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Reichsabtei Salem

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Die Reichsabtei Salem im Jahr 1798

Die Reichsabtei Salem (gegründet 1138; geschlossen durch Säkularisation 1804) in der heutigen Gemeinde Salem im Linzgau (Südbaden) war ein Kloster des Zisterzienserordens und eine der reichsten und bedeutendsten reichsunmittelbaren Abteien des Bodenseeraums. Das Reichsstift konnte im spätem Mittelalter seine Machtposition im Reich und innerhalb des Ordens weit ausbauen. Im 17. Jahrhundert von Kriegen bedrängt und durch einen Brand fast vollständig zerstört, erlebte es im 18. Jahrhundert seine zweite Blütezeit als Zentrum des südwestdeutschen Rokoko mit dem Bau der Wallfahrtskirche Birnau und der Gründung der ersten Sparkasse Deutschlands. Die weitläufige barocke Klosteranlage (erbaut 1697-1706 von Franz Beer) mit dem gotischen Salemer Münster (ca. 1285-1414) ging 1804 in den Besitz der Markgrafschaft Baden über. Seither trägt die Anlage den Namen „Schloss Salem“ und dient als Wohnsitz der markgräflichen Familie sowie seit 1920 als Sitz des Internats Schule Schloss Salem.

Geschichte

Siehe auch: Liste der Äbte von Salem

Salem im Mittelalter

Gründung

Bernhard von Clairvaux

Die Gründung Salems fällt in die Wirkungszeit des Bernhard von Clairvaux (um 1090 – 1153), dem es binnen weniger Jahrzehnte gelang, den Orden der Zisterzienser über ganz Mitteleuropa auszubreiten. (Bernhard hat Salem selbst nie besucht; Frowin, der erste Abt von Salem, traf ihn jedoch 1146 bei einem Aufenthalt in Konstanz.) Salem entstand durch Filiation aus dem Kloster Lützel im Elsass (gegründet 1124), das wiederum indirekt von der Primarabtei Morimond abstammte. Salem war war eine der ersten Gründungen im Römischen Reich, die von Morimond abstammten und die erste Niederlassung der Zisterzienser im nördlichen Bodenseeraum.

Nach den Aufzeichnungen des Klosters wandte sich der Freiherr und Ritter Guntram von Adelsreute im Jahr 1134 an den Abt von Lützel, um einen Teil seiner Güter zur Gründung eines Klosters zu stiften. Guntrams Schenkung umfasste einige verstreute Grundstücke von insgesamt etwa 200 Hektar Fläche, die teilweise bereits besiedelt oder als Felder bestellt waren. Das Landstück, auf dem das Kloster erbaut wurde, lag sechs Kilometer landeinwärts vom Ufer des Bodensees in der Talsenke der Linzer Aach; dort befand sich bereits die fränkische Siedlung Salemanneswilare (später: Salmannsweiler) mit einer kleinen Kapelle. Das Kloster lag also nicht in abgeschiedener Wildnis, wie es der Orden für Neugründungen eigentlich vorschrieb, sondern inmitten eines weitverzweigten Systems von besitzrechtlich aufgeteilten Gebieten. Wohl aus diesem Grund gibt es auch keine der ausgeschmückten Gründungslegenden, wie sie viele Klöster gerne an den Anfang ihrer Geschichtsschreibung stellten.

Das Zisterzienserkloster Lützel hatte zunächst Bedenken wegen der geringen Größe und der weiten Streuung der gestifteten Grundstücke. Schließlich entsandte man 1137 den erforderlichen Gründungskonvent von zwölf Mönchen und einigen Laienbrüdern unter dem designierten Abt Frowin nach Salmannsweiler, um Unterkünfte und Werkstätten zu errichten. Nach anderen Quellen wurde das neue Kloster 1138 am ersten Sonntag nach Christi Himmelfahrt eingeweiht und zur Abtei erhoben. Teilweise galt dieser 15. Mai 1138 als offizieller Gründungstag; in der Tradition des Klosters und des Ordens werden auch die Jahre 1134 und 1137 als Gründungsjahr genannt.

Der Ort Salemanneswilare erhielt den zweiten Namen „Salem“ nach dem biblischen „Ort des Friedens“, der im Alten Testament als Sitz des Königs Melchisedech genannt wird (1. Mose 14,18; Ps. 76,2) und zu dieser Zeit mit Jerusalem gleichgesetzt wurde. Salem wurde so bis ins 18. Jahrhundert mit einem irdischen Vorposten des Himmlischen Jerusalems verglichen.

Machtverhältnisse

Guntrams Stiftung war politisch motiviert: Wie das Mutterkloster in Lützel sah sich Salem durch ihn den Staufern verbunden. Im Machtkampf zwischen Welfen und Staufern sorgte die Gründung dafür, dass letztere, die im Gebiet von Altdorf, Ravensburg, Buchhorn, Reichenau und Kreuzlingen bereits wichtige Stützpunkte ihrer Macht besaßen, ihren Einfluss über das nördliche Bodenseegebiet ausdehnen konnten. Die unmittelbaren Nachbarn des Klosters billigten die Gründung, bot sie doch Unterstützung gegen die welfischen Grafen von Pfullendorf.

Rasch folgte daher die rechtliche Konsolidierung: 1140 wurde Salem von Herzog Friedrich Papst Innozenz II. urkundlich bestätigt, 1142 vom Stauferkönig Konrad III. zum Reichsstift erhoben. Dessen Nachfolger Friedrich Barbarossa bestätigte die Privilegien. 1178 wurde Salem von Papst Alexander III. direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt. 1201 wurde Salem trotz freundschaftlicher Beziehungen zum Bistum Konstanz auf Betreiben von Abt Eberhard I. (1191-1240) dem Erzbistum Salzburg untergeordnet. Die Salzburger Kirche wurde nun „Mutter und Herrin“ - und vor allem politische Schutzmacht - von Salem. Die guten Beziehungen des Klosters zum Heiligen Stuhl verhalfen dem Kloster 1384 zu der selten vergebenen Erlaubnis, die Pontifikalinsignien Mitra, Brustkreuz und Papstring in das Wappen des Klosters und seiner Filiationen aufzunehmen.

Für das Kloster bedeutete die enge Bindung an den Papst und das Reich zumindest theoretisch Stabilität und Schutz gegen Ansprüche des örtlichen Adels und die anderen Reichsstände; die Äbte wussten diese privilegierte Position stets zu nutzen und auszubauen. Die Sicherheit des Klosters durch Papst und Reich war jedoch wenig verlässlich, weshalb das Kloster im Mittelalter stets in in Gefahr war, in Abhängigkeit zu geraten. Die Angebote regionaler Adeliger, die Vogtei über Salem zu übernehmen, lehnte das Kloster stets ab, waren solche Offerten doch stets mit Besitzansprüchen verbunden. Während der Regentschaft des Papstgegners Ludwig dem Bayern (1314-1347) war Salem sogar ganz auf Selbstschutz angewiesen.

Erst König Karl IV. verpflichtete 1354 die umliegenden Städte und den Adel zum Schutz von Salem und gewährte dem Kloster die Ausgliederung aus dem weltlichen Gerichtsstand und die niedere Gerichtsbarkeit. Damit unterstanden die Bürger der Salemer Besitzungen bei geringeren Vergehen nur noch dem Urteil des Klostergerichtes. Die Blutgerichtsbarkeit blieb jedoch bei der Landvogtei Oberschwaben. Im August 1485 besuchte Kaiser Friedrich III. das Kloster Salem. Dem Abt Johannes I. Stantenat gelang es wohl bei diesem Besuch, wichtige Privilegien auszuhandeln: Ein kaiserlicher Freibrief vom 26. Mai 1487 gestattete dem Kloster, fortan von seinen Untertanen Steuern zu erheben und säumige Zahler selbst zu bestrafen. Zusätzlich durfte Salem nun seinen Schutzvogt selbst wählen und wieder absetzen. Damit hatte Salem die vollen Privilegien eines Reichsstandes erlangt. Dennoch musste sich Salem insbesondere gegen die Grafen von Heiligenberg wehren, die über Generationen immer wieder hartnäckig versuchten, Ansprüche gegen Salem gelten zu machen, Salemer Untertanen zu pfänden, gefangenzunehmen und ihnen ihre Gerichtsbarkeit aufzuzwingen. Erst nach mehrere Jahrhunderte dauernden Konflikten wurde 1637 zwischen Salem und Heiligenberg ein Vertrag geschlossen, der festschrieb, über welche Dörfer und Ländereien das Kloster respektive die Grafschaft künftig die Hohe Gerichtsbarkeit innehaben würde.

Wirtschaftliche Sicherung

Die Zisterzienser hatten den Anspruch, ihre Kloster mit eigener Hände Arbeit aufzubauen und zu finanzieren. Nur wenige Klöster konnten dieser Erwartung jedoch genügen; auch Salem hatte bereits durch die Stiftung eine Anzahl von Hörigen, Lehen und bewirtschafteten Flächen erlangt, die es rasch zu Wohlstand führten. Weitere großzügige Schenkungen im 12. und 13. Jahrhundert sicherten das ständige Einkommen des Klosters. Vor allem lokale Adelige und die Fürstbischöfe von Konstanz schenkten Zehntrechte, Hofgüter (z. B. das heutige Gut Maurach) und Grundbesitz in der näheren Umgebung; mancher Abt adeliger Herkunft brachte selbst Grundbesitz mit, der nach den Ordensregeln in den Besitz des Klosters überging. Vom Erzbistum Salzburg erhielt Salem zwei Salinen bei Hallein, die (bis zu ihrem Verkauf 1529) eine wichtige Einnahmequelle des Klosters bildete.

Im 13. Jahrhundert konnte Salem bereits gezielt Lehen, Grundstücke und Güter pachten oder erwerben; beispielsweise kaufte es 1228 die Ortschaft Nußdorf mit allen Höfen, Weinbergen und Zehnten. Im Jahr 1300 besaß das Kloster Fischrechte im Bodensee sowie Güter in über 100 km Umkreis, unter anderem bei Ulm, Biberach an der Riß, Saulgau, Pfrungen und Meersburg. Zu dieser Zeit umfasste das Kloster Salem 310 Mönche und Laienbrüder – darunter Handwerker, Bildhauer und Künstler – und war damit das größte Kloster der Region.

Gerade wegen seines Wohlstands und wachsenden Territoriums war Salem jedoch ein Streitobjekt; immer wieder geriet es in den Jahrzehnten nach der Gründung mit den Besitzansprüchen lokaler Adeliger in Konflikt, die einstige Schenkungen anfochten oder nicht anerkennen wollten. Trotz des Schutzes durch Kirche und Reich und guter Beziehungen zum Hause Habsburg wurden gelegentlich Klostergüter geplündert oder vom Landadel vorübergehend beschlagnahmt.

Tochtergründungen

Binnen der ersten anderthalb Jahrhunderte der Klostergeschichte gründeten Salemer Delegationen die drei Filiationen Kloster Raitenhaslach (1147), Wettingen (1227) und Königsbronn (1302). Das um 1158 gegründete Kloster Tennenbach wurde 1182 inkorporiert.

Besonders Abt Eberhard I. von Rohrdorf machte sich auch um den Erfolg der Zisterzienserinnen verdient. Die Anerkennung von Frauenklöstern fiel der Ordensleitung in den Jahren nach 1200 noch schwer. Abt Eberhard leistete hier Pionierarbeit: 1217 nahm Salem das fünf Jahre zuvor gegen einigen Widerstand innerhalb des Ordens gegründete Frauenkloster Wald in seine Obhut. Im Laufe des 13. Jahrhunderts folgten weitere Frauenklöster in Rottenmünster, Baindt, Heiligkreuztal, Heggbach und Gutenzell in Oberschwaben sowie die Thurgauer Klöster Feldbach und Kalchrain.

Bauwerke

Erste bekannte Darstellung des Salemer Münsters (1536)

Die ersten Klosterbauten wurden nach 1137 errichtet. Eine erste Klosterkirche wurde um 1150 begonnen und 1179 geweiht. Sie wurde abgerissen, als um das Jahr 1285 mit dem Bau des Salemer Münsters begonnen wurde. Nach zeitweiligen Unterbrechungen der Arbeiten konnte es um 1422 vollendet werden. Unter Abt Ulrich II. von Seelfingen (1282-1311) wurden zudem eine Schutzmauer und ein Wassergraben um den Klosterbereich gezogen. Dieser Etter sollte nicht nur Plünderer abhalten, sondern auch die Eigenständigkeit des Rechtsprechungs-Bezirks bekräftigen. Desweiteren wurden Nutzbauten und Wohnhäuser für die Handwerker gebaut sowie die Bibliothek und die Kunstsammlung erweitert.

Reformation und Frühe Neuzeit

Krisen und Kriege

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts ließ die klösterliche Disziplin mehr und mehr nach. Die Eindämmung des Vagantentums wurde zu einem Hauptproblem der Klosterverwaltungen. Insbesondere Mönche aus adeligen Familien sahen im Eintritt in das Klosterleben nicht mehr religiöse Erfüllung, sondern bequeme Sicherung der Grundversorgung. Neue Vollmachten, die Papst Paul II. 1468 dem Abt des Klosters gewährte, erlaubten die Bestrafung pflichtvergessener Mönche und die allmähliche Wiederherstellung der Klosterordnung. Zugleich waren auch Aufstände der leibeigenen Bauern zu besänftigen.

Die Reformation und die Ausbreitung des Protestantismus im Reich war ein harter Schlag gegen den Zisterzienserorden. Von 109 deutschen Zisterzienserklöstern wurden rund 50 aufgelöst, darunter auch die salemitanische Tochtergründung Königsbronn. Salem lag auf katholischem Territorium und blieb daher bestehen; Kaiser Karl V. bestätigte sogar auf dem Reichstag zu Worms (1521) noch einmal die Salemer Privilegien und den Schutz durch das Reich. Diese Zusicherung konnte mehrfach verhindern, dass das Bistum Konstanz die Abtei entmachtete und als Kommende unterordnete. Die Eingliederung der Abtei Reichenau war Bischof Johann von Weeze im Jahr 1540 bereits gelungen; Salem jedoch bewahrte seine Unabhängigkeit.

Die kaiserliche Schirmherrschaft war dem Kloster jedoch wenig von Nutzen, als 1524 der Deutsche Bauernkrieg ausbrach. Die Klosterleitung hatte bereits in den Jahrzehnten zuvor ihren leibeigenen Bauern hohe Abgaben abverlangt und Konflikte heraufbeschworen; 1515 war in Bermatingen sogar ein Mönch von Bauern erschlagen worden. Die aufständischen Bauern ließen sich vom Kloster verpflegen; nur das friedliche Ende der Aufstände im Linzgau verhinderte größere Plünderungen. Umgehend senkte das Kloster die Steuern, um künftigen Aufständen vorzubeugen. Größerer finanzieller Schaden entstand dem Kloster im Schmalkaldischen Krieg (1546-1547), als durchziehende Truppen Schutzgelder erpressten oder sich von den Klöstern Unterkunft und Verpflegung stellen ließen.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) geriet das Kloster zwischen die Fronten. Bereits im Vorfeld des Krieges mussten Truppen einquartiert und verpflegt werden, wobei die durchziehenden Soldaten oft plünderten und stahlen. 1610 wurde den Einwohnern der zum Kloster gehörenden Gebiete gestattet, eine „Volkswehr“ von 1500 Mann zu bilden und zu bewaffnen; im Jahr des eigentlichen Kriegsbeginns 1618 wurde sie jedoch wieder aufgelöst. Salem zahlte zudem hohe Kriegssteuern (Römermonat) und Beiträge an die Katholische Liga; der Liga war Salem 1609 beigetreten, sperrte jedoch ab 1623 die Zahlungen, weil Truppen der Liga wiederholt von Salem Kontributionen erpresst hatten und weil man fürchtete, dass das protestantische Württemberg bei einem Sieg mit einem Mitglied der Katholischen Liga kurzen Prozess machen würde.

Die Schwedenkriege, die Süddeutschland 1632 erreichten, trafen Salem schwer. Der befürchtete Überfall der schwedischen Truppen am 26. April 1632 verlief glimpflich; weit schwerer setzten Salem die kaiserlichen Regimenter zu. In den Jahren 1632-1647 wurde Salem mehrfach geplündert und als Truppenunterkunft benutzt. Die durchziehenden Truppen erpressten Schutzgelder, drangsalierten oder ermordeten die Bevölkerung, plünderten ihre Häuser und steckten sie in Brand. Im Frühjahr 1634 ließ der kaiserliche Feldmarschall Horn das Kloster plündern; im August des selben Jahres zerstörten Soldaten Teile des Münsters und stahlen einige Kirchenglocken. Mehrfach musste der Abt mit den verbliebenen Patres nach Konstanz fliehen. Im Herbst 1641 sah sich der Abt gezwungen, den Konvent aufzulösen und die Mönche in andere Klöster zu verschicken.

Erst mit dem Waffenstillstand zwischen Bayern, Schweden und Frankreich im März 1647 kehrte in Salem wieder Frieden ein; die verstreuten Mönche, soweit sie noch am Leben waren, konnten zurückkehren. Die Abtei hatte zu diesem Zeitpunkt Schulden von rund 190.000 Gulden und stand vor dem Ruin. Der 1647 gewählte Abt Thomas II. Schwab wurde erst zehn Jahre später vom Vatikan bestätigt, weil Salem die geforderten Annaten nicht bezahlen konnte. Zur Schuldentilgung mussten Hofgüter, Zehntrechte und weiterer Besitz an Privatleute oder andere Klöster verkauft wurden. Salem blieb jedoch über Jahrzehnte hoch verschuldet, weil es auch für die Türkenkriege, den Pfälzer Erbfolgekrieg (1788-1797) und den Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) Kontributionen zahlen musste.

Gründung der Oberdeutschen Kongregation

Um 1600 wuchs Salems Rang innerhalb des Ordens. Der Generalabt von Morimond bestimmte den Abt von Salem 1596 zum Generalvikar der Ordensprovinz Oberdeutschland mit dem Recht, selbst Äbte zu weihen. Damit war die Grundlage für die Gründung der Oberdeutschen Zisterzienserkongregation geschaffen. Im November 1617 einigten sich im Salem die Äbte von Salem, Wettingen, Tennenbach, St. Urban und Neuburg (bei Haguenau) sowie der Komissar von Hauterive auf die Statuten der oberdeutschen Kongregation. Am 22. Januar 1619 wurden sie vom Generalkapitel in Cîteaux bestätigt. Salem wurde als Sitzungsort des Provinzialkapitels festgelegt; als erster Präses (Vicarius generalis Germanieae Superioris) wurde sein Salemer Initiator, Abt Thomas I. Wunn, gewählt. Die Statuten sahen auch die Gründung einer Akademie für Novizen vor; am 1. Januar 1625 wurde der Studienbetrieb eröffnet.

Bauwerke

Der Brand des Salemer Klosters 1697

Die Steuerausfälle und Plünderungen in den Kriegen des 16. Jahrhunderts hatten die Finanzen der Abtei in eine Notlage gebracht. Verschuldung und hohe Reichssteuern zwangen das Kloster zum Verkauf ganzer Dörfer und Zehntrechte weit unter Preis. Trotz der Kriegshandlungen und der schwierigen Finanzlage entschloss sich Abt Thomas I. Wunn direkt nach seinem Amtsantritt 1615 zu ausgedehnten Neubauten: Abtei, Konventbau, Kreuzgang, Museum, Wärmehalle und Noviziat wurden neu errichtet – nur um in den kommenden Kriegsjahren schwere Schäden davonzutragen.

In der Nacht vom 9. auf den 10. März 1697 ereilte das Kloster eine Brandkatastrophe, in der die meisten Gebäude vollständig zerstört wurden. Von einem schadhaften Ofen in der Wachstube breitete sich das Feuer aus, erreichte bald den hölzernen Dachstuhl und griff von dort auf die Abtei- und Konventsgebäude und das Siechenhaus über. Löschzüge der umliegenden Gemeinden vermochten nur das Münster zu retten. Der Brand vernichtete auch einen Großteil der Kunstschätze und der Bibliothek.

Nur wenige Wochen nach dem Brand wurden der Neubau des Klosters beschlossen. Als Baumeister wurde der Vorarlberger Franz Beer berufen, der am Bau der Klosterkirche von Obermarchtal beteiligt gewesen war. Die neue Anlage sollte nach einem Gesamtplan entstehen und an Größe nur mit der Abtei Weingarten und dem Kloster Ottobeuren vergleichbar sein. Abt Stephan I. Jung gelang es trotz der nach wie vor hohen Verschuldung des Klosters, 350.000 Gulden für den Bau aufzubringen; es wird vermutet, dass alte Klosterschätze dafür aufkamen, die im Dreißigjährigen Krieg rechtzeitig weggeschafft worden waren (Siewek 1984; S. 264). Nach achtjähriger Bauzeit konnte im Jahr 1706 das neue Gebäude bezogen werden.

Salem im 18. Jahrhundert

Barocke Prachtentfaltung

Abt Anselm II. Schwab

Bereits der prachtvolle Neubau der Klosteranlage hatte in Salem ein neues Zeitalter der Blüte eingeleitet. Unter den Äbten Anselm II. Schwab (1746 - 1778) und Robert Schlecht (1778 - 1802) gelangte das Kloster in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur größten Blüte seines Reichtums und seiner Pracht. Von den Armutsgeboten des Ordens hatte man sich weit entfernt; seit Beginn der jesuitischen Gegenreformation zählte die Entfaltung weltlichen Prunks als Machtdemonstration der Katholischen Kirche.

Abt Anselm ließ sich im Bewusstsein der pontifikalen Privilegien und weltlichen Rechte des Klosters sogar von Kaiser Franz I. zum Kaiserlichen Geheimrat ernennen; zu seinem Bedauern gelang es ihm jedoch wie seinen Vorgängern nicht, das Kloster in den Rang einer Fürstabtei zu bringen.

Bauwerke

Im 18. Jahrhundert wurde zum Salem zum Zentrum des Rokoko. Zahlreiche Maler, Bildhauer und Baumeister wurden nach Salem gerufen, um unter dem Mäzenatentum des Klosters für die Ausschmückung der Klosterbauten und die weitere Entfaltung sichtbarer Schönheit zu sorgen. Mitglieder der Wessobrunner Schule arbeiteten für Salem; die Bildhauerfamilie Feuchtmayer und ihre Mitarbeiter lebten vor Ort und standen über Generationen

Auch als Bauherr traten die Äbte von Salem hervor: Auf einem Hügelvorsprung am Ufer des Bodensees ließ Anselm die weithin sichtbare Wallfahrtskirche Birnau errichten, an der der Vorarlberger Baumeister Peter Thumb, der Maler Gottfried Bernhard Göz und der Bildhauer Josef Anton Feuchtmayer beteiligt waren. Weithin sichtbar war auch der riesige Glockenturm auf dem Münster, den Johann Kaspar Bagnato, Baumeister des Altshausener Schlosses um 1765 errichete. Später musste der Turm wegen Schadhaftigkeit abgerissen werden; während er stand, war er zwar innerhalb des Klosters heftig umstritten, zog aber von außen vor allem bewundernde Blicke an.

Gründung der Waisenkasse

Soziale Fürsorge war zu jeder Zeit eine Hauptaufgabe des Klosters. Neben Krankenpflege und Unterstützung der Armen gehörte hierzu auch die Aufnahme von Waisen. Da deren Vermögen gewöhnlich den Stiefeltern oder „Waisen-Vögten“ zur freien, oft missbräuchlichen Verfügung stand, gründete Abt Anselm II. 1749 die „Ordentliche Waisenkassa“. 1775 ist sie erstmals urkundlich dokumentiert.

Die Salemer Waisenkasse gilt als erste Sparkasse Deutschlands, weil sie kein privates Kreditinstitut war, sondern von der „öffentlichen Hand“ verwaltet wurde. Nach ihrem Vorbild wurden die Waisenkassen in Bonndorf (1765) und Heiligenberg (1784) eröffnet. Aus der Salemer Waisenkasse ging 1806 die Großherzogliche Markgräflich Badische Waisenkasse hervor; die heutige Sparkasse Salem-Heiligenberg beruft sich auf diese Tradition und konnte somit im Jahr 1999 ihr 250jähriges Bestehen feiern.

Von 1800 bis zur Gegenwart

Säkularisation

Karl Friedrich von Baden

Die Koalitionskriege um 1800 zwangen das deutsche Reich zur Zahlung von Reparationen an Frankreich. Im Reichsdeputationshauptschluss vom 25. März 1803 beschloss der Reichstag die Auflösung der geistlichen Reichsstände, um ihre Güter zu beschlagnahmen, und besiegelte damit auch das Ende des Klosters Salem. Karl Friedrich von Baden hatte das Kloster bereits am 4. Dezember 1802 vorsorglich für die Markgrafschaft Baden in Besitz nehmen lassen und seinen Söhnen Ludwig und Friedrich überantwortet. Die Prinzen wünschten sich zunächst aus sentimentalen Gründen einen Fortbestand des Konvents, beschlossen jedoch wenig später, ihn doch vollständig zu aufzulösen.

Am 23. November 1804 wurde Salem geschlossen; die meisten der 61 Konventsmitglieder verließen das Kloster, um sich als Geistliche in umliegenden Ortschaften niederzulassen. Im Unterschied zu vielen anderen Säkularisationen wurde Salem jedoch nicht gewaltsam zerschlagen. Die Aufhebung wurde vielmehr vertraglich geregelt: Die Patres wurden mit Pensionen entschädigt; die Bibliothek mit 80.000 Bänden sowie die Münz- und Naturaliensammlungen sollten erhalten bleiben. Viele Kirchenschätze und Liegenschaften wurden jedoch verkauft, um die drückenden Kriegslasten zu tilgen.

Zum Zeitpunkt der Aufhebung hatte Salem enorme jährliche Einkünfte und besaß Vermögenswerte von rund drei Millionen Gulden, darunter 330 Quadratkilometer Land mit etwa 6000 Einwohnern. Dazu gehörten unter anderem die Oberämter Salem, Ostrach und Schemmerberg, die Obervogteiämter Stetten am kalten Markt und die Münchhöfe sowie die Pflegämter Ehingen und Unterelchingen.

Einrichtung des Internats

Die Anlage blieb für etwa ein Jahrhundert weitgehend ungenutzt, bis Prinz Max von Baden nach dem Ende des Ersten Weltkriegs dort seinen Wohnsitz einrichtete. Das „Schloss Salem“ war bei der Entmachtung der Großherzöge von Baden im Besitz der markgräflichen Familie geblieben und diente nun als „Exilwohnung“ der Familie im ehemals eigenen Land.

Max von Baden lud 1920 den Reformpädagogen Kurt Hahn ein, im Klostergebäude eine Reformschule zu eröffnen. Das Internat Schule Schloss Salem hat dort nach wie vor seinen Hauptsitz und zählt heute zu den renommiertesten Privatschulen Deutschlands.

Architektur

Münster

Siehe hierzu auch den ausführlichen Artikel Salemer Münster.

Das heute bestehende gotische Münster entstand in der Zeit vom späten 13. bis zum frühen 15. Jahrhundert. Es gehört zu den bedeutendsten hochgotischen Baudenkmälern im deutschen Sprachraum; die vergleichsweise kurze Bauzeit von rund 140 Jahren ist bemerkenswert. Neuesten Bauuntersuchungen zufolge wurde mit dem Bau um 1285 begonnen (Knapp 1998). Nach mehreren Unterbrechungen wurde der Bau in den 1420er Jahren vollendet. Große Teile des Bauwerkes sowie ein kleiner Teil der Ziegeldaches stammen aus dieser Bauzeit. Während der Restauration von 1883-1891 wurde allerdings ein Großteil des Gemäuers von West- und Südgiebel ausgetauscht.

Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Umgangschor auf einer rechteckigen Grundfläche von 67 x 28 m (Außenmaße); dabei ragt der relativ schmale Baukörper des Querschiff nicht seitlich über das Grundviereck hinaus. Auffallend sind die monumentalen Harfengiebel (Wimperge) an der West-, Nord- und Ostseite des Gebäudes. Zusammen mit den Lanzettfenstern verleihen sie der architektonisch eher grobschlächtigen Front eine gewisse Filigranität.

Der Innenraum wurde nach 1750 im Stil des Rokoko ausgestattet und wenige Jahrzehnte später erneut nach klassizistischem Stilempfinden umgestaltet. Zur Ausstattung gehört ein klassizistisches Chorgestühl aus der Werkstatt von Josef Anton Feuchtmayer sowie frühbarocke Holzskulpturen der zwölf Apostel.

Das Münster ist als Baukörper in das Klostergeviert integriert; die strengen, hoch aufragenden Formen der Kirche kontrastieren mit dessen ausladendem barockem Baustil. An das südliche Querschiff des Münsters schließt der Bernhardusgang an, der mit Stuckdekor aus Feuchtmayers Werkstatt sowie von Michael Wiedemann geschmückt ist.

Die Klosterkirche dient seit 1808 als Pfarrkirche der neu gebildeten Gemeinde Salem.

Klosteranlage

Salem um 1765 mit dem monumentalen Turm des Abt Anselm II. Schwab; im Vordergrund dessen sechsspännige Kutsche

Salem gehört zu den größten Klosteranlagen der Zisterzienser im deutschsprachigen Raum. Das Gelände erstreckt sich auf einer Fläche von annähernd 500 x 400 m. Bis heute entstand um die Klosteranlage keine dichte Besiedlung, so dass der sich von vielen Stellen aus auch heute noch ein imposanter Gesamteindruck ergibt.

Das Klostergelände ist von einer Mauer umschlossen und nur im Westen durch das Obere Tor (erbaut 1778/79) und im Norden durch das Untere Tor (1705/07) zugänglich. Die Mauer diente ursprünglich als Schutz des Klostergebiets und als Grenzmarkierung des Rechtsgebiets des Klosters (Etter) im Mittelalter. Im Norden und Westen des Geländes liegen die Wirtschaftsgebäude: Ställe, Küferei, Kellerei, Gerichtsstube und das Gefängnis befinden sich in einem langgezogenen Gebäudetrakt, dessen einzelne Abschnitte aus verschiedenen Epochen vom 15. bis zum 18. Jahrhunderts stammen. Im Obstgarten südlich des Klostergebäudes liegen weitere Werkstätten wie die Druckerei, die Zimmerei und die Neue Schule (1791). Im Osten liegt eine weitläufige barocke Gartenanlage.

Vom eigentlichen Klostergebäude sind keine Reste aus der Zeit vor 1615 erhalten. 1697 zerstörte ein Brand die gesamten Konventsgebäude; das Münster und die umliegenden Wirtschaftsgebäude blieben erhalten. Von 1697-1706 errichtete der Vorarlberger Baumeister Franz Beer die heute noch bestehende barocke Klosteranlage. Sie besteht aus zwei oblongen vierflügeligen Gebäuden, die im Süden durch einen langen Querflügel, im Norden durch das Münster verbunden sind. Die drei Innenhöfe bildeten den sogenannten Konvents- oder Kreuzgarten, den Novizengarten und Friedhof sowie den Prälatenhof.

Der westliche Teil des Gebäudekomplexes beherbergte einst die Patres, Laienbrüder und Novizen, das Sommerrefektorium, den Disputationssaal und den Kapitelsaal. Im Ostteil waren das Krankenhaus, die Bibliothek und die Wohn- und Amtsräume des Abtes untergebracht. Im südlichen Querflügel, der beide Teile verbindet, befand sich das Refektorium, die Küchen, die Buchbinder- und Schneiderwerkstatt.

Einige der Räumlichkeiten, insbesondere die Wohn- und Diensträume des Abtes, besitzen eine prachtvolle Ausstattung mit Stuck, Gemälden und Kunstgegenständen aus der Zeit des Barock, Rokoko und des Klassizismus. Johann Schmuzer und seine Söhne Franz und Joseph, die zur Wessobrunner Schule gezählt werden, fertigten den Stuck in der Sakristei, im Refektorium und im Bernhardusgang. Ab 1706 arbeitete Franz Josef Feuchtmayer für das Kloster. Er stattete den Kaisersaal sowie das Audienzzimmer des Abtes (heute Münzkabinett) mit Figuren, Büsten und Reliefszenen aus. Mit seinem Sohn Josef Anton Feuchtmayer, der 1718 nach dem Tod des Vaters dessen Werkstatt übernahm, wurde Salem zum südwestdeutschen Zentrum des Rokoko. Weitere Dekorationen stammen von Feuchtmayers Teilhaber Johann Georg Dirr, dessen Bruder Franz Anton Dirr und seinem Schwiegersohn Johann Georg Wieland. Sehenswert ist auch der prachtvolle Bernhardusgang, der das Münster mit dem Konventsgebäude verbindet.

Weitere Bauten

  • Stefansfeld-Kapelle (Franz Beer, 1708-1710)
  • Klosterkaserne: Als Reichsstand hatte Salem die Verpflichtung, ein Truppenkontingent zu unterhalten. 1718 wurde daher im nahen Mimmenhausen eine Kaserne errichtet, in der 40 Mann, darunter vier zu Pferd, als Teil des Landgraf-Fürstenbergischen 1. Infanterie-Regiments stationiert waren. Feuer zerstörte 1846 das Gebäude; die Überreste wurden abgetragen.
  • Die Wallfahrtskirche Birnau wurde 1747-1750 von Baumeister Peter Thumb errichtet; sie ersetzte eine kleine Wallfahrtskapelle in der Nähe von Nußdorf, die über Jahrhunderte Streitfall mit der Reichsstadt Überlingen gewesen war.

Personelle Organisation des Klosters

Entwicklung des Klosters
Mönche Konversen
1282 100 100
1311 130 180
1323 125 160
1377 100 80
15. Jh. 60 30
1573/74 56 12
1599 53 3
1683 37 8
1720 49 10
1754 44 15
1804 61 17

Die Salemer Äbte und Mönche Salems stammten zum Teil aus dem Hochadel und dem wohlhabenden Bürgertum. Ein beachtlicher Anteil rekrutierte sich jedoch auch aus bäuerlichen Familien. Etwa ein Drittel der Äbte seit der Wende zum 16. Jahrhundert stammt aus der Untertanenschaft des Klosters. Diese große soziale Mobilität war für die Zeit recht ungewöhnlich. Ein Mann aus der einfachen Bevölkerung wie Abt Johannes II. Scharpfer konnte so sogar zum Mitglied des Reichsregiments aufsteigen.

Die größte Zahl an Bewohnern – 310 Mönche und Laienbrüder – hatte das Kloster zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Die zahlreichen Kriege, aber auch die schwindende Attraktivität des Klosterlebens ließen die Zahl der Mönche über die Jahrhunderte hinweg schrumpfen. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges zeitweilig ganz entvölkert. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erlebte das Kloster wieder einen Aufschwung, so dass bei seiner Schließung 1804 wieder 77 Bewohner gezählt wurden.

Zahlreiche Laienbrüder (auch Konversen) waren, wie bei den Zisterziensern üblich, Teil des Klosterpersonals. Sie lebten getrennt von den Mönchen und trugen im Gegensatz zu diesen einen Bart, weshalb sie auch fratres barbati genannt wurden. Unter ihnen fanden sich Müller, Bäcker, Weber, Tischler, Landarbeiter, aber auch als Künstler und Ingenieure. Laienbrüder bestellten die Äcker, bewirtschafteten die Güter; die ausgebildeten Handwerker arbeiteten in den klostereigenen Werkstätten. Ab dem 15. Jahrhundert ging ihr Anteil immer weiter zurück. Für größere Arbeiten wurden ab dann gewöhnlich Handwerker von außerhalb verpflichtet; für kleinere Instandhaltungen und liturgische Utensilien konnte das Kloster jedoch selbst sorgen. Das Uhrwerk der Wallfahrtskirche Birnau etwa wurde wahrscheinlich um 1750 von einem klostereigenen Uhrmacher gefertigt.

Schrifttum im Kloster Salem

Wie jede Zisterzienserabtei hatte auch Salem im Mittelalter ein eigenes Skriptorium. Eine bedeutende Buchproduktion setzte in der fast 50 Jahre währenden Amtszeit von Abt Eberhard I. (1191 - 1240) ein.

Eine Druckerei, eine der ersten der deutschen Zisterzienserklöster, ist für das Jahr 1611 dokumentiert; sie stellte zunächst kleine liturgische Drucksachen her und nahm später auch Aufträge von außerhalb an.

Das Archiv des Klosters Salem wurde über Jahrhunderte hinweg gepflegt und gehört zu den umfangreichsten erhaltenen Klosterarchiven. Es befindet sich heute im Generallandesarchiv in Karlsruhe.

Literatur

Quellen

  • Apiarium Salemitanum, Oder Salmanßweylischer Bienen=Stock (...). Prag 1708 (Urkundensammlung)
  • Bisemberger, Matthias: Summa Salemitana
  • Codex diplomaticus Salemitanus. Urkundenbuch der Cisterzienser-Abtei Salem (1134-1498). 3 Bde., hrsg. von Friedrich von Weech. Karlsruhe 1883-1895.

Klostergeschichte

  • Staiger, Xaver: Salem oder Salmansweiler. Ehemaliges Reichskloster Cistercienser-Ordens jetzt Großh. Markgräfl. Bad. Schloß (...). Konstanz: Stadler 1863
  • Rösener, Werner: Reichsabtei Salem. Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte des Zisterzienserklosters von der Gründung bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Sigmaringen: Thorbecke 1974
  • Schneider, Reinhard (Hrsg.): Salem: 850 Jahre Reichsabtei und Schloss. Konstanz: Stadler 1984 (Standardwerk)
  • Siewek, Alberich (Hrsg.): Die Zisterzienserabtei Salem. Der Orden, das Kloster, seine Äbte. Sigmaringen: Thorbecke 1984 (Umfangreiche Sammlung historischer Fakten; Biografien aller Äbte)

Architektur und Kunst

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