Diskussion:Wohlfahrtsstaat
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Aus der Ablehnung der Umlagefinanzierung ergibt sich logisch die Ablehnung von dynamischen, undynamischen oder sonstigen auf diesem Modell basierenden Teilaspekte, oder? 77.180.34.49 21:28, 12. Mär. 2011 (CET)
- Nö. Umlagefinanzierung und dynamische Anpassung sind 2 Paar Schuhe, das eine nicht Teilaspekt des anderen. --FelMol 22:00, 12. Mär. 2011 (CET)
- In einer kapitalgedeckten Rentenversicherung gibt es keine dynamische Anpassung an die Bruttolohnentwicklung. Der Satz wie er jetzt da steht, ist ähnlich sinnvoll wie: Herr Meier lehnt Autos ab und ist auch gegen Diesel-PKWs. 77.180.34.49 22:09, 12. Mär. 2011 (CET)
- Wer sagt denn, dass eine umlagefinanzierte R-Versicherung notwendigerweise an die Lohnentwicklung gekoppelt werden müsse? Es bleibt bei 2 Paar Schuhen! --FelMol 22:28, 12. Mär. 2011 (CET).
- Das Kapitaldeckungsverfahren ist im volkswirtschaftlichen Sinn übrigens auch nur eine Variante des Umlageverfahrens. --Pass3456 22:41, 12. Mär. 2011 (CET)
- In einer kapitalgedeckten Rentenversicherung gibt es keine dynamische Anpassung an die Bruttolohnentwicklung. Der Satz wie er jetzt da steht, ist ähnlich sinnvoll wie: Herr Meier lehnt Autos ab und ist auch gegen Diesel-PKWs. 77.180.34.49 22:09, 12. Mär. 2011 (CET)
- Niemand sagt das, zumindest habe ich das nicht behauptet. Nochmal zum Mitdenken: wer grundsätzlich gegen eine umlagefinanzierte Rentenversicherung ist, ist natürlich auch gegen eine dynamisch angepasste Form der umlagefinanzierten RV, oder gelten hier nicht die Gesetze der Logik? 77.180.34.49 22:45, 12. Mär. 2011 (CET)
- Steht doch längst im Artikel. --Pass3456 22:55, 12. Mär. 2011 (CET)
- Niemand sagt das, zumindest habe ich das nicht behauptet. Nochmal zum Mitdenken: wer grundsätzlich gegen eine umlagefinanzierte Rentenversicherung ist, ist natürlich auch gegen eine dynamisch angepasste Form der umlagefinanzierten RV, oder gelten hier nicht die Gesetze der Logik? 77.180.34.49 22:45, 12. Mär. 2011 (CET)
- Da stand die logische Fehlzündung.77.180.34.49 22:58, 12. Mär. 2011 (CET)
- Die logische Fehlzündung musst Du bei Dir suchen. Umkehrsätze sind logischen Fallen, mein Lieber. Deine konditionale Negation: Wer ..., der ... gilt nicht im Umkehrschluss. Also nochmals zum Nachdenken: :::::::Wer für eine umlagefinanzierte R-Vers. ist, muss nicht zwingend auch für eine an die Lohnentwicklung gekoppelte dynamische Anpassung sein. Da gibt es Alternativen. Also gibt Dich mal zufrieden mit der jetzigen Formulierung. --FelMol 23:16, 12. Mär. 2011 (CET)
- Korrekt, nur war Erhard nicht für das Umlageverfahren, also ist die Betrachtung des Umkehrschlusses sinnfrei. Aber bleib bei deiner Formulierung, jeder outet sich so gut wie er kann ;-) 77.180.34.49 23:27, 12. Mär. 2011 (CET)
- Erhard war offenbar gegen beides, und daher gehört es auch so in das Lemma. Was daran sinnfrei sein soll, bleibt Dein Geheimnis. Übrigens: Auf Dein Outen warte ich noch. --FelMol 23:33, 12. Mär. 2011 (CET)
- Korrekt, nur war Erhard nicht für das Umlageverfahren, also ist die Betrachtung des Umkehrschlusses sinnfrei. Aber bleib bei deiner Formulierung, jeder outet sich so gut wie er kann ;-) 77.180.34.49 23:27, 12. Mär. 2011 (CET)
Abschließendes zu Obigem (to whom it may concern):
- Diese Vorschläge Schreibers zogen die Aufmerksamkeit der Bundesregierung auf sich und wurden in einem Gesetzentwurf zur Neuregelung der Rentenversicherung der Arbeiter und der Angestellten vom 23. Mai 1956 berücksichtigt. Dieser besagte, dass die Renten nach dem durchschnittlichen Bruttolohn aller Versicherten im Mittel des vorausgegangenen Dreijahreszeitraums festgesetzt werden sollten. Außerdem sollte alle fünf Jahre ein „Sozialversicherungsbeirat“ die Gesamtsituation prüfen und eine Empfehlung herausgeben, nach der eine Rentenanpassung vorgenommen werden sollte. Diese Vorschläge stießen jedoch auf entschiedene Kritik von Arbeitgeberverbänden, Banken sowie von Bundesfinanzminister Schäffer und Bundeswirtschaftsminister Erhard. Sie befürchteten unter anderem, dass eine Dynamisierung der Renten die Inflation fördere und die Investitionstätigkeit insgesamt gehemmt werde.[10] Dennoch wurde die Reform angegangen.
Zitat aus: Rentenreform 1957#Der Weg zur Reform von 1957
Klassifizierung des post-sozialistischen Wohlfahrtsstaats
Gibt es weiterführende Infos zum Typ des post-sozialistischen Wohlfahrtstaats? Wenn ich es richtig verstehe, gibt es hier meistens hybride Formen, die Elemente der drei Typen nach Esping-Andersen aufweisen, also Privatisierung einerseits und Sozialversicherungen andererseits. Außerdem gibt es wohl auch Unterschiede zwischen den mitteleurop. Staaten, wie Ungarn und Polen, zu den osteuropäischen Staaten, insbesondere Russland. Weiss jemand mehr? --Einar Moses Wohltun 12:20, 20. Apr. 2011 (CEST)
- Ich habe jetzt selber das in meinen Augen wichtigste Merkmal hinzugefügt. --Einar Moses Wohltun 14:18, 20. Apr. 2011 (CEST)
Universelle Leistungen
Bei der Klassifizierung ist von "Universale(n) und Sozialversicherungsleistungen" die Rede. Was ist mit "universalen Leistungen" gemeint? --Einar Moses Wohltun 12:20, 20. Apr. 2011 (CEST)
Kant + Weber
Die beiden hier aufzuführen finde ich nicht korrekt, da es den begriff wohl zu ihrer lebenszeit nicht gab. Gruß--ot 07:16, 24. Sep. 2011 (CEST)
- Dann ist wohl eher der Abschnitt "Begriffsgeschichte" nicht korrekt. Sowohl Kant [1], als auch Weber [2] werden im Zusammenhang mit dem Wohlfahrtsstaat extrem häufig rezipiert. Es wäre völlig absurd, ausgerechnet diese Beiden hier nicht aufzuführen. --Mr. Mustard 07:59, 24. Sep. 2011 (CEST)
- Wann taucht dann der begriff wohlsfahrtssaat zuerst auf? Vor 1920?? glaube ich nicht. Die zeitleiste ist auch nicht hilfreich finde ich. Gruß--ot 09:28, 24. Sep. 2011 (CEST)Ps.: Ich habe vorhin mal bei einigen online verfügbaren schriften von weber den begriff wohlfahrtsstaat gesucht und nirgends gefunden.--ot 09:35, 24. Sep. 2011 (CEST)Korrektur: 9 treffer in W+G--ot 09:47, 24. Sep. 2011 (CEST)
- Zumindest wurde der Begriff bereits 1844 in Zeitungen verwendet [3]. --Mr. Mustard 09:54, 24. Sep. 2011 (CEST)