Diskussion:Rechtspopulismus
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Review 13. Schreibwettbewerb: Rechtspopulismus
Kurzentschlossen, weil es da aktuell immer Gezänk gibt: Ein Begriff, unter dem sich jeder etwas vorstellen kann, der aber sehr unscharf ist und sehr viele verschiedene Organisationen und Strömungen zusammenfasst. Ich plane einen neuen Artikel auf der Grundlage von The Radical Right in Western Europe als theoretischer Grundlage und einigen neueren Werken, die einen Überblick für Europa bieten. Wenn mir hier jemand darüber hinaus brauchbare Bücher oder Papers zu dem Thema empfehlen kann, würde ich mich freuen. der Artikel soll in erster Linie den Hintergrund des begriffs und seine Schwächen aufzeigen und einige beispielhafte Vertreter der einzelnen Strömungen (Aufstig der FPÖ unter Haider, Erfolg der PVV in den Niederlanden, Lega Nord als Separatistin, Jobbik als extrem rechts und osteuropäisch) nennen. Darüber hinaus würde ich auch gerne noch die Gesamtsituation junger rechter Parteien in der europäischen Union und ihres Speckgürtels darstellen.--† ♂ 00:31, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Zur FPÖ ist der erste Nachweis im Artikel ganz hilfreich: Die FPÖ im internationalen Vergleich - die dort angegebene Literatur dürfte auch hilfreich sein. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:44, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Danke, das ist tatsächlich sehr aufschlussreich.--†
♂ 14:57, 1. Sep. 2010 (CEST)
- Danke, das ist tatsächlich sehr aufschlussreich.--†
Seit heute existiert eine Baustelle, die bisher aber nur den ersten Absatz der Einleitung enthält. Dieser Absatz soll nur eine allgemeine Definition des Begriffes abliefern, entnommen sind die Aussagen den jeweiligen Büchern (gibts größtenteils in Ausschnitten bei Google Books). Ich bin für Meinungsäußerungen dankbar; die Einleitung soll noch um den Forschungsstand und einen knappen Überblick über die Situation in Europa ergänzt werden, bevor es an den Artikel geht.--† ♂ 13:24, 7. Sep. 2010 (CEST)
- Zur Einleitung: Ist das Nichtverlinken des Artikels Populismus aus der Einleitung Absicht? Der Begriff "rechts" wird ebenfalls in der Einleitung verwendet und weder verlinkt noch näher erläutert. --Minderbinder 20:57, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Keine Absicht, nur Nachlässigkeit, danke für den Hinweis. Derzeit sitze ich noch an der inhaltlichen Gestaltung, wenn die grob fertig ist, kommt das ding in den ANR und wird sprachlich überarbeitet.--†
♂ 22:27, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Keine Absicht, nur Nachlässigkeit, danke für den Hinweis. Derzeit sitze ich noch an der inhaltlichen Gestaltung, wenn die grob fertig ist, kommt das ding in den ANR und wird sprachlich überarbeitet.--†
So, nachdem die Definition jetzt inhaltlich fertig ist, hab ich mich entschlossen, den Artikel schonmal einzustellen. ich weiß, der Text ist sehr lang; aber ich wollte dem sehr komplexen thema gerecht werden. Sprachliche Korrekturen und Vereinfachungen sind jederzeit erlaubt, wenn der Sinn dadurch verändert werden sollte, werd ich mich schon drum kümmern ;)
Zu der definition wird noch ein kleinerer Absatz Kritik kommen, da das konzept aber mittlerweile doch eher anerkannt ist, wird der nicht allzu lang ausfallen. Danach werde ich grob den Aufstieg des Rechtsextremismus in Europa aufzeichnen (mit Ursachen und Zusammenhängen, nicht nur Jahreszahlen und Namedropping) und vier Beispiele für verschiedene Ausformungen bringen. Die Gliederung findet ihr im Quelltext; Literatur ist fast durchweg bei Google Books verfügbar.
Meine Fragen nun an euch:
- erscheint euch die Darstellung schlüssig und nachvollziehbar?
- hab ich stellenweise mit den Begriffen (Neofaschismus, Rechtsextremismus, extreme Rechte) Murks gebaut?
- welche wichtigen Aspekte fehlen?
- mit welchen Thesen seid ihr überhaupt nicht einverstanden?
- sollte ich einen allgemeinen, dritten Hauptgliederungspunkt einbauen, der auf die Zielgruppe und die gesellschaftlichen Umstände des RP eingeht, oder ist das in der Geschichte besser aufgehoben?
- Quellenkritik, anyone? ;)
- fällt euch sonst noch was ein/auf?
Beste Grüße & vielen Dank, † ♂ 01:27, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Nur so vorab mal: Die Einleitung liest sich im Moment keiner durch - wenn man die dort zusammengefassten Inhalte nicht kürzen kann, besser mehr Absätze. ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:47, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Kurz durchgelesen - wirklich ein schwieriges Thema. Ich seh schon Benutzer, die mit "aber die als rechtspopulistische Partei xyz vertritt diese Sicht nicht" als Argument kommen - vielleicht wäre es sinnvoll, die Abgrenzung (bzw. dessen Unmöglichkeit) bereits in der Definition aufzunehmen und dort den Aspekt Populismus zu betonen, der (nach Oliver Geden, 1. Referenz dort) keine starre Ideologie verfolgt, sondern immer jene Linie, die das größte Konfliktpotential erzeugt. Zudem wird im Abschnitt "Zielgruppe" zwar darauf eingegangen, an wen sich die Politik wenden kann - es fehlt aber eine Analyse der tatsächlichen Wählerklientel - österreichische Politologen sprechen da gerne von Modernisierungsverlierern.
- Wenn man die Materie etwas kennt, merkt man, welche konkreten Beispiele der ein oder anderen Behauptung zugrunde liegen - was bei diesem Thema auch kaum anders möglich ist - ein sehr gutes Beispiel dafür wäre die EU-Fraktion Identität, Tradition, Souveränität, die aufgrund der Nationalismen der verschiedenen Parteien zerbrochen ist (u.a. an der Südtirol-Frage).
- Dennoch ein mutiger und lobenswerter Versuch, der so erstmal zu behalten ist. Löschantrag wirds wohl trotzdem geben. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:11, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Naja, die Abgrenzung ist ja bereits Teil der Definition, nur halt ziemlich am Schluss. Ich könnte dazu höchstens noch kurz etwas in der Einleitung schreiben. Ich werde auch noch versuchen, die einzelnen Abschnitte zu entschlacken, damit ich den Leser nicht erschlage. Vieles wird wohl auch einfach der Artikel Populismus leisten müssen, den ich leider bis zum Ende des SW nicht ausbauen kann. Mein Sorgenkind ist derzeit die Einleitung – was muss drin sein, was nicht? Eine Zielgruppenanalyse werde ich wohl einfügen, die ist m.E. sehr wichtig, um die Heterogenität der Wähler aufzuzeigen, die FPÖ bietet sich natürlich an. Auf ITS werde ich im Europa-Abschnitt eingehen; vor einem Löschantrag habe ich eher wenig Angst ;) Vielen Dank schonmal fürs drüberschauen, ich werd versuchen, deine Hinweis in den nächsten Tagen umzusetzen.--†
♂ 16:00, 20. Sep. 2010 (CEST)
- Servus, toter alter Mann. Gratuliere zu dem Artikel. Bisschen viel Text, oder? Meine Meinung dazu willst Du wohl garnicht hören, nachdem wir uns beim Rosenkranz-Artikel ein wenig beflegelt haben. Wie auch immer: Wirst Du auch einen Artikel über Linkspopulismus schreiben? Der ist in der jetzigen "Form" ein wenig unterbewertet - finde ich halt, in meiner bescheidenen, nichtsnutzigen Meinung. Liebe Grüße, und nicht immer alles so ernst nehmen ;-)--
Pappenheim Ars sterilis 20:29, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Servus, toter alter Mann. Gratuliere zu dem Artikel. Bisschen viel Text, oder? Meine Meinung dazu willst Du wohl garnicht hören, nachdem wir uns beim Rosenkranz-Artikel ein wenig beflegelt haben. Wie auch immer: Wirst Du auch einen Artikel über Linkspopulismus schreiben? Der ist in der jetzigen "Form" ein wenig unterbewertet - finde ich halt, in meiner bescheidenen, nichtsnutzigen Meinung. Liebe Grüße, und nicht immer alles so ernst nehmen ;-)--
- Naja, die Abgrenzung ist ja bereits Teil der Definition, nur halt ziemlich am Schluss. Ich könnte dazu höchstens noch kurz etwas in der Einleitung schreiben. Ich werde auch noch versuchen, die einzelnen Abschnitte zu entschlacken, damit ich den Leser nicht erschlage. Vieles wird wohl auch einfach der Artikel Populismus leisten müssen, den ich leider bis zum Ende des SW nicht ausbauen kann. Mein Sorgenkind ist derzeit die Einleitung – was muss drin sein, was nicht? Eine Zielgruppenanalyse werde ich wohl einfügen, die ist m.E. sehr wichtig, um die Heterogenität der Wähler aufzuzeigen, die FPÖ bietet sich natürlich an. Auf ITS werde ich im Europa-Abschnitt eingehen; vor einem Löschantrag habe ich eher wenig Angst ;) Vielen Dank schonmal fürs drüberschauen, ich werd versuchen, deine Hinweis in den nächsten Tagen umzusetzen.--†
- Hallo Pappenheim – natürlich bin ich an deiner Meinung interessiert :) Nur weil's bei der Rosenkranz Babsi damals hoch her ging, heißt doch nicht, dass ich was gegen dich hab, da liegen halt nur die Nerven schnell blank. Zum Linkspopulismus könnte ich schon auch noch was schreiben, leider nicht mehr zu dem SW. Der ist momentan auch eher eine Randerscheinung; seltsamerweise grade in Deutschland erfolgreich, wo der Rechtspopulismus ja keinen Fuß in die Tür kriegt. Wie auch immer – wenn du Anmerkungen zum Artikel haben solltest, egal welcher Art, dann hör ich sie mir gern an. Beste Grüße, †
♂ 21:05, 23. Sep. 2010 (CEST)
- Hallo Pappenheim – natürlich bin ich an deiner Meinung interessiert :) Nur weil's bei der Rosenkranz Babsi damals hoch her ging, heißt doch nicht, dass ich was gegen dich hab, da liegen halt nur die Nerven schnell blank. Zum Linkspopulismus könnte ich schon auch noch was schreiben, leider nicht mehr zu dem SW. Der ist momentan auch eher eine Randerscheinung; seltsamerweise grade in Deutschland erfolgreich, wo der Rechtspopulismus ja keinen Fuß in die Tür kriegt. Wie auch immer – wenn du Anmerkungen zum Artikel haben solltest, egal welcher Art, dann hör ich sie mir gern an. Beste Grüße, †
Jenseits von Europa
Was ist denn mit dem Rest der Welt? Da wird für entsprechende Phänomene der Begriff nicht verwendet? In den USA tobt z.B. seit 1.5 Jahren die Tea-Party-Bewegung. Überhaupt scheint der ganze angelsächsische Sprachraum zu fehlen. Ebenfalls prominent in den Medien und hier nicht vorhanden Frsnkreich (burkaverbot, Roma, Le Pen), Schweden (Schwedendemokraten und Vorgänger).--Kmhkmh 19:57, 1. Okt. 2010 (CEST)
- hm, TAM schreibt ja, dass es sich um Beispiele handelt. TAM, falls Du das noch ausweiten willst: Fuer Australien hatten wir da Pauline Hanson [1] im Angebot. schomynv 11:21, 3. Okt. 2010 (CEST)
- Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Tea-Party ist aufgrund der völlig anderen Politlandschaft nicht als Beispiel geeignet, zumal auch kein Politologe diese Bewegung anführen wird. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:34, 3. Okt. 2010 (CEST)
- (BK) Die Tea-Party ist zwar in weiten Teilen recht ähnlich, hat aber nochmal einen anderen Spin. So spielt z. B. die religiöse Motivation für den europäischen Rechtspopulismus im Grunde keine Rolle, er sieht sich unter anderem als einen Hüter der säkularen Ordnung. Die Tea Party wird hingegen grade von den religiös-"fundamentalistischen" Aktivisten getragen und bezieht sich sehr stark auf Phrasen wie "God's own country" und hat auch mit der Anti-Government-Attitüde eine viel längere Tradition, die bei vielen republikanern ja schon immer en vogue war. Die Tea Party ist leider so jung, dass ich nur wenig Literatur gefunden habe, die RP und Tea Party vergleicht; wenn dann in ein paar Nebensätzen.
- Mit den Beispielen bin ich noch recht unzufrieden; primär ging es mir darum, einen groben Überblick zu geben und zu zeigen, wie verschieden diese Parteien sein können. Für Frankreich, Deutschland und GB hätte ich Literatur, die den "systemimmanenten" Populismus in der Politik beleuchtet. Vielleicht ist es aber der falsche Ansatz hier auf Einzelfälle einzugehen; ob Artikel wie Rechtspopulismus in Deutschland (usw.) angebracht wären, weiß ich aber auch nicht. Schreiben könnte ich durchaus was dazu, aber Konservativismus in Deutschland haben wir ja auch nicht …
- Australien werde ich mir mal ansehen, meine Definitionen beziehen sich aber ausschließlich auf Europa. Modernen Populismus gibt es überall auf der Welt in sehr verschiedenen Gestalten, deshalb muss es nicht notwendigerweise Rechtspopulismus sein.--†
♂ 11:39, 3. Okt. 2010 (CEST)
- Zum Thema USA fällt mir da spontan der Film Bob Roberts ein ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:10, 4. Okt. 2010 (CEST)
Einleitung
Die Einleitung zeigt keinerlei Quellenangaben. Hier ist plötzlich alles rechtspopulistisch, was nicht sozialdemokratisch ist. Ich frage mich, ob Rechtspopulismus in der Wissenschaft wirklich so gesehen wird, oder ob das auf Eigenbrötlerei eines Wikipedianers zurückgeht. -- 87.159.136.56 13:25, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Die Einleitung gibt den Artikel wider und bedarf daher keiner Quellen (sofern alle Aussagen auf Aussagen im Artikel beruhen). Schonmal weitergelesen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:42, 11. Okt. 2010 (CEST)
Law and Order-Politik
Law and Order ist nicht ganz zutreffend, insofern auch Rechtspopulisten gegen einen Überwachungsstaat argumentieren, insofern der Staat sie dadurch - wie sie meinen - noch mehr unterdrücken würde. Der richtige Terminus wäre hier Punitivität. Eine harte Gangart gegen andere. -- Lotta 15:13, 11. Okt. 2010 (CEST)
Ich habe gegen die etablierten Parteien rausgestrichen, weil dieses Merkmal nicht nur den rechten Populismus kennzeichnet. Im Text steht aber "Damit richtet sich der Rechtspopulismus in seinem Selbstverständnis gegen gesellschaftliche Minderheiten und die politische Klasse, die er als korrupt, machtbesessen und zu wenig volksnah ansieht." Das besagt das selbe, denke ich. -- Lotta 15:24, 11. Okt. 2010 (CEST)
- Der Begriff der Punitivität mag korrekter sein, besteht den Oma-Test aber niemals. Ich finde das noch keine gelungene Lösung. Insbesondere eine Überschrift sollte schon für den durchschnittlichen Leser/ die Leserin verständlich sein. --Häuslebauer 18:39, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Andererseits ist Oma dann gefordert, bei Punitivität nachzulesen, worum es sich handelt. Was Chelatbildner sind, weiß auch nicht jeder, aber bei Morbus Wilson sind sie mit drin. --Blogotron /d 19:02, 12. Okt. 2010 (CEST)
- Andere Artikel haben noch nie als Ausrede hergehalten. Vielleicht kommen wir ja noch auf eine dritte Variante drauf, "Law and Order" ist genausowenig (deutsch-)Oma-verständlich. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:39, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Dieser Argumentation zufolge müssten wir auf Fremdwörter ganz verzichten, also auch auf Globalisierungskritik, Neoliberalismus usw. usf. Das Niveau abzusenken, kann ja nicht die Lösung sein. --Blogotron /d 07:39, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt einen Unterschied zwischen allgemein bekannten(/eingedeutschten) Fremdwörtern und einer englischen Bezeichnung, die nur in der Politikwissenschaften verwendet wird.--Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:45, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Seit wann wird der Begriff Law and Order denn nur von Politikwissenschaftlern verwendet? Den kannte ich doch schon als durchschnittlicher Gymnasiast der siebziger/achtziger Jahre. Sprachen beeinflussen sich eben gegenseitig. Andersrum geht es auch:[2] Eine dritte Lösung für den Artikel zu suchen, scheint mir schlicht überflüssig. --Blogotron /d 11:33, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Es gibt einen Unterschied zwischen allgemein bekannten(/eingedeutschten) Fremdwörtern und einer englischen Bezeichnung, die nur in der Politikwissenschaften verwendet wird.--Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:45, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Dieser Argumentation zufolge müssten wir auf Fremdwörter ganz verzichten, also auch auf Globalisierungskritik, Neoliberalismus usw. usf. Das Niveau abzusenken, kann ja nicht die Lösung sein. --Blogotron /d 07:39, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Andere Artikel haben noch nie als Ausrede hergehalten. Vielleicht kommen wir ja noch auf eine dritte Variante drauf, "Law and Order" ist genausowenig (deutsch-)Oma-verständlich. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:39, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Andererseits ist Oma dann gefordert, bei Punitivität nachzulesen, worum es sich handelt. Was Chelatbildner sind, weiß auch nicht jeder, aber bei Morbus Wilson sind sie mit drin. --Blogotron /d 19:02, 12. Okt. 2010 (CEST)
"Law-and-Order-Politik" ist in einer Demokratie doch weder rechtsradikal noch populistisch. In einer Demokratie herrscht schließlich Volkssouveränität, und die Gesetze sind vom Volk legitimiert. Deshalb wäre es in einer Demokratie doch nur konsequent, wenn ernsthafter versucht würde die Gesetze nicht nur in Bücher hineinzuschreiben, sondern auch tatsächlich durchzusetzen. Es gibt z.B. mehr als genug junge Frauen, welche durch Menschenhändler und Zuhälter gehirnwäschenartig indoktriniert, abgerichtet, dressiert, unterdrückt, missbraucht und ausgebeutet werden, ohne dass erkennbar würde, dass der Staat wirklich ernsthaft und mit dem Willen die Mißstände abzuschaffen etwas unternehmen würde. Und es gibt z.B. auch mehr als genug junge Menschen, deren Leben durch Rauschgift zerstört wird, ohne dass erkennbar würde, dass der Staat wirklich ernsthaft und mit dem Willen die Mißstände abzuschaffen etwas unternehmen würde. Ähnlich verhält es sich Hinsicht von Schutzgelderpressungen durch die sizianische Mafia oder die kurdische PKK oder die albanische organisierte Kriminalität, welche teilweise aus UCK-Strukturen hervorgegangen ist. Wenn bei der Polizei nicht konkrete Strafanzeigen eingehen und konkrete Beweise in die Hände fallen, geschieht meist recht wenig. Die Anzahl der verdeckten Ermittler ist viel zu gering. Wenn die Polizei nicht mit mehr Personal ausgestattet wird, und dieses Personal die Probleme nicht offensiv angeht, dann sind die Mißstände auch nicht zu beseitigen. "Law-and-Order" halte ich nicht für rechtsradikal oder populistisch. Schlimmere Unterdrückung von Menschen durch Menschen, und schlimmere Ausbeutung von Menschen durch Menschen, als durch die organisierte Kriminalität geschieht, ist doch kaum vorstellbar. Die Menschenhändler und Zuhälter und Rauschgifthändler und Schutzgelderpresser sind unterdrückerisch und ausbeuterisch und menschenverachtend und in diesem Sinne auch rechtsextremistisch. Und nicht etwa diejenigen, welche die gegenwärtigen und potentiellen zukünftigen Opfer schützen und den zynischen Verbrechern das Handwerk legen wollen. "Law-and-Order" ist humanistisch und schützt die Menschenrechte und Menschenwürde. Die Verbrecher sind antihumanistisch und verletzen die Menschenrechte und Menschenwürde. Wer "Law-and-Order-Politik" als "rechts" bezeichnent, stellt die Dinge auf den Kopf.--91.52.177.204 23:16, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Solche Kommentare helfen dem Artikel erst recht nicht weiter. Es geht hier um die Verbesserung des Artikels und nicht um unsere persönlichen Anschauungen, dafür gibt es Foren. Aber natürlich bedeutet das obige Bestehen auf harter Bestrafung, besserer Ausstattung der Polizei etc. eben genau den Inhalt, der, nennt man ihn nun Law- and Order-Politik oder Punitivität, eben ein Bestandteil des Rechtspopulismus ist. Ob einem das nun gefällt, oder nicht. --Blogotron /d 00:06, 14. Okt. 2010 (CEST)
Das Law and Order habe ich aus den Quellen übernommen (Geden, wenn ich mich recht erinnere). Natürlich ist das nichts exklusiv Rechtspopulistisches, aber es ist ein genuines Wesensmerkmal. Wo wenden sich denn Rechtspopulisten gegen den Überwachungsstaat? Das kenne ich eher von Neonazis und Neurechten, die natürlich selbst unter dem Verfassungsschutz zu leiden haben. Ich habe noch keine Quelle gefunden, die die Ablehnung von Videoüberwachung, härterer Gangart gegen "Gesindel" oder mehr Polizeibefugnissen als Merkmal einer rechtspopulistischen Partei nennt. Der Komplex ist von Hartleb (2004) sehr schön anhand der Partei Rechtsstaatliche Offensive (man beachte allein den Namen!) herausgearbeitet worden. Die Folgen der Koalitionspolitik dieser Partei kann man noch heute in Hamburg bewundern. Mit dem Begriff Punitivität als Abschnittsüberschrift bin ich deshalb auch etwas unglücklich. Dem Leser dürfte er weniger sagen als Law and Order und verlnkt ist er auch nicht. Mir wäre die alte Überschrift lieber, das kriminologische (nicht sozialwissenschaftliche?) Konzept der Punitivität kann man ja im Abschnitt selbst noch erwähnen und verlinken.--† ♂ 09:45, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Wird der Begriff "Punitivität" in den Quellen überhaupt in Verbindung mit Rechtspopulismus erwähnt? Das riecht wieder förmlich nach Theoriefindung. Die rechtspopulistische Law-and-Order-Mentalität kann man momentan ganz gut an den Handlungen der österreichischen Innenministerin erkennen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:23, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Lies mal hier: [3] --Blogotron /d 11:40, 15. Okt. 2010 (CEST)
- "punitiver Rechtspopulismus" - das klingt jetzt nicht nach einer zulässigen Verallgemeinerung ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:32, 15. Okt. 2010 (CEST)
- Lies mal hier: [3] --Blogotron /d 11:40, 15. Okt. 2010 (CEST)
Notizen der Jury des Schreibwettbewerbs (Herbst 2010) bezogen auf Wettbewerbsversion
- Stärken
- Wichtiges Thema mit wohl leider wachsendem Gegenwartsbezug ist ausgewählt und bearbeitet worden.
- Hier wagt jemand einen Beitrag in einem verminten Themenfeld
- Mögliche Verbesserungspotenziale
- Einleitung muss verbessert werden
- Sehr fraglich ist, ob der Kulturalismus Rassismus ersetzt, oder diesen ergänzt, wie die Einleitung behauptet. Im Artikeltext heißt es dann, der RP bediene sich des „Rassimus in Form von Kulturalismus oder Nationalismus“), an einer weiteren Stelle wird von einem „modernisierten Rassismus“ gesprochen; die FPÖ und die RP-Parteien in Italien werden zudem als rassistisch vorgestellt
- Es wird von nationalsozialistischen Bewegungen (Plural) gesprochen. Hm.
- Le Pen (obgleich früh etabliert) fehlt in der Darstellung weitgehend, Schweden (neu) fehlt in der Darstellung weitgehend
- Wonach richtet sich die Auswahl der Beispiele? Wer hat darüber entschieden? Die Forschungslage? Der Autor des Wiki-Artikels?
- Es wird die These aufgestellt, dass der RP „europaweit“ verbreitet sei. Ist das so? (Portugal, Spanien, Irland, Island, Finnland, Griechenland, Balkanländer… - mir ist das dort nicht bekannt. Es kann aber sein, dass ich das nicht kenne.)
- Die These, der Rechtspopulismus wähle Themen aus, die eher marginal wären, ist zu prüfen („Ihre Programmatik bilden rechtspopulistische Parteien meist um marginale Probleme, die sie aus ihrem Kontext befreien, auf bewusste Verschwörungen gegen das Volk zurückführen und zu Krisenerscheinungen von höchster Bedrohlichkeit stilisieren“). Wer entscheidet das? Der Autor des Artikels? Ist das – wenn es aus Fachliteratur kommt – in der Forschung unwidersprochen?
- Gegen wen sich Rechtspopulisten abgrenzen, wird mehrfach erwähnt. Gleiches gilt für das Thema „Modernisierungsverlierer“ bzw. „Erneuerung der europäischen Rechten“. Hier kann gekürzt werden.
- Einige Ausdrucksschwächen:
- Große Unterschiede, die ist bedingt
- Tabubrüche und Provokationen „eingehen“
- „weil er dem repräsentativen Charakter von Parlamenten misstraut und sie den Volkswillen verfälscht sieht“ - sie?
- „Dabei müssen sie nicht unbedingt an den Nutzen plebiszitärer Verfahren glauben, die Forderung nach ihnen dient primär dem Kampf gegen die etablierten Parteien.“
- EU-Repräsentanten gelten als „egoistische Selbstbereicherer“
- „wie der antisemitische Diskurs der ungarischen Jobbik zeigt, die gegen ein „internationale Judentum“, das Ungarn angeblich aufkaufen will, polemisiert“
- Naheverhältnis
- Viele Flüchtigkeitsfehler (Rechtschreibung, Kommata)
- Linkfehler:
- Terroranschläge vom 11. September verfehlt (Rotlink)
- Nicht erkennbar genutzte, angegebene Literatur:
- Butterwegge
- Häusler
- Backer/Stelzer
(nicht signierter Beitrag von Atomiccocktail (Diskussion | Beiträge) 18:47, 31. Okt. 2010)
Eine mutige Entscheidung, ein so uferlos kommentiertes und zugleich schwer zu fassendes aktuelles politisches Phänomen auszuwählen. Ist auch gar nicht übel gemacht, insbesondere der Teil „Definition“ gefällt mir ausgesprochen gut und ist in sich schlüssig, aber auch der Überblick über die entsprechenden Parteien (wenn auch die Auswahl der näher Behandelten mir etwas willkürlich erscheint). Ich würde das gern kräftig honorieren, aber es gibt doch gravierende Defizite.
Die Abgrenzung zu den „alten“ Rechtsparteien ist recht wackelig. Der „Linkspopulismus“ kommt grad mal in einer kurzen Bemerkung zu Deutschland vor - dabei ist doch massig drüber diskutiert worden, ob Populismus immer rechts sei (und entsprechend Rechtspopulismus eine Tautologie). Natürlich heißt der Artikel weder „Populismus“ noch „Linkspopulismus“, aber die Abgrenzungsfragen liegen doch auf der Hand und werden in der Literatur auch behandelt. Zudem existieren mit dem Faschismus und dem Nationalsozialismus verhältnismäßig kohärente Ideologien - dass Faschismus und NS "relativ kohärente Ideologien" sind, würde ich glatt bestreiten. Überhaupt treffen speziell auf den NS fast sämtliche von Dir genannten Kriterien zu - bis auf zwei sehr wesentliche: Bekenntnis zur Demokratie und Verzicht auf biologistischen Rassismus.
Dtr schwächste Punkt des Artikels sind die Erklärungsversuche: sowohl weil sie nicht den angemessenen Platz im Artikel einnehmen (eher en passant behandelt) als auch weil sie unvollständig und schwach beschrieben sind. Ob „Modernisierung“ ein brauchbarer Erklärungsansatz ist und was er eigentlich besagt, ist heftig umstritten; erst recht, ob in erster Linie Leute, die durch die Modernisierung verunsichert oder evrängstigt sind, die Zielgruppe darstellen. Im Übrigen ist so eine Erklärung auch politikwissenschaftlich zu kurz gegriffen: Wer mit der Modernisierung nicht zurechtkommt, muss längst keine rechtspopulistische Partei gründen oder wählen, er könnte zum Beispiel auch Revolutionär werden oder sich frustriert zurückziehen. Die Politikwissenschaft sieht im Rechtspopulismus eine Erneuerungsbewegung der extremen Rechten, die auf den gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Wandel in den modernen europäischen Staaten seit den 1970ern reagiert. Aus ihrer Sicht sprechen rechtspopulistische Parteien die Ängste der Bevölkerung vor Modernisierung und Umbrüchen an und beantworten sie mit klaren, einseitigen Parolen, die der politischen Klasse und Minderheiten die Schuld an Missständen geben. Diesen Sätzen aus der Einleitung würde ich klar widersprechen. Es gibt Politikwissenschaftler, die so argumentieren, aber das ist nicht "die Politikwissenschaft". Überhaupt ist der Begriff der Modernisierung hier einerseits als "catch-all"-Parole vertreten, andereseits inhaltlich massiv unterbestimmt, etwa in diesem Satz: Diese Haltung ist eine Folge des Drucks auf die Sozialsysteme durch Modernisierungsprozesse. Nicht mal der Begriff der Modernisierung (Soziologie) ist verlinkt.
Okay, das war jetzt sehr viel Kritik; ich bringe sie eigentlich deshalb vor, weil ich es rechtfertigen möchte, dass so ein gut geschriebener, mutig gewählter Artikel, den ich so gern auszeichnen würde, mir nicht preiswürdig erscheint. Platz vier in "meiner" Sektion ist aber voll verdient.--Mautpreller 17:09, 6. Nov. 2010 (CET)
- Vielen Dank für eure Kritik, sie deckt sich über weite Strecken mit meinem Bauchgefühl. Zu den Mängeln des Artikels vor allem abseits der Definition möchte ich nur so viel sagen, dass ich den Artikel tatsächlich innerhalb von 30 Tagen geschrieben habe; inklusive Sichtung der Literatur. Das hat es mir nicht ganz einfach gemacht, eine passende Form zu finden. Mir selbst fehlte eigentlich der theoretische Hintergrund, den ich mir erst im Nachhinein angeeignet habe. Mein grundsätzliches Problem (und ich glaube, daran scheitern viele Artikel und wissenschaftliche Werke) ist aber der Aufbau. Die Fallbeispiele würde ich beispielsweise heute nicht mehr hinein nehmen, weil sie den Blick auf das Phänomen unzulässig verzerren und verengen, ohne wirklich etwas zu erklären; gleichzeitig suggerieren sie Vollständigkeit bzw. besondere Bedeutung. Ich weiß bis heute nicht so recht, in welche Form ich den Artikel fassen soll. Die Geschichte sollte auf jeden Fall mit rein, ich halte jedoch die Ansätze der frühen Populismusforschung persönlich für zu ungenau und monokausal; die spätere geht kaum mehr auf die Entstehung ein und beschränkt sich fast nur noch auf das Milieu und die Abgrenzung. Gesamteuropäische Darstellungen habe ich auch nur wenige brauchbare gefunden, der rest ist nur vergleichend. Wenn ihr also Vorschläge zum Aufbau und zur Gliederung habt, wäre ich euch sehr dankbar.--†
♂ 19:41, 11. Nov. 2010 (CET)
Weblink: Vortrag „Rechtspopulismus in Europa“ von 2008 zu unaktuell?
Mit diesem Edit wurde der Link zum Vortrag „Rechtspopulismus in Europa“ aus dem Jahr 2008 mit der Bemerkung er sei zwar inhaltlich von hoher Qualität, jedoch nicht aktuell genug, entfernt. Unter Literatur sind auch Bücher bis zu dem Jahr 2002 aufgeführt. Wenn Verweise vor 2008 zu wenig aktuell sind, müssten diese erst recht entfernt werden. Da der Vortrag jedoch, genau wie der Artikel, über einen großen Zeitraum geht, bin ich durchaus der Meinung, dass er als Weblink relevant ist: Die zwei Jahre Unterschied machen im Vergleich zu dem Zeitraum über den er geht (bis in 1980er-Jahre) wenig aus. Es ist kein unprofessioneller Vortrag: Der Redner ist ein Vertreter der Bundeszentrale für politische Bildung. Atom3,14lz 01:20, 7. Nov. 2010 (CET)
- Das wird schon dadurch offenbar, dass die Situation in Österreich wie im Vortrag beschrieben nicht mehr existiert, das war allerdings auch schon 2008 so. Seitdem hat sich zu diesem Thema in diversen Staaten viel getan, das im Vortrag nicht mehr berücksichtigt wird. Sinnvoller wäre es, eine Transkription des Vortrags herzunehmen und sinnvolle Passagen in den Artikel einzubauen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 02:57, 7. Nov. 2010 (CET)
- Den Vortrag halte ich für sehr gut, die Frage ist aber, was der Leser damit anfangen kann. Die Bezüge sind zeitlich eng begrenzt, etwa im Bezug auf belgien und Österreich; der theoretische Hintergrund dazu bleibt aber (nach meinem Geschmack) zu vage. Die Literatur von 2002 und früher, die ich verwendet habe, behandelt hingegen die theoretischen Hintergründe und Ursachen des Rechtspopulismus, weniger die derzeitige Situation (dafür bietet etwa die BPB einen guten weil stets aktualisierten Überblick). Wenn du das Video wieder hinein nehmen möchtest, kannst du es von mir aus tun, ich würde es aber lieber durch eine aktuellere oder eine theoretischere Alternative eintauschen. Mit über 1,5 Stunden ist es zudem sehr lang, der Zusschauer hat Probleme damit, sich einen Überblick zu verschaffen oder das Video als ganzes zu bewerten, ohne sehr viel Zeit aufzuwenden.--†
♂ 19:15, 11. Nov. 2010 (CET)
- Den Vortrag halte ich für sehr gut, die Frage ist aber, was der Leser damit anfangen kann. Die Bezüge sind zeitlich eng begrenzt, etwa im Bezug auf belgien und Österreich; der theoretische Hintergrund dazu bleibt aber (nach meinem Geschmack) zu vage. Die Literatur von 2002 und früher, die ich verwendet habe, behandelt hingegen die theoretischen Hintergründe und Ursachen des Rechtspopulismus, weniger die derzeitige Situation (dafür bietet etwa die BPB einen guten weil stets aktualisierten Überblick). Wenn du das Video wieder hinein nehmen möchtest, kannst du es von mir aus tun, ich würde es aber lieber durch eine aktuellere oder eine theoretischere Alternative eintauschen. Mit über 1,5 Stunden ist es zudem sehr lang, der Zusschauer hat Probleme damit, sich einen Überblick zu verschaffen oder das Video als ganzes zu bewerten, ohne sehr viel Zeit aufzuwenden.--†
Hinterfragung
Die Einleitung: Die Vertreter dieser Strömung verbinden radikal rechte Positionen
Heißt das jetzt, die Tea-Party-Bewegung, Bündnis Zukunft Österreich, Bürger in Wut und alle Personen und Verbände in denen das Wort verwendet wird, vertreten rechtsradikale Positionen? Diese Formulierung finde ich nicht nur mehr als fraglich, für mich ist das gezielte antifantische und manipulative Agitation. Wenn das jemand anders sieht, bitte ich um Stellungnahme. --188.106.135.255 18:50, 11. Nov. 2010 (CET)
Die derzeitige Formulierung grenzt nicht ab, sondern verwischt:
- In Rechtsradikal heißt es: wird in der politischen Literatur bzw. Diskussion häufig synonym für Rechtsextremismus gebraucht. --188.106.135.255 18:59, 11. Nov. 2010 (CET)
- Was schlägst du denn als Ersatz vor? Rechtsradikalismus ist im Übrigen kein reines Synonym für Rechtsextremismus, sondern bezeichnet Positionen, die sich an der Grenze der verfassungsrechtlichen Ordnung befinden; der Rechtsextremismus steht aus Sicht der Extremismustheorie klar außerhalb. Die Tea Party ist darüber hinaus keine rechtspopulistische Bewegung im wissenschaftlichen Sinn, obwohl auch siesehr populistisch und politisch rechts geprägt ist.--†
♂ 19:09, 11. Nov. 2010 (CET)
- Ich zweifle daran, dass die IP den Artikel tatsächlich gelesen und verstanden hat. Vielleicht ist der Artikel nicht verständlich genug? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 01:08, 12. Nov. 2010 (CET)
- Naja, ich kann es schon nachvollziehn – aber wie beschreibe ich Positionen, die sich rechts vom gesellschaftlichen Konsens, aber innerhalb der Meinungsfreiheit bewegen?--†
♂ 01:13, 12. Nov. 2010 (CET)
- Tabubrüche? Der Punkt ist doch, dass z.B. in Österreich FPÖ und BZÖ bewusst mit vermeintlichen Tabus und Anspielungen auf die Vergangenheit, die stets nur den politischen Gegner entrüsten, spielen, um sich und ihre Politik in den Mittelpunkt stellen zu können. Aber gibts das nicht schon im Artikel? Seehofer bediente sich jüngst auch solcher Mittel. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 01:27, 12. Nov. 2010 (CET)
- Naja, ich kann es schon nachvollziehn – aber wie beschreibe ich Positionen, die sich rechts vom gesellschaftlichen Konsens, aber innerhalb der Meinungsfreiheit bewegen?--†
- Tabubruch ist für mich Taktik bzw. Stilmittel, aber kein Inhalt. Hier geht es ja um sowas wie Antipluralismus, Konstruktion von Minderheiten als Feindbildern, Ruf nach Recht udn Ordnung usw.--†
♂ 01:47, 12. Nov. 2010 (CET)
- Ich denke, da sollte man eher den Artikel Rechtsradikalismus überarbeiten, statt hier nach einem Ersatz zu suchen, oder? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:30, 12. Nov. 2010 (CET)
- Tabubruch ist für mich Taktik bzw. Stilmittel, aber kein Inhalt. Hier geht es ja um sowas wie Antipluralismus, Konstruktion von Minderheiten als Feindbildern, Ruf nach Recht udn Ordnung usw.--†
Meinungsmache
Der tote Alte verübt aber in diesem Artikel ziemliche Meinungsmache. Meiner Meinung nach müsste eigentlich fast der ganze Artikel gelöscht werden, da von neutraler Darstellung nicht die Spur vorhanden ist. Die Botschaft des Artikels: Rechtspopulismus= gegen Status Quo= Rechtsradikal. Ich habe durch ein paar Zeilen den Arikel etwas entschärft und neutraler zu gestalltet. Aber die politische Affiliation des Herr tot und alt scheint dies nicht zuzulassen ^^ Tobt euch meinetwegen bei Begriffen wie Rechtsradikalismus aus, aber bitte nicht hier! --217.236.145.250 17:56, 12. Nov. 2010 (CET)
- Lieber Nonkonformist (Affiliation, gell?), du solltest dem Benutzer:Toter Alter Mann eher dankbar sein, dass er ein so heißes Eisen angefasst und den Artikel hier als Hauptautor eingestellt hat. Dass deine Änderungen revertiert wurden, war ja nur eine Frage der Zeit; ich beobachtete das und überließ es anderen. so there... --Blogotron /d 18:27, 12. Nov. 2010 (CET)
- Lieber Blogotron, damit Du vielleicht ein besseres Verständnis für mein Anliegen bekommst, zitiere ich einen Eintrag des "Brockhaus 2010 Multimedial Premium":
- Populismus
- [lateinisch] der, Politik: meist polemisch gebrauchtes Schlagwort für eine um »Volksnähe« bemühte Politik, die Stimmungen der Unzufriedenheit und akute Konfliktlagen aufgreift und oft an eine charismatische ::Persönlichkeit gebunden ist. Historisch trat der Populismus u. a. in Brasilien (G. D. Vargas) und Argentinien (J. D. Perón) als diktatorische Herrschaftsform in Erscheinung. Neuere populistische ::Bewegungen(häufig Rechtspopulismus genannt) sind besonders durch Mobilisierung fremdenfeindlicher Tendenzen (bei programmatischer Unschärfe und taktischer Flexibilität) gekennzeichnet.
- (c) wissenmedia GmbH, 2010
- Auch wenn sich der Artikel nur indirekt "Rechtspopulismus" aufgreift, so ist eine wesentlich neutralere Erklärung durch Wörter wie "polemisch" gegeben. Leider gibt es keinen eigenen Artikel zu Rechtspopulismus, aber ich gehe davon aus, dass dieser ähnlich neutral gehalten würde. Ich danke dem alten Toten für seine Arbeit, aber dieser Artikel ist imho einfach zu "hetzerisch".
- Auch wenn ich mich von jeder politischen Affiliation freispreche, eigentlich genau deswegen, sollte der Artikel nicht dazu dienen um "den Rechten" quasi die Meinung zu geigen.
- Es ist schon schlimm genug, dass man sich gewisser logischer Analogien und Wörter aufgrund von Godwin's Law nicht mehr bedienen darf. Dies muss nicht auch noch bei diesem Wort Einzug halten.
- Es kann nicht sein, dass durch diesen Artikel Bürgerinitiativen und dessen Mitstreitern eine latente Rechtsradikalität unterstellt wird, sobald die Gewohnheiten der Obrikeit angeprangert werden.
- Von konstruierten Bedrohungen kann auch nicht mehr die Rede sein, als bei verschiedenen Lobbies die "Globale Erwärmung" und "Wasser als Handelsware" forcieren.
- Ich kann Deine Auffassung nicht teilen, was es da zu "beobachten" gibt, ausser aus einer gewissen Arroganz heraus...^^ --Nonkonformisten 19:07, 12. Nov. 2010 (CET)
- Es wäre natürlich besser gewesen, bei einem so heißen Eisen, die Änderungen erst anzukündigen, zu diskutieren und auch zu bequellen. Bei Druckabfall im Flugzeug habe ich das (Ankündigen) heute auch nicht getan, aber das ist kein ideologisches, sondern ein Sachthema. - Nichts gegen den Brockhaus, aber dort wird ja zwischen Populismus allgemein und Rechtspopulismus unterschieden, ganz abgesehen davon, dass ich dem Toten Alten Mann durchaus zutraue, das auch gelesen zu haben. Der Brockhaus kann hier nur eine Quelle von vielen sein. Du bezogst dich aufs Wiktionary (bitte keine Weblinks im Fließtext, ist die Übereinkunft). Ein Wort, wie polemisch schon in der Begriffsdefinition kann per se keine Neutralität einführen. Du solltest etwas vorsichtig sein, hier andere Autoren als „hetzerisch“ zu bezeichnen. Das kann kein argumentativer Umgangston sein und schnell mal zu ner Vandalismusmeldung führen. Die globale Erwärmung und dein offensichtliches Lieblingsthema „Wasser als Handelsware“ spielen hier nur sehr sekundär rein. Deine Lieblingsthemen spielen für einen Artikel über eine politische Richtung keine Rolle. Das kannst du in irgendeinem Forum loswerden.
- Was das Beobachten angeht: Jeder, auch du, hat hier eine Beobachtungsliste, auf der er Artikeländerungen verfolgen kann. Ich sehe hin und wieder mal was, was ich sichte, was, was ich korrigiere, oder, weil Vandalismus, wie hier, auch revertiere. Mit Arroganz hat das nichts zu tun, ich freue mich immer wieder wieder, wenn andere Autoren ihr Fachwissen beisteuern, Belege liefern etc. Größere Änderungen sehe ich mir an und, nebenbei, auch wenn meine Onlinezeiten andere Schlüsse zulassen: ich hab auch noch ein real life. Aber im Hinterkopf, ja, ich beobachte dieses und jenes und sehe auch deine laienhaften Beiträge auf Youtube, für die du auf deiner Benutzerseite wirbst. Das brauchst du nicht auch noch hier verbreiten. Grüße, Blogotron /d 20:18, 12. Nov. 2010 (CET) PS: Du brauchst meine Fehler bei der Einrückung nicht korrigieren. Das hat jetzt nur zu einem Bearbeitungskonflikt geführt. Hast du eigentlich inhaltlich was zu sagen? --Blogotron /d 21:57, 12. Nov. 2010 (CET)
Schon erstaunlich, wieviel Unsinn man mit ein paar Edits fabrizieren kann. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 23:55, 12. Nov. 2010 (CET) P.S.: Bei Formulierungen wie Zunehmend wird eine politisch subversiv, "neo-sinngebend" motivierte Wortneuschöpfung um einschlägige Begriffe betrieben, die sich durch Quellen der jeweiligen Lobbies selbst belegen solltest du die auf deiner Benutzerseite(!) verlinkten Grundprinzipien lesen. Oder einfach das Trollen sein lassen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 23:57, 12. Nov. 2010 (CET)