Diskussion:Fernsehen
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Geschichte des Fernsehens
Habe mich etwas gewundert, dass unter "Manfred von Ardenne" allerhand gewichtige Einträge
zum Thema >>Fersehen<< zu lesen sind, jedoch im eigentlichen Beitrag, in der Rubrik "Geschichte"
sein Name keinerlei Erwähgnung findet.
Ekkehard, Berlin
(Der vorstehende Beitrag stammt von 195.23.10.107 – 14:46, 6. Sep. 2006 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Marktdaten: Fernsehen in Deutschland
Hallo, würde die Aufnahme von http://www.vprt.de/index.html/de/market/sections/section/2/ gerne zur Diskussion stellen. M.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 87.162.94.233 – 21:59, 16. Jul. 2007 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)
Kritik am Fernsehen.
Hallo, der Abschnitt "Kritik am Fernsehen" ist meiner Meinung nach zu einseitig gestaltet. In dem Abschnitt wird die Meinung einer (wahrscheinlich) einzelnen Person als Tatsache dahingestellt. Das muss dringend überarbeitet werden. (nicht signierter Beitrag von 79.212.9.44 (Diskussion) 16:53, 31. Jan. 2011 (CET))
- Ich habe es überarbeitet. Ich fände es gut, wenn der Abschnitt noch erheblich ausgeweitet würde. Das Konsumfernsehen ist ein zentrales Problem unserer heutigen Gesellschaft. Eine Diskussion über ein besseres Fernsehen wäre für unsere Gesellschaft sehr wichtig. Es gibt noch viele weitere kritische Untersuchen, auf die hier in Kurzform verwiesen werden könnte.--Nobody60 16:54, 6. Mär. 2011 (CET)
- Kannst du die Studien anführen und genauer ausführen? Die Kritik sollte mölichst sachlich und konkret formuliert werden - gut belegt versteht sich. Aussagen sollten sich nicht nur allgemein auf das Fernsehen beziehen, sondern z.b. auf "Konsumieren aggresiver Inhalte" und deren Auswirkungen etc. Weil im Fernsehen kann man ja sehr unterschiedliches sehen - von einer Doku bis zu einem Gewaltfilm. --BambooBeast 17:47, 6. Mär. 2011 (CET)
- Vorschlag: Hier anfangen und weitere Literatur bei Medienkritik nachlesen... --G.hooffacker 17:56, 6. Mär. 2011 (CET)
- Kannst du die Studien anführen und genauer ausführen? Die Kritik sollte mölichst sachlich und konkret formuliert werden - gut belegt versteht sich. Aussagen sollten sich nicht nur allgemein auf das Fernsehen beziehen, sondern z.b. auf "Konsumieren aggresiver Inhalte" und deren Auswirkungen etc. Weil im Fernsehen kann man ja sehr unterschiedliches sehen - von einer Doku bis zu einem Gewaltfilm. --BambooBeast 17:47, 6. Mär. 2011 (CET)
- Natürlich kann man die Studien noch genauer ausführen. In den beiden angeführten Büchern (Niven und Layard) steht noch einiges mehr drin. Ich wollte aber nur kurz darauf hinweisen und hier keine umfassende Fernsehkritik schreiben. Ich finde, dass Layard und Niven als seriöse Quellen erstmal reichen. Ich könnte noch etwas mehr ausführen, was in diesen beiden Büchern steht. Es handelt sich um die beiden Hauptkritiker des Fernsehens. Niven hat die amerikanische Forschung gesichtet und Layard ist ein anerkannter Wissenschaftler. Das muss hier genügen. Tiefer kann die Fernsehkritik nur in einem Extra-Artikel behandelt werden. Ich wäre erfreut, wenn der Abschnitt Kritik wieder eingefügt wird. Dann könnte ich ihn noch etwas ergänzen. Worüber wir dann gerne diskutieren und gemeinsam bessere Formulierungen finden können. Das würde ich als konstruktive Zusammenarbeit ansehen. Daran glaube ich aber leider nicht mehr.--Nobody60 16:49, 7. Mär. 2011 (CET)
- Kritik ist erleubt und sinnvoll, nur war der Abschnitt bisher eine reine Polemik und damit eine Verletzung von WP:NPOV--Antemister 18:01, 7. Mär. 2011 (CET)
- Kritik ist offensichtlich nicht erlaubt. Was daran Polemik ist, vermag ich nicht zu erkennen:
- In Bhutan wurde 1998 das Glück zum obersten Staatsziel erklärt. Jedoch machte die Regierung schon im Jahr darauf nach Ansicht des Fernsehkritikers und englischen Wirtschaftsprofessors Lord Richard Layard einen folgenschweren Fehler. Sie ließ das westliche Konsumfernsehen zu. Wo vorher eine gewaltfreie buddhistische Erziehung vorhanden war, dominierten jetzt Fernsehfilme aus Sex, Gewalt, Angst und Konsumwerbung den Geist der Menschen. Schon bald darauf war ein starker Anstieg von Scheidungen, Kriminalität und Drogenkonsum zu verzeichnen. In den Schulen nahm die Gewalt zu.[1] Nach Richard Layard bestätigen die vorliegenden Untersuchungen, dass die Menschen aggressiver werden, je mehr sie fernsehen. Noch zwei Tage nach der Übertragung von Schwergewichtskämpfen im US-Fernsehen liege zum Beispiel die Mordrate um 9 % über dem normalen Niveau.[2] Das heutige westliche Fernsehen verringert nach den Untersuchungen des amerikanischen Glücksforschers David Niven die persönliche Zufriedenheit um etwa 5 % pro Stunde. Glückliche Menschen verbringen weniger als ein Fünftel so viel Zeit vor dem Fernseher als andere Menschen.[3]
- ↑ Richard Layard: Die glückliche Gesellschaft. 2005, Seite 91.
- ↑ Richard Layard, a.a.O., Seite 102.
- ↑ David Niven: Die 100 Geheimnisse glücklicher Menschen. Was Wissenschaftler herausgefunden haben und wie wir es nutzen können. Integral Verlag, München 2000, Seite 32 f.
- Ich habe jetzt noch die Namen der Wissenschaftler in den Text eingefügt, um es als persönliche Aussage zu kennzeichen. Insofern sehe ich die Diskussion als hilfreich an. Bei David Niven gibt es übrigens noch eine weitere Untersuchung zum Sozialverhalten vor und nach der Einführung des Fernsehens bei einem Indianerstamm in Alaska. Das könnte ich noch ergänzen. Die Fernsehkritik basiert auf zwei Studien unabhängiger Wissenschaftler und ist damit fundiert und glaubwürdig. Wenn ihr ehrlich konstruktiv sein wollt, dann fügt doch den Text in den Artikel wieder ein.--Nobody60 12:19, 8. Mär. 2011 (CET)
- Könnte man noch einfügen, dass es sich bei David Niven um einen Autor psychologischer Ratgeber-Literatur handelt und bei Lord Richard Layard um einen Ökonomen? Und deren Bezug bzw. den Bezug der Glücksforschung zu Medien allgemein und zum Fernsehen im Besonderen darstellen (habe dazu nichts gefunden)? --G.hooffacker 15:07, 8. Mär. 2011 (CET)
- Ist das wirklich so ein monokausale Zusammenhang? An anderer Stelle kann man nachlesen: "Ein Problem, das sich momentan für Bhutan abzeichnet, ergibt sich paradoxerweise aus den Erfolgen in der Bildungsoffensive. Es gibt kaum Stellen für die Schulabgänger. Bhutan hat keinen nennenswerten privaten Sektor, die Stellen in der Verwaltung wiederum sind weitestgehend besetzt. Die wenigen Jobs in der Landwirtschaft oder als Hilfsarbeiter bei Straßenbau- oder Kraftwerksprojekten werden traditionell von rund 50 000 indischen MigrantInnen versehen. Die aus den Schulen kommenden BhutanerInnen haben an diesen harten und schlecht bezahlten Jobs kaum Interesse."[1] Wachsende Probleme und Unzufriedenheit haben vielleicht nicht oder nicht nur mit der Einführung von Fernsehen zu tun. --BambooBeast 17:55, 8. Mär. 2011 (CET)
- Könnte man noch einfügen, dass es sich bei David Niven um einen Autor psychologischer Ratgeber-Literatur handelt und bei Lord Richard Layard um einen Ökonomen? Und deren Bezug bzw. den Bezug der Glücksforschung zu Medien allgemein und zum Fernsehen im Besonderen darstellen (habe dazu nichts gefunden)? --G.hooffacker 15:07, 8. Mär. 2011 (CET)
hier habe ich eine Studie gefunden. Könnte man meiner Meinung nach durchaus verwenden. Wobei das Konsumieren von Fernsehinhalten mit Gewalt etc. sicher nicht die alleinige Urasche für Gewalt ist. Siehe hier --BambooBeast 18:06, 8. Mär. 2011 (CET) Fiktionale_Gewalt geht recht detailliert auf das Thema ein. Vielleicht darauf verlinken? --BambooBeast 18:26, 8. Mär. 2011 (CET)
Echte Kritik wäre hier gut und wichtig, aber nicht solche Polemiken der Sorte "Fernsehen macht dick, dumm und traurig" die (Zens)ursula von der Leyen gelegentlich im Fernsehen verkündet. Nur aus deinem Text fallen mir gleich einige Mängel der Studien ein, denn hier werden scheinbar (darfst mich gerne vom Gegenteil überzeugen) statistische Daten willkürlich zusammengewürftelt, dass das richtige Ergebnis rauskommt.
- Erst einmal generell: Ist dir schon klar, das die westlichen Gesellschaften die friedlichsten aller Zeiten sind? Vor zweitausend Jahren in Rom, als es noch kein Fernsehen gab, ging man ins Kolloseum, um zuzuschauen wie Gefangene nieder gemetzelt wurden. Vor zehn Jahren im Islamischen Emirat Afghanistan, wo es auch kein Fernsehen gab, ging man ins Fussballstadion um zuzuschauen wie die Taliban Frauen steinigten, in Somalia, wo das Fernsehen weing verbreitet ist, gibt es das heute noch gelegentlich. In allen "westlichen Konsumgesellschaften" beurteilt man solche Belustigung als barbarisch.
- Das heutige westliche Fernsehen verringert nach den Untersuchungen des amerikanischen Glücksforschers David Niven die persönliche Zufriedenheit um etwa 5 % pro Stunde. Glückliche Menschen verbringen weniger als ein Fünftel so viel Zeit vor dem Fernseher als andere Menschen. Ich würde eher das umgekehrte behaupten. Traditionell gelten in D die Hartzer und einsame Alte als die gesellschaftliche Gruppe, die am meisten fernsehen, und die haben letztlich andere Gründe unglücklich zu sein.
- Noch zwei Tage nach der Übertragung von Schwergewichtskämpfen im US-Fernsehen liege zum Beispiel die Mordrate um 9 % über dem normalen Niveau Wie viele Jahre lang wurde das untersucht, wie oft finden solche Boxkämpfe statt, wie viele Leute schauen zu? Diese Frage muss geklärt werden, nur genügend große Zahlen machen das aussagekräftig. Eine Studie, die drei Boxkämpfe innerhalb eines halben Jahres mit 1. Mio. Zuschauern in den USA sagt gar nichts aus, und selbst wenn es so wäre müsste man eher die Boxkämpfe dafür kritisieren.
- Dann zu Bhutan: Ist ein eher schlechtes Beispiel, weil dieses Land momentan einen ganz anderen Transformationsprozess durchmacht, und das Fernsehen dabei nur eine Fußnote ist. Lt. CIA gibt es in Bhutan nicht einmal westliches Fernsehen, sondern nur staatliches und indisches, wobei letzteres wenig verbreitet ist. BambooBeast hat das schon gut beschrieben
Solche Darstellungen findet sich leider immerwieder und wird zu gern geglaubt, aber wir sollten hier nicht alles übernehmen--Antemister 19:44, 8. Mär. 2011 (CET)
- Hallo Freunde, ich finde es sehr gut, wie ihr ehrlich mitdiskutiert. Ich bin sehr positiv überrascht. Vielleicht gewinnt ihr mich doch noch zur Mitarbeit bei Wikipedia. Die Wirkung von Massenmedien war während meiner Unizeit mein Hobby und ich habe einige Jahre darüber am Hans Bredow Institut in Hamburg geforscht (bei Professor Hoffmann-Riem). Ich weiß wie kompliziert die Materie ist. Und gebe deshalb den meisten eurer Argumenten auch irgendwie recht. Ich sehe, dass man dem Fernsehen nicht alleine die Schuld an den schlechten Verhältnissen auf der Welt geben kann. Aber das Fernsehen leistet einen Beitrag dazu, den man nicht verdrängen darf, wenn wir die Verhältnisse auf der Welt verbessern wollen. Und dazu gibt es doch auch Wikipedia? Ich denke also, dass wir grundsätzlich alle auf der Seite der Guten stehen. Die Frage ist, wie können wir die Kritik am Fernsehen hier in Wikipedia darstellen. Aus meiner Sicht ist der einfachste Weg darauf hinzuweisen, dass es Wissenschaftler gibt, die Kritik äußern und ihre Meinung kurz zitieren. Wie ich es getan habe. Dazu können gerne noch einige Sätze angefügt werden: Layard ist ein Ökonom, Niven hat die amerikanische Glücksforschung in einem Buch auch für Nichtwissenschaftler zusammengefasst (Populäre Literatur und Gebrauchsliteratur), die Verlinkung und den Hinweis auf die Studie von BambooBeast finde ich gut.
- Lieber Antemister, ich bin kein undifferenzierter Fernsehkritiker wie du denkst. Ich gebe dir in vielem sogar Recht. Vielleicht finden wir doch noch einen Weg gemeinsam konstruktiv den Punkt Fernsehkritik hier darzustellen. Ich finde er gehört unbedingt dazu. Die Formulierung ist sehr schwierig, weil man immer irgend jemandem auf die Füße tritt. Es gibt leider nur zwei Studien zum Thema Sozialverhalten vor und nach der Einführung des Fernsehens (Bhutan und Alaska). Und den Punkt Gewalt im Fernsehen dürft ihr gerne selbst formulieren. Betrachten wir einfach die Wahrheit. Die Gewaltdarstellungen im Fernsehen fördern die Gewalt in der Gesellschaft. Das möchten die Fernsehbetreiber nicht gerne hören. Deshalb gibt es viele Gegenstudien nicht unabhängiger Wissenschaftler. Ich sah darüber eine Diskussion im Fernsehen und es war zum Lachen, wenn es nicht so traurig gewesen wäre. Wir müssen also vorsichtig formulieren. Nach meinem Empfinden sind Niven und Layard unabhängige Wissenschaftler, einige der Wenigen, die sich gewagt haben gegen das Fernsehen zu argumentieren. Zu den 5 % Unzufriedenheit: Persönlich hat man natürlich das Gefühl, dass Fernsehen Spaß bringt. Ich glaube sogar, dass man klug fernsehen kann, so dass es einem gut tut (gute Auswahl, nicht zu lange sehen, nach dem Fernsehen die Sendungen reflektieren). Aber allgemein konsumieren die Menschen nur und es erzeugt in ihnen überhöhte Ansprüche an das Leben (an den Partner, Beruf, Reichtum ...). Zum Abschluss möchte ich noch einmal betonen, dass ich die Diskussion jetzt gut und ehrlich finde.--Nobody60 12:49, 9. Mär. 2011 (CET)
- Man könnte auch die Sichtweise von bekannten Medienwissenschaftlern/kritikern wie Neil Postman in den Artikel aufzunehmen. Die persönliche Meinung von anscheinend recht unbekannten Personen wie David Niven in den Artikel aufzunehmen sehe ich problematisch. (Wer ist David Niven? Belege für Reputation zu diesem Thema?) Man könnte allenfalls die Studien oder Aussagen anderer Wissenschaftler, auf die er in seinem Buch bezug nimmt, heranziehen oder zumindest offenlegen. --BambooBeast 13:50, 9. Mär. 2011 (CET)
- Mit Neil Postman bin ich einverstanden. Machen wir jetzt endlich Nägel mit Köpfen. Formuliere den Beitrag auf deine Art um und stelle ihn wieder in den Artikel. Du kannst auch noch auf Christian Pfeiffer Bezug nehmen, der in Deutschland wohl der wichtigste Fernsehkritiker ist. Auf Niven kann ich verzichten, aber du könntest auch mal großzügig sein. Ihm kommt das große Verdienst zu die wichtigsten Erkenntnisse der amerikanischen Glücksforschung in Deutschland veröffentlicht zu haben. Auf dem deutschen Buchmarkt ist er einer der wichtigsten und bekanntesten wissenschaftlichen Glücksautoren. Seine Mitteilungen sind Eckpfeiler der Fernsehkritik. Wenn es gewünscht wird, könnte ich auch noch die Alaska-Fernsehforschung einfügen. Den Hinweis gibt es nirgends außer bei Niven. Wir können aber auch in einer Fußnote darauf verweisen (Niven, a.a.O., Seite 161). Bezug nimmt er auf amerikanische Quellen (Jeffres und Dobos 1995, Alaskaforscher).--Nobody60 12:26, 10. Mär. 2011 (CET)
- ok, ich mache einen konkreten Textvorschlag... --BambooBeast 16:09, 10. Mär. 2011 (CET)