Kiel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 20′ N, 10° 8′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Kreisfreie Stadt | |
Höhe: | 5 m ü. NHN | |
Fläche: | 118,65 km2 | |
Einwohner: | 251.751 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2122 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24103–24159 | |
Vorwahl: | 0431 | |
Kfz-Kennzeichen: | KI | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 02 000 | |
LOCODE: | DE KEL | |
NUTS: | DEFO2 | |
Stadtgliederung: | 18 Ortsbezirke mit 30 Stadtteilen | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Fleethörn 9 24103 Kiel | |
Website: | www.kiel.de | |
Oberbürgermeister: | Torsten Albig (SPD) | |
Lage der Stadt Kiel in Schleswig-Holstein | ||
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links davor das Opernhaus Kiel (Rathaus dadurch abgedeckt), rechts daneben schließen Probebühne, Verwaltung und Werkstätten an. Blick vom Lorentzendamm Richtung Süden über den Kleinen Kiel. Aufnahme 2008

Der Stadtkern Kiels wird im Osten (Vordergrund) durch die Innenförde begrenzt, nach Westen hin durch den überbrückten zweiflächigen Kleinen Kiel. Diese Wasserfläche bildete in ihrem weiteren südöstlichen Verlauf in Verbindung mit dem am linken Bildrand erkennbaren dreieckförmigen Alten Bootshafen einen natürlichen Schutz zum Süden hin. Diese ursprüngliche Gewässerverbindung mit dem Hafen ist verrohrt und zur Flächengewinnung zugeschüttet worden. Zu erkennen sind im Uhrzeigersinn am linken Bildrand der Alte Bootshafen, rechts daran anschließend der Berliner Platz, der von der Holstenstraße - einer der ersten Fußgängerzonen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg - in Nord-Süd-Richtung gequert wird. West-südwestlich (oberhalb bezogen auf den Bildausschnitt und die Position des Betrachters) des Berliner Platzes liegt die verglaste Sparkassen-Arena (vormals Ostseehalle) mit dem rückwärtig anschließenden Exerzierplatz. Am oberen Bildrand ist links von der Mitte der zweite große Stadtplatz Kiels zu erkennen, der Wilhelmplatz. Nördlich (rechts) der Sparkassen-Arena erhebt sich der Kieler Rathausturm, der mit dem Rathaus, dem zum Wasser ausgerichteten Rathausplatz und dem anschließenden, rotbedachten Opernhaus Kiels ein städtebaulich prägendes Gebäudeensemble bildet. Den nördlichen Abschluss des Stadtzentrums stellt in vorderer Bildmitte das Kieler Schloss mit integriertem Eck-Turm dar, südlich (links) davon die grüngedeckte Konzerthalle. Unmittelbar am Kai befindet sich das Schifffahrtsmuseum (Tonnendach) mit zugehörigen historischen Schiffen am Steg, südlich (links) schließt die Landesbibliothek Schleswig-Holsteins an. Im Stadtzentrum südwestlich (oberhalb) des Schifffahrtsmuseums erhebt sich am Alten Markt der Turm der Nikolaikirche, die Hauptkirche Kiels und ältestes erhaltenes Gebäude der Stadt.

Kiel ist die Landeshauptstadt und mit über 238.000 Einwohnern größte Stadt des norddeutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein. Sie liegt an der Kieler Förde und am Nord-Ostsee-Kanal. Kiel ist die nördlichste deutsche Großstadt; die nächstgelegene Metropole ist das etwa 90 km südlich von Kiel gelegene Hamburg. International bekannt ist Kiel im Sport durch das Segelereignis Kieler Woche und den Handballverein THW Kiel. Wirtschaftlich bedeutsam sind der Kieler Ostseehafen, der lokale Schiffbau und der Dienstleistungssektor. Kiel ist Sitz der 1665 gegründeten Christian-Albrechts-Universität und zudem ein Stützpunkt der Deutschen Marine.
HURENSOHN
Politik
Kommunalpolitik
An der Spitze der Stadt Kiel stand ursprünglich ein Vogt, der vom Landesherrn eingesetzt wurde. Neben dem Vogt gab es schon sehr früh einen Rat, der nach 1315 immer mehr die tatsächliche Macht in der Stadt ausübte. Der Gemeinderat in Kiel wird heute als Ratsversammlung bezeichnet. Vorsitzender des Rates war der Bürgermeister. Später gab es auch mehrere Bürgermeister. Nach dem Übergang an Preußen wurde in ganz Schleswig-Holstein 1867 die preußische Städteordnung eingeführt. An der Spitze der Stadt stand dann ein Oberbürgermeister.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schleswig-Holstein Teil der britischen Besatzungszone. Die Militärregierung führte 1946 eine zweigleisige Verwaltungsspitze ein. Danach gab es zunächst einen Oberbürgermeister als Vorsitzenden des Rates und daneben einen Oberstadtdirektor als Leiter der Verwaltung. Die schleswig-holsteinische Gemeindeordnung von 1950 übertrug dem Leiter der Verwaltung jedoch wieder den traditionellen Titel Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister und führte für den Vorsitzenden des Rates bei größeren Städten – so auch in Kiel – die neue Bezeichnung Stadtpräsident ein.
Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1997 der Oberbürgermeister (Norbert Gansel, SPD) direkt gewählt; 2003 folgte ihm Angelika Volquartz (CDU) als Kiels erste Oberbürgermeisterin. Kiels amtierender Oberbürgermeister Torsten Albig (SPD) wurde 2009 für eine Amtszeit von sechs Jahren direkt gewählt.
Die SPD stellt mit 19 Ratsmitgliedern die größte Fraktion im Stadtrat. Die CDU stellt 17 Ratsmitglieder, Bündnis 90/Die Grünen 10. Neu in den Rat gewählt sind die Partei die Die Linke mit 6, sowie die FDP mit 4 und der SSW mit einem Ratsmitglied. Die NPD ist mit einem Vertreter im Rat der Stadt Kiel. Ein Kooperationsvertrag zwischen der SPD und der Partei Bündnis 90/Die Grünen unter Tolerierung des SSW garantiert stabile Mehrheitsverhältnisse in der Kieler Ratsversammlung.

Bild-Ecke rechts unten: Hauptbahnhof mit Bahnhofsvorplatz, links gegenüber der ZOB mit aufgesatteltem Parkdeck. Auf der linken Bildhälfte markiert das grüne Kupferdach der Nikolaikirche das Zentrum des Stadtkernes am Alten Markt.
Stadtoberhäupter 1867–1946
- 1867–1888: Heinrich Mölling, Oberbürgermeister
- 1888–1912: Paul Fuß, Oberbürgermeister
- 1912–1919: Paul Lindemann, Oberbürgermeister
- 1920–1933: Emil Lueken, Oberbürgermeister
- 1933–1945: Walter Behrens, Oberbürgermeister
- 1945–1946: Max Emcke (CDU), Oberbürgermeister
Vorsitzende des Rates seit 1946
- 1946: Otto Tschadek (SPD), kommissarischer Oberbürgermeister
- 1946: Willi Koch (CDU), Oberbürgermeister
- 1946–1950: Andreas Gayk, (SPD), Oberbürgermeister
- 1950–1951: Peter Jeschke, Stadtpräsident
- 1951–1955: Max Schmidt, Stadtpräsident
- 1955–1959: Wilhelm Sievers (CDU), Stadtpräsident
- 1959: Hans-Carl Rüdel, Stadtpräsident
- 1959–1970: Hermann Köster, Stadtpräsident
- 1970–1974: Ida Hinz (SPD), Stadtpräsidentin
- 1974–1978: Eckhard Sauerbaum (CDU), Stadtpräsident
- 1978–1982: Rolf Johanning (SPD), Stadtpräsident
- 1982–1985: Eckhard Sauerbaum (CDU), Stadtpräsident
- 1985–1986: Günther Schmidt-Brodersen, Stadtpräsident
- 1986–1998: Silke Reyer (SPD), Stadtpräsidentin
- 1998–2003: Cathy Kietzer (SPD), Stadtpräsidentin
- 2003–2005: Arne Wulff (CDU), Stadtpräsident
- 2005–2008: Rainer Tschorn (CDU), Stadtpräsident
- seit 2008: Cathy Kietzer (SPD), Stadtpräsidentin
Leiter der Verwaltung seit 1946
- 1946–1950: Walther Lehmkuhl (SPD), Oberstadtdirektor
- 1950–1954: Andreas Gayk (SPD), Oberbürgermeister
- 1954–1965: Hans Müthling (SPD), Oberbürgermeister
- 1965–1980: Günther Bantzer (SPD), Oberbürgermeister
- 1980–1992: Karl Heinz Luckhardt (SPD), Oberbürgermeister
- 1992–1996: Otto Kelling (SPD), Oberbürgermeister
- 1996–1997: Karl-Heinz Zimmer (CDU), Bürgermeister und kommissarischer Oberbürgermeister
- 1997–2003: Norbert Gansel (SPD), Oberbürgermeister
- 2003–2009: Angelika Volquartz (CDU), Oberbürgermeisterin
- seit 2009: Torsten Albig (SPD), Oberbürgermeister
Vertretung Kiels im Landtag von Schleswig-Holstein
Die Stadt Kiel ist landespolitisch in drei Wahlkreise aufgeteilt. Es gibt den Landtagswahlkreis Kiel-Nord (15), den Landtagswahlkreis Kiel-West (16) und den Landtagswahlkreis Kiel-Ost (17). Die Kieler Bürgerinnen und Bürger haben bei der Landtagswahl 2009 für den Wahlkreis 15 Rolf Fischer (SPD), für den Wahlkreis 16 Jürgen Weber (SPD) und für den Wahlkreis 17 Bernd Heinemann (SPD) in den Schleswig-Holsteinischen Landtag entsandt.
Vertretung Kiels im Bundestag
Der Bundestagswahlkreis Kiel (5) umfasst auch Kronshagen und Altenholz im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Die Bürgerinnen und Bürger dieses Wahlkreises wählten bei der Bundestagswahl 2009 mit 38,3 % der Erststimmen Hans-Peter Bartels (SPD) direkt in den Bundestag.
Wappen und Flagge

Blasonierung: „In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einem gemauerten schwarzen Boot.“[3] Das silberne Nesselblatt auf rotem Grund ist das Wappen der Schauenburger. Das gemauerte Boot symbolisiert die Stadtrechte (durch die Stadtmauer) sowie die Lage als Hafenstadt.
Die Kieler Flagge ist nicht in der Kommunalen Wappenrolle Schleswig-Holstein eingetragen. Die Blasonierung der Flagge: „In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einem gemauerten schwarzen Boot.“[4]
Städtepartnerschaften
Brest (Frankreich), seit 1964
Coventry (Vereinigtes Königreich), seit 1967
Vaasa (Finnland), seit 1967
Gdingen (Polen), seit 1985
Tallinn (Estland), seit 1986
Stralsund (Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern), seit 1987
Kaliningrad (Königsberg; Oblast Kaliningrad, Russland), seit 1992
Sowjetsk (Tilsit; Oblast Kaliningrad, Russland), seit 1992
Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftliche Zahlen

* Westufer (links): Gebäude der Landesregierung Schleswig-Holsteins und alter Olympiahafen (Olympische Segelwettbewerbe 1936) mit einer Anzahl Großsegler, die traditionell während der Kieler Woche dort festmachen und z. T. auch besichtigt werden können; die sich links dahinter erstreckende Hafeneinbuchtung führt zum Nord-Ostsee-Kanal. Hinter der nördlichsten („obersten“) Landzunge, die sich von Westen (von links) ins Bild schiebt, liegt in Kiel-Schilksee der neuere Olympiahafen (Olympische Segelwettbewerbe von 1972). * Ostufer (rechts): Grünzüge der kleineren Orte Mönkeberg, Kitzeberg, Heikendorf, und Möltenort. Am oberen rechten Bildrand ist in der Höhe der Horizontlinie das Marine-Ehrenmal Laboe zu erkennen, dessen oberste Aussichtsplattform mit 95 m üb. NN (üb. dem Meeresspiegel) einen weiten Blick nach Süden in die Kieler Förde, nach Westen auf das Seglerzentrum in Schilksee, nach Osten über die Küstenlandschaft als auch nach Norden über die Ostsee bis zu den südlichen dänischen Inseln gestattet.
Kiel ist ein Dienstleistungsstandort. In diesem Sektor sind 78,5 % aller Bediensteten in Kiel beschäftigt, 21,4 % sind im produzierenden Gewerbe (sekundärer Sektor) beschäftigt und 0,2 % in der Landwirtschaft (primärer Sektor). Kiel ist ein Standort von Werften. Ansonsten befinden sich in Kiel Maschinenfabriken und weitere Industrie, wie EDV-/Büromaschinenfertigung. Eine wirtschaftlich bedeutende Rolle spielt auch der Hafen, insbesondere die Fähr- und Kreuzschifffahrt.
Die Arbeitslosenquote in der Stadt Kiel lag im September 2008 bei 11,1 % und in der Region Kiel (inklusive Umland) bei 9,1 %.[6] Im Jahr 2006 lag das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner mit rund 36.500 € über dem Schnitt Deutschlands.[7]
2005 EUROSTAT[8] | BIP pro Einwohner |
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€ 35,618 / ~$49,866 |
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€ 24,250 / ~$33,950 |
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€ 27,219 / ~$38,107 |
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€ 22,400 / ~$31,360 |
Ansässige Firmen und Institutionen
- Autokraft (ÖPNV/größtes Omnibus-Verkehrsunternehmen in Schleswig-Holstein)
- Caterpillar, Schiffdieselmotorenhersteller (ehm. MaK)
- Color Line GmbH, Dt. Niederlassung der norwegischen Reederei (Tägliche Schiffsverbindungen zwischen Kiel und Oslo)
- coop eG, Deutschlands größte Konsumgenossenschaft
- Citti Handelsgesellschaft mbh & Co. KG (Einzelhandel, Großhandel, Einkaufszentren, Großküchen)
- Elac (Lautsprecher)
- Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH (HDW, Schiffbau)
- Hell Gravure Systems GmbH & Co. KG (Graviermaschinen für Tiefdruckzylinder, ehemals Teil der Heidelberger Druckmaschinen AG, ehemals Linotype-Hell AG, ehemals Rudolf Hell GmbH)
- Heidelberger Druckmaschinen AG (Plattenbelichter und Software für Druckerei-Workflow), ehemals Linotype-Hell AG, ehemals Rudolf Hell GmbH)
- Hugo Hamann GmbH & Co. KG Büro- und Objekteinrichtungen
- HSH Nordbank (entstanden aus der Fusion der Landesbank Schleswig-Holstein und der Hamburgischen Landesbank)
- IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG (Kanalrohr Spezial Fernsehanlagen)
- LaserSoft Imaging AG (Hersteller von Scanner- und Digitalkamera-Software)
- Lindenau Werft (Schiffbau)
- Provinzial NordWest (Versicherungsgruppe)
- Raytheon Anschütz (Seeschifffahrtsausrüstung)
- Rheinmetall Landsysteme GmbH (Rüstungskonzern)
- Stena Line, Dt. Niederlassung der schwedischen Reederei (Tägliche Schiffsverbindungen zwischen Kiel und Göteborg)
- Voith AG Voith Turbo Lokomotivtechnik GmbH & Co. KG
- Vossloh Locomotives (Maschinenbau, ehemals Teil von MaK)
- WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG, bewirtschaftet über 2.200 Wohnungen in Schleswig-Holstein
Kiel ist mit der HSH Nordbank und der Provinzial NordWest Versicherungsgruppe auch Banken- und Versicherungsstandort.
Nicht mehr existierende Betriebe in Kiel sind MaK (Maschinenbau) und Hagenuk (Telekommunikation).
Medien
In Kiel befindet sich das Landesfunkhaus Schleswig-Holstein des Norddeutschen Rundfunks mit der Produktion des Schleswig-Holstein Magazins und des Hörfunkprogramms NDR 1 Welle Nord, und das Landesstudio und Auslandstudio Nordeuropa des ZDF. Drei private Radiosender aus Kiel: R.SH (Radio Schleswig-Holstein, der erste landesweit sendende Privatsender in Deutschland), NORA (Nord-Ostsee-Radio) und Delta Radio die alle aus dem Funkhaus Wittland senden. Der Offene Kanal Kiel mit Fernsehsender „OK Kiel“ und der Radiosender 101.2 KielFM ist im Hause Offener Kanal Schleswig-Holstein. In Kiel-Nord strahlt die britische Armee den Armeesender BFBS aus. RTL und Sat 1 haben je ein Regionalstudio in Kiel.
Als Tageszeitung erscheinen die Kieler Nachrichten, welche von der Kieler Zeitung Verlags- und Druckerei KG-GmbH & Co herausgegeben werden, die wiederum eng mit der Verlagsgesellschaft Madsack verbunden ist. In Kiel gibt es ein recht großes Angebot an monatlich erscheinenden, kostenlosen Stadtmagazinen, die alle eine Mischung aus den Themen Musik, Kultur, Kino, Veranstaltungen, Terminen, lokalen Werbeanzeigen, Kleinanzeigen, Sport und Partyleben zum Inhalt haben: „diva“, „KIELSIDE“, Kiel Magazin, Kielerleben, Station, Tango und Ultimo.
Über Kiel berichten 2 regelmäßige Podcasts: Der Nordcast und der KielPod. Größtes Online-Magazin über Kiel ist der Fördeflüsterer.
Öffentliche Einrichtungen

Kiel ist Sitz folgender Einrichtungen und Institutionen bzw. GmbHs und Körperschaften des öffentlichen Rechts in vorwiegender Zuordnung/ Zuständigkeit:
Stadt:
- Stadtverwaltung
- Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH
Land:
- Landesregierung des Landes Schleswig-Holstein
- Landtag Schleswig-Holstein
- Landwirtschaftliche Sozialversicherung Schleswig-Holstein und Hamburg
- Industrie- und Handelskammer
- Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche
- Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord
- Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek
- Versorgungsausgleichskasse der Kommunalverbände in Schleswig-Holstein
- THW-Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein
Bund:
- Hauptzollamt
- Oberfinanzdirektion des Bundes
- Kreiswehrersatzamt Kiel
- Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Kiel
- Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit (ehemaliges Landesarbeitsamt Nord)
- Segelschulschiff Gorch Fock der Bundesmarine mit dem Heimathafen Kiel; untersteht der Marineschule Mürwik in Flensburg.
Gerichte
Kiel ist Sitz mehrerer Gerichte. Das Amtsgericht Kiel und das Landgericht Kiel sind Gerichte Ordentlicher Gerichtsbarkeit. Das Arbeitsgericht Kiel und das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein sind Gerichte deutscher Arbeitsgerichtsbarkeit. Zuständig für die Finanzgerichtsbarkeit ist das Schleswig-Holsteinische Finanzgericht. Das Gericht der Sozialgerichtsbarkeit ist das Sozialgericht Kiel.
Bildung und Forschung

Die 1665 von Herzog Christian Albrecht gegründete Christian-Albrechts-Universität ist mit etwa 22.000 Studenten die einzige Volluniversität des Landes Schleswig-Holstein. Unabhängig, jedoch teilweise mit der Universität Kiel verbunden, sind weitere Forschungseinrichtungen wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), das Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) und die Forschungsanstalt der Bundeswehr für Wasserschall und Geophysik. Daneben gibt es mit der Fachhochschule Kiel (gegründet 1969) und der Muthesius Kunsthochschule Kiel (gegründet 1907) weitere tertiäre Bildungseinrichtungen in der Stadt. Die Projekte Murmann School of Global Management and Economics und Multimedia Campus Kiel waren aber letztendlich nicht erfolgreich. Die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein bietet neben Weiterbildungen auch ein duales Studium an der Berufsakademie zu Betriebswirten, Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsinformatikern an.
Erwähnenswert ist auch die Bundesanstalt für Milchforschung, die jedoch 2004 mit anderen Einrichtungen zum Max Rubner-Institut zusammengeschlossen wurde.
In Kiel gibt es zahlreiche Gymnasien, wovon die bereits 1320 gegründete Kieler Gelehrtenschule als humanistisches Gymnasium die älteste Schule der Stadt ist. Weitere Gymnasien sind unter anderem das Gymnasium Elmschenhagen und die Max-Planck-Schule. Zudem gibt es zahlreiche, über das Stadtgebiet verteilte Gemeinschaftsschulen - teilweise mit gymnasialer Oberstufe - sowie auch Schulen in privater Trägerschaft.
Verkehr
Schiff
Mit 1,6 Millionen Passagieren[9] im Jahr 2007 ist der Kieler nach dem Puttgardener und Rostocker Hafen der drittgrößte Passagierhafen in Deutschland. Der Warenumschlag, der hauptsächlich im Ostuferhafen stattfindet, spielt deutschlandweit eine eher untergeordnete Rolle.
Passagierfähren verkehren nach
Göteborg (Stena Line, Abfahrt täglich 19 Uhr, Fahrzeit ca. 14 h)
Oslo (Color Line, Abfahrt täglich 14 Uhr, Fahrzeit ca. 20 h)
Klaipėda (Memel) (DFDS LISCO, Abfahrt 21 Uhr, 6 x wöchentlich)
Frachtfähren verkehren nach
Sankt Petersburg (DFDS LISCO, 1 x wöchentlich)
In Kiel-Holtenau befindet sich das östliche Ende des Nord-Ostsee-Kanals, der weltweit als Kiel Canal bekannt ist. Durch die Kieler Förde sind Ost- und Westteil der Stadt zum größten Teil (keilförmig) getrennt, die Fördeschiffe der SFK als Teil des ÖPNVs ermöglichen das Überqueren der Förde.
Straße
Von Kiel führen die beiden Bundesautobahnen 210 und 215 auf die 7 Hamburg–Flensburg zum Autobahnkreuz Rendsburg bzw. zum Autobahndreieck Bordesholm. Ferner führen die Bundesstraßen 76 und 202 durch das Stadtgebiet und bilden so eine wichtige und vielbefahrene Stadtautobahn. Ab dem Kreuz Kiel-Mitte ist die B76 als autobahnähnliche Straße ausgebaut. Weiterhin starten/enden die Bundesstraßen 404 (wird zur A 21 ausgebaut), 502 und 503 auf dem Kieler Stadtgebiet. Kiel war einer der beiden Endpunkte der B 4 (der andere ist Nürnberg), bis der Abschnitt Kiel–Quickborn wegen der parallel verlaufenden A 7 zur Landesstraße degradiert wurde.
Kiel ist Ausgangs- bzw. Endpunkt einer im Mai 2004 eröffneten neuen touristischen Ferienstraße: Die Deutsche Fährstraße von Kiel bis Bremervörde verbindet rund 50 verschiedene Fähren, Brücken, Schleusen, Sperrwerke und maritime Museen; Wahrzeichen sind die Schwebefähren in Rendsburg und an der Oste.
Öffentlicher Nahverkehr

Den städtischen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen Stadtbusse der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) und die Fähren der SFK, die die Kieler Förde vom Westufer (Strande) über die Innenstadt bis Laboe befahren. Den Regionalbusverkehr betreiben u. a. die Autokraft und die Verkehrsbetriebe Kreis Plön (VKP).
Seit längerem ist der Bau einer Stadtregionalbahn (SRB) geplant. Dass die Straßenbahn 1985 eingestellt wurde, wird gemeinhin als Fehler angesehen. Doch obwohl auch eine Studie ausdrücklich den Bau empfohlen hat, kommt das Projekt wegen der immer noch ungeklärten Finanzierung bislang nur langsam voran. Die in Kiel regierende schwarz-grüne Koalition hat sich jüngst in den Haushaltsberatungen im Gegensatz zur oppositionellen SPD ausdrücklich dazu bekannt, dass sie das Projekt für wünschenswert erachtet. Der im Januar 2008 veröffentlichte Entwurf des neuen Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) der Stadt Kiel enthält die SRB als Maßnahmenvorschlag. Eine Inbetriebnahme wird für das Jahr 2016 anvisiert.
Eisenbahn

Der Kieler Hauptbahnhof ist der zweitgrößte Bahnhof Schleswig-Holsteins und einer der größten Kopfbahnhöfe Deutschlands. Er wurde zwischen 1999 und 2006 restauriert und renoviert; das neue Dach wurde Anfang 2006 fertiggestellt. Die drei kleinen Bahnhöfe bzw. Haltepunkte Kiel-Suchsdorf, Kiel-Hassee CITTI-PARK und Kiel-Elmschenhagen spielen nur für den Regionalverkehr eine Rolle. Elektrifiziert ist nur die von Kiel nach Richtung Neumünster–Hamburg führende Strecke.
Seit 1995, dem Zeitpunkt der Elektrifizierung der Strecke Hamburg–Kiel, ist die Stadt ein Endpunkt des ICE-Netzes der Deutschen Bahn. Es bestehen insgesamt sechs tägliche Verbindungen Richtung Köln, Frankfurt und Berlin, die zudem in der Regel nach München oder in die Schweiz durchgebunden werden.
Im Regionalverkehr besteht ein stündlicher Taktverkehr nach Hamburg, Lübeck, Flensburg und Husum. In der Region um Kiel wird auf diesen Strecken durch zusätzliche Fahrten nach Neumünster, Eckernförde und Preetz das Angebot zu einem Halbstundentakt verdichtet. Die Strecken nach Eckernförde und Husum werden dabei von der NOB betrieben, alle anderen von der DB. Eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke nach Schönberg im Zusammenhang mit der Einführung einer Stadtbahn in Kiel wird zurzeit diskutiert.
Luftverkehr
Nördlich des Kanals befindet sich der Flughafen Kiel-Holtenau, dessen Erweiterung diskutiert, aber mittlerweile verworfen wurde. Seit November 2006 findet jedoch aufgrund mangelnder Auslastung kein Linienflugverkehr ab Kiel mehr statt. Weitere Flughäfen, die in etwas über einer Stunde erreicht werden können, sind der internationalen Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel und der von Billigfliegern genutzte Flughafen Lübeck-Blankensee.
Sonstiges
In Kiel gab es von 1974 bis Ende der 1980er Jahre eine Seilbahn, die über den Alten Bootshafen hinweg die beiden Teile des ehemaligen Weipert-Kaufhauses miteinander verband.
Die Postkutsche als wichtiges Reise- und Transportmittel wurde erst im Jahr 1957 endgültig von der Post außer Dienst gestellt. Bis dahin war Kiel neben Wuppertal die letzte deutsche Stadt, in der noch Pferdegespanne für die Postzustellung eingesetzt wurden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Stadtbild

(Ernst Barlach, 1928)

Kiel ist geprägt durch die Nähe zum Meer. Die erste städtische Siedlung entstand auf der Halbinsel zwischen Förde und Kleinem Kiel. Der nördliche Landzugang wurde durch die Burg gesichert. Die Stadt wurde sehr regelmäßig angelegt, mit einem Marktplatz im Zentrum, von dessen Ecken acht Straßen im rechten Winkel zueinander abgingen. Von diesen gingen einige kleine Nebenstraßen zum alten Mauerring und weiter zum Wasser ab. Hauptstraße der Stadt war die Nord-Süd-Achse Dänische Straße–Holstenstraße, die diagonal über den Marktplatz führte.
Über Jahrhunderte stand Kiel im Schatten anderer Ostseestädte (vor allem Flensburg und Lübeck), zählte aber zu den größeren Städten Holsteins und war lange Zeit unbedeutendes Mitglied der Hanse. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts begann die Stadt, sich über ihre Halbinsel hinaus nach Süden auszudehnen. Es entstand die Vorstadt in Verlängerung der Holstenstraße, welche sich schließlich bis zur St.-Jürgen-Kapelle (sie lag neben dem heutigen Hauptbahnhof) ausdehnte, deren Friedhof im 19. Jahrhundert der Hauptfriedhof der Stadt wurde. Auch in der Vorstadt entstanden einige bemerkenswerte Bürgerbauten, doch der größte Teil war ein Handwerker- und Kleinbürger-Quartier. Insgesamt galt die kleine Stadt aber als ein hübscher Ort und wurde von Dichtern wie Theodor Storm, der in Kiel studierte, wegen ihrer Schönheit gepriesen.
Als Kiel 1864 vom dänischen Gesamtstaat getrennt und wenig später preußischer Kriegshafen wurde, wandelte das Stadtbild sich grundlegend. Wenige Städte des Deutschen Reichs wuchsen so rasant wie Kiel. Die Stadt dehnte sich nach allen Himmelsrichtungen aus. Villenviertel entstanden vor allem im Norden (Düsternbrook) und teilweise im Westen, während in der Nähe der Innenstadt zahlreiche Mietskasernen-Viertel gebaut wurden. Am Ostufer der Förde in Gaarden, Kiel-Ellerbek und Wellingdorf entstanden die größten Werften Europas und weitere Arbeiterviertel. Auch die Altstadt und Vorstadt wurden zusehend mit überdimensionierten zeittypischen Bauten überformt, unter anderem entstanden neue Universitätsgebäude in der Nähe des Schlosses. Auch die Verbindung zwischen Kleinem Kiel und Förde wurde immer mehr überbaut. Westlich der Vorstadt entstand mit dem zum Kleinen Kiel hin offenen Neuen Markt mit Rathaus und Stadttheater das bedeutendste städtebauliche Ensemble dieser Zeit in Kiel.
Die verwinkelte Enge der Innenstadt rief bereits in den 1920er Jahren die Städteplaner auf den Plan. In der NS-Zeit wurden Pläne zu einer großzügigen Umgestaltung der Innenstadt konkretisiert. Auch der 1940 eingesetzte Stadtbaurat Herbert Jensen setzte sich für einen Umbau ein.
Nach den schweren Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs lagen die östlichen Stadtteile und die gründerzeitlichen Vorstädte sehr weitgehend, Alt- und Vorstadt fast vollständig in Trümmern. Beim Wiederaufbau, den der im Amt verbliebene Jensen leitete, sollte die Stadt nun im Stil der Zeit moderner, offener und großzügiger gestaltet werden. Der schön gelegene Stadtkern sollte ebenso wie die Verbindung der Stadt mit dem Wasser wieder stärker in den Blickpunkt gesetzt werden. Auf die Rekonstruktion der im Krieg zerstörten historischen Bauten wollte man hingegen vollständig verzichten.
Während der Wiederaufbau Kiels in den ersten Nachkriegsjahrzehnten noch als vorbildlich gelobt wurde, sieht man das Ergebnis inzwischen deutlich kritischer. Zwar ist die Altstadt-Halbinsel als solche aus der Luft noch zu erkennen. Doch schwere Eingriffe in das historische Straßennetz derselben (Aufhebung der meisten kleineren Nebenstraßen, Überbauung der Hassstraße am Markt, Verkehrsschneise Eggerstedtstraße längs durch die östliche Altstadt, Überbauung des Marktplatzes mit Geschäftsbauten) und die Errichtung zahlreicher überdimensionierter Kauf-, Park- und Bürohausbauten sowie generell die wenig einfallsreiche Architektur der 1950er, 1960er und 1970er Jahre, die nach heutigem Geschmack von den meisten als hässlich empfunden wird, lassen nur mehr wenig urbanes Flair aufkommen. Gewissermaßen hat Kiel heute zwar eine Innen- aber keine Altstadt mehr. Ironischerweise gilt heute ausgerechnet die Dänische Straße mit den recht vielen erhaltenen Gründerzeitbauten als „Gute Stube“ der Altstadt. Die Vorstadt wurde sehr großzügig wiederaufgebaut. Die enge Bebauung der gründerzeitlichen Stadtteile wurde beim Wiederaufbau aufgelockert und durchgrünt. Vielfach wird das Kieler Stadtbild als geradezu typisch für eine im Zweiten Weltkrieg zerstörte Großstadt gesehen und gilt daher als wenig ansprechend.
Seit etwa zehn Jahren wird der Stadtkern allerdings optisch permanent aufgewertet (Umbau des Hörngeländes am Hauptbahnhof; vollständige Sanierung des Hauptbahnhofes unter Berücksichtigung baulich historischer Aspekte, die bei der Wiederherstellung nach den Kriegsschäden nicht beachtet wurden; Neugestaltung des Bootshafens etc.). Gleichzeitig soll durch einen Rückbau der Eggerstedtstraße und die Umgestaltung des sog. „Alten Marktes“ ein Teil des alten Stadtkerns rekonstruiert werden. Flankiert wird dies durch Ausgrabungen auf dem ehemaligen Parkplatz zwischen Schloßgarten und Universitätsklinik, auf dem sich einst das Gebäude der Universität befand; man vermutet, dass hier nach dem Zweiten Weltkrieg viel historische Bausubstanz vergraben wurde.
Einige Sehenswürdigkeiten (Bauwerke siehe unten)



- Die Kiellinie (Kiel) (Fördepromenade auf dem Westufer)
- Der Kleine Kiel
- Die renovierte Hörn mit der Hörnbrücke, einer Dreifeldzugklappbrücke
- Der Hafen per Hafenrundfahrt
- Der Norwegenkai mit Fährverkehr nach Oslo, Schwedenkai und Ostseekai (der ehemalige Oslo-Kai)
- Marineehrenmal und U 995 in Laboe (vor den Toren Kiels), eins von fünf übrig gebliebenen deutschen Unterseebooten aus dem Zweiten Weltkrieg
- U-Boot-Ehrenmal Möltenort
- Das olympische Dorf in Kiel-Schilksee
- Die malerische Steilküste bei Kiel-Friedrichsort, dazu zahlreiche Strände auf Stadtgebiet
- Die Schleusenanlagen des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel-Holtenau
- Der Kieler Marinehafen
- Das Kieler Marineviertel
- Der Alte Botanische Garten
- Die Holstenstraße (eine der ältesten Fußgängerzonen in Deutschland)
- Die Sparkassen-Arena (Großveranstaltungsort, ehem. Ostseehalle)
- Das Schifffahrtsmuseum am Sartorikai
- Die Forstbaumschule
- Der Botanische Garten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Theater, Musik und Film

Das Theater Kiel mit Schauspielhaus, Opernhaus und Theater am Werftpark ist die größte Kultureinrichtung der Stadt. Daneben gibt es zahlreiche weitere Initiativen wie die Niederdeutsche Bühne Kiel, das Polnische Theater und studentisches Theater. Klassische Konzerte des Philharmonischen Orchesters Kiel, die zahlreichen Konzerte des alljährlichen Schleswig-Holstein Musik Festivals und die besonders während der Kieler Woche stattfindenden Konzerte internationaler Popstars in der Sparkassen-Arena (frühere Bezeichnung: Ostseehalle), in Halle 400 oder im Kieler Schloss sorgen für ein abwechslungsreiches Angebot. Es gibt auch einen Kieler Knabenchor.
In Kiel gibt es mehrere Kinos, unter anderem: CinemaxX-Multiplexkino, Kommunales Kino in der Pumpe, „Traum-Kino“, „STUDIO - Filmtheater am Dreiecksplatz“, „Die Brücke“, Metro-Kino und Mediendom der Fachhochschule Kiel. Die Kinos „Neues Studio“ und „Die Brücke“ wurden aufgrund der Insolvenz der Betreibergesellschaft am 31. August 2009 zumindest vorerst geschlossen. Das „Neue Studio“ wurde am 23. Dezember 2009 unter dem Namen Studio Filmtheater wiedereröffnet.
Museen


- Alter Botanischer Garten mit altem Baumbestand
- Botanischer Garten mit Gewächshäusern verschiedener Klimazonen, Arboreten und Alpinum
- Computermuseum
- Geologisches und Mineralogisches Museum
- Kunsthalle (mit Antikensammlung)
- Landesgeschichtliche Sammlung der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek
- Maschinenmuseum Kiel-Wik
- Medizin- und Pharmaziehistorisches Museum
- Schifffahrtsmuseum mit Museumshafen
- Stadtgalerie
- Stadtmuseum im Warleberger Hof
- Völkerkundemuseum
- Zoologisches Museum
- Industriemuseum Howaldtsche Metallgiesserei
- Außerhalb Kiels in Molfsee liegt das Schleswig-Holsteinische Freilichtmuseum, das das größte seiner Art in Norddeutschland ist.
Bauwerke


- Das Rathaus (Hermann Billing 1907–1911), dessen Turm als Wahrzeichen der Stadt gilt (dem Campanile in Venedig nachempfunden); das Jugendstil-Dach des Hauptgebäudes ging 1945 verloren und wurde später durch ein einfaches Walmdach ersetzt.
- Opernhaus Kiel, ehemaliges Stadttheater (Heinrich Seeling 1905–1907), neben dem Rathaus, ursprünglich wie dieses Jugendstil, vereinfacht wiederaufgebaut
- St.-Nikolai-Kirche (evang.), gotisch, bis 1875 einzige Pfarrkirche der Stadt, 1876–1879 stark verändert, nach schweren Kriegszerstörungen ab 1949 vereinfacht wiederaufgebaut, historische Ausstattung zum großen Teil erhalten; von besonderer Bedeutung das bronzene Tauffass in der Pommernkapelle
- Petruskirche 1905–1909 (ehemalige Marine-Garnisonskirche) in Kiel-Wik
- Kieler Schloss der Schauenburger Grafen, später der Holstein-Gottorfer Herzöge (1721–1773): Westflügel erhalten, Hauptbau nach schweren Kriegszerstörungen 1959 gesprengt und durch modernen Neubau ersetzt, der kulturellen Zwecken dient
- Warleberger Hof (Stadtmuseum), einziger noch erhaltener Adelshof aus dem Jahre 1616, überhaupt der einzige erhaltene Privatbau von vor 1864 in der Kieler Altstadt und das älteste Haus in Kiel
- Lutherkirche (Kiel) (evang.), Nachfolgebau von 1958, der am 4. April 1945 zerstörten Lutherkirche am Schrevenpark
- Pumpe, ehemaliges Maschinenhaus für die Stadtentwässerung (1929). Heute Kommunikations- und Kulturzentrum.
- Kreuzgang des ehemaligen Heiliggeistklosters, ältestes Bauwerk der Stadt (Ausstellungen)
- Justizministerium (1892–1894) am Kleinen Kiel
- Das Landeshaus, ehemalige Marineakademie und heute Sitz des Landtags, direkt an der Förde.
- Der Hörn-Campus, bestechend durch extravagante Architektur mit einer in Wellenform geschwungenen und gleichzeitig geneigten Glasfront
- Der Fernmeldeturm (nicht für die Öffentlichkeit zugänglich)
- Luftschutzbunker in Kiel
- Die Alte Metallgießerei der „Kieler Schiffswerft“ von Georg Howaldt, 1884 an der Schwentine-Mündung von Architekt Heinrich Moldenschardt erbaut, ist das älteste erhaltene Belegstück für die Werftindustrieentwicklung am Ostufer der Kieler Förde. Sie ist 2006 restauriert und im Mai 2007 als Museum eröffnet worden
- Levensauer Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal
- Humboldt-Schule (1876) zwischen Knooper Weg, Stadtwerken und Schrevenpark
- Universitätskirche, 1965 von Eiermannschüler Erhart Kettner und Hermann Weidling erbaut
- Wasserturm Ravensberg
- Kieler Hauptbahnhof
- Arbeitsamt auf dem Wilhelmplatz, 1930 von Willy Hahn und Rudolf Schroeder, eine moderne Architektur unter Einfluss des „Bauhauses“ und galt als modernstes Arbeitsamt seiner Zeit
Verlorene Bauwerke
- Heiliggeistkirche, 14. Jahrhundert, Ende des 19. Jahrhunderts umgebaut, im Krieg, am 13. Dezember 1943 bis auf den Kreuzgang zerstört
- Altes Rathaus, im Kern 15. Jahrhundert, auf dem Marktplatz, 13. Dezember 1943 bis auf Gewölbereste vernichtet
- Persianische Häuser, Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert vor der Nikolaikirche. Am 22. Mai 1944 zerstört
- Schloss, Mittelbau und Ostflügel, Geburtsort des russischen Zaren Peter III., Ruine 1959 gesprengt
- Telemannsches Haus, Haßstraße 1, außergewöhnlich reich verzierter Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts, in der Nacht vom 7./8. Mai 1941 zerstört. Reste der geschnitzten Balken befinden sich im Landesmuseum in Schleswig
- St.-Jürgenkapelle, südlich der Vorstadt, 13. Jahrhundert, 1902 abgerissen und durch die St.-Jürgenskirche von 1902–1904 ersetzt. Die im Krieg schwer beschädigte St.-Jürgenskirche wurde im Sommer 1954 gesprengt und abgetragen, der zugehörige Friedhof eingeebnet. Die Glocke (von 1530) der St.-Jürgenskapelle befindet sich im neuen Stadtkloster in der Harmsstraße
- Alte Universität, Kattenstraße, Bau von Ernst Georg Sonnin, später Museum, 1944 zerstört
- Neue Universität, Schlossgarten, Bau von Martin Gropius, Ruine nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragen; nur Teile der Uniklinik sind erhalten.
- Buchwaldscher Hof, größter Kieler Adelshof, Dänische Straße, nach Kriegszerstörung abgerissen
- Marientempel (von 1808) im Düsternbrooker Gehölz, 1944 durch eine Sprengbombe teilweise zerstört und 1948 abgetragen
- Geburtshaus des Dichters Detlev von Liliencron, Herzog-Friedrich-Straße, 1964 dem Bau des Kaufhauses Hertie geopfert; eine Gedenktafel im Übergang zur Shoppingmeile Sophienhof erinnert noch daran.
- Zahlreiche bemerkenswerte Bürgerhäuser des 15.–19. Jahrhunderts wurden bereits während des rasanten Wachstums der Stadt in der Kaiserzeit durch zeittypische Neubauten ersetzt, fast alle übrigen wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört
- U-Boot-Bunker Kilian (2001 vom Ostuferhafen überbaut)
- Holsatia-Mühle an der Schwentinemündung 2008 abgerissen
Bedeutende Denkmäler

- Kriegerdenkmal im Schlossgarten, eingeweiht 1879, entworfen von Heinrich Moldenschardt, versehen mit einem Figurenfries des Berliner Bildhauers Rudolf Siemering
- Geistkämpfer an der Nikolaikirche von Ernst Barlach
- Reiterstandbild Kaiser Wilhelm I. 1896 im Schlossgarten von Adolf Brütt
- Schwertträger 1912 von Adolf Brütt am Rathausplatz
- Schwerttänzerin 1896 im Rathaus, obere Rotunde von Adolf Brütt
- Bronzeplastik des Stadtgründers Adolf IV. von Schauenburg und Holstein im Klostergarten von Karl-Henning Seemann (2005)
- Gedenkstein an das Arbeitserziehungslager Nordmark
- Plastik im Ratsdienergarten erinnert an den Kieler Matrosenaufstand, 1982 von Hans-Jürgen Breuste
- In Kiel gibt es 57 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus.[10]
Sport


Kiel ist eine Hochburg des Profi-Handballs. Der deutsche Rekordmeister THW Kiel kann eine Reihe von nationalen und internationalen Meistertiteln vorweisen, beispielsweise 16 deutsche Meistertitel und sechs Pokalsiege.
Trotz der allgemeinen Beliebtheit des Fußballs in Deutschland ist es keinem Kieler Verein gelungen, dauerhaft einen Stammplatz in den höchsten Spielklassen zu erreichen. Der bedeutendste der Kieler Fußballvereine ist die Kieler SV Holstein (Regionalliga Nord), weitere bekannte Kieler Fußballvereine sind der SC Comet Kiel (Schleswig-Holstein-Liga), der FC Kilia Kiel sowie in der Vergangenheit der VfB Kiel.
Kiel ist auch ein wichtiger Schauplatz für den Segelsport. Die Kieler Woche ist die größte Segelsport-Veranstaltung der Welt, noch vor der Travemünder Woche, der Hanse Sail und den Segelwettbewerben der Olympischen Spiele. An ihr nehmen jährlich viele tausend Segler mit Tausenden von Booten (fast) aller Klassen aus allen Kontinenten teil. Während der restlichen Saison findet darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Regatten statt. Träger dieser Aktivitäten sind vor allem mehrere Segelklubs, die ihren Sitz rund um die Kieler Förde haben mit dem Kieler Yacht-Club (KYC, ehemals: „Kaiserlicher Yacht Club“) als dem größten und sportlich aktivsten Verein. Weitere Regattaveranstaltungen sind zB das Inshore Race Weekend des Akademischen Seglervereins.
Neben dem Segeln dominiert in Kiel der Rudersport. Der Erste Kieler Ruder-Club von 1862 e. V. stellt den ältesten Ruderverein im Kieler Raum und den drittältesten Ruderverein der Bundesrepublik dar. Seine rund 280 Mitglieder behaupteten viele Weltmeisterschaften und Deutsche Meisterschaften für sich, insgesamt erlangte der Club im Laufe der fast 145 Jahre ca. 2000 Regattasiege. Neben dem Ersten Kieler Ruder-Club gibt es in Kiel die Rudergesellschaft Germania Kiel, die Ruderriege der ATV Ditmarsia, den Akademischen Ruderverein, die Rudervereinigung der CAU und außerdem viele Schülerruderriegen.
Der Kieler Floorball Klub spielt in der zweiten Bundesliga West. Die Kiel Baltic Hurricanes sind der erfolgreichste American-Football-Verein in Schleswig-Holstein und spielen in der German Football League. Der Verein Kieler TTK Grün-Weiß gehörte lange Zeit zur deutschen Spitze im Tischtennis. Die Volleyball-Herrenmannschaft des VT Kiel spielt in der zweiten Bundesliga. Kiel ist darüber hinaus Bundesstützpunkt im Beachvolleyball.
Kulinarische Spezialitäten
- Kieler Sprotten (zumeist hergestellt in Eckernförde)
- Fliederbeersuppe Kieler Art
Persönlichkeiten
- Siehe auch: Personen aus Kiel (Kategorie), Berühmte Gelehrte an der Kieler Universität und Liste der Ehrenbürger von Kiel





Chronologisch nach Geburt:
- Friedrich von Reventlow (1649–1728), deutscher Geheimer Etats- und Landrat
- Heinrich von Reventlow (1678–1732), Kaiserlicher Hofrat
- Peter III. (1728–1762), Zar von Russland
- Georg Wilhelm Pfingsten (1746–1827), Taubstummenlehrer
- Franz Hermann Hegewisch (1783–1865), Arzt, Übersetzer und liberaler Politiker
- Henri Lehmann (1814–1882), Maler des Neoklassizismus
- Lotte Hegewisch (1822–1903), Mäzenin und Gastgeberin eines einflussreichen Literarischen Salons
- Detlev von Liliencron (1844–1903), Lyriker, Prosa- und Bühnenautor
- Max Planck (1858–1947), Physiker und Begründer der Quantentheorie, Physik-Nobelpreisträger
- Ottomar Enking (1867–1945), Schriftsteller und Professor
- Otto Eggerstedt (1886–1933), Politiker (SPD), Reichstagsabgeordneter
- Georg Krogmann (1886–1915), Fußballspieler
- Hans Howaldt (1888–1970), U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg, Unternehmer und Hochseeregattasegler
- Waldemar von Preußen (1889–1945), Offizier und Großgrundbesitzer
- Robert Wanke (1890–1962), Chirurg und Hochschullehrer in Kiel
- Hans Lubinus (1893–1973), Orthopäde und Regattasegler
- Alfred Meusel, (1896-1960), Soziologe und Historiker
- Bruno Diekmann (1897–1982), Politiker (SPD), MdB, 1949–1950 Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
- Ernst Busch (1900–1980), Schauspieler (Brecht-Stücke), Sänger
- Werner Blunck (1901–1988), Volkswirt und Politiker (FDP)
- Willi Lausen (1901–1972), Politiker (SPD), Landtags- und Bundestagsabgeordneter
- Edward Wegener (1904–1981), Konteradmiral der Bundeswehr
- Bernhard Minetti (1905–1998), Schauspieler
- Helmut Lemke (1907–1990), Politiker (CDU), MdB, 1963–1971 Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
- Otto Wolff (1907–1992), kommiss. NSDAP-Gauwirtschaftsberater von Hamburg 1940–1945
- Harro Schulze-Boysen (1909–1942), Publizist, Offizier, Widerstandskämpfer („Rote Kapelle“)
- Elisabeth von Janota-Bzowski (* 1912), Briefmarkenkünstlerin
- Carl Friedrich von Weizsäcker (1912–2007), Physiker, Philosoph und Friedensforscher
- Lotti Huber (1912−1998), Schauspielerin
- Paul Lorenzen (1915–1994), Philosoph, Wissenschaftstheoretiker, Mathematiker und Logiker
- Wilhelm Stelter (1915–2008), Sanitätsoffizier im Generalsrang der Bundeswehr
- Eberhard Blum (1919–2003), 1982–1985 Präsident des Bundesnachrichtendienstes
- Harald Wust (* 1921), 1976–1978 Generalinspekteur der Bundeswehr
- Jürgen Brandt (1922–2003), 1978–1983 Generalinspekteur der Bundeswehr
- Kay Staack (1922–2007), 1980–1982 Generalarzt der Luftwaffe
- Tana Schanzara (1925–2008), Schauspielerin
- Heinz Reincke (* 1925). Schauspieler
- Judith Malina (* 1926), Schauspielerin („The Addams Family“) und Mitbegründerin des Living Theatre
- Ulrich Neisser (* 1928), Psychologe in den USA
- Oswalt Kolle (1928–2010), Journalist, Autor und Filmproduzent
- Gerhard Stoltenberg (1928–2001), 1965–1969 und 1982–1992 Bundesminister, 1971–1982 Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
- Elisabeth von Ulmann (Elisabeth Meyer-Runge) (1929–2005), Schriftstellerin, Lyrikerin und Dichterin, schrieb in Hochdeutsch und Niederdeutsch
- Hans Peter Ehlers (* 1933), Fußballspieler und -trainer
- Hinrich John (* 1936), Leichtathlet und Olympiateilnehmer
- Günter Matthes (* 1936), Politiker (Grüne), Landtagsabgeordneter in Niedersachsen
- Jens Ruge (* 1938), Jurist und Politiker (FDP)
- Bernhard Gmelin (* 1939), Violoncellist und Hochschullehrer
- Rüdiger Rabenstein (1944–2004), Wissenschaftler
- Uwe Beyer (1945–1993), Leichtathlet
- Frank Geerk (1946–2008), Schriftsteller
- Hannelore Conradsen (* 1948), Drehbuchautorin, Film- und Fernsehregisseurin
- Egon Müller (* 1948), Motorsportler
- Antje Jansen (* 1950), Politikerin (Die Grünen/PDS/Die Linke)
- Wolfgang Rohde („Wölli“) (* 1950), Schlagzeuger der Toten Hosen
- Holger Schück (1950–2009), Sportjournalist und Buchautor
- Hans Michael Piper (* 1952), Mediziner und Hochschullehrer
- Axel Milberg (* 1956), Schauspieler
- Katharina Höcker (* 1960), Schriftstellerin
- Andreas Köpke (* 1962), Fußballspieler (Fußballtorwart, Europameister und Welttorhüter 1996)
- Heike Henkel (* 1964), Leichtathletin (Hochsprung, Olympiasiegerin 1992)
- Marc Höpfner (* 1964), Schriftsteller
- Dirk von Petersdorff [* 1966], Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
- Kai U. Jürgens [* 1966], Publizist
- Arne Rautenberg (* 1967), Schriftsteller
- André Rüdiger Simon (* 1967), Chirurg in London
- Peer Joechel (* 1967), Bobsportler und Weltmeister 1993
- Cora E (* 1968), Rapperin
- Katja Kessler (* 1969), Journalistin
- Sven Nagel (* 1970), Comedian und Autor
- Marcus Baur (* 1971), Segelsportler
- Kristof Hopp (* 1978), Badminton-Spieler
- David Klemperer (* 1980), Beachvolleyballspieler
- Geeske Banck (* 1981), Beachvolleyballspielerin
- Gökalp Özekler (* 1982), Profiboxer
- Fin Bartels (* 1987), Fußballspieler
- Sidney Sam (* 1988), Fußballspieler
- Selim Aydemir (* 1990), Fußballspieler
Persönlichkeiten, die in Kiel gelebt und gewirkt haben, aber nicht in Kiel geboren sind:
- Klaus Groth (1819–1899), niederdeutscher Dichter
- Gustav Adolf Neuber (1850–1932), Chirurg, Begründer der Asepsis
- Ferdinand Tönnies (1855–1936), Begründer der deutschen Soziologie
- Johann Lubinus (1867–1937), Orthopäde und Begründer der Privatklinik
- Otto Diels (1876–1954), Nobelpreis für Chemie 1950
- Alexander Behm (1880–1952), Erfinder des Echolots
- Hans Geiger (1882–1945), Mitentwickler des nach ihm benannten Geigerzählers
- Thomas Otto Achelis (1887–1967), Studienrat a. D., Historiker und Autor
- Sophie Lissitzky-Küppers (1891−1978), Kunsthistorikerin, Förderin der Avantgarde, Autorin und Kunstsammlerin
- Rudolf Hell (1901–2002), Erfinder u. a des Hellschreibers
- Eberhard Oertel (* 1937), Kieler Maler und Kunsterzieher
- Wolf von Lojewski (* 1937), Fernseh-Journalist
- Alexandra (1942–1969), bürgerlich Doris Nefedov, geborene Treitz, Sängerin
- Gerhard Delling (* 1959), Sportreporter
- Feridun Zaimoğlu (* 1964), Schriftsteller
- Patrick Ebert (* 1987), Fußballspieler
Literatur
- Doris Tillmann, Johannes Rosenplänter(Hrsg): Kiel Lexikon, Wachholtz Verlag 2011, ISBN 978-3-529-02556-3
- Renate Dopheide: Kiel, Mai 1945. Britische Truppen besetzen die Kriegsmarinestadt. Mit einer Filmdokumentation von Kay Gerdes. Bd. 83 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, hrsg. von Jürgen Jensen. Verlag Ludwig, Kiel 2007
- Hans-G. Hilscher/Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon (hg. von der Landeshauptstadt Kiel), 3. Aufl. Kiel 2008 (PDF, 1,44 MB)
- Ulrike Hunold: quicKiel - der schnelle kleine Stadtführer, projektnord.de, Kiel 1993, ISBN 3-931099-01-6
- Jürgen Jensen: Historischer Stadtbildatlas Kiel: Eine Dokumentation zu den Anfängen der Ortsbild- und Denkmalpflege um 1900. Wachholtz, Neumünster 1986, ISBN 3-529-02678-6
- Jürgen Jensen, Peter Wulf (Hrsg.): Geschichte der Stadt Kiel. Kiel, 1242–1992, 750 Jahre Stadt. Wachholtz, Neumünster 1991, ISBN 3-529-02718-9
- Kai U. Jürgens: »Die Spur ist die Mutter des Weges.« Tallinn und Kiel – Die Geschichte einer Städtepartnerschaft, Verlag Ludwig, Kiel 2006, ISBN 3-937719-44-X
- Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band I Nordostdeutschland. Kohlhammer, Stuttgart 1939
- Werner Paravicini (Hrsg.), Uwe Albrecht, Annette Henning: Begegnungen mit Kiel. Gabe der Christian-Albrechts-Universität zur 750-Jahr-Feier der Stadt. Wachholtz, Neumünster 1992, ISBN 3-529-02722-7
- Dierk G. Puls: Geschichten aus dem alten Kiel. Ein Buch zur Stadthistorie. Körner, Kiel Kronshagen 1991, ISBN 3-9802473-2-5
- Jan Schlürmann: Deutschlands ältester botanischer Garten. Johannes Daniel Major und der erste botanische Garten in Kiel. In: Schleswig-Holstein 2003, Heft 10, S. 10-13.
- Annerose Sieck: Kiel. Eine kleine Stadtgeschichte. Sutton Verlag, Erfurt 2006, ISBN 978-3-86680-052-6
- Uwe Carstens: Die Flüchtlingslager der Stadt Kiel. Sammelunterkünfte als desintegrierender Faktor der Flüchtlingspolitik, Elwert 1992, ISBN 3-7708-0996-3
Hörspiel
- Hilke Wilhelmsen (Hrsg.) „In den Fängen der Hanse - Von den Kieler Buspraken“ Hörspiel u. a. über Kiel im Mittelalter, basierend auf historischen Gegebenheiten, Kiel 2009
Weblinks
- Offizielle Seite der Stadt Kiel
- Kiel einst und jetzt
- Kiel – Stadt des Segelns
- Kiel-Panorama - Kiel in 360°-Einzelpanoramen
- KielWiki – Eines der ältesten Stadtwikis Deutschlands
Linkkatalog zum Thema Kiel bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Geoklima 2.1
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Hauptsatzung der Landeshauptstadt Kiel
- ↑ CAP Kiel ist ein Erlebniszentrum parallel zum Kieler Hauptbahnhof, das über ein oberes Geschoss diesen Ausblick über den Hafenabschluss gestattet
- ↑ Arbeitslosenquote September 2008 (PDF-Datei der Bundesagentur für Arbeit Kiel, Seite 8)
- ↑ BIP in Kiel, Statistische Ämter
- ↑ Regional GDP per inhabitant in the EU 27, Eurostat, 19. August 2008
- ↑ Pressemitteilung der Seehafen Kiel GmbH & Co KG vo 15. Januar 2008
- ↑ http://www.akens.org/akens/texte/stolpersteine/Stolpersteineliste.htm#Kiel