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Diskussion:Wladimir Iljitsch Lenin

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 93.220.127.25 in Abschnitt Lenin Einleitung
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Änderungen Mentz

sind zurück gesetzt. Der Stand der Forschung ist hier recht einheitlich.
Mentz, bitte diskutiere Änderungsvorschläge dieser Art erst hier auf der Diskussionsseite. Dann wird man sehen, was davon zu halten ist. POVige Änderungen können jedenfalls nicht bleiben. --Atomiccocktail 09:19, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Welcher "Stand der Forschung"? Das sollte benannt werden. Gelöscht wurden allerdings Fakten, die man auch kennt, wenn man vor 20 Jahren mal in einer Universität Vorlesungen zur Geschichte genommen hat: -dass die Bolschewiki den Krieg beendeten; -dass sie im Bürgerkrieg die Gegner militärisch besiegten; -dass sie ein Rätesystem aufbauen wollten. Geändert wurden im Stil von Boulevardblättchen und politisch gefärbter Schriften aus dem kalten Krieg: Plötzlich stellte nicht mehr die KPdSU die Bedeutung Lenins heraus, sondern nur "die Stalinisten" (was für ein riesiger Schwachsinn!).
Generell ist die Einleitung ziemlich unlesbar und stellt, statt der wichtigsten Punkte über den Gegenstand Lenin, vielmehr eine recht primitive Kurzabhandlung über die ersten Jahre der Bolschewiki dar und das alles in einem Duktus, der zumindest mir fremd ist und wohl den "Forschungsstand" vor 1990 darstellt. Ich war aber zu schüchtern, um dort einfach mal ganze Absätze zu löschen, was man eigentlich tun müsste. Und abschließend: Wenn schon grobe geschichtliche Exkurse, dann wenigstens vollständig. Die Löschung allgemein bekannter Umstände (s.o.) stellt für mich Vandalismus am Artikel dar.--Mentz 11:33, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Man kann Bücher auch nach dem Studium lesen. Die Politik Lenins in der Rev. und danach wird heute überwiegend kritisch gesehen. Es ist richtig, das die Stilisierung Lenins von den Stalinisten ins Werk gesetzt wurde. Sie wurde in der KPdSU beibehalten, was kein Widerspruch ist. Die Einleitung mag verbesserungsfähig sein, mit BILD oder Kaltem Krieg hat sie jedoch nichts zu tun. --Atomiccocktail 12:57, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Nochmals: Quellen nennen. Und nochmals: Allgemein Bekanntes wie die Beendigung des Krieges, die Einführung des Rätesystems usw. nicht löschen. Es bleibt weiterhin die primitive Schaffung von Kollektiven wie "die Stalinisten", denen einfach mal so Handlungsidentität zugeschrieben wird. Das ist gerade bei einem Willkürsystem wie dem Stalinismus nicht möglich und auch sonst zweifelhaft.--Mentz 13:02, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Insbesondere im der Epoche des Stalinismus war es vergleichsweise leicht, ideologische Homogenität zu erreichen. Gerade was den Leninkult anging. Den fanden so gut wie alle führenden Bolschewiki toll. Einen Abweichler hat den niemand genannt. Huldigungen des Lenin'schen Werks gibt es noch und nöcher. --Atomiccocktail 13:04, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Darum geht es hier überhaupt nicht. (s.o.)--Mentz 13:06, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

noch mehr Geschwafel in der Einleitung

Lenins Anhänger sprechen von einer Weiterentwicklung des Marxismus, der dann als Leninismus bezeichnet wird, Kritiker hingegen – darunter auch Marxisten – sehen allerdings auch einige Abweichungen.
Jenseits dieser wirklich primitiven Sichtweise der Lenin-Rezeption in "Kritik" und "Anhänger", welche "Abweichungen" werden denn da kritisiert? Welcher ernsthafte Marxist sieht es denn überhaupt für möglich, dass man aus einem nicht-dogmatischen und offenem Ideensystem wie den marxschen Schriften abweichen kann? So einfach kann das dort nicht stehen bleiben. Gleiches gilt für die Weiterentwicklung. Worin besteht diese?--Mentz 11:47, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Der Artikel gibt zu dieser Frage leider nichts her, das ist wahr. Versuche doch, hier eine kurze Zusammenfassung der Kontroverse zu liefern: Was sind die Argumente jener, die sagen, L habe den Marxismus weiterentwickelt? Was sind die Argumente der Gegner dieser These? Was sagen insbesondere jene, die von "Abweichungen" vom Marxismus sprechen? Literatur zu dieser Frage gibt es bekanntlich genug. Ans Werk :-) --Atomiccocktail 13:01, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Genau diese Zuschreibungen klappen nicht. Wieder das alte Problem, das schon bei "den Stalinisten" auftaucht: Schaffung von Kollektiven, die man so nicht konstruieren kann. Letztlich ist auch niemand so ärmlich, einen toten Menschen zu "kritisieren". Als wenn die Welt ein Fußballspiel sei, wo sich Mannschaft "Gegner" und Mannschaft "Anhänger" gegenüberstehen. Unnötiges Aufblähen der Einleitung.--Mentz 13:05, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Diese Kollektive sind längst geschaffen, auch in der Fachliteratur. Mag sein, dass dir das gegen den Strich geht, das spielt aber keine Rolle. Der Hinweis darauf, ob Lenins Werk als Erweiterung des Marxismus verstanden wird oder nicht, gehört schon in die Einleitung, selbst wenn der Textkorpus dazu kaum bis nichts hergibt. Dieser Sachverhalt spielt in der Lenin-Rezeption eine erhebliche Rolle. --Atomiccocktail 13:08, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Welche in neuerer Zeit erschienene "Fachliteratur" soll das sein? Magst du auch mal einen Titel nennen? Verstehst du den Ansatz der Kritik nicht? Hast du dich jemals mit solchen geschichtstheoretischen Fragen beschäftigt? Dass Lenin in den Theoriekanon aufgenommen und nach seinem Tod der "Marxismus-Leninismus" geschaffen wurde, steht überhaupt nicht zur Debatte, zur Debatte steht der primitive Ansatz, der hinter den Formulierung und der Einteilung in "die Kritiker" und "die Anhänger" steht. Darum geht es und nicht um einfachste allgemein bekannte Tatsachen.--Mentz 13:12, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Na, ich verstehe immer weniger, was du eigentlich willst. Mach doch mal einen Formulierungsvorschlag, wie es in Bezug auf diese Kontroverse besser wäre. Ob ich mich mit geschichtstheoretischen Fragen beschäftigt habe (hab ich), tut hier gar nichts zur Sache. Vielleicht hilft ja ein Blick in diesen Artikelabschnitt über den Leninismus. --Atomiccocktail 13:25, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Innerhalb der politischen Linken ist die Beurteilung der Rolle Lenins umstritten. Anschauungen, die in den Schriften Karl Marx' ein geschlossenes Ideologiegebilde erkennen, betrachten Lenin als sehr bedeutsamen Theoretiker, der den Marxismus mit dem Leninismus eine maßgebliche Fortentwicklung gab. Auf der anderen Seite stehen Verweise auf Menschenrechtsverletzungen, Dogmatismus und antidemokratische Tendenzen, die mit modernen Sozialismuskonzepten nicht vereinbar seien.
Das ist nicht perfekt, nimmt aber diesen vereinfachenden Zuschreibung, die zudem offenbar ausschließlich innerhalb dogmatischer "Marxisten" stattfindet, die Beschränkung. Undogmatische Sozialisten, gerne auch Marxisten, Gramscianer usw. usf. werden nämlich kaum die Abweichungen von der reinen Lehre kritisieren, da man in diesen Kreisen die marxschen Schriften überhaupt nicht als reine Lehre interpretiert und es folgerichtig auch gar nichts zum Abweichen gibt.--Mentz 19:08, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das Kursive finde ich auch deutlich besser, als das war zu diesem Thema im Artikel steht. Aus "sehr bedeutsamen" würde ich "bedeutsamen" machen - reicht glaube ich. Packs doch in den Artikel, sprachlich feilen kann man daran immer noch, wenn man will. Der Sachverhalt ist jedenfalls besser dargestelt. --Atomiccocktail 19:45, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Na super. Ich darf nicht bearbeiten. Der gesamte Abschnitt sieht bei mir jetzt so aus:
Zu dieser Zeit war Lenin bereits schwer krank. Nach seinem Tod 1924 wurde sein Leichnam einbalsamiert und in einem Mausoleum an der Mauer des Kremls ausgestellt. In der Folge stellten die Stalinisten Lenins Bedeutung für die Sowjetunion und den Kommunismus Moskauer Prägung immer weiter heraus. Innerhalb der politischen Linken ist die Beurteilung der Rolle Lenins bis heute umstritten. Anschauungen, die in den Schriften Karl Marx' ein geschlossenes Ideologiegebilde erkennen, betrachten Lenin als herausragenden Theoretiker, der dem Marxismus mit dem Leninismus eine maßgebliche Weiterentwicklung gab. Auf der anderen Seite stehen Verweise auf Menschenrechtsverletzungen, Dogmatismus und antidemokratische Tendenzen, die mit modernen Sozialismuskonzepten nicht vereinbar seien. Eine große Rolle bei der Beurteilung der leninschen Theorie spielen die Fragen, ob sich der Kommunismus auch in einem industriell rückständigen Land entwickeln könne, was Lenin im Gegensatz zu Marx annahm, und welche Rolle dabei einer Partei neuen Typus zukam.
Aus "sehr bedeutsam" habe ich sogar "herausragend" gemacht, was zweifelsfrei so gesagt werden kann. Dass Lenin ein bedeutsamer Theoretiker war, wird wohl so ziemlich jeder halbwegs gebildete Mensch auf der Erde zugeben müssen, ob Leninist oder nicht. Ansonsten letzten Satz noch angepasst und kleine redaktionelle Korrekturen.--Mentz 20:05, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Beim "Leninismus" müsste noch gesagt werden: "bzw. Marxismus-Leninismus". --Atomiccocktail 08:36, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Naja ML und L sind aber zwei Paar Schuhe! Die Wortschöpfung ML geht aus Stalin zurück und hat mit den ursprünglichen Theorien Lenins nicht mehr viel gemein! Rate daher zur Vorsicht, nicht ML und L verwechseln oder gar vermischen!--Benutzer:Dr. Manuel 18:46, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Mag sein, dass ML und L als zwei paar Schuhe betrachtet werden sollten. Die offizielle Linie Moskaus auch nach dem Tod Stalins sprach von Lenin aber immer als von einem großen Theoretiker des ML. --Atomiccocktail 21:00, 27. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ja weil sie die Wortschöpfung ML auch nach Stalins Tod weitergeführt haben, jedoch betrachten sich auch Trotzkisten als Leninisten und nicht als MListen. Man sollte vielleicht "bzw." durch "und" ersetzen, sonst ensteht der Eindruch ML und L wären synonym!--Benutzer:Dr. Manuel 12:17, 28. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich würde es so lassen. Lenin hat ja nicht zwei Dinge geliedert. Die einen nennen seine Lieferung Leninismus. Die anderen (deswegen "bzw.") nennen ihn einen Theoretiker des ML. --Atomiccocktail 13:24, 28. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ein wenig fraglich ist die Formulierung jetzt schon. Es scheint tatsächlich so, als ob Lenin den ML begründet hätte. Tatsächlich war dies eine Ideologieschöpfung aus der Stalinzeit, mit der dann die Verbrechen legitimiert wurden. Das Argument mit den Trotzkisten ist schlagend, das sind - bei aller Kritik - bis heute absolute Antistalinisten. Genauso wie Marx ein großer Theoretiker des Marxismus war, auch wenn er wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen wäre, dass es einmal einen Ismus mit seinem Namen geben wird, war auch Lenin ein großer Theoretiker des Leninismus und schlussendlich des ML. Dass er von Stalin zu einer toten Ikone zur Legitimierung der eigenen Verbrechen erhoben wurde, hat er nicht zu verantworten. Ich schaue mir das nochmal bezüglich einer passenderen Formulierung an.--Franz Jäger Berlin 18:28, 28. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so, die stalinistisch-unverfälschte Lehre von Lenin ist als Leninismus zur bezeichnen und nicht als ML. Wie auch immer man dazu stehen mag!--Benutzer:Dr. Manuel 12:26, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Politisches Testament und die letzten Ideen

Wolfgang Leonhard stellt fest, dass Lenin die Entwicklung der Partei zu einem „bürokratischen Machtapparat“ mit Sorge verfolgt habe.

besser: Wolfgang Leonhard berichtet, dass Lenin die Entwicklung der Partei zu einem „bürokratischen Machtapparat“ mit Sorge verfolgt habe.

Wolfgang Leonhard kann da nichts feststellen. Wenn die Aussage stimmt, Lenin habe die Entwicklung der Partei mit Sorge verfolgt, kann man sie nicht feststellen sondern davon berichten, erwähnen usw. Stimmt die Aussage jedoch nicht, kann man sie weder feststellen noch davon berichten


...., mehr und mehr engstirnige Apparatschicks mit provinziellen Horizont, die .....

besser: ...., mehr und mehr engstirnige Apparatschicks mit provinziellem Horizont, die .....

Präposition mit verlangt den Dativ. (nicht signierter Beitrag von 91.37.167.212 (Diskussion) 00:26, 26. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Revolution als Verbrechen, bürgerliche Märchengeschichten

Man wirft uns die zerstörung vor, die unsere Revolution angerichtet haben soll ... Wer sind aber die Ankläger? Die Schleppenträger der Bourgeoisie - derselben Bourgeoisie, die in den 4 Jahren imperialistischen Krieges fast die ganze europäische Kultur zerstört und Europa in den Zustand der Barbarei, der Verwilderung und des Hungers versetzt hat. Diese Bourgeoisie verlangt jetzt von uns, dass wir die Revolution nicht inmitten dieser Zerstörung, nicht auf den Trümmern der Kultur, auf den vom Krieg verursachten Trümmern und Ruinen und nicht mit den durch den Krieg verwilderten Menschen durchführen. O wie human und gerecht ist doch diese Bourgeosie! Ihre Diener werfen uns Terror vor ... Die englischen Bourgeois haben ihr 1649, die franzosen ihr 1793 vergessen. Der Terror war gerecht und berechtigt, als die bourgeosie ihn zu ihren Gunsten gegen die Feudalherren anwandte. Der Terror wurde ungeheuerlich und verbrecherisch, als sich die Arbeiter und armen Bauern erdreisteten, ihn gegen die Bourgeoisie anzuwenden. Der Terror war gerecht und berechtigt, als er angewandt wurde, um eine ausbeutende Minderheit durch eine andere ausbeutende Minderheit zu ersetzen. Der Terror wurde ungeheurlich und verbrecherisch, als man daran ging, ihn dazu anzuwenden, JEDE ausbeutende Minderheit zu stürzen, als er im Interesse der wirklich gewaltigen Mehrheit, im Interesse des Proletariats und des Halbproletariats, der Arbeiterklasse und der armen Bauern angewandt wurde.
Die internationale imperialistische Bourgeoisie hat in „ihrem“ Krieg 10 Millionen Menschen gemordet und 20 Millionen zu Krüppeln gemacht, in einem Krieg, der darum geführt wird, ob die englischen oder die deutschen Räuber die ganze Welt beherrschen sollen.
Wenn unser Krieg, der Krieg der Unterdrückten und Ausgebeuteten gegen die Unterdrücker und Ausbeuter, in allen Ländern eine halbe oder eine ganze Millionen Opfer kostet, so wird die Bourgeoisie sagen, die Opfer ihres Krieges seien berechtigt, die unseres Krieges aber verbrecherisch.

...

Die Repräsentanten der Bourgeoisie begreifen wohl, dass die Abschaffung der Negersklaverei, der Sturz der Sklavenhalterherrschaft es wert war, dass das ganze Land lange Jahre des Bürgerkriegs, einen Abgrund von Zerstörung, Verwüstung und Terror, diese Begleiterscheinungen eines jeden Krieges, auf sich nahm. Jetzt aber, da es sich um eine unermesslich größere Aufgabe handelt, um die Aufgabe, die kapitalistische Lohnsklaverei abzuschaffen, die Herrschaft der Bourgeoisie zu stürzen – jetzt können und wollen die Repräsentanten und Anwälte der Bourgeoisie ebensowenig wie die Reformsozialisten, die von der Bourgeoisie eingeschüchtert worden sind und vor der Revolution Angst haben, nicht begreifen, dass der Bürgerkrieg notwendig und gerecht ist.

W. I. LENIN, Brief an die amerikanischen Arbeiter, 20. August 1918

Und was will uns dieses Zitat für den Artikel sagen? Ein weiteres Beispiel für die Rechtfertigung des Terrors der Bolschewiki durch Lenin? --Atomiccocktail 18:12, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Da ja sowieso keine Primärquellen verwendet werden dürfen, erübrigt sich die ganze Diskussion! Auch wenn Lenin mit seiner Analyse nicht ganz Unrecht hat, aber das ist meine Privatmeinung!--Benutzer:Dr. Manuel 18:41, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Lass dir nicht den Blödsinn erzählen, ma dürfte keine Primärquellen auswerten. Was ma nicht darf ist z.B. die Daten einer Studie eigenständig interpretieren o.ä. Jede Sekundärquelle zu einem thema ist für sich genommen ein Primärquelle... :D Wird den Autoren zugestanden Sekundärquellen interpretieren zu können, dann muss das Folgerichtig auch für primärquellen gelten. Theoriefindung ist natürlich trotzdem ein no-go. --Tets 19:39, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Weiter oben steht aber was anderes (Arendt-Disk.), also wir dürfen jetzt schon direkt aus den Lenin-Werken zitieren oder wie?--Benutzer:Dr. Manuel 17:07, 3. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Siehe Wikipedia:Q#Was_sind_zuverlässige_Informationsquellen? und Wikipedia:Q#Umgang_mit_parteiischen_Informationsquellen. Gruß, --Φ 19:29, 3. Nov. 2010 (CET)Beantworten
@ manuel) ja natürlich. aber letztlich kommt es nicht darauf an, ob ma diese oder jene Quelle nimmt, sondern auf den Inhalt den ma damit darstellt. der muss passen. wirst vielleicht auf irgendwelche leute treffen, die meinen, nur ihre Quellen sind objektiv und wahr, aber davon besser nicht allzu groß beeindrucken lassen. Schon der Verweis hier auf parteiische Informationsquellen von Phi - sry das ist Murks. Jedes Denken und jede Wissenschaft ist parteiisch. Aber es bringt ja gut diese absurde Vorstellung zum Ausdruck: Um das Denken Lenins zu verstehen und darzustellen, darf ma nicht Lenin selbst lesen. Und auch nicht irgendwelche marxisten, die sind parteiisch. nur man selbst ist es nicht, nur die unparteiische, objektive, wahrhafte bürgerliche Wissenschaft ist in der Lage zu verstehen, was denn der Lenin denkt. Man muss keinen einzigen text von Lenin gelesen haben, um z verstehen was der dachte. ja noch mehr, seine Texte verschleiern eigentlich seine wahren Motive, wie sie erst durch die bürgerliche Wissenschaften objektiv festgestellt wurden. Das ist ja nicht die einzige Absurdität auf die ma trifft, wenn leute mit formalistischen Argumentationen ihre Sichtweise "objektivieren" wollen. Z.B. auch das Dogma der Superiorität der neueren Quelle über die ältere - Aber hier ist nicht der richtige platz um sich darüber auszulassen. --Tets 22:06, 4. Nov. 2010 (CET) Nachtrag: Da darf ma sich nicht täuschen lassen: das trara um Arendt hat es nur gegeben, weil einigen ihre Sichtweise auf Lenin nicht passt. Sie ist eine gefährliche Gegnerin für die, weil sie nicht als Kommunistin oder Autoritäre denunziert werden kann. --Tets 22:13, 4. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Tschuldigung mal, wer behauptet denn, man dürfe Lenin nicht lesen? Nur geht es nicht darum zu verstehen was er dachte, sondern es geht darum, moglichst objektiv darzustellen, was in der wissenschaftlichen Literatur über ihn und sein Denken geschrieben wird und wurde. Wir sind hier nicht angetreten neues Wissen zu schaffen, sondern wir bilden das vorhandene Wissen ab. -- Anton-Josef 12:59, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Begriffsklärungshinweis

Im Moment tobt ein Editwar über die Platzierung des Begriffsklärungshinweises Lenin (Album) ja oder nein. Wikipedia:Begriffsklärung#Modell 2 (Abk. BKL II): Das Stichwort führt direkt auf den geläufigsten Sachartikel ist da aus gutem Grund aber völlig unzweideutig: "...führt das Stichwort direkt auf den Artikel zur Hauptbedeutung. Am Anfang dieses Artikels steht obligatorisch ein spezieller Textbaustein, der Begriffsklärungshinweis..." (Hervorhebung von mir). Das Album heißt nunmal "Lenin" und nicht etwa "Lenin (Album)" oder "Lenin (Die Goldenen Zitronen)", wer danach sucht, muss unter dem Lemma Lenin also einen Hinweis erhalten, wo er fündig würde. --YMS 18:09, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Müssen muss zum Glück hier keiner :-) BKL ist hier absolut entbehrlich. -- Anton-Josef 20:38, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich schließe mich - auch als Ersteller des Artikels - der Meinung von YMS an. Warum ist die BKL entbehrlich? Sogar absolut entbehrlich? Einer sprach gar von einer völlig unnötigen Artikelverschandelung. Was nicht sehr nett ist. --mit den besten grüßen! - bbf3 Compact Disk 21:05, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Und als nächstes kommt ein unbekannter Künstler, schreibt ein Lied über Angela Merkel und schon ist er in ihrem Artikel ganz oben drin? Nö! --Marcela 21:11, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
(nach Bearbeitungskonflikt) Und ich schließe mich Anton-Josef an. Machen wir auch einen Begriffserklärungshinweis, wenn eine eher unbekannte Band ihr noch unbekannteres Album "Willy Brandt" nennt?--Gonzo Greyskull 21:13, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
(BK) Wenn das Lied so bekannt wird, dass es enzyklopädische Relevanz erlangt, sicher. Es darf keine Frage von "Wie wichtig ist Begriff A im Vergleich zu Begriff B?" sein, ob ein solcher Navigationshinweis angebracht wird oder nicht. Das ist eine Grundsatzfrage in Sachen Benutzerfreundlichkeit. --YMS 21:17, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dem ist nicht so. Eberswalde ist als Stadt bedeutender als Eberswalde (Marskrater), dementsprechend wird letzterer am Ende des Artikels genannt. Eine Person, die Weltgeschichte geschrieben hat und ein Album einer vergleichsweise unbekannten Band, gehts noch? --Marcela 21:22, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Doch, dem ist so. Siehe Berlin, Hamburg, Konrad Adenauer, Josef Stalin, Adolf Hitler und viele mehr, die direkt an Anfang "verschandelt" werden. Die Regelseite wurde oben bereits genannt. Dass Eberswalde (noch) eine Ausnahme darstellt, dürfte daran liegen, dass du Hauptbearbeiter- und leser bist. Um es mit deinen Worten zu sagen: gehts noch? --Jeansverkäufer 08:44, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Unbekannt ist subjektiv und Regeln muss man folgen: Grundsätze der Wikipedia. Also seh ich keinerlei Gegenargument gegen eine BKL. --mit den besten grüßen! - bbf3 Compact Disk 13:49, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Es gibt nur 4 Regeln. --Marcela 18:34, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Dass Ironie per se nicht verstanden wird, ist offensichtlich auch so ein Grundsatz hier. Dein Einwand trägt (genau wie dieser) auch nicht zur BKL-Diskussion bei. --mit den besten grüßen! - bbf3 Compact Disk 18:56, 21. Dez. 2010 (CET) Beantworten

Lenin Einleitung

[[Datei:( wuerde gerne direct bearbeiten, geht aber nicht )

In de einleitung wird gesagt : Lenin grundete 1903 eine eigne Fraction in de rusishn Arbeiter-Partei

mit de nach deutshem vorbild benanten Social-demokraty mit Namen Bolshewiki.


Im Abshnit Partei-aufbau steht dagegen voeliq richtiq : auf de Partei-taq beshlos de mehrheit de

deliqierten de wesentlichn Leninshen Thesen. Mehrheit heist auf rusish : bolshinstvo, abqeleitet

von bolshoi = qros. Bolsheviki ist de mehr.cal von Bolshevik, was auf deutsh ungefaer heist:

"Mehrheitler", oder auch also als vertreter de Genosen de Partei an de Basis : de vertreter de Mehrheit ! ]]

Das war aber die einzige Abstimmung, die die Bolschewisten je gewannne (mit 22:21 von 47 Delegierten, die nicht alle anwesend waren). Alle anderen Kampfabstimmungen wurden von der Lenin-Fraktion verloren, weil sie in der Minderheit war. Der Name "Bolschewiki" ist reine Propaganda.
93.220.127.25 13:23, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten


LENIN war also kein fuerer einer eiqnen fraction,  sondern anerkanter fuerer de mehrheit de

Sozial-demokratishn Arbeiter - Partei Ruslands !!!

Bolshewik hat also auch de be.deutun von "Groser", 

Damit wird fuer jeden norm.aln Rusen verstaendlich de Politic im Interese de Mehrheit de volks

ausqedrueckt und de anspruch auf de Macht de Mehrheit in de "Demo.kraty" ( := Volks-herrshaft ) - im

qeqensats zu de latin-qrichishn fremd.worts "Sozial-demo.kraty".

Als im Dezember 1917 die Bolschewiki ca. 25% und die Menschewiki ca. 50% der Abgeordneten der frei gewählten Konstituante stellten, war für jeden zu sehen, wo die Mehrheit des Volkes stand. Die Leute des großen "sozialistischen" Oktoberputsches haben diese Mehrheit ignoriert und die Konstituante aufgelöst.
93.220.127.25 13:23, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten

In de einleitun ist dis voeliq sinn-entstelend ausgedrueckt !

Lenin "gruendete 1903 keine eigne Fraktion", sondern er gewan de Mehrheit de Partei durch seine

jahrelange systematishe theoretishe und practishe Partei-arbeit - so insbesondre durch seine

cal.reichn shriftn. Vor allem "Was tun ?" (1902 ) ( sihe wikipedia ), worin er de rolle de

Arbeiter-klase im enqen buendnis mit de bildunqs-buerqertum in de Partei als vor-kaempfer de

Demo.kraty - de herrshaft de Mehrheit ueber de minderheit - fuer jeden leser klar und

verstaendlich darstelte - im inter.ese a l l a !


95.89.60.230 (Diskussion) 04:00, 13. Jan. 2011 (CET))Beantworten

Dass sich 1903 Fraktionen bildeten, ist bekannt. Die Rede von der Herrschaft der Mehrheit des Volkes, die sich genau in diesem Begriff ausdrücke („Mehrheit“) und die These von einer „großen Herrschaft“ im Sinne einer verehrungswürdigen Herrschaft („wie bei Peter dem Großen“), ist nicht nur schwer zu entziffern, sie ist inhaltlich weit weg vom aktuellen Stand des Wissens über diese Partei. Lenin-Hagiographie ist nicht das Geschäft der Wikipedia. --Atomiccocktail 07:24, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten


BEMERKUNGEN VOM VERFASER :

DE VERGLEICH MIT PETER DE GROSEN VOM WORT HER IST FALSH, WIE ICH MICH ER.KUNDIGT HAB.

DE IRRTUM HAT FOLGENDE UR.SACHE : IM DEUTSHN GIBT ES NUR EIN WORT FUER GROS.

IM RUSISHN UND AENGLISHN GIBT ES DA.GEGEN ZWEI WORTE : KOERPERLICH GROS := BOLSHOI UND BIG;

UND HER.VOR.RAGEND UND BE.RUEMT := VELIKI UND GREAT ( MIT DEUTSH GROS VERWANDT )

SO.WEIT ZUM UEBER.SETSUNGS - IRRTUM.


NUN ZUR HISTORY DE HERRSHER IN RUS.LAND, DE MIT DEUTSHN MAS.STAEBEN NICHT ZU ERMESEN SIND !


SEIT DE BE.FREIUN RUS.LANDS VON DE TATAREN-HERRSHAFT UNTER IVAN DE SHRECKLICHN, DE EIN

GRAUSAMES REGIME MIT VILEN BLUT-OPFERN GE.STUETST AUF EIN EFFECTIVEN HEMUNGS-LOSEN

GEHEIM-DINST ER-RICHTETE, WARN IN RUS.LAND NUR UND AUS.SHLISLICH ZAREN ALS ABSOLUTE

ALL.EIN-HERRSHER UND DESPOTEN AN DE MACHT, DE ZUM GROSENN TEIL AUCH AUS DEUTSHN

FUERSTEN-HAEUSERN STAMTEN. WENN DE DESPOT NUR MAENSHLICHES MITEL.MAS WAR, WURDE IM

INTER.ESE VON ADEL UND KIRCHE NICHTS VERAENDERT; DE BERATER BESTIMTN, WAS GE.MACHT WURDE.


WENN DE DESPOT EINE STARKE PER.SOEN.LICHKEIT WAR, WIE PETER DE GROSE ODER KATARINA

DE GROSE, DE SICH GEGEN DE SONDER-INTERESEN DE FEUDALN KLASE DURCH.SETSEN KONTE, DANN

WURDN IM NATION.ALN INTER.ESE GANZ RUS.LANDS ENT.SHEIDENDE NEU.ERUNGN IN DE RUSISHN

GESEL.SHAFT DURCH GE.FUERT - MEIST DE TRADITION NACH MIT BRACHIALER GEWALT ! DIS TRIFT

BESONDERS AUF PETER DE GROSEN ZU, DE JA WIE LENIN AUCH LANGE IM AUS.LAND LEBTE

UND LERNTE UND THE.ORY UND PRAXIS AUS DE WESTEN IN RUS.LAND EIN.FUERTE.


ZUM SHLUS NOCH MAL ZU MEIN AUS.SAGEN ZU LENIN :

GRUND-PRINCIP DE DEMO.CRATY IST DE MACHT UND ENT.SHEIDUNGS-GEWALT DE MEHRHEIT ( BOLSHEVINSTVO )

UEBER DE MINDER.HEIT ( MENSHEVINSTVO; MENSHE := WENIGER ). DIS IST ELEMENTAR, CAN NICHT

AN.GE.ZWEIFELT WERDN UND BRAUCHT NICHT DIS.CUTIRT ZU WERDN.

EINE ( HISTORISHE ) PER.SOEN.LICHKEIT, DE DURCH SEIN THEORETISH UND ORGANISATORISH WIRKEN

DE MEHRHEIT UEBER.ZEUGT, DE WIRD ZUM ( GE.WAELTEN ) AN.FUERER, ZUM AN.ERKANTEN VERTRETER

DE MEHRHEIT UND DAMIT DE DEMO.CRATY !

T

Dein Beitrag ist unleserlich und mir nicht verständlich. Vielleicht liegt das ja daran, dass deine Muttersprache nicht Deutsch ist. Du solltest in Zukunft besser zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden. Lieben Gruß.--Gonzo Greyskull 18:33, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Psychische Störungen sind kein Vergehen

"Einem Neuropathologen hatte Lenin zudem gestanden, an – nicht näher erläuterten – Zwangsvorstellungen zu leiden."

Ich schlage vor, dass "gestanden" in "berichtet" umgeändert wird, da psychische Störungen wie Zwangsvorstellungen kein Vergehen sind, für das man ein Geständnis ablegen müsste. Formulierungen wie diese tragen zur Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen bei.

-- 128.176.188.100 11:00, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

korrekt. Ist im Text jetzt geändert. Danke für den Hinweis. --Atomiccocktail 13:08, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Aber um Stigmatisierung dieser Person gehts doch hier gerade oder?! *verwirrt bin* --Tets 18:47, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wir schreiben eine Enzyklopädie, die neutral über Personen berichtet. Da gibt es keine Stigmatisierung. --Rita2008 19:36, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

kaiserliches Geld

Es gibt Thesen, denen zufolge der Zug in Berlin gehalten hat, wo er mit 40 Millionen Goldmark des Deutschen Reiches beladen worden sei, um die kommunistische Revolution vorantreiben und einen Separatfrieden schließen zu können.

Das ist natürlich Unsinn. Die erste Rate wurde wohl in Stockholm übergeben, und auch weitere Zahlungen über Schweden geleitet. so die Darstellung in Lenin in Zurich von Solschenitzyn (auf Englisch 1976 bei Bantam Books veröffentlicht), wo auch Dokumente zitiert werden, die die Verhandlungen über Zahlungen des Kaisers an Lenin betreffen, auf S.229 meiner Ausgabe (Knot II; [2], Documents; March 27) ist von 30.000 Franken allein für April die Rede. Als Quelle ist Werner Halweg: Lenins Rückkehr nach Russland, 1917, (Documents No. 18,19,20, 22) angegeben.

An der Existenz der Zahlungen kann kein Zweifel bestehen, aber dass die Plombierung in Deutschland zeitweise aufgehoben wurde, um das Geld in Deutschland zu übergeben, ist doch äußerst unwahrscheinlich. Ist der Zug überhaupt via Berlin gefahren?

93.220.127.25 13:08, 29. Jan. 2011 (CET)Beantworten