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Wikipedia:Review/Geschichte

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Mai 2011 um 10:57 Uhr durch Mautpreller (Diskussion | Beiträge) (Neuer Abschnitt Wolfgang Diewerge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Mautpreller in Abschnitt Wolfgang Diewerge

Auf dieser Seite sollen Artikel, die sich im weiten Sinne auf Geschichte beziehen, eingestellt werden. Bitte beachte auch die Hinweise auf Wikipedia:Review sowie den Kritik-Knigge.

Abkürzung: WP:RV/G

Hilfsmittel: RichtlinienRatschläge zum SchreibstilEmpfehlungen zum Aussehen.


Artikel werden aus dem Review entfernt, wenn sie entweder für die lesenswerten oder exzellenten Artikel kandidieren, wenn offensichtlich nicht mehr an ihnen gearbeitet wird (ungefähre Richtlinie: 14 Tage seit dem letzten Diskussionsbeitrag) oder wenn der Einsteller/Autor dies wünscht. Die Reviews mittels Ausschneiden und Einfügen bitte auf den Diskussionsseiten der Artikel archivieren.

-- Elvaube?! ± M 12:36, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hinweis auf Deutscher Rechtsstaat

Review findet hier statt. --91.65.136.84 20:56, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Friedrich III. von Saarwerden

Friedrich von Saarwerden (* um 1348; † 9. April 1414 in Bonn) war als Friedrich III. von 1370 bis 1414 Erzbischof von Köln. Während seiner langen Regierungszeit gelang es ihm erfolgreich, die zerrütteten Finanzen des Erzbistums wieder zu bereinigen, das Territorium des Erzstifts in mehreren Fehden zu erweitern und das geistige Leben im Bistum durch Visitationen zu heben. Als er verstarb hinterließ er seinem Neffen ein intaktes und wohlgeordnetes Bistum und Territorium.

Hallo zusammen, ich möchte langfristig den o.g. Artikel für lesenswert oder sogar exzellent vorschlagen. Er basiert auf einem intensiven Quellenstudium für meine Magisterarbeit (Sommer 2007). Daher ist der Artikel auch sehr reichhaltig mit Fußnoten versehen und einem umfangreichen Quellen- und Literaturapparat. Mein Wunsch ist eine Überprüfung von Dritten, die 1) den Aufbau nach logischen Fehlern untersuchen, 2) Vorschläge zur inhaltlichen Straffung machen (Vollständigkeit vs. Relevanz) und 3) Umformulierungen für ein besseren sprachliches Verständnis vornehmen. 4) den Umfang des Entnoten-,Quellen- und/oder Literaturverzeichnis untersuchen und evt. Streichungen vorschlagen. --Clemens Bockmann 01:54, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Clemens1979. In dem Artikel steckt viel Arbeit. Drei Punkte:

  • Trivia bitte entfernen bzw. Inhalte in den Artikelkontext einbauen
  • Literatur und Quellen sollten wikifiziert werden bzw. sich an WP:L zumindest näher orientieren.
  • Fachliteratur sollte für den Artikel verwendet werden. Momentan sind fast nur Quellen zitiert. "Quellenstudien" betreiben wir hier aber nicht. Das wäre eigene Forschung und verstößt gegen WP:NOR und WP:TF. Die Quellen werden hier über die Fachliteratur interpretiert. Angeben kann man sie in der Fußnote aber nicht selbst aus deuten. Gruß --Armin 02:07, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Armin,

vielen Dank für den schnellen Kommentar. Zu Deinen Punkten:

  • Trivia ist entfernt, bzw. eingewoben worden,
  • die Quellen, Literatur und Fußnoten überarbeitet worden.
  • Der Artikel ist kein eigenständiges Quellenstudium, meine Ansage war dahingehend missverständlich. Der Artikel orientiert sich nahezu ausschließlich an der Forschungsarbeit von Sabine Picot, was ich in einer ersten Fussnote jetzt kenntlich gemacht habe. Vor die Wahl gestellt, ein Ereignis im Artikel mit Picot, S. X., Fussnote XX oder direkt mit der Quelle Regesten Bd. X, Nr. XX zu belegen, habe ich mich natürlich für letztere Version entschieden. Ebenso ist das für die Anfangszeit von Friedrich und ersten ca. 30 Fußnoten wichtige Werk von Heinrich V. Sauerland nicht ausschließlich eine Quelle, weil er eine Kommentierung seiner Urkunden in der "Einleitung" von 160 Seiten [!] vorgenommen hat, auf die ich mehrfach verwiesen habe. Natürlich habe ich Forschungskontroversen mit Sekundärliteratur belegt, allein im Fall Friedrich von Saarwerden gibt es kaum Kontroversen, weil die Quellenlage nämlich sehr einseitig bei Kurkölns liegt - entsprechende Quellenpublikationen oder neuere Forschungen für die märkische Gegenseite liegen nicht für den Zeitraum 1368-1414 vor. Das Thema ist ja nun auch nicht sooo sexy.--Clemens Bockmann 12:51, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Clemens, ich habe zwar von dem Thema keine Ahnung, aber allgemein sollte bei Artikeln solcher Länge eine etwas längere Einleitung als Zusammenfassungs des Artikelinhalts gegeben werden. Grüße --Oskar71 13:38, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Erledigt!--Clemens Bockmann 12:04, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Clemens. Du solltest den Artikel alsbald zur Kandidatur stellen. Das sieht mir nach einem sehr guten Artikel aus(wenngleich ich den Artikel noch nicht ganz durch habe). In der Einleitung sollte vielleicht noch ergänzt werden, dass Friedrich nach Amtsantritt gute Beziehungen zu Karl IV. hatte (Wahl Wenzels zum dt. Kg. und Krönung durch F. in Aachen), die ihm neben Geldzahlungen umfangreiche Privilegien für sein Erzstift einbrachten Vgl den Eintrag im Lexikon des Mittelalters (der vielleicht unter Literatur ergänzt werden sollte. Ansonsten bin ich am querlesen im Artikel. --Armin 01:17, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nachtrag: Gehört das im Abschnitt Der Erwerb von Linn und die Auseinandersetzung mit Graf Adolf am Niederrhein nicht in eine Fußnote? In ihrer finanziellen Zwangslage verpfändete sie Linn gleich noch einmal an Friedrich von Saawerden für 45.000 Gulden am 18. April 1378.LAC. III, Nr. 811, S. 714 = REK VIII, Nr. 1891, S. 518. --Armin 01:35, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Du verweist hier in Fußnote 105 schlicht nur auf Peter Moraw ohne seine grundlegende Arbeit dazu zu nennen: Friedrich von Saarwerden war ganz Territorialpolitiker und hielt sich in Reichsangelegenheiten zurück, zumal der Niederrhein und Westfalen als Königsferner Raum[105] kaum von der Reichspolitik berührt wurde. Habe die Arbeit von Moraw ergänzt. Wenn du es woanders her hast, solltest du es ggf. noch nachtragen in der Fußnote. --Armin 16:08, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Werde gerne die Einleitung um das Verhältnis von Friedrich und Kaiser Karl ergänzen. Zu Peter Moraw: Sein Mittelalterband der Propyläen habe ich daheim im Schrank, aber die Bezeichnung Norddeutschlands als Königsfernen Raum ist meines Erachtens weitaus älter. Ich würde es vorziehen, dass der Aufsatz zitiert wird, wo er den Terminus das erste Mal verwendet hat (sicherlich irgendwann späte 60er oder 70er). Ich weiß allerdings nicht, welcher Aufsatz das war. Somit ist Deine Ergänzung richtig. Ich hatte hier jedoch konkrete Zitierung verwendet, um den Anschein zu vermeiden, dass in den Propyläen dieser Terminus erstmalig erwähnt wurde.--Clemens Bockmann 22:08, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Wieder mal ein schönes Stück zu einem den meisten Lesern wohl ziemlich unbekannten Erzbischof, dazu schwer wirtschaftslastig. Gerade diese Tatsache(n) sollten aus angemessenem Abstand nochmals so gelesen werden, dass der Text am Ende auch für Laien verständlich ist. Ich konnte bisher allerdings nur bis "Territorialpolitik" lesen. Ein bisschen Kleinkram habe ich bereits vorschlagsweise geändert, bitte prüfen. Aufgefallen ist mir bisher Folgendes:

„Mit der Geburt seines Bruders Heinrich wurde Friedrich im Alter von zehn Jahren für die geistliche Laufbahn bestimmt“ - erschließt sich nicht von selbst. Was hat das miteinander zu tun?

„Den unfähigen Johann von Luxemburg-Ligny beließ man in Straßburg, wo er kaum Schaden anrichten konnte“ - Etwas flapsig, warum konnte er dort keinen Schaden anrichten?

„Sublikation“ - erklärungsbedürftig

"Auch wenn diese Summe fiktiv ist, so gibt sie doch eine Tendenz wieder." - Wer behauptet das? Ist die Summe einfach undenkbar hoch?

„nur einige hundert Gulden Servitiengebühr wurden überwiesen“ - Überwiesen? per Wechsel? Wenn ja, bitte erläutern.

"superhabundans et in redditibus adeo locuplex existens" - Bitte übersetzen, nur wenige lesen noch Latein.

Danke erst einmal für die Arbeit, werde bestimmt weiterlesen. Gruß an den Rhein, --Hans-Jürgen Hübner 14:52, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

So, habe den Rest in einem ersten Durchgang gelesen und bin immer noch angetan. Wieder ein paar Auffälligkeiten:

„denn die Patrizier in Neuss brauchten den Rückhalt beim Erzbischof gegen eine zunehmend aufsässige Bevölkerung“ - Diese Wertung würde ich in ihrer übermäßigen Vereinfachung noch einmal überdenken. So haben es sicherlich die Patrizier gesehen.

„vnse lieue vrund Engelbert Greue van der Marke mit viel kriegen vund vrleugen belanden ist, vnd he sie darvmb nyt alsomal bescvhirmen mag als he dede vnd as is dem Gestichte vnd sine armen luden wal noyt were“ - Sollte übersetzt werden.

„ und Engelbert von der Mark Bochum, Hagen und Schwelm“ - fehlt da etwas?

„Friedrich gelang es im Schisma eine unabhängige Position zu erlangen, indem er die Publikation päpstlicher Schreiben nur nach einer Überprüfung seiner Kanzlei erlaubte; damit wurde dem Papst eine direkte Kommunikation mit dem Klerus wie den Laien unmöglich gemacht.“ - Das dürfte den Grundsätzen seiner Territorialpolitik entsprochen haben, und sollte in einem Halbsatz eingeordnet werden.

„Cronica presulum et archiepiscoporum colonieses ecclesie“ - Da hat sich wohl ein kleiner Fehler eingeschlichen...

Zum Schluss noch etwas Grundsätzliches: Im Sinne einer Dramatisierung, und um dem historisch nicht im Spätmittelalter beheimateten Leser den Einstieg zu erleichtern, würde ich zuerst die Reichspolitik darstellen (auch wenn die für ihn nicht im Vordergrund stand), dann erst die Territorial-, darauf die nicht leicht zu verstehende Finanzpolitik. Die beiden letzteren waren, untrennbar voneinander, seine Schwerpunkte. Danach fallen Familienpolitik (sowieso nur ein Mittel zu verschiedenen Zwecken) und Kirchenpolitik (die kaum eine von den übrigen Politikschwerpunkten eigenständige zu nennen war) stark ab.

Zuguterletzt: Man merkt dem Artikel die Herkunft aus der akademischen Quarantäne immer noch ein bisschen an, aber er sollte inzwischen auch für gebildete Laien lesbar sein. Gruß, --Hans-Jürgen Hübner 15:08, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Kommentare, die ich im Text sogleich verbessert habe. Einige habe ich jedoch nicht übernommen aus folgenden Gründen:
  • Zu den Neusser Patriziern: Wisplinghoff verweist auf innerstädtische Konflikte am ausgehenden 14. und beginnenden 15. Jahrhundert, die so vorher nicht bestanden haben. Insofern ist mein Satz richtig, aber vielleicht näher erklärungsbedürftig - ich wollte aber nicht zu sehr abschweifen.
  • Zu Cronica: Ich komme gerade nicht an das Original, aber weil es mittelalterliches Latein ist, bin ich mir sicher, trotz des e anstatt a richtig den Titel übernommen zu haben.
  • Zur Anordnung: Die Finanzpolitik nimmt den breitesten Raum ein, weil sie für die ersten zehn Regierungsjahre nun einmal das wichtigste Themenfeld darstellte. Ich habe Sie aber auch an den Anfang gesetzt, weil ich das Thema bei der Wahl zum Erzbischof nicht aussparen konnte. Ich bin da den bisherigen Autoren gefolgt, die ebenfalls diese Darstellung gewählthaben. Die Reichspolitik an den Anfang zu setzten halte ich für nicht gut, gerade weil sie keine entscheidende Rolle für Friedrichs Pontifikat gespielt hat - ihr würde dadurch zu viel Raum gegeben. Die Akteure der Reichspolitik unter Karl und Wenzel sind woanders zu suchen.
  • Zur Dramaturgie: Meine Priorität lag darauf, möglichst viel Material zu präsentieren. Die Reihung, Finanzen, Territorialpolitik etc. hat dem am besten in chronologischer wie quellentechnischer Hinsicht entsprochen, worunter sicherlich die Dramaturgie leidet. Gerne können wir über eine andere Komposition diskutieren. --Clemens Bockmann 15:00, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Mir gefiel das Wort aufsässig nicht, weil es nach schlechtem Charakter und ohne Anlass aussieht, ansonsten o.k.
Bei Cronica meinte ich, dass es Cronica ... colonie(n)ses ...
Ich wollte auch nichts gegen die Finanzpolitik gesagt haben, ganz im Gegenteil! Auch das Volumen der drei Hauptabschnitte stimmt voll und ganz. Nur die Leserführung leidet, wenn man mit dem zwar wichtigsten, aber auch am schwersten verständlichen, zuerst kommt. Verstehe aber Deine Motive. Kannst ja noch 'mal drüber nachdenken.

Bis zur Kandidatur? Grüße --Hans-Jürgen Hübner 15:23, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Schlacht von Alam Halfa

Hallo liebe Mitwikipedianer, ich habe diesen Artikel vor längerer Zeit neu angelegt und jetzt noch durch Webinformationen, die mir User:Prüm sendete, ergänzt. Nun möchte ich den Artikel hier zum Review stellen, bevor ich ihn anschließend kandidieren lasse. Grüße Niklas 555 21:56, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Servus, Niklas.

Als jemand der die "guten alten Zeiten" beim Portal:IWK miterlebt hat, freue ich mich dass sich wieder neue Autoren mit Anspruch dem Thema widmen. *thumbsup*

Folgendes ist mir aufgefallen :

  • Komplettverlust : hört sich als Wortneuschöpfung etwas holprig an.
    •  Ok hab den Begriff ersetzt
  • auf die Knotenpunkte der britischen Handelsstörung im Mittelmeer : Ich kann mir vorstellen was da passiert ist aber ich denke man könnte es noch klarer formulieren : Was wurde angegriffen ? Flugplätze? Flottenbasen? Schiffskonvois? Wo? Sollte man es vielleicht Nachschubstörung nennen? Ein richtiger internationaler Handel im zivilen Sinne fand ja damals zwischen Nordafrika und dem europ. Territorium der Achensmächte nicht mehr statt.
  • Generalkommando (mot.) : Was darf sich der Laie unter dem Begriff vorstellen?
    •  Ok ist nun verlinkt, sodass der Laie nachsehen kann.
  • Zitate im Allgemeinen : Ich will nicht die Formalienpolizei spielen aber ich würde dir anraten die Zitate einzeln zu referenzieren wenn es möglich ist. Formale Dinge sind immer am Nervigsten in der Kandidatur.
    • Es sind doch soweit die ganzen Zitate referenziert, oder bin ich blind? Wenn du die Zitate im Fließtext meinst, die sind immer durch die Referenz am Satz- oder Absatzende abgedeckt.
  • Deutsche Planungen : Die Bezeichnung "Mängel der deutschen Truppen könnte IMO falsch verstanden werden. Könnte man nicht irgendwas wie "noch erwartete Truppen- und Ausrüstung o.ä. schreiben?
    •  Ok Der Passus ist nun geändert, jedoch wäre eine Formulierung wie du sie hier vorgeschlagen hast, m.M.n problematisch, da es tatsächlich nur Mängel sind, die teilweise nie abgedeckt wurden.
  • Guastatori : Kann man das auf Pioniere oder Sturmpioniere verlinken?
    •  Ok Ist verlinkt.
  • Qattara-Senke oder Kattara-Senke?
    •  Ok Komplett geändert auf Qattara-Senke.
  • Räderteile : Was ist das?
    •  Ok Der Begriff stand so in der Lit, deswegen habe ich ihn verwendet, aber ich habe ihn zwecks OMA-Tauglichkeit mal gestrichen.
  • Anmerkungen in den Einzelnachweisen : Manche Bewerter reagieren da sehr allergisch aber ich denke dass deine Nutzung hier durchaus Sinn macht.
  • das italienische XX. Korps (mot.) war gemeinsam mit der Panzerdivision Littorio weit hinter den deutschen Verbänden zu finden. Hört sich IMHO etwas holprig an
    •  Ok Die Formulierung habe ich geändert.
  • Was sind rollende Angriffe?
    •  Ok Passus geändert.
  • Warum wurden die all. Luftangriffe ab dem 4. Sept. wieder weniger?
    • Dies geht aus der Lit nicht hervor.
  • Für welche Aufgaben war der Valentine nicht geeignet?
    •  Ok Ist nun eingebaut.
  • Für die britische Armee war die Schlacht nicht mehr als ein normaler Sieg, da der Oberbefehlshaber der 8. Armee, Bernard Montgomery, aus Gründen der Vorbereitung der britischen Offensive gegen die gesamte Panzerarmee keinen Befehl zur Vernichtung der deutsch-italienischen Offensivgruppe gegeben hatte. Daraus werde ich nicht ganz schlau.
    • Das habe ich jetzt mal ausgebessert, nun verständlicher? Falls nicht, würde ich dich bitten, aus dem folgenden Satz eine verständliche Formulierung aus DRZW Band 6 rauszuholen: Für die Briten war Alam Halfa freilich nur ein "ordinärer Sieg", weil die durchaus mögliche Vernichtung der deutsch-italienischen Offensivgruppe von Montgomery aus übergeordneten Gründen gar nicht versucht worden ist.
  • US Air Force
    •  Ok Hast du ja dankenswerterweise schon gefixt.
  • Ich würde es persönlich vermeiden Primärliteratur wie "Krieg ohne Hass" außerhalb des Rezeptionsabschnitts zu verwenden. Siehe WP:NOR
    • Allgemein bin auch der Auffassung, Primärlit. so selten als möglich zu verwenden, jedoch habe ich hier nur zitiert, wie es das MGFA getan hat. Solltest du dich trotzdem an konkreten Details stören, die mit Primärlit. belegt sind, dann sag es mir einfach. ;)

Ansonsten finde ich den Artikel sehr gelungen. Ich hoffe ich kann dir mit dem Review ein wenig weiterhelfen. Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 10:22, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hi Nasiruddin, danke für dein Review. Die Anmerkungen waren durchaus hilfreich. Ich möchte mich bei dir entschuldigen, dass ich erst jetzt antworte, ich hatte in den letzten Tagen Stress im RL und hab gestern noch dein Review abgearbeitet. Lieben Gruß, Niklas 555 21:43, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Servus. Eine Entschuldigung ist nicht notwendig, wir sind ja weder bei der Arbeit hier noch auf der Flucht ;-) Du hast ja fast alle meine Punkt schon gut bearbeitet. Zu den angeblich nicht-ref Zitaten : Mein Fehler. Dito für "Krieg ohne Hass". Da hab ich eindeutig zu flüchtig drübergeschaut. Mein Vorschlag für den Bewertungssatz wäre : Die britische Armee bewertete die Schlacht als begrenzten Sieg, da die Planung der Schlacht die Zerschlagung der deutsch-italienischen nicht vorgesehen hatte. Natürlich wäre ich mit anderen Versionen auch zufrieden. Danke für den schönen Artikel. Ich wünsche noch ein weiterhin schönes Review und freue mich den Artikel in der KALP zu sehen. Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 17:35, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Servus, den Formulierungsvorschlag hab ich jetzt auch umgesetzt, ich möchte mich bei dir für das Review bedanken, dass dem Artikel sicherlich noch mal sehr weitergeholfen, vor allem in Richtung OMA-Tauglichkeit. Danke auch für deine sonstigen netten Worte, man sieht sich in der KALP ;) Servus, Niklas 555 15:58, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Niklas. Du solltest Benutzer:Memnon335bc mal um ein Review fragen. Er kennt sich mit Militärgeschichte gut aus und kann dir sicherlich besser helfen als ich zu diesem Thema. Ich versuche mir den Artikel trotzdem noch anzuschauen. Grüße --Armin

Hi Armin, ich habe Memnon schon um ein Review gebeten und er hat auch angekündigt, den Artikel noch mal durchzusehen. Er fertigt netterweise sogar noch eine Karte an. Danke auch noch für die zukünftigen Anmerkungen. Grüße Niklas 555 21:45, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Eine Kleinigkeit: ich fände es gut, wenn in der Einleitung der Name der Schlacht kurz erklärt würde. --Prüm 18:06, 4. Apr. 2011 (CEST) Hab einen Abschnitt zur Namensgebung ergänzt. --Prüm 15:45, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hi Prüm, danke für die Ergänzung, ich wollte es ohnehin auch eintragen, hab aber dann ganz drauf vergessen. ;) Grüße Niklas 555 18:21, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Review von Mem

Also, dann mal ran an den Speck. Ich schreibe einfach, was mir auffällt, was davon berücksichtigt wird ist dann Sache von Niklas. In der ein oder anderen Sache mag ich zu streng urteilen, aber dann auch nur, damit es "gleich richtig gemacht werden" kann. Am Anfang sei aber vorweg genommen, dass der Artikel einen soliden Eindruck macht und wahrscheinlich auch jetzt schon als "Lesenswert" ausgezeichnet werden könnte.

  • Bisheriger Verlauf des Krieges in Nordafrika: Von 3 Absätzen beschäftigen sich 2 mit dem "ersten Feldzug", der mit der Vorgeschichte der Schlacht nicht viel zu tun hat. Das Verhältnis sollte umgedreht werden. Schließlich sind die Monate vor Alam Halfa hier von viel größerem Interesse (Wie kommt die Patt-Situation vor El Alamein überhaupt zustande?) als Ereingnisse ein Jahr zuvor.
    • Da mach ich mich heute mal dran.
  • Meinungsverschiedenheiten im Vorfeld der Offensive: Ich vermag hier keine "Meinungsverschiedenheiten" im Wortsinn zu erkennen, dondern eine Schilderung der Lage in der sich die Pz.A. Afrika bei Alamein befand. (Die Mini-Zitate finde ich hier in letzten Absätzen völlig unnötig und eher den Lesefluss behindernd, zumindest in der Masse. Das Rommel-Zitat oben erfüllt hingegen seinen Zweck.)
    • Ist geändert, da der Artikel ohnehin eine neue Struktur bekommen hat.
  • Thematisch wird hier das gleiche abgehandelt, wie im Abschnitt "Deutsche Lageeinschätzung", "Probleme" und "Endgültige Entscheidung für den Übergang zur Offensive". Dabei wird sich auch noch widersprochen: Z.B. wird einmal einer Überlegenheit an Panzern, dann wieder von der Unterlegenheit gesprochen ... Die vielen Abschnitte überschneiden sich ständig und das ist ein großes Manko. Es wäre hier besser die Informationen etwas besser zu ordnen und sie zu einander in Beziehung zu setzen.
    • dito. Zum Widerspruch möchte ich sagen, dass ich keinen zu sehen vermag. Die Überlegenheit wurde vom Panzer-AOK Afrika erwartet, tatsächlich traf aber genau das Gegenteil zu.
  • Alternative: Man sollte Mini-Absatz-Überschriften weglassen ("Endgültige Entscheidung für den Übergang zur Offensive", "Deutsche Lageeinschätzung", "Ursprünglicher Plan"). Dann unterteilt man ganz messerscharf in folgende Abschnitte: "Vorgeschichte" (hier kommt hin, was unter "Bisheriger Verlauf ..." stand; dann einen Abschnitt "Ausgangslage". Hier darunter entsteht der 1.Unterpunkt "Deutsche Lage", wo man die ganzen Versogungsengpässe und Zahlen abhandelt; darunter der 2.Unterpunkt "Deutsche Planungen", wo der bisherige Absatz "Endgültiger Offensivplan der Achsenmächte" unterkommt. Der ist nämlich gut erklärt, so wie er ist.
    • done. erledigtErledigt
  • Allerdings braucht man allein schon um dem NPOV zu entsprechen einen weiteren 3.Unterpunkt zur "Ausgangslage", nämlich die "Britische Lage" Von den Briten haben wir bis zur Beginn der Schlachtschilderung noch nichts erfahren und das geht überhaupt nicht. Im Wesentlichen kann man hier die Absätze unter "Britische Verteidigungsvorbereitungen" und "Zusammensetzung der Armeen im Vorfeld der Schlacht" verwenden, denn die decken das voll ab. Allerdings würde ich auf diese beiden Zwischenüberschriften verzichten, denn so lang sind die Absätze wirklich nicht.
    • done erledigtErledigt

Ich lasse es am konkreten Text erstmal gut sein, um dich nicht gleich zu erschlagen. Die Oberpunkte "Vorgeschichte" und "Ausgangslage" (dieser dann mit den drei Unterpunkten "Deutsche Lage", "Deutsche Pläne", "Britische Lage") ist ja erstmal genug. Es geht hier auch nicht u das neuschreiben, sondern im Wesentlichen um das übersichtlichere Anordnen der bereits vorhandenen Informationen. Dabei geht es in Hinsicht auf die Nachschublage eher um Formulierungen, die durch die Zusammenfassung nötig werden. Trotzdem mal ein paar allgemeine Kleinigkeiten:

  • Engl. Literatur: Es wundert mich sehr, dass alle möglichen Informationen zu den Briten allein aus deutscher Literatur kommen. Gerade deren Verteidigungskonzeption etc. wäre mit dem Playfair gut zu beschreiben. Ich meine, dass an schließlich auch nicht deutsche Pläne anhand sowjetischer Literatur darstellt ... Mal abgesehen davon gibt es zum Afrikafeldzug eine quasi unüberschaubare Masse englisch-sprachiger Literatur.
    • Da mache ich mich nochmal an die Arbeit, um diesen Punkt runder wirken zu lassen. Generell möchte ich aber sagen, das lediglich einmal eine Betrachtung von Bayerlein zur Verteidigung erwähnt wurde. Der Rest basiert auf DRZW 6, wobei das MGFA ja auch Playfairs Arbeit genutzt und zitiert hat.
  • Literaturangaben: Finde ich oft recht gewöhnungsbedürftig. Band 6 von DRZW besteht aus 6 Beiträgen von 5 verschiedenen Autoren. Da muss man schon auf den korrekten Autor und Beitrag vereisen. In deinem Fall ist das: Reinhard Stumpf: Der Krieg im Mittelmeerraum 1942/43 - Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer, in: Der globale Krieg - Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941–1943 (= Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hrsg.): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg , Bd.6), Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1990. In den Fußnoten reicht es einfach mit Reinhard Stumpf: Der Krieg im Mittelmeerraum 1942/43 - Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer, S.?? abzukürzen. Ich finde es einfach gegenüber dem Autor nicht nett, wenn an ihn nutzt, aber nicht explizit nennt.
    • Darum kümmere ich mich jetzt.
  • Literaturtipps: Wenn du für's erste mal was zu den Briten brauchst, dann schau doch mal in Winston Churchill Der Zweite Weltkrieg rein, da sind ein paar Sätze über die Bedeutung und das Erleben zu finden. Montgomery hat übrigens auch Memoiren hinterlassen ... (vgl. seine Artikel) Ich halte das deshalb für wichtig, weil die Briten in deinem Text bisher sehr stiefmütterlich behandelt werden und man fast ausschließlich die deutsche Perspektie präsentiert bekommt. Ansonsten gibt es noch das Buch Mellenthin: Panzerschlachten, wo Alam Halfa auch behandelt wird. Der Autor war übrigens Ic im Stab der Pz.A. Afrika, könnte sich also auch als Zeitzeuge eignen.
    • Mellenthin und Churchill bekomm ich noch über die Bibliotheksrecherche, also da kommt noch was.

Bis dahin erstmal von mir, zum Verlauf kommen wir dann später. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 16:50, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hi Memnon,
danke für deine Anmerkungen, ich hab die Antworten mal dazwischen geschoben. Grüße Niklas 555 18:21, 16. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Anmerkungen von Marcus Cyron

  • Laut der Aussage von Ian Playfair - wer ist das? Bitte beim ersten auftauchen einordnen, nicht erst bei der Rezeption.
  • Verbände der RAF erzielten einen merkbaren Erfolg mag richtig sein, klingt aber gruselig.
  • macht den Eindruck, etwas Playfair-lastig zu sein.
  • Primärliteratur -> Quellen
  • Generell offenbar recht wenig Literatur verwandt, auch mit Belegen wird vor allem am Anfang etwas gegeizt. So fehlt zum Beispiel ein Beleg zum Toponym.
  • alles in allem denke ich recht OK, bin aber kein Fachmann. Ist anstrengend zu lesen, wegen der vielen Namen von Menschen, Orten und Sachen. Ist aber durch das Thema bedingt. Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 00:29, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hi Marcus,

danke für deine Lektüre vom Artikel. Ich gehe jetzt einzeln auf deine Punkte ein:

  • Der Passus ist behoben.
  • dito
  • naja, mit Playfair habe ich versucht, ein gewisses Gegengewicht zur Hauptquelle DRZW 6 zu finden
  • ist erledigt.
  • um den Beleg werd ich noch nachfragen beim Benutzer, der den Abschnitt eingefügt hat.

Liebe Grüße Niklas 555 16:25, 19. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Magister

Hab nur noch Kleinigkeiten gefunden:

  • Insgesamt ist der Artikel ein bissl militärlastig betreffs des Vokabulars geschrieben, so dass es Laien u.U. schwerfällt, ihn zu lesen.
    • da hast du schon recht, wenn dir was besonders auffällt, dann bist du herzlich eingeladen, Hand anzulegen
  • Die Vorgeschichte is für meinen Geschmack ein wenig zu ausführlich, da gibts doch sicher Redundanzen zu anderen Artikeln?
    • Ich hab es als notwendig erachtet, die Hintergründe genau auszuführen, aber wenn du das straffen kannst, nur zu ;)
  • Ganz wichtig: Da haste sone schöne Karte und bringst sie ganz oben. Wenn man nun in den Schilderungen der Operationen eine visuelle Unterstützung sucht, muss man stets hochscrollen. Die Karte gehört meines Erachtens zum Schlachtverlauf, also nach unten. Oben könnte der brennende PIV rein.
    • Um die Bildplatzierung kümmer ich mich noch, allerdings wäre es bissl eigenartig, den brennenden PIV zu nehmen, da er zur Operation Crusader gehört. Alternativ kann man komplett auf das Bild in der IB verzichten.

Ansonsten habsch bissl Typo und kleine Präzisierung vorgenommen. Schöner Artikel, manchmal bissl zu ausführlich. VG--Magister 09:07, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hi Magister, danke für die Anmerkungen, was fehlt dir eigentlich noch, dass der Artikel exzellent werden kann? Grüße Niklas 555 16:25, 19. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Öhm, die entsprechenden Voten der User? ;-) Generell muss ich sagen, meiner Erachtens die im ersten Punkt angesprochenen allgemeinen Unzulänglichkeiten eine Exzellenz zumindest erschweren könnten. Ich weiß aber auch net genau, wie ich dort helfen könnte, ohne sinnentstellend zu kürzen. Mal sehen, was die Kollegen in der Kandidatur sagen, bin ziemlich unentschlossen, sorry. VG--Magister 19:59, 19. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Deutsch-österreichische Zollunion

Die deutsch-österreichische Zollunion war ein Projekt, das das Deutsche Reich und die Republik Österreich in den Jahren 1930 und 1931 verfolgten. Es scheiterte am Widerstands Frankreichs, das Österreichs Finanznot in der Weltwirtschaftskrise ausnutzte. Nach einem Urteil des Internationalen Gerichtshofs war es außerdem unvereinbar mit dem Genfer Protokoll von 1922, in dem Österreich sich verpflichtet hatte, seine wirtschaftliche Unabhängigkeit zu wahren.

Ich hab den Artikel in den letzten Wochen gründlich ausgebaut und frage mich nun, ob er zu ausführlich geworden ist oder ich im Gegenteil etwas unberücksicht gelassen habe. Danke im Voraus, --Φ 22:02, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Ein spannendes und spannungsreiches Thema, Phi, dessen Du Dich erfreulich eingehend angenommen hast, wie aus Darstellung und Einzelnachweisen ersichtlich ist. Und eines, das es verdient, neben den großen Verwerfungen und Umwälzungen jener Zeit nicht in Vergessenheit zu geraten. Was ich meinte, fraglos nachbessern zu können, habe ich bereits eingearbeitet. Im Zuge des Reviews anregen möchte ich Folgendes, das hauptsächlich die Einleitung und den Abschnitt „Bewertungen“ betrifft:

  1. Die Einleitung erscheint mir mit Blick auf die im Artikel verdeutlichte politische Brisanz des Unternehmens arg blass und viel zu knapp. Denn schon hier – wann sonst? – muss dem Leser die Bedeutung des Gegenstands erschlossen werden. Damit meine ich vor allem die angemessene Einbettung des Zollunionsprojekts in das historische Spannungsfeld, das nicht zuletzt mit den Auflagen für Österreich gemäß Vertrag von Saint-Germain, mit der Agitation gegen den Young-Plan und mit der Auseinandersetzung um ein Ende der Reparationszahlungen zu umreißen ist.
  2. Zur Markierung der Bedeutung des Gegenstands gehört m. E. auch bereits die Einbeziehung von Forschungspositionen, die darauf hinweisen, dass sich darin eine Abkehr von der auf eine gesamteuropäische Verständigung, wo nicht Einigung zielenden Aussöhnungspolitik zeigte, wie sie von Briand und Stresemann auf den Weg gebracht worden war.
  3. Die Bewertungen sollten teils gründlicher ausgeführt werden, damit klar ist, was den Urteilen der Historiker Kolb, Wehler und Krüger hauptsächlich zugrunde liegt. Damit ließe sich vermutlich auch ein in der Sache überzeugenderer Schluss finden als das Zitat des australischen Reparationsforschers Kent. Die verengte wirtschaftshistorische Betrachtungsweise sollte hier nicht das letzte Wort haben.
  4. Überarbeitungsbedürftig erscheint mir die Aussage:
    Der Historiker Andreas Rödder bemüht sich (?) um eine positivere Sicht von Curtius. Er sieht in stärkerer Kontinuität zu seinem Vorgänger Stresemann; der Übergang von dessen „Verständigungsrevisionismus“ zu einem „Verhandlungsrevisionismus“ sei durch die Tatsache begründet, dass es nach der Verabschiedung des Youngplans und der Rheinlandräumung sachlich keine Kompromissmöglichkeiten zwischen Frankreich und Deutschland mehr gegeben habe.
    Die in Anführungszeichen gesetzten Termini sind für den Ungeschulten schon als solche schwer verständlich. Der Begriff „Verhandlungsrevisionismus“ ist mir aber auch dem historischen- bzw. Sachkontext nach nicht ganz geheuer.
  5. Wenn es um mögliche Texteinsparungen geht, möchte ich hauptsächlich auf folgende Textpassage im Abschnitt „Bekanntgabe“ verweisen:
    Wahrscheinlich befürchtete Curtius, die zögerlichen Österreicher würden doch noch einen Rückzieher machen. Diese setzten sich mit ihrem Ansinnen nicht durch, die Initiative allein der deutschen Seite zuzuweisen. Man einigte sich auf gemeinsame Demarchen der Botschafter beider Länder in London, Paris und Rom. Da Curtius nun auch noch Indiskretionen der Presse vermutete, drängte er darauf, den Termin noch weiter vorzuverlegen. Dadurch blieb keine Zeit mehr für diplomatische Vorbereitungen:

Bonne chance alors im Geiste Briands -- Barnos -- 15:16, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zu ausführlich finde ich ihn nicht. Ob er inhaltlich im Detail korrekt ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber da (wie bei Phi üblich) maßgebliche Literatur ausgewertet wurde, gehe ich mal davon aus, dass die doch nicht so einfachen diplomatischen Winkelzüge richtig dargestellt sind. Eine Frage hätte ich noch zu der Entscheidung des internationalen Gerichtshofs. Bemerkenswert finde ich, dass die einzelnen Ländern offenbar unterschiedliche Meinungen hatten. Kann man sagen, weshalb etwa Franzosen und Briten unterschiedliche Positionen vertraten, da sie doch eigentlich beide gegen das Projekt waren? An einer Stelle ist von einem europäischen Studienausschuss die Rede, ein kurzer Hinweis zu dessen Bedeutung/Funktion/Status wäre gut. Auf den einzigen wirklichen Kritikpunkt hat schon Barnos hingewiesen. Ich hab zwar auch keine Lösung, aber irgendwie wirkt die Einleitung tatsächlich etwas blass und kurz. Machahn 15:00, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Artikel ist gut belegt und differenziert dargestellt. Er erscheint mir auch nicht künstlich aufgebläht, also nicht zu lang. Der Schluss wurde ja vom Hauptautor schon entsprechend Barnos' Hinweis umgestellt. Größter "Schwachpunkt" ist in der Tat die Einleitung. Hier macht es die Länge des Artikels unumgänglich, dem Leser eine hinführende "Zusammenfassung" der wichtigsten Kapitel zu bieten. Zum einen als Möglichkeit für die Nutzer, die keine Zeit für eine umfassende Lektüre haben, das Wesentliche zu erfassen. Zum anderen, um dem Leser eine kognitive Vorstrukturierung zu bieten, so dass er auch die späteren Differenzierungen aufnehmen kann. Insgesamt hat der Artikel, so wie er bis dato von Phi ausgearbeitet ist, ein hohes Informationspotential verbunden mit erfreulich guter Lesbarkeit. -- Miraki 15:30, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Danke, liebe Kollegen, für die hilfreichen Hinweise. Die Einleitung werde ich bei nächster Gelegenheit umbauen. Ich seh ein kleines Problem mit WP:NPOV: Einfach zu schreiben, dass das Projekt den Übergang von Stresemanns Verständigungspolitik zu einer aggressiven unilateralen Vertretung nationaler Interessen mit dem Ziel einer deutschen Hegemonie in Europa markierte, geht ja nicht, weil darüber keine (völlige) Einigkeit unter den Forschern herrscht. Hm.
Zum Ständigen Gerichtshof: Die dortigen Richter waren nicht weisungsgebunden, bzw. der britische Richter war es augenscheinlich nicht. Daher entschied er gegen die Ansicht seiner eigenen Regierung, was aber angesichts der Tatsache, dass das Ding durch die französische Erpressung schon zwei Tage vorher gestorben war, de facto ohne Belang blieb. Beste Grüße in die Runde, --Φ 16:02, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Guten Abend Phi, ich habe gerade deinen Artikel gelesen, bis auf vernachlässigbare Kleinigkeiten: Dein Artikel ist dir verflucht gut gelungen. Herzlichen Glückwunsch zu dem Artikel. Viele Grüße. H.W. Tiedtke --H.W. Tiedtke 22:39, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Noch mal zur Einleitung. Ich verstehe das Problem wg. NPOV. Eine Möglichkeit wäre natürlich eben diesen Forschungsdebatte anzureißen. Z.B. "Von einigen Historikern wird der Plan als bla, bla, bla, aufgefasst. Allerdings besteht darüber kein Konsens in der Forschung." Machahn 22:46, 21. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sehr ausführlicher (aber nicht zu ausführlicher) Artikel. Habe mich vor kurzem mit dem Thema beschäftigt und würde zwei kurze Ergänzungen bzw. Änderungen vorschlagen.

1. "Dass französische Manipulationen die Ursache dafür waren, wird in der Forschung für unwahrscheinlich gehalten": bei Dieter Stiefel: Finanzdiplomatie und Weltwirtschaftskrise. Die Krise der Creditanstalt für Handel und Gewerbe 1931 (=Schriftenreihe des Institus für bankhistorische Forschung, Bd. 12), Frankfurt, 1989, wird das auf den Seiten 75ff. ausführlich diskutiert, er kommt zum Schluss, dass es nicht nur unwahrscheinlich, sondern schlicht und einfach falsch ist, dass die Franzosen die Creditanstalt bankrott machten. Tatsächlich war die Bank im Mai 1931 äußerst liquide, das Problem waren die Verluste der vorangegangenen Jahre, die das gesamte Eigenkapital aufgezehrt hatten.

2. Bei Lutz-Jürgen Götzhaber: Der Versuch einer Zollunion vom Jahre 1931. Univ. Diss., Graz, 1969, werden die wirtschaftlichen Argumente für und gegen die Zollunion recht gut beschrieben (im Artikel ja ohnehin auch). Hinzufügen könnte man allenfalls, dass die Donauföderation mit den Nachfolgestaaten der Monarchie eher noch größere wirtschaftliche Probleme gebracht hätte, da diese Staaten von 1918 bis 1930 ihre wirtschaftliche und industrielle Entwicklung ausschließlich auf Autarkiegedanken aufbauten und daher bei einem erneuten wirtschaftlichen Zusammenschluss einige Sektoren (u.a. die österreichische Landwirtschaft) ziemlich unter die Räder gekommen wären. (Götzhaber, S. 13f.)

Gerade über die Zeit der Ersten Republik gibt es leider viel zu wenige so ausführliche und fundierte Beiträge. --AFrayMo 18:16, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vielen Dank für Anregungen und Lob. Dieter Stiefel hab ich gleich eingebaut, die Argumentation von Lutz-Jürgen Götzhaber gehört aber schon eher in den Artikel Donauföderation. Mit der Einleitung geh ich derzeit noch schwanger, mal sehen, ob ich am Wochenende niederkomme. Ein schönes ebensolches wünscht --Φ 20:08, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Review Griensteidl

Ich habe noch einige Anmerkungen, die vorwiegend Kleinigkeiten betreffen, einige Korrekturen hab ich gerade im Artikel vorgenommen.

  • Bild 2: Bundeskanzler und Außenminister ist etwas verwirrend, Schober hatte die beiden Ämter ja nicht gleichzeitig inne.
  • Entstehung: Mit Winter 1930 zu beginnen, ist ganz schlecht: Winter 1929/30 oder 1930/31???
  • die bevorstehende Räumung des besetzten Rheinlands: Wer räumt es von was? der durchschnittliche Nichtdeutsche weiß das nicht so ohne weiteres
  • Statt Hermann Müller: hier wäre der Verweis auf seine Parteizugehörigkeit gut, im Satz davor wird von den Sozialdemokraten nur bez. Regierungsbeteiligung gesprochen
  • Diese Angabe wird von dem Historiker Hermann Graml aber als apologetische Schutzbehauptung angezweifelt. ist eine hübsche Stilblüte: man kann die Angabe anzweifeln oder die Angabe als apologetische Schutzbehauptung bezeichnen/ansehen, aber nicht als solche anzweifeln... Wobei eine apologetische Schutzbehauptung ja auch doppelt gemoppelt ist.
  • Bekanntgabe: Insbesondere von Frankreich sei „mit einer Diskussion“ zu rechnen. Ist auch kein schönes Deutsch.
  • Reaktionen: hier fehlt die österreichische Perspektive völlig. Das wurde ja nicht kommentarlos hingenommen. Steininger (in ISBN 3-205-98416-1) nennt etliche Industriezweige, die heftig opponierten, da sie als Konkurrenzschwächere die deutsche Industrie fürchteten. Müsste doch auch im umfangreicheren, von dir zitierten Artikel von Steininger auch stehen. Was sagten die Christlichsozialen (die gerüchteweise ja mit den Franzosen gegen den Plan werkten) und die Sozialdemokraten?
  • Scheitern: erlangte die Zustimmung: wessen?
  • Creditanstalt: die hat sich nicht einfach mit der Übernahme der Bodencreditanstalt übernommen. Sie war gezwungen worden, die praktisch bankrotte Bodencreditanstalt zu übernehmen und geriet dadurch selbst in ärgste Probleme. Sie war aber Eigentümerin von rund 40 % der österreichischen Industrie, wodurch die Regierung gezwungen war, die Bank zu retten. (Kommt das einem nicht bekannt vor??)
  • eine Finanzpanik wird nicht verhütet, höchstens verhindert.
  • Soweit mein Kenntnisstand reicht, war die österreichische Bankenkrise nicht durch die französische Politik verursacht, daher steht das ganze wohl unter einer verwirrenden Überschrift. Die Österreicher mussten wg. der internationalen Beteiligungen an der Bank aber auf das Ausland Rücksicht nehmen, wodurch die Franzosen leicht Druck ausüben konnten.
  • Generell kommt es mir vor, dass vor allem die deutsche Seite wesentlich stärker beleuchtet wird als die österreichische. Griensteidl 20:52, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Die Krise der Creditanstalt für Handel und Gewerbe ist nicht primär auf die Zwangsübernahme der Bodencredit zurückzuführen; eine verfehlte Geschäftspolitik besonders in den Nachfolgestaaten, ein überfordertes Management und die Beteiligung an technisch veralteten Industriebetrieben waren die Hauptgründe. Dazu kamen geschönte Bilanzen und ein parteipolitischer Filz in der Bankenaufsicht. (Wer will, kann auch hier aktuelle Bezüge herstellen...) Und dass die österreichische Industrie zu 40% (manche sagten sogar 75%) von der Creditanstalt abhing, ist nachgewiesenermaßen falsch - auch wenn Bank und Politik es damals behaupteten. Ich verweise wieder auf Stiefel, Finanzkrise, S. 16ff. --AFrayMo 12:17, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Zwischen der Hälfte und zwei Dritteln der österreichischen Industrie wurden nach Mutmaßung der Zeitgenossen von ihr beherrscht. Gemessen am Kriterium substantieller Aktienbeteiligungen bzw. Kreditgewährung, umfaßte die Einflußsphäre der Bank im Jahr 1931 216 österreichische Industrie-Aktiengesellschaften mit einerm Gesamtkapital von etwa 700 Millionen Schilling. Dies entsprach 42 Prozent der Aktienkapitals aller österreichischen Industrieunternehmen. Gemessen an den Beschäftigten war der Anteil wesentlich höher. (Roman Sandgruber, Ökonomie und Politik. Österreichische Wirtschaftsgeschichte... S. 388f., 1995, also alles andere als damals. Und ja, Sandgruber kennt die Schrift Stiefels und zitiert sie im gleichen Kapitel.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist ja nur die Tatsache der Krise und dass die Bank fast den Staat mit in den Abgrund gerissen hätte.
Im Artikel steht aber nach wie vor, dass sich die CA bei der Übernahme der Bodencreditanstalt übernommen hätte. Die hat die Bank aber gar nicht freiwillig übernommen, sondern musste sie wie andere kleine Banken auch schlucken. Durch die Formulierung gerät der Text aber in eine Schieflage.

Weitere Punkte, die mir beim Durchlesen des entsprechenden Kapitels in Österreich I aufgefallen sind:

  • Die österreichische Regierung hat schon 1927 eine Kommission zum Studium einer Zollunion mit Deutschland eingerichtet. Andere Kommissionen sollten eine Harmonisierung im Rechts-, Bildungs- Arbeits- und Sozialwesen erarbeiten, die teilweise auch durchgeführt wurde. Der Artikel startet derzeit bei einer deutschen Initiative von 1930.
  • Veröffentlichung: Hierzu heißt es Aber durch Indiskretion wird die österreichisch-deutsche Vereinbarung bereits vorzeitig in den Zeitungen gemeldet. Was sagen da deine Unterlagen? Von Zeitungen ist im Artikel ja keine Rede. Einige Wiener Zeitungen sind ja inzwischen online verfügbar.
  • Folgen: es werden zwar die Wahlen April 1932 erwähnt, aber nicht der Pfrimer-Putsch 9 Tage nach Schobers Rückzieher in Genf. Gruß, Griensteidl 18:44, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Was die CA und ihre Industriebeteiligungen betrifft, müssen wir ja nicht unbedingt Einigkeit erzielen (z.B. teilt der Beitrag Jürgen Nautz: Die CA-Krise 1931. Ein politischer Skandal? In: Michael Gehler/Hubert Sickinger (Hg.): Politische Affären und Skandale in Österreich. Von Mayerling bis Waldheim. Thaur-Wien-München, 1996, S. 222-252 eher die Auffassung Stiefels, aber was soll's). Entscheidend sind, wie ja richtigerweise gesagt wurde, die Tatsache des Crashs und seine v.a. politischen Auswirkungen.

Beim Pfrimer-Putsch wäre ich vorsichtig, der hatte verschiedenste Gründe. Nicht zuletzt ging es darum, durch eine öffentlichkeitswirksame Aktion die fragile Einheit der Heimwehrbewegung zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Putschgerüchte und Pläne gab es um Pfrimer schon lange. Das Scheitern der Zollunion war lediglich für den Zeitpunkt des Putsches von Bedeutung, nicht aber für die Tatsache, dass überhaupt einer stattfand. In Bezug auf die Zollunion würde ich von einem (Mit-)Auslöser, nicht jedoch von einer Ursache sprechen. (vgl. dazu Bruce F. Pauley: Hahnenschwanz und Hakenkreuz. Steirischer Heimatschutz und österreichischer Nationalsozialismus 1918-1934, Zürich, 1972, S. 108ff.) --AFrayMo 07:18, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die im Artikel genannten Wahlerfolge der Nazis sind dann, dieser Logik folgend, einzig auf das Scheitern der Zollunion zurückzuführen. Gäbe es auch andere Ursachen oder zeitliche Zusammehänge, würden sie ja im Artikel, wie der Pfrimer-Putsch, nicht angeführt werden. Oder ich bin schlicht zu blöd. Griensteidl 19:00, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Danke, lieber Griensteidl. Einige deiner Anrgeungen habe ich gleich umgesetzt; dass die österreichische Seite schwächer ist als die deutsche, stimmt natürlich. Da will ich in den nächsten Tagen nochmal nachrecherchieren. Zu den Ursachen der Creditanstalt-Krise möchte ich eigentlich nichts ergänzen. Dass es nicht die Franzosen waren, steht explizit im Artikel, alles andere ist lemmafremd. Die französische Finanzdiplomatie nutzte die Krise ja nur aus. Mit besten Grüßen, --Φ 18:00, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Offensichtlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich kann man den Pfrimer-Putsch zu den Folgen der gescheiterten Zollunion zählen und auch im Artikel entsprechend erwähnen. Bei der Formulierung sollte man halt im Hinterkopf haben, dass der Putsch auch noch andere Ursachen hatte (die Wahlerfolge der NSDAP ja auch). Und ich will ausdrücklich festhalten, dass zumindest ich niemanden hier für blöd halte. --AFrayMo 13:01, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Review Atomiccocktail

Die Einleitung ist knapp und bringt das Wesentliche auf den Punkt. Die Gliederung ist klar. Der Artikel ist enorm kompakt und gut nachvollziehbar geschrieben. Die Belegsituation ist 1a.

Ich habe nur ganz wenige Rückfragen zu diesem exzellenten Artikel (bitte zwingend in Bälde auf KALP platzieren):

  • „Am 5. Januar 1931 erklärte sich Schüllder…“ – ist das „d“ im letzten Namen hier korrekt? Ist das ein anderer als Schüller?
  • „apologetische Schutzbehauptung“ – reicht hier nicht einfach „Schutzbehauptung“?
  • Was ist der „Europäische Studienausschuss“? Ein Gremium des Völkerbunds?
  • Zeigt das Foto den Europäischen Ausschuss oder den Europäischen Studienausschuss, von dem im Text mehrfach die Rede ist?
  • Robert W. D. Boyce, British Capitalism at the Crossroads, 1919 1932, fehlt hier ein Bindestrich zwischen den Jahreszahlen?
  • Bei Fußnote 52 (Kent) fehlt die Seitenzahl.
  • Es könnte hilfreich sein, bei den Datumsangaben öfter auch „1931“ anzugeben. Ich überlege sonst jedes Mal: „War das schon 30? Oder 31?“

Nun noch kurz drei stärker inhaltliche Rückmeldungen:

  • Winkler spricht in Bezug auf das Scheitern der Zollunionspläne von einen „Debakel“ (Der lange Weg nach Westen, Bd. 1, S. 499)
  • An dieser Stelle (S. 499) schreibt er, dass der Internationale Gerichtshof in Den Haag mit 8 zu 9 Stimmen entschieden habe, das Projekt widerspreche dem Genfer Protokoll von 1922. Wer liegt falsch?
  • Akten der Reichskanzlei, Band über Kabinett Brüning: Hast du die Einleitung dieses Bandes durchgesehen? Ich fand das damals zum Vorgängerkabinett sehr hilfreich.

Insgesamt: Ein Aushängeschild für die Sektion Geschichte dieses Projekts! Grüße --Atomiccocktail 23:40, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Lieber Atomiccocktail, hab vielen Dank für die genaue Lektüre und das ermunternde Lob! Ich hab schon alles abgearbeitet (zunächst offline) und schäme mich ein wenig für meine Schlamperei. Einziger Trost: Größere als wir beide schlampen auch manchmal (resp. ihre Hiwis). Hier in Fußnote 4 das korrekte Stimmenverhältnis in der Haager Cour. Beste Grüße, --Φ 22:38, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bayern-Klasse

Die Bayern-Klasse war eine Klasse von vier Großlinienschiffen, die während des Ersten Weltkrieges zum Einsatz kam. Die nach deutschen Ländern benannten Schiffe waren die letzten für die Kaiserliche Marine gebauten Großlinienschiffe. Lediglich die beiden ersten Einheiten SMS Bayern und SMS Baden wurden 1916 in Dienst gestellt. Der Bau der SMS Sachsen und SMS Württemberg mußte bei Kriegsende eingestellt werden. Die Bayern versank am 21. Juni 1919 in Scapa Flow, die Baden ging als britisches Zielschiff am 16. August 1921 unter.

Den Artikel habe ich vor zwei Monaten renoviert. Nun möchte ich ihn gern für den Review freigeben. Ziel soll die Lesenswert-Kandidatur sein. Für Mithilfe bin ich dankbar. -- Ambross 12:26, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

nicht das du denkst das niemand das review bemerkt: ich habe nichts zu beanstanden xD. Gute arbeit. man könnte höchstens bei "besatzung" etwas zum leben an bord unterbringen, zb 4-mann-kabine odersowas. der abschnitt sieht etwas einsam aus -Segelboot polier mich! 20:49, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Positive Rückmeldung ist natürlich auch schön. Wegen der Besatzung sehe ich mal, ob ich irgendwo noch etwas genauere Aussagen finde. --Ambross 22:08, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Schöner Artikel, vielleicht noch etwas techniklastig, aber was soll's. Im Kapitel "Einsatz" würde ich auf die Wiederholung von Informationen (zum Verbleib) aus dem vorherigen Abschnitt verzichten. Das wirkt wie doppelt gemoppelt, zusätzlich steht's noch in der Einleitung. Dann lieber alles zu diesem Thema bei den Einheiten zusammenfassen oder auch Details dem Schiffsartikel überlassen. Was mir noch fehlt ist eine Information, ob die Besatzungen am Kieler Matrosenaufstand teilnahmen. Der Technik-Abschnitt wirkt recht trocken und ermüdend, wenn irgend möglich, sollte der noch etwas aufgelockert werden (inhaltlich, aber auch mit Bildern, wenn's geht). Eines habe ich nicht verstanden: Wenn bei vier Türmen einer ausfällt, spielt es doch eigentlich keine Rolle, ob es ein Zwillings- oder Drillingsturm ist? Oder waren auch weniger Türme im Gespräch? --Prüm 22:15, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Die Schiffsübersicht werde ich wohl so gestalten wie bei Siegfried- und Brandenburg-Klasse, also als einfache Tabelle. Da war ich anfangs zwar skeptisch, finde die Tabellenform inzwischen aber praktisch. Sie ist übersichtlich und eben derartige Doppelungen wie von dir genannt tauchen nicht auf. Den Technikteil (oder auch alles) werde ich sprachlich noch einmal etwas polieren, Beteiligung am Matrosenaufstand läßt sich sicher herausfinden. Wenn die Schiffe mit Drillingstürmen ausgestattet worden wären, dann mit kleinerem Kaliber und vermutlich auch weniger Türmen. Auch hier sehe ich noch mal nach. Kann ich aber erst gegen Ende der Woche angehen, bis Donnerstag muß ich noch an der Brandenburg-Klasse schreiben, da SW-Beitrag. --Ambross 22:52, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe den review leider nicht gleich gefunden, weil ich zunächst unter "Naturwissenschaft und Technik" gesucht habe. Da du Koop und Schmolke schon benutzt hast, habe ich auf die Schnelle nur ein paar Punkte gefunden: Zunächst die "Kaliberauswahl" - wurde die Entscheidung nicht zunächst für 40 cm gefällt, aber dann aus Kostengründen auf 38 cm revidiert? (so beschrieben in German Battleships 1914-18 von Gary Staff). Was leider komplett fehlt ist eine Beschreibung zur Feuerleitung - selbst wenn es keine Beschreibung zur genauen Funktionsweise in der Literatur gibt, müsste doch z.B. beschrieben werden, welche Entfernungsmesser eingebaut waren, die die Zieldaten für die Hauptartillerie lieferten.
Von einer Tabelle für die Beschreibung des Werdegangs der einzelnen Schiffe würde ich dir abraten, das funktioniert nur dann wirklich gut, wenn man sich auf technische Daten beschränken kann, mit Fliesstext ist es dagegen immer problematisch, habe ich festgestellt. Alexpl 09:25, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Naturwissenschaft und Technik wäre auch eine Option für den Review, aber ich halte es eher mit der Geschichte. Hinsichtlich der Kaliberwahl konnte ich keine Aussage finden, die eine Wahl des Kalibers 40 cm bestätigt. Dessen Nutzung wurde untersucht, aber nicht in Auftrag gegeben. Hinsichtlich Feuerleitung werde ich zusehen, daß ich noch etwas finde. Leider mußte ich Koop/Schmolke kürzlich abgeben, die Leihfrist der Bibliothek war abgelaufen. Ich hoffe, daß ich das Buch zügig wieder rankriege. Und bezüglich der Tabelle, da kämen wirklich nur Daten rein. Das ganze sähe dann so aus (natürlich mit allen vier Schiffen):
Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
SMS Bayern Howaldtswerke, Kiel 22. Januar 1914 18. Februar 1915 18. März 1916 Am 21. Juni 1919 selbstversenkt, 1934 gehoben und anschließend abgewrackt.
In der Tabelle sind die wesentlichen Daten ebenso enthalten wie jetzt im Fließtext, eine Doppelung wie aktuell wird aber verhindert. --Ambross 12:33, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Interessant wäre eine solche Tabelle um die Unterschiede in den Abmessungen und in der Wasserverdrängung der einzelnen Schiffe innerhalb der Klasse in der oberen Hälfte des Artikels darzustellen. Den Verbleib und eine Kurzhistorie jedes Schiffs würde ich als Fliesstext mit "*" am Artikelende nennen. Alexpl 13:27, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Eine solche Vergleichstabelle wäre durchaus eine Idee, gehört aber in den Technikteil. Die Kurzhistorien der Schiffe haben im Prinzip den gesamten Einsatz-Teil nochmal mit drin. Inwiefern das änderbar ist, muß ich mal nachsehen. --Ambross 23:06, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich finde es fehlt etwas der Zusammenhang mit der Rüstungspolitik bzw. Marinepolitik der Zeit. Es wäre schön wenn es dazu noch ein paar Worte gäbe. Damit könnte man das besser einordnen. Die Royal Navy wird zwar erwähnt. Der Zusammenhang wird aber nicht ganz klar.--Thmsfrst 10:54, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Heinz Nixdorf

Heinz Nixdorf (* 9. April 1925 in Paderborn; † 17. März 1986 in Hannover) war ein deutscher Computerpionier und Unternehmer. 1952 gründete Nixdorf mit 27 Jahren als mittelloser Physikstudent und aus wirtschaftlich einfachen Verhältnissen kommend seine erste Computerfirma, die er später als Inhaber der Nixdorf AG zu einem internationalen und weltweit tätigen Elektronikkonzern mit knapp 4 Milliarden D-Mark Umsatz führte. Seine Kleinrechner stießen im aufkommenden Computerzeitalter in eine Marktlücke vor und konnten sich gegen die Großrechner der Konkurrenz behaupten. Damit galt Nixdorf als einer der Gründungsunternehmer, die in den 1950er bis 1970er Jahren als Symbol für das deutsche Wirtschaftswunder standen. Nixdorf war ein ehrgeiziger Sportler und für die qualifizierte Ausbildung seiner Arbeitnehmer bekannt. Er starb 1986 auf der Computermesse CeBIT in Hannover an einem Herzinfarkt.

War einmal in der KALP und ich habe ihn zurückgezogen. Dort ist noch mehr kritische Distanz gefordert worden. Würde ich gerne hier für ihn bekommen. Gruß --Aeggy 20:18, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

DANKE für den Hinweis, habe ich kursiv gestellt. Sonst noch Hinweise? Gruß --Aeggy 18:41, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
  • Die Anführungszeichen sollten einheitlich sein.
  • 1952 gründete Nixdorf mit 27 Jahren als mittelloser Physikstudent aus wirtschaftlich einfachen Verhältnissen seine erste Computerfirma... gibt es zweimal (Abschnitte Einleitung und Nixdorfs Bedeutung).
  • "sechsköpfige Familie"? Er selbst, fünf Geschwister und die Mutter = 7
  • Die Geschichte mit dem Ahornpark habe ich schon ein wenig gekürzt. Trotzdem: Es wiederholt sich durch zweifache Schilderungen in den Abschnitten als Arbeitgeber und als Sportler.
  • Neckermann und Grundig sind BKLs.
  • Nixdorf hatte in den 80ern die Entwicklung verpasst (und das Unternehmen gleichsam gegen die Wand gefahren). Warum? Sein persönlicher Anteil daran wird nicht deutlich, er war ja schließlich der "patriarchische" Chef.
  • Hatte der Mensch ein Privatleben? Dazu gehört ja einiges. Neben genaueren Umständen der Familie auch sonstiges (Freizeitunternehmungen, -beschäftigungen, Reisen, Interessen, Neigungen etc. etc.). Das kommt für eine Biographie viel zu kurz.
  • Aus welchem Grund sind seine Söhne nicht mit ins Unternehmen eingestiegen (bis auf den einen)? Aus welchem Grund musste ein Familienexterner (Klaus Luft) zum Nachfolger ausgebaut werden?
  • Zwei Herzinfarkte, obwohl er doch Sportler war. Wie kam es dazu? War er starker Raucher oder gesundheitlich aus anderen Gründen angeschlagen? Dazu wird es doch sicherlich Informaationen geben.

Das in aller Kürze. --Pincerno 23:04, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

So aus dem Urlaub wieder da, werde ich die Tage deine Hinweise mit einarbeiten. Gruß --Aeggy 22:57, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Großer Sprung nach vorn

Großer Sprung nach vorn (chin. 大躍進 / 大跃进, dà yuè jìn) war der Name für eine von 1958 bis 1961 laufende Kampagne bestehend aus mehreren einzelnen Initiativen, die den zweiten Fünfjahresplan (1958–1962) der Volksrepublik China ablösen und übertreffen sollte. Mit Hilfe dieser Kampagne sollten die drei großen Unterschiede Land und Stadt, Kopf und Hand sowie Industrie und Landwirtschaft eingeebnet, der Rückstand zu den westlichen Industrieländern aufgeholt und die Übergangsperiode zum Kommunismus deutlich verkürzt werden. Die Kampagne des Großen Sprungs begann nach dem ersten Fünfjahresplan von 1953 bis 1957, sie sollte von 1958 bis 1963 laufen. 1961 wurde die Kampagne nach ihrem offensichtlichen Scheitern abgebrochen.

Ein schon vorzeigbarer Artikel, über einen spannenden Aspekt der jüngeren Geschichte Chinas, der noch zur Exzellenz geführt werden soll. Die Hauptautoren feilen noch am Artikel und wären daher über konstruktive Kritik und Ratschläge von Euch sehr dankbar. --Louis le Grand 18:14, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die Belege müssen noch korrigiert werden. Es ist für den Leser nicht klar, worauf sich beispielsweise Becker, S. bezieht. In einem gedruckten Buch könnte und müsste man die Nachweise so abkürzen, in einen dynamischen Projekt mit wechselnden Inhalten und Autoren geht das nicht. Zweck des Einzelnachweises ist die Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit. Daher gehört zum Einzelnachweis die vollständige Literaturangabe sowie die genaue Seitenzahl der verwendeten Textstelle. Bitte dort nachbessern. --Armin 12:58, 22. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo.

Folgendes ist mir bei Lektüre des Artikels aufgefallen :

  • Was ich persönlich interessant finde ist inwiefern die Binnenmigrationskontrolle durch das Regime erfolgreich war und wie viele Opfer das gekostet hat. Gibt es Schätzungen?
  • Reisfeldgrößen : 10.000 Jin Entweder raus, oder gegenüberstellen wieviel Jin so ein normales Reisfeld produziert hat.
  • Stahlproduktionskampagne : 5 Milliarden Yuan. Evtl hier ein Vergleich um darzustellen wieviel 5 Milliarden Yuan damals so wert waren.

Ansonsten gefällt mir der Artikel sehr gut. Er ist vollständig und sehr gut geschrieben. Der Umfang ist mir 40 Seiten IMHO vertretbar wenn ein so hohes sprachliches Niveau erreicht wird. Hat Spaß gemacht. Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 15:43, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

(Artikel nur überflogen) Ein hervorragender Artikel, mir persönlich fehlt ein wichtiges Thema (mit chinesischer Geschichte kenne ich mich kaum aus, vielleicht setzt du das auch stillschweigend voraus): Es geht um die sozioökonomische Ausgangslage in der frühen Volksrepublik, es müsste erklärt werden von welchem wirtschaftlich-technisch-gesellschaftlichen Stand die ganze Tragödie ausging. Eine sicher nicht vollständige Auswahl an Fragen:
  • Landwirtschaft: Großgroßundbesitz, Landreformen. etc schon drin
  • Industrie: Wie war den deren Entwicklungsstand, welchen Anteil hatte sie am BIP? Welche Produkte konnten selbst hergestellt werden? Wo konzentrierte sich die Industrie? Kriegsschäden?
  • Infrastruktur: Wie gut war sie ausgebaut (zahlen...)? Waren auch abgelegene Gebiete erreichbar? Kriegschäden?
  • Struktur des Staates: Nach dem Krieg übernahm die KP ja ein vom Krieg zerstörtes, zerfallenes Land von enormer Größe. Konnte die KP innerhalb weniger Jahre ihre Macht derartig festigen, um eine solche Aktion anordnen zu können? Offensichtlich ja, aber einige details dazu wären schön
Ansonsten noch einige kleinere Details:
  • Geldbeträge werden stets in Yuan angegeben, viele werden sich darunter wenig vorstellen können. Eine Umrechnung in DM oder Dollar (evtl. auch deinflationiert) und ein Vergleich mit dem BIP muss wohl sein. Auch wird das Durchschnittseinkommen der Bevölkerung ohne Bezug angegeben: Tageslohn, Monatseinkommen...?
  • In der Tabelle Sollte man die Sterberate nicht in Promille angeben, das verwirrt.
  • Die Refs sollten korrekt formatiert werden (wirkt bisher wie eine Baustelle in der man den Quelltext übersichtlich halten wollte, geht ja mit uchen und ersetzen) Einige Seitenzahlen fehlen noch

--Antemister 22:25, 21. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Ich wäre sehr dafür, in den Einzelnachweisen jeweils die vollständigen bibliographischen Angaben zu bringen. Das Hin- und Her-Scrollen zwischen Nachweisen und Literatur unterbricht den Lesefluß zu stark. Außerdem sollte man weiterhin Belege und Literatur auseinanderhalten.--Aschmidt 23:52, 21. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Ergänzend dazu schlage ich vor, identische Einzelnachweise zusammenzufassen, da du häufig die selben Werke mit identischer Seitenangabe verwendest. Somit wäre die Liste an Einzelnachweisen nicht so unendlich lang. --NeXXor 10:03, 22. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Geschichte der Tr'ondek Hwech’in First Nation

Nachdem ich lange nicht mehr dazu gekommen bin, den Artikel zu bearbeiten, würde ich mich über ein Feedback freuen. Die extrem weit im kanadischen Norden um Dawson lebende Athabaskengruppe hat durch Besuche des Yukon und durch den Zusammenhang zum Klondike-Goldrausch meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Eine Kandidatur könnte ich mir auf längere Sicht vorstellen. Vielen Dank im Voraus, --Hans-Jürgen Hübner 11:41, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mir ist dieser Artikel zu kleinteilig und zu detailliert. Es ist kaum mehr möglich, einen Überblick daraus zu gewinnen, das Wesentliche in vertretbarer Zeit aufzunehmen und ich fürchte, dass die Zielsetzung eines enzyklopädischen Artikels damit verlassen wurde. Ganz konkret halte ich die gesamte Vorgeschichte für problematisch, mir ist bei der Lektüre nicht wirklich klar, ab wann und bezüglich welcher Gruppe von Tr'ondek Hwech’in gesprochen werden kann. Der Artikel sollte aber erst damit beginnen, bzw nur einen klar in der Gliederung ausgewiesenen und extrem knapp gehaltenen Abschnitt zur Entwicklung der Tr'ondek Hwech’in enthalten. Nähere Ausführungen zur Archaischen Periode im Yukon-Gebiet gehören in einen übergreifenden Artikel, weil das ja für alle Völker, tribes, bands und groups der Region identisch ist. Aber auch im Hauptteil, der sich mit den Tr'ondek Hwech’in befasst, mangelt es mir an Stringenz in der Unterscheidung zwischen allgemeinen Entwicklungen, die viele oder gar alle Völker, tribes, bands und groups betreffen und dem worin sich die Tr'ondek Hwech’in herausheben. Die ungeheure Arbeit der Recherche erkenne ich ausdrücklich an. Aber mir fehlt noch der nächste Schritt, die Auswahl des enzyklopädisch bedeutenden Stoffs. Grüße --h-stt !? 16:51, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Werde mal drüber nachdenken, wie man die von Dir angesprochenen Ziele unter einen Hut bringen kann. Die Vor- und Frühgeschichte beanspruchen die Tr'ondek Hwech'in übrigens voll und ganz, darin werden sie von der Forschung unisono unterstützt, denn die Gruppen sind, soweit feststellbar, sehr mobil gewesen, aber in einem ganz bestimmten Raum. Sie definieren sich weniger genetisch, als schon als immer dort ansässig, also eher in einem eigenwilligen Sinn als territorial. Daher werden lokale Grabungskampagnen, auf dem Traditionellen Territorium, immer als Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit aufgefasst. Im Abschneiden dieser zeitlichen Phase werden wir dementsprechend keine Einigkeit erzielen können, sie ginge an der Forschung vorbei und das, was bisher dort steht, ist überwiegend zu spezifisch, um auf den gesamten Yukon übertragen werden zu können. Einer Straffung steht natürlich nichts im Wege, zumal der Text an anderer Stelle im Internet verfügbar bleibt. Die Auswahl des von Dir zurecht eingeforderten Enzyklopädisch Bedeutenden ist natürlich nicht willkürlich zu treffen, das ist aber ein grundsätzliches Problem aller ethnischen Gruppen. Worin ich nicht übereinstimme, ist, dass nur das Spezifische, also Andersartige des Stammes herausgeschält wird, denn dann sind wir schnell bei einem regionalen Exotismus. Bei einer Geschichte, sagen wir Venedigs, das mir näher steht, und die scheinbar unter diesem Blickwinkel einfacher ist, haben wir mit uns vertrauteren, traditionellen Schreibmustern und Strukturen zu tun, die hierher nicht übertragbar sind. Da wird unser gewohnter Ansatz bei genauem Nachdenken merkwürdig flüssig, gelegentlich irrational und von unerklärten Axiomen der Auffassung geleitet. Es geht in summa um die vorhandenen (ethno-)historischen Ansätze mit ihren Widersprüchen. Dennoch vielen Dank für Dein Feedback, das mich ein Stückchen weitergebracht hat. Grüße, --Hans-Jürgen Hübner 22:26, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Nach einem Blick in den "Subartic"-Band des Handbooks aber ohne in weitergehende Spezialliteratur geschaut zu haben, weise ich den Anspruch auf eine durchgehende Tradition seit der Archaischen Periode mal kategorisch zurück. Solche Mythen sind genau das, Mythen. Und wenn Ethnologen oder Anthropologen diese Behauptungen anerkennen, dann hat das nichts mit Wissenschaft aber viel mit einer subtilen Form der Korruption oder Erpressung zu tun. Die kulturelle Autonomie der First Nations hat diesen auch ungeheure Macht bezüglich der Interpretation ihrer Kultur und Geschichte verliehen. Es gibt in der Region nichts, was in die präkolumbische Zeit zurückreicht. Die archäologischen Funde sind alle hinreichend weit von den Artefakten entfernt, die zum Zeitpunkt des Kontaktes benutzt wurden, um eine direkte Traditionslinie ausschließen zu können. Das Handboock beginnt die Geschichte der Han übrigens mit dem Kontakt, weil es zur Zeit davor überhaupt nichts verlässliches geben würde. Weil du das Handbook im Artikel nicht zitiert oder angegeben hast: Hast du Zugang dazu? Oder soll ich dir den relativ kurzen Artikel scannen und mailen? Grüße --h-stt !? 16:52, 2. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Da ich derzeit viel unterwegs bin, nehme ich das Angebot einer Scan-Version gern an. Ansonsten gebe ich natürlich nur an, was die wenige Literatur zum Thema zu bieten hat. Ich sehe es übrigens eher so, dass sich eine direkte Traditionslinie (was das sei, ist wieder eine andere Diskussion, denn gerade europäische Archäologen haben mit voreiligen Zuweisungen von Funden zu ethnischen Gruppen sehr schlechte Erfahrungen gemacht) nicht nachweisen bzw. nicht zwingend plausibel machen lässt. Sie pauschal zu verneinen geht mir zu weit. Die Diskussion um die angebliche oder tatsächliche Korrumpierung der Archäologie und der anthropology, die sich ihr Arbeitsfeld natürlich erhalten will, ist mir durchaus bekannt. Das Pendel der Deutungsmacht schlägt halt hin und her, die überfällige Einbeziehung der lange nur Besprochenen hat selbstverständlich ihre Tücken. Nur aus dem Nähkästchen: Die Tr'ondek Hwech'in haben eine bestimmte Art der Auffassung von ihrem Traditionellen Territorium, die - in aller Ungeschütztheit und nicht zitierfähig ausgedrückt - an die Geschichtsauffassung moderner Staaten erinnert, die alle Geschichte, die sich auf ihrem Gebiet zugetragen hat, für sich beansprucht. Das hat insofern Berechtigung, als die Institutionen, die sich damit befassen, von diesen Staaten bestückt und finanziert werden, und diese bestimmen weitgehend die Deutung - unabhängig von Standards, die sich entwickelt haben, und die das Ganze im Zaum halten (sollen und können). Hier zeigt sich überdeutlich der Konstruktcharakter von Geschichte, den sie nun einmal auch hat. Aber das würde zu weit führen. Ich sehe das Ganze erst einmal als Bereicherung, bin auf die Synthese gespannt, und werde (als Wikipediaautor) so gut es geht bei dem in der Literatur erarbeiteten Stand bleiben. Für einen angemessen formulierten kritischen Satz sollte es dennoch reichen. Gruß, --Hans-Jürgen Hübner 04:01, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für den in der Tat im historischen Teil sehr knappen Beitrag. Er basiert weitgehend auf dem von mir ebenfalls extensiv genutzten Osgood. Mir ist übrigens früher gar nicht aufgefallen, wieviel "Verfallsromantik" auch in diesen Beiträgen noch steckt. Gar nicht leicht, sich dieser Haltung zu entziehen, die im imaginierten Urzustand immer noch ein Ideal vermutet, von dem aus alles Verfall und Zerstörung ist. Man stelle sich vor, europäische Geschichte würde so geschrieben. --Hans-Jürgen Hübner 18:36, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Eine Frage zum Lemma: Hat es einen bestimmen Grund, dass einmal der korrekte Apostroph ’ und einmal das Ersatzzeichen ' verwendet wird? SteMicha 17:52, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Nein, das liegt nur an der Standardtastatur. Diese Feinheit ist nicht meine Baustelle, würde mich aber natürlich über das jeweils korrekte Zeichen freuen. --Hans-Jürgen Hübner 14:29, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Außerhalb der romanischen Sprachen bin ich mir nicht sicher, ob es das "Ersatzzeichen" nicht möglicherweise doch als korrektes Zeichen gibt. Sobald ich näheres weiß werde ich ggf. den Artikel verschieben. SteMicha 20:21, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten


Zunächst: Mir fehlt derzeit die Zeit mich in diesen Artikel systematisch einzuarbeiten und mir fehlt die Literatur.
Trotzdem (zu Redundanz):

Oslac 17:26, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Volles Verständnis. Die Literatur ist nur über Fernleihe zu bekommen, wenn man nicht an einer der beiden Stätten wohnt, die sie besitzen. Grundsätzlich finde ich es nicht angemessen, aus Indigenen ausschließlich historische Subjekte (immerhin schon einmal besser als ausschließlich Objekte) zu machen. Wenn die Geschichte erst einmal "steht", werde ich den Geschichtsabschnitt im Überblicksartikel auf ein Minimum reduzieren und die Gegenwart stärker betonen. Bisher liegt da eine gewisse Redundanz vor, die aber beseitigt werden soll. Gruß, --Hans-Jürgen Hübner 03:24, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Heidenmauer (Pfalz)

Ein gelungener Artikel aus der Feder von Chronist 47. In Absprache mit ihm stelle ich diesen Artikel mal hier rein AF666 20:40, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die Blumen. Aber ich möchte betonen, dass ich den Artikel - ebenso wie den über die Heidenlöcher - lediglich etwas überarbeitet habe (weil ich ganz in der Nähe in NW wohne). --C47 13:45, 21. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Schöner, informativer Artikel ! Eventuell wäre es noch sinnvoll diese Weblinks zu ergänzen: Luftbild-Archäologie / Archäoflug und Bad Dürkheim Heidenmauer und Limburg mit Siedlungsumland und Bearbeitung der Fürstengräber von Bad Dürkheim und Rodenbach Gruß --88.69.30.41 15:16, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Das sind gute Artikel aus dem reichen Erbe von Mundartpoet. Dennoch, das muss man fairerweise sagen, sind die Artikel meilenweit von einer Auszeichnung entfernt. Man vergleiche nur mal, was andere ausgezeichnete Artikel aus dem Archäologie-Bereich aufgefahren haben. Wenn Ihr die Absicht habt, die Artikel zur Kandidatur zu bringen, müsste noch vieles nachgebessert werden. Im einzelnen:

  • Gliederung: bissl ungewöhnlich, Anlage zuerst, dann Geschichte, dann Forschungsgeschichte. Theoretisch nie verkehrt ist: Geschichte, Forschungsgeschichte (heißt hier "Archäologie") und dann Anlage.
  • Literatur: In Heidenlöcher gar keine Literatur (!), in Heidenmauer gerade mal ein reputables Werk, nämlich das erste. Den Rest kann man größtenteils in der Pfeife rauchen (Sagen und Legenden oder der Roman), Hartung war ganz speziell gut für seine Rekonstruktionszeichnungen, etwas anderes wird meines Wissens daraus nicht mehr rezipiert.
  • Einzelnachweise: Ein einziger Einzelnachweis und bei Heidenlöcher gar keiner ist ziemlich dürftig. Zur Zeit der Artikelerstellung war das ok und viele Lesenswerte aus dieser Zeit stehen nicht besser da. Aus diesem Fürstensitze-Schwerpunktprogramm der DFG gab es sicher eine Reihe von Publikationen (eventuell in Archäologie in der Pfalz oder der Germania (Zeitschrift)). Idealerweise knöpft man sich die mal vor und fügt Einzelnachweise aus diesen Werken hinzu. Könnte auch die Literaturliste sinnvoll ergänzen.
  • Die Bebilderung ist bei der Heidenmauer sehr dürftig. Sollte zwar kein Grund für eine Ablehnung sein, aber ein Plan wäre z.B. nicht schlecht (mal in der Kartenwerkstatt anfragen).

Fazit: Ohne erhebliche Nachbesserung würde ich von einer Kandidatur dringend abraten. Es gibt archäologische Artikel aus derselben Region, die stehen von der Substanz wesentlich besser da (z.B. 1 oder 2) --84.58.127.247 22:33, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe die gleichen Vorbehalte gegen eine Kandidatur. Unabhängig davon habe ich die vorgeschlagene Standardgliederung hergestellt. Nicht ausschließen kann ich, dass dadurch Verlinkungen beeinträchtigt werden, indem ein Wikilink nun erst bei wiederholter Erwähnung eines Stichworts gesetzt ist. Bitte ausbessern, wenn Derartiges auffällt! --C47 13:11, 3. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Also es gibt für mich nahezu die gleichen punkte zu kritisieren:

  • Die Bebilderung sollte ausgedehnt werden. Es gibt z. B. bei Wiki auch eine Skizze der keltischen Trockenmauer.
  • Eine Karte wäre stark.
  • Gliederungstechnisch finde ich es am besten, wenn erst eine Anlagenbeschreibung erfolgt, dann Geschichte, dann Forschungsgeschichte.
  • Trennung von Geographie und Anlagenbeschreibung finde ich nicht gut.

--Frank Winkelmann 15:37, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Heidenlöcher (Pfalz)

(hier nachgetragen --Krd 19:31, 20. Apr. 2011 (CEST))Beantworten

Auch hier habe ich die vorgeschlagene Standardgliederung hergestellt. Nicht ausschließen kann ich, dass dadurch Verlinkungen beeinträchtigt werden, indem ein Wikilink nun erst bei wiederholter Erwähnung eines Stichworts gesetzt ist. Bitte ausbessern, wenn Derartiges auffällt! --C47 07:56, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Paul-Émile Botta

Paul-Émile Botta (* 6. Dezember 1802 in Turin; † 29. März 1870 in Achères bei Poissy) war der erste Forscher, der in Assyrien archäologische Ausgrabungen betrieb.

Ein recht umfangreicher Artikel zu einem der wichtigsten vorderasiatischen Archäologien. Ziel des Reviews wäre es, den Artikel auf eine Kandidatur vorzubereiten. -- šàr kiššatim 11:53, 24. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe den Artikel gestern geringfügig überarbeitet, sehe aber noch einigen Verbesserungsbedarf. Das Einleitungskapitel über Bottas Jugend und frühe Laufbahn ist ausbaufähig; so steht in der engl. Wikipedia bereits mehr über Bottas Weltreise als in der deutschen Version. Die Einleitung des Artikels ist auch noch viel zu kurz. Die Ausgrabungen in Mesopotamnien selbst sind sehr ausführlich beschrieben; ich kann aber nicht beurteilen, ob dieses Kapitel inhaltlich voll abgedeckt ist. Etwas mehr Informationen zum Hintergrund über den allgemeinen damaligen Forschungsstand bezüglich Mesopotamien und die bis dahin unternommenen Versuche zur Aufhellung der antiken Geschichte dieses Landes wären jedenfalls wünschenswert. Besonders verbesserungswürdig halte ich das letzte Kapitel über die späten Lebensjahre Bottas. Man sieht, dass das Kapitel aus ausführlicheren Büchern und Brockhaus-Altliteratur zusammengestoppelt wurde, ohne diese unterschiedlichen Quellen inhaltlich voll aufeinander abzustimmmen. So wird die Entsendung Bottas nach Jerusalem zweimal berichtet, doch wurde er wohl in Wirklichkeit nur einmal dorthin entsandt. Ich nehme an, dies erfolgte 1848, was zum ersten Teil des Textes des letzten Kapitels passt, und nicht 1846, wie dies auch in diversen Quellen zu lesen ist. Fraglich erscheint mir auch der Ort von Bottas letzter Tätigkeit als Generalkonsul - nach der französischen Wikipedia wäre dies Tripoli im Libanon, möglich wäre aber auch Tripolis in Libyen. Aber insgesamt schon ein recht ordentlicher Artikel. Grüße --Oskar71 18:02, 29. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Heime Scheuern

Die Heime Scheuern sind eine sozialpädagogische Einrichtung im Rahmen des Diakonischen Werks mit Ausbildungs- und Lehrbetrieb. Die zentralen Anlagen der Einrichtung befinden sich in Nassauer Stadtteil Scheuern in Rheinland-Pfalz, weitere Teile finden sich in umliegenden Ortschaften. Die Anlagen der Heime Scheuern stehen teilweise unter Denkmalschutz. Sie werden von der Stiftung Scheuern, betrieben, die ihrerseits Mitglied im Diakonischen Werk Hessen und Nassau e.V. ist. Mit etwa 700 Beschäftigten sind die Heime Scheuern der größte Arbeitgeber in Rhein-Lahn-Kreis.

Die wechselvolle Geschichte der Heilerziehungs- und Pflegeeinrichtung reicht zurück bis zur Gründung 1850, wobei einzelne Gebäude deutlich älter sind. In der Zeit des Nationalsozialismus dienten die Heime Scheuern als einzige Anstalt der Inneren Mission als Zwischenanstalt für die NS-Tötungsanstalt Hadamar, wobei ihre Übernahme einen Präzedensfall darstellte. Für über 1500 Menschen waren sie die letzte Station vor ihrer Ermordung. 153 Menschen kamen in den Heimen Scheuern selbst in dieser Zeit ums Leben. Die Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre war geprägt von den Veränderungsprozessen, die im Zusammenhang mit dem geänderten gesellschaftlichen Umgang mit behinderten Menschen. Die bewusste Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit setzten erst Mitte der 1990er Jahre ein. Strukturelle Veränderungen sind bis 2020 geplant.

Es ist sicher noch einges an Arbeit notwendig, aber ich sehe derzeit den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr... Will aber eine Kandidatur anstreben. -- Frank Winkelmann 15:26, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Nach dem Drübergehen hier die versprochenen Anmerkungen:
Intro, erster Satz: Die Heime Scheuern sind eine sozialpädagogische Einrichtung im Rahmen des Diakonischen Werks mit Ausbildungs- und Lehrbetrieb. Was bedeutet "Rahmen des Diakonischen Werks"? Träger- oder Mitgliedschaft oder angeschlossen oder ... hier ist m.E. eine Präzisierung notwendig.
Abschnitt "Zweiter Weltkrieg": Zudem wurde die Versorgung mit Nahrungsmitteln so desolat, dass einige Soldaten ihre Rationen mit den Heimbewohnern teilten, um deren Leid zu mindern. und Abschnitt „Die Heime Scheuern als Zwischenanstalt“: Bekannt ist, dass sogar im Lazarett einquartierte Soldaten ihre Rationen mit den Bewohnern teilten, um deren Hunger zu lindern. >> Diese Dopplung ist überflüssig, einer der beiden Sätze sollte entfernt werden.
Kurze Abschnitte zu den Entwicklungen in den 1950er, 1960er, 1970er, 1980er und 1990er Jahren könnten noch eingefügt werden, in denen die Prozesse aufgeführt werden, die zur heutigen Situation führten.
Mir fiel auf, das noch Artikel zu Rettungshaus und Hausvater fehlen... das nur nebenbei...
Ansonsten hatte ich Dir schon geschrieben, dass ich diesen Artikel insgesamt sehr interessant und klasse finde. --Schreiben Seltsam? 00:15, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hi. Habe kleinere Änderungen vorgenommen. Eigene Abschnitte zu den 50ern, 60ern usw. halte ich für schwierig. Das wird mMn zu detailreich und ist anhand der vorliegenden Literatur auch etwas schwierig. --Frank Winkelmann 00:27, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Kathedrale von Salisbury

Die Kathedrale von Salisbury (engl. Salisbury Cathedral) ist eine anglikanische Kathedrale und Bischofssitz der Diözese von Salisbury in der südenglischen Stadt Salisbury in der Grafschaft Wiltshire. Sie ist der heiligen Jungfrau Maria geweiht, weswegen sie auch den Beinamen Marienkathedrale (engl. St. Mary's Cathedral) trägt.

Dank der kurzen Bauphase ist die Kathedrale von Salisbury architektonisch sehr einheitlich ganz im Stile der frühen englischen Gotik, des Early English, geraten. Gründe dafür waren der unbebaute Bauplatz und die reichlichen königlichen Spenden seitens Heinrichs III. Der erst im frühen 14. Jahrhundert errichtete Vierungsturm ist mit seinen 123 Metern der höchste Kirchturm Großbritanniens. Dadurch ist sie für die Geschichte des mittelalterlichen Kathedralbaus von besonderer Bedeutung und gehört neben der Kathedralen von Canterbury, Lincoln und Westminster Abbey zu den Schlüsselbauten der englischen Gotik.

Ich würde gern den Artikel eine konstruktive Kritik unterziehen um den Artikel zu verbessern und vielleicht als Lesenswert zu kandidieren. Werde mich auch auf jeglicher Unterstützung freuen.-- Vammpi 21:53, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Sachen die mir auf Anhieb aufgefallen sind:

  1. Es fehlen Angaben zur Orgel (siehe engl. Wiki)
  2. Angaben zur Uhr (engl. Wiki)
  3. Generell sehe ich einen Abgleich mit der engl. Wiki als sinnig an.
  4. Einzelnachweise sind noch vergleichsweise spärlich.
  5. Wäre meiner Meinung nach besser alle Bilder rechts anzuordnen.
  6. Das erste Bild und das Bild vom Langhaus sind optisch zu groß und dominieren zu stark
  7. Am Bild vom Modell erkennt man, dass durch ein Glas durchfotografiert wurde. Ist schade aber andererseits passt das noch.

--Frank Winkelmann 23:54, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Angaben zur Orgel wurde eingefügt
Uhr folgt in den nächsten Tagen
Einzelnachweise, na ja die Version basiert auch die unten genannten fachlichen Quellen.
Bilder.: folgt in den nächsten Tagen-- Vammpi 11:45, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Nochmal zur Orgel: Vielleicht sollte die wie hier ausgebaut werden: Kölner Dom--Frank Winkelmann 06:47, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Geschichte der Deutschen im Raum Łódź

Ende des 18. Jahrhunderts begannen, gefördert durch den lokalen Adel, deutsche Bauern, so genannte Holländer, in die Region von Łódź einzuwandern, Anfang des 19. Jahrhunderts folgten ihnen städtische Handwerker, die bei der Industrialisierung der Region eine Schlüsselrolle spielten. Die Zuwanderung hielt bis etwa 1840 an, doch auch danach wuchs die deutsche Minderheit aufgrund ihres Geburtenüberschusses weiter. Erst durch den Januaraufstand von 1863–64 und die Bauernbefreiung 1864 wurden die Bedingungen für die deutschen Siedler in der Region schlechter und es kam in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer starken Abwanderung nach Wolhynien. Erst in der Besatzungszeit des Ersten Weltkrieges kam es wieder zu einem engeren Kontakt zum Herkunftsland. Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen erlebten die Łódźer Deutschen als besonders schwierige Zeit: Einerseits brachte der neuerstandene polnische Staat ihnen großes Misstrauen entgegen, andererseits sahen sie sich einer zunehmenden Instrumentalisierung durch die Propaganda des Deutschen Reiches ausgesetzt. Mit dem Polenfeldzug vom September 1939 begann ein neues Kapitel, doch nach anfänglicher Erleichterung nach der deutschen Besetzung der Region waren viele der einheimischen Deutschen erschüttert und verstört angesichts der Verfolgung und Unterdrückung von Juden und Polen. Angesichts dieser Ereignisse war den meisten Łódźer Deutschen klar, dass ein verlorener Krieg auch ein Ende ihres Daseins in ihrer Heimat bedeuten musste.

Ich habe obenstehenden Artikel im Rahmen des Schreibwettbewerbs vorläufig fertiggestellt, allerdings wurde er leider nicht platziert. Einige Schwächen sind mir natürlich selbst schon bekannt, was nicht zuletzt daraus resultiert, dass die Restarbeiten unter Zeitdruck stattfanden - nicht so sehr wegen des Wettbewerbs als deswegen, weil wir Nachwuchs erwarten und ich daher vor allen Dingen zunächst einen brauchbaren Artikel fertigstellen wollte, damit ich nicht in ein paar Jahren vor einer Artikelruine stehe, wenn ich wieder mehr Zeit für meinen Lieblingsinternetspielplatz habe. Deshalb hatte ich ihn auch nicht gleich ins Rewiew gestellt, habe mich nun aber doch nach einiger Überlegung dazu entschlossen, denn das Thema liegt mir sehr am Herzen, daher denke ich, dass ich doch immer wieder etwas am Artikel verbessern werde. In fernerer Zukunft würde ich eine Auszeichnungskandidatur anstreben. Folgende Verbesserungsmöglichkeiten sehe ich selbst:

  • Belege zu den Informationen über die allgeime Geschichte Polens (hatte ich aus Zeitmangel vernachlässigt und mich lieber auf das Thema im engeren Sinne konzentriert)
  • Erfahrungen der Lodzer Deutschen mit den Besatzern im ersten Weltkrieg (habe kürzlich neue Infos hierzu gefunden)
  • Kirchengeschichte 1939-45 (Literatur liegt vor, Zeit zur Einarbeitung fehlte)
  • Ereignisse am Kriegsende 1945 (Frontverlauf etc. - hier muss ich erst die Textstelle wiederfinden)
  • Die im Text verlinkte Liste ehemals deutsch besiedelter Orte im Raum Łódź fertigstellen. Ich nehme auch gerne Anregungen hierzu entgegen, der Entwurf für die Liste, die schon recht weit gediehen ist, findet sich hier. (Ergänzung: Mittlerweile sieht die Liste in etwa so aus, wie ich sie haben möchte. Nur die Quellenangaben zu den Namensvarianten muss ich noch ergänzen. --UtaH 18:01, 26. Mai 2011 (CEST))Beantworten

Zunächst vergessen hatte ich:

  • Zahlen über die Bevölkerungsverschiebungen 1939-1945 (Zuwanderung von Reichdeutschen, Ansiedlung von Ausslandsdeutschen usw.)
  • Kleinere Ergänzungen wie z.B. Herkunftsregionen der städtischen Siedler.

Für weitere Anregungen und Kritik bin ich dankbar. --UtaH 18:16, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Frag doch zuerst mal die SW-Juroren, die können dir bestimmt noch einiges dazu sagen, weil die den Artikel bestimmt genau gelesen haben. SteMicha 19:58, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe sie bereits gebeten, hier etwas dazu zu schreiben. Das hätte ich natürlich noch erwähnen sollen. --UtaH 21:39, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Linie II des MfS

Ich hatte den Artikel zur Spionageabwehrabteilung der Staatssicherheit bereits einmal im Review. Damals wurde die stark strukturgeschichtliche Ausrichtung kritisiert. Seitdem habe ich etwas am Artikel gearbeitet und wollte daher nochmal einen Stimmungstest einholen. Ist der Artikel jetzt verständlicher/lesbarer? Des weiteren ist eine nicht unbedeutende Detailfrage nach der Anzahl der Verhaftungen/Verurteilung wegen Spionage noch ungeklärt (näheres auf der Diskussionsseite). Wer kann hier Hilfe anbieten? Perspektivisch würde ich den Artikel gern für lesenswert kandidieren lassen. Daher vielen Dank für eure Hilfe! --NeXXor 09:48, 22. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Rote Halle

Die Rote Halle (türk. Kızıl Avlu), auch Rote Basilika, Serapistempel oder Tempel der ägyptischen Götter genannt, ist die Ruine eines 60 × 26 m großen Backsteingebäudes von bis zu 19 m Höhe am Fuß des Akropolishügels von Pergamon, die von zwei Türmen flankiert wird und der ein Hof vorgelagert ist. Sie liegt in der Stadt Bergama in der türkischen Provinz Izmir. Das Gelände des dazugehörigen Komplexes hat etwa die Maße von 100 × 265 m und zählt damit zu den größten römischen Anlagen in Kleinasien.

Nachdem ich den Artikel auf den neuesten Stand gebracht habe, ist das Ziel eine KALP. Da ich wegen Betriebsblindheit die Fehler wahrscheinlich nicht mehr sehe, hoffe ich auf eure Hilfe. Grüße -- Kpisimon 15:20, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Beeindruckende Arbeit! Kleiner Vorschlag: im Kapitel „Tempel“ sollte der Hinweis ...als Reservoir zum Schöpfen von Nilwasser... ev. gleich erklärt werden, da sich der Zusammenhang dem unbedarften Leser (z.B. mir) erst wesentlich weiter unten erschließt. Gratuliere, --Reimmichl → in memoriam Geos 17:19, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Danke, das meinte ich mit Betriebsblindheit. Besser so? -- Kpisimon 17:42, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten
symbolischen oder symbolischem? Hey, pitzelig sein macht Spass! ;o] --Reimmichl → in memoriam Geos 17:55, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Teufel auch, das mir! Wie konnte das passieren? Danke -- Kpisimon 18:09, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Kpisimon, dir ist ein schöner Artikel gelungen. In der Einleitung sollte meines Erachtens deutlicher formuliert werden, dass Pergamon der antike Name des heutigen Bergama ist. Grüße --Oskar71 17:52, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
So besser? -- Kpisimon 18:32, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ja, jetzt ist der Sachverhalt klarer ersichtlich. Grüße --Oskar71 18:45, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Übrigens sind meines Wissens nach zwar Isis und Serapis ägyptische Götter, Kybele hingegen eine kleinasiatische Göttin. --Oskar71 19:07, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Danke, ich war sicher, das hätte ich schon erwähnt. Aber dafür ist ein Review ja gedacht. -- Kpisimon 19:18, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
schöner Artikel, wenig zu bemängeln. Was mir aufgefallen ist: (1) Es erscheint jedoch unwahrscheinlich, dass der Bau vor dem Theodosius-Dekret von 435, das die Zerstörung der heidnischen Tempel forderte, errichtet worden ist. - Warum erst so spät? 395 wurden die heidnischen Kulte verboten und die Schließung heidnischer Tempel ist im ganzen Reich schon im vierten Jahrhundert zu beobachten. (2) Hat sich irgendjemand Gedanken zum Bautyp gemacht? Das ist ja kein klassischer Tempel, aber auch kein ägyptischer. Ist der Tempel einmalig in seiner Anlage/ als Bautyp oder gibt es Parallelen? Gruss -- Udimu 19:36, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Udimu, danke für Deine Hinweise! Zum Datum des Kirchenbaus: Das hab ich von Rheidt übernommen, siehe hier S. 194 oben. Es gibt von Mania noch einen Aufsatz von 2003 über den Kircheneinbau, den muss ich mir aber erst noch per Fernleihe bestellen, dauert also ein bisschen. Zum Bautyp kann ich wohl noch was schreiben, aber heute eher nicht mehr. Grüße -- Kpisimon 20:04, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten
In der Tat gibt es nur wenig bautypologisch entfernt vergleichbares, ich habs kurz eingefügt. -- Kpisimon 16:44, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften

Die Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften (kurz FVdG) war ein radikaler Gewerkschaftsverband im Deutschen Kaiserreich und zu Beginn der Weimarer Republik. Sie wurde 1897 in Halle unter dem Namen Vertrauensmänner-Zentralisation Deutschlands als Dachverband der lokalistischen Strömung der deutschen Arbeiterbewegung gegründet. Die Lokalisten lehnten die Zentralisierung der Gewerkschaften infolge des Auslaufens der Sozialistengesetze 1890 ab und zogen basisdemokratische Strukturen vor. Im Dezember 1919, vereinigte sich die FVdG mit einer Reihe kleinerer Gewerkschaften zur Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD).

Ich habe den Artikel zuerst auf der englischen Wikipedia geschrieben und dann nach und nach ins Deutsche übersetzt. Das englisch Original sowie die Übersetzung auf Catalan sind als exzellent anerkannt. Eine schwedische Übersetzung wird als lesenswert eingestuft. Daher würde ich gerne auch den Artikel auch hier gerne als lesenswert nominieren, würde mich aber erstmal über eure Meinung freuen.-- Carabinieri 14:59, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Vorweg: Interessantes + spannendes Thema, ich hab viel neues erfahren.

  • Zunächst mehr formales: Erfahrungsgemäß wird bei Einzelnachweisen regelmäßig verlangt, statt Abkürzung etwa Bock 1967 den vollen Titel anzugeben.
  • Dann ist noch eine ganze Menge sprachlich zu tun (Rechtschreibung, Satzbau u.a.).
  • Das Intro finde ich in Ordnung, es fasst den Artikel gut zusammen. Sinnvoll fände ich schon im Intro einen Hinweis, dass es sich im Vergleich mit anderen Gewerkschaftsdachverbänden um eine winzige Minderheit handelt.
  • Die quantitative Entwicklung und innere Zusammensetzung der FvdG wird nur verstreut angedeutet - da wird öfter von Berliner Bauarbeiter geredet. In einem Satz heißt es das FVdG in einem Jahr genausoviele Mitglieder wie DMV organisierte. Hier sollte darauf hingewiesen werden, dass sich das rasch zu Gunsten DMV änderte. Ich hielte einen eigenen Absatz zu regionalen/lokalen Hochburgen, zur Entwicklung der Gesamtmitgliederzahlen sowie zur Verteilung der Berufsgruppen und ähnliches für sinnvoll.
  • In diesem Zusammenhang: "Etwa 450 Bergarbeiter traten der FVdG vor dem Krieg bei, ein Vorzeichen dessen, was nach dem Ersten Weltkriegen kommen sollte." Damit kann ein unbedarfter Leser nichts anfangen. 450 Jungs waren ein winziges Trüppchen angesichts der anderen Bergarbeitergewerkschaften. Erst im Nachhinein kann man da eine Bedeutung reinkonstruieren.
  • zu Beginn werden Namen Angela Vogel und Hartmut Rübner genannt. Da sollte ergänzt werden Historiker o.ä.
  • die Gründe für Zusammenschluss auf Reichsebene finde ich nicht so klar. "Erstens wurden die Freien Gewerkschaften zunehmend reformistischer und zentralistischer." und warum zogen Lokalisten daraus Schluss sich auch reichsweit zu organisieren? "Zweitens wurden die Lokalisten durch die Beteiligung am Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/97 selbstbewusster" - warum? waren da Lokalisten beteiligt? "Drittens überzeugte ein Mitgliederverlust – unter anderen traten die Berliner Metallarbeiter 1897 dem DMV bei – davon, dass sie jetzt handeln mussten2 - auch das ist etwas schwammig.
  • es wird Begriff konservativer Flügel in SPD gebraucht. Die Bezeichnung scheint mir wenig gebräuchlich zu sein - vielleicht konkreter wer ist gemeint Reformisten/Revisionisten/Gewerkschaftsflügel?
  • dann ist diese Hinwendung zum Anarchismus zumindest missverständlich. Da ist lang vom Eindringen des Anarchismus die Rede, dann heißt er war randständig und danach hat man sich auf internationaler Ebene in Sachen Syndikalismus bewegt. Was den nun?

Das solls erstmal gewesen sein. Machahn 16:55, 27. Mai 2011 (CEST)Beantworten

  • Ich antworte mal auf jeden deiner Kommentare einzeln und in der gleichen Reihenfolge.
    • Das ist halt die Harvard-Zitierweuse. Die wird in wissenschaftlichen, o.ä. Publikationen sehr oft verwendet (auch im Deutschen). Darf man den in der deutschen Wikipedia wirklich nicht verwenden?!
    • Ich gehe den Artikel nochmal durch, würde mich aber natürlich über jede Hilfe freuen.
    • Ich habe einen Hinweis direkt in den ersten Satz eingebaut.
    • Ich schaue mir da nochmal die Quellen an und, wie man das in den Artikel einbauen könnte (der ist ja stark chronologisch aufgebaut, wodurch das etwas schwieriger werden könnte).
    • Dass das vor allem aus heutiger Sicht interessant ist und aus der damaligen eher nur eine Randnotiz, steht doch in dem Satz direkt drin: "ein Vorzeichen dessen, was nach dem Ersten Weltkriegen kommen sollte". Oder verstehe ich hier etwas falsch?
    • Ich schaue mal nach aus welchen Fachgebieten die kommen. Ich glaube das waren beides Historiker, muss ich aber nochmal genauer nachsehen.
    • Zur ersten Frage: Weil sie die Hoffnung aufgaben, die Gewerkschaftsbewegung insgesamt nach ihren Vorstellungen zu formen, und sich stattdessen darauf konzentrieren wollten, sie selbst möglichst effektiv und organisiert umzusetzen. Zur zweiten Frage: Ja, aber das steht in dem von dir zitierten Satz direkt drin. Zum dritten Punkt: So wie ich es in Erinnerung habe, bleiben die Quellen da etwas schwammig, aber ich muss das nochmal nachschauen.
    • Da habe ich aus folgenden Gründen eher Bauchweh: Sie Revisionisten zu nennen, wäre nicht richtig, denn es gab ja keinen wirklichen Konsens für den Massenstreik vor dieser Debatte, die Frage war einfach nur ungeklärt. Gewerkschaftsflügel trifft es auch nicht ganz, denn es gab ja auch in den Gewerschaften Befürworter des Massenstreiks, insbesondere die Lokalisten, und umgekehrt standen erst recht nicht alle seine Widersacher den Gewerkschaften besonders nahem. Reformisten würde es, denke ich, noch am ehesten treffen, doch ich schaue nochmal in der Literatur nach, was in diesem Kontext am gebräuchlichsten ist.
    • Naja, es gab diese Tendenz, die aber vor dem ersten Weltkrieg nie besonders ausgeprägt war (die aber vor allem in Hinblick auf das, was nach dem Krieg passiert ist, recht bedeutend ist). Dass es zu einer Kollaboration mit Syndikalisten gab, steht dazu nicht im Widerspruch. Syndikalisten heißt nicht gleich Anarchosyndikalisten. Grob gesagt könnte man jeden Gewerkschaftler, Aktivisten oder Theoretiker als Syndikalisten bezeichnen, der die Gewerkschaften nicht als bloßes Mittel in Lohnkämpfen usw. betrachtet, sondern ihr eine unmittelbare Bedeutung für die Revolution zuspricht. Das muss nicht gleich Anarchismus heißen. Ich hätte auch nur sehr wenig Bedenken, die FVdG - zumindest nach dem Bruch mit der SPD - als syndikalistisch zu bezeichnen.
  • Ich danke dir für deine Kommentare. Die genannte Sachen werde ich mir nochmal anschauen bzw. verändern.--Carabinieri 04:46, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Wolfgang Diewerge

Diesen bereits seit längerem als lesenswert ausgezeichneten Artikel über einen NS-Propagandafunktionär der "zweiten Reihe" mit einer erstaunlichen Nachkriegsgeschichte habe ich seitdem kontinuierlich weiter bearbeitet. Es ist mir mittlerweile gelungen, die wichtigsten biografischen Lücken zu schließen.

Es gibt keine Diewerge-Biografie, wohl aber relativ viele Veröffentlichungen über die div. Ereignisse, an denen Diewerge beteiligt war und auf die ich mich durchgängig gestützt habe. Meines Erachtens fasst der Artikel den Kenntnisstand über diesen Mann relativ umfassend zusammen; etwas Vergleichbares gibt es m.E. in der Literatur nicht. Ich hätte ihn daher gern exzellent.

Vor allem interessiert mich:

  • Ist es Eurer Ansicht nach sinnvoll, einen fast 50 KB langen Artikel über so jemanden zu schreiben, oder würdet ihr einen kürzeren Text für besser halten?
  • Kann man den Inhalt verstehen und einordnen? In der Lesenswert-Fassung blieben einige Unklarheiten, die m.E. mittlerweile ausgeräumt sind; aber es ist für mich schwer zu beurteilen, ob die teilweise doch recht komplizierten Zusammenhänge einem nicht in der Materie steckenden Leser klar werden.
  • Fehlt Euch etwas Wesentliches? Oder findet Ihr bestimmte Informationen überflüssig?

Grüße --Mautpreller 11:57, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten