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Alfred Boehm-Tettelbach

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Alfred Böhm-Tettelbach (* 28. März 1878 in Erstein im Unterelsass, + 12. Juli 1962 in Berlin) war ein General der Infanterie.

Seine militärische Laufbahn begann er in der kaiserlichen Armee als Fahnenjunker im 1. Unter-Elsässischen Infanterie-Regiment Nr. 132. Nach Einsatz im Braunschweigischen Infanterie-Regiment Nr. 92 kam er zur Kriegsakademie, wo er 1913 zum Hauptmann ernannt wurde. Während des I. Weltkrieges war auf verschiedenen Positionen wirksam, 1918 als Major im Stab des Chefs des Feldeisenbahnwesens. 1921 wurde er in die Reichswehr übernommen. 1923 wurde er als Oberstleutnant Kommandeur des III.Bataillons vom 10. (Sächs.)Infanterie-Regiment in Dresden. 1928 wurde er als Oberst Kommandeur des 14. (Badischen) Infanterie-Regiments in Konstanz. 1930 wurde er als Chef des Wehramtes im Reichswehrministerium in Berlin eingesetzt und gleichzeitig zum Generalmajor (1932 zum Generalleutnant) befördert. 1935 wurde er als Lehrer für Kriegsgeschichte an die Kriegsakademie berufen. 1939 wurde er zum Kommandanten des rückwärtigen Armeegebietes 581, 1940 zum Kommandeur des Höheren Kommandos z.b.V. XXXII in Lublin, danach zum Kommandeur des Höheren Kommandos z.b.V.XXXVII im Westen ernannt. Im Juli 1940 erfolgte sein Einsatz als Befehlshaber der deutschen Truppen in den Niederlanden mit dem Rang als General der Infanterie. 1942 wurde er Kommandierender General des LXXXII. Armeekorps. Am 28. Februr 1943 schied er aus dem Heer aus.

Seine Grabstätte befindte sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Schriften

  • Der Böhmische Feldzug Friedrichs des Großen 1757 im Lichte Schlieffenscher Kritik, Berlin 1934.
  • Deutschlands wehrgeographische Lage in ihrer Entwicklung 1914-1941, Berlin 1942.

Literatur

  • Ernst Kabisch: Die Führer des Reichsheeres 1921 und 1931; zur Erinnerung an die 10j. Wiederkehr der Reichsheergrüngung am 1.Jan. 1921, Berlin 1931.