Wikipedia:Auskunft/alt28
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6. Mai 2011
Über einen möglichen Austritt aus der Eurozone Griechenlands...
...wurde ja heute in der Presse spekuliert, nun hieß es im heute-journal (hab es nur am Rande mitverfolgt), dass in dem Falle die Bürgschaften aus Deutschland und den anderen Geberländern "futsch" sind. Meine Frage wäre, warum das so sein sollte. Ich glaube, es gab sogar einige Vertreter aus Wirtschaft und FDP, die einen solchen Schritt befürworteten. Danke und Gruß--89.12.112.95 22:27, 6. Mai 2011 (CEST)
- Naja, wenn Griechenland aus der Eurozone austritt, wofür sollen Deutschland und andere Länder dann noch für Griechenland im Rahmen des Eurostabilitätspakts bürgen? --Odeesi talk to me rate me 22:29, 6. Mai 2011 (CEST)
- nein mit futsch, meinte ich für den Steuerzahler, da die Hälfte schon ausgezahlt wurde. Hier steht es auch, zudem ist der Eurokurs dadurch in die Knie gegangen (was ja andererseits ganz gut für den Export wäre)--89.12.112.95 22:34, 6. Mai 2011 (CEST)
- PS: die dortige Erklärung reicht mir aber erstmal, es wird wohl von einer Staatsinsolvenz ausgegangen--89.12.112.95 23:08, 6. Mai 2011 (CEST)
- Angesichts der 25% Zinsen, die Du im Moment auf griechische Staatsanleihen (wohlgemerkt: in Euro!) bekommst [1], dürfte das Risiko eines solchen Bankrotts ziemlich hoch sein. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 23:14, 6. Mai 2011 (CEST)
- ... bekommst ... Der war gut! Wenn man sie tatsächlich bekommt, gehen vermutlich im Gegenzug die 100% Einzahlung teilweise panflöten. --Grip99 03:08, 7. Mai 2011 (CEST)
- My point exactly. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 02:10, 10. Mai 2011 (CEST)
- ... bekommst ... Der war gut! Wenn man sie tatsächlich bekommt, gehen vermutlich im Gegenzug die 100% Einzahlung teilweise panflöten. --Grip99 03:08, 7. Mai 2011 (CEST)
- Angesichts der 25% Zinsen, die Du im Moment auf griechische Staatsanleihen (wohlgemerkt: in Euro!) bekommst [1], dürfte das Risiko eines solchen Bankrotts ziemlich hoch sein. Gruss, --Cú Faoil RM-RH 23:14, 6. Mai 2011 (CEST)
- PS: die dortige Erklärung reicht mir aber erstmal, es wird wohl von einer Staatsinsolvenz ausgegangen--89.12.112.95 23:08, 6. Mai 2011 (CEST)
- nein mit futsch, meinte ich für den Steuerzahler, da die Hälfte schon ausgezahlt wurde. Hier steht es auch, zudem ist der Eurokurs dadurch in die Knie gegangen (was ja andererseits ganz gut für den Export wäre)--89.12.112.95 22:34, 6. Mai 2011 (CEST)
- Das Thema ist heute ja schon wieder gegessen. Es würde auch so gar nichts bringen, wenn Griechenland austritt. Denn die Staatsanleihen lauten vermutlich auf Euro. Eine eigene Währung einzuführen, diese abzuwerten und über die Inflation die Schuldenlast zu verringern, geht also gar nicht - es würde sogar noch schlimmer. Einen Staatsbankrott zu erklären und die Schulden somit nicht zurückzuzahlen, würde zwar das Schuldenproblem erstmal lösen - Griechenland würde dann aber in den nächsten Jahren kein Geld mehr an den Finanzmärkten erhalten. Nebenbei würde sich die Währung in einen freien Fall begeben und Importe würden sehr, sehr teuer. Man müsste also in Griechenland ausgeglichene Haushalte und Exportüberschuss erzeugen - eher unrealistisch. Einziger Vorteil wäre, dass man mit einer eigenen Währung das Lohn- und Preisniveau leichter absenken kann und somit besser konkurrenzfähig wird - das gänge zwar auch mit dem Euro, aber es ist da natürlich schwerer umsetzbar.
- Und auch die Gläubigerstaaten wie Deutschland können kein Interesse an diesem Szenario haben. Wenn Griechenlands Schulden plötzlich substanzlos sind, dann kommen auf Grund der Rettungsschirm-Bürgschaften zum einen erhebliche Belastungen auf die Länderhaushalte zu (mehrstellige Milliardensummen), zum anderen dürften ältere, noch nicht verbürgte Schulden für erhebliche Ausfälle bei den Banken sorgen, die auf Grund des billigen Zentralbankgeldes mit hoch verzinzten Staatsbürgschaften von Krisenstaaten spekuliert haben. Das wäre die Bankenkrise 2.0 wieder mit den gleichen Gefahren eines Dominoeffektes, sollte nur eine einzige Bank dadurch insolvent werden. Aus Angst vor diesem Szenario sagt Schäuble, dass ein Austritt Griechenlands keine Option ist.--91.34.199.150 09:26, 7. Mai 2011 (CEST)
- na ja, es geht ja erstmal nicht wirklich um die schuldenlast, sondern um die ökomomische aktivität. die inflationierung durch eine eigene zentralbank wäre insofern einfach ein (für die arbeitnehmer sehr viel weniger schmerzhafter) ersatz für die faktische abwertung, die derzeit mittels der lohnkosten erreicht wird. entgegen dem, was einige politiker im stundentakt bemerken, ist ja auch ein land mit hohem schuldenstand nicht verloren -- solange es denn noch am markt geld beschaffen kann. und die chancen sind c.p. schon höher, wenn man sich in so einer situation nicht die eigene wirtschaft abwürgen muss, sondern selbst über eine zb steuernd eingreifen kann. das ezb-inflationsziel ist für griechenland schlicht zu tief. die bedenken bzgl. der umsetzung so eines austrittes habe ich natürlich auch, und teile ebenso deine bedenken, was die konsequenzen für deutschland anbelangt. —Pill (Kontakt) 12:11, 7. Mai 2011 (CEST)
- @91.34.199.150: Du schreibst es ja selber (im Widerspruch zu Deinem zweiten Satz), der Austritt würde etwas bringen, nämlich ein Ende mit Schrecken (mit anschließender Wiederherstellung der Konkurrenzfähigkeit) anstatt eines Schreckens ohne Ende wie bisher. Jetzt, wo die griechische Binnenkonjunktur durch die nötigen harten Einschnitte von Seiten des Staates auf unabsehbare Zeit am Boden liegt, wird Griechenland seine Wirtschaft wohl nur noch ankurbeln können, indem es durch eine Währungsabwertung globale Konkurrenzfähigkeit herstellt und Exportüberschüsse erzielt. Ansonsten bleibt es auf ewig am Tropf der EU und/oder wird zu noch extremeren Einschnitten auf Kosten der Bevölkerung gezwungen, die aber in einer Demokratie kaum durchsetzbar sind.
- Zu den Auswirkungen auf die Gläubigerstaaten: Die bisher genutzten Bürgschaften für Griechenland werden so oder so früher oder später in Anspruch genommen werden, sie sind also sowieso schon verloren und waren ein Fehler. Aber man sollte diesem Geld nicht auf Dauer im Stil des Länderfinanzausgleichs noch mehr hinterherwerfen.
- Und was die Banken betrifft: Der Domino-Effekt ist kein unbeeinflussbares Naturgesetz, auch wenn das von den Betroffenen gern so dargestellt wird. Die Schweden in den 90er Jahren [2] oder Steinbrück und Konsorten bei der HRE und der Commerzbank haben vorgemacht, wie man zu Gunsten der Sparer einen Domino-Effekt verhindert, ohne das Geld den ausländischen Schuldnern oder den inländischen Spekulanten zu geben. Man muss die staatlichen Milliarden dazu verwenden, um als Staat selbst vollständig oder teilweise (ggf. auch durch komplette Verstaatlichung wie bei der HRE) Inhaber der betroffenen, eigentlich insolventen Banken zu werden und von deren künftigen Erträgen zu profitieren, und bürgt im Gegenzug indirekt für deren Verpflichtungen gegenüber Sparern und sonstigen Dritten. Damit kann man als bürgender Staat langfristig sogar Gewinn machen (oder zumindest seinen Einsatz wieder herausbekommen), siehe Schweden. --Grip99 13:48, 7. Mai 2011 (CEST)
- Das ist zu optimistisch gedacht und vermengt auch zwei Sachen - nämlich Griechenlands Austritt aus der Währungsunion und einen Schuldenschnitt. Der Austritt aus der Währungsunion allein hilft Griechenland nur äußerst begrenzt. Man kann zwar die Währung abwerten und die Inflation anheizen - nur die Schulden werden dadurch nicht geringer (da auf Euro lautend und damit nicht durch eine eigene weiche Währung zu verringern). Bevor die Schulden auf die eigene Währung umgeschuldet wären, würden Jahre ins Land gehen - Zeit, die man nicht hat. Es würde die nächsten Jahre für den Schuldendienst viel zu viel Geld gebraucht, welches man nicht aufbringen kann. Auch wäre Griechenland noch leichter auf Finanzmärkten angreifbar, da sie sich nicht mehr über die Eurostaaten refinanzieren könnten. Die Finanzmärkte würden weiter gegen Griechenland spekulieren, die Zinzen würden ins Unermessliche steigen, Griechenland wäre pleite.
- Griechenland könnte seine Kredite nicht mehr bedienen, man müsste einen Schuldenschnitt machen (idealerweise auf 0 - denn der Ruf ist so und so ruiniert, also nicht falsch genieren). Danach würde Griechenland von den Finanzmärkten erst recht kein Geld mehr erhalten. Nur dass die Exporte nun dermaßen angekurbelt werden könnten, dass man damit an das Importniveau herankommt, das ist mehr als fraglich. Momentan machen die Exporte ein Drittel bis die Hälfte der Importe aus - das zeigt die Dimension des Problems. Investoren wären durch den Schuldenschnitt extrem verunsichert. Dass dermaßen in Griechenland investiert würde, dass die Exporte nach oben schnellen, ist sehr unwahrscheinlich. Hinzu kommt, dass falls Griechenland in der EU verbliebe, die Eliten das Land auf Grund der Freizügigkeit in Europa noch mehr als bisher schon verlassen würden, da es für sie in keinster Weise mehr attraktiv wäre - ebenfalls keine gute Basis für das benötigte "Wirtschaftswunder".
- Und nun noch zu der Sache mit den Banken: Schweden und auch andere "erfolgreiche" Rettungsaktionen funktionieren genau so lange, wie das Vertrauen der Investoren zwar vorübergehend weg ist (bestimmte Forderungen deshalb erstmal kaum noch Wert haben), auf Dauer die Außenstände aber doch irgendwie zum Großteil eingetrieben werden können. Im Falle eines griechischen Schuldenschnittes wäre das Geld aber wirklich weg. Die Forderungen würden also nicht auf Grund eines Vertrauensverlustes in die Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners wertlos, sondern weil der Schuldner wirklich nicht zurückzahlen wird - das ist eine ganz andere Dimension. Griechische Forderungen in eine "Bad Bank" auszulagern, wäre dann z. B. völlig witzlos. Das könnte deutlich unangenehmer als die HRE und die Landesbanken damals werden.
- Vor allem darf man auch eine weitere Sache nicht vergessen: So, wie die Spekulationen schon einmal über Griechenland nach Irland und schließlich zu Portugal die Runde gemacht haben, um diese Länder unter den Rettungsschirm zu zwingen, könnte man das nun nochmal als Runde 2 wiederholen - diesmal mit Spekulation auf Währungsunionsaustritt und Schuldenschnitt. Wenn die anderen Euro-Länder dann die Rettungsschirmbürgschaften zu derartig großen Teilen wirklich als Verlust verbuchen müssten, dann ist der Handlungsspielraum zu Bankenrettungen auch deutlich eingeschränkter, weil man dann ohnehin schon zu viele Kredite zur Bedienung der Bürgschaften aufnehmen müsste. Verluste des Rettungsschirms sind in den Länderhaushalten momentan nirgends eingepreist. Das würde fatale Einschläge geben, wenn die gebucht werden müssen. Auch deshalb hat vermutlich in der Eurozone niemand ein Interesse an einer Copy+Paste-Vorlage "Griechenland", die dann wieder die Runde macht. Wir erinnern uns: Der Rettungsschirm war ursprünglich dazu gedacht, gar nicht in Anspruch genommen zu werden. Seit er in Anspruch genommen werden musste, tröstet man sich, dass es ja erstmal nur Bürgschaften sind, die kein Problem sind, solange der Bürge nicht in Anspruch genommen wird. Wenn das aber plötzlich der Fall sein sollte, dann gibt das einen ganz anderen Aufschrei als bisher.
- Dass der Austritt Griechenlands aus der Währungsunion und ein Schuldenschnitt deshalb ein "Ende mit Schrecken" wäre, das ist überhaupt nicht gesagt. Viel wahrscheinlicher ist, dass das erst der Anfang wäre.--91.34.199.150 16:05, 7. Mai 2011 (CEST)
- Das ist zu optimistisch gedacht und vermengt auch zwei Sachen - nämlich Griechenlands Austritt aus der Währungsunion und einen Schuldenschnitt.
- Was heißt "vermengt"? Du hattest doch selber geschrieben, dass das Schuldenproblem nicht lösbar sei, ohne einen Staatsbankrott zu erklären und die Schulden somit nicht zurückzuzahlen. Ohne einen zumindest teilweisen Verlust für die Anleger wird bei einem Austritt aus der Währungsunion die Wende wohl nicht funktionieren können, da stimme ich Dir zu.
- Der Austritt aus der Währungsunion allein hilft Griechenland nur äußerst begrenzt. Man kann zwar die Währung abwerten und die Inflation anheizen - nur die Schulden werden dadurch nicht geringer (da auf Euro lautend und damit nicht durch eine eigene weiche Währung zu verringern).
- Ja, siehe oben. Es muss eine Umschuldung stattfinden, bei der in erster Linie die Gläubiger (und eben nicht in erster Linie der Steuerzahler) bluten müssen.
- Bevor die Schulden auf die eigene Währung umgeschuldet wären, würden Jahre ins Land gehen - Zeit, die man nicht hat.
- Wer ist "man", und wieso hat der keine Zeit? Irgendwann muss man jedenfalls mit dem Umschulden anfangen. Was in der Übergangszeit noch rettungsbeschirmt wird, darüber kann man reden.
- Es würde die nächsten Jahre für den Schuldendienst viel zu viel Geld gebraucht, welches man nicht aufbringen kann.
- Und Griechenland selbst kann dieses viele Geld schon heute nicht aufbringen. Wo ist also der Unterschied? Externe Hilfsmaßnahmen z.B. durch den IWF sind in jedem Stadium möglich.
- Auch wäre Griechenland noch leichter auf Finanzmärkten angreifbar, da sie sich nicht mehr über die Eurostaaten refinanzieren könnten. Die Finanzmärkte würden weiter gegen Griechenland spekulieren, die Zinzen würden ins Unermessliche steigen, Griechenland wäre pleite.
- Was heißt "angreifbar"? Diese Theorie, die Schwierigkeiten Griechenlands oder Portugals beruhten auf "Angriffen" von Spekulanten, ist für mich nicht nachvollziehbar. Spekulation kann kurzfristig den Markt beeinflussen und im ungünstigen Fall Schwankungen etwas verstärken, aber gegen langfristige fundamentale Gründe kann sie sich auf einem derartig großen Markt nicht durchsetzen. Sie hat allenfalls eine Entwicklung, die aufgrund der hohen griechischen Staatsverschuldung unvermeidbar war, etwas beschleunigt. Wenn Du der Meinung bist, dass die Spekulanten unrecht haben und griechische Staatsanleihen unterbewertet sind, dann kauf sie doch einfach zu diesen augenblicklichen Superrenditen und lass die Spekulanten erfolglos spekulieren. Kein Spekulant kann den griechischen Staat dazu zwingen, Dir die Rückzahlung und Verzinsung Deiner Anlage zu verweigern. Der Staat muss das allerdings aus eigenen Einnahmen (typischerweise Steuergeldern) bezahlen können. Und das wird er eben alleine voraussichtlich nicht in vollem Umfang können.
- Griechenland könnte seine Kredite nicht mehr bedienen, man müsste einen Schuldenschnitt machen (idealerweise auf 0 - denn der Ruf ist so und so ruiniert, also nicht falsch genieren). Danach würde Griechenland von den Finanzmärkten erst recht kein Geld mehr erhalten.
- Nicht unbedingt 0, man kann die Quote für verschiedene Schuldnergruppen auch unterschiedlich hoch ansetzen, siehe auch Argentinien-Krise. Das Vertrauen in den Staat Griechenland ist bereits jetzt fast total ruiniert, zumal ja auch noch die Statistikschummeleien hinzukamen. Nur weil Papa IWF und Mama Eurozone dahinterstehen, hat die Regierung noch Kredite bekommen.
- Nur dass die Exporte nun dermaßen angekurbelt werden könnten, dass man damit an das Importniveau herankommt, das ist mehr als fraglich.
- Bei Argentinien hat es mit der Abwertung funktioniert, auch wenn der Fall natürlich nicht exakt der gleiche ist.
- Momentan machen die Exporte ein Drittel bis die Hälfte der Importe aus - das zeigt die Dimension des Problems.
- Stimmt, das wird nicht leicht. Aber mit der Abwertung würde der Import drastisch einbrechen. Die Griechen haben eben (im Durchschnitt) über ihre Verhältnisse gelebt.
- Investoren wären durch den Schuldenschnitt extrem verunsichert.
- Verantwortungsvolle "Investoren" (damit meinst Du doch wohl Kapitalanleger) sind schon jetzt verunsichert. Nur spekulative Anleger (darunter z.T. auch deutsche Banken) würden erst durch einen Schuldenschnitt endlich einsehen, dass nicht der mitteleuropäische Steuerzahler ihre Risiken übernimmt und sie selber risikolos die Renditen ihrer Anlage einstreichen. (Status Quo ist Privatisierung der Gewinne, Vergesellschaftung der Verluste, das schreibst Du ja selber ein paar Threads weiter unten.)
- Dass dermaßen in Griechenland investiert würde, dass die Exporte nach oben schnellen, ist sehr unwahrscheinlich.
- Die echten "Investoren" (also diejenigen, die dort z.B. eine Fabrik aufbauen oder aufbauen lassen) werden gerne kommen, weil es dann durch die Abwertung dort billige Arbeitskräfte gibt.
- Hinzu kommt, dass falls Griechenland in der EU verbliebe, die Eliten das Land auf Grund der Freizügigkeit in Europa noch mehr als bisher schon verlassen würden, da es für sie in keinster Weise mehr attraktiv wäre - ebenfalls keine gute Basis für das benötigte "Wirtschaftswunder".
- Das stimmt. Wobei sie das aber jetzt schon könnten. Eine Umschuldung macht insoweit keinen Unterschied.
- Und nun noch zu der Sache mit den Banken: Schweden und auch andere "erfolgreiche" Rettungsaktionen funktionieren genau so lange, wie das Vertrauen der Investoren zwar vorübergehend weg ist (bestimmte Forderungen deshalb erstmal kaum noch Wert haben), auf Dauer die Außenstände aber doch irgendwie zum Großteil eingetrieben werden können. Im Falle eines griechischen Schuldenschnittes wäre das Geld aber wirklich weg. Die Forderungen würden also nicht auf Grund eines Vertrauensverlustes in die Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners wertlos, sondern weil der Schuldner wirklich nicht zurückzahlen wird - das ist eine ganz andere Dimension. Griechische Forderungen in eine "Bad Bank" auszulagern, wäre dann z. B. völlig witzlos. Das könnte deutlich unangenehmer als die HRE und die Landesbanken damals werden.
- Die Rückzahlungsquote steht letztlich im Belieben der griechischen Regierung. Bei Argentinien war sie teilweise 70%, d.h. nur 30% (sowie die versprochenen Zinsen) mussten endgültig abgeschrieben werden. Auch bei Lehmann Brothers oder der HRE gab es Forderungen, die tatsächlich ausfielen (ein gewisser Abschreibungsbedarf im Kreditgeschäft ist ja selbst bei einer florierenden Bank die Regel), und welche, die nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ausfallen würden. Es besteht also insofern kein qualitativer Unterschied zwischen HRE und Griechenland. Der Unterschied ist, dass das Geschäftsmodell einer Bank (wie auch das von Massenversicherungen, bei denen das Gesetz der großen Zahl wirkt, z.B. der AIG) unter einer vorsichtigen und verantwortungsvollen Führung auf lange Sicht fast idiotensicher ist und man deshalb irgendwann wieder mit Gewinnen und der Rückzahlung der Rettungskosten rechnen kann. Das "Geschäftsmodell" von Griechenland hingegen ist in der gegenwärtigen Form notorisch defizitär und zudem von Berlin bzw. Brüssel politisch kaum zum Positiven beeinflussbar.
- Vor allem darf man auch eine weitere Sache nicht vergessen: So, wie die Spekulationen schon einmal über Griechenland nach Irland und schließlich zu Portugal die Runde gemacht haben, um diese Länder unter den Rettungsschirm zu zwingen, könnte man das nun nochmal als Runde 2 wiederholen - diesmal mit Spekulation auf Währungsunionsaustritt und Schuldenschnitt.
- Siehe oben. Ich halte es für ein Ammenmärchen, dass wie vielerorts behauptet "die Spekulation diese Länder unter den Rettungsschirm gezwungen habe".
- Wenn die anderen Euro-Länder dann die Rettungsschirmbürgschaften zu derartig großen Teilen wirklich als Verlust verbuchen müssten, dann ist der Handlungsspielraum zu Bankenrettungen auch deutlich eingeschränkter, weil man dann ohnehin schon zu viele Kredite zur Bedienung der Bürgschaften aufnehmen müsste. Verluste des Rettungsschirms sind in den Länderhaushalten momentan nirgends eingepreist. Das würde fatale Einschläge geben, wenn die gebucht werden müssen. Auch deshalb hat vermutlich in der Eurozone niemand ein Interesse an einer Copy+Paste-Vorlage "Griechenland", die dann wieder die Runde macht.
- Tja, aber die Verluste sind nun mal mit großer Sicherheit schon jetzt absehbar, egal wann sie konkret realisiert werden. Ein solides Wirtschaftsunternehmen müsste in einem solchen Fall Rückstellungen bilden, also faktisch die Verluste bereits jetzt buchen (genau das ist ja einer der Gründe für den Domino-Effekt). Das Aufrechterhalten von Illusionen oder sehr vagen Hoffnungen ist kein legitimes und sinnvolles Ziel.
- Wir erinnern uns: Der Rettungsschirm war ursprünglich dazu gedacht, gar nicht in Anspruch genommen zu werden. Seit er in Anspruch genommen werden musste, tröstet man sich, dass es ja erstmal nur Bürgschaften sind, die kein Problem sind, solange der Bürge nicht in Anspruch genommen wird. Wenn das aber plötzlich der Fall sein sollte, dann gibt das einen ganz anderen Aufschrei als bisher.
- Richtig. Die Politiker streuen den Steuerzahlern Sand in die Augen (das mussten sie in diesem Fall praktisch, weil direkte und sofortige Beihilfen an Griechenland ein noch offensichtlicherer Verstoß gegen die EU-Verträge gewesen wären und wahrscheinlich schon das Bundesverfassungsgericht ansonsten den Klagen gegen den Schirm stattgegeben hätte). Und tatsächlich bereits jetzt vorhandene Verluste werden durch eine Art "Bilanzkosmetik" scheinbar auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Wer sich dadurch nicht blenden lässt und vielleicht sein gesundes Misstrauen sogar noch in einen persönlichen finanziellen Vorteil verwandelt, der wird dann wieder als "Spekulant" von den Politikern auch noch für die Krise verantwortlich gemacht werden, die sie selbst oder ihre Vorgänger durch unverantwortliche Vertragsgestaltungen maßgeblich mitproduziert haben. Da wird Ursache und Wirkung vertauscht.
- Aber diese Verschleierungstaktik der Politiker kann nicht ewig so weitergehen, sonst sind am Schluss alle Staaten mit Demokratien pleite und die faktische Herrschaft wird endgültig von den Wirtschaftslobbyisten (und Diktaturen wie China) übernommen. In den demokratischen Ländern des Westens mit ihrem bislang relativ hohen Lebensstandard können nur Regierungen finanziell gesunder Staaten sich im Zeitalter der Globalisierung noch eine von den Interessen der Weltkonzerne relativ unabhängige Politik erlauben. Die anderen werden erpressbar, weil die Konzerne sie im Wettbewerb der Einzelstaaten um Arbeitsplätze und niedrige Steuern gegeneinander und gegen die Schwellenländer ausspielen können. --Grip99 02:05, 9. Mai 2011 (CEST)
- Ich möchte nur ein paar Kernpunkte aufgreifen, sonst wird es sehr unübersichtlich:
- Ich gebe dir recht, wenn du sagst, dass Spekulanten die Krise selbst nicht direkt auslösen können. Wenn es Griechenland und anderen Staaten fundamental gut gehen würde, hätten sie keine Probleme mit Spekulanten. Trotzdem sind Spekulationen alles andere als unschuldig an der Situation: Sie verstärken Probleme enorm und sorgen dafür, dass sich Vorgänge innerhalb kürzester Zeit derartig zuspitzen, so dass sie nicht mehr vernünftig handhabbar sind. Von "leichten Schwankungen" kann mitnichten gesprochen werden. Die Länder, über die wir hier reden, sind dermaßen klein, dass die Finanzmärkte dort im Moment deutlich stärker sind als das Problem, um was es eigentlich in den Ländern geht. Denn dass Griechenland innerhalb eines Jahres dermaßen viele Schulden zusätzlich gemacht hat, dass dann plötzlich und überraschend kein Vertrauen mehr bestehen kann, so dass die Zinsen sich verdreifachen, das ist reiner Spekulationsanteil, der sich auch selbst immer weiter verstärkt. Entweder man hätte eigentlich schon deutlich früher kein Vetrauen mehr haben dürfen oder aber der Vertrauensverlust dürfte eigentlich jetzt auch nicht so groß sein. Man kann sicher niemandem einen Vorwurf machen, wenn er aus solchen Situationen Profit ziehen will, das sind die Spielregeln des Kapitalismus. Aber man sollte diesen Umstand auf jeden Fall ausreichend würdigen bei einer Betrachtung.
- Prinzipiell ist Staatsverschuldung und Vertrauen der Investoren ohnehin ein sehr eigenes Thema. Denn es geht ja eigentlich gar nicht darum, dass man darauf vertraut, dass ein Staat seine Schulden jemals wirklich zurückzahlen wird. Das ist nämlich (bis auf wenige Ausnahmen) absolut unrealistisch. Es geht viel mehr nur um das Vertrauen, dass der Staat eine Anschlussfinanzierung finden wird, so dass man selbst seinen Einsatz zurück erhält. Dass dabei die Staatsverschuldung immer weiter steigt, spielt erstmal gar keine Rolle. Das ist letztlich nur eine Art Pyramidenspiel. Ein offensichtliches Pyramidensystem hätte aber von Anfang an kein Vertrauen verdient. Das einzige, auf was da vertraut wird, ist, dass man selbst noch davon kommt und es erst die Anleger nach einem erwischen wird. Insoweit ist es aber wiederum auch witzlos von "überschuldeten" Staaten zu sprechen, denn überschuldet ist man beim Geschäftsmodell "Staat" eigentlich schon mit dem ersten Euro.--91.34.233.98 22:39, 10. Mai 2011 (CEST)
- Diese lawinenartige panische Zuspitzung hattest oder hast Du doch aber in vielen früheren Börsencrashs (z.B. Black Thursday) oder Insolvenzsituationen in der Privatwirtschaft auch ganz ohne irgendwelche Derivate-Händler und Hedge-Fonds, außerdem auch beim von Dir zitierten Pyramidenspiel. Wenn sich das Gerücht von einem Zusammenbruch erst einmal im (echten oder globalen) Dorf herumspricht, dann geht alles sehr schnell.
- Und gerade, dass die Finanzmärkte so groß im Vergleich zu den betroffenen Ländern sind, ist ja ein Grund dafür, dass immer genügend Nicht-Spekulanten als Kreditgeber bereitstehen würden, wenn es tatsächlich erfolgversprechend wäre. Dieser Markt ist auch ohne die Spekulanten noch ein riesengroßer. Würdest Du als Privatanleger momentan griechische Papiere kaufen? Nein? Warum sollte es dann ein anderer tun?
- Stimmt. Wobei der Staat bzw. der Währungsraum im Gegensatz zum Unternehmen immerhin noch die theoretische Möglichkeit hat, die Schulden durch die Notenpresse großteils wegzuinflationieren. --Grip99 01:23, 12. Mai 2011 (CEST)
- Beziehungsweise, Dein letzter Satz stimmte nicht ganz. Es ist ja eigentlich in Deutschland viel Eigenkapital des Staates in Form von Bundeseigentum vorhanden, insofern liegt nicht schon vom ersten Euro Kreditaufnahme Überschuldung vor. Das meiste Eigenkapital ist allerdings aus verschiedenen Gründen nahezu unauflösbar, man kann ja nicht alle Gebäude oder die ganze Bundeswehr verkaufen. Aber z.B. die Goldschätze der Bundesbank oder ähnliches Tafelsilber könnte man schon einsetzen. --Grip99 16:06, 14. Mai 2011 (CEST)
- Ich möchte nur ein paar Kernpunkte aufgreifen, sonst wird es sehr unübersichtlich:
Interessant. Gibt es vergleichbare Fälle in der Geschichte, die gelöst werden konnten? Oder anders herum gefragt: Was wäre denn der "natürliche Weg" ohne Interventionen und ohne Austritt bzw wie würde es dort in 20 Jahren aussehen, wenn der faktische Staatsbankrott im Euroraum hingenommen werden würde? 46.115.18.103 22:09, 9. Mai 2011 (CEST)
- Was meinst Du mit "wenn der faktische Staatsbankrott im Euroraum hingenommen werden würde"? Dass sämtliche Staaten im Euroraum bankrott gehen? Dafür gäbe es wohl keinen Präzedenzfall. Für einen Bankrott von Griechenland allein aber schon. Oben hatte ich ja die Argentinien-Krise verlinkt. Weitere Beispiele (darunter auch Griechenland 1893) stehen im Artikel Staatsbankrott. --Grip99 02:15, 10. Mai 2011 (CEST)
- Jedenfalls interssantes Thema. Vielleicht kan man das mit entsprechend fundierten Belegen in einen Artikel einbauen.
- Nicht hinein gehören natürlich Glaskugeleien, aber fragen wir mal trotzdem, was aller Voraussicht nach passieren würde, wenn man Griechenland im Euroraum belassen würde aber nicht finanziell hilft. Dann wäre der Staat zahlungsunfähig für wie lange? Wie würde die Zukunft aussehen, wenn die Zinsen storniert würden und sagen wir mal x Milliarden jährlich abgezahlt würden in einer noch auszuhandenden Form (Naturalien, Agrargüter). Was würde passieren, wenn man die das einfach selbst regeln lassen würde? Massenflucht nach Norden? Langsamer Wiederaufbau durch private Personen, die sich dort ansiedeln weil das Wetter so schön ist und sich auslands verdientes Geld dort gut in Häuschen oder Landsitze fürs Alter anlegen lässt? 46.115.26.66 22:19, 10. Mai 2011 (CEST)
- Wenn Griechenland keine Unterstützung anderer Euro-Länder bzw. des IWF erhalten würde, dann könnte es auf dem Finanzmarkt kein Geld mehr aufnehmen, weil die Zinsforderungen extrem hoch wären bzw. sie innerhalb kürzester Zeit auch kein Geld mehr erhalten würden, weil griechische Staatsanleihen niemand mehr kaufen will. Das führt dazu, dass sie zum einen fällige Kredite nicht mehr zurückzahlen können bzw. auch den Zinsdienst der bisherigen Kredite nicht mehr leisten können. Das wären Auswirkungen, die vor allem international spürbar wären, da damit die bisherigen Staatsanleihen von Griechenland wertlos wären, weil sie nicht mehr bedient werden. Das würde natürlich bedeuten, dass auf die Gläubiger (insbesondere Banken) erhebliche Abschreibungen zukommen. Es könnte also sein, dass damit auch einige Gläubiger zusammenbrechen. Gleichzeitig müssten auch die anderen EU-Staaten durch ihre übernommen Bürgschaften im Rahmen des Rettungsschirms an einige Gläubiger Schadensersatz leisten, was die Staatshaushalte entsprechend belastet.
- Interessanter sind aber natürlich die Auswirkungen in Griechenland. Der griechische Staat könnte schlicht und einfach die Staatsbediensteten nicht mehr bezahlen, da kein Geld da ist. Da das griechische Staatssystem sehr ausladend ist, wäre ein Großteil der Griechen praktisch arbeitslos (bzw. erhält kein Geld mehr). Die Sozialsysteme brächen ebenfalls zusammen. Die Privatwirtschaft würde mit kurzer Verzögerung folgen, weil Staatsaufträge nicht mehr bezahlt werden und durch die Masse an Arbeitslosen auch der Privatkonsum mangels Geld zusammenbricht. Es würde sehr wahrscheinlich zu Anarchie kommen, weil die Leute ja irgendwie ihr Überleben in die Hand nehmen müssten - Staatsorgane, die dagegen etwas unternehmen könnten, würden nicht mehr existieren. Wer kann, würde vermutlich auf Grund der Freizügigkeit sein Glück in anderen EU-Staaten probieren. In Griechenland selbst würden sich vermutlich radikale Gruppierungen, die auch vor Waffengewalt nicht zurückschrecken, durchsetzen. Was sich daraus dann entwickelt - kaum vorhersagbar.
- Aus so einer derartig politisch destabilen, wirtschaftlich desolaten Situation ist praktisch kein Ausweg vorstellbar. Es gibt auf der Welt z. B. in Afrika, in den südlichen ehemaligen Sowjetrepubliken, ... jede Menge Beispiele, wie derartige Verelendung sich in einen Dauerzustand verwandelt, weil unter diesen Umständen auch kein Investment sinnvoll ist.
- Selbst mit Finanzhilfen, Schuldenschnitt und eigener Währung - also Optimalbedingungen - ist kaum vorstellbar, wie Griechenland auf vollständig eigene Beine kommen soll. Man müsste eine Exportnation werden, nur dafür ist überhaupt kein Fundament vorhanden. Nebenbei ist der Weltmarkt ja nun auch nicht gerade untersättigt. Auch bei Tourismus steht man in einer sehr harten Konkurrenzsituation. Sicher gibt es eine ganze Menge Optimierungsmöglichkeiten. Neben der Masse an defizitären Staatsbetrieben, die durchaus in Privathand effizienter gestaltet werden können, und der sehr umfangreichen Korruption, leistet sich Griechenland, vor allem wegen des Zypern-Konflikts mit der Türkei, auch eine völlig überdimensionierte Armee. Aber auch dort anzusetzen, wird letztlich bei weitem nicht ausreichen. Gar von einer wie auch immer gearteten Abzahlung der Schulden zu sprechen (auch bei Naturalien steht ja letztlich nur ein Geldwert dahinter - mit 10 Tonnen Oliven könnte ohnehin niemand direkt etwas anfangen), ist völlig vermessen. Wie aussichtslos die Lage dagegen dann noch im oben beschrieben "Katastrophenszenario" nach dem Fallenlassen von Griechenland wäre, lässt sich damit erahnen.
- Wie sieht nun der realistischste Fall aus? Griechenland wird im Euro-Raum bleiben. Vermutlich wird man neben weiteren Finanzhilfen versuchen, einen Schuldennachlass mit privaten Gläubigern zu verhandeln. Im Gegenzug muss Griechenland die gerade skizzierten Optimierungsmaßnahmen ergreifen, damit den allgemeinen Lebensstandard auch nach unten schrauben (da der Staat weniger Geld ins Staatssystem pumpen wird) und man wird vielleicht etwas Wirtschaftsförderung versuchen. Es wird die Situation vermutlich etwas entspannen und das jährliche Staatsdefizit senken - grundsätzlich lösen wird sich das Problem aber voraussichtlich nicht. Auf Dauer würde man vermutlich notgedrungen ein dauerhaftes Transfersystem für die schlimmsten Fälle im Euro-Raum etablieren, wobei Griechenland dann zu einem Dauertransferempfänger wird. In Deutschland haben wir mit dem Länderfinanzausgleich bzw. dem Aufbau Ost ja durchaus Erfahrung, wie sich solche Transfers praktisch in einen Dauerzustand verwandeln ohne dass es nennenswerte Änderungen gibt.--91.34.233.98 23:46, 10. Mai 2011 (CEST)
- Ich stimme Dir weitgehend zu (Näheres siehe die nächste, zeitgleiche Antwort). Aber der eine, für mich ganz zentrale Punkt fehlt eben noch: Es gibt in Deinem Szenario keine Perspektive, bei der Griechenland vom Tropf der übrigen Euro-Staaten jemals wegkommen wird. Meiner Meinung nach gibt es aber eine solche Perspektive, und die ist die Herstellung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch den Austritt aus der Währungsunion und damit die drastische Verbilligung griechischer Produkte und Dienstleistungen (Tourismus) für das Ausland. Das ist die einzige praktikable Möglichkeit, den Export dauerhaft anzukurbeln und damit für nennenswerte Steuereinnahmen zu sorgen. Es heißt ja jetzt auch immer wieder, der griechische Staat habe in erster Linie ein Einnahmenproblem. --Grip99 01:23, 12. Mai 2011 (CEST)
- fragen wir mal trotzdem, was aller Voraussicht nach passieren würde, wenn man Griechenland im Euroraum belassen würde aber nicht finanziell hilft. Dann wäre der Staat zahlungsunfähig für wie lange?
- Schwer zu sagen, denn es hängt ja von den Kapitalanlegern ab. Wenn keiner mehr Kredite gibt und sonst keine Nettoeinnahmen da sind, dann bleibt die Zahlungsunfähigkeit im Prinzip auf ewig bestehen. Wenn ein Staat mit einer exportstarken Wirtschaft wie Deutschland Liquiditätsprobleme wie jetzt Griechenland bekäme, dann könnte er (jenseits aller daraus folgenden katastrophalen politischen Konsequenzen, Beschlagnahme von Bundeseigentum im Ausland etc.) vielleicht einfach sagen: "Wir zahlen unsere Alt-Schulden nicht zurück und geben einfach neue Bundesanleihen mit Zinssatz 5% aus." Denn eine florierende Wirtschaft mit entsprechend hohen Steuereinnahmen würde dann natürlich manchen potentiellen Neu-Anlegern genügend Hoffnung geben, dass zukünftige Verpflichtungen wieder bedient werden können. Aber für Griechenland ist dieser Weg erst recht keine Option, weil es momentan ein Fass ohne Boden ist.
- Was sich hingegen bei so einem Vorgehen von Griechenland nach sehr langer Zeit eventuell durch Verjährung quasi von selbst lösen könnte, ist der Zustand der Überschuldung. Wenn z.B. die Deutsche Bank den Staat Griechenland nach deutschem Recht auf Rückzahlung der Kredite verklagen würde, dann hätte sie nach einem rechtskräftigen Urteil zu ihren Gunsten 30 Jahre Zeit. Wenn bis dorthin ihre Ansprüche noch nicht (beispielsweise durch Vollstreckung in griechisches Staatseigentum in Deutschland) befriedigt sind, dann verjähren sie nach §197 BGB. In Wirklichkeit würden natürlich wohl andere Regeln als das BGB maßgeblich sein.
- Wie würde die Zukunft aussehen, wenn die Zinsen storniert würden und sagen wir mal x Milliarden jährlich abgezahlt würden in einer noch auszuhandenden Form (Naturalien, Agrargüter).
- Die Zukunft würde vermutlich selbst dann schlecht aussehen, wenn man alle bisherigen Schulden und Zinsen ersatzlos verfallen lassen würde. Da stimme ich mit dem, was 91.34.233.98 oben geschrieben hat, überein. Das "Geschäftsmodell" von Griechenland ist nämlich bisher einfach chronisch defizitär und wird wieder neue hohe Staatsverschuldung erzeugen, unter anderem weil die Stärke des Euro den Export extrem erschwert. Und im Korruptionsindex 2010 von Transparency International für den öffentlichen Sektor liegt Griechenland auf Platz 78 noch hinter Rumänien und Bulgarien, d.h. selbst bei einer florierenden Wirtschaft würde immer noch viel Geld in der Verwaltung versickern und viele Steuern hinterzogen werden, wie das ja auch bisher schon der Fall ist. Es ist also vermutlich unabsehbar, wann ohne Austritt aus der Euro-Zone der Staat Griechenland jemals auch nur eine einzige Milliarde jährlich erwirtschaften sollte, ohne dass er seinen Durchschnittsbürgern extreme (und damit politisch wohl nicht durchsetzbare) Einschränkungen abverlangt. Der Staat wird ja nicht einfach die Agrargüter seiner Bauern entschädigungslos enteignen können.
- Was würde passieren, wenn man die das einfach selbst regeln lassen würde? Massenflucht nach Norden? Langsamer Wiederaufbau durch private Personen, die sich dort ansiedeln weil das Wetter so schön ist und sich auslands verdientes Geld dort gut in Häuschen oder Landsitze fürs Alter anlegen lässt?
- Was heißt "einfach selbst regeln"? Das lässt ja alle Optionen offen, z.B. dass bestenfalls morgen die Löhne halbiert und die Einkommensteuern auf 99% erhöht werden und alle Griechen freudig mitmachen. Aber auch die allerschlimmsten, wie sie 91.34.233.98 oben schon skizziert hat. Der Staat Griechenland (also Regierung und Verwaltung) könnte z.B. sagen, er zieht sich völlig zurück. Keine Polizei, keine Armee, keine Beamten, keine Steuern usw., und auch keine Rückzahlung der Altschulden, keine Sozialleistungen, keine Erfüllung der bereits zugesagten Pensionsansprüche gegenüber den eigenen ehemaligen Beamten. Damit haben sie sowohl Einnahmen als auch Ausgaben in der Zukunft auf 0 reduziert (und damit immerhin einen ausgeglichenen Haushalt;-)). Das ergäbe dann allerdings Zustände wie in Somalia, wo die staatlichen Strukturen praktisch verschwunden sind und ein paar Warlords das Land kontrollieren. Vielleicht wird dann auch ein Taliban-Ausbildungslager auf der Akropolis eingerichtet. ;-)
- Das Thema Griechenland/Euro wurde vorgestern auch in der Münchner Runde erörtert (Video der gesamten Sendung in der Mediathek [3]). Was Roland Tichy dort gesagt hat, ist ziemlich exakt das, was ich auch denke. Und was Henrik Enderlein sagte, IMHO manchmal ziemlicher grober Unfug. --Grip99 01:23, 12. Mai 2011 (CEST)
- Diese "Dünnbrettbohrerlösung" halte ich persönlich für falsch. Sagen wir es mal so: Wenn man Griechenland in eine eigene Währung entlässt und somit neue Optionen eröffnet, dann hat das zumindest einen "Vorteil": Falls es schief geht und Griechenland (wie ich erwarte) nicht ausreichend wettbewerbsfähig wird, dann muss uns das auf Dauer wenigstens nicht mehr interessieren, weil Griechenland dann nicht mehr im Euro-Raum ist. Sicher würde man durch einen durchaus teuren Schuldenschnitt und "goldenen Handschlag" Griechenland erstmal etwas Zeit verschaffen und danach kann uns egal sein, was dort passiert.
- Wenn Deutschland - aus ureigenstem Interesse der deutschen Wirtschaft - Griechenland im Euroraum haben wollte, dann gehört dazu, dass man nun auch vollumfänglich die Konsequenzen daraus trägt. Wenn man jetzt nämlich dauerhaft für Griechenland zahlen muss, dann führt das dazu, dass man ganz automatisch mal nachschaut, wer eigentlich in Deutschland von Griechenland profitiert hat, um den daran angemessen zu beteiligen. Sicher, das wird noch teuer und das wird eine sehr, sehr langfristige Angelegenheit ohne wirklich gute Aussichten. Als abschreckendes Beispiel ist das aber ein ganz wichtiges Signal an die Wirtschaft, dass der Staat in ihrem Spiel nicht wie geplant mitspielt.
- Bei der "Ende mit Schrecken"-Lösung wird dagegen vor allem der Steuerzahler zahlen und die Sache ist gegessen. Das Signal an die Wirtschaft: Kurzsichtige Gewinnmaximierung zahlt bei der anschließenden Schadensbeseitigung der Steuerzahler. Die Wirtschaft lernt daraus: Prima, das kann man gleich nochmal machen (gibt genug Euro-Anwärter in Ost- und Südosteuropa)! Herr Sinn fordert "das Ende mit Schrecken" nicht ohne Grund. Wenn man auf einer Linie mit Herrn Sinn liegt, ist wirklich höchste Wachsamkeit geboten...
- Nebenbei sollte ein weiterer wichtiger pädagogischer Nutzen des dauerhaften Zahlens für Griechenland nicht unterschätzt werden: Es wird jedem eindrucksvoll vor Augen geführt, dass Geld keinen Eigenwert hat und es somit ziemlich dämlich ist, Exportweltmeister sein zu wollen bzw. riesige Handelsbilanzüberschüsse zu erzeugen. Fast all das, was wir mehr exportieren als importieren, wird uns letztlich mehr oder weniger direkt nur über Schuldverschreibungen bezahlt. Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als diese Überschüsse in Form der Schuldverschreibungen im Ausland wieder zu verbrennen, weil wir dafür keine Waren von diesen Ländern erhalten. Ohne das Vernichten dieses "Scheingeldes" würde das System nicht funktionieren. Wenn man das aber weiß, dann ist es allemal besser unter kontrollierten Bedingungen dauerhaft regelmäßig feste Geldmengen im Ausland zu vernichten als dass man Wirtschaft und Finanzmärkte wieder irgendwo heimlich eine Bombe damit zusammenstellen lässt, die dann wieder in einem lauten Knall hochgeht.--91.34.254.110 10:40, 12. Mai 2011 (CEST)
- Wenn Deutschland - aus ureigenstem Interesse der deutschen Wirtschaft -
- Was ist die "deutsche Wirtschaft" und ihr "ureigenstes Interesse"? Klar gibt es Unternehmen mit stärkerem Griechenland-Geschäft, die davon profitieren. Aber Deutschland insgesamt exportiert Unmassen nach China und in andere Staaten, ohne dass dafür der Euro nötig wäre. Außerdem ist Griechenland als Handelspartner ohnehin zu klein, um für die Gesamtwirtschaft eine große Veränderung zum Guten oder Schlechten zu bewirken.
- Griechenland im Euroraum haben wollte, dann gehört dazu, dass man nun auch vollumfänglich die Konsequenzen daraus trägt.
- Es gab auch schon vor 1998 ernst zu nehmende Stimmen in Deutschland ([4], [5]), die gegen einen Beitritt Griechenlands zur Währungsunion waren. Und zudem wird man ja eine falsche Entscheidung auch noch korrigieren dürfen, wenn man den Fehler einsieht.
- Wenn man jetzt nämlich dauerhaft für Griechenland zahlen muss, dann führt das dazu, dass man ganz automatisch mal nachschaut, wer eigentlich in Deutschland von Griechenland profitiert hat, um den daran angemessen zu beteiligen.
- Wir wissen doch bereits, dass die Banken profitiert haben, und trotzdem wurden und werden sie nicht angemessen an den Verlusten beteiligt. (Das ist allerdings der Fehler der deutschen Politik, kein griechischer.) Außerdem ist sowohl die Erkenntnis, wer profitiert, als auch die aus einer Umschuldung folgende Beteiligung dieser Leute an den Verlusten unabhängig von einer Mitgliedschaft des Schuldners im Euro-Raum.
- Sicher, das wird noch teuer und das wird eine sehr, sehr langfristige Angelegenheit ohne wirklich gute Aussichten. Als abschreckendes Beispiel ist das aber ein ganz wichtiges Signal an die Wirtschaft, dass der Staat in ihrem Spiel nicht wie geplant mitspielt.
- Er spielt es doch mit, s.o. Ich bin ja Deiner Meinung, dass eine Umschuldung nötig und die bisherige deutsche Politik in diesem Punkt falsch ist. Aber dieses innerdeutsche Problem der Sozialisierung von Verlusten ist auf jeden Fall unabhängig von der Frage, ob Griechenland Mitglied der Euro-Zone ist.
- Bei der "Ende mit Schrecken"-Lösung wird dagegen vor allem der Steuerzahler zahlen und die Sache ist gegessen.
- In welchem Sinn verwendest Du "Ende mit Schrecken" jetzt? Als Synonym für Umschuldung, für Euro-Austritt, oder für beides gleichzeitig? Dass der Steuerzahler unabhängig vom Austritt bei einer Umschuldung durch die (gegen meinen Willen als Steuerzahler) bereits gegebenen Bürgschaften belastet werden würde, ist unvermeidbar. Aber das ist eben das Wesen einer sauberen Lösung "Ende mit Schrecken": Es werden Verluste jetzt realisiert, um den Verlust eines Mehrfachen davon in der Zukunft zu verhindern. Das ganze Insolvenzrecht ist von dieser Idee geprägt: Man will einen sauberen Schnitt machen, anstatt in der vagen Hoffnung auf Besserung die Gefahr eines Domino-Effekts aus ausfallenden Forderungen zu erzeugen.
- Herr Sinn fordert "das Ende mit Schrecken" nicht ohne Grund. Wenn man auf einer Linie mit Herrn Sinn liegt, ist wirklich höchste Wachsamkeit geboten...
- Wenn es gute Argumente für eine Position (z.B. 2*2=4) gibt, vertrete ich diese Position selbst dann, wenn sie von Holger Apfel und Sahra Wagenknecht gleichzeitig vertreten wird.
- Nebenbei sollte ein weiterer wichtiger pädagogischer Nutzen des dauerhaften Zahlens für Griechenland nicht unterschätzt werden: Es wird jedem eindrucksvoll vor Augen geführt, dass Geld keinen Eigenwert hat und es somit ziemlich dämlich ist, Exportweltmeister sein zu wollen bzw. riesige Handelsbilanzüberschüsse zu erzeugen.
- Das ist doch bereits jetzt eindrucksvoll vor Augen geführt, dazu braucht man keine Fortsetzung. Und solche zig Milliarden für rein belehrende Zwecke würden vielleicht doch besser in Kindergärten und Schulen investiert.
- Fast all das, was wir mehr exportieren als importieren, wird uns letztlich mehr oder weniger direkt nur über Schuldverschreibungen bezahlt.
- Naja, aber eher weniger direkt, solange nicht der griechische Staat selber Auftraggeber ist. Wenn ein deutscher Lieferant einem Griechen heute etwas liefert, dann wird das im Allgemeinen in Euro bezahlt und der Deutsche hat es dann bei Barzahlung gleich in der Tasche und bei Zahlung auf Ziel nach ein paar Wochen auf seinem Konto und kann es abheben und ausgeben. Da ist zunächst mal keine Schuldverschreibung im Spiel. Nur hätte dieser Grieche, wenn sein Staat nicht längere Zeit durch die unangemessen niedrigen Zinsen auf seine Euro-Anleihen und gegen Ende durch Rettungsschirm, EZB etc. indirekt teilweise mit durchgefüttert worden wäre, schon viel früher niedrigere Löhne und Sozialleistungen und höhere Steuern bezahlen müssen und hätte dadurch überhaupt nicht das Geld in der Tasche oder auf dem Konto gehabt, um sich die Ware des deutschen Lieferanten zu leisten.
- D.h. also, die indirekte Subventionierung des griechischen Staates durch die anderen Euro-Länder ist tatsächlich maßgeblich dafür verantwortlich, dass es überhaupt zu einem solch gigantischen Schuldenberg und auch solchen gigantischen Überschüssen im bilateralen Handel kommen konnte. Mit der Drachme wäre alles weniger schlimm ausgegangen, weil sie durch die Handelsdefizite automatisch immer weicher geworden wäre. Dadurch hätte der griechische Kunde sich die Ware des deutschen Lieferanten nur zu deutlich erhöhten Preisen leisten können und hätte vielleicht darauf verzichtet.
- Wechselkursschwankungen von Währungen wirken wie Puffer, Stoßdämpfer, Airbags oder Knautschzonen, die sich unterschiedlich schnellen Entwicklungen in den einzelnen Ländern anpassen und starke Unterschiede abfedern können. Wenn man diese Knautschzonen einfach weglässt, dann kann man sich zwar länger dran freuen, dass es nicht zu einem Zusammenprall kommt und alles viel einfacher als früher ist. Es kracht seltener. Aber der Zusammenprall ist, wenn er dann aufgrund extrem unterschiedlicher Geschwindigkeiten doch passiert, umso heftiger und folgenschwerer.
- Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als diese Überschüsse in Form der Schuldverschreibungen im Ausland wieder zu verbrennen, weil wir dafür keine Waren von diesen Ländern erhalten. Ohne das Vernichten dieses "Scheingeldes" würde das System nicht funktionieren.
- Was ist denn "das System"? "Das System" im Verhältnis zu Griechenland war das andauernde Aufhäufen von hohen Exportüberschüssen. Von dem schreibst Du doch zutreffend, dass es nicht gut war. Dieses falsche System jetzt noch dadurch fortzusetzen, dass man weiteres Geld des mitteleuropäischen Steuerzahlers durch Kauf unrückzahlbarer griechischer Schuldverschreibungen in ein Fass ohne Boden wirft, ist sicher nicht geschickt.
- Wenn man das aber weiß, dann ist es allemal besser unter kontrollierten Bedingungen dauerhaft regelmäßig feste Geldmengen im Ausland zu vernichten als dass man Wirtschaft und Finanzmärkte wieder irgendwo heimlich eine Bombe damit zusammenstellen lässt, die dann wieder in einem lauten Knall hochgeht.
- Der faktische Verzicht der Bundesrepublik Deutschland auf Forderungen gegenüber der Republik Griechenland (egal ob einmalig oder regelmäßig) ändert nichts an den Geldmengen. Zum Bombenbauen (auch mit von Banken selbst geschaffenem Buchgeld) ist danach immer noch gleich viel Dynamit wie vorher da. Ich sehe die von Dir angegebenen Optionen daher nicht als sich ausschließende Alternativen an. Man kann gleichzeitig sinnlos Geld nach links und sinnlos Geld nach rechts zum Fenster raus schmeißen. Das Rausschmeißen nach links macht das Rausschmeißen nach rechts nicht sinnvoller. --Grip99 16:06, 14. Mai 2011 (CEST)
- Ist ja nur fair, dass wir zahlen. Schließlich haben wir (in Person der Herren Kohl und Waigel) durch die fast gewaltsame Einführung des Euro die Wechselkursmechanismen außer Kraft gesetzt, zum Nachteil der wirtschaftlich schwächeren Länder [6]. --Zerolevel 11:36, 15. Mai 2011 (CEST)
- Das ist von Joachim Starbatty, der war auch bei der oben von mir erwähnten Münchner Runde dabei und hat vor dem Bundesverfassungsgericht zusammen mit 3 anderen Professoren gegen den Euro-Rettungsschirm geklagt. --Grip99 01:26, 17. Mai 2011 (CEST)
- Ist ja nur fair, dass wir zahlen. Schließlich haben wir (in Person der Herren Kohl und Waigel) durch die fast gewaltsame Einführung des Euro die Wechselkursmechanismen außer Kraft gesetzt, zum Nachteil der wirtschaftlich schwächeren Länder [6]. --Zerolevel 11:36, 15. Mai 2011 (CEST)
Mal ne völlig andere Frage - was würde eigentlich aus griechischen Euromünzen im Fall des Austritts werden? Wären die plötzlich ungültig? In Griechenland selbst ja kein Problem, aber in anderen Ländern...--Alexmagnus Fragen? 19:25, 19. Mai 2011 (CEST)
- Nein, sie dürften immer noch im dann verbleibenden Euro-Raum gültiges Zahlungsmittel sein. Jedenfalls fallen mir in dieser Hinsicht keine Probleme ein. Ob es griechische oder finnische Euro sind, gehört zur Dekoration, spielt aber bzgl. des Geldwerts keine Rolle. Natürlich würde die EZB die griechischen Münzen nach und nach (etwa im Rahmen der üblichen Rücklaufprozesse zur Ersetzung beschädigter Münzen) einsammeln. Auch der Bargeldumlauf an und für sich müsste natürlich etwas reduziert werden, weil die Eurozone kleiner wird. Aber das funktioniert auch im Rahmen der sonstigen Maßnahmen und dürfte deshalb keine Probleme machen.
- Selbst in Griechenland könnten die Euro-Münzen noch ein paar Wochen akzeptiert werden, denn so war es ja auch nach der Einführung der Euro-Münzen mit den D-Mark-Münzen aufgrund der "modifizierten Stichtagsregelung". Vermutlich würde man aber bei Einführung der Drachme diese Übergangsphase sehr kurz halten, weil das Umrechnungsverhältnis zwischen Euro und Drachme anfangs wohl stark schwanken würde und dadurch eine parallele Verwendung für den Einzelhandel, der dieses Problem nicht wie die Global Player gewohnt ist, zu erheblichen Unsicherheiten führen könnte. --Grip99 02:52, 21. Mai 2011 (CEST)
11. Mai 2011
Wie schädlich ist Guarkernmehl?
Im Internet habe ich folgendes gelesen: "Guarkernmehl (E412) erhöht genau so wie Carragen (in allen Schlagsahnen außer wenn Bio) und andere Zusatzstoffe (auch wenn sie Natursubstanzen sind und sogar aus Bioanbau) die Allergisierung unseres Stoffwechsels. Das normale Guarkernmehl ist darüber hinaus hoch mit Dioxinen belastet, ist aber dennoch zugelassen, weil es nicht mehr als 2 % des Lebensmittels ausmachen darf und die Dioxine damit noch keine verbotenen Konzentrationen erreichen. Aber diese Konzentration unter 2 % reicht für den Zweck als Emulgator und Bindemittel aus. Vergiss nicht, dass diese Stoffe, wenn sie nicht ganz verdaut (d.h. zerstört) ins Blut gelangen auch im Körper als Bindemittel wirken und dich unerwünscht aufschwemmen. Ich meide strikt alles, was Guarkernmehl enthält, nicht nur weil ich all das weiß, sondern auch, weil ich es unmittelbar an eine Anschwellung meiner Nasenschleimhäute bemerke. Seitdem bin ich nicht mehr erkältet!"
Ist das zutreffend? Fördert Guakernmehl die Allergisierung des Stoffwechsel und was heißt das? Ist es dioxinbelastet? Ist das Dioxin für die Wirkweise als Bindemittel notwendig? --141.20.195.95 17:11, 11. Mai 2011 (CEST)
- Zur allerletzten Frage: Nein!--Rubblesby 17:17, 11. Mai 2011 (CEST)
- Davon sterbe ich nicht. -- ῐanusῐus ✆ ✪ ¦
— Sichtungswettbewerb (Disk.) – mach mit! 17:31, 11. Mai 2011 (CEST)
- Davon sterbe ich nicht. -- ῐanusῐus ✆ ✪ ¦
- Für einen Allergiker kann jedes Naturprodukt Allergien auslösen, Nüsse, Erdbeeren, was auch immer. Da wird dann aber auch nicht dazu geraten, solche Nahrungsmittel generell zu meiden. Wenn jemand gegen das Zeug allergisch ist, dann sollte man es natürlich meiden. Guarkernmehl und Carragen sind natürliche Stoffe, die als Bindemittel dienen wie auch Pektin und Stärke. Immer noch besser als chemische Zusatzstoffe, oder? Man kann natürlich auch überhaupt nichts essen, weil ja alles potentiell gefährlich ist. Mir ist auch nicht klar, warum da besonders viel Dioxin drin sein soll. Guarkernmehl wird aus den Samen von Bäumen gewonnen, wo soll da das Dioxin herkommen? Ohne reputable Quelle glaube ich das zunächst mal nicht. --Sr. F 17:46, 11. Mai 2011 (CEST)
- Ob davon der Dioxin-Hype kommt? Oder und weil "Wird aus den giftigen Samen der Guarpflanze extrahiert. Sie enthalten verschiedenste schädliche Stoffe wie Blausäure, Fluoressigsäure, Trypsininhibitoren und toxische Globuline." gelesen wird. Ängste haben selten Konjunkturmangel. --Dansker 18:00, 11. Mai 2011 (CEST)
"Allergisierung" des Stoffwechsels klingt gefährlich, aber das ist nur eine Theorie, die umstritten ist. Es ist bekannt, daß es Kreuzreaktionen zB. bei Sojaallergie gibt, aber der normale Verzehr hat keine höhere Gefährdung als andere Stoffe in der Umwelt, mit der man täglich in Kontakt kommt, oder die als vergleichbare Verdickungsmittel dienen. Für gewöhnlich scheißet man unverdauliche Stoffe durch den Darm aus, mir ist nicht bekannt, daß es im Mastdarm zu einem Blutaustausch der Schadstoffe kommt. Also wer sensibel ist, sollte auf andere Produkte ausweichen (falls das überhaupt geht), oder seinen Grenzwert auslooten. Die Dioxinbelastung hängt nicht vom Lebensmittel ab, sondern wird regelmäßig beim Anbau, Verarbeitung und Zubereitung zugefügt, eine pauschale Aussage ist darum nicht möglich. Jedoch sagt man allgemein, daß Dioxin überwiegend durch belastete tierische Produkte aufgenommen wird. Die Zuschreibung zu E412 kann man da wohl als Legende betrachten.Oliver S.Y. 18:03, 11. Mai 2011 (CEST)
- Was man so im Internet zu lesen bekommt ... Der Autor hat z. B. etwas eigenartige Vorstellungen von Verdauung: „Vergiss nicht, dass diese Stoffe, wenn sie nicht ganz verdaut (d.h. zerstört) ins Blut gelangen auch im Körper als Bindemittel wirken [...]“. Das ist, freundlich gesagt, Stuss. Dass Schlagsahne immer außer in Bio-Qualität Guarkernmehl enthalten soll, halte ich für Unsinn, kann aber gerade nicht nachschauen. Da ich routinemäßig das Kleingedruckte lese, wäre es mir aufgefallen.
- Guarkernmehl scheint dennoch nicht ganz unproblematisch zu sein. Wobei es da immer auf die Dosis und die individuelle Dispisition ankommt. Aber was heißt nun wieder „Allergisierung unseres Stoffwechsels“? Allergiker können auf Guarkenrmehl reagieren oder auch nicht.
- Dieses ganze Traktat kannst du vergessen. Da hat jemand keine Ahnung, Angst vor allem möglichen und eine Meinung. Allerdings ist es eine gute Idee, nur Schlagsahne ohne Zusatzstoffe zu kaufen, den die braucht sie nicht. Rainer Z ... 18:20, 12. Mai 2011 (CEST)
- Dass Schlagsahne üblicherweise Guarkernmehl enthalten soll, ist blanker Unfug. Grundsätzlich ist es leider so, dass Öko-Anbieter z.B. von Milchmischgetränken nicht selten mehr Bindemittel verwenden als nichtöko-Anbieter. Ich habe in Ökoläden schon Kaffee-Milch-Mischgetränke aus der Kühltheke geholt, die sechs (6!) verschiedene Bindemittel enthielten. Nicht selten wird dort auch Guarkernmehl verwendet. Das einzige was hilft ist ein scharfer Blick auf die Verpackung, egal ob öko oder nicht. Gruß, adornix (disk) 18:25, 12. Mai 2011 (CEST)
- Es trifft grundsätzlich zu, dass Schlagsahne immer Guarkernmehl enthält. Allerdings ist es nicht Guarkernmehl, sondern Schokolade. Und das enthaltende Medium ist auch keine Schlagsahne, sondern Stanniolpapier. Und es ist auch nicht immer, sondern oft. BerlinerSchule. 00:16, 13. Mai 2011 (CEST)
- Vieleicht ist damit "Sprühsahne" gemeint, da kann es durchaus sein, daß regelmäßig Guakern drin ist. Oliver S.Y. 00:50, 13. Mai 2011 (CEST)
- Ja, klar. Ist so wie die Leute, die sich ihre Leder anziehen oder eine Kuh in die Pfanne tun. BerlinerSchule. 01:00, 13. Mai 2011 (CEST)
- Der alte Internet-Sport: denke Dir irgendeinen Schwachsinn aus und verbreite ihn. Sämtliche Kuhhäute der Welt reichen nicht aus, um den Blödsinn darauf unterzubringen, der im Web kursiert. --FK1954 18:29, 14. Mai 2011 (CEST)
- Dem ist zwar 100% zuzustimmen, es ist aber tatsächlich so, dass vereinzelt Guarkernmehl aus Indien mit Dioxin verunreinigt war. Wie das Dioxin da rein kam, wurde wohl nie wirklich geklärt. --Neuefunktionenmagichnich 20:45, 15. Mai 2011 (CEST)
- Der alte Internet-Sport: denke Dir irgendeinen Schwachsinn aus und verbreite ihn. Sämtliche Kuhhäute der Welt reichen nicht aus, um den Blödsinn darauf unterzubringen, der im Web kursiert. --FK1954 18:29, 14. Mai 2011 (CEST)
- Ja, klar. Ist so wie die Leute, die sich ihre Leder anziehen oder eine Kuh in die Pfanne tun. BerlinerSchule. 01:00, 13. Mai 2011 (CEST)
- Und zur Klarstellung, damit ist diese Warnmeldung von 2007 gemeint [7]. Wichtig aber vor allem die Zusammenfassung: "Die bisher bekannten Gehalte an PCP und Dioxinen, die in Endprodukten vorhanden sein können, sind daher für Verbraucher nicht gesundheitsgefährdend, selbst wenn in einzelnen Fällen die Höchstgehalte in dem bisher bekannten Ausmaß kurzzeitig überschritten werden sollten.". Im Übrigen wurde geklärt, wie das Dioxin dort reinkam, durch Kontakt mit dem Holzschutzmittel PCP, das herstellungsbedingt geringe Mengen an Dioxin enthält. Also bitte nicht hier gleich neue Urban Legends stricken.Oliver S.Y. 03:10, 19. Mai 2011 (CEST)
13. Mai 2011
Da mihi facta | factum
Wer hat recht? Dem Netz traue ich in solchen Fragen nicht, die Wikipedia prägt das Netz zu sehr. --Atlan Disk. 20:18, 13. Mai 2011 (CEST)
- Die Übersetzung hat das Wort "Tatsachen", also Plural, das würde zu facta passen. Es macht auch mehr Sinn. Eine Quelle habe ich dafür nicht. Dieser Artikel sagt, dass beides geht, er ist aber völlig quellenlos. --Sr. F 20:42, 13. Mai 2011 (CEST)
- Die Übersetzung ist ja nachträglich. Es finden sich, von der englischen WP ausgehend, gute (wenn leider auch nicht primäre) Belege für den Singular (es heißt, aus mittelalterlichen Glossen). Grammatisch geht natürlich beides. Ich hätte in einem ersten Impuls auch gedacht, der Plural sei schöner, aber das liegt vielleicht an unserer inflationären Verwendung des Begriffs "Fakten". Tatsächlich scheint mir jetzt der Singular gut: "Gib/erzähl mir das (spezifisch) Geschehene, ich gebe dir das (passende) Recht". Grüße 85.180.201.16 20:49, 13. Mai 2011 (CEST)
- Factum ist in erster Linie die Tat/Handlung, erst in zweiter die Tatsache im Sinne von Wahrheit und die Rechtsgrundlage bezieht sich ja auf die Beurteilung durch den Richter, welcher Tatsachbestand vorliege. Im Zweifel also für den Singular und eine Angleichung der Übersetzung dahingehend. In ceter
oum censeo ... --Dansker 20:54, 13. Mai 2011 (CEST)- Ceterum censeo natürlich. Ähem. ;) 85.180.201.16 20:58, 13. Mai 2011 (CEST)
- Biberkacke! --Dansker 21:05, 13. Mai 2011 (CEST)
- Ceterum censeo natürlich. Ähem. ;) 85.180.201.16 20:58, 13. Mai 2011 (CEST)
- Factum ist in erster Linie die Tat/Handlung, erst in zweiter die Tatsache im Sinne von Wahrheit und die Rechtsgrundlage bezieht sich ja auf die Beurteilung durch den Richter, welcher Tatsachbestand vorliege. Im Zweifel also für den Singular und eine Angleichung der Übersetzung dahingehend. In ceter
- Moment! Man darf das doch nur in Verbindung mit Carthaginem esse delendam verwenden. Bestimmen sie außerdem die vorliegende grammatische Konstruktion sowie die Form delendam! Ach waren das noch Zeiten.. --92.202.88.6 20:22, 15. Mai 2011 (CEST)
- 1. AcI, 2. Gerundivum fem. acc. zu delere, deleo. --Zerolevel 21:45, 18. Mai 2011 (CEST)
- Moment! Man darf das doch nur in Verbindung mit Carthaginem esse delendam verwenden. Bestimmen sie außerdem die vorliegende grammatische Konstruktion sowie die Form delendam! Ach waren das noch Zeiten.. --92.202.88.6 20:22, 15. Mai 2011 (CEST)
14. Mai 2011
Maschine die in einer Sekunde Beton mischt und über Nacht nicht gereinigt werden muss
In einem Assessment-Center wende ich seit einiger Zeit die Aufgabe "Turmbau" an, bei der mit zwei Blatt Karton, einer Schere und einer Flasche Klebstoff einen Turm gebastelt werden muss, bei dem die Einzelteile nicht länger und nicht breiter als ein mitgeliefertes Lineal sein dürfen. Es gab seit 2 Jahren nicht einmal einen gleichen Turm. Dabei habe ich Folgendes erinnert: Wir haben vor 20 Jahren im Psychologiestudium gelernt, wie man Ingenieure dabei unterstützt, Problemlöseprozesse besser zu meistern. Dabei kam ein Experiment zur Sprache, bei dem mehrere Gruppen von Ingenieuren die selbe Problemlöseaufgabe gestellt bekamen, wobei sie in jeweils einem von drei zuvor extra präparierten Räumen arbeiteten:
- Raum (A) in einem nett eingerichteten und aufgeräumten Raum, Blumen, schöne Bilder, ansprechende Möbel und eine große Bibliothek mit kompletter Brockhaus-Sammlung usw., in dem allerdings der Band mit "Betonmischer" fehlte
- Raum (B) in einem tristen, kahlen Seminarraum vom Typ "1960" mit einem Tisch und Stühlen, keine Gardinen, eine Tafel, etwas Kreide
- Raum (C) in einem sattsam eingelebten, unaufgeräumten Arbeitsraum, in dem jede Menge ältere unsortierte Papiere herum flogen, Bücher, stapelweise Akten, alte Kaffebecher, voller Papierkorb, technische Ersatzteil-Muster und trockene Fliegen auf dem Fensterbrett.
Keine Raumeinrichtung enthielt jedoch Hinweise auf die Lösung auf ein Problem, das mit nur zwei Sätzen gestellt wurde:
- Konstruieren Sie einen Betonmischer, der aus Sand, Zement und Wasser in einer Sekunde Beton mischt.
- Die Maschine soll nach Arbeitsschluss ohne Reinigung eine Nacht lang stehen können und am nächsten Morgen so betriebsbereit sein wie abends zuvor verlassen.
Ich weiß noch genau, in welchem Raum A, B oder C die teilnehmenden Ingenieure die Lösung signifikant erfolgreicher fanden und in welchem Raum sie am wenigsten erfolgreich waren.
Leider hat uns der Prof damals die Lösung nicht verraten, weil sie inhaltlich zum Verständnis des Problemlöseprozesses nicht wichtig ist. Wir sollten sie als Hausaufgabe finden, falls wir können. Ich habe sie jedoch nicht gefunden, weil ich kein Ingenieur bin, habe jedoch jetzt nach 20 Jahren eine Vermutung wie es geht, die ich aber icht vorgreifen will. Welche Vermutung habt Ihr bzw. weiß es jemand? 46.115.26.10 22:36, 14. Mai 2011 (CEST)
- Explosion? (in so kurzer Zeit könnte sonst höchstens noch ein photochemischer Prozess ablaufen). --Bin im Garten 22:42, 14. Mai 2011 (CEST)
- Daran habe ich auch gedacht aber es sollte wohl eine im "Sozialistischen Produktionsprozess" regulär benutzbare Maschine sein. 46.115.26.10 22:43, 14. Mai 2011 (CEST)
- Ein kommunistisches Hirngespinst, das sich bis heute nicht durchgesetzt zu haben scheint. Oder es hatte andere extremen Nebenwirkungen oder Kosten. Einfach die Statistik bei der Abrechung des Sozialistischen Plans fälschen und das Problemchen ist „gelöst“. Wie man das dann allerdings im Gegenplan noch überbieten will...??? --Bin im Garten 22:47, 14. Mai 2011 (CEST)
- Also es ist in jedem Fall eine funktionsfähige Maschine nach einer echten Konstruktionsaufgabe. Kein Hirngespinst. Wenn meine Vermutung stimmt, dann wurde sie auch gebaut und eingesetzt effektiver als die klassischen runden Betonmischer, die überall herum standen. 46.115.26.10 22:55, 14. Mai 2011 (CEST)
- Ein kommunistisches Hirngespinst, das sich bis heute nicht durchgesetzt zu haben scheint. Oder es hatte andere extremen Nebenwirkungen oder Kosten. Einfach die Statistik bei der Abrechung des Sozialistischen Plans fälschen und das Problemchen ist „gelöst“. Wie man das dann allerdings im Gegenplan noch überbieten will...??? --Bin im Garten 22:47, 14. Mai 2011 (CEST)
- Vielleicht als eine Art Fall-Rohrsystem in etwa der Form eines Ypsilons, nur mit einem zusätzlichen senkrechten Strich zwischen den beiden oberen, also etwa wie diese Rune
. Oben die drei Zutaten rein, da Zuleitungsrohre nicht senkrecht sind, könnte am Schnittpunkt ausreichend Vermischung stattfinden, sodass man tatsächlich von einem Gemisch als Ergebnis sprechen könnte. Die Dauer des (Ver-)Mischens könnte als "eine Sekunde" bezeichnet werden. Eine Reinigung wird durch die Gravitation erledigt, die evtl. vorhandene Reste der einzelnen Zutaten nach dem Beenden des Zuflusses aus dem Rohrsystem entfernt und unten raustropfen lässt. Da das flüssige Wasser das Rohrsystem schneller verlässt als der Zement, entsteht auch kein Beton innerhalb des Rohrsystems, nachdem der Zufluss der einzelnen Bestandteile beendet wurde. Der Knackpunkt des Systems wäre wohl der Grad der Vermischung, allerdings wäre das gleichzeitig auch eine Erklärung dafür, warum das System nicht angewandt wird (siehe Beitrag von Bin im Garten). --178.3.79.13 23:12, 14. Mai 2011 (CEST)
- Ich würde sagen, dass die drei "Zutaten" durch Rohre mit einem definierten Druck gepresst werden. Die Öffnungen der Rohre werden so ausgerichtet, dass die Zutaten beim Austritt aufeinandertreffen und sich dabei im Fall in einen Auffangbehälter vermischen. Obwohl das Problem dann sein wird, dass sich der Sand im Behälter durch den Fall der Masse unten absetzen würde. --91.56.187.247 00:12, 15. Mai 2011 (CEST)
Psychologen können Ingenieure am Besten bei Problemlösungsprozessen unterstützen, indem Sie sich von Ihnen fern halten. --85.180.188.105 00:01, 15. Mai 2011 (CEST)
- Erfahrungswerte oder Streitangebot? 46.115.26.10 00:09, 15. Mai 2011 (CEST)
- Erfahrungswerte. Psychologen haben normalerweise ein Rüstzeug aus einfachen psychologischen Taschenspielertricks. Damit gehen Sie allen Beteiligen auf die Nerven und moderieren sich durch dreitägige furchtbar langweilige Veranstaltungen. Am Ende wurde dann irgendetwas "gemeinsam erarbeitet" Das man im kleinen Kreis ohne den Psychologen auch in einem halben Tag hätte haben können. Was bleibt sind hohe Kosten, verschwendete Zeit und eine Veranstaltung, die keiner außer dem Projektleiter und dem Psychologen überhaupt wollte. Pausenclowns mit vollkommen überbewertetem Berufsbild. Das einzige was noch schlimmer ist, sind "Motivationsexperten". Ich würde ja sagen das ist meine Privatmeinung. Aber auf all den Veranstaltungen der Art auf die ich bisher gezwungen wurde zu gehen, war das kollektive Hauptgesprächsthema in den Kaffeepausen, das der Schwachsinn hoffentlich bald zu Ende geht.--85.180.188.105 00:39, 15. Mai 2011 (CEST)
- Interessant. So habe ich das noch nie gesehen, aber jetzt wo Du es sagst ... Ich habe mich auch immer gefragt, warum in den Kaffeepausen so viele junge Damen um mich herum stehen, die spannende Fragen haben und Kontakt suchen. Vielleicht könnte das was mit dem überbewerteten Berufsbild zu tun haben. 46.115.26.10 00:53, 15. Mai 2011 (CEST)
- Wenn du jetzt nicht von "jungen Damen" gesprochen hättest, hätte man es im erstem Moment fast ernst nehmen können. Ich schlage vor, diesen Gersprächszweig hier zu beenden, da er nichts mit der Frage zu tun hat. --Eike 00:56, 15. Mai 2011 (CEST)
- Liebe 46 IP kennen wir Dich nicht auch angemeldet oder mit anderer IP? Jedenfalls haben wir sonst zwei solche Typen hier, die viel und lang schreiben und laufend antworten/chatten, denen es offenbar langweilig ist.--91.56.210.187 06:59, 15. Mai 2011 (CEST)
- Ja, ich befürchte, den kennen wir sowohl angemeldet als auch mit anderer IP. --Eike 16:08, 15. Mai 2011 (CEST)
- Das sollte man nicht so negativ sehen - der Mann ist Psychologe oder wäre doch gern einer. Und da hat er eben viel Freizeit (nur einmal im Monat muss er ja - aber das gehört nicht hierher). Die Kaffeepausen verbringt er mit den kontaktsuchenden jungen Damen (die dann auch mal kurz die Linoleumbohnermaschine abstellen). Wenn dann der Amtsleiter vorbeikommt, muss die Kaffeemaschine wieder verlassen werden. Amtsfremde Personen müssen überhaupt um 15 Uhr 59 raus. Na, und den Rest des Tages und der Nacht verbringt er dann eben virtuell. BerlinerSchule. 16:40, 15. Mai 2011 (CEST)
- Ja, ich befürchte, den kennen wir sowohl angemeldet als auch mit anderer IP. --Eike 16:08, 15. Mai 2011 (CEST)
- Liebe 46 IP kennen wir Dich nicht auch angemeldet oder mit anderer IP? Jedenfalls haben wir sonst zwei solche Typen hier, die viel und lang schreiben und laufend antworten/chatten, denen es offenbar langweilig ist.--91.56.210.187 06:59, 15. Mai 2011 (CEST)
- Wenn du jetzt nicht von "jungen Damen" gesprochen hättest, hätte man es im erstem Moment fast ernst nehmen können. Ich schlage vor, diesen Gersprächszweig hier zu beenden, da er nichts mit der Frage zu tun hat. --Eike 00:56, 15. Mai 2011 (CEST)
- Interessant. So habe ich das noch nie gesehen, aber jetzt wo Du es sagst ... Ich habe mich auch immer gefragt, warum in den Kaffeepausen so viele junge Damen um mich herum stehen, die spannende Fragen haben und Kontakt suchen. Vielleicht könnte das was mit dem überbewerteten Berufsbild zu tun haben. 46.115.26.10 00:53, 15. Mai 2011 (CEST)
- Erfahrungswerte. Psychologen haben normalerweise ein Rüstzeug aus einfachen psychologischen Taschenspielertricks. Damit gehen Sie allen Beteiligen auf die Nerven und moderieren sich durch dreitägige furchtbar langweilige Veranstaltungen. Am Ende wurde dann irgendetwas "gemeinsam erarbeitet" Das man im kleinen Kreis ohne den Psychologen auch in einem halben Tag hätte haben können. Was bleibt sind hohe Kosten, verschwendete Zeit und eine Veranstaltung, die keiner außer dem Projektleiter und dem Psychologen überhaupt wollte. Pausenclowns mit vollkommen überbewertetem Berufsbild. Das einzige was noch schlimmer ist, sind "Motivationsexperten". Ich würde ja sagen das ist meine Privatmeinung. Aber auf all den Veranstaltungen der Art auf die ich bisher gezwungen wurde zu gehen, war das kollektive Hauptgesprächsthema in den Kaffeepausen, das der Schwachsinn hoffentlich bald zu Ende geht.--85.180.188.105 00:39, 15. Mai 2011 (CEST)
- Interessehalber: welcher Raum war es, A, B oder C? --95.90.216.17 20:57, 15. Mai 2011 (CEST)
- Die Ingenieure haben in Raum C mit Abstand die besten Ergebnisse erzielt. Raum A war der Schlechteste. Die Gründe dafür blieben offen bzw. es gab nur Spekulationen über ungezwungene Arbeitsstimmung oder Anregungsreichtum. Fakt ist, dass das gemütliche geordnete Umfeld selbst bei vielen angebotenen Informationen immer noch schlechter abschnitt als das im Höchstmaß informationsarme Umfeld in Raum B, wo nur Wandtafel und Schreibpapier vorhanden war und alles aus den eigenen Köpfen kommen musste. Ähnliche Ergebnisse haben viele andere Studien auch erbracht. Noch schlechter sind sie, wenn sie gut gelaunt werden z.B. durch Musik, kleine Aufmerksamkeiten wie Catering oder wenn ihnen vor dem Experiment überraschend mitgeteilt wird, dass sie für die Teilnahme mehr Geld bekommen. Dann hätten sie nie eine halbwegs brauchbare Lösung gefunden. (Die Zuteilung zu den Räumen war randomisiert.)
- Hat jemand noch eine Idee zur Lösung des Problems, bevor ich meine Vermutung verrate, die im Artikelnamensraum noch fehlt? Die richtige Lösung von damals kenne ich allerdings nicht. 46.115.20.3 22:24, 15. Mai 2011 (CEST)
- Ich würde eine sehr kleine Menge Beton mischen. In der Angabe war nichts von der Menge gestanden. Also drei Körnchen Sand, ein Körnchen Zement, ein Tröpfelchen Wasser und das Ganze in irgendeinem kleinen Behälter per Finger verrührt und ausgewischt. --Neitram 08:36, 16. Mai 2011 (CEST)
- Menschen die bei der Arbeit abgelenkt werden sind also unproduktiver? Da wäre ja niemand drauf gekommen!! :) --85.181.219.64 11:43, 16. Mai 2011 (CEST)
- Das war nicht operationalisiert. Die Vpn waren nicht abgelenkt, sondern wurden vor der Messung gezielt emotional gestimmt oder unterschiedlich angeregt. Siehst Du den Unterschied zur Ablenkung? Es ist nämlich durchaus interessant zu erfahren, dass ungeordnetere, chaotischere Arbeitsbedingungen die Leistung steigern können während das, was man gemein hin als "ordentlich" empfindet, sich eher nachteilig auswirkt. :-)
- Hat jemand noch eine Idee zur Lösung des Problems, bevor ich meine Vermutung verrate, die im Artikelnamensraum noch fehlt? Die richtige Lösung von damals kenne ich allerdings nicht. 46.115.20.3 22:24, 15. Mai 2011 (CEST)
- Die Betonmischmaschine kenne ich nicht genau, aber ich vermute, dass es das ist: Sie wurde später gebaut und kommt heute auf vielen Baustellen vor. Es kann sich m.E. nur um jene Förderschnecke handeln, in die am Anfang ein Sand-Zement-Gemisch aus einem Silo abgreift und mit eingespritzem Wasser vermengt. Auf Knopfdruck kommt sofort fertiger Beton in der gewünschten Menge heraus. Bei der letzen Schubkarre gegen Abend schließt der Arbeiter das Silo und lässt die Schnecke das Rohr leer drehen. Am nächsten Morgen gehts weiter. Und um den Kreis zu schließen: Die Beschreibung von diesem Ding fehlt noch im Artikelnamensraum Betonmischer.
- Nebenbei bemerkt bin ich etwas irritiert davon, wie verbissen hier hinter jedem Beitrag eine Trollerei vermutet wird. Selbst die Kämpfer gegen OT sind die ersten, die OT werden. Lasst mal etwas locker angehen Freunde, wir sind doch nicht im Grabenkampf. :-))) Lacht mal wieder, Leute, das Leben ist ernst genug ... 46.115.24.24 21:12, 18. Mai 2011 (CEST)
Zettelmann

Ich traue mich fast zu wetten, dass die Wikipedia-Auskunft dieses Rätsel lösen wird. Wir haben da bei uns zuhause dieses Fensterbild, keiner weiß woher. Ein Mann mit einer Lanze und einem Sack auf dem Rücken, der von beschriebenen Zetteln überquillt. Weitere Zettel hat der Mann in seiner Gürteltasche, an seiner Kleidung stecken, in beiden Händen und sogar an seinem Hut. Wen oder was stellt dieses Motiv dar? Eine allegorische Figur? Ein verkörpertes Sprichwort? Den Namen "Zettler"? --Neitram 22:56, 14. Mai 2011 (CEST)
- Es könnte sich um Wechsel oder Schuldscheine handeln. Wenn er sie so anbietet, wird sie irgend jemand brauchen können. 46.115.26.10 22:59, 14. Mai 2011 (CEST)
- Ein Ablass-Händler? (dieser Ablasskrämer hat auch viele Zettel). --Bin im Garten 23:07, 14. Mai 2011 (CEST)
- Zumindest glaube ich weder an eine allegorische Figur, noch ein Verkörpertes Sprichwort. Solche Bilder kenne ich hauptsächlich zur Darstellung von Berufen (Glaser, Buchdrucker, Schmied, ...). Aber es wird ja wohl eher kein Postbote sein? Bemerkenswert finde ich die ganzkörprliche Verteilung der Zettel... --Hagman 00:37, 15. Mai 2011 (CEST)
- Ein Ablass-Händler? (dieser Ablasskrämer hat auch viele Zettel). --Bin im Garten 23:07, 14. Mai 2011 (CEST)
- Wenn es ein Beruf ist, dann der des Kolporteurs, gerade unterwegs mit der siebenundneunzigsten Lieferung des Waldröschens. Die muss spätestens Samstag nachmittag bei den Abonnenten sein... BerlinerSchule. 01:57, 15. Mai 2011 (CEST)
- Eher nicht... Da die Zettel alle die gleiche Größe haben und relativ klein sind, tippe ich auf einen Losverkäufer... -- Astrobeamer Chefredaktion 02:09, 15. Mai 2011 (CEST)
- Johann Nestroy, der Zettelträger Papp.--91.56.210.187 09:54, 15. Mai 2011 (CEST)
- Unter ein analoges Bild aus 2011 würde ich schreiben "Ein auswandernder Grieche" ... Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:13, 15. Mai 2011 (CEST)
- Johann Nestroy, der Zettelträger Papp.--91.56.210.187 09:54, 15. Mai 2011 (CEST)
- Eher nicht... Da die Zettel alle die gleiche Größe haben und relativ klein sind, tippe ich auf einen Losverkäufer... -- Astrobeamer Chefredaktion 02:09, 15. Mai 2011 (CEST)
- Wenn es ein Beruf ist, dann der des Kolporteurs, gerade unterwegs mit der siebenundneunzigsten Lieferung des Waldröschens. Die muss spätestens Samstag nachmittag bei den Abonnenten sein... BerlinerSchule. 01:57, 15. Mai 2011 (CEST)
Ich denke, dass das ganz einfach ein Bote ist. --FA2010 21:17, 16. Mai 2011 (CEST)
Es ist ein Bote, aber dazu ein Spottbild auf die Reichspolitik, und stammt von ca. 1650. Voilà:

--FA2010 21:46, 16. Mai 2011 (CEST)
- (quetsch) Super! Danke, FA2010, ich wusste, auf die WP:AUS ist Verlass. (Weiß zufällig noch jemand, worauf sich die Reichspolitik-Kritik bezog, auf irgendwas im Zusammenhang mit dem Westfälischen Frieden, auf die konfessionelle Mischung oder die Festschreibung der Parität in vier Reichsstädten vielleicht?) --Neitram 09:06, 17. Mai 2011 (CEST)
- Nicht so einfach. Es gab den sog. Zettelträger, der den Wanderbühnen vorauseilte und die Theaterzettel an die Bevölkerung verteilte. Er machte mit vielen Sprüchen Reklame und da er zur Schauspielertruppe gehörte war er auffällig und bunt angezogen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Bild einen Zettelträger darstellt. Der Begriff Zettelträger wird ja heute noch, allerdings abwertend für die dienstbaren Ankündiger und Verstärker der Führungsriegen in Politik und Wirtschaft benutzt.--91.56.214.229 22:24, 16. Mai 2011 (CEST)
- Das wäre vom Motiv her sicher möglich, aber ich erkenne auf den Zetteln auf der (wie oft beim Bildarchiv Marburg) in unzureichender Auflösung gescannten Abbildung immerhin, dass jeweils "Aus ..." draufsteht, also handelt es sich – wenn wir einmal die Zuordnung aus dem Museum als "Spottbild auf die Reichspolitik" glauben wollen – wohl um Berichte aus den jeweiligen Residenzen und Reichsstädten. Auch der Stab, den der Bote in der Hand hat, ist typisch für Boten auf Reisen und kommt auf allen Boten-Abbildungen vor (könnte aber natürlich auch für einen Zettelträger typisch sein). Gerade das reichsstädtische Botenwesen war für die Koordination im Reich ja schon im Mittelalter lebensnotwendig. Was genau aber mit dem Spott um 1650 gemeint ist, weiß ich leider auch nicht. Ich dachte an eine eher triviale Erklärung, dass das Reich anhand der Vielzahl der Territorien und Partikularinteressen überfordert und schlampig regiert wird, so wie der Bote vor lauter Depeschen und Streitigkeiten und Berichten überfordert und schlampig daher kommt. Es könnte aber natürlich auch etwas viel gewitzteres zu einem aktuellen brennenden Thema gemeint sein. Vielleicht ist ja auch tatsächlich gemeint oder wenigstens assoziiert, dass die Reichspolitik inzwischen wie ein primitiver Zettelträger daherkommt. Ich bin gespannt, ob jemand etwas dazu weiß oder gar eine Literaturstelle kennt. Man könnte sicher auch mal im GNM in Nürnberg nachfragen, wo die Abbildung her ist. --FA2010 10:25, 17. Mai 2011 (CEST)
- Interessant finde ich ja auch den Mantel mit den bis zum Oberarm geschlitzten Ärmeln. War das ein normales Kleidungsstück? --Neitram 17:30, 19. Mai 2011 (CEST)
- Das wäre vom Motiv her sicher möglich, aber ich erkenne auf den Zetteln auf der (wie oft beim Bildarchiv Marburg) in unzureichender Auflösung gescannten Abbildung immerhin, dass jeweils "Aus ..." draufsteht, also handelt es sich – wenn wir einmal die Zuordnung aus dem Museum als "Spottbild auf die Reichspolitik" glauben wollen – wohl um Berichte aus den jeweiligen Residenzen und Reichsstädten. Auch der Stab, den der Bote in der Hand hat, ist typisch für Boten auf Reisen und kommt auf allen Boten-Abbildungen vor (könnte aber natürlich auch für einen Zettelträger typisch sein). Gerade das reichsstädtische Botenwesen war für die Koordination im Reich ja schon im Mittelalter lebensnotwendig. Was genau aber mit dem Spott um 1650 gemeint ist, weiß ich leider auch nicht. Ich dachte an eine eher triviale Erklärung, dass das Reich anhand der Vielzahl der Territorien und Partikularinteressen überfordert und schlampig regiert wird, so wie der Bote vor lauter Depeschen und Streitigkeiten und Berichten überfordert und schlampig daher kommt. Es könnte aber natürlich auch etwas viel gewitzteres zu einem aktuellen brennenden Thema gemeint sein. Vielleicht ist ja auch tatsächlich gemeint oder wenigstens assoziiert, dass die Reichspolitik inzwischen wie ein primitiver Zettelträger daherkommt. Ich bin gespannt, ob jemand etwas dazu weiß oder gar eine Literaturstelle kennt. Man könnte sicher auch mal im GNM in Nürnberg nachfragen, wo die Abbildung her ist. --FA2010 10:25, 17. Mai 2011 (CEST)
17. Mai 2011
Kann man eine Vereidigung vor Gericht verweigern?
Falls ja, welche Konsequenzen hat das für einen?
--93.132.177.118 01:16, 17. Mai 2011 (CEST)
- § 65... --Heimschützenzentrum (?) 01:46, 17. Mai 2011 (CEST)
- und wenn das auch nix wird, knallt 's: § 70... :-) --Heimschützenzentrum (?) 01:48, 17. Mai 2011 (CEST)
- Du solltest erstmal mitteilen, um welches Gericht und welche Rolle im Verfahren es geht: deutsche Gerichtsbarkeit, Strafgericht, Zivil- oder sonstiges Gericht, Zeuge, Sachverständiger? Davon hängt das nämlich ab (die beiden Postings davor beziehen sich jeweils auf die Vereidigung eines Zeugen im deutschen Strafprozessverfahren).
- Oder, um es mit einer klassischen Juristenfloskel zu sagen: "Es kommt darauf an." --Snevern (Mentorenprogramm) 09:26, 17. Mai 2011 (CEST)
- und wenn das auch nix wird, knallt 's: § 70... :-) --Heimschützenzentrum (?) 01:48, 17. Mai 2011 (CEST)
Dass es in D'land bei der Behandlung der Verweigerung des Eids zwischen den verschiedenen Gerichtsbarkeiten und zwischen Zeugen und Sachverständigen nennenswerte Unterschiede gibt, ist, nicht zuletzt im Hinblick auf Art § GG, kaum vorstellbar. Aber wenn wir schon so genau sind: warum nicht auch den Eid der Schöffen und sonstigen ehrenamtlichen Richter sowie den Amtseid des Berufsrichters berücksichtigen, die in D'land ebenfalls "vor Gericht" abgelegt werden? --91.62.43.160 09:40, 17. Mai 2011 (CEST)
- Auch die Anwälte legen vor Gericht einen Eid ab. Aber ich habe ja nicht behauptet, dass die Aufzählung vollständig sei.
- Im übrigen bestehen durchaus Unterschiede hinsichtlich der verschiedenen Verfahrensrollen und der Gerichtszweige; im Wesentlichen ergeben sie sich aus den jeweiligen Verfahrensordnungen (insbesondere StPO bzw. ZPO) und dort wiederum in erster Linie aus den Regeln für das Zeugnisverweigerungsrecht. Man kann lange über die Feinheiten philosophieren - oder man kann die Frage präzisieren, um sie zu beantworten. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:27, 17. Mai 2011 (CEST)
- Anwälte legen (zumindest heute) keinen Eid vor Gericht ab. Ich bin selbst Anwalt und wurde vor Gericht noch niemals vereidigt. --Saefken 19:44, 17. Mai 2011 (CEST)
- Tja, ich wusste, ich gehöre zum alten Eisen. Ich habe sehr wohl (zusammen mit drei Kollegen) mitten in einer laufenden Gerichtsverhandlung mal eben meinen Eid abgelegt. Seit wann es das nicht mehr gibt (oder ob es womöglich vom Bundesland abhängt?), weiß ich allerdings nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:17, 17. Mai 2011 (CEST)
- Anwälte legen (zumindest heute) keinen Eid vor Gericht ab. Ich bin selbst Anwalt und wurde vor Gericht noch niemals vereidigt. --Saefken 19:44, 17. Mai 2011 (CEST)
Seit 1. Juni 2007: Eidesleistung vor der Rechtsanwaltkammer § 12a BRAO i.d.F. des Gesetzes zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 26.03.2007 BGBl. I S. 358. Bis dahin § 26 BRAO: Vereidigung "in einer öffentlichen Sitzung des Gerichts, bei dem er zugelassen ist". --Vsop 12:01, 20. Mai 2011 (CEST)
- Danke dir. Geschworen wird also weiterhin - nur nicht mehr in öffentlicher Sitzung des Gerichts. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:28, 20. Mai 2011 (CEST)
- Bleibt so ein Eid dann einfach auf dem Boden liegen, oder wird der irgendwann mal weggeräumt? Yotwen 10:03, 19. Mai 2011 (CEST)
- So einen Eid lässt man nach dem Ablegen nicht einfach rumliegen, den nimmt man mit und trägt ihn ein Berufsleben lang mit sich herum. --Snevern (Mentorenprogramm) 23:46, 19. Mai 2011 (CEST)
- Bleibt so ein Eid dann einfach auf dem Boden liegen, oder wird der irgendwann mal weggeräumt? Yotwen 10:03, 19. Mai 2011 (CEST)
Seit wann wird Homosexualität nicht mehr als Krankheit definiert?
Anlässlich des heute stattfindenden Internationalen Tags gegen Homophobie stellte sich mir die Frage, seit wann Homosexualität laut WHO keine Krankheit/neurotische Störung mehr darstellt. Die Wikipedia liefert mir hierzu widersprüchlich erscheinende Angaben: Internationaler Tag gegen Homophobie: "17. Mai 1990 [...] Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich.", Homosexualität: "Aus der [...] International Classification of Diseases (ICD) wurde die Homosexualität erst 1992 mit der Publikation der ICD-10 entfernt." und Ichdystone Sexualorientierung: "Bei Inkrafttreten des ICD-10 am 1. Januar 1993 wurde die Diagnose Homosexualität entfernt" - Kann hier vielleicht jemand für Klarheit sorgen? --Buchling 02:09, 17. Mai 2011 (CEST)
- ICD-10 wurde von der Weltgesundheitsversammlung im Mai 1990 beschlossen [8], ist 1992 erschienen [9] und trat ab 1994 in Kraft [10], in Deutschland zum 1.1.1996 [11]. --08-15 03:32, 17. Mai 2011 (CEST)
- Ich weiß ja nicht, ob die Zusatzfrage erlaubt ist:
- Hatte es da eine bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnis gegeben oder war das einfach eine eher politische, zwischen WHO oder Politikern einerseits und Interessenverbänden andererseits ausgehandelte Zeitgeist-Entscheidung? BerlinerSchule. 18:05, 17. Mai 2011 (CEST)
- Ich denke zweites (oder die Stimme der Vernuft). Oder andersrum vielleicht hat man ja auch nur festgestellt, das Heterosexualität im Fall das Homosexualität eine Krankheit wäre, selber auch eine Krankheit ist. ;-) --Bobo11 18:12, 17. Mai 2011 (CEST)
- Ja, die ist auch nicht immer der Gesundheit zuträglich. Führt aber seit langem regelmäßig zum Überleben der vorhandenen Arten und der Bildung von neuen und kann schon deswegen keine Krankheit sein... BerlinerSchule. 18:22, 17. Mai 2011 (CEST)
- Ich denke zweites (oder die Stimme der Vernuft). Oder andersrum vielleicht hat man ja auch nur festgestellt, das Heterosexualität im Fall das Homosexualität eine Krankheit wäre, selber auch eine Krankheit ist. ;-) --Bobo11 18:12, 17. Mai 2011 (CEST)
- Über den ICD konkret weiß ich jetzt nichts, aber es kochen ja alle nur mit Wasser.
- Ich habe schon ein wenig zum DSM geforscht, bin aber für einen Artikel noch nicht ganz durch. Man kannte damals nur den Homosexuellen der in medizinischer Behandlung war oder im Gefängnis. (Dort begann zB Aardweg) Soviel ich bis jetzt weiß, kam es dort während des Krieges ohne bahnbrechende Untersuchung in die Klassifikation der US-Armee, wurde während des Krieges aber nicht besonders streng ausgelegt, später schon. Die Arbeit der Armee ging dann in den DSM ein, somit auch die Klassifikation der Homosexualität als Geisteskrankheit. Evelyn Hooker zeigte 1957 mit The Adjustment of the Male Overt Homosexual, dass Experten anhand von Protokollen projektiver Tests homosexuelle und heterosexuelle Männer nicht unterscheiden konnten. 1965 veröffentlichte Judd Marmor Sexual Inversion: The Multiple Roots of Homosexuality und zeigte darin, dass die Einstellung gegenüber Homosexualität kulturell determiniert ist.
Die Befürworter einer Beibehaltung sagten 1973, dass Homosexualität per se eine schwere Persönlichkeitsstörung sei und Homosexuelle niemals glücklich sein könnten. Eine treibende Kraft dabei war Charles Socarides, dessen Argumentation Reimut Reiche wie folgt analysiert: „Aus der unanalytisch-essentialistischen Beweisführung von Socarides geht deduktionslogisch hervor, dass Homosexualität per se pathologisch sein muss.“ Das konnte aber nicht überzeugend dargelegt werden und weil die Mehrheit der APA dies so sah (es war glaub ich die erste Diagnose, über die in der Hauptversammlung abgestimmt wurde) und seiner Argumentation nicht folgte, sagte Socarides dann, dass die Änderung eine rein politische Entscheidung war, weil es keine Beweise gibt, dass es keine Geisteskrankheit ist, angeblich keine Beweise dass kein Homosexueller glücklich sein kann, das sei alles Selbstbetrug. Wobei er auch gegen die Einführung des allgemein zusätzlichen Kriteriums "Leidensdruck" war. Also quasi jeder als abnorm Angesehene ist von den Medizinern absolut zu diagostizieren, egal wie es die Person sieht. Möglicherweise findet sich da auch etwas bei Bobo11. ;-) - Es gab also keine Untersuchung ob Homosexualität eine Geisteskrankheit ist und sie wurde aufgenommen. Und so manche verlangen jetzt eine wissenschaftliche Untersuchung, die das Gegenteil belegt, unter der Vorannahme, dass nur Heterosexualität biologisch und sozial nützlich ist (und von Gott gewollt).
- Die Klassifikation im DSM hat übrigens auch dazu geführt, dass ein Dienst im öffentlichen Dienst verboten war, man versucht hat Homosexuelle durch Tests zu erkennen und auszuforschen (u.a. Fruit machine), sie in manchen Gesetzen aufgenommen wurden und in manchen Bundesstaaten, dass Homosexuelle auf Dauer weggesperrt werden konnten, wenn sie nicht "geheilt" werden konnten. Weil es seien ja unnütze Geisteskranke die eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Homophobie oder Wissenschaft? :-) --Franz (Fg68at) 03:39, 18. Mai 2011 (CEST)
- Interessant ist zu dem Thema auch die Geschichte der Sexualwissenschaft.
Socarides war Psychoanalytiker, die konservativste Gruppe, und es waren 1973 auch mehrheitlich Psychoanalytiker die keine Änderung wollten. Wenn man Psychoanalytiker werden will muss man auch selbst eine Analyse machen, Homosexuelle wurden da bis 1991 aussortiert und bekamen keine Zulassung, wofür man sich entschuldigte. [12] Allgemein wird gerne als Argument hergenommen, dass ja schon Freud, der Begründer der Psychoanalyse, Homosexualität als „als Abweichung der sexuellen Funktionen, hervorgerufen durch eine gewisse Stockung der sexuellen Entwicklung“ beschrieben hat. Es wird in diesem Zusammenhang aber regelmäßig unterschlagen, was er sonst von sich gegeben hat. 1903 betonte er in der Zeitschrift Die Zeit, dass „Homosexuelle nicht als Kranke behandelt werden sollen.“ 1905 stellte er fest: „Die psychoanalytische Forschung widersetzt sich mit aller Entschiedenheit dem Versuch, die Homosexuellen als eine besonders geartete Gruppe von den anderen abzutrennen.“ [13] // "In seiner 1920 erschienenen Studie „Über die Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität“ schilderte Freud den Fall der 19-jährigen Margarete Csonka, die er auf Wunsch ihres Vaters auf den „normalen“ Weg zurückbringen sollte. Nach dreimonatiger Behandlung kam Freud zu dem Schluss, dass „das Unternehmen, einen voll entwickelten Homosexuellen in einen Heterosexuellen zu verwandeln, nicht viel aussichtsreicher ist als das umgekehrte, nur dass man dies Letztere aus praktischen Gründen niemals versucht“." [14] // 1921 widerspricht er Ernest Jones, der einen homosexuellen Arzt nicht zur analytischen Ausbildung zulassen wollte. 1930 unterschreibt er einen Appell an den Nationalrat zur Abschaffung der Strafbarkeit. Und 1935 schrieb er in einem Brief an eine Mutter, dass auch Homosexuelle – durch eine Analyse – zu „Harmonie, Seelenfrieden und volle[r] Leistungsfähigkeit“ gelangen können. [15] Dieser Brief (wikisource:en:A Letter from Freud (to a mother of a homosexual)) wurde von Anna Freud, der Begründerin des Begriffs der Homosexualität als "reparativen Antrieb" (zur Heilung von erlittenen Verletzungen), irgendwann einmal "unterschlagen" (sie wusste von ihm). Er kam erst ans Tageslicht, als die Mutter ihn 1949 an Kinsey schickte und er 1951 veröffentlicht wurde. 1956 sagte sie zu einem Journalisten, dass sie diesen Brief nicht zitiert hat, weil “...nowadays we can cure many more homosexuals than was thought possible in the beginning. The other reason is that readers may take this as a confirmation that all analysis can do is to convice patients that their defects or ‘immoralities‘ do not matter and that they should be happy with them. That would be unfortunate.” Also, sie sind unmoralisch, sollen nicht damit glücklich sein und man kann jetzt viel mehr heilen als früher.
Auch viele, die mit dem politischen Argument beim ICD/DSM kommen und Homosexualität wieder drinnen haben wollen, kommen mit Argumenten wie etwa, die Möglichkeit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ist schlecht für die Menschen, die sich "verändern" wollen, weil ihnen Antrieb genommen wird sich zu verändern. (Meist steckt hinter dem Veränderungswillen gesellschaftlicher und/oder religiöser Druck, der auch selbstgemacht sein kann oder durch die Einseitige Beschreibung eines homosexuellen Lebensstils kommen kann.)
Der evangelikale und sich am Rande der Ex-Gay-Bewegung einzuordnende und selbst Therapien durchführende Psychologe Stanton L. Jones beschreibt 1992 die "Heilung" wie folgt: "Ein typisch heterosexueller Mann findet sich zu einer großen Auswahl von Frauen hingezogen. Aber bei Menschen die von einer erfolgreichen Konversion berichten war die typische Antwort: 'Ich bin sehr glücklich mit meinem sexuellen Ansprechen auf meine Frau, aber ich empfinde nicht viel heterosexuelle Anziehung zu anderen Frauen.' Auch antworten sie, wenn sie gefragt werden ob sie noch Anziehung zu Männern empfinden und unter Druck gesetzt werden: 'Ja, wenn ich meine Gedanken in diese Richtung gehen lasse.' [16] --Franz (Fg68at) 04:34, 18. Mai 2011 (CEST)
- Vielen Dank für deine umfangreichen Ausführungen. Gruß --Buchling 03:20, 19. Mai 2011 (CEST)
Viktor Emanuel II. und der Krim-Krieg
War der König (damals erst König von Sardinien/Savoyen) selbst irgendwann in diesem Krieg vor Ort, oder waren nur seine Tuppen daran beteiligt? Chiron McAnndra 15:46, 17. Mai 2011 (CEST)
- Das scheint mir hochgradig unwahrscheinlich, dass er sein Expeditionsheer dorthin begleitet hätte. Was sollte ein König dort auch wollen? Zumal in dem Krieg für Sardinien/Savoyen sowieso nicht viel zu gewinnen war, außer diplomatisches Wohlwollen von Seiten Frankreichs und Großbritanniens. --El bes 16:27, 17. Mai 2011 (CEST)
- In der Geschichte wurde schon vieles getan, was wenig sinnvoll - ofmals sogar einiges, das hochgradig unsinnig bis total dämlich war. Und sogar intelligente Menschen haben zeitweise höchst dumme Dinge angestellt. Daher reichen mir dahingehende Spekulationen nicht, sondern ich suche nach belegten Fakten. Chiron McAnndra 17:06, 17. Mai 2011 (CEST)
- Weder der König noch sein Regierungs-Chef Cavour sind da persönlich hingefahren. Die haben Herrn Alfonso La Marmora geschickt, der damals Kriegsminister war und heute (auch) ein üblicher Straßenname ist.
- Etwas Negatives kann man nicht direkt belegen. Es steht aber so in den Geschichtsbüchern. Wären die beiden mitgefahren, hätte das sicherlich der eine oder andere Historiker notiert. Wenn Du es ganz sicher nachweisen musst, einfach nachschauen, was die beiden in der Zeit gemacht haben. Da reicht der eine oder andere Zeitungsartikel über ein Treffen oder ein Bankett in Turin. BerlinerSchule. 17:23, 17. Mai 2011 (CEST)
- @BS - Danke erstmal für die Antwort; 2 Anmerkungen hätte ich hierzu jedoch:
- 1. Die haben Herrn Alfonso La Marmora geschickt - wieso wird das im entsprechenden Artikel nicht erwähnt?
- 2. Wären die beiden mitgefahren, hätte das sicherlich der eine oder andere Historiker notiert. - nicht unbedingt, denn egal, ob beide dabei gewesen waren oder nicht - wenn sie nicht gerade etwas spektakuläres geleistet hätten, wäre ihre Anwesenheit für die Aktion nicht weiter wichtig gewesen, als dass man sie in normalen Geschichtsbüchern erwähnen müsste. Wenn Du es ganz sicher nachweisen musst, einfach nachschauen, was die beiden in der Zeit gemacht haben - genau solche Hinweise hatte ich mir eigentlich als Antwort erhofft. Wüßte ich nämlich, wie man an solche Informationen kommt, dann hätte ich die Antwort bereits und hätte die Frage hier nicht stellen müssen. Chiron McAnndra 23:33, 19. Mai 2011 (CEST)
- In der Geschichte wurde schon vieles getan, was wenig sinnvoll - ofmals sogar einiges, das hochgradig unsinnig bis total dämlich war. Und sogar intelligente Menschen haben zeitweise höchst dumme Dinge angestellt. Daher reichen mir dahingehende Spekulationen nicht, sondern ich suche nach belegten Fakten. Chiron McAnndra 17:06, 17. Mai 2011 (CEST)
Was darf man für Miete ausgeben?
Grüß Gott ihr wertern Herrn.
Ich war bis vor einer Woche noch Student und hatte nie Geld. Nun bin ich fertig, hab nen guten Job, und bekomm im Monat netto (gefühlt) mehr als früher im ganzen Semester. Ich kann mit so viel noch nicht umgehen. Drum meine Frage: Was darf ich für eine Mietwohnung im Verhältnis zum Nettoeinkommen maximal ausgeben, ohne dass es weh tut? Gibts da Faustregeln? --Günnerich 16:13, 17. Mai 2011 (CEST)
- Durchschnitt ist wohl ein Drittel des Einkommens. [17] --Eike 16:18, 17. Mai 2011 (CEST)
- Danke! --Günnerich 16:22, 17. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Nein. Kommt auf deine sonstigen Ansprüche an. Wenn du z. B. auch ein Auto haben willst, musst du dafür (wenn es neu gekauft ist) einige hundert Euro pro Monat veranschlagen, also einen Betrag in der gleichen Größenordnung. Wenn nicht, kannst du dir eine teurere Wohnung leisten. Du musst selbst rausfinden, was dir welchen Anteil an deinem Einkommen wert ist. An deiner Stelle würde ich vorsichtig anfangen. Je weniger Fixkosten, desto größere Freiheiten. Rainer Z ... 16:22, 17. Mai 2011 (CEST)
- Bist du noch länger auf der Suche? Dann empfehle ich "Trockensparen". Überlege dir, was du jeden Monat an Miete ausgeben möchtest und spar dir das am Anfang von jedem Monat weg. Kommst du über die Runden? Dann kanst du diesen Betrag locker für Miete ausgeben. Schöner Nebeneffekt: du hast ein kleines Polster, wenn du z.B. sechs Monate Trockengespart hast. Das reicht schon einmal für die Kaution und ein bischen Möbel oder so.. -- 217.6.54.146 16:26, 17. Mai 2011 (CEST)
- Businessplan für (vorsichtige) Anfänger:
- Liste der einzelnen Ausgabeposten machen (also etwa Lebensmittel, Krankenkasse, Monatskarte und oder Auto, Kleidung und so weiter.
- Für jeden Posten einen realistischen (Monats-)Betrag eintragen.
- Jeden dieser Beträge mal 1,5 nehmen (wer glaubt, für 200,- essen zu können, schreibt 300,- und so weiter).
- Alles zusammenzählen. Wieviel bleibt nun vom Nettogehalt übrig? Das ist die absolute Höchstgrenze für die WARM-Miete. BerlinerSchule. 17:06, 17. Mai 2011 (CEST)
- Miete und Gebühren für Strom, Internet, Telefon und ggf. Fernsehen nicht vergessen.. die zählen für mich faktisch mit zur Warmmiete. --Schmiddtchen 说 20:34, 17. Mai 2011 (CEST)
Zwar nicht als Faustformel, aber soweit ich weiß gilt bis zu 1 Drittel des Einkommens als angemessen. Wenns dafür keine Wohung in der Nähe gibt, hat man entweder zu hohe Ansprüche oder ein zu geringes Einkommen. Dazu kommt, wofür man in Güstrow 400 Euro zahlt, kostet in München 1000. Nur das man in München 3000, und in Güstro 1200 verdient. Jeweils ein Drittel, aber was zählt ist der Rest.Oliver S.Y. 00:38, 18. Mai 2011 (CEST)
- "Nur das man in München 3000, und in Güstro 1200 verdient." Mag sein. Aber ob man auch bekommt, was man verdient? Vergleichbare Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst verdienen überall in GER (fast) dasselbe, von den marginalen unterschieden im Ortszuschlag und dem West-Ost-Gefälle mal abgesehen. Eine A 12 ist eine A 12 ist eine A 12. -- Ian Dury Hit me 08:07, 18. Mai 2011 (CEST)
- In Güstro wird ja inzwischen sogar am w gespart. BerlinerSchule. 17:02, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich kenne dieses Güstro nicht einmal, übernahm es, weil es leichter war den Text zu kopieren (leichter noch, als ein mit Helium gefüllter Balon). Überhaupt wollte ich nur auf die wirklich kleinen unterschiede aufmerksam machen, weshalb ich eben jene auch klein... . -- Ian Dury Hit me 12:29, 19. Mai 2011 (CEST)
- In Güstro wird ja inzwischen sogar am w gespart. BerlinerSchule. 17:02, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich würd's vorsichtig angehen. Mehr als ein Drittel sollte die Wohnung nicht kosten, aber du solltest dich darauf einstellen, dass die Nebenkosten nicht abschätzbar sind, weil Heizkosten je nach Winter, Energiepreisentwicklung und Isolierung des Gebäudes heftig hoch werden können. Wenn dir zu Anfang eine Zwei-Zimmer-Wohnung reicht (wahrscheinlich brauchst du auch noch Möbel, Waschmaschine usw), such dir eine in angenehmer Umgebung, verkehrsgünstig (S-Bahn o. ä., zentrumsnah), aber ruhig. Dann wirst du auch nicht sofort wieder umziehen wollen. :) rät Frau --Liesbeth 18:25, 19. Mai 2011 (CEST) Noch ein Tipp: Bitte unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.
Gehirn beim Fleischer
Irgendwie seit BSE verboten, oder doch nicht? Gibt's das noch beim Fleischer, oder wo muss ich mich hinwenden? --87.179.214.115 17:44, 17. Mai 2011 (CEST)
- Mal dran gedacht, beim Fleischer zu fragen? Oder: Hirn. --Wrongfilter ... 17:54, 17. Mai 2011 (CEST)
- Das ist natürlich das naheliegendste...oh, sehr gut, den Link habe ich übersehen. --87.179.214.115 17:56, 17. Mai 2011 (CEST)
- Schlachtabfall gibt es nur in der Tierkörperverwertung. --79.224.228.48 17:59, 17. Mai 2011 (CEST)
- Wegen BSE ist aktuell nur das Gehirn von Wiederkäuern (Kuh, Schaf usw.) von der Verarbeitung zu Lebensmittel ausgeschlossen. Das Gehirn von einem Schwein darf dir der Metzger also zur Verwendung als Lebensmittel verkaufen. --Bobo11 18:03, 17. Mai 2011 (CEST)
- Da Kuhhirn nicht mehr als Nahrungsmittel verkauft wird ... Kalbsbries ist eine Alternative. Von der Konsistenz her ähnlich, dafür im Geschmack deutlich besser. (finde ich :) ) --FNORD 23:47, 17. Mai 2011 (CEST)
- Mein Türke bietet regelmäßig Lammhirn an. Rainer Z ... 20:38, 18. Mai 2011 (CEST)
Western Union Transfer Limit
Bei einem eigenen WU Account startet man mit einem Transfere Limit von 2000 Euro alle drei Tage. Diese Limit erhöht sich im Laufe der Zeit. Um wie viel erhöht sich das pro Monat. Wovon ist das abhängig. Gibt es eine Obergrenze für das Transferlimit? --85.181.220.92 18:44, 17. Mai 2011 (CEST)
- Du meinst beispielsweise Überweisungen an Empfänger in Ghana, die von dort aus im größeren Maßstab Leute aus Industrieländern abscammen? Die Gründe sind verschieden. Unter anderem spielt die Logistik eine Rolle, da das Geld in Papierform ja auch vor Ort vorhanden sein muss und sich dort keine Bank zu viel Barschaft hinlegen kann. Der Hauptgrund ist aber, dass sich damit größere illegale Aktivitäten nicht in einem Rutsch abarbeiten lassen. 2000 Euro alle paar Tage bricht soweit herunter, dass die Mithilfe der Polizei der Industrieländer unwahrscheinlicher ist als wenn ein Vorgang z.B. 50.000 Euro im Block verschiebt. Wenn gerade nicht gescammt wird, sondern größere Summen aus anderen zwielichtigen Aktivitäten abtransportiert werden, verteilen die Absender diese auf mehrere Absendernamen, so dass auch hier die Polizei eher weniger Interesse entwickelt, dem Ameisenhandel nachzuspühren als wenn eine merkwürdig aussehende Einzelperson mit 50.000 Euro unklarer Herkunft in der Hand zur Tür herein gehampelt kommt. Die Summen bleiben die gleichen, werden eben nur auf unverdächtige Portionsgröße aufgeteilt. Das ist der Grund des Limits. Begründungen gibts aber noch mehr. 46.115.0.32 23:49, 17. Mai 2011 (CEST)
- Keine Ahnung was du mir mitteilen willst. Aber das hatte ich nicht gefragt. --85.181.219.137 23:59, 17. Mai 2011 (CEST)
- Wer regelmäßig überweist, erscheint vertrauenswürdiger und darf dann mehr. Denk doch einfach selbst mit. :-) Western Union Transfer wird immer dort hin benutzt, wo sich die Kreditkarten nicht etabliert haben, weil es zu riskant ist. Z.B. Entwicklungsländer usw.. Da wartet man einfach ab ob ein Handel "gut geht" und wenn ja, wird das Limit vorsichtig erhöht. 46.115.0.32 00:06, 18. Mai 2011 (CEST)
- Auf gut deutsch: Du weißt es nicht. --Eike 10:38, 18. Mai 2011 (CEST)
- Er weiß aber oben, dass Ghana und oder Western Union was mit Kriminalität zu tun hat/haben. Das ist doch auch schon ein Wissen. BerlinerSchule. 15:14, 18. Mai 2011 (CEST)
- Dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Aber es ist ja oft so, dass man es selbst nicht merkt. :-) Gibts da noch Hoffnung oder soll man die Seite hier besser gleich verlassen? 46.115.24.24 17:27, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wenn du der da bist: keine Hoffnung. --Eike 09:41, 19. Mai 2011 (CEST)
- Ach sieh es nicht so verbissen. Menschen sind nun mal unterschiedlich und es wäre doch auch unrealistisch, wenn jedem jede Antwort gefallen würde. Lach doch mal wieder, Eike. Ist doch eigentlich alles nicht so schlimm. :-)) 46.115.20.44 17:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wenn du der da bist: keine Hoffnung. --Eike 09:41, 19. Mai 2011 (CEST)
- Dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Aber es ist ja oft so, dass man es selbst nicht merkt. :-) Gibts da noch Hoffnung oder soll man die Seite hier besser gleich verlassen? 46.115.24.24 17:27, 18. Mai 2011 (CEST)
- Er weiß aber oben, dass Ghana und oder Western Union was mit Kriminalität zu tun hat/haben. Das ist doch auch schon ein Wissen. BerlinerSchule. 15:14, 18. Mai 2011 (CEST)
- Auf gut deutsch: Du weißt es nicht. --Eike 10:38, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wer regelmäßig überweist, erscheint vertrauenswürdiger und darf dann mehr. Denk doch einfach selbst mit. :-) Western Union Transfer wird immer dort hin benutzt, wo sich die Kreditkarten nicht etabliert haben, weil es zu riskant ist. Z.B. Entwicklungsländer usw.. Da wartet man einfach ab ob ein Handel "gut geht" und wenn ja, wird das Limit vorsichtig erhöht. 46.115.0.32 00:06, 18. Mai 2011 (CEST)
- Keine Ahnung was du mir mitteilen willst. Aber das hatte ich nicht gefragt. --85.181.219.137 23:59, 17. Mai 2011 (CEST)
Darmspiegelung
Zur Vorbereitung einer Koloskopie gibt es vorher Pülverchen zur zur Darmreinigung. Diese sollen aber ausdrücklich nur mit Mineralwasser und nicht mit Leitungswasser aufgerührt werden. Warum? In beiden Wässern sollte doch eigentlich das gleiche drin sein. --Bin im Garten 22:25, 17. Mai 2011 (CEST)
- Nicht unbedingt, z.B. wird Mineralwasser nicht mit Chlor behandelt. Klar in Europa wird das mit dem Leitungswasser meist nicht so bedenklich sein, aber in andern Erdteilen schon. Es wird dabei um Haftungfragen des Hersteller gehen, und nicht unbedingt um die Wirksamkeit des Medikamentes. Und mit der Vorschrift „aussschlieslich Mineralwasser“ wird die Haftung um einiges besser zu kontolieren sein als bei Leitungswasser.--194.150.244.94 23:22, 17. Mai 2011 (CEST)
Außerdem, glaub mir, läßt sich das widerliche Zeug wesentlich besser trinken, wenn Du leicht kohlensäurehaltiges Mineralwasser nimmst. Wenn Du überhaupt die ganze Menge schaffst... Prost, --AM 23:29, 17. Mai 2011 (CEST)
- Damit die Spulwürmer und anderes ekeliges Zeug durch die Kohlensäure besser rausgekackt werden können. --Wummidummy 23:56, 17. Mai 2011 (CEST)
- Durch die pH-Werte in Magen (sauer) und Dünndarm (basisch) schafft es die Kohlensäure nur bis in den Magen, von wo sie rausgerülpst wird. Im Dünndarm kommt wenn dann nur Carbonat bzw. Hydrogencarbonat an. --79.224.228.48 00:37, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wieso Kohlensäure? Falls überhaupt, dann nur stilles Mineralwasser. (Wie schon geschrieben, dürfte in Mitteleuropa Leitungswasser kein Problem sein) --Bernd 01:07, 18. Mai 2011 (CEST)
- Durch die pH-Werte in Magen (sauer) und Dünndarm (basisch) schafft es die Kohlensäure nur bis in den Magen, von wo sie rausgerülpst wird. Im Dünndarm kommt wenn dann nur Carbonat bzw. Hydrogencarbonat an. --79.224.228.48 00:37, 18. Mai 2011 (CEST)
glaubersalz? osmose? wenn man größere mengen wasser trinkt, muss es isotonisch sein, weil man sonst wohl probleme kriegt... ich dachte immer, dass das glaubersalz/pülverchen für isotonie sorgt... --Heimschützenzentrum (?) 03:15, 18. Mai 2011 (CEST)
Kernel >=2.6.37 funktioniert nicht mehr richtig
Nach dem Kompilieren der neuesten Kerneln wie 2.6.37.x 2.6.38.x und 2.6.39rcX von www.kernel.org funktionieren diese nicht mehr richtig. Konfiguriert wurden diese zuerst mit make oldconfig und wurden danach mit make xconfig durchgesehen. Folgende Probleme treten bei diesen Devices auf: /dev/mem wird nicht angelegt, /dev/ttyS* werden nicht angelegt obwohl in der Konfiguration angegeben und /dev/null erlaubt nur lesenden Zugriff (sic!). Ausserdem friert Computer inmitten des Bootprozesses für etwa 45 Sekunden ein. Die module-init-tools und udev sind auf dem neuesten Stand. Ich vermute daß irgendeine Änderung von der Version 2.6.36 auf 2.6.37 durchgeführt wurde die bei der Konfiguration berücksichtigt werden muss da bei allen Kerneln zuvor <=2.6.36.x keine Probleme aufgetreten sind. Ich habe zwar das Changelog durchgestöbert bin aber nicht auf die Lösung daraufgekommen. Auch das suchen im Internet nach Lösungen des Problems war erfolglos. Wer kann mir weiterhelfen der sich damit gut auskennt oder der dieses oder ein ähnliches Problem erfolgreich gelöst hat. --81.3.214.199 23:20, 17. Mai 2011 (CEST)
- irc:freenode#kernel fragen? ich bin erst bei 2.6.35... und ich warte immer, dass die experten mir n binary rpm anbieten... --Heimschützenzentrum (?) 03:10, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wozu brauchst du diese Kernel? Und warum verwendest du nicht die von einer Distribution gelieferten? Bei Debian solltest du 2.6.38 einfach so installieren können. [18] Wenn man dringend neue Kernel aus Spaß selbst kompilieren und ausprobieren will, sollte man am besten schon selbst der sein, "der sich damit gut auskennt"... --Eike 10:13, 18. Mai 2011 (CEST)
Ich kompilliere nicht um auszuprobieren sondern benötige die aktuellen Treiber für die Chipsätze für xHCI und für V4L die nicht bzw. nicht vollständig in den ürsprünglichen Kernel 2.6.33 (Mandriva 2010.2) inkludiert wurden. Und einen Debian-Kernel unter Mandriva zu installieren wird schwer möglich sein. Werde aber trotzdem mal versuchen die Konfigurationsdatei vom Debian-sid Kernel zum kompilieren zu verwenden. --81.3.214.199 22:29, 18. Mai 2011 (CEST)
- Genau dieses Problem hatte ich beim Basteln einer eigenen Distribution für ein Embedded-System auch schon einmal, das ist nun aber leider zwei Jahre her und ich kann mich nicht mehr an die Lösung erinnern. Zumindest gibt dir das aber den Hinweis, dass es sich nicht um ein für genau diesen Versionssprung spezifischen Fehler handelt. -- Janka 23:17, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ok, ist also nicht nur aus Spaß. Das Debian-Paket war nur ein Beispiel, solche Möglichkeiten sollte es auch für andere Distributionen geben. Bei Mandriva soll "Cooker" einen aktuelleren Kernel enthalten. Wie empfehlenswert "Cooker" ist, kaann ich dir nicht sagen. Aber vermutlich besser als das, was du da oben beschreibst. Bei Debian kann man auch neuere Pakete eines bestimmten Bereichs (bei dir Kernel & co) mit den stabilen Paketen der anderen Bereiche mixen. Ich tu das eigentlich ständig und es läuft gut. Auch hier kann ich nicht sagen, wie es bei Mandriva aussieht. Meine Empfehlung wäre, erstmal nur Kernel und Abhängiges aus Cooker zu nehmen, und wenn das nicht geht, ganz auf Cooker umzusteigen. Es soll ja auch bald die neue Mandriva-Version rauskommen, dann wärst du auch wieder auf einer stabilen Version. Und immer das Notfall-Boot-Medium bereithalten, aber das hast du ja bestimmt eh. --Eike 09:53, 19. Mai 2011 (CEST)
18. Mai 2011
Wie entstehen NURB-Splines?
Ich werde aus unserem Artikel nicht schlau und das übrige Internet kann es mir auch nicht sagen: Wie zeichnet man (theoretisch, auf einem Blatt Papier) ein NURB-Spline? Und wie geht das mit der Gewichtung? Kann mir das jemand einfach erklären? Auf dieser Seite wird gezeigt, wie ein Viertelkreis als NURB-Spline berechnet wird. Leider bekomme ich da nur Unsinnswerte heraus. Wie muss man diese Formel verstehen? Gismatis 01:32, 18. Mai 2011 (CEST)
Weiß denn niemand Bescheid? Gismatis 20:28, 19. Mai 2011 (CEST)
- Na ich fang mal an: Dein Link zeigt Parameterdarstellungen, d.h. t geht wohl von 0 bis 1, die obere Gleichung gibt dir für ein t den x-Wert, die untere den entsprechenden y-Wert. Genrell: Soweit ich weiss sind Nurbs und Bezierkurven nur spezielle Arten von Polynominterpolationen bzw. Polynomapproximationen, die für Rechner klasse sind, für auf Papier zum Selbarechnen aber ziemlich nervig. In den Artikeln sind bestimmt leichter nachvollziebare Rechnungen. Ansonsten, hast du dich durch den engl. Nurbsartikel gearbeitet? Der ist detaillierter... --χario 20:49, 19. Mai 2011 (CEST)
- Danke für die Antwort und den Tipp mit dem englischen Artikel, den ich noch durcharbeiten werde. Bei der von mir verlinkten Seite habe ich die obere Rechnung für die Bézier-Kurve verstanden. t ist wirklich ein Wert von 0 bis 1 und die Rechnung ergibt richtige Werte. Bei der unteren allerdings besteht das Problem, dass ich auf gänzlich andere Werte komme. Bei t = 0,5 zum Beispiel erhalte ich für den x-Wert rund 0,489, für den y-Wert rund 0,54. Ich will die Kurven nicht selbst zeichnen, sondern nur verstehen, wie das gemacht werden kann. Das Problem bei allen Artikeln in diesem Bereich ist, dass man sich fast nirgendwo festhalten kann. Eine Animation wie im Artikel zu den Bézier-Kurven, bei der man zuschauen kann, wie eine solche Kurve entsteht, ist die Ausnahme. Die Artikel in diesem Bereich setzen Vorwissen voraus, das weit über das Maß der Allgemeinbildung hinausreicht. Will man sich über die internen Links schlau machen, landet man aber wieder bei dieser Art von Artikel. Als Laie hat man keine Chance. Gismatis 22:39, 19. Mai 2011 (CEST)
Sonneneruption und PC-Abstürze
Haben die beiden einen Zusammenhang (dass bei Sonneneruptionen mehr PC-Abstürze gibt)? -- 88.152.152.18 08:50, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wenn die Sonneneruption so groß ist, dass sie die Erde erreicht, dann stürzen sicher auch einige PCs ab. --Kuli 12:24, 18. Mai 2011 (CEST)
- Die meisten PC-Abstürze in diesem Zusammenhang kommen durch Spannungsschwankungen in den Stromnetzen zustande. Ein Bekannter von mir war diesen Winter in den nördlichen USA und er hat von zahlreichen Stromsperren berichtet. Die Netze seien dort sehr schlecht ausgebaut und gewartet, kein Vergleich mit Europa. Auch wenn es keine Sperre gibt, kann es beim Umschalten zu Spitzen oder Sekundenweisen abfällen kommen und dann stürzen Rechner ab. 46.115.20.44 17:20, 20. Mai 2011 (CEST)
Seit wann gibt es das Wort "Datei"?
Hallo!
In unserem Artikel Datei heißt es " Das Wort Datei ist ein Kofferwort aus Daten und Kartei, geschaffen durch das Deutsche Institut für Normung (DIN)". Wenn das korrekt ist, müsste die Wortschöpfung bzw. Einführung in die Sprache irgendwie dokumentiert und mit einem benennbaren Zeitpunkt verknüpft sein. Ich find ihn nicht, und ihr? Viele Grüße, --NoCultureIcons 09:49, 18. Mai 2011 (CEST)
- Habe eine Anwendung in Band 7 (1964-66) der „Blätter“ der Deutschen Gesellschaft für Versicherungsmathematik gefunden. Wer bietet ältere Belege? --Aalfons 10:49, 18. Mai 2011 (CEST)
- Sprachwissenschaftliches Wörterbuch: Band 1,Ausgabe 7, Johann Knobloch - 1963. [[19]], Google mach es einem nicht leicht, meistens ist in den älteren Belegen Dabei.. oder Daten gemeint. 11:02, 18. Mai 2011 (CEST)
- Giltet nicht, die Lieferung ist von 1986. Google verliest nicht nur, sondern gibt bei Sammelwerken und Zeitschriften sehr oft das allererste Erscheinungsjahr, das ist ja das Vertrackte. --Aalfons 11:09, 18. Mai 2011 (CEST) (P.S.: Dein Name steht übrigens in der VG:-)
- Danke erstmal! Ich wunder mich noch dass man die zitierte Aussage nicht nachprüfen kann (hab das DIN mal angeschrieben, aber bisher noch keine Antwort) und hoffe, dass das kein (mittlerweile weit verbreiteter) Fake ist. Gruß, --NoCultureIcons 09:43, 19. Mai 2011 (CEST)
- Sprachwissenschaftliches Wörterbuch: Band 1,Ausgabe 7, Johann Knobloch - 1963. [[19]], Google mach es einem nicht leicht, meistens ist in den älteren Belegen Dabei.. oder Daten gemeint. 11:02, 18. Mai 2011 (CEST)
- Habe eine Anwendung in Band 7 (1964-66) der „Blätter“ der Deutschen Gesellschaft für Versicherungsmathematik gefunden. Wer bietet ältere Belege? --Aalfons 10:49, 18. Mai 2011 (CEST)
Raste (Maß)
In der Snorra-Edda gibt es das Maß "Raste": In des Hammers heimholung wird selbiger acht rasten tief unter der Erde versteckt, in Hrungnirs Kampf wird eine Art Golem, neun Rasten hoch, gebaut. Wie lang ist eine Raste? 89.204.153.203 10:03, 18. Mai 2011 (CEST)
- Raste ist die Wegstrecke, die zwischen zwei Rasten (Pausen) zurückgelegt wurde. Entsprechend schwammig ist das. In Grimms Wörterbuch s.v. rast, Bedeutung 3: "für wegstrecke und streckenmasz, mhd. noch häufig, auch später nicht vergessen". Eine GBS-Suche bringt nur Diffuses und TF. Habe nicht feststellen können, ob es eine tatsächliche Streckenberechnung gibt. --Aalfons 11:26, 18. Mai 2011 (CEST)
- Die Belege im „Deutschen Rechtswörterbuch“ sind auch schwammig [20],[21]. --Pp.paul.4 11:35, 18. Mai 2011 (CEST)
- Meherere Rasten tief/hoch sollten dann ja Kilometer sein... --Eike 11:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Vielleicht symbolisch gemeint. --Aalfons 11:47, 18. Mai 2011 (CEST)
- Vor allem, da es in den Beispielen um vertikale Entfernungen geht. Mjölnir steckt eben "furchtbar tief" unter der Erde, und der Selbstbau-Riese ist "furchtbar groß", macht sich aber trotzdem buchstäblich in die Hose, als er den Donnerer sieht. --Toot 11:54, 18. Mai 2011 (CEST)
- (TF): Ein wichtiges, weil oft benötigtes - und somit altes - Höhenmaß bei Bauten dürfte "eine Tritthöhe" (Höhe einer Treppenstufe, Strickleiter usw.) gewesen sein. Das wäre aber dann auch ein überall etwas verschieden großes Maß gewesen, ebenso wie die Elle (Maßeinheit) und andere Längenmaße. Für Treppenstufen sind heute um die 17,5 cm üblich und Maße in diesem Bereich dürften auch vor 1000 Jahren schon als zum Steigen am geeignetsten empfunden worden sein. Diese Größenordnung erscheint mir jedenfalls als ein zu obigen Angaben "passendes" Maß.
- Noch eine Bemerkung zu den riesigen Längen-Unterschieden von verschiedenen Rasten: Der Begriff "Raste" hatte wohl zunächst nur die Bedeutung "Zwischenraum", ohne damit irgendeine bestimmte Größe oder Maßeinheit anzugeben, so wie heute das Wort "Raster".
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:24, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wobei bei so einer Sage kilometerhohe Golems vermutlich auch nicht ausgeschlossen sind... --Eike 12:29, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wenn es senkrecht bergauf geht, rastet man in kürzeren Abständen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 12:40, 18. Mai 2011 (CEST)
- Schaut auch mal hier: Alte Maße und Gewichte (Skandinavien). 1 Rast = 1 Wegstunde = 9km. --Toot 12:44, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das ist aber für hier ganz unüberzeugend. U. a.: 1 Wegstunde = 9km, soso, und die Umrechnung mit mil ist hinsichtlich der Edda nicht hilfreich. Beim Graben in schwerem Gelände könnte man noch von einem Päusken jede Stunde ausgehen und daraus eine Tiefe errechnen und daraus abgeleitet die Golemhöhe ;-? Es muss dazu seriöse Fachliteratur geben, vielleicht ein Eintrag im Reallexikon der germanischen Altertumskunde. --Aalfons 12:55, 18. Mai 2011 (CEST)
- Da hat bestimmt schon einer die exakte Größe so einer Art Golem ausgerechnet, und wie tief der Hammer versteckt ist. Nur wozu? -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:07, 18. Mai 2011 (CEST)
- Weil es schon einen Unterschied macht, ob der Golem 1,60m oder Zig Kilometer hoch ist? Oder einfach, weil es traurig ist, wenn Wissen verlorengeht? --Eike 13:13, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ein 81km*27km großer Golem der sich beim Anblick Thors in die Hose macht? [22] Das muss die nordische Sintflutlegende sein. --Toot 13:27, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ein 1,60-Mann, der sich in die Hose macht, wär jetzt aber auch nicht soo beeindruckend. Außerdem schreiben sie ja, dass sie kein Herz fanden, dass groß genug war - aber dass andererseits ein Stutenherz passte. Damit sollte er gößer gewesen sein als ein Mann, aber keine Kilometer. Also vermutlich näher an Dr.cueppers' Rasten als an denen von Aalfons. --Eike 14:19, 18. Mai 2011 (CEST)
- Nee. Toot war's, ich bin gegen Rastenkilometer, für mythische Längen! --Aalfons 15:11, 18. Mai 2011 (CEST)
- Auf meinem Bücherbrett steht zufälligerweise auch eine Übertragung der Prosa-Edda von Arthur Häny. Der übersetzt Rasten mit Meilen. Man beachte übrigens, dass aus der runtergefallenen Hälfte von Hrungnirs Wetzstein ein ganzes Gebirge entstanden ist, die "Wetzsteinberge". Dies deutet wohl eher auf mythische, kosmologische Distanzen, nicht auf menschliche Maße. Ugha-ugha 17:45, 18. Mai 2011 (CEST) P.S. @ Eike, betreff des Stutenherzens: Asen und Riesen ritten natürlich ebenfalls keine Pferde von pferdischen Maßen, sondern ebenfalls "Riesenrösser". Schließlich ist ja auch die Ásbyrgi-Schlucht auf Island ein Abdruck von Sleipnirs Huf. Ugha-ugha 18:22, 18. Mai 2011 (CEST)
- Nee. Toot war's, ich bin gegen Rastenkilometer, für mythische Längen! --Aalfons 15:11, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ein 1,60-Mann, der sich in die Hose macht, wär jetzt aber auch nicht soo beeindruckend. Außerdem schreiben sie ja, dass sie kein Herz fanden, dass groß genug war - aber dass andererseits ein Stutenherz passte. Damit sollte er gößer gewesen sein als ein Mann, aber keine Kilometer. Also vermutlich näher an Dr.cueppers' Rasten als an denen von Aalfons. --Eike 14:19, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ein 81km*27km großer Golem der sich beim Anblick Thors in die Hose macht? [22] Das muss die nordische Sintflutlegende sein. --Toot 13:27, 18. Mai 2011 (CEST)
- Weil es schon einen Unterschied macht, ob der Golem 1,60m oder Zig Kilometer hoch ist? Oder einfach, weil es traurig ist, wenn Wissen verlorengeht? --Eike 13:13, 18. Mai 2011 (CEST)
- Da hat bestimmt schon einer die exakte Größe so einer Art Golem ausgerechnet, und wie tief der Hammer versteckt ist. Nur wozu? -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:07, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das ist aber für hier ganz unüberzeugend. U. a.: 1 Wegstunde = 9km, soso, und die Umrechnung mit mil ist hinsichtlich der Edda nicht hilfreich. Beim Graben in schwerem Gelände könnte man noch von einem Päusken jede Stunde ausgehen und daraus eine Tiefe errechnen und daraus abgeleitet die Golemhöhe ;-? Es muss dazu seriöse Fachliteratur geben, vielleicht ein Eintrag im Reallexikon der germanischen Altertumskunde. --Aalfons 12:55, 18. Mai 2011 (CEST)
- Schaut auch mal hier: Alte Maße und Gewichte (Skandinavien). 1 Rast = 1 Wegstunde = 9km. --Toot 12:44, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wenn es senkrecht bergauf geht, rastet man in kürzeren Abständen. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 12:40, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wobei bei so einer Sage kilometerhohe Golems vermutlich auch nicht ausgeschlossen sind... --Eike 12:29, 18. Mai 2011 (CEST)
- Vor allem, da es in den Beispielen um vertikale Entfernungen geht. Mjölnir steckt eben "furchtbar tief" unter der Erde, und der Selbstbau-Riese ist "furchtbar groß", macht sich aber trotzdem buchstäblich in die Hose, als er den Donnerer sieht. --Toot 11:54, 18. Mai 2011 (CEST)
- Vielleicht symbolisch gemeint. --Aalfons 11:47, 18. Mai 2011 (CEST)
- Meherere Rasten tief/hoch sollten dann ja Kilometer sein... --Eike 11:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Die Belege im „Deutschen Rechtswörterbuch“ sind auch schwammig [20],[21]. --Pp.paul.4 11:35, 18. Mai 2011 (CEST)
"Wenn Thrym Thors entwendeten Hammer acht Rasten tief unter der Erde verborgen hatte (Str. 8), so stellt dieß Grimm mit dem Volksglauben zusammen, daß der Donnerkeil tief in die Erde fahre und sieben oder neun Jahre brauche um wieder an die Oberfläche zu rücken: „er steigt gleichsam jedes Jahr eine Meile aufwärts.“ Damit steht es nicht im Widerspruch, wenn Thrym Str. 30 den Hammer sofort wieder herbeizuschaffen weiß, denn auch dem Thor kehrt der Hammer nach D. 61 sobald er will in die Hand zurück, und Thrymr selbst, dessen Name von thruma (tonitru) abgeleitet wird, ist ursprünglich mit Thor identisch und ein älterer Naturgott, in dessen Händen vor Ankunft der Asen der Donner gewesen war." Simrock (1851), [23] --77.2.230.144 21:56, 18. Mai 2011 (CEST)
Lieder über Intelligenz
Eine Freundin von mir sucht Lieder, die sich mit Intelligenz, Köpfchen, Grips, Verstand beschäftigen. Kennt jemand welche? --KnightMove 10:20, 18. Mai 2011 (CEST)
- Illegal 2001: Dosenbier macht schlau --Eike 10:21, 18. Mai 2011 (CEST)
- Fler: "Dumm fickt gut". 89.204.137.109 10:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wir sind Helden: The Geek? Gar nicht mal so einfach … --El Grafo (COM) 11:23, 18. Mai 2011 (CEST)
- Milva: Zusammenleben
- Vicky Leandros: Ja, ja, der Peter, der ist schlau
- Curd Jürgens: 60 Jahre und kein bisschen weise. --Komischn 11:37, 18. Mai 2011 (CEST)
- Die Ärzte: Du willst mich küssen --stfn 11:45, 18. Mai 2011 (CEST)
- Gustav Mahler: Lob des hohen Verstandes, s. Des_Knaben_Wunderhorn_(Mahler) (allerdings eher ironisch) -- Density 11:49, 18. Mai 2011 (CEST)
- Die Gedanken sind frei. -- Density 11:54, 18. Mai 2011 (CEST)
- Reinhard Mey Annabelle ach Annabelle --Rubblesby 11:56, 18. Mai 2011 (CEST) Oh, schön! --stfn 12:16, 18. Mai 2011 (CEST)
- EAV: Die Intellektuellen --Neitram 13:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Herman van Veen: Suzanne (deutsche Version: „...aber noch kämpft dein Gefühl mit dem Verstand“) --Plenz 14:35, 18. Mai 2011 (CEST)
Geht’s auch auf Englisch?
- Soul II Soul: Intelligence (Vol. 3: Just Right, 1992)
- Sister Carol: Intelligence (Jah Disciple, 1998)
- R. Stevie Moore: Intelligence (Clack!, 1980)
- The Dream: Sex intelligent (Love King, 2010)
- The Vitamen: Intelligent (Children of the Bear, 2004)
- Hilfe! Ich Bin ein Fisch (Soundtrack): Intelligenz
- Ian Dury & The Blockheads: Clever Trevor (New Boots & Panties, 1977) tbc... -- Ian Dury Hit me 16:04, 18. Mai 2011 (CEST)
- en:Love, Sex, Intelligence (The Shamen 1992)
Danke euch soweit. Mir selber ist noch eingefallen:
- Kelly Rowland: Stole --KnightMove 22:09, 18. Mai 2011 (CEST)
- In einem gewissen Sinne auch The System of Dr. Tarr and Professor Fether von The Alan Parsons Project. BerlinerSchule. 02:39, 19. Mai 2011 (CEST)
- Pixies: Where Is My Mind?
- personifiziert: The Beatles: Dear Prudence
- John Lennon: Mind Games
- Die Ärzte: Besserwisserboy
- gewissermaßen auch Die Ärzte: Ich bin reich; dies.: Die klügsten Männer der Welt
- vom Titel her eine Anspielung auf Gehirnleistung: Porcupine Tree: Occam's Razor, oder aber jene Aufforderung: Aretha Franklin: Think, wenn's um Wissen geht: Sam Cooke: Wonderful World oder darum den Verstand zu verlieren: Queen: I'm Going Slightly Mad --IP-Los 02:19, 20. Mai 2011 (CEST)
Wie nennt man das?

Hallo, das Objekt steht auf dem Konzerthaus in Berlin, eine Quadriga kann's ja nicht sein, aber wie nennt man das? --Berthold Werner 12:53, 18. Mai 2011 (CEST)
- Analog zur Quadriga wäre das ein Zweispänner. --Toot 12:57, 18. Mai 2011 (CEST)
- Die Oberbegriffe sind Dachschmuck, Dachfiguren.--91.56.205.236 13:49, 18. Mai 2011 (CEST)
Laut Wikipedia stellt die Figur Apollo in einem von Greifen gezogenen Wagen dar [24]. Es handelt sich dabei wohl wie bei der Quadriga um die Form eines Streitwagens. In der Mythologie wird Apollo jedoch häufiger in einem von Schwänen gezogenen Wagen dargestellt, nicht Greife. Oliver S.Y. 15:10, 18. Mai 2011 (CEST)
- Schöne Frage, hab bei der Suche nach dem Greifenwagen noch das hier gefunden [25], die Figur entsprich demnach einem "Alexandersujet" aus dem Mittelalter. Wobei die Frage ist, ob Tieck sich davon inspirieren ließ, Apoll gegen Alexander auszutauschen. Angesichts der Rezeption muß der Text im Link aber nicht allgemeiner Standard sein.Oliver S.Y. 15:23, 18. Mai 2011 (CEST)
- Hier im Absatz unter dem zweiten Bild sind verschiedene Antriebseinheiten für antike Streitwagen des Herstellers Mythos im Angebot, Apollon hat sich bereits damals für die Greifentechnik entschieden, zumindest als Zweitwagen. --Dansker 16:51, 18. Mai 2011 (CEST)
Wikipedia nennt das (zwar noch Rot) Biga genau wie ich vermutet habe. Siehe Begriffsklärung und genau so auch mein DBG-Fremdwörterlexikon (uralt) 65--G-Michel-Hürth 13:44, 19. Mai 2011 (CEST)
Pulen
Ich bin Norddeutscher und kenne das o.a. Wort im Zusammenhang mit Krabben pulen, sich die Nase pulen oder ein Etikett abpulen. Andererseits bewege ich mich auch in minder zivilisierten Kulturkreisen und gebe zudem Deutschunterricht, daher kenne ich für diese Tätigkeiten natürlich die Bezeichnungen schälen, bohren und entfernen. Meine Frage: Gibt es ein standarddeutsches Wort, das all diese Bedeutungen abdeckt? -- Euroklaus 13:40, 18. Mai 2011 (CEST) (PS auch die Schreibweise "puhlen" ist mir bekannt)
- Manipulation, so dumm wie es klingt, im Rechtsverkehr wird das gerne so genannt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:09, 18. Mai 2011 (CEST)
- Es klingt keineswegs dumm, aber es klingt nicht richtig. Krabben manipulieren? Nein. Ich glaube, es gibt schlicht kein Wort, dass alle Bedeutungen von "pulen" wirklich abdeckt. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:15, 18. Mai 2011 (CEST)
- Hehe, ok, auf die Krabben trifft es wirklich nicht direkt zu. Allerdings ist mir das Manipulieren irgendwelcher Gegenstände schon geläufig. Egal, vllt. hat ja noch jemand einen anderen Vorschlag. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:26, 18. Mai 2011 (CEST)
- Nicht die ganz feine Ausdrucksweise, aber ich könnte mir für alle drei Bedeutungen auch (herum-/ab-/...)"popeln" vorstellen. --Eike 15:32, 18. Mai 2011 (CEST)
- Hehe, ok, auf die Krabben trifft es wirklich nicht direkt zu. Allerdings ist mir das Manipulieren irgendwelcher Gegenstände schon geläufig. Egal, vllt. hat ja noch jemand einen anderen Vorschlag. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:26, 18. Mai 2011 (CEST)
- Es klingt keineswegs dumm, aber es klingt nicht richtig. Krabben manipulieren? Nein. Ich glaube, es gibt schlicht kein Wort, dass alle Bedeutungen von "pulen" wirklich abdeckt. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:15, 18. Mai 2011 (CEST)
- Warum sollte es das geben? Unterschiedliche Bedeutungen haben idealerweise unterschiedliche Bezeichnungen. Gismatis 15:24, 18. Mai 2011 (CEST)
- Der Gedanken„fehler“ liegt darin, daß hier pulen, schälen, bohren und entfernen quasi gleichgesetzt sind. Aber es gibt jede Menge logisches Gefälle. Entfernen ist zum Beispiel ein Oberbegriff für pulen und schälen; aber nicht für bohren. Auch pulen und schälen sind nicht gleich, weil pulen eher aus einer Umhüllung hervorholen und schälen eher durch Entfernen einer Außenschicht freilegen meint. Bohren wiederum ist hier undeutlich, weil du in der Nase bohren meinst, was aber nicht zwingend popeln ist. Ein gemeinsamer Begriff für die vier von dir genannten Verben wäre wohl so allgemein, dass damit kaum etwas anzufangen ist (behandeln; den Weg ist oben Thogru mit manipulieren gegangen), oder er verzerrt (herauslösen). --Aalfons 15:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Der Duden sagt übrigens: pu|len (nordd. für bohren, herausklauben)
- Also scheidet eigentlich pulen für Etikett abfriemeln aus, wobei selbst hier in Südhessen das Wort pu(h)len (hier: podeln) so verwendet wird. Bohren ist demnach nordd. aber sehr wohl mit pulen zu übersetzen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:53, 18. Mai 2011 (CEST)
- Aus meiner Sicht würde man nie sagen "Ich hab das Etikett gepult.", sondern nur "Ich habe das Etikett abgepult." "Pulen" allein taugt denk ich wirklich nicht für "abfriemeln". --Eike 15:59, 18. Mai 2011 (CEST)
- Klar, so meinte ich das auch - abpodeln -, hab mich wohl nur verdrückt ausgekehrt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:09, 18. Mai 2011 (CEST)
- Läude, wo sind wir denn jetzt? Bin dafür, dem Frager ein einstimmiges „Nein!“ zuzurufen: Es gibt für seine vier Begriffe weder einen Dachbegriff noch einen DACH-Begriff, was hier mal gleich ist. Dudens pulen/bohren ist übrigens vorstehend falsch zitiert. Im Zehnbänder heißt es: Pulen kommt von mittelniederdeutsch pulen = herausklauben, bohren, wühlen und bedeutet „(a) sich mit den Fingern an etwas zu schaffen machen, um kleine Stücke davon zu entfernen, um etwas davon abzuziehen oder dgl., (b) pulend (a) entfernen.“ --Aalfons 17:03, 18. Mai 2011 (CEST)
- (quetsch) Nein, es ist definitiv richtig zitiert, genauer gesagt sogar direkt über copy&paste aus "PC Bibliothek 3.0" eingefügt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:11, 19. Mai 2011 (CEST)
- Klar, so meinte ich das auch - abpodeln -, hab mich wohl nur verdrückt ausgekehrt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:09, 18. Mai 2011 (CEST)
- Aus meiner Sicht würde man nie sagen "Ich hab das Etikett gepult.", sondern nur "Ich habe das Etikett abgepult." "Pulen" allein taugt denk ich wirklich nicht für "abfriemeln". --Eike 15:59, 18. Mai 2011 (CEST)
- Der Gedanken„fehler“ liegt darin, daß hier pulen, schälen, bohren und entfernen quasi gleichgesetzt sind. Aber es gibt jede Menge logisches Gefälle. Entfernen ist zum Beispiel ein Oberbegriff für pulen und schälen; aber nicht für bohren. Auch pulen und schälen sind nicht gleich, weil pulen eher aus einer Umhüllung hervorholen und schälen eher durch Entfernen einer Außenschicht freilegen meint. Bohren wiederum ist hier undeutlich, weil du in der Nase bohren meinst, was aber nicht zwingend popeln ist. Ein gemeinsamer Begriff für die vier von dir genannten Verben wäre wohl so allgemein, dass damit kaum etwas anzufangen ist (behandeln; den Weg ist oben Thogru mit manipulieren gegangen), oder er verzerrt (herauslösen). --Aalfons 15:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das ist aber doch ein bekanntes Phänomen, dass es in verschiedenen Sprachen außer für Lebewesen und Gegenstände keine 1-zu-1-Entsprechungen zwischen den Wörtern gibt. Dazu muss man nur mal ein Deutsch-Englisch-Wörterbuch aufschlagen. Für jedes Wort findet man mindestens zwei fremdsprachliche Vorschläge. - Übrigens auch ein Grund, aus dem Übersetzungsprogramme niemals vollständig korrekt funktionieren werden: sie müssten verstehen, worüber gerade gesprochen wird. --92.76.12.82 18:07, 18. Mai 2011 (CEST)
- @Thogru: Mit "bohren" kann aber nur so etwas wie in der "Nase bohren" gemeint sein, mit einem Bohrer pult man eigentlich nicht (wenn ja, dann bohrt man nicht, sondern klaubt etwas heraus). Der Duden verkürzt hier. Für mich ist es jedenfalls ein Unterschied, ob ich ein Loch bohre oder aber pule. Das Mecklenburgische Wb. (ist zwar ein Dialektwörterbuch, die Bedeutung ist auch im Hd. m. E gleich) schreibt: "pulen1 klauben, abreißen, ablösen". Das Bertelsmann-Wörterbuch ist da auch etwas genauer; dort heißt es unter dem entsprechenden Lemma: "mit dem Finger bohren; ein Loch in etwas p.; in der Nase puhlen". Das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache definiert ähnlich: "an etw. p. sich mit den Fingern an einer Sache zu schaffen machen, etw. von etw., aus etw. p. etw. von etw. abmachen, aus etw. herausholen". "bohren" ist also immer in Verbindung mit "Finger" zu setzen. So ist auch die Übersetzung im Schiller/Lübben (Mnd. Wb.) zu verstehen: "vnde oft he stede in syner nesen pulet (herumwühlt, bohrt)". Besonders deutlich wird das auch in den Übersetzungen der Bremischen Wb. (Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wb.): "In der Näse pulen: mit dem Finger in der Nase wühlen: [...] De Nateln uut dem Tüge pulen: die Stecknadeln mit spitzigen Fingern aus den Kleidern ziehen". Der Grimm ist ebenso mißverständlich, jedoch geht aus den Beispielen hervor, das nicht jedes Bohren gemeint ist, zumal er anschließend den Schiller/Lübben zitiert: "pulen, puhlen, verb. zupfen, rupfen, bohren, wühlen: die braut sas, und puhlte an ihren kleidern wie eine gans die sich baden will. Hermes Soph. (1776) 3, 242; und da steht sie vielleicht jetzt und puhlt sich die nase. H. Heine 2, 246. ein nd. wort: mnd. pulen, die pulen (hülsen, schoten) von der frucht abnehmen, daher klauben, mit den fingern mühsam los machen, überhaupt eine mühsame, langsam von statten gehende arbeit verrichten Schiller - Lübben 3, 385a; nd. in der näse pulen, mit den fingern in der nase wühlen, sik pulen, sich herumzausen u. a. brem. wb. 3, 372."--IP-Los 19:27, 19. Mai 2011 (CEST)
Was ist mit dem englischen Wort cousin? --84.61.186.230 22:47, 20. Mai 2011 (CEST)
Patrone säubern
Ich habe eine bereits abgefeuerte Patrone. Diese würde ich gerne säubern und zu einem Schmuckstück umarbeiten. Da ich aber aus einem zuvor missglückten "Experiment" weiß, daß abgefeuerte Patronen noch genug Pulver beinhalten um z.B. zu explodieren wenn man Sie abdichtet, wollte ich fragen wie man ganz sicher das Restpulver entfernt. Ist das Spülilöslich? --85.181.219.137 13:57, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wenn die Hülse leer ist, also die Patrone abgefeuert wurde, explodiert da nix mehr. Ich würde die Hülse (wahrscheinlich Messing) in Essig legen zum Lösen des Festschmutzes und dann mit Zahnpasta polieren. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:12, 18. Mai 2011 (CEST)
- Und wie die explodiert. Ich habs ausprobiert :) Aber das mit dem Essig ist ein guter Tipp. Danke. --85.181.219.137 14:19, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das ist mir völlig neu ... Kannst Du mal, rein interessehalber, die näheren Umstände schildern, wie es mit der leeren Hülse zu einer Verpuffung/Explosion kommen konnte, danke. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:23, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das war eine Kleinkaliberpatrone. Ich hatte die auf ein rundes Plastikstück gesteckt und die Patrone mit einem Feuerzeug erhitzt um das Plastik kreisrund auszuschmelzen. (da war ich noch seeeehr jung) Ganz offensichtlich war noch Restpulver in der Patrone und die ist 1a hochgegangen. Den restlichen Tag hab ich dann damit verbracht, mir dann winzige Schrapnelle aus der Haut entfernen lassen. Deswegen auch mein großer Respekt vor abgefeuerter Munition :) --85.181.219.137 14:48, 18. Mai 2011 (CEST)
- (quetsch) Autsch! Das hätte ja im wahrsten Sinne ins Auge gehen können ... Dachte nicht, dass es nach dem Abfeuern noch brennbare Rückstände in der Patrone gibt. Ich hätte rein vom Verständnis her angenommen, dass diese - wenn überhaupt noch vorhanden - beim Schuß mit ausgestoßen werden. Bei handentleerten Hülsen ist natürlich die Gefahr groß zumal dann ja auch das Zündplättchen noch scharf ist. Was lernen wir also daraus: kein Spielzeug! Danke für die Aufklärung! Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:23, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das war eine Kleinkaliberpatrone. Ich hatte die auf ein rundes Plastikstück gesteckt und die Patrone mit einem Feuerzeug erhitzt um das Plastik kreisrund auszuschmelzen. (da war ich noch seeeehr jung) Ganz offensichtlich war noch Restpulver in der Patrone und die ist 1a hochgegangen. Den restlichen Tag hab ich dann damit verbracht, mir dann winzige Schrapnelle aus der Haut entfernen lassen. Deswegen auch mein großer Respekt vor abgefeuerter Munition :) --85.181.219.137 14:48, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das ist mir völlig neu ... Kannst Du mal, rein interessehalber, die näheren Umstände schildern, wie es mit der leeren Hülse zu einer Verpuffung/Explosion kommen konnte, danke. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:23, 18. Mai 2011 (CEST)
- Falls die Patrone mit Schwarzpulver geladen war, lösen sich die Überreste in heißem Wasser. Falls es Nitrocellulose war, lösen sich die Überreste in Nitroverdünnung oder Aceton (Nagellackentferner). Im Zweifelsfall probierst Du einfach beides, wobei Du die Patronenhülse dazwischen trocknest (z.B. mit Pressluft). --79.224.231.133 14:26, 18. Mai 2011 (CEST)
- Respekt vor Munition, selbst vor bereits abgefeuerter, ist sicher nicht schlecht. Aber ich glaube, dass du da besonderes Pech gehabt hast. Ich kenne eine Menge Jägerkinder, die ihre ganze Kindheit hindurch abgeschossene Patronenhülsen zum Spielen bekommen haben, und habe noch nie von so einem Unfall gehört. Auch übersteht eine gewöhnliche Patronenhülse, wenn sie nicht zusätzliche mechanische Beschädigungen aufweist, meist mehr als eine Explosion weitgehend unbeschadet - das kann dir jeder Wiederlader bestätigen. Dies gilt umsomehr, als die bereits abgeschossene Patrone ja nicht mehr gasdicht abgeschlossen, sondern an einer Seite offen ist, an der der Druck entweichen kann. Es ist für mich daher kaum nachvollziehbar, wie bei der Explosion des möglicherweise doch noch vorhandenen Restpulvers einer abgefeuerten Patronenhülse diese in winzige Schrapnelle zerlegt werden kann. Wie gesagt: da hast du wohl gleich in mehrfacher Hinsicht großes Pech gehabt. Ich persönlich hätte keine Bedenken, die Hülse nach mechanischer Reinigung (zum Beispiel mit einer Bürste oder Reinigungsgranulat) und anschließendem Ausspülen (selbst mit klarem Wasser) meinem Sohn zum Spielen zu geben. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:29, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ja, ich kenne das auch so. Deshalb würde ich ja vage vermuten, das war keine leergeschossene sondern eine nichtbefüllte / handentleerte Patrone mit scharfem Zündhütchen und/oder Pulverresten. Jedenfalls gehören solche Sachen einfach nicht in Kinderhände (auch dann nicht, wenn auch ich als Kind solche hatte ;) Wir waren aber auch bis um 23 Uhr draußen, sind auf Bäume geklettert, waren allein im Wald, sind auf Baustellen rumgeklettert ... komisch, dass ich noch da bin, muaaahahaha). Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:47, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wenn's eine klassische Kleinkaliberpatrone cal .22 war, müsste es eine Randfeuerpatrone gewesen sein. Die kann evtl. auch mal eine Fehlzündung haben, wenn der Schlagbolzen nicht hart genug auftrifft. Aber wie diese Partone dann das Geschoss losgeworden ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn's eine Zentralfeuerpatrone war: <TF>Möglicherweise eine vom Schützen nachgeladene Patrone, die nicht ordentlich um das Geschoss gekrimpt wurde und sich deshalb wieder in zwei Bestandteile separierte? Darf nicht vorkommen, kann aber vielleicht vorkommen.</TF> Mit einer wirklich abgefeuerten Patrone kann das eigentlich nicht passieren. --Zerolevel 21:20, 18. Mai 2011 (CEST)
- Es war auf jeden Fall nur noch die Hülse. Ich war damals im Schützenverein für Luftgewehr in dem Ältere auch mit KK geschossen haben und hatte die dort aufgesammelt. Ursprünglich fand ich die Erklärung plausibel, daß das Pulver nicht restlos verbrannt ist. Ich nahm an die Patrone war eben durch das Plastik gut abgedichtet und die Hitze hätte das Restpulver eben entzündet. Andererseits erscheint mir die Erklärung das dies eine auseinander gefallene Patrone war im Nachhinein fast vernünftiger. Denn das Ding ging hoch wie eine Granate und hat sich in lauter Millimeterteile zerlegt. Ich habe noch Wochen später Teile davon irgendwo in der Tapete gefunden :) --85.181.213.4 22:02, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wenn's eine klassische Kleinkaliberpatrone cal .22 war, müsste es eine Randfeuerpatrone gewesen sein. Die kann evtl. auch mal eine Fehlzündung haben, wenn der Schlagbolzen nicht hart genug auftrifft. Aber wie diese Partone dann das Geschoss losgeworden ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn's eine Zentralfeuerpatrone war: <TF>Möglicherweise eine vom Schützen nachgeladene Patrone, die nicht ordentlich um das Geschoss gekrimpt wurde und sich deshalb wieder in zwei Bestandteile separierte? Darf nicht vorkommen, kann aber vielleicht vorkommen.</TF> Mit einer wirklich abgefeuerten Patrone kann das eigentlich nicht passieren. --Zerolevel 21:20, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ja, ich kenne das auch so. Deshalb würde ich ja vage vermuten, das war keine leergeschossene sondern eine nichtbefüllte / handentleerte Patrone mit scharfem Zündhütchen und/oder Pulverresten. Jedenfalls gehören solche Sachen einfach nicht in Kinderhände (auch dann nicht, wenn auch ich als Kind solche hatte ;) Wir waren aber auch bis um 23 Uhr draußen, sind auf Bäume geklettert, waren allein im Wald, sind auf Baustellen rumgeklettert ... komisch, dass ich noch da bin, muaaahahaha). Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:47, 18. Mai 2011 (CEST)
- Respekt vor Munition, selbst vor bereits abgefeuerter, ist sicher nicht schlecht. Aber ich glaube, dass du da besonderes Pech gehabt hast. Ich kenne eine Menge Jägerkinder, die ihre ganze Kindheit hindurch abgeschossene Patronenhülsen zum Spielen bekommen haben, und habe noch nie von so einem Unfall gehört. Auch übersteht eine gewöhnliche Patronenhülse, wenn sie nicht zusätzliche mechanische Beschädigungen aufweist, meist mehr als eine Explosion weitgehend unbeschadet - das kann dir jeder Wiederlader bestätigen. Dies gilt umsomehr, als die bereits abgeschossene Patrone ja nicht mehr gasdicht abgeschlossen, sondern an einer Seite offen ist, an der der Druck entweichen kann. Es ist für mich daher kaum nachvollziehbar, wie bei der Explosion des möglicherweise doch noch vorhandenen Restpulvers einer abgefeuerten Patronenhülse diese in winzige Schrapnelle zerlegt werden kann. Wie gesagt: da hast du wohl gleich in mehrfacher Hinsicht großes Pech gehabt. Ich persönlich hätte keine Bedenken, die Hülse nach mechanischer Reinigung (zum Beispiel mit einer Bürste oder Reinigungsgranulat) und anschließendem Ausspülen (selbst mit klarem Wasser) meinem Sohn zum Spielen zu geben. --Snevern (Mentorenprogramm) 15:29, 18. Mai 2011 (CEST)
Wie starb Joseph Lee Heywood?
Da wohl kaum eine größere Anzahl von Leuten die Artikel auf der Beobachtungsliste hat, möchte ich die Frage mal hier wiederholen, anstatt ein Bapperl zu setzen, um das sich vermutlich sowieso niemand kümmert.
Joseph Lee Heywood war ein Bankangestellter, der 1876 beim Überfall der James-Younger-Bande auf die First National Bank in Northfield getötet wurde. In Cole_Younger steht, ihm wurde die Kehle durchgeschnitten, laut Jesse_James#Niedergang_der_Bande wurde er erschossen.
Ich weiß nicht, ob die Quellen (fast ausschließlich Bücher) ebenso uneinig sind, aber ich meine, die Artikel sollten sich nicht widersprechen. --Plenz 14:28, 18. Mai 2011 (CEST)
- en:Joseph_Lee_Heywood#The_Northfield_Bank_Raid hat eine ausfuehrliche Darstellung. Demnach wurde ihm mit Kehledurchschneiden gedroht, tatsaechlich hat er aber nur einen leichten Schnitt (the outlaw made a slight gash on Heywood's neck) abgekriegt und wurde erst bei der Flucht der Ganoven erschossen. --Wrongfilter ... 14:39, 18. Mai 2011 (CEST)
- Danke, ich werde den einen Artikel mal entsprechend korrigieren. --Plenz 23:53, 18. Mai 2011 (CEST)
Klimawandel..
Was ist unter "synergistische Noxen" zu verstehen, inwiefern kann man dies in Verbindung bringen mit Feinstaub, Ozon und Hitzestress? Außerdem, welche Bevölkerungsgruppen sind am anfälligsten für die Folgen des Klimawandels?
Falls es einen guten Artikel (möglichst auf deutsch) geben würde - ich wäre demjenigen sehr dankbar, den Link hier zu teilen. Grüße, --193.175.73.201 14:51, 18. Mai 2011 (CEST)
- Mit NOxe werden wohl die Stickoxide gemeint sein. Siehe Stickoxide#Auswirkungen_von_Stickoxiden. Ralf G. 15:12, 18. Mai 2011 (CEST)
- Hab ich auch gedacht, laut Google könnte es aber auch um (den komischen Begriff der) Noxe gehen. --Eike 15:19, 18. Mai 2011 (CEST)
- NOx ist auch eine Noxe, aber nicht jede Noxe ist ein NOx, es können z.B. auch Alk, Nikotin, Feinstaub, Radioaktivität etc. sein. Kein komischer, sondern ein klassischer Begriff der Medizin, siehe das lateinische nocere (schädigen). --Zerolevel 21:07, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich wüsste mit dem Begriff nichts anzufangen. Was ist das Gemeinsame alles Schädigenden, außer, dass es schädigt? Kommt mir vor, als würde man einen Begriff für alles Grüne einführen. Klar, das ist alles grün, aber sonst hat's nichts gemeinsam. --Eike 12:40, 19. Mai 2011 (CEST)
- Ist aber nützlich, einerseits wenn man es nicht genauer weiß ("Schädigung der Nasenschleimhaut durch eine ätzende Noxe"), andererseits zur generellen Abgrenzung von anderen Ursachengruppen wie Infektion oder Trauma. Auch beim Traumaschaden wird IMO erst später differenziert, ob's ein Verkehrsunfall, ein Sturz von der Treppe oder doch Muttis Nudelholz war. --Zerolevel 16:57, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich wüsste mit dem Begriff nichts anzufangen. Was ist das Gemeinsame alles Schädigenden, außer, dass es schädigt? Kommt mir vor, als würde man einen Begriff für alles Grüne einführen. Klar, das ist alles grün, aber sonst hat's nichts gemeinsam. --Eike 12:40, 19. Mai 2011 (CEST)
- NOx ist auch eine Noxe, aber nicht jede Noxe ist ein NOx, es können z.B. auch Alk, Nikotin, Feinstaub, Radioaktivität etc. sein. Kein komischer, sondern ein klassischer Begriff der Medizin, siehe das lateinische nocere (schädigen). --Zerolevel 21:07, 18. Mai 2011 (CEST)
- Hab ich auch gedacht, laut Google könnte es aber auch um (den komischen Begriff der) Noxe gehen. --Eike 15:19, 18. Mai 2011 (CEST)
Als Noxe bezeichnet man irgend einen schädlichen Einfluss, der ggf. als Krankheitsursache wirkt. Synergistisch sind Noxen, wenn sie allein nicht als Kranheitsursache ausreichen, aber in ihrem Zusammenspiel eben schädlich werden und Symptome erzeugen. Mit Stickoxyden NO hat der Begriff nichts zu tun. Wie "Synergie-Effekt bei Noxen" 46.115.20.44 17:26, 20. Mai 2011 (CEST)
pietro lombardi
wie alt ist pietro lombardi
- Siehe Pietro Lombardi. 88 Jahre. Wenn nichts dazwischenkommt, wird er in gut zwei Wochen 89. --Eike 16:27, 18. Mai 2011 (CEST)
- Welcher Pietro Lombardi??? Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:29, 18. Mai 2011 (CEST)
- Derjenige, den die Fragestellerin meint, wird im Juni 19 Jahre alt. --Torwartfehler 16:48, 18. Mai 2011 (CEST)
- Welcher Pietro Lombardi??? Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:29, 18. Mai 2011 (CEST)
"Judenarzt"-Karikatur aus der NS-Zeit
Hallo zusammen,
für einen Vortrag über Medizin im Dritten Reich bräuchte ich eine Karikatur aus der NS-Zeit, die das Klischee des lüsternen jüdischen Frauenarztes, der sich an seinen arischen Patientinnen vergeht, bedient. Auch Ärzte aus anderen Fachbereichen wären in Ordnung. Eignen würde sich wahrscheinlich die hier abgebildete Karikatur auf dem Titelblatt des "Stürmers" (17/1935), von der ich jedoch keine größere Version finden konnte: http://www.klinikum-nuernberg.de/DE/aktuelles/knzeitung/2009/200903/ausstellung_ns.html Falls irgendjemand wissen sollte, wo ich so etwas (im Internet oder in allgemein zugänglichen Büchern) finden könnte, wäre ich ihm oder ihr für eine Auskunft sehr, sehr dankbar! --188.194.132.151 16:44, 18. Mai 2011 (CEST)
- Durchsichtige Art NS-Literatur hier unterzubringen. Letzte Woche warst Du ja auch schon da.--91.56.205.236 16:53, 18. Mai 2011 (CEST)
- +1. Mit einem (seriösen) Vortrag über Medizin im Dritten Reich hat das nichts zu tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:12, 18. Mai 2011 (CEST)
- Also nun macht mal halblang. Der Link verweist auf eine vollkommen seriöse Ausstellungsankündigung des Klinikums Nürnberg zu einer Ausstellung über die Ausgrenzung und Verfolgung jüdischer Mediziner im Dritten Reich -- nix "NS-Literatur". Und wenn der Fragesteller zu diesem oder einem ähnlichen Thema einen Vortrag halten soll, dann ist so etwas eine sinnvolle Illustration. Kein Grund, ihm gleich finstere Neonazi-Umtriebe zu unterstellen. --Jossi 17:28, 18. Mai 2011 (CEST)
- Genauso verhält es sich. Der Vortrag befasst sich allgemein mit Ärzten im Dritten Reich, wobei der Schwerpunkt auf der Opferseite liegt, d.h. im Sinne der Nürnberger Gesetze "jüdischen" Ärzten, denen mit dem Inkrafttreten der "Vierten Verordnung zum Reichsbürgergesetz" im Jahr 1938 die Approbation entzogen wurde. Das antisemitische Zerrbild des "Judenarztes" war bereits in den ersten Jahren der NS-Diktatur in zahlreichen Publikationen präsent (so z.B. in den Karikaturen der Zeitschrift "Deutsche Volksgesundheit aus Blut und Boden" oder der Geschichte "Wie es Inge beim Judenarzt erging" aus dem Kinderbuch "Der Giftpilz") und sollte Vorurteile gegen jüdische Ärzte (ungepflegtes Äußeres, Hinterhältigkeit, Wolllust) und deren "barbarischen" Praktiken (Vivisektion, Schutzimpfung etc.) schüren.
- Also nun macht mal halblang. Der Link verweist auf eine vollkommen seriöse Ausstellungsankündigung des Klinikums Nürnberg zu einer Ausstellung über die Ausgrenzung und Verfolgung jüdischer Mediziner im Dritten Reich -- nix "NS-Literatur". Und wenn der Fragesteller zu diesem oder einem ähnlichen Thema einen Vortrag halten soll, dann ist so etwas eine sinnvolle Illustration. Kein Grund, ihm gleich finstere Neonazi-Umtriebe zu unterstellen. --Jossi 17:28, 18. Mai 2011 (CEST)
- +1. Mit einem (seriösen) Vortrag über Medizin im Dritten Reich hat das nichts zu tun. --Snevern (Mentorenprogramm) 17:12, 18. Mai 2011 (CEST)
- Da ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags auf der Frauenheilkunde liegen soll (hier werden, mit Blick auf die Täterseite u.a. die Aspekte Zwangsabtreibung und -sterilisation zur Sprache kommen), bin ich nun eben auf der Suche nach passendem Bildmaterial, das den Teilaspekt "Jüdische Frauenärzte" illustrieren könnte.
- Wer mir helfen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Ich wäre - wie gesagt - sehr dankbar für jeden Hinweis. Auf Anfrage bin ich gerne bereit, einen Gesinnungstest abzulegen, um meine demokratische und antifaschistische Grundhaltung unter Beweis zu stellen (auch wenn die 188.-IP verständlicherweise sehr verdächtig wirkt). Auch für den Fall, dass jemand etwas dagegen haben sollte, dass an dieser Stelle auf "NS-Literatur" (bzw. die Dokumentation derselben) verlinkt wird, könnte man sicher eine zufriedenstellende Lösung finden (z.B., indem die Antworten per E-Mail direkt an mich gesendet werden).
- Das wars von meiner Seite. Vielen Dank schon mal! --188.194.132.151 18:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Genau, der Giftpilz war's! Ich hatte mir schon den Kopf zermartert, wo ich das gesehen hatte. Bin bei Forschungen über Naturbilder im NS-Kinderbuch darauf gestoßen... --Aalfons 18:53, 18. Mai 2011 (CEST)
- Gibt's einen Difflink für "letzte Woche"? habe im Archiv nichts gefunden. --Aalfons 17:57, 18. Mai 2011 (CEST)
- hier--91.56.205.236 18:25, 18. Mai 2011 (CEST)
- Danke. NS-Umtriebe kann ich auch nicht erkennen. @ IP188...: Hier die Liste der Bibliotheken mit dieser Ausgabe. In hoher Auflösung scannen lassen kostet beispielsweise bei der Stabi in Berlin nur zwei, drei Euro, wenn du einen Stick mitbringst. --Aalfons 18:31, 18. Mai 2011 (CEST)
- Kurze ganz allgemeine Frage: Wenn unbedingt einer von den beiden ein Nazi sein soll, welcher ist es dann? Derjenige, der dafür sorgt, dass der Informationsstand über diese üble Nazipropaganda verbessert werde, oder derjenige, der versuchen will, das zu verhindern? BerlinerSchule. 19:51, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wer würde den PA "Du Info-Nazi!" verstehen? --Aalfons 19:56, 18. Mai 2011 (CEST)
- Kurze ganz allgemeine Frage: Wenn unbedingt einer von den beiden ein Nazi sein soll, welcher ist es dann? Derjenige, der dafür sorgt, dass der Informationsstand über diese üble Nazipropaganda verbessert werde, oder derjenige, der versuchen will, das zu verhindern? BerlinerSchule. 19:51, 18. Mai 2011 (CEST)
- Danke. NS-Umtriebe kann ich auch nicht erkennen. @ IP188...: Hier die Liste der Bibliotheken mit dieser Ausgabe. In hoher Auflösung scannen lassen kostet beispielsweise bei der Stabi in Berlin nur zwei, drei Euro, wenn du einen Stick mitbringst. --Aalfons 18:31, 18. Mai 2011 (CEST)
- hier--91.56.205.236 18:25, 18. Mai 2011 (CEST)
Als ein verbliebener Zeitzeuge - von Wikipedia wenig geschätzt, da meist als bereits verblödet angesehen - erinnere ich mich (damals Schüler) deutlich an den Aushangkasten des "Stürmer" an unserer Bushaltestelle. Der jüdische Arzt war immer krummnasig und die weibliche Patientin mit hüllenlos üppiger Brust sah sich liegend seinen Lüsten ausgeliefert (so auch der hetzerische Begleitext). Das liegt auf gleicher Ebene, wie die Behauptung, dass Juden ihr Dienstmädchen grundsätzlich sexuell mißbrauchten. Es war die Grundlage zu einer Regelung in den "Nürnberger Gesetzen" über das Mindestalter christlicher Dienstmädchen in jüdischen Haushalten ( es waren wohl 40 Jahre vorgeschrieben). Ich finde das Thema heikel und auf juristisch bedenklichem Niveau. Eine wissenschaftliche Bearbeitung ist zwar vorstellbar, Wikipedia aber dafür m.E. kein optimaler Ort, wegen der Verbreitung und den recht beliebigen Auslegungsmöglichkeiten. --Rotgiesser 23:55, 19. Mai 2011 (CEST)
- Es dürfte Sekundärliteratur dazu geben; damit kann das Thema also auch in der WP dargestellt werden.
- Hier ging es nicht um die WP und also nicht um Theoriefindung, sondern um eine Quellensuche.
- Das Thema sei heikel? Und was soll daran juristisch sein? Es muss übrigens auch nichts ausgelegt werden. Die Information über die Nazipropaganda gehört zur Geschichtsschreibung und auch zur populärwissenschaftlichen Darstellung der Geschichte, beispielsweise im Schulunterricht. Auch und gerade die von Dir zitierten Regelungen dürfen nicht unter den Tisch fallen - und wem könnte das nützen? Aufklärung über Totalitarismus, Diktaturen, Völkermorde und so weiter können sich nicht auf Grundrisse beschränken - das weiß man doch gerade aus der deutschen Geschichte, in der ein Staat immer schön "antifaschistisch" war, ohne die Leute wirklich über die Geschichte aufzuklären. BerlinerSchule. 00:51, 20. Mai 2011 (CEST).
"Juristisch bedenklich" besagt nichts weiter, als dass man gerade bei einer populärwissenschaftlichen Abhandlung des Themas, in Anbetracht der historisch bedingt unverändert sehr empfindlichen Verhältnisse, sich mit einem einzigen mißzuverstehenden Satz bereits eine Anzeige zuziehen kann. Was die "Auslegung" angeht, so wird eine "populärwissenschaftliche Darstellung", also eine, die sich an alle wendet, nach 70 Jahren mit unterschiedlicher Deutung durch Teile dieser Gesamtheit rechnen müssen.--Rotgiesser 17:59, 20. Mai 2011 (CEST)
- Imho erweckt die Art, in der die Frage gestellt und erläutert wurde, nicht den Eindruck, als wüchse die Antwort dem Fragenden über den Kopf. Diese ganze Hetzerei wegen der "jüdischen Virilität" muss sowieso immer wieder neu dargestellt werden, weil sie heute so besonders unverständlich ist, wo alle die damaligen Juden nur noch als halb oder ganz verhungerte KZ-Insassen kennen; ein ganz gespenstischer Zusammenhang. --Aalfons 19:05, 20. Mai 2011 (CEST)
Seit wann sind Kondome in Mitteleuropa Usus?
Der Artikel Kondom#Geschichte gibt keine Aussage hierzu (insbes. Antike und Mittelalter). Speziell ist für mich der ungefähre Zeitpunkt interessant, wann Kondome in Deutschland flächendeckend käuflich waren (wohl so ab 1910). Bitte möglichst gleich den Artikel ergänzen. --77.4.80.16 18:38, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich glaube mich zu erinnern, daß die breitere Benutzung der Kondome mit der Verbreitung der Syphilis in Europa ab 1493 einherging. Da für viele das Mittelalter mit der Eroberung Amerikas zu Ende ging, und auch der Buchdruck erst ab 1450 allgmein verbreitet war, gibt es nur sehr wenig Quellen dazu. Das führt dazu, daß lange Gabriele Falloppio als Erfinder des Kondoms galt, obwohl er wohl nur prominent bekannt machte. Das war aber auch nicht mehr im Mittelalter, sondern der frühen Neuzeit. Durch die Erfindung von Fromms war ab 1912 überhaupt erst die Massenproduktion ermöglicht worden. Da diese Art Kondome zur Standardausstattung der Soldaten im 1. WK gehörten, waren sie somit zumindest flächendeckend bekannt. Jedoch war der Vertrieb noch lange Zeit auf Versandhandel und Automaten in "Verkehrszentren" beschränkt. Da gibt es einfach keinen Stichtag oder ein genaues Jahr, wo man die Versorgung als gegeben betrachten kann.Oliver S.Y. 03:00, 19. Mai 2011 (CEST)
- :D Am 12. Februar 19.. war der Stichtag für Kondome. --88.71.14.29 19:20, 19. Mai 2011 (CEST)
- In einer Fernsehsendung wurde gesagt, dass sich Kondome nach dem Ersten Weltkrieg durchsetzten, weil die Soldaten sie von da kannten. Das ist keine solide Quelle, deckt sich aber soweit mit der Erwähnung desselbigen unter Kondom#Geschichte und vor allem mit folgender Aussage aus dem Artikel Julius Fromm: "Im Ersten Weltkrieg kam es zur massenhaften Verbreitung des Kondoms. [...] Dadurch lernten Millionen Männer das Kondom kennen", und mit diesen Fetzen aus Fromms: "Seit 1919 ist Fromms das erste Markenkondom der Welt. [...] 1912: Julius Fromm erbaut in Berlin eine kleine Produktionsstätte und startet, soweit bekannt, weltweit die erste Serien-Produktion von Kondomen." --YMS 21:19, 19. Mai 2011 (CEST)
- :D Am 12. Februar 19.. war der Stichtag für Kondome. --88.71.14.29 19:20, 19. Mai 2011 (CEST)
- (B)reitere Benutzung der Kondome mit der Verbreitung der Syphilis in Europa ab 1493 ist, mit Verlaub, Quatsch; nur sehr wenig Quellen dazu gibt es, weil damals niemand wusste, dass das eine Infektionskrankheit ist. BerlinerSchule. 21:37, 19. Mai 2011 (CEST)
- Vorstehendes ist sachlich insofern richtig, als die "Lustseuche" erst nach der Erkundung Amerikas durch die Spanier nach Europa gelangte. Indessen gab es wohl schon viel früher Vorläufer der heutigen Kondome, nicht als Ansteckungsschutz, sondern als Mittel der Empfängnisverhütung. Man sollte für die Moderne auch die bekannteste Handelsmarke erwähnen: "Fromms Act", die in unübersehbarer Weise nicht nur mit Reklametafeln an Bahnhöfen und U-Bahnstationen ins Blickfeld gerückt wurde, sondern auch zur Aushang-Reklame von Friseurgeschäften zählte.--Rotgiesser 21:58, 19. Mai 2011 (CEST)
- Natürlich als Empfängnisverhütung - aber den Leuten von 1493 eine Anschauung von zu vermeidender Ansteckung zu unterstellen, ist reine Belletristik. BerlinerSchule. 00:38, 20. Mai 2011 (CEST)
- Vorstehendes ist sachlich insofern richtig, als die "Lustseuche" erst nach der Erkundung Amerikas durch die Spanier nach Europa gelangte. Indessen gab es wohl schon viel früher Vorläufer der heutigen Kondome, nicht als Ansteckungsschutz, sondern als Mittel der Empfängnisverhütung. Man sollte für die Moderne auch die bekannteste Handelsmarke erwähnen: "Fromms Act", die in unübersehbarer Weise nicht nur mit Reklametafeln an Bahnhöfen und U-Bahnstationen ins Blickfeld gerückt wurde, sondern auch zur Aushang-Reklame von Friseurgeschäften zählte.--Rotgiesser 21:58, 19. Mai 2011 (CEST)
- (B)reitere Benutzung der Kondome mit der Verbreitung der Syphilis in Europa ab 1493 ist, mit Verlaub, Quatsch; nur sehr wenig Quellen dazu gibt es, weil damals niemand wusste, dass das eine Infektionskrankheit ist. BerlinerSchule. 21:37, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wie immer, Du hast Deine, ich habe meine Meinung. Von Casanova ist die entsprechende Verwendung ausführlich beschrieben. Es ging mir aber dabei lediglich um die Abgrenzung zum Mittelalter. Ansonsten wurde bereits Mitte des 16.Jahrhunderts der Sex als Übertragungsweg medizinisch beschrieben. Wann das wie weit in der jeweiligen Bevölkerung bekannt war, anderes Thema, aber kein Quatsch.Oliver S.Y. 21:55, 19. Mai 2011 (CEST)
- Das hat mit Meinung nichts zu tun. Und weder Giacomo Casanova noch die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts lassen sich plausibel im Jahr 1493 verorten. BerlinerSchule. 00:41, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wie immer, Du hast Deine, ich habe meine Meinung. Von Casanova ist die entsprechende Verwendung ausführlich beschrieben. Es ging mir aber dabei lediglich um die Abgrenzung zum Mittelalter. Ansonsten wurde bereits Mitte des 16.Jahrhunderts der Sex als Übertragungsweg medizinisch beschrieben. Wann das wie weit in der jeweiligen Bevölkerung bekannt war, anderes Thema, aber kein Quatsch.Oliver S.Y. 21:55, 19. Mai 2011 (CEST)
- Syphilis war sicher schon vor der Entdeckung der Ursache als „Lustseuche“ bekannt. Vor Fromms Entwicklung waren Kondome aber nicht so toll. Aus Stoff, Schafsdarm, später aus dickem Gummi. Und bestimmt nicht flächendecken verbreitet. Rainer Z ... 22:20, 19. Mai 2011 (CEST)
- Was wohl noch nicht erwähnt wurde: Die Anfänge sind wohl in Paris zu suchen, denn ursprünglich war der Begriff "Pariser" dafür üblich. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:39, 19. Mai 2011 (CEST)
- In der Tat, das fehlte noch. Diese nützlichen Dinge hießen ursprünglich "Pariser Tütchen".--Rotgiesser 23:22, 19. Mai 2011 (CEST)
- Ist Pariser nicht viel eher eine Verballhornung von Präservativ bzw. Präser? Ich meine jetzt aber nicht die Menschen aus Lutetia Parisorum.--Rôtkæppchen68 23:25, 19. Mai 2011 (CEST).
- Was wohl noch nicht erwähnt wurde: Die Anfänge sind wohl in Paris zu suchen, denn ursprünglich war der Begriff "Pariser" dafür üblich. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:39, 19. Mai 2011 (CEST)
- Syphilis war sicher schon vor der Entdeckung der Ursache als „Lustseuche“ bekannt. Vor Fromms Entwicklung waren Kondome aber nicht so toll. Aus Stoff, Schafsdarm, später aus dickem Gummi. Und bestimmt nicht flächendecken verbreitet. Rainer Z ... 22:20, 19. Mai 2011 (CEST)
Sorry, es ist keine Verballhornung, sondern literarisch belegt, auch durchaus logisch, da in Paris schon im 17. Jahrhundert in "gehobenen Kreisen" weit verbreitet, sogar aus Seide und mit Kordelzug. Präservativ hat nichts mit Paris zu tun, kommt vielmehr vom lateinischen "praeservare- beschützen" --Rotgiesser 00:07, 20. Mai 2011 (CEST)
- Paris hatte ja auch frühzeitig Bedarf daran, denn dort war ja sozusagen immer schon das europäische Seitensprungzentrum - und den einschlägigen Ruf#) samt einschlägiger Vergnügungsindustrie hat es heute noch.
- #) "Ich fahr am Wochenende nach Paris" - "Du Schwein" - "Na hör mal, was fällt Dir denn ein; ich fahr doch mit meiner Frau" - "Du Dummes Schwein"
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:58, 20. Mai 2011 (CEST)
- Die Beurteilung von Paris als "Seitensprungzentrum" gehört nicht zum Thema Kondom, könnte demnach unter themafremde "persönliche Meinung" zu rubrizieren sein. Da wir aber dabei sind: Ich war 40 Jahre lang jährlich einmal geschäftlich in Paris, habe auch ein- oder zweimal eine Show besucht, aber mehr ist nicht zu sagen. Man könnte zu der Ansicht kommen, daß der Terminus "Paris, die Stadt der Liebe" die Jahrhundertidee zur Tourismusförderung gewesen ist.--Rotgiesser 16:50, 20. Mai 2011 (CEST)
- Also die Pariser (die Bewohner von Paris) wissen, dass es aus England kommt und nennen es deshalb "Capot anglais" in fr:Préservatif. --195.200.70.46 17:04, 20. Mai 2011 (CEST)
Rio Reiser auf der Gitarre
Moinsen allerseits, ich habe dieses wundervolle Lied gefunden und wuerde es jetzt gerne spielen. Als Anfaenger mit nicht direkt dem perfekten Ohr ist mir allerdings nicht ganz klar, wie sich die ueber dem Text notierten Akkorde auf ersteren beziehen... habe verschiedene Kombinationen ausprobiert und bin nirgendwo hin gelangt. Hilfe? :-) Danke--94.168.185.176 18:52, 18. Mai 2011 (CEST)
- Hm. Wenn die Version auf youtube mit der richtigen Geschwindigkeit laeuft und meine Gitarre richtig gestimmt ist, dann sind die Akkorde einen Ganzton zu hoch notiert. Dann braucht man leider den unangenehmen Es-Dur-Akkord. Ansonsten ist der Rhythmus zwar nicht ganz einfach 1-2-3-4, aber die Akkordwechsel scheinen regelmaessig auf der 1 zu liegen. Versuch also mal mitzuzaehlen und die Akkorde erst mal immer auf die 1 zu legen. Diese Art der Notation funktioniert nur, wenn man das Lied tatsaechlich schon kennt. --Wrongfilter ... 19:43, 18. Mai 2011 (CEST)
- Du meinst also... immer bis 4 zaehlen und bei 1 den Akkord wechseln? Wie funktioniert das in der ersten Zeile, wo ich insgesamt bis 14 komme (was gerne falsch sein kann), es aber bloss 2 Akkorde gibt?--94.168.185.176 20:23, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich meinte, jeder Akkordwechsel liegt auf einer 1, aber nicht auf jeder 1 liegt ein Akkordwechsel. Und auch da bin ich mir nicht mehr so sicher... Die Akkordbezeichnungen stehen meines Erachtens alle zu weit hinten - in der ersten Zeile wuerde ich Am auf "wehn'n" setzen, und Dm auf "schlaf". Das, wenn man eine Wandergitarrenbegleitung spielen will. In der Aufnahme spielt die Gitarre ja was anderes. So wie ich mitzaehle, faellt die Snare uebrigens immer auf die 4. --Wrongfilter ... 00:44, 19. Mai 2011 (CEST)
- Das ist ja eben genau mein Problem - dass die nicht an der richtigen Stelle stehen und ich keinen Schimmer hab, wo die hinsollen.--94.168.185.176 01:31, 19. Mai 2011 (CEST)
- Also auf Deinem Link sind der Text und die Akkorde in Monospace-Schrift dargestellt. Wenn man sich die mit der Maus rauskopiert und in einen Texteditor oder eine Textverarbeitung kopiert, die eine Proportionalschrift benutzt, dann sieht es wenigstens schon ein bisschen besser aus. Wahrscheinlich müsste man aber haargenau denselben Font erwischen, wie ihn der Ersteller benutzt hatte. --PeterFrankfurt 04:05, 19. Mai 2011 (CEST)
- Das ist ja eben genau mein Problem - dass die nicht an der richtigen Stelle stehen und ich keinen Schimmer hab, wo die hinsollen.--94.168.185.176 01:31, 19. Mai 2011 (CEST)
- Ich meinte, jeder Akkordwechsel liegt auf einer 1, aber nicht auf jeder 1 liegt ein Akkordwechsel. Und auch da bin ich mir nicht mehr so sicher... Die Akkordbezeichnungen stehen meines Erachtens alle zu weit hinten - in der ersten Zeile wuerde ich Am auf "wehn'n" setzen, und Dm auf "schlaf". Das, wenn man eine Wandergitarrenbegleitung spielen will. In der Aufnahme spielt die Gitarre ja was anderes. So wie ich mitzaehle, faellt die Snare uebrigens immer auf die 4. --Wrongfilter ... 00:44, 19. Mai 2011 (CEST)
- Um den Ganzton Abweichung auszugleichen, kannst du deine Gitarre um zwei Halbtöne runterstimmen (auf D-G-C-F-Bb-D), dann kannst du die angegebenen Akkorde zur Aufnahme spielen, ohne für Es-Dur den ekelhaften Barrée im 6. zu greifen. Bei mir passt es auch von der gesanglichen Tonlage her erst nach Runterstimmen, aber das musst du natürlich für dich selbst ausprobieren.
- Bei der Strophe passen die Akkorde, Wechsel auf:
- "-wehn", "schla-", "Tag", "sie", "-von"
- ("drehn" <- weiter Am), "Freun-", "Tag", "wir" "aus"
- Beim Refrain komme ich mit den Akkorden dort überhaupt nicht klar. So geht es bei mir auf:
- "-geht" (Dm), "Stra-" (Am)
- "fremd" (Dm), "-heim" (Am)
- "-schwun-" (Dm), Lücke zwischen "-den" und "al-" (E), "-wun-" (Am), "doch" (F)
- "war" (Dm), "mehr" (E), "Spiel" (Am)
- Daniel Strüber Kontakt 10:39, 20. Mai 2011 (CEST)
- Du meinst also... immer bis 4 zaehlen und bei 1 den Akkord wechseln? Wie funktioniert das in der ersten Zeile, wo ich insgesamt bis 14 komme (was gerne falsch sein kann), es aber bloss 2 Akkorde gibt?--94.168.185.176 20:23, 18. Mai 2011 (CEST)
Der Milchstein muss weg, aber wie? (erl.)

Muss auch mal was fragen. Mein Milchaufschäumer hat ein Sieb aus einem Plastikgewebe, das durch Rauf- und Runterbewegen den Schaum erzeugt. Dieses Gewebe setzt sich allmählich mit Milchstein (oder wie diese Rückstände heißen) zu. Diesem Zeug ist weder durch mechanische Behandlung noch durch Einweichen in kaltem noch Auskochen in heißem Wasser noch durch ein Essigbad oder Corega Tabs beizukommen. Jemand einen erprobten Tipp? --Aalfons 19:26, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich tippe auf geronnenes Eiweiß - und das ist ein sehr guter und hartnäckiger Klebstoff. Ich wohnte mal möbliert, mit ein paar Amis in der gleichen Küche. Die haben alles "double-cheese" zubereitet, mit der Auswirkung, daß wir jede! Woche! eine neue Abwaschbürste brauchten. Ich fürchte, das läßt sich mit vertretberem Aufwand nur mechanisch entfernen und daß das wiederum nicht gut für's Sieb ist. Ansonsten, wenn Du's versuchen willst: gut trocknen (praktisch rösten) und dann trocken 'rauspulen. Gr., redNoise 19:56, 18. Mai 2011 (CEST)
- Waschpulver sollte helfen. Das enthält Enzyme, die Eiweiß aufspalten. Rainer Z ... 20:30, 18. Mai 2011 (CEST)
- Oh, das ist ja mal was neues. Vielleicht auch Gallseife... --Aalfons 20:37, 18. Mai 2011 (CEST)
- Waschpulver sollte helfen. Das enthält Enzyme, die Eiweiß aufspalten. Rainer Z ... 20:30, 18. Mai 2011 (CEST)
- Es könnte sich um Kasein aus der Milch handeln, welches ausgeflockt ist. Durch Erhitzen verhärtet sich das noch. Insofern, Du hast ja Auskochen probiert, würde ich sagen, wegschmeißen neukaufen. Ich glaube nicht an eine erfolgreiche Reinigung mit vertretbaren Mitteln. Aber versuch ruhig erstmal das Einweichen in Waschmittel, vllt. bringts ja doch noch was. Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:44, 19. Mai 2011 (CEST) 08:42, 19. Mai 2011 (CEST)
- Geronnenes Eiweis ist die Lieblingsspeise von bestimmten Bakterien. Die benötigen für den Verzehr noch Wasser und heimelige 20°C, bilden beim Abbau etliches an Schwefelwasserstoff (kurz: anrüchig) und verschleimen das Ding. Anschliessend kalt auswaschen und dann heiss spülen. Wie lange die Viecher brauchen, weiss ich auch nicht. Frag einen Biologen. Vor dem Wegwerfen ist es noch eine Option. Yotwen 09:55, 19. Mai 2011 (CEST)
- Habe das Ding jetzt in gut warmes Gallseifenwasser gesteckt und werde hier über den Fortgang berichten. --Aalfons 10:55, 19. Mai 2011 (CEST) Das hat nicht viel gebracht. Aber der Waschpulver-Tipp von Rainer, merci: 1h einweichen, ausbürsten. Bei jeder Wiederholung verschwindet die Hälfte. --Aalfons 14:39, 19. Mai 2011 (CEST)
- Geronnenes Eiweis ist die Lieblingsspeise von bestimmten Bakterien. Die benötigen für den Verzehr noch Wasser und heimelige 20°C, bilden beim Abbau etliches an Schwefelwasserstoff (kurz: anrüchig) und verschleimen das Ding. Anschliessend kalt auswaschen und dann heiss spülen. Wie lange die Viecher brauchen, weiss ich auch nicht. Frag einen Biologen. Vor dem Wegwerfen ist es noch eine Option. Yotwen 09:55, 19. Mai 2011 (CEST)
- Nicht so ungeduldig! Abends in warme, starke Waschlauge stecken, ins Bett gehen, am nächsten Tag lässig ausspülen. Man muss den fleißigen Molekülen etwas Zeit lassen. Gilt für allerlei Reinigungszwecke. Passendes Mittel rausfinden und dann Geduld. Scheuern ist fast nie von Nöten. Rainer Z ... 22:14, 19. Mai 2011 (CEST)
Das Eiweiß kann man lösen, in dem man von einem Spühlmaschien-Tab was abbricht, auflöst und einwirken lässt. Das hilft auch als Prophylaxe von Rohrverstopfung im Waschbecken. 46.115.20.44 17:28, 20. Mai 2011 (CEST)
- @Rainer: Die Overnight-Lösung erspart das Ausbürsten nicht, da bleibt noch immer was übrig. Ich habe jetzt ca. 80 Prozent weg, eine saubere chemische Lösung ist das noch immer nicht, vertrackt. Als nächstes nehme ich mal den Spülmaschinen-Tab. --Aalfons 19:55, 20. Mai 2011 (CEST)
Dürftige Berichterstattung über spanische Unruhen wegen politischer Verhältnisse
Wie erklärt man, dass kaum über die spanischen Unruhen zur Zeit berichtet wird? Ich habe in den großen Printmedien nur einen Artikel der ZEIT gefunden und eine unter ferner liefen versteckte Meldung über "Proteste" im Focus. Im Fernsehen scheint nix zu sein. Muss man sich vorstellen, dass die Medien sich explizit absprechen? Welches Interesse haben sie, nicht zu berichten? Hat hier jemand Insiderwissen? --77.180.192.155 19:30, 18. Mai 2011 (CEST)
- 68 Artikel aus 24 Stunden. --Aalfons 19:37, 18. Mai 2011 (CEST)
- Nö, es sind 14. Und kein Artikel in der FAZ, keiner in der WELT, keiner in BILD. Der vermeintliche Focus-Beitrag ist eine nichtssagende zehnzeilige dpa-Meldung http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_72503.html. Keine Fernsehbeiträge ... Das finde ich merkwürdig. --77.180.192.155 19:55, 18. Mai 2011 (CEST)
- http://www.tagesschau.de/allemeldungen/ausland/ kein einziger Beitrag. Carla Brunis Schwangerschaft, Belmondo, die Insel des Verbrechens in NY, ... Spanien? Die taz titelt dagegen auf der Webseite mit dem Thema. Und die Demonstrationen mit Besetzungen von öffentlichen Plätzen dauern immerhin schon drei Tage ... --77.180.192.155 20:01, 18. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Du hast dir bei Google News nur die Kurzversion anzeigen lassen. Es ist aber nicht egal, ob ein dpa-Bericht 1x oder 20x erscheint, Google News zeigt erstmal nur einen. Aber gut, im Prinzip hast du recht, es kommt wirklich wenig, ich denke, das liegt am Überdruss in den Redaktionen nach den Portugal- und Griechenlandprotesten. --Aalfons 20:05, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ok, es sind ein paar mehr Artikel. Aber es sind wenig Texte, und wenige großer Redaktionen. Und es wurde doch deutlich mehr über die Studentenproteste in GB vor einiger Zeit berichtet. Hier ist es nun eine ganze Generation, die auf die Straße zu gehen scheint wegen eines viel generelleren Anliegens. 40% Arbeitslosigkeit bei der betroffenenen Gruppe und unsere Redaktionen sind ... der Bilder und Informationen überdrüssig? --77.180.192.155 20:15, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich halte das für möglich, wenn auch sicherlich für ein temporäres Phänomen. Aber wir hatten am Wochenende auch noch die Märsche auf die israelischen Grenzen, da scheint es bei begrenzter Sendezeit eindeutig, worüber man berichtet. Die GB-Proteste fielen übrigens in eine sonst recht aufregungsarme Zeit im letzten Dezember, wenn ich mich recht erinnere, und als News dockten sie direkt an die deutsche Studiengebührproblematik an. Die Euroland- und Verschuldungsproblematik wird aber schon von Portugal, Griechenland und Irland repräsentiert. Überdruss heißt ja nur: Für welche der immer zuvielen Themen entscheide ich mich als Redakteur. --Aalfons 20:27, 18. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Nicht die Redaktionen - die Leser. Lass mal die Krawalle eskalieren und ein paar Polizisten und Demonstranten sterben, dann wird da auch breiter berichtet. Zumindest eine Zeitlang. Dann wird's auch wieder langweilig. Über den Krieg in Libyen hört man ja auch kaum noch was, oder dass da grad wieder radioaktives Wasser in Fukushima ins Meer läuft oder dass der Betreiber jetzt plötzlich zugibt, dass die Brennstäbe in Reaktor 1 schon in den ersten Stunden nach dem Tsunami geschmolzen sind und die Reaktorhülle durchlöchert haben, das lockt keinen Leser mehr hinter dem Ofen hervor. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:29, 18. Mai 2011 (CEST)
- Tatsächlich waren Libyen und die Brennstäbe vorgestern und gestern breit in den Abendnachrichten. Redakteure sagen zwar immer, dass sie im Leser-/Hörer-/Zuschauerinteresse entscheiden, aber im Alltag geht es tatsächlich nach dem Eigeninteresse, das geht auch oft gar nicht anders. --Aalfons 20:36, 18. Mai 2011 (CEST)
- Mein Eindruck ist, dass es erst seit einigen Monaten wirklich zu viele Themen sind - mindestens europaweit. Dass tatsächlich viele Personen europaweit auf die Straßen gehen, wird kaum thematisiert. Alles wird isoliert, nicht im Zusammenhang betrachtet. Schon seit der Finanzkrise werden diese Themen und Ereignisse mehr. Darüber hinaus haben wir (in meiner Wahrnehmung) seit einigen Jahren das Phänomen, dass auch die seriöseren Medien boulevardeske Themen zentral platzieren. In erinnere mich an einen Tagesschaubeitrag, in dem ausführlich über eine Austellung von Popkulturen in Versailles berichtet wurde - natürlich ausgewogen: Es kamen deutsche Touristen zu Wort, die das toll fanden ("Mal was anderes"), wie auch deutsche Touristen, die das grauenhaft fanden ("passt nicht hierher und deswegen sind wir nicht hier"). Aha. Wozu? Entweder wir infotainen uns zu Tode - wen interessieren die Sexdetails zu DSK, und noch schlimmer die von Wetterfröschen ... oder wir werden manipuliert. Oder beides. Am Ende regieren doch Zahlen und Zusammenhänge die Welt und die Leute, die an Bilder und Personen kleben, sehen nur die Oberfläche. Ob sie nun Redakteure oder Zuschauer sind. --77.180.192.155 20:38, 18. Mai 2011 (CEST)
- Was mir auffällt: Besonders ausführlich berichtet das Fernsehen über das Fernsehen. Wenn ein neuer Intendant inthronisiert wird, wenn ein Fernsehpreis vergeben oder eine Sendung preisgekrönt wird - daneben würde wohl sogar der Beginn des 3. Weltkriegs mit 20 Sekunden abgefertigt ... --Zerolevel 20:58, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wahrscheinlich weil es dann nach 20 Sekunden niemanden mehr gibt, der berichtet. :-) 46.115.24.24 21:20, 18. Mai 2011 (CEST)
- Was mir auffällt: Besonders ausführlich berichtet das Fernsehen über das Fernsehen. Wenn ein neuer Intendant inthronisiert wird, wenn ein Fernsehpreis vergeben oder eine Sendung preisgekrönt wird - daneben würde wohl sogar der Beginn des 3. Weltkriegs mit 20 Sekunden abgefertigt ... --Zerolevel 20:58, 18. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Nicht die Redaktionen - die Leser. Lass mal die Krawalle eskalieren und ein paar Polizisten und Demonstranten sterben, dann wird da auch breiter berichtet. Zumindest eine Zeitlang. Dann wird's auch wieder langweilig. Über den Krieg in Libyen hört man ja auch kaum noch was, oder dass da grad wieder radioaktives Wasser in Fukushima ins Meer läuft oder dass der Betreiber jetzt plötzlich zugibt, dass die Brennstäbe in Reaktor 1 schon in den ersten Stunden nach dem Tsunami geschmolzen sind und die Reaktorhülle durchlöchert haben, das lockt keinen Leser mehr hinter dem Ofen hervor. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:29, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich halte das für möglich, wenn auch sicherlich für ein temporäres Phänomen. Aber wir hatten am Wochenende auch noch die Märsche auf die israelischen Grenzen, da scheint es bei begrenzter Sendezeit eindeutig, worüber man berichtet. Die GB-Proteste fielen übrigens in eine sonst recht aufregungsarme Zeit im letzten Dezember, wenn ich mich recht erinnere, und als News dockten sie direkt an die deutsche Studiengebührproblematik an. Die Euroland- und Verschuldungsproblematik wird aber schon von Portugal, Griechenland und Irland repräsentiert. Überdruss heißt ja nur: Für welche der immer zuvielen Themen entscheide ich mich als Redakteur. --Aalfons 20:27, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ok, es sind ein paar mehr Artikel. Aber es sind wenig Texte, und wenige großer Redaktionen. Und es wurde doch deutlich mehr über die Studentenproteste in GB vor einiger Zeit berichtet. Hier ist es nun eine ganze Generation, die auf die Straße zu gehen scheint wegen eines viel generelleren Anliegens. 40% Arbeitslosigkeit bei der betroffenenen Gruppe und unsere Redaktionen sind ... der Bilder und Informationen überdrüssig? --77.180.192.155 20:15, 18. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Du hast dir bei Google News nur die Kurzversion anzeigen lassen. Es ist aber nicht egal, ob ein dpa-Bericht 1x oder 20x erscheint, Google News zeigt erstmal nur einen. Aber gut, im Prinzip hast du recht, es kommt wirklich wenig, ich denke, das liegt am Überdruss in den Redaktionen nach den Portugal- und Griechenlandprotesten. --Aalfons 20:05, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich springe ja immer gern auf den "Dieses Thema bekommt nicht genug Aufmerksamkeit-Zug" auf, aber "Unruhen" in Spanien?? Wegen einiger weniger wirklich popeliger Demonstrationen? Selbst zum Thema Abtreibung waren dort mehr Leute auf der Strasse. --92.202.15.160 00:10, 19. Mai 2011 (CEST)
Siehe hier z.B. http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,8239843,00.html --Archwizard 09:41, 19. Mai 2011 (CEST)
Und http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763489,00.html --Logo 11:57, 19. Mai 2011 (CEST)
- Journalisten lesen mal wieder Wikipedia... --Aalfons 13:45, 19. Mai 2011 (CEST)
Nicht nur die deutschen Journalisten sind langsamer ... http://es.wikipedia.org/wiki/Protestas_en_Espa%C3%B1a_de_mayo_de_2011 http://en.wikipedia.org/wiki/2011_Spanish_protests http://fr.wikipedia.org/wiki/Manifestations_de_mai_2011_en_Espagne --77.11.79.44 21:04, 19. Mai 2011 (CEST)
Y besteht zu X % aus Wasser
Was genau bedeutet eine Aussage wie "Eine Qualle besteht zu 99% aus Wasser" oder "Ein Mensch besteht zu 80% aus Wasser"? Bedeutet das, dass
- aus allen Molekülen tatsächlich die Verbindung "H2O" zu X Prozent vorliegt? Wenn ja, wo(rin) und wie (jedes Molekül einzeln umschlossen, oder Wassertröpchen, ...?)?
- oder dass wenn man alle Moleküle in ihre einzelnen Atome zerlegen würde, dass man dann daraus 80% aus der Gesamtmenge die Verbindung "H20" zusammensetzen könnte (Also von 80% der Gesamtatommenge liegen 2/3 als H und 1/3 als O vor)?
--91.4.242.192 19:35, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ist Variante 2 nicht eine ziemlich abwegige Idee? "x besteht aus Wasser" ist was ganz anderes als: "Aus den Atomen von x könnte man stattdessen auch Wassermoleküle konstruieren". Aus den einzelnen Atomen und Molekülen eines Menschen könnte man vermutlich auch ein paar Hamster bauen. Trotzdem würde man nicht sagen, dass ein Mensch aus x Hamstern besteht... --178.202.23.155 20:04, 18. Mai 2011 (CEST)
- Ich finde auch die erste Annahme reichlich abwegig. Solche Anteils-Angaben beruhen nicht auf der Zahl der Moleküle, sondern auf Masse- oder Volumen-Anteilen. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:16, 18. Mai 2011 (CEST)
- "Wenn ja, wo(rin) und wie ...": Praktisch überall. Zum Beispiel besteht die Magenflüssigkeit (dünne Salzsäure) aus Wasser, in dem etwas HCl-Gas aufgelöst ist. Blut besteht zu etwa 50 % aus Wasser. Sogar die Knochen enthalten Wasser. --Zerolevel 20:52, 18. Mai 2011 (CEST)
- Variante 1 ist gemeint: Man kann das enthaltene Wasser mit physikalischen Methoden vollständig herausholen (z. B. ausquetschen)t; bei Variante 2 wären chemische Maßnahmen erforderlich: Die H-Atome aus dem Eiweiß und die O-Atome aus dem Carbonat der Knochen ergäben auch Wasser - aber das ist nicht gemeint. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:30, 18. Mai 2011 (CEST)
- Die einfachste Methode wäre IMO die mittels Destillation. --Zerolevel 21:49, 18. Mai 2011 (CEST)
- Variante 1 ist gemeint: Man kann das enthaltene Wasser mit physikalischen Methoden vollständig herausholen (z. B. ausquetschen)t; bei Variante 2 wären chemische Maßnahmen erforderlich: Die H-Atome aus dem Eiweiß und die O-Atome aus dem Carbonat der Knochen ergäben auch Wasser - aber das ist nicht gemeint. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:30, 18. Mai 2011 (CEST)
- Variante 2 ist abwegig. Hat schon einmal jemand behauptet, Zucker (Saccharose) bestünde zu 73,3 Prozent aus Wasser? Tatsächlich bestehen die Atome des Zucker (C12H22O11) nach Anzahl/Stoffmenge zu 26,7 Prozent aus Kohlenstoff, zu 48,9 Prozent aus Wasserstoff und zu 24,4 Prozent aus Sauerstoff, die Anzahl Wasserstoff- und Sauerstoffatome steht im Verhältnis 2:1. Das begründet nur die historische Bezeichnung „Kohlenhydrat“, mehr nicht. --Rôtkæppchen68 21:32, 18. Mai 2011 (CEST)
- Zucker ist übrigens in dieser Beziehung ein Grenzfall (wie alle Kohlehydrate): Die H- und OH-Gruppen an jedem Kohlenstoffatom gehen - auch bei Zimmertemperatur regelmäßig "gemeinsam als Wassermolekül stiften", werden aber bei der bei uns herrschenden Luftfeuchtigkeit sofort ersetzt; das Molekül wird wieder "repariert". Das im Zucker chemisch gebundene Wasser hat also einen - wenn auch geringen - Dampfdruck. Bei höherer Temperatur erfolgt jedoch die Reparatur nicht mehr: Der Toast wird braun. Auch wenn man Würfelzucker bei Zimmertemperatur in einen Exsikkator legt, wird er schwarz wie der im Backofen vergessene Kuchen! Das wäre auch im Weltraum-Vakuum so, also "ganz ohne Chemie". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:53, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das ist ja mal interessant! Kannst du das bei Karamell noch ergänzen? Da steht nur was von „entwässert“, aber die Sache liegt offenbar etwas anders. Rainer Z ... 22:07, 19. Mai 2011 (CEST)
Frau mit Sonnenschirm (Gemälde)
--84.183.37.237 20:17, 18. Mai 2011 (CEST) Wer ist der Eigentümer des Gemäldes ;Frau mit Sonnenschirm; von Monet?
- Den Artikel in der Wikipedia gelesen? --Aalfons 20:29, 18. Mai 2011 (CEST)
So richtig steht es da nicht drin. Die Antwort müsste sein: die Republik Frankreich. --FA2010 20:38, 18. Mai 2011 (CEST)
- Meine Frage zielte auch auf eine Konkretisierung. In der [[::fr:Femme_%C3%A0_l%27ombrelle_tourn%C3%A9e_vers_la_gauche|fr-wp]] steht es auch etwas gewunden. Dauerleihgabe? Beschlagnahme? Unklare Besitzverhältnisse? Die Website des Musée d'Orsay hilft auch nicht.--Aalfons 20:46, 18. Mai 2011 (CEST)
Fremdwort für Einführung, Grundlagen, ... auf -ik
Hallo,
vlt. kann mir jemand hier helfen. Für die Kurzfassung einer längeren wiss. Arbeit habe ich diese in drei Teile gegliedert, von denen die letzten beiden Analytik und Numerik heißen sollen/werden. In dem ersten Teil werden die Grundlagen erklärt und Begriffe eingeführt etc. Nun fände ich es klanglich ganz schön, wenn ich diesen ersten Teil analog benennen könnte, also mit einem Fremdwort auf -ik, mir fiel dazu aber nur Propädeutik (klingt zu sehr nach Schule) und Methodik (triffts nicht ganz) ein. Kennt jemand ein besser passendes Wort?
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. --129.217.129.132 21:43, 18. Mai 2011 (CEST)
- Einfach mal anregen lassen und als Suchwort "*ik" eingeben; da kommen 141.904 Begriffe. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:35, 18. Mai 2011 (CEST)
- Das war jetzt aber einfach - Thematik ist die richtige Antwort. Bitte einloggen und nächste Frage! BerlinerSchule. 22:36, 18. Mai 2011 (CEST)
- Wobei zu Analytik und Numerik eigentlich Paperinik besser passen würde... BerlinerSchule. 22:42, 18. Mai 2011 (CEST)
- Es scheint auch noch Definitorik zu geben. Ugha-ugha 22:49, 18. Mai 2011 (CEST)
Wenn drei Überschriften zusammenpassen sollen, dann vor allem in einem: sie sollen den Inhalt der Abschnitte richtig und verständlich rüberbringen. Daher muss man zunächst mal die zwei doofen Fremdwörter der Abschnitte 2 und 3 (die auch garantiert nicht wirklich passen, da mach ich jede Wette) in eine verständliche Sprache übersetzen. --FA2010 22:50, 18. Mai 2011 (CEST)
- Hatte ich nicht genau das schon gesagt? Dass der einführende Abschnitt mit "Grundlagen" und der "Erklärung von Begriffen" als "Thematik" daherkommt, ist doch in Ordnung, oder? Und wer hat das vorgeschlagen? Na? Und die beiden anderen passen eben besser zum auch schon genannten Paperinik...
- Aber Herr Gutten*erg, wenn Sie hier schon Andere Ihre Arbeit schreiben lassen, verzichten Sie wenigstens auf die heute selbst im Hocha*el kaum noch übliche Gliederung nach poetischen Kriterien, wie dem Endreim der Kapitelüberschrift... ...nach dem Motto, wenn das erste Kapitel "Geschichte" heißt, suche ich für den Titel des zweiten Kapitels ein Wort, das sich auf Geschichte reimt... BerlinerSchule. 23:05, 18. Mai 2011 (CEST)
- Gedichte, Gewichte, Gerichte ... - das ist dann eher das Auswertungsprinzip: gedichtet > gewichtet > gerichtet. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:28, 19. Mai 2011 (CEST)
Könnte die USA eine neue Währung einführen?
Die Weltbank geht offenbar davon aus, dass die Dollar-Ära in absehbarer Zeit zu Ende geht. [26] Unabhängig davon, was das für den Euro bedeutet, wäre das für die Amerikaner eine Katastrophe. Könnten die rein technisch gesehen eine neue Währung einführen und nur einen Teil der im Umlauf befindlichen Dollar eintauschen? Das Vertrauen wäre natürlich weg, aber sie hätten dann immer noch ihr Militär und wären wirtschaftlich handlungsfähig. Oder steht das als Option garnicht erst offen? 46.115.24.24 21:53, 18. Mai 2011 (CEST)
- Es ist ganz einfach: Wie bei allen Währungen beruht der Wert des Dollar auf dem Vertrauen in ihn. Gäbe es in den USA eine politische Debatte um einen Währungswechsel ohne Entschädigung für ausländsche Gläubiger (und diese Debatte würde es nur in den Phantasien von Verschwörungstheoretikern nicht geben), wäre der Dollar sofort im Keller, und zwar weit vor jeder Gesetzesänderung in den USA. Das ist das eine – und das sofortige Einfrieren aller US-Vermögenswerte im Ausland, die Einstellung aller Rohstofflieferungen usw. das andere. Diese Machtphantasie – um nichts anderes handelt es sich – ist also ganz unmöglich, wenn diese Steigerung mal erlaubt ist. --Aalfons 22:03, 18. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Der Dollar wird nicht durch inneramerikanische Ereignisse oder Währungsmaßnahmen "als Weltwährung" entmachtet, sondern dadurch, dass Exporteure in anderen Ländern damit anfangen, ihre Rechnungen auf eine andere Währung auszustellen: Wenn jetzt z. B. Norwegen an Spanien Rohöl verkauft, lautet die Rechnung auf Dollar, obwohl das in keinem der beiden Länder Währungseinheit ist. Wenn die Norweger künftig meinen, das ist uns nicht (mehr) sicher genug, verlangen sie halt EURO oder Schweizer Franken oder Yen. Wenn das immer mehr so handhaben, wird der Dollar international Geschichte. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:05, 18. Mai 2011 (CEST)
Die Weltbank geht nicht davon aus, dass es mit dem Dollar zuende geht, sondern dass der Dollar als Weltleitwährung durch den Euro oder durch den RMB abgelöst wird. Der Dollar wird sicher weiterexistieren, auch wenn er nicht mehr die Weltleitwährung ist.--79.253.167.179 22:10, 18. Mai 2011 (CEST)
- Dass die Dollar-Ära in absehbarer Zeit zu Ende geht, heißt, dass die U.S.A. langsam ein wenig weniger wichtig werden, weil andere Staaten wichtiger werden. Das ist der Lauf der Welt. Eine sinnvolle Wirtschaftspolitik und eine gute Außenpolitik können die Rolle der U.S.A. stützen, aber die globalen Veränderungen auch nicht gänzlich aufhalten. Wie labil das Vertrauen in eine neue Währung ist, lese man auch daran ab, dass es heute, ein gutes Dutzend Jahre nach der Euro-Einführung, immer noch ein paar Spinnern und Rechtsradikalinskis gelingt, Elemente des BILDlesenden Volkes zum Misstrauen gegen diese Währung aufzurufen, die stabiler ist, als es die D-Mark je (über längere Zeiträume) war, ganz zu schweigen von den anderen in den Euro eingegangenen Währungen. BerlinerSchule. 22:31, 18. Mai 2011 (CEST)
- Immer langsam mit den jungen Pferden. Die Chancen des Euro, den Dollar abzulösen, sind zur Zeit wohl nicht gerade rosig. Und das Vertrauen der westlichen Kapitalisten in die Chinesen ist sicher nicht groß genug, um ihre Währung als Leitwährung zu akzeptieren. Die "Prophezeiung" geht daher auch (wohl zu Recht) davon aus, dass es künftig eben nicht mehr die eine Leitwährung geben wird, sondern eben mehrere konkurrierende "Leitwährungen". --Snevern (Mentorenprogramm) 22:36, 18. Mai 2011 (CEST)
- Habich behauptet, der Euro werde den Dollar ablösen? Habichnich! Natürlich läuft es, wenn nichts sehr Spektakuläres und bisher nicht Vorhersehbares geschieht, auf einen Korb hinaus. Der könnte soagr Wirtschaftskrisen abdämpfen, weil dann eben die oben genannten Norweger und Spanier mehr Auswahlmöglichkeiten hätten und die Gesamtheit der Geschäftsbeziehungen auf mehr Währungen beruhen würden. BerlinerSchule. 22:49, 18. Mai 2011 (CEST)
- Immer langsam mit den jungen Pferden. Die Chancen des Euro, den Dollar abzulösen, sind zur Zeit wohl nicht gerade rosig. Und das Vertrauen der westlichen Kapitalisten in die Chinesen ist sicher nicht groß genug, um ihre Währung als Leitwährung zu akzeptieren. Die "Prophezeiung" geht daher auch (wohl zu Recht) davon aus, dass es künftig eben nicht mehr die eine Leitwährung geben wird, sondern eben mehrere konkurrierende "Leitwährungen". --Snevern (Mentorenprogramm) 22:36, 18. Mai 2011 (CEST)
- Dass die Dollar-Ära in absehbarer Zeit zu Ende geht, heißt, dass die U.S.A. langsam ein wenig weniger wichtig werden, weil andere Staaten wichtiger werden. Das ist der Lauf der Welt. Eine sinnvolle Wirtschaftspolitik und eine gute Außenpolitik können die Rolle der U.S.A. stützen, aber die globalen Veränderungen auch nicht gänzlich aufhalten. Wie labil das Vertrauen in eine neue Währung ist, lese man auch daran ab, dass es heute, ein gutes Dutzend Jahre nach der Euro-Einführung, immer noch ein paar Spinnern und Rechtsradikalinskis gelingt, Elemente des BILDlesenden Volkes zum Misstrauen gegen diese Währung aufzurufen, die stabiler ist, als es die D-Mark je (über längere Zeiträume) war, ganz zu schweigen von den anderen in den Euro eingegangenen Währungen. BerlinerSchule. 22:31, 18. Mai 2011 (CEST)
- Nein, ich denke, das ist alles nur Psychologie. Die Kurse beruhen nicht auf Vertrauen, sondern sie werden von Zockern gemacht. Das ist bei Währungen so wie bei Aktien. Warum explodierten die Kurse für Windenergiefirmen nach der Katastrophe in Japan? Doch nicht etwa, weil plötzlich das Vertrauen in Windenergie gestiegen war. Nein, sondern weil die Zocker vermuteten, dass jetzt alle Leute mit Windenergieaktien zocken werden, also werden die Kurse steigen, und je früher sie Aktien kaufen, desto höher der Gewinn. Und weil alle Zocker das gleiche dachten, kam es dann auch so.
- Ich bin der Überzeugung, dass die Weltmärkte völlig anders aussehen würden, wenn die Kurse aufgrund der Kaufkraft der jeweiligen Währung festgelegt würden. Dann würde z.B. ein Mittagessen in Thailand das Zehnfache des heutigen Preises kosten, und die gefürchteten Billiglohnländer wären auch keine mehr. --12:53, 19. Mai 2011 (CEST)
- <quetsch>Wechselkurse anhand der Kaufkraft festlegen? Wie geht das? --Aalfons 13:12, 19. Mai 2011 (CEST)
Wieso soll das Umstellen von Rohstoffabrechnungen eigentlich für die USA so katastrophal sein? Ökonomisch nicht: Für die USA entfallen dann nur die Seigniorage-Gewinne, die vereinfacht gesagt darin bestehen, dass die Dollars von Privaten gehalten werden, ohne dass sie dafür Zinsen erhalten. Bei den Warenströmen kann man auch mal die Kuh im Dorf lassen: Der Rohstoffhandel hat innerhalb der weltweiten Waren- und Finanzströme keine zentrale Bedeutung. Bergbauprodukte, Energieträger und Agrargüter tragen nur zu etwa 25 Prozent zu den Weltexporten von 15 Bio USD bei, von denen wiederum sowieso mindestens ein Drittel im Dollarraum oder innerhalb von Euroland in Euro abgewickelt werden. Bleiben also 15 Prozent übrig, die für eine Entdollarisierung überhaupt in Frage kämen ... und der USD-dominierte Weltkapitalverkehr, nach Volumen viel wichtiger als der Welthandel, ist dabei noch ganz unberücksichtigt. Schließlich müssen Welthandelswährungen noch bestimmte Anforderungen erfüllen, vor allem müssen sie Volumen haben, um elastisch zu reagieren. Mit Schweizer Franken und selbst Yen ist da nicht viel zu machen. Also viel Aufregung um ein wenig Politik. --Aalfons 22:46, 18. Mai 2011 (CEST)
- Pro Tag
- haben die USA 2,2 Mrd. $ Handelsbilanzdefizit
- werden weltweit 26 Mrd. $ für Warenaustausch ausgegeben
- wird für 1100 Mrd. $ wird Hedgefondekapital bewegt
- werden für 2500 Mrd. $ Währungen getauscht
- und für 4000 Mrd. $ Derivate gehandelt.
- Die 0,35 % für den Warenaustausch kann man getrost ignorieren, und erst recht die 0,03 % US-Defizit. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 03:58, 19. Mai 2011 (CEST)
Ich weiß, es ist total aufregend, und Währungsspekulation ist in, aber könntet ihr euch trotzdem mit Währungs-Rumspekulationsfragen zurückhalten? --Eike 09:57, 19. Mai 2011 (CEST)
Also – ich jedenfalls nicht. Was wäre wenn-Fragen bringen immer die dollsten Antworten. --Aalfons 10:45, 19. Mai 2011 (CEST)
- Zu Deiner Frage "Wieso soll das Umstellen von Rohstoffabrechnungen eigentlich für die USA so katastrophal sein?": Katastrophal ist ganz was anderes. Aber wenn Spanien seine norwegischen Erdöllieferungen in Dollar bezahlt, dann bedeutet das:
- eine bestimmte Menge Dollar ist jederzeit im Markt gebunden, denn Norwegen wird diese bezahlten Dollar nicht sofort (innerhalb von Minuten) in Kronen umtauschen. Fängt jetzt Spanien an, in Euro zu bezahlen, dann werden weniger Dollar gebraucht, um innerhalb von Transaktionen geparkt zu werden, und dadurch sind mehr Dollar direkt zur Verfügung => deren Wert sinkt.
- dass sowohl Spanien als auch Norwegen genügend Vertrauen in den Dollar haben, dass sie nicht mit starken Schwankungen rechnen. Mehr noch: Sollte es zu Kursschwankungen kommen, dann wird wenigstens eines dieser Länder massiv eingreifen, schon alleine, um das Erdölgeschäft nicht aufgrund von Kursschwankungen zum verlustgeschäft werden zu lassen. Sowas stärkt natürlich auch das Vertrauen der großen Anleger, die ihr Geld in sicherer Währung parken möchten.
- dass ständig größere Mengen Dollar gebraucht und auch wieder auf den Markt gebracht werden, weil ständig Länder wie spanien und Norwegen mit großen Mengen Erdöl handeln. Dadurch wird der Dollarmarkt so groß, dass selbst große institutionelle Anleger die Währung nicht so leicht beeinflussen können. Kaufen diese Länder ihr Öl plötzlich in Euro, dann sinkt die Menge an Dollar, die regelmäßig getauscht wird, und der Markt wird volatiler.
- Fazit: Der Handel in Dollar stützt denselben zu einem gewissen Teil. Durch die Mitnahmeeffekte der großen Anleger und Investoren wird dieser Effekt aber verstärkt. --Kuli 14:28, 19. Mai 2011 (CEST)
Zu 1.: Wenn Spanien an Norwegen Rechnungen in Euro statt in Dollar bezahlt, sinkt der Wert des Dollar gegenüber dem Euro nicht. Die Dollars stehen entweder in den spanischen oder den norwegischen Devisenreserven; zahlt Spanien in Euro, werden es bei den Norwegern eben mehr Euro-Devisenreserven oder Fremdwährungsguthaben der Banken, von mir aus. Mir ist kein Fall bekannt, wo Veränderungen der Devisenreserven den Wechselkurs im normalen Marktgeschehen messbar beeinflusst hätten (also nicht auf Grund von Zentralbankinterventionen oder als Ausdruck einer Wirtschaftskrise, in deren Verlauf sich dann auch der Wechselkurs ändert). Außerdem werden die Dollars von den spanischen Importeuren, den abwickelnden Banken und dem norwegischen Empfänger nur im Moment der Transaktion für den Zahlungszweck gebraucht; davor und danach dienen sie allen möglichen anderen zinsbringenden Zwecken.
zu 2.: Finanzgeschäfte und Handelstransaktionen mit Wechselkursrisiken sind heutzutage gehedgt. Was soll Norwegen machen, wenn der Dollarkurs sinkt und die eigenen Dollar-Devisenbestände entsprechend an Wert gegenüber der NOK verlieren? Am Devisenmarkt Dollar kaufen, um die globale Nachfrage zu stärken? Gegen NOK? Nein, da wird überhaupt nicht interveniert, das wird letztlich geschluckt.
zu 3.: Im Prinzip ja. Wichtig ist aber nicht nur, wie es dem Dollar so geht, sondern vor allem, wie es ihm im Vergleich zu seinen Konkurrenten geht. Euro (Schuldenkrisen!), Yen (Bubble-Folgen seit 1990) und Pfund (Inflation) sind aber auch nicht gerade die Perlen des Weltfinanzsystems. --Aalfons 15:39, 19. Mai 2011 (CEST)
- "Vor allem"? Das ist doch das einzige Kriterium. BerlinerSchule. 16:29, 19. Mai 2011 (CEST)
- Das ist ne Antihermetikformel zur Rezeptionsförderung. --Aalfons 16:44, 19. Mai 2011 (CEST)
Soviel ich einschätzen würde, könnte der Dollarkurs bei einer Abwertung lange Zeit schwanken. Also nicht nur absinken, sondern unberechenbar werden. Er wäre dann als Weltwährung für den Handel nicht mehr geeignet. Der springende Punkt könnte sein: Wer eine Weltwährung besitzt, kann sich durch Ausgeben von ungedecktem Geld finanzieren, weil die jeweils anderen Staaten das Geld "absorbieren" müssen und dabei Waren "für lau" hergeben, wodurch ja die riesigen Dollarblöcke, die viele Staaten gehortet haben, erst zustande kommen. In dem Moment, wo dieses "Leben auf Pump" für die USA nicht mehr möglich ist, könnte das zu einer tiefgreifenden Umstrukturierung führen. Keine billigen Importe mehr, kein finanzierbarer Militärapparat mehr, Machtverlust, Niedergang. Ist das so richtig eingeschätzt oder gibts da einen Denkfehler? 46.115.20.44 17:36, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wo kommt denn jetzt die Abwertung her? Deine Eingangsfrage zielte doch auf einen Währungswechsel ohne Entschädigung gegenüber dem Ausland. Abwertung ist bei freiem Wechselkurs immer drin, schau dir mal den Eurowechselkurs zum Dollar an. Und bei gefixten Wechselkursen von 1944 (Bretton Woods) bis 1972 haben die Abwertungen im klassischen Sinn auch nicht verhindert, dass der USD zum Weltgeld wurde. Denkfehler gibt's da mehrere; ich empfehle zur Lektüre den "Atlas der Globalisierung", der für 13 Euro viele angesprochene Aspekte behandelt, und im Herbst den "Politischen Atlas des 20. Jahrhunderts" aus der gleichen Reihe. VG --Aalfons 19:19, 20. Mai 2011 (CEST)
19. Mai 2011
Wie funktioniert die Bing-Karte?
Zum Beispiel auf dieser Karte [27] verändern sich die Marker auf der Karte, wenn man mit der Maus drüber fährt. Im Quelltext findet man jedoch weder onmouseover noch onmousemove. Wie kann ein Ereignis denn ohne diese beiden Attribute ausgelöst werden? (Wie man mit JavaScript Bilder austauscht, weiß ich selbst, mir geht es nur um die Ereignisauslösung.) --Plenz 00:11, 19. Mai 2011 (CEST)
- Ohne nachgeprüft zu haben, ob Bing das so macht: du kannst in einem Javascript-Bereich prinzipiell eine Funktion an ein Event wie "onmousemove" binden. Beispiel:
function doSomething (){ alert('Hallo Welt!'); } document.getElementById('gSpot').onmousemove = doSomething;
- --188.100.210.32 01:41, 19. Mai 2011 (CEST)
- Ich sagte doch: es gibt im Quellcode kein mouseover. Sie machen es offensichtlich irgendwie anders. Aber wie? --Plenz 07:17, 19. Mai 2011 (CEST)
- hover im CSS? Oder mouseover in externer JS-Datei? --94.134.208.234 07:34, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wenn du im Quelltext kein
mouseover
gefunden hast, dann hast du offensichtlich nicht richtig gesucht. --Schnark 09:53, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wenn du im Quelltext kein
- Vielen Dank, das bringt mich eine ganze Ecke weiter. Mir war schon klar, dass der Quellcode im Grunde genommen nur der echt gesendete Quellcode ist, also ohne nachträgliche Manipulationen durch JavaScript. Nachträglich eingefügte Elemente und Eigenschaften werden z.B. vom DOM-Inspektor für Firefox angezeigt, aber auch damit konnte ich keine onmouseover-Attribute bei den Icons und deren DIV-Elemente entdecken. --Plenz 12:38, 19. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe dafür die Web Developer Toolbar genommen. --Schnark 12:51, 19. Mai 2011 (CEST)
Henry Pelham Maler
--217.225.87.160 07:45, 19. Mai 2011 (CEST)
Übersetzung für englisch "snarky"
Das adjektiv beschreibt eines meiner Lieblingsblogs und mir will keine richtig gute deutsche Übersetzung einfallen. Bisher gefunden "scharfzüngig" ist zu bieder, "schnoddrig" zu wenig geistvoll und "sarkastisch" viel zu generisch. Jemand hier mit besseren Ideen? -- southpark 07:53, 19. Mai 2011 (CEST)
- "höhnisch/hohntriefend"? -- Density 08:17, 19. Mai 2011 (CEST)
- auch nicht schlecht, geht aber mE schon wieder zu viel in die Richtung Arroganz/Hochnäsigkeit, hm, ist geistreich-schnoddig-höhnisch ein deutsches Wort? -- southpark 08:23, 19. Mai 2011 (CEST)
- In Anlehnung an The Hunting of the Snark vielleicht "haischneckig"? Ugha-ugha 08:35, 19. Mai 2011 (CEST)
- Super! -- southpark 08:40, 19. Mai 2011 (CEST)
- neee, so schön es auch wäre, aber das Wort geht nicht auf Carroll zurück und hat eine ganz eigenständige Bedeutung, die mit "sarkastisch" schon ganz gut beschrieben ist. --93.220.119.21 11:05, 19. Mai 2011 (CEST)
- Super! -- southpark 08:40, 19. Mai 2011 (CEST)
- In Anlehnung an The Hunting of the Snark vielleicht "haischneckig"? Ugha-ugha 08:35, 19. Mai 2011 (CEST)
- auch nicht schlecht, geht aber mE schon wieder zu viel in die Richtung Arroganz/Hochnäsigkeit, hm, ist geistreich-schnoddig-höhnisch ein deutsches Wort? -- southpark 08:23, 19. Mai 2011 (CEST)
- dict.cc schlägt bissig vor. --Obkt 11:11, 19. Mai 2011 (CEST)
- [leo.org] sagt: schnippisch... --Heimschützenzentrum (?) 11:57, 19. Mai 2011 (CEST)
- und die beiden zusammen ergeben "schnibbissig" --Duckundwech 12:18, 19. Mai 2011 (CEST)
- Eines der Zitate beschreibt es sehr gut: More precisely, snarky means critical in an annoying, sarcastic, grumpy, wisecracking, or cynical sort of way. Neben "bissig", was meiner Meinung nach bisher am besten passt, könnte man es auch mit "gehässig" übersetzen. Gut gefallen hat mir das erste Zitat: ...the snarky, zeitgeisty corners of the internet... --Kuli 14:15, 19. Mai 2011 (CEST)
Mehrwegfrage
Weiß jemand wie oft ne Mehrwegkiste durchschnittlich benutzt werden kann bis sie Schrott ist Rautedre222 11:14, 19. Mai 2011 (CEST)
- gegoogelt: "mehrwegkiste wie oft benutzt" 1. antwort, ohne den treffer überhaupt aufzurufen. "Coca-Cola startet Initiative für Mehrwegkiste - CCD 11. Febr. 2011 ... Coca-Cola startet Initiative für Mehrwegkiste ... und werden in der Regel bis zu 80 Mal benutzt, ehe sie selbst recycelt werden. ... newsroom.coca-cola-gmbh.de/.../coca-cola-startet-initiative-für-mehrwegkiste.html - Im Cache" --Da7id 11:58, 19. Mai 2011 (CEST)
- "Mehr als 100-mal geht der Kasten, der zwölf Flaschen Platz bietet, den Weg vom Brunnen zum Verbraucher; durchschnittlich 15 Jahre ist er im Einsatz...." schreibt die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB).--91.56.205.219 13:14, 19. Mai 2011 (CEST)
- Und Schrott wird sie aufgrund fehlender Metallanteile ohnehin nie. --TheRunnerUp 20:12, 19. Mai 2011 (CEST)
- "Mehr als 100-mal geht der Kasten, der zwölf Flaschen Platz bietet, den Weg vom Brunnen zum Verbraucher; durchschnittlich 15 Jahre ist er im Einsatz...." schreibt die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB).--91.56.205.219 13:14, 19. Mai 2011 (CEST)
Copyright: Welche Rechte gebe ich bei folgendem Text ab?
Copyright transfer process
"With the following copyright form, the undersigning author is transferring the copyright rights in the Paper to (...) for the right to publish and distribute the Paper by printed, electronic or other means and all rights under copyright that may exist.
In order to make this process simple and easy, this copyright form has an electronic format and is signed simply by typing your name at the proper location. This typed name carries the same legal weight as a handwritten signature on all copyright transfer forms."
Welche Rechte gebe ich nun genau ab? Muss hier bei dieser Variante mein Name genannt werden? Habe ich weiterhin das Recht alles zu drucken und zu verbreiten wie ich lustig bin? Vielen Dank für Eure Hilfe! --Kero 16:32, 19. Mai 2011 (CEST)
- Die Copyright-Spezis sitzen hier eigentlich bei WP:UF. Vielleicht sagen sie auch was, wenn du die Frage nicht wp-bezogen stellst! --Aalfons 16:41, 19. Mai 2011 (CEST)
- Danke, ich probier es da. Beste Grüße --Kero 16:45, 19. Mai 2011 (CEST)
- Die Copyright-Spezis befassen sich aber vornehmlich mit dem Urheberrecht, nicht dem Copyright. Im deutschen Urheberrecht ist diese Klausel ohnehin ungültig, und eine wirkliche Antwort kann und darf nur ein im internationalen Urheberrecht beschlagener Anwalt geben. --FA2010 16:46, 19. Mai 2011 (CEST)
- Dem Text nach gibst du alle Rechte ab. Und von Namensnennung steht da ja auch nichts. Im deutschen Recht behältst du das (unveräußerliche) Urheberrecht, aber das Recht auf Verbreitung wird laut Text wohl übertragen. Alle Angaben ohne Gewähr. --Eike 16:51, 19. Mai 2011 (CEST)
- Es ist leider international. Ich werde eine eigene Copyrightformulierung zurückschreiben, damit ich es selbst weiter verwenden darf. Vielen Dank Euch beiden für die hilfreichen Einschätzungen. --Kero 17:02, 19. Mai 2011 (CEST)
Hilfe - Verwandtschaftsverhältnis
Hallo, diese Frage bereitet mir gerade ein wenig Kopfzerbrechen: Welches Verwandtschaftsverhältnis besteht zwischen mir und der Tochter des Sohnes des Cousins meines Vaters (und umgekehrt, ihr Verwandtschaftsverhältnis zu mir). Danke für eure Hilfe! --87.142.136.118 17:12, 19. Mai 2011 (CEST)
- Es ist deine Nichte 3. Grades. Erklärung: Der Sohn des Cousins deines Vaters ist dein Cousin 2.ten Grades oder Großcousin. Rest siehe hier: Verwandtschaftsbeziehung#Neffe und Nichte. BG, --Coatilex 17:19, 19. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Keine Lust, selbst "nachzurechnen" (ist ja auch schon arg weit auseinander), aber ein Tip, wo Du die Lösung kannst: Ab einem Gewissen "Entfernungsgrad" gibt es keine eigene Bezeichnung mehr, sondern man spricht im Allgemeinen von Cousinen/Cousins x.ten Grades, siehe Verwandtschaftsbeziehung#Cousin_und_Cousine. Da das bei Dir nicht 100pro passt, da ja der "erste gemeinsame Vorfahre" je nach Seite, von der du's betrachtest ein anderer ist: Es gibt in Verwandtschaftsbeziehung#Grade_der_Verwandtschaft auch noch eine Übersicht über die rein rechtliche Definition des Grades (Zahl der Vermittelnden Geburten). Gruß, --Wiebelfrotzer 17:21, 19. Mai 2011 (CEST)
- Bei solchen Fragen hilft auch gern Wolfram|Alpha. --ProfessorFether 20:31, 19. Mai 2011 (CEST)
Beachtung bei Widerruf der Versicherung
Wenn man eine Versicherung fristgerecht widerruft, muss man dann auch die Police mit zurückschicken, oder gar das ganze Anschreiben? --Workadmit 18:56, 19. Mai 2011 (CEST)
Wo liegt Neonowo?
Ich suche den Todesort eines im 2. Weltkrieg an der Ostfront gefallenen Verwandten von mir. Die Wehrmacht-Auskunftsstelle nennt "Neonowo", ich konnte bislang jedoch nicht herausfinden, wo das liegt. Weiter werden noch Todesdatum (05.10.41) und Truppenteilzugehörigkeit (3. (Ersatz) Kompanie Infanterie-Regiment 83, 28. Infanterie-Division) genannt. Hat jemand eine Ahnung? --178.25.242.230 19:30, 19. Mai 2011 (CEST)
- ist es vllt das: en:Leonowo, Gmina Radziejów? --Heimschützenzentrum (?) 19:48, 19. Mai 2011 (CEST)
- unwahrscheinlich, im Oktober 41 war die Front schon viel weiter im Osten (siehe diese Graphik). Ich würde in der Ukraine oder in Weißrussland suchen, außer er ist nicht im Gefecht, sondern weit hinter der Front in einem Lazarett gestorben, oder bei Partisanenkämpfen. Das mit den Ortsnamen ist oft wirklich mühsam, weil später so viel umbenannt wurde und dann noch die verschiedenen Schreibweisen dazu kommen. --El bes 20:10, 19. Mai 2011 (CEST)
- Gib hier mal Neonowo ein und sieh dir die Suchresultate an. "Neonowo" macht als Name keinen Sinn (...) aber es könnte eines der vielen Naumowo sein (historischen Frontverlauf mit im ShtetlSeeker angegebenen Regionen vergleichen!). GEEZERnil nisi bene 11:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- unwahrscheinlich, im Oktober 41 war die Front schon viel weiter im Osten (siehe diese Graphik). Ich würde in der Ukraine oder in Weißrussland suchen, außer er ist nicht im Gefecht, sondern weit hinter der Front in einem Lazarett gestorben, oder bei Partisanenkämpfen. Das mit den Ortsnamen ist oft wirklich mühsam, weil später so viel umbenannt wurde und dann noch die verschiedenen Schreibweisen dazu kommen. --El bes 20:10, 19. Mai 2011 (CEST)
Radfahren
Hallo, ich habe einige Fragen zum vorschriftsmäßigen Radfahren. --Toffel 20:24, 19. Mai 2011 (CEST)
1. Linksabbiegen. Wenn ein Radweg vorhanden ist, der aber nur geradeaus weiterführt. Sollte man dann wie hier gezeigt auf die Fahrbahn wechseln (und sich unter den Linksabbiegern einordnen) oder doch lieber den Radweg möglichst weit fahren, warten und bei freiem Verkehr die Kreuzung überqueren (was bei einer hoch frequentierten Kreuzung ohne Ampeln allerdings recht lange dauern kann, weil dann zwei statt eine Richtung beachtet werden müssen)?
2. Was genau ist bei § 9 Abs. 2 StVO zu tun? D. h. wo genau soll man dann warten und wie lange?
3. Wie ist dieses Vorgehen in Bezug auf das Rechtsfahrgebot zu bewerten?
- Anstatt hier selbst viel zu schreiben, möchte ich dir die Linksammlung aus de.rec.fahrrad und daraus zum Rechtsfahrgebot die Ausführungen des ADFC Weimar empfehlen. Konsens: Rechts fahren ja, aber 0,8–1 m Abstand zum Rand sind ok, um Sicherheitsabstand zu sich öffnenden Autotüren zu halten (bei Kollision u.U. Mitschuld des Radfahrers!). Autofahrer müssen, da sie 1–1,5 m Abstand beim Überholen einhalten müssen, sowieso auf die Gegenfahrbahn wechseln. Daher können sie ohnehin nur überholen, wenn diese frei ist. -- אx 20:41, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wenn ein Radweg vorhanden ist, stellt sich erst mal die Frage, ob der (noch) verpflichtend ist. Die meisten Radwege in Deutschland sind es meines Wissens nicht mehr. In solchen Fällen darfst du natürlich die Straße nehmen und dich auch auf der Linksabbiegerspur einordnen. Rainer Z ... 21:52, 19. Mai 2011 (CEST)
- @א: Danke für den Link. Theoretisch hast du Recht, aber die Praxis sieht ja bekanntlich anders aus (werde regelmäßig zwischen Mittelinseln oder bei Gegenverkehr überholt). Also ist dieser Abstand auch ohne parkende Autos zu empfehlen (wie auch im Video an einigen Stellen zu sehen)? Hat sich erledigt. Habs im Link gelesen. --Toffel 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)
- @Rainer Z: Die StVO sieht das aber anders vor... Bei neuen Radwegen ist das wohl nicht so? Woran kann man festmachen, ob der Radweg bindend ist? Und was macht man in den beschriebenen Beispielen, wenn er bindend ist? --Toffel 22:10, 19. Mai 2011 (CEST)
- @א: Danke für den Link. Theoretisch hast du Recht, aber die Praxis sieht ja bekanntlich anders aus (werde regelmäßig zwischen Mittelinseln oder bei Gegenverkehr überholt). Also ist dieser Abstand auch ohne parkende Autos zu empfehlen (wie auch im Video an einigen Stellen zu sehen)? Hat sich erledigt. Habs im Link gelesen. --Toffel 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)
- Die optionalen sollten inzwischen keine blauen Schilder mehr haben. Das sind alle zu schmalen Radwege. Sind Radwege zugeparkt oder -gemüllt, muss man sie auch nicht benutzen. Bei regulären Fahrradwegen muss man sich natürlich an dessen Verlauf halten. Rainer Z ... 22:57, 19. Mai 2011 (CEST)
- Und wie ist das dann, wenn der Radweg z. B. bei einer Einmündung nur auf der Hauptstraße geradeaus führt (vor allem dann, wenn sich links daneben eine Geradeaus-Spur und wiederum davon links eine Linksabbiege-Spur befindet), man aber links in die Einmündung abbiegen will? --Toffel 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wenn es keinen extra Radweg gibt, der in deine Richtung führt, ist er nicht straßenbegleitend und es ist dir gestattet, dich rechtzeitig auf der Straße einzuordnen [28]. Da der Radweg eine Spur der Straße darstellt, ist hierbei im Grunde das Reißverschlussverfahren anzuwenden, auch wenn ich mich im Ernstfall nicht darauf verlassen würde. Die zweite Möglichkeit, die du oben schon angesprochen hast, wäre, auf dem vorhandenen Radweg bis über die Kreuzung zu fahren, dort am rechten Straßenrand zu warten und die Straße zu überqueren. -- אx 08:35, 20. Mai 2011 (CEST)
- Und wie ist das dann, wenn der Radweg z. B. bei einer Einmündung nur auf der Hauptstraße geradeaus führt (vor allem dann, wenn sich links daneben eine Geradeaus-Spur und wiederum davon links eine Linksabbiege-Spur befindet), man aber links in die Einmündung abbiegen will? --Toffel 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)
Danke für eure Antworten. --Toffel 14:03, 20. Mai 2011 (CEST)
Schild »Kein Trinkwasser«/Friedhofswasserleitungen
Ich vermute, dass das Schild »Kein Trinkwasser«, das man im öffentlichen Raum an manchem Wasserhahn findet, eine rechtliche Bedeutung hat, nämlich dass der Betreiber die Wasserleitung nicht überwacht oder es sich um Regenwasser handelt. Welche Verordnung oder welches Gesetz mag dort greifen? (Die Lektüre der Artikel Trinkwasser, Trinkwasserverordnung und der Trinkwasserverordnung selbst brachten mir keine Erkenntnisse.)
Im konkreten Fall geht es um die Frage, ob man das Wasser aus Leitungen (etwa auf einem Friedhof) gefahrlos trinken kann, wenn es nicht mit dem Schild »Kein Trinkwasser« gekennzeichnet ist. --אx 20:32, 19. Mai 2011 (CEST)
- Also das Wasser aus den Berliner Straßenpumpen ist nicht als Trinkwasser geeignet, da es sich nicht um "Stadtwasser" aus der Leitung, sondern um Grund- bzw. Schichtwasser handelt. Denke, auch Friedhöfe verfügen teilweise über solche Brunnen, darum ist das Wasser nicht als Trinkwasser geeignet. Die Gefahr ist da realtiv, aber wegen der Haftung schon von Bedeutung.Oliver S.Y. 20:42, 19. Mai 2011 (CEST)
- Vor allem will sich der Betreiber einer solchen Leitung von Regressforderungen frei halten, falls mal jemanden etwas passieren sollte. Eine Friedhofswasserleitung ist ja zum Blümchen gießen vorgesehen und dieses Wasser muss ja keine Trinkwasserqualität haben. Was die gesetzlichen Vorschriften zum Trinkwasser nicht erfüllt, ist halt kein Trinkwasser, das nennt sich "Brauchwasser" (und unter diesem Stichwort findet sich sicherlich etwas); dazu zählt zum Beispiel schon das Warmwasser innerhalb der Wohnung, obwohl da nur das Trinkwasser durch irgendeinen Erhitzer geflossen ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:54, 19. Mai 2011 (CEST)
- Es geht hier nur um die Abgabestelle. Das Wasser ist in der Regel vom städtischen/ dörflichen Wasserwerk und meist einwandfrei Trinkwasser. Nur können bei der Zapfstelle die hygienischen Verhältnisse nicht garantiert werden, um da Trinkwasser abgeben zu können/dürfen. Der Hahnauslass kann z.B. auch durch Tiere verschmutzt und ein Keimträger sein. Es geht natürlich vordergründig um die Gesundheit der Bevölkerung, aber ebenso um den Schutz vor Verantwortlichkeit und Regress.--91.56.205.219 21:08, 19. Mai 2011 (CEST)
- Vor allem will sich der Betreiber einer solchen Leitung von Regressforderungen frei halten, falls mal jemanden etwas passieren sollte. Eine Friedhofswasserleitung ist ja zum Blümchen gießen vorgesehen und dieses Wasser muss ja keine Trinkwasserqualität haben. Was die gesetzlichen Vorschriften zum Trinkwasser nicht erfüllt, ist halt kein Trinkwasser, das nennt sich "Brauchwasser" (und unter diesem Stichwort findet sich sicherlich etwas); dazu zählt zum Beispiel schon das Warmwasser innerhalb der Wohnung, obwohl da nur das Trinkwasser durch irgendeinen Erhitzer geflossen ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:54, 19. Mai 2011 (CEST)
Bitte genau lesen! Es geht um einen Wasserhahn, der eben nicht mit einem Schild Kein Trinkwasser gekennzeichnet ist. Wenn ein Schild dran wäre, wäre die Sache eindeutig. -- אx 21:32, 19. Mai 2011 (CEST)
- Sei mutig! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein paar Schlucke aus so einer Leitung Schaden anrichten. Rainer Z ... 21:47, 19. Mai 2011 (CEST)
- Es mag aber auch kein Zufall sein, dass auf einem Friedhof gewesene (und potentiell "kein Trinkwasser" genossen habende) Mitbürger reihenweise ruhen. --Cookatoo.ergo.ZooM 23:06, 19. Mai 2011 (CEST)
- Dieses "Luxusproblem" erinnert mich irgendwie hieran. Was bei uns "kein Trinkasser" ist, hat wahrscheinlich immer noch eine höhere Qualität als das, was ein Großteil der Weltbevölkerung täglich trinkt. --91.56.190.244 23:15, 19. Mai 2011 (CEST)
- für diesen Großteil der Weltbevölkerung ist aber auch eine durchschnittliche Lebenserwartung von deutlich unter 50 Jahren völlig normal. Chiron McAnndra 23:41, 19. Mai 2011 (CEST)
- Eben. Hätten sie unser "kein Trinkwasser", mit dem wir auf dem Friedhof Blümchen giessen, dann wäre ihre Lebenserwartung sicher wesentlich höher. --91.56.190.244 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)
- Wenn das Wasser auf dem Friedhof auch aus einem Brunnen kommt ... na dann guten Appetit >>würg<< Gruß Thogru Sprich zu mir! 07:46, 20. Mai 2011 (CEST)
- In der Friedhofsordnung steht, dass das Wasser nur zum Giessen benutzt werden darf, damit ist das Trinken ausgeschlossen.--91.56.223.130 09:03, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das heißt aber nicht, dass bald auch Blümchen mehr als 1,80 m über mir stehen, die gegossen werden müssen, wenn ich es doch trinke, oder? --91.52.242.78 09:46, 20. Mai 2011 (CEST)
- Zumindest geht die Zuleitung durch den Boden in dem Leichen verwesen. Sofern die Zuleitung hermetisch dicht ist, wird da nichts aus dem Boden in die Leitung kommen. Wenn sie allerdings undicht ist, besteht die theoretische Möglichkeit, dass was an Keimen in die Leitung dringt. Und Krankheitskeime sollen ja lange im Boden überleben können.--91.56.223.130 11:27, 20. Mai 2011 (CEST)
- Es ist eher anzunehmen, dass aus der undichten Wasserleitung Wasser in die Umgebung dringt als umgekehrt. Da ja das Wasser unter höherem Druck steht. BerlinerSchule. 12:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das habe ich mir auch erst gedacht, dann habe ich aber gemeint, dass es unter Keimen auch welche gibt, die gegen den Strom rudern.--91.56.223.130 14:44, 20. Mai 2011 (CEST)
- Eventuell ist es ja Wasser aus einem friedhofseigenen Brunnen und wurde tatsächlich durch Leichen filtriert. Das kann man dem Wasserhahn nicht unbedingt ansehen. --82.82.197.233 16:18, 20. Mai 2011 (CEST)
- Letztlich ist alles, was hier über mögliche Konsequenzen geesagt wird, nichts als Spekulation - es gibt sehr viele Friedhöfe, die sehr unterschiedlich sind und auch ihr Wasser auf unterschiedlichem Wege herbeischaffen - wer genau wisssen will, was in dem Wasser so alles drin ist, wird um eine biochemische Analyse nicht herumkommen. Was die Schilder betrifft: Nicht jeder, der ein Schild aufstellt, hat dafür auch einen echten Grund; der Effekt des Haftungsausschlusses ist in jedem Fall gegeben - auch dann, wenn dies gar nicht notwendig sein sollte. Chiron McAnndra 18:34, 20. Mai 2011 (CEST)
- Eventuell ist es ja Wasser aus einem friedhofseigenen Brunnen und wurde tatsächlich durch Leichen filtriert. Das kann man dem Wasserhahn nicht unbedingt ansehen. --82.82.197.233 16:18, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das habe ich mir auch erst gedacht, dann habe ich aber gemeint, dass es unter Keimen auch welche gibt, die gegen den Strom rudern.--91.56.223.130 14:44, 20. Mai 2011 (CEST)
- Es ist eher anzunehmen, dass aus der undichten Wasserleitung Wasser in die Umgebung dringt als umgekehrt. Da ja das Wasser unter höherem Druck steht. BerlinerSchule. 12:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Zumindest geht die Zuleitung durch den Boden in dem Leichen verwesen. Sofern die Zuleitung hermetisch dicht ist, wird da nichts aus dem Boden in die Leitung kommen. Wenn sie allerdings undicht ist, besteht die theoretische Möglichkeit, dass was an Keimen in die Leitung dringt. Und Krankheitskeime sollen ja lange im Boden überleben können.--91.56.223.130 11:27, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das heißt aber nicht, dass bald auch Blümchen mehr als 1,80 m über mir stehen, die gegossen werden müssen, wenn ich es doch trinke, oder? --91.52.242.78 09:46, 20. Mai 2011 (CEST)
- In der Friedhofsordnung steht, dass das Wasser nur zum Giessen benutzt werden darf, damit ist das Trinken ausgeschlossen.--91.56.223.130 09:03, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wenn das Wasser auf dem Friedhof auch aus einem Brunnen kommt ... na dann guten Appetit >>würg<< Gruß Thogru Sprich zu mir! 07:46, 20. Mai 2011 (CEST)
- Eben. Hätten sie unser "kein Trinkwasser", mit dem wir auf dem Friedhof Blümchen giessen, dann wäre ihre Lebenserwartung sicher wesentlich höher. --91.56.190.244 23:59, 19. Mai 2011 (CEST)
- für diesen Großteil der Weltbevölkerung ist aber auch eine durchschnittliche Lebenserwartung von deutlich unter 50 Jahren völlig normal. Chiron McAnndra 23:41, 19. Mai 2011 (CEST)
- Dieses "Luxusproblem" erinnert mich irgendwie hieran. Was bei uns "kein Trinkasser" ist, hat wahrscheinlich immer noch eine höhere Qualität als das, was ein Großteil der Weltbevölkerung täglich trinkt. --91.56.190.244 23:15, 19. Mai 2011 (CEST)
Dereferer
Kennt jemand einen guten Dereferer?
- referer.us funktioniert seit einiger Zeit schlecht und macht Probleme mit nicht-ASCII-Zeichen. http://referer.us/?http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hysén
- Und anonym.to kommt ebenfalls nicht mit Nicht-ASCII-Zeichen klar, wie etwa http://anonym. to/?http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hysén
--Franz (Fg68at) 23:30, 19. Mai 2011 (CEST)
- Du musst beachten, dass die Nicht-ASCII-Zeichen URL-kodiert sein müssen, also in deinem Beispiel http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n (wenn du die komplette URL in die Zwischenablage kopierst, dann ist sie dort automatisch in dieser Form, zumindest beim Mozilla Firefox, das sieht man, wenn man die URL in Notepad einfügt). Dann klappts auch mit den Dereferrern: http://www.referer.us/?http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n http://www.anonym.to/?http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n ← Hier nervt der Spamschutzfilter herum http://www.dontknow.me/at/http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hys%C3%A9n (zumindest bei mir). -- Tofra Diskussion Beiträge ± 17:13, 20. Mai 2011 (CEST)
Test: http://www.dontknow.me/at/http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Hysén --Franz (Fg68at) 01:05, 21. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe Opera und ich möchte es nicht händisch benutzen, sondern wo einbauen.
- Interessanterweise wird der "http://referer.us/?"-Link hier automatisch codiert. (und ich lande ab dem 2. Mal am Ende des Internets, wie üblich in letzter Zeit)
- Der http://www.dontknow.me/at/ wird nicht kodiert, funktioniert bei diesem Beispiel aber trotzdem wunderbar. --Franz (Fg68at) 01:14, 21. Mai 2011 (CEST)
Englische Sky-Settopbox für deutsches Sky nutzbar?
Mojn, ein Kumpel hat aus England ne Amstrad DRX780UK, mit der er über nen Satelliten und ne englische Smartcard englisches Zeug von Sky schaut. Jetzt wollen wir das Ding mit meinem Beamer im Garten nutzen beim Championsleague-Finale. Bei 4500 ANSI Lumen macht mir das keine Sorge, dafür eher die Tatsache dass ich keine Schüssel hab. Nun is die Frage, ob der am Gerät vorhandene Antenneneingang mit ner gewöhnlichen Stabantenne auch deutsches Sky (ein anderer Kumpel hat ne deutsche Smartcard - ist das kompatibel???) über DVB-T empfangen kann... wir würden ungern 60 Meter Satellitenkabel oder HDMI-Kabel verlegen nur für ein bisschen Fußball.
Kann mir jemand (gegen ein virtuelles Bier;)) weiterhelfen? (nicht signierter Beitrag von 188.174.42.225 (Diskussion) 23:55, 19. Mai 2011 (CEST))
- Nein. DVB-S und DVB-T sind zwei paar Stiefel. Davon abgesehen wird Sky Deutschland nur über DVB-S und DVB-C (Kabel) verbreitet, nicht über DVB-T. --Rôtkæppchen68 23:57, 19. Mai 2011 (CEST)
- Der wo den Garten hat, hat dieses Kabel-Deutschland-Zeugs mit Internet, so ner Mini-STB und so. Angenommen das Zeug is DVB-C (er hat zumindest diese ARD-Sonderkanäle), is das dann DVB-C und kommt vor allem diese Amstrad Box mit deutschem DVB-C klar? Immerhin kommt die ja aus England. 188.174.42.225 00:12, 20. Mai 2011 (CEST)
- Sollte ja schließlich billiger sein, sich irgendwo nen paar dumme Antennenkabel zamzuleihen als hier extra Satellitenkabel zu kaufen was paar Meilen teurer is =) 188.174.42.225 00:20, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das allerbilligste sollte eine geliehene 60-cm-Schüssel mit Standard-LNB und ein Schirmständer sein. Damit kann Dein Kumpel im Garten dann Sky UK in Deutschland über Astra 28,2° Ost empfangen. --Rôtkæppchen68 00:49, 20. Mai 2011 (CEST)
- Es gibt mittlerweile in jedem Baumarkt recht günstig Funkübertragungssysteme für solche Fälle. Im Freien müßte auch die Übertragungsreichweite ausreichen. Also ist ein 60m-Kabel nicht unbedingt nötig. Natürlich nur, wenn man irgendwo eine Schüssel hat, die man anzapfen kann. --91.56.190.244 01:49, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das allerbilligste sollte eine geliehene 60-cm-Schüssel mit Standard-LNB und ein Schirmständer sein. Damit kann Dein Kumpel im Garten dann Sky UK in Deutschland über Astra 28,2° Ost empfangen. --Rôtkæppchen68 00:49, 20. Mai 2011 (CEST)
20. Mai 2011
Wie lange darf das "letzte Wort" eines Angeklagten dauern?
laut: http://www.rechtslexikon-online.de/Letztes_Wort_des_Angeklagten.html "Der Angeklagte darf nicht in seiner Redezeit beschränkt werden. Bei eklatantem Missbrauch seines Rederechts kann ihm jedoch das Wort entzogen werden." Andere, ergoogelbare Quellen sind auch nicht aufschlussreicher. Wann missbraucht man als Angeklagter sein Rederecht im letzten Wort? Von was ist das abhängig? Prozessdauer? Zu erwartendes Strafmaß? Die Formulierung alleine klingt sehr schwammig. Kann ja sein, dass ein Angeklagter seine Lebensumstände schildern möchte, welche zu einer Straftat geführt haben. Kann er das bei einem einfachen Diebstahl genau so tun wie bei einem Kapitalverbrechen? Ab wann ist der Wortentzug eines Angeklagten in seinem letzten Wort kein Revisionsgrund mehr? Kann ein mglw. anwesender Jurist etwas dazu sagen?
--Kai Jurkschat 00:40, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wie so oft in der Juristerei: es kommt darauf an. Sicher bedarf es mehrerer Ermahnungen etc., um eben dieses letzte Wort zu entziehen, damit es revisionsfest ist. Ich meine mich zu erinnern, dass das hier diskutiert wurde anlässlich eines Berichtes, dass ein Angeklagter 14 Stunden geredet hat (komme von hier aus leider nicht auf die Seite). -- Ian Dury Hit me 08:20, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe mal einen Richter erlebt, der dem Angeklagten nach einem Satz mit den Worten: "Sie haben das letzte Wort, nicht den letzten Roman!" ins Wort gefallen ist. Aber rechtlich darf der Angeklagte als letztes alles, außer das Mittel zu prozessfremden Zwecken zu missbrauchen. Und selbst dann muss mehrfach gemahnt werden, bevor das Wort entzogen wird. Ich habe auch schon mal eine erste Einlassung im letzten Wort gesehen, die zumindest ein teilweises Geständnis war. (Entsprach aber recht genau dem Schlussvortrag der StA, die Anklage war etwas unzutreffend (und unlogisch)). Nacktaffe 08:58, 20. Mai 2011 (CEST)
- Siehe hierzu auch http://www.lawblog.de/index.php/archives/2010/12/16/angeklagter-redet-14-stunden/ -- 188.99.196.147 10:50, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ian Dury hat's schon verlinkt. -- ianusius ✆ ✪ ¦ — WP:SIW 16:27, 20. Mai 2011 (CEST)
Suchergebnis für folgende Personlichkeit nicht vorhanden.
Dabei geht es um einen Reggae-Popo-Sänger namens 'Ragga Oktay' wobei dieser in der Suchmaschine nicht zu finden ist. http://www.youtube.com/watch?v=Q9k_5exHk0Q
Ist es möglich eine Page über diese Person zu eröffnen? 88.153.138.210 02:44, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wenn die "Übersetzung" aus der türkischen Wikipedia halbwegs korrekt ist, dann ist der Mann vermutlich relevant und könnte daher einen Artikel bekommen. --Joyborg 10:38, 20. Mai 2011 (CEST)
- Nur der Vollständigkeit halber: was ist denn überhaupt Reggae-Popo ? --82.82.197.233 15:11, 20. Mai 2011 (CEST)
- Karibische Musik auf einer After-Work-Party. --Aalfons 15:14, 20. Mai 2011 (CEST)
- Nur der Vollständigkeit halber: was ist denn überhaupt Reggae-Popo ? --82.82.197.233 15:11, 20. Mai 2011 (CEST)
Internet geht nicht - ab 16:00 Uhr
Ich untersuche gerade ein seltsames Phänomen, dass laut Googlerecherche durchaus auch andere mal betrifft. Ab einer gewissen Uhrzeit geht bei einem bestimmten Win7 Rechner kein Websurfen mehr, weder über IE oder FF oder sonst einen Browser. Auch ein Systemneustart hilft nicht, erst am nächsten Tag geht es wieder. Ein Ping/Tracreroute auf beliebige Web-/DNS-Server beweist aber, dass das Netz als solches funktioniert. Auch ist nur ein einziger Rechner betroffen, alle anderen an demselben Switch und Netzwerksegment kennen das nicht. Irgendeine Idee? --Plaintext 07:34, 20. Mai 2011 (CEST)
- MS Windows 7 Virus? scnr --Heimschützenzentrum (?) 08:01, 20. Mai 2011 (CEST)
- Dein Anschluß wird sicherlich noch von einem Telekom-Mitarbeiter betreut, der noch Beamtenstatus hat. Die lassen um 16:00 Uhr die Kabel los und gehen nach Hause. Im Ernst: Schonmal einen Virenscan gemacht? --91.52.242.78 08:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich bastel mir schon gerade eine BartPE Notfall CD mit aktuellem Antivir zusammen. Möglicherweise gibt es aber doch eine harmlosere Erklärung, hoffen darf man doch :-). Plaintext 08:18, 20. Mai 2011 (CEST)
- Warum basteln? Es gibt eine Rescue-CD von Avira fix und fertig zum Download (nur ohne BartPE). -- 188.99.196.147 10:49, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich bastel mir schon gerade eine BartPE Notfall CD mit aktuellem Antivir zusammen. Möglicherweise gibt es aber doch eine harmlosere Erklärung, hoffen darf man doch :-). Plaintext 08:18, 20. Mai 2011 (CEST)
- Dein Anschluß wird sicherlich noch von einem Telekom-Mitarbeiter betreut, der noch Beamtenstatus hat. Die lassen um 16:00 Uhr die Kabel los und gehen nach Hause. Im Ernst: Schonmal einen Virenscan gemacht? --91.52.242.78 08:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Kindersicherung? --80.153.202.12 14:57, 20. Mai 2011 (CEST)
- +1, ziemlich sicher eine Kindersicherung bzw. Zugangsbeschränkung entweder am Rechner oder am Router/Switch. (Ja, es gibt Router, die solche Sperren getrennt für einzelne Rechner vornehmen können.) -- 88.67.52.10 17:24, 20. Mai 2011 (CEST)
Fernsehserien mit dem Thema/zentralen Hintergrund Krieg
Welche gibt es da? Mir fallen ein/habe gefunden: Band of Brothers – Wir waren wie Brüder, M*A*S*H (Fernsehserie), Ein Käfig voller Helden, The Pacific, Generation_Kill#Fernsehserie, Star Wars: The Clone Wars (Fernsehserie) (?), Over There – Kommando Irak, The Unit – Eine Frage der Ehre. Gibt es noch andere?--Zulu55 10:27, 20. Mai 2011 (CEST)
- Boah, bei den Vorgaben wirds eng noch was spontan zu finden ... hier noch mMn DER Klassiker wenns um SF zu Deinem Thema geht: Space 2063. Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:42, 20. Mai 2011 (CEST)
- Und noch ein link aus dem zuvor genannten Artikel: NAM – Dienst in Vietnam. Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:43, 20. Mai 2011 (CEST)
- => en:WP Military Television Series GEEZERnil nisi bene 11:22, 20. Mai 2011 (CEST)
- Käfig voller Helden spielt zwar im Krieg, hat aber die Verunglimpfung der Deutschen und Soldaten zum Hintergrund.--91.56.223.130 11:32, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ja von der Verunglimpfung als Dumpfbacken haben sich die deutschen Nazi-Massenmörder und Kriegsverbrecher sicherlich heute noch kaum erholt. --FA2010 11:50, 20. Mai 2011 (CEST)
- Käfig voller Helden spielt zwar im Krieg, hat aber die Verunglimpfung der Deutschen und Soldaten zum Hintergrund.--91.56.223.130 11:32, 20. Mai 2011 (CEST)
- => en:WP Military Television Series GEEZERnil nisi bene 11:22, 20. Mai 2011 (CEST)
- Und noch ein link aus dem zuvor genannten Artikel: NAM – Dienst in Vietnam. Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:43, 20. Mai 2011 (CEST)
- E-Ring ähnelt ein wenig The Unit. Die Schauplätze sind das Pentagon und die jeweiligen Kriegsgebiete. Im Bereich Sciene Fiction: Battlestar Galactica --Da7id 12:30, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich fünge nach hinzu via Tool die meist verlinkten, denn diese haben oft deutsche Artikel: Dad’s Army (Sitcom), JAG – Im Auftrag der Ehre, ’Allo ’Allo! --Zulu55 13:58, 20. Mai 2011 (CEST)
- Zone of Separation – Das Kriegsgebiet. Chiron McAnndra 18:21, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich fünge nach hinzu via Tool die meist verlinkten, denn diese haben oft deutsche Artikel: Dad’s Army (Sitcom), JAG – Im Auftrag der Ehre, ’Allo ’Allo! --Zulu55 13:58, 20. Mai 2011 (CEST)
Psychopharmaka
Zu welchem Arzt muss man gehen wenn man sich Psychopharmaka verschreiben lassen möchte? Psychater, Psychologe, Neuroirgendwas? --92.228.55.182 12:07, 20. Mai 2011 (CEST)
- Mit dieser Einstellung bist Du höchstens auf Drogensuche, nicht auf dem Weg der gesundheitlichen Besserung. Geh zum Arzt, wenn Du Hilfe erwartest, nicht, wenn Du schon vorher alles selbst besser weißt. Der Arzt verschreibt dann das, was hilfreich ist oder verweist auf andere Fachärzte oder Therapieformen. --FA2010 12:11, 20. Mai 2011 (CEST)
- Es wär wohl der Neurologe, glaub ich. Aber frag jemand, der's genau weiß: Deinen Hausarzt. --Eike 12:12, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe Antriebsprobleme. Bis ichs zum Hausarzt schaffe und dann zum Facharzt vergeht ein halbes Jahr. Deswegen will ich gleich zum richtigen Facharzt. --92.228.55.182 12:19, 20. Mai 2011 (CEST)
- Du kriegst nicht einfach so Psychopharmaka, nur weil du dem richtigen Arzt was vom Pferd erzählst. Du musst dich dazu überwinden. Vermutlich mehrfach. Ich weiß, dass das schwierig sein kann, aber ich sehe keinen Weg daran vorbei. (Ich weiß nicht, wie's dir geht, aber ich "funktioniere", wenn ich erstmal einen Termin habe. Also: Termin machen. Oder anderen davon erzählen und sich in den Hintern treten lassen.) --Eike 12:22, 20. Mai 2011 (CEST)
- Arbeitsmediziner, am besten in einer Giesserei oder Grobschmiede. Die treiben Dir Die Antriebslosigkeit schon aus.--91.56.223.130 14:07, 20. Mai 2011 (CEST)
- Der Witz mit dem Arbeitsmediziner (bei Antriebsmangel zum Betriebsarzt) war nicht schlecht, hilft hier aber wohl nicht weiter. Daher Versuch einer ernsthaften Antwort: Antriebsmangel kann organische Ursachen (z.b. Unterfunktion der Schilddrüse) oder psychische Ursachen (z.b. Depression) haben. Die Therapie richtet sich nach der Ursache und die Indikation stellt ein Arzt (nicht der Patient und auch kein Psychologe). Ansprechpartner ist daher bei so einer unklaren Ausgangslage immer der Hausarzt/Allgemeinmediziner. Am häufigsten werden Psychopharmaka sicherlich von Psychiatern und von Allgemeinmedizinern verschrieben. --Bernd 16:06, 20. Mai 2011 (CEST)
- Arbeitsmediziner, am besten in einer Giesserei oder Grobschmiede. Die treiben Dir Die Antriebslosigkeit schon aus.--91.56.223.130 14:07, 20. Mai 2011 (CEST)
- Du kriegst nicht einfach so Psychopharmaka, nur weil du dem richtigen Arzt was vom Pferd erzählst. Du musst dich dazu überwinden. Vermutlich mehrfach. Ich weiß, dass das schwierig sein kann, aber ich sehe keinen Weg daran vorbei. (Ich weiß nicht, wie's dir geht, aber ich "funktioniere", wenn ich erstmal einen Termin habe. Also: Termin machen. Oder anderen davon erzählen und sich in den Hintern treten lassen.) --Eike 12:22, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe Antriebsprobleme. Bis ichs zum Hausarzt schaffe und dann zum Facharzt vergeht ein halbes Jahr. Deswegen will ich gleich zum richtigen Facharzt. --92.228.55.182 12:19, 20. Mai 2011 (CEST)
- Allerdings sind Hausärzte längst nicht immer auf dem neuesten Stand was Psychopharmaka angeht, deshalb kann eine Überweisung zu einem Neurologen durchaus ratsam sein. Bei Depressionen greifen sie beispielsweise fast standardmäßig auf das gute alte Fluoxetin (Prozac) zurück, obwohl es mittlerweile eine Vielzahl anderer Antidepressiva gibt, die möglicherweise im jeweiligen Fall hilfreicher wären. Also mein Tipp: Direkt zum Neurologen bzw. sich vom Hausarzt überweisen/einen empfehlen lassen. Schöne Grüße und viel Glück --stfn 01:31, 21. Mai 2011 (CEST)
Original und Fälschung


Das oberer Foto ist das WP-Foto, das untere fand ich in einem Buch von 1910. Es sind deutliche Unterschiede zu sehen (Flaschen rechts, Gerätschaft vorne, Zylinder, Tuch links). Also wurde schon 1907 kräftig retuschiert ..? Kann man aus den Bildern schliessen, welches "näher an der Realität" ist? GEEZERnil nisi bene 11:31, 20. Mai 2011 (CEST) Addendum: Das scheint das originale Original zu sein. GEEZERnil nisi bene 16:08, 20. Mai 2011 (CEST)
- Bei näherer Betrachtung halten die Gegenstände im Vordergrund des oberen Bildes nicht Stand. Sieht sehr nach Fotomontage aus. Somit würde ich das untere Bild als das Original einstufen. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:34, 20. Mai 2011 (CEST)
- Die Flaschen vorne
linksrechts sehen im oberen Bild gezeichnet/gemalt aus. Den gleichen Eindruck macht auf mich Maries Gesicht. Graphisch aufgearbeitete Photographie oder gleich ein Stich (oder sonst was) nach der Photovorlage? --Wrongfilter ... 11:38, 20. Mai 2011 (CEST)- Hehehe! Wikipedia enthält Fotomontagen! Wenn die Kommentare hier zu Ende sind, werde ich es auf die Marie Curie Disk. stellen. GEEZERnil nisi bene 11:52, 20. Mai 2011 (CEST)
- BK In der Dateiversion des oberen Bildes ist nachzulesen, dass die Vorversion vom 10.04.07 des Uploaders Kuebi retuschiert wurde. Die ist auch abgebildet und dieses Bild dürfte (auch) ein Original sein. Dass zwei Fotos gemacht wurden schliesse ich wegen der Gleichheit der Personen allerdings aus. Das Rätsel bleibt.--91.56.223.130 11:54, 20. Mai 2011 (CEST)
- Vielleicht weiß Benutzer:Tischbeinahe ja noch, was er vor drei Jahren mit "Eine manuell überarbeitete Version des bekannten Fotos. Details wurden nachgezeichnet zum Abdruck im Reclam-Heftchen nachbearbeitet (also nicht von mir). )" meinte. --Joyborg 11:59, 20. Mai 2011 (CEST)
- Hmmmmm, betrachtet man sich die unbearbeitete Version des oberen Bildes sieht die Sache wieder ein wenig anders aus, als ich es oben vermutete. Da sind die Gegenstände im Vordergrund nämlich kaum zu erkennen - unscharf - dargestellt. Die gehören, ich ändere insoweit ein wenig meine Meinung, schon zum Originalbild, wurden dann aber nachträglich nach gezeichnet (?) um scharf zu sehen zu sein. Insofern wäre dann das untere Bild ohne die Gegenstände eine Retusche (???). Das würde auch erklären, warum die Stative vor Pierre in der Textur so seltsam matt und zweidimensional erscheinen. Ggfls. wurde ja hier das Gerät im Vordergund entfernt und der vormals verdeckte Hintergrund neu erstellt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:27, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wenn ich beide Bilder, das von Kuebi und das hier untere vergleiche, komme ich auch zu dem Ergebnis, dass das untere für den Druck in 1910 manipuliert ist.--91.56.223.130 13:23, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich glaube, dass das von Kuebi hochgeladene Bild das Original(ste) ist, und beide anderen Bilder (die hier in der Frage rechts zu sehen sind) nachbearbeitet wurden. Natürlich zu einer Zeit, als an Photoshop noch nicht zu denken war. --Joyborg 14:16, 20. Mai 2011 (CEST)
- Retuschierung oder Nachbearbeitung ist nicht dasselbe wie Fälschung oder Fotomontage. --Pp.paul.4 14:26, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das obere ist ja offensichtlich ein Rasterbild für oder aus einem Schwarz-Weiß-Druck. Weil das Ausgangsfoto schon ziemlich kryptisch aussieht und bei der Rasterung weitere Information verloren geht, hat der Fotograf das Foto retuschiert (nachgezeichnet). Andernfalls sähen die Gegenstände im Vordergrund sicherlich aus wie Qualmwölkchen und Marie Curies Kopf würde aus einem weißen Laken herausschauen. Retuschieren und Nachcolorieren gehörte früher zum Handwerkszeug eines Fotografen.--82.82.197.233 15:23, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich glaube, dass das von Kuebi hochgeladene Bild das Original(ste) ist, und beide anderen Bilder (die hier in der Frage rechts zu sehen sind) nachbearbeitet wurden. Natürlich zu einer Zeit, als an Photoshop noch nicht zu denken war. --Joyborg 14:16, 20. Mai 2011 (CEST)
- Wenn ich beide Bilder, das von Kuebi und das hier untere vergleiche, komme ich auch zu dem Ergebnis, dass das untere für den Druck in 1910 manipuliert ist.--91.56.223.130 13:23, 20. Mai 2011 (CEST)
- Hmmmmm, betrachtet man sich die unbearbeitete Version des oberen Bildes sieht die Sache wieder ein wenig anders aus, als ich es oben vermutete. Da sind die Gegenstände im Vordergrund nämlich kaum zu erkennen - unscharf - dargestellt. Die gehören, ich ändere insoweit ein wenig meine Meinung, schon zum Originalbild, wurden dann aber nachträglich nach gezeichnet (?) um scharf zu sehen zu sein. Insofern wäre dann das untere Bild ohne die Gegenstände eine Retusche (???). Das würde auch erklären, warum die Stative vor Pierre in der Textur so seltsam matt und zweidimensional erscheinen. Ggfls. wurde ja hier das Gerät im Vordergund entfernt und der vormals verdeckte Hintergrund neu erstellt. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:27, 20. Mai 2011 (CEST)
- Vielleicht weiß Benutzer:Tischbeinahe ja noch, was er vor drei Jahren mit "Eine manuell überarbeitete Version des bekannten Fotos. Details wurden nachgezeichnet zum Abdruck im Reclam-Heftchen nachbearbeitet (also nicht von mir). )" meinte. --Joyborg 11:59, 20. Mai 2011 (CEST)
- BK In der Dateiversion des oberen Bildes ist nachzulesen, dass die Vorversion vom 10.04.07 des Uploaders Kuebi retuschiert wurde. Die ist auch abgebildet und dieses Bild dürfte (auch) ein Original sein. Dass zwei Fotos gemacht wurden schliesse ich wegen der Gleichheit der Personen allerdings aus. Das Rätsel bleibt.--91.56.223.130 11:54, 20. Mai 2011 (CEST)
- Hehehe! Wikipedia enthält Fotomontagen! Wenn die Kommentare hier zu Ende sind, werde ich es auf die Marie Curie Disk. stellen. GEEZERnil nisi bene 11:52, 20. Mai 2011 (CEST)
- Die Flaschen vorne
Was ist Südostdeutschland? --84.61.186.230 12:28, 20. Mai 2011 (CEST)
- Bayern vielleicht?!? Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:38, 20. Mai 2011 (CEST)
Meines Wissens soll aus Südostdeutschland ein Artikel, eine Begriffsklärung, oder ein Redirect auf Bayern oder Mitteldeutschland werden. --84.61.186.230 12:41, 20. Mai 2011 (CEST)
- Mitteldeutschland ist ja nun wieder woanders. Ganz abgesehen davon, dass es heute nicht mehr Mitteldeutschland heißt. Aber in Bayern war es auch früher nicht. Südostdeutschland ist auch kein Begriff, sondern eine Beschreibung. Es gibt auch kein redirect von "Hamburgs südliche Außenbezirke" oder "Nördliche Ausläufer des Schwarzwaldes". BerlinerSchule. 12:46, 20. Mai 2011 (CEST)
- In den heutigen Grenzen Deutschlands alles, was zugleich südlich und östlich von Niederdorla liegt. --Pp.paul.4 12:56, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das Wort wird heute selten gebraucht und meint dann meist Bayern und ein paar Randgebiete umliegender Länder; bei Bezug auf mittelalterliche Geschichte meist das damalige Baiern inclusive zumindest einem Teil des heutigen Österreichs (bzw. eben "Süddeutschland ohne Schwaben"). Für einen Wikipedia-Artikel reicht das m. E. nicht aus, da es je nach Verwendung jedesmal etwas anderes heißt. --FA2010 12:59, 20. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Es ist vor allem unüblich. So als Begriff. 365.000 Google-Treffer für "Nordwestdeutschland", unter 10.000 für "Südostdeutschland", und dazu die Frage "Meinten Sie: südwestdeutschland?" Zwischen dem ziemlich östlichen Sachsen und dem ziemlich südlichen Bayern liegt halt kein Deutschland. --Eike 13:02, 20. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Im Gegensatz zu Nordwestdeutschland, Südwestdeutschland, Nordostdeutschland, Norddeutschland, Westdeutschland, Ostdeutschland Süddeutschland und Mitteldeutschland gibt es den Artikel Südostdeutschland (mE zu recht) nicht, da er nicht etabliert ist und reine Begriffsfindung wäre. Nicht zu verwechseln mit dem "Südosten Deutschlands" (Passau, Bayrischer Wald etc.), wo es in den Wetternachrichten gelegentlich mal regnet. --Joyborg 13:13, 20. Mai 2011 (CEST)
- BK Wegen der buckligen Form von (Gesamt-)Deutschlend gibt es den Südosten gar nicht. Es sei denn einer will mal wieder Ösiland und dessen Nachbar eingemeinden. Dann würde das Südostdeutschland dort passen. Das Schicksal bewahre uns davor, wir haben noch Probleme mit dem Ostdeutschland, brauchen keinen Süden dazu.--91.56.223.130 13:31, 20. Mai 2011 (CEST) Unhilfreich. --Aalfons 13:38, 20. Mai 2011 (CEST)
- (BK) Im Gegensatz zu Nordwestdeutschland, Südwestdeutschland, Nordostdeutschland, Norddeutschland, Westdeutschland, Ostdeutschland Süddeutschland und Mitteldeutschland gibt es den Artikel Südostdeutschland (mE zu recht) nicht, da er nicht etabliert ist und reine Begriffsfindung wäre. Nicht zu verwechseln mit dem "Südosten Deutschlands" (Passau, Bayrischer Wald etc.), wo es in den Wetternachrichten gelegentlich mal regnet. --Joyborg 13:13, 20. Mai 2011 (CEST)
Selbstverständlich gibt es diesen Begriff, wie ein Blick in Google Books zeigt. Es wurde nicht nur für das Mittelalter mit seinen teils noch unscharfen Grenzen in eigentlich geografischer Bedeutung verwendet, sondern auch in Österreich 1918 als Staatsbezeichnung diskutiert. In der NS-Zeit scheint er manchmal Schlesien, manchmal Böhmen und Mähren oder auch Österreich bis Slowenien bedeutet zu haben. Als Südostdeutsche gelten/galten schließlich die Deutschen in den Siedlungsinseln Südosteuropas; etwas abstrakt kann man das auch Südostdeutschland nennen (ich würde es nicht tun:-); in diesen Umkreis gehört wohl auch die Südostdeutsche Historische Kommission. Artikelfähig ist Südostdeutschland also auf jeden Fall, und hilfreich wäre es auch, auf einen Blick zu sehen, wer das Wort wann wo verwendet hat. --Aalfons 13:28, 20. Mai 2011 (CEST)
- Interessant... Gut, dann nehme ich "Begriffsfindung" zurück und hoffe, dass bald jemand diesen historisch vermutlich sehr interessanten Artikel anlegen wird. --Joyborg 14:01, 20. Mai 2011 (CEST)
- Über den Begriff ist halt die Geschichte hinweggezogen und er war in der Tat (geografisch betrachtet) sehr willkürlich. Am bekanntesten dürfte er wahrscheinlich über den Fußball geworden sein: Südostdeutscher Fußball-Verband. Das der Begriff „Südostdeutsch“ auch in Rumänien Verwendung fand, ist ebenfalls nur noch eine Fußnote der Geschichte. --Vexillum 20:09, 20. Mai 2011 (CEST)
Anfrage über Ernährung bei Rheuma
--213.39.171.133 14:30, 20. Mai 2011 (CEST) meine frau hat seit ca. einem jahr rheuma.sie ist,was ernährung anbelang,sehr verunsichert.verschiedene ärzte sagen mal das und dann wieder dies.wir bekommen keine korekten antwortem bzw. ratschläge.können sie mir helfen und mir sagen was sie essen darf und nicht. ich bedanke mich
mfg karl-heinz sander hamburg
- Rheuma ist ein sehr umfassender Begriff. Um welche rheumatische Krankheit geht es genau? --Rôtkæppchen68 14:41, 20. Mai 2011 (CEST)
- Rheuma (im eigentlichen Sinn) läßt sich durch Ernährung nicht beeinflussen. --79.199.89.208 15:40, 20. Mai 2011 (CEST)
- Hier sind auch sehr viele verschiedene Leute, die dies und das sagen. Ich glaube nicht, dass das weiter hilft. Am Ende kommen noch die Übersäuerungstheoretiker. Am besten ist wirklich selbst recherchieren. Nichts glauben und immer allen Dingen auf den Grund gehen. Wenn Ärzte sich widersprechen, kann das auch daran liegen, dass die einen die neuesten Forschungsergebnisse kennen und die anderen nicht. Vieles, was gestern noch galt, kann morgen durch die Forschung widerlegt werden. --Plenz 16:59, 20. Mai 2011 (CEST) Ich korrigiere mal die Überschrift, meine Shift-Taste funktioniert.
Englischer Begriff für Vizegouverneur
Hallo; ich wundere mich seit geraumer Zeit warum im amerikanischen ein Vizegouverneur als Lieutnant Governor bezeichnet wird und nicht als Vice Governor. Das Wort Vize (Vice) exisitiert im englischen ja auch, so heißt der Vizepräsident ja auch Vice President. Es grüßt, Jerchel 14:32, 20. Mai 2011 (CEST)
- Die woertliche Uebersetzung von lieutenant (frz.) waere Platzhalter oder besser: Statthalter, die woertliche Uebersetzung von Vize: "an Stelle", also Stellvertreter. Letztlich meint das alles das gleiche: Jemand, der den eigentlichen Chef bei dessen (permanenter oder zeitweiser) Abwesenheit vertritt. --Wrongfilter ... 14:43, 20. Mai 2011 (CEST)
Dominique Strauss-Kahn / Kachelmann: Was erzählt der Angeklagte (Im Falle seiner Schuld) seinem Anwalt?
Was wirklich zwischen Dominique Strauss-Kahn und dem Zimmermädchen vorgefallen ist, das wissen nur zwei Leute: Dominique Strauss-Kahn und das Zimmermädchen. Aber nehmen wir mal an, Dominique Strauss-Kahn hat das Zimmermädchen tatsächlich vergewaltigt oder es versucht. Oder auf den deutschen Fall bezogen: Nehmen wir an, Kachelmann ist im Sinne der Anklage wirklich schuldig. Nun ist - soweit ich informiert bin - niemand verpflichtet sich in einem Strafprozess selbst zu belasten. Also leugnet der Anklage dem Gericht gegenüber die Tat. Aber wie steht es mit der Beziehung zu seinem Anwalt: Wird der Anklagte (im Falle seiner Schuld) seinem Anwalt gegenüber die Tat zugeben um dann gemeinsam mit dem Anwalt zu beraten, wie man am besten vor Gericht seine Unschuld belegen kann? Welches Vorgehen ist aus Sicht des Angeklagten besser: Seinem Anwalt alles gestehen oder nicht nur das Gericht, sondern auch seinen Anwalt belügen? Oder anders herum gefragt: Wie reagiert ein Strafverteidiger darauf, wenn ein Angeklagter ihm gegenüber eine schwere Straftat gesteht und wenn aber gleichzeitig gute Chancen bestehen, aus Mangel an Beweisen einen Freispruch zu erlangen? Gerät der Anwalt da nicht in Gewissenskonflikte?--79.253.186.86 15:42, 20. Mai 2011 (CEST)
- Es gibt Anwälte, die legen ihr Mandat nieder, wenn sie merken, dass ihr Mandant sie "falsch informiert" (weil sie sich dadurch zum Affen machen, wenn sie auf später auftauchende Beweise mit ihrer ausgearbeiteten Strategie nicht reagieren können). (in den USA:) Was auch immer der Mandant seinem Anwalt anvertraut, muss dieser für sich behalten, aber die BESTE Strategie kann er (der Anwalt) natürlich nur fahren, wenn er ALLE Fakten kennt). Sind wir nicht alle ein bisschen schuldig? ;-) GEEZERnil nisi bene 15:56, 20. Mai 2011 (CEST)
- MMn ist der Anwalt nur zur Meldung verpflichtet, wenn sein Mandant ihm die Planung eines Kapitalverbrechens gesteht (, das durch rechtzeitiges Eingreifen verhindert werden könnte), z.B. einen Mord oder ein Attentat. --82.82.197.233 16:05, 20. Mai 2011 (CEST)
- In der Schule habe ich mal gelernt, dass nach deutschem (anders als nach angelsächsischem) Verständnis alle Verfahrensbeteiligten der Wahrheitsfindung verpflichtet sind: Ergo müsste ein Anwalt, der von der Schuld seines Mandanten weiß, ihn als "schuldig" vor Gericht vertreten und womöglich nach mildernden Umständen suchen; wie das in der wirklichen Welt ist, kann ich von meiner Wolke aus aber nicht sagen. Grüße 85.180.198.100 16:06, 20. Mai 2011 (CEST)
- Der RA ist (in D) Organ der Rechtspflege. Er hat in erster Linie die Interessen seines Mandanten zu vertreten und dabei darauf zu achten, dass ein fairer Prozess stattfindet. Dazu gehört nicht, auf schuldig zu plädieren und dem Gericht zu berichten, was sein Mandant ihm erzählte. Er hat vielmehr zB darauf zu achten, dass eventuelle Beweise auch wirklich solche sind und nicht nur konstruiert wurden. -- Ian Dury Hit me 17:04, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich kenne einen Strafverteidiger, der das Mandat niederlegt, wenn der Mandant ihm seine Schuld gesteht, er könne dann nicht mehr auf Freispruch plädieren und müsste eigentlich auf ihn einwirken, dass er auch vor Gericht gesteht. Andere meinen, das sei ihnen egal, sie plädieren strikt nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme und nicht nach vertraulichen Mitteilungen des Mandanten (die ja nicht bewiesen sind). Eine Sache der Einstellung, ob man der "objektiven" Wahrheit (?) oder dem formalen rechtsstaatlichen Verfahren den Vorrang gibt. Beides ist IMO legitim. --Zerolevel 17:21, 20. Mai 2011 (CEST)
- Absolut. Der dir bekannte RA stellt sich aber auch nicht in der HV hin und erzählt das ihm anvertraute, wie die 85.180.198.100 ja als richtige Lösung schlussfolgert. -- Ian Dury Hit me 17:52, 20. Mai 2011 (CEST)
- <Quetsch>Richtig. Das wäre IMO ein Verstoß gegen seine Anwaltspflichten gegenüber dem Mandanten, vor allem gegen seine Verschwiegenheitspflicht. --Zerolevel 20:44, 20. Mai 2011 (CEST)
- Absolut. Der dir bekannte RA stellt sich aber auch nicht in der HV hin und erzählt das ihm anvertraute, wie die 85.180.198.100 ja als richtige Lösung schlussfolgert. -- Ian Dury Hit me 17:52, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich kenne einen Strafverteidiger, der das Mandat niederlegt, wenn der Mandant ihm seine Schuld gesteht, er könne dann nicht mehr auf Freispruch plädieren und müsste eigentlich auf ihn einwirken, dass er auch vor Gericht gesteht. Andere meinen, das sei ihnen egal, sie plädieren strikt nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme und nicht nach vertraulichen Mitteilungen des Mandanten (die ja nicht bewiesen sind). Eine Sache der Einstellung, ob man der "objektiven" Wahrheit (?) oder dem formalen rechtsstaatlichen Verfahren den Vorrang gibt. Beides ist IMO legitim. --Zerolevel 17:21, 20. Mai 2011 (CEST)
- Die Ansicht der 85.180er IP ist definitiv falsch. Der Anwalt, der von der Schuld weiß, darf durchaus auf Freispruch verteidigen. Manchmal ist die Beweissituation so, dass der Angeklagte eigentlich nur durch seine eigene Einlassung überführt werden kann - und der Anwalt, der ihn in dem Fall gestehen läßt, sollte sich lieber mit Bienen- oder Grundbuchrecht befassen als mit Strafverteidigung. -- Baird's Tapir 18:44, 20. Mai 2011 (CEST)
- Selbstverständlich kann (und sollte!!) ein Strafverteidiger, der um die Schuld seines Mandanten weiß (zum Beispiel, weil der es ihm im Vertrauen gestanden hat), die Interessen seines Mandanten vertreten und nicht die der Allgemeinheit. In den meisten Fällen wird dies möglichst ein Freispruch sein, vielleicht auch eine möglichst milde Strafe. Wenn das dem Anwalt gegen den Strich geht, weil er es für unfein hält, den Ehepartner zu erschlagen, dann darf er eben nicht als Strafverteidiger tätig sein: Auch ein Mörder hat einen fairen Prozess verdient, und wenn man ihm die Tat nicht zweifelsfrei nachweisen kann, darf er nicht verurteilt werden. Selbst wenn er es gesteht, das Gericht aber davon überzeugt ist, dass das Geständnis falsch ist, darf es ihn nicht verurteilen. Es ist Sache des Strafverteidigers, für einen fairen Prozess zu sorgen und die Rechte seines Mandanten zu wahren - alles andere wäre Parteiverrat.
- Natürlich gehört es zu den weniger angenehmen Erfahrungen für einen Anwalt, vor Gericht plötzlich durch eine überraschende Aussage eines Zeugen oder gar des Angeklagten als Trottel dazustehen, der die ganze Zeit von seinem Mandanten belogen wurde. Aber im Gegensatz zum Angeklagten, der das Blaue vom Himmel herunterlügen darf, hat der Verteidiger kein Recht zu lügen; das folgt aus seiner Position als unabhängiges Organ der Rechtspflege. Das allein ist schon Grund genug, nicht um jeden Preis die Wahrheit wissen zu wollen. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:50, 20. Mai 2011 (CEST)
- Jeder Strafverteidiger sollte es für unfein halten, wenn Mandanten den Ehepartner zu erschlagen. Schließlich wollen die Kollegen Scheidungsanwälte auch von was leben... SCNR. -- Baird's Tapir 19:59, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ja, für unfein sollte er es unbedingt halten - nicht unbedingt im Interesse der werten Kollegen von der Familienrechtsfraktion, sondern schon aus ethisch-moralischen Gründen. Ich sagte ja auch nur, dass er die Finger von der Strafverteidigung lassen soll, wenn es ihm deswegen gegen den Strich geht, die Interessen seines Mandanten zu vertreten. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:31, 20. Mai 2011 (CEST)
- Aber es heißt doch immer: Die Axt im Haus erspart den Scheidungsanwalt? --Zerolevel 20:44, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ja, für unfein sollte er es unbedingt halten - nicht unbedingt im Interesse der werten Kollegen von der Familienrechtsfraktion, sondern schon aus ethisch-moralischen Gründen. Ich sagte ja auch nur, dass er die Finger von der Strafverteidigung lassen soll, wenn es ihm deswegen gegen den Strich geht, die Interessen seines Mandanten zu vertreten. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:31, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich finde, der letzte Punkt den Snevern anspricht, ist entscheidend: Der RA wird seinen Klienten zunächst darüber informieren, was er wissen will, was er nicht wissen muss und was alles so passieren kann, wenn er dieses oder jenes weiß, um ihn danach dann durch die Gerichtsverhandlung zu manövrieren. Juristen sind nach meiner Erfahrung meist gut darin, zielgenau, elegant und ohne persönliche Wertung bestimmte Aspekte von Situationen zu bereden und darüber zu beraten. Dementsprechend wird der RA eher nicht fragen "haben sie ihren Ehepartner erschlagen?" sondern "was haben sie für ein Alibi für den Tatzeitpunkt?" oder so. Gruß --stfn 20:56, 20. Mai 2011 (CEST)
- Und wie ist es, wenn der Mandant seinem Anwalt erzählt, dass er einen Killer damit beauftragt hat, alle Zeugen zu beseitigen? --82.82.197.233 22:34, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ein verantwortungsvoller Anwalt muss nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass sein Mandant auch tatsächlich verwirklicht oder verwirklicht hat, was er ihm gegenüber - in welchem Gemütszustand auch immer - ausspricht. Wenn er jedoch den Eindruck hat, dass sein Mandant mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Ankündigung verwirklichen wird oder schon hat, wird er sein Mandat unverzüglich niederlegen und dabei seinen bisherigen Mandanten über die möglichen Folgen seines (beabsichtigten) Tuens aufklären. -- Muck 22:51, 20. Mai 2011 (CEST)
- Zur Ausgangsfrage: Auf eben diese (allgemeine) Frage erklärte uns neulich im (norditalienischen) Freundeskreis ein erfahrener Strafverteidiger, dass er in vielen Fällen vom (schuldigen) Angeklagten die Wahrheit über die Tat(umstände) erfahre, und in vielen auch ohne direktes Geständnis in den Gesprächen mit seinem Mandanten begreife, was da geschehen sein muss; die Fälle, in denen der Anwalt nichts weiß, seien deutlich weniger. Dass er in jedem Fall der Verteidiger bleibt, steht dabei außer Zweifel. BerlinerSchule. 02:59, 21. Mai 2011 (CEST)
- Ein verantwortungsvoller Anwalt muss nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass sein Mandant auch tatsächlich verwirklicht oder verwirklicht hat, was er ihm gegenüber - in welchem Gemütszustand auch immer - ausspricht. Wenn er jedoch den Eindruck hat, dass sein Mandant mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Ankündigung verwirklichen wird oder schon hat, wird er sein Mandat unverzüglich niederlegen und dabei seinen bisherigen Mandanten über die möglichen Folgen seines (beabsichtigten) Tuens aufklären. -- Muck 22:51, 20. Mai 2011 (CEST)
- Und wie ist es, wenn der Mandant seinem Anwalt erzählt, dass er einen Killer damit beauftragt hat, alle Zeugen zu beseitigen? --82.82.197.233 22:34, 20. Mai 2011 (CEST)
- Jeder Strafverteidiger sollte es für unfein halten, wenn Mandanten den Ehepartner zu erschlagen. Schließlich wollen die Kollegen Scheidungsanwälte auch von was leben... SCNR. -- Baird's Tapir 19:59, 20. Mai 2011 (CEST)
- Der RA ist (in D) Organ der Rechtspflege. Er hat in erster Linie die Interessen seines Mandanten zu vertreten und dabei darauf zu achten, dass ein fairer Prozess stattfindet. Dazu gehört nicht, auf schuldig zu plädieren und dem Gericht zu berichten, was sein Mandant ihm erzählte. Er hat vielmehr zB darauf zu achten, dass eventuelle Beweise auch wirklich solche sind und nicht nur konstruiert wurden. -- Ian Dury Hit me 17:04, 20. Mai 2011 (CEST)
- In der Schule habe ich mal gelernt, dass nach deutschem (anders als nach angelsächsischem) Verständnis alle Verfahrensbeteiligten der Wahrheitsfindung verpflichtet sind: Ergo müsste ein Anwalt, der von der Schuld seines Mandanten weiß, ihn als "schuldig" vor Gericht vertreten und womöglich nach mildernden Umständen suchen; wie das in der wirklichen Welt ist, kann ich von meiner Wolke aus aber nicht sagen. Grüße 85.180.198.100 16:06, 20. Mai 2011 (CEST)
Am Ende ist es ja so, dass es nicht nur den Rechtsanwalt, sondern auch den Staatsanwalt gibt, der, überspitzt gesagt, alle Argumente liefern wird, die gegen den Angeklagten sprechen. Nur wenn alle pro-Argumente (Rechtsanwalt) und alle kontra-Argumente (Staatsanwalt) auf den Tisch kommen, kann der Richter entscheiden. Daher ist es sinnvoll, beide Rollen im Gericht vorzufinden. Es ist nicht die Aufgabe des Rechtsanwalts, Aussagen des Mandanten preiszugeben, sondern den Mandanten zu verteidigen (!). Verteidigen heißt, abmildernde oder entkräftigende Argumente zu finden und nicht Lügen des Mandanten zu verbreiten, die den Mandanten retten, selbst wenn er schuldig ist. Daher sollte ein Anwalt sich nicht belügen lassen, sondern dann sein Mandat abgeben. Er sollte aber Geständnisse für sich behalten können. 78.52.146.24 09:25, 21. Mai 2011 (CEST)
Songs Kabarett "Die Stachelschweine" Berlin, DDR-Zeit
zu DDR-Zeiten wurden im Kabarett "Die Stachelschweine" in Berlin Songs z.B von Wolfgang Gruner u.a. über den Arbeiter-und Bauernstaat gebracht. Im Radio, soweit ich mich erinnernkann.Wer kann saGEN; wo die Stücke archiviert sind oder ob es irgendwo Texte gibt? In Erinnerung sind Bruchstücke vonztwei Songs:
Refrain: ... schiebste meinen Trakter, schiebste meinen Trakter, sonst versackt er...
und
...und dann zieht er wieder neue Socken an, frisch gewaschen von Frau Schulze, wo er wohnt, denn sein Sportverein, der Eintracht heißt, der gibt heute einen großen Ball...
Fritzumaha (15:47, 20. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Also erstmal gibt es das Kabarett ja noch, das sollte darum der erste Ansprechpartner sein. Das Archiv soll sich im alten Gebäude an der Kufsteiner Straße befinden, vieleicht mal beim Deutschlandradio Kultur nachfragen, welche Bestände dort genau vorliegen.Oliver S.Y. 16:32, 20. Mai 2011 (CEST)
Alloheim
Es gibt Senioren-Residenzen mit dem Namen: Alloheim Woher kommt der Name? --87.173.203.180 15:58, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich vermute mal, dass Alois-Mollik-Altenheim zu einem schöneren Begriff zusammengezogen wurde. Du kannst ja mal dort fragen. --Eike 16:02, 20. Mai 2011 (CEST)
Googlen nach "alloheim name" hilft. --FA2010 16:03, 20. Mai 2011 (CEST)
- Hm, ich sammle Werbung, die haarscharf am Punkt vorbeigeht. Ich glaub´ das nehm´ ich gleich mal mit auf :) --82.82.197.233 16:26, 20. Mai 2011 (CEST) Mein Lieblingsspruch: "Wir sind zwar nicht die besten, aber für Sie sind wir genau richtig."
- *scnr* Das Heim für alle, die Allohol oder Allopathie mögen. --Rôtkæppchen68 16:40, 20. Mai 2011 (CEST)
- und natürliesch für franßösiesche 'Allodris. --Zerolevel 17:11, 20. Mai 2011 (CEST)
- Sorry, aber ich dachte zuerst an eine Variante von "Alkiheim"... --FK1954 17:43, 20. Mai 2011 (CEST)
- Google => "wie der Name Alloheim entstand" => BAZINGA ! GEEZERnil nisi bene 17:56, 20. Mai 2011 (CEST)
- Sorry, aber ich dachte zuerst an eine Variante von "Alkiheim"... --FK1954 17:43, 20. Mai 2011 (CEST)
- und natürliesch für franßösiesche 'Allodris. --Zerolevel 17:11, 20. Mai 2011 (CEST)
- *scnr* Das Heim für alle, die Allohol oder Allopathie mögen. --Rôtkæppchen68 16:40, 20. Mai 2011 (CEST)
- Hm, ich sammle Werbung, die haarscharf am Punkt vorbeigeht. Ich glaub´ das nehm´ ich gleich mal mit auf :) --82.82.197.233 16:26, 20. Mai 2011 (CEST) Mein Lieblingsspruch: "Wir sind zwar nicht die besten, aber für Sie sind wir genau richtig."
@"ich sammle Werbung, die haarscharf am Punkt vorbeigeht":: In Düsseldorf gabs mal ne Metzgerei, der Inhaber hieß Fliegen. Über dem Geschäft standen in (gleich)großen Buchstaben die drei Worte "Wurst Fliegen Fleisch". --Logo 19:11, 20. Mai 2011 (CEST)
- Das erinnert mich an den "Landgasthof Würger". Bei dem kann sich der phantasiebegabte Kunde sogar aussuchen, ob er den Namen auf die Qualität der Küche beziehen soll, oder auf die nächtlichen Umtriebe des Wirtes. Ugha-ugha 20:12, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ist der Gasthof in der Nähe des Gewerbegebiets „Ehrlosen“? --FA2010 20:28, 20. Mai 2011 (CEST)
Ratte im Schacht
Hallo, im Schacht im Keller eines Wohnheimes habe ich eine kleine Ratte entdeckt. sie schaut durch das Schachtgitter immer nach oben, bewegt sich aber nur sehr selten, meistens senkt sie ihren kopf ein und nur wenn ich mich runter bücke und so zu sagen in den schacht reinspreche horcht sie auf und schaut nach oben. Ist das normal? Ich meine, durch das Schachtgitter kommt ein "Hauch von Tageslicht" (das ganze befindet sich wie gesagt im Keller, Licht kommt also nur durch ein kleines Kellerfenster), fühlt sie sich da möglicherweise sehr wohl? Oder könnte es sein dass sie verletzt ist und deshalb sich kaum bewegt? Ihc muss dazu sagen, ich war in dem besagten Kellerraum erst 3 mal, aber jedes mal wenn ich kam saß sie da (ich vermute stark es handelt sich jedes mal um die selbe). Ich habe mir überleget, das dem Hausmeister zu melden. Ich befürchte jedoch, dieser schiebt Panik und will sie dann töten. Kann ich ihr vll anderst helfen? muss man ihr eventuell gar nicht helfen und das ist normaL?
eine andere Frage noch: Ist es "sinnvoll" sie zu füttern? (wenn ja mit was?) oder lockt das nur noch mehr an ? --(nicht signierter Beitrag von 134.93.53.214 (Diskussion) 14:41, 20. Mai 2011 (UTC))
- wild lebende ratten übertragen u U krankheiten... also entweder holt man sie nebst familie da raus und lässt sie tierisch vom TA impfen und lässt sie zivilisiert im käfig leben, oder man bringt sie alle um, glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 17:03, 20. Mai 2011 (CEST)
- Fütter sie mit Rattengift, das ist die beste Lösung für alle.--91.4.163.243 19:49, 20. Mai 2011 (CEST)
- Und entsorge den Kadaver. Der Geruch kann sonst barbarisch sein. Am einfachsten ist aber, dem Hausmeister bescheidzusagen. -- 91.42.43.168 20:14, 20. Mai 2011 (CEST)
- Fütter sie mit Rattengift, das ist die beste Lösung für alle.--91.4.163.243 19:49, 20. Mai 2011 (CEST)
Stell eine Lebendfalle aus dem Baumarkt auf verfrachte die Ratte weit weg. Als Lockmittel nimm ein Apfelstück, das duftet weithin, ist Ratten bekannt und wird gern genommen. Wenn Du sie anfütterst um ihr was Gutes zu tun, kommen nur noch mehr. Die kommen immer dort hin wo es Futter gibt. 46.115.20.44 17:44, 20. Mai 2011 (CEST)
- So wie beschrieben, könnte die Ratte durchaus krank sein. Ich halte es für eine unglaubliche Naivität und Lebensfremdheit, eine wild lebende Ratte nicht töten zu wollen. Vielleicht ändert sich die Gutherzigkeit ja, wenn dann mal eine das Fallrohr hochkrabbelt und aus dem Klo gekrochen kommt. Das wäre nämlich ein denkbare Folgeerscheinung. In jeder Stadt leben mehr Ratten als Menschen. Und wo eine Ratte gesichtet wurde, da sind auch weitere Ratten - und wehe, sie fühlen sich dort wohl. Ein verantworlicher Umgang läßt gar keine andere Möglichkeit, als den Hausmeister als den für solche Vorkommnisse Zuständigen zu informieren, damit die Ratte getötet und für das gesamte Gebäude eine Rattenbekämpfung eingeleitet werden kann. Das wird auch nicht der Hausmeister selbst machen, sondern der Kammerjäger. Wenn Du gerne eine Ratte als Haustier haben willst, geh in die Tierhandlung. --84.191.16.254 18:34, 20. Mai 2011 (CEST)
Habe ich das soweit richtig verstanden, dass die beiden Hauptgründe, warum es unverantwortlich wäre, sie nicht zu töten, die folgenden 2 sind: 1. dass sie Krankheiten übertragen kann und 2. der, dass sie wohl stark vermehrt auftreten und plötzlich mal aus ihren Schächten kommen? Ein "friedliches" Nebeneinander Leben, Ratte(n) im Kellerschacht, Menschen drüber ist eurer Meinung nach nicht denkbar (zumindest nicht auf Dauer)? Aus persönlichem Anliegen möchte ich dem letzten Antwort-Beitrag-Schreiber noch eins mit auf den Weg geben: "UNGLAUBLICHE" Lebensfremdheit rührt wohl kaum daher, ein anderes Lebeswesen nicht töten zu wollen! (nicht signierter Beitrag von 134.93.53.214 (Diskussion) )
- Was die Menschen einst von dem friedlichen Nebeneinander auch mit Ratten und deren Flöhen hatten, das können dir die Gebeine von millionen Pestoten auch in Europa und so manche wissenschaftliche Bücher erzählen. Und du hast wahrscheinlich auch nicht davon gehört, dass die Pest auch heute noch nahezu regelmäßig in einigen Ländern mit geringerem hygienischem Standard vor allem in der Regenzeit auftritt, aber nicht nur dort (siehe auch: Pest#Die_Pest_heute) ... Das nur zu deiner offensichtlichen "UNGLAUBLICHEN" Lebensfremdheit.
- Aber wenn du unbedingt willst, dann rette sie doch, herze und küsse sie, wenn sie sich lässt, und leg sie am besten deinen kleinen Kindern zum Kuscheln ins Bett. -- Muck 23:51, 20. Mai 2011 (CEST)
- @134.93.53.214, hast Du schon einmal ernsthalft über die Konsequenzen nachgedacht, die es haben kann, wenn Du das Ungeziefer im Lichtschacht anfütterst, statt es – wie es der gesunde Menschenverstand verlangt – entweder selbst zu vernichten oder dem Hausmeister anzuzeigen? Wenn der Hausmester die von Dir angefütterte Rattenplage auf Deine Kosten vernichten lassen muss und Du die von den Ratten angerichteten Schäden von Deinem Taschengeld/Gehalt zahlen musst, dann wirst Du Deine falsch verstandene Tierfreundlichkeit schnell bereuen. Hol Dir eine zahme Farbratte aus der Tierhandlung. Da hast Du mehr davon. --79.224.249.34 00:08, 21. Mai 2011 (CEST)
- Danke Muck, so freundlich hätte ich es wohl nicht mehr sagen können. Vielleicht hält es der Fragesteller ja auch für überflüssig, seine Hände zu waschen, nachdem er auf dem Klo war. Denn wer weiß schon, welcher arme Keim dadurch aus Versehen auf ganz gemeine Art gemeuchelt wird. So ein Keim will ja auch schließlich leben.
- Als Überträger des Pestbakteriums gelten gewiß auch Flöhe auf anderen wildlebenden Nagetiere, und übrigens auch potentiell Hunde und Hauskatzen. Bloß leben Ratten halt ausgesprochen gern (und im Gegensatz zu Hauskatzen und -hunden weitgehend unkontrolliert) in der Nähe von Menschen, weil sie – auch ohne die verträumten Beiträge des Fragestellers – in den Ansiedungsgebieten der Menschen von jenen überreichlich mit all dem versorgt werden, was Ratten eben so brauchen.
- Die Pest kam zwar in Europa länger nicht mehr vor, aber das kann sich mit jedem Reisenden aus den USA sofort ändern. Vor allem, wenn die Vorstellungen von fundamentaler Hygiene versagen, sobald so eine arme, falsch verstandene einsame Ratte dich aus treuen Augen vorwurfsvoll anblickt. Aber es gibt ja auch Leute, die unbedingt Tauben füttern müssen. Und vor lauter Tierliebe einer Stechmücke gerne noch eine andere Stelle zum Blutabzapfen hinhalten, statt zuzuschlagen... --84.191.16.254 00:27, 21. Mai 2011 (CEST)
- Hui, da habe ich ein Verlangen meine Meinung preiszugeben, die einzigen Tiere, die ich aktiv töte, sind Schnaken und seit neuestem Motten; aber ich tue dies aus extrem schlechtem Gewissen, denn die Schuld liegt an mir, ich ziehe sie an. Sei es übermäßiger Vorrat an grünem Tee, oder sei es in Sommernachten helles Licht mit süßem Blut vermischt. Nun ich kann keine Ratte erschaffen, und ich kenne auch keine Person, die das kann. Somit finde ich dieses Lebewesen wertvoll, zumidest wertvoller, als einen Menschen, der seinen Teil dazu beiträgt, das komplette Leben der Erde zu vernichten,... ich will nur damit sagen, dass der Fragesteller die Ratte lieber verscheucht, und diese womöglich noch ein paar Kabel von Bomben, die in Hochhäusern lagern und in deren mein potentielles Glück sitzt, durchbeist, anstatt sie hilflos zu vertreten, und der Mensch dadurch weiterhin guten Gewissens sein Platz hier einnimmt. :) --Tronkenburger 01:38, 21. Mai 2011 (CEST)
- Naja die Möglichkeit das die Ratte ein Bombenkabel durchnagt ist wohl 1 zu 1 Mrd. Ihre anderen 999 Millionen Kollegen verbreiten so lange Krankheiten, nagen wichtige Kabel durch, Fressen niedliche Küken und verderben Nahrung. Ich töte normalerweise auch keine Tiere, aber wie jeder der kein Vegetarier ist, richte ich indirekt jährlich einen kleinen Massenmord an Geflügel, Stalltieren und Wild an. Also ist es eigentlich reine Heuchelei, wenn man nach dem Töten einer Ratte ein schlechteres Gewissen hat, als man es hat wenn man ein Steak verputzt. --FNORD 02:04, 21. Mai 2011 (CEST)
- Was soll der Quatsch? "Schacht im Keller eines Wohnheimes" - ist der Fragesteller der Inhaber oder Eigentümer des Wohnheimes? Ja? Dann ist er für die Gesundheit seiner menschlichen Kunden verantwortlich, da hilft alles nichts. Ist er nicht der Inhaber oder Eigentümer des Wohnheimes? Dann sollte er tunlichst alles unterlassen, was weitere Tiere anlockt - oder er sollte das nur in seinem eigenen Haus außerhalb jeder Ortschaft tun.
- Wenn ihm das Tier leidtut, was man ja verstehen kann, soll er das Gitter abmachen, das Tierchen mit etwas angegammeltem Obst anlocken, in eine Kiste packen und so weit in die Wildnis bringen, dass es nicht zurückfindet. BerlinerSchule. 02:40, 21. Mai 2011 (CEST)
Riesenmaschine: Preisträgerfoto GrimmeOnline Award 2006

Blöde Frage: wen haben wir hier auf dem Foto zu sehen? Ich erkenne Sascha Lobo (noch ohne Iro) und links von ihm Kathrin Passig. Wer ist das ganz links außen? Tex Rubinowitz? Der da hinten Holm Friebe? Wer ist die Frau auf der rechten Seite? --Lkl ★ 20:36, 20. Mai 2011 (CEST)
- Rechts steht wohl Anne Gesthuysen. --94.79.155.237 21:01, 20. Mai 2011 (CEST)
- Tex Rubinowitz sieht anders aus (grauer). Gruß --stfn 21:06, 20. Mai 2011 (CEST)
Mein Rechner kann kein Devanagari mehr
(umgezogen von WP:Fzw) --Aalfons 20:37, 20. Mai 2011 (CEST)
Bis zur Generalüberholung konnte mein Rechner (OS X 10.6.7, FF 4.0.1) Devanagari (देवनागरी) darstellen. Auch wenn in FF die Zeichencodierung auf Unicode (UTF-8) eingestellt ist, geht das jetzt nicht mehr. Aber es kann eigentlich nicht am FF liegen, weil das Problem auch beim Safari auftritt. Jemand einen Tipp? --Aalfons 20:17, 20. Mai 2011 (CEST)
- Worin bestand denn die Generalüberholung deines Rechners? --YMS 20:23, 20. Mai 2011 (CEST)
- Neue Festplatte, aktuelles Betriebssystem, aktueller FF, also alle für Darstellungen wichtigen Software-Einstellungen auf Standard. --Aalfons 20:27, 20. Mai 2011 (CEST)
- Dann kann ich dir zwar mangels Mac-Kenntnissen nicht konkret weiterhelfen, kann aber sagen, dass a) das Problem nicht an der Wikipedia liegt (und daher die Auskunft wohl die geeignetere Anlaufstelle wäre), und b) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das neue Betriebssystem für den fehlenden Sprachsupport verantwortlich ist und die fehlenden Zeichensätze wohl nachinstalliert werden müssen. --YMS 20:32, 20. Mai 2011 (CEST)
- Neue Festplatte, aktuelles Betriebssystem, aktueller FF, also alle für Darstellungen wichtigen Software-Einstellungen auf Standard. --Aalfons 20:27, 20. Mai 2011 (CEST)
Inzwischen gefunden: EN:WP meint, Mac OS X würde Devanagari unterstützen. Aber wie? --Aalfons 20:52, 20. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe einen TrueType-Font „Devangari“ auf dem Mac installiert, keine Ahnung wie lange schon ;-) Normalerweise braucht es meistens eine entsprechende Schrift, oder? --elya 22:34, 20. Mai 2011 (CEST)
innerviert N. facialis die vordere 2/3 der Zunge sensibel?
hallo,
ich hab in einem Artikel über N. facialis gelesen, dass dieser die Zunge im vorderen 2/3 auch sensilbel (nicht zu verwechseln mit sensorisch) innerviert. Ich hatte es irgendwo schon mal gelesen, nur leider hab ich keine Ahnung wo das war, habe die Literatur vergessen.
Kann mir bitte jemand hierzu eine Literatur Hilfe geben. ich brauch das dringend.
vielen Dank im vorraus. (nicht signierter Beitrag von 188.109.219.249 (Diskussion) 20:42, 20. Mai 2011 (CEST))
- Meinst du das: Nervus facialis#Chorda tympani?--HAL 9000 01:06, 21. Mai 2011 (CEST)
Politologen
Was machen eigentlich Politologen. Ein Fünftel üben anscheinend einen Lehrberuf aus und der Rest arbeitet in der Politik. Im Artikel steht zwar viel, aber nicht was deren Tätigkeit ist. Was macht so ein Politologe genau? Fertigt der Studien an oder macht der politische Verwaltungsarbeit ... ? --85.181.223.197 23:31, 20. Mai 2011 (CEST)
- Politologe oder Politikwissenschaftler ist sozusagen die Ausbildung, mit der man vielerlei Berufe ergreifen kann. Die möglichen Berufsfelder für Politologen gehen über den Lehrberuf und die "Politik" weit hinaus. Übrigens sind Politologen unter Politikern wohl eher selten. Ich zB bin ein Politologe und arbeite im Stiftungswesen, wo ich wiederum einerseits Studien anfertige, andererseits beratend tätig bin. Weitere Politologen, die ich kenne, wurden Programmierer, Redakteure, Geheimdienstler, Wirtschaftsförderer, Selbständige und natürlich Taxifahrer. Eine klassische Stellen-Bezeichnung für Politologen ist der "Referent", das kann alles und nichts bedeuten. --Krächz 23:52, 20. Mai 2011 (CEST)
"Gesetz" das besagt, dass satirisch dargestellte fundamentalistische Aussagen
nur durch die Verwendung eines Emoticons von ernstgemeinten unterschieden werden können. Wie heißt es? --Atlan da Gonozal (Diskussion | Beiträge) 23:36, 20. Mai 2011 (CEST))
Danke. --Atlan Disk. 02:31, 21. Mai 2011 (CEST)
Video Converter
Kennt jemand von euch einen kostsenfreien Videokonverter, der Formate in HD ohne Qualitätsverlust in MP4 umwandeln kann? Grundsäztlich geht es darum, dass ich eine *.ts4 Datei vorliegen habe welche ich mit meinem Technisat HD8-C von einem HD-Sender aufgenommen habe. Mit dem kostenlosen Tool von Technisat kann man aus Urheberrechtsgründen nur Videos im SD-Format konventiren. Ich habe bis jetzt geschafft das Video in ein *.ts, bzw. *.mpg Format umzuwandeln. XMediaRecord ist für mich keine Lösung, erstens ist es viel zu umfangreich und zweitens dauert eine Konventierung bei mir ewig. Vielen Dank für alle Antworten. --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 23:49, 20. Mai 2011 (CEST)
- VLC media player. --Rôtkæppchen68 00:16, 21. Mai 2011 (CEST)
- Es geht mir nicht darum die Datei bloß abzuspielen, dies kann der Windows Media Player 12 nämlich auch schon. Ich muss die Datei zwingend in ein *.mp4 Format konventieren. Falls dies der VLC tatsächlich könnte, musst du mir sagen wo. Soweit ich weis ist im VLC nämlich kein Konverter integriert.
- Drück mal Strg+R. Da hat mein VLC media player 1.1.9 den Konverter. --Rôtkæppchen68 01:12, 21. Mai 2011 (CEST)
- Habs gefunden. Leider entsteht bei der Konvertierung eine asynchronität zwischen Bild und Ton die am Anfang 0sec und am Ende 3sec beträgt. Ist das bei dir nicht so? Mein Video ist 1080p hoch, 280MB groß und 6min lang, zur Konvertierung brauchte er knappe 10min gebraucht. Besten Dank für deine Hilfe. --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 02:10, 21. Mai 2011 (CEST)
- Drück mal Strg+R. Da hat mein VLC media player 1.1.9 den Konverter. --Rôtkæppchen68 01:12, 21. Mai 2011 (CEST)
- Es geht mir nicht darum die Datei bloß abzuspielen, dies kann der Windows Media Player 12 nämlich auch schon. Ich muss die Datei zwingend in ein *.mp4 Format konventieren. Falls dies der VLC tatsächlich könnte, musst du mir sagen wo. Soweit ich weis ist im VLC nämlich kein Konverter integriert.
- mencoder -ovc lavc -oac mp3lame ...? den muss man aber manchmal nochmal (mit -ovc copy -oac copy) über das ergebnis drüber bügeln lassen, weil sich da sonst auch audio+video verschieben... --Heimschützenzentrum (?) 07:14, 21. Mai 2011 (CEST)
21. Mai 2011
ehemaliger französischer Telefonhersteller HPF
Wo finde ich nähere Informationen über den ehemaligen französischen Telefonhersteller HPF? Bei Google werde ich nicht fündig. 79.224.249.34 07:35, 21. Mai 2011 (CEST)
- Weniges findet sich bei Swissvoice. Ralf G. 09:03, 21. Mai 2011 (CEST)
Postzustellung
Was sollte ein Postzusteller tun, wenn im Haus befindliche Briefkästen nicht erreicht werden können ? Briefe anderntags einwerfen, ins aussen befindliche Zeitungsfach legen, vor Haustür einfach ablegen, wer ist für versäumte Termine haftbar ? --91.58.185.134 08:44, 21. Mai 2011 (CEST)
- Wenn der Zusteller keine Briefkästen vorfindet oder erreichen kann, dann stellt er nicht zu und schickt die Sendung ggfs. als unzustellbar zurück. Wer für daraus sicher ergebende Schäden haftet, hängt davon ab, wer für das Fehlen oder die Nichterreichbarkeit der Briefkästen verantwortlich ist - im Zweifelsfalle der Empfänger selbst, denn er hat dafür zu sorgen, dass Post ihn auch erreicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:24, 21. Mai 2011 (CEST)
Bitte ersetze diese Zeile hier durch eine aussagekräftige Überschrift!
--79.200.92.53 09:10, 21. Mai 2011 (CEST)cassa rurale alto garda
iban: it55 h080 16343140 0000 2283426 bic: ccrtit2t04a
- Und wie viel sollen wir da jetzt drauf überweisen? --Snevern (Mentorenprogramm) 09:13, 21. Mai 2011 (CEST)
Hrungnirs Herz und Odinsknoten
Durch die Frage nach den "Rasten" weiter oben bin ich zufälligerweise auf die Artikel Hrungnir-Herz und Valknut gestoßen. Gibt's da eigentlich Unterschiede oder können die beiden Artikel zusammengelegt werden? Ugha-ugha 09:23, 21. Mai 2011 (CEST)