Diskussion:Auferstehung Jesu Christi/Archiv/3
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Rationalismus und materialistische, naturwissenschaftliche Betrachtungen
Wie nicht anders zu erwarten, lösen öffentliche Erörterungen über Jesus, seine Heilsbedeutung, seine Auferstehung immer "Schlammschlachten" zwischen denen aus, die entweder den christlichen Glauben und/oder die Kirchen stützen oder denjenigen, die ihn/sie diffamieren und wegwischen wollen. Ich zähle mich zur gemäßigten ersten Riege, bin aber gleichzeitig Naturwissenchaftler und versuche, die biblischen Erzählungen damit irgendwie im Einklang zu betrachten, was nicht ganz leicht ist. Vor allem gibt es überlieferte Kirchenlehren (katholisch mehr als evangelisch, aber beidseits feststellbar), an denen man sich leicht stoßen kann, die aber garnicht unbedingt den Sinngehalt des in der Bibel Lesbaren ausdrücken MÜSSEN, sondern irgendwann Vorherrschaft unter Theologen gewannen. Als Nebenaspekt, der entscheidend sein kann, muss auch betont werden, dass jede auf der "modernen" Naturwissenschaft (als empirischer, experimentierender Wissenschaft, die heute in Biologie und Medizin vertreten wird) beruhende Aussage früheren Autoren nicht als Spiegel ihres Irrtums entgegenzuhalten ist, weil sie Naturwissenschaft garnicht kannten, sondern nur den Anspruch erheben kann, dass neuere empirische Erkenntnis mitzuberücksichtigen wäre.
Im konkreten Fall der Auferstehung Jesu sind naturwissenschaftlich zwei Betrachtungen möglich: Jesus starb physisch im Sinne von Herztod und/oder Hirntod. Sein Körper verfiel danach in dem Sinne, wie Leichen sich verändern. Die Aussage seines Wiederauflebens ist dann metaphorisch gemeint oder auf subjektive Halluzination oder (legitimes) Wunschdenken zurückzuführen. Eine andere Möglichkeit wäre die, dass eine andere Person als Jesus auftrat oder andere Personen verwechselt und für Jesus gehalten wurden. Eine dritte Denkmöglichkeit wäre die, dass er physiologisch, vielleicht auch dank medizinischer Hilfen nach Kreuzesabnahme überlebte, Bewußtsein wiedererlangte und somit lebendig begegnen konnte. Diese Denkmöglichkeit wird gern mit Hinweis auf Lügencharakter verworfen, der einer solchen Überlieferung anhaften würde, der nicht sein dürfe. Man muss sich aber fragen, ob eine solche Vorstellung wirklich als verwerflich und unvereinbar mit einem religiösen Inhalt betrachtet werden MUSS. Die in den Evangelien beschriebene vorzeitige Kreuzesabnahme könnte ja auch andeuten, dass es im Umfeld Bestrebungen gegeben haben könnte, Jesus nach einem scheinbaren Tod, der in einer Ohnmacht oder einem Koma bestand, wiederzubeleben - unter anderem auch deshalb, um der politisch-sozialen Botschaft Jesu an seine jüdisch-hellenistische Umwelt besser zum Durchbruch zu verhelfen. Die historische Situation, in der Jesus lebte, und sein Kampf gegen jüdische Traditionalisten unter Bezug auf die prophetischen Vorläufer im Judentum (Jesaia, Jeremia u.a.), durch den er möglicherweise seinem Gottesglauben und seinem Volk einen neuen, starken Zukunfts-Impuls geben wollte, darf ja nicht übersehen werden. In diesem Sinne sind rationalistische und materialistische Hypothesen bei Festhalten am Christentum als Religion nicht von vornherein als "lügenbefleckt" auszugrenzen; sie können auch eine tieferen Sinn offenbaren, als er aus dem historischen Diskurs im Spiegel der kirchlichen Lehren über Jesus deutlioh wird. In der Antike waren langzeitige Ohnmacht und Tod sicher kaum unterscheidbar. Wir können den Aufruhr, den Tod und Überleben Jesu unter seinen Zeitgenossen auslösten, emotional kaum noch nachempfinden. Nur aus diesem Aufruhr heraus aber ist seine geschichtliche Wirkung (sein "Erfolg") erklärbar (wobei wir als Christen eine Mit-Wirkung des "Heiligen Geistes" in allen emotional-kognitiven Angelegenheiten gesellschaftlich und individuell ja sowieso unterstellen).--91.36.235.30 --Micha o.j. edob 19:57, 23. Mär. 2010 (CET)
- Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Auferstehung Jesu Christi zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. Jesusfreund 23:19, 23. Mär. 2010 (CET)
Dem stimme ich ohne weiteres im Grundsatz zu, wollte mit meinem Diskussions-Beitrag aber genau solche Verbesserungen am Artikel Auferstehung Jesu Christi "einklagen", weil mir umfangreiche und historisch vielleicht wertvolle Erörterungen nicht ausreichend schienen, um einen christlichen oder nichtchristlichen Leser der Enzyklopädie vollständig zu informieren. Persönlich arbeite ich an dem Problem einer Synopsis historischer und "moderner" (sprich naturwissenschaftlich basierter) Interpretationen der Bibel und der darauf gegründeten Religion. Leider bin ich selbst auch nicht wirklich in der Lage, die Verbesserungen am Hauptartikel zu einem sinnvollen und heutigem Allgemeinverständnis entgegenkommenden Ganzen einzubringen.--Micha o.j. edob 12:04, 25. Mär. 2010 (CET)
- Diese Diskussionsseite dient immer noch dazu, Verbesserungen am Artikel Auferstehung Jesu Christi zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema und für Artikelarbeit irrelevante Mitteilungen gehören immer noch nicht hierher. Jesusfreund 23:27, 30. Mär. 2010 (CEST)
Erscheinungstexte (erl.)
Da müsste geändert werden, dass bei Matthäus nur 2 Frauen am Grab waren. Drei sind es bei Markus. Eigentlich ganz gut zu merken: Lk u. Mk --> 3 Frauen (nicht die gleichen) Mt --> 2 Frauen !! Joh --> 1 Frau
Quelle: Einheitsübersetzung (Mk 16,1; Lk 24,10; Mt 28,1)
--92.229.43.201 06:50, 16. Jul. 2010 (CEST)
- Danke, erledigt. Jesusfreund 07:37, 16. Jul. 2010 (CEST)
weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen
Joh 10,17-18 EU: Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen.
…wird im Artikel interessanterweise nicht zitiert. Es passt nicht ins Bild.--Onkel X 00:30, 2. Jan. 2011 (CET)
- Im NT steht Vieles. Artikel- und Themenbezug von Joh 10, 17f. ? Jesusfreund 00:34, 2. Jan. 2011 (CET)
- Thomas von Aquin: Christus vero resurrexit propria virtute, quia non solum erat homo: sed etiam Deus, et divinitas verbi nunquam separata fuit nec ab anima nec a corpore; et ideo corpus animam, et anima corpus cum voluit resumpsit. Ioan. X, 18: potestatem habeo ponendi animam meam, et potestatem habeo iterum sumendi eam. [1] --Onkel X 22:13, 3. Jan. 2011 (CET)
- WP:OR.
- Siehe auch Ref. Nr. 3. Jesusfreund 02:47, 4. Jan. 2011 (CET)
- Schon klar, dass das OR ist. Mir geht es nur darum, dass derartige Vorstellungen Teil der religiösen Realität waren und sind. Das lässt sich durchaus belegen. Der erste Satz des Artikels klingt so, als wären alle Christen Urchristen.--Onkel X 21:38, 4. Jan. 2011 (CET)
WP:OR zieht nicht, denn (wie ich mich inzwischen überzeugt habe) wird Joh. 10, 17f. in diesem Zusammenhang andauernd zitiert. Siehe z. B.: [2] Der erste Satz des Artikels gibt die christliche Lehre nicht angemessen wieder.--Onkel X 18:08, 9. Mär. 2011 (CET)
Joh 2,19-21 EU: Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? Er aber meinte den Tempel seines Leibes. Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
Auch von dieser - ebenfalls vielzitierten - Stelle schweigt der Artikel.--Onkel X 22:42, 10. Mär. 2011 (CET)
- Ich habe es jetzt ergänzt und die Einleitung entsprechend geändert.--Onkel X 21:24, 15. Mär. 2011 (CET)
Das ist eine einseitige Änderung, die zuerst diskutiert werden sollte - gerade bei einem solchen Artikel. Es gibt auch Bibelstellen, die es anders formulieren, z.B. Apostelgeschichte 2,32: "Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen." Römer 10,9 "Denn so du mit deinem Munde bekennst Jesum, daß er der HERR sei, und glaubst in deinem Herzen, daß ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig." Sowohl Apg als auch Römer sind älter als Joh. Natürlich gehören beide Sichtweisen in den Artikel, aber es gibt keinen Grund, die Einleitung nur auf Johannes abzustellen. Ich revertiere sie, bis wir uns hier einig sind. Irmgard Kommentar? 17:42, 16. Mär. 2011 (CET)
- Ich verstehe Deinen Einwand nicht. Ich habe meinen Vorschlag für die Einleitung nicht auf Johannes abgestellt, sondern eine Formulierung gewählt, die das offen lässt. Genaueres erfährt man dann ja im Haupttext.--Onkel X 17:49, 16. Mär. 2011 (CET)
- P.S.: Keinesfalls gab es einen Konsens für die bisherige Einleitung. Dass POV-Pushing vorlag, ist auch anderen aufgefallen. Siehe Versionsgeschichte.--Onkel X 18:07, 16. Mär. 2011 (CET)
Die gegenwärtige Einleitung existiert bereits seit 2009 und wurde vorher gründlichst durchdiskutiert, . schau dir das Diskussionsarchiv an. Diese Sachlage ist bei so einem Thema klar Konsens, auch wenn es regelmässig irgendwelche mehr oder weniger Extremisten gibt, die nicht einverstanden sind.
"Meine Fassung ist richtlinienkonform, die andere nicht" ist so kein Argument - da musst du schon begründen, warum das so ist. Und noch einmal - diese Einleitung wird nicht einseitig geändert, da haben andere ebenso mitzureden wie du. Bring deinen begründeten Vorschlag hier auf der Diskussionsseite, und wir reden darüber. Eine weitere einseitige Änderung wird als Edit-War gemeldet. Irmgard Kommentar? 18:37, 16. Mär. 2011 (CET)
- Ich habe das ausführlich begründet und keine Gegenargumente gehört. "Extremist" ist jedenfalls keines. Man findet bei Google Books jede Menge christliche Autoren, die ausdrücklich betonen, dass Jesus ihres Erachtens aus eigener göttlicher Macht auferstanden ist. Der erste Satz der bisherigen Einleitung ist schlicht falsch. Denn der Evangelist Johannes, Thomas Aquinas etc. p.p. sind Christen.--Onkel X 18:43, 16. Mär. 2011 (CET)
"da haben andere ebenso mitzureden" - ja, z. B. Benutzer:Gamma: "Weniger Christen-POV" - Die Lüge vom "Konsens" ist keine Rechtfertigung für Extrem-POV-Pushing.--Onkel X 19:58, 16. Mär. 2011 (CET)
Natürlich haben viele Leute eine Meinung zum Thema, aber hier ist kein Forum sondern eine Enzyklopädie, wo bei so einem Artikel Fachleute gefragt sind, die die Sekundärliteratur zum Thema kennen und im richtigen Zusammenhang aufführen können. Bibelstellen an und für sich sind in der Wikipedia keine Argumente oder Belege für oder gegen eine Ansicht (siehe Wikipedia:Bibelzitate#Bibelstellen als Belege). Möglich wäre es, Aquinas unter römisch-katholischer Sicht aufzuführen und dabei zu sagen, dass er sich auf die Johannesstellen bezieht. Irmgard Kommentar? 11:54, 17. Mär. 2011 (CET)
- Bibelstellen an und für sich sind in der Wikipedia keine Argumente oder Belege für oder gegen eine Ansicht (siehe Wikipedia:Bibelzitate#Bibelstellen als Belege). - Eben. Deswegen ja auch mein Edit mit entsprechender Begründung, der aber von Dir revertiert wurde. Joh 10,17-18 EU wird im Katechismus ausdrücklich als Schriftbeleg angeführt, also keine WP:OR meinerseits. Revertiert hast Du es trotzdem. Mehrfach.--Onkel X 19:13, 17. Mär. 2011 (CET)
- … Fachleute gefragt sind, die die Sekundärliteratur zum Thema kennen und im richtigen Zusammenhang aufführen können … - und diese Fachleute fragen mich dann allen Ernstes nach dem „Themenbezug“ von Joh 10, 17f. Solche Fachleute brauchen wir hier nicht.--Onkel X 19:46, 17. Mär. 2011 (CET)
Kirchliche Auferstehungslehren
Dieser Abschnitt nimmt mE das Thema nicht ernst; Es lautet: Auferstehung Jesu Christi und nicht allgemein Auferstehung. Nach einer ersten Durchsicht bin ich geneigt, das (fast) gesamte Kapitel zu löschen und Stelle diese Neigung hiermit zur Diskussion. ;-) mfg,Gregor Helms 18:21, 16. Mär. 2011 (CET)
- Insofern Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen Jesu Auferstehung und der Auferstehung anderer Menschen diskutiert werden, ist der Themenbezug gegeben. Außerdem: 1 Kor 15,22-23 EU--Onkel X 18:32, 16. Mär. 2011 (CET)
- Dafür gibts den Artikel Auferstehung. Hier geht es um die Auferstehung Jesu Christi. Es schon interessant, was Kirchen über die Auferstehung Jesu lehren. Nur davon steht fast nichts im Artikel. mfg,Gregor Helms 19:56, 16. Mär. 2011 (CET)
- Du hast recht: da bleiben viele Fragen offen. Gewisse thematische Überschneidungen mit dem Lemma Auferstehung halte ich zwar für unvermeidlich, aber der Abschnitt ist in der gegenwärtigen Form mangelhaft.--Onkel X 21:07, 16. Mär. 2011 (CET)
- Dafür gibts den Artikel Auferstehung. Hier geht es um die Auferstehung Jesu Christi. Es schon interessant, was Kirchen über die Auferstehung Jesu lehren. Nur davon steht fast nichts im Artikel. mfg,Gregor Helms 19:56, 16. Mär. 2011 (CET)
Klarstellung
Persönliche Meinungen zum Thema sind nicht relevant, aber da mich meine Kontrahenten offenbar für schwer befangen halten, erlaube ich mir eine Klarstellung: es ist mir völlig egal, wie Jesus auferstanden ist: ich glaub's eh nicht. Ich will einfach nur, dass das, was im Artikel steht, auch stimmt.--Onkel X 19:02, 16. Mär. 2011 (CET)
- Und das ist in deiner Version ganz offensichtlich nicht der Fall. Bitte lies dir als Kontext die Artikel Jesus von Nazareth und Jesus Christus durch, um zu verstehen, was hier überhaupt beschrieben wird und warum. Daran hakts nämlich. --Athanasian 21:06, 16. Mär. 2011 (CET)
- Es war in der vorigen Version ganz offensichtlich nicht der Fall. Siehe oben.--Onkel X 21:08, 16. Mär. 2011 (CET)
Interessant ist ja, dass auch das hier immer wieder gelöscht wird. Das muss es wohl, denn sonst würden die Leser ja merken, dass die Einleitung falsch ist. Ansonsten geizt der Artikel ja nicht gerade mit Bibellinks. Nur die beiden entscheidenden Stellen, die den traditionellen dogmatischen Standpunkt stützen und in der einschlägigen Literatur auch immer wieder genannt werden, fehlen. Zufällig.--Onkel X 22:48, 16. Mär. 2011 (CET)
- Der Absatz beschreibt spezifisch die römisch-katholische Auferstehungslehre (Katechismus 638-658), die sich übrigens längst nicht nur auf drei Johannesstellen bezieht. Aber in die Einleitung gehört die katholische Version sicher nicht - das wäre POV. Ganz allgemein ist die Auferstehung Jesu Christi ein sehr zentrales Thema im NT, das in fast jedem Buch erwähnt wird, da ist es unsinnig, ausgerechnet die drei Johannesstellen als entscheidend anzusehen. Irmgard Kommentar? 11:41, 17. Mär. 2011 (CET)
- Ich will ja gar keine katholische Einleitung, sondern eine neutrale.--Onkel X 18:33, 17. Mär. 2011 (CET)
Die Johannesstelle allein anzugeben (auch als u.a.) ist POV - im Katechismus hat es im gleichen Absatz mehrere Markusstellen und eine von Thessalonicher und im vorhergehenden Absatz ein halbes Dutzend Stellen aus verschiedenen Paulusbriefen. Alle anzugeben, wäre Unsinn, besser ist auf die entsprechenden Paragraphen des Katechismus zu verlinken. Irmgard Kommentar? 11:41, 18. Mär. 2011 (CET)
- Unsinn, die Johannesstelle wird auch im Katechismus besonders hervorgehoben, und zwar mit den Worten "An anderer Stelle sagt er ausdrücklich: …". Die erneute Löschung ist ein weiterer Beweis dafür, dass hier systematisch religiös motiviertes POV-Pushing betrieben wird. Es soll suggeriert werden, dass die katholische Theologie nicht auf der Bibel basiert.--Onkel X 16:54, 18. Mär. 2011 (CET)
[3][4][5][6] - Keineswegs nur katholische Treffer übrigens.--Onkel X 17:24, 18. Mär. 2011 (CET)
- Du hast Recht, wenn dir auffällt das die Evangelische Kirche und die Zeugen Jehovas Bibelstellen angeben und die RKK nicht - aus Sicht der Wikipedia ist der katholische Absatz korrekt belegt, und die beiden anderen sind nicht korrekt belegt (wobei die ZJ völlig am Thema vorbeischreiben, deshalb habe ich das gelöscht). Für die evangelische Kirche kann Athanasian das sicher verbessern. Der Katechismus-Abschnitt über Auferstehung und Dreifaltigkeit hat drei Paragraphen - es geht um alle drei Personen er Trinität. Das wird verzerrt, wenn nur die Handlung des Sohns biblisch belegt wird, obwohl die des Vaters im Katechismus ebenso biblisch belegt ist.
- Google-Links sind für theologische Fragen nicht ideal. Wenn du lateinische Ausdrücke suchst, landest du mit grosser Wahrscheinlickeit bei der RKK (und wenn du griechische angibst, bei den Orthodoxen): unter den deutschen Links finden sich RKK Predigten mit "nicht aus eigener Kraft auferstanden", Sedisvakantistische Kritik der Autobahnkirche, Forendiskussionen, Blogs, Kundenrezensionen bei Amazon - so ziemlich alles, was keine akzeptable Quelle ist. Daneben ein Zitat von Calvin ohne Zusammenhang und ein Link auf Thomas von Aquin über die Dreieinigkeit, wo er sagt "Es entbehrt nicht des Geheimnisses, daß Christus am dritten Tage hat auferstehen wollen, damit hierdurch offenbar werde, daß er aus der Kraft der ganzen Dreieinigkeit auferstanden ist. Darum wird zuweilen auch gesagt, der Vater habe ihn auferweckt, zuweilen aber, er sei aus eigener Kraft auferstanden, was kein WTiderspruch ist, da die göttliche Kraft des Vaters die gleiche ist wie die des Sohnes und des Heiligen Geistes." Das könnte man noch aufführen, sozusagen als Schlichtung des Streits. Irmgard Kommentar? 17:19, 20. Mär. 2011 (CET)
- "Das wird verzerrt, wenn nur die Handlung des Sohns biblisch belegt wird, obwohl die des Vaters im Katechismus ebenso biblisch belegt ist." - Eine Streichung von Joh. 10,17f. ist aber keine Lösung, weil diese Stelle im Artikel sonst nirgendwo auftaucht, während Schriftbelege zur Handlung des Vaters in anderen Abschnitten reichlich zu finden sind. Ansonsten: o.k.--Onkel X 17:37, 20. Mär. 2011 (CET)
- P.S.: Übrigens wird im Kompendium des Katechismus unter Nr. 130 (die die Paragraphen 648-650 zusammenfasst) nur eine einzige Bibelstelle genannt: natürlich Joh. 10,17.--Onkel X 20:39, 20. Mär. 2011 (CET)
- Ich habe die Johannes-Stelle bei den Auferstehungsformeln eingefügt - ist vielleicht nicht das typischste Beispiel dafür, die Idee ist auch bereits durch wesentlich ältere Texte bei Paulus abgedeckt (meiner Ansicht nach überzeugender), aber ich hoffe damit ist das Problem gelöst. Irmgard Kommentar? 11:07, 21. Mär. 2011 (CET)
Evangelische Kirche
Während der RKK Abschnitt, seriös bequellt ist, wirft der evangelische Absatz mit Bibelzitaten um sich - ohne korrekten Beleg. Könntest du das verbessern, Athanasian? Irmgard Kommentar? 17:19, 20. Mär. 2011 (CET)
- Muss sehen, wann ich dazu komme. --Athanasian 11:17, 21. Mär. 2011 (CET)
Liberale Theologie
Würde der Absatz nicht besser als Einleitung zur historisch-kritischen Diskussion passen? Ih habe etwas Mühe mit der "liberalen Theologie" als "kirchlicher Lehre" ;-) Irmgard Kommentar? 17:19, 20. Mär. 2011 (CET)
- Das Ganze geht an dieser Stelle sowieso wie Kraut und Rüben durcheinander. Es macht z.B. keinen Sinn, zuerst das Zufalls-Sammelsurium aus aktuellen konfessionellen Positionen darzustellen und dann die historisch-kritische "Diskussion" (was soll das heißen?) abzuhandeln. Sinnvoll wäre eher eine theologiegeschichtliche Aufteilung, die bei der Patristik ansetzt, dann über die (nur gestreifte) Scholastik in dei Reformationszeit geht (wobei die Auferstehung selber zwischen den Konfessionen kontroverslos ist, d.h. es ist eigentlich völlig witzlos, darüber zu berichten) und dann den Dissens zwischen traditioneller und historisch-kritischer Theologie aufzeigt (da gehört dann m.E. auch der "Streit um die Bibel" mit hinein). --Athanasian 11:27, 21. Mär. 2011 (CET)
- in der tat. daher erstmal zwei blöcke, dogmengeschichte und forschungsgeschichte. so wird u.a. die lückenhaftigkeit zumindest deutlicher. der abschnitt "evangelische kirchen" ist in dieser form m.e. ersatzlos streichbar. nicht näher motivierte einbettungen von zitaten sind zu vermeiden (zb predigtauszug von benedikt xvi.). wie bei hundert anderen vergleichbaren artikeln: das meiste ist mittelfristig neu zu schreiben, zweckmäßigerweise wohl erstmal als provisorium aufgrund kurzer einsicht in artikel in fachlexika. ca$e 17:25, 21. Mär. 2011 (CET)
- So wäre das ideal. Ich weiß nur nicht, wann ich das machen kann. --Athanasian 19:49, 22. Mär. 2011 (CET)
- P.S: Ich komme voraussichtlich in der Woche nach Pfingsten zu einem größeren Review. --Athanasian 08:25, 19. Mai 2011 (CEST)
- in der tat. daher erstmal zwei blöcke, dogmengeschichte und forschungsgeschichte. so wird u.a. die lückenhaftigkeit zumindest deutlicher. der abschnitt "evangelische kirchen" ist in dieser form m.e. ersatzlos streichbar. nicht näher motivierte einbettungen von zitaten sind zu vermeiden (zb predigtauszug von benedikt xvi.). wie bei hundert anderen vergleichbaren artikeln: das meiste ist mittelfristig neu zu schreiben, zweckmäßigerweise wohl erstmal als provisorium aufgrund kurzer einsicht in artikel in fachlexika. ca$e 17:25, 21. Mär. 2011 (CET)
Änderungen von Benutzer:Onkel X vom 20. Mai 2011
@Benutzer:Onkel X: Ich habe deine Änderungen vom 20. Mai erst einmal wieder herausgenommen, denn sie scheinen mir auf grundlegende Missverständnisse bezüglich des Sinns und der Anlage (nicht nur?) dieses Wikipedia-Artikels hinzudeuten:
- Der Einleitungsabschnitt fasst den Artikel in den Wesentlichen Punkten als "Summary" zusammen. Es macht keinen Sinn, dort etwas hineinzuschreiben, was nicht im Artikel ausgeführt ist. Der feine Unterschied, auf denm es dir ankommt, ist in einer Zusammenfassung, die sagt, worum es grundsätzlich geht, ohnehin fehl am Platze.
- Lies bitte WP:WWNI. Wikipedia ist vor allem kein Ort für en:Original Research, d.h. originäre Forschung. Darum sollen Artikel - vgl.WP:Q - auf (insbesondere wissenschaftliche) Sekundärliteratur fußen, die allgemein anerkannt sein soll (z.B. indem sie in weiteren wissenschaftlichen Publikationen zitiert wird.
- Falls du es nicht gemerkt hast: Die zitierten Bibelstellen bilden keinesfalls die Quellen des Artikels, sondern die in den Referenzen und im Abschnitt "Literatur" angegeben wissenschaftlichen Werke, allen voran das Standardwerk "Der historische Jesus" von Gerd Theißen. Die betreffenden Abschnitte geben also deren Forschungsergebnisse hinsichtlich der "Quellen" der Auferstehung wieder. Da diese in der Literatur einhellig beschrieben werden, erfolgt keine Standpunktzuschreibung. Es macht weder Sinn, Bibelstellen als "Primärquelle" zu löschen, noch, ihre Sinnhaftigkeit aus eigenen Überlegungen heraus in Frage zustellen, noch, vom angegebenen Link zum Bibleserver (schräglaufender Linkpfeil direkt hinter der Bibelstelle im Fließtext) abweichende Übersetzungen einzufügen. Änderungen (auch hinsichtlich zu offereierender Bibelstellen) müssen sich aus zitabler Literatur (Theißen: Der historische Jesus; Karrer: Jesus Christus im Neuen Testament u.a.) belegen lassen.
- Die Sekundärliteratur entstammt der wissenschaftlichen Erforschung des Neuen Testaments. Glaubenstexte des Vatikans wie das Tridentinische Glaubensbekenntnis o.ä. sind demgegenüber keine wissenschaftliche Sekundärliteratur in diesem Sinne, sondern ihrerseits Primärquellen für die Glaubenshaltung der römisch-katholischen Kirche einer bestimmten Epoche und darum nicht ohne weiteres als Quellen "gesicherten Wissens" zulässig. Wieweit vatikanische Texte dieses Kriterium erfüllen, bedarf der Einzelfallabwägung.
Wieweit einzelne von dir gemachten Änderungen innerhalb der Parameter der Wikipedia übernomnen werden könne, werde ich noch checken. --Athanasian 17:04, 23. Mai 2011 (CEST)
- Die Auferstehung Jesu Christi ist für die Christen jenes Wunder, durch das JHWH, der Gott Israels, dem gekreuzigten Jesus von Nazaret neues, leibhaftiges, unzerstörbares Leben geschenkt hat. - Was ist denn die Quelle für diesen Satz?--Onkel X 19:55, 23. Mai 2011 (CEST)
- Ich erwarte eine zumindest sehr ähnlich lautende Formulierung bei den in Ref1 angegebenen Werken. Das sichte ich die Woche nach Pfingsten. Abgesehen davon ist der Satz sicher suboptimal ("...jenes Wunder..."), aber falsch ist er m.E. nicht. Was stört dich daran eigentlich so? Das habe ich auch beim nochmaligen Lesen der obigen Diskussion nicht nachvollziehen können. --Athanasian 20:53, 23. Mai 2011 (CEST)
- Nach dem Auftakt „Die Auferstehung Jesu Christi ist für die Christen …“ kann man einen sehr breiten überkonfessionellen Konsens erwarten: das gilt nicht nur für den Inhalt, sondern auch für die Wahl der Formulierung. Meine Bedenken beginnen schon bei der Verwendung des Tetragramms - das ist meines Wissens im Christentum außerhalb moderner akademischer Texte vollkommen ungebräuchlich. Außerdem glauben viele Christen an die Göttlichkeit Jesu, was hier nicht berücksichtigt wird. Der Satz ist übrigens keine Aussage über die Urchristen oder über die Ergebnisse der historisch-kritischen Bibelforschung, sondern über die Christen, alle Christen also, und da gehören auch katholische Dogmatiker dazu.--Onkel X 21:37, 23. Mai 2011 (CEST)
- Zum Tetragramm teile ich deine Bedenken. Die Konfessionalität spielt nur eine geringe Rolle - es vertreten nicht alle Protestanten eine adoptianische Christologie :-). Ich sehe jetzt dein Problem und verstehe auch die Funktion der Johannesstelle, auf die du rekurriert hast; es geht dir um die Einbeziehung der Dogmatik. Der Einleitungsabschnitt ist jedoch ein ungeeigneter Ort. Der oben von Ca$e und mir diskutierte Überarbeitungsvorschlag sieht dafür ein eigenes Kapitel vor. Wenn das geschrieben ist, kann man sinnvoll über das "summary" nachdenken, nicht umgekehrt. Zu bedenken gebe ich, dass auch die "Macht, es wieder zu nehmen" (Joh 10) nach dogmatischem Verständnis eine dem Sohn vom Vater gegebene ist: "opera ad extra sunt indivisa, opera ad intra sunt divisa" (bei Karl Barth, nimmt darin altkirchliche Theologie auf). Das trinitarische Verständnis widerspricht also der Einleitungsformulierung in dieser Hinsicht nicht, sondern fügt ihm nur einen erweiterten Verstehenshorizont hinzu. --Athanasian 22:04, 23. Mai 2011 (CEST)
- Nach dem Auftakt „Die Auferstehung Jesu Christi ist für die Christen …“ kann man einen sehr breiten überkonfessionellen Konsens erwarten: das gilt nicht nur für den Inhalt, sondern auch für die Wahl der Formulierung. Meine Bedenken beginnen schon bei der Verwendung des Tetragramms - das ist meines Wissens im Christentum außerhalb moderner akademischer Texte vollkommen ungebräuchlich. Außerdem glauben viele Christen an die Göttlichkeit Jesu, was hier nicht berücksichtigt wird. Der Satz ist übrigens keine Aussage über die Urchristen oder über die Ergebnisse der historisch-kritischen Bibelforschung, sondern über die Christen, alle Christen also, und da gehören auch katholische Dogmatiker dazu.--Onkel X 21:37, 23. Mai 2011 (CEST)
- Ich erwarte eine zumindest sehr ähnlich lautende Formulierung bei den in Ref1 angegebenen Werken. Das sichte ich die Woche nach Pfingsten. Abgesehen davon ist der Satz sicher suboptimal ("...jenes Wunder..."), aber falsch ist er m.E. nicht. Was stört dich daran eigentlich so? Das habe ich auch beim nochmaligen Lesen der obigen Diskussion nicht nachvollziehen können. --Athanasian 20:53, 23. Mai 2011 (CEST)