Diskussion:Eurokrise
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Euro Chart
Wäre es nicht sinvoll einen Kursverlauf des Euros am Artikelanfang einzustellen? Z.B. diesen hier: http://www.bilderhoster.net/img.php?id=8v9vxywp.png ? --24.82.3.87 06:24, 8. Jun. 2010 (CEST)
- Schön wäre das sicher, nur muss jemand die Grafik basteln...--El Duende 11:21, 8. Jun. 2010 (CEST)
Fotografiere einfach eine Rutsche auf einem Spielplatz:-) Passend wäre natürlich, wenn Frau Merkel gerade runterrutscht:-)) -- 84.187.52.133 14:01, 19. Dez. 2010 (CET)
Im Wikipedia Artikel zum Euro gibt es aktuelle Charts zu allen anderen bedeutenden Währungen. (nicht signierter Beitrag von 95.117.231.122 (Diskussion) 23:19, 18. Jul 2011 (CEST))
Lemma, zum Zweiten und POV
Wie weiter oben unter Lemma schon angemerkt wurde, ist die Krise wie absehbar war auch Mitte 2011 weiter heftig am brodeln, siehe Griechenland, Portugal und aktuelles Geheimtreffen der EU-Kommission und Eurozone-Finanzminister. Das Lemma auf 2010 zu beschränken ist nicht mehr haltbar. Bitte baldigst ändern. --80.239.243.89 22:32, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ich halte die zeitliche Begrenzung auch für falsch. Für ebenso falsch halte ich aber die Bezeichnung "Euro-Krise". Die Krise ist eine Finanzkrise in manchen Ländern und keine Krise des Euro an sich. So steht das ja auch im ersteb Satz. Ich halte ein Lemma Finanzkrise in der Eurozone ab 2010 für wesentlich korrekter und näher am Sachverhalt. Geisslr 22:49, 7. Mai 2011 (CEST)
- Ja, die zeitliche Begrenzung muss jetzt sicher geändert werden; die Krise ist noch nicht vorbei. Was das Wort "Euro-Krise" betrifft, würde ich aber dabei bleiben: Unter WP:Lemma heißt es ziemlich klar: Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist - und das ist nun einmal "Euro-Krise", nicht "Finanzkrise in der Eurozone" oder "Schuldenkrise von Mitgliedstaaten der Eurozone" o. Ä. Klar ist "Euro-Krise" eigentlich kein präziser Begriff, weil man dabei zunächst einmal an eine Währungskrise (also eine starke Euro-Abwertung mit Kapitalflucht und pipapo) denken könnte, die natürlich nicht stattgefunden hat. Wäre ich Wirtschaftsjournalist, hätte ich den Ausdruck deshalb vermieden. Aber nachdem er sich nun einmal etabliert hat, können wir ihn hier nicht einfach ändern, sondern nur erklären, was sich dahinter verbirgt. (Und eine gewisse Berechtigung hat er ja auch, nämlich insofern als im Zuge der Krise immer wieder der Fortbestand der Währungsunion als gefährdet angesehen wurde.) --El Duende 08:40, 8. Mai 2011 (CEST)
- Genau. Der Artikel sollte unter dem gebräuchlichsten Lemma liegen. Das Ding wird mal Eurokrise, mal Finanzkrise, mal Haushaltskrise genannt. Ich zweifle ehrlich gesagt an, dass "Euro-Krise" der übliche Name ist. Gibts dafür irgendwelche Belege? Geisslr 09:18, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ich würde da erst mal nach der allwissenden Müllhalde gehen: "Euro-Krise" hat bei Google ungefähr 1,3 Millionen Treffer, "Schuldenkrise in der Eurozone" 300.000, "Finanzkrise in der Eurozone" 30.000, "Eurozone-Schuldenkrise" 2000, und bei verschiedenen anderen möglichen Bezeichnungen findet sich auch nicht mehr. Und selbst wenn man es ein bisschen wissenschaftlicher will und bei Google Scholar sucht, kommt man bei Euro-Krise auf etwas über hundert, bei Schuldenkrise in der Eurozone nur auf zwei Treffer. Natürlich ist diese Suchmethode ein bisschen problematisch, weil in vielen Texten auch einfach nur von "der Schuldenkrise" o.Ä. die Rede ist und aus dem Kontext hervorgeht, dass es die in der Eurozone betrifft; aber als einzelner Begriff scheint mir Euro-Krise schon der gängigste zu sein.--El Duende 11:37, 8. Mai 2011 (CEST)
- Nachtrag: Auch die politische Debatte, die es über die Verwendung des Begriffes "Euro-Krise" gibt (gerade prominent hier), deutet darauf hin, dass dieser durchaus gängig ist. Möglicherweise könnte man aber im Artikel auch noch ein paar Sätze genau dazu ergänzen und dabei verdeutlichen, dass es sich eben nicht um eine Währungskrise handelt.--El Duende 12:26, 8. Mai 2011 (CEST)
- Im Text ist das m. E. hinreichend geschildert. Bei deinem Link komme ich auf 442.000 Treffer für "Euro-Krise". Dass die Viel-Wörter-Kombination "Schuldenkrise in der Eurozone" wenige Treffer aufweist, ist selbsterklärend. Für Schuldenkrise Eurozone gibt es aber allein fast 1 Mio. Hits - das ist also nicht wirklich eindeutig pro "Euro-Krise". Geisslr 13:21, 9. Mai 2011 (CEST)
- Erst mal: richtig, ich komme jetzt auch nur noch auf knapp 500000 Treffer - keine Ahnung, wieso das gestern 1,3 Millionen waren. Wie auch immer, ich denke weiterhin, dass "Euro-Krise" der am meisten verbreitete Einzelbegriff für die Sache ist. Dass jede Viel-Wörter-Kombination seltener vorkommt, ist in der Tat wenig überraschend - weil eben jede einzelne davon seltener verwendet wird. Der Ausdruck "Schuldenkrise (in der Nähe von) Eurozone" ist zwar offenkundig ebenfalls weit verbreitet, aber den können wir halt nicht als Lemma verwenden... (Ich fände übrigens sogar das Lemma Euro-Krise ganz ohne Jahresangabe eigentlich in Ordnung, da es nun einmal bis jetzt das einzige Ereignis ist, das regelmäßig so genannt wird.) --El Duende 20:50, 9. Mai 2011 (CEST)
- Hab jetzt mal noch einen erklärenden Absatz in der Einleitung ergänzt.--El Duende 10:17, 12. Mai 2011 (CEST)
- So sehr ich deine Fachkenntnis und Mitarbeit schätze, aber auf diesem Niveau bringt Diskutieren nix: Der Ausdruck "Schuldenkrise (in der Nähe von) Eurozone" ist zwar offenkundig ebenfalls weit verbreitet, aber den können wir halt nicht als Lemma verwenden. Was die Sache mit der Jahreszahl angeht: klarer Fall; Jahreszahlen-Lemmata bei Finanzkrisen sind ziemlich unüblich, solange es keine Namensgleichheit gibt. Geisslr 09:45, 15. Mai 2011 (CEST)
- Hab jetzt mal noch einen erklärenden Absatz in der Einleitung ergänzt.--El Duende 10:17, 12. Mai 2011 (CEST)
- Erst mal: richtig, ich komme jetzt auch nur noch auf knapp 500000 Treffer - keine Ahnung, wieso das gestern 1,3 Millionen waren. Wie auch immer, ich denke weiterhin, dass "Euro-Krise" der am meisten verbreitete Einzelbegriff für die Sache ist. Dass jede Viel-Wörter-Kombination seltener vorkommt, ist in der Tat wenig überraschend - weil eben jede einzelne davon seltener verwendet wird. Der Ausdruck "Schuldenkrise (in der Nähe von) Eurozone" ist zwar offenkundig ebenfalls weit verbreitet, aber den können wir halt nicht als Lemma verwenden... (Ich fände übrigens sogar das Lemma Euro-Krise ganz ohne Jahresangabe eigentlich in Ordnung, da es nun einmal bis jetzt das einzige Ereignis ist, das regelmäßig so genannt wird.) --El Duende 20:50, 9. Mai 2011 (CEST)
- Im Text ist das m. E. hinreichend geschildert. Bei deinem Link komme ich auf 442.000 Treffer für "Euro-Krise". Dass die Viel-Wörter-Kombination "Schuldenkrise in der Eurozone" wenige Treffer aufweist, ist selbsterklärend. Für Schuldenkrise Eurozone gibt es aber allein fast 1 Mio. Hits - das ist also nicht wirklich eindeutig pro "Euro-Krise". Geisslr 13:21, 9. Mai 2011 (CEST)
- Nachtrag: Auch die politische Debatte, die es über die Verwendung des Begriffes "Euro-Krise" gibt (gerade prominent hier), deutet darauf hin, dass dieser durchaus gängig ist. Möglicherweise könnte man aber im Artikel auch noch ein paar Sätze genau dazu ergänzen und dabei verdeutlichen, dass es sich eben nicht um eine Währungskrise handelt.--El Duende 12:26, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ich würde da erst mal nach der allwissenden Müllhalde gehen: "Euro-Krise" hat bei Google ungefähr 1,3 Millionen Treffer, "Schuldenkrise in der Eurozone" 300.000, "Finanzkrise in der Eurozone" 30.000, "Eurozone-Schuldenkrise" 2000, und bei verschiedenen anderen möglichen Bezeichnungen findet sich auch nicht mehr. Und selbst wenn man es ein bisschen wissenschaftlicher will und bei Google Scholar sucht, kommt man bei Euro-Krise auf etwas über hundert, bei Schuldenkrise in der Eurozone nur auf zwei Treffer. Natürlich ist diese Suchmethode ein bisschen problematisch, weil in vielen Texten auch einfach nur von "der Schuldenkrise" o.Ä. die Rede ist und aus dem Kontext hervorgeht, dass es die in der Eurozone betrifft; aber als einzelner Begriff scheint mir Euro-Krise schon der gängigste zu sein.--El Duende 11:37, 8. Mai 2011 (CEST)
- Genau. Der Artikel sollte unter dem gebräuchlichsten Lemma liegen. Das Ding wird mal Eurokrise, mal Finanzkrise, mal Haushaltskrise genannt. Ich zweifle ehrlich gesagt an, dass "Euro-Krise" der übliche Name ist. Gibts dafür irgendwelche Belege? Geisslr 09:18, 8. Mai 2011 (CEST)
- Ja, die zeitliche Begrenzung muss jetzt sicher geändert werden; die Krise ist noch nicht vorbei. Was das Wort "Euro-Krise" betrifft, würde ich aber dabei bleiben: Unter WP:Lemma heißt es ziemlich klar: Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist - und das ist nun einmal "Euro-Krise", nicht "Finanzkrise in der Eurozone" oder "Schuldenkrise von Mitgliedstaaten der Eurozone" o. Ä. Klar ist "Euro-Krise" eigentlich kein präziser Begriff, weil man dabei zunächst einmal an eine Währungskrise (also eine starke Euro-Abwertung mit Kapitalflucht und pipapo) denken könnte, die natürlich nicht stattgefunden hat. Wäre ich Wirtschaftsjournalist, hätte ich den Ausdruck deshalb vermieden. Aber nachdem er sich nun einmal etabliert hat, können wir ihn hier nicht einfach ändern, sondern nur erklären, was sich dahinter verbirgt. (Und eine gewisse Berechtigung hat er ja auch, nämlich insofern als im Zuge der Krise immer wieder der Fortbestand der Währungsunion als gefährdet angesehen wurde.) --El Duende 08:40, 8. Mai 2011 (CEST)
Gut, dann sind wir uns wohl erst mal so weit einig, dass wir die Jahreszahl rausnehmen sollten - bleibt die Frage nach der gängigsten Bezeichnung. Was ich mit meiner (vielleicht etwas flapsigen, sorry dafür) Bemerkung meinte, ist, dass das Lemma ein gebräuchlicher Einzelbegriff sein sollte, bei dem man - möglichst auch in ein paar Jahren - noch weiß, was gemeint ist. Bei "Euro-Krise" ist das der Fall; sobald das Wort fällt, weiß derzeit jeder Zeitungsleser und in Zukunft wahrscheinlich auch noch jeder, der sich ein bisschen mit europäischer Wirtschaftspolitik beschäftigt hat, sofort Bescheid. Bei "Schuldenkrise", was als Name ebenfalls gängig ist, ist das dagegen natürlich nicht der Fall; Schuldenkrisen gibt es viele, und der Begriff ist nur dann eindeutig, wenn aus dem Kontext hervorgeht, dass von der Eurozone die Rede ist (deshalb mein "Schuldenkrise (in der Nähe von) Eurozone"). "Schuldenkrise in der Eurozone" dagegen ist in dieser Kombination deutlich weniger gebräuchlich: Es ist nicht als solches ein gängiger Name, sondern eine von verschiedenen Formen, mit denen Medien, die die Krise als "Schuldenkrise" bezeichnen, verdeutlichen, dass es sich um diejenige in der Eurozone und nicht um irgendeine andere handelt. Deswegen gefällt es mir als Lemma nicht so gut - sondern eben lieber eine Version, wo es in der Einleitung ungefähr heißt "Die Euro-Krise [Name] ist eine Schuldenkrise [Typus] einiger Mitgliedstaaten der Eurozone [nähere Charakterisierung]", mit der späteren expliziten Klarstellung, dass es trotz des Namens eben keine Währungskrise ist. - Vorschlag: Nachdem wir beide unsere Argumente dargelegt haben und wohl auch beide die des jeweils anderen verstehen, ohne sie zu teilen, könnten wir vielleicht mal auf WP:3M bzw. WP:NK ein paar zusätzliche Meinungen einholen? Grüße,--El Duende 10:50, 15. Mai 2011 (CEST) PS. Witziges Detail am Rande: Wenn man heute nach "Schuldenkrise" sucht, sind die erste Treffer auf Google-News Nachrichten wie diese...In meinen Augen ein Zeichen für die Verbreitung des Namens "Euro-Krise" ebenso wie für die problematische Verwechslung zwischen Namen und Beschreibung.
- Ich habe die Jahreszahl jetzt mal aus dem Lemma genommen, da ja wenigstens insofern Einigkeit bestand: Es gibt bislang keine andere Euro-Krise, mit der Verwechslungsgefahr bestünde.--El Duende 17:22, 26. Jun. 2011 (CEST)
- 1. Lemma "Eurokrise" (POV) ist wohl irreführend, zusätzlich auch der erste Satz, dass diese Krise zu "Reformen"(POV) geführt habe, zusätzlich auch der zweite Satz, dass Griechland "betroffen" (POV) von der Krise sei. Später im Artikel steht dann auch noch, dass die "Ausgabe von gemeinsamen Euro-Anleihen" einer der beiden Wege seien, die angebliche "Euro"-Krise" zu lösen (POV) (bei Letzerem hat sich der euro-news Reporter nur noch selbst zitiert und interpretiert, und schon ist es als belegte Quelle in Wikipedia. Da muß ich schon gar nicht mehr nachschauen, welcher EU-Wikipedia-Autor solche Quellen sucht und damit Wikipedia politisiert.)
- 2. Komischerweise hatte ich die Krise genau anders herum verstanden: Griechenland war zunächst mit gefälschten Zahlen und nicht genug Haushalts- und Verschuldungsstabilität zu Unrecht dem Euro beigetreten (Krise ist also eher "vertragswidrige Überschuldung", nicht der "Euro"), auch danach hat Griechenland keinen Druck zu Verbesserungen seiner Stabilität verspürt, sondern stattdessen weiterhin nur die Zahlen gefälscht. Als alles offenbar wurde, sahen sich die besser wirtschaftenden (und zugleich ehrlicher berichtenden) Staaten "betroffen" (also nicht Griechenland) und haben sich über Nacht gezwungen gesehen, etliche Mrd. als absolute "Notmaßnahmen" bereitzustellen (sicherlich keine "Reform"). Und wie ich verstanden habe, würde die Einführung von "Euro-Anleihen" als Ersatz für nationale Staatsschulden Ländern wie Griechenland jegliche (ohnehin wenig vorhandene) Eigenmotivation nehmen, ihre Situation jemals auch in der Zukunft selbst zu verbessern, und insbesondere deswegen sind sie nicht beschlossen worden.
- 3. Die englische Wikipedia-Version hat keine Probleme mit einem korrekten Lemma (European sovereign debt crisis). Dort war man dann auch nicht der Versuchung unterlegen, soviele EU-gerichtete POV einzubauen. Vielleicht auch besser für die deutsche Version. Die Begriffe "Schuldenkrise" und "Europa" ergeben übrigens ein paar Mio mehr Treffer in Google als "Eurokrise". Verstehe gar nicht, wieso Lemma nicht korrigiert wird, auch wenn starke politische Gegenwehr herrscht, wie weiter oben in diesem Diskussionsabschnitt offensichtlich.
Zu "Reform" und "betroffen": Dass das gesetzliche Regelwerk der Währungsunion geändert wurde (und darauf bezieht sich der Begriff "Reform"), steht nach Stabilisierungsmechanismus und EFSF doch wohl außer Zweifel, unabhängig davon, ob man das für gut oder schlecht halten mag; und "betroffen" von einer Haushaltskrise sind nun mal die Staaten, die die Haushaltskrise haben, unabhängig davon, wer oder was für die Krise verantwortlich ist. Dass in einer Währungsunion dann auch die anderen Staaten mit dranhängen, ist klar; deswegen heißt es im Text ja auch "besonders betroffen". - Die Formulierung, es gebe "zwei Möglichkeiten zur Rettung der europäischen Währung", nämlich den Rettungsfonds und Euro-Anleihen, finde ich dagegen auch nicht gut; da wurde die Meinung eines einzelnen Reporters verabsolutiert, was tatsächlich POV ist. Allenfalls könnte man sagen, dass zum damaligen Zeitpunkt (Dezember 2010) diese zwei Möglichkeiten diskutiert wurden. (Anbei: Der betreffende Satz wurde von Benutzer:Messina eingefügt, der sich aber mehr mit Synagogen und deutschen Städten beschäftigt als mit der EU. Ich finde den Vorwurf gegen ihn deshalb ziemlich ungerecht.) - Was schließlich das Lemma betrifft, wurden die verschiedenen Google-Argumente ja oben schon ausgetauscht. Ich denke entsprechend dem Stand der eingeschlafenen Diskussion vor zwei Monaten nach wie vor, dass "Euro-Krise" der am häufigsten zu findende eindeutige Einzelausdruck für die Krise ist und deshalb als Lemma gebraucht werden sollte.--El Duende 16:30, 20. Jul. 2011 (CEST)
- "Ich denke" genau das Gegenteil. Das Problem vieler Artikel mit EU Bezug, an denen Du mitgewirkt hast, ist ja, dass Du gehäuft Deinen POV einbaust. Problem ist regelmässig, dass Deine in den Artikelbeiträgen klar hervortrendende politische Richtung zumeist von der seriösen und verbreiteten Quellenlage abweicht. Die überregionalen und seriösen Medien wie FAZ etc. schreiben auch in diesem Fall weitaus mehr von einer Schulden- als einer Euro-Krise.
- Das Du die teilweise etwas chaotische über verschiedene Überschriften verteilte Diskussion dieses Artikels so belassen möchtest, hast Du durch den "Revert" meiner soeben gemachten Vereinfachung deutlich gemacht. Dass Du die Diskussion als "eingeschlafen" definieren möchtest und alles so belassen möchtest, hast Du ebenfalls klargemacht. Wie ich gelesen habe, wurden Deiner ID Admin-Rechte gegeben (hab leider keine Zeit zu studieren, was das genau beinhaltet), die Du wohl missbräuchlich verwendest. Insbesondere im Themengebiet EU halte ich es für vollkommen unabgebracht, wenn Du mit Reverts arbeitest, da Du selbst erhebliche POV Probleme hast. Daher verstehe ich sowieso nicht, wieso diese Rechtevergabe passieren konnte. Das solltest Du schon anderen überlassen, die hier nicht so ein politisches EU-Sendungsbewusstsein haben. Ich bin wohl nicht der einzige, der Dir Dein POV Verhalten zu EU Themen dokumentiert hat (siehe u.a. meinen Kommentar "Was soll dieser Artikel" Diskussion:EU-Anleihe#Was soll dieser Artikel ?
- --Sustainlogic 17:16, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Konstruktive Kritik oder Änderungsvorschläge sind immer willkommen, aber deine dauernden Anschuldigungen gegenüber El Duende werden schön langsam fad, insbesondere wenn du sie einfach so aus der Luft greifst; Aussagen, wie "wurden Deiner ID Admin-Rechte gegeben, [...] die Du wohl missbräuchlich verwendest" disqualifizieren sich von selbst.
- Aber auch inhaltlich: Warum ist es jetzt POV, wenn man schreibt, dass Griechenland an dieser Euro-Krise/Schuldenkrise beteiligt ist?? Soetwas kann man nicht verstehen, auch wenn du das "genau das Gegenteil" dazu denkst. Und es war wohl die Griechische Regierung diejenige Regierung, die am Kapitalmarkt kein neues Geld mehr bekam. Somit war sie von der Schuldenkriese betroffen. Erst in zweiter Linie sind die anderen betroffen, die offenbar keine eigene Schuldenkriese haben.
- Genau dasselbe mit der Reform des Stabilitätspaktes. Auch dieser wurde durch die Einführung des Rettungsschirms verändert (=reformiert), damit ist die Verwendung des (ohnehin wertneutralen!) Worts Reform kein POV.
- Zum Lemma: möglicherweise muss man zwischen der Schuldenkrise im Euroraum einerseits und einer Eurokrise, einer Krise der Währung, andererseits unterscheiden. Und nur aus dem Wunsch heraus, die Banken zu retten und evtl. die Währung zu retten, wurden die anderen Staaten erst auch zu Betroffenen der Schuldenkrise!
- Zur Änderung auf der Diskussionsseite: Eine Umstellung der Beiträge, wie du sie vorgenommen hättest, ist nach WP:DS normalerweise nicht vorgesehen, da Beiträge aus ihrem Kontext gerissen werden.
- --Taste1at 17:46, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Taste1at: Du schreibst "Konstruktive Kritik oder Änderungsvorschläge sind immer willkommen". Auch Du solltest zumindest ahnen, dass das nicht für Artikel gilt, bei denen Autor(en) absichtlich POV/politische Richtung einbauen, also erhebliches Interesse haben, dass die seriöse Quellenlage nicht wiedergegeben wird. Da Du 'El Duende' bzgl. POV-Diskussion auch hier: Diskussion:EU-Anleihe#Was soll dieser Artikel ? schon zur Seite gestanden hast, bist Du doch im Bilde. Dann weisst Du auch, dass ich nicht "einfach so aus der Luft" greife, sondern eher begründe.
- Dann schreibst Du: "möglicherweise muss man zwischen der Schuldenkrise im Euroraum einerseits und einer Eurokrise, einer Krise der Währung, andererseits unterscheiden". Ja selbstverständlich, das in einen Topf zu werfen heisst ja schon, dass man Ursachen und Wirkungen nicht beschreiben kann, also verschleiern würde. Dann muß man erst einmal in den seriösen Quellen nachlesen, ob der "Euro" in einer Währungskrise ist. Dann bitte ich Dich, das Lemma zu ändern, wenn Du das technisch kannst (ich kann es nicht). Auch wenn 'El Duende' es lieber belassen möchte, weil er eine "eingeschlafene Diskussion" diagnostiziert hat.
- Dann schreibst Du: "es war wohl die Griechische Regierung diejenige Regierung, die am Kapitalmarkt kein neues Geld mehr bekam". Genau solche Sätze zeigen, wie auch Du schon von den POV-Formulierungen hinters Licht geführt wurdest. Denn Dein Satz impliziert kritiklos, dass Griechendland "neues Geld" am Kapitalmarkt bekommen sollte, was die Verschuldung ja noch einmal erhöhen würde (die ja schon zu hoch ist, wie die unstrittige Sachlage ist). Zweitens impliziert Dein Satz in dieser Formulierung, dass die Ursache oder Definition (der Krise) der Kapitalmarkt sei, weswegen Griechenland jetzt von der Schuldenkrise "betroffen" sei. Die weg-definierte Möglichkeit, dass Griechendland eher "Verursacher" als "Betroffener" in einer solchen Krise ist, zeigt, was ich meine. In einem politisch gefärbten Artikel wird die Ursache-Wirkungslogik am entscheidenden Stellen immer verschleiert, u.a. durch das Arbeiten mit passivischen Formulierungen (z.B. "betroffen ist ...").
- Wenn ich am Wochenende Zeit habe, versuche ich einmal, es gemäß der seriösen Quellenlage zu verbessern, und die verzerrenden politischen Aussagen herauszunehmen. Man kann es sich dann ja anschauen, wie "willkommen" so etwas bei gewissen Autoren ist.
- Wenn genausoschnell das Lemma korrigiert würde, wie hier Reverts und Verteidigungsdiskussionen der politischen Linie gemacht werden, wäre Wikipedia geholfen. Dann kann ich den Artikel auch logisch auf dem richtigen Lemma aufbauen. Ich warte also ...
- --Sustainlogic 19:15, 20. Jul. 2011 (CEST)
- 1) Ich wurde von POV-Formulierungen nicht hinters Licht geführt, weil die Sachlage eine ganz andere ist: Staaten finanzieren sich zu einem großen Teil über Anleihen mit einer gewissen Laufzeit, sagen wir 10 Jahre (teilweise bis zu 30 Jahre). Bei 10-jährigen Anleihen wird jährlich ein Zehntel (!) der gesamten Staatsschuld fällig (das wären mehr als 10 % des BIP). Das kann grundsätzlich nicht von einem Tag auf den anderen zurückgezahlt werden; die Neuausgabe von Anleihen ist zwingend, da ein Budgetüberschuss von 10 % des BIP aktuell einfach nur illisorisch ist.
- Und soweit neue Anleihen nur zum Zurückzahlen alter Anleihen aufgenommen wird, erhöht das nicht mal die Staatsschuld!
- 2) Die Frage mit dem Verursacher vs. Betroffener: in meinen Augen ist unstrittig, dass Griechenland betroffen ist. Auch ein Verursacher ist Betroffener!
- Umgekehrt kann man nicht so undifferenziert behaupten, Griechendland wäre Veruracher. Tatsache ist, dass auch nach Auffliegen der Budgettricks das Geld noch eine Zeitlang weitersprudelte. Tatsache ist, dass kein Staat sofort alles zurückzahlen kann, wenn das Geld fällig gestellt wird. Kein Geld kann beliebig hohe Zinsen zahlen, wenn diese gefordert werden. Und so weiter.
- 3) Ob der Euro in einer Währungskrise ist, ist stark Interpretationssache. Relativ klar müsste sein, dass die Schulenkrise in Griechenland stark damit zusammenhängt, dass die Griechen nicht mehr einfach ihre Währung abwerten können, wie das früher passierte. Damit kann man davon ausgehen, dass die Schuldenkrise Teilaspekt einer Euro-Krise ist. Darüber ist noch zu diskutieren...--Taste1at 20:48, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Tast1at, das wird ja immer beliebiger, ich lese in Deiner Antwort viele Mutmassungen und eigene Theorien, die nicht die Quellenlage wiedergeben. Ist die "Schuldenkrise" jetzt Teil einer übergeordneten "Euro-Krise"? In welcher Mehrheit von seriösen Quellen steht das? Oder ist das wie bei 'El Duende' Autorenmeinung oder Meinung von einzelnen (oppositions)Parteipolitikern?
- Bei den deutschsprachigen "Google News" kann man es doch ganz einfach feststellen:
- "Schuldenkrise" ergibt 15.700 Treffer (mit Verknüpfung "Europa" 12.250, mit "EU" 6.500)
- "Euro-Krise" ergibt 2.900 Treffer
- Also 4-5x soviel Treffer für "Schuldenkrise" in relevanten deutschen Zeitungen u Zeitschriften
- Wenn man es bei den seriösen großen Zeitungen direkt versucht, ist es ähnlich (FAZ "Schuldenkrise" 1.416 Treffer, FAZ "Euro-Krise" 361 Treffer, also über 10x höher)
- Auch hier in der Diskussion wurde festgestellt, dass es sich um eine "Schuldenkrise" handelt, und eine "Euro-Krise" reine Interpretationssache wäre.
- Auch im jetzigen Artikel steht in der Einleitung die Definition als "Haushaltskrise mehrerer Mitgliedstaaten". Das ist KEINE "Euro-Krise".
- Bei den deutschsprachigen "Google News" kann man es doch ganz einfach feststellen:
- Hat denn hier irgendein seriöser Wikipedia-Autor die technische Fähigkeit, das Lemma vom jetzt falschen "Euro-Krise" zu in "Schuldenkrise von EU-Staaten" umzubennen"? BITTE
- Dann kann man endlich einmal eine logische Linie im Artikel finden, was ja so sehr schwer ist.
- Es geht doch nicht darum, Rücksicht auf die (politische) Verteidigungslinie von 'El Duende' zu nehmen?
- Danke --Sustainlogic 21:49, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Meine Antwort besteht weder aus Mutmaßungen noch aus eigenen Theorien, sondern gibt einfach nur mein Verständnis der deutschen Sprache wieder:
- Dass Schuldenkrise und Euro-Krise verschiende Wörter sind, die denselben Sachverhalt beschreiben, bezweifle ich prinzipiell. Daher sind Google-Suchergebnisse nicht unmittelbar relevant. (Das Lemma soll den Inhalt des Artikels beschreiben und es soll nicht irgendein oft benutztes Wort sein).
- Dass es neben Schuldenkrise (=die Tatsache, dass Griechenland am Kapitalmarkt kein Geld mehr bekam), eine Sinnkrise gibt, sollte auch außer Streit stehen: es gibt Leute, die an den Grundfesten und der Grundkonzeption der Währungsunion zweifeln. Das würde ich unter einer Euro-Krise verstehen.
- Wie dem auch sei, tatsächlich ist die Schuldenkrise selbst genügend Inhalt für einen Artikel und hier wird auch nichts beschrieben, das darüber hinaus geht, damit kann man das durchaus auch verschieben, siehe dazu: Hilfe:Seite verschieben
- Grüße, --Taste1at 22:27, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Ich finde das Lemma selbst ja suboptimal. Aber da muss man schon sauber argumentieren: Die Tatsache, dass "Obst" häufiger gefunden wird als "Apfel" sollte uns nicht dazu bringen, den Artikel Äpfel nach Apfelartiges Obst zu verschieben... Natürlich wird "Schuldenkrise" häufiger gefunden als "Euro-Krise". Was genau willst du damit beweisen? Es gab zig Schuldenkrisen... Mit deinen langweiligen persönlichen Anschuldigungen diskreditierst du dich selbst, Sustainlogic. Das ist langweilig und was den Vorwurf einer missbräuchlichen Verwendung der Admin-Rechte angeht ein ziemliches Eigentor. Auch ist deine Aussage, Griechenland werde hier als Opfer und nicht als Täter dargestellt, einfach nicht zu halten. Ein paar Zitate aus dem Artikel:
- 2007 lag das Haushaltsdefizit Griechenlands noch bei 3,7 % des BIP, 2008 aber schon bei 7,7 % und 2009 bei 15,4 %...
- Wegen dieses Verstoßes gegen die Maastrichtkriterien kündigte im Februar 2009 die EU-Kommission die Einleitung von Defizitverfahren gegen Griechenland...
- Wegen des hohen Haushaltsdefizits (= Neuverschuldung) und des hohen Verschuldungsgrades haben die drei internationalen Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch die Kreditwürdigkeit herabgestuft...
- Wie Sie wissen, gab es immer wieder Schwierigkeiten, zuverlässige Zahlen zu bekommen. Eine solche Situation ist unakzeptabel und kann keine Sekunde länger hingenommen werden. (Zitat Trichet)
- Ich kann nicht erkennen, wo hier die Griechen schöngefärbt werden. Tut mir leid.
- Meine Verbesserungsvorschläge: Darstellung der Moral-Hazard-Problematik, Kritik am Krisenmanagement der EU/Mitgliedsstaaten (Getriebener der Märkte statt aktiv Handelnder, Über-Bord-Werfen grundlegender Prinzipien wie bei der EZB). Kritik findet man natürlich haufenweise. Man muss aber auch aufpassen, dass die Journalisten (wie auch die Politiker) hinterher immer schlauer sind. Beim Politiker sieht man's daran, dass er seine Position ändert, beim Journalisten nicht. Der schreibt heute einfach das Gegenteil von gestern, ohne sich kritisieren lassen zu müssen. Deswegen ist nicht jeder Leitartikel eines schlauen FAZ-Journalisten hier nennenswert. Geisslr 06:15, 21. Jul. 2011 (CEST)
1. "Was ich beweisen" will... nur das, was ich geschrieben habe, also leider noch einmal: Weil "Schuldenkrise" zusammen mit "Europa" bei Google News um ein vielfaches häufiger gefunden wird als "Euro-Krise", ist für mich auch durch die deutsche Google News bestätigt, dass hier in Wikipedia für diese Krise auf eine Minderheitsbezeichnung ausgewichen wurde. Zusätzlich nennt der Wikipedia-Artikel selbst, dass der Begriff "Euro-Krise" falsche Assoziationen weckt, weil man mehrheitlich nicht von einer "Währungskrise" ausgeht, sogar die Wertentwicklung des Euro dagegen spricht. Das umgangssprachlich die "Europäische Schuldenkrise" auch vereinfachend mit "Euro-Krise" benannt wird (das kann ja auch in Wikipedia ausgeführt werden). Es kann ja auch sein, dass als Folge der Schuldenkrise irgendwann der Euro abgeschafft oder was auch immer gemacht wird, aber das ist doch Spekulation.
2. In der Einleitung steht immer noch, dass die ".....-Krise" eine "Haushaltskrise mehrerer Mitgliedsstaaten" sei und sich auf die "Euro-Zone" beschränkt, was ich unglücklich und fälschlich einschränkend formuliert finde. Denn zB England als Nicht-Eurozonen-Land unterstützt finanziell auch die Notmaßnahmen für die überschuldeten Länder und wird dadurch Teil/Betroffener/Mithelfender/Mitagierender der Schuldenkrise, kann dadurch (theoretisch) auch selbst pleite gehen als Teil der impliziten Haftungsgemeinschaft, je nachdem, wie weit man in Zukunft haften möchte. Und "Haushaltskrise" finde ich deswegen unglücklich formuliert, weil es in erster Linie nicht um den defizitären Haushalt geht, sondern um die Schulden, deren Einstufung, deren Rückzahlungsverpflichtungen usw. Eine gesunde Volkswirtschaft mit grundsätzlicher Fähigkeit zu positiver Haushaltsüberschüssen kann durch eine übermässige Altschuldenlast (aus früheren Zeiten, oder wegen plötzlicher Solidarhaftung für Schulden von Nachbarstaaten, die keiner vorher vereinabrt hatte) trotzdem pleite gehen kann. Diese Zusammenhänge würde durchaus beschreiben, zuvor sollte es jedoch möglichst sauber und nicht-POV definiert sein.
3. Ein unbedarfter Mensch versteht die Einleitung derzeit so, dass Griechenland wohl das Opfer ("Betroffener der Euro-Krise") ist, selbst wenn der Eindruck im Detailartikel später durch Argumente und Zahlen relativiert werden sollte, sofern man die Details überhaupt liest. Mir geht es darum, wesentliche Ursache-Wirkungszusammenhänge im Artikel nicht zu verschleiern, sondern darzustellen. Die Einleitung sollte dabei keinen POV einnehmen, auch nicht indirekt durch Wortwahl. (Aktuellen POV kann man u.a. daran erkennen, dass man Griechenland im Gegenteil genausogut als "Verursacher der Euro-Krise" dargestellen könnte, aber das wäre natürlich auch verkürzt und POV)
4. Relativierung von Politikeraussagen und Jounalistenaussagen (natürlich auch FAZ) stimme ich voll zu. Deswegen habe ich auch ein Problem mit vorsätzlichem/fahrlässigem Quellen-Picking, denn über Google finde ich immer irgendwo eine abweichende/Minderheitsmeinung, die ein Journalist zusammengefasst hat, noder am besten noch aus dem Zusammenhang gerissen hat für reisserische auflagensteigernde Überschriften und Statements.
5. Wer da nicht den Überblick hat, was die breite seriöse Quellenlage ist, und was im Netz auffindbare Abweichungen sind, sollte sich mit Reverts etc zurückhalten.
6. Wenn der Artikel das Lemma "Europäische Schuldenkrise" tragen würde, könnte man das Thema viel einfacher abarbeiten, müßte sich nicht nur auf die Eurozone oder den Euro als Währung kaprizieren. Meiner Meinung nach sollte man Jahreszahlen in Klammern dahinter setzen, weil es ja tatsächlich schon viele Schuldenkrisen gab, und der Leser so Klarheit hat, dass hier die akteuelle gemeint ist.
7. Wenn der Euro abgeschafft worden sein sollte oder vergleichbares stattfindet, kann man ja dann auch ein Lemma über eine Währungskrise berichten, diese "Euro-Krise" benennen, aber vielleicht wartet man erst einmal, was in der Richtung passiert.
Gruß --Sustainlogic 12:43, 21. Jul. 2011 (CEST)
- Hat jemand etwas gegen das Lemma "Schuldenkrise europäische Staaten" oder "Europäische Staatsschuldenkrise" (hat die FAZ heute so genannt)(man kann ja von anderen möglichen Lemmas dann dahin umeleiten). So wird auch klar, dass es keine Schuldenkrise wie zB in Amerika ist, wo in gewissen Bevölkerungssegmenten auch eine große "private" Schuldenkrise herrscht (überschuldeteten Einwohner) (und auch überschuldete Unternehmen u Banken)
- Entspricht übrigens genau dem englischen Lemma in Wikipedia "European sovereign debt crisis"
- Gruss --Sustainlogic 10:55, 22. Jul. 2011 (CEST)
- Auch wenn die FAZ das mal so genannt hat, wird "Europäische Staatsschuldenkrise" leider noch kein gängiger Begriff, geschweige denn "diejenige Bezeichnung [...], die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist" (was nach WP:Namenskonventionen das Lemma sein soll) - das ist eben "Euro-Krise". Aber um dieser ewigen Diskussion mal ein Ende zu machen: Euro-Schuldenkrise ist auch ziemlich gebräuchlich - vielleicht wäre das ein Kompromiss? --El Duende 11:41, 22. Jul. 2011 (CEST)
- "Europäische Staatsschuldenkrise" würde ich als Lemma befürworten. "Euro-Schuldenkrise" nicht, da es in meinen Augen kein guter Kompromiss wäre: Weder ist es das gebräuchlichste Lemma im allgemeinen Sprachgebrauch (das ist wohl tatsächlich "Eurokrise"), noch ist es eine hinreichend präzise fachliche Beschreibung. Gerade der letzte Aspekt spricht in meinen Augen sehr stark für "Europäische Staatsschuldenkrise" oder "Staatsschuldenkrise im Euroraum" (was es in meinen Augen noch besser trifft und daher das bestmögliche Lemma wäre). Geisslr 22:50, 22. Jul. 2011 (CEST)
- +1 (für "Staatsschuldenkrise im Euroraum") --Sustainlogic 00:20, 23. Jul. 2011 (CEST)
- Na gut, bevor sich die Diskussion hier noch endlos hinzieht, verschieben wirs eben nach "Staatsschuldenkrise im Euroraum". Das entspricht zwar nicht den Namenskonventionen, vermeidet aber ungewollte Assoziationen, was sicher auch seinen Wert hat. Ich werde die Verschiebung gleich durchführen. Grüße,--El Duende 13:04, 26. Jul. 2011 (CEST)
- +1 (für "Staatsschuldenkrise im Euroraum") --Sustainlogic 00:20, 23. Jul. 2011 (CEST)
- "Europäische Staatsschuldenkrise" würde ich als Lemma befürworten. "Euro-Schuldenkrise" nicht, da es in meinen Augen kein guter Kompromiss wäre: Weder ist es das gebräuchlichste Lemma im allgemeinen Sprachgebrauch (das ist wohl tatsächlich "Eurokrise"), noch ist es eine hinreichend präzise fachliche Beschreibung. Gerade der letzte Aspekt spricht in meinen Augen sehr stark für "Europäische Staatsschuldenkrise" oder "Staatsschuldenkrise im Euroraum" (was es in meinen Augen noch besser trifft und daher das bestmögliche Lemma wäre). Geisslr 22:50, 22. Jul. 2011 (CEST)
- Auch wenn die FAZ das mal so genannt hat, wird "Europäische Staatsschuldenkrise" leider noch kein gängiger Begriff, geschweige denn "diejenige Bezeichnung [...], die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist" (was nach WP:Namenskonventionen das Lemma sein soll) - das ist eben "Euro-Krise". Aber um dieser ewigen Diskussion mal ein Ende zu machen: Euro-Schuldenkrise ist auch ziemlich gebräuchlich - vielleicht wäre das ein Kompromiss? --El Duende 11:41, 22. Jul. 2011 (CEST)
Euro-Krise?
Wo ist denn der Euro in der Krise? Wird der nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert?! Bitte das Lemma sachlich ordentlich bennnen! --78.35.209.214 07:34, 12. Mai 2011 (CEST)
- Siehe die Diskussion eins weiter oben.--El Duende 10:07, 12. Mai 2011 (CEST)
Der Satz in der Einleitung "Eine solche Währungskrise fand jedoch nicht statt, vielmehr stieg der Wechselkurs des Euro während der Krise sogar an." ist bestenfalls eine Halbwahrheit. Je nach dem, auf wann man den Beginn der Krise datiert, kommt das im Vergleich zum USD und GBP hin (die haben ja auch ihre eigenen Schuldenkrise), aber im Vergleich zu CHF oder SEK hat der EUR massiv an Wert verloren. --Carl B aus W 18:59, 21. Mai 2011 (CEST)
- Sorry für die verspätete Antwort: Ich halte es schon für wichtig, in der Einleitung zu erklären, dass es sich trotz der Bezeichnung nicht um eine Währungskrise im üblichen Sinne handelt (siehe dazu auch die Diskussion über das Lemma weiter oben). Das mag auch daran liegen, dass es parallel zu der Schuldenkrise im Euroraum auch in anderen großen Währungsräumen zu Schuldenkrisen kam und Schweden und die Schweiz halt nicht bedeutend genug sind, als dass Kapital in rauen Mengen dorthin flüchten würde. Ich habe den Satz deshalb jetzt in etwas abgeschwächter Form wieder eingefügt.--El Duende 13:56, 28. Mai 2011 (CEST)
- Die Schweiz ist nicht bedeutend genug, als dass Kapital in rauhen Mengen dorthin flüchten würde?!?!?! Aber was soll's, tu halt dem Schäuble den Gefallen und versuche, das Problem wegzudiskutieren. --Carl B aus W 16:47, 28. Mai 2011 (CEST)
Die Online-Ausgabe der Financial-Times-Deutschland meldet heute sinngemäß, Irland habe die Krise schon ein Stück weit überwunden, und sei auf einem guten Weg. Lediglich Griechenland und Portugal hätten die Wende noch nicht geschafft. (nicht signierter Beitrag von 91.52.160.4 (Diskussion) 19:44, 1. Sep. 2011 (CEST))
Fehlgeschlagene Archivierung
Die Archivierung in der vergangenen Nacht schlug fehl. Ich habe die Beiträge wiederhergestellt und einen inkriminierten Absatz (Spamschutzfilter) gelöscht. Harry8 17:07, 1. Jul. 2011 (CEST)
Referenzwert
Damit man sich unter den ganzen Zahlen in den Tabellen etwas mehr vorstellen kann, schlage ich vor die jeweilige deutsche Zahl und als Referenz die (Euro)vertraglichen Sollwerte hinzuzufügen. Jogesch 08:55, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Stimmt, Referenzwerte sind immer gut. Um Deutschlandlastigkeit zu vermeiden würde ich aber, wo vorhanden, EU- oder besser Euroraum-Durchschnitte befürworten. Sonst müssen wir hier deutsche, österreichische und Schweizer Werte einbauen. Geisslr 12:29, 13. Jul. 2011 (CEST)
- oder vielleicht alle Euroländer +vertragliche Sollwerte in einer Tabelle die man frei sortierten kann - damit es nicht länger wie "Schuldzuweisung" aussieht. Jogesch 15:05, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, könnte man auch machen. Aber Schuldzuweisungen sehe ich da nicht. Wikipedia kann nichts dafür, dass diese Länder in der Krise sind... Geisslr 18:22, 13. Jul. 2011 (CEST)
- in der Tat WP kann nichts dafür, dass diese Länder in der Krise sind, allerdings WP kann dafür sorgen, dass es klar wird in wie fern sich diese Länder von den übrigen unterscheiden. Bzw. welche Länder die Eurokriterien überhaupt noch erfüllen. Jogesch 20:39, 13. Jul. 2011 (CEST)
- Ja, könnte man auch machen. Aber Schuldzuweisungen sehe ich da nicht. Wikipedia kann nichts dafür, dass diese Länder in der Krise sind... Geisslr 18:22, 13. Jul. 2011 (CEST)
- oder vielleicht alle Euroländer +vertragliche Sollwerte in einer Tabelle die man frei sortierten kann - damit es nicht länger wie "Schuldzuweisung" aussieht. Jogesch 15:05, 13. Jul. 2011 (CEST)
Artikelumbau?
In Anlehnung an die obigen Kommentare von Taste1at ("Dass es neben Schuldenkrise (=die Tatsache, dass Griechenland am Kapitalmarkt kein Geld mehr bekam), eine Sinnkrise gibt, sollte auch außer Streit stehen: es gibt Leute, die an den Grundfesten und der Grundkonzeption der Währungsunion zweifeln. Das würde ich unter einer Euro-Krise verstehen. Wie dem auch sei, tatsächlich ist die Schuldenkrise selbst genügend Inhalt für einen Artikel...") und Geisslr ("Meine Verbesserungsvorschläge: Darstellung der Moral-Hazard-Problematik, Kritik am Krisenmanagement der EU/Mitgliedsstaaten (Getriebener der Märkte statt aktiv Handelnder, Über-Bord-Werfen grundlegender Prinzipien wie bei der EZB)") würde ich gern eure Meinung zu ein paar Verbesserungsvorschlägen für den Artikel wissen:
- Im Moment beschreibt der Artikel für die fünf meistbetroffenen Staaten teils recht detailliert die Ursachen der Krise, die statistischen Daten, die nationalen Maßnahmen etc. Im Fall von Griechenland gibt es da auch einige Dopplungen zum Hauptartikel Griechische Finanzkrise. Da diese nationalen Krisen zwar am Ursprung der Krise der Währungsunion insgesamt waren (bzw. teils in einer Wechselwirkung dazu standen, Stichwort "Ansteckung"), zugleich aber vieles daran auch rein national ist, würde ich vorschlagen, insbesondere die Informationen zu Griechenland und Spanien (vielleicht aber auch zu den anderen Ländern) weitgehend in eigene Hauptartikel auszulagern und hier nur recht knappe Zusammenfassungen stehen zu lassen - in denen optimalerweise der Schwerpunkt auf die europäischen Kontexte der nationalen Krisen gelegt werden sollte, also etwa auf die Folgen der niedrigen EZB-Zinsen für die spanische Immobilienblase.
- Dafür sollte in diesem Artikel hier meiner Meinung nach der chronologische Verlauf der Krise weitaus deutlicher werden - also die Abfolge der verschiedenen Krisengipfel, die Reihenfolge, in der verschiedene Maßnahmen erwogen und durchgeführt oder verworfen wurden, die Entwicklung der Märkte in dieser Zeit etc. Als Einstieg für einen solchen "Chronologie"-Abschnitt könnte eventuell dieser FTD-Artike dienen, aber es gibt sicher auch andere gute Überblicksdarstellungen dazu. Eventuell ließe sich auch einiges aus EWWU#Debatte und Weiterentwicklung der EWWU hierher übertragen. Außerdem könnten in dem Chronologie-Abschnitt noch weitere Nebenfolgen der Krise erwähnt werden, etwa die finnische Debatte zu den Portugal-Hilfen, die ja nicht ganz bedeutungslos für den Erfolg der Basisfinnen bei den finnischen Parlamentswahlen 2011 war.
- Die Abschnitte zum Europäischen Stabilisierungsmechanismus und zu den Staatsanleihenkäufen durch die EZB könnten in einem Abschnitt "Maßnahmen und Reformen der Währungsunion" (mit entsprechenden Unterabschnitten) zusammengefasst und um die übrigen Maßnahmen ergänzt werden. Diese Maßnahmen würden im "Chronologie"-Abschnitt natürlich schon einmal erwähnt werden, im Maßnahmen-Abschnitt würde dann aber noch ihr rechtlicher Rahmen erklärt werden. Gegebenenfalls würde eine solche Darstellung auch das Artikellemma besser rechtfertigen, da man so tatsächlich die Veränderungen der Währungsunion (ESM, Euro-Plus-Pakt, europäisches Semester, "Sixpack" etc.) nachvollziehen könnte.
- In den Maßnahmen-Abschnitt ließe sich auch die Debatte dazu (also der intendierte Zweck der Maßnahmen und die Kritik an ihnen) einbauen, wie das schon jetzt der Fall ist. Alternativ wäre auch ein Abschnitt "Öffentliche Debatte" denkbar, in dem man die Wahrnehmung der Krise in der Öffentlichkeit beschreibt. Allerdings haben wir in jedem Fall das Problem, dass die Debatte zur Euro-Krise ausgesprochen komplex ist (in den Medien wird anders darüber geschrieben als in der Wissenschaft, und auch je nach Land gibt es ganz unterschiedliche Wahrnehmungen davon, was sich da abspielt) und es dazu wohl (noch) keine Sekundärliteratur gibt. Insofern gäbe es hier eine sehr hohe Theoriefindungsgefahr bei der Auswahl der zitierten Positionen - und voraussichtlich auch Streitigkeiten über den NPOV. Ich würde daher eher zurückhaltend mit Meinungsäußerungen von einzelnen Politikern und Experten umgehen und Positionen eher in aggregierter Form darstellen - auch wenn das immer noch problematisch genug ist.
- Angesichts der Tatsache, dass das hier die DACH-Wikipedia ist, stellt sich auch die Frage, wie wir mit der Wahrnehmung der Euro-Krise speziell in Deutschland und Österreich umgehen. Deutschland spielt in der Krise ja in vielerlei Hinsicht eine besondere Rolle, als Hauptkreditgeber, aber auch weil in den wohlhabenderen Ländern (wie Deutschland) die Ursachen, Bedeutung und Folgen der Krise in Medien, Wissenschaft und Politik oft anders eingeschätzt werden als in den verschuldeten Staaten. Die Frage ist also, wie viel Platz in einem Debatte-Abschnitt jeweils Vertretern der einen und der anderen "Seite" eingeräumt wird und wie deutlich man diesen Gegensatz hervorhebt. (Das Problem wird dadurch verstärkt, dass wir hier vermutlich alle auf deutsche Stellungnahmen leichteren Zugriff haben und dadurch eine spontane Präferenz haben werden, diese als wichtig anzusehen, so wie in der englischen WP bevorzugt englischsprachige und in der französischen französische Positionen zitiert werden...)
Ich würde mich über eure Meinungen zu diesen Vorschlägen und Fragen freuen. Grüße,--El Duende 12:12, 21. Jul. 2011 (CEST)
- Artikelumbau: --> ja (aber bitte mit Darstellung der Zusammenhänge)
- Abschnitt "Öffentliche Debatte": --> bitte unterlassen (dass war doch schon sehr oft das Einfallstor für POV und Herausholung von Einzel- und Politikermeinungen aus der Tiefe des Internets, am bestem nach dem Kriterium der politischen Ausrichtung des Autors)
- Gruss --Sustainlogic 10:46, 22. Jul. 2011 (CEST)
- Die öffentliche Debatte gehört unbedingt in den Artikel, da sie viele von sich selbst Überzeugte des Irrtums überführt. Was unterbleiben sollte, ist die Aufnahme von jedem möglichen Statement. Es ist nicht relevant, was Schauspieler, irgendwleche Arbeitgeber- oder Arbeitnehmervertreter oder selbsternannte öffentliche Personen zum Thema zu sagen haben. Sustainlogics Gegenargument teile ich nicht. Geisslr 22:50, 22. Jul. 2011 (CEST)
- Bitte ein Bsp von "sich selbst Überzeugte", und "Irrtum", nur damit ich die Argumentation verstehe. Danke.--Sustainlogic 08:18, 23. Jul. 2011 (CEST)
- Keine Ahnung. Müsste man suchen. Mit Sicherheit gab es 2010 irgendwelche ganz tollen Vorschläge, die die Krise hätten lösen sollen und deren Unwirksamkeit durch die Macht des Faktischen bewiesen ist. Oder Aussagen à la "Es wird keine(n) Haftung/Kauf von Staatsanleihen/Schuldenschnitt/etc. geben." Geisslr 08:47, 23. Jul. 2011 (CEST)
- Bitte ein Bsp von "sich selbst Überzeugte", und "Irrtum", nur damit ich die Argumentation verstehe. Danke.--Sustainlogic 08:18, 23. Jul. 2011 (CEST)
- Die öffentliche Debatte gehört unbedingt in den Artikel, da sie viele von sich selbst Überzeugte des Irrtums überführt. Was unterbleiben sollte, ist die Aufnahme von jedem möglichen Statement. Es ist nicht relevant, was Schauspieler, irgendwleche Arbeitgeber- oder Arbeitnehmervertreter oder selbsternannte öffentliche Personen zum Thema zu sagen haben. Sustainlogics Gegenargument teile ich nicht. Geisslr 22:50, 22. Jul. 2011 (CEST)
Detail-Artikel unverständlich
Wenn jemand den Detail-Artikel liest, versteht er überhaupt nicht, warum Griechenland, warum Spanien etc. alle in die Finanzkrise gerutscht sind. Das kann man einfach viel klarer, gestraffter, aber auch auch nachvollziehbarer beschreiben. Irgendwelche Einwände? Will jemand vorangehen mit viel Mut? --Sustainlogic 17:20, 21. Aug. 2011 (CEST)
„Euroland“ auf dem Wege vom Staatenbund zum Bundesstaat
Es könnte sein, dass dies eine verfassungsrechtlich fruchtbare Krise ist. Der Gesichtspunkt der Verfassungsrechtlichkeit dürfte in wenigen Jahren auch in diesem Zusammenhang enzyklopädisch relevant sein. Jetzt ist er es noch nicht, denn außer vielleicht von dem früheren Bundespräsidenten Roman Herzog gibt es derzeit noch keine Bemerkungen zu den grundlegenden rechtlichen Problemen dieser Krise: Mir scheint trotzdem, dass man schon jetzt sagen kann, dass hier ein Land, nennen wir es „Euroland“, auf dem Wege von einem Staatenbund zu einem Bundesstaat ist. Der Unterschied ist subtil, aber von großer Tragweite. Die USA sind das erste Beispiel eines Bundesstaates (kein Musterbeispiel, sondern ebenfalls hochverschuldet); das zweite Beispiel (weniger verschuldet) ist die Schweiz, die seit 1848 ebenfalls ein Bundesstaat ist (vorher war sie ein Staatenbund, wobei die Schweizer Kantone den einzelnen Ländern des „Eurolandes“ entsprechen. Übrigens geschah im Falle der Schweiz die Transformation vom Staatenbund zum Bundesstaat durch den letzten Krieg der Schweizer, einen sehr kurzen Bürgerkrieg zwischen zwei Bünden verschiedener Kantone. Scheinbar ging es um unterschiedliche Religionen, in Wirklichkeit um die Verfassung des Gesamtgebildes). - Was lernen wir daraus? Scheinbar geht es hier „nur“ um Finanzen, in Wirklichkeit auch hier um die Verfassung des Gesamtgebildes. Jedenfalls geriert sich die EZB bereits wie die Zentralbank eines Bundesstates, oder jedenfalls eines Gebildes, das bisher ein reiner Staatenbund war, aber inzwischen - durch die gemeinsame Währung - finanziell bereits ein Bundestaat ist. Nun das eigentliche Problem: Die Verfassung dieses Gebildes sollte demokratisch sein: Das heißt ein kompetentes Parlament, und nicht eine Versammlung von Staatsministern oder seien es auch Staatspräsidenten, sollte das letzte Wort haben, gerade in Finanzsachen.
Dies passt gegenwärtig noch nicht in den Artikel hinein, obwohl die Bemerkungen von Christian Wulff zeigen, dass über die mit Obigem zusammenhängenden Probleme nachgedacht wird. Deshalb hier dieser Diskussionsbeitrag zum Artikel. -- MfG, Meier99 19:34, 25. Aug. 2011 (CEST)
Lemma
Möchte hiermit mal dem Unbehagen darüber Ausdruck verleihen, dass der Artikel auf dem Lemma „Staatsschuldenkrise“ steht. Der Punkt, dass die Krise in erster Linie durch unterschiedliche Wettbewerbsfähigkeiten Lohnstückkosten/reale Wechselkurse der Länder (also durch das Fehlen einer gemeinsamen Lohn- und Fiskalpolitik) entstanden ist, macht es nämlich nicht mehr zu einer Staatsschuldenkrise. Sie wird vielleicht gegenwärtig von weiten Teilen der Bevölkerung als solche wahrgenommen, sie ist es deshalb noch lange nicht. Krise der Funktionsweise der Europäischen Währungsunion wäre eine viel bessere Beschreibung, auch wenn mir klar ist, dass der Artikel wohl nie auf dem Lemma stehen wird. Die Staatsschulden sind übrigens nicht nur nicht die Hauptursache der Krise, auch die Symptome beschränken sich nicht darauf. Denn die Wirtschaft in den betroffenen Ländern ist in der Krise, was viel wichtiger ist als es die Schulden je sein könnten. Japan mit einem viel krisenhafteren Schuldenstand ist nicht in der Schuldenkrise, Spanien mit einem viel niedrigeren schon. Alles in allem ist es eine Wirtschaftskrise des Euroraums, die die Schuldenkrise ausgelöst hat.--Leit 22:02, 25. Aug. 2011 (CEST)
- Da wird einem ja schwindelig, wieviel persönliche ad-hoc-Annahmen sowie Logiksprünge in der Argumentation sind. Griechenland und Deutschland haben schon seit Jahrzehnten eine unterschiedliche Wettbewerbsfähigkeit, wieso soll deswegen die aktuelle Staatsschuldenkrise keine mehr sein? Was soll eine fehlende gemeinsame Lohn- und Fiskalpolitik sein? Wieso ist das gleichzusetzen mit einer unterschielichen Wettbewerbsfähigkeit? usw usw.--Sustainlogic 23:23, 25. Aug. 2011 (CEST)
- Klar ist, dass wir hier nicht selbst über Krisenursachen spekulieren, sondern über in den Medien dokumentierte Meinungen. Da du aber in der Sache redest: Unterschiedliche Wettbewerbsfähigkeiten (kommt drauf an, was man unter dem Wort verstehst) gibt es zwischen zwei Ländern im Idealfall nicht, selbst zwischen dem reichesten und dem ärmsten Land. Das ärmste Land hat niedrigere Löhne, dafür aber eine niedrigere Produktivität - also liegen in beiden Ländern die realen Lohnstückkosten gleich. Falls die Lohnstückkosten im einen Land stärker ansteigen als im andern, wird es über eine Abwertung der Währung ausgeglichen. Das geht aber in der EWU nicht mehr wie zwischen den USA und Japan, wo eine Währungsunion angesichts unterschiedlicher Inflationsrate schon in der Katastrophe gemündet hätte. Eine gemeinsame Lohn- und Fiskalpolitik ist das gleiche wie es auf Bundesbene in Deutschland passiert: Die Tarifverbände vereinbaren eine Lohnsteigerung in bestimmter Höhe, und daran halten sich alle. Was koordinierte Fiskalpolitik ist, muss ich kaum erklären, das haben wir in Deutschland spätestens mit dem Konjunkturprogramm wieder gehabt.--Leit 23:29, 25. Aug. 2011 (CEST)
Ich denke du versuchst hier das Ganze mit den Lohnstückkosten von der Mikro Seite aufzurollen. Mit Wettbewerbsunterschiede und Währungsschwankungen kann man aber nur auf der Makroebene operieren. Siehe dazu IS-LM Modell und Mundell Flemming Modell.sophiacarlone4761 (23:12, 13. Okt. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Ratingagentur vs. Rating-Agentur
Ich meine, man darf (sollte?) keine englischen Begriffe mit deutschen zusammenschreiben. Deshalb wäre m.E. Rating-Agentur richtig bzw. besser. Zumindest erhöht es die Lesbarkeit (kein gag in der Mitte ) --Ingo1968 12:50, 20. Sep. 2011 (CEST)
- Die Regel würde ich gerne mal sehen. :-) Der Duden jedenfalls schreibt munter (z.B.) "Jeansrock" oder "Jeanskleid". Google-Treffer: 1,23 Millionen für "Ratingagentur", 380.000 für "Rating-Agentur". Unser Lemma heißt "Ratingagentur". Mir persönlich ist es eig. egal, solange es einheitlich ist. --Happolati 12:58, 20. Sep. 2011 (CEST)
- Ich muss Ingo trotzdem zustimmen, dass die Umsetzung seines Vorschlages (zumindest für mich und bei diesem Wort) die Lesbarkeit eindeutig erhöhen würde. Ich werde zumindest bei meinen Texten mal drauf achten.--Turifo 15:16, 11. Okt. 2011 (CEST)
Die Euro Krise aus Integraler Sicht
Ich beschäftige mich mit der Integralen Theorie von Ken Wilber und denke, dass sie zur Euro Krise neue Blickwinkel und Lösungsmöglichkeiten öffnet. Gibt es ein Interesse der Wikipedia Community diesen Beitrag in die Weblinks aufzunehmen? Er schlägt eine heterarchische Öffnung zur Optimierung des demokratischen Entscheidungsprozesses und zur Selbstorganisation des Kollektivs vor. Oliver Sorin: Eurokrise, Schuldenkrise, Demokratiekrise Ursachenforschung, Lösungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven aus integraler Sicht, Oktober 2011(nicht signierter Beitrag von Denishaquinnan (Diskussion | Beiträge) 16:08, 12. Okt. 2011 (CEST))
- Hallo, nein daran besteht kein Interesse, siehe WP:Weblinks und WP:Literatur. --Millbart talk 16:23, 12. Okt. 2011 (CEST)
Artikel spiegelt bisher ausschließlich „Mainstream“-Meinungen wieder
Möglicherweise liegt es daran, dass es so gut wie unmöglich ist, ein nicht abgeschlossenes, hochaktuelles und massiv Interessen-behaftetes Thema lexikalisch ausgewogen darzustellen. Auf jeden Fall erscheint mir der Artikel in seiner jetzigen Form ausgesprochen einseitig auf die Sichtweisen ausgerichtet, die die Medien zu über 90% tagtäglich wiederkäuen und die sicher nicht unschuldig an der ganzen Staatschulden-Katastrophe sind.
Im Artikel ist bislang kein Hinweis auf alternative Sichtweisen der Euro-Krise. Z.B. bleibt eine Perspektive, wie sie in dieser Stellungnahme des wissenschaftlichen Beirats von attac dargelegt wird, komplett außen vor. Mein Versuch, diesen Text wenigstens als Weblink zu ergänzen, scheiterte bereits an der Sichtung. Gut, mag ja sein, dass Alternativ-Perspektiven besser auf andere Weise in den Artikel eingebaut werden müssten. Aber ich möchte gerne wissen, ob Ihr wenigstens prinzipiell auch der Ansicht seid, dass sich ein wikipedia-Artikel wie dieser nicht auf das enge herrschende Meinungs-„Spektrum“ beschränken darf?--Turifo 22:45, 13. Okt. 2011 (CEST)
Hallo. Ich stimme hier voll überein. Ich plädiere auch dafür, dass zumindest auf alternative Sichtweisen hingewiesen wird.sophiacarlone4761 (23:12, 13. Okt. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Jeder Satz im Artikel muß mit einer wissenschaftlichen Quelle nachgewiesen werden, muß nach Ansicht einiger WP-Mitarbeiter relevant für die Öffentlichkeit sein. Darf also nicht von einem x-beliebigen Autor stammen. Das ist ein großes Problem. Kritiker der angeblichen Euro-Stabilitätsmechanismen werden mundtot gemacht, indem man sie in öffentlichen Medien nicht zu Wort kommen läßt. Wo und wann darf denn z.B. ein Herr Prof.Dr. Hankel, Wirtschaftwissenschaftler, Kritiker der Maßnahmen gegen die Staatsschuldenkrise, zu Wort kommen? Das betrifft auch die Artikel über die EZB, über Trichet usw. Wo bleiben z.B. die Vorschläge des BJU:
- 1.Die EFSF darf weder am Primär- noch am Sekundärmarkt Staatsanleihen von Staaten der Euro-Zone aufkaufen, sonst drohen „Eurobonds“ durch die Hintertür. Hier ist in Brüssel nachzuverhandeln.
- 2. Die EFSF darf nicht zusätzlich „präventiv“ tätig werden, insbesondere gegenüber Staaten, die (noch) gar nicht einer externen Haushaltsaufsicht unterliegen.
- 3.Die EFSF darf ihre Mittel nicht aufstocken, weil dadurch die Bonität der wenigen sie tatsächlich noch tragenden Mitgliedstaaten gefährdet werden kann. Unter einer Herabstufung bsp. Frankreichs oder Deutschlands würde dann auch die Bonität sodann der EFSF leiden. Eine Spirale nach unten würde in Gang gesetzt werden.
- ?????
Ich versuche mal, diese Vorschläge hier einzuarbeiten.....--Striegistalzwerg 14:08, 18. Okt. 2011 (CEST)
- Marinebanker löschte die alternativen Vorschläge des BJU. Wie oben schon kritisiert, widerspiegelt der Artikel die Positionen unserer jetzigen Regierung und deren Schreiberlinge. Mit Stand vom 19.10.2011 zeigen die im Artikel beschriebenen angeblich alternativlosen "Rettungsmaßnahmen" die Richtung an, nämlich, dass jetzt der Rettungsschirm auf über 2 Billionen € durch Hebel und Kreditversicherungen "aufgestockt" werden soll.....Und Marinebanker: Der BJU ist keine Lobbyorganisation, auf keinen Fall in d e r Sache.--Striegistalzwerg 14:30, 19. Okt. 2011 (CEST)
- "DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU wurden 1950 gegründet und sind die branchenübergreifende Interessenvertretung für junge Familien- und Eigentümerunternehmer bis 40 Jahre." Quelle: [[1]].- Keine Lobbyorganisation. Sehr witzig.
- Turifo: Die Wikipedia beschreibt etabliertes Wissen. Hier heißt das, das erst einmal die Sachverhalte darzustellen sind. Ich gehöre auch zu den Personen, die Artikelverbesserungen per Weblink für nicht angebracht halten. Die Äußerungen von attac halte ich nicht per se für irrelevant, kommt auf den Zusammenhang an. --Marinebanker 20:45, 19. Okt. 2011 (CEST)
Was ist mit folgenden Lösungsvorschlägen einer Expertengruppe unter Vorsitz d. Wirtschaftsnobelpreisträgers und Ex-Weltbank-Chefökonoms Stiglitz?:"The Ways Out of the Crisis and the Building of a More Cohesive World"? Fällt das auch durch die Wikipedia-Qualitäts-Richtlinien?
Leider hab ich die wikipedia-Qualitäts-Kriterien nirgens finden können - könnt Ihr mir sagen, wo die stehen, damit ich nicht weiter minderwertige Quellen vorschlage? Danke!--Turifo 11:44, 27. Okt. 2011 (CEST)
- Findest Du hier: Wikipedia:Q#Was_sind_zuverl.C3.A4ssige_Informationsquellen.3F. --Marinebanker 19:40, 27. Okt. 2011 (CEST)
- Natürlich ist der Wissenschaftliche Beirat eine relevante Quelle. Es ist unglaublich, was sich hier einige rausnehmen. Wie kann SPON Quelle sein, aber nicht Veröffentlichungen des wissenschaftlichen Beirats von Attac? Das ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Darstellung der Bundesregierung, die hier den Artikel durchzieht, ist auch überhaupt nicht maßgeblich oder besonders vertrauenswürdig. Im Gegenteil. Wenn unabhängigen Wissenschaftler, die zum Wissenschaftlichen Beirat zu Attac gehören, schon unterstellt wird, dass sie einen politischen Bias hätten, in wie viel höherem gilt das denn erst für die Bundesregierung? --93.129.50.68 16:55, 13. Nov. 2011 (CET)
San Marino drin - die CFA- Zone nicht
Die 130 Millionen Einwohner der 14 Staaten der CFA- Zone sind mit Ihrer Währung - dem CFA- Franc - per fixem Wechselkurs an den euro gebunden. Die sich daraus ergebenden finanziellen Risken trägt die Staatskasse Frankreichs.
Warum waren die bisher nicht drin in der Übersicht???
86.32.174.31 08:16, 20. Okt. 2011 (CEST)
Ergänzung - hier kann man das nachlesen: http://www.eu-info.de/euro-waehrungsunion/5300/5303/5304/
Die währungspolitische Zusammenarbeit zwischen Frankreich und den 15 Staaten der sogenannten „Zone Franc“ wird auch nach der Einführung des Euro fortgesetzt. Der CFA-Franc (Franc de la Communauté Financière de l`Afrique) ist das gesetzliche Zahlungsmittel von 14 afrikanischen Staaten. ... Im Mittelpunkt der Zone Franc steht der konvertierbare CFA-Franc: In jedem der 14 Mitgliedstaaten gibt es den CFA-Franc auf national unterschiedlichen Banknoten, der in einem absolut festen Kursverhältnis zum französischen Franc steht. Gemäß dem offiziellen Umrechnungskurs für den französischen Franc wird die bestehende Parität in Euro umgerechnet. ... Die feste Wechselkursbindung des CFA-Franc und des Komoren-Franc an den Französischen Franc wurde durch eine Haushaltsverpflichtung Frankreichs garantiert. Zuständig ist das französische Schatzamt (Trésor), welches der französischen Nationalbank (Banque des France) unterstellt ist.
Eine Entscheidung des Europäischen Rates vom 23. November 1998 legt fest, dass Frankreich die bisherigen Währungsbeziehungen mit 14 afrikanischen Ländern und den Komoren beibehalten kann. Mit dem 1. Januar 1999 hat somit der Euro den französischen Franc als Ankerwährung abgelöst. Auf die Wirtschafts- und Währungspolitik der Euro-Zone hat die Wechselkursanbindung des CFA-Franc und des Komoren-Franc keine Auswirkung. Allein Frankreich ist für die Sicherung der Wechselkursbeziehung zuständig. Die Europäische Zentralbank (EZB) geht keine Verpflichtungen ein, die Währungsbindung des CFA-Franc oder des Komoren-Franc an den Euro zu garantieren.
Das >>>Allein Frankreich ist für die Sicherung der Wechselkursbeziehung zuständig. Die Europäische Zentralbank (EZB) geht keine Verpflichtungen ein<<< hat für Griechenland, Portugal etc. auch gegolten (die hätten mit Ihren Defiziten auch selbstständig fertig werden sollen). Das Papier ist in seinen Faktendarstellungen ernst zu nehmen, in den dargestellten NICHT- Haftungs- Auswirkungen wirkt es aus heutiger Sicht eher Kabarett- haft denn seriös.
86.32.174.31 08:36, 20. Okt. 2011 (CEST)
Ich hatte mit einer Illustration die CFA- Zone unter "EU- Notfallplan" eingetragen, wo beireits in einer anderen Illustration die europäische Euro-Gültigkeits-Zonen eingetragen waren. Diese Illustration wurde gelöscht - und zwar mit der Begründung:
- Jergen(Diskussion | Beiträge) (92.308 Bytes) (Änderung 94994698 von 86.32.174.31 wurde rückgängig gemacht. - als Illustration getarnte unbelegte Änderung) (rückgängig) [automatisch gesichtet]
Nun wusste ich ja schon länger, dass das Verschweigen von Tatsachen im Rahmen von Wikipedia eine grund- Funktion ist um Artikel so zu gestalten, dass sie möglichst die drastischen Wahrheiten verschweigen (Wiki Leaks funktioniert hier nicht). Dies ist ein erneuter Beweis!
86.32.174.31 04:54, 21. Okt. 2011 (CEST)
- Versuch es besser zu machen, mehr mit Quellen ect. belegen. Was Fakt ist, muss im Artikel bleiben, welcher auf Grund neuester Horrormeldungen (Hebelung des Rettungsschirmes) immer mehr veraltet!--Striegistalzwerg 15:42, 24. Okt. 2011 (CEST)
Alternativvorschlag: Zwangs-Rekapitalisierung und Schuldenschnitt statt Rettungsschirm?
Die beiden ökonomen bernd lucke und harald haudie schlagen anstatt dem eu-rettungsschirm eine zwangsrekapitalisierung gefährdeter banken und infolge einen schuldenschnitt vor. Das würde die steuerzahler deutlich günstiger kommen als der viel diskutierte rettungsschirm. Auch iwf-chefin christine lagarde bezeichnete die rekapitalisierung gefährdeter banken als schlüssel, um ansteckungseffekte zu verhindern. Ich finde wir sollten ein neues kapitel eröffnen, in dem auch seriöse alternativvorschläge ihren platz finden. --spitzl 06:00, 26. Okt. 2011 (CEST)
WP ist kein Newsticker und WP ist kein Diskussionsforum für mehr oder weniger kluge Vorschläge (und bitte, wenn wir schon den Euro nicht retten können, retten wir doch wenigstens die Großschreibung von Substantiven). --Carl B aus W 12:43, 26. Okt. 2011 (CEST)
- Danke "Carl B aus W", ansonsten, gibt es auch konstruktive beiträge? Zur klarstellung, es geht um die frage, ob in diesem artikel auch (seriose) alternative vorschläge zur lösung der staatsschuldenkrise dargestellt werden sollen. Bis dato finden sich hier ja nur vorschläge der staats- und regierungschefs.--spitzl 16:21, 26. Okt. 2011 (CEST)
- Das ist mE ganz einfach: Wenn die Vorschläge eine entsprechende Resonanz finden, kann man sie hier mE mit enstprechenden Belegen aufnehmen. Und wenn man solche relevanten Vorschläge nicht "nach Nachrichtenlage" einpflegt, sondern nachvollziehbar, zB inhaltlich, systematisiert, könnte das ein echter Mehrwert für den Artikel sein. Und vorab gleich die Bitte: Aufs Wesentliche beschränkt - und bittebittebitte ohne wörtliche Zitate. Und dann spiele ich noch kurz Forum: Noch günstiger käme es den Steuerzahler, wenn man erst den Schuldenschnitt macht und nachdem die Banken abgeschrieben haben rekapitalisiert. Unternehmerisches Risiko sollten die Unternehmer tragen. Ich gestehe, aus Eitelkeit die Regeln missachtet zu haben und bitte unfairerweise, das hier nicht weiter zu diskutieren. --Marinebanker 18:58, 26. Okt. 2011 (CEST)
- Konstruktiver Vorschlag: wenigstens Personennamen groß schreiben.
- Aber zur Sache: Auch ich finde, dass in dem Artikel viel zu viel Verlautbarungen und Ankündigungen von Regierungen und EU-Instanzen unreflektiert wiedergekäut werden. Dass die alle entweder lügen oder keine Ahnung haben, ist inzwischen Allgemeinwissen. Aber ich maße mir nicht an, zu entscheiden, welche Vorschläge "seriös" sind. WP sollte eben kein Forum sein, wo jeder seine Vorschläge zur Rettung der Welt ausbreitet (nicht mal ich, der ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe werde jetzt meine supergenialen, alternative, seriöse Ideen hier ausbreiten). --Carl B aus W 23:34, 26. Okt. 2011 (CEST)
Die Bezeichnung „Schuldenkrise“
Die Bezeichnung Schuldenkrise ist umstritten, weil sie - wie der Wirtschaftsweise Peter Bofinger erklärt, verschleiere, dass wir eigentlich eine Krise der Finanzwirtschaft und der Banken haben, weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben. ref Peter Bofinger: Vorwort zu Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2011/2012 Westend Verlag 2011. http://westendverlag.de/westend/buch.php?p=61&n=leseprobe/ref
Der Abschnitt ist sinnvoll. 1. Es gibt in Wikipedia gar keinen Artikel Schuldenkrise, nur eine Weiterleitung auf Finanzkrise. Offenbar ist der Begriffist also schon redaktionell mindestens diskutabel und der Zusammenhang wird hier redaktionell auch nicht zufällig gesehen.
2. Die Literatur ist reputabel, der Autor des Vorworts Peter Bofinger ist anerkannter Ökonom.
3. Ob etwas reputabel ist oder nicht, hängt auch von den zur Verfügung stehenden Quellen ab. Im Vergleich zu den in diesem verwendeten tagesaktuellen und daher kaum besonders wissenschaftlichen Artikeln aus Die Presse, SPON, Tagesschau etc. ist ein Vorwort eines Professors[!] für Wirtschaftswissenschaften[!] zu einem Buch[!], was sich schwerpunktmäßig auch mit der Finanz- und Schuldenkrise befasst[!] höchst reputabel.
4. Kritisiert wird der Sachverhalt von Bofinger auch im Spiegel: "Mit Schuldenstandsquoten von 42 und 29 Prozent galten Spanien und Irland noch bis zum Jahr 2007 als vorbildlich in ihrer Haushaltspolitik. Das Problem waren undisziplinierte Finanzmärkte, die ohne jedes Risikobewusstsein die ihnen anvertrauten Gelder in Betonruinen vergruben. [...] Es ist daher schon etwas paradox, wenn die von den Staaten mit riesigen Beträgen geretteten Finanzmärkte nun zum Hüter der durch sie beeinträchtigten Fiskaldisziplin erhoben werden. [...]" http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,786162,00.html
5. Die Nachdenkseiten kritisieren den Begriff auch schon länger: "Der Erfolg des Begriffs „Schuldenkrise“ ist einer der neueren Belege für die Möglichkeit, die Menschen einschließlich der Medien umfassend zu betrügen." Beispiel http://www.nachdenkseiten.de/?p=10649
6. Dass die Nachdenkseiten als Blog für Wikipedia keine reputable Quelle seien, die tagesaktuelle Presse aber sehr wohl, kann nicht sein. Denn erstens haben die Nachdenkseiten unter politischen Blogs wohl eine der höchsten Reichweiten und zweitens lobte die konservative Presse, namentlich Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ und politisch den Nachdenkseiten nicht nahestehend, deren Aufklärungsarbeit schon mehrmals. --Jancke 12:23, 1. Nov. 2011 (CET)
So auch der Wissenschaftliche Beirat von Attac ("119 Professoren, Wissenschaftler und Experten mit (Stand September 2010).[24] Sie vertreten ein breites Spektrum unterschiedlicher Fachrichtungen. Engagiert sind Ökonomen, Soziologen, Politologen, Juristen, Psychologen und Fachleute anderer Professionen."), aktuelle Mitglieder: http://www.attac-netzwerk.de/das-netzwerk/wissenschaftlicher-beirat/mitglieder/?L=2. Zunächst einmal muss daran erinnert werden, mit was für einer Krise wir es zu tun haben: mit einer Finanzkrise nämlich, die ihren Ursprung eben in den Finanzmärkten hat. Die derzeitige Krise wird politisch gewollt zur Schul- denkrise umdefiniert, obwohl sich viele Länder erst für die Rettung ihrer Banken so überschuldet haben, für die die Staaten – das heißt: die Bevölkerung – zu zahlen haben. http://www.attac-netzwerk.de/fileadmin/user_upload/Gremien/Wissenschaftlicher_Beirat/Verm%C3%B6genskonzentration%20und%20Finanzkrise.pdf --Jancke 13:29, 1. Nov. 2011 (CET)
- +1. Ich habe den Abschnitt gesichtet. --Neun-x 13:58, 1. Nov. 2011 (CET)
- Weder die Reputation von Bofinger noch die der Quelle allgemein war das Problem. Deshalb geht auch Dein "doch" im Editkommentar an der Sache vorbei. Du bist in Pflicht zu belegen, dass der Begriff umstritten ist. Und umstritten heißt etwas anderes als "jemand (und mag er noch so wichtig sein) hat etwas dagegen gesagt". OK, jetzt hast Du noch zwei weitere Stimmen aufgetan.
- Womit jetzt ein inhaltliches Problem, über das man vernünftig vermutlich in einigen Jahren schreiben könnte (wenn man ein paar Leute fände, die sich die Arbeit machten), als Bezeichnungsproblem angerissen haben. Aufgehängt an tagesaktuellen Äußerungen. Wohl schon irgendwie akzeptabel, fügt sich dabei nahtlos in den Artikel in seinem derzeitigen Zuatand ein. --Marinebanker 21:41, 1. Nov. 2011 (CET)
(A) Lies bitte den Text, bevor Du revertierst. In Deinem Edit-Kommentar hebst Du "verschleiern" hervor. Diese Bewertung stand aber schon drin, ich hatte sie nämlich dringelassen.
(B) Mach Dich bitte erst mal mit den WP-Richtlinien vertraut, bevor Du in Deinen ersten Bearbeitungen versuchst, genau Deine Sichtweise bis aufs i-Tüpfelchen durchzudrücken. Die Tatsache, dass Bofinger es sagt, macht es nicht neutral. Die Neutralitätsanforderungen der WP sind weitergehend. --Marinebanker 21:13, 2. Nov. 2011 (CET)
- Der Inhalt des Verschleierten ist doch wichtig. Außerdem ist es als Meinung von Bofinger, die u.a. Attac teilt gekennzeichnet. Das kann kein Neutralitätsgebot verletzen. Andernfalls dürfte es doch gar keine Zitate geben, die eine Position wiedergeben. --Jancke 21:26, 2. Nov. 2011 (CET)
- Kennst Du die WP-Regeln zum neutralen Standpunkt? Dein Edit-Kommentar und Deine letzten Ausführen deuten auf das Gegenteil hin. Kannst Du bitte an Hand unserer Richtlinien zur Neutralität begründen, wie der Teil "weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben" mit einer ausgewogenen Darstellung von Standpunkten vereinbar ist? --Marinebanker 18:02, 3. Nov. 2011 (CET)
- wie wäre es mit "Jene Krise, deren Namen ein Sterblicher nicht ausspreche, widrigenfalls er den Zorn von Attac auf sich zieht" --Carl B aus W 22:57, 2. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, die Quellen (Bofinger, attac, Nachdenkseite) zu lesen. Auch diese Autoren zweifeln nicht an, dass es eine Schuldenkrise gibt, sie haben halt ihre Meinung über die Ursache der Schuldenkrise, die sie aufgrund ihrer politischen Richtung in Bankenmacht / Deregulierung / Neoliberalismus sehen. IMHO ist der Abschnitt "Bezeichnungen ..." völlig überflüssig, da sich alle Welt einig ist, dass es eine Staatsschuldenkrise im Euro-Raum tatsächlich gibt. Dass es auch noch andere Finanz-, Banken-, Währungs- und Schuldenkrisen gibt und dass alles mit allem zu tun hat, ist zweifellos auch richtig, ändert aber nichts daran, dass die Staatsschuldenkrise wirklich existiert und auch so genannt werden sollte. --Carl B aus W 15:27, 4. Nov. 2011 (CET)
- Was hier unter "Bezeichnungsdiskussion" läuft, ist doch sehr offensichtlich der Versuch, eine Meinungsrichtung unter einem Deckmantel einzubringen. Der Abschnitt und damit Artikel fängt ja auch direkt mit dem gewerkschaftsnahen Peter Bofinger an, da weiss man schon, jetzt kommt gleich noch der Spiegel, Attac, Gewrkschaftblätter und sonstige linke Organe. Der erste Satz ist ja ohnehin ein Witz, wenn man die griechische Finanzkrise als Hauptland der Schuldenkrise dazu vegleicht, stellt man fest, dass man fälscher als Bofinger da nicht liegen könnte. Ansonsten bitte einmal Ursachen der griechischen Finanzkrise lesen.
- So wie er da steht, gehört der ganze unwürdige Abschnitt gelöscht. Vielleicht sollte man wie beim Artikel der griechischen Finanzkrise die verschiedenen Ursachen für die Staatsschuldenkrisen nennen, und dann auch Lösungsmöglichkeiten und tatsächliche entschiedene unternommenen Schritte und Wirkungen daraus. Das nimmt den Druck, in einem noch relativ unstrukturierten Artikel überall Meinungen unter welchem Deckmantel auch immer einzubauen. Dann kann man auch wieder einen ehrliche Bezeichnungsdiskussion zulassen.--Sustainlogic 18:10, 8. Nov. 2011 (CET)
- Habe Abschnitt korrigiert und gröbste Verzerrungen erst einmal herausgenommen. --Sustainlogic 18:27, 8. Nov. 2011 (CET)
- @Sustainlogic:WP:NPOV gebietet, dass auch "gewerkschaftsnahe" oder "linke" Positionen (wie du das bezeichnest) dargestellt werden. Es gibt diese Position und sie ist relevant. Dass mit dem Begriff Staatsschuldenkrise eine "neoliberale" Deutungshoheit liegt, dürfte ja jedem klar sein. So spricht das auch Thomas Fricke von der FTD aus: Zwei Jahre hofften die Finanzinstitute, sie könnten die eigene Krise zur Staatsschuldenkrise umdefinieren. Aufgeflogen! [...] All das fliegt gerade auf, wo die Banken wieder Geld brauchen – ein Alarmsignal – und jetzt entweder behaupten, dass sie es gar nicht brauchen; oder nur wegen der Griechen. Natürlich. Und wo Chefzauberer Josef Ackermann dem staunend zahlenden Publikum nahelegt, dass es sich gar „nicht um eine Bankenkrise handelt“, sondern um eine Schuldenkrise beim, ach was, Staat. Weltbild gerettet.
- "Gewerkschaftsnahe Positionen" oder "linke Positionen" sind nicht deswegen irrelevant, weil es linke oder gewerkschaftsnahe Positionen sind. Sie sind natürlich relevant. Zumal die Zuschreibung sogar so falsch ist. Man kann den den Spiegel und die Financial Times Deutschland kaum als Gewerkschaftsorgane bezeichnen. Ansonsten bitte Rogoff/Reinhart lesen (gewiss keine Gewerkschaftspublikation): Das Staatsdefizit betrug im Jahr 2007 0.7% (BIP) im Euro-Raum. Gesamtschuldenquote war seit dem Start des Euro um 10% gesunken, 21 von 35 Regierungen fahren Etatüberschüsse ein, Senken der Schuldenquote: Spanien auf 40%, Irland auf 30%, Rekordtief der Risikoprämie auf Staatsanleihen Dies hat sich 2007 schlagartig geändert: Laut der Bundesbank mussten 2010 240 Mrd Euro für Banken aufgebracht werden (Hälfte des gesamten Anstiegs der Staatsschulden seit 2007). Laut Carmen Reinhart/Kenneth Rogoff stieg die Schuldenquote der Länder von 40 auf 90%. --Dousa 17:24, 12. Nov. 2011 (CET)
Chronologie
Ich vermisse einen Abschnitt, in dem man "Meilensteine" bzw. besonders markante Zeitpunkte der europ. Schuldenkrise chronologisch geordnet nachlesen kann. Das würde Interdependenzen sichtbar machen. Jüngstes Beispiel:
"Am 1. November 2011 kündigte der Regierungschef Giorgos Papandreou an, dass es eine Volksabstimmung über die Beschlüsse des Euro-Gipfels in Brüssel geben werde und dass er im Parlament die Vertrauensfrage stellen werde.[92] Die Börsen reagierten mit Verlusten.[93] Die Abstimmung gelte als die Entscheidung, ob Griechenland in der Euro-Zone bleibe.[93] Die Mehrheit der Griechen lehne das Sparpaket ab.[93]"
Zu den Folgen: "Nach der Ankündigung Papandreous gerieten auch die Anleihenmärkte anderer Schuldenstaaten wieder unter Druck. So stieg der Risikoaufschlag für Staatsanleihen des ebenfalls hoch verschuldeten Euro-Landes Italien auf einen Rekordstand. Der Aufschlag richtungsweisender zehnjähriger italienischer Staatspapiere zu deutschen Titeln kletterte im Vormittagshandel auf bis zu 4,34 Prozentpunkte. Er lag damit so hoch wie noch nie seit Einführung des Euro an den Finanzmärkten im Jahr 1999." (web.de)
Die Staatsschuldenkrise im Euroraum wird uns noch lange begleiten. Je länger sie währt, desto wichtige wird imo eine "Chronologie". Zur Not auch in einem eigenen Artikel. Was meinen die Kollegen (m/w) ? --Neun-x 14:04, 1. Nov. 2011 (CET)
- "Chronologie" - ist das am Ende ein anderer Ausdruck für "Newsticker"?! --Carl B aus W 00:48, 2. Nov. 2011 (CET)
- Ich hab den Begriff "chronologisch geordnet" verlinkt (mit "Chronologie"), dait jedermann/-frau nachlesen kann, was das ist bzw. was eine Chronik ist. Da steht
"als Begriff der Alltagssprache: Beschreibung einer Abfolge von Ereignissen in einem speziellen Kontext, z. B. Chronologie der Musik, Chronologie der Mathematik, Chronologie bestimmter Ereignisse."
- Als halbwegs erfahrenem Wikipedianer ist mir bekannt, dass es Kollegen (m/w) gibt, die Aktualität nicht schätzen. Zweifellos ist es im Elfenbeinturm beschaulicher als in der oft rauhen Realität ... --Neun-x 01:42, 2. Nov. 2011 (CET)
- Da der Artikel im Moment nach Ländern geordnet ist, stelle ich mir das schwierig vor. Man müsste ihn komplett umbauen. Ansonsten habe ich im Moment grundsätzlich keine Präferenz.
- Allerdings bei dem Artikel mE ein Großreinmachen an, bei dem man die "Newstickerei" (pardon) auf wesentliche destilliert. Vieles wird ja im Moment aus Pressemeldungen ergänzt nach dem Schema "der sagte das und dann erwiederte jener jenes" etc. Da kann gestrafft werden. Wenn das getan ist, sieht man auch besser, wie man den Artikel ordnen sollte. --Marinebanker 18:19, 7. Nov. 2011 (CET)
Die Staatsschuldenkrise
Es ist tatsächlich so, dass die Staatsschuldenkrise bisher nur in einigen der EU-Staaten stattfindet, die den Euro eingeführt haben
Was genau soll denn dieser Satz sagen? Nur Euroländer haben Staatsschuldenkrisen? Das ist offenbar falsch. GB ist nicht im Euro-Raum, die USA sind nicht im Euro-Raum usw. Alternative: Der Satz meint: Nur in einigen der Euro-Länder findet die Staatsschuldenkrise statt. Das ist offenbar Unsinn. Entweder es gibt die Krise des Euro-Raums, dann findet sie nicht nur in einigen der Euro-Länder statt. Oder es gibt Krisen einzelner Staaten (z.B. Griechenland, Italien, Spanien, ...). Was ist dann aber die Staatsschuldenkrise des Euroraums. Je mehr ich über den Satz nachdenke desto weniger Sinn scheint er zu ergeben ... Der Titel des Artikel ist ja auch schon komisch: Die Staatsschuldenkrise [als ob es eine staatliche Einheit wäre, die eine Krise hätte] im Euro-Raum [als ob das ein gemeinsamer staatlicher Raum ist; ist er ja gerade nicht, das ist ja Teil des Problems, es ist ja nur eine Währungsunion; Wie kann es also eine Staatsschuldenkrise sein? ...] Vorschlag:Gemeint ist vielleicht: Tatsächlich haben erst einige Länder innerhalb Europas Schwierigkeiten vom Finanzmarkt Kredite zu Konditionen zu erhalten, die den Staatshaushalt nicht für die Zukunft stark belasten. --Dousa 17:54, 12. Nov. 2011 (CET) Ich habe mal die Einleitung etwas allgemeiner formuliert. --Dousa 18:08, 12. Nov. 2011 (CET)
- Allgemeiner Tip: Schalte als neuer Benutzer bitte einmal einen Gang herunter, benenne nicht einfach bestehendes als "Unsinn", lass Deine politische Luft erst einmal in irgendwelchen politischen Foren ab, aber nicht im Artikelsnamensraum von Wikipedia. (Sonst endest Du wie Benutzer El-Duende und Franz_Jäger, die so politisch wie Du argumentieren.) Wenn Du unsicher bist, was Wikipedia bedeutet, trotzdem Deine politische Richtung benannt haben möchtest, fange zumindest in den Diskussionsseiten an, aber noch besser wäre, andere Autoren gar nicht von der Arbeit abzuhalten.
- Konkret:
- Deine Änderung der Überschrift des ersten Artikelabschnitt von "Alternative Bezeichnung 'Euro-Krise' " in "Die Bezeichnungen 'Schuldenkrise' und 'Euro-Krise' " ist keine objektive Verbesserung, geht ohne Diskussionsabstimmung in diesem Bereich keinenfalls ok, schon gar nicht, um dann den Artikel mit Deinen politischen Meinungen eröffnen zu können.
- Die ganzen linken Peter Bofinger (bekanntermaßen gewerkschaftsnah) und Attac Meinungen sind - wie Du es eingebaut hast - fast Vandalismus als Artikelstart. Du versuchst hier, den Artikel-Begriff "Staatsschuldenkrise" dadurch zu falsifizieren, dass Du einseitige klar dem linken Lager zuzuordnende angebliche Ursachen der Staatsschuldenkrise benennst. Es ist grundsätzlich unlogisch, einen Begriff durch seine Ursachen zu falsifizieren. Also lass das.
- Wenn man überhaupt politisch gefärbte Meinungen in einen Wikipedia Artikel einbaut, sollte man das erstens in einem eigenen Abschnitt (nicht verdeckt im Artikelstart!) machen, diesen Abschnitt auch klar so benennen, und dann das gesamte relevante Spektrum der relevanten politischen Meinungen, wie sie in reputablen professionellen Quellen gewichtet sind, benennen. Also lass Deine eigenen durchsichtigen politischen Versuche bitte sein.
- Zu Deinem zitierten Satz am Anfang dieses Diskussionssabschnitts: Du solltest den Satz auch lesen, wenn Du ihn schon zitierst.
- Denn GB hat keine Staatsschuldenkrise und USA ist kein EU-Staat, also für den Artikel nicht relevant (schaue Dir einmal den Namen des Artikels an). "Unsinn" ist maximal Dein Kommentar, in dem Du Dich etwas sehr hereinsteigerst.
- Wenn Dir der Themenbereich der Staatsschuldenkrise grundsätzlich unverständlich ist, greife nicht in den Artikelnamensraum ein.
- Deswegen revertiere ich jetzt Deine Änderungen. Wenn Du Änderungen möchtest, bitte erst einmal nur über Einigkeit, die vorher im Diskussionraum hergestellt wurde. Sonst Vandalismus.
- Allgemeinen Tipp einer mitlesenden IP an Benutzer Sustainlogic. Du hast keine Deutungshoheit daüber, was reputable Informationen sind und was nicht. Du disqualifizierst bestimmte Informationen als links und links wäre nicht wissenschaftlich (Die ganzen linken Peter Bofinger (bekanntermaßen gewerkschaftsnah) und Attac Meinungen sind - wie Du es eingebaut hast - fast Vandalismus). Das ist schlicht Blödsinn. Denn erstens ist das nicht alles (die Financial Times Deutschland?????) links, und zweitens ist es völlig unerheblich, ob es links ist oder nicht. Es ist relevante Kritik. Im Unterdrücken dieser relevanten Information ist der nicht mehr neutral. Es ist nicht nur erlaubt zu Beginn eines langen Artikels relevante Grundlagenkritik am gesamten Konzept, nämlich Begriff zu üben. Es wird von WIkipedia:Neutraler Standpunkt sogar gefordert. Du beitreibst also Vandalismus, wenn du das rauslöscht. Daher kommt es wieder rein.
- Was anderes sind vielleicht die anderen sprachlichen Änderungen von Dousa (Die Staatsschuldenkrise) sein
- Ein ausgewogener Artikel beschreibt den Gegenstand des Lemmas und nachfolgend die damit verbundenen unterschiedlichen Standpunkte.
- Mehrere verschiedene beziehungsweise sich widersprechende Standpunkte können in einem Artikel beschrieben werden. Faktische und interpretatorische Darstellungen sind dabei klar als solche zu kennzeichnen und voneinander abzugrenzen.
- Im besten Fall sind alle bekannten Standpunkte zu erwähnen, die von relevanten gesellschaftlichen Gruppen bzw. Organisationen oder von den maßgeblichen Wissenschaftlern eines Fachgebiets aktuell vertreten werden.
- .--13:57, 13. Nov. 2011 (CET)
- IP, Du hast meinen Kommentar absichtlich nicht verstehen wollen, was man an Deiner Antwort sieht (ich habe nie gesagt, dass links nicht wissenschaftlich sein kann, es gibt ja auch Dissertationen von Kommunisten). Ich habe es genauso gemeint wie geschrieben. So ist es eben, wenn Du und Dousa politische Meinungen unterbringen wollt. Bitte keine Reverts mehr ohne Einigkeit in der Diskussion --Sustainlogic 14:22, 13. Nov. 2011 (CET)
- Bitte keine Spielereien darüber, wie ich dich angeblich missverstanden habe. Fakt: Es gibt reputable Positionen, die schon den Begriff Staatsschuldenkrise kritisieren (und zwar across the political spectrum (auch wenn du das als links bezeichnest oder nicht bezeichnest, oder was auch). Daher gehört dies dargestellt. Der Abschnitt ist genau der richtige Ort dafür.
- Das Unterlassen dieser Information ist ein unzulässiger Bias (d.h. du bringst eine politische Meinung unter, indem du Positionen unterdrückst.) Das entspricht nicht dem neutralen Standpunkt. --93.129.50.68 14:32, 13. Nov. 2011 (CET)
- Habe Deine IP wegen Edit war gemeldet, das ist mir zu dumm. Siehe [2] --Sustainlogic 14:46, 13. Nov. 2011 (CET)
- Du solltest andere Standpunkte akzeptieren lernen. Und ökonomisch und politisch ein bisschen über den Tellerrand schauen. --93.129.50.68 14:52, 13. Nov. 2011 (CET)
- Deine Antwort hat nichts mit meiner Kritik zu tun. Bofinger und Attac vertreten bekanntermassen linke politische Extrempositionen. Dies kann man in einem Extraabschnitt unter politische Positionen einordnen, wenn überhaupt, aber nicht einseitig als Start des Artikels. Und wenn es Dir nicht bekannt ist, solltest Du nicht ständig Reverts machen, sondern erst einmal diskutieren. --Sustainlogic 14:56, 13. Nov. 2011 (CET)
- Doch, deine Antwort ("bekanntermassen(!) linke(!) politische(!) Extrem(!)positionen") beweist, dass meine Antwort mit deiner Kritik zu tun hat :-). Quod erat demonstrandum]. --93.129.50.68 15:04, 13. Nov. 2011 (CET)
- So etwas penetrantes habe ich selten gesehen. --Sustainlogic 16:59, 13. Nov. 2011 (CET)
- Sprichst Du von Dir? - -- ωωσσI - talk with me Bewertung 17:27, 13. Nov. 2011 (CET)
- So etwas penetrantes habe ich selten gesehen. --Sustainlogic 16:59, 13. Nov. 2011 (CET)
Edit War
Betrifft vorgehenden Abschnitt "Die Staatsschuldenkrise", aber IP setzt auch Diskussion ständig zurück. --Sustainlogic 17:01, 13. Nov. 2011 (CET)
- Es geht um den Abschnitt um Kritik am Begriff Staatsschuldenkrise. Wenn man Wikipedia:Edit-War zugrunde legt, liegt erstmal gar kein Editwar vor. Außerdem hat Sustainlogic Schwierigkeiten mit der Einschätzung, was relevant, was reputabel, was Extrem und was Minderheit ist. Das alles sind inhaltliche Fragen, die nicht per Sperrknopf entschieden werden sollten. Wenn man die Diskussionsseite liest, wird auch klar, dass eine ganze Reihe von Benutzern, IPs etc. den Artikel als sehr einseitig (um nicht zu sagen, Regierungssprech) empfanden. http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Staatsschuldenkrise_im_Euroraum#Lemma http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Staatsschuldenkrise_im_Euroraum#Artikel_spiegelt_bisher_ausschlie.C3.9Flich_.E2.80.9EMainstream.E2.80.9C-Meinungen_wieder, http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Staatsschuldenkrise_im_Euroraum#Die_Bezeichnung_.E2.80.9ESchuldenkrise.E2.80.9C http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Staatsschuldenkrise_im_Euroraum#Die_Staatsschuldenkrise. Das verbunden mit Belegen könnte Benutzer:Sustainlogic auch als Indiz dafür nehmen, dass hier ein Bias vorliegt, der abzustellen ist. Aber nein: Alles Extreme die nur politische Minderheitenpositionen einbringen wollen. Die Wahrheit verkünden SPON und die Bundesregierung. Gute Nacht Neutraler Standpunkt. --93.129.50.68 17:23, 13. Nov. 2011 (CET)
- Dein Vorgehen, Sustainlogic, ist überhaupt nicht nachvollziehbar, völlig unverhältnismäßig. Du regst dich auf wegen zwei Sätzen: An der Bezeichnung Schuldenkrise wird, etwa vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger, kritisiert, dass sie verschleiere, dass „wir eigentlich eine Krise der Finanzwirtschaft und der Banken haben, weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben“.[1] Ähnlich argumentieren der Wissenschaftliche Beirat von Attac[2], Thomas Fricke[3]und Albrecht Müller.[4]
- Die sind ganz klar als Position und Kritik einiger gekennzeichnet. Der Artikel heißt "Staatsschuldenkrise". Den ganzen Artikel durchzieht der Begriff "Staatsschuldenkrise". Zudem ist es nicht klar ein "linkes Lager", wie du unterstellst, oder gehört die FTD neuerdings dazu? Der Sachverständigenrat (auch von den Kommunisten unterwandert) spricht von den Zwillingen Bankenkrise und Schuldenkrise. http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/an2011/ga11_04.pdf Natürlich gebraucht der Sachverständigenrat nicht die selben Worte wie Attac und geht nicht so weit wie Attac und das Bofinger Einzelvotum (verschleiern). Aber es ist nicht so, dass das eine nicht zu nennende oder nur am Rande zu nennende Minderheitenposition ist.
- Und was deine Selbsteinschätzung angeht: Du hast nicht versucht, die Inhalte an anderer Stelle einzubauen. Die Inhalte passen redaktionell genau gut zur Kritik des Begriffs Euro-Krise (oder muss das auch an das Ende?) und sie passen antürlich auch inhaltlich dort gut hin, weil ein Leser derart grundlegende Informationen am Konzept! nicht erst nach 100kb erfahren sollte. --93.129.50.68 17:25, 13. Nov. 2011 (CET)
- Ich rege mich nicht auf, auch nicht wegen zwei Sätzen. Ich akzeptiere trotzdem keine offensichtliche politische Unterwanderung. Im ersten Abschnitt des Artikels geht es schon seit langem nur um den Begriff "Euro-Krise" als Alternativname für die Staatsschuldenkrise. Wieso dieser erste Abschnitt des Artikels von Dousa gestern am 12 Nov. und dann von einer IP unter verändertem Namen zweckentfremdet werden soll, um ihn dann mit linken Minderheitsmeinungen per Editwar (statt wenigstens über Diskussion) zu kapern, bleibt mir unersichtlich. Ich habe mich nicht einmal dagegen gewehrt, grundsätzlich auch linke Attac und Bofinger (Minderheits-)Meinungen im Artikel zu haben, aber bitte nicht verdeckt, so einseitig, und mit Editwar. Mit Diskussion hätte man sich ganz normal einigen können, einen Meinungsabschnitt zu erstellen, und dann aber die Gewichtung der Meinungen so, wie sie in den reputablen Quellen wiederfindet, zu gestalten (und nicht wer per Editwar der IP eine einzelne Mionderheitsmeinung wie eine allgemeine Quellenlage darzustellen.) --Sustainlogic 18:28, 13. Nov. 2011 (CET)
- Deine Aussagen sind unwahr. Du behauptest, du hättest mit den Inhalten kein Problem nur mit dem Vorgehen. Es wäre eine Minderheitsmeinung als allgemeine Quellenlage" dargestellt worden. Das habe ich gerade explizit zurückgewiesen. Nochmal:
- An der Bezeichnung Schuldenkrise wird, etwa vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger, kritisiert, dass sie verschleiere, dass „wir eigentlich eine Krise der Finanzwirtschaft und der Banken haben, weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben“.[5] Ähnlich argumentieren der Wissenschaftliche Beirat von Attac[6], Thomas Fricke[7]und Albrecht Müller.[8]
- Deine Aussagen sind unwahr. Du behauptest, du hättest mit den Inhalten kein Problem nur mit dem Vorgehen. Es wäre eine Minderheitsmeinung als allgemeine Quellenlage" dargestellt worden. Das habe ich gerade explizit zurückgewiesen. Nochmal:
- Ich rege mich nicht auf, auch nicht wegen zwei Sätzen. Ich akzeptiere trotzdem keine offensichtliche politische Unterwanderung. Im ersten Abschnitt des Artikels geht es schon seit langem nur um den Begriff "Euro-Krise" als Alternativname für die Staatsschuldenkrise. Wieso dieser erste Abschnitt des Artikels von Dousa gestern am 12 Nov. und dann von einer IP unter verändertem Namen zweckentfremdet werden soll, um ihn dann mit linken Minderheitsmeinungen per Editwar (statt wenigstens über Diskussion) zu kapern, bleibt mir unersichtlich. Ich habe mich nicht einmal dagegen gewehrt, grundsätzlich auch linke Attac und Bofinger (Minderheits-)Meinungen im Artikel zu haben, aber bitte nicht verdeckt, so einseitig, und mit Editwar. Mit Diskussion hätte man sich ganz normal einigen können, einen Meinungsabschnitt zu erstellen, und dann aber die Gewichtung der Meinungen so, wie sie in den reputablen Quellen wiederfindet, zu gestalten (und nicht wer per Editwar der IP eine einzelne Mionderheitsmeinung wie eine allgemeine Quellenlage darzustellen.) --Sustainlogic 18:28, 13. Nov. 2011 (CET)
- ist alles andere als Darstellung einer Minderheitsmeinung als allgemeine Quellenlage. Es sind nur zwei Sätze. Es wird explizit der Ausdruck, der im Lemma zu finden ist und den gesamten Artikel durchzieht kritisiert, und zwar von namentlich genannten Organisationen und Individuen.
- Gehts noch? Genau, man hätte sich mit Diskussion einigen können. Die Worte hör ich wohl, allein der Glaube .... Wenn man die Diskussionsseite liest, drängt sich nicht gerade der Eindruck auf, dass auf derartige Punkte ernsthaft eingegangen worden ist. Ob die nochmalige Wiederholung es deutlicher gemacht hat, dass hier in nur zurückhaltender Form, nämlich in zwei Sätzen kritische Stimmen zu Wort kommen .. --93.129.50.68 18:48, 13. Nov. 2011 (CET)
- Wie penetrant geht es eigentich noch? Stilmittel der Widerholung? Keine Gesprächpartner? Trotzdem am Thema vorbei? Wie oft kopierst Du denn sonst Deine eigenen Beiträge im selben Abschnitt? --Sustainlogic 19:00, 13. Nov. 2011 (CET)
- Mir fehlen die Worte ... Sustainlogic könnte z.B. mal erklären, warum er jetzt den Satz
- Laut Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) weitete sich die Bankenkrise (Finanzkrise ab 2007) wegen massiver staaatlicher Stützungsmaßnahmen zu einer „Zwillingskrise“ mit Staatsschuldenkrise aus, führte aber nicht zu einer „Drillingskrise“ mit Währungskrise.[9]
- komplett entfernt. Der Sachverständigenrat, wahrscheinlich auch so ein höch extrem linker Minderheitenverein ohne wissenschaftliche Expertise, wagt doch tatsächlich die Finanzkrise auch als Mitursache der Schuldenkrise zu benennen. Nicht nur macht er das in diesem Fall. Er stellt in dem erwähnten Kapitel sogar fest, dass Schuldenkrisen sehr oft auf Finanzkrisen folgen. Mir fehlen die Worte, ob der Vorgänge hier ... --93.129.50.68 19:02, 13. Nov. 2011 (CET)
- Beherrscht Du das mit den Einrückungen nicht? Etwas unübersichtlich.--Sustainlogic 19:05, 13. Nov. 2011 (CET)
- immerhin lese ich die Beiträge meiner Diskussionspartner. --93.129.50.68 19:09, 13. Nov. 2011 (CET)
- Das ist das einzig konstante an Autoren mit linkem Sendungsbewusstsein: Sie haben sehr viel freie Zeit und erschlagen gerne mit besonders viel Text und Wiederholungen, weiss auch nicht woher das kommt. Aber jetzt hast Du ja ein paar Widerholungen wieder hewrausgenommen. Danke. --Sustainlogic 19:25, 13. Nov. 2011 (CET)
- immerhin lese ich die Beiträge meiner Diskussionspartner. --93.129.50.68 19:09, 13. Nov. 2011 (CET)
- Beherrscht Du das mit den Einrückungen nicht? Etwas unübersichtlich.--Sustainlogic 19:05, 13. Nov. 2011 (CET)
- Mir fehlen die Worte ... Sustainlogic könnte z.B. mal erklären, warum er jetzt den Satz
- Wie penetrant geht es eigentich noch? Stilmittel der Widerholung? Keine Gesprächpartner? Trotzdem am Thema vorbei? Wie oft kopierst Du denn sonst Deine eigenen Beiträge im selben Abschnitt? --Sustainlogic 19:00, 13. Nov. 2011 (CET)
Belege
- ↑ z. B. in: Peter Bofinger: Vorwort zu Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2011/2012 Westend Verlag 2011. http://westendverlag.de/westend/buch.php?p=61&n=leseprobe
- ↑ Der Wissenschaftliche Beirat von Attac im Oktober 2011: Zunächst einmal muss daran erinnert werden, mit was für einer Krise wir es zu tun haben: mit einer Finanzkrise nämlich, die ihren Ursprung eben in den Finanzmärkten hat. Die derzeitige Krise wird politisch gewollt zur Schuldenkrise umdefiniert, obwohl sich viele Länder erst für die Rettung ihrer Banken so überschuldet haben, für die die Staaten – das heißt: die Bevölkerung – zu zahlen haben. http://www.attac-netzwerk.de/fileadmin/user_upload/Gremien/Wissenschaftlicher_Beirat/Verm%C3%B6genskonzentration%20und%20Finanzkrise.pdf
- ↑ Zwei Jahre hofften die Finanzinstitute, sie könnten die eigene Krise zur Staatsschuldenkrise umdefinieren. Aufgeflogen! Eine Chance, das Euro-Debakel kurz vor Exitus zu stoppen. http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/index.php?op=ViewArticle&articleId=2808&blogId=10
- ↑ Albrecht Müller: Wie aus der Finanz- und Wirtschaftskrise eine Krise der Staatsverschuldung gemacht wird 8. Februar 2011
- ↑ z. B. in: Peter Bofinger: Vorwort zu Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2011/2012 Westend Verlag 2011. http://westendverlag.de/westend/buch.php?p=61&n=leseprobe
- ↑ Der Wissenschaftliche Beirat von Attac im Oktober 2011: Zunächst einmal muss daran erinnert werden, mit was für einer Krise wir es zu tun haben: mit einer Finanzkrise nämlich, die ihren Ursprung eben in den Finanzmärkten hat. Die derzeitige Krise wird politisch gewollt zur Schuldenkrise umdefiniert, obwohl sich viele Länder erst für die Rettung ihrer Banken so überschuldet haben, für die die Staaten – das heißt: die Bevölkerung – zu zahlen haben. http://www.attac-netzwerk.de/fileadmin/user_upload/Gremien/Wissenschaftlicher_Beirat/Verm%C3%B6genskonzentration%20und%20Finanzkrise.pdf
- ↑ Zwei Jahre hofften die Finanzinstitute, sie könnten die eigene Krise zur Staatsschuldenkrise umdefinieren. Aufgeflogen! Eine Chance, das Euro-Debakel kurz vor Exitus zu stoppen. http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/index.php?op=ViewArticle&articleId=2808&blogId=10
- ↑ Albrecht Müller: Wie aus der Finanz- und Wirtschaftskrise eine Krise der Staatsverschuldung gemacht wird 8. Februar 2011
- ↑ Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Jahresgutachten 2011/2012, Viertes Kapital, Kasten 10: „Der Teufelskreis aus Banken- Schulden- und Währungskrisen“
STOP mit dem EW solange hier nicht ein wenig mehr Konsens herrscht - ansonsten Sperre des Artikels und beider Streithanseln - -- ωωσσI - talk with me Bewertung 19:13, 13. Nov. 2011 (CET)
Meine 5 Cent: Ich bin mit dem Abschnitt auch nicht wirklich glücklich, da hier unter der Überschrift "Bezeichnung" Erklärungsansätze dargestellt werden. "Nicht wirklich glücklich" ist aber kein Grund zum Löschen, und wenn man über die Bezeichnung spricht, gehört auch der umstrittene Absatz rein (wie weiter oben gesagt sicher nicht in genau der Formulierung, aber das ist nicht der Punkt). Die Meinung "linksextremer" Organisationen wie attac hat genauso ihre Berechtigung wie die von "erzkonservativen" wie der EZB und der Kommission (Achtung, leichte Ironie). --Marinebanker 19:46, 13. Nov. 2011 (CET)
- Wenn ich das richtig verstehe, bezieht sich das auf den gesamten Abschnitt. Nicht auf die zwei Sätze, d.h. das Bofingerzitat und die Erwähnung weiterer So-Denkender. Denn in diesen zwei Sätzen wird ja nicht wirklich etwas erklärt. Es wird ins Bofingers Begriffskritik nur eine Verschleierung erwähnt und dabei auf einen Zusammenhang verwiesen. Das ist ein Unterschied. --93.129.50.68 20:03, 13. Nov. 2011 (CET)
- Das bezieht sich auf den ganzen Abschnitt und damit auch auf die zwei Sätze. Die Begriffskritik von Bofinger, attac etc. enthält eine Ursachenzuweisung. --Marinebanker 20:07, 13. Nov. 2011 (CET)
- Aber nur weil der Begriff Staatsschuldenkrise schon eine Ursachenzuweisung enthält. Darauf hinzuweisen, dass der Staat und seine Schulden, Schuldenmacherei oder Verschuldung nicht alleinige Ursache ist, von dem, was wir derzeit die XYZ Krise nennen, muss man Bofinger zugestehen. Dieses Zugeständnis muss berücksichtigen, dass Bofinger auf eine alternative (Mit-)Ursache verweist. (Ansonsten würde der Leser zu Recht fragen: Nanu, warum kritisiert Bofinger denn den Begriff überhaupt?) Ansonsten gibt es hier keinen neutralen Standpunkt. Jedenfalls kann ich nicht sehen, dass in diesem Zweisatzer ein illegitimer Bias enthalten sein soll, angesichts der Schwere von Lemmabezeichung und durchgehendem Staatsschuldenkrise. Schließlich bliebe auch die Möglichkeit, dass du es umformulierst, oder einen entgegnenden Satz bringst. Aber Unterschlagen dieser Informationen oder Erwähnen ganz am Ende des Artikels ist wirklich Bias. --93.129.50.68 20:20, 13. Nov. 2011 (CET)
- Pardon, was diskutierst Du hier eigentlich? Habe ich gesagt, dass ich die zwei Sätze löschen will, oder habe ich vielleicht doch unter "meine 5 Cent" das genaue Gegenteil gesagt, nämlich, dass ungeachtet etwaiger Bauchschmerzen der Absatz mE drinbleiben kann? --Marinebanker 20:29, 13. Nov. 2011 (CET)
- Ich verstehe das genau so, wie du sagst. Der Abschnitt sollte drin bleiben. Allerdings, so argumentierte ich, kann man eine Wiedergabe von Bofingers Kritik nicht ohne eine minimalste Ursachenzuschreibung machen, denn schon der Begriff Staatschuldenkrise macht eine Ursachenzuweisung, was Bofinger kritisiert. Also kann man Bofinger nicht ohne dies (minimal) wiedergeben. Also muss eine minimale Ursachenkritik drin bleiben. Wie in den zwei Sätzen. --93.129.50.68 21:08, 13. Nov. 2011 (CET)
- Das bezieht sich auf den ganzen Abschnitt und damit auch auf die zwei Sätze. Die Begriffskritik von Bofinger, attac etc. enthält eine Ursachenzuweisung. --Marinebanker 20:07, 13. Nov. 2011 (CET)
- Nochmal 2 Cent: In diesem Zusammenhang könnte vielleicht kurz dargestellt werden ob und wen es überhaupt interessiert hat was Bofinger, Fricke und Attac oder wer auch immer zum Thema Begriff Schuldenkrise zu sagen haben. Stichworte hier: Rezeption und damit Relevanz. Wenn das dargestellt ist, sollte es keine Probleme mit der Erwähnung im Artikel geben. Momentan sehe ich lediglich die Referierung von Primärliteratur, was so nicht ausreichend ist. --Millbart talk 20:42, 13. Nov. 2011 (CET)
- Das ist wirklich an den Haaren herbeigezogen. Die genannte Literatur ist relevant. Es gibt Rezeption genau dieses Gedankens in überregionalen Medien (FTD). Jetzt soll noch mal die genannte Literatur selbst noch mal rezipiert werden? Gilt das dann auch für sämtliche andere Literatur des Artikels? Die im Übrigen nicht besonders hochwertig ist ... --93.129.50.68 21:08, 13. Nov. 2011 (CET)
- Marinebanker hat (versehentlich/absichtlich) nur einen der Widersprüche aufgesdeckt, wenn es so wie jetzt lässt. Denn Bofinger und Ähnlichdenkende sehen als Ursache der Staatsschuldenkrise insbesondere eine Finanz-/Bankenkrise (HRE 2010 usw.). Griechenland als Hauptkrisenland hat jedoch schon viele Jahre vorher sowohl übermässige Haushaltsdefizite als übermässige Verschuldung eingegangen, was hier diese Ursächlichkeit ausschließt. Auch weitere Widersprüche kann man nicht in dem ersten Abschnitt abhandeln, wo es nur um den Namen "Euro-Krise" geht. Deswegen ist der Vorschlag von Marinebankers sinnvoll, allgemeine Ursachendiskussionen, die nicht direkt mit dem Namen "Euro-Krise" zu tun haben, hier nicht auszuwälzen. Nichts anderes habe ich vorgeschlagen. --Sustainlogic 20:50, 13. Nov. 2011 (CET)
- Blödsinn und Theoriefindung deinerseits. Der Sachverständigenrat selbst weist auf den allgemeinen Zusammenhang zwischen Finanzkrisen und Schuldenkrisen hin. Das war in dem von dir gelöschten Beleg. --93.129.50.68 21:08, 13. Nov. 2011 (CET)
- Das alles - unabhängig davon, ob Du die Zusammenhänge der Finanzkrisen jemals gesamthaft verstehen willst oder wirst - gehört nicht zum Abschnitt des Namens "Euro-Krise". --Sustainlogic 21:25, 13. Nov. 2011 (CET)
- Der Zusammenhang Finanzkrise -> Schuldenkrise (allgemein, wie der vorliegenden) wird von verschiedenster Literatur gedeckt. Einige, offensivere Quellen kritisieren vor diesem Hintergrund den Begriff Staatsschuldenkrise als Verschleierung. Das gehört selbstverständlich in einen Abschnitt, der sich mit dem Begriff befasst (üblicherweise zu Beginn des Artikels). Man kann die Aspekte Kritik am Begriff Staatsschuldenkrise und Der BEgriff Euro-Krise von mir aus auch gerne in zwei einzelne Abschnitte zu Beginn packen, oder in zwei Unterabschnitte eines Abschnitts Der Begriff.--93.129.50.68 21:47, 13. Nov. 2011 (CET)
- Das alles - unabhängig davon, ob Du die Zusammenhänge der Finanzkrisen jemals gesamthaft verstehen willst oder wirst - gehört nicht zum Abschnitt des Namens "Euro-Krise". --Sustainlogic 21:25, 13. Nov. 2011 (CET)
- Blödsinn und Theoriefindung deinerseits. Der Sachverständigenrat selbst weist auf den allgemeinen Zusammenhang zwischen Finanzkrisen und Schuldenkrisen hin. Das war in dem von dir gelöschten Beleg. --93.129.50.68 21:08, 13. Nov. 2011 (CET)
- Millbarts Einwand ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Ob es eine Rezeption gibt, geht aus den Quellen nicht hervor. Der Gedanke ist nicht von anderen stammend in der FTD aufgenommen worden, Fricke hat seine Gedanken in der FTD veröddentlicht.
- Ansonsten bitte ich, sich verbal etwas zurückzuhalten ("Blödsinn", "jemals verstehen willst oder wirst"). In so einem Diskussionsklima macht es keinen Spaß, sich Gedanken zu einem Artikel zu machen. --Marinebanker 21:39, 13. Nov. 2011 (CET)
- Mir macht es auch keinen Spaß.
- Rezeption muss auch nicht zu Quellen, sondern zu Inhalten belegt werden. Die Quellen sind so reputabel oder reputabler als andere hier verarbeiteten Quellen. Die zitierten Quellen sind der Beleg für eine Rezeption der Inhalte. --93.129.50.68 21:47, 13. Nov. 2011 (CET)
- Marinebanker hat (versehentlich/absichtlich) nur einen der Widersprüche aufgesdeckt, wenn es so wie jetzt lässt. Denn Bofinger und Ähnlichdenkende sehen als Ursache der Staatsschuldenkrise insbesondere eine Finanz-/Bankenkrise (HRE 2010 usw.). Griechenland als Hauptkrisenland hat jedoch schon viele Jahre vorher sowohl übermässige Haushaltsdefizite als übermässige Verschuldung eingegangen, was hier diese Ursächlichkeit ausschließt. Auch weitere Widersprüche kann man nicht in dem ersten Abschnitt abhandeln, wo es nur um den Namen "Euro-Krise" geht. Deswegen ist der Vorschlag von Marinebankers sinnvoll, allgemeine Ursachendiskussionen, die nicht direkt mit dem Namen "Euro-Krise" zu tun haben, hier nicht auszuwälzen. Nichts anderes habe ich vorgeschlagen. --Sustainlogic 20:50, 13. Nov. 2011 (CET)
- Das ist wirklich an den Haaren herbeigezogen. Die genannte Literatur ist relevant. Es gibt Rezeption genau dieses Gedankens in überregionalen Medien (FTD). Jetzt soll noch mal die genannte Literatur selbst noch mal rezipiert werden? Gilt das dann auch für sämtliche andere Literatur des Artikels? Die im Übrigen nicht besonders hochwertig ist ... --93.129.50.68 21:08, 13. Nov. 2011 (CET)
- Nochmal 2 Cent: In diesem Zusammenhang könnte vielleicht kurz dargestellt werden ob und wen es überhaupt interessiert hat was Bofinger, Fricke und Attac oder wer auch immer zum Thema Begriff Schuldenkrise zu sagen haben. Stichworte hier: Rezeption und damit Relevanz. Wenn das dargestellt ist, sollte es keine Probleme mit der Erwähnung im Artikel geben. Momentan sehe ich lediglich die Referierung von Primärliteratur, was so nicht ausreichend ist. --Millbart talk 20:42, 13. Nov. 2011 (CET)
- Naja...traue keiner IP. Man kann immer eine Kolumne aus der FTD nehmen, der Autor El Duende hat sogar SPD-Steinmeier über einen Gastkommentar in der FTD zitiert und war der Meinung, es wäre politisch vollkommen neutral. Die von der IP verteidigten Quellen sind absolut einseitig aus speziellen Sonderthemen oder Attac direkt gepickt. Ab das sieht man ja auch daran, wie einseitig die Inhalte sind.--Sustainlogic 21:59, 13. Nov. 2011 (CET)
- Genau. Sustainlogic ist oberster Quellenwächter.
- Du hast den Unterschied zwischen den Anforderungen an Quellen und Artikeln aber nicht verstanden. Quellen müssen nicht neutral sein und dürfen sogar Positionen vertreten, die von deiner abweichen.
- Die zwei Zeilen bleiben drin. Und zwar in einem Abschnitt zum Begriff, der üblicherweise und sinnvollerweise zu Beginn erfolgt. Wieso das überhaupt ein Problem sein sollte, ist mir völlig schleierhaft. Pluralismus. Schon mal gehört? --93.129.50.68 22:09, 13. Nov. 2011 (CET)
- Naja...traue keiner IP. Man kann immer eine Kolumne aus der FTD nehmen, der Autor El Duende hat sogar SPD-Steinmeier über einen Gastkommentar in der FTD zitiert und war der Meinung, es wäre politisch vollkommen neutral. Die von der IP verteidigten Quellen sind absolut einseitig aus speziellen Sonderthemen oder Attac direkt gepickt. Ab das sieht man ja auch daran, wie einseitig die Inhalte sind.--Sustainlogic 21:59, 13. Nov. 2011 (CET)
- Rezeption muss auch nicht zu Quellen, sondern zu Inhalten belegt werden: Das ist richtig. Wenn aber attac die eigenen Inhalte auf der eigenen Website veröffentlicht, belegt das nicht, dass die dortigen Inhalte auf ein nennenswertes Echo gestoßen sind. Dito wenn Fricke etwas in der eigenen Zeitung veröffentlicht. Wenn die Äußerungen von attac, Bofinger etc. also von reputablen Dritten (z. B. in der FTD; das hat Fricke aber nicht gemacht!) aufgenommen werden, hätte man die von Millbart angesprochene Rezeption. Millbarts Einwand hat nichts mit Neutralität oder politischer Ausrichtung zu tun. Und jetzt erst mal von meiner Seite und für mich: Gute Nacht. --Marinebanker 22:25, 13. Nov. 2011 (CET)
- Wir messen auch nicht, wie viele Leute einen SPON-Artikel gelesen haben oder wo er rezipiert worden ist, bevor wir die inhaltlichen Aussagen des Artikels verarbeiten. Was du und Millibart vorschlagen, ist ein Doppelstandard.
- Bisher ist belegt worden: Allgemein gilt: Schuldenkrisen sind oft von Finanzkrisen (und Bankenkrisen) mitverursacht. In diesem Fall gilt: Diese Schuldenkrise wurden von der Finanzkrise (und Bankenkrise) mitverursacht. (Beides etwa vom Sachverständigenrat). Vor diesem Hintergrund sagen einige: Der Begriff Staatsschuldenkrise verschleiere, dass die (Mit)ursache der Finanzkrise/Bankenkrise. (Attac, Bofinger, Fricke, Müller). Dass dies eine relevante Position ist, ist klar. DAss sie belegt ist, ist auch klar.
- Es ist übrigens der Wissenschaftliche Beirat, nicht irgendjemand bei Attac. --93.129.50.68 23:03, 13. Nov. 2011 (CET)
- Rezeption muss auch nicht zu Quellen, sondern zu Inhalten belegt werden: Das ist richtig. Wenn aber attac die eigenen Inhalte auf der eigenen Website veröffentlicht, belegt das nicht, dass die dortigen Inhalte auf ein nennenswertes Echo gestoßen sind. Dito wenn Fricke etwas in der eigenen Zeitung veröffentlicht. Wenn die Äußerungen von attac, Bofinger etc. also von reputablen Dritten (z. B. in der FTD; das hat Fricke aber nicht gemacht!) aufgenommen werden, hätte man die von Millbart angesprochene Rezeption. Millbarts Einwand hat nichts mit Neutralität oder politischer Ausrichtung zu tun. Und jetzt erst mal von meiner Seite und für mich: Gute Nacht. --Marinebanker 22:25, 13. Nov. 2011 (CET)
Hinweis: Nach Editwar habe ich den Artikel halbegesperrt. Ohne ihn inhaltlich bewerten zu wollen ist festzuhalten, dass die einzelnen Punkte nicht mit Primärbelegen / Primärquellen zu belegen sind, sondern mit Sekundärliteratur, hilfsweise mit journalistischen Arbeiten. Nur so kann die Relevanz der Positionen halbwegs nachvollziehbar nachgewiesen werden. Das muss nicht durch SPON sein, auch TAZ und FAZ wären geeignete Kandidaten. --Hei_ber 23:26, 13. Nov. 2011 (CET)
eine Halbsperre bei einem Editwar, zu dem zwei gehören, halte ich für nicht sinnvoll und nicht angemessen. Zumal es strenggenommen gar kein Editwar war.
Hier gilt natürlich die Verhältnismäßigkeit. Wenn die ansonsten im Artikel dargestellten Positionen vor allem aus SPON und Standard bestehen, kann man nicht, wenn einem Inhalte unliebsam sind, plötzlich höhere Ansprüche anlegen.
Was genau im vorliegenden Fall Primärquellen sein sollen, ist mir unklar. Wenn Bofinger im genannten Vorwort der Ausdruck Staatsschuldenkrise verschleiert, dass ... schreibt, wenn der wissenschaftliche Beirat von Attac in genannter Quelle der Ausdruck Staatsschuldenkrise verschleiert, dass ... schreibt etc. sind das Primärquellen? Verstehe ich nicht. --93.129.40.206 01:28, 14. Nov. 2011 (CET) Hier kurz eine Antwort von meiner Diskussionsseite dazu, könnte auch für die folgenden Abschnitte relevant sein:
- Hallo IP 93..., die Halbsperre schien mir die weniger eingreifende Alternative gegenüber direkten IP-Sperren oder eine Vollsperre des Artikels. Was ich zu den Quellen geschrieben habe findest Du unter WP:BEL. Auf der Diskussionsseite waren neutrale Belege für die von Dir eingebrachte alternative Bezeichnung gefordert worden. Da es hier um Begriffsverwendung geht wäre auch neutral zu belegen, dass dieser Begriff in der Tat von Dritten für relevant gehalten wird. Dies geht nur schwierig durch die Auswertung von Quellen, etwa indem man zählt, wie häufig etwas auftaucht oder aus ausgewählten Publikationen Halbsätze zitiert. (Vgl. dazu bitte auch WP:TF: "darzustellen ist [...], wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. ". Eine vereinzelte Nennung etwa vom Sachveständigenrat wurde auf der Diskussionsseite von einigen als nicht ausreichend betrachtet und insbesondere bemängelt, dass nur auf eine einzelne Publikation verwiesen wurde, deren öffentliche Wirkung nicht dargestellt wurde.
- Sobald dieser Begriff aber in überregionalen Zeitungen/Journalen mit der Krise inhaltlich in Zusammenhang gebracht wird (und da macht es nebenbei gemerkt eben keinen großen Unterschied, ob nun SPON, TAZ, FAZ, FR etc. pp. genommen werden - ich hoffe, Du hast mich nicht absichtlich falsch verstanden), so ist das zumindest schon einmal durch die Redaktion gelaufen. Wenn Du hingegen Bofinger oder Attac direkt zitierst, so kann man davon ausgehen, dass diese versuchen, bestimmte Sichtweisen einzubringen bzw. zu etablieren . Darum ist es besonders wichtig, hier nicht direkt zu zitieren (also die Primärquelle), sondern Sekundärliteratur oder breit publizierte Zusammenfassungen/Zitationen heranzuziehen, notfalls auch journalistische, wenn denn die Vorgänge so aktuell sind. Vgl. dazu bitte Wikipedia:BEL#Umgang_mit_parteiischen_Informationsquellen: "Quellen, deren Neutralität berechtigt angezweifelt werden kann (z. B. Aktivisten, Unternehmen, Interessengruppen, Konfliktparteien), sind in Wikipedia nur in den seltensten Fällen als Quelle geeignet.". Inwieweit die von Dir genutzten Quellen hierunter fallen wäre auf der Diskussionsseite des Artikels zu klären, nicht aber per Edit-War.
- Wer Informationen in einem Artikel haben möchte, ist für die Belege verantwortlich, insbesondere in strittigen Fällen. Du hast kein Recht auf Edit-War, wenn nicht sofort Einigkeit erzielt werden kann. --Hei_ber 07:53, 16. Nov. 2011 (CET)
- Das ist nicht ganz nachvollziebar. Für eine Aussage, wie "Peter Bofinger kritsiert..." oder "ATTAC argumentiert..." ist es ausreichend, entsprechende Primärquellen zu zitieren, weil die genau das begelegen, was da steht.
- Siehe dazu auch Wikipedia:BEL#Umgang_mit_parteiischen_Informationsquellen ein paar Sätze weiter:
- Sollen in begründeten Fällen dennoch einzelne Textstellen mit parteiischen Informationsquellen belegt werden (beispielsweise zur Wiedergabe von Meinungen), muss besonders streng auf korrekte Standpunktzuweisung geachtet werden. Dies soll durch Zitate in indirekter Rede (der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte merkte dazu an, er vertrete die Auffassung …) oder in Ausnahmefällen auch direkter Rede (die Partei sieht sich als „Vertretung der gesamten irischen Bevölkerung“) gewährleistet werden.
- Genau das tuen die Sätze
- An der Bezeichnung Schuldenkrise wird, etwa vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger, kritisiert, dass sie verschleiere, dass „wir eigentlich eine Krise der Finanzwirtschaft und der Banken haben, weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben“.[3] Ähnlich argumentieren der Wissenschaftliche Beirat von Attac[4], Thomas Fricke[5] und Albrecht Müller.[6]
- Grüße, --Taste1at 08:12, 16. Nov. 2011 (CET)
- Diese Formulierungen wären dann akzeptabel, wenn Sie durch unabhängige Sekundärliteratur aufgegriffen würden, oder meinethalben durch journalistische Veröffentlichungen. Die Meinung von Attac oder Wirtschaftsweisen muss ersteinmal für das Lemma relevant sein. Das wurde hier auf der Diskussionsseite bestritten. Sehr einfach wäre diese Relevanz nachzuweisen, indem etwa eine Zeitung als Beleg für das Zitierte herangezogen wird anstelle der eigenen Veröffentlichungen. Das ist bei umstrittenen Themen stets empfehlenswert und scheint mir hier auch nicht schwierig zu sein. --Hei_ber
- Das dreht sich im Kreis, weil wenn man umgekehrt die Meinungen aus Zeitungen zitiert, dann kommt wiederrum Sustainlogic und schreibt, Zitierweise ist ein Witz [3]. Auch ich finde es da ehrlicher und besser, die jeweiligen Organisationen zu zitieren. (Und bei Meinungen von einem der 5 Mitglieder des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, das ein gesetzlich eingerichtetes Beratungsgremium der deutschen Bundesregierung ist, kann die Relevanz der Meinung ohnehin nicht einfach so weggewischt werden. Und außerdem war ja die mangelnde Relevanz dieser Meinung nicht der Grund für die Löschung [4] dieses Satzes sondern angeblich, dass dieser Satz Meinungen verdeckt und einseitig in den Artikel einbringen würde [5]) --Taste1at 09:19, 16. Nov. 2011 (CET)
- Aus dem Kreis, in dem sie sich drehen, kommen Taste1at & Co anscheinend von selbst nicht heraus. Will ich nämlich den Artikel weiterbringen, schaue ich, was in der seriösen reputablen breiten Quellenlage berichtet wird und es würden auch keine Editwar starten. Will ich dagegen die mit klarer politischer Ausrichtung und von politischen Interessen durchdrungenen Attac & Bofinger Meinungen nach vorne bringen, kommen ich mit den Beleg-Grundsätzen der Wikipedia in Widerspruch, weil das natürlich weder breit rezipiert wird noch überhaupt logisch ist (sonst würde man gegen die Staatsschuldenkrise in Griechenland, Italien & Co auch nicht hauptsächlilch Maßnahmen in den dortigen Problemländern anstoßen, sondern - weil Attac & Bofinger es ja als Bankenkrise sehen - durch Maßnahmen bei Banken von Deutschland & Co die Heilung für Griechenland suchen und Griechenland & Italien könnten so weiter machen wie bisher.)
- So ein Nonsens. Aber Attac muß in der Fundamentalopposition auch nicht zuende denken.
- Deswegen aus gutem Grund bei strittigen Themen "Sekundärquellen". Punkt.
- --Sustainlogic 16:27, 16. Nov. 2011 (CET)
- @Sustainlogic: kannst du auch was zum Thema beitragen? Kannst du selbst einmal anfangen, sachlich zu argumentieren?
- Fakt ist, DIR IST ES NICHT RECHT, wenn man nach Primärquellen zititert, DIR IST ES ABER GENASOWENIG RECHT, wenn man nach Sekundärquellen zitiert. Genau diesen Widerspruch hab ich dir oben aufgezeigt.
- Und was machst du. Flapsige Anworten. Persönliche Angriffe. Nichts mehr. --Taste1at 18:09, 16. Nov. 2011 (CET)
- PS: Und nimm endlich zur Kenntnis, dass ich deinen Beitrag aus formellen Gründen zurückgesetzt habe, weil du den Editwar gegen die IP während der Sperre fortgesetzt hast. --Taste1at 18:11, 16. Nov. 2011 (CET)
- PPS: Und tu nicht so großzügig, dass das mit Sekundärquellen eh passen würde, wenn du gleichzeitig zB den Spiegel grundsätzlich als Quelle grundsätzlich ablehnst (wie man weiter oben ja lesen kann). --Taste1at 18:42, 16. Nov. 2011 (CET)
- Taste1at, ich kann keinen Kreis erkennen. Mir ist ehrlich gesagt egal, ob Sustainlogic in einem anderen Artikel die Zitierweise als einen Witz bezeichnet hat. Hei_ber hat das Problem umfassend beschrieben. Und unabhängig davon, was Sustainlogic zur Relevanz gesagt hat, haben Millbart und ich sie in Frage gestellt.
- Ich stehe allerdings mittlerweile bei der Hin- und Hereditiererei und bei der unübersichtlichen Diskussion vor dem Problem, dass ich nicht erkennen kann, was eigentlich die strittige Formulierung(en) sind/ist. Vielleicht könntet Ihr freundlicherweise noch mal hinschrieben, was ihr drin bzw. nicht drin haben wollt. Das wir das aufgelöst bekommen. Danke. --Marinebanker 20:05, 16. Nov. 2011 (CET)
- Das was Sustainlogic getan hat, ist nicht egal.
- Bei EU-Anleihe steht bzw. stand
- sowie die deutschen SPD-Politiker Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück mittelfristig für die Einführung von Euro-Anleihen aus.[6]
- und [6] ist ein Zitat der Financial Times. Und Sustainlogic schreibt
- Financial Times Quelle: Zitierweise ist ein Witz: Hier hat Autor einen Meinungsbeitrag der linken Oppositionspolitiker "Frank-Walter Steinmeier and Peer Steinbrück" in der FT verwendet, um deren Meinung einzuführen. Da kann der Autor auch direkt die Webseiten von Politikern wie der SPD Opposition zitieren, das ist wenigsten ehrlich.
- und jetzt schreibt er hier, man dürfe keine Primärquellen zitierten. Also er biegt sich wie ers braucht. (Weiter unten hier wirft er mir genau das vor; er schreibt ja dann tatsächlich - das muss man sich ja mal wirklich auf der Zunge zergehen lassen - dass sich dieser Artikel beim genauen Hinschauen nur ein Meinungsbeitrag des linken Oppositionspolitiker "Frank-Walter Steinmeier and Peer Steinbrück" in der FTD entpuppte. - was soll man dazu sagen?)
- Sachlich diskutieren kann man leider kaum mit ihm. In fast allen seinen Diskussionsbeiträgen beschimpft er andere. Das machte er dort und auch hier (in seinem zweiten Edit hat er El Duende mal pauschal vorgeworfen, dass er seine Adminrechte mißbrauchen würde).
- Zu dem was ich drinnen haben will, folgendes: Sustainlogic hat mich in diesen Streit, der urspünglich zwischen ihm und einer IP bestand, hier hineingezogen, das war mir urspünglich nicht so wichtig.
- Einerseits ging es um
- An der Bezeichnung Schuldenkrise wird, etwa vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger, kritisiert, dass sie verschleiere, dass „wir eigentlich eine Krise der Finanzwirtschaft und der Banken haben, weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben“.[3] Ähnlich argumentieren der Wissenschaftliche Beirat von Attac[4], Thomas Fricke[5]und Albrecht Müller.[6]
- was mit Primärquellen zitiert ist, was aber mE auch ok ist, weil der Satz ja auch gar nichts anderes aussagt, als dass gewisse Personen und Gruppen irgendwelche Meinungen vertreten. Sustainlogic wollte das löschen, nicht weil irrelevant (Heri ber meint, solch Aussagen wären ohne Rezeption in Sekundärquellen nicht relevant), sondern weil er in inhaltlich für falsch hält [6] bzw. weil die Meinungen angeblich verdeckt´[7] wiedergegeben sind.
- Das was er mir vorwirft, ist dass ich seinen Beitrag mit Editkommentar
- Zum Dritten Mal: Name „Euro-Krise“: Absatz, der die Begründung für den Namen "Euro-Krise" enthält, klargezogen und anderem Ballast wie Bürgschaften und Finanzkrise entleert
- während der Halbsperrung mit dem Editkommentar Bitte Edit-War nicht weiterführen. zurückgesetzt habe und dann auf der VM eine Vollsperrung beantragt habe. Er wirft mir jetzt hier bereits hunderte Male vor, welch furchtbaren Satz ich hier eingebaut hätte, den ich aber selbst nicht geschrieben habe. Ich kann aber seine Löschung weder formal noch inhaltlich gutheissen. Weil Hinweise darauf, dass die Schuldenkrise mit der Finanzkrise zusammenhingen, ja nicht so absurd wären, dass Sustainlogic dies jetzt löschen müsste. (Dass es auch in Irland eine Krise gab, wischt er gerne vom Tisch und fängt ein anderes Thema an.) Schreibt er noch "Zum Dritten Mal", hat er offensichtlich intendiert, den Editwar fortzusetzen.
- Und wie ich oben bereits schrieb: Er akzeptiert nur reputable Quellen, nimmt sich aber auch da die Deutungshoheit welche Zeitungen den Zitierfähig wären Spiegel, Attac, Gewrkschaftblätter und sonstige linke Organe wären es anscheinend nicht.
- Umgekehrt wird jeder, der der Meinung ist, auch alternative Meinungen sollten in solch einem Artikel genannt, selbst als Linker beschimpft (er interpretiert das offenbar als Beschimpfung) und meint jeweils, dies wären die eigenen Meinungen derer, die solche Dinge erwähnen wollen. Er selbst spielt sich als großer NPOV-Verfächter auf, will aber alles löschen lassen, was nicht seiner Meinung entspricht.
- Und wenn er keine Anwort mehr weiß, kommt er mit sowas oder eben sowas, was ich persönlich sehr ärgerlich finde.
- Ich hoffe, du verstehst mich teilweise, Grüße --Taste1at 21:14, 16. Nov. 2011 (CET)
- Das dreht sich im Kreis, weil wenn man umgekehrt die Meinungen aus Zeitungen zitiert, dann kommt wiederrum Sustainlogic und schreibt, Zitierweise ist ein Witz [3]. Auch ich finde es da ehrlicher und besser, die jeweiligen Organisationen zu zitieren. (Und bei Meinungen von einem der 5 Mitglieder des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, das ein gesetzlich eingerichtetes Beratungsgremium der deutschen Bundesregierung ist, kann die Relevanz der Meinung ohnehin nicht einfach so weggewischt werden. Und außerdem war ja die mangelnde Relevanz dieser Meinung nicht der Grund für die Löschung [4] dieses Satzes sondern angeblich, dass dieser Satz Meinungen verdeckt und einseitig in den Artikel einbringen würde [5]) --Taste1at 09:19, 16. Nov. 2011 (CET)
- Diese Formulierungen wären dann akzeptabel, wenn Sie durch unabhängige Sekundärliteratur aufgegriffen würden, oder meinethalben durch journalistische Veröffentlichungen. Die Meinung von Attac oder Wirtschaftsweisen muss ersteinmal für das Lemma relevant sein. Das wurde hier auf der Diskussionsseite bestritten. Sehr einfach wäre diese Relevanz nachzuweisen, indem etwa eine Zeitung als Beleg für das Zitierte herangezogen wird anstelle der eigenen Veröffentlichungen. Das ist bei umstrittenen Themen stets empfehlenswert und scheint mir hier auch nicht schwierig zu sein. --Hei_ber
- Ich habe Dich, Taste1at, in überhaupt nichts "hereingezogen". Du hast in diesem Artikel am 15. November 2011, 08:24 Uhr meine Weiterentwicklungen des Artikels grundlos revertiert (was genauso grundlos schon eine IP mehrfach gemacht hatte, weswegen der Artikel auch eine Halbsperre bekam). Bis heute hast Du nichts Besseres geliefert oder Deinen Revert begründet. Ich hatte um des Friedens Willen ohnehin schon längst das ganze "Attac-Gerede" dringelassen.
- Wieso revertierst Du überhaupt mühevolle Autorenarbeit, wenn Du es nachher nicht begründen kannst? Wieso bringst Du dann nichts besseres? Welchen Beitrag willst Du überhaupt zu dem Artikel leisten? Merkst Du eigentich, was für ein Chaos Du mit Deiner Vollsperre und hier ziellosen Diskussionen produzierst? Wie vorstehend zu sehen, beschränkst Du Dich nun auf allgemeine Rechtfertigungsarien, die nicht tragen. Wenn Du schon eine Vollsperre organisierst, erwartet man jetzt ein bißchen mehr von Dir als Dein vorgetragenes Selbstmitleid! --Sustainlogic 22:32, 16. Nov. 2011 (CET)
- Wenn ich die letzten beiden Diskussionsbeiträge richtig lese, steht der von Taste1at als wichtig erachtete Satz im Artikel. Sustainlogic hat dagegen nichts einzuwenden. Somit gibt es zwischen Euch beiden bezüglich des Artikeltextes keinen Dissenz mehr? --Marinebanker 23:55, 16. Nov. 2011 (CET)
- Wo bleibt Taste1at? Viel Wind und dann ... ? Das große Schweigen? Den betreffenden Artikelabschnitt kann man so vergessen, wie er im Moment ist. Das hat nichts mit mir zu tun, sondern mit dem so wie von Taste1at eingeforenen Text. --Sustainlogic 18:49, 17. Nov. 2011 (CET)
Da ich nochmals um Stellungnahme gebeten wurde hier meine Antwort auf die Nachfrage von Taste1at von meiner Diskussionsseite: Hallo Heri ber, bitte um eine kurze Reaktion zu [8]. Ist leider schon wieder schwer zu finden, weil Sustainlogic schon wieder dazwischen gequatscht hat. Danke,--Taste1at 18:40, 16. Nov. 2011 (CET)
- Hallo Taste1at, ich glaube Du verallgemeinerst zu sehr, wenn Du meinst, sustainlogic würde die Financial Times bzw. allgemein Sekundärliteratur ablehnen. Er hat konkret den Beleg aus der FTD von Herrn Fricke bemängelt, wohl weil dieser als Kolumne und nicht als Nachrichtenbeitrag lief. Es wäre auf der Diskussionsseite zu klären, ob dieser Beitrag in diesem konkreten Fall als Beleg geeignet wäre. Sinnvoll schiene mir stattdessen, zu dem Thema Einfluss der Bankenkrise auf die Euro-Krise mehrere ordentliche sekundäre Belege heranzuziehen (also z. B. überregionale Tageszeitungen oder Wochenzeitungen) und daraus einen allgemeinen Abschnitt zu der Thematik zu erstellen. Für die Kritik am Begriff selbst sollte ebenfalls ein vergleichbar belastbarer Beleg gefunden werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das nur auf den Websiten der Organisationen findet und außer einem Meinungsbeitrag nichts dazu publiziert wurde.
- Noch ein Hinweis an Sustainlogic: Es vereinfacht die Kommunikation, wenn Du Bezeichnungen wie "Witz" verzichtetest.
An alle: Je stärker der Artikel auf Belegen der Sekundärliteratur oder reputabler journalistischen Veröffentlichungen aufbaut, desto geringer sind die Gefahren eines Edit-Wars. Es gibt mit Sicherheit verschiedene Standpunkte zu den Ursachen und der Bedeutung der Krise, sie sollten gemäß WP:NPOV gut belegt und entsprechend ihrer Verbreitung/Rezeption gewcitet dargestellt werden. Sich hier in Nickeligkeiten und Formulierungen zu verzetteln anstatt weitere Literaturrecherche zu betreiben halte ich für die falsche Strategie. Weiteren Editwar empfehle ich nicht. -Hei_ber 22:03, 17. Nov. 2011 (CET)
- Einverstanden, Bezeichnungen wie "Witz" sind vermeidbare emotionale Eskalationen. Sie sind damals von meiner Seite (vermeidbar) nur deswegen gefallen, weil taste1at schon damals viel Aufwand für andere Autoren verursacht hat, indem er einen Autor namens El Duende zu verteidigen versuchte und mich dann nochmals darauf hingewiesen hat, El Duendes Quellen doch noch einmal genau zu lesen. Wenn ich dann feststellen muss, dass El Duendes Positionen diametral den FAZ und Reuters Artikeln widersprechen, die er als Quelle angibt, sowie aus der FTD ein nur ein rein politischer Gastkommentar von SPD Spitzen zitiert wurde, der Rest der Quellen ohnehin nicht reputabel sind, dann denke ich nur: Was soll das von taste1at, dass er Autoren vorsätzlich mit offensichtlich politischen Interessensstatements aufhält? Nichts anderes ist es doch, wenn er jetzt vollkommen unmotiviert sich einmischt mit Revertierungen, es dann inhaltlich nicht begründen kann, und schon wieder darauf zurückfallen muss, klar politisch ausgerichtete Quellen wie Attac zu verteidigen, um erklären zu können, warum man die Staatsschuldenkrise im Euroraum auch Euro-Krise nennen kann. Weder erklären das die Attac Quellen, noch wären sie (als politische ausgereichtete Primärquellen) geeignet, wenn sie es erklären würden. Wie man an der Diskussion sehen kann, versteht taste1at diesen Unterschied zwischen Primär/Sekundärquellen und die notwendige Quellenarbeit bei strittigen Themen nicht. Dann sagt taste1at noch, er wäre hier hineingezogen worden, obwohl er auf Attac Versionen revertiert und dann eine Sperre beantragt; solche "Zeitdiebe", die einfach einmal - ohne Wissen oder Einsicht zu haben - revertieren (um sich wichtig zu machen? warum eigentlich?), sind ohnehin nicht interesseriert und in der Lage, den Artikel an kritischen Stellen objektiv voranzubringen und stören nach m.E. objektiv den Wikipedia Betrieb. --Sustainlogic 08:49, 18. Nov. 2011 (CET)
- Noch ein Nachtrag: Hei_ber, Du schreibt hier, "sinnvoll schiene mir stattdessen, zu dem Thema Einfluss der Bankenkrise auf die Euro-Krise mehrere ordentliche sekundäre Belege heranzuziehen (also z. B. überregionale Tageszeitungen oder Wochenzeitungen) und daraus einen allgemeinen Abschnitt zu der Thematik zu erstellen.". Das geht natürlich im Rahmen der Gewichtung dieses Themas in Richtung TF. Noch sinnvoller wäre es deswegen, einen Ursachenabschnitt im Artikel zu erstellen, in dem dann die "Bankenkrise" als einer der Ursachenbeiträge zur Staatsschuldenkrise dargestellt werden kann, sofern und soweit dies Sekündärquellen behaupten und erklären, aber eben im Kontext des wirklich in reputablen Quellen aufgeführten Ursachenbündels. Dann unterliegt man gar nicht erst der Gefahr der TF und versucht ein Thema isoliert nach vorne zu bringen, weil Attac dieses tut.--Sustainlogic 09:32, 18. Nov. 2011 (CET)
- Wenn ich dann feststellen muss, dass El Duendes Positionen diametral den FAZ und Reuters Artikeln widersprechen, Genau das ist dein Problem. Du glaubst, das wären El Duendes Meinungen. Tatsache ist, dass es keine EU-Anleihen gibt. Tatsache ist, dass diese von einigen Politikern gefordert wurden. Tatsache ist, dass El Duende geschrieben hat, was die Befürworter (zB Jean-Claude Juncker, Frank-Walter Steinmeier) solcher Anleihen damit bezwecken. Tatsache ist, dass ein Meinungsartikel, den Frank-Walter Steinmeier geschrieben hat, geeignet ist, nachzuweisen, was Frank-Walter Steinmeier mit seinem Vorhaben bezweckt. Nicht mehr und nicht weniger. Das kann auch gar nicht strittig sein.
- Andere Meinungen sind natürlich genauso einzubauen.
- Aussagen, als "objektiv richtige" einzubauen, soll man jedoch überhaupt nicht, weil im Prinzip niemanden bekannt ist, weil niemand die objektive Wahrheit kennt. --Taste1at 09:34, 18. Nov. 2011 (CET)
- @Sustainlogic: Ich keine den Unterschied zwischen Primär- und Sekundärquellen, bitte unterlasse deine ständigen persönlichen Angriffe! Und ich mache das ja auch nicht!--Taste1at 09:34, 18. Nov. 2011 (CET)
- Was Du verstehst oder nicht, kann man ja aus den Diskussion hier ersehen.
- Ich bitte jetzt endlich um Ergebnisorientierung, nachdem Du hier alles aufgehalten hast und eine Attac-orientierte Version zu dem bisher vorhandenen Artikel-Abschnitt "Alternative Benennung 'Euro-Krise' " einfrieren lassen hast. Wo ist Dein Vorschlag? Falls Du das nicht liefern kannst, gerne auch die Folgefrage: Was willst Du hier eigentlich? --Sustainlogic 10:59, 18. Nov. 2011 (CET)
- @Taste1at "Tatsache ist, dass ein Meinungsartikel, den Frank-Walter Steinmeier geschrieben hat, geeignet ist, nachzuweisen, was Frank-Walter Steinmeier mit seinem Vorhaben bezweckt". Also, die Möglichkeit, dass ein Politiker mit seinen öffentlichen Äußerungen vielleicht doch nicht immer ganz genau sagt, was er wirklich alles vorhat, die ziehen wir nicht in Betracht?! Das ist ja an Naivität nicht mehr zu überbieten. --Carl B aus W 11:39, 18. Nov. 2011 (CET)
- Und du kannst in ihn hineinschauen? Du weißt, was er wirklich vorhat? --Taste1at 12:31, 18. Nov. 2011 (CET)
- Nein, ich kann in niemandes Kopf hineinschauen. Ich weiß von niemandem, was er wirklich vorhat. Es gibt Menschen (nicht nur Politiker) die selber nicht genau wissen, was sie wollen. Es soll auch Menschen geben (auch Politiker), die lügen, wenn sie nur den Mund aufmachen. Und weil das traurigerweise alles so ist, kann man eine Enzyklopädie eben nicht auf Interviews, Ankündigungen und Meinungsartikeln aufbauen. --Carl B aus W 12:56, 18. Nov. 2011 (CET)
- Das habe ich nicht bestritten. Wenn man über politische Vorschläge schreibt, muss man die Argumente aller Seiten bringen. In die Zukunft sehen kann aber niemand. Genau darum geht's. Man kann nicht schreiben, "wenn man das tut, dann ...". Man kann nur schreiben "Ökonom X" meint oder "Politiker Y" behauptet. --Taste1at 13:20, 18. Nov. 2011 (CET)
- Taste1at, wo bleibt Dein inhaltlicher Beitrag zum Artikel? Deine organisierte Vollsperre läuft bald ab, und man bekommt ohnehin gewisse Kopfschmerzen beim Lesen der vorstehenden Dialoge.
- Also, haben jetzt die (bösen) Banken Griechenland und Italien hereingeritten, was verschwiegen werden soll? Nennen deswegen manche die Staatsschuldenkrise 'Euro-Krise'? Um von den Banken abzulenken? Soll angeblich Attac zu dem Thema etwas zu sagen zu haben?
- Wenn Du tatsächlich dieser Meinung bist, dann versuche doch einmal im Diskussionbereich einen logisch zusammenhängenden Text vorzuschlagen und zu bequellen. --Sustainlogic 14:43, 18. Nov. 2011 (CET)
Zum FTD-Artikel von Fricke und hei_ber's Anmerkung: Der fällt in dieselbe Kategorie wie die übrigen Quellen: Hier schreibt der Chefökonomie in seiner eigenen Zeitung. Natürlich ist die FTD warum auch immer ;-) als seriöse Zeitung einzustufen. Die Veröffentlichung belegt aber nicht, dass Frickes Meinungin der öffentlichen Diskussionen einen Wiederhall gefunden haben.
Trotz der Tatsache, dass der Abschnitt auch als verkappter Ursachenabschnitt gesehen werden kann: ich finde, wir sollten ihn als Abschnitt über die Benennung diskutieren. Und da fehlt bisher jeder Hinweis, dass die von Bofinger, attac, Fricke, Müller geäußerte Kritik am Namen von Dritten in WP-geeigneten Quellen aufgegriffen wurde. Das heißt, es fehlt jeder Beleg, dass die Äußerung der vier überhaupt in der Öffentlichkeit interessieren. Womit der Abschnitt zu löschen werden, da wir nicht jede Meinungsäußerung wiedergeben, sondern nur relevante.
Man könnte argumentieren, dass die Relevanz sich dadurch ergibt, dass die Äußerung von verschiedenen "Personen" attac ist halt eine Organisation mit einer merklichen Reichweite kommt. Da aber in solchen Diskussionen viel geäußert wird, das keinen bleibenden Bestand hat ist das mE kein gutes Argument.
Ergo: Abschnitt löschen. Alternativ, bevor wir uns verbal die Köpfe einschlagen, notfalls: Drinlassen, wenn in sagen wir 3 Monaten die Rezeption nicht nachgewiesen ist löschen. Warum: Wenn bis dahin niemand entsprechende Belege gefunden hat, hat es wohl wirklich niemand interessiert. --Marinebanker 22:07, 18. Nov. 2011 (CET)
- Ok, damit kann ich leben - dann lösch ma das einmal. Ich werd mir das noch genau anschauen, und ggf. noch hier einen Vorschlag zur Ergänzung machen und hier nochmal zur Diskussion stellen (wie von Sustainlogic vorgeschlagen). Grüße, --Taste1at 22:15, 18. Nov. 2011 (CET)
- Das scheint auch mir ein vernünftiger Vorschlag zu sein, einfach zu schauen, wie sich die Rezeption entwickelt und ob die Themen aufgegriffen werden. Vielen Dank Euch beiden! --Hei_ber 11:19, 19. Nov. 2011 (CET)
Edit War hoffentlilch beendet
Nachdem gestern eine IP ohne hinzuschauen alles an allen möglichen Stellen im Artikel immer wieder reverted hat, hier ein kurzer Log verschiedener immer wieder zerstörter Weiterentwicklungen des Artikels --Sustainlogic 11:45, 14. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe den ersten Abschnitt den folgenden ersten Absatz
- An der Bezeichnung Schuldenkrise wird, etwa vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger, kritisiert, dass sie verschleiere, dass „wir eigentlich eine Krise der Finanzwirtschaft und der Banken haben, weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben“.[3] Ähnlich argumentieren der Wissenschaftliche Beirat von Attac[4], Thomas Fricke[5]und Albrecht Müller.[6]
- wegen der gestrigen Revertomania einer IP belassen, obwohl er offensichtlich nichts in diesem Abschnitt zu suchen hat, weil er nichts damit zu tun hat, dass man die Staatsschuldenkrise auch Euro-Krise nennt. Inhaltlich ist er ohnehin nicht zu halten, denn die Verschuldungsprobleme der PIIGS Staaten sind genau nicht in erster Linie auf die Bankenkrise zurückzuführen, sondern auf zu hohe Lohn- und Preiserhöhungen in den PIIGS-Ländern, die nicht der realen Produktivität entsprachen. (kann man auch daran erkennen, dass Griechenland seine tiefen Probleme weit vor der Bankekrise hatte). Aber eine solche tatsächlich vorhandene wesentliche Kausalität wollen Linke natürlich nicht hören (wohl weil es ungerecht ist, wenn nicht alle auf der Welt das gleiche verdienen, denn der Kommunismus ist in deren Augen wohl wenigstens gerecht, wenn er schon nicht funktioniert). Deswegen ist in dem ersten Absatz auch nur eine Reihe Linker und Linksextremer genannt, die diese Außenseitertheorie für die Staatsschuldenkrise innehaben. Das kann in einer Wikipedia so natürlich nicht bleiben, aber ich habe jetzt gerade keine Lust, dass irgendein berufener Linker wieder ein Editwar anfängt. Soll doch jemand anders das geradeziehen. --Sustainlogic 12:34, 14. Nov. 2011 (CET)
- offensichtlich nichts in diesem Abschnitt zu suchen hat: Er gehört in den Abschnitt zum Begriff Staatsschuldenkrise, und das ist nunmal der Abschnitt. (Du liest nicht wirklich die Beiträge, oder?)
- Inhaltlich ist er ohnehin nicht zu halten, denn: TF deinerseits? Im Artikel steht: Laut Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) weitete sich die Bankenkrise (Finanzkrise ab 2007) wegen massiver staaatlicher Stützungsmaßnahmen zu einer „Zwillingskrise“ mit Staatsschuldenkrise aus, führte aber nicht zu einer „Drillingskrise“ mit Währungskrise. Vgl. Sachverständigenrat:Von der Bankenkrise zur Schuldenkrise und wieder zurück.
- Was sollen die persönlichen Angriffe und politischen Zuweisungen? Völlig daneben ... --93.129.37.17 15:21, 14. Nov. 2011 (CET)
- Die riesigen staatlichen Haushaltsdefizite, die durch die Krisenbewältigung unvermeidlich entstehen mussten, versetzten uns in eine blinde Panik. Dabei sind sie in den meisten Ländern keine Folge staatlicher Verschwendung, sondern das unmittelbare Ergebnis der Krise von 2008. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/essayunddiskurs/1602354/ --93.129.37.17 15:26, 14. Nov. 2011 (CET)
- Ich kann mich nur wiederholen: Der erste Abschnitt des Artikels Staatsschuldenkrise im Euroraum war immer Alternative Bezeichnung "Euro-Krise" überschrieben. Dabei geht es nur darum, zu erläutern, warum die Staatsschuldenkrisen einiger Eurostaaten, insbesondere Griechenlands als Hauptkrisenland, auch Euro-Krise genannt werden (obwohl der Euro ja gar keine Währungskrise hat, und obwohl viele Euroländer auch keine Staatsschuldenkrisen haben). Jetzt kommen hier irgendwelche Linken, wollen unbedingt eine Ursächlichkeit zwischen der aus den USA stammenden Bankenkrise (die bösen Banken muß man ja auch an dieser Namensdiskussion schuldig machen können) und der Staatsschuldenkrise in Griechenland & Co finden. Thema verfehlt! Per Edit-war ist der Abschnitt direkt einmal umbenannt worden, auch sehr interessant. Hier geht es aber trotzdem nicht darum, ob die Bankenkrise aus den USA kommend für die Staatsschuldenkrise, insbesondere in Griechenland verantwortlich sein könnte, was ohnehin kompletter Humbug ist. Und selbst wenn es kein Humburg wäre, kann man doch nicht plötzich lauter linke Primarquellen von Einzelinterviews und Attac Organisationen anbringen, um den Abschnitt Alternative Bezeichnung "Euro-Krise" zu kapern. Auch der zitierte Kasten 10 des Sachverständigengutachtens ist doch ein Witz, das hat nichts mit diesem Abschnitt zu tun. Da geht es um Bankenkrisen. Und ob diese theoretisch die Staatsschulden beeinflussen, ohne Konnex zu Griechenland & Co. Alles ohnehin irrelavant, weil Thema verfehlt! --Sustainlogic 16:45, 14. Nov. 2011 (CET)
Nö, ganz im Gegenteil: Die Staatsschuldenkrise hängt sehr wohl mit den Bankenrettungsparketen zusammen, auch wenn du das jetzt wieder herausgestrichten hat, man muss nur nach Irland schauen. Dort trifft von dem, was du behauptest, überhaupt nichts zu! Die hatten wenig Staatsverschuldung und sehr ausgeglichene Budgets. Und bitte hör doch mal auf, mit deinen Hasstiraden gegen die "Linken". Das hilft nix. --Taste1at 09:32, 15. Nov. 2011 (CET)
- 1. Wieso fängst Du, Taste1at, jetzt einen Editwar an, obwohl ich extra die ganzen Attac-Sachen dringelassen habe, um gerade einen Editwar zu vermeiden?
- Wieso nimmst Du mit dieser Änderung so einen tendenziösen Satz
- "Tatsächlich haben bisher erst einige der Euro-Länder Schwierigkeiten neue Kredite am Finanzmarkt aufzunehmen" zum x-ten Mal wieder herein? Soll "erst einige" darauf hindeuten, dass Du schon weisst, dass es bald mehr sein werden? Welche Quelle soll denn so etwas belegen?
- Wieso streichst Du die Begründungen dafür heraus, dass man es auch "Euro-Krise" nennen kann? Genau das sollte der Abschnitt "Alternative Benennung 'Euro-Krise' "beinhalten?
- 2. Du hast doch schon am 28. Jun. 2011 um 15:28 in der Diskussion um EU-Anleihen geraten, die von El Duende verwendeten Quellen wertzuschätzen ("Ich würde dir mal raten, die im Artikel genannten Quellen durchzulesen und anzusehen"), obwohl da extremer Quellenmißbrauch stattgefunden hatte- Das seriöseste war da eine FTD Zitierung, die sich allerdings beim genauen Hinschauen nur ein Meinungsbeitrag des linken Oppositionspolitiker "Frank-Walter Steinmeier and Peer Steinbrück" in der FTD entpuppte. Wo ist die Lernkurve?
- Egal, wie links Du sein möchtest, Deine Ansichten haben auch hier in der Gewichtung der seriösen unpolitischen Berichterstattung kein Gewicht.
- Es spricht schon für sich, wie weit es mit der Wikipedia gekommen ist, dass die in den letzten Tagen hier tätigen Autoren die Version der Attac in dem Abschnitt stehen lassen, sich aber auf alles andere stürzen. Dass Du, Tast1at, sofort auf so einen linken meinungslastigen Zug aufspringst, ist nicht überraschend. Trotzdem wird die Attac-Verison im Endeffekt natürlich nicht den Artikel bestimmen, auch wenn Linksgerichtete einfach mehr Zeit haben, mit offensichtlich stark subjektiven und der Realität widersprechenden Attac-Meinungen kurzfrisig den Artikel zu kapern.
Ich habe überhaupt keine Sätze in den Artikel aufgenommen oder gestrichten und keinen Edit-War begonnen. Ich habe nur deine Änderungen zurückgesetzt, weil du während der Edit-War-Sperre den Edit-War fortgesetzt hast und deine alten Versionen wieder reingestellt hast. Daher habe ich auch eine Vollsperre des Artikels beantragt, weil die zuvor bestehende Halbsperre nur die IP, nicht aber Dich betroffen hat.
Mein Edit war ein Revert deiner Änderung mit Deinem Editkommentar:
- Zum Dritten Mal: Name „Euro-Krise“: Absatz, der die Begründung für den Namen "Euro-Krise" enthält, klargezogen und anderem Ballast wie Bürgschaften und Finanzkrise entleert
Wie ich oben geschrieben habe - und wozu du keine Antwort gegeben hast, weil du keine hast - hängen die Bankenrettungen durchaus mit der Krise zusammen. Aber, inhaltlich kann man mit dir ohnehin nicht darüber diskutieren, da von dir nichts anderes kommt, als Hasstiraden gegen Linke und die Beschimpfung aller, die nicht deine Meinung teilen, als Linke. Dein Verhalten disqualifiziert sich von selbst.
Und die Tatsache, dass du auf meine Kritikpunkte nicht eingehst, auch. --Taste1at 12:18, 15. Nov. 2011 (CET)
- Du kapierst es nicht.
- Ich habe die "Attac-Meinungen" dringelassen = kein Editwar.
- Du hast ganz normale Verbesserugnen des Artikels revertiert, die gar nichts mit dem linken Attac-Gerede zu tun haben - und zwar ohne Begründung. Das ist Editwar von Dir persönlich.
- Warum Deine Revertierungen unangemessen waren, steht ja vorstehend, aber dazu kannst Du ja gar nichts sagen, weil Du wohl gar nicht im Thema bist (?) (warst Du bei Deinen El Duende Verteidigungen ja auch schon nicht). Meine "Meinung" entspricht zufällig der Rezeption der reputablen Quellen wie FAZ (und dort nicht irgendwelchen Gastkommentaren oder Interviews mit Einzelmeinungen).
- Die Bankenrettung ist ja wohl auch nicht Hauptproblem der Schuldenkrise (sonst wäre Deutschland ja ein Krisenland):
- Auch Irland ist ja wohl auch nicht Hauptproblem der Schuldenkrise, sondern Griechenland und Italien, aber sowohl Rechnen als auch den Dingen logisch auf den Grund gehen zu können ist eben nicht die Stärke der L....(Du weisst schon).
- Deine Schutzbehauptung, man hätte Hass auf Linke, ist doch Nonsens. Meinungen und politische Ausrichtungen sind doch ok, es gibt sicherlich sogar einen Artikel über Attac hier in der Wikipedia, da wir sind ja nicht in einem totalitären Kommunismus oder Sozialismus sind. Aber "zufällig" sind es i.d.R. Autoren, die linke Meinungen in die Artikel schreiben, die nicht beachten, dass es genug Internetplattformen zu Meinungsäusserungen und Ansichten gibt und man da nicht die Wikipedia missbrauchen muß. --Sustainlogic 12:58, 15. Nov. 2011 (CET)
Neu-Edit
Ich hätte jetzt vollends so editiert: --Alex1011 10:53, 15. Nov. 2011 (CET)

Mit Staatsschuldenkrise[1] im Euroraum (umgangssprachlich auch Euro-Krise[2]) werden Haushalts- und Verschuldungskrisen mehrerer Mitgliedstaaten der Eurozone bezeichnet.
Erste Auswirkungen der Krisen zeigten sich 2010 mit der griechischen Finanzkrise, nachdem Griechenland die tatsächliche Höhe seiner defizitären Haushaltslage sowie seines übermäßigen Verschuldungsgrads offengelegt hatte und sich weder am Kapitalmarkt mehr ausreichend refinanzieren noch aus eigener Kraft fällige Schulden und Zinsen zurückzahlen konnte. Weitere Länder der Eurozone mit hohen Haushaltsdefiziten und Verschuldungsgraden (Irland, Portugal, Spanien und Italien, Stand November 2011) konnten sich ebenfalls immer weniger am Kapitalmarkt finanzieren und werden auch zu den Krisenländern gezählt.
Durch Unterstützung des IWF und des von der EU verabschiedeten Europäischen Stabilisierungsmechanismus wurden sogenannte „Rettungsschirme“ aufgebaut, die durch konkrete Hilfsmaßnahmen in Form von Liquidität und Bürgschaften bisher einen Staatsbankrott in einem Land der Eurozone vermieden haben.
Die Bezeichnungen für die Krise
Je nachdem welche Ursachen als vorwiegend angesehen werden, werden unterschiedliche Bezeichnungen für die Krise vorgezogen, als da sind „Schuldenkrise“, „Staatsschuldenkrise“[1] und „Eurokrise“[2] oder auch „Währungskrise“[3].
Kritik an der Bezeichnung „Eurokrise“
Die Bezeichnung Euro-Krise für die Staatsschuldenkrise einiger Euro-Länder ist umstritten, weil sich die Währung Euro nicht unmittelbar in einer Währungskrise [4] befindet. Der Außenwert des Euro ist gegenüber anderen großen Währungen, wie etwa dem US-Dollar, zeitweise gestiegen. Eine Kapitalflucht aus dem Euro hat nicht stattgefunden. Allerdings verminderten US-Geldmarktfonds im Sommer 2011 ihre Einlagen bei Banken hauptsächlich des Euroraumes derartig, dass in einer konzertierten Aktion die Zentralbanken EZB, US-Fed, Schweizer Nationalbank, Bank von England und Japanische Zentralbank die Versorgung japanischer und europäischer Großbanken bis Frühjahr 2012 mit Dollar absicherten.[5] Seitens der Politik wird eine Gefährdung des Euro durch die Krise gesehen.[6] Laut Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) weitete sich die Bankenkrise (Finanzkrise ab 2007) wegen massiver staatlicher Stützungsmaßnahmen zu einer „Zwillingskrise“ mit Staatsschuldenkrise aus, führte aber nicht zu einer „Drillingskrise“ mit Währungskrise.[7]
Tatsächlich haben bisher erst einige der Euro-Länder Schwierigkeiten neue Kredite am Finanzmarkt aufzunehmen. Ursachen solcher Schwierigkeiten sind zum einen expansive Verschuldungs- und Fiskalpolitik mancher Euro-Länder (insbesondere nach deren Eintritt in die Eurozone), zum anderen aufgenommene Schulden vieler Euro-Länder für Rettung und Bürgschaften in der Folge der Finanzkrise für Banken und Finanzinstute, für Konjunkturprogramme und wegen dem Wirken der automatischen Stabilisatoren und inzwischen auch im Rahmen von Hilfsprogrammen trotz der ursprünglichen No-Bailout-Klausel für solche Euro-Länder, die vom Finanzmarkt aus verschiedenen Gründen keine günstigen Kredite mehr erhalten.
Wegen der Erhöhung der Schuldenstände einiger Länder nach Euro-Einführung gilt die Euro-Einführung selbst als Mitursache für derzeitige Staatsschuldenkrisen. Dem widerspricht auch nicht, dass sich gerade die Euro-Länder im besonderen Ausmaß zu einer Haushalts- und Schuldendisziplin verpflichtet haben, weil diese Verpflichtungen gerade von den Euroländern, die jetzt in der Krise sind, erheblich missachtet worden sind. Solche wesentlichen Vertragsmissachtungen sind kaum sanktioniert worden.
Wegen der gemeinsamen Währung ist es nicht mehr möglich, dass ein Mitgliedsland individuell die Währung auf- oder abwertet. Dies trifft besonders Länder mit einer traditionell hohen Inflationsrate und überdurchschnittlichen Währungsabwertungen, die nicht mehr ihre Währung eigenständig abzuwerten oder Haushaltdefizite unter Inkaufnahme von überdurchschnittlicher Inflation mit der Notenpresse zu monetarisieren. In der Folge haben hohe nominelle Lohnsteigerungen der südeuropäischen Länder, die weit über ihrem Produktivitätswachstum lagen, auch die nominalen Lohnstückkosten spürbar erhöht und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Industrien in diesen Ländern reduziert. Viele Ökonomen halten dies für eine Hauptursache der Krise.[8]
Kritik an der Bezeichnung „Schuldenkrise“
An der Bezeichnung Schuldenkrise wird, etwa vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger, kritisiert, dass sie verschleiere, dass „wir eigentlich eine Krise der Finanzwirtschaft und der Banken haben, weil diese sich in Spekulationen statt in solider Kreditfinanzierung verausgabt haben“.[9] Ähnlich argumentieren der Wissenschaftliche Beirat von Attac[10], Thomas Fricke[11]und Albrecht Müller.[12]
- ↑ a b Zukunft des Euro – neue Ausgabe der Broschüre „Auf den Punkt“ – „Die Länder der Eurozone haben auf die krisenhaften Zuspitzungen der letzten Jahre reagiert. Gemeinsam haben sie die Instrumente geschaffen, der Staatsschuldenkrise Herr zu werden.“ Broschüre des Bundesfinanzministeriums
- ↑ a b Themenschwerpunkt: Stabilisierung des Euro – Chronologie der Stabilisierung der Wirtschafts- und Währungsunion – „Wie kam es zur Euro-Krise und welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Gemeinschaftswährung zu stabilisieren?“ Internetseite des Bundesfinanzministeriums
- ↑ Nikolas Busse: „Währungskrise - Anschwellender Euro-Schmerz“, FAZ-Online 20. Mai 2010
- ↑ So Nikolas Busse: „Währungskrise - Anschwellender Euro-Schmerz“, FAZ-Online 20. Mai 2010
- ↑ Gerald Braunberger, Markus Frühauf: „Die Geldpolitik kommt den Banken zu Hilfe“ FAZ-online 15. September 2011
- ↑ Seite des Bundesfinanzministeriums: Der Bundesfinanzminister im Interview mit der Wirtschaftswoche. 24. September 2011
- ↑ Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Jahresgutachten 2011/2012, Viertes Kapital, Kasten 10: „Der Teufelskreis aus Banken- Schulden- und Währungskrisen“
- ↑ Deutsche Mini-Inflation befeuert Euro-Krise, SPIEGEL Online, 31. Januar 2011
- ↑ z. B. in: Peter Bofinger: Vorwort zu Nachdenken über Deutschland. Das kritische Jahrbuch 2011/2012 Westend Verlag 2011. http://westendverlag.de/westend/buch.php?p=61&n=leseprobe
- ↑ Der Wissenschaftliche Beirat von Attac im Oktober 2011: Zunächst einmal muss daran erinnert werden, mit was für einer Krise wir es zu tun haben: mit einer Finanzkrise nämlich, die ihren Ursprung eben in den Finanzmärkten hat. Die derzeitige Krise wird politisch gewollt zur Schuldenkrise umdefiniert, obwohl sich viele Länder erst für die Rettung ihrer Banken so überschuldet haben, für die die Staaten – das heißt: die Bevölkerung – zu zahlen haben. http://www.attac-netzwerk.de/fileadmin/user_upload/Gremien/Wissenschaftlicher_Beirat/Verm%C3%B6genskonzentration%20und%20Finanzkrise.pdf
- ↑ Zwei Jahre hofften die Finanzinstitute, sie könnten die eigene Krise zur Staatsschuldenkrise umdefinieren. Aufgeflogen! Eine Chance, das Euro-Debakel kurz vor Exitus zu stoppen. http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/index.php?op=ViewArticle&articleId=2808&blogId=10
- ↑ Albrecht Müller: Wie aus der Finanz- und Wirtschaftskrise eine Krise der Staatsverschuldung gemacht wird 8. Februar 2011
Neu Edit hilft "linkem Problem" leider nicht ab
- Wenn man die Bankenkrise beschreiben möchte, dann sollte man das vorwiegend unter dem Lemma "Bankenkrise" tun. Bitte alle (Linken), die Banken nicht mögen, erst einmal hier ihre Luft ablassen. Danke.
- Wenn man die "Staatsschuldenkrise im Euroraum" beschreiben möchte, dann soll man das hier tun (hier geht es materiell darum, dass insbesondere Griechenland und Italien in einer schweren Überschuldung sind, die sich eben genau NICHT im wesentlichen durch die (bösen?) Banken erklären lässt, sondern im Wesentlichen durch fehlende Wettbewerbsfähigkeit der Länder Griechenland und Italien bei zugleich hohen Lohn- und Preissteigerungen in diesen Ländern, was unstreitig auch in seriösen Medien wie FAZ breit rezipiert wird) (egal ob die Linken Attac-Freunde die Banken anscheinend nicht mögen)
- Wenn man die alternative Bezeichnung "Euro-Krise" in einem Unterabschmitt des Artikels "Staatsschuldenkrise im Euroraum" beschreibt, sollte man auf die Aspekte der Staatsschuldenkrise im Euroraum eingehen, die mit der Einführung der Währung "Euro" zu tun haben, und nicht das generelle Attac & Co Bashing hier einführen.
Deswegen helfen auch Einzel-Aspekte wie beim jetzigen Neuedit "Allerdings verminderten US-Geldmarktfonds im Sommer 2011 ihre Einlagen bei Banken hauptsächlich des Eurora umes derartig, dass in einer konzertierten Aktion die Zentralbanken EZB, US-Fed, Schweizer Nationalbank, Bank von England und Japanische Zentralbank die Versorgung japanischer und europäischer Großbanken bis Frühjahr 2012 mit Dollar absicherten" nicht weiter, weil in der dortigen Quelle steht, dass insbesondere die französischen Banken Refinanzierungsprobleme haben. Ok. Aber da fehlt nun leider volkommen der Link, warum das erklären soll, dass die Staatsschuldenkrise im Euroraum mit Schwerpunkt Griechenland und Italien auch Euro-Krise genannt wird.
Auch der folgende Satz des SVR trägt nicht. Schaut Euch einmal die Quelle an. Da wird mitnichten quantativ begründet, dass die konkreten Staatsschuldenprobleme von Griechenland und Italine, die den Hauptanteil der Krsie ausmachen, von Banken verursacht ist. Würde auch gar nicht gehen, wiel das "Über die Verhältnisse auf Pump Leben" in diesen Ländern schon viel länger stattfindet, als die Bankenkrise her ist.
Der ganze Abschnitt ist seit des Edits von Dousa am 13. Nov. samt Änderung der Abschnittüberschrift nur noch politischen Diskussionen geöffnet. Die wirklichen Erklärungen, warum die Staatsschuldenkrise im Euroraum auch Euro-Krise genannt wird, kommen da sehr schlecht heraus. --Sustainlogic 12:05, 15. Nov. 2011 (CET)
- Wenn der SVR (zum Beispiel, des weiteren zum Beispiel FAZ-Artikel) Schuldenkrise und Bankenkrise als einen gemeinsamen Teufelskreis sieht, dann kann man in diesem Artikel beides nicht einfach trennen oder das eine ignorieren.
- Weil im Artikel selbst steht, daß in erster Linie Eurozonenbanken betroffen sind: Eurokrise. Im FAZ-Artikel noch dieser Link: [9]
- Es waren gerade die (bösen?) Linken (Gustav Horn usw.), die früher auf die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Südländer mit Leistungsbilanzdefiziten hingewiesehn haben, was aber von Ökonomen wie Hans-Werner Sinn, um nur ein Beispiel zu nennen, abgeschmettert wurde, weil das Kapital eben dahin fließen würde, wo die Wettbewerbsfähigkeiten am BESTEN sind. Dein ""Über die Verhältnisse auf Pump Leben" in diesen Ländern schon viel länger stattfindet, als die Bankenkrise her ist." war also vor der Eurokrise zum Beispiel von Hans-Werner Sinn, Klaus Regling und vielen anderen gar nicht akzeptiert. Vielmehr galten diese Länder als flexibler, mobiler usw., kein Wunder, daß das Kapital dorthin aus Deutschland hin flüchtete. Hans-Werner Sinn und viele andere haben eben nicht argumentiert, daß Deutschland wettbewebsfähiger sei, ganz im Gegenteil, wegen Verkrustungen (Sinn: fehlender Niedriglohnsektor) floh Kapital in die besseren Ländern als da waren Griechenland, Italien, Spanien usw.
- Wikipedia hat nicht zu entscheiden, ob der SVR was quantitativ richtig begründet. Hier ist immerhin eine Quelle genannt. --Alex1011 13:13, 15. Nov. 2011 (CET)
- Alles ist natürlich mit allem vernetzt, mit dem Argument kann ich jede noch so wenig rezipierte Attac Meinung als valide Ursache für alles finden, und wenn Sie in Wahrheit auch nur 0,001% zu einem Lemma beitragen würde. Deswegen müssen in strittigen Themen ja Sekundärquellen verwendet werden, um in Wikipedia nicht politischen (Außenseiter)Meinungen Tür und Tor zu öffnen, und diese mit der allgemeinen Quellenlage auch noch gleichzusetzen.
- Natürlich beeinflusst eine Bankenkrise auch alle Wirtschaftsektoren, in welchem Ausmass auch immer.
- Aber wenn das Lemma "Staatsschuldenkrise im Euroraum" heisst, und als Unterabschnitt darin die "Euro-Krise" als Alternativname für die Staatsschuldenkrise besprochen wird (nicht die Bankenkrise!), dann kann dieser Abschnitt doch nicht mit erheblich politisch ausgerichteten Primärquellen von Attac und Peter Bofinger anfangen, die angeblich eine Verschleierung wittern, und in Wirklichkeit eine Bankenkrise (statt einer Schuldenkrise?) vermuten, weil die Banken unangemessene Kredite gegeben hätten.
- Erstens ergeben die seriösen Sekundärquellen ein ganz anderes Bild als diese herausgepickten Meinungen von (Minderheits-)Primärquellen. In den meisten Sekundärquellen sind nämlich die wesentlichen Ursachen in den Ländern selbst zu suchen und da setzen deswegen auch die wesentlichen Maßnahmen an. Die parallelen Symptome, dass alle Gläubiger, die Griechenland und Italien Geld geliehen haben (wie auch die Banken), diese Forderungen nun teilweise abschreiben müssen, sind doch keine Erklärungsursache dafür, dass Griechland und Italien erheblich strukturell über ihre Verhältnisse und Produktivität leben und nun das Geld nicht zurüclzahlen können. Das ist ein Folge.
- Zweitens, selbst wenn die Banken die Hauptursache für die Probleme von Griechenland und Italien wären (und nicht die fehlende strukturelle Fähigkeit Griechenland und Italien, geliehenes Geld zurückzahlen zu können), wieso ist dann diese angebliche Attac&Co Argumentation relevant, um damit die Begründung zu beginnen, dass man die Staatsschuldenkrisen von Griechenland, Italien & Co auch "Euro-Krise" nennt? Das kann doch kein Leser nachvollziehen, weil (wie leider oft bei linken Wünschen) die Realität eben nicht so ist, es deswegen auch gar nicht in einen Kontext eingebettet ist.
- Ergo1: Man kann die Banken vielleicht etwas weiter hinten nennen, weil sie eben nicht die Hauptursache für die Krise, die sich aus den Staatsschulden im Euroraum ergibt (also hauptsächlich derzeit aus Griechenland und Italien, die den höchsten Krisenanteil an Staatsschulden tragen). Aber dann sollte man auch einen zusammenhängen Text hinbekommen, was das mit dem Namen "Euro-Krise" zu tun hat, und am besten Sekundärquellen finden, weil es ja sehr streitig ist, ob Attac und Bofinger wirklich so breit rezipiert werden.
- Ergo2: Man ist ganz ehrlich und macht irgendwo einen Meinungsabschnitt hin, kennzeichnet diesen auch so, und bringt da die Attac-Argumentationen, aber im Kontext des wirklichen Meinungssprektrums unter.
- Es ist schon sehr aussagekräftig, wie wenig belastbares die IP, Dousa, Taste1at & Co jetzt liefern können. Aber wer hatte da schon Erwartungen. Am besten solche Autoren, die bei strittigen Themen politischen Primärquellen nachrennen, frühzeitig den Weg abschneiden, weil das ja nun eine extreme Ressourcenvergeudung hier ist. Der Artikel wurde nicht vorangebracht. Und das vor den zwei Sperren des Artikels "zufällig" immer die Attac-freundliche Version stehenbleibt, ... das ist entweder Zufall, weil die Fallzahl "2" noch nicht statistisch signifikant ist, oder leider auch ein Problem der Wikipedia. --Sustainlogic 16:33, 16. Nov. 2011 (CET)
- Zu Erstens: Das ist eben nicht die Folge, weil natürlich jede Bank die Kreditwürdigkeit prüfen muss. Zu einem Kredit gehören immer zwei. Du kannst ja mal versuchen, dir eine Million Euro zu leihen. Mal sehen ab dann als "Folge" die Bank das abschreiben muss. Offensichtlich haben die Kreditgeber die Kreditwürdigkeit dieser Länder falsch eingeschätzt. --Alex1011 17:05, 19. Nov. 2011 (CET)
- Der Abschnitt, der in den Editwar geraten ist, geht darum, ob und warum die Staatsschuldenkrisen im Euroraum auch Euro-Krise genannt werden. Nach fast einer Woche Sperre entdeckte ich hier wenig Substanzielles dafür...--Sustainlogic 13:34, 20. Nov. 2011 (CET)
- Zu Erstens: Das ist eben nicht die Folge, weil natürlich jede Bank die Kreditwürdigkeit prüfen muss. Zu einem Kredit gehören immer zwei. Du kannst ja mal versuchen, dir eine Million Euro zu leihen. Mal sehen ab dann als "Folge" die Bank das abschreiben muss. Offensichtlich haben die Kreditgeber die Kreditwürdigkeit dieser Länder falsch eingeschätzt. --Alex1011 17:05, 19. Nov. 2011 (CET)
- Es ist schon sehr aussagekräftig, wie wenig belastbares die IP, Dousa, Taste1at & Co jetzt liefern können. Aber wer hatte da schon Erwartungen. Am besten solche Autoren, die bei strittigen Themen politischen Primärquellen nachrennen, frühzeitig den Weg abschneiden, weil das ja nun eine extreme Ressourcenvergeudung hier ist. Der Artikel wurde nicht vorangebracht. Und das vor den zwei Sperren des Artikels "zufällig" immer die Attac-freundliche Version stehenbleibt, ... das ist entweder Zufall, weil die Fallzahl "2" noch nicht statistisch signifikant ist, oder leider auch ein Problem der Wikipedia. --Sustainlogic 16:33, 16. Nov. 2011 (CET)
Hier ist ja der Teufel los
Der Streit um Begriffe ist einer Enzyklopädie unwürdig. Die Schuldenkrise wird nicht aufhören, nur weil man ihren Namen nicht mehr nennt. Der Müll verschwindet nicht, indem man ihn Wertstoff nennt. In Afghanistan ist Krieg, auch wenn die Regierungen lang Zeit versucht haben, den Begriff zu umgehen. Hat in dem ganzen Gezerre der letzten drei Tage eigentlich irgend jemand einen Vorschlag für ein anderes Lemma gemacht? Meine Vorausssage: nach der nächsten Umbenennung des Artikels wird das Wort "Staatsbankrott" im Lemma auftauchen. --Carl B aus W 13:17, 15. Nov. 2011 (CET)
- Um Umbenennung geht es gar nicht. Es geht darum, daß zur Krise unterschiedliche Meinungen in der Öffentlichkeit (Regierungsvertreter, Bankenvertreter, verschiedene linke und rechte Wissenschaftler usw. ) bestehen und daß diese unterschiedlichen Meinungen unterschiedliche Begriffe bevorzugen. Nur das sollte in einem Enzyklopädie-Artikel dargestellt werden, nachdem man sich in Wikipedia als Lemma auf das wohl regierungshauptamtliche "europäische Staatsschuldenkrise" (mit Redirects dorthin) geeinigt hat. --Alex1011 13:26, 15. Nov. 2011 (CET)
- Was soll heissen "zur Krise unterschiedliche Meinungen in der Öffentlichkeit...bestehen"?
- Zur Bankenkrise und Bankenproblemen, bei der ja dann auch in Deutschland ein zu rettendes Opfer wäre, mit der teuren HRE?
- Oder zur Überschuldungskrise im Euroraum, bei der Deutschland umgekehrt Retter sein soll von Griechenland, Italien & Co?
- Vielleicht versucht man, nicht alle Krisen zu vereinheitlichen, dann klappt es auch besser mit der Argumentation, und keiner verwechselt plötzlich Ursache und Wirkung. Und man zieht weniger Bashing-Autoren an, die überall pauschal noch eins draufhauen, wenn nur das richtige Stichwort fällt. Danke im Voraus für Beiträge, die die Seriösität der Wikipedia stützen. --Sustainlogic 14:30, 15. Nov. 2011 (CET)
- Deutschland "soll" gar nichts sondern "will". Nach den AEU-Verträgen dürfte kein Cent nach Griechenland und Co. fließen. Deutschland hätte sich also bloß auf die Rechtslage stützen müssen. Davon war aber keine Rede. --Alex1011 17:07, 19. Nov. 2011 (CET)
- Der Abschnitt, der in den Editwar geraten ist, geht darum, ob und warum die Staatsschuldenkrisen im Euroraum auch Euro-Krise genannt werden. Nach fast einer Woche Sperre entdeckte ich auch hier wenig Substanzielles dafür...--Sustainlogic 13:35, 20. Nov. 2011 (CET)
- Deutschland "soll" gar nichts sondern "will". Nach den AEU-Verträgen dürfte kein Cent nach Griechenland und Co. fließen. Deutschland hätte sich also bloß auf die Rechtslage stützen müssen. Davon war aber keine Rede. --Alex1011 17:07, 19. Nov. 2011 (CET)
weitere Quellen für Kritik an der Bezeichnung Staatsschuldenkrise
etwas über den deutschen Medientellerrand hinausgeblickt:
- Die Eurokrise ist eine Bankenkrise, die sich als eine Reihe von nationalen Schuldenkrisen darstellt und durch reaktionäre ökonomische Ideen, eine defekte Finanzarchitektur und ein giftiges politisches Umfeld, insbesondere in Deutschland, in Frankreich, in Italien und in Griechenland, verkompliziert wird. James K. Galbraith definiert die Krise als Bankenkrise. hier erschienen dort in Übersetzung. (nicht signierter Beitrag von 93.129.5.102 (Diskussion) 14:59, 15. Nov. 2011 (CET))
- ja, und auch dieser Autor leugnet nicht die Existenz von "eurozone crisis" und "national debt crisis", er benutzt sogar diese Begriffe, er hat eben nur seinen speziellen POV bezüglich der Ursache der Schuldenkrise.
- Dein Beitrag illustriert im Übrigen deutlich, wie sinnlos der Streit über Begriffe ist. Darf man "eurozone crisis" wirklich mit "Eurokrise" übersetzen? Ist die Eurozone in der Krise oder der Euro? Und ist "national debt crisis" eine "nationale Schuldenkrise" oder eine "Krise der Nationalschuld" oder darf ich es doch mit "Staatsschuldenkrise" übersetzen?
- --Carl B aus W 18:06, 15. Nov. 2011 (CET)
Abschnitt "Alternative Bezeichnung Euro-Krise" (wieder entsperrt)
Artikel ist jetzt wieder entsperrt.
Diejenigen, die die Sperrung organisiert hatten und die neue Einleitung des Abschnitts mit der Attac-Meinung direkt oder indirekt unterstützt/verteidigt haben, konnten bis heute weder einen zusammenhängenden (schon gar enzyklopädischen) Text liefern, der überhaupt zu der Überschrift des Abschnitts passt, noch eine Rezipierung in seriösen Quellen nachweisen. Aber viel ziellose Diskussion erzeugt.
Deswegen: Alle, die sich berufen fühlen, Attac & Co zitieren zu wollen, Bankenbashing zu machen usw, feel free, aber bitte an anderen Stellen im Internet. Danke.
Ich hoffe, keiner hat etwas dagegen, wenn man den Abschnitt jetzt wieder in seiner Überschrift vor dem Editwar "Alternative Bezeichnung Euro-Krise" weiterführt, und unter Beachtung der Wikipedia Regeln weterentwickelt, so dass ein normaler Leser es nachvollziehen kann.
D.h. auch, dass die unbelegten (oder nur auf politisch ausgerichteten Primärquellen basierenden) strittigen Abschnitte herausgehen müssen, was eigentlich schon vor dem Editwar hätte passieren sollen.