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Diskussion:Kernenergie

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. März 2011 um 09:48 Uhr durch 84.136.104.97 (Diskussion) (Begriffsgeschichte = Theoriefindung?: +beleg). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 84.136.104.97 in Abschnitt Begriffsgeschichte = Theoriefindung?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Kernenergie“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Kosten

kommen irgenwie so gar nicht vor. Natürlich ahne ich, wer da alles abgesahnt hat und das noch tut. Das politische Hickhack lasse ich besser weg. Mich interessieren nur die bereinigten Kosten einer kWh, absolut ideologiefrei, Entsorgung zahlen wir eh alle, sprich der Staat. Wieder so ein absolutes Spitzen - Tabuthema. (nicht signierter Beitrag von 80.130.221.162 (Diskussion | Beiträge) 18:35, 28. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

habe mal die sperrzeilen in deinem beitrag rausgenommen- disziplin bitte! zu den kosten kannse im abschnitt wirtschaftszweig, s.u., vllt. was ergänzen!?! gruß, --Hungchaka 20:44, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Die Kosten des Atomstroms sind das Tabuthema überhaupt. Unter "Stromerzeugung" fand ich den Wert 2,65 Cent/kWh und die Bemerkung: "Die in obiger Tabelle angegebenen Preise sind teilweise allerdings nur dürftig belegt und es fehlen deren Berechnungsgrundlagen."

Heute habe ich gelesen und gebe es wieder ohne irgendeinen Nachweis oder Beleg, wonach ich seit längerem suche:

"Seit 1950 wurde der Atomstrom in Deutschland mit über 200 Milliarden Euro subventioniert, weitere 100 Milliarden kommen bis zum Abschalten der AKW noch hinzu. Damit wird die Atomenergie mit 4,3 Cent pro Kilowattstunde subventioniert."

Schon irgendwie saukomisch. Es kann also auch keine seriöse Diskussion über Sinn und Zweck und Nutzen und Kosten von Atomstrom geführt werden, beidseitig. (nicht signierter Beitrag von 80.130.177.49 (Diskussion) 18:05, 15. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten


Hat jemand Einwände gegen das Eröffnen eines neuen Inhaltspunktes "Geldwerte Förderungen in Deutschland" mit Daten aus in der Grafik angegebenen Quellen (DIW(pdf-Datei), Greenpeacestudie(pdf-Datei) ):
Grafik: Förderungen nach deutschem Institut für Wirtschaftforschung und Greenpeace
Ich würde die Daten natürlich noch aufbereiten, den Schwerpunkt auf die DIW-Studie legen und folgende Grafik in den Artikelteil einbauen: Grafik: Forschungsausgaben Bund
Das Kapitel soll keine Kritik sein, sondern eine sachliche Aufzählung der Förderungen.
Edit: Der Kritikpunkt "Gewinnsteigerung der Energiekonzerne zu Lasten der Steuerzahler" wird dann natürlich auch überarbeitet.
--Seisofrei 12:00, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Solange es neutral und sachlich ist fände ich es eine sehr gute Idee, da es häufig gefragte Informationen sind.--Jakob Schulze 12:32, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Begriff Atomenergie

vielleicht sollte unter Begriffsgeschichte auch ein Punkt, um auf die Irreführung des Begriffes Atomenergie hinzuweisen, sowas wie

In der physikalisch korrekten Interpretation bedeutet der Begriff Atomenergie eine aus dem Atom, d.h. der Elektronenhülle gewonnene Energie, wie dies bei chemischen Reaktionen wie z.B. der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas stattfindet. (nicht signierter Beitrag von 85.180.150.22 (Diskussion) 11:24, 29. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Da leider keine konstruktive Diskussion stattfindet, sondern der Edit Rückgängig gemacht wurde, möchte ich bitte erklärt haben wieso "Atom nicht dasselbe wie Elektronenhülle" ? -- ArAzIeL66 11:48, 9. Sep. 2010 (CEST)
Atom: "Anfang des 20. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass Atome aus einer Atomhülle aus Elektronen und einem Atomkern ... bestehen." --Thoken 12:06, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Physikalisch wird das Atom maßgeblich über die Elektronenhülle definiert, da der Atomkern nicht an atomaren Wechselwirkungen teilnehmen kann und somit jede Wechselwirkung mit der Elektronenhülle stattfindet. Davon abgesehen, was soll "aus einer Atomhülle aus Elektronen und einem Atomkern" bedeuteten? Hülle = Elektronen -- ArAzIeL66 12:10, 9. Sep. 2010 (CEST)
Wenn dieser Einwand ernst gemeint sein sollte, schneide bitte mit einem Messer einen Apfel in der Mitte durch. Stelle fest, ob ein Kern vorhanden ist, und überlege, ob der Kern zum Apfel gehört und beim Schnitt in Kontakt mit dem Messer geriet. Gehe dann zu einem vertrauten Physiker, er kann vielleicht den Rest erklären, u.a. Hülle < Atom. --Thoken 12:54, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Interessant, wenn die Argumente ausgehen muss sowas kommen ... es geht weder darum, dass der Kern nicht zum Atom gehört, noch darum das das die KERNenergie die Spaltung des AtomKERNes benutzt, sondern nur darum, das interatomare Prozesse das Resultat der Wechselwirkung der Elektronenhülle sind und somit der Begriff Atomenergie eine Wechselwirkung/Energieerzeugung auf Atomarer Basis, d.h. durch die Elektronenhülle suggeriert. (nicht signierter Beitrag von ArAzIeL66 (Diskussion | Beiträge) 13:05, 9. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten
Belege bitte, dass "atomare Wechselwirkung" auch eine andere Bedeutung haben kann als die von anderen Wikipedia-Autoren in Artikel üblicherweise benutzte. Wäre das Apfelexperiment nicht leichter gewesen? --Thoken 14:21, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Eine andere als eine Ww zwischen den Elektronen ? habe ich nicht behauptet -- ArAzIeL66 14:30, 9. Sep. 2010 (CEST)
Atomenergie ist einfach falsch, weil die Energie wegen Schalen/Bindungseffekten im Kern freigesetzt wird. Ob sich der Kern in einem Atomverband befindet ist für diesen Vorgang vollständig unerheblich. Und in einem Abschnitt zur Begrifflichkeit sollte auf diesen allgemein anerkannten Fehler hingewiesen werden. -- ArAzIeL66 18:15, 9. Sep. 2010 (CEST)
Du stehst kurz vor der Entdeckung, dass Sprache unlogisch ist. Weitere Überraschungen: Ein Jägerschnitzel enthält keine Schnitzel von Jägern. Obwohl weder Energie noch Strom erzeugt, oder vernichtet werden können, ist die Sorge um den Energieverbrauch allgegewärtig.---<)kmk(>- 05:43, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
"Atomenergie" ist sicher nicht falsch, denn der Kern ist unbestreitbar Teil des Atoms. Allenfalls ist der Begriff etwas weniger präzise. Vollständig richtig wäre "Atomkernenergie" - beide gebräuchlichen Namen sind nur verkürzte Versionen davon. Und sowieso ist die Diskussion total unnötig, da "Atomenergie" ebenso wie "Kernenergie" keinerlei Wertung enthält. Warum die Gegner so sehr darauf bestehen, den einen Namen zu benutzen und die Befürworter den anderen, ist mir schleierhaft. --TETRIS L 17:33, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
P.S.: Vielleicht sollten wir mal die Wissenschaftler von der IAEO fragen. ;) --TETRIS L 17:39, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
falls jemand herausfinden möchte, warum Atomenergie etwas anderes impliziert als es hier verwendet wird, der möge in eine physikalische Fakultät gehen und sich über den Unterschied zwischen Atomphysik und Kernphysik aufklären lassen.(nicht signierter Beitrag von ArAzIeL66 (Diskussion | Beiträge) )
Da kann ich Dir weiterhelfen: Ich arbeite in einem Physik-Institut, sogar einem , dass sich mit Atomphysik befasst. Speziell werden bei uns Experimente zur Bose-Einstein-Kondensation, Atominterferometrie und die nächste Generation von Atomuhren gebaut. Meine Diss ging auch in die Richtung. Und nein, das Wort "Atomenergie" wird bei uns nicht in dem von Dir angedeuteten Sinn verwendet -- auch in den mir bekannten Lehrbüchern nicht.---<)kmk(>- 01:43, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich glaube die Kritik die hier geäußert werden sollte war: "Häufig wird die Atomphysik mit der Kernphysik verwechselt, die sich mit der Struktur des Atomkerns beschäftigt. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind die im Alltagssprachgebrauch üblichen Bezeichnungen Atomenergie, Atomkraftwerk und Atombombe.", was in einem Artikel über Atomphysik zu schreiben scheinbar kein Problem darstellt, in einem betroffenen Artikel aber als unmöglicher Hinweis erscheint. Nur weil etwas im alltäglichen Sprachgebrauch benutzt wird, bedeutet das noch lange nicht, dass es richtig bleibt wenn man einmal darüber nachdenkt. Ich finde es nur viel trauriger, dass eine Diskussion scheinbar erst nach einem rückgängig gemachten edit stattfinden kann, wobei Diskussion auf einen nicht sachlichen Austausch von "Ich weiß es viel besser als du, geh spielen" auch nicht wirklich zutrifft. (nicht signierter Beitrag von 141.2.213.76 (Diskussion) 10:55, 13. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten
Mache Dich mit dem Gedanken vertraut, dass Sprache nicht so logisch funktioniert, wie von Dir unterstellt. Sie weicht in vielen Fällen von der Bedeutung ab, die man etymylogisch vermuten könnte. Zitronenfalter falten keine Zitronen. Das "Atom" als Vorsilbe bei Begriffen der Kerntechnik ist nicht automatisch falsch. Es gibt sogar Begriffe, für die es keine Entsprechung mit "Kern" gibt --> Atomprogramm, Atom-U-Boot, Atomkrieg, Atomminister, Atommine, EURATOM, IAEO, Atomkonsens, Atomausstieg ... . Und bei der Kernenergie selbst sind die Bezeichnungen "Atomenergie und "Atomkraft" dermaßen häufig, dass sie nicht falsch sein können.---<)kmk(>- 18:09, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das ganze Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Wikipedia nicht neutral sein kann, sondern nur das Wissen der Masse duldet. Wäre man um Neutralität bemüht, wäre das keine Diskussion wer welchen Begriff für richtig/falsch hält, sondern eine, wie man diese Intepretationsmöglichkeit möglichst neutral in einen Abschnitt der über den verschiedenen Gebrauch des Begriffes aufklären soll integriert. Wie dieser Abschnitt selbst schon sagt, geht der Begriff Atomenergie auf eine Zeit zurück, als die Kernphysik noch nicht entdeckt war. (nicht signierter Beitrag von 85.180.149.204 (Diskussion) 10:41, 11. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten
Ich stimme zu, dass diese Diskussion zum teil (spalte einen Apfel), nichts von einer neutralen Diskussion hat, was schade ist, da man so Menschen mit anderer Meinung aus der Wikipedia vertreibt und die Wikipedia lebt auch von der Vielfalt. Ich finde es ist Begriffs-Klugscheißerei sich über Kern/Atom zu streiten und die Diskussion ist nicht neu. Mir ist der Begriff AKW gebräuchlicher, aber trotzdem versuche ich in einer Diskussion KKW zu sagen, weil es egal ist und man so über das wichtige diskutieren kann (was irgendwie schade ist). Atomenergie ist vielleicht physikalisch irreführend, aber das müsste man, wenn dann unter Physikalischer Hintergrund erwähnen (somit ist die Bezeichnung Atomenergie irreführend). Andererseits könnte man Atomenergie auch einfach als eine Kurzform von Atomkernenergie ansehen (was allerdings historisch wohl nicht der Hintergrund ist). Sprache und im speziellen Umgangssprache ist bei sowas ja nicht eindeutig und deshalb meine ich man kann es erwähnen aber muss es nicht. Richtig falsch ist der Begriff ja nicht, anders als z.b. in der Umgangssprache oft Platzangst/Agoraphobie (die Angst vor Plätzen/offenen Flächen) mit Raumangst /Klaustrophobie (die Angst vor Räumen) verwechselt wird. Wäre es undiskutabel falsch, müsste man es so schreiben, aber in diesem Fall sind die Begrifflichkeiten viel zu schwammig und werden selbst von Fachleuten Synonym benutzt. Meine Physikdozenten hätten gesagt: "Jeder weiß was gemeint ist, dann ist es egal wie ihr es nennt." Was ich im Endeffekt sagen will, es gibt wichtigeres zu diskutieren, aber wenn man schon diskutiert, dann bitte nicht wie am Stammtisch, das ist Kontraproduktiv.--Jakob Schulze 01:15, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Vielleicht lohnt es sich, die vergangenen Diskussionen über die im Zusammenhang mit Kernenergie verwendeten Begriffe und (Teil-)Synonyme im Archiv anzuschauen. Es wird dadurch sicherlich deutlich, dass die teilweise hart in einem moderierten Prozess geführten Diskussionen, während der Artikel gesperrt war, schließlich zu einer Formulierunge geführt hat, die möglichst alle Aspekte, d.h. politische, historische, physikalische und sprachliche Sichtweisen berücksichtigt. Der Bedeutungswandel, die unterschiedliche Verwendung durch gesellschaftliche Gruppen, die Unlogik der Sprache (oder der Sprachverwender) tun ihr Übriges, dass es hierbei kein einfaches Richtig und Falsch gibt. Ich denke, dass dies aus der Beschreibung hinreichend deutlich wird. -- Michael Meinel 10:45, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Gewinn zu Lasten der Steuerzahler?

Mir stellt sich (und nicht nur hier bei der Diskussion von Subventionen) die Frage: wenn schon die horrenden Zahlen von steuerlichen Subventionsgeldern ermittelt werden, sollte man eigentlich auch die durch den Profit der Kernenergie erzielten Steuereinnahmen ermitteln und dagegen stellen; in den meisten Fällen sind imho staatliche Subventionen längerfristig in der Gesamtbilanz in der Regel recht profitabel (z. B. Raumfahrt, Luftfahrt, selbst die Abwrackprämien hat diesen Ruf gehabt) --Leumar01 11:32, 23. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich stelle mir das sehr schwer vor, aber wenn es dazu Zahlen gibt schadet es nie diese auch aufzuführen. Ein Problem was ich dabei nur sehe ist, dass man sich sehr schnell dabei verzetteln kann. Subventionen, Steuereinnahmen, Kosten für den Rückbau/Endlagerung/Brennelementesteuer die von der Steuer abgesetzt werden können, durch den Atommüll(gibt es den Begriff ?Kernmüll?) verursachte Kosten die der Staat aufwenden muss (siehe Asse und was die nächsten x Millionen Jahre sonst noch passiert), niedrigerer Strompreis für die Wirtschaft die somit mehr Gewinn machen kann und dadurch verursachte höhere Steuereinnahmen für den Staat und... . Da kommen viele Sachen zusammen und es ist schwer das alles objektiv zu beurteilen und zu gewichten. Aber an sich sind zusätzliche Informationen nach meiner Meinung förderlich, so ergibt sich z.B. für Subventionen in Windkraft ein Sinken des Strompreises der die Höhe der Subventionen übersteigt. Somit war die Subvention von Windkraft günstiger als eine vergleichbare Senkung der Steuer auf Strom. Würde man sich nur die Zahlen für die Subventionen angucken, könnte man solche Schlüsse nicht ziehen.--Jakob Schulze 01:15, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Dank für den Kommentar. Mein Bauchgefühl gibt Dir recht mit den Schwierigkeiten, die es gibt, wenn man einen Überblick über das Gesamtsytem gewinnen will. Dennoch irritiert es mich, wenn die Subventionen je nach Standpunkt mal als Problem und mal als Segen dargestellt werden, ohne eben diese Problematik zu erwähnen. (Wenn Kernkraftstrom mit 60 €/MWh mit steuergeld-schaffendem Profit verkauft wird und Solarstrom mit 300 €/MWh aus Steuermitteln subventioniert wird, tut sich schon eine gewaltige Lücke auf, wenn der Solarstrom den Strom aus Kernkraftwerken ersetzen soll: Absturz von Steuereinnahmen und Anstieg von Strompreisen. Wie gesagt: ein Gesamtbild des vernetzten System ist kompliziert und die Prognosen für die nächsten x Millionen Jahre erst recht.) Gruß --Leumar01 14:27, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich kann dir gerade nicht ganz folgen und ich glaub du siehst das zu einseitig: 1. Solarstrom ist (noch) die ungünstigste EE und wird wohl vorerst nicht die komplette Kernenergie ersetzen, sondern ein Mix aus Wind, Wasser, Photovioteik, Solarthermie, Geothermie, Biomasse,... 2. steuergeld-schaffendem stößt mir etwas unwohl auf, da man die Langzeitkosten die dagegen stehen schwer abschätzen kann (siehe Asse... das ist noch nicht einmal Langzeit und trotzdem war das für viele nicht abzuschätzen) 3. Nach deiner Argumentation müsste der Effekt des teureren Strompreis auch die Steuern erhöhen da diese Prozentual von dem Strompreis abhängen, also öko-storm=höhere Steuereinnahmen... anders natürlich mit den Steuern die auf den Gewinn der Energieerzeuger erhoben wird. 4. Solarstrom wird nicht über Steuermittel subventioniert, sondern über einen höheren Strompreis der auf den Gesamten Strompreis niedergeschlagen wird. Dies hat bei Windkraft sogar den Effekt, dass der Strompreis stärker sinkt, als er sich durch die Subventionen erhöht und natürlich verursacht hier ein geringerer Strompreis auch geringere Steuereinnahmen. Wenn man sich hierzu allerdings z.b. den Bericht des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umwelt und Energiefragen anguckt, sagt dieser, dass für 100% EE in 2050 sich der Strompreis nicht relevant erhöhen wird (auch beim Festhalten an den Kernausstieg). 5. Für die Steuereinnahmen des Staates finde ich einen anderen Asprekt auch sehr interessant den man bei so einer Aufstellung sicher auch betrachten müsste. Und zwar ist für die Erzeugung von Strom aus EE deutlich mehr Arbeitskraft beim Bau und Erforschung der Anlagen benötigt, als bei einem KKW (bei KKWs wurde der Großteil der Arbeit schon vor jahren vor der Inbetriebnahme geleistet). Somit schaffen die EEs Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und geringere Ausgaben für Sozialleistungen (wobei ich da falsch liegen könnte, da ich keine quellen für zahlen habe). Das müsste/könnte man in so einer Betrachtung auch mit einfließen lassen. Wie gesagt wird alles sehr kompliziert, aber wäre sicher sinnvoll um die finanziellen Vorteile/Nachteile von EEs/KKWs zu vergleichen.--Jakob Schulze 12:15, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Wieder Dank für Deine ausführlichen Kommentare und Pardon für die späte Reaktion (wenn ich pensioniert bin, werde ich ausfühlicher Zahlen recherchieren können, hoffe ich). Der Kern meiner Gedanken ist auch durch Deine Bemerkungen irgendwie bestätigt: der Umbau wird zu deutlich höheren Strompreisen führen (siehe auch die aktuelle Diskussion zu diesem Thema), die dann natürlich auch höhere Steuereinnahmen bringen. Ich kann mir - trotz des Sachverständigenberichtes - nicht vorstellen, dass der Mix der EEs mit den Erzeugungskosten aus Kohle, Kernenergie oder Erdgas mithalten kann; die EEerzeugung müsste in der Massenproduktion geschätzt um den Faktor 2 (Wind) bis 5 (Photovoltaik) kostengünstiger werden. Bei Wasser und Wind werden heute schon Massenprodukt-Komponenten eingesetzt, bei Biomasse und Erdwärme (zur Stromerzeugung!) ist die Energiebilanz extrem kritisch (um ein Liter Biodiesel herzustellen benötige ich ja schon fast einen Liter). Eine wichtige Rolle hierbei spielt auch die Energiedichte der verwendeten Primärenergie; Physik: die Erhöhung der Material- oder Energiedichte benötigt Energie, um die Entropie zu reduzieren. Also: Energie muss endlich teurer werden, damit die Leute endlich das Einsparpotential ausreizen und wegen der noch gravierenderen und nicht beherrschbaren Folgekosten der CO2-Emissionen (sicheres Endlager für Milliarden Tonnen CO2?) müssten eigentlich zuerst die Kohle- und dann erst die Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Einverstanden? Gruß --Leumar01 15:40, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Das wird hier ne Diskussion... ganz schön aufgeplustert! Achso und sorry, dass es so lange gedauert hat, aber irgendwie habe ich deinen Eintrag überlesen. 1. Ich bin mir nicht über deinen physikalischen Exkurs sicher, aber ich verstehe ihn nihct. Entropie kann nicht vernichtet werden, also auch nicht reduziert. 2. Zu deiner Anfänglichen Frage: Es ist sehr kompliziert und wird hier in der Wikipedia wohl nie bis ins letzte Detail aufgeführt werden können. 3. Welche Aktuelle Diskussion? die dass der Strom um 2,5 cent teuerer wird wegen der EE? In der Aktuellen Disskussion werden sehr einseitige Zahlen zum Thema Ökostromförderung verwendet 3.Du scheinst mir auch sehr Ideologisch an die Sache ran zu gehen: ich kann mir das nicht vorstelen... auch wenn es der Sachverständigenrat sagt 4.Ich mein der Wirkungsgrad von PV ist bei ca. 20%-30% und soll nach Wissenschaftlicher Meinung bis zu einem Wirkungsgrad von 80% optimiert werden können. Wir haben eine 10 jahre alte PV-Anlage auf dem Dach und bekommen dieses Jahr noch eine neue mit gleicher Fläche, aber 70%-80% größerer Leistung für 60%-70% der finanziellen Investitionen. Hier ist eine riesige Dynamik und Entwicklung, so dass der Faktor 5 für die PL auf absehbare Zeit nicht unrealistisch ist (Denkanstoß: was hat ein 42" LED Fernseher vor 10 Jahren gekostet und was wird er in 10Jahren kosten. LED ist die gleiche Grundlage wie PL) 5.Bei Biodiesel hängt es davon ab wie es gewonnen wird, also aus Abfällen mit Hilfe aus ÖKOstreum und schon produziertem Biodiesel oder aus Mais mit Hilfe von Braunkohlestrom und Erdöl. Das ist bei der Atomkraft genauso abhängig, ob Kernstrom oder Braunkohlestrom für die Urananreicherung genutzt wird. 6.Energie muss teurer werden damit besser gewirtschaftet wird! Darauf können wir uns einigen! 7. Man muss den Ausbau der EE kräftiger vorrantreiben und hierfür braucht man flexible Kraftwerke (z.b. gas-BHKWe) als partner und hier ist die Kernenergie nicht geeignet. Sicherlich ist CO2 gift fürs Klima (und CO2 speicher/entlager werde nach meiner Ansicht nie kommen), aber die Gefahr der Kernenergie und des Kernmülls für den Menschen ist deutlicher schwerer abzuschätzen als die des CO2. Das Thema CO2 könnte in 100 Jahren abgehagt werden und dann hat man das Thema radioaktiven Mülls immer noch für eine Ewigkeit. gruß ps.:ich weiß eigentlich sollte hier eher über den Artikel diskutiert werden und diese Diskussion ist etwas übergeschwappt! --Jakob Schulze 12:39, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Du hast recht: wir diskutieren hier nicht mehr den Artikel; Ausgangspunkt war für mich die Präsentation der Subventionen, die nach meinen Kenntnissen bei Kernkraft im Vergleich zu Kohle und Regenerativen pro erzeugter MWh vergleichsweise sehr niedrig ist und durch Steuerzahlungen mehr als komponsiert wird. Ein paar Kommentare zu Deinen guten und interessanten Punkten platziere ich bei Gelegenheit besser auf Deiner Seite. Bis dann! Hier jedenfalls EOD. --Leumar01 10:29, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Quelle ?

Zu folgendem Satz: "Des Weiteren werden in La Hague jährlich ca. 6,6 Mrd. Liter radioaktiv kontaminiertes Abwasser in den Ärmelkanal geleitet sowie radioaktiv kontaminierte Abluft über Europa freigesetzt." Find den Satz so wie er ist nun schonmal ganz happig, wenn das stimmen sollte. (nicht signierter Beitrag von 84.181.85.14 (Diskussion) 13:56, 7. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

"happig" ist bei diesem Thema so einiges, wie z.b. dass Atommüllfesser die wir (Europäer) vor der Afrikanischen Küste versenkt haben, bei dem großen Tsunamie ans Land gespühlt wurden, also würde es mich auch nicht überraschen, wenn dies stimmt. Allerdings habe ich beim Googlen nur ne Hand voll Seiten gefunden und die zitieren alle diesen Wikipedia-Artikel. Bei einer englishsprachigen Suche habe ich zwar einiges an pdf Dateien, auch zum Thema Abfall aus La Hague gefunden. In diesen steht aber nur, dass die Verschmutzung stark abgenommen hat. Die Zahl von 6,6 Mrd Liter (in welcher Form auch immer) habe ich nicht gefunden. Ich würde den Satz ohne Quelle somit auch streichen. gruß --Jakob Schulze 10:19, 11. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Greenpeace spricht "nur" von 500 Millionen Liter. Statt streichen sollte man nur die Zahl austauschen. -- Captain Herbert 12:28, 11. Nov. 2010 (CET)Beantworten
wie gesagt: "solange es ohne quelle da stand hätte ich es gestrichen, aber so bin ich natürlich auch für das Erhalten. Ich ändere mal die Zahl und füge die Quelle hinzu. (jetzt könnte man natürlich noch über die glaubwürdigkeit der Quelle streiten) --Jakob Schulze 11:47, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Man sollte viel mehr darüber streiten, was denn unter "radioaktiv kontaminiertem Abwasser" zu verstehen ist. Alles, was über die natürliche Radioaktivität hinausgeht? Dann ist vermutlich das komplette Abwasser der Anlage als solches zu definieren. Oder alles, was über die Grenzwerte hinausgeht? Dann gibt es vielleicht gar keins... Die Definition muß also mit in den Artikel, sonst ist die Angabe einer Zahl wertlos.--HarryB 14:52, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ja da stimme ich zu. Dies sollte mit der Originalquelle nochmal nachgearbeitet werden. Aber so mit der aktuellen Quelle kann es zumindest "vorerst" stehen bleiben, da man weiß wo es her kommt. --Jakob Schulze 12:23, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Aucn wenn keine genauen Werte genannt werden, steht doch Folgendes in der Quelle: "die strahlenden Partikel im Abwasser sind mindestens 36 Mikrometer groß. Es fanden sich sehr hohe Konzentrationen von Kobalt-60 und Ruthenium-106 sowie des äußerst radiotoxischen Americium-241." Ich gehe davon aus, dass das mehr sein dürfte als leicht über die natürliche Radioaktivität hinaus. Viele Grüße -- Captain Herbert 13:54, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Verweis 18 lange nicht mehr aktuell!

Die Energiestatistik für Deutschland (Fusßnote 18) ist von 2007 und lange nicht mehr aktuell. Link nicht aufrufbar. (nicht signierter Beitrag von PMuell (Diskussion | Beiträge) 08:54, 6. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Aktuelle Statistik des BMWI, bzw. der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, nicht kompatibel mit bisheriger Tabelle, da fehlende Aufschlüsselung von Wind-/Wasserkraft und Photovoltaik.

Kritik-Umweltrisiken

Hallo, ich finde die einzelnen Punkte der Kritik durchaus angebracht, nur lässt ist die Art und Weise wie sie hier dargestellt werden etwas zu wünschen übrig. Uranabbau: Ich weiß ja nicht was in der Quelle dazu steht, das mit den zerstörten Kulturen klingt für mich aber sehr zweifelhaft. Und der zweite Absatz ist ja total wertend und sollte meiner Meinung nach komplett gestrichen werden. Eine einfacher (sachlicher) Hinweis auf die schweren gesundheitlichen Schäden die durch freigesetztes radioaktives Material entstehen können, wäre meiner Meinung passender. Folgen von Störfällen: Hier hat jemand anscheinend versucht durch die übermäßige Verwendung des Konjunktivs etwas zu relativieren: rausgekommen ist sprachlicher Unfug. Ungesicherte Entsorgung: Hier werden irgendwie mehrere Sachen vermischt: Das Problem der Entlagerung, der Transport und der Vorfall in Sellafield. Und die Verwendung zur Herstellung von Atomwaffen (welche gleich darauf nochmal genannt wird).

Meiner Meinung nach sollten die unter Umweltrisiken genannten Punkte überprüft, besser strukturiert und möglicherweise zusammengefasst werden. So wie es z.Z. aussieht wirkt das ganze nicht wirklich seriös. Und letztendlich läuft es doch meistens darauf hinaus, dass radioaktives Zeug an die Umwelt kommt. -- 85.177.0.228 14:03, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Es stimmt, dass der Teil "Umweltrisiken" nicht gut formuliert und strukturiert ist. Ich versuche den Absatz nach und nach zu überarbeiten und sauberere Informationen mit Quellen zu geben. --Seisofrei 10:38, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ja, der Kritikabschnitt ist wirklich unseriös: zwei Sätze über die Störfallproblematik sind angesichts der Länge des Artikels und der Relevanz von Three-Mile-Island über Tschernobyl bis Fukushima in der realen Welt vollkommen unausgewogen.--Olag 10:40, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Begriffsgeschichte = Theoriefindung?

Eine ganz zentrale Aussage des Abschnittes lautet in der jetzigen Fassung: In den folgenden Jahrzehnten distanzierten sich die Befürworter und Lobbyisten der Technik vom Präfix Atom; sie verwendeten (und verwenden bis heute) ausschließlich Kern. Als Grund gilt die Assoziation mit der Atombombe. Gibt es für diese Bewertungen irgendeinen Beleg? Anders gefragt: Waren es nicht möglicherweise Fachleute (statt Befürwortern und Lobbyisten), die sich um eine konsistente Nomenklatur bemüht haben (statt irgendwelche aversiven Assoziationen zu haben)? Die Darstellung riecht extrem nach Theoriefindung. Sollte sie keine sein, dürfte es ja auch kein Problem sein, Belege hierzu zu finden. Das sollte für eine solche wertende und bedeutende Aussage ohnehin selbstverständlich sein. Und sollte es keinen – belastbaren – Beleg geben, müsste die Konsequenz für diesen Text auch klar sein. --93.132.38.91 05:08, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

tsts - du glaubsts nicht ;) - "belastbarer Beleg":
  • Matthias Jung: Öffentlichkeit und Sprachwandel. Zur Geschichte des Diskurses über die Atomenergie, Westdeutscher Verlag, Opladen 1994 (d.i. Dissertation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1992: Die nukleare Kontroverse als Sprachgeschichte der Gegenwart), ISBN 978-3531123929
hier das Inhaltsverzeichnis - Tschüss --84.136.104.97 08:48, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten