Saalstadt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 19′ N, 7° 33′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südwestpfalz | |
Verbandsgemeinde: | Wallhalben | |
Höhe: | 400 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,29 km2 | |
Einwohner: | 319 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66919 | |
Vorwahl: | 06375 | |
Kfz-Kennzeichen: | PS, ZW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 041 | |
NUTS: | DEB3K | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 26 66917 Wallhalben | |
Website: | www.saalstadt.de | |
Ortsbürgermeister: | Horst Höh (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Saalstadt im Landkreis Südwestpfalz | ||
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Saalstadt ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Wallhalben im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Geographie
Saalstadt liegt auf der Sickinger Höhe. Im Westen befindet sich Wallhalben, im Norden Hettenhausen und östlich liegt der Weselberger Ortsteil Harsberg.
Geschichte
Der Ort wurde am 10. August 1411 als Salstat erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte lange zur Herrschaft der Leininger. Ende des 18. Jahrhunderts gelangte Saalstadt zum französischen Département Donnersberg. Ab 1816 gehörte es, wie die gesamte Pfalz, zum Königreich Bayern. 1882 hatte Saalstadt mit 383 Einwohnern die historisch bis heute höchste Bevölkerungszahl erreicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zum neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz. 1972 gab Saalstadt Zuständigkeiten an die neu gegründete Verbandsgemeinde Wallhalben ab und die Volksschule im Ort wurde geschlossen.
Religionen
2007 waren 61 Prozent der Einwohner evangelisch und 28,4 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Saalstadt besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen

Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat im Februar 2011 ein neues Wappen genehmigt. Das neue Wappen enthält an Stelle des grünen Zweiges einer Salweide nun einen grünen Eichenzweig auf silbernem Grund. Anlass für die Änderung des Wappens waren neue Forschungsergebnisse, die den vormals vermuteten Namensursprung Saalstadts vom örtlichen Vorkommen der Salweide widerlegen. Zudem wurde die Tinktur des Adlers geändert. Ist er im alten Wappen noch silbern auf rotem Grund dargestellt, so zeigt ihn das neue Wappen silbern auf blauem Grund. Anlass für die Änderung war der Bezug auf die vormalige Zugehörigkeit Saalstadts zur Herrschaft der Grafen von Leiningen und deren Wappen. [4]
Die Blasonierung des alten Wappens lautet: Von Silber und Rot gespalten, rechts ein grüner Zweig, links ein silberner Adler. Es wurde 1970 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Durch Saalstadt führt die Landesstraße 473. Über die nahegelegene Auffahrt Weselburg der A 62 besteht Anschluss an den Fernverkehr.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Karl Heintz (1897–1978), rettete im I. Weltkrieg verschütteten Kameraden das Leben und erhielt dafür die Bayerische Tapferkeitsmedaille, den höchsten Kriegsorden für Nicht-Offiziere.
- Anita Schäfer (* 1951), Politikerin (CDU)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ [1]
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3