Diskussion:Kernenergie
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Kosten
kommen irgenwie so gar nicht vor. Natürlich ahne ich, wer da alles abgesahnt hat und das noch tut. Das politische Hickhack lasse ich besser weg. Mich interessieren nur die bereinigten Kosten einer kWh, absolut ideologiefrei, Entsorgung zahlen wir eh alle, sprich der Staat. Wieder so ein absolutes Spitzen - Tabuthema. (nicht signierter Beitrag von 80.130.221.162 (Diskussion | Beiträge) 18:35, 28. Apr. 2010 (CEST))
- habe mal die sperrzeilen in deinem beitrag rausgenommen- disziplin bitte! zu den kosten kannse im abschnitt wirtschaftszweig, s.u., vllt. was ergänzen!?! gruß, --Hungchaka 20:44, 6. Jun. 2010 (CEST)
Die Kosten des Atomstroms sind das Tabuthema überhaupt. Unter "Stromerzeugung" fand ich den Wert 2,65 Cent/kWh und die Bemerkung: "Die in obiger Tabelle angegebenen Preise sind teilweise allerdings nur dürftig belegt und es fehlen deren Berechnungsgrundlagen."
Heute habe ich gelesen und gebe es wieder ohne irgendeinen Nachweis oder Beleg, wonach ich seit längerem suche:
"Seit 1950 wurde der Atomstrom in Deutschland mit über 200 Milliarden Euro subventioniert, weitere 100 Milliarden kommen bis zum Abschalten der AKW noch hinzu. Damit wird die Atomenergie mit 4,3 Cent pro Kilowattstunde subventioniert."
Schon irgendwie saukomisch. Es kann also auch keine seriöse Diskussion über Sinn und Zweck und Nutzen und Kosten von Atomstrom geführt werden, beidseitig. (nicht signierter Beitrag von 80.130.177.49 (Diskussion) 18:05, 15. Okt. 2010 (CEST))
Hat jemand Einwände gegen das Eröffnen eines neuen Inhaltspunktes "Geldwerte Förderungen in Deutschland" mit Daten aus in der Grafik angegebenen Quellen (DIW(pdf-Datei), Greenpeacestudie(pdf-Datei) ):
Grafik: Förderungen nach deutschem Institut für Wirtschaftforschung und Greenpeace
Ich würde die Daten natürlich noch aufbereiten, den Schwerpunkt auf die DIW-Studie legen und folgende Grafik in den Artikelteil einbauen:
Grafik: Forschungsausgaben Bund
Das Kapitel soll keine Kritik sein, sondern eine sachliche Aufzählung der Förderungen.
Edit: Der Kritikpunkt "Gewinnsteigerung der Energiekonzerne zu Lasten der Steuerzahler" wird dann natürlich auch überarbeitet.
--Seisofrei 12:00, 11. Jan. 2011 (CET)
- Solange es neutral und sachlich ist fände ich es eine sehr gute Idee, da es häufig gefragte Informationen sind.--Jakob Schulze 12:32, 3. Mär. 2011 (CET)
Gewinn zu Lasten der Steuerzahler?
Mir stellt sich (und nicht nur hier bei der Diskussion von Subventionen) die Frage: wenn schon die horrenden Zahlen von steuerlichen Subventionsgeldern ermittelt werden, sollte man eigentlich auch die durch den Profit der Kernenergie erzielten Steuereinnahmen ermitteln und dagegen stellen; in den meisten Fällen sind imho staatliche Subventionen längerfristig in der Gesamtbilanz in der Regel recht profitabel (z. B. Raumfahrt, Luftfahrt, selbst die Abwrackprämien hat diesen Ruf gehabt) --Leumar01 11:32, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Ich stelle mir das sehr schwer vor, aber wenn es dazu Zahlen gibt schadet es nie diese auch aufzuführen. Ein Problem was ich dabei nur sehe ist, dass man sich sehr schnell dabei verzetteln kann. Subventionen, Steuereinnahmen, Kosten für den Rückbau/Endlagerung/Brennelementesteuer die von der Steuer abgesetzt werden können, durch den Atommüll(gibt es den Begriff ?Kernmüll?) verursachte Kosten die der Staat aufwenden muss (siehe Asse und was die nächsten x Millionen Jahre sonst noch passiert), niedrigerer Strompreis für die Wirtschaft die somit mehr Gewinn machen kann und dadurch verursachte höhere Steuereinnahmen für den Staat und... . Da kommen viele Sachen zusammen und es ist schwer das alles objektiv zu beurteilen und zu gewichten. Aber an sich sind zusätzliche Informationen nach meiner Meinung förderlich, so ergibt sich z.B. für Subventionen in Windkraft ein Sinken des Strompreises der die Höhe der Subventionen übersteigt. Somit war die Subvention von Windkraft günstiger als eine vergleichbare Senkung der Steuer auf Strom. Würde man sich nur die Zahlen für die Subventionen angucken, könnte man solche Schlüsse nicht ziehen.--Jakob Schulze 01:15, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Dank für den Kommentar. Mein Bauchgefühl gibt Dir recht mit den Schwierigkeiten, die es gibt, wenn man einen Überblick über das Gesamtsytem gewinnen will. Dennoch irritiert es mich, wenn die Subventionen je nach Standpunkt mal als Problem und mal als Segen dargestellt werden, ohne eben diese Problematik zu erwähnen. (Wenn Kernkraftstrom mit 60 €/MWh mit steuergeld-schaffendem Profit verkauft wird und Solarstrom mit 300 €/MWh aus Steuermitteln subventioniert wird, tut sich schon eine gewaltige Lücke auf, wenn der Solarstrom den Strom aus Kernkraftwerken ersetzen soll: Absturz von Steuereinnahmen und Anstieg von Strompreisen. Wie gesagt: ein Gesamtbild des vernetzten System ist kompliziert und die Prognosen für die nächsten x Millionen Jahre erst recht.) Gruß --Leumar01 14:27, 24. Sep. 2010 (CEST)
- Ich kann dir gerade nicht ganz folgen und ich glaub du siehst das zu einseitig: 1. Solarstrom ist (noch) die ungünstigste EE und wird wohl vorerst nicht die komplette Kernenergie ersetzen, sondern ein Mix aus Wind, Wasser, Photovioteik, Solarthermie, Geothermie, Biomasse,... 2. steuergeld-schaffendem stößt mir etwas unwohl auf, da man die Langzeitkosten die dagegen stehen schwer abschätzen kann (siehe Asse... das ist noch nicht einmal Langzeit und trotzdem war das für viele nicht abzuschätzen) 3. Nach deiner Argumentation müsste der Effekt des teureren Strompreis auch die Steuern erhöhen da diese Prozentual von dem Strompreis abhängen, also öko-storm=höhere Steuereinnahmen... anders natürlich mit den Steuern die auf den Gewinn der Energieerzeuger erhoben wird. 4. Solarstrom wird nicht über Steuermittel subventioniert, sondern über einen höheren Strompreis der auf den Gesamten Strompreis niedergeschlagen wird. Dies hat bei Windkraft sogar den Effekt, dass der Strompreis stärker sinkt, als er sich durch die Subventionen erhöht und natürlich verursacht hier ein geringerer Strompreis auch geringere Steuereinnahmen. Wenn man sich hierzu allerdings z.b. den Bericht des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umwelt und Energiefragen anguckt, sagt dieser, dass für 100% EE in 2050 sich der Strompreis nicht relevant erhöhen wird (auch beim Festhalten an den Kernausstieg). 5. Für die Steuereinnahmen des Staates finde ich einen anderen Asprekt auch sehr interessant den man bei so einer Aufstellung sicher auch betrachten müsste. Und zwar ist für die Erzeugung von Strom aus EE deutlich mehr Arbeitskraft beim Bau und Erforschung der Anlagen benötigt, als bei einem KKW (bei KKWs wurde der Großteil der Arbeit schon vor jahren vor der Inbetriebnahme geleistet). Somit schaffen die EEs Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und geringere Ausgaben für Sozialleistungen (wobei ich da falsch liegen könnte, da ich keine quellen für zahlen habe). Das müsste/könnte man in so einer Betrachtung auch mit einfließen lassen. Wie gesagt wird alles sehr kompliziert, aber wäre sicher sinnvoll um die finanziellen Vorteile/Nachteile von EEs/KKWs zu vergleichen.--Jakob Schulze 12:15, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Wieder Dank für Deine ausführlichen Kommentare und Pardon für die späte Reaktion (wenn ich pensioniert bin, werde ich ausfühlicher Zahlen recherchieren können, hoffe ich). Der Kern meiner Gedanken ist auch durch Deine Bemerkungen irgendwie bestätigt: der Umbau wird zu deutlich höheren Strompreisen führen (siehe auch die aktuelle Diskussion zu diesem Thema), die dann natürlich auch höhere Steuereinnahmen bringen. Ich kann mir - trotz des Sachverständigenberichtes - nicht vorstellen, dass der Mix der EEs mit den Erzeugungskosten aus Kohle, Kernenergie oder Erdgas mithalten kann; die EEerzeugung müsste in der Massenproduktion geschätzt um den Faktor 2 (Wind) bis 5 (Photovoltaik) kostengünstiger werden. Bei Wasser und Wind werden heute schon Massenprodukt-Komponenten eingesetzt, bei Biomasse und Erdwärme (zur Stromerzeugung!) ist die Energiebilanz extrem kritisch (um ein Liter Biodiesel herzustellen benötige ich ja schon fast einen Liter). Eine wichtige Rolle hierbei spielt auch die Energiedichte der verwendeten Primärenergie; Physik: die Erhöhung der Material- oder Energiedichte benötigt Energie, um die Entropie zu reduzieren. Also: Energie muss endlich teurer werden, damit die Leute endlich das Einsparpotential ausreizen und wegen der noch gravierenderen und nicht beherrschbaren Folgekosten der CO2-Emissionen (sicheres Endlager für Milliarden Tonnen CO2?) müssten eigentlich zuerst die Kohle- und dann erst die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Einverstanden? Gruß --Leumar01 15:40, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Das wird hier ne Diskussion... ganz schön aufgeplustert! Achso und sorry, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie habe ich deinen Eintrag überlesen. 1. Ich bin mir nicht über deinen physikalischen Exkurs sicher, aber ich verstehe ihn nihct. Entropie kann nicht vernichtet werden, also auch nicht reduziert. 2. Zu deiner Anfänglichen Frage: Es ist sehr kompliziert und wird hier in der Wikipedia wohl nie bis ins letzte Detail aufgeführt werden können. 3. Welche Aktuelle Diskussion? die dass der Strom um 2,5 cent teuerer wird wegen der EE? In der Aktuellen Disskussion werden sehr einseitige Zahlen zum Thema Ökostromförderung verwendet 3.Du scheinst mir auch sehr Ideologisch an die Sache ran zu gehen: ich kann mir das nicht vorstelen... auch wenn es der Sachverständigenrat sagt 4.Ich mein der Wirkungsgrad von PV ist bei ca. 20%-30% und soll nach Wissenschaftlicher Meinung bis zu einem Wirkungsgrad von 80% optimiert werden können. Wir haben eine 10 jahre alte PV-Anlage auf dem Dach und bekommen dieses Jahr noch eine neue mit gleicher Fläche, aber 70%-80% größerer Leistung für 60%-70% der finanziellen Investitionen. Hier ist eine riesige Dynamik und Entwicklung, so dass der Faktor 5 für die PL auf absehbare Zeit nicht unrealistisch ist (Denkanstoß: was hat ein 42" LED Fernseher vor 10 Jahren gekostet und was wird er in 10Jahren kosten. LED ist die gleiche Grundlage wie PL) 5.Bei Biodiesel hängt es davon ab wie es gewonnen wird, also aus Abfällen mit Hilfe aus ÖKOstreum und schon produziertem Biodiesel oder aus Mais mit Hilfe von Braunkohlestrom und Erdöl. Das ist bei der Atomkraft genauso abhängig, ob Kernstrom oder Braunkohlestrom für die Urananreicherung genutzt wird. 6.Energie muss teurer werden damit besser gewirtschaftet wird! Darauf können wir uns einigen! 7. Man muss den Ausbau der EE kräftiger vorrantreiben und hierfür braucht man flexible Kraftwerke (z.b. gas-BHKWe) als partner und hier ist die Kernenergie nicht geeignet. Sicherlich ist CO2 gift fürs Klima (und CO2 speicher/entlager werde nach meiner Ansicht nie kommen), aber die Gefahr der Kernenergie und des Kernmülls für den Menschen ist deutlicher schwerer abzuschätzen als die des CO2. Das Thema CO2 könnte in 100 Jahren abgehagt werden und dann hat man das Thema radioaktiven Mülls immer noch für eine Ewigkeit. gruß ps.:ich weiß eigentlich sollte hier eher über den Artikel diskutiert werden und diese Diskussion ist etwas übergeschwappt! --Jakob Schulze 12:39, 18. Nov. 2010 (CET)
- Du hast recht: wir diskutieren hier nicht mehr den Artikel; Ausgangspunkt war für mich die Präsentation der Subventionen, die nach meinen Kenntnissen bei Kernkraft im Vergleich zu Kohle und Regenerativen pro erzeugter MWh vergleichsweise sehr niedrig ist und durch Steuerzahlungen mehr als komponsiert wird. Ein paar Kommentare zu Deinen guten und interessanten Punkten platziere ich bei Gelegenheit besser auf Deiner Seite. Bis dann! Hier jedenfalls EOD. --Leumar01 10:29, 23. Nov. 2010 (CET)
- Wieder Dank für Deine ausführlichen Kommentare und Pardon für die späte Reaktion (wenn ich pensioniert bin, werde ich ausfühlicher Zahlen recherchieren können, hoffe ich). Der Kern meiner Gedanken ist auch durch Deine Bemerkungen irgendwie bestätigt: der Umbau wird zu deutlich höheren Strompreisen führen (siehe auch die aktuelle Diskussion zu diesem Thema), die dann natürlich auch höhere Steuereinnahmen bringen. Ich kann mir - trotz des Sachverständigenberichtes - nicht vorstellen, dass der Mix der EEs mit den Erzeugungskosten aus Kohle, Kernenergie oder Erdgas mithalten kann; die EEerzeugung müsste in der Massenproduktion geschätzt um den Faktor 2 (Wind) bis 5 (Photovoltaik) kostengünstiger werden. Bei Wasser und Wind werden heute schon Massenprodukt-Komponenten eingesetzt, bei Biomasse und Erdwärme (zur Stromerzeugung!) ist die Energiebilanz extrem kritisch (um ein Liter Biodiesel herzustellen benötige ich ja schon fast einen Liter). Eine wichtige Rolle hierbei spielt auch die Energiedichte der verwendeten Primärenergie; Physik: die Erhöhung der Material- oder Energiedichte benötigt Energie, um die Entropie zu reduzieren. Also: Energie muss endlich teurer werden, damit die Leute endlich das Einsparpotential ausreizen und wegen der noch gravierenderen und nicht beherrschbaren Folgekosten der CO2-Emissionen (sicheres Endlager für Milliarden Tonnen CO2?) müssten eigentlich zuerst die Kohle- und dann erst die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Einverstanden? Gruß --Leumar01 15:40, 18. Okt. 2010 (CEST)
- Ich kann dir gerade nicht ganz folgen und ich glaub du siehst das zu einseitig: 1. Solarstrom ist (noch) die ungünstigste EE und wird wohl vorerst nicht die komplette Kernenergie ersetzen, sondern ein Mix aus Wind, Wasser, Photovioteik, Solarthermie, Geothermie, Biomasse,... 2. steuergeld-schaffendem stößt mir etwas unwohl auf, da man die Langzeitkosten die dagegen stehen schwer abschätzen kann (siehe Asse... das ist noch nicht einmal Langzeit und trotzdem war das für viele nicht abzuschätzen) 3. Nach deiner Argumentation müsste der Effekt des teureren Strompreis auch die Steuern erhöhen da diese Prozentual von dem Strompreis abhängen, also öko-storm=höhere Steuereinnahmen... anders natürlich mit den Steuern die auf den Gewinn der Energieerzeuger erhoben wird. 4. Solarstrom wird nicht über Steuermittel subventioniert, sondern über einen höheren Strompreis der auf den Gesamten Strompreis niedergeschlagen wird. Dies hat bei Windkraft sogar den Effekt, dass der Strompreis stärker sinkt, als er sich durch die Subventionen erhöht und natürlich verursacht hier ein geringerer Strompreis auch geringere Steuereinnahmen. Wenn man sich hierzu allerdings z.b. den Bericht des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umwelt und Energiefragen anguckt, sagt dieser, dass für 100% EE in 2050 sich der Strompreis nicht relevant erhöhen wird (auch beim Festhalten an den Kernausstieg). 5. Für die Steuereinnahmen des Staates finde ich einen anderen Asprekt auch sehr interessant den man bei so einer Aufstellung sicher auch betrachten müsste. Und zwar ist für die Erzeugung von Strom aus EE deutlich mehr Arbeitskraft beim Bau und Erforschung der Anlagen benötigt, als bei einem KKW (bei KKWs wurde der Großteil der Arbeit schon vor jahren vor der Inbetriebnahme geleistet). Somit schaffen die EEs Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und geringere Ausgaben für Sozialleistungen (wobei ich da falsch liegen könnte, da ich keine quellen für zahlen habe). Das müsste/könnte man in so einer Betrachtung auch mit einfließen lassen. Wie gesagt wird alles sehr kompliziert, aber wäre sicher sinnvoll um die finanziellen Vorteile/Nachteile von EEs/KKWs zu vergleichen.--Jakob Schulze 12:15, 25. Sep. 2010 (CEST)
- Dank für den Kommentar. Mein Bauchgefühl gibt Dir recht mit den Schwierigkeiten, die es gibt, wenn man einen Überblick über das Gesamtsytem gewinnen will. Dennoch irritiert es mich, wenn die Subventionen je nach Standpunkt mal als Problem und mal als Segen dargestellt werden, ohne eben diese Problematik zu erwähnen. (Wenn Kernkraftstrom mit 60 €/MWh mit steuergeld-schaffendem Profit verkauft wird und Solarstrom mit 300 €/MWh aus Steuermitteln subventioniert wird, tut sich schon eine gewaltige Lücke auf, wenn der Solarstrom den Strom aus Kernkraftwerken ersetzen soll: Absturz von Steuereinnahmen und Anstieg von Strompreisen. Wie gesagt: ein Gesamtbild des vernetzten System ist kompliziert und die Prognosen für die nächsten x Millionen Jahre erst recht.) Gruß --Leumar01 14:27, 24. Sep. 2010 (CEST)
Quelle ?
Zu folgendem Satz: "Des Weiteren werden in La Hague jährlich ca. 6,6 Mrd. Liter radioaktiv kontaminiertes Abwasser in den Ärmelkanal geleitet sowie radioaktiv kontaminierte Abluft über Europa freigesetzt." Find den Satz so wie er ist nun schonmal ganz happig, wenn das stimmen sollte. (nicht signierter Beitrag von 84.181.85.14 (Diskussion) 13:56, 7. Nov. 2010 (CET))
- "happig" ist bei diesem Thema so einiges, wie z.b. dass Atommüllfesser die wir (Europäer) vor der Afrikanischen Küste versenkt haben, bei dem großen Tsunamie ans Land gespühlt wurden, also würde es mich auch nicht überraschen, wenn dies stimmt. Allerdings habe ich beim Googlen nur ne Hand voll Seiten gefunden und die zitieren alle diesen Wikipedia-Artikel. Bei einer englishsprachigen Suche habe ich zwar einiges an pdf Dateien, auch zum Thema Abfall aus La Hague gefunden. In diesen steht aber nur, dass die Verschmutzung stark abgenommen hat. Die Zahl von 6,6 Mrd Liter (in welcher Form auch immer) habe ich nicht gefunden. Ich würde den Satz ohne Quelle somit auch streichen. gruß --Jakob Schulze 10:19, 11. Nov. 2010 (CET)
- Greenpeace spricht "nur" von 500 Millionen Liter. Statt streichen sollte man nur die Zahl austauschen. -- Captain Herbert 12:28, 11. Nov. 2010 (CET)
- wie gesagt: "solange es ohne quelle da stand hätte ich es gestrichen, aber so bin ich natürlich auch für das Erhalten. Ich ändere mal die Zahl und füge die Quelle hinzu. (jetzt könnte man natürlich noch über die glaubwürdigkeit der Quelle streiten) --Jakob Schulze 11:47, 18. Nov. 2010 (CET)
- Man sollte viel mehr darüber streiten, was denn unter "radioaktiv kontaminiertem Abwasser" zu verstehen ist. Alles, was über die natürliche Radioaktivität hinausgeht? Dann ist vermutlich das komplette Abwasser der Anlage als solches zu definieren. Oder alles, was über die Grenzwerte hinausgeht? Dann gibt es vielleicht gar keins... Die Definition muß also mit in den Artikel, sonst ist die Angabe einer Zahl wertlos.--HarryB 14:52, 18. Nov. 2010 (CET)
- Ja da stimme ich zu. Dies sollte mit der Originalquelle nochmal nachgearbeitet werden. Aber so mit der aktuellen Quelle kann es zumindest "vorerst" stehen bleiben, da man weiß wo es her kommt. --Jakob Schulze 12:23, 19. Nov. 2010 (CET)
- Aucn wenn keine genauen Werte genannt werden, steht doch Folgendes in der Quelle: "die strahlenden Partikel im Abwasser sind mindestens 36 Mikrometer groß. Es fanden sich sehr hohe Konzentrationen von Kobalt-60 und Ruthenium-106 sowie des äußerst radiotoxischen Americium-241." Ich gehe davon aus, dass das mehr sein dürfte als leicht über die natürliche Radioaktivität hinaus. Viele Grüße -- Captain Herbert 13:54, 19. Nov. 2010 (CET)
- Ja da stimme ich zu. Dies sollte mit der Originalquelle nochmal nachgearbeitet werden. Aber so mit der aktuellen Quelle kann es zumindest "vorerst" stehen bleiben, da man weiß wo es her kommt. --Jakob Schulze 12:23, 19. Nov. 2010 (CET)
- Man sollte viel mehr darüber streiten, was denn unter "radioaktiv kontaminiertem Abwasser" zu verstehen ist. Alles, was über die natürliche Radioaktivität hinausgeht? Dann ist vermutlich das komplette Abwasser der Anlage als solches zu definieren. Oder alles, was über die Grenzwerte hinausgeht? Dann gibt es vielleicht gar keins... Die Definition muß also mit in den Artikel, sonst ist die Angabe einer Zahl wertlos.--HarryB 14:52, 18. Nov. 2010 (CET)
- wie gesagt: "solange es ohne quelle da stand hätte ich es gestrichen, aber so bin ich natürlich auch für das Erhalten. Ich ändere mal die Zahl und füge die Quelle hinzu. (jetzt könnte man natürlich noch über die glaubwürdigkeit der Quelle streiten) --Jakob Schulze 11:47, 18. Nov. 2010 (CET)
- Greenpeace spricht "nur" von 500 Millionen Liter. Statt streichen sollte man nur die Zahl austauschen. -- Captain Herbert 12:28, 11. Nov. 2010 (CET)
Verweis 18 lange nicht mehr aktuell!
Die Energiestatistik für Deutschland (Fusßnote 18) ist von 2007 und lange nicht mehr aktuell. Link nicht aufrufbar. (nicht signierter Beitrag von PMuell (Diskussion | Beiträge) 08:54, 6. Jan. 2011 (CET))
- Aktuelle Statistik des BMWI, bzw. der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, nicht kompatibel mit bisheriger Tabelle, da fehlende Aufschlüsselung von Wind-/Wasserkraft und Photovoltaik.
Kritik-Umweltrisiken
Hallo, ich finde die einzelnen Punkte der Kritik durchaus angebracht, nur lässt ist die Art und Weise wie sie hier dargestellt werden etwas zu wünschen übrig. Uranabbau: Ich weiß ja nicht was in der Quelle dazu steht, das mit den zerstörten Kulturen klingt für mich aber sehr zweifelhaft. Und der zweite Absatz ist ja total wertend und sollte meiner Meinung nach komplett gestrichen werden. Eine einfacher (sachlicher) Hinweis auf die schweren gesundheitlichen Schäden die durch freigesetztes radioaktives Material entstehen können, wäre meiner Meinung passender. Folgen von Störfällen: Hier hat jemand anscheinend versucht durch die übermäßige Verwendung des Konjunktivs etwas zu relativieren: rausgekommen ist sprachlicher Unfug. Ungesicherte Entsorgung: Hier werden irgendwie mehrere Sachen vermischt: Das Problem der Entlagerung, der Transport und der Vorfall in Sellafield. Und die Verwendung zur Herstellung von Atomwaffen (welche gleich darauf nochmal genannt wird).
Meiner Meinung nach sollten die unter Umweltrisiken genannten Punkte überprüft, besser strukturiert und möglicherweise zusammengefasst werden. So wie es z.Z. aussieht wirkt das ganze nicht wirklich seriös. Und letztendlich läuft es doch meistens darauf hinaus, dass radioaktives Zeug an die Umwelt kommt. -- 85.177.0.228 14:03, 10. Feb. 2011 (CET)
- Es stimmt, dass der Teil "Umweltrisiken" nicht gut formuliert und strukturiert ist. Ich versuche den Absatz nach und nach zu überarbeiten und sauberere Informationen mit Quellen zu geben. --Seisofrei 10:38, 17. Feb. 2011 (CET)
- Ja, der Kritikabschnitt ist wirklich unseriös: zwei Sätze über die Störfallproblematik sind angesichts der Länge des Artikels und der Relevanz von Three-Mile-Island über Tschernobyl bis Fukushima in der realen Welt vollkommen unausgewogen.--Olag 10:40, 12. Mär. 2011 (CET)
Begriffsgeschichte = Theoriefindung?
Eine ganz zentrale Aussage des Abschnittes lautet in der jetzigen Fassung: In den folgenden Jahrzehnten distanzierten sich die Befürworter und Lobbyisten der Technik vom Präfix Atom; sie verwendeten (und verwenden bis heute) ausschließlich Kern. Als Grund gilt die Assoziation mit der Atombombe. Gibt es für diese Bewertungen irgendeinen Beleg? Anders gefragt: Waren es nicht möglicherweise Fachleute (statt Befürwortern und Lobbyisten), die sich um eine konsistente Nomenklatur bemüht haben (statt irgendwelche aversiven Assoziationen zu haben)? Die Darstellung riecht extrem nach Theoriefindung. Sollte sie keine sein, dürfte es ja auch kein Problem sein, Belege hierzu zu finden. Das sollte für eine solche wertende und bedeutende Aussage ohnehin selbstverständlich sein. Und sollte es keinen – belastbaren – Beleg geben, müsste die Konsequenz für diesen Text auch klar sein. --93.132.38.91 05:08, 14. Mär. 2011 (CET)
- tsts - du glaubsts nicht ;) - "belastbarer Beleg":
- Matthias Jung: Öffentlichkeit und Sprachwandel. Zur Geschichte des Diskurses über die Atomenergie, Westdeutscher Verlag, Opladen 1994 (d.i. Dissertation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1992: Die nukleare Kontroverse als Sprachgeschichte der Gegenwart), ISBN 978-3531123929
- hier das Inhaltsverzeichnis - Tschüss --84.136.104.97 08:48, 14. Mär. 2011 (CET)
Eine Quelle, wie schön! Besten Dank. Und sie disqualifiziert sich tatsächlich nicht bereits in ihrem Inhaltverzeichnis. Kurz: Man kann annehmen, dass da einiges drinsteht, wenn es nicht geguttenbergt ist. Man kann in der Tat alle Möglichkeiten annehmen, für alles gibt's eine Kapitelüberschrift. Irgendjemand wird das also jetzt lesen müssen, um zu sehen, was damit belegt werden kann. Oder hat etwa schon jemand? Der Autor des in Rede stehenden Abschnitts vielleicht? Oder überkommen mich meine unkontrollierten Anfälle romantischer Naivität wirklich immer im falschen Augenblick? --93.132.38.91 22:27, 14. Mär. 2011 (CET)
- Der Begriff Atom bezieht sich auf die chemischen Atommodelle, der Begriff Kern bezieht sich auf die von Deutschen Nobelpreistraegern 1900 bis 1950 entdeckte Spaltung der Atomkerne.86.182.219.140 00:19, 4. Apr. 2011 (CEST)
Risikowahrscheinlichkeit einer Kernschmelze
In der von dem kernenergieversorger-nahen Informationskreis KernEnergie herausgegebenen Publikation "Kernenergie Basiswissen" von Martin Volkmer - veröffentlicht auf der Homepage unter www.kernenergie.de wird auf Seite 64 und dort am heutigen Tage (14.03.2011 abrufbar) zur Wahrscheinlichkeit eines Kernschmelzunfalls wie folgt ausgeführt:
"Nach der deutschen Risikostudie können Kernschmelzunfälle einmal in 10.000 (zehntausend) Reaktorbetriebsjahren vorkommen. Nur bei 1% dieser Ereignisse (also einmal in 1 Million Reaktorbetriebsjahren) müsste dabei mit Todesfällen gerechnet werden. Das aus Kernschmelzunfällen resultierende Risiko ist also extrem klein."
Auf der gleichen Informationsseite findet sich aktuell die Angabe, daß im Dezember 2010 weltweit 443 Kernreaktoren in Betrieb waren.
Verknüpft man diese Zahlen, ergibt sich das statistische Risiko von einer weltweiten Kernschmelze alle 22,57 Jahren (10.000 : 443), wobei allerdings unterstellt wird, daß alle Reaktoren weltweit dem deutschen Sicherheitsstandard entsprechen. Obwohl mir letzteres eher zweifelhaft erscheint, dürften die bislang bekannt gewordenen Kernschmelzunfälle die statistische Risikoeinschätzung bestätigen: Harrisburg 1979, Tschernobyl 1986, Fukushima 2011.
Vergleichbare Zahlenverhältnisse ergaben sich auch aus den bereits vor mehr als 20 Jahren in Klassensätzen zur Verfügung gestellten Informationsunterlagen zum Thema Kernenergie. Merkwürdigerweise jedoch verknüpft bis zum heutigen Tage niemand die statistischen Zahlen in oben genannter Weise. Vielleicht könnte einmal jemand, der über mehr als bloßes Laienwissen zu diesem Thema verfügt, darstellen, ob diese Verknüpfung unsinnig ist oder doch zu ernster Sorge Anlaß gibt. (nicht signierter Beitrag von 80.130.12.228 (Diskussion) 16:14, 14. Mär. 2011 (CET))
- Derselbe Text wurde auch unter Diskussion:Kernschmelze eingestellt, wo er thematisch auch hingehört. Eventuelle Antworten bitte dort. -- Robert Weemeyer 16:46, 14. Mär. 2011 (CET)
Betr: Italien, Atomausstieg
Fließtext und Karte widersprechen sich. Voll hohl. 82.113.106.198 12:12, 15. Mär. 2011 (CET)
Nur teilweise Ablehnung durch die SPD
Die Aussage die SPD sei nur "mit Abstrichen" für den Atomausstieg entbährt jeglicher Grundlage. Sämtliche offiziellen Standpunkte dazu sind gänzlich gegen Atomenergie gerichtet ohne solche abstriche. Die dazu Angeführte Quelle ist zum einen als nicht objektiv einzustufen (politische Haltung des Springerverlags sollte bekannt sein) und wurde zum anderen in zwei Punkten falsch verwendet. Zum einen lautet die Fragestellung der Umfrage, "Ist ein schneller Atomausstieg vertretbar" was bei Verneinung nicht zu einer Beführwortung der Kernenergie führt und zum Anderen wurden hier die nach eigenen Aussagen Anhänger der Parteien befragt, nicht aber deren Mitglieder. Daher beantrage ich die Streichung dieser Quelle und in Folge dessen die Herrausname der Aussagen zu den Parteien solange diese nicht durch eine passende Quelle belegt werden. Es darf übrigens jeder wissen, dass ich SPD Mitglied bin und diese Aufforderung durchaus auch politisch motiviert ist. Dennoch bin ich der Meinung, dass es nicht den Grundsätzen der Wikipedia widerspricht, da meiner Meinung nach objektive (vielleicht mit ausnahme des ersten) Argumente gegen die Verwendung dieser Quelle hier sprechen. --MrEnglish 15:42, 15. Mär. 2011 (CET)
- Es ist ja schon so, dass die SPD historisch zunächst nicht gegen bzw. nur bedingt und erst nach und nach ihre aktuelle (starke) Ablehnung gegen die Kernenergie entdeckt hat. Aber ich würde heute es nicht unterstreichen, dass die SPD nur mit Abstrichen gegen die Kernenergie ist. Aber auf jeden Fall wäre diese Behauptung mit der angegebenen Quelle nicht aufrecht zu erhalten. --Jakob Schulze 22:35, 15. Mär. 2011 (CET)
- Die SPD Bundesregierung unter dem Bundeskanzler Gerhard Schroeder/Aussenminister Fischer (Gruene) hat mit dem Deutschen Atomkonsens 2002 beschlossen, dass die Deutschen Atomkraftwerke bis zum Jahr 2022 insgesamt 160 Terrawatt produzieren. Die SPD ist also nie konkret eine Ausstiegspartei (SPD-Bundesregeirung, SPD-Bundeskanzler, SPD-Bundesrat, SPD-Bundestag, CDU-Bundespraesident Jahr 2002) gewesen. So ist die Gesetzeslage in den Jahren 2002 bis zum Jahr 2022 laut dem Deutschen Bundesgesetzblatt 2002 bis 2011. Die Parteien CSU/CDU/FDP haben mit der derzeitigen Verlaengerung an der Befuerwortung der Atomstromproduktion durch die Parteien SPD/Gruene praktisch nichts geaendert. Die Parteien CDU/CSU/FDP haben nur beschlossen, dass alle Atomkraftwerke in Deutschland bis zum Jahr 2022 weiterlaufen duerfen (Bundesgesetzblatt 2011). Das im Jahr 2011 derzeit 8 Atomkraftwerke nicht mehr durch die Dampfturbinen Wechselstrom produzieren, aendert eigentlich nichts daran, dass in den Deutschen Atomkraftbloecken (Merkel-Moratorium) im Jahr 2011 weiterhin Waerme durch die Kernspaltung produziert wird. Das Problem ist doch in Deutschland, dass die alten 17 Kernkraftwerke nicht in den Jahren 2022 bis 2040 vom Netz gehen koennen, weil in den Jahren 2000 bis 2011 in Deutschland keine neuen modernen Kernkraftwerke (weltweit werden derzeit 2000 bis 2015 bis zu 70 neue Kernkraftwerke in 31 Industriestaaten gebaut) gebaut wurden. 86.182.219.140 00:38, 4. Apr. 2011 (CEST)
Super-Gau
Ein GAU ist ein größter anzunehmender Unfall. Das ist der Superlativ mehr geht nicht, es gibt keinen Super-GAU. Nen Radioaktiven-GAU oder etwas ähnliches vielleicht. (nicht signierter Beitrag von 88.73.72.170 (Diskussion) 23:50, 15. Mär. 2011 (CET))
- Siehe Super-Gau. --WAH 23:51, 15. Mär. 2011 (CET)
- Klar gibt's eine Steigerung von "größter anzunehmender Unfall", nämlich ein nicht anzunehmender Unfall. Wäre ja schlimm wenn schon bei erwarteten Unfällen so schlimme Folgen auftreten würden. --MrEnglish 02:07, 31. Mär. 2011 (CEST)
Kernenergie völlig überflüssig - Wem also nutzt sie
Jahrelang wurde uns suggeriert, dass wir nicht auf Kernenergie verzichten könnten, andernfalls gingen sonst die Lichter hierzulande aus. Dabei wurde geflissentlich verschwiegen, dass ein Energieüberschuss an Strom besteht, Deutschland gar ein Exportweltmeister an Elektrizitätsgewinnung/lieferung ist. Weiterhin wurde und wird noch immer (z.T.) verschwiegen, dass der Energieausfall durch Abschalten der AKWs leicht durch den Ausbau von regenerativer Energiegewinnung, sowie Energieeinsparung ersetzt werden kann. Es ist kein Zufall, dass all das verschwiegen wird, da es um die exorbitanten Profite der Energiekonzerne durch Gewinnung von Atomstrom geht, die nicht angetastet werden sollen. M.E. sollten derlei Feststellungen in den Artikel mit einfließen. Es ist also auch hier die Frage zu stellen: "cui bono", sprich "Wem nutzt es"!--Bagerloan 22:24, 16. Mär. 2011 (CET)
- Für das Einarbeiten solcher (nicht gerade trivialen) Feststellungen werden Belege benötigt.--Tiktaalik 09:18, 17. Mär. 2011 (CET)
- Daß es in Deutschland Überkapazitäten gibt, heisst ja nicht zwangsweise, dass es die Kernenergie ist, die überflüssig ist. Die Gegner von fossilen Kraftwerken, insbesondere Kohlekraftwerke, argumentieren genauso, diese Kraftwerke seine völlig überflüssig. Und all die Leute, die in Bürgerinitiativen gegen Biomassekraftwerke, Biogasanlagen, Windkraftanlagen, Überlandleitungen, etc aktiv sind, sind selbstverständlich der Meinung, die Ökostrom-Anlage, die vor ihrer Haustür gebaut werden soll, sei überflüssig. Dann lass uns doch einfach alles abschalten! ;)
- Was die "exorbitanten Profite der Energiekonzerne" angeht: Ich bin sicher, die Politik wird einen Weg finden, wie sie die Laufzeitverlängerung rückgängig machen kann und trotzdem die Einnahmen aus der Brennelementesteuer kassieren kann. Und ich bin gespannt, wie sich die Lage bei der EnBW entwickelt, die sich ja seit dem letzten Jahr wieder zu einem großen Teil in öffentlichem Besitz befindet. Wenn jetzt der Gewinn durch die Brennelementesteuer und/oder die vorzeitige Abschaltung von Neckarwestheim und Philippsburg geschmälert wird, dann werden ganz schnell Stimmen laut, die die "exorbitanten Profite" gern im baden-würtemmbergischen Landeshaushalt verbuchen würden. Wasch mich, aber mach mich nicht nass - das hat noch nie funktioniert. --TETRIS L 10:32, 17. Mär. 2011 (CET)
- Ich bin mir da nicht so sicher! Das Gesetz wurde ja schon so eingerichtet, dass eine mögliche spätere kernkraftfeindliche Regierung dieses nicht so ohne weiteres rückgängig machen kann. Selbst wenn im Bundestag ein neues Gesetz verabschiedet wird, kann dieses nicht so ohne weiteres in die Besitzverhältnisse der KKW-Betreiber eingreifen ohne dass akute Gefahr besteht. Die Betreiber haben ja z.b. in Biblis A schon Investitionen getätigt mit der Annahme, dass der Reaktor noch 8 Jahre betrieben werden darf. Und das werden die sich einklagen. Das gleiche würde ich auch machen, wenn ich mir eine PV-Anlage aufs Dach packe und für 20 Jahre eine garantierte Vergütung erwarte und mir dann der Gesetzgeber aus einer Laune heraus meine Anlage still legt. Die AKW-Betreiber haben hier das Gesetz auf jeden Fall auf ihrer Seite.--Jakob Schulze 11:10, 17. Mär. 2011 (CET)
Jetzt kommt es darauf an, dass ein Gesetz verabschiedet wird, dass es den Kraftwerksbetreibern unmöglich macht, Schadensersatzansprüche zu stellen. Da dies mit der hiesigen Regierung nicht möglich ist, ist ein Regierungswechsel zwingend geboten! Was sonst noch so weiter oben geschrieben wurde, trägt klar die Handschrift der Atomlobby - schade! --Bagerloan 23:44, 17. Mär. 2011 (CET)
- Dies ist mit keiner Regierung zu machen. Was glaubst du in was für einem Land wir leben. Wir leben immerhin in einem Rechtsstaat (zumindest was den Schutz von Eigentum angeht). So ein Gesetz würde dir das Verfassungsgericht um die Ohren hauen und selbst mit einer 2/3 Mehrheit bin ich mir nicht sicher, dass man da viel machen kann.
Achso und @TETRIS L guck dir mal Frontal21 von dieser Woche an. Wenn das stimmt, dann wurde EnBW total überteuert gekauft und wird gerade von allen abgestoßen. Der Staat kauft immer nach dem gleichen prinzip. Günstig verkaufen wenn es viel wert ist und teuer kaufen wenn es nichts mehr wert ist. --Jakob Schulze 08:51, 18. Mär. 2011 (CET)
Jakob, du sollst nicht spekulieren. Beweise vielmehr deine bloßen Vermutungen. --Bagerloan 09:32, 18. Mär. 2011 (CET)
- Sorry ist ein wenig mit mir durchgegangen... hab mich nur so aufgeregt. Ich bin jetzt z.B. von dem Beispiel Stuttgart21 oder HypoRealEstate ausgegangen. Hier hat der Gesetzgeber oder wollte eine Partei in die Besitzverhältnisse anderer eingreifen. Bei der Hypo war es teuer(trotz Gesetz) und bei Stuttgart21 hatte es zur Folge, dass das nicht bauen fast so teuer wie das Bauen wäre. (natürlich sind das andere Fälle gewesen, aber es ist der Eingriff in Besitzverhältnisse).
Aus meiner eigenen beruftlichen Erfahrung(Obere Bauaufsicht für Fliegendebauten in Nds) würden mir auch noch Beispiele einfallen: Das Thema ist immer die Nachrüstung von sicherheitsrelevanten Bauteilen oder sicherheitsrelevante Auflagen. Solange keine akute Gefahr besteht ist es rein rechtlich nicht durchsetzbar, da die Anlagen (die Teilweise über 100 Jahre alt sind und nach heutigen Maßstäben niemals eine genehmigung erhalten würden) einen Bestandsschutz haben. Und da die Gefahr, dass sowas wie in Japan bei uns passiert nur eine potentielle Gefahr und keine akute ist und dies nicht neues ist, sondern schon seit Jahren bekannt, ist meine Einschätzung, dass man ohne Entschädigung in Millarden höhe nicht so einfach in die Besitzverhältnisse eingreifen kann.
Wenn du richtige Beweise willst würd das schwer, da ich kein Jurist bin, aber es entspricht zumindest meiner Rechtsauffassung (und soweit ich weiß auch der Praxis), dass niemand auch nicht der Staat jemanden etwas schenken kann und es ohne Entschädigung und ohne zwingenden Grund (da es ja keine neuen Erkenntnisse gibt), also einfach nur aus einer Laune heraus, wegnehmen kann. Die einzige chance die ich sehe ist, dass das Schenken nicht rechtens war, da z.B. der Bundesrat nicht gefragt wurde und somit es ja neue Erkenntnisse gibt. Um dieses in den Artikel einzupflegen müsste man natürlich vorher eine Quelle hierfür finden, deshalb schreibe ich es auch hier und nicht im Artikel.--Jakob Schulze 12:11, 18. Mär. 2011 (CET)
Achso und auch wenn ich selber dagegen verstoße, aber die Diskussionsseite ist dazu da um über einen Artikel für dessen Verbesserung zu diskutieren und nicht wild über den Inhalt im generellen. Aber da bin ich wohl mit am schuldigsten, also wenn es noch diskussionsbedarf gibt verweise ich auf meine diskussionsseite bitte red mit mir... die ganze Nacht lang... reeeed mit mir
Und ansonsten wem nutzt es?: jedem sicher ein bisschen, aber am meisten den Konzernen, aber was würdet ihr machen wenn ihr eine Geld-Druck-Maschine habt.--Jakob Schulze 12:23, 18. Mär. 2011 (CET)
Das Beispiel mit der Geld-Druck-Maschine ist ja sehr daneben, weil völlig an den Realitäten vorbeigehend. Auch deine Rechtsauffassung ist hier ohne Belang. Die potentielle Gefahr kann übrigens sehr rasch in eine ganz akute umschlagen, als Beispiel seien da nur mal die twin towers genannt. Niemand hätte sich vor dem 11.9. vorstellen können, dass die mal von Zivil-Flugzeugen zum totalen Einsturz gebracht wurden. Das bloße Vorstellungsvermögen, was es scheinbar alles so an Sicherheit gäbe, ist eine recht trügerische Angelegenheit. --Bagerloan 17:47, 18. Mär. 2011 (CET)
- Warum ist die Bezeichnung eines KKW als Geld-Druck-Maschine an der Realität vorbei. Ein KKW würft jeden Tag ein Gewinn zwischen 0,5-1 Mrd. € ab. Das kommt einer Geld-Druck-Maschine schon nahe oder?
Und meine Rechtsauffassung ist vielleicht ohne Belang, aber solange sie von Gerichten bestätigt werden, ist es nicht nur meine Auffassung sondern die Praxis und somit schon von Belang. Ein Beispiel wären z.B. die Fluchtwäge in Schulen. Neubauten brauchen zwei Fluchtwege, aber bei bestehenden Bauten gibt es einen Bestandsschutz, da die Gefahr als potentiel und nicht als akut gilt.
Akute oder potentiele Gefahr, dass ist sicher schwer zu trennen und ja dies ändert sich normalerweise durch einen Vorfall der zeigt, dass eine potentielle Gefahr nicht nur hypotetisch sondern ganz reel und somit akute wird. Aber durch Japan gibt es meiner Ansicht nach keine Erkenntnisse die die potentielle Gefahr der deutschen KKWs zu akuten macht. Dass ein Notstromagregat versagen kann ist nichts neues (auch beim KKW hat man ja 2007 in Schweden gesehen) und die Einflüsse von Erdbeben und Tsunamies sind bei uns auch nicht akut. Terroranschlag auf ein KKW ist noch genau so akut oder potentiel wie vor 3 Monaten. Aber entgültig würd das sicher noch ein Richter klären müssen.--Jakob Schulze 01:35, 19. Mär. 2011 (CET)
Persönliche Meinungen haben in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Deine Rechtschreibung solltest du mal überprüfen. --Bagerloan 10:06, 19. Mär. 2011 (CET)
- Da es hier jetzt wirklich nicht mehr um den Artikel geht habe ich dir mal hier geantwortet.--Jakob Schulze 11:00, 19. Mär. 2011 (CET)
Geschichte - Ausstieg aus dem Ausstieg
Der Titel Ausstieg aus dem Ausstieg passt für mich auf den Inhalt des Abschnitts einfach gar nicht, denn der Rest der Welt außer Schweden oder so hatte meines Wissens keine Ausstiegsbeschluss wie Deutschland, sondern hat halt einfach nichts neues gebaut. Doppelt passt der Titel nicht, wenn Deutschland nicht mal erwähnt ist. Ich weiss, dass die Formulierung "Kernenergieausstieg oder Renaissance?" nicht optimal ist, war damit auch nicht zufrieden, aber besser als eine unpassende. Eine These und Antithese als Titel hat meines Erachtens auch nichts mit einer Glosse als Meinungsäußerung zu tun (was der Vorwurf beim entfernen war). Im Gegenteil spiegelt das ja die Realität wieder. Hat jemand einen besseren Vorschlag?
EDIT: Wie wäre es etwa mit "Energiepolitik" oder einfach "Politik"? Das würde ja thematisch auch rein passen neben Technik- und Begriffsgeschichte. Dann könnt man auch die letzten Sätze aus Technikgeschichte da rein packen.
--Seisofrei 11:41, 17. Mär. 2011 (CET)
- Hi. Der Satz 'Deutschland hält an seinem Ausstiegsbeschluss fest.' unterschlägt IMHO zu sehr das zwischenzeitliche, bis vor tagen noch gültige Zurückrudern in dieser Frage. Eine Relativierung im anschliessenden Satz ist irgendwie sehr ungeschickt. Die Abschnittsüberschrift 'Ausstieg aus dem Ausstieg' ist auch noch zu schlagwortartig und ist vermutlich nur in D so gebraucht worden; ok da sind wir uns ja einig, bloss der begriff Renaissance ist kein ausreichend sachlicher. Übrigens gelten andere Wikiartikel nicht wirklich als Beleg, im Zweifel ist alles per Einzelnachweis zu belegen. (Und 'aus zukommen' schreibt man zusammen). mfg. --Itu 13:16, 17. Mär. 2011 (CET)
- Danke für deine Hinweise Itu. Ich halte 'Renaissance' allerdings für einen weitaus klareren und passenderen Begriff als die Ausstiegs-Formulierung.
- Ich finde es sehr gut, sich in Wikipedia für belegte Aussagen einzusetzen! Anders geht es nicht. Hab das jetzt ja nachgeholt.
- Was haltet ihr denn von einem Abschnittstitel wie "aktuelle Energiepolitik"? Ich benenn es einfach mal um, dieses 'Ausstieg aus dem Ausstieg' ist für mich völliger Quatsch.
- --Seisofrei 10:57, 18. Mär. 2011 (CET)
Einen eigenen Abschnittstitel namens "aktuelle Energiepolitik" hat was für sich. Das Problem ist jedoch, dass die Aktualität sich sehr rasch ändert, bzw. ändern kann. Schon nach den Wahlen kann/wird es wieder anders aussehen. Man muss sich daher bewusst sein, dass ein solcher Abschnitt voraussichtlich eine stete Baustelle sein wird. Alles müsste dann relativiert werden, erhielt das Etikett "z.Z.". --Bagerloan 17:53, 18. Mär. 2011 (CET)
Quellenlage im Abschnitt "Kritik"
Zuverlässige Quellen gemäß Wp:Q werden in dem Abschnitt "kritik" fast nicht verwendet. Das meiste sind Medienberichte, ein bisschen Tv und Greenpeace dazu. Trotzdem sind die Formulierungen an vielen Stellen ohne Standpunktzuschreibung. Wenn jemand relevantes wie Greenpeace Kritik äußert, soll das in den Artikel, aber es soll nicht so getan werden, als sei diese Kritik der wissenschaftliche Kenntnisstand (der in der Wikipedia vorrangig dargestellt werden soll, wenn es um "Fakten" geht). Dass "Haut- und Lungenkrebs, Leukämie und Fehlbildungen bei Neugeborenen kennzeichnen die betroffenen Regionen." ist beispielsweise einfach so aus einem Zeitungsartikel übernommen worden. Oder die Aussage von Greenpeace: "Drei Viertel der weltweiten Uranvorräte liegen unter indigenen Territorien und haben seit den vierziger Jahren auf allen Kontinenten indigene Kulturen zerstört." erscheint total reißerisch und aus dem Zusammenhang gerissen. Es entstammt nicht wissenschaftlichen, sondern aktivistischen Quellen. In diesen und weiteren Fällen muss daher eine Überarbeitung her. --Katach 15:32, 18. Mär. 2011 (CET)
Drei wesentliche Faktoren könnten eine Erklärung für erhöhtes Leukämierisiko von Kleinkindern in der Nähe von Kernkraftwerken liefern: 1) Von den Betreibern werden lediglich mittlere Emissionswerte gemeldet, jedoch nicht die Tagesspitzenwerte, wie sie z. B. beim Brennelementenwechsel auftreten. 2) Unberücksichtigt bleiben die durch Nahrung und Wasser aufgenommenen radioaktiven Partikel aus der landwirtschaftlichen Produktion der Umgebung. 3) Außerdem beziehen sich die Grenzwerte auf einen gesunden, erwachsenen Mann; Kinder haben aufgrund ihres schnellen Wachstums und geringeren Körpergewichts ein höheres Erkrankungsrisiko. So bauen sie z. B. Cäsium statt Kalzium in die Knochen ein. Sogenanntes schweres Wasser wird wie normales Wasser verstoffwechselt. Quellen: http://www.bfs.de/de/bfs/druck/Ufoplan/4334_KiKK_Gesamt_T.pdf (S. VIII), http://www.ippnw-ulm.de/, http://www.ippnw.de/startseite/artikel/44f05474ca/atomkraft-risiken-schon-im-normalbe.html -- 89.246.42.179 10:16, 4. Apr. 2011 (CEST)
Es ist zudem irreführend, Aussagen wie die folgende unter "Kritik" zu packen: Möglicherweise hat auch der Normalbetrieb von Kernkraftwerken Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Eine epidemiologische Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz im Jahr 2007 zeigte eine signifikant erhöhte Leukämie-Rate bei Kindern in der Nähe (fünf Kilometer) von Kernkraftwerken. Entweder wir beschreiben in einem Abschnitt den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu den Folgen des Betriebs von Kernkraftwerken (wird unter Kernkraftwerk#Risiken und Sicherheit von Kernkraftwerken behandelt), oder wir stellen den Standpunkt der Kritiker dar. Wir sollten aber nicht beides miteinander vermischen. --Katach 16:12, 18. Mär. 2011 (CET)
- Ich finde es immer gut, wenn man möglichst sachliche und wissenschaftliche Quellen zu Rate ziehen kann. Ich finde auch den Vorschlag Greenpeace als Quelle im Text zu nennen nicht unbedingt schlecht, auch wenn das jeder an den Verweisen erkennen kann.
- Ich wüsste aber gerne den Grund für die Veränderung der Weblinks. Ich sehe die Seiten des BMU und des Umweltinstituts als Gegenpol zu der IAEA und den Energiefakten.
- Und dass es keine wissenschaftlichen Studien über die Zerstörung indigener Völker durch Uranabbau gibt, hat meines Erachtens den gleichen Grund, warum es keine universitären Quellen für Urwaldverseuchungen durch Ölgewinnnung gibt. Da schreibt halt niemand ein Paper drüber, nichtsdestotrotz ist es Tatsache.
- Auch mutet mir deine Forderung nach wissenschaftlichen Quellen mit anschließender Verurteilung genau dieser Praxis im Erwähnen der epidemiologischen Studie etwas widersprüchlich an.
- Um gleich vorzubeugen: Ich möchte niemand persönlich angreifen oder diskreditieren.
- Noch eine allgemeine Bemerkung zu den Greenpeace- und TV-Verweisen: Ich bin überhaupt kein Freund von Verschwörungstheorien, aber wenn man kritische Tatsachen gegen Konzerne mit enormen finanziellen Mitteln belegen will, hat man eben meist keine allzu große Auswahl....
- liebe Grüße
- --Seisofrei 18:37, 18. Mär. 2011 (CET)
Es ist natürlich auch möglich, "Kritik" als Überschrift rauszunehmen. Dann müssten aber unter "Risiken" vorrangig wissenschaftliche STudien bzw. Standardwerke wie dieses hier genannt werden, und Greenpeace deutlich zusammengekürzt werden. Alternativ schreibt man einen neuen Abschnitt zu Risiken, in dem dann der wissenchaftliche Kenntnisstand dargestellt wird. Greenpeace hätte in einem solchen ABschnitt dann nichts zu suchen. die Wismut-Chronik eventuell schon, aber jedenfall nciht geeignet ist sie in "Kritik", denn offenbar wird in der Wismut-Chronik keine relevante KRitik an der Kernenergie geäußert.
--Katach 18:45, 19. Mär. 2011 (CET)
Nur mal so als Beispiel, wenn es um die BEschreibung von Gesundheitsrisiken geht: Laut Barry Brook, Australiens führendem Klimaforscher, ist die Nuklearenergie die sicherste und umweltschonendste aller Energieformen. Damit will ich nicht sagen, dass so ein Zeitunsinterview eine zuverlässige Quelle ist, sondern nur verdeutlichen, dass die Ansichten von GP nicht den wissenschaftlichen KEnntnisstand repräsentieren und deswegen GP auch nur unter "Kritik" (im Konjunktiv), nicht unter "Risiken" als Tatsache auftauchen sollte.
--Katach 10:46, 20. Mär. 2011 (CET)
- Stimmt ja alles. Aber was stört dich Katach jetzt daran, dass die kritische Meinung von Greenpeace unter einem Abschnitt namens "Kritik" beispielhaft mit einem neutral belegten Ereignis unterstützt wird? So sollte es doch eigentlich sein.
- --Seisofrei 14:59, 23. Mär. 2011 (CET)
- So sollte es nicht sein. Siehe meine Ausführungen.
- --Katach 18:17, 23. Mär. 2011 (CET)
- So sollte es nicht sein. Siehe meine Ausführungen.
- Ich bin mit Katachs Bewertung nicht einverstanden. Ich empfinde meine Version so, wie Katach es oben beschrieben hat als "Kritiker X bezieht sich auf Studie Y...". Also es gibt Kritikpunkt A und der wird zB durch Aussage/Quelle B gestützt. Das kommt doch aufs gleiche raus, wie wenn man schreibt 'Kritiker A sagt das aus und bezieht sich dabei explizit auf Quelle B'. Ich bin ja für präzise Aussagen und klar strukturierte Artikel, aber zu nah an Pedanterie sollte man sich dabei nicht annähern. War jetzt keine Beleidigung sondern nur meine Empfindung dieser Debatte.
- --Seisofrei 17:43, 24. Mär. 2011 (CET)
- Ich bin mit Katachs Bewertung nicht einverstanden. Ich empfinde meine Version so, wie Katach es oben beschrieben hat als "Kritiker X bezieht sich auf Studie Y...". Also es gibt Kritikpunkt A und der wird zB durch Aussage/Quelle B gestützt. Das kommt doch aufs gleiche raus, wie wenn man schreibt 'Kritiker A sagt das aus und bezieht sich dabei explizit auf Quelle B'. Ich bin ja für präzise Aussagen und klar strukturierte Artikel, aber zu nah an Pedanterie sollte man sich dabei nicht annähern. War jetzt keine Beleidigung sondern nur meine Empfindung dieser Debatte.
Die Forderung nach besseren Quellen begrüße ich sehr. Dann wollt ich mit den Redundanzbausteinen noch darauf hinweisen, dass die Risiken/Kritik an Kernenergie auf mehrere Artikel verteilt ist. Ich denke dass man diese erst einmal lösen sollte, Diskussion bitte hier. Die Einteilung in unbestrittene wissenschaftliche Fakten und die nachfolgende Bewertung find ich sinvoll. Ich würde dafür vorschlagen eine Abschnitt 'Folgen der Kernenergie' anzulegen, der alle dokumentierten Folgen/Auswirkungen der Kernenergie enthält. Dann einen Abschnitt 'Risiken der Kernenergie', der alle denkbaren Risiken, wenn möglich mit einer Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit enthält. Dabei muss man sicherlich nicht nur auf wissenschaftliche Quellen beschränken, falls es keine wissenschaftlichen Quellen gibt, kann man zum Beispiel auch schreiben Umweltorganisation X merkt an, dass es auch ein Risiko Y gibt. Nur sollte hier noch keine Bewertung dieses Risikos Y erfolgen. Dies kommt erst im nächsten Abschnitt 'Bewertung der Risiken und des Nutzen der Kernenergie', in dem die Meinung relevanter Personen und Gruppen zum Thema Kernenergie enthalten ist und in dem auf die Abschnitte vorher bezug genommen wird. In diesem Abschnitt sollte man auch auf die Unterschiedliche Meinung verschiedener Länder eingehen. Das wäre meine Meinung dazu. Ich kann auch gerne mithelfen, soweit mein Schulwissen über die Kernenergie dafür reicht.--Flegmon 00:23, 30. Mär. 2011 (CEST)
- Ein Abschnitt "Auswirkungen" wäre gut. Da kommen aber nur wissenschaftliche Quellen rein. In einem Abschnitt "Kritik" können dann die nichtwissenschaftlichen Quellen/Kritiker/Umweltorganisationen zu Wort kommen, immer mit Standpunktzuschreibung. Alternativ die Nichtwissenschaftler direkt in Auswirkungen einarbeiten, aber deutlich den Wissenschaftlern untergeordnet. Als nächstes kann man erstmal folgendes tun: Aus dem derzeitigen "Kritik"-Abschnitt alle Veröffentlichungen/Quellen rausnehmen, die keine Kritik äußern, oder keine relevanten Kritiker sind. Den Rest mit Standpunktzuschreibungen/Konjunktiven versehen. Danach oder parallel dazu sollte man ein Standardwerk zur Hand nehmen und darauf basierend einen Abschnitt "Auswirkungen/Risiken" verfassen. --Katach 09:05, 30. Mär. 2011 (CEST)
Warum sitzt der Überarbeiten-Baustein eigentlich über dem gesamten Artikel und nicht über dem Abschnitt Kritik? --Wulf 21 08:55, 31. Mär. 2011 (CEST)
- Siehe Diskussion:Kernenergie#Aufgrund_Quellenlage_Komplettrenovierung.--Katach 09:31, 31. Mär. 2011 (CEST)
Weblinks
- Zu den Weblinks: Mit Greenpeace haben wir schon eine aktivistische contra-Position, bietet einen Gegenpol zu Bürger für Technik. Das Umweltinstitut vertritt ja im GRunde den Standpunkt von Greenpeace. Energie-Fakten ist doch eine unabhängige Informationsplattform deutscher Wissenschaftler. Ich wollte halt etwas mehr Wissenschaft und weniger POlitik/Aktivismus. Deswegen auch das MIT. Wenn man das BMU verlinkt, finde ich, sollte man auch das BMWi verlinken.
- Mit den epidemiologischen Studien (und wissenschaftlichen Studien allgemein) möchte ich in einem Abschnitt, der sich "Kritik" nennt, vorsichtiger umgehen. Man sollte im Abschnitt "Kritik" schon in erster Linie Kritiker zu Wort kommen lassen. Dass diese Kritiker Studien zitieren, kann antürlich auch rein. Aber wenn man die Studien aufführt, ohne zu schreiben, dass sie Bestandteil einer Kritik sind, kommt das so rüber, als sammelten wir als Autoren selber Kritik, das wäre dann Theoriefindung. Oder e kommt so rüber, als repräsentierten diese ausgewählten Studien den wissenschaftlichen Kenntnisstand (dies ist nicht die Intention eines Kritikabschnitts). Ganz anders sähe das aus, wenn der Abschnitt "Risiken" heißen würde. Dort können dann Studien von uns Autoren direkt zitiert werden (wenn sie den wissenschaftlichen Kenntnisstand nicht verzerren). Ein Kritikabschnitt sollte auf die Meinungen von Kritikern ausgelegt sein, ein Tatsachenabschnitt ("Risiken") auf die Darstellung des wissenschaftlichen Kenntnisstands. Macht das Sinn?
- --Katach 19:12, 18. Mär. 2011 (CET)
- Weblinks: Ich sehe im Moment schon einen Überhang zu Kernenergiefreundlichen Seiten. Die IAEA gehört hier in den Artikel, ist aber auch klar positioniert. Energie-Fakten stellen sich zwar als unabhängig dar, beim kurzen Überfliegen der Seite bin ich aber gleich mal zur "Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg" gekommen, einer Stiftung der EnBW. Ich werde die Energie-Fakten noch etwas durchstöbern und mir ein Bild machen. Ich würde trotzdem das BMWI und auf jeden Fall das BMU als Verantwortliches Ministerium für Reaktorsicherheit hier erwähnen.
- Zum Thema Kritik: Ich finde es sehr schwer allgemein über solche Feinheiten wie den Inhalten von Kritik oder Risiken Urteile zu fällen. Klar kann man sagen, alle 'Tatsachen' gehören in das wissenschaftliche 'Risiken'. Aber dann ist doch die Kritik haltlos, wenn sie sich keiner sachlichen Argumente bedient, oder? Ich habe keine Geistes- oder Sprachwissenschaft studiert, aber gefühlt würde ich sagen, dass das Ideal eine Tatsachenbasis sein mag, von der verschiedene Meinungen ausgehen. In diesem Fall unserer Wikipediaseite würde ich allerdings unter Kritik auch das Zusammenfassen der kritischen Erkenntnisse erstmal gelten lassen.
- --Seisofrei 18:01, 19. Mär. 2011 (CET)
- Weblinks: Mach ruhig BMU und BMWi rein. Energie-Fakten.de stellt sich für mich schon zuverlässig dar: Die Energie-Fakten geben den heutigen Stand von Wissenschaft und Technik wider. In allen Fällen, in denen die Diskussion in der Wissenschaft und Technik abgeschlossen ist, können Sie sich auf die Korrektheit unserer Aussagen verlassen. Wo es unterschiedliche Auffassungen auch in Fachkreisen gibt, etwa über die Dringlichkeit der Reduzierung der Klimagase oder über Chancen und Risiken der Speicherung von CO2, versuchen wir, alle Argumente und Fakten dazustellen, enthalten uns aber eines eignen Urteils in der Sache.
- "Kritiker" eines wissenschaftlichen Kenntnisstands (bei vielen Thema) bedienen sich meistens irgendwelcher Studien. Diese Studien sind aber meist so ausgewählt, dass sie die Kritik stützen, besonders, wenn man voreingenommen an eine Sache rangeht. Das ist ganz normal und das dürfen die Kritiker auch. Nur müssen wir es dann auch so darstellen, also "Kritiker X bezieht sich auf Studie Y...", nicht "Studie Y...". DIe Standpunktzuschreibung sollte immer in einem Kritikabschnitt stehen. Wenn hingegen der wissenschaftliche Kenntnisstand beschrieben wird (z.B. in einem Abschnitt "Risiken"), braucht es diese Standpunktzuschreibung nicht. Zentral ist natürlich hierbei, Kritik und wissenschaftlichen Kenntnisstand auseinander halten zu können. Dazu bietet WP:Q hilfreiche ANleitung: Der wissenschaftliche Kenntnisstand steht insbesondere in aktuellen Standardwerken und Systematischen Übersichtsarbeiten. Darauf folgen Artikel in begutachteten Fachzeitschriften.
- --Katach 18:32, 19. Mär. 2011 (CET)
- Die Website energie-fakten.de und ihre zweistellige Zahl von Klonen und Weiterleitungs-URLs sind Teil der Öffentlichkeitsarbeit der KTG, genauer der Fachgruppe "Nutzen der Kerntechnik". Diese Fachgruppe sieht ihren Existenzzweck ausdrücklich in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung im Sinne der im Atomforum organisierten Unternehmen. Neben dem Betrieb diverser Websites arbeitet man mit Leserbriefen an regionale und überregionale Zeitungen. Nebenbei werden die Mitglieder zur "Korrekturen" in Wikipedia aufgerufen. Der Beleg dazu findet sich in den diversen online verfügbaren Tätigkeitsberichten. In der Website selbst fehlt jeder Hinweis auf diese Verbindung. Stattdessen wird der Eindruck erweckt, es handele sich um eine private Initiative von Individuen. Im Impressum wird ein eigens zu diesem Zweck gegründeter Verein genannt und um Spenden gebeten. Laut Selbstbeschreibung sei die Website die "größte unabhängige Informationsplattform (...) zu Energiefragen". Solcherart verschleierter Lobbyismus kann ganz sicher nicht die Anforderungen von WP:WEB erfüllen, vom Feinsten zu sein.---<)kmk(>- 21:14, 2. Mai 2011 (CEST)
- Ich habe eben die Änderung von Katach zum Teil rückgängig gemacht. www.buerger-fuer-technik.de wurde als pro-KKW-Aktivismus und greenpeace als kontra-KKW-Aktivismus gelöscht. www.buerger-fuer-technik.de ist wie energie-fakten.de Teil der Öffentlichkeitsarbeit der KTG und sind somit keine Aktivisten und gehört eindeutig raus. Ob man aber Aktivisten wie Greenpeace löscht kann man sicher diskutieren. Ich würde den Greenpeace link behalten. Er ist ja auch eindeutig als Aktivismus Link gekennzeichnet.--Jakob Schulze 08:33, 3. Mai 2011 (CEST)
Rechtschreibfehler bitte korrigieren!
Im Hauptartikel unter "Risikowahrnehmung" fehlt an folgender Stelle ein "i":
Auswirkungen
Die Auswirkungen der Riskowahrnehmung sind immens. Obwohl beispielsweise kein Mensch an den Folgen des Three Mile Island-Unfalls starb …
Bitte "Riskowahrnehmung" auf "Risikowahrnehmung" ändern", danke!
Weiters bitte:
Experten sehen Risiko stattdessen als synonym mit der erwartbaren Mortalitätsrate.[58]
"synonym" auf "Synonym" ändern.
-- Stuepfnick 04:21, 20. Mär. 2011 (CET)
- Hab ich kurz geändert, aber warum hast du das nicht selber gemacht?--Jakob Schulze 10:36, 20. Mär. 2011 (CET)
- Synonym=Sustantiv. synonym=Adjektiv. In dem Kontest ists ein Adjektiv, daher klein. --Katach 10:39, 20. Mär. 2011 (CET)
- Ja stimmt ich hätte schwören könnten, dass da vorhin noch als ein Synonym der... stand und es somit ja nen Substantiv gewesen wäre. (nicht signierter Beitrag von Jakob Schulze (Diskussion | Beiträge) 15:54, 20. Mär. 2011 (CET))
Aufgrund Quellenlage Komplettrenovierung
>90% der Einzelnachweise in diesem Artikel sind nicht zuverlässig. Ich sehe kein einziges Lehrbuch zur Kernenergie, kaum begutachtete Fachartikel, kaum Studien der großen internationalen Wissenschaftsorganisationen. Stattdessen Presse, Presse, und ein paar Aktivisten. Das ist nicht nur peinlich sondern schlimm. Bitte lasst uns den ARtikel von Grund auf renovieren. Am Ende sollte der wissenschaftliche KEnntnisstand im ARtikel stehen, nicht ein Sammelsurium von SPON-Artikeln. Dies erfordert etwas mehr Aufwand und Arbeit, aber am Ende wird der Artikel sicherlich zuverlässigere Informationen liefern. --Katach 11:00, 20. Mär. 2011 (CET)
- Das Problem der Kernenergie ist halt, dass es immer mehr zu einem emotionalen Thema ghttp://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Signatureworden ist (was man auch schon daran sieht, dass der Punkt "Kritik" fast die Hälfte des ganzen Beitrages ausmacht), und es fast keine verlässlichen Studien mehr gibt.
- Rein physikalisch ist die Kernenergie so sicher, wie nichts anderes, da es fast nie einen Unfall gibt. Daher sind die meisten Physiker (werden dann entspr. "Experten" genannt) für Atomenergie.
- Praktisch ist die Atomenergie aber deshalb nicht so sicher wie nichts anderes, da in dem Fall eines Unfalls (und sei er noch so selten) eine Landschaft und ihre Bewohner zerstört wird, die andere Energien niemals zerstören könnten.
- Und so ist es bei den meisten Punkten in Sachen Atomkaft - die Dimension ist so groß, dass die Atomenergie im Normalfall als sinnvoll behandelt wird.
- Im Fall eines GAUs wird uns dann aber sehr schnell wieder klar, dass dies nicht der Fall ist.
- Noch extremer ist es bei der Frage nach dem Atommüll zu sehen...
- -- LG jere 14:43, 20. Mär. 2011 (CET)
Sammlung zuverlässiger Quellen
Ich fange mal an, eine Liste wissenschaftlicher, seriöser Informationsquellen anzulegen
- Publikationen der Nuclear Energy Agency der OECD
- Informationen zu Kernenergie der National Academy of Sciences
- Publikationsliste zu Kernenergie der American Academy of Arts and Sciences
- Publikation der Royal Society
- Lehrbücher, Standardwerke: [1], [2], [3], [4], [5]
Für Recherchen ist zudem Google SCholar stets hilfreich. --Katach 11:31, 20. Mär. 2011 (CET)
- Danke hierfür. Stimme dir voll und ganz zu und werde versuchen zu dem Thema auch nochmal ein paar Studien raus zu suchen.--Jakob Schulze 18:49, 20. Mär. 2011 (CET)
- Förderungen: Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): „Bestandsaufnahme und methodische Bewertung vorliegender Ansätze zur Quantifizierung der Förderung erneuerbarer Energien im Vergleich zur Förderung der Atomenergie in Deutschland“,Mai 2007
- Strompreis http://www.duh.de/pressemitteilung.html?tx_ttnews[tt_news]=1781 Deutsche Umwelthilfe (Pressemitteilung "Legende vom billigen Atomstrom widerlegt")
- Laufzeitverlängerung/energiewirtschaftliche Zusammenhänge Sachverständigenrat für Umweltfragen: Kommentar zur Umweltpolitik Nr. 8“, 15.09.2010
- Dreiteiliges Tiefeninterview mit dem Physiker Janosch Deeg über die Physik der Atomkraft: http://le-bohemien.net/2011/04/06/uber-die-physik-der-atomkraft
- Ein Standardwerk zum Restrisiko: Die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke, Phase B
- Ein vergleichender soziologischer Rückblick auf die Antiatomkraftbewegung in USA und D: Mobilizing against nuclear energy: a comparison of Germany and the United States, Christian Joppke, ISBN 978-0520078130
- Ein ganz großer Topf: Die Veröffentlichungen der IAEA
Diskussion der Quellen
Diskussion zu den oben gelisteten Quellen bitte in diesem Unterabschnitt. Hier kann man auch die Sig unterbringen, um den Bot zufrieden zu stellen.-<)kmk(>- 21:58, 2. Mai 2011 (CEST)
Problematik Astroturfing
- Ich möchte in diesem Zusammenhang dringend auf die Problematik Astroturfing hinweisen, die schon beim Artikel Katastrophe von Tschernobyl und dort im Abschnitt "Gesundheitliche Folgen" angesprochen wurde. Entsprechende Vorgehensweisen im Themenkreis Atomkraft wurden z.B. 2008 von der ZEIT öffentlich gemacht. Vor diesem Hintergrund möchte ich alle Mitautoren bitten, insbesondere jegliche Löschung von Artikelinhalten und Quellenangaben ganz besonders kritisch zu begutachten. Wahrscheinlich ist dieser Themenkomplex zur Zeit ein Gegenstand massiver verdeckter Einflußnahme. Hilfreich kann es z.B. sein, sich das längerfristige zeitliche Muster von Beiträgen solcher Nutzer anzuschauen, die industriekritische oder potenziell profitmindernde Inhalte löschen. Bei Vorliegen einer regelrechten Fünftage-Arbeitswoche würde ich von als Arbeitszeit bezahlten Aktivitäten ausgehen.--Joise 23:33, 28. Apr. 2011 (CEST)
- Hää? Es gibt sehr viele Benutzer, die am Wochenende andere Freizeitaktivitäten dem Internet vorziehen. Die alle als wahrscheinliche Astroturfer zu bezeichnen, ist - offen gesagt - völliger Schmarren! Allgemein ist die Unterstellung, ein Benutzer sei ein Lobbyist und seine Edits deshalb pauschal fragwürdig, schlicht inakzeptabel. In der Wikipedia gilt nun mal das Gleichheitsprinzip. Jeder einzelne Edit sollte allein nach seinem Inhalt bewertet werden, nicht danach, wer ihn vorgenommen hat. Und für die Bewertung des Inhaltes ist das Beibringen von Belegen aus reputablen Quellen entscheidend. Das bringt uns zurück zum Anfang dieser Diskussion. --TETRIS L 09:40, 29. Apr. 2011 (CEST)
- Dass die Kernenergielobby mit verdeckter PR gezielten Einfluß auf Artikel in der Wikipedia nimmt, ist sogar nachgewiesen: http://www.zeit.de/2008/17/Atomlobby , siehe hier Absatz 13, welcher mit "Die Lehrer kommen..." beginnt. Und ich bleibe dabei: Bei einem Benutzer, der unter der Woche im März 2011 den ganzen Tag über editierte und am Wochenende gar nicht oder deutlich weniger - und das zudem bei einem Thema bzw gleich mehreren, bei dem es um einen Konflikt zwischen öffentlichen Gütern und massiven privaten finanziellen Interessen geht, liegt für mich der Verdacht auf von Dritten bezahlte Mitarbeit nahe. --Joise 15:33, 1. Mai 2011 (CEST)
- Das Lobbygefasel ist ein durchschaubarer Versuch, die Pro-Kernkraft-Bewegung zu diskreditieren. Natürlich abgesehen von offensichtlich "bezahlten" Fällen wie unserer RWE-IP. -- Felix König ✉ BW 15:39, 1. Mai 2011 (CEST)
- Ich würde jetzt euch beiden Widersprechen, aber auch zustimmen. Man kann nicht, nur weil jemand mehr unter der Woche als am Wochenende editiert, ihn unter Generalverdacht stellen. Wenn aber jemand versucht POV in einen Artikel einfließen zu lassen und er immer zu gewissen Zeiten arbeitet sollte die Frage zumindest erlaubt sein. Ich sehe nämlich auch die Gefahr, dass Lobbyverbände versuchen über die Wikipedia Missinformationen zu sähen und da muss man gegensteuern. Die Wikipedia sollte aber weiterhin offen sein und alle Edits gleich behandelt werden. Dies ist schon ein Dilemma. Am Ende des Tages läuft es darauf hinaus, dass die Inhalte mit den entsprechende Quellen stimmen müssen.--Jakob Schulze 19:57, 1. Mai 2011 (CEST)
- Jakob, hast Du mal geschaut, wann, wieviel und wo Katach in den letzten Monaten tatsächlich editiert hat? -> siehe hier. Die Idee einer Gleichbehandlung ist absurd, wenn jemand in einer Vollzeitstelle Dinge löscht, die andere mühsam in ihrer knappen Freizeit beigetragen haben. Und die Quellendiskussion ist vordergründig: Zuerst werden alle Quellen gelöscht, die mit der intendierten Meinung nicht übereinstimmen. Angeblich, weil sie "nicht gut genug sind" oder Aspekte "nicht relevant sind". Anschließend werden die Inhalte gelöscht, die, oh Wunder, nicht mehr durch Quellen belegt sind. Konstruktiv ist daran überhauot nichts. Unterm Strich ist der Effekt nichts anderes als eine Zensur von Artikeln. Schau mal, was mit dieser Strategie aus dem Lemma Nahrungsmittelpreiskrise geworden ist, wo es immerhin im englischsprachigen Artikel eine Fülle von weiteren möglichen Quellen gibt, die von Katach natürlich nicht berücksichtigt wurden. --Joise 08:36, 3. Mai 2011 (CEST)
- Dass dies nervig, frustrierend und sicher auch unerwünscht ist, ist klar, aber ohne einen Beweis (der hier sehr schwer zu erbringen wäre) gehe ich von der Unschuldsvermutung aus. Studenten, Schüler, Arbeitslose könnten alle auch ein ähnliches Editierverhalten haben. Nicht dass du mich falsch verstehst, ich finde einige der Edits auch sehr einseitig und die Editzeiten sind verdächtig, aber das reicht meiner Meinung nach nicht aus. Allerdings würde es mir an Katachs stelle schon zu Denken geben, da diese Vermutung oder dieser Vorwurf ja schon öfters aufgetreten ist. Abhilfe könnte geschaffen werden, wenn solche Edits, besonders bei so kritischen Themen, vorher diskutiert werden würden.--Jakob Schulze 12:40, 3. Mai 2011 (CEST)
- Jakob, hast Du mal geschaut, wann, wieviel und wo Katach in den letzten Monaten tatsächlich editiert hat? -> siehe hier. Die Idee einer Gleichbehandlung ist absurd, wenn jemand in einer Vollzeitstelle Dinge löscht, die andere mühsam in ihrer knappen Freizeit beigetragen haben. Und die Quellendiskussion ist vordergründig: Zuerst werden alle Quellen gelöscht, die mit der intendierten Meinung nicht übereinstimmen. Angeblich, weil sie "nicht gut genug sind" oder Aspekte "nicht relevant sind". Anschließend werden die Inhalte gelöscht, die, oh Wunder, nicht mehr durch Quellen belegt sind. Konstruktiv ist daran überhauot nichts. Unterm Strich ist der Effekt nichts anderes als eine Zensur von Artikeln. Schau mal, was mit dieser Strategie aus dem Lemma Nahrungsmittelpreiskrise geworden ist, wo es immerhin im englischsprachigen Artikel eine Fülle von weiteren möglichen Quellen gibt, die von Katach natürlich nicht berücksichtigt wurden. --Joise 08:36, 3. Mai 2011 (CEST)
- Joise, anstatt hier andere Nutzer unter Generalverdacht bei einer lächlichen schwachen Beweislage zu stellen, tritt mal einen Schritt zurück und lies dir WP:Q durch. Selbst wenn du mit der Wissenschaft nicht übereinstimmst, darfst du sie nicht in den Dreck ziehen und dann systematisch aus Artikeln pushen. --Katach 13:32, 2. Mai 2011 (CEST)
Ich habe keinen Beweis gesehen, dass Energie-Fakten.de wissenschaftlich unaufrichtig ist oder zumindest unaufrichtiger als Greenpeace oder Bürger für Technik. Bitte dies mal belegen. Sind diese Professoren alle gekauft, und lügen, wenn sie dies schreiben? Die Energie-Fakten geben den heutigen Stand von Wissenschaft und Technik wider. In allen Fällen, in denen die Diskussion in der Wissenschaft und Technik abgeschlossen ist, können Sie sich auf die Korrektheit unserer Aussagen verlassen. Wo es unterschiedliche Auffassungen auch in Fachkreisen gibt, etwa über die Dringlichkeit der Reduzierung der Klimagase oder über Chancen und Risiken der Speicherung von CO2, versuchen wir, alle Argumente und Fakten dazustellen, enthalten uns aber eines eignen Urteils in der Sache. --Katach 13:30, 3. Mai 2011 (CEST)
- Ich zitiere mal von [6], wo es kmk ganz gut auf den Punkt gebracht hat: "Betreiber der Webseite ist der Verein "Bürger für Tecknik e.V", dessen halb-verdeckte Lobbyarbeit der ZEIT einen eigenen Artikel wert war. In drei aufeinanderfolgenden Jahren wurde laut Protokoll in Mitgeliedervesammlungen dazu aufgerufen, die Webseiten des Vereins in Wikipedia unterzubringen. Siehe zum Beispiel hier." -- Goto Dengo 15:40, 3. Mai 2011 (CEST)
Abschnitt "Finanzielle Risiken"
Kosten für die Kernernergie in Deutschland werden in Milliardenhöhe durch den Staat übernommen z.B. für die Stillegung von Kraftwerken.[53] Deutsche Kernkraftwerke haben keine Haftpflichtversicherung für einen nicht beherrschbaren Störfall. Die Folgekosten eines solchen Super-GAUs müsste der Staat, d. h. die Steuerzahler, übernehmen. Der Preis für Atomstrom ist ohne diese Versicherung und weiterer externer Kosten nicht real, weil viel zu niedrig. [54] Quelle für den ersten Teil ist ein Medienbericht (welche Quellen gab es hierfür?), für zweiten eine Aktivistenseite. Vor allem dieser Teil ist nicht ganz korrekt. Wie auch an anderer Stelle im Artikel steht gibt es sehr wohl Versicherungen. Neben den Rücklagen oder Versicherungen um 2,5 Mrd Euro gibt es noch eine Versicherung beim Bund, macht zusammen 2,75 Mrd. Gibt es schlimmere Schäden haftet der Betreiber mit dem eigenen Vermögen, reicht das nicht aus sind die Mutterkonzerne in der Pflicht. Das sind im Normalfall etliche Millionen. Erst danach springt der Staat ein. Die Quelle fordert weitgehendere Versicherungen, sagt jedoch selbst sogar aus, dass es eine gibt. Zu Stromkosten finde ich da gar nichts. Die Zahlen dort sind aber ohnehin mit Vorsicht zu genießen. Die Aussage ist somit also unbelegt. --StYxXx ⊗ 15:00, 20. Mär. 2011 (CET)
- Ich finde die Beiden Sätze übrigens auch sehr POV geschrieben bzw. schlecht formuliert. KKWs-Betreiber müssen eine Rücklage für den Rückbau eines KKWs bilden, aber wenn der in der Quelle genannte Reaktor nicht lange lief waren diese Rücklagen vielleicht noch nicht ausreichend für den Rückbau. Eine quelle zum Thema Subventionen hätte ich. Darüber hinaus stimmt meines Wissens, dass die Konzerne eine Haftpflicht haben, aber diese würde wie im Text steht einen Super-Gau nicht abdecken können. Die kosten für einen Super-Gau alla Tschernobyl würden sich nach verschiedenen Studien zwischen 1.000 und 50.000 Mrd. € belaufen. Eine Haftpflichtversicherung hierfür würde den Strompreis laut Versicherungswirktschaft um bis zu 2,70€ pro kWh verteuern. Da die Betreiber von einer Haftpflichtversicherung die dieses abdecken würde befreit sind, müsste der Steuerzahler im Fall der Fälle einspringen --Jakob Schulze 18:45, 20. Mär. 2011 (CET)
"Aktuelle" Energiepolitik
Der Beitrag zu der aktuellen Enerigepolitik ist ja mehr, als veraltet! Es taucht kein Wort zu Fukushima auf, und es wird noch von der bestehenden Laufzeitverlängerung 2010 gesprochen - ich habe den Abschnitt mal etwas aktualisiert... (nicht signierter Beitrag von Jerethun (Diskussion | Beiträge) 23:51, 24. Mär. 2011 (CET))
- Wenn du dir den Verlauf ansiehst, ist dieser Abschnitt relativ neu. Ich finde gut, dass du dich hierfür interessierst und mit arbeiten willst, aber beim groben drüber gucken habe ich nicht feststellen können, dass du etwas zum Thema Fukushima hinzugefügt hast. Außerdem hat sich an der Laufzeitverlängerung bisher noch nichts geändert. Und die KKWs-Betreiber müssen eine Haftpflichtversicherung abschließen. Dass diese einen Super-Gau schaden alla Tschernobyl nicht decken würde ändern nichts daran, dass sie eine Versicherung haben.--Jakob Schulze 00:32, 25. Mär. 2011 (CET)
- Ich habe noch nicht viel zu Fukushima geschrieben - das stimmt, und wird sich auch noch ändern. Auch dass die Atomkraftwerke eine Teilversicherung abschließen müssen ist richtig, und habe ich korrigiert. Dennoch ist es falsch, dass sich an der Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs nichts geändert hat - sie ist vorläufig zurückgenommen worden! -- LG jere 00:50, 25. Mär. 2011 (CET)
- Können wir die Spekulationen und die Tagespolitik bitte raushalten. Zudem soll der Artikel nicht noch deutschlandlastiger werden als es ohnehin schon ist. Wenn die Laufzeitverlängerung rückgängig gemacht wird können wir das reinschreiben, aber ist ja nich geschehen. --Katach 08:26, 25. Mär. 2011 (CET)
- "sie ist vorläufig zurückgenommen worden!"? Die Regierung hat sich 3 Monate Denkzeit verordnet und in diesem Zeitraum per (meiner Meinung nach rechtswiedriger) Weisung die ältesten 7 Reaktoren vorübergehend vom Netz genommen. Das Gesetz hat sich nicht geändert und ist somit immer noch der Stand der Dinge. --Jakob Schulze 08:58, 25. Mär. 2011 (CET)
- 2 Reaktoren wurden bereits abgeschaltet! Von mir aus können wir die Tagespolitik da auch raushalten. Aber dann sollten wir den ganzen Abschnitt "Aktuelle Energiepolitik" löschen! Wenn ein solcher Abschnitt nicht aktuell ist, ist er sinnlos! -- LG jere (09:09, 25. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Deutschland ist nicht die Welt! Der Artikel heißt nicht Energiepolitik in Deutschland. Zuviele Details zum politischen Tagesgeschehen wären hier mE fehl am Platz. Wenn das Gesetz geändert werden sollte, können wir es auch hier reinschreiben. --Katach 09:14, 25. Mär. 2011 (CET)
- OK...
- Deutschland ist nicht die Welt! Der Artikel heißt nicht Energiepolitik in Deutschland. Zuviele Details zum politischen Tagesgeschehen wären hier mE fehl am Platz. Wenn das Gesetz geändert werden sollte, können wir es auch hier reinschreiben. --Katach 09:14, 25. Mär. 2011 (CET)
- 2 Reaktoren wurden bereits abgeschaltet! Von mir aus können wir die Tagespolitik da auch raushalten. Aber dann sollten wir den ganzen Abschnitt "Aktuelle Energiepolitik" löschen! Wenn ein solcher Abschnitt nicht aktuell ist, ist er sinnlos! -- LG jere (09:09, 25. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Ich habe noch nicht viel zu Fukushima geschrieben - das stimmt, und wird sich auch noch ändern. Auch dass die Atomkraftwerke eine Teilversicherung abschließen müssen ist richtig, und habe ich korrigiert. Dennoch ist es falsch, dass sich an der Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs nichts geändert hat - sie ist vorläufig zurückgenommen worden! -- LG jere 00:50, 25. Mär. 2011 (CET)
Ich stimme Katach zu: keine Tagespolitik und auch auf jeden Fall eine globale Perspektive oder Übersicht, sonst ist der Absatz im Lemma 'Kernenergie' unangebracht. Der Titel "aktuelle Energiepolitik" ist nicht optimal (siehe auch oben die Debatte Diskussion:Kernenergie#Geschichte_-_Ausstieg_aus_dem_Ausstieg). Zumindest ist 'aktuell' nich ganz klar. Im Zusammenhang mit einer über 50-jährigen Geschichte kann sich das 'aktuell' aber auch mit Fug und Recht auf die letzte Jahre beziehen. Wer besserer Vorschläge für Formulierungen hat, immer raus damit. Dessen ungeachtet finde ich einen Abschnitt über die Energiepolitik passend, da bei Energiethemen immer viel Politik auch eine wichtige Rolle spielt. Und einen Überblick über den globalen Stand finde ich eigentlich gut.
--Seisofrei 15:59, 25. Mär. 2011 (CET)
- Das stimmt! Ich habe den Abschnitt jetzt vorläufig in "Politische Hintergründe" umbenannt - wenn euch was anderes gutes einfällt, immer rein damit! -- LG jere (20:30, 25. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Was heißt schon "in Betrieb"
Im Eingangstext heißt es bisher "Mit Stand Januar 2009 sind 438 Reaktorblöcke in 210 Kernkraftwerken mit einer Gesamtleistung von 372 GW in 31 Ländern in Betrieb". Richtiger wäre wohl: "Mit Stand Januar 2009 verfügen 210 Kernkraftwerke mit 438 Reaktorblöcke un einer zulässigen Gesamtleistung von 372 GW in 31 Ländern über eine grundsätzliche Betriebszulassung." Dieser Unterschied ist durchaus von Bedeutung, denn die zugelassenen Kraftwerke sind zum Teil abgeschaltet, manche schon seit Jahren und zum Teil (z.B. jetzt in Fukushima) zerstört. Es wird auch selten die zulässige Gesamtlast von den Kraftwerken produziert. Das wiederum ist z.B. für die aktuelle Diskussion um Schadensersatz für die älterne 7 AKWs in Deutschland bedeutsam. Wenn man nämlich - wie in der Diskussion zur Zeit in den Medien oft zu lesen - ca. 1 Mio € Betriebsverlust pro Tag unterstellt, so würde dies nur zutreffen, wenn der produzierte Strom am Markt verkauft werden könnte. Das ist aber offensichtlich nicht so selbstverständlich, denn es herrscht zur Zeit keine Versorgungslücke. Als Verlust ließe sich also bestenfalls der Preisunterschied für die Produktion in einem der zur Zeit stillstehenden AKWs mit einem stattdessen produzierenden Kraftwerk ans(etzen.--Alejandro Portenjo 17:25, 2. Apr. 2011 (CEST)
- Die Betriebskosten eines KKWs ob es läuft oder nicht sind recht ähnlich. Deshalb werden sie auch für die Grundlast benutzt, weil sie um so rentabler sind um so länger sie laufen. Ich habe bisher immer von einen durchschnitts Gewinn von 0,7 bis 1 Mio € pro KKW pro Tag gelesen. Da es ein Durchschnitts Wert ist, sind Schwankungen in der Produktion schon eingerechnet. Also müsste man, wenn man es so rechnen will, den Gewinn (0,7 bis 1Mio) minus den Gewinn den die Ersatz-Kraftwerke einfahren plus die Kosten die die ausgeschalteten KKWs verursachen... Ergebnis wäre womöglich sogar größer als in den bisher diskutiert. Aber das wird wohl ein Richter festlegen.
Wie auch immer. Der Satz im Eingangstext ist meiner Meinung nach auch falsch formuliert und sollte geändert werden.--Jakob Schulze 19:59, 2. Apr. 2011 (CEST)
Erstes kommerzielles Kernkraftwerk
1954 wurde in Obninsk bei Moskau das erste kommerzielle Kernkraftwerk der Welt, das Kernkraftwerk Obninsk, in Betrieb genommen. 1955 folgte das erste kommerziell zur Stromerzeugung eingesetzte Kernkraftwerk Calder Hall in Nord-West England auf dem Gelände des Nuklearkomplexes Sellafield.
Sowohl Obninsk als auch Calder Hall werden als erstes kommerzielles Kernkraftwerk bezeichnet, aber welches ist denn nun das erste? (nicht signierter Beitrag von 85.180.145.75 (Diskussion) 13:38, 3. Apr. 2011 (CEST))
CO2-Bilanz
Weist die Tabelle hier hier die CO2-Emmissionen der Atomenergie vom Uranbergbau bis hin zur Endlagerung aus – oder die des Betriebs? Die Tabelle ist ausschließlich dann sinnvoll, wenn sie bei allen Energiearten den gesamten Kreislauf erfasst. -- Ju52 austausch | mail | 17:13, 3. Apr. 2011 (CEST)
- Ich meine sie enthält Faktoren wie Bau der Anlage, Förderung und Aufbereitung des Urans, etc.. Die Entlagerung wird glaub ich nicht berücksichtigt, da dies sehr schwer, wenn überhaupt, abschätzbar ist. Während des Betriebs fällt kein CO2 in der Anlage an, weshalb die CO2 Bilanz auf der Stromrechnung den CO2-Ausstoß von KKWs pro kWh mit 0 angibt.--Jakob Schulze 19:53, 3. Apr. 2011 (CEST)
Atomstrom, Kernstrom
Der Wechselstrom (I -A-) wird nicht durch den Atomstromreaktor mit den Brennelementen erzeugt. Richtig ist, dass die erzeugte Waerme im Uran oder Uran/Plutonium (2500 Grad Celsius) getrennt ist von der Stromerzeugung. Die erzeugte Waerme (maximal nutzbare Energie 100 Grad Celsius) wird an den Wasserkreislauf ausserhalb des Reaktors weitergeleitet und dieses Wasser treibt dann die riesigen Dampfturbinen an, die den Wechselstrom I gemessen in Ampere A produzieren. Diese Dampfturbinen werden in allen Deutschen Kraftwerken eingesetzt (Kohle, Erdoel, Erdgas, Biomasse, Sonne, Atom) 86.182.219.140 00:10, 4. Apr. 2011 (CEST)
Zitat: "Fukushima ist ein dramatisches Ereignis. Man kann - nachdem erstmals ein Kernkraftwerk an Naturkräften gescheitert ist - nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", sagte Vorstandschef Johannes Teyssen E-ON am Sonntag bei einer Veranstaltung im Vorfeld der Hannover-Messe.
- Nur stimmt das nicht, dass ein Atomkraftwerk an Naturkräften gescheitert ist. Wenn dem so waere, waer das ein Disaster fuer alle Atomkraftwerke weltweit. Gescheitert an Naturgewalten. Fakt ist, genau das Gegenteil, dass Atomkraftwerk Fukushima hat sich bewaehrt im Bestand gegen die Naturgewalten. Nach all den Erkenntnissen sind in allen 4 Brennelementenkammern der Bloecke 1 - 4 die letzten 20 Tage der Zustand mehr oder weniger stabil. Die beiden Explosionen am Block 1 und Block 3 haben die Bloecke ueberstanden. Das es Probleme mit der Kuehlung gibt ist doch bei Ausfall der Stromversorgung und der Notstromversorgung normal. Bisher ist der groesste Schaden dadurch entstanden, dass die Bloecke 1 bis 4 keinen Wechselstrom (Stromluecke - 15 Millionen MW) aus den Dampfturbinen fuer die Region Tokjo liefern. Nach allen was man offiziell wissen kann, gibt es bei den Brennstaeben der Bloecke 1 bis 4 nur teilweise Verfluessigungen. Das die Bundeskanzlerin Angela Merkel nach den beiden Explosionen das Moratorium im Rahmen ihrer Richtlinienkompetenz angeordnet hat ist richtig gewesen, nun waere es nach zwanzig Tagen und der derzeitigen Beurteilung der Lage des Atomkraftwerkes Fukushima (Beurteilung des Kanzleramtes) nur richtig, die Stromerzeugung der 8 Atomkraftwerke wieder aufzunehmen, sprich die erzeugte Waerme der Uran/Plutonium Kernspaltung in diesen 8 Atomkraftwerken in Deutschland zum Antrieb der Dampfturbinen zur Produktion von Deutschen Wechselstrom zu nutzen. Welche Schaeden hat denn das Erdbeben und der Tsunami konkret an dem Atomkraftwerk im Einzelnen angerichtet? 86.182.219.140 (02:56, 4. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Ich glaub zwar nicht, dass dieser Kommtare irgendwas mit dem Artikel zu tun hat, aber um dein Frage zu beantworten: Das Erdbeben bzw. der Tsunami hat die Notstromagregate beschädigt, da, wenn ich es richtig verstanden habe, sie überschwemmt wurden. Bisher weiß auch noch keiner wo genau die Risse im Reaktor her kommen, ob vom Erdbeben oder der Knallgasexplosion (was auf den Stromausfall und somit den Tsunami zurückzuführen ist). Aber einen Tsunami oder ein Erdbeben dieser größenordnung wird es in Deutschland wohl nie geben, einen Stromausfall schon viel eher und dass dies zu einem GaU oder sogar zu einem Super-GaU führen kann, finde ich viel erschreckender und ist somit noch viel eher ein Argument gegen die Kernkraft zur Stromerzeugung--Jakob Schulze 07:39, 4. Apr. 2011 (CEST)