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Diskussion:Nuklearkatastrophe von Fukushima

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2011 um 07:18 Uhr durch Hg6996 (Diskussion | Beiträge) (Was ist im erwartbaren Notfall falsch gelaufen?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Hg6996 in Abschnitt Was ist im erwartbaren Notfall falsch gelaufen?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Nuklearkatastrophe von Fukushima“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Offene Fragen

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  • Welche unmittelbaren Schäden hat das Erdbeben genau verursacht?
  • Welche unmittelbaren Schäden hat die Flutwelle genau verursacht?
  • Wie viele Notstromaggregate welcher Leistung befanden sich wo genau im Anlagenkomplex? Welche sind wann durch welche Ursache ausgefallen?
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Vokabeln, Abkürzungen, häufige Irrtümer, FAQ

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  • primary containment = Sicherheitsbehälter
  • secondary containment = Reaktorgebäude, dieses hat Containment-Funktion durch den herrschenden Unterdruck, der durch gefilterte Absaugung aufrechterhalten wird
  • Flutung des Reaktorkerns und/oder des Sicherheitsbehälters gehören zu den vorbereiteten Maßnahmen für auslegungsüberschreitende Unfälle
  • Ein Kernkraftwerk, dessen Leitwarte geräumt wird, ist deswegen nicht zwangsläufig steuerungslos. Hierzulande gibt es dazu verbunkerte Notsteuerstellen (entsprechende deutsche Regel: KTA 3904). Angesichts der internationalen Zusammenarbeit in der Kerntechnik ist anzunehmen, dass dies in Japan nicht anders ist.
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Wikipedia ist keine Nachrichtenagentur

Es stimmt, Wikipedia definiert sich nicht als Nachrichtenagentur, aber für mich als mit der Materie nur randlich Vertrauten sind diese Einträge derzeit tatsächlich die beste Informationsquelle, weil hier im Gegensatz zum Medienhype offenbar ernsthaft versucht wird, so weit es aus der Distanz möglich ist, das Beste aus der vorhandenen Datenlage herauszuholen, herzlichen Dank! Mögen die hysterischen Journalisten doch einen Blick auf diese Seiten werfen.... -- Muscicapa (nicht signierter Beitrag von 129.132.215.185 (Diskussion) 09:27, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Bitte Konjunktiv verwenden bei "Die japanischen Behörden gehen davon aus, dass es zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen sei." Bitte mal von jemandem, der das darf "ist" in "sei" ändern. Leider hat der Ottonormalnutzer hier mal wieder keine Änderungsrechte! (nicht signierter Beitrag von 93.128.154.22 (Diskussion) 16:45, 12. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Vielleicht lasst ihr Geschichte erst mal geschehen, bevor sie erzählt wird. Was soll das Verbreiten von Gerüchten und Mutmassungen? Enzykopädische Relevanz = 0. Ist es so erstrebenswert, sich in Wikipedia mit einem Katastropheneintrag zu verewigen? Menschenskinder, ich habe Freunde südlich von Fukushima!--Freibierkämpfer 23:58, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Da stimme ich dir 100%ig zu, wie kann man zum Beispiel jetzt schon sagen, dass der Vorfall als INES 4 eingestuft wurde, wenn man noch nicht einmal weiß, ob eine Kernschmelze eingetreten ist? -- Herr Glaser 18:46, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Gegenüber dem, was durch die Nachrichten geht, sind wir hier ausgesprochen neutral. WDR meldet gerade, daß in Fukushima I ein Block möglicherweise bereits in die Kernschmelze übergegangen sei. -- smial 08:09, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
+1 : ich finde den Artikel sehr neutral (und wohltuend frei von Spekulationen). Die Schwarmintelligenz der Wikipedia-Autoren kommt imo weiter als Journalisten, die sich kerntechnisches Grundlagenwissen erst anlesen müssen. --Neun-x 10:34, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich rege mal an, den Teil über den geplanten Ausbau "Eine Erweiterung um zwei Blöcke vom Typ Fortgeschrittener Siedewasserreaktor ist geplant." etwas vorsichtiger zu formulieren, in den Konjunktiv zu versetzen oder ganz zu streichen. Der wirkt total deplatziert und angesichts der aktuellen Ereignisse in der Form ziemlich hirnrissig. (nicht signierter Beitrag von 86.103.165.61 (Diskussion) 01:57, 13. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

"Ottonormalnutzer" hat nur aufmerksam gemacht, dass nach indirekter Rede Konjuktiv 1 verwendet werden soll!Der Albtraum - so what?! 10:39, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Bin erstaunt, wie abwesend die Wikipedia-Zensurarmee in diesen Tagen in diesem Beitrag ist. "Laut einer Bekanntmachung des Kabinettschefs Yukio Edano vom 14. März sei das Kühlsystem des Reaktorblocks 2 ebenfalls ausgefallen. Man treffe Vorbereitungen, Meerwasser in den Reaktor zu pumpen." - Was hat so ein Gewäsch in Wikipedia verloren? Wenn ich Nachrichten will, schau ich bei Reuters. Limbonic. 10:52, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zustimmung: bei historischen Fakten bleiben, es ist hier eine Enzyklopädie, News haben hier nichts zu suchen! Hoffe, die Upper10 kriegen das endlich in den Griff.
Trotzdem eine Anmerkung zu "Reaktor 1": die Passage "Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO/IAEA) teilte am 12. März 2011 gegen 21 Uhr (MEZ) mit, [...]" hat nichts mit der Überschrift in Bezug auf "Reaktor 1" zu tun und gehört woanders hin. -- 77.4.210.107 04:09, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich finde es nicht wichtig, auf Formales zu achten, schon garnicht auf dieser Seite Diskussion. --Hans Eo 15:45, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kühlmittel liefern

Das ist eine falsche Übersetzung, schaut mal in die englische Wikipedia, es geht um weitere Akkus, die geliefert werden sollen. Beste Grüße 217.5.204.78 19:07, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Im englischsprachigen Wiki wird, wie hier, von „coolant“ gesprochen. (Wie verweist man auf einen anderen Namensraum? Mal wieder zu-tod-such.) -- Ju52 austausch | mail | 20:06, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
so (siehe Quelltext): en:Fukushima I Nuclear Power Plant#2011 earthquake events --91.32.68.163 13:24, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
ich glaub auch nich das sie wasser liefern....xD -Segelboot polier mich! 20:19, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Segelboot, Du bist schneller als Twitter und ARD! (Wg. METI.) Cool. Und ein Hoffnungsschimmer. -- Ju52 austausch | mail | 20:47, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sie haben wohl diesel-generatoren geliefert[[1]]...dass unsere journalisten nicht viel ahnung von der technik haben und von kühlwasser sprechen ist bedauerlich, zeigt aber auch, dass man den deutschen journalisten nicht immer trauen sollte wenn sie den mund aufmachen ;-) hoffe die bekommen das dort unten in den griff-- 84.167.46.14 22:45, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

danke Ju52 xD -Segelboot polier mich! 00:28, 12. Mär. 2011 (CET) Was hier geliefert werden soll ist Bor 10. Aufgelöst in deionisiertem Wasser fungiert es als Moderator oder "Vergiftung" der weiteren Kernspaltug durch Neutronenabsorption.Beantworten

Siehe auch http://www.noezsv.at/wissenhilft/radioaktivitaet/prinzipreaktor.htm:
"Bor-10 hat eine große Neigung, langsame Neutronen einzufangen. Die Neutronenabsorption erfolgt aufgrund einer Kernreaktion, bei der das Neutron vom Borkern aufgenommen und ein Alphateilchen abgegeben wird."
Steht diese Information nicht in Wikipedia? --MartinThoma 15:37, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nachtrag: Hab gerade gesehen, dass Segelboot den Artikel bearbeitet hat. Ist damit diese Diskussion beendet? --MartinThoma 15:45, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bor/Borsäure wird benutzt um einen (meist Druckwasser)Reaktor abzuschalten. Der Reaktor ist aber schon abgeschaltet und das was jetzt an Wärme abgeführt werden muß, ist die Nachzerfallswärme. Da nützt Bor reichlich wenig. (nicht signierter Beitrag von 87.151.196.128 (Diskussion) 15:25, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Super-GAU?

Wenn die das Ventil aufmachen wollen, um ein Bersten des Reaktormantels zu verhindern, stehen die meines Erachtens schon kurz vor dem GAU bzw. sogar Super-GAU. Die Kühlung scheint dann zu einigen Teilen nicht mehr zu funktionieren. – Simplicius 22:09, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ja sicher. Der Druck ist so hoch, weil die Kühlung nicht ausreicht und daher so viel Wasser verdampft. Das Ablassen des Druckes soll verhindern, dass der Kernreaktorbehälter platzt. Leider wird beim Ablassen von Druck eher noch mehr Wasser verdampfen, der Prozess könnte sich also beschleunigen. Außerdem würde dabei wohl radioaktive Strahlung frei gesetzt werden. -- ?
Es gibt keine radioaktive Strahlung. Das, was freigesetzt wird, heißt Radioaktivität. (nicht signierter Beitrag von 92.224.152.167 (Diskussion) 23:15, 11. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Der Vorvorredner hat völlig recht: Ich denke mal, man kann sehr gut „radioaktive Strahlung“ sagen.
Man kann verschiedene Formen der radioaktiven Strahlung unterscheiden, sowohl elektromagnetisch als auch Teilchenstrahlung.
Im physikalischen Sinne muss man aber einfach sagen, dass hier Stoffe in die Umwelt freigesetzt werden, welche zerfallen und strahlen. – Simplicius 07:46, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Jawohl, ich hab' das umgangssprachlich erklärt, da das jeder versteht. Mit der Freisetzung radioaktiver Strahlung meine ich natürlich, dass Stoffe wie Cäsium freigesetzt werden, die radioaktiv strahlen. Warum nur diese Wortklauberei? --Morgul 09:13, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Weil das hier nicht die Bäckerblume ist und umgangssprachliche Formulierungen hier nichts verloren haben. "Science is either physics or stamp collecting." Was ist denn an "Es gibt keine radioaktive Strahlung" so schwer zu verstehen? Eine Enzyklopädie ist unter anderem dazu da, falsche umgangssprachliche Formulierungen auszurotten. (nicht signierter Beitrag von 92.224.152.16 (Diskussion) 12:09, 12. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Radioaktivität ist ... die Eigenschaft instabiler Atomkerne ...“ – also ist das, was Du behauptest, Unsinn. Es wird keine Eigenschaft freigesetzt. --91.32.68.163 13:29, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
OK, verstanden. --Morgul 13:37, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
es gibt z.B. ionisierende Strahlen. Es gibt auch Ionen. Aber radioaktiv sind typisch Nuklide, die d.h. die Radionuklide. --92.227.142.21 16:24, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich frage mich die ganze Zeit, ob man evtl. einen unbeschädigten Raktorblock wieder in Betrieb nehmen könnte, damit ausreichend Strom für die Kühlsysteme zur Verfügung steht? --Morgul 22:23, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Unbeschädigt? Wie lange dauert es, das mit Sicherheit feststellen zu können? Und: Nach einer Schnellabschaltung kann man nicht einfach so wieder hochfahren, zumal schon das Hochfahren alleine ein längeres Prozedere ist. (nicht signierter Beitrag von 178.198.156.184 (Diskussion) 23:16, 11. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Und bei einem Nachbeben möchte man garantiert keinen Reaktor in Betrieb haben. (nicht signierter Beitrag von 92.224.152.167 (Diskussion) 23:20, 11. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Naja, das wäre dann so ein klassisches Dilemma: Einen Reaktor betreiben, um bei einem anderen Block noch Schlimmeres zu verhindern. Wenn keine anderen Optionen verfügbar sind, nähme ich das Risiko wohl in Kauf. (nicht signierter Beitrag von 178.198.156.184 (Diskussion) 23:32, 11. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

bitte nicht vergessen mit 4 tilden zu unterschreiben. BTW, ich hab schon hier vermutet das es zu einer kernschmelze (linksdeutsch: atomschmelze) kommen wird. Der grund is recht simpel: auch in einem dt kkw wird evakuiert wenn eine schmelze droht. Das ganze ist aber nicht weiter dramatisch, man läßt erst das wasser im kreislauf verdampfen bis es alle ist um den kern so lange wie möglich zu kühlen. Das verdampfte wasser wird ins containment abgeblasen. Da man eine möglichst hohe kühlwirkung erzielen macht es sinn den druck schön niedrig zu halten, wenn gase entspannen kühlen sie. das wasser im kreislauf wird als schön abkochen. die nachzerfallswärme wird wie im Kernkraftwerk Three Mile Island vermutlich nicht ausreichen um den reaktordruckbehälter zu schmelzen. dort wurde auch 8 std so lala gekühlt. und zur not muß die putztruppe das corium vom beton wegschrubben. ärgerlich ist nur die dümmliche behauptung der reaktor könne explodieren.

auch sonst gibt es neues von der angstfront: ""Auch die Wiederaufbereitungsanlage Rokkasho im Erdbebengebiet wird derzeit mit Notstrom gekühlt. „Hier liegen rund 3000 Tonnen hochradioaktiver abgebrannter Brennstoff“, sagte der international tätige Atomexperte Mycle Schneider. Das entspreche etwa der Menge an Brennstoff, die in 25 bis 30 Atomreaktoren gelagert wird. „Wenn die Brennstäbe nicht gekühlt werden, entzünden sie sich selbst“, erklärte Schneider." Da hab ich erstmal lachen müssen. -Segelboot polier mich! 23:43, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nuhr? Ich würde vorschlagen, Orthographie zu lernen und nachzulesen, *was* das bei TMI sehr wohl tatsächlich zu explodieren drohte, Stichwort Radiolyse. Aber es gibt wohl Berufsoptimisten, die immer noch "Gar nicht so schlimm" krähen, wenn sie den dicken Hammer bereits auf die Birne gekriegt haben. (Macht bei denen wohl keine ernsthaften Schäden mehr.) (nicht signierter Beitrag von 92.224.152.167 (Diskussion) 23:56, 11. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
jedes containment ist darauf ausgelegt einer explosion im innern stand zu halten (wurde es nicht dafür gebaut, vor 9/11?), außerdem gibt es katalytischen Rekombinatoren, eben genau deswegen. lust am gruseln? guck mal hier. solange kein strom erzeugt wird gehts dem meisten leuten am arsch vorbei. Die aussage "Aber es gibt wohl Berufsoptimisten, die immer noch "Gar nicht so schlimm" krähen, wenn sie den dicken Hammer bereits auf die Birne gekriegt haben. (Macht bei denen wohl keine ernsthaften Schäden mehr.)" zeigt wieder ein typisches linkes problem: jeder der nicht das eigene angst/bedrohung/(klima)katastrophenweltbild vertritt kann, nein MUSS von den bösen gekauft worden sein! oder für sie arbeiten! warten wir erstmal ab was passiert...und lern erstmal mit 4 tilden zu unterschreiben bevor du anschuldigungen in meine richtung kotzt. immer schön sachlich bleiben. -Segelboot polier mich! 00:27, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eigentlich ist es ein dickes Kompliment an die Linken, daß jedesmal, wenn jemand einem Spinner mit rosaroter Brille auf der Nase wiederspricht, er als links apostrophiert wird - so ungefähr in der Art "ein kluges Wort, schon ist man Kommunist". (nicht signierter Beitrag von 92.224.152.167 (Diskussion) 01:48, 12. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Wir sollten hoffen, dass denen in Japan etwas einfällt, um die Kernschmelze in zwei Reaktoren zu verhindern, und dass ihnen der Reaktor nicht um die Ohren fliegt. – Simplicius 07:46, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
leider bereits geschehen. der überdruck zusammen mit möglichen beschädigungen durch das erdbeben gab das der kiste offenbar den rest. -Segelboot polier mich! 11:13, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Da wird's mit höchster Wahrscheinlichkeit keinen Super-GAU geben. Einfach mal den Artikel Nachzerfallswärme lesen. Der Reaktor ist seit langem abgeschaltet und wird seine Leistung nur noch immer weiter reduzieren. --hg6996 11:18, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auch eine Kernschmelze ohne Super-GAU ist doch schon schlimm genug, oder? Laut den Angaben im Artikel und Nachzerfallswärme für Block 1: P0=460MW, T0=8Jahre und t=24h, d.h. heute, 24h nach dem Abschalten am 11.3. ergäben sich theoretisch immer noch ca 2,34MW an abzuführender Nachwärmeleistung, falls ich mich nicht verrechnet habe. Nun ist völlig unklar, wieviel, dieser Wärmeleistung durch Dampfablassen abgeführt wird und wieviel jetzt schon abgeführt wurde, und wieviel Wasser im Reaktor schon verdampft ist und wieviel wieder zugeführt wurde. Mich wundert das offenbar geringe Risikobewusstsein VOR dem Bau dieses KKWs sehr, warum wurde es ausgerechnet an der Pazfikikküste gebaut? Tsunamis gibts doch schon lange und starke Erdbeben auch.Zebaba 12:36, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hier wurde die Nachzerfallswärme schon wesentlich niedriger errechnet. Kann jemand verbindliche Zahlen bestätigen? Miklas 12:44, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nö, nur ne Differenz von ca 340kW. Das Ganze ist eh 1. etwas theoretisch und 2. ist die Betriebszeit T0 nicht ganz klar. Nach den Angaben, das das Ding 2003 mal abgeschaltet wurde, habe ich mit T0=8 Jahre gerechnet.Zebaba 13:40, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kernschmelze in Fukushima bestätigt. Mist--ot 12:43, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

die spannende frage ist ob das contaiment noch hält, man hat nur das gebäude wegfliegen sehen. Die sache mit der pazifikküste ist nicht weiter schlimm. japan besteht eben nur aus küste und bergen, und an der küste gibt es massenhaft kaltes wasser. das Kernkraftwerk Onagawa war wesentlich näher am epizentrum, außer einem brand war nix los. das ding ist auch 13 jahre jünger als Fukushima I block 1. --Segelboot polier mich! 12:49, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Halten wir nun also fest: Die Kühlkreisläufe funktionierten nicht mehr, es bildete sich Wasserdampf, später sogar Wasserstoff und dann folgten Explosionen.
Unklar ist nun, inwieweit die Reaktoren nun beschädigt sind und ob die Brennstäbe schmelzen. – Simplicius 18:52, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Warum die zwischengelagerten Brennstäbe sich entzünden können, steht hier. – Simplicius 21:31, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich wäre für zuschütten. Massiv. Einen künstlichen Berg bauen. Bin allerdings Laie -- Fansoft 21:43, 16. Mär. 2011 (CET).Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 03:56, 17. Mär. 2011 (CET)

Clinton und die Kühlflüssigkeit...

Ist ein Mißverständnis. Kühlflüssigkeit = Wasser ist vorhanden (AKW ist am Wasser gebaut). Was fehlt ist Strom. Ein weiteres Beispiel dafür, daß nicht alles, was die Presse schreibt in die Wikipedia übernommen werden sollte. --91.32.52.93 00:58, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich denke das Missverständnis liegt auf deiner Seite. Du kannst den Reaktorkern nicht vernünftig mit "normalen" Wasser Kühlen. Sie brauchen dafür spezielles Kühlwasser. Das der Strom natürlich fehlt kommt erschwerend hinzu.--95.89.180.211 07:25, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Brauchen die eventuell also schweres Wasser oder dergleichen? Oder leichtes Wasser mit Bor?
Somit liegt der erste Kühlkreislauf schon in den letzten Zügen, wenn denen das ausgeht. Das erklärt den Druckanstieg. – Simplicius 07:50, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Schweres Wasser braucht man zur Kühlung garantiert nicht. Aber man kann auch nicht einfach (dreckiges und salziges) Meerwasser reinkippen. --hg6996 11:00, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
demineralisiertes Wasser wird da verwendet, angereichert mit Bor (fängt Neutronen ein und unterbindet so die Kernspaltung)
als allerletzte Notlösung nimmt man auch normales Wasser (wieder mit mit Bor versetzt), das beschädigt aber den Reaktor bis zur Unbrauchbarkeit, besonders wenn wie wohl bei Block 1 und 3 große Mengen Seewasser (anstatt zum Beispiel Süßwasser wie wohl im Block 2) in den Reaktor pumpt um das Ding irgendwie abzukühlen -- amsel99 17:25, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kühlflüsssigkeit ist doch da, es fehlt nur an Strom, um die Kühlflüssigkeit in den Reaktor zu pumpen?! --Philipp15b 14:06, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und es fehlt möglicherweise an Pumpen, Rohren und/oder funktionierenden Ventilen. Das Erdbeben und die Explosionen, werden für den einen, oder anderen Schaden gesorgt haben. Der Reaktordruckbehälter steht unter einigen Bar Druck (siehe hier). Dagegen muss man anpumpen, um Wasser hinein zu bekommen. Damit ist auch klar, dass es eine kritische Grenze gibt: Wenn der Druck zu weit steigt, kann man kein Kühlmittel mehr nachpumpen, damit steigt die Temperatur weiter und damit wiederum der Druck. Irgendwann bleibt nur noch absichtlich ein Ventil nach außen zu öffnen und im wörtlichen Sinn Dampf abzulassen. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass der Reaktordruckbehälter wegen Überdruck zerreißt.---<)kmk(>- 03:52, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Es kann doch nicht sein, daß es an Dieselpumpen mangelnd. Dann baut man kurzerhand woander aus und bindet über ein Provisorium ein. Es kann nicht an einem Stromkabel oder einer Pumpe liegen, daß ein ganzes Land in Mitleidenschaft gezogen wird. Da Japan auch vernünftige Techniker/Ingenieure hat, kann es daran nicht liegen.--213.61.102.42 11:21, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und ob das sein kann. Anderswo hier stand geschrieben, daß eine Feuerwehrstrasse zum Reaktor gebaut werden muss. Stell Dir das ganze wegen dem vorhergehenden Erdbeben und dem Tsunami als total verwüstetes Gelände vor, das mit Trümmern übersäht und fast unpassierbar ist. Jedenfalls scheinen die sich dort mit tragbarem Feuerwehrequipment gegen wildgewordene Kernreaktoren zu stemmen.
Nun, wenn Du Deine Ausrüstung am den Ort des Geschehens geschleppt hast, sind Anschlüsse inkompatibel oder verbeult, klemmen Ventile, und ständig kann was auf Dich runterfallen. Es fehlt an Werkzeug. Ein Taschenmesser und ein Hammer muss langen.....Du bist zwar hochausgebildeter Spezialist, aber wegen der omnipräsenten Sicherheitsbestimmungen hast Du es völlig verlernt zu improvisieren.....
Die Strahlenbelastung ist hoch, Du arbeitest unter enormem Zeitdruck, eventuell im dunkeln.....Trozdem ist Dir vieleicht wegen Strahlenkaters übel, und Du must dich ständig Übergeben.....Es gibt Bereiche, da kannst Du einfach nicht dicht ran, weil zu verstrahlt, oder zu heiss.
Die originalen Notkühlpumpen hätten Dieselmotoren wie Lokomotiven. Eine Tragkraftspritze hat wesentlich weniger Leistung. Und Du musst nicht nur die Pumpen installieren, sondern auch am Laufen halten. Das heisst Brennstoffnachschub ist regelmäßig nötig.....über MONATE. Ein aussichtsloser Kampf. (nicht signierter Beitrag von 92.223.20.83 (Diskussion) 15:17, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Zu all dem kommt noch hinzu, dass Japan in zwei Netze mit unterschiedlichen Frequenzen geteilt ist. Der Süden läuft auf 60 Hz, während der Norden einschließlich Tokio mit 50 Hz betrieben wird. Bei Generatoren von der Leistungsklasse, wie für die reguläre Nachkühlung gebraucht würden, bedeutet das unter Umständen schon komplette Inkompatibilität, oder zumindest deutlich verminderte Leistung.---<)kmk(>- 18:20, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 04:00, 17. Mär. 2011 (CET)

Rechnung

Basierend auf die in diesem Lemma angegebene Formel, habe ich die Nachzerfallsleistung eben ausgerechet (ich hoffe, ich hab mich nicht verrechnet). Gerechnet habe ich mit einem seit einem Jahr mit Nennlast betriebenen Reaktor.

10 Sekunden nach VOLL-Abschaltung hat der Reaktor eine Leistung von 17,2 MW, eine Stunde nach Abschaltung noch 4,65 Megawatt. Wenn die Diesel drei Stunden nach dem Abschalten ausfielen, blieb eine ungekühlte Leistung von 3500 Kilowatt. Das ist im Vergleich zur Nennleistung des Reaktors quasi nix, aber reicht, um die Temperaturen krass ansteigen zu lassen. Genau einen Tag nach Abschaltung hat der Reaktor noch eine Leistung von 2000 Kilowatt.--hg6996 11:46, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich kam auch auf ca 2,34MW nach 24h, s.o. Nur, das besagt relativ wenig, denn wir wissen nicht, wieviel dieser Wärmeleistung schon abgeführt wurde, zB durch Dampfablassen. Diese enorme Nachzerfallswärme allerdings 1. mit per Batterien betriebenen Pumpen abführen zu wollen und 2. durch Ablassen radioaktiv kontaminierten Dampfes, halte ich für höchst unverantwortlich, d.h. man sollte auch schon mal fragen, was sich die Konstrukteure und die Zulassungsbehörden dabei gedacht haben, als das olle Ding im Bau war.Zebaba 12:47, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In Deutschland läuft ein Reaktor-Notkühlsystem auch konvektiv und ganz ohne Batterien weiter. Ich bin auch etwas erstaunt, dass die Japaner Strom zum Kühlen brauchen.
Wenn ich mit Deinen 8 Jahren Laufzeit rechne, komme ich auch auf 2,34 MW Nachzerfallswärme(leistung) nach 24 Stunden, daher scheinen unsere Rechnungen zu stimmen. Über reine Verdampfungskühlung kann man so viel Leistung sicher nicht sinnvoll, verantwortungsvoll und dauerhaft abführen, aber das ist andererseits auch ein riesen Bottich, der genug Oberfläche haben müsste, über Wärmeleitung einen Gutteil an Hitze abgeben zu können. Da aber selbst nach drei Wochen noch 1000 Kilowatt an Kühlleistung zu erbringen sind, sollten sich die Japaner schon etwas Vernünftiges einfallen lassen. --hg6996 19:05, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Reaktor eins ist ja auch der älteste Reaktor, gute 30 Jahren alt....Der Albtraum - so what?! 11:00, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Zahlen stimmen nicht, da die thermische Leistung, nicht die elektrische, ausschlagebend ist. Und 8 Jahre Laufzeit für die Brennstäbe kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Die Zulassungsbehörden haben sich gedacht, daß die Pumpen mit
1. Fremdnetz (zusammengebrochen)
2. Dieselgeneratoren (nur bis 6.5m gegen Tsunami gesichert - das wurde vorher schon kritisiert, aber nie behoben)
3. in den 8h rangeschafften Notgeneratoren ("Kabelprobleme")
betrieben werden, oder
4. Dieselpumpen (durch die Explosionen beschädigt)
zum Einsatz kommen. Sollte das alles weiterhin nicht klappen, geht man davon aus, daß der Druckbehälter oder das Containment verhindern, daß sich der Kern bis ins Grundwasser bohrt. Nachdem die heißeste Phase direkt nach der Abschaltung ist, und streckenweise ja immer wieder gekühlt wurde, halte ich es für unwahrscheinlich, daß das noch passiert. 188.174.79.12 21:35, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Rechnung liegt die Brutto-Leistung, nicht die Netto-Leistung zugrunde. Liefen die Reaktoren kürzer als 8 Jahre, ist die Nachzerfallswärme geringer. Hier geht es um Größenordnungen, nicht um das einzelne Watt. --hg6996 15:13, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kühlmittel / Wasser als Moderator

Schema eines Siedewasserreaktors

Ich beziehe mich auf folgenden Abschnitt aus http://www.rp-online.de/panorama/ausland/Japan-Protokoll-der-Katastrophe-Teil-2_aid_974656.html

+++ 20.30 Uhr: Nach dem Versagen des Kühlsystems im Atomkraftwerk Fukushima wollen die Behörden jetzt leicht radioaktiven Dampf aus einem Reaktorbehälter lassen. Die Atomsicherheitsbehörde sagte, der Druck in einem der sechs Behälter sei auf das Anderthaltbfache des Normalstands angestiegen. Die im Wasserdampf enthaltene Radioaktivität werde aber die Umwelt oder die menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigen.

In Siedewasserreaktoren wird Wasser als Moderator und als Kühlmittel verwendet. Soweit ich weiß, ist das eine weitere Sicherung für das KKW. Die schnellen Neutronen müssen verlangsamt werden, damit die Kettenreaktion nicht aufhört. Ist das Wasser zu heiß, sind die Wassermoleküle zu weit auseinander, weniger Neutronen werden abgebremst und die Kettenreaktion ist beendet. Warum lässt man also "leicht radioaktiven Dampf" aus? Wieso ist der überhaupt radioaktiv, das Kühlsystem und der Moderator sollten doch getrennt sein, oder? --MartinThoma 15:56, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es ist mit der Dampffreisetzung vermutlich schon das Wasser aus dem Primärkreislauf gemeint, welches als Moderator (und gleichzeitig Kühlmittel) in Kontakt mit den Brennstäben steht und somit natürlich stets kontaminiert ist. Denn dieses Wasser ist ja auch das Hauptproblem. Wenn es nicht mehr gekühlt wird, verdampft es nach gewisser Zeit durch die Nachzerfallswärme. Dieses immer mehr verdampfende Wasser lässt den Druck im Primärkreislauf kontinuierlich steigen. Wenn der nicht abgelassen wird, dann besteht auf Dauer Explosionsgefahr.--91.34.242.222 16:10, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Genau das schrieb ich auch eben, gerade beim SWR (siehe No6/7 etc im Bild) ist das Wasser, das direkt mit den Brennstäben in Berührung kommt, ja dasselbe, das auch die Turbinen antreibt - übrigens m.E. eines der technischen Unzulänglichkeiten dieser Bauart. Selbstverständlich kühlt es, denn dieses Wasser wird ja von einem zweiten Wasserkreislauf (No 13 im Bild) hinter den Turbinen wieder kondensiert, d.h. runtergekühlt, ausserdem verliert es durch Antreiben der Turbinen an Energiegehalt. Was das Dampfablassen betrifft, habe ich das so verstanden, dass man damit den Druck im Reaktor verringern will und damit auch die Temperatur (s. [Gasgesetz|Thermische Zustandsgleichung idealer Gase]). Nach dieser Info [2] ist der Druck in Block 1 sogar auf mehr als das doppelte des vorgesehenen Nenndrucks angestiegen, nämlich auf 8400hPa statt 4000hPa.Zebaba 16:18, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo! Vielleicht eine dumme Frage: wieso stellt jetzt die Nachwärme, die ja eine wesentlich geringere Leistung als im Normalbetrieb aufweist, ein Problem dar - müßte man nicht "einfach" einen Verbraucher anschließen und die Generatoren betreiben können? Im Regelfall nutzt man ja die thermische Energie zur Erzeugung von Strom, jetzt hat man deutlich weniger thermische Energie und kann die nicht nutzen? Bitte um eine einleutende Erklärung .. Matadoerle 16:30, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Anschließen kannst du, nur du kriegst keinen Sekundärdampfdruck. Außerdem fängt alles an, blau zu leuchten.

??? das leuchtet mir nicht ein !!! grob erklärt funktionert die Stromerzeugung so: "Durch die bei der Kernspaltung entstehende Wärme verdampfen Teile des Wassers (Siedekühlung) bei z. B. 71 bar und 286 °C im Druckbehälter; dieser Dampf treibt die Turbine an. Ein Generator wandelt die von der Turbine gelieferte Energie in elektrischen Strom um. Der entspannte Wasserdampf wird durch Kühlwasser im Kondensator verflüssigt und wieder dem Kreislauf zugeführt." Wo bitte liegt jetzt welches Problem, daß dieser Mechanismus NICHT eingesetzt werden kann, um die problemtaische Hitze und Dampfdruck im Inneren des Reaktors zu kontrollieren? Matadoerle (16:42, 12. Mär. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Natürlich müsste man einfach nur die Wasserpumpen betreiben, die für eine Zirkulation des Kühlwassers - sowohl im Primärkreis zwischen Reaktor und Turbine, als auch im Sekundärkreis zur Kühlung des Primärkreises - sorgen. Nur genau das ist das Problem. Man hat dafür keinen Strom (das mag lustig klingen, dass man ausgerechnet in einem Kraftwerk keinen Strom hat). Die Notstromaggregate funktionieren offenbar nicht und die Batterien hielten nur ca. 8 Stunden durch.
Es entstehen nämlich zwei Probleme - einfach mit den Generatoren Energie erzeugen geht nicht, denn man braucht auch einen Abnehmer. Energie kann man nicht in Nichts auflösen. Das Kraftwerk selbst bräuchte für seinen Eigenbetrieb viel weniger Strom als was die Generatoren liefern. Die würden somit ohne Gegenkraft laufen und viel zu schnell drehen, was zu irreparablen Schäden führt. Nebenbei würde Frequenz und Spannung nicht stimmen und die elektrischen Anlagen zerstören.
Desweiteren ist die Restwärme für einen zuverlässigen Betrieb zu niedrig. Dafür reicht der Dampfdruck im Normalfall nicht und es würde keine vernünftige Rotation und damit Stromerzeugung im Generator zu Stande kommen.--91.34.242.222 16:42, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke für die Erläuterung. Es fehlt also an einem "passend" dimensionierten Kühlkreislauf und einer "flexiblen" Abnahme entstehender Leistungen. Das in einem System, wo alles mehrfach redundant ausgeführt sein sollte .. ich versuche zu verstehen. Matadoerle 16:52, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und nicht nur das...Gehe mal davon aus, das vieles auch durch das Erdbeben und den Tsunami zerstört wurde. Der einzige noch funktionierende Notdiesel scheint der aus Block VI zu sein, und der soll jetzt die ganze Anlage versorgen. Ich vermute mal, das es schon eine Art von "improvisation"

ist, einen Notdiesel aus einem Block für einen anderen mitzuverwenden. Die technischen Vorschriften dürften das eher verbieten. Schließlich hat jeder Block selber mehrere...wo kämen wir denn da hin, wenn alle die Notdiesel frei schnauze verdtahten könnten.....

Mit der Redundanz ist das so eine Sache. Du hast mehrere Notstromaggregate im Keller, falls eins kaputt ist. Es kommt ein schweres Gewitter, und Dir säuft der Keller ab. Dann hast Du trotz Redundanz keinen.
Offenbar ist man bei der Risikoabschätzung davon ausgegangen, das sowohl Erdbeben als auch Tsunamis seltene Ereignisse sind. Dann hat man angenommen, sie seien statistisch unabhängig. Also hat man die Wahrscheinlichkeit, das beides gleichzeitig passiert, durch Multiplikation der Wahrscheinlichkeiten gewonnen. Aber Erdbeben und Tsunamis sind nun mal nicht statistisch unabhängig. (nicht signierter Beitrag von 92.223.20.83 (Diskussion) 23:42, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

SCRAM

die Schnellabschaltung (SCRAM) von F.1 hat zu einem offenliegenden (exposed) core geführt, quasi Umbau auf Luftkühlung statt Wasserkühlung. Jetzt soll Seewasser zum Kühlen (Anweisung des Wirtschaftsministers) und Borsäure als Neutronengift eingesetzt werden. Sog. "Winzige" Mengen radioaktiver Dampf wurden kontrolliert abgeblasen. Die Batterien sind nach 8 Stunden offenbar leer. Dieser Ablauf war völlig absehbar, jedoch außer Abwiegelei hat man keine ernsthaften Beiträge der Japaner gehört, außer die des PM "nicht mal 1 Person wird durch Strahlen zu Schaden kommen". Die IAEA forderte zwischendurch dringend selbst updates und konnte nix sagen. Alles leicht googlebar --92.227.142.21 16:33, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Quelle für deine Spekulationen? --91.32.100.122 16:37, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Auch wenn du das jetzt fett druckst ändert es nichts: BELEGE bitte. --91.32.100.122 16:53, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich google da gar nichts sondern halte mich lieber an meine aktuellen und seriösen Quellen. --91.32.100.122 17:30, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht hast Du nicht nicht verstanden – aber genau nach diesen Deinen Quellen wurdest Du gefragt! Und falls Du neu bist bei WP: Man fragt Dich das nicht aus Misstrauen, sondern um Dein Wissen wirklich verwerten zu können! Meintest Du nur die von Dir schon genannte? Warum dann Plural?-- Ju52 austausch | mail | 00:07, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ju52, der Originalposter hat nicht, wie üblich, geantwortet, sondern seinen ersten Beitrag als Antwort jeweils erweitert. Die drei darunterstehenden Beiträge sind jeweils Antworten einer einzigen, anderne IP. Ansonsten betreibt OP wieder die typische Verwirr-Panikmache. --91.32.64.114 07:55, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Trigonomie - 14:51, 17. Mär. 2011 (CET)

Ein bischen mehr Zurückhaltung ist wohl angebracht

99% aller im Moment umlaufenden Meldungen muss man als Spekulationen bezeichnen. Ebenso was alle schnell ins Bild gepressten "Experten" im Fernsehen von sich geben, dient aktuell nur dazu, noch mehr Panik und Verunsicherung zu verbreiten.

Also bleibt alle mal mit euren Mutmaßungen etwas ruhiger, bis man mal etwas mehr (gesichertes) erfährt... --Dispatcher 17:23, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

es ist offensichtlich, daß überall in den Medien Politkommissare der Atomindustrie tätig sind, die aus "Explosionen des Beton-Containments" ein "einstürzendes Dach" machen, in guter alter Chernobyl Manier. Permanent wurde verschwiegen, daß Strahlung unkontrolliert austritt, alle Sekundärsystem ausfielen und selbst die IAEA von den Japanern hängen gelassen wird. Der Offizielle, der von der beginnenden Kernschmelze auf der Pressekonferenz sprach, ist - in guter alter Stalin Manier - verschwunden Quelle:ARD --92.227.142.21 18:23, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Echt ist das in deinem Universum so? In meinem kreischen nämlich alle News den ganzen Tag schon "Das Ende ist naaaaaah !!!!!11elf111" --92.228.52.183 18:34, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Jaja, wahrscheinlich haben deine "Politkommissare der Atomindustrie" (rofl) das ganze mit Erdbeben und Tsunami auch nur erfunden (oder gar absichtlich verursacht) haben, um das Reaktorunglück zu vertuschen.... --Dispatcher 19:57, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Mich regen langsam die Nachrichtensprecher auf. Warum können moderne Medien sich nicht auf Fakten beschränken, sondern müssen immer mehr Panik und Betroffenheit durch Vermutungen schüren. Ist ja leider nicht nur im aktuell vorliegenden Fall so.
Im Radio scheinen sie aktuell den Rückgang der Strahlung am Block 2 zu ignorieren und verbreiten schon wieder Weltuntergangsstimmung.--Dream84.149.208.250 07:11, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

INES 4

Kann jemand mit Quellenangabe die Freisetzung von Radioaktivität in Fukushima Daiichi mit der IAEA-Quelle angeben? Links auf Events klicken und gleich das erste Ereignis, INES 4 bitte angeben, damit wenigstens erstmals ein Zwischenstand festgelegt werden kann. Beste Grüße 217.5.204.78 17:36, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

da hat jemand mist rein geschrieben oder es nicht verstanden, die Bewertung INES 4 gilt nur für die Freisetzung der Radioaktivität, siehe auch die dort angegebene Quelle. Der Satz ist aktuell am falschen Platz. Beste Grüße 217.5.204.78 18:16, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ines4 ist doch wohl harmlos. Tschernobyl war Ines9. Harrisburg war Ines5, und da ist die Stadt Harrisburg auch nicht evakuiert worden. In Harrisburg leben nach wie vor Menschen. Anscheinend dramatisieren die Medien maßlos. (nicht signierter Beitrag von 91.52.154.134 (Diskussion) 14:18, 13. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Dem Begriff harmlos würde ich mal in aller Deutlichkeit widersprechen lassen. Sowas ist nicht harmlos, sondern ein ernstzunehmender Unfall. Dass die Medien das hochkochen und sich das alles auch prima für Landtagswahlkämpfe nutzen lässt, ist aber absolut richtig. -- Felix König BW 14:37, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
"Harmlos" hat hier in der Tat nichts zu suchen, auch wenn die Weltuntergangsstimmung in den Medien (bisher) Fehl am Platz ist (auch wenn die Grünen sich wahrscheinlich nen Keks freuen). Aber lasst mal diese INES-Einstufungen stecken, denn die haben aktuell noch keine Aussagekraft. Das Thema ist noch nicht gegessen, und daher macht eine Einstufung auch überhaupt keinen sinn. BTW: INES9 gibts nicht, und ich hoffe nicht, das diese Kategorie irgendwann einmal notwendig wird --Dispatcher 00:39, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
INES 9 wird es nie geben, so ist die Skala angelegt: Stufe 6 ist der GAU, die größte Katastrophe, auf die der Reaktor gerade noch ausgelegt ist, Stufe 7 ist der Super-GAU, also "Mehr als ein GAU" - "Noch viel mehr" ist da keine sehr wissenschaftliche Auslegung ;-)
Übrigens: Frankreich stuft den Reaktorunfall in Japan auf der so genannten Ines-Skala mit der Stufe 6 (schwerer Unfall) ein und damit nur eine Stufe unterhalb der schwersten auf einer Skala von 1 bis 7. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Tschernobyl-Katastrophe von 1986 wurde mit 7 eingestuft, das Atomunglück von Three Mile Island in den USA im Jahr 1979 mit 5. Die Bewertung ist Sache der Uno-Atomenergiebehörde IAEA. (nzz) -- 86.103.173.115 19:42, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Reaktor stand kurz vor Stilllegung

„Nach Angaben aus einer internationalen AKW-Datenbank stand der Reaktor im Atomkraftwerk Fukushima kurz vor der Stilllegung. Der Reaktor 1 des Meilers Fukushima Eins sollte nach etwa 40 Jahren in diesem Monat den Betrieb einstellen; eine Datenbank des Forschungszentrums Nuclear Training Centre (ICJT) in Slowenien nennt als „erwartetes Datum der Stilllegung“ den März 2011.“

Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 18:01, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Leider scheint diese Information nicht richtig zu sein:

„As a result, the unit will remain in service after completing its 40th year of operation in March, having begun operation in 1971.“

--LorenzoDeuteros 01:50, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kritik der IAEA an Japan?

Im ZDF Spezial, zu sehen auf http://www.heute.de unter "IAEO fordert Zugang zu Unglücksreaktor", wird geäußert die IAEA kritisiere die japanische Kommunikationspolitik zu den Vorgängen und verlange Zugang zum Reaktor. Hat jemand eine Quelle der IAEA dazu? Auf die schnelle konnte ich auf http://www.iaea.org/newscenter/news/tsunamiupdate01.html sowie der Stellungnahme des Sprechers http://www.youtube.com/user/IAEAvideo keine derartige Aussage finden? Japan hat, wie im ZDF-Beitrag erwähnt, bezüglich der Informationspolitik keine ganz weiße Weste und es imho anzunehmen, dass die Informationen der Regierung zumindest als unvollständig betrachtet und kritisch bewertet werden sollten. --62.214.225.2 23:03, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Warte doch einfach ab. Derartige Informationen sind sehr flüchtig und schnell überholt. Gleichzeitig bringen sie für den Artikel absolut nichts. Das ZDF hat übrigens so einiges nicht ganz richtig verstanden. Keiner weiß derzeit genaueres, da hilft es auch nicht, wenn Journalisten dutzende ebenfalls eher Unwissende befragen. Spekulationen über Spekulationen. --91.32.100.122 23:34, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie du sicher bemerkt hast, habe ich nichts in den Artikel geschrieben, sondern lediglich eine Frage/Anmerkung in die Diskussion geschrieben. Das ganze hat auch einen Hintergrund (http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/tricksen-und-taeuschen/). Und jetzt komm mir nicht mit "ohje die TAZ", es gibt genug andere Quellen. Und das jetzt der australische Außenminister von Japan verlangt Tacheles zu reden kommt nicht von ungefähr. Die Geschichte hat einfach gezeigt, daß gerade in dieser Branche gerne unter den Teppich gekehrt wird. Und ob man da früher oder später was für den Artikel draus macht, kommt auf die Quellenlage und auf die Fakten an, daß ist mir auch klar... trotzdem steht es mir frei, diesen Beitrag in die Diskussion zu schreiben. Hier steht viel mehr Mist, dem du dich mit deinen Belehrungen zuwenden kannst. Danke! --62.214.225.2 14:13, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Glaube nicht, dass die IAEA derzeit wirklich Zugang haben möchte. Siehst du, schon hat sich die Nachricht überholt. Die Aussagen der japanischen Regierung decken sich bisher leider sehr wahrscheinlich mit der Realität. Ich hätte es auch gerne weniger ernst. --91.32.99.67 22:19, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Knallgasexplosion

Gibt es dafür inzwischen eine Quelle? --wtrsv 23:03, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die gibts schon lange, ist aus einer Stellungnahme der Regierung, die auf NHK World gezeigt wurde. http://www3.nhk.or.jp/daily/english/12_56.html Die Explosion fand demnach im Reaktorgebäude statt und der Reaktorbehälter soll angeblich nicht beschädigt worden sein. Die wird wohl von einigen Experten bezweifelt, aber dazu gibt es keine verlässlichen Quellen, da es keine unabhängigen Beobachter/Organisationen gibt, die Zugang in den Bereich haben. --62.214.225.2 23:24, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eine Stellungnahme der Regierung ist aber eben auch keine unabhängige verlässliche Quelle. Solange in der Berichterstattung überall nur von "Explosion" die Rede ist, sollte das hier imho nicht anders sein. --wtrsv 23:36, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Spekulierende "Experten" und Journalisten sind für eine Enzyklopädie nicht verlässlich. Werden sie nie sein. Derzeit haben wir nur sehr wenige Informationen und jede Menge Spekulationen. Wenn wir jetzt anfangen, einzelne Spekulationen nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip oder nach "Bauchgefühl" (wie sonst willst du die Spekulationen bewerten?) in den Artikel einzubauen, haben wir irgendwann ein Problem, spätestens dann, wenn neue, echte Fakten auftauchen. Ich halte die Erklärung der japanischen Behörden für durchaus plausibel; es hat lediglich den oberen Teil des Gebäudes weggesprengt, das passt durchaus zu einer Knallgasexplosion, weiterhin sehe ich auf den Videos und Fotos keine größeren/schweren Trümmerteile. Die anscheinend herausgesprengten Betonwände sind weit weniger stabil als das innere Containment. Daher ist es durchaus möglich, daß der Kern des Reaktors nicht beschädigt wurde. Aber all diese Spekulationen bringen gar nichts. Absatzweise Konjunktiv? Nein Danke! --91.32.100.122 23:44, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es geht ja darum, dass das zweifellos richtige "Explosion" durch das nicht sicher belegte "Knallgasexplosion" ersetzt wurde, damit kommen Spekulation, Wahrscheinlichkeitsprinzip und "unser Bauchgefühl" ja erst in den Artikel rein. Sollte man vermeiden, kann man hier auch leicht vermeiden, die ältere Version ist komplett unproblematisch. Ich warte hier nur deshalb mit dem Revert, weil ich den Einfüger noch um eine Quelle gebeten habe. --wtrsv 23:51, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kann der Artikel dem Laien – ggf. mit einem Link zu einem Technik-Artikel – erläutern, wie es in einem Beton-Containment, das das Stahl-Containment umschließt (richtig?), zu einem derart großen Druck kommen kann, dass eine Explosion dieser Wucht möglich ist? Ich hatte mir Beton bislang nicht als ein Material vorstellen können, das Druck überhaupt aushalten kann. Eine erläuternde Grafik am Ende wäre toll, aus enzykl. Sicht (auch wenn die Journalisten dann nur wieder abschreiben/abpausen). -- Ju52 austausch | mail | 23:57, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Als Quelle habe ich einen Bericht von Reuters. Dieser kommt zwar von einem Regierungssprecher, jedoch ist dies wahrscheinlich die zuverlässigste Quelle, die man in den nächsten Tagen und Wochen hat. Und solange von der Regierung nicht absichtlich Fehlinformationen gestreut werden, bin ich geneigt, dieser Aussagen zu glauben. Untermauert wird dies natürlich auch noch von den Expertenmeinungen auf fast allen TV-Sendern. Diese sind aber wie bereits o.g. nicht für Wikipedia relevant. Mir ist wichtig, dass es sich (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht um eine Kernexplosion ähnlich Tschernobyl handelte. Dies wollte ich mit der Änderung untermauern.--Jbasic 00:07, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nochmal zur Ergänzung: Die Aussagen der Regierung würde ich in der momentanen Situation grundsätzlich auch kritisch sehen. Da aber diverse Fernsehexperten dies bestätigen, eine Knallgasexplosion schlüssig klingt und ich bis jetzt noch nicht gelesen oder gehört habe, dass die Wasserstoffexplosion in Wirklichkeit eine Kernspaltung oder eine andere Explosion war, bin ich dafür, dass es so stehen bleibt. Meiner Meinung nach klingt Knallgasexplosion für die meisten Menschen grundsätzlich auch nicht so gefährlich wie Explosion (s.u.), sodass ich gehofft habe, die allgemeine Angst in der Bevölkerung ein wenig zu lindern. --Jbasic 00:36, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In unserer Schule hat unser Chemie-Lehrer uns regelmäßig Knallgasexplosionen vorgeführt. Weder dem Lehrer, noch den Schülern, ist je etwas passiert. Knallgasexplosionen scheinen also harmlos zu sein. Vielleicht sollte man darauf hinweisen, sonst macht sich nachher noch jemand unnötig Sorgen. --91.52.149.27 00:04, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

@Ju52: Wenn ich die Schäden am Kraftwerksgebäude betrachte, ercheint mir folgendes Szenario als plausibel: Die äußeren Mauern umgeben die Containmentbauten. In diesem (Hohl-)Raum sammelte sich Wasserstoff (quasi an der Decke). Vermischt mit Luftsauerstoff bildete sich Knallgas. Aus irgend einem Grund (z.B. Zündfunke eines Schalters) entzündete sich das Gemisch, die Explosion zerstörte sehr wahrscheinlich die äußeren Mauern. Wichtig ist hier, daß die äußeren Mauern eher nicht als Containment ausgelegt sind. Der Reaktor selbst dürfte deutlich tiefer liegen und ist nachwievor vom eigentlichen Containment aus Beton und Stahl umgeben. Eventuell finde ich eine Querschnittszeichnung, dann kann man das genauer darstellen. Aber wie gesagt, ist eine Hypothese, die sich auf die aktuellsten Aufnahmen (davor+danach) stützt. --91.32.100.122 00:33, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hier sieht man die Gebäude: http://www.panoramio.com/photo/46503912 - die oberen beiden "Segmente" der Wände über den beiden rohrartigen Öffnungen, sowie das obere Dach wurden beschädigt. Hier sieht man quasi nur noch das Stahlgerippe. Das eigentliche Containment liegt im wesentlichen darunter --91.32.100.122 00:43, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich hab mir mal nen Wolf gesucht und eine Grafik gefunden, die den Aufbau des Reaktors (bzw. eines baugleichen) zeigt: [3] Damit wird auch halbwegs klar, wie genau das Containment ausgeführt ist (massiver Stahlbeton wahrscheinlich mit Stahlhülle auf der Innenseite) und das auf dem eigentlichen Raktorbehälter eine ser leichte "Schutzhaube" aufgesetzt ist, die einen Wetterschutz bietet, wenn man den Reaktor für Wartungsarbeiten öffnet. Von dieser "Schutzhaube" steht nun nur noch das Stahlgerippe, während die Verkleidung (wahrscheinlich ganz dünne Bleche) weg ist [4] Man sieht aber auch, dass die recht massiven Betonwände unterhalb der "Haube" relativ unbeschädigt sind. Wie es im Inneren aussieht, ist natürlich unklar. Ich frage mich nur, wie sich unter der Haube Knallgas sammeln kann. Man muss da doch eigentlich unbedingt für gute Lüfung sorgen... --129.206.196.106 00:56, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das mit dem Wolf suchen hab ich auch praktiziert. Modell: http://ameblo.jp/tozando/entry-10721156013.html. Schema: http://livedoor.2.blogimg.jp/hamusoku/imgs/1/9/194d776d.gif --91.32.100.122 01:00, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass Wasserstoff ungefährlich ist. Es kommt auf die Mengen an. Das Schulexperiment wird mit ca einem halben Liter Wasserstoff durchgeführt. Spätestens seit der Hindenburg wissen wohl alle, dass Wasserstoff kein ungefährliches Gas ist. Im Kraftwerk handelt es sich eher um die Dimensionen der Hindenburg und nicht eines Schulexperimentes. --Jbasic 00:12, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
EIn wichtiger Faktor dabei ist, dass man das Schulexperiment natürlich mit einem im Verhältnis zum Raum kleinen Volumen an Knallgas durchführt, wenn der ganze Raum mit Knallgas gefüllt wird, würde ich mich vorzugsweise in einem anderen Gebäude aufhalten wollen. -- TheBug 00:52, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Liebe Leute, wir werden das hier nicht aufklären, und wenn doch, können wir es trotzdem nicht in den Artikel schreiben. Die einzige Frage hier ist, ob es eine unabhängige Quelle dafür gibt, dass das eine Knallgasexplosion war. Solange wir die nicht haben, ist eine fehlende Information besser als eine zusammenspekulierte. Ich revertiere das jetzt erstmal und warte auf die Quelle. --wtrsv 02:41, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Also was soll denn da sonst explodiert sein? Ich bin in diesem Fall auch geneigt der Regierung zu glauben, da eigentlich kaum was anderes als Wasserstoff explodiert sein kann. Vermutlich abgelassener "Überdruck" aus dem Reaktorbehälter selber, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Radiolyse. Ich mein die werden im Dach des Reaktorgebäudes keine anderen explosiven Materialien gelagert haben. Kernspaltung selbst oder auch Kernschmelze ist per se nicht "explosiv", wie oben fälschlicherweise formuliert wird. Die interessanteren Fragen wären, fand die Explosion nicht doch im Reaktor selber statt - unwahrscheinlich, da dann der Super-Gau bereits eingetreten wäre, was wohl nicht verschwiegen werden könnte - oder inwiefern wurde der Reaktorbehälter nicht doch beschädigt - inwiefern könnte seine Stabilität dadurch beeinträchtigt sein. Das einzige, was relativ sicher angenommen werden kann ist meines Erachtens nach, aber das er momentan wohl (noch) hält. --62.214.225.2 14:27, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • War das überhaupt eine "Explosion" oder nur eine Deflagration, die die Dachpappe und die Verkleidung zerstäubt hat?
  • Zu den Skizzen: http://www.icjt.org/plants/uni/e/uni194e.html zufolge handelt es sich wohl um einen GE Mark II. (Erg.: http://www.nirs.org/reactorwatch/accidents/Fukushimafactsheet.pdf behauptet, da verstecken sich Mark I und Mark II unter der Haube. http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_boiling_water_reactors Block 1: BWR/3, MK-1; Block 3: BWR/5, Mk-2)
  • Und war diese "Explosion" nun ein Bug oder Feature? http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12802369/Verzweifelter-Kampf-gegen-Kernschmelze-in-Fukushima.html berichtet: "Nach der Explosion am Samstag und der Zerstörung der Reaktorhülle stellte sich heraus, dass die Verantwortlichen das Risiko bewusst eingegangen waren. ... es sei bekannt gewesen, dass der Dampf Wasserstoff enthalten habe. Der Dampf wurde aus dem Sicherheitsbehälter abgelassen, um eine Explosion des Behälters abzuwenden. Die Temperaturen im Reaktor stiegen, die mit dem Schwermetall Zirkonium versetzten Verschalungen der Stäbe erhitzten sich. Als sie bis 1200 Grad Celsius aufgeheizt waren, reagierte das Zirkonium mit dem zugeführten Wasser, es entstand Wasserstoff. Als dieses mit dem Dampf abgelassen wurde, reagierte es mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft, es kam zur Knallgasexplosion. Wenn die Temperaturen im Reaktor in Fukushima 2200 Grad Celsius erreichen, schmelze die Pellets in den Brennstäben, eine Kernschmelze käme in Gang. Die geschmolzenen Brennelemente würden sich durch den Druckbehälter und den Sicherheitsbehälter fressen, Uran und anderes radioaktives Material würde in die Umwelt entweichen. Der Reaktordruckbehälter aus 15 Zentimetern rostfreiem Stahl könnte zu einer glühenden Masse schmelzen, die beim Auftreffen auf Wasser zu einer Explosion führen könnte, die weitaus größer wäre als die Knallgasexplosion vom Samstag. Radioaktives Material würde dadurch in der Umgebung verteilt."
  • In der Bedienungsanleitung zum Mark II liest sich das aber anders. Wozu dient denn der Suppression pool?
  • Und schmelzen Uran und Zikonium nicht bereits bei 1200°C (Korr.: 1130 bzw. 1860°C)? Und wo bleibt der Sauerstoff, wenn da Wasser mit Zirkonium reagiert? Der Artikel Metallbrand empfiehlt ausdrücklich trockenes Streusalz. Warum nehmen die jetzt Salzwasser? -- Virtualiter 16:04, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Uran und Zr schmelzen vielleicht bei diesen Temperaturen, aber es handelt sich bei dem Uran um keramisch gebundenes Urandioxid. Erst wenn das Schmilzt, hat man eine sehr starke Freisetzung der Spaltprodukte. Der Sauerstoff aus dem Wasser geht ans Zirkonium, der Wasserstoff wird frei (vereinfacht). Ein Metallbrand hat hier nichts zu suchen. Das Salzwasser wird lediglich in Ermangelung vernünftig aufbereiteten Kesselwassers genommen, weil es eben vor Ort in großen Mengen zur verfügung steht. Ich schätze mal, das kaum eine Wasserleitung das Erdbeben überlebt hat. (nicht signierter Beitrag von Dispatcher (Diskussion | Beiträge) 10:10, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten


Einmal ein paar Zusammenhänge, wie es zu einer Knallgas-Exploision kommen kann.

  • Ursache für das Problem in Fukushima war, dass die landesweite Stromversorgung am Standort ausgefallen war (wegen des Erdbebens) und dass die Notstrom-Versorgung ausgefallen war (wegen des Tsunami). Wegen dieses doppelten Stromausfalls konnten die Kühlmittel-Pumpen des Reaktors nicht mehr benutzt werden. Die Batterie-betriebene Not-Kühlung hatte nur eine Kapazität für ca. 8 Stunden. Nach Ablauf dieser 8 Stunden stand keinerlei Kühlung für den Reaktor mehr zur Verfügung stand.
  • Durch den Zerfall der bei der Kernspaltung entstehenden Spaltprodukte wird auch nach Abschalten des Reaktors weiterhin Wärme erzeugt. Die Wärmemenge beträgt direkt nach dem Abschalten 5-10% der thermischen Leistung und fällt nach einigen Tagen auf Werte unter 1 %. Der Reaktor Fukushima 1 besitzt 460 MW elektrische Leistung und ca. 1300 MW thermische Leistung, das heißt der Reaktor erzeugt auch im abgeschalteten Zustand eine Wärmeleistung zwischen 100 MW (direkt nach dem Abschalten) und 10 MW (nach einigen Tagen), die dauernd abgeführt werden muss.
  • Fällt, wie in Fukushima, die Kühlung komplett aus, so heizt sich der Reaktorkern auf. Dies führt zu einem verstärkten Verdampfen von Wasser und zu einer starken Erhöhung des Drucks im Reaktorkern. Hierdurch kann das Risiko entstehen, dass der Druck zu stark ansteigt und das Reaktordruckgefäß platzt.
  • Um ein Bersten des Reaktordruckgefäßes zu verhindern bleibt dann nur die Möglichkeit, Druck aus dem Reaktordruckgefäß in das umgebende Sicherheitsgefäß (Containment) abzulassen. Dies führt allerdings dazu, dass der Druck im Sicherrheitsbehälter steigt. Um ein Platzen des Sicherheitsbehälters zu verhindern, bleibt dann nur die Möglichkeit, den Überdruck nach außen abzulassen.
  • Durch das (gezielte) Ablassen des Überdrucks im Reaktordruckgefäß geht allerdings Kühlmittel verloren. Dies kann dazu führen, dass nicht mehr genügend Kühlmittel vorhanden ist, um die Brennstäbe vollständig mit Wasser zu bedecken. Liegen Teile der Brennstäbe nicht mehr im Wasser, sondern nur noch im Wasserfdampf, werden diese Bereiche wesentlich schlechter gekühlt, so dass sie sich dort um so stärker erhitzen. Bei Temperaturen oberhalb von 800 C reagiert das Zirkonium, aus denen die Brennstabhülle aufgebaut ist, mit dem umgebenden Wassaerdampf, und es bildet sich Zirkoniumoxid und Wasserstoff.
  • Durch die Bildung von Wasserstoff steigt der Druck im Reaktorkern weiter an. Um ein Bersetn des Reaktordruckbehälters wegen Überdruck zu verhindern, muss der Überdruck abgelassen werden.
  • Lässt man dieses Wasserdampf/Wasserstoff-Gemisch in die Luft ab, besteht die Gefahr, dass der Wasserstoff mit dem Luftsauerstoff reagiert, so dass es zu einer Knallgas-Explosion kommt.
    Hat man schon mehrfach Überdruck aus dem Reaktorkern in das Containment abgelassen, kann man Glück haben, dass dort der Luft- und damit der Sauerstoffanteil relativ gering geworden ist, so dass es zu keiner explosiven Wasserstoff/Sauerstoff Konzentration kommt. Baut sich sich aber hierdurch in dem Containment ein zu starker überdruck auf, so dass die Gefahr besteht, dass das Containment platzt, muss man den Überdruck aus dem Containment in das Reaktorgebäude ablassen. Hierbei kommt der Wasserstoff aber in großem Maße mit Luftsauerstoff in Berührung, so dass sich explosive Gemissche bilden können.
    Und genau das scheint in Fukushima 1 passiert zu sein.
  • Sind die oberen Enden der Brennstäbe so weit erhitzt, dass sie mit dem Wasserdsampfc reagieren, haben sie Temperaturen erreicht, bei denen die Stabilität der Brennstabhüllen sehr stark abnimmt. Hierdurch kann es in verstärktem Maße zum Bersten der Brennstabhüllen kommen, so dass der Inhalt der Brennstäbe, Kernbrennstoff und Spaltprodukte, in den Innenraum des Reaktordruckgefäßes freigesetzt werden. Wird nun aber zur Abwehr von Überdruck Dampf aus dem Reaktordruckgefäß abgelassen, so werden auch diese Spaltprodukte mit in die Umgebung abgelassen. Hierdurch kann es zu erhöhten readioaktiven Belastungen in der Umgebung kommen.
  • Liegen die oberen Enden der Brennstäbe frei, können sie sich auch über die Temperaturen hinaus erhitzen, bei denen es zur Wasserstoff-Reaktion kommt. Es können Temperaturen erreicht werden, bei denen die frei liegenden Teile der Brennstäbe schmelzen. Dann würde der gesamte Inhalt der Brennstäbe in das Reaktordruckgefäß freigesetzt. Bei jedem Druck-Ablassen werden dann große Mengen an radioaktiven Stoffen frei. Der Reaktor in Fukushima scheint sich zur Zeit (Sonntag abend) in diesem Zustand zu befinden.

Skyhead 02:54, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Block 3 soll eine therm. Leistung von 2380 MW haben.[5] Was bliebe denn da als Rest nach einigen Tagen? -- Virtualiter 19:54, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der prinzipielle Unfallhergang mit der Abnahme der Leistung nach der Abschaltung, der Entstehung des Wasserstoffs usw. ist sehr schön im Artikel zum Unfall des Kernkraftwerk_Three_Mile_Island beschrieben. --Wosch21149 10:15, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Knallgas-Explosionen (= Wasserstoff-Explosionen) sind hochgefährlich, was auch jeder Chemielehrer weiß! Ein bekanntes Beispiel für eine Knallgas-Explosion ist die Explosion des Zeppelins Hindenburg am 6. Mai 1937 bei der Landung in Lakehurst infolge elektrostatischer Aufladung der Zeppelinhaut nach einem Gewitter! --MBelzer 21:54, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ahem, die Hindenburg ist ganz gemütlich abgebrannt, das war keine Explosion. --PM3 00:18, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kühlung mit Meerwasser??

Wieso wird denn mit Meerwasser gekühlt. Meerwasser ist verschmutzt und salzhaltig, und sehr korrosiv. Das kann doch keine Vorteile gegenüber normalem, oder deionisiertem gereinigtem Wasser haben. Haben die solches nicht in ausreichenden Mengen? Und wenn das im Kühlkreislauf fehlt, dann muß es ja wohin sein. Es verschwindet also -radioaktiv belastetes- Kühlwasser, das direkten Kontakt mit den Brennstäben hatte. Es kann sich nicht um eine Sekundärkühlung handeln, denn es soll ja zum Neutroneneinfang mit Bor(säure) versetzt werden. Also wird sozusagen in einem offenen Kühlkreislauf (kaltes Meerwasser rein, Dampf in die Umwelt) gekühlt? Bei der Zersetzung von 18g Wasser entstehen ca 1 mol H2, also ca 20 l, dh 1g Wasser = 1l H2, 1 kg Wasser = 1m3 H2. Die Explosion waren mal bestimmt 100 m3 H2, also 100 kg. Jetzt werden gemäß 2 H2O + Zr-> ZrO2 + 4 H2 pro Wasser die 3fache Menge Zirkonium verbraucht, und 100 kg wasser sind ja nicht viel die fehlen, aber 300 kg Zirkonium schon. Der Wasserverlust findet also nicht nur über die Spaltung statt. Fritz Stumm (nicht signierter Beitrag von 80.134.233.56 (Diskussion) 15:13, 13. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

jetzt kommt der experte -Segelboot polier mich! 15:15, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zumindest schützt so eine Salzschmelz das Zirkonium vor zu rascher Oxidation. -- Virtualiter 17:25, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Weil die wohl auch keine andere Möglichkeit mehr haben die Restwärme aus Block 1 und 3 abzuführen (im Block 2 wird wohl Süßwasser verwendet laut Spiegel). Das der Reaktor dabei bis zur Unbenutzbarkeit beschädigt wird, ist wohl das kleinere Übel. Oder aber die Blöcke sind ohnehin schon durch z.B. Kernschmelze so beschädigt das man ohnehin nicht mehr dran denkt die nochmal in Betrieb zu nehmen. -- amsel99 17:41, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wenn es in den Geschäften kein Trinkwasser mehr zu kaufen gibt (kam vorgestern schon in einem Bericht), meinst du es wären dann noch Unmengen an Süßwasser vorhanden, um eine Kühlung aufrecht zu erhalten? Salzwasser ist wohl allemal besser als überhaupt nicht zu kühlen. Korrosion... den Reaktor will schließlich niemand so betreiben. Das ist eine Notlösung, woran du erkennst, wie verzweifelt man ist. Und Meerwasser, davon hat man wenigstens genug. Und es glaubt doch hoffentlich auch niemand dran, dass dieser Reaktor jemals wieder in Betrieb genommen wird. Und es sollte auch wohl kaum im Vordergrund stehen, wie man jetzt am besten die Brennelemente wiederverwehrten kann. -- Deepnightblue 20:01, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es ist die letzte Lösung. Meerwasser rein, aufkochen lassen und zuschauen, wie Dampf und Isotope ins Freie gelangen. – Simplicius 18:04, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wir haben bislang keine Quellen über die Beweggründe, warum ausgerechnet mit Meerwasser und nicht z.B. mit Süßwasser oder Champagner gekühlt wurde. Auch wenn man sich das an drei Fingern abzählen kann - siehe oben - ist alles weitere Spekulation und bringt uns in bezug auf den Artikel nicht weiter. Daher:
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 00:24, 18. Mär. 2011 (CET)

"Bei der Explosion handelte es sich um eine Verpuffung von Wasserstoff zwischen Reaktorhülle und Reaktor"

"Zwischen Reaktorhülle und Reaktor" ist mehr als ungenau, meiner Ansicht nach sogar falsch bzw. irreführend. Was soll hier gemeint sein? Zwischen Druckbehälter und (primärem) Containment? Zwischen Brennstäben und Druckbehälter? War's nicht tatsächlich eine Explosion zwischen Containment und Gebäudeaussenmauern? So sagen das zumindest die japanischen Behörden. Aber mich wundert hier bei dem Artikel nichts mehr. --91.32.119.142 15:30, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bin da ganz deiner Meinung--79.223.27.124 15:51, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

was bei der Explosion weggeflogen ist, kann nicht das Containment sein: dieses besteht aus stark armiertem Schwerbeton, und nicht aus dünnen Platten auf einem Metallgerüst. Die Explosion war sicher eine chemische Reaktion (Flammenschlag auf dem Film), keine Dampf"explosion" oder gar Kernexplosion (ein Siedewasserreaktor ist bei korrekter Auslegung inherent sicher, d.h. es kann nicht zur Kernexplosion kommen. Sobald er trocken fällt, fehlt der Moderator und das Ding wird unterkritisch. Die Kernschmelze ist ein einkalkulierter Vorgang, das ist ein GAU=Auslegungsunfall, kein Super-GAU. Der geschmolzene Kern frisst sich auch nicht so einfach durch den Boden des Reaktorbehälters; wenn doch, tropft er in den mit Borwasser gefluteten Auffangbereich des Containments. Immer noch kein Super-GAU. Allerdings gibt es dann infolge Radiolyse wieder viel Wasserstoff ...). Zum Vergleich: Tschernobyl war im Moment des Durchgehens überkritisch, d.h. dort begann eine unkontrollierte Kern-Kettenreaktion. Das hätte zur Kernexplosion führen konnen.
Wie stark das Containment und der Reaktordruckbehälter wirklich durch das Erdbegen und die nachfolgenden Vorgänge beschädigt wurden, wird man erst in 5-10 Jahren wissen, wenn der Core soweit abgeklungen ist, dass man heran kann. Bis dahin muss er gekühlt und ggfs. in Beton eingepackt werden.
Um Missverständnisse zu vermeiden: inherent sicher heißt nicht, dass keine massive Verstrahlung der Umgebung auftreten kann. Es heißt nur, dass das Ding nicht als "Atombombe" hochgehen kann. --DDd 15:56, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Jepp. --91.32.119.142 16:05, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
allerdings: Fuku 1 hat keinen core-catcher (vulgo: Aschenbecher). dafür war die Anlage auch etwas preisgünstiger. --Frankie 18:03, 13. Mär. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Frank A (Diskussion | Beiträge) )
Nein, aber er hat im Containment unterhalb des Druckbehälters einen Hohlraum mit doppelt dicker Betonschicht. Ist also nicht so als wäre dort nichts. --91.32.119.142 18:22, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wo liegt denn der Schmelzpunkt von Beton? Mal angenommen die geschmolzenen Brennstäbe fressen sich durch den inneren Druckbehälter bis zu diesem Hohlraum. Kann man da noch mittels Wasser kühlen ? Falls nicht, frisst sich die Masse ja bis Tief in den Boden, bis zum Grundwasser, oder ? Davon abgesehen, scheint die Küste ja schon völlig verseucht zu sein, wenn Sie das Meerwasser wieder zurückführen (müssen). --Webskipper 15:32, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Beton hat ganz andere Materialeigenschaften als Metall, das schmilzt nicht so einfach durch. Das verflüssigte, heiße Spaltmaterial der Kernschmelze "vermischt" sich quasi mit dem Beton, reagiert mit diesem und wird so zusätzlich aufgehalten. Aus diesem Grund nutzt man heute eben auch entsprechenden Beton und kein Metall mehr (wie in mindestens 3 deutschen Reakoren noch der Fall) für das Containment. Im übrigen hat selbst die Betonbodenplatte in Tschernobyl (Ein Containment gab es nicht) das Spaltmaterial aufgehalten und nicht bis zum Erdreich durchgelassen, es darf wohl davon ausgegangen werden dass in Fukusima die Beonschicht dicker und qualitativ zudem hochwertiger sein wird, zudem gibt es hier neben der Bodenplatte ja, viel wichtiger, noch ein entsprechendes Containment dass explizit für diesen Fall ausgelegt ist. --217.9.102.3 10:55, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und wer trägt Eimerchen für Eimerchen den Zement zum Reaktorüberrest? Wie hoch sind die Überlebenschancen nach dem Einsatz? – Simplicius 18:06, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Falscher Inhalt, Übersetzungsfehler. Autorensorgfalt?

Ich trau mich ja nicht, hier mit wenig eigenem Hintergrundwissen schlechte Übersetzungen reinzuschreiben. Aber ich denke, diese Änderung (siehe diff]) ist falsch, denn in der TEPCO-Meldung steht zu Block 3: ... injection of sea water and boric acid which absorbs neutron, into the reactor pressure vessel. Für mich klingt das wie "Reaktordruckbehälter". Der Wikipedianer hat aber in unseren Artikel folgendes reingeschrieben: dass ... das Containment mit einem Wasser-Borsäure-Gemisch geflutet wurde. Ich glaube, da verwechselt jemand die verschiedenen Hüllen, nachzulesen in Containment_(Nukleartechnik), vergleiche Nr.2 und Nr.5 im Bild dort. Die englische Version klingt für mich logischer: der normale Kreislauf geht beim SWR (im Gegensatz zum DWR) von außen direkt in den Druckbehälter. Auch wäre Bor als Neutron-Absorber bei Angst vor Rekritikalität besser im Druckbehälter statt im Containment von Block3 aufgehoben. (Das Bild in wnn-Link mag auf Fukushima besser passen, ist aber nicht so schön beschriftet. Das spätere Bild http://www.world-nuclear-news.org/uploadedImages/wnn/Images/bwr-cycle.gif betreibt ein wenig Verwirrung mit dem Begriff "(secondary containment = building")).
Eventuell sind also auch weitere Passagen im Artikel falsch: es steht dort bei Block 1: Seit 20:20 Uhr Ortszeit (12:20 MEZ) wird Meerwasser zur Abkühlung mit Borsäure als Neutronenfänger in das Containment gepumpt. Aber in der Quelle liest man "Building". Das scheint logischer: nach der (Knallgas?-)Explosion kann man vielleicht nicht mehr direkt dan Reaktordruckbehälter vollpumpen (Leitungen beschädigt?) Und in der Quelle lese ich: The injection of seawater into parts of the building near the reactor started at 8.20pm.
Ich schlage vor, es schreibt nur derjenige was in den Artikel rein, der diese Unterschiede ganz genau kennt und die englische Sprache beherrscht. Kurzum, Autoren, die genug Sorgfalt walten lassen.
--PG64 23:05, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich stimme Dir zu. Auch wenn Englisch nicht die Muttersprache der TEPCO-Verfasser ist, liest sich die Presseerklärung doch so, daß man davon ausgehen kann, daß die Begriffe korrekt und präzise verwendet wurden. TEPCO unterscheidet deutlich zwischen "reactor containment vessel" (Containment) und "reactor pressure vessel" (Reaktordruckbehälter). --TETRIS L 23:27, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
das gebäude selbst kann wohl nicht gemeint sein, es steht ja nicht mehr viel davon, es würde nichts bringen, es steht "parts of the building", und das erste zitat widerspricht dem. ich habe die ergänzung nicht gemacht, aber aus deiser ref kommt sie vielleicht her: A tsunami resulting from the quake then washed over the site, knocking out backup generators that pumped water into the reactor containment unit to keep the nuclear fuel cool. ist aber sicher ungenau, denn regulär wird natürlich wasser in den druckbehälter gepumpt (der halt teil des "primary" containment ist).
bitte keine vorwürfe angesichts der verwirrungen unserer quellen, sondern tragt zur aufklärung bei. ich habe bisher noch nicht gelesen, was sie da genau machen - pumpen ins containment, um den druckbehälter wenigstens von außen zu kühlen? dem widerspricht aber, dass woanders gemeldet wird, die brennstäbe seinen wieder unter wasser - oder kann durch ein leck (in den kühlleitungen?) wasser vom containment in den druckbehälter gelangen? nach dem ersten zitat müssen wir aber wohl vorläufig meerwasser -> druckbehälter schreiben. dem widerspricht wiederum extrem, dass das auffüllen 2-10 tage dauern soll.
ps: warum wird das überhaupt so kompliziert beschrieben, warum heißt es nicht einfach, dass kühlwasser nachgefüllt wurde, wie am anfang bei Sendai-Erdbeben_von_2011 wiedergegeben, auf den 1. tag bezogen? warum fallen die kühlungen eigentlich ständig in verschiedenen akws aus? - an der stromzufuhr kann es doch inzwischen nicht mehr liegen - auch in der hinsicht müsste der artikel aktualisiert werden. aha, paradoxer weise oben unter "Aktueller Stand der Verwirrung" geklärt: z.b. gab es probleme mit einem ventil. gruß --Jwollbold 00:39, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich glaube gelesen zu haben, dass man mit Meerwasser kühlen will und später auch Borsäure reinschütten will.
In die ehemals äußere Umhüllung, von der die Blowout Panels weggeflogen sind, wir man das Meerwasser sicher nicht schütten wollen.
Der Reaktordruckbehälter heißt so, weil der unter sehr hohem (und dummerweise steigendem) Druck steht. Ob die Hochdruckpumpen vom Kühlsystem dagegen noch ankommen könnten, bezweifel ich. Wenn man da eine Feuerwehrspritze anklemmen wollte, würde die wohl mitsamt dem Meerwasser weggepustet.
Man könnte den Reaktordruckbehälter wohl von außen kühlen, indem man das Containment auffüllt. Damit könnte die weiter entstehende Wärme wenigstens irgendwohin abgeleitet werden (und der Druckanstieg vielleicht mal zum Halten gebracht werden können). -- Virtualiter 01:03, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Du schreibst: und das erste zitat widerspricht dem. Nein tut es nicht. Das, was ich zuerst zitiere, bezieht sich auf Block 3. Das Zitat, das ich als zweites zitiere, bezieht sich auf Block 1.
das gebäude selbst kann wohl nicht gemeint sein, es steht ja nicht mehr viel davon. Ist das nicht ein bisschen spekulativ? Wenn ein unterer Teil der Wände noch steht?
... müsste der artikel aktualisiert werden. Vielleicht. Aber keinesfalls so hopplahopp, ohne genauses Nachlesen und Übersetzen. Und nicht um diese Uhrzeit ;-)
--PG64 00:51, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ein Autor schreibt hier: Soweit ich weiß werden die Reaktordruckbehälter von außen gekühlt, Containment ist also richtig. Die englischen Übersetzungen der (original japanischen) Pressemeldungen sind nicht unbedingt besonders präzise.
Das sehe ich anders, die falsche Verwendung von 2 englischen Fachausdrücken in den o.g. Mitteilungen aus Japan scheint hier Spekulation zu sein. Das sehe ich wie Nutzer Tetris L. (Selbst, wenn mehr dafür spräche, müsste man man eine absichtliche Fehl-Übersetzung ins Deutsche in einem solch sensiblen Artikel kennzeichnen). Wer behebt den Kuddelmuddel? --PG64 08:12, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie bereits oben erklärt spricht wenig bis garnichts für eine falsche Übersetzung aus dem Japanischen ins Englische. Das Englisch in der Presseerklärung ist insgesamt gut und alle andere Begriffe werden völlig korrekt verwendet. Das sieht nicht nach Babelfisch aus, sondern nach einem Text von jemandem, der versteht, was er da schreibt. Da es in der Kerntechnik eine sehr intensive internationale Zusammenarbeit und Kommunikation gibt, die größtenteils auf Englisch geführt wird, ist davon auszugehen, daß die japanischen Ingenieure von TEPCO die englischen Fachbegriffe sehr wohl kennen, zumal sie einen Reaktor betreiben, der von Amerikanern entworfen wurde. Da ist wahrscheinlich die ursprüngliche Dokumentation und viel sonstiger Schriftverkehr auf Englisch. Und selbst wenn da jemand ein Lexikon zur Hilfe genommen hat, ist es eher unwahrscheinlich, daß die Begriffe verwechselt wurden. Auf jeden Fall gibt es keine triftigen Gründe aufgrund eigener Vermutungen die Quelle falsch zu zitieren. Ich werde also die Begriffe aus der Quelle wörtlich übersetzen. --TETRIS L 12:58, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Angaben waren da wohl widersprüchlich. Die IAEA sprach davon, dass, laut TEPCO, Wasser in das "primary containment vessel" (primäre Containment) gepupmpt wird [6] (12 March 2011, 21:10 CET), vermutlich haben sie es aber offenbar doch in das "reactor pressure vessel" (den Reaktordruckbehälter) gepumpt. Grüße, --Quartl 13:59, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das primary containment ist doch der Reaktordruckbehälter. (Aber den sowie den Kreis wird man hoffentlich brav geschlossen lassen.) Wetwell und drywell sitzen im secondary containment. -- 217.93.169.231 22:59, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In dieser und dieser Pressemitteilung von TEPCO heißt es unmissverständlich, das Meerwasser werden in den Reaktorkern (reactor core), also in den Reaktordruckbehälter, eingeleitet. Daß diese neuen Mitteilungen mit einem anderen Begriff inhaltlich das selbe aussagen wie die oben zitierte verstärkt meinen Eindruck, daß TEPCO die Begriffe korrekt verwendet.
Was die IAEA und andere, scheinbar widersprüchliche Aussagen angeht: Da der Druckbehälter innerhalb des Cointainments liegt, ist es auf jeden Fall nicht falsch zu sagen, Wasser werde in das Containment geleitet. ;) Und da der Dampf aus dem Druckbehälter ja zur Kondensation ins Containment (Wetwell) abgeführt wird, sind Druckbehälter und Containment eh kommunizierende Systeme. Die Trennung ist mehr oder weniger aufgehoben. --TETRIS L 21:26, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Trennung ist hoffentlich nicht aufgehoben. Das Containment solte max. 4 Bar (+-5%) aushalten, bei ~8 Bar hat man abgeblasen. Der Druck im Reaktor wird wohl das hundertfache sein. -- 217.93.169.231 22:59, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die NISA sagt eindeutig "primary containment vessel" [7]. Grüße, --Quartl 21:34, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Was ja wie gesagt nicht falsch wäre, selbst wenn die Injektion in den Druckbehälter erfolgt. Zumindest bei Unit 2 spricht auch die NISA vom "Reactor Pressure Vessel (RPV)". --TETRIS L 22:13, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, aber noch nicht durchgeführt. Einigen wir uns bei Block 1 und 3 nicht doch besser auf (inneres) Containment - rein sicherheitshalber? Grüße, --Quartl 22:34, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die GRS wertet die TEPCO-Pressemeldungen auch aus, hält sich aber bedeckt: „ob, wie angekündigt das Containment geflutet worden ist, bleibt unklar“ [8]. Wo genau endet denn das Feuerlöschsystem?--Quartl 22:57, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
mensch, habt ihr die sehr wichtige frage immer noch nicht geklärt? (im artikel habe ich es auch nicht gefunden.) "primary containment (vessel)" ist die abgrenzung zum "secondary c.", dem außengebäude. in der süddeutschen zeitung schon von montag war eine grafik, die ebendies zeigt: meerwasser zwischen reaktordruckbehälter und containment. vielleicht bekommen sie ja zusätzlich über das notkühlsystem noch wasser in den druckbehälter, da mal über sinkende (freiliegende brennstäbe), mal über steigende wasserstände berichtet wird? --Jwollbold 01:03, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Auflösung findet sich nun in der Übersichtstabelle. --Quartl 23:58, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Quartl 23:58, 17. Mär. 2011 (CET)

Vergleiche mit Tschernobyl

Wenn ich derzeit fernsehe, Radio höre oder die Zeitung aufschlage, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Überall wird Fukushima als das "neue Tschernobyl" dargestellt. Wenn jemand ernsthaft Fukushima mit Tschernobyl vergleicht, dann zeugt das entweder von massiver Unkenntnis oder von vorsätzlicher Irreführung, sei es um den Vorfall für Stimmungsmache politisch auszuschlachten oder aus journalistischer Sensations- und Katastrophengier. Selbst anerkannte "Experten" wie Edmund Lengfelder, die es eigentlich besser wissen müssten, lassen sich zu Aussagen verleiten wie: Fukushima sei "schlimmer als Tschernobyl" (Quelle). Dieses Zitat ist zwar aus dem Zusammenhang gerissen, aber wird natürlich von den Medien sofort bereitwillig für reißerische Schlagzeilen aufgegriffen.

Hat jemand eine reputable, neutrale und sachliche Quelle, die den Unterschied zwischen einer unkontrollierten Leistungsexkursion mit anschließendem Brand in einem graphitmoderierten Reaktor ohne Containment auf der einen Seite und einer langsamen Überhitzung/Kernschmelze durch Nachzerfallswärme auf der anderen Seite erklärt? Ich könnte es grundsätzlich selbst erklären, aber ich bin leider nicht zitierfähig. ;) --TETRIS L 23:15, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dieselbe Frage habe ich mich auch schon gestellt, anlässlich der knappen Darstellung des Siedewasserreaktors. Siehe die Disk. dort. (Ich persönlich würde mich auch über Erkläriungen freuen, die glaubhaft, aber nicht unbedingt zitierfähig sind). --PG64 23:28, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Diese Quelle fasst die wesentlichen Unterschiede zwischen Fukushima und Tschernobyl kurz und knapp zusammen. Hier noch etwas ausführlicher aber für den Laien nicht unbedingt besser verständlich. Ich googel mal noch ein bischen weiter. --TETRIS L 23:40, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
die Kamikaze - Anlagenfahrer in Chernobyl haben keinen Unfall produziert, sondern die Leistungsexkursion willentlich herbeigeführt, wie in Majak, als das Waffen-Uran gerettet werden sollte. --Frankie 01:04, 14. Mär. 2011 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Frank A (Diskussion | Beiträge) )
Im Artikel zum Dampfblasenkoeffizient findet man eine Grafik, die den zeitlichen Verlauf der Reaktorleistung bei einem Kühlmittelverlust in einem Siedewasserreaktor mit dem eines RBMK vergleicht. --martinhei 12:31, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@Tetris: Letztlich kommt es darauf an, wieviel radioaktives Inventar sich auf dem Gelände befindet und welcher Teil davon in die Umwelt gelangt. Die Verseuchung kann explosionsartig geschehen - wie bei Tschernobyl - oder schleichend über viele Jahre. Was bei Fukushima passieren wird, wird man sehen. Die derzeitige Situation ist in dieser Form nie Gegenstand von Planspielen gewesen, man weiß nicht, was jetzt getan werden kann und was noch passieren wird. Beispielsweise hat bis heute kein Medienschaffender mit einem Brand im Abklingbecken gerechnet. --Zipferlak 10:37, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Verläuft der Notbetrieb noch erwartungsgemäß

"Containment", "Druckbehälter" "Reaktorhülle"

An dieser Stelle möchte ich in die Diskussion einbringen, dass es eventuell hilfreich wäre die Begriffe "Containment", "Druckbehälter" "Reaktorhülle" konsistent zu verwenden und sich auf ein Synonym zu einigen. Im Artikel wird im Absatz für Reaktor 1 "Containment" verwendet, im Absatz für Reaktor 2 "Druckbehälter" und für Reaktor 3 "Reaktorhülle". Meinem Verständnis nach handelt es sich in allen drei Absätzen aber stets um das gleiche Konstruktionselement der Kernkraftanlage.

Mein Vorschlag wäre, immer "Containment" zu verwenden weil hier die Funktion und Wichtigkeit im Wort schon drinnen steckt.-- 80.108.68.58 08:37, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mit Druckbehälter und Containment sind jedoch unterschiedliche Bauteile beschrieben. Schau dir mal diese Grafik an: (auch im Artikel enthalten): [9] --Trigonomie - 08:50, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Reaktordruckgefäß (Druckbehälter), Containment, Reaktorgebäudeverkleidung (Das was explodiert ist, Wetterschutz) sind 3 Verschiedene Bauelemente. Aber ich gebe Dir recht, im Artikel ist das Durcheinander und nicht sicher verifiziert. P.S. Gerade läuft das ARD Morgenmagazin.... Sowas unqualifiziertes an Moderatoren und "Experten" ist teilweise lächerlich. Der Laie wird dadurch ja total fehlinformiert. --Bausparfuchs 08:56, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenn es nur ein "Wetterschutz" war? Warum wurde das dann nicht sofort geöffnet/aufgebohrt, um den Wasserstoff kontrolliert entweichen zu lassen? Ein Esel schilt die anderen "Langohr", vermute ich.--Olag 09:59, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bei Reaktor 2 geht man von einer Beschädigung des Containments ("Pressure pool") aus (6:14 JST, Dienstag). Bei den anderen Blöcken ist das äußere Gebäude betroffen, nicht das Containment selbst. --91.32.99.67 12:31, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Reaktorleitstand geräumt

weiss jemand, ob es noch eine Möglichkeit gibt den Reaktor "zu fahren" oder besser gesagt zu beobachten, außer aus dem Leitstand?

Ich habe einige Jahre auf einem konventionellen Kraftwerk gearbeitet. Ohne Leitstand liesse sich ein schwerer Störfall nicht beherrschen.

Gibt es auf dem Kraftwerk eigentlich Strom (ich meine nicht einen kleinen Notstromdiesel, der die Leittechnik am Leben erhält), sondern soviel, dass man in den anderen Reaktoren z.B. 5 und 6 die Kühlwasserpumpen starten könnte?

Wurde nun der Leitstand eines Reaktors geräumt oder aller Reaktoren?

-- Harry 87.152.204.71 17:40, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Da haben mich die Ereignisse überholt...

Laut Deutscher Welle: Nachbeben, eine weitere Explosion und ein Brand haben die Probleme im nordjapanischen Kernkraftwerk Fukushima Eins dramatisch verschärft. Zum ersten Mal räumte auch die Regierung eine Gesundheitsgefahr ein. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, in dem Atomkomplex sei die radioaktive Strahlung nun so hoch, dass auch das verbliebene Personal in den Kontrollräumen nicht länger dort bleiben könne. Demnach wären die noch verbliebenen 50 Mitarbeiter der AKW-Betreiberfirma Tepco in höchster Gefahr. Müssten sie abgezogen werden, bliebe der stark beschädigte Block 2 sich selbst überlassen. Tepco hatte die Belegschaft des Reaktorblocks schon von bislang 800 auf 50 Mitarbeiter reduziert.

Das heist, wenn es so ist, dass alle Reaktoren sich selbst überlassen werden. Beim nächsten Brand in Folge von Nachbeben sind nun auch die Reaktoren 4,5,und 6 in Gefahr...

Mein Mitgefühl gilt allen Japanern.....

-- Harry (nicht signierter Beitrag von 87.152.204.71 (Diskussion) 17:47, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Es gibt auch Meldungen, laut denen nur der "Kontrollraum von Reaktor 4" nicht mehr verwendbar wäre, z.b. [10]: "Die Strahlung im Kontrollraum von Reaktor 4 ist so hoch, dass das Personal inzwischen abgezogen wurde." Aber ich denke mal es gibt einen zentralen Leitstand für die gesamte Anlage, oder? --91.32.168.28 21:45, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dazu gibt es sogenannte Notsteuerstellen (KTA 3904). Bei uns sind die verbunkert. Ich vermute, die Japaner handhaben das ähnlich. Und ich vermute, dass diese Vokabel zur Übersetzung (wie schon Kondensationskammer für suppression chamber usw.) demnächst dringend gebraucht wird und halte eine Archivierung daher für voreilig. --Lax 23:55, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Kontrollräume der anderen Reaktoren wurden scheinbar zeitweise geräumt. Für mich scheint es so zu sein, dass die 50 Personen die Anlage nur noch überwachen. Ohne Strom läßt sich nicht viel machen und so wie die Anlagen aussehen wird die Instrumentierung auch nicht mehr funktionieren. Was können die 50 den noch erreichen? Mit Feuerlöschpumpen o.ä. Wasser in die Anlage pumpen.. und hoffen, dass es nicht sofort verdampft und dadurch weitere Wasserstoffexplosionen auslöst.

Wer in der Notsteuerstelle sitzt, der wird auch nicht mehr viel tun können, da die Infrastruktur der Anlage doch sehr beschädigt ist. Es wird ja keine meachnischen Anzeigen aus dem Reaktor geben. In anderen Reaktoren, sofern die Instrumentierung aktiv ist, wird man noch etwas tun können.

Der Bau der Straße ist zwar eine Möglichkeit, aber ich befürchte, die wird nicht rechtzeitig fertig. Die erforderliche Kühlleistung wird man so schnell nicht da hin bringen können.

Was mich etwas wundert ist, dass man es nicht in der Zeit geschaft hat Notstromdiesel dahin zu bringen um z.B. die Kühlung für die Blöcke 5 und 6 aufrechtzuerhalten. Es wird doch wohl in ganz Japan 15 Aggregate mit ca. je 1 MW Leistung bekommen so sein und die mit einem Hubschrauber dahin zu bringen. Bei uns bekommt man diese Aggregate mit Leitungen zu 100m. Dass man es nicht gemacht hat zeigt mir, dass die Schäden durch das Erdbeben schon viel größer waren als gedacht oder es zeugt von einer Routine, dass kriegen wir schon wieder hin. Aber nach der ersten Explosion hätte Strom da sein müssen. Nun mit Hubschraubern Wasser / bzw. Borsäure abzuwerfen bringt meiner Meinung nach bei einer Kernschmelze nicht viel, da die Brennstäbe nicht mehr an Ihrem Ort sind, außerdem müßte der Reaktor im Wasser stehen.

Mal eine ganz andere Frage, Warum stehen die Reaktoren so dicht nebeneinander? Klar die Infrastruktur ist da, aber im Störfall habe ich große Probleme.

Danke LAX für Info -- Harry 87.152.215.168 09:10, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Oben bei FAQ beantwortet, daher erledigt. --Lax 01:35, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 01:35, 18. Mär. 2011 (CET)

Lemma

Warum diese halbe Übersetzung? daiichi ist die Ordinalzahl 1, also sollte das Lemma Kernkraftwerk Fukushima I sein. --08-15 18:19, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

stimmt, bei anderen wikipedias ist das der fall -Segelboot polier mich! 18:25, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ist das Thema erledigt? Falls ja, bitte Vorlage:Erledigt anwenden. Diese Diskussion wächst momentan sehr schnell. --MartinThoma 15:24, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Leider nicht - siehe unten im Abschnitt „Artikel verschieben?“. -- Robert Weemeyer 23:14, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Artikel verschieben?

Hallo, sollten die beiden Kernkraftwerksartikel Fukushima I und Fukushima II nicht besser auf das frühere Lemma Kernkraftwerk Fukushima Daiichi und Kernkraftwerk Fukushima Daini verschoben werden? Besser aber noch mit Bindestrich dazwischen. Damit würde es wohl zu weniger Verwechslungen kommen, wenn von einzelnen Reaktorblöcken die Rede ist. Zudem ist das auch die Schreibweise bei der IAEO. Bis zur Katastrophe hatten beide Artikel eigentlich das richtigen Lemma. Grüße -- Rainer Lippert 18:01, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wäre dafür die IAEA als Bezeichnungsgrundlage zu nehmen. Die NISA bezeichnet sie auch so, wenn auch mit Bindestrich. Catfisheye 18:23, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ist das nicht evtl. eine Verrenkung? Soweit ich mich erinnere, heißt ichi „eins“ und ni „zwei“, dh Fukushima Daiichi ist schlicht Fukushima Nr. 1 auf Japanisch. --WolfgangRieger 18:32, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, schon klar. Aber die Schreibweise bei der IAEO/IAEA lautet nunmal so. Und es gab in den letzten Tagen schon mehrmals Iritationen, um welches KKW es sich denn jetzt handeln würde, wenn von einem einzelnen Block die Rede ist. -- Rainer Lippert 18:41, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich sehe es so wie Wolfgang Rieger und wundere mich, dass Rainer Lippert die Verschiebung vorgenommen hat, obwohl hier kein Konsens erreicht wurde. -- Robert Weemeyer 23:05, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Weil ich gerade Radio höre: wie nennt der Experte das Kraftwerk? 'Fukushima-Daiichi'. Haha. Natürlich nicht. Kein Mensch da draussen redet von 'Fukushima-Daiichi' - nur hier in WP muss mal wieder der vermeintlich allein richtige Name gewählt werden. Nee, bitte wieder retour. --Itu 23:46, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Habe gestern auf dem englischsprachigen TV-Sender NHK gehört, dass man sich nun geeinigt hat die Kraftwerke nicht mehr Fukushima 1 bzw. Fukushima 2 zu nennen, sondern bewusst Fukushima-Daiichi bzw. Fukushima-Daini, um Verwechslungen vorzubeugen.--Sajoch 08:48, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich bezweifle, daß das hilft. "Daiichi" und "Daini" sehen im Schriftbild sehr ähnlich aus. I und II ist hier besser. --91.32.117.191 15:35, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Klar Daiichi und Daini kann man ja üüüüberhaupt nicht verwechslen. *roll* --Itu 22:59, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Neben der IAEA und NISA sprechen auch JAIF und TEPCO von "Daiichi" und "Daini", also alle unsere Hauptquellen verwenden diese Schreibweise. Ich denke das spricht sehr dafür, diese Schreibweise beizubehalten, weil es sonst noch mehr Chaos bei der Zuordnung zwischen Artikel und den >100 Quellen gäbe, als wir eh schon haben. --PM3 00:35, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Im Fernsehen und Hörfunk ist es schwierig. Fukushima II Reactor 1 and Fukushima I Reactor 2... !? Daiichi und Daini klingen anders. Im Schriftbild halte ich aber I/II für wesentlich sinnvoller. Das Lemma darf gerne Daiichi heißen, solange im Lead klargemacht wird, wie es läuft, und im Fließtest Nummern verwendet werden. --91.32.81.188 00:47, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Evakuierungsradius

Leider kann ich nicht selber editieren: Der ursprüngliche Evakuierungsradius betrug nicht 3, sondern zunächst 2 km. Quelle: http://www.nisa.meti.go.jp/english/files/en20110313-3.pdf -- 109.192.11.147 21:49, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wurde eingefügt. --MBelzer 21:56, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 00:37, 18. Mär. 2011 (CET)

INES Stufe

der Unfall wurde in der Zwischenzeit auf die INES Stufe 6 hochgestuft. siehe [11] - Könnte das wer ergänzen. Ich will da nicht zwischen durch reinpfuschen --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 23:34, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Stimmt so nicht. Die Atomaufsichtsbehörde Frankreichs schätzt den Zwischenfall so ein. Wichtig ist aber, was die IAEA bzw. japanische Atomaufsicht sagt. Das ist quasi die "Meinung" einer außenstehenden Organisation, auch wenn es objektiv eventuell so stimmen mag. Die französische Aufsicht kennt aber auch nicht alle Fakten. Die INES-Einstufung wird im Regelfall ohnehin erst in der Nachbetrachtung vorgenommen. Kein Grund zur Eile. --91.32.99.67 00:01, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Steht ohnehin schon so im Artikel. Ich hoffe jetzt aber mal nicht, daß jede nationale Aufsichtsbehörde ihr eigenes Süppchen kocht. Spekulationen gibts schon mehr als genug. --91.32.99.67 00:07, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mann sollte nichts dramatisieren. Die Regierung Japans wird schon am besten wissen, was in ihrem Land los ist. Und das sind ehrliche Menschen, die sagen die Wahrheit. Die haben auch kein Ineresse daran, Dinge zu verharmlosen, oder Gefahren zu vertuschen. Das würden die japanischen Atomkraftwerksbetreiber niemals tun. Und die Beamten von der japanischen Atomaufsichtsbehörde erst recht nicht. Wenn Japan aus der Atomkraft aussteigt, brauchen die auch keine Angst zu haben, arbeitslos zu werden, denn die sind gut ausgebildet, und finden in Korea oder China sicher schnell einen neuen Job. Von daher sind diese Leute absolut vertrauenswürdig. --91.52.156.122 00:45, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

exakt ! auch die Majak Spezis und die freaks aus Chernobyl waren vaterlandsliebende Ersatz-Einsteins, die es echt gerissen haben. Merkel steht auf die. also: immer fein alles glauben, was die Regierungen sagen, gelle! paßt schon. --Frankie 01:46, 15. Mär. 2011 (CET) (Unvollständige Signatur von Benutzer:Frank A)
Die Havarie in Three-Mile-Island wurde von der IAEA abschließend mit INES 5 eingestuft, wegen der Freisetzung beim Abblasen des Wasserstoffs. Das hatte man damals in Kauf genommen, damit es nicht zu einer Knallgasexplosion kommt. Nun haben wir in Japan drei Reaktoren, bei denen der Wasserstoff abgeblasen wurde und explodierte. Zum Glück wehte die ganze Zeit ein Wind aufs Meer hinaus. Wieviel Krypton dabei freigesetzt wurde, wird vermutlich erst in Untersuchungen der nächsten Monate festgestellt werden und erst dann wird die endgültige Einstufung vorgenommen.---<)kmk(>- 03:02, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich will kein Korinthenkacker sein, aber Havarie halte ich bei einem festinstallierten Reaktor für den eindeutig falschen Begriff --91.32.99.67 03:49, 15. Mär. 2011 (CET) Beantworten
Du hast natürlich recht, aber das Wort hat eine Bedeutungsverschiebung erfahren. Lies mal den Wikipedia Artikel Havarie.--87.158.176.151 12:50, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Artikel ist unbequellt, ich halte die Benutzung des Wortes in diesem Zusammenhang eher für schlechten Stil. "Schwerer Unfall" o.ä. tut es doch auch. Bei "Havarie" muß die Mehrheit der Deutschen ersteinmal ein Fremdwörterbuch zücken.--91.32.99.67 13:13, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Um das zu präzisieren, berücksichtigt man die Einstufung von Harrisburg, bei diesem Unfall wurden _einzelne_ Mitarbeiter einer Strahlendosis von 160µS ausgesetzt, und bezieht sich auf die INES dann muss der Unfall mindestens mit 5, gemessen an der Evakuierung sogar mit 6 (großflächige Evakuierung, 100-400 millisievert lokal) bemessen werden. Wir reden hier von einer vollständigen Evakuierung in einem 30km Radius, passiert sowas in Philipsburg dann müsste Karlsruhe geräumt werden... --Imrahil 15:00, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Evakuierungsradius ist 20km. --91.32.117.191 17:33, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Uhrzeiten

Hallo,

mir ist aufgefallen, dass die Datums- bzw. Zeitangaben ziemlich variabel ausgelegt werden. Der eine machts mal so der andere mal so. Es is halt bloß doof wenn man am Ende nicht weiß ob es sich um japanische Ortszeit bzw. deutsche Zeit (MEZ) handelt. Es liegt ja immerhin auch noch die Datumsgrenze zwischen den beiden Ländern. Wäre also toll wenn man alles mal auf einen Nenner bringen könnte!? Ich weiß is mühselig, aber Chronologie ist bei solchen Ereignissen schon wichtig.

Angaben wie: Montagfrüh oder Dienstagnachmittag sind wenig hilfreich ...

Hier mal ein Beispiel wie ich es gut fände:

15. März gegen 6:15 Uhr Ortszeit (14. März - 22.15 Uhr MEZ) Ortszeit kann man vielleicht ja weglassen solange man halt immer kennzeichnet was die MEZ ist ...

Mit freundlichen Grüßen -- 87.188.253.67 18:31, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In einer Enzyklopädie interessiert sich bald keiner mehr (mit evtl. Ausnahmen) für Uhrzeiten. Noch mal: WP ist kein News-Ticker, dafür kauft euch bitte eine Tageszeitung oder guckt auf entsprechenden News-Sites. Deshalb bitte keine Uhrzeiten einbauen, in ein paar Tagen fliegen die sowieso wieder 'raus.-- Wosch21149 18:37, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo, einfach hier auf der Diskussionsseite alles sammeln und in ein paar Tagen oder Wochen auswerten. -- ?

Die Uhrzeiten gehören zu einer genauen Beschreibung dazu. – Simplicius 19:04, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
+1. Und bei einer chronologischen Aufzählung von Ereignissen sollten sie auch otto-normal-Leser-verständlich sein (also z.B. immer Ortszeit o.ä.) und auch immer angegeben werden um was für eine Uhrzeit es sich handelt. Alles andere verwirrt nur.--Nothere 19:15, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Aktuell sind noch einige Zeitangaben im Artikel, wo nur eine Urzeit angegeben ist ohne ein Datum. Bitte immer ein Datum mit angeben. --Julius-m 19:46, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Allgemeiner Verlauf

Ich habe einen Abschnitt „Allgemeiner Verlauf“ mit entsprechender Grafik eingefügt, der in vereinfachter Form den bei allen Reaktorblöcken im Prinzip gleichen Verlauf des Unfalls beschreiben soll. Das scheint mir notwendig, da die Details des Unfallhergangs dem Leser nicht klar machen, was im Prinzip geschehen ist. Ich meine, dass die Schilderung durch die veröffentlichten Informationen abgedeckt ist und hoffe, dass eventuelle Ungenauigkeiten von euch schnell korrigiert werden ;-) --WolfgangRieger 13:20, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die erste Grafik finde ich eher verwirrend, da Fukushima an einigen Stellen zumindest optisch deutlich anders aussieht und da einige der Zahlen im Text nicht erklärt sind. Das erschwert für Nicht-Fachleute die Zuordnung. Insbesondere das Reaktorgebäude, das für das Verständnis der Knallgas-Explosion wesentlich ist, sieht ja ganz anders aus. Keine dicke Betonkuppel sondern nur ein Stahlgerüst mit dünnwaniger, leichter Fassade. --TETRIS L 14:29, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das Bild ist ungeignet. Darunter findet man aber ein besseres. --91.32.64.114 14:39, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es ist halt eine schematische Zeichnung. Das muss IMHO nicht 1-1 entsprechen. Mit etwas Zeit kann man ja auch eine angepasste Zeichnung machen (vielleich noch heute). Und eine dem Bautyp entsprechende Abbildung steht ja weiter unten. Dort ist der Reaktorbehälter bräunlich, das Stahlcontainment gelb und die umgebende äußere Abschirmung aus Beton befindet sich im Inneren des Gebäudes, ist also sehr wohl vorhanden (nur nicht kuppelförmig).
Der wesentliche Unterschied ist, dass in der Schemazeichnung die Druckentlastung sich innerhalb der Betonabschirmung befindet, und beim Fukushima I-Typ die Form eines außerhalb der Abschirmung liegenden torusförmigen Tanks hat. --WolfgangRieger 14:51, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eine Schemazeichnung muß nicht den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen, sollte dies aber so gut wie möglich tun. Der zu erklärende Sachverhalt sollte doch eine Schemazeichnung nicht verkompliziert oder verzerrt werden. Das große Containmentgebäude und die anderen internen Strukturen verzerren meiner Ansicht nach schon ein wenig. --91.32.64.114 15:16, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Verwirrung kann mE dadurch entstehen, dass man die Betonabschirmung mit der äußeren Hülle (die für die Funktion ganz unwesentlich ist und nur einen Wetterschutz bildet) verwechselt. Auf der anderen Seite sind auf der maßstäblichen Rißzeichnung wesentliche Elemente (zB das Containment) kaum zu sehen. --WolfgangRieger 15:20, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Datei:GE-Mark-12.GIF
Mark I und II (wird gelöscht)

Block 1 hat anscheinend einen BWR/3 von General Electric mit Mark I containment. Zu Block 3 fand ich widesprüchliche Angaben BWR/4 oder BWR/5 von General Electric oder Toshiba mit Mark I containment oder Mark II containment. Da die ziemlich unterschiedlich aussehen, fände ich es schön, erst mal zu klären, was da überhaupt drin ist. -- Virtualiter 19:15, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Siehe http://www-pub.iaea.org/MTCD/publications/PDF/CNPP2010_CD/pages/AnnexII/tables/table2.htm. --WolfgangRieger 19:23, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke. Der Tabelle zufolge soll es ein BWR-4 sein. Dann hat man das in der en:List of boiling water reactors vielleicht falsch abgeschrieben. Nur entdecke ich in der Tabelle nichts zum Containment. -- Virtualiter 19:36, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Tabelle nach ist Block 1 BWR-3 und Blöcke 2 und 3 BWR-4. Das sagt aber nichts über das Containment, da es BWR-4 mit Mark I und mit Mark II-Containment gab. Aber der Abschnitt soll den allgemeinen Verlauf behandeln. Auf den konkreten Typ kann an anderer Stelle eingegangen werden. Vom Torus ist nur deshalb die Rede, weil auch die Theorie erwähnt wird, es hätte sich um eine Dampfexplosion gehandelt. Ich habe den Eindruck, dass diese Theorie inzwischen von niemandem mehr vertreten wird. Von mir aus könnte daher der entsprechende Satz gestrichen werden, das zugehörige Schemabild Datei:BWR Mark I Containment, diagram.png auch und von der konkreten Art des Containment braucht in dem Abschnitt dann auch nicht die Rede zu sein. --WolfgangRieger 19:53, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zu Block 3 ist also weiter unklar, ob das ein Mark I oder II ist.
Bevor die These mit dem Wasserstoff im Dampf aufkam, hätte auch eine Kesselexplosion durch Wassermangel und Nachverdampfung durch einen geborstenen Rohranschluss ursächlich für den Knall sein können. - Das aber bestimmt nicht an der torusförmigen Kondensationskammer.
Ein Schemabild, mit eindeutiger Bezeichnung der Bauteile, fände ich vorteilhaft. Anfangs stritten sich doch die Autoren, ob die weggestobten Wetterschutz-Wände die Druckkammer sei. -- Virtualiter 21:07, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zu dem Mark I: Schon 1993 hatte man festgestellt, das diese Containments verschleißbedingt nicht die 40 Jahre durchhalten, worauf zwei Jahre später Kernkraftwerk Würgassen stillgelegt wurde. [12] -- Virtualiter 19:48, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zu der Behauptung "wurde aus dem Containment ... kontaminierter Dampf ein Notventil (9) (Wallmann-Ventil) in die Umgebung abgelassen.": Dieses Wallmann-Ventil sollte aber theor. über Jodfilter in den Kamin entlüftet. Warum da ein Bypass aufgeht, und der Dampf dann unterm Dach vom Wetterschutz landet, ist eigentlich schon länger bekannt http://www.osti.gov/bridge/servlets/purl/5405678-B1kbTJ/5405678.pdf? -- Virtualiter 21:07, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Aussage in die Umgebung abgelassen ist, wie hoffentl. mittlerweile korrigiert, falsch, der Dampf mit dem Wasserstoff drin endete, wie hier gesagt, im Reaktorgebäude. Die OSTI-Quelle behandelt dieses absolut zentrale Problem nicht. Die Japaner agierten mit der Konzeption dieser Druckentlastungs-Ableitung ins Reaktorgebäude (natürl. in der Annahme, es gäbe nur kleinere Ableitungen, da ja 'sowieso nix schlimmes passieren kann'...) grob fahrlässig. Hätten sie diesen Venting-Kamin konstruktiv in die Umgebung geleitet, wäre es in keinem Block (mit Ausnahme Nr. 4, wo der Reaktor ohnehin runtergekühlt war und das BE-B das Problem ist) zu einer derart schnnellen Zerstörung des Reaktorgebäudes gekommen, und der - gem. divergierenden Mitteilungen - Schaden am inneren Containment von Block 2 und/oder 3 wäre ebenfalls vermieden worden! Dieser Dilettantismus dürfte in die Geschichte der Nukleartechnik eingehen --62.202.234.157 05:48, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zu "Daher wurde der Druckbehälter mit weniger Speisewasser[19] versorgt, als in ihm verdampfte." Wer konnte da noch Wasser einspeisen? Strom für das Kernsprühsystem (CS) war alle. Mit steigender Temp. entstand mehr Dampf und Druck. -- Virtualiter 22:34, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es gab in jedem Block noch zwei durch Eigendampf aus Nachzerfall im Reaktor angetriebene Einspeisesysteme (RCIC), welche den Reaktor nach dem Diesel-Ausfall noch ca 24 Stunden versorgen konnten, wobei diese von Batterien abhängig sind, die sich natürlich m.d.Z. entladen --62.202.234.157 05:48, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

HPCI und LPCI

Müsste nach der RESA und dem Anspringen des Reaktor-Isolationssystems sowie dem ADS nicht zuerst die aus der Dampfvorlage gespeisten Hochdrucksysteme bis zu einem bestimmten Druckwert angesprungen sein? Ist ja ein weitgehend mechanisches System, das keine größeren Energie-Mengen benötigt und sollte vielleicht vor dem Bereich mit der Batterieversorung erwähnt werden. Da größere Energiemengen wohl erst für die nachfolgenden Niederdruck-Syteme benötigt worden sind, sollte man das wohl seperat erwähnen.

Fox79 (nicht signierter Beitrag von 95.172.68.148 (Diskussion) 13:38, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Für die Mitleser:
  • HPCI: Hochdruckkerneinspeisung
  • LPCI: Niederdruckkerneinspeisung
  • RESA: Reaktorschnellabschaltung
  • ADS: Automatisches Druckentlastungssystem
Zum Inhalt: Im Prinzip scheint auch mir das richtig. Aber es scheint mir auch bereits etwas zu sehr ins Detail zu gehen, um es hier beschreiben zu müssen. Sonst müsste man ja auch mit gleichem Detaillierungsgrad weitermachen. Relevant sind die Fehlfunktionen, und zu denen muss man natürlich auch den Zusammenhang und Hintergrund allgemeinverständlich beschreiben. Richtig ist, dass es an dieser Stelle eine Lücke in der Darstellung des Ablaufs gibt, aber die deckt sich mit der derzeitigen – zumindest von mir auch so wahrgenommenen – Informationslücke. Wir müssten an der Stelle nämlich eigentlich schreiben, was alles genau versagt hat.
Da liegt der Hase im Pfeffer: Die gesetzlich vorgeschriebenen Meldungen des Betreibers besagen, dass 55 Minuten nach dem Erdbeben die Notstromversorgung ausfiel, nach 1:50 h konnte in den Blöcken 1 und 2 keine Noteinspeisung „festgestellt“ werden, was alles heißen kann. Der Tsunami traf aber nach einer Viertelstunde auf. Andere Quellen besagen, dass bereits unmittelbar nach dem Beben nur noch ein Notstromaggregat für alle 6 Blöcke betriebsfähig war. Das ist alles viel zu diffus und zu wenig, um auch nur annähernd einen Verlauf daraus zu konstruieren, den man beschreiben könnte. Vorläufig kennen wir nur die schwerwiegenden Ergebnisse, die in ihrer Gesamtheit allerdings schon sehr auf fehlende Antriebsenergie an allen Ecken und Enden hinweisen. Warten wir ab. Wer vernünftige Informationen hat, möge sie offenlegen. --Lax 00:00, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

batteriebetriebene Pumpen: Anlagenschema des vergleichbaren Reaktors Mühleberg

Von welchen Pumpen, die mangels Strom stehenblieben, ist eigentlich die Rede?
Wie ein Nachtarbeiter schrieb, wird beim Beben das Containment von der Turbinenkammer durch "Schließen von Frischdampf- und Speisewasserventil" isoliert. (Es soll 13 verschieden Systeme geben, um Wasser in den Reaktordruckbehälter einzuspritzen.) Sind das irgendwelche Umwälzpumpen innerhalb des Containments?
Und weiter: "... Nachzerfallswärme wurde nun in die Ersatzwärmesenke, die wassergefüllte Kondensationskammer im Sicherheitsbehälter abgeführt. Von dort hätte sie weiter über die Nachkühlkette abgeführt werden sollen." Wo ist da eine Nachkühlkette? -- Virtualiter 15:01, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich kann auch tagsüber. ;-) Uns fehlt da eine vernünftige Zeichnung. Vielleicht taucht irgendwann eine auf. Bis sich etwas Besseres findet, kann ich vorläufig hilfsweise das Schema des Schweizer Kraftwerks Leibstadt anbieten, zu finden hier auf Seite 3-7, entsprechend 35 des PDF-Dokuments. Das ist bestimmt nicht identisch (u.a. Mark III statt Mark I), siehe unten, „Nachtrag“ gibt aber einen Eindruck von den Verhältnissen: Die reguläre Kernisolationskühlung ist dampfgetrieben, schafft die Wärme aber alleine höchstens bis in die Kondensationskammer und liefert nur im Hochdruckbereich ausreichend Leistung. Alles andere benötigt elektrische Energie, und Batterien reichen da ganz sicher nicht weit. Ob aber das Fehlen dieser Energie die einzige anfängliche Störung war, würde ich aber offen lassen. In Fukushima II hat aller durchgehend vorhandener Strom nix genutzt, angeblich musste man da erst neue Pumpen ranschaffen.
Was da weiter geschehen ist, was wann versagt hat und was nicht, weiß derzeit ja praktisch keiner, deshalb wollte ich mich heute Nacht im Prinzip nur auf die Korrektur von völlig Falschem, Wirrem bzw. Diffusem bei der Ausgangslage beschränken. Weitergehende Spekulation halte ich im Moment nicht für sinnvoll. --Lax 17:38, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nachtrag: Hatte vorhin einen Aussetzer: Mühleberg als echter Mark I ist natürlich hier besser als Vergleich. Schema hier, Seite 3-9 bzw. 35. Natürlich immer noch unter dem Vorbehalt anderer Ausführung und – hier definitiv vorgenommener – späterer Umbauten. Das Dokument ist aber sicher auch sonst ganz gut zum Einlesen in die Sache. --Lax 18:28, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nachtrag 2: Genauer betrachtet ist der Reaktor Mühleberg ein BWR/4, also wie hier die Blöcke 2–5. Block 1 ist ein BWR/3; 6 ein BWR/5. Angaben nach IAEO. --Lax 19:01, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke. Ich habe die Zeichnung mal (temorär) hochgeladen und unter Diskussion:Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi#Verläuft der Notbetrieb noch erwartungsgemäß verlinkt.
Überrascht bin ich, dass es darin einen inneren und äußeren Torus gibt.
Das Toruskühlsystem (TCS) besteht also aus diesen kleinen Umwälzpumpen (in der Skizze unter dem inneren Torus) und dem Wärmetauscher mit Flußwasser?
Und ich finde darin den Weg über Wallmann-Ventil/Berstscheibe via Jodfilter zum Kamin nicht. -- Virtualiter 23:47, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • Ob es sowas wie den äußeren Torus in Fukushima auch gibt: Keine Ahnung. Ich habe zu Deiner Verlinkung auch gleich einen Warnvermerk geschrieben.
  • Was die Kühlung betrifft: Das ist ja immer redundant. Auf der anderen Seite (des Blattes) gibt es noch das STCS. Das scheint über Laufwasser gekühlt zu werden, jedenfalls würde ich so das Fehlen einer Pumpe im Flusswasserstrang interpretieren. Beim von Dir angesprochenen TCS sind zwei Pumpen (wieder Redundanz) im Flusswasserstrang. Die darfst Du für eine funktionierende Kühlung auch nicht unterschlagen. Daher Nachkühlkette.
  • Die gefilterte Druckentlastung (der Wallmann) ist in der Stellungnahme auch beschrieben. Das System heißt hier Containment-Druckabbausystem (CDS) und beschickt laut Schema eben jenen äußeren Torus. Die Ableitungsstrecke muss dann vom Gasraum dieses Torus zum Abluftkamin führen. --Lax 01:09, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eine Aussage des Chefs des Betreibers von Mühleberg in diesem Interview interpretiere ich so, dass der äußere Torus eine Spezialität von Mühleberg ist. --Lax 14:24, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

unkontrollierte Kettenreaktion

"Um den Reaktorkern zu kühlen und bei einem Schmelzen der Brennstäbe eine unkontrollierte Kettenreaktion zu unterbinden, wurde mit Borsäure versetztes Meerwasser in den Reaktor geleitet"

Tritt durch das Schmelzen der Brennstäbe wirklich ein überkritischer Zustand ein? Ich war der Meinung, dass die Menge an spaltbarem Material im Reaktor nicht ausreicht, um allein durch promte Neutronen die Kettenreaktion in Gang zu halten.--134.61.71.10 21:12, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bei den prompten Neutronen verwechselst Du was (→ Kritikalität). Grundsätzlich muss jedenfalls ein kritischer Zustand herstellbar sein, sonst könnte der Reaktor nicht arbeiten. Aber zur Frage: Nein, durch das Schmelzen der Brennstäbe tritt nicht zwangsläufig ein kritischer Zustand ein. Das kommt auf die genauen geometrischen und anderen Verhältnisse des entstehenden Gebildes an. Insgesamt ist es eher unwahrscheinlich. Aber man könnte ja auch „Glück“ haben. Und das muss ja auch nicht sein. Da vergiftet man lieber vorsorglich. --Lax 22:46, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Damit eine Kettenreaktion eintritt, muss neben spaltbarem Material auch ein sogenannter Moderator vorhanden sein. Zu einer Kernspaltung kommt es nur, wenn Neutronen mit der richtigen Geschwindigkeit auf einen Urankern treffen. Die Neutronene, die bei einer Kernspaltung freiwerden, sind aber viel zu schnell. Sie müssen abgebremst werden, damit die Kettenreaktion in Gang bleibt. Hierzu dient der Moderator, bei Druck- und Siedewasser-Reaktoren ist dies das Wasser im Reaktorkern. Entweicht dsas Wasser, kommt die Kernspaltung zum Erliegen.
Um bei einem Wasser-gefüllten Reaktor die Kernspaltung zu stoppen werden Regelstäbe aus Bor-haltigem Material eingefahren. Bor fängt Neutronen ab, so dass nicht mehr genügend Neutronen für eine Kettenreaktion zur Verfügung stehen.
Zu einer Kernschmelze kommt es dann, wenn kein Kühlwasser mehr zur Verfügung steht, so dass sich die Brennstäbe bis über ihren Schmelzpunkt erhitzen. Steht kein Wasser zur Verfügung, gibt es auch keinen Moderator, so dass es wegen zu schneller Neutronen zu keiner weiteren Kettenreaktion kommt.
Versucht man aber eine Kernschmelze durch Einspeisen von Wasser zu stoppen, fügt man aber wieder einen Moderator hinzu, so dass es theoretisch wieder zu einer Kettenreaktion kommen kann. Zwischen den geschmolzenen Brennstäben befinden sich zwar auch die geschmolzenen Regelstäbe, so dass diese Neutronen in der Kernschmelze abfangen könnten, aber bei einer Kernschmelze kann niemand sagen, ob das Uran aus den geschmolzenen Brennstäben und die geschmolzenen Regelstäbe wirklich in einer Mischung bleiben oder sich voneinander trennen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich in dem zugefügten Wasser Neutronen-absobierende Stoffe befinden, wie z.B. Bor. Denn sollten sich in der Schmnelze Uran und Regelstäbe trennen, und würde man dann Wasser ohne Bor einspeisen, und würde es wirklich gelingen dadurch die Schmelze zu stoppen und das geschmolzene Material abzukühlen, dann würde das Uran mit flüssigem Wasser in Kontakt befinden. Dieses Wasser wäre ein guter Moderator und es könnte eine unkontrollierte Kettenreaktion beginnen, worauf sich wieder alles extrem aufheizen würde und hiervon eine neue Gefahr ausgehen würde.
Skyhead 01:07, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Was bei einer Kernschmelze mit den geschmolzenen Brennstäben und Regelstäben passiert ist völlig unklar. Gut möglich, dass innerhalb der mehrer Tonnen wiegenden Masse eine kritische Masse entsteht die ausreicht, eine Kettenreaktion auszulösen. Noch grösser ist das Risiko in den Abklingbecken. Einerseits ist da eine noch grössere Masse spaltbaren Materials vorhanden. Und es gibt darin keine Regelstäbe oder andere Neutronen-absorbierende Stoffe. Nicht auszudenken, was es bedeutet, wenn es zu einer Kettenreaktion mit schlagartiger Freisetzung grosser kinetischer Energie kommt und über Hundert Tonnen Uran, Plutonium und anderer radioaktiver Isotope fein verteilt werden. Das wäre eine "dreckige Bombe" unvorstellbarer Grösse. (nicht signierter Beitrag von 188.60.116.167 (Diskussion) 22:11, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Experte: Anzeichen für Kettenreaktion
Heute ist mir irgendwo auch nochmal eine offizielle Befürchtung in Richtung Kettenreaktion über den Weg gelaufen (Quelle nicht gemerkt, sry). Also ich denke wir können guten Gewissens im Artikel stehen lassen, dass die Befürchtung von Kettenreatktionen - insbesondere in Block 4 - besteht/bestand. --PM3 00:48, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 00:43, 18. Mär. 2011 (CET)

Block 1 containment oder Druckbehälter?

Wie ist denn nun nach Über einem Tag die Quellenlage für die Kühlung des Reaktors 1?

Artikel: "Seit 20:20 Uhr Ortszeit (12:20 MEZ) wird Meerwasser zur Abkühlung mit Borsäure als Neutronenabsorber in den Reaktordruckbehälter gepumpt [...] Das Auffüllen des Containments soll etwa zehn Tage in Anspruch nehmen, manche Quellen sprechen auch von zwei Tagen.[24][25] "

Ich als normalerweise recht gut kernteschnisch informierter Laie habe in 20 Stunden nun immer noch nicht genau aus den hunderten Nachrichten und Meldungen herausgefunden, ob jetzt der Reaktordruckbehälter oder das Containment mit Meerwasser geflutet wird. Da liest man mal hier und dort davon dass es das COntainment sei, um den Druckbehälter von aussen zu kühlen. dann liest man an anderer Stelle wieder vom Druckbehälter selbst, was machen Die denn nun wirklich.? --Bausparfuchs 14:11, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kurz nach jeder vollen Stunde läuft auf NHK World [13] immer eine recht gute Präsentation zum Thema. --91.32.64.114 14:24, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die IAEA schriebt: Unit 1 is being powered by mobile power generators on site, and work continues to restore power to the plant. There is currently no power via off-site power supply or backup diesel generators being provided to the plant. Seawater and boron are being injected into the reactor vessel to cool the reactor. Due to the explosion on 12 March, the outer shell of the containment building has been lost. - Daraus ist zwar auch nicht genau was mit vessel das Druckgefäß oder das Containment gemeint ist. Aber nachdem dort steht, die äußere Schale ist verloren, dann müsste eigentlich der Druckbehälter gemeint sein.[14] oder sehe ich das falsch? --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 14:26, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, das siehst du tatsächlich falsch. "Outter Shell of the containment building" heißt übersetzt: Die äußere Hülle des Containmentgebäudes. Also das, was das Containment umhüllt (Im Grunde eine Art Wetterschutz), nicht das Containment selbst. Das ergibt sich schon aus der Konstruktion des Gebäudes. Das eigentliche Containment besteht aus ziemlich dickem Beton und dem Druckbehälter. So wie ich das verstanden habe, wird das Containment geflutet. --91.32.64.114 14:30, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So habe ich das auch verstanden, aber sicher bin ich mir nicht. Vielleicht kann man den Satz im Artikel ändern auf "wird versucht mit meerwasser zu kühlen" o.Ä. So wie es momentan da steht ist es widersprüchlich zuerst vom Druckgefäß zu schreiben, direkt im Anschluss aber, dass das Auffüllen des Containments 10 Tage dauern wird. --Bausparfuchs 15:11, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Siehe oben Abschnitt "Falscher Inhalt, Übersetzungsfehler. Autorensorgfalt?". --TETRIS L 21:27, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dann ändert es doch bitte jemand. Denn dass es 10 Tage dauern soll, den Druckbehälter zu fluten ist doch wohl Bullshit. So wie es momentan im Artikel steht entspricht es nicht Dem Konsens von "Falscher Inhalt, Übersetzungsfehler. Autorensorgfalt?" --Bausparfuchs 22:09, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Druckbehälter und Containment schließen sich wie oben erklärt nicht aus. Ich interpretiere es so, daß die Einleitung zwar in den Druckbehälter erfolgt, das das Wasser aber von hier ins Containment "überläuft" und letztlich das ganze Containment gefüllt wird. Das mit den 10 Tagen ist mal wieder ein Übersetzungsfehler. Die englischsprachige Quelle spricht von 10 Stunden, nicht 10 Tagen für's Füllen. Die 10 Tage beziehen sich wohl auf das Abklingen der Nachzerfallswärme, bis keine Kühlung mehr notwendig ist. Und 10 Stunden für's Füllen kann gut sein, da für die Einleitung das Feuerlöschsystem zweckentfremdet wurde, welches vermutlich nicht für eine schnelle Flutung ausgelegt ist. --TETRIS L 22:39, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ein Professor hat gestern auf NHK erklärt, das Containment werde gefüllt. Aber zurzeit ist das alles nur noch verwirrt. --91.32.99.67 22:42, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dann schlage ich vor, die Formulierung "in den Reaktor geleitet" unter "Allgemeiner Verlauf" auch entsprechend zu konkretisieren. Auch im Falle der Beschädigung des "Reaktorkerns" [15](Spiegel Ticker 15.3. 12:07/12:13) im Block 2 bei der letzten Explosion sollte spezifiziert werden, ob Containment oder Druckbehälter gemeint ist --RMeier 15:45, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sowohl Reaktorkerne als auch Sicherheitsbehälter zu fluten, wurde an unterschiedlichen Blöcken zu unterschiedlichen Zeiten unternommen. Vokabelfragen sind oben bei FAQ geklärt. --Lax 01:02, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 01:02, 18. Mär. 2011 (CET)

Druckablass in Reaktorblock 1

Druck kann man nicht ablassen sondern nur verringern und das auch nur vom h o h e n Niveau zum n i e d e r e n!Von 4 auf 8,4 geht nicht! Bitte ändern liest sich blöd. (nicht signierter Beitrag von 91.38.235.34 (Diskussion) 15:33, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Missverständnis: Der Druck wurde aus dem Druckbehälter abgelassen; dadurch stieg der Druck im Containment von 4 auf 8,4 bar. --91.32.168.24 09:48, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 01:03, 18. Mär. 2011 (CET)

Notiz über das Ende von Block II

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Siehe unten.

Offenbar wurde das Ende von Block II durch die Explosion in Block III zu Mittag des 14.03. besiegelt, die das Kühlsystem von Block II irreparabel beschädigte. Siehe: The blast -- caused by a buildup of hydrogen -- also damaged the cooling system at reactor No. 2, starting a new round of problems for officials trying to contain the damage from Friday's earthquake and tsunami.

Schon vorher führte vermutlich menschliches Versagen oder ein Logistikproblem zum vorübergehenden Ausfall der Kühlpumpe von Block II. Siehe:But the pump being used to send seawater gushing into reactor No. 2 Monday ran low on fuel when personnel left it unattended, officials said. Soon, the water had burned off and the fuel rods were exposed -- allowing them to emit levels of heat and steam that can melt the reactor's core

Nach beheben diese Problems war dann wohl ein Ventil, welches das Abdampfen erlaubt entweder geschlossen oder verstopft/verklemmt. Siehe: A valve that was supposed to be open, to allow the heat and steam to escape, was closed. That caused pressure to build up and water to evaporate, Tokyo Electric Power Company announced. The company, which owns the nuclear plant, said it should be able to locate and open the valve.

Ob es sich um etwas vergleichbares wie das Wallmann-Ventil handelt?

Gefunden im CNN Artikel an der Adresse: http://edition.cnn.com/2011/WORLD/asiapcf/03/14/japan.nuclear.reactors/index.html?hpt=T1

Viel Spass und Erfolg beim endgültigen Editieren dieses Artikels an das fleissige und kluge Wikipedia Team. (nicht signierter Beitrag von 92.223.20.214 (Diskussion) 20:37, 14. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

NYT: “They’re basically in a full-scale panic” among Japanese power industry managers, said a senior nuclear industry executive late Monday night. The executive is not involved in managing the response to the reactors’ difficulties but has many contacts in Japan. “They’re in total disarray, they don’t know what to do.” Die Arbeiter und Ingenieure, die dort jetzt ihr Leben für uns aufs Spiel setzen, können einem leid tun...--Olag 20:56, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten
NHK berichtete gerade im Fernsehen über eine Explosion am Block II[[16]]. --91.32.99.67 00:08, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In der Pressekonferenz wurde von Druckabfall im Containment von drei auf ein Bar geredet. Außerdem gibt es Angaben zu stark erhöhten Radioaktivität außerhalb des Reaktors, große Teile des Betriebspersonals wurden evakuiert. Man geht von einer sehr ernsten Situation aus. --91.32.99.67 00:15, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
~967μSv - 882,7μSv wurden gemessen <edit> hier gibt's widersprüchliche Angaben im Bereich bis 10x. Japanische Zahlen sind irgendwie nicht so mein Ding. Die Explosion ereignete sich wenn ich richtig verstanden habe zwischen 6:00 und 6:15 (vor etwa zwei Stunden). Man vermutet einen Schaden im unteren Bereich des Containments. --91.32.99.67 00:27, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eben kamen genauere Daten: "Explosionsgeräusch" um 6:14 Ortszeit, vermutlich im Druckentlastungstank. Druckabfall im äußeren Containment auf Atmosphärenniveau. Wasser wird weiter eingespeist. Nicht benötigtes Personal wurde/wird "vorsorglich" evakuiert. Die Manager/Regierungsangestellten haben sich eben öffentlich entschuldigt, was deutlich auf ein ernsteres Problem hindeutet (japanische Mentalität). Die meisten anderen Parameter hätten sich aber nicht wesentlich verändert, der Wasserstand sei stabil, der Druck im Druckbehälter ebenfalls. --91.32.99.67 00:39, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hoppla! Die von der IP eingangs genannte Quelle wurde nachträglich am 15.3. editiert, und die ersten beiden Zitate finden sich dort nicht mehr wieder (obwohl man sie per Google aktuell noch mit Verweise auf diesen Artikel findet!) Strange.

Die gleichen Zitate finden sich per Google auch noch in weiteren Quellen wieder, wer auch immer hier von wem kopiert oder abgeschrieben hat. Ich denke dieser Punkt ist es wert, untersucht und ggf. in den Artikel eingearbeitet zu werden. Ich bin mal so frei und setze ein non-archiv-Flag, damit das nicht verloren geht. --PM3 01:06, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dosisangabe in Sievert

Kann mir einer erklären warum in den Medien dauernd von Sievert geredet wird? Gerade hab ich nach der Explosion von Reaktor 2 in einer deutschen Übersetzung einer japanischen Pressekonferenz gehört, dass außerhalb des Reaktors eine Strahlung von 8000 µSievert gemessen wurde. Ersten ist das Blödsinn weil Sievert eine Dosisangabe ist und zweitens frag ich mich WER diese Dosis über welchen Zeitraum abbekommen hat. Vielleicht könnte man anfangen eine Chronologie zu den Dosis/Strahlungsangaben zu schreiben. (nicht signierter Beitrag von JPBoyd (Diskussion | Beiträge) 02:20, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ist doch Cs137 mit rausgeflogen. Also rechne´s dir doch um. (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.232 (Diskussion) 02:23, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Nach Explosion von Block 2 wurden 8127 µSv/h gemessen. --WolfgangRieger 02:33, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hast du dafür eine Quellenangabe? Vielleicht hat das /h Stunde nur in der Übersetzung gefehlt. (nicht signierter Beitrag von 92.206.224.29 (Diskussion) 02:34, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Bei NHK World läuft das im Ticker [17]. Bitte Beiträge signieren --91.32.99.67 02:36, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Eben hieß es in der PK 300-400mSv. --91.32.99.67 03:23, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

with radiation levels measured at one point as high as 400 millisieverts an hour. Even 7 minutes of exposure at that level will reach the maximum annual dose that a worker at an American nuclear plant is allowed. And exposure for 75 minutes would likely lead to acute radiation sickness. [18] Beademung 08:31, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ.ch) schreibt von Sievert und Millisievert - und nirgends nur Microsievert. Dass bei der NZZ keine Nuklearwissenschaftler arbeiten, leuchtet mir ein, doch Aufgrund gewohnter NZZischer seriöistät bin ich nun doch etwas verunsichert. Was denn nun? "Die Strahlung an dem Atomkraftwerk erreichte in der Nacht zu Mittwoch den Höchstwert von 1000 Millisievert (1 Sievert), berichtete Edano. Am Mittwochmorgen habe der Wert bei weiteren Messungen zwischen 600 und 800 Millisievert gelegen." - http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/japan_akw_fukushima_1.9911264.html -- 129.132.68.118 08:00, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

1 Millisievert = 1/1000 Sievert = Sievert.
1 Microsievert = 1/1000 Millisievert = Sievert.
Grüße, --Quartl 08:04, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wie man mit SI-Präfixen umgeht ist mir geläufig... doch macht es für mich einen kleinen sanften und doch vielleicht nicht unerheblichen Einfluss ob nun (laut Wiki) 600 Mikrosievert oder (laut NZZ) 600-800 Millisievert vorliegen. Das ist immerhin Faktor 1000... Also was nun...? Edit: Habe den Fehler entdeckt... Asche auf mein Haupt. --129.132.68.118 08:35, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Quartl 06:23, 17. Mär. 2011 (CET)

Brennstäbe trocken

Laut Spiegel sollen im Reaktorblock 2 die Brennstäbe komplett trocken liegen. Die sollen ausserdem Plutonium enthalten. Weiter unten wird gesagt dass in einem Block die Stäbe "zwischenzeitlich blank gelegen hätten", was "unweigerlich" zur Kernschmelze führen wird. --Itu 09:35, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das ist ja die spannende Frage: Wenn die Brennstäbe ungekühlt Temperaturen von 1000 Grad und mehr erreichen: kann und soll man da noch Meerwasser reinlaufen lassen? Es droht zudem die Freisetzung von Wasserstoff samt Explosion.
Kühlt man es nicht, entsteht eine geschmolzene hochradioaktive Masse. Wie lange dauert es, bis sie wieder aushärtet?
Menschen, die sich freiwillig umbringen, um Zementsäckchen reinzuwerfen, werden sich wohl kaum noch finden lassen. – Simplicius 11:43, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Brennstäbe mit Plutonium (MOX) gibt es anscheinend nur im Block 3, steht auf der selben Spiegelseite. ;)
Aber auch die Brennstäbe im Block 3 waren wohl schon stundenlang ungekühlt. -- 95.90.77.247 00:46, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Explosion im Reaktor 3: Was ist mit den Abklingbecken oben am Reaktor geschehen ?

Die Explosion im Reaktor 3 hatte offensichtlich wesentlich stärkere Auswirkungen als die Explosion an Reaktor 1. Bei der Explosion an Reaktor 3 waren offensichtlich auch die Seitenwände des Reaktorgebäudes in wesentlich größerem Umfang zerstört worden. Deshalb meine Fragen:

  • Kennt jemand Bildmaterial von Reaktor 3, aus dem der Zustand des Reaktors nach der Explosion klarer hervorgeht ?
  • Gemäß dem Schnittbild des Reaktors im Hauptartikel befindet sich oben im Reaktor neben der Oberkante des Containments das Abklingbecken für verbrauchte Brennelemente. Hat jemand Informationen darüber, welche Auswirkungen die Explosion auf dieses Abklingbecken und die darin befindlichen Brennelemente hatte ?
    Sollten die Brennelemente im Abklingbecken stärker beschädigt oder zerstört worden sein, könnte das radioaktive Inventar dieser Brennstäbe in die Umwelt gelangen. Dies könnte die Risiken dieses Unfalls erheblich erhöhen, zumal es sich hierbei um Mischoxid-Brennelemente handelt, bei denen das spaltbare Materiel zu einem erheblichen Prozentsatz aus Plutonium besteht.

Skyhead 02:12, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Für mich sah der Reaktor 3 nach der Explosion nicht viel anders als Tschernobyl 4 nach dem Unfall aus. Wundert mich sowieso, dass der Unfall in den Medien lieber mit Harrisbourg als mit Tschernobyl verglichen wird, in Harrisbourg ist nicht das ganze Kraftwerk explodiert. (nicht signierter Beitrag von JPBoyd (Diskussion | Beiträge) vom 15. März 2011, 01:15 Uhr)

In Tschernobyl gab es einen Graphitbrand, bei dem mit den Verbrennungsgasen massenhaft radioaktives Material in die Atmosphäre getragen wurde. Deshalb ist hier der Vergleich mit Harrisburg/Three-Mile-Island tatsächlich naheliegender.--Wosch21149 10:32, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Für mich sieht es eher aus wie ein Gebäude nach einem Luftangriff. Sollten wir es nicht besser damit vergleichen? Was soll denn dieses ständige, zwanghafte Vergleichenwollen mit Tschernobyl. Explodierte Gebäude sehen nunmal so aus. Objektiv betrachtet war Tschernobyl was ganz anderes. Gefühlsmäßig sei's jedem selbst überlassen, aber das hat hier nichts verloren. --91.32.117.191 02:44, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Auch hierzu wurde vorhin in der Pressekonferenz eine Aussage getroffen. Das Abklingbecken wurde bei der Explosion von Block 3 beschädigt. --91.32.99.67 02:33, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

(kleineres) Feuer im Reaktorblock #4

Laut offizieller PK[19] des zuständigen Energieministers brennt derzeit in Reaktor IV ein Feuer, möglicherweise in der Nähe des dortigen Abklingbeckens. Man geht davon aus, daß die hohe gemessene Aktivität von 300-400mSv durch diesen Brand zustandekommt. Der Brand wird derzeit bekämpft. --91.32.99.67 03:25, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nicht schlecht. Dann hat man in <1 Woche die letale Dosis zusammen. (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.232 (Diskussion) vom 15. März 2011, 02:40 Uhr)
"kleines Feuerchen"? machen die sich darauf ne Bratwurst fertig oder was? und wieder "winzige Mengchen" Radioaktivität auch wieder? Und "bißchen Windchen nach Tokio"? diese Offiziellen klingen sehr nach Deutschland mit "Abschwungchen" ... 92.226.243.49 11:53, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wo liest du das? Ein "kleineres" Feuer impliziert, daß nicht das ganze Gebäude lichterloh brennt, was ziemlich schlimm wäre, findest du nicht? Verniedlichungen findest du hier, außer in deinem Beitrag, nirgends. --91.32.99.67 12:28, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
obwohl wenig Diminutiv gebraucht wird, wird von den Offiziellen permanent relativiert, verharmlost, runtergespielt usw. Fakt. 78.55.242.240 06:52, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Weil du das über die Sprach- und Kulturbarriere so gut beurteilen kannst. Japaner sind eher zurückhaltende Menschen. Das wird schon richtig verstanden. Nur nicht von Westlern. --91.32.117.191 14:56, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ist im Artikel (inzwischen) enthalten. Die vielzitierte Information zur Brandbekämpfung ist übrigens fraglich; laut offizieller Quelle ging er nämlich von alleine aus. --PM3 01:09, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 01:09, 18. Mär. 2011 (CET)

Reaktor 4 aufgegeben

Es ist bislang nirgendwo bewiesen, dass Reaktor 4 aufgegeben wurde (Mutmaßung). Einzig und allein wurde von der NISI angeordnet, dass die Brennelement im Anklingbecken notgekühlt werden müssen. Die Schlussfolgerung Notkühlung = Reaktor aufgegeben, ist unpassend. Bitte folgenden Link anpassen: "NZZ: Anordnung der Notkühlung (diese erfolgt infolge der Erdbeben- und Tsunami-Schäden durch Meerwasser - somit wird der Reaktor aufgegeben und nicht mehr in Betrieb gehen)" (nicht signierter Beitrag von 78.42.124.198 (Diskussion) 22:06, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Notkühlung mit Meerwasser ist laut diverser Presseberichte bei Reaktor 4 aus "technischen Gründen" nicht möglich. Daher wurde kurz überlegt, Wasser von Hubschraubern abzuwerfen, was aber erst mal vertagt wurde weil zu riskant. --91.32.168.28 22:18, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es wird jetzt dran gearbeitet, eine Feuerwehrzufahrt zu Reaktor 4 zu legen, damit die mit ihren Meerwasserpumpen dran kommen. Den Fotos nach muss es auch bei Reaktor 4 inzwischen eine Explosion gegeben haben - von dem Gebäude ist auch nur noch ein Gerippe übrig: [20] --91.32.168.24 09:46, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Querschlag zu den Anmerkungen zur Nachzerfallswärme (in Block V und VI): Block IV ist seit November 2010 abgeschaltet. Die Brennstäbe sind entnommen und im Abklingbecken. Wenn die dort jetzt bei fehlendem Wasser Probleme machen, heisst das ja, das alle Brennstäbe aus I bis III ähnlich lange Probleme bereiten dürften, oder?
Es hiesse, das bei einem nicht durch die Brennstäbe verursachten Brand der Wasserspiegel im Abklingbecken plötzlich absank. Das heisst für mich, das Becken selber oder ein darin mündendes Rohr hat ein Leck. Das heisst aber auch, das es nicht einfach nur langt, Wasser achzufüllen, sondern es muss ständig mindestens so viel wasser nachgefüllt werden, wie durch das Loch abläuft.
Warum soll das Wasser für Block IV boriert werden? Könnte denn das Abklingbecken kritisch werden, wenn es nur mit normalem Wasser gefüllt wird? (nicht signierter Beitrag von 92.223.20.250 (Diskussion) 12:12, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Das Becken muß kein Leck haben, das Wasser ist sehr wahrscheinlich nach und nach verdunstet. Ich erinnere mich an Temperaturangaben im Bereich um die 84°C. --91.32.117.191 14:54, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auch von mir die Frage: Was bedeutet 'aufgegeben' - inwiefern ist Block 4 aufgegeben und die anderen(1-3) nicht? Das müsste ja heissen das dort nichts mehr unternommen würde. --Itu 04:28, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Information "aufgegeben" wurde zwischenzeitlich aus dem Artikel entfernt. Der Block ist jetzt korrekterweise als "zerstört" gekennzeichnet; eine explizite Aufgabe hat sich damit erübrigt. --PM3 01:12, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 01:12, 18. Mär. 2011 (CET)

Reaktor 5 und 6 drohen zu überhitzen

Laut N24 drohen die Reaktoren 5 und 6 ebenfalls zu überhitzen und es wurden ernste Probleme gemeldet. Ist das erwähnenswert oder erst wenn etwas konkretes passiert ist? --Dr. Seuthberg 10:48, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Da jetzt eh schon zu fast jedem Reaktor was einzelnes geschrieben wurde, sollte man diese Reaktoren auch einzeln beschreiben und die Kühlprobleme dort erwähnen. --Morgul 11:34, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Interessant wäre mal zu erfahren, was da nun eigentlich genau passiert. Es hiess doch immer, es ginge da um die Nachzerfallswärme, die nicht abgeführt werden könne und daher die Kühlung auch einige Tage nach dem runter fahren eines Reaktors noch vital sei. Das dieses Kühlsystem wegen dem Tsunami nun an einem Reaktor kaputt geht ist ja noch nachvollziehbar, dass aber innerhalb der folgenden Tage die Kühlsysteme inkl. aller Redundanzen an einem Reaktor nach dem anderen gleich in mehreren Kraftwerken ausfallen ist schon sehr merkwürdig. Es sind doch inzwischen mind. 5-7 Reaktoren von denen ein Ausfall des Kühlsystems gemeldet wurde.... So und dann das Thema "Nachzerfallswärme" - dieses Problem sollte ja eigentlich über die Zeit nachlassen. Insb. die Reaktoren 4, 5, 6 waren doch schon lange vor dem Erdbeben abgeschaltet, sollten also eigentlich keine signifikante Nachzerfallswärme mehr produzieren. Doch jetzt werden auch bei diesen Kühlprobleme gemeldet. So, dann platzt nach den Reaktorgebäuden 1 und 3 auch noch die 2. Unabhängig davon brennt es plötzlich im Reaktorgebäude 4 und jetzt heisst es, im Containment von #4 klaffen 2 große Löcher. Wie sind den die da rein gekommen? Der war doch noch gar nicht geplatzt?--Hornet (nicht signierter Beitrag von 62.24.15.50 (Diskussion) 11:55, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Die Nachzerfallwärme muss zT über mehrere Wochen abgeführt werden, deswegen müssen auch die bereits abgeschalteten Reaktoren weiter gekühlt werden. Und das mit den zwei Löchern im Containment scheint mir auch komisch. Ich denke man meint damit die Wetterschutzhülle außen, welche bei den anderen 3 'weggeflogen' ist.BlaSh 12:13, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In Harrisbourg musste wohl 1,5 Jahre nach der Kernschmelze noch nachgekühlt werden. Normalerweise würde man die Brennelemente über einen ähnlichen Zeitraum in Abklingbecken lagern, bevor sie transportiert werden können. (nicht signierter Beitrag von 92.206.147.214 (Diskussion) 12:21, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Selbst der abgebrannten Brennstoff, der oberirdisch zwischenlagert in der Wiederaufbereitungsanlage Rokkasho, muß durch dieselbetriebene Notstromaggregate gekühlt werden. 3000 hochradioaktive Tonnen. --217.232.83.161 14:39, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenn die ganzen vorherrschenen Probleme jetzt einzig durch die Nachzerfallswärme verursacht werden, wurde diese Phenomän von einzelnen Experten zunächst dramatisch herunter gespielt. Von expotenziellem Rückgang war da die Rede. Und selbst wenn so ein Brennelement noch einige Kilowatt Wärmeleistung produziert, wird es halt heiss, aber da schmilzt sicher noch gar nichts - diese Größenordnung kann sicher über die Oberfläche des Brennelements an die Umgebungsluft abgeführt werden. Der Heizstrahler zu Hause und 100 andere Elektogeräte können das auch. Und wenn man die Brennelemente einigermaßen geschickt gelagert hat, ist auch nichts brennbares in der Nähe. Jetzt war die Kühlung so extrem ineffektiv, dass sie nicht mal mehr fürs Abklingbecken gereicht hat, so das letzteres geplatzt ist. Könnte die produzierte Leistung also doch über der normalen Nachzerfallswärme liegen, insb. auch bei Brennelementen, die schon seit November letzten Jahres nicht mehr in Betrieb sind? -- 62.24.15.50 10:10, 16. Mär. 2011 (CET).Beantworten
Und wenn man die Brennelemente einigermaßen geschickt gelagert hat, ist auch nichts brennbares in der Nähe. -> Im Gegensatz zum Heizstrahler zuhause die Brennelemente selbst sind brennbar, weil ihre Hülle hauptsächlich aus dem brennbaren Zirkonium besteht. --91.32.168.24 11:12, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Information über die steigenden Temperaturen in den Abklingbecken von Nr. 5 und 6 ist hier im Artikel inkl. Quelle enthalten. Mehr sagt der N24-Atikel auch nicht. Ich verweise jetzt auch nochmal im Abschnitt zu Block 5&6 darauf und denke, das der Punkt damit erledigt ist. --PM3 01:16, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 01:16, 18. Mär. 2011 (CET)

Die hohen Radioaktivitätsangaben (11900, 100000, 400000 uSv/h) sind ohne Quellenangaben

Zumindest liefern die dafür angegebenen Quellen 17 , 18 und 19 keine Zahlen, und erst recht nicht diese. Diese Werte wäre wirklich schlechte Neuigkeiten, da war ich etwas schockiert und wollte nachlesen. --Dispatcher 19:29, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Okay, jetzt passt Quelle 18 (in der Liste ist es die 19, aber wenn man auf die 18 im Text clickt, landet man bei der 19, warum auch immer). Eben waren das andere Links. Dann hoffen wir mal, das das wieder eine der vielen Enten ist... Hoffentlich hat da nur einer Mikro und Milli vertauscht... --Dispatcher 19:59, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kennt da jemand weitere Quellen zu? Solche Werte habe ich bisher nur in dieser Quelle von Zeit-online entnehmen können, die als Quelle 18 oder 19 im Artikel steht. Woanders finde ich diese Dimension bisher nicht. Ansonsten findet sich nur etwas, wie dieses vom BMU, was durch die 1000x geringere Dosisleistung die Verwechselung von Mikro und Milli nahe legt. (nicht signierter Beitrag von Dispatcher (Diskussion | Beiträge) 21:51, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Warum wird fuer die Strahlungswerte eigentlich nie die Tabelle von Tepco selbst referenziert? [21] Und warum wird fuer den Messwert von ueber 400 mSv/h nirgends eine Zeit angegeben? Bei den 11.9 mSv/h sind es korrekterweise 9 Uhr vormittags, JST. Macht es hier keinen stutzig, dass fuer die 400 mSv/h keine konkrete Zeitangabe vorhanden ist? Und wenn der Wert von 400 mSv/h tatsaechlich stimmt, warum taucht er in der Tabelle von Tepco nicht auf? Der hoechste gemessene Wert liegt bei 11.9 mSv/h (am Werkstor). Es muss doch jemand mal stutzig werden, wenn es zu so einem Ausreisser kommt und das nicht mal vom Betreiber selbst gemessen wurde. (nicht signierter Beitrag von 193.157.241.96 (Diskussion) 22:12, 15. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Weil mit Tabellen mit japanischen Schriftzeichen kaum jemand was mit anfangen kann? ;)
400mSv/h sind zum Beispiel bei der IAEA angegeben: http://www.iaea.org/newscenter/news/tsunamiupdate01.html "As reported earlier, a 400 millisieverts (mSv) per hour radiation dose observed at Fukushima Daiichi occurred between Units 3 and 4.", "Dose rates of up to 400 millisievert per hour have been reported at the site. "
Warum da auf die CNN-Seite bzw jiji als Quelle verwiesen wird die das wiederum von Edano haben ist mir schleierhaft. So enorm durch Offenheit aufgefallen ist die japanische Regierung auch nicht. Die IAEA als international zuständige Behörde ist da auch IMHO offiziell und da steht es unmissverständlich drin. -- 95.90.77.247 09:30, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, die Werte von der IAEA kenne ich! Die IAEA ist selbst aber gar nicht vor Ort und kann daher selbst keine eigenen Messungen machen, sie haben ihre Werte auch nur von Tepco. Das siehst du daran, dass sie sagen, dass um 9 Uhr vormittags JST 11.9 mSv/h gemessen wurde und genau der Wert steht auch in der Tabelle von Tepco. Ausserdem brauchst du kein Japanisch koennen, um die Tabellen von Tepco zu lesen. Die Einheiten "uSv/h" sind international, den Rest uebersetzt dir Google Translate. In jedem Fall ist es kein Argument, einfach von woanders her ungepruefte und vor allem, voellig unrealistische Werte zu uebernehmen. Man sollte auch mal ein bischen kritisch sein und nicht alles fuer bare Muenze nehmen. Wie kompetent die Medien sind, siehst du auch daran, dass sie oft nicht mal verstehen, dass die Energiedosis nur im Zusammenhang mit einer Zeitangabe Sinn macht. Ich hab vor 2 Stunden im Inforadio den Satz gehoert "Ja, in Tokyo haben sie ja 400 mSv gemessen." Millisievert pro was? Pro Sekunde? Pro Stunde? Pro Jahrhundert? Pro Eieruhr? Angenommen, sie wuerden dort tatsaechlich 400 mSv/h in Tokyo messen, dann waere die Stadt LEER. Ausserdem kannst du davon ausgehen, dass die Arbeiter selbst in Fukushima vor Ort nicht rumlaufen wuerden, wenn dort 400 mSv/h gemessen wuerden. Die Messwerte fallen so schnell nicht wieder ab, wenn du erstmal so einen hohen Wert misst. (nicht signierter Beitrag von 193.157.241.96 (Diskussion) 10:56, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Ich stimme dir zu das die Medien teils nicht sonderlich kompetent / reißerisch und auch nonsense berichten. 8000mSv/h (siehe weiter unten) hab ich deshalb auch arg angezweifelt eben weil ich keine Quelle gefunden hab. Hätte ja sein können das jemand die gefunden hat, im Moment scheint ja leider vieles möglich. Eben deshalb würde ich mich lieber auf die IAEA/NISA beziehen die halte ich für eine kompetentere Quelle als die im Artikal angegebenen. Die sich auf CNN/jiji beziehen die sich wiederum auf die japanische Regierung beziehen die übrigends auch nicht vor Ort ist und vieleicht mal wieder die Öffentlichkeit beschwichtigt.
Als Quelle japanische originale von Tepco (wenn man die denn findet) UND die englischen IAEA/NISA updates (wenn es dort bestätigt wird) wären deshalb denke ich das beste, die Qualität vom Googletranslator ist ja bekannt. Eine Recherche darauf basierend muss nicht unbedingt sein.
Was die Arbeiter dort machen würden kann ich nicht beurteilen. Die IAEA schreibt aber, dass nach dem gemessenen Wert von 400mSv/h das Kraftwerk von nicht unbedingt benötigtem Personal geräumt wurde und von über 800 nur noch um die 50 Techniker vor Ort sind. Die auch immer wieder evakuiert werden. Man darf nicht vergessen das ein völliges Selbstüberlassen der Reaktoren unzählige mehr gefährdet (nicht auszudenken wenn Plutonium freigesetzt würde) und man wohl eben leider abwägen muss. Die Techniker haben zudem Strahlenschutzanzüge, so dass eine gewisse Belastung wahrscheinlich in Kauf genommen wird. -- 95.90.77.247 12:15, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe der IAEA geschrieben und sie auf ihren Angabe von 400 mSv/h angesprochen. Antwort: "Dear Mr. XYZ,The information the IAEA disseminates is what it has received from the Japanese government, and which has been authenticated. Thank you very much for your interest in our website. Please refer to the IAEA Facebook account (http://www.facebook.com/iaeaorg) for the latest update." D.h., man kann genausogut die Werte von Tepco nehmen. (nicht signierter Beitrag von 193.157.194.99 (Diskussion) 12:19, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Wenn die Werte angeblich authentisch sind müsste die jetzt nur noch jemand bei TEPCO finden. ;) -- 95.90.77.247 12:29, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Angabe zu den 400mSv stammt von der Pressekonferenz nach der Explosion in Block 2. Habe sie damals live verfolgt, war ungefähr 8:30 JST. Sollte also irgendwo zu finden sein. Werde mal gleich suchen. --91.32.45.178 22:33, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Habe hier [22] einen Verlauf der Messwerte seit Beginn der Krise gefunden (Dies ist die aktuellste Version der Tabelle). Erste Spalte ist das Datum, zweite die Uhrzeit. Sollte ausreichen, um einzelne Messwerte zu bequellen. Täusche ich mich oder findet man dort sogar bisher wenig beachtete, hohe Werte? --91.32.45.178 22:42, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
n-tv schreibt momemtan (http://www.n-tv.de/Spezial/Strahlung-erreicht-krebserregende-Werte-article2835141.html) sogar was von 8000mSv (wtf?) und beruft sich dabei auf die Nachrichtenagentur Jiji unter Berufung auf einen Tepco-Vertreter, kann das wer verifizieren der des japanischen mächtig ist? -- 95.90.77.247 00:40, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Verifizieren könnte ich das schon, wenn du mir die Quelle hättest xD. Auf jiji finde ich nichts dergleichen. Heißen müßte das "8000ミリシーベルト" --91.32.117.191 02:41, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bei jiji hab ich leider nichts direkt gefunden. Die sonstige Quellenlage ist auch sehr dünn. Ich denke da hat jiji in irgendeinem Fernsehbeitrag (?) micro mit milli verwechselt und n-tv und ein paar andere haben das ungeprüft abgeschrieben. (Bezug vieleicht die Meldung von gestern http://www3.nhk.or.jp/daily/english/15_17.html ?) Bei IAEA,NISA,Spiegel steht auch nix weiter. n-tv schreibt heute was über eine neue Rekordmarke von 1000 mSv/h wie passt das zu 8000mSv/h von gestern? -- 95.90.77.247 09:18, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die 8000mSv/h Angabe ist anscheinend bei n-tv verschwunden. Hat wohl eine kurze Halbwertszeit der Unsinn da. ;) -- 95.90.77.247 12:39, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
"Über das Ausmaß der Strahlung gab es widersprüchliche Angaben. Der Regierungssprecher Yukio Edano gestand am Mittwochabend (Ortszeit) ein, irrtümlich ungenaue Informationen verlesen zu haben. Er sprach zunächst von einer Akutbelastung von 1000 Millisievert pro Stunde, die schnell wieder abgesunken sei. Die Agentur Kyodo berichtete später von 10 Millisievert unmittelbar auf dem Kraftwerksgelände." [23] --91.32.168.24 13:55, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die BBC oder Die Zeit namentlich als Quelle zu nennen macht keinen Sinn. Die Quelle ist immer TEPCO. Die Zeitungen haben sicherlich keine eigenen Journalisten mit Messgeräten vor Ort und auch die IAEA hat ihre Informationen von den Japanern. Grüße, --Quartl 14:09, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wie wär's mit der japanischen Atomaufsichtsbehörde (NISA) als Quelle? "Radiation levels at a monitoring post outside the Fukushima Daiichi plant had spiked at 0330 GMT to 10,850 microsieverts per hour, but fell back later to 2,331 microsieverts an hour later, it says." - NISA-Information lt. Reutes-Meldung [24].
Bleibt die Frage, was genau "outside he Fukushima Daiichi plant" bedeutet. --91.32.168.24 17:18, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die Gesellschaft für Reaktorsicherheit hat die Tepco-Angaben grafisch aufbereitet: [25]. --Zipferlak 18:33, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Diese Daten sind schon im Artikel drin. Grüße, --Quartl 18:52, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Alle Daten zu gemessenen Strahlendosisleistungen an den Reaktoren können nur von Tepco kommen. Es ist anzunehmen, dass Dosisleistungen im Bereich von hunderten Mikrosievert pro Stunde auftreten. Also mindestens um den Faktor 10 höher als angegeben. Anders wäre gar nicht zu erklären, dass sich zum Beispiel Hubschrauberbesatzungen nur wenige Minuten dort aufhalten können. Die angegebenen Dosisleistungen passen nicht zu den geltend gemachten Schwierigkeiten, Menschen dort einszusetzen. Zum Gesamtbild passen würde es, wenn Dosisleistungen von mehreren Sievert pro Stunde dort gemessen würden. (nicht signierter Beitrag von 188.60.116.167 (Diskussion) 22:24, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Wissenschaftliche Schreibweise der Dosisangaben nicht OMA-kompatibel / Strahlenschutzaspekte sind in diesem Fall keine radiologischen Aspekte

Auch wenn es sicherlich aufwändig war, all die Dosisangaben in Zehnhochminusirgendwas-Schreibweise aufzuführen, so möchte ich doch bezweifeln, dass Otto-Normalverbraucher was damit anfangen kann. Eine durchgängige Angabe in Millisievert wäre m.E. klarer.

Von einer "radiologischen Situation" zu sprechen, halte ich auch nicht für korrekt, denn die Radiologie befasst sich - auch laut Wikipedia mit "der Anwendung von elektromagnetischer Strahlen und mechanischer Wellen zu diagnostischen, therapeutischen und wissenschaftlichen Zwecken". Das ist hier nicht der Fall. Ich halte eine Überschrift wie z.B. "Strahlenschutzaspekte" für erheblich passender. --hg6996 06:30, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das habe ich mir beim Lesen auch gerade gedacht. Ich habe die Einheiten jetzt ausgeschrieben und die Überschrift angepasst. Grüße, --Quartl 06:51, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke ! --hg6996 08:09, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Quartl 06:23, 17. Mär. 2011 (CET)

Ordnung auf der Diskussionsseite

Diese Seite enthält inzwischen 100 Themen und ist so ungeordnet, dass Diskussionen verloren zu gehen bzw. an verschiedenen Stellen parallel zu laufen drohen. Ich werde deshalb versuchen, die Diskussionsseite ein bisschen thematisch zu ordnen, entsprechend der Gliederung des Artikels. -- Robert Weemeyer 23:25, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Sortierarbeit vorerst unterbrochen. Es kann gerne sonst jemand weitermachen. Sonst versuche ich's morgen, sofern ich Zeit habe. -- Robert Weemeyer 00:18, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich finde diese Aktion von dir nicht in Ordnung. Normalerweise machen wir das mit den Diskussionsseiten nicht, sondern lassen es chronologisch. Die alten Beiträge kann man per "erledigt" ins Archiv befördern. Dort werden sie dann eben auch chronologisch sortiert. In meinen Augen wird es nicht übersichtlicher. Benutzer, die neue Beiträge machen wollen, kommen ganz durcheinander. – Simplicius 10:18, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
War es vorher schon unübersichtlich, so ist es jetzt richtig chaotisch, da man nicht mehr einfach dem Alter nach archivieren kann...--Nothere 12:00, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Klar wird weiter nach Alter archiviert. Die Reihenfolge der Beiträge ist dem Archiv-Bot egal. Ich finde die zusammenfassung nach Unterthemen eine gute Idee. --91.32.168.24 14:02, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nein, es bleibt dann ja auch per Unterunterabschnitte bei einem neuen Chaos. – Simplicius 15:51, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kontra Ad hoc hier ein völlig anderes Schema einzuführen als auf allen anderen Wikipedia-Diskussionsseiten ist eine ganz schlechte Idee. Der implizite zeitliche Bezug durch die Position auf der Seite geht verloren. Zudem lassen sich Themen nicht so sauber trennen, wie unterstellt. Verwirrung wird nicht vermindert, sondern maximiert. Es hat schon seinen guten Grund, dass sich diese Form der Diskussionsseitenorganisation auch auf Seiten mit viel Betrieb nicht durchgesetzt hat. Bitte das Experiment nicht weiterführen.---<)kmk(>- 18:09, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

+1 --91.32.117.191 20:31, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Insbesondere wurde hier ziemlich viel gelöscht. Agenda? (nicht signierter Beitrag von 89.204.153.230 (Diskussion) 21:04, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Es gibt konkrete Regeln, u.a. Wikipedia:Diskussionsseiten. Beiträge, die offensichtlich nicht hierhergehören werden meistens gleich entfernt. Alte Beiträge und erledigte werden archiviert. --91.32.117.191 22:04, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Block 7 & 8

Quelle #4 (Abschnitt Störungen und Betriebsabweichungen vor März 2011) berichtet von einer Inbetriebnahme 2013/2014
Quelle #74/#75 (Tabelle) anscheinend 2014/2015.
konnte #74/#75 nicht nachlesen (website down), ob "Inbetriebnahme" gleichbedeutend "kommerzieller Betrieb" ist
mfg jimbo (nicht signierter Beitrag von 88.73.130.16 (Diskussion) 05:26, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Löschung von Bildern droht

Commons:Commons:Deletion requests/File:BWR Mark I Containment, cutaway.jpg und Commons:Commons:Deletion requests/File:Reaktorgebäude.svg --MopskatzeMiau! 05:36, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wurde inzwischen gelöscht.
In der Löschung habe ich die Frage gestellt, ob ein (freies) Nachzeichnen die URV-Probleme beheben würde, wurde aber keiner Antwort gewürdigt.
Im Übrigen frage ich mich, ob die Darstellung die für urheberrechtlichen Schutz erforderliche Schöpfungshöhe erreicht, da es sich um eine einfache perspektivische Umsetzung der Baupläne handelt. --WolfgangRieger 09:37, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie bei commons vorgeschlagen habe ich einen Weblink auf die Quelle des Bildes gesetzt. Da wir hier wohl nichts anderes mehr tun können denke ich ist dieser Punkt erledigt. --Trigonomie - 09:44, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wir können (siehe oben) evtl. schon etwas tun. Wenn das Bild urheberrechtlich nicht schutzfähig ist, können wir es hier (auf de-WP) hochladen. Oder es ggf. in ähnlicher Form nachzeichnen. Bitte nicht so schnell resignieren. --WolfgangRieger 09:56, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, welche Hilfsmittel es bei Erstellung bereits gab (kein Datum zu erkennen), aber das sieht mir nach sehr viel Handarbeit und entsprechendem Können aus, daher kann von geringer Schöpfungshöhe nicht die Rede sein. Eine darauf aufbauende Skizze ist hingegen gut möglich.--MopskatzeMiau! 20:30, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Und noch ein Löschkandidat aus dem Artikel: Commons:Commons:Deletion requests/File:Fukushima NPP 2011-03-17 .png --MopskatzeMiau! 20:30, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bitte ergänzen: Abzug der Arbeiter

--84.137.23.120 09:06, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Man liest im Moment ständig von 50 Arbeitern, aber gestern stand irgendwo dass noch rund 180 auf dem Gelände sind. Hab mir dummerweise die Quelle nicht gemerkt, aber doch den Eindruck dass die 50 nur die ursprüngliche Planung waren und in Wirklichkeit gar nicht so viele abgezogen wurden. Wäre schön, wenn jemand die Quelle dazu wiederfindet. --PM3 01:29, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Auflösung: die übrigen 130 sind Feuerwehr, Armee, SDF etc. [26] Das arbeite ich noch ein, der Rest ist schon drin. --PM3 03:09, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 03:09, 18. Mär. 2011 (CET)

Kern- und Kern-, 2 Bedeutungen

Auch der im deutschen zweideutige Begriff "Kern" braucht sorgsamen Umgang. 1. In Kernspaltung, Kernreaktion, Kernzerfall, Kernbrennstoff, Kernreaktor, Kernkraftwerk bezieht sich Kern auf den ATOM-Kern - englisch: nucleus, nuclear. 2. In Kernschmelze, Kerntemperatur, Reaktorkern meint Kern die geometrisch-maschinenbautechnische Mitte des Reaktors - englisch: core.

Der Reaktor wird also Kernreaktor genannt, weil der Energieumsatz von Kernreaktionen (nuclear reactions) her stammt. Der Kernbrennstoff (im wesentlichen Uran235) ist (in Tabletten, in Hüllrohren) im geometrischen Kern (core) etwa in der Mitte des Kernreaktors angeordnet. --Helium4 14:15, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zeitpunkt der "Abschaltung" unklar definiert

Blöcke 5 und 6 waren für reguläre Inspektion nicht im Wärmeerzeugungsbetrieb. Ganz Abschalten lässt sich Nachzerfallswärme nicht.

Zwischen dem Zeitpunkt des MAG 8.9 (später auf 9.0 hochgestuftem)-Erdbebenstosses laut USGS Erdstossliste und den Zeitpunkten der Abschaltung der Blöcke 1 bis 4 laut IAEA-Dokumentation (?) liegen 0,5 bis 1,5 Minuten.

Anzunehmen ist dass die "Abschaltung" das völlige Einfahren der neutronenabsorbierenden Steuerstäbe bedeutet. Die Anordnung ist dann deutlich unterkritisch.

In einer typischen Zeit klingt dann erst die eigentliche Kernreaktion (U235 + n -> Spaltprodukte) ab. Etwa: Nach Tau auf 1/e.

Nach einer mir unbekannten Zeit auf eine Kernreaktionsrate, die selbst keine aktive Wärmeabfuhr mehr benötigen würde.

Doch: Die entstandenen Spaltprodukte und Nebenprodukte durch Bestrahlung der verschiedensten Materialien, zerfallen in Zerfallsreihen mit je Zerfallseaktion typischer Halbwertszeit. Diese Zerfälle bewirken die sog. Nachzerfallswärme, deren zeitlicher Verlauf des Abklingens nicht so genau abgeschätzt werden kann. (Da die Zusammensetzung gebrauchten Kernbrennstoffs und der bestrahlten Umgebung nur begrenzt genau abgeschätzt werden kann.)

Es ist eine Frage der Definition, wann nun ein Reaktor, nun abgeschaltet ist.

Runtergeregelt? Kernbrennstoffreaktion (bist auf einen vernachlässigbaren Rest) abgeklungen? Spaltprodukte-Zerfall abgeklungen? Oder sogar der Reaktor abgekühlt.--Helium4 14:30, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das Abschalten heist die Beendigung des Leistungsbetriebes, also das Stoppen der Kettenreaktion. Die Nachzerfallswärme muß bei abgeschalteten Reaktor abgeführt werden. Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Nachzerfallswärme beträgt nach einem Tag noch 0,44% der thermischen Leistung. Bei dem Reaktor 1 mit ca. 1500MW Therm. bleiben ca. 6,75MW therm. 6750KW über. Zum Vergleich ein Wasserkocher hat ca. 2KW. Also ist Restwärme soviel wie 3375 Wasserkocher. (nicht signierter Beitrag von 87.152.215.168 (Diskussion) 16:50, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten
Neben der Beantwortung der Frage hat sich das Thema inzwischen auch dadurch erledigt, dass der Abschaltzeitpunkt nicht mehr in einer eigenen Spalte bei den Reaktordaten steht, sondern als Enddatum implizit beim Leistungsbetrieb. --PM3 01:32, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 01:32, 18. Mär. 2011 (CET)

Tsunamisicherheit der Reaktoren?

Gibt es irgendwo Hinweise über die Tsunamiesicherheit der Reaktoren von Fukushima I + II sowie auch der anderen Kraftwerke an der betroffenen Küste? Die Reaktoren liegen alle nur wenig über Meereshöhe. In einem solchen Tsumanieanfälligen Gebiet muss das doch bedacht worden sein? Oder? Gibt es Hinweise, dass die Anlagen allesamt unter Wasser standen und wenn, wie hoch? (nicht signierter Beitrag von 87.148.103.46 (Diskussion) 17:29, 16. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Die betonbauwerke, die vor dem KKW ins meer ragen (auf dem luftbild gut zu erkennen) dienen dem schutz vor tsunamis. sie waren allerdings für den tsunami der nach dem beben auftrat nicht hoch genug. man hat mit so einem starken beben und tsunami nicht gerechnet --79.222.250.122 18:10, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das ist Quatsch. Das sind herkömmliche Einlaufbauwerke, die verhindern sollen, dass bei Wellengang Luft angesaugt wird. --k4ktus 19:44, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Laut Presseberichten [27] war ein Schutz gegen Wellen bis 6,51 m Höhe vorhanden, die Tsunamiwellen waren aber bis zu 7 m hoch. Ein halber Meter Unterschied hat die ganze Sch*** ausgelöst ... --91.32.168.24 21:40, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
An anderen Stellen in Japan lagen Schiffe, Reisebusse, sogar Häuser auf den Dächern von Gebäuden, ich schätze mal, mehr als zehn Meter hoch.
Die ganze Sch*** hat man dadurch ausgelöst, dass man solche Dinger gebaut hat. – Simplicius

n-tv versus Spiegel online

http://n-tv.de finde ich gegenüber http://spiegel.de deutlich aussagekräftiger. Laut diesem Artikel muss man sich für Japan eventuell ein schlimmeres Szenario vorstellen als bei der Katastrophe von Tschernobyl, weil die Radioaktivität hier wohl in den unteren Luftschichten bleiben wird. – Simplicius 19:30, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weil deutsche Medien von der Thematik (insbesondere zu Wahlkampfzeiten) mehr verstehen als japanische Medien. Ich sehe schon. Les dich mal bitte in die Tschernobylkatastrophe ein bevor du solche Aussagen tätigst. Die beiden Quellen sind zurzeit ohnehin nicht sonderlich objektiv.. --91.32.117.191 19:57, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo 91.32.117.191, n-tv und spiegel-online sind doch schon seit Jahren nicht mehr links, sondern lassen sich vielmehr sehr stark vom US-amerikanischen Zeitgeist und Mainstream beeinflussen, insbesondere von den Medien des neokonservativen und neoliberalen Rupert Murdochs. Noch weiter rechts kann man doch kaum noch stehen, ohne braun zu werden. --91.52.168.108 20:10, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auch das wäre kein Objektivitätsanzeichen --91.32.117.191 20:26, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Klar, der Spiegel und n-tv sind böse, weil sie auch mal Physiker befragen statt Ex-Vorsitzende der Jungen Union.
n-tv wirkt auf mich aber weniger überfordert im Moment. - Simplicius 20:17, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der Spiegel (speziell die Onlineausgabe) und insbesondere n-tv befinden sich auf einem hartumkämpften Markt, der zurzeit nach Schauergeschichten verlangt. Diese werden geliefert, ob man nun einen Physiker befragt, oder nicht. In den meisten Artikeln befinden sich grobe Schnitzer, wie z.B. als n-tv gestern angeblich was von 8000 mSv erfahren haben wollte. Direkt von jiji (eine japanische Presseagentur). Nach dieser Zahl suchend fand man quasi nur n-tv. --91.32.117.191 20:26, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ganz bestimmt ist dieser ganze Zwischenfall nur eine Schauergeschichte, die uns deutsche Medien als Märchen erzählen. Schon klar. – Simplicius 20:32, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ein Artikel wird nicht objektiver, indem man wild spekuliert. Von wegen "das wird schlimmer als Tschernobyl". Es herrscht hier eine enorme kulturelle und sprachliche und technische Hürde. Speziell n-tv und n24 bekleckern sicn nicht gerade mit Ruhm. Es gibt sehr gute Quellen, wir müssen nicht alles aus dritter/vierter Hand nutzen. --91.32.117.191 20:44, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vergleichen wir doch mal, vor wenige Minuten erschien folgende Meldung:
Spiegel: „Bislang ist die Kühlung der Brennstäbe im AKW Fukushima gescheitert - jetzt gibt es Hoffnung: Techniker haben eine provisorische Stromleitung zu dem Meiler gelegt, sie soll schnell in Betrieb genommen werden. Trotzdem raten immer mehr Länder ihren Bürgern zur Ausreise aus Japan, auch Deutschland.“
Mit anderen Worten: genau jetzt könnte man nun also auch bleiben? Wieso nur noch ein Meiler? Ich finde diese Berichterstattung zum Abwenden. – Simplicius 21:08, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das Problem ist, dass die großen Nachrichtenagenturen in Deutschland anscheinend *keinerlei* Korrespondenten haben die direkt Japanisch sprechen - so völlig abwegig das klingt. Die internationalen News, auch BBC und CNN hängen teils mehr als zwei Stunden hinter dem Informationsstand den man via NHK oder TBS direkt hat; die Tagesschau und der Spiegel auch schon mal vier oder fünf. Insbesondere auch bei der Kommunikation der Strahlenwerte lief da vieles schief. Die Werte die im Artikel genannt werden sind teilweise falsch (was ich aber gerad nur schwierig belegen kann). Die NISA gab kurz nach Edanos Erklärung, in der er von 1000 mSv/h sprach eine Konferenz und korrigierte das, feststellend, dass alle von Edano vorher genannten Werte nicht mSv/h sondern µSv/h seien. Media SNAFU. jwiechers 21:15, 16. Mär. 2011 (CET)
Ich denke mal, die Medien geben ihr Bestes, aber ihre Grenzen werden wohl erreicht. – Simplicius 23:02, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Fangen wir gleich an der (Primär-) Quelle an: Wegen der Verhältnisse am Ort des Geschehens ist über den tatsächlichen Zustand der havarierten Reaktoren (Kernschmelze? Vielleicht schon alles durchgeschmolzen?) nicht sehr genau bekannt. Die Zugeknöpftheit der Verantwortlichen tut ein Übriges, denn die wollen ja nicht ihre Gesichter verlieren (16:9er!!). Einen Schulterschluss zweischen Spitzenpolitik und Großkapital (wie in Deutschland Kanzlerin Merkel + die Chefs der Stromriesen) gibt's in Japan übrigens auch. Wie soll ein westliches Medium da bei bestem Willen verlässlich Bericht erstatten? -- Jacek79 21:28, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Man kann davon ausgehen, dass die Verantwortlichen nach Beendigung der Krise von selbst zurücktreten werden. Seppuku ist nämlich verboten. Japanische Politiker und Firmenvertreter sind in derartigen Situationen als ehrlicher zu betrachten, als die unsrigen, auch wenn das für Westler schwer zu glauben ist. Sollte hier nämlich gelogen werden, dann werden diese Leute mindestens aus dem Land gejagt, eher schlimmeres. Wie gesagt, hier herrscht auch eine kulturelle Barriere. Derzeit herrscht in der japanischen Bevölkerung eine starke Unsicherheit im Bezug auf die Gefährlichkeit der Strahlenbelastung. Das eine Massenpanik im Raum Tokyo niemandem hilft ist nämlich ebenfalls den meisten klar. --91.32.117.191 21:51, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Allein die Tatsache, dass sich in 200 km Entfernung des Kraftwerks eine der größten Städte der Welt befindet macht klar, dass es schlimmer werden kann als Tschenobyl. Kann, nicht muss. Viel zu viele Faktoren spielen zusammen um bei der derzeitigen chaotischen Lage irgendetewas voraussagen zu können, als letztes kann immer noch die Windrichtung das allerschlimmste verhindern.--Nothere 22:12, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ein Faktor ist zum Beispiel der Kraftwerktyp. Und der ist schonmal grundlegend verschieden. --91.32.45.178 22:20, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Richtig, was aber nicht garantiert, dass einer der Reaktoren nicht doch in die Luft fliegt.--Nothere 22:36, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ein "in die Luft fliegen" wie in Tschernobyl ist an sich nicht möglich. Tschernobyl lief zum Zeitpunkt der Explosion auf Hochtouren, und graphitmoderierte Kraftwerke gehen durch, wenn die Wasserkühlung fehlt. Es kam zu einer Explosion mit anschließendem Graphitbrand und große Mengen wurden in die Atmosphäre geschleudert. Das ist bauartbedingt in Siedewasserreaktoren etwas anders. Die Hauptgefahr scheint mir persönlich derzeit vom Abklingbecken in Block 4 auszugehen. Eine große Menge Brennstäbe, Atommüll und Feuer, das passt nicht so gut zusammen. --91.32.45.178 22:47, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Aha, „an sich“ nicht möglich, „große Mengen“... ja ja, da fehlt hier wohl jemanden der Plan.
Über die Freisetzung in die Atmosphäre weiss man nichts genaues, obwohl schon die amerikanische Flotte ihren Kurs ändern musste und Hubschrauberpiloten nicht mal mehr kurzfristig über die Reaktorgebäude fliegen können. Über die Werte im Meerwasser wird nichts gesagt, obwohl man das Kühlwasser erst über die Brennstäbe, und dann nach draussen laufen lässt.
Aber die Menschen in Tokio sollen mal ruhig bleiben, auch die Kinder und Mütter werden nicht evakuiert. Demgegenüber werden Franzosen, Deutschen usw. dringendst von ihren Regierungen aufgefordert, den Abflug zu machen. – Simplicius 22:58, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Jetzt mal ganz ruhig und vor allem objektiv bleiben. Tschernobyl oder Majak lassen sich nur bedingt mit dieser Unfallserie vergleichen. Bei beiden wurde explosionsartig eine große Menge aktives Material in die Atmosphäre geschleudert. Hier haben wir es mit langwierigeren Prozessen zu tun. Ein Abklingbecken ist übrigens etwas anderes, als ein Siedewasserreaktor. Nimm meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang. Von wegen Plan haben und so. --91.32.45.178 23:06, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Klar ist ein Abklingbecken etwas anderes als ein Siedewasserreaktor. In der jetzigen Situation ergibt sich aber nun das Paradoxon, daß ein Abklingbecken an einen schon mehrere Monate abgeschalteten Reaktor problematischer ist, als ein aus dem vollen Lauf abgeschalteter Reaktor. Die spezielle Situation "Erdbeben" mit den statistisch NICHT unabhängigen Begleiterscheinungen "Tsunami" und "zusammengebrochene Infrastruktur" bewirken wohl, das auch kleinere Defekte durch das Erdbeben (wie kleine Lekagen am Absetzbecken) katastrophale Auswirkungen haben. Die Notbatterien konnten das System 8h stützen. Es wurde vermutlich davon ausgegangen, daß man in den 8h entweder einen Notddiesel wieder hinbekommt oder aber einen heranschafft. Weiter stellt es sich als doofe Idee heraus, die Blöcke so dicht zusammenzustellen, daß einer den anderen beschädigen kann, wenn etwas explodiert, und daß austretendes radioaktives Material aus einem Block u.U. bewirkt, daß am anderen nicht repariert und handgekühlt werden kann.
Das Abklingbecken oben auf dem Reaktor scheint auch zwar Betriebstechnisch kommod, aber in der derzeitigen Situation fatal. -- IP
Bei einer längerfristigen unkontrollierten Kernschmelze ist die Zerstörung sämtlicher Schutzhüllen der Reaktoren wahrscheinlich. Und eine größere Explosion wird sich dann nicht mehr verhindern lassen. Nur bedingt vergleichen lassen sie sich vor allem insofern, als dass es sich hier um einer der modernsten und am dichtesten besiedelten Länder der Erde handelt.--Nothere 23:16, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Hauptfrage ist ja, wieviel Radioaktivität bei diesem Disaster freigesetzt wird. Nach Expertenmeinung können die Folgen die von Tschernobyl übertreffen.
Gerade kommt auch noch mal die Meldung, dass man sich über die Reaktoren 5 und 6 Sorgen macht [28]. Mittlerweile weiss jeder, was Zirconium ist, und dass man Zirconiumbrände schlecht mit Wasser löschen kann. – Simplicius 23:26, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ach, Sorgen macht man sich... Ich finde man sollte sich eher nicht auf die reißerische Berichterstattungen von Spiegel, n-tv und taz verlassen. Wenn schon deutsche Medien, dann wenigstens was halbwegs seriöses wie Süddeutsche und NZZ, aber am Besten japanische Quellen wie Kyodo, Jiji, Japan Times, Asahi... --Christian140 23:29, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, ich weiss, es sind die falschen, norddeutsch-preußisch-atheistisch-parkkommunistischen Medien. Wir haben es beim Fall Guttenberg ja gesehen. – Simplicius 23:33, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenn man nichts zum Artikel beizutragen hat, sollte man ein Forum besuchen. Oder die Website des Roten Kreuzes aufsuchen und für die Opfer vo Erdbeben und Tsunami spenden. Da hat die Welt mehr davon als sich über Guttenberg, Tschernobyl und Überraschungseier zu echauffieren. --Theaetetus 23:47, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es ist einfach so, dass die gesamte deutsche TV-Berichterstattung über "Japan-Erdbeben-Tsunami-Kraftwerk" extrem einsetig und schlecht ist und geradezu den Untergang Japans herbeisehnen. Generell bin ich hier richtig enttäuscht von den deutschsprachigen Medien, auch von der Süddeutschen, als diese über Tokai titelten, das Kühlsystem sei ausgefallen, obwohl's nur ne Pumpe war und die andere Pumpe weiter arbeitet... --Christian140 23:42, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dito. Gab es nicht irgendwo mal zuverlässige Schätzungen wieviel tausend Babies abgetrieben wurden, weil werdende Mütter aufgrund der medialen Panikmache "Tschernobyl" Angst hatten ihr Kind sei "deformiert"? --Theaetetus 23:47, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja, aus irgendeinem Grund denkt man im Norden eher an "Japan-Erdbeben-Tsunami-GAU" und, warum auch immer schaltet man südlich des Weisswurstäquators über Nacht mal eben die KKWs ab. – Simplicius 23:48, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mal abgesehen von den Beiträgen nach 21:30, die nur unerwünschte persönliche Betrachtungen zum Artikelthema sind, zeigt sich mal wieder deutlich, was von dem zu halten ist, was irgendwelche Zeitungsschreiberlinge absondern und wie vorsichtig und gewissenhaft man sein muss, damit nichts Falsches in einen Wikipedia-Artikel einfließt. Und selbst da, wo die Quellen sich einig sind, besteht ein großer Teil aus Vermutungen, Gerüchten und Spekulationen ("somit schien man ...", "es wird angenommen, dass...", "... wodurch sie beschädigt werden können" usw.) anstatt aus Fakten. Noch schlimmeres habe ich bereits gelöscht [29]. Die Regel Wikipedia ist kein Nachrichtenportal (...) und dient nicht der aktuellen Berichterstattung ist offensichtlich vielen Autoren unbekannt, oder aber sie ignorieren sie absichtlich [30]. IMHO wird es Zeit, zu überlegen, wie dies verhindert werden könnte. Mein Vorschlag: Vollsperrung und ein auffälliges Bapperl mit der Bitte, seinen Arbeitseifer besser WikiNews zugute kommen zu lassen. --Plenz 23:57, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es gibt immer wieder Fakten, die man durchaus in den Artikel einarbeiten kann. Explosionen, Feuer, etc. Obige Diskussion ist übrigens nicht unbedingt sinnlos, man sollte sich nämlich wirklich überlegen, welchen Quellen man zum Thema vertraut, und welchen nicht. Wie schon gesagt, n-tv hatte z.B. einen irrsinnig hohen Messwert gemeldet, unter Berufung auf eine japanische Nachrichtenagentur. Dabei sind die Meßwerte am Kraftwerk allesamt auf der Betreiberseite hinterlegt (falls du Japanisch kannst: [31]). Auch ist es fraglich, ob sich an der derzeitigen Nachrichtenlage in ein paar Tagen soviel ändern wird. Die Reaktoren können nämlich erst in etlichen Jahren untersucht werden. --91.32.45.178 00:12, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
n-tv schreibt: es droht laut Expertenmeinung der Super-Gau binnen 48 Stunden, wenn es nicht nicht gelingt, das Becken in Block 4 wieder zu kühlen.[32]Simplicius 00:42, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Allein das ist schon herrlich. "Super-GAU" klingt schlimm. Ein Super-GAU ist das ganze aber schon längst. Die Zeitangabe ohne konkrete Informationen zu haben -- Glaskugelei. Insgesamt reißerisch. Schreiben wir's doch gleich in den Artikel ;-) --91.32.45.178 00:50, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Genau das gehört einzig und allein nach WikiNews: Vermutungen, Prognosen, Meinungen. Die Wikipedia kann und sollte abwarten. In ein paar Tagen wissen wir mehr. Entweder es hat einen GAU gegeben, dann muss er in den Artikel eingebaut werden, oder es hat keinen gegeben, dann verdient dieses "wenn... dann könnte..." sowieso keine Erwähnung.
Ach ja, die Betreiberseite... die Seite von der Firma, die jahrelang manipuliert und vertuscht hat... --Plenz 01:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wiki-News halte ich für einen Rohrkrepierer. Vielleicht kann man später aber mal die Zugriffszahlen vergleichen. Im übrigen sagt hier niemand, die Prognosen müssten schon in den Artikel hinein. Grundsätzlich handelt es sich aber um wissenschaftliche Feststellungen. – Simplicius 12:23, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das es in "48 Stunden" zu einem "Super-GAU" kommen könnte ist nicht wissenschaftlich, sondern Glaskugelei. Den Zustand "Super-GAU" hat die Anlage eigentlich schon längst erreicht (Vergleiche mit anderen Super-GAUen sind zulässig). Ohne genaue Kenntnisse der Verhältnisse vor Ort für die Kamera ins Blaue hineinzuraten ist nicht keine wissenschaftliche Feststellung. "Super-GAU" klingt unheimlich bedrohlich, und in der Öffentlichkeit weiß keiner so recht, was es bedeutet. --91.32.45.178 14:26, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Übrigens ist das Trara um "Super-GAU" ein typisch deutsches Phänomen. Im Englischen heißt das simpel "beyond design basis accident", und keiner kümmert sich drum ob der Unfall jetzt ein "Beyond-DBS" ist oder nicht. --91.32.45.178 14:31, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 04:40, 17. Mär. 2011 (CET)

Natürliche Strahlenexposition?

Wie sinnvoll ist es eigentlich hier die natürliche Strahlenexposition aus den Medien als Vergleichswert für Dosen zu übernehmen? Wäre statt der "natürlichen Strahlenexposition in Deutschland" (ein rein theoretischer Wert) nicht die "durchschnittliche Strahlenexposition in Deutschland" (der praktische Wert) als Vergleich sinnvoller? --Theaetetus 00:09, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Kann man halten wie man will. Der Durchschnitt beinhaltet außer den natürlichen aus der natürlichen Umgebung (Bodenbeschaffenheit, Höhenlage) stammenden noch künstliche infolge Röntgen- und CT-Untersuchungen. Entscheidender ist jedoch die Unterscheidung zwischen langzeitlichen (jährlichen) und kurzfristigen (ereignisbezogenen) Gesamt-Äquivalentdosen. Dies wird in der öffentlichen Diskussion meist nicht auseinandergehalten. Langfristige Dosen sind weniger schädlich als gleichhohe kurzfristige Dosen, weil der Körper Reparaturmechanismen einsetzen, sprich heilen, kann.

--MBelzer 22:06, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Soweit ich das überblicke, haben wir zurzeit einen Bezug auf Japan (Schnitt 0,3 µSv/h) und einen auf Deutschland (0,2) drin. Da alle Originalquellen zum Unglückshergang japanisch sind, fände ich es sinnvoll, grundsätzliche die japanischen Werte zu vereinheitlichen. Die eine "deutsche" Stelle kann ja als Referenz Sinn machen, aber ich schreib da jetzt zusätzlich auch noch die japamnischen Wert hin. --PM3 01:40, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Shit, ich find die Quelle zu den 0,3 in Japan nicht mehr. --PM3 01:42, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vorschlag für zusätzlichen Weblink: Japanische Seite mit aktuellen Strahlungswerten für jeden Reaktor

Hallo, ich habe eine japanische Seite entdeckt, mit Meßdaten in cp/m je Reaktor. Ich würde diese Seite gerne hinzufügen, Problem ist nur: 1. Ich kann kein japanisch, kann nicht sagen, woher die Daten kommen, wer für diese Seite verantwortlich ist. Ist diese Seite verlässlich? 2. Ich bin ein neues Wiki-Mitglied, seit heute erst dabei, und weiß nicht wie man einen Weblink hinzufügt.

Ach so, hier noch die Adresse: http://www.k4.dion.ne.jp/~ngtl-rad/

Grüße, Reinhard.

Nachtrag: Wenn man auf die Reaktornummer klickt, bekommt man Langzeitdaten. (nicht signierter Beitrag von WikiReinhard (Diskussion | Beiträge) 00:37, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Man enttäuscht soviel Enthusiasmus ungern. Ich kann auch kein Japanisch, aber trotzdem feststellen, dass es sich hier um Kashiwazaki Kariwa handelt. Die Gamma-Ortsdosisleistungen sind übrigens in Nanogray/Stunde angegeben und entsprechen den mittleren Werten der Hintergrundstrahlung in Deutschland: Dort haben die Leute im Moment jedenfalls nichts zu befürchten, man erkennt ja auch den Westwind, also nach Fukushima. Was die cpm (Zentipondmeter?) bei den Kraftwerken sind, ist mir schleierhaft. Vielleicht die Leistung. Japanologen vor. --Lax 01:57, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das ist das das Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa in der Präfektur Niigata, an der gegenüberliegenden Küste. Hübsch, aber das falsche Kraftwerk ;-) --91.32.45.178 02:09, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nun gut, dann passt diese Seite halt zu Kashiwazaki Kariwa. @Lax, cpm wird vermutlich counts per minute heissen. (nicht signierter Beitrag von WikiReinhard (Diskussion | Beiträge) 06:02, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Trigonomie - 07:39, 17. Mär. 2011 (CET)

Reaktordesign General Electric Mark I

Hallo, hab grad einen Artikel gelesen in dem ein US amerikanischer Nuklearingenieur zitiert wird, hier der Link: http://my.firedoglake.com/kirkmurphy/2011/03/14/nuke-engineer-fuel-rod-fire-at-stricken-reactor-would-be-like-chernobyl-on-steroids/ Nach seiner Meinung sind die abgebrannten Brennstäbe oberhalb des Reaktors im General Electric Mark I Design gelagert, sodass die wohl bei der Explosion von Reaktor 3 mit aus dem Gebäude katapuliert worden sein dürften. Die gelagerten Brennstäbe könnten wohl die der letzten 20 Jahre sein, in jedem Reaktorgebäude soll es bis zu 3450 abgebrannte "fuel rod assemblies" geben, laut diesem Artikel summiert sich das auf bis zu 600000 alte Brennstäbe im ganzen Kraftwerk.

Vielleicht könnte man in den Wikipedia-Artikel mal reinschreiben, was für Reaktordesigns in Fukushima deiishi genau zur Anwendung gekommen sind. JPBoyd 01:17, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Nachtrag: Dass die gebrauchten Brennstäbe oben auf dem Containment gelagert werden findet sich auch auf offiziellen Webseiten, siehe hier: http://nei.org/newsandevents/information-on-the-japanese-earthquake-and-reactors-in-that-region/reactor-designs/ und speziell hier http://resources.nei.org/documents/japan/Used_Fuel_Pools_Key_Facts_March_16_340pm_update.pdf JPBoyd 01:37, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Quelle 74 falsch zitiert

Statt 0,028 bis 0,079 mSv/h sollte es wohl gemessene 0,054 und 0,200 mikroSv/h heißen "Die aktuellen Messungen, die von Dienstag 17 Uhr bis Mittwoch 9 Uhr Ortszeit durchgeführt wurden, ergaben nun Werte zwischen 0,054 und 0,200 Mikrosievert" gruß mv. (nicht signierter Beitrag von 93.195.50.115 (Diskussion) 01:35, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Trigonomie - 17:45, 17. Mär. 2011 (CET)

Falsches Zitat der Dosisleistung in Tokio

Die in der Tabelle unter Strahlenexposition angegebenen Dosisleistungen sind falsch zitiert. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,751256,00.html In Tokio wurden tatsächlich Dosisleistungen zwischen 0,000054 mSv/h und 0,000200 mSv/h gemessen. Ich kann den Artikel leider nicht ändern, da ich gerade erst meinen Wikipedia-Account angelegt habe und bitte darum, dass ein dazu berechtigter Nutzer diese Änderung vornimmt. --Brobi 01:52, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

is mir ebenfalls gerade aufgefallen, habs geändert -- Jawei 05:00, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Trigonomie - 17:46, 17. Mär. 2011 (CET)

Zum Brand in Block vier

Laut dieser japanischen Quelle wurde der Brand am 16.03. in Block vier durch reguläre Feuerwehreinheiten gelöscht. Allerdings habe es aufgrund der 20-km-Evakuierungszone zweieinhalb Stunden (!) gedauert, bis die Feuerwehr dagewesen sei, und die Tepco-Zentrale in Tokio habe zu diesem Feuerwehreinsatz nur wenig Informationen erhalten (!) --Zipferlak 01:56, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich lese da, dass das Feuer von selbst verloschen ist. Man hat allerdings den Eindruck, dass es da keine Einsatzleitung und keinen Katastrophenstab gibt und dass das Ganze immer noch als betriebsinterne Angelegenheit behandelt wird. --Lax 03:46, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
An anderer Stelle hatte ich gelesen, dass sich hier Hydrauliköle entzündet hatten. – Simplicius 12:19, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Helikopter und Wasserwerfer

Derzeit wird mit Helikoptern Meerwasser auf die Reaktorblöcke 3+4 abgeworfen, um die Abklingbecken wieder aufzufüllen. Weiterhin sind Wasserwerfer auf dem Weg zum Kraftwerk. [33] Wer zuschauen möchte: [34] --91.32.45.178 02:17, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weitere Infos über den Verlauf: [35] --91.32.45.178 02:51, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die USAF setzt ein Unbemanntes Luftfahrzeug für die Datensammlung ein. vgl hier: [36], [37],[38], [39] --Gravitophoton 11:17, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Elektronik versagt, das weiss man aus Tschernobyl. Roboter funktionieren da nicht mehr.
Jain. Es liessen sich durchaus Roboter bauen, die in einer verstrahlten Umgebung noch funktionieren. Aber: Entweder, sie schleppen jede Menge Abschirmung für ihre empfindliche Elektronik mit, oder Sie besitzen eine entsprechen robuste Elektronik, die aber dann grobe Strukturen aufweist, und so dem Stand der 60er Jahre zuzuordnen wäre. Hinzu kommt, daß ein Geländetyp "explodiertes Kraftwerk" durchaus erhebliche sportliche Anforderung stellt. Die Drohnen sind in dem Zusammenhang als militärisches Gerät, das fliegt und Höhenstrahlung abkönnen muss und besser auch etwas Strahlung von Kernwaffen ertragen können sollte hoffentlich hart im nehmen. Ausserdem halten sie auch einen gewissen Abstand und bewegen sich schnell. Auch für Elektronik gilt, daß z.B. eine Speicherzelle mit größerer Wahrscheinlichkeit kippt, wenn sie einer größeren Dosis ausgesetzt ist. Dosis ist aber Dosisleistung mal Zeit. D.h. kurze Verweilzeit im exponierten Raum ist auch für Elektronik und Roboter essentiell, wenn es an die Grenzen geht. Funkfernsteuerung hat in einer solchen Umgebung auch ihre Grenzen. Dem Roboter selber einen Befehl zu erteilen ginge vieleicht noch, aber: Der Roboter bewegt sich in Bereichen, die nicht mehr direkt einsehbar sind. Um den Roboter steuern zu können, bräuchte man also eine drahtlose Viderückmeldung. Die ist aber garantiert breitbandig und in einer Industrieumgebung mit vielen Ecken, Schatten und Reflexionen problematisch. Stell Dir als Handynutzer vor, Du würdest in Katatonie verfallen, wenn Dein Handy mal keinen Empfang hat. Hängt der Roboter aber einmal irgendwo fest, stellt er u.U. für nachfolgende Operationen ein großes Hindernis dar. Trozdem habe ich den Verdacht, es wäre technisch mehr möglich, als z.Z. praktisch Umgesetzt wird. Die Versuche und Ideen sind allerdings schon alt. Schon lange vor Tschernobyl hat man an sowas herumgebastelt. Das jemals etwas so die Einsatzreife erlangt hat, das es von der Industrie aktzeptiert wurde, habe ich aber noch nie gehört. Das mag aber durchaus auch politisch-psychologische Gründe haben. Wer sich Gedanken um Lösungen für Probleme macht, die eigentlich nicht auftreten dürften, zeigt, daß er tatsächlich nicht an seine Hypothese glaubt, das ein Ereignis nicht einteten kann. ;-) Vieleicht wird das aber in Zukunft was. Roboter sind in der japanischen Kultur ja angeblich sehr beliebte Spielzeuge, und jetzt hat man ja auch wieder einen zusätzlichen Motivationsschub. ;-) --Bernd Wiebus 15:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Siehe dazu auch: Japan a robot power everywhere except at nuclear plant --Iotatau 15:09, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Danke für den Link. "Nuclear plant operators don't liked to think about serious situations that are beyond human control," das ist was ich mit politisch-psychologischem Grund meinte. --Bernd Wiebus 15:31, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der oben genannnte Global Hawk fliegt in großer Höhe und wird hauptsächlich zur Aufklärung der von Erdbeben betroffenen Gebiete eingesetzt. Allein für das Kraftwerk ist der auch nicht abgestellt. --91.32.45.178 15:12, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und für Menschen ist der kürzeste Aufenthalt schon nachhaltig schädlich oder tödlich.
Jeder weiss, es ist ziemlich das Prinzip Hoffnung, dass ein Abwurf von Wasser über den Ruinen (!) oder ein Beschuss mit Wasser durch die kaputte Fassade noch die Brennstäbe in den Abklingbecken erreicht.
Letztlich müsste da jemand reingehen und einen Schlauch entsprechend hinlegen. – Simplicius 12:17, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich vermute mal, daß die Abklingbecken von Block III und IV ein Leck und damit, mittelfristig gesehen, unendliches Fassungsvermögen bei nicht signifikantem Wasserstand haben. Da man wegen der heftigen Strahlung nicht direkt hin möchte, ist das Besprühen durch Wasserkanonen eines Feuerwehrfahrzeuges vermulich eine der wenigen Methoden, die überhaupt ziehen. Weil aber so viel daneben geht, und auch wegen des Lecks, sind vermutlich sehr große Mengen nötig, die öfters nachgeliefert werden müssen. Dann wird aber wieder die Borsäure knapp, auf die man eigentlich auch nicht verzichten möchte. Inwieweit wegen der Lecks die Eigenkühlung der Blocks noch viel Wirkung für die Abklingbecken hätte, sofern man sie wieder in Gang bekommt, weiss ich nicht, würde mich aber interessieren. Aber wenn der Block halbwegs läuft, könnte man möglicherweise das Wasser aus dem Keller anpumpen, und hätte so möglicherweise wieder Wasser mit Bor zum erneuten Spritzen. Jede Stunde, die man sich durchhungert, zählt ja.--Bernd Wiebus 16:07, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Information zu Helikoptern und Wasserwerfern ist inzwischen im Artikel eingearbeitet. Alles weitere sind Spekulationen, die für den Artikel nichts bringen. --PM3 01:49, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 01:49, 18. Mär. 2011 (CET)

schlechte Zeichnung

Corpus delicti

… ist eigentlich schon ein Euphemismus für die jetzige Zeichnung zum Funktionsschema eines Siedewasserreaktors. Das ist unbrauchbar bis unterirdisch. Könnte sich jemand drum kümmern, dass das Ding modifiziert wird, z.B. entsprechend dieser Zeichnung von Gundremmingen? --Lax 03:38, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auf der "falschen" Zeichnung geht das obere Becken durch den ganzen Raum, auf der "richtigen" ist es nur an der Seite. Ist das das Problem? Wenn nein, dann wäre eine detailliertere Kritik hilfreich. --Plenz 08:34, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wobei es sich bei dem oberen Becken jedoch wohl nicht um das Abklingbecken handelt, wie in Fukushima, sondern um ein Becken zur Notkühlung des Reaktors. Ein solches Becken gibt es in Fukushima nicht. Das Bild ist jedenfalls eindeutig falsch. --Trigonomie - 08:44, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das Peinlich ist hier: dieser Artikel hat sechsstellige Zugriffszahlen, aber hier werden Abbildungen aus deutschen Büchern genommen. Und dann wird vom Wallmann-Ventil gelabert, weil ein deutscher Politiker da mal was durchgesetzt hat in Deutschland.
In der Wikipedia fehlen uns vorne und hinten Autoren, auch solche, die Bilder anfertigen können.
Anhand dieser Abbildung kann man nicht verstehen, warum zum Beispiel das Dach von drei Reaktoren weggeflogen ist, oder wo die alten, hochradioaktiven Brennstäbe lagern. – Simplicius 12:11, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • Das grundsätzliche Funktionsprinzip eines Reaktortyps mit einer Prinzipzeichnung darzustellen, die eine mäßig moderne Ausführung abstrahiert, halte ich überhaupt nicht für peinlich, sondern für angemessen. Allerdings ist das hier nicht der Fall, das ist ein funktionsunfähiges Phantasiegebilde. Wenn man nicht das Prinzip meint, sondern den konkreten Reaktor, muss dafür nochmal extra Zeichnungen haben. Dafür hätten wir ja nun auch Vorlagen, aber das ist ein Schritt weiter und noch mehr Arbeit.
  • Zu den Fehlern, nur ganz flüchtig, ich hab grad wenig Zeit:
    • Der Sicherheitsbehälter ist unten offen
    • die gefilterte Druckentlastung (Wallmann) kann man bei aller Abstraktion nicht aus dem Dach des Reaktorgebäudes führen
    • typisch für Siedewasserreaktoren (und wesentlich für einige der Vorgänge, die wir derzeit erleben) ist, dass der Sicherheitsbehälter wesentlich kleiner ist als das Reaktorgebäude
    • im Betrieb ist eben kein Wasser im Flutraum
    • Wasser unten und oben sind hier gleich nummeriert, haben aber vollkommmen unterschiedliche Funktionen
    • die Speisewassereinführung in den Druckbehälter muss oben sein, wegen des Dampfabscheiders
    • die funktionswesentliche Ringleitung über der Kondensationskammer fehlt
    • zwischen Druckkammer und Gasraum der Kondensationskammer darf keine Verbindung bestehen (doch, es muss ein Vakuumbrecher da sein, aber der gehört nicht in eine Prinzipskizze)

Wie gesagt, kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Es gibt doch eine „Bilderwerkstatt“ oder so. Bei der Aktualität und den Zugriffszahlen müsste sich dort doch Interesse erregen lassen. --93.132.30.68 13:35, 17. Mär. 2011 (CET) sorry, zuviel Hektik zum Einlogegen, LaxBeantworten

Dann sollte man das Bild doch am besten sofort rausnehmen, bevor wir 150.000 Leser pro Tag was falsches zeigen... --Trigonomie - 14:39, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dein Wunsch war mit Befehl. Und was nehmen wir jetzt? [40] (unter Weblinks) liefert doch eine gute Vorlage. --MopskatzeMiau! 20:38, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Tsunamischäden am Kraftwerk

Hallo! Ist im moment sicher nicht das Hauptproblem, aber mir fehlt eine Aussage, ob der Tsunami das Kraftwerksgelände überflutet und dort Schäden angerichtet hat oder nicht. Alle Aussagen sind immer in der Formulierung "infolge des Tsunamis" getroffen. Das ist sehr schwamming. Es können damit auch indirekte Folgen gemeint sein. Z.B. dass die Stromleitungen außerhalb des Kraftwerks oder die Rohrleitungen ins Meer zerstört wurden. Gibt es dazu belegte Aussagen? Vielleicht lässt sich das auch erst in einigen Montaten wirklich klären. Grüße Hadhuey 07:51, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der Tsunami hat das Kraftwerksgelände überflutet, NHK zeigt teilweise vorher-nachher-Bilder auf denen man deutlich eingeschwemmten Schutt auf dem Gelände sehen kann. Und zumindest Zufahrtsstraßen und Stromleitung müssen betroffen sein, denn es wird immer wieder von Zufahrtsproblemen (die können allerdings auch schon weiter außerhalb des Geländes herrschen) und dem Versuch eine Stromleitung zu legen geredet. --94.134.208.94 08:59, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weiß jemand, ob der Tsunami und die von ihm mitgerissenen Gegenstände, all der Schutt, möglicherweise den Kühlwassereintritt aus dem offenen Meer ins Kraftwerk behindert haben, und wenn ja, mit welchen Folgen? (nicht signierter Beitrag von 91.209.26.2 (Diskussion) 15:55, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 77.3.13.217 05:44, 18. Mär. 2011 (CET) (oben zu offene Fragen)

Widersprüchliche Messwerte

Die Aussage im Abschnitt "Strahlenexposition", dass die gemedeten Messwerte widersprüchlich seien, wurde von Benutzer:SmilingBoy zweimal entfernt mit dem Hinweis, er "sehe keine Widersprüche - Strahlungsbelastung schwankt eben aufgrund von Venting, Explosionen und Feuern". Aus der Tabelle bzw. der Grafik ist aber ersichtlich, dass Messung mit 400 mSv (BBC) Messungen von Tepco mit unter 24 mSv gegenüberstehen. Wenn man darin keinen Widerspruch sieht, weil das eben schwanke, dann betrachtet man Messungen vermutlich überhaupt als beliebig. --WolfgangRieger 09:02, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die in der Tabelle aufgeführten Werte sind nicht beliebig. Sie variieren massiv zeitlich und örtlich. Zeitlich gesehen gibt es extreme Spitzen, wenn Druck aus dem Reaktor abgelassen wird. Örtlich spielt die Nähe zum Reaktor eine entscheidende Rolle. Schon an der Grenze des Kraftwerksgeländes sind die Werte viel niedriger als in unmittelbarer Reaktornähe. --Iotatau 10:16, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Eben deshalb habe ich das "widersprüchlich" entfernt, da ich das genauso sehe. Wenn es ein Ablassen von Dampf bzw eine Explosion gibt, dann sind in unmittelbarer Umgebung in der Luft viel höhere Mengen von radioaktiven Partikeln. Diese werden dann innerhalb von Minuten vom Wind verteilt, so dass die Belastung schnell wieder sinkt (außerdem zerfallen die kurzlebigeren Isotope auch innerhalb von Minuten). Ine Reduktion um das 100fache ist daher nicht unerwartet. Außerdem darf man, wie Iotatau schon geschrieben hat, einen Messwert, welcher direkt neben einem zerstörten Gebäude, in dem sich der Reaktor befindet, nicht mit der Messung am Eingangstor vergleichen - dieses befindet sich ca. 900 m entfernt in westlicher Richtung. Da ist es klar, dass die Strahlung viel niedriger ist, besonders bei Westwind. "Spärlich" finde ich auch nicht ganz richtig, da auf der Webseite des Betreibers recht viele Daten veröffentlicht werden (daraus wurde z.B. diese Grafik erstellt: [41]). "Lückenhaft" ist dagegen richtig, da nicht für alle Messpunkte kontinuierlich Daten herausgegeben werden. --SmilingBoy 10:36, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die 400mSv stammen nicht von der BBC, sondern ebenfalls von Tepco selbst. Der als Quelle verwendete BBC-Artikel ist übrigens nicht sonderlich akurat. Die 400mSv wurden auf einer Pressekonferenz zwischen 8 und 9 Uhr JST am Dienstag (?, müßte jetzt nachsehen) genannt. Man findet sie auch an der üblichen Quelle auf der Tepco-Seite. Siehe oben, und auch hier: [42] --91.32.45.178 10:42, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kontinuierliche Messwerte gibt es eigentlich nur von einem Messpunkt. Vor allem was Messungen im weiteren Umkreis anbelangt, halte ich die Bezeichnungen "spärlich" und "lückenhaft" für völlig gerechtfertigt. Wenn man bei den stark erhöhten Werten (400 mSv, 1000 mSv) einfach annimmt, dass sie eben besonders nahe an einem der gefährdeten Reaktoren gemacht wurden, so löst sich der Widerspruch natürlich. Einfach: Je höher der Wert, dest näher war man dran. Und dann gibt es noch andere "wilde" Werte, die gar nicht in der Tabelle stehen und sich vermutlich teilweise einer mikro/milli-Verwechslung verdanken. Ich halte das alles schon für widersprüchlich, aber wenn ihr das anders seht, meinethalben. --WolfgangRieger 12:37, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ihr meint aber schon mSv/h, oder? --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 12:49, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ja. mSv/h. Es finden im japanischen Fernsehen übrigens regelmäßige Pressekonferenzen statt. Wer von euch schaut hier zu? --91.32.45.178 14:20, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich nehme gar nichts an, sondern halte mich an die Fakten. Die 400 mSv/h wurden nach einer Explosion zwischen zwei Reaktorgebäuden gemessen (wenn ich mich richtig erinnere, 3 und 4). Da die nur ca. 80 m voneinander entfernt stehen, war der Messpunkt sehr nahe am Reaktorgebäude (ca. 40 m). Die meisten anderen, niedrigeren, Werte, die angegeben werden, stammen vom Haupttor, also knapp 1 km entfernt. Die noch höheren Werte (über 1 Sv/h) wurden teilweise in den Reaktorgebäuden festgestellt. Widersprüchlich sind höchstens die etwas überforderte Presse, die milli und mikro verwechseln oder Dosis und Dosisleistung nicht unterscheiden könne (einen Momentanwert der Dosisleistung, der nur wenige Sekunden oder Minuten vorliegt mit einer Dosis über eine Stunde verwechseln). Fehler in der Presseberichtserstattung finde ich aber nicht relevant für diesen Artikel. --SmilingBoy 16:28, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die falsche Verwendung von D und DL würde ich nicht nur der Presse zuschreiben, auch von Wissenschaftern werden im TV die Werte ducheinander verwendet. Die niedrigerem Werte beim Haupttor variieren halt auch bei 1 km nach der Abschirmung stark. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 18:18, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das in der Grafik mikro und nicht milli steht ist mir auch erst spät aufgefallen. Man sollte aber denken dass BMU und GRS keinen Vollmist verzapfen. Demnach sagt die Grafik nur aus das die Belastung an dieser Messstelle noch (im Kontext) völlig harmlos ist. Vermutlich lag die mehr oder weniger immer nur vor dem Wind. Ich würde jetzt nicht daran zweifeln das bereits Dosen/leistungen im vernichtenden Bereich von 100en bis 1000en milliSievert (/h) aufgetreten sind. --Itu 18:36, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Fehlende Angaben zur Strahlenbelastung

Was mich wirklich besorgt, ist das bei einem Unfall dieses Ausmaßes ein Konzern, der vermutlich finalziell sich kaum mehr retten kann, außer die Schäden und deren Nachweisbarkeit und Ursächlichkeit kann nicht nachgewisen werden, sich hier selbst kontrolliert. gesetzliche Vorgaben in der Vergangenheit einfach ignorierte und auch die Regierung über absolute tatsachen wie eine Explosion erst einen Stunde später informiert. Eigentlich müsste in einer solchen Situation, in der mehr Menschen langfristig gesundheitlich gefährdet sind, als Österreich Einwohner hat, sofort die Regierung die Situation kontrollieren und vor allem glaubhafte und lückenlose Angaben zur Sachlage machen, wie traurig oder erschreckend diese auch sind. Der Argumentation, dass dies verständlich sei, weil man ja eine Panik vermeiden will. kann ich deshalb nicht folgen, weil eine Bevölkerung, die das Vertrauen verliert, einen größeren Kompetenzverlust darstellt. Ich kann mir real kaum vorstellen, dass sich im Nachhinein jemand dafür bedankt, von der Gefahr nicht informiert worden zu sein. So verhindert man aber auch die Möglichkeit Experten am Problem und Lösungsfindungsprozess teil haben zu lassen.

Es ist beschämend und anmassend zugleich direkt und indirekt betroffenen Menschen eine Wahrheit vorzuenthalten, als wären sie unmündige Kinder. -- 188.45.180.23 10:03, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Tepco hält keine Werte zurück. Wird alles regelmäßig veröffentlicht. Wozu dein langer Text? Bezug zum Artikel?? --91.32.45.178 10:32, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vollpeinlich finde ich vor allem, nur Angaben über das Kraftwerksgelände zu machen anstatt über die radiologische Situation im Umland zu berichten. – Simplicius 12:08, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
siehe hier: Disaster Prevention and Nuclear Safety Network for Nuclear Environment in nGy/h, allerdings sind einige, wie z.B. Fukushima under survey......--Gravitophoton 12:18, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Was für Messwerte sollten denn veröffentlicht werden? Die IAEA schreibt:
  • "17 people (9 TEPCO employees, 8 subcontractor employees) suffered from deposition of radioactive material to their faces, but were not taken to the hospital because of low levels of exposure" (dt: 17 Arbeiter bekamen radioaktives Material direkt ins Gesicht, wurden aber nicht ins Krankenhaus gebracht aufgrund der geringen Strahlendosis)
  • "One worker suffered from significant exposure during 'vent work,' and was transported to an offsite center" (dt: 1 Arbeiter hat signifikante Strahlenexposition abbekommen und wurde ins nahegelegene Einsatzzentrum gebracht [Anm.: auch nicht ins Krankenhaus])
  • "Iodine tablets have been distributed to evacuation centres but no decision has yet been taken on their administration." (dt: Iodtabletten wurden an die Evakuierungszentren ausgeteilt, aber noch nicht an die Menschen ausgegeben)
Wir stellen also fest: Bisher keine Toten oder ins Krankenhaus eingelieferte Personen durch Strahlung – nicht einmal unter den dortigen Arbeitern – und bis auf eine vorsorgliche Evakuierung der lokalen Bevölkerung sieht sich die jap. Regierung, obwohl sie ja das Schlimmste annehmen, auch nicht dazu veranlasst weitere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Ich sehe daher keinen Grund warum es peinlich sein sollte, keine Messungen in der umliegenden (vom Tsunami hart getroffenen und menschenleeren) Pampa vorzunehmen nur um die Sensationsgier und Panikmache der westlichen Medien zu bedienen.
Zudem sieht man doch wie Messwerte gleich medial ausgeschlachtet werden: Die IAEA veröffentlichte die Messdaten der Temperaturen der Abklingbecken und die Süddeutsche behauptete gleich, dass das Wasser bereits auf 84°C gestiegen sei und koche. Dass die Temperatur aber seit über 24 Stunden konstant bei 84,0°C verharre (und dass Wasser erst bei 100°C kocht) schien jedoch nicht erwähnenswert zu sein. Sollte man also nicht auch den Medien hier irreführende Vertuschung unterstellen? Aber wenn du unbedingt Messwerte willst, wende dich an Euronews, die wissen schon seit 2 Tagen zu berichten dass "die Radioaktivität schon bis nach Russland gekommen ist". --Theaetetus 13:27, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@Simplicius, sprichst du denn kein japanisch? Auf der Tepco-Homepage findet man NUR Daten der eigenen Sensoren auf dem Kraftwerksgelände. Für Messwerte außerhalb des Kraftwerks ist, wie hier in Deutschland, die entsprechende staatliche Stelle zuständig. Auch diese Messwerte gibt es, sie werden regelmäßig veröffentlicht. "Vollpeinlich" ist was anderes. --91.32.45.178 14:16, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe einen Zwischenüberschrift eingezogen für radiologische Werte ausserhalb des Geländes. Das ist wieder revertiert worden. Wir haben schon vor Tagen Messwerte genannt bekommen, aufgrund der Flugzeugträger abdrehen musste. Daraus kann man sich schon ein Bild machen, was auf Tokio wartet, wenn sich der Wind dreht. Darüberhinaus geht es nicht nur um Strahlung, sondern auch um die Verseuchung mit Radionukliden, die inkorperiert tödlich sind. Ich tippe mal auf Pro-Kernenergie-Speichelleckerei. – Simplicius 22:54, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Warum provizierst du eigentlich überall? Das mit dem Flugzeugträger war eine reine Sicherheitsmaßnahme. So einen Verband kann man nicht mal schnell vom Fleck wegbewegen, wenn grade der Wind dreht. Die gemessene Strahlung in den Helikoptern war laut Aussage der US Navy gering. Das war darüberhinaus zu einem Zeitpunkt, als am Kraftwerk selbst noch keine allzuhohen Strahlungswerte gemessen wurden. Aus diesem Fall auf Tokyo zu schließen ist mehr als nur merkwürdig. --91.32.81.188 23:35, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hier soll nur über den Artikelinhalt diskutiert werden. Persönliche Meinungen und Spekulationen zum (Fehl)Verhalten des Kraftwerksbetreibers bringen uns nicht weiter. --PM3 01:53, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 01:53, 18. Mär. 2011 (CET)

Bor(verbindung) zuerst von USA, nun auch von Frankreich

http://www.n-tv.de/Spezial/Japan-weitet-Evakuierungsradius-aus-article2810866.html

17.3. 12h05 (MEZ) Frankreich schickt 95 Tonnen Bor (Borverbindung?, Borsäure B(OH)3? )

Bor wirkt als Neutronen-Einfänger natürlich am besten geometrisch ZWISCHEN den Kettenreaktionspartnern, also ZWISCHEN den kernbrennstäben. --Helium4 12:35, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auslagerung

Auslagerung des Unfalls in einen eigenen Artikel

Es hat zwar noch ein bisschen Zeit, aber auf Dauer wird wohl der Unfall den Artikel über das Kraftwerk dominieren und eine Auslagerung angebracht sein. Wir können ja schon mal in aller Ruhe nach einem Namen suchen und mittelfristig auslagern. In der Kategorie:Nuklearunfall gibt es bereits Goiânia-Unfall, Kyschtym-Unfall und Nuklearunfall von Samut Prakan sowie Katastrophe von Tschernobyl. Da die Vorkommnisse bisher schon als INES Stufe 4 („Unfall“) geführt werden, ist die Bezeichnung „Unfall“ schon gerechtfertigt, „Katastrophe“ bisher noch nicht. Müsste man eher vom „Ōkuma-Unfall“ oder vom „Fukushima-Unfall“ sprechen? Ich liste einfach mal alles, was mir einfällt, auf:

  • „Ōkuma-Unfall“
  • „Fukushima-Unfall“
  • „Fukushima-I-Unfall“
  • neu: „Fukushima-Daiichi-Unfall“
  • „Nuklearunfall von Ōkuma“
  • „Nuklearunfall von Fukushima“
  • „Nuklearunfall von Fukushima I“
  • neu: „Nuklearunfall von Fukushima-Daiichi“
  • neu: „Nuklearunfälle von Fukushima-Daiichi“
  • „Nuklearunfall nach dem Tōhoku-Erdbeben“
  • „Nuklearunfälle nach dem Tōhoku-Erdbeben“ (mehrere Blöcke haben Probleme)
  • „Nuklearunfall Kernkraftwerk Fukushima I“ (wurde oben vorgeschlagen)
  • neu: „Nuklearunfall Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi“

--Ephraim33 14:47, 15. Mär. 2011 (CET) und 16:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gute Idee, aber "Unfall" geht nicht, da es mehrere sind. Fukushima-Unfallserie oder Nuklearkatastrophe Fukushima I (mit oder ohne "I" je nachdem ob F-II auch noch hochgeht...) --Trofobi 14:58, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Als Nuklearkatastrophe in Japan 2011 könnte man den Bericht aus dem Erdbebenartikel exportieren. Dann könnte man weitersehen. – Simplicius 16:18, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Mit einem eigenen Artikel würde ich erstmal warten, sonst steht alles dreimal hier (Erdbeben-, Kraftwerks- und eigener Katastrophenartikel). Außerdem ist der hiesige Artikel bisher nicht übermäßig lang (ohne die Unfallserie sogar ziemlich kurz), und so wie das im Moment ausschaut ist das sowieso das Ende des Kraftwerks. Gruß, Nothere 21:48, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten
quetsch: Die Auslagerung hat ja das Ziel Redundanzen zu verringern: Im Moment gibt es zwei Artikel, in denen die Unfälle behandelt werden (Erdbeben und Kraftwerk). In Zukunft soll es nur den Unfall-Artikel geben und ganz kurze Zusammenfassungen im Kraftwerks- und Erdbeben-Artikel (etwa ein, zwei Absätze). --Ephraim33 16:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Insbesondere erhält man ja nicht mal zuverlässige Angaben, anhand derer man arbeiten kann. Von der Atomindustrie kennt man das ja auch nicht anders. Das hat mit Panikvermeidung nichts zu tun, dass zeigt ja auch die Verheimlichung alter Störfälle. Es geht um Wirtschaftsinteressen. – Simplicius 10:20, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Also mir erscheint ein baldiges Lemma Nuklearkatastrophe in Japan 2011 oder Ähnliches sinnvoll. Probleme hat es ja nicht nur hier gegeben, sondern auch in anderen Kernkraftwerken. Auch wenn diese keine katastrophalen Auswirkungen hatten, gehören sie mit in ein solches Lemma: Teil der Katastrophe ist und war, dass die Probleme an etlichen Stellen gleichzeitig auftreten. Der unbefangene - und erst recht der nur mäßig informierte user - sucht außerdem nach einem Lemma, dass irgendetwas mit "Atomarer Katastrophe" und "Japan" enthält. Außerdem ist der Teil "Katastrophe" ist inzwischen auch bereits länger, als der zum Kraftwerk direkt. GrussAhanta 16:53, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Probleme anderer Kraftwerke sind im Vergleich zu den Problemen in diesem Unfall weit weniger tragisch. Deshalb würde ich nicht zu viel Platz dafür reservieren. Hauptaugenmerk sollte Fukushima sein, was ich auch im Lemma klar machen würde. Zum Namen „Katastrophe“: bisher würde ich die Vorfälle noch nicht als Katastrophe bezeichnen. Und hoffentlich lässt sich diese noch vermeiden. Bis Ende der Woche sollten wir wissen, ob es „nur“ INES 6 (Schwerer Unfall) oder sogar INES 7 (Katastrophaler Unfall) sein wird. Der englische Artikel dazu heißt übrigens: en:Fukushima I nuclear accidents. Mein favorisierter Vorschlag ist im Moment „Nuklearunfälle von Fukushima-Daiichi“ (eine Weiterleitung von „Nuklearkatastrophe in Japan 2011“ kann es natürlich geben). --Ephraim33 16:01, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auslagerung analog zur Diskussion unter Tōhoku-Erdbeben 2011

Gebt dort mal bitte Eure Auffassung zu einer Auslagerung kund. Es ist doch schon jetzt offensichtlich, das ein Artikel a la Katastrophe von Fukushima-Daiichi entsteht in den auch aus dem hiesigen Artikel ausgelagert wird. Um unnötige doppelte Diskussionen, aber vor allem auch Übertragungsverluste zu vermindern sollte dies lieber früher als später passieren.--87.145.5.114 13:36, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

-1 : Ich bin gegen eine Auslagerug. Nach dieser Serie von Katastrophen wird imo das ganze Kraftwerk - alle sechs Blöcke - stillgelegt werden. Dann haben wir einen Artikeln mit zwei Hauptteilen: die Situation vor dem Tag X ; die Ereignisse nach dem Tag X. Fertig. WP soll imo den Lesern Überblickswissen geben. Eine Zerstückelung in kleinere Artikel trägt imo nicht dazu bei. Wer sich für das Thema eines Abschnitts nicht interessiert, der klickt zum nächsten weiter. --Neun-x 14:40, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dir ist die prinzipielle Systematik unseres Projektes aber schon klar?^^ Derartig umfangreiche Darstellungen ein und desselben Vorgangs in zwei verschiedenen Lemmata, gehören schon immer ausgelagert wenn es den Umfang der betroffenen Artikel offensichtlich sinnvoll reduziert. Aktuell mühen sich Autoren an zwei Stellen des Projekts an einem Thema ab. Die Gefahr, dass vollkommen unnötig doppelte Arbeiten durchgeführt werden und Inhalte bei der späteren offensichtlich notwendigen Zusammenführung verloren gehen wird von Tag zu Tag größer. Der interessierte Benutzer findet hier dann eine kompakte Darstellung mit dem prägnant vorangestellten Hinweis: Hauptartikel unter --> [[Name des neuen Hauptlemmas]]. Dem interessierten Leser wird so nicht nur "Überlickswissen", sondern auch noch eine hilfreiche Struktur zum Verständniss des Wissens geboten.^^ --87.145.8.253 17:03, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Für diesen Artikel ist das bei der derzeit noch zu erhoffenden Entwicklung nicht sinnvoll. Vom Artikel Tōhoku-Erdbeben 2011 kann man selbstverständlich hierher verweisen. Dies ist der Artikel zum Thema Katastrophe von Fukushima II. Sonst steht ja faktisch nichts drin. --Lax 20:11, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt erst mal alles zum Unfall hier zusammengeführt, also fehlende / bessere Informationen aus Tōhoku-Erdbeben 2011 hier eingearbeitet, damit man überhaupt mal sinnvoll weiter arbeiten kann. Es war höchste Zeit, da sich bereits einige Widerprüche zwischen den Artikeln eingeschlichen hatten.
Auslagerung erscheint mir eher nicht sinnvoll, da die Informationen zum Kraftwerk und zum Unfall inhaltlich eng verknüpft sind. Beim Kraftwerk werden z.B. vor allem noch unfallrelevante technische Informationen hinzugefügt, und die Unfallbeschreibung basiert natürlich auf den allgemeinen Daten zum Kraftwerk. Auch in der Tabelle mit den Reaktordaten mischen sich z.B. allgemeine und unfallspezifische Daten. --PM3 22:32, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Du hast meine vollste Zustimmung. --Lax 03:04, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Abschätzung von Nachwärme und benötigter Kühlleistung (Sinn und Unsinn von Wasserwerfern?)

Korrektur : wir hatten im ursprünglichen Beitrag einen Einheitenfehler drin... -- Markus und Marko

In der Live-Berichterstattung des japanischen Senders NHK kam ein japanischer Nuklearexperte zu Wort, der die Löschversuche als "meaningful" bezeichnete. Die Becken haben jeweils eine Kapazität von 1200 Tonnen Wasser, für die Kühlung gebraucht werden 400 Tonnen, täglich verdunsten derzeit 50 Tonnen. Heute kamen 60 Tonnen zum Einsatz, wobei der Hubschrauberabwurf wohl weniger effektiv war als die SDF-Wasserwerfer. Ich schätze den Tag heute so ein, dass ein Ansatz gefunden wurde, Wasser zu den Becken zu bringen. Für morgen ist der nächste Einsatz geplant. Im besten Fall gelingt eine Art Gleichgewicht auf niedrigem Niveau. --Iotatau 15:37, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Verdampfungswärme von Wasser beträgt laut Wikipedia 2,26 Megajoule/kg. Mit der Verdampfung von einem Liter Wasser pro Sekunde kann man also 2 Megawatt abführen, mit der Verdampfung von einem Kubikmeter Wasser pro Sekunde zweitausend Megawatt. Nur so kann das gehen. --hg6996 15:41, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
PS: Wenn dort pro Tag 50 Tonnen Wasser verdampfen, entspricht das einer abgeführten Leistung von 1300 Megawatt. Das passt recht gut zur berechneten Nachzerfallswärme. 113 Gigawatt. Damit könnte man fast den laufenden Reaktor kühlen. Zum Kühlen der ca. 2 Megawatt Nachzerfallswärme bräuchte man gerade mal oben genannte 2 Liter pro Sekunde. Das ist vergleichsweise nix. --hg6996 15:48, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es geht nicht um die Kühlung der Reaktoren, sondern um die Befüllung der Abklingbecken. --91.32.45.178 15:52, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Leistung dieser Wasserwerfer ist aber doch unbestritten noch höher als jene der Hubschrauber mit 6.500 Liter pro Flug --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 15:56, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Es scheint nicht ganz so einfach zu sein, das Wasser an den Zielort zu befördern. Die Strahlung sowie Hindernisse stehen hier im Weg. Die Helikopter werfen in relativ großer Höhe ab, da geht viel Wasser daneben. --91.32.45.178 16:00, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wobei fraglich ist, inwieweit die gelagerten Brennstäbe tatsächlich noch in funktionsfähigen Abklingbecken hängen, oder diese u.U. schon zerborsten sind, insbesondere in Reaktor 3, was eine unbestreitbare Herausforderung für die Kühlung darstellt, ganz abgesehen von den Reaktoren selbst! Da wir um 3 Größenordnungen (aufgrund von kg und g) daneben lagen, hielten wir Löschen für sinnvoller, besonders wegen der von uns als ausreichend befundenen Angabe der Verdampfungswärme weiter oben durch hg6996. -- Marko (nicht signierter Beitrag von 62.245.131.19 (Diskussion) 16:04, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Stromversorgung

Geschrieben und informiert wird nur über Notstromversorgung, Diesel versagten, Versorgung aus Batterien, usw.

Anscheinend ist die normale Versorgung per Verbindung mit dem Landesnetz nicht in Funktion. Evtl. sind Hochspannungsleitungen vom Erdbeben zerstört.

  • Gibt es Infos dazu?
  • Wird an Reparatur gearbeitet?
  • Wie lange kann das dauern?

--Hans Eo 16:16, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

1. Ja. 2. Ja. 3. Vielleicht gelingt morgen die Bereitstellung. Japan nuke plant operator begins operation to connect power --Iotatau 16:31, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ist heute gelungen.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 20:00, 17. Mär. 2011 (CET)

Während Helikopterüberflug aufgenommenes Video von Tepco veröffentlicht

Sehr aufschlussreich: [43] Nach Sichtung des Videos wurde entschieden, sich vorrangig um Reaktor 3 zu kümmern --91.32.45.178 17:09, 17. Mär. 2011 (CET) Warum die da keine gyrostabilisierte Kamera verwenden erschließt sich mir nicht, deshaking bringt da auch nichts mehr. --91.32.45.178 17:15, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Die ersten Bilder auf n-tv.de vom Mittwoch zeigen ja nur noch drei Ruinen. – Simplicius 22:56, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wie meinst du? Das sind mit die aktuellsten Bilder, von gestern mittag JST. --91.32.81.188 23:30, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

ARD spricht von "Wegwerfarbeitern" am Reaktor

Die im Ausland häufig als Helden bezeichneten Arbeiter im Umfeld des Reaktors sollen laut Auskunft des ARD Korrespondenten Robert Hetkämper aus Osaka in Japan auch als "Wegwerfarbeiter" bezeichnet werden. Viele sind danach Ungelernte, Arbeits-und Obdachlose, sowie Jugendliche die seit Jahren immer wieder im Umfeld der Reaktoranlage eingesetzt wurden.
Hat jemand Quellen dazu? --87.145.8.253 17:39, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Eine Freundin in Japan erzählte mir, daß manche Reparaturarbeiten desöfteren von ungelernten Arbeitern, oft Fischern durchgeführt würden. Sie bezieht sich auf Hirai Norio, der darüber geschrieben hat. Englische Quellen zu finden dürfte hier allerdings schwerfallen. Das ist aber eine andere Personengruppe als die "50 Helden", die derzeit am Reaktor arbeiten. --91.32.45.178 17:45, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Laut sueddeutsche.de soll es sich vor allem um Ingenieure handeln, außerdem sind alle dort derzeit eingesetzten Personen Tepco-Mitarbeiter. Und ungelernte bzw Jugendliche werden wihl kaum in der Lage sein Generatoren zu reparieren etc. --Nothere 18:48, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wichtig ist hier zu unterscheiden. Die gefeierten "Helden" (oder "arme Würstchen"), die derzeit im Kraftwerk ihren Dienst tun sind reguläres Dienstpersonal mit entsprechender Ausbildung. Der ARD-Korrespondent Robert Hetkämper verdreht nicht das erste mal die Zusammenhänge (er ist nunmal auch kein Japanologe und eher so ein Rundumasienkorrespondent). Was er wahrscheinlich meint, und was sich mit der mir erteilten Auskunft deckt, bezieht sich auf einfaches Wartungspersonal, welches wahrscheinlich hauptsächlich einfache, mechanische Arbeiten in der Kraftwerkswartung übernimmt. Dies setzt sich, wenn es stimmt, desöfteren quasi aus ungelernten Tagelöhnern/Saisonarbeitskräften zusammen, bei denen man es mit dem Strahlenschutz nicht so genau nimmt. Darüber berichtet Hirai Norio, ein ehemaliger Kernkrafttechniker, der nach einer Krebserkrankung seinen Job an den Nagel gehängt hat und sich seither der Rehabilitierung von Strahlengeschädigten widmet. Eine englische Übersetzung gibt es hierzu leider nicht. Allerdings sehe ich derzeit keine Hinweise darauf, daß Wartungsfehler Auslöser der Probleme sind. Eher sind das Konstruktionsfehler, das Erdbeben war für die Anlage einfach zu stark. --91.32.45.178 21:00, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Vielmehr hat man wohl über ein Erdbeben und einen Tsunami gar nicht nachgedacht. Hält man sich für Augen, was hier für Konzerne beteiligt waren, kann man sich vorstellen, dass es hier nur um Geld ging und nicht um Sicherheit. – Simplicius 22:47, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Nicht über ein Erdbeben und einen Tsunami nachgedacht. Natürlich. Die 6.51m hohe Tsunamischutzmauer entstand quasi rein zufällig. --91.32.81.188 23:28, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Was ist im erwartbaren Notfall falsch gelaufen?

"TEPCO berichtete, dass die Notstromdieselaggregate starteten, jedoch nach einer Stunde infolge des Tsunami stoppten, [...]. Der Tsunami erreichte eine Höhe von etwa sieben Metern, wobei das Kraftwerk nur auf Flutwellen bis zu einer Höhe von 6,51 Metern vorbereitet war." Wurden bisher Erklärungen abgegeben, wie es zum Ausfall der Dieselgeneratoren (nach einer Stunde) kam? Die Dieselgeneratoren selbst sowie ihre Starterbatterien befanden sich doch hoffentlich in erdbebenfesten und wasserdichten Räumen. Auch an die (wasserfreie) Luftzufuhr für die Diesel sollte in einem Land, das dem Tsunami seinen Namen gegeben hat, gedacht worden sein. Was ist also ausgefallen? Schliesslich handelt es sich um Notfallsysteme und bei denen sollte man den ortsüblich möglichen Notfall schon in Betracht gezogen haben. Oder wurden einfach Baupläne, die sich im Binnenland der USA bewährt hatten, ohne Modifikationen kopiert? Daraus folgt (nur nebenbei) eine zweite Frage: Warum hat man AKW in einem Tsunami-gefährdeten Land direkt an der Küste und nicht wenigstens ein paar hundert Meter landeinwärts gebaut? (Diese Frage stellt sich in modifizierter Form auch für Sturmflut-gefährdete AKW wie Brunsbüttel.) Ist das eine Folge der Kostenrechnung für die Abwärme? --Meerassel 18:21, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Momentan weiß eigentlich niemand ganz sicher, was vor Ort überhaupt los ist. Wie soll man dann jetzt bereits auf solche Details antworten können. Artikelbezug? --91.32.45.178 18:23, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
a) "Niemand weiss sicher": wir wollen aber wissen und fragen deshalb. Das ist der Auftrag von Wikipedia.
b) "solche Details": das sind nicht die Details, sondern DIE Fragen zur Ursache dieses Unfalls. Ein Detail wäre beispielsweise die momentane (17.3.11) Wasserschütterei.
c) "Artikelbezug": der ist doch wohl durch das einleitende Zitat ausführlich gegeben.--Meerassel 19:24, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Re. "Die Dieselgeneratoren selbst sowie ihre Starterbatterien befanden sich doch hoffentlich in erdbebenfesten und wasserdichten Räumen." Nein, die Generatoren waren nicht für einen Tsunami vorbereitet. Re. "Oder wurden einfach Baupläne, die sich im Binnenland der USA bewährt hatten, ohne Modifikationen kopiert?" Im Wesentlichen: ja. Quelle: Reaktor-Konstrukteur gibt schwere Planungspanne zu --Iotatau 18:28, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Bei einem Dilettantismus dieser Grösse braucht sich die Atomindustrie nicht zu wundern, wenn sie die Unterstützung der Bevölkerung verliert. Der finanzielle Schaden durch diese Fehlplanungen ist aber mindestens genauso hoch wie der Imageschaden. Es ist mir auch unverständlich, warum man das eine Megawatt, das an Energie erzeugt wird, nicht für den Antrieb einer kleinen, dampfbetriebenen Kühlwasserpumpe nutzt. Das wären über 500PS an nutzbarer Leistung für lau. Und man hätte gar keine Diesel gebraucht. --hg6996 18:45, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Das Erdbeben hat jeden örtlichen Maßstab gesprengt. Das berühmte Restrisiko. Ansonsten hat die IP Recht. --Lax 19:55, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Wenn ich ein Atomkraftwerk in einer Erdbebenhöchstrisikozone plane, in dessen unmittelbarer Nähe über 100 Millionen Menschen wohnen, darf ich eben nicht für Erdbeben der Stufe 8 planen, sondern muss mit dem worst case planen. Intrinsische Sicherheit hätte ja auch gereicht. Beides ist nicht geschehen. --hg6996 06:14, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Standortfrage

SgDuH, was mir als einfachem Nutzer aufgefallen ist. Die im Text angegebenen Standortkoordinaten des Kraftwerks Fukushima Daiichi stimmen nicht mit den Googlemap-Koordinaten überein. Die als Quelle angegebene "Information screen" (Koordinaten der Auflistung aller Kernkraftwerke) gibt wiederum erneut andere Koordinaten als Standort an. http://www.icjt.org/npp/podrobnosti.php?drzava=14&lokacija=818

Ist das jetzt ein Fehler, eine bewusste Verschleierung, oder die Differenz unterschiedlicher Berechnungen?

mfg Krieger (nicht signierter Beitrag von 87.171.160.97 (Diskussion) 18:27, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Mit den Koordinaten in der Info-Box lande ich in Google Maps und Bing genau im Kraftwerk. Koordinaten an anderen Stellen im Zweifelsfall einfach selbst probieren. --Iotatau 18:36, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser "Information Screen" bezieht sich wohl auf die slovenische Quelle zur geplanten Laufzeit von Block 5 und 6 (haben wir da nix besseres??), und die Koordinate dort zeigt auf einen Punkt etwas südlich von Block 4, wohl knapp außerhalb der Anlage. Die Koordinaten im Artikel sind dagegen einwandfrei, die zeigen mittenrein. --PM3 06:12, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Reaktor Block 1 nicht speziell für Erdbeben und Tsunami konstruiert

Lt. Spiegel Online behauptet ein am Bau des AKW beteiligter ehemaliger Ingenieur, dass das Kraftwerk (zumindest Block 1) nicht speziell für ein Erdbebengebiet / Tsunami konstruiert worden ist und nur amerikanische Pläne kopiert wurden. ---Trigonomie - 20:02, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Der Link List of Reactors insc.anl.gov (englisch) verlangt die Eingabe eines Passworts!

--MBelzer 20:09, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Link entsorgt, eine weitere Reaktorliste als Weblink brauchen wir eh nicht. --PM3 01:55, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 01:55, 18. Mär. 2011 (CET)

Liste mit Angaben zu den Brennstoffmengen in den Abklingbecken

Eine Liste mit den Angaben zu den zum Zeitpunkt des Bebens gelagerten Brennstoffmengen in den Abklingbecken und Reaktoren findet sich auf der Seite von Scientific American: "How Much Spent Nuclear Fuel Is At the Fukushima Daiichi Reactors?": http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=nuclear-fuel-fukushima --MBelzer 21:07, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ok, ist eingebaut. --PM3 02:05, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --PM3 02:05, 18. Mär. 2011 (CET)

Beschreibung der Anlage lückenhaft

Die Beschreibung der Kraftwerksanlage an sich ist lückenhaft.

  • Was ist in den flachen meerseitigen Gebäuden vor den Kubusgebäuden der Reaktoren untergebracht?
  • Welche technische Aufgabe haben die Stahlskeletttürme?
  • Wo befinden sich Notstromdiesel?

Man sollte die Beschreibung der Anlage bei der verständlichen Fokussierung auf den Unfall nicht vernachlässigen.--Hgn-p 21:11, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Also, Bildbeschreibungen können wir hier nicht machen, da müsste jemand einen Plan zeichnen. Das sind Maschinenhäuser und Schornsteine. Wo genau überall Notstromdiesel waren, interessiert uns alle. Wir brauchen eine Antwort, nicht die Frage. Ich werde jetzt einen statischen Abschnitt mit offenen Fragen anlegen, da kommt sie als erste rein. --Lax 00:04, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lax 00:04, 18. Mär. 2011 (CET)

Computergrafik nutzlos

was soll diese hässliche Grafik und was soll sie aussagen? Bitte umgehen entfernen! (nicht signierter Beitrag von 89.196.47.217 (Diskussion) 21:23, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi#Überblick

Macht dieser Abschnitt Sinn? Es ist eine Übersetzung eines der Zustandsberichte, die regelmäßig hier von der JAIF veröffentlicht werden, und gibt nur eine Momentanbetrachtung eines beliebigen Zeitpunkts wieder. Damit das einen enzyklopädischen Wert hat, müsste man m.E. die ganze Tabelle in regelmäßigen Abständen kopieren und aktualisieren, aber das würde doch den Rahmen des Artikels sprengen. --PM3 22:22, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe diese Tabelle zwar nicht erstellt, halte sie jedoch für sinnvoll. Es ist zwar richtig, dass Wikipedia eine Enzyklopädie ist, jedoch handelt es sich bei dem Kernkraftwerksunglück um ein laufendes Ereignis, dass noch nicht beendet ist. Daher müssen in diesem Fall andere Maßstäbe angelegt werden. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob der Artikel über das Kernkraftwerksunglück in diesem Artikel richtig aufgehoben ist. Besser wäre es einen eigenen Artikel über alle Kernkraftsunglücke in Japan zu schreiben, etwa mit der Überschrift: Kernkraftsunglücke infolge des Tōhoku-Erdbebens 2011. --MBelzer 23:02, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Tabelle ist im übrigen nur eine deutsche Übersetzung der Datei:Fukushima_NPP_2011-03-17_.png
--MBelzer 23:02, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Tabelle ist nicht dafür da kopiert, sondern aktualisiert zu werden, damit der Leser einen schnellen Überblick über den aktuellen Zustand erhält. Grüße, --Quartl 23:09, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kümmerst du dich dann auch darum, dass die Tabelle zweimal täglich anhand der Originalquelle (JAIF) aktualisiert wird? Denn sonst würde es den Leser eher in die Irre führen. --PM3 23:13, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Deswegen steht da ja auch ein Datumstempel drunter. Aber ich kann die Tabelle, sofern ich Zeit habe, gerne nachziehen (wenn das nicht andere fleißige Mitarbeiter nicht schon machen). Grüße, --Quartl 23:19, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wieso andere Maßstäbe anlegen? Für laufende Ereignisse gibt es WikiNews. --Plenz 00:23, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
WikiNews wird quasi nicht benutzt. Eigentlich sogar ein Totschlagargument. In der deutschen Wikipedia wird ja offensichtlich nichteinmal auf die WikiNews-Artikel verlinkt. Macht den Eindruck eine Zusammenarbeit sei nicht erwünscht. --91.32.81.188 01:06, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Und schon sind sie veraltet, die Informationen, und damit so gut wie wertlos. --PM3 05:55, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Im Nachhinein sind ja alle schlauer!

Ich beziehe mich auf die "Kritik" aus den 1970er Jahren... Die sog. "Quellen" entstanden NACH der Katastrophe in Japan 2011 (vgl. den angegebenen Link). Hätten wir alle DIESE Information mal alle in den '70ern schon gehabt!

Interessant auch, dass der "billige" Sicherheitsbehälter die Temperatur einer Kernschmelze nicht aushält - hätte Tepco den Mist wohl nicht bei Aldi gekauft, was? ;-) Aber im Ernst, eine Kernschmelze ist AUCH IN Europa - trotz vorhandener Auffangbehälter im Erdreich - nicht ausgeschlossen, die atomare Gefahr ist nun einmal über die Atmosphäre höher! Da nutzt keine Wanne etwas!

Aber die europäischen Meiler haben solche Umweltkatastrophen bisher noch nicht zu befürchten gehabt.... (nicht signierter Beitrag von 217.92.163.168 (Diskussion) 23:05, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Ich habe auch etwas Bedenken wegen des Abschnitts "Kritik"; er wurde vorschnell gesichtet. Und man kann wohl für jedes Bauformdetails jedes Kraftwerks einen Kritiker anführen, der feststellt dass dies für die ultimative Katastrophe (... Meteroreinschlag?) ungeeignet ist.
Also von mir aus kann dieser Absatz auch ganz wieder raus. --PM3 23:16, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

"*lach* das "kernproblem" wurde anscheinend beseitigt, indem die headline geändert wurde, aber BITTE BITTE LEST DIE "VERMEINTLICHEN" FAKTEN - SIE ENTSTANDEN NACH ERDBEBEN/TSUNAMI UND DIE PROBLEME DER AKW WAREN DA SCHON BEKANNT!!!! ICH BIN DOCH AUCH KEIN HELLSEHER, WENN ICH HEUTE DAS AUSSCHEIDEN DER DEUTSCHEN ELF BEI DER WM 2010 AUF DEN TAG EXAKT BESTIMME, ODER???? (nicht signierter Beitrag von 217.92.163.168 (Diskussion) 23:38, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

P.S.: Ich finde verdammt Links dafür bestimmt!!!!

Bitte nicht so rumschreien!
Nach der jüngsten Änderung steht nun da, dass der Sicherheitsbehälter den GE-Mark-1 entspricht. Das hat aber nix mehr mit der anschließend erwähnten Tsunami-Sicherheit zu tun, denn dabei ging es vor allem um die Anordnung der Notstromgeneratoren. Deren tief liegenden Anordnung wurde zwar auch von nem GE-Kraftwerk aus den USA kopiert, aber so wie das jetzt da steht passt das alles nicht mehr zusammen.
Ich bin mal so frei und nehme den Abschnitt wegen massiver Qualitätsprobleme erst mal raus. Das Thema ist sicher relevant, aber es müsste sorgfältiger und ausführlicher abgehandelt werden. --PM3 23:47, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Kann sein, dass die Quelle hier oben schon irgendwo verlinkt ist, mir ist vor einiger Zeit sowas durch die Finger gekommen. Im Moment lässt sich einfach nicht alles gleichzeitig machen. Wenn es auf Dauer nicht ordentlich belegt werden kann, muss es halt wieder raus. --Lax 23:48, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

QS: Quellensichtung nötig

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

Ich bin beim Aufräumen auf Anhieb auf einige kaputte, unbrauchbare sowie falsch zitierte Quellen im Bereich des Unfallhergangs gestoßen. Ich nehme an, dass das nur die Spitze des Eisbergs war. Damit der Artikel einen brauchbaren Qualitätsstandard erreicht, müssten m.E. mal systematisch alle Quellen in diesem Bereich durchgeprüft und mit dem Artikelinhalt verglichen werden.

Die Frage ist, ob man das jetzt macht wo noch alles so im Fluss ist, oder erst in ein paar Monaten. Sicherheitshalber setze ich das hier mal auf non-archive, bis jemand darum kümmert (oder sich ein Konsens für "zwecklose Sisyphos-Arbeit, es lebe das Chaos" herausbildet). --PM3 23:24, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich kann mal ein wenig damit anfangen, bin aber nicht edit-berechtigt, und anmelden will ich mich nicht. Das bei dem Thema bewußt falsch zitiert wird würde mich nicht überraschen. Ebenfalls sollte aber geprüft werden, ob die Quellen auch zuverlässig sind. Selbst die BBC hat z.T. unterirdisch schlecht recherchierte Berichte ins Netz gestellt. Insofern wird die Qualitätssicherung wohl noch lange andauern. Nur sollte man schon jetzt beginnen, da das Thema derzeit so brisant ist. Erfahrungsgemäß interessiert sich in zwei Wochen kaum noch jemand für das Thema. Siehe Libyen. --91.32.81.188 23:43, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das kann leider nur jemand mit Edit-Berechtigung machen, und dafür reicht eine Anmeldung nicht, sondern man braucht auch erst noch ne bestimmte Anzahl von Edits an "freien" Artikeln. Eine Freigabe des Artikels dürfte auch kurzfristig kaum möglich sein, da der Arbeitsaufwand für die Korrektur laufender Verschlimmbesserungen und Bearbeitungskonflikte schon jetzt ziemlich heftig ist. --PM3 00:01, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ist mir klar. Ein paar grobe Schnitzer kann man aber auch hier in der Disk an den Pranger stellen. --91.32.81.188 00:49, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten