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Diskussion:Soziale Marktwirtschaft

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Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Modul Vorschlag Die Waage

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(Ref name-Quellen[1][2])

[...].Die vielfältige Sprachkritik konnte allerdings nicht den politischen Erfolg des Schlagworts verhindern,[2] mit dem vor allem in den 1950er Jahren Wahlkämpfe bestritten und gewonnen wurden.[1] Anknüpfungspunkt Eine erheblicher Anteil an den Wahlerfolgen der CDU und der Begriffsverbreitung wird dabei der wesentlich von Ludwig Erhard gesteuerten und von Arbeitgebern finanzierten Institution Die Waage zugerechnet[3], die alleine zwischen 1952/53 3.8 Million DM Spenden[3] in einer wahlunterstützenden Kampagne mit dem Hauptslogan „Zum Wohlstand aller durch geeinte Kraft - führt die soziale Marktwirtschaft“ für die Verbreitung des Begriffs Soziale Marktwirtschaft in der Bevölkerung investierte. Die Waage führte dabei im Besonderen moderne Methoden der Werbung in die Öffentlichkeitsarbeit zur politischen Meinungsbildung ein und arbeitete zu diesem Zweck bis 1965 mit dem Institut für Demoskopie Allensbach[3] weiter an der Verbreitung des Begriffs.[3]
  1. a b Karin Böke, Frank Liedtke, Martin Wengeler, Politische Leitvokabeln in der Adenauer-Ära, Band 8 von Sprache, Politik, Öffentlichkeit, Walter de Gruyter, 1996, ISBN 3110142368, Seite 396 ff
  2. a b Georg Stötzel, Martin Wengeler, Karin Böke, Kontroverse Begriffe: Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland, Band 4 von Sprache, Politik, Öffentlichkeit, Walter de Gruyter, 1995, ISBN 311014106X, Stichwort „Soziale Marktwirtschaft“
  3. a b c d Mark E. Spicka: Selling the economic miracle: economic reconstruction and politics in West Germany, 1949-1957. Berghahn Books, 2007, ISBN 978-1-84545-223-0, S. 288 (online).

Vorlage wie versprochen. --Kharon WP:WpDE 16:30, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Genaue Seitenangabe für die Kernaussage "erheblicher Anteil an der Begriffsverbreitung"?
Wieso ist Die Waage hier relevant und nicht (auch) die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft?
--Charmrock 18:20, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Seite 111 --Kharon WP:WpDE 18:59, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Satzbau und Rechtschreibung. Bevor sich das nicht halbwegs glatt liest, brauchen wir über den Inhalt nicht zu diskutieren.
Da ich es aber nun doch gelesen habe: Ein Haufen unbelegter Zuschreibungen nebst behaupteter Zusammenhänge, unausgegoren formuliert. Text zeigt keine kritische Distanz zu in den referenzierten Werken vertretenen Positionen und Wertungen. Relevanz für unmittelbar diesen Artikel wird ebenfalls nicht nachgewiesen.
Das ganze Kuriosum erinnert mich an diesen Beitrag. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 19:05, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
„Die Waage became one of many, albeit particularly important, propaganda effords working for the benefit of the Adenauer government“ Die Waage wurde eine von vielen, ungeachtet dessen aber besondes wichtige, Propagandabemühung zum Vorteil der Regierung Adenauer. --Kharon WP:WpDE 19:09, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja, und? Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 19:23, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Seite 110: „The most significant, best financially supported, and most visible of these effords to drum up support for Erhard and the social market economy was the Gemeinschaft zur Förderung des sozialen Ausgleichs e.V., officialy organized in 1952. It was more widely known as Die Waage[...].“ (vermute mal da reicht das bei euch vermutlich vorhandene Schulenglisch(die andere Textstelle is bissel schwieriger)). --Kharon WP:WpDE 19:30, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Nur mal spaßeshalber: Wo steht da „gesteuert“ oder irgendetwas in der Richtung? Bitte präsentiere einen Vorschlag, den man ernst nehmen kann. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 19:41, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
(BK) Jo, "bissel" zu schwierig ist ja für manche bereits, efforts korrekt abschreiben zu können, aber das nur am Rande. Der Textausschnitt belegt schlicht nicht die hier allenfalls relevante Behauptung "erheblicher Anteil an der Begriffsverbreitung"; vielleicht findet sich ja eine bissel weniger schwierige deutschsprachige Quelle; angesichts der behaupteten Relevanz der Waage dürfte das kein Problem sein. --Charmrock 19:43, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Chamrock: Aha. Da steht "most significant[...].to drum up support for[...]. the social market economy" und du hälst "erheblichen Anteil an der Begriffsverbreitung" für nicht belegt. --Kharon WP:WpDE 20:04, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

@Nis Raders: Auch nur mal spasseshalber: Kennst du den:[1]?

Bitte gewöhne Dir doch an, meinen Benutzernamen richtig zu schreiben. Ansonsten: Gesteuert? Sehe ich (auch) da nicht. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 16:22, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Schlag doch eine Alternative vor. --Kharon WP:WpDE 16:55, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Es war doch Dein Anliegen, das im Artikel zu sehen. Also: Du bist dran. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 17:39, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Bitte Diskussion wieder aufnehmen da exzellent belegt[1] so wie sehr hohe Relevanz zum Lemma gegeben aber nur wegen einer "unerwünschten" Formulierung ohne Gegenvorschlag (bemerkenswert unkooperativ) "abgebügelt". --Kharon 17:58, 17. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
  1. Mark E. Spicka: Selling the economic miracle: economic reconstruction and politics in West Germany, 1949-1957. Berghahn Books, 2007, ISBN 978-1-84545-223-0, S. 288 (online).
  2. Kommt hier noch was? Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 17:04, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

    Weitere Wochen vergingen beitragslos. Die persönliche Erbauung des Proponenten ist kein Grund gegen eine Archivierung. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 14:16, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

    Naja, offensichtlich findet hier so oder so nicht viel statt, siehe z.B. deine Aktivität, Nis Randers, die sich hier in deinem Archivierungsbegehren erschöpft. Ich werde dann in kürze per 3m mal um die konstruktiven Änderungsvorschläge bitten die hier bisher ausgeblieben sind. --Kharon 14:31, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
    „Die Dritte Meinung bietet eine kollaborative Möglichkeit der Konfliktlösung im Sinne eines Schwarzen Brettes. Hier kannst du Benutzer auf verfahrene, inhaltliche Konflikte in Diskussionen aufmerksam machen und um weitere Sichtweisen bitten.“ (Einleitung von WP:3M) – das sehe ich hier nicht. Es drängt sich der Gedanke des Missbrauchs von Funktionsseiten auf. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 14:46, 31. Jul. 2010 (CEST) Ceterum censeo: Wie Du allerdings zu dieser „erschöpfenden“ Einschätzung gelangt bist, erschließt sich mir auch nach erneuter Durchsicht des Diskussionsverlaufs nicht ansatzweise.Beantworten
    Wenn ich auf deine "Vorwürfe" eingehe, weichen wir vom Thema dieses threats ab. --Kharon 14:56, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

    Vorschlag Charmrock 2

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    Die Soziale Marktwirtschaft basiert wesentlich auf Ideen, die in den 1930er und -40er Jahren entwickelt und unter dem Begriff Neoliberalismus zusammengefasst worden sind[1][2][3]. Für die theoretische Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft nehmen innerhalb dieser Richtung der Soziologische Liberalismus, verbunden mit den Namen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, sowie der Ordoliberalismus der Freiburger Schule um Walter Eucken und Franz Böhm eine besondere Rolle ein. Diese Ökonomen lehnten sowohl eine sozialistische Zentralverwaltungswirtschaft als auch die nationalsozialistische Kommandowirtschaft als ineffizient und freiheitsbedrohend ab. Die neue Wirtschaftsordnung sollte auf Privateigentum und dem Marktpreismechanismus beruhen, die Steuerung des Wirtschaftsprozesses erfolge am besten durch marktwirtschaftliche Selbstregulierung. Voraussetzung hierfür sei jedoch ein durch staatliche Ordnungspolitik geschaffener Ordnungsrahmen[4]. Als der theoretische Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft gilt Walter Eucken[5] [6].

    Eucken entwickelte die Grundprinzipien einer Wettbewerbsordnung, die Effizienz und Freiheit durch das ungehinderte Wirken des Wettbewerbsprozesses garantiert[7]. Die wirtschaftspolitische Tätigkeit des Staates sollte auf die Gestaltung der Ordnungsformen der Wirtschaft gerichtet sein, nicht auf die Lenkung des Wirtschaftsprozesses[8]. Die wichtigste wirtschaftspolitische Aufgabe des Staats war für Eucken, wirtschaftliche Machtkonzentrationen durch Monopole, Kartelle und andere Formen der Marktbeherrschung zu verhindern, auch auf den Arbeitsmärkten. Ebenso problematisch sei staatliche Monopolmacht[5]. In einer zentral gelenkten Wirtschaft werde die Freiheit durch den Staat bedroht, da die Verwaltung immer mehr die Macht übernehme, ohne ausreichend kontrolliert zu werden. Das Laissez faire auf der anderen Seite habe zu einer Monopolisierung und Vermachtung und damit zu einer Bedrohung der Freiheit geführt[9]. Die konstituierenden Prinzipien der Wettbewerbsordnung sind für Eucken ein funktionsfähiges Preissystem, Primat der Währungspolitik, Freier Zugang zu den Märkten, Privateigentum an Produktionsmitteln, Vertragsfreiheit, Haftungsprinzip und eine Konstanz der Wirtschaftspolitik[10]. Zum Schutz der Umwelt sprach sich Eucken für das Verursacherprinzip aus[4].

    Übereinstimmung bestand bei den neoliberalen Vordenkern darin, dass Marktwirtschaft an sich sozial sei, weil sie die Produktion nach den Wünschen der Verbraucher steuere, das Sozialprodukt gemäß der wirtschaftlichen Leistung des Einzelnen verteile, die Produktivität steigere und dadurch höhere Reallöhne ermögliche. Wirtschaftswachstum sollte Vorrang vor Umverteilung haben, da nur durch Wachstum der allgemeine Lebensstandard verbessert werden könne [4]. Eine Umverteilung der Einkommen durch Steuerprogression habe nach Eucken einen sozialen Sinn, dürfe aber nicht so weit gehen, dass die Investitionsneigung und damit der Gesamtprozess behindert werde[11].

    Eine eigenständige Sozialpolitik lehnte Eucken ab, Sozialpolitik war für ihn in die Ordnungspolitik eingebunden, die den Individuen Hilfe zur Selbsthilfe bieten solle[12]. Dabei stand das Subsidiaritätsprinzip an oberster Stelle. Was der Einzelne selbständig leisten könne, solle er aus eigener Initiative tun. Staatliches Handeln soll auf Ausnahmesituationen beschränkt sein und nur dann eintreten, wenn die eigenen Mittel der betroffenen Person(en) nicht ausreichen[13].

    1. Uwe Andersen und Wichard Woyke (Hrsg.): Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland – Grundlagen, Konzeption und Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft. 5. Auflage. Leske+Budrich, Opladen 2003 (Online – Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2003).
    2. Christian Watrin: The Principles of the Social Market Economy—Its Origins and Early History. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft. Band 135, 1979, S. 405–425.
    3. Michael von Prollius: Der Neoliberalismus der 30er Jahre: Wurzel der Sozialen Marktwirtschaft
    4. a b c Dieter Grosser: Soziale Marktwirtschaft. In: Martin Greiffenhagen, Sylvia Greiffenhagen (Hrsg.): Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. 2. Aufl., VS-Verlag, 2002, ISBN 3531132091 S. 553f.
    5. a b Lüder Gerken, Andreas Renner: Die ordnungspolitische Konzeption Walter Euckens. In: Lüder Gerken (Hrsg.): Walter Eucken und sein Werk : Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft. Tübingen : Mohr Siebeck, 2000. - ISBN 3-16-147503-8. S. 20f.
    6. Nils Goldschmidt : Soziale Marktwirtschaft : Was Erhard wirklich wollte. In: fr-online.de (Hrsg.): Was Erhard wirklich wollte
    7. Heiko Körner: Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft. In: Michael von Hauff (Hrsg.): Die Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft. Marburg: Metropolis-Verl., 2007. - ISBN 3-89518-594-9. S. 18ff.
    8. Willi Albers: Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft Band 9, Vandenhoeck & Ruprecht 1982, ISBN 3525102607, S.152
    9. Bernd Hansjürgens: Walter Eucken und das Denken in Verfassungen. In Ingo Pies,Martin Leschke (Hrsg.): Walter Euckens Ordnungspolitik. Mohr Siebeck 2002, ISBN 316147919X S.42
    10. Hans-Rudolf Peters: Wirtschaftspolitik. 3., vollst. überarb. und erw. Aufl. München: Oldenbourg, 2000. - ISBN 3-486-25502-9. S. 151f.
    11. Wilga Föste: Grundwerte in der Ordnungskonzeption der Sozialen Marktwirtschaft. Metropolis-Verlag 2006, ISBN 3895185760, S.553
    12. Michael von Hauff: Von der Sozialen zur Nachhaltigen Marktwirtschaft S.2
    13. Werner Lachmann: Volkswirtschaftslehre 2: Anwendungen Springer 2003, ISBN 3540202196, S.40

    Aufgrund diverser Änderungen also nochmal die Frage: wo besteht Verbesserungsbedarf an diesem - vollständig belegten - Entwurf? Verbesserungsvorschläge bitte grundsätzlich ebenfalls nur mit Beleg; mit Gelabere kommt man hier nicht weiter. --Charmrock 19:25, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

    Ich sehe in diesem Entwurf (falls er die jetzige Einleitung ersetzen soll) keine Verbesserung, daher kein Konsens für einen Austausch. FelMol 21:43, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
    Um die Einleitung geht es natürlich nicht, sondern, wie oben dransteht, um den Abschnitt Theoretische Grundlagen, aber das ist angesichts des Feuerwerks an fundierten Argumenten gegen den Vorschlag auch nicht weiter wichtig. Bleiben wir halt bei der momentanen Version. --Charmrock 22:18, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
    Kontra, Gründe wie schon vor Monaten (siehe oben). --Pass3456 23:21, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
    Die bezogen sich nicht auf diese Version, sondern auf die ursprüngliche und sind daher zum Teil sinnfrei. Aber wie gesagt - wenn euch die aktuelle Version so gut gefällt, belassen wir es dabei. --Charmrock 23:32, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
    Danke erst mal für die verdienstvolle Wiederaufnahme der Arbeit. Mir kommt es aber so vor, als seien einige Passagen und Formulierungen bei Pass3456 genauer und ausgewogener.
    1. "Neoliberalismus... Für Deutschland ... innerhalb dieser Richtung der Soziologische Liberalismus ... sowie der Ordoliberalismus ... eine besondere Rolle" gefällt mir nicht so gut. Neoliberalismus provoziert bekanntlich notorische Missverständnisse. Dass Soziologischer Liberalismus und Ordoliberalismus im Dtl der 1930er und 40er Jahre innerhalb des Neoliberalismus eine besondere Rolle hatten, finde ich unglücklich formuliert, da es den Chicagoer Neoliberalismus ja damals in Deutschland noch nicht gab - sie hatten daher eine exklusive Rolle, wenn schon. Die Anfangssätze von Pass3456 gefallen mir insofern besser.
    2. Bei Charmrocks Version habe ich den Eindruck, dass die einzelnen Positionen der Vordenker zu sehr zusammengerührt werden. Inbes bei Müller-Armack und seiner ohnehin schon so sozialen Marktwirtschaft habe ich gestutzt. FelMol und Pass3456 hatten das ja bereits kritisiert. Im Übrigen hatte Pass3456 zunächst Euckens Position dargestellt und dann abweichende Meinungen von Rüstow und Röpke, was ich ein sinnvolles Vorgehen finde.
    3. Wir hatten Einiges aus dem Abschnitt Begriff "outgesourct" und sollten die alte Diskussion noch mal im Einzelnen durchgehen, um da nichts zu vergessen. Die katholische Soziallehre taucht sowohl bei Charmrock als auch bei Pass3456 nun gar nicht auf. Ist zwar heute vielleicht nicht mehr zeitgemäß, aber in einer historische genauen Darstellung sollte das doch auftauchen. Ich erinnere mich dunkel, dass wir in der Diskussion über Begriff, die katholische Soziallehre später abhandeln wollten, und ich meine hier im Abschnitt "Theoretische Grundlagen". Bezeichnenderweise ist Subsidiarität in Euren Vorschlägen nur im Sinne liberaler Subsidiarität dargestellt, nicht im Sinne der katholischen Soziallehre, insofern sie bloß auf individuelle Selbsthilfe hinausläuft. In der Sozialenzyklika Quadragesimo anno, die von Gustav Grundlach und Nell-Breuning unter Papst Pius XI. verfasst wurde, heißt es vielmehr:
    „Wie dasjenige, was der Einzelmensch als eigener Initiative und mit seinen eigenen Kräften leisten kann, ihm nicht entzogen und der Gesellschaftstätigkeit zugewiesen werden darf, so verstößt es gegen die Gerechtigkeit, das, was die kleineren und untergeordneten Gemeinwesen leisten und zum guten Ende führen können, für die weitere und übergeordnete Gemeinschaft in Anspruch zu nehmen; Jedwede Gesellschaftstätigkeit ist ja ihrem Wesen und Begriff nach subsidiär; sie soll die Glieder des Sozialkörpers unterstützen, darf sie aber niemals zerschlagen oder aufsaugen." D.h. es geht auch um lokale Gemeinschaften, wie Familie, Kirchengemeinde, Nachbarschaft, Dorfgemeinschaft etc.
    Viele Grüße--Olag 00:16, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
    Kontra Zentrale Kritikpunkte ignoriert, daher tatsächlich dieselben Gründe wie schon vor Monaten. Da Charmrock die Disk auf Quellen beschränkt sehen möchte, bitte ich mal im Umkehrschluss um QUALITATIVE Quellen, z.B. direkt von Eucken oder Erhard, die belegen das sich die "Urväter" dem Neoliberalismus zugehörig bzw. sich ständig als "Neoliberale" definieren; daran sollte man doch schön sehen das die von mir bereits vorgelegen Quelle zum Semantikproblem [1] etwas ganz anderes ist als das beispielhafte Begriffsdropping ohne jede Vertiefung in dieser Vorlage, ob nu aus einem "Handwörterbuch des politischen Systems" oder aus "Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft" belegend gestützt. IMHO ist daher entsprechend jede Vorlage vergleichsweise wertlos (wikiamateurautorhaft), die sich um den Anspruch heummogelt den Leser(inne)n gemäß WP:VHP (die richtigen) Begriffe mit ihren Inhalten und Hintergründen(!) zur Speise zu gereichen statt ideologischer Hohlkörper.
    1. Theodor-Heuss-Akademie. Tagung, Ingo Pies, Martin Leschke: Walter Euckens Ordnungspolitik. Mohr Siebeck, 2002, ISBN 978-3-16-147919-9, S. 176,177. online
    2. --Kharon 02:41, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Kontra Schon der erste Satz: reiner MPS/INSM-POV. Denn die SM basiert auf drei Grundlagen: Ordoliberalismus, christliche Soziallehre und Ideen des freiheitlichen Sozialismus. --7thFloor 07:35, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Olag, der erste Satz von Pass enthält nicht mal den Ausdruck "Neoliberalismus"; derlei Geschichtsklitterung und ideologische Verrenkung ist indiskutabel, da mögen "ideologische Hohlkörper" noch so sehr rotieren. Durch die klare Zuordnung zu den Autoren (Rüstow - Erfinder des Neoliberalismus -, Röpke, Eucken, Böhm) ergeben sich an dieser Stelle auch keine semantischen Probleme, sondern lediglich die sattsam bekannten ideologischen für die ebenso bekannte Benutzergruppe, die Umdefinition unerwünschter Begrifflichkeiten für Enzyklopädiearbeit hält. --Charmrock 13:23, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Wie häufig noch, Charmrock: Schon Eucken und Müller-Armack hoben die Differenz zum amerikanischen Neoliberalismus hervor. Wenn Du den Begriff ohne diese essentiuelle Differenzierung verwenden willst, setzt Du Dich dem Verdacht der ideologischen Verschleierung aus. FelMol 13:57, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Führt ja wohl nicht weiter, wenn jede Verwendung und Nicht-Verwendung des Wörtchens Neoliberalismus auf ideologische Motive zurückgeführt werden kann. So weit ich weiß sind diese Strömungen damals vor allem als "neuer Liberalismus" zusammengefasst worden. Vielleicht so. Vor mir aus aber auch das N-Wort, aber dann so etwas wie ... in Form des Ordoliberalismus und Soziologischen Liberalismus. Weder Österreich noch Chicago waren daran beteiligt, daher passt die besondere Rolle nicht. --Olag 14:13, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Die besondere Rolle kann entfallen, überhaupt bin ich für jedwede andere Formulierung offen, nicht jedoch für ideologische Verschleierung. Es steht klar dran, dass die Vorgeschichte insbesondere mit den Namen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke sowie Walter Eucken und Franz Böhm verbunden ist. Rüstow hat den Ausdruck "Neoliberalismus" erfunden und so wurden die Strömungen zusammengefasst, incl. des Ordoliberalismus, auch wenn Eucken den AUsdruck Neoliberalismus vermied. --Charmrock 14:54, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Dann stellt sich noch die Frage, wie man kath Soziallehre (Müller-Armack) und abweichende Meinungen von Rüstow und Röpke stärker in Spiel bringt.--Olag 14:59, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Mit geeigneten Belegen und Formulierungsvorschlägen.--Charmrock 15:06, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Halt, halt, halt! Nennung von Ordo-L reicht aus. Bezug zum Neo-L dann ja unter Ordoliberalismus. --7thFloor 15:03, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Troll dich Infotopia --Charmrock 15:06, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Ordo- und Neoliberalismus kommt in der Literatur als Grdl der SM gleichermaßen vor. Es ist also beides möglich und gibt keinen Grund das eine oder andere auszuschließen oder pauschal unter Ideologieverdacht zu stellen.--Olag 15:11, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      "...des deutschen Neoliberalismus (Ordoliberalismus, Soziologischer Liberalismus) und der Christlichen Soziallehre..." ist unser klassischer Kompromiss. Allerdings bin ich dafür diesen Abschnitt nicht holzschnittartig werden zu lassen und die Gründerväter auch wörtlich zu zitieren. Und natürlich auch nicht ideologisch verengt. In der gegenwärtigen Form ist Charmrock 1 und 2 eine dramatische Verschlechtung des Artikeltextes und völlig indiskutabel. --Pass3456 15:21, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Jo,und wie induskutabel! --Charmrock 15:57, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


      Als dritte Grdl nicht zu vergessen: freiheitlichen Sozialismus! --7thFloor 15:23, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft sind Ziele und Lösungsvorschläge des Ordoliberalismus, der christlichen Soziallehre und des freiheitlichen Sozialismus.

      --7thFloor 15:32, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Zur Erinnerung und Charmrock ins Stammbuch:

      • „Der Markt hat jedoch einen überwirtschaftlichen Rahmen, der durch Gesetze usw. gebildet wird, und innerhalb dieses Rahmens kann die Sache gar nicht planmäßig genug hergehen. (...) An dieser Planmäßigkeit des Rahmens, insbesondere auf dem Gebiet der Sozialpolitik, fehlt es leider Gottes noch sehr. Dadurch unterscheiden wir Neuliberalen uns ja von den Altliberalen, daß wir uns der Notwendigkeit des Rahmens und seiner Gestaltung bewußt sind. Leider wird dieser Unterschied dadurch verwischt, daß es eine Anzahl von Altliberalen, zum Teil von sehr intransigenten Altliberalen gibt, besonders in Amerika, die sich fälschlicherweise- und irreführenderweise „Neuliberale“ nennen und damit große Verwirrung stiften. Leider können wir dagegen nicht mit Patentprozessen und Markenschutz vorgehen. (Heiterkeit)“

      Quelle. Alexander Rüstow: Sozialpolitik diesseits und jenseits des Klassenkampfes. In: Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (Hrsg.): Sinnvolle und sinnwidrige Sozialpolitik. Ludwigsburg 1959, S. 20.

      Jawohl: HEITERKEIT ist angesagt, Mr. Charmrock! FelMol 15:53, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Äh und was soll uns das sagen?--Charmrock 15:59, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Vielleicht... dass die Verwirrung um Neoliberalismus nicht unbedingt nur von verbohrten linken Ideologen, für die Du uns offenbar hältst, gestiftet wurde?--Olag 16:28, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Das soll uns sagen, dass jedesmal, wenn der Terminus Neoliberalimus gebraucht wird, er mit einer Qualifizierung (welcher NL?) zu versehen ist. Wer das verweigert, will bewußtermaßen einer Begriffsverwirrung Vorschub leisten! Wer den Begriff ohne diesen Index heute verwendet, zielt nicht auf enzykl. Aufklärung, sondern auf Aufkläricht. Basta! FelMol 16:49, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Nachtrag: Am besten verzichtet man im Zusammenhang mit der SMW auf diesen Begriff, wie das andere Lexika, z.B. Lexikon der sozialen Marktwirrtschaft, auch tun und verwendet die spezifischeren Begriffe wie Ordoliberalismus, christl. Soziallehre, soziologischer NL, freiheilicher Sozialismus (jawohl. der auch!). Dann gibt es auch keine Missverständnisse. Ich kann mich im übrigen des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit den guten Namen Ordoliberalimus, Eucken, Müller-Armack etc. auf den mittlerweile übel beleumdeten Neoliberalismus à la Hayek und Friedman ein milderes Licht fallen soll. FelMol 18:36, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Charmrock`s (und Mr. Mustard`s) Hauptproblem liegt weniger in der Begriffsverwendung ansich sondern viel mehr darin, zugeben zu müssen das sie in diesem mittlerweile wohl über 5 Jahre alten Streitpunkt bzw. bei ihrer kategorischen Verteidigung dieses Paradebeispiels eines hohlen Ei`s (gem. WP:VHP) von Anbeginn an im Unrecht waren. --Kharon 19:12, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Stimmt, Heiterkeit ist angesagt. Dass Sozialisten den Nobelpreisträger Hayek nicht mögen und als "übel beleumdet" verunglimpfen wollen, ist verständlich, schließlich hat Hayek nachgewiesen, dass Sozialismus mit Freiheit nicht vereinbar ist; für diesen Artikel ist das aber nicht relevant. --Charmrock 19:22, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      P.S. Müller-Armack nennt neben Eucken, Böhm, Rüstow, Röpke auch Hayek als einen der zentralen Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft; dies wird im Artikel noch unterzubringen sein, fragt sich in welchem Abschnitt. Evtl: "Was linke Ideologen dem Leser gerne vorenthalten möchten" oder hat jemand noch bessere Vorschläge? --Charmrock 19:45, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Laut der angegebenen Quelle ist Hayek kein Vordenker der SM. --Pass3456 21:18, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Steht wortwörtlich da, FN7. --Charmrock 21:29, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Da der Autor dieses Buches in einer Fußnoten wohl nicht das Gegenteil von dem sagen will was im eigentlichen Text steht, nein. Da steht dass M-A auch Hayek mit den "Vordenkern" aufgelistet hat, was der Autor offensichtlich als Kuriosum in der Fußnote abgehandelt hat. --Pass3456 22:03, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Wie der Autor das sieht, sei dahingestellt. Fakt ist dass M-A Hayek als einen der Vordenker der SM ansieht, Punkt. Da gibt es nichts dran zu rütteln, es sei denn, du weist nach, dass der Autor falsch wiedergegeben hat. --Charmrock 22:14, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Der Autor selbst sieht Hayek nicht als Vordenker. Wenn Du den zitierst drehst du ihm die Worte im Mund rum. --Pass3456 23:11, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Zum dritten Mal: Es geht um Müller-Armack, nicht um die Meinung des Autors. --Charmrock 23:29, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Zum vierten Mal: Der Autor zitiert M-A mit dieser Meinung, hält Hayek aber dennoch nicht für einen Vordenker. Ergo kannst Du dich nicht auf diese Quelle stützten. Bleibt als Basis also nur noch original research. --Pass3456 12:37, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Quatsch. M-A hält Hayek für einen Vordenker kann ich mit der Quelle ohne Wenn und Aber belegen. OR wäre, dies aus M-A selbst herausinterpretieren zu wollen. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Ein weiteres Mal werde ich auf diese Absurditäten nicht eingehen. --Charmrock 12:40, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Der Autor sieht nach wissenschaftlicher Analyse Hayek nicht als Vordenker, in Kenntnis der Äußerung von M-A. Ergo, ist eine Gegenteilige behautung gestützt auf diese Quelle (bestenfalls) original research (mir würde da noch anderes einfallen). --Pass3456 12:49, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Wie üblich, Charmrock, weichst Du aus. Das Hauptproblem ist doch der Begriff "Neoliberalismus". Wenn ein Begriff ambivalent (vulgo: mehrdeutig) geworden ist, kann man ihn seriöserweise nur noch mit Qualifizierungen und Attributen in wissenschaftlichen und enzyklopädischen Kontexten verwenden. Davor drückst Du Dich mit einer Verleugnungsstrategie wie sie im psychoanalytischen Buche steht. Deine beigefügten wohlfeilen Verdächtigungen - Sozialisten, linke Ideologen - bestätigen dabei nur noch diese Annahme. FelMol 21:23, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      keiner Antwort würdig. --Charmrock 21:30, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Passgenauer hätte Deine Antwort kaum ausfallen können. FelMol 21:40, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Noch'n Gedicht über'n Neoliberalismus:

      • „Der Liberalismus von F.A. Hayek und L. von Mises, der Monetarismus von M. Friedman und die in den USA und in Großbritannien durchaus unterschiedlich betriebene Angebotspolitik kann man als Spielarten eines Neoliberalismus auffassen, die von der Auffassung ausgehen, dass Störungen in marktwirtschaftlichen Systemen durchweg vom Staat verursacht sind, während der private Sektor der Wirtschaft ein stabiles Verhalten zeigt und die notwendigen Anpassungsprozesse selbst vollziehen könnte.“ (Karl Homann: Rationalität und Demokratie, Mohr Siebeck, Tübingen 1988, S. 10.)

      Welcher NL fordert einen starken Staat? Doch nicht die oben beschriebene Spielart! Karl Homann - ein linker Ideologe an kath. Universität? Auch dieses Zitat keiner Antwort würdig, Charmrock? FelMol 23:14, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Der Sinn dieser Frage bleibt verborgen. Wie im Entwurf steht, gelten insbesondere Eucken, Böhm, Rüstow und Röpke als Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft, Müller-Armack zählt auch Hayek dazu. Überhaupt sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen liberalen Richtungen weniger bedeutend als die Unterschiede zwischen diesen und Vertretern keynesianischer Wohlfahrtsstaatskonzepte. --Charmrock 06:22, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      @Charmrock: Einleitung (nur ein Satz) von Walter Eucken mal lesen und aufhören mit dem Versuch hier gleich den nächsten hohlen Begriff, "Vordenker", einzuführen. Diese Vordenker-Theoriefindungen sind in diversen größeren und einschlägigen Themenbereichen bereits als solche kilometerweit diskutiert und dann komplett abgewiesen worden; trotz Belegen und Quellen bis zum Abwinken. Das Spiel brauchen wir hier nicht als Wiederholung zur allgemeinen Ablenkung von Begriffen mit ganz konkreten, unumstrittenen Inhalten, wie z.B. Ordoliberalismus als Ordoliberalismus. --Kharon 06:56, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Dazu gibt es zwei Quellen im Text, verschon uns also mit deinem hohlen Gelabere. --Charmrock 07:06, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Gegenvorschlag: Zieh dich doch mal endlich, nach deiner immer zweifelhafter werdenden, jahrelangen Gatekeepertätigkeit, zumindest vorübergehend und versuchsweise aus diesem "deinem" ideologischen Besitzartikel hier zurück. Deine ureigenen Vorschläge und Vorlagen belegen doch das du hier selbst im Diskurs nicht die Qualität erzeugst die du ständig hier und anderswo von deinen Mitwikipedianern einforderst. Kümmer dich doch lieber mal um die Bequellung von Ludwig Erhard statt hier per kein-Konsens-Ewigkeitsklausel die Veränderung umstrittener Inhalte zu blockieren. --Kharon 07:54, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Jo, und dann avanti Dilettanti. LOL. --Charmrock 08:03, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Mich würde mal interessieren, in welcher Hinsicht M-A den Hayek als Vordenker der SMW sieht, aus welchen Beiträgen dessen Vordenkertätigkeit bestehen soll. FelMol 10:31, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Hayek hat den Neoliberalismus, auf den M-A aufbaut, schließlich mitentwickelt. M-A schreibt [2]: „Die negativen Erfahrungen, die mit interventionistischen Mischsystemen gemacht wurden, haben die von Walter Eucken, Franz Böhm, F.A. von Hayek, Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow u.a. entwickelte Wirtschaftsordnungstheorie zur Einsicht geführt, daß das Prinzip des Wettbewerbs als unerläßliches Organisationsmittel von Massengesellschaften nur funktionsfähig ist, wenn eine klare Rahmenordnung den Wettbewerb sichert.“ --Charmrock 11:27, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      weiterer Hinweis beim hier zitierten Christian Watrin: Alfred Müller-Armack entwickelte „seine Konzeption unter Rückgriff auf Ansätze, die schon bei Alexander Rüstow [Freie Wirtschaft - starker Staat, 1933] zu finden sind. Gleichzeitig gehen in seine Überlegungen Arbeiten der Freiburger Kreise [Walter Eucken, Adolf Lampe, Constantin von Dietze] [...], die Arbeiten von Emigranten, unter ihnen vor allem Röpke [Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart, 1943], die Misessche Interventionismuskritik (1929), aber auch Hayeks Der Weg zur Knechtschaft (1945) ein. Allen Autoren gemeinsam ist die Überzeugung, dass eine Reformulierung der Grundsätze der Marktwirtschaft notwendig sei, und sie stimmen ferner darin überein, daß eine marktwirtschaftlich orientierte Politik – verglichen mit ihren ordnungspolitischen Konkurrenten – die geeignetere Alternative sei, um Not und Kriegszerstörung zu überwinden.“ --Charmrock 12:13, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Dass Hayeks "Weg zur Knechtschaft" im liberalen und neoliberalen Denken einen bedeutenden Stellenwert einnahm - kein Zweifel! Aber unterhalb dessen tuen sich erhebliche Differenzen auf (s. Homann, s. Rüstow oben), die redlicherweise nicht wegdefiniert werden dürfen. Eine - zur Verdeutlichung übertreibende - Analogie: Marx verdankte Hegel eingestandenermaßen sehr viel, aber seine Theorie entstand in der Kritik an Hegels Philosophie. In der Differenz liegt die Wahrheit. FelMol 12:44, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Ist original research (ebenso wie weiter oben). Bring Sekundärliteratur die Hayek als Vordenker bezeichnet, dann kann man weiterreden. --Pass3456 12:46, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Noch absurder als oben.--Charmrock 12:47, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Watrin zeigt auf, wer Einfluss auf M-A ausgeübt hat. Differenzen werden damit ebenso wenig bestritten, wie Gemeinsamkeiten zu bestreiten sind. --Charmrock 12:51, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Nenn mal einen Nicht-MPSler, der so was behauptet! --7thFloor 12:54, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      M-A bezeichnet Hayek als Vordenker der SM (Quelle Föste). In M-As Überlegungen ging Hayeks "Der Weg zur Knechtschaft" ein (Quelle Watrin). Das ist ein solide belegtes Textfragment. Und wer jetzt keine Quelle vorweisen kann, in der der Einfluss Hayeks auf M-A bestritten wird, möge doch bitte zu dem Thema einfach schweigen, ich habe wirklich keine weitere Lust, auf belegfreies Dahergerede einzugehen. Wir schreiben hier eine Enzyklopädien und tauschen nicht Mutmaßungen aufgrund (teilweise sehr unvollständiger) Information aus. --Charmrock 13:08, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      nu mal ganz ruuuhig. Hayeks "Einfluss" auf M-A via WzK ist unbestritten - aber dabei stehen zu bleiben, ist doch intellektuell mehr als unbefriedigend. Die Differenzen zwischen beiden Positionen sind doch nicht zu übersehen! Beides gehört in einen enzykl. Artikel, wenn er denn der Wahrheitsfindung dienen soll (wie Teufel gesagt hätte). FelMol 14:52, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Dabei stehen zu bleiben, davon war nie die Rede. --Charmrock 15:33, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      P.S. Ich warte auf einen Formulierungsvorschlag. --Charmrock 12:10, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Sorry, aber dieses PDF ist keine reputable Quelle für deine Hypothesen! --7thFloor 15:52, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Kernstreitpunkt ist hauptsächlich die Definition als Neoliberalismus und ser viel nebensächlicher die Formulierungsversionen Charmrock. Nimm bitte noch mal Neoliberalismus#Geschichte_der_Bedeutungsverschiebung, im besonderen die Textpassage "Keine ökonomische Schule bezeichnet sich seitdem mehr als neoliberal." zur Kenntniss und lass dich hier auf eine entsprechende Korrektur ein, sonst geht es hier weiter nur wieder um den heißen Brei herum. --Kharon 15:00, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Und? Was soll uns dies sagen? --Mr. Mustard 15:04, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Mindestens so viel wie WP:VHP --Kharon 15:09, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      VHD: Vermeide hohle Diskussionsbeiträge. --Charmrock 15:17, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Ihr lenkt ab. --Kharon 15:33, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Zwei kleine Hinweise: Kaum einer der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft war reiner Ökonom, deshalb besser Wissenschaftler statt Ökonom. Außerdem sollte Leonhard Miksch als Freiburger nicht vergessen werden (auch wenn dessen Artikel überarbeitungsbedürftig ist). Hayek gehört natürlich auch dazu [3]. --Mr. Mustard 18:22, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Kontra Der Artikel listet die "Gründerväter" bereits auf. Zusätzlich noch weitere "Vordenker" zu erwähnen halte ich für nicht zielführend. Der Artikel krankt vor allem daran, dass die Vorstellungen der Gründerväter viel zu kurz kommen. Statt dieses Problem zu beheben weitere geistige "Vordenker" zu nennen ist nicht sinnvoll. Dann streiten wir uns irgendwann ob auch Jesus dazugehört (Christliche Soziallehre!). Und die eigentlichen Vorstellungen über die Soziale Marktwirtschaft gehen in einem allgemeinen, uferlosen Brei völlig unter. --Pass3456 20:12, 24. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Hayek zu erwähnen ist allein schon deshalb wichtig, weil das Nichtwissen bzgl. seines Einflusses ja selbst únter den Artikel-Autoren groß zu sein scheint. --Charmrock 09:51, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Besonders skurril ist dieses "Nichtwissen" gerade bei Autoren, die immer wieder "die Offenheit" der Sozialen Marktwirtschaft betonen (ohne wirklich verstanden zu haben, was mit dieser "Offenheit" eigentlich gemeint ist), die jedoch maßgeblich auf Hayeks Theorie der kulturellen Evolution aufbaut [4]. --Mr. Mustard 10:54, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Skurril ist, dass von den sich hier Aufplusternden von vornherein die von den frühen deutschen Neoliberalen (Müller-Armack, Rüstow) betonte Differenz zu amerikanischen Neoliberalen konsequent ignoriert wird. Dass es daneben auch Übereinstimmungen, gegenseitige Beeinflussungen und Übernahmen gab, steht doch gar nicht zur Diskussion. In der Differenz beweist sich die intellektuelle Erkenntnis. Diese nicht weiter zu verdrängen, würde uns schon einen großen Schritt in der Verbesserung des Artikels weiterbringen. So aber bleibt Charmrocks Vorschlag inakzeptabel. FelMol 22:23, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Das krampfhafte Insistieren auf ein Erwähnen von Differenzen dient wohl kaum der Verbesserung des Artikels. Sehr viel wichtiger sind die Gemeinsamkeiten. Alle (Hayek, Mises, Friedman, Eucken, Rüstow, Röpke, M-A und Erhard) waren letztlich Liberale und Mitglieder der MPS, dem Zentrum der neoliberalen Weltverschwörung. Die wirklich großen Differenzen kommen doch erst noch; mit der Umwandlung des deutschen Wirtschaftssystems in einen keynesianistischen Wohlfahrtsstaat. --Charmrock 23:15, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      P:S. Aber FelMol kann ja mal einen Vorschlag einbringen. Etwa: Die Vordenker der SM waren die neoliberalen Rüstow, Eucken, .. und Hayek. Zu den amerikanischen Neoliberalen wie Friedman sieht Rüstow aber Differenzen. Die sieht er allerdings auch zu den Altliberalen wie Hayek und Mises. Dann dürfte alles klar sein. --Charmrock 23:20, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Die "old Whig"-Liberalen galten ja schon immer als unbelehrbar. Hayek hat das ja respektablerweise zumindest bei sich selbst erkannt und zugegeben. Vieleicht möchtem die hier mitdiskutierenden, zumindest im deutsche Sprachraum völlig minoritären, "Erz"-Liberalen auch darin ihrem Vorbild folgen? --Kharon 23:24, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Die Diskussion macht glaube ich hinreichend deutlich, dass wir im Moment von einer Verbesserung des Artikels noch sehr weit entfernt sind. Vielleicht sollte man den Abschnitt mit etwas anfangen, dass nicht zu den besonderen Steckenpferden der Benutzer gehört. Z.B. dem Gesellschaftsbild der "Gründerväter". --Pass3456 23:40, 27. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      D'accord. FelMol 00:06, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      Dass die Mont Pelerin Society und ihre Mitglieder geschlossen hinter Hayek stehend die "neoliberale" Ideologie verbreitet hat, ist ein Mythos, der von Wirtschaftsliberalen nicht weniger als von Linken gepflegt wird. Nur weil das hier immer wieder aufgewärmt wird: es gibt ein Buch von Hartwell (1995) über die Geschichte der MPS. Darin steht, dass alle Mitglieder hinte der Idee der Freiheit standen, aber scharfe interne Differenzen über die Mittel hatten. Ludwig von Mises hat des öfteren andere MPS Mitglieder "sozialistischer Tendenzen" beschuldigt. Karl Popper, Gründungsmitglied der MPS, hat nach Gebhard Kirchgässner (2002) mit der heute von der MPS gepflegten marktliberalen Ideologie nichts zu schaffen gehabt.--Olag 23:36, 30. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      In der Disk Neoliberalismus sind wir doch eben bei/wegen den "Gründerväter" (Eucken) bei M+C&Co. vor die Wand gelaufen. Es geht nicht um "ein ideologisches Steckenpferd". Das Feld wird dort wie hier in vielen Bereichen nur in einem "erlaubten Ausschnitt" umgepflügt werden dürfen/können und so reduziert sich das Pflügen in der Potenzierung von "Teilbereichen" tatsächlich in das Marginale. 0,7 in vielen Teilbereichen sieht wie relativ viel aus, ist aber dann genauer tatsächlich ausgerechnet nur 0,168. Damit sollte sich eine faktische Mehrheit nicht auf Dauer begnügen, das wird sonst komisch. --Kharon 10:04, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
      @Olag: Natürlich gibt es Differenzen zwischen den Gründervätern und innerhalb der MPS. Die gibt es in jeder Organisation, jeder Partei, jedem Verband. Das ist schlicht trivial. Aber ich wiederhole: wenn jemand meint, dies hier im Artikel erwähnen zu müssen, soll er einen Vorschlag einbringen. Dann müssen aber auch die ungleich größeren Differenzen zu anderen Strömungen klar herausgestellt werden, sonst ergibt sich ein schiefes Bild. --Charmrock 11:25, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

      Zur Erinnerung: Vorschlag Pass3456

      Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

      Einflussreich auf die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft durch Ludwig Erhard und Alfred Müller-Armack waren vor allem der Soziologische Liberalismus, verbunden mit den Namen Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke, sowie der Ordoliberalismus der Freiburger Schule um Walter Eucken und Franz Böhm.[1]

      In der Zeit der staatlich gesteuerten Kriegswirtschaft Anfang der 1940er Jahre entstanden einige Denkschriften, die sich mit der Frage beschäftigten, wie die Wirtschaftsordnung nach dem Krieg aussehen sollte. Walter Eucken forderte bereits 1942 den totalen Umbau der Wirtschaftsordnung. Dabei wandte er sich sowohl gegen eine völlig freie Wirtschaft und gegen den sogenannten Nachtwächterstaat, als auch gegen eine staatlich gesteuerte Wirtschaft.[2]

      „[Es] besteht eine große Aufgabe darin, dieser neuen industrialisierten Wirtschaft ... eine funktionsfähige und menschenwürdige Ordnung der Wirtschaft zu geben. ... [F]unktionsfähig und menschenwürdig heißt: In ihr soll die Knappheit an Gütern ... so weitgehend wie möglich und andauernd überwunden werden. Und zugleich soll in dieser Ordnung ein selbstverantwortliches Leben möglich sein.“

      Walter Euken, Die Grundlagen der Nationalökonomie (S. 239-240), Springer-Verlag, 9. Unveränderte Auflage, ISBN 3-540-51292-6

      Eucken führte die Erfolglosigkeit der Wirtschaftspolitik des Laissez-faire und des punktuellen Interventionismus bzw. in den 40er Jahren der zentralen Leitung der Kriegswirtschaft auf eine ideologisch verengte Sichtweise zurück, in der allein die Frage nach viel oder wenig Staat diskutiert wird. Für Eucken war vielmehr die Art der staatlichen Tätigkeit entscheidend, der Staat sollte die Formen in denen gewirtschaftet wird planen (Ordnungspolitik), den Wirtschaftsprozess selbst aber nicht planen und lenken (Prozesspolitik). Aufgabe der Politik sollte es sein, die Wirtschaftsordnung so zu gestalten, dass allein die Gunst der Konsumenten über wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen entscheidet. Wichtigste Voraussetzung eines solchen Wettbewerbs ist ein funktionierendes Preissystem, das auf:

      1. intensivem Wettbewerb (indem einseitige Marktmacht z.B. Oligopole, Monopole oder Wirtschaftskartelle verhindert werden sollen),
      2. freiem Marktzutritt,
      3. Geldwertstabilität,
      4. Privateigentum,
      5. Vertragsfreiheit,
      6. Haftung der Unternehmer und
      7. Konstanz der Wirtschaftspolitik beruht.[3]

      Dennoch könne auch eine perfekte Wirtschaftsordnung nicht sämtliche sozialen Probleme verhindern. Der Staat solle daher dem Bürger zunächst die Möglichkeit geben sich selbst zu helfen (Subsidiarität), da wo sich ein Bürger nicht mehr selbst helfen könne, soll der Staat aber intervenieren. Auf dem Arbeitsmarkt sollen nach der Vorstellung von Eucken die Probleme der Arbeitslosigkeit und des Absinkens des Lohnes unter das Existenzminimum durch die von ihm propagierte Wirtschaftsordnung wesentlich abgeschwächt werden. Nach seiner Vorstellung sollten Löhne nicht von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden sondern von Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt werden, dadurch entstünde optimaler Preiswettbewerb, der Arbeitslosigkeit verhindere. Allerdings sah er Gewerkschaften dann als notwendig an, wenn sie die Ungleichheit der Marktpositionen von Arbeiter und Unternehmen ausgleichen (ohne diese zu überkompensieren). Unter besonderen Umständen hielt er Mindestlöhne für notwendig. In der Umweltpolitik sah er staatliches Eingreifen als notwendig an, um die externen Effekte zu begrenzen.[4]

      Die Vertreter des Ordoliberalismus und des Soziologischen Liberalismus sahen mittelständische Unternehmer und Unternehmen als besonders förderungswürdig an, da diese dem Ideal der vollkommenen Konkurrenz am nähesten kämen.[5] Während eine Einigkeit darin bestand, dass der Staat für jeden Bürger möglichst gleiche Startchancen schaffen sollte, fand die Konzeption Alexander Rüstows, nach der überdurchschnittlich große Erbschaften mit dem Ziel der Nivellierung weit überproportional besteuert werden sollten, keine allgemeine Zustimmung.[6]

      Im Gegensatz zu Eucken sahen Vertreter des Soziologischen Liberalismus wie Wilhelm Röpke nicht nur Ordnungspolitik, sondern auch Prozesspolitik für gerechtfertigt an, sofern die Prozesspolitik (zum Beispiel sozialpolitische, konjunkturpolitische oder arbeitsmarktpolitische Maßnahmen) im konkreten Fall marktkonform ist.[7]

      1. Otto Schlecht, Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft, J.C.B. Mohr, Tübingen, 1990, ISBN 3-16-145690-4, Seite 9, 12
      2. Otto Schlecht, Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft, J.C.B. Mohr, Tübingen, 1990, ISBN 3-16-145690-4, Seite 9
      3. Lüder Gerken, Walter Euken und sein Werk, Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft, J.C.B. Mohr, Tübingen, 2000, ISBN 3-16-147503-8, Seite 16-19
      4. Lüder Gerken, Walter Euken und sein Werk, Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft, J.C.B. Mohr, Tübingen, 2000, ISBN 3-16-147503-8, Seite 22, 23
      5. Tobias Symanski, Die Mittelstandsorientierung in der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft, Tectum Verlag, Marburg, 1999, ISBN 3-8288-8037-1, Seite 34
      6. Jan Hegner, Alexander Rüstow - Ordnungspolitische Konzeption und Einfluß auf das wirtschaftspolitische Leitbild der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland, Lucius und Lucius, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8282-0113-X, Seite 86
      7. Lüder Gerken, Walter Euken und sein Werk, Rückblick auf den Vordenker der sozialen Marktwirtschaft, J.C.B. Mohr, Tübingen, 2000, ISBN 3-16-147503-8, Seite 29

      --Pass3456 23:43, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten

      FelMol sichtet Vandalismus

      [5]. Ich habe dies auf der VM zur Sprache gebracht. --Charmrock 13:46, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      unter Vandalismus verstehe ich etwas anderes. Der Benutzer war mir nicht als SP bekannt. Warum Du Grosseketter gelöscht hattest, war mir nicht einleuchtend. Dein erneutes Überschreiten des Editlimits so kurz nach der Sanktion wurde ebenfalls auf der VM kundgetan. Gruß --FelMol 15:13, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ich hatte Grossekettler nicht gelöscht. Solche wahrheitswidrigen Behauptungen sind bitte zu unterlassen. --Charmrock 15:30, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Sorry, da hast Du recht, hatte mich verguckt. Zur Kenntnis: ein formales Sichten impliziert nicht die Überprüfung, ob der Benutzer SP ist oder nicht. Das gesichtete Edit war jedenfalls kein Vandalismus. --FelMol 15:43, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Das gesichtete Edit war kein Edit, sondern eine Löschung ohne jegliche Begründung, vulgo Vandalismus. Vandalismus zu sichten geht gar nicht, und die Vergucker, mit denen du dich jetzt wieder rauswinden willst, häufen sich verdächtig. --Charmrock 15:55, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Verdächtige Häufung: 2 Fälle - einmal ist keinmal, 2mal ist häufig! --FelMol 16:16, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Du kannst deine absurde VM zurückziehen, dann wäre Einsicht in dein Fehlverhalten eventuell glaubwürdig, ansonsten EoD. --Charmrock 16:25, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Änderung der Einleitung

      Kann den Sinn dieses Reverts nicht erkennen. Davor stand sinngemäß dasselbe da, nur mit einer Quelle belegt. --Pass3456 21:16, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Änderungen der Einleitung sind bitte vorher zu begründen, und natürlich steht da nicht dasselbe. Außerdem sind Belege in der Einleitung nicht erforderlich, da sie ja den belegten Inhalt des Artikels wiedergeben soll. --Charmrock 21:21, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Meine angegebene Quelle (Frankfurter Ökonomie-Prof. Rainer Klump) ist reputabel und nennt die Strömungen, die bei Müller-Armack zusammenflossen, exakter. Vor allem gehört die "irenische Formel" in die Einleitung --FelMol 21:24, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Es gibt sehr viele reputable Quellen, die trotzdem nicht alle in die Einleitung gehören, schon gar nicht, ohne dass vorher hierüber Konsens erzielt wird. --Charmrock 21:28, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Es entspricht nicht dem enzykl. Gedanken, essentielle Aspekte eines Lemmas zu unterdrücken, und dazu gehören: 1. "irenische Formel" und 2. Aufnahme sozialistischer Gerechtigkeitsvorstellungen durch den Schöpfer des Begriffs SMW. --FelMol 21:34, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ich plädiere daher für die Einfügung folgenden Edits in die Einleitung:
      • Die Bezeichnung geht zurück auf Alfred Müller-Armack, der in diesem Leitbild eine irenische Formel sah, „mit der sich der marktwirtschaftliche Liberalismus mit der Ordo-Idee der Katholischen Soziallehre, der evangelischen Sozialethik und sozialistischen Gerechtigkeitsvorstellungen vereinbaren lassen sollte“. (Rainer Klump: Soziale Marktwirtschaft: Geistige Grundlagen, ethischer Anspruch, historische Wurzeln. In: Otto Schlecht/Gerhard Stoltenberg (Hrsg.): Soziale Marktwirtschaft. Herder, Freiburg 2001, S. 32.) --FelMol 21:38, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Das von dir angeführte Zitat ist in
      • Rainer Klump: Soziale Marktwirtschaft: Geistige Grundlagen, ethischer Anspruch, historische Wurzeln. In: Otto Schlecht/Gerhard Stoltenberg (Hrsg.): Soziale Marktwirtschaft. Herder, Freiburg 2001, S. 32.
      überhaupt nicht enthalten. Außerdem ist nicht nachvollziehbar, inwiefern eine derartige Außenseitermeinung, selbst falls die belegt werden könnte, in die Einleitung soll und dies auch noch ohne Angabe darüber, wessen Meinung dies denn nun ist. --Mr. Mustard 21:48, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Da kann ich nur sagen: Verleumdung! Natürlich ist das Zitat in der angegebenen Quelle enthalten! Wie lange willst Du noch mit derart falschen Behauptungen (nicht die erste!) hier Deinen üblen Part spielen? --FelMol 22:03, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Guckst du. --Mr. Mustard 22:07, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Im Gegensatz zu Dir liegt mir das Buch vor und dort steht es schwarz auf weiß. Willst Du mir mit der Google-Suche etwa das Gegenteil beweisen? Behauptest Du noch mal, dass das angegebene Zitat nicht in der angegebenen Quelle stünde, bist Du ein bedauernswerter Ignorant und Verleumder. --FelMol 22:13, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Also die Wortkombination "Walter Eucken" kommt in besagter Quelle vor [6], die Wortkombination "sozialistischen Gerechtigkeitsvorstellungen" dagegen nicht [[7]. Müsste sie aber, wenn dein Zitat „mit der sich der marktwirtschaftliche Liberalismus mit der Ordo-Idee der Katholischen Soziallehre, der evangelischen Sozialethik und sozialistischen Gerechtigkeitsvorstellungen vereinbaren lassen sollte“ in dieser Quelle drin sein sollte.
      Ist aber auch letztendlich egal, weil diese Einzelmeinung ganz sicher nichts in der Einleitung verloren hat. Das mit der "irenischen Formel" kann von mir aus ja noch unter Müller-Armack dargestellt werden (dann fliegt dies aber aus dem Abschnitt "Begriff" raus). Eine geeignete Quelle wäre hierzu z.B. [8]. --Mr. Mustard 22:23, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Deine Wortkombinationen und "müsste aber" sind mir schnurzegal, solange sie Dir dazu dienen, hier mit festen Fuße eine Unwahrheit zu vertreten, ohne über die Quelle zu verfügen. Besorg Dir das Buch und nenn mich dann einen Lügner, wenn das Zitat dort nicht drin steht. Und hör mir auf mit Einzelmeinung! Der Autor ist ein anerkannter Ökonom auf einem Frankfurter Lehrstuhl für wirtschaftliche Entwicklung (da kannste mal googeln). --FelMol 22:33, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Wie erklärst du dann, dass es für "Hayek" Treffer gibt [9], für "Sozialethik" jedoch nicht [10]. --Mr. Mustard 22:37, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Das musst du Google fragen. Besorg Dir das Buch! Dein weiteres Infragestellen des Zitats kann ich nur als verleumderisch bewerten. --FelMol 22:43, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      (BK)FelMol hat darzulegen, dass es sich nicht um eine Einzelmeinung handelt, sondern um die allgemein anerkannte Definition der irenischen Formel. Kann er das nicht, brauchen wir gar nicht weiter zu diskutieren. --Charmrock 22:45, 9. Jun. 2011 (CEST) P.S. M-A betrachtet die irenische Formel als Versuch, die Ideale der Gerechtigkeit, der Freiheit und des wirtschaftlichen Wachstums in ein vernünftiges Gleichgewicht zu bringen. Kann man im Abschnitt zu M-A durchaus darstellen. --Charmrock 22:49, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Sehr viel häufiger wird das Müller-Armack-Zitat „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden“ mit der "irenischen Formel" in Verbindung gebracht [11]. --Mr. Mustard 23:03, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Die von Charmrockim P.S. angeführte Formulierung stammt von M-A (Genealogie der Soz. MW 1969, 2. Aufl. 1981, S. 131). Sie wäre als Kompromisslösung denkbar. --FelMol 23:12, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Das was Mr. Mustard angeführt hat, ist die Leitidee von M-A, die gehört sowieso in den Artikel und steht ja auch schon drin. Genaueres zur irenischen Formel kann/sollte im Abschnitt M-A dargestellt werden. --Charmrock 23:29, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Von mir aus kann dieses Zitat rein, auch wenn es nicht besonders häufig zitiert wurde. Am geeignetsten hierzu erscheint mir die Sekundärquelle [12] von der Bundeszentrale für Politische Bildung . --Mr. Mustard 23:37, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Einverstanden. --FelMol 23:49, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      iO --Pass3456 23:57, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Pass kann es ja in den M-A-Abschnitt einbauen, er hat noch Edits frei. --Charmrock 00:02, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Schon erledigt. --Mr. Mustard 00:04, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Ein Problem so schnell gelöst? Unfassbar. --Charmrock 00:07, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Ohne jetzt unsere irenische Einigung in Frage zu stellen, habe ich doch noch folgende Desiderate:
      1. die irenische Formel in der Einleitung zu erwähnen, etwa in der folgenden Weise Die Bezeichnung geht zurück auf Alfred Müller-Armack, der in diesem Leitbild, das Elemente des Neoliberalismus (insbesondere Ordoliberalismus, Soziologischer Neoliberalismus) und der Christlichen Soziallehre verband, eine "irenische Formel" sah,
      2. den Rückbezug M-As auch auf sozialistische (Gerechtigkeits-)Vorstellungen im M-A-Abschnitt zu erwähnen.
      --FelMol 00:22, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Vorschlag mit irenischer Formel und Pleonasmus für die Einleitung:
      Das Leitbild verband Elemente des Neoliberalismus (insbesondere Ordoliberalismus, Soziologischer Neoliberalismus) und der Christlichen Soziallehre. Die Bezeichnung Soziale Marktwirtschaft geht zurück auf Alfred Müller-Armack, der den Begriff als irenische Formel ansah, welche das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbindet. Für Ludwig Erhard, war der Ausdruck Soziale Marktwirtschaft ein Pleonasmus, denn für ihn war der Markt an sich sozial und brauchte nicht erst sozial gemacht zu werden.
      "Die von Walter Eucken formulierten Prinzipien einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung hat Ludwig Erhard zum Leitbild seiner wirtschaftspolitischen Praxis erhoben." (Raus aus der Einleitung zu theoretische Grundlagen)
      --Pass3456 00:33, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Einverstanden. --FelMol 00:36, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Komma hinter Erhard weg und einverstanden. Und im letzten Satz "Grundlage" oder ähnliches statt nochmal Leitbild. --Charmrock 00:38, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Die irenische Formel hat offenbar eine magische Wirkung. Pass mag es richten, er hat noch Freischüsse. Gut Nächtle. --FelMol 01:22, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Sorry letzten Satz fehlinterpretiert: Die von Walter Eucken formulierten Prinzipien einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung hat Ludwig Erhard zum Leitbild seiner wirtschaftspolitischen Praxis erhoben sollte schon drinbleiben. --Charmrock 03:42, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ack. Der Satz kann rein, aber der alte Satz sollte schon drin bleiben. Überhaupt muss der Zusammenhang besser klar werden, wie genau der Bezug Erhards zu "Sozialer Marktwirtschaft" ist. Schließlich verbinden sie meisten Menschen mit dem Begriff "Soziale Marktwirtschaft" zuallererst Ludwig Erhard. Deshalb folgender Vorschlag.
      • Ludwig Erhard übernahm die Bezeichnung , auch wenn sie für ihn ein Pleonasmus war. Für ihn war der Markt an sich sozial und brauchte nicht erst sozial gemacht zu werden. Erhard erhob die von Walter Eucken formulierten Prinzipien einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung zum Leitbild seiner Wirtschaftspolitik.“
      --Mr. Mustard 08:45, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Das Kompilat von Pass3456 & Mr. Mustard lautet mE folgendermaßen:

      • Das Leitbild verband Elemente desNeoliberalismus (insbesondere Ordoliberalismus, Soziologischer Neoliberalismus) und der Christlichen Soziallehre.[1] Die Bezeichnung Soziale Marktwirtschaft geht zurück auf Alfred Müller-Armack, der den Begriff als irenische Formel ansah, welche das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbindet. Ludwig Erhard übernahm die Bezeichnung, auch wenn sie für ihn ein Pleonasmus war. Für ihn war der Markt an sich sozial und brauchte nicht erst sozial gemacht zu werden. Erhard erhob die von Walter Eucken formulierten Prinzipien einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung zum Leitbild seiner Wirtschaftspolitik.[2]


      Wer hat noch "Freischüsse" um es einzupflegen? --FelMol 16:28, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Kleiner Korrekturwunsch: Franz Böhm, Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke auch erwähnen: --Pass3456 19:38, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      • Das Leitbild verband Elemente des Neoliberalismus (insbesondere Ordoliberalismus, Soziologischer Neoliberalismus) und der Christlichen Soziallehre.[3] Die Bezeichnung Soziale Marktwirtschaft geht zurück auf Alfred Müller-Armack, der den Begriff als irenische Formel ansah, welche das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs verbindet. Ludwig Erhard übernahm die Bezeichnung, auch wenn sie für ihn ein Pleonasmus war. Für ihn war der Markt an sich sozial und brauchte nicht erst sozial gemacht zu werden. Erhard erhob die von Walter Eucken formulierten Prinzipien einer marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung zum Leitbild seiner Wirtschaftspolitik.[4] Als weitere geistige „Gründerväter“ gelten auch Franz Böhm, Alexander Rüstow, Wilhelm Röpke und Müller-Armack.
      1. Der Begriff Neoliberalismus ist insofern missverständlich, als damit heute häufig ökonomistisch verengte libertäre Minimalstaatskonzeptionen bezeichnet werden. Ironischer Weise handelt es sich dabei um den Wirtschaftsliberalismus, den Neoliberale - im ursprünglichen Sinne - wie Rüstow, Eucken und Röpke kritisiert haben und gegenüber dem sie sich durch den Begriff Neoliberalismus abgrenzen wollten. (Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen, in: Ingo Pies, Martin Leschke, Walter Euckens Ordnungspolitik, Mohr Siebeck, 2002, ISBN 3-16-147919-X, S. 176)
      2. Horst Friedrich Wünsche, Soziale Marktwirtschaft als Politik zur Einführung von Marktwirtschaft, in Ludwig Erhard-Stiftung (Hrsg.): Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft, Band 3: Marktwirtschaft als Aufgabe. Gustav Fischer 1994. ISBN 3-437-40331-1 S.25
      3. Der Begriff Neoliberalismus ist insofern missverständlich, als damit heute häufig ökonomistisch verengte libertäre Minimalstaatskonzeptionen bezeichnet werden. Ironischer Weise handelt es sich dabei um den Wirtschaftsliberalismus, den Neoliberale - im ursprünglichen Sinne - wie Rüstow, Eucken und Röpke kritisiert haben und gegenüber dem sie sich durch den Begriff Neoliberalismus abgrenzen wollten. (Andreas Renner: Die zwei Neoliberalismen, in: Ingo Pies, Martin Leschke, Walter Euckens Ordnungspolitik, Mohr Siebeck, 2002, ISBN 3-16-147919-X, S. 176)
      4. Horst Friedrich Wünsche, Soziale Marktwirtschaft als Politik zur Einführung von Marktwirtschaft, in Ludwig Erhard-Stiftung (Hrsg.): Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft, Band 3: Marktwirtschaft als Aufgabe. Gustav Fischer 1994. ISBN 3-437-40331-1 S.25

      Mises

      Die Behauptung von Benutzer:Rapite, dass Müller-Armack „[a]ber im scharfen Gegensatz zu Ludwig von Mises“ die Soziale Marktwirtschaft als eine dritte Form neben der rein liberalen Marktwirtschaft und der Lenkungswirtschaft sah [13], ist reine Theoriefindung. Diese Behauptung kann aus dem angegebenen Zitat nicht ansatzweise geschlossen werden. Deshalb habe ich diese Änderung wieder rückgängig gemacht.

      Von mir aus kann Mises Verhältnis zur Sozialen Marktwirtschaft gerne im Artikel dargestellt werden. Aber bitte nicht dadurch, dass aus irgendwelchen Primärquellen, wo Mises sich über den "German Ordo-Liberalism" äußert, eigene Schlüsse gezogen werden. Von mir aus kann gerne diese Sekundärquelle dazu herangezogen werden.--Mr. Mustard 15:51, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Ähm, Mr. Mustard, willst Du bestreiten, dass Ludwig von Mises in dem Punkt im scharfen Gegensatz zu MA steht? Wahrscheinlich nicht. Der Text tut aber einfach so, als wäre das nicht der Fall. MA sei von Mises beeinflusst worden. Gleich im nächsten Satz, also praktisch im selben Kontext steht etwas, was Mises strikt abgelehnt hat. Das ist POV. Warum lässt Du dann diesen übelsten POV stehen, während ich ihn rausgemacht habe? (Und zur Quelle: Der Text mag primär sein, aber er wurde eben nicht von Mises veröffentlicht sondern eben von sekundärer Quelle.) --Rapite 16:37, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Kannst du (möglichst anhand von einer Sekundärquelle) belegen, dass Mises die Soziale Marktwirtschaft nicht als eine dritte Form neben der rein liberalen Marktwirtschaft und der Lenkungswirtschaft sah. Und wenn ja, dann kann dies ja gerne dargestellt werden, aber im Abschnitt zu Müller-Armack wird nun einmal dargestellt, was Müller-Armacks Positionen waren und nicht, wer alles eine andere Position vertreten hat. Erhard vertrat hier ebenfalls nicht die Meinung von Müller-Armack, für ihn war die Marktwirtschaft an sich sozial und brauchte nicht erst sozial gemacht werden. Gleiches galt z.B. auch für Eucken. Und? Wenn du Mises Positionen zur Sozialen Marktwirtschaft unbedingt dargestellt haben möchtest, dann können wir dies gerne anhand diese Sekundärquelle machen. --Mr. Mustard 16:48, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ich habe nicht Mises Positionen dargestellt, sondern nur die Behauptung korrigiert, dass MA sich hat in dem Punkt inspirieren lassen. Wenn das nicht geändert wird, dann lösche ich es eben, weil es POV ist. --Rapite 17:52, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Die Aussage ist belegt und niemand behauptet, dass Mises, Erhard oder Eucken dies so gesehen hätte, sondern dort steht nur, dass Müller-Armack die Soziale Marktwirtschaft als eine dritte Form neben der rein liberalen Marktwirtschaft und der Lenkungswirtschaft sah. --Mr. Mustard 18:30, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Durch den Kontext wird eine falsche Tatsache nahegelegt. Ich muss wohl nicht eine Regeldiskussion anfangen. --Rapite 18:52, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ich kann nicht erkennen, dass durch den Kontext eine falsche Tatsache nahegelegt würde. Hol doch eine dritte Meinung ein, ob andere dies auch so sehen. Von mir aus kann das aber auch ganz einfach gelöscht werden, dass Müller-Armack dies so sieht, weil dieser Sachverhalt sowieso redundant dargestellt wird (steht bereits im Abschnitt "Begriff") --Mr. Mustard 19:11, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Muss Rapite ein wenig zustimmen. Zu der Behauptung dass M-A von Mises inspiriert gibt es eine Sonntagsrede von ersterem, das lässt sich aber nicht mit Inhalt füllen. --Pass3456 19:26, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Die Sache mit dem Dritten Weg ist wesentlich für das Thema. Steht ja auch in der Einleitung. Es gibt aber kein Kapitel, wo es für sich behandelt wird. Mit Entstehungsgeschichte und Müller-Armack hat es nur zufällig zu tun. Die Gliederung müsste m.E. entsprechend geändert werden. Der Abschnitt Müller-Armack ist auch nur ein Lückenbüßer. --Rapite 20:18, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Ist sicherlich noch verbesserungsfähig. Allerdings bitte etwas sachlicher als im ersten Versuch. --Pass3456 20:25, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ich glaube nicht, dass das bisher unsachlich war. --Rapite 20:32, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Die Mises-Quelle war als Beleg noch ausbaufähig: Z.B. als Sekundärliteraturfeststellung bei Bernhard Löffler:

      Müller-Armack sah die Soziale Marktwirtschaft als eine dritte Form neben der rein liberalen Marktwirtschaft und der Lenkungswirtschaft: „Wir sprechen von ‚Sozialer Marktwirtschaft‘, um diese dritte wirtschaftspolitische Form zu kennzeichnen. Es bedeutet dies, dass uns die Marktwirtschaft notwendig als das tragende Gerüst der künftigen Wirtschaftsordnung erscheint, nur dass dies eben keine sich selbst überlassene liberale Marktwirtschaft, sondern eine bewusst gesteuerte, und zwar sozial gesteuerte Marktwirtschaft sein soll“. Wobei die Steuerung im Unterschied zur Lenkungswirtschaft „auf die Erhaltung, ja Steigerung der Marktwirtschaft gerichtet ist.“[1] Demgegenüber sollte der Staat nach den Vorstellungen der Österreichischen Schule um Mises und Hayek als Ordnungsgröße eine wesentlich geringere Rolle spielen. Sie vertrauten dem Wettbewerb der Individuen als Entdeckungsverfahren weit mehr als staatlicher Rahmenseztung. Mises und Hayek standen bei Müller-Armack und Rüstow durchaus in dem Verdacht, zu den „alten liberalen Ultras“ zu gehören.[2][3]

      --Pass3456 21:11, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      1. Alfred Müller-Armack, Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Hamburg: Verl. f. Wirtschaft u. Sozialpolitik, 1947, Seite 96.
      2. Bernhard Löffler, Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis, Franz Steiner, 1. Auflage, 2003, ISBN 978-3515079402, Seite 47
      3. Reinhard Neck, Die Österreichische Schule der Nationalökonomie, Peter Lang, Frankfurt, 1. Auflage, 2008, ISBN 978-3631546680, Seite 178 ff
      Ähem, soll das jetzt ernst gemeint sein? Gibt es irgendeine Sekundärliteratur, die Müller-Armacks erste Verwendung des Ausdrucks "Soziale Marktwirtschaft" in den Kontext damit setzt, dass nach den Vorstellungen der Österreichischen Schule der Staat als Ordnungsgröße eine wesentlich geringere Rolle spielen sollte? Was haben diese beiden Sachverhalte mit einander zu tun? Es geht im Abschnitt zu Müller-Armack um die Positionen von Müller-Armack. Ist das wirklich sooo schwer zu verstehen? Und zu den „alten liberalen Ultras“: dies wurde von Pass3456 mal wieder wie üblich völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Erstens stammt dieses Zitat von Rüstow und nicht von Müller-Armack und zweitens nennt der Autor Löffler dies als Beispiel dafür, dass dies für den "Diskussionskontext der dreißiger und vierziger Jahre" gilt. Insbesondere für Müller-Armack galt dies wohl später nicht mehr, da Müller-Armacks Zitat "starr und allzu unnachgiebig…" Müller-Armack 1961 rückblickend als Vorwort zu einem Buch von Mises geschrieben hat. Daraus geht eindeutig hervor, dass Müller-Armack dies 1961 wohl nicht mehr so gesehen hat, weil er sonst wohl kaum das Vorwort zu einem Buch von Mises geschrieben hätte. Liest Pass3456 eigentlich die Quellen, die er hier als Beleg anführt, oder geht es ihm nur darum, anderer Leute Zeit zu verschwenden. --Mr. Mustard 22:09, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Mr Mustard interpretiert eine Quelle solange bis er das Gegenteil von dem rausliest was drin steht. --Pass3456 22:18, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Vorschlag: wir nehmen den Satz "Müller-Armack wies darauf hin, bei der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft durch Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Walter Eucken, Franz Böhm und Leonhard Miksch sowie Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow beeinflusst worden zu sein." raus. Alternativ muss obiger Text mit rein, gerne auch als wörtliches Zitat. --Pass3456 22:20, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Sind wir hier im Kindergarten? Der Satz "Müller-Armack wies darauf hin, bei der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft durch Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek, Walter Eucken, Franz Böhm und Leonhard Miksch sowie Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow beeinflusst worden zu sein." ist erstklassig belegt und kann durch zahlreiche weitere Belege belegt werden. Und dass es für den Abschnitt "Alfred Müller-Armack" im Artikel "Soziale Marktwirtschaft" relevant ist, von wem sich Müller-Armack nach seiner eigenen Aussage bei der Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft hat beeinflussen lassen, ist wohl selbsterklärend. Dieser Satz bleibt drin und wenn du meinst, du müsstest diesen relevanten Sachverhalt dadurch relativieren, in dem du irgendwelche aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate damit in Bezug setzt, obwohl es diesen Bezug überhaupt nicht gibt und der von dir erfunden ist, dann fliegt das wieder raus. --Mr. Mustard 22:33, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Hier das Originalzitat von Müller-Armack von 1961 aus dem Vorwort zu Mises Buch Im Namen des Staates:
      • „Ich bin Ludwig von Mises häufig seit den zwanziger Jahren auf Tagungen in Deutschland und auf den internationalen Tagungen der Mont-Pelerin-Gesellschaft begegnet und habe dabei immer unter dem Eindruck seiner konsequent liberalen Haltung gestanden. Sie mochte vielen gelegentlich als starr und allzu unnachgiebig erscheinen. Aber die Fähigkeit, künftige Entwicklungen vorauszuahnen und vorauszusagen, hat Ludwig von Mises zeit seines Lebens bewiesen. Sein 1922 erschienenes Buch „Die Gemeinwirtschaft" liest sich auch im Hinblick auf die heutige Zeit als eine frühe Warnung vor gefährlichen Entwicklungen, die später nur zu genau eintraten. So ist dieses Buch, wie auch das gesamte Werk von Ludwig von Mises, die Darstellung einer konsequent durchdachten liberalen Auffassung. Seine Prinzipien mögen manchen unter uns an die französische Aufklärung und den Altliberalismus zu Ende des 18. Jahrhunderts erinnern. Er hat jedoch mit seinem Gesamtwerk unverrückbare Grenzsteine für das gesetzt, was im echten Sinne als liberal zu bezeichnen ist. […] Das Buch enthält eine Fülle von bleibenden Einsichten, schlagenden Formulierungen, mutigen Angriffen und konsequent zu Ende gedachten Überlegungen. Für den heutigen Leser scheinen mir die ökonomischen Partien des Buches besonders wertvoll zu sein, in denen von Mises die Funktionsweise einer liberal organisierten Welt darstellt.“
      Mises Replik auf das Vorwort von Müller-Armack in Im Namen des Staates:
      • „Ich habe die middle of the road policy aller Spielarten des Interventionismus immer kritisiert und glaube gezeigt zu haben, dass sie notwendigerweise schließlich in den vollen Sozialismus einmündet. Doch das hat mich nicht gehindert, voll zu verstehen, dass politische Machtverhältnisse auch einen Überzeugten folgerichtigen Vertreter des Liberalismus (im europäischen, nicht im amerikanischen Sinne dieses Worts) nötigen können, sich mit interventionistischen Maßnahmen (etwa Schutzzöllen) zeitweilig abzufinden. In der praktischen Politik kann man nur selten das Vollkommene erreichen. Man muss sich in der Regel damit begnügen, das kleinere Übel zu wählen. Was Sie und Erhard für die Wiederaufrichtung der deutschen Wirtschaft vollbracht haben, wird ungeachtet mancher ‚Schönheitsfehler’ mit Recht überall als eine große Tat des Liberalismus angesehen. Was Deutschland geleistet hat, ist ,a lesson for the US'". Ludwig von Mises“
      Hieraus eine gegenseitige Ablehnung von Mises und Müller-Armack zu konstruieren, ist wirklich abwegig.--Mr. Mustard 23:05, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      "Seine Prinzipien mögen manchen unter uns an die französische Aufklärung und den Altliberalismus zu Ende des 18. Jahrhunderts erinnern." qed
      Mises (Mitte der 50er): "I have more and more doubts wether it is possible to cooperate with Ordo-interventionism in the Mont Pelerin Society". Seite 880. --Pass3456 23:13, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Es ist doch offenbar, dass M-As Bemerkung, dass er durch Mises etc beeinflusst worden sei, ganz summarisch gemeint war. So wie Marx von Smith, Ricardo, Sismondi etc. beeinflusst worden war. Wissenschaftler knüpfen immer irgendwo an und sind diesen Quellen in der einen oder anderen Art verpflichtet. Dabei aber die Differenzen zwischen ihnen klein reden zu wollen, wie es hier Mr. Mustard versucht, ist doch schon arg kleinkariert. --FelMol 23:59, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Wünsche

      "In der Sozialen Marktwirtschaft, wie sie Ludwig Erhard durchgeführt hat, wurden die von Eucken aufgestellten Leitlinien beispielhaft umgesetzt.[43]"

      Bitte mal den Sinn dieser ungeprüft übernommenen Phrase erklären. Außerdem steht das so nicht in der Quelle. (Seite 25 [14]) --Rapite 10:26, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Wahrscheinlich stehen 50% der Inhalte dieses Artikels (sowie mehrerer anderer Artikel) nicht in den angegebenen Quellen. Das liegt daran, dass FelMol und Pass3456 systematisch belegte Inhalte entgegen den angegebenen Belegen verfälschen. In diesem Fall finde ich diese Verfälschung jedoch nicht so extrem. Da gibt es viel extremere Beispiele, wo Aussagen in das Gegenteil von dem verdreht wurden, was tatsächlich in dem angegebenen Beleg steht. --Mr. Mustard 11:40, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Du hast es wiederhergestellt, nachdem ich es entfernt hatte. [15]. Nun gibst Du selber zu, dass es Quellenverfälschung sei. Das verstehe, wer will. Also lass' den Blödsinn, die Phrasen widerherzustellen! --Rapite 12:24, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Hab ich nicht eingefügt und kann von mir aus gerne raus. --Pass3456 12:36, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Von mir aus kann der Satz gerne so formuliert werden, dass er dem angegebenen Beleg entspricht. Wie bereits geschrieben: im Vergleich mit anderen Fällen ist dies noch relativ harmlos, weshalb ich bisher keine Zeit dahinein investiert habe. Im Original lautet der Satz: „In der Sozialen Marktwirtschaft, wie sie Ludwig Erhard konzipiert und durchgeführt hat, haben sich die von Eucken aufgestellten Leitlinien jedoch beispielhaft verdichtet.“ [16] FelMol war anderer Meinung und hatte sich den Satz entsprechend zurecht gebogen. --Mr. Mustard 13:32, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Bitte unterlass Deine verleumderischen Attacken auf mich. Du wirst Dich doch noch Deines Edits vor knapp 14 Tagen erinnern. Es iste unglaublich, was Du hier und auf den Seiten VM und [Diskussion:Benutzer Merlissimo] an Entstellungen zum Besten gibst. --FelMol 13:54, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ich bin nicht gegen den Satz, weil er nicht oder falsch belegt ist, sondern weil es eine Phrase mit Wertungen ist, ähnlich wie: "Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft" oder "Das Grundgesetz ist ein (beispielhafter) Glücksfall für die BRD". --Rapite 14:03, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Peters

      "Der Begriff Soziale Marktwirtschaft hat sich als Bezeichnung für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland durchgesetzt und sich dabei als so vieldeutig wie beständig erwiesen.[5]"

      Auch das ist eine Phrase. "vieldeutig wie beständig erwiesen" kann ja nur heißen, dass der Begriff widersprüchlich ist, interpretiert werden kann, wie er will, aber trotzdem aufrecht erhalten wird. "beständig erwiesen" kann dann aber nur ein Euphemismus sein, was mit Erhard auch schon belegt ist. Wieso wird dann trotzdem diese voreingenommene Sprache aufrecht erhalten und nicht neutral abgestellt? --Rapite 10:45, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      FelMol: Die Löschung ist begründet. "Wenn du dieselbe Bearbeitung zum zweiten oder wiederholten Male durchführen willst [17], muss sich der Stand der Diskussion seit dem letzten Mal wesentlich verändert haben." Siehe WP-Editwar. --Rapite 22:51, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Es war bisheriger Konsens, dass sich die SMW als Bezeichnung für die reale/gegenwärtige Wirtschaftsordnung der BRD durchgesetzt hat, und dass dies in die Einleitung gehört. Akzeptier das mal. --FelMol 23:01, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Du wirst lachen. Das akzeptiere ich, weil man das kaum bestreiten kann. Aber dann schreib das bitte auch so rein ohne die Verwendung alberner Phrasen, die dann auch noch belegt werden. --Rapite 23:19, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      So? "Soziale Marktwirtschaft bezeichnet eine Wirtschaftsordnung, die auf der Basis kapitalistischen Wettbewerbs dem Staat die Aufgabe zuweist, sozialpolitische Korrekturen vorzunehmen und auf sozialen Ausgleich hinzuwirken." [18]. --Pass3456 23:44, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ich sehe nicht, was das mit dem Satz oben zu tun hat?--Charmrock 10:00, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Rapite, mach doch einen Umformulierungsvorschlag, der den Sinn der "Phrase" wiedergibt. --Charmrock 10:00, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Es sollte wohl möglich sein, POV einfach entfernen zu können, ohne dass man in derartig überflüssige Diskussionen und Aufgaben verwickelt wird. Siehe auch FelMol 23:01. --Rapite 10:24, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Wieso jetzt POV? Dia Aussage selber ist doch unstrittig. --Charmrock 10:28, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Siehe oben bitte und http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Erkl.C3.A4rung_des_Neutralen_Standpunkts. --Rapite 10:42, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      • Ein neutraler Standpunkt ist einer, der seine Thematik weder herabwürdigt noch mit ihr sympathisiert; und die unterschiedlichen Aspekte weder befürwortet noch ablehnt. Dabei handelt es sich nicht um einen Mangel an Perspektiven, sondern vielmehr eine redaktionell neutrale Sicht.
      • Ein enzyklopädischer Artikel ist in einem durchgehend sachlich-neutralen, d. h. nicht in emotional gefärbten Ton gefasst.

      Mach halt einen Vorschlag zu einer Umformulierung. Die - unbestrittenen - Fakten sind wichtig. --Charmrock 10:49, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Das ist Deine Meinung, dass was wichtig sein soll. Dass sich die SMW als Bezeichnung für die reale/gegenwärtige Wirtschaftsordnung der BRD durchgesetzt hat, halte ich für keine redaktionell wichtige Formulierung. Wenn jemand das anders sieht, dann soll er es doch eintragen. Was soll der Streit um des Kaisers Bart? --Rapite 11:08, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Bei Peters im Original heißt es: „So hat sich beispielsweise für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland der Begriff Soziale Marktwirtschaft durchgesetzt und auch gegenüber Veränderungen im Ordnungsgefüge als beständig erwiesen. Da der Begriff keineswegs eindeutig und deshalb interpretationsbedürftig ist, kann sehr Verschiedenes unter Sozialer Marktwirtschaft verstanden werden.“ Meinetwegen kann das als Zitat rein, die Fakten dürften ja unstrittig sein. --Charmrock 12:30, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Vernünftiger Vorschlag. --Pass3456 13:03, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Der Begriff Soziale Marktwirtschaft hat sich als Bezeichnung für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland durchgesetzt und dabei „auch gegenüber Veränderungen im Ordnungsgefüge als beständig erwiesen. Da der Begriff keineswegs eindeutig und deshalb interpretationsbedürftig ist, kann sehr Verschiedenes unter Sozialer Marktwirtschaft verstanden werden.“[1] Der Begriff bezeichnet ebenfalls die Wirtschaftsordnung Österreichs. [2]
      Finde ich schwulstig. Ich könnte dann genauso formulieren: "Soziale Marktwirtschaft ist ein politisches Schlagwort, das interpretiert wird, wie man kann. Trotzdem hat es sich als Bezeichnung für die deutsche Wirtschaftsordnung bleibend durchgesetzt." Also wenn dann, möchte ich auch, dass in die Einleitung reinkommt, dass es nichts weiter als ein politisches Schlagwort ist, genauso wie es auch vielfach belegbar ist. --Rapite 13:37, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Dann mach einen belegten Vorschlag. --Charmrock 13:46, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      "Soziale Marktwirtschaft ist ein politisches Schlagwort." [19]. Hab keine Zeit für große Reden. --Rapite 14:10, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Du sollst keine Reden schwingen sondern brauchbare Vorschläge (Text und Beleg, einfügen wo?) machen. Dass SM ein Schlagwort ist, bezweifle ich nicht, und das steht auch mehr als einmal im Artikel. --Charmrock 14:42, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      schon erledigt. [20] --Rapite 15:49, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Folgender Text ist zu ändern. (Editlimit)

      • Das politische Schlagwort „Soziale Marktwirtschaft“ [3][4][5] hat sich als Bezeichnung für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland und Österreichs[6] durchgesetzt und dabei „auch gegenüber Veränderungen im Ordnungsgefüge als beständig erwiesen. Da der Begriff keineswegs eindeutig und deshalb interpretationsbedürftig ist, kann sehr Verschiedenes unter Sozialer Marktwirtschaft verstanden werden.“[1] Der Begriff wurde – 1949-1966 und wieder 1982-1998 – zur Richtschnur der Regierungspolitik erhoben, die reale Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung entsprach den Prinzipien des Erhardschen Leitbildes nur annähernd.[7] Die Soziale Marktwirtschaft wurde im Staatsvertrag von 1990 zwischen der Bundesrepublik und der DDR als gemeinsame Wirtschaftsordnung für die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vereinbart.[8][9]

      Pass3456 behauptet:

      • Soziale Marktwirtschaft wird wegen der Vieldeutigkeit oftmals als politisches Schlagwort angesehen.< ref >Grundtexte zur Sozialen Marktwirtschaft, Gustav-Fischer-Verlag, Stuttgart, New York, 1994, ISBN 3-437-40331-1, Seite 36< /ref >

      Seite 36 Fehlanzeige! Mich würde auch mal interessieren, welche relevante Person das anders sieht. --Rapite 18:17, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Schaust du hier. --Pass3456 18:26, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Das ist ein anderes Buch und da steht auch was anderes. --Rapite 18:37, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Genau da steht noch, dass Soziale Marktwirtschaft "in erster Linie situationsgerechte Politik ist, die sich durch Erfolge rechtfertigt." --Pass3456 20:16, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Apologeten der SM gibt es viele. Du musst bei so erdrückendem Beweismaterial schon was Klares zur Hand haben, um etwas Gegenteiliges zu belegen, und selbst dann könnten wir die Ideologie dieser möglichen Klientel auch noch entlarven. --Rapite 08:06, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      1. a b Hans-Rudolf Peters, Wirtschaftspolitik, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000. ISBN 3-486-25502-9 S.47
      2. Hanns Abele, Handbuch der österreichischen Wirtschaftspolitik, Manz, 1982, ISBN 9783214070502, Seite 145
      3. Christopher Schwarzkopf. Schlagworte und ihre Verwendung in der öffentlich-politischen Kommunikation: Untersuchung am Beispiel der Präsidentschaftsvorwahlen der Demokraten in den USA 2007/2008. GRIN Verlag, 2008. S.4.
      4. Christian Schwießelmann. Die Ausgestaltung der Sozialen Marktwirtschaft in den 50er Jahren. Das Konzept und seine wirtschaftspolitische Umsetzung. GRIN Verlag, 2007. S.3.
      5. Georg Stötzel, Martin Wengeler, Karin Böke. Kontroverse Begriffe: Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Walter de Gruyter, 1995. S. 44.
      6. Hanns Abele, Handbuch der österreichischen Wirtschaftspolitik, Manz, 1982, ISBN 9783214070502, Seite 145
      7. Martin Greiffenhagen, Sylvia Greiffenhagen (Hrsg.): Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, Westdeutscher Verlag, 2. Aufl., 2002, S. 553f.
      8. Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik (Staatsvertrag) vom 18. Mai 1990, Kapitel 1, Artikel 1, Absatz 3 Vertragstext.
      9. Otto Schlecht, Grundlagen und Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft, Mohr Siebeck 1990, S. 182 ff.

      Vorschlag zu einem Agreement zur Verhinderung von Edit War

      (Im Anschluss an diese Diskussion)

      1. Jede Änderung (Einfügung oder Löschung) der letzten 7 Tage, die (mit inhaltlicher Begründung) revertiert wird, wird nicht einfach nochmal vorgenommen, sondern es ist Konsens auf der DS zu suchen. Bei substantiellen Änderungen empfiehlt es sich, sie von vornherein auf der DS vorzustellen; substantielle Änderungen an mehreren Abschnitten gleichzeitig sollten nicht vorgenommen werden.
      2. Ein Konsensvorschlag, dem innerhalb von 3 Tagen nicht widersprochen wurde, kann danach eingestellt werden.

      --Charmrock 09:50, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Ich werde sicherlich keinem Agreement zustimmen, dass im Widerspruch zu den Wikipedia:Grundprinzipien gehört. Warum klärt ihr das nicht allgemein? --Rapite 10:27, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Im Widerspruch zu welchem Grundprinzip? Etwa zu "Daher sollte das Ziel darin bestehen, eine für alle rational denkenden Beteiligten tolerable Beschreibung zu formulieren."? --Charmrock 10:36, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Rapite mag das halten wie er will. Sieh zu dass dein Kompagnon Mr Mustard zustimmt, dann versuch ich Konraad noch mal dafür zu erwärmen. --Pass3456 10:42, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Du darfst Mr. Mustard gerne selber zu einer Zustimmung bewegen. Ich gehe aber davon aus, dass er sich schon melden wird, sobald er wieder online ist. --Charmrock 10:53, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Es kann ja wohl nicht im Sinne der Grundprinzipien sein, dass POV Bestandsschutz erhält, nur weil man grad was nicht mitbekommen hat. Das ist auch keine geschlossene Veranstaltung.
      Wenn Uneinigkeiten bestehen, gibt es Lösungswege [21] Muss man sich nur mal dran halten. Der Punkt ist aber, dass ihr das nie getan habt. --Rapite 11:01, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Was spricht gegen meinen Vorschlag?

      1. Substantielle Änderung (in Form von neuem Edit, Löschung oder Änderung) wird angekündigt (als substantiell ist zu betrachten, sobald es ein Benutzer so klassifiziert).
      2. Entweder wird das so akzeptiert, dann kann der Edit innerhalb von 48 Stunden erfolgen, oder in der Disk. muss es zu einem Konsens kommen.
      3. Wird eine Einfügung/Änderung/Löschung ohne Konsens vorgenommen, kann jeder Benutzer sie unverzüglich rückgängig machen.
      4. Wird sie erneut eingestellt, wird VM erstattet, die von den Admins verbindlich sanktioniert werden soll.

      Die Achillesferse von Charmrocks Vorschlag ist, dass sie - nach Punkt 1 - erlaubt, Edits und Löschungen vorzunehmen, die zwar inhaltlich begründet sein sollen, aber nicht ohne Konsens rücknehmbar sind. Das heißt, es werden wieder neue Fakten gesetzt, die zu neuem Streit führen. Wir sollten stattdessen vom Status quo ausgehen und ab jetzt jede substantielle Änderung (Einfügung oder Löschung) auf der DS konsensuell (zwischen den beiden "Parteien") beschließen. --FelMol 11:09, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Vorschlag eindeutig missverstanden. --Charmrock 11:20, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Wieso? Du praktizierst es doch gerade. Das heißt Dein Revert darf nicht wieder eingesetzt werden. Du revertierst mit Kurzbemerkung in der Zus.zeile. Wer das wieder einsetzen will, steht unter Konsenszwang - der Revertierer nicht. --FelMol 11:25, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Exakt. Wer etwas im Artikel haben will, also neue Fakten schaffen will, muss es begründen und Konsens suchen, nicht umgekehrt. --Charmrock 11:29, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Und wer etwas aus dem Artikel löschen will, muss es nicht begründen? --FelMol 11:32, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Nö. Wo steht das geschrieben? Grundlage der WP ist Wissen, das schon a priori ist. --Rapite 11:35, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Ein Revert soll begründet werden, steht doch da.--Charmrock 11:38, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Und wenn die Begründung nicht akzeptiert wird? Beziehungsweise eine andere dagegen gesetzt wird? --FelMol 11:44, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Dann argumentiert man auf der DS und sucht nach einer Konsensfassung, aber wiederholt nicht einfach den Edit, sprich man macht keinen Re-Revert. --Charmrock 11:50, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Die Admins sind nicht euren Regeln, sondern denen der WP verpflichtet. --Rapite 11:26, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Rapite, halte Dich als Newcomer mal da raus. Wir versuchen, im Auftrag der Admins ein Agreement zwischen zwei Streitparteien zu basteln und möchten jetzt nicht noch weitere Querschüsse von Dir haben. --FelMol 11:44, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Das ist keine Diskussion um den Artikelinhalt. Geht damit auf eure Privatseiten! --Rapite 11:50, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      @Charmrock: selbstverständlich muss das sowohl für Einfügungen als auch für Löschungen gelten. Sonst ist die Regelung ein Witz. --Pass3456 11:58, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Und was steht in meinem Vorschlag??? "Jede Änderung (Einfügung oder Löschung)..." wobei Löschung sich natürlich nicht auf die aktuellen Einfügungen beziehen kann, sondern auf den bislang erreichten Konsens.--Charmrock 12:13, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Dann ist gut. --Pass3456 13:01, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Klartext

      Die endlose Diskussion in den obigen Abschnitten zeigt doch wieder, dass wir ohne einen entschlossenen Schnitt nicht weiterkommen. Entweder nehmen wir die gegenwärtig vorliegende Version als Ausgangspunkt und vertrauen darauf, dass auch vorher eingefügte Edits, die für POV angesehen werden, mit vernünftigen Argumenten im Konsens wieder entfernt werden können oder das Projekt eines Agreements müssen wir aufgeben. Mit Ausnahmen, Rückdatierungen und anderen Kautelen kommen wir keinen Schritt weiter. --FelMol 15:22, 13. Jun. 2011 (CEST) Beantworten

      Also gut: Der letzte Edit (18:23, 13. Jun. 2011 Pass3456) ist die Demarkationslinie. Was jetzt drin steht, genießt internen Bestandsschutz. --Charmrock 19:11, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Wenn das für FelMol ok ist. --Pass3456 20:10, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Er hat es selbst vorgeschlagen. Aber Mr. Mustard hat sich noch gar nicht geäußert. --Charmrock 20:13, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
      Na also, es geht doch. Holen wir nun noch Mr. Mustard ins Boot. Dann können wir den Admins zumindest einen ersten Erfolg in Selbstregulierung melden. --FelMol 20:21, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

      Das Leitbild in der Diskussion

      Der Abschnitt ist eine wilde Ansammlung zusammenhangloser Meinungen, man könnte fast sagen eine Zitatensammlung, die keinen Omatest bestehen kann. Hier mal ein Beispiel:

      • Friedhelm Hengsbach ist der Auffassung, dass „der marktradikale Bezugspunkt der Konzeption“ der Sozialen Marktwirtschaft, die „idealtypische Konstruktion des vollkommenen Marktes“ sei. Die Phantasie von der unsichtbaren Hand, von dem Signalapparat beweglicher Preise, von rationalen Entscheidungen souveräner Konsumenten und von Märkten die unter dem Entdeckungsverfahren des Wettbewerbs machtbefreit sind, erfreue zwar die Leser. Sie belege aber auch, dass die Konzeption des Leitbildes nicht auf praxisnaher Forschung, sondern auf einer Ableitung aus apriorischen Prämissen beruht, also ein reines Konstrukt sei. Dies mache es fast unvermeidbar, dass der Begriff Soziale Marktwirtschaft zur „politischen Kampfformel“ entarte. Er verweist auf die politischen Initiativen einer „neuen sozialen Marktwirtschaft“, die selektiv einzelne Bestandteile der ursprünglichen und geschichtlich angereicherten Konzeption herauspicken, um mit diesen politische Gegner zu bekämpfen.[80]

      Die "Konzeption des Leitbildes", gemeint ist der Teil der Marktwirtschaft, "beruhe nicht auf praxisnaher Forschung", gemeint ist empirische Forschung, "sondern auf einer Ableitung aus apriorischen Prämissen", also auf "ein reines Konstrukt". Das ist eine Tautologie mit einem negativen Akzent geschmückt. Sonst nichts. Wenn der Autor nicht versteht, dass apriorische Forschung keine Empirie benötigt, dann ist das für den Artikel nicht relevant. --Rapite 14:09, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten