Diskussion:Tierproduktion
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Satz raus
Die Intensivierung reduziert den ökologischen Fußabdruck der Tierhaltung, und wird daher auch seitens der FAO als nachhaltigere Lösung gegenüber der extensiven Tierhaltung empfohlen.
Diesen Satz habe ich rausgenommen, da ich nicht sehe, was der mit der Kritik an der FAO-Studie zu tun hat. Falls du einen Absatz zu Möglichkeiten zur Reduktion von Treibhausgasen aus der Viehzucht schreiben willst, würde der da rein gehören. --Kricket 11:46, 26. Jun. 2010 (CEST)
- Ok, hab ihn verschoben. --Katach 11:55, 26. Jun. 2010 (CEST)
Wo ist WW gegen Wp:Q ?
Sicher nicht vom „Status“ eines Journal-Beitrags, aber IMO durchaus legitim.--goiken 12:52, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Wenn die 58% seriös wären, hätten die Autoren das sicher in einem begutachteten Journal untergebracht. Klassischer Fall für WP:Q: "Daher sind grundsätzlich wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke und Review-Artikel, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen." und "Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlichen Quellen der Vorzug zu geben.". --Katach 12:54, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Bevorzugt werden die Journals in meiner Version. Haben etwa den 8-fachen Umfang und es ist ausführlich dargestellt wie dessen Position zustande kommt.
- NPOV sagt aber
„Im besten Fall sind alle bekannten Standpunkte zu erwähnen, die von relevanten gesellschaftlichen Gruppen bzw. Organisationen oder von den maßgeblichen Wissenschaftlern eines Fachgebiets aktuell vertreten werden.“
- WW ist nun IMO so eine „relevante gesellschaftliche Orga.“--goiken 12:58, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Hat nicht vll das IPCC noch was dazu? 58% erscheinen einfach lächerlich hoch. Mehr als alle anderen Faktoren zusammen? Verkehr, Kraftwerke, Industrie..? --Katach 13:00, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Mir is das auch'n bisschen fülle. Such auch grad nach ner Kritik von denen. Aber einen eindeutigen Zeriss find ich grad auf die Schnelle nicht.--goiken 13:03, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Das IPCC nutzt die Studie der FAO [1]. --Kricket 13:16, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Die FAO schreibt vom IPCC ab (Verkehr), der IPCC von der FAO (Landwirtschaft)... --Katach 13:31, 29. Jun. 2010 (CEST)
noch mal umwelt
Die 2 Abschnitte ab hier könnte man doch hier 1:1 einbauen und bei der intensiven TH gegen einen Verweis ersetzen, oder?--goiken 13:19, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Ich würde hier nur Tier- und Pflanzenproduktion vergleichen. Bei Intensive Tierhaltung ist ja der Fokus wirklich auf den Vergleich intensiv- extensiv. Zur Biodiversität könnte man analog dazu hier Tier- und Pflanzenproduktion vergleichen. Wasser-, Land- und Energieverbrauch sowie Treibhausgase haben wir hier ja schon. --Katach 13:37, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Hm...Stimmt auch wieder. Den vergleichenden Stil können wir hier kaum gebrauchen.
- Läuft also auf Neuschreiben hinaus... Wäre ja sonst auch zu einfach.
- Ich setz solange mal Lückenhaft.--goiken 13:45, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Neuschreiben? Lückenhaft? Das einzige, was jetzt noch zu den Umweltwirkungen zu ergänzen wäre, sind die Biodiversitätseffekte. Livestocks Long Shadow hat da ein eigenes Kapitel zu [2]. --Katach 13:48, 29. Jun. 2010 (CEST)
- ... und Wasserverschnutzung / Abfall / Toxikologie. --goiken 13:50, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Gut, das rechne ich zum Verbrauch von Wasserressourcen. Gibts aber auch in LLS ein eigens Kapitel zu ([3]). Was meinst du mit Toxikologie? --Katach 13:53, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Na bei der Mistentsorgung fällt'n bisschen was an, wie ich das verstanden habe: Manche Futteruzsätze insb. Medikamente werden glaub problematisiert, wenn die dann im Mist, dann aufm Acker und somit im Ökosystem landen. --goiken 13:57, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Gut, das rechne ich zum Verbrauch von Wasserressourcen. Gibts aber auch in LLS ein eigens Kapitel zu ([3]). Was meinst du mit Toxikologie? --Katach 13:53, 29. Jun. 2010 (CEST)
- ... und Wasserverschnutzung / Abfall / Toxikologie. --goiken 13:50, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Neuschreiben? Lückenhaft? Das einzige, was jetzt noch zu den Umweltwirkungen zu ergänzen wäre, sind die Biodiversitätseffekte. Livestocks Long Shadow hat da ein eigenes Kapitel zu [2]. --Katach 13:48, 29. Jun. 2010 (CEST)
- LLS kann man vll. dahingehend noch etwas ausschlachten. Die Biodiversitätstabelle in ITH hat ja auch Toxizität mit drin. Ich werds mal zusammenfassen. --Katach 13:58, 29. Jun. 2010 (CEST)
Flächenverbrauch fehlt auch, siehe englische Wikipedia (die das meiner Meinung nach besser löst als die Deutsche) [4] bzw. [5]. Ich denke man sollte einen Artikel schreiben zu Kritischen Aspekten der Viehhaltung, wo der ganze Kram dann rein kommt (also auch die Diskussion um die Kalorienverschwendung oder nicht-Verschwendung), mit einem Abschnitt wo ex- und intensive Tierhaltung verglichen werden. Dahin kann man dann von den x Artikeln verlinken und hat das Problem mit den Überschneidungen etc gelöst und die ganzen Sachen auf einem lesbaren Haufen. Ich habe mich schon ein bisschen für Umwelt und Tierhaltung interessiert und hier in der Wikipedia nachgeguckt, darauf, dass unter intensive Tierhaltung nochmal so ein Abschnitt sein könnte, wäre ich nicht gekommen (unter Rindfleischproduktion steht auch noch was). Ich denke, das wird anderen Lesern genauso gehen. So wie es jetzt ist, halte ich das für keine gute Lösung. --Kricket 14:07, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Gute Idee. Vll. warten wir aber erstmal ab, wieviel da noch dazu soll. Wir behandeln das Thema bisher knapp, haben aber eigentlich viele Aspekte drin (Land + andere Ressourcen inkl. Toxizität u Verschmutzung, Biodiversität, Emissionen, Welternährung). --Katach 14:23, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Ich würde mich zu Umwelt an dem FAO-Bericht orientieren: "Livestock's role in Geographical Transition" (das ist so wie ich das gerade verstehe vor allem Landschaftsverbrauch), "Livestock's role in climate Change and Air Pollution", "Lifestock's Role in Water Depletion and Pollution", "Lifestock's Impact on Biodiversity"; zu den Kapiteln würde dann halt die aktuelle Diskussion dargestellt; das Thema Welternährung würde ich zusätzlich reinnehmen (interessanter Artikel dazu: [6]), außerdem Ethik. --Kricket 15:51, 29. Jun. 2010 (CEST)
Vor ein paar Wochen stand in der SZ oder Zeit ein kurzer Artikel, der eine eine aktuelle Studie zusammenfasste. Die kam zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass die Tierproduktion auf ganze gesehen weniger CO2(äquivalent) freisetzt als die Pflanzenproduktion bei vergleichbarem Nährwert. Dabei wurden meiner Erinnerung nach die hohe CO2-Bindungskraft des Futterpflanzenanbaus berücksichtigt und die CO2-Einsparungen durch den entstehenden tierischen Dünger (ohne Tierhaltung müsste die Kunstdüngerproduktion massiv erhöht werden). Erinnert sich jemand daran und kennt womöglich die Studie? Das widerspricht ja eklatant den geläufigen Zahlen. Wobei ich annehme, dass man über solche Rechnungen trefflich streiten kann, denn Umweltbilanzen sind ein extrem komplexes Thema. Rainer Z ... 14:48, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Sieht man ja auch am Disk-Abschnitt hier drüber. Ein Haufen unterschiedlicher Interessen und Positionen. Gerade wird im Artikel die der FAO und eine vom Beef Checkoff Program finanzierte, aber immerhin peer-reviewte, Gegenstudie vorgestellt. Falls du die noch findest, sicher interessant. --Kricket 15:51, 29. Jun. 2010 (CEST)
Welternährung: Neutralität
Hier wird mit Zahlen herumgespielt, die wohl suggerieren sollen, die Tierproduktion trage zu einer effizienten Nutzung der Ressourcen für die Ernährung bei. Etwa: Nur 11% der Landfläche seien für den Anbau von für den Menschen essbaren Pflanzen zu gebrauchen. Dann wird von Weideflächen gesprochen, zu denen aber keine konkrete Zahl genannt wird, ohnehin steht dies in keinem Bezug zu den Auswirkungen auf die Ernährung. Entscheidend ist, wie viel Fläche denn für Tierproduktion benutzt wird, die anderweitig direkt zur Ernährung verwendet werden könnte, nicht, wie viel Tundra sich auf der Welt noch als Weideland nutzen ließen. Dass Tiere zusätzliche Nährstoffe für den Menschen verwertbar machen, mag ja genannt sein, aber eine Prozentzahl von Tiermehl oder Zellulose sagt eben wenig aus, weil sie nicht in direktem Zusammenhang dazu steht, wie viel verschwendet wird. Zudem sind solche Effekte in den Effizienzangaben aus „Modern Livestock and Poultry Production“ bereits enthalten (sonst ließe sich auch die Effizienz von Schweinen nicht erklären, man lese es nach auf Seite 11). Man kann auch mal hier schauen: [7] Die Getreideanbaufläche, die in Deutschland für Tierproduktion verwendet wird, ist größer als die für die direkte Nahrungsmittelproduktion. All die einschränkenden Zahlen sagen überhaupt nichts, und sind wohl ein nicht mehr neutraler Jongleursakt, sie ändern nichts daran, dass die Viehproduktion unterm Strich ineffizienter ist, und die verschwendeten Anbauflächen signifikant sind. Man verstehe mich nicht falsch, einschränkende Faktoren müssen genannt sein, die ganzen Zahlenkolonnen tragen allerdings nur zur Verschleierung des Gesamtbildes bei. --Chricho ¹ 00:45, 20. Jul. 2011 (CEST)
- Achja, und wenn man Kritik an den Effizienzangaben erwähnen möchte, dann erwähne man bitte Kritik an ihnen, und nicht Zahlen, die ihnen nicht widersprechen. --Chricho ¹ 00:51, 20. Jul. 2011 (CEST)