Diskussion:Homosexualität
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Ich hab jetzt mal ein "WikiProjekt Homosexualität" gestartet. Wer regelmäßig an diesem Themenbereich mitarbeiten will, kann sich hier eintragen. So ist es vielleicht möglich, die zahlreichen diesbezüglichen Lücken auf Wikipedia (z.B. Lesben- und Schwulenbewegung) schneller zu füllen. --Lysis 01:48, 28. Aug 2004 (CEST)
Bekannte Schwule
Ich würde mir einen Abschnitt über prominente Homosexuelle wünschen, da auch dies einen essenziellen Teil darstellt.
Zum Beispiel Schauspieler, Musiker, Politiker ... (nicht signierter Beitrag von 84.154.34.96 (Diskussion) 09:04, 22. Mär. 2011 (CET))
Welchen Wert hätte eine derartigeListe? Die bekannten Vertreter findest Du in der Kategorie:LGBT-Aktivist (Deutschland) bzw. den verwandten Kategorien. Hier hat bereits in der Vergangenheit mehr als ein Streit dazu getobt. Denn während manchem wirklich an enz. Artikelarbeit gelegen ist, mißbrauchen es andere, um Gerüchte und Vermutungen zu verbreiten. Außerdem stellt sich die Frage, wer "prominent" genug ist, um in eine Auswahl zu kommen. Darum hat der Wunsch keine Aussicht auf eine erfolgreiche Umsetzung.85.178.79.191 09:47, 22. Mär. 2011 (CET)
- Vollkommen nutzlos, sowas. Erst nachdem wir die Liste bekannter Heterosexueller, die Liste bekannter Linkshänder und die Liste bekannter Apfelsafttrinker erstellt haben. Gruß --Sir James 12:35, 22. Mär. 2011 (CET)
- Schaut im Portal:Homosexualität nach. Dort sind genügend bekannte homosexuelle Personen zu verschiedenen Gesellschafts-/Berufsbereichen aufgeführt. 188.118.183.248 02:42, 24. Mai 2011 (CEST)
Rechtlicher Status - In Karte Dunkelbraun und Dunkelblau aufhellen!
Sehr dunkles Blau und sehr dunkles Braun sind beide fast Schwarz und daher bei vielen Monitoren kaum zu unterscheiden. Die Farben sollten beide etwas heller sein. Derzeit kann man oft nur raten, ob beispielsweise in Südafrika gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt sind oder ob dort stattdessen Homosexualität mit dem Tod bestraft wird. Leider kann ich an den Grafiken nichts ändern. (nicht signierter Beitrag von Robert Soyka (Diskussion | Beiträge) 12:20, 6. Apr. 2011 (CEST))
- du scheinst Probleme mit deiner Farbwahrnehmung zu haben. Ansonsten in Südafrika ist die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt. 188.118.183.248 02:45, 24. Mai 2011 (CEST)
Rechtfertigungszwang (erl.)
Noch ein Punkt, der mir aufgefallen ist (unter Evolutionstheorie). Ich würde da nur mit (funktioneller) Evolution argumentieren: Wenn etwas da ist (a) nützt es irgendwie oder (b) es besteht, weil es nicht stört (neutral ist). ZACK, fertig. Dann aber wieder - wie bei den meisten Paragraphen ringsrum - mit moralischen Zwängen (R-zwang) zu kommen, halte ich - in diesem Abschnitt - für nicht passend. Evolution hat keine Moral, Evolution kann sogar Kindermord erklären, aber gezwungen sein, ein soziales Verhalten durch "Evolution" zu erklären (oder erklären zu müssen), verwischt die Scharfkantigkeit von Evolution. Was jetzt da teilweise steht, ist eine soziale Problematik - sowas wird aber in der Evolutionstheorie nicht reingemischt. Ich fummel jetzt nicht drin rum, aber ich môchte es gesagt haben. Gruss GEEZERnil nisi bene 16:42, 10. Mai 2011 (CEST)
- OK, GoogleBooks liefert NICHTS zu => Rechtfertigungszwang homosexualität Evolution <= . Ich bitte deshalb einen Experten, das Wort (den Satz?) herauszunehmen (TF, POV), sonst kümmere ich mich in einer Woche darum. Gruss GEEZERnil nisi bene 13:36, 20. Mai 2011 (CEST)
- Zunächst: Der Abschnitt sollte überarbeitet werden. Sprachlich wirkt er etwas essayistisch, wenn auch -mE- aureichend belegt.
- ZACK, fettich ist nicht die richtige Methode. Ich denke du wirfst da etwas durcheinander. Es geht nicht um einen objektiven Rechtfertigungszwang, sondern um einen an die Homosexualität herangetragenen, vom Ablehner gefühlten Rechtfertigungszwang. Da ist es schon nötig auf solche, immer wieder genannte "Argumente": "Ihr könnt euch ja nicht selber reproduzieren, deshalb ist ihrer Sexualität unnatürlich und evolutionär ungewollt, zumindest einzugehen, und dann die Gegenposition zu formulieren. Es ergibt sich für den gleichgeschlechtlich Liebenden nicht ein ein Rechtfertigungszwang vor sich selber, da er heute i.d.R. mit seiner sexuellen Identität zufrieden ist, sondern nach außen. Das sollte man dann auch so benennen dürfen. Wie gesagt, der ganze Abschnitt müsste mal überarbeitet werden, da dies i.d. Tat nicht ausreichend transportiert wird. ThomasStahlfresser 14:01, 20. Mai 2011 (CEST)
- Kuck ma' - Gefühltes im Zusammenhang mit Evolution zu vermischen - da stellt sich mir das Wenige, was ich noch an Haaren habe, hoch. Das ist doch das Schöne an den Naturwissenschaften: Fakten, Fakten, Fakten. Reinschreiben, was so an Theorien aufgestellt wurde (und vielleicht, WER (Spezialgebiet angeben), Pro und Con listen - und diese ganze Weinerlichkeit raus. Das verdünnt den Abschnitt nur. J. Diamond hat einen Abschnitt im "Der dritte Schimpanse" dazu. GEEZERnil nisi bene 14:14, 20. Mai 2011 (CEST)
- Homosexualität ist nicht wirklich ein naturwissenschaftliches Thema, es ist ein Gesellschaftliches. Hier spielen Emotionen sehr wohl eine Rolle. Nämlich jene der Ablehner, die, weil man ausschließlich mit z.B. religösen Vorbehalten keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor lockt, eine pseudowissenschaftiche Erklärung der Verwerflichkeit als Grund vorschieben. Dies gründet teilweise auf der Meinung "die Natur sei auf ein Ziel ausgerichtet". Alles was natürlich nicht notwendig ist, um das Ziel zu erreichen, ist nach deren Meinung unnatürlich. Im Grunde ist dies Fortsetzung von Religion mit anderen Mitteln. Beim Wort genommen müssten, die Vertreter dieser Auffassung -selbstverständlich und konsequent- auf künstliche Herzklappen, Prothesen usw. verzichten, da diese nicht natürlich sind und das scheinbar von der Natur vorgegeben Ziel, den Menschen sterben oder humpeln zu lassen, entgegen arbeitet.
- Kuck ma' - Gefühltes im Zusammenhang mit Evolution zu vermischen - da stellt sich mir das Wenige, was ich noch an Haaren habe, hoch. Das ist doch das Schöne an den Naturwissenschaften: Fakten, Fakten, Fakten. Reinschreiben, was so an Theorien aufgestellt wurde (und vielleicht, WER (Spezialgebiet angeben), Pro und Con listen - und diese ganze Weinerlichkeit raus. Das verdünnt den Abschnitt nur. J. Diamond hat einen Abschnitt im "Der dritte Schimpanse" dazu. GEEZERnil nisi bene 14:14, 20. Mai 2011 (CEST)
- Deine Meinung wie der Absatz gestaltet werden soll, trennt uns grundsätzlich. Die Natur interessiert sich nicht für irgendetwas, nur der Mensch interessiert sich. Deshalb hat der Absatz dies mit zu berücksichtigen. Homosexualität ist kein "Problem" der Natur, sondern ein Problem das die Ablehner haben und welches ausschließlich in ihrem Kopf existiert. Das gehört da unbedingt rein, und, das ist mit Rechtfertigungszwang gemeint.ThomasStahlfresser 17:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Belebte Natur ist Funktionalität. Und es gäbe keine Homosexualität, wenn die Natur "sie nicht tolerieren würde" (= sie hat eine Funktion - oder sie "stört" nicht).
Aber wenn du es lieber mit Emotionen und gesellschaftlichem Brimborium erklären möchtest, dann lass es so (POV, TF - Was du möchtest (Argumentation oben) , sind keine Fakten sondern du möchtest den Leser "überzeugen"). Nicht mein Spiel. DONE. GEEZERnil nisi bene 18:03, 20. Mai 2011 (CEST)Umformuliert: - Wenn man Rechtfertigung von gesellschaftlichen/moralischen/politischen Verhaltensweisen durch Evolution betreiben (RgmpVdE) will (einen Rechtfertigungszwang empfindet), sollte man gewahr sein, dass auch Gatten-, Eltern-, Geschwister-, Kindesmord, aussereheliches Zeugen, Kannibalismus, Genozid u. v. a. "gerechtfertigt" werden können (Evolution ist aber ein naturwissenschaftliches Prinzip, keine sozial-geisteswissenschaftliche Leitlinie o.ä.). Ich habe darauf hingewiesen, dass "Rechtfertigungszwang, Evolution, Homosexualität" keine GoogleBokks-Hits liefert (damit ist es ein "gespürter Zustand", der aber für WP in Zusammenhang mit Evolution belegt werden sollte, nicht wahr?).
- Ob also (a) jemand mit dieser RgmpVdE-Argumentation anfängt, (b) diese RgmpVdE-Argumentation auf- und annimmt, oder (c) diese RgmpVdE-Argumentation perpetuiert (WP-Artikel H.), hat dieselbe "logische Basis".
- Ich biete dir eine Verbesserung (bezgl. Neutralität) für deinen Artikel an, aber du nimmst es anscheinend so auf, dass hier jemand an dem Artikel gefühllos rummachen will. Wenn du mir nicht traust, frage doch bitte andere Biologen um ihre Meinung zu diesem Absatz (er hat mit Evolution zu tun - da sollte man Fachleute fragen). So, nun halte ich aber wirklich meine Klappe. GEEZERnil nisi bene 16:05, 21. Mai 2011 (CEST)
- Unsinn. Du willst oder kannst nicht verstehen. Ich will die Natur nicht vom Menschen trennen, in dem ich so tue als würden menschliche Bewertungen nicht in naturwissenschaftliche Betrachtungen eingehen. Was hat dies mit TF und POV zu tun, wenn man sachlich erörtert, wie Wissenschaft mißbraucht wird um TF und POV der Ablehner zu begründen. Du drehst den Spieß um, indem du den der POV darstellt, der POV bezichtigst und bist damit wieder auf Linie deines, jetzt nach Homosexueller Lebensstil verschobenen Disk.beitrages, wo du die Probleme des Diskriminierten dem Opfer zuschiebst: Du behauptest, er sei einfach nur besonders empfindlich und solle sich gefälligst zusammenreißen, da er gar keine Probleme habe, die nicht jeder andere auch hätten. Das dies nicht dein Spiel ist, ist mir klar. Bisher dachte ich derart mechanistische Weltbilder, in denen Menschen und ihre Betrachtungsweisen keine Rolle spielen dürfen, wäre auch bei uns Grauhaarigen überwunden. Das du nicht verstehen kannen liegt wahrscheinlich eher daran, dass das was du verharmlost, und was zur selbstverständlichen Lebenswirklichkeit von Schwulen und Lesben gehört, dir persönlich äusserst fern ist. Jenen ist, mit intelektuellem Geschwafel von den Trennung von gesellschaftlichem Brimborium und Homosexualität als angebliches Problem, dem man sich naturwissenschaftlich näher muss, nicht gedient. Auch nicht dem, der sich dem Thema aus neutraler Sicht nähert, nur um sich zu informieren. Der kriegt nämlich, unbeeinflusst der Watte südländischer Altersruhekissen, hautnah mit, wie mit homosexuellen Mitmenschen umgesprungen wird. ThomasStahlfresser 20:30, 20. Mai 2011 (CEST)
- Belebte Natur ist Funktionalität. Und es gäbe keine Homosexualität, wenn die Natur "sie nicht tolerieren würde" (= sie hat eine Funktion - oder sie "stört" nicht).
- Deine Meinung wie der Absatz gestaltet werden soll, trennt uns grundsätzlich. Die Natur interessiert sich nicht für irgendetwas, nur der Mensch interessiert sich. Deshalb hat der Absatz dies mit zu berücksichtigen. Homosexualität ist kein "Problem" der Natur, sondern ein Problem das die Ablehner haben und welches ausschließlich in ihrem Kopf existiert. Das gehört da unbedingt rein, und, das ist mit Rechtfertigungszwang gemeint.ThomasStahlfresser 17:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Der Abschnitt ist neu formuliert und gestrafft worden.[1] Ich denke ein Teil der, ja nie bestritten Schwächen dieses Abschnitts, ist damit erledigt. Den Rechtfertigungsabsatz habe ich ausgeklammert. Dieser ist sinnvoll um die Gesamtbreite des Themas abzudecken, jedoch -mE- nicht in der Form und nicht an dieser Stelle. Ich könnte mir diesen als Einleitungsabschnitt zum Absatz "Ursachen der Ausbildung der sexuellen Orientierung" vorstellen, da kritisch hinterfragt werden kann und soll, ob die Frage nach der Ursache von HS nicht mehr eine gesellschaftliches Konstrukt ist. Es wird ja immer meist nach der Ursache von HS gefragt; wie funktioniert der Mechanismus, der Heterosexualität auslöst? Allgemeiner: Wie wird,unter einer mechanistisch, biologischen Betrachtung, die sexuellen Orientierung herausbildet? Dazu gibt es -mW- keine Untersuchungen und man darf sich fragen warum. ThomasStahlfresser 13:57, 23. Mai 2011 (CEST)
- Besser jetzt. Ich habe einige andere Sätze herausgenommen, die nicht unbedingt neutral formuliert waren (sie können wieder rein, wenn es dazu Belege gibt). Aber es sind mir immer noch zu viele Vermutungen und Unterschwelligkeiten drin (mal hier ein "nur", mal dort eine Wertung, ...). Was hältst du davon, den Abschnitt "Geschichte" gleich hinter "Begriff" zu bringen? Dann sähe ich die "Biologie" gleich hinter "Geschichte" und dann den ganzen gesellschaftlich relevanten Krempel. Also: Wie heisst es? Wie entwickelte sich die Wahrnehmung? Woher kommt es (Biol.)? Wie wirkt es sich aus? etc. GEEZERnil nisi bene 10:17, 25. Mai 2011 (CEST)
Hinweis: Die Löschung der im Abschnitt Anerkennung von Partnerschaften verwendete Datei Same sex marriage map Europe detailed 3.svg wird zur Zeit auf Commons diskutiert. Die dortige Löschdiskussion könnte noch sachkundige Beiträge vertragen. --xGCU NervousEnergy ∀± • 14:28, 1. Jun. 2011 (CEST)
Katholische Ärzte wollen Homosexuelle mit Homöopathie kurieren
„Ein katholischer Ärzteverband will die sexuelle Orientierung von Schwulen und Lesben mit ein paar Zuckerkügelchen ändern - nur auf deren Wunsch natürlich. Die Homo-Homöopathie stößt auf harsche Kritik.“
Ist vielleicht was für den Artikel. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 10:36, 2. Jun. 2011 (CEST)
Österreich
Österreich
HOSI – Die Homosexuellen Initiativen Österreichs – Wien, Linz, Salzburg, Tirol, Vorarlberg Rosalila PantherInnen Graz [2]/Steiermark identity queer – LesBiSchwule Gruppe an den Wiener Universitäten Wiener Antidiskriminierungsstelle – Informationen der Stadt Wien für Lesben, Schwule und TransGenderpersonen Rechtskomitee Lambda – Lobbygruppe zur Verbesserung der rechtlichen Situation Courage-Beratung – PartnerInnen-, Familien- und Sexualberatung (Wien) HoMed – Homosexuelle im Gesundheitswesen Rosa Lila Villa – Lesben- und Schwulenhaus Wien Jugendgruppe aqueerium [3]/Steiermark Jugendprojekt Liebeist. [4]/Steiermark
HOSI gibt es in Vorarlberg nicht: Nennt sich Homosexuelle Aktion Vorarlberg http://hav.pride-out.net
Lg Jogy
-- Pride-out 13:26, 22. Jun. 2011 (CEST)
Geschichte (zu) dünn
http://www.archive.org/details/diehomosexualit00michgoog
http://www.archive.org/details/psychopathiasex04krafgoog
könnten verlinkt werden (nicht signierter Beitrag von 2.200.163.77 (Diskussion) 04:45, 29. Jun. 2011 (CEST))
Weblinks
Ich würde gerne die Weblinks um folgendes ergänzen:
- Gleichgeschlechtliche Lebensweisen: FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung 4-2002 der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (nicht signierter Beitrag von Eisprinz (Diskussion | Beiträge) 14:04, 29. Jun. 2011 (CEST))
Im Artikel Karl Heinrich Ulrichs steht unter anderem:
"1864 veröffentlicht Ulrichs die erste von insgesamt 12 Schriften Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe, die in einigen deutschen Staaten verboten werden. In ihnen stellt Ulrichs die Hypothese von der weiblichen Seele im männlichen Körper auf. Gleichgeschlechtliche Liebe nennt er Uranismus (der Begriff Homosexualität wird erst 1869 durch den österreichisch-ungarischen Schriftsteller Karl Maria Kertbeny geprägt). Ulrichs bekennt sich öffentlich als Urning. Er geht von einer natürlichen, nicht krankhaften Veranlagung aus und fordert daher die Straflosigkeit homosexueller Handlungen.
Im Jahre 1867 trägt er diese Forderung erstmals öffentlich vor: Auf dem deutschen Juristentag in München vor 500 Mitgliedern ruft diese jedoch tumultartige Szenen vor, in denen seine Rede untergeht. Mit diesem Tag beginnt die Geschichte der Homosexuellen Emanzipation. Mit seiner Forderung der urnischen Ehe und seiner Idee für einen Urnings-Bund hat er die Forderungen einer emanzipatorischen lesbisch-schwulen Bürgerrechtsbewegung vorweggenommen. Friedrich Engels äußerte sich in einem Brief an Karl Marx abfällig über Ulrichs und dessen Eintreten für die Rechte gleichgeschlechtlich orientierter Menschen.
Erbittert und resigniert über seine Erfolglosigkeit, vor allem aber wegen der immer mehr um sich greifenden Homosexuellenverfolgung infolge der Reichsgründung unter Preußen (siehe § 175) ging Ulrichs 1880 nach Italien ins Exil, wo er sich in Neapel niederließ. In Italien gab er eine kleine, aber von Freunden des Lateinischen in mehreren Kontinenten abonnierte Zeitschrift Namens „Alaudea“ (Lerchen) heraus. Darin verfolgte er ein neues idealistisches Ziel: Die Wiederbelebung der lateinischen Sprache als Lingua franca der humanistisch Gebildeten. Im Juni 1883 zog er schließlich nach L'Aquila, wo er zwölf Jahre später starb.
Jahrzehnte später griff der Sexualforscher Magnus Hirschfeld die Ideen Ulrichs auf, entschärfte sie aber teilweise, indem er sie schon etablierten Theorien anglich, die die Homosexualität als krankhafte beziehungsweise generative Entartung darstellten."
Vielleicht sollte davon das eine oder andere auch in den Artikel ?