Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Das deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) ist eine Private-Public-Partnership mit Großunternehmen, Mittelständlern, den Ländern Rheinland-Pfalz und Saarland als Gesellschaftern und dem BMBF als Projektförderer. Die Industrie hat die Mehrheit im Aufsichtsrat.
Die Standorte des DFKI sind Kaiserslautern und Saarbrücken.
Ohne staatliche Grundfinanzierung, also durch reine Auftrags- und Projektforschung, hat sich das DFKI nach 15 Jahren zum weltweit größten Zentrum für Künstliche Intelligenz-Forschung mit mehr als 200 Forschern entwickelt.
Inhaltliche Schwerpunkte sind Bildverstehen und Mustererkennung, Wissensmanagement, Intelligente Visualisierung und Simulation, Deduktion und Multiagentensysteme, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen und Wirtschaftsinformatik.
Seit 1998 sind aus dem DFKI mehr als 40 Spin-off-Unternehmen mit circa 650 High-Tech-Arbeitsplätzen hervorgegangen.
Das DFKI war federführend im ambitionierten Verbmobil-Projekt für sprecherunabhängige maschinelle Übersetzung von Spontansprache zwischen Deutsch, Englisch und Japanisch.