Bamako
Bamako (aus dem Bambara von Bamo für Krokodil und Ko für sumpfiger Flussarm) ist die Hauptstadt Malis. Die Stadt liegt am Fluss Niger und hat rund 950.000 Einwohner (Stand 2004). Im Vorort Koulouba liegt das Regierungsviertel von Mali.
Geschichte

Bamako wurde um 1650 gegründet, 1883 durch französische Truppen erobert und im Jahre 1908 die Hauptstadt des französischen Gouvernements „Haut Senegal Niger“. Nach Erlangung der Unabhängigkeit von Frankreich (1960) machte man die Stadt zur Hauptstadt des Staates Mali. 1988 war Bamako Tagungsort einer WHO-Konferenz, die unter dem Namen Bamako-Initiative die Gesundheitspolitik Afrikas nachhaltig veränderte.
Wirtschaft
Als Handels- und Industriezentrum (Textilindustrie) ist Bamako der wichtigste Wirtschaftsstandort in Mali. Von Bamako aus führt eine Bahnlinie über Kita, Mahina, Kayes in die Hafenstadt Dakar im Senegal. Bei der berühmt-berüchtigten Rallye Paris-Dakar war Bamako Etappenort.
Weblinks
- Kultur in Bamako (Französisch)