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Diskussion:Modalverb

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 212.183.75.89 in Abschnitt epistemische Modalverbverwendung

Neue Fassung

Modalverben funktionieren normalerweise als Hilfsverben. Wie die Kopulaverben sind die Modalverben eine kleine, abgeschlossene Klasse. Ihr wichtigstes syntaktisches Charakteristikum ist die Ergänzung um einen reinen Infinitiv, also um einen Infinitiv ohne "zu". In Verbindung mit dem Infinitiv eines anderen Verbs modifzieren sie dessen Inhalt.
Modalverben hängen eng mit dem linguistischen Konzept der Modalität zusammen, d.h. mit der Art, wie sich die Beziehung zwischen dem Subjekt eines Satzes und der Handlung des Infinitivs entwickelt. Modalverben drücken z.B. Wunsch, Absicht, Möglichkeit, Erlaubnis, Fähigkeit oder Notwendigkeit aus. Modalverben sind können, müssen, dürfen, wollen, sollen, brauchen und mögen. Ein Modalverb benutzt man, wenn man ein Verb genauer beschreibt (z.B. Ich darf mir ein großes Eis kaufen oder Ich muss für die Schule lernen 'oder` Ich soll für die Schule lernen.)

"mögen" ist Modalverb?

Wären dann nicht noch sehr viel mehr Verben - z.B. "hassen", "lieben" etc? Diese können ja auch nicht alleine in einem Satz stehen. 87.177.244.133 19:05, 26. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Mögen im Sinne von „er möge etwas tun“, nicht „jemanden mögen/lieben/hassen“ – dies ist ein logisch zweistelliges Prädikat wer mag/liebt/hasst wen; siehe auch den zweiten Abschnitt des Artikels. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 19:08, 26. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

"wissen" ist Modalverb?

Kann jemand mal einen Satz mit "wissen" als Modalverb (also ohne "zu") bilden? 212.144.234.173 14:36, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo. Das Verb "wissen" ist kein Modalverb, obwohl es ja historisch einige Gemeinsamkeiten mit Modalverben hat. D.h. es ist aus einem so genannten Präteritopräsentium entstanden. Außerdem ist es ziemlich unregelmäßig. Gruß --Tlustulimu 20:49, 7. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Kann irgendjemand ...

... die Diskussion so formulieren, daß das Thema auch von Nicht-Germanisten verstanden wird? Der Artikel ist für den interssierten Normalbürger komplett unverständlich, da auf wirklich erklärende Beispiele sehr häufig verzichtet wird, und sich die Diskusion nur an "Eingeweihte" richtet. Der Beitrag zu "Modalverb" (und mancher andere) richtet sich nicht an die eigentliche Zielgruppe einer allgemein zugänglichen Enzyklopädie, die lernwilligen und -begierigen Standarduser. Also: etwas weniger elitär "erklären", dafür mehr für "Otto Normalverbraucher".

Mainframer (nicht signierter Beitrag von 62.143.7.163 (Diskussion | Beiträge) 04:07, 14. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Modalverben in anderen Sprachen

Kenji hat da einige Übersetzungen eingefügt, die etwas merkwürdig wirken. Zum Beispiel "tharf" für "dürfen" oder "may" für "mögen". --Tod 10:48, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich verbessere dann mal das Niederländische. --MannMaus 16:27, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

"Können" im Konjunktiv

Es ist Mode geworden, "können" ohne logischen oder grammatikalischen Grund in den Konjunktiv zu versetzen. Die (anglizistische?) Unsitte verbreitet sich wie ein Flächenbrand, bald mag sie standardsprachlich sein. Zwei Beispiele:

„Die Zeit“ Nr. 25 vom 17. Juni 2010 S. 33, Sonnenfeuer auf Sparflamme (zur Kernfusion): „Bevor es gelingt, die ersten Kerne zu fusionieren, könnte eine der teuersten Forschungsallianzen der Geschichte auseinanderfliegen.“

Ebenda S. 38, Bringt die Schafskälte im Juni einen Kälteeinbruch? „Just das könnte bevorstehen ... vom kommenden Sonntag an könnte in Deutschland tatsächlich die Schafskälte für ein paar Tage Einzug halten.“ -- Holderstock 06:32, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

epistemische Modalverbverwendung

Eventuell sollte in dem Artikel auch auf die epistemische Verwendung von Modalverben hingewiesen werden. Also etwa die Verwendung von müssen in "Es klingelt - das muss der Postbote sein." oder sollen in "Er soll unglaublich reich sein." usw.
Die Verwendung des Konjunktivs ist oft ein Hinweis darauf, dass das Modalverb epistemisch verwendet wird - vgl. z.B. "Er darf im Haus sein." (es ist ihm erlaubt) und "Er dürfte im Haus sein." (er ist wahrscheinlich dort). (nicht signierter Beitrag von 212.183.75.89 (Diskussion) 21:22, 21. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten