Diskussion:Yggdrasil
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Artikel „Yggdrasil“ und „Aufbau des Yggdrasil“ zusammengefasst
Ich hab hier mal die Artikel 'Yggdrasil' und 'Aufbau des Yggdrasil zusammengefasst. Die Artikel behandeln ja den selben Begriff. Und nach 'Aufbau des Yggdrasil' sucht kein Mensch. Also Artikel nach 'Yggdrasil' verschoben. mfg 212.201.37.138
(Der vorstehende Beitrag stammt von 212.201.37.138 – 21:56, 13. Mär. 2004 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Verbesserungswunsch zur Zusammengefassung
Der Artikel ist engagiert, enthält aber auch bannig naive Formulierungen; die Doppelungen sind ärgerlich; verschärft, weil er durch die (vernünftige) Zusammenführung nicht gut gegliedert ist. Das Verweiswesen liegt sehr im Argen, auch war die Niederschrift nicht unschlampig (sorry!). Meine Eingriffe sind eher Winke. Ein Mythologe müsste ran.
Beutelratte (Die Beutelratte sprach gedämpft: | "Ich hab ein Leben lang gekämpft. | Nun muss einmal ein Andrer ran, | am besten dieser Karajan.")
(Der vorstehende Beitrag stammt von 134.245.3.65 – 13:56, 21. Apr. 2004 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Hel wurde zur „Hölle“ umgedeutet
In den germanischen Mythen gab es einen kalten, eher eintönigen Platz (gegenüber Walhall) mit der Göttin Hel in der Unterwelt. Das Totenreich wurde ebenfalls Hel genannt und später durch Christlichem Einfluss zur "Hölle" umgedeutet/umbenannt.
Daher bitte Unterwelt und nicht Hölle ! c.80.184.171.193 16:30, 21. Sep 2004 (CEST)
Artikel wird überarbeitet (erl.)
Artikel wird voll überarbeitet und auf den fachlich-exakten Stand gebracht.alexander72 14:13, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Wurde wohl erledigt.[1]
- --Konrad – 17:18, 12. Okt. 2010 (CEST)
Schwarzalfheim ist nicht die Heimat der Dunkelelfen
Schwarzalfheim ist nicht die Heimat der Zwerge, sondern der Dunkelelfen! (Alf = Elf)die heimat der Zwerge liegt auch dort heisst aber annders.
Ausserdem währen noch Jorgumand, die Midgardschlange und dieses Eichhörnchen, das auf dem Stamm Yggdrasils lebt, noch erwähnenswert.
Ich bitte um Überarbeitung!
(Der vorstehende Beitrag stammt von 141.30.4.106 – 14:44, 10. Mai 2007 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)
- "Schwarzalfheim" ist die Heimat der "Schwarzelfen" oder kurz der "Schwarzen". Mit anderen Worten: Es ist die Heimat der "Zwerge", denn "Zwerg" heisst offenbar nichts anderes als "Schwarz"!
- Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen Yggdrasil und Irminsul? --RP 17:35, 01. Juni 2007
- (Der vorstehende Beitrag stammt von 141.51.184.38 – 17:35, 1. Jun. 2007 (MESZ) – und wurde nachträglich vollständig signiert.)
- ja, zwischen Yggdrasil und Irminsul gibt es einen Zusammenhang - lese dazu den Artikel Irminsul. Alf/ Alb ist unterteilt in Swartalfar (Schwarzalb) und Liosalfar (Lichtalb). Schwarzalben sind die Zwerge und Lichtalben die Elfen. Jormungand würde ich bei Yggdrasil nicht erwähnen, da die Schlange nur eine Welt, nähmlich Midgard umspannt, was ja in selbigen Artikel erwähnt wird/ werden kann. --217.7.17.165 14:50, 8. Mär. 2011 (CET)
Asgard liegt über Midgard
"Die dritte Wurzel findet sich in der Nähe von Asgard". Das stimmt wohl nicht. Asgard liegt über Midgard; unten halten die Asen Gericht. Ich habe nur im Augenblick die Quelle nicht. --Frau Braun 14:56, 17. Dez. 2007 (CET)
- Darüber bin ich auch gestolpert, so weit ich weiß sitzt an jeder Wurzel eine Quelle, somit würde Urdsbrunnen in diesem Zusammenhang fehlen. Ich weiß zwar nicht ob da tatsächlich Gericht gehalten wurde, aber um Rat und Unterstützung wurde da von den Asen öfters gebeten.
- (Der vorstehende Beitrag stammt von 217.225.118.159 – 13:32, 10. Sep. 2008 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Baumsymbolik
Dieses Unterthema muss deutlich mehr „Fleisch“ haben z.Z. sind nur unvollständige Aussagen getroffen die keinen weitern Aufschluss geben. --ALEXΑNDER→72 16:39, 17. Dez. 2007 (CET)
Vorschläge zur Überarbeitung
An sich gute Arbeit vorne weg. Der Artikel erhält erst richtig Klasse, wenn folgende Punkte beachtet werden und dieses dann zu thematischen Unterabsätzen in der logischen Folge führen wird.
1. Die Deutungen der eddischen Texte gilt streng zu trennen von denen der historischen Berichte von klerikaler Seite, in diesem Fall A.v.Bremen, was..
2. dazu führt das religionsgeschichtliche Vergleiche vom inhaltlichen Zusammenhang des Artikels ungut enden, wenn das Pferd von hinten (Edda) aufgezäumt wird.
3.Der Weltenbaum, die indogermanische Baumsymbolik ansich, hat viele Schichten und die hat die vergleichende Forschung auf gearbeitet. Und das auch chronologisch komparativ dargestellt, Y. ist nur ein Element in diesen Kontext, aber nicht der Klimax.
4.Also sollte, wenn die religionsgeschichtliche Komponente des germanischen Kontextes und darüber hinaus anreissend, aufs wesentliche konzentriert, die verwandten Kulturen mit einbezogen werden, dieses thematische Feld von der literatuwissenschaftlichen Deutung getrennt werden.
5.Weil Y. nach der E. eine Esche ist, kann die anders ansetzende Forschung (komparative Rel.-Wissenschaft) nicht stichhaltig sein. Das ist POV, und fachlich hinkend, da die zitierten Q das eben so nicht wiedergeben wie der Artikeltext zu scheinen lässt.
6. Quellen und Refs. sind gut und wichtig, aber noch mehr die Recherche und Aufbereitung. Simeks Lexikon reicht da nicht aus weil, es sehr gut und kompakt zusammen stellt, aber nicht wertet.
Der Artikel ist ambitioniert und wird ein guter werden!
--ALEXΑNDER 72 17:28, 2. Feb. 2008 (CET)
- Der gesamte Eintrag zu Yggdrasil hat einige Schwachpunkte in Gliederung, Aufbau, Inhalt und Forschungswiedergabe. Was die von mir erstellten Anteile betrifft, habe ich einen verbesserungsfreudigen Grundstock geschaffen, der für Fehlerkorrektur und Qualitätssteigerung dankbar ist. Ich für meinen Teil werde bis auf Weiteres keine Zeit dafür haben. -- Wiesenthal 23:31 6. Feb. 2008 (CET)
- (Der vorstehende Beitrag stammt von 77.4.203.19 – 01:45, 7. Feb. 2008 (MEZ) – und wurde nachträglich vollständig signiert.)
Zeit ist in der Tat ein Faktor, wie man sieht da ich oben im April angekündigt hatte den Artikel überarbeiten zu wollen. Ich bin kein "Eibenanhänger" bzw. halte generell mein persönliches Dafürhalten heraus. Ich versuche gerade bei der germ. Rel. die Bandbreite der relevanten Forschung darzustellen, auch und gerade mit den Wiedersprüchlichkeiten der wichtigsten und forschungsgeschichtlich gefestigten Annahmen! Ausserdem ist es ein Gemeinschaftsprojekt und Du hast schon den richtigen Weg eingeschlagen.--ALEXΑNDER 72 11:26, 7. Feb. 2008 (CET)
- Ich sehe zwar, das hier die Begründung für den Überarbeiten-Baustein stehen soll - aber ich verstehe die Begründung nicht. Der Absatz gibt eine historisch überholte Auffassung wieder - was ist da zu überarbeiten? Und wenn doch: bitte entsprechend verbessern, andere Nutzer können es vermutlich nicht. Cholo Aleman 15:19, 22. Mär. 2008 (CET)
Yggdrasil bei Digimon
In der 5. Staffel der Anime-Serie "Digimon" wird der Digimon-Gott auch als Yggdrasil bezeichnet. Auch dieser "Gott" wohnt in einem Baum, dessen Darstellung an den Baum, wie er hier im Artikel beschrieben wird, anlehnt.
(Der vorstehende Beitrag stammt von Monika Alscher (Beiträge) – 01:43, 11. Okt. 2008 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)
- Keine Chance. Benutzer:Alexander72 betrachtet den Artikel als sein Eigentum und revertiert alles, was ihm zu profan erscheint. —Quilbert 問 13:39, 11. Okt. 2008 (CEST)
Esche/Eibe
Hinweis zu Esche/Eibe:
1. Da Yggdrasil ein magischer Baum ist, kann er durchaus magisch ganzjährig grün gewesen sein.
2. Zum aktuellen Klimawechsel prognostizieren diverse Botaniker bereits, dass einige Laubbäume (darunter die Esche) bald ganzjährig grün sein könnten. Viel fehlt nicht mehr. Kann man ausschliessen, dass die Sagen des Yggdrasil zu einer Zeit entstanden, als es warm genug für ganzjähriges Baumgrün war?
3. Eine Esche ist ein Tiefwurzler. Eine Eibe ist ein Flachwurzler. Man kann wohl davon ausgehen, dass den Germanen dieses Fakt bekannt war. Die Wurzeln einer Esche können ebenso tief reichen, wie ihre Äste. Was den Bildern des Weltenbaums eher entspricht. Die flachen Wurzeln der Eibe könnte man bestenfalls noch als Dach für eine Unterwelt durchgehen lassen.
(mfg Elli Helfer)
(Der vorstehende Beitrag stammt von 92.106.158.166 – 14:43, 23. Nov. 2008 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)
- Zur Esche/Eibe wäre aus botanischer sicht noch anzumerken:
- 1. Taxus baccata ist ebenfalls ein Tiefwurzler, mit ihren Wurzeln sogar in der Lage extrem verdichtete felsige Böden zu durchdringen,
- 2. Fraxinus excelsior erst seit rund 7500 Jahren wieder in Mitteleuropa nachzuweisen ist, in Nordeuropa noch kürzer
- 3. Die meisten Vertreter von Taxus sehr langlebig sind und zu den ältesten lebenden Organismen gehören, manche Eiben auch höhen von 30 Metern erreichen, je nach Standortqualität
- 4. Das Prognosen über immergrüne Eschen, bzw andere Laubbäume fragwürdig sind, da nicht weiter untersucht ist wie sich die fehlende Vegetationsruhe auf die Pflanzen auswirkt,
- (Der vorstehende Beitrag stammt von 86.32.104.25 – 16:09, 25. Jan. 2009 (MEZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Als Verfasser des Abschnitts möchte ich sagen, dass es letztlich müßig ist, die Aussagen zur mythischen Esche mit den Eigenschaften der natürlichen Eibe und Esche zu vergleichen. In der Forschung geht ein Teil der Forscher aber diesen Weg und sagt: Weil der reale Kultbaum in Uppsala immergrün gewesen sein soll, kann er keine Esche gewesen, sondern muss als einzig mögliche natürliche Variante eine Eibe gewesen sein. Die Ansicht ignoriert, dass das was Adam von Bremen nur aus zweiter oder dritter Hand übernommen hat, mythologisch eingefärbt gewesen sein könnte und zum zweiten, dass ein vergleichbarer Baum in z.B. Norwegen nicht unbedingt auch immergrün gewesen sein muss (eine Schwalbe macht keinen Sommer). Darüber hinaus wird dabei der Eindruck erweckt, als würde der immergrüne Baum in Uppsala wesentlich der Yggdrasil-Beschreibung entsprechen, was aber nicht wahr ist, da Yggdrasil zugleich in der Völsupa als sehr hoher Baum geschildert wird. Da steht ein Merkmal gegen das andere. Auch wenn eine Eibe vereinzelt 30 m hoch werden kann, möchte ich nicht wissen, wie hoch vereinzelt eine Esche werden kann. 50 m? Letztlich ist der Vergleich mythischer Baum mit natürlichen Bäumen aber müßig, da weder Eibe noch Esche ewig leben. Die Völuspa zählt hier ein Merkmal auf, das kein Naturvertreter erreicht. Das, was beide Bäume an Lebensdauer schaffen, reicht, dass beide für Menschen ungemein lange leben. Auch wenn eine Eibe über 1000 Jahre alt werden kann, so sind die über 300 Jahre, die eine Esche auf den Zähler bringt, lang genug, um 10 Generationen von Menschen zu begleiten. Überlegt man sich, wieviel man noch über seine Urgroßeltern weiß, dann kann man sich auch vorstellen, dass schon 10 Generationen ein ziemlich langer Zeitraum in den Kategorien menschlichen Daseins sind. Die Liste von Pro und Contra Argumenten könnte noch reichlich erweitert werden. Geschenkt habe ich mir zum Beispiel, weil ich keinen entsprechenden Verweis in die nordische Welt fand, dass im deutschen Volksglauben, die Esche ein Feind der Schlangen ist. Eschenblätter gab man dem Vieh, weil man sich von ihnen besonders viel Heil für das Vieh versprach. Auch die Argumentation zugunsten der Eibe ist durchaus noch ausbaufähig. -- Wiesenthal 20:29, 10. Sep. 2009 (CEST)
- Gut, ich denke es geht einfach und schlicht zuvorderst um die Form. Und da hat Henriette recht. Und zwei kurze Anmerkungen hätte ich noch bei zu steueren zum "unberührten" Absatz.
- Das, erstens, die Gewährsmänner Adams diesen wohlmöglich einen mythisch beinflussten Bericht der Situation in U. geliefert haben, ist eine private Deutung. In der einschlägigen Adam-Rezeption wird lediglich darauf verwiesen das er Gewährsmänner haben mustte. Da er aus bestimmten Gründen, die einzeln hier nicht aufgezählt werden müssen, selber nicht vor Ort war. Die mythische Beeinflussung wird in der Rezeption nicht genannt, da die Gewährsmänner nicht bekannt sind, beziehungsweise ungewiss ist ob sie a.) dem Heidentum so nahe standen das zu mindest ihre Wahrnemung starken synkretischtischen Interferenzen unterlegen waren, oder b.) diese kirchliche Missionare der Hamburger Provinz waren, was nicht nur mH. am wahrscheinlichsten ist.
- Daraus folgt zweitens, das die Höhe des Baumes relativ nebensächlich ist (Schröder incl. Anmerkungsapartat), da zu diesen bei Adam der Tempelbau der deutlich dem Text zu entnehmende Exponent ist. Ein 20 oder 30m hoher Baum egal welcher Art wird gegen jeden zeitgenössischen Kultbau paganer Herkunft als Groß gelten dürfen - danach folgt der Passus des "immergrünen" mit der sich ergebenden philologisch-linguistischen Analyse. Schröders Ausführungen sind in der Forschung die ausführlichtsen zu diesen Umstand, und somit hier zu nennen. Analog, und i.d.R. als Leitvorlage in der WP genutzt, geht Simek in seinem Lexikon exakt genauso vor. -- Gruß Α72 13:08, 11. Sep. 2009 (CEST)
Gegenargumente hinsichtlich der Rezeption zum Bericht Adam von Bremens entnahm ich, soweit ich mich erinnern kann, vorwiegend der Onlineausgabe des RGA Bd. 7, Stichwort Esche, § 3 Mythologisches von W. Heizmann. Nur ist leider die Seite 563, wo Heizmann darauf eingeht, nicht mehr online einsehbar. Das kann ich erst verifizieren, wenn ich mal wieder in der Bibliothek bin. Das Merkmal "Höhe" fand sich dort allerdings nicht. Auch das werde ich noch mal überprüfen. -- Wiesenthal 15:08, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Jo, Schröder referiert über die Gemengelage aus Volsp. und Adam, also Esche/Eibe und damit verbunden botanisches, halt Wuchsformen und Höhen etc. Google-Buchsuche ist echt bescheiden ;-) Ich werde mal sehen da ich sehr bequem an die Printausgabe heran komme. -- Gruß Α72 15:19, 11. Sep. 2009 (CEST)
Nachkarten zur Eibe
Insgesamt ein schöner Artikel. Erwähnenswert ist noch folgendes zur Eibe:
Toxisch:
Die Eibe ist hochgradig giftig. Eibennadeln sind dabei für Menschen und Tiere toxisch. Bereits 20g Nadeln sind für einen Erwachsenen Menschen tödlich. Für mich klingt es daher unplausibel, dass die Eibe als Vorbild für die Yggdrasil als einen Baum der Lebensquelle gedient haben soll. Früher waren in Europa Eibenwälder durchaus häufig, diese wurden aber erst im Mittelalter für die Bogenproduktion abgeholzt. Beim Aufenthalt in einem Eibenwald bei Hitze wird einem normalen Menschen durch das Einatmen der giftigen ätherischen Öle bereits schlecht. Das solche ein Baum besonders verehrt wird, ist wenig einleuchtend. Als Nadelbaum versäuert sie zudem dem Boden, so dass unter der Eibe nichts wächst. Bis auf die vitaminreichen roten Früchte nur an weiblichen Bäumen) ist die Eibe daher ein lebensfeindlicher Baum
Rauschmittel?:
Für die Eibenthese könnte hingegen sprechen, dass sich Schamanen mit der Eibe in eine Rauschzustand versetzt haben könnten. Dies ist allerdings eine absolute Gradwanderung, da das Eibengift zB stärker ist als das des Fingerhuts.`
Bezug zu Wotan/Odin bedeutend?:
Andererseits möglich wäre eine Wandelung der Bedeutung mit dem Aufstieg des Wotan/Odin Kultes. Passt der an der Ygdrassil hängende Tote Odin doch zur Eibe als klassischem Totenbaum. Die Eibe ist zudem ein sehr düsterer Baum, in meinem Garten steht eine ältere ca. 5 meter hohe Eibe, nicht gerade einladend, um darunter zu picknicken.
Im Übrigen kann es auch so sein, dass der Baum vollständig mythisch ist, also bestimmte Eigenschaften verschiedener Bäume enthält und nur aus Verlegenheit von den Geschichtenerzählern einer bekannten Art aus Illustrationszwecken zugeordnet wurde, zB alt wie eine Eibe (die Linde wird übrigens auch so alt) und groß wie eine Esche etc...
"Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Nadeln und Samen enthalten das herzwirksame Alkaloid Taxin, der rote Samenmantel ist giftfrei. Die Wirkung auf das Herz ist stärker als die der Fingerhutblätter.
Die ersten Vergiftungserscheinungen beginnen bereits nach etwa einer Stunde. Es kommt zu Erbrechen, Durchfällen, zu Schwindelgefühl, Leibschmerzen, zur Pupillenerweiterung und schließlich zu Bewußtlosigkeit.
Außerdem verfärben sich die Lippen des Patienten rot, die Herzfrequenz beschleunigt sich erst, um sich danach immer mehr zu verlangsamen. Der Blutdruck sinkt ab, und es erfolgt oft schon nach 1 1/2 Stunden der Tod durch Herzstillstand.
Tiergiftig:
Die Eibe ist tödlich giftig für Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Katzen und Hunde, Nager, wie Hasen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse und für Vögel. Vergiftungserscheinungen sind Speichelfluss, die Tiere haben Schaum vor dem Maul, weiterhin starke Entzündung von Magen und Darm, Krämpfe, Durchfall oder auch Verstopfung, ferner Blasenentzündung verbunden mit zuerst starkem, später vermindertem Harndrang, Taumeln, Herz- und Kreislaufkollaps und Atemlähmung. Die tödliche Dosis nach Aufnahme der Eibennadeln liegt für Pferde liegt bei 100 -200 g; der Tod kann bereits nach 5 Minuten eintreten. Eine Verwechslung der Eibe mit Nadelbäumen ist möglich.
Eibenschnitt darf unter keinen Umständen auf Pferdeweiden entsorgt werden.
Für Rinder und Kühe, Schafe und Ziegen ist die tödliche Dosis etwa 10g pro Kilo Körpergewicht, der Tod tritt bei Rindern nach 2 Tagen ein, auch reduziert sich die Milchleistung der Kühe. Für die anderen Tiere ist zu erwarten, dass die tödliche Menge deutlich geringer ist; beim Hund ist die tödliche Dosis 30g Nadeln.
Für Landschildkröten ist die toxische Menge sehr gering, es reichen schon wenige Nadeln."(http://www.botanikus.de/Gift/eibe.html).
(nicht signierter Beitrag von 193.174.122.28 (Diskussion | Beiträge) 22:38, 10. Sep. 2009 (CEST))
- Die Giftigkeit der Eibe ist ein allzusehr heutiges Argument gegen sie als Lebensbaum, weil der Lauf unserer Kultur immer mehr dahingeht, den Tod und die Toten aus dem Leben auszugrenzen. Das war aber früher anders. Die Toten "lebten" in einer eigenen Welt und sie hatten noch einen Platz unter den Lebenden und wirkten weiter fort in unsere Welt. Dementsprechend ist auch die Welt der Toten im Lebensbaum beheimatet und nicht von ihm getrennt. Das Mysterium des Todes gehört damit zu einer Machtsphäre zu der vermutlich auch der Weltenbaum gehörte, und die möglicherweise über den germanischen Göttern stand, weil sie sich dieser Macht zu unterwerfen hatten. Dementsprechend ist die Eibe ein geradezu vorbildlicher Naturvertreter für diesen Vorstellungskomplex. Als Zugang hilft zum Beispiel die Auseinandersetzung mit der Ahnenverehrung, die sich noch heute in Resten rund um das Brauchtum zu Allerheiligen und Allerseelen erhalten hat. -- Wiesenthal 17:12, 11. Sep. 2009 (CEST)
Logischer Fehler?
Hallo,
in dem Artikel heisst es:
"Das Eichhörnchen Ratatöskr klettert immer an der dritten Wurzel hin und her und verbreitet dabei üble Nachrede vom Adler bis zum Neiddrachen."
Diese dritte Wurzel befindet sich nach dem Text in Asgard:
"Yggdrasil hat drei große Wurzeln, ... Die dritte Wurzel findet sich in der Nähe von Asgard."
Der Adler befindet sich aber auf der Spitze:
"Auf der Spitze befindet sich ein Adler ohne Namen."
Der Neiddrache befindet sich aber in Niflheim an der zweiten Wuzel von Yggdrasil:
"Die andere Wurzel führt in das nebelige Niflheim nahe der Quelle Hvergelmir, wo der Neid-Drache Nidhogg (Nidhöggr) an ihr nagt."
Demnach kann doch das Eichhörnchen Ratatöskr weder den Adler auf der Spitze noch Nidhöggr an der zweiten Wurzel erreichen, wenn es an der dritten Wurzel hin und her klettert. Es kann nur so sein, dass es am Stamm (also der in den Himmel verlängerten Erdachse, wie das Bild ja schon gedeutet wurde) auf- und absteigt (was ja auch tatsächlich im Rahmen der Präzession mit dem Sternbild Orion geschieht; das ist von mir), oder seh da was falsch?
(Und nur der Vollständigkeit halber zur Information: Der Drache ist das Sternbild Draco, das nach Kai Helge Wirth den Küstenverlauf Grönlands kennzeichnet und tatsächlich am Fusse des Pols liegt, die Pole selbst sind hier durch Nifelheim - geogr. Nordpol - und Asgard - geogr. Südpol - bezeichnet und ich vermute, dass die Quelle Hvergelmir eigentlich den magnetischen Nordpol meint, der aber nicht mehr mit dem geographischen übereinstimmt, das "Versinken" von Nidhöggr könnte aber bedeuten, dass das sich wieder ändert, während der Adler für Jupiter steht und der Habicht für Mars).
--87.152.237.213 04:41, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Nein, kein logischer Fehler, sondern ein inhaltlicher. Dass Ratatöskr an der dritten Wurzel sich rumtreiben soll, war eine freie Erfindung, die nicht durch die vorhandenen Quellen gerechtfertigt ist. Wenn Du die Quellentexte zum Eichhörnchen lesen willst, dann begib Dich auf die Seite Ratatöskr. Viel mehr gibt es zu dem kleinen Nager nicht in der nordischen Literatur. -- Wiesenthal 13:53, 10. Sep. 2010 (CEST)
Danke für den Hinweis, kannte ich nicht. Dann hätte ich mir ja den Beitrag sparen können. Aber vielleicht noch ein Hinweis: Zu den Entsprechungen zählt neben dem Apfelbaum der Hesperiden auch die Palme, an die sich Leto bei der Geburt von Apollon und Artemis lehnte (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Leto_(Mythologie)), es würde hier zu weit führen, aus der griechischen Literatur aufzuzeigen, dass deren Geburt nicht im Mittelmeerraum, sondern im Norden (Hyperborea, genauer: in Britanien und Irland) stattfand. Das Wissen darum wollten die Griechen offenbar ihrer gebildeten Elite vorbehalten. Nichts für ungut und nochmal danke für den Hinweis. Der ist für mich sehr wertvoll. --87.150.92.191 18:41, 10. Sep. 2010 (CEST) (Peter Nowak)
Unterwelt
Mir ist aufgefallen das Hvergelmir als eigener Punkt aufgeführt wird. Da Hvergelmir aber eine Quelle in der Mitte Niflheim ist müsste es ja als Unterpunkt von Niflheim aufgeführt werden. Desweiteren finde ich auch die Bezeichnung als "Hölle" missverständlich, würde das gleich durch etwas wie "Ursprung aller kalten Flüsse" ersetzen.--Asatruar 12:25, 31. Okt. 2010 (CET) Habs jetzt einfach mal geändert--Asatruar 12:40, 31. Okt. 2010 (CET)
Der Aufbau der drei Ebenen Yggdrasils
- laut den Wikipediaartikeln (und der Edda selbst natürlich) ist Utgard nicht eine der neun Welten, sondern der Hauptsitz der Riesen in Jotunenheim (siehe Jötunheim) - Jotunenheim ist eine der neun Welten - aber Jotunenheim ist eingerückt, dies sollte geändert werden.
- außerdem finde ich es merkwürig, dass Hvergelmir aufgezählt wird, die zwei anderen Quellen jedoch nicht. Entweder alle oder keine.
- ich glaube zudem, dass die Dreiteilung nicht ganz korrekt ist, dazu suche ich aber vorher die passende Quelle raus, bevor ich etwas sage. --217.7.17.165 08:24, 8. Mär. 2011 (CET)
alle schamanistischen weltenbäume (und auch yggdrasill) sind grundsätzlich dreigeteilt: oben himmel, mitte erdoberfläche, unten das unterirdische. das hat die vergleichende mythenforschung geklärt. die besonderheit des germanischen weltenbaums besteht darin, dass die weltendreiheit sich in eine neunheit auffächert, die aber letztlich nicht anderes ist, als die vollkommen entwickelte dreiheit (3x3). die neun war die heilige zahl der indogermanischen völker. in der forschung ist man deswegen nicht sonderlich davon überzeugt, dass die neun welten bei den nordgermanen wirklich so ausgeformt waren, wie uns das die prosa-edda glauben machen will. --Wiesenthal 20:58, 8. Mär. 2011 (CET)
Hat jemand Quellen dafür, das...
- die neun Welten, von denen in Vǫluspá 2 die Rede ist, tatsächlich als "drei mal drei" gedacht sind?
- Asgard ursprünglich als "im Himmel" vorgestellt wurde? Meine Eindrücke bislang sind, das sich diese Vorstellung erst durch christliche Einflüsse gebildet hat. In der Lieder-Edda gibt es keinen schlüssigen Hinweis auf Asgard als "oben" gelegen (oder auch nur auf Asgard als eigene Welt).
- es überhaupt eine ursprüngliche Aufteilung in Schwarzalben und Lichtalben gab? Die Zwerge der Vǫluspá 10 sind "dverga", in þrymskviða 7 und anderswo lese ich schlicht von "álfum". Von "Lichtalben" und "Dunkelalben" lese ich nur bei Snorri (Gylfaginning), und hier ist die Lehrmeinung (z.B. Grimm, Simek), das Snorri da christliche Gut / Böse-Einteilungen vorgenommen hat - die in keiner früheren Quelle belegt sind. Ähnliches gilt übrigens für die Schilderungen von Niflheim und Muspelheim...
Bei der Gelegenheit fällt dann ganz nebenbei auf, das im gesamten Abschnitt "Yggdrasil in der Edda" überhaupt keine Quellenangabe zu finden ist. Ich kenne mich mit diesem Baustein-Kram nicht aus, aber hier ist ein Quellen-Baustein dringend notwendig. -- DevSolar 13:43, 18. Jun. 2011 (CEST)
nein, es gibt keine quelle, dass die neun germanischen welten als 3x3 gedacht sind. das steht in meiner bemerkung auch gar nicht drin, ich sprach lediglich davon, dass schamanistische weltenbäume grundsätzlich dreigeteilt sind und dass die zahl 9 nichts anderes ist als eine andere form der zahl 3, sozusagen eine vollkommen entfaltete 3. ich habe mal bei einem forscher gelesen, dass er davon ausgeht, dass es bei den germanen gar keine vollkommen entwickelte vorstellung von neun welten gab, weil die überlieferungen zu manchen dieser welten sehr blass sind (z.b. niflheim, albenheim, wanaheim) oder wie dichterische kunstprodukte wirken (vgl. die beschreibungen im lied alwissmal). wenn ich noch wüsste, wer das war, hätte ich es vielleicht schon in den artikel intergriert. im übrigen muss die zahl 9 auch gar nicht für neun existierende welten stehen, sondern sie kann einfach auch nur "die gesamtheit aller welten" ausdrücken, so wie wir heute manchmal die zahl 1.000 gebrauchen. das ist aber meine private meinung.
der abschnitt "Yggdrasil in der Edda" ist im übrigen der älteste teil dieses artikels. der abschnitt ist sicher nicht ganz korrekt und gibt im wesentlichen darstellungen der Prosa-Edda des christen Snorri Sturluson wieder. man geht davon aus, dass snorri sehr bemüht war, die damals noch erhaltene westnordische überlieferung zusammenzufassen und rund zu machen. seine fassung der neun welten gründet deswegen wohl nur zum teil auf heidnischer überlieferung. eine wissenschaftliche betrachtung liegt dem abschnitt jedoch nicht zu grunde. so wie es ist, finde ich es übersichtlich. tiefer zu gehen, würde dazu führen, dass man gleich die einzelnen artikel zu den neun welten überarbeiten könnte/müsste, damit eine tiefere struktur im artikel yggdrasil nachvollziehbar bleiben würde. viel arbeit. mir ist das zu viel arbeit.
--Wiesenthal 14:20, 19. Jun. 2011 (CEST)
wenn du tiefer in den germanischen weltenbaum und seine ursprünge eindringen möchtest, empfehle ich dir drei quellen, die du über gute büchereien ausleihen kannst.
- Franz Rolf Schröder: Ingunar-Freyr. Verlag Mohr, Tübingen 1941, S. 1–15
- Uno Holmberg: Der Baum des Lebens. Bern : Edition Amalia, 1996 (zuerst erschienen 1922)
- Kurt Schier: Die Erdschöpfung aus dem Urmeer und die Kosmogonie der Völospá. In: Hugo Kuhn und Kurt Schier (Hrsg.): Märchen, Mythos, Dichtung. − Festschrift zum 90. Geburtstag Friedrich von der Leyens am 19. August 1963. Beck Verlag, München 1963, S. 303–334
--Wiesenthal 15:05, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Fein, laß' einen komplett nicht von Quellen gedeckten Hauptabschnitt stehen, wenn er nur übersichtlich ist... "Artikel zu den neun Welten"? Wo es für über die Hälfte davon keine Belege gibt? -- DevSolar 15:21, 19. Jun. 2011 (CEST)
Geht es nur um die Bequellung, oder um mehr? Denke das die Literaturliste aussagekräftig genug ist, und angeführte lexialische Werke Lemmata der Listung abhandeln. Also worum gehts wiklich, ein wenig posen? Α72⇒✉ 15:45, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Können wir die persönlichen Angriffe lassen? Ich möchte die Qualität des Artikels diskutieren, nicht mehr, nicht weniger.
- Worum es geht? Es geht darum, das an viel zu vielen Stellen im Themengebiet "Germanische Mythologie" Dinge als "Fakt" hingestellt werden, ohne auch nur eine direkte Quellenangabe. Wenn die Dinge so klar sind, muß es doch ein Leichtes sein, genau zu sagen, wo sie herkommen. Wenn sie nicht so klar sind, sollte das auch gesagt werden, um nicht jeden, der den Artikel liest, einen falschen Eindruck zu vermitteln.
- Die Nornen-Namen Werdandi und Skuld? Vǫluspá 20 und Gylfaginning 15. Dazu eine Anmerkung, das frühere / andere Quellen diese Namen nicht nennen, und die Forschungsmeinung von den drei Nornen als ursprünglich ohne individuelle Namen ausgeht. So ungefähr würde ich mir das vorstellen. (Im Gegensatz dazu behauptet der Artikel Quelle der Urd fröhlich (und ohne Quellenangabe), das der Urdbrunnen nach der Norne benannt sei...)
- Zwerge == Schwarzelfen? Außer Snorri's Prosa-Edda gibt es dafür meines Wissens keine Belege, und nicht einmal dafür ist eine genaue Quellenangabe vorhanden. Nehmen wir einmal an, ich möchte mich gerne selbst überzeugen, das es diese Gleichstellung gibt. Wo kann ich das in den Originalquellen nachlesen? Gibt es zitierfähige Aussagen der Forschergemeinde, das diese Gleichstellung korrekt ist? Wo?
- Als Enzyklopädie kann ich doch nicht hingehen und in einem Artikel zu Yggdrasil als "Fakt" hinstellen, das es drei Himmelswelten, drei Erdwelten und drei Unterwelten sind, ohne eine Quellenangabe dazu. "Die Literaturliste ist aussagekräftig genug"? Wenn ich erst selbst herausfinden muß, wo das vielleicht stehen könnte, ist der Text nicht ausreichend belegt, oder ich habe nach all den Jahren das ganze Wikipedia-Konzept noch nicht richtig verstanden. -- DevSolar 21:02, 19. Jun. 2011 (CEST)
Yggdrasil in der Edda
Eine andere Sache, die ich ansprechen möchte, ist die der 3 Wurzeln. Die erste führt zu Mimirs Born nach Jotunenheim, die zweite zum Born Hvergelmir in Niflheim, die dritte, wie richtig gesagt, nahe Asgard (einen Beleg, dass sie zwischen Asgard und Midgard liegt, suche ich noch raus, hatte da mal etwas gelesen.) - und genau an dieser dritten Wurzel halten die Asen immer Rat - und zwar an dem Born der Urd - bei den drei Nornen. - Siehe auch Artikel Quelle der Urd da steht, dass an jedem Wurzelende ein Brunnen liegt. Vielleicht kurz angleichen. Gruß --217.7.17.165 09:27, 8. Mär. 2011 (CET)
da schaust du am besten in die primärquelle "prosa-edda, gylfaginning nr. 15". grüße --Wiesenthal 21:08, 8. Mär. 2011 (CET)