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Diskussion:Freiheit

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. September 2010 um 16:57 Uhr durch Rosengregor (Diskussion | Beiträge) (Qualitative und Quantitative Freiheit). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 188.22.181.173 in Abschnitt Freiheit, ein Wort aus acht Buchstaben!!!
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Unterscheidungsmerkmale

Nach mehreren Änderungen und längeren Diskussionen scheint ein Konsens nun darin zu bestehen, dass die wichtigste Differenzierung diejenige nach negativer und positiver Freiheit in genau dieser Begrifflichkeit ist und dass von diesen beiden die Konzeption der negativen Freiheit die wirkungsmächtigere ist. Sollte hieran nochmal irgendwer irgendetwas ändern wollen, möge dies bitte ZUVOR hier auf der Diskussionsseite diskutiert werden. Danke, --Rosengregor 18:37, 3. Dez. 2006 (CET).Beantworten


Qualitative und Quantitative Freiheit

Ich bitte zu diskutieren, ob wir als zusätzliche begriffliche Unterscheidung die moderne Unterscheidung nach qualitativer und quantitativer Freiheit aufnehmen sollen. Diese Unterscheidung geht auf Prof. Dr. Claus Dierksmeier, einen jungen liberalen Philosophen zurück, der bislang hauptsächlich in den USA gearbeitet hat, seine politische Wirkung aber in Deutschland entfaltet.

Qualitative Freiheit meint hier eine solche Freiheit, die zusätzlich rückgekoppelt an eine tiefere Werthaltigkeit der getroffenen Entscheidung in sich trägt. Das heißt konkret, dass die Freiheit, eine Entscheidung zu treffen oder nicht zu treffen nicht bloß formal betrachtet wird, sondern gerade auch die erwartbaren oder tatsächlichen Folgen mit einbezieht. Quantitative Freiheit bedeutet, dass ich mehr Möglichkeiten (Freiheitsgrade) zur Verfügung habe. Dies sagt aber nichts darüber aus, ob ich dadurch wirklich in die Lage versetzt werde ein wie auch immer geartetes besseres Leben zu führen. Die Möglichkeit ein teureres Auto zu kaufen, verbessert nicht unbedingt das Leben. Umgekehrt gibt es qualitative Freiheit, die ohne formal mehr Entscheidungsoptionen zu bieten, eine echte Entscheidungs- oder Lebensqualitätsverbesserung beinhaltet - z.B. allein aufgrund einer zusätzlich gewonnenen Einsicht.

Spannend und relevant an dieser Unterscheidung erscheint mir, dass sie Eingang in die Spitzenzirkel der FDP gefunden hat, die um ihren eigenen Freiheitsbegriff ringt und hier offenbar eine passende Antwort vermutet bzw. glaubt gefunden zu haben. Z.B. verwendet der Generalsekretär der FDP, also deren formal oberster programmatischer Denker, Christian Lindner, genau diese Unterscheidung in der Formulierung qualitative Dimension der Freiheit.

Ich vermute, dass wir am Anfang einer begrifflichen Aufstiegsgeschichte stehen. Es stellt sich die Frage, ob diese Unterscheidung als weitere Unterscheidungsmöglichkeit hier aufzunehmen ist oder ob zunächst abgewartet werden soll, wie die begriffliche Erfolgsgeschichte in der Realität verläuft.

Ich erlaube mir um Stellungnahme bis Ende August 2010 zu bitten. Danach würde ich mir erlauben, die begriffliche Unterscheidung als zusätzliche Unterscheidungsmöglichkeit in den Haupttext einzubauen. Danke!

--Rosengregor 11:42, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Der Begriff in der Geschichte

Wertvoll wäre eine Darstellung verschiedner Freiheitsbegriffe / Konzeptionen aus der Geschichte: Magna Charta Von der Freiheit eines Christenmenschen (Luther) Hobbes Montesquieue Kant A. Smith Hegel Rawls

Etymologie

Zur Etymologie: Nach Kluge kommt frei (seit 9. Jh.) von mhd. vri, ahd. fri aus germanisch frija- (Adj.) usw. Von einem Zusammenhang zum Wort Frau ist nichts vermerkt und unter dem Stichwort Frau findet man bei Kluge: Frau f. (seit 9. Jh.) mhd. vro(u)we, ahd. frouwa, altsächsisch frua aus vordtsch. frawjon f. Herrin als Femininbildung zu germanisch fraw-jon m. Herr usw. Auch im Herkunftswörterbuch von Duden gibt es den hier im Artikel gemachten Zusammenhang nicht, mindestens nicht in der einfachen Art, wie es dargestellt wird. Lit. 1) Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, erschien erstmals 1883 und seither ständig verbessert, vermehrt und bearbeitet, ich zitiere aus der 23. Auflage, bearb. von E. Seebold, Berlin 1995. 2) Duden Etymologie: Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, von mir zit. aus 2. Aufl. 1989 (Franc)

Korrekt: mit vro(u)we, ahd. frouwa hat das nichts zu tun. - 84.146.231.208 21:10, 9. Jan 2006 (CET)

Oh, witzig, zu diesem Ergebnis bin ich gerade auch gekommen (24. Aufl. + Lexer). Die Wörter können sprachgeschichtlich gar nichts miteinander zu tun haben. Ich habe den offensichtlich frei erfundenen Teil entfernt. --Markus Mueller 23:27, 9. Jan 2006 (CET)

Zur Zeit fehlt ein etymologischer Ansatz in diesem Artikel. Fühlt sich jemand berufen, dieses Defizit zu beseitigen? Wäre großartig! [rosengregor, 8. September 2006]


Grundrechte als garantierte Freiheit

Dieser Teil bedarf nach meiner Einschätzung einer grundsätzlichen Überarbeitung. Richtig ist zwar, dass dieser Teil nicht fehlen darf und das, was dort untergebracht ist, ist auch nicht falsch, aber es ist auch nicht unbedingt hilfreich, weil verschiedenes durcheinander gerät. Einerseits werden allgemeine Aussagen über Grundrechte getroffen, dann werden bestimmte einzelne, aber auch nicht alle Grundrechte genannt, dann werden einzelne Beispiele gebracht. Hier kann weder ein Lehrbuch über alle Grundrechte untergebracht werden noch kann eine Diskussion über den Wert der Grundrechte geführt werden. Aber allgemeine Aussagen und eine allgemeine Einordnung wären schon hilfreich. Solange wir nichts besseres haben, sollte der Teil meiner Meinung nach so bestehen bleiben, dafür ist er dann doch noch gut genug.

--Rosengregor 11:14, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Materielle Voraussetzungen

Ich habe die Sätze: "Das verfassungsmäßige Recht auf individuelle Freiheit bedeutet jedoch nicht, daß diese auch von jedem ausgelebt werden kann. - Fehlen die materiellen Voraussetzungen, bleibt der Rechtsanspruch nur ein bloßes Abstraktum" entfernt. Es ist auch nicht ein Zeichen für meine Unfreiheit, daß ich nicht schneller laufen kann, als der derzeitige Weltrekordinhaber auf 200 m. Und auch die Freiheit zu denken wird nicht dadurch zum Abstraktum, daß der eine oder andere vielleicht nicht über die nötige Intelligenz verfügt, um eigene Gedanken zu fassen. --Raubfisch 14:45, 7. Aug 2006 (CEST)

--das ist ein totaler Käse. Wenn jemand von jedweden materiellen Quellen abgeschnitten ist, hat er u.a. keine Wahlmöglichkeiten. Um frei zu sein, bedarf es auch der Auslebung von Wünschen bzw. Bedürfnissen. Es ist komplett weltfremd den Freiheitsbegriff losgelöst von der materiellen Situation zu sehen. Um gleich vorzubeugen, wenn jemand arbeitslos wird und trotz intensivster Bemühungen keine Arbeit findet, weil ganz einfach nicht genug dsbzgl. Arbeitsplätze vorhanden sind, dann ist das weder Schicksal noch Eigenverschulden. (nach dem Motto, das war halt so seine Freiheit, solche Zyniker gibt es durchaus) --HorstTitus 02:03, 23. Sep 2006 (CEST)

Moin Horst Titus, selbstverständlich erhöhen materielle Voraussetzungen (Geld, Gesundheit, Macht, etc.) die Alternativen, aus denen ein Mensch auswählen kann und somit die ihm zur Verfügung stehenden Freiheitsgrade. Das aber ergibt sich ja bereits aus der Ausgangsdefinition im ersten Satz. Problematisch und in einem Lexikon auch nach meiner Auffassung nur schwerlich darstellbar sind daraus abgeleitete politische (=überindividuelle) Forderungen. Würde die Limitiertheit von materiellen Voraussetzungen als Maßstab zur Bewertung der Freiheitlichkeit eines Gesamtsystems herangezogen werden, so müssten wir grundsätzlich reiche Gesellschaften als freiheitlicher als arme ansehen. Selbst ein Gulagsystem, das die Industrialisierung vorantreibt, wäre damit im Ergebnis eine freiheitsfördernde Maßnahme. Politische Freiheit bleibt also auch unter der Bedingung von immer bestehenden materiellen Limitierungen konkret, wenn sie auch nicht allein seelig machend ist. --Rosengregor 17:52, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Lesotho

Die Freiheitskarte von Freedomhouse ist fehlerhaft. Auf http://www.freedomhouse.org/template.cfm?page=22&year=2005&country=6774 steht, der Status von Lesotho sei "free". --195.14.205.212 22:23, 1. Sep 2006 (CEST)

Es gibt mittlerweile eine neue Freiheitskarte auf www.freedomhouse.org. Können wir die hier einbauen?--Rosengregor 14:36, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Die aktuellste Version die ich gefunden habe, ist folgende: http://www.freedomhouse.org/uploads/fiw09/MOF09.pdf Kann die jemand hier einbauen - ich kann es leider nicht. --Rosengregor 11:57, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Freier Wille

Der Abschnitt Freier Wille passt m.E. nicht in diesen Artikel, weil Freiheit und Freier Wille doch unterschiedliche Begriffe sind. - Avantix 04:49, 13. Sep 2006 (CEST)

Ich schließe mich diesem Votum an. Freier Wille ist zu Recht ein eigenes Lemma in Wikipedia. Ich denke, wir sollten hier zum freien Willen nur ein Kürzestzusammenfassung bringen, die für alles Ausführlichere auf das Lemma Freier Wille verweist - ähnlich wie bei Marktwirtschaft. --Rosengregor 16:01, 15. Sep 2006 (CEST)

Unabhängig davon, ob der freie Wille überhaupt existiert, hat er nichts mit der Freiheit im politischen oder gesellschaftlichen Sinn zu tun, wie er hier im Artikel beschrieben wird, deswegen habe ich den gesamten Absatz gelöscht.--Gruß,MH ?! Bewertung

(Spam-Link ohne inhaltlichen Bezug entfernt (zur "Brights"-Bewegung)--Olaf g 09:43, 7. Jul. 2008 (CEST) 22:04, 23. Sep 2006 (CEST)Beantworten

Ich denke, Freiheit ist ein weites Thema und sollte bei Wikipedia ruhig ausführlich behandelt werden. Es sollte hier nicht nur um die gesellschaftliche, sondern auch die individuelle Dimension der Freiheit gehen. Dazu gehören die psychologischen Voraussetzungen - gut unterzubringen beim Thema "Willensfreiheit". Deswegen halte ich einen Abschnitt zur Willensfreiheit auch für unverzichtbar, allerdings, wie bereits notiert, unter Berücksichtigung dessen, dass hierfür ein eigenes Lemma existiert. Eine knappe Kurzversion des vormals bestehenden Abschnitts habe ich daher wiederhergestellt - hauptsächlich damit Suchende auch sicher zum Thema Willensfreiheit weiterfinden. --Rosengregor 12:54, 25. Sep 2006 (CEST)

DIESER ABSCHNITT IST ABSOLUT FALSCH. WENN MAN KEINE AHNUNG HAT, SOLLTE MAN DAS VERÖFFENTLICHEN EINFACH LASSEN!

Okay; nimm die Feststelltaste raus, benutzte die Funktion Wikipedia:Signieren und erkläre dann im Einzelnen was zu verbessern ist, und zwar unter Angabe der Wikipedia:Quellen. - Gruß --Logo 22:03, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die 68er, die Freiheit und 68er Idole wie Mao Zedong, et al.

Ok, was haben wir hier für einen Streit vorliegen? Der Freiheitsbegriff verschiedener relevanter Gruppen. 1. Frage: Auch wenn die 68er noch die letzte Bundesregierung gestellt haben, sind sie doch nun weitgehend Geschichte. Sie hatten eine erhebliche Bedeutung für die Entwicklung des Landes, aber sie existieren als gesellschaftsrelevante Gruppe praktisch nicht mehr. Ist die Gruppe überhaupt relevant genug, um hier einen eigenen Platz zu bekommen? 2. Frage: Wie gehen wir damit um, dass die 68er ideologisch kaum festzulegen sind und aus sehr vielen Strömungen bestehen? Von der RAF bis zu Schily ist es nur ein Gang zum Anwalt - oder doch ein sehr weiter Weg? 3. Frage: Müsste man vor einer Einordnung in den Begriff der Freiheit nicht ersteinmal eine Einordnung der 68er selbst vornehmen? War es eine Protestbewegung gegen bestimmte Zustände (z.B. Altnazis in hohen Ämtern) oder eine Wertegemeinschaft (freie Liebe) oder eine Jugendbewegung (Musik!)oder - und das hat den Streit ja mit ausgelöst -doch eine im Kern durch die kommunistische Idee verbundene Gruppe? 4. Kernfrage ist natürlich: Welchen Gewinn bringt es dem Leser eines Artikels über Freiheit, wenn er etwas zur Position der 68er erfährt? Haben die 68er nur etwas versucht, dann gehört es wohl in den Artikel zu den 68ern und nicht zur Freiheit. Oder haben die 68er eine Position bezogen, die eine gewisse Gültigkeit behalten hat und die deshalb zum Verständnis des abstrakten Begriffes der Freiheit etwas beiträgt? --Rosengregor 14:30, 25. Jan. 2007 (CET)--Rosengregor 14:30, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten

dem kann ich direkt zustimmen, hab' es aber in dem bereich wirklich aufgegeben gegen germanozentrismus und zentrismus auf gruppen mit großer politischer anhängerschaft statt auf einflussreiche theoretiker und theorien zu kämpfen. -- southpark Köm ? | Review? 14:33, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten
gut, dann setze ich hiermit eine Frist zur Fortsetzung der Diskussion bis Ende Februar 2007. Sollten bis dahin keine gewichtigen Argumente für das Behalten des 68er-Teils hier in die Diskussion eingebracht werden, werde ich mir danach erlauben, diesen Teil zu löschen. --Rosengregor 11:22, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Erziehung und Bildung Schlüssel zur Freiheit?

"[...] beschreibt innere Freiheit einen Zustand, in dem der Mensch seine eigenen, „inneren“ ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Anlagen nutzt und sich dabei auch von inneren Zwängen wie z.B. Trieben, Erwartungen, Gewohnheiten, Rollenmustern, Konventionen, Moralvorstellungen u.ä. befreit und sie stattdessen durch rationale Wahl ersetzt (Souveränität). Als Schlüssel zur inneren Freiheit werden heute vor allem Erziehung und Bildung verstanden."

Kann mir das mal jemand erklären? Sowohl Erziehung als auch Bildung (in Form des Erlernens vorgefertigter Wissenschaft) untermauern doch gerade alles oben Genannte (vielleicht, aber nicht notwendigerweise mit Ausnahme von Trieben), also Erwartungen, Gewohnheiten, Rollenmuster, Konventionen und Moralvorstellungen. Wie also soll man durch Erziehung und Bildung gleichzeitig davon befreit werden? (nicht signierter Beitrag von 84.56.97.234 (Diskussion) )

das geht schon, sofern freiheit mit der fähigkeit zur reflexion zusammenhängt, die wiederum von wissen mitbestimmt wird, welches man durch bildung erwirbt. aber dass "heute vor allem Erziehung und Bildung" als "Schlüssel zur inneren Freiheit" verstanden werden, ist in dieser form dann doch wiederum etwas fragwürdig und mindestens unbelegt. "werden heute" - von wem denn? der satz ist so nicht haltbar. andere faktoren wären zum beispiel psychische gesundheit oder die abwesenheit von emotionalem leiden bzw. mangel, welcher ja bekanntlich ganz eigene zwänge erzeugt. wer etwa von sehnsucht und unerfüllter begierde angetrieben ist, trifft seine entscheidungen weniger frei als jemand, der diesen antrieb nicht hat. bildung hilft da nicht zwangsläufig, und die stoiker, die das anders sehen, sind zumindest nicht die heute gängige lehrmeinung, so es diese überhaupt geben sollte, was ich bezweifle. inspektor godot 23:30, 7. Feb. 2007 (CET)Beantworten
interessante und wichtige Frage: Wie gelangt man zur "inneren Freiheit"? Wenn "innere Freiheit" bedeutet, Triebe u.ä. kontrollieren zu können, dann ist es sicher nicht so, dass die Abwesenheit dieser Triebe eine Voraussetzung der inneren Freiheit wäre. Vielmehr ist es ein Beleg der inneren Freiheit, dass man diesen Trieben nicht folgt, da man kraft eigener Entscheidung die Triebe - anders als ein Tier - unterdrücken kann.

Die Voraussetzung der Triebkontrolle (der Fähigkeit aus Rollenmustern auszubrechen, etc.) dürfte sein, dass man zunächst einmal erkennt, welche Faktoren auf einen einwirken. Dann braucht man die Fähigkeit, diese erkannten Faktoren selbst zu bewerten um schließlich auf der Basis dieser Bewertung selbst entscheiden zu können, welchen Faktoren man entsprechen will und welchen nicht. Dies ließe sich sicher noch in weitere Zwischenschritte unterteilen, aber grob bleibt es beim ERKENNEN - BEWERTEN - ENTSCHEIDEN. Wie aber kann ich einen Trieb erkennen, ein Rollenmuster, eine Phobie oder andere innere Zwänge? Es ist hier weniger die Wahrnehmung mit den Sinnesorganen gefragt (obwohl man Angstschweiß auch riechen kann), sondern vielmehr Selbstreflexion. Wie kann man dann Bewerten? Hierzu braucht man die Moralphilosophie. Und wie komme ich dann vom Bewerten zum Entscheiden? Hierzu bedarf es des Selbstbewusstseins. Woher aber kommen die Fähigkeiten zur Selbstreflexion, zum Philosophieren und ein entwickeltes Selbstbewusstsein, wenn nicht deren Grundlagen in Erziehung und Bildung gelegt sind? Ich glaube, auch wenn der Satz zur "inneren Freiheit" stark verkürzt ist, ist er doch richtig. Jemand, der nie beigebracht bekommen hat, wie man sich selbst produktiv in Frage stellen kann, der nie Kant gelesen hat, der nie gelobt wurde für das Durchhalten einer eigenen Position, wird es ungleich schwerer haben, dem gleichen inneren Zwang etwas entgegenzusetzen. Der Frage, welche Voraussetzungen außerer Erziehung und Bildung "innere Freiheit" hat, sollten wir dennoch nachgehen. Je länger ich darüber nachdenke, umso unentschlossener werde ich, ob "innere Freiheit" ausgbaut werden oder sogar ein ein eigenes Lemma erhalten sollte. --84.143.246.188 09:44, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich stimme zu, dass die Fähigkeit zur Selbstreflexion unabdingbar ist, und dass Erziehung und Bildung dabei helfen können, sie auszubilden. Allerdings sind Bildung und Erziehung normalerweise fremdbestimmt, und somit wird weniger nach bewussten Eigenentscheidungen (die man aufgrund mangelnder Freiheit kaum hat) reflektiert, sondern an fremden Maßstäben, eben jenen Konventionen und der genannten "Moralphilosophie", die eben durch Bildung und Erziehung immer weiter verstärkt werden. Ob man darunter nun Freiheit verstehen kann, einen fremden Wertekodex zu übernehmen, ist freilich eine eigene Diskussion. Im Sinne der Selbstverwirklichung ist es aber sicherlich nicht. Die "innere Freiheit", also wenn man so will die Selbstreflexion nach möglichst "einflussbefreiten" Kriterien, erfordert jedenfalls eine kritische Auseinandersetzung mit Bildung und Erziehung, und die kommt nicht von alleine - es ist also mehr vonnöten. -- 84.56.102.137 06:36, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

pursuit of happiness

Eine zentrale Aussage der Freiheit, ist das jeder nach seiner facon glücklich werden soll oder dass jeder das Recht hat, das Glück selbst zu suchen (und dann eben auch zu verfehlen, wenn er es an der falschen Stelle sucht). Diesen zentralen Gedanken der Freiheit, dass niemand das Recht hat, andere zu beglücken (wohlwollende Diktaturen), der ja auch Grundlage der US-Verfassung geworden ist, haben wir, wie ich es sehe, noch nicht untergebracht. Wo gehört es hin, wie bauen wir es ein?--84.143.246.188 09:48, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Vermasselter Verstand.....vermasselter Artikel

Nun, das Wort Freiheit kommt aus dem Indogermanischen prei und entwickelte sich über das Sanskrite zu priya, was soviel wie geachtet, teuer oder erwünscht bedeutet - so jedensfalls der Websters New World Dictionary. Freiheit ist also etwas, was erwünscht ist - ein Zustand der angestrebt wird, deshalb die Endung -heit. Abgesehen, was verschiedene "Denker" aus dem Wort gemacht haben, und sich zusammenreimten, was man darunter verstehen könnte, haben diese offensichtlich einen Teil in diesem Wort nicht verstanden! Das Wort frei! Frei bedeutet, dass man von etwas frei ist: frei von Zwang (seien es innere oder äußere), frei von Unterdrückung, frei Gesetzen, frei von Krankheiten usw. letztendlich käme man zu einem absoluten nichts - was die Definition von Geist wäre. Würde der Geist (also die Person selbst) einem Gedanken hinterher jagen, wäre er schon nicht mehr frei. Bildung und Erziehung ist etwas was man hat, man ist nicht frei davon. Wird man durch "Bildung" dazu gebracht ein bestimmtes Bild zu einer Sache zu haben, was jemand sich offensichtlich ausgedacht hat, ist man zumindest durch seine "Bildung" befangen. Freiheit ist etwas, was der Mensch unter seines gleichen und in diesem physikalischen Universum nicht haben kann. Er muß kooperieren, entweder mit den Gesetzen der Physik oder den Regeln die sich der Mensch ausgedacht hat, um miteinander zurecht zukommen. Nun, der Mensch mag die Fähigkeit haben frei zu denken, also Gedanken hinzustellen oder unter ihnen auszuwählen, oder sogar nicht zu denken, aber selbst diese Freiheit ist dem Menschen genommen, seit es Hypnose und Gehirnwäsche gibt, also im Verstand des einzelnen Gedanken installiert, wobei die betroffene Person nicht mehr unterscheiden kann, ob der Gedanke von der betroffenen Person selbst kommt - hat man schon im Variete erlebt, wo sich Leute nach der Hypnose einfach ausziehen, in die Spielerein der Geheimdienste möchte ich hier nicht einsteigen. Es gibt nur Freiheit von...... Vollständige Freiheit würde in dieser Welt auch nicht funktionieren, da zumindest Geld einen Wert haben soll, und Regeln nur funktionieren wenn man sie hat und befolgt werden. Es gibt wahrlich nur eine "Freiheit" die der Mensch unter seines gleichen haben kann, da wir alle ein gemeinsames Spiel spielen, genannt: Leben. Es ist Fairness und Gleichheit - und da die "Denker" dies anscheinend nie so richtig verstanden haben, pervertieren sie das Wort Freiheit, und machen damit die Leute verrückt, die ihnen offensichtlich intellektuell unterlegen sind. Freiheit endet damit, in dem man etwas hat, und sei es einen Körper, den man durch Raum und Zeit bewegt, und meint, dass dieser es wäre, der leben würde........Bildung oder Einbildung? Wolfgang, der auch ohne Quelle "frei" denken kann 89.15.186.245 14:12, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

lieber wolfgang, kritik ist ja o.k., deine klingt aber sehr persönlich und das ist nicht o.k. wie würdest du diesen artikel denn verfassen? wie wäre es mit konstruktiver kritik? die ist nämlich immer o.k. --Klaus Borgmann 20:51, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten

stoße eben auf die angaben von wolfgang und finde es als passionierter liebhaber von in jedem sinn 'hintergründigem' ausgesprochen schade, dass er seine interessanten etymologischen hinweise nicht in den eintrag eingearbeitet hat, wobei noch zu ergänzen wäre, dass für *prai- der duden außer gern haben, lieben auch noch schützen, schonen angibt! (friedhof ist der schutzhof... & eine frau 'freien' bedeutet alles zusammen: von gern haben und lieben über 'heiraten' - ins 'haus'(!) oder 'heim' nehmen [von *kei- liegen...] - auch 'sie [und evtl. folg. kinder...] als ggf. schwächere schützen', in seine obhut nehmen; NB: 'un-ge/heuer' hieß deswegen mal: nicht zur hausgemeinschaft gehörig!) IWK 12:47, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Definition

ähm... In der Definition von 'positiver Freiheit' taucht gleich der Begriff der 'passiven Freiheit' auf. Als Außenstehender fällt es mir da schwer, einen nicht bekannten Begriff durch einen weiteren eigentlich zu definierenden Begriff zu verstehen.


Zur Diskussion: Inhaltlink Sic et Non.org oder Weltzeit1.org. Ich optiere für Weltzeit1, da das Projekt ein öffentlich finanziertes Projekt ist und die Artikel dort mit Sicherheit nicht gelöscht werden. Wenn es allerdings Bedenken gibt, dann kann man auch für Sic et Non optieren, sie ist ebenfalls eingetragen. Vorschläge, warum Weltzeit1 nicht gefällt würde ich dem Webmaster der UoC und der EHESS in Paris weiterleiten, die an diesem Projekt beteiligt sind. Gruss Parizifal 00:07, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Freiheit durch Demokratie

Der Artikel (oder jedenfalls die Definition eingangs) ist sehr stark auf individuelle Freiheit und Freiheit als Wahlmöglichkeit ausgerichtet. Freiheit hat jedoch unter anderem aber auch eine politische Dimension (Volkssouveränität) und den Aspekt kollektiver Meinungsbildung in öffentlicher Beratung. Ein Beispiel sind politischen Freiheiten, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Demonstrationsfreiheit, demokratische Freiheiten wie aktives und pass. Wahlrecht. Theoretisch wird pol Freiheit insbesondere im Republikanismus (in Deutschland z.B. Arendt, Habermas) gewürdigt, aber auch in bestimmten Spielarten des Liberalismus (für die Freiheit nicht gleichbedeutend mit dem freien Markt ist). Das sollte hier stärker betont werden. Damit im Zusammenhang steht auch die materiellen Voraussetzungen der Freiheit. Dies kommt z.B. bei Amartya Sen immer wieder zum Ausdruck. --Benutzer:Olaf_g 10:03, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Freiheitsbegriff in Afrika

In einem der Hauptwerke des amerikanischen Historikers Ira Berlin über die Sklaverei in den Vereinigten Staaten habe ich den Hinweis gefunden, dass in der frühen Kolonialzeit die afrikanischstämmigen Sklaven (Atlantische Kreolen) in ihrer neuen Zwangsheimat Nordamerika von einem Freiheitsbegriff ausgingen, den ihre Vorfahren aus Westafrika mitgebracht hatten und der sich von dem Freiheitsbegriff, wie er hier im Artikel skizziert ist, markant unterscheidet. Sie verstanden unter Freiheit nämlich nicht individuelle Autonomie, sondern die Möglichkeit, sich in die Gemeinschaft, die sie umgab, zu integrieren und kein Außenseiter zu sein. Afrika ist im Artikel bisher nicht berücksichtigt. Gruß, --Stilfehler 14:39, 24. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Quelle: Ira Berlin: Generations of Captivity: A History of African-American Slaves, Cambridge, London: The Belknap Press of Harvard University Press, 2003, ISBN 0-674-01061-2, S. 33

negative Freiheit

ist denn nicht auch die negative Freiheit der Bereich, wenn zum Beispiel jemand andere für eigene Zwecke missbraucht, oder um einen Gewinn zu erwirtschaften und andere dieser in wissentlich durch vielleicht Falschmeldungen oder aufplusterei im Schriftstellertum zum Beispiel, jemanden zu denunzieren, nur weil es dann ein Kassenschlager wird, und das man damit Geld machen kann. Das heisst die eine Person hat gelogen, weil er wusste hier einen wunden Punkt zu treffen und dies finanziell auszuschlachten. Das ist dch mehr als negativ, denn die Freiheit erlaubt ihm so ein Handeln, das heisst dass dann nur eine Art von Moral ihn in seinem Bestreben beschneiden könnte. --91.141.78.24 14:45, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten



"Die Verfasstheit der westlichen Laender wird auch bezeichnet als Freiheitlich-Demokratische Grundordnung": Das ist ein speziell deutscher (BRD) Begriff. Er kam in der Zeit des Kalten Krieges auf und gehoert in diesen Kontext: Die allgemeine Rechtsgrundlage der politischen und sozialen Ordnung war das GRUNDGESETZ (das nicht Verfassung genannt wurde, weil es nur bis zur "Wiederherstellung der Einheit Deutschlands" gelten und dann von einer Verfassung abgeloest werden sollte). In dieses GRUNDGESETZ waren verschiedene widerspruechliche Eelemente eingegangen, worin sich das politische Kraefteverhaeltnis von 1948/49 widerspiegelte. So war z.B. auch die KPD unter den "Vaetern des Grundgesetzes" vertreten. Der spaeter aufgekommene Gebrauch des Ausdrucks "Freiheitlich-Demokratische Grundordnung" bedeutete im historischen Zusammenhang eine gewisse Relativierung des Grundgesetzes mittels eines nirgendwo ausdruecklich formulierten und demokratisch legitimerten "Ueberbegriffs" oder angeblichen "Wesensgehalts", der wie eine quasi Naturgesetzlichkeit (als "dem Wesen des Menschen entsprechend") gehandhabt wurde und damit PRINZIPIELL demokratischer Zustimmung entzogen war. In der Praxis war das ein Mittel, das Grundgesetz restriktiv zu handhaben im Sinne der politischen Fronten des kalten Krieges (KPD-Verbot, Notstandsgesetze,Einschraenkungen des Streikrechts,Berufsverbote). Dem, was wohl im Wikipedia-Artikel mit "Freiheitlich-Demokratischer Grundordnung" GEMEINT ist, entspricht eher der heute gebraeuchliche Ausdruck - "westliche Wertegemeinschaft". --81.35.130.140 18:32, 29. Aug. 2008 (CEST)Sepp Aigner----Beantworten

Mir fehlt noch etwas zu den Grenzen der Freiheit, die in Art. 1 Abs 1 GG gezogen werden. Ebenso zum berühmten „Freedom's just an other word for nothing left to loose“ von Janis Joplin. --Swen 07:53, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Bebilderei

Die Bilder von der Oldenburger Uni-IP passen nicht, da sie keine oder nur sehr lose Bezüge zum TExt aufweisen. Siehe Wikipedia:Bilder. Außerdem wird der Eindruck erwecket, als wäre Freiheit mit der Declaration of Independence in den USA erfunden worden und durch den World Trade Tower-Angriff auch dort erledigt worden. Auch wenn der Beitrag Amerikas zur Verwirklichung politischer und ökonomischer Freiheit angemessen visuell dargestellt werden kann und soll, ist das in so geballter Form übertrieben.--Olag 20:40, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

OK, nur der Eindruck, der in (Alt-)Europa gerne verbreitet wird, daß die Französische Revolution die Freiheit erfunden hätte, sollte auch nicht übernommen bzw. suggeriert werden, 1776 ist vor 1789, zeitlich und inhaltlich, die Bilder sollten auch nur dokumentieren, das "freedom not for free" ist. Abgesehen davon lässt sich der Beitrag der USA nicht übertreiben, zumindest nicht in Bezug auf andere Nationen--Antarctica365 23:12, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ja hast Du recht, frz Rev muss nicht, wenn bessere Atlernative. Deine Änderungen kann ich nicht sichten, wenn sie nicht belegt werden (WP:KTF, WP:Belege). Die Differenzierung zwischen verschiedenen (biologischen, geistigen, sozialen) Bezügen hört sich aber interessant an, vielleicht findest Du Lit bei Systemtheorie oder krit Theorie. Viele Grüße--Olag 09:22, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Habs erst mal gelöscht, bis entspr Literatur beschafft wurde. So hörte es sich einfach zu sehr nach Privattheorie an. Gruß--Olag 00:38, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Rudolf Steiner im Literaturteil?

Da doch die Anthroposophie mit ihrem Ursprung in der Theosophie (man lese: H.P.Blawatsky, The Secret Doctrine) etwas sehr speziell ist, ohne irgendjemandem hiermit zu nahe zu treten, frage ich mich, was zweimal Rudolf Steiner im Literaturteil eines philosophischen Artikels zum Begriff Freiheit zu suchen hat.

Als hoffentlich toleranter und offener Mensch bin ich sehr dafür, Literaturangaben möglichst weit zu fassen und ein möglichst breites Spektrum an Autoren zu Wort kommen zu lassen. Aber Rudolf Steiner, seinerzeit Vorsitzender der Theosophischen Gesellschaft in Deutschland gleich mit zwei Titeln?

Der anthroposophische Freiheitsbegriff ist mit all seiner Bezugnahme auf Begriffe wie Karma, Reinkarnation, Engel usw. m.E. doch eher dem Bereich Esoterik zuzuordnen und hat hier nichts zu suchen.

Ich würde diese Literaturangaben daher gerne löschen. Gibt es hiergegen Widerspruch?

--Bamosk 23:52, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Klar, denn wer seine Philosophie der Freiheit mal gelesen hat, wird feststellen, dass man, konsequent mitgedacht, seine Ausführungen nicht einfach beiseite schieben kann, und sie einen wichtigen Beitrag zum Begriff der Freiheit leisten. --78.54.139.156 03:15, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Nein, lass den Rudolf Steiner bloß draußen. Esoteriker, Antisemit, dessen Vorstellungen zur Freiheit hier nichts zu suchen haben.--Steve80a 00:23, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Freiheit als Prinzip der Gesellschaftsordnung

Hallo zusammen! Ich wollte mal eure Meinung zum Abschnitt "Freiheit als Prinzip der Gesellschaftsordnung" hören. Ist dieser Abschnitt nicht sehr einfach diskutiert!? Ich drücke es mal so aus: "Hier die Guten, dort die Bösen". Ich habe keine Ahnung, wie man es anders machen kann, aber so halte ich es für ein wenig problematisch.

Viele Grüße, Christoph (nicht signierter Beitrag von ChriztophHB28201 (Diskussion | Beiträge) 20:05, 2. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Negative und positive Freiheit

Sowohl in diesem Artikel wie auch in den Artikeln zur negativen und positiven Freiheit wird behauptet, dass die Unterscheidung von neg. und pos. Freiheit auf Kant zurückginge. Ich möchte gerne den Beweis oder doch zumindest die Quelle der Behauptung. Denn zwar ist es richtig, dass Kant die Unterscheidung gebraucht - die Stelle ist im Artikel richtig zitiert-, aber um zu behaupten, dass sie auf ihn zurückzuführen sei, müsste er ja der erste gewesen sein, der diese Unterscheidung bemüht hat. Da das in der Sache nicht der Fall ist, kann es nur noch für die Terminologie gelten. Dafür hätte ich gerne den Nachweis gesehen, ansonsten würde ich diese Behauptung entfernen - sicherheitshalber!!--Rose132 01:14, 19. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Da hier keine Einwände kamen oder Belege angeführt wurden, habe ich die Behauptung: 'geht auf Kant zurück' in ein vorsichtigeres 'findet sich u.a. bei Kant' umformuliert.--Rose132 10:50, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Voltaire Menungsfreiheit

Die im Artikle Voltaire zugeschriebene Aussage: "Ich bin nicht eurer Meinung..." stammt nicht von Voltaire (und auch nicht wie zuweilen verbreitet von Rousseau). So sehr der Ausspruch inahltlich bemerkenswert ist, würde ich deshalb anregen, ihn im gegebenen Kontext zu entfernen.

Grüße,

--Cb73 19:15, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Freiheit, ein Wort aus acht Buchstaben!!!

Sehr geehrte Theoretiker, Haben-Menschen, Statiker und Gewohnheits-Menschen, Sehr geehrte Praktiker, Sein-Menschen, Dynamiker und Nicht-Gewohnheits-Menschen,

Was ist Freiheit?

Eine Insel zu besitzen? Auszubrechen aus dem strukturierten Alltag? Viel Geld zu haben? Ein Stück geformtes Styropor im Museeum? Mit dem Fahrrad um die Welt zu fahren? Ein grosses teures Auto zu besitzen? Ein Produkt der Unterhaltungsindustrie? Ein Wort im Verfassungstext? Ein Paar Wanderschuhe mit passendem Rucksack? Schlicht Mut? Oder eben nur ein Wort?

Es ist ein Wort. Oder etwa nicht? Die Sprache der Worte ist eine Sprache unter vielen verschiedenen Sprachen. Jedoch eine der Missverständlichsten überhaupt. Vergleichen Sie mal die Sprache der Worte mit der Sprache der Musik oder des Tanzes! Hier verstehen die meisten Menschen etwa das Gleiche, den wirkliches Verstehen inpliziert v.a. das Fühlen. Verstehen heisst ja eigentlich nichts anderes als die Zusammenhänge restlos zu akzeptieren. Beim Denken ist das schwierig, den der Geist sucht immer nach neuen Beweisen für seine Art von Verstehen: Einem endlos vernetzten Prozess der Wahrheitsfindung. Er ist also eigentlich endlos bzw. rastlos, der Denkprozess bzw. das Verstehen über Worte bzw. über den Geist oder das Gehirn.

Eine Parallele bildet die grundlegende Funktionserklärung der Wissenschaft: In der Wissenschaft gibt es nie ein endgültiges <Ja>, sondurn nur ein <Vielleicht>, da alle Bedingungen bzw. Situationen im Universum nie diesbezüglich erforscht bzw. ermittelt werden können. Darum gibt es nur ein <Nein> und ein <Vielleicht>. Das wird auch heute leider viel zu häufig vergessen bzw. nicht gesagt.

Die Sprache der Worte ist künstlich, sehr künstlich. Sie ist erlernt bzw. geschult. Also nicht natürlich. Was heisst das? Sie kann gut oder schlecht verwendet werden, etsprechend seiner Kondizionierung. Ein Baby z.B. braucht keine verbale Sprache, es hat seine natürliche Kommunikation mit der Mutter. Wohl auch ein Grund, wesshalb Babys so lieblich und fröhlich erscheinen.

Wie häufig will uns aber jemand sagen, dass er es versteht! Kann uns das eigentlich jemand anderer erklären? Wenn wir mündig und erwachsen sein wollen, klar, nein! Denn Verstehen und sein Entwicklungsprozess ist so individuell wie unsere Person selber. Wir fühlen und denken ja nicht wie andere, sonst wären wir ja keine Individuen mehr.

Im alltäglichen Austausch der Wortsprache mit anderen Menschen können wir andere beeinflussen bzw. formen indem wir dominieren, uns unterordnen oder abgrenzen. Dabei geht es oft um Kontrolle und Macht.

Sehr geehrte suchende Ganzheits-Menschen, balancierend zwischen eigenem Körper, Geist, Herz und Seele: Freiheit wird niemals seriös durch Worte definiert, höchstens durch das eigene Fühlen! Der Wortdefinitionskrieg bzw. der Geist findet nie Ruhe, das Herz bzw. das Gefühl hingegen schon.

Selbständiges kritisches Denken ist somit auch neben der Gefühlsentwicklung unablässig für mehr Wahrheitsfindung und Selbstädnigkeit. Sapere aude! Statt sich vom Geschwätz anderer zu beeinflussen.

Ergänzend: Alles ist Gift, es kommt auf die Dosis drauf an. (Paracelsus) Somit: Vielfalt ist die einzige Strategie, die einzige dynamische natürliche Strategie. (nicht signierter Beitrag von 62.203.45.166 (Diskussion) 16:00, 23. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

FREIHEIT IST EINFACH TOLL UND GEFANGENSCHAFT beschissen (nicht signierter Beitrag von 188.22.181.173 (Diskussion) 19:12, 11. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten