Zum Inhalt springen

Diskussion:Neger

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. August 2010 um 22:06 Uhr durch Emma7stern (Diskussion | Beiträge) (Verlinkung der Begriffe: aw). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Emma7stern in Abschnitt Verlinkung der Begriffe
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Neger“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Literatur

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

Vielleicht helfen die Ergänzungen der Literaturangaben einen Konsens zu finden:

  • Marimba Ani: Yurugu. An African-centered critique of european cultural thought and behavior. African World Press, Trenton, N.J. 1994, ISBN 0-86543-249-X.
  • Susan Arndt, Antje Hornscheidt (Hrsg.): Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. Unrast-Verlag, Münster 2001, ISBN 3-89771-424-8.
  • Susan Arndt (Hrsg.): AfrikaBilder. Studien zu Rassismus in Deutschland. Unrast-Verlag, Münster 2001, ISBN 3-89771-407-8.
  • Urs Bitterli: Die "Wilden" und die "Zivilisierten". Die europäisch-überseeische Begegnung. Beck, München 2004, ISBN 3-406-35583-8.
  • Judith Butler: Körper von Gewicht ("Bodies that matter"). Suhrkamp, Frankfurt/M. 2001, ISBN 3-518-11737-8.
  • Erwin Ebermann (Hrsg.): Afrikaner in Wien. Zwischen Mystifizierung und Verteufelung. LIT-Verlag, Münster 2003, ISBN 3-8258-5712-3.
  • Reimer Gronemeyer (Hrsg.): Der faule Neger. Vom weißen Kreuzzug gegen den schwarzen Müßiggang. Rowohlt Verlag, Reinbek 1991, ISBN 3-499-13071-8.
  • Grada Kilomba-Ferreira: "Don't you call me Neger!" Das N-Wort, Trauma und Rassismus. In: Antidiskriminierungsbüro u.a. (Hrsg.): The BlackBook. Deutschlands Häutungen. IKO Verlag, Frankfurt/M. 2004, ISBN 3-88939-745-X.
  • Grada Kilomba-Ferreira: Die Kolonisierung des Selbst. Der Platz des Schwarzen. In: Hito Steyerl, Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Hrsg.): Spricht der Subalteren deutsch? Migration und postkoloniale Kritik. Unrast-Verlag, Münster 2003, ISBN 3-89771-425-6.
  • Julia Kristeva: Fremde sind wir uns selbst. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2005, ISBN 3-518-11604-4.
  • Kramer, Ulrike: Von Negerküssen und Mohrenköpfen. Begriffe wie Neger und Mohr im Spiegel der Political Correctness - Eine Wortschatzanalyse. Diplomarbeit, 2006. http://www.textfeld.at/text/613/
  • Marie Lorbeer, Beate Wild (Hrsg.): Menschenfresser, Negerküsse. Das Bild von Fremden im deutschen Alltag. Elefantenpress, Berlin 1994, ISBN 3-88520-394-4.
  • Peter Martin: Schwarze Teufel, edle Mohren. Hamburger Edition, Hamburg 2001, ISBN 3-930908-64-6.
  • Henning Melber: Der Weißheit letzter Schluß. Rassismus und kolonialer Blick. Brandes & Apsel, Frankfurt/M. 1992, ISBN 3-86099-102-7.
  • Katharina Oguntoye u.a. (Hrsg.): Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-596-11023-8.
  • Hermann Pollig (Hrsg.): Exotische Welten. Europäische Phantasien. Edition Cantz, Stuttgart 1987, ISBN 3-922608-65-5 (Ausstellungskatalog) (nicht signierter Beitrag von 132-180 (Diskussion | Beiträge) 10:00, 22. Jan. 2007)


Ich bezweifle mal, dass das "Antidiskriminierungsbüro" und die dort schreibende Grada Kilomba-Ferreira als "Quellen" den Standards von Wikipedia:Quelle genügen. --Epsilon und Zeta 08:46, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Diese Literaturliste ist voll mit Seltsamkeiten:

  • anscheinend afrozentristische Idiotie: Ani;
  • po-mo Gewäsch ohne jegliche Relevanz für irgendwas: Judith Butler, Julia Kristeva
  • Bücher über die Geschichte des Sklavenhandels fehlen seltsamerweise (außer Bitterli).
  • Klassiker der Rassismusforschung fehlen, auch die ausgezeichneten, in den letzten Jahrzehnten erschienenen massiven Kataloge zur Darstellung des "Negers" in der Kunst etwa, dafür endlos linke Sächelchen, eventuell ganz interessant, aber als zentrale Literatur?
    • Peter Martin ist sehr ausführlich und umfassend, sicher eine Art Standartwerk.
  • Es muß doch auch tonnenweise brauchbare, auch linke Webseiten zur Orientierung geben?--Radh 13:29, 19. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Zugeschriebene Konnotationen

Im Artikel Konnotation heißt es:

Konnotationen des gleichen Wortes können sich je nach Sprecher, Sprechergruppen (zum Beispiel Pensionsbesitzer) und Kultur unterscheiden.

Durch einem ursprünglich neutralen Begriff quasi „schleichend“ zugeschriebene Beibedeutungen über Zeiten und Kulturen hinweg kann es zu einem Bedeutungswandel und zur Bedeutungsumkehr kommen, beispielsweise bei den Begriffen Regime und Weib. […]

Konnotationen sind nicht nur charakteristisch für Personengruppen. Aufgrund unterschiedlicher Lebenserfahrungen können die persönlichen Konnotationen bei bestimmten Ausdrücken sehr verschieden ausfallen. Wer etwa unter der Obhut einer liebevollen Mutter aufgewachsen ist, hat beim Wort "Mutter" wahrscheinlich andere Konnotationen als jemand, dessen Mutter ihr Kind misshandelt hat.

Daraus ist klar, daß

  1. Nebenbedeutungen (hier: „Beibedeutungen“) eben sehr wohl „zugeschrieben“ werden und
  2. Konnotationen keineswegs innerhalb einer kompletten Sprachgemeinschaft identisch sein müssen, was jedem einigermaßen klar denkenden Menschen sowieso klar sein müßte. Die apodiktische Behauptung ein bestimmtes Wort sei unabänderlich und ausnahmslos soundso konnotiert, ist demnach Blödsinn.

Von daher wäre es höchst unwahrscheinlich, wenn alle (aktiven und passiven) Verwender des Wortes „Neger“ ihm die die gleichen Konnotationen, insbesondere abwertende und rassitische, zuschreiben würden. Eine derartige Behauptung müßte also belegt werden. Das ist bisher nicht geschehen. Die vorgeschlagene Formulierung, daß der Bezeichnung „Neger“ „heute oft eine rassistische und abwertende Konnotation zugeschrieben wird“, geht insofern eigentlich schon über das belegte hinaus, gehört allerdings für meine Begriffe, zu den Dingen, die in der Diskussion von niemandem bestritten werden („bestritten“ in dem Sinne, daß diese Zuschreibung nicht oft, sondern nur selten geschehe), und ich finde es gerade bei so banalen Dingen albern, Belege für Dinge zu verlangen, die sowieso unstreitig sind. Ein Konsens darüber, daß dem Begriff diese Konnotation nicht nur oft, sondern immer zugeschrieben werde, besteht aber offensichtlich nicht, daher müßte diese Behauptung belegt werden.

Anmerkung

Euch allen ist aber schon klar, dass derartige "gut gemeinte" Mammutdiskussionen für die "Betroffenen" genauso verletzend sind, wie der direkte Gebrauch des Begriffes im Sinne einer Beleidigung? Ich kann nix "Minderwertiges" an einem "Neger" erkennen. Warum sollte der Begriff dann eine Beleidigung sein? Im Gegenteil, er ist eine Selbstbeleidigung desjenigen, der damit jemandem beleidigen möchte. Dieser Zeitgenosse outet sich damit als A.... "Neger" im Sinne von "behindert" ? Viele Menschen verwenden den Begriff wertneutral, einige als Beleidigung. Es muß sich aber niemand dadurch beleidigt fühlen. Was kratzt es einen afrikanischen Baum... Aber wenn ein "Betroffener" nicht so genannt werden möchte, hat man das zu respektieren. So einfach ist das eigentlich--Dark Avenger 16:55, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Man sollte also deines Erachtens nicht über die Geschichte des Wortes "Neger" diskutieren, in der Hoffnung, am Ende einen möglichst korrekten Artikel zu erhalten, weil schon das verletzend sei, sondern... was tun? Was sollte nach deiner Meinung im Artikel stehen und mit welchen Quellen belegt? Gestumblindi 21:30, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Du wirst hier niemals einen "neutralen" Artikel erhalten. Diese Diskussion wird sich endlos fortsetzen. Und die Diskussion um solche Artikel findet nun mal öffentlich statt. Sie wird auch von "Negern" gelesen. Weil die nämlich auch lesen können. Hier berät sich halt nun mal keine Fachredaktion unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Drum kann auch "gut gemeint" genau das Gegenteil bewirken. Unsere Wiki-Struktur mächt solche Artikel zwangsläufig zu Dauerkriegsschauplätzen. Sie sollen ja "neutral" sein. Also verlangen halt auch A... die "neutrale" Darstellung ihres Standpunktes. Und ihr geht auch noch brav darauf ein. Ihr könnt diese Leute aber nicht "bekehren", weil sie rationalen Argumenten einfach meist nicht zugänglich sind. Wie gesagt, dies ist einer der gravierendsten Nachteile unseres Projektes.--Dark Avenger 09:14, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das Device, mit dem die Diskussionen auf dieser Seite einigermaßen am Entgleiten gehindert werden können, ist das Pochen auf "Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel [[Neger]] zu besprechen", ich verstehe, dass du pessimistisch bist, aber da die Diskussion derzeit in einer halbwegs produktiven Weise abläuft, wäre es wohl klug, diese Linie beizubehalten. --Erzbischof 09:41, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Verlinkung der Begriffe

Emma7stern hat gemeint, dass die Verlinkungen von Europaeus albescens, Americanus rubescens, Asiaticus fuscus und Africanus niger, die ich eingefügt habe, nicht auf die Bedeutungen von Linné verweisen. Ich hätte gerne gewusst, wo z.B. der Unterschied zwischen einem Indianer und einem Americanus rubescens ist. Falls es keinen Unterschied gibt, sind das nur zwei verschiedene Wörter für den gleichen Begriff. Das gleiche gilt für die anderen drei Begriffe: Wo siehst du den Unterschied zwischen Linnés Definition und der Bedeutung, die unter dem verlinkten Lemma erklärt wird? --Eulenspiegel1 21:32, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Auja, wir tun noch so, als ob Rassen noch immer existieren, verlinken auf Sammelbegriffe und fragen dann nach, wieso man nicht so Birne verlinken könne, schließlich kann man ja beide essen. Dein Benutzername passt dazu ganz gut. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:41, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Tapferes Herz, es geht nicht darum, ob Rassen existieren oder nicht. Es geht darum, ob es einen Unterschied zwischen Indianer und Americanus rubescens gibt.
Klar kann man Birnen essen. Aber es geht nicht darum, ob es eine Gemeinsamkeit gibt. (Man kann beides essen.) Es geht darum, ob es einen Unterschied gibt. (Birnen können nicht sprechen und wachsen an Bäumen.) --Eulenspiegel1 21:58, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
für den fall, dass du deine frage ernst meinst: der unterschied ist etwa der zwischen einem Bankier und einem homo oeconomicus. vg --emma7stern 22:06, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten