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Altgriechische Sprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Griechisch ist eine indoeuropäische Sprache, die heute einen eigenen Zweig dieser Sprachfamilie darstellt. Es wird von ca. 12 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, von denen ca. 9,9 Millionen in Griechenland leben, wo es die Amtssprache ist. Die anderen Muttersprachler sind auf 35 andere Staaten verteilt.

Griechenland war in der Antike das vorherrschende kulturelle Zentrum Europas. Insbesondere seit den Eroberungen Alexander d. Großen im 4. Jh. v. Chr. (333 besiegt Alexander die persischen Truppen unter Darius bei Issus), als Griechenland zur Weltmacht aufsteigt, wird das Griechische zur Weltsprache (Koine), das erst im 2. Jh. n. Chr. durch das Lateinische abgelöst wurde.
Dies bewirkte einen immensen Einfluss der griechischen Sprache und Schrift auf die Entwicklung Europas. Sowohl das lateinische als auch das kyrillische Alphabet wurden auf der Basis des griechischen Alphabets entwickelt, und in den meisten europäischen Sprachen lassen sich zahlreiche griechische Wortwurzeln nachweisen.

Noch heute werden wissenschaftliche Fachbegriffe gerne unter Rückgriff auf griechische (und lateinische) Worte geprägt.