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Wikipedia:Auskunft/alt30

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Wikipedia:Auskunft/alt30/Intro

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24. August 2011

religiöse Gefühle

Hab schon bei der Redaktion Religion angefragt, aber da tut sich noch so viel, daher nochmal hier: In den Medien tauscht häufig der Begriff religiöse Gefühle auf. Auch in der deutschsprachigen Wikipedia wird der Begriff 27-mal verwendet. Jeder Versuch von mir eine Definition von religiösen Gefühle zu finden schlug bisher fehl. Einen Wikipediaartikel dazu gibt es nicht. Könnt ihr mir da weiter helfen? Wäre vielleicht ein artikel dazu sinvoll?--Trockennasenaffe 11:17, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe Schwierigkeiten, deine Schwierigkeiten mit dem Begriff zu verstehen. Religion und Gefühl sind ja klar, denk ich. Der Begriff "religiöse Gefühle" wird glaube ich hauptsächlich im Zusammenhang mit der Verletzung dieser verwendet. Störung des Papstbesuchs, "Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen", Darstellung Mohammeds, ... --Eike 11:32, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Verwendung ist schon klar. Die Frage ist, was eine solche Begriffbildung rechtfertigt. Ich habe z.B. noch nie etwas von politischen Gefühlen gehört die verletzt werden, wenn jemand eine politische Haltung kritisiert. Was genau macht Gefühle religiös und warum werden diese anders behandelt als andere Gefühle?--Trockennasenaffe 11:57, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kannst du grundsätzlich verstehen, dass es jemanden tief verletzt, wenn man <nur ein Beispiel> auf eine Jesusfigur uriniert </nur ein Beispiel>, auch wenn du vermutlich die Gefühle nicht teilst, oder ist das das eigentliche Problem? --Eike 12:13, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Unterschied zu "politischen Gefühlen" ist, dass Politik zunächst etwas Zweckmäßiges ist, sie dient dazu menschliches Zusammenleben zu organisieren (grob gesagt). Politik ist zwar ähnlich wie Religion ein Reizthema (einigen Benimmregeln zur Folge sind dementsprechend weder Religion noch Politik geeignete Tischthemen), allerdings haben Debatten über Politik in demokratischen Systemen natürlich eine ausgeprägte Tradition und gehören fest zum politischen Prozess. Polemiken und Kränkungen sind in der Politik deswegen nicht so tabuisiert sondern werden tendenziell als Teil der Debatte gesehen. Religion ist für gläubige Menschen in der Regel kein Zweck für irgendwas sondern vielmehr ein Ausgangspunkt, nach dem sich der Rest des Lebens richtet. Ähnlich sieht es mit dem Patriotismus aus, jemandes "patriotische Gefühle" zu verletzen (z.B. eine Landesflagge zu "schänden") kann ebenso intensive Gefühle hervorrufen wie die Verletzung religiöser Gefühle. --stfn 12:32, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, man nennt es zwar nicht "politische Gefühle", aber Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole ist schon ein bisschen verwandt mit Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen... --Eike 12:34, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau, ein Staatssymbol zu verbrennen wird erfahrungsgemäß als stark verletzend angesehen und gilt weithin als Tabu, wenn ich aber (in einem freiheitlichen Staat) "nur" das Programm einer Partei verbrenne, wird das zwar sicher als unnötig aggressiv, aber nicht als schlimmer Tabubruch angesehen. --stfn 12:45, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie e es damit? [1] oder so: [2] --Leif Czerny 12:59, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich hab schon mal von einem Kardinal das Wort "heiliger Zorn" gehört. Religiöse Gefühle sind lediglich auf den Bezug des Glaubens zutreffend. --213.33.15.154 13:09, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Religiöse Gefühl ist ein Produkt des Zeitalters der Aufklärung und sollte die Grundlage für eine Natürliche Theologie bilden. Auch patriotische Gefühle sind nicht unbekannt, aber sie beziehen sich nicht so sehr auf staatliche Symbole (vgl. auch Patriotismus). Tatsächlich sind in der frühen Neuzeit bis zum Nationalismus nicht Staaten Gegenstände von Heimatgefühlen, und der Nationalismus hat diese etwas abgenutzt bzw. eben nicht auf persönliche Erfahrungen gegründet. Das Religiöse Gefühl hingegen hat sich entlang der Konfliktlinie zwischen den Konfessionen als Hingabe nach innen und als Empörung über die anderen weiterentwickeln können. In Deutschland gelten religiöse Gefühle insbesondere wegen des Kulturkampfes als besonders schützenswert, so wie sonst nur persönliche Beleidigungen. Allerdings gibt es ein verbot zur Verwendung Verfassungsfeindlicher Symbole. --Leif Czerny 13:26, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass die Menschen vor der Aufklärung nicht starke religiöse Gefühle hatten oder dass es dafür gar einer absichtlichen Schöpfung ("sollte die Grundlage ... bilden") bedurft hätte. --Eike 13:31, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Sonderstastus ist in der Tat der Punkt der mich irritiert. Ein Beispiel: Wenn ich bei einer Demonstration einen Politiker scharf kritisiere und sogar lächerlich mache, wird das von Anhängern als legitime Ausübung der Demoratie geduldet. Der Einwand, dass hier Gefühle verletzt werden, würde niemand gelten lassen. Bei einer Demonstration gegen den Papst ist das hingegegen anders. Mit dem Verweis auf religiöse Gefühle lässt sich offenbar legitime Kritik zum schweigen bringen ohne das hierin jemand ein Problem sieht. Religiöse Gefühle genießen also offenbar einen gewissen vorrang und zwar unabhängig von der Stärke der Gefühle. Das muss also irgendwie integraler Bestandteil des Begriffes sein.--Trockennasenaffe 13:40, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein. Du beißt dich am Begriff fest - aber der kann gar nichts dafür. Er beschreibt nur etwas, was nun mal vorhanden ist. Religiöse Gefühle sind offensichtlich besonders tief und besonders grundlegend. Ich meine... Religion hängt zusammen mit den Fragen von Leben und Tod, von Himmel und Hölle, ... das ist einfach nicht mit dem Hin und Her von Papierschnipseln (Politik genannt) zu vergleichen. Versteh mich nicht falsch, mir persönlich ist Politik wichtiger, aber man sollte verstehen, dass das religiösen Menschen anders geht.
Im übrigen sehe ich nicht, dass legitime Kritik an der Religion zum Schweigen gebracht würde.
--Eike 13:49, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Den Vergleich kann ich nicht gelten lassen. Bei Politik geht es auch und Leben und Tod vieler Menschen und zwar ganz real und unabhängig von der Weltanschauung. Das es ein paar Menschen gibt, denen Religion wichtiger ist weiß ich. Die Frage ist warum daraus ein Anspruch erwächst (oder eine Erwartungshaltung) vor Kritik durch andere geschützt zu werden.(Mal ganz davon abgesehen das Kritik nichts schlechtes ist).-
Ich lass mal den Rest weg: Es ist nicht wahr, dass an Religion keine Kritik geübt werden darf. --Eike 14:00, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es darf schon, aber im Vergleich zur Kritik anderer Auffassungen nur sehr eingeschränkt, siehe z.B. Mohammed Karikaturen oder kirchenkritischen Karnevallswagen.--Trockennasenaffe 14:02, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hm. Welchen kritischen Beitrag zur Religion haben die Mohammed-Karikaturen geleistet? Wurden sie verboten?
Dieselben Fragen zu kirchenkritischen Karnevalswagen (über die ich nichts gehört habe)...
Ich würde dir sogar zustimmen, dass die Verhöhnungsmöglichkeiten bei Religionen etwas eingeschränkt sind. Aber ich sehe nicht, dass die Möglichkeit zu sachlicher Kritik eingeschränkt wäre.
--Eike 14:05, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehst du Karrikaturen dann generell nicht als legitimes Mittel der Kritik? Und wenn ja, nur im Bezug auf Religionen? Warum kann ich nicht das Verbot einer politischen Karrikatur mit dem Bezug auf meine Gefühle fordern?--Trockennasenaffe 14:18, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wir drehen uns im Kreise. Religiöse Gefühle sind anderer Natur, siehe oben. Und hierzulande dreht sich Politik ziemlich selten um unser Leben und Tod. (Du hast übrigens die Frage, ob irgendwas davon tatsächlich (staatlich) verboten wurde, gekonnt ignoriert...) --Eike 14:22, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zitat von oben: In den Medien taucht häufig der Begriff religiöse Gefühle auf. Stimmt, in den Medien, in Diskussionen, aber zu Recht nicht im von Eike verlinkten Gesetz. Der Begriff religiöse Gefühle kann verharmlosend wirken, im Sinne von "ach, hab dich nicht so, das sind doch nur deine Gefühle". Dies hat natürlich den Beigeschmack, daß die "religiösen Gefühle von Lieschen Müller oder Ali Özdemir" etwas Privates wären, eine Gefühlsduselei. Deshalb spricht das Gesetz von der Beschimpfung von Bekenntnissen (was kein Verbot von Kritik ist, aber Koranverse auf Toilettenpapier sind nun mal keine Kritik, sondern eine Verächtlichmachung). --Bremond 14:28, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Endlich mal wieder was zum Thema. Du meinst also, dass der Begriff eher von Leuten benutzt wird, sie solche Gefühle nicht teilen? Das war bisher nicht mein Eindruck aber ist ein interessanter Aspekt. Um juristische Fragen geht es mir hier nicht direkt sondern tatsächlich um diesen Begriff bzw das was er ausdrücken soll. Wird der Begriff auch in Bereichen verwendet, in dem es nicht um "Verletzung der Gefühle" durch andere geht? Hatte bisher die Vermutung, dass es sich hierbei um eine art Tarnbegriff handelt der sich besser durch etwas anderes ersetzen lässt z.B. analog zu Family values im englischen.--Trockennasenaffe 15:03, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es wird sicher auch vor der Aufklärung Spiritualität gegeben haben. Dennoch ist der Begriff eines religiösen Gefühls ein Produkt der Aufklärungszeit. Den Eindruck von Bremond teile ich daher nicht. Die gesellschaftlich verankerte Meinung, das religiöse Gefühle besonders schützenswert wären, ist Produkt des Konfessionskonflikts. Das dieser begriff benutzt wird, um auch argumentative Auseinandersetzungen zurückzuweisen, ist ein (evtl. berechtigte) Klischee, das sich darauf beruft, dass religiöse Empfinden Privatsache ist und jeder selbst entscheiden kann, was ihn verletzt. tatsächlich sind Verletzungen der religiösen Gefühle, die Beanstandet werden, oft grobe Verstöße oder Mißachtungen von Sitten, die innerhalb einer Konfession gepflegt werden. Privatsache sind sie dann eben nicht (wohl aber die Wahl der Konfession - es wird alles sehr verwirrend). --Leif Czerny 15:26, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine vielleicht etwas unpassende Analogie: Kinder, die an den Weihnachtsmann glauben und denen man erzählt, dass es diesen nicht gibt, erleben wohl so etwas ähnliches wie eine massive Verletzung ihrer religiösen Gefühle - verbunden mit einer Enttäuschung über die Welt im allgemeinen, dem Verlust der Hoffnung auf persönliche Gnade etc. Wer sich erinnert, wie sich das anfühlte, wird es wohl für schützenswert halten --Leif Czerny 15:32, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das würde ja heißen, ich darf nicht mehr sagen das der Weihnachtsmann nicht existiert um nicht die Gefühle von Kindern zu verletzen. Oder sind nur bestimmte religiöse Gefühle schützenswert und wenn ja warum? Das hört sich für mich eher nach einem Bespiel an wesshalb Gefühle per se nicht schützenswert sein sollten --Trockennasenaffe 15:38, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kannst du grundsätzlich verstehen, dass es jemanden tief verletzt, wenn man <nur ein Beispiel> auf eine Jesusfigur uriniert </nur ein Beispiel>, auch wenn du vermutlich die Gefühle nicht teilst - Also ich kann soetwas ebensowenig verstehen, wie ich es etwqa verstehen kann, daß es einen Mann in seiner Männlichkeit verletzt, wenn ich ihn "schief anschaue" (was immer das auch jeweils bedeuten mag), oder wenn ich seine Frau/Freundin anschaue. Eine solche Verletzung religiöser Gefühle basiert auf der Vorstellung, daß die eigene Weltanschauung richtig ist und daß alles, was zu dieser Weltanschauung gehört, tatsächlich objektiv dazu gehört - wodurch Symbole, die in dieser Weltanschauung einen Platz haben, aus dem Allgemeingut herausgenommen und für diese Weltanschauung sacrifiziert werden (gilt im selben Maß auch für die Verletzung nationalistischer Gefühle, wenn einer z.B. der Fahne des jeweiligen Landes nicht die "gebührende" Achtung zollt, oder etwa bei Eifersuchttsmorden, wo der verlassene Freund meint, er hätte ein Besitzrecht an dem Partner, der nichts mehr von ihm will, und daß niemand haben dürfe, was er nicht haben kann). Ich verstehe solche Gefühle ebensowenig, wie ich Leute verstehe, die meinen, sie müßten nun unbedingt so ein Symbol schänden - denn die Beweggründe beider haben den gleichen Ursprung. Chiron McAnndra 15:57, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist (hier) eine grundsätzliche Konsequenz des Korporatismus Institutionen (z.B. anerkannten Glaubensgemeinschaften, Stiftungen, Verbänden etc.) besonderen Schutz und besondere Rechte zuzubilligen. Dies ist z.B. im Liberalismus grundsätzlich anders indem stattdessen das Individuum mit besonderem Schutz und besonderen Rechten versehen wird (z.B. Meinungsfreiheit im 1._Zusatzartikel_zur_Verfassung_der_Vereinigten_Staaten). Da Glaube als ein Gefühl definiert ist (siehe dort: indogermanisch leubh: „begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben“) erklärt sich das Folgende schlüssig im Selbstverständniss der jeweilig geltenden staatlichen Verfassung/Konzeption/Tradition. --Kharon 16:13, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@TNA: Zur Frage 1) durchaus! zur Frage 2) das religiöse Gefühl wurde als Begriff entwickelt, um damit zu beschreiben, dass es einen von der Offenbarung unabhängigen Zugang zu einer Natürlichen Theologie bei jedem einzelnen geben kann. Von dieser Warte aus ist das religiöse empfinden schützenswert, weil seine Abstumpfung durch Verunglimpfung den Zugang zum Göttlichen und zur Moral verbaut (Moralische Empfindung ist auch so ein Aufklärungbegriff, und die hatten mal was mit einander zu tun). Andererseits sind religiöse Gefühle eben auch über die Bräuche in Religionsgemeinschaften bestimmt, deren Privatsphäre als Gruppe, solange sie sich gesetzmäßig verhalten, in ihren Eigenarten schützenswert sind, und natürlich stabiler sind, als die Gefühle einer einzelnen Person zu einem beliebigen Thema. Würden Erwachsene an den Weihnachtsmann gemeinschaftlich glauben, so würde man ihre religiösen Gefühle verletzen, wenn man seine Nichtexistenz behauptet, die Ausübung der Anbetung stört oder z.B. sein vermögen zu strafen leugnet, indem man das ganz Jahr unartig ist und sich trotzdem große Geschenke besorgt. Wer übrigens fremden Kindern erzählt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, greift wiederum in die Privatsphäre der Familie ein. In den USA kann man ganz sicherlich dafür verklagt werden. zur Politischen Religion siehe man bei Eric Voegelin--Leif Czerny 16:44, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(nach BK) Historisch gesehen ist der Gedanke, dass das religiöse Gefühl zu schützen sei, in der Tat ein Produkt der Aufklärungszeit; für mehr Hintergrund seien Friedrich Schleiermachers Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern empfohlen. Es war rechtsgeschichtlich ein Fortschritt, was festzuhalten bleibt. (Theologisch war es natürlich Unsinn, und es hatte jedenfalls für den deutschen Protestantismus tragische Konsequenzen, Glaube auf das religiöse Gefühl zu reduzieren) Damit verabschiedete sich aber der Staat davon, Gotteslästerung an sich zu verfolgen und überhaupt von einem spezifischen, dogmatischen Konzept von Religion. Strafbewehrt war nicht mehr das Denken und Reden, sondern seine Auswirkungen auf andere Mitglieder der Gesellschaft. Was das im einzelnen heisst, muss jede Generation wohl neu definieren. Grundsätzlich ist es für das staatliche Recht (!) immer noch ein hilfreiches Konstrukt. --Concord 16:45, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 Concord & Kharon --Leif Czerny 16:47, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
So versteh ich, was gemeint ist. Bei Leifs erster Erwähnung der Aufklärung hatte ich ihn so verstanden, dass es zuvor keine religiösen Gefühle gegeben hätte... --Eike 16:49, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
PS: Ich bezweifle schwer, dass du in den USA dafür verklagt werden kannst, dass du Kindern erzählst, es gäbe den Weihnachtsmann nicht. Jeder Anwalt und die ACLU würden daraus gern einen hochkarätigen First Amendment-Fall machen. --Concord 16:50, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin erstaunt, aber siehe da: Aclu verklagt weihnachtsmann und hier. --Leif Czerny 17:25, 24. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
Hier gibt es ein interessantes Urteil:
Der Hintergrund: das Innsbrucker Otto-Preminger-Institut (OPI) beabsichtigte im Mai 1985 die Vorführung des Films Liebeskonzil (1982) von Werner Schroeter nach dem Theaterstück Das Liebeskonzil (1894, uraufgeführt erst 1967) von Oskar Panizza. Nach einer Anzeige der Diözese der Innsbrucker römisch-katholischen Kirche leitete die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen wegen "Herabwürdigung religiöser Lehren" nach § 188 des österreichischen Strafgesetzbuches (öStGB) ein. (Der § 188 öStGB lautet: "Wer öffentlich eine Person oder eine Sache, die den Gegenstand der Verehrung einer im Inland bestehenden Kirche oder Religionsgesellschaft bildet, oder eine Glaubenslehre, einen gesetzlich zulässigen Brauch oder eine gesetzlich zulässige Einrichtung einer solchen Kirche oder Religionsgesellschaft unter Umständen herabwürdigt oder verspottet, unter denen sein Verhalten geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.")
Der Film wurde beschlagnahmt und die Aufführung verboten, die Veranstalter organisierten als Ersatz für die Filmvorführung eine Lesung des Textes von Panizza mit anschließender Diskussion.
Der Fall entwickelte sich zu einer juristischen Auseinandersetzung Otto-Preminger-Institut versus Österreich und führte nach Erschöpfung des Instanzenzuges zu einer Beschwerde bei der Europäische Kommission für Menschenrechte (EKMR). Die EKMR sieht in ihrem Bericht vom 14. Januar 1993 in der Beschlagnahme (mit 9 zu 5 Stimmen) und der Einziehung des Films (mit 13 zu 1 Stimmen) eine Verletzung des Art. 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK). (Appl. Nr. 13470/87, Serie A Nr. 295-A, § 37, vgl. [3] und Grabenwarter 1995:138) (Der Art. 10 EMRK, Freiheit der Meinungsäußerung, lautet: "(1) Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben. Dieser Artikel hindert die Staaten nicht, für Radio-, Fernseh- oder Kinounternehmen eine Genehmigung vorzuschreiben. (2) Die Ausübung dieser Freiheiten ist mit Pflichten und Verantwortung verbunden; sie kann daher Formvorschriften, Bedingungen, Einschränkungen oder Strafdrohungen unterworfen werden, die gesetzlich vorgesehen und in einer demokratischen Gesellschaft notwendig sind für die nationale Sicherheit, die territoriale Unversehrtheit oder die öffentliche Sicherheit, zur Aufrechterhaltung der Ordnung oder zur Verhütung von Straftaten, zum Schutz der Gesundheit oder der Moral, zum Schutz des guten Rufes oder der Rechte anderer, zur Verhinderung der Verbreitung vertraulicher Informationen oder zur Wahrung der Autorität und der Unparteilichkeit der Rechtsprechung.")
In seinem Urteil vom 20. September 1994 (A/295-An EGMR) kommt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zu einer konträren Beurteilung. Es nimmt eine Abwägung zwischen Art. 10 EMRK und Art. 9 EMRK vor. (Der Art. 9 EMRK, Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit, lautet: "(1) Jede Person hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfaßt die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu wechseln, und die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung einzeln oder gemeinsam mit anderen öffentlich oder privat durch Gottesdienst, Unterricht oder Praktizieren von Bräuchen und Riten zu bekennen. (2) Die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu bekennen, darf nur Einschränkungen unterworfen werden, die gesetzlich vorgesehen und in einer demokratischen Gesellschaft notwendig sind für die öffentliche Sicherheit, zum Schutz der öffentlichen Ordnung, Gesundheit oder Moral oder zum Schutz der Rechte und Freiheiten anderer." Neben den religiösen Gefühlen, der Freiheit der Meinungsäußerung und der Kunstfreiheit kommen nun Schutzaspekte für religiöse Menschen und der Religionsfrieden mit ins Spiel und die Tatsache, daß 87% der Tiroler damals katholisch waren....
Die ausführlichen Texte dazu sind:
So ab Grabenwarter 1995:143 beginnt es spannend zu werden hinsichtlich der juristischen Betrachtung des Schutzes religiöser Gefühle und der "Herstellung eines Klimas von gesellschaftlicher Toleranz und Frieden in Glaubensfragen" (Grabenwarter 1995:147) und des Spannungsfeldes zur freien Meinungsäußerung und Freiheit der Kunst und des Minderheitenschutzes. Ich fasse das alles hier natürlich nicht zusammen. --84.191.19.189 18:36, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Addendum: Das gefällt mir auch: "Und doch sind es gerade die fundamentalistischen Gläubigen, die sich als erste über verletzte Gefühle empören, wenn das Licht der Kritik oder des Spotts auf sie fällt. Man darf vermuten, dass ihre Empörung im Grunde eine Abwehrmaßnahme ist, die das Eingeständnis der eigenen Lächerlichkeit verhindern soll." (Viktor W. Weichbold: Über religiöse Gefühle und ob man sie verletzen darf, 2007, S. 14) (nicht signierter Beitrag von 84.191.19.189 (Diskussion) 19:20, 24. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]
Die einleitende Zusammenfassung ist brilliant ! GEEZERnil nisi bene 21:09, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Yepp. Ich sollte vielleicht die vollständige Quelle nachtragen: Viktor W. Weichbold: Über religiöse Gefühle und ob man sie verletzen darf. In: Georg Ritzer (Hg.): "Mit Euch bin ich Mensch ..."Festschrift für Friedrich Schleinzer. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-7022-2920-7 S. 199-216. [4] Friedrich Schleinzer ist Dekan der theologischen Fakultät der Universität Salzburg [5] und Ordinarius für Pastoraltheologie. Georg Ritzer hat in Religionspädagogik promoviert und ist Universitätsassistent am Institut für Praktische Theologie an der Universität Salzburg. Tu felix austria... --84.191.19.189 21:31, 24. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung: Viktor Wolfgang Weichbold ist "Priv.-Doz. Dr.med. Mag.phil. Mag.Dr.theol" in Salzburg. Mehr zu seinen Schriften findet man auf seiner Internetpräsenz. --84.191.19.189 21:48, 24. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
(mehrfacher BK) Und aus dem verlinkten (Danke!) Artikel von Weichbold noch drei Zitate, die in den Zusammenhang hier passen: Gefühle sind demnach keine authentischen religiösen Elemente, sondern akzidentelle – zufällige und austauschbare – Beimischungen zum religiösen Erleben.(5) bzw. Gefühle sind psychologisch wichtige, aber theologisch akzidentelle Elemente des religiösen Erlebens.(6) und Die Inhalte der Religion sind keine Werte (wenigstens nicht ausschließlich), sondern Sachverhalte, und für deren Erkenntnis ist der Intellekt zuständig.(4) Womit wir wieder beim religiösen Bekenntnis wären, was zu schützen ist bzw. vom Gesetz geschützt wird - und eben nicht die Gefühle. --Bremond 21:42, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus den Betrachtungen von Grabenwarter zu dem EGMR-Urteil (s.oben) geht auch ganz gut hervor, daß die Schwierigkeit darin liegt, zu bestimmen, wieviel Religionskritik dem Glaubenden unter dem Aspekt der Meinungsfreiheit zumzumuten ist und ab wann im Interesse eines gesellschaftlichen Friedens und als Schutz der Religionsausübung eine Religionskritik nicht mehr zumutbar ist. Es scheint eine Tendenz zu geben, daß dies nur an den Einzelfall gebunden entschieden werden kann. Grabenwarter kritisiert allerdings auch, daß sich das EGMR auf die hohe Katholikendichte in Tirol bezieht und bringt seinerseits den Minderheitenschutz ins Spiel, den die Teilnehmer der (verbotenen) Filmveranstaltung des Otto-Preminger-Instituts für sich reklamieren können. Das Kernproblem des § 188 öStGB ist, wann ein erregtes Ärgernis (indem man herabwürdigt oder verspottet) dazu führt, "berechtigtes Ärgernis zu erregen". Die Kriterien der Berechtigung sind nicht festgelegt. In der Entscheidung des LG Innsbruck zur Einziehung des Films (26 Vr 1875/85, 26 Hv 33/86, unveröffentlicht) bezieht sich das Urteil auch ausdrücklich auf die Reaktionen von so etwas wie einem Standardgläubigen (wie immer sich das eruieren ließe): Es sieht in der Würdigung in dem Film, "worin in Bild und Sprache Gott Vater als seniler, impotenter Trottel, Christus als Kretin und die Gottesmuttter Maria als lüsterne Dame mit ebensolcher Ausdrucksweise dargestellt und die Eucharistie verspottet wird, de[n] Tatbestand des Vergehens der Herabwürdigung religiöser Lehren nach § 188 StGB verwirklicht", stellt dann aber fest: "Maßgeblich ist allein, daß zweifellos die überwiegende Mehrzahl der gläubigen Durchschnittschristen den Film als herabsetzend und entwürdigend empfinden muß." (Grabenwarter 1995:133) Allerdings halte ich die Entscheidungen der unteren Instanzen nicht für so maßgeblich. Es soll nur den Nebel illustrieren, in dem da gestochert wird. --84.191.19.189 21:58, 24. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.19.189 22:18, 24. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.19.189 22:26, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist doch eigentlich ganz einfach. Ich habe das Konzept "religiöse Gefühle" immer für völlig unbrauchbar gehalten, eben weil man heute gemeinhin unter Gefühlen etwas rein Subjektives und Irrationales versteht. Und da Irrationalität keine legitime Verteidigung gegen rationale Kritik ist, kann sich der religiöse Gefühlsmensch übers Lächerlichgemachtwerden füglich nicht beschweren. Ich denke ganz bestimmt, pace Eike, dass der Ausdruck eine Geburt der Aufklärung ist. Früher hatte man nicht religiöse Gefühle, man war religiös (und hatte Gefühle); das ist ein gewaltiger Unterschied. Wenn Religionskritiker sich mal vorstellen könnten, dass Religiosität für einen religiösen Menschen eine Lebenshaltung, ein integraler Bestandteil seiner individuellen und sozialen Existenz ist, dann kämen wir vielleicht weiter. Es geht dann letztlich um das, was moderne Verfassungen "Würde" nennen, und das heißt, Menschen in ihrer Gesamtheit zu akzeptieren. Es käme doch heute, gottseidank!, kaum einer mehr auf die Idee, sich über die spirituelle und soziale Verfasstheit von Aborigines, Amazonas-Indianern oder afrikanischen Stämmen lustig zu machen; nur bei den großen Religionen, besonders dem Christentum, tut man das. Natürlich weil sie tatsächlich mächtigere Gegner und keine knuddeligen Minderheiten sind. Aber man muss sich immer klarmachen, wogegen man ankämpft: Geht es um gemeingesellschaftliche Fragen wie Homosexualität, Stellung der Frau, Abtreibung, und, und, und, dann sind alle Waffen des rationalen Diskurses erlaubt; und kein Christ oder Muslim hat hier ein Recht, den Diskurs mit Verweis auf "religiöse Gefühle" zu blockieren. Wo so genannte Christen wissenschaftliche Erkenntnis verhindern und Kreationismus in Schulbüchern durchdrücken wollen, muss man sie bekämpfen. Aber einem Menschen das spirituelle Fundament seines Lebens zu verweigern, indem man ihn gesellschaftlich ächtet, den Kirchgang zum Spießrutenlauf macht, das ist eine andere Sache. Und an dieser Stelle ist zu überlegen, wieviel "Artenschutz" die Gesellschaft den Religiösen zubilligt. Da kommen dann Themen wie Feiertagsruhe, aber auch Verächtlichmachung religiöser Symbole und Inhalte in verbreiteten Publikationen ins Spiel: Kein Patentrezept hilft da, nur die jeweilige Würdigung des Falls mit Blick auf Gebote wie Toleranz und Mitmenschlichkeit. 85.180.199.218 22:36, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hast du dir da jetzt ein kleines persönliches und privates Rechtssystem gebastelt (hinsichtlich "Irrationalität keine legitime Verteidigung gegen rationale Kritik" und "gemeingesellschaftliche Fragen ...dann sind alle Waffen des rationalen Diskurses erlaubt; und kein Christ oder Muslim hat hier ein Recht, den Diskurs mit Verweis auf "religiöse Gefühle" zu blockieren") oder auf was genau beziehst du dich da?
Ich finde es überhaupt nicht "eigentlich ganz einfach". Wenn du es für angemessen hältst, daß Religionskritiker Gläubige in ihrer Gesamtheit zu akzeptieren haben, dann haben doch wohl Gläubige auch Religionskritiker in ihrer Gesamtheit zu akzeptieren, oder? Und dann geht es gewiß nicht an, den Kirchgang zum Spießrutenlauf zu machen (wann und wo ist das denn passiert? Das erleben doch eigentlich nur 14jährige katholische Mädchen, die unehelich schwanger geworden sind, oder ist das auch ein Klischee?), aber es geht auch nicht an, eine Kinovorführung, zu deren Teilnahme ja niemand gewungen wird, zu verbieten und den Film zu beschlagnahmen und zu vernichten oder einfach mal so ohne bautechnische Gründe den Bau von Minaretten in einem Land generell zu verbieten. Das alles schreibst du aber nicht...
Toleranz und Mitmenschlichkeit gilt für alle Menschen und sie beweist sich in ihrer Ernsthaftigkeit erst wirklich bei den allerschlimmsten und allerübelsten Menschen beziehungsweise denen, die wir dafür halten.
Natürlich ist der Kern der Debatte der Schutz der Religionsausübung (Beispiel: "Kreuze in Schulräumen verstoßen gegen die Religionsfreiheit, entschieden Straßburger Richter..."). Und das Problem sind dabei gewiß weniger die paar Atheisten und Agnostiker in unseren so dominant christlich geprägten westeuropäischen Gesellschaften sondern die Probleme dieser miteinander konkurrierenden religiösen ohneHaftungsGesellschaften untereinander. Man muß dabei nicht über die Benachteiligung der Aleviten in der Türkei (einem Staat, der nach seinem Recht eigentlich Religionsfreiheit gewähren soll) nachlesen. Warum in die Ferne schweifen? Wieso muß sich das Kind einer alevitischen oder jüdischen oder sunnitischen Familie in dem Klassenzimmer einer staatlichen deutschen Schule von einem christlichen Kreuz, also einem Folterwerkzeug (oft zu allem Überfluss noch mit einem daran angenagelten zermergelten Körper) behelligen lassen? Liest man nur mal die unterschiedlichen Urteile in Sachen Kruzifix-Beschluss aus den letzten 16 Jahren und vergleicht dann die Argumentationsstränge mit den Kopftuchurteilen der letzten acht Jahre, dann wird klar: es überhaupt nicht "eigentlich ganz einfach". --84.191.19.189 23:33, 24. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ergänzung: Ich fände es übrigens auch sehr interessant, wenn wir die statistischen Dimensionen des verletzten religiösen Gefühls überblicken würden. Wie viele Anzeigen werden denn pro Jahr in DACH gestellt. Und von wem? Und welchen Ausgang nehmen die Verfahren, wie sind die Erfolgsquoten? Wer wird denn wegen seines verletzten religiösen Gefühls überhaupt aktiv? Wie oft werden die Staatsanwaltschaften aktiv ohne Anzeige? --84.191.19.189 02:23, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Google => "anzeige" "verletzung religiöser" <= ... danach kommt "Gefühle" oder "Empfindungen". GEEZERnil nisi bene 10:03, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jaja, du hast schon recht. In der Auskunft sollte man nichts fragen sondern sich alles selbst beantworten. Den Weg, den du vorschlägst, ging ich aber nicht. Die erste Recherche in den bundesdeutschen Kriminalstatistiken war aber auch ein Flop, Verfahren nach § 166 StGB wurden nicht gesondert ausgewiesen. (siehe hier und hier. Erst für 2009 und 2010 finde ich in der Grundtabelle unter dem Straftatenschlüssel 670008 (Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigungen ) jeweils registrierte 48 Fälle pro Jahr. ([Polizeiliche Kriminalstatistik 2010, S. 49)
Ich finde aber die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag vom November 2006, die Daten von 1995 bis 2004 ausweist (Deutscher Bundestag, 16. Wahlperiode, Drucksache, 16/3579, 27. 11. 2006, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Josef Winkler, Irmingard Schewe-Gerigk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, – Drucksache 16/3407 –, Gotteslästerungsparagraf (§ 166 Strafgesetzbuch) im Verhältnis zur Kunst- und Meinungsfreiheit.]) Anlaß war die Entscheidung der Deutsche Oper Berlin Ende September 2006, die Neuaufnahme der Inszenierung der Mozartoper Idomeneo aus Angst vor Bedrohungen vom Spielplan zu nehmen. Also ein paar Zahlen für D (das ACH wird mir wohl zu mühsam).
Danach gab es im Zusammenhang mit dem § 166 StGB:
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
'"Aburteilungen" (gemeint sind wohl Verfahren insgesamt): 33 22 25 23 22 21 17 12 18 20
davon Verurteilungen: 24 13 19 16 16 17 12 11 15 15
davon Freisprüche: 2 1 5 3 1 - 2 - 1 1
davon Verfahrenseinstellungen und Sonstige 7 8 1 4 5 4 3 1 2 4
Vielleicht ist das Thema doch angesichts dieser atemberaubenden Dimensionen doch am besten bei der Blasphemie augehoben? (Auch so ein Artikel, der nicht gerade mit tiefer Durchdringung der Materie glänzt.) Andererseits sind etliche Grundrechte berührt und aus der CDU heraus gab es auch vor nicht allzulanger Zeit Ansätze der Verschärfung (nachlesbar bei Gerhard Czermak, s. unten). Nochmal andererseits haben wir ja auch schon Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen.... (Der Artikel widerspricht übrigens . imho zu Recht - der Behauptung Bremonds oben, das religiöse Bekenntnis werde geschützt. Nein, der Religionsfriede wird geschützt. Das zu schützende Rechtsgut ist hier der gesellschaftliche Friede. Das Bekenntnis wird mit Art. 4 GG geschützt, vgl. Religionsfreiheit in Deutschland.)
Einige Nebenprodukte der Recherche sind
  • in der Bundestagsdrucksache ein Zitat des damaligen Bundesminister des Innern Wolfgang Schäubele: „Karikaturen müssen ertragen werden, (...), Kritik, die auch schon mal beleidigend sein kann – das alles macht unsere offene Gesellschaft aus.“ (vgl. DIE WELT, 1. November 2006): hätten wir das schon bei dem Hin- und-Her-Gezerre um die Schäublone gewußt...
  • Hier finde ich einen passablen Einstieg zur Rechtssituation in der Schweiz.
  • In dem Abschnitt Religionsbeschimpfung (§ 166 StGB), S. 243-248 des auch ansonsten lesenswerten Buches Gerhard Czermak: Religions- und Weltanschauungsrecht, Springer Verlag, Heidelberg/Berlin 2008, ISBN 9783540720485, finde ich auf Seite 248 den originellen Gedanken: "Angesichts des beträchtlichen Gewaltpotentials von Religionen spricht unter den heutigen Bedingungen religiöser Pluralität vieles dafür, den § 166 StGB unverändert im Gesetz zu belassen. Aus dieser Perspektive betrachtet, dient die Norm weniger dem Schutz von Religion als dem Schutz vor Religion." Gerhard Czermak war als Verwaltungsrechtler, zumeist als Richter, tätig. [6]
--84.191.18.71 22:01, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Um mal zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: Das Unbehagen, das der OP an dem Ausdruck "religöse Gefühle" verspürt, kommt, wenn ich es recht verstehe daher, dass

1. religiöse Gefühle (im Plural) immer nur im Zusammenhang mit ihre Verletzung genannt werden.

2. wenige anderen Gefühle derart bezeichnet werden. Ich habe in der tat, wie oben erwähnt wurde, schon mal was von patriotischen Gefühlen gehört. Aber kennt jemand sonst noch ein Beispiel? Weltanschauliche Gefühle? Politische Gefühle? Das gibt es alles nicht.

Meine persönliche Vermutung ist, dass die "Verletzung religiöser Gefühle" eine Lehnübersetzung aus dem Englischen ist. Dort ergibt der Ausdruck auch Sinn, weil im Englischen auch ganz allgemein oft von "hurt feelings" die Rede ist. "XYZ hurt my feelings." habe ich in Amerika schon oft gehört. Im Deutschen ist mir der Satz "Soundso hat meine Gefühle verletzt." noch nie untergekommen.

Es ist also gar nicht notwendig, "religiöse Gefühle" an und für sich zu definieren. Es reicht, zu verstehen, was die "Verletzung religöser Gefühle" bedeuten soll: Das Unbehagen eines religösen Menschen bei der Wahrnehmung einer (bildlichen oder sprachlichen) Darstellung, die seiner Ansicht nach seine Religion herabwürdigen oder lächerlich machen soll.--Zoppp 23:18, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Im Deutschen ist mir der Satz "Soundso hat meine Gefühle verletzt." noch nie untergekommen." siehe hier --84.191.18.71 23:23, 25. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
Und was denkst du dann über die Erklärungen von Leif Czerny am 13:26, 24. Aug. 2011 (siehe oben)? Wie ist das vereinbar? --84.191.18.71 23:29, 25. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung: Knigge schreibt zum Beispiel 1795: "Undankbar gegen religiöse Gefühle sind diejenigen, welche das ganze Wesen der Religion und Gottes=Verehrung zu einer Sache der kalten Vernunft machen wollen." Adolph Freyherr von Knigge: Ueber Eigennuz und Undank, Frankfurt/Leipzig 1796, S. 257 Ist zu vermuten, daß er "eine Lehnübersetzung aus dem Englischen" benutzt hat? --84.191.18.71 23:49, 25. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es erscheint mir auch total überflüssig, den Terminus "religiöse Gefühle" als Begriff speziell zu definieren. Denn im Grunde sagen die Worte doch genau das, worum es geht. Das erinnert mich sehr stark an folgenden kleinen Dialog: "Was ist das?" - "Blaues Licht." - "Aha - und .. was kann es?" - "Es leuchtet blau."
Nur Vertreter religiöser Gruppen haben ein Interesse daran, diesen Begriff inhaltlich zu definieren - weil sie dabei nämlich ihre religiösen Werte-Vorstellungen mit einbringen möchten, um so zu verhindern, daß wenn jemand "religiöse Gefühle" sagt, diesen Begriff auch ganz neutral - eben in der Weise, was die Worte bedeuten - verwenden darf. Eigentlich ist das wieder mal ein Versuch, Newspeak zu etablieren. Chiron McAnndra 23:17, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sag mal, direkt über deinem Beitrag steht ein Zitat von Knigge aus dem Jahr 1796. Das hast du ja sicher gelesen. Wie meinst du in diesem Zusammenhang denn nun das mit Newspeak? Wollte Knigge 1796 Newspeak etablieren? --84.191.19.188 00:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe dort niegends einen Hinweis, daß Knigge gefordert hätte, man müsse den Begriff "religiöse Gefühle" neu definieren - im Gegenteil verwendet er diese beiden Worte im Vertrauen darauf, daß jeder, der in der deutschen Sprache hinreichend bewandert ist, daß er sowohl die Bedeutung des Wortes "religiös" als auch die Bedeutung von "Gefühl" begreift,, weiß, worum es hier geht. Chiron McAnndra 01:55, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, ich habe Trockennasenaffe nicht so verstanden, daß er diesen Begriff "neu" definieren will. Aus den bisherigen Beiträgen geht inho schon deutlich hervor, daß es eine große Problematik ist, zu erkennen, ob eine Verletzung religiöser Gefühle eine solche ist oder nur eine vorgeschobene Behauptung.
Ein Beispiel, das Zweifel weckt, wäre für mich die Gründung der Schweizerischen Glaubensgemeinschaft militanter Tierschützer "HEIFRA" am 26. September 1994 ("HEIFRA" steht dabei für Heiliger Franz von Assisi). [7] u.a. durch Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken Schweiz VgT [8] Vorausgegangen ist ein langanhaltender Konflikt mit dem Klosterhof Disentis, dessen Methoden der Tierhaltung auf dem klösterlichen Gutshof stark kritisiert werden. Die Schweizerische Glaubensgemeinschaft militanter Tierschützer "HEIFRA" erhebt schließlich 2001 Beschwerde beim Gemeinderat Disentis, bemüht das Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden und schließlich das Bundesgericht. Ein Kern der Argumentation sind dabei nicht nur das Tierschutzgesetz sondern jeweils, daß die Sonntagsruhe gestört und daß die religiösen Gefühle der Mitglieder der Glaubensgemeinschaft verletzt werden. Die Glaubensgemeinschaft schreibt selbst, es sei "die Kernfrage des vorliegenden Verfahrens, ob ein roher Umgang mit Tieren die religiösen Gefühle anderer und die Würde eines Feiertages verletze", erkennt aber auch selbst: "Man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob der gesetzliche Schutzbereich des Ruhetaggesetzes zu weit gefasst ist, indem die "Störung religiöser Gefühle anderer" pauschal und vorbehaltlos geschützt werden, obwohl "religiöse Gefühle" eine sehr subjektive, rechtlich kaum fassbare Sache sind." ([9]) Das Beispiel macht deutlich, daß man um Grenzziehungen, was ein religiöses Gefühl ist und was es nicht mehr ist und wann es inakzeptabel verletzt wird wohl nicht herumkommt.
Einen Schritt weiter geht übrigens ein Artikel, den ich in der Jüdische Allgemeine gefunden habe. Der Artikel hält zwar nicht, was er verspricht, aber er liefert noch einen interessanten Aspekt: Verletzte religiöse Gefühle einerseits und andererseits gefestigter Glaube und Bewahren der Würde. Die Autoren schreiben über die "Beschimpfung von religiösen Bekenntnissen" (§ 166 StGB): "Auch für uns Juden ist das ein Problem. Seit Jahrtausenden wird diese Religion verspottet. Karikaturen über Juden sind fast so alt wie das Neue Testament. Das kann man mit Fug und Recht bedauern und verdammen. Aber solange der eigene Glauben gefestigt ist, können die Gefühle nicht wirklich verletzt werden. Gegen Niveaulosigkeit kann man die uralte Weisheit empfehlen: die eigene Würde bewahren. Wichtig ist aber der Unterschied zwischen der Verletzung religiöser Gefühle und der Mißachtung religiöser Gesetze." (Detlef David Kauschke, Baruch Rabinowitz: Um Gottes willen. Mohammed-Karikaturen und Popetown: Warum gerade die säkulare Gesellschaft religiöse Gefühle respektieren muß In: Jüdische Allgemeine, 18. Mai 2006)
Denkt man in diese Richtung weiter, dann könnte man den Aufschrei von Gläubigen, es seien ihre religiöse Gefühle verletzt, als den Erpressungsversuch von in ihrem Glauben nicht gefestigten religiösen Menschen verstehen, die zugunsten ihres Glaubens bereit sind, notfalls den gesellschaftlichen Frieden nachhaltig zu stören, wenn ihren Forderungen nach Zensur oder was auch immer nicht nachgegeben wird. Da bekommt das weiter oben bereits angeführte Zitat von Gerhard Czermak nochmals eine neue Bedeutung: "Angesichts des beträchtlichen Gewaltpotentials von Religionen spricht unter den heutigen Bedingungen religiöser Pluralität vieles dafür, den § 166 StGB unverändert im Gesetz zu belassen. Aus dieser Perspektive betrachtet, dient die Norm weniger dem Schutz von Religion als dem Schutz vor Religion." (Gerhard Czermak: Religions- und Weltanschauungsrecht, Springer Verlag, Heidelberg/Berlin 2008, ISBN 9783540720485, S. 248) --84.191.16.87 16:22, 28. Aug. 2011 (CEST) Addendum: Ich denke, Ehre und Stolz sind (ähnlich der persönliche Definitionshoheit beanspruchenden Interpretation von Blicken - "Was guckstu?" ) vieldeutbare und diffuse Worthülsen, die dazu mißbraucht werden, sich beliebig und nach Bedarf ein individualisiertes Rechtssystem und Handlungslegitimationen nach eigenem Gusto zu basteln. Auch da ist ein "Du weiß schon, wie ich es meine..." überhaupt nicht hilfreich. Nur klare Begrifflichkeiten können dem einen Riegel vorschieben und einen gesellschaftlichen Konsens voranbringen. --84.191.16.87 19:53, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


Erhard Vobel jun.

Der Grund warum sich bei dem Begriff „Religiöse Gefühle“ nichts tut ist der das es sich dabei um einen subjektiven, also individuell verschieden definierbaren Begriff handelt. Eine allgemein gültige Definition gibt es nicht. Beispiel; Ich kannte Zeugen Jehovas, die haben ein Problem mit Harry Potter. Grund; Okkultismus, Magie wird verharmlosend dargestellt. Bekannte Kinderbücher wie „Die kleine Hexe“ und „Das kleine Gespenst“ sind deren Kinder verboten aus selbigem Grund. Das hängt von der Lehre der jeweiligen Religionsgemeinschaft oder auch Sekte ab und von der individuellen Auslegung der Lehre. Manche nehmen es übergenau, wörtlich, andere eher so als „Richtlinien“. So wird die Evolutionslehre auch hart umkämpft. Von Gotteslästerung und Lüge bis hin zur absoluten Wahrheit dieser Lehre reichen die Meinungen. Religiöse Gefühle werden dabei IMMER verletzt.

Auch Romane und Filme können also gar nicht anders als irgendwelche Religiöse Gefühle von Jemandem zu verletzen. Das hängt vom Standpunkt des Einzelnen Betrachters ab.

erhard vobel jun.

Das ein Begriff eine subjektabhänige Extension hat, heißt ja nicht, dass er nicht intensional doch definiert werden kann, Liebe Grüße --Leif Czerny 18:38, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 Glücksgefühl ist genau so subjektiv (und beschrieben) wie auch Christliche Werte (das war schon eine erheblich schwierigere Geburt). Wer fängt an? (Herkunft, früheste Verwendung in der Presse (von WEM?), Verletzung religiöser Gefühle im Christentum, Judentum, Islam, ... Rechtslage, Literatur, Doktorarbeiten, Cartoons) "Bluten verletzte Gefühle Wut?" "Du stellst aber auch immer Fragen ...!!" "Ist "Verletzung" und "Beleidigung" das gleiche?" "Nein, Verletzung geht tiefer." GEEZERnil nisi bene 08:17, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Unter diesen Umständen aus meinem Recherchematerial noch ein Hint, für dessen Anführung oben bislang kein Anlaß bestand:
Die Spruchpraxis des Deutschen Werberates, wo im Zeitraum von 2004 bis zum 1. Halbjahr 2009 bei den Beschwerden zu 1.421 Werbekampagnen die Beschwerden wegen "Verletzung religiöser Empfindungen" mit 5 Prozent (66 Fällen) den letzten Rang bei den Beschwerdemotiven einnehmen. ([10]; s.a. Beschwerden). Nicht alle Beschwerden wurden angenommen. Zum Beispiel "bewarb ein Versandhandelsunternehmen seine Produkte und Dienstleistungen mit dem Slogan "Quelleluja". Wegen der Anlehnung an das religiös geprägte Wort "Halleluja" nahmen mehrere Beschwerdeführer an dieser Wortneuschöpfung Anstoß, da sie hierdurch ihre religiösen Gefühle verletzt sahen. Der Werberat konnte in der bloßen Anlehnung an das Wort »Halleluja« keinen Verstoß gegen seine Verhaltensregeln erkennen." ([11])
2001 verletzen 11% der Fälle angeblich die religiösen Gefühle gegenüber 6% im Jahr 2000, was das Christliche Nachrichtenportal idea zu dem Titel veranlaßte: "Immer häufiger verletzt die Werbung religiöse Gefühle." Zitat aus dem Artikel: "Allerdings bestätigte der Werberat nur in einem Drittel der [gesamten] Fälle die Kritik der Bürger. So sah das Gremium keine kommerzielle Vereinnahmung des christlichen Ruhetags in dem Slogan “Gott hat den Sonntag erschaffen, damit Sie sich in Ruhe ums Geld kümmern können”." [12]
Auch bei diesem Plakat für ein Bordell in Graz mochte der österreichische Werberat nicht mehr als Bedenken formulieren, weil der Zusammenhang mit dem Weihnachtsfest nicht nachvollziehbar war.
Das Jahrbuch 1999 des Deutschen Werberats enthält neben den Zahlen von 1989 bis 1998 etliche Beispiele und eine interessanten Erfahrungswert: "Ebenso auffallig waren im vergangenen Jahr extreme Ansichten der Beschwerdeführer bei der vermeintlichen Verletzung religiöser Gefühle. Eine hohe Sensibilitat zeigte sich vor allem in den Adventswochen. Beispielsweise wurde kritisiert, daß Werbungtreibende weihnachtliche Musik wie die Melodie »Stille Nacht, heilige Nacht« als Hintergrund verwenden. Der Werberat hat darauf hingewiesen, daß die Kirchen keinen moralisch-ethischen Anspruch auf solche Lieder haben könnten. Gleiches gelte für die in einem anderen Fall verwendeten Redewendungen mit dem Wort Teufel: »Kommen Sie in Teufels Küche«. Das Wort Teufel komme zum Beispiel in der Bibel nicht vor - lediglich der Begriff Satan."
Die Problematik, daß ein markenrechtlicher Schutz des Worte "Halleluja" besteht, wurde durch das Nachgeben des Werbetreibenden allerdings nicht weiter verhandelt: "In einer Anzeige eines Bekleidungsgeschäfts wurde eine auf reizend posierende Frau im Bikini abgebildet. Daneben waren das Wort »Halleluja« und die Adresse des Werbungtreibenden zu lesen. Der Beschwerdeführer hielt es aus religiösen Gründen für untragbar, die Wendung »Halleluja«, in unmittelbarer Nachbarschaft einer leicht bekleideten Frau abzudrucken. Der Werbungtreibende teilte mit, daß das Wort »Halleluja« Bestandteil des markenrechtlich geschützten Firmennamens sei. Gleichwohl werde er künftig bei der Verwendung des Wortes »Halleluja« auf aufreizende oder anzügliche Darstellungen verzichten."
Der Werberat ist auch nicht für politische Werbung sondern nur für Wirtschaftswerbung zuständig. Deshalb konnte eine Beschwerde gegen das Werbeplakat für eine Landtagswahl mit dem Slogan »B .., würde auch Jesus abschieben.« nicht behandelt werden, obgleich die Beschwerdeführer "darin einen Angriff auf die Glaubensinhalte der Christen [sahen]". --84.191.18.12 11:26, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei einigen Fällen hier würde mich die Person des Antragstellers interessieren: wohl nur in den wenigsten Fällen die EKD oder die Deutsche Bischofskonferenz, denke ich. --Bremond 16:06, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe, wie man hier ablesen kann, nicht nur ziemlich ausschweifend editiert :) sondern mich auch ziemlich ausschweifend umgesehen. Bisher ist mir leider keine seriöse Analyse oder Statistik zu dieser Frage (die mich auch sehr interessiert) begegnet. Die Arbeitshypothese könnte sein, daß die Reizschwelle bei allen Religionen sehr niedrig liegt, aber nur ein kleiner Teil der Gläubigen so dünnhäutig sind, daß sie aktiv werden. Aber wir kennen bisher keine validen Quellen. Das Verhältnis Privatpersonen / Kirchenvertreter bei den Anzeigen wäre sicher auch sehr interessant. Ich kann mir vorstellen, daß es bei den Amtskirchen auch intern konkrete Vorstellungen und Kriterien geben könnte, nach denen sie aktiv werden oder nicht. Irgendwelche Ebenen der internen Diskussion gibt es da garantiert. Noch interessanter fände ich aber einen historischen Vergleich, der den juristischen Umgang (inklusive Analyse der Beschwerdeführer) bis in die Weimarer Republik und Kaiserzeit darstellt. Das Vorgehen gegen Oskar Panizza beispielsweise mag schon damals vielleicht zu den Extremfällen gehört haben, aber es läßt den Geist, der in gesellschaftlicher Breite damals dahinter stand, wohl erahnen und einen erschauern. --84.191.23.135 17:21, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

26. August 2011

Suche Browserspiel

Mir hat ein Bekannter ein, seiner Meinung nach bekanntes, "Browserspiel" empfohlen, wo man verschiedene knifflige Rätsel aller Art lösen muss. Das könnte auch schon älter sein, und ist kein interaktives Browserspiel mit anderen Spielern. Wie heißt das? Hoffe ihr könnt mir helfen. Vielen Dank im voraus! --95.208.41.60 17:19, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

http://www.grauezelle.net/ ? Elektrolurch Kontakt 17:23, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht auch http://www.level88.at. --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 17:38, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aaah, glaub das level88 müsste es sein. Hatte so nen merkwürdigen Namen! Vielen Dank euch! --95.208.41.60 18:09, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tolles und wirklich kniffliges Spiel, denn nur 932 von 132.800 Spielern haben es bisher geschafft, alle Rätsel zu lösen! Danke für die Anfrage der IP und den Tipp, ich bin inzwischen schon bei Level 73. Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion 00:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Habs damals irgendwo um Level 40 geschafft, allerdings nur zu zweit und selbst da war es schon unfassbar schwer. Um es bis lvl 88 zu schaffen, braucht es schon viel Geduld, aber iwo machts auch wieder Spaß :-D. --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 09:47, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt zwar viele Lösungshinweise im I-Net, allerdings so gut wie keine Komplettlösungen. Und das ist auch gut so. Inzwischen bin ich - obwohl ich seit nicht mal einer Woche dabei bin - bei Level 73 angekommen. PS.: Nach Level 88 geht es nahtlos weiter bis Level 111. Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion 01:27, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bis jetzt fand ich die Rätsel entweder leicht oder doof. Oder beides. Das geht mir bei solchen Seiten aber meist so. --92.202.22.54 23:51, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und jetzt soll ich auch noch Schrottbrowser benutzen. Och nee. --92.202.22.54 23:53, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@92.202.22.54 Leicht und/oder doof? Warum stehst Du dann noch nicht in der Hall Of Fame? Und was ist bitte ein Schrottbrowser? -- Astrobeamer Chefredaktion 00:50, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weil ich bei Level 34 aufgehört habe. Kofferpacken war mir nun wirklich zu öde (und, ja, auch zu schwer, vor allem aber kein Rätsel). Der IE ist der Schrottbrowser, manche Level funktionieren nur mit dem. Dass nur 900 klug genug waren bis Level 88 zu kommen, ist übrigens ein klassischer Fehlschluss. Der Rest hatte einfach noch was Besseres zu tun als uninspirierte "Rätsel" zu kauen. --92.202.8.151 01:15, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kriege um Wasser

Ich glaube, jeder hat sie schon mal gehört: Die Behauptung, die Kriege des 21. Jahrhunderts würden sich um Wasser drehen - bekannt aus zahllosen Reportagen, Sonntagsreden und mahnenden Worten. Hat irgendjemand Hinweise darauf, welchem Futurologen die Welt diese Weissagung verdankt? --Mai-Sachme 17:23, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das kann man z.B. ziemlich leicht aus Prognosen der UNO schließen, ohne eine Glaskugel zu bemühen: Wasserknappheit#Prognose_2025.2F2050. Pittigrilli 17:37, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, auch andere Rohstoffe sind knapp. Etwa Ackerland oder Seltene Erden. Die wurden aber so weit ich weiß noch nie als zukünftige Kriegsursachen prophezeit. Ich glaube schon, dass es für das Wasser eine konkrete Quelle gibt, vor allem weil der Spruch noch meistens in Kombination mit dem Memento auftritt, dass im 20. Jahrhundert noch um Öl gekämpft wurde. --Mai-Sachme 18:01, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Okay, UNO-Report von 1999. Aber ohne den Vergleich zu den Ölkriegen im 20. Jahrhundert. Vielleicht findet jemand noch was Wirkungsmächtigeres. --Mai-Sachme 18:23, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Bevölkerung in den heißen und trockenen Regionen der Erde wächst ständig an. Da braucht man kein besonderer Hellseher sein, um zu erkennen, dass es da zu Verteilungskämpfen kommen wird. Und eine der knappen Ressourcen dort ist eben Wasser, das man nicht nur zum Zähneputzen und Trinken braucht, sondern auch um das von dir erwähnte Ackerland zu bewässern, oder die seltenen Erden überhaupt zu fördern. Im Bergbau gibt's ja einen unglaublichen Wasserverbrauch. Auch zur Energieerzeugung wird das Wasser auch immer wichtiger, je teurer das Öl wird. Ausserdem wird immer mehr Wasser verdreckt und man kann dann nur mehr oben im Quellgebiet sauberes Trinkwasser entnehmen und die Quellgebiete gehören meist zu anderen Staaten als die Mündungsgebiete, wo aber in der Regel viel mehr Leute leben. --El bes 18:35, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Juni 1994 (mit Beispielen) GEEZERnil nisi bene 18:36, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zunächst ist das alles nur mal Spekulation. Kann genauso gut sein, dass sich im 21. jahrhundert unglaublich effektive Wasserverwertungssysteme durchsetzen und das ganze Käs von gestern ist. Zudem werden Kriege entgegen landläufiger Meinung nicht primär wegen Rohstoffen geführt, sondern vor allem aus ideologischen Gründen. Erdöl und Ackerland haben im WK II eine Rolle gespielt, aber sicher nicht die Hauptrolle. Der Nahostkonflikt ist ein vorwiegend politischer, obwohl es auch dort um Wasser geht. Im libyschen Bürgerkrieg geht es offenbar auch nicht um Wasser, auch nicht im Konflikt in Sri Lanka; und weder Vietnam noch Jugoslawien noch Korea waren von Rohstoffinteressen motiviert. Die spielen zwar immer mit rein, aber sie sind so gut wie nie Hauptmotor. Es wäre naiv zu glauben, dass morgen alle Wüstenstaaten übereinander herfallen, denn wegen Getreide (das oft noch viel knapper ist als Wasser) führt bisher auch noch kein afrikanischer Staat einen Krieg. Die Nordhalbkugel ist eh fein raus, von daher halte ich das in den meisten Fällen für inhaltsleeres Geschwafel einiger Neorealisten, deren politisches Weltbild nicht über die erste Dimension hinaus geht.--Toter Alter Mann 18:48, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Getreide kann man ganz easy transportieren. Ägypten importiert zB. unglaubliche Mengen Getreide aus der Ukraine und Russland. So fruchtbar kann das Niltal nämlich gar nicht sein, dass auf der begrenzten Fläche die enorme Zahl von heute 80 Millionen Menschen ernährt werden könnte (die bewohnte Fläche von Ägypten ist etwa halb so groß wie Österreich!). Wasser kann man nicht so leicht transportieren, weil man da ja viel größere Mengen braucht. Israel hat das versucht, mit Wasserimporten per Tankschiff aus der Türkei. Aber so richtig gerechnet hat sich das nicht. Da sind das Jordanwasser und die Quellen auf dem Golan viel praktischer, um die Klospülungen in Tel Aviv am laufen zu halten. Allein deswegen kann Israel den Golan gar nie wieder hergeben, weil sie das Wasser von dort dringender denn je brauchen. --El bes 18:58, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hinweis: Mir ging es bei der Fragestellung nicht um die Plausibilität oder Wahrscheinlichkeit von Wasserkriegen, sondern um die Ideengeschichte. Es ist keine Banalität (auch wenn man in der Geschichte ein wenig sucht) aus dem Mangel an Wasser einen Kriegsgrund zu extrahieren. Wer diesen originellen Gedanken als erster formuliert hat, würde mich interessieren. Insofern sind die Antworten von El bes (ein wenig) und TAM (komplett, sorry) off-topic :-) Nur als Vergleich, worauf ich hinauswollte: Nach dem 11. September konnte man plötzlich überall lesen, dass es im 21. Jahrhundert zu einem Wiedererstarken der Religiösität kommen werde. Diese Behauptung stammt ursprünglich von André Malraux. --Mai-Sachme 19:04, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Link von Geezer auf en:Adel Darwish 1994 ist schon mal ein guter Kandidat. --Mai-Sachme 19:10, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
manch stumpfe Antwort hier versteckt: >> es gibt und gab immer Kriege/Kämpfe für/um Ressourcen. Ein Bauer der sich mit einem anderen eine Quelle teilen muss - irgendwann mehr Wasser benötigt als die Quelle hergibt. - .... und das kannst du dir jetzt selbst ausrechnen, was dann passiert. es gibt definiti auch eine friedliche Lösung --91.115.163.178 19:51, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Unter "Krieg" versteht man landläufig aber nicht das, was "ein Bauer" mit "einem anderen" macht, mit dem er sich eine Quelle teilen muss ;-) --Kripinalmolizist 20:06, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich bin auch immer wieder froh, Menschen zu treffen, welche ihr Urinstinkte zur Seite gelegt haben und das Leben genießen können. Jo!--91.115.163.178 20:16, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
1988 schriebt Avraham Tamir, es sei nicht sehr ökonomisch, Krieg um Wasser zu führen. [13] Ich habe den Verdacht, daß dieser Gedanke auf Global 2000 oder die "Grenzen des Wachstums"-Debatte (Club of Rome) zurückgeht. --84.191.19.188 22:29, 26. Aug. 2011 (CEST) Hier wird der Beginn dieses Diskurses auf 1992 datiert: "1992/93 entdeckte die Presse das Thema „Krieg um Wasser” (1, S. 12; 6)." Als Belege führt der Autor ein: "(1) Barandat Jörg, Wasser – Konfrontation oder Kooperation, Nomos, Baden-Baden, 1997." und "(6) Polkehn Klaus, Krieg um Wasser?, Morgenbuch, Berlin, 1992." Auf der website auch ein Zitat aus Global 2000 (von 1980), das den Diskurs über absehbare Vernappung der Resource seit 1980 belegt (nicht aber die Diskussion um Kriege). --84.191.19.188 22:34, 26. Aug. 2011 (CEST) Hier wird das Zitat Boutros Boutros Ghali für 1988 zugeschrieben. Kurz drüber ein Zitat aus Global 2000, das ich aber jetzt nicht gegenprüfe: "In dem Maße, wie der Druck auf die Wasserressourcen steigt, werden sich die Konflikte zwischen Ländern, die über gemeinsame Wasserressourcen verfügen, vermutlich verschärfen. Zwischenstaatliche Auseinandersetzungen zwischen Nutzern des Oberlaufs bzw. des Unterlaufs eines internationalen Flusses ergeben sich aus Fragen des Wasserrechts und der jeweiligen Prioritäten leicht. Die langfristigen Konflikte um den Rio de la Plata (zwischen Brasilien und Argentinien), um den Jordan (zwischen Israel und Jordanien), um den Euphrat (zwischen Syrien und Irak), um den Indus (zwischen Pakistan und Indien) und um den Ganges (zwischen Bangladesch und Indien) könnten sich leicht verschärfen, wenn der Druck einen kritischen Punkt erreicht. Und er wird einen kritischen Punkt erreichen". --84.191.19.188 22:45, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Archiv von DIE ZEIT hat 18 Artikel zu "Krieg um Wasser". Der hier ist von 1998 und gibt Referenzen zu Studien zu dem Thema. GEEZERnil nisi bene 22:48, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Die schwerwiegende Bedeutung einer mangelhaften Versorgung von Teilen der Weltbevölkerung mit ausreichendem Trinkwasser wurde bereits vor vielen Jahren in der Studie „Global 2000“ für die Regierung der USA dargelegt. Die Überschrift des entsprechenden Kapitels der Studie lautet: „Es wird Krieg um Wasser geben.“(Beschlußempfehlung der F.D.P.-Bundestagsfraktion im Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Bericht der Bundesregierung zum Jahresgutachten 1997 ,,Welt im Wandel: Wege zu einem nachhaltigen Umgang mit Süßwasser“ des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (Drucksache 13/11435) In: Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode, Drucksache 14/837, 23. April 1999, S. 7). Ich habe jetzt mit "krieg um wasser" "global 2000" gesucht und die ersten vier Treffer eingeführt. Ich denke, der Trend ist deutlich. Recherche eingestellt. --84.191.19.188 22:56, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hier ist keine sehr gute Quelle, macht aber den Eindruck, daß ich mit dem Club of Rome falsch und mit Global 2000 richtiger liege: Die Autoren von „Grenzen des Wachstums“, die 1972 ihren Bericht über ein zerstörerisches Wachstum der Welt (40)an den Club of Rome vorgelegt haben, brachten 2002 ein „30-Jahre-Update“ heraus , in dem die schon damals deutlichen Warnungen noch dringlicher durch neue Computermodelle ersichtlich werden. Meadows hat dem Modell den Namen „World 3“ gegeben. Die Szenarien zeigen sehr plausibel, dass ein Zusammenbruch der modernen Industriegesellschaften nur vermieden werden kann, wenn einerseits alle nachhaltigen Möglichkeiten, den Klimawandel zu begrenzen genutzt werden und wenn andererseits in entscheidenden Bereichen nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern deutliche Wachstumsbegrenzungen vorgenommen werden. Man hat den Autoren wiederum – wie schon 1972 – vorgeworfen, ihre Szenarien seien zu pessimistisch. Dabei waren sie immerhin so optimistisch, in den Modellen mit keinem Krieg zu rechnen." (Studiengesellschaft für Friedensforschung e.V., Denkanstösse Nr. 57, 2009, S. 25). Recherche eingestellt (jetzt aber wirklich) --84.191.19.188 23:17, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Etwas, aber nur etwas OT: Der Diskurs schlug sich übrigens auch kulturell nieder, vgl. dazu Tank Girl und vor allem Tank Girl (Film) (1995) :) --84.191.19.188 23:24, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier hab ich ein Kapitel aus einer Diss. an der FU Berlin erwischt, das ich nicht zuordnen kann, das aber jede Menge Literaturhinweise enthält, daß die Kriegs-Debatte Anfang der 1990er durchaus nicht auf Wasser beschränkt war. (Einfach mal mit "Krieg" und "Wasser" durchsuchen) Es gibt also in dieser Zeit einen verallgemeinernden Kontext, der über das Krieg-um-Wasser-Szenario hinausgeht. Schade, daß das PDF-file nicht klar zuzuordnen ist... --84.191.19.188 23:48, 26. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>...stammt aus dieser Diss. Ralf G. 07:51, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch> Dank dir. Noch bei Altvater, ist ja lustig...--84.191.3.197 10:03, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Uno-Resolution--91.115.56.207 07:24, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für eure Recherchen! Global 2000 scheint mir tatsächlich als mögliche Quelle plausibel. Ab den 90er Jahren wurde der Gedanke dann anscheinend mehr und mehr popularisiert und zum Gemeinplatz der politischen Rede. --Mai-Sachme 12:48, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


Yepp, ich denke auch, Global 2000 ist der Ausgangspunkt. Das fand (ich glaube über Zweitausendeins) auch großen Absatz (wer das riesige Werk ganz gelesen hat, ist eine andere Frage :) Ich denke aber, daß es zwischen 1980 und der Verselbständigung Anfang der 1990er Jahre einen "Verstärker" gab.
Ich habe mir die Zuschreibungen, die unterschiedlichen Formulierungen (im Verbindung mit "Öl" und "Politik" oder nicht) und die damit verbundenen Jahresdaten nochmal angesehen.
Als Spitzenkandidaten kommen für mich bisher zwei Ägypter in Frage:
Es war leider bisher nicht möglich, den genauen Wortlaut und den tatsächlichen Urheber zu belegen. Die Ergebnisse bestätigen aber eine Popularisierung als Gemeinplatz. Erstaunlich ist, wie oft bei dieser Unklarheit das Zitat ohne Belegstelle in unterschiedlichen Formulierungen mit Anführungszeichen als wörtliches Zitat gebraucht wird - auch in wissenschaftlichen Arbeiten und im seriösen Journalismus.
Mein Favorit ist bisher Boutros-Ghali. Das schließt nicht aus, daß Serageldin den Gedanken wiederholt und bekräftigt hat. Wenn man davon ausgeht, daß die digitalen Belegstellen durch die Leichtigkeit des Kopierens und Publizierens noch unzuverlässiger sind als die Papierquellen und dort hemmungslos abgeschrieben wird (bei Serageldin oft erahnbar an dem Gebrauch des Wortes "prophezeite") so sind Papierquellen aus der Anfangszeit des WWW zwar auch nicht zuverlässig, aber sie sind noch nicht von der hemmungslosen unkritischen Abschreiberei innerhalb des WWW belastet.
Zunächst einige Beispiele, gesucht wurde mit unterschiedlichen Formulierungen und dem jeweiligen Namen:
Nun noch für Boutros-Ghali einige Beispiele mit unterschiedliche Jahresangaben:
Zum Abschluß noch Quellen für eine völlig neue Spur und Intention des (unbekannten) Ur-Zitats:
Diese Quelle ist von 1995, also aus den Anfangszeiten des WWW. Die Wahrscheinlichkeit des ungeprüften Abschreibens aus einer anderen Internetquelle ist sehr gering. Allerdings wurde Boutros-Ghali erst 1977 Außenminister. Aber er war zuvor offenbar auch publizistisch tätig. Aus einem Artikel in Die Zeit Nr. 33, 14. August 1970 schließe ich, daß er damals möglicherweise der Leiter der politischen Redaktion von „Al-Ahram" war. Und hier lese ich :"Mr. Boutros-Ghali also founded the publication Alahram Iqtisadi, which he edited from 1960 to 1975."
Nun finde ich in einem Schulbuch:
Und ich lese im Zusammenhang mit dem Jom-Kippur-Krieg (auch Oktoberkrieg) von 1973 ([14], [15], [16], [17]), in dem ja "Öl als Waffe" eingesetzt wurde und von der USA Gegenmaßnahmen gegen das Ölembargo angedroht wurden, daß es als Folge ein Jahr später, 1974, in Kairo ein Gipfeltreffen der arabischen und afrikanischen Staatten gab, in dem über die Ölpreispolitik gestritten wurde: "In Kairo hielten die Schwarzafrikaner den Arabern vor, daß sie weit mehr als die westliche Welt unter den gestiegenen Ölpreisen leiden. Sie zahlen heute 2,2 Milliarden Dollar jährlich für Öl gegenüber 240 Millionen Dollar vor der Ölkrise. In Tansania sind die Tankstellen am Wochenende sogar geschlossen. Wie in Europa Ende 1973 gilt dann für Privatwagen Fahrverbot. Als Repressalie hatte Joseph Nyerere, Bruder des tansanischen Präsidenten, 1974 im ostafrikanischen Legislativrat vorgeschlagen, den Arabern das Nilwasser abzugraben und gegen Dollar zu verkaufen." (Der Spiegel, Nr. 12, 14. März 1977).
Eine völlig neue Spur könnte also sein, daß Boutros-Ghali 1974 publizistisch dieses Gipfeltreffen kommentiert hat und dort das Urzitat zu finden ist.
Aber wir wissen es natürlich nicht. Recherche beendet. --84.191.3.197 23:24, 27. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wow, danke für diese umfangreiche Zusammenstellung! Wirklich sehr interessant und mehr als ich mir erhofft hatte! --Mai-Sachme 13:29, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Dank ^^ --84.191.16.87 23:03, 28. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es tut mir sehr leid, aber ich habe ein paar herbe Schnitzer gemacht, die ich hiermit korrigiere:
Das Gipfeltreffen der arabischen und afrikanischen Staaten in Kairo fand nicht 1974 sondern 1977 statt. Nur der Vorschlag von Joseph Nyerere stammt aus dem Jahr 1974 (wenn man dem Spiegel das glauben darf).
Boutros Boutros-Ghali war auch niemals Außenminister sondern von 1977 bis Mai 1991 ägyptischer Staatsminister für Auswärtige Angelegenheiten und ab Mai 1991 stellvertretender Außenminister Ägyptens bzw. Stellvertretender Ministerpräsident für auswärtige Angelegenheiten Ägyptens: .
  • "1977 wurde er, zu diesem Zeitpunkt Professor für Politikwissenschaft und Präsident des Instituts für strategische und politische Studien in Kairo, Staatssekretär und bald darauf Staatsminister in der ägyptischen Regierung." [18]
  • "...war unter Sadat zunächst Staatsminister im Außenministerium"[19]
  • Im Januar 1991 noch "ägyptischer Staatsminister für Auswärtige Angelegenheiten" (Selbstaussage) und 1991 zum Uno-Generalsekretär gewählt. [20]
  • Erst seit Mai 1991 war er stellvertretender Außenminister Ägyptens, bevor er von Januar 1992 bis Dezember 1996 sechster Generalsekrätär der Vereinten Nationen war. [21]
  • Diese Informationen der UNRIC verwenden die Bezeichnung "Stellvertretender Ministerpräsident für auswärtige Angelegenheiten Ägyptens, davor - von Oktober 1977 bis Mai 1991 - Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten". Diese Biographie ist wohl die ausführlichste und beste von allen.
Sorry. --84.191.18.97 03:08, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nebenfrage: Wie oft kann man schreiben "Recherche eingestellt (jetzt aber wirklich)" bevor man merkt, dass man sich nur blamiert? --92.202.22.54 02:13, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

29. August 2011

Autos unpolitisch anzünden

Ich lese in den letzten Wochen häufiger das in Berlin bei Brandanschlägen dieses Jahr 500 Autos angezündet wurden aber nur 154 mit politischem Hintergrund. Ums kurz zu machen. Woher wissen die das? Die erwischen doch die Täter fast nie. --81.200.198.20 14:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Denkbar wäre, dass die Politischen Parolen hinterlassen hätten. Oder man macht es an der Art der angezündeten Autos fest: Ich habe eine grobe Vorstellung, warum jemand ein SUV aus politischen Gründen anzündet, aber keinen blassen Schimmer, warum jemand das mit einem Bulli tun sollte. --Eike 14:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Zahlen sind jedenfalls reine Spekulation. Eigentlich weiß keiner richtig was. Ursprünglich scheint das von Linksautonomen ausgegangen zu sein, die distanzieren sich aber selbst inzwischen davon. Ich habe das Gefühl, dass die jetzige Welle so eine Art Mode ist. Es hat sich offenbar rumgesprochen, wie leicht und risikolos es ist, ein Auto anzustecken, und es hat einen beeindruckenden Effekt, auch weil die Medien das zum großen Thema machen. Rainer Z ... 15:43, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, risikolos ist es wohl kaum wenn man ein Auto mit evtl. 60 Litern Benzin im Tank anzündet. Da nimmt man einen Personenschaden ja billigend in kauf. Und wie das genau geht weiß ich jetzt nicht aber so weit ich weiß muss man vorbereitet sein und kann das nicht nur mit einem Feuerzeug. Eigentlich ist das ein Terroanschlag. Deswegen ging ich immer davon aus das so etwas grundsätzlich politisch motiviert ist. Erst seit kurzem (einigen) liest man das nur ein teil politisch motiviert ist. Irgendwodran müssen die das festmachen. Denn es werden ja immer die gleichen Zahlen der politisch motivierten Autoanzündungen genannt. --81.200.198.20 15:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
60 Liter Benzin? Freitag war ein Bericht im Deutschlandfunk wo sie gesagt haben, dass das Problem ja ist, dass die das mit einfachen Grillanzündern an den Reifen machen. Wenn die Zündler 60 Liter Benzin dabeihaben müßten wären sie ja wesentlich leichter zu fangen. Sry. hab das mit dem Tank überlesen. Übrigens: Brandanschläge auf Kraftfahrzeuge in Berlin‎ Generator 16:00, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man kann es auch umgekehrt sehen: In was für erstaunlichen Zeiten haben wir gelebt, in denen man 20.000 Euro auf die Straße stellen konnte, und keiner es gewagt hat, sie anzufassen. Wer würde seine Stereoanlage auf dem Bürgersteig anketten und ernsthaft erwarten, dass sie am nächsten Tag noch ganz ist?!? --Eike 15:52, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem "politischen Hintergrund" dürfte reine Pressepolemik sein. Niemand, der ernsthaft Interesse an politischer Mitarbeit hat, wird auf die Straße gehen und Autos anzünden. Was soll da denn die politische Aussage sein?
  • Das Eigentum anderer Leute ist mit scheißegal!
  • Ich hasse Autos!
  • Ich bin für den Straßenkampf!
  • Du hast ein größeres/schöneres/teureres Auto als ich, darum muss es brennen!
  • Ich hatte gerade ein Feuerzeug, ein paar Grillanzünder, aber keine Lust auf ein Steak!
Also ganz ehrlich: ich denke dass sind einfach Chaoten, die die Gunst der Stunde nutzen um ein bisschen (?!?) zu randalieren. Politik? Watt isn dat? Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:22, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man glaubt, dass nur die Weltrevolution alles gut macht, ist Autos Anzünden wohl kein komplett abwegiger Gedanke. Es führt nicht weiter, anderen politische Absichten abzusprechen, nur weil man ihre Ziele und/oder Mittel ablehnt. Den Berichten zufolge gab es solche politischen Anschläge, die nun Trittbrettfahrer gefunden haben. --Eike 16:28, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ok, aber wo soll die politische Aussage sein? Die muss man wohl reiniterpretieren. Wenn ich auf die Straße kacke um gegen die Verschmutzung öffentlichen Eigentums durch rücksichtslose Hundehalter zu protestieren, muss ich das zumindest neben meinen Haufen auf die Erde schreiben, sonst bleibts einfach nur ein aussagefreier Haufen Scheiße, oder nicht? Sry für das extreme Beispiel, aber es sollte vergleichbar zu den brennenden Autos sein. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:35, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um Nobelkarossentod Vs. 1 zu zitieren: „Der Nobelkarossentod ist ein Mittel des sozialrevolutionären Kampfes, um gegen die „Yuppisierung“ von Wohnbezirken zu protestieren. Dabei werden durch Brandsätze parkende Luxusautos zerstört.“ Diese Praxis wurde (wohl als nicht vermittelbar) eingestellt und die derzeitigen Brandanschläge kümmern sich weder um Gebiet noch um Autotyp. −Sargoth 16:31, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also auch bloß eine Handlung aus Missgunst nach dem Motto "Mir passt nicht, dass hier soviele junge, beruflich erfolgreiche Familien wohnen!" ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:38, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich will jetzt keine Diskussion lostreten da mich tatsächlich nur die offizielle Erklärung interessiert. Aber dazu muss ich gerade noch was sagen. Ich glaube die Story vom gelangweilten jugendlichen Trittbrettfahrer nicht. Wenn man jung ist baut man viel Mist. Das ist ganz normal. Aber ein Auto anzünden ist viel viel mehr als nur "Mist bauen". Da riskiert man das Leben der Anwohner und man weiß das auch. Und wenn man erwischt wird ist das eigene Leben auf lange lange Zeit versaut. Nicht nur weil man wahrscheinlich eine Haftstrafe bekommt. Sondern auch weil man auf einen Schlag auf einen riesigen Berg Schulden sitzt für den man Jahrzehnte braucht um das zurückzuzahlen. Auch Jugendliche wissen das dies ein ernsthaftes Verbrechen ist, mit dem man sich sein halbes Leben versaut wenn man erwischt wird. --81.200.198.20 16:39, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Das mit dem "politischen Hintergrund" dürfte reine Pressepolemik sein." Nein, das sehe ich nicht so. Es ist recht nutzlos, den Hinweis auf einen "politischen Hintergrund" auf die eigene Begrifflichkeit und Sichtweise davon zu reduzieren und dann zu negieren. Vor allem, wenn die politische Motivation eines Teils der Anschläge sogar vom Landeskriminalamt bestätigt wird. Fakt ist, daß (schon seit vielen Jahren) auch Autos, aber nicht alle, als Reaktion auf die Gentrifizierung bestimmter Stadtteile angezündet wurden. Das kann man in einschlägigen Zeitschriften nachlesen (in der Interim gab es lange Zeit eine eigene Rubrik "Wagensport", hier ein Beispiel aus Nr. 430, 21. August 1997) und es ist mittlerweile allgemein bekannt. Zitat: "Gentrifizierung – das heißt: Ehemals eher ärmere Berliner Stadtteile, wie Prenzlauer Berg werden aufgewertet. Eigentümer sanieren ihre Häuser. Bei Neuvermietungen steigen die Mieten dadurch schon mal um bis zu 50 Prozent. [...] In bedrohten Kiezen müsse man, Zitat: „Minus-Werte schaffen“. Und: „Wenn Investoren den Kiez aufwerten, müssen wir ihn abwerten.“ " [22] Es ist völlig unerheblich, ob man selbst das als eine angemessene und sinnvolle bzw. zielführende Reaktion hält oder nicht. Man muß das, auch wenn es einem nicht gefällt, auch als politisches Phänomen zur Kenntnis nehmen. Begreift man das fälschlich als Folge einer rein kriminelle Motivation und leugnet den sozialen und politischen Kontext oder blendet ihn aus, dann kommt man nicht weiter. Man kann nur lösen und verändern, was man verstanden hat. Und etwas verstehen bedeutet nicht, daß man dafür Verständnis hat. --84.191.19.34 17:11, 29. Aug. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.19.34 17:17, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gerade wenn etwas brennt ist es für Trittbrettfahrer attraktiv. Es gibt ja nicht umsonst alle Jahre wieder x-Kinder/Jugendliche die als Feuerteufel bezeichnet werden. Und das hier geht besonders leicht, die Aufklärungsquote ist unglaublich niedrig, es (für eine Brandstiftung) rel. unwahrscheinlich ist das Menschen verletzt werden und man kann dann noch in der Masse untertauchen. Ideal für Pyromanen jedes Alters. Generator 17:25, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jetzt auch gerade keine "offizielle Erklärung", aber ich schließe mich Rainers "Modewellen"-Verdacht an. Vor relativ kurzer Zeit waren das doch noch ziemlich wenige Fälle, aber jetzt nimmt es immer mehr zu. Auch wenn die ersten Anschläge irgendwie politisch motiviert gewesen sein mochten, so erklärt das ja nicht die Zunahme. Dann müsste ja auch plötzlich die Politisierung der Täter zugenommen haben. Wodurch? Eine wenig rühmliche Rolle spielen hierbei, meiner Meinung nach, die Medien. In allen Reportagen, die mir so untergekommen sind, konnten sich die Reporter nicht darauf beschränken einfach über die Brände zu berichten, sondern mussten immer auch noch extra betonen, wie einfach diese Anschläge durchzuführen sind, und wie wenig riskant sie für die Ausführenden sind (selbst wenn man an der nächsten Ecke einer Polizeistreife in die Arme läuft, der die Tüte voller Grillanzünder auffällt, die man dabei hat, können sie einem in der Regel nicht nachweisen). Da braucht man sich auch nicht zu wundern, dass da massig Trittbrettfahrer mit aufspringen... Ugha-ugha 19:28, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was verstehst du unter ziemlich wenig? Zwischen 2008 und 2010 brannten ja bereits fast täglich Autos. Übrigens wenn ich das oben lese das man es verstehen muss um es zu lösen. Wenn in einem Stadtteil 30.000 (Beispielzahl - nicht nachrechnen) Leute unter ähnlichen Bedingungen und Einkommensverhältnissen leben. Und 15 - 20 von denen ziehen durch die Gegend und zünden Autos an, während der Großteil der anderen 29.980 friedlich Ihr Leben leben. Ist es dann nicht nahe liegend das die 15-20 Leute einfach totale Astlöcher sind? Die Entscheidung ob man Gutes tut, einfach sein Leben lebt oder Böses tut (Der Wikipedia Autor, der Leser, der Troll) liegt bei jedem ganz individuell. Bevor wir nicht endlich aufhören diese wirklich ganz einfache Tatsache zu leugnen, werden wir mit solchen Problemen nie fertig. In der Wikipedia klappts. Troll? Zack - gesperrt. Mehrfaches trollen - Dauersperrung. --85.181.215.61 20:17, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jeden Tag ein brennendes Auto ist wohl nicht ziemlich wenig. Aber ich schrob ja auch: vor relativ kurzer Zeit. Damit meinte ich die Zeit vor 2008 :-) Ugha-ugha 20:39, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann Mißverständis. Relativ kurze Zeit ist ein dehnbarer Begriff :) --85.181.215.61 21:02, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<Nach-links-rück> @85.181.215.61 Es ist hier nicht der Ort, um über Lösungen zu diskutieren. Die liegen ja in einer Bandbreite von bestimmten Favelas in Rio, in die die normale Polizei garnichtmehr reingeht über US-amerikanische Ghettos bis hin zu skandinavischen (und - aus den Erfahrungen der Weimarer Republik abgeleitet - auch deutschen) sozialpolitischen Konzepten, die übermäßige soziale Spannungen ausgleichen und so zu einer gesellschaftliche Befriedung beitragen wollen. Möglich ist vieles, wie die Riots in England vor kurzem gezeigt haben. Dort kommt es als Reaktion nicht zu einem Überdenken der Sozialpolitik und dann gibt es in vier, fünf Jahren halt wieder solche Riots. Schon Brecht dichtete, daß "...nur Fensterscheiben uns vom guten Brote trennen, das uns fehlt." Das alles, auch, welches Konzept nun langfristig billiger, erfolgreicher oder humaner ist, ist hier aber mit Sicherheit nicht zu diskutieren.
Die 15 - 20 "Astlöcher", die 85.181.215.61 ausmacht, sind ja nur die Spitze eines Problemeisbergs, denn von den Mieterhöhungen bis 50% sind ja auch die 29.980 Anderen seines Szenarios betroffen, die (noch) "friedlich Ihr Leben leben". Berlin ist wohnungspolitisch unter den europäischen Metropolen eine absolute Ausnahme. Die Stadt befindet sich erst am Anfang eines langen Prozesses, der, wie beispielsweise in Paris oder London dazu führt, daß Wohnungen im Innenstadtbereich für Normalsterbliche nach und nach fast unbezahlbar sind und die Armen und die Alten und die sozialen Probleme an den Stadtrand in die Banlieues, also Marzahn oder Hellersdorf etc. verdrängt werden. Die Stadtregierung betreibt faktisch seit Jahren keine Wohnungspolitik, die irgendwo und irgendwie spürbar wäre (aber natürlich betreibt man auch Politik, wenn man nicht politisch handelt...).
Mein Beitrag "Man kann nur lösen und verändern, was man verstanden hat." zielt darauf ab, daß es jenseits einer moralischen, juristischen, politischen Bewertung ein sozialpolitisches, soziologisches und kriminalpsychologisches Verständnis dessen gibt, was geschieht. Und zwar hinsichtlich der autonomen Praxis des "Wagensports", die nun angesichts der mutmaßlichen Trittbrettfahrer angeblich ein Ende genommen hat. Und daß dieses Verständnis Voraussetzung für ernsthafte und wirksame Lösungsansätze ist, wie auch immer diese aussehen mögen.
Rainer sagt imho zu recht: "Eigentlich weiß keiner richtig was." Wenn wir davon ausgehen, daß es ohnehin kein monokausales Erklärungsmuster geben kann, haben wir also eine Bandbreite von übriggebliebenen Autonomen, die den Schuß nicht gehört haben und zu blöd sind, zu begreifen, daß sie gerade politisch am eigenen Ast sägen über unpolitische Jugendliche, die neben dem Komasaufen einen neuen Kick entdeckt haben über Versicherungsbetrüger bis hin zu Leuten, die angesichts der bevorstehenden Wahlen damit rechnen, daß die Welle der Brandstiftungen politische den regierenden Parteien angelastet wird und zu einer Ablösung beiträgt. Wir wissen es nicht. Noch nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis nach den ersten Verhaftungen die ersten Verfahren laufen und dann wissen wir über einige Täter und ihre Motive mehr.
@ 85.181.215.61: Wikipedia ist ein virtuelles Gebilde, das die Teilnehmer höchstens Zeit und Nerven kostet. Es geht nicht um Geld, es geht nicht um Grundstücke, es geht nicht um Kredite, es geht um garnichts. Wenn Wikipedia morgen abgeschaltet wird, sind einige ein paar Wochen traurig und irgendwann vergnügen sich alle mit etwas anderem. Insofern sind Modelle der Konfliktlösung in Wikipedia für die Realität nicht tauglich. Ich wünsche dir mehr Vertrauen in die Rechtskultur unserer realen Gesellschaft. In den letzten 63 Jahren hat sie zwar etliche Schnitzer und grobe Schnitzer hingelegt, aber insgesamt haben wir, denke ich, nicht schlecht mit ihr gelebt, oder? --84.191.19.34 21:50, 29. Aug. 2011 (CEST) Korrektur Brecht-Zitat --84.191.19.34 01:10, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur das abgesehen von Spekulation meine Frage bisher immer noch nicht beantwortet wurde. :) --81.200.198.20 11:39, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kurz gesagt: Wissen kann man es nicht, es wird mehr vermutet. Gründe woraus man es schließen könnte, wurden oben genannt.--Ticketautomat 11:43, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Polizei wird diese Zahl auch aus Not in die Welt gesetzt haben. Sie weiß nicht viel, kann nicht viel machen, aber alle erwarten, dass sie das beendet. So eine Zahl vermittelt dann wenigstens Kompetenz und Durchblick. Rainer Z ... 14:09, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Nur das abgesehen von Spekulation meine Frage bisher immer noch nicht beantwortet wurde. :)" Glücklicherweise haben wir hier IP 84.191.19.34, die/der es schafft, an diesem ungeeigneten Orte die Lösung des Problems in ca. 50 Zeilen NICHT zu diskutieren, muaaaahahahaha ... Naja, Gedankenansätze zur eigentlichen Frage finden sich ja zu genüge irgendwo in diesem biblischen Abschnitt. VG Thogru Sprich zu mir! 16:19, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Verwechselst du da nicht die möglichen Ursachen des Phänomens mit den möglichen Lösungen des Problems? Ich denke, angesichts eines so kenntnisreichen und tiefdringenden Erkärungsmusters wie Sozialneid (Also auch bloß eine Handlung aus Missgunst nach dem Motto "Mir passt nicht, dass hier soviele junge, beruflich erfolgreiche Familien wohnen!") ist es schon nötig, ein paar Worte mehr darüber zu verlieren. Schließlich hast du ja gefragt: "Was soll da denn die politische Aussage sein?" Und nun beschwerst du dich, wenn du einige sachliche Hinweise für eine Antwort auf deine Frage bekommst. :) --84.191.18.97 17:30, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich zumindest weiß mal wieder, warum ich regelmäßig die Auskunft lese, wenn ich hier ganz unverhofft und unversehens (und gerne auch mit nur losem Bezug zur Frage) so durchdachte, differenzierte und lesenswerte Beiträge wie die von 84.191.18.97 serviert bekomme. --Jossi 17:13, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ironietags vergessen? --92.202.8.151 01:06, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lesehilfe bzw. Identifizierung einer Person erbeten - wer war das?

Beschriftung einer CDV

Ich bitte um Lesehilfe, es geht um den handschriftlichen Vermerk. Für mich sieht das aus wie: "A M. (nicht "W." wie im Dateititel, wenn die Karte wirklich aus Max Kurniks Besitz stammt) Kurnick (sic!). Souvenir amical." Dann kommt ein Name, dann noch Orts- und Datumsangabe: "Breslau 23. Juni/Juin 69". Aber was lest ihr aus der Unterschrift heraus? Könnte das Eugenio Lucas Y Padilla gewesen sein? (Eine wilde Hypothese, ich weiß...). Danke schonmal für alle Bemühungen! --Xocolatl 15:33, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich würde auf W als zweitem Initial bestehen, Kurnick aber akzeptieren. Souvenir amical ist klar, und dann trotz des Punktes weiter mit de M. Padilla. --Aalfons 15:42, 29. Aug. 2011 (CEST) Halt, das (verschriebene) W ist das erste Initial. Das A bedeutet ja "für". --Aalfons 15:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, und deshalb ist die Idee mit "de" auch sehr sinnvoll:-) Nur mit dem "M. Padilla" bzw. mit der Unterlänge in dem von dir als "M" gelesenen Buchstaben hab ich ein leichtes Problem... --Xocolatl 15:54, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es müsste sich um den in Deutschland engagierten spanischen Bariton Mariano Padilla handeln. Er heiratete 1869 in Warschau die Koloratursopranistin Desiree Artôt, bis dann die Verlobte von Tschaikowski, der davon nicht benachrichtigt wurde. Eine Reise nach Breslau ist belegt. --Aalfons 16:03, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht schlecht ... Frisur etc. <=> Rückseite und Alter auf dem Foto kommt hin. GEEZERnil nisi bene 16:07, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Foto ließ er wohl in Kopenhagen machen, wo er am 18. Mai 1867 sang. Dieses Foto hier ist von dem gleichen Hansen, der auch Teilhaber des Fotoateliers war, logo. --Aalfons 16:49, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Könnte er sich schriftlich verschätzt haben? Wollte "amicalment" schreiben und es wurde "amical-ment" ? GEEZERnil nisi bene 17:50, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Buchstabenbestand deckt das nicht, und die Textqualität läge niedriger; souvenir amical ist eine [übliche Wendung], und er endigt wohl gewohnheitsmäßig die Zeilen mit einem Punkt (ganz am Ende gibt's zwei). Übrigens: das Porträt könnte auch hier (Interwikilinks!) untergebracht werden. Vorher sollte es aber umbenannt und die sehr verwirrende Bildbeschreibung vereinfacht werden. --Aalfons 19:11, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Boa, super! Herzlichen Dank! --Xocolatl 17:45, 29. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

In der Widmung (im 19. Jahrhundert war man da förmlich) lese ich nicht M, nicht W und auch nicht Mr (Monsieur), sondern Me (Maître), vgl. Zitat aus dem Artikel Monsieur (Anrede): Üblich ist auch der Titel Maître (Meister), Kurzform Me oder Me (jeweils ohne Punkt), für Künstler, Anwälte oder andere angesehene Persönlichkeiten. --Pp.paul.4 10:20, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hübsche Idee! Damit wäre die Verschreibung vom Tisch und die doch etwas grob wirkende Reduzierung des Vornamens auf das Initial ins Gegenteil verkehrt. --Aalfons 11:18, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

O, sehr schön! Man lernt doch nie aus, danke. --Xocolatl 13:02, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich würde anregen das wenn jemand zufällig einen deutschen Commons Admin oder file mover kennt das dann umbzubennen vieleicht kann man dann auch den Namen auch gleich etwas kürzen.--Saehrimnir 04:19, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Geehrte "Benutzer"
Handschriftliche Widmung von (siehe unten, Bild-Vorderseite) "Carsenittus" (?) an den "Herrn Doctor (?) Max Kurnik zur freundlichen Erinnerung" in Breslau (polnisch: Wrocław) am 10. Februar 1877.
ich bin ganz außerordentlich beeindruckt über Ihr Teamwork, die Schnelligkeit und die versammelte Kompetenz, mit der Sie Mariano Padilla y Ramos identifiziert haben. Sie haben ja beinahe "originäre Forschung" betrieben! Ich habe mir daher erlaubt - hoffentlich in Ihrem Sinne - in den Zusammenfassungszeilen beim Abspeichern des deutschsprachigen Artikels Ihre jeweiligen Pseudonyme explizit zu nennen, um Ihre Forschungsergebnisse nicht als die meinigen wirken zu lassen. Um zukünftig mehr über den Bariton zu erfahren, habe ich im spanischen Sprachraum einen Rumpf-Artikel zu Mariano Padilla y Ramos lanciert. Die Original-Fotos aus dem Besitz von Max Kurnik hatte ich als Konvolut gezielt erworben, um durch die Uploads der Wikimedia Foundation gegenüber anderen Informations-Anbietern global einen ersten Platz zu sichern (und Sie haben in diesem Fall entscheidenden Anteil daran). Im Konvolut befand sich unter anderem auch ein Original des nebenstehenden Digitalisats. Darf ich Sie höflich ebenfalls um Ihre Hilfe bitten bei der Identifikation? Die jeweilige Rückseite(n) finden Sie - wie bei mir üblich - unterhalb der Einzel-Abbildung bei Wikimedia Commons. Zunächst herzlich Dank (ich stehe leider etwas unter Arbeits- und Zeitdruck), You are welcome - --Bernd Schwabe in Hannover 19:20, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


P.S.: Der von mir ursprünglich gewählte lange Artikelname ist Strategie: Dank eines großen kommerziellen Suchmaschinenanbieters gehören nämlich die Inhalte der Artikel-Namen zu den bevorzugt weit oben angezeigten Suchergebnissen. Dies sollte im Sinne der gesamten Wikimedia Foundation liegen, weil es die Such-Ergebnisse durch die anderen im Dateinamen angegebenen Findkriterien erheblich erweitert (anstatt sie zu reduzieren). You are welcome, --Bernd Schwabe in Hannover 19:20, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vorne dürfte das ein "Carl" sein, für den Rest des Namens fehlt mir noch die richtige Eingebung. Es wäre übrigens sinnvoll gewesen, diese Anfrage unter ihrem Datum einzusortieren und nicht so weit oben, wo sie leicht übersehen werden kann. --Xocolatl 01:31, 1. Sep. 2011 (CEST) Nachtrag: Wenn die drei breiter geschriebenen Buchstaben ganz rechts irgendeine angehängte Abkürzung sind und nicht zum Namen gehören, dann heißt er wohl Carl Nilt oder Carl Hilt. Letzteren gab es nachweislich, was der aber mit Kurnik zu tun gehabt haben sollte...? Kann jemand den Ring deuten, den er an der linken Hand trägt? --Xocolatl 02:11, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei den Dateinamen wünsche ich mir ein einfacheres Schema. Das Wort hinter Breslau heißt "den", wobei der gebogene Aufstrich das d, der gerade Abstrich das en darstellt. Auf Commons fehlen häufig die Maße der Visitenkartenporträts bzw. Kabinettkarten, siehe:
Commons: Cartes de visite – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Cabinet cards – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
--Pp.paul.4 15:20, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es handelt sich wohl um Karl Mittell, 1877 Schauspieler in Leipzig. Ansicht. Bitte tatsächlich neue Fragen unten anhängen und Vorder- und Rückseite einstellen, das erleichtert die Recherche. VG --Aalfons 15:46, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK) Ist das vielleicht der Schauspieler Carl Mittell? s:ADB:Mittell,_Karl_Joseph --AndreasPraefcke 15:48, 1. Sep. 2011 (CEST) PS: Der war bis 1876 in Leipzig engagiert, daher würde auch der sächsische Hofphotograph gut passen.[Beantworten]

Yesss:-) --Aalfons 15:52, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noooo... :-) --AndreasPraefcke 15:58, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vergleich:

Leider finde ich auf die Schnelle kein anderes Portrait. --AndreasPraefcke 15:58, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Karl Mittell und seine Unterschrift

Aber wozu hat man ein Bücherregal. Heureka! --AndreasPraefcke 16:08, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sehr schön, dann hebbt wi dat ja. Nächstes? --Aalfons 16:22, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nachrichtlich: Carl Mittell, von X. geschrieben. --Aalfons 15:10, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

30. August 2011

Facebook?

Ich habe eine gerelle Abneigung gegen das Ding, wurde aber schon wiederholt eingeladen. Durch die schiere Menge der Mitglieder ist Facebook ja tatsächlich konkurrenzlos als Mittel, Kontakt aufzunehmen. Wenn ich also kapituliere, was sollte ich beachten, um eine möglichst große Kontrolle über meine Daten zu behalten? Privaten Kram will ich da nicht hinterlegen. Rainer Z ... 14:30, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nimm auf keinen Fall deinen richtigen Namen! --El bes 14:38, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht die Kontrolle über Deine behalten, sondern Deine Daten behalten! --Stephan Schwarzbold 14:42, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Fakeaccounts ohne Bezug zum Realnamen werden aber manchmal gelöscht. Das Einzige, dass aber wirklich stimmt an meinem Account sind Name, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse. Ansonsten kann man noch gefakte Telefonnummern angeben, auch eine gefakte Adresse (nicht unbedingt als solche erkennbar) kann Vorteile haben. Keinerlei Spiele und sontige Anwendungen zulassen, auch Kalendarische Einträge für dich behalten. Weiterhin auch interessant: Kontakt mit Leuten halten ist möglich, aber poste nict zu viele Links und dergleichen. Auch klicke nicht bei zu vielen Organisationen, Firmen, Programmen und dergleichen auf Gefällt mir!, kurzum: sie dürfen wissen wer du bist, aber nicht was dir gefällt. Damit verdienen sie nämlich das Geld und diese Infos wollen sie unbedingt haben. --Hannesbr100 14:54, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
...und mit diesen Infos erstellen sie nach und nach ein schönes Persönlichkeitsprofil, dass sie für alle Zeiten behalten dürfen. Ich hab schon vor fast 10 Jahren mal gesehen, wie Amazon intern die (Kauf-)Profile seiner Kunden per Datamining in sehr feingliedrige Kategorieren einteilt - fällt mir nicht mehr ein, wie das heißt, aber da ist man dann plötzlich ein "Postmoderner Technik-affiner" oder ein "konservativer Hedonist" oder son Quatsch. Muss nicht sein, dass jemand anders so was mit meinen Daten anstellt. Pittigrilli 15:00, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit anderen Worten, besser gleich gar keine Daten in die Hand drücken und gar nicht erst anmelden, dann musst du dich auch nicht durch die ganzen Einstellungen wühlen, die nicht alle am selben Platz sind, sondern teilweise doch recht versteckt. --94.134.210.93 15:07, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@Rainer: Ich habe FB-Einladungen auch jahrelang ignoriert und bin kein unkritischer Fan. Man kann facebook aber durchaus auch für berufliche Kontakte nutzen - dann nimmt man natürlich den eigenen Namen. Ansonsten muss man sich mit dem eigenen Namen anmelden, kann aber einen Nickname benutzen. Facebook verlangt bei der Anmeldung das Geburtsdatum und die Adresse, beides lässt sich problemlos auf "privat" einstellen, so dass für andere Nutzer beides nicht sichtbar ist, also auch nicht der Wohnort (die Straße wird sowieso nicht angezeigt). Man muss keine mail-adresse angeben, keine Telefonnummer, keine anderen Informationen wie Familienstand, Beruf etc. Ein Foto wird durchaus gewünscht, muss man aber auch nicht einstellen bzw. man kann als "Profilfoto" irgendwas einstellen, z.B. ein Quietscheentchen, einen Kochtopf ... ist alles völlig egal. Die meisten Leute, die eine eigene Webseite haben, haben also schon mehr im Impressum stehen als bei Facebook gefragt wird, vom Geburtsdatum mal abgesehen. Man kann persönliche Angaben machen, man kann auch entscheiden, solche Infos für die ausgewählten Freunde sichtbar zu machen. Es gibt aber Facebookseiten, auf denen steht außer dem Name und vielleicht einem Ort nichts, nur der Hinweis "Dieses Facebook-Mitglied teilt Informationen nur mit ausgewählten Personen". Alles was man postet, kann für alle sichtbar sein, man kann es aber auch auf Freunde beschränken. Es gibt dafür einen Admin-Bereich. Man kann jeden "Freund" auch wieder aus der eigenen Liste löschen und man kann diese Liste begrenzen auf Leute, die man wirklich persönlich kennt, wenn man das will. Was du auf deiner Webseite oder hier bei WP über dich erzählst, ist für alle sichtbar. Das ist mehr, als die meisten User in FB öffentlich sichtbar über sich angeben, wobei es da natürlich große Unterschiede gibt. Auf meiner Seite steht mein Name, mein Beruf und mein Wohnort, meine Webseite ist verlinkt, mehr nicht. - Man sollte vielleicht nicht wahllos auf irgendwelche "gefällt mir"-Buttons klicken, da werden ja angeblich Internet-Profile von erstellt. Und wenn man auf den Seiten anderer Nutzer an Diskussionen teilnimmt, ist das für alle sichtbar (wie hier bei Wikipedia ...). Man kann anderen Usern aber auch private Nachrichten schreiben, die sonst niemand sieht. Das mal so als grober Überblick. - Und Internet-Profile werden bei Interesse von allen erstellt, die sich erkennbar im Internet bewegen. Von WP-Accounts mit dem eigenen Namen lassen sich ganz wunderbare Profile erstellen. Und ob Amazon mich in irgendeine Schublade einordnet, ist mir persönlich völlig wurscht, die Werbemails landen bei mir alle im spam-ordner und gut. --Dinah 15:09, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Michael Niavarani: Facebook ist Stasi auf freiwilliger Basis. --El bes 15:20, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Daten von alle deinen Bekannten sind auch bedroht wenn du teilnimmst. So bald du dabei bist wird du bei jedem zweiten Klick vom System angesprochen ob du nicht nach all deinen Freunden suchen willst. Wenn du das machst wird dein Email Adressbuch angesaugt und ausgewertet. Dann hast du denen nicht nur deine Daten geschenkt sondern auch die deiner Freunde und Geschäftspartner veruntreut. Beachte auch das jeglicher Text und Bild das du hochlädst praktisch in den Besitz von Facebook übergeht und für Werbung direkt oder indirekt verwendet werden kann und wird. Es ist wirklich so als wenn du zur Stasi gehst und denen einfach freiwillig all deine Daten übergibst. Ums kurz zu machen. Machs bloss nicht. Das Ding hat ausschließlich den Effekt das sobald du teilnimmst, den ganzen Blödsinn angezeigt bekommst, den du hassen würdest wenn du es als Email mit "lustigen Katzenvideo" etc bekommen würdest. --81.200.198.20 15:54, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rainer! Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber was ich bei solchen Sachen immer für besonders wichtig halte: lege Dir nur für FB einen eigenen mail-account an. Wenn Du keinen Bock mehr hast, kannst Du den einfach löschen/deaktivieren und hast den ganzen Mist nicht auf Deiner eigentlich mail-Adresse. LG Thogru Sprich zu mir! 16:28, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich ahnte, dass das allgemein wird. Eigentlich wollte ich nur wissen, was ich zu beachten habe, um den Einfluss der Datenkrake zu minimieren. Mein Name, meine Adresse, auch meine Mail sind längst öffentlich, das ist auch kein Problem, ich kann damit umgehen. Ich habe auch nicht vor, bei Facebook irgendwelche privaten Sachen zu hinterlegen, es geht mehr um eine Art Visitenkarte. Aber so Sachen wie Adressbuch auslesen zu unterbinden interessieren mich. Ich möchte die Kontrolle behalten können.
Gibt es eigentlich Ansätze, eine nichtkommerzielle Facebook-Alternative zu starten? eine Art Social-Network-Wikipedia?
Rainer Z ... 16:46, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann richte auf deinem Rechner ein Gastkonto ein und starte den Browser mit Gast-Rechten. Der Gast sollte keinen eingerichteten Mail-Client oder irgendetwas in der Art haben. Damit laufen die Datensammelversuche, solltest Du diese aus versehen aktivieren, ins Leere. Der Browser im Gast-Kontext sieht nur das, was der Benutzer Gast auch sehen würde (Ich gehe mal davon aus, dass Deine Scheunentore verschlossen sind). --Stephan Schwarzbold 17:18, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch was: Der Rest muss zwischen Deinen Ohren passieren - will heissen, was das SN von Dir sonst erfährt liegt schlicht an Dir. --Stephan Schwarzbold 17:21, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Facebook ist nicht so schlimm wie ich ursprünglich dachte. /Man hat seine Leute immer beisammen. /vergisst keine Geburtstage mehr/ hat einen Gedankenaustausch ähnlich wie telefonieren und ohne bedenkliche Strahlung *sorry, aber der musste jetzt sein Aber das beste ist wenn du es so nimmst wie es gedacht ist > als soziales Medium. Und Mädels zum chattigen Smalltalk. (ich hab nichts zu verbergen, insofern ist mir das paranoide Gestresse egal!)--178.191.233.184 17:46, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, die große Menge von Menschen die mit "Ich habe nichts zu verbergen" argumentieren sind der Grund warum sich Systeme wie Facebook oder die Stasi etablieren können. Blöder Vergleich? Mit Nichten. Von der Informationsschwemme die Facebook über seine Nutzer sammelt konnte die Stasi nur träumen. Und auch Facebook mißbraucht nach belieben diese Information zum eigenen Vorteil. --81.200.198.20 17:31, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
und was zB.: ob ich mir links oder rechts den Lü(piep) reibe? du wurdest sowieso schon von Fernsehen und anderen Medien gefesselt und vertraglich gebunden. --178.191.182.248 17:13, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Gibt es eigentlich Ansätze, eine nichtkommerzielle Facebook-Alternative zu starten? eine Art Social-Network-Wikipedia?" - Die Idee hatte ich auch schon öfter. Ich wäre vermutlich dabei! --slg 18:19, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
es gibt von Google etwas im Aufbau. Dann gibt es ein paar Tools mit denen man sich facebook etwas herrichten kann =>better facebook<=, und es kommen andauern irgendwelche neuen dazu. Ist eben ein Hype. Was sich halten wird - werden wir bestimmen ;) --178.190.88.72 20:50, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
quetsch: das wäre dann google+... im Moment in einer closed Beta, nur auf Einladung kommste rein :-) Wie es funktioniert: http://www.google.com/intl/de/+/learnmore/ --141.91.136.40 08:55, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
man könnte auch bei Facebook eine eigene Wikipedia-Gruppe machen. - dazu müssten jetzt alle die dafür wären mit einem Finger aufzeigen OO --178.190.88.72 20:53, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Blauer Käfer

[23] Mein Foto. Um welchen Käfer handelt es sich??? Danke. --85.180.137.27 18:03, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Irgendein Mistkäfer. --193.18.239.4 18:16, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zunächst, ihr Beiden: Bitte nicht mehr anonym die Zeit anderer beanspruchen wollen, hat was mit Höflichkeit zu tun (oder auf WP verzichten!). Dann: Ist ein ganz normaler deutscher Waldmistkäfer, habe ich als Kind oft um Wesenberg & Rechlin herum gesehen. --Hessenfisch 18:25, 30. Aug. 2011 (CEST)--[Beantworten]
Wie kommst du dazu, dass es unhöflich sei, sich als IP an WP zu beteiligen? Gruß --stfn 18:59, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Hessenfisch: Mir geht dein IP-Bashing auch auf den Keks. Wenn du mit denen nicht so gern was zu tun hast, solltest du die Auskunft meiden. Hier arbeiten die meisten IPs intensiv mit. --Aalfons 19:02, 30. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und wie kommst du auf einen deutschen Käfer? --193.18.239.4 09:52, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und warum Waldmistkäfer und nicht Frühlingsmistkäfer ? --188.22.183.44 10:07, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kompetente Bestimmer gibts unter WP:RBIO/B. --тнояsтеn 12:50, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

31. August 2011

Erstellen sie einen Vergleich !

Vergleich Bauzeichnung und Metallzeichnung (nicht signierter Beitrag von 91.5.226.150 (Diskussion) 10:11, 31. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Der eine Zeichnet Beton, Holz und Stein, der andere Aluminium, Stahl und Titan. Es wird sowieso schwierig eine typische Zeichnung für die beiden Genre zu finden. Zumindest im Maschinenbau ist es so, dass es abhängig vom Bearbeitungsverfahren (Guss, Drehen, Tiefziehen etc.) und den Firmen selbst ist, wie die Zeichnungen aufgebaut werden und welche Informationen dargestellt werden. Im Baubereich wird es ähnlich sein. Grundsätzliche Sachen machen alle Firmen ähnlich, z.B. Ø-Zeichen für rotationssymetrische Teile, Symetrielinien etc. bzw. gibt es Normen, die bestimmte Dinge vorschreiben.--Obkt 10:29, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Auskunft ist keine Hausaufgabenhilfe! Selber nachdenken ist der Hit. Überlege dir, welche Infos du außer der Längenmaße brauchst, um anhand der Zeichnung ein Haus zu bauen. Denkanstöße: Position im Grundstück, Geländeform, Winkel relativ zur Waagerechten, Materialien, Durchführungen für Rohre und Kabel usw. Bei Metallbearbeitung sind es eher Bearbeitungsarten und Oberflächengüte, Passungsmaße, Lagerbuchsen und Lager, Dichtungen, Kanäle, usw. Das schlägt sich alles in der Notation in der Zeichnung wieder. -- Janka 14:26, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Welt von Heute: Die eine wird zwar auch im CAD gemacht, beschränkt sich aber auf eine 2D-Darstellung, die andere wird auch in 2D ausgedruckt, aber der Bearbeiter/Fertiger erhält im Rahmen des CAM eine 3D-Datei, damit er seine Maschinen programmieren kann. Beim Bau gibt es noch kein Computer Aided Manufacture. --79.250.6.185 18:13, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Stimmt so nicht ganz. Auch im Bauwesen gibt es CAM, etwa bei der Fertigung von Elementen für Fertighäuser. Und in vielen Bereichen des klassischen Maschinenbaus wird noch "traditionell" mit 2D-Zeichnungen gefertigt, obwohl 3D-Modelle verfügbar sind. --тнояsтеn 12:58, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Katholische Geistliche in Parteien

Dürfen sich katholische Geistliche auch in anderen Ländern nicht in politischen Parteien engagieren? In Deutschland ist dieser Grundsatz im Reichskonkordat festgelegt. Warum das für Hitler strategisch nützlich war, liegt auf der Hand - aber galt eine ähnliche Regel auch schon vorher bzw. gibt es mit anderen Ländern ähnliche Verträge oder ist das singulär? --93.220.107.185 10:33, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vorher in Deutschland sicher nicht. Kaspar Franz Krabbe saß in der preußischen Nationalversammlung und im preußischen Abgeordnetenhaus, in der Zentrumspartei waren von Anfang (1870) an zahlreiche katholische Geistliche aktiv, z.B. Wilhelm Emmanuel von Ketteler und Ludwig Kaas. --Jossi 12:23, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es stellt sich die Frage, ob das in der Zeit der Bundesrepublik schon mal relevant wurde? Was passiert dann? Wird der Geistliche exkommuniziert? Oder kann der Staat das dann fordern? Eine staatliche Sanktion gegen die in einer Partei tätige Person selbst kann es ja aufgrund der offensichtlichen Grundgesetzwidrigkeit kaum geben. --AndreasPraefcke 12:44, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das würde mich auch mal genauer interessieren. Nur Katholische Theologie studiert zu haben wird ja wohl nicht ausreichen. Der Katholik Florian Streibl ist Dipl.-Theologe und jedenfalls MdL, MdB Pascal Kober ist allerdings evangelisch, MdL Heinz Eggert auch. Hängt's bei den Katholiken an der Weihe? --Aalfons 12:57, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Steht doch oben schon: Nach Art. 32 Reichskonkordat erlaubt der Heilige Stuhl katholischen Priestern und Ordensleuten keine Mitgliedschaft in politischen Parteien und die Tätigkeit dafür. Katholische Theologie studieren darf hingegen jeder, das spielt also keine Rolle. Evangelische Pfarrer dürfen auch. Bei einem Verstoß dürfte es innerkirchliche Disziplinarmaßnahmen geben, im Extremfall müsste der Betreffende wohl sein Priesteramt aufgeben, wenn er auf die parteipolitische Betätigung nicht verzichten will. An einen konkreten Fall in der BRD kann ich mich allerdings nicht erinnern. --Jossi 13:36, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Doch, mir fällt einer ein: Ernst-Ewald Roth (der dann wegen einer peinlichen Panne nicht als OB für Wiesbaden kandidieren durfte). Der wurde in der Tat suspendiert (Aufgeben geht bei Priestern ja nicht, der liebe Gott nimmt keine Sakramente zurück). Grüße 85.180.193.13 14:05, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sollte dann im Artikel das Reichskonkordat erwähnt werden? --Eike 15:23, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@AndreasPraefcke: Ich denke nicht, dass das je strafrechtlich relevant war. Aber die Folge ist natürlich, dass evangelische Pfarrer/innen im Bundestag saßen und sitzen, katholische nicht (ohne das jetzt in die eine oder andere Richtung zu bewerten). Interessant ist doch, dass es sich offenbar weder um eine katholische Vorschrift handelt (in anderen Ländern dürfen Geistliche vermutlich in die Politik) noch um ein deutsches Gesetz (evangelische dürfen), sondern um eine ganz spezifische Kombination aus Katholische Kirche x Deutschland. Und wenn die Vereinbarung aus der Nazizeit stammt, warum gilt sie dann noch? --93.220.107.185 15:45, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die letzte Frage ist schnell beantwortet: Die BRD ist Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reichs, und vertragliche Vereinbarungen des Deutschen Reichs, egal ob vor oder nach 1933, gelten, so sie nicht explizit widerrufen werden, selbstverständlich weiter ("Pacta sunt servanda") Siehe auch Religionsunterricht an staatlichen Schulen. Grüße 85.180.193.13 15:51, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Vielleicht ein Wort zum Hintergrund: Katholische Geistliche sind zwar deutsche Staatsbürger, aber zugleich sozusagen Vertreter einer dritten Partei, nämlich des Vatikans. So hielt man wohl beiderseits einen möglichen Interessenkonflikt für denkbar. Ultramontanismus war z.B. lange ein Reizthema. Grüße 85.180.193.13 15:58, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
CIC Can. 287 § 2: "In politischen Parteien und an der Leitung von Gewerkschaften dürfen [die Kleriker] nicht aktiv teilnehmen, außer dies ist nach dem Urteil der zuständigen kirchlichen Autorität erforderlich, um die Rechte der Kirche zu schützen oder das allgemeine Wohl zu fördern." Ralf G. Diskussion 15:57, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, warum der Vertrag nicht automatisch außer Kraft ist, ist klar. Aber nicht, warum die Kath. Kirche ihre Priester nicht mittels einer neuen Vereinbarung wieder in die Politik zurückgeschickt hat, wie es auch vorher war und (vermutlich - sicher bin ich da nach wie vor nicht - weiß jemand mehr?) in den meisten/allen anderen Ländern der Fall ist, nur in Deutschland nicht (und das wohl als Produkt der Überzeugung, es sei eine schlechte Idee für Priester, sich gegen Hitler zu engagieren - das sollte doch als eindeutig überholt gelten). --93.220.107.185 16:02, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(nach Bearbeitungskonflikt) Ralf G., das heißt, es gilt doch überall? --93.220.107.185 16:02, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, das gilt überall. Hat wohl was mit einer gewissen Neutralitätspflicht zu tun. Die Geistlichen sind für alle da und da würde eine eindeutige parteipolitische Stellungnahme stören. Sanktionen gabs zum Beispiel bei Ernesto Cardenal. Ralf G. Diskussion 16:15, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im evangelischen Raum wurde diese Frage z.B. bei Lutz Mohaupt aktuell. Die Rechtslage ist hier im Pfarrerdienstgesetz geregelt (Fassung fürs Rheinland):
§ 28 Mitgliedschaft in Vereinigungen
Der Pfarrer oder die Pfarrerin darf mit Rücksicht auf sein oder ihr Amt nicht Körperschaften oder Personenvereinigungen angehören oder sie in anderer Weise fördern, deren Zielsetzung oder praktische Tätigkeit mit seinen oder ihren in der Ordination übernommenen Pflichten im Widerspruch steht.
§ 29 Behandlung gesellschaftspolitischer Fragen
Die Pflicht und das Recht des Pfarrers oder der Pfarrerin zur Predigt des Evangeliums, das den Glauben und das Handeln in allen Bereichen des Lebens betrifft, werden durch die Heilige Schrift wie sie in den Bekenntnisschriften (§ 1 der Kirchenverfassung) erläutert wird, begründet und begrenzt.
§ 30 Ausübung von öffentlichen Mandaten
( 1 ) Zieht der Pfarrer oder die Pfarrerin eine Kandidatur für ein auf öffentlicher Wahl beruhendes Organ einer öffentlichen Körperschaft in Betracht, hat er oder sie diese Absicht mit dem Kirchenrat/Presbyterium zu erörtern und dem Moderamen der Synode mitzuteilen.
( 2 ) 1 Nimmt der Pfarrer oder die Pfarrerin eine Kandidatur nach Absatz 1 an, hat er oder sie dies dem Moderamen der Gesamtsynode anzuzeigen. 2 Der Pfarrer oder die Pfarrerin ist in den beiden Monaten vor dem Wahltag zu beurlauben, sofern es sich um die Kandidatur für das Europäische Parlament, für den Deutschen Bundestag oder einen Landtag handelt.
( 3 ) 1 Erfolgt eine Wahl in das Europäische Parlament, in den Deutschen Bundestag oder in einen Landtag, tritt der Pfarrer oder die Pfarrerin mit dem Tage der Wahl in den Wartestand. 2 Das Moderamen der Gesamtsynode stellt den Beginn des Wartestandes fest. 3 Im Übrigen kann der Pfarrer oder die Pfarrerin auf seinen oder ihren Antrag vom Dienst freigestellt werden, sofern die Erstattung der Bezüge gewährleistet ist.
( 4 ) 1 Die Zahlung der Wartestandsbezüge nach Absatz 3 Satz 1 beginnt mit dem ersten Tag des auf die Wahl folgenden Monats. 2 Wartestandsbezüge werden nur in dem Umfang gezahlt, in dem sie die aus dem politischen Mandat gewährten Grunddiäten sowie nach Ablauf des Mandats etwaige Übergangs- oder Versorgungsbezüge aus dem Mandat übersteigen.--Concord 17:43, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Interessant. Wir hatten bis vor kurzem in Ravensburg einen Grünen-Stadtrat, der gleichzeitig ev. Pfarrer war. Das fand ich schon etwas grenzwertig. A propos: Will nicht mal jemand wikt:Moderamen anlegen? Das Wort war mir bislang völlig unbekannt. --AndreasPraefcke 18:24, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei Heinz Eggert MdL + Minister steht auch nicht, dass er in den Wartestand getreten wurde. --Aalfons 20:12, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wirklich interessant, danke für die vielen Antworten! --93.220.97.219 23:16, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Christine Lieberknecht ist als ehem. evangelische Pastorin heute sogar Ministerpräsidentin. In einem Interview mit ihr las ich einmal, dass sie von der Kirche nur beurlaubt sei und daher jederzeit ins kirchliche Amt zurückkehrern könne, falls sie ihre politische Tätigkeit einmal beende. Und da ja nach katholischen Geistlichen und anderen Ländern gefragt wurde: Da fällt mir sogleich Fernando Lugo ein. Laut Artikel verbietet die Verfassung von Paraguay Geistlichen die Annahme des Präsidentenamtes, weshalb sich der ehemalige Bischof in den Laienstand versetzen ließ. Wie das nun aber aussähe, falls nach dem Ende seiner präsidialen Amtszeit doch wieder Bischof werden möchte, vermag ich als Gottloser nicht zu sagen. --slg 18:09, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Grundsätzlich läßt sich eine Laisierung durch die zuständigen Behörden auch "rückgängig" machen ("Wiedereinsetzung in den Klerikerstand"), aber da sie in diesem speziellen Fall nicht als "Beurlaubung" verstanden wird, wird es hier eher nicht der Fall sein. Aber wer weiß? --Bremond 15:58, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein interessanter Fall dürfte auch Raymond Gravel aus Kanada sein. --Dandelo 18:43, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Interessant war auch der Fall des berühmten Kardinals Frings. Der war nach dem Kriege der CDU beigetreten, musste dann aber sein Parteibuch relativ schnell wieder abgeben, etwas dazu steht hier Erfurter63 23:29, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

spezielle Relativitätstheorie

Im Artikel zur Geschichte der Relativitätstheorie steht, Paul Langevin habe das Zwillingsparadoxon aufgelöst. Wo kann man den Text von Langevin nachlesen? --Minku88 15:13, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Service: Geschichte_der_speziellen_Relativitätstheorie#Zeitdilatation_und_das_Zwillingsparadoxon --193.18.239.4 16:28, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Versuche es mal mit "L’Évolution de l’espace et du temps" aus Scientia 10: 31–54 (1911). Die englische Version von Wikisource hat es als Übersetzung da. Falls du französisch beherrschst, geht natürlich auch die französische Version.--Entzücklopädie 16:24, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die meisten im Umlauf befindlichen Erklärungen zum Zwillingsparadoxon enthalten logische Fehler, u.a. auch in unserem Artikel Zwillingsparadoxon. Falls Paul Langevin nicht weiterhelfen sollte, kann ich das Buch "The Logic of Special Relativity" von Simon Jacques Prokhovnik empfehlen; es enthält eine saubere und wasserdichte Auflösung des Zwillingsparadoxons. Prokhovnik war Mathematiker, also die eine oder andere Formel muss man verstehen, um seine Lösung zu verstehen. Das Buch ist aus dem 1960ern; man bekommt es u.a. per Fernleihe aus der australischen Nationalbibliothek oder gebraucht im Internet, kostet inzwischen allerdings 35 Euro [24] (vor ein paar Jahren noch die Hälfte).
Prokovnik war ein Neo-Lorentzianist, aber seine Lösung des Zwillingsparadoxons ist davon unabhängig und 100%ig einsteinkompatibel. --PM3 20:36, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Buch gibts auch in Europa, keine Sorge: [25] --тнояsтеn 09:19, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Welcher Fehler steckt deiner Meinung nach im Wikipediaartikel Zwillingsparadoxon? --Minku88 21:30, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Zwillingsparadoxon ist richtig dargestellt. --2.211.53.76 20:02, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Abschnitt "Das wechselseitig langsamere Altern der Zwillinge" widerspricht sich der Artikel z.B. selbst. Im ersten Absatz ist von einem einem Gedankenexperiment mit einem ruhenden und einem fliegenden Zwilling die Rede, wobei aus Sicht des ruhenden Zwillings die Zeit im Inertialsystems des fliegenden langsamer läuft, während aus Sicht von Letzterem die Zeit System des ersteren schneller läuft. Wohlgemerkt: An dieser Stelle sind keine Beschleunigungen und Umkehrphasen im Spiel, sondern nur eine gleichförmige Bewegung von Punkt A nach Punkt B - und die Zeit im einem System läuft trotzdem langsamer als im anderen. Der dritte Absatz behauptet dann das Gegenteil: Die beiden seien völlig gleichberechtigt, d.h. es gibt gar keinen "ruhenden" und keinen "fliegenden", sondern nur zwei sich relativ zueinander bewegende, und es gebe eine wechselseitige Verlangsamung - womit die Definition des ersten Absatzes sinnfrei wäre und wir wieder beim Paradox angekommen sind.
Die Auflösung des Widerspruchs liegt darin, dass diese wechselseitige Verlangsamung ein rein theoretisches und unmessbares Konstrukt ist. Beobachter A und B können per spezieller Relativitätstheorie die Geometrie der Raumzeit im jeweils anderen System aus ihrer Sicht berechnen, und kommen dann in bezug auf ihre Relativbewegung auf eine wechselseitige Zeitverlangsamung. Rein theoretisch und unmessbar. Wenn mans messen will, muss man zwei Punkte in den beiden sich zueinander bewegenden Bezugssystemen in Übereinstimmung bringen (oder die Information per Licht von einem zum anderen übermitteln), und dieses In-Übereinstimmung-bringen dreht dann diesen theoretischen Effekt wieder rum, und am Ende stellt man immer fest, dass die Uhr des einen langsamer geht.
Einstein selbst spricht in seinen Veröffentlichungen zur speziellen Relativitätstheorie auch immer von einem ruhenden und einem bewegten System, wenn er Berechnungen anstellt die messbare Vorhersagen machen. Da widerspricht er sich auch selbst in Sachen "völlig gleichberechtigte Beobachter". Diese Gleichberechtigung, die die Paradoxa erzeugt, ist nur ein theoretisches Konstrukt; in der Praxis sind sie nie gleichberechtigt, und daher gibt's dort auch kein Paradoxon. Dieser Punkt fehlt in den allermeisten existierenden Erklärungen zum Zwillingsparadoxon (und zur Speziellen Relativitätstheorie), weil er das Dogma von der völligen Relativität als abstraktes Konstrukt entlarvt, das zwar mathematisch in sich logisch und schlüssig, in der Praxis aber ohne Bedeutung ist.
Die Allgemeine Relativitätstheorie geht dann ja auch von diesem Konzept weg; dort gibt es nur noch eine Raumzeit, innerhalb der sich alles abspielt und auf die alle Materie einwirkt. --PM3 21:59, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bitte nicht füttern. --109.90.169.114 22:08, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oweh, ich habe Jehova gesagt! Ich such mir schonmal ein schönes Kreuz aus. --PM3 22:22, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kann deinen Ausführungen nicht folgen. Du paraphrasierst einen Absatz aus dem Artikel Zwillingsparadoxon und schreibst "... während aus Sicht von Letzterem die Zeit System des ersteren schneller läuft". Dort steht doch das Gegenteil, wenn ich es richtig gelesen habe. --Pp.paul.4 11:01, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Der fliegende Zwilling liest zwar bei den Passagen dieselben Uhrstände ab wie der ruhende, er wird aber einwenden, dass seiner Ansicht nach die Uhr am Ende der Teststrecke im Vergleich zu der am Anfang vorgeht."
Zweite Uhr geht vor = während des Vorbeiflugs von A nach B ist die Zeit im Inertialsystem des ruhenden Zwillings nach Messung des vorbeifliegenden Zwillings schneller vergangen. Betonung auf Messung. Nach theoretischer Berechnung per SRT ging die Uhr an Punkt B aus Sicht des fliegenden Zwillings bereits noch weiter vor, als er Punkt A passierte, d.h. die Zeit dort verging theoretisch langsamer. Wenn er's aber im Vorbeiflug an Punkt A und B misst, fällt dieses theoretische Paradoxon in sich zusammen und es gibt eine eindeutige Relation von langsamerer Zeit im fliegenden und schnellerer Zeit im ruhenden System.
Die Bezeichnungen "fliegender Zwilling" und "ruhender Zwilling" implizieren übrigens, dass es ein drittes Inertialsystem gibt, aus dessen Sicht der eine ruht und der andere fliegt. Nur so ergibt das Ganze überhaupt einen Sinn. --PM3 14:27, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Knackpunkt ist, dass die wechselseitige Zeitverlangsamung prinzipiell nicht messbar ist, sondern nur auf dem Papier existiert. Es ist also (zusammen mit der Relativität der Gleichzeitigkeit) eine metaphysische Aussage, keine physikalische, wird aber in der Lehre als physikalische Realität dargestellt. Dadurch erscheint die SRT für den Laien so schwer begreifbar. --PM3 14:44, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wurde das nicht sogar schon gemessen? [26] --Eike 14:47, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dass die Zeit im bewegten System langsamer vergeht als im ruhenden wurde mehrfach experimentell bestätigt, ja, z.B. im Maryland-Experiment und im Hafele-Keating-Experiment. Bewegt und ruhend jeweils in Relation zur Erde als drittem Inertialsystem. --PM3 15:00, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
PM3, die wechselseitige Zeitverlangsamung ist sehr wohl messbar. Du hast die Relativitätstheorie nicht verstanden. --46.115.20.146 10:56, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Immerhin lernt PM3 bei seinem Unsinn-Schreiben etwas für sich selbst dazu: Er schreibt zuletzt: "Die Bezeichnungen "fliegender Zwilling" und "ruhender Zwilling" implizieren übrigens, dass es ein drittes Inertialsystem gibt, aus dessen Sicht der eine ruht und der andere fliegt. Nur so ergibt das Ganze überhaupt einen Sinn." Am Anfang dieses Abschnitts hatte er dies noch nicht erkannt und prompt Einstein als Fehler bzw. Widerspruch angekreidet, dass der von "ruhenden" und "bewegten" gleichberechtigen Bezugssystemen sprach, als ob ausgerechnet Einstein damit kein relativ(!)zu einem weiteren Inertialsystem ruhendes System gemeint hätte--178.202.28.86 12:28, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
@IP1: Eine wechselseitige Zeitverlangsamung ist selbstverständlich nicht messbar. Du wirst kein Experiment nennen können, mit dem eine solche Messung möglich wäre, nicht wahr? :-)
@IP2: Hast mich missverstanden. Der Widerspruch bestand zwischen der Definition ruhendes/bewegtes System und der gleichzeitig gemachten Aussage, beide seien austauschbar. Einstein schrieb in seinem ersten Paper:
"... Wir nennen dies Koordinatensystem zur sprachlichen Unterscheidung und zur Präzisierung der Vorstellung das „ruhende System“."
Tatsächlich geht es aber um viel mehr als nur sprachliche Unterscheidung und Präzisierung der Vorstellung: Es wird ein drittes System impliziert, relativ zu dem alle weiteren Berechnungen für das ruhende und bewegte System stattfinden. Es wird also mit ausgezeichneten Inertialsystemen gerechnet, nicht mit gleichberechtigten, wie es in unseren Artikeln (und häufig auch in der Literatur) zur SRT heißt. Immer wenn man mit der SRT eine messbare Vorhersage machen will, muss man vorher klarstellen welches System das ruhende und welches das bewegte ist. --PM3 13:43, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Doch, eine wechselseitige Zeitverlangsamung ist messbar. Im Artikel Zwillingsparadoxon steht wie. Im Übrigen ist dies kein Forum für Physiknachhilfe. EOD
An alle anderen: (PA entfernt). Bitte nicht weiter auf ihn eingehen. Das ist reine Zeitverschwendung. --2.211.245.253 13:55, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nö, der Artikel Zwillingsparadoxon erlärt nur, wie man die einseitige Zeitverlangsamung des fliegenden Zwillings messen kann (Abschnitt "Überblick", letzter Absatz).
Warum ich das alles hier schreibe: Mich nervt's, wenn die Wissenschaft einen relativ einfachen Zusammenhang so verkompliziert, dass er für Laien kaum noch begreifbar ist. Minku88 wollte die Zeitdilatation verstehen und ist an dem abstrakten "Paradoxon" hängengeblieben, an dem auch die meisten anderen scheitern. Würde man die Metaphysik einfach weglassen und sich nur auf die überprüfbaren (und vielfach überprüften) physikalischen Vorhersagen der SRT beschränken, könnte man diese interessante und wichtige Theorie einem viel breiteren Publikum zugänglich machen. --PM3 14:27, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Können wir bitte Einstein hier das Schlusswort überlassen: "Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher." --Kripinalmolizist 14:32, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie du oben (ansatzweise) siehst, besteht die Möglichkeit es einfacher zu erklären als in unseren Artikeln. Dazu ist doch die Auskunft da - Erklärungen liefern, wenn die Artikel nicht ausreichen. --PM3 14:59, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Paul Langevin löst das Zwillingsparadoxon per Äthertheorie auf [27]:

"… it should not be concluded, as has sometimes happened prematurely, that the concept of aether must be abandoned, that the aether is non-existent and inaccessible to experiment. Only a uniform velocity relative to it cannot be detected, but any change of velocity, or any acceleration has an absolute sense. … We therefore have hold on the ether through accelerations, and acceleration has an absolute sense as determining the production of waves from matter that has undergone a change in velocity, and the aether manifests its reality as the vehicle, as the carrier of energy transported by these waves."
... und die weitere Argumentation basiert dann auf diesen (absoluten) Beschleunigungen:
"… But then send one of these samples with a sufficiently high velocity and then bring it back to the laboratory; this requires that at least at certain times this sample has undergone accelerations. … It follows from the foregoing that those have aged the least, for whom the motion during separation was most distant from uniform, and who have suffered the greatest accelerations."

Damit geht er noch eine ganze Ecke weiter als ich oben mit dem Hinweis, dass "ruhender" und "fliegenden" Zwilling ein drittes Bezugssystem impliziert, relativ zu dem beide nicht gleichberechtigt sind. --PM3 14:47, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Arbeitslosigkeit

Ich suche wie viele Arbeitsplätze wurden monatlich in Deutschland geschafft und abgeschafft. Wo kann ich diese Statistik finden? Vielen Dank im voraus --193.28.97.53 16:29, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Bundesagentur für Arbeit bietet zahlreiche Statistiken an [28]. Auf dieser Seite müsste eigentlich etwas geeignetes zu finden sein. --Taratonga 18:34, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antwort aber das Dokument entspricht nur die gemeldeten Arbeitstellen. Ich suche die Anzahl der Arbeitstellen, die während des Monats besetzt werden waren. Ich habe im Website der Arbeitsagentur gesucht aber leider diese Statistik nicht gefunden.--193.28.97.53 14:30, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Satelliten-TV, Mehrfach-LNBs, Größe der Schüssel?

Satellitenempfang (TV, Astra) wird mit Größe der Schüssel besser/zuverlässiger. Es gibt Mindestgrößen für die jeweilige Empfangszone. Wenn ich nun einen Quad-LNB (vier vollwertige Empfänger für 4 Empfänger) in eine vorhandene 60cm-Schüssel setze, kann ich dann noch mit einem guten Ergebnis rechnen? Oder müsste ich eigentlich die 4-fache Fläche haben, um das selbe Ergebnis zu erzielen? Oder anders herum: Wenn die Empfänger- und Verstärker-Technik im Quad-LNBs entsprechend besser sein sollte, müsste man dann mit derselben, besseren Technik nicht Einzel-LNBs bauen können, die mit einem Viertel der Fläche auskommen? Oder ist die Sache ganz anders? Vielleicht geht es nur um die erste Verstärkerstufe, die am Rande des physikalisch Machbaren (bzw. preislich Vertretbaren) arbeitet, und deshalb auf eine Mindestgröße angewiesen ist, um das Nutzsignal aus dem Rauschen "herauszuholen", während weitere Verstärkung (für mehr Empfänger) einigermaßen unproblematisch ist? --Pyrometer 19:56, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das Rauschmaß hängt hauptsächlich von der Anzahl Verstärkerstufen zwischen LNB und Receiver ab. Bei großen Satblock-Verteilungen mit mehreren Multischalter-Ebenen oder Zwischenverstärkern ist es deshalb günstig, eine größere Schüssel zu verwenden. Wenn Du nur vier Empfänger an einen Quad-LNB anschließt, reicht je nach Satellit auch eine 40-cm-Schüssel. Du hast dann allerdings keine Schlechtwetterreserve. Die genauen Rauschzahlen der LNBs, Multischalter und Inline-Verstärker entnimmst Du den Datenblätter der Hersteller. Eine zusätzliche Rauschzahl von 1 dB kompensierst Du durch einen 12 Prozent größeren Schüsseldurchmesser. --Rôtkæppchen68 22:30, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Besten Dank! Mein ursprünglicher Denkfehler war wohl die Annahme, dass die vier Empfänger im Quad-LNB sich die einfallende Leistung teilen müssen. Dem ist nicht so, vielmehr hat so ein Ding vermultlich nur zwei Empfänger für die beiden Polarisationsebenen, daran Vorverstärker und einen integrierten Multischalter, der die Signale auf die vier Ausgänge verteilt. Aber, wie Du plausibel erklärst, ist eine größere Fläche auch in diesem Fall durchaus wünschenswert, weil mehr Verstärker und das Schaltnetzwerk eben auch mehr Rauschen und damit schlechteres Signal-Rauschverhältnis bewirken. Nur muss es eben nicht gleich die vierfache Fläche sein. Die alte Wahrheit bleibt natürlich immer gültig: Der beste HF-Verstärker ist eine gute Antenne. --Pyrometer 12:49, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gleichwertige Alternative zu Sygate Personal Firewall

Ich verwende unter Windows XP die SPF (Version 5.6 = letzte Version). Dieses Ding beinhaltet eine anwendungsbezogene Firewall, d.h. wenn ein Programm erstmals aufs Netz zugreifen will erscheint ein Fenster mit dem Programmname (bezogen auf das executable), und ich kann wählen ob ich genau diesem Programm den Zugriff für die Sitzung erlauben, immer erlauben oder verbieten will. Man staunt, was alles Internetverbindungen herstellen will …

Sygate wurde leider von Norton geschluckt und plattgemacht; die SPF läuft nur bis XP. Kennt jemand eine Firewall für Windows 7, die einen solchen anwendungsbezogenen Schutz bietet? --PM3 20:15, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Windows-Firewall reicht aus, außer Du bist bei der CIA. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 21:06, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dürfte eigentlich jede Personal Firewall können, da es die Kernfunktionalität dieser Dinger darstellt. Für die Entgegennahme eingehender Verbindungen erledigt das ja bereits die in Windows integrierte Firewall. Also bietet sich nur ein Mehrwert an, wenn diese Personal Firewalls das auch für ausgehende Verbindungen können. Der Artikel zu Personal Firewalls listet die Alternativen - ZoneAlaram oder Commodo dürften gängig sein.
Ich schließe mich allerdings bezüglich der Beurteilung des Nutzwertes dieser Dinger dem CCC an - bringt nichts und ist weitgehend ein Sicherheitsplacebo, da Schadsoftware bei intelligenter Programmierung problemlos an diesen Personal Firewalls vorbeikommt (Grundsatz ist immer: was der Nutzer genehmigen kann, kann auch eine von ihm gestartete Schadsoftware ausführen). Teilweise eröffnen gar diese Firewallprogramme neue Sicherheitslücken. Neben der kaum vorhandenen Sicherheitsfunktion stören sie gar in vielen Fällen noch, weil sie bei Softwareupdates u. ä. eine Veränderung feststellen, Alarm schlagen und teilweise auch völlig ohne Benutzerinteraktion Verbindungen blockieren, was dann zur allgemeinen Verwunderung führt. Auch gewöhnt sich der Nutzer auf Dauer daran, einfach nur Bestätigungsmeldungen "wegzuklicken" - damit ist die Funktion dann vollends ad absurdum geführt.
Brain.exe ist ebenfalls gratis und bringt meist deutlich mehr. Vermutlich ist selbst "gar nichts" nicht wesentlich von einer Personal Firewall in Sicherheitsfragen zu unterscheiden. Bei Verwendung eines Internetrouters mit Masquerading bzw. bei Aktivierung der Windows integrierten Firewall hat man bereits ein Schutzniveau, welches durch eine Personal Firewall kaum noch nennenswert gesteigert wird.--Entzücklopädie 21:08, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Brain.exe, soso :-)
Ok, das war mir gar nicht bewusst, dass das ein Standardfeature bei Personal Firewalls ist. An Zonealarm hab ich noch ungute Erinnerungen, das lief bei mir vor Sygate und war reichlich instabil. Also werd ichs mal mit Commodo probieren. Dass man diese Funktion leicht umgehen kann, ist klar, aber besser als nix - sind schon ein paar dutzend Programme, die bei mir per Personal Firewall beaufsichtigt werden. --PM3 00:51, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du kannst da niemanden "beaufsichtigen". Es ist auch insofern Fake Security, dass dir diese Programme nun vorspielen können, dass du sie erfolgreich von einem Verbindungsaufbau abgehalten hättest. Tatsächlich haben sie sich die gewünschten Daten aber schon längst über eine Komponente aus dem Internet Explorer geholt, dem du das ja sicher erlaubt hattest. Das Filtern von Outbound Traffic abhängig vom Programm ist also nutzlos *und* schädlich für die Sicherheit. -- Janka 11:28, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Internet Explorer ist bei mir geblockt, also der darf nur mit Rückfrage nach draußen. --PM3 19:58, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Knackpunkt in deiner (oder der des CCC) Aussage ist „intelligente Programmierung“. Das ist bei Malware aber eben nicht immer gegeben, insofern gibt es einen Nutzen für Firewalls und die sind keineswegs Placebos. --Mps 14:06, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wer bezüglich seiner Sicherheitsannahmen davon ausgehen muss, dass der Angreifer sich dumm verhält, der kommt nicht weit. Die meisten Trojaner werden aus Baukästen heraus erstellt. Die Arbeit, eine Umgehung für die gängigen Personal-Firewall-Programme zu erstellen, wurde also nur einmal gemacht und wird einfach mit einem Klick eingebaut. Dafür braucht der jeweilige Angreifer also nicht einmal spezielle Kenntnisse.
Wenn man zusätzlich weiß, dass Sicherheitsabfragen (Administratorrechte, Netzwerkzugriffsrechte) von nahezu allen Nutzern ohnehin nur bestätigt werden, weil eh niemand wissen und prüfen kann, was die Programme machen, dann ist die Funktion einer Personal Firewall noch sinnfreier. Ein Programm, welches der Nutzer mit Administratorrechten ausgestattet hat (und das tut der Benutzer eigentlich immer, wenn man ihm nur die Meldung einblendet), kann auf dem Rechner frei schalten und walten.
Ganz im Gegenteil also: Insbesondere Pseudosicherheitsprogramme, wie gerade Personal Firewalls, wiegen die meisten Benutzer in völlig falscher Sicherheit. Sie meinen, sie hätten ein Programm, welches schon aufpasst - dagegen hat dies Löcher wie Scheunentore und wenn man den Benutzer per Sicherheitsabfragedialog fragt, öffnet er in der Regel sogar eigenhändig sämtliche Schleusen. Diese Personal-Firewall-Programme stören praktisch nur, weil sie oftmals der Auslöser für irgendwelche Verbindungsprobleme sind - verbunden mit einem Bediener, der in der Regel keine Ahnung hat, was er dann tun müsste. Wie schon gesagt: Gegenüber Internet-Router mit Masquerading und Windows-Firewall bieten diese Personal Firewalls kaum zusätzliche Sicherheit, dafür erheblich zusätzliches Problempotential.--Entzücklopädie 15:08, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Windows-7-Firewall fragt dich auch wenn ein Programm eine Verbindung aufbauen will (das tat die XP-Firewall übrigens auch schon). Eine Firewall eines Drittanbieters bringt eher kaum höhere Sicherheit, evtl. sogar eine niedrigere da die nicht ganz so tief im System drinsitzen und man daher potentiell leichter vorbeikommen kann. --Mps 13:50, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falsch. Die Windows-Firewall fragt nur nach, wenn ein Progamm einen Port eröffnen will, um Verbindungen von außen entgegen zu nehmen (Socket im Listen-Mode). Sie fragt nicht, wenn ein Programm eine Verbindung selbst initiiert, um einen Server zu kontaktieren. Letztere Funktionalität bieten nur Personal-Firewall-Programme von Drittanbietern, die aber - wie bereits gesagt - weitgehend sinnfrei sind.--Entzücklopädie 15:08, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Von Sicherheitsfragen und Malware war in der ursprünglichen Frage überhaupt nicht die Rede. Der Frager möchte nur erfahren, wenn eines seiner Programme eine Internetverbindung aufbauen will. Das leistet die Windows-Firewall nicht. Und normale Programme arbeiten dazu in der Regel auch nicht mit irgendwelchen geheimen Umgehungsfunktionen. Was also daran sinnfrei sein soll, weiß ich nicht. --Jossi 17:39, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um was es in der ursprünglichen Frage ging, spielt doch gar keine Rolle. Dem Fragesteller wurde bereits weiter oben bezüglich seiner Frage ganz konkret weiter geholfen. Damit war die Frage beantwortet und wir konnten uns den wirklich relevanten, sich daraus ergebenden Fragen widmen. :p --Entzücklopädie 17:46, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Spionagetätigkeit

Was würde mir passieren, wenn ich in Deutschland diffus öffentlich verkünden würde, dass ich ein Spion eines ausländischen Dienstes bin (ohne Nennung des Dienstes)? Observation, Besuch, Telefonüberwachung? --77.4.54.161 21:06, 31. Aug. 2011 (CEST) (kein Spion und will es auch nicht werden)[Beantworten]

Konspiration ist ein fundamentales Merkmal aller geheimdienstlicher Tätigkeit. diffus öffentlich verkünden ist Dekonspiration, ergo würdest du dich bloss lächerlich machen. --Concord 21:26, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sehe ich genauso. Du wirst überprüft oder überwacht, wenn Hinweise auf eine nachrichtendienstliche Tätigkeit vorliegen. Eigene Bekundungen dazu sind zu diesem Zweck grundsätzlich wenig geeignet, und zwar egal, in welche Richtung sie gehen (es hilft also dem wirklich Spion genauso wenig, "diffus öffentlich" zu verkünden, er sei kein Spion. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:36, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 Absurdität GEEZERnil nisi bene 21:48, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

In Österreich ist übrigens Spionage für einen anderen Staat explizit nicht verboten, solange damit die Republik Österreich nicht geschädigt wird. Das war mit ein Grund, warum Wien so eine Agentendrehscheibe im Kalten Krieg war und teilweise immer noch ist. Und Spionage für "feindliche Dienste" gab es per definitionem nicht, weil Österreich als neutrales Land ja offiziell keine Feinde hat. In Deutschland dürfte die Rechtslage, wegen NATO und so, fundamental anders sein. Ob das jedoch heute noch so scharf exekutiert wird, wie vor der Wende, steht auf einem anderen Blatt. Bei Spionagetätigkeit für Terrororganisationen greifen jedoch andere Gesetze, da kriegst du auch in Österreich ernste Probleme. --El bes 22:35, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die IP könnte es ja mal probieren. Natürlich lachen alle, wenn man sich auf den Markplatz von Lüdenscheid stellt und hydeparkmäßig erzählt, man sei Spion, jawohl! Wenn du parallel dazu wirklich konspirativ für deinen Dienst arbeitest, könntest du vielleicht länger unentdeckt bleiben. Halt uns einfach auf dem laufenden, wir sind gespannt :-) --Schlesinger schreib! 22:42, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das heißt ja dann, alle echten Spionen sollte auch verkündigen, dass sie Spione sind, weil ihnen eh keiner glaubt. Das perfekte Verbrechen. --WissensDürster 23:04, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch hier. --stfn 01:32, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du würdest natürlich beobachtet werden. So wie Du, liebe 77.4, hier in der Auskunft wegen Deiner vielen und teils sehr skurrilen Fragen beobachtet wirst. --91.56.179.189 03:42, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die 77.4. wurde doch vom Verfassungsschutz wegen der verdächtigen Fragen innerhalb von 4 Kränen und Sehnsucht zu Barbara Schöneberger beobachtet. Für den Einzelgänger ohne Anhang in Hintertupfing am Gesäß von Bayern fand sich bald kein Beobachter mehr, der da auf Dauer sein wollte.SCNR --79.250.6.185 07:10, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
hier ein paar tipps, dudu, du kleiner spion du... scnr --gp 09:36, 1. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
Nun, Spione, die öffentlich zugegeben haben, daß sie Spione waren, gab es schon einige und da hat sich niemand lustig gemacht (John le Carré, Kim Philby, Guy Burgess, Stella Rimington, Markus Wolf, mehr über Kategorie:Nachrichtendienstliche Person, wobei sich natürlich nicht alle darüber auffindbaren Personen geoutet haben und viele auch erst offenbart haben, als sie schon enttarnt und in Sicherheit waren). Wer jedoch öffentlich zugibt, ein Spion zu sein, ist damit keiner mehr und stellt keine akute Gefahr mehr dar. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es hier um diese Banalität gehen soll. "Observation, Besuch, Telefonüberwachung", die der Fragesteller erwartet, sind zwar auch denkbar. Dazu müßte der Fragesteller allerdings eine Tätigkeit ausüben, die solche Eingriffe in Grundrechte begründet und ein Anfangsverdacht bestehen (der durch eine Selbstoffenbarung allein aber noch nicht gegeben ist). Dann würde man sicher ein Ermittlungsverfahren eröffnen. Der Generalbundesanwalt schreibt: "Geheimdienstliche Agententätigkeit verjährt regelmäßig in fünf, spätestens in zehn Jahren; Landesverrat verjährt nach 20 Jahren." [29]
Kurzum, in jedem Fall würde zunächst die Ernsthaftigkeit der Selbstoffenbarung geprüft und das mit der Person verbundene Schadenspotential. Bei einem 17jährigen Schüler würde man lächeln. Bei einem betrunkenen Ministerialdirigenten im Außenministerium oder Verteidigungsministerium, der sich sicher zu fühlen scheint, wenn er das lallt, möglicherweise aber nicht.
Vielleicht will ja der Fragesteller mit "Was würde mir passieren..." auch den Strafrahmen für Landesverrat wissen. In unserem Artikel Spionage kommen ja das Wort "Landesverrat" und § 94 StGB leider nicht vor. (Immernoch alle am lachen?)
Im deutschen Strafgesetzbuch (StGB) sind die §§ 93 bis 101a in dem Abschnitt "Landesverrat und Gefährdung der äußeren Sicherheit" zusammengefaßt. Im Artikel Landesverrat heißt es richtig: "Das Delikt des Landesverrates ist die Kernstraftat der Spionage." Beachte aber auch § 99 StGB. Der Strafrahmen für Landesverrat ist eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr, in besonders schweren Fällen eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bis hin zur lebenslangen Freiheitsstrafe.
Interessant für das deutsche Recht ist dabei übrigens auch eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Mai 1995 (BVerfGE 92, 277), die dazu führte, daß ein Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf von 1993 gegen Markus Wolf wegen Landesverrats (in Tateinheit mit Bestechung zu sechs Jahren Freiheitsenzug) aufhoben wurde (vgl. dazu Strafverfolgungshindernis für DDR-Agenten und die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 18. Oktober 1995 (BGH 3 StR 324/94); im Artikel Markus Wolf steht fälschlich: "Das Urteil wegen Landesverrats wurde vom Bundesverfassungsgericht wieder aufgehoben...", weil hier gutwillig aber kenntnislos aus Zeitungsartikeln abgepinselt wird.) ---84.191.18.150 13:07, 1. Sep. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.18.150 14:13, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Interessant diese Ausführungen *mit der Minox knips*. Harry, stell schon mal die IP fest! So, das wäre erledigt...Aha sie kommen schon...Also Jungs, hier haben wir den Profi, ich denke, da gibt es noch einiges zu tun. Und nicht vergessen, wir brauchen die Formel. Und signiert wird natürlich nich, wo kämen wir dahin :-)
Minox ist old-school. Heute sind der Kugelschreiber und die Krawatte Tango. Schlesinger, übernehmen Sie... :-) --84.191.18.12 12:15, 2. Sep. 2011 (CEST) p.s.: Wäre auch ein Weg, um schlafende Beisitzer zu überführen :-)))[Beantworten]

1. September 2011

Bewerben um Studienplätze

Neulich habe ich erfahren, dass man inzwischen selbst für Fächer wie Romanistik oder Politik einen mehrteiligen Bewerbungsparcours (schriftlich, mündlich..) je Uni hinter sich bringen muss - gibt es in Deutschland noch Unis/Fächer, bei denen man sich einfach nur mit Abi oder per "über N.C. sein" einschreiben kann und fertig? --92.202.27.207 01:03, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Logisch, da gibt es hunderte. --тнояsтеn 08:29, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein paar Beispiele? --92.202.8.151 23:04, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nehmen wir mal z.B. die LMU. Da sind das diese. (und offenbar auch diese und natürlich die ZVS-Fächer) --Usquam Disk. 11:23, 3. Sep. 2011 (CEST) 12:29, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oder bei der Uni Potsdam alles hier, was kein Sternchen (*) hat: [30] Wie du siehst, gibt es noch genügend Studiengänge ohne Eignungsfeststellungsverfahren. Grüße, --CyRoXX (? ±) 11:39, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Einsteigerfreundliche und gute Literatur zu den Nahostkonfliken

Hallo, ich interessiere mich schon seit langem für den Nahostkonflik(und den zahlreichen Sachen die damit zusammenhängen, zb religiöse Motive, oder wie der arabische Rest dazu steht ect). Kann mir jemand gute und möglichst einfach zu lesende Literatur dazu empfehlen? Ich weiß es ist ein komplexe Thema, aber ich würde gern mal einen Überblick darüber bekommen, muss nicht zu tief ins Detail gehen, aber man sollte wenigstens das tagtägliche politische Geschehen dort verstehen können. Die Wikipedia Artikel zu den Themen sind mir leider auch zu unübersichtlich, da weiß man nicht wo vorne und hinten ist, ich hätte gerne alles kompakt in einem Buch :) Schöne Nacht noch ! gruß --Lexikon-Duff 01:49, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

=>mit offenen Karten "Nahostkonflikt"<= ist zwar kein Buch aber inhaltlich immer top aufgearbeitet--91.113.58.77 10:42, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich könnte mir vorstellen, dass es schwierig ist, da eine Darstellung zu finden, die beiden Seiten halbwegs gerecht wird. Würde mich ansonsten aber auch interessieren. --Eike 11:09, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Würzburger Buchladen hat dazu aus meiner Sicht recht hilfreiche Buchempfehlungen gegeben: siehe hier Mich selbst hat sehr beeindruckt: Noam Chomsky: Keine Chance für Frieden. Warum mit Israel und den USA kein Palästinenserstaat zu machen ist. Europa-Verlag, Hamburg 2005. ISBN: 3-203-76005-3. Aber ein einziges Buch reicht meines Erachtens bei diesem Thema kaum aus. Anregend finde ich auch von Harald Neifeind: Der Nahostkonflikt – historisch, politisch, literarisch. Wochenschau-Verlag 2002, ISBN: 3-87920-422-5. Das kommt deinem Interesse wohl entgegen. Zur bundesdeutschen Situation: Diesen Aufsatz von Jörg Später: »Kein Frieden um Israel« Zur Rezeptionsgeschichte des Nahostkonfliktes durch die deutsche Linke. finde ich recht erhellend als Begleitlektüre, aber danach hast du ja eigentlich nicht gefragt. --84.191.18.150 15:47, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum Einstieg sind immer auch die Artikel in Das Parlament bzw. der Beilage Aus Politik und Zeitgeschichte zu empfehlen. Zum Beispiel Nr. 9 2010 "Nahost-Konflikt". Ralf G. Diskussion 19:23, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Daily Show With Jon Stewart

Scheinbar sind die aktuellen Folgen seit dem 18.07. nicht mehr im Netz anschaubar. :-( Oh, warum nur nicht? Weiss jemand näheres? Total verzweifellt --Strange 02:36, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sind sie doch; guckst du hier[31] zumindest bis zum 18.08. Gruß -- Stefan1973HB Disk. 02:55, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Beitrag ... Typo ... ich meinte die Sendungen AB dem 18.08. --Strange 03:07, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine aktuelleren Folgen. Jon genießt seine 14tägigen Ferien. -- Stefan1973HB Disk. 03:49, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
cool, danke für den tipp, bin auch fan von jon :) gruß--Lexikon-Duff 04:33, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Thx Stefan! Peinlich das :-( steht ja auch auf der [32]. 2 Wochen nur? Sehr löblich, das faule Pack von der Heute Show macht ja gefühlte Monate Urlaub ;-) Thx again --Strange 23:01, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Leuchtet es, oder leuchtet es nicht? Und wenn ja, warum?

Im Artikel zum Goiânia-Unfall wird gesagt, dass Cäsiumchlorid] aufgrund des Betazerfalls im Dunkeln blau leuchte. Kann das jemand bestätigen oder idealerweise gar einen Grund für diese Leuchterscheinung angeben (Tscherenkow-Licht, Fluoreszenz des Luftsauerstoffs, Sonstiges)? --Naclador 09:37, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

en:WP => A few days later one man broke open the iridium window which allowed him to see the caesium chloride emitting a deep blue light.[1] The exact mechanism by which the light was generated was not known at the time the IAEA report was written. The light is thought to be either fluorescence or Cherenkov radiation associated with the absorption of moisture by the source; similar blue light was observed in 1988 at Oak Ridge National Laboratory during the disencapsulation of a 137Cs source. GEEZERnil nisi bene 11:17, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Soll heißen, nix Genaues weiß man nicht? --Naclador 12:29, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Yup. Du könntest jetzt nach dem Oak Ridge National Laboratory Ereignis ("similar" blue light) suchen und nachforschen, ob die der Sache weiter auf den Grund gegangen sind. Meine Frage wäre auch: Wie viele Leute haben das Blaue Licht gesehen - oder was war der physiologische Zustand des "one man" ...? GEEZERnil nisi bene 14:24, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Goiânia haben sich ja die Familienangehörigen des Schrotthändlers mit dem CsCl bemalt, weil es so schön blau leuchtete. Das blaue Licht scheint also doch von mehr als einem Menschen gesehen worden zu sein. --Rôtkæppchen68 15:44, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das meine ich auch. Es gäbe ja auch mehrere plausible Möglichkeiten, wie das Leuchten zustande kommen könnte, ich hatte nur gehofft es wäre bekannt. Vielen Dank für Eure Antworten. Naclador 18:23, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frage zum Tau-Ceti-System

Hallo Wikipedia-gemeinde, Da das dritte und vierte Kapitel meines Romans im Tau-Ceti-System spielt, bräuchte ich eine Information bezüglich der Staubscheibe, die ( gemäß den Angaben im Wikiartikel Tau Ceti) 1,2 Erdmassen an Objekten über 10 Km durchmesser hat. Was ich wissen möchte ist, welche Masse (ausgehend von der genannten Angabe und anderswo verfügbaren angaben und einer statistischen Normalverteilung) dann wahrscheinlich die 80 größten Brocken dieser Staubscheibe haben.--Autor auf Recherche 11:27, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wer sagt dir, dass dort Normalverteilung vorliegt? en:WP => Debris disk => Ref. 13. Ausserdem sitzen im Tau-Ceti-System die Wahaýoos - und mit denen will im Umkreis von 15 Lichtjahren absolut niemand zu tun haben: Ihr Hoffnungssymbol ist ein leicht bekleideter Wahaýoo, der am Galgen baumelt... GEEZERnil nisi bene 13:56, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Wer sagt dir, dass dort Normalverteilung vorliegt?" niemand, aber von irgendwas muss ich ja ausgehen, und eine normalverteilung erscheint mir da am wenigsten erklärungsbedürftig. (Und was die Referenz angeht: in dem Paper stand nichts, was nicht auch im Wikipedia-Artikel steht.)--Autor auf Recherche 14:33, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

OT: Oh Gott, wenn eh schon willküren, dann bitte auf die coole Tour: „Hypergeometrische Verteilung“ in den absurdesten Zusammenhängen schindet eine Menge Eindruck, und bei einer souverän eingeflochtenen „Boltzmann-Verteilung“ wurde bisher noch jede Erstie-Schnitte schwach (selbst, wenn an völlig falscher Stelle angebracht). Und falls noch kümmerliche Reste Widerwillens bestehen, lässt ein sanft gehauchter Hinweis auf „Bose-Einstein-Statistik“ auch Penthesilea seufzend in deine Arme sinken … Was ich sagen will: Ein bisschen Kreativität bitte! Käme einem etwaigen Bildungsauftrag allein schon dadurch entgegen, dass zumindest nicht der Irrglaube kolportiert wird, auch der letzte Quark auf dieser Welt sei irgendwie normalverteilt. Mediziner! Höret meine Unkenrufe! --134.93.147.11 18:25, 2. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]

Rebstöcke im Wohngebiet?

Keine Sorge, ich habe das keineswegs vor, die Frage fiel mir heute Morgen ein, als ich einen leeren Bauplatz mitten im Winzerdorf sah: Dürfte man, rein rechtlich, auf einem Grundstück mitten im Ort einen Weinberg anlegen? Wenn nein, gab es da schon ein Gerichtsurteil? Wenn ja, was müsste man beachten (Lärm durch Fahrzeuge, Spritzmittel usw.)? -- Felix König 11:56, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kommt auf die Art des Baugebietes an: Baunutzungsverordnung#Bauliche_Nutzung_von_Baugebieten. Dann könnte das als "Nutzgarten" durchgehen: Baunutzungsverordnung#Übersicht_über_zulässige_Nutzungskombinationen --193.18.239.4 12:04, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Außerdem gibt es in der EU zurzeit einen Anbaustopp für neue Rebflächen. Weinberg#Genehmigungspflicht, kommt halt auch drauf an welche Größe, ob für Erwerb oder Eigenverbrauch. Deine Frage lässt sich hier nicht so eindeutig mit ja oder nein beantworten. --188.22.179.92 12:26, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Dernau habe ich genau das schon gesehen. Allerdings habe ich nicht gefragt, ob der Weinanbau genehmigt war, ob er kommerziel genutzt wird oder doch eher nur zum Privatvergnügen betrieben wurde. -- Gerd 13:46, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
wir in Wien haben so etwas schon seit den Römern --91.115.59.103 14:40, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bestehende Flächen sind was anderes als Neuanlagen! Ersteres gibt es zuhauf. --82.113.103.164 20:45, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gebraucht PC und starting flash recovery

Hallo, ich habe einen gebrauchten PC erworben, den ich neu mit XP bestücken will. Wenn ich die CD vom DVD-Laufwerk aus starten will, kommt eine Meldung "starting flash recovery press..." und "None Raid". Was genau habe ich falsch gemacht (ich habe nur ein kaputtes DVD-Laufwerk ausgewechselt, aber natürlich auf die Jumper geachtet) Grüße--Ticketautomat 12:34, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Erscheint das bei jedem Einschalten - insbesondere die erste Meldung? Grüße, --CyRoXX (? ±) 12:52, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Drückst du beim einschalten irgendwelche Tasten? Das Internet meint, die Flash-Meldung sollte nur erscheinen, wenn du F10 oder Shift - F10 drückst. --Eike 12:55, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich drücke eine der F-Tasten, um ins Bios zu kommen, was anfangs auch mal funktioniert hatte. Stattdessen kommt diese Meldung, wenn ich diese ablehne oder auch gar keine Taste drücke, wird von der Festplatte gestartet.--Ticketautomat 13:00, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Laut Google scheint das eine Spezialität von MSI-Mainboards zu sein. So richtig eindeutig ist aber nicht auszumachen, was die Ursache ist. Versuche zunächst mal, ob es nur an den BIOS-Einstellungen liegt, indem du nochmal versuchst ins BIOS-Setup zu gelangen! Wenn es nicht direkt geht, starte den Rechner neu und hämmere direkt von Anfang an auf die entsprechende Taste! Falls du hinein gelangst, stelle sicher, dass das System passend konfiguriert ist! Insbesondere solltest du auf das korrekte Startlaufwerk achten und darauf, dass kein Raid-Verbund definiert ist, wenn du keinen verwendest (ggf. Raid-Controller komplett deaktivieren)! Schaue auch nach, dass nur passende Festplattencontroller aktiviert sind (wenn du ausschließlich IDE-Laufwerke verwendest, deaktiviere den SATA-Controller - so vorhanden)!
Komischerweise scheint diese Meldung nicht darauf hinzudeuten, dass tatsächlich ein BIOS-Defekt o. ä. vorliegt - das System soll angeblich anschließend trotz dieser Meldung normal booten. Da scheint MSI irgendwas vermurkst zu haben.--Entzücklopädie 13:01, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das gibts nicht nur bei MSI. Wahrscheinlich versucht das System by default über den/einen Raid Controller zu booten, findet aber nichts und bietet dann eine Flash recovery an, um das "kaputte Raid" zu reparieren -> Raid controller im BIOS abstellen (das geht hoffentlich), auch in der Bootsequenz rauschmeissen und dort DVD-LW als erstes setzen. --92.202.37.227 16:52, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aber ich komm überhaupt nicht mehr ins BIOS und was genau ist ein Raid-Controller? Das DVD-Laufwerk ist mit IDE-Kabel verbunden, die Festplatte mit SATA. Grüße--Ticketautomat 18:56, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weißt du zufällig, welches Mainboard (Hersteller und Bezeichnung) in dem Rechner verbaut ist bzw. hast du eine Anleitung für das Mainboard zur Hand? Wenn ja, dann könnte man einmal versuchen, die CMOS-Einstellungen zurückzusetzen. Dafür befindet sich meist ein Jumper auf dem Mainboard, der bei ausgeschaltetem Rechner für einige Sekunden gebrückt und wieder abgezogen werden muss. So startet der Rechner mit Standardeinstellungen und du gelangst eventuell zumindest wieder ins BIOS hinein.
Ein RAID-Controller ist die Hardware, die die Festplatten in einem RAID steuert. Wenn man mehrere Festplatten hat, kann man diese zu einem RAID zusammenschließen, um so entweder eine höhere Datensicherheit (verschiedene Festplatten speichern die gleichen Daten und erzeugen so eine Redundanz) und / oder höhere Geschwindigkeit (verschiedene Festplatten speichern abwechselnd die Daten und ermöglichen so höhere Datentransferraten) zu erreichen. Viele Mainboards haben inzwischen - zumindest auf den SATA-Schnittstellen - einen solchen RAID-Controller integriert. Man könnte also, wenn man mehrere SATA-Festplatten anschließt, einen solchen RAID aufbauen. Eventuell besitzt auch dein Mainboard einen solchen, welcher aber irgendwie falsch konfiguriert ist. Lässt sich aus der Ferne aber sehr schwer sagen, was nun genau für das Problem ursächlich ist.--Entzücklopädie 21:03, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gemeinsamer deutscher Reisepass für Eheleute?

Hallo! In einer TV-Reportage sah ich einen grünen bundesdeutschen Reisepass, der 1966 in Rüsselsheim ausgestellt worden ist und beide Personenangaben eines Ehepaares enthielt. Auf einer Doppelseite waren in der linken Hälfte der linken Seite die Daten des Ehemannes eingetragen, in der rechten Hälfte die der Ehefrau. Desgleichen auf der rechten Seite: links das Foto des Mannes, rechts daneben das der Ehefrau. Mir ist es neu, dass so etwas möglich war/ist. Ist das heute noch möglich? Falls nicht: wann war das möglich? Welche Gründe gab es dafür? Ich habe dazu nichts gefunden; der Artikel Reisepass gibt nur her, dass im deutschen Reich und in Österreich eine Eintragung von Kindern möglich war (im Pass des Vaters). Im Artikel Deutscher Reisepass findet sich auch nur eine Aussage zur Eintragung von Kindern im elterlichen Pass: "Die Möglichkeit Kinder in den Reisepass der Eltern einzutragen ist mit dem 1. November 2007 entfallen." "Reisepass der Eltern"? Ein gemeinsamer? Eines Elternteils? Wer weiß mehr dazu? Wie war das in der DDR geregelt? Besten Dank im Voraus & Gruß --Sir James 16:36, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Würde mich nicht wundern - noch in den 70ern stand in Abstammungsurkunden bei Ehefrauen 'wohnhaft:Bei ihrem Ehemann'. Das hat heute schon lorioteske Züge. --92.202.37.227 16:43, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Auf meiner Geburtsurkunde von 1987 (bayerisches Landratsamt) war der Wohnort meiner Mutter auch in dieser Form vermerkt. (Ferner standen dort von beiden auch noch die Berufe drauf.) --134.93.147.103 17:30, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
gibt es ein Archiv des Bundesanzeigers? Das erste Passgesetz in der BRD (Gesetz über das Paßwesen) wurde im Bundesgesetzblatt Teil I Nr. 20 vom 16.05.1952 (ab Seite 290) veröffentlicht, in diesem heißt es, dass alle Verordnungen die sich auf das Vorgängergesetz (vom 5.11.1923) beziehen aufgehoben werden. Da es nun eine Durchführungsverordnung geben sollte, diese aber nicht im BGBl drin ist gehe ich davon aus, dass zeitgleich etwas im Bundesanzeiger erschien - aber auf ebundesanzeiger.de geht es nur bis 2002 zurück. rbrausse (Diskussion Bewertung) 17:26, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zu den Gründen: das war früher einfach so. Mehrere Gesetze dieser Art, die heutzutage absurd erscheinen, wurden erst von der sozialliberalen Koaltion in den 70ern geändert oder abgeschafft. Heute noch am bekanntesten war wohl, dass der Ehemann zustimmen musste, wenn die Ehefrau arbeiten wollte. In eine ähnliche Richtung ging die Herabsetzung des Volljährigkeit von 21 auf 18 Jahren (man durfte nicht wählen, musste aber zur Bundeswehr) und die diversen Schlachten um den Abtreibungs- und den Schwulenparagraphen. Weniger bekannt sind viele kleine Beispiele, die man heute alle unter "Adenauer-Zeit" subsumiert, obwohl die meisten Regelungen natürlich viel älter waren. --84.172.13.66 19:36, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Kinder in den Pass einzutragen war viel billiger und viel einfacher, es war wohl erst der allgemeine Identifizierungswahn und zuletzt der "War on Terror" (Babys gehören ja zu den häufigsten Selbstmordattentätern) der da den Bürokratismus ausufern ließ. Auf einer Geburtsurkunde war es schlicht einfacher, die Adresse nur einmal mit Hand zu schreiben oder zu tippen (zumal wenn ohnehin >90% der Eheleute zusammen wohnten) als zweimal. Und in einem Pass eben auch. Solange das nicht vorgeschrieben ist oder ein Ehepartner den anderen fragen muss, um selbst einen eigenen Pass zu bekommen, ist das doch alles nur halb so schlimm. --AndreasPraefcke 19:44, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

meine Eltern haben uns Kiddies damals auch in die Pässe eintragen lassen: Bei meinem Vater wurde das sofort erledigt, meine Mutter brauchte erst Mal eine von meinem Vater unterschriebene Vollmacht. War so Mitte/Ende der 80er... rbrausse (Diskussion Bewertung) 19:54, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das war natürlich völlig daneben. --AndreasPraefcke 20:15, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier der Pass von Michael Jary 1942, dessen Formular die Eintragung einer Ehefrau (und von Kindern) vorsieht. Hier ein solcher Pass von 1936 und hier einer von 1951. Damals reisten viele Ehefrauen nur in Begleitung des Gatten ins Ausland, so dass ein gemeinsamer Pass nicht unpraktisch war, und wohl auch billiger als zwei Pässe. Ich denke, dass solche Pässe spätestens seit dem Ende der 1960er Jahre nicht mehr ausgegeben wurden. --Vsop 20:53, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier noch ein bundesdeutscher von 1958, Raymond Chandler und Frau, USA, James Joyce und Frau 1915 britisch und René Magritte und Frau, Belgien. --Vsop 07:46, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Maus macht Mucken

Das Scrollrad meiner drahtlosen Maus hat seit ein paar Tagen eine Macke. Mal funktionierts, mal nicht, mal anders als erwartet (ruckeln, springen usw.). So zerlegen, dass ich ans Innenleben komme, lässt sich die Maus nicht. Ich vermute, dass da was verschmutzt ist. Hat jemand eine Idee, wie ich das richten kann? Rainer Z ... 16:37, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

neue Maus kaufen und Wirtschaft ankurbeln... --Duckundwech 16:39, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Versuchen sie dennoch auseinanderzunehmen und zu reinigen. Ansonsten bist du ein weiteres Opfer der Geplanten Obsoleszenz geworden. (Lehrvideo für Einsteiger: [33]) -- Nyabot :: Kujōshorigakari :: aaw 16:44, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
verschleiß - würd ich meinen... die taster von den buttons kann man wohl ersetzen, aber das scrollrad nich so gut (sind bei jedem modell anders und die verbindung zwischen der rolle und dem „drehschalter“ bricht eh bald...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:21, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Ding ist vielleicht ein halbes jahr alt und nicht exzessiv benutzt worden. Aber die Garantiezeit dürfte abgelaufen sein. Ich bin grundsätzlich nicht geneigt, Zeug einfach wegzuschmeißen und durch Neukauf „die Wirtschaft anzukurbeln“.
Wie funktionieren diese Scrollräder eigentlich? Das Ding rattert beim Drehen, scheint also zunächst mechanisch abgetastet zu werden. Rainer Z ... 17:48, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Rollrad istwie dereins bei den Kugelmäusen mit einer Schlitzscheibe versehen, die optisch abgetastet wird. Das Rattern kommt von einer zusätzlichen federnden Sperre, ansonstern würde sich das Rad frei drehen können, was für Verwirrung sorgen dürfte. -- Janka 19:23, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
-> Jog Dial, Inkrementalgeber --тнояsтеn 08:46, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Ding hat sicher auch eine Batterie?--79.250.6.185 18:24, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn's wirklich erst ein halbes Jahr alt ist: Zum Laden zurück bringen und umtauschen lassen. Aber BEVOR man dran herum gebrackelt hat.Naclador 18:28, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
batterie alle wär witzig... das gibts bei NCIS auch manchmal (bloß mit dem handy: „sch*ißding! schonwieder kaputt! *draufhau*“)... --Heimschützenzentrum (?) 18:31, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
das rattern könnte normal sein, damit man n feedback bekommt... ansonsten stell ich mir das wie 2 mini-tasten vor, die von einer von vielen noppen am inneren rad je nach drehrichtung in einer bestimmten reihenfolge gedrückt werden... :-) --Heimschützenzentrum (?) 18:31, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Garantie ist laut EU-Konsumentenschutzverordnung immer ein Jahr! Geh also hin und tausch das Ding um. --El bes 18:35, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Echt? Wo steht das denn geschrieben? --Eike 19:25, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Batterie ist noch frisch, gerade ausgetauscht. Nach zwanzig Jahren Computer bin ich nicht mehr ganz DAU. Aber dass ich ein Jahr Garantie habe, war mir nicht bewusst. Bon müsste ich noch haben. Allerdings ändert das nichts daran, dass ich lieber reparieren würde als kurzerhand entsorgen und neu kaufen. Rainer Z ... 19:26, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich habe keine Ahnung, aber vielleicht hilft das weiter --Dinah 21:36, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Übrigen handelt es sich hier nicht um eine so gerne zitierte Garantie, sondern um die Gewährleistung (eigentlich Mängelhaftung). Sie beträgt in der Regel zwei Jahre. In den ersten sechs Monaten Du darfst Dich an den Händler halten (zwecks Nachbesserung, Austausch); später an den eine eventuelle Garantie gibt der Hersteller. Gruß --Sir James 00:07, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Stierexkrement. Wenn Du schon auf Gewährleistung verlinkst, solltest Du auch mal lesen, was da steht, speziell im Abschnitt Gewährleistung#Beweislast. Es ist immer der Händler "fällig", aber nach 6 Monaten musst Du beweisen, dass der Mangel bereits beim Kauf vorlag. -- 188.105.122.219 12:05, 2. Sep. 2011 (CEST)</quetsch>[Beantworten]
Richtig; da habe ich mich auch zwischen Garantie und Gewährleistung verheddert. Schon im Eingangsabsatz heißt es klar: «Die Gewährleistungsansprüche bestehen gegenüber dem Verkäufer, nicht dem Hersteller der Ware.» Danke für den Hinweis. Gruß --Sir James 12:21, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falls der Fragesteller Raucher ist, kann das mit der Versifferei um Größenordnungen schneller gehen, auch schon in Wochen. Dann also mutig reinigen. Was ich mal an Pfunden von Schmer aus einem gebrauchten Raucher-PC und dessen kaum noch luftdurchlässigen Kühlkörpern geholt habe, war echt eindrucksvoll. --PeterFrankfurt 02:37, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Flusen von Jūdōgis sind auch sehr nett. Ich durfte mal einen ein halbes Jahr alten PC eines Judoverbandes von Flusen befreien. --Rôtkæppchen68 14:43, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde ja gerne reinigen, weil das das naheliegendste ist. Nur geht es eben nicht um die gute alte Gummikugel, die man mit einem Handgriff herausnehmen konnte, sondern um ein Mausrad, das sich nicht demontieren lässt. Ich bin da eigentlich mutig, aber in diesem Fall sehe ich keinen Ansatz, um das Ding reversibel zu zerlegen. Ich habe inzwischen den Hersteller angefragt. Mal sehen, wie dessen Support ist. Rainer Z ... 17:09, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die reversible Zerlegbarkeit ist leider viel zu oft unter Etiketten oder Teflonpads versteckt. Bei meiner Cherry-Maus mit Kabel verbergen sich die Schraubenlöcher unter den Teflonpads. Es gab auch schon Microsoft-Mäuse, bei denen die Schrauben erst nach Entfernen des Typenschildes zugänglich waren. --Rôtkæppchen68 21:43, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Film gesucht

Hallo! Suche eine US-amerikanischen Film, wahrscheinlich Ende 70er bis Mitte 80er entstanden. Soll ein Musikfilm gewesen sein, nur bekommen wir nicht heraus, was es war. Irgendwie erinnerts an "Rocky Horror Show", nur mit einem unwahrscheinlich fetten Dienstmädchen mit roten Haaren, und es sollen mehrere Afroamerikaner mitgespielt haben. Kann damit jemand was anfangen? Oliver S.Y. 16:50, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht Hairspray (1988)? --AndreasPraefcke 17:12, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke, passt zwar vom Schema, aber ist es nicht.Oliver S.Y. 20:27, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Davon ausgehend => en:WP => Kategorien => sollte er eigentlich in dieser Gruppe zu finden sein. Ein fettes, rothaariges Dienstmädchen und mehrere Afroamerikaner - das hat sicherlich jemand dokumentiert ;-) GEEZERnil nisi bene 09:54, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rotkesselhöhle

--77.117.231.181 17:00, 1. Sep. 2011 (CEST)Guten Tag, ich suche Informationen über die Rotkesselhöhle (Katasternummer 1863/101) auf der Hohen Wand. Danke.[Beantworten]

Linkservice: Hohe Wand (Bergmassiv). Da es da 250 Höhlen geben soll und Google den Namen nicht kennt, wird hier wohl auch nichts kommen. Ich kann mich aber natürlich täuschen. --AndreasPraefcke 17:06, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dann gebt mir bitte eine Liste aller 250 Höhlen. Und oben steht, ich soll selbst bei Google suchen, nur wenn die Suche erfolglos ist, soll ich hier fragen. Darum antwortet bitte. lg--77.119.171.68 17:17, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ein bisschen Kontext wäre halt schön. Welche Informationen? Wozu? Du hast ja schon die Katatsternummer, also hast Du ja schon irgendwo recherchiert. Wo? Bist Du sicher, dass der Name stimmt (das ist eben verständlicherweise immer der erste Gedanke, wenn wirklich kein einziger Googletreffer auftaucht, in keinem gescannten Buch und auf keiner Website). --AndreasPraefcke 17:19, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Findest Du etwa die Namen der anderen 249 Höhlen bei Google??? Der Name stimmt sicher. Die genaue Lage der Höhle möchte ich wissen, Gesamtganglänge, Höhenunterschied, Seehöhe, Grundriss, Zugangsbeschreibung usw. Danke! (nicht signierter Beitrag von 77.119.171.68 (Diskussion) 17:28, 1. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Mach' Dir doch bitte die Mühe und wende Dich an den zuständigen österreichischen Höhlenverein. Wenn Google und die WP da nix wissen... usw. Gr., redNoise 17:25, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wozu ist denn die WP:AU da, wenn sie auch nur Google benutzt???--77.119.171.68 17:31, 1. Sep. 2011 (CEST) Bitte um baldige Antwort mit Informationen zu dieser Höhle. Danke.--77.119.171.68 17:34, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schreib doch am besten gleich: "Antwortet jetzt sofort und detailliert, sonst setzt es was!" Vielleicht hilft das ja. --AndreasPraefcke 17:36, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Anstatt diesen "sehr witzigen" Satz zu schreiben, könntest Du schon Informationen suchen--77.119.171.68 17:41, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auweia. Ich musste mich heute schon über Telekommunikationsunternehmen, Ex-Ehepartner und Busfahrer aufregen. Da schafft es so ein x-beliebiger schlecht erzogener, suchfauler und einfach nur ignorierenswerter Fragesteller nicht auch noch. Und ich muss auch an meinen Blutdruck denken. Kein Gr., redNoise 17:46, 1. Sep. 2011 (CEST) Und nach BK: He, 77. sonstwas, geh' mal wo Du wohnst.[Beantworten]
Statt patzige Antworten zu schreiben, könntest du schon Information suchen.
Je freundlicher du bist, deste wahrscheinlicher ist, dass sich jemand findet, der dir hilft.
--Eike 17:46, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Österreichische Rumpelstilzchen mögen Höhlen.... GEEZERnil nisi bene 17:49, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, den gab's glaub ich sogar recht oft in der Suchhilfe zu bewundern... --Eike 17:52, 1. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]

Was ist los mit euch? Habt ihr schon Informationen gefunden?--77.119.171.68 17:55, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Stollentroll ist wieder da... --Jossi 18:18, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab's jetzt: Die Höhle liegt bei etwa 946 m Höhe auf der südöstlichen Seite des Massivs. Die Gesamtganglänge beträgt 825 m, der Höhenunterschied insgesamt 47 m, der Grundriss ist gabelförmig. --AndreasPraefcke 18:23, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Respekt, Andreas. Hätte ich um's verrecken nicht getan. Pädagogisch war's nicht sinnvoll, ansonsten: Hut ab! Gr., redNoise 18:25, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wobei ich den Grundriss ja eher als leicht schiefes T interpretieren würde, denn als echte Gabel. -- southpark 18:42, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Stimmt eigentlich, liegt aber natürlich im Auge des Betrachters. --AndreasPraefcke 18:56, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und jetzt schreibt der Fragesteller daraus einen Artikel mit Quellenangabe. --Eingangskontrolle 20:05, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
AndreasPraefcke, bist du dir ganz sicher mit den Angaben? Im Kataster steht nämlich was anderes: Rotkesselhöhle. Sh 890m üA. In einem Felskessel links unterhalb der Grafenbergruhe (ÖTK-Kugel) am Grafenbergweg, westlich der Großen Kanzel. Länge 10m, Höhenunterschied -5m, Gestein in dem sich die Höhle befindet ist Wandkalk. Zugang von der Grafenbergruhe durch nicht einfache Kletterei oder Abseilen möglich. An einer Verwerfung mit schönem Harnisch angelegter Raum. Die Höhe des Portals von 9m nimmt bergwärts rasch ab, die Breite schwankt zwischen 5 und 7m. Literatur: Höhlenkundliche Mitteilungen 12/1978 (Edith Bednarik), Die Höhlen Niederösterreichs Bd 1-4 (Fink-Hartmann), Führer auf die Hohe Wand und für ihre nächste Umgebung(R. Hösch, Wien, 1971) Gruß--Freies Benutzerkonto 20:41, 1. Sep. 2011 (CEST)PS: Wie bist du überhaupt auf 250 Höhlen im Katastergebiet 1863-Hohe Wand gekommen? Es sind doch nur 225!--Freies Benutzerkonto 20:58, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das kann natürlich auch sein. Und alles dazwischen. --AndreasPraefcke 20:56, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, du meinst die Große Kesselhöhle auf der Raxalpe. Die ist 822m lang.--Freies Benutzerkonto 21:14, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Popkorn, Popkorn! man hätte das hier nicht Auskunft nennen sollen, das erweckt offenbar den Eindruck wir seinen bezahlte Angestellte, die Auskunft geben müssen. Und als Ezyklopädisten natürlich über alles --92.202.22.54 22:42, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Höhlentrollwarnung. Eike? -- 188.105.122.219 09:55, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja? Der Troll schreibt seit gestern 18 Uhr nichts mehr und der Abschnitt wird für inhaltliche Diskussionen genutzt. Da wüsst ich nichts zu tun. (Ich bin übrigens nicht der einzige Admin, der hier mal reinkuckt, und will auch nicht die komplette Verantwortung für die Auskunft übernehmen.) --Eike 11:21, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Inhaltliche Diskussionen sind das natürlich nicht. Ich hatte ja einfach ein paar Zahlen erfunden, um den Troll loszuwerden. Ob "Freies Benutzerkonto" echte Daten hatte oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Oder ist es gar der Troll selbst, der eh von Anfang an alles schon wusste? Naja, was soll's. Solche Fragen, wo einfach mal kontextlos "Schickt mir sofort Informationen zu..." befohlen wird, sind jedenfalls eine Frechheit, da schon der Frager ja (wie die Katasternumme zeigt) irgendwelche Informationen hat und mögliche Quellen weiß, die er aber nicht mitteilt. --AndreasPraefcke 12:20, 2. Sep. 2011 (CEST) PS: Ich bin auch Admin, aber auf der Auskunft muss man ja eigentlich nicht direkt administrativ tätig werden. Sinnlose Diskussionen und Trollerein darf jeder entfernen.[Beantworten]
Ich war jetzt davon ausgegangen, dass "Freies Benutzerkonto" es ernst meint. Jedenfalls möcht ich nicht schon wieder eins auf den Deckel kriegen, weil ich extrem wichtige Beiträge lösche. --Eike 13:30, 2. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]

Danke, liebe Wikipedia! Liebe Grüße--178.115.141.214 16:25, 2. Sep. 2011 (CEST) Die Bezeichnung "Troll" finde ich nicht sehr nett.--178.115.141.214 16:26, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Stickmuster aus Pixel Art

Hi,

Pixel Art eignet sich ja hervorragend als Stickvorlage. Das Problem ist nur: Wie bekomme ich das Pixelart vergrößert, inklusive(!) Gitternetz, unverzerrt und nicht interpoliert vergrößert ausgedruckt?

Die meisten Grafikprogramme zeichnen beim Vergrößeren einfach weich nach, damit es "smooth" bleibt. Ein Gitternetz kann man sich, wenn überhaupt, immer nur auf dem Monitor virtuell anzeigen lassen. Und Drucken von ist soweiso imemr eine Qual wenn man gewisse Vorstellungen von Position, Größe und Qualität hat.

Meine Fragen also konkret:

Welches Programm, welche Technik, welche Tipps, ... empfehlt ihr mir, wenn ich ein PixelArt am Monitor entwerfen und es dann gut 1:3 "ungesmootht" vergrößert und inklusive Gitternetz(!) ausdrucken will, damit ich dann anhand dessen das Bild sticken kann? --93.203.225.243 17:28, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]


In deinem Mal- oder Bildbearbeitungsprogramm solltes du die Pixelgröße frei einstellen können. Dann kannst du im Dokument mit „originalgroßen“ Pixeln fürs Sticken arbeiten und das auch so ausdrucken.
Beim Vergößern wird nur weichgezeichnet, wenn du das Programm interpolieren lässt. Das sollte sich abschalten lassen.
Für die Sache mit dem Gitternetz fällt mir keine Lösung ein. Sticken hatten die Programmentwickler wohl nicht im Kopf. Rainer Z ... 17:41, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich kann ranzoomen, aber das ändert ja nichts an der Druckgröße. Bei Paint (Windows 7) wird das Gitternetz teilweise mitskaliert. Bei Paint.NET zwar nicht, aber da kann man ebenfalls das Gitternetz nicht mitdrucken und die Vergößerung (Lupenfunktion) bezieht sich auch nur auf die Darstellung am Bildschirm. Gedruckt wird ja trotzdem in Originalgröße (also winzige Pixel, die sich nicht zum Sticken eignen). Pixelgrößen einstellen, so dass sie nicht geglättet werden und auch beim Drucken hochskaliert bleiben, geht bei beiden nicht. Und Gimp oder ähnliche Monster will ich für ein einfaches Pixelart nicht installieren. Gibt es eventuelle noch andere Grafikprogramme, die speziell auf sowas zugeschnitten sind? --93.203.225.243 18:02, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Grafikprogramm (z.B. IrfanView) die DPI weit runter stellen, z.B. auf 2. --Zulu55 18:10, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Du verwechselst ranzoomen mit der Einstellung der Pixelgröße. Bei jedem halbwegs brauchbaren Programm kannst du die Pixelgröße (Auflösung) bestimmen, genauso wie die Bildgröße. Und beim Drucken kannst du ebenfalls eine Vergrößerung einstellen. Rainer Z ... 18:17, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Gitternetz müsste in Matlab machbar sein, aber das Programm wird Dir wohl nicht zur Verfügung stehen (ist recht kostspielig)? Naclador 18:33, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ganz einfach: bei Paint reinzoomen, dann einen Bildschirmdruck machen (Taste "Printscrn" oder "Druck" oder wie die auf deiner Tastatur heisst), Word-Dokument öffnen (oder auch ein neues Bild, wenn man sich sicher ist mit den Druckeinstellungen des Grafik-Programms) und "Bearbeiten" --> "Einfügen". Danach kurz Ränder beschneiden, drucken, und fertig. --130.104.132.115 19:15, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jawoll, Dank an IP, manchmal sieht man die offensichtliche Lösung zuletzt. Naclador 09:42, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Swype mit der Texteingabe per virtueller Telefontastatur

Die Swype-Technologie funktioniert bei bada nicht nur mit der QWERTZ-Tastatur, sondern auch, wenn man als Texteingabemethode Tastenfeld (sprich eine virtelle Telefontastatur wie bei normalen Handys üblich) als Eingabemethode in Verbindung mit Text on 9 keys eingestellt hat. Weiß jemand, ob dies auch bei Samsung-Smartphones mit Android, wie z.B. dem Galaxy SII funktioniert? Grüße --Waver8500 19:46, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein, bei meinem Galaxy Ace klappt dies nicht. (Wozu denn auch, Swype ist dazu da, Wörter zu erkennen und zu vervollständigen, bei Ziffern gäb es zu viele Fehler) -- ianusius: 10:34, 2. Sep. 2011 (CEST)
Laut http://handyforum.samsung.de/samsung-galaxy-s-ii/18693-swype-mit-texteingabe-per-virtueller-telefontastatur/ gibt es das erwähnte Feature in der Tat nur bei bada. Ich benutze bei meinem Wave S8500 zur Texteingabe meistens das Tastenfeld mit T9 Trace und es klappt an sich super. Aber der Algorithmus für diese Funktion muss erwartungsgemäß in der Tat umfangreicher sein, als der für die QWERTZ-Tastatur, da er pro Taste 3-4 Buchstaben einkalkulieren muss anstatt nur einen. Dafür gibt es dann umso mehr mögliche Deutungen - auch mehr als bei dem normalen Text on 9 keys. Beispiel: Das Wort klar hat bei "normalem" T9 die Tastenfolge 5-5-2-7, während der Name Lars die Tastenfolge 5-2-2-7 hat. Bei T9 Trace dagegen hat beides die "Spur" 5-2-7. Hinzu kommt nämlich bei dem in bada implementieren T9 Trace außerdem (übrigens auch für die QWERTZ-Tastatur), dass Doppellaute dort automatisch erkannt werden, während man bei dem Swype von Android Doppellaute durch einen Kreis markiert. Dies macht den Algorithmus nochmal komplizierter. (nicht signierter Beitrag von Waver8500 (Diskussion | Beiträge) 12:33, 2. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Sind Terpene Tenside?

Vermutlich wenn nur ein Teil?--92.202.22.54 22:32, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lies Tensid, dann Terpen. Typischerweise fehlt dafür bei einfachen Terpenen der polare Charakter. Klar kann man Substanzen erdenken, die *sowohl* Terpen als auch polar sind, und damit Tensideigenschaften besitzen. -- Janka 22:50, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tensid#Eigenschaften und Terpene#Eigenschaften schließen sich aus. Allerdings existieren in der Terpene#Biosynthese Präkursoren mit polaren und unpolaren Molekülgruppen. Diese wären möglicherweise als Tensid brauchbar. --Rôtkæppchen68 23:26, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke! --92.202.22.54 23:33, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Berufsbezeichnung

Wie ist eigentlich die deutsche Berufsbezeichnung für diesen Künstler? --Dandelo 22:45, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Glaskünstler? Unsere Kategorie heißt auch so --MichaelFleischhacker Disku 22:50, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK)Kunstglaser? --Komischn 22:51, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Glasveredler/in - Glasmalerei und Kunstverglasung --Komischn 22:55, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Glasveredler wäre auch hier zu finden. Grüße, --CyRoXX (? ±) 22:57, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die vielen Antworten :-) --Dandelo 23:07, 1. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

2. September 2011

laut dem Artikel ist der Impfstoff für 2011/2012 der gleiche wie für 2010/2011 stimmt das?

muss man sich da überhaupt noch impfen lassen wenn man sich schon 2010 hat impfen lassen? --78.48.13.36 04:44, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

unbedüngt... :-) im ernst: das immunsystem vergisst wohl gern mal was... beim tetanus jedenfalls... ansonsten kann man bestimmt onkel doc oder doktrine fragen... --Heimschützenzentrum (?) 05:21, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
vllt gibt es ja auch jemanden hier der Ahnung hat? Chipmunk Videos helfen in der Sache nicht wirklich weiter, die Tetanus-Impfung muss man soweit ich weiss alle 10 Jahre auffrischen lassen --78.48.13.36 06:00, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
jemand der ahnung hat, müsste ja arzt/ärztin sein... also: einfach mal fragen, wenn man sowieso schon mal da ist... vllt hat ja auch der/die arzthelfer/-in die antworten auf die Top 10 auswändig gelernt... :-) der erstmalige tetanus impfschutz wird übrigens mit mehreren impfungen in kurzen abständen aufgebaut... --Heimschützenzentrum (?) 06:43, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Äpfel und Birnen. Tetanus wird durch ein Bakterium verursacht, Influenza durch ein Virus. Influenzaviren sind stark variabel. Deswegen wird der Impfstoff jedes Jahr neu zusammengestellt, je nachdem welche Virentypen zu erwarten sind. Dafür, dass 2011/2012 dieselbe Impfstoffkombination wie 2010/2011 verwendet wird, hat unser Artikel übrigens keine Quelle. Der angegebene Link ist tot. --Rôtkæppchen68 07:13, 2. Sep. 2011 (CEST) Laut [34] scheint es aber dennoch zu stimmen. --Rôtkæppchen68 07:30, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
na - so ein glück... dann können wir ja wieder kraftvoll sozialisieren... :-) und: warum sollte das immunsystem viren besser erinnern können als bakterien? --Heimschützenzentrum (?) 08:16, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Anders rum ... GEEZERnil nisi bene 08:19, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Viren sind wie gesagt variabler. -- ianusius: 10:36, 2. Sep. 2011 (CEST)
Wenn man das hier betrachtet, dann fragt man sich, was die Impfungen sollen. Man sollte dann vielleicht auch das hier berücksichtigen und nicht mehr auf die Straße gehen. :D --91.56.176.200 11:33, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit meint "Der durch die Impfung vermittelte Schutz hält ungefähr sechs Monate an", siehe [35]. Wenn ich es richtig verstehe, gibt es bestimmte Virenstämme, die sich aber alle laufend weiterentwickeln. Wenn dieses Jahr tatsächlich dieselben Stämme wie im letzten Jahr ausgewählt wurden, nützt die alte Impfung also trotzdem nichts, weil diese Stämme inzwischen anders aussehen als letztes Jahr. --131.152.41.173 11:57, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für die Saison 2011/2012 sind tatsächlich die genau gleichen Stämme in der Impfung wie für 10/11. Gibts selten, dass keiner der 3 Stämme geändert wird, kommt aber vor. WHO62.2.43.232 12:22, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe das PDF des Bundesamtes so, das die Virenstämme üblicherweise nach ca. einem halben Jahr sich soweit verändert haben, das die Wirkung nachlässt. Aber warum haben sie sich dieses Jahr eben nicht verändert? Oder halten sich die gefährlichen Dinger irgendwo versteckt? --Eingangskontrolle 12:29, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Ein Grund könnte sein, dass alle "neuen" Varianten, die im letzten Jahr so angefallen sind, nicht effektiver sind (keine grössere Verbreitungsplattform gefunden haben), als die letztjährigen. Spart etwas an Forschungsarbeit ....
  • Ein anderer Grund: Es gab Veränderungen/Mutationen, aber die jetzige, veränderte Form hat genügend cross-reaktivity mit den Antikörpern, die durch die Antigene der letzt-jährigen Impfung erzeugt werden, sodass Jacke wie Hose... GEEZERnil nisi bene 12:42, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Grippeschutzimpfungen sind meiner Meinung nach eh schwachsinnig. Vielleicht fällt es jetzt mal dadurch auf, weil der Impfstoff nicht verändert wird ^^. Die Pharmaindustrie ist eine lukrative und auch angstmachende Industrie. (nicht signierter Beitrag von 82.207.180.131 (Diskussion) 14:06, 2. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Was ist ein Kassasaal?

In einer Quelle von 1909 (Seite 2 und 3) wird von einem Kassasaal in einer Sparkasse gesprochen. Eine Seite weiter wird zudem ein Kassensaal erwähnt. Was ist der Unterschied? --Flominator 10:56, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kassa ist österreichisch für Kasse. Cassa wurde wohl früher auch gerne mal verwendet ([36]). --тнояsтеn 10:58, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum sollte man beides im einem Text verwenden? --Flominator 11:10, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ichs richtig gelesen habe handelt es sich um den Neubau einer Spar"kassa" bzw. deren Umzug deshalb wurde das in einem Wort verwendet. Der Kassensaal, bzw. die Schalterhalle oder wie du es auch immer nennen willst ist gemeint. Also da wo die Leute hingehen und Geld abheben. --Ironhoof 11:27, 2. Sep. 2011 (CEST) PS in dem von mir gelesenen Abschnitt heisst esdas man vom KAssensaal bequem zu den Büros des Geschäftsführers und des Verwalters käme. Alles Seite 2 deiner Quelle.[Beantworten]
(BK) War mir zu mühsam, in dem pdf die Stellen rauszusuchen. Aber: Um die vorletzte Jahrhundertwende galt der Begriff Kassensaal wohl als moderner und flüssiger zu sprechen als das ältliche Kassasaal; die Variierung diente wohl auch dazu, den Text etwas abwechslungsreicher zu machen. Kassensaal wurde dann durch Schalterhalle abgelöst, wie hier zu sehen ist. Statistisch ergiebig ist auch GBS mit Zeitvergleichen für die Formen Cassa-, Kassa-, Kassen-Saal und zusammengeschrieben. --Aalfons 11:39, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Telefonnummern

werden TelefonNummern von öffentlichen TelefonSäulen auch auf dem Display des Angerufenen angezeigt? --95.222.137.111 11:01, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Probier es doch einfach selber aus!

--Rôtkæppchen68 11:31, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Auch bei einem Anruf aus einer öffentlichen Telefonzelle ist die Rufnummernunterdrückung nicht möglich." http://www.virtuelle-tk-anlage.de/clir-die-rufnummernunterdrueckung.html --Vsop 11:52, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
danke für deine Antwort --95.222.137.111 11:53, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ob das in jedem Land so ist? Soviel ich weiss wird die Nummer von Schweizer Telefonzellen angezeigt. --Netpilots -Φ- 11:57, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bitte CLIR und CLIRO nicht verwechseln. -- 188.105.122.219 11:57, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn der Angerufene über CLIRO verfügt, nutzt dem Anrufer auch deaktivierte CLIR nichts. Gemeint war wohl, ob CLIR in Ö-T-ZellenSäulen (jibbet keine Zellen mehr?) standardmäßig aktiviert ist. 80.171.26.31 13:10, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bitte CLIP und CLIR nicht verwechseln. Du meinst deaktivierte CLIP bzw. aktivierte CLIR. -- 188.105.122.219 13:24, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Durchaus nicht. "CLIR ist ein Leistungsmerkmal für abgehende Rufe...", also wird die Ö-T-Säule befähigt, die "Übermittlung der Rufnummer zum gerufenen Teilnehmer zu unterdrücken". 80.171.26.31 17:09, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, und Du willst das Leistungsmerkmal aktivieren, wenn Du die Anzeige unterdrücken willst. Ein Anrufer mit deaktivierter CLIR, wie Du oben schreibst, übermittelt seine Rufnummer generell. Damit ergibt Dein Satz, der sich auf Angerufene mit aktiviertem CLIRO bezieht, keinen wirklichen Sinn mehr. -- 188.105.122.219 17:40, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
bzgl. des aktivieren oder deaktivierens magst du recht haben. Ich ging davon aus, dass die Rufnummernübertragung der Standard ist, denn bislang musste ich jedes mal ankreuzen, wenn ich die Übertragung nicht wünschte. 80.171.65.205 11:14, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Völkerrechtliche Bedeutung von Bundeswehr "Y-"Nummernschildern

Hallo! Wären laut Kriegsvölkerrecht die Fahrzeuge der deutschen Bundeswehr, die baugleich zu zivilen Modellen sind (VW-Busse, PKW, Reisebusse...) aber ein Nummernschild, das mit "Y" beginnt, tragen, als Militärfahrzeuge legitime Angriffsziele für einen Kriegsgegner? Das interessiert mich nur als Gedankenspiel. Grüße, Grand-Duc 12:34, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn es San-Fahrzeuge sind oder den Frontpastor bzw. -imam transportieren? Nö. --Aalfons 12:37, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Angegrifen werden dürfen nach Genfer Konvention nur Kombattanten. Dafür ist das Nummernschild kein geeignetes Kriterium wie Aalfons bereits erläutert hat.--Trockennasenaffe 12:41, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schauen die Angreifer tatsächlich vor einem Angriff auf die Kennzeichen der Fahrzeuge? Ich denke eher nicht, oder? --91.56.176.200 20:24, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weder das Nummernschild, noch die Art des Fahrzeugs, machen da einen Unterschied. Angegriffen werden dürfen militärische Ziele. Ein militärisches Ziel kann z.B. auch ein ziviler Tankwagen mit einem Zivilisten an Bord sein. Ein vormals ziviler Reisebus, der als Truppentransporter verwendet wird, darf natürlich auch angegriffen werden; selbst dann, wenn sich ein Pfarrer dabei befindet. --Wicket 22:17, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
P.S.: das wäre ja auch ein guter Trick. Einfach in jedes Truppenteil einen Pfarrer stecken und schon darf man sie nicht mehr angreifen. --Wicket 22:19, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es muss nicht einmal ein Pfarrer sein. Es reicht ein Zivilist für einen Menschlichen Schutzschild. --Rôtkæppchen68 22:32, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rohre und Fluide

Gegeben sei eine zylindrische Röhre, die zu 100% mit einer Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt und an beiden Enden verschlossen ist. Gibt es Rechenverfahren, mit denen man abhängig von den Eigenschaften der Füllung und den Abmaßen der Röhre ermitteln kann, wie lange es dauert, bis die Röhre ihren Inhalt bis zu einem bestimmten Prozentsatz mit der Umgebungsluft ausgetauscht hat, wenn man die an einem oder an beiden Enden öffnet? Zwecks Vereinfachung soll das Rohr exakt waagerecht liegen, Windstille herrschen und Adhäsionseffekte (bei Flüssigkeiten) vernachlässigt werden. -- smial 14:21, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für ne Flüssigkeit ließe sich das ausrechnen, sicher. Man müßte den Querschnitt der Öffnung gennen. Bei G<as ist es sicher nicht anders, der Austausch geschieht über Schwerkraft. --Marcela 14:26, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gas ist etwas komplexer. Je nach Dichte verhält sich die Gasfüllung anders... ist eine Gasfüllung mit der gleichen Dichte wie die Umgebungsluft vorhanden, findet nur Diffusion statt (und das kann dauern). --тнояsтеn 14:35, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei Gasen hängt das auch vom Innendruck ab. Je größer die Druckdifferenz zum Außendruck, desto schneller die Durchmischung. --Rôtkæppchen68 14:48, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei langen, dünnen Röhren hängt das erheblich von den Strömungsparametern der Röhre ab. Die Adhäsion, Kohäsion, Turbulenzen und Knicke im Verlauf können nicht vernachlässigt werden, sonst ist das Ergebnis wirklichkeitsfremd. -- Janka 15:43, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schon klar, deshalb auch nur die Suche nach Modellrechnungen für ein einfaches, gerades Rohr. Ohne Überdruck und Kurven :-) -- smial 20:28, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier handelt es sich dann um einen Sonderfall von Strömungen in offenen Gerinnen[37] --89.204.152.53 22:49, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

michelangelo denkmal in florenz. Bildhauer? Enstehungszeitpunkt?

Das denkmal des künstlers wurde im artikel über michelangelo veröffentlicht. (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Michela.JPG&filetimestamp=20101227025143) leider steht nicht dabei, zu welchem gebäude diese statue gehört und wann sie erschaffen wurde. vielleicht kann mir jemand darüber auskunft geben. mit herzlichem dank im voraus und mit freundlichem gruß, brigitte schreiber --80.187.96.74 16:21, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Giorgio Vasari <= Schwachsinn! Sie befindet sich - neben anderen berühmten Toskanern in den Uffizien (in Nieschen), entstanden nach 1837 und war als Beschäftigungstherapieprogramm für junge Bildhauer gedacht. GEEZERnil nisi bene 16:28, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier ist der Rest: commons:Category:Uffizi - Statues of the Great Florentines --FA2010 23:22, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Dreimännerlucke

--178.115.141.214 16:24, 2. Sep. 2011 (CEST) Guten Tag, ich suche Informationen über die Dreimännerlucke (Katasternummer 1861/3) am Gösing. Danke![Beantworten]

Höhlentrollwarnung. Bitte nicht antworten. -- 188.105.122.219 16:41, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie wäre es mit kWzeM? Aber er hat ne dynamische IP. --Aalfons 17:14, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ruhestörung der Nachtruhe, wie vorgehen dagegen

Bei mir im Mehrfamilienhaus wohnt ein Mieter, der regelmäßig nach 22 Uhr bis teilweise 2 Uhr Radio/Fernsehn/Computer nicht in Zimmerlautstärke hört und mir die Nachtruhe empfindlich stört, weil er die Angewohnheit hat, gerne das Fenster dabei zu öffnen so dass ich auch noch zwei Etagen über ihm den Lärm abbekomme. Dummerweise möchte ich gerne bei offenen Fenster schlafen, was eigentlich bei uns in der Gegend kein Problem ist, wenn es nicht zu solchen Ruhestörungen kommt. Ich hab ihn mehrmals darauf persönlich mündlich hingewiesen, dass bei uns in der Hausordnung die Nachtruhe von 22-6 Uhr enthalten ist.

Da das leider nicht fruchtet, wollte ich die nächste Eskalationsstufe vorbereiten und wollte nach euren Erfahrungen fragen. Ich will nicht bei jedem Lärm die Polizei holen, die haben ja auch noch wichtigeres zu tun. 1.) Ich denke daran, ihm nochmal schriftlich darauf hinzuweisen, mit dem Hinweis bei weiteren Vorkommnissen direkt den Vermieter einzuschalten. 2.) Beim Vermieter Klärung fordern und mit evt. Mietminderung drohen. (Ist das überhaupt ein Grund für Mietminderung?) 3.) Danach rechtliche Schritte per Anwalt einleiten.

Hat jemand Erfahrung? Wie kriegt man so ein Problem möglichst elegant gelöst? --212.111.241.81 17:13, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wahrscheinlich unrealistisch, aber... es gibt ja für sehr wenig Geld Billig-Kopfhörer - ihm so einen schenken? Wir haben bei einem Alkoholiker mal mit Polizei Holen und dazu (das hat eine andere Nachbarin gemacht) Vermieter Benachrichtigen Erfolg gehabt. Allerdings waren das private Vermieter, die sich da persönlich drum gekümmert haben. --Eike 17:22, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht nicht mit der Hausordnung kommen, sondern mit den Auswirkungen seines Verhalten für Dich und andere Nachbarn. Und möglicherweise auch andere Mieter fragen, ob die das gleiche Problem haben und sich gemeinsam an den Ruhestörer wenden. --178.3.73.211 17:25, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mietminderung ist theoretisch möglich, hat aber sehr hohe Anforderungen. Es muss wirklich dauerhaft sein, du bist in der Beweispflicht und machst dich nebenbei beim Vermieter unbeliebt. Gerichtsverwertbar ist nur das Führen eines Lärmprotokolls, was zum einen sehr aufwendig ist und zum andern wird der Richter auch nach anderen Zeugen fragen. Sowohl Richter als auch Vermieter werden dann wissen wollen, ob das ganze ein Polizist bezeugen kann. Du musst dabei immer auch deren Sicht sehen: warum sollten sie dir glauben, du könntest ja auch ein Überempfindlicher sein? Was zu der Frage führt, was du gegen Polizisten hast? Die beschlagnahmen auch schon mal die Lärmquelle. (Immer vorausgesetzt, du hast wirklich bereits mehrfach den Störer angesprochen). --84.172.21.253 (19:35, 2. Sep. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
+1 Wenn ansprechen nicht hilft, ist die nächste Stufe die Polizei holen und den Vermieter davon in Kenntnis setzen. Wohnst du in der Wohnung einer Wohnungsgesellschaft oder bei einem Privatvermieter. Bei letzteren ist das Verhältnis ja in der Regel intimer als bei einer Gesellschaft, die kümmern sich meiner Erfahrung nach schneller um so was.--92.205.15.73 19:41, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich las kürzlich, in ähnlichen Situationen (wilde Partys usw.) wäre das Ordnungsamt die nettere Alternative zur Polizei. Die sind dafür anscheinend irgendwie zuständig, sollen regelmäßig entspannter (hieß es) an sowas rangehen, und man spart sich Gewissensbisse, jetzt wegen sowas wie Lärmbelästigung eine Streife in Beschlag genommen zu haben, die andernfalls Kettensägenmörder u. ä. gejagt hätte. --134.93.147.158 19:46, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus eigener Erfahrung (hatte eine ähnliche Situation wie Du zu Wohnheim-Zeiten: Mehrmalige mündliche Hinweise; freundliche Aushänge am schwarzen Brett, unter die dann pampiges Zeug geschmiert wurde; Beschwerden durch mehrere Nachbarn, alles erfolglos): Das Ordnungsamt ist zumindest in manchen Städten in den Sommermonaten bis nachts um drei besetzt, und tatsächlich dafür zuständig. Die sind 1. schneller als die Polizei - bei der steht sowas verständlicherweise eher hinten auf der Liste - und 2. tatsächlich etwas entspannter. Wenn auch das nicht fruchtet (so war's bei mir), den Vermieter informieren. Ob das für eine Mietminderung reicht, kann ich nicht sagen, aber er kann zumindest etwas mehr "Druck" ausüben als Du. Gruß, --Wiebelfrotzer 20:09, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
PS: Um Dir ein wenig die Gewissensbisse ("Habe ja besseres zu tun, als jedesmal die Polizei zu rufen") zu nehmen: Man denkt bei sowas, man wäre sehr spießig. Aber wenn mehrfache gute Worte nichts helfen und einem sowas zum zweiten mal eine Prüfung - oder in Deinem Fall vielleicht auch einfach mehrmals den Schlaf vor einem anstrengenden Arbeitstag - versaut hat, weil man um 6 raus muss, langts halt mal.

Pilze um Berlin

Da ich kein Auto habe, suche ich Pilze normalerweise in erreichbarer Nähe um S-Bahn-Stationen. Jetzt will ich mit Freunden, die ein Auto haben, auf die Jagd gehen. Welches Ziel könnten wir da ansteuern? Rainer Z ... 17:26, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Einen Wald? --Miebner 17:28, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die da haben letztens im Radio erzählt, dass in und um Berlin allgemein eine gute Pilzgegend sei und man überall fündig werden sollte. Und bei Bedarf schauen sie sich die Fundstücke an. --Eike 17:32, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ach Miebner, auf Wald bin ich auch schon gekommen. Ich hoffte auf eine zarten Wink, eventuell in die Umgebung von X zu fahren. Nicht jeder Wald ist gleich ergiebig. Rainer Z ... 17:41, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die 10 besten Orte zum Pilze sammeln in Berlin und Umland. --91.115.155.78 17:47, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde in die Märkische Schweiz gehen, weil da gleich auch schöne Landschaft zu genießen ist (siehe hier). Hier noch ein paar Tips (Wochenende nix gut) und hier ist vielleicht auch eine Alternative dabei.. Merke: nicht da halten, wo schon Autos stehen...) --84.191.18.12 17:50, 2. Sep. 2011 (CEST) p.s.: Und Vorsicht bei dem Gemeinen Waldfreundtäuschling :) --84.191.18.12 18:00, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei Bad Saarow und den nahen Glubigsee fallen mir immer Reihen getrockneter MAronen, Steinpilze und Birkenröhrlinge ein. Hab dort sicher einige Jahre Urlaub verbracht und sammle ebenfalls leidenschaftlich gerne Pilze. Also das ist eigentlich nur so zu empfehlen, wenns noch halbwegs so aussieht wie zu meiner damaligen Urlaubszeit. --Ironhoof 18:32, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ah ja. Ihr habt mir schon geholfen. Irgendwo zwischen Wernsdorf, Grünheide und Bad Saarow werden wir es versuchen. Rainer Z ... 18:15, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und warum fragst du mich nicht einfach? Tztz...--Marcela 18:39, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und was wäre deine Antwort gewesen? Rainer Z ... 18:51, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier will er dich hinschicken, der Schurke! --Toter Alter Mann 19:15, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tja, heutzutage ist Pilze suchen ohne GPS und Handy eine gefährliche Sache geworden. Falls ich mich also bis Dienstag nicht gemeldet haben sollte, rechnet mit dem Schlimmsten. Rainer Z ... 19:30, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nimm GPS und Handy mit :) --92.205.15.73 19:31, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
... denn Pilzsuche ohne GPS und Handy kann auch so enden ;-) Ugha-ugha 22:44, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Letztes Jahr war der Wald um Borkheide (speziell östliche Richtung) voll von Pilzen. Maronen und Steinpilze zum auflesen...--130.104.132.115 19:36, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt da ein paar nette Gebiete. Steinpilze etwa 3km OSO von Carinhall, ok, da hast du noch etwas mit dem Fahrrad zu strampeln. Braunkappen nördlich von Klobbicke, Grünlinge auf dem ehem. Truppenübungsplatz Trampe sowie bei Schönholz und Pfifferlinge nordöstlich von Trampe in einer Schonung. Die letzten 3 sind alle ne halbe Stunde vom Bahnhof Eberswalde weg. Birkenpilze gibts beim Franzosenbunker, wenn du nichts Bestimmtest suchts, gibts die beste Mischung im Niederfinower Wald in der Nähe vom Moor. --Marcela 19:44, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ehemaliger Truppenübungsplatz? Da hätte ich eher nicht mit Pilzen, sondern der einen oder anderen Spaß-Ananas gerechnet... -- 188.105.122.219 22:54, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
In den Wäldern rund 10 Autominuten von Freudenstadt Richtung Norden finden sich sehr pilzreiche Gebiete. Würde da mal schauen. --91.56.176.200 20:19, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dieses Freudenstadt ist sicher in der Umgegend pilzreich und auch sehenswert, liegt aber nicht gerade nahe bei Berlin. --Bremond 12:23, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Heidekrautbahn - alles hinter Wandlitz ist eigentlich reines Pilzgebiet.Oliver S.Y. 17:38, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hörbeispiele für BIOS-Beepcodes

Hallo, ich darf gerade Computernotdienst spielen und habe derzeit einen Schwerstfall vor mir: Rechner springt zwar an, aber liefert nicht mehr als einen Beepcode. Das BIOS dürfte von AWARD stammen, und das BIOS-Kompendium spuckt dazu folgendes aus: [38] Nun wäre es schön, wenn ich die Problemquelle weiter eingrenzen könnte, aber wenn man so selten Beepcodes hört, ist es schwierig, etwa zwischen "wiederholt kurz" und "wiederholt lang" zu unterscheiden. Und wie überhaupt soll ein Sirenenton klingen? Da kam mir eine fixe Idee: Gibt es vielleicht irgendwo Hörbeispiele (möglichst inkl. guter Beschreibungen der Fehlerursachen)? Grüße, --CyRoXX (? ±) 22:04, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Naja, ne Sirene isses jedenfalls schon mal nicht, was Du hast, das hättest Du erkannt. Ansonsten sind die kurzen Töne deutlich unter 1s, wie Du ja sicher weisst, denn einer, blip, kommt ja immer, wenn Du Dein funktionierendes Gerät anschmeisst. fossa net ?! 22:15, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
1. award gibts kaum noch, oda? http://www.pchell.com/hardware/beepcodes.shtml 2. (lang-3x kurz)^+: http://www.youtube.com/watch?v=atzg6oJtMpA 3. nur zum spaß mal die sirene: http://www.youtube.com/watch?v=2W-n_x7afBU --Heimschützenzentrum (?) 10:53, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Sirene ist üblicherweise eine Überhitzungswarnung. Selten wird auch ein ausgefallener Lüfter so gemeldet, auch wenn noch gar nichts überhitzt ist. Wenn man keine "passende" Erklärung für die Beepcodes seines Rechners findet, kann man einfach mal Grafikkarte und RAM ausbauen und schauen, ob sich die Codes ändern. So kriegt man zumindest heraus, ob der Hauptspeicher oder die GraKa angemeckert wird. Hint: Bei PCs mit AGP-Grafikkarte wirkt es oft Wunder, die Karte wieder richtig in den Slot zu drücken. -- smial 16:50, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Fremdsprachen an Schulen

  • Ist es in D möglich, eine (reguläre) Schullaufbahn ohne Englisch hinter sich zu bringen?
  • Gibt es Haupt oder Realschulen, and denen nur, bzw. als erste Sprache, Französisch gelehrt wird?
  • Gibt es ein Abitur mit nur einer Fremdssprache?

--92.202.8.151 22:32, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ohne Englisch geht, eine andere Fremdsprache muss i.d.R. jedoch sein. Erste Fremdsprache Französisch gibt es auch an Gymnasien. Abitur mit nur einer Fremdsprache ist zumindest für die fachgebundene Hochschulreife möglich. --89.204.136.52 22:45, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
[39] --84.191.18.12 22:45, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zur dritten Frage: Fachgebundene Hochschulreife. --Rôtkæppchen68 22:53, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zur zweiten Frage: In Baden-Württemberg gibt es Gebiete, in denen Schulen zwangsweise –entgegen dem Willen der Eltern– Französisch als erste Fremdsprache anbieten müssen. Begründet wurde das mit der geographischen Nähe zu Frankreich. --Rôtkæppchen68 22:55, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, zwangsweise französisch ist etwas einseitig gedacht. Hier geht es um das Grenzgebiet zu Frankreich in einem definierten Streifen mit einer bestimmten Entfernung zu Frankreich. Da könnte man auch sagen, im restlichen Bundesgebiet gäbe es einen "Zwang" zu Englisch oder Mathe. Natürlich gibt es den, aber es gibt eben Schulpflicht. Und in Grenznähe wurde Französisch als wichtiger erachtet als Englisch. Englisch ist dort als zweite Fremdsprache selbstverständlich ebenso möglich. 92.231.221.11 12:17, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zwischenfrage: Wer bestimmt eigentlich, welche Fremdsprache als erste Fremdsprache gelehrt wird und welche noch angeboten werden? Die Bundesländer (Kultusministerien)? Die Schulträger (z.B. Städte)? Oder die Schulen selber? Könnte eine Schule z.B. auch mit Unterricht in Paschtunisch und Krimtatarisch ihre Schüler zu einem regulären Abschluss führen? Gibt es hier Unterschiede zwischen den Ländern? Ich habe vor Jahren im Geographieunterricht (Stichwort europäische Einigung) gelernt, dass die saarländischen Schüler als einzige Französisch als erste Fremdsprache lernen. --slg 00:03, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Könnte eine Schule z.B. auch mit Unterricht in Paschtunisch und Krimtatarisch ihre Schüler zu einem regulären Abschluss führen? - den Hauptschulabschluss ja. Die Prüfung, die ja stets vom Kultusministerium kommt, muss für die Hauptschule nur in Deutsch und Mathematik abgelegt werden. -- Liliana 01:10, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es muss doch aber auch Vorschriften geben, welche Fächer an der Hauptschule gelehrt werden müssen, in denen keine Prüfung abgelegt wird? Es stellt sich ja keine Hauptschule hin und erklärt, dass sie ihren Schülern fortan nur noch Deutsch und Mathe unterrichtet, weil sie alles andere eh nicht für die Prüfung brauchen. Und grundsätzlich: Wenn die Ministerien festlegen, welche Sprachen überhaupt angeboten werden, bestimmen sie dann (zumindest in manchen Ländern) auch, in welcher Reihenfolge diese gelehrt werden; dass also z.B. Englisch erste und Französisch oder Latein zweite Fremdsprache sein muss? --slg 17:53, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klar gibt es die. Eine Fremdsprache ist auch vorgeschrieben, aber meines Wissens eben keine konkrete, es kann irgendeine sein (siehe auch den Fall Humanistisches Gymnasium). -- Liliana 21:39, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Humanistische Gymnasium kommt man doch immer noch ohne Englisch durch, oder? Zu der Französisch-Frage in Baden-Württemberg: das gilt doch aber "nur" für Grundschulen. Also genau der "Sprachunterricht", der sowieso in der Kritik steht, weil er provokant ausgedrückt nur aus Liedersingen besteht und gerade an Brennpunktschulen (das gibt es auch im beschaulichen Baden-Württemberg) immer mal wieder die Meinung hochkocht, dass die Kinder erstmal gescheit Deutsch lernen sollten. Der klassische Sprachunterricht ab der 5. kann doch auch in Grenznähe mit Englisch begonnen werden, oder irre ich mich? --84.172.7.189 19:35, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Makro in OpenOffice Calc

Das folgende Makro ersetzt in einem OpenOffice Dokument "xxx" durch "aaa". Was mich etwas stört: Wenn "xxx" nicht vorkommt, dann erscheint eine Hinweisbox "Suchbegriff nicht gefunden", das muß ich per Mausklick bestätigen. Wie kann man diese Abfrage unterdrücken?

Hier das Script:

sub test
rem ----------------------------------------------------------------------
rem define variables
dim document   as object
dim dispatcher as object
rem ----------------------------------------------------------------------
rem get access to the document
document   = ThisComponent.CurrentController.Frame
dispatcher = createUnoService("com.sun.star.frame.DispatchHelper")

rem ----------------------------------------------------------------------
dim args1(17) as new com.sun.star.beans.PropertyValue
args1(0).Name = "SearchItem.StyleFamily"
args1(0).Value = 2
args1(1).Name = "SearchItem.CellType"
args1(1).Value = 0
args1(2).Name = "SearchItem.RowDirection"
args1(2).Value = true
args1(3).Name = "SearchItem.AllTables"
args1(3).Value = false
args1(4).Name = "SearchItem.Backward"
args1(4).Value = false
args1(5).Name = "SearchItem.Pattern"
args1(5).Value = false
args1(6).Name = "SearchItem.Content"
args1(6).Value = false
args1(7).Name = "SearchItem.AsianOptions"
args1(7).Value = false
args1(8).Name = "SearchItem.AlgorithmType"
args1(8).Value = 0
args1(9).Name = "SearchItem.SearchFlags"
args1(9).Value = 65536
args1(10).Name = "SearchItem.SearchString"
args1(10).Value = "xxx"
args1(11).Name = "SearchItem.ReplaceString"
args1(11).Value = "aaa"
args1(12).Name = "SearchItem.Locale"
args1(12).Value = 255
args1(13).Name = "SearchItem.ChangedChars"
args1(13).Value = 2
args1(14).Name = "SearchItem.DeletedChars"
args1(14).Value = 2
args1(15).Name = "SearchItem.InsertedChars"
args1(15).Value = 2
args1(16).Name = "SearchItem.TransliterateFlags"
args1(16).Value = 1280
args1(17).Name = "SearchItem.Command"
args1(17).Value = 3

dispatcher.executeDispatch(document, ".uno:ExecuteSearch", "", 0, args1())


end sub

Für Hinweise wäre ich dankbar. --tsor 22:44, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Aus "Elefantenjagd in Afrika" - "Erfahrene Programmierer verändern Algorithmus A, indem sie ein als Elefant bekanntes Tier in Kairo plazieren, damit das Programm in jedem Fall korrekt beendet wird.". Such Dir eine Stelle, an der Du xxx schreiben kannst, weil es da garantiert noch nicht steht, lass die Ersetzung laufen, dann such genau diese Stelle wieder auf und lösche das nun dort stehende aaa. -- 188.105.122.219 23:04, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht elegant, aber in der Praxis sehr hilfreich. Danke. --tsor 14:35, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ekliptik der Planetenbahnen (auch von Laien Planetenscheibe genannt)

Ekliptik der Planetenbahnen (auch von Laien Planetenscheibe genannt)

Überschlägt sich eigentlich das Sonnensystem?


Beispiel:

Wenn man die Nachbarsterne von der Sonne aus vermessen würde und die Halbkugeln „Zenit/Nadir“ (Nord und Südhalbkugel passen vielleicht hier nicht mehr) durch die Ekliptik der Planetenbahnen teilen würde, und als Norden das Zentrum der Galaxis nehmen würde, wo finde ich dann die Sternensysteme im Umkreis von 500 Lichtjahren? Wie viele sind es?


Eigentliche Frage: „ Ist die Ekliptik zu den Umliegenden Sternensystemen bzw. zum Zentrum der Galaxis stabil oder überschlägt sich das Sonnensystem?????


Wie vermisst man die umliegenden Sterne? Stellt diese dar? Gibt es 3D Karten??? --Erhard vobel jun 23:28, 2. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu den letzten Fragen siehe Liste der nächsten Sterne und zur Messung Parallaxe und Hipparcos. 3D-Karten sind mir spontan keine bekannt, aber es wuerde mich nicht wundern, wenn jemand so was zu machen versucht haette. Zur Stabilitaet: Solange kein Drehimpuls mit anderen Massen ausgetauscht wird, ist die Ekliptik (die durch die Erdbahn definiert wird) stabil. In welchem Maße solche Drehmomente (innerhalb des Planetensystems, durch enge Begegnungen mit Sternen oder langfristig durch die asymmetrische Massenverteilung in der Milchstrasse) tatsaechlich auftreten, weiss ich nicht. Gehoert habe ich von solchen Aenderungen nicht. Im Verhaeltnis zu den Nachbarsternen ueberdecken deren Eigenbewegungen sicherlich solch ein (langsames) Taumeln der Ekliptik. Man muesste also auf extragalaktische Referenzobjekte (Quasare) zurueckgreifen, um das ueberhaupt messbar zu machen. --Wrongfilter ... 00:49, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dito: Drehimpulserhaltung, also Betrag UND RICHTUNG der Bahndrehimpulse sind erstmal konstant, und so große Einflusskräfte sind offenbar nicht vorhanden. D. h. wenn sich das Sonnensystem einmal eine Vierteldrehung weiter um das Milchstraßenzentrum rotiert hat (das dauert aber), wird die Ekliptik in einem anderen Winkel zu diesem Zentrum stehen, aber im (mehr oder weniger) selben Winkel zur Milchstraßenebene. --PeterFrankfurt 03:30, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

3. September 2011

DVD-Authoring-Software mit echtem Zweikanalton

Ich nehme gelegentlich Filme mit Zweikanalton aus dem Fernsehen auf. Bisher habe ich daraus immer zwei DVDs mit unterschiedlichen Tonspuren gebrannt. Bei DVDs soll es aber auch echten Zweikanalton geben, der während der Wiedergabe umgeschaltet werden kann. Mit welcher DVD-Authoring-Software kann ich solche DVDs erstellen? --Bilingual-DVD 00:36, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tormusik von Deutschland

Wie heißt das Lied, das immer bei Heimtoren der deutschen Fußballnationalmannschaft gespoielt wird? --79.255.41.207 01:20, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sei doch nicht so grausam... --MichaelFleischhacker Disku 02:33, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lied ?! LIED ??!! Das ist eine Torhymne!!! Steht aber im Artikel auch nicht drin... Gibt es wirklich eine "Offizielle"? GEEZERnil nisi bene 10:18, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schwarz und Weiß von Oliver Pocher. 91.57.248.8 10:21, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ein gutes übersetzungsprogramm(englisch-deutsch), das übersetzt wenn man mit dem Mauszeiger auf das Wort zeigt.

Hallo, da ich mich sehr oft auf englischen Seiten aufhalte und dort auch viel lese, muss ich bei unbekannten wörtern immer aufwendig das Wort beim Übersetzer eingeben. Kennt jemand eine gute Software die sowas kann wie in der Überschrift beschrieben?? gruß --Lexikon-Duff 03:19, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Leo oder Lion www.schleinzer.com (Freeware) nutze ich gerne. Gruß----M.Bmg 07:41, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hyperwords macht das zwar nicht, wenn der Mauszeiger drüber ist, ist dennoch komfortabel beim übersetzen und bietet einiges mehr. -- Ian Dury Hit me  11:09, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Babylon. Besonderheit: Funktioniert auch, wenn der Text in eine Grafik eingebettet ist, da die Software Texterkennung beherrscht. --92.116.224.96 11:45, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Aus dem hiesigen Artikel Bistum Uppsala wurde die Weiterleitung zur italienischen Wikipedia entfernt. Das hab ich zurückmanövriert nach einem raschen Blick auf Antica arcidiocesi di Uppsala. Beim zweiten Blick tauchten dann aber doch Zweifel auf, so ganz kongruent scheinen die Artikel nicht zu sein. Mag mal jemand mit Italienischkenntnis da rüberschauen? Danke --Dansker 10:43, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich schaus mir an, danke für den Hinweis. --Usquam Disk. 11:00, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da braucht man gar nicht so doll viel Italienisch: Der verlinkte italienische Artikel betrifft die "unterdrückte" ehemalige katholische Diözese, der deutsche das heute lutheranische Bistum samt seiner vorreformatorischen Geschichte. Der bessere Link ginge wohl zu it:Arcidiocesi di Uppsala. Grüße 85.180.197.216 11:04, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Sache ist die: Die "Antike Erzdiözese" beschreibt das Gebiet nur bis zur Reformation in Schweden, also nur die katholische Erzdiözese, der Artikel "Bistum Uppsala" beschreibt das heutige Bistum der protestantischen Schwedischen Kirche, wobei jedoch auch die Geschichte bis zur Reformation enthalten ist. Ich würde vorschlagen, dass entsprechend WP:AIA per Importupload der Artikel dupliziert wird und ein Artikel für die aufgehobene katholische Erzdiözese mit der vorreformatorischen Geschichte erstellt wird und dann entsprechend verlinkt wird. --Usquam Disk. 11:06, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hm. Könnte man da nicht POV hineinlesen? Es ist ja nun so, dass es für die Protestanten eine ungebrochene Geschichte der Diözese gibt, für die katholische Kirche aber seit der Reformation eine Geisterdiözese parallel zur real-lutheranischen. Schwierig... Grüße 85.180.197.216 11:13, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dann gäbe es noch theoretisch die Möglichkeit eines Artikels "Geschichte des Erzbistum Uppsala", der die Geschichte für beide Diözesen, die katholische und die lutherische behandelt. So etwa wurde das bei Geschichte des Johanniterordens gelöst. Allerdings sollten wir offenbar unseren Artikel sowieso ändern, nämlich auf Erzbistum Uppsala verschieben, was offenbar auch unter dem Luthertum weitergeführt wurde. --Usquam Disk. 11:17, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Andererseits ist es aber auch so, dass es auch für Lutheraner eingängig sein kann, dass mit der Reformation eine Trennung von Rom erfolgte, die einen tatsächlichen Einschnitt bedeutet, da die Legitimation der Existenz des Bistums vom Papst auf die Staatskirche überging. --Usquam Disk. 11:20, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Verzeichnis menschlicher Hierarchien

Liebe Wikipedianer, ich suche ein Verzeichnis menschlicher Hierarchien wie sie bei Wikipedia für das Militär hier zu finden sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rischer_Rang und für religiöse Abstufungen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_religi%C3%B6ser_Amts-_und_Funktionsbezeichnungen ,also einen Überblick über hierarchische Listen. Schon im Voraus vielen Dank (nicht signierter Beitrag von 188.97.94.3 (Diskussion) 11:38, 3. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Kategorie:Titel oder Kategorie:Dienstgrad ? -- ianusius: 12:53, 3. Sep. 2011 (CEST)
Akademische Hierarchien. GEEZERnil nisi bene 15:15, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Fingerabdrücke/Fettpflecken auf goldenen Buchseiten

Auf goldenen Buchseiten (die irgendwie Goldschnitt ähneln) haben sich unschöne Fingerabdrücke gebildet. Das sieht nicht wirklich gut aus und ist ziemlich schade, weil es ein teures und schönes Buch ist. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten diese wieder zu entfernen? --130.133.8.114 14:22, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich würde es mit einem Milrofasertuch versuchen. Und zwar mit dem Staubtuch einer bekannten Putztuchmarke. Erinnert vom Griff her an Hirschleder. Du kannst eine Ecke etwas anfeuchten und den Goldschnitt dann bei geschlossenem Buchbloch sanft reinigen. Natürlich gleich mit dem trockenen Rest hinterher. Solche Mikrofasertücher entfernen durch ihre Struktur auch Fett, dass ja Hauptbestandteil von Fingerabdrücken ist. Rainer Z ... 14:58, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tomaten auf den Augen! Es geht ja gar nicht um Goldschnitt, da sind meine Synapsen auf Stichwort eingeschnappt. Auf Buchseiten geht natürlich nur ein trockenes Tuch. Und sehr sanfter Druck. Da kann man unter Umständen mehr Schaden anrichten als man entfernen will. Rainer Z ... 15:02, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mikrofasertücher wirken abrasiv. Deshalb ist es durchaus möglich, dass sie das Gold gleich mit abreiben. Ich würde es erst einmal mit Benzin, Spiritus, Isopropanol o.ä. versuchen. --79.224.235.102 15:03, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Damit wäre ich wiederum noch vorsichtiger. Solche Lösungsmittel könnten die Druckfarbe anlösen eine Papierbeschichtung. Ich habe ein besonders weiches Tuch empfohlen, das auch für empfindliche Oberflächen taugt. Rainer Z ... 16:40, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da es sich bei der Druckfarbe in der Regel um eine (mindere) Goldlegierung handelt, sind das in der Tat Oxidationen, die eventuell nicht nur oberflächlich sind, sondern die ganzen Druckauftrag in die Tiefe treffen können. Mal mit dem Wattestäbchen an einer kleinen Stelle unter der Lupe probieren, ob sich da was oberflächlich löst und genug Substanz darunter bleibt. Sonst einfach mit Watte ohne Druck die Seite polieren. Neuer Glanz hilft die Daumenabdrücke zu überstrahlen. Solche Bücher liest man auch nur mit den bekannten weissen Handschuhen.--91.56.211.22 17:48, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Prime Evil

Was ist die deutsche Entsprechung zum englischen Ausdruck "Prime Evil"? Zum Kontext: Der Apartheid-Schlächter Eugene de Kock wurde von Kollegen so bezeichnet. Es muss etwas in der Art wie "Das Böse schlechthin" oder "Der Teufel in Menschengestalt" sein, aber ich hätte gern eine zuverlässige Aussage. Pittigrilli 14:41, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

„Das Böse schlechthin“ passt schon sehr gut. In der Philosophie ist „das absolute Böse“ noch ein fester Begriff, mag aber eine anderes englisches Pendant haben als „prime evil“. Rainer Z ... 14:50, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Prime bedeutet im Englischen ja "Erst-", "Haupt-", "vorzüglich", etc. (wie in Prime Time: Hauptsendezeit, beste Sendezeit). Dazu kommt dann noch die Lautähnlichkeit mit primeval: "uranfänglich", "Ur-", also die Assoziation zur "Alten Schlange", etc. Unser Artikel Das Böse verlinkt schlicht auf en:Evil (Artikel ist übrigens noch ziemlich durchwachsen, und sind Lemmata mit der/die/das eigentlich erlaubt, außer bei Buch/Film/Theaterstücktiteln?) Ugha-ugha 15:48, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Polizeieinsatz auf Privatgelände

Welche Rechte hat die Polizei zu Einsätzen auf Privatgelände ohne Einwilligung des Besitzers? Konkret gehts um eine Verkehrskontrolle, bei der mehrere KFZ in einem Privatweg abgeleitet wurden, um dort wegen Geschwindkeitsüberschreitungen bestraft zu werden. Mußte die Polizei eine Genehmigung einholen, oder kann der Besitzer eine Entschädigung verlangen? (Wiese am Straßenrand wurde niedergetreten/-gefahren)Oliver S.Y. 17:35, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn der Weg nicht ausdrücklich als Privatweg gekennzeichnet war und die Benutzung für die Öffentlichkeit nicht ausdrücklich untersagt war/ist, darf auch die Polizei dahin. Wenn Schäden entstanden sind, die nicht die Polizei verursacht hat sondern die Autofahrer, weil sie z.B. auf der Wiese gedreht oder über die Ecke abgekürzt haben, sind diese für den aufgekommenen Schaden haftbar und nicht die Polizei. Nur muß man hier die Kirche im Dorf lassen, selbst mehrfach über eine Wiese Fahren sieht einige Zeit nicht schön aus, aber eine Schaden ist da kaum zu quantifizieren.--91.56.211.22 17:59, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit andern Worten: Die Polizei darf alles und schuld sind immer die andern. Oliver kann ja zur Polizei gehen und klagen die Polizei hätte Schaden angerichtet. Mal schauen was dabei raus kommt. --Netpilots -Φ- 22:29, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
ne anzeige wegen mikadoruhestörung? --Heimschützenzentrum (?) 23:24, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, mit anderen Worten: Jeder darf auf diesen Privatweg. --78.53.207.142 18:00, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

welches insekt erzeugt den lautesten insektenflug

ich möchte geerne mal wissen welches insekt den lautesten flügelschlag erzeugt und vorallendingen welche fliege? ich habe gesucht aber nirgenswo im intternet was gefunden da stejt nurt welches insekt das lsuteste ist aber nicht welches insekt das lauteste fluginsekt ist.

Einzelinsekt oder Schwarm? GEEZERnil nisi bene 21:24, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

einzelinsekt (nicht signierter Beitrag von Saludacymbals (Diskussion | Beiträge) 23:33, 3. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

So richtig weiter komme ich auch nicht, finde nur, was eigentlich garnicht erfragt ist:
Das lauteste Tier der Welt ist angeblich der Blauwal mit 188 Dezibel. [40] Das angeblich lauteste Insekt ist die afrikanischen Zikkade Brevisana brevis. ("Noch in 50 Zentimetern Entfernung ist sie so laut wie ein Presslufthammer. ") [41] Das - relativ zur Körpermasse gesehen - lauteste Tier scheint mit 99,2 Dezibel ebenfalls ein Insekt zu sein: das Männchen einer Wasserwanzenart, der Ruderwanze (Micronecta scholtzi). [42] und [43]
Auf das Laufgeräusch von Insekten nehmen wohl Körpergröße, Geschwindigkeit und die Beschaffenheit des Untergrunds Einfluß. [44]
Hier stellte 2006 jemand eine Hausaufgabe und behauptet (aus S. 1): "Je weniger Flügelschläge pro Sekunde desto lauter und tiefer ist das Fluggeräusch. Bei dem Spinner kann man den Flügelschlag sehen." Der Spinner mit 8 Flügelschlägen pro Sekunde wäre demnach in dieser Liste der Lauteste vor dem Kohlweißling. In meiner Erinnerung bemerkte ich aber akustisch den Anflug einer Hummel, einer Hornisse oder eines Maikäfers viel eher als den Anflug eines Kohlweißlings. Der Maikäfer wird in der Liste mit 46 Flügelschlägen/Sekunde angegeben.
Hier sind einige Fluggeräusche nach Hz gelistet (Schmetterling: 30-40 Hz, Maikäfer: 60-100 Hz, Hummel: 145-155 Hz, Hornisse: 140-160 Hz, Stechmücke 270-350 Hz).
Das führt zu der Frage, was genau jetzt "laut" heißt. Würde sich eine Seite finden lassen, die Fluggeräusche in Dezibel gemessen auflistet, so wäre wohl immernoch der Bereich entscheidend, indem wir normalerweise etwas hören können. In dem Artikel Hörschwelle heißt es: "So können sowohl ein tiefer Sinuston von 30 Hz als auch ein hoher von 15 kHz von Normalhörenden erst ab einem Schalldruckpegel von ungefähr 60dB wahrgenommen werden." Weil mein Obba grad sacht: "Was haste gesacht?", sag ich mal dazu, daß es auch altersabhängig ist, ob man noch zu den Normalhörenden gehört. Mein Obba hat nämlich gerade sein Hörgerät runtergedimmt.
Unser Artikel Fluggeräusch wurde übrigens in einem zweiten Anlauf am 8. Januar 2010 von dem Kollegen Zaphiro wegen angeblich fehlender Relevanz usw. zum Löschen vorgeschlagen und am 22. Januar von dem Admin Ticketautomat gelöscht. Schade, dort hätte ja jetzt vielleicht eine Antwort stehen können. Hier hat er überlebt, ohne zu wachsen. Bei unseren englischen Kollegen finde ich auch keinen Hinweis (aber bitte dort nochmal selbst gucken). Ich jedenfalls gebe auf. Könnte sowas nicht im Guinness-Buch der Rekorde zu finden sein? --84.191.23.135 23:42, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Chapeau für die schöne Vorarbeit! Ein Jammer, dass nicht nach Wasserinsekt gefragt wurde... Da ich das eindrucksvolle Fluggeräusch von Hornissen (im Vergleich zu Wespen) kenne, habe ich nach dem grössten Käfer gesucht, der (gerade noch) fliegen kann. And the winner is Dynastes hercules. Da er mehr Luft bewegt als die kleinen Bugger, könnte er auf Rang 3, 2 oder 1 liegen (wer macht die Suche mit Decibel?) GEEZERnil nisi bene 13:53, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Suche nach einer wichtigen und interessanten Seite im Internet

Hallo, wie heißt nochmal diese wichtige und interessante Seite, die mit jeglicher Scharlatanerie wie Homöopathie und Wünschelruten und Sternkucken und all dem Kram, ganz böse ins Gericht geht. Wenn ich mich recht entsinne, ist der Aufbau wie bei unserer Wikipedia, bzw. wird ein ähnliches Programm benutzt. 91.60.98.3 21:43, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Esowatch [45]. --188.23.21.146 21:50, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
esowatch, aber auch die lassen sich manchmal mehr von ihren vorurteilen leiten ... --Usquam Disk. 21:52, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Inwiefern? --2.215.119.44 12:08, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sterngucken ist übrigens völlig in Ordnung - mach ich selbst. --Wicket 12:37, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Inwiefern? → eselwatch.com --87.162.139.177 18:16, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum haben einige oder viele Wirkstoffe komische Namen, die nicht chemisch systematisch sind?

z.B. Bevacizumab und Ranidizumab, Azithromycin,...? oder sind die alle systematisch korrekt? --Eu-151 22:04, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Laut Bevacizumab, Ranibizumab und Azithromycin sind das die systematischen Namen. 91.57.240.165 22:09, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sind systematische Internationale Freinamen, die nicht der chemischen, sondern der pharmazeutischen Nomenklatur gehorchen. --Rôtkæppchen68 00:15, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dem einen oder anderen scheint der Name Azithromycin komisch erscheinen, er ist aber einfacher auszusprechen als der IUPAC-Name 2R,3S,4R,5R,8R,10R,11R,12S,13S,14S)-11-((2S,3R,4S,6R)-4-(dimethylamino)-3-hydroxy-6-methyltetrahydro-2H-pyran- -2-yloxy)-2-ethyl-3,4,10-trihydroxy-13-((2S,4R,5S)-5-hydroxy- 4-methoxy-4-methyltetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)-3,5,6,8, 10,12,14-heptamethyl-1-oxa-6-azacyclopentadecan-15-on. Vereinfachte Bezeichnungen gibt es ja nicht nur für Arzneimittelwirkstoffe, sondern auch für weniger komplizierte Verbindungen, siehe dazu Liste chemischer Trivialnamen. --Andibrunt 10:38, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
+1 Auch bei biochemischen "Wirkstoffen": Man stelle sich vor, ein Bluter braucht ein Blutgerinnungsfaktor VIII-Präparat. Beim Abwarten der systematischen Benennung aller 2332 Aminosäuren (in der richtigen Reihenfolge), könnte man in gesundheitliche Problemzonen kommen... GEEZERnil nisi bene 13:57, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gute erklärung, und ihr habt mir da gut geholfen. Aber: Da der Komplett-Name von Azithromycin auf ....-decan-15-on enden, ist es ein entfernter Verwandter von Aceton und co, oder gibt es -on auch sonst? --Eu-151 15:40, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schön beobachtet: Methadon, Cortison => -on ist die Endung für Ketone. Aber es gibt sicherlich auch Trivialnamen, die auf -on enden. GEEZERnil nisi bene 16:37, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nylon, Perlon, Argon, Silikon. --Rôtkæppchen68 20:06, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Frage an Förster und andere Baumkundige

Ist es denkbar, daß eine freistehende Stieleiche (cirka 3 m Stammumfang) durch Sturmeinwirkung von der Basis bis in rund 15 m Höhe im Kronenansatz radial in senkrechter Linie derart reißt, daß gegenüberliegend die Rinde etwa handbreit absplittert, der Baum aber gleichwohl aufrecht stehen bleibt? --Alupus 22:46, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

ja, das ist denkbar. --91.54.245.110 03:36, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

4. September 2011

Online Casino

Ich denke daran, mein Glück in einem Online Casino zu versuchen. Sind die seriös, also in dem Sinne, dass sie tatsächlich Geld auch wieder auszahlen, falls man etwas gewinnt. Wie funktioniert das? Einfach Kontonummer angeben und der Gewinn wird überwiesen? Gibt es empfehlenswerte oder weniger empfehlenswerte, vielleicht sogar berüchtigte? Ich freue mich auf Eure Erfahrungen. -- 92.75.145.190 00:51, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zu Frage 1: ja, zumindest die, die ich kenne. Das sind aber eigentlich Wettseiten mit integriertem Casino. Zu Frage 2: Man muss (zumindest bei denen, die ich kenne) noch eine Kopie des Ausweises hinschicken und halt seine echten persönlichen Daten angeben. Zu Auszahlungsproblemen kam es noch nie. Zu Frage 3: Es gibt im Internet einige Übersichtsseiten, die Vor- und Nachteile gegenüberstellen. Googlen hilft da weiter. Mein Favorit ist "interwetten", die haben auch einen sehr geduldigen, schnellen und guten Kundenservice bei Fragen. Gruß, --Wiebelfrotzer 02:11, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist weniger, ob sie Geld auszahlen, wenn man gewinnt - das wäre ziemlich offensichtlich und würde den Ruf ruinieren (wobei es da sicher auch einige schwarze Schafe gibt). Ich würde eher die Frage stellen, ob nicht die Spiele an sich manipuliert werden könnten. Das findet ja alles nur digital statt, die Manipulation ist extrem einfach und für einen Spieler kaum aufdeckbar. Das könnte zum einen über Manipulation bei der Bank geschehen (Roulettekugel gibt manipulierte Ergebnisse aus, bei Black Jack manipulierte Kartenvergabe) oder aber - noch raffinierter - durch einen (virtuellen) Mitspieler, der mit der Bank zusammenarbeitet und z. B. beim Poker sämtliche Karten kennt oder beim Black Jack günstige Karten erhält.
Man sollte zwar meinen, dass bereits der Betrieb eines virtuellen Spielcasinos genug Gewinn abwirft. Aber die Manipulation der Spiele ist im digitalen Raum so einfach und so schwer nachweisbar (wenn man nicht zu gierig herangeht, sondern einigermaßen vorsichtig manipuliert), dass da eventuell der ein oder andere Spielbetreiber schwach werden könnte. Ich wäre auf jeden Fall sehr, sehr vorsichtig.--Entzücklopädie 09:19, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wieviel Wartezeit verbringt der Mitteleuropäer in seinem Leben?

--93.133.253.229 05:15, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Falls er auf den Todeseintritt wartet, sein ganzes. Unabhängig der Herkunft oder des Wohnortes. Gruß Catfisheye 05:16, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt da wilde Hochrechnungen - denen ich nicht glauben würde. Wenn ich auf die S-Bahn warte und lese, ist das dann "Wartezeit"? Wenn ich mit Freunden zusammen auf einen Freund warte und mich mit ihnen unterhalte, ist das dann Wartezeit? Aus meiner Sicht nicht: Ich lese. Ich unterhalte mich. --Eike 11:18, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
OK sagen wir mal: alle Zeiten, die über einen Termin hinausgehen (Verspätungen). --93.133.253.229 13:33, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist sehr individuell. Ich zum Beispiel warte praktisch nie. Keine öffentlichen Verkehrsmittel, einkaufen um 21:00, privat Versichert und Mittagspause einfach um eine dreiviertel Stunden versetzt. Und schon wartet man praktisch so gut wie gar nicht mehr. --85.180.191.167 14:43, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
...und geht grundsätzlich auch bei Rot über den Fußgängerüberweg? Fährt niemals Aufzug? Geht nicht essen und wartet auf den Kellner, das Essen, die Rechnung? Schläft sofort ein? Und selbst auf der Toilette, wo wir durchschnittlich acht Jahre unseres Lebens verbringen.....
Aber eigentlich wollte ich etwas einbringen, das etwas - aber nur ein kleines bißchen - OT liegt. Es gibt ja solche Menschen, vor denen man spontan innerlich den Hut zieht, die meist unbekannten Helden des Alltags. Hier ist einer: "Schönes Stück. Ein arbeitsloser Lehrer in Baden-Württemberg korrigiert Schwachstellen in Fahrplänen, belebt den Zugverkehr und läßt ganze Bahnhöfe versetzen." In: Der Spiegel Nr. 29, 15. Juli 1985, S. 52f. --84.191.6.60 16:01, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Blaue Laufbahnen

Welchen Grund hat es, dass in letzer Zeit die Tartanbahnen in großen Stadien (Berlin, Daegu) nicht mehr klassisch rot, sondern blau gefärbt sind? Ist das nur für die Optik, oder geht damit ein "schnellerer" Belag einher? 79.217.182.216 11:59, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sie ist nicht schneller, sie ist nur in den Farben des Heimatvereins. (Lässt sich leicht ergooglen. [46]) --Eike 12:13, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
wow, hertha spielt in daegu? -- southpark 12:39, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das nicht, aber das Stadion in Daegu trägt den Namen Blue Arch... --Andibrunt 12:49, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Farbe hat keine Eigenschaften auf die "Leistungsfähigkeit" des Belags. Gibts neben rot und blau auch in grün, dabei wird einfach der Kunststoff eingefärbt. --89.204.152.53 12:45, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tastatur und Maus

Hallo liebe Leute,

ich suche eine leichtgängige Tastatur und Maus (darf ruhig 100 EUR kosten, jeweils kabelgebunden). Was könntet Ihr da empfehlen? --93.133.253.229 13:15, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kabelgebunden gibt es nicht vieles mehr. Vielleicht die Microsoft Comfort Curve Desktop 3000? -- ianusius: ( Diskussion) 14:49, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meine rote Maus, die es für 11,99 mit einem zusätzlichen USB-Hub im Mediamarkt (WOB) gab, Firmenangabe Bazoo, würde ich als leichtgängig beschreiben. Was verstehste denn unter "leichtgängiger Tastatur"? --Eu-151 15:34, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Versuch mal mit einem Produkt aus dem Hause Logitech. Aber wenn "leichtgängig" eines deiner Auswahlkriterien ist, dann musst du eh vor dem Kauf mal selber ausprobieren. Ob die Bedienung mit deinem Wunschgefühl zum übereinstimmen kommt. Denn mit dem Kriterium ist der (ungeprüfte) Internet-Kauf eine ganz schlechte Wahl. --Bobo11 18:08, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vorallem wichtig ist, was du denn damit machen willst. Möchtest du PC-Spiele spielen so sind die Anforderungen ganz andere als man etwa für eine Laptop-Maus will.--Engeltr 19:08, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich verwende eine Cherry G80-3000LSMDE. Die ist extrem leichtgängig; hatte sie mir damals nach diesem Kriterium ausgesucht. Das Modell wird leider nicht mehr hergestellt, das heißt: Man kann schauen ob man sie gebraucht bekommt, oder ob es ein ähnlich leichtgängiges neues Modell von Cherry gibt. Cherry hatte damals die Anschlagkräfte der Tasten in den Datenblättern veröffentlicht. Da stehen sie heute nicht mehr drin, aber auf Nachfrage bekommt man die Info bestimmt immer noch.
Als leichtgängige Maus verwende ich die Logitech Mini-Mouse M-UR55a - so ne kleine silberne Laptop-Maus (hab sie aber auch am PC). Das Modell scheint's auch nicht mehr zu geben, also wie oben. Mäuse kann man auch beim Media Markt in Hülle und Fülle ausprobieren. --PM3 19:41, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Maus Cherry M-5400 oder M-5400-R, Tastatur Cherry G83-6105LUNDE oder G83-6105LANDE oder G83-6105LRNDE. Ne G80-3000LGADE und ne 1000er Cherry-Tastatur hab ich auch noch im Fundus. --Rôtkæppchen68 20:12, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Multifunktionsgerät

Ehe ich mich jetzt stundenlang durch Preissuchmaschinen klicke: Gibt es denn schon bezahlbare Multifunktionsgeräte (Kopie, Druck und Scan), die zum. doppelseitig drucken? Von doppelseitig Kopieren wage ich ja noch gar nicht zu träumen. In welchen Preisen bewegen wir uns da? Es geht um private Nutzung, geschwindigkeit ist also nicht vordringlich. Praktiker vor.--scif 14:11, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Noch nie wirklich was von gehört. Wäre auch schwer zu realisieren, eine Duplexeinheit in ein solches Gerät einzubauen. Ein guter Drucker mit Duplex ist (mein) HP Color LaserJet CP1515n, ein guter Scanner der Canon CanoScan LiDE 700F. -- ianusius: ( Diskussion) 14:51, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
test.de, aber ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob Multis Duplexdruck haben. Aber test ist immer gut. --Eu-151 15:31, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist hier mehr, was du als Bezahlbar bezeichnst. Denn es gibt Geräte die alles können, aber das sind aber halt eher schon richtige Bürogeräte, mit dem endsprechendem Preis. Der HP LaserJet Pro M1536 ist so etwa der kleinste von HP der das kann. Mit über 300 € musst du schon rechen, wenn du automatischen Duplexdruck willst. --Bobo11 17:51, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falls es nicht eh klar ist: Mit dem passenden Programm sollte man relativ unkompliziert auf jedem Drucker zweiseitig drucken können: Stapel ausdrucken, rausnehmen, je nach Modell umdrehen oder nicht, Stapel auf der anderen Seite bedrucken, fertig. --Eike 17:56, 4. Sep. 2011 (CEST) [Beantworten]
Ja, manueler Duplexdruck ist mehr eine Frage des Druckprogramms, denn die des Druckers. Sprich kann dein Druck-Program manueller Duplexdruck (Zuerst ungerade Seiten Drucke dann automatisch anhalten, danach nach wenden des Papiers und wieder einfüllen, dieandere Seite bedrucken) kann es auch den Drucker. --Bobo11 18:03, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nützliche Skills/Fähigkeiten

Hallo, ich bringe mir zur Zeit nützliche Skills bzw. Fähigkeiten bei, bspw. hab ich schon Zehnfingersystem, Flasche mit Feuerzeug/Flasche öffnen und Pfeifen mit Fingern erlernt. Wüsste jmd. noch etwas? Sprachen, Musikinstrumente oder so sind schon gut abgedeckt. --95.208.41.60 14:27, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Feuer machen ohne Hilfe? Marmelade kochen? Joghurt/Brot aus dem Stand zubereiten? Knotenkunde? Schweißen? -- southpark 14:32, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Alle "wichtigen" Längenmasse (von 1 mm bis 2 m) am eigenen Körper identifizieren und den Kerl im Baumarkt damit beeindrucken oder WP-Artikel schreiben. Seit ich das ab und zu mache, kann ich mich vor Frauen kaum retten scnr LEBENSBERATUNG, KEINE WISSENSFRAGE... GEEZERnil nisi bene 14:37, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Einen coolen Zaubertrick lernen. --85.180.191.167 14:40, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du hattest das schon mal gefragt... --Eike 14:52, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Japp. Evtl. gibt es jetzt von anderen Leuten sinnvollere Vorschläge! :) --95.208.41.60 14:53, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
eine Internetseite (mit PHP, mySQL, Java, Flash) ohne Nutzung von Hilfen programmieren. Meine Meinung. -- ianusius: ( Diskussion) 14:55, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gebärdensprache, Gesellschaftstanz, Skateboard, Hackysack, Turntablism, Kochkunst, Handarbeiten, Gemeinnützige Arbeiten, ... --stfn 15:07, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

--> Wikipedia:Auskunft/Archiv/2011/Woche 27#Nützliche oder unterhaltsame Fähigkeiten --тнояsтеn 15:09, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mir lassen Beruf, Beziehung und Freundschaften gar nicht so wahnsinnig viel Zeit, beliebig viele potentiell nützliche Dinge zu lernen. Hast du diese Möglichkeiten schon genutzt? --Eike 15:19, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

{{Konfliktmanagement]], einer der berühmtesten Softskills, ist immer gut. Gleiches gilt für Zeitmanagement

Google e-books in Deutschland

Google bietet ja u.a. mittlerweile die Möglichkeit, plattformunabhängige e-books zu kaufen. Aber nicht in Deutschland.. jetzt mal die Frage: wenn ich in die USA reise, und dort kaufe, weiß jemand, ob ich in zurück in D dann noch auf das Buch zugreifen kann? darf? -- southpark 16:25, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

http://books.google.com/support/bin/answer.py?answer=1062504&hl=de hast du gelesen? --08-15 16:36, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ne, nicht gefunden, aber Wikipedianer sind ja zuverlässig wahre Suchgenies. Wobei das blöd ist, zumindest das un-umständliche, was e-books zu bieten hätte, ist damit natürlich komplett perdü. -- southpark 16:43, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

WLAN geht nicht mehr

Moin,

am Laptop eines Freundes (Windows 7) ist seinen Angaben zufolge die WLAN-Taste kaputt. Darum bat er mich um Hilfe, wie man das WLAN trotzdem aktivieren kann. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass er über "Systemsteuerung -> Netzwerk- und Freigabecenter -> Adaptereinstellugnen ändern" gehen kann, um das WLAN von dort aus einzuschalten. Jedoch erscheint in diesem Menü keine Drahtlosnetzwerkverbindung (nur eine LAN-Verbindung), obwohl der Laptop WLAN-Funktion haben sollte. Hat dafür jemand eine Erklärung?

--Waver8500 17:40, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Scheint ein Problem der WLAN-Rückholfeder zu sein... --Zollwurf 17:45, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit Hammer draufhauen? Geht danach zwar immer noch nicht, man wies aber dann warum =) --Bobo11 18:04, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
  • Die Windowstaste und "X" gleichzeitig drücken sollte helfen =).

Albanische bzw. Kosovarische Metalcore-Bands

Hallöchen,

ich suche bereits seit mehreren Monaten Bands in den Bereichen des Metalcore, Deathcore, Post-Hardcore und Emo aus Albanien bzw der Republik Kosovo. Kann mir da jemand helfen? Bitte schickt eure Ergebnisse auf die Diskussionsseite von Goroth Goroth 17:49, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Tiefdruckgebiet

Hallo, wie lange dauert es eigentlich, bis so ein durchschnittliches Tiefdruckgebiet den Nordatlantik überquert? Genauer: Irene hat am 28. August New York passiert und wird uns bald als Tiefdruckgebiet "beglücken". Kann jemand abschätzen, wann? Bei der Kaltfront, die sich gerade nähert, kann es sich doch wohl noch nicht um einen Ausläufer dieses Sturmes handeln, oder doch? Ugha-ugha 18:15, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das hängt stark von den Winden ab. Aber das in Mitteleuropa nur 72 Stunden Prognossen recht sicher gestellt werden können, sollte doch einbisshen eingrenzen helfen. Heisst das Wetter hat ca. 3 Tage bis es vom Atlantik bei uns ist. Und so unwahrscheinlich das wir gleich Ausläufer von Irene vor der Haustüre haben ist es nicht (sprich die für heute Nacht angekündigte Schlechtweterfront). Das sind immerhin 7 Tagen und nur gut 6000 Kilometer. Und 1000 Kilomter pro Tag ist für's Wetter durchaus eine realistische Verschiebegeschwindigkeit.--Bobo11 18:40, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier wurde immerhin schon am 28.8. prognostiziert: "Bis Mitte/Ende der Woche wird Irene dann übrigens auch allmählich das Wetter in Europa beeinflussen. Als „gewöhnliches“ Tiefdruckgebiet liegt der ehemalige Hurrikan dann im nördlichen Atlantik etwas südwestlich von Island." Faktisch wirkt "Irene" als "ex-Irene" (meine Ex? :) ja heute schon auf das westeuropäische Wetter ein.(Wetteraussichten: Jetzt bringt Irene uns Regen, HL-live von heute) Hier soll der Hurrikan (noch als Hurrikan) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 20 km in der Stunde sich "relativ gemütlich" fortbewegen. Von Küste zu Küste mögen es maximal grob 4.000 Kilometer sein, da käme bei 20 km/h, also 480 km am Tag die Reisezeit von einer Woche über den dicken Daumen schon hin. --84.191.6.60 19:06, 4. Sep. 2011 (CEST) Ergänzung --84.191.6.60 19:24, 4. Sep. 2011 (CEST) Addendum: Hab wegen der unterschiedlichen Einschätzung zu Bobo11 nochmal nachgesehen: New York - Lissabon wären ca. 5425 km Luftlinie. [47] Ändert, so denke ich, nichts an den grundlegenden Einschätzungen, die sich ja decken (eine Woche als eine nicht ungewöhnliche Zeit). --84.191.6.60 19:39, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht vergessen darf dabei ja, das tropische Wirbelsturm Irene einen nicht zu vernachlässigen Durchmesser von mehrern hundert Kilometer hat. (Mit andern Worten wen dessen westliche Seite auf Land triff, ist die östliche Seite schon fast in der Mitte des Atlantiks) Und Tropische Wirbelwinde werden auch durch den Jetstream "vernichtet" (ausgebremmst trifts eben nicht wirklich). Der zieht eben dem Wirbelsturm Energie ab, und beförtert die Luftfeuchtigkeit Richtung Osten, also zu uns. Und das deutlich schneller als seine ursprüngliche Verschiebegeschwindigkeit von 20km/h. PS. Die 6'000 bitte nicht missverstehen ich meinte bis zu uns in Mitteleuropa, das sind noch mal 2 Tausend mehr als Küste-Küste. --Bobo11 20:32, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ellierode

Hi! War Ellierode schon immer Ortsteil von Gandersheim oder wann wurde es eingemeindet? -- Doc Taxon @ Discussion 18:51, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und wie sieht's aus mit Bentierode, Ortsteil von Kreiensen? -- Doc Taxon @ Discussion 19:03, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

win7 nervt

Kann mir mal jemand laienverständlich kurz die Menüpunkte skizzieren, wie ich was unterdrücken oder freischalten muß, um auch per Laptop angemeldet zu bleiben? Zwar klappt erstmal angeblich die Anmeldung, gehe ich dann aber auf den nächsten Link, bin ich wieder ausgeloggt. Ich bin zwar kein gänzlicher PC-Blödmann, ich finde aber hier keine Lösung. Der Laptop ist per W-Lan ans Netz angebunden. Danke--77.11.141.60 19:14, 4. Sep. 2011 (CEST) (scif)[Beantworten]

Meinst du das bezüglich Wikipedia? Wenn du hier direkt wieder abgemeldet wirst, liegt das sehr wahrscheinlich daran, dass in deinem Browser die Verwendung von Cookies deaktiviert ist. Damit geht die Anmeldung unverzüglich wieder verloren. Hier müsste man aber den verwendeten Browser (Firefox, Internet Explorer, ...) für eine detaillierte Anleitung kennen. --Entzücklopädie 19:43, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]
IE 8 bis jetzt, es ist genauso, wie du beschrieben hast.--77.11.141.60 20:04, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

wie erkennt man Betonte Vokale

wie erkennt man Betonte Vokale & was sind betonte vokale -- (nicht signierter Beitrag von 178.39.227.203 (Diskussion) )

Ein betonter Vokal ist Teil der betonten Silbe eines Worts, s. Hebung (Linguistik). Die betonte Silbe, im Deutschen i.d.R. die erste des ersten Grundmorphems eines Wortes, erschließt sich über das Sprachgefühl bzw. wird in der IPA-Lautschrift mit einer Art Apostroph markiert. --80.143.122.81 20:44, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kommunalwahlen MVP 2011, Rügen

Im Artikel Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011, siehe Disku, hat sich eine Frage ergeben: Wird auch die Kommunalwahl auf Rügen nachgewählt im Todesfall-betroffenen "Landtagswahlkreis Rügen I" oder nur die Landtagswahl?--Gonzo Greyskull 20:37, 4. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]