Wikipedia:Auskunft/alt29
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22. Juni 2011
Erststeuerkarte
Hallo... was ist eine Erststeuerkarte und wo bekommt man sie? --85.180.160.202 05:34, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Lohnsteuerkarten gibt es in Deutschland nicht mehr. --HAL 9000 07:42, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist nur halb richtig. Die (papierige) Steuerkarte ist nur durch ein elektronisches Verfahren abgelöst. Du hast eine Steuer-Identifikationsnummer vom Finanzamt bekommen - wenn nicht, dort beantragen - und der Arbeitgeber ruft sich die Steuerdaten elektronisch ab.--79.250.21.178 10:31, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Damit ist aber die ursprüngliche Frage noch nicht vollständig beantwortet:
- Eine "erste" Lohnsteuerkarte war für den Hauptarbeitgeber bestimmt; für weitere Arbeitsverhältnisse gab es eine "zweite" usw. Steuerkarten hat früher die Gemeinde ausgestellt. Wenn heute noch jemand den Begriff benutzt, so ist er über das neue, oben geschilderte Verfahren nicht informiert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:48, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für die Info... wenn es also heißt "die Vorlage einer gültigen Erststeuerkarte ist erforderlich" reicht es die Steuer-Identifikationsnummer anzugeben? --85.180.130.83 21:42, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Nein. Hat überhaupt einer der hier schreibenden den Artikel Lohnsteuerkarte gelesen? Dort steht, und das ist auch korrekt, Zitat: Da die ELStAM-Datenbank vollumfänglich erst 2012 zur Verfügung steht, behält die Lohnsteuerkarte 2010 ihre Gültigkeit [...] Nimmt ein Arbeitnehmer zum ersten Mal eine lohnsteuerpflichtige Beschäftigung auf und hat daher keine Lohnsteuerkarte 2010, kann das Finanzamt auf Antrag eine Bescheinigung ausstellen. -- 88.67.55.236 19:16, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Ja. Einer hat(te) den Artikel Lohnsteuerkarte gelesen: Es reicht aus, die Steuer-Identifikationsnummer (und das Geburtsdatum) dem künftigen Arbeitgeber anzugeben. Denn wenn eine solche Nummer vorhanden ist (der Anfrager hat sie ja), ist der entsprechende Datensatz in der ELStAM-Datenbank vorhanden und es muss eben nicht die vorgenannte Ersatzlösung herhalten, die dann greift, wenn noch keine vorhanden ist, weil noch nicht alle in der ELStAM-Datenbank erfasst sind. Noch OMA-tauglicher formuliert: Die ELStAM-Datenbank funktioniert bereits, aber nur für diejenigen, die schon erfasst sind und demzufolge eine Steuer-Identifikationsnummer haben. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:42, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nein. Hat überhaupt einer der hier schreibenden den Artikel Lohnsteuerkarte gelesen? Dort steht, und das ist auch korrekt, Zitat: Da die ELStAM-Datenbank vollumfänglich erst 2012 zur Verfügung steht, behält die Lohnsteuerkarte 2010 ihre Gültigkeit [...] Nimmt ein Arbeitnehmer zum ersten Mal eine lohnsteuerpflichtige Beschäftigung auf und hat daher keine Lohnsteuerkarte 2010, kann das Finanzamt auf Antrag eine Bescheinigung ausstellen. -- 88.67.55.236 19:16, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für die Info... wenn es also heißt "die Vorlage einer gültigen Erststeuerkarte ist erforderlich" reicht es die Steuer-Identifikationsnummer anzugeben? --85.180.130.83 21:42, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist nur halb richtig. Die (papierige) Steuerkarte ist nur durch ein elektronisches Verfahren abgelöst. Du hast eine Steuer-Identifikationsnummer vom Finanzamt bekommen - wenn nicht, dort beantragen - und der Arbeitgeber ruft sich die Steuerdaten elektronisch ab.--79.250.21.178 10:31, 22. Jun. 2011 (CEST)
Auf mein GoogleMail Konto wurde zugegriffen
Hallo allerseits,
gerade eben war der Schock ein wenig groß, als ich mich bei meinem GoogleMail-Konto eingeloggt habe. Denn da war plötzlich ein roter Balken und siehe da: Warnung: Möglicherweise wurde von Mexiko (prod-infinitum.com.mx:189.144.132.254) auf Ihr Konto zugegriffen. Dieser Server scheint irgendwie auch nicht ganz so vertrauensselig: [1] und [2]. Bei robtex.com findet sich auch der Satz: LISTED IN BLACKLIST!. Verändert wurde nichts. Es wurden auch keine E-Mails versand. Alle Mails sind auf Deutsch und deshalb für einen Mexikaner (und auch für jeden anderen der hinter diesem mexikanischen Server sitzt) nicht verwendbar. Dennoch finden sich auch dienstliche Informationen die eigentlich nicht öffentlichen zugänglich gemacht werden dürfen auf dem Konto. Und jede Mail in der sich Logindaten befinden, lassen sich mit einem einfachen Übersetzungsprogramm eben auch soweit entschlüsseln, dass jemand auf mein Amazon-Konto zugreifen kann um dort Kreditkartennummer und ähnliches zu erfahren und so großen Schaden anzurichten. Bereichern kann er sich nicht, aber mich tierisch ärgern. Als einzigen Schutz dagegen habe ich mich entschlossen, alle Passwörter bei diesen Online-Angeboten zu verändern. Außerdem bringe ich das ganze zur Anzeige, um mich so vor etwaigen Rechtsfolgen wie enormen Rechnungen für völlig sinnlose Bestellungen, die ich nicht getätigt habe, zu schützen. Man ist da halt relativ machtlos. Auf meinen Rechner kann niemand zugreifen, da ich das google Mail Konto nur online nutze. Trojaner oder ähnliches fallen also raus. Nun habe ich aber noch ein paar Fragen für die ich unbedingt eure Hilfe benötige:
- Kann der Eindringling irgendeine Art von E-Mail-Weiterleitung installiert haben, die ich nicht in den Einstellungen sehe? Kann irgendetwas mit dem GoogleServer im Argen sein?
- Gibt es eine Möglichkeit, den Zugriff auf mein Konto nur auf IPs aus Deutschland zu beschränken? Das bringt ein wenig Sicherheit mehr und es wird zumindest den Behörden möglich sein, etwas zu unternehmen.
- ist es vielleicht sicherer, die eigentlich sicheren Google Server zu verlassen und statt dessen offline E-Mails zu empfangen (auch wenn das nicht so gut vor Trojanern schützt)?
- Was kann mir jetzt noch alles passieren?
- War das ein gezielter Angriff einer einzelperson oder doch eher ein Massenphishing?
- Und zu guter letzt: kann ich irgendetwas gegen die Person unternehmen, die mich angegriffen hat? Zurück schlagen oder ähnliches?
Ich danke euch sehr für eure Antworten! --Hannesbr100 16:14, 22. Jun. 2011 (CEST) http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
- 1. Nein kann er nicht. Schau aber trotzdem alle Einstellung durch ob z.B. Umleitungsfilter gesetzt wurden. Setzte ein neues Passwort und eine neue Sicherheitsfrage.
- 2. Länderbeschränkung gibt es für Googlekonten nicht.
- 3. Ein Client bringt keine zusätzliche Sicherheit, kann aber zusätzliche Gefährdung bringen wenn du die Mails unverschlüsselt überträgst oder speicherst.
- 4. Mit Phishing hat das nichts zu tun. Aber laut Nachrichten der letzten Tage wurden erfolgreich Googlekonten gehackt. Deines war wohl dabei.
- 5. Ja kannst du. In dem du das über die GMail Hilfe meldest. --FNORD 16:35, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Zu 1.: Und Passwort und Sicherheitsabfrage nicht nur bei Google ändern, sondern auch bei allen anderen bekannteren Websites, wo man mit dem selben Benutzernamen und Passwort angemeldet ist. --Kam Solusar 18:01, 22. Jun. 2011 (CEST)
- +1 zu Kam Solusar. Alle Passwörter soll man ohnehin regelmäßig ändern. Ich sehe einiges anders als FNORD:
- 1) Hier kann alles passieren und du hast keinen Einfluß darauf und du weißt es nicht, bis es entdeckt wird. Wie sicher das da ist, hängt von den verantwortlichen Admins von Google ab und wie sicher sie den Server halten. Da er gehackt wurde, waren sie wohl nicht gut genug für den Hack. Grundsätzlich ist nichts völlig sicher und wertvolle interne Daten („... dienstliche Informationen die eigentlich nicht öffentlichen zugänglich gemacht werden dürfen“ und „Logindaten“) haben da nichts zu suchen. „Alle Mails sind auf Deutsch und deshalb für einen Mexikaner (und auch für jeden anderen der hinter diesem mexikanischen Server sitzt) nicht verwendbar.“ Sichersicher, es gibt ja keine Mexikaner, die Deutsch können, oder? Eine andere Schrift oder Sprache ist niemals ein Schutz. Ich denke: Sensible Daten sollten, wenn es möglich ist, niemals dauerhaft und immer so kurzfristig wie nötig online zugänglich sein. Das gilt auch für verschlüsselte Daten.
- 2) Nein, das „inter“ von Internet ist von „international“ abgeleitet. Und von überall in der Welt aus kann man in Deutschland mit einer „IP aus Deutschland“ agieren. Der grundsätzliche Ansatz taugt hier nichts, egal, ob Google das vorsieht oder nicht.
- 3) Es hat Vorteile und Nachteile. Wenn du wenig über IT-Sicherheit weißt, bist du bei Google besser aufgehoben.
- 4) Alles. Nichts ist sicher.
- 5) Wer soll das wissen außer den Tätern? Selbst in den Nachrichten muß nicht alles stehen, was die Google-Admins mittlerweile herausgefunden haben.
- 6) Sinnvoll nicht mehr, als FNORD bereits vorschlägt.
- --84.191.18.220 18:07, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Wer seine Mails auf einem Server liegen hat, der vom Internet aus direkt zugänglich ist, geht damit einfach ein Risiko ein - denn er macht seine Sicherheit von den Fähigkeiten des Providers abhängig - Fähigkeiten, die er nicht überprüfen kann, sondern denen er einfach glauben muss. Das ist zwar bei jedem Mailprovoder der Fall, aber wenn ich meine Mails abhole, dann sind sie nur relativ kurze Zeit in der Obhut meines Providers - danach unterliegt ihre Sicherheit meinen eigenen Fähigkeiten. Und wer in seinen Mails auch noch sicherheitsrelevante Informationen liegen hat und diese auf einem zugänglichen Server rumliegen läßt, ist einfach nur leichtsinnig - ebenso leichtsinnig wie manche Zeitgenossen, die sich ihren EC-Karten-Code nicht merken können und ihn deshalb auf die Karte schreiben. Natürlich sind die Leute, die Google-Mail organisieren, nicht blöd und haben sehr großes Interesse an Sicherheit - aber man muss es findigen Hackern nicht grad so einfach machen und ihnen - falls sie es eben doch mal schaffen, durch die Sicherheitshürden zu kommen - den Jackpot dazulassen. Chiron McAnndra 17:31, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Frei aus dem Internet zugängliche Email Server? Nein so was geht nun wirklich nicht :). Das ist fast so schlimm, wie frei aus dem Internet zugängliche Webseiten. --FNORD 14:42, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Wer seine Mails auf einem Server liegen hat, der vom Internet aus direkt zugänglich ist, geht damit einfach ein Risiko ein - denn er macht seine Sicherheit von den Fähigkeiten des Providers abhängig - Fähigkeiten, die er nicht überprüfen kann, sondern denen er einfach glauben muss. Das ist zwar bei jedem Mailprovoder der Fall, aber wenn ich meine Mails abhole, dann sind sie nur relativ kurze Zeit in der Obhut meines Providers - danach unterliegt ihre Sicherheit meinen eigenen Fähigkeiten. Und wer in seinen Mails auch noch sicherheitsrelevante Informationen liegen hat und diese auf einem zugänglichen Server rumliegen läßt, ist einfach nur leichtsinnig - ebenso leichtsinnig wie manche Zeitgenossen, die sich ihren EC-Karten-Code nicht merken können und ihn deshalb auf die Karte schreiben. Natürlich sind die Leute, die Google-Mail organisieren, nicht blöd und haben sehr großes Interesse an Sicherheit - aber man muss es findigen Hackern nicht grad so einfach machen und ihnen - falls sie es eben doch mal schaffen, durch die Sicherheitshürden zu kommen - den Jackpot dazulassen. Chiron McAnndra 17:31, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Bei erhöhtem Sicherheitsbewusstsein könntest du deinen GMail-Account auch auf die 2 Factor Authentication umstellen. --Dubaut 23:23, 24. Jun. 2011 (CEST)
Danke für eure Rückmeldungen. @Chiron McAnndra: Damit hast du einerseits natürlich recht, aber im Vergleich zu einem Windows-System ist GoogleMail doch tausend mal sicherer. Und außerdem kann man so ganz bequem von überall auf seine Mails zugreifen und hat jede Info immer zur Hand - egal wo man gerade ist und welches System man benutzt.
Ich habe die letzten zwei Tage viel mit Bekannten über mein Problem diskutiert und habe mich nun zu folgenden Gegenmaßnahmen entschlossen:
1. Schritt: Ich werde meinen Rechner neu aufsetzen. Schließlich ist es wahrscheinlicher, dass mein Login über irgendeinen Trojaner aus meinen Cookies oder meinem Cache gezogen worden ist, als dass jemand den GoogleServer gehackt hat um an meine Logindaten zu kommen. Derzeit benutze ich als Betriebsystem Microsoft Windows 7 und schütze es mit Microsoft Security Essentials. Wie sich nun heraus stellt ist letzteres aber nicht so gut beim Abwehren, wie man an mancher Stelle im Netz lesen kann (ich hatte vor etwa einem Monat auch schon ein sehr großes Virusproblem). Ich gehe davon aus, dass der entsprechende Trojaner noch auf meinem System ist.
2. Schritt: Ich werde auf Ubuntu umsatteln und eine weitere kleine Partition für Windows lassen, da Microsoft Office von Zeit zu Zeit notwendig ist (es erleichtert die Kommunikation mit anderen und ist zum Verfassen von Arbeiten wirklich nicht das Schlechteste). Über Ubuntu gehe ich dann ins Netz.
Jetzt kommen aber gleich zwei Fragen: Ist Ubuntu wirklich so sicher, wie es immer alle behaupten? Und macht es Sinn, danach die Mails aus GoogleMail immer gleich auf den Rechner zu ziehen und gar nicht erst online zu lassen? Oder kann ich GM weiter unproblematisch online benutzen? Danke euch nochmals! --Hannesbr100 23:49, 25. Jun. 2011 (CEST)
- im Vergleich zu einem Windows-System ist GoogleMail doch tausend mal sicherer. - also von meinen Rechnern - selbst da, wo Windows drauf ist - hat noch niemals jemand unautorisiert auf meine Mails zugegriffen - nach Deiner eigenen Aussage ist Dir das bei Gmail jedoch sehr wohl passiert - irgendwie scheinen mir Deine Definition von "tausendmal sicherer" und meine nicht besonders deckungsgleich zu sein. Zudem weiß so ziemlich jeder Hacker, daß es GMail gibt - aber welcher Hacker weiss schon, daß es eine bestimmte Mailadresse gibt? Welches System ist Deiner Ansicht nach wohl eher dem Risiko ausgesetzt, von einem geschickten Hacker angegriffen zu werden? Eines, das fast jeder kennt, oder eines, das fast keiner kennt? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Google geknackt wird.
- zu 1. - wenn einer aus Deinen Cookies Deine Zugangsdaten nebst Passwort bekommen kann, lag der Fehler weder an GMail, noch am Windowas - sondern an Dir - sowas hat dort nichts zu suchen (und Bequemlichkeit ist keine Entschuldigung).
- zu 2. - Deine Fragen zeigen leider, daß der bloße Einsatz von Linux Dir lediglich temporär und bedingt Sicherheit geben wird. Chiron McAnndra 02:06, 26. Jun. 2011 (CEST)
Ist man gezwungen etwas zu tun?
Verhaltensweisen zweier Atome, Moleküle, usw. sind durch Chemische- und Physikalische Gesetze vorgeschrieben. Da das Gehirn, welches unsere Handlungen steuert, ebenfalls diesen Gesetzen unterliegt, kann man doch behaupten, dass ein Gehirn in einer klar definierten Situation gezwungen ist nach einer bestimmten Art und Weise zu reagieren und bestimmte Signale zu senden. Tritt exact diese Situation mit genau den selben Umständen, den selben Anordnungen von Molekülen usw. erneut auf, sollte das Gehirn exact gleich reagieren. Mainer Meinung nach ist dadurch eine Entscheidungsfreiheit nicht mehr gegeben. Man kann behaupten: "Ich kann doch entscheiden ob ich jetzt meinen Arm hebe oder nicht ?!" Doch man wird immer zu dem gleichen Resultat kommen, sofern die gleiche Situation gegeben ist. Unterleigt meiner Hypothese ein Denkfehler? Eure Meinung bitte :) --84.59.136.201 22:07, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Du suchst den Artikel freier Wille. --08-15 22:15, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Spätestens seit der Entdeckung der Chaosforschung glaubt niemand mehr daran, dass die selbe Anordnung von Molekülen sich jemals wiederholt und damit zu identischen Entscheidungsprozessen im Denkprozess führt. Aber der Glaube, es sei ohnehin alles vorherbestimmt und man sei daher für seine Entscheidungen in Wahrheit gar nicht verantwortlich, war auch früher schon sehr populär - ist ja auch sehr bequem, denn es enthebt einen jeglicher Verantwortung für das eigene Tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:30, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Viele Vorgänge in Physik und Chemie werden mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten ausgedrückt, beispielsweise ist ein Orbital in der Chemie eine Art Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte. Und wenn man beispielsweise 1,4-Dichlorbenzol zu synthetisieren versucht, sind im Reaktionsprodukt immer auch andere chlorierte Benzolderivate zu finden. Einen Determinismus gibt es also in Physik und Chemie nicht, nur Wahrscheinlichkeiten. --Rôtkæppchen68 22:47, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Vielleicht zwingt einen die Physik ja auch nur dazu, zu denken, dass sie derart funktioniert, einen zwingen zu können ... ähm. Deine Frage ist durchaus berechtigt, neben obigem freiem Willen werfe ich noch die Begriffe Indeterminismus, Determinismus, Fatalismus, Kompatibilismus und Zufall ins Spiel, das sollte die Gehirnphysik von ihrem finsteren Treiben wenigstens etwas ablenken. Schöne Grüße --stfn 23:25, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Eben nicht. Wie eine Antwort darüber korrekt ausgeführt wurde, stellt die Physik keinesfalls so einen Absolutheitsanspruch. Ein Stichwort fehlt auch noch: Heisenbergsche Unschärferelation. Die höhere Physik ist also gerade die Wissenschaft, die solche Unschärfen anerkennt und versucht, trotzdem noch so viel und so präzise Vorhersagen wie möglich zu machen, aber am liebsten auch immer präzise die Grenze anzugeben, ab der sie nichts mehr vorhersagen kann. --PeterFrankfurt 00:51, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Hä, eben nicht was denn? Ich hab doch gar keine Aussage gemacht. --stfn 02:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Eben nicht. Wie eine Antwort darüber korrekt ausgeführt wurde, stellt die Physik keinesfalls so einen Absolutheitsanspruch. Ein Stichwort fehlt auch noch: Heisenbergsche Unschärferelation. Die höhere Physik ist also gerade die Wissenschaft, die solche Unschärfen anerkennt und versucht, trotzdem noch so viel und so präzise Vorhersagen wie möglich zu machen, aber am liebsten auch immer präzise die Grenze anzugeben, ab der sie nichts mehr vorhersagen kann. --PeterFrankfurt 00:51, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Man kann zumindest nur das tun, was einem das Gehirn gerade ermöglicht. Das, was man tut, ist also eine Mischung aus Bestimmung und Zufall. Dinge wie Handlungsfreiheit oder Verantwortung für das eigene Verhalten sind keine naturwissenschaftlichen Größen, sondern menschliche Konstrukte. Gismatis 02:54, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Einspruch. Nur Verantwortung für das eigene Verhalten ist ein menschliches Konstrukt. Handlungsfreiheit dagegen besitzen nicht nur Menschen; bei ihr handelt es sich um eine naturwissenschaftliche Tatsache. Wer Haustiere hat, kann das selbst beobachten. Wem das nicht gelingt, der kann sich genausogut ein Tamagotchi kaufen. - Snevern (Mentorenprogramm) 07:43, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es kommt darauf an, was man meint. Natürlich kann jeder Mensch tun, wonach ihm ist, wenn ihn keine inneren oder äußeren Umstände zu etwas anderem zwingt. Das kann man Freiheit nennen, wenn man auch etwas anderes tun könnte. Aber in einem ganz bestimmten Zustand kann man eben nicht anders. Wo sollten die anderen Möglichkeiten auch plötzlich herkommen? Aber auch den Zufall kann man als Freiheit über die Naturgesetze betrachten, allerdings gibt es da enge Grenzen. Ein Gegenstand kann zum Beispiel nicht zufälligerweise nach oben fallen, wenn man ihn loslässt. Gismatis 11:08, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Kann er von der Quantenphysik her schon, allerdings ist es für makroskopische Körper, Zeiten und Höhenunterschiede extrem unwahrscheinlich.--Hagman 11:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es kommt darauf an, was man meint. Natürlich kann jeder Mensch tun, wonach ihm ist, wenn ihn keine inneren oder äußeren Umstände zu etwas anderem zwingt. Das kann man Freiheit nennen, wenn man auch etwas anderes tun könnte. Aber in einem ganz bestimmten Zustand kann man eben nicht anders. Wo sollten die anderen Möglichkeiten auch plötzlich herkommen? Aber auch den Zufall kann man als Freiheit über die Naturgesetze betrachten, allerdings gibt es da enge Grenzen. Ein Gegenstand kann zum Beispiel nicht zufälligerweise nach oben fallen, wenn man ihn loslässt. Gismatis 11:08, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn der Zufall mitbestimmend für unser Verhalten ist, dann kann doch der Wille( falls der Mensch einen hat) die Handlung auch nicht beeinflussen ?! Die verschiedenen Möglichkeiten die der Zufall bietet sind doch auch "vorgeschriben". --84.59.136.201 07:56, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, das ist eine schöne Ausrede: „Schuld“ an meinem Handeln ist wahl(?)weise bzw. kombiniert der physikalische Determinismus oder Zufallsprozesse auf Quantenebene, jedoch keineswegs mein menschlicher Geist, schließlich taucht der weder in klassischen noch quantenphysikalischen Formeln auf. Die Verneinung eines Mindestmaßes an freiem Willen führt allerdings im Sozialalltag zu Paradoxien. Angeklagter zum Richter: „Da es keinen freien Willen gibt, konnte ich gar nicht anders, als die Bank zu überfallen; von Vorsatz kann schon gar keine Rede sein. Sie dürfen mich nicht verurteilen.“ – Richter zum Angeklagten: „Ich würde mich gerne dazu entscheiden, Sie freizusprechen, aber wie soll ich das ohne freien Willen? Ab ins Gefängnis!“--Hagman 11:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Das sind eben zwei völlig unterschiedliche Ebenen. Die Konzepte Verbrechen, Schuld, Verantwortung, Bestrafung, aber auch die Vorstellung von Gut und Böse existieren in der Naturwissenschaft nicht. Das sind alles menschliche Übereinkünfte, die wohl für das Überleben der Menschheit von Bedeutung waren und das Zusammenleben vielleicht erst ermöglichen. Ähnlich ist es mit dem Glauben. Natürlich konnte der Bankräuber in diesem Moment nicht anders, als die Bank zu überfallen, aber das ist vor Gericht überhaupt nicht von Interesse. Wenn man sagt, die Ursache einer Handlung läge im menschlichen Geist, erklärt das noch nicht, woher der Impuls für eine Handlung denn nun kommt. Irgendwoher wird er kommen, es sei denn, er entsteht aus dem Nichts. Gismatis 18:52, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Noch ein großes Wort: Bewusstsein wird von der Physik zwar nicht widerlegt oder so, kann aber durch sie ebenso wenig erklärt werden. Aus physikalischer Sicht wäre ein Lebewesen eine Maschine, ob eine Maschine jedoch etwas erleben kann, ist fragwürdig. Trotzdem wird meiner Meinung nach kaum jemand ernsthaft bestreiten, dass Menschen (und wohl auch andere Lebewesen) etwas "erleben". Was immer das auch heißen mag :) Gruß --stfn 16:59, 23. Jun. 2011 (CEST)
- gequetscht: Wenn Lebewesen aus physikalischer Sicht Maschinen sind und alle Menschen Lebewesen, die etwas erleben können, dann folgt daraus für mich unzweifelhaft, dass es mindestens eine Maschine gibt, die etwas erleben kann. --Bernd 20:00, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Genau deswegen schrieb ich ja auch: "Was auch immer das heißen mag :)". Ich wollte damit implizieren, dass sich eine physikalische Sicht möglicherweise nicht immer eignet, um die menschliche Natur zu verstehen. "Erleben" ist aus physikalischer Sicht ein bedeutungsloser Begriff, oder? --stfn 02:04, 24. Jun. 2011 (CEST)
- gequetscht: Wenn Lebewesen aus physikalischer Sicht Maschinen sind und alle Menschen Lebewesen, die etwas erleben können, dann folgt daraus für mich unzweifelhaft, dass es mindestens eine Maschine gibt, die etwas erleben kann. --Bernd 20:00, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es gibt keinen freien Willen und auch nicht das Gegenteil, weil Wörter wie Wille, Bewusstsein usw. sprachliche Konstrukte sind, die man erfunden hat, um über die Handlungen von Menschen reden zu können, ohne die naturwissenschaftlichen Grundlagen verstanden zu haben. Obwohl die Hirnareale schon relativ gut bekannt sind, ist keins darunter, in dem der freie Wille lokalisiert wurde. Man könnte auf die Idee kommen, dass er vielleicht eine Auswirkung der Software ist, die auf der "Hardware Gehirn" abläuft, aber obwohl sich der Computer-Vergleich irgendwie aufdrängt, läuft im Gehirn keine Software ab, wenn überhaupt ist es Software und Hardware gleichzeitig.
- Das Konzept freier Wille ist auch deshalb fragwürdig, weil es die Wahlfreiheit in einer bestimmten Situation stillschweigend voraussetzt. Um sie zu beweisen, müsste man jemanden mehrfach in die gleiche Situation bringen und gucken, ob er sich unterschiedlich entscheidet. Genau die gleiche Situation kann es aber nicht geben, denn dazu müsste man wie oben vorgeschlagen alle Moleküle wieder an ihren alten Platz bringen, den wir aber wegen der Heisenbergschen Unschärferelation gar nicht kennen. Und nicht nur die des Gehirns, sondern eigentlich die Moleküle des ganzen Universums, denn die Wahl, ob ich mir noch eine Flasche Bier aufmache oder nicht, wird auch davon beeinflusst, ob gerade das Haus brennt oder ein Meteoritenschauer auf mich niederhagelt.
- Wenn es weder freien Willen noch das Gegenteil gibt, kann sich natürlich auch der Bankräuber nicht darauf berufen. Und wenn Hunde den Anschein eines freien Willens erwecken, niedere Tiere aber nicht, könnte man vermuten dass er doch irgendwas mit dem Großhirn zu tun hat. Reptilien z.B. (die kein ausgebildetes Großhirn haben) kann man ja auch nicht dressieren. Oder vielleicht wollen sie nur nicht. --Optimum 19:11, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Sorry, schon die kausale Verknüpfung in Deinem ersten Satz ist für mich nicht nachvollziehbar. --Bernd 19:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Kannst Du sie nicht akzeptieren oder nicht versehen? --Optimum 20:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Aus der Aussage B (Wörter wie Wille, Bewusstsein usw. sprachliche Konstrukte sind, die man erfunden hat, um über die Handlungen von Menschen reden zu können, ohne die naturwissenschaftlichen Grundlagen verstanden zu haben.) folgt nicht Aussage A (Es gibt keinen freien Willen und auch nicht das Gegenteil). --Bernd 21:10, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn ich hier sitze, dann habe ich den Eindruck, als wenn ich mich beliebig entscheiden könnte. Ich könnte die Tür öffnen und nach draußen gehen oder den Tisch umkippen. Die Auswahl einer Aktion wird freier Wille genannt, wobei das praktisch ein Wort ist, ein unfreier Wille macht keinen Sinn (Wenn ich etwas will, habe ich bereits ausgewählt. Bessere Definitionen für Wille sind willkommen). Das Gegenteil wäre der Determinismus, der Mensch als Uhrwerk. Freier Wille ist jetzt aber nur eine Bezeichnung für etwas, dass ich eben definiert habe. Mal angenommen, dass sich der Mensch rein naturwissenschaftlich erklären lässt und es keine zusätzlichen Komponenten gibt, muss irgendein Vorgang in meinem Gehirn zu dem führen, was ich nachher tatsächlich mache. Ich weiß aber nicht, ob das in meinem Gehirn genauso abgelaufen ist: Wahlmöglichkeit 1 und 2, eine Auswahl. Ich weiss nicht mal, wie Tisch-Umkippen in meinem Gehirn gespeichert ist, obwohl ich den kippenden Tisch deutlich vor meinem geistigen Auge sehe. (Geistiges Auge - auch eine schöne Hilfsdefinition für etwas, das man genau vor sich sieht, von dem man aber nicht weiss, was es ist.) --Optimum 22:39, 23. Jun. 2011 (CEST)
- PS Logisch gesehen hast Du natürlich Recht: Die Tatsache, dass ich nicht weiss, was in meinem Gehirn abläuft ist kein Beweiss dafür, dass es keinen freien Willen gibt.
- Das Gefühl frei entscheiden zu können, unterscheidet Dich zumindest von den Menschen, die dieses Gefühl nicht oder nur selten haben. Ich denke da z.B. an Menschem mit Zwangsgedanken. Wenn der freie Wille auch angezweifelt wird, so gibt es neben dem Gefühl des freien Willens zumindest auch das Gefühl des unfreien Willens. --Bernd 23:53, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn ich hier sitze, dann habe ich den Eindruck, als wenn ich mich beliebig entscheiden könnte. Ich könnte die Tür öffnen und nach draußen gehen oder den Tisch umkippen. Die Auswahl einer Aktion wird freier Wille genannt, wobei das praktisch ein Wort ist, ein unfreier Wille macht keinen Sinn (Wenn ich etwas will, habe ich bereits ausgewählt. Bessere Definitionen für Wille sind willkommen). Das Gegenteil wäre der Determinismus, der Mensch als Uhrwerk. Freier Wille ist jetzt aber nur eine Bezeichnung für etwas, dass ich eben definiert habe. Mal angenommen, dass sich der Mensch rein naturwissenschaftlich erklären lässt und es keine zusätzlichen Komponenten gibt, muss irgendein Vorgang in meinem Gehirn zu dem führen, was ich nachher tatsächlich mache. Ich weiß aber nicht, ob das in meinem Gehirn genauso abgelaufen ist: Wahlmöglichkeit 1 und 2, eine Auswahl. Ich weiss nicht mal, wie Tisch-Umkippen in meinem Gehirn gespeichert ist, obwohl ich den kippenden Tisch deutlich vor meinem geistigen Auge sehe. (Geistiges Auge - auch eine schöne Hilfsdefinition für etwas, das man genau vor sich sieht, von dem man aber nicht weiss, was es ist.) --Optimum 22:39, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Aus der Aussage B (Wörter wie Wille, Bewusstsein usw. sprachliche Konstrukte sind, die man erfunden hat, um über die Handlungen von Menschen reden zu können, ohne die naturwissenschaftlichen Grundlagen verstanden zu haben.) folgt nicht Aussage A (Es gibt keinen freien Willen und auch nicht das Gegenteil). --Bernd 21:10, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Kannst Du sie nicht akzeptieren oder nicht versehen? --Optimum 20:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Sorry, schon die kausale Verknüpfung in Deinem ersten Satz ist für mich nicht nachvollziehbar. --Bernd 19:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Noch ein großes Wort: Bewusstsein wird von der Physik zwar nicht widerlegt oder so, kann aber durch sie ebenso wenig erklärt werden. Aus physikalischer Sicht wäre ein Lebewesen eine Maschine, ob eine Maschine jedoch etwas erleben kann, ist fragwürdig. Trotzdem wird meiner Meinung nach kaum jemand ernsthaft bestreiten, dass Menschen (und wohl auch andere Lebewesen) etwas "erleben". Was immer das auch heißen mag :) Gruß --stfn 16:59, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Es ärgert, frustriert oder ängstigt Wissenschaftler vielleicht, etwas nicht erklären zu können. Doch obwohl sich mein Bewusstsein nicht in meinem Hirn lokalisieren lässt, spüre ich trotzdem, wenn ich morgens aufstehe, dass ich am leben bin (Qualia). Ich unterscheide zwischen meiner eigenen Existenz und dem Rest der Welt, ich bin sogar gewissermaßen in meiner Existenz gefangen und kann gar nicht "nicht ich" sein. Wie dieses "ich" jetzt beschaffen ist, ob es ein Fell und vier Beine hat, ob es immer gleich ist oder sich verändert, ob es sich mir offen darlegt oder Teile von ihm immer im Dunkeln liegen, das lasse ich jetzt mal offen. Nun kann ich natürlich nicht wissen, ob es anderen Menschen auch so geht (ich kann sie höchstens fragen). Ebenso wenig kann ich aber überhaupt wissen, ob andere Menschen überhaupt existieren, oder Gehirne, Elementarteilchen, oder überhaupt Materie (Erkenntnistheorie). In Ermangelung eines Beweises dafür setze also ganz pragmatisch das Nächstliegende voraus, nämlich, dass die anderen Menschen, denen ich begegne, wirklich existieren und auch ihr eigenes Dasein spüren. Gegenständen unterstelle ich das nicht, und Maschinen, die ich aus Gegenständen zusammensetze (Pfeffermühle, Abakus, Supercomputer) auch nicht. Das wirft Fragen auf: was ist mit Maschinen, die sich genau so benehmen wie Menschen? Was ist mit Kaninchen, Schleimpilzen, Ameisen und Sonnenblumen? Diese Fragen ändern aber eigentlich nichts an meiner Argumentation über Menschen selbst. Gruß --stfn 20:32, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Gehört das nicht zum Berufsbild eines Wissenschaftlers, dass ihm irgendwie unbehaglich ist, wenn er etwas nicht erklären kann? --Optimum 22:44, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Klar, aber da muss er dann halt durch. Einem Kaufmann ist es ja auch unbehaglich, Steuern zahlen zu müssen. Ich habe mit Qualia oben übrigens etwas zu kurz gegriffen. Zwar wird der Begriff auch für das Empfinden von beispielsweise Freue verwendet, weitgehend bezieht er sich aber wohl auf die Empfindung von Sinneseindrücken. Ich meinte hingegen auch Intentionalität, also das "gedankliche Bewusstsein", ebenso dass empfinden von Emotionen und Stimmungen, vor allem aber das, was im Bewusstseins-Artikel als "belebt-sein" bezeichnet wird (wobei das Wort dort im religiösen Kontext auftaucht, ich kann am Empfinden des eigenen Daseins jedoch erst einmal nichts zwingend Religiöses finden). Im Artikel über Daniel Dennett, der das Qualia-Modell ablehnt, steht übrigens was ganz nettes zum Thema Freiheit: 'Um die Frage, ob Menschen frei sind, zu beantworten, muss zunächst geklärt werden, was unter dem Begriff "Freiheit" zu verstehen ist. Wenn unter Freiheit die (partielle) Unabhängigkeit von den Naturgesetzen verstanden wird, sind wir nach Dennett nicht frei. Wenn unter Freiheit jedoch das Wollen und Handeln nach bestem Wissen und Gewissen verstanden wird, könne man sich tatsächlich Freiheit zusprechen. Dennett favorisiert die zweite Lesart.' Das passt ganz gut zu einigem von dem, was du oben geschrieben hast, finde ich. Schöne Grüße --stfn 23:31, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Echte Wahlfreiheit bedeutet, dass einem verschiedene Möglichkeiten geboten werden und die Konsequenzen einer Wahl ähnlich oder identisch sind. Problematisch ist nur die Vorstellung, dass wenn sich ein Mensch in einer bestimmten Situation für die Möglichkeit A entscheidet, er sich in der exakt gleichen Situation auch für B entscheiden kann und würde, wenn man die Situation wiederholen könnte. Denn wenn ein Mensch die Wahl hat zwischen Tee und Kaffee, er aber Kaffee nicht mag, sondern nur Tee, würde er auch in der tausendsten Wiederholung den Tee wählen. Wahlfreiheit kann also nicht heißen, dass wenn man etwas tut, man auch etwas ganz anderes hätte tun können. Dazu hätte man dieses andere wollen müssen. Wenn man etwas nicht will, tut man es auch nicht, sondern eben das, was man will. Immer. Erweitert beinhaltet das auch die Wahl zwischen verschiedenen Übeln, wobei man sich für das geringste Übel entscheidet. Eine solche Wahl ist zum Beispiel am Morgen aufstehen um zur Arbeit zu gehen oder liegen bleiben und die Stelle verlieren. Was man will, kann man sich aber nicht aussuchen, denn um sich ein Wollen auszusuchen muss man ja bereits irgendetwas wollen. Gismatis 20:33, 23. Jun. 2011 (CEST)
Die Eingangsfrage impliziert den Glauben, dass alle kognitiven, intentionalen oder sonstwie "geistigen" Regungen eine direkte und unmittelbare Folge isolier-, beschreib- und potentiell reproduzierbarer Materiekonfigurationen sind. Das ist mehrfacher Hinsicht ein fulminanter Denkfehler und ein Denkfehler, der in früheren Jahrhunderten niemandem ernsthaft unterlaufen wäre. Und ironischerweise entsteht dieser Fehler erst wenn man (zu viel in Begriffen) denkt, worunder natürlich auch das "naturwissenschaftliche Denken" fällt. --Gamma γ 23:08, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Doch, das ist auch schon früher passiert, Schopenhauer hat mit "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." schon vergleichbare Gedanken im 19. Jahrhundert formuliert. In der Zeit davor lag noch viel Religion in der Luft, da zog also nicht die Materie die Strippen, die Welt war anders geordnet. Schöne Grüße --stfn 23:42, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Einen Fehler würde ich das jetzt nicht nennen. Schließlich könnte es ja so sein. Und auch wenn es nicht so ist, gäbe es trotzdem potenziell eine wissenschaftliche Erklärung für alles. Es gibt ja nicht nur Materie, sondern auch Energie, sowie etwas, das dafür sorgt, dass sich Materie und Energie so verhalten, wie sie es tun. Möglicherweise gibt es noch andere Ebenen. Gismatis 00:34, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ich glaube schon, dass es noch eine Ebene gibt, aber das hieße, jetzt das zweite Fass aufzumachen: wie kann denn ein Gedanke einen Muskel bewegen (bzw. eine Nervenzelle dazu veranlassen, einen elektrischen Impuls auszusenden)? neiin, lass es zu... zu spät :) --62.153.83.38 11:12, 24. Jun. 2011 (CEST)
- @62.153.83.38: was als ein elektrischer Impuls ist denn wohl ein Gedanke anderes?
- Im Übrigen, da ja schon so viel hier verlinkt wurde: Bereitschaftspotential, Libet-Experiment, Radikaler_Konstruktivismus... . Imho liegt Gerhard Roth nicht falsch.
- Und ja, die fehlende Willensfreiheit enthebt von der (moralischen) Verantwortung, ändert aber nichts daran, dass zB momentan noch als strafwürdig angesehenes Verhalten natürlich auch dann Konsequenzen hätte, wenn die Menschheit vom Determinismus überzeugt wäre. Es wären dann wahrscheinlich nur andere Konsequenzen (zB der ernsthafte Vesuch einer Rehabilitation statt bloßes Wegsperren). -- Ian Dury Hit me 11:49, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Hmm? Eine fehlende Willensfreiheit enthebt nicht nur von jeglicher Verantwortung für eigenes Handeln, sondern stellt sämtliche moralisch-ethischen Grundsätze in Frage. Ohne freien Willen gäbe es keine Entscheidungsfreiheit im Denken und im Handeln. Den Handlungen eines Menschen käme die gleiche Beurteilung zu, wie dem Verhalten einer Mikrobe. Und wer wollte schon eine Mikrobe rehabilitieren oder bestrafen? --Bernd 13:49, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Wer wollte schon eine Mikrobe rehabilitieren oder bestrafen? Xerxes I. ließ das Meer auspeitschen, weil es seine Eroberungspläne behinderte. Und noch in der frühen Neuzeit gab es Tierprozesse. In diesen Fällen wurden nichtmenschliche Phänomene offensichtlich vermenschlicht (was auf uns heutige ziemlich lächerlich wirkt). Rein menschliche Konstrukte, wie Verantwortung, Schuld, Moral zu entmenschlichen, indem man sie auf außermenschliche Faktoren zurückführt (Kausalität, Elektonenorbitale) scheint mir nicht weniger fragwürdig. Selbstverständlich kann man einen Menschen bestrafen oder belohnen, für das was er getan hat (für das er verantwortlich ist). 84.144.79.137 14:45, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Diese Befreiung von jeglicher Verantwortung führt zu einer merkwürdigen Situation, denn man hat ja im Alltag trotzdem nach wie vor das Gefühl sich entscheiden zu können. Man lehnt nun also entweder Moral grundsätzlich ab und "entscheidet" sich für unmoralische Handlungen, mit der Begründung, man hätte sich ja gar nicht selbst entschieden, es sei ja eh alles vorgegeben. Dieses Verhalten erinnert mich an das, was Kant "selbstverschuldete Unmündigkeit" nennt, man "entscheidet" sich gegen das, was sich anfühlt wie Mündigkeit und "fügt" sich in seine Unmündigkeit. Wobei Kant eben davon ausgeht, dass man sich aus dieser Unmündigkeit befreien kann, eben dies unter Voraussetzung des unfreien Willens aber gar nicht möglich ist. Trotzdem gäbe es Möglichkeiten, sich zur Unmündigkeit anders zu "verhalten": Man könnte eine existenzialistische Position "einnehmen", etwa im Sinne Camus'. In seiner Betrachtung des Sisyphos-Mythos kommt Camus zu dem Schluss, dass trotz der aussichtslosen Situation in der er sich Sisyphos befindet, seine einzige Möglichkeit ein weiteres Streben, eine "permanente Revolte" sein kann. Mit dem freien Willen gegen die totale Unfreiheit des Willens zu streben ist natürlich absurd, dementsprechend spricht Camus auch vom "absurden Menschen". Mir persönlich liegt Camus Position sehr viel näher. --stfn 14:55, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die Negation von Moral führt aus der Innenperspektive nicht zu einem unmoralischen Verhalten, sondern nur noch zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Es gäbe kein gut oder schlecht, kein richtig oder falsch, nichts wäre verboten. Ohne freien Willen befänden wir uns alle in einer Unmündigkeit. Man könnte auch keine Position aktiv "einnehmen" oder nach etwas "streben". Es geschieht ja einfach mit einem. --Bernd 15:57, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig, aber das ist eine rein logische Ebene. Der Physik nach haben wir keinen freien Willen, so etwas wie "Wille" kommt in der Physik gar nicht vor, alles geschieht mit einem. Es fühlt sich allerdings (wie ich ja auch schrieb) im Alltag so an, als könnten wir uns öfters mal frei entscheiden, oder nicht? Ich kann jetzt schubidäblü hierhin schreiben und es fühlt sich für mich so an, als hätte ich das selbst entschieden. Ebenso fühlt es sich für mich so an, als könnte ich nach etwas streben oder eine Positionen einnehmen. Und diese Position kann eben die sein, dass ich Mündigkeit "ablehne" weil sie ohnehin nicht erreichbar ist, oder aber die, dass ich trotz ihrer Unerreichbarkeit nach ihr "strebe". --stfn 16:46, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig? Die Negation von Moral führt [...] zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Keineswegs! Hier nur ein literarisches Gegenbeispiel: Während Goethes Faust nie so richtig zu wissen scheint, was er eigentlich will, handelt ausgerechnet der böse Mephisto keineswegs reflexhaft, sondern immer äußerst zielgerichtet (denn er ist im Auftrag des Herrn unterwegs!). Auch ist ihm selbst sowohl die moralische Bewertung seines Wollens klar (Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will...), wie auch dessen Vergeblichkeit (...und stets das Gute schafft.) Und dennoch nimmt gerade er aktiv eine Position ein (nämlich die böse) und strebt zielgerichtet auf die Vernichtung alles Seienden hin (Denn alles, was besteht, ist wert, dass es zugrunde geht.). Mephisto wäre somit eine Art böser Prometheus, den das Bewusstsein der Vergeblichkeit seines Wollens ebensowenig zur Passivität und Amoralität verleitet, wie es dich und mich (im praktischen Leben) dazu verleitet. Wie bereits mehrfach gesagt (z.B. von Gismatis und Hagman, weiter oben): Moral hat nichts mit Logik oder Naturgesetzen zu tun. Sie verschwindet nicht durch logische Schlussfolgerungen oder wissenschaftliche Tests. 84.144.79.137 17:21, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Mit "Richtig" meinte ich, dass ohne freien Willen ein Mensch nicht mehr für die Moral seiner Handlungen verantwortlich gemacht werden könnte (zumindest nicht nach der gängigen Vorstellung davon, was "Verantwortung" ist). Er wäre ja nur noch eine Marionette der Physik, siehe beispielsweise auch Schuldfähigkeit#Erkenntnisse der Hirnforschung. Ich habe dann überlegt, wie auf dieser Grundlage "Verantwortung" aussehen könnte. --stfn 17:38, 24. Jun. 2011 (CEST)
- ad IP 84.144.79.137: Gerade weil sich Naturwissenschaften nicht mit Moral beschäftigen, entsteht sie nicht durch logische Schlussfolgerungen oder wissenschaftliche Test, verschwindet aber auch nicht. Die Kausalkette war etwas anders: ohne freien Willen ist kein ethisches Handeln und keine Moral vorstellbar, es gäbe nur noch Abläufe/reflexartige Handlungen/Reaktionen auf Reize von außen, die rein naturwissenschaftlich erklärt werden können. --Bernd 17:55, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Prinzipiell kann man natürlich sein eigenes Verhalten über die physikalischen Vorgänge im Gehirn rechtfertigen und es gibt keine wirklich stichhaltigen Argumente dagegen. Allerdings ist eine solche Argumentation nicht zweckdienlich, denn sie kann ja nur dann als Argument dienen, wenn man umgekehrt auch die Reaktionen des Umfeld auf die eigenen Handlungen ebenfalls als das Ergebnis der physikalischen Vorgänge in den Gehirnen der anderen zu akzeptieren bereit ist. Wer also sagt, "Ich hab das ja nur getan, weil ich nicht anders konnte", muss auch akzeptieren, daß ihm die anderen dies nicht glauben, weil deren Gehirnvorgänge sie eben dazu bringen, es nicht zu tun - und wenn sie unangenehme Maßnahmen gegen denjenigen ergreifen, dann tun sie das ebenfalls aus dem Grund, weil sie nicht anders können. Chiron McAnndra 18:00, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ja sicher. Das wäre die logische Konsequenz (unter der genannten Prämisse) --Bernd 18:05, 24. Jun. 2011 (CEST)
- @Bernd: ohne freien Willen ist kein ethisches Handeln und keine Moral vorstellbar, es gäbe nur noch Abläufe/reflexartige Handlungen/Reaktionen auf Reize von außen. Mit Verlaub: das ist keine "Kausalkette". Das ist eine bloße Behauptung. Und ich kann nirgendwo irgendwelche Begründungen sehen, die diese Behauptung stützen. Ich behaupte das Gegenteil: auch "bloße Abläufe/Reflexe/Reaktionen" können sowohl vom Ausführenden, als auch vom Betrachter, nach ethischen und moralischen Gesichtspunkten bewertet werden, und werden es auch. Ein Mord wird nicht wertneutral, nur weil man begriffen hat, wie es zu diesem Mord kommen musste. 84.144.79.137 20:20, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Mord setzt eine Tötungsabsicht voraus. Ohne freien Willen gibt es keine Tötungsabsicht und somit ist es auch kein Mord gewesen. Ohne freien Willen ist man ja noch nicht einmal in der Lage zu entscheiden ob man vor einem Fußgängerüberweg Gas geben oder bremsen sollte. --Bernd 23:00, 24. Jun. 2011 (CEST)
- wie schon gesagt: ohne einen freien Willen kann der überwiegende Teil der Menschheit gar nicht anders, als davon auszugehen, einen freien Willen zu haben - weshalb man auch dem Täter einen Freien Willen zugesteht - weshalb die anderen letztlich gar nicht anders können, als die Tat dennoch als Mord anzusehen und zu bezeichnen. "Freier Wille" ist eine Frage der Definition - sollte dieses Universum voll deterministisch sein, dann hat niemand darin streng genommen einen Freien Willen. Dennoch ist das Universum hinreichend komplex, um (zumindest für einen Menschen) den Unterschied zwischen dem, was wir für uns selbst als Freien Willen zu spüren glauben und dem, was echter Freier Wille wäre (falls es ihn dennoch geben könnte) zu einer nicht spürbaren Größe werden zu lassen. Anders ausgedrückt: die Illusion des Freien Willens in einem voll deterministischen System wäre für die Bewohner dieses Systems von "echten" Freien Willen nicht unterscheidbar. (Schon allein deshalb, weil sie ja gar nicht anders könnten, als diese Illusion für echt zu halten - und weil sie gar keinen Vergleich zu echtem Freien Willen magels Zugangsmöglichkeit gar nicht ziehen könnten).
- Und was die Tötungsabsicht betrifft - in einem voll deterministischen Universum wäre natürlich auch die Tötungsabsicht Teil der angesprochenen physikalischen Vorgänge, die im Gehirn ablaufen - wer einen vorsätzlichen Mord verübt hat, glaubt ja auch, dabei bewusst gehandelt zu haben (abgesehen von denen, die sowieso schon glauben, unter Zwang zu handeln - weshalb man ihnen auch Geisteskrankheiten zugesteht) Chiron McAnndra 07:11, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, genau. So wie du unter "echten freien Willen" und "Illusion des freien Willen" unterscheidest, musst du dann konsequenterweise auch zwischen "echter Moral" und "Illusion von Moral", "echter Tötungsabsicht" und "Gefühl von echter Tötungsabsicht" unterscheiden. Du kannst natürlich sagen, dass sich Illusionen und Gefühle auch immer in irgendwelchen elektophysikalischen Phänomenen im Gehirn widerspiegeln. Dass es soetwas wie Gefühl von freien Willen gibt hat aber auch noch niemand hier geleugnet. Um es etwas drastischer auszudrücken: Selbst wenn die gesamte Menschheit das Gefühl hätte, dass der Mond aus Käse bestünde, änderte der tatsächliche Mond hierdurch nicht seine Konsistenz. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass wir zum Mond fliegen und nachschauen können. Beim "freien Willen" ist es noch nicht entscheidbar. Als ich schrieb "ohne freien Willen ist kein ethisches Handeln und keine Moral vorstellbar" meinte ich natürlich "ohne tatsächlich freien Willen ist kein tatsächlich ethisches Handeln und keine tatsächliche Moral vorstellbar" --Bernd 13:41, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Widerspruch! Klar ist echtes ethisches Handeln und echte Moral vorstellbar, ohne tatsächlichen freien Willen. Echte Ethik und Moral basieren nämlich auf Wertvorstellungen, und die sind unabhängig von der "Tatsächlichkeit" des Bewerteten. In der Ökonomie ist das ja nicht anders. Auch hier ist richtiges, echtes, wirkliches ökonomisches Handeln nicht nur vorstellbar, sondern findet wirklich, echt und richtig statt, egal ob das Bewertete nun "echt" ist, oder nicht. Schon Papiergeld ist ja schon kein "echtes" Geld mehr (Früher stand auf den britischen Pfundnoten immer noch ein Hinweis, dass man den Geldschein bei der Bank of England gegen ein echtes Pfund Sterlingsilber eintauschen kann, wenn man es möchte. Aus naheliegenden Gründen wurde das aufgegeben, denn der Geldwert der britischen Währung ist schon lange nicht mehr durch einen "echten" Metallwert gedeckt), dennoch ist Papiergeld etwas wert. Ebenso in der Kunst: ein gut gefälschter Picasso hat einen tatsächlichen Wert, und hierbei kann es sich sogar um einen völlig immateriellen Wert handeln, wie Schönheit oder Eindringlichkeit. Und witzigerweise werden gut gemachte Fälschungen nicht einmal auf dem Kunstmarkt völlig wertlos, nachdem sie als solche erkannt wurden! Du behauptest hingegen, solch eine "Illusion von Picasso" oder "Gefühl von Picasso" sei nicht einmal vorstellbar... 84.144.58.202 15:54, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Bitte lies noch einmal genau. Ich habe nie behauptet, dass "Illusionen" nicht vorstellbar seien - selbstverständlich sind sie es.
- Wertvorstellungen sind die Voraussetzung für moralisches Verhalten aber niemals unabhängig vom Bewertenden. Das Charakteristikum von Wertvorstellungen ist doch gerade, dass sie sich individuell unterscheiden können. Moralisches Verhalten ist aber mehr als das Befolgen einfacher Regeln und auch mehr als Wertvorstellungen zu entwickeln. Was ist denn in deinem Sinne "echte Ethik und Moral"? Habe ich heute moralisch gehandelt, allein weil ich niemanden umgebracht habe? Handelt ein Polizist der einen Bankräuber erschießt unzweifelhaft unmoralisch und/oder erst der Polizist, der zwischen Gefahrenabwehr für andere und der Tötung des Bankräubers abwägt? --Bernd 18:51, 25. Jun. 2011 (CEST)
- So wie du unter "echten freien Willen" und "Illusion des freien Willen" unterscheidest - sorry, aber ich untersacheide zwischen dem echten und der Illusion nur rein theoretisch - wer tatsächlich der Illusion erliegt, weil sein Gehirn ihn dazu bringt, an echten Freien Willen zu glauben, geht natürlich davon aus, selbst einen freien Willen zu haben. Falls dem jedoch nicht so ist, wäre so jemand unfähig, dies zu erkennen. Daß ich hier Unterschiede mache, bedeutet keinesfalls, daß soetwas existiert - Du unterscheidest ja auch zwischen dem echten Mond und einem Mond, der aus Käse besteht - ist das etwa Deiner Ansicht nach ein hinreichender Beweis, daß irgendwo auch ein Mond existieren muss, der tatsächlich aus Käse besteht? Was wäre denn Deiner Ansicht nach echter Freier Wille? Was ist denn unser Gehirn anderes als das, was unser Ich ausmacht? Wenn also elektrochemische Prozesse in unserem Gehirn uns sagen, was wir tun sollen, ist das doch nichts anderes als daß wir uns sagen, was wir tun sollen. Existiert für Dich nur dann freier Wille, wenn Du gegen den Befehl Deines eigenen Ichs handeln kannst und etwas tust, das Du gar nicht tun willst?
- Sowas zeichnet meineserachtens niemanden aus, der einen freien Willen hat, sondern allenfalls Triebtäter mit Persönlichkeitsstörungen, bei denen manchmal die fiese Seite die gutmütigere Seite dominiert. Es gibt nur eine Art, das Gehirn vom Ich zu trennen - und die führt zum Tod und ganz sicher nicht zur Erkenntnis des freien Willens. Chiron McAnndra 01:50, 26. Jun. 2011 (CEST)
- ad 1 (theoretische Überlegung): selbstverständlich theoretisch, bewiesen ist diesbezüglich noch gar nichts. Praxisbezogene Überlegungen bleiben davon zunächst einmal unberührt. ad 2 (Käsemond) Natürlich nicht. Nur weil die Illusion eines Käsemondes möglich ist, muss es noch lange keinen Käsemond geben. Übertragen auf freien Willen: Nur weil die Illusion von freien Willen möglich ist, muss es nicht zwingend einen freien Willen geben. ad 3 (echter freier Wille): "echter" diente nur zur Abgrenzung von "Gefühl des freien Willens". ad4 (Gehirn und "ich")... sind nicht identisch. ad 5(Existenz des freien Willens) Nein, freier Wille existiert oder er existiert nicht. Auch wenn Menschen keinen freien Willen hätten, bliebe immer noch die Möglichkeit der Existenz außerhalb unseres Gehirns. ad6() Was zeichnet deineserachtens niemanden aus, der einen freien Willen hat? ad7 (Triebtäter mit Persönlichkeitsstörungen) Gibt es auch Triebtäter ohne Persönlichkeitsstörung oder meinst Du, dass wir bei fehlenden freien Willen alle nur noch triebgesteuert, also im weitesten Sinn Triebtäter wären? ad 8 (Trennung von Gehirn und Ich): Verrate mir bitte die Art, wie eine Trennung möglich sein soll. (Wenn Du magst schreib es mir auf die Diskussionsseite.)
- Mein Statement: Die ursprünglich gestellte Frage sehe ich längst als beantwortet an: Das Gehirn wird nicht exakt gleich reagieren. Entscheidungsfreiheit ist dennoch nicht mehr gegeben. --Bernd 14:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (Gehirn und "ich")... sind nicht identisch - ich bezweifle stark, daß Du das beweisen kannst. Wie solte es denn möglich sein, daß Dein Gehrin etwas anderes denkt als Du? Aber vielleicht erklärst Du uns ja mal, mit welchem Körperteil Du denkst, wenn Du es ja anscheinend nicht mit dem Gehirn tust?
- Auch wenn Menschen keinen freien Willen hätten, bliebe immer noch die Möglichkeit der Existenz außerhalb unseres Gehirns - es ging hier niergendwo um eine grundsätzliche Möglichkeit des Freien Willens, sondern das Thema hat damit begonnen, daß ein Mensch versucht, sein eigenes Handeln über das Nichtvorhandensein eines freien Willens zu relativieren. Die Frage, ob es grundsätzlich möglich wäre, daß freier Wille exietiert, wir Menschen ihn jedoch nicht besitzen, ist in diesem Zusammenhang ohne jede Bedeutung.
- Gibt es auch Triebtäter ohne Persönlichkeitsstörung oder meinst Du, dass wir bei fehlenden freien Willen alle nur noch triebgesteuert, also im weitesten Sinn Triebtäter wären?
- weder noch - Triebtäter sind diejenigen, die sich ihren Trieben unterwerfen und somit den funktionalen Ergebnissen ihrer Hirnaktivitäten kritiklos unterwerfen. Selbst wenn wir alle keinen freien Willen hätten, haben die Aktionen von Triebtätern ein hohes Maß an Reaktionspotential durch das sie umgebende Umfeld - selbst wenn dieses Umfeld ebenfalls nur "mechanisch" auf diese Beeinflussung reagieren sollte, würden die Parameter zu entsprechend heftigen Reaktionen führen. Es ist daher für die Frage nach dem freien Willen völlig irrelevant, wie Menschen aufeinander bzw. auf ihre Umwelt reagieren - man kann anhand ihres Verhaltens niemals feststellen, ob dieses auf den freien Willen zurückzufohren ist oder auf den universellen Determinismus.
- Trennung von Gehirn und Ich. Verrate mir bitte die Art, wie eine Trennung möglich sein soll. - Da nicht ich es bin, der behauptet, daß beides unabhängig voneinander existieren würde, sehe ich keine Notwendigkeit, weshalb ich etwas erklären soll, das ic für abstrus halte - eben weil nach meiner Ansicht das Gehirn die Grundlage uneres eins darstellt. Nur wer behauptet, daß das, was das Gehirn denkt, nicht automatisch das gleiche sei, was das jeweilige "Ich" denkt, muß denBeweis antreten, daß beides getrent voneinander existiert. Chiron McAnndra 16:30, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Unter Deinem Namen hat aber oben jemend geschrieben: "Es gibt nur eine Art, das Gehirn vom Ich zu trennen..." und ich frage Dich einfach auf welche Art das gelingt. Beantworte die Frage oder lass es bleiben. Zum oberen Teil: ich laufe mit den Füßen (bin dadurch aber nicht Fuß), ich denke mit dem Gehirn (bin dadurch aber nicht mit dem Gehirn identisch). " Nur wer behauptet, daß das, was das Gehirn denkt, nicht automatisch das gleiche sei, was das jeweilige "Ich" denkt, muß denBeweis antreten, daß beides getrent voneinander existiert." Nein, das ist überhaupt nicht zwingend. Aus Gehirn machst du jetzt plötzlich "was das Gehirn denkt" und "nicht indentisch" wird zu "getrennt existierend". Das ist etwas völlig anderes --Bernd 17:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- zur Trennung - wie das vonstattengeht, steht direkt danach zu lesen: die Trennung führt zum Tode - wenn Du das Ich eines Menschen vom Gehirn trennen willst, musst Du dafür sorgen, daß er stirbt - danach hast Du zwar noch immer ein Gehirn, aber kein Ich mehr darinnen.
- Wie denn nun? Die Trennung führt zum Tode oder der Tod führt zur Trennung? Wenn jemand schreibt es gibt nur eine Art die Aorta zu durchtrennen und die führt zum Tode, folgt daraus ja nicht, dass der Tod zur Durchtrennung der Aorta führt. Ich kann schließlich nicht wissen welche Weltanschauung du voraussetzt. Vielleicht ist es ja nur Unwissenheit. Dir ist schon bekannt, dass eine komplette Hirnhälfte so abgetrennt werden kann, dass Aktivitäten dieser abgetrennten Hirnhälfte vom Bewußtsein (der anderen Hirnhälfte) nicht mehr wahrgenommen wird? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- In diesem Fall bekommt man eine Trennung in jedem Fall, wenn das Untersuchungssubjekt zu Tode kommt - und mir ist kein beweisfähiger Fall bekannt, bei dem eine Trennung von Ich und Gehirn erfolgreich verlief, ohne daß es zum Tod des Subjekts kam. Wenn Du Gegenbeispiele hast, die nicht auf bloßen Behauptungen basieren, dann bring sie vor. Und mit Weltanschauung hat das nichts zu tun - das einzige, was ich voraussetze, ist ein vernünftig arbeitendes Gehirn. Was die prognostizierte Unwissenheit betrifft: Dir ist vielleicht auch bekannt, daß man durchaus einem Menschen ein paar seiner Atemwege abdichten kann, ohne sein Leben zu gefährden - tust Du das gleiche aber mit ALLEN seiner Atemwege, wird er sterben. Manchmal ist es aus medizinischen Gründen notwendig, eine Gehirnhälfte tatsächlich vom Rest des Körpers zu isolieren - sogar entfernen kann man sie, ohne daß der Mensch stirbt - jedenfalls äußerlich. Wer aber tatsächlich über diese Dinge Bescheid weiss, weiss auch, daß eine solche Vorgehensweise einen massiven Einfluss auf die Persönlichkeit des Patienten hat. Im Grunde kann man darüber streiten, ob das Individuum nach einer solchen OP noch die gleiche Person ist wie zuvor, denn je nachdem wie hoch der Anteil seiner Persönlichkeit vom lahmgelegten Teil des Gehirns abhängig war, schlägt sich dies auch auf die resultierende Persönlichkeit dieser Person nieder - bis hin zu einem völlig neuen Charakter. Im Grunde sind nur noch Teile des alten "Ich" vorhanden und die Lücken werden nun im Lauf der Zeit mit neuen Dingen gefüllt, die nicht so, wie das bei der Persönlichkeitsentwicklung "normaler" Menschen geschieht, auf der Grundlage von Erinnerungen und erinnerten Erfahrungen entwickelt werden. Wenn Du also eine solche Trennung als Beweis ansiehst, daß das "Ich" nicht untrennbar mit dem Gehirn verbunden ist, dann vermisse ich hier die logisch-vernünftige Argumentation, die diesen "Beweis" plausibilisiert. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Lies noch einmal in Ruhe nach! Du warst es der schrieb: "Es gibt nur eine Art das "Ich" vom "Gehirn" zu trennen...". Ich habe das nie behauptet. Jetzt schreibst Du auf einmal "...kein beweisfähiger Fall bekannt, bei dem eine Trennung von Ich und Gehirn erfolgreich verlief, ohne daß es zum Tod des Subjekts kam.". Hat das mal jemand versucht? --Bernd 01:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Eine Balkendurchtrennung ist nicht das Gleiche wie die Entfernung von Hirnanteilen. Im Grunde ist alles außer der Verbindung noch da. Natürlich ist nicht das "ich" vom "Gehirn" getrennt, aber das Bewußtsein (vielleicht auch der freie Wille) der einen Hälfte von der anderen Großhirnhälfte. --Bernd 01:51, 28. Jun. 2011 (CEST)
- In diesem Fall bekommt man eine Trennung in jedem Fall, wenn das Untersuchungssubjekt zu Tode kommt - und mir ist kein beweisfähiger Fall bekannt, bei dem eine Trennung von Ich und Gehirn erfolgreich verlief, ohne daß es zum Tod des Subjekts kam. Wenn Du Gegenbeispiele hast, die nicht auf bloßen Behauptungen basieren, dann bring sie vor. Und mit Weltanschauung hat das nichts zu tun - das einzige, was ich voraussetze, ist ein vernünftig arbeitendes Gehirn. Was die prognostizierte Unwissenheit betrifft: Dir ist vielleicht auch bekannt, daß man durchaus einem Menschen ein paar seiner Atemwege abdichten kann, ohne sein Leben zu gefährden - tust Du das gleiche aber mit ALLEN seiner Atemwege, wird er sterben. Manchmal ist es aus medizinischen Gründen notwendig, eine Gehirnhälfte tatsächlich vom Rest des Körpers zu isolieren - sogar entfernen kann man sie, ohne daß der Mensch stirbt - jedenfalls äußerlich. Wer aber tatsächlich über diese Dinge Bescheid weiss, weiss auch, daß eine solche Vorgehensweise einen massiven Einfluss auf die Persönlichkeit des Patienten hat. Im Grunde kann man darüber streiten, ob das Individuum nach einer solchen OP noch die gleiche Person ist wie zuvor, denn je nachdem wie hoch der Anteil seiner Persönlichkeit vom lahmgelegten Teil des Gehirns abhängig war, schlägt sich dies auch auf die resultierende Persönlichkeit dieser Person nieder - bis hin zu einem völlig neuen Charakter. Im Grunde sind nur noch Teile des alten "Ich" vorhanden und die Lücken werden nun im Lauf der Zeit mit neuen Dingen gefüllt, die nicht so, wie das bei der Persönlichkeitsentwicklung "normaler" Menschen geschieht, auf der Grundlage von Erinnerungen und erinnerten Erfahrungen entwickelt werden. Wenn Du also eine solche Trennung als Beweis ansiehst, daß das "Ich" nicht untrennbar mit dem Gehirn verbunden ist, dann vermisse ich hier die logisch-vernünftige Argumentation, die diesen "Beweis" plausibilisiert. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Wie denn nun? Die Trennung führt zum Tode oder der Tod führt zur Trennung? Wenn jemand schreibt es gibt nur eine Art die Aorta zu durchtrennen und die führt zum Tode, folgt daraus ja nicht, dass der Tod zur Durchtrennung der Aorta führt. Ich kann schließlich nicht wissen welche Weltanschauung du voraussetzt. Vielleicht ist es ja nur Unwissenheit. Dir ist schon bekannt, dass eine komplette Hirnhälfte so abgetrennt werden kann, dass Aktivitäten dieser abgetrennten Hirnhälfte vom Bewußtsein (der anderen Hirnhälfte) nicht mehr wahrgenommen wird? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- zu den Füßen: Du bist zwar nicht Fuß, nur weil der Fuß Dich irgendwohin bringt, aber dennoch bist Du immer da, wo Dich der Fuß hingebracht hat. Ebenso befindet sich Dein Denken immer da, wohin Dein Gehirn es gedacht hat. Du bist nicht mit Deinem Gehirn identisch, aber Dein Denken ist es, denn ohne Hirn denkt es sich nur sehr, sehr langsam und begrenzt. Du machst hier den Fehler, daß Du stets etwas in Entgegnungen hineininterpretierst, was nicht ausgesagt wurde. Chiron McAnndra 23:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn Du jetzt schreibst "Du bist nicht mit Deinem Gehirn identisch" dann steht es doch in keinem Widerspruch mit meiner Aussage "ich" und "Gehirn" sind nicht identisch. Zustimmung? An welcher Stelle habe ich etwas hineininterpretiert, was nicht ausgesagt wurde? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Du hattest dies jedoch gebraucht, um den Standpunkt zu rechtfertigen, daß das, was ein Gehirn denkt und was letztendlich die Handlungen eines Menschen bestimmt, nicht das gleiche wäre wie das "Ich" dieser Person. Natürlich ist das "Ich" einer Person immer viel komplexer als ein extrahierter Aspekt dieser Person - so wie manche Menschen beispielsweise hervorheben, daß man jemandem, der als Massenmörder überführt worden ist, doch positiv anrechnen solle, daß er beispielsweise junge Hunde und Babies gemocht habe. Daß das Mögen von jungen Hunden und Babies ebenso Teil seiner Persönlichkeit sind, ändert jedoch nichts daranm, daß er die Verbrechen, derer er überführt worden ist, begangen hat. Und wo es um Verantwortlichkeit geht wie in dieser Frage hier, interessiert eben nur das, was jemand im Zusammenhang mit seinen Taten, die zu den Vorwürfen geführt haben, getan hat. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, habe ich immer noch nicht. Geschrieben habe ich, dass "ich" und "Gehirn" nicht identisch seien. Das ist etwas anderes. --Bernd 01:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Du hattest das als Reaktion auf folgenden Text geschrieben: Was ist denn unser Gehirn anderes als das, was unser Ich ausmacht? Wenn also elektrochemische Prozesse in unserem Gehirn uns sagen, was wir tun sollen, ist das doch nichts anderes als daß wir uns sagen, was wir tun sollen. Existiert für Dich nur dann freier Wille, wenn Du gegen den Befehl Deines eigenen Ichs handeln kannst und etwas tust, das Du gar nicht tun willst? - wie anders soll man diese Reaktion interpretieren, als daß Du damit die Überzeugung rechtfertigst, daß das Ich eines Menschen etwas anderes denkt als sein Gehirn und daß der Mensch somit gegen den Willen des Gehirns handelt - das Ich also unabhängig vom Gehirn existiert?
- Richtig, ich hatte es als Anmerkung auf Deine Frage geschrieben (ohne die Frage direkt zu beantworten, da ich sie für eine Art Suggestivfrage hielt). Nach wie vor halte ich sowohl die Begriffe "ich", "was unser ich ausmacht", "Gehirn" und "elektochemische Prozesse des Gehirns" für gut unterscheidbar. Du musst diese Ansicht nicht teilen. Aber, wenn du das "ich" mit den "elektrochemischen Prozessen des Gehirns" gleichsetzt, wird es unmöglich den freien Willen genauer zu lokalisieren. Wie denn auch? Wenn es ihn gibt ist er sowohl im "ich", als auch "in den elektochemischen Prozessen". Zur nächsten Frage: "Gegen das eigene ich handeln" ist in diesem Sinne unmöglich. Die andere von Dir vorgegebene Bedingung in der Frage "... und etwas tust, das Du gar nicht tun willst?" ist damit eigentlich hinfällig, da schon die erste Bedingung "gegen das eigene ich handeln" nicht erfüllt werden kann. Meine Antwort daher: nein. (oder war dies wieder eine Suggestivfrage?). "Wie anders soll man die Reaktion interpretieren..." (Ohje, schon wieder suggestiv - aber was solls). Man darf es anders interpretieren, aber man sollte bitte nichts hineininterpretieren. Nein, ich rechtfertige damit nicht die Überzeugung, dass das ich eines Menschen etwas anderes denkt als sein Gehirn und dass der Mensch somit gegen den Willen des Gehirns handelt. Noch weitere Fragen? --Bernd 01:32, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, habe ich immer noch nicht. Geschrieben habe ich, dass "ich" und "Gehirn" nicht identisch seien. Das ist etwas anderes. --Bernd 01:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Du hattest dies jedoch gebraucht, um den Standpunkt zu rechtfertigen, daß das, was ein Gehirn denkt und was letztendlich die Handlungen eines Menschen bestimmt, nicht das gleiche wäre wie das "Ich" dieser Person. Natürlich ist das "Ich" einer Person immer viel komplexer als ein extrahierter Aspekt dieser Person - so wie manche Menschen beispielsweise hervorheben, daß man jemandem, der als Massenmörder überführt worden ist, doch positiv anrechnen solle, daß er beispielsweise junge Hunde und Babies gemocht habe. Daß das Mögen von jungen Hunden und Babies ebenso Teil seiner Persönlichkeit sind, ändert jedoch nichts daranm, daß er die Verbrechen, derer er überführt worden ist, begangen hat. Und wo es um Verantwortlichkeit geht wie in dieser Frage hier, interessiert eben nur das, was jemand im Zusammenhang mit seinen Taten, die zu den Vorwürfen geführt haben, getan hat. Chiron McAnndra 21:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn Du jetzt schreibst "Du bist nicht mit Deinem Gehirn identisch" dann steht es doch in keinem Widerspruch mit meiner Aussage "ich" und "Gehirn" sind nicht identisch. Zustimmung? An welcher Stelle habe ich etwas hineininterpretiert, was nicht ausgesagt wurde? --Bernd 01:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- zur Trennung - wie das vonstattengeht, steht direkt danach zu lesen: die Trennung führt zum Tode - wenn Du das Ich eines Menschen vom Gehirn trennen willst, musst Du dafür sorgen, daß er stirbt - danach hast Du zwar noch immer ein Gehirn, aber kein Ich mehr darinnen.
- Unter Deinem Namen hat aber oben jemend geschrieben: "Es gibt nur eine Art, das Gehirn vom Ich zu trennen..." und ich frage Dich einfach auf welche Art das gelingt. Beantworte die Frage oder lass es bleiben. Zum oberen Teil: ich laufe mit den Füßen (bin dadurch aber nicht Fuß), ich denke mit dem Gehirn (bin dadurch aber nicht mit dem Gehirn identisch). " Nur wer behauptet, daß das, was das Gehirn denkt, nicht automatisch das gleiche sei, was das jeweilige "Ich" denkt, muß denBeweis antreten, daß beides getrent voneinander existiert." Nein, das ist überhaupt nicht zwingend. Aus Gehirn machst du jetzt plötzlich "was das Gehirn denkt" und "nicht indentisch" wird zu "getrennt existierend". Das ist etwas völlig anderes --Bernd 17:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig? Die Negation von Moral führt [...] zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Keineswegs! Hier nur ein literarisches Gegenbeispiel: Während Goethes Faust nie so richtig zu wissen scheint, was er eigentlich will, handelt ausgerechnet der böse Mephisto keineswegs reflexhaft, sondern immer äußerst zielgerichtet (denn er ist im Auftrag des Herrn unterwegs!). Auch ist ihm selbst sowohl die moralische Bewertung seines Wollens klar (Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will...), wie auch dessen Vergeblichkeit (...und stets das Gute schafft.) Und dennoch nimmt gerade er aktiv eine Position ein (nämlich die böse) und strebt zielgerichtet auf die Vernichtung alles Seienden hin (Denn alles, was besteht, ist wert, dass es zugrunde geht.). Mephisto wäre somit eine Art böser Prometheus, den das Bewusstsein der Vergeblichkeit seines Wollens ebensowenig zur Passivität und Amoralität verleitet, wie es dich und mich (im praktischen Leben) dazu verleitet. Wie bereits mehrfach gesagt (z.B. von Gismatis und Hagman, weiter oben): Moral hat nichts mit Logik oder Naturgesetzen zu tun. Sie verschwindet nicht durch logische Schlussfolgerungen oder wissenschaftliche Tests. 84.144.79.137 17:21, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig, aber das ist eine rein logische Ebene. Der Physik nach haben wir keinen freien Willen, so etwas wie "Wille" kommt in der Physik gar nicht vor, alles geschieht mit einem. Es fühlt sich allerdings (wie ich ja auch schrieb) im Alltag so an, als könnten wir uns öfters mal frei entscheiden, oder nicht? Ich kann jetzt schubidäblü hierhin schreiben und es fühlt sich für mich so an, als hätte ich das selbst entschieden. Ebenso fühlt es sich für mich so an, als könnte ich nach etwas streben oder eine Positionen einnehmen. Und diese Position kann eben die sein, dass ich Mündigkeit "ablehne" weil sie ohnehin nicht erreichbar ist, oder aber die, dass ich trotz ihrer Unerreichbarkeit nach ihr "strebe". --stfn 16:46, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die Negation von Moral führt aus der Innenperspektive nicht zu einem unmoralischen Verhalten, sondern nur noch zu reinen reflexähnlichen Handlungen. Es gäbe kein gut oder schlecht, kein richtig oder falsch, nichts wäre verboten. Ohne freien Willen befänden wir uns alle in einer Unmündigkeit. Man könnte auch keine Position aktiv "einnehmen" oder nach etwas "streben". Es geschieht ja einfach mit einem. --Bernd 15:57, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Hmm? Eine fehlende Willensfreiheit enthebt nicht nur von jeglicher Verantwortung für eigenes Handeln, sondern stellt sämtliche moralisch-ethischen Grundsätze in Frage. Ohne freien Willen gäbe es keine Entscheidungsfreiheit im Denken und im Handeln. Den Handlungen eines Menschen käme die gleiche Beurteilung zu, wie dem Verhalten einer Mikrobe. Und wer wollte schon eine Mikrobe rehabilitieren oder bestrafen? --Bernd 13:49, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Selbst da, wo wir Schwächen nachgeben und Dinge tun, die wir "eigentlich gar nicht tun wollen", gehören doch alle gedanklichen Prozesse, die uns letztlich handeln lassen, ebenso zu unserem Ich wie jene Prozesse, die etwas anderes wollen, sich jedoch letztendlich unterbuttern lassen. Nichts, was wir tun, gehschieht ohne die Mitarbeit unseres Gehirns. Chiron McAnndra 11:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Nur soviel, bevor alles im Archiv verschwindet: Wenn Du davon ausgehst, dass "ich" und "die Gehirnprozesse" identisch seien, dann steckst Du bei der Suche nach einem Unterschied in einer Denkfalle. Wie in der Mathematik. Wenn f(x) und g(x) ohnehin gleichgesetzt werden, dann ist jede Überlegung, ob es da einen Unterschied in der Abhängigkeit von x gibt sinnlos. Mit anderen Worten: Du kannst unter der Prämisse, dass es keinen Unterschied gibt in Deinen Sätzen "ich" mit "Gehirnprozessen" frei austauschen. Zu Deinem letzten Satz meinerseits völlige Zustimmung --Bernd 15:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wie oben schon erwähnt, ist der Freie Wille vs. Determinismus IMHO ein falscher Denkansatz. Die logischen Probleme, die dabei auftauchen, sind ein Hinweis darauf. In der Wissenschaftsgeschichte gibt es viele Beispiele für Theorien, die später erweitert (Newtonsche Gesetze), revidiert (Vier-Elemente-Lehre, Äther) oder durch ihr genaues Gegenteil ersetzt wurden (Phlogiston). --Optimum 16:20, 26. Jun. 2011 (CEST)
- P.S. Der "freie Wille" ist bisher noch nicht besonders erschöpfend wissenschaftlich untersucht worden. Verständlicherweise, weil das menschliche Gehirn eines der kompliziertesten Objekte ist, die wir kennen. Daher gibt es auch keine belastbaren Fakten. Die philosophische bzw. klassisch griechische Methode, hier durch Ausdiskutieren eine Lösung herbeizuführen, hat zwar in den letzten Jahrhunderten eine Vielzahl interessanter Ideen, aber keine endgültigen Lösungen hervor gebracht. --Optimum 18:29, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Nunja, wie Du schon schriebst "freier Wille vs. Determinismus ist ein falscher Denkansatz". So war es ja auch bislang. Die Argumentation verlief in der Weise entweder ist alles determiniert und es gibt keinen freien Willen oder es gibt einen freien Willen, dann kann aber nicht alles determiniert sein. Die Diskussion der weiteren Alternative: nicht alles ist determiniert, aber einen freien Willen gibt es (beim Menschen) auch nicht, ist noch nicht so alt, dass man sie als abgeschlossen betrachten könnte. --Bernd 19:54, 26. Jun. 2011 (CEST)
Einschreiben mit Rückschein bewusst nicht abholen
Nachdem ich den Artikel gelesen habe, scheint es mir sinnvoll zu sein, ein Einschreiben mit Rückschein gar nicht erst von der Post abzuholen. Es geht um eine finanzielle Forderung gegen mich, die aus meiner Sicht nicht berechtigt ist (in einer Mietsache, die Miete wird bezahlt). Die Forderung, einen von mir nicht beauftragten Handwerker zu bezahlen, wurde schon vorher schriftlich gefordert und von mir ignoriert, ohne dem Gläubiger mitzuteilen, dass die Form sachlich wohl nicht genügt (wer hat wann was gemacht, zu welchen Kosten, wie hoch sind die Materialkosten, wie hoch die Arbeitskosten und von wie vielen Personen wurden sie wann erledigt usw). Was wird der Gläubiger als Nächstes möglicherweise tun, wenn er feststellt, dass ein solches Einschreiben mit Rückschein nicht abgeholt wurde? Sinnvollerweise würde er doch ein Schriftstück zustellen lassen, das als zugestellt gilt auch ohne Bestätigung? Welches wäre das? (Es geht mir nicht ums Rechtbehalten, ich würde mich auf einen Kompromiss einlassen, nur ist der Hausverwalter ein Neuling in einem Haus, in dem ich seit fast 30 Jahren lebe, und der muss nicht den Eindruck bekommen, dass er machen kann was er will.)
Gruß und Dank für Hilfestellung, --79.204.208.209 22:55, 22. Jun. 2011 (CEST)
- 1. gerichtliche postzustellungsaufträge gelten als bekanntgemacht mit dem tag der zustellung resp. niederlegung (=1. fehlgeschlagener zustellversuch)... 2. bei einschreiben könnte es ähnlich sein... 3. ernst wird es erst, wenn es sich um briefe vom mahngericht/amtsgericht handelt... --Heimschützenzentrum (?) 22:58, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Danke, das hilft schon weiter. Ich verstehe es so, dass er schlauerweise einen Gerichtsvollzieher auf den Weg schickt (das habe ich selbst schon mal bei einem Schuldner gemacht; der hatte nicht die Nerven – und das Geld – für eine Auseinandersetzung). Aber zwei Wochen nach Überfälligkeit einer Zahlung geht es noch nicht um gerichtliche Postzustellungaufträge, nicht wahr? --79.204.208.209 23:11, 22. Jun. 2011 (CEST) Auch als Nichtjurist weiß ich, dass nicht der obsiegt, der das Recht auf seiner Seite hat, sondern der, der sich einen Rechtstreit leisten kann und/oder die besseren Nerven hat.
- Gesetzliche Grundlage für Zustellungsurkunden ist in Deutschland die die Zivilprozessordnung, genauer der Teil ab § 166 ZPO (Buch 1 Allgemeine Vorschriften, Abschnitt 3 Verfahren, Titel 2 Verfahren bei Zustellungen, Untertitel 1 Zustellungen von Amts wegen). Der Sinn der Zustellungsurkunde ist der Nachweis der Zustellung. Die Hausverwaltung versucht einen Nachweis über den Rückschein zu erreichen, das ist billiger und erstmal auch ein vernünftiger Umgang. Wenn man aber ein benachrichtigtes Einschreiben (egal ob mit Rückschein oder nicht) nicht abholt, wird es an den Absender zurückgeschickt und gilt als nicht zugestellt. Abzuraten wäre von einer Verweigerung der Annahme des Einschreibens (auch das wäre ja möglich, z.B. wenn man beim Postamt nachfragt, von wem die Sendung kommt). Das wirft, falls es später eine prozessuale Auseinandersetzung gibt, kein gutes Licht. Insgesamt wird ein Richter immer davon ausgehen, daß es normal und sinnvoll ist, daß ein Mieter für seine Hausverwaltung erreichbar ist und umgekehrt eine Hausverwaltung für die Mieter erreichbar sein sollte – unabhängig von allen gesetzlichen Regelungen. Insofern ist das Ganze nur ein Spielchen zum ärgern, das aber auch nach hinten los gehen kann. --84.191.18.220 00:07, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn Du das Einschreiben nicht abholst, ist es auch nicht zugestellt. Geschickter wäre es vom Verwalter gewesen, ein Einwurfeinschreiben zu schicken. Siehe auch [3]. Das soll aber keine Aufforderung sein, bei tatsächlichem Empfang zu behaupten, der Umschlag habe etwas ganz anderes als die Forderung enthalten. --Grip99 01:12, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Der Gerichtsvollzieher stellt auch außergerichtliche Schriftstücke zu, wenn man ihn damit beauftragt. Ist aber teuer und dauert lang.
- Wenn der Absender schlau ist, spart er sich die ganzen Mätzchen mit Einschreiben/Rückschein oder Gerichtsvollzieher und lässt es einfach durch einen Boten zustellen (da reicht der Einwurf in den Briefkasten, es ist kostenlos, kann noch am gleichen Tag erfolgen und kann gerichtsfest bewiesen werden).
- Wenn du im Recht bist, höre mit den Spielchen auf und riskiere den Rechtsstreit. Einen Anwalt leisten kann sich in Deutschland eigentlich jeder, denn wer es nicht kann, kriegt Beratungs- bzw. Prozesskostenhilfe. Es gewinnt natürlich nicht immer der, der wirklich Recht hat (logisch: der Richter war ja nicht dabei, und er ist auch nur ein Mensch). Aber alles in allem sind unsere Gerichte besser als ihr Ruf.
- Den Brief nicht abzuholen könnte dir übrigens als Zugangsvereitelung ausgelegt werden; das Schriftstück ist dann nicht zugegangen, du wirst aber so behandelt, als wäre das der Fall. --Snevern (Mentorenprogramm) 07:39, 23. Jun. 2011 (CEST)
Wenn Du den Zugang sicher verhindern willst, musst Du Deinen Briefkasten abschrauben. Die Gegenpartei wird dann den Gerichtsvollzieher schicken und Du bleibst am Ende auf den Kosten sitzen. Viel Spass! --Archwizard 11:42, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Nochmals: Zugangsverhinderung ist keine gute Idee, denn du wirst behandelt, als sei das Schriftstück zugestellt. Wirklich erschweren kannst du es nur, wenn du deinen Wohnsitz aufgibst, dann musst du persönlich irgendwo angetroffen werden, oder es wird öffentlich zugestellt (durch Aushang). Das dauert richtig lange.
- Wer einen festen Wohnsitz hat, kann die Folgen des Zugangs eines Schriftstücks nicht wirksam abwenden - auch nicht durch Abschrauben des Briefkastens. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:50, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Dafür ein nachdrückliches +1, Es wäre auch immer zu überlegen, was denn mit so einer Strategie eigentlich gewonnen werden soll. Wenn der Fragesteller – so verstehe ich das – sich in einem Streit darüber befindet, wer wofür warum wieviel Handwerkerkosten zu tragen hat, dann kann eine Rechtsberatung nicht schaden – die gibt es ja notfalls (wenn man wenig Geld hat) kostenlos beim zuständigen Amtsgericht. Wenn der Fragesteller schreibt, er „würde (sich) auf einen Kompromiss einlassen“, dann scheint er sich selbst über die Rechtslage nicht vollständig sicher zu sein. Das wäre ein Grund mehr, sich gut beraten zu lassen.
- Ein entsprechendes Schreiben von einem Rechtsanwalt oder vom Mieterverein beeindruckt nach meiner Erfahrung eine Hausverwaltung mehr als ein „zickender“ Mieter. Zickereien gehören zum täglichen Brot von Hausverwaltern, das läßt sie kalt. Zickerei ist Quark, weder vermiest sie wirklich einen Tag, noch kann sie ihn wirklich versüßen. Jemand, der in der Lage und Willens ist, sich kompetente Hilfe zu organisieren, ist da schon ein weit mehr ernstzunehmender Gegner, denn da kann es auch den Vermieter oder die Verwaltung mal richtig Geld kosten. Und auch das hat ein Hausverwalter meist schon erlebt und wird (wenn er klug ist) entsprechend vorsichtig werden. Es gibt doch nichts schöneres, als neben seinem innerlich kochenden Vermieter, der gerade den Proizeß verloren hat, aus dem Sitzungssaal zu gehen und ihm gutgelaunt freundlich vollzuquatschen: "Sehnse, Herr Klabuschke, das müssen wir uns doch eigentlich nicht antun. Das nächste mal lesen Sie einfach genauer, was mein Rechtsanwalt geschrieben hat..."
- Wenn wir aber schon (Stichwort: Zustellung durch Boten) bei den Spartipps sind: man kann auch selbst die teuren Kosten für ein Einschreiben vermeiden, wenn jemand glaubaft bezeugen kann, daß eine bestimmte Sendung bei der Post oder einem ihrer Briefkästen aufgegeben wurde („Guck mal, das ist das Schreiben an den doofen XXX, [Schreiben eintüten] Hast du Lust, mit mir einen kleinen Umweg zu machen, wenn wir jetzt spazieren gehen und dann geb ich das schnell noch auf der Post ab?“) Gespart: Kosten für Einschreiben. Gewonnen: einen Spaziergang... --84.191.16.64 16:05, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Einschreiben nicht abzuholen, ist ein ausgesprochen merkwürdiger Tipp. Den Inhalt des verschlossen zurückgehenden Schreibens, musst Du wegen Zugangsvereitelung ohnehin gegen Dich gelten lassen (der Inhalt ist durch den verschlossenen Umschlag problemlos belegbar), Du weißt nun aber nicht, was überhaupt der Sachstand ist. Vielleicht läuft irgendeine Frist in der Du etwas sinnvolles tun solltest.--88.74.153.131 16:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wieso Tipp? Nur zur Klarheit: Niemand hat hier dazu geraten, das Einschreiben nicht abzuholen. Im Gegenteil. --84.191.16.64 16:26, 23. Jun. 2011 (CEST)
- 84.191.16.64: Mit deinem Spaziergang zur Post beweist du nur, dass du das Schriftstück abgesandt hast. Da es zwar selten, aber keineswegs unmöglich ist, dass das Schriftstück unterwegs verloren geht oder an einen falschen Empfänger gelangt, ist damit nicht wirklich etwas bewiesen, womit man vor Gericht was anfangen könnte. Die Zustellung durch Boten hat demgegenüber den Vorteil, dass nicht nur die Absendung, sondern der Zugang bewiesen wird (und nur das zählt), und dass zugleich auch noch der Zeitpunkt des Zugangs selbst bestimmt wird. Die Post stellt am nächsten Tag zu - oder am übernächsten, oder, mit ein bisschen Pech, noch einen Tag später. Wenn's um eine Frist geht, ist das höchst ärgerlich. Da hilft dann, zur Fristwahrung vorab ein Fax zu schicken (vorausgesetzt, der Empfänger hat eins und man kennt die Nummer). Da hat man dann auch gleich noch einen Zugangsnachweis, obwohl sich die Gerichte bis heute extrem schwertun, damit den Zugangsnachweis als geführt anzusehen - selbst bei einem qualifizierten Protokoll mit Faksimilie des Schriftstücks. Ist mir allerdings auch schon gelungen, denn immerhin beweist der OK-Vermerk auf dem Protokoll nicht nur die Absendung, sondern den Eingang beim Empfängergerät, ohne dessen Signal kein OK ausgedruckt wird. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:47, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Du hast völlig recht. Fristenwahrung ist absolut wichtig, denn nichts ist ärgerlicher als sich im Recht zu befinden und durch ein Versagen in der Form dieses Recht nicht zu erhalten. --84.191.16.64 00:52, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ich komme von hier aus nicht ran, aber es sollte wohl hier stehen. Demnach ist der Vorschlag der IP gar nicht so falsch. Wer einen Zeugen hat, dass er abgeschickt hat (wichtig: beim eintüten dabei sein!), hat gute Karten. Jedenfalls dann nicht wenn er auf einen Gegener trifft, der pauschal sagt, man müsse per Einschreiben schicken – und selbst nur Normalpost versendet. Der weiter oben verlinkte Artikel enthält übrigens auch die Aussage, dass Angestellte der Post auch bescheinigen können, dass genau der Brief/Inhalt abgesandt wurde. Das ist dann ja noch besser als das Einwurfeinschreiben, von dem ich anfangs dachte, es sei so gut wie eine PZU, bis mich anderslautende Urteile eines besseren belehrten. -- Ian Dury Hit me 13:28, 24. Jun. 2011 (CEST)
- 84.191.16.64: Mit deinem Spaziergang zur Post beweist du nur, dass du das Schriftstück abgesandt hast. Da es zwar selten, aber keineswegs unmöglich ist, dass das Schriftstück unterwegs verloren geht oder an einen falschen Empfänger gelangt, ist damit nicht wirklich etwas bewiesen, womit man vor Gericht was anfangen könnte. Die Zustellung durch Boten hat demgegenüber den Vorteil, dass nicht nur die Absendung, sondern der Zugang bewiesen wird (und nur das zählt), und dass zugleich auch noch der Zeitpunkt des Zugangs selbst bestimmt wird. Die Post stellt am nächsten Tag zu - oder am übernächsten, oder, mit ein bisschen Pech, noch einen Tag später. Wenn's um eine Frist geht, ist das höchst ärgerlich. Da hilft dann, zur Fristwahrung vorab ein Fax zu schicken (vorausgesetzt, der Empfänger hat eins und man kennt die Nummer). Da hat man dann auch gleich noch einen Zugangsnachweis, obwohl sich die Gerichte bis heute extrem schwertun, damit den Zugangsnachweis als geführt anzusehen - selbst bei einem qualifizierten Protokoll mit Faksimilie des Schriftstücks. Ist mir allerdings auch schon gelungen, denn immerhin beweist der OK-Vermerk auf dem Protokoll nicht nur die Absendung, sondern den Eingang beim Empfängergerät, ohne dessen Signal kein OK ausgedruckt wird. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:47, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Wieso Tipp? Nur zur Klarheit: Niemand hat hier dazu geraten, das Einschreiben nicht abzuholen. Im Gegenteil. --84.191.16.64 16:26, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Einschreiben nicht abzuholen, ist ein ausgesprochen merkwürdiger Tipp. Den Inhalt des verschlossen zurückgehenden Schreibens, musst Du wegen Zugangsvereitelung ohnehin gegen Dich gelten lassen (der Inhalt ist durch den verschlossenen Umschlag problemlos belegbar), Du weißt nun aber nicht, was überhaupt der Sachstand ist. Vielleicht läuft irgendeine Frist in der Du etwas sinnvolles tun solltest.--88.74.153.131 16:18, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Dank für den Hinweis. Obwohl das als LSG-Urteil, also von immerhin einer mittleren Instanz, schon etwas mehr Gewicht hat als die Entscheidung von irgendeinem Sozialrichter, sollte man dennoch immer sehr sorgfältig mit solchen Sachen umgehen. Gerade für einen Arbeitslosen wird es natürlich sehr erfreulich sein, wenn er manche Schreiben nicht zwingend per Einschreiben schicken muß, um sich vor dem mittlerweile auch schon gerichtsbekannten Chaos in den ARGEn zu schützen.
- Allerdings erkennt das Urteil nur, daß keine grobe Fahrlässigkeit vorlag: „Zwar hat der Kläger seine sich aus § 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Sozialgesetzbuch Erstes Buch (SGB I) ergebende Obliegenheit, Änderungen in den Verhältnissen, die für die Leistung erheblich sind oder über die im Zusammenhang mit der Leistung Erklärungen abgegeben worden sind, unverzüglich mitzuteilen, nicht erfüllt, obwohl er bei der Antragstellung und im Bescheid vom 28.09.2006 auf die Pflicht zur Angabe von Änderungen der Anschrift und Unterbringung hingewiesen worden ist. Allerdings hat sich der Kläger zur Überzeugung des Senats nicht grob fahrlässig – Vorsatz ist nicht gegeben – verhalten.“ (Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. Oktober 2010, L 1 AL 49/09, Auszüge; auch für die nachfolgenden Zitate)
- Das LSG weist aber auch darauf hin: „Für den Zugang dieses Schreibens besteht keine Vermutung. Postsendungen können verloren gehen (vgl. Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 09.10.1973 – 2 BvR 482/72 -, BVerfGE 36, 85“ und: „Zudem können auch Einschreibsendungen verloren gehen (vgl. z.B. Bundesgerichtshof, Urteil vom 26.04.2007 – I ZR 70/04 -, Juris) Im Übrigen ist der Verantwortungsbereich des Bürgers bei der Übermittlung von Briefen darauf begrenzt, das zu befördernde Schriftstück so rechtzeitig und ordnungsgemäß – zutreffend adressiert und ausreichend frankiert – zur Post zu geben, dass es nach deren organisatorischen und betrieblichen Vorkehrungen bei normalem Verlauf der Dinge den Empfänger fristgerecht erreichen kann (vgl. zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: BVerfG, Beschluss vom 25.09.2000 – 1 BvR 2104/99 -,SozR 3-1100 Art. 103 Nr. 8; Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 27.04.1990 – 4 C 10/87 -, NJW 1990, 2639).“
- Das LSG erkennt: „Eine Verpflichtung zur Wahl einer anderen Versendungsform (z.B. Einschreiben mit oder ohne Rückschein) besteht grundsätzlich nicht. Vielmehr darf ein Leistungsempfänger – jedenfalls in der vorliegenden Fallgestaltung – davon ausgehen, mit einer Übersendung per einfachem Brief seiner Mitteilungspflicht Genüge getan zu haben.“
- Aber das LSG Rheinland-Pfalz schreibt zum Beispiel auch: „Eine Pflicht zur Erkundigung nach dem Eingang der Mitteilung kann bei besonderen Umständen des Einzelfalls bestehen.“
- Das ist nur einer der „Haken“, von denen man wissen muß. Man sollte sich also niemals vorschnell auf der sicheren Seite wägen. --84.191.15.24 15:20, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Vorsicht - du vermischst hier zwei Dinge, die nur auf den ersten Blick etwas gemeinsam haben. Der Fragesteller bezieht sich auf private Schreiben zwischen zwei Vertragspartnern im zivilrechtlichen Bereich, deine Fundstellen dagegen handeln von Mitteilungspflichten eines Leistungsempfängers gegenüber der leistungserbringenden Behörde im sozialrechtlichen Bereich. Das Amts- oder Landgericht, das über den Mietstreit zu entscheiden hat, wird sich nicht an den Entscheidungen des Sozialgerichts orientieren - nichtmal dann, wenn es eine Entscheidung des Bundessozialgerichts wäre. Im Sozialrecht gelten zwischen Leistungserbringer und Leistungsempfänger völlig andere Regeln als im Zivilrecht zwischen (theoretisch) gleichgestellten Vertragspartnern. Daher kann man sich vielleicht darauf berufen, den Brief ordnungsgemäß zur Post gebracht zu haben (und das dann auch mit der Begleitperson auf dem Spaziergang beweisen), wenn es um den Weiterbezug von Sozialleistungen geht. Eine Kündigung oder Zahlungsaufforderung gegenüber dem Schuldner/Vertragspartner muss aber zugehen - da nutzt die ordnungsgemäße Absendung im Streitfalle überhaupt nichts, egal ob man sie beweisen kann oder nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:24, 24. Jun. 2011 (CEST)
Wie es weitergegangen ist: Das Einschreiben mit Rückschein habe ich heute doch abgeholt. Die Post brauchte eine Weile, um den vemeintlichen Adressaten herauszufinden, weil a) die Postleitzahl nicht stimmte und b) der Name verstümmelt ist. Absender ist der Handwerker, den ich nicht beauftragt habe, der nun „mahnt“ und eine Frist gesetzt hat bis zum 30. Juni: „Zahlen Sie nicht bin ich gezwungen rechtliche Schritte gegen Sie einzuleiten !!!!“ [sic]. Eine im Schreiben als Anlage genannte „Abschlussrechnung“ enthält das Einschreiben nicht. Der Mann tut mir fast Leid, dass die Hausverwaltung ihm geraten hatte, sich an mich zu wenden. --79.204.213.6 11:27, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für die Rückinfo. Trotz der dir so eindeutig erscheinenden Rechtslage würde ich mir aber an deiner Stelle doch lieber Rechtsrat holen (das hier ist nämlich keiner, weil wir weder die maßgeblichen Informationen haben noch überhaupt verbindlichen Rechtsrat erteilen können, wollen oder dürfen!), damit du nicht am Ende als der Dumme dastehst. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat dieser Handwerker etwas in der von dir angemieteten Wohnung repariert und will von dir dafür Geld haben. Du glaubst, nicht zahlen zu müssen, weil er nicht direkt von dir, sondern von der Hausverwaltung den Auftrag bekommen hat, und weil du glaubst, die dir vorliegende Rechnung erfülle die an sie zu stellenden Voraussetzungen nicht. Ich weiß natürlich nicht, um wie viel es geht, aber tu dir selbst einen Gefallen: Wenn's (für deine Verhältnisse) wenig ist, bezahl die Rechnung - du hast schließlich auch eine Leistung dafür bekommen. Wenn's für deine Verhältnisse viel ist, lass dich rechtlich beraten. Gewinnst du den als Ergebnis der Beratung geführten Rechtsstreit, muss der Handwerker auch deine Anwaltskosten ersetzen. Verlierst du dagegen den ohne Beratung auf eigenes Risiko geführten Rechtsstreit (und diese Gefahr sehe ich durchaus), zahlst du zu allem Überfluss auch noch den Anwalt des Handwerkers und die Gerichtskosten. --Snevern (Mentorenprogramm) 13:17, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Die Wohnung bewohne ich nicht mehr, sie ist nach meinem Auszug komplett saniert worden. Beim Auszug wollte ich mit dem Hausverwalter ein Übergabeprotokoll anfertigen, das wollte er nicht. Ich hatte ihn mündlich auf Mängel in der Wohnung hingewiesen (zum Beispiel eine durchbohrte Wand aus Vor-WLAN-Zeiten), die interessierten ihn nicht. Monate später kommt die Rechung für eine Handwerkerleistung, völlig unspezifiziert, nicht aufgeschlüsselt nach Material- und Arbeitskosten und so hübsch ausgerechnet, dass Preis und Steuer eine glatte Summer ergeben. Die Summe ist nicht gering, würde mich aber nicht ruinieren. Weil es oben wohl uneindeutig ist: Ich lebe aber noch im selben Haus, nur in einer anderen und zuvor sanierten Wohnung. --79.204.217.5 12:02, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Etwas wirklich Wesentliches ändert sich dadurch nicht - mein Rat aus dem vorherigen Posting bleibt unverändert. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:36, 26. Jun. 2011 (CEST)
- In solchen Fällen ist der Gang zum örtlichen Mieterverein/MIeterbund meistens sehr hilfreich :-) Die hlefen auch bei Schriftwechsel etc. --Nobody Perfect 11:44, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich widerspreche Snevern. Nach den obigen Ausführungen hat die IP ja eben nicht beauftragt, es gab vielmehr eine Komplettrenovierung der Wohung nach seinem Ausszug. Ohne Mängelprotokoll oder wenigstens Mängelanzeige des Vermieters mit angemesseneer Frist zu BeEseitigung dieser Mängel würde ich zunächst um Auskunft bitten, warum den gerade ich das bezahlen soll. Da die IP den Auftrag ja nun doch nicht gegeben hat, wäre ohnehin der Vermieter der Vertragspartner des Handwerkers. Eine GoA liegt sicher auch nicht vor. Der Rat mit dem Mieterverein ist nicht schlecht, grundsätzlich sind RAe aber doch die richtig(er)en Ansprechpartner, jedenfalls dann, wenn sie sich auf Mietrecht spezialisiert haben. Grundsätzlich wäre es doch sinnvoll, zunächst den Vermieter zu kontaktieren, die Sachlage zu schildern und um Aufklärung zu bitten. Meist löst sich alles in Wohlgefallen auf. -- Ian Dury Hit me 14:19, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Etwas wirklich Wesentliches ändert sich dadurch nicht - mein Rat aus dem vorherigen Posting bleibt unverändert. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:36, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Die Wohnung bewohne ich nicht mehr, sie ist nach meinem Auszug komplett saniert worden. Beim Auszug wollte ich mit dem Hausverwalter ein Übergabeprotokoll anfertigen, das wollte er nicht. Ich hatte ihn mündlich auf Mängel in der Wohnung hingewiesen (zum Beispiel eine durchbohrte Wand aus Vor-WLAN-Zeiten), die interessierten ihn nicht. Monate später kommt die Rechung für eine Handwerkerleistung, völlig unspezifiziert, nicht aufgeschlüsselt nach Material- und Arbeitskosten und so hübsch ausgerechnet, dass Preis und Steuer eine glatte Summer ergeben. Die Summe ist nicht gering, würde mich aber nicht ruinieren. Weil es oben wohl uneindeutig ist: Ich lebe aber noch im selben Haus, nur in einer anderen und zuvor sanierten Wohnung. --79.204.217.5 12:02, 26. Jun. 2011 (CEST)
23. Juni 2011
Frösche
Welche Frösche sind besonders (nicht signierter Beitrag von 88.77.9.16 (Diskussion) 20:21, 23. Jun. 2011 (CEST))
- Alle Frösche sind besonders. --Sr. F 21:48, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Knallfrösche sind besonders laut. --91.47.219.239 23:06, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ochsenfrösche sind besonders dick. --Optimum 23:15, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Schreckliche Pfeilgiftfrösche sind besonders giftig. -- Ian Dury Hit me 23:39, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Motorradfrösche haben einen besonderen Paarungsruf. --Taratonga 23:48, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Der Erdalfrosch ist besonders schuhpflegend. BerlinerSchule. 00:30, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Opel Laubfrosch war besonders dasselbe in Grün. --84.191.16.64 01:15, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Froschkönige sind besonders verwandlungsfähig (die wandwurffreundliche Sorte). --84.191.16.64 01:22, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Nicht zu vergessen den Nacktfrosch (der es ebensowenig wie sein Synonym Nackedei zu einem dauerhaften Wikipedia-Artikel gebracht hat). Ich kenne aber einen, der gelegentlich bei mir im Garten oder sogar in der Wohnung herumhüpft. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:44, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch (Bogen) ist besonders streichfähig. --Duckundwech 10:32, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der ist eher spannend, aber nicht wirklich streichfähig. -- Ian Dury Hit me 13:40, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch im Hals ist besonders gustiös --88.117.75.141 10:44, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die Frogs sind besonders böse. --62.153.83.38 13:57, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Wetterfrosch ist besonders prophetisch. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 14:03, 24. Jun. 2011 (CEST)
Dorotheenstädtischen Buchhandlung um 20 Uhr aus seiner Kulturgeschichte über Frosch & Mensch: "Vom Frosch". Dazu Weltliteratur mit "Stellen". (Froschstellen, natürlich. Eine Quelle gibt's auch; es müssen ja nicht immer Aale sein.) --Aalfons 14:11, 24. Jun. 2011 (CEST)
Info: Heute, Fr., 24. Juni: Prof. Bernd Hüppauf liest in Berlin in der- Auch Frosch und Frankenstein vom gleichen Autor hört sich spannend an ... --Bremond 14:42, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Außer dem oben schon genannten und vermutlich mit Herrn Snevern eng verwandten Nacktfrosch gibt es noch jemanden, der von seinen Freunden gelegentlich als nackter Frosch bezeichnet wird, obwohl sein Autor ihm einen anderen Namen gegeben hat. BerlinerSchule. 14:18, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Die allgemeine Wetterlage in diesem thread kann man mit den Worten Es froscht auf zusammenfassen. BerlinerSchule. 14:18, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Froschmann kann auch was! --88.117.70.49 16:20, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Knackfrosch ist besonders laut. --Rôtkæppchen68 17:18, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch Hopps (Bild) ist ein besonders guter Freund von Lurchi. --84.191.15.24 20:38, 24. Jun. 2011 (CEST)
- .
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- Und von hier, ziemlich weit unten, sieht man die Dinge aus der Froschperspektive. BerlinerSchule. 22:58, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Und wenn er tot ist, ist er a Froschleich. --Optimum 00:59, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Auch der Seemann kennt den Frosch als Seilklemme.
- Frösche heil über die Straße bringen zu wollen, war früher mal ein beliebtes Spiel.
- Und Computerspiele können ja bekanntlich süchtig machen. Apropos, gab's da nicht mal die Geschichte, wonach das lecken an bestimmten Fröschen angeblich high machen soll?
- Jedenfalls, wenn wir schon von bösen Frogs reden, gäbe es ja nicht nur die aus der Raumpatrouille, sondern auch noch die hier.
- Und um das ganze mal wieder auf eine etwas seriösere Ebene zurückzuführen: Das Fortpflanzungsverhalten mancher Arten ist/war auch sehr interessant: Siehe z. B. Magenbrüterfrösche, Große Wabenkröte, Baumsteigerfrösche.
- Der Krallenfrosch ist nicht nur eines der liebsten Haustiere der Genetiker und Entwicklungsbiologen, er diente früher auch als Schwangerschaftstest, daher auch die Bezeichnung Apothekerfrosch. --Duschgeldrache2 00:27, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ah. Der Krallenfrosch ist also besonders Klapperstorch-affin. --84.191.15.172 13:50, 28. Jun. 2011 (CEST) "...wieder auf eine etwas seriösere Ebene zurückzuführen" − war es da mal? Und walum?

- Nochmal ah. Und auf See ist der Frosch beim Laschen also besonders verklemmt. --84.191.15.172 13:56, 28. Jun. 2011 (CEST)
Humorarchiv kopiert --Filzstift ✑ 16:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
Info: Ins- Der Frosch Kermit ist nicht nur bei Kindern besonders bekannt und hat einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood. --84.191.15.172 03:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Der Frosch Keroppi Hasunoue (Bild) ist ein besonders guter japanischer Sänger und Schwimmer (aber nicht gleichzeitig!). --84.191.15.172 03:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Walter Frosch ist ein besonderer Kartensammler (27 gelbe in 37 Spieleinsätzen der Zweitliga-Saison 1976/1977) --84.191.14.116 04:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
Wie gesellschaftsfähig ist das Kiffen?
FDP-Mann Lindner erklärt in der heutigen Sendung von Markus Lanz, jeder der mit 32 Jahren noch nicht gekifft hätte sei ein Alien. Eine interessante Aussage. Gibt es Erhebungen, wieviele Volksgenossen solches Rauschgift noch nicht konsumiert haben? Ist man in der Gesellschaft ein Aussenseiter, wenn man auch ohne Shit glücklich ist? --Aufrechter Wolf 23:35, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Er meinte damit offensichtlich, dass FDP-Mitglieder in ihrer ganz eigenen Welt leben, die sich von der normaler Erdbewohner unterscheidet. --88.71.105.48 23:37, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Die Dealer sollen wohl FDP wählen und dann bekommen sie auch eine Steuersenkung.--79.250.4.139 23:43, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Dealer sind die, die am allermeisten unter einer echten Legalisierung leiden würden. Jeder Dealer ist Fan der Prohibition, denn die sorgt für lukrative Geschäfte.--79.250.105.190 23:47, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Die Dealer sollen wohl FDP wählen und dann bekommen sie auch eine Steuersenkung.--79.250.4.139 23:43, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ich denke auch, dass er weniger vom regelmäßigen Konsum als vom mal Probieren redet. Auf dieser Seite (keine Ahnung wie gut deren Quellen sind, aber Torte mit ungleich 100% geht für mich nicht) ist von einer Lebenszeit-Prävalenz von 40% bei den 18 bis 25 jährigen die Rede. Ich denk mal bei den 32 jährigen dürfte es dann kaum mehr sein, mit 25 sollte die Probierphase abgeschlossen sein.--79.250.105.190 23:47, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Hab die Originalquelle gefunden Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2008, Eine Wiederholungsbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, 2010--79.250.105.190 23:51, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Ob Umfragen zu Themen, bei denen man sich selbst belastet, überhaupt eine Aussage haben wage ich doch schwer zu bezweifeln. Laut Umfragen haben knapp 25% der privaten Computernuter Raubkopien (welcher Art auch immer) auf dem Rechner. In der Realität wissen wir das es knapp 100% sind. Das trifft auch das Kiffen ebenso zu. Praktisch jeder hat es schon mal probiert, praktisch niemand gibt es zu. --FNORD 11:54, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ich kann deine Argumentation gut nachvollziehen und würde letztlich auch ähnlich argumentieren, trotzdem teile ich deine Schlüsse nicht. Es gibt meiner Erfahrung nach schon noch viele Leute, die noch nie gekifft haben, beispielsweise aus Angst (vor Vergiftung/Abhängigkeit/Wahnsinn oder sowas), weil sich nie die Möglichkeit bot, weils verboten ist, weil sie bekiffte Leute erlebt haben und "so" nicht sein wollen oder einfach aus fehlendem Interesse an Rauschzuständen. Die Leute aus den Kreisen, in denen man sich bewegt, haben in gewisser Weise alle einen ähnlichen Hintergrund, gleichgültig woher sie kommen usw. Wenn man selbst eher neugierig, kritisch, neuen Erfahrungen offen usw. ausgerichtet ist, kommt es einem also schnell so vor, als sei das bei allen Menschen der Fall. Es gibt aber viele Menschen, die in erster Linie an sozialem Status, Sicherheit, eigener Leistungsfähigkeit oder was auch immer interessiert sind und denen kiffen in ihrem Leben grundsätzlich "nichts bringt". Es gibt meiner Meinung nach auch Leute, die grundsätzlich keine Popmusik hören, die (außerhalb der Schule) keine Bücher lesen, noch nie Alkohol getrunken, Meeresfrüchte gegessen, (außerhalb der Schule) ein Museum oder Theaterstück besucht oder ein Fußballspiel gesehen haben. In sofern finde ich Lindners Äußerungen auch unangemessen. Schöne Grüße --stfn 13:24, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Man müsste zur Beantwortung der Frage natürlich auch wissen, wen der Aufrechte Wolf als Volksgenossen ansieht. --wtrsv 19:46, 24. Jun. 2011 (CEST)
- nette Frage. Ich geb zu, dass ich gerne mal Kiff. Ich mag aber auch Leute die nicht kiffen. Ich mag Leute nicht, die immer gegen alles und jedes sind. Es ist wie mit einem Glas Wein mit Freunden. Toleranz ist das Stichwort - von beiden Seiten. (das ist noch viel interessanter ;) --88.117.70.49 20:36, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Kiffzwang ab spätestens 32 scheint mir gar kein wirklich liberales Programm zu sein. BerlinerSchule. 00:44, 25. Jun. 2011 (CEST)
- nette Frage. Ich geb zu, dass ich gerne mal Kiff. Ich mag aber auch Leute die nicht kiffen. Ich mag Leute nicht, die immer gegen alles und jedes sind. Es ist wie mit einem Glas Wein mit Freunden. Toleranz ist das Stichwort - von beiden Seiten. (das ist noch viel interessanter ;) --88.117.70.49 20:36, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Man müsste zur Beantwortung der Frage natürlich auch wissen, wen der Aufrechte Wolf als Volksgenossen ansieht. --wtrsv 19:46, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ich kann deine Argumentation gut nachvollziehen und würde letztlich auch ähnlich argumentieren, trotzdem teile ich deine Schlüsse nicht. Es gibt meiner Erfahrung nach schon noch viele Leute, die noch nie gekifft haben, beispielsweise aus Angst (vor Vergiftung/Abhängigkeit/Wahnsinn oder sowas), weil sich nie die Möglichkeit bot, weils verboten ist, weil sie bekiffte Leute erlebt haben und "so" nicht sein wollen oder einfach aus fehlendem Interesse an Rauschzuständen. Die Leute aus den Kreisen, in denen man sich bewegt, haben in gewisser Weise alle einen ähnlichen Hintergrund, gleichgültig woher sie kommen usw. Wenn man selbst eher neugierig, kritisch, neuen Erfahrungen offen usw. ausgerichtet ist, kommt es einem also schnell so vor, als sei das bei allen Menschen der Fall. Es gibt aber viele Menschen, die in erster Linie an sozialem Status, Sicherheit, eigener Leistungsfähigkeit oder was auch immer interessiert sind und denen kiffen in ihrem Leben grundsätzlich "nichts bringt". Es gibt meiner Meinung nach auch Leute, die grundsätzlich keine Popmusik hören, die (außerhalb der Schule) keine Bücher lesen, noch nie Alkohol getrunken, Meeresfrüchte gegessen, (außerhalb der Schule) ein Museum oder Theaterstück besucht oder ein Fußballspiel gesehen haben. In sofern finde ich Lindners Äußerungen auch unangemessen. Schöne Grüße --stfn 13:24, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Ob Umfragen zu Themen, bei denen man sich selbst belastet, überhaupt eine Aussage haben wage ich doch schwer zu bezweifeln. Laut Umfragen haben knapp 25% der privaten Computernuter Raubkopien (welcher Art auch immer) auf dem Rechner. In der Realität wissen wir das es knapp 100% sind. Das trifft auch das Kiffen ebenso zu. Praktisch jeder hat es schon mal probiert, praktisch niemand gibt es zu. --FNORD 11:54, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Hab die Originalquelle gefunden Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2008, Eine Wiederholungsbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, 2010--79.250.105.190 23:51, 23. Jun. 2011 (CEST)
Ist man, wenn man im Jugendalter mal Kiffen ausprobiert hat, aber keine Raubkopien auf dem Rechner hat ein Alien? Ehrlich gesagt kenne ich kaum jemanden, der nicht mal einmal gezogen hat, ich kenne aber auch kaum jemanden, der heute wirklich noch Raubkopien hat. So langsam sollte sich doch durchgesetzt habe, dass Raubkopien moralisch ähnlich einzuordnen sind, wie im Supermarkt etwas in die Hosentasche wandern zu lassen. 85.179.141.49 08:48, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Echt jetzt? Ich kenn wiederum kaum jemanden, der sich noch Musik kauft. Ich werde immer wie ein Alien angesehen, wenn ich erzähle, dass ich mir sogar noch Schallplatten kaufe. Ich würde behaupten, dass illegale Kopien weiter verbreitet sind denn je, die Leute ziehen sich den Krams schnell auf ihren MP3-Player/IPod/Rechner, MP3-Blogs boomen, Auf Youtube finden sich Lieder zuhauf, ein Unrechtsbewusstsein besteht da meiner Erfahrung nach selbst bei Leuten aus der Musikbranche kaum. Gruß --stfn 14:15, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Zusammengefasst kann man vielleicht sagen, dass die Raubkopie der Joint des kleinen Mannes ist, während der Joint die Raubkopie des F.D.P.- Funktionärs ist. Und die drei Letzteren sind (wenn auch aus verschiedenen Gründen) am Aussterben. Tja, sagt BerlinerSchule. 15:14, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Lindners Bemerkung war sicher flapsig. Aber es bestimmt nicht falsch, zu behaupten, dass gelegentliches Kiffen oder wenigstens Ausprobieren längst mehrheitsfähig geworden ist. Da ist mir so ein „Geständnis“ lieber als Clintons Nichtinhalieren. Rainer Z ... 15:28, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Dennoch spukten bis vor wenigen Jahren auch Wörter wie "Rauschgift" oder "Einstiegsdroge" durch die Welt. Kiffen wird sehr unterschiedlich verhandelt, ich kenne Kneipen, wo man offen einen Joint rauchen kann und junge Erwachsene, die gemeinsam mit ihren Eltern kiffen, ebenso aber auch Leute, die zwischen Gras und beispielsweise Heroin nicht differenzieren und Gelegenheitskiffer als Junkies begreifen würden. --stfn 15:48, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Jenseits aller technischen Daten hat man den Eindruck, das sei Lindners Nach-Ruf in Richtung der längst zu den Grünen umgezogenen Stammwähler gewesen. Gleichzeitig hat er sich damit um den Verbleib der nicht grünumzugswilligen Stammwähler nicht besonders verdient gemacht. Irgendwie hat man den Eindruck, die FDP betrachte sich als totes Schwein, das nun so schnell und so gründlich wie möglich geschlachtet werden müsse. BerlinerSchule. 15:59, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Es darf vermutet werden das ein ehemaliger FDP Wähler, nicht einmal nach einer Lobotomie die Grünen als Ersatzpartei wählt. Aber das der Lindner dort Wählerzielgerichtet seine Jugendlichkeit herausgekehrt hat, ist natürlich offensichtlich. Nichts passiert heutzutage im Fernsehen zufällig. Wenn ein Moderator einer solchen Sendung, eine so potentiell ehrenrührige Frage stellt, ist das vorher abgesprochen. Trotzdem cool vom Lindner, das so auszusprechen wie er es getan hat. Als FDP Mann ist das mutig. --FNORD 21:18, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Lobotomie? Ersatz? Nö, da findet wirklich eine Wanderung statt. Vielleicht sind es nicht die Einzelpersonen, aber doch die gesellschaftliche Schicht, die wandert. Von der F.D.P. zu Bündnis 90 - Die Grünen... BerlinerSchule. 21:55, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Es darf vermutet werden das ein ehemaliger FDP Wähler, nicht einmal nach einer Lobotomie die Grünen als Ersatzpartei wählt. Aber das der Lindner dort Wählerzielgerichtet seine Jugendlichkeit herausgekehrt hat, ist natürlich offensichtlich. Nichts passiert heutzutage im Fernsehen zufällig. Wenn ein Moderator einer solchen Sendung, eine so potentiell ehrenrührige Frage stellt, ist das vorher abgesprochen. Trotzdem cool vom Lindner, das so auszusprechen wie er es getan hat. Als FDP Mann ist das mutig. --FNORD 21:18, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Jenseits aller technischen Daten hat man den Eindruck, das sei Lindners Nach-Ruf in Richtung der längst zu den Grünen umgezogenen Stammwähler gewesen. Gleichzeitig hat er sich damit um den Verbleib der nicht grünumzugswilligen Stammwähler nicht besonders verdient gemacht. Irgendwie hat man den Eindruck, die FDP betrachte sich als totes Schwein, das nun so schnell und so gründlich wie möglich geschlachtet werden müsse. BerlinerSchule. 15:59, 25. Jun. 2011 (CEST)
24. Juni 2011
Ich spiele Call of Duty 4: Modern Warfare auf der Playstation 3 und da passiert es immer wieder, dass ich auf einen Server komme der offensichtlich ein Problem hat. Überall unübliche bunte Statusmeldungen ("all challenges completet" usw.) und alle möglichen cheats sind aktiviert (unendlich Granaten usw.). Nach dem Spiel wurde mein Call of Duty 4-Spieler-Account massiv verändert (Waffenklassen haben andere Namen bzw. Buchstabenkombinationen, alle meine challenges wurden erledigt, alle waffen freigeschalten usw.). Das zerstört das Spielerlebnis. Weiß jemand woran das liegt und ob es dafür eine Lösung gibt. So wie es derzeit aussieht ist das Spiel im Onlinemodus nicht verwendbar. -- Generator 13:04, 24. Jun. 2011 (CEST)
- Hack? Passwortklau? -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 16:32, 25. Jun. 2011 (CEST)
- es ist offensichtlich ein Problem mit dem Server. Ich vermute Cheater dahinter deren Cheats diese "Nebenwirkungen" erzeugen. Aber ich würde gerne mehr Konkretes darüber wissen. Generator 17:53, 27. Jun. 2011 (CEST)
25. Juni 2011
Peter Falk
Mit Bedauern muss ich das Ableben eines meiner Lieblingsschauspieler fesztstellen. Fragen: An was verstarb der Schauspieler? Wann verstarb er? Derzeitiger Artikel nennt den 21. Juni, im Netz stoße ich aber auf den 23 Juni. Welches Datum ist nun korrekt? --Aufrechter Wolf 00:40, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Die Todesursache wurde nicht bekanntgegeben, zum Todestag siehe die Diskussion:Peter Falk#Todestag?, es ist der 23. Juni. Grüße, --NiTen (Discworld) 00:57, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Da Peter Falk bekanntermaßen unter Alzheimer-Krankheit litt, ist eine Komplikation gemäß Alzheimer-Krankheit#Fortgeschrittene Demenz oder en:Alzheimer's disease#Advanced naheliegend. --Rôtkæppchen68 01:01, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Laut der englischen Wikipedia rauchte er sechs Zigarren pro Tag. Angeblich hat er oft versucht, sich das Rauchen abzugewöhnen, wurde aber immer wieder rückfällig [4] --Plenz 08:50, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Die konkrete Ursache ist da doch nebensächlich. Wer alt und dement ist, hat auch multiple organische Beschwerden, wenige Abwehr- und Selbstheilungskräfte. Da stirbt man direkt oder indirekt an dem, was als nächstes des Weges kommt. Wenn dann aus einer Erkältung eine Lungenentzündung wird und das Herz vesagt, woran ist man dann gestorben? Möge es schnell gegangen sein und er im Himmel Zigarren rauchen dürfen. Rainer Z ... 15:06, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Möge ihm an der Himmelspforte sein Wunsch erfüllt worden sein, vom Rauchen loszukommen. --Plenz 21:58, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Warum? Da hat es doch keine Folgen für die Gesundheit. Aber es könnte ihm natürlich wie dem Bayern im Himmel ergehen. Rainer Z ... 17:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Du meinst sicher den Münchner im Himmel. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:34, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Warum? Da hat es doch keine Folgen für die Gesundheit. Aber es könnte ihm natürlich wie dem Bayern im Himmel ergehen. Rainer Z ... 17:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
IJmeer
Warum gibt es die Binnenmajuskel (J) bei IJmeer? --93.133.217.226 07:55, 25. Jun. 2011 (CEST)

- IJ ist ein besonderer Buchstabe im Niederländischen (oder zumindest eine Ligatur mit Sonderstellung, etwa wie das deutsche "ß"). Nacktaffe 07:58, 25. Jun. 2011 (CEST) [Eigentlich bräuchten wir wohl eigenen Namenskonventionen für das Niederländische, da die Belgier es anders schreiben als die Holländer; Insbesondere Namen werden unterschiedlich geschrieben: Allgemein ohne Vornamen: "Van Damme", aber mit Vornamen belg: "Jean-Claude Van Damme", nied.: "Jean-Claude van Damme")]
- ok danke, jetzt im Artikel --93.133.217.226 08:19, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Man sieht sogar sehr oft im Niederländischen, dass ij so nah zusammengeschrieben werden, dass es aussieht wie ein y mit zwei Punkten darüber. Das ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass ij als Einheit empfunden wird. 85.179.141.49 08:24, 25. Jun. 2011 (CEST)
K.O.R.S.
In Die Olsenbande in der Klemme arbeiten Egon, Benny und Kjeld, nachdem sie bei der Spielzeugfabrik rausgeworfen wurden, als Reinigungskräfte in der Staatsbank. Die Tätigkeit üben die drei als Angestellte der K.O.R.S. aus. Wofür steht diese Abkürzung eigentlich?-- КГФ, Обсудить! 13:25, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Vielleicht eine Phantasieabkürzung? Kors ist auch dänisch für Kreuz. Es gibt aber auch eine "K.O.R.S. Personalservice-, Beratungs- und Handelsgesellschaft mbH" in Berlin - vielleicht ein Ableger einer dänischen Personalservicefirma? Die letzten beiden Buchstaben R.S. würden zu "rengøring Service" passen (Reinigungs Service). Das K. vielleicht für Kopenhagen? --Bin im Garten 13:05, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Die Gesellschaft ist natürlich fiktiv, hat aber immerhin einen Eintrag im Großen Lexikon der Olsenbande von Frank Eberlein bekommen (S. 210). Demnach steht es für Det Kongelige Oktroierede Renholdelsesselskab (Die Königlich Oktroyierte Reinigungsgesellschaft). --slg 22:21, 27. Jun. 2011 (CEST) (PS: Jemand in der Auskunft schaut die Olsenbande? Das find ich ja mächtig gewaltig!)
Junge Freiheit – wo kaufen?
Ich würde mir gerne die aktuelle Ausgabe der Jungen Freiheit kaufen, und zwar in München. Allerdings hab ich keine Ahnung, wo die verkauft wird (Bahnhof ist mir ein bisschen zu weit zum fahren). Kennt jemand in der nördlichen Hälfte Münchens einen Kiosk, an dem's die gibt? Gestern bin ich schon bei zweien extrem schief angeschaut worden, weil ich nach der gefragt hab.--Toter Alter Mann 15:10, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn Du sie gar nicht bekommst, nimm doch einfach das Gleiche in Grün, abstruse Verschwörungstheorien und neckisch schlecht versteckter Antisemitismus sind da genauso drin. Und heißt auch jung, um - obwohl lange tot - nicht so alt auszusehen... BerlinerSchule. 15:22, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Hast Du denn schon mal die JF gelesen? Vor dem "Vor"urteil? Antisemitismus wirst Du dort definitiv nicht finden. Sie hat sich aus einer Schülerzeitung entwickelt - daher "Junge" Freiheit. (nicht signierter Beitrag von 93.212.58.253 (Diskussion) 16:07, 25. Jun. 2011 (CEST))
- Quetsch: Wem soll ich nun glauben - Dir oder Nachama? BerlinerSchule. 16:36, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Hast Du denn schon mal die JF gelesen? Vor dem "Vor"urteil? Antisemitismus wirst Du dort definitiv nicht finden. Sie hat sich aus einer Schülerzeitung entwickelt - daher "Junge" Freiheit. (nicht signierter Beitrag von 93.212.58.253 (Diskussion) 16:07, 25. Jun. 2011 (CEST))
- Hier kann man Deine Frage vermutlich beantworten. --TheRunnerUp 15:37, 25. Jun. 2011 (CEST)
- kann Dich da gerne als neuer Leser empfehlen, die Telefondamen sehen ja wirklich hübsch aus ;-)--in dubio Zweifel? 15:44, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Mich? - Nein danke. Nur weil ich hier eine Frage sachlich beantworte (im Gegensatz zu anderen Antworten) heißt das nicht, dass ich mich auch inhaltlich damit identifiziere/auf dieses Niveau hinabbegebe. --TheRunnerUp 15:50, 25. Jun. 2011 (CEST)
- sorry, meinte doch nicht Dich, sondern den Fragenden, auf der Webseite kann man aber auch ein E-Papers der aktuellen Ausgabe bestellen um mal etwas ernsthafter zu antworten;-) PS: nehme an, es geht um den Artikel über Wikipedia, der ist anscheinend auch online verfügbar (und da steht auch nicht wirklich neues drin)--in dubio Zweifel? 15:58, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Der Wikipedia-Artikel in der JF ist so doof, dass man sich nicht mal ärgern kann. TAM selbst hat ihn doch in den WP:Pressespiegel gestellt, warum dann noch physisch haben? Aber muss er ja selbst wissen. --Aalfons 18:10, 25. Jun. 2011 (CEST)
- sorry, meinte doch nicht Dich, sondern den Fragenden, auf der Webseite kann man aber auch ein E-Papers der aktuellen Ausgabe bestellen um mal etwas ernsthafter zu antworten;-) PS: nehme an, es geht um den Artikel über Wikipedia, der ist anscheinend auch online verfügbar (und da steht auch nicht wirklich neues drin)--in dubio Zweifel? 15:58, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Mich? - Nein danke. Nur weil ich hier eine Frage sachlich beantworte (im Gegensatz zu anderen Antworten) heißt das nicht, dass ich mich auch inhaltlich damit identifiziere/auf dieses Niveau hinabbegebe. --TheRunnerUp 15:50, 25. Jun. 2011 (CEST)
- kann Dich da gerne als neuer Leser empfehlen, die Telefondamen sehen ja wirklich hübsch aus ;-)--in dubio Zweifel? 15:44, 25. Jun. 2011 (CEST)
Der Grund dafür, daß Du schief angeschaut worden bist, könnte daran liegen, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Kiosk, der die Junge Freiheit verkauft, in Flammen aufgeht, größer ist als bei einem Kiosk, der das nicht tut. Dafür sorgen "Autonome", die wenig von Meinungsfreiheit halten. Kioskbesitzer sind Geschäftsleute, daher ... (nicht signierter Beitrag von Geometretos (Diskussion | Beiträge) 18:13, 25. Juni 2011)
- Man liest ja auch jeden Tag von entflammten Zeitungskiosken... Verbrannter Lesestoff ist ja wohl eher die historische Spezialität der Gegenseite. --Aalfons 18:26, 25. Jun. 2011 (CEST)
- da gab es mal ne Kampagne, vgl etwa hier. Im vorletzten Satz heißt es etwa "Alle sechs Titel erscheinen in der Nische, seit Jahren. Von einem Einfluss auf die öffentliche Meinung ist nichts bekannt, was wohl auch damit zu tun hat, dass sich viele Kioskbesitzer schon heute nicht trauen, die Titel offen anzubieten."--in dubio Zweifel? 18:49, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Lese ich da was von niedergebrannten oder niederzubrennenden Kiosken oder nicht? --Aalfons 19:07, 25. Jun. 2011 (CEST)
- das sagte ich auch nicht, aber evtl denkt das manch Kioskbesitzer ;-) Evtl hat sich aber auch der eine oder andere aufklären lassen, denn nicht jeder weiß, um was für ein Blatt es sich handelt ?! (soll ja selbst bei Politikern untergekommen sein, die interviewt wurden...) Aber um mal wieder zum Thema zu kommen, meist hat jeder größerer Buchhandel auch eine gut sortierte Zeitungs- und Zeitschriftenecke. Over and out zu dem Thema aber nun von meiner Seite, hab ja auch noch besseres zu tun ;-)--in dubio Zweifel? 19:15, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Lese ich da was von niedergebrannten oder niederzubrennenden Kiosken oder nicht? --Aalfons 19:07, 25. Jun. 2011 (CEST)
- da gab es mal ne Kampagne, vgl etwa hier. Im vorletzten Satz heißt es etwa "Alle sechs Titel erscheinen in der Nische, seit Jahren. Von einem Einfluss auf die öffentliche Meinung ist nichts bekannt, was wohl auch damit zu tun hat, dass sich viele Kioskbesitzer schon heute nicht trauen, die Titel offen anzubieten."--in dubio Zweifel? 18:49, 25. Jun. 2011 (CEST)
- BK
- Wenn ein Kioskinhaber (dem die Inhalte sämtlicher verkaufter Produkte egal sind, der aber soviel verkaufen muss wie möglich, um überhaupt zu überleben) ein rechtes Scheißblatt verkauft, dann drückt die Linke ihre Toleranz dadurch aus, dass sie vom Verbrennen (zunächst) redet. Ich vermute mal, dass es grundsätzlich auch umgekehrt funktioniert.
- Und natürlich ist das hier eine ganz private Meinungsäußerung eines Benutzers. BerlinerSchule. 19:17, 25. Jun. 2011 (CEST)
Nur mal kurz klargestellt, was tatsächlich so passiert im Namen der "Meinungsfreiheit": http://www.focus.de/kultur/medien/presse-feuer-gegen-rechts_aid_149472.html Brandanschläge auf Kioskbesitzer stehen nicht im Internet, kommen aber vor, wenn "mißliebige" Zeitungen verkauft werden. (nicht signierter Beitrag von Geometretos (Diskussion | Beiträge) 20:50, 25. Juni 2011)
- Siehste, das ist der große Vorteil hier bei Wikipedia - hier kannste, ganz egal, ob links, ob rechts, ob normal, Deine Beiträge unterzeichnen und Brand kommt keiner auf, wenn Du nur den Lüfter vom Computer - wie hier ungefähr jede Woche erklärt - entsprechend sauberhältst. BerlinerSchule. 21:31, 25. Jun. 2011 (CEST)
Wisst ihr da möchte sich jemand informieren über einen Kiosk also einen kackstand mit einem treuen staatsbürger welcher Zeitungen aller Coleur verkauft und ihr macht so ein Blödsinn. Du TMA wie wäre es denn mit Köln hier am Hauptbahnhof verkaufen die jeden Dreck. Sogar diesen und wenn du hier bist zeig ich dir auch wo. Spaß beiseite. Hast des denn schon mal mit internetauftritt versucht da sollte man die normalerweise runterladen können. Gelistete Zeitungen findest du eigentlich immer wenn sie nicht auf dem index stehen. --Ironhoof 01:57, 26. Jun. 2011 (CEST) Moment such eben
Diese Kupfermünze toitschen Lebens meinst du aber nicht [5] das würd ich weder als koo noch sonstiges putzmittel verwenden --Ironhoof 02:00, 26. Jun. 2011 (CEST)
- @Ironhoof: Den Wikipedia-Beitrag der JF hat TAM selbst im Pressespiegel verlinkt. Ich stelle die Lektüre anheim. Wenn der unsignierende Benutzer:Geometretos behauptet, Brandanschläge auf Kioskbesitzer kämen vor, stünden aber nicht im Internet, sollte nach dieser Logik wenigstens die JF darüber berichten. Den verlinkten Artikel über einen Brandanschlag auf die FAZ-Druckerei vor 17 Jahren (!), die die JF im Lohndruck produzierte, lese ich auch nirgends mit "Kampf für die Meinungsfreiheit" begründet; das hat der noch neue unsignierte Benutzer zutiefst unseriös und damit unenzyklopädisch formuliert.
- Hinzuweisen wäre in diesem Zusammenhang auf die Brandstiftungen eines NPD-Funktionärs, der sie soeben im Prozess vor dem Landgericht Bochum gestanden hat. Das Früchtchen hatte dann gefälschte Antifa-Flugblätter verbreitet: hier, hier hier. Und natürlich hatten Leute in Rostock-Lichtenhagen, in Solingen und Hünxe jedes Recht, ihre Meinung über Vietnamesen, Türken und Libanesen auszudrücken, nicht wahr. Und dass ein Neonazi kürzlich das „Haus der Demokratie“ in Zossen ansteckte, nunja. So liegen die Verhältnisse, und deshalb gibt es einen Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und Verbrechen. Also lass das Geschwätz von den niedergebrannten Kiosken.
- Zur Kiosk-Ökonomie: In den 1980ern hatte ich mich immer gewundert, wie es die rechtsradikalen, boulevardesk aufgemachten „National“- und „Wochenzeitung“ schafften, so prominent an den Kiosken ausgehängt zu werden. Der Grund war ganz einfach: Der Selbstbehalt der Verkäufer lag sehr hoch; wenn man von 1 DM nicht 50, sondern nur 10 Pfg an den Verlag abführen musste, war das ein starker wirtschaftlicher Anreiz, den Kram unters Volk zu bringen. Aus der Sicht des Verlegers Frei war es eine prima Propaganda-Möglichkeit, die Finanzierung kam damals eher über Spenden für die Bewegung zusammen. Damals hatten die sicher noch einen eigenen Vertrieb; weiß jemand, wie die JF das Presse-Grosso betreibt, und ob sie den gleichen Anreiz benutzt wie damals die National-Zeitung?
- Und dass die Kiosk-Umsätze für rechte Presse nicht gut laufen (wenn das stimmt, wäre es ja eine gute Nachricht), mag auch damit zusammenhängen, dass die mittlerweile vielen türkischen oder türkischstämmigen Kiosk-Besitzer die Ausländerhetze von Seite 1 (hat die National-Zeitung ganz offen betrieben) nicht so ganz prima finden und den Kram eher nach hinten räumen – auch ohne dass Gruppen von Autonomen sie mit einem kurzen Blick in die allezeit mit einem Molli gefüllte Lederjackentaschen dazu ermuntern. --Aalfons 10:33, 26. Jun. 2011 (CEST)
Die Bemerkung zur "Meinungsfreiheit" war ironisch - aber das ist vielleicht zu viel verlangt. Die JF berichtet leider häufiger (Tante Guugle weiß es) über solche Vorfälle - der Focus als neutrale Quelle schien mir aussagekräftiger. Zwischen der JF und der Nationalzeitung gibt es keinerlei Zusammenhang. Insofern ist Dein Beitrag ein typisches Beispiel dafür, wie Linke manipulieren. In der JF wird definitiv - ich lese sie seit einigen Jahren - nicht zu Gewalttaten jedweder Art aufgerufen. (nicht signierter Beitrag von Geometretos (Diskussion | Beiträge) 12:21, 26. Jun. 2011 (CEST))
- Du solltest dich bemühen, deine Beiträge zu signieren, dazu gibt es das Symbol mit dem blauen Stift am Fensterrand. Dass du als JF-Symp zur Meinungsfreiheit ein ironisches Verhältnis hast – up to you. Einen niedergebrannten Kiosk wegen JF oder National-Zeitung hast du aber anscheinend immer noch nicht aufgefunden – und diese Behauptung zu belegen ist deine Aufgabe. Sonst bleibt es einfach rechtes Geschwätz und dient nicht zur Verbesserung dieser Enzyklopädie. --Aalfons 12:57, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Vergebliche Liebesmüh', habs gestern schon versucht. --stfn 22:21, 26. Jun. 2011 (CEST)
Oje, ich glaub ich fahr doch einfach zum Bahnhof. Mich interessieren im Übrigen die zwei Artikel im Innenteil, die es nicht online gibt. Die JF veröffentlicht nämlich in schönen Abständen immer mal wieder Artikel zu Wikipedia, die vor allem darauf rauslaufen, den POV der JF zu pushen und WP eine Unterwanderung durch den linken Mainstream zu unterstellen (wie sich der Mainstream selbst unterwandern kann, bleibt mir allerdings ein Rätsel). Es gibt auch einen Artikel im Buch von Stephan Braun dazu, der sich mit der (versuchten) Einflussnahme der JF auf die WP beschäftigt – soviel nur zu meiner Kaufmotivation.--Toter Alter Mann 18:27, 26. Jun. 2011 (CEST)
- siehe auch Alexander von Stahl, wobei dei JF net so schlimm ist PA84.58.193.202 21:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
Unbekannter Vogel
Hallo, hätte eine Frage zu einem hier bisher nicht ansässigen scheinbar nachtaktiven Vogel: Seit einigen Wochen ertönt ein langezogenes Piiiep in nicht unbeträchtlicher Lautstärke. Es wiederholt sich fast die ganze Nacht in Abständen von 4-5 Sekunden bis zur Morgendämmerung. Da es an wechselnden Orten ertönt, scheint es sich nicht um nistendes Tier zu handeln. Ich gebe gern zu, das Piepen nervt und möchte aber gerne erfahren, um was für eine Vogelart es sich handelt. Danke--94.134.6.77 17:13, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Du bist aber ein seltsamer Vogel. Vermutlich handelt es sich hierbei um Mäuse oder Ratten. Ohne nähere Infos lässt sich genaueres von Außenstehenden jedoch schwer bestimmen.--91.40.118.117 17:24, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Oh, ich habe da einen Tipp. Habe auch mal über exakt das Gleiche gerätselt und dann rausbekommen, dass es eine Eule mit Revierruf ist. --Aalfons 18:28, 25. Jun. 2011 (CEST)
- + 1, schau mal unter Waldohreule und hör mal hier - und freue dich schon mal: gerade die Jungtiere sind nach meiner Erfahrung sehr ausdauernd. ;-) --46.5.223.174 21:28, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Na super ;-) Ja, das ist der Übeltäter. Danke für die Auskünfte! --94.134.17.210 11:12, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Jetzt weiß ich auch wieder, wo ich's her hatte: aus der Auskunft! --Aalfons 11:18, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Warst Du die IP, welche damals fragte? Ich war die derzeitige ;-) VG--Magister 11:42, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nee, aber die Überschrift damals war echt klasse, Vogel sagt "Hu". --Aalfons 12:38, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Warst Du die IP, welche damals fragte? Ich war die derzeitige ;-) VG--Magister 11:42, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Jetzt weiß ich auch wieder, wo ich's her hatte: aus der Auskunft! --Aalfons 11:18, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Na super ;-) Ja, das ist der Übeltäter. Danke für die Auskünfte! --94.134.17.210 11:12, 26. Jun. 2011 (CEST)
- + 1, schau mal unter Waldohreule und hör mal hier - und freue dich schon mal: gerade die Jungtiere sind nach meiner Erfahrung sehr ausdauernd. ;-) --46.5.223.174 21:28, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Oh, ich habe da einen Tipp. Habe auch mal über exakt das Gleiche gerätselt und dann rausbekommen, dass es eine Eule mit Revierruf ist. --Aalfons 18:28, 25. Jun. 2011 (CEST)
Kalte Butter als Sossenbinder, warum nur kalt o.k.?
Warum funktioniert nur kalte Butter wie hier beschrieben? Was passiert (chemisch und physikalisch) wenn man kalte resp. warme Butter nimmt? --Gustav Broennimann 21:57, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Ich tipp mal stark auf Emulsion. Schöne Grüße --stfn 22:31, 25. Jun. 2011 (CEST) PS: Ja, sieht gut aus :)
- Wie in dem von stfn verlinkten Buch beschrieben, entsteht die Fett-in-Wasser(oder:Bratensaft)-Emulsion beim sogenannten Montieren von Soßen erst durch das Aufschlagen, z. B. mit einem Schneebesen oder Zauberstab. Am besten funktioniert diese Art der Soßenbindung übrigens mit eisgekühlten (kurz tiefgefrorenen) Butterflocken, weil dann die Buttermoleküre erst nach und nach in die zu bindende Flüssigkeit gelangen.
- Die derart gebundene Soße darf nicht wieder erhitzt werden und sollte außerdem auch nicht zu lange stehen, da sonst die Emulsion „bricht“ und sich wieder entmischt. Deshalb sollte das Montieren erst kurz vorm Servieren der Soße erfolgen. --Jocian 23:24, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Kleine Ergänzung: Butter ist bereits eine Wasser-in-Fett-Emulsion. Die trennt sich, wenn man Butter erhitzt. Dann bleiben Butterschmalz, Milcheiweiß und Wasser übrig. Die wirken nicht mehr als Emulgator. Der gewünschte Effekt ist nur wirksam, wenn die Butter zwar genug geschmolzen ist, um verteilt werden zu können, aber noch nicht soweit, dass sie sich selbst zerlegt. Die ganze Chemie und Physik dahinter ist nicht unkompliziert. In einer Emulsion müssen Fetttröpfen sehr klein bleiben und sich nicht zusammentun. Darum die reduzierte Hitze und das kräftige Schlagen. Rainer Z ... 16:50, 26. Jun. 2011 (CEST)
Eier im Supermarkt nicht gekühlt?
Gerade beim Einkauf ist mir aufgefallen, dass in allen Supermärkten, die ich regelmäßig aufsuche, Eier irgendwo im Regal, manchmal neben den Kühltheken, manchmal neben dem Obst und Gemüse, stehen. Sie werden dort also so gelagert, wie jedes andere Lebensmittel auch, das keine besondere Kühlung benötigt. Beim Auspacken entschied ich mich, die Eier nicht in den Kühlschrank zu legen, da ich sie gleich für einen Kuchenteig verwenden möchte und die Butter auch schon "zimmerwarm" wird. Und da fragte ich mich dann doch, warum wir im Regelfall Eier im Kühlschrank aufbewahren, der Supermarkt aber offensichtlich keinen Anlass für eine Kühlung sieht. Auf diesem Paket steht übrigens auch "Aufbewahrung bei Kühlschranktemperaturen". Ich kann m ich an ander Aufkleber erinnern, die aussagen, dass die Eier eine Woche länger haltbar sind, wenn sie im Kühlschrank gelagert werden. Ist es richtig, dass der Supermarkt lascher mit Lebensmitteln umgehen kann als der Verbraucher es gewöhnlich tut? --lyzzy 22:40, 25. Jun. 2011 (CEST)
- im supermarkt stehen die wohl nur einen tag bei zimmertemperatur und sind relativ frisch... in der zeit können die wenigen bakterien wohl nicht richtig nachwuchs bekommen, zumal sich das ei dagegen auch durch eine schutzschicht wehrt, die man nicht abwaschen soll... aber ich koch die hühnereier vor dem verzehrt und lager sie im kühlschrank... --Heimschützenzentrum (?) 22:54, 25. Jun. 2011 (CEST)
- da müsste eigentlich ein Datum stehen, ab wann Du sie im Kühlschrank lagern solltest. Zumindest ist das bei meinen Eiern (den gekauften;-) so --in dubio Zweifel? 23:08, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Die Hühnereier haben einen natürlichen Schutz, der selbst einige Wochen hält aber durch die Kühlung verloren geht. Deshalb soll man einmal gekühlte Eier nicht mehr außen länger liegen lassen. --84.172.158.206 23:11, 25. Jun. 2011 (CEST)
- ich zitier mal :"Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) darf 28 Tage nach dem Legen nicht überschreiten. Nach dem 18. Tag sind die Eier im Handel auf eine Temperatur von + 5°C bis + 8°C zu kühlen. Letztes Verkaufsdatum ist der 21. Tag nach dem Legen. Bei Eiern der Güteklasse B ist statt des Mindesthaltbarkeitsdatums das Verpackungsdatum anzugeben. Kühlhinweis: Empfehlung an die Verbraucher, die Eier nach dem Kauf bei Kühlschranktemperatur zu lagern", vgl hier--in dubio Zweifel? 23:15, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Google eier + kühlung zweiter Link. --stfn 23:18, 25. Jun. 2011 (CEST)
Aus der Erinnerung: (Ja bin Einzelhandelskaufmann auch wenn mans dem Hauptfeldwebel net an sieht) Eier brauchten zumindest in meiner Zeit nicht in die Kühlung. Wozu auch? Mir ist immer erklärt worden das ein Ei das nach drei Tagern net verkauft wurde sowieso weggeworfen wird. Bei Handelsketten gibts auch noch das Zuruf-geschäft. Na rätselt mal wie das in eurem neuenglisch heisst. "ich brauch was!" "kommt!" ... bei der BW wurden Eier eingekalkt oder gesolt. aber das hat mit verkauf nichts zu tun das war nur für blöde soldaten. :D --Ironhoof 01:50, 26. Jun. 2011 (CEST)
Vielen Dank für die Hinweise. Wenig überraschend, dass das über Verordnungen geregelt ist. Das heißt dann auch, dass sich die Haltbarkeit von Eiern nicht verlängern lässt, wenn sie von Anfang an gekühlt werden? --lyzzy 16:54, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Das Haltbarkeitsdatum ist ja nur ein Richtwert, bis dahin sind die Eier auf jeden Fall genießbar. Damit ist der Anbieter auf der sicheren Seite. Ob Eier noch gut sind, erkennen erfahrene Hausfrauen wie meine Mutter ansonsten an Aussehen und Geruch des Dotters. Ich habe auch Eier schon eine Woche jenseits des Haltbarkeitsdatums verwendet, die ab Kauf im Kühlschrank lagen - sie waren immer noch einwandfrei. Nur roh würde ich sie dann nicht mehr verwenden, selbst wenn sie völlig unverdächtig aussehen und riechen --Dinah 20:13, 26. Jun. 2011 (CEST)
26. Juni 2011
Spanien und die 68er
Hallo. Immer mal wieder in Gesprächen, wenn mir am modernen spanischen Leben etwas ungewöhnlich vorkommt, bringe ich das Argument: "Ja, die hatten ja auch keine 68er". Ich meine damit dann, dass unter Franco eine bestimmte kulturelle und gesellschaftliche Veränderung nicht stattfinden konnte, wie sie in vielen anderen Ländern wie Frankreich, den USA oder der Bundesrepublik stattfand, Spanien also zum Beispiel bestimmte Generationskonflikte nicht aufarbeiten konnte. Im weiteren Sinne meine ich nicht nur die 68er selbst sondern auch die dahinführenden Entwickelungen davor und Fortschreibungen danach. Meine Frage: Stimmt das überhaupt so? Mich interessiert vor allem der kulturelle Aspekt (wobei der ja immer eng mit Gesellschaft und Politik zusammenhängt). Wie war das beispielsweise in Spanien mit Rock 'n' Roll? Gabs den, wurde der unterdrückt? Wie ging es weiter? Wie sah es während und nach der Transition in Spanien aus, gabs da Punk oder hatte die Jugend erst einmal andere Wünsche und Sorgen? Kennt jemand gute, nicht zu anstrengende Literatur zum Thema oder vielleicht eine gute Website? Danke im Voraus und schöne Grüße --stfn 00:21, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Spanien war auch unter Franco kein streng abgeschottetes Land und so sind ausländische kulturelle Einflüsse auch nach Spanien bekommen, besonders seitdem in den späten 50ern der Tourismus angefangen hat. Dann waren viele Spanier entweder im Exil, oder sind als Gastarbeiter nach Frankreich und Westdeutschland gegangen. Besonders die Gastarbeiter haben populärkulturelle Phänomene leicht nach Spanien bringen können, weil die ja jederzeit einen Besuch zu Hause machen konnte. Die politischen Exilanten hingegen saßen hauptsächlich in Frankreich fest und die oppositionellen Intellektuellen waren dadurch kulturell sehr auf Frankreich fixiert. Jeder gebildete Spanier konnte damals Französisch (im Gegensatz zu heute, wo Englisch die erste Fremdsprache ist). Bei der Jugendkultur waren vor allem die francokritischen Regionen Vorreiter, also das Baskenland und Katalonien. Dort hat es auch früh Rockbands gegeben und später (nach Franco's Tod) eine unglaublich lebendige Punkszene (Punk ist ja auch in England erst nach 1975 entstanden). Punkmusik aus dem Baskenland ist ja fast sprichwörtlich geworden. Die ganze Hippy-Sache haben die Spanier aber mehr oder weniger übersprungen, nur die Intellektuellen haben natürlich genau mitverfolgt, was 1968 in Frankreich so war, aber eine wirklich breite Bewegung hat es in Spanien selber nicht gegeben. Das haben sie dafür nach Franco alles nachgeholt, eigentlich bis jetzt. Wenn man nur an die spanische Gesetzgebung zu einigen gesellschaftspolitischen Themen denkt, muss man sagen, dass dieses Land heute liberaler ist, als so manch anderer westlicher EU-Staat. Man muss sich nur die Gesetzte zu Abtreibung, Frauenrechte, Homosexualität, Familie, Religion, etc. anschaun, aber auch bezüglich der ethnischen Minderheiten und ihrer Sprachen, sowie bezüglich Ausländer und Immigration. Man kann also nicht behauptet, dass Spanien nicht auch seinen 68er-Zeit gehabt hat. Diese war eben zeitversetzt und teilweise gleichzeitig mit anderen Strömungen. Auch in Sachen Kunst, Film, Literatur und Zeitungslandschaft ist Spanien noch immer stark von diesem Zeitgeist geprägt. Was Spanien aber bis dato noch nicht gehabt hat, ist eine Anti-68er-Bewegung, so wie sie in den letzten Jahren in Deutschland zu beobachten war, besonders anlässlich des Jubiläums 2008 (30 Jahre nach 1968), wo die Medien das Thema so breitgetreten haben, dass viele es schon nicht mehr hören können. Das ist in Spanien noch nicht passiert. --El bes 08:32, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Danke erst einmal. Baskischer oder katalonischer Punk sind irgendwie an mir vorbei gegangen, das klingt sehr interessant. Hättest du ein paar Empfehlungen, wo ich da ansetzen könnte (gerne auch frühe Sachen, "Schlüsselbands")? Schöne Grüße --stfn 10:29, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Baskenpunk - Von damals bis heute, da steht einiges zur Geschichte und die wichtigsten Bands werden beschrieben. Die kannst du dann in Youtube suchen. --El bes 10:48, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Danke! Das wird ein Spaß :) --stfn 12:10, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ich möchte in dem Kontext stellvertretend auf Eva Forest und Salvador Puig Antich hinweisen. Das wären vielleicht auch brauchbare Ausgangspunkte für tiefere Recherchen. Den Ausführungen von El bes kann ich nur zustimmen. Es gab natürlich auch ein Wechselverhältnis zwischen den spanischen Verhältnissen und der APO. Das faschistische Regime wurde ja nicht isoliert betrachtet. Mit dem Militärputsch in Griechenland am 21. April 1967, also nur kurze Zeit vor der Erschießung von Benno Ohnesorg war fast die gesamte Südflanke der NATO von faschistischen Diktaturen repräsentiert. In der Türkei hatte faktisch ebenfalls das Militär die politische Kontrolle. Und über Italien wußte man, wenn auch die ersten Einzelheiten über P2 erst Anfang der 1970er bekannt wurden, auch schon von dem „Piano Solo“ von 1964 und daß seit der Befreiung 1945 der CIA besorgt und sorgfältig über das politische Geschehen dort wacht (vgl. dazu z.B. Giovanni De Lorenzo). In der Bunderepublik zog am 28. April 1968, siebzehn Tage, nachdem Rudi Dutschke über den Haufen geschossen worden war, die NPD mit 9,8% in Baden-Württemberg in das mittlerweile siebente Landesparlament ein. Formeln wie „faschistische Evidenz“ hatten also aus dem Blickwinkel der APO eine handfeste Grundlage. --84.191.15.69 16:31, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ergänzung: Hier noch ein schöner Einstieg von Dietmar Kesten: Spanische Gruppen und Organisationen in der BRD u. a. publiziert bei Materialien zur Analyse von Opposition (Mao-Projekt), wo ja auch unser Kollege Jürgen Schröder heftigst mitarbeitet. --84.191.15.69 17:21, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ergänzung2: Ein Hinweis bei KanakAttak auf den Circulo Cultural, das so genannte Spanische Zentrum in Essen Anfang der 1970er in Manuela Bojadzijev: Zwölf Quadratmeter Deutschland. Staatliche Maßnahmen und das Konzept der Autonomie. --84.191.15.69 17:37, 27. Jun. 2011 (CEST)
- OK, schon sehr viel mehr politikwissenschaftlich orientiert. Ich werds mich mal einlesen. Danke! Gruß --stfn 19:13, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das Spanische Zentrum Essen hat 1975 auch ein Büchlein publiziert: Hrsg. Spanisches Zentrum, Essen: Spanien ist anders. Trikont Verlag, München 1975 (= Schriften zum Klassenkampf 44), 132 S. Der anbietende Antiquar schreibt dazu: „Der Spanische Kulturkreis in Essen ist ein Modell einer Arbeiter-Selbstorganisation. Dieser Band berichtet über und protokolliert die Durchführung einer spanischen Woche, die die Situation ausländischer Arbeiter in der BRD und die soziale, politische und ökonomische Problematik in Spanien thematisiert.“ Im Zusammenhang mit der Suche nach Inhaltsbeschreibungen zu dem Buch bin ich auf einen total interessanten Text gestoßen, der wesentlich tiefer gräbt. Ich finde, es lohnt sich: Julia Macher / Katrin Stranz: Spanien und Deutschland – Zwei konvergierende Sonderwege? Die Quelle ist mir nicht gsnz eindeutig: StaR P – Neue Analysen zu Staat, Recht und Politik, Serie W, Bd. 3, aber ich habe das jetzt auch nicht zuende erforscht. --84.191.15.69 00:01, 28. Jun. 2011 (CEST)
- OK, schon sehr viel mehr politikwissenschaftlich orientiert. Ich werds mich mal einlesen. Danke! Gruß --stfn 19:13, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Danke! Das wird ein Spaß :) --stfn 12:10, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Baskenpunk - Von damals bis heute, da steht einiges zur Geschichte und die wichtigsten Bands werden beschrieben. Die kannst du dann in Youtube suchen. --El bes 10:48, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Danke erst einmal. Baskischer oder katalonischer Punk sind irgendwie an mir vorbei gegangen, das klingt sehr interessant. Hättest du ein paar Empfehlungen, wo ich da ansetzen könnte (gerne auch frühe Sachen, "Schlüsselbands")? Schöne Grüße --stfn 10:29, 26. Jun. 2011 (CEST)
Rechtschreibung
Darf ein Satz in der deutschen Sprache mit einem Kleinbuchstaben anfangen? Ich denke Nein. Tut er aber im Artikel des Tages - Warane. "waran entstammt der gleichlautenden, altägyptischen Bezeichnung für den Nilwaran (V. niloticus)" Ist das nun korrekt oder falsch? --Bin im Garten 11:39, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Klar darf. Mindestens wenn man auf einen Namen oder auf etwas Fremdsprachliches rekurriert (so heisst das glaube ich) oder man etwas zitierend hervorhebt. Alles drei passt irgendwie hier. real ist eine deutsche Suppenmarktkette.--Lorielle 11:43, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Es ist sicher akzeptabel, da es kein deutsches Wort ist. Die Argumentation des Autors, der sich ja was dabei gedacht haben duerfte, koennte sein, dass es im Arabischen keine Grossbuchstaben gibt. --Wrongfilter ... 11:44, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe das Problem mal durch eine kleine Umformulierung behoben. --Φ 11:48, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Darf in einigen Ausnahmen (unser Fall hier gehört dazu), meiner Meinung nach ist eine Umformulierung aber schöner und weniger seltsam. Gruß --stfn 12:08, 26. Jun. 2011 (CEST)
- das ist interpretationsfähig. das "Waran" ist ja der deutsche Begriff, auf den Bezug genommen wird. Der altägyptische wird sicher auch mit Hieroglyphen geschrieben, auch wenn der Wortlaut gleich ist. - Andreas König 12:23, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Es war meiner Auffassung nach das arabische Wort waran gemeint, zumindest nach den Formatierungsregeln in WP wird das klein geschrieben, und laut GfdS dann eben auch am Satzanfang: "Ein am Satzanfang mit Anführungszeichen, anderer Schriftart o. ä. gekennzeichnetes zitiertes Wort wird klein geschrieben, wenn es auch sonst [!] klein geschrieben wird". Wie gesagt, durch Umformulierung vermeidet man dieses Problem. Schöne Grüße --stfn 12:42, 26. Jun. 2011 (CEST)
- das wäre wohl die sinnvolle Lösung, um die bei jeder Kleinschreibung ohnehin aufkommenden Diskussions und Reverts zu vermeinden. - Andreas König 12:58, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Es war meiner Auffassung nach das arabische Wort waran gemeint, zumindest nach den Formatierungsregeln in WP wird das klein geschrieben, und laut GfdS dann eben auch am Satzanfang: "Ein am Satzanfang mit Anführungszeichen, anderer Schriftart o. ä. gekennzeichnetes zitiertes Wort wird klein geschrieben, wenn es auch sonst [!] klein geschrieben wird". Wie gesagt, durch Umformulierung vermeidet man dieses Problem. Schöne Grüße --stfn 12:42, 26. Jun. 2011 (CEST)
- das ist interpretationsfähig. das "Waran" ist ja der deutsche Begriff, auf den Bezug genommen wird. Der altägyptische wird sicher auch mit Hieroglyphen geschrieben, auch wenn der Wortlaut gleich ist. - Andreas König 12:23, 26. Jun. 2011 (CEST)
Wo wir gerade beim Thema "Warane" sind. Im Artikel wird gesagt, dass der Name über das Arabische ursprünglich aus dem Ägyptischen stammt. Ist das ägyptische Ursprungswort jemandem bekannt?--Djehouty 10:23, 27. Jun. 2011 (CEST)
- ? Da steht doch: von der gleichlautenden altägyptischen Bezeichnung für den Nilwaran (V. niloticus). --Aalfons 12:58, 27. Jun. 2011 (CEST)
Abgesehen davon, dass das altägyptische Schriftsystem anders funktioniert als das arabische und die Bezeichnung "gleichlautend" deshalb etwas gewagt ist (altägyptische Sprecher leben leider nicht mehr), schweigen sich ansonsten die Wörterbücher aus. Ich habe verschiedene mögliche Schreibvarianten bei Erman/Grapow und bei Hannig nachgeschaut.--Djehouty 14:16, 27. Jun. 2011 (CEST)
Auktionsverträge
Hat ein Auktionsvertrag, wenn einseitig die festgelegte Versicherungs -und Aufrufwerte in € geändert werden sollen vom Auktionator? --H.-G.Zimmermann 12:02, 26. Jun. 2011 (CEST)
- leider nicht verständlich was überhaupt gemeint ist. - Andreas König 12:20, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Deitsches Sprack, schweres Sprack: Interpretation des vermutlich Gemeinten:
- Behält ein Auktionsvertrag seine Gültigkeit, wenn die in € festgelegten Versicherungs -und Aufrufwerte einseitig vom Auktionator geändert werden?
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:26, 26. Jun. 2011 (CEST)
- da wird man wohl mit dem konkreten Vertrag zu einem Anwalt gehen müssen. Wie soll irgendjemand ohne dessen Kenntnis eine sinnvolle Auskunft geben ? Für Rechtsauskünfte ist die Auskunft auch eher nicht gedacht. - Andreas König 12:55, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Im Prinzip kann kein Vertrag einseitig geändert werden; wenn jedoch hier eine "Salvatorische Klausel" vereinbart worden sein sollte, könnte sich der Auktionator darauf berufen (mit Hinweis auf die "Undurchführbarkeit" dieser Stelle des Vertrages). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:46, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Vertrag kann dann von einer Seite geändert werden, wenn das im Vertrag so vereinbart ist. Da ein Auktionshaus kein Interesse daran hat, seine Kunden zu verprellen, wird es auf Änderungen hinweisen - und mit Sicherheit hat der Teilnehmer an der Auktion die Pflicht, sich über aktuelle Veränderungen zu informieren. Er kann also nicht darauf vertrauen, dass bei der heutigen Versteigerung des Van Gogh die gleichen Regeln gelten wie letztes Jahr, als er einen Posten Wanderstöcke ersteigert hat.
- Tatsächlich wird damit auch nicht ein aktuell bereits geschlossener Vertrag geändert - der neue Vertrag kommt vielmehr zu anderen Bedingungen zu Stande. Das ist im Prinzip nichts anderes als wenn ich heute tanke und dabei darauf vertraue, dass der Preis, den ich letzte Woche im Vorbeifahren gesehen habe, heute auch noch gilt.
- Mit einer salvatorischen Klausel, die den Vertrag rettet, wenn ein Teil von ihm unwirksam ist, hat das also eigentlich eher weniger zu tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:32, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Im Prinzip kann kein Vertrag einseitig geändert werden; wenn jedoch hier eine "Salvatorische Klausel" vereinbart worden sein sollte, könnte sich der Auktionator darauf berufen (mit Hinweis auf die "Undurchführbarkeit" dieser Stelle des Vertrages). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:46, 26. Jun. 2011 (CEST)
- da wird man wohl mit dem konkreten Vertrag zu einem Anwalt gehen müssen. Wie soll irgendjemand ohne dessen Kenntnis eine sinnvolle Auskunft geben ? Für Rechtsauskünfte ist die Auskunft auch eher nicht gedacht. - Andreas König 12:55, 26. Jun. 2011 (CEST)
- leider nicht verständlich was überhaupt gemeint ist. - Andreas König 12:20, 26. Jun. 2011 (CEST)
österreichische Ziffer 9
Beim recht schwierigen Versuch, aus handschriftlichen Zetteln verschiedener österreichischer Personen schlau zu werden, entdeckte ich irgendwann, das nicht alle aber doch die meisten die Ziffer "9" spiegelverkehrt schreiben. Gibt es dafür einen bekannten Grund? --feba disk 12:59, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Zur heutigen Zeit? Ich kenne keine Österreicher, die das machen. Grüße, ElRakı ?! 14:34, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Nun, die Urheber könnten schon eher etwas älter sein, aber ja, es sind hochaktuelle handschriftlich beschriebene Überweisungsträger.-- feba disk 14:38, 26. Jun. 2011 (CEST)
- WP:OR: Ein kleiner Selbstversuch zeigt dass ich (Wiener, BJ 1946) die Ziffern 9, 8, 6 und 0 jeweils oben beginne und im Gegenuhrzeigersinn eine Schleife "zeichne". Als Konsequenz ergibt sich bei der Ziffer 9 ein linkes Schwänzchen. Keine Ahnung warum. --Cookatoo.ergo.ZooM 15:09, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Die deutsche Grundschulvariante schreibt man analog zum kleinen "g": rechts oben ansetzen, im Gegenuhrzeigersinn einen Kreis ziehen, die Schreibrichtung wechseln (!) und abwärts das Schwänzchen schreiben. Radikale Individualisten setzen rechts unten an und schreiben die 9 in einem Zug: erst aufwärts das Schwänzchen und dann den Kringel, ohne eine Richtungsänderung. Die Spiegel-Neun ist eine interessante exotische Variante, siehe auch in Indische Zahlendarstellung die Devanagari-Schreibung. In unserem Artikel Neun fehlt offenbar eine Darstellung der verschiedenen Schreibungen der 9. --Zerolevel 17:59, 26. Jun. 2011 (CEST)
- WP:OR Nr 2: Es mag hier eine - wissenschaftlich kaum untersuchte - Differenz zwischen Links- und Rechtsträgern (politisch wie testikulär) vorliegen. Man sollte hier die Kalligraphie (Καλλιγραφία) der kiltoiden Schotten, der Griechen, der Samoaner und anderer unbehoster Kulturen analysieren um die Frequenz "mittiger" Schwänzchen in der Schreibkultur numerischer Symbole zu erfassen :) --Cookatoo.ergo.ZooM 19:03, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ganz eindeutig ein verschütteter Kultureinfluss durch den historischen Kontakt mit dem osmanischen Reich, in dem zu jener Zeit ja bekanntlich arabisch und damit von rechts nach links geschrieben wurde ;) --Optimum 19:12, 26. Jun. 2011 (CEST) in
- Wohingegen der mögliche Einfluss - z.B. durch importierte Chinoiserien - der sino-japanischen Schreibweise 九 offenbar vernachlässigt werden darf. :) --Zerolevel 12:48, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ganz eindeutig ein verschütteter Kultureinfluss durch den historischen Kontakt mit dem osmanischen Reich, in dem zu jener Zeit ja bekanntlich arabisch und damit von rechts nach links geschrieben wurde ;) --Optimum 19:12, 26. Jun. 2011 (CEST) in
Möglicherweise war das "österreichisch" auch schon ein falscher Kausalzusammenhang - die zu vergleichenden deutschen Überweisungsträger bekomme ich nicht handschriftlich zur Ansicht, das Einscannen handschriftlicher Überweisungsträger scheint auch eher eine Besonderheit seitens der Bank zu sein. Nur häufen sich diese "Was soll dieser Kringel bedeuten" - Erlebnisse mit dem (überprüfbaren) Ergebnis "9" denn doch.-- feba disk 20:54, 26. Jun. 2011 (CEST)
Halluzinationen durch Sauerstoffmangel und/oder Unterkühlung?
Hallo Wikipedia-Gemeinde!
Ich hab mal wieder eine Frage: ist es möglich, dass Sauerstoffmangel und/oder Unterkühlung zu optischen und akustischen Halluzinationen führen können? (Beschreibung der Situation: die Person befindet sich in einen nicht ganz dichten Schutzanzug in einer sehr kalten und Luftleeren Umgebung, sollte wenn möglich beide genannten Halluzinationstypen erleben, aber zumindest akustische haben und die Person muss das ganze ohne bleibende körperliche Schäden überleben.)
Sollte das so nicht funktionieren, werde ich mir was anderes überlegen, aber ich hoffe dennoch auf eure Mithilfe.--Autor auf Recherche 13:47, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Beim Luftkampf führt akuter Sauerstoffmangel zum Blackout (siehe auch Redout) und zwar schlagartig, da ist für Halluzinationen oder Tagträume nicht mehr viel Zeit. Über chronischen Sauerstoffmangel (zerebrale Durchblutungsstörung) könnte man sich unterhalten. Bei Nahtod-Erfahrung wird auch was von Halluzinationen beschrieben. Hypothermie kennt dagegen keine Halluzinationen, die Leute schlafen einfach nur müde ein. Bei Hyperthermie und Fieber, auch in der Wüste (Fata Morgana) phantasieren sich die Leute eher was zusammen. Photopsie finde ich auch noch interessant. Denk die lieber was chemisches für Halluzinationen aus (ein Gas oder kleine rote Tabletten) - das ist auch ohne Raumanzug ein häufiger irdischer Grund. --Bin im Garten 14:10, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Tod durch Hypothermie nach H.C.Andersen. Und hier werden Halluzinationen erwähnt. --Optimum 15:02, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Also eine Nah-Tod-Erfahrung würde ganz gut passen.(Auch im Bezug auf die Art der Halluzination). Halluzinoge hingegen mögen zwar häufiger ein Grund sein, eignen sich aber nicht für meine Vorstellungen. Die Person ist nicht von der Sorte, die soetwas einnehmen würde und eine unbeabsichtigte Einnahme ist auch nicht sinnvoll zu konstruieren.--Autor auf Recherche 15:45, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Extrembergsteiger können dir bestätigen, dass du bei großer Kälte und extrem dünner Luft sehr anfällig bist für Halluzinationen. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:25, 26. Jun. 2011 (CEST)
- was wären das denn für Halluzinationen? Was ich brauche, ist im Grunde folgendes: die Person muss eine andere, nicht vorhandene Person sehen und hören, obwohl er weiß, dass diese unmöglich da sein kann.Könnte das so hinhauen?--Autor auf Recherche 19:29, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Bei der Höhenkrankheit (unter Sauerstoffmangel, Dehydrierung und Unterkühlung) kann man durchaus Dinge sehen und hören, die in Wahrheit nicht da sind. Derjenige, der halluziniert, ist sich aber in diesem Moment natürlich der Tatsache nicht bewusst, dass die Dinge nicht da sind - er sieht und hört sie ja. Erst nachträglich wird ihm häufig klar, dass er etwas gesehen und/oder gehört hat, was gar nicht da gewesen sein kann. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:41, 26. Jun. 2011 (CEST)
- bei diesen beschriebenen Situationen befinden sich die Personen in Lebensgefahr! Es gibt kein wissenschaftliches Interesse, gleich welcher Art, das rechtfertigen würde, diese vorsätzlich herbei zu führen. Die menschliche Psyche hat so etwas wie eine Schutzfunktion, die sterbende Menschen durch Halluzinationen davor bewahrt, diese Situation so wahrzunehmen. Das habe ich mal gelesen --Dinah 20:20, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Bei der Höhenkrankheit (unter Sauerstoffmangel, Dehydrierung und Unterkühlung) kann man durchaus Dinge sehen und hören, die in Wahrheit nicht da sind. Derjenige, der halluziniert, ist sich aber in diesem Moment natürlich der Tatsache nicht bewusst, dass die Dinge nicht da sind - er sieht und hört sie ja. Erst nachträglich wird ihm häufig klar, dass er etwas gesehen und/oder gehört hat, was gar nicht da gewesen sein kann. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:41, 26. Jun. 2011 (CEST)
- was wären das denn für Halluzinationen? Was ich brauche, ist im Grunde folgendes: die Person muss eine andere, nicht vorhandene Person sehen und hören, obwohl er weiß, dass diese unmöglich da sein kann.Könnte das so hinhauen?--Autor auf Recherche 19:29, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Extrembergsteiger können dir bestätigen, dass du bei großer Kälte und extrem dünner Luft sehr anfällig bist für Halluzinationen. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:25, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Also eine Nah-Tod-Erfahrung würde ganz gut passen.(Auch im Bezug auf die Art der Halluzination). Halluzinoge hingegen mögen zwar häufiger ein Grund sein, eignen sich aber nicht für meine Vorstellungen. Die Person ist nicht von der Sorte, die soetwas einnehmen würde und eine unbeabsichtigte Einnahme ist auch nicht sinnvoll zu konstruieren.--Autor auf Recherche 15:45, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Tod durch Hypothermie nach H.C.Andersen. Und hier werden Halluzinationen erwähnt. --Optimum 15:02, 26. Jun. 2011 (CEST)
- @Snevern: Ist die dehydrierung unbedingt notwendig? Das würde ich nur sehr schwer mitreingeschrieben kriegen....Und wie lange muss er diesen Bedingungen ausgesetzt sein, bis er halluziniert? Länger als ein paar Minuten sollten es nicht sein.
- @Dinah: Es hat auch niemand vor, das absichtlich herbeizuführen, weder aus wissenschaftlichen Zwecken, noch aus anderen. Wir reden hier von einer fiktiven Figur in einem Buch, und da ich sie hinterher noch brauche, wird sie selbstredend das ganze überleben.--Autor auf Recherche 20:37, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ohne je selbst höhenkrank gewesen und ohne Arzt zu sein, gehe ich davon aus, dass der Sauerstoffmangel der ausschlaggebende Faktor ist, Unterkühlung und Dehydrierung machen den Betroffenen aber eben auch schwächer und anfälliger. Ob schon nach wenigen Minuten Halluzinationen einsetzen können, weiß ich nicht: Die Berichte, die ich kenne, stammen von Bergsteigern, die nach Stunden oder sogar Tagen unter extremen Belastungen welche erlebten. Vielleicht gibt es auch Erfahrungsberichte von Piloten, Tauchern oder Astronauten, aber da habe ich weit weniger Berührungspunkte. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:23, 26. Jun. 2011 (CEST)
Ich versuch mal eine zusammenhängende Erklärung. Bei der ist aber vieles zusammengedacht!:
Wenn ein Mensch (Urzeitmensch) eine größere Verletzung erlebt –größere Fleischwunde oder etwas eigentlich überlebbares– müssten die beschädigten Nerven dauernd Impulse senden. Da dieses Schmerzempfinden andere Empfindungen überlagert, ist dieser Mensch seiner Umgebung (angreifende Tiere oder irgendeine Gefahr) hilflos ausgeliefert. Es überlebten nur die, die in so einer Situation noch logisch denken und sich dadurch retten konnten. (Ein Teil der genannten Schutzfunktion.)
Viele von uns hatten schonmal eine größere Wunde. Tut sehr weh bei der Entstehung, aber danach wenig. Ein Hormon? (zusammen mit Schock) bremst das Schmerzempfinden bzw. die Weiterleitung ans Gehirn. Bei noch größeren Verletzungen wird dann wohl mehr von diesem Hormon verwendet. Ich habe mal gelesen, ein Teil der gefährlichen Drogen ersetzt dieses Hormon.
Bei Sauerstoffmangel/akuter Lebensgefahr wird dieses Hormon (wahrscheinlich viele) im ganzen Körper ausgelöst. Das führt dann wohl zu einer Art „Drogenrausch“.
Diese Erklärung ist Ohne Gewähr!-- JLeng 00:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Rauschzustand kann schon entstehen (das motiviert viele Maratonläufer sowie andere Ausdauer- und Extremsportler), bloß sind die Substanzen keine Hormone, sondern körpereigene Opioide, die Endorphine. Grüße, Grand-Duc 05:38, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Diese Art „Rauschzustand“ empfand ich (Radrennfahrer) nur als Motivationsschub, als leistungssteigerndes –weil angenehmes– Gefühl; weit entfernt von Halluzinationen oder einer anderen Art von Ablenkung. Ich glaube, die Adrenalinwirkung ist dann wohl beeinflussend. Es wird gerne als „die Macht des eigenen Willens“ beschrieben.
- Bei Sauerstoffmangel fehlen aber einige Stoffe, die bei Sportlern durch die Muskelaktivität entstehen. Dann kann ich mir schon Halluzination vorstellen; wahrscheinlicher ist dann wohl Panik, nehme ich an.-- JLeng 19:28, 27. Jun. 2011 (CEST)
Wer kennt dieses Haus? (Adresse gesucht) (erl.)

Ich suche dieses Haus, das in Esslingen entweder mal stand oder noch steht... Ich wälze seit Stunden die Denkmaltopographie und vergleiche Bilder, finde das Ding aber einfach nicht - wenn es heute noch stünde, wäre es dort aber vermutlich zu entdecken. Andererseits hat die Stadt wenig Kriegsschäden zu verzeichnen, ein Verlust ist also unwahrscheinlich. Das Geländer im Vordergrund könnte zu einem Kanal, vielleicht dem Hammerkanal, gehören. Irgendwas stimmt zwar sowieso nicht, denn das Haus ist laut Inschrift erst 1897 erbaut worden, dann kann kein Bild davon schon 1890 veröffentlicht worden sein. Aber beide Zahlen würden zu den Lebensdaten August Metzgers (1860-1902) passen. Also, wer kann weiterhelfen und das Ding lokalisieren? --Xocolatl 15:36, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Beim erstaunlichen Problem, dass das Haus unzweifelhaft von 1897, die Veröffentlichung aber von 1890 ist, helfen KVK und ZVAB nicht recht weiter. Aber Kicks "Einfache Neubauten" scheinen doch eine Art Sammelwerk gewesen zu sein, vermischt mit seinen "Modernen Neubauten". Schau mal mit der gebotenen Vorsicht in Wilhelm Kicks Werksverzeichnis, Benutzerin:Jocian kennt sich da auf das Offensichtlichste aus. --Aalfons 16:04, 26. Jun. 2011 (CEST)
- @Aalfons: Hmm, Benutzerin wäre mir neu, hast Du da genauere Informationen? ;-) --Jocian 16:14, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ich sah wohl deinen weiblichen Anteil... --Aalfons 16:44, 26. Jun. 2011 (CEST)
- @Aalfons: Hmm, Benutzerin wäre mir neu, hast Du da genauere Informationen? ;-) --Jocian 16:14, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Die Abbildung stammt aus dem Mappenwerk Einfache Neubauten von Wilhelm Kick, das in zwei Jahrgängen herausgegeben wurde, und zwar 1899 und 1900 (siehe dazu auch entspr. Angaben in dem von mir gestarteten Artikel zu W. Kick). Der Hochlader der Bilddatei, Benutzer Messina, hat die Zeiten etwas durcheinander gebracht, aber das möchte ich hier, ähm, nicht weiter kommentieren.
- August Metzger wurde um 1889 zum Regierungs-Baumeister ernannt, aber das wirst Du wahrscheinlich bereits wissen und hilft hier auch nicht weiter. Evtl. könntest Du beim Stadtarchiv Esslingen mehr erfahren? --Jocian 16:08, 26. Jun. 2011 (CEST)
Die Hypothese, die Geländer deuteten auf den Hammerkanal hin, ist hierdurch gestärkt. --Aalfons 16:09, 26. Jun. 2011 (CEST) Hier in 4c. --Aalfons 16:13, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Die Sonne steht relativ hoch, das Foto ist also etwa mittags aufgenommen; die Straßenfront zeigt demzufolge nach Südosten (und die Front des Nachbarhaus nach Süden); das "Gitter" verläuft an dieser Stelle also in Richtung südwest-nordost. Auffällig, aber schwer zu deuten sind die Schatten unten links. Die Diskrepanz 1890/97 könnte darauf beruhen, dass dieses Buch erstmalig 1890 erschienen ist, das Bild jedoch aus einer jüngeren Auflage stammt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:10, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Ich habe mir bei Maps mal die Stadt angesehen. Die Kombination aus Kanal und rund hundert Meter weiter links abzweigender Straße in diesem Winkel konnte ich nur in der Ecke Mailleweg/Wehrneckarstraße entdecken. Die Fassade würde dann nach Nordosten zeigen, das Bild müsste am Vormittag aufgenommen worden sein. Rainer Z ... 16:18, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Vermutlich handelt es sich um das hier beschriebene Haus = Geburtshaus von Volker Böhringer in der Wehrneckarstraße 28. --Jocian 16:23, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ist es dies? Dann stimmt Herrn Jocians Vermutung. --Aalfons 16:37, 26. Jun. 2011 (CEST) Link korr. --Aalfons 16:43, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Aaargh, den Kick sollte man verbrennen! Offline bin ich dann zum gleichen Schluss gekommen wie ihr, es muss die Wehrneckarstraße 28 sein. Laut Denkmaltopographie 1897 aber nicht von August, sondern von Friedrich Metzger für eigene Wohnzwecke erbaut. Danke für alle Bemühungen! --Xocolatl 16:47, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ist es dies? Dann stimmt Herrn Jocians Vermutung. --Aalfons 16:37, 26. Jun. 2011 (CEST) Link korr. --Aalfons 16:43, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Vermutlich handelt es sich um das hier beschriebene Haus = Geburtshaus von Volker Böhringer in der Wehrneckarstraße 28. --Jocian 16:23, 26. Jun. 2011 (CEST)
Bing Maps ist in solchen Fällen empfehlenswert: [6] Mit den Pfeilen rund um den Kompass herumspielen, dann sieht man das Haus von allen Seiten. --89.247.172.192 21:32, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, nur hilft das halt auch nichts, wenn man noch gar nicht weiß, welches Haus es ist. Zumal dieses hier sich seit 1897 massiv verändert hat. Ich werd's mal von allen Seiten zu knipsen versuchen, wenn ich wieder in der Gegend bin; es ist ohnehin erstaunlich, dass der Kick-Fotograf sich für die Schmalseite entschieden hat (die hätte ich nie und nimmer als Schauseite empfunden und war dementsprechend auch gar nicht auf dieses Haus gefasst...). --Xocolatl 22:28, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Manchmal hat man aber schon eine Idee, und zum verifizieren ist das dann schon hilfreich (oder auch, um eigene Photos oder fremde Photos zu beschreiben, wenn man nicht mehr so ganz sicher ist, in welcher Straße man z. B. was genau fotografiert hat). --AndreasPraefcke 22:35, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ich sag ja nix gegen Bing Maps an sich, aber in diesem Fall hier waren wohl alle anderen Wege, die beschritten wurden, um das Objekt zu identifizieren, doch erfolgversprechender... --Xocolatl 22:43, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Du hast mich missverstanden. Zum Suchen ohne weiteren Ansatzpunkt nicht unbedingt, aber für die Frage, die Aalfons oben stellte ("Ist es dies?"), mit dem Google-Map-Link, auf dem man fast gar nichts erkennt (außer einem Dach von oben, und Street View gibts für ES nicht) - für eine solche Klärung einer Identifizierung ist die Bing-Map mit der Vogelperspektive viel besser. Denn man erkennt darauf dann tatsächlich, dass es das Haus ist. --AndreasPraefcke 23:27, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ich sag ja nix gegen Bing Maps an sich, aber in diesem Fall hier waren wohl alle anderen Wege, die beschritten wurden, um das Objekt zu identifizieren, doch erfolgversprechender... --Xocolatl 22:43, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Manchmal hat man aber schon eine Idee, und zum verifizieren ist das dann schon hilfreich (oder auch, um eigene Photos oder fremde Photos zu beschreiben, wenn man nicht mehr so ganz sicher ist, in welcher Straße man z. B. was genau fotografiert hat). --AndreasPraefcke 22:35, 26. Jun. 2011 (CEST)
Auflösungen von Abkürzungen in Abkürzungsverzeichnis belegpflichtig?
Bedürfen Auflösungen von Abkürzungen in Abkürzungsverzeichnissen wissenschaftlicher Arbeiten Belege? --Seth Cohen 16:24, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Hast du auch ein Beispiel, oder willst du eine universale Antwort für alle wissenschaftlichen Arbeiten in allen Wissenschaftsbereichen aller Zeitepochen und Länder? --El bes 17:17, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Sagen wir mal Telekommunikation. --Seth Cohen 17:45, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Ich würde sagen: Nein. Das Abkürzungsverzeichnis soll dem Leser der wissenschaftlichen Arbeit deren Lektüre erleichtern oder ermöglichen. Wenn du in deiner Arbeit eine Abkürzung verwendest, die nicht aus sich selbst heraus verständlich oder allgemein bekannt bzw. gebräuchlich ist, ist es natürlich sinnvoll, sie im Abkürzungsverzeichnis zu erläutern. Aber einen Beleg dafür? Nein.
- Ich habe übrigens noch nie einer wissenschaftlichen Arbeit ein Abkürzungsverzeichnis hinzugefügt. Mag aber auch von Fachgebiet zu Fachgebiet verschieden sein. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:21, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Danke für deine Einschätzung. Gut wäre natürlich eine verlässliche Regel oder Konvention. --Seth Cohen 17:45, 26. Jun. 2011 (CEST)
- +1, es handelt sich um dein Abkürzungsverzeichnis. Erläutert wird also, was du dir bei den Abkürzungen denkst. Du tust allerdings gut daran, dich an die allgemein bekannten Abkürzungen zu halten und "z.B." nicht als Abkürzung für "zwei Butterfässer" zu verwenden. Wäre zwar legitim, würde den Leser aber doch verärgern. @ Snevern: In HH musste man am Fachbereich Rechtswissenschaft jeder Hausarbeit ein Abkürzungsverzeichnis beifügen (soweit man denn welche benutzte, was ja aber unvermeidbar war, es sei denn, man schrieb etwa "BGB" ständig aus). Ich bin erstaunt, dass es bei dir anders war. -- Ian Dury Hit me 17:35, 26. Jun. 2011 (CEST)
- <quetsch>Hausarbeiten... ja, könnte sein - ist zu lange her. Könnte also gut sein, dass ich das vergessen habe. Erinnern kann ich mich daran nicht, nur an das jeweils eingefügte Literaturverzeichnis. Ich glaube, wir haben damals wahlweise auf das Abkürzungsverzeichnis im Palandt oder den Kirchner Bezug genommen. Aber ich gebe zu, ich bin mir da nicht mehr sicher, und ich habe davon weder Papier-Kopien noch habe ich sie als Dateien (war in meiner Vor-PC-Zeit). --Snevern (Mentorenprogramm) 18:54, 26. Jun. 2011 (CEST)</quetsch>
- +1? Es geht nicht darum, was ich mir bei den Abkürzungen denke, denn selbst erdachte Abkürzungen sind ohnehin unzulässig. Und allgemein übliche Abkürzungen wie „z. B.“ werden nicht ins Abkürzungsverzeichnis aufgenommen, sofern sie in ihrer bekannten Bedeutung verwendet werden. Die Frage ist, ob spezielle Abkürzungen bzw. deren Auflösungen belegt werden müssen. --Seth Cohen 17:45, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Warum sollten selbst erdachte Abkürzungen unzulässig sein? WP:KTF gilt mW noch nicht in wissenschaftlichen Arbeiten. --wtrsv 17:55, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ist das nicht allgemein gültig? In meinem Fall verhält es sich jedenfalls so. --Seth Cohen 18:19, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Im Gegenteil - Theoriefindung steht einer wissenschaftlichen Arbeit gut zu Gesicht. --Eike 21:36, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn sie so speziell sind, dass Schöpfungshöhe vorliegen könnte, dann gilt "sicher ist sicher". Hat jemand, den du fragen könntest, entschieden, dass selbst erdachte Abkürzungen unzulässig sind? --MannMaus 18:01, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Mir geht es weniger um die Schöpfungshöhe bzw. darum keinen Plagiatsverdacht entstehen zu lassen als vielmehr um die Nachvollziehbarkeit. Ja. --Seth Cohen 18:19, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK)Fachzeitschriften, Fachlexika und Fachbibliographien haben oft ausführliche Abkürzungsverzeichnisse. Wenn Du bei den Abkürzungen den Autorenrichtlinien einer wichtigen Zeitschrift Deines Faches folgst, oder das Abkürzungsverzeichnis eines Fachlexikons bzw. einer Fachbibliographie zugrundelegst, kann es sinnvoll sein, bei Deinem Abkürzungsverzeichnis dies auch explizit anzugeben (und zwar pauschal, nicht für jede einzelne Abkürzung). Ansonsten bleibt zu fragen: Gibt es an Deinem Fachbereich, Institut, oder wo immer Du diese Arbeit schreibst, Richtlinien für die Erstellung von Hausarbeiten? Denn nur diese wären für Dich verbindlich. Wirklich allgemeingültige Regeln sind mir da nicht bekannt. --HHill 18:05, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, die gibt es. Darin wird meine Fragestellung jedoch nicht berücksichtigt. --Seth Cohen 18:19, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Das Beste wird dann wohl sein, du fragst in deinem "Fachbereich, Institut, oder wo immer". --MannMaus 18:49, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Du hast recht. --Seth Cohen 20:59, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn ich dich richtig verstanden habe, Seth, geht es dir nicht darum, ob du ein Abkürzungsverzeichnis aufnehmen sollst, sondern ob du für die darin verwendeten Abkürzungen jeweils einen Beleg bringen sollst. Und diese Frage, denke ich, kann man klar verneinen. Die Verwendung von Abkürzungen stellt keine wissenschaftliche Leistung dar, die man irgendwie begründen müsste. Ich vermeide Abkürzungen, wo immer möglich (Ian Dury wies mich zu Recht darauf hin, dass das natürlich nicht immer geht, es sei denn, man will jedesmal "Verwaltungsverfahrensgesetz" oder "Bürgerliches Gesetzbuch" ausschreiben). Eigene Abkürzungen zu erfinden war auch in meiner Studien- und Referendar-Zeit schwer verpönt. Aber gebräuchliche Abkürzungen? Wenn du sie verwendest, stell sie in einem Verzeichnis zusammen (nur die, die du wirklich benutzt hast - genau wie beim Literaturverzeichnis!) und schreib die jeweilige Bedeutung dahinter - aber nicht auch noch eine Quelle dafür, dass eben diese Abkürzung genau diese Bedeutung hat. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:04, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Du hast mich richtig verstanden, mir geht es um die etwaige Belegpflicht der im Abkürzungsverzeichnis verwendeten Abkürzungen bzw. deren Auflösungen. Was die Verwendung von Abkürzungen und die damit verbundene wissenschaftliche Leistung angeht: entscheidend ist wie gesagt die Nachvollziehbarkeit, nicht zu belegen, dass die Abkürzungen nicht selbst erdacht sind. Natürlich werden nur die tatsächlich verwendeten Abkürzungen aufgeführt. --Seth Cohen 20:59, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe noch einmal nachgedacht: Du hast eine Hausaufgabe; dabei gilt die Regel, dass keine selbsterfundenen Abkürzungen verwendet werden dürfen, sondern nur allgemein übliche oder nachvollziebare, man könnte die also als belegbar bezeichnen. Ja, doch, ich würde sie "zur Absicherung der Nachvollziehbarkeit" belegen. --MannMaus 20:25, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Wie kommst du auf Hausaufgabe? Wie dem auch sei, jetzt müsst ihr, Snevern und MannMaus, euch nur noch einig werden. --Seth Cohen 20:59, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Dann eben ohne Haus. Das ändert sonst auch nichts weiter. --MannMaus 21:04, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, Seth, nicht wir müssen uns einig werden: Du musst eine Entscheidung treffen. Es ist deine Arbeit und damit deine Entscheidung, ob du im Abkürzungsverzeichnis Belege anführst oder nicht. Wenn es ein Abkürzungsverzeichnis gibt, aus dem du die Bedeutungen abschreibst, dann schreib das doch rein - dann bist du auf der sicheren Seite. Also zum Beispiel "Abkürzungen (entnommen aus: Kirchner. Abkürzungsverzeichnis der Rechtssprache, 6. Auflage)". Ich halte es nicht für nötig, aber da du dir da unsicher bist - es ist und bleibt deine Entscheidung. Und eine allgemein gültige Regel für wissenschaftliche Arbeiten jeder Facon gibt es meines Wissens nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:16, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Dann eben ohne Haus. Das ändert sonst auch nichts weiter. --MannMaus 21:04, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Wie kommst du auf Hausaufgabe? Wie dem auch sei, jetzt müsst ihr, Snevern und MannMaus, euch nur noch einig werden. --Seth Cohen 20:59, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ich sehe das so: Ein Beleg hat den Sinn, die eindeutige Herkunft eines Inhalts oder eines Zitats deutlich und überprüfbar und unterscheidbar zu selbst formulierten Inhalten zu machen. Mit dieser Problematik, der Verwendung und Vermischung von sowohl fremden als auch eigenen Inhalten innerhalb eines wissenschaftlichen Textes haben Abkürzungen absolut nichts zu tun. Sie sind ein formales Mittel und in einer wissenschaftlichen Arbeit benutzt man in der Regel eingeführte und gebräuchliche Abkürzungen oder gibt es an geeigneter Stelle an, wenn es unbedingt notwendig ist, eine selbstformulierte Abkürzung in die Arbeit einzuführen (das ist durchaus möglich, aber natürlich nicht für sprachliche Floskeln, dafür gilt der allgemeine Umgang, im Zweifel der Duden). Insofern besteht i.d.R. keine Belegpflicht für Abkürzungen, weil sie Allgemeingut sind und nicht ein originärer Inhalt, der einer bestimmten Quelle zugeordnet werden muß. Oft wissen wir ja auch garnicht, wer z.B. die Abk. usw. "erfunden" hat. Abkürzungen sind daher im Duden oder in der Fachliteratur zu finden und werden eben nicht mit einem konkreten Autor verbunden. Bei fachspezifischen und eher allgemein ungebräuchlichen Abkürzungen für bestimmte Inhalte, Gegenstände und Verfahren wird die Abkürzung normalerweise bei der Erstverwendung eingeführt (meist in Klammern nach dem ausgeschriebenen Terminus und bisweilen ausdrücklich auch mit dem Hinweis "im Folgenden" oder so ähnlich). Aber auch hier muß kein Beleg angegeben werden, woher man die Abkürzung nun hat. Es reicht aus, sie in der Fachliteratur vorgefunden zu haben. Die zusammenfassende Antwort auf die Frage ist also: Nein. --84.191.17.164 02:56, 27. Jun. 2011 (CEST)
Statik - Gelenkkraft
Hallo, ich habe mal eine Frage bezüglich eines Kräftesystems (siehe Bild hier: [7] ). Gegeben ist ein ebener Balken mit einer Einspannung am linken Ende und einem Auflager am rechten Ende. In der Mitte des Balkens befindet sich ein Gelenk. Das System ist also statisch bestimmt. Wie kann ich in diesem Fall die Auflagerkräfte berechnen? Wenn ich die Gleichgewichtsbedingungen am Gesamtsystem aufstelle, also ΣFx=0 und ΣFy=0, bekomme ich Ax=0 und Ay+By=F. Für das Momentengleichgewicht bekommt man entweder M(A)+L*By-1/2*L*F=0 (Moment um A; L ist die Länge des Balkens) oder M(A)-L*Ay+1/2*L*F=0 (Moment um B). Man hat also immer 2 Abhängigkeiten drin. Wenn ich das System am Gelenk auseinandernehme (siehe zweite Skizze im Bild) kann ich mir doch quasi aussuchen, ob ich die Kraft F am linken oder rechten Teilsystem einzeichne, oder? Aber wenn ich es links einzeichne, bekomme ich Ay=F und By=0. Wenn ich es rechts einzeichne, bekomme ich By=F und Ay=0. Was mache ich falsch? Besten Dank--92.224.52.96 18:09, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Bei den Kräftesummen der Teilsysteme muss Gx und Gy beachtet werden. --82.113.99.16 19:58, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Gx ist ja trivialerweise 0. Bei Gy bekomme ich auch in beiden Fällen 0 raus. Aber wenn ich die Kraft F im rechten Teilsystem eintrage, bekommt ich By=F und Ay=0 raus. Wenn ich sie im linken TS eintrage, bekomme ich anders herum Ay=F und By=0 raus. Das verwirrt mich.. es handelt sich doch um das gleiche System? --92.224.52.96 20:46, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Betrachte das rechte Teilsystem für sich. Das Loslager überträgt kein Moment: MB = 0. Daraus ergibt sich Gyr · ½ L = 0. Also ist Gxr = Gyr = By = 0. Für das linke Teilsystem ergibt sich Ax = Gxl = 0, Ay = Gyl, MA = ½·L·Gyl. Superponiert ergibt sich F = Gyr + Gyl, also F = Gyl und MA = ½·L·F. Ohne Gewähr. --87.144.122.219 23:11, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Mist, vieeeel zu langsam gerechnet, und Statik I ist lang her, aber dennoch: Am rechten Teilsystem siehst du, dass By auf jeden Fall null ist (aus Momenten-GG um Gelenk G). Es scheint dann tatsächlich egal zu sein, ob man die Kraft F ins rechte oder ins linke Teilsystem einleitet, es kommt in beiden Fällen Ay = F und MA = (F L)/2 raus. Um das auch formal korrekt zu zeigen, muss man vermutlich superponieren (siehe den Kollegen eins drüber). -- 88.67.60.185 23:43, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Aber Gyr ist doch Gyl, bzw. die Negation davon. Wenn Gyr=0, dann muss doch auch Gyl=0 sein? Und bei mir kommt eben nicht in beiden Fällen Ay=F raus (s.u.) --78.54.16.81 23:46, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Hm, wenn man das Moment um G betrachtet, kommt in der Tat By=0 raus.. Vielleicht habe ich mich woanders irgendwo verrechnet... --78.54.16.81 23:50, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Na, soooo kompliziert ist der Balken doch nicht :-) By ist immer null, da das Gelenk in der Mitte kein Moment aufnimmt. Dann hast du aus Gesamtsystem doch sofort Ay = F, ganz ohne Schneiden oder superponieren. Ax ist auch klar, dann fehlt nur noch M_A. Jetzt hast du entweder dein F rechts eingeleitet, dann ist deine Schnittkraft Gy = F und daraus kriegst du am linken Teil dein M_A zu F*L/2. Oder du leitest links ein, dann ist Gy=0 und M_A ergibt sich wiederum zu F*L/2. Wie gesagt, wie man das formal korrekt vorrechnet, weiß ich nicht. -- 88.67.32.64 00:39, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das System ist einfach genug. Man "sieht" sofort, dass es wegen der Gelenke rechts gar keine Kräfte gibt, bzw. alle Kräfte =Null sind. Das Problem des Themeneröffner bestand lediglich darin, diese einfache Tatsache auch dann als Ergebnis zu bekommen, wenn er die Augen davor verschließt und die Sache rein formal angeht. Fehler 1 war, die Momentengleichung für das "Gesamtsystem" um den Punkt A aufzustellen, und dabei die Auflagerkraft By hinein zu rechnen. By erzeugt wegen des Mittelgelenkes kein Moment um A.
- Im 2. Ansatz wurden beide Teilsysteme einzeln betracht und die Kraft willkürlich mal ins linke, mal ins rechte Teilsystem eingeleit. (Das darf man). Beim Zerlegen in Teilsysteme war der Fehler, die Wechselwirkung der beiden Teilsysteme (Gx,Gy rechts und -Gx,-Gy links) außer Betracht zu lassen. Diese Kräfte sind paarweise entgegengesetzt gleich und liefern damit 2 zusätzliche Gleichungen. Das ist ja gerade der Witz an der Sache.
- Für das Gesamtsystem bekommen wir formal 6 Gleichungen für die beiden Teilsysteme (ΣFx=0, ΣFy=0, ΣM=0) und die beiden "Übergabebedingungen" für die 4 G-Kräfte am Gelenk.
- F können wir entweder rechts oder links angreifen lassen. Wir können F sogar halbieren und jede Hälfte auf ein Teilsystem angreifen lassen. Es kommt am Ende immer zum richtigen Ergebnis. Was immer wir rechts als Fr einleiten wird wegen M(B)=0 und deshalb als (Gy +Fr)*L=0 -> Gy=-Fr "nach links übertragen". Das kann man einerseits direkt sehen, und andererseits liefert auch das stur formale Vorgehen die selbe Lösung. Wenn man eben die Austauschkräfte der Teilsysteme korrekt in die Gleichgewichtsbedingungen einbezieht. -- Pyrometer 10:08, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Vollständig einverstanden und danke für die Erklärung, warum es egal ist, ob F unmittelbar rechts oder links vom Gelenk angreift. Das war mir noch nicht klar. -- 88.67.59.222 10:19, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Gern geschehen. Meine Lehrer nannten es immer "den liebevollen mathematischen Blick", der einem das sehen lässt, was hinter den Gleichungen steht. Der eine habe ihn, der andere nicht, und es sei eine Frage des Talents. Ich meine allerdings, jeder kann ihn erlernen, indem er sich den Sinn hinter den Gleichungen vor Augen führt. Viel Erfolg dabei! -- Pyrometer 11:10, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Vollständig einverstanden und danke für die Erklärung, warum es egal ist, ob F unmittelbar rechts oder links vom Gelenk angreift. Das war mir noch nicht klar. -- 88.67.59.222 10:19, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Na, soooo kompliziert ist der Balken doch nicht :-) By ist immer null, da das Gelenk in der Mitte kein Moment aufnimmt. Dann hast du aus Gesamtsystem doch sofort Ay = F, ganz ohne Schneiden oder superponieren. Ax ist auch klar, dann fehlt nur noch M_A. Jetzt hast du entweder dein F rechts eingeleitet, dann ist deine Schnittkraft Gy = F und daraus kriegst du am linken Teil dein M_A zu F*L/2. Oder du leitest links ein, dann ist Gy=0 und M_A ergibt sich wiederum zu F*L/2. Wie gesagt, wie man das formal korrekt vorrechnet, weiß ich nicht. -- 88.67.32.64 00:39, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Hm, wenn man das Moment um G betrachtet, kommt in der Tat By=0 raus.. Vielleicht habe ich mich woanders irgendwo verrechnet... --78.54.16.81 23:50, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Aber Gyr ist doch Gyl, bzw. die Negation davon. Wenn Gyr=0, dann muss doch auch Gyl=0 sein? Und bei mir kommt eben nicht in beiden Fällen Ay=F raus (s.u.) --78.54.16.81 23:46, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Gx ist ja trivialerweise 0. Bei Gy bekomme ich auch in beiden Fällen 0 raus. Aber wenn ich die Kraft F im rechten Teilsystem eintrage, bekommt ich By=F und Ay=0 raus. Wenn ich sie im linken TS eintrage, bekomme ich anders herum Ay=F und By=0 raus. Das verwirrt mich.. es handelt sich doch um das gleiche System? --92.224.52.96 20:46, 26. Jun. 2011 (CEST)
mutter maria gottes figuren
--79.212.173.140 19:26, 26. Jun. 2011 (CEST)wiviel ist eine ca. 30 Jahre alte Mutter Maria Gottesfigur Wert die damals 1000 DM kostete?
- Aus Silber? Heute 16.000 Euro. Im Ernst: Wenn die Figur damals zB überteuert gekauft wurde oder es heute dafür keinen Markt mehr gibt, ist das unmöglich zu sagen. Außer nach Materialwert. --Aalfons 19:56, 26. Jun. 2011 (CEST)
- kommt in erster Linie auf die Werkstatt an. Wenn sie von einem Meister gemacht wurde ist ein guter Preis realistisch. Wenn sie aus einer Massenware Manufaktur kommt, kannst du sie dir auf den Bauch hauen. --178.190.49.86 11:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- ... und kommt auf Größe und Ausführung an. 40 - 60 cm hoch, "echt aus Holz" (da gibt es viel Ramsch!) und von einem echten Holzschnitzermeister fein (!) ausgeführt, möglichst mit Echtgold: da muß man heute auch so 500-1000 € hinblättern. 30 Jahre bei guter Pflege (nicht auf dem Speicher, mit Holzwurm drin) sollten am Preis nichts ändern. Zu den Neupreisen siehe etwa hier oder hier. Freilich, s.o.: zum Verkauf gibt es wenig "Markt". Und wenn der Käufer Stil und Handarbeit nicht zu schätzen weiß, wird er kaum 100 € bieten. --Bremond 19:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- kommt in erster Linie auf die Werkstatt an. Wenn sie von einem Meister gemacht wurde ist ein guter Preis realistisch. Wenn sie aus einer Massenware Manufaktur kommt, kannst du sie dir auf den Bauch hauen. --178.190.49.86 11:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
Johann Georg I.
Hi! Johann Ambrosius Bach war ab 1677 "Mitglied der neuen Kapelle des Prinzen Johann Georg I." Weiß jemand, welcher Johann Georg I. hier genau gemeint ist? Danke, Doc Taxon @ Discussion 20:06, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Das kann eigentlich nur der gewesen sein, der damals dort herrschte, also Johann Georg I. . Ach so - Prinz ist natürlich immer richtig, wenn man das Wort im allgemeinen Sinne von Fürst versteht. Genauer war er Herzog. BerlinerSchule. 20:29, 26. Jun. 2011 (CEST)
- man das Wort im allgemeinen Sinne von Fürst versteht: was im Deutschen aber so nicht stimmt. Vielleicht handelt es sich um eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen oder Französischen. --AndreasPraefcke 09:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- ...oder aus dem Italienischen. Ich sagte ja wenn man es so versteht. Natürlich ist es nicht korrekt, im Deutschen einen Fürsten als Prinzen zu bezeichnen. Und es ist auch unnötig ungenau, den Herzog mit einem allgemein den Herrscher anzeigenden Begriff zu benennen. Eben deshalb ja ich ja darauf hingewiesen - war nicht klar? Jedenfalls muss es der von mir genannte Herzog gewesen sein. BerlinerSchule. 14:42, 27. Jun. 2011 (CEST)
Einschaltquoten Frauenfußball
Gerade versucht man uns zu verkaufen, das wir im Frauenfußball WM Fieber wären. Eigentlich interessiert mich Fußball egal welchen Geschlechts 0. Aber ich bin ernsthaft daran interessiert, ob man mit ausreichend Medienhype etwas offizell uninteressantes Bevölkerungsweit zum Kassenschlager putschen kann. Kann man da irgendwo die Einschaltquoten nachlesen? --85.181.211.132 20:22, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Bedenke, es ist bereits Saure Gurken Zeit und die Sender haben viel Geld bezahlt. Mit Sport können sie die Sendezeit füllen ohne sich geistig zu fordern. Die werden also alles tun hier einen Hype zu erzeugen und die teuren Lizenzen zu begründen. Einschaltquoten wird man da nur hören, wenn sie gut sind.--79.250.3.28 20:51, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Dann google mal "Einschaltquoten ARD" und du findest die von gestern. Also bis morgen warten! Morgen stehen sie auch im Videotext. --MannMaus 20:56, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Bedenke, es ist bereits Saure Gurken Zeit und die Sender haben viel Geld bezahlt. Mit Sport können sie die Sendezeit füllen ohne sich geistig zu fordern. Die werden also alles tun hier einen Hype zu erzeugen und die teuren Lizenzen zu begründen. Einschaltquoten wird man da nur hören, wenn sie gut sind.--79.250.3.28 20:51, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Quatsch. Die Einschaltquoten werden morgen früh z. B. von Meedia veröffentlicht. Und die Haltung "Ich interessiere mich nicht für X. Also beruht das Interesse anderer an X auf einem Medienhype" ist sehr sonnenkönighaft, wenn nicht sogar langweilig. Welche gesellschaftlichen Interessen entwickeln sich denn deiner Meinung nach ohne Verstärkung durch Medien? --Aalfons 21:00, 26. Jun. 2011 (CEST)
- sagnwamaso: wenn, wie heute Nachmittag, über 25.000 Leute ein Spiel der französischen gegen die nigerianischen Frauen in Sinsheim angucken (man kann ja mal gucken, wie weit der nächste Ballungsraum entfernt liegt), ist es zumindest mal gesteigertes Interesse. Und die Leute haben *nichts* davon, da hinzugehen, außer diesem Interesse. Die normale Sitzplatzkarte kostete ab 40€. Si!SWamP 21:16, 26. Jun. 2011 (CEST)
Naja, ich interessiere mich auch nicht für Fußball. Dennoch hätte ich die Herren-WM auch bei konsequenter Abstinenz von Internet-Newseiten und Tagesszeitung (Fernsehn habe ich nicht) nicht verpassen können, da war schon das Gegröle vor und irgendwann würde man wohl auch mal nachfragen, warum nun plötzlich wieder überall Fahnen hängen. Heute (immerhin WM im Lande und Eröffnung) zählte ich beim Spaziergang durch den Vorort einer westdeutschen Großstadt genau 1 Flagge plus genau 1 Fantrikot.... Und das nachdem das in allen Medien so hochgejazzt wird, als sei es etwas weltbewegendes. -- feba disk 22:17, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Das kommt davon, dass ein Sportverband, der für eine sehr populäre Massensportart zuständig ist, ein Sportereignis in einer nahezu unbekannten Randsportart ausrichtet und alle so tun, als ob diese nahezu unbekannte Randsportart genauso populär wäre wie diese sehr populäre Massensportart. Am Ende werden alle rote Zahlen gemacht haben und festgestellt haben, dass Medienpräsenz allein eine nahezu unbekannte Randsportart nicht zur sehr populären Massensportart macht. --87.144.122.219 22:31, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Die "nahezu unbekannte Randsportart" wird lt. DFB von 1.058.990 Frauen und Mädchen in Deutschland aktiv betrieben. Für das Zuschauen mag das mit der Randsportart gelten, für den aktiven Sport sicherlich schon lange nicht mehr. --AndreasPraefcke 23:23, 26. Jun. 2011 (CEST)
- [8]. Die Einschaltquoten sind aber schon bei der letzten WM recht ordentlich gewesen ([9]). Nur artet die Sache halt nicht in schwarz-rot-geil-tümelei aus. Gruß, --NoCultureIcons 23:31, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Bei der negativen Haltung, die sich in diesem Thread abzeichnet, schwingt wohl im Unterbewusstsein die Angst mit, dass sich die Mädels ihr drittes Sternchen holen könnten :D Und das ohne nerviges Vuzuelagequäcke und hochkochendes National-Fähnchen-Geflatter. --Optimum 01:28, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ein sechster Fußballweltmeisterschaftstitel für Deutschland? Wär doch toll. Und auch gut für den Export. BerlinerSchule. 01:52, 27. Jun. 2011 (CEST)
Ja ja, 20 Idioten, die einem Ball nachlaufen... solche Meinungen führen nicht zur Verbesserung dieser Enzyklopädie. Anyhow, die Quoten:
„Nigeria gegen Frankreich erreichte 19,9 Prozent Marktanteil bei allen und 14,3 Prozent beim jungen Publikum. Insgesamt sahen 3,21 Millionen Menschen ab drei Jahren zu.“ Zum Kanada-Spiel: „14,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ... Das Erste kam ab 18.00 Uhr auf genau 58 Prozent Marktanteil. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Quoten spitzenmäßig: 4,89 Millionen Zuseher dieses Alters bescherten der öffentlich-rechtlichen Station 51,6 Prozent Marktanteil. Die «Tagesschau» direkt im Anschluss holte noch 13,11 Millionen Zuschauer. Das Erste holte am Sonntag im Schnitt 23,6 Prozent Tagesmarktanteil bei allen, bei den 14- bis 49-Jährigen war man mit durchschnittlich 16,5 Prozent Marktführer.“ --Aalfons 10:30, 27. Jun. 2011 (CEST)
- "Gerade versucht man uns zu verkaufen, das wir im Frauenfußball WM Fieber wären. " Sieht aus, als müßte man das keinem mehr verkaufen - Fieber ist vorhanden. Jedenfalls mehr als Formel-1-Sebastian-Vettel-Fieber. --Snevern (Mentorenprogramm) 16:34, 27. Jun. 2011 (CEST)
- In den Zeiten, in denen Radenković für München aktiv war, sind bei 1860 immer 21 Mann dem Ball nachgelaufen ;-) --Matthiasb
(CallMyCenter) 21:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- In den Zeiten, in denen Radenković für München aktiv war, sind bei 1860 immer 21 Mann dem Ball nachgelaufen ;-) --Matthiasb
Getränkelogistik
HAllo,
hat irgendjemand eine Quelle wie lange es in etwa in einer Getränkeabfüllung braucht leere Flaschen aus den Kisten zu nehmen, das wird ja mit Sicherheit mit einem Greifarm gemacht wie lange dauert so ein Prozess?84.59.9.22 20:58, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Unter einer Sekunde. Das Greifgerät schnappt sich alle Flaschen auf einmal. --88.130.130.92 22:10, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Das hier [10] dürfte dir helfen. Sind zwar keine leeren Flaschen die aus einer Schachtel genommen werden, aber das Prinzip ist das gleiche. Ich bin mir sicher, dass es auch noch schneller geht. Weiterhin: Welche Zeit genau meinst du? Das reine Rausheben der Flaschen dürfte nicht mehr als eine halbe Sekunde dauern; das Rumschwenken und Absetzen auf ein anderes Band - je nachdem wo es sich befindet - könnte ab dem Moment des Ansaugens ungefähr zwei, drei Sekunden dauern. --178.25.52.212 14:10, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Kuckstu hier [11], so ab 1:20. So ungefähr zumindest sieht das aus. --188.174.38.232 15:21, 27. Jun. 2011 (CEST)
LCD-Monitor summt
Seit ein paar Tagen summt mein LCD-Monitor (23 Zoll, Marke Fujitsu) immer, wenn Tabellen o. ä. aufgerufen werden, wie z. B. WP:MBA. Was kann man dagegen tun? -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 21:22, 26. Jun. 2011 (CEST)
- das könnte an erhöhtem ripple liegen... also an einer (zu frühen) alterung der kondensatoren... oder es haben sich vllt wicklungen an spulen gelöst... beides lässt sich nicht gut beheben... da ist wohl auch hochspannung im spiel (inverter), so dass man nichts machen sollte... vllt isses n garantiefall? --Heimschützenzentrum (?) 23:45, 26. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Ersetzen bzw. Umtauschen. Jedenfalls wenns wirklich der Monitor ist. Da sollten normalerweise wohl keine beweglichen Teile verbaut sein, wenn da also was Geräusche macht sind das entweder alte Kondensatoren, verbogene Spulen oder ähnliches. Lässt sich nicht selbst beheben, sofern du nicht vom Fach und besonders experimentierfreudig bist. Aber selbst dann wäre wohl davon abzuraten. -- Jonathan Haas 23:49, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Oder einfach abwarten. Kenne einen Monitor, der fiept ständig, das schon seit Jahren. Er funktioniert immer noch. Ist zwar nicht besonders angenehm, aber es hat keine Auswirkungen. Rein praktisch: ist das summen stärker, wenn das Bild insgesamt "heller" ist? (Z. B. enthält Word ja sehr viel weißen Freibereich). Wenn ja, kann es schon helfen, ein anderes Windows-Thema zu nehmen (ein dunkleres, als Radikallösung) oder den Monitor insgesamt dunkler zu stellen. --84.60.138.97 19:16, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Es summt bei grauen / schwarzen Strichen, halt wie bei WP:MBA. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 21:27, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Alte oder defekte Elektrolytkondensatoren können auch Explodieren oder Auslaufen. Spulen zwar nicht, aber ich würde einen Monitor der seltsame Geräusche macht dennoch nicht allzu lange weiterbenutzen wenn es nicht wirklich nötig ist. Wenn noch Garantie drauf ist umtauschen bzw. reparieren lassen, ansonsten wäre es vermutlich denkbar, dass die Kondensatoren schon "natürlich" gealtert sind und der Monitor eben am Ende seiner Lebenszeit ist. Davon abgesehen können durch einen erhöhten Rippelstrom natürlich auch andere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen werden. -- Jonathan Haas 21:08, 29. Jun. 2011 (CEST)
Schriftliche Kündigung unter Vorbehalt?
Hallo,
ich hätte eine Frage zur schriftlichen Kündigung (habe entsprechende Wikipedia-Artikel schon überflogen, aber bin nicht wirklich fündig geworden). Ich stehe noch nicht sehr lange im Arbeitsleben, bin im öffentlichen Dienst beschäftigt und möchte von einer „Behörde“ in die „andere“ wechseln. Das Vorstellungsgespräch habe ich gemeistert, das mündliche O.K. erhalten und es ist wohl auch positiv vom Personalrat verabschiedet worden. Problematisch ist, dass mir mein alter Arbeitgeber sprichwörtlich die Pistole auf die Brust setzt und mich zu einer schriftlichen Kündigung drängt, um die Stelle so schnell wie möglich neu ausschreiben und besetzen zu lassen (Sommerzeit = Urlaubszeit). Ich habe den neuen Vertrag noch nicht unterschrieben und weiß noch nicht, in welche Vergütungsgruppe ich komme (sollte dieselbe sein, aber einen Tick interessantere Aufgaben). Wenn ich weniger verdiene als bisher, würde ich aber nicht unbedingt wechseln wollen.
Gibt es die Möglichkeit, irgendeine Fußnote, Formel in meine schriftliche Kündigung zu schreiben, die meinem Noch-Arbeitgeber die Möglichkeit gibt, die Verwaltungsmühlen schon mal anlaufen zu lassen und den Weg für die Neuausschreibung zu ebenen; und wenn ich tatsächlich geringer eingruppiert werde, doch noch an meiner alten Arbeitsstelle und im alten Vertrag zu bleiben? Oder kann ich meine schriftliche Kündigung auch nachträglich „anfechten“ bzw. zurückziehen? --130.133.8.114 21:30, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist eigentlich ein Fall für eine rechtliche Beratung, die es hier nicht gibt. Aber mal ganz allgemein gesprochen: Eine Kündigung kann grundsätzlich nicht unter einer Bedingung ausgesprochen werden. Wenn sie zugegangen ist, kann man sie auch nicht mehr zurückziehen. Anfechten kann man sie, wenn man einen Grund dafür hat, aber weniger Geld im neuen Job ist keiner.
- Die Kündigungsfrist kann allerdings voll ausgenutzt werden - auch wenn der andere Vertragspartner aus eigenen Motiven so früh wie möglich eine schriftliche Kündigung haben will. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:07, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Darüber könnte man mit dem derzeitigen Personalrat sprechen. Dafür ist er doch eigentlich da und auch dafür, dich vor Pistolen deines Arbeitgebers auf deiner Brust zu schützen, oder? --84.191.17.164 03:19, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, das wäre eine Möglichkeit. Obwohl man sich darüber im Klaren sein sollte, dass die meisten Betriebs- und Personalräte sich nach ihrem Selbstverständnis nicht als Interessenvertreter des einzelnen Arbeitnehmers sehen, und ihre fachliche Qualifikation im Hinblick auf arbeitsrechtliche Fragestellungen schwankt naturgemäß ganz erheblich. Aber vielleicht gibt's ja auch einen Gewerkschaftsvertreter in der Dienststelle (häufig mit dem Personalrat in Personalunion), der entweder ein Mitglied beraten oder ein neues werben will? --Snevern (Mentorenprogramm) 07:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
Frauenfußball-WM und Eröffnungsspiel
Ok, beim Frauenfußball ist der Ball leichter, das Spilfeld kleiner und das Spiel dauert 2x 40 Minuten statt 2mal45. Aber wieso findet das Erföffnungsspiel nach dem ersten Spiel statt? Wieso kann vor dem Eröffnungsspiel das erste Tor der WM fallen? Blödsinn.--Lorielle 22:01, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Die Behauptungen im ersten Satz sind m.W. alle falsch. Die Frage stelle ich mir aber auch...--Roentgenium111 22:12, 26. Jun. 2011 (CEST)
- vgl. Frauenfußball: " Der von Frauen gespielte Fußball unterscheidet sich in Bezug auf Regelwerk, Spielweise, Taktik und Strategie nicht vom Fußball der Männer.", wobei das mir mit den 2x 40 Minuten auch mal in Erinnerung war (kann mich aber auch täuschen). Zum Eröffnungsspiel, nunja Regelung ist bei internationalen Wettbewerben wohl immer das die Gastgebermannschaft das offizielle Eröffnungsspiel bestreitet--in dubio Zweifel? 22:23, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Google kennst du? [12] --Eike 22:28, 26. Jun. 2011 (CEST)
- aha, also die Fernsehquoten ;-) Zitat für Klickfaule "Ursprünglich sollte Deutschland als Gastgeberland die Frauen-Weltmeisterschaft am Sonntag, 26. Juni, um 15 Uhr gegen Kanada eröffnen. Danach um 18 Uhr hätten die deutschen Gruppengegner Nigeria und Frankreich aufeinander treffen sollen. Wegen eines Einwands der ARD – die beide Spiele live überträgt – wurden die Partien zeitlich getauscht. Das Erste erhofft sich durch den späteren Anpfiff des Deutschland-Spiels mehr Zuschauer."--in dubio Zweifel? 22:36, 26. Jun. 2011 (CEST)--in dubio Zweifel?
- Jau. Danke. Lerne: Das Eröffnungsspiel muss nicht das Auftakspiel der WM sein. Oder, warum Einschaltquoten entscheidend sind. Solange das Finale nicht vor dem Spiel um Platz 3 wegen der Quoten stattfindet, is alles gut.--Lorielle 22:39, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Alles halb so wild. Wenn bereits vor den Eröffnungsfeiern von Olympischen Spielen immer einige Wettbewerbe stattfinden, regt sich ja auch keiner auf.--NSX-Racer | Disk | B 02:18, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Jau. Danke. Lerne: Das Eröffnungsspiel muss nicht das Auftakspiel der WM sein. Oder, warum Einschaltquoten entscheidend sind. Solange das Finale nicht vor dem Spiel um Platz 3 wegen der Quoten stattfindet, is alles gut.--Lorielle 22:39, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, aber warum ist denn nun bloß die zwangebührenfinanzierte ARD so auf die Einschaltquoten versessen? Und warum hat diese ARD dann auch noch tatsächlich Einfluß auf den zeitlichen Ablauf dieses Spektakels, das ja von öffentlichem Interesse ist, denn sonst täte die ARD das ja gar nicht ausstrahlen? -- feba disk 02:22, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Auch im Frauenfussball geht es erst in zweiter (dritter) Linie um Sport (Leibesertüchtigung!) als um Geldverdienen, Medienpräsenz und Funktionärsegoismus. Die ARD hat viel (zu viel) in die Pfründe der Verbände bezahlt und darf daher gerne bestimmen.--79.250.7.182 05:28, 27. Jun. 2011 (CEST)
- vielleicht auch Dienst am Zuschauer, Formel I lief ja auch noch am Nachmittag--in dubio Zweifel? 11:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- @Feba: Unabhängig von "privat" oder "öffentlich-rechtlich" versuchen die großen Sender (wie auch ABC oder NBC schon mehrfach bewiesen haben) weltweit immer, Einfluss auf die Zeiten zu nehmen - die federführenden Sender des Gastgeberlandes (in diesem Fall ARD und ZDF) haben dabei natürlich meist ganz gute Karten. Selbstverständlich dienen Quoten von Sportveranstaltungen dann auch bei öffentlich-rechtlichen Anstalten zur Rechtfertigung des Aufwandes und der Lizenzzahlungen gegenüber den Gebührenzahlern. Wer würde schon Millionenausgaben einsehen, wenn nachher kein Schwein guckt?--NSX-Racer | Disk | B 17:31, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Full ACK. Was wäre, wenn sich die Sender nicht bemühen würden, möglichst günstige Termine für möglichst viele Zuschauer rauszuholen? Alles andere ist doch völliger Blödsinn. Und wenn das alles ohne Fernsehgelder ausgerichtet würde, sondern aus staatlichen Zuschüssen, wär's auch wieder nicht recht. --Aalfons 15:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Auch im Frauenfussball geht es erst in zweiter (dritter) Linie um Sport (Leibesertüchtigung!) als um Geldverdienen, Medienpräsenz und Funktionärsegoismus. Die ARD hat viel (zu viel) in die Pfründe der Verbände bezahlt und darf daher gerne bestimmen.--79.250.7.182 05:28, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, aber warum ist denn nun bloß die zwangebührenfinanzierte ARD so auf die Einschaltquoten versessen? Und warum hat diese ARD dann auch noch tatsächlich Einfluß auf den zeitlichen Ablauf dieses Spektakels, das ja von öffentlichem Interesse ist, denn sonst täte die ARD das ja gar nicht ausstrahlen? -- feba disk 02:22, 27. Jun. 2011 (CEST)
Fussball-WM und die Nordkoreaner
Bekanntlich kommen ja auch die Nordkoreanerinnen zur WM, und da gäbe es ja wohl die einzigartige Gelegenheit, live nordkoreanische Geheimdienstleute zu treffen. Lohnt es sich da, vor dem Stadion Ausschau zu halten (also der Fussball selber interresiert mich jetzt weniger)? Weiß jemand dazu mehr wie die das organisieren?--Antemister 22:22, 26. Jun. 2011 (CEST)
- geh einfach hin, lade sie zu einem Bier ein und frage sie über ihre Arbeit aus ;-) Viel Glück dabei wünscht Dir--in dubio Zweifel? 22:31, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Na das hab ich jetzt nicht vor, will nur mit ein paar Bekannten vor dem Stadion rumlatschen und Ausschau nach Nordkoreanern halten. Wenn man aber ohnehin keine trifft ist dass dann nicht so toll. Die Spielerinnen sind ja schon, hat niemand bei deren Trainingslager mal vorbeigeschaut?--Antemister 22:36, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Bei der Fußball-WM in Südafrika haben das bekanntlich die Chinesen mit übernommen. Insbesondere die „Fans“ in den Stadien sollen bezahlte chinesische „Jubelperser“/Claqueure gewesen sein. --87.144.122.219 22:37, 26. Jun. 2011 (CEST)
Interessant ist auch die Partie heute abend 18:15 Uhr in Dresden an sich: Nordkorea gegen die Vereinigten Staaten... ^^ -- JCIV 09:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
Tipptopp/Scheißschule
Hallo, liebe Mitwikipedianer. Ich las unseren Abzählreim-Artikel und erinnerte mich eines Rituals, das mindestens vor 10-15 Jahren zum Einsatz kam, wenn es z.B. darum ging, wer beim Fussball zuerst wählen darf. Dies ging folgendermaßen vonstatten:
Die beiden Kapitäne stellen sich einander gegenüber auf, mit dem Gesicht zueinander. Einer fängt an, sagt "tipp" oder, wenn der Lehrer etwas lockerer dran war oder es keinen gab, "scheiß" und setzt dabei einen Fuss vor den anderen. Der andere Kapitän macht dies nach, indem er "topp" bzw "Schule" sagt. Wenn beide so nah beieinander sind, dass abzusehen ist, wessen Fuss oben liegt und vorher festgelegt wurde, dass Tricks zugelassen sind, darf man den Fuss z.B. querstellen. Es wurde auch vorher festgelegt "Schatz liegt oben/unten", entsprechend gewann derjenige, dessen Fuss am Ende oben oder unten war und derjenige durfte mit der Wahl anfangen.
Wie heißt dieses "Ritual", was ich suche, korrekt? Man sagte bei uns immer "macht einfach tipptopp", aber die Herren und Frauen Pädagogen haben sich ja bestimmt was offizielles dafür ausgedacht. --Medici 22:52, 26. Jun. 2011 (CEST)
- Knobeln ist wohl der umgangssprachliche Begriff; einen pädagogischen gibt es hoffentlich nicht dafür (es sei denn Zufallsentscheidung oder so...). BerlinerSchule. 01:48, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Gabs bei uns auch, hieß Tipptopp/Tiptop oder veralbert auch Pisspott (letzteres klingt ein bisschen altbacken find ich und lässt mich an Kinderstraßenkultur aus den 70ern denken). Die meisten Tricks und merkwürdigen Ansagen waren bei uns im Sportunterricht nicht erlaubt, auf dem Bolzplatz, im Park oder so kursierte aber viel Wildwuchs. Beliebt war es auch, dem Kontrahenten möglichst fest auf den Fuß zu treten, speziell aus Rache wenn "Schatz unten lag". Das konnte dann auch in kleine Kämpfe ausarten. Es wurde bei uns auch nicht nur vor dem Sport gespielt sondern auch um andere Entscheidungen zu treffen oder als eigenständiger kleiner Wettkampf zwischendurch (manche Jungs wollen sich ja dauernd irgendwie messen, Hormone und so). Ich vermute, dass das Spiel von der Straße und nicht aus dem Unterricht stammt und deswegen Tiptop einfach der korrekte Name ist. Schöne Grüße --stfn 10:08, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Dieses Spiel wird auch regional unterschiedlich als Tip-Top bezeichnet, steht in Fußballweltmeisterschaft-Maskottchen --188.174.38.232 15:31, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Erstmal vielen Dank für die Antworten. Meint ihr, ein Artikel würde sich lohnen? (Natürlich mit Belegen und sowas, das ist ja klar.) --Medici 22:44, 27. Jun. 2011 (CEST)
- @stfn, genau, Pisspott ist original rheinische Kinderstraßenkultur der 70er. Ich kam nicht mehr drauf, so wie ich überhaupt dieses Spiel völlig vergessen hatte. Danke fürs Erinnern! :-) @Medici: So einen Artikel fände ich sehr schön, aber Belege zu finden stelle ich mir schwierig vor... --Joyborg 23:08, 27. Jun. 2011 (CEST) PS: Das scheint es auch im 21. Jh. noch zu geben, siehe z.B. hier oder hier
- Von wegen 70er. Pisspott war in den 60ern schon üblich. -- Ian Dury Hit me 11:02, 28. Jun. 2011 (CEST)
- @stfn, genau, Pisspott ist original rheinische Kinderstraßenkultur der 70er. Ich kam nicht mehr drauf, so wie ich überhaupt dieses Spiel völlig vergessen hatte. Danke fürs Erinnern! :-) @Medici: So einen Artikel fände ich sehr schön, aber Belege zu finden stelle ich mir schwierig vor... --Joyborg 23:08, 27. Jun. 2011 (CEST) PS: Das scheint es auch im 21. Jh. noch zu geben, siehe z.B. hier oder hier
- In meiner Kindheit im Düsseldorf der 80er wars auf jeden Fall schon sehr etabliert. Wir haben Pisspott zwar von "den Großen" übernommen und auch selbst noch verwendet (so wie merkwürdige Abzählreime, Hinkekästchen oder Radschlagen auch), aber eigentlich war es nur noch eine hohle Phrase. Die 70er hab ich aus zweiter Hand von großen Geschwistern und so noch ein bisschen mitgekriegt, bei den 60ern hörts bei mir aber auf. Gruß --stfn 17:35, 28. Jun. 2011 (CEST) PS: Hab heute mal in meinem Freundeskreis rumgefragt, sowohl Hamburger und Kieler als auch Wittgensteiner (zwischen 30 und 40) kannten es unter Pisspott (teilweise aber nicht unter Tip-Top).
27. Juni 2011
wie nennt man Bodenbelag aus Kunststoff im weitesten Sinne, der rollbar ist?
Vor dem Verlegen, versteht sich. Bzw. welche gibt es? Ist Linoleum rollbar? --92.202.39.2 00:01, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Suchst Du sowas? --91.56.167.102 00:22, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Linoleum ist rollbar, schwer zu verlegen, da hohes Eigengewicht und sehr spröde, also leicht brüchig. Linoleum ist aber kein Kunststoff, sondern ein Naturprodukt (Leinöl).--91.6.236.98 00:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Deswegen ja mein Vorschlag oben: Das nennt sich einfach PVC-Bodenbelag. Und Lenoleum hat sogar einen ausführlichen Artikel. --91.56.167.102 00:28, 27. Jun. 2011 (CEST) Zumindest, wenn man es richtig schreibt: Linoleum --91.56.167.102 00:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Rollware.--79.250.7.182 05:30, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Deswegen ja mein Vorschlag oben: Das nennt sich einfach PVC-Bodenbelag. Und Lenoleum hat sogar einen ausführlichen Artikel. --91.56.167.102 00:28, 27. Jun. 2011 (CEST) Zumindest, wenn man es richtig schreibt: Linoleum --91.56.167.102 00:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
Koinzidenz / Korrelation
Was ist der Unterschied zwischen Koinzidenz und Korrelation? Gibt es überhaupt einen wesentlichen Unterschied? Ist vielleicht das Eine eine Art Unterklasse des Anderen? In den Artikeln wird leider der jeweils andere Begriff nicht erwähnt. --Cubefox 00:06, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Versuch einer Antwort (Mathematiker mal weghören): Koinzidenz verhält sich zu Korrelation wie Ereignis zu Häufigkeit eines Ereignisse (wie 6 würfeln zu Haufigkeit eine 6 zu würfeln). Nur das sich Koinzidenz auf das Zusammentreffen von mind. 2 Ereignissen bezieht und Korrelation auf mind. 2 statistische Größen. Koinzidenz besteht oder sie besteht nicht. Korrelation ist hingegen meßbar. --91.54.250.12 00:38, 27. Jun. 2011 (CEST)
- MMn haben die beiden Sachen nichts miteinander zu tun. Koinzidenz ist ein (oftmals zufälliges) Zusammentreffen zweier Ereignisse, bei einer Korrelation geht es um den Zusammenhang zweier veränderlicher Größen (die normaler Weise irgendwie zusammenhängen, sonst korrelieren sie nicht). --Optimum 01:05, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Würfelst du mit 2 Würfeln jeweils eine 6 ist das Koinzidenz. Dass dann jeweils die 1 unten liegt hingegen eine Korrelation (innerhalb des Würfels jeweils). Dass es im Schnitt auf dem Berg 3 Grad kälter ist als in der Ebene ist Korrelation. Wenn an dem Tag, an dem du wanderst, es oben wie unten exakt gleich warm ist, dann ist das Koinzidenz. Ein Versuch deutsche Begriffe zu finden: (Zufalls)ereignis(Koinzidenz) gegen Beziehung(Korrelation). --92.202.39.2 01:17, 27. Jun. 2011 (CEST)
Eine Koinzidenz ist einfach nur das Zusammentreffen zweier Dinge/Sachverhalte. Eine Übereinstimmung. Die kann (aber muss nicht) aus einer Gesetzmäßigkeit folgen. Eine Korrelation liegt vor, wenn mehrere Koinzidenzen einem gesetzmäßigen Zusammenhang zwischen 2 Größen folgen. Wenn Koinzidenzen also nicht rein spontan und zufällig, sondern regelmäßig und systematisch auftreten. (Vorsicht: Korrelationen belegen nicht unbedingt eine Beziehung Ursache->Wirkung ) -- Pyrometer 11:52, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nicht ganz. Für eine Korrelation ist nicht erforderlich, dass etwas regelmäßig und/oder systematisch auftritt. Es ist ein statistischer Begriff. Auch bei einer Korrelation kann es sich um zufälliges Auftreten handeln. (Nur je höher der Korrelationskoeffizient und je größer die Beobachtungsgruppe, umso wahrscheinlicher ist es jedoch, dass es eine gemeinsame Ursache für dieses wiederholte gleichzeitige Auftreten gibt) --79.199.67.182 13:51, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nun geht es um des Kaisers Bart. :-)
- Wenn eine "Korrelation" nur rein zufällig auftritt und nicht Folge eines systematischen Zusammenhangs ist, dann ist es keine. Sondern es sieht nur so aus wie wenn... Bei sorgfältigem Umgang mit statistischen Methoden wird eine vermutete Korrelation mit entsprechenden Methoden untersucht, und es wird ermittelt, zu welchem Signifikanz-Niveau (also mit welcher Wahrscheinlichkeit) die Messwerte tatsächlich eine Korrelationsbeziehung repräsentieren.
- Ich glaube, an dieser Stelle ist (angesichts der Ursprungsfrage) langsam der Bereich "Klugschiss und Korinthenkack" erreicht. :-))) -- Pyrometer 14:13, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das hat mit "Klugschiss" nichts zu tun. Die obrigen Beträge waren ja auch alle korrekt. Überdenke noch mal deinen Satz: Wenn eine "Korrelation" nur rein zufällig auftritt und nicht Folge eines systematischen Zusammenhangs ist, dann ist es keine. Gruss --79.199.65.59 14:58, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bin mir ganz sicher, wir verstehen beide, was der jeweils andere sagen will. :-) Falls doch nicht, tun es zumindest die Mitleser. :-) -- Pyrometer 16:55, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich verstehe auch, was ihr jeweils meint. Es steht jetzt offensichtlich Aussage gegen Aussage. Genau wie bei dem Einwand von Eike weiter unten. Ohne Belege für die Definition sind wir wohl an einem toten Punkt angelangt... --Cubefox 20:40, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bin mir ganz sicher, wir verstehen beide, was der jeweils andere sagen will. :-) Falls doch nicht, tun es zumindest die Mitleser. :-) -- Pyrometer 16:55, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das hat mit "Klugschiss" nichts zu tun. Die obrigen Beträge waren ja auch alle korrekt. Überdenke noch mal deinen Satz: Wenn eine "Korrelation" nur rein zufällig auftritt und nicht Folge eines systematischen Zusammenhangs ist, dann ist es keine. Gruss --79.199.65.59 14:58, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Hm. Ich verstehe unter "Koinzidenz" ein Zusammentreffen, das gerade nicht auf einem Zusammenhang beruht. Koinzidenz und Korrelation wären damit nicht verwandt, sondern soger eher entgegengesetzt. Bin ich da der einzige? --Eike 15:13, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nö, seh ich praktisch genauso. --Joyborg 16:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ebenso. Wobei eine Koinzidenz ein Ereignis ist, eine Korrelation zwangsläufig immer mehrere "Sachen", nicht unbedingt Ereignisse (Bartwuchs korreliert mit Schuhgröße). Eben statistische Größen. Hat nix mit Koinzidenz zu tun. Hat das eben schon jemand gesagt? :) --92.76.31.28 16:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Nö, seh ich praktisch genauso. --Joyborg 16:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
Zwischenstand: Wenn ich mir die Zweige dieser Diskussion ansehe, scheinen alle möglichen Meinungen vertreten zu sein. Für den einen muss eine Korrelation einen "systematischen Zusammenhang" aufweisen, für den anderen ist das nicht unbedingt notwendig; für andere muss eine Koinzidenz zwingend zufällig sein (dafür habe ich in den Wörterbuchdefinitionen keine Belege gefunden), für wieder andere kann sie zufällig sein, muss aber nicht.
Halbwegs Einigkeit herrscht nur (so weit ich das verstanden habe) darüber, dass Koinzidenz Einzelereignisse bezeichnet, die (z.B. zeitlich) zusammenfallen, während Korrelation ein Begriff aus der Statistik zu sein scheint, und bedeutet, dass die Häufigkeit (Wahrscheinlichkeit?) zweier oder mehrerer Dinge / Vorgänge einen bestimmten Zusammenhang aufweist, z.B. einen direkt proportionalen oder einen indirekt proportionalen, oder eine andere Kurve in einem Koordinatensystem. --Cubefox 19:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
Vom stochastischen Standpunkt betrachtet ist Koinzidenz nur ein umgangssprachlicher Begriff, der natürlich allein schon aufgrund der angewandten Seite der Stochastik auch in der Mathematik Verwendung findet. Korrelation ist hingegen ein Begriff, der über den Korrelationskoeffizienten definiert wird. Koinzidenz stellt eine binäre Information (ja oder nein?) dar, Korrelation kann hingegen auch in verschiedenen Graden gegeben sein, da der Korrelationskoeffizient jeden beliebigen Wert von -1 bis 1 annehmen kann (0 entspricht gar keiner Korrelation). Wenn zum Beispiel zwei verschiedene Würfel (unterschiedliches Gewicht, unterschiedlich scharfe Kanten usw.) an verschiedenen Orten der Welt je 3 Mal oder 3 Millionen Mal geworfen werden und insgesamt jeweils die selben Zahlen zeigen, dann ist (unabhängig von der Reihenfolge der Augenzahlen) die "empirische" Korrelation zwischen den entsprechenden Zufallsvariablen 1, also maximal. Bei dreimaligem Würfeln durch verschiedene Menschen kann diese Korrelation 1 natürlich schon mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit "zufällig" auftreten, keinen "systematischen" Grund haben und schon bei den nächsten 3 Würfen wieder völlig verschwunden sein. 79.199... hat das oben zurecht angemerkt. Bei 3 Millionen Mal würfeln kann im Prinzip zwar immer noch die Korrelation 1 "zufällig" auftreten, das ist aber angesichts der großen Vielzahl der dann gegebenen anderen Möglichkeiten selbst dann sehr "unwahrscheinlich" (im umgangssprachlichen Sinn), wenn man von idealen Würfeln und identischen Würfelmechanismen ausgeht. Man würde dann als Forscher wahrscheinlich eher auf irgendwelche physikalischen Zusammenhänge ähnlich der Quantenverschränkung tippen.
en:Coincidence: "In statistics, it is generally accepted that observational studies can give hints, but can never establish cause and effect." Never. --129.13.186.4 13:51, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wobei im Deutschen und im Englischen gleich klingende Wörter nicht unbedingt immer das selbe Bedeutungsspektrum haben müssen. --Optimum 16:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, ein krasses Beispiel ist hier en:Evidence und Evidenz. --Cubefox 23:02, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wobei im Deutschen und im Englischen gleich klingende Wörter nicht unbedingt immer das selbe Bedeutungsspektrum haben müssen. --Optimum 16:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Bezüglich der Korrelation scheint nun alles klar zu sein. Zur Definition der Koinzidenz: Es ist heikel, ein Zitat aus der (englischen) Wikipedia als Beleg zu verwenden (zumal "observational studies" schon etwas nach Korrelation klingt). Es sollte schon von einer anderen Quelle kommen. Und am besten sich auf den deutschen Begriff beziehen. Die deutschen Wörterbücher sind sich recht einig darin, die Zufälligkeit nicht als zwingend vorauszusetzen. DWDS, Wahrig / Bertelsmann, Duden. Selbst wenn man den Satz "Coincidence never means causation" als wahr ansehen würde (auch im Deutschen), dann hieße das nicht dass die beiden zusammenfallenden Ereignisse zwingend zufällig zusammenfallen. Denn es kann ja sein, dass sie sich kausal zwar nicht beeinflussen, aber beide von einer dritten, unbekannten Größe wesentlich beeinflusst / bedingt werden. Das ist auch bei Korrelationen oft der Fall, z.B. bei dem oben erwähnten Beispiel von der Korrelation von Schuhgröße und Bartwuchs -- beide Eigenschaften beeinflussen sich nicht direkt, doch sie werden beide vom Alter der Person beeinflusst: Kinder weder Bärte noch große Füße. Der Zusammenhang ist hier nicht zufällig.
- Anderes Beispiel: Wenn ich hierzulande eine Frau mit Glatze sehe, die Krebs hat, dann stellt dieses Zusammentreffen der beiden Eigenschaften (nach meinem Verständnis des Begriffs) eine Koinzidenz dar, obwohl es sein kann, dass in diesem Fall beides keineswegs zufällig zusammentrifft, ja beides auch nicht durch eine gemeinsame, dritte Ursache bedingt wird, sondern der Krebs die Ursache für die Glatze ist, hier also durchaus ein kausaler Zusammenhang besteht. Selbstverständlich nicht zwingend, denn die Glatze könnte ganz andere Gründe haben, die gar nichts mit Krebs zu tun haben. Dann wäre die Koinzidenz zufällig. Schließlich könnte es sein, dass die Frau eine Glatze und Krebs hat, weil sie starker radioaktiver Strahlung ausgesetzt wurde. Dann beeinflussen sich die Eigenschaften "Glatze" und "Krebs" weder kausal noch fallen sie zufällig zusammen, sondern sie fallen zusammen, weil sie beide von einer dritten Sache bedingt werden -- der Strahlung. Nun hängt es natürlich von der Definition des Begriffs ab, welche der drei beschriebenen Zusammenhänge als Koinzidenz bezeichnet werden darf. Weil die Wörterbücher keine Einschränkung machen, tendiere ich bisher dazu, alle drei Zusammenhänge für den Begriff zuzulassen. --Cubefox 23:02, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Perfekt formuliert: Alle drei Zusammenhänge sind zugelassen. In einem konkreten Kontext kann es durchaus sein, dass unausgesprochen der eine oder andere Aspekt sehr deutlich mitschwingt... Das sieht man dann (hoffentlich) schon am jeweiligen Einzelfall, wie es gemeint ist. -- Pyrometer 13:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Cubefox, dazu tendiere ich auch. Eure Kritik an der englischen Aussage verstehe ich nicht. Glaubt ihr, dass die Aussage falsch ist? Oder woran zweifelt Ihr? Das Zitat sagt nicht alles, was zum Thema zu sagen wäre, aber das behauptet auch niemand. Ich habe es nur im Zusammenhang mit der Diskussion von Pyrometer und der IP zitiert. Dieses Zitat erhebt ja auch gar nicht den Anspruch, Deine ursprüngliche Frage nach dem Unterschied von Koninzidenz und Korrelation zu klären. Weder Koinzidenzen noch Korrelationen können Kausalität hieb- und stichfest beweisen, sondern nur mehr oder weniger starke Indizien liefern, insofern besteht zwischen beiden kein wesentlicher Unterschied. Es ist mir übrigens schleierhaft, wieso "observational studies" speziell nach Korrelation "klingen" soll. --129.13.186.4 15:15, 29. Jun. 2011 (CEST)
Schwefelgeruch am Brillensteg reloaded
Mein Brillensteg riecht nach Schwefel, wenn er feucht wird, also mehr oder weniger immer. Ursache ist wohl eine Salbe, die Natriumsulfit enthält (Terzolin) und mit dem Kunststoff irgendwie reagiert oder sich dort "einbettet". Gibt es sowas wie ein Hausmittel, mit dem man Schwefelgeruch weg kriegt? --92.202.29.95 17:17, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Ich würde einfach mal eine Zahnbürste und normale Zahncreme verwenden. Dann riecht es eben nach Pfefferminz. Oder für etwas Neutrales: Backpulver. --Sr. F 17:47, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Was da stinkt ist nicht Schwefel, sondern Schwefeldioxid (SO2). Die Idee, da mit Zahncreme dran zu gehen, ist einen Versuch wert: Der Pfefferminzgeruch ist nämlich dabei nicht alles: Hauptbestandteil von Zahncreme ist Kreide (Calciumcarbonat, CaCO3), mit Schwefeldioxid ergibt das Calciumsulfit (CaSO3) und Kohlenstoffdioxid (CO2). Calciumsulfit ist wasserunlöslich und ungefährlich: es wird als Lebensmittelzusatzstoff verwendet. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:46, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Und ich würde die Zahncreme weglassen, weil das Scherzeug Wiener Kalk ist und den Kunststoff ordentlich verkratzt oder poliert, wie auch immer man will. Yotwen 11:01, 21. Jun. 2011 (CEST)
- In Zahnputzmitteln ist kein Wiener Kalk, der Quarzsand enthält, sondern nur Kreide (Abbau auf Rügen). Kunststoffe kann man damit polieren, die werden nicht zerkratzt (wird für Plexiglas zum Kratzer entfernen verwendet!). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:35, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, und zum Polieren von Kratzern in Glas. Wenn es aber den Kratzer entfernt, dann muss es auch etwas abtragen (Schleifen). Es bleibt also nur die Frage, welche Oberfläche du als Ergebnis erwartest. Yotwen 08:05, 22. Jun. 2011 (CEST)
- Zahnpasta (in unserem Haus) enthält überhaupt nichts, was auch nur in Richtung Kreide oder Calcium geht, folgerichtig hat es auch nichts gebracht. Werde nun mal sehen, ob ich eine mit Calciumcarbonat kaufen kann. Backpulver hat bis jetzt auch nicht gefruchtet, ist aber schwierig zu applizieren. Tipps? Brille komplett in Backpulver-Wasser legen? Welche Konzentration reicht? --92.202.39.2 03:41, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Es ist doch alles gesagt, warum trollst Du das wieder hier rein?--79.250.7.182 05:33, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ultraschallgerät war also schon gesagt..alles klar. Troll dich selber! Danke für den Tipp übrigens. Jetzt wirkt aber erst mal die gekaufte Ca-Zahnpasta ein. --92.202.11.208 19:18, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Terzolin enthält keinen Schwefel. Möglicherweise riechst Du etwas anderes, was sich demzufolge mit den obigen Mitteln nicht neutralisieren lässt. Hast Du mal das Ultraschallreinigungsgerät des Optikers rangelassen? --87.144.122.219 07:20, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, und zum Polieren von Kratzern in Glas. Wenn es aber den Kratzer entfernt, dann muss es auch etwas abtragen (Schleifen). Es bleibt also nur die Frage, welche Oberfläche du als Ergebnis erwartest. Yotwen 08:05, 22. Jun. 2011 (CEST)
- In Zahnputzmitteln ist kein Wiener Kalk, der Quarzsand enthält, sondern nur Kreide (Abbau auf Rügen). Kunststoffe kann man damit polieren, die werden nicht zerkratzt (wird für Plexiglas zum Kratzer entfernen verwendet!). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:35, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Und ich würde die Zahncreme weglassen, weil das Scherzeug Wiener Kalk ist und den Kunststoff ordentlich verkratzt oder poliert, wie auch immer man will. Yotwen 11:01, 21. Jun. 2011 (CEST)
- Was da stinkt ist nicht Schwefel, sondern Schwefeldioxid (SO2). Die Idee, da mit Zahncreme dran zu gehen, ist einen Versuch wert: Der Pfefferminzgeruch ist nämlich dabei nicht alles: Hauptbestandteil von Zahncreme ist Kreide (Calciumcarbonat, CaCO3), mit Schwefeldioxid ergibt das Calciumsulfit (CaSO3) und Kohlenstoffdioxid (CO2). Calciumsulfit ist wasserunlöslich und ungefährlich: es wird als Lebensmittelzusatzstoff verwendet. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:46, 20. Jun. 2011 (CEST)
- Der Schwefel muss nicht aus dem Terzolin stammen. Es reicht völlig, wenn der Schwefel in den Eiweissverbindungen der Haut zu Schwefelwasserstoff wird und dazu reichen ein paar passende Bakterien, die sich auf der Salbe wunderbar wohl fühlen, weil sie dort die notwendige Feuchtigkeit vorfinden. Ansonsten hast du aber Recht, Ultraschallreiniger könnte helfen. Yotwen 15:16, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Auf dem Beipackzettel steht Natriumsulfit. Die Salbe, nicht das Shampoo. Sie riecht auch ganz leicht nach Schwefel(-wasserstoff von mir aus :) ) Das ist natürlich nur ein Hilfsstoff oder so, für mein Problem aber egal. --92.202.11.208 19:18, 27. Jun. 2011 (CEST)
Anleitung Epoc
Hallo, ich bin auf der Suche nach einer deutschen Anleitung zu einem Emotiv Epoc. Mein Englisch ist etwas mehr als eingerostet und ich finde keinen einzigen deutschen Text, der beschreibt was das Ding eigentlich genau kann. --85.181.216.249 08:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das ergooglet sich ganz einfach wenn man "Seiten aus Deutschland" wählt. Sie hier [13] --81.200.198.20 09:32, 27. Jun. 2011 (CEST)
Latein
Hi! Wer weiß, was "Dom. post. Circumsis" bedeutet? Das habe ich genau so in einem Traudatum gefunden: "∞ 6. Januar (Dom. post. Circumsis) 1642 in Arnstadt". Danke, Doc Taxon @ Discussion 09:47, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist der Sonntag nach Circumcisio domini (Beschneidung des Herrn, 1. Jan.). Bei solchen Fragen hilft Grotefends Taschenbuch der Zeitrechnung. Gruß --HHill 09:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Sonderbar: Gregorianisch war der 6. Januar ein Montag. [Julianisch ein Freitag] Wo war das denn? Nacktaffe 10:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
1642 war der 6. Januar (gregorianisch) ein Sonntag, siehe Grotefend Tafel 30 S. 202. Oben steht Arnstadt. --HHill 10:20, 27. Jun. 2011 (CEST)- Ich nehme an, dass der 6. Januar 1641 oder der 5. Januar 1642 gemeint sind. Das scheint die einfachste Auflösung des Widerspruchs zu sein. --Pp.paul.4 11:54, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Zumal die Bachsippe ja durch und durch erforscht ist, einfach mal in anderer Literatur cross-checken. --Aalfons 12:09, 27. Jun. 2011 (CEST) Anfang 1641 kann nicht sein, Heinrich Bach hat erst 1642, nach seiner Übersiedlung nach Arnstadt, geheiratet. --Aalfons 12:17, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Da ist wohl jemand, wie ich oben, beim Auflösen in die falsche Spalte geraten (1642 war kein Schaltjahr). Es dürfte also der 5. Januar 1642 sein. --HHill 12:59, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Falls in der handschriftlichen Vorlage nur "Dom. post circumcis." steht, ist zu prüfen, ob die Quelle den Julianischen oder den Gregorianischen Kalender verwendet; erst mit dieser Information ist das Datum auflösbar. --Pp.paul.4 13:41, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Vor Ort zumindest wird man bei den Schwarzburg-Arnstädtern noch julianisch gezählt haben, denn die Protestanten haben im Reich den neuen Kalender erst 1700 übernommen. Man beachte ansonsten auch noch die Neujahrsfalle; gerne hat man seinerzeit mitunter den Annunciations- oder Paschalstil verwendet, sodass man bei Daten im Januar, Februar oder März teilweise das vorhergehende Jahr angegeben findet, siehe dazu Neujahr#Neujahr im westlichen Kulturraum. --Proofreader 23:23, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Falls in der handschriftlichen Vorlage nur "Dom. post circumcis." steht, ist zu prüfen, ob die Quelle den Julianischen oder den Gregorianischen Kalender verwendet; erst mit dieser Information ist das Datum auflösbar. --Pp.paul.4 13:41, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Da ist wohl jemand, wie ich oben, beim Auflösen in die falsche Spalte geraten (1642 war kein Schaltjahr). Es dürfte also der 5. Januar 1642 sein. --HHill 12:59, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Zumal die Bachsippe ja durch und durch erforscht ist, einfach mal in anderer Literatur cross-checken. --Aalfons 12:09, 27. Jun. 2011 (CEST) Anfang 1641 kann nicht sein, Heinrich Bach hat erst 1642, nach seiner Übersiedlung nach Arnstadt, geheiratet. --Aalfons 12:17, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich nehme an, dass der 6. Januar 1641 oder der 5. Januar 1642 gemeint sind. Das scheint die einfachste Auflösung des Widerspruchs zu sein. --Pp.paul.4 11:54, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Sonderbar: Gregorianisch war der 6. Januar ein Montag. [Julianisch ein Freitag] Wo war das denn? Nacktaffe 10:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
Allen Lateinern hier möchte ich einen Blick auf den Artikel Latein empfehlen. Der ist nämlich eigentlich ziemlich schwach und könnte ein paar Betreuer mehr gut vertragen. --El bes 15:12, 27. Jun. 2011 (CEST)
Vorlage serbisch
Wieso wird diese Vorlage im Fließtext mit kyrillisch "übersetzt" - siehe z.B. (serbisch-kyrillisch Ивица Дачић)? Kyrillisch ist keine Sprache. --Goliath613 12:02, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Weil Serbisch sowohl mit kyrillischen als auch mit lateinischen Buchstaben geschrieben werden kann und damit die Unterteilung nach serbisch/serbisch wenig sinnvoll wäre. --Komischn 12:45, 27. Jun. 2011 (CEST)
Musik von You Tube
Halle, ich möchte Musik von You Toube auf meinen mobilien MP3 Player transportieren. Wer weiß die Antwort. Ich habe Windows Media Player. Danke. (nicht signierter Beitrag von 88.71.205.63 (Diskussion) 12:10, 27. Jun. 2011 (CEST))
- Du suchst den Artikel rippen :-) Bitte auf die kleinen Tretminen im Copyright achten. Viel Spaß! -- Pyrometer 13:04, 27. Jun. 2011 (CEST)
Maximaler theoretischer Wirkungsgrad einer Dampfmaschine
Laut Artikel Wirkungsgrad hat eine Dampfmaschine einen ebensolchen bis zu 44%. Lässt sich ein theoretisches Maximum angeben, das darüber liegt? --KnightMove 12:14, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Carnot-Wirkungsgrad... --Heimschützenzentrum (?) 12:24, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich weiß, aber der Artikel alleine beantwortet leider die Frage noch nicht. Was sind die maximalen und minimalen Temperaturen, die bei einer Dampfmaschine zum Einsatz kommen können? --KnightMove 13:56, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Maximale Temperatur: Der kritische Punkt von Wasser beträgt 374,15 °C. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ist für Dich eine Dampfturbine auch eine Dampfmaschine?--79.250.7.182 15:22, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Maximale Temperatur: Der kritische Punkt von Wasser beträgt 374,15 °C. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- @ Dr.cueppers: Der kritische Punkt stellt keine Obergrenze dar (übrigens ist da der Druck schwieriger als die Temperatur). In Kraftwerken mit Dampfturbinen werden fast immer Frischdampftemperaturen >375°C gefahren, und das funktioniert genauso mit einer Kolbendampfmaschine.
- @ KnightMove: Es gibt keine theoretische Grenze, die sich aus dem Prozess ergibt, theoretisch könnte man beliebig nah an 100% rankommen, indem man die Frischdampftemperatur unendlich hoch treibt. Die technischen Grenzen werden durch die Werkstofffestigkeit vorgegeben. Bei C-Stählen und Gusseisen ist schon 400°C recht viel, bei modernen Stählen ist normalerweise irgendwo zwischen 550 und 580°C Schluss, mit metallischen Cr-Ni-Hochtemperaturwerkstoffen sind bis zu 700°C denkbar, mit Keramik noch wesentlich mehr, allerdings ist dort der Druck ein Problem. --TETRIS L 15:42, 28. Jun. 2011 (CEST)
Internet/DSL und Telefon-Anbieter
Hallo, ich habe bisher eine DSL- und Internet-Flatrate von eins und eins. Da ich mit denen aber nicht zufrieden gewesen bin (unter anderem haben die mir regelmäßig 5 Euro extra berechnet, für irgendwelche Software, die ich nie haben wollte) habe ich den Vertrag zum 22. September fristgerecht gekündigt. Da das Datum aber immer näher kommt, wollte ich mal nachfragen, wann es sinnvoll erscheint, sich einen neuen Anbieter zu suchen.
1. Wie geht das, online suchen, ins Geschäft gehen, ich bin da leider nicht mehr so fit drin, wie man das am besten machen sollte.
2. Welcher Anbieter empfiehlt sich im Moment dafür. Vodafone, Alice, Telekom... ? Die Werbung verspricht so vieles, aber wer hält das auch? Auf Erfahrungen würde ich mich freuen.
3. Was kostet das letztendlich. Bisher bin mit den 16,000 kbit im Internet gut unterwegs gewesen und die Telefon-Festnetz-Flat möchte ich auch behalten.
Vielen Dank im voraus--Torpedo100 13:34, 27. Jun. 2011 (CEST)
- 1. http://www.verivox.de/internet/dsl-tarifrechner.aspx 2. da sich an den kosten von 16kbit dsl nich viel ändert, kann man wohl sofort versuchen den vertrag zu machen... 3. wenn es n anschluss der telekom ist, soll man den wohl nich kündigen, weil da noch was sein muss, was der neue übernehmen kann (war früher jedenfalls so)... --Heimschützenzentrum (?) 13:42, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Alle Antworten hier. --Komischn 13:44, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich hatte bei 1und1 keine Probleme, und noch nie von versteckten Kosten für Software gehört. Da darf man keine extra Haken machen. Ansonsten haben alle Anbieter die Preise online. Die Verfügbarkeitschecks sind ... naja. Eigt. wissen nicht mal die Vertreter, die bei dir vorbeikommen, wie viel kbit möglich sind. Naja, die Links oben erklären schon alles :) --WissensDürster 14:25, 27. Jun. 2011 (CEST)
- 1&1 haben uns trotz gezielter Hakenentfernung und klarem Nein bei mehreren lästigen Telefonanrufen auch das Sicherheitspaket (Norton 360 oder so) berechnet, obwohl wir es nie hatten. Erst als wir es entdeckten und mehrmals hartnäckig mit Kündigung drohten, haben sie es von der Rechnung genommen und wenigstens die letzten 6 Monate rückvergütet. Auffallend auch, dass man jedes andere Vertragselement online an- und abbestellen kann, nur das nicht.. Trotzdem gehört 1&1 für mich, zumindest bei Neukunden, zu den etwas zuverlässigeren und schnelleren (z.B. beim Anschluss bereitstellen). Alice und Arcor/Vodafone: einmal und nie wieder. --92.202.11.208 19:27, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Oder versuch´s mal hier, da habe ich seinerzeit meinen momentanen Anbieter gefunden --85.216.115.142 16:02, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich kenne einige, die auf die "versteckten Software-Kosten" reingefallen sind. Das sind aber auch alle Menschen, die bei allem auf OK klicken, ohne vorher zu lesen. Dahinter verbirgt sich Norton Antivirus. An irgendeiner Stelle ist ein Häkchen gesetzt, dass man entfernen muss, sonst kauft man das. Das lässt sich aber ohne Probleme kündigen. Wenn das der einzige Negativpunkt ist, würde ich bei 1 und 1 bleiben. Die Gefahr, dass beim Wechsel etwas schief geht, wäre mir zu groß. -- 84.172.3.67 19:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich hatte bei 1und1 keine Probleme, und noch nie von versteckten Kosten für Software gehört. Da darf man keine extra Haken machen. Ansonsten haben alle Anbieter die Preise online. Die Verfügbarkeitschecks sind ... naja. Eigt. wissen nicht mal die Vertreter, die bei dir vorbeikommen, wie viel kbit möglich sind. Naja, die Links oben erklären schon alles :) --WissensDürster 14:25, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Alle Antworten hier. --Komischn 13:44, 27. Jun. 2011 (CEST)
Fuenf Fragen (zusammengefasst von Arcimboldo)
1. wie schnell sind elephanten
1b.sehr schnell?
2. wie lang ist der darm eines elephanten
3. hallo wie schnall sind schlangen ??
4. Wie alt werden Fliegen? --91.23.116.207 14:52, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Sieh dich mal im Elefanten-Wiki um.
- Die Antwort zu 1 ist: Normalerweise laufen Elefanten mit 6 bis 10 km/h, wenn sie angreifen, schaffen sie auch 40 km/h. Das entspricht zügigem Gehen beim Menschen bzw. dem Tempo eines 100-Meter-Laufs. Sehr schnell sind Elefanten also nicht, man sollte sie aber auch nicht unterschätzen. Raubkatzen sind (kurzzeitig) wesentlich schneller und ihre Beute wie Antilopen auch. Rainer Z ... 16:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Schön für Dich, dass Du Deine 100 Meter in 9 Sekunden schaffst. Das ist eher rekordverdächtig. Ganz abgesehen davon, dass der Elefant auch auf etwas mehr als 40 km/h kommt, ist der Mensch ohne Fahrrad, Schlittschuhe, Opel oder ICE also chancenlos gegen den Elefanten. BerlinerSchule. 16:20, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Es ging mir um die Größenordnung. Und die passt. Aber ne hübsche Vorstellung, dass ein Elefant Usain Bolt schlagen kann. Rainer Z ... 16:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Bleibt die Frage nach der Beschleunigung. Wenn der Elefant 50 Meter braucht, um auf Betriebsgeschwindigkeit zu kommen, dann hat Usain vielleicht doch wieder eine Chance. --Wrongfilter ... 16:29, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Kommentator: Usain verliert an Tempo, doch Tuffi scheint sich gerade erst warmgelaufen zu haben und holt immer weiter auf. O Gott, o Gott! (Stimme bricht ab). Rainer Z ... 16:55, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Prima! :D "Oh, Gott, was kommt da von oben? Tu´s niicht, Tuffi!" --Optimum 17:06, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Zu 4: Fliegen sind eine Unterordnung mit vielen Familien, Gattungen und Arten. Da kann man keine allgemeine Aussage machen. Stubenfliegen leben knapp drei bis vier Wochen. Rainer Z ... 16:26, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Zu 4? Leben Eintagsfliegen wirklich einen Tag, oder mehr oder weniger? --Netpilots -Φ- 16:50, 27. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Ich hab gehört, da gibt es eine Online-Enzyklopädie, wo so etwas drinsteht. --AndreasPraefcke 17:04, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Zu 3: Die Frage ist unübertrefflich, Schlangen an den anderen Kassen sind noch schneller. --Pp.paul.4 17:43, 27. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Ich hab gehört, da gibt es eine Online-Enzyklopädie, wo so etwas drinsteht. --AndreasPraefcke 17:04, 27. Jun. 2011 (CEST)
- zu 3: Die Viper dürfte mit 264 km/h die schnellste sein. Ob die das schnallt, weiß man nicht. -- Ian Dury Hit me 17:49, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Zu 2: 19,0 m
- Zu 3: Klapperschlange 4 km/h, Grüne Mamba: 11,3 km/h, Schwarze Mamba: 17,6 km/h
- Zu 4: Stubenfliege: max. 76 Tage, Taufliege (Drosophila): max. 46 Tage
Schöne Grüße -- Density 20:01, 27. Jun. 2011 (CEST) (ach ja, meine Weisheit stammt aus Rainer Flindt: Biologie in Zahlen, G. Fischer, 4. Aufl. 1995, sehr empfehlenswert)
- Was steht denn da zur Boomslang? Der wird teilweise aberwitzige Schnelligkeit unterstellt. -- Ian Dury Hit me 20:25, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ist leider nicht aufgeführt, kommt mir auch unwahrscheinlich vor. Eine Google-Stichprobe erbringt vielfach die Schwarze Mamba als Rekordhalter, hier ist sogar von bis zu 26 km/h die Rede. -- Density 20:41, 27. Jun. 2011 (CEST)
- witzige Seite: "Dieser Giftspeichel beseht aus Enzymen,Eiweißstoffe,Aminosäuren,eiweißverdauenden Fermenten"--130.104.132.115 20:34, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Immerhin ist das Zeugs zweifach redundant. --Rôtkæppchen68 01:21, 28. Jun. 2011 (CEST)
Ich möchte gerne mit dem Verfasser der Seite Wilhelm Ruhl Kontakt aufnehmen. Besonders interessiert bin ich an der Quelle für das Foto. Ich bin eine Nachfahrin von Wilhelm Ruhl und weiss kaum etwas über ihn.
- Die Daten zum Bild finden sich hier (klicken). Es stammt wohl aus dem Archiv der studentischen Vereinigung Corps Saxonia-Berlin. Den Benutzer, der das Bild hier eingestellt hat, kannst du hier (klicken) erreichen. --Eike 16:01, 27. Jun. 2011 (CEST)
Verständnisfrage ultimate dog tease
Der Hund fragt nach der Beschreibung des Bacons "The maple kind?". Geht es hier um in Ahornsirup getunkten Schinken. Oder gibt es so etwas wie Ahornschinken oder ist das ganz anders gemeint und ich übersetzte maple falsch? [14] --81.200.198.20 16:15, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ahornschinken gibt es. Viel mehr konnte ich noch nicht rausfinden. Ich vermute, das ist ungefähr so: Kochschinken mit Ahornsirup einstreichen und dann heißräuchern. Rainer Z ... 17:02, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, offensichtlich geht es um Ahorn-Sirup der bei der Produktion des Schinkens verwendet wird. Hört sich echt lecker an. Etwas anders wäre der Fall bei Acorn/Eicheln. Dann ginge es um das Futter für die Schweine. Eichelfütterung soll dem Schinken ein ganz besonderes Aroma verleihen. -- Pyrometer 17:19, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Genau genommen dürfte das mit Ahornsirup gerösteter roher Bacon sein. Maple Bacon ist erst geröstet, und wenn er fast durch ist wird er mit Sirup bestrichen und fertig geröstet. Aus der Konversation geht das nicht ganz so deutlich hervor. Der Mann sagt: "You know that bacon, thats like maple. Its got maple flavour", daraufhin antwortet der Hund: "The maple kind, yeah." Amerikaner nehmen gerne Bezug auf Ihren kulturellen Kontext. Da wird schnell trotz guter Englischkenntnisse vieles unverständlich, wenn auf Produkte oder Sendungen Bezug genommen wird die hier unbekannt sind. (z.B. Shirley Temple *fingerschnipp* - WTF?) Maple flavoured bacon ist vermutlich ziemlich bekannt in der USA. --85.181.216.249 20:14, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, offensichtlich geht es um Ahorn-Sirup der bei der Produktion des Schinkens verwendet wird. Hört sich echt lecker an. Etwas anders wäre der Fall bei Acorn/Eicheln. Dann ginge es um das Futter für die Schweine. Eichelfütterung soll dem Schinken ein ganz besonderes Aroma verleihen. -- Pyrometer 17:19, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Den gibts als fertiges Produkt zu kaufen, der Maple-Geschmack kann also schon vor dem Rösten hinzugefügt werden. Hickory smoked maple flavored bacon gibts übrigens auch. Auch schön klingt der Maple bacon donut. --stfn 21:45, 27. Jun. 2011 (CEST)
Kaminöfen (hier: Holzverbrennung) können raumluftabhängig betrieben werden oder Zuluft von außen erhalten. Im zweiten Fall ist - besonders im Hinblick auf die Notwendigkeit eines sog. Unterdruckwächters - noch zu unterscheiden, ob das Gerät ein gewisses DIBt-Zertifikat besitzt, was ihn als besonders dicht (u.a. selbstschließende Tür) ausweist. So viel meine ich, verstanden zu haben. Meine Frage ist, welche Öfen und v.a. welche Betriebsweise zusätzlich zu einer zentralen Heizungsanlage - in einem Neubau nach KfW 70-Standard, der zudem eine kontrollierte Lüftungsanlage besitzt - sinnvoller sind bzw. welche Vor-/Nachteile die Betriebsweisen haben. Der Artikel und auch google helfen kaum weiter, auch die Experten (d.h. Ofenbauer/-verkäufer) sind sich absolut uneins. Für Hilfe dankt im Voraus --84.158.183.65 17:37, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Der erste Gang sollte zum Bezirksschornsteinfegermeister gehen. Du kannst nämlich alles noch so gut planen und abwägen, am Ende muß der das abnehmen. Und einige dieser Vertreter nehmen es einem dann krumm, wenn man sie nicht vor der Planung schon gefragt hat und haben dann so ihre Möglichkeiten, um - vorsichtig gesagt - ihren Mißmut auszudrücken... --91.56.178.197 00:33, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Moderne Häuser, insbesondere Niedrigenergiehäuser, weisen heutzutage (auch aufgrund der Anforderungen der EnEV) eine so hohe Luftdichtheit auf, dass der raumluftabhängige Betrieb eines Kaminofens kaum noch möglich ist. Das Risiko, dass der Kamin bei ungünstiger Wind- und Wetterlage oder bei Betrieb einer Abluftanlage (Lüftung oder Dunstabzugshaube) mal nicht ausreichend zieht und dass man sich im Schlaf eine CO-Vergiftung holt, ist viel zu hoch. Selbst mit einem (auch nicht ganz billigen) Unterdruckwächter wäre mir das persönlich zu riskant, zumal ein raumluftunabhängiges Zuluftsystem bei einem Neubau normalerweise problemlos machbar ist und nicht die Welt kostet.
- Frage zur kontrollierten Lüftungsanlage: Handelt es sich um eine Anlage mit zentraler Zuluft, die auch einen eigenem Lüfter hat? Wenn ja, dann werden Zu- und Abluft bei der Inbetriebsetzung normalerweise so eingestellt, dass sie im Gleichgewicht sind; so entsteht nie Unterdruck im Haus solange beide Lüfter laufen. Bei einem Haus mit Kamin (oder auch Gastherme u.ä.) wird normalerweise, egal ob ein Unterdruckwächter vorhanden ist oder nicht, die Abschaltung des Zuluftventilators blockiert. --TETRIS L 16:06, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Der normale Kamin (-ofen) saugt warme Raumluft zur Verbrennung an und bläst sie dann durch den Schornstein hinaus. Zwangsläufig muss dann von irgendwoher kalte Außenluft in den Raum nachströmen. - Bei Öfen mit eigenem Zuluftanschluss gibt es die Möglichkeit, die Außenluft durch die Abluft vorzuwärmen. Das findet teilweise im Inneren des Ofens statt. Zuluftanschluss und Ofentechnologie kosten leider was. --Optimum 16:26, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Tetris L, obwohl ich von anderer Seite ähnlich Deiner Aussage beraten wurde, hat der Schornsteinfeger auf Vorschlag des Bauleiters inzwischen allerdings einer raumluftabhängigen Betriebsweise ohne Druckwächter zugestimmt. Die Zuluft über die Anlage seit dafür ausreichend. Ich muss mich über die Lüftungsanlage nochmal genauer informieren. Danke jedenfalls. --84.158.182.63 20:53, 28. Jun. 2011 (CEST)
Beitrag über Franz Fuchs falsch.
Zum Beitrag über Franz Fuchs: Die Einträge zu diesem Beitrag sind weitgehend falsch. Der Gerichtsakt (mir bekannt) wurde nicht berücksichtigt. Weder die Briefbombenserie noch die Briefe der Bajuwarischen Befreiungsarmee waren von Fuchs. Fuchs hätte schon wegen seiner gutachterlich festgestellten Sehschwäche die Briefbomben nicht herstellen können. Seine Ermordung wurde ebenfalls unrichtig dargestellt. Beiträge wie dieser verdeutlichen das übliche Image von Wikipedia: Jeder kann ungeprüft Blödsinn schreiben, Korrektur-Möglichkeiten sind anscheinend weder existent noch erwünscht. --77.220.112.193 17:41, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Dann treibe wp:Belege auf und arbeite sie in den Artikel ein. It’s a wiki. Und was war nochmal die Frage, bitte? --Rôtkæppchen68 18:00, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Aha. Der Artikel hat oben einen „Bearbeiten“-Reiter, da muss man nur drauf klicken, der Artikel ist nicht gesperrt. Ansonsten werden einige Quellen angegeben, die ich aber nicht geprüft habe. Wenn du also seriöse Quellen hast, die anderes besagen, steht es dir frei, den Artikel entsprechen zu korrigieren oder zu ergänzen. Rainer Z ... 18:05, 27. Jun. 2011 (CEST)
- <BK>Aber sei ehrlich, IP: Auch wenn es nicht Fuchs gewesen ist, die Ziele der Bombenanschläge findest du doch sicherlich okay, oder? Weil doch irgendjemand den Ausländern Einhalt gebieten muss, nicht wahr? --Aalfons 18:08, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Hat die IP irgendetwas in dieser Richtung geschrieben bzw. auch nur angedeutet? --MichaelFleischhacker Disku 18:36, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, natürlich. Unschuldig verurteilt, ermordet... Fuchs und seine Freunde halt. --Aalfons 18:53, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Hat die IP irgendetwas in dieser Richtung geschrieben bzw. auch nur angedeutet? --MichaelFleischhacker Disku 18:36, 27. Jun. 2011 (CEST)
- <BK>Aber sei ehrlich, IP: Auch wenn es nicht Fuchs gewesen ist, die Ziele der Bombenanschläge findest du doch sicherlich okay, oder? Weil doch irgendjemand den Ausländern Einhalt gebieten muss, nicht wahr? --Aalfons 18:08, 27. Jun. 2011 (CEST)
- "Beiträge wie dieser verdeutlichen das übliche Image von Wikipedia: Jeder kann ungeprüft Blödsinn schreiben, Korrektur-Möglichkeiten sind anscheinend weder existent noch erwünscht." Das ist schlicht widersprüchlich. Wenn jeder schreiben kann, dann ist es doch eben dadurch möglich zu korrigieren (und offensichtlich auch erwünscht). Meinst du vielleicht Kontroll-Möglichkeiten, also eine übergeordnete redaktionelle Kontrolle? Die gibt es in der Tat nicht, nur ein paar Grundprinzipien, die sich aber auch nicht wesentlich von denen bei gemeinsamer, wissenschaftlicher Arbeit unterscheiden. Vielleicht mal den Wiki-Artikel lesen, speziell Wiki#Philosophie und Wiki#Umsetzung sind erhellend, danach dann mit dem Wikipedia-Artikel weitermachen, oder gerne auch mit Kritik an Wikipedia, oder einfach direkt Wikipedia:Beteiligen lesen. Diese "Leserbriefe" erscheinen mir immer ziemlich albern: "Liebe Wikipedia, mach doch mal ...". Erinnert mich daran, wenn meine Mutter sich beschwert, dass "die im Internet" falsche Dinge schreiben oder so. --stfn 22:19, 27. Jun. 2011 (CEST)
Motorsport und Frauen
Da ja nun Frauen-Fußball-WM ist und ständig darüber diskutiert wird, und gleichzeitig Formel-1-Rennen stattfinden, ist mir aufgefallen, dass im Motorsport, jedenfalls in der Formel 1 nur Männer fahren. Und dass das meines Wissens nie thematisiert wird. Beim Fussball ist es wegen der durchschnittlich unterschiedlichen körperlichen Konstitution ja nachvollziehbar, dass nach Geschlechtern gespielt wird. Im Motorsport muss man sicher auch sehr fit sein, aber sicher erfüllen auch Frauen die dafür notwendigen Anforderungen. Warum da also die völlige Abwesenheit von Frauen, abgesehen von Rallyes? Wollen da keine Frauen mitmachen? Das kann ich mir kaum vorstellen. Hat schon mal eine versucht, da reinzukommen? Rainer Z ... 17:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, das war Divina Galica. --87.144.125.82 18:03, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Es ist sicherlich auch ein Genderding. Aber vermutlich unterschätzt du die körperlichen Belastungen im F1-Rennsport. --Aalfons 18:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Es gab insgesamt 5 Frauen in der Formel 1; siehe: List_of_female_Formula_One_drivers151.29.223.95 18:25, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Haben wir schon mehrfach in diversen Disks behandelt, z. B. hier.--NSX-Racer | Disk | B 18:37, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Es gab insgesamt 5 Frauen in der Formel 1; siehe: List_of_female_Formula_One_drivers151.29.223.95 18:25, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Es ist sicherlich auch ein Genderding. Aber vermutlich unterschätzt du die körperlichen Belastungen im F1-Rennsport. --Aalfons 18:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Am Reglement liegt es also nicht? Interessant. Rainer Z ... 19:11, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Mal abgesehen von der F1 ist Danica Patrick in der IndyCar Series recht gut unterwegs. Und das trotz der hohen g-Kräfte auf den Superspeedways. Und da der Strietzel vergangenes Wochenende auf der Nordschleife sein letztes (so sagt er zwar, aber keiner glaubt es) Rennen gefahren hat, trauen sich nun vielleicht auch wieder mehr Damen auf die Tube zu drücken. Am Popometer sollte es ja nicht scheitern... Quincy 21:36, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Lella Lombardi hat es in der Formel 1 (wenn auch als bislang einzige Frau) sogar mal in die Punkte geschafft - 0,5 Pkte nach Rennabruch beim GP von Spanien. Die englische WP hat sogar ein Beitrag zu dem Rennen, bei dem es einen tragischen Unfall von Stommelen gab (Jochen Mass gewann - sein einziger Sieg).--IP-Los 23:49, 27. Jun. 2011 (CEST)
Diätenerhöhung
Sind eigentlich die MdB (und ggf. noch die MdL) die einzige Berufsgruppe in Deutschland, die direkt über ihr Gehalt entscheidet? 89.247.154.142 18:38, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Service: Bankenvorstände Quincy 21:52, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Und ich hatte gedacht, das Gehalt von Vorständen wird vom Aufsichtsrat bestimmt. -- Gerd 21:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Die segnen das lediglich ab. Quincy 21:59, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Geschäftsführer einer eigenen GmbH müssen überhaupt niemanden fragen - nur das Bankkonto muss das dann vertragen (und das zwingt auch manchmal zum Reduzieren). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:44, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Freiberufler (Einkommen ist eine Funktion des Arbeitseinsatzes) Faltenwolf 22:50, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das gilt wohl eher für Selbstständige. Freiberufler können durchaus auch mit Fixgehalt abhängig beschäftigt sein, womit das Einkommen nur noch bedingt eine Funktion des Arbeitseinsatzes ist. Selbstständige dagegen brauchen keineswegs Freiberufler zu sein. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Freiberufler (Einkommen ist eine Funktion des Arbeitseinsatzes) Faltenwolf 22:50, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Geschäftsführer einer eigenen GmbH müssen überhaupt niemanden fragen - nur das Bankkonto muss das dann vertragen (und das zwingt auch manchmal zum Reduzieren). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:44, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Die segnen das lediglich ab. Quincy 21:59, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Und ich hatte gedacht, das Gehalt von Vorständen wird vom Aufsichtsrat bestimmt. -- Gerd 21:57, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Service: Bankenvorstände Quincy 21:52, 27. Jun. 2011 (CEST)
"Der Maulkorb" (Heinrich Spörl)
Szene daraus: Der Richter stellt dem "Ersatzstraftäter" eine alternative Frage, die unsinnigerweise mit "ja" beantwortet wird. Diesen Dialog suche ich im Wortlaut. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:36, 27. Jun. 2011 (CEST)
- (Vorsitzender (Richter) und Bätes:)
- (...)
- "Ich frage, ob Sie das am Denkmal gemacht haben."
- "-Enää."
- "So? Sie wollen also jetzt bestreiten?"
- "-Enää."
- "Was heißt nein? Sie können doch nicht auf beides nein sagen. Also, was wollen Sie, zugeben oder bestreiten?"
- "-Eja."
- "Was heißt ja? Sie können eine alternative Frage doch nicht mit ja beantworten. Verstehen Sie denn kein Deutsch?"
- "-Eja."
- Der Vorsitzende ist mit seiner Kraft zu Ende. Ihm ist kein Verbrecher zu gerissen, kein Verteidiger zu gefährlich. An Bätes zerschellt er. Er versucht es andersherum. "Nun seien Sie doch mal vernünftig. Sie haben das doch früher zugegeben."
- Ende des Kurzzitats. Der Vorsitzende wendet sich nun an Treskow, der dem Angeklagten sein früheres Geständnis vorhalten soll... BerlinerSchule. 20:46, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Danke - hervorragend. So hatte ich es in Erinnerung, aber eben nicht mehr im Wortlaut. Ist ja auch schon eine ganze Weile her. (Und wenn man sich das richtig überlegt, so einen Dialog kann man eigentlich gar nicht erfinden, solche Antworten hat wohl Spörl selber im Gericht erlebt oder erzählt bekommen und hier genüsslich verarbeitet.) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:15, 27. Jun. 2011 (CEST)
Private Mathe-Nachhilfe - Ich will Steuern zahlen ! ; )
Wenn ich "offiziell" Nachhilfe geben will, irgendwie als Niedriglohnjob, wie muss ich das bei welcher Behörde anmelden?! Bzgl. Steuer und Quittungen und all der schönen Bürokratie, hier im Lande.
Grüße :) --WissensDürster 21:04, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Das sollte im Artikel Gewerbeanmeldung stehen. --Rôtkæppchen68 21:34, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Glaub dem Linker nicht: Du kannst Nachhilfe als Kleinunternehmer und Freiberufler jederzeit tun. Allenthalben solltest Du das dem Finanzamt melden. Du musst eine Einnahmen-/Ausgabenrechnung als vereinfachte Buchführung machen. Eine Steuernummer hast Du/ bekommst Du und Du musst halt eine Steuererklärung abgeben (Anlage GSE) und ggf. Steuern zahlen. Wenn Du "hartzt", dann musst Du natürlich denen auch Bescheid geben.--79.250.7.182 22:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Am Besten fragst Du mal einen Steuerberater :-) Denn nur Steuerberater dürfen Dich zu Steuerfragen beraten. --Nobody Perfect 10:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Machst du Witze? Wegen ein paar Nachhilfe-Euros zum Steuerberater? Wie weltfremd ist das denn? - Gewerbe anmelden (kostet 30 Minuten Zeit und einige Euros bei der Stadtverwaltung) und gut is. Das Finanzamt meldet sich dann von selbst. --Joyborg 12:13, 28. Jun. 2011 (CEST) Nachtrag: Gewerbeanmeldung scheint bei Nachhilfe nicht nötig zu sein. Zitat von hier: "Bei unterrichtenden Tätigkeiten muss es sich um Schulunterricht (hierzu gehören auch der Nachhilfe- und Musikunterricht) handeln, um als nicht gewerblich eingestuft zu werden." - wie @79.250... oben schon schrieb.
- Am Besten fragst Du mal einen Steuerberater :-) Denn nur Steuerberater dürfen Dich zu Steuerfragen beraten. --Nobody Perfect 10:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Glaub dem Linker nicht: Du kannst Nachhilfe als Kleinunternehmer und Freiberufler jederzeit tun. Allenthalben solltest Du das dem Finanzamt melden. Du musst eine Einnahmen-/Ausgabenrechnung als vereinfachte Buchführung machen. Eine Steuernummer hast Du/ bekommst Du und Du musst halt eine Steuererklärung abgeben (Anlage GSE) und ggf. Steuern zahlen. Wenn Du "hartzt", dann musst Du natürlich denen auch Bescheid geben.--79.250.7.182 22:09, 27. Jun. 2011 (CEST)
Hängt von Deiner Ausbildung ab. Wenn Du Lehrer oder Mathematiker bist, brauchst Du wahrscheinlich kein Gewerbe anzumelden, da Du dann Freiberufler bist. Im Zweifel beim Finanzamt (die sind in der Regel sehr hilfsbereit) anrufen.Geometretos 14:46, 28. Jun. 2011 (CEST)
Ist schon mal außer mir jemandem aufgefallen, dass diese vorgeschriebene Einrichtung an einem Fahrzeug nur noch herzlich wenig betätigt wird? Ich lasse mich jedenfalls demnächst überfahren, wobei ich dafür gesorgt habe, dass der Fahrzeuglenker auf alles mögliche verklagt wird! Ein letzter Gruß vom -- Giftmischer 22:34, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Oh, die meisten werden dir erzählen, dass sie Blinker benutzen und dabei komplett vergessen, dass das Klick-Klick-Geräusch im Auto nicht dem Blink-Blink außerhalb entspricht, ein kurzes Aufblitzen des Blink-Scheinwerfers kein Blinken ist und der Fahrtrichtungsanzeiger betätigt werden sollte eine Weile bevor und nicht während man den Lenker in die gewünschte Richtung reißt. --88.130.135.31 23:23, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ist zwar keine Sachfrage, aber: Ja, fällt mir als Radfahrer immer wieder auf und ärgert mich auch. Insgeheim schiebe ich diese Entwicklung auf die fortschreitende Individualisierung unserer Gesellschaft, die manche wohl mit Rücksichtslosigkeit verwechseln zu scheinen (Stichwort Ego-Gesellschaft). Gruß --stfn 23:38, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Wo blinkt Ihr denn? In Deutschland? Dann schaut doch mal hier in Norditalien vorbei. Hier ist Blinken viel seltener als in Deutschland. Oft hat man den Eindruck, viele Autofahrer hielten das Blinken für überflüssig, weil man ja irgendwann ohnehin sieht, in welcher Richtung sie gefahren sind. Dazu ersetzt natürlich das Einordnen auf der Abbiegerspur das Blinken, aber auch das Bremsen neben einem freien Parkplatz - da ist ja auch klar, dass derjenige da parken will, also gleich zurücksetzt. Überhaupt hat doch der freie Parkplatz Seltenheitswert. Von älteren Fahrern - der älteste, neben dem ich manchmal sitze, ist 89 - höre ich aber durchaus Proteste gegen die Leute, die abbiegen, ohne vorher geblunken zu haben.
- Überhaupt ist es hier irgendwie gemischter - viele gute Autofahrer, die höchstens mal ein bisschen schneller fahren als erlaubt. Etliche Rowdys (hießen die früher mal in Deutschland), die auf allen Seiten überholen oder die den Vordermann anal (heißt das beim Auto so?) stimulieren wollen, wenn er etwa die vorgeschriebene Geschwindigkeit fährt und nicht die ballistisch mögliche. Etliche Hausfrauen (oder so), die nicht auf den Verkehr achten können, weil sie ja den richtigen Gang suchen müssen (und der ist nun mal nicht vorne oben, sondern unten rechts). Manche, die gar keine Ahnung von Vorfahrtsregeln haben, aber ein tiefes Vertrauen, dass die Anderen schon bremsen werden. Und weniger angelegte Gurte als in Deutschland, mehr freilaufende Kinder auf Vorder- und Rücksitzen, wesentlich mehr Leute, die alles mit einer Hand machen - weil die andere den mobilen Fernsprecher hält. Manchmal sieht man auch ganz freihändige Frauen - eine Hand gestikuliert mit Telefon, eine Hand gestikuliert nur so - ja, eine dritte Hand ist eben nicht da... BerlinerSchule. 01:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dazu gibt's auch Untersuchungen, bei denen u. a. 'rauskommt, dass selbst die Polizei kaum noch blinkt - siehe hier. Ist übrigens z. B. in Frankreich noch schlimmer als in D.--NSX-Racer | Disk | B 01:36, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ist wohl mal wieder Zeit für diesen Cartoon :) --stfn 01:42, 28. Jun. 2011 (CEST)
- @BS, in Bishkek, Bangkok oder Bangalore und vielen anderen (eigentlich den meisten) Gegenden dieser Welt ist das Blinkfeature völlig unbekannt bzw. unnötig. - Dagegen ist Norditalien (jedenfalls soweit ich das beurteilen kannn) beinahe ein Mekka der Blinkkunst. Verkehrliche Abstimmungsprobleme bzw. Unfälle mit mittel-/nordeuropäischer Beteiligung sind mE dort oft auf mangelnde Adaptionsfähigkeit von Touristen zurückzuführen. --Joyborg 01:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das nennt man glaub ich auch Globalisierung, wenn hier wie in Indien gefahren wird. Aus dem Kreisel raus blinkt kaum noch einer.--79.250.28.45 07:08, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dafür aber immer mehr beim hineinfahren. -- Ian Dury Hit me 10:40, 28. Jun. 2011 (CEST)
- @Jb: Touristen? Gibt's hier bei uns in der Gegend so gut wie nicht. Und natürlich bezieht sich mein Blinkfrequenzvergleich nicht auf Gegenden wie Bangkok, sondern eben auf Deutschland. Und da liegen wir hier bei höchstens zwei Dritteln. Kreisverkehr ist übrigens auch ein interessantes Thema - wie die Pilze, aber keine Anleitung dazu. Im italienischen Straßenverkehrsgesetzbuch kommt das Thema buchstäblich nicht vor. Und die durchschnittliche Bereitschaft, die beiden Fahrspuren von zweispurigen Kreisverkehren als solche zu betrachten, ist gering. Andererseits dient die Herstellung von zwei Fahrspuren bei Minikreisverkehren auch wirklich eher dem Bauunternehmer. BerlinerSchule. 12:54, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das nennt man glaub ich auch Globalisierung, wenn hier wie in Indien gefahren wird. Aus dem Kreisel raus blinkt kaum noch einer.--79.250.28.45 07:08, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Auch in Frankreich ist das Blinken besonders. Beim Überholen wird oft solange links geblinkt, wie man überholt – vor allem auf dreispurigen Landstraßen. --Matthiasb
(CallMyCenter) 21:25, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Glaube mich erinnern zu können, dass das zu Urzeiten dort mal Vorschrift war - ebenso wie die (auch heute noch ziemlich verbreitete) Verwendung des Standlichts als alleinige Beleuchtung in der Dämmerung. Und an alten Gewohnheiten wird halt gerne festgehalten - auch über Jahrhundertwechsel hinweg. Wer sich für die Sitten dort im Verkehr interessiert, kann ja mal hier 'reinschauen.--NSX-Racer | Disk | B 01:29, 29. Jun. 2011 (CEST)
EBundesanzeigerrecherche
Hallo, ich möchte justament den jüngsten Jahresabschluss der ReinerSCT erkunden. Der Bundesanzeiger wirft mir unter Reiner 280 Seiten aus (auf Seite 19 bin ich zwar fündig geworden, aber das sind wohl nur kleine Schächtelchen) - gibt es eine Möglichkeit, die Suche einzugrenzen, um nicht 280 Seiten durchblättern zu müssen. Gruß -- Faltenwolf 22:46, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich nehme in solchen Fällen den Ort (Unternehmenssitz) dazu, hier also "reiner furtwangen". Was du suchst, scheint aber leider nicht drin zu sein. --Tebdi (talk) 11:01, 28. Jun. 2011 (CEST)
Fehlende Person bei "Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse"
Mir ist aufgefallen, dass im Artikel "Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse" eine mir bekannte Person nicht aufgeführt ist. Wie kann dies geändert werden?
Person: Helmut Kriegel - Ordensverleihung 27.03.1998
Quellen: http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/156033, http://www.stadtstreicher.de/Koepfe/229/
--178.25.129.110 22:47, 27. Jun. 2011 (CEST)
In den Kategorien tauchen nur geschriebene Artikel auf - also ohne Artikel kein Eintrag in der Kategorie. Allerdings ist ein BVK allein nicht ausreichend und da sollte schon mehr dargestellt werden (auch mehr als in der Pressemitteilung steht) --Eingangskontrolle 23:03, 27. Jun. 2011 (CEST)
- (Beitrag selbst wieder entfernt, hat sich erledigt) --stfn 00:06, 28. Jun. 2011 (CEST)
28. Juni 2011
ICE Steckdosen
Eine Frage, es ist ja mehr und mehr Mode in Zügen Steckdosen zu haben, ist ja auch ne gute Sache, nur ich frage mich lohnt es sich für mich als Reisenden darauf zu achten z.B. während einer Bahnfahrt den Laptopakku voll zu machen?? mfg 84.59.9.22 02:28, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Kann sein, kann nicht sein. Mancher findet schon, daß es sich lohnt, sich nach 5 Cent auf dem Gehweg zu bücken. Man könnte nun die rechnerische und faktische Ersparnis, den Akku nicht zuhause auf eigene Kosten aufzuladen sondern durch Inanspruchnahme einer Serviceeinrichtung der Deutsche Bahn AG in ein Verhältnis setzen mit dem organisatorischen Aufwand für ein solches Unterfangen (Ladezeit und Reisezeit berechnen und vergleichen, bei der Platzreservierung auf einem Platz mit Steckdose bestehen, um ganz sicherzugehen eine Mehrfachsteckdose einpacken, falls ausgerechnet diesmal auch jemand anderes die Steckdose benutzen will, den Akku direkt vor Reiseantritt so leer wie möglich halten usw.). Sind die paar eingesparten Cent wirklich eine angemessene Aufwandsentschädigung dafür? Was ist meine Arbeit denn sonst pro Stunde wert?
- Wenn man es unter sportlichem Ehrgeiz verbucht, muß man solche Abwägungen natürlich nicht anstellen. Dann wäre es auch leichter zu verkraften, wenn die fest eingeplante Steckdose leider kaputt ist und man mit einem funktionsuntüchtigen Lappi durch die Lande fährt. Gespielt und verloren...
- Ein weiterer Aspekt wäre: was macht das mit mir, wenn ich in solchen Dimensionen denke? Werde ich im Restaurant den Teller leer essen, obwohl ich schon satt bin? Werde ich 7 Cent Rückgeld genau nachzählen, bevor ich sie einstecke? Werde ich irgendwann grundsätzlich in jedem Geschäft versuchen, den Preis herunterzuhandeln? Was wird mit meiner Großzügigkeit passieren, wird sie sich irgendwann in Kleinlichkeit verwandeln? In manchen Betrieben ist es immerhin schon ein Abmahngrund, wenn ein Angestellter dort während der Arbeitszeit sein Handy auflädt. Der Betrieb ist dabei formal im Recht. Aber manche verstehen das als einen klaren Ausdruck dafür, wie weit (oder besser: kurz) die Wertschätzung des Betriebes gegenüber den Angestellten und hinsichtlich des Betriebsklimas geht. Ich denke, der monetäre Vorteil ist garnicht der tragende Aspekt. Wenn man das macht, weil es sich einfach gerade so ergeben hat, lohnt es sich. Wenn das ganze mit mir macht, lohnt es sich nicht mehr. --84.191.15.69 03:14, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Kurz und knapp: Laptopakku laden lohnt sich für Dich nicht wirklich, die Ersparnis liegt im Bereich von unter einem Cent. Wenn es sich lohnen soll, dann würde ich da den Wäschetrockner anschließen oder die Farbe einer alten Zimmertür mit dem Heißluftfön ablösen. Wenn sowas ansteht und Du sowieso eine längere Strecke vor Dir hast, dann lohnt sich das. Nehmen wir das Beispiel mit der Tür. Ein Heißluftfön braucht ca. 2000 Watt, das sind in einer Stunde schon rund 40 Cent. Wenn Du genug Türen mitnimmst und von Flensburg nach München fährst, dann kommen schon ein paar Euro dabei rum. --91.56.178.197 03:25, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Es "lohnt" sich vor allem, wenn Du unterwegs Dein elektrisches Gerät länger benutzen willst, als der Akku hält. Und Du hast am Ziel ggf. einen frisch aufgeladenen Akku. Also finanziell kein Gewinn, vom Gebrauchswert evtl. schon, je nachdem was man für Ansprüche hat :-) --Nobody Perfect 10:54, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Genau das ist doch der eigentliche Zweck der Steckdosen. Manche Laptopakkus liefern nur 1-2 Stunden Strom, besonders, wenn sie schon etwas älter sind. Wenn man sich also auf der Fahrt von Hamburg nach München einen Film ansehen will, wird das ohne Steckdose nicht funktionieren. --Optimum 16:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Es "lohnt" sich vor allem, wenn Du unterwegs Dein elektrisches Gerät länger benutzen willst, als der Akku hält. Und Du hast am Ziel ggf. einen frisch aufgeladenen Akku. Also finanziell kein Gewinn, vom Gebrauchswert evtl. schon, je nachdem was man für Ansprüche hat :-) --Nobody Perfect 10:54, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Kurz und knapp: Laptopakku laden lohnt sich für Dich nicht wirklich, die Ersparnis liegt im Bereich von unter einem Cent. Wenn es sich lohnen soll, dann würde ich da den Wäschetrockner anschließen oder die Farbe einer alten Zimmertür mit dem Heißluftfön ablösen. Wenn sowas ansteht und Du sowieso eine längere Strecke vor Dir hast, dann lohnt sich das. Nehmen wir das Beispiel mit der Tür. Ein Heißluftfön braucht ca. 2000 Watt, das sind in einer Stunde schon rund 40 Cent. Wenn Du genug Türen mitnimmst und von Flensburg nach München fährst, dann kommen schon ein paar Euro dabei rum. --91.56.178.197 03:25, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Hinweis: Die Bahn-Steckdosen sind relativ schwach abgesichert (Gut das kann von Wagentyp zu Wagentyp schwanken, ist auch eine Frage wie die geschaltet sind). Die sind für schwache Leistungsbezüger ausgelegt, nicht aber grosse Leistungsbezüger. Handy laden oder eben ein Labtop anschliesen geht. Ein Föhn wird da mit ziemlicher Sicherheit nicht lange funktionieren. Aus der Realität kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass es schon vorkommen kann, dass die Sicherheitseinrichtungen ansprechen wenn jede Steckdose mit einem Laptop belegt ist. Diese sind zwar in der Regel als Selbsteinschalter ausgelegt, aber das dauert in der Regel seine Zeit bis die abgekühlt und wieder eingeschaltet sind. --Bobo11 22:39, 28. Jun. 2011 (CEST)
Addieren der Schubkraft
Folgendes Szenario : Ich habe drei Mantelpropeller mit dem Durchmesser von 102mm die jeweils eine Schubkraft von 3000g bei maximaler leistung besitzen. Angenommen ich verbinde alle drei mit einem Zwischenstück und versorge sie mit der benötigten Strommenge um die maximale Leistung zu erreichen. Heißt das jetzt das sich die schubkräfte der drei Mantelpropeller addieren und somit einen schub von 9000g erzeugen ? Oder muss ich einfach mehr elektrischen strom durch die propeller jagen um eine höhere drehzahl zu erreichen ?
EDIT: Hierbei wird vor allem auf dem vertikalen Schwebeflug bezogen. --89.186.136.231 07:58, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Sollen die Impeller nebeneinander gesetzt werden oder quasi in einem Rohr in Reihe.
- Die Reihe dürfte nicht viel bringen.--Steiger4 10:46, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe hier mal eine draufsicht skizziert. Die Anzahl der Rotorblätter ist in der Zeichnung zu
- ignorieren. http://img854.imageshack.us/img854/3517/draufsicht.png --89.186.136.231 12:02, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Also nebeneinander, dicht an dicht im Dreieck. Es kann sein, dass die Rotoren sich zum Teil gegenseitig etwas die Luft wegnehmen. Dass Du also nicht die vollen 9000g, sondern etwas weniger an Schub bekommst. Ausprobieren, und evtl. etwas Respektabstand einbauen. Die Motoren mit Überlast zu betreiben könnte möglich sein. Aber viel Gewinn wird das wohl nicht bringen. Dafür ist es bei Überlast sehr gut möglich, dass die Dinger kaputt gehen.
- Viel Erfolg und viel Spaß!-- Pyrometer 13:26, 28. Jun. 2011 (CEST)
pdf- Reader funktionieren nicht mehr
Auf meinem Zweitrechner (Win 2000 SP4, Firefox 5 seit neuem) kommt bei Aufruf der pdf-reader die Meldung "Der Prozedureinsprungspunkt "GetProcessld" wurde in der Dll "Kernel 32.dll" nicht gefunden." Nach drücken von OK stürzt der Firefox ab. Ich habe es mit Foxit-, Niro- und Adobe Reader ausprobiert, jeweils mit ähnlichem Resultat. Einige Tage vorher habe ich mit Glary Utilities aufräumen lassen, auch die Registry. Einen Wiederherstellungspunkt habe ich versäumt festzulegen. Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen, Gruß --M.Bmg 08:09, 28. Jun. 2011 (CEST) --M.Bmg 08:09, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Sind Programme in denselben Versionen vor der Registrybereinigung gelaufen? GetProcessId gibt es erst seit Windows XP SP1. Wenn es vorher ältere Versionen waren dann heißt das die neuen unterstützen Windows 2000 nicht mehr, wenn das aber vorher dieselben Programmversionen waren dann hat der Registrycleaner Mist gebaut (PS: Registry Cleaner bringen keinerlei Performancevorteil und können im Worst Case die Registry zerstören, da sie nicht wissen können welche EInträge noch benötigt werden und welche nicht). --Mps 09:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Der Foxit-reader lief vorher einwandfrei, ob da ein update erfolgte, kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen. Die beiden anderen (tatsächlich neue Versionen) Reader habe ich zwecks Problemumgehung geladen. Also: Finger weg von der Registry war bisher meine Devise, künftig auch von entsprechenden Tools. Hilft mir jetzt nicht so recht weiter, aber Danke für die Hinweise. Gruß--M.Bmg 10:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
@Mps Haben doch geholfen, die Hinweise. Es waren die neuen Reader-Versionen wie von Dir vermutet. Danke nochmals. --M.Bmg 12:23, 28. Jun. 2011 (CEST) erledigt
![]() |
Deine Windows-Version ist veraltet. Wenn du sie im Netzwerk betreibst, stellst das ein Risiko für dich und andere dar. |
HILFE! Free You Tube to MP3 Converter
Hallo, ich möchte Free You Tube to MP3 Converter von "Chip Online" installieren. Wer kann mir sagen, wie ich im einzelnen Vorgehen muss. Und wie ich Musik auf meinen MP3 plaver transportiere. Danke Mike
Danke Mike (nicht signierter Beitrag von 88.71.205.63 (Diskussion) 11:11, 28. Jun. 2011 (CEST))
- Ich verstehe kein Wort. Mit sowas bist Du bei computerfrage.net oder so glaube ich besser aufgehoben. Da kannst Du auch Screenshots hochladen. --Nobody Perfect 11:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- (Nach Bk)Der Converter legt die mp3 Files in einen bestimmten Ordner auf deinem Computer ab. Bei mp3 Player mit Zugriff auf das Dateisystem kann man die Musik dann zB. über den Windows Explorer rüberschieben. Hoffe geholfen zu haben, leider wird nicht zu 100 % klar was du wissen möchtest. Ggf. noch mal nachkarten.-- Chaunzy Jihad !? 11:23, 28. Jun. 2011 (CEST)
- 88.71.205.63, Dir wurde bereits oben geholfen. Also unterlass die Trollerei. --84.158.119.94 14:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- So einfach ist die Frage nicht, ich zB auf meinem WinXP bekomme beim Installationsversuch Fehlermeldungen. Aber die Vorredner haben recht, mit sowas bist du in einem Computerforum besser aufgehoben. --Medici 17:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
SGBXII potrzebuje pomocy
- - - übertragen aus Fragen von Neulingen - -jkb- 11:13, 28. Jun. 2011 (CEST)
< potrzebuje pomocy do tej pory trafiam tylko na sciany jestem rencistkom przez nastepne 2.5 roku mieszkam z synem 22 (azubi) do tej pory spotkala mnie tylko arogancja prosze o rozmowe! Jobcenter Frankfurt Höcht niechce nawet rozmawiac odklada sluchawke a wina jest ich ja juz niewiem dalej mieszkam od 01.04.2011 we Frankfurcie bez kuchenki i oczywiscie bez gotowanego jedzenia mam bardzo silne leki przeciw bolowe 70%bechinderung rozmawiam po Niemiecku tylko w pisaniu robie bledy moze ktos mi poradzi co mam robic i wyslucha jak oni z nami postepuja i poznej sie dziwia ze my jestesmy agresywni nikt nie spyta na jak my sie czujemy jestesmy jak ostatni trek a ja bym zamienila moja chorobe na zdrie i do pracy poszla tylko ja nie moge nawet stac z Powazaniem Ewa Krys-- Die nachfolgende Zeile wird automatisch zu deiner Signatur und soll am ENDE deiner Frage stehen bleiben. --> --Ewa Krys 11:01, 28. Jun. 2011 (CEST)
- google translator f. polnisch sagt:
Hilfe braucht, so weit ich nur an den Wänden Ich bin rencistkom BegegnungIch brauch hilfe, bisher bin ich nur gegen Wände gelaufnén. Ich bekomme Invalidenrente.... für die nächsten 2,5 Jahre mit seinem Sohn 22 (azubi) so weit sie mich traf nur die Arroganz des Gesprächs bitte! Frankfurt Jobcenter Höcht sogar versehentlich auflegt und reden ist ihre Schuld, dass ich schon leben niewiem weiter ab 01.04.2011 in Frankfurt, ohne eine Mikrowelle und natürlich ohne zubereitetes Essen habe ich sehr starke anti-Schmerzmittel 70% bechinderung sprechen nur in deutscher Sprache in der Schrift kann ich tun, jemandem Fehler mir beraten, was zu tun und hören, wie sie sich verhalten mit uns und erfahren Sie ein bisschen überrascht, dass wir aggressiv sind, wird niemand auf wie wir uns fühlen bitten wir im August als letzte Wanderung und ich drehte meine Krankheit auf zdrie und ging nach nur funktionieren, mir kann ich nicht einmal zu leisten Mit freundlichen Grüßen Eva Krys-
- -jkb- 11:07, 28. Jun. 2011 (CEST)
- google translator f. polnisch sagt:
- so ein google-translator ist ganz schön schlecht :D - ich bin überrascht. aber eigentlich; da wohnt also jmd. in deutschland, will deutsche sozialleistungen, redet aber polnisch mit uns? das klingt für mich nach unfug, bestenfalls ist es arroganz ...Sicherlich Post 11:39, 28. Jun. 2011 (CEST)
- <kwätsch>Kann sein, kann nicht sein. Offenbar ist dir nicht bewußt, daß sich verdammt viele Arbeitsemigranten in Deutschland in sehr schlechten Jobs kaputtgeschuftet haben und dabei niemals richtig Deutsch gelernt haben. Und sie haben sich, nicht nur, weil sie wesentlich zu unserem gesellschaftlichen Reichtum beigetragen haben, dabei viel mehr ein Anrecht auf Sozialleistungen erworben als manch intellektueller Deutscher, der sich die Hände und den Blaumann nie richtig und dauerhaft schmutzig machen mußte. --84.191.15.172 19:13, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dat ist eher eine Auskunftsfrage. Hat also mit WP nichts zu tun wenn ich es aus dem polnischen richtig rauslesen konnte. [alofok]? 11:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Kannst du so viel Polnisch, dass du es der Dame erklären kannst? XenonX3 - (☎:±) 11:13, 28. Jun. 2011 (CEST
- Leider nicht. ;) [alofok]? 12:35, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Kannst du so viel Polnisch, dass du es der Dame erklären kannst? XenonX3 - (☎:±) 11:13, 28. Jun. 2011 (CEST
- Warum soll das denn Arroganz oder Unfug sein? Sie erklärt doch - wenn man die googleÜbersetzung richtig versteht - dass sie Deutsch spricht, aber nicht schreibt. Es ist doch so ungewöhnlich nicht, dass jemand, zumal bei nicht so hohem Bildungsniveau, kaum liest, vor den Eigenheiten der deutschen Rechtschreibung (die noch eigener werden, wenn die eigene Aussprache sehr vom Hochdeutschen abweicht) zurückschreckt, dann überzeugt ist, man könne die Sprache nur schreiben, wenn man das sorgfältig gelernt hat. Und natürlich nicht darauf kommt, dass für die des Polnischen Unkundigen ain slectes doits imma noc bessa tsu vesten were als ain guts polnish. Ich glaube, das ist weder Unfug noch Arroganz, sondern eben die reale Situation der Familie. BerlinerSchule. 13:04, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Hallo Eva Krys-, Da musst Du viel Geduld haben. Deutsche Ämter, Behörden, Bürokratie sind nicht immer intelligent und nicht immer freundlich. Telefonieren ist KEINE gute Idee. Du musst da hingehen, vielleicht auch zusammen mit dem Sohn. Und dann mit viel Zeit und viel Geduld den Leuten alles erklären. Und immer alle Papiere mitnehmen... BerlinerSchule. 14:01, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dat ist eher eine Auskunftsfrage. Hat also mit WP nichts zu tun wenn ich es aus dem polnischen richtig rauslesen konnte. [alofok]? 11:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- <kwätsch>Kann sein, kann nicht sein. Offenbar ist dir nicht bewußt, daß sich verdammt viele Arbeitsemigranten in Deutschland in sehr schlechten Jobs kaputtgeschuftet haben und dabei niemals richtig Deutsch gelernt haben. Und sie haben sich, nicht nur, weil sie wesentlich zu unserem gesellschaftlichen Reichtum beigetragen haben, dabei viel mehr ein Anrecht auf Sozialleistungen erworben als manch intellektueller Deutscher, der sich die Hände und den Blaumann nie richtig und dauerhaft schmutzig machen mußte. --84.191.15.172 19:13, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Einige Adressen, die vielleicht Hilfe, Information und Unterstützung bieten (Niektóre adresy, które mogą zaoferować pomoc, informacje i wsparcie): Polen in Deutschland#Organisationen und Gruppen. --84.191.15.172 18:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Bleibt zu hoffen, dass Ewa, die es ja immerhin geschafft hat, einen Account in der deutschsprachigen Wikipedia anzulegen, die Antworten hier auch noch findet, liest und versteht. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:47, 28. Jun. 2011 (CEST)
- ich habe auf FvN, wo das ursprünglich war, eine Verschieb-Mitteilung in de und (so etwas wie) pl hinterlassen. -jkb- 20:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Bleibt zu hoffen, dass Ewa, die es ja immerhin geschafft hat, einen Account in der deutschsprachigen Wikipedia anzulegen, die Antworten hier auch noch findet, liest und versteht. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:47, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Kann sein, kann nicht sein, wer weiß. --84.191.15.172 20:11, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Noch zwei Adressen in Frankfurt (Dwa adresy, we Frankfurcie): Sozialberatung für Migranten in dieser Liste und Arbeitslosen- und Sozialberatung im DGB Haus Frankfurt. --84.191.15.172 20:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
Vertragsbedingungen
In so manchen Onlineverkaufsseiten sind Vertragsbedingungen aufgeführt, die nicht selten umfangreicher sind als das Angebot selbst. Gerade hab ich ein Angebot bei Ebay gefunden, in dem beispielsweise oben Versandkosten aufgeführt werden.
Weiter unten sind dann Vertragsbedingungen gelistet wie etwa, daß Abweichungen zur Beschreibung des Artikels möglich seien. Unter anderem findet sich auch ein Passus, der kurz und klar eindeutlich aussagt:
Zahlungs-, Lieferbedingungen, Versandkosten:
Versandkostenfrei !
Kann ich als Kunde nun darauf bestehen, diese Lieferung versandkostenfrei geliefert zu bekommen, obwohl oben Versandkosten als Betrag angegeben sind? Immerhin sind doch bei Angabe von AGBs diese AGBs höher-relevant als irgendwelche davon abweichenden Angaben im Angebotstext - andernfalls hätter ja auch der Abschnitt, wo es um Abweichungen in der Beschreibung geht, keine Wirksamkeit. Chiron McAnndra 11:54, 28. Jun. 2011 (CEST)
- "Angabe von AGBs diese AGBs höher-relevant als irgendwelche davon abweichenden Angaben im Angebotstext" - das glaub ich eigentlich nicht. Konkrete, abweichende Regeln im "Vertrag" (oder eben im Angebot wobei das angebot ja der käufer abgibt; ech; juristen :D ) brechen allgemein regeln in den AGBs. . alles IMO ohne jurist zu sein ...Sicherlich Post 12:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die AGBs beschreiben die grundsätzlichen Bedingungen, so das man nicht pro Kauf jedesmal die einzeln die geschäftlichen Bedingungen angeben muss. D.h. wenn nichts da steht, gelten die AGBs. Da die AGBs nicht immer auf jeden einzelnen Kauf angewendet werden können, gibt es für Ausnahmen zusätzliche Hinweise in der Produktbeschreibung. Wenn in einer Produktbeschreibung zusätzliche Versandkosten oder abweichende Regeln für z.B. Umtausch angegeben werden, dann ergänzen oder ersetzen diese Angaben die Angaben in den AGB. Warum du als Kunde auf Irgendwelche Preisminderung "bestehen" willst, weil du irgendwo eine vermutete Ungenauigkeit in den AGBs gefunden hast, ist mir unklar. Wenn der Verkäufer klug ist, klickt er solche Anfragen einfach in den Spamordner. Kunden die wegen ein paar € Versandkosten, schon vor dem Kauf Aufwand produzieren, machen mit hoher Wahrscheinlichkeit nach der Lieferung weiteren Ärger. --85.180.189.202 12:26, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ganz einfach weil in den AGBs auch drinsteht, daß die Beschreibung des Produkts ggf von dem, was man am Ende tatsächlich bekommt, abweichen kann. Konkret hat mir mal einer ein Gerät geschickt, das eine andere (ältere) Schnittstelle hatte als angegeben (Seriell statt USB). In der Beschreibung stand USB - deshalb hatte ich das Teil gekauft - mit Seriell konnte ich nix anfangen. Wenn also dieser Passus in den AGBs mehr zählt als die Beschreibung, weshalb sollten dann die Zahlungsbedingungen in der Beschreibung mehr gelten als die in den AGBs? Kann sich der Verkäufer etwa je nach Laune raussuchen, ob nun die Regel der AGB mehr gilt oder das, was im Angebot steht? 87.154.140.45 13:49, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Rahmenvertrag legt das fest, was im einzelnen Kaufvertrag nicht steht - nicht umgekehrt. Deshalb steht auch in den AGB (ich würd' da kein s anhängen, da es ja ausgeschrieben -bedingungen sind und nicht -bedingungs oder -bedingungens...) immer mal wieder wenn nicht anders vereinbart oder ähnlich.
- Chiron - ganz realistisch: AGB werden von Rechtskundigen verfasst. Da ist Deine Chance, eben die eine kleine gut versteckte Lücke zu finden und auszunutzen, von vornherein nicht groß. BerlinerSchule. 13:54, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn dort stehen würde: "Versandkostenfrei wo nicht anders vereinbart", hätte ich nicht nachgefragt, denn das wäre eindeutig, aber es steht genau so drin wie ich es oben angegeben habe: Versandkostenfrei ! - nur dieses eine Wort, aber incl. des Ausrufezeichens.
- Im Übrigen hat mir mal ein Wirtschaftsanwalt erklärt, daß etwa 80% aller Bedingungen in sogenannten AGB wertlos und somit juristisch nicht haltbar sind und dass nicht selten ganze Passagen gegen geltendes Recht verstoßen. Natürlich haben manche Firmen Anwälte, die solche Formulierungen hieb- und stichfest machen - und wer derartige Vereinbarungen dann übernimmt, liegt meistens auf der sicheren Seite. Aber erstens halten sich sehr viele nicht an den Wortlaut solcher Vorlagen, sondern passen sie auf ihre eigenen Bedürfnisse an - ohne dafür einen Juristen zu rate zu ziehen, zweitens passen manche ihre AGB auch an, wenn sie durch die eine oder andere Formulierung Nachteile erdulden mussten und drittens sind manche AGB völlig veraltet und gar nicht mehr Gesetzeskonform. Ob AGB das leisten, was eine Firma von ihnen erwartet, zeigt sich immer erst dann, wenn wegen der einen oder andere Formulierung ein Gerichtsurteil nötig wird. Das Märchen, wonach AGB von Rechtskundigen verfasst seien, hat den Zweck, das Gros der Kundschaft davon abzuhalten, den Rechtsweg auch nur zu versuchen.
- Daß AGB nicht immer von Juristen abgesegnet sind, kann man beispielsweise hier recht gut sehen unter "Liste unwirksamer AGB-Klauseln" - besonders die Formulierung "es gibt vermutlich ein paar tausend Gerichtsurteile zu unzulässigen AGB- Bestimmungen." zeigt recht deutlich, daß Deine Behauptung, solche AGB seien von Rechtskundigen verfasst, angezweifelt werden darf. Chiron McAnndra 14:34, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Obwohl es um ein juristisches Thema geht, bin ich ausnahmsweise mal weitgehend deiner Meinung, Chiron.
- Ich wage die Behauptung, dass die meisten AGB nicht explizit von Juristen erstellt wurden, sondern irgendwo abgeschrieben und notfalls ein wenig angepasst wurden. Viele Wirtschaftsverbände stellen ihren Mitgliedern Musterbedingungen zur Verfügung - das ist dann noch die bessere Methode. Aber viele schreiben auch einfach irgendwo ab.
- Wirklich rechtssichere AGB gibt es nicht, denn entweder verschieben sie die Lasten und Risiken möglichst weit im Sinne des Verwenders an die Grenze des Erlaubten und riskieren damit, von einem Gericht gekippt zu werden, oder sie halten davon einen "Sicherheitsabstand" und verschenken damit bei jedem Vertragsschluss ein bisschen von dem, was man an sich hätte ausschließen können.
- Darüber hinaus verwenden viele Unternehmen bewusst unwirksame AGB, weil sie nämlich auf die abschreckende Wirkung vertrauen ("wird ja schon richtig sein, wenn's im Kleingedruckten steht"). Die paar Prozent, die das nicht akzeptieren, nimmt man dafür gerne in Kauf - unter dem Strich rechnet sich das. Dieses Vorgehen kann durchaus auch mit einem Juristen abgesprochen sein - wenn's ein Anwalt ist, sollte er aber tunlichst auf die in Wahrheit bestehenden Bedenken hinweisen, damit kein Haftpflichtfall draus wird.
- Individuelle Vereinbarungen haben grundsäztzlich Vorrang vor den AGB (nicht umgekehrt). Das ergibt sich aus § 305b BGB: "Individuelle Vertragsabreden haben Vorrang vor Allgemeinen Geschäftsbedingungen."
- Wenn du also ein Angebot akzeptierst, wonach Versandkosten anfallen, dann ist damit ein Vertrag mit Versandkosten zu Stande gekommen, selbst wenn in den AGB was anderes steht. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:36, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da steht ja noch gar kein
- --Snevern (Mentorenprogramm) 15:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ok, damit kann ich was anfangen. Wie schauts angesichts dieser Aussage dann mit der Einschänkung hinsichtlich Abweichung aus, die ich oben erwähnt hatte? Chiron McAnndra 00:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Angabe, dass Abweichungen möglich seien, ist eine Ergänzung und kein Widerspruch zum konkreten Angebot. So eine Klausel kann zwar theoretisch auch unwirksam sein oder den konkreten Fall nicht erfassen (wenn die Abweichung zum Beispiel zu groß ist: Mercedes bestellt, Panda geliefert). Um eine wirksame Einbeziehung der AGB und die Wirksamkeit der Klauseln zu prüfen, braucht es aber genaue Angaben - und das kann nur im Rahmen einer Rechtsberatung erfolgen. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:32, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ok, damit kann ich was anfangen. Wie schauts angesichts dieser Aussage dann mit der Einschänkung hinsichtlich Abweichung aus, die ich oben erwähnt hatte? Chiron McAnndra 00:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
- --Snevern (Mentorenprogramm) 15:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
"DLG Prämiert" - was bedeutet das?
Diverse Lebensmittel sind mit der Auszeichnung "DLG Prämiert" versehen (in den Ausprägungen Gold, Silber und Bronze). Aber was bedeutet das nun? Der Artikel Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft schweigt sich zu dieser Prämierung vollständig aus. Was sind die Kriterien, nach denen das vergeben wird? Die DLG Webseite sagt: „Nur dann, wenn ein Lebensmittel überdurchschnittlich gut ist, bekommt es die Bronzene, Silberne oder sogar Goldene DLG-Prämierung.“ Nur sagt das eigentlich auch nichts aus. Hat da jemand irgendwelche Informationen? LG, --GDK Δ 12:46, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich kann nur das wiedergeben, was ich schon mehrfach in Reportagen gesehen habe.
- Es handelt sich um eine Art Wettbewerb, zu dem man seine Produkte anmelden kann. Diese werden dann aufgeschnitten, nach Packungsanweisung von Hilfskräften zubereitet oder sonstwie vorbereitet einer Fachjury vorgesetzt. Im Beispiel von Wurst sind das Metzgermeister und Lebensmittelfachleute. Diese bewerten dann anhand festgelegter Kriterien (Fragebogen) das Produkt (Geschmack, Aussehen, Konsistenz, etc.). Bei einer bestimmten Anzahl von Punkten gibts dann Bronze, Silber oder Gold. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Könnte auch eine gekaufte Auszeichnung sein. Sowas gibt's in der Industrie massenhaft, zum Beispiel irgendwelche Gütesiegel. Vom BME weiß ich z.B., dass man sich dort eine ganze Gütesiegel-Kategorie für die eigenen Produkte kaufen kann. --Schmiddtchen 说 15:15, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da besteht wohl noch Klärungsbedarf. Angesichts der Präsenz der Siegel wäre eine transparentere Darstellung der Kriterien wünschenswert. Rainer Z ... 15:26, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Aus Sicht der Verbraucher: möglicherweise. Aus Sicht der DLG: offensichtlich nicht. Die DLG ist keine unabhängige Instanz, sondern ein Interessenverband der Erzeuger und Vertreiber. Die DLG-Prämierungen dienen der Vermarktung und nicht in erster Linie dem Schutz oder der Information der Verbraucher. --Snevern (Mentorenprogramm) 16:36, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Genau. Drum wäre etwas mehr Aufklärung ja auch wünschenswert. Rainer Z ... 18:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Okay, ich habe dich wohl mißverstanden. Ich dachte, du meinst, die DLG selbst solle ihre Vergabekriterien transparenter machen. Das tut sie ja offensichtlich gerade nicht - und aus den oben genannten Gründen ist das auch nicht zu erwarten. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Genau. Drum wäre etwas mehr Aufklärung ja auch wünschenswert. Rainer Z ... 18:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die DLG sagt unter www.DLG.org schon etwas, beispielsweise für Wurst und Schinken:
„Die DLG testet Schinken und Wurst
Zur Preisträgerdatenbank
Die DLG untersucht in jedem Jahr mehrere Tausend verschiedene Schinken- und Wurstprodukte. Die Prüfer sind geschulte Experten aus dem Fleischerhandwerk, der Fleischwarenindustrie, der Wissenschaft und den Untersuchungsämtern. Im Mittelpunkt der Internationalen DLG-Qualitätsprüfung steht die sensorische Prüfung, die seit 2001 durch eine umfangreiche Labordiagnostik zur Rohstoffanalyse ergänzt wird. In diesen Laboranalysen wird beispielsweise der Knochenanteil und die Deklaration der verwendeten Tierarten geprüft.
Ein strenges Kontrollsystem wacht auch nach der Prüfung über die Einhaltung der Richtlinien. Bei einem Verstoß wird die Prämierung aberkannt und das Unternehmen von der Teilnahme an weiteren Wettbewerben ausgeschlossen.
Je nach erreichter Punktzahl erhalten die Produkte einen Bronzenen, Silbernen oder Goldenen DLG-Preis.“
- Demnach wird also
- eine sensorische Prüfung (ansehen, fühlen, riechen, schmecken) durchgeführt
- Labordiagnostik zur Rohstoffanalyse betrieben
- ein Scoring-Verfahren eingesetzt
- Mit ein bisschen Bohren finden wir sicher noch ein paar zusätzliche Aussagen über die Scorecard, das Probenahmeverfahren usw. Yotwen 09:37, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ach ja
- es wird kein Vergleich in einer Gruppe (die 10 Besten) gemacht, sondern ein zuvor festgelegter Grenzwert entscheidet über Nichts, Bronze, Silber oder Gold. Yotwen 09:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ach ja
Mist! Vergesst einfach was ich da geschrieben habe. Man liest einfach die Prüfbestimmungen Yotwen 09:42, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Gute Arbeit, Yotwen. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:57, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ja. Der Artikel Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft ist da leider noch sehr knapp. Die Sache scheint seriöser zu sein, als man vermuten könnte. Rainer Z ... 13:18, 29. Jun. 2011 (CEST)
Danke Yotwen, das ist genau das, was ich gesucht hatte. LG, --GDK Δ 18:41, 29. Jun. 2011 (CEST)
Frage an Sportpiloten
Wie legt Ihr im Anflug mit einem Motor- oder Segelflugzeug auf eine fremde, technisch nicht ausreichend ausgestattete Landebahn, ohne GPS und VOR, die Entfernung für den Beginn des Landeanfluges fest? Zusatzfrage: Nach welchem Prinzip arbeiteten die ersten Höhenmesser? --Fragen bildet 13:39, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Guck mal hier, da wird alles ordentlich erklärt http://de.wikipedia.org/wiki/Barometrische_H%C3%B6henmessung_in_der_Luftfahrt --89.186.136.231 13:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Angenommen, es ist keine Notlandung, die für solche Verfahren keine Zeit lässt und Höhen- und Fahrtmesser im Flugzeug funktionieren, dann macht man erst einmal einen Parallelanflug und einen Queranflug, um die Landestelle zu begutachten. Jeder Segelflugpilot wird zur Reserve versuchen den Landeanflug dann etwas höher zu beginnen und die Bremmsklappen, ggf. Seitengleitflug zu benutzen um den Landepunkt zu treffen. Voraussetzung ist, dass der Pilot bereits gelernt hat Höhe und Entfernungen einzuschätzen, besonders wenn er die barometrische Höhe des Landplatzes nicht kennt. Den meisten Segelflieger ist das nach gut Hundert Landungen ins Blut übergegangen, dass sie eine Aussenlandung überstehen, zumal Aussenlanden zum Ausbildungsprogramm der Segelflieger gehört. Ein Motorflieger hat es einfacher, er kann einen Scheinanflug machen, bevor er dann richtig landet.--79.250.8.63 17:04, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Guck mal hier, da wird alles ordentlich erklärt http://de.wikipedia.org/wiki/Barometrische_H%C3%B6henmessung_in_der_Luftfahrt --89.186.136.231 13:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, wenn man im Sichtflug einen Flugplatz anfliegt, geht man idR nicht einfach nahtlos vom Reiseflug in den Endanflug über. Man fliegt zum Flugplatz hin und ordnet sich in die Platzrunde ein, deren Verlauf und Höhe entweder standardisiert oder in der AIP-VFR eingetragen ist. Üblicherweise "betritt" man die Platzrunde im Gegenanflug (der Begriff "Parallelanflug" war mir jetzt neu, meint aber wohl das gleiche), ab da ist alles mehr oder weniger Augenmaß bzw. Übung. Und selbst wenn VOR oder GPS vorhanden wären: Sobald man den Flugplatz in Sicht hat, schenkt man denen sowieso keine Aufmerksamkeit mehr, die sind eher für die Navigation "unterwegs". --El Grafo (COM) 17:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wie Du gemerkt hast, habe ich eine Aussenlande-Situation und das noch gebräuchliche (alte) Vokabular der Segelflieger genutzt, in der Hoffnung, dass das dem Frager verständlicher ist, weil es die Parallelität zum Landestreifen betont. Zwischenzeitlich reden die Segelflieger auch vom Gegenanflug und der Gegenanflugkurve bei der (gesitteten) Platzrunde.--91.56.214.119 18:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, der Begriff war mir in >10 Jahren mehr oder weniger aktiver Segelfliegerei bisher noch nicht über den Weg gelaufen – wieder was gelernt. Im Endeffekt läuft's jedenfalls darauf hinaus, dass man "fehlende" Instrumente, Autopilot und sonstigen Schnickschnack einfach durch Können ersetzt ;-) --El Grafo (COM) 23:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Quelle: "Einführung in den Segelflugsport" von Ulrich Hesse, Erding 1965 und ich habs damals auch ab 1954 so gelernt, eben parallel zur Landebahn die Übungen zu fliegen. Gegenanflug kannten wir aber auch (schon).--79.250.27.247 08:48, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, der Begriff war mir in >10 Jahren mehr oder weniger aktiver Segelfliegerei bisher noch nicht über den Weg gelaufen – wieder was gelernt. Im Endeffekt läuft's jedenfalls darauf hinaus, dass man "fehlende" Instrumente, Autopilot und sonstigen Schnickschnack einfach durch Können ersetzt ;-) --El Grafo (COM) 23:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wie Du gemerkt hast, habe ich eine Aussenlande-Situation und das noch gebräuchliche (alte) Vokabular der Segelflieger genutzt, in der Hoffnung, dass das dem Frager verständlicher ist, weil es die Parallelität zum Landestreifen betont. Zwischenzeitlich reden die Segelflieger auch vom Gegenanflug und der Gegenanflugkurve bei der (gesitteten) Platzrunde.--91.56.214.119 18:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Moin, wenn man im Sichtflug einen Flugplatz anfliegt, geht man idR nicht einfach nahtlos vom Reiseflug in den Endanflug über. Man fliegt zum Flugplatz hin und ordnet sich in die Platzrunde ein, deren Verlauf und Höhe entweder standardisiert oder in der AIP-VFR eingetragen ist. Üblicherweise "betritt" man die Platzrunde im Gegenanflug (der Begriff "Parallelanflug" war mir jetzt neu, meint aber wohl das gleiche), ab da ist alles mehr oder weniger Augenmaß bzw. Übung. Und selbst wenn VOR oder GPS vorhanden wären: Sobald man den Flugplatz in Sicht hat, schenkt man denen sowieso keine Aufmerksamkeit mehr, die sind eher für die Navigation "unterwegs". --El Grafo (COM) 17:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
Wunderbar erklärt! Herzlichen Dank für die einfühlsame Vermittlung fliegerischen Grundwissens.
Was mich einigermaßen erstaunt hat, ist die Möglichkeit, mit einem Segelflugzeug den Landeplatz gegen/parallel (passt schon) anzufliegen, was sich mir allerdings erschließt, wenn der Höhenaspekt, wie angesprochen, hinzu genommen wird.
Zum Thema barometrische Höhenmessung fällt mir vor allem das Wort "relativ" ein und es verblüfft mich ein wenig, wie mit derart vielen Variablen eine (wiederum relativ) verlässliche Höhenermittlung möglich ist.
Bleibt alle unversehrt und weiterhin viel Freude am Himmel und am Boden.
--Fragen bildet 11:08, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nun ja, mit den (funktionierenden) Eieruhren im Flieger ist alles viel einfacher. Ein Segel- und auch ein Motorflieger muß aber auch ohne Instrumente (Not-)Landen können. Ohne das vorher geübt/ gelernt zu haben, ist die Chance einer geglückten Aussenlandung um einiges geringer. Besagter Pilot des Airbus, der auf dem Hudson gelandet ist, war übrigens passionierter Segelflieger, sodass er eine perfekte Aussenlandung hinlegen konnte.--79.250.27.247 11:29, 29. Jun. 2011 (CEST)
Einer meiner Lehrer, auch er passionierter Segelflieger, sagte Ende der 70er Jahre, ...das Segelfliegen ist die einzig authentische Form des Fliegens. Dass dort flugtechnische Feinheiten erlernt werden, die in NY zig Menschen das Leben retteten, kann ich gut nachvollziehen.
Dank der guten Resonanz würde ich gerne noch erfahren, wie sich der Auftrieb durch Thermik im Cockpit eines Segelflugzeuges "anfühlt"? Fühlt man sich tatsächlich getragen oder spürt sogar einen "Lifteffekt"? Und: reduziert sich in der Thermik der Bedarf an Strömungsauftrieb an den Tragflächen, welche minimale Fluggeschwindigkeit (bitte in km/h umrechnen) ist bestenfalls noch erforderlich?
--Fragen bildet 13:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Zur ersten Frage: Einen Lift-Effekt kannst du nur bei einer Beschleunigung spüren. Beim Segeln also dann, wenn man sich gerade in eine Termik hineinbewegt hat und der Sinkflug in den Steigflug übergeht. Dann ist in der Hinsicht erst mal wieder Ruhe. Rainer Z ... 14:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Korrekt, du spürst nur die Änderung der Vertikalgeschwindigkeit, wenn du dann mit konstanter Steiggeschwindigkeit in der Thermikblase kreist ("kurbelst"), merkst du vom Steigen selbst nichts mehr. Das Gefühl beim Einfliegen in die Thermik ist in etwa vergleichbar mit dem das man in einer Achterbahn erlebt, wenn sie im "Tal" angekommen ist und beginnt, den nächsten "Berg" hochzufahren – allerdings idR. weniger intensiv. Der Vergleich zum Fahrstuhl passt auch ganz gut.
- Zur 2. Frage: Im Kreisflug benötigt man tendenziell eine höhere (Mindest-) Geschwindigkeit als im Geradeausflug – allein schon als Sicherheitsreserve aber auch aus rein physikalischen Gründen (schau mal hier oder etwas physikalischer hier um Seite 8 rum). Die Mindestgeschwindigkeit an sich hängt stark vom Flugzeugtyp ab, eine K 8 kann man beispielsweise deutlich langsamer fliegen als eine ASH 26. Und dann kommen noch so Sachen wie die Schwerpunktlage (Gewicht des Piloten) und die Flächenbelastung hinzu. Mit einem schwer beladenen Flugzeug hast du bei hohen Geschwindigkeiten weniger Höhenverlust, dafür steigt die Mindestgeschwindigkeit. --El Grafo (COM) 15:35, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ein guter Segelflieger spürt die Thermik im Hintern, noch lange bevor das Variometer anschlägt. Es sind die zwei/ drei Schläge (Hüpfer) die die senkrecht nach oben strömende Luft (gen. Bart) auf das Flugzeug/ Tragflächen ausübt und folglich zuerst am Backensensor im Sitz ankommen. Der Segelflieger muss sich dann eine direkte Nervenbahn zu Arm und Füssen antrainieren um sofort in den Bart einzusteuern. (Ist nicht voll ernst zu nehmen, aber von seiner Schnelligkeit und dem Geschick hängt es ab die Thermik zu nutzen.) --79.250.27.247 16:02, 29. Jun. 2011 (CEST)
"...spürt die Thermik im Hintern..." - Im Podex also. In etwa so habe ich mir das auch vorgestellt (quasi, den H. hoch bekommen...). Als Nichtflieger wäre ich tatsächlich davon ausgegangen, dass im thermischen Auftrieb die Fluggeschwindigkeit kaum noch eine Rolle spielt, dass das Flugzeug mehr oder minder getragen würde. Aber so, wie es aussieht, habe ich die Kräfte diesbezüglich leicht überschätzt. Danke auch für die interessanten Links.
--Fragen bildet 19:24, 29. Jun. 2011 (CEST)
Bild-Programm
Frage: wie heißen solche Bilder, die aus vielen Kleinen zusammengestzt sind und ein großes drittes Bild ergeben. Ich hoff man versteht mich. Eventuell weiß man auch noch ein Program oder wie man so etwas macht. --84.112.193.122 13:41, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Fotomosaik, Beispielfreewareprogramm. --Komischn 13:44, 28. Jun. 2011 (CEST)
- //BK// Es könnte sich um eine Collage handeln. -jkb- 13:45, 28. Jun. 2011 (CEST)
- ein anderes Thema: Stitching bzw. Focus stacking, kommt darauf an, was die IP vor hat. Grüße Marcus 17:52, 28. Jun. 2011 (CEST)
Akku-Adapter
Bei der Suche nach einem guten Akku Typ D (Mono) habe ich speziell nach Eneloop geschaut, weil ich damit sehr gute Erfahrungen bei AA-Akkus gemacht habe. Es gibt zwar keine D-Eneloops, aber interessanterweise solche Adapter. Ist das ein sinnvolles Proukt (aus Anwendersicht)? In eine Zelle vom Typ D sollte ja viel mehr "Power reinpassen" als in eine vom Typ AA. Warum wird sowas ver- und vor allem gekauft? --Eike 13:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die Sinnhaftigkeit und der Nutzen solcher Adapter hält sich wohl in engen Grenzen. Wenn das Design eines Gerätes Akkus des Typs D (Mono) vorsieht, dann wird es sehr vermutlich zum befriedigenden bestimmungsgemäßen Gebrauch den hohen Maximalstrom und/oder die hohe Energiemenge des Typs D benötigen. Eine Adapter-Lösung sehe ich höchstens als Notnagel für einen kurzen Test. Oder aber, das Gerät soll gar nicht bestimmungsgemäß gebraucht werden, und der vorgesehene Gebrauch ist auch mit kleineren Akkus möglich. Denkbar wäre z. B. ein Funkgerät, welches nur zum Senden die volle Leistung benötigt, tatsächlich aber nur zum Hören eingesetzt werden soll. Dann könnte es auch mit kleineren Akkus befriedigend arbeiten.-- Pyrometer 21:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Es scheint aber wirklich so zu sein, dass es „normale“ Nickel-Metallhydrid-Akkus mit hoher Selbstentladung auch in Baby und Mono gibt, die mit niedriger Selbstentladung aber nur in Mignon und Mikro. Die AA-, C- und D-Akkus von GP ReCyko+ haben alle 2600 mAh, was auf einen gewissen Luftanteil in den größeren Zellen schließen lässt. Eneloop liefert die Luft in Form eines Adapters separat. --Rôtkæppchen68 23:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das scheint aber kein Naturgesetz. Ich fand auf Anhieb auch NiMH-Monozellen (LSD) mit 10.000 mAh. Wer auch immer Firma MEC sein mag. -- Pyrometer 04:05, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Es scheint aber wirklich so zu sein, dass es „normale“ Nickel-Metallhydrid-Akkus mit hoher Selbstentladung auch in Baby und Mono gibt, die mit niedriger Selbstentladung aber nur in Mignon und Mikro. Die AA-, C- und D-Akkus von GP ReCyko+ haben alle 2600 mAh, was auf einen gewissen Luftanteil in den größeren Zellen schließen lässt. Eneloop liefert die Luft in Form eines Adapters separat. --Rôtkæppchen68 23:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
Artikel uploaden in Englisch, Französisch und Niederländisch
Hallo
Kann mir jemand sagen, wie ich am besten vorgehe, wenn ich einen Artikel in mehreren Sprachen in Wikipedia anlegen will? Den deutschen Text konnte ich aufladen.
Besten Dank im Voraus --84.253.18.42 14:20, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn Du übersetzen willst, dann kannst Du in den anderssprachigen Wikipedias die Importfunktion nutzen. Aber wenn Du selbst die Rechte am Text hast (was ich vermute), dann brauchst Du eigentlich nur zu übersetzen und die Seiten füllen. Interwikilinks nicht vergessen! Viele Grüße -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 14:28, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Hinweis: Für Fragen zur Wikipedia gibt es die Seite WP:FZW. --Neitram 09:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
Dignité - Al Karama
Ich habe gerade das erste mal ein Bild der "Dignité - Al Karama" gesehen. Mit dem Schiff sollen Hilfsgüter nach Gaza gebracht werden. Was mich etwas verwundert ist die Art und geringe Größe des Schiffes. Hat so ein Schiff überhaupt einen Laderaum? --85.180.189.202 15:16, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Vielleicht solltest du mal ein Bild posten. Es kann sich natürlich auch um ein Boot für die Unterstützer handeln. --Aalfons 15:28, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Falsch verstanden: Das Boot unterstützt nur die Flotille, die die Seeblockade durchbrechen will. Die Liefrungen werden wohl mit größeren Booten transportiert. --Nobody Perfect 15:31, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ah, hier. 20, 30 Kisten würden da wohl locker reingehen. Ansonsten wie Vorschreiber. --Aalfons 15:34, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Und hier der Bericht zur Hetzkampagne. --Aalfons 15:47, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ja das ist das nächste was ich nicht verstehe. Wie wollen die denn mit zivilen Kähnen eine Seeblockade durchbrechen? Die Israelis haben die doch schon hundert Kilometer vorher auf dem Radar. Und bei Ankunft sind sie mit zivilen Schiffen gegen Militärschiffen vollkommen hilflos ausgeliefert? Die Aktion scheint von Anfang an gescheitert. Ich verstehe nicht mal im Ansatz warum die massig Geld ausgeben, um sich dann irgendwo vor der Palästinensischen Küste, von der israelischen Marine gefangen nehmen zu lassen. --85.180.189.202 16:07, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die wollen keine Seeschlacht. Da wär natürlich nichts zu gewinnen. Das muss man sich denke ich eher als Demonstration vorstellen, dass es da eine Seeblockade gibt. Israel hat dann entweder schlechte Presse, weil sie Hilfsgüter nicht durchlassen - oder sie werden eben doch durchgelassen und das ist der Erfolg. --Eike 16:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Gandhi ist offenbar umsonst gestorben, wenn es auch heute noch Leute gibt, die die Idee hinter dem gewaltlosen Widerstand nicht verstanden haben.
- Kein Mensch kann mit Gewalt die israelische Seeblockade durchbrechen, ohne einen regelrechten Krieg anzuzetteln. Das hat zur Zeit keiner vor. Aber eine publikumswirksame Aktion vor den Augen der Weltöffentlichkeit, die Israels Haltung als völkerrechtswidrig und menschenunwürdig diskreditiert, ist im Kampf gegen die Blockade ein großer Sieg. Die letzte Aktion dieser Art war in diesem Sinne ein großer Erfolg. Und da Israel das ohne größeren Schaden ausgesessen hat und die Blockade unverändert fortsetzt, kann man's ja mal einfach wiederholen. --Snevern (Mentorenprogramm) 16:33, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wer Gewalt erzwingt, ist nicht gewaltlos. --FNORD 18:32, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Also ich bin ganz weit davon entfernt, mit den Blockadebrechern zu sympathisieren oder ihre Aktionen gutzuheißen - aber sie erzwingen keine Gewalt. Niemand zwingt Israel, die autonomen Gebiete mit Gewalt zu blockieren, und niemand außer ihrer eigenen Stärke gibt ihnen das Recht dazu. Wenn sie das aus Selbstschutz tun, um Angriffe auf israelisches Gebiet und israelische Bürger zu verhindern, dann ist das zumindest zu einem erheblichen Teil die Schuld der militanten Palästinenserorganisationen. Aber wer bis heute nicht gelernt hat, dass man mit Gewalt (= israelische Gewalt) die Anwendung von Gewalt (= palästinensische Gewalt) nicht dauerhaft unterbinden kann, wird es vermutlich nie lernen. Und es ist nicht ernsthaft damit zu rechnen, dass ausgerechnet die aktuelle israelische Regierung diesen kognitiven Akt vollziehen wird.
- Du glaubst demnach auch nicht, dass Gandhi wirklich gewaltlos vorging? Denn immerhin provozierte er die Südafrikaner und die Briten ja auch zu Gewalt - in nicht unerheblichem Maße. Aus deren Sicht zwang er sie sogar zur Anwendung von Gewalt. --Snevern (Mentorenprogramm) 18:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Zu Gandhi hab ich keine Meinung. Dessen Geschichte kenne ich nur oberflächlich. Warum über die Palästina/Israel Situation gesprochen wird, als könnten die Israelis irgendwas lösen ist seltsam. Die Palis wollen aus religösen Gründen alle Juden töten. (So wie praktisch alle anderen Länder in der Gegend) Die Israelis sind gottseidank militärisch deutlich überlegen. Sonst wären sie schon lange unter dem Applaus Ihrer Nachbarn ausglöscht worden. Die Israelis könnten auch alle Grenzen für Palis öffnen, denen einen eigenen Staat zugestehen und jedem Pali allsonntaglich einen leckeren Kuchen spendieren. Das würde nichts daran ändern, daß die Palästinenser die Israeliten töten wollen weil diese Juden sind. Das hab ich mir nicht ausgedacht, sondern das verkünden die Palästinenser ununterbrochen selbst. Zusätzlich wird das dort im Kindergarten, in Schulen gelehrt auf Hauswände geschrieben und steht dann auch noch sozusagen im Grundgesetz der Terrororganisationen die dort gerade herrschen. Und damit da ja kein Missverständnis entsteht, untermauern Sie die Aussage seit Jahrzehnten mit täglichen Raketen- und Granatenangriffen. Und trotzdem glauben wir das hierzulande nicht und faseln irgendwas von Widerstand gegen Unterdrückung. --FNORD 20:18, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Natürlich wollen die Organisatoren eine Seeschlacht, nämlich damit Israel wieder als der Aggressor international geächtet wird. Oder Israel soll ausgelacht werden, weil es die Flotille passieren läßt. Darum, irgendwas nach Gaza zu befördern, geht es gar nicht. Nun, es wird ausgehen wie üblich, das Kabinett hat ja bereits vor ein paar Tagen beschlossen, wie Israel reagieren wird, nämlich die Flotille um jeden Preis zu stoppen. Dabei wird international immer wieder übersehen, daß es Israel mehr oder weniger egal ist, was der Rest der Welt über es denkt und daß Israel sich nicht einmal davor scheut, sich mit den USA anzulegen, siehe etwa 1967 die "irrtümliche" Versenkung der USS Liberty durch Israel. --Matthiasb
(CallMyCenter) 20:45, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Also ganz sicher werde ich nicht versuchen, irgendjemandem den Glauben an die Lösbarkeit von Problemen mit militärischen Mitteln auszureden. Da hatte ja Sisyphos einen leichteren Job.
- "Die" Palästinenser und "die" Israelis gibt es übrigens nicht, schon gar nicht sprechen sie alle mit derselben Stimme. Es sind auch nicht alle Israelis Juden, sondern nur etwa drei Viertel von ihnen. Die Welt ist halt ein kleines bisschen komplizierter, und der Nahe Osten gehört leider nicht zu den einfachsten Regionen unserer Welt.
- Es braucht sich aber auch keiner zu wundern, dass ständig neue Selbstmordattentäter nachwachsen, wenn man ein Volk von anderthalb Millionen Menschen in einen Wüstenstreifen etwa in Größe der Stadt Bremen einschließt (in der übrigens, obwohl Großstadt, kaum ein Drittel so viele Menschen leben), ihre Zufuhr an lebenswichtigen Materialien reglementiert und dann auch noch von Zeit zu Zeit mit massivem Militäreinsatz in dieses Gefängnis eindringt. Kein Wunder, dass Hassprediger und Extremisten auf diesem prima gedüngten Boden leichtes Spiel haben, ihre Saat auszubringen. Es ist vielmehr erstaunlich, dass die Mehrzahl der Palästinenser dennoch nicht zur Waffe greift. Nur nutzt das eben überhaupt nichts, weil bei anderthalb Millionen Menschen ein paar Tausend gewaltbereite Extremisten reichen, um jede aufkeimende Friedenschance von vornherein zu ersticken. Die Sympathie der großen Masse für diese Extremisten ist das Problem. Und solange die Israelis glauben, der Hamas und anderen Organisationen den Saft abdrehen zu können, indem sie dem ganzen Gaza-Streifen den Saft abdrehen, so lange wird die Hamas auch weiterhin großen Rückhalt in der Bevölkerung haben.
- Und nein: Ich habe auch keine Lösung für das Problem. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:09, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Natürlich wollen die Organisatoren eine Seeschlacht, nämlich damit Israel wieder als der Aggressor international geächtet wird. Oder Israel soll ausgelacht werden, weil es die Flotille passieren läßt. Darum, irgendwas nach Gaza zu befördern, geht es gar nicht. Nun, es wird ausgehen wie üblich, das Kabinett hat ja bereits vor ein paar Tagen beschlossen, wie Israel reagieren wird, nämlich die Flotille um jeden Preis zu stoppen. Dabei wird international immer wieder übersehen, daß es Israel mehr oder weniger egal ist, was der Rest der Welt über es denkt und daß Israel sich nicht einmal davor scheut, sich mit den USA anzulegen, siehe etwa 1967 die "irrtümliche" Versenkung der USS Liberty durch Israel. --Matthiasb
- Zu Gandhi hab ich keine Meinung. Dessen Geschichte kenne ich nur oberflächlich. Warum über die Palästina/Israel Situation gesprochen wird, als könnten die Israelis irgendwas lösen ist seltsam. Die Palis wollen aus religösen Gründen alle Juden töten. (So wie praktisch alle anderen Länder in der Gegend) Die Israelis sind gottseidank militärisch deutlich überlegen. Sonst wären sie schon lange unter dem Applaus Ihrer Nachbarn ausglöscht worden. Die Israelis könnten auch alle Grenzen für Palis öffnen, denen einen eigenen Staat zugestehen und jedem Pali allsonntaglich einen leckeren Kuchen spendieren. Das würde nichts daran ändern, daß die Palästinenser die Israeliten töten wollen weil diese Juden sind. Das hab ich mir nicht ausgedacht, sondern das verkünden die Palästinenser ununterbrochen selbst. Zusätzlich wird das dort im Kindergarten, in Schulen gelehrt auf Hauswände geschrieben und steht dann auch noch sozusagen im Grundgesetz der Terrororganisationen die dort gerade herrschen. Und damit da ja kein Missverständnis entsteht, untermauern Sie die Aussage seit Jahrzehnten mit täglichen Raketen- und Granatenangriffen. Und trotzdem glauben wir das hierzulande nicht und faseln irgendwas von Widerstand gegen Unterdrückung. --FNORD 20:18, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wer Gewalt erzwingt, ist nicht gewaltlos. --FNORD 18:32, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die wollen keine Seeschlacht. Da wär natürlich nichts zu gewinnen. Das muss man sich denke ich eher als Demonstration vorstellen, dass es da eine Seeblockade gibt. Israel hat dann entweder schlechte Presse, weil sie Hilfsgüter nicht durchlassen - oder sie werden eben doch durchgelassen und das ist der Erfolg. --Eike 16:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ah, hier. 20, 30 Kisten würden da wohl locker reingehen. Ansonsten wie Vorschreiber. --Aalfons 15:34, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Falsch verstanden: Das Boot unterstützt nur die Flotille, die die Seeblockade durchbrechen will. Die Liefrungen werden wohl mit größeren Booten transportiert. --Nobody Perfect 15:31, 28. Jun. 2011 (CEST)
Die Frage wurde nach 15 Minuten von Benutzer:Nobody perfect beantwortet und wie zu erwarten war, wurde die Frage zum Anlass genommen, wieder mal eine Generaldebatte zum Thema Israel und Palästinenser zu führen. Da die Frage beantwortet ist, schlage ich vor, das Thema hier abzuschließen und allgemeine Debatten über Krieg und Frieden und den ganzen Rest an geeigneterer Stelle weiterzuführen. Danke. --Proofreader 22:49, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Du hättest weiterlesen sollen. Nachdem die Ursprungsfrage beantwortet war, hat die IP noch eine Frage nachgeschoben: Ja das ist das nächste was ich nicht verstehe. Und da kam die Diskussion erst richtig in Fahrt und blieb auch on topic. Auch wenn die Beiträge ... sagen wir: nicht überraschend sind. --Aalfons 12:19, 29. Jun. 2011 (CEST)
Alte Tonaufnahmen
Wie entsteht diese charakteristische Einfärbung von Stimmen in alten Tonfilmen und-Aufnahmen, so etwa bis Ende der 50er? Gibt es ein Wort für den Effekt? --Toot 15:23, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich würde das auf den Verschleiß der Magnetbänder, Schallplatten und Wachszylinder zurückführen. Grüße, Grand-Duc 16:14, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Oder auf die damaligen Mikrofoneigenschaften. --Kuli 16:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dazu kommt noch das Bühnendeutsch mit dem gerollten R. --FA2010 17:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Grand-Duc, Wachszylinder fallen in eine noch ältere Epoche... :-)
- Und es ist nicht nur der Verschleiß, sondern ganz allgemein die schlechtere Tontechnik dieser Epoche. Geringe Bandbreite, geringer Rausch- und Geräuschabstand, geringe Dynamik. -- Pyrometer 22:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Verbunden mit bestimmten ästhetischen Vorstellungen der Zeit, Bühnendeutsch wurde ja schon gesagt, außerdem bestimmte, zeittypische Mikrofonierungen und Abmischungen. Gruß --stfn 22:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich glaube, Du meinst nicht Bühnendeutsch, sondern Atemstütze? Die Erscheinung, dass Schauspieler mit Bühnenerfahrung im Film die selbe Sprechtechnik verwendet haben, die eigentlich nur auf der Bühne nötig ist, um selbst beim "flüstern" bis in die letzte Reihe verstanden zu werden? Das trug in der Tat einige Zeit zu etwas merkwürdigen Tönen bei. Vielleicht war es sogar nötig, weil die Mikrofone noch zu "schwerhörig" waren. -- Pyrometer 00:29, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Dazu kommt noch das Bühnendeutsch mit dem gerollten R. --FA2010 17:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da Du die Grenze "so etwa bis Ende der 50er" erwähnst: Eine Rolle mögen auch die in jener Zeit noch bei der Aufnahme und Mischung verwendeten Elektronenröhren gespielt haben. Solche werden ja auch heute noch zur absichtlichen "Färbung" verwendet (in meinem Gitarrenverstärker werkeln so rund ein halbes Dutzend). Je nach Pegel fügen die Dinger - vor allem an der Sättigungsgrenze - Verzerrungen hinzu, die den Sound teils "wärmer", teils verzerrter machen. Bei Aufnahme auf Magnetband kam dann noch der Bandsättigungseffekt dazu ('ne Art unabsichtlicher Kompressor). So ab Ende der 50er wurden die Röhren jedoch nach und nach durch Bipolar-Transistoren und später durch FETs ersetzt, die weitgehend verzerrungsarm arbeiteten (siehe dazu auch die Nagra-Story [pdf]). An den Mikros lag's wohl eher nicht, die amtlichen Modelle waren auch damals schon sehr ordentlich bei der Schallwandlung und könnten (falls neuwertig) auch heute noch eingesetzt werden, ohne dass es dem Durchschnittshörer negativ auffallen würde.--NSX-Racer | Disk | B 14:18, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Grund für die für heutige Verhältnisse bescheidene Qualität alter Tonaufnahmen, insbesonders alter Tonfilme, ist die damals verwendete Entzerrung (Tontechnik): Es wurde Wert auf eine verständliche Sprache gelegt, nicht auf eine natürliche. Dementsprechend waren die Aufnahmekennlinien, z.B. die “Academy Curve” der AMPAS. Erst die Erfindung der Kompander (z.B. Dolby A 1966) hat eine signifikante Besserung der Tonqualität gebracht. --Rôtkæppchen68 22:37, 29. Jun. 2011 (CEST)
Wie wird's korrekt ausgesprochen? --Xaver X. 16:39, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Kriätif Kammons. --El bes 16:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Hier mein Vorschlag im IPA-Alphabet, ich hoffe ich hab alles richtig gemacht: [kɹəætɪf kɔmməɱs] Grüße--Torpedo100 16:48, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich hätte's so gesagt: Kri-äi-tiff Kamm'ns --TETRIS L 16:50, 28. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Hm. Das /ɱ/ wohl eher nicht. Das "mm" in "commons" wird auch nicht doppelt gesprochen. Und das /æ/ sieht ein bisschen schottisch aus. Dafuer wuerde ich das erste o in "commons" eher wie ein (offenes) "o" aussprechen. --Wrongfilter ... 16:53, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Soweit ich weiß ist "o" britisch und "a" amerikanisch. Also im Zweifel beides richtig. --Eike 16:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Jaja... Ich werfe mal einen Uebersetzungvorschlag in den Ring: Schöpferische Allmende. --Wrongfilter ... 17:25, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Soweit ich weiß ist "o" britisch und "a" amerikanisch. Also im Zweifel beides richtig. --Eike 16:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wie "creative", gefolgt von "common(s)". Siehe http://dict.leo.org. Du kannst dir die Wörter da sogar vorlesen lassen. --Eike 16:56, 28. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Bei leo.org kann man sich alle Wörter vorsprechen lassen: Creative Commons --TETRIS L 16:57, 28. Jun. 2011 (CEST)
- BE: , AE: . --Komischn 17:09, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Fast identisch mit der Angabe im Oxford Advanced Learner's Dictionary: [kriˈeɪtɪv ˈkɒmənz] bzw. amerikanisch: [kriˈeɪtɪv ˈka:mənz]. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das [r] glaubt denen aber hoffentlich kein Hispanophile :-) … «« Man77 »» 20:58, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Es wäre wohl ein bisschen viel verlangt, über die englische und amerikanische Aussprache hinaus auch noch die Aussprache aller möglichen sonstigen ethnischen Gruppen anzuführen. In einem deutschen Wörterbuch (für Hochdeutsch) steht im Allgemeinen auch nicht, wie man das in Sachsen oder Bayern ausspricht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:13, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das [r] sollte keiner glauben, der nicht an freie Allophone glaubt. --Komischn 10:58, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Es wäre wohl ein bisschen viel verlangt, über die englische und amerikanische Aussprache hinaus auch noch die Aussprache aller möglichen sonstigen ethnischen Gruppen anzuführen. In einem deutschen Wörterbuch (für Hochdeutsch) steht im Allgemeinen auch nicht, wie man das in Sachsen oder Bayern ausspricht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:13, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das [r] glaubt denen aber hoffentlich kein Hispanophile :-) … «« Man77 »» 20:58, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Fast identisch mit der Angabe im Oxford Advanced Learner's Dictionary: [kriˈeɪtɪv ˈkɒmənz] bzw. amerikanisch: [kriˈeɪtɪv ˈka:mənz]. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
Größerer Meteoriteneinschlag auf den Mond, welche Folgen
Nachdem uns ja ein Meteorit gottseidank knapp verpasst hat, vgl etwa hier, stelle ich mir die Frage, was ein Einschlag eines größeren Meteoriten auf den Mond für uns zur Folge hätte, insbesondere wenn die Umlaufbahn des Mondes geändert oder im schlimmsten Falle der Mond zerstört würde. Das hätte ja erstmal enorme Folgen auf die Gezeiten und damit wohl aufs Klima. Mit was ist dann außerdem zu rechnen?--89.12.99.86 17:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Guckst du hier: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2005/1206/006_schwerkraft.jsp --Toot 17:03, 28. Jun. 2011 (CEST)
- das hätte Folgen auf die Ekliptik (schräge Erdachse bzw Erdneigung) die instabil würde ---> Klimaänderungen, keine regelmäßige Jahreszeiten, evtl Polumkehr; Wegfall der Gezeiten würde wohl erstmal einen weltweiten Tsunami auslösen und Tage würden länger oder kürzer (je nach Umlaufbahn des (verbliebenen) Mondes. Aber dazu braucht es wohl eher einen ausgewachsenen Asteroiden--in dubio Zweifel? 17:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da müssen wir uns denk ich keine Sorgen machen, so große Meteoriden gibt es (wenn der Artikel stimmt) schlicht nicht. Lediglich ein gewaltiger Asteroid (wie dubio schon sagte) könnte tatsächlich den Mond „zerstören“.--MichaelFleischhacker Disku 18:06, 28. Jun. 2011 (CEST)
Siehe dazu auch Erdnahes Objekt. Der größte Erdbahnkreuzer (und damit auch Mondbahnkreuzer), den es gibt, ist (1036) Ganymed; sollte der jemals auf dem Mond einschlagen, wäre das von der Erde aus schon ein recht spektakulärer Anblick, allerdings ist auch dieser Asteroid viel zu klein, um die Bahn oder Rotation des Mondes nennenswert zu beeinflussen. Für die Erde liegen die Trefferwahrscheinlichkeiten für Asteroiden von >1km Größe bei etwa einem Einschlag pro 2.000.000 Jahren; für den Mond ist die Wahrscheinlichkeit wegen des geringeren Monddurchmessers und der geringeren Gravitation des Mondes nochmal ein gutes Stück geringer. Insgesamt also eher unwahrscheinlich, dass noch zu unseren Lebzeiten der Mond einen größeren Treffer abbekommt. --Proofreader 22:40, 28. Jun. 2011 (CEST)
- ...und wir den auch noch sehen. Denn der Mond kriegt ein Astroiden bzw. Komenten Einschlag in der Regel auf der Rückseite verpasst. Einfach mal die Kraterverteilung auf dem Mond anschauen.--Bobo11 22:43, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Selbst wenn der Mond einen dicken Treffer abbekommt, ist er deshalb nicht weg oder "kaputt". Der Mond ist nicht hart wie eine Billardkugel und er kann nicht einfach in Stücke brechen. (Wenn doch, würden die Stücke an (ungefähr) der alten Position umeinander kreiseln und für uns bliebe weitgehend alles beim alten.) Aber so funktioniert das nicht. Der Mond würde den Asteroiden im Endeffekt einfach schlucken, und zusammen mit der Masse des Asteroiden wieder in eine Kugelform übergehen. Je nach dem, wie stark der übertragene Impuls ist, würde sich seine Bahn allerdings verändern. Aber wohl kaum so weit, dass er auf die Erde stürzt, oder seine Umlaufbahn komplett verlässt.
- Wenn wir uns etwas wirklich Katastrophales vorstellen wollen, dann reicht ein Asteroid wohl nicht, sondern wir müssen wohl eher einen Kleinplaneten nehmen. Und der dürfte auch nicht allzu klein sein. -- Pyrometer 23:33, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Panikmache ist wirklich nicht angezeigt (es sei denn, man muss seine Auflage steigern). Und ich stimme deiner Einschätzung weitgehend zu, Pyrometer. Aber die Vorstellung, dass nach einem Asteroidentreffer, der beim Zusammenprall mit dem Mond derart viel Energie freisetzt, dass der Mond buchstäblich in mehrere Teile zerbricht, diese Teile dann in etwa der gleichen Bahn dicht beieinander umeinander kreiseln, hat etwas Erheiterndes. Das war (da die Vorstellung, ein Asteroid könne den Mond in mehrere Teile spalten, so abwegig ist), vermutlich gar nicht ernst gemeint, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 07:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Für richtige Panik empfehle ich den Artikel Impakt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kleinplanet geschickt um die Erde mit ihrer viel größeren Anziehungskraft herumzirkuliert, um dann den Mond in zwei Hälften zu spalten, ist wirklich verschwindend gering. Dagegen wird die Erde mit Sicherheit alle paar (Millionen) Jahre von einem 1km-Objekt getroffen. Und schon etwas in der Größe der Queen Mary 2 (350m) kann uns einige Jahre mieses Wetter bescheren. --Optimum 19:28, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Panikmache ist wirklich nicht angezeigt (es sei denn, man muss seine Auflage steigern). Und ich stimme deiner Einschätzung weitgehend zu, Pyrometer. Aber die Vorstellung, dass nach einem Asteroidentreffer, der beim Zusammenprall mit dem Mond derart viel Energie freisetzt, dass der Mond buchstäblich in mehrere Teile zerbricht, diese Teile dann in etwa der gleichen Bahn dicht beieinander umeinander kreiseln, hat etwas Erheiterndes. Das war (da die Vorstellung, ein Asteroid könne den Mond in mehrere Teile spalten, so abwegig ist), vermutlich gar nicht ernst gemeint, oder? --Snevern (Mentorenprogramm) 07:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
Arabische Übersetzung ins Deutsche zur Fußball-Afrikameisterschaft 1957
(übertragen von PD:Fußball --Jakob Gottfried 17:03, 28. Jun. 2011 (CEST)) Liebe Portal-Mitarbeiter. Auf der DVD Nr. 2 der Serie „50 Years of African Football“ findet sich unter „The Africa Cup of Nations (1957-2008)“ → „1957 Sudan“ → „Documents“ im 5. und 6. Link jeweils in der rechten Spalte ein und dasselbe Logo (links und rechts jeweils ein bemalter Kreis, die durch einen Schriftzug verbunden sind). Kann jemand den arabischen Schriftzug übersetzen und dann sagen, ob es sich dabei um das offizielle Logo der Fußball-Afrikameisterschaft 1957 handelt? Liebe Grüße, --Jakob Gottfried 14:51, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Frag mal in der WP:Auskunft nach. Der werden öfters arabische Übersetzungsdienstleistungen erbracht. Gruß, --Vexillum 15:12, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Meines Erachtens ist hierfür Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Arabisch die kompetenteste Anlaufstelle. --RonaldH 18:25, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da ich den Fragesteller auf die Auskunft "abgeschoben" habe, habe ich im Gegenzug dort einmal gebeten, hier vorbei zu schauen. --Vexillum 20:22, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Meines Erachtens ist hierfür Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Arabisch die kompetenteste Anlaufstelle. --RonaldH 18:25, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da steht الألعاب الرياضية / al-alʿāb ar-riyāḍīya / ‚Sport-Spiele‘. Mehr trau ich mir nicht dazu sagen … «« Man77 »» 20:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Klingt stark nach - schlicht und ergreifend - "Sportseite" oder so. --Vexillum 20:53, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Da steht الألعاب الرياضية / al-alʿāb ar-riyāḍīya / ‚Sport-Spiele‘. Mehr trau ich mir nicht dazu sagen … «« Man77 »» 20:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
Ist das "Logo" der Sportseite ganz wörtlich: "Die sportlichen Spiele" Koenraad Diskussion 05:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
Grafikkarte defekt oder nicht?
Hallo. Ich habe einen etwas älteren PC (Baujahr 2006, Pentium C2D E6400 mit Motherboard MS-7293 (Handbuch (PDF)) auf dem eine NVidia Geforce 7500 LE läuft. Beim Starten wird auf dem BIOS-Bildschirm senkrechte gelbe Streifen angezeigt (immer 4 Streifen senkrecht, dazwischen je 1 Buchstaben Platz, nach jeder 4er Gruppe 3 Buchstaben Platz), im BIOS selber werden freie Stellen durch Ausrufezeichen ersetzt und einige Buchstaben wild ersetzt. Wenn ich Windows starte, verschwinden die Streifen und ich kann "normal" mit arbeiten. Installiere ich jedoch den Grafikkartentreiber (egal ob alten oder neuen Treiber, egal ob von NVidia oder über WindowsUpdate) und starte dann den PC neu, dann schaltet der Monitor in den Standby-Betrieb und lässt sich daraus auch nicht wieder holen. Ob der PC hochfährt, ist fraglich, einige Male scheint er mit einem BSOD abzustürzen und neuzustarten. Lasse ich wie bisher alles über den DVI-Anschluss laufen, dann ist gleich sense, über den Analog-Anschluss komm ich wenigstens ohne GraKa-Treiber noch in Windows rein.
Nun die Frage: kann die Grafikkarte defekt sein oder wäre auch was anderes möglich? Es verwundert halt, dass im BIOS es die Probleme gibt, in Windows aber nicht mehr (solange ohne Treiber). Die BIOS-Einstellungen schauen – soweit noch möglich zu entziffern – normal aus. --84.60.138.97 17:17, 28. Jun. 2011 (CEST)
- BIOS-Update probiert? Sonst würde ich ihn zur Reparatur geben, die Grafikkarte ist wahrscheinlich, es kann aber auch das Mainboard sein. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 18:37, 28. Jun. 2011 (CEST)
![]() |
Fernwartungen gibt’s hier nur ohne Garantie! Vielen Dank für Ihr Verständnis. ![]() |
- BIOS-Update gibts keine weiteren mehr. Im Zeitalter des schnellen Internets ist allein das Anschauen und Kostenvoranschlag (für die Versicherung) allein mit 3 Wochen beziffert. Juhu :( Wenns sicher die GraKa wäre, würd ich evtl. mir lieber 'ne neue kaufen als solange auf den Rechner verzichten zu müssen (irgendwo gibts sicher noch PCIe x16-Karten für 300W-Netzteile). (Nebenbei, man muss nicht alles verbapperln hier …) Also: noch andere Meinungen? --84.60.138.97 19:04, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die Grafikkarte ist naheliegend. Anonsten: Monitor, oder das Kabel dazwischen? Am besten wär wohl, wenn du dir entsprechenden Ersatz ausleihen kannst, um so den Schuldigen zu finden. PCIe x16 und 300W sollten ggf. null Problem sein. --Eike 19:34, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die Ausrufezeichen (ASCII 33) statt der Leerzeichen (ASCII 32) deuten auf ein Kontaktproblem hin, das nicht in allen Adressierungsarten (16 oder 32 bit) auftritt. Hier können Motherboard oder Graka kaputt sein, aber es kann auch ein schlichter Wackelkontakt sein. Bau die Karte aus, reinige die Kontakte, bau sie wieder ein und hoffe auf Besserung. --Rôtkæppchen68 20:18, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Die Grafikkarte ist naheliegend. Anonsten: Monitor, oder das Kabel dazwischen? Am besten wär wohl, wenn du dir entsprechenden Ersatz ausleihen kannst, um so den Schuldigen zu finden. PCIe x16 und 300W sollten ggf. null Problem sein. --Eike 19:34, 28. Jun. 2011 (CEST)
- BIOS-Update gibts keine weiteren mehr. Im Zeitalter des schnellen Internets ist allein das Anschauen und Kostenvoranschlag (für die Versicherung) allein mit 3 Wochen beziffert. Juhu :( Wenns sicher die GraKa wäre, würd ich evtl. mir lieber 'ne neue kaufen als solange auf den Rechner verzichten zu müssen (irgendwo gibts sicher noch PCIe x16-Karten für 300W-Netzteile). (Nebenbei, man muss nicht alles verbapperln hier …) Also: noch andere Meinungen? --84.60.138.97 19:04, 28. Jun. 2011 (CEST)
Fachausdruck gesucht
"immer recht behalten wollen" oder sogar "müssen". --91.115.58.135 17:31, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Querulantenwahn? --Komischn 17:40, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Rechthaberei, Besserwisserei. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:42, 28. Jun. 2011 (CEST)
- das stimmt alles. Wenn man dann aber noch eine andere Perspektive her nimmt, wie zB die rk Kirche oder eine Partei, wie nennt man dann dies? --91.115.58.135 17:46, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dogmatisch? --178.3.77.125 17:48, 28. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Dogmatismus und Immunisierungsstrategie, vgl etwa Ideologiekritik, ferner auch Bigotterie, wenn es Richtung Scheinheiligkeit und Doppelmoral hinausgeht--in dubio Zweifel? 17:49, 28. Jun. 2011 (CEST)
- SUPER Auskunft *schulterklop* ;) --91.115.58.135 17:59, 28. Jun. 2011 (CEST)--91.115.58.135 17:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- WP:Hauptautor ? --Optimum 17:02, 29. Jun. 2011 (CEST)
- SUPER Auskunft *schulterklop* ;) --91.115.58.135 17:59, 28. Jun. 2011 (CEST)--91.115.58.135 17:59, 28. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Dogmatismus und Immunisierungsstrategie, vgl etwa Ideologiekritik, ferner auch Bigotterie, wenn es Richtung Scheinheiligkeit und Doppelmoral hinausgeht--in dubio Zweifel? 17:49, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Dogmatisch? --178.3.77.125 17:48, 28. Jun. 2011 (CEST)
- das stimmt alles. Wenn man dann aber noch eine andere Perspektive her nimmt, wie zB die rk Kirche oder eine Partei, wie nennt man dann dies? --91.115.58.135 17:46, 28. Jun. 2011 (CEST)
DE & EN Server: Bilder zu Artikeln linken: Wie?
Wie linke ich ein Bild vom deutschen Server zu einem Artikel auf dem englischen Server? Mit "File:FNR.RotaremisVehiculum.RomanEmpire.CE390.SvenLittkowski.001.jpg" geht es nicht. - Bildquelle: /media/wikipedia/de/7/76/FNR.RotaremisVehiculum.RomanEmpire.CE390.SvenLittkowski.001.jpg - Artikel: http://en.wikipedia.org/wiki/Rotaremis_vehiculum (nicht signierter Beitrag von SvenLittkowski (Diskussion | Beiträge) )
- Das Bild liegt im Moment im Bereich der de-Server. Damit es auch von der Englischen Wikipedia benutzt werden kann muss es nach Wikimedia Commons übertragen werden. Ich Sehe aber ein kleines Problem: In der Bildbeschreibung steht This image can be used on other websites as long as it is kept in its original state, without any change and as long as the author(s) are named das passt nicht ganz zur CC-Lizenz, die eine Bearbeitung ausdrücklich fordert.--134.2.3.102 19:16, 28. Jun. 2011 (CEST)
- 1.) das geht technisch gar nicht, du müsstest das Bild statt auf der de.Wikipedia auf Commons hochladen, dann können es alle Sprachversionen benutzen
- 2.) Bevor du das machst, schau dir lieber die Informationen zu den Bildlizenzen noch einmal gut an. Es geht nämlich rechtlich nicht, dass du hier Bilder hochlädst und die dann nur von der Wikipedia verwendet werden dürfen. Wenn du deine Bilder hier unter der von dir gewählten Lizenz hochlädst, dann können die auch von Dritten ausserhalb der Wikipedia verwendet werden. Willst du das? Überleg dir das, bevor du weitere Bilder hochlädst. --El bes 19:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- - Vielen Dank. Ich hatte keine wirklich passende Lizenz gefunden. Ich suche eine, die jegliches Bearbeiten verbietet, ansonsten aber die gleichen Bedingungen wie die jetzige Lizenz aufweist. Wie übertrage ich das Bild zu den Wikimedia Commons? Ich sehe keinen Button oder Link, der es automatisch den Wikimedia Commons zugänglich macht.
- In den Bildern selber steht "Copyright, all rights reserved". Dass passt nicht zu den hier möglichen Lizenzen. Wenn alle Rechte vorbehalten sind, dann kannst du das Bild hier nicht hochladen. Ausserdem: hast du die wirklich komplett selbst gestaltet? Mit welchem Programm? Hast du auch die Legionäre und alle Details selbst gezeichnet, oder sind das Screenshots von irgendwo? --El bes 19:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ich suche eine, die jegliches Bearbeiten verbietet Das wiederspricht abe rgerade dem Kerngedanken von Wikipedia, daher wird eine solche Lizenz (z.B. CC-BY-SA-ND) nicht akzeptiert.--134.2.3.102 19:35, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Vielen Dank erneut. Legionäre: habe Gesichter verfälscht (andere Augen und Münder), Körper aber aus anderen Internet-Fotos. Alle anderen Details der Schiffskörper: ja, ich selber! :-) Mache dies seit über 25 Jahren. Lizenz: hmm, werde mir mal die englischen anschauen.(nicht signierter Beitrag von SvenLittkowski (Diskussion | Beiträge) )
- Körper aber aus anderen Internet-Fotos' könnte problematisch sein. Zugegeben sie sind sehr klein, aber es sind Lichtbildwerke, die du hier verwurstet, vielleicht hast du ja bisher 25 Jahre Glück gehabt. --134.2.3.102 19:48, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Vielen Dank erneut. Legionäre: habe Gesichter verfälscht (andere Augen und Münder), Körper aber aus anderen Internet-Fotos. Alle anderen Details der Schiffskörper: ja, ich selber! :-) Mache dies seit über 25 Jahren. Lizenz: hmm, werde mir mal die englischen anschauen.(nicht signierter Beitrag von SvenLittkowski (Diskussion | Beiträge) )
- Nahm an, bei Änderungen würde ich Probleme vermeiden. Werde nachforschen, vielen Dank für den wichtigen Hinweis. (nicht signierter Beitrag von SvenLittkowski (Diskussion | Beiträge) 19:55, 28. Jun. 2011 (CEST))
WP:FzW#DE und EN Server: Wie verlinke ich ein Bild vom DE-Server zu einem EN-Server-Artikel?, -jkb- 20:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
Info: die gleiche Anfrage geistert zeitgleich auf- Ja, hatte zuerst fälschlicherweise hier gepostet, gehört aber nicht in die "Auskunft". Bitte dieses Thema hier nicht mehr fortführen. Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von SvenLittkowski (Diskussion | Beiträge) 20:08, 28. Jun. 2011 (CEST))
- ACHTUNG: So, ich hab mir das oben verlinkte Bild noch einmal genau angeschaut. Einer der Matrosen an Bord schaut mir ziemlich verdächtig nach Russell Crowe aus Gladiator aus (ganz links, am Bug). Ich bezweifle mal ganz stark, dass die Bildquelle ein Foto mit freier Lizenz war. Das ist zwar ein lustiges Detail, aber für's Uploaden hier qualifiziert sich das Bild so auf keinen Fall! --El bes 22:51, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Wurde auf Commons mittlerweile auch deshalb zur Löschung vorgeschlagen. --Schwäbin 14:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
- ACHTUNG: So, ich hab mir das oben verlinkte Bild noch einmal genau angeschaut. Einer der Matrosen an Bord schaut mir ziemlich verdächtig nach Russell Crowe aus Gladiator aus (ganz links, am Bug). Ich bezweifle mal ganz stark, dass die Bildquelle ein Foto mit freier Lizenz war. Das ist zwar ein lustiges Detail, aber für's Uploaden hier qualifiziert sich das Bild so auf keinen Fall! --El bes 22:51, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, hatte zuerst fälschlicherweise hier gepostet, gehört aber nicht in die "Auskunft". Bitte dieses Thema hier nicht mehr fortführen. Vielen Dank. (nicht signierter Beitrag von SvenLittkowski (Diskussion | Beiträge) 20:08, 28. Jun. 2011 (CEST))
Zeitpunkt der Abstimmung über das griechische Sparpaket
Wann beginnt am Mittwoch die Abstimmung über das griechische Sparpaket in Athen? Danke für die Antwort--2.211.96.253 19:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Verschiebt sich auf 15:30 Uhr --91.56.184.62 13:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
30 Millionen Mal revisited
Hallo, vor ein paar Wochen gab es hier eine längere Diskussion zu den verschiedenen Schreibweisen von "30 Millionen Mal" (im Archiv nachzulesen). Ich war zu diesem Zeitpunkt chronisch unausgelastet (stimmt gar nicht aber egal) und schrieb deswegen eine Mail mit der Frage an den Rat für deutsche Rechtschreibung. Nachdem ich mir die Erlaubnis dazu eingeholt habe, möchte ich die Korrespondenz hier nun veröffentlichen. Ich habe die Namen und E-Mail-Adressen unkenntlich gemacht, in erster Linie für Spiders, Bots usw. ansonsten sind die Texte komplett.
Hier zunächst meine Anfrage vom 18.06.:
- Sehr geehrte Damen und Herren,
- ich habe eine Frage bezüglich der korrekten Schreibweise von Suffixen, die an Ziffern angehängt werden. Ich hoffe, dass sie mir weiterhelfen können.
- In § 41 der amtlichen Regeln heißt es: "Vor Suffixen setzt man nur dann einen Bindestrich, wenn sie mit einem Einzelbuchstaben verbunden werden." Als Beispiele werden "68er", "ein 32stel"und "100%ig" genannt.
- In § 40 heißt es: "Man setzt einen Bindestrich in Zusammensetzungen mit Einzelbuchstaben, Abkürzungen oder Ziffern." Unter (1) wird nun das Beispiel "5-mal" genannt.
- "-mal" ist jedoch ein Suffix. Handelt es sich hier also um eine Ausnahmeregelung? Gibt es eventuell weitere Ausnahmen? In den Regeln wird nichts weiter erwähnt. Die Webseite CanooNet beispielsweise nennt noch "-fach" aus Ausnahme, mit dem Beispiel "12,5-fach" als Alternativschreibweise zu "12,5fach", vgl. http://www.canoo.net/services/GermanSpelling/Regeln/Bindestrich/Einzelzeichen.html#Anchor-Verbindungen-47857
- Ich habe eine (etwas vertrackte) Folgefrage:
- Eine korrekte Schreibweise für 30.000.000 ist "30 Millionen".
- In § 40 heißt es: "Man setzt einen Bindestrich in Zusammensetzungen mit Einzelbuchstaben, Abkürzungen oder Ziffern." "30 Millionen" müsste demnach als Bestandteil einer Zusammensetzung zu "30-Millionen" durchgekoppelt werden, beispielsweise bei "30-Millionen-Euro-Gewinn" oder "30-Millionen-Stadt".
- In § 44 heißt es nun: "Man setzt einen Bindestrich zwischen allen Bestandteilen mehrteiliger Zusammensetzungen, in denen eine Wortgruppe oder eine Zusammensetzung mit Bindestrich auftritt [...]."
- Wenn ich an "30 Millionen" ein Suffix anhängen will, wäre nach § 40 und § 44 also "30-Millionen-mal" die richtige Schreibweise. Dies widerspricht aber wiederum § 41. Schreibe ich stattdessen also "30-millionenmal"? Dies widerspräche widerum § 44. Zudem besteht auch ein gewisser Bedeutungsunterschied: Erstes verstehe ich als Antwort auf die Frage "wievielmal?" während zweites auf "wievielmillionenmal?" antwortet.
- Mir ist klar, dass ich stattdessen auch "dreißigmillionenmal" oder "30 Millionen Mal" schreiben könnte (nach dem Beispiel aus § 40 ja auch "30.000.000-mal"), allerdings muss doch auch eine Konstruktion mit "30 Millionen" als Bestandteil möglich sein.
- Ich bin gespannt auf ihre Antwort.
- Mit freundlichem Gruß
- XXX
Gestern erhielt ich die Antwort:
- Sehr geehrter XXX,
- zunächst zum ersten Teil Ihrer Frage: <mal> ist schon "richtig"
- eingeordnet. Das Problem bei <mal> besteht darin, dass es an einer Grenze
- liegt, allerdings nicht zwischen einem freien Morphem (also einem "Wort",
- das gebunden oder frei auftreten kann) und einem Suffix, sondern eben
- zwischen einem gebundenen und einem freien Wort:
- frei: "(Er hat) drei Mal (bzw. 3 Mal) (den Unterricht geschwänzt!)"
- gebunden: "(Er hat) dreimal (bzw. 3-mal) (die falsche Kombination eingegeben.)"
- Die Auffassung als Wortgruppe oder Zusammensetzung schlägt sich in der
- Betonung nieder.
- Da beide Auffassungen möglich sind, verdoppelt sich die Anzahl der
- normgemäßen Schreibungen.
- Erschwerend beim zweiten Teil Ihrer Anfrage kommt hinzu, dass bei der
- Schreibung von 30 Millionen § 36(1.6) ins Spiel kommt, der die
- Getrenntschreibung von "Million" vorsieht: "30 Millionen" bzw. "dreißig
- Millionen".
- Folglich:
- 30 Millionen Mal
- 30-Millionen-mal
- dreißig Millionen Mal
- dreißig-Millionen-mal
- Noch zu <fach>: <fach> liegt an der Grenze ziwschen gebundenem freiem Wort
- und Suffix (Ersteres ist es historisch, zu Zweiterem hat es sich
- entwickelt). Es ist der zweite und letzte Sonderfall innerhalb dieser
- Gruppe. Weitere gibt es nicht.
- Mit freundlichen Grüßen
- XXX
- XXX
- Geschäftsführerin
- des Rats für deutsche Rechtschreibung
- am Institut für Deutsche Sprache
- E-Mail: XXX
Die Antwort unterscheidet sich von den Ergebnissen der Diskussion. Man kann mir das jetzt glauben oder auch nicht, ich fand es auf jeden Fall ganz interessant. Schöne Grüße --stfn 19:15, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Und als Ergänzung dazu ist noch eine Antwort von Dr. Bopp ganz lesenswert, auch wenn das Thema nur ähnlich aber nicht identisch ist. --Kuli 13:28, 29. Jun. 2011 (CEST)
UBUNTU: als E-Mail versenden
Bei Windows muss man ja nur als E-Mail versenden auswählen, schon komprimiert (verkleinert) Windows die Bilder und hängt sie als Anhang an (zu Thunderbird). Gibt es etwas Gleichartiges für UBUNTU Linux 11.04? Digikam klappt nicht. MailPictures ist vielversprechend, doch der Kontextmenüeintrag lässt sich auch nach mehrmaliger Installation nicht finden. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 20:16, 28. Jun. 2011 (CEST)
- der Oper-Browser hat einen integrierten Mail-Client. Ist aber nicht jedermann Sache. --188.23.91.146 20:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- ne, lieber nicht. F-Spot hat übrigens auch nicht geklappt. Ich bin richtig verzweifelt. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 21:24, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Google mit "gnome context menu mail" -- Janka 21:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Hm, also bei meinem 8.04 das hier läuft habe ich im Nautilus einen Kontextmenüeintrag "Senden an...". Bei Klick darauf kann ich auswählen, wie ich das an was senden will, so steht auch "EMail (Thunderbird)" neben Bluetooth (an mein Handy) zur Wahl. Auch findet sich darunter ein "gepackt senden". Ich meine eigentlich, dass das auch bei neueren Ubuntuversionen der Fall war. Bei 11.04 nicht mehr? In dem Fall ließe sich doch auch sicher ein Script für das Kontextmenü basteln? --StYxXx ⊗ 02:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, hatte ich bereits probiert, es wurde ebenfalls nicht angezeigt. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 07:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Picasa hat zumindest eine derartige Funktion für Bilder, per Betriebssystem oder bereits vorhandene Programme weiß ich es momentan aber auch nicht--in dubio Zweifel? 16:43, 29. Jun. 2011 (CEST)
- PS: ein Tipp ohne Gewähr (argh hattest Du ja oben aufgeführt)--in dubio Zweifel? 16:52, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das wäre auch ja mein Favorit. Nur die Kontextmenü-Einbindung klappt nicht. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 20:28, 29. Jun. 2011 (CEST)
- ich probier es später auch mal aus, kann auch sein, dass die Version etwas veraltet ist (letzte Aktualisierung wohl 2009)--in dubio Zweifel? 22:20, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das wäre auch ja mein Favorit. Nur die Kontextmenü-Einbindung klappt nicht. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 20:28, 29. Jun. 2011 (CEST)
- PS: ein Tipp ohne Gewähr (argh hattest Du ja oben aufgeführt)--in dubio Zweifel? 16:52, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Picasa hat zumindest eine derartige Funktion für Bilder, per Betriebssystem oder bereits vorhandene Programme weiß ich es momentan aber auch nicht--in dubio Zweifel? 16:43, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ja, hatte ich bereits probiert, es wurde ebenfalls nicht angezeigt. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 07:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
Übersetzungsfrage
Hänge mal wieder an so einem komischen Satz:
- In the 19th century, the original chain and wheel winding gear was replaced with a four bladed fantail.
Das verlinkte Lemma ist klar, das ist Windrichtungsnachführung. Um was es geht, ist mir im Groben auch klar, ich kanns nur nicht in Worte fassen, weil ich nicht weiß, was wheel winding gear auf Deutsch bedeutet. Ideen? --Matthiasb (CallMyCenter) 20:30, 28. Jun. 2011 (CEST)
- "winding gear wheel" heißt sowa wie "Förderanlage", "Pumpe" meines Wissens. "gear wheel" allein bedeutet "Zahnrad"--Jogo30 20:54, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Ketten und Zahnradantrieb, würde ich tippen. --FNORD 20:58, 28. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) chain and wheel winding gear = Kettenwinde? Vgl. Alter Kran (Lüneburg) --Vsop 21:04, 28. Jun. 2011 (CEST)
- ..die manuelle Windrichtungsnachführung (vom Boden aus) mittels (Eisen-)Kette und Kettenrad wurde im 19.Jahrhundert durch ein vierblättriges Windrad ersetzt....--91.56.214.119 21:15, 28. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) chain and wheel winding gear = Kettenwinde? Vgl. Alter Kran (Lüneburg) --Vsop 21:04, 28. Jun. 2011 (CEST)
"Im 19. Jhd. wurde der ursprüngliche Verstellmechanismus mittels eines manuell betriebenen Kettengetriebes durch eine selbsttätige Windnachführung ersetzt." (manchmal ist eine freie Übersetzung die sinnvolle Alternative) - Andreas König 21:19, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Das ist doppeldeutig. Es wurde ja nichts "mittels eines Kettengetriebes" ersetzt... Vorschlag: "Der ursprüngliche Verstellmechanismus, ein manuell betriebenes Kettengetriebe, wurde im 19. Jahrhundert durch eine selbsttätige Windnachführung ersetzt." --AndreasPraefcke 21:48, 28. Jun. 2011 (CEST)
- auch ok. - Andreas König 22:00, 28. Jun. 2011 (CEST)
Gugst Du hier: Berthold Moog et al.: Wörterbuch der Molinologie. Englisch - Deutsch - Französisch - Niederländisch. Hrsg.: The International Molinological Society. Watford 2004 (Volltext auf mills.org.ua [PDF] Originaltitel: Dictionary of Molinology. Entwurf). . Im Abschnitt 3.4.1 unter Begriff Nr. 3155: "Kettenkrühwerk". --TETRIS L 22:08, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Und der Fantail heißt auf Deutsch übrigens "Windrose". --TETRIS L 22:11, 28. Jun. 2011 (CEST)
- P.S.: Ein Bild sagt ja oft mehr als viele Worte. So sieht ein Kettenkrühwerk aus. --TETRIS L 22:17, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Man glaubt ja kaum, was es alles gibt und was Wikipedianer alles wissen. Daß es Molinologie heißt, habe ich heute das erste mal gelesen. Das Funktionsprinzip des Krühwerkes ist praktisch dasselbe wie bei einem Bohrmaschinenschlüssel – eine vertikale Drehbewegung wird in eine horizontale umgesetzt. Danke für eure Hilfe. --Matthiasb
(CallMyCenter) 23:25, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Der Artikel Marsh Mill konnte dank eurer Hilfe nun eingestellt werden. Grüße. --Matthiasb
(CallMyCenter) 08:09, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Schöner Artikel! Ich habe mir erlaubt, einige Fachbegriffe dem üblichen "Molinologendeutsch" anzupassen. --TETRIS L 10:01, 29. Jun. 2011 (CEST)
Shaw-Aphorismus gesucht
Und nochmal geht's um eine Übersetzung. Vor Jahren bin ich über einen geistreichen Spruch von George Bernard Shaw gestolpert und dank eines kleinen Geistesblitzes ist mir damals auch eine nette Übersetzung eingefallen, die ging in etwa so: "Eine Ehe kann sehr ertragreich sein; jedenfalls wenn sie erträglich und er reich ist". Kann sein, dass "sie" und "er" vertauscht waren, aber in jedem Fall enthielt das Original ein zusammengesetztes Adjektiv, das in vergleichbarer, etwas trocken-sarkastischer Weise aufgelöst wurde. Mir fällt aber partout nicht mehr ein, welcher Begriff das im Original war. Ich hatte meine Übersetzung damals sogar im Netz gepostet, in der "Plauderecke" von www.leo.org, aber offenbar ist der Thread inzwischen gelöscht oder unzugänglich. Also, Shaw-Experten vor: Wer kann sich aus meiner Übersetzung das Original erschließen. Vermutlich gibt es dazu auch längst eine echte literarische Übersetzung, die sicher kreativer als meine ist (wäre auch mal ganz interessant, zu erfahren, wie die aussieht). Internetsuche mit entsprechenden Suchbegriffen verlief bislang erfolglos. Bin ziemlich sicher, dass das von Shaw war; falls doch nicht, kann es eigentlich nur von Oscar Wilde gewesen sein. Vielleicht hat ja jemand einen Rückübersetzungs-Geistesblitz. Danke schonmal an alle Shaw-Experten. --Proofreader 22:10, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Sorry, meine Sammlung liefert bislang nur:
- Marriage is popular because it combines the maximum of temptation with the maximum of opportunity.
- Die Ehe ist beliebt, weil sie ein Höchstmaß an Versuchung mit einem Höchstmaß an Gelegenheit verbindet.
- Dafür aber auch den: Der hundertprozentige Amerikaner ist ein neunzigprozentiger Idiot. Yotwen 09:27, 29. Jun. 2011 (CEST)
Halbwaschmittel
Moin. Es gibt ja Vollwaschmittel. Gibt es auch ½-Waschmittel, oder 1‰-Waschmittel ? Wieso heisst das Vollwaschmittel ? --Gary Dee 22:13, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Funktioniert von kalter Handwäsche bis Kochwäsche. Rainer Z ... 22:21, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Jetzt hats geklickt. Danke :-) (Gary Dee) 188.115.37.197 22:34, 28. Jun. 2011 (CEST)
- Schön, dass es geklickt hat. Das nächste Mal aber selber klicken -> Waschmittel#Vollwaschmittel --91.56.176.195 22:44, 28. Jun. 2011 (CEST)
29. Juni 2011
Rubik's Würfel lösen – Schritt 1
In allen Anleitungen zum Lösen wird angegeben, dass man zuerst eine Seite „weiß“ machen soll. (Methoden zum Lösen des Zauberwürfels#System) Nur wie geht das? Bei mir bleiben immer ein oder zwei Felder bestehen. :( -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 07:15, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Erstens gibt es durchaus auch andere Lösungsverfahren (wo nicht zuerst eine Seite fertiggestellt wird - siehe Dein Link); zweitens hilft der erste Einzelnachweis im verlinkten Artikel weiter. --TheRunnerUp 07:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- gut, dann kann ich gleichzeitig Logik und Englisch lernen. :D -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 20:32, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe vor Jahrzehnten die Bild-der-Wissenschaft-Methode erlernt und bekäme es sicher nicht mehr hin - aber so viel weiß ich noch: Es ist völliger Unsinn, eine Seite einfach nur einfarbig zu machen, denn es kommt nicht drauf an, alle neun Felder einer Seite in einer Farbe zu haben, sondern alle acht Teil-Würfel, die zusammen mit dem fest stehenden Mittelteil eine Seite bilden (vier Eck-, vier Kanten-Würfel) müssen in ihre richtige Position gebracht werden. Tatsächlich ist damit dann schon das jeweils erste Drittel der vier angrenzenden Seiten des Würfels auch schon in der richtigen Farbe. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:38, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe immer erst alle Ecksteine in die richtige Position gebracht und anschließend die Kantensteine. Zeitrekorde sind damit wohl nicht zu brechen. Es macht aber mehr Spass. ;-) --Bernd 15:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
Da hätte ich auch mal eine Frage. Man kann den Würfel ja auch gruppentheoretisch betrachten. Das heißt, jede Permutation ist ein Element meiner Gruppe. Die Ordnung der Gruppe wäre dann die Anzahl der möglichen Permutationen des Würfels. Insbesondere ist die Drehung einer Seite auch eine solche Permutation. Nehmen wir zwei gegenüberliegende Seiten, so ist Ordnung der Untergruppe erzeugt aus der Drehung jeweils einer dieser beiden Seiten um in positiver Richtung natürlich 16. Das liegt daran, dass sie sich nicht beeinflussen und jede dieser beiden Drehungen selbst Ordnung 4 hat (nach vier Drehungen ist man wieder am Anfang). Was mich nun interessiert, ist die Ordnung der erzeugten Untergruppe, wenn man nun zwei benachbarte Seiten nimmt. Kann mir bei dieser Fragestellung einer von euch weiterhelfen? --Jobu0101 16:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
Kontaktinformationen Joachim Bublath
--188.115.87.239 08:25, 29. Jun. 2011 (CEST) JE CHERCHE :ADRESSE DE JOACHIM BUBLATH POUR UN E-MAIL OU UN FAX SVP
- Mal sehen ob der Artikel weiter hilft. Joachim Bublath. Homepage, dort Kontakt und da steht sie auch schon.--134.2.3.101 08:29, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Le trollerie esotérique? --Matthiasb
(CallMyCenter) 08:33, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Lustige Geschichte, trotzdem sollte jemand, der mit Hilfe eines Massenmediums große Bevölkerungsschichten anspricht, keine Angst vor Kommunikation haben.--134.2.3.101 08:39, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das ZDF hat in einer Nacht 30 Emails bekommen? Das ist ja wirklich ganz fieser Spam. --Optimum 16:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Lustige Geschichte, trotzdem sollte jemand, der mit Hilfe eines Massenmediums große Bevölkerungsschichten anspricht, keine Angst vor Kommunikation haben.--134.2.3.101 08:39, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Le trollerie esotérique? --Matthiasb
Ortswechsel
Ich lese hier: „Ist der Nachwuchswissenschaftler erfolgreich habilitiert und bahnsozialisiert, bewirbt er sich auf eine Professur. Wiederum dank des Hochschulrechts kann er nur Professor an einer Universität in einer anderen Stadt werden.“ Dazu folgende Fragen:
- 1.) Ist „Stadt“ nur vereinfacht und es geht um Universitäten, oder geht es wirklich um die Stadt? Was ist mit Städten mit mehreren Universitäten? Wenn man also z.B. in Berlin an der Humboldt-Universität habilitiert, muss man dann unbedingt die ‚Stadt‘ wechseln oder darf man an die Freie Universität gehen?
- 2.) Wie genau ist das mit dem Stadt/Universitätswechsel? Darf man nach der Promotion an derselben Universität weiterarbeiten? Darf man an derselben Universität habilitieren? Darf man nach der Habilitation an derselben Universität weiterarbeiten (nicht als Professor)? Und: Gilt das für immer oder nur im direkten Anschluss? Darf man z.B. in München habilitieren, dann 25 Jahre an anderen Universitäten arbeiten und dann doch wieder nach München zurück?
- 3.) und zuletzt: Warum solche Regeln eigentlich?
Danke!--78.53.70.217 10:00, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das regelt das Hochschulrecht der Länder, so absolut ist das nicht richtig. Berufungen an die gleiche Universität (für eine andere der gleichen Stadt ist das unerheblich, 1 trifft also nicht zu) - sog. Hausberufungen - sind im Allgemeinen nur bedingt möglich. Man will so das Entstehen von "Seilschaften" und das Festfahren im Methodischen vermeiden. Allerdings sind Hausberufungen nie gänzlich ausgeschlossen, meist hängt nur die Latte für den "Hausbewerber" etwas höher. Wenn man nach der Habilitation an eine andere Hochschule wechselt und sich danach wieder an seiner alten Hochschule bewirbt, gilt das nicht mehr als Hausberufung. Eine Habilitation an der Hochschule an der man promoviert wurde (Frage 2) ist problemlos möglich. --Uwe G. ¿⇔? RM 10:51, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Korrekt ! Dazu kommt noch, dass es attraktive HSen und HS-Standorte gibt, auch unterschieden nach Fachrenommee. Ein Berliner Historiker oder Kölner BWLer bewirbt sich frisch habilitiert mit mehr Chancen "erst mal" an einer anderen Uni. Und Absagen bei Bewerbungen sprechen sich ja auch rum und sind bei weiteren Bewerbungen nicht hilfreich. Es gehört also schon viel Selbstbewusstsein dazu sich bei der eigenen HS zu bewerben, wenn man nicht ausdrücklich von den zukünftigen Kollegen dazu ermutigt wurde. --G-Michel-Hürth 11:50, 29. Jun. 2011 (CEST), der mit ´nem Staatsexamen !
Mercedes E 210 2,9 Turbo Diesel Wegfahrsperre
Hallo Mein Fahrzeug E 210 springt nach meinem Urlaub nicht mehr an.Nach dem öffnen der Türen, und einschalten der Zündung blickt am Spiegel das Grüne und Rote Licht abwechselt, der Motor springt nicht mehr an. Welches Relais hat hier seine Funktion aufgegeben, wo liegt das Relais.Ich bedanke mich für ein Positive Antwort im Voraus. --93.131.76.230 10:49, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Offenbar muss die Wegfahrsperre geweckt werden. Falls eine ADAC-Mitgliedschaft besteht, einfach mal die Pannenhilfe anrufen, der hilft kostenlos, zumindest kann er sagen, woran es liegt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:57, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Tür zu hecktisch geöffnet und danach aus Aufregung wieder? Öffne mal die Tür warte 10 Sekunden. Dann steig ein und starte den Motor. --85.180.186.6 11:17, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn das alles nicht hilft: Beim Mercedes-Händler anrufen, der kennt dich und weiß, dass es auch wirklich dein Auto ist, dessen Wegfahrsperre du hier außer Kraft setzen willst. Und kann dir auch noch dabei helfen, denn das hatter gelernt. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ich wollte auch schreiben, den Besitzer/ Eigentümer des Autos holen. Aber so eine Karre klaut heute keiner mehr, ausser der Filius zur Fahrt mit Pappas Auto, oder paar gelangweilte Hauptschüler. Beim Annahmemeister der Mercedeswerkstatt anrufen, die haben einige offene Tricks parat, bevor sie selbst vorbeikommen.--79.250.27.247 12:09, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn das alles nicht hilft: Beim Mercedes-Händler anrufen, der kennt dich und weiß, dass es auch wirklich dein Auto ist, dessen Wegfahrsperre du hier außer Kraft setzen willst. Und kann dir auch noch dabei helfen, denn das hatter gelernt. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
Nur mal so auf Verdacht gefragt: Hast Du am Handsender die Batterien gewechselt??? Und ist dabei ein kleines "Stückchen Plastik" auf den Boden gefallen und verloren gegangen??? Das war die Wegfahrsperrenspule. Ist mir erst neulich beim Öffnen meines Galaxy-Schlüssels passiert aber zum Glück aufgefallen und wieder gefunden. Sch*** Konstruktion, wenn beim Batteriewechsel die Wegfahrsperrenspule verloren geht >grummel< LG Thogru Sprich zu mir! 14:46, 29. Jun. 2011 (CEST)
Bei Google ist seit gestern (?) die Menüleiste (Web/Bilder/ Videos...) schwarz hinterlegt. Kann ich das ändern es stört mich einfach? -- Giftmischer 13:07, 29. Jun. 2011 (CEST) --Giftmischer 13:07, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Browsercache schonmal geleert? --91.56.184.62 13:46, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wozu? Das ist jetzt so. Und oben noch ein schmaler roter Balken, der den Bereich markiert. Mir ist das auch zu prominent. Rainer Z ... 13:54, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Sorry, weil mein Firefox selbst schwarz ist, ist mir das gar nicht aufgefallen :( --91.56.184.62 14:56, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Vielen Dank! Sehr guter Tipp. Rainer Z ... 14:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Auch von mir ein Dankeschön! -- Giftmischer 15:56, 29. Jun. 2011 (CEST)
Darf ein "normaler Sattelzug" in Dänemark wirklich 60 Tonnen wiegen?!?!
In Deutschland dürfen (im Regelfall) Sattelzug ja 40 Tonnen wiegen. Für Dänemark finde ich trotz intensiever Suche nur die Angabe bei Wiki das dort 60 Tonnen erlaubt sind. Ist das pauschal richtig?!?!?!?!? Darf da wirklich jeder normale Sattelzug 60 Tonnen wiegen?!?!? Oder braucht es dafür einer Erlaubnis?!?!? Mir geht es im konkreten Fall um einen Sattelzug der dort mit 43 Tonnen losfährt und ja eigentlich ab Grenze umpacken müsste. Ich muß dazu einen Text schreiben und brauch halt den echten Wert für Dänemark. Kann mir jemand helfen?!?!--141.91.129.6 13:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ein "normaler" Sattelzug nicht, aber für die EuroCombi gibts dort offenbar derzeit einen Feldversuch. --TheRunnerUp 16:42, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Frag bei einer dänischen Behörde nach. Ich kenn den Link leider nicht.-- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 20:34, 29. Jun. 2011 (CEST)
Dichtungübersetzung
Hallo, wir brauchen Hilfe um dieses Gedicht von Helmut Seethaler auf französisch (oder irgendeine andere Sprache...) zu übersetzen :

. Wäre es möglich, das es etwas ähnliches meinte : "Nie sollte man alles tun, was alle Leute gewöhnlich tun, sonst muss man alles mit allen Leuten wieder mal tun" (was nicht viel klarer klingt) ? Oder etwas anderes ? Danke im Voraus, Oblomov2 13:51, 29. Jun. 2011 (CEST)
Mein Französisch ist etwas eingerostet, ich würde es so übersetzen:
Jamais faire tout ce que tout le monde fait autrement tout se passera (de nouveau) avec tous
-- Euroklaus 14:22, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ein Gedicht kann man meiner Meinung nach nicht einfach so übersetzen, Mehrdeutigkeiten und Sprachbesonderheiten muss man als beabsichtigt voraussetzen, man kann es also höchstens interpretieren. Die ersten beiden Zeilen sind meiner Auffassung nach relativ eindeutig: "Nie alles tun das alle tun" verstehe ich als "Tue nicht alles, was alle anderen auch tun" wobei auch hier Raum für Interpretationen bleibt (soll ich nichts von dem tun, was alle tun, oder soll ich nur bestimmte Dinge nicht tun, die alle tun?). Ab der dritten Zeile wird es für mich vieldeutiger: "sonst wird (wieder) mit allen alles getan" könnte man auf die Formulierung "alles mit sich machen lassen" beziehen, also in diesem Zusammenhang darauf, dass mit "allen" unangebrachte Dinge getan werden (möglicherweise unrechte Dinge). "(wieder)" deutet an, dass dies bereits einmal oder mehrmals passiert ist, man könnte das als Bezug auf historisches Unrecht interpretieren (speziell die Nazizeit ist bezüglich historischen Unrechts Dauerthema, Formulierungen wie "das hatten wir schon mal", "Ewiggestriger" u.ä. deuten öfters darauf hin). Zusammenfassend hätte das Gedicht demnach eine politische Dimension: "Wenn du immer das tust, was die anderen auch tun, dann wird sich historisches Unrecht wiederholen", ein Aufruf zur Nonkonformität, zum selbstständigen Handeln quasi (möglicherweise zum Widerstand). Das ist aber wie gesagt nur eine mögliche Interpretation. Speziell die reduzierte Sprache müsste bei einer Übersetzung übertragen werden, ebenso die verschiedenen Bedeutungsebenen von "nie" und "alle/alles". Das geht nicht immer durch wortwörtliche Übersetzungen. Dementsprechend spricht man bei Lyrik auch meist eher von Nachdichtungen als von Übersetzungen. Gruß --stfn 14:25, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig gedeutet. Bis auf eines: In deutscher Sprache und im ehemaligen Dritten Reich geschrieben ist die politische Deutung nicht nur möglich, sondern sie ist absolut ZWINGEND. Es geht um die Erscheinung "Mitläufertum, unkritisches", das erschließt sich schon aus den beiden ersten Zeilen. Vor den Folgen der Wiederholung dieser Fehler wird gewarnt. Insbesondere das eingestreute "(wieder)" macht das ganz eindeutig klar. Für eine Nachdichtung in anderer Sprache wäre eine möglichst gute Nachbildung der "alle"-Alliteration nötig (Z. B. "somebody, anybody, something, anything, doing things to sb." und ähnliches). Aber die Nachdichtung wäre nicht selbsterklärend, da sie in der fremden Sprache in einem anderen kulturellen und geschichtlichen Kontext steht. Ohne zusätzliche Erläuterung zur Herkunft dürfte das Werk auch in einer guten Übertragung eher wenig verständlich sein. -- Pyrometer 14:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das Gedicht kann auch als Anlehnung an den Sinnspruch "Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg' auch keinem anderen zu" verstanden werden. Parallelen sind die Formelhaftigkeit, die irgendwie "verdrehte" Sprache, der ähnliche Rhythmus und die Gegenüberstellung der Perspektiven (vergleiche "dass man dir tut, das füg auch nicht" mit "nie alles tun was alle tun" oder auch "was du nicht willst, dass man dir tut" mit "sonst wird (wieder) mit allen alles getan"). In der Tradition deutscher Nachkriegslyrik gesehen ist der Bezug auf die Nazizeit wirklich ziemlich zwingend, rein aus dem Text heraus allerdings nicht ... naja, es könnte vielleicht auch um das DDR-Regime gehen. Eine Bezugnahme auf mehrere historische Begebenheiten schließt sich auch nicht aus, das ist ja bewusst so offen gelassen. Schöne Grüße --stfn 17:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das war also alles sehr interessant, jetzt verstehe ich schon viel besser (besonders die letzten Linien). Klar dass, wenn man Dichtung übersetzen will, muss man auf die Form beachten, und auch die Mehrdeutigkeit bewahren, aber man muss doch erstens etwas fühlen, worum es sich handelt, um keine Fehlinterpretation vorzubringen... Ich werde noch daran denken, bevor ich versuche, eine anständige französische Übersetzung vorzustellen. Vielen Dank allen, das war im Jedenfall sehr erweiternd. Oblomov2 19:43, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Der WP-Artikel über Nachdichtungen gibt leider nicht viel her. Hier habe ich spontan etwas zum Thema gefunden, zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Nachdichter ein gutes Gefühl für die kulturellen Hintergründe und Eigenheiten beider Sprachen mitbringen sollte. Nachdichtungen sind außerdem immer auch eine künstlerische Eigenleistung des Übersetzers, es passiert fast zwangsläufig, dass der eigene Stil mit einfließt, ein Nachdichter ist immer auch ein Dichter. Transparenter und sachlicher (aber aufwändiger und in der Wirkung weniger direkt) ist vielleicht eine "kommentierte Übersetzung". Leider finde ich dazu nichts in WP, vielleicht ist der Begriff ja auch ungebräuchlich. Was ich meine ist, dass sowohl Original als auch Übersetzung/Nachdichtung aufgeführt werden und zusätzlich (beispielsweise durch Fußnoten) an den "kritischen Stellen" Informationen über Hintergründe gegeben werden (Stilmittel, Mehrdeutigkeiten, Kulturelles usw). Ist natürlich die Frage, in welchem Rahmen die Übersetzung überhaupt präsentiert werden soll und ob so viel Aufwand gerechtfertigt ist. Generell geht in der Übersetzung meistens etwas verloren ("lost in translation"). Schöne Grüße --stfn 21:15, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das war also alles sehr interessant, jetzt verstehe ich schon viel besser (besonders die letzten Linien). Klar dass, wenn man Dichtung übersetzen will, muss man auf die Form beachten, und auch die Mehrdeutigkeit bewahren, aber man muss doch erstens etwas fühlen, worum es sich handelt, um keine Fehlinterpretation vorzubringen... Ich werde noch daran denken, bevor ich versuche, eine anständige französische Übersetzung vorzustellen. Vielen Dank allen, das war im Jedenfall sehr erweiternd. Oblomov2 19:43, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das Gedicht kann auch als Anlehnung an den Sinnspruch "Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg' auch keinem anderen zu" verstanden werden. Parallelen sind die Formelhaftigkeit, die irgendwie "verdrehte" Sprache, der ähnliche Rhythmus und die Gegenüberstellung der Perspektiven (vergleiche "dass man dir tut, das füg auch nicht" mit "nie alles tun was alle tun" oder auch "was du nicht willst, dass man dir tut" mit "sonst wird (wieder) mit allen alles getan"). In der Tradition deutscher Nachkriegslyrik gesehen ist der Bezug auf die Nazizeit wirklich ziemlich zwingend, rein aus dem Text heraus allerdings nicht ... naja, es könnte vielleicht auch um das DDR-Regime gehen. Eine Bezugnahme auf mehrere historische Begebenheiten schließt sich auch nicht aus, das ist ja bewusst so offen gelassen. Schöne Grüße --stfn 17:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Richtig gedeutet. Bis auf eines: In deutscher Sprache und im ehemaligen Dritten Reich geschrieben ist die politische Deutung nicht nur möglich, sondern sie ist absolut ZWINGEND. Es geht um die Erscheinung "Mitläufertum, unkritisches", das erschließt sich schon aus den beiden ersten Zeilen. Vor den Folgen der Wiederholung dieser Fehler wird gewarnt. Insbesondere das eingestreute "(wieder)" macht das ganz eindeutig klar. Für eine Nachdichtung in anderer Sprache wäre eine möglichst gute Nachbildung der "alle"-Alliteration nötig (Z. B. "somebody, anybody, something, anything, doing things to sb." und ähnliches). Aber die Nachdichtung wäre nicht selbsterklärend, da sie in der fremden Sprache in einem anderen kulturellen und geschichtlichen Kontext steht. Ohne zusätzliche Erläuterung zur Herkunft dürfte das Werk auch in einer guten Übertragung eher wenig verständlich sein. -- Pyrometer 14:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
Studien-Projekt: Wikipedia/Fragen
Hallo Wikipedianer,
zuerst: ich hoffe, ich bin hier nicht total falsch mit meinem Eintrag. Ich bin selbst Wiki-Fan und Kommunikationsdesign-Student und dachte, dass mein aktuelles Projekt sich doch um die Demokratisierung von Wissen, konkretisiert an Wiki, drehen könnte. Momentan bin ich noch beim Recherchieren und hätte ein paar Fragen an Euch. Wäre nett, wenn Ihr zumindest einige beantworten könntet, das ginge auch per E-Mail (oder gibt es hier sowas wie PNs?)
Was ist eure Motivation hier als Autor zu arbeiten? Schließlich gibt es kein Geld dafür.
Wie alt seid ihr und was ist euer Beruf?
Hattet ihr schonmal mit der Überorganisation (wikimedia) hier in Deutschland zu tun?
Wie bewertet ihr den Ablauf auf der Seite? Zu strenge Aussortierung der Artikel/Beiträge oder reguliert wiki sich gut selbst eurer Meinung nach?
Wisst ihr wo die Server stehen?
Würde mich über Eure Mithilfe/Anregungen etc. freuen.
LG, der grüne Vogel (nicht signierter Beitrag von GrünerVogel86 (Diskussion | Beiträge) 14:23, 29. Jun. 2011 (CEST))
- Da es sich um keine Wissensfrage oder so handelt würde ich vorschlagen, den Abschnitt ins Wikipedia:Café zu verlegen. Gute Idee? --stfn 14:30, 29. Jun. 2011 (CEST)
okay, danke, werde ich tun :) LG, der Vogel (nicht signierter Beitrag von GrünerVogel86 (Diskussion | Beiträge) 14:38, 29. Jun. 2011 (CEST))
- Kann man natürlich so machen. Oder man geht einfach mal auf den Benutzerseiten der vielen Wikipedianer nachgucken, was die so dazu schreiben ;-) -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
Stimmt, gute Idee. Ihr seht, ich muss mich hier erstmal zurecht finden... (nicht signierter Beitrag von GrünerVogel86 (Diskussion | Beiträge) 14:49, 29. Jun. 2011 (CEST))
Kapier was nicht
im Artikel George Bernard Shaw steht unter dem Abschnitt Leben als letzter Absatz: "Shaw ist immer noch der einzige Nobelpreisträger, der auch einen Oscar erhielt. Er erhielt den Oscar 1939 für das beste Drehbuch für die Verfilmung von Pygmalion unter dem Titel Pygmalion: Der Roman eines Blumenmädchens. Al Gore gewann zwar den Friedensnobelpreis, den Oscar für den Film Eine unbequeme Wahrheit erhielt jedoch Davis Guggenheim." Ich kapier den Zusammenhang nicht, was der Schreiber des Artikels mit AlGore und Guggenheim aussagen will.--79.250.27.247 14:33, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Al Gore hat im Gegensatz zu Shaw eben keinen persönlichen Oscar bekommen. Das war wohl weniger eine Erläuterung für den Leser, als vielmehr für den potentiellen Einfüger eines Vergleiches mit Al Gore. Hab es entfernt. --Seewolf 14:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Unter Pygmalion: Der Roman eines Blumenmädchens kommt das auch recht unpassend vor.--79.250.27.247 14:48, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ja. Du weißt aber schon, dass du als IP auch Artikel editieren darfst? --Seewolf 14:50, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Weiss das auch die Löschhölle mit der Voreingenommenheit gegen IP?--79.250.27.247 15:41, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Abgesehen davon, dass der Vergleich von Löschdiskussionen mit dieser Einrichtung auf allen Beinen hinkt: Welcher Artikel soll gelöscht werden? --Eike 17:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Weiss das auch die Löschhölle mit der Voreingenommenheit gegen IP?--79.250.27.247 15:41, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ja. Du weißt aber schon, dass du als IP auch Artikel editieren darfst? --Seewolf 14:50, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Unter Pygmalion: Der Roman eines Blumenmädchens kommt das auch recht unpassend vor.--79.250.27.247 14:48, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Der Autor hat im Dezember 2010 zunächst selbst gedacht, Gore hätte auch einen Oscar bekommen. Er hat seinen Irrtum bemerkt und korrigiert: [15] Offenbar ging er davon aus, daß nicht nur von ihm sondern von Vielen Al Gore (fälschlich) mit einem Oscar verbunden wird und wollte mit seinem Zusatz diesem Irrtum vorbeugen. Bei sehr verbreiteten Falschinformationen macht das auch Sinn, bei der konkreten Information kann ich das nicht einschätzen. --84.191.14.116 15:03, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nur so aus Neugier: Um die Überlegung zu überprüfen, daß der Autor Thomas Dresler (der am 29. Juni zuletzt editiert hat und den man ansprechen könnte, bevor man im Artikel mal schnell schnell und inkompetent ändert) ob Thomas also möglicherweise die Falschinformation, Al Gore habe einen Oscar gewonnen, als sehr verbreitet einschätzt, habe ich bei Google mal „Gore Oscar“ eingegeben.
- Resultat:
- „Take back Al Gore's Oscar...“ (erster Treffer), „Klima-Lüge: Al Gore soll Oscar zurück geben...“ (dritter Treffer), „Klimalüge: Wird Al Gore der Oscar aberkannt?“ (vierter Treffer), „Al Gore, Oscar Contender?“ (fünfter Treffer), „Pajamas Media » Academy — Take Back Gore's Oscar!“ (sechster Treffer), „Gore Wins Oscar, Nobel Peace Prize For Slide-Show Presentation...“ (achter Treffer), „2 Academy Members Want Gore's Oscar Taken Away...“ (neunter Treffer), „Hollywood Conservatives Say Gore Should Lose Oscar Over Climate-Gate...“ (zehnter Treffer)... usw.
- Ich bin echt froh, daß ich hier das Editieren in Artikeln aufgegeben habe... --84.191.14.116 20:20, 29. Jun. 2011 (CEST)
Was ist los mit der deutschsprachigen IMDb?
Man wird seit heute Mittag irgendwie immer auf die englische weitergeleitet. Was ist der Grund dafür? --Jobu0101 15:50, 29. Jun. 2011 (CEST)
Wechselkurse und Zoll
Ich hätte 2 FRagen dazu, wie der Wert in € umgerechnet wird, wenn man etwas aus einem Land außerhalb der EU in die EU einführt:
1. Gilt dann der Wechselkurs von dem Tag, an dem mans erworben hat, oder vom Tag der Einfuhr?
2. Welcher Wechselkurs wird verwendet? Der allgemeine EZB-Referenzkurs oder der Kaufkurs für die ausländische Währung?
--125.214.251.194 17:00, 29. Jun. 2011 (CEST)
- 1. Treffer, ist nicht soo schwer. --Aalfons 17:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
Martin Feldhaus
Hallo! Bekommt jemand die Lebensdaten (geb., gest.) von Martin Feldhaus raus, Bürgermeister von Arnstadt in der zweiten Hälfte des 17. Jhd.? Vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 17:16, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Du solltest erstmal schreiben, wo du schon recherchiert hast, und zwar etwas mehr als "google". Nerv. --Aalfons 17:32, 29. Jun. 2011 (CEST) Du hast ja nicht einmal bei GBS recherchiert, "des mit der Bachfamilie verschwägerten Bürgermeisters Martin Feldhaus (1634-172), der den jungen Organisten", Treffer auf der ersten Seite. Kollege, so geht das hier nicht gern. --Aalfons 17:36, 29. Jun. 2011 (CEST)
- ja, GBS habe ich gebraucht, einen ganzen Haufen Einträge, aber das, was Du hier bringst war wieder mal nicht dabei. Also, Herr Kollege, erstmal vielen Dank, aber dass ich nicht recherchiere (G+GBS+GS) und keine bereits gesichtete Literatur angebe, möchte ich hier nicht gelesen haben. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wo ich vor meiner Anfrage hier nachgeschaut habe (wie auch), dann solltest Du mich hier nicht diskreditieren. Das gehört sich nicht. Vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 17:46, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Lies das hier mal sehr wohl: dass du nicht angegeben hast, wo du recherchiert hast. Dass du bei GBS "Martin Feldhaus"+Arnstadt nicht eingegeben hast, woher soll man das wissen? --Aalfons 17:52, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Jetzt muss ich mal den Kollegen Doc Taxon in Schutz nehmen. Er ist die "gute Seele" der WP:BIBR und hat wohl schon mehr Literatur- und sonstige Recherchen durchgeführt, als die meisten von uns. Unabhängig davon hätte es eine einfache Nachfrage nach bisher getätigten Recherchen allerdings auch getan. --тнояsтеn ⇔ 18:05, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nun, ich habe unter anderen genau diese Kombination eingegeben, jedoch auf GBS.com und (leider) nicht auf GBS.de Daher habe ich das Ergebnis, was Du präsentiert hast, nicht gefunden. Aber Du brauchst mich doch nicht gleich anplauzen. Ich bevorzuge hier einen guten Ton, auch wenn Du wohl genervt warst, brauchst Du es nicht an mir auslassen. Also, auf ein gutes weiteres Miteinander. Grüße, Doc Taxon @ Discussion 18:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Seufz, ja, aber schreib nächstes Mal usw... --Aalfons 18:20, 29. Jun. 2011 (CEST) hier haste noch die fehlende 0, bei GBS.com auf S. 2, --Aalfons 18:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Lies das hier mal sehr wohl: dass du nicht angegeben hast, wo du recherchiert hast. Dass du bei GBS "Martin Feldhaus"+Arnstadt nicht eingegeben hast, woher soll man das wissen? --Aalfons 17:52, 29. Jun. 2011 (CEST)
- ja, GBS habe ich gebraucht, einen ganzen Haufen Einträge, aber das, was Du hier bringst war wieder mal nicht dabei. Also, Herr Kollege, erstmal vielen Dank, aber dass ich nicht recherchiere (G+GBS+GS) und keine bereits gesichtete Literatur angebe, möchte ich hier nicht gelesen haben. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wo ich vor meiner Anfrage hier nachgeschaut habe (wie auch), dann solltest Du mich hier nicht diskreditieren. Das gehört sich nicht. Vielen Dank, Doc Taxon @ Discussion 17:46, 29. Jun. 2011 (CEST)
- In diesem Aufsatz sind genauere Daten angegeben: "was born on November 9, 1634", ... "(d. November 3, 1720)". Ralf G. 19:57, 29. Jun. 2011 (CEST)
Radarwarnung
Moin. Wieso ist ein Polizeiradarwarngerät strafbar, die Polizeiradarwarnungen im Radio jedoch nicht ? --Gary Dee 17:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Soweit ich weiß, konnten die Hinweise im Radio mit Hinweis auf die Pressefreiheit durchgesetzt werden. Die gilt für dein Warngerät naturgemäß nicht. Abgesehen davon warnt das Radio nur allgemein vor einigen Kontrollen, das Gerät individuell vor allen. Das Gerät würde damit dem Sinn dieser Kontrollen völlig zuwiderlaufen. --Eike 17:45, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das Radio warnt mit zeitlicher Verzögerung und für einen nur grob beschriebenen Bereich (XY-Straße), mit dem Effekt, dass sich dort alle an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Das Warngerät meldet sich direkt in der Nähe des Radarmessgeräts (, worauf der Fahrer wahrscheinlich kräftig auf die Bremse tritt und am Ende möglicherweise noch einen Auffahrunfall verursacht). --Optimum 17:56, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Polizeiwarngeräte sind meines Wissens nicht verboten. Allerdings ist der Betrieb von Funkempfängern reglementiert. Der tastende Radarstrahl ist keine für Dich bestimmte Funksendung, deshalb darfst Du (so die herrschende Meinung) keinen Empfänger dafür betreiben. So weit ich weiß, ist das der einzige Grund, nach dem die Dinger nicht erlaubt sind. -- Pyrometer 19:04, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Hab´s kurz nachgegugelt. Hat keine Begründung, ist eben verboten:
- StVO §23(1b) Dem Führer eines Kraftfahrzeuges ist es untersagt, ein technisches Gerät zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte). --Optimum 19:13, 29. Jun. 2011 (CEST)
- @Eike: Ich hab kein solches Gerät, aber ein Kollege von mir. Naja, ich hab auch eins, aber der ist im Garmin-Navigerät mitdrin, und sofern ich weiss wurde ein ehemaliger Arbeitskollege von mir in Deutschland in einer allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken, und das Navigerät wurde dementsprechend kontrolliert. Gary Dee 20:43, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Hab´s kurz nachgegugelt. Hat keine Begründung, ist eben verboten:
Warum hat Monaco einen Fürsten, Luxemburg aber nur einen Großherzog?
Ja, wer verteilt denn diese Titel? Sicherlich aus der Historie entstanden, wenn sich einer dreist König nannte, kam der mächtigere König von nebenan und hat einem wieder auf einen Herzog oder Grafen zurechtgestutzt. Aber heute? Warum nennt sich Albert II. nicht Kaiser von Monaco? Wer wollte ihm denn dieses verbieten. Und Luxemburg, warum macht man da nicht eine Volksbefragung ob man nicht lieber einen König haben will? Rolz-reus 17:57, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Eine großzügige Spende an Papst Benedikt XVI., dann ist vielleicht eine Kaiserkrönung drin. --Pp.paul.4 18:17, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wie ist denn das staatsrechtlich ... mit Preußen 1701 ja nicht zu vergleichen, weil deren Selbstkrönung unter anderen Bedingungen stattfand. Auch mit dem dt. Kaiser 1871 nicht, weil es in LUX und MC keine zustimmungspflichtigen anderen Fürsten gibt; der Papst war da ja schon aus dem Spiel. Ich vermute: Weil die Verfassungen der beiden Staaten eine solche Änderung nicht vorsehen, dürfen die Herrschaftshäuser es konstitutionell gar nicht. Nun gut, das könnte man per Volksabstimmung ändern, aber dann man macht sich lächerlich. Zum politischen Klima: Die Monegassen und Luxemburger würden sich durch eine solche Selbststandeserhöhung unter den europäischen Herrscherhäusern völlig isolieren. Frankreich hätte übrigens in MC keine Mitwirkungsmöglichkeit mehr (seit 2002). --Aalfons 19:01, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn so eine „Beförderung“ per Volksentscheid o.ä. durchgesetzt würde, wären die Herrschaften keine Aristokraten dei gratia, sondern populi gratia. Das käme bei den Adelskollegen sicher nicht besonders gut an. Friedrich Wilhelm IV. hat ein ähnliches Angebot damals als Krone aus der Gosse abgelehnt. --87.144.123.166 19:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Zudem machen sich moderne selbsternannte Kaiser oftmals lächerlich. --Vexillum 19:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Euch ist schon klar, dass es vor allem eine Übersetzungsfrage ist, oder? Überhaupt ist ein Großherzog auch ein Fürst. Schon deshalb gibt es mehr Fürsten als Großherzöge, weshalb letztere seltener sind... BerlinerSchule. 19:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- ??? Sowohl in Luxemburg als auch Monaco ist Französisch Amtssprache, und zwischen Grand-Duché und Principauté sehe ich durchaus einen Unterschied. --slg 21:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- (BK) Es gab natuerlich auch in Europa einen selbsternannten Kaiser, den damals niemand fuer laecherlich hielt. Aber Napoleon verband damit auch Ansprueche (europaeische Grossmacht), die fuer Albert ein paar Nummern zu gross waeren. Interessanterweise hielt sich Napoleon wohl eher fuer einen Kaiser populi gratia, was man als Bezug auf den originalen Caesar und Augustus sehen kann. --Wrongfilter ... 19:24, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Bedürfen die Grimaldis bei einer Standeserhöhung überhaupt der Zustimmung des Nationalrats, um dies in der Verfassung zu verankern? Sicher bin ich mir nicht. Wenn nicht, wäre zwar noch die Peinlichkeit da, aber populi gratia vom Tisch. --Aalfons 19:28, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Standeserhöhung von Nappy III von 1852 ist übrigens unter Europas Fürsten anerkannt worden, wie sich 1857 in STuttgart zeigte. --Aalfons 19:33, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wrongfilter, ich sprach ja auch von MODERNEN selbsternannten Kaisern. Ich hätte schreiben sollen, nach 1945 selbsternannte Kaiser ;-) --Vexillum 19:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Ich hatte dich schon verstanden. Aber Albert waere besser beraten, sich auf Napoleon zu beziehen als auf Bokassa. Schlecht beraten waere er in jedem Fall. --Wrongfilter ... 20:26, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wrongfilter, ich sprach ja auch von MODERNEN selbsternannten Kaisern. Ich hätte schreiben sollen, nach 1945 selbsternannte Kaiser ;-) --Vexillum 19:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Euch ist schon klar, dass es vor allem eine Übersetzungsfrage ist, oder? Überhaupt ist ein Großherzog auch ein Fürst. Schon deshalb gibt es mehr Fürsten als Großherzöge, weshalb letztere seltener sind... BerlinerSchule. 19:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Zudem machen sich moderne selbsternannte Kaiser oftmals lächerlich. --Vexillum 19:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wenn so eine „Beförderung“ per Volksentscheid o.ä. durchgesetzt würde, wären die Herrschaften keine Aristokraten dei gratia, sondern populi gratia. Das käme bei den Adelskollegen sicher nicht besonders gut an. Friedrich Wilhelm IV. hat ein ähnliches Angebot damals als Krone aus der Gosse abgelehnt. --87.144.123.166 19:11, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wie ist denn das staatsrechtlich ... mit Preußen 1701 ja nicht zu vergleichen, weil deren Selbstkrönung unter anderen Bedingungen stattfand. Auch mit dem dt. Kaiser 1871 nicht, weil es in LUX und MC keine zustimmungspflichtigen anderen Fürsten gibt; der Papst war da ja schon aus dem Spiel. Ich vermute: Weil die Verfassungen der beiden Staaten eine solche Änderung nicht vorsehen, dürfen die Herrschaftshäuser es konstitutionell gar nicht. Nun gut, das könnte man per Volksabstimmung ändern, aber dann man macht sich lächerlich. Zum politischen Klima: Die Monegassen und Luxemburger würden sich durch eine solche Selbststandeserhöhung unter den europäischen Herrscherhäusern völlig isolieren. Frankreich hätte übrigens in MC keine Mitwirkungsmöglichkeit mehr (seit 2002). --Aalfons 19:01, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Es hat erst in diesem Jahrtausend ein vormaliger Emir sich selbst zum König erklärt, offenbar ohne dass es irgendwelche Probleme mit dem Ausland gab. --slg 21:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- "Das Ausland" hätte auch mit einem "König Albert" keine Probleme - die europäischen Fürstenhäuser würden es vermutlich äußerst befremdlich finden, es sei denn, es gäbe sehr gute Gründe für so eine Änderung der Verfassung. Wie sich der Herrscher von Bahrain nennt, ist dagegen dem europäischen Hochadel offenbar nicht wirklich wichtig.
- Und sonst eigentlich auch keinem. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Frage ist falsch herum gestellt; laut Adelstitel hat ein Großherzog einen um sechs Stufen höheren Rang als ein Fürst. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:55, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Diese "Rangliste" ist ein wenig willkürlich, weil man eine klare Reihenfolge so nicht aufstellen kann. Tatsächlich sind, wie BerlinerSchule schon schrieb, eigentlich alle oberhalb des Fürsten auch selbst Fürsten. Wer dagegen "nur" Fürst ist, hat eben keinen höheren Titel bzw. eine weitere Funktion (historisch), die mit einem besonderen Titel verbunden wäre. Richtig ist aber, dass der luxemburgische Titel höherrangig ist als der monegassische. Ebenso hat auch Prinzessin Caroline bei ihrer Heirat mit dem Prinzen von Hannover "nach oben" geheiratet - obwohl sie aus einer regierenden Familie stammt und er nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:52, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die Frage ist falsch herum gestellt; laut Adelstitel hat ein Großherzog einen um sechs Stufen höheren Rang als ein Fürst. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:55, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Und sonst eigentlich auch keinem. --Snevern (Mentorenprogramm) 21:40, 29. Jun. 2011 (CEST)
- "Das Ausland" hätte auch mit einem "König Albert" keine Probleme - die europäischen Fürstenhäuser würden es vermutlich äußerst befremdlich finden, es sei denn, es gäbe sehr gute Gründe für so eine Änderung der Verfassung. Wie sich der Herrscher von Bahrain nennt, ist dagegen dem europäischen Hochadel offenbar nicht wirklich wichtig.
- Es hat erst in diesem Jahrtausend ein vormaliger Emir sich selbst zum König erklärt, offenbar ohne dass es irgendwelche Probleme mit dem Ausland gab. --slg 21:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
Ich finde eine andere Frage viel relevanter: Wenn männliche Herrscher bürgerliche Damen heiraten und mit ihnen Erben zeugen, ist das zwar gegen mittelalterliche Gepflogenheiten, aber in der Neuzeit ist da schon mal ein Auge zugedrückt worden, da der europäische Adel patrilinear iat, also alle Nachkommen (ob männlich oder weiblich) ihre aristokratische Position (inklusive Wappen) vom Vater erben. Das heißt, dass es in Ländern mit weiblicher Erbfolge (z.B. Großbritannien) bei den Nachkommen weiblicher Herrscher jedes Mal zu einem Dynastiewechsel kommt. Was macht denn jetzt Schweden, wenn die zukünftige Herrscherin einen Bürgerlichen heiratet? Welcher Dynastie gehören denn ihre Erben an, die ja ihren Adelstitel vom Vater erben müssen? "Derer von Fitness-Studio"?--Rabe! 22:34, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Wie Thomas Mann (etwa, ich habe es gerade nicht hier) in Königliche Hoheit erklärt, hat selbstverständlich der Landesherr das Privileg, eine Standeserhöhung zu gewähren. Und nun heißt er eben nicht Daniel von Fitness oder Daniel von Smörrebröd oder wie diese IKEA-Regale alle heißen, sondern schlicht Olof Daniel Westling Bernadotte, Prinz von Schweden, Herzog von Västergötland, was natürlich gleich mehr hermacht. Hoffen wir für seine junge Gattin, dass er nicht zu sehr in die Fußstapfen seines Schwiegervaters tritt. BerlinerSchule. 23:30, 29. Jun. 2011 (CEST)
Straßenverkehrsrecht (Deutschland) FÜG
Was ein Fußgängerüberweg ist, dürfte jedem klar sein (Zebrastreifen). Was ist mit den Übergüngen für Fußgänger an Lichtzeichenanlagen? Wie nennt man die? Im Paragraph steht der Begriff nicht:
„Fußgänger haben Fahrbahnen unter Beachtung des Fahrzeugverkehrs zügig auf dem kürzesten Weg quer zur Fahrtrichtung zu überschreiten, und zwar, wenn die Verkehrslage es erfordert, nur an Kreuzungen oder Einmündungen, an Lichtzeichenanlagen innerhalb von Markierungen oder auf Fußgängerüberwegen (Zeichen 293). Wird die Fahrbahn an Kreuzungen oder Einmündungen überschritten, so sind dort angebrachte Fußgängerüberwege oder Markierungen an Lichtzeichenanlagen stets zu benutzen.“
--77.4.39.26 18:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
Wie kann ich eine alte jetzt überarbeitete Seite nochmals aufrufen?
Hallo, Anfang Mai 2011 hatte ich die Seite
http://de.wikipedia.org/wiki/Space_Art angesehen.
Im Inhaltsverzeichnis war aufgeführt: 1 Die Kunstrichtung
1.1 Themen und Inhalte 1.2 Space Art-Künstler im deutschen Sprachraum
Jetzt fehlt genau dieser Artikel: Space Art-Künstler im deutschen Sprachraum
Wie ist es möglich, noch auf die alte Seite mit diesem Artikel zugreufen zu können.
Es wäre sehr wichtig für mich. Danke für jede Hilfe. (nicht signierter Beitrag von DigitLuc (Diskussion | Beiträge) 19:44, 29. Jun. 2011 (CEST))
- Du klickst im betreffenden Artikel rechts oben auf Versionsgeschichte und suchst Dir den passenden Zeitpunkt raus. --Rôtkæppchen68 19:52, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Allerdings ist weder auf der verlinkten Seite, noch auf den dort verlinkten Seiten in 2011 eine Änderung vorgenommen worden, also muss hier ein Irrtum vorliegen. Vielleicht ne andere Seite gemeint??--JonBs 19:56, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das hier könnte es wohl sein, stammt aber vom September 2009... --84.191.14.116 20:31, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Siehe auch: Space Art (Sendereihe)#Filmographie der Space Art-Reihe in der Space Night des Bayerischen Fernsehens --84.191.14.116 20:33, 29. Jun. 2011 (CEST)
gestreckter Bohnenkaffee mit Karamell?
hatte letztens ein Pfund Kaffee im Sonderangebot gekauft und stellte erst hinterher fest, dass dieser laut Packung nur 89 Prozent Bohnenkaffee enthält. Geschmacklich hatte ich aber kaum einen Unterschied festgestellt, was wohl auch darin liegt, dass ich diesbezüglich kein Gourmet bin und für mich Kaffee eher Mittel zum Zweck ist (Koffeindosis zum Wachwerden;-) Meine Frage ist, warum erstens Karamell? Zweitens müsste ja der Koffeingehalt gesenkt sein, drittens warum macht man dass überhaupt ?! Gibt es geschmackliche Gründe und ist dies nur weil Bohnenkaffee in letzter Zeit so teuer geworden ist, früher ist mir das jedenfalls nicht aufgefallen. Gruß--89.12.107.173 21:27, 29. Jun. 2011 (CEST)
- PS: auf der Packung (die ich leider nicht mehr habe) stand vorne Karamell, hinten aber glaube ich soetwas wie Maltose (?). Das nur zur Info, süßlich war er aber imho nicht, das erinnert mich etwas an Malzkaffee, lieg ich da richtig?--89.12.107.173 21:33, 29. Jun. 2011 (CEST)
- vgl etwa hier, zugegeben wird wohl hauptsächlich Maltodextrin, was u.a. Kaffeesteuer eher zugunsten der Erzeugers erspart, laut Artikel soll man den Unterschied auch erschmecken ;-)--in dubio Zweifel? 21:59, 29. Jun. 2011 (CEST)
Waldemar Meißner
Aufgrund einer Anfrage in WP:UF, eigener Neugier und erfolgloser Suche hier die Nachfrage an diese Runde: 1913 veröffentlichte Waldemar Meißner aus Charlottenburg einen Beitrag, in dem er eine der beiden bisher bekannten Wieferich-Primzahlen nachwies. Was ist aus ihm geworden? Und: wann starb er? --Concord 22:14, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Die DNB hat eine PND vergeben, weiß aber im PND-Datensatz auch nicht mehr: http://d-nb.info/gnd/127730680/about/html --AndreasPraefcke 22:31, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Gratulation zum 70. seines Sohnes Walther offenbar in ZAP 4 (1952) S. 441; danach hat Waldemar eine Frau namens Johanna geheiratet und ist Oberingenieur bei Siemens & Halske geworden, hier und hier; auch die Tochter hat's zu was gebracht, dürfte eine Diss sein (1915!); sie ist 1887 in Königsberg geboren. Noch 1926 wird von Waldemar berichtet, ohne dass er als gestorben gekennzeichnet wird, aber das ist ein schwacher Beleg. --Aalfons 22:50, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Woher willst Du wissen, dass der Ingenieur und Vater von Walther = der Autor der Arbeit ist? Hast du dafür einen Beleg gesehen? --AndreasPraefcke 23:02, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Gratulation zum 70. seines Sohnes Walther offenbar in ZAP 4 (1952) S. 441; danach hat Waldemar eine Frau namens Johanna geheiratet und ist Oberingenieur bei Siemens & Halske geworden, hier und hier; auch die Tochter hat's zu was gebracht, dürfte eine Diss sein (1915!); sie ist 1887 in Königsberg geboren. Noch 1926 wird von Waldemar berichtet, ohne dass er als gestorben gekennzeichnet wird, aber das ist ein schwacher Beleg. --Aalfons 22:50, 29. Jun. 2011 (CEST)
Könnte es sich um den Oberingenieur Waldemar Meißner (1852–1928), Vater von Walther Meißner, lt. NDB handeln? Für diesen Vater wurde die PND 136798640 vergeben. Walter Meißner machte 1901 in Charlottenburg Abi, vom Ort her könnte es also passen. 1913 wäre der Aufsatz dann allerdings eher ein Alterswerk des 61jährigen Waldemar, für ein bahnbrechendes Werk (auch noch Erstlingsswerk) in der Mathematik eher ungewöhnlich. --AndreasPraefcke PS: Diese Formel für ein paar hundert Zahlen durchzurechnen, ist aber wohl doch nicht so bahnbrechend, sondern eher eine Fleißarbeit. Dann wäre es doch nicht so ungewöhnlich. Die Arbeit von Meissner wurde übrigens der Akademie in Berlin durch deren Mitglied Ferdinand Georg Frobenius vorgestellt. --22:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
Alice E-Mail gestört?
Moin,
kann jemand bestätigen, daß derzeit keine E-Mails mehr bei Konten von Alice/HanseNet mehr abgerufen werden können?
Per POP3 bekomme ich "The requested mailbox is not available on this server", und per WebMail kann ich mich anmelden und alle Kontenfunktionen aufrufen, nur ein Klick auf "E-Mail öffnen" läft innerhalb der ansonsten funktionierenden "Lounge" ein Frame mit der Meldung: "HTTP/1.1 503 Dienst ist nicht verfügbar."
Vielen Dank im Voraus für kurze Bestätigung oder eben Nicht-Bestätigung! --92.224.138.50 22:15, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Alice/Hansenet ist jetzt O2. Und ich kann dort Mails abrufen bzw. darüber versenden. --Wwwurm Mien Klönschnack 22:20, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Hi! Daß die jetzt zu O2 gehören, weß ich wohl; die Domains laufen aber noch eindeutig getrennt. Konkret: Kannst Du Dich mit Deinen Daten an der Alice Lounge anmelden und dort auch die Web(!)-Mail öffnen? Danke nochmals! :) --92.224.138.50 22:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
Argumenttyp gesucht
Hallo, wie nennt man solche Formulierungen?
- "(...) Wolfgang von Stetten behauptete (...) Filbinger sei durch eine „ferngelenkte Stasikampagne“ gestürzt worden und inzwischen „absolut rehabilitiert“. Wer dies bestreite, entlarve sich als „Mittäter der Stasi“." (Zitat aus Filbinger-Affäre)
oder
- Wer den Anti-Terror-Gesetzen nicht zustimmt, hat was zu verbergen.
Allgemein also:
- Alle die nicht meiner Meinung sind, haben Dreck am Stecken oder sind unfähig.
Gibt es dafür einen Namen? --178.3.77.125 22:18, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Totschlagargument? vllt ist da was dabei Totschlagargument#Siehe_auch? --Heimschützenzentrum (?) 22:54, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Das dort verlinkte Falsche Dilemma finde ich gut. Danke! --178.3.77.125 23:17, 29. Jun. 2011 (CEST)
Führen einer Berufsbezeichnung
Ich habe keinen Beruf erlernt oder einen Studienabschluss, arbeite aber in einer Buchhandlung als Buchhändler (steht so auch im Arbeitsvertrag). Darf ich damit "offiziell" die Berufsbezeichnung Buchhändler führen oder steht dem etwas entgegen? Konkret geht es um die Angabe des Berufs in behördlichen Formularen und die Angabe bei einer Kandidatenvorstellung zur Wahl eines Gremiums. Danke! --84.185.100.102 22:23, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Buchhändler ist in Deutschland ein anerkannter Ausbildungsberuf, du darfst dich also nur so nennen, wenn du eine Ausbildung absolviert hast. Tatsächlich arbeitest du vermutlich als Verkäufer (ungelernt bzw. angelernt), aber nicht im eigentlichen Sinne als Buchhändler. Gibst du als (ausgeübten oder erlernten) Beruf Buchhändler an, erweckst du damit den Eindruck, eine Berufsausbildung absolviert zu haben. Strafbar machst du dich alleine mit dieser Angabe allerdings nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:39, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nein, ich arbeite als "klassischer" Buchhändler und leite eine eigene Abteilung - bin für Einkauf und Verkauf verantwortlich. --84.185.100.102 22:44, 29. Jun. 2011 (CEST)
Unser Artikel Buchhändler fängt so an: Buchhändler, im heutigen Sprachgebrauch Inhaber oder Angestellter im Bucheinzelhandel. So ist das auch. Es gibt natürlich den Ausbilungsberuf, aber im normalen Sprachgebrauch ist der nicht unbedingt relevant. In einem Lebenslauf zu einer Bewerbung würde ich persönlich nicht "Buchhändler" schreiben, weil ich die Ausbildung nicht habe, auf einem Wahlzettel würde ich das z. B. auch nicht stehen haben wollen, aber als Inhaber einer Buchhandlung und Mitglied im Dt. Börsenverein nenne ich mich auch schon mal in bestimmten Kontexten Buchhändler oder werde so genannt, auch wenn ich "nur" Dipl.-Kfm. bin und die Ausbildung nicht habe. Snevern: "Verkäufer" ist übrigens auch ein Ausbildungsberuf. --AndreasPraefcke 23:00, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Stimmt - und da ist die Diskrepanz zwischen Umgangssprache und fachlich korrekter Berufsbezeichnung sogar noch ein wenig ausgeprägter als beim Buchhändler. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:18, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Danke schonmal. Im Artikel Berufsbezeichnung steht: Eine Berufsbezeichnung kann führen, wer einen Beruf a) ausübt (auch beurlaubt, arbeitsunfähig, suspendiert) oder b) erlernt hat und dauerhaft nicht mehr ausübt. a) trifft ja zu, oder verstehe ich das falsch? --84.185.100.102 23:03, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Nachtrag - damit ich nicht falsch verstanden werde: mir geht es nicht darum, den Eindruck zu erwecken, eine Berufsausbildung absolviert zu haben. Buchhändler ist aber der Beruf, den ich seit ein paar Jahren ausübe (ich kenne keinen schöneren!) und wenn jemand etwas über mich wissen möchte, sage ich selbstverständlich eben Buchhändler (und fühle mich gut dabei, weil es eben voll zutrifft - in längeren Gesprächen erwähne ich durchaus, dass ich den Beruf nciht erlernt habe). Die anstehende Wahl brachte mich aber mal wieder ins Grübeln. --84.185.100.102 23:15, 29. Jun. 2011 (CEST)
- (BK)Wenn Du schon aus Berufsbezeichnung zitierst, dann bitte auch weiterlesen: Geschützte Berufsbezeichnungen: … Ausbildungsberufe …! Wie wäre es mit Abteilungsleiter oder Einkäufer? --77.4.214.180 23:21, 29. Jun. 2011 (CEST)
- (BK)Des Lesens bin ich durchaus mächtig - daher rührt ja u.a. meine Verwirrung (hierbei auch die Einrückungen unter "Geschützte Bezeichnungen"). Deine beiden Vorschläge treffen die Situation leider nicht, darauf bin ich auch schon gekommen. --84.185.100.102 23:27, 29. Jun. 2011 (CEST)
- Buchhändler ist offenbar keine geschützte Berufsbezeichnung (vgl. § 132a StGB) und du übst den Beruf aus. Meiner Meinung nach besteht kein Problem, diesen Beruf auch so anzugeben. Wenn's nicht verboten ist, muss es wohl erlaubt sein. --Pincerno 23:25, 29. Jun. 2011 (CEST)
- (BK)Wenn Du schon aus Berufsbezeichnung zitierst, dann bitte auch weiterlesen: Geschützte Berufsbezeichnungen: … Ausbildungsberufe …! Wie wäre es mit Abteilungsleiter oder Einkäufer? --77.4.214.180 23:21, 29. Jun. 2011 (CEST)