Wikipedia:Auskunft/alt21
Wikipedia:Auskunft/alt21/Intro
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19. Juli 2010
Devisen/ Aktiengeschäfte eigener Client
Ist es möglich sich als Privater einen eigenen Client für Aktien bzw. Devisengeschäfte zu bauen. Mir geht es jetzt weniger um die Programmiertechnischen Details sondern um den Zugang zu einem Handelsplatz. Also was der so kostet bzw. wie so etwas heißt. -- Generator 16:11, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Keine eine Ahnung? Schade. Generator 10:32, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Bin zu lange raus aus dem Devisenhandel (zum Glück). --91.21.241.160 14:12, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Nutzt mir halt leider nix. Generator 16:39, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Bin zu lange raus aus dem Devisenhandel (zum Glück). --91.21.241.160 14:12, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Direkt an der Börse wird das als Privatmensch zumindest sehr schwierig. Xetra beispielsweise lässt als direkte Marktteilnehmer nur Banken, Broker etc. zu. Details (auch zur Anbindung) werden unter deutsche-boerse.com verraten. --78.49.189.224 23:44, 23. Jul. 2010 (CEST)
- danke. wenistens mal ein anhaltspunkt...aber es müßte doch auch für Private etwas geben. Webschnittstellen gibts ja grundsätzlich mehr als genug. Generator 11:07, 25. Jul. 2010 (CEST)
Suche Beispiele für Sätze, die in zwei Sprachen gleich geschrieben werden, aber völlig unterschiedliche Bedeutungen haben
--80.187.216.70 21:45, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Ein bekanntes lateinisch-italienisches Scherzchen: "i vitelli dei romani sono belli": "Geh, Vitellius, zum Klang des römischen Kriegsgottes!/Die Kälber der Römer sind schön". Grüße 85.180.195.81 22:10, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Diese Frage hatten wir schon mal hier - aber jemand hat sie dann weggelöscht. Sage uns kurz, warum oder zu welchem Zweck du einen solchen Satz brauchst (das Prinzip ist relativ einfach)... Geezernil nisi bene 22:54, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Das Prinzip? Was meinst du damit? Hans Urian | ✍ 12:48, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Als Satz kenne ich auch nur den oben angegebenen. Aber wenn auch einzelne Wörter gelten: HANDY (englisch / deutsch)... BerlinerSchule. 13:30, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ach, Wörter gibt's da ja unzählige. Aber der Fragesteller suchte ja ganz explizit nach Sätzen. Die italienische Wikipedia kennt noch Cane Nero magna bella Persica (latein/romanesco) und Vate, lustrales carpe / Vate, lustra le scarpe. Hans Urian | ✍ 13:41, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Als Satz kenne ich auch nur den oben angegebenen. Aber wenn auch einzelne Wörter gelten: HANDY (englisch / deutsch)... BerlinerSchule. 13:30, 20. Jul. 2010 (CEST)
- @Grey_Geezer: Mich würde auch interessieren, inwiefern das Prinzip relativ einfach ist. --Zulu55 15:33, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Mich auch...--Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 16:29, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ich wollte noch etwas warten, ob der Frager mehr Info bringt – aber er scheint schon wieder andere Schmetterlinge zu jagen.
- Mich auch...--Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 16:29, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Das Prinzip? Was meinst du damit? Hans Urian | ✍ 12:48, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Diese Frage hatten wir schon mal hier - aber jemand hat sie dann weggelöscht. Sage uns kurz, warum oder zu welchem Zweck du einen solchen Satz brauchst (das Prinzip ist relativ einfach)... Geezernil nisi bene 22:54, 19. Jul. 2010 (CEST)
- Es müssen Sprachen sein, die ähnliche Lautverwendung haben. Germanisch/Slawisch (D/PL) oder Germanisch/Romanisch (D/E) wird nicht funktionieren. GB/DK wäre mein Wunschkandadat (geringe Konjugation, Deklination), aber ich spreche zu wenig Dänisch. Also mal Deutsch-Englisch:
- Einen beliebigen deutschen Text in OpOff als “Englisch” deklarieren liefert (mir von 3 Beispielseiten) folgende Wörter, die in GB und D verwendet werden und gleiche oder unterschiedliche Bedeutung haben: in , war, welt, bis, so, die, den, fast, name, man, an, bar, gilt, golf, gift, erosion, was, hat, depression, see, parallel, hold, land, tag, gross, nun, fallen, stark, gut, nil.
- D.h. im gesamten Vokabular dürfte es ein paar hundert Wörter geben, die in beiden Sprachen verwendet werden. So, und jetzt setzen sich die daran, die Zeit für sowas haben und machen daraus einen Satz. ich lege vor : “war was gross" (Muss ja nichts von Goethe sein, oder?) [Fallen nun.... könnte auch interessant werden...]. Geezernil nisi bene 08:35, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Dazu fällt mir das französische Verkehrszeichen mit dem "SAUF SERVICE" ein.--Rotkaeppchen68 23:27, 21. Jul. 2010 (CEST)
- D.h. im gesamten Vokabular dürfte es ein paar hundert Wörter geben, die in beiden Sprachen verwendet werden. So, und jetzt setzen sich die daran, die Zeit für sowas haben und machen daraus einen Satz. ich lege vor : “war was gross" (Muss ja nichts von Goethe sein, oder?) [Fallen nun.... könnte auch interessant werden...]. Geezernil nisi bene 08:35, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ganz davon abgesehen, dass ich glaube, dass das sowieso nur mit Latein/Italienisch, bzw. Latein/Rumänisch funzt. --Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 16:29, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Oder rein lautlich mit romanischen Sprachen und bairischen Mundarten, wo all die deutschen Zischlaute nicht mehr so zu hören sind :-) Hans Urian | ✍ 17:33, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Gab's da nicht mal ne Frage bei "Wer wird Millionär" mit "Tu es Petrus"?--62.226.182.77 20:31, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ist aber "neu" Latein? Sonst müsste es "... est Petrus" heißen. Habs aber mal gerade gegoogelt und es stimmt! Der Spruch steht im Petersdom (Michelangelo-Kuppel): TU ES PETRUS ET SUPER HANC PETRAM AEDIFICABO ECCLESIAM MEAM ET TIBI DABO CLAVES REGNI CAELORUM ("Du bist Petrus und auf diesem Felsen will ich meine Kirche errichten") [1] Gut gemacht! :-)--Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 20:42, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Welche deutschen Zischlaute sollen das sein? Mir fällt nur das ch in ich ein (mal abgesehen von Fällen, wo diese Laute durch was ganz anderes ersetzt wurden, wie z.B. Mädchen -> Mädl/Madl). Allerdings kenn ich nicht viele bairische Mundarten, wirklich gut kenn ich nur das wienerische. --MrBurns 20:52, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Mit "all die deutschen Zischlaute" habe ich eh nur "all diese Ze-Hahs" gemeint :-) Hans Urian | ✍ 22:21, 20. Jul. 2010 (CEST)
- (BK)"Tu es Petrus" ist Standardlatein. 'Es' ist zweite Person singular Präsens von 'esse'.--Rotkaeppchen68 20:55, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Manno hast natürlich recht: Konjugieren ist schon so lange her! Oh mann peinlich! :-( --Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 12:22, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Das sind dann aber gleich drei Sprachen, oder?!? Latein, Französisch, Deutsch. (Wer bietet mehr? ;o) )--Eike 20:59, 20. Jul. 2010 (CEST)
- 'Tu' ist natürlich auch französisch, aber der Rest? Gibt es im Französischen ein Wort 'es' und was heißt "Tu es Petrus" dann aus dem Französischen übersetzt?--Rotkaeppchen68 21:35, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Dasselbe wie im Latein: Tu es - du bist. --Eike 22:48, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Man könnte noch etwas weiter spinnen: Auf spanisch würde es bedeuten: „Du ist Petrus“. Auf den ersten Blick klingt es grammatikalisch falsch, wenn man aber darüber nachdenkt, kann es auch sehr tiefsinnig sein. ;-) Oder wenn man es noch weiter auf die Spitze treibt und Tu als Name versteht: „Tu ist Petrus“ auf Katalanisch oder auch Spanisch. So, jetzt reicht es aber. --Toffel 23:55, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Dasselbe wie im Latein: Tu es - du bist. --Eike 22:48, 20. Jul. 2010 (CEST)
- 'Tu' ist natürlich auch französisch, aber der Rest? Gibt es im Französischen ein Wort 'es' und was heißt "Tu es Petrus" dann aus dem Französischen übersetzt?--Rotkaeppchen68 21:35, 20. Jul. 2010 (CEST)
Ein Gag in Bayern lautet: Wie hat der Liebe Gott die Niederbayern erschaffen? Nachdem er die Oberbayern erschaffen hatte, ging er an die Grenze zu Niederbayern und sprach: „Es sei!“ Der Witz basiert darauf, dass „es sei“ einmal im Hochdeutschen für „es geschehe“ steht, zum anderen im Niederbairischen „es Sei“ aber „ihr Säue“ bedeutet. (Siehe auch: Bairische Kennwörter#és und enk.) ;-) --Duschgeldrache2 23:06, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Noch ein homophoner Dialekt-Kalauer (mit Italienisch): Ein Witz im Pustertal lautet: Ti amo! Ti zwamo! 'Dich einmal' - 'dich zweimal'. Ja ja! (hieße auf Spanisch: Ha ha!) Hans Urian | ✍ 23:19, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Antwort des Saarländers auf die Frage nach dem Verbleib des Gurkenkrauts: „Dill do!“ --Duschgeldrache2 21:24, 22. Jul. 2010 (CEST)
:::Bitte erklären — was heißt "dill do" im Saarländischen? Hans Urian | ✍ 10:00, 23. Jul. 2010 (CEST) Kapiert. Hans Urian | ✍ 11:17, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Dear John, I want a man who knows what love is all about. You are generous, kind, thoughtful. People who are not like you admit to being useless and inferior. You have ruined me for other men. I yearn for you. I have no feelings whatsoever when we're apart. I can be forever happy: Will you let me be yours? -- Gloria
- Dear John, I want a man who knows what love is. All about you are generous, kind, thoughtful people, who are not like you. Admit to being useless and inferior! You have ruined me! For other men I yearn! For you I have no feelings whatsoever. When we're apart, I can be forever happy. Will you let me be? Yours, -- Gloria
--Cú Faoil RM-RH 22:25, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Geht jetzt in eine etwas andere Richtung, weil's ja nur eine Sprache ist und der Sinn sich durch die Zeichensetzung ändert. Gibt es auch im Deutschen, zum Beispiel: "Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt" gegenüber "Der brave Mann denkt an sich - selbst zuletzt". --Snevern (Mentorenprogramm) 23:56, 20. Jul. 2010 (CEST)<(/small>
- Für letzteres gibt es im Russischen ein schönes Beispiel: ru:Казнить нельзя помиловать, zu Deutsch etwa "Hängen. Unmöglich zu begnadigen"/"Hängen unmöglich. Zu begnadigen", ein Befehl, der Peter I. zugeschrieben wird. Im russischen Artikel finden sich noch weitere Beispiele auf Englisch/Latein.--Medici 12:32, 21. Jul. 2010 (CEST)
20. Juli 2010
Dunkle Flecken im Sehfeld ("Ferndiagnose")
Ich (m, ü40) habe seit gestern minutenweise mehrere dunkle Flecken im Sehfeld (beidseits), obschon ich noch ca. 90 % erblicken resp. wahrnehmen kann. Die Frequenz ist etwa 2 x pro Tag. Ich hatte noch nie eine Augenkrankheit und bin auch sonst relativ gesund (leichtes Übergewicht, leichter Bluthochdruck, keine Befindlichkeitsstörung). Ich nehme keine Medikamente/Drogen. Was könnte es sein? --77.4.92.47 00:05, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Unbedingt und sofort zum Augenarzt, es könnte sich um eine Netzhautablösung handeln. -- Janka 01:10, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Und dann kann jede Minute den Unterschied ausmachen. BerlinerSchule. 11:17, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Oder auch nicht. Das hatte ich ein halbes Jahr lang das plötzlich blinde Flecken im Sichtfeld aufgetreten sind und nach einer Viertelstunde wieder weg waren. Das verging wieder ohne weitere Folgen. Wir haben auch einen Artikel dazu. Flimmerskotom. Aber nur weil das bei mir harmlos war muss es bei dir nicht genauso harmlos verlaufen. Und da das auch von Augenkrankheit bis Hirntumor alles sein kann ist ein Besuch beim Augenarzt trotzdem ratsam. --FNORD 11:26, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Und dann kann jede Minute den Unterschied ausmachen. BerlinerSchule. 11:17, 20. Jul. 2010 (CEST)
Mouches volantes, aber trotzdem zum Medizinmann gehen.--91.56.210.110 11:45, 20. Jul. 2010 (CEST)
- <Trollbeitrag (ff) hier entfernt>
- Mouches volantes ist aber ein in aller Regel harmloses Phänomäen. Hat mit obiger Schilderung auch nichts gemein. --Itu 14:44, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Lass Dich nicht vom Wikipedia Artikel beeinflussen, das Bild ist nur eine mögliche Form.--91.56.210.110 19:49, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Aha, welche denn noch? --Itu 18:59, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Lass Dich nicht vom Wikipedia Artikel beeinflussen, das Bild ist nur eine mögliche Form.--91.56.210.110 19:49, 20. Jul. 2010 (CEST)
Sofort zum Augenarzt. Und zwar als Notfall. --Eingangskontrolle 15:09, 25. Jul. 2010 (CEST)
2. WK.
Wie wird der miltärische Aspekt des Zweiten Weltkrieges in deutschen Schulen behandelt?--Radh 10:14, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ich kann nun nur vom Gymnasium sprechen: Der Zweite Weltkrieg macht einen großen Teil des Geschichtsunterrichts der gesamten Oberstufe aus. Alle militärischen Vorüberlegungen, der Kriegsverlauf im Einzelnen (sehr ausführlich! Gründe, Polenüberfall, Benelux , Frankreich, Pazifischer Kriegsverlauf, das Verhalten der übrigen Staaten, insb. England, Russland, ...) und die Auswirkungen auf die Bevölkerung und das Weltbild wurden bei mir besprochen. Auf eingesetzte Gerätschaften und genaue Vorrücktaktiken im Detail wird verzichtet. Es werden aber Berichte von der Front/aus dem Schützengraben (insbesondere Frankreich) und die bekanntesten Typen besprochen. Lg --Kevin Heidemann 10:28, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Also da muss ich leider etwas Widersprechen, bei uns in Sachsen (Gymnasium) wird der 2. WK ein halbes Jahr in der 10. Klasse behandelt und in der Sek II nochmal etwas wiederholt und noch einige weitere Aspekte beleuchtet. Dabei spielt der Kriegsverlauf kaum eine Rolle, vielmehr ging es um den Weg in den Krieg (Machtergreifung; Appeasment-Politik; ...) und die Verträge/Verhandlungen der Allierten. Auch der Holocaust wurde behandelt. Außerdem wurde die sich schon andeutende Teilung der Welt in die zwei Blöcke behandelt. Meiner Meinung nach kam dieses Kapitel viel zu kurz, wie die gesamte neuere Geschichte. Vielmehr geben die 2 Wochenstunden Geschichte (Grundkurs) aber leider auch nicht her. Rotai 11:08, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Auch das ist, glaube ich, viel ausführlicher als es bei uns in NRW vor ewigen Zeiten war. Die Schulen scheinen doch viel besser geworden zu sein.--Radh 11:21, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Nachricht aus Rheinland-Pfalz: in der 10 fast ein Jahr lang (inkl. Weimarer Republik) die ganze NS-Zeit mit allen Aspekten, auch den militärischen. Oberstufe nochmals - jedenfalls vor 3-4 Jahrzehnten. --Bremond 11:37, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Auch das ist, glaube ich, viel ausführlicher als es bei uns in NRW vor ewigen Zeiten war. Die Schulen scheinen doch viel besser geworden zu sein.--Radh 11:21, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Am bayrischen Gymnasium sind 4 Wochenstunden Geschichte Pflicht, über die gesamte Oberstufe hinweg. Allerdings weiß ich nicht, wies mit dem besch*** (persönlicher Kommentar) G8 aussehen wird in dieser Hinsicht. Kriegsverlauf war auch eher untergeordnet, aber es wurde alles etwas tiefer angerissen, 3 oder 4 Wochen haben wir schon damit verbracht --Kevin Heidemann 11:38, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Wobei man dazu sagen muss, dass ich sehr geschichtsaffin bin. Die breite Masse der Schüler hat das sicher alles vergessen und wird sagen "Das hatten wir NIIIIIE!!!" ;) --Kevin Heidemann 11:39, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Um das klar zu sagen: ich habe im Lateinunterricht durch kleine Exkurse in die Details des Übersetzten mehr über militärische Details der Römer gelernt, als im Geschichtsunterricht über militärische Details im WW2 ... im Grunde sind wir nie näher ins Detail gegangen, als man das bei einem Überfliegen von Kartenmaterial aus dem Lehrbuch auch selbst erkennen konnte ... allerdings war das auch bei allen anderen Kriegen der Fall ... anscheinend hatte unser Lehrer kein Interesse daran, diese Aspekte zu vertiefen ..... oder - was ich eher vermute - er kattte selbst keine Ahnung davon ... keine Ahnung, inwiefern das für die gymnasiale Oberstufe typisch war oder nicht ... damals hatte ich jedoch auch kein sonderliches Interesse für Geschichte - das kam erst später -, weshalb mir dies nicht weiter auffiel ... Chiron McAnndra 12:50, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Bei uns (Ba-Wü, Mitte der 80er Jahre) kamen militärische Aspekte des 2. WK auch kaum zur Sprache, und ich halte das auch immer noch fuer gut so. Die Zeit war besser damit genutzt zu verstehen, wie es zur Machtergreifung der Nazis kam. --Wrongfilter ... 12:53, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Um das klar zu sagen: ich habe im Lateinunterricht durch kleine Exkurse in die Details des Übersetzten mehr über militärische Details der Römer gelernt, als im Geschichtsunterricht über militärische Details im WW2 ... im Grunde sind wir nie näher ins Detail gegangen, als man das bei einem Überfliegen von Kartenmaterial aus dem Lehrbuch auch selbst erkennen konnte ... allerdings war das auch bei allen anderen Kriegen der Fall ... anscheinend hatte unser Lehrer kein Interesse daran, diese Aspekte zu vertiefen ..... oder - was ich eher vermute - er kattte selbst keine Ahnung davon ... keine Ahnung, inwiefern das für die gymnasiale Oberstufe typisch war oder nicht ... damals hatte ich jedoch auch kein sonderliches Interesse für Geschichte - das kam erst später -, weshalb mir dies nicht weiter auffiel ... Chiron McAnndra 12:50, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Also bei mir (zumindest Klassen 11-13, vorher war ich ja nicht hier) wurde der 2. WK ganz ausgeblendet - zwischen 1938 und 1945 war ein "Loch" (aber die ersten 5 NS-Jahre wurden detailliert behandelt). Im Gegensatz zum 1. WK, der zu genau kam. (im MV, 2002-2005)--Alexmagnus 12:54, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Wie die Antworten schon zeigen, lässt sich die Frage so allgemein, wie sie gestellt ist, überhaupt nicht beantworten, weil wir in der BRD 16 verschiedene Schulsysteme mit je eigenen Lehrplänen haben, die auch noch für die diversen Schulformen verschieden sind. Ich bin aber bereit, Einiges darauf zu verwetten, dass speziell die militärischen Aspekte des Zweiten Weltkriegs in keinem dieser Lehrpläne eine prominente Rolle spielen dürften. Und das ist, wie schon Wrongfilter schrieb, auch gut so. Wozu sollte das dienen? Die Zeiten, wo Schüler Jahreszahlen von Schlachten und militärische „Heldentaten“ auswendiglernen mussten, sind gottlob lange vorbei. --Jossi 17:00, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ich sehe das ein wenig anders ... für mich wären militärische Details weniger irgendwelche "Heldentaten" - sowas fände ich relativ uninteressant und historisch nicht relevant - sondern mich interessiert hier die Art der kriegführung ... ich könnte mir durchaus vorstellen, daß dies den Unterricht für Schüler interessanter machen würde, was dazu führt, daß sie wieder mehr aufpassen ... zu meiner Schulzeit wurde der Stoff leider so ungeheuer langweilig vorgebracht, daß ich damals keinerlei Interesse für Geschhichte entwickeln konnte und sich meine Gedanken schwerpunktmäßig darum drehten, wann denn die Stunde endlich vorbei wäre ... dabei kann man Geschichte auch sehr spannend und interessant aufbereiten und so dafür sorgen, daß vermitteltes Wissen auch tatsächlich hängenbleibt ... heutzutage wird aus diversen Gründen versucht, das militärische aus dem gesellschhaftlichen Leben zu verbannen ... da ist es meineserachtens auch kein Wunder, wenn Schüler mit bloßen Erwähnungen von Kriegen und Schlachten nichts anzufangen wissen, wenn sie diese lediglich als theoretische Begriffe ohne verstandenen Inhalt lernen sollen ... leider wird der Lehrstoff noch immer von Leuten zusammengestellt, die kaum Verständnis dafür aufbringen, daß diejenigen, die das Zeug lernen sollen, eben noch nicht über den historischen Background verfügen, wie ihn sich die Lehrstoffdesigner anscheinend wünschen ... Chiron McAnndra 21:25, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Die Art der Kriegsführung wird vermutlich selbst die ganz wenigen unter den Schülern, die mal Krieg führen werden, nicht viel weiterbringen. Da gibt es zahlreiche sehr viel wichtigere Sachen, die Schüler lernen sollten und häufig nicht lernen. Mehr Medienkompetenz wär nur ein Beispiel. --Eike 21:29, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ich sehe das ein wenig anders ... für mich wären militärische Details weniger irgendwelche "Heldentaten" - sowas fände ich relativ uninteressant und historisch nicht relevant - sondern mich interessiert hier die Art der kriegführung ... ich könnte mir durchaus vorstellen, daß dies den Unterricht für Schüler interessanter machen würde, was dazu führt, daß sie wieder mehr aufpassen ... zu meiner Schulzeit wurde der Stoff leider so ungeheuer langweilig vorgebracht, daß ich damals keinerlei Interesse für Geschhichte entwickeln konnte und sich meine Gedanken schwerpunktmäßig darum drehten, wann denn die Stunde endlich vorbei wäre ... dabei kann man Geschichte auch sehr spannend und interessant aufbereiten und so dafür sorgen, daß vermitteltes Wissen auch tatsächlich hängenbleibt ... heutzutage wird aus diversen Gründen versucht, das militärische aus dem gesellschhaftlichen Leben zu verbannen ... da ist es meineserachtens auch kein Wunder, wenn Schüler mit bloßen Erwähnungen von Kriegen und Schlachten nichts anzufangen wissen, wenn sie diese lediglich als theoretische Begriffe ohne verstandenen Inhalt lernen sollen ... leider wird der Lehrstoff noch immer von Leuten zusammengestellt, die kaum Verständnis dafür aufbringen, daß diejenigen, die das Zeug lernen sollen, eben noch nicht über den historischen Background verfügen, wie ihn sich die Lehrstoffdesigner anscheinend wünschen ... Chiron McAnndra 21:25, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ich fürchte Kopfrechnen und Lesen sind nötiger als Fernsehgucken lernen. Ich seh schon die Gefahr der Krieggeschichte als Heldenverehrung - und sicher waren die Schülabgänger 1914 und 1939 durch ihren Unterricht auf den folgenden Selbstmord dressiert. Aber als z.B. Rumsfeld sagte, Clausewitz wäre jetzt ja überholt, wußte man sofort, daß der amerikanische Krieg im Iraq nicht gewonnen werden würde. Insofern gibt es schon auch historische Kompetenzen, die sich nicht bei Guido erwerben lassen.--Radh 08:38, 21. Jul. 2010 (CEST)
- My two cents: (1) Schlachten und Kriege lernen? Das hat einiges für sich, denn es erklärt zum Beispiel viele territoriale Veränderungen. Und uralte Überlieferungsformeln wie "seit der Schlacht vor Wien" , "nach Jena und Auerstädt", Tannenberg, Waterloo usw. Übrigens: Herrscherlisten lernen (etwa die preußischen Könige) geht auch in diese Richtung.
- (2) Aber – die pädagogische Tradition zielte ein Jahrhundert lang nicht auf die helfende Funktion des formalen Wissens, sondern auf etwas ganz anderes ab: auf's Auswendiglernen und Herunterbeten von nationalen Errungenschaften, Bildungswissen etc, geistlos, ahistorisch, die Namen und Jahreszahlen unverknüpft, selbst wenn fürs Gymnasium gepaukt wurde, aber erst recht für alle anderen Schulen. Insofern wäre heute die Darstellung der politischen oder Territorialgeschichte in der Schule total desavouiert, wenn sie sich nicht geöffnet hätte: der Sozial-, Kultur-, Wirtschaftsgeschichte, Querschnittsthemen, neuen Forschungsmethoden usw. Dass da die Jahreszahlen der drei schlesischen Kriege nicht mehr geprüft werden, ist mMn nicht schlimm.
- (3) Die Militärgeschichte hat sich um viel Technikgeschichte und ein bisschen Wirtschaftsgeschichte erweitert, aber es ging ihr doch (auch in vielen Wikipedia-Artikeln) meist nur darum herauszufinden: wer hat warum gewonnen/verloren, wer hat welche Fehler gemacht. Insofern ist sie eine Hilfswissenschaft der Kriegspolitik, nicht der politischen Geschichte. Auf den Zweiten Weltkrieg bezogen – das war ja die Ausgangsfrage – ist das didaktisch heikel: Ich sehe schon die Schulklasse, die über der Frage grübelt, welche Fehler die Wehrmacht oder Hitler auf dem Weg zum kaukasischen Öl gemacht hat. --Aalfons 10:48, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nun, unter rein technischen Gesichtspunkten tun das ja auch ernstzunehmende Historiker - ohne dass man denen deshalb unterstellen müsste, sie hätten sich einen für Großdeutschland "positiven" Ausgang des Krieges gewünscht.
- Tatsächlich sind militärische Aspekte des Zweiten Weltkrieges durchaus hochinteressant. Und zwar in Hinblick darauf, ob - und wenn ja, bis wann - dieser Krieg denn hätte "gewonnen" werden können. Der Nero-Befehl war ja kein Zufall, es gibt sehr aussagekräftige Zitate von Hitler zu dem Thema, das deutsche Volk solle doch (sinngemäß) untergehen, da es keine Überlegenheit bewiesen habe.
- Es fällt uns heute schwer, da wir zumeist jeden Krieg ablehnen und allenfalls Verteidigung gegen Angriffe und vielleicht noch Maßnahmen gegen Diktaturen als zulässig ansehen. Das war ja damals nicht die herrschende Ansicht. So sehr die Deutschen auch nach dem Ersten Weltkrieg keinen Krieg mehr wollten, war doch der Krieg in weiten Kreisen der (europäischen) Bevölkerung nicht an sich verpönt. Hätte also der Zweite Weltkrieg zu einer größeren Machtstellung Großdeutschlands geführt, mit einem größeren Staatsgebiet (oder Gouvernements oder was auch immer), mit neuen Siedlungsräumen, mit neuen Rohstoffgegenden, und hätte dann mit einem Waffenstillstand oder Friedensschluss geendet, ohne das alte Staatsgebiet so völlig zu zerstören, dann wäre die Meinung der Mitwelt (1950...), so traurig das aus einer heutigen Perspektive ist, keine durchweg negative gewesen (Shoa, Ermordung Behinderter et c., also nicht direkt mit dem Krieg zusammenhängende Verbrechen mal beiseite gelassen). Die Frage ist also, ob bzw. bis wann der Zweite Weltkrieg theoretisch so hätte ausgehen können. Oder ob Hitler das überhaupt wollte. Und da kann man mit Blumenberg einer Meinung sein, der in seiner berühmten Anmerkung andeutet, Hitler habe den Krieg nie auf einen Sieg hin ausgelegt, sondern nur auf die Vernichtung "einer Welt". Wie plausibel das sei, kann man nun wiederum am militärischen Geschehen und der Strategie untersuchen. Und daher sind die eventuell hochinteressant. Ich hoffe, mich klar ausgedrückt zu haben; ohne Blumenbergs Lebenszeit und Weltzeit bleibt es aber vermutlich unklar. BerlinerSchule. 14:18, 21. Jul. 2010 (CEST)
Das tritt was los: Also Nationalsozialismus und zweiter Weltkrieg verzahnt sich zwar hat aber grundsätzlich nichts miteinander zu tun. Warum Militärgeschichte von den meisten Geschichtslehrern ausgeklammert wird liegt doch auf der Hand. Warum sollte es schon jemanden interessieren, ob Hannibal in Cannae eine Einkesselung vorgenommen hat. Auch das ist Militärgeschichte. Es wird ein zu weites Feld. Allein die poltischen Umstände zu erklären dauert eine Weile andere Leute studieren dafür jahrelang und in der Schule soll das dann mal eben beigebogen werden. Diverse Winkelzüge aus der Militärgeschichte können so gar nicht zur Gänze erklärt werden. Ich takte dir ein paar Fragen, du liest nach und dann antwortest du. Nimm die Wikiartikel zur Hilfe: 1.) Was war die Problematik, die neben der überlegen Luftherrschaft der allierten Luftwaffe zum Verlust der Ardennenschlacht führte. Nenne mindestens vier Punkte. Begründe diese entsprechend. und 2.) Welche Operation innerhalb der "Operation Bagration" war ausschlaggebend für den Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte. Nenne Gewichtung, Ziel und operative Gründe warum das so ist. Beschreibe Durchführung, Erfolge und Rückschläge.
So wenn du das hast wenn du es richtig machst brauchst d locker einen Tag dann denk nochmal drüber nach warum geschichtslehrer bei ihrem Zeitplan das Militär ausnehmen. --Ironhoof 13:24, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Warum sollte es schon jemanden interessieren, ob Hannibal in Cannae eine Einkesselung vorgenommen hat ... Wenn man den Schülern nur sagt, daß er dieses und jenes damals dort getan hat, ist diese Information lange nicht so inteeressant, als wenn man ihnen erklärt, wie er es getan hat, wie die Situation damals dort war und wie es (wwahrscheinlich) abgelaufen ist ... inteeressante Informationen prägen sich stärker ein als uninteressante und haben daher einen weit höheren Wert ... ich kann nicht erkennen, inwiefern es wichtiger wäre, den Schülern in mögliichst kurzer Zeit möglichst viel Wissen einzutrichtern, das sie, kaum daß sie es in einer Prüfung angewandt haben, möglichst schnell wieder vergessen, als ihnen etwas weniger Stoff zum Lernen zu geben, der dafür aber interessant genug ist, daß sie ihn aus eigenem Interesse sehr lange behalten werden ...
- Ich bin ganz sicher kein Militarist ... ich bin nichtmal Befürworter von Militär .... dennoch fände ich es sinnvoll, wenn man im Rahmen des Geschichtsunterrichts einen gewissen Prozentsatz der Zeit auch auf Militärtaktik setzen würde ... dies würde allerdings die überwiegende Anzahl der Geschichtslehrer total überfordern, denn die wissen einfach nichts darüber, sondern behandeln Schlachten genau wie ihre Schüler als rein theoretische historische Informationen, die nicht wirklich verstanden werden ... daß soetwas das Geschichtsbild verzerrt, ist für mich trivial ... Chiron McAnndra 18:42, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Nicht das du mich missverstehst. Ich schreib die Lehrpläne ja nicht und finde das Thema an sich schon mehr als interessant. Du kannst es eben nur nicht alles darstellen. Allein für die Monate Juni bis Oktober 1944 nur auf die Ostfront bezogen könnte ich dir komplett ein Schuljahr vollmachen. Du siehst also das ist gar nicht so einfach. --Ironhoof 18:50, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Lernen ist nicht Selbstzweck. Die Schüler sollen bevorzugt Dinge lernen, die ihnen im Leben weiterhelfen. Das ist bei Militärtaktiken mehr als unwahrscheinlich. --Eike 19:02, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Man muss sich schon ein wenig für Cannae interessieren und vor allem für die Besessenheit der deutschen Militärs damit, wenn man wissen will, warum und wie der 1. WK passiert ist. Militärisches Denken dürfte im Management auch ziemlich wichtig sein.--Radh 19:09, 23. Jul. 2010 (CEST)
- @Ironhoof - auch Du solltest mich nicht mißversstehen - ich hatte keineswegs vor, vorzuschlagen, daß man alle Schüler zu kleinen Soldaten erziehen sollte ... es gibt für alles ein vernünftiges Maß - und wenn man darüberhinausgeht, fängt die Übertreibung an ... so wie ich die Frage verstanden hatte, ging es doch nicht darum, den Unterricht komplett nach militärischen Gesichtspunkten uzuändern, sondern es ging um die Frage, ob diese Aspekte nicht viel zu kurz kommen - oder gar überhaupt nicht behanddelt werden ... und ich bin eben der Ansicht, daß man hier durchaus etwas mehr in militärische Details gehen könnte, weil es meineserachtens Sinn ergibt ... und wenn das grundlegende Verständnis dafür einmal vorhanden ist, eröffnen sich viele historische Aspekte von allein, die im aktuellen Modell eher als langweiliger theoretischer Paukstoff aufgefasst werden ... ich kenne einige junge Leute, die an sich weder dumm, noch grundsätzlich uninteeressiert sind .... aber auf Grund des Defizits in der Erläuterung des Unterrichtsstoffes mehr und mehr die Lust verlieren ... und das ist in meinen Augen eine Verschwendung von Ressoourcen ...
- @Eike - aufbauend auf diesem Gesichtspunkt könnte man dann einen Großteil des geschichtlichen Lehrstoffes komplett streichen ... denn ich bezweifle, daß es für mehr als 1% der Schüler jemals in ihrem Leben wichtig sein wird, zu wissen, was sich in der Antike an Überlieferungen und Erkenntnissen bis heute erhalten bzw. neu erforscht worden ist ... in diesem Punkt geht es zu einem guten Teil tatsächlich um einen Selbstzweck ... nämlich den, die Bedeutung historischer Ereignisse begreifen zu lernen ... ein Gefühl für historische Zusammenhänge zu entwickeln ... jemand, der etwa die prinzipiellen Rahmenbedingungen eines Grabenkrieges begriffen hat, wird mit den Ereignissen des ersten Welltkriegs viel selbstverständlicher umgehen können, als einer, der das nicht begriffen hat ... Chiron McAnndra 21:38, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Nein. Das Warum des Krieges ist zum Beispiel bis heute aktuell. Und der Schüler soll ja später auch gute Regierungen wählen können... --Eike 02:28, 25. Jul. 2010 (CEST)
Entsorgung von Arzneimitteln
Tach allerseits! Ich komme gerade einigermaßen entsetzt von der Apotheke meines Vertrauens zurück. Ich war dorthin gefahren, um nicht mehr benötigte Arzneimittelreste (Penicillin) zurückzugeben. Dort angekommen sagte man mir, dass nicht mehr benötigte Arzneimittel, egal welchen Typs, auf Anordnung des Landkreises jetzt direkt im Hausmüll zu entsorgen seien und eine Sondermüllentsorgung nicht mehr stattfinde. Ich habe dennoch darum gebeten, dass die Apotheke die Entsorgung übernimmt. Meine Frage: Kann denn wirklich jeder Landkreis über solche Themen entscheiden? Ich selbst finde es ziemlich merkwürdig, dass teils sicher hoch umweltgefährliche Stoffe "einfach so" in die Tonne gehauen werden sollen! --O 16:39, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Wo ist da das Problem? Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch würden die Arzneimittel ja auch im Abwasser und/oder Hausmüll landen. Aber besser im Hausmüll als im Abwasser, denn manche Arzneistoffe sind biologisch schwer abbaubar und Hausmüll wird heutzutage ja i.d.R. verbrannt und der Filterstaub deponiert. Und ja, die Landkreise sind in Deutschland für die Müllabfuhr zuständig und im Rahmen der Gesetze darf jeder Landkreis es so machen, wie er will.--Rotkaeppchen68 16:44, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Guggsd Du hier: Entsorgung Arzneimittel. Da die Müllentsorgung Sache der Gemeinden bzw. der Landkreise ist, kann der Landkreis auch die Entsorgung der Medikamente so regeln. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:48, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Das Problem liegt neben der (dann an einem Ort potentierten) Umweltgefährdung unter anderem auch darin, dass nach Auskunft unseres Apothekers jetzt halt auch Morphium, Tilidin und Co. am Straßenrand stehen... --O 16:49, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Gibt es bei euch echt Junkies, die die Mülltonnen von Altersheimen, Krankenhäusern, Apotheken und Arztpraxen nach Betäubungsmitteln durchsuchen? Dagegen helfen verschlossene Mülltonnen, die nur das Abfuhrpersonal aufkriegen. Die gibt's in meinem Landkreis, aber ohne dass es hier ein Betäubungsmittelproblem gäbe. Hier will man lediglich die Nachbarn abhalten. Müllgebühren zu sparen.--Rotkaeppchen68 16:55, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Ist zwar auf dem Land, gibt's aber wohl tatsächlich... --O 16:56, 20. Jul. 2010 (CEST)
- (gefühlte 1000BKs)Trotzdem interessant dabei: Ich wollte im Zuge einer Wellfare-Fahrt abgelaufene Medikamente einsammeln, um sie dann in Ländern wie z.B. Syrien abzugeben. Die Apotheken im Umkreis haben das aus Gründen des Arzneimittelrechts (???) verweigert. Und jetzt klaubt írgendeiner beim Sortieren das Penizillin aus meinem Müll?
- Falls das abgelaufene Medikament irgendjemand Schaden zufügt, und sei es nur dadurch, dass es nicht mehr wie erwartet wirkt, dann ist der abgebende Apotheker dafür haftbar. Wenn allerdings der Hersteller die Haltbarkeit ordnungsgemäß gelagerter Arzneimittel nach zusätzlichen Haltbarkeitsversuchen verlängert, bleibt das Risiko beim Arzneimittelhersteller.--Rotkaeppchen68 17:08, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Zur Zusatzfrage: Ist das mit der Abgabe von Medikamenten dann auch landkreismäßig geregelt (z.B. an Die Tafeln)? --Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 16:57, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist Apothekenrecht und damit Sache der Länder. Ich glaube aber nicht, dass irgendein Land das Risiko eingeht und Medikamentenverteilung durch Tafeln zulässt. Abgelaufene Apothekenkosmetika und Nahrungsergänzungsmittel kann ich mir schon eher im Tafelladen vorstellen.--Rotkaeppchen68 17:08, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Eine höhere Umweltgefährdung durch die Medis als durch den normalen Hausmüll sehe ich nicht, wird doch eh alles verbrannt. Wenn natürlich Leute anfangen den Hausmüll nach "brauchbaren Resten" zu durchsuchen, wirds schon fragwürdig ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 17:00, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Die Tafeln etc. werden wohl angebrochene Medis oder gar abgelaufene kaum annehmen, da sie sie nicht weitergeben dürfen. Ist ja was anderes als angeditschte Tomaten ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 17:02, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Eine höhere Umweltgefährdung durch die Medis als durch den normalen Hausmüll sehe ich nicht, wird doch eh alles verbrannt. Wenn natürlich Leute anfangen den Hausmüll nach "brauchbaren Resten" zu durchsuchen, wirds schon fragwürdig ... Gruß Thogru Sprich zu mir! 17:00, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist Apothekenrecht und damit Sache der Länder. Ich glaube aber nicht, dass irgendein Land das Risiko eingeht und Medikamentenverteilung durch Tafeln zulässt. Abgelaufene Apothekenkosmetika und Nahrungsergänzungsmittel kann ich mir schon eher im Tafelladen vorstellen.--Rotkaeppchen68 17:08, 20. Jul. 2010 (CEST)
- (gefühlte 1000BKs)Trotzdem interessant dabei: Ich wollte im Zuge einer Wellfare-Fahrt abgelaufene Medikamente einsammeln, um sie dann in Ländern wie z.B. Syrien abzugeben. Die Apotheken im Umkreis haben das aus Gründen des Arzneimittelrechts (???) verweigert. Und jetzt klaubt írgendeiner beim Sortieren das Penizillin aus meinem Müll?
- Ist zwar auf dem Land, gibt's aber wohl tatsächlich... --O 16:56, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Gibt es bei euch echt Junkies, die die Mülltonnen von Altersheimen, Krankenhäusern, Apotheken und Arztpraxen nach Betäubungsmitteln durchsuchen? Dagegen helfen verschlossene Mülltonnen, die nur das Abfuhrpersonal aufkriegen. Die gibt's in meinem Landkreis, aber ohne dass es hier ein Betäubungsmittelproblem gäbe. Hier will man lediglich die Nachbarn abhalten. Müllgebühren zu sparen.--Rotkaeppchen68 16:55, 20. Jul. 2010 (CEST)
Sache der Länder, die deshalb Medikamentenverteilung durch sog. "Tafeln" gestatten könnten, ist das Apothekenrecht keineswegs. Apothekengesetz, Arzneimittelgesetz (Deutschland) und Betäubungsmittelgesetz (Deutschland) sind vielmehr Bundesgesetze, die die Länder zu vollziehen haben. Fast alle Arzneimittel sind in Deutschland apothekenpflichtig, §§ 43 ff.AMG. --Vsop 17:28, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für die Info. Wieder etwas dazugelernt.--Rotkaeppchen68 17:32, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Tsja. Jahrelang hiess es Arznei=Sondermüll -> in der Apotheke abgeben. Dann plötzlich Hausmüll. Bei der ganzen Mülltrennung komm ich mir langsam etwas vergackeiert vor. --Itu 18:07, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Solange Hausmüll noch nicht generell verbrannt werden musste, waren Farben und Lacke, Medikamente und einige andere Stoffe im Sondermüll besser aufgehoben als auf der Deponie. Das hat schon seine Richtigkeit und mit Vergackeierung nichts zu tun.--Rotkaeppchen68 18:10, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Je nun, die Welt dreht sich schlichtweg auch ein wenig... wo manche Landkreise (bzw. die beauftragten Entsorgungsbetriebe) früher kräftig deponiert haben, wird heute ausschließlich der Müll verbrannt. Da ist es nur natürlich, dass sich auch die Anweisungen für den Endverbraucher ändern. --78.49.189.224 23:34, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Die TA Siedlungsabfall ist in jedem Falle verbindlich, egal ob für Landkreise, Entsorger oder Verursacher. So ganz unabhängig sind die Landkreise in ihren müllpolitischen Entscheidungen dann doch nicht. Es reicht, wenn in jeder Landkreis eigene Farben für die Tonnen der diversen Müllfraktionen hat, siehe hitzige Diskussion neulich Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_28#Hartplastik.2FPlastik_ohne_gr.C3.BCnen_Punkt.--Rotkaeppchen68 03:26, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Je nun, die Welt dreht sich schlichtweg auch ein wenig... wo manche Landkreise (bzw. die beauftragten Entsorgungsbetriebe) früher kräftig deponiert haben, wird heute ausschließlich der Müll verbrannt. Da ist es nur natürlich, dass sich auch die Anweisungen für den Endverbraucher ändern. --78.49.189.224 23:34, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Solange Hausmüll noch nicht generell verbrannt werden musste, waren Farben und Lacke, Medikamente und einige andere Stoffe im Sondermüll besser aufgehoben als auf der Deponie. Das hat schon seine Richtigkeit und mit Vergackeierung nichts zu tun.--Rotkaeppchen68 18:10, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Tsja. Jahrelang hiess es Arznei=Sondermüll -> in der Apotheke abgeben. Dann plötzlich Hausmüll. Bei der ganzen Mülltrennung komm ich mir langsam etwas vergackeiert vor. --Itu 18:07, 20. Jul. 2010 (CEST)
Aber jetzt mal im Ernst:
- Ich bekomme für nen guten Zweck also keine Arzneimittel, die abgelaufen sind, weil sonst der Apotheker haftet. Soweit so gut.
- Der Apotheker schmeißt aber seine abgelaufenen Arzneimittel in den Hausmüll.
Lösung ich geh zum Apotheker und krame mir aus seinem Hausmüll (nach vorheriger Absprache) das raus was ich brauche? Bizarr! --Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 20:07, 20. Jul. 2010 (CEST)
Einige Arzneimittel können als gefährlicher Abfall (= Sondermüll) eingestuft sein. In der Regel wird der Normalbürger solche Medikamente aber nicht im Haus haben. Die Entsorgung der meisten Medikamente über den Hausmüll ist - wie oben schon beschrieben - in der Regel unproblematisch. Als zusätzlichen Lesestoff noch dieser und dieser Link. Die Landkreise und die kreisfreien Städte sind bei der Abfallentsorgung die zuständigen unteren Überwachungs- und Genehmigungsbehörden. Daher kommen Informationen was wo wie zu entsorgen ist, meist von dort. Daraus ist aber nicht abzuleiten, dass jeder Landkreis seine eigenen Regeln macht. Wenn Kinder etc. an die Restmülltonne kommen können, dann scheint mir die Abgabe bei einer Sondermüllsammelstelle eine geeignete Alternative zu sein. Zur Thematik Medikamentensammlung für humanitäre Zwecke hilft evtl. diese Seite der Apotheker ohne Grenzen. --Taratonga 21:33, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Es ist als einfache Abhilfe gegen Medikamentenklau aus Mülltonnen auch denkbar, die Medikamente einfach so zu 'konditionieren', dass die keiner mehr haben will, z.B. zerkleinern und mit irgendetwas ekelerregendem mischen. Eine Morphin-Faeces-Mischung will keiner mehr haben.--87.144.88.13 22:04, 20. Jul. 2010 (CEST)
Eventuell gibt es doch Menschen, die an sowas interessiert sind........... Leute mit schmerzhafter Koprophilie. (nicht signierter Beitrag von 89.15.24.246 (Diskussion) 22:41, 20. Jul 2010 (CEST))
Zur Idee des Holens aus der Mülltonne: es ist keineswegs so, dass Zeugs im Müll der Allgemeinheit gehört, sondern der alte Eigentümer gibt es zur Zerstörung zum Müll. Deshalb ist das Holen aus dem Müll ggf. als Diebstahl zu bezeichnen. Wenn es dir der Apotheker erlaubt, würde er ja mitschuldig an evtl. Schäden bei den Syrern. --195.200.70.39 13:47, 21. Jul. 2010 (CEST)
Angeblich wurde die Entsorgung durch die Apotheken durch das Altpapier der Umverpackungen und Beipackzettel finanziert, was jetzt nicht mehr klappt. Ich bringe jedenfalls den gesammelten Rest zum Recyclinghof auf den Sondermülltisch. Und da stand ein ordentliches Kinderfahrrad mit kaputten Reifen - durfte ich nicht mitnehmen, Eigentum der Stadtreinigung zum Verpressen. --Eingangskontrolle 14:37, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Das erste Gerücht glaubst Du aber doch selbst nicht, oder? Allein eine vage Vorstellung von Altpapierankaufspreisen vs. Sondermüllentsorgungskosten sollte dem ja schon abhelfen... --78.49.189.224 23:36, 23. Jul. 2010 (CEST)
Schmale Fluegel beim Windgenerator und trotzdem viel Effekt???
--84.142.193.178 22:24, 20. Jul. 2010 (CEST)
- Und was genau ist die Frage? --MrBurns 00:18, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke, ich habe die Frage schon verstanden. Die allgemeinste Antwort wäre wohl ein Verweis auf die Gesetze der Aerodynamik. Auch ein Flugzeug hat ja keine Riesenflügel. Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie komplex eigentlich das Design eines Windgeneratorflügels ist. Gibt es eine Standardform, die sich im Prinzip mit einem Rechenschieber berechnen ließe? Oder braucht man doch einiges an Computern? Oder ist gar noch Versuch und Irrtum einbezogen? Grüße 85.180.199.108 01:04, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich glaube es gibt schon sowas wie eine Standardform, da die meisten Windräder doch ziemlich gleich ausschauen. Allerings gibt es bei neueren Windrädern manchemal auch andere Formen, die wahrscheinlich zuerst am Computer berechnet wurden und dann im Windkanal getestet. --MrBurns 01:15, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Bei Windrädern hat sich ergeben, dass dynamische Läufer effektiver arbeiten als Widerstandsläufer. -- Martin Vogel 03:09, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich glaube es gibt schon sowas wie eine Standardform, da die meisten Windräder doch ziemlich gleich ausschauen. Allerings gibt es bei neueren Windrädern manchemal auch andere Formen, die wahrscheinlich zuerst am Computer berechnet wurden und dann im Windkanal getestet. --MrBurns 01:15, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke, ich habe die Frage schon verstanden. Die allgemeinste Antwort wäre wohl ein Verweis auf die Gesetze der Aerodynamik. Auch ein Flugzeug hat ja keine Riesenflügel. Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie komplex eigentlich das Design eines Windgeneratorflügels ist. Gibt es eine Standardform, die sich im Prinzip mit einem Rechenschieber berechnen ließe? Oder braucht man doch einiges an Computern? Oder ist gar noch Versuch und Irrtum einbezogen? Grüße 85.180.199.108 01:04, 21. Jul. 2010 (CEST)
Interessant ist, dass der MrBurns die Frage nicht kapiert, aber dann doch Antworten von sich gibt, allerdings recht unqualifiziert. Grundsätzlich ist das Windaufkommen und die mittlere Windstärke der bestimmende Faktor für die technische Auslegung und theoretisch müssten die Flügel für jeden Standort den o.a. Faktoren in ihrer Grösse, Form und Verdrehung/Anstellung angepasst werden. Da aber die Flügel in Formen gelegt und ausgehärtet werden, ist eine eigene, genau an die Windverhältnisse angepasste neue Form nur bei grösseren Stückzahlen rentabel. Man geht also hier aus Kostengründen Kompromisse ein. So sind die Flügel für Offshoreeinsatz aber schon "schmaler", als die Flügel mitten in Deutschland. Ein weiteres Kriterium ist die Anstellung des Flügels, die den Flügel scheinbar schmaler aussehen lässt.--91.56.219.233 10:35, 21. Jul. 2010 (CEST)
- meine Antwort war ja auch nicht auf die ursprüngliche Frage, sondern auf den Kommentar von der IP 85.180... Meine Antwort basiert auf empirischen Beobachtungen, ein wirklicher Experte für Windräder bin ich nicht, aber ich kenn durch mein zum Großteil absolviertes Physikstudium doch die wichtigsten Grundlangen der Aerodynamik und weiß aus Medienberichten, dass durchaus manchmal neue Formen am Computer berechnet und im Windkanal getestet werden. --MrBurns 20:41, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nur hat das zur Beantwortung der Frage nicht beigetragen und Deine Unverständnisbemerkung bleibt.--91.56.206.102 21:22, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nur hat das zur Beantwortung der Frage nicht beigetragen und das kommt ausgerechnet von jemandem, bei dem gefühlte 90% aller Beiträge in der Auskunft nicht zur Beantwortung der Frage beitragen. Und eine völlig unklar bzw. mehrdeutig gestellte Frage kann man auch schlecht beantworten (es könnte z.B. sein, dass der Fragesteller meinte: "erzielen Windkraftanlagen trotzt schmaler Flügel einen großen Effekt?" oder aber auch "Wieso erzielen Windkraftanlagen trotz schmaler Flügel einen großen Effekt?"). --MrBurns 02:15, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Meinen anderen Text hast Du entfernt, interessant. Wie ich da schon schrieb: Erst denken und dann schreiben, wie es von einem, wenn auch erst angehenden Physiker erwartet wird. Dann musst Du nicht laufend relativieren und Deine Antworten umbegründen. Das mit dem Professor wette ich, dass Du das bist.--91.56.206.102 08:46, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist aber irrelevant, daher werde ich hier keine Auskunft darüber geben und auch nicht über andere Nicknames, die ich in Foren hab. Außerdem kenne ich bei uns (= die Physik Diplom Studenten der Uni Wien) kaum jemanden, der nie einen 5er in einer Pflichlehrveranstaltung bekommen hat. Physik gilt nicht zu unrecht als eines der schwersten Studienfächer überhaupt. --MrBurns 17:39, 22. Jul. 2010 (CEST)
- PS: ich begründe nichts um und relativiere auch nichts, ich reagiere nur auf falsche interpretationen meiner Antworten. --MrBurns 17:42, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist aber irrelevant, daher werde ich hier keine Auskunft darüber geben und auch nicht über andere Nicknames, die ich in Foren hab. Außerdem kenne ich bei uns (= die Physik Diplom Studenten der Uni Wien) kaum jemanden, der nie einen 5er in einer Pflichlehrveranstaltung bekommen hat. Physik gilt nicht zu unrecht als eines der schwersten Studienfächer überhaupt. --MrBurns 17:39, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Meinen anderen Text hast Du entfernt, interessant. Wie ich da schon schrieb: Erst denken und dann schreiben, wie es von einem, wenn auch erst angehenden Physiker erwartet wird. Dann musst Du nicht laufend relativieren und Deine Antworten umbegründen. Das mit dem Professor wette ich, dass Du das bist.--91.56.206.102 08:46, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Nur hat das zur Beantwortung der Frage nicht beigetragen und das kommt ausgerechnet von jemandem, bei dem gefühlte 90% aller Beiträge in der Auskunft nicht zur Beantwortung der Frage beitragen. Und eine völlig unklar bzw. mehrdeutig gestellte Frage kann man auch schlecht beantworten (es könnte z.B. sein, dass der Fragesteller meinte: "erzielen Windkraftanlagen trotzt schmaler Flügel einen großen Effekt?" oder aber auch "Wieso erzielen Windkraftanlagen trotz schmaler Flügel einen großen Effekt?"). --MrBurns 02:15, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Nur hat das zur Beantwortung der Frage nicht beigetragen und Deine Unverständnisbemerkung bleibt.--91.56.206.102 21:22, 21. Jul. 2010 (CEST)
Womit wir wieder am Anfang sind. MrBurns muss unbedingt was schreiben, hat es nicht so gemeint, erklärt es anders und schimpft über die anderen, die ihn nur nicht kapieren. Wenn Du gleich vorher nachdenktst, entfällt das alles und jeder wird Deine Beiträge willkommen heissen, sie nicht negieren oder negativ kommentieren.--91.56.214.162 20:23, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Niemand außer die IP 91.56..., weil die findet immer etwas zum Aussetzen an meinen Beiträgen, wenn ihm nichts besseres Einfällt verlangt er halt Belege, für allgemeinbekannte Aussagen wie z.B. dass der englischsprachige Markt größer ist als der deutschsprachige. 1 --MrBurns 02:01, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Niemand?! Träum ruhig weiter, oder auch: sei weiter derart ignorant. Mit mir sind's beispielsweise schon zwei. Und die Historie der Auskunft kennst Du selber vermutlich auch ganz gut, inklusive der Personen, die schon wiederholte Male mit Dir und Deinen Beiträgen nicht ganz einverstanden waren. Schönen Tag. --Geri, ✉ 05:53, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass du geschrieben hast, dass du meine Beiträge unabhängig von deren Inhalt kritisieren würdest? --MrBurns 16:57, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Nein, der Zusammenhang war "wird Deine Beiträge [willkommen heissen, sie nicht] negieren oder negativ kommentieren." Du darfst auch mich zu denen zählen, die das immer mal wieder tun. --Eike 17:09, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Dir ist schon klar, dass du geschrieben hast, dass du meine Beiträge unabhängig von deren Inhalt kritisieren würdest? --MrBurns 16:57, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Niemand?! Träum ruhig weiter, oder auch: sei weiter derart ignorant. Mit mir sind's beispielsweise schon zwei. Und die Historie der Auskunft kennst Du selber vermutlich auch ganz gut, inklusive der Personen, die schon wiederholte Male mit Dir und Deinen Beiträgen nicht ganz einverstanden waren. Schönen Tag. --Geri, ✉ 05:53, 24. Jul. 2010 (CEST)
21. Juli 2010
Gibt es ein Formelübersetzungsprogramm?
Wenn ich Formeln von Wiki kopieren möchte in Word, dann werden sie für mich leider völlig unverständlich. Als Beispiel wird die Formel aus dem Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit > 2.2 Rechenbeispiel zu:
G_\mathrm{th} = 0{,}04\;\mathrm{\frac{W}{m \cdot K}} \cdot \mathrm{\frac{0{,}5\;m^2}{0{,}02\;m}} = 1\;\mathrm{\frac{W}{K}}
Das Original heißt: Gth = 0,04 W/m*K * 0,5m2/0,02 m = 1 W/K
Gibt es irgendeine Methode, wie ich die Formeln lesbar kopieren kann, z.B. ein Formelübersetzungsprogramm? Oder kann ich diese kopierte Formel irgendwie in die Ursprungsformel rücktransformieren?
--Cordare 00:20, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Schreib mal <math> davor und </math> dahinter, dann kommt
bei raus. Das Formelprogi hier ist der Mathemodus von TeX.--Rotkaeppchen68 00:31, 21. Jul. 2010 (CEST)
- microsoft/LaTeX selbst wird sich wohl nicht herablassen, LaTeX/microsoft zu verstehen... wenn überhaupt müsste es also irgend n dritter sein... --Heimschützenzentrum (?) 01:06, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich glaub es geht ihm das umgekehrte, also eine Formal aus dem Wiki kopieren und ins Word einfügen. --MrBurns 01:08, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Hat Win7 bzw. Word 2010 nicht eine abgemagerte Version von Tex dabei? oder war es OpenSource oder Softmaker 2010? -jkb- 01:10, 21. Jul. 2010 (CEST)
- (BK) Da fällt mir jetzt nur der schwere Weg ein: Wiki→TeX→dvi→pdf→Microsoft Wörd. I'wie muss es doch gehen, im Wörd pdf zu importieren. Oder kann Openoffice da was, was Herr Gates nicht kann?--Rotkaeppchen68 01:13, 21. Jul. 2010 (CEST)
- eine Möglichkeit ist, bei den persönlichen Einstellungen im Tab Aussehen die Formeldarstellung auf "Wenn möglich als HTML darstellen, sonst PNG" zu stellen und das leider bescheidene Ergebnis dann ins Wörd zu kopieren. Ob die anderen Möglichkeiten ("Empfehlenswert für moderne Browser" und "MathML (nicht implementiert)") Wörd-kompatibel sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber auch hier gilt WP:Sei mutig.--Rotkaeppchen68 01:21, 21. Jul. 2010 (CEST)
- (BK)@-jkb-: Er hat nicht geschrieben, welche Word-Version er meint. Ich hab auch verschlafen, dass Office 2010 schon released wurde und bin von Word 2007 ausgegangen.
- @Rotkaeppchen68: Eine andere Möglichkeit: du stellst dein Benutzerprofil so ein, dass TeX immer in PNG umgewandelt wird, dann kannst du die Grafik einfach kopieren und im Word einfügen. Nachteil: die Grafik it dann im Word nicht mehr bearbeitbar, daher wenn dus bearbeiten willst, musst du das im Wiki tun und die Vorschaufunktion benutzen. --MrBurns 01:24, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Für einen hochwertigen Formelsatz ist das aber nichts, weil die PNGs für Bildschirmdarstellung (72-96 dpi) optimiert sind und nicht für Druckerdarstellung (300 dpi oder so). Ich hab früher im Studium selber mal LaTeX (emTeX) unter DOS mit einem 24-Nadeldrucker gemacht und kenne den Unterschied. Und gerade mit LaTeX bekommt man so einfach so schöne Dokumente hin. Da ist Wörd direkt ein Rückschritt.--Rotkaeppchen68 01:32, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Vieleicht hier http://www.grindeq.com/index.php?p=download mal schauen, habe da auch eine Utility fürs German language gesehen, ist wohl gratis (scheint's mir), z.B. latex to word. -jkb- 08:04, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Dort die Formel eingeben, Bild downloaden (bis 300 dpi sind machbar) und in Word einfügen. Oder eben auf LaTeX umsteigen. --Rosentod 09:48, 21. Jul. 2010 (CEST)
'grindeq' - Das ist einfach und gut und das Programm arbeitet im Web! Danke, Rosentod. Frage beantwortet! --Cordare 20:57, 22. Jul. 2010 (CEST)
Unterschied zwischen Bücherei und Bibliothek
Was ist der Unterschied zwischen Bücherei und Bibliothek? --85.180.142.131 08:26, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nach Bibliothek wohl keiner, Bücherei scheint nur eine Übersetzung zu sein. Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:28, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Für Öffentliche Bibliotheken (Stadtbibliotheken etc.) kann man beide Begriffe synonym verwenden, bei wissenschaftlichen Bibliotheken (Unibibliotheken, Institutsbibliotheken, Nationalbibliotheken etc.) ist der Begriff(sbestandteil) -bücherei nicht verwendbar/üblich. --Gf1961 08:35, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Aber meine private Bibliothek ist doch keine "Dienstleistungseinrichtung", da herrscht "Finger weg von meinen Büchern" ;-) Und genauso gilt es doch auch für unzählige andere private Bibliotheken. Ich hätte es jetzt aus dem Bauch heraus so gedeutet, das die Bibliothek die zitierte "Büchersammlung" ist, die Bücherei (die sich dann eben auch Bibliothek nennen darf) die "Dienstleistungseinrichtung". --Vexillum 08:33, 21. Jul. 2010 (CEST)
<sortiermodus>Wie im Artikel ausgeführt, gibt es private und öffentlichen Bibliotheken. Die bibliotheca ist ein alteingeführter Begriff. Die deutsche Übersetzung "Bücherei" stammt lt. Artikel von einem Sprachpfleger des 17. Jahrhunderts und hat sich wohl nur in der Volksbildung durchgesetzt, als die allgemeine Lesefähigkeit zunahm – logo beim abschreckenden Fremdwort "Bibliothek".</sortiermodus> --Aalfons 09:46, 21. Jul. 2010 (CEST) der überzeugt davon ist, dass Kinder weniger Schulprobleme hätten, wenn die nat.wiss. Fächer nicht so bescheuerte Namen wie Physik, Chemie oder Mathematik trügen. Ändern lässt sich das leider nicht mehr...
- Früher hieß das Naturlehre und Rechnen, zumindest in der Hauptschule.--Rotkaeppchen68 10:41, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich hatte auch lieber Erdkunde als Geographie. --Aalfons 10:50, 21. Jul. 2010 (CEST)
- In A wird ganz streng unterschieden zwischen Bibliotheken für ernste Wissenschaftys und Büchereien fürs unernste Volk. Hat was mit akademisch-sozialer Distinktion zu tun. Und in den sog. "Büchereien" sind dann oft genau die wissenschaftlichen Klassiker verfügbar, die in den "Bibliotheken" dauerentlehnt sind. Wobei ich mich erinnere, in Vorarlberg auch schon mal "Bücherei" für "Buchhandlung" gehört zu haben. -- Hans Urian | ✍ 11:19, 21. Jul. 2010 (CEST)
- +1 -> Bücherei ist wohl der umgangssprachliche Ausdruck für Buchhandlung bzw. für eine Leihbücherei, die vorwiegend Belletristik verleiht. Bibliothek ist wohl mehr die Bezeichnung für Uni-Leih-Büchereien, etc. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:24, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Eine Bücherei ist - jedenfalls in Deutschland - keinesfalls eine Buchhandlung. Bei der Bibliothek überwiegt die Aufgabe, die Werke zu sammeln und zu konservieren, bei der Bücherei die Aufgabe, die Werke den Lesern leihweise (im Lesesaal oder zu Hause) zur Verfügung zu stellen. Es ist also kein absoluter Unterschied, weil beide Institutionen doch jeweils beide Aufgaben haben. Dazu kommt, dass Bibliothek doch ernsthafter konnotiert ist und deshalb oft auch dort gebraucht wird, wo eigentlich Bücherei korrekter wäre, beispielsweise wenn eine Grundschulklasse eine kleine Auswahl von (gespendeten?) Büchern für die Kinder bereitstellt. Das ist dann oft die Bibliotkek... BerlinerSchule. 13:21, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nicht ganz einverstanden, bei der Benennung geht es nicht um die Tätigkeit, sondern um den Anspruch bzw. die Funktion. Nicht ihre Sammeltätigkeit macht eine Bibliothek und ihre Leihtätigkeit die Bücherei aus. Heißt die Einrichtung Bibliothek, wird damit ein akademischer Anspruch unterstrichen, heißt sie hingegen Bücherei, ist der Anspruch volksbildnerisch, wie in Stadt-, Jugend-, Pfarr- etc. -bücherei. Also zugespitzt: Eine Bücherei ist eine Bibliothek für Nichtakademiker. Klar, dass im Alltag
- Begriffshuberei betrieben wird, um etwa Kindern die Scheu vor Bibliotheken zu nehmen,
- viele Stadtbüchereien in Stadtbibliotheken umbenannt wurden, weil sich ihre Funktion veränderte,
- Nichtakademiker auch in Bibliotheken gehen,
- Akademiker auch in Büchereien gehen. --Aalfons 14:12, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nicht ganz einverstanden, bei der Benennung geht es nicht um die Tätigkeit, sondern um den Anspruch bzw. die Funktion. Nicht ihre Sammeltätigkeit macht eine Bibliothek und ihre Leihtätigkeit die Bücherei aus. Heißt die Einrichtung Bibliothek, wird damit ein akademischer Anspruch unterstrichen, heißt sie hingegen Bücherei, ist der Anspruch volksbildnerisch, wie in Stadt-, Jugend-, Pfarr- etc. -bücherei. Also zugespitzt: Eine Bücherei ist eine Bibliothek für Nichtakademiker. Klar, dass im Alltag
- Eine Bücherei ist - jedenfalls in Deutschland - keinesfalls eine Buchhandlung. Bei der Bibliothek überwiegt die Aufgabe, die Werke zu sammeln und zu konservieren, bei der Bücherei die Aufgabe, die Werke den Lesern leihweise (im Lesesaal oder zu Hause) zur Verfügung zu stellen. Es ist also kein absoluter Unterschied, weil beide Institutionen doch jeweils beide Aufgaben haben. Dazu kommt, dass Bibliothek doch ernsthafter konnotiert ist und deshalb oft auch dort gebraucht wird, wo eigentlich Bücherei korrekter wäre, beispielsweise wenn eine Grundschulklasse eine kleine Auswahl von (gespendeten?) Büchern für die Kinder bereitstellt. Das ist dann oft die Bibliotkek... BerlinerSchule. 13:21, 21. Jul. 2010 (CEST)
- +1 -> Bücherei ist wohl der umgangssprachliche Ausdruck für Buchhandlung bzw. für eine Leihbücherei, die vorwiegend Belletristik verleiht. Bibliothek ist wohl mehr die Bezeichnung für Uni-Leih-Büchereien, etc. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:24, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich sprach bewusst nicht von "Tätigkeit", sondern von "Aufgabe". Die kannst Du gerne als "Anspruch" oder als "Funktion" bezeichnen.
- "Akademisch" im Sinne von "universitär" sind weder die Staats- noch die Nationalbibliotheken. Das Sammeln und Bewahren besitzt übrigens einen ganz genialen Ausdruck - gleichzeitig ein geeignetes Mittel - in dem wohl von einem preußischen Kurfürsten erfundenen Pflichtexemplar. Die Trennung in Akademiker und Nichtakademiker ist eine nicht nur sehr deutsche, sondern auch sehr künstliche. BerlinerSchule. 14:25, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Mensch, heute bist du schwer von kp. Akademisch: gehobene Bildung, volksbildnerisch: Volksbildung. Außerdem gibt es die Unterteilung doch auch in Italien, libreria comunale und biblioteca comunale. --Aalfons 15:00, 21. Jul. 2010 (CEST)ja, ich weiß, dass libreria Buchhandlung bzw. Verlag heißt.
- Richtig, im Italienischen gibt es eben nur ein Wort für Institutionen, die Bücher sammeln, aufbewahren und leihweise zugänglich machen. Ein Adjektiv oder ein sonstiger Zusatz geben dann weitere Informationen. Eine libreria comunale habe ich auch mal kennengelernt, das war der durchaus polemisch gemeinte Vorwurf an den Bürgermeister einer mittelgroßen Stadt, der seiner buchhandelnden Familie öffentliche (nämlich städtische) Strukturen zu Werbezwecken zur Verfügung gestellt hat. Er ist dann aber über andere Dinge gestürzt. Akademisch ist tatsächlich weniger allgemein als Du es hier machst. Ein Autodidakt mit hohem Allgemeinwissen ist kein Akademiker. BerlinerSchule. 22:39, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Mensch, heute bist du schwer von kp. Akademisch: gehobene Bildung, volksbildnerisch: Volksbildung. Außerdem gibt es die Unterteilung doch auch in Italien, libreria comunale und biblioteca comunale. --Aalfons 15:00, 21. Jul. 2010 (CEST)ja, ich weiß, dass libreria Buchhandlung bzw. Verlag heißt.
- Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Sie können synonym verwendet werden, vgl. z. B. Deutsche Bibliothek vs. Deutsche Bücherei. Ursprünglich wurde für Büchersammlungen "Liberei" (mhd. liberîe) verwendet. "Bibliothek" und die Übersetzung "Bücherei" verdrängten dieses Wort dann aber. Adelung schreibt am Ende des 18. Jh. bereits über "Liberey", es sei "ein aus dem Lat. libraria, nähmlich res oder supellex, gebildetes seltsames Wort, eine Bibliothek zu bezeichnen, welches aber zum Glück veraltet ist, ehedem aber auch Librarey lautete." "Bücherei" konnte sich gegen "Bibliothek" jedoch nie ganz durchsetzen, obgleich Grimm ausschließlich dem erstgenannten Wort ein eigenes Lemma widmet: "BÜCHEREI, f. bibliotheca, liberei, nnl. boekerij: Mahomet hat die bücherei anderer religionen mit feuer verbrannt. pers. baumg. vorr.". Adelung bevorzugt zuvor aber bereits "Bibliothek" und sieht "Bücherey" gar als veraltet an, denn unter "Bibliothek" schreibt er: "In beyden Fällen ehedem Liverey, Bücherey". "Bücherei" steht also zum einen neben "Bibliothek", wird aber nicht immer als bedeutungsgleich aufgefaßt, was diverse Wörterbuchdefinitionen belegen: Pfeifer gibt als Bedeutung für Bibliothek "'Bücherei, Büchersammlung'" an, meint aber unter "Bücherei": "Obwohl von Puristen befürwortet, setzt sich Bücherei neben Bibliothek nur langsam durch und bezeichnet vorwiegend kleinere Bibliotheken, vgl. Dorf-, Stadt-, Volksbücherei; aber auch Deutsche Bücherei (gegründet in Leipzig 1912)". Der Duden definiert die Bibliothek als "[wissenschaftliche] Bücherei", der Bertelsmann von 1996 läßt das "wissenschaftlich" weg, verwendet also beides synonym. Aufgrund des Nebeneinanders scheint sich also bei "Bücherei" eine Bedeutungsnuancierung entwickelt zu haben, die aber nicht zwingend ist. Ein offensichtlicher Unterschied besteht m. E. lediglich in der Zugänglichkeit: eine Bibliothek kann einem bestimmten Benutzerkreis offenstehen, aber auch nicht, also eine rein private Sammlung meinen, wobei dann häufig auch Bezug auf die Räumlichkeit(en) genommen wird: "Ich zeige Ihnen mal meine Bibliothek", während "Bücherei" eine gewisse Zugänglichkeit beinhaltet. Daher wird in einigen Büchern "Bücherei" auch als "öffentliche Bibliothek" definiert.--IP-Los 18:50, 21. Jul. 2010 (CEST)
Ich dachte bisher, dass Bibliothek das ist wo ich Bücher leihe und Bücherei das wo ich sie kaufe. --89.246.165.168 19:43, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Also gut, dass wir drüber geredet haben, 89! Im Ernst: Als 12-, 13jähriger habe ich Bücherei und Buchhandlung ständig verwechselt. Die Sache komplizierte sich noch dadurch, dass einer der beiden Buchhändler im Ort ein Nachfahre von August Scherl war. Der schaute immer so traurig, und prompt dachte ich, wer als Buchverleger pleite geht, kann nur noch Buchhändler werden... --Aalfons 21:27, 21. Jul. 2010 (CEST)
- @IP-Los: Beschränken wir die Bedeutung von B&B auf die typische Institution, sieht das so aus (von Ausnahmen mal abgesehen, die Deutsche Bücherei etwa hat ihre Bezeichnung sicherlich aus sprachpflegerischen Gründen erhalten; manche Stadt"büchereien" sammeln und konservieren auch usw.)
Bibliothek | Bücherei | |
---|---|---|
Niveau: wissenschaftlich, akad. | X | - |
Niveau: unwiss., volksbildn. | - | X |
Status: öffentlich | X | X |
Status: privat | X | - |
Tätigkeit: Sammeln, Erhalten | X | - |
Tätigkeit: Ausleihen | X (öff.) | X |
Größe: eher klein | - | X |
Größe: eher groß | X | - |
Tabelle kann gerne um weitere Begriffspaare ergänzt werden. --Aalfons 22:17, 21. Jul. 2010 (CEST)
Bibliothek Bücherei Freihandausleihe nicht immer X Magazinausleihe X - Präsenzbestand X X Lesesaal X X
- Freihand oder Magazin hat wohl eher was mit der Größe zu tun. Eine kleine Institutsbibliothek, die keine zehntausend Bände hat - damit aber vielleicht in ihrem Bereich recht umfangreich ist - kann alles in ein paar Regale stellen. Wenn die Bücher in die Millionen gehen, gehen sie in den Keller (ja, melde ich hiermit auch schon mal als Filmtitel an, danke). BerlinerSchule. 22:45, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Institutsb...en hab ich vergessen, danke für den Denkanstoß. Ich bin von den B...en ausgegangen, die ich regelmäßig benutzt habe und da war die Institutsb... meines ex-Arbeitgebers, einer Forschungsgesellschaft, nie dabei, ich hab mein Wissen immer nur aus Stadtteil-, Stadt-, Landes- und Universitätsb... bezogen.--Rotkaeppchen68 23:01, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Freihand oder Magazin hat wohl eher was mit der Größe zu tun. Eine kleine Institutsbibliothek, die keine zehntausend Bände hat - damit aber vielleicht in ihrem Bereich recht umfangreich ist - kann alles in ein paar Regale stellen. Wenn die Bücher in die Millionen gehen, gehen sie in den Keller (ja, melde ich hiermit auch schon mal als Filmtitel an, danke). BerlinerSchule. 22:45, 21. Jul. 2010 (CEST)
In Hamburg heißen die Büchereien übrigens Bücherhallen. (Hat auch weiter keinen Grund, ist wie fast alles in unserer Sprache eben historisch so gewachsen – hier: um eben nicht Bücherei oder Bibliothek zu heißen wie die zu reformierenden bestehenen Instutionen - und keinesfalls mit reiner Logik zu erklären.) --AndreasPraefcke 09:56, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Wie lautet die Bezeichnung einer Bibliothekarin in einer Bücherei? (oder haben die "nur" freiwilliges Personal?). Es gibt Genbibliotheken aber keine Genbücherei... geht irgendwie in die Richtung "offizieller", oder? Geezernil nisi bene 12:24, 22. Jul. 2010 (CEST)
- In Hamburg "Genbücherhallen". --Aalfons 14:24, 22. Jul. 2010 (CEST). Die da arbeitet: Hallogena. --Aalfons 14:29, 23. Jul. 2010 (CEST)
Stücktitel gesucht
Aus welchem Werk welches Komponisten ist die zu Beginn (0:00 bis etwa 0:30), in der Mitte (6:45 bis etwa 7:10; 9:58 bis etwa 11:00) und am Ende (11:54 bis 12:55) dieses Videos eingespielte Musik? Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Ausschnitte zum selben Werk gehören. Am Schluss kann ich die Wortfetzen qui tollis und dona nobis verstehen, was ja schon mal auf ein Agnus Dei hinweisen könnte. Kann mir jemand weiterhelfen? 79.210.166.249 15:35, 21. Jul. 2010 (CEST)
- 6:45 ist der Beginn des Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi, die Musik zu Beginn des Films dürfte aus dem gleichen Werk stammen. 9:58 und das Schlussstück stammen aus der Großen Messe in c-Moll von Mozart. Die Instrumentalstücke zwischendrin stammen aus dem 1. Satz von The Planets von Gustav Holst. -- Density 21:42, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Die Musik zu Beginn stammt tatsächlich ebenfalls aus Pergolesis Stabat mater (die Stelle „dum pendebat filius“). -AndreasPraefcke 10:01, 22. Jul. 2010 (CEST)
Ui, da lag ich aber falsch in Sachen selbes Werk... Danke euch beiden, 79.210.132.176 16:39, 23. Jul. 2010 (CEST)
Vergleichende Linguistik - Gemeinsame Wörter
Hallo Auskunft! :-) Welches Wort ist in allen Sprachen gleich oder am meisten gleich, d.h. z.B. Mama wird in x Sprachen verwendet (Schriftsprache und gesprochene Sprache)?
Es dankt --77.4.92.47 16:43, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Die Mama ist es nicht. Die heißt zwar in mehreren Sprachen Mama, mamma, maman und so weiter, dann aber im Ruhrpott soll man ja nicht mehr sagen also in der Ruhrlandschaft plötzlich Mutti. BerlinerSchule. 17:28, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ein Kilo vielleicht? -- Aerocat 17:33, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Papa, Mama, Auto, Internet, Sex--Rotkaeppchen68 17:49, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Es gibt ja einen Haufen von Internationalismen, die (ich vermute) zwischen dem 19. Jahrhundert (Theater) bis Ende des 20. Jahrhunderts (Internet) entstanden und weiterhin entstehen. Ich wuerde aber vermuten, die IP zielt auf gewachsene Begriffe ab. Es gibt gewisse Parallelen bei romanischen und germanischen Sprachen, und teilweise lassen sich auch mit dem Russischen interessante Uebereinstimmungen feststellen (auch wenn die Russen schon laenger deutsche, englische, franzoesische Woerter 1:1 uebernommen haben und bloss in der Aussprache etwas ans Russische angepasst haben, wie zB Zifferblatt oder Butterbrot), aber ich denke, dass spaetestens beim Chinesischen oder beim Quetchua Schluss sein duerfte.--Zenit 20:47, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Mama ist auch chinesisch Mama. Im Gegensatz zum Auto (qiche), Internet (guoji hulianwang) und Sex (xing) --Alexmagnus 00:37, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Es gibt ja einen Haufen von Internationalismen, die (ich vermute) zwischen dem 19. Jahrhundert (Theater) bis Ende des 20. Jahrhunderts (Internet) entstanden und weiterhin entstehen. Ich wuerde aber vermuten, die IP zielt auf gewachsene Begriffe ab. Es gibt gewisse Parallelen bei romanischen und germanischen Sprachen, und teilweise lassen sich auch mit dem Russischen interessante Uebereinstimmungen feststellen (auch wenn die Russen schon laenger deutsche, englische, franzoesische Woerter 1:1 uebernommen haben und bloss in der Aussprache etwas ans Russische angepasst haben, wie zB Zifferblatt oder Butterbrot), aber ich denke, dass spaetestens beim Chinesischen oder beim Quetchua Schluss sein duerfte.--Zenit 20:47, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Vielleicht wollte 77 auf den in allen Sprachen zumindest ähnlichen Begriff Wikipedia hinaus? Das dritte wirklich internationale Wort neben OK und Coca-Cola? BerlinerSchule. 20:56, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ob "weijibaike" (chin.) noch als "Wikipedia-ähnlich" anzusehen ist?--Alexmagnus 00:47, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass es sich um kein Erbwort und generell um kein altes Wort handelt. In Frage kommen wohl bloß Internationalismen. Coca-Cola ist da schon gut, aber im Grunde gilt das ja für alle Eigennamen. Der Eigenname "Slomox" lautet auch in allen Sprachen der Welt gleich ;-) Wenn man nur Namen wertet, die auch in allen Sprachen der Welt bekannt sind, dann gibt es immer noch dutzende oder hunderte Eigennamen, die dieses Kriterium erfüllen.
- Wenn wir also Eigennamen auch ausnehmen, dann halte ich junge Internationalismen wie Kilo, Sex, (das) Quark für die besten Kandidaten. Einen einzelnen Gewinner wird man aber kaum küren können, einfach weil es zuviele Abgrenzungsschwierigkeiten gibt (was ist überhaupt eine Sprache, in welchem Maße werden Wörter wie kvarkki oder quarcum für Quark mitgezählt, wie üblich muss das Wort in der Sprache sein, etc.).
- Wenn man Internationalismen auch ausschließt und nur Erbwörter betrachtet, wird es linguistisch erst interessant. In dem Bereich sind die heißesten Kandidaten diejenigen Wörter, die als kindliche Lallwörter entstanden sind. Lallwörter zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie leicht zu artikulieren sind. In den meisten Sprachen der Welt sind die Wörter für Mama und Papa zweisilbig und haben in jeder Silbe den Vokal a, einfach weil das a der leichtest artikulierbare Laut ist (Mund auf, Luft rauspressen, fertig ist das a). Auch die Konsonanten sind in der Regel leicht artikulierbar. Bei der Mutter häufig m oder n (ama, mama, nana) und beim Vater häufig d, t oder p (ata, tata, dada, papa). Während der Vokal a weltweit recht universal ist, hängt der Konsonant etwas vom Lautinventar der jeweiligen Sprachen ab.
- Abgesehen von Internationalismen und diesen Lallwörtern dürfte es keine Wörter geben, die in irgendeiner Weise über Sprachfamilien hinweg in einer größeren Zahl Sprachen verbreitet sind. (Naja, vielleicht Interjektionen wie au! noch, aber dann auch nur mit relativ hoher Varianzbreite.) --::Slomox:: >< 21:13, 21. Jul. 2010 (CEST)
- au oder aua keinesfalls. Die sind schon hier in Italien, wenige Hundert Kilometer von der deutschen Sprache entfernt, ganz anders, nämlich ai bzw. aia (was man im Deutschen phonetisch wie das Hühnerei bzw. dessen Plural (diesen etwas länger ausgesprochen) schreiben würde). BerlinerSchule. 21:21, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Coca-Cola ist kein Eigenname, eher ein Stoffsname wie "Wasser" oder "Zucker". "Der Eigenname "Slomox" lautet auch in allen Sprachen der Welt gleich" In der Praxis kommt es je nach Sprachenpaar auch bei Eigennamen zu Anpassungen. So würde "Slomox" zum Beispiel im Japanischen in Katakana übertragen werden, wahrscheinlich in der Form Surōmokusu. Gismatis 01:32, 22. Jul. 2010 (CEST)
Internationalismen sind gar nicht so international wie manche denken (Chinesisch hat sogut wie keine dieser in sich - keinen einzigen (!) von hier erwähnten). Lallwörter sind wohl verbreiteter.--Alexmagnus 00:49, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Von Lallwörtern und Internationalismen (mit den erwähnten Caveats) abgesehen gibt es schlicht keine Sprachfamilien übergreifenden Wörter, nostratische und andere exotische Theorien einmal außen vor, und innerhalb der Sprachfamilien gelten die bekannten lautgesetzlichen Veränderungen. Wenn man das mal akzeptiert, käme man also zu der indogermanischen Sprachfamilie als der verbreitetsten, und da wären Verwandtschaftswörter (allen voran Vater, Mutter, Bruder, die es sogar in das eigenwillige Latein geschafft haben) und vielleicht die Zahlen eins bis zehn die Top-Kandidaten. Grüße 85.180.192.150 01:20, 22. Jul. 2010 (CEST)
Ich hab mich mal schlau gemacht. Mal abgesehen davon das des men Beruf ist. Es gibt sogenannte Internationalismen. Dazu zählt, spannenderweise, auch das Wort "Kindergarten" im englischen würde niemand vom "garden of kids" reden oder so. Spannender sind da schon Wörter wie "Vase" oder "Juli". Dagegen ist "Mama" oder "Papa" einfach. Eine schöne weitere Internationalisme ist "international". Versteht jede sau :D --Ironhoof 18:03, 22. Jul. 2010 (CEST) PS: Krake, FairPlay (ich rauch zuviel) Spammer/spam, bei genauerer Betrachtung fallen mir sicher nioch einige ein. aber das sollte es erstmal gewesen sein. --Ironhoof 18:10, 22. Jul. 2010 (CEST)
Nachdem ich mich bemühte etwas zu finden kamen die wenig hilfreichen Kommentare eines Freundes: "Lol" und "Rofl" sind auch internationalismen. --Ironhoof 18:17, 22. Jul. 2010 (CEST) und übrigens ja "lol" ich hab "rofl" gesagt.
- WP hat unter Wodka 22 Sprachen, die es explizit als Vodka bezeichnen (+ Wodka, Votka, ...). Möge es nützen. Geezernil nisi bene 23:36, 22. Jul. 2010 (CEST)
Das Taxi ist wohl nicht nicht erwähnt worden, ist meiner Meinung nach aber ein heisser Kandidat auf die vorderen Ränge (insbesondere wenn man auch noch die Variante "Taksi" akzeptiert). Und bei regelkonformen Lautabänderungen wie dem japanischen "Takushi" kann man natürlich ewig diskutieren, ob es noch dazugehört. @alexmagnus: Ich dachte, die Mama werde auch im Chinesischen so ausgesprochen? (妈妈). -- Arcimboldo 12:21, 25. Jul. 2010 (CEST)
Warum müssen Fertiggerichte teilweise so überzuckert sein?
Ein Eis einer renomierten Speiseisfirma aufgemacht. Ein Erdbeereis, derart überzuckert, dass man gleich am besten ein Viertel Liter Leitungswasser nachtrinkt. Ich ärgere mich darüber finde generell, es kann nicht sein, solche bicksüßen unnatürlich schmeckenden Sachen zu verkaufen. Wollen die den Geschmacksinn irreführen oder zuckerabhängig machen? Kein Wunder, dass es heutzutage soviele übergewichtige Leute gibt, die derart an diesem Geschmack bzw. Geschmackslosigkeit gewöhnt sind. Oder soll wieder die fadenscheinige Begründung her, so bleibe es ja länger haltbar? --FrancescoA 19:14, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Hi. Ja, das ist in der Tat ein Problem, dass der moderne Esser derart mit Aromen zugedröhnt wird, dass er aroma- und zuckerarme Speisen kaum noch schmeckt. --Nephiliskos 19:18, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke, wenn man bei diesem Hersteller anfragt, bekommt man die lapidare Standardantwort: "Die Leute wollen das so, es gibt Studien aus bla bla bla...". Gegen eine dezente Süßung ist ja nichts einzuwenden (wobei man bei Joghurt und Erdbeeren vielleicht sogar ganz drauf verzichten könnte), aber nicht diese "Dröhnung". Diese Familienpackung kann ich ja gleich wegwerfen (ich werfe ja ungern Lebensmittel, hier eher Genußmittel, weg). ;( --FrancescoA 19:22, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Von meinen Großeltern weiß ich, dass man frische, pürierte Erdbeeren noch süßer machen kann, indem man etwas Salz dazugibt. Macht man es richtig, schmeckt das Püree tatsächlich noch "erdbeeriger". ;-) LG;--Nephiliskos 19:29, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Das glaube ich dir gleich. Das einzige wo man sich helfen kann ist verdünnen oder strecken, wenn man doch einmal so etwas möchte. Zb kaufe ich mir Jogurella und Joghurt (die sind ja auch oft so süß, dass die einem den Magen verpicken) oft gemeinsam und mische das dann zu gleichen Teilen. Wundern tuts mich andererseits auch oft nicht, wenn man sieht, dass manche Leute in einen kleine Kaffee drei oder mehr Würfelzuckerstücke reingeben. Das lustige ist, dann die Leute verspeisen ein kalorienreiches Tortenstück und süßen ihren Kaffee mit Süßstoff. Der Würfelzucker macht dann das Kraut auch nicht mehr fett. --FrancescoA 19:35, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Von meinen Großeltern weiß ich, dass man frische, pürierte Erdbeeren noch süßer machen kann, indem man etwas Salz dazugibt. Macht man es richtig, schmeckt das Püree tatsächlich noch "erdbeeriger". ;-) LG;--Nephiliskos 19:29, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke, wenn man bei diesem Hersteller anfragt, bekommt man die lapidare Standardantwort: "Die Leute wollen das so, es gibt Studien aus bla bla bla...". Gegen eine dezente Süßung ist ja nichts einzuwenden (wobei man bei Joghurt und Erdbeeren vielleicht sogar ganz drauf verzichten könnte), aber nicht diese "Dröhnung". Diese Familienpackung kann ich ja gleich wegwerfen (ich werfe ja ungern Lebensmittel, hier eher Genußmittel, weg). ;( --FrancescoA 19:22, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Meckert nicht am Handel rum, wenns euch nicht schmeckt, macht sowas selbst, möchte man da nur sagen. Fertiggerichte unterliegen nunmal dem Markt von Angebot und Nachfrage, und die meisten Menschen wollen nunmal zu fett, zu geschmacksintensiv und zu billig essen. Ansonsten ist es schon lustig, wenn Du "überzuckert" als "unnatürlich" bezeichnest. Auch die Mischung von Erdbeeren und Milch ist "unnatürlich", und beruht nur auf einer gelungenen Kombination. Was das Salz angeht, siehe Prinzessin Mäusehaut, schon seit Grimms Zeiten eine allgemein bekannte Tatsache, daß Salz das Essen nicht nur würzt, sondern auch den Geschmacksinn fördert.Oliver S.Y. 19:37, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Der Salztrick ist ziemlich effektiv. :-) Mach das mal bei frischer Ananas. Mit der richtigen Menge schmecken die so honigsüß, dass dir glatt die Kahnkronen wegfliegen - und das ganz ohne Zucker! :-D LG;--Nephiliskos 19:40, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Lass mich doch ein bisschen meckern. ;) Wenn ich schon ihr Produkt fördere (oder es versuche), möchte ich auch etwas halbwegs ordentliches bekommen. Von der Zutatenliste dann extrapolieren, wie fett oder süß etwas ist, ist auch nicht so leicht. Und wer sieht das bei jedem Ding genau hin, wenn mans eilig hat? Auf jeden Fall hat das nicht gerade weitere Experimente ermutigt. --FrancescoA 19:42, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Der Zucker im Eis hat aber (auch) einen technischen Sinn: er verbessert die Textur. das Eis wird geschmeidiger, weil es im Mund schneller schmilzt. Die Prise Salz als Geschmacksverstärker im Essen (und in Getränken) ist eine sinnvolle Empfehlung. --FK1954 20:54, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Meckert nicht am Handel rum, wenns euch nicht schmeckt, macht sowas selbst, möchte man da nur sagen. Fertiggerichte unterliegen nunmal dem Markt von Angebot und Nachfrage, und die meisten Menschen wollen nunmal zu fett, zu geschmacksintensiv und zu billig essen. Ansonsten ist es schon lustig, wenn Du "überzuckert" als "unnatürlich" bezeichnest. Auch die Mischung von Erdbeeren und Milch ist "unnatürlich", und beruht nur auf einer gelungenen Kombination. Was das Salz angeht, siehe Prinzessin Mäusehaut, schon seit Grimms Zeiten eine allgemein bekannte Tatsache, daß Salz das Essen nicht nur würzt, sondern auch den Geschmacksinn fördert.Oliver S.Y. 19:37, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Wenn in einem Ketchup bis zu 20% Zucker drin ist, dann nicht wegen des Geschmacks und auch nicht wegen der Konsistenz (obwohl er da durchaus etwas bewirkt), sondern weil er Masse bringt: ein billiges Streckmittel. (Was die oben erwähnten Süßstoffe angeht, so sind die nur etwas für Kranke; schlank machen sie nicht.) --217.234.77.52 21:55, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Sehr viel billiger ist das Strecken mit Wasser + Verdickungsmittel, ist praktisch kostenlos. --FK1954 22:11, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Eben das wundert mich auch, dass es heutzutage immer noch Leute gibt, die glauben, aufgrund kalorienfreier Zuckersatzstoffe oder light Produkte, nicht dick(er) zu werden. Die restlichen Kalorien werden halt einfach anderswo zugeführt, da ja meist ein Hungergefühl oder "irgendetwas geht noch ab zum Sattsein-Gefühl" bleibt; denke ich mir --FrancescoA 14:16, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Um so etwas zu vermeiden, haben viele Lebensmittelhersteller auf den Verpackungen ihrer Produkte Nährwertangaben aufgedruckt. Der mündige Verbraucher ist nun wirklich nicht dazu gezwungen, Eiskrem zu kaufen und erst daheim festzustellen, dass das Zeugs überzuckert ist. Da reicht im Laden ein Blick auf die Verpackung. Im Zweifelsfall schickst Du die leere Verpackung an den Hersteller ein, zusammen mit einem Brief, in dem Du Deinen Kummer – natürlich auf sachliche Weise – kundtust. Wenn das genug Verbraucher tun, wird der Hersteller nicht daran vorbeikommen, seine Rezeptur abzuändern. Der will ja schließlich seine Kundschaft auch behalten. Ansonsten empfehle ich den Umstieg auf eine andere Marke, die den persönlichen Geschmacksvorlieben eher entspricht.--Rotkaeppchen68 00:11, 22. Jul. 2010 (CEST)
Trinkst du sonst v.a. Leitungswasser? Ich kenn das auch, seit ich viel Leitungswasser trinke (oder es hat andere Gründe): vieles schmeckt einfach zu süß. Frucht-Joghurt strecke ich auch gerne mit Natursekt Naturjoghurt Vandalismus durchgestrichen, damit die Antwort verständlich bleibt. --Στε φ 10:45, 22. Jul. 2010 (CEST). Vielleicht sind unsere Körper auch nur kurz vor der Diabetes und sie warnen uns davor :) Billige Schokolade ist übrigens auch viel zu süß, bei etwas besserer ist das nicht mehr so schlimm (Sarotti? Milka eher auch zu süß). -- 89.196.34.213 02:51, 22. Jul. 2010 (CEST)
- (Quetsch) Du streckst Deinen Fruchtjoghurt mit Pisse (Natursekt)??? Au mann Abgründe tun sich auf!! :o) --Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 08:15, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Gehen wir doch mal systematisch vor. Gefragt war ja nach dem "Warum?" Da gibt es für vernünftige Leute ja seit der Antike etablierte Antwortmöglichkeiten, nämlich die causa materialis, formalis, efficiens & finalis. Stoff- und Formgründe für hohe Zuckergehalte in Fertiggerichten kann man wohl ausschließen (Ein Eiswürfel, der weder aus gefrorenem Wasser besteht, noch kubisch ist, kann kein Eiswürfel sein; ein Fertiggericht, dass nicht aus großen Mengen Zucker besteht, ist hingegen denkbar). Die Wirkursache ist trivial (Es ist so viel Zucker drin, weil der Hersteller so viel Zucker reingetan hat). Bleiben noch Zweckursachen. Da wurden ja schon einige angesprochen: Guter Geschmack? Offensichtlich nicht (quietschsüß schmeckt nicht gut, sondern penetrant). Mehr Verkauf/Umsatz? (nur bei einem Übergewicht von masochistischen Kunden vorstellbar). Billiges Streckmittel? Es gibt billigere. Cremigeres Eis? Ich dachte, dass wird eher durch Zusatz von Milch(pulver), etc., erreicht. Vorstellen könnte ich mir noch: Agrar-Überschüsse aus Monokulturen sollen entsorgt werden (könnte man aber auch ins Meer kippen, wie weiland die EU-Äpfel). Wenn es also kaum vernünftige Gründe gibt, dann bleiben nur noch unvernünftige, wie z.B. "Gewohnheit". Dass der typische "american style" Ketchup im Verhältnis zu anderen Tomaten- und Würzsoßen so süß ist, liegt ja vor allem daran, dass er einst Melasse und Ahornsirup als "Soße für alles" verdrängt hat. Ergo: Fertiggerichte "müssen" überhaupt nicht überzuckert sein, sie sind es nur, weil sie es immer schon waren... Ugha-ugha 07:33, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Zucker als "Streckmittel" für Eiskrem ist sowieso deplaziert, da Eiskrem nach Volumen verkauft wird. Da würde dann doch eher noch ein bisschen mehr Luft untergerührt. Das wäre am billigsten für den Hersteller und am kaloriensparendsten für den Verbraucher. Und Ketchup ohne Zucker schmeckt einfach nicht. Ein richtiges Ketchup muss Tomaten, Essig, Zucker und Gewürze enthalten.--87.144.122.129 07:49, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Zucker macht süchtig, drum. -- Martin Vogel 11:06, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Zucker als "Streckmittel" für Eiskrem ist sowieso deplaziert, da Eiskrem nach Volumen verkauft wird. Da würde dann doch eher noch ein bisschen mehr Luft untergerührt. Das wäre am billigsten für den Hersteller und am kaloriensparendsten für den Verbraucher. Und Ketchup ohne Zucker schmeckt einfach nicht. Ein richtiges Ketchup muss Tomaten, Essig, Zucker und Gewürze enthalten.--87.144.122.129 07:49, 22. Jul. 2010 (CEST)
- „Richtiges“ Fruchteis besteht nur aus Püree frischer Früchte, etwas Läuterzucker, Zitronensaft und Sahne. Eissorten ohne Früchte bestehen zu einem großen Teil aus Sahne. Bei industriell hergestelltem Eis fällt einiges weg und kommt einiges dazu. Es soll ja möglichst billig herzustellen sein, maschinell gut verarbeitbar und standfest, also in der TK nicht hart wie Stein werden. Üblicherweise wir ein wesentlicher Teil der Früchte durch Aroma- und Farbstoffe ersetzt, ein Teil der Sahne durch pflanzliches oder Milcheiweiß und Pflanzenfett. Dazu noch Stabilisatoren, Gelbildner und was weiß ich. Das ganze kann man auch noch mit fettarm bewerben oder mit „ohne künstliche Aromastoffe“, weil das Erdbeer- und Sahnearoma ja aus Holz, Bakterien usw. gewonnen wird.
- Was den Geschmack von industriellen Lebensmittel allgemein angeht, wird überwiegend mit einer Art „Pornoeffekt“ gearbeitet: schlichte Reize, die aber stärker als natürlich. Das hat aus Sicht der Anbieter mehrere Vorteile. Aus Kostengründen, wegen der Produktionsabläufe und der Haltbarkeit werden Zutaten reduziert, ausgetauscht und hinzugefügt, was geschmackliche Beeinträchtigungen hervorruft. Durch Salz, Zucker, Aromen, Geschmacksverstärker usw. lassen sich diese Mängel übertönen – auf Kosten eines differenzierten Geschmacksbilds. Wenn man es da etwas übertreibt, entsteht der besagte Pornoeffekt des überstarken Reizes, auf den Menschen zunächst berechenbar reagieren. Süß, fett, salzig und umami werden instinktiv als „gut“ wahrgenommen (sauer und bitter sind ambivalent).
- Wenn man von Kindheit an auf selbst gemachtes, ehrliches Essen konditioniert ist, merkt man das und lehnt diese überstarken Reize mehr oder weniger ab. Anders ist es aber, wenn man von kleinauf industrielle Nahrungsmittel isst. Dann ist man auf diesen Pornoeffekt konditioniert, dagegen erscheint das natürliche Essen fad. Was die Lebensmittelindustrie wohlwollend zur Kenntnis nimmt, denn wer so konditioniert ist, wird sein Leben lang gerne zu Fertiggerichten und Fastfood greifen. Der Umbruch ist gerade in vollem Gang. Seit den 70er Jahren wachsen Kinder zunehmend mit industriellen Lebensmitteln und der damit verbundenen Fehlprägung auf, vorher spielten die ja nur eine marginale Rolle. Ich teile Francescos Verdacht, dass das eine wesentliche Ursache für Übergewicht und Fehlernährung ist. Neben Bewegungsmangel und der Tendenz zum informellen Nebenbeiessen. Der Industrie kann das aber recht sein, denn sie profitiert ja davon. Rainer Z ... 14:17, 22. Jul. 2010 (CEST)
- @Martin Vogel: Zucker macht selbstverständlich nicht süchtig. Bei Menschen ist die Vorliebe für die Geschmacksrichtungen süß und umami bereits angeboren, wissenschaftliche Experimente haben gezeigt, dass
Kinderschon Säuglinge hochkonzentrierte Zuckerlösungen einfachen Zuckerlösungen oder ungesüßtem Wasser in jedem Fall vorziehen. Süßer Geschmack war in der Evolutionsgeschichte immer gleichbedeutend mit einem ungiftigen Kalorienlieferant, die Prägung darauf war evolutionshistorisch einfach sinnvoll. Das ist jetzt mal ganz grob zusammengefasst, was im Artikel Geschmack (Sinneseindruck) ausführlicher steht. dieses Wissen macht sich die Lebensmittelindustrie zunutze --Dinah 14:30, 22. Jul. 2010 (CEST) - Rainer, ich würde deinen Beitrag sofort unterschreiben, in meinen Augen hast du ins Schwarze getroffen. Wo ich mir selbst noch nicht ganz sicher bin: Sind die Produkte mit den Jahren schleichend immer süsser geworden, oder waren die früher auch schon so. Vielleicht bin ich ja selbst empfindlicher geworden. Als Kind wird man ja im Schnitt (meist) mehr süßes essen (wollen), als als Erwachsener, und von daher schon wegen dem Gewöhnungseffekt entsprechend abgehärtet sein gewesen. Auf der anderen Seite haben auch die Recht, die sagen, schau dir die Produkte vorher genau an. Natürlich kann man nicht verlangen, dass das günstigste auch noch besser sein soll als ein teureres (obwohl ich normalerweise nicht so darauf aus bin, kaufe auch vieles aus der Preismittelklasse, weil ich mir dann natürlich einen entsprechenden Mehrwert erwarte). --FrancescoA 22:09, 22. Jul. 2010 (CEST)
- @Martin Vogel: Zucker macht selbstverständlich nicht süchtig. Bei Menschen ist die Vorliebe für die Geschmacksrichtungen süß und umami bereits angeboren, wissenschaftliche Experimente haben gezeigt, dass
Eiswürfel in Getränken
Gerade bei so warmen Wetter bekommt man ja praktisch immer in Gaststätten seine alkoholfreien Getränke mit einigen Eiswürfeln drin serviert. Haben diese eigentlich einen messbaren Effekt auf die Temperatur des Getränks, oder ist das bloß ein Trick, um weniger Getränkvolumen servieren zu müssen? 79.217.204.19 19:24, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Gute Frage. Ich vermute mal Letzteres. ;-) Denn normalerweise sollten die Getränke im Sommer automatisch aus der Kühltruhe, bzw., dem Kühlregal kommen. LG;--Nephiliskos 19:31, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Kühlen werden sie sicher bis zu einem gewissen Grad, ich unterstelle als Hauptzweck zweiteres. Gerade bei alkoholischen Getränken ist das Sparpotential nicht zu verachten. Spritzer weiß, ein wenig Mineralwasser, der Rest mit Eiswürfel gefüllt. ;) --FrancescoA 19:33, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Schmelzwärme von Eis: 330kJ/kg. Wärmekapazität von Wasser: 4 kJ/kg/K. Um Eis aufzutauen, benötigt man 80x soviel Wärme, wie für Erwärmung von Wasser um 1°C erforderlich ist. Anschaulich: Eis (von 0°C) kühlt ungefähr so viel wie Wasser von -80°C (wenn es denn flüssig wäre und sich die spezifische Wärme nicht änderte). Mit 1/10 Anteilen Eis kühlt ein Getränk von 20° auf ca 10° ab. Abrev 19:48, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Soweit der Temperatursinn nicht defekt ist, kann man die Kühlwirkung problemlos selbst feststellen. Außerdem hält das Eis das Getränk auch länger kühl. Amerikanische Limonaden scheinen übrigens dazu konzipiert zu sein, auf viel Eis gegossen (und entsprechend verwässert) zu werden, so kräftig gesüßt, wie sie sind... --FK1954 20:42, 21. Jul. 2010 (CEST)
Was das Servieren vom Getränkevolumen betrifft, macht Euch nichts vor. Offenbar habt ihr keine Ahnung, wie das berechnet wird. Ein typischer Longdrinkt, Cola-Rum. 0.25l Cola, 0,04l Rum, 0,01l Zitrone, Rest Eis. Cola kostet etwa -,20 C, Rum -,50 C, Zitronensaft -,03 C. Insgesamt also ca. 75 Cent Wareneinsatz. Solch Glas kostet locker 3,00 Euro - meint jemand wirklich, daß ein Wirt es nötig hat, an Cola oder Rum zu sparen, um paar Cent mehr zu verdienen, wenn er gleichzeitig riskiert, die Gäste wegen schlechter Getränke zu verlieren? Also sicher kein Trick, sondern nur gängige Praxis. Zum Trick wird es bei bestimmten Läden, in denen solche Getränke für 2 Euro und weniger angeboten werden, aber da sagt einem schon der gesunde Menschenverstand, das da was nicht stimmen kann. Ich hab übrigens gelernt, das man Warex5 rechnet, da der Staat ja seine 19% Steuer auch haben will, was den Spielraum für Tricks noch mehr verringert.Oliver S.Y. 21:39, 21. Jul. 2010 (CEST)
- +1 Ein Wirt hat bei diesen Temperaturen eigentlich andere Probleme, als durch Einschenken unter der Eichmarke einen tausendstel Cent zu sparen. Eiswürfel (die auch Geld, Zeit und Arbeit kosten, ohne sie ist schneller serviert) gibt es nach eigener Erfahrung, weil a) die Getränke an ihrem Aufbewahrungsort nicht schnell genug kalt werden (zu hoher/schneller Durchlauf an Flaschen, zuwenig Platz im Vorkühl-Bereich, beschränkte Kraft der Kühlanlagen, wenns richtig heiß ist) und b) weil es bei so einem Wetter viele Leute freut und c) die Leute sich beschweren, wenn sie nur eine lauwarme Brühe bekommen statt wie erhofft eine kalte Cola. Da sind Eiswürfel oft das einzige, was einem aus dem Dilemma hilft.
- Unter dem Eichstrich einschenken ist erbärmlich, führt zu einem schlechten Ruf und geht nur, wenn die Wirte in mafiaähnlichen Strukturen fest und konkurrenzlos organisiert sind. Bestes (und schlimmstes) Beispiel sind die Wiesn, wo eigentlich noch nie anständig eingeschenkt wurde. Einmal im Jahr beleidigen da die sauberen Wiesnwirte nicht nur ihre Gäste (ihr Japaner kommts ja eh net wieder) sondern auch die ganze Zunft - ein offen praktiziertes und für mich sehr widerliches Kalkül nochdazu bei einem Maßpreis, der sich eh gewaschen hat. --84.191.53.135 22:12, 21. Jul. 2010 (CEST) p.s.: @Oliver S.Y.: Eine Speisegaststätte/Restaurant muß durch den geringeren Durchlauf von Getränken höher als Faktor 5 kalkulieren. Und es kommt generell immer auch auf die Miethöhe an und wie es um die Konkurrenz in der Nähe bestellt ist. --84.191.53.135 22:38, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ging da nur um die Relation, also die Gewinnspanne, die den Einsatz von Eis als Trick absurd erscheinen lässt. Faustformel Essenx3, Getränkex5 bekommen aber Berufseinsteiger heute noch bei der IHK gelehrt. Das eine anständige Kalkulation natürlich auf zig Aspekte eingehen muß, keine Frage. Oliver S.Y. 00:35, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ok, bei alkoholfreien Getränken vielleicht ist das wirklich nur ein Tropfen auf den Stein. Aber beim Spritzer Weiß (bei euch in Deutschland heisst der Gespritzte ja Weinschorle), da kann ich mich teilweise nicht erwehren, dass ich das Gefühl (bei einigen Wirten) habe, dass das in erster Linie der "Volumenverbesserung" dient, wenn zwei, drei große Eiswürfel drin schwimmen. --FrancescoA 09:12, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ging da nur um die Relation, also die Gewinnspanne, die den Einsatz von Eis als Trick absurd erscheinen lässt. Faustformel Essenx3, Getränkex5 bekommen aber Berufseinsteiger heute noch bei der IHK gelehrt. Das eine anständige Kalkulation natürlich auf zig Aspekte eingehen muß, keine Frage. Oliver S.Y. 00:35, 22. Jul. 2010 (CEST)
Äh, nochmal zur Temperatur. Solange noch ein Eiswürfel schwimmt (und das schon länger tut), hat die komplette Flüssigkeit im Glas eine Temperatur von ziemlich genau 0 Grad. Erst wenn der letzte Rest der festen Phase weggeschmolzen ist, kann die Flüssigkeit anfangen, sich über 0 Grad zu erwärmen. --PeterFrankfurt 02:12, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Sicher nicht ganz, aber die nähere Umgebung des Eiswürfels hat um die null Grad. Natürlich kühlen die Dinger, was für eine Frage! Vielleicht hat man dann einen Schluck weniger, aber das Zeug ist länger kalt. Rainer Z ... 02:31, 22. Jul. 2010 (CEST)
- @FrancescoA: Die meisten Gäste halten sich an ihrem Getränk fest, solange da noch der Eiswürfel drin auftaut. Sie trinken langsamer. Bei einem Getränk ohne Eiswürfel habe ich dagegen gute Chancen, daß das Getränk schneller hinuntergekippt und noch eins bestellt wird. Ginge es alleine um die Gewinnmaximierung, dann wären Eiswürfel eher hinderlich, denn die Zahl der Nachbestellungen wäre lukrativer als das mühsame Einsparen von Hundertstelcent.
- Glaube mir, das Hauptproblem ist der Durchsatz. Rechne Dir selbst aus: Wie lange braucht bei diesen Wetterverhältnissen eine Saftflasche, bis sie in einem Kühlschrank schön durchgekühlt ist? Wieviel Gläser hole ich aus einer Flasche raus, wie schnell brauche ich eine neue kalte Flasche? Nicht jede Gaststätte hat für die Flaschenvorräte ein Kühllager. Im Gegenteil. Die meisten Kneipen kühlen die Bieranlage und das war es dann auch schon, für den Rest gibt es Kühlschränke. Wenn der Durchsatz zu groß ist, kommen die Kühleinrichtungen nicht mehr hinterher. Und das erst recht, wenn die Kühlschranktüren nicht geschlossen bleiben sondern ständig irgendetwas entnommen werden muß.
- Betrogen wird in den Kneipen auf anderen Ebenen, vor allem bei der Steuer. Den Gast zu betrügen, noch dazu auf einer Ebene, wo er es leicht selbst sehen und merken kann, ist abgrundtief dumm und sägt am eigenen Ast. Das macht man nichteinmal mit japanischen Touristen. Geh in die Kneipe, bestell einen Spritzer Weiß/eine Weinschorle, nimm die Eiswürfel raus und schau mal nach, wie weit Du unter dem Eichstrich bist. Und dann rechne aus, was für ein „Gewinn“ das war und wie lang eine alte Frau da stricken muß, bis sie ihre ersten 100 Euro beisammen hat. Da ist es wirklich einfacher, mal das eine oder andere Pfund Kaffee oder irgendeine Flasche Schnaps nicht über die Bücher laufen zu lassen... --84.191.51.68 12:18, 22. Jul. 2010 (CEST) p.s.: Um nicht mißverstanden zu werden: niemand spricht dagegen, daß es auch abgrundtief dumme Wirte geben mag. Es geht darum, ob die Eiswürfel Teil von einem Konzept sind, und wenn ja, von welchem, welche Aspekte da im Vordergrund stehen, oder? --84.191.51.68 12:32, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Zuerst einmal habe ich nicht die ganze "Zunft" gemeint. Es gibt wie überall gute und schlechte. Ich war oft Gast in einem Gasthaus (wo eben die Bekannten immer hingingen, sonst hätt ichs eh schon längst gewechselt), in dem das doch auffällig war. Denen war es nicht zu dumm, manchmal nicht bis zum Strich anzufüllen (gab ja nicht nur einmal Beschwerden drüber); finde/fand ich nur lächerlich, aufgrund dessen (was sowieso nur wenige Cent pro Glas bringt, sich deswegen unbeliebt zu machen). Aber es geht ja nicht um die Füllmenge, sondern um die Eiswürfel. Deinee Argumente klingen überzeugend, das geht mir, wenn ich so nachdenke, eigentlich genau so (dass ich langsamer trinke, wenn Eiswürfel drin sind; wird wohl psychologisch bedingt sein). Ich nehme meine Unterstellungen zum Großteil zurück. ;) --FrancescoA 14:26, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Das freut mich, daß wir uns annähern. Das Problem ist ja, daß nach dem Motto: „Wer nichts wird, wird Wirt“ gerade in dieses Gewerbe immer wieder reichlich Amateure und Abenteurer hineingeschwemmt werden. Die sorgen nicht wenig auch dafür, daß die Zunft ihren schlechten Ruf nicht verliert (wobei ein Grundmißtrauen ja schon immer gerechtfertigt war, weil es gute Chancen gab und gibt, irgendwann dem Wirt betrunken gegenüberzustehen – eine etwas ungleiche und irgendwie ungute Situation also). Die geizigen und habgierigen Wirte – und da gibt es und gab es auch in der langen Geschichte des Gastgewerbes gewiß nicht wenige – wurden deshalb schon einmal auf ewig bestraft, weil dieser peinliche Teil der Zunft für immer mit dem „Ein X für ein U vormachen“ verbunden ist.
- Die klugen Wirte haben gelernt: Kundenbindung herstellen, auf das Ambiente achten, das zweite Wohnzimmer der Stammgäste sein, die Gäste umwerben, die wiederkommen sollen und die Gäste abschrecken, die den Ruf der Kneipe und die Atmosphäre ruinieren. Nichts ist schlimmer, als in den Ruf zu geraten, ein geiziger Zapfer zu sein. (Nur eines ist noch schlimmer: unfähige Angestellte: xy kellnert und alle sind bedient...) Ein kluger Wirt wird sogar immer ein ganz winziges kleines bißchen über dem Eichstrich einschenken. Das Wenige, das so eine Praxis mehr kostet steht in keinem Verhältnis zu dem Gefühl bei den Stammgästen (auf die ich ja angewiesen bin und von denen ich lebe) daß sie hier großzügig behandelt werde, daß sie gern gesehen und daß sie willkommen sind und daß man ihnen nicht kleinlich gegenübertritt. Und daß man ihr Geld gerne nimmt. :-) --84.191.51.68 15:32, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Bin beeindruckt (ohne Ironie). Wenn alle die Einstellung hätten wie Du, würde der Umsatz sicher ansteigen. So, jetzt habe ich genug gekrieselt... :) --FrancescoA 17:51, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Zuerst einmal habe ich nicht die ganze "Zunft" gemeint. Es gibt wie überall gute und schlechte. Ich war oft Gast in einem Gasthaus (wo eben die Bekannten immer hingingen, sonst hätt ichs eh schon längst gewechselt), in dem das doch auffällig war. Denen war es nicht zu dumm, manchmal nicht bis zum Strich anzufüllen (gab ja nicht nur einmal Beschwerden drüber); finde/fand ich nur lächerlich, aufgrund dessen (was sowieso nur wenige Cent pro Glas bringt, sich deswegen unbeliebt zu machen). Aber es geht ja nicht um die Füllmenge, sondern um die Eiswürfel. Deinee Argumente klingen überzeugend, das geht mir, wenn ich so nachdenke, eigentlich genau so (dass ich langsamer trinke, wenn Eiswürfel drin sind; wird wohl psychologisch bedingt sein). Ich nehme meine Unterstellungen zum Großteil zurück. ;) --FrancescoA 14:26, 22. Jul. 2010 (CEST)
Aussprache Limes
Hallo! Ich finde die auf Diskussion:Limes_(Getränk) gestellte Frage zur Aussprache interessant, sie wurde aber leider noch nicht beantwortet. Wer von Euch weiß, wo man die Antwort finden könnte? --87.181.112.101 19:43, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Also ich kenn nur Wodka-Laims.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 20:24, 21. Jul. 2010 (CEST)
- hier anhören. --89.133.5.123 21:02, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Ich sag es so, wie der englischsprachige Vorleser in der MP3-Datei. In Bayern scheint aber "Laimes" mit gesprochenem "e" üblich zu sein, hab ich schon öfter gehört und mich gewundert. --тнояsтеn ⇔ 23:06, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Klar, dass die Limonen (wie in Key Lime Pie = Ki Laim Pai) laims ausgesprochen werden, ABER hiernach (2. Absatz) ist der Ursprung unbekannt (sind auch keine Limonen drin). Ergo: FORSCHEN, wo der Begriff zum erstenmal auftaucht, sonst ist man bei der Aussprache der Geleimte. "Musste das jetzt sein?" "Ja!! Hehehe!" Geezernil nisi bene 09:09, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Liebes Unterbewusstsein, das war ein Treffer! "Limes" kommt von der Dickflüssigkeit/Klebrigkeit/Verpapptheit engl.: lime, wie auch limestone. Also Nähe Smoothie (auch konsistenzbeschreibend). Damit Aussprache "laim" oder "leim" (wenn man Mann von Welt ist...). Geezernil nisi bene 09:52, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Hier, was sie in der en:WP:Auskunft(Sprache) dazu sagen. Noch die letzte Antwort abwarten, dann können wir Lautsprache einfügen. Geezernil nisi bene 18:06, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Eingefügt. Case closed? Geezernil nisi bene 13:37, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Hier, was sie in der en:WP:Auskunft(Sprache) dazu sagen. Noch die letzte Antwort abwarten, dann können wir Lautsprache einfügen. Geezernil nisi bene 18:06, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Liebes Unterbewusstsein, das war ein Treffer! "Limes" kommt von der Dickflüssigkeit/Klebrigkeit/Verpapptheit engl.: lime, wie auch limestone. Also Nähe Smoothie (auch konsistenzbeschreibend). Damit Aussprache "laim" oder "leim" (wenn man Mann von Welt ist...). Geezernil nisi bene 09:52, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Klar, dass die Limonen (wie in Key Lime Pie = Ki Laim Pai) laims ausgesprochen werden, ABER hiernach (2. Absatz) ist der Ursprung unbekannt (sind auch keine Limonen drin). Ergo: FORSCHEN, wo der Begriff zum erstenmal auftaucht, sonst ist man bei der Aussprache der Geleimte. "Musste das jetzt sein?" "Ja!! Hehehe!" Geezernil nisi bene 09:09, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ich sag es so, wie der englischsprachige Vorleser in der MP3-Datei. In Bayern scheint aber "Laimes" mit gesprochenem "e" üblich zu sein, hab ich schon öfter gehört und mich gewundert. --тнояsтеn ⇔ 23:06, 21. Jul. 2010 (CEST)
Nö, case nicht closed. Hier im Süden Württembergs sagt man seit ewigen Zeiten ebenfalls "laimes" dazu. Ich hab das noch nie irgendwie anders gehört. Wir sind die de.wikipedia und sollten den deutschen Sprachgebrauch zumindest auch abbilden, und der ist m. E. entweder "laimes" oder zumindest mal nicht einheitlich. Mir scheint dieses Getränk unter diesem NAmen ohnehin in Deutschland erheblich beliebter als im vermeintlichen Herkunftsland... (welches englischsprachige Land das auch immer sein soll) --AndreasPraefcke 15:18, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Dann sollte man "engl." davor setzen und auch die deutsche Hybrid-Aussprache (warum nicht "Limes", wie den Wall?) angeben. Piiis! Geezernil nisi bene 17:17, 25. Jul. 2010 (CEST)
dreht Google ab?
Weiss jemand was mit google los ist? Ich bekomme immer häufiger keine normalen Links mehr von google, sondern nur noch welche a là google.de/$kranker,-nicht zu dechiffrierender-Müll--hier-steckt-irgendwie-die-richtige-URL-drin
. Wurde google von microsoft gekauft? Wie kriege ich diesen scheiss weg? --Itu 20:15, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nö, war schon lange so. Beim Klicken auf einen Link (onmousedown) wird der Link geändert, damit Google sieht, worauf die Leute klicken. Wenn du das nicht willst, schalte für Google JS ab. --TheJH disk 20:20, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Komischerweise scheint das aber nicht bei allen Treffern zu sein, sondern nur bei manchen. Aber es gibt eine Alternative: Unter dem Treffer steht der richtige Link, den kann man dann mit Copy & Paste in die Adressleiste des Browsers kopieren. --MrBurns 20:24, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Genau nicht immer. Nur immer öfter in letzter Zeit. Das mit dem Link untendran geht halt nur wenn er kurz genug ist, sonst ist er mit ... überbrückt. --Itu 20:29, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Komischerweise scheint das aber nicht bei allen Treffern zu sein, sondern nur bei manchen. Aber es gibt eine Alternative: Unter dem Treffer steht der richtige Link, den kann man dann mit Copy & Paste in die Adressleiste des Browsers kopieren. --MrBurns 20:24, 21. Jul. 2010 (CEST)
- oder man verwendet anonymisiertes google --> http://www.scroogle.org bzw. fürs deutsche google http://www.scroogle.org/scrapde8.html ...Sicherlich Post / FB 06:10, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ich weiß nicht, was ich da
richtigfalsch mache, aber ich scheine sowas nie zu kriegen. Oder nicht zu bemerken. Wo/wie stehen diese schrägen Links? --Eike 11:17, 22. Jul. 2010 (CEST)- Einfach mal einen Treffer von Google mit der rechten Maustaste anklicken, den Link kopieren und irgendwo einfügen. --тнояsтеn ⇔ 11:42, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Klappt, ist eine prima URL... Na ja, vielleicht hab ich einfach "Pech". :o) --Eike 13:05, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Eine URL ist es immer - bloss was für eine. Google scheint das IMHO etwas schleichend einzuführen. Und wenn man Javascript ausschaltet hört der mist auch auf(nicht unbedingt eine beglückende Lösung des Problems) --Itu 05:01, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Schleichend einführen? Also ich hab das schon lange bemerkt, gibt es sicher schon 1-2 Jahre, wenn nicht länger. Google weiß halt gerne, welche Links angeklickt werden. --тнояsтеn ⇔ 09:51, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ne, ich meinte schon die URL, die richtige der Suchtreffer-Webseite. --Eike 10:32, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Eine URL ist es immer - bloss was für eine. Google scheint das IMHO etwas schleichend einzuführen. Und wenn man Javascript ausschaltet hört der mist auch auf(nicht unbedingt eine beglückende Lösung des Problems) --Itu 05:01, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Klappt, ist eine prima URL... Na ja, vielleicht hab ich einfach "Pech". :o) --Eike 13:05, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Einfach mal einen Treffer von Google mit der rechten Maustaste anklicken, den Link kopieren und irgendwo einfügen. --тнояsтеn ⇔ 11:42, 22. Jul. 2010 (CEST)
Tuffi
Tuffi ist ja noch fast zweieinhalb Stunden auf der Hauptseite. Dort wurde über andere Aspekte diskutiert, meine Andeutung zum Namensproblem wurde nicht aufgegriffen. Daher nochmal explizit: Ist nachzuweisen, dass das Tier schon vor dem berühmten Sprung so genannt worden war? Dass es kein Sprung war, sondern ein Sturz, bei dem das Elefantenkind übrigens großes Schwein gehabt hat, ist jetzt nicht so wichtig. Aber der Name... Dass im Zirkusumfeld die italienische Sprache zumindest bekannt ist, setze ich mal voraus. Und der Name ist eben derart eindeutig - das reflexive tuffarsi heißt ja soviel wie reinhüpfen oder hineinspringen, das Substantiv dazu ist der tuffo, der nicht einen Sprung allgemein bedeutet, sondern immer einen in etwas hinein, wobei eigentlich nur Wasser in Frage kommt. Hätte das Tier Hüpfi oder Springi oder Eintauchi geheißen, käme wohl niemand auf die Idee, der Name habe vor dem Unfall schon bestanden. Und ein vierjähriger Elefant ist für die Arbeit im Zirkus noch zu jung, er muss also nicht unbedingt schon einen öffentlich bekannten Namen gehabt haben. Wer weiß was? BerlinerSchule. 21:36, 21. Jul. 2010 (CEST)
- Nur eine Idee: Unterstellen wir ruhig, dass der Name des Elefanten vor dem Wuppersprung nicht in der Presse nachweisbar ist. Dann ist doch die Wahrscheinlichkeit umso größer, dass er schon Tuffi hieß, je näher die erste Nennung an den Tag des Sprungs herankommt. Wenn die Wuppertaler Tagespresse am Tag nach dem Sprung das Tier Tuffi nennt, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es auch vorher schon so hieß, weil eine Blitzbenennung nach dem Unglück zwar möglich, aber vielleicht nicht wahrscheinlich war. Kann natürlich auch sein, dass der ganze Waggon voll Journalisten partout einen Namen haben wollte und das Tier an dem Tag mit einem zirkusitalienischen Namen blitzgetauft wurde. Meine These: Wenn er in der Berichterstattung am Tag nach dem Unglück keinen Namen gehabt hat, ist Tuffi von später. Eine Woche später hieß es jedenfalls so, aus Time (GBS): "Last week the proprietors of a traveling circus playing Wuppertal decided to combine the talents of the district's flying streetcars with those of their own earth- bound star, a 450-lb. heifer elephant named Tuffi." ... (nicht signierter Beitrag von Aalfons (Diskussion | Beiträge) 22:36, 21. Jul. 2010 (CEST))
- Zu faul zum Unterschreiben, aber... Die Argumentation macht Sinn. Bei solchen internen Fragen könnte man durchaus an die Quelle gehen und bei Althof nachfragen. Herr Harry Althof (nach dessen Lebenslauf man bei dieser Gelegenheit auch fragen könnte..."Sehr geehrte Damen und Herren, Wikipedia - die weltweit grösste Enzyklopädie - beabsichtigt...") dürfte noch leben - und was wäre cooler als diese Info (und WARUM sie so hiess...) für WP aus dem Munde eines damals Anwesenden zu bekommen? 1950 dürften Journalisten nicht so spontannamenserfindungsgeil gewesen sein wie heute, oder? Geezernil nisi bene 08:48, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Selbst Herr Althoff weiß das möglicherweise nicht mehr: wenn man eine Geschichte 60 Jahre lang als "wahr" erzählt, dann wird sie (zumindest subjektiv) wahr. Und immerhin kursierte der Name ja spätestens wenige Tage nach dem Sprung/Sturz bereits. Abgesehen davon hat Herr Althoff vielleicht gar kein Interesse daran, der objektiven Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen: wenn er 60 Jahre lang von seinem Elefanten "Tuffi" gesprochen hat - warum sollte er uns dann plötzlich sagen: eigentlich hieß der gar nicht Tuffi, sondern Soundso, aber es hat halt nach dem Sprung besser gepasst?
- Sollte Herr Althoff auf Nachfrage eine der denkbaren Versionen bestätigen können, und man wäre trotz der vorstehenden Gründe, den objektiven Wahrheitsgehalt anzuzweifeln, dennoch von der Richtigkeit der Aussage überzeugt, dann wäre es immer noch eine Kunst, die Kurve zu kratzen, um aus dieser Originalforschung eine sauber bequellte Information zu formen, die man im Artikel auch verwenden kann. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:35, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Zu faul zum Unterschreiben, aber... Die Argumentation macht Sinn. Bei solchen internen Fragen könnte man durchaus an die Quelle gehen und bei Althof nachfragen. Herr Harry Althof (nach dessen Lebenslauf man bei dieser Gelegenheit auch fragen könnte..."Sehr geehrte Damen und Herren, Wikipedia - die weltweit grösste Enzyklopädie - beabsichtigt...") dürfte noch leben - und was wäre cooler als diese Info (und WARUM sie so hiess...) für WP aus dem Munde eines damals Anwesenden zu bekommen? 1950 dürften Journalisten nicht so spontannamenserfindungsgeil gewesen sein wie heute, oder? Geezernil nisi bene 08:48, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Nur eine Idee: Unterstellen wir ruhig, dass der Name des Elefanten vor dem Wuppersprung nicht in der Presse nachweisbar ist. Dann ist doch die Wahrscheinlichkeit umso größer, dass er schon Tuffi hieß, je näher die erste Nennung an den Tag des Sprungs herankommt. Wenn die Wuppertaler Tagespresse am Tag nach dem Sprung das Tier Tuffi nennt, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es auch vorher schon so hieß, weil eine Blitzbenennung nach dem Unglück zwar möglich, aber vielleicht nicht wahrscheinlich war. Kann natürlich auch sein, dass der ganze Waggon voll Journalisten partout einen Namen haben wollte und das Tier an dem Tag mit einem zirkusitalienischen Namen blitzgetauft wurde. Meine These: Wenn er in der Berichterstattung am Tag nach dem Unglück keinen Namen gehabt hat, ist Tuffi von später. Eine Woche später hieß es jedenfalls so, aus Time (GBS): "Last week the proprietors of a traveling circus playing Wuppertal decided to combine the talents of the district's flying streetcars with those of their own earth- bound star, a 450-lb. heifer elephant named Tuffi." ... (nicht signierter Beitrag von Aalfons (Diskussion | Beiträge) 22:36, 21. Jul. 2010 (CEST))
Da der Elefant schon zuvor bei Werbeaktionen in Straßenbahnen mitgefahren ist, kann man wohl davon ausgehen, dass das Tier bereits einen werbewirksamen Namen hatte. Herr Althoff kann übrigens keine Auskunft mehr geben, er ist 2008 verstorben: http://www.wz-newsline.de/?redid=890115. --78.35.65.35 11:06, 22. Jul. 2010 (CEST)
- ACK@snevern. Das mit der Quelle kriegen wir schon hin, wenn sich die Zweifel erhärten, wie es so schön heißt. Erstmal ist das Stadtarchiv W wegen der Nennungen am Tag nach dem Sprung angefragt. --Aalfons 16:25, 22. Jul. 2010 (CEST)
Auskunft aus dem Stadtarchiv: Tuffi wird schon so am 21.07.1950 im General Anzeiger Nr. 168 genannt. --Aalfons 11:16, 23. Jul. 2010 (CEST)
Mal ganz wild spekuliert: Da springt ein Tier unvorhergesehenerweise aus der Schwebebahn. Und der Betreuer sagt: Der Springer und weil er das nicht auf deutsch sagt, macht der Reporter einen Eigennamen daraus oder hält es dafür. Ist aber auch egal, das Tier ist jetzt eben so bekannt. --Eingangskontrolle 11:30, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ja, sehr wild spekuliert. Wie aus dem Datum hervorgeht, stand der Name vor dem Sprung in der Zeitung. --Aalfons 11:42, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Das seh ich anders. Angenommen, das ist eine Abendzeitung und der Vorfall fand vormittags statt, ist es durchaus denkbar, dass der Name noch am selben Tag kreiert und in der Zeitung verewigt wurde.--Rotkaeppchen68 19:09, 23. Jul. 2010 (CEST)
- So ich habs: Hier [1] wird berichtet, der Vorfall hätte am 21. Juli 1950 um 10 Uhr 30 stattgefunden. Laut Stadtarchiv Wuppertal hat der damalige General-Anzeiger am 21. Juli 1950 unter erstmaliger Nennung des Namens Tuffi über den Vorfall berichtet. Unter [2] steht zur Geschichte der WZ-Wuppertal: "1971 Umstellung von Mittag- auf Morgenzeitung.". Es ist also keine WP:TF, wenn ich schlussfolgere, der Name Tuffi ist sehr wahrscheinlich erst nach dem Wuppersprung kreiert worden.--Rotkaeppchen68 19:28, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Weißt du, wie lange es 1950 gedauert hat, einen Text zu setzen, drucken, Zeitungen aufzufahren und zu verkaufen? --79.239.144.31 19:36, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Chapeau, Rotkäppchen. Da muss nachgefragt werden. Es wurde allerdings nicht gesagt, dass die Nennung Tuffi erstmals in dieser Ausgabe erfolgte. --Aalfons 21:08, 23. Jul. 2010 (CEST)
- TF ist bislang allein die Annahme, der Name des Tiers könne angesichts seines berühmten Bades kein Zufall sein. Erst wenn wir eine Quelle haben, dass der Elefant schon vorher so hieß, ist diese Theorie widerlegt.
- Aalfons: der Name wird am 21.7.1950 (= Tag des Vorfalls) genannt. Im Zusammenhang mit dem Sprung? Also in einer Meldung, die davon berichtet? Wenn eine Zeitung es schafft, das unfreiwillige Bad wiederzugeben, schafft sie es auch, den möglicherweise neu kreierten Namen reinzuschreiben. Ist es dagegen eine Meldung unabhängig vom Sprung/Sturz, dann haben wir unseren Beleg. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:44, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Chapeau, Rotkäppchen. Da muss nachgefragt werden. Es wurde allerdings nicht gesagt, dass die Nennung Tuffi erstmals in dieser Ausgabe erfolgte. --Aalfons 21:08, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Weißt du, wie lange es 1950 gedauert hat, einen Text zu setzen, drucken, Zeitungen aufzufahren und zu verkaufen? --79.239.144.31 19:36, 23. Jul. 2010 (CEST)
22. Juli 2010
Öffentliche Spielkonsolen?
Ich habe nie an einer Spielekonsole gespielt, sollte aber wegen jobmäßiger Testung ebendas üben. Gibt es irgendwo öffentliche Möglichkeiten? Wohlgemerkt, wirklich etwas, das zumindest gleich wie eine Spielekonsole bedient wird; für Arcade-Spiele scheint das ja zumeist nicht der Fall zu sein. --KnightMove 02:16, 22. Jul. 2010 (CEST)
- In jeder Filiale der Media-Saturn-Holding stehen einige rum, an denen man ausgewählte - meist aktuelle - Spiele ausprobieren kann. Da wird's zwar in der Ferienzeit eng, weil sich die Schüler dort scharen, aber versuchen kannst Du's. Gruß, --Wiebelfrotzer 02:23, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Dass in jeder Filiale eine steht, bezweifle ich jetzt mal, ich war schon öfters im Saturn im Gerngross und dort hab ich schon lang keine mehr gesehen. Da der Fragesteller aus Österreich ist (von wo genau weiß ich nicht): im Mediamarkt in Wien-Hietzing steht jedenfalls eine, wie ich das letzte mal dort war (war Ende Juni), konnte man dort FIFA 10 spielen. --MrBurns 03:30, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Wenns für den Job ist, dann kauf son Ding und setze den Kaufpreis bei der Steuer ab (ich glaube bei Werbungskosten?!?). Oder kauf eine gebrauchte Box in der Bucht. Oder leih Dir eine Box zusammen mit Software in der Videothek aus. Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:50, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Saturn Millenium City und Media Markt Wien-Floridsdorf bieten im Normalfall alle Konsolen der aktuellen Generation zum testen an. --Powerboy1110 Sprich zu mir! +/- 09:21, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Wobei die Unterschiede bei den Controllern (und damit im Gameplay) zwischen xBox 360 und PS3 nicht sehr groß sind, nur die Wii unterschiedet sich ziemlich von den anderen. --MrBurns 17:35, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Dass in jeder Filiale eine steht, bezweifle ich jetzt mal, ich war schon öfters im Saturn im Gerngross und dort hab ich schon lang keine mehr gesehen. Da der Fragesteller aus Österreich ist (von wo genau weiß ich nicht): im Mediamarkt in Wien-Hietzing steht jedenfalls eine, wie ich das letzte mal dort war (war Ende Juni), konnte man dort FIFA 10 spielen. --MrBurns 03:30, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Frag im Freundeskreis herum ob jemand dir eine alte leiht die er derzeit nicht braucht. Wenn du jobmäßig als Tester daran arbeitest ist es allerdings besser wenn du dich nicht auskennst(Vom Entwicklerstandpunkt), finde ich. Generator 11:27, 22. Jul. 2010 (CEST)
- P.S.: Bei vielen Videoverleihen kann man sich Konsolen und Spiele ausleihen. Generator 11:28, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Danke an alle. --KnightMove 12:06, 22. Jul. 2010 (CEST)
- P.S.: Bei vielen Videoverleihen kann man sich Konsolen und Spiele ausleihen. Generator 11:28, 22. Jul. 2010 (CEST)
Drucktemplate
Wie genau muss ich folgendes Drucktemplate verwenden? http://www.cd-logodruck.de/viewFile/tmpl_12cm_ThermoReTransferdruck_CDR.zip Was bedeuten die Punkte und Kreuze? Auf der Website gibts dazu keine Erklärung, also setzen die das wohl als bekannt voraus. Muss ich meine Grafik einfach nur so gestalten dass sie da rein passt, oder hat das Zeug noch irgendwas anderes zu bedeuten? FreddyE 08:52, 22. Jul. 2010 (CEST)
Bisschen schlauer bin ich dadurch jetzt...danke. Aber 100% versteh ich noch nicht so ganz was ich mit dem Ding machen muss. Soll mein Design bis zu diesen Markierungen, oder nicht weiter als einschließlich? FreddyE 12:27, 22. Jul. 2010 (CEST)
- also da die äußeren Kreuze und die Kreise einen Kreis mit 130mm Durchmesser (eine CD hat aber nur 120mm) um das mittlere Kreuz berühren, nehme ich an, dass man das gewünschte Bildchen so auf der Vorlage plazieren soll, als würde die CD um das mittlere Kreuz zentriert liegen... aber Vorsicht: bedruckbar ist nur der Bereich ab 22mm bis 118mm... --Heimschützenzentrum (?) 15:17, 22. Jul. 2010 (CEST)
Schmerzfrei durch Händedruck
Vor gut 20 Jahren lag ich mal in einem Südtiroler Krankenhaus mit verletztem Knie. Irgendein Knochen hatte einen Riss und Bänder waren gedehnt, das wurde für acht Wochen eingegipst und nach einem halben Jahr war nichts mehr zu spüren. Soviel zum Setting meiner Frage:
Im Krankenhaus litt ich unter gehörigen Schmerzen im Knie. Bei einer Visite nahm ein Arzt meine Hand und drückte sanft an einer bestimmten Stelle, ich weiß nicht mehr genau wo. Die Schmerzen waren - solange er dort drückte - weg. Der Arzt wusste, was er tat, er fragte nämlich, (nachdem ich die lindernde Wirkung bereist verspürte), ob es jetzt noch weh tue. Also alles kein Zufall.
Was hat der Arzt da gemacht? Wie heißt diese Technik? --Krächz 11:02, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Handauflegen und verwandte Gebiete. Gr., Rednoise 11:06, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Vielleicht hilft dir das weiter. Hans Urian | ✍ 11:09, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für Eure Antworten.
Mir war schon klar, dass meine Anfrage eine Steilvorlage für Gewitzel über meinen damaligen Geisteszustand ist, habe aber nicht geglaubt, dass schon die erste Antwort meint, den Elfmeter versenken zu müssen. Also touché und damit hoffentlich abgehakt. - Zur Schmerzpunkt-Pressur (<- Rotlink?) werde ich mir mal die Darmstädter Seite ansehen. Danke. --Krächz 11:17, 22. Jul. 2010 (CEST)
Mit Verlaub, hast Du den Artikel, den ich verlinkt habe, überhaupt gelesen? Oder bist Du der Meinung, daß, wenn in der Wikipedia das Wort "esoterisch" auftaucht, der gesamte Zusammenhang, in dem dieses Wort benutzt wird, der Kategorie "Humbug" zuzuordnen ist? Ich möchte da jetzt keine Kommentare zu hören, aber ich informiere Dich einfach mal so, daß ich homöopathische Azneimittel verwende und von ihrer Wirksamkeit überzeugt bin. Warzen habe ich erfolgreich mit Metallarmbändern entfernt und ich befrage regelmäßig das Buch der Wandlungen. Wo Du jetzt in meiner Antwort den Witz gefunden hast, ist mir schleierhaft. Hans Urians Antwort ist da sicherlich zielführender gewesen; das von ihm benannte Verfahren gehört meiner Meinung nach aber durchaus zu den von mir erwähnten "verwandten Gebieten". Summa, wenn meine Antwort Dir nicht passt, ist das Deine Sache. Deine Interpretation meiner Antwort allerdings nicht mehr.Rednoise 11:30, 22. Jul. 2010 (CEST)- Hallo Rednoise, danke für deine Klarstellung; ich muss sagen, ich hab' dich da genauso missverstanden. Denn dass auf dieser Seite von vielen fast alles lächerlich gemacht wird, was nicht in den (persönlichen) Ranzen der Schulweisheit passt, ist langsam echt langweilig. Da sind die Reflexe dann schnell :-) Hans Urian | ✍ 11:37, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für Eure Antworten.
- Chiropraktik --Rotkaeppchen68 11:20, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke, es handelte sich um einen Arzt, der sich auf Reflexzonenmassage verstand. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:25, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Akupressur ist nur eine Weiterleitung zur Akupunktur, wäre aber am ehesten das, was du suchst. -- Ian DuryHit me 11:31, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke, es handelte sich um einen Arzt, der sich auf Reflexzonenmassage verstand. --Snevern (Mentorenprogramm) 11:25, 22. Jul. 2010 (CEST)
Achtung, Snevern, Rotkaeppchen68, Ian Dury! Bitte kein Gewitzel über Krächz' damaligen Geisteszustand! Die von Euch erwähnten Verfahren sind lt. Wikipedia unwissenschaftlich! Rednoise 11:34, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ich bin ja nun weder Arzt noch Physiologe, aber das klingt so als haette der Arzt durch den Druck den Nerv abgeklemmt, der das Schmerzempfinden weiterleitet. Geht so was? Versuche doch noch mal, dich zu erinnern, wo er gedrueckt hat - war's am Knie selbst, oder wenigstens am Bein? --Wrongfilter ... 11:37, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Er hat doch oben schon geschrieben: an der __HAND__ --134.76.3.16 11:43, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ah, da habe ich mich verlesen. --Wrongfilter ... 11:47, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Er hat doch oben schon geschrieben: an der __HAND__ --134.76.3.16 11:43, 22. Jul. 2010 (CEST)
(BK) Es überrascht mich, dass in allen bisher verlinkten Artikeln die Wirksamkeit der Therapien bezweifelt wird. Dafür war der Effekt bei mir dann doch zu offensichtlich. Einen Placebo schloss ich eigentlich bisher immer aus, denn ich wusste zum Zeitpunkt des ersten Drucks noch nicht, dass der Arzt damit meine Schmerzen lindern hat wollen. --Krächz 11:40, 22. Jul. 2010 (CEST) @Wrongfilter: Es war an der Hand! Ich möchte mich nicht 100% festlegen (ist doch schon etwas her) aber es könnte in dem weichen Bereich zwischen Daumen und Zeigefinder Richtung Handwurzel gewesen sein. --Krächz 11:40, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Sorry Rednoise, wenn ich dich da auch missverstanden habe. --Krächz 11:42, 22. Jul. 2010 (CEST) P.S. Ich habe da reflexhaft auf den Begriff Handauflegen reagiert, was von Hans Urian zurecht als "lächerlich" bezeichnet wird. Tut mir leid. --Krächz 11:45, 22. Jul. 2010 (CEST) Nachtrag 34: Ich reite mich immer tiefer hinein: Hans Urian meint, die reflexhafte Reaktion sei langweilig, wenn alles nicht-schulmedizinische lächerlich gemacht wird. Daran anschließend habe ich mich dessen schuldig bekannt.--Krächz 11:59, 22. Jul. 2010 (CEST)
- (Jede Menge BK) OK. Erledigt + vergessen. Das, was Du beschreibst, ist Akupressur. Nach manchen Angaben (Quelle: ?) liegt da ein Akupressurpunkt für die Beine, überkreuzt, meine ich. Gratistipp: Der Akupressurpunkt für die Zähne liegt auf dem Endglied des gegenüberliegenden Daumens, direkt unterhalb des Nagels. Ich kann Wurzelbehandlung ohne Spritze. (Möglicherweise unterstützt von meiner Spritzenangst, fast -phobie) Aber, bitte nicht so aus dem Stand versuchen. Erst mal bei kleiner Karies ausprobieren. Gr., Rednoise 11:56, 22. Jul. 2010 (CEST)
- So etwas ... vielleicht? Geezernil nisi bene 11:47, 22. Jul. 2010 (CEST)
- (weiter 10 BK) "Trigger Points" wohl eher nicht. Mein Vater leidet unter einem chronischen Schmerzleiden und bekommt Injektionen in die Triggerpunkte. Die liegen in der Nähe des empfundenen Schmerzes. Gr.,Rednoise 12:01, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Google mal nach "hegu-punkt". (BTW: Ich möchte Handauflegen nicht a priori als lächerlich bezeichnen und habe das auch nicht gesagt. Lies noch mal, was ich geschrieben habe ... ist aber auch nicht so wichtig.) Hans Urian | ✍ 11:52, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ohje, nein. Das hast du mich aber jetzt wiederum missverstanden...--Krächz 11:54, 22. Jul. 2010 (CEST)
- OK! ;-) Hans Urian | ✍ 12:01, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ohje, nein. Das hast du mich aber jetzt wiederum missverstanden...--Krächz 11:54, 22. Jul. 2010 (CEST)
- So etwas ... vielleicht? Geezernil nisi bene 11:47, 22. Jul. 2010 (CEST)
bei The Mentalist wurde mal kurz angerissen, dass gewisse Berührungen am Oberarm psychische Verklemmungen lösen können... vllt isses ja was Ähnliches, bloß an der Hand, die ja noch empfindlicher ist? --Heimschützenzentrum (?) 11:59, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Hegu-Punkt (<- Rot?) könnte es treffen. Der Arzt drückte links, die Verletzung war rechts. --Krächz 12:01, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Es gab bereit mal den Artikel Hegu, wurde aber nach LD gelöscht, dann in den BNR von Nepomuk77 verschoben und danach nochmals gelöscht (gelöschter Text nur für Admins einsehbar). --Nepenthes 12:51, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Hegu-Punkt (<- Rot?) könnte es treffen. Der Arzt drückte links, die Verletzung war rechts. --Krächz 12:01, 22. Jul. 2010 (CEST)
Schön an der Auskunft ist, wie sehr hier die persönliche Bildung erweitert wird. Ich wusste bislang nicht, daß das, was ich meinte,Hegu-Punkt heißt! Gr., Rednoise 12:23, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Den gibt's auch ohne Heu. BerlinerSchule. 17:51, 22. Jul. 2010 (CEST)
Korrosionsschutzanlage?
Unsere Hausverwaltung bzw. die Eigentümerversammlung hat sich eine sogenannte Korrosionsschutzanlage aufschwätzen lassen. Durch "Verwirbelung und einen Permanentmagnet" soll das Rohr vor Rost geschützt werden. Ansehen kann man sich das ganze hier: http://www3.perma-trade.de/index.php/gr/25/ugr/38.html Es ist wohl im wesentlichen ein Stück Rohr mit Magneten. Spätestens beim Stichwort "Vitalisierung" und dem Satz "Dank ihrer besonderen Wirkweise arbeiten die Geräte ohne Strom und völlig wartungsfrei." werde ich mistrauisch. Was sagt ihr? Kann das tatsächlich eine Wirkung entfalten? Ist das nötig/sinnvoll oder rosten Rohre eh nicht durch? Ist das ausreichend von Belebtes Wasser und co abzugrenzen? --Marlazwo 16:55, 22. Jul. 2010 (CEST)
- sind im Haus nich Kupferrohre, die gar nicht "rosten"? ansonsten hört sich das nach Unfug an... besonders die "Vitalisierung", da Trinkwasser keimfrei sein muss (anders isses bei Abwasser, das aber keiner zusätzlichen Ermunterung bedarf...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:11, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Na, Stahl/Eisenrohre gibt's schon. Die belegen sich innerlich mit irgendeiner Kalkverbindung und sind dann korrosionsgeschützt. Ggf. muß man die alle -zig Jahre mal mit Kirschkernen (sic!) durchblasen, wenn sie zu eng geworden sind. Ansonsten finde ich solche Geräte immer sehr pseudo-sonstwas, obwohl Wasser ein paar erstaunliche Eigenschaften hat. Eher Unfug, wie Homer schon anmerkte. Gr., Rednoise 17:15, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Da steht der Bullshit-Detektor schon ziemlich fest auf Anschlag, mMn - schau mal bei Esowatch, vielleicht haben die was in die Richtung? --Schmiddtchen 说 17:19, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Jau, Treffer. Herzlichen Glückwunsch. --Schmiddtchen 说 17:22, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Schade um das schöne Geld - ich könnt's gerade gebrauchen... Rednoise 17:25, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Jau, Treffer. Herzlichen Glückwunsch. --Schmiddtchen 说 17:22, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ich muss zugeben, ich weiss gar nicht, was für Rohre im Haus liegen, gebaut wurde es wohl so um 1972. Aber dass gerade mit dem Schutz von "Kupfer- und verzinkten Stahlrohre", die doch gerade keinen Schutz brauchen, geworben wird, macht doch auch keinen Sinn, oder?? --Marlazwo 17:24, 22. Jul. 2010 (CEST)
- http://www.elektronikinfo.de/magnete/wasserenthaertung.htm allerdings ist das Fallbeispiel des Herstellers (PDF) beeindruckend (aber vllt ist ja einfach die Wasserqualität in den 18 Monaten besser geworden?)...--Heimschützenzentrum (?) 17:25, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Mehrwert zu schaffen ist immer eine feine Sache. Für alle Beteiligten. Für den Schaffer, für den Käufer (denn der erhält ja das mehrwerte Produkt), für den Fiskus (der die Steuer auf den Mehrwert bekommt). Und wenn man den Mehrwert aus praktisch nichts schafft, ist er im Verhältnis noch mehr wert, also ein Mehrmehrwert.
- Und dass die High-Tech-Firma Grander noch ein paar Konkurrenten hat, ist doch OK. BerlinerSchule. 17:56, 22. Jul. 2010 (CEST)
- schlimm ist aber, dass viele von der EU geförderte Projekte auch für die Anlagen Granderwasser fördern, sogar bei ganz nahmhaften Projektbetreibern. Dieseaber selbstverständlich das Wasserwirkung gut finden, denn sie wurden ja gefördert. Ganz Österreich wird mit Granderwasser versorgt und der Staat zahlt es. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein wenig nachgeforscht, da wird einem regelrecht schlecht --62.143.74.253 18:01, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Letzteres Ereignis ist nicht wirklich interessant. Was Du sagst, ist es aber durchaus. Woraus geht denn hervor, dass ganz Österreich mittels Steuergeldern mit Granderwasser versorgt würde?
- Und könntest Du die erste Hälfte der Nachricht nochmal formulieren? Sie ist leider völlig unverständlich. BerlinerSchule. 18:19, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Ich denke ihr betrachtet das alles von der falschen Seite: Wer so ein Ding kauft und keine Wirkung feststellt wird klüger. Wer so ein Ding kauft und an die Wirkung glaubt, der ist glücklich. In jedem Fall ist der Käufer danach besser dran, als vorher. Yotwen 08:31, 23. Jul. 2010 (CEST)
Jedenfalls ist der Käufer ärmer; was würdest du eigentlich machen, wenn du in einer Eigentürversammlung überstimmt wirst fragt --62.143.74.253 08:56, 23. Jul. 2010 (CEST)
Ich kann aus erster Hand berichten, dass das Ding nicht wirkt! Hatte es selber um meine Zuleitung im Haus gebastelt. Meine Frau wollte es unbedingt haben (Consumenta Nürnberg) und wir haben es dann mit Rückgaberecht (2 Monate - habe ich drauf bestanden) genommen. Preis für das Ding glaub ich 400 Euronen (für 2 Magnete und etwas Edelstahl). Die Versprechung war unter anderem, dass sich der Kalk nicht absetzt, weil er sich durch den Magneten in eine andere kristalline Form umwandelt! Meine Frau war ob dieser Versprechung sehr begeistert, weil wir sehr hartes Wasser haben. Leider musste sie ihren Wasserkocher ebenso oft entkalken wie vorher und hat mir nach einem Monat geglaubt, dass das Ding nicht funktioniert. Allerdings wollte es der Verkäufer nicht glauben und hat selber noch mal an dem Ding rumgebastelt, was aber nichts brachte. Wir haben dann das Geld sinnvoller angelegt. --Hosse Ich bin zu blöd um bunte Sigs zu machen 09:36, 23. Jul. 2010 (CEST)PS: Ich hoffe Ihr habt Rückgaberecht! Bzw. vielleicht könnt Ihr das ja einem verkaufen, der dran glaubt?
- Solange jeder für sich entscheiden kann ist es offensichtlich ok. In einer Gemeinschaft gibt es tatsächlich den Fall, dass einer, der vorher schon klug war nachher der Dumme ist. Unterm Strich gibt es aber weniger Dumme als Klügere oder Glückliche. Nach demokratischen Regeln müsstest du froh sein, dass wenigstens ein paar Leute klüger werden, oder Glücklich. Besonders fair ist das wohl nicht, Trost vermutlich auch nicht. Yotwen 10:05, 23. Jul. 2010 (CEST)
Das Ding verspricht ja etwas, was es nicht liefert - ist das nicht ein klassischer Fall von Betrug? Also verklagen und verknacken? --Schmiddtchen 说 13:26, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Betrug? Wenn Du das Ding kaufst und einbaust und das Rohr rostet nicht, dann hat es doch funktioniert, oder?
- Wenn ich mich morgens dreimal gen Sonnenaufgang verneige, dreimal eine schwarze Katze streichle und dazu Sankt Christophorus anrufe, bevor ich eine längere Autoreise unternehme, und wenn dann auf der Reise nichts passiert, also kein Unfall, keine Panne, nicht mal ein größerer Stau, dann hat es doch auch funktioniert. Dass Christophorus nie gelebt hat, die Sonne hier im Smog kaum sichtbar war und die Katze auch nicht wirklich etwas mit meiner Reise zu tun haben kann, ändert daran nichts. Oder man kann jedenfalls nicht nachweisen, dass es keinen Zusammenhang gab. BerlinerSchule. 13:37, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Genau deshalb sind Negativbeweise logisch nicht durchführbar und daher auch keine Grundlage für posirtive Schlußfolgerungen ... "Beweise mir das Gegenteil und wenn Du das nicht kannst, hab ich Recht" ist deshalb eine bloße Behauptung ohne jede argumentativen Wert ... do never mistake coincidence for proof ... Chiron McAnndra 18:28, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Sag'ich doch. BerlinerSchule. 23:43, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Genau deshalb sind Negativbeweise logisch nicht durchführbar und daher auch keine Grundlage für posirtive Schlußfolgerungen ... "Beweise mir das Gegenteil und wenn Du das nicht kannst, hab ich Recht" ist deshalb eine bloße Behauptung ohne jede argumentativen Wert ... do never mistake coincidence for proof ... Chiron McAnndra 18:28, 23. Jul. 2010 (CEST)
kann man nicht einfach den Wasserstrom aus der Hauptleitung in zwei Leitungen aufspalten, aber nur eine von beiden mit der "Wunderwaffe" bestücken? nach ein paar Jahren kann man sich ja den Spaß erlauben und beide Rohre mal von innen ansehen (ohne größere Betriebsunterbrechung durch Absperrventile am Anfang und am Ende)... --Heimschützenzentrum (?) 10:52, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ja, der Versuchsaufbau ist OK. Du benötigst aber mehrere Tests (statistische Aussagewahrscheinlichkeit) und kontrollierte Bedingungen. Vielleicht findest du sogar einen Wissenschaftler, der es macht, wenn ich auch nicht weiss, wer dafür bezahlen sollte. Yotwen 12:03, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Lass das doch die GWUP machen, die freuen sich und falls der Apparillo funzt, freut sich der Hersteller.--Rotkaeppchen68 18:00, 25. Jul. 2010 (CEST)
Jetzt ma Karten auf den Tisch
Frage mich schon lange:
Was ist denn ein Wiebelfrotzer? Und was ist ein Schnigendiller? Ist da die Anagramm-Mafia am Werk? --92.202.62.170 17:16, 22. Jul. 2010 (CEST)
- http://anagramme.spieleck.de ? --Heimschützenzentrum (?) 17:28, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Wiebelfrotzer war ein Begriff aus einem uralten PC-Spiel. Ich weiß selbst nicht mehr welches, ich glaube, en:The Bizarre Adventures of Woodruff and the Schnibble. Gruß, Wiebelfrotzer 18:56, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Manches bietet sich an, einen Artikel zu bekommen. Ich weiß bspw. was Hozro bedeutet. ;) --Aukutro+ 19:02, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Der deutsche Titel war Woodruff and the Schnibble of Azimuth, dort gab es einen so genannten Viblefrotzer. Ich besitze das Spiel selbst. Gruß -- Astrobeamer Chefredaktion Mach mit! 19:16, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Manches bietet sich an, einen Artikel zu bekommen. Ich weiß bspw. was Hozro bedeutet. ;) --Aukutro+ 19:02, 22. Jul. 2010 (CEST)
- *g* Wenn man Grey Geezer glauben darf – und wer würde an ihm zweifeln ;-) – kann man meinen Nick offenbar zu was schmutzigem anagrammisieren. Ich habe damals in meinen Anagrammen gestöbert, habe aber nix schmutziges gefunden oder es schlicht übersehen. (sieht mir gar nicht ähnlich)
Meinen Nick habe ich damals in einer Zeitungsglosse gesehen, dort diente er als Karikatur bzw. Klischee eines typisch (ost)westfälischen Familiennamens. Der Name gefiel mir so gut, daß ich ihn dann später hier als Nick genommen habe (mein tatsächlicher Name ist recht unspektakulär). Wochen oder Monate nach der Anmeldung habe ich dann (per Wikipedia) rausgefunden, daß es den Namen tatsächlich gibt. Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:28, 22. Jul. 2010 (CEST) - Ich nehme an, „CD HINLEGEN GIRLS“ ist gemeint. Das CD müsste man noch interpretieren. :D --ireas {d · c · b} 21:18, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Und hier kann man sehen, wo die Schniggendillers wohnen. Ugha-ugha 22:39, 22. Jul. 2010 (CEST)
- oder http://anagramme.spieleck.de/app/view/534841 #101 --92.224.171.128 00:22, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Also keine altehrwürdigen Berufsbezeichnungen oder getarnten Spottnamen. Dann kann ich ja nun, ein wenig enttäuscht, beruhigt schlafen. Wobei, wenn das eine ein Familienname ist, wäre ja noch zu klären, was er bedeutet :-) --92.202.62.170 02:40, 23. Jul. 2010 (CEST) PS: Wieso kenn ich das Spiel nicht, das sieht ja fast aus wie Day of the Tentacle. Muss ich jetzt wohl besorgen und spielen..
- Vielleicht doch eine altehrwürdige Berufsbezeichnung: Laut Hans Bahlow: "Deutsches Namenslexikon' kann Schnigge nicht nur "Schnecke" bedeuten, oder einen kleinen Schiffstyp ("Schnicke"), sondern auch eine Nebenform zu "Schnittker" sein, also Tischler (nd.: Sniddeker). Der Diller hingegen kommt von Dille, Dil ("Dielenbrett"), ist also ein "Brettschneider". Schniggendiller wäre somit wohl ein "Tischbrettschneider". Ugha-ugha 08:53, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Und nicht vergessen: Wiebelfrotzer lassen Dich
15 Jahre älterganz schön alt aussehen;-).--Rotkaeppchen68 09:24, 23. Jul. 2010 (CEST)- Aber auch im hier zitierten Original heißt es Viblefrotzer und nicht Wiebelfrotzer. Gruß --Astrobeamer Chefredaktion Mach mit! 03:14, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Und nicht vergessen: Wiebelfrotzer lassen Dich
- Vielleicht doch eine altehrwürdige Berufsbezeichnung: Laut Hans Bahlow: "Deutsches Namenslexikon' kann Schnigge nicht nur "Schnecke" bedeuten, oder einen kleinen Schiffstyp ("Schnicke"), sondern auch eine Nebenform zu "Schnittker" sein, also Tischler (nd.: Sniddeker). Der Diller hingegen kommt von Dille, Dil ("Dielenbrett"), ist also ein "Brettschneider". Schniggendiller wäre somit wohl ein "Tischbrettschneider". Ugha-ugha 08:53, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Also keine altehrwürdigen Berufsbezeichnungen oder getarnten Spottnamen. Dann kann ich ja nun, ein wenig enttäuscht, beruhigt schlafen. Wobei, wenn das eine ein Familienname ist, wäre ja noch zu klären, was er bedeutet :-) --92.202.62.170 02:40, 23. Jul. 2010 (CEST) PS: Wieso kenn ich das Spiel nicht, das sieht ja fast aus wie Day of the Tentacle. Muss ich jetzt wohl besorgen und spielen..
Wie heisst diese Qualle
die im australischen Wasser soviel Todesopfer. Irgendwas mit wespe. Kann mir da ein Biologe helfen und eventuell verlinken. Ich würde gern mehr erahren. --Ironhoof 17:54, 22. Jul. 2010 (CEST)
Igel und ihr Verhalten
--80.138.177.14 18:50, 22. Jul. 2010 (CEST) Wir haben seit Jahren Igel im Garten. In diesem Jahr verlagert ein Igel sein Quartier hinter eine Mülltonne im Souterrain. Wir trage ihn immer wieder in die dichten Sträucher, aber abenso beharrlich kommt er immer wieder. Dazu muss er 15 Treppen- stufen überwinden. Frage: Kann er die Treppenstufen aufwärts allein überwinden?
- Nun, wie sonst? Aufzug gibt's ja vermutlich keinen. --A.Hellwig 19:01, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Grundsätzlich ja, wenn die Stufen nicht zu steil sind, was aber bei einer Kellertreppe schon sein kann. Man denkt ja, Igel hätten so kleine Stummelfüsschen, aber die sind doch recht lang und reichen z.B., um den gesamten Rücken zu erreichen und zu pflegen. Gewissheit erhaltet ihr, indem ihr z.B. am Wochenende zwischen etwa 21:30 und 2:30 mal einige Stunden investiert, um ihn zu beobachten. Zwischen diesen Stunden ist er auf jeden Fall mal aktiv und geht auf Futtersuche. Igel sehen nicht sehr gut (eher Bewegungen) und hören auch nicht so super (besonders wenn sie grad selbst Krach machen, also fast immer ;) ), auch Licht stört sie nicht sehr, etwa von einer Taschenlampe oder Hausaußenlampe. Dumm wäre natürlich, wenn er an den Inhalt der Tonne rankommt, denn dann hat er keinen Grund hoch zu kommen ;) Ihr könnt ihn auch mit etwas Hunde- oder Katzentrockenfutter locken, da sind sie ganz scharf drauf. Viel Erfolg! --92.202.62.170 19:03, 22. Jul. 2010 (CEST)
Größtes Feldlager der Militärgeschichte: Wallenstein vor Nürnberg
Stimmt das?
- Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=XM7WJiPsw60&feature=related ab 1:34
--77.4.40.234 19:22, 22. Jul. 2010 (CEST)
Ansteckungsgefahr durch Räude?
Auf der Weide meines Nachbarn läuft ein Bock herum, dem seine Wolle in Fetzen herunterhängt. Dachte erst daran, da hat jemand schlecht geschoren, bis mir in den Sinn kam, ob das nicht eventuell die Räude sein kann. Gibt's die bei Schafen? Kann die ansteckend sein? Unser Kater hält sich oft in der Nähe auf und ich hoffe nicht, dass der sich infizieren kann. Wenn das nun eine Gefahr darstellen würde, wem kann man Bescheid geben, der sich um die Beseitigung kümmert? (Dem Nachbar störts nicht und dem Besitzer auch nicht). --Meisterschuss 19:42, 22. Jul. 2010 (CEST)
- gesundheitsamt? es gibt auch tier-amtsärzte in der b.rep.deut... --Heimschützenzentrum (?) 20:16, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Wenn sich keiner um den Bock kümmert könnte es auch schlicht und ergreifend die Winterwolle sein, die einfach noch nicht ganz runter ist. Hat er Baum oder so zum Abschubbern? --88.130.164.155 20:40, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Schafräude, normalerweise verursacht durch Psoroptes ovis, für Menschen ungefährlich, aber als Tierseuche medepflichtig. Gruss, --178.83.251.46 15:49, 24. Jul. 2010 (CEST)
Malaria in China
Wende mich an Sie mit der Frage betreff Malariavorbeugung? > > Nehme von 20.8.2010-6.9.2010 an einer Chinarundreise teil. > Reiseroute Peking-Xian-Chonquing-Yangtse mit Schiffahrt-Yichang-Wuhan-Shanghai-Suzhou-Guilin-Hongkong > > Ist eine Malariaprophylaxe für diese Reise notwendig? > Wenn Ja bitte Welche Medikamente? (nicht signierter Beitrag von 188.23.94.162 (Diskussion) 20:22, 22. Jul. 2010 (CEST))
- Das Auswärtige Amt bietet hier (bitte klicken) Informationen an. Darunter auch medizinische Hinweise. --Taratonga 20:44, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Hausarzt.--88.130.164.155 20:48, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Oder ein nahe gelegenes Tropeninstitut? --Pilettes 21:04, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Im Artikel Malaria heißt es: "in Gebieten mit geringem Malariarisiko und bekannter Chloroquinresistenz (z. B. [...] Volksrepublik China [...]): keine Prophylaxe, bei Erkrankung Notfalltherapie mit Artemether-Lumefantrin, Atovaquon-Proguanil oder Mefloquin".--Rotkaeppchen68 22:03, 22. Jul. 2010 (CEST)
- Auch Deine Krankeversicherung dürfte hierzu Empffehlungen abgeben und sageen können, an wen Du Dich wenden solltest ... schließlichh haben die ein vitales Interesse daran, daß ihre Kunden nicht chronisch krank werden ... denn dann müssen sie viel zahlen ... Chiron McAnndra 18:20, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ist das nur so ein Eindruck oder benutzt Ihr beiden, Du und MrBurns, dieselbe Tastatur? BerlinerSchule. 19:38, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Die Tastatur ist wahrscheinlich von der ganzen Hin-und-her-Schickerei zwischen Wien und München so ramponiert.--87.144.122.98 14:47, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Die wohnen echt in zwei verschiedenen Städten? Aber dann sind sie zumindest astrologische Zwillinge. BerlinerSchule. 15:52, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Die Tastatur ist wahrscheinlich von der ganzen Hin-und-her-Schickerei zwischen Wien und München so ramponiert.--87.144.122.98 14:47, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Ist das nur so ein Eindruck oder benutzt Ihr beiden, Du und MrBurns, dieselbe Tastatur? BerlinerSchule. 19:38, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Auch Deine Krankeversicherung dürfte hierzu Empffehlungen abgeben und sageen können, an wen Du Dich wenden solltest ... schließlichh haben die ein vitales Interesse daran, daß ihre Kunden nicht chronisch krank werden ... denn dann müssen sie viel zahlen ... Chiron McAnndra 18:20, 23. Jul. 2010 (CEST)
23. Juli 2010
Was versteht man unter einem Reformprodukt?
Siehe oben, gefunden in Drogerie. Danke! --77.3.188.85 00:47, 23. Jul. 2010 (CEST)
Frägchen
Auslöser war der Begriff Elefäntchen in der gestrigen Althoff-Tuffi-Geschichte:
Diminutiv erklärt Die Bildung des Diminutivs ist im Deutschen oft mit einer Änderung des Vokals der Stammsilbe zum entsprechenden Umlaut verbunden (zum Beispiel „Sack“ und „Säckchen“) oder gar mit einer zusätzlichen Entfernung des letzten Vokals (zum Beispiel „Schraube“ und „Schräubchen“).
OK, aber kann man erklären, WARUM es für die Verkleinerung Umlaut (bei a, o, u) + Endung erfordert? Hauptsächlich der Umlaut interessiert mich. Geezernil nisi bene 09:30, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Hilft das ein bisschen? i-Umlaut#Funktionalisierung und gegenwärtige Situation im Standarddeutschen und in den Dialekten --AndreasPraefcke 09:41, 23. Jul. 2010 (CEST)
Zusatzfrage: warum ist das nicht einheitlich immer so: Tante -> Tantchen, da sagt niemand Täntchen. Ebenso Kusine -> Kusinchen, Rosine -> Rosinchen, etc. ... Wirklich interessante Frage, die Du da aufgeworfen hast. Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:43, 23. Jul. 2010 (CEST)
- <quetsch>Bei Kusine und Rosine passiert wohl nichts wegen der Betonung auf der zweiten Silbe? Wobei die Betonung beim Diminuisieren ja durchaus wandern kann, mit entsprechenden Folgen für den Umlaut - ich würde zu Traktor beispielsweise Traktörchen bilden...</quetsch>--Hagman 14:47, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Im Laufe der Zeit entstandene emotional bedingte Veränderung der Lautbildung? Das würde bei "beschützenswereten" (kleinen) Objekten zutreffen, nicht aber bei der Tante oder Oma (Omachen), wenn sie alt geworden sind. (TF) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 09:51, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Is that so? ;-) Vater => Väterchen (od. Vaterchen ?), Vadder => Vadderchen, Kater => Katerchen, Natter => Nätterchen... Geezernil nisi bene 10:28, 23. Jul. 2010 (CEST)
Um die Verwirrung noch zu vergrößern: warum sagt man (wenn man das sagen will) Labor -> Labörchen und nicht Läborchen??? Hab Grammatik schon in der Schule gehasst. Instiktiv weisste zwar wies heißt, abba begründen kannstes net ... *fragenddreinschau* Thogru Sprich zu mir! 09:57, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Bei uns auch "Käterchen" und natürlich "Kätzchen", aber nicht "Katzchen". Also wohl ohne Regel (erklärt das mal einem Ausländer!). Das fällt wohl alles unter "Deutsches Sprak - schweres Sprak":
- Gibt sich "der", "die" und "das" - hat sich aber alles verschiedene Bedeutungen.
- Beispiel: Der Regent: ist sich ein König. Die Regent: Mann, macht sich Musik. Das Regent: Kommt sich Wasser von Himmel.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:48, 23. Jul. 2010 (CEST)
- "das Regent" = müdes Tier am Waldrand - StephanPsy 10:51, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Auf jedes Fällchen ist das ganze Sächchen auch landschaftlich zu sehen: In den Schweizer Kantöne machen sie ja sogar beim Plurälchen Umlautchen (oder Umläutchen?) , wo die Hochdeutschen keine machen.--91.47.75.238 11:18, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich sammle noch ein bisslchen und schlage dann dort vor, eine kurze Liste mit Ausnahmen zu machen. Das mit der Umlaut-Funktionalisierung muss ich mir noch 2x durchlesen. Geezernil nisi bene 11:33, 23. Jul. 2010 (CEST)
Kinners, recherchieren. "The origin of German umlaut is to be found in vowel harmony that worked from right to left and was triggered by an anterior high vowel... The phonological condition which triggered umlaut the vowel i in the suffix, is no longer present, but the suffix -chen continues to trigger umlaut even when it is added to new forms. For example, Elefant, a loan word, has the diminutive Elefäntchen." Rajendra Singh et al., Explorations in seamless morphology, 2003, S. 34 --Aalfons 11:39, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Schön! Availability Principle: Inder => Elefant. Kann man das eindeutschen und dem Artikel anfügen? Geezernil nisi bene 12:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Je nun, es bleibt aber dabei, dass es Ausnahmen zur Faustregel gibt. Tantchen sollte sich nicht anders benehmen als Tännchen, tut es aber. Prinzipiell gehört der Umleit rein, und viele der genannten Beispiele lassen sich leidlich wegerklären (Kusine, Labor: Umlautung des Stammvokals, im Zweifel also desjenigen mit dem Stammton; Katerchen: -er verhindert oft Umlautung, aber Väterchen!). Aber am Ende muss man doch mit vielen Ausnahmen leben; Sprache halt. Grüße 85.180.193.205 11:49, 23. Jul. 2010 (CEST)
- <quetsch>Der Vater ist schon beim Plural umlautresistenter als der Kater (und auch als die Mutter). Gilt bei Wötern auf -er möglicherweise grundsätzlich das Plural und -chen entweder beide oder keiner der Umlaut haben?</quetsch>--Hagman 14:50, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Eben, Sprache halt. Jean Paul hat mal unter dem Einfluss des "edlen Deutschmanns" Christian Heinrich Wolke versucht, ähnliche Inkonsistenzen zu begreifen und "in Ordnung zu bringen", in diesem Fall das berüchtigte Fugen-s. Schließlich heißt es ja Tagtraum und Nachttraum, aber Ein Sommernachtstraum, obwohl Nacht im Gegensatz zu Tag gar kein Genitiv-s aufweist ... Dieses hoffnungslose Unterfangen führte lediglich dazu, dass er in Nachauflagen seiner Bücher akribisch jeden Ratsherren durch einen Ratherren ersetzte, zum Verdruss seiner Verleger und Leser und ohne damit den mindesten Einfluss auf die Sprachentwicklung zu nehmen ... --Mautpreller 11:56, 23. Jul. 2010 (CEST)
Das ist doch windig, wie IP85... argumentiert: "Ausnahmen zur Faustregel". Ich sehe dahinter eine Sehnsucht nach Einheitlichkeit, die zwar pädagogisch, aber nicht historisch akzeptabel ist. Man wird der Komplexität der Sprache nur gerecht, wenn man nicht Ausnahmen konzediert, sondern unbekannte Regeln. Tantchen soll sich nicht anders benehmen als Tannchen, weil Tante wie Tanne? Aber in Tante, erst im 18. Jh. aus dem Französischen übernommen, steckt ein nasalierter Vokal (und damit vielleicht eine Abdunklung, habe ich nicht überprüft), während das Tannen-a seit dem Althochdeutschen lautlich stabil war. Neinein, "Ausnahme" ist nur eine Umschreibung für "ich weiß nicht warum". Das Problem steckt nicht in der Sprache, sondern im Gespräch darüber! --Aalfons 12:17, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Untadelig argumentiert. Bloß gibt es halt auch eine normative Befassung mit Sprache (die natürlich selbst wieder historisch höchst relevant ist). Und gegenüber Normierungsforderungen, wie sie hier nur zu häufig erhoben werden, ist das Insistieren auf "Ausnahmen zu Faustregeln" meines Erachtens durchaus legitim.--Mautpreller 12:33, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist dann so, wie wenn man vor einem Baum steht und fordert: Weg mit den Ästen! Nur Stämme sollen überleben! --Aalfons 12:38, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Also ehrlich, windig! Und "Sehnsucht nach Einheitlichkeit!" Ausgerechnet! Die Frage nach Analogie oder nicht hat schon die Antike beschäftigt. Natürlich kann man versuchen, für alles Regeln und Regeln für die "Ausnahmen" zu finden (ein Begriff, den ich nur ganz pragmatisch benutze oder benütze). Da gerät man dann in ein Meer von historischen Zufälligkeiten, etwa Einfluss von Dia-, Regio- oder Soziolekten auf einzelne Wörter der Hochsprache, Analogiebildungen, Differenzierungen, fremdsprachliche Einwirkungen und und und. Bisschen, wie das Wetter der letzen Jahrhunderte nachträglich erklären. Viel Spaß! Grüße 85.180.193.205 12:40, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Hände überm Kopf zusammenschlagen und alles zu kompliziert finden? Ging glücklicherweise vielen Linguisten nicht so. – Die Sprachentwicklung wird erst seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wissenschaftlich und systematisch erforscht. Was olle Antikens oder Mautprellers Jean-Paul-Quäler zum Analogieproblem aufführen, ist historisch interessant, aber mehr auch nicht, weil die Jungs damals noch gar nicht die Etymologie als philologische Disziplin kannten. Wie man in einem sprachgeschichtlichen Trial-and-Error-Prozeß zu Ergebnissen kommt, ist z.B. in Lachsargument beschrieben. --Aalfons 13:10, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Sachma, worauf willst du eigentlich hinaus? Die wichtigsten Lautwandelsregeln fürs Englische und Deutsche kann ich dir zur Not auswendig aufsagen. Und doch wird dir jeder Sprachgeschichtler schriftlich geben, dass es immer wieder Abweichungen von der Norm gibt. Wenn ein englisches Wort statt dem regelgemäßen tsch-Laut das k beibehalten hat (seek, aber beseech), dann ist das "nordischer Einfluss" oder der partielle Sieg des einen Dialekts über den anderen. Erklären kann man das immer, nur nicht in Regeln fassen, warum das dem einen Wort passieren musste und dem anderen nicht. So ist es nun mal. Grüße 85.180.193.205 16:01, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Nujanuja, der Begriff Ausnahme hat mMn kontraproduktive Bedeutungen: "unerklärlich", "zu unwichtig zum systematischen Ableiten, also einfach auswendig lernen", sogar "Randphänomen; nicht zu berücksichtigen". Der Duden meint nüchtern "Abweichung von der geltenden Regel, Sonderfall."
- Ganz vereinfachtes Beispiel von oben. Du sagst: Tantchen ist die Ausnahme zu Tännchen, weil, Regel, meist a -> ä wird. Ich sage: Tännchen (bzw. ä allgemein) hat den aufhellenden Umlaut aus historisch a (Regel 1), Tantchen (bzw. a allgemein) den Nichtumlaut aus einem historisch dunkleren Stammvokal ɑ̃ (Regel 2).
- Du setzt auf Quantität (sinngemäß: "meist"), leitest aus ahistorischen Analogien (Tante/Tanne) eine Hierarchie ab (Tanne/Tännchen ist "normal") und produzierst prompt Ausnahmen. Ich will qualitative Aussagen, die die Regeln der Vokalharmonie bei der Diminutivbildung beschreiben, ohne dass Ausnahmen übrig bleiben. So funktioniert doch Wissenschaft! In seiner Struktur ist das ganze "Ausnahme"-Denken altindustriell: Man produziert was (eine Theorie) und kümmert sich nicht groß um die Abfälle (Ausnahmen). Wobei ich das nichtenst persönlich meine! --Aalfons 17:22, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Guck mal, hier nennt der junge Goethe sein liebes Tantchen sein liebs Täntchen. (So etwas weiß ich nur dank Täntchen Google.) Hätten's ihm mehr Leute nachgemacht, sagten wir heute eben Täntchen, und es wäre auch recht. Es gibt in der Sprachentwicklung Zufälligkeiten bzw. konkurrierende Phänomen (wie gesagt: etwa durch Dialekte oder durch "falsche" Analogiebildungen, die sich mal durchsetzen, mal nicht). Nenn's chaotisch, wenn dir "zufällig" zu altindustriell scheint. ;) Grüße 85.180.193.205 18:10, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Sachma, worauf willst du eigentlich hinaus? Die wichtigsten Lautwandelsregeln fürs Englische und Deutsche kann ich dir zur Not auswendig aufsagen. Und doch wird dir jeder Sprachgeschichtler schriftlich geben, dass es immer wieder Abweichungen von der Norm gibt. Wenn ein englisches Wort statt dem regelgemäßen tsch-Laut das k beibehalten hat (seek, aber beseech), dann ist das "nordischer Einfluss" oder der partielle Sieg des einen Dialekts über den anderen. Erklären kann man das immer, nur nicht in Regeln fassen, warum das dem einen Wort passieren musste und dem anderen nicht. So ist es nun mal. Grüße 85.180.193.205 16:01, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Hände überm Kopf zusammenschlagen und alles zu kompliziert finden? Ging glücklicherweise vielen Linguisten nicht so. – Die Sprachentwicklung wird erst seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wissenschaftlich und systematisch erforscht. Was olle Antikens oder Mautprellers Jean-Paul-Quäler zum Analogieproblem aufführen, ist historisch interessant, aber mehr auch nicht, weil die Jungs damals noch gar nicht die Etymologie als philologische Disziplin kannten. Wie man in einem sprachgeschichtlichen Trial-and-Error-Prozeß zu Ergebnissen kommt, ist z.B. in Lachsargument beschrieben. --Aalfons 13:10, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Also ehrlich, windig! Und "Sehnsucht nach Einheitlichkeit!" Ausgerechnet! Die Frage nach Analogie oder nicht hat schon die Antike beschäftigt. Natürlich kann man versuchen, für alles Regeln und Regeln für die "Ausnahmen" zu finden (ein Begriff, den ich nur ganz pragmatisch benutze oder benütze). Da gerät man dann in ein Meer von historischen Zufälligkeiten, etwa Einfluss von Dia-, Regio- oder Soziolekten auf einzelne Wörter der Hochsprache, Analogiebildungen, Differenzierungen, fremdsprachliche Einwirkungen und und und. Bisschen, wie das Wetter der letzen Jahrhunderte nachträglich erklären. Viel Spaß! Grüße 85.180.193.205 12:40, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist dann so, wie wenn man vor einem Baum steht und fordert: Weg mit den Ästen! Nur Stämme sollen überleben! --Aalfons 12:38, 23. Jul. 2010 (CEST)
- (BK)Bei Diminutiven scheint ein gewisser Hang zur Umlautbildung vorzuliegen, der durchaus historisch erklärt werden kann, z. B. bei -lein (vgl. Paul, Mhd. Gr., § 41, Anm. 10). Allerdings ist gerade gesprochene, z. T. auch die Schriftsprache nicht immer konsequent. Neben "Tantchen" ist auch "Täntchen" zu lesen: "Was ist's, lieb Täntchen?" (Goethe). Wenn wir uns nun anschauen, wann das Wort entlehnt worden ist (um 1700 laut Pfeifer), scheint der Vokal nicht für jeden Schreiber eine Rolle gespielt zu haben, sondern er hat nach dem bekannten Bildungsmuster auch umgelautet. Der Grimm kennt beide Formen, Duden und der Bertelsmann von 1996 nur noch Tantchen. Zumindest im 19. Jh. gab es beide Formen. Ein ähnlicher Fall stellt das männliche Pendant dar: "Onkelchen"/"Önkelchen". Schwankungen lassen sich immer wieder einmal feststellen: "Muttchen" - "Mütterchen" - "Käffchen", "Frauchen" (hist. Belege im Grimm: frawchin - fröken [nd.], hd. Fräuchen findet lediglich unter Äuchen Erwähnung) - "Fräulein" - "Äuchen" (von Aue).--IP-Los 18:30, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Wortbildungen geschahen gerade im 18. Jahrhundert ja mit einer gewissen Experimentierfreude. Vermutlich sank Tante aus dem Bildungsfranzösisch des Adels langsam ab, war also ein paar Jahrzehnte lang ein echtes Fremdwort von Leuten, die weiterhin ein mit französischen Ausdrücken durchsetztes Deutsch sprachen. In diesem Fall wäre es meine These, dass Tante wegen des "Restnasals" zu Tantchen wurde, aber wie immer gab es rechts und links des Weges Abweichungen, Spielereien, Versuche der Analogiebildung. Täntchen hat sich ja schließlich "nicht durchgesetzt", obwohl ausgerechnet der alte (damals noch junge) Sprachfex das versucht hat. Täntchen vor 1850 ergibt bei GBS übrigens 12 Treffer, Tantchen vor 1850 hingegen 1680. Onkel hat auch historisch die Nasalierung im Stammvokal, also überrascht mich nicht, dass Önkelchen auf der Strecke blieb. Schwankungen wird man natürlich noch auf andere Ursachen zurückführen können, aber es ist doch schade, dass hier so wenig auf diese Von-rechts-nach-links-Vokalharmonie eingegangen wird.
- Das ist aber auch so ein Problem von GBS und dem Digi-Grimm: Man findet für das 18. und 19. Jahrhundert die dollsten Belege, aber keine aktuelle Sekundärliteratur mit dem Stand der Forschung. Wie gut, dass die HSK-Handbücher über GBS doch einigermaßen zugänglich sind! --Aalfons 20:38, 23. Jul. 2010 (CEST)
- (BK)Bei Diminutiven scheint ein gewisser Hang zur Umlautbildung vorzuliegen, der durchaus historisch erklärt werden kann, z. B. bei -lein (vgl. Paul, Mhd. Gr., § 41, Anm. 10). Allerdings ist gerade gesprochene, z. T. auch die Schriftsprache nicht immer konsequent. Neben "Tantchen" ist auch "Täntchen" zu lesen: "Was ist's, lieb Täntchen?" (Goethe). Wenn wir uns nun anschauen, wann das Wort entlehnt worden ist (um 1700 laut Pfeifer), scheint der Vokal nicht für jeden Schreiber eine Rolle gespielt zu haben, sondern er hat nach dem bekannten Bildungsmuster auch umgelautet. Der Grimm kennt beide Formen, Duden und der Bertelsmann von 1996 nur noch Tantchen. Zumindest im 19. Jh. gab es beide Formen. Ein ähnlicher Fall stellt das männliche Pendant dar: "Onkelchen"/"Önkelchen". Schwankungen lassen sich immer wieder einmal feststellen: "Muttchen" - "Mütterchen" - "Käffchen", "Frauchen" (hist. Belege im Grimm: frawchin - fröken [nd.], hd. Fräuchen findet lediglich unter Äuchen Erwähnung) - "Fräulein" - "Äuchen" (von Aue).--IP-Los 18:30, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Goethe war nun aber recht gebildet, er hätte nach Deiner These dann aber "Tantchen" bevorzugen müssen. Auch Annette von Droste-Hülshoff hat noch umgelautet. Gar nicht zu dieser These passen "Frauchen" und "Muttchen". Das wäre also allenfalls eine Erklärung für Tante/Onkel. Ein weiteres, älteres Beispiel wäre "Ohmchen", das neben "Öhmchen" belegt ist, auch hier spielt der Nasal keine Rolle. Bei Namen scheint es ebenfalls Schwankungen zu geben: Annchen/Ännchen, Karlchen/Kärlchen, Trudchen/Trüdchen usw., vgl. dazu, wenn auch nur kurz umrissen Fleischer/Barz, Wortbildg. der dt. Gegenwartsspr., S. 179. (Grimm kennt übrigens in seiner Dt. Grammatik Bd. 3, S. 679 f. nur "Karlchen", was auf eine recht junge Bildung deute.) Im schon zitierten Grimmschen Wb. habe ich doch noch eine Stelle zu "Fräuchen" vergessen zu zitieren, offensichtlich hat Grimm die umgelautete Form bevorzugt, später erscheint als Lemma aber nur noch "Frauchen", was also eine Entwicklung entgegen dem Bildungsmuster wäre: "wie uns namentlich heutzutage fräulein eine wolgeborne jungfrau, fräuchen aber soviel als weibchen (ehmals mütterchen) bedeutet. der ehmann kann nicht sagen mein fräulein, nur mein fräuchen, mein kleines, liebes weibchen; ebenso wenig ist ein mädchen guter herkunft anzureden fräuchen, blosz fräulein, fräule, sogar die Niederländer haben freule aufgenommen, wogegen nd. fröken, selbst schw. dän. fröken gilt." Bei Adelung heißt es noch: "In beyden Bedeutungen ist in der vertraulichen Sprechart auch das Dimin. Fräuchen, Oberd. Fräulein üblich." Ich sehe hier aber keine Einwirkung eines Lautes, der die heute übliche Form begünstigt. Interessant für diese Problematik dürfte auch die Aussage Adelungs sein: "Wenn aber die nächst vorher gehende Sylbe ein a, o, u oder au ist, so werden solche in ä, ö, ü oder äu verwandelt: Ämtchen, Altärchen, Äpfelchen, Ästchen, Bällchen von Ball, Bänkchen, Bärtchen, Bäumchen, Öchschen, Blöckchen, Böckchen, Mütterchen, Hündchen, Küßchen von Kuß, Häuschen u. s. f. Doch gibt es einige, obgleich wenige Wörter, wo diese Vocale unverändert bleiben, dahin z. B. Alraunchen und einige andere gehören. Diese Veränderung findet auch in der zweyten Sylbe vor dem chen Statt: Kämmerchen, Füderchen, Klösterchen, Müsterchen, Mäuerchen, Schächtelchen, Täfelchen u. s. f. Ankerchen, Papierchen, und vielleicht noch einige andere machen auch hier eine Ausnahme." Offensichtlich scheinen im Wortbildungsprozeß teilweise unterschiedliche Bildungsweisen konkurriert zu haben (besonders bei Neubildungen?), wobei sich in einigen wenigen Fällen Formen ohne Umlaut durchgesetzt haben, aber ohne daß dabei eine Einwirkung des Vokals/Diphthongs eine große Rolle gespielt zu haben scheint - jedenfalls kann ich keine ausmachen.--IP-Los 21:34, 23. Jul. 2010 (CEST)
- (Einrückungen gedacht) IP-Los, du bringst eine Fülle von Belegen. Ich kann immer noch nicht recht verstehen, worum der Streit geht. Es gibt einerseits klare Lautgesetzlichkeiten, andererseits gerade bei einer so diversen Sprache wie der deutschen selbstverständlich ganz verschiedene Wirkungsgrade dieser Gesetze, sodass sich zufällig (!) verschiedene Formen durchsetzen. Und wenn es die erst einmal gibt, setzen sich Schwankungen von alleine fort, allen Bemühungen der Sprachpfleger zum Trotz. Es gibt nutzen und nützen, ein Wort, zwei Lautungen; bei Bingerbrück und Innsbruck hat sich die mitteldeutsche vor der oberdeutschen Lautung durchgesetzt, hingegen sagen wir kommst und nicht kömmst (im mitteldeutschen Dialekt allerdings schon!). Klar gibt es "Umlauthemmer" wie hier den Nasal, aber das heißt nur, dass statistisch die Wahrscheinlichkeit für Nichtumlautung etwas höher war/ist. Grüße 85.180.193.205 23:08, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Was für ein Streit? Alfons hatte eine These, ich habe mal ein paar Beispiele eingeworfen, wo sie nicht anwendbar ist. Dein nutzen/nützen-Beispiel greift ja Umlautung generell auf, hier geht es aber nur um die bei der Bildung auf -chen. Gerade beim Umlaut gibt es schon zwischen und innerhalb von Dialekten Unterschiede, vgl. Dörp - Dorf, säuken/söken - suchen, glöben - glauben (Luthers gläuben konnte sich nicht durchsetzen), dann aber warmer - wärmer, kranker - kränker, vgl. auch die Unterschiede schon innerhalb des Hamburgischen: soss - söss, kopen - köpen usw. In der Standardsprache gibt es z. B. schmaler - schmäler. Daß es zu Schwankungen kommt, ist unbestritten, die Ursachen können aber auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein. Manchmal ist es Zufall, manchmal aber auch nicht (z. B. beim soss/söss-Beispiel). --IP-Los 03:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Ich meinte das Streitchen zwischen Aalfons und mir, bei dem es schon um die allgemeinere Frage ging, ob von "Zufall" und "Ausnahmen" in der Lautlehre, etwa beim Umlaut, wissenschaftlich die Rede sein könne. Jetzt ist der Thread aber wirklich am Ende, glaube ich. Beste Grüße 85.180.194.191 09:33, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Was für ein Streit? Alfons hatte eine These, ich habe mal ein paar Beispiele eingeworfen, wo sie nicht anwendbar ist. Dein nutzen/nützen-Beispiel greift ja Umlautung generell auf, hier geht es aber nur um die bei der Bildung auf -chen. Gerade beim Umlaut gibt es schon zwischen und innerhalb von Dialekten Unterschiede, vgl. Dörp - Dorf, säuken/söken - suchen, glöben - glauben (Luthers gläuben konnte sich nicht durchsetzen), dann aber warmer - wärmer, kranker - kränker, vgl. auch die Unterschiede schon innerhalb des Hamburgischen: soss - söss, kopen - köpen usw. In der Standardsprache gibt es z. B. schmaler - schmäler. Daß es zu Schwankungen kommt, ist unbestritten, die Ursachen können aber auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein. Manchmal ist es Zufall, manchmal aber auch nicht (z. B. beim soss/söss-Beispiel). --IP-Los 03:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
Wir brauchen das nicht fortzusetzen, aber doch noch kurz zu diesem Debättlein (null Google-Treffer!), schon auf dem Weg ins Bürochen (wie meine Enkelin sagt): IP85..., du vermengst zwei Verallgemeinerungen. Meine Kritik an "deiner" allgemeinen Methode und allgemeinere Aussagen für die Lautlehre sind zwei verschiedene Dinge.
Zur Methode: Das Hereinholen von Ausnahmen in ein Regelwerk ist vermutlich umso einfacher, je spezieller der Bereich ist, auf den die Regeln angewendet werden, einfach weil Material und Problem begrenzt sind. Ich würde mich wundern, wenn es im Deutschen mehr als ein paar tausend gebuchte Diminutive auf -chen gäbe. Die Diminutiv-Entwicklung lässt sich möglicherweise recht einfach in Regeln darstellen, in die auch IP-Losens Beispiele von weiter oben passen könnten. Wenigstens ein Gerüst dafür habe ich mit meinem Hinweis auf die Vokalharmonie angeboten (hinter der man Spracheffizienz vermuten könnte), auch wenn es nur GBS-blitzrecherchiert war. Ich will nicht in Abrede stellen, dass auch diese Theorie Ausnahmen produziert, aber das heißt erstmal, dass die Theorie noch nicht gut genug ist. IP85..., das ist nicht persönlich gemeint, aber ich halte das Heranziehen des Zufallsargumentes in einem so frühen Stadium für methodisch denkfaul – es ist mMn ganz müßig, anhand der Stammvokalentwicklung bei Diminutiven eine Debatte über Zufälle zu führen, wenn es nicht ein einziges Beispiel für Schwarze Schwänchen gibt. Deine anfangs genannte Tante ist es jedenfalls nicht. Und IP-Losens Beispiele aus dem Diminutiv-Bereich deuten sogar auf strukturierbare "Abweichungen" von Faustregeln hin (Anker mit seinem Eingangsvokal passt gut zur Onkel-"Abweichung", die Suffixvokale in -lein (-lĩn) und -chen (-kɘn)), ein starker Hinweis darauf, dass einfach diese Faustregeln nicht stimmen – oder dass eher, weil Linguisten oft nicht ganz blöde sind, diese Regeln missverständlich waren, weil Übersichtsdarstellungen in Grammatiken sich eben beschränken müssen. Eigentlich müssten wir diese Debatte anhand der Fachliteratur diskutieren, etwa von Pellegrinis Die Diminutive im Deutschen und im Italienischen (1977), und weil diese Habil vielleicht methodisch aktuell ist, von Schneiders Diminutives in English (2003); der KVK gibt noch viel mehr Hinweise auf moderne Literatur. Auch wenn es gemein ist, ein Debättlein unter Hinweis auf nicht konsultierte Fachliteratur zu kommentieren.
Zum Anwendungsbereich: Interessant ist, dass sowohl IP-Los wie IP85... mit ihren Beispielen in andere Bereiche der Lautentwicklung abschwenken, wobei IP-Los ja auf Disziplin pocht. Wenn es ein Set von Regeln gibt, das die allermeisten Stammvokalbildungen bei Diminutiven erfasst (und beim Rest können wir wieder über Zufälle oder Mängel des Regelwerks sprechen), heißt das doch noch nicht, dass dieses Set für die Erklärung anderer Umlautungen oder gar für die Lautlehre insgesamt gilt. Deren Set von Regeln wird ganz anders aussehen, die Diminutivregeln dürfen dazu nur nicht im Widerspruch stehen. Wortforscher dürfen durchaus nach ihrer eigenen Weltformel suchen. Persönlich glaube ich aber, dass sie den Physikern um viele Jahrzehnte hinterher laufen. --Aalfons 12:03, 24. Jul. 2010 (CEST) der jetzt doch den Mittagsbus nehmen muss
- Das mit Debättlein könnte vielleicht damit zu erklären sein, daß "-lein" - so behauptet es der Grammatik-Duden (und bereits Grimm)- "heute nur in einzelnen Textarten (Märchen, Lyrik, geistliche Prosa)" zu finden sei und nach bestimmten Konsonanten; für Debättchen findest Du sogar Treffer. Die vermutete Ursache für die Umlautbildung hast Du ja schon genannt (so auch bei Paul, Mnd. Gr. für -lîn angedeutet). Ich versuche mich mal an Deutungen in einzelnen Fällen (auch mit Hilfe von Literatur). Interessant finde ich die Abweichungen, ganz besonders bei Frauchen, da sich das erst in neuerer Zeit durchgesetzt hat (Fräuchen ja noch bei Adelung, in den von Grimm verfaßten Artikeln im Dt. Wb. und in seiner Dt. Grammatik, Bd. 3, S. 677). Fleischer/Barz haben versucht, diese Fälle zu systematisieren und meinen, Umlaut unterbleibe "in Verbindung mit -chen in bestimmten Fällen, z. B. einer Reihe von Rufnamen und ihnen nahestehenden Personenbezeichnungen (Karl-, Kurtchen, Dor-, Trudchen, Muttchen, Onkelchen, Frauchen, aber Männchen, Fräulein)" (S. 179) - sie unternehmen also eine semantische Deutung, die allerdings weder die Ursachen zu klären vermag (späterer Bildungszeitpunkt könnte in Frage kommen, aber das trifft ja auch auf andere Wörter zu, wo dennoch umgelautet wird), noch warum es dann "Väterchen", "Mütterchen", "Brüderchen", "Töchterchen", "Hänschen" usw. heißt. Selbst bei Fremdwörtern findet sich ja Umlaut, Fleischer/Barz nennen auch exotischere Beispiele: "Histörchen, Romänchen (V. Ebersbach), des Bastärdchens (Th. Mann)" (ebenda). Adelungs "Papierchen" und auch "Manierchen" könnten damit in Einklang zu bringen sein (hier müßte /i/ umgelautet werden, was nicht möglich ist, vgl. aber Adelungs "Altärchen") - Schwa als schwach betonter Laut hingegen wird offenbar größtenteils ignoriert und einfach der vorangehende Vokal umgelautet: "Kämmerchen", "Lämmerchen", "Mäuerchen", "Bäuerchen", "Brüderchen" usw. --IP-Los 17:23, 24. Jul. 2010 (CEST)
Ganz kurz nur: Die Skepsis gegenüber der Semantik teile ich. Frauchen finde ich den interessantesten Fall, weil er nicht umlautet, Fräulein aber schon. Vielleicht spielen neben dem Suffixvokal auch dunkle Stammvokale (-u-, -o-, -au-) eine besondere Rolle, aber da wäre ein ganzer Bausch von Fragen zu klären (lange, kurze? aus ahd -uo-, -ã-?) Vielleicht stecken hinter den "Resten" von Fleischer/Barz verschiedene Regeln? Dann wäre nicht Tante/Tanne das paradoxe Paar, sondern Kurt/Anne. Ich bin recht überzeugt, dass lautliche Vorstufen wie die Nasalierung oder ältere "Wortstadien" ein Schlüssel sein können. Wobei auch von Belang sein mag, wann, sozialgeschichtlich gesehen, welche Personen oder Gegenstände verkleinert, -niedlicht werden konnten; vielleicht hat hier die Semantik ihren Platz. --Aalfons 18:49, 24. Jul. 2010 (CEST) P.S. Ein gemütliches Debättlein steht im Verlauf des Wortes natürlich homophon zu Bettlein.
- Bei "Frauchen" vermute ich eher eine neuere Entwicklung - Fräuchen gab es ja mal. In älterer Zeit ist nicht immer klar, ob Umlaut vorlag - der Grimm kennt "frawchin" aus dem Jahre 1404, da müßte man aber ins Original schauen, ob sich etwas ableiten ließe (au/äu). Ältere mhd. Belege haben zumeist "-lîn", was angesichts der Problematik Frauchen - Fräulein wohl nicht zielführend sein dürfte. Auch Dialekte geben wenig Auskunft - Grimm erfaßt z. B. nd. "Fröken", im Mecklenburgischen (ebenfalls Nd.) heißt es aber "Fruken". Man könnte also nur mutmaßen, ob bestimmte Dialekte einen Einfluß ausübten auf die heute übliche Form. Gehen wir nun vom Diphthong aus, so wird es auch dort schwierig - mhd. hieß das Wort vrouwe/vrowe, ähnlich wäre Baum (mhd. boum), der aber heute Bäumchen heißt, oder die Aue (mhd. ouwe), die bei Grimm als Äuchen geführt wird. --IP-Los 19:23, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Was du schreibst, bestätigt mich darin, dass Frauen erkenntnisfördernd sind. Vielleicht hilft das Frühneuhochdt. WB weiter, wenn die schon bei "Fr" sind. Guck ich beim nächsten Bibliotheksbesuch mal rein. --Aalfons 19:36, 24. Jul. 2010 (CEST)
Wanderwege von Igeln!
Wie weit findet ein Igel wieder nach Hause zurück ? Ich habe ein Grundstück, was für Igel geschaffen sein scheint. Allerdings habe ich auch einen Hund , der den Igel als potentiellen Feind ansieht. Da viele gestörte Nächte durch diesen Mißstand uns zum Handeln veranlaßten, haben wir uns gegen den Igel entschieden. Ich habe den Igel also gefangen und ihn ca. 500 m von unserem Grundstüch wieder ausgesetzt. 1 Tag später war unser netter Gast wieder da. Weil ich aber nicht sicher war, dass dies unser Igel ist, habe ich ihn gekennzeichnet und ihn ca. 2,5 km weiter im Wald ausgesetzt. 3 Tage später war er, mit Kennzeichnung, wieder da. Meine Frage: " Gibt es erkenntnisse, wie weit ein Igel wieder zurück finden kann !!??
Ich habe ihn erneut, diesmal ca 7 km von unserem Grundstück, im Wald, ausgesetzt und warte nun darauf ob er wieder kommt. Sollte es so sei, gebe ich auf und er muß der Freund unseres Hundes werden. (nicht signierter Beitrag von 217.85.117.73 (Diskussion) 12:02, 23. Jul 2010 (CEST))
- 2 x Igel-Frage, 2 x nicht unterzeichnet Das - und das Thema - ist ungewöhnlich. Igel werden eigentlich als non-territorial bezeichnet (in der Mehrzahl der Einträge). Dass Igel weite Strecken zurücklegen - und dabei bevorzugt Landstrassen benutzen - wo man sie oft auffinden kann - ist ein Gerücht. SCNR Geezernil nisi bene 12:17, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Dass das mal passiert - Ich muss GG korrigieren.. Der (europäische) Igel ist insofern territorial als er seine festen Schlafplätze (mehrere) hat und auch immer die selben Futterplätze aufsucht, bis sie erschöpft sind (Stichwort:ortstreu). Wenn er auf einen Artgenossen trifft gibt es auch Streit, bzw. Gefauche, die Reviere können sich aber durchaus überlappen. Ich würde vermuten, dass es da weniger um Revierverhalten per se geht als vielmehr um Nahrungskonkurrenz (TF). Igel laufen durchaus mehrere Kilometer in einer Nacht, aber nicht, hier das Mißverständnis, in einer Linie sondern eher im Kreis bzw. in Schlangenlinien usw.
- Zur eigentlichen Frage: Hunde "spielen" leider gern mit Igeln und (große, starke, geschickte) sind auch in der Lage diese zu töten. Das wird vermutlich nichts mit der Freundschaft, außer der Hund ist gut erziehbar. 7km schafft der Igel vermutlich aber eh nicht zurück. Wenn es ein gutes Revier ist, wird aber ein anderer einziehen.. --92.202.107.136 14:51, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Danke für's Zurechtrücken: Territorial ist nicht orientierungsfähig. Hier zwei Seiten Igelbeobachtungen aus der Schweiz, die belegen, dass eine Igelin nach einem 2,5 km Ausflug (aber selber erlaufen!) wieder zurückfand. Der Autor spricht von einer mentalen Karte. Das dürfte aber etwas anderes sein als bei Tauben (oder obigem Igel, der wegtransportiert wurde). Das interessiert mich jetzt. Werde Igel-Guru anschreiben. Geezernil nisi bene 17:14, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Addendum: Mail ist raus und durch die Formulierung bin ich auf "homing" (wie in homing pigeon = Brieftaube) gekommen. Damit gesucht und Voilà ein russischer (!) Igel, der 42 km zurückgefunden hat. Man müsste Sekundärliteratur der Russen finden. Vielleicht fällt etwas für den Artikel ab. Geezernil nisi bene 17:33, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Zur eigentlichen Frage: Hunde "spielen" leider gern mit Igeln und (große, starke, geschickte) sind auch in der Lage diese zu töten. Das wird vermutlich nichts mit der Freundschaft, außer der Hund ist gut erziehbar. 7km schafft der Igel vermutlich aber eh nicht zurück. Wenn es ein gutes Revier ist, wird aber ein anderer einziehen.. --92.202.107.136 14:51, 23. Jul. 2010 (CEST)
"Helion" = Troja?
Marc Aurel schreibt in seinen Selbstbetrachtungen IV, 48: "wie viele Städte — Helion, Pompeji, Herkulanum und unzählige andere — sind, daß ich so sage, gestorben!" (in der Übersetzung von Schneider; Originaltext). Vermute ich richtig, dass mit "(H)Elion" hier "Ilion" = Troja gemeint ist? --80.99.46.164 12:14, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Das müsste IMHO dann aber ein Transkriptionsfehler sein, denn Ilion schreibt sich ja Ἴλιον, also mit spiritus lenis, der ja angeblich für einen Glottisschlag steht und nicht für ein [h].--87.144.127.126 12:38, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich sehe im Originaltext einen asper. --80.99.46.164 12:44, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Die Antwort ist: Ja. Wenn Du bei Google-Buchsuche "helion ilion" eingibst, bekommst Du ein paar Belegstellen. Die Stadt war früher angeblich dem Sonnenkult geweiht und damit dem Sonnen- und Schwurgott Helios, Sohn der Titanen Hyperion und Theia. Die Insel, auf der Odysseus (nach Homer) die "Rinder des Helion" schlachtet und mit seinen Argonauten dafür bestraft wird, ist allerdings Sizilien. --84.191.17.249 12:47, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich lese in dem grichischen Text Ἑλίκη, also Helike, nichts mit Troja oder Ilion.--Rotkaeppchen68 12:47, 23. Jul. 2010 (CEST)
- PS. Das könnte passen, denn Helike ist ebenso wie Pompeii und Herculaneum untergegangen.--Rotkaeppchen68 12:49, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Natürlich Helike, es ist nicht ganz einfach, da etwas anderes zu lesen. Grüße 85.180.193.205 13:00, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Dann ist Schneider wohl um so grandioser gescheitert. Null Punkte für ihn, dafür aber Kudos den Beantwortern. --80.99.46.164 13:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Natürlich Helike, es ist nicht ganz einfach, da etwas anderes zu lesen. Grüße 85.180.193.205 13:00, 23. Jul. 2010 (CEST)
SWR 3: Freitags-Halleluja
Weiß jemand, woher das Lied kommt, dass jeden Freitag in der Kai-Kasten-Show (SWR 3) als "Freitags-Halleluja" gesungen wird? Es klingt irgendwie wie eine Filmmusik. --87.79.192.210 14:48, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Der weiß es: http://www.swr3.de/mail-ins-studio/-/id=421906/did=216928/a91pr1/index.html --93.104.166.40 14:51, 23. Jul. 2010 (CEST)
- ...aber nicht vergessen: Bitte schreibe nur Nachrichten, die sich direkt auf die laufende Sendung beziehen. --Eike 14:59, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Und was läuft gerade? Na? Richtig: die Kai-Karsten-Show! ;) --тнояsтеn ⇔ 15:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Oh. Ähem. --Eike 15:50, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Notfalls hat der SWR auch Emailadressen, Telefonnummern und sogar eine Postanschrift (Hans-Bredow-Straße, Baden-Baden, ohne PLZ und Hausnummer, kommt trotzdem an), wo man garantiert auch Sachen zu Sendungen rausfinden kann, die gerade nicht laufen. Aber Beeilung! Wegen des Löschgebots gemäß Rundfunkstaatsvertrag muss alles Wissen über gelaufene Sendungen exakt 604800 Sekunden nach der Sendung der Digitalamnesie übergeben werden.--Rotkaeppchen68 15:08, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Und was läuft gerade? Na? Richtig: die Kai-Karsten-Show! ;) --тнояsтеn ⇔ 15:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- ...aber nicht vergessen: Bitte schreibe nur Nachrichten, die sich direkt auf die laufende Sendung beziehen. --Eike 14:59, 23. Jul. 2010 (CEST)
Rotkreuzsoldat
Weiß jemand, was ein Rotkreuzsoldat (oder Rot-Kreuz-Soldat?) ist? Vielen Dank! --Athenchen speech 15:13, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist ein Soldat, der im Sanitätsdienst eingesetzt wird.--Rotkaeppchen68 15:17, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ach perfekt, das hatte ich mir so hergeleitet, aber Bestätigung ist besser. Vielen Dank! -- Athenchen speech 15:19, 23. Jul. 2010 (CEST)
- In der Schweizer Armee gibt's auch noch den Rotkreuzdienst, der allerdings nur Frauen offen steht. --178.83.251.46 16:04, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Ach perfekt, das hatte ich mir so hergeleitet, aber Bestätigung ist besser. Vielen Dank! -- Athenchen speech 15:19, 23. Jul. 2010 (CEST)
Doktortitel
Hallo! Ab wann war es für Frauen in Finnland möglich, einen Doktortitel bzw. Magistertitel tu tragen? Und wie sieht es beim Professorentitel aus? Grüße, Doc Taxon @ Discussion 16:25, 23. Jul. 2010 (CEST)
frag doch mal im finnlandportal nach. die wissen doch alles. --Aalfons 17:35, 23. Jul. 2010 (CEST)
- D'OOOH! Jetzt wollte ich 1895 (2. Link) schreiben, aber wenn die das schon wissen... dann lasse ich's. Geezernil nisi bene 17:58, 23. Jul. 2010 (CEST)
- thank you, Doc Taxon @ Discussion 18:05, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Se oli hauskaa (minun Jumalani, mitä outo kieli ...!) Harmaanauraalinjatnil nisi bene 18:15, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Näen asian näin. Doc Taxon @ Discussion 19:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Gesundheit! --Snevern (Mentorenprogramm) 19:08, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie es in Finnland ist, aber beachtet/vergleicht nebenbei bitte zum sog. Doktortitel, bzw. etwa zur diesbezüglichen rechtlichen Lage in Deutschland, auch die Hinweise der Wikipedia [3]: „der ‚Doktor‘ ist ein akademischer Grad, kein ‚Titel‘“. Schlagen wir unter "ProfessorInnen" nach, stellen sich die “Bedingungen” zur Verleihung eines Titels anders dar [4]: „Je nach Staat ist eine Professur eine Amtsbezeichnung (z. B. Deutschland) oder Ehrentitel (z. B. Schweiz). Die Bezeichnung stellt keinen akademischen Grad wie insbesondere der Doktor dar.“ --85.176.137.15 10:19, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Gesundheit! --Snevern (Mentorenprogramm) 19:08, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Näen asian näin. Doc Taxon @ Discussion 19:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Se oli hauskaa (minun Jumalani, mitä outo kieli ...!) Harmaanauraalinjatnil nisi bene 18:15, 23. Jul. 2010 (CEST)
- thank you, Doc Taxon @ Discussion 18:05, 23. Jul. 2010 (CEST)
Weltnetz statt Internet
Kann mir jemand helfen. Google bringt leider zu viele Seiten, die den Begriff mit Rechtsextremismus in Verbindung setzen. Ich bin aber der klaren Überzeugung, Weltnetz ist ein deutsches Synonym zu Internet und stärkt den Kampf gegen die Anglizizismen. Kann mir das jemand so bestätigen, daß das dann auch auf Dauer hier eingepflegt werden kann? Danke, --Indianerfreund 16:51, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ohne jetzt Quellen nennen zu können, meine ich, diese Diskussion hier schon mal in der Wikipedia gelesen zu haben, mit dem Ausgang, dass es bei "Internet" bleibe. Man möge mich korrigieren.... --Guandalug 16:53, 23. Jul. 2010 (CEST)
- siehe Weltnetz der Satellitentriangulation, hat was mit Nazis zu tun ?! ;-) übrigens korrekte Übersetzung wäre wenn wohl World Wide Web, auch wenn es wohl seltenst und fälschlicherweise für Internet verwendet wird, vgl Internet#Deutsche_Bezeichnungen--- Zaphiro Ansprache? 16:54, 23. Jul. 2010 (CEST)
Frage-TrollDer Troll, der diese Frage gestellt hat, wurde gesperrt. --Eike 17:11, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Darf ich als Kompromiss Netzstrumpf vorschlagen? Ist einerseits genauso teutsch wie das Wörldnetz, wird auch genauso wenig als Bezeichnung für die gemeinte Sache verstanden, ruft aber gleichzeitig bei einem großen Teil der Wörldnetz-User durchaus positive Konnotationen hervor (und zwar gerade wegen der Zwischenräume). Und könnte damit sogar den Scheißnazis gefallen, die ab und zu mal das Netz der Welt am teutschen Wesen genesen lassen wollen. BerlinerSchule. 17:15, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich kann mir schon vorstellen, welches Netzstrumpf-Muster den Nazis so vorschwebt. Bei Thor Steinar gibts dann Swastika-Beinlinge für die doitsche Maid. --Aalfons 17:30, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Na, sowas kann doch - je nach Beinqualität - sehr net aussehen. Wichtig ist nur, dass die Löcher (aus denen ja so ein Netzstrumpf im Wesentlichen besteht) immer gerade an den Stellen sitzen, wo sich der Storch ein Kreuz vorstellt. Für ihn, also für den Storch, ist der Haken, dass man das Kreuz dann nicht sieht. Die anderen schauen sich einfach das Bein an. BerlinerSchule. 19:10, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich kann mir schon vorstellen, welches Netzstrumpf-Muster den Nazis so vorschwebt. Bei Thor Steinar gibts dann Swastika-Beinlinge für die doitsche Maid. --Aalfons 17:30, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Darf ich als Kompromiss Netzstrumpf vorschlagen? Ist einerseits genauso teutsch wie das Wörldnetz, wird auch genauso wenig als Bezeichnung für die gemeinte Sache verstanden, ruft aber gleichzeitig bei einem großen Teil der Wörldnetz-User durchaus positive Konnotationen hervor (und zwar gerade wegen der Zwischenräume). Und könnte damit sogar den Scheißnazis gefallen, die ab und zu mal das Netz der Welt am teutschen Wesen genesen lassen wollen. BerlinerSchule. 17:15, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Außer im Nazikontext ist mir der Begriff bisher nur auf der Website des schwulen Radiosenders Blu.FM begegnet. Mittlerweile scheint aber Blu.FM eingesehen zu haben, dass sich im Deutschland der Begriff Internet sowohl für das eigentliche Internet, als auch für das World Wide Web durchgesetzt hat. "Zwischennetze" als wörtliche Übersetzung von "Internetworks" oder "Weltweitspinnwebe" sind mir bisher noch nie begegnet.--87.144.127.126 18:05, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Die weltweiten Spinnweben sind mir tatsächlich mal begegnet - lustigerweise in einem Artikel der c't über das Web, der ein pasar Seiten nach einem Artikel über die Qualität automatischer Textübversetzungsprogramme zu finden war ... dort war tatsächlich an jeder Stelle "World Wide Web" mit "Weltweite Spinnweben" übersetzt worden ... fand ich damals sehr lustig ... Chiron McAnndra 18:14, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Kurze Anmerkung zum Zwischennetz: Es ist keins.
- Denn das inter in internet kommt ja von international. Nation ist letztlich das lateinische Wort für Volk. Dass der Begriff des Volkes heuer a bisserl überholt ist, lassen wir mal'n Moment außen vor. Es gibt ja nun mehr als zwei Nationen oder Völker auf der Welt. Und zwischen bezeichnet bekanntlich ein Verhältnis zwischen zweien. Wenn es mehr als zwei sind, sagt man unter. Und dieses gewobene Dings, von dem die Rede ist, verbindet ja auch tatsächlich viel mehr als zweie. Es ist also ein Netz unter Völkern (da beim knapperen Untervölkernetz die Dativendung ersatzlos entfiele).
- Also, wenn wir uns auf Netz unter Völkern einigen können, mache ich mit bei der Eindeutschung. Zunächst einmal sorgt ja schon das unter dafür, dass nicht zuviel Übermut aufkommen kann. Und vor allem wird alles Völksche ganz plötzlich ganz schal, wenn gleichberechtigt von mehreren Völkern die Rede ist.
- Also Netz unter Völkern oder kurz NUV. BerlinerSchule.
- Irrtum. Internet kommt von "Interconnected Networks", also "Zusammengeschaltete Netze", später "Internetworks", dann "Internet". Das Internet hieß auch schon so, als nur das US-Militär und ein paar US-Hochschulen angeschlossen waren, es also ein rein nationales Netz war.--Rotkaeppchen68 19:40, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Oh, das wusste ich nicht. Also müssen wir doch Beine in Strümpfe stecken (wie oben andiskutiert) oder wir übersetzen jetzt halt das, was Du uns da sagst: Interconnected Networks hieße ja eigentlich, dass die untereinander verbunden sind. Aber wegen Kürze (Würze!) fassen wir's als Unterverbundene Gewebearbeiten zusammen. Da ist alles drin und versteht auch kein Schwein. BerlinerSchule. 19:45, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Irrtum. Internet kommt von "Interconnected Networks", also "Zusammengeschaltete Netze", später "Internetworks", dann "Internet". Das Internet hieß auch schon so, als nur das US-Militär und ein paar US-Hochschulen angeschlossen waren, es also ein rein nationales Netz war.--Rotkaeppchen68 19:40, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Oder wir ignorieren einfach die paar Sprachfaschisten, die es gibt, und sehen Internet als ganz normalen deutschen Begriff an, der er mittlerweile zweifelsohne ist (ansonsten plädiere ich dafür, alle Wörter mit lateinischen Wurzeln rauszuwerfen, dann können wir den halben Wortschatz über Bord werfen, z. B. die Mauer oder alle Verben - upps, schon wieder so ein böses nicht teutsches Wort - auf -ieren)... -- Chaddy · D·B - DÜP 19:52, 23. Jul. 2010 (CEST)
- „stieren“ hat lateinische wurzeln? auf die herleitung bin ich aber mal gespannt ;-) --it = me ≠ u (∀) untergang gefällig? 19:55, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Das muss nicht für jedes Wort gelten, bei stieren fällt mir kein entsprechendes lateinisches Wort ein (könnte aber von „stare“ kommen). Aber wie wär´s erst mal mit den offensichtlichen Fällen: konjugieren, plädieren, radieren, eliminieren, diktieren, existieren, protestieren, usw. Das kann man dann auch weiterführen auf andere Endungen: Monitor, Traktor, Multiplikator, usw. Und das sind ja noch mehr oder weniger Fremdwörter. Bei Lehnwörtern ist das weit weniger offensichtlich (eben z. B. schreiben), dazu steht hier einiges. -- Chaddy · D·B - DÜP 20:20, 23. Jul. 2010 (CEST)
- das vorhin von mir halbernst gemeinte "stieren" kommt mMn von "stier" (woher das kommt, weiß ich leider nicht, aber lat. ist stier doch aurus?). war klar, dass du auf die obiugen fälle o.ä. abzielst, wollte nur der generalisierung entgegenwirken :) grüße, --it = me ≠ u (∀) untergang gefällig? 20:34, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Stier heißt taurus, mit t. ;) -- Chaddy · D·B - DÜP 20:37, 23. Jul. 2010 (CEST)
- verdammt oO dennoch: ich hab das nicht abgewählt, ums jetzt perfekt zu können - und immerhin lag ich ja nur einen buchstaben daneben ;-) --it = me ≠ u (∀) untergang gefällig? 20:42, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Aurus, ist das nicht das Goldene Kalb? --NCC1291 21:21, 23. Jul. 2010 (CEST)
- 2 BKs später...
- @Berliner Schule:Noch kürzer ist Fischereiverein. Das sind auch verbundene Netze.
- @Chaddy. Das mit den lateinernen Wörtern geht nicht, da viele deutsche und lateinische Wörter denselben indodingsbums Stamm haben und wir Deutschen so viel Wörter aus dem Lateinischen entlehnt haben, dass wir ohne Lateinentlehnung weder deutsch wären, noch überhaupt schreiben (scribere) könnten.
- --Rotkaeppchen68 19:58, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Sag ich doch, da müssten wir den halben Wortschatz über Bord werfen. -- Chaddy · D·B - DÜP 20:20, 23. Jul. 2010 (CEST)
- 𝔐𝔢𝔦𝔫 𝔙𝔬𝔯𝔰𝔠𝔥𝔩𝔞𝔤 𝔦𝔰𝔱 „𝔚𝔢𝔩𝔱𝔤𝔢𝔴𝔢𝔟𝔢“. -- 𝔐𝔞𝔯𝔱𝔦𝔫 𝔙𝔬𝔤𝔢𝔩 20:52, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Deine Schrift ist leider nicht normalschrifterlass-kompatibel.--Rotkaeppchen68 21:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- 𝔇𝔢𝔰𝔰𝔢𝔫 𝔐𝔢𝔦𝔫𝔲𝔫𝔤 𝔦𝔰𝔱 𝔪𝔦𝔯 𝔴𝔲𝔯𝔰𝔠𝔥𝔱. -- 𝔐𝔞𝔯𝔱𝔦𝔫 𝔙𝔬𝔤𝔢𝔩 01:54, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Deine Schrift ist leider nicht normalschrifterlass-kompatibel.--Rotkaeppchen68 21:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- 𝔐𝔢𝔦𝔫 𝔙𝔬𝔯𝔰𝔠𝔥𝔩𝔞𝔤 𝔦𝔰𝔱 „𝔚𝔢𝔩𝔱𝔤𝔢𝔴𝔢𝔟𝔢“. -- 𝔐𝔞𝔯𝔱𝔦𝔫 𝔙𝔬𝔤𝔢𝔩 20:52, 23. Jul. 2010 (CEST)
Der meiner Meinung nach etwas weltfremde Verein Deutsche Sprache schlägt in seinem Anglizsmen-Index als Übersetzung für World Wide Web tatsächlich den Ausdruck Weltnetz vor[5]. Eine Akzeptanz von Weltnetz würde ich aber nicht davon ableiten, der Herr Professor Krämer wird in Fachkreisen für seinen Don-Quichote-artigen Feldzug gegen die vermeintliche Verhunzung der deutschen Sprache von vielen belächelt. --78.35.73.85 21:07, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Verhunzeln wäre ja noch gut gemeint, als "Sprachfaschist", wie oben genannt ist dann aber weniger nett. --Wurzelsepp Nr.1 21:22, 23. Jul. 2010 (CEST)
- @IP: für internet kommt aber tatsächlich "netzverbund", "verbundene netzwerke" o.ä. raus. so schlecht isses also garnich :) --it = me ≠ u (∀) untergang gefällig? 21:26, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Mit Sprachfaschisten meinte ich bestimmte Leute aus der extrem rechten Szene, die gerne eine deutsche Sprache ohne Fremdwörter hätten. Das Faschist bezieht sich also nicht allein auf die Haltung zur Sprache, sondern auch auf die politische Gesinnung allgemein.
- Ob der Hr. Professor auch der rechten Szene angehört, entzieht sich meiner Kenntnis. -- Chaddy · D·B - DÜP 23:09, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich kenn' noch eins mit -ieren und ohne Latein: telephonieren! BerlinerSchule. 23:26, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Telephon ist Griechisch. ;) -- Chaddy · D·B - DÜP 23:33, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Sag'ich doch. BerlinerSchule. 23:36, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Onanieren ist auch lateinfrei.--87.144.127.126 23:38, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Es ist schön, dass hier jeder in der Runde sein Hobby öffentlich macht. BerlinerSchule. 00:03, 24. Jul. 2010 (CEST)
- 𝔐𝔢𝔦𝔫𝔢𝔰 𝔦𝔰𝔱 𝔩𝔞𝔱𝔢𝔦𝔫𝔣𝔯𝔢𝔦𝔢𝔰 „𝔞𝔩𝔨𝔬𝔥𝔬𝔩𝔦𝔰𝔦𝔢𝔯𝔢𝔫“, 𝔱𝔶𝔭𝔦𝔰𝔠𝔥 𝔡𝔢𝔲𝔱𝔰𝔠𝔥𝔢 𝔰𝔦𝔫𝔡 „𝔤𝔦𝔢𝔯𝔢𝔫“ 𝔲𝔫𝔡 „𝔳𝔢𝔯𝔩𝔦𝔢𝔯𝔢𝔫“. -- 𝔐𝔞𝔯𝔱𝔦𝔫 𝔙𝔬𝔤𝔢𝔩 01:31, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Nach zu viel alkoholisieren kommt noch auf allen Vieren (wer wird sich da schon zieren).--Hagman 15:06, 24. Jul. 2010 (CEST)
- 𝔐𝔢𝔦𝔫𝔢𝔰 𝔦𝔰𝔱 𝔩𝔞𝔱𝔢𝔦𝔫𝔣𝔯𝔢𝔦𝔢𝔰 „𝔞𝔩𝔨𝔬𝔥𝔬𝔩𝔦𝔰𝔦𝔢𝔯𝔢𝔫“, 𝔱𝔶𝔭𝔦𝔰𝔠𝔥 𝔡𝔢𝔲𝔱𝔰𝔠𝔥𝔢 𝔰𝔦𝔫𝔡 „𝔤𝔦𝔢𝔯𝔢𝔫“ 𝔲𝔫𝔡 „𝔳𝔢𝔯𝔩𝔦𝔢𝔯𝔢𝔫“. -- 𝔐𝔞𝔯𝔱𝔦𝔫 𝔙𝔬𝔤𝔢𝔩 01:31, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Es ist schön, dass hier jeder in der Runde sein Hobby öffentlich macht. BerlinerSchule. 00:03, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Falls ihr alle auf meine Aussage, alle Verben mit der Endung -ieren haben latenische Wurzeln, anspielen wollt, dann muss ich euch bei euren Gegenbeispielen enttäuschen. zieren kommt von Zier, der Wortstamm ist also zier und die Endung -en, also zier + -en ist zieren. Dasselbe bei gieren und verlieren.
- Und das Wort Alkohol ist arabischen Ursprungs. -- Chaddy · D·B - DÜP 17:57, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Arabisch ist übrigens kein Latein. Und "wikifizieren" ist hawaiianisch-lateinisches Mischmasch. -- Martin Vogel 00:32, 25. Jul. 2010 (CEST)
- mensch, lass uns doch unseren spass habisieren. (dein einwand hätte übrigens auch bei "stieren" gepasstisiert, aber ich will da gar nicht weiter rumbohrisieren). ich hoffe, du verbringisierst noch einen schönen rest-tag ;-) grüße, --it = me ≠ u (∀) untergang gefällig? 18:52, 24. Jul. 2010 (CEST)
Und hier wurde der Frager als Troll gesperrt? --93.129.115.151 00:13, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Du findest es falsch, dass auf so eine Neonazi-Provokation mit Humor, also letztlich mit dem Auslachen des Neonazigedankens reagiert wird?
- Der Frager ist kein Frager, sondern hatte beim Stellen der Frage schon eine bemerkenswerte Trollkariere hinter sich.
- Der Frager hat keine Frage gestellt, sondern eine Provokation formuliert. Im Übrigen wurde bereits von einem Admin bestätigt, dass man diesem Troll sogar eine Kiefer-Begradigung anbieten darf. Damit ist die Sperre im grünen Bereich. BerlinerSchule. 00:38, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Es geht nicht um Neonazi-Provokation, sondern um die Frage "Kann mir jemand helfen. Google bringt leider zu viele Seiten, die den Begriff mit Rechtsextremismus in Verbindung setzen. Ich bin aber der klaren Überzeugung, Weltnetz ist ein deutsches Synonym zu Internet und stärkt den Kampf gegen die Anglizizismen. Kann mir das jemand so bestätigen, daß das dann auch auf Dauer hier eingepflegt werden kann? Danke"
- Wenn der Sperrgrund in Wirklichkeit etwas anderes als diese Frage war, dann sollte man das bei der obigen Sperrnachricht dazusagen. So wirkt es völlig unverständlich, warum man für eine anscheinend seriöse Frage als Troll gesperrt wird, während etabliertere User anschließend im gleichen Strang nach Lust und Laune herumblödeln dürfen. --93.129.115.151 00:49, 25. Jul. 2010 (CEST)
- nein der Grund war offenbar ein anderer (nicht Fragetroll, war oben ungeschickt formuliert), man sollte die Benutzerbeiträge sich anschauen, dann sollte es evtl deutlicher werden--- Zaphiro Ansprache? 00:52, 25. Jul. 2010 (CEST)
- ich hab mir jetzt mal kurz all seine Edits angeguckt. Sofern ich nichts Wesentliches übersehen hab, bahnte sich da möglicherweise eine Art Man-on-a-Mission-Problem an, wenn man AGF mal außen vor lässt, aber deutlich geworden ist mir da kein Sperrgrund.
- @BerlinerSchule, du packst wirklich erstaunlich viel Unsinn in wenige Zeilen: Neo-Nationalsozialismus verniedlicht durch Gleichsetzung mit einem Engagement gegen Anglizismen; sich dabei auf Admins berufen, die Gewalt gegen Andersdenkende befürworten; Neonazigedanken auslachen ... Warum sollte das Auslachen eine Lösung sein? Hat doch schon bei den verlachten alten Nazis nicht geholfen.
- Die Sache ist doch ganz klar: Entweder jemand verbreitet und propagiert hier den Nationalsozialismus, dann gehört das gelöscht und möglicherweise Strafanzeige erstattet oder aber er tut es nicht. Und dann wäre es ein Sperrgrund gegen dich, einem anderen das zu Unrecht zu unterstellen. --93.129.115.151 01:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Unsinn? Strafanzeige? Ich vermute, Du hast meine Ausführungen nicht sorgfältig gelesen oder aus anderen Gründen nicht vollständig verstanden. Jedenfalls habe ich genau das gemeint, was ich geschrieben habe.
- Übrigens empfinde ich eine Diskussion über kritische Themen, gewürzt gar mit Sperrgrund gegen dich, als nicht sinnvoll, wenn auf der einen Seite ein Benutzer steht, der seit Jahren ehrlich mit seinem Benutzernamen unterzeichnet (den man also im Zweifelsfall "drankriegen" kann), auf der anderen eine IP mit fünf edits, die schon nach dem Mittagessen wieder anders heißen kann... BerlinerSchule. 13:31, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dir ist es freigestellt das für sinnvoll zu halten, oder nicht. Eine IP ist im Grunde viel "ehrlicher", da sie wesentliches zur Identität preisgibt als ein fiktiver Benutzername. Servus Herr Oberlaberer B.S. --Wurzelsepp Nr.2 13:51, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Auch der ist gesperrt. --Eike 14:08, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dir ist es freigestellt das für sinnvoll zu halten, oder nicht. Eine IP ist im Grunde viel "ehrlicher", da sie wesentliches zur Identität preisgibt als ein fiktiver Benutzername. Servus Herr Oberlaberer B.S. --Wurzelsepp Nr.2 13:51, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Der Benutzer wurde gesperrt, weil er einer der Trolle ist, die seit Jahren nur zum Stören hier sind. Ich habe hier darauf aufmerksam gemacht in der (kleinen) Hoffung, dass damit die Diskussion über die natürlich zur Provokation gestellten Frage nicht ausufert. --Eike 14:07, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist nur eine Unterstellung. Interessant hingegen, daß auf der entsprechenden Weiterleitungsseite, so eine heftige Diskussion hierzu geführt wird. Wurzelsepp Nr.3 17:37, 25. Jul. 2010 (CEST)
Hallo,
habe eine Frage zur kritischen Theorie - mir schwirrt der Gedanke im Kopf herum, wonach sinngemäß die Gesellschaft nur in ihrer Totalität zu kritisieren bzw. zu bekämpfen, also nur zu bejahen oder abzulehnen sei, daher jede aus dem System heraus sich bietende Möglichkeit zur Kritik nur ein systemimmanentes 'Druckventil' sei, dass das herrschende System noch affirmiere, da es kurzfristig das Bedürfnis zur Kritik befriedige, aber das System nicht verändere.
Ist dieser Gedanke so oder so ähnlich formuliert worden und wo finde ich ihn ggf. in zitierfähiger Form?
Danke und Grüße--89.204.153.148 20:29, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Der Begriff der Totalität mit Bezug auf die bürgerliche Gesellschaft kommt meines Wissens von Georg Friedrich Wilhelm Hegel, ich glaube Marx hat den Begriff in kritischer Bedeutung in der Einleitung der Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie entwickelt, wo es nach MEW Bd. 42, S. 21 heißt:
- "Wenn es keine Produktion im allgemeinen gibt, so gibt es auch keine allgemeine Produktion. Die Produktion ist immer ein besondrer Produktionszweig – z.B. Agrikultur, Viehzucht, Manufaktur etc. – oder sie ist Totalität. Allein die politische Ökonomie ist nicht Technologie. Das Verhältnis der allgemeinen Bestimmungen der Produktion auf einer gegebnen gesellschaftlichen Stufe zu den besondren Produktionsformen anderswo zu entwickeln (später).
- Endlich ist die Produktion auch nicht nur besondre. Sondern es ist stets ein gewisser Gesellschaftskörper, ein gesellschaftliches Subjekt, das in einer größren oder dürftigren Totalität von Produktionszweigen tätig ist. Das Verhältnis, das die wissenschaftliche Darstellung zur reellen Bewegung hat, gehört ebenfalls noch nicht hierher. Produktion im allgemeinen. Besondre Produktionszweige. Totalität der Produktion."
- Das ist natürlich noch eine nicht für den Druck bestimmte Skizze, bzw. ein Arbeitsplan von 1857, Gruß --Rosenkohl 20:40, 23. Jul. 2010 (CEST)
Peter Paul Zahl hat es 1974 in einen Buchtitel gekleidet: "Das System macht keine Fehler. Es ist der Fehler." Der Spruch könnte aber ein paar Jahre älter sein. --Aalfons 20:47, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Tut mir leid, vielleicht ist das für mich alles zu hoch - aber ich kann weder in der Aussage von Mars noch in der von Zahl auch nur annähernd den Gedanken wiederfinden, den die IP formuliert hat. --Snevern (Mentorenprogramm) 20:50, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Aussage ist vulgo: Das System ist nicht reformfähig, sondern die Reformen stabilisieren es noch, weil damit die unzeitgemäßen direkt gespürten Formen der Ausbeutung durch subtilere, integrativere, modernere Formen abgelöst werden. Also bleibt nur ein großes Nein – genau das, was Zahl sagte. Und die Konsequenz, frei nach Ulrike Meinhof. Kritik ist, wenn du sagst, was dir nicht passt. Widerstand ist, wenn du dafür sorgst, dass das, was dir nicht passt, nicht länger geschieht." --Aalfons 21:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- <dazwischenkwätsch> OT: Der Text Das System macht keine Fehler, das System ist der Fehler. von Peter Paul Zahl ist 1974 nicht als selbständiges Buch erschienen sondern zusammen mit dem bereits seit 1972 kursierenden Text des radikalen Situationisten Emile Marenssin: Von der Vorgeschichte zur Geschichte. in dem Buch: Die 'Baader-Meinhof-Bande' oder Revolutionäre Gewalt. Editoria Queimada, Haarlem 1974.
- Der Text von Marenssin war zuvor mit dem Titel: De la préhistoire á l'histoire als Teilausgabe des bei Maspero im gleichen Jahr erschienenen Buches: La bande à Baader ou la violence révolutionnaire veröffentlicht worden. Alle Titel wurden eingedeutscht, daher der für eine Veröffentlichung der radikalen Linken der BRD in dieser Zeit sehr ungewöhnliche und meines Wissens einzigartige Benutzung des Begriffs „Baader-Meinhof-Bande“ in einem Buchtitel.
- Auf Anregung von Peter Paul Zahl wurden die Titel für die deutschsprachige zweite Auflage 1975 und für eine weitere dritte Auflage 1977 der Titel dann auch von Die 'Baader-Meinhof-Bande' oder Revolutionäre Gewalt. geändert in: Stadtguerilla und soziale Revolution. Die französischen und niederländischen Genossen mochten das eher locker gesehen haben, die deutschen waren da angesichts der nun seit Jahren grassierenden Hetze schon nicht mehr so locker.
- Der Text von Marenssin war ursprünglich das Vorwort einer französischen Ausgabe mit den Texten der Rote Armee Fraktion: Das Konzept Stadtguerilla und Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa. Durch seine kritische Position gegenüber der RAF einerseits und den staatlichen Zensurmaßnahmen in der BRD andererseits kam ein geplantes entsprechendes deutschsprachiges Buchprojekt bekanntlich erst viel später, in anderer Form und (nicht ganz überraschend) ohne den Beitrag von Marenssin zustande.
- Marenssins Text wurde vor 12 Jahren von Joachim Bruhn (der auch ein Vorwort beitrug) nochmals neu herausgegeben: Emile Marenssin: Stadtguerilla und soziale Revolution. Über den bewaffneten Kampf und die Rote Armee Fraktion. Ça Ira, Freiburg i. Br. 1998, 3-924627-55-X [6]
- Über die Genesis des Titels „Das System macht keine Fehler, das System ist der Fehler.“ mag man streiten. Ich habe das immer der Feder von Zahl zugeordnet und kenne keine frühere Verwendung. Der Text selbst von Zahl ist in meinen Augen im Kern der Versuch oder Beginn, so etwas wie eine begrenzende Ethik revolutionärer Gewalt zu formulieren und zu diskutieren. Insofern gehört er zusammen mit der späteren Diskussion der Revolutionären Zellen über die Grenzen der Solidarität mit anderen Befreiungsbewegungen (Gerd Albartus ist tot und folgende) zu den interessantesten Texten der Gewaltdiskussion in der bundesdeutschen radikalen Linken.
- Er ist gewiß nicht Teil der Reformismusdiskussion und trägt nur insofern zur Ausgangsfrage bei, als er nicht von einer Reformierung des Verhältnisse ausgeht sondern nur eine revolutionäre Strategie für erfolgversprechend hält. Aber man kann aber annehmen, daß auch Zahl diesen nun schon vor John Most einerseits und Bebel (und noch deutlicher Lasalle) andererseits evidenten Antagonismus kannte und daß ihm auch Marcuses Essay zur Repressiven Toleranz geläufig war.
- Der Titel des Textes allein hat meines Erachtens ähnliche Qualitäten und Mängel, die auch andere damals beliebte plakative Allgemeinplätze auszeichnen wie „Es gibt keinen ruhigen Platz zwischen Mündungsfeuer und Aufschlag.“ oder Maoismen wie: „Zwischen dem Feind und uns einen klaren Trennungsstrich ziehen.“ (Wobei man hier noch entschuldigen kann, daß diese Rede Mao Tse Tung vom 26. Mai 1939 stammt und der Konfuzianismus in China ja wohl niemals richtig überwunden wurde. Im Kontext bleibt das ja nicht weniger merkwürdig. Zitat: „Ich bin der Meinung, daß es für uns - sei es für den Einzelnen, für eine Partei, eine Armee oder eine Schule - schlecht ist, wenn der Feind nicht gegen uns Front macht - denn in diesem Fall würde es doch bedeuten, daß wir mit dem Feind unter einer Decke steckten. Wenn wir vom Feind bekämpft werden, dann ist das gut; denn es ist ein Beweis, daß wir zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich gezogen haben. Wenn uns der Feind energisch entgegentritt, uns in den schwärzesten Farben malt und gar nichts bei uns gelten läßt, dann ist das noch besser; denn es zeugt davon, daß wir nicht nur zwischen uns und dem Feind eine klare Trennungslinie gezogen haben, sondern daß unsere Arbeit auch glänzende Erfolge gezeitigt hat.“ Jeder denke sich seins :-) --84.191.22.30 00:01, 25. Jul. 2010 (CEST) p.s.: Marcuse benutzt den Begriff der repressiven Entsublimation [7]. Kommt das der Sache näher? --84.191.22.30 00:21, 25. Jul. 2010 (CEST) p.p.s.: Noch ein Hinweis, Christian Fuchs faßt auf S. 9 Marcuse zusammen: „Der Mensch müsste vom Objekt der Ausbeutung, Herrschaft und Kontrolle zum Subjekt seiner Selbstbestimmung und Selbstorganisation werden. Diesem Subjekt kann es auch heute seinem Wesen entsprechend nur um die „totale und radikale Revolution“ gehen, „die jede nur partielle Umwälzung oder 'Evolution' undbedingt ausschließt“ (Marcuse 1932, S. 516) Wesen und Existenz treten heute auseinander, die Aufgabe menschlicher Praxis ist heute „die radikale Aufhebung dieser Faktizität“ (ebd., S. 536)“ (Marcuse 1932 ist in den Literaturangaben auf S. 14: Neue Quellen zur Grundlegung des Historischen Materialismus. In: Schriften, Band 1. Frankfurt/Main. Suhrkamp. S. 102-127, eine, wie Fuchs auch schreibt, Auseinandersetzung Marcuses mit den Anfang der 1930er Jahre erschienenen Marxschen Ökonomisch-Philosophischen Manuskripten von 1844.) [8] --84.191.22.30 01:02, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Aussage ist vulgo: Das System ist nicht reformfähig, sondern die Reformen stabilisieren es noch, weil damit die unzeitgemäßen direkt gespürten Formen der Ausbeutung durch subtilere, integrativere, modernere Formen abgelöst werden. Also bleibt nur ein großes Nein – genau das, was Zahl sagte. Und die Konsequenz, frei nach Ulrike Meinhof. Kritik ist, wenn du sagst, was dir nicht passt. Widerstand ist, wenn du dafür sorgst, dass das, was dir nicht passt, nicht länger geschieht." --Aalfons 21:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
Marx hatte den Begriff der Totalität auch zuvor verwendet, etwa bereits in den ebenfalls zu Lebzeiten unveröffentlichten Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie (1843) und den Ökonomisch-Philosophischen Manuskripten (1844), auch häufig in den Veröffentlichungen Zur Kritik der politischen Ökonomie (1859) und Das Kapital (1867). Die zitierte Stelle von 1857 ist deshalb besonders bemerkenswert, weil er m.E. das erste Mal die Produktion als Totalität erfasst. Eine Kritik eines Gegenstandes bedeutet ja zunächst die differenzierte wissenschaftliche Darstellung des Gegenstandes, als Voraussetzung, um ihn zu verändern (die IP schreibt "bekämpfen") zu können. Marx erkennt hier "ein gesellschaftliches Subjekt, das in einer größren oder dürftigren Totalität von Produktionszweigen tätig ist", meines Erachtens nimmt er damit den Begriff des automtischen Subjektes aus dem Kapital vorweg, Gruß --Rosenkohl 21:14, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Es gibt ja immer mal wieder den Ansatz - und ich habe den Eindruck, die Frage könne sich auf eine derartige Beschreibung beziehen - die vielen Alltagsprobleme in der DDR, insbesondere die "Versorgungslage", die dazu zwang, bezirkeübergreifend nach Schrauben, nach Trabi-Ersatzteilen und nach Haushaltsgeräten zu suchen, Fliesen gar nach jahrelanger vergeblicher Suche von den Verwandten aus dem Westen mitbringen zu lassen, habe nicht etwa zur Destabilisierung beigetragen, sondern im Gegenteil dieser vorgebeugt, da die Leute einerseits nicht das System an sich für die einzelnen Phänomene verantwortlich machten, sondern jeweils nur bestimmte Institutionen oder gar einzelne Personen, andererseits die Energie in der ewigen Suche - unterbrochen von Wartegemeinschaften - draufgegangen sein und somit nicht mehr zum allgemeinen Protestieren zu Verfügung gestanden habe. BerlinerSchule. 23:34, 23. Jul. 2010 (CEST)
Frage zu Access / Visusal Basic - iif in SELECT??
Hallo, ich hätte eine Frage bzgl. einer Verschachtelten SELECT-Anweisung einer Ereignisprozedur unter Access.
Folgende Voraussetzungen. Ich habe eine Tabelle bestehend aus Titel, Vorname und Nachname (unter anderem), für ein Auswahlformular - mit dem verschiedene Funktionen gesteuert werden sollten - möchte ich ein Kombinationsfeld einfügen, welche den Inhalt aus Titel Vorname Nachname (nicht als eigene Felder sondern zusammen geschrieben) haben soll. Auch das funktioniert problemlos mittels folgendem SQL-Code
Wenn([Titel]<>"";[Titel] & " ";"") & [Vorname] & " " & [Nachname]
Als Erweiterung hätte ich nun eine Optionsgruppe geschaffen, welche mir die Möglichkeit gibt voreingestellte Filter zu aktivieren. Dies hätte ich mittels Ereignisprozedur gelöst, welche bei Änderung der Optionsgruppe auch den Inhalt des Kombinationsfeldes aktualisiert. Auch das Funktioniert problemlos. Aber dann stehe ich vor dem umlösbaren Problem, dass ich die Wenn-Abfrage von oben um den Inhalt des Titels abzufragen und ein fehlerhaftes Leerzeichen vor den Vornamen (wenn der Titel nicht vorhanden ist) auszuschalten. Und das schaffe ich nicht mehr. Vielleicht sieht von euch jemand den Fehler, nachdem ich ihn nicht finde, aus Kollegen nicht dahinter kommen und die Suchmaschine des Vertrauens auch keine hilfreichen Seiten ausspuckt.
Hier der Quellcode der Abfrage:
Select Case Optionsgruppe
Case 1
Case 2
Case 3
Case 4
Me.Patientenselektion.RowSource = _
" SELECT [Personen].LfdNr," & _
IIf([Titel] <> "", "[Titel] & ChrW(160) &", "") & "[Vorname] & ChrW(160) & [Nachname] FROM [Personen] ORDER BY [Nachname]"
End Select
Danek für die Hilfe, Patrick (nicht signierter Beitrag von 91.115.69.59 (Diskussion) 21:35, 23. Jul 2010 (CEST))
- Was ist denn die Fehlermeldung/Ausgabe?
- Ist es richtig, dass du z. B. "[Vorname] & ChrW(160) & [Nachname]" in deiner SQL-Abfrage unterbringst, oder sollte das mittlere BASIC-Code sein?
- --Eike 21:50, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Es funktioniert soweit, dass es mir Vorname Nachname anzeigt, aber die Abfrage mit dem Titel nicht annimmt. Egal ob Titel leer ist oder Mag. oder Dr. drinnen steht, diese iif Abfrage wird übersprungen.
- Es sollte als Ergebnis im Prinzip herauskommen, dass anhand des Filters das Kombinationsfeld entweder alle Personen, jene Personen die heute einen Termin habe, jene die ... (wird schlußendlich über die FROM gesteuert. Die Felder sind dann die Laufende Nummer (LfdNr) und dann "Mag. Vorname Nachname" (welches angezeigt wird). Nur das mit dem Titel klappt (im Visual Basic - als Access-SQL schon) einfach nicht. Danke Patrick
- Ich denke, das "IIf([Titel]" wird nichts. "IIf" ist ein Basic-Befehl, aber für [Titel] müsste hier ja die Datenbank befragen. Du müsstest entweder vorher den Titel auslesen und für Basic speichern, oder es findet sich eine reine SQL-Lösung. --Eike 22:01, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich finde, es sollte ungefähr so gehen: SELECT (CASE [Titel] WHEN '' THEN '' ELSE [Titel] || ' ' END) || Vorname || ' ' || Nachname FROM Leute --Eike 22:22, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Eike: IIF (dt. WENN) ist nicht nur eine VB(A)-Funktion (Befehl überhaupt keiner), sondern auch eine DB-Funktion in Access.
- Der Code oben kann schon syntaktisch nicht funktionieren:
- {Hier beginnt ein String.}" SELECT [Personen].LfdNr,"{Hier endet der String.} & _
- {Hier sollte ein neuer beginnen. Ohne Anführungszeichen tut er das aber nicht.}IIf([Titel] <> {Ja, Anführungszeichen innerhalb eines Strings sind oft eine Hürde. Probier mal Hochkommata, Du befindest dich hier ja im SQL-Kontext. Wenn das nicht geht, setze für jedes Anf.zeichen innerhalb eines Strings zwei davon, also z.B. "... """" ..." für einen Leerstring im weiterführenden Kontext, hier SQL, innerhalb eines Strings.}"", {Die folgenden Anführungszeichen (und ein ‚&‘) sind nicht notwendig, ja störend, Du befindest dich hier ja im SQL-Kontext.}"[Titel] & ChrW(160) {...}&", "") & {...}"[Vorname] & ChrW(160) & [Nachname] FROM [Personen] ORDER BY [Nachname]"
- Also dann so:
- "SELECT [Personen].LfdNr," & _
- "IIf([Titel] <> """", [Titel] & ChrW(160), """") & [Vorname] & ChrW(160) & [Nachname] FROM [Personen] ORDER BY [Nachname]"
- Oder so:
- "SELECT [Personen].LfdNr," & _
- "IIf([Titel] <> ´´, [Titel] & ChrW(160), ´´) & [Vorname] & ChrW(160) & [Nachname] FROM [Personen] ORDER BY [Nachname]" {Aufgrund der MW-Syntax hier Akut statt Hochkomma verwendet.}
- HTH, --Geri, ✉ 05:32, 24. Jul. 2010 (CEST)
- PS: Einen Programmiertipp könnte ich Dir jetzt auch geben, aber den verkneife ich mir jetzt. Will ja nicht klugscheißen. :-) --Geri, ✉ 06:04, 24. Jul. 2010 (CEST)
Ich danke euch, vor lauter "" etc. sieht man die Zusammenhänge nicht mehr. Danke nochmals. Ach ja, Geri, auf deinen Programmiertipp wäre ich schon noch gespannt, man kann ja nur dazu lernen. Grüße Patrick (nicht signierter Beitrag von 88.117.106.159 (Diskussion) 07:33, 24. Jul 2010 (CEST))
- Freut mich, dass Du das so siehst. Na dann: Der Link oben sagt schon Vieles. 160 als Magic Number würde ich auflösen zu:
- Dim NON_BREAKING_SPACE as String
- NON_BREAKING_SPACE = ChrW(160)
- "SELECT ... " & NON_BREAKING_SPACE & " ... " & NON_BREAKING_SPACE & " ... "
- --Geri, ✉ 11:13, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Hallo, ach das meinst Du. Die ist schon wieder weg, das war bloß ein passagerer "work around", damit ich ein paar dieser "" ausschalte - dass mein Problem irgendwo da drin verborgen lag, das hatte ich schon vermutet. Mittlerweile sind sie durch gewöhnliche ´ ´ ersetzt worden, die reichen mir. Danke nochmals und Grüße, Patrick (nicht signierter Beitrag von 88.117.118.229 (Diskussion) 15:46, 24. Jul 2010 (CEST))
- Pass bloß auf, dass Du ´ und ' nicht verwechselst. Viele Programmiersprachen sind da sehr eigen und ich nehme an, dass das bei VB und SQL nicht anders ist.--Rotkaeppchen68 17:24, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Hallo, ach das meinst Du. Die ist schon wieder weg, das war bloß ein passagerer "work around", damit ich ein paar dieser "" ausschalte - dass mein Problem irgendwo da drin verborgen lag, das hatte ich schon vermutet. Mittlerweile sind sie durch gewöhnliche ´ ´ ersetzt worden, die reichen mir. Danke nochmals und Grüße, Patrick (nicht signierter Beitrag von 88.117.118.229 (Diskussion) 15:46, 24. Jul 2010 (CEST))
Etruskische Bestattung
Hallo, Ist eine Bestattung nach etruskischem Ritus in Deutschland heutzutag noch möglich? --89.15.48.67 22:00, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ach, du bist es wieder. Bist du jetzt von der Wikingerbestattung endgültig runter? --Aalfons 22:20, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habe es eingesehen, das eine Bestattung nach Art der Etrusker viel angemessener ist. --95.116.164.242 23:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Frage bei der Stadtverwaltung beim zuständigen Friedhofsamt nach und beim Bestattungsunternehmen Deiner Wahl. Rechtzeitig und sorgsam geplant dürfte es kein Ding der Unmöglichkeit sein. Und vererbe Deinen Angehörigen ausreichend Mittel, damit jene die Grabstelle auch für angemessene Zeit pachten können, sonst ist nach 40 Jahren alles vorbei.--87.144.127.126 23:20, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habe es eingesehen, das eine Bestattung nach Art der Etrusker viel angemessener ist. --95.116.164.242 23:04, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Oder frag einen Schamanen. Hier schleichen manchmal welche rum, wir freuen uns, wenn sie anderweitig beschäftigt werden. Vielleicht geht es auch mit der PS3, falls die Xbox streikt. --92.202.107.136 23:47, 23. Jul. 2010 (CEST)
Liberalisierter Telekommunikationssektor in Frankreich
In der Eingangsszene des Films Mado von Claude Sautet von 1976 wird die Zuteilung eines Telefonapparats (genauer Telefonanschluß) an einen Protagonisten mit der Verkostung einer Kiste erlesenen Weins unter Freunden dieses Glückspilz' gefeiert. Seit wann ist in Frankreich der Telekommunikationssektor liberalisiert ? --84.176.79.238 22:22, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Im Artikel France Télécom steht: "Am 1. Januar 1998 wurde das Telekommunikationsmonopol in Frankreich aufgehoben."--Rotkaeppchen68 23:01, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ich glaube eher, dass das begossene Ereignis damit zusammenhängt, dass in Frankreich regelmäßig Rufnummernknappheit geherrscht hat, siehe Telefonvorwahl (Frankreich).--Rotkaeppchen68 23:03, 23. Jul. 2010 (CEST)
24. Juli 2010
ipod jailbreck
ich will heute bitte wissen ob der ipod jailbreak wirklich iligal ist oder doch nicht?
vielen dank im voraus (nicht signierter Beitrag von 91.65.248.28 (Diskussion) 00:35, 24. Jul 2010 (CEST))
- Nein, ist es nicht. Aber Du verlierst möglicherweise Garantieansprüche. --20% 00:55, 24. Jul. 2010 (CEST)
Aber apple sagt es ist illigal wem soll ich nun glauben? (nicht signierter Beitrag von 91.65.248.28 (Diskussion) 13:27, 24. Jul 2010 (CEST))
- Welches Delikt nennt Apple denn? Vielleicht den Bruch einer entsprechenden Klausel im Kaufvertrag?--Hagman 14:33, 24. Jul. 2010 (CEST)
sie sagen es würde das Copyright verletzen stimmt das ?
und wie geht das zurücksetzen eines ipods ? (nicht signierter Beitrag von 91.65.248.28 (Diskussion) 15:03, 24. Jul 2010 (CEST))
- Da ich Apple und iPod doof finde, kann ich dazu nur beitragen, dass es sich aktuell a) nur um eine formale Beschwerde handelt und b) nur auf die USA und den dortigen (Sch...) Digital_Millennium_Copyright_Act bezieht. Mit diesem Gesetz kann man vermutlich Menschen sogar verbieten, Dienstags Unterhosen zu tragen. Das Wort schreibt man übrigens illegal, nicht iligal. --92.202.107.136 15:19, 24. Jul. 2010 (CEST)
Wie viele Menschen gab es jemals?
Angenommen man setzt ein bestimmtes Entwicklungsstadium der Primaten anhand einer Jahreszahl (z.B. -15 Mio.) fest. Ist es möglich in etwa zu überschlagen wieviele Menschen es seither gegeben haben muss? Derzeit sind es ja 6,8 Mrd. Aber wieviele weitere gab es schon, die inzwischen verstorben sind? 92.225.82.106 10:01, 24. Jul. 2010 (CEST)
- die dort angegebenen Modelle scheitern bereits daran, dass sie von 2 Urmenschen a la Adam und Eva ausgingen. Das widerspricht aber jeder Logik der Evolution, die ja auf Populationen aufbaut, die sich von anderen abspalten und dann langsam wegentwickeln. Adam und Eva hätten spätestens in der zweiten Generation zu Inzucht geführt, abgesehen davon, dass sie mit Kain und Abel ja laut Bibel nur Söhne hatten, womit Eva wohl wieder als Mutter ihrer Enkel herhalten musste. Gibt es nun also seriöse Modelle als die offenbar schöpfungshöriger US-Institute, die im verlinkten Artikel angegeben sind? 92.225.82.106 12:58, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Es hat mich ehrlich gesagt auch gewundert, dass sie mit zwei Menschen losrechnen. Aber wenn man zu ähnlichen Ergebnissen kommt, unabhängig davon, ob man die zwei Menschen vor 50.000 oder vor einer Million Jahren ansiedelt, dürfte es auch keinen großen Unterschied machen, ob man von zwei oder von tausend Menschen ausgeht. Da du ja offensichtlich deutlich besser Bescheid weißt als die zitierten Wissenschaftler, sei dir der Nachweis zur Übung überlassen. --Eike 13:07, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Was ist "Mensch"? Alles, was zur Gattung Homo gehört? Was ist mit umstrittenen Arten (z.B. meinen nicht wenige, dass H.habilis eigentlich ein Australopithecus war - der seinerzeit nur wegen des Werkzeuggebrauchs den Menschen zugeschlagen wurde - wie wir jetzt wissen, zu unrecht.). Aber selbst wenn an den Menschen genau beschreibt, hat man ein Problem. Ohne Inzucht kann es nicht gewesen sein (sonst gäbe es keine Menschen vor 1000). Und man weiß nur wenig über die Weltbevölkerung vorher. Katastrophen etc. müssten auch berücksichtigt werden, der Schwarze Tod war sicher nicht das einzige Ereignis seiner Art (Eruption des Toba vor 75000 Jahren hatte z.B. eine noch verheerendere Wirkung). Man weiß aber nichts über Katastrophen und Seuchen der Zeit vor der Schrift.--Alexmagnus Fragen? 13:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Alles, was vor homo sapiens war, ist bei der Berechnung der Gesamtzahl der Individuen wirklich vernachlässigbar. Man kommt insgesamt auf ca. 110 Milliarden Menschen plus minus ein paar Milliarden je nach verwendetem Rechenmodell und Annahmen zu Lebenserwartung, Geburtenrate, etc. Dagegen liegt die Zahl aller Individuen vor homo sapiens in jedem Fall deutlich unter einer Milliarde, egal ob man nun eine Million oder sechs Millionen Jahre in die Vergangenheit zurückgeht. Von daher sind die angegebenen Rechenmodelle durchaus eine gute Näherung, auch wenn die Annahme von 2 Urmenschen als rechnerische Ausgangsbasis natürlich keine Entsprechung in der Realität hat, aber das ist für das Endergebnis nicht weiter relevant. --Proofreader 13:52, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Wäre allerdings mal interessant, zumindest die Größenordnung der Gesamtpopulation sagen wir vor 500.000 Jahren, vor 1 Mio. Jahren und vor 5 Mio. Jahren zu kennen. Schimpansen gibt's heute noch ca. 200.000, vor 100 Jahren waren es sicher über eine Million, aber in der Prähistorie werden das auch um Größenordnungen weniger gewesen sein. Genaue Untersuchungen zur Gesamtpopulation der Frühzeit zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt's aber offenbar weder für den Frühmenschen noch für dessen Affenverwandtschaft. Im Allgemeinen rechnet man für die frühe Zeit mit einer Geburtenrate von 80 pro 1.000 und einer mehr oder weniger konstanten Zahl von Gesamtindividuen. Die Zahl der Gesamtindividuen über einen längeren Zeitraum hängt aber natürlich von der jeweiligen Gesamtpopulation zu einem bestzimmten Zeitpunkt ab. Wenn man beispielsweise von einer Zahl von jeweils 10.000 Individuen ausgeht, kämen jedes Jahr 800 Geburten hinzu, das wären z.B. über einen Zeitraum von 1 Mio. Jahren 800 Mio Geburten; bei 100.000 Individuen wären das schon 8 Mrd., wäre aber schon ein sehr hoher Wert, wenn man zudem berücksichtigt, dass der Lebensraum der Frühmenschen auf einen relativ kleinen Streifen in Ostafrika beschränkt war; genausogut können es auch nur 5.000 Individuen gewesen sein, das wären 400 Mio. Geburten in 1 Mio. Jahren. Also, mit "deutlich weniger als 1 Mrd." habe ich mich vielleicht etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber im Vergleich zur Gesamtzahl von rund 100 Mrd. reden wir in jedem Fall von einer vergleichsweise kleinen Zahl. --Proofreader 14:22, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Die Gesamtpopulation soll zwischendurch mal extrem klein gewesen sein, also knapp vor dem Aussterben. Das ging vor ein paar Jahren als Wissenschaftsmeldung durch die Presse, als man DNA-Vergleiche auf Variabilität anstellte und ausrechnete, dass alle heutigen Menschen auf eine einzige Frau vor soundsoviel Jahren zurückzuführen sind. Eine einzige. Wieviele männliche Partner sie hatte, ließ sich anscheinend nicht ermitteln. Insofern müsste das zwischendurch eine Sippe von vielleicht einem Dutzend Leuten gewesen sein, die sich anschließend aber berappelt und vermehrt hätte. Aber wie oben schon gesagt: Bis zu geschichtlichen Zeiten kommen da alles zusammen wahrscheinlich trotz des langen Zeitraums extrem wenig Individuen zusammen, und auch bis Anfang des 19. Jhdts. war das insgesamt gesehen alles sehr überschaubar. --PeterFrankfurt 02:19, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vor 175000 Jahren. Gab allerdings auch später noch einen Zeitpunkt, zu dem die Menschheit kurz vor dem Aussterben war - nach dem schon erwähnten Ausbruch des Toba. Übrigens, der Adam des Y-Chromosoms passt zeitlich ziemlich gut zum Toba-Ausbruch.--Alexmagnus Fragen? 10:02, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Die Gesamtpopulation soll zwischendurch mal extrem klein gewesen sein, also knapp vor dem Aussterben. Das ging vor ein paar Jahren als Wissenschaftsmeldung durch die Presse, als man DNA-Vergleiche auf Variabilität anstellte und ausrechnete, dass alle heutigen Menschen auf eine einzige Frau vor soundsoviel Jahren zurückzuführen sind. Eine einzige. Wieviele männliche Partner sie hatte, ließ sich anscheinend nicht ermitteln. Insofern müsste das zwischendurch eine Sippe von vielleicht einem Dutzend Leuten gewesen sein, die sich anschließend aber berappelt und vermehrt hätte. Aber wie oben schon gesagt: Bis zu geschichtlichen Zeiten kommen da alles zusammen wahrscheinlich trotz des langen Zeitraums extrem wenig Individuen zusammen, und auch bis Anfang des 19. Jhdts. war das insgesamt gesehen alles sehr überschaubar. --PeterFrankfurt 02:19, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Wäre allerdings mal interessant, zumindest die Größenordnung der Gesamtpopulation sagen wir vor 500.000 Jahren, vor 1 Mio. Jahren und vor 5 Mio. Jahren zu kennen. Schimpansen gibt's heute noch ca. 200.000, vor 100 Jahren waren es sicher über eine Million, aber in der Prähistorie werden das auch um Größenordnungen weniger gewesen sein. Genaue Untersuchungen zur Gesamtpopulation der Frühzeit zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt's aber offenbar weder für den Frühmenschen noch für dessen Affenverwandtschaft. Im Allgemeinen rechnet man für die frühe Zeit mit einer Geburtenrate von 80 pro 1.000 und einer mehr oder weniger konstanten Zahl von Gesamtindividuen. Die Zahl der Gesamtindividuen über einen längeren Zeitraum hängt aber natürlich von der jeweiligen Gesamtpopulation zu einem bestzimmten Zeitpunkt ab. Wenn man beispielsweise von einer Zahl von jeweils 10.000 Individuen ausgeht, kämen jedes Jahr 800 Geburten hinzu, das wären z.B. über einen Zeitraum von 1 Mio. Jahren 800 Mio Geburten; bei 100.000 Individuen wären das schon 8 Mrd., wäre aber schon ein sehr hoher Wert, wenn man zudem berücksichtigt, dass der Lebensraum der Frühmenschen auf einen relativ kleinen Streifen in Ostafrika beschränkt war; genausogut können es auch nur 5.000 Individuen gewesen sein, das wären 400 Mio. Geburten in 1 Mio. Jahren. Also, mit "deutlich weniger als 1 Mrd." habe ich mich vielleicht etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber im Vergleich zur Gesamtzahl von rund 100 Mrd. reden wir in jedem Fall von einer vergleichsweise kleinen Zahl. --Proofreader 14:22, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Alles, was vor homo sapiens war, ist bei der Berechnung der Gesamtzahl der Individuen wirklich vernachlässigbar. Man kommt insgesamt auf ca. 110 Milliarden Menschen plus minus ein paar Milliarden je nach verwendetem Rechenmodell und Annahmen zu Lebenserwartung, Geburtenrate, etc. Dagegen liegt die Zahl aller Individuen vor homo sapiens in jedem Fall deutlich unter einer Milliarde, egal ob man nun eine Million oder sechs Millionen Jahre in die Vergangenheit zurückgeht. Von daher sind die angegebenen Rechenmodelle durchaus eine gute Näherung, auch wenn die Annahme von 2 Urmenschen als rechnerische Ausgangsbasis natürlich keine Entsprechung in der Realität hat, aber das ist für das Endergebnis nicht weiter relevant. --Proofreader 13:52, 24. Jul. 2010 (CEST)
Nur der Vollständigkeit halber: laut Bibel hatten Adam und Eva drei namentlich genannte Söhne (Kain, Abel, Seth), die auch die drei erstgeborenen sind, und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter --TheRunnerUp 16:13, 25. Jul. 2010 (CEST)
Katzenfutter historisch und interkulturell betrachtet
Neulich gabs mal einen Diskurs: die einen waren für, die anderen gegen Katzenfutter. Das Argument der letzteren war, dass die Bauern im Mittelalter und der früheren Neuzeit bestimmt kein Katzenfutter kauften.
- wie fütter(te)n Bauern ihre Katzen, füttern die überhaupt zu oder lässt man die Tiere einfach Ungeziefer rund um den Hof jagen?
- wenn die Katze doch mal einen Happen abbekommt (abbekam): was eigentlich?
- haben ungefütterte Katzen keine oder weniger Parasiten?
- was würde ungefütterte Katzen überhaupt an den Hof binden (Vielleicht ja die warme Stube im Winter)
--Herr Natürlicher 10:55, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Erstaunlich. Diskussionen über Katzen laufen meiner Erfahrung nach nie ohne mindestens einen Katzenfreund ab, der so-gut-wie-alles über Katzen weiß. So einen hattet Ihr nicht dabei? Na, dann lies zunächst mal hier. Ansonsten, Bauernkatzen werden selten gefüttert. Wenn, bekommen sie Reste, vor allem Fleisch (Schlachtabfälle etc.) und das berühmte Schälchen Milch. Durchfall, meistens. Ungefütterte Katzen haben meiner Erfahrung nach meistens mehr Parasiten (oft schlechterer Allgemeinzustand, mehr da unterwegs, wo die Zecke lauert). Und warum die Katze trotzdem am Hof bleibt? Selbstdomestikation. Prima Nahrungsangebot (Mäuse, Müllhaufen usw.) Und vielleicht darf sie bei Schietwetter ja mal 'rein, ansonsten geht's in den Kuhstall, da ist es auch schön warm. Gruß, Rednoise 11:08, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Das von dir kannte ich schon. Deine Meinung teile ich intuitiv. Ob's so ist, weiß ich aber nicht. Gruß --Herr Natürlicher 11:11, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist von mir keine Intuition, sondern "Original Research". Auf'm Dorf großgeworden, lebe am Stadtrand und bin viel in ländlichen Gegenden unterwegs. (Interessant ist vielleicht, daß auf Höfen in NWM Katzen prinzipiell einen schlechteren Stand haben und als so eine Art "notwendiges Übel" betrachtet werden als auf der anderen Seite bei den Rübenzüchtern, wo sie auch schon eher mal betüddelt werden. Das ist allerdings statistisch nicht belastbar, also eher selektiv wahrgenommen. Gr., Rednoise 11:27, 24. Jul. 2010 (CEST)
- dass die Bauern im Mittelalter und der früheren Neuzeit bestimmt kein Katzenfutter kauften
- True, aber die Grossstädter taten es schon vor 1850 und es war eine "kleines Gewerbe" ("Cat meats! Cat meats!").
- Je ärmer der Bauer, desto weniger (Tierprotein!) fällt für die Katze ab (das lernen auch Katzen, wenn sie herumstreifen). Es gibt Geschichtla und Getichtla, wie Katzen (auf Höfen) ersäuft wurden, weil sie am Rahm schleckten. Auch Wilhelm Busch hat sich des Themas angenommen.
- Ungefütterte Katzen haben mehr Parasiten, da Füttern => Herrchen/Frauchen => Höhere Wahrscheinlichkeit Würmchen/Flöhchen zu finden => höhere Wahrscheinlichkeit zum Tierarzt zu gehen.
- "An-Hof-Bindung": Reiches Jagdrevier + sicherer "Brutplatz" (Scheune). Gefütterte Katzen (zivilisierter) wurden eingesetzt, um Omas oder Tantchens Beine, Schoss oder Schultern zu wärmen.
- Wie die Ka(tz)pokalypse den Menschen auslöschen wird ist bei M. Keulemans "Exit Mundi - Die besten Weltuntergänge" S. 211 (Ökologischer Verfall) nachzulesen. So long! Muss die Katze füttern gehen Meezer (sprich: Miezer)nil nisi bene 11:50, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Hat Mieze die Klingel gedrückt? Geezer ist "Pawlow Reverse"...SCNR Rednoise 12:03, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Übrigens, zum Thema Hauskatze gibt's 'nen netten Artikel in Spektrum der Wissenschaft, März 2010. Steht sogar kostenfrei online (PDF, 949 KB). Und ja, da kommt auch die Frage nach dem Futter drin vor. --Duschgeldrache2 00:57, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist von mir keine Intuition, sondern "Original Research". Auf'm Dorf großgeworden, lebe am Stadtrand und bin viel in ländlichen Gegenden unterwegs. (Interessant ist vielleicht, daß auf Höfen in NWM Katzen prinzipiell einen schlechteren Stand haben und als so eine Art "notwendiges Übel" betrachtet werden als auf der anderen Seite bei den Rübenzüchtern, wo sie auch schon eher mal betüddelt werden. Das ist allerdings statistisch nicht belastbar, also eher selektiv wahrgenommen. Gr., Rednoise 11:27, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Das von dir kannte ich schon. Deine Meinung teile ich intuitiv. Ob's so ist, weiß ich aber nicht. Gruß --Herr Natürlicher 11:11, 24. Jul. 2010 (CEST)
Kennt jemand Internetseiten, die es ermöglichen Stiefografie zu lernen, oder einen Überblick über die Zeichen und Regeln geben? Alternativ wäre ich für noch bestellbare Bücher auch dankbar. --77.188.138.113 10:59, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Sag mal, hast du die Literaturliste im Artikel gelesen? Soll jetzt jemand für dich rausfinden, ob die Bücher bei amazon, ebay oder zvab erhältlich sind? Kannst du schreiben, was du im Netz bereits recherchiert hast, und was nicht in Betracht kommt? --Aalfons 12:11, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Natürlich habe ich jedes Buch davon, das in Betracht kommt schon recherchiert. Entweder würde es mir nicht weiterhelfen (weil sie nur einen kurzen Überblick enthalten, warum das System entwickelt wurde, aber nicht was das System im Detail ausmacht) oder es nicht gar mehr erhältlich (selbst die neueren davon). Im Netz habe ich nur Verweise auf irgendwelche Fernkurse gefunden, die man per E-Mail bestellen soll. Ich gehe nicht davon aus, dass man soetwas noch erhalten kann, da die Seiten schon sehr alt aussehen. Außerdem sind dort auch keine Preise genannt (mehrere hundert Euro will ich nun auch nicht ausgegen. Ein Probekapitel habe ich gefunde, das aber auch nur einen kleinen Teil der Zeichen abdeckt (es bietet immerhin schon eine Übersicht über die 4 Unterscheidungskriterien der Zeichen). --77.188.138.113 12:27, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Wobei ich dieses Englischsprachige Buch gefunden habe. Weiß jemand, wie ausführlich das Thema behandelt wird? --77.188.138.113 12:30, 24. Jul. 2010 (CEST)
- 7 Systeme - beschrieben auf 96 Seiten ... das scheint eher vergleichend als zum Lernen geeignet zu sein Eusebia, die Grossmutter von Lupo hat mal - in einer Comic-Geschichte - einen Kurzschrift-Wettbewerb gewonnen. Sie schrieb so winzig klein, dass man es nur mit der Lupe lesen konnte. Ihre Argumentation: Kürzerer Schreibweg, schneller schreiben!... Hat mich damals fasziniert, damals... Geezernil nisi bene 12:56, 24. Jul. 2010 (CEST)
- BTW, muss das sein, dass in diesem Artikel ein Link auf den Eintrag im Fremdwörterduden angegeben wird? Der Link selbst umfasst 10 Wörter, die (frei verfügbare) DUDEN-Seite ihrerseits umschreibt sehr wortreich, dass der Eintrag selbst nur 20 Wörter umfasst!?--Hagman 13:05, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Die Stiefografie kann ich nicht empfehlen. Sie hat zu wenig Zeichen und das sind noch nicht mal die schreibflüchtigsten. Das Schreiben wird damit im Vergleich zu stärker ausgebauten Systemen recht umständlich. Warum lernst du nicht Deutsche Einheitskurzschrift oder Stolze-Schrey (ein wenig leichter)? Da kriegst du auch aktuelle Lehrmittel oder kannst einen Kurs in einem Stenografenverein besuchen. Gismatis 23:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
Soho - Tipperary
Es gibt viele Geschichten zum Lied It’s a Long Way to Tipperary. Durch einen anderen Benutzer aufmerksam geworden, fand ich in einem Forum folgende Aussage:
- "Tipperary in the song had nothing to do with the town Tipperary in Ireland. 'Tipperary' was the name the soldiers gave to the brothel area of Soho in London before the start of the First World War, and that's why they sang it."
Ehe man aber die Diskussion nach Henne und Ei beginngt, folgeden Frage:
- War Tipperary wirklich mal eine Synonym für Soho (vor 1945)?
- Gibt es Belege zur ältesten Verwendung dieses Namens? Das Lied entstand 1912, das Rotlichtviertel Soho gibt es viel länger.
Wäre komisch, wenn Militärkapellen in aller Welt nicht das verschlafende Kaff, sondern den Flächenpuff in Erinnerung halten. Anderseits bekommt so die Szene aus dem "Boot" eine ganz andere Bedeutung.Oliver S.Y. 13:22, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Tipperary? Tripperarea? Für mich machts Sinn ;) --92.202.107.136 15:02, 24. Jul. 2010 (CEST)
- (a) Mein Dictionary of Slang and Euphemism schreibt: to tip: 1. (1900) to coit with someone; 2. to be unfaithful to someone; 3. a sexually attractive woman; (b) Dann noch hier der Einstieg (oberstes Link) (aber das Buch scheint fiction und nicht documentation zu sein - noch dazu eine Frau. Hinter dieser Textstelle wird erwähnt, dass Seeleute The Holy Ground (The Holy Ground in en:WP) für Ähnliches benutzten - hehehe!); (c) Soldaten/Seemanns/Männerhumor ... Es sollte sich lohnen, sich einzulesen. Geezernil nisi bene 17:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
Eigenbedarf-Kündigung nach 5 Wochen EInzug !!!!
-Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Sohn wohnt in Österreich und ist AM 1.6.10 in einen Neubau gezogen, nach knapp 4 Wochen wurde die Küche geliefert (Vermieterin bezahlte diese) und als er sie eingeräumt hatte bekam er die mündliche Kündigung wg Eigenbedarf. Eine Kopie des Mietvertrages ( auf 1 Jahr) gibt die Vermieterin nicht raus und auch keine schriftliche Kündigung wg Eigenbedarf. Was kann man tun? Die Vermieterin will, daß er Mitte August !!!!! aus der Wohnung ist. Sollte meine Fragen etwas kosten , bitte nicht antworten.< danke Mfg
Sigrid Rotter (nicht signierter Beitrag von 91.12.7.53 (Diskussion) 15:46, 24. Jul 2010 (CEST))
- Nein, das kostet nichts. --MannMaus 15:51, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Vielleicht besser hier fragen: http://www.mieterschutzverband.at --Eike 15:57, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Bei dem von Eike angegebenem Link (Ö Mieterschutzverband) ist nachzulesen:
- a) Interessensabwägung. Eine Eigenbedarfskündigung durch den Vermieter ist gemäß § 30 (2) Z.8 MRG dann möglich, wenn der Vermieter die vermietete Wohnung für sich selbst oder für Verwandte in absteigender Linie dringend benötigt und ihm aus der Aufrechterhaltung des Mietvertrages ein unverhältnismäßig größerer Nachteil erwüchse, als dem Mieter aus der Kündigung. Diese Interessensabwägung entfällt jedoch dann, wenn es sich um ein gemietetes Einfamilienhaus oder um Teile eines Einfamilienhauses handelt bzw. wenn es sich um eine vom Wohnungseigentümer vermietete Eigentumswohnung handelt. Trotz des Entfalls der Interessenabwägung in den beiden genannten Fällen muß der Vermieter jedoch zunächst den dringenden Eigenbedarf nachweisen.
- b) Gerichtliche Aufkündigung. Eines der zentralen Elemente des "Kündigungsschutzes" enthält § 33 MRG. Dieser Bestimmung zufolge können Mietverträge "nur gerichtlich gekündigt werden". Dabei hat der Vermieter in der Kündigung die Kündigungsgründe anzuführen. Andere Kündigungsgründe kann er in diesem Verfahren nicht mehr geltend machen. Wenn gegen die Kündigung Einwendungen erhoben werden, dann hat der Vermieter nachzuweisen, daß der von ihm geltend gemachte Kündigungsgrund gegeben ist. Schriftliche oder gar mündlich ausgesprochene Kündigungen durch den Vermieter führen daher nicht zu einer wirksamen Beendigung von Mietverhältnissen (Ausnahme Einfamilienhaus!). --Cookatoo.ergo.ZooM 18:10, 24. Jul. 2010 (CEST)
- PS: Obiges ist ganz spezifisch nicht als Rechtsbelehrung zu verstehen. Dein Sohn möge sich dringenst an den Mieterschutzverband wenden. --Cookatoo.ergo.ZooM 18:48, 24. Jul. 2010 (CEST)
Kopie des Mietvertrages gibt sie nicht raus?? Hat er bei Unterschrift kein Exemplar behalten? Wasn Unfug. Zum Anwalt, wenn du mich fragst. --Schmiddtchen 说 00:40, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das mit ohne der Kopie kommt vor - ist mir neulich auch passiert: Makler zeigt mir Wohnung, ich zum Büro des Maklers und unterschreibe, Makler bringt unterschriebene Exemplare dem Eigentümer (der woanders wohnt und nicht deshalb extra kommt), Eigentümer unterschreibt, Makler schickt mir ein Exemplar. Letztere Phase wurde in dem behandelten Fall offensichtlich weggelassen... BerlinerSchule. 00:45, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Müssen Mietverträge in Österreich inzwischen nicht mehr den Behörden vorgelegt und vergebührt werden? (Meine Erfahrung ist inzwischen 13 Jahre her). Falls doch, müsste man dort (oder eben über einen Makler oder sonstige Zeugen) doch zumindest noch Belege erhalten. -- Arcimboldo 02:28, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Auch in Österreich sind mündliche Mietverträge wirksam. Ob eine mündliche Kündigung desselben wirksam ist, dürfte von der Einvernehmlichkeit abhängen, ansonsten formgebunden schriftlich und terminiert.
- Die Geltung eines Mietvertrages hängt nicht von der Vergebührung ab, das ist erstmal Angelegenheit des Vermieters, nur im Streitfall wendet sich das Amt an den Mieter, und das ist dann unabhängig von der Kündigung des offensichtlich befriesteten Mietvertrages.
- Letztendlich ist die Kündigung wegen berechtigtem Eigenbedarfs nicht an einer Mindestdauer des Mietvertrages, sondern an den Bestand der Kriterien dafür gebunden. In dem Fall ist dies ggf. durch den Vermieter nachzuweisen, nicht durch den Mieter zu widerlegen.
So oder so, dürfte man sich vor Gericht wiedersehen, außer der Sohn scheut die öst. Gerichtsbarkeit als vermeintlicher Ausländer, und gibt klein bei. Gang zum Mieterbund ist ebenso angebracht, wie das Gespräch mit der Vermieterin über die Zahlung ein Entschädigung gegen schnellem, einvernehmlichen Vertragsende. Umzugskosten sollten da insbesondere bei dringendem Eigenbedarf verhandelbar sein.Oliver S.Y. 02:42, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dass der Mietvertrag gültig ist, bezweifle ich ja nicht - es geht eher darum, wie man es nachweisen kann, und das fällt schwerer, wenn man keine Zeugen und Papiere hat. -- Arcimboldo 03:01, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Na ja, wenn der Vermieter darauf plädieren wollte, dass es keinen Mietvertrag gäbe, müsste er aber schon irgendwie erklären, wie's kommt, dass der Mieter da seit Wochen wohnt und auch eine neue Küche bekommen hat... Konkludenz nennt das der Jurist wohl. --Eike 03:07, 25. Jul. 2010 (CEST)
Ausfallsicherheit von VDSL im Gegensatz zu (A)DSL
Ich habe momentan eine 1Mbit-DSL-Leitung. Mehr ist aufgrund der Entfernung zur Vermittlungsstelle wohl nicht drin. Ab und zu bricht die Verbindung ab, ist aber nach ca. einer Minute wieder da. Alle paar Wochen oder Monate ist die Verbindung auch noch stundenlangem Training der FritzBox nicht wiederhergestellt und ich muss dann die Störungsstelle anrufen, was mich jedes Mal viel Zeit, Nerven, Geld und graue Haare kostet.
Nun läuft ja DSL über Kupferkabel und da ist die Kabellänge der kritische Parameter. VDSL läuft über Glasfaser und ich habe das so verstanden, daß die Entfernung zur Vermittlungsstelle kaum eine Rolle spielt. Für mich als Laie bedeutet das, daß auch die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls sehr gering ist. Liege ich mit dieser Einschätzung richtig? Ich möchte ungern mit VDSL die gleichen Probleme haben wie mit DSL; tatsächlich wäre eine bessere Ausfallsicherheit das wichtigste Kriterium pro VDSL, die höhere Bandbreite ist mir relativ schnuppe ... Gruß --Schniggendiller Diskussion 16:00, 24. Jul. 2010 (CEST)
- VDSL läuft nur zum Teil über Glasfaser. Hier am Ort gibt es VDSL-Anschlüsse, die ausschließlich über Kupfer laufen. Das geht aber nur, wenn die Entfernung zum Ortsamt nicht zu groß ist. Die allermeisten VDSL-Anschlüsse werden hier über Outdoor-DSLAMs geführt. Das heißt, die Outdoor-DSLAMs sind per Glasfaser an das Ortsamt und die Teilnehmer per Kupfer an den Outdoor-DSLAM angeschlossen.--Rotkaeppchen68 16:17, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Dauernd abbrechende Verbindungen können aber auch an schlecht aufgeklemmten Drähten, oxidierten Drahtenden oder wackligen Steckern liegen. Bevor Du also den Entstördienst beauftragst, ist es ratsam, die Verbindung zwischen Deiner Telefondose und Deinem Modem vorher komplett durchzuchecken. Das spart Kosten, denn wenn der Entstörtrupp einen Fehler in Deiner Installation entdeckt, musst Du die Entstörung selbst bezahlen.--Rotkaeppchen68 16:23, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Bei mir ist es wohl tatsächlich Glasfaser, und der zuständige Outdoor-DSLAM steht nur ein paar Häuser weiter. Die kupferne letzte Meile wäre also bei mir kein Problem ...
Die Technik hier im Haus hat sich schon mal ein T-Com-Techniker angesehen. Um die Leitungsdämpfung zu reduzieren, hat er die erste Telefondose abgeklemmt, so daß die zweite Dose im Arbeitszimmer jetzt die erste ist. Sonst hat er bei mir nichts beanstandet. Seltener sind die Störungen dann aber auch nicht unbedingt geworden. Auch der Splitter wurde schon diverse Male getauscht. Teilweise wurden die Störungen behoben, indem am Port ein Reset durchgeführt wurde, bzw. ich auf einen anderen Port geschaltet wurde (weil z. B. zu viele DSLer auf einem Kabel(strang) waren). Mindestens einmal hatte der Port einen Hardware-Schaden. Gruß --Schniggendiller Diskussion 16:35, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Bei mir ist es wohl tatsächlich Glasfaser, und der zuständige Outdoor-DSLAM steht nur ein paar Häuser weiter. Die kupferne letzte Meile wäre also bei mir kein Problem ...
- Evtl. könnte Dir auch eine Umstellung auf ADSL2+ unter Beibehaltung der Übertragungsgeschwindigkeit helfen. Mit ADSL2+ ist eine verbesserte Störunterdrückung möglich und auch der benutzte Frequenzbereich ist größer, sodass die gegenseitigen Störungen der einzelnen DSL-Teilnehmer im selben Kabel abnehmen. Welche Fritzbox nutzt Du denn? Ist da denn auch die aktuelle Firmware drauf? Welche Übertragungsnorm wird aktuell genutzt? Dazu im fritz.box-Startbildschirm unter Anschlussinfomationen auf DSL klicken, einen Moment warten und Ergebnis unter Verbindung ablesen, z.B. "ADSL 2+ (ITU G.992.5) Annex B".--Rotkaeppchen68 18:30, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Ich hatte in der Vergangenheit auch sehr oft DSL-Ausfälle. Irgendwann war dann auch das an derselben Leitung hängende Telefon betroffen. Nachdem ich wegen des Telefons den Störungsdienst geholt hatte und der alles durchprobiert hatte, wurde der Port in der Vermittlung gewechselt. Danach ging dann *beides* einwandfrei. Offensichtlich ist das ein gar nicht mal so seltenes Problem. -- Janka 14:32, 25. Jul. 2010 (CEST)
Getreide
Ist das hier Roggen oder Gerste? (vor 1 Woche in Niedersachsen gepflückt) --Merbalge 16:18, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Sieht nach Gerste aus. Yotwen 17:16, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Ganz sicher kein Roggen. --Marcela
17:59, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist Gerste. Das sieht man an den langen Grannen und den länglichen Körnern. Die wird vermälzt und dann zu Bier gebraut. --188.46.202.18 22:22, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Lass dich nicht täuschen. Die IP ist ein hoffnungsloser Optimist. Die meiste Gerste wird verfüttert. Yotwen 12:05, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist Gerste. Das sieht man an den langen Grannen und den länglichen Körnern. Die wird vermälzt und dann zu Bier gebraut. --188.46.202.18 22:22, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Ganz sicher kein Roggen. --Marcela
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen eine/n Lehrer/in an einem bayerischen Gymnasium
Aus gutem Grund komme ich um eine Dienstaufsichtsbeschwerde nicht herum. Wer ist der richtige Adressat für die Dienstaufsichtsbeschwerde (also welches Amt, welche Stelle etc.)? --Lars Bleistift 17:14, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Vergiss es. Wenn du den Elternbeirat oder zumindest die Mütter deiner Klassenkameraden nicht hinter dir hast, kannst du sowas in Bayern vergessen und machst dir höchstens nur noch mehr Ärger.. Ansonsten kannst du dir aussuchen, ob du dich beim Direktor, bei der örtlichen Schulbehörde (wäre meines Wissens formal die richtige Adresse) oder beim Kultusministerium beschwerst. Und wenn du absolut nich darum herumkommst, nimm dir lieber einen Anwalt.--† Alt ♂ Flaschengeist 18:26, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Dienstaufsichtsbeschwerde ist in den meisten Fällen zuwenig oder zuviel. Wenn das Problem strafrechtlich relevant sein sollte (Lehrkraft misshandelt Dich, missbraucht Dich, erpresst Dich), dann ist eine Anzeige angesagt, keine Beschwerde. Wenn es um pädagogische, Disziplin-, didaktische oder Notenfragen geht (Lehrkraft übertreibt Bestrafung eines Fehlverhaltens von Dir, Lehrkraft gibt ungerechte Noten, et c.), dann fängt man von unten an, etwa in der Reihenfolge Klassensprecher (der das Problem gegebenenfalls in der SMV thematisiert), Klassenlehrer, Vertrauenslehrer, Schulleitung... BerlinerSchule. 19:56, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Im Grunde ist jede Beschwerde an einer vorgesetzten Stelle (egal in welcher Form) schon eine Dienstaufsichtsbeschwerde, eine bestimmte Form ist nicht vorgeschrieben. Ob diese Stelle darauf reagiert, bzw. ob ein Fehlverhalten disziplinarrechtlich untersucht wird, steht wieder auf einem anderen Blatt. Wie BerlinerSchule schon schrieb: am besten unten anfangen, wenn dort nix passiert weiter gehen (Direktor > Schulbehörde > Kultusministerium). Bei strafrechtlicher Relevanz muss auch disziplinarrechtlich reagiert werden.--Schorle 20:39, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Dienstaufsichtsbeschwerde ist in den meisten Fällen zuwenig oder zuviel. Wenn das Problem strafrechtlich relevant sein sollte (Lehrkraft misshandelt Dich, missbraucht Dich, erpresst Dich), dann ist eine Anzeige angesagt, keine Beschwerde. Wenn es um pädagogische, Disziplin-, didaktische oder Notenfragen geht (Lehrkraft übertreibt Bestrafung eines Fehlverhaltens von Dir, Lehrkraft gibt ungerechte Noten, et c.), dann fängt man von unten an, etwa in der Reihenfolge Klassensprecher (der das Problem gegebenenfalls in der SMV thematisiert), Klassenlehrer, Vertrauenslehrer, Schulleitung... BerlinerSchule. 19:56, 24. Jul. 2010 (CEST)
Du kennst die drei F der Dienstaufsichtsbeschwerde? Formlos, Fristlos und Fruchtlos... 87.123.63.54 22:48, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Die meisten Beamten kannst du mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde dennoch zumindest aus der Ruhe bringen oder ärgern: es gibt Gerede und Papierkram, und keiner hat das gerne in seiner Personalakte. FFF wird deshalb auch manchmal propagiert, um von einer Dienstaufsichtsbeschwerde abzuschrecken.
- Es kann hier aber keiner einen wirklich sinnvollen Tipp geben, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, um was es geht (obwohl die Antworten inhaltlich durchaus sinnvoll und richtig waren). --Snevern (Mentorenprogramm) 22:53, 24. Jul. 2010 (CEST)
@all: die Frage war lediglich, wer der richtige Adressat ist und nicht, inwieweit es sinnvoll ist. Ich nehme als Antwort einmal mit: Kultusministerium. Hoffe, das war die Quintessenz der Antworten. --Lars Bleistift 21:22, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Nö, war sie nicht. Das KM ist die letzte Instanz. Anfangen tut man - je nach Fall - weiter unten. BerlinerSchule. 21:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Im Zweifelsfall würde ich es beim örtlichen Staatlichen Schulamt [9] versuchen.--Rotkaeppchen68 21:53, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Heikel. Wenn ich das als Außerbayerischer richtig sehe, sind die Schulämter nur für die Schulaufsicht der Grund-, Volks- und Privatschulen zuständig. Für Gymnasien gibt es Ministerialbeauftragte der Bezirksregierungen. Ob die aber auch dienstrechtlich die vorgesetzte Behörde darstellen, weiß ich nicht. Dort fragen kostet aber sicher nichts. Grüße 85.180.195.179 21:58, 25. Jul. 2010 (CEST)
Frage bzgl. Selbstdarstellung in der Wikipedia
Irgendwo auf der Wikipedia habe ich den Satz gefunden, es hätte schon Fälle gegeben, in denen Selbstdarsteller einen Löschantrag ihres Artikels gestellt, der abgelehnt wurde. Könnte mir jemand dafür Beispiele nennen? --80.109.13.229 19:38, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Du beziehst Dich wahrscheinlich auf den Satz in Wikipedia:Interessenkonflikt#Eigendarstellung im Abschnitt Warnung vor Enttäuschungen: „Nach mehrfachen Änderungen durch andere Benutzer hat es schon mancher Autor bereut, den Artikel initiiert zu haben, und verärgert und frustriert selbst einen Löschantrag gestellt. Oft wird dieser dann übrigens abgelehnt.“
- Das soll es nicht nur bei Personen sondern auch Firmen gegeben haben, die anfangs nicht so richtig verstanden haben, was Wikipedia ist und angesichts der sich herausbildenden Ergebnisse dann etwas unglücklich wurden und plötzlich lieber genau das Gegenteil ihrer anfänglichen Intention durchsetzen wollten. Das kann man mit etwas Fleiß über die Löschanträge natürlich finden, aber ich halte es, vor allem bei Personen, eigentlich für besser, wenn solche alten Wunden ohne Not nicht wieder aufgerissen werden und über solche Peinlichkeiten lieber der wohltuende, sensible Mantel des Schweigens und des Vergessens ausgebreitet bleibt. Von mir daher keine weitere Antwort. --84.191.22.30 21:46, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Ja, es gibt genug Beispiele dafür, so etwas war nicht selten. Ich hatte mal irgend wo eine Liste herum liegen, aber ich poste sie aus dem selben Grund nicht wie mein Vorredner. Es sind wirklich peinliche Sachen darunter, vor allem dann, wenn die betreffenden Personen im Klarnamen mitgewirkt haben. Auf en: war es aber noch viel schlimmer, frag doch mal dort nach, vielleicht haben sie eine öffentliche Liste. Die Betreffenden haben oft null Regelkenntnisse, kommen aber oft vom Hohen Ross, sind sich oft nicht darüber im Klaren, dass hier jeder Diskussionsbeitrag bis in alle Ewigkeit aufbewahrt wird und vermuten schnell eine Verschwörung, weil sie die für alle einsehbaren Kommunikationskanäle, Spezialseiten und Themendiskussionsseiten nicht kennen. Gelöscht wurde kaum einer der Personenartikel. Es gibt allerdings auch andere Fälle, wo weitgehend bedeutungsarme Personen, die gerade mal so die Relevanzhürde schaffen würden, auf kreative Weise einen Super-Lebenslauf hochpuschen, wie bei Ray_van_Zeschau, ein unbeackertes jungfäuliches Feld für jeden Quellendetektiv. --188.46.202.18 22:17, 24. Jul. 2010 (CEST)
Es gibt Benutzer:HaeB/Der Gegenstand als Autor, wobei man fairerweise auch sagen sollte, dass die überwiegende Mehrheit der Benutzer, die an Artikeln zur eigenen Person mitwirken, durchaus genug Objektivität und inneren Abstand mitbringen, um enzyklopädisch brauchbare Artikel zustande zu bringen. Manch einer möchte einen Artikel über seine Person übrigens auch nicht deswegen gelöscht haben, weil er ihm zu wenig schmeichelhaft erscheint, sondern im Gegenteil, aus Gründen der Bescheidenheit, weil derjenige meint, er sei doch überhaupt nicht ausreichend bedeutsam. --Proofreader 22:36, 24. Jul. 2010 (CEST)
CC-NC
Ist Creative-Commons-Non-Commercial eigentlich kompatibel mit Online-Werbung? Wenn ich also fremden CC-NC-Content auf meiner Website einstell, Google-AdSense-Werbung daneben einblende und eine Million Euro Werbeeinnahmen mach, hab ich dann gegen die Lizenz verstoßen? Zweite Frage: Macht es einen Unterschied, wenn ich nur 1,53 Euro Einnahmen mache? Gibt es dazu Gerichtsurteile, Gutachten, eine Einschätzung von Creative Commons oder sonst irgendeine relevante Beurteilung? --84.143.75.243 20:35, 24. Jul. 2010 (CEST)
Film mit Pyramide
Es gab mal einen älteren Spielfilm, der so endete, dass Priester mit einer Frau des verstorbenen Pharao und dem Sarkophag in die Pyramide gehen, um ihn dort zu bestatten. Als sie drin sind, wird die Pyramide automatisch geschlossen, in dem Sand aus Hohlräumen rinnt und schwere Quader nach unten sinken. Das hört die Frau und fragt, was das sei. Als man ihr sagt, dass die Pyramide jetzt geschlossen wird, bekommt sie einen Tobsuchtsanfall, weil sie nicht mit eingeschlossen werden wollte, wie die Priester. Sie dachte, sie kann vorher noch raus gehen, bevor es los geht und ist wütend, weil sie jetzt mit drin bleiben muss.
Wie heißt dieser Film?
Gibt es einen zweiten Teil, in dem gezeigt wird, was die Leute dann in der geschlossenen Pyramide machen? Und ob sich die Frau wieder beruhig. --188.46.202.18 20:57, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Land der Pharaonen. --Cookatoo.ergo.ZooM 21:06, 24. Jul. 2010 (CEST)
- PS: Hauptdarsteller, Kameramann, Regisseur, etc haben diesen Film leider nicht überlebt. Ergo: No Sequel :) --Cookatoo.ergo.ZooM 21:36, 24. Jul. 2010 (CEST)
- In "Dynasty" bzw "Denver Clan" spielt dann demzufolge der Geist von Princess Nellifer mit, weil Joan Collins ja 1955 in die Pyramide gesperrt wurde.--Rotkaeppchen68 21:47, 24. Jul. 2010 (CEST)
Danke! Den werde ich mir gleich mal ansehen!
Es muss für die Leute außerhalb der Pyramide eine große Erleichterung gewesen sein, zu sehen, wie diese fürchterlich herrschsüchtige und freche Frau, die jeden nur ärgert und tyrannisiert, voller Elan und großer Worte in die Pyramide hinein stolziert ... und nie wieder raus kommt. --188.46.202.18 21:49, 24. Jul. 2010 (CEST)
- Nun ja, laut Rotkäppchen hat sie ja post mortem als Southern Belle wieder weiter geklingelt. --Cookatoo.ergo.ZooM 22:28, 24. Jul. 2010 (CEST)
- (Ich hätte gern eine solche Pyramide zum Einsperren von dreisten Leuten.) --188.46.202.18 23:41, 24. Jul. 2010 (CEST)
Kongregation für die Glaubenslehre - offizielle Dokumente
Weiß jemand, wo ich die im Jahr 1903 veröffentlichten offiziellen Texte der Kongregation für die Glaubenslehre finden kann? Ich bräuchte die Info für einen WP-Artikel. --Phrood 22:51, 24. Jul. 2010 (CEST)
Vielleicht im Vatikan? Oder in einer seiner Aussenstellen? --Eingangskontrolle 01:06, 25. Jul. 2010 (CEST)
- So kompliziert? Nicht in der Theologieabteilung einer normalen Uni-Bibliothek, zu der jedermann Zugang hat? --Phrood 17:50, 25. Jul. 2010 (CEST)
25. Juli 2010
Twitter-Statistik
Gibt es eine Seite auf der man auflisten kann, welche Twitter-User aus welcher Stadt kommen und wieviele Follower sie haben? Also z.B. welcher User aus Hamburg die meisten Follower hat; wer die zweitmeisten - usw. --88.74.254.24 00:09, 25. Jul. 2010 (CEST)
Warum durfte Edward Kasner der Zahl einen speziellen Namen geben? Eigentlich entspricht ein Googol einfach nur zehn Sexdezilliarden, warum nennt man sie nicht so? --81.62.214.172 00:36, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Es gibt keine Aotorität, die das Recht verleiht oder verneint, Zahlen zu benennen. Wenn es Dir Spass macht, kannst Du auch einer beliebigen Zahl einen Namen geben. Lediglich die Akzeptanz der "Taufe" macht es aus, dass der Name eine Bedeutung hat. --GDK Δ 01:25, 25. Jul. 2010 (CEST)
MLK - I had a Dream
Hat jemand eine Erklärung warum diese Rede urheberrechtlich geschütztes Material von diaganol view und Sony Music Entertainment enthalten könnte? [[10]] --Eingangskontrolle 00:52, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vermutung: Sie haben die Rechte gekauft? --Catfisheye 01:14, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vielleicht hat der Videoersteller ja auch ein In- oder Outro mit geschützter Musik eingebaut. --Lidius 02:32, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Die Urheberrechte der Rede liegen bei dem Estate of Martin Luther King, Jr. (bis 2038). Die künstlerischen Rechte für den Song "We shall overcome" wurden zu einem Teil von Pete Seeger beansprucht der (inter alia) mit Sony Music Entertainment verbandelt ist. Diagonal View weiß ich nicht. --Cookatoo.ergo.ZooM 10:24, 25. Jul. 2010 (CEST)
Spanische Reime und die Deutsche Übersetzung
Hallo...ich suche Reime auf Spanisch mit der passenden(Möglichst wortwörtlichen) Übersetzung. Brauche die zum Spanisch lernen. Kann da wer helfen? -- Generator 00:55, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Mit unseren „Bordmitteln“: Reim → w:es:Rima → w:es:Rima #Enlaces externos → Diccionario de Rimas I + II. Übersetzungen bspw. bei LEO. Aber das hast du Dir sicher auch schon alles gedacht und ist nicht genau das was Du suchtest, oder? :-) --Geri, ✉ 11:14, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Naja...so gut kann ich derzeit noch nicht Spanisch, dass ich mit Homepages in Spanisch klarkomme. Und Leo ist zwar ganz nett aber ich kann mir nicht sicher sein ob das was ich übersetzt habe so auch stimmt. Besonders wenn Sprachspiele vorkommen. Generator 11:25, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Suchst du einfach nur spanische Wörter, die sich reimen, oder ganze Verse? Hans Urian | ✍ 11:59, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Noch ein Tipp: ein Freund von mir schwört auf w:es:Los cuatro fantásticos zum Spanischlernen. (Lässt sich die sogar aus Spanien schicken.) Mit genrebedingter einfacher Sprache, muss man aber natürlich mögen. --Geri, ✉ 12:05, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Naja...so gut kann ich derzeit noch nicht Spanisch, dass ich mit Homepages in Spanisch klarkomme. Und Leo ist zwar ganz nett aber ich kann mir nicht sicher sein ob das was ich übersetzt habe so auch stimmt. Besonders wenn Sprachspiele vorkommen. Generator 11:25, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Einzelne Wörter wären zum Beispiel:
- corazón – jamón – colchón (Herz – Schinken – Matratze)
- dolor – amor – motor (Schmerz – Liebe – Motor)
- perro – hierro (Hund – Eisen)
- Das Spanische hat längst nicht so viele verschiedene Wortendungen wie das Deutsche, deshalb ist es auch leichter mit dem Reimen ... Hans Urian | ✍ 12:10, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Einzelne Wörter wären zum Beispiel:
- Also ich suche schon ganze Reime. Wenn möglich relativ kurz. Können auch gerne Kinderreime sein. Als beispiel was ich suchen würde wenn ich Deutsch lernen wollte: Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.(Nur halt in Spanisch)Generator 13:27, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Wenn du gereimte Sprichwörter suchst, fallen mir ein: El que se fue a Sevilla, perdió su silla. (Der nach Sevilla ging, verlor seinen Stuhl = Wer aufsteht und bei der Rückkehr seinen Platz besetzt vorfindet, ist selber schuld.), Hablando del rey de Roma, por la puerta se asoma. (Wenn man vom König von Rom spricht, schaut er bei der Tür herein = Wenn man vom Teufel spricht, ist er nicht weit.) Hier gibt's eine ganze Liste; wenn's dir eh um die wörtliche Übersetzung geht, lass sie dir einfach maschinell übersetzen. Hans Urian | ✍ 18:02, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Super danke. Die Zwei sind genau das was ich brauche. Die Liste ist auch ok. Werd versuchen sie soweit mir möglich übersetzen(Das Problem dabei ist nur das ich mir nie sicher sein kann und leo zu jeden wort x Möglichkeiten angibt). Generator 18:08, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Im Einzelfall kannst du mich gerne noch fragen. Ich wollte nur nicht die ganze Liste übersetzen :-) Hans Urian | ✍ 18:12, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Schon klar. Ich brauch auch erstmal nicht so viele(so 4-5 reichen für den Anfang). Ich lerne mal die die ich habe(zusätzlich zu meinen normalen Vokabeln) und wenn ich die habe such ich mir die nächsten. Habe nur die Erfahrung gemacht das ich mir gereimtes wesentlich besser merken kann. Generator 18:16, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Im Einzelfall kannst du mich gerne noch fragen. Ich wollte nur nicht die ganze Liste übersetzen :-) Hans Urian | ✍ 18:12, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Super danke. Die Zwei sind genau das was ich brauche. Die Liste ist auch ok. Werd versuchen sie soweit mir möglich übersetzen(Das Problem dabei ist nur das ich mir nie sicher sein kann und leo zu jeden wort x Möglichkeiten angibt). Generator 18:08, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Wenn du gereimte Sprichwörter suchst, fallen mir ein: El que se fue a Sevilla, perdió su silla. (Der nach Sevilla ging, verlor seinen Stuhl = Wer aufsteht und bei der Rückkehr seinen Platz besetzt vorfindet, ist selber schuld.), Hablando del rey de Roma, por la puerta se asoma. (Wenn man vom König von Rom spricht, schaut er bei der Tür herein = Wenn man vom Teufel spricht, ist er nicht weit.) Hier gibt's eine ganze Liste; wenn's dir eh um die wörtliche Übersetzung geht, lass sie dir einfach maschinell übersetzen. Hans Urian | ✍ 18:02, 25. Jul. 2010 (CEST)
Gabrielle M. Spiegel
Hallo,
bevor ich der Dame mit gräßlichem Englisch per E-Mail nahetrete, kann jemand von Euch in Erfarhung bringen, wofür das M steht und wo sie geboren wurde? Merci. Liebe Grüße --Catfisheye 01:16, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich finde weder / noch, aber hier http://history.jhu.edu/Faculty_CV/Spiegel_CV.pdf.pdf is das CV von Professor Spiegel. --Cookatoo.ergo.ZooM 09:39, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Spiegel, Gabrielle M. Appointed for a study of the origins of vernacular historiography in 13th-century France. Born January 20, 1943, New York City. Bryn Mawr College, BA, 1964; Harvard University, MAT, 1965; The Johns Hopkins ... hier, Zitat aus der GBS-Ergebnisliste. bei M muss ich passen. --Aalfons 20:13, 25. Jul. 2010 (CEST)
Wirre SMS von seltsamer Nummer - Was ist das?
Hallo zusammen. Vorab, ich bin ein ziemlicher "Handydepp", hatte bis Mitte letzten Jahres keins und stehe auch jetzt noch damit auf Kriegsfuß. Dies nur, damit eventuelle Antwortgeber meine Kompetenzen richtig einschätzen können :-)
Also: Seit gestern erhalte ich mehrmals täglich SMS mit wirren Zeichenfolgen von einer sehr langen Nummer, die mit 91 beginnt. Ist das sowas wie Spam bei EMails? Oder irgendwas fehlgeleitetes? Oder eine falsch codierte SMS von irgendwem, den ich kenne, die einfach nicht richtig übermittelt wurde? (Diverse Freunde sind gerade im Auslandsaufenthalt). Falls es sich um Spam handelt, kann man irgendwo eine Art "ignore-List" einrichten?
Danke im Voraus und Gruß, Wiebelfrotzer 01:26, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Google mal nach "SMS 91". Bist also nicht allein und die Nachrichten kommen von einer indischen Nummer. Versuch mal, die Nummer hier zu finden: http://whocallsme.com/. --тнояsтеn ⇔ 01:57, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dank' Dir, so einfach kann's sein :-) Ich hatte nur nach der gesamten Nummer gegoogelt - ohne Ergebnis. Kann ich wenigstens ziemlich ausschließen, dass es etwas fehlcodiertes wichtiges war. Gruß, --Wiebelfrotzer 02:16, 25. Jul. 2010 (CEST)
Liedsuche
Ich suche schon seit Tagen ein russisches? Lied (Volkslied). Es ist ein sentimentales Abendlied. Die deutsche Übersetzung geht glaub ich ungefähr so: Wenn der Anend kommt in der großen Stadt, und ich seh die Lichter der Nacht, ja dann denke ich jedes mal an dich ... Ist aber nur ganz wage aus der Erinnerung vorgekramt. Die Melodie ist sehr bekannt. Bräuchte den russischen Text und die Noten. Bin für jede Hilfe Dankbar! -- 85.179.64.20 01:45, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Die online-Übersetzungen die ich gefunden habe, sind leider alle recht mies, und mein russisch reicht nicht, um's mit Sicherheit zu sagen, aber als sentimentales russisches Abendlied, das von einer großen Stadt handelt, könnte es Moskauer Nächte sein. Gruß, --Wiebelfrotzer 01:49, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Nachtrag: Doch noch eine Übersetzung gefunden, die einigermaßen einen Sinn ergibt, siehe hier. Kommt dann aber wohl doch nicht mehr hin :-( Gruß, --Wiebelfrotzer 01:57, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Genau das Lied hatte ich gesucht - und es hat sogar einen Artikel. Vielen vielen Dank! -- 85.179.64.20 02:00, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Hat sich das Jahr Schul-Russisch mit der 5- doch noch gelohnt. Außer dem Alphabet ist das einzige, woran ich mich erinnern kann, dieses Lied ;-) --Wiebelfrotzer 02:12, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Genau das Lied hatte ich gesucht - und es hat sogar einen Artikel. Vielen vielen Dank! -- 85.179.64.20 02:00, 25. Jul. 2010 (CEST)
Küchenarmatur
kann mir jemand sagen was auf der zeichnung hier unten
- SW 13
- SW 19
und
- G3/8
bedeutet?
und was ist ein Integriertes Fettreservoir (lebensmittelverträglich)?
--92.228.202.114 02:43, 25. Jul. 2010 (CEST)
3/8 Zoll - gängiges Gewindemaß und Maß bei Steckschlüsseln. Entspricht 0,95cm. SW steht für Schlüsselweite, und bezeichnet mit SW 13 zB. einen Nenndurchmesser von 8mm gegenüber einer Schlüsselweite von 13mm. SW 19 dürfte heute unüblich sein, und durch SW 18 für ND 12 ersetzt sein. Entscheidend ist dabei aber die Herkunft des entsprechenden Produkts, und ob man das entsprechenden Standardwerkzeug in Form von Steckschlüsseln hat.Oliver S.Y. 03:00, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Einspruch, Euer Ehren, SW 19 gängige Größe für M12-Gewinde, und in gängigen Sortimenten enthalten. --Areta87 11:36, 25. Jul. 2010 (CEST)
- G3/8 sind mitnichten 0,95cm, siehe Whitworth-Gewinde. --A.Hellwig 12:46, 25. Jul. 2010 (CEST)
Begriffe für Geräusche
Wenn man die Hände aneinanderschlägt, nennt man das "Klatschen", bzw. Singular ein Klatsch. Gibt es in einem dt. Dialekt oder einer anderen Sprache eine Bezeichnung für das Geräusch, das beim Aneinanderreiben von Händen entsteht, zB. bei Säubern und Abklopfen? Oliver S.Y. 02:48, 25. Jul. 2010 (CEST)


- Hm, auch wenn ich es nicht ganz nachvollziehen kann, soll der von dir verlinkte "Kaffeeklatsch" lautmahlend für "über Abwesende reden" sein (ich würde es eher mit "Applaus" in Verbindung bringen); es bezeichnet also mehr, als nur das Geräusch zusammenschlagender Hände (z.B. das Ende eines ungeschickten Seiltänzers). Das Geräusch beim Aneinaderreiben (von Händen, oder sonstigen trockenen Gegenständen/Körperteilen, Rücken an Baumrinde, etc.) würde ich als Schubbern bezeichnen. Ugha-ugha 09:11, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Schubbern wird eher nur für kratzig-rauhe Geräusche verwendet, etwa, wenn ein Borstenvieh seine Speckschwarte an Baumrinde reibt. Und dank Nivea Feine Handcreme klingen Deine Hände ja (hoffentlich) eher schmeichelweich. ;-) --Wwwurm Mien Klönschnack 09:31, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Andererseist muss das Geräusch ja nicht kausal aus dem Reiben folgen, sondern kann es auch nur zeitgleich begleiten (beim Reiben). Bei klassischen Bösewichten klingt das Geräusch ungefähr "Gni-hi-hi!", oder so ähnlich. ;-) Ugha-ugha 10:13, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Der säubert aber nicht und klopft nichts ab; da wäre ein Bild von Pontius Pilatus passender zu Olivers Frage. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:59, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Andererseist muss das Geräusch ja nicht kausal aus dem Reiben folgen, sondern kann es auch nur zeitgleich begleiten (beim Reiben). Bei klassischen Bösewichten klingt das Geräusch ungefähr "Gni-hi-hi!", oder so ähnlich. ;-) Ugha-ugha 10:13, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Schubbern wird eher nur für kratzig-rauhe Geräusche verwendet, etwa, wenn ein Borstenvieh seine Speckschwarte an Baumrinde reibt. Und dank Nivea Feine Handcreme klingen Deine Hände ja (hoffentlich) eher schmeichelweich. ;-) --Wwwurm Mien Klönschnack 09:31, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Wie wäre es mit rubbeln, auch als Erikativ ‚rubbel!‘?--Rotkaeppchen68 17:31, 25. Jul. 2010 (CEST)
Namen von Seen und Flüssen
Im deutschen Sprachraum können Flüsse Namen haben, die ohne Bestimmungswort, also Fluss, Bach, Au, Ach usw., auskommen (Elbe, Donau, Rhein). Kleine Flüsse haben häufig doch ein Bestimmungswort. Bei Namen von Seen scheint es kaum welche ohne Bestimmungswörter wie See, Teich, Meer zu geben. Das einzige Beispiel was mir einfällt ist die Müritz, was durch die slawische Herkunft des Namens erklärbar ist. Kennt jemand noch andere Beispiele ohne Bestimmungswort? Fragwürdige Zusatzfrage: Warum ist das so? Einschränkung: Das beruht nur auf eigener Beobachtung, der mir bekannte Gewässernamen. --Catrin 10:39, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Der Pazifik, der Atlantik und die Adria. -- Martin Vogel 10:46, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das sind ja nun weder Seen noch Flüsse, richtig? --fl-adler •λ• 10:51, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Aber Gewässer, richtig? -- Martin Vogel 10:53, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das sind ja nun weder Seen noch Flüsse, richtig? --fl-adler •λ• 10:51, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Doof, Dümmer, am Blödesten. :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 11:01, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Die Frage ist auch, was du unter "Zusatz" verstehen willst. Einige Beispiele mit (meiner Meinung nach) nicht seen-typischen Namen: Steinfurths Diek, Kulk (Gommern), Blaues Auge (Bad Schmiedeberg), Der Schwarze Krüger, Kuhlenhagen, Bernshäuser Kutte. Lt. Liste der Seen in Bayern soll es dort einen Mötzinger geben. -- Jesi 11:23, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Die Krumme Lanke. -- Martin Vogel 11:34, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich habe mal Excel angeworfen und noch ein paar gefunden. Die Ausbeute ist wirklich mager.
- 2 Seen sind dümmer (der eine davon ohne "See")
- Brummelviez (Meck)
- Döpe (Meck)
- Goitsche (Bitterfeld)
- Graft (Niedersachsen)
- Große Karausche (Schwerin)
- Großer und kleiner Parsick (NRW)
- Hieve (Emden)
- Jäger Pohl (Meck)
- Kälberweide (NRW)
- Kirchrenne )NRW)
- Krumme Höll (Frankfurt Oder)
- Lange Renne (NRW)
- Spukloch (Meck)
- Tiefer Ziest (Meck)
- Wippinger Kalk (Niedersachsen)
- Thüren (Meck)
- Die Müritz ist das slawische "Meer"
- doppelt gemoppelt ist der "Laacher See"
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:43, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Die Krumme Lanke. -- Martin Vogel 11:34, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Die Frage ist auch, was du unter "Zusatz" verstehen willst. Einige Beispiele mit (meiner Meinung nach) nicht seen-typischen Namen: Steinfurths Diek, Kulk (Gommern), Blaues Auge (Bad Schmiedeberg), Der Schwarze Krüger, Kuhlenhagen, Bernshäuser Kutte. Lt. Liste der Seen in Bayern soll es dort einen Mötzinger geben. -- Jesi 11:23, 25. Jul. 2010 (CEST)
Hmm, dann sollte ich meine Theoriefindung wohl nochmal überdenken :-). Einige könnte man sicher weg diskutieren (Diek =nds. Teich), Kolk, Pohl = nds Phul, Pfütze, Tümpel, hübsch: Döpe= Taufe, Taufstein). Aber es bleiben doch noch einige übrig. Was ich an Dr. Cüppersliste interessant finden, ist das viele Bezeichnungen aus Mecklenburg dabei sind. Die haben natürlich überproportional viele Seen aber dort dürfte es auch verhältnismäßig viele slawisch Hydronyme geben. jedenfalls vielen Dank für die vielen Beispiele. --Catrin 12:34, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Da oben die Krumme Lanke genannt wurde, empfehle ich den Nicht-Berlinern mal den Vergleich zwischen der Krummen Lanke und der Scharfen Lanke... BerlinerSchule. 13:13, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Interessant ist noch die Binnenalster.--Hagman 20:52, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Binnenalster ist für mich ein Flussteil, wie Oberrhein z.B. --Baladid Diskussion 22:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
- So etwas gibt es auch in Baden-Württemberg: Blautopf.--Rotkaeppchen68 22:31, 25. Jul. 2010 (CEST)
Anführungszeichen in der gesprochenen Sprache
Hallo Auskunftler,
sicher kennt ihr die Geste, bei der man in der gesprochenen Sprache an Stellen wo im geschriebenen Text normalerweise Anführungszeichen stehen würden, diese mit Zeige- und Mittelfingern andeutet.
Nun frage ich mich, ob es diese Eigenheit auch in anderen Sprachen gibt. Insbesondere würde es mich interessieren, wie unsere französischen Nachbarn das Problem lösen: Wie stellen sie « » in dieser Form dar? Oder gibt es diese Bereicherung der gesprochenen Sprache im Französischen nicht?
Vielen Dank --ProfessorFether 11:30, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Doch, jibbet – habe ich in F schon im Echtleben und in TV-Diskussionen gesehen. --Wwwurm Mien Klönschnack 11:57, 25. Jul. 2010 (CEST)
- English: http://en.wikipedia.org/wiki/Air_quotes. --Cookatoo.ergo.ZooM 12:01, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich glaube (Achtung Theoriefindung), dass diese Geste ein Import aus den USA ist und in Deutschland max. seit 20 Jahren bekannt. Joyborg 12:20, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ganz gewiss. Im Übrigen bemühe ich mich im Deutschen um typographische Korrektheit: eine Hand unten, eine oben... ;) 85.180.195.179 12:23, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Und welche Hand ist dann oben und welche unten? Luftanführungszeichen aus Sicht des Sprechers oder aus Sicht des Zuhörers?--Rotkaeppchen68 12:42, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich bin mir recht sicher, das schon vor über 20 Jahren für die ' "DDR" ' gesehen zu haben. --Eike 12:32, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ganz gewiss. Im Übrigen bemühe ich mich im Deutschen um typographische Korrektheit: eine Hand unten, eine oben... ;) 85.180.195.179 12:23, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich glaube (Achtung Theoriefindung), dass diese Geste ein Import aus den USA ist und in Deutschland max. seit 20 Jahren bekannt. Joyborg 12:20, 25. Jul. 2010 (CEST)
Frage an WWWurm: Sehen Französische Luft-Guillemets anders aus als englische air quotes? --Catrin 12:36, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Auf die benutzten Finger habe ich wenig geachtet; aber wo Du fragst: es könnten auch jeweils Ring- und Mittelfinger gewesen sein. Nur ein doigt d’honneur (in D auch als Effenberger bekannt) war nie dabei. :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 18:20, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Mal abgesehen davon, dass die (geschriebenen) Anführungszeichen im Italienischen teilweise mit anderer Bedeutung gebraucht werden als im Deutschen, bestätige ich, dass ich das sowohl in Vorlesungen als auch in (außeruniversitären) Vorträgen und Diskussionen in Italien schon gesehen habe. BerlinerSchule. 13:11, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Was ist denn die andere Bedeutung der Anführungszeichen im Italienischen? Anführungszeichen schweigt sich über international abweichende Bedeutungen aus. --YMS 16:47, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Gestikulatorische AnFührerZeichen sind auch schon aus der germanischen Frühzeit - hier bei der Anbetung des ostmärkischen Suppenhuhnes - dokumentiert. Offenbar wurde die von der Versammlung skandierte Mantra mit Hinweisen auf den Lokus des aszendierenden Rektums begleitet. --Cookatoo.ergo.ZooM 18:23, 25. Jul. 2010 (CEST)

- Verglichen mit dem hier sind das aber höchstens einseitige, einzelne Gänsefüßchen, also Apostrophe.--Rotkaeppchen68 18:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Nettes Exemplar von Godwins Gesetz ;-) --84.143.107.136 18:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
eifersüchtig vs. neidisch
Habe mir schon die Artikel zu Eifersucht und Neid durchgelesen, aber blicke trotzdem nicht durch (btw, ich finde die Artikel recht unverständlich). Was ist der Unterschied zwischen eifersüchtig und neidisch? Oder sind die beiden Wörter synonym?
Ein Beispiel: Ich sehe in der Disco ein Mädel, das ich scharf finde, würde sie gerne ansprechen, aber traue mich nicht. 15min später sehe ich, wie ein anderer sie anspricht und dann mit ihr einen trinken geht. Bin ich nun auf den Mann eifersüchtig oder neidisch?
Wäre nett, wenn mir jemand bei der Unterscheidung helfen könnte, denn auch mit diversen Wörterbüchern bin ich noch nicht weiter gekommen. Danke, --188.110.112.45 13:04, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich nenne das eher feige. -- Martin Vogel 13:09, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Allgemein kann man solche philosophischen Konzepte in der Vickypedia meist nicht sinnvoll nachschlagen siehe dazu: Benutzer:Asthma/ablage/Freischwebend, aber feige ist es sicher nicht, den anderen zu beneiden, unabhaengig davon, ob man dies aufgrund von Feigheit, Dummheit oder Übermut tut. fossa net ?! 16:57, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ohne Wörterbuch, nur mein Gefühl: Eifersucht bezieht man normalerweise auf einen begehrten Menschen, Neid auf anderes. Im Beispiel könntest du eifersüchtig sein, weil er "dein" Mädel abschleppt, und du könntest ihn gleichzeitig um seine Fähigkeiten beneiden, offen auf Menschen zuzugehen. --Eike 13:11, 25. Jul. 2010 (CEST) PS: Was ich mich immer Frage: Beinhaltet "Neid", dass man demjenigen das nicht gönnt, oder nur, dass man es selbst auch gern hätte?
- Das eine ist Missgunst, das andere Neid.--Rotkaeppchen68 13:14, 25. Jul. 2010 (CEST)
Eifersucht bezieht sich immer auf einen bestimmten Menschen und Neid ist da viel allgemeiner. Man kann z.b. neidisch auf jemanden sein der bessere Noten bekommt, mehr Geld hat oder allgemein glücklicher ist. Bei Eifersucht geht es immer um die Liebe bzw. Aufmerksamkeit einer bestimmten Person. Generator 13:18, 25. Jul. 2010 (CEST)
- (BK) Das Ziel deiner Eifersucht ist das Mädchen, Ziel deines Neides der Konkurrent. (Wobei Eifersucht hier etwas merkwürdig ist, wenn du noch kein Wort mit ihr gesprochen hast.) Joyborg 13:20, 25. Jul. 2010 (CEST)
- BK:
- Jenseits aller Neidfragen ist es doch schön und beruhigend, zu erfahren, dass in unserer so unübersichtlichen Gesellschaft Manche sich einen so bodenständigen Eigentumsbegriff bewahrt haben: Mann sieht Frau -> Frau gehört Mann (erkennbar am Gebrauch des Possessivums). BerlinerSchule. 13:22, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Äh... Wo findet sich das Possessivum? --Eike 14:42, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Hast Du selber geschrieben „weil er "dein" Mädel abschleppt“.--Rotkaeppchen68 15:12, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Meta: Ja, in "Air Quotes", s. eins drüber. BS` Einwurf ist Unfug. Joyborg 15:37, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Hast Du selber geschrieben „weil er "dein" Mädel abschleppt“.--Rotkaeppchen68 15:12, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Äh... Wo findet sich das Possessivum? --Eike 14:42, 25. Jul. 2010 (CEST)
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. (Autor unbekannt) --Rotkaeppchen68 14:38, 25. Jul. 2010 (CEST)
- ... nee, Eifersucht ist eine Leidenschaft, die das Leiden sucht, das neuen Eifer schafft (Anton Kuh, zB in Luftlinien, Wien 1991) --TheRunnerUp 16:03, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dann hat mein Bekannter aus Wien seinen Mitbürger wohl falsch zitiert.--Rotkaeppchen68 16:48, 25. Jul. 2010 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: ich kenne aus Süddeutschland auch die von dir angegebene Variante. --109.193.72.74 18:42, 25. Jul. 2010 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: nein, Dein Zitat ist schon ok (vermutlich tatsächlich sehr alt und mit unbekanntem Urheber). Kuh hat es ebenfalls hergenommen und in einem Aphorismus lautmalerisch und inhaltlich fortgesetzt und in die entgegengesetzte Richtung weitergedacht. --TheRunnerUp 19:04, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Wenn sich persönliches Selbstwertgefühl über Besitz / Belegung / Kontrolle definiert (Etwa S. 403 von folgendem Link) entsteht gegenüber anderen (lebenden, aber auch toten Personen (dem verstorbenen 1. Ehemann z.B.)) in Bezug auf Dinge Neid, in Bezug auf Personen Eifersucht (verweigert sich die zu besitzende Person, kann Hass entstehen). Ein Mensch, der sich bewusst ist, dass man andere Menschen nicht besitzt oder der eine andere Person wirklich liebt (...), sollte also resistent gegen Eifersucht sein. Ähnliches gilt für Neid. Aber es gibt Menschen, die um so besser werden, je neidischer sie sind. Geezernil nisi bene 17:03, 25. Jul. 2010 (CEST)
- @Rotkaeppchen68: ich kenne aus Süddeutschland auch die von dir angegebene Variante. --109.193.72.74 18:42, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dann hat mein Bekannter aus Wien seinen Mitbürger wohl falsch zitiert.--Rotkaeppchen68 16:48, 25. Jul. 2010 (CEST)
Rotkäppchen68s Version findet sich bei Karl Simrock, Deutsche Sprichwörter 1846 (Die Deutschen Volksbücher Band 5) als Nr. 1907 --Vsop 21:09, 25. Jul. 2010 (CEST)
Mediale (und medizinische?) Kategorisierung von Verletzungen
Wenn von Unfällen in Medien berichtet wird, werden Verletzungen kategorisiert. Es gibt leichte Verletzungen, schwere Verletzungen, schwerste Verletzungen - vielleicht auch weitere Kategorien. Nach welchen Kriterien werden die Verletzungen einer Person in diese Kategorien eingeteilt? Handelt es sich um medizinisch definierte Kriterien? Und wenn ja, welche sind das? Danke, --Abdull 13:19, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Sichtungskategorie - aber ob die Medien sich wirklich daran orientieren?! ...Sicherlich Post / FB 13:36, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vermutlich wird man von der Überlebenswahrscheinlichkeit als Maßstab für die Kategorisierung ausgehen, die wenn auch sehr eingeschränkt für einen medizinischen Laien (und hierunter dürften die meisten Pressevertreter und Journalisten vor Ort fallen) möglich ist. Injury Severity Score ist ein valideres Bewertungssystem - wobei ich nicht weiß, inwieweit es in der Praxis (noch) angewandt wird. --109.192.176.138 13:39, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Hier ist die Rede von einer Kategorisierung nach NACA und es gibt auch einen Artikel: NACA-Score! --109.192.176.138 13:49, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Bei einem Fahrradunfall vor einigen Jahren wurde mir meiner Erinnerung nach auch durch den Polizisten mitgeteilt, dass ich wegen stationärer Behandlung (eine Nacht reicht schon) im Krankenhaus als schwer verletzt kategorisiert wurde. -- Arcimboldo 14:54, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Danke, das sind bereits sehr gute Antworten. Jetzt frage ich mich, wie die unmittelbare Kategorisierung der Unfälle auf der Loveparade durchgeführt wird. Keine Stunde nach den Unfällen wurde bereits von "hunderten Verletzten" und "x Schwerverletzten" gesprochen. Die Medien beziehen solche Informationen ja wahrscheinlich von Rettungskräften (Polizei, Notärzte etc.). Das heißt (deutsche) Rettungskräfte müssen irgendwelche Metriken haben, um so schnell zu kategorisieren - falls sie nicht willkürlich abschätzen. --Abdull 15:00, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Bei einem Fahrradunfall vor einigen Jahren wurde mir meiner Erinnerung nach auch durch den Polizisten mitgeteilt, dass ich wegen stationärer Behandlung (eine Nacht reicht schon) im Krankenhaus als schwer verletzt kategorisiert wurde. -- Arcimboldo 14:54, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Hier ist die Rede von einer Kategorisierung nach NACA und es gibt auch einen Artikel: NACA-Score! --109.192.176.138 13:49, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vermutlich wird man von der Überlebenswahrscheinlichkeit als Maßstab für die Kategorisierung ausgehen, die wenn auch sehr eingeschränkt für einen medizinischen Laien (und hierunter dürften die meisten Pressevertreter und Journalisten vor Ort fallen) möglich ist. Injury Severity Score ist ein valideres Bewertungssystem - wobei ich nicht weiß, inwieweit es in der Praxis (noch) angewandt wird. --109.192.176.138 13:39, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Schwerverletzt ist einer, der stationäre Krankenhausbehandlung braucht. Lediglich ambulante Krankenhausbehandlung oder Versorgung am oder nahe des Unfallorts ist leichtverletzt. Manchmal wissen das aber auch die Journalisten nicht, wenn sie schreiben „...wurde schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.“ Das ist ein Pleonasmus.--Rotkaeppchen68 15:09, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Nach welcher Kategorisierung geht die deutsche Polizei vor? --Abdull 15:27, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Soweit ich mich erinnere ist jemand, der einen Knochenbruch hat, schwer vereletzt, unabhängig davon ob er stationär oder ambulant versorgt wird. --TheRunnerUp 15:52, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Nach welcher Kategorisierung geht die deutsche Polizei vor? --Abdull 15:27, 25. Jul. 2010 (CEST)
Noch nicht erwähnt wurde Stichwort Triage, hier insbesondere Triage#Sichtungsschemata von Belang. Dieser Vorgang dürfte für die Kategorisierungen in den Meldungen der ersten Stunden nach dem Zwischenfall verantwortlich gewesen sein. VG --Schmiddtchen 说 18:48, 25. Jul. 2010 (CEST)
Brauerei gesucht?
Welche Brauerei braute zum ersten mal in Deutschland nach Pilsner Brauart? --Wurzelsepp Nr.2 13:43, 25. Jul. 2010 (CEST)
- In Pilsner Bier ist etwas darüber zu finden. --Vsop 13:55, 25. Jul. 2010 (CEST)
Telekom Entertain auf DVD brennen
Ich habe vor einigen Wochen einen dreiteiligen Fernsehfilm von Telekom (früher T-Home) Entertain aufgenommen und möchte diesen nun auf DVD brennen. Zur Aufnahme hab ich VLC media player benutzt, der Film liegt als H.264-codierte Videodateien vor. Ich habe bisher verschiedene Programme getestet, ohne zufriedenstellendes Ergebnis:
- Windows Movie Maker 6.0.6002.18005: Quelldatei nicht lesbar
- Nero Vision (Bestandteil von Nero 7): stürzt ab
- Nero Vision (Bestandteil von Nero 8): Fehlerhafte Videodecodierung (zahlreiche Klötzchen)
- DivX Converter 8.0.1.49: Qualitätsverlust durch Verkleinerung
Mein DVD-Spieler, ein älteres Modell von Targa mit Innenleben von LG, gibt MPEG-2, DVD-Video und DivX wieder. Welche Software ist dazu geeignet, meine Telekom-Entertain-Mitschnitte zu schneiden (Werbung entfernen) und in ein von meinem DVD-Spieler abspielbares Format zu wandeln?--Rotkaeppchen68 15:02, 25. Jul. 2010 (CEST)
- sind festplatten nicht billiger als DVDs? ich würd es mit mencoder nach mjpeg umkodieren, so dass man frame-weise schneiden kann... und dann zurück nach mpeg2... seit wann kann man mit vlc entertain aufzeichnen? ich denk das geht nur mit der spezial-hardware oder microsoft? --Heimschützenzentrum (?) 15:25, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Nero Vision baut soweit ich weiß auf DirectShow auf. Du musst also sicherstellen, dass ein vernünftiger DirectShow-Filter installiert ist und z.B. der Media Player Classic oder der WMP die Datei problemlos wiedergeben. Das auch der Movie Maker die Datei nicht lesen kann, lässt hier auf ein Problem schließen. Ich empfehle in dem Fall (und auch sonst) ffdshow zu installieren. Ein alternatives Konvertierungsprogramm, dass du noch testen könntest, das aber ebenfalls den DirectShow-Filter brauchen wird, ist VirtualDub. -- Jonathan Haas 15:30, 25. Jul. 2010 (CEST)
- @Heimschützenzentrum, klar sind Festplatten billiger als DVDs. Aber ich kann in meinen DVDplayer keine Festplatte einbauen und zum Verschenken und Ausleihen sind Festplatte nur bedingt geeignet. Mit VLC media player und Entertain-Tarif lassen sich einige, aber nicht alle Sender auf Entertain anschauen und mitschneiden. Unter [11] und [12] steht, wie's geht. Solange die T-Home-Büchse USB-Anschlüsse nur zur Zierde hat, nutze ich lieber einen PC zum Entertain mitschneiden.--Rotkaeppchen68 15:41, 25. Jul. 2010 (CEST)
Zusatzfrage
Wenn man einen Entertain-Anschluß hat (mit der dazugelieferten Box) gibt es eine Möglichkeit, Filme, die ich auf meinem PC habe, so in mein LAN einzuspeisen, daß ich sie über diese Box empfangen und demzufolge am Fernseher anschauen kann? Chiron McAnndra 22:52, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Dasselbe hab ich mich auch gefragt. Es muss wohl irgendwie auf einen Server der DTAG (Telekom Mediencenter) hochgeladen werden. Mit 1 Mb/s Upstream dauert das entweder sehr lange oder die Quälität ist dementsprechend.--Rotkaeppchen68 23:08, 25. Jul. 2010 (CEST)
Fernsicht zu den Alpen von München aus
Ich wollte schon lange mal wissen, ob solche (unten) Fotografien von den Alpen von München aus echt sind (d.h. kann man sie mit bloßem Auge so sehen)?
Auch bei Föhn sind die Berge nicht so groß zu sehen.
Danke, --77.4.40.234 16:14, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das Bild hier hab ich selber gemacht, im selben Album sind auch Panoramen. Möglicherweise wurde da ein wenig an den Farben gedreht, aber die Größe sieht mir doch realistisch aus. Der Standort ist offenbar exakt der gleiche: Olympiaberg --fl-adler •λ• 16:22, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Mit bloßem Auge wirst du das nicht so sehen, auch wenn das Bild echt ist: Solche Bilder können nur von hochgelegenen Orten aus aufgenommen werden, von denen es wegen Münchner Kleingeist und extrem langweiligen Topografie nicht sehr viele gibt. Dieses vergrößerte Foto suggeriert, man könne aus direkter Nähe der Frauenkirche die Alpen so sehen, tatsächlich wurde aber nur der Ausschnitt so gewählt, dass diese Illusion entsteht.
- Ansonsten kann man die Alpen bei klarem Wetter sehr weit sehen (z.B. vom Lusen), was stets räumliche Nähe vorgaukelt, die so natürlich nicht da ist.--† Alt ♂ Flaschengeist 17:44, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das sieht man mit bloßem Auge schon ähnlich. Als hochgelegener Ort reicht hier wie gesagt der Olympiaberg, der mit 50 Metern ja nicht gerade schwindelerregend hoch liegt. Aus dem Uptown oder vom Olympiaturm geht das auch nicht besser, weil dann die Frauenkirche nicht mehr direkt vor den Alpen liegt (Bilder vom Oly-Turm schlummern auf meiner Festplatte). Natürlich ist das Bild mit Telebrennweite aufgenommen worden, aber auch mit kleineren Brennweiten ändert sich die Ansicht nicht wesentlich. Man sieht bloß mehr vom Vordergrund (Entfernung Aufnahmeort - Frauenkiche ca. 8 Kilometer). Bilder in Normalbrennweite hab ich auch --fl-adler •λ• 17:58, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ansonsten kann man die Alpen bei klarem Wetter sehr weit sehen (z.B. vom Lusen), was stets räumliche Nähe vorgaukelt, die so natürlich nicht da ist.--† Alt ♂ Flaschengeist 17:44, 25. Jul. 2010 (CEST)
Software Fehler?
Wenn ich nicht angemeldet den Artikel Paragangliom sehe ist es das Mikrofoto von dem Paragangliom nicht zu sehen und wenn ich mich anmelde ist es zu sehen. Ich vermute da ist irgendwo ein Fehler. Nierensteinlaus 18:56, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Nehme an das hat etwas mit den gesichteten Versionen zu tun. Unangemeldete Benutzer sehen die letzte gesichtete Version. Angemeldete die letzte Version. Generator 19:03, 25. Jul. 2010 (CEST)
- So, jetzt funktioniert es. Ich habe die Bildeinbindung mittels image: durch file: ersetzt.--Rotkaeppchen68 19:23, 25. Jul. 2010 (CEST)
- ?? Und das mach einen Unterschied hinsichtlich angemeldet/unangemeldet?--Hagman 20:01, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Offensichtlich. Ich weiß aber nicht warum.--Rotkaeppchen68 20:39, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vielleicht hat das nur geholfen, den Wikipedia:Cache zu aktualisieren. --Eike 20:57, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Offensichtlich. Ich weiß aber nicht warum.--Rotkaeppchen68 20:39, 25. Jul. 2010 (CEST)
- ?? Und das mach einen Unterschied hinsichtlich angemeldet/unangemeldet?--Hagman 20:01, 25. Jul. 2010 (CEST)
- So, jetzt funktioniert es. Ich habe die Bildeinbindung mittels image: durch file: ersetzt.--Rotkaeppchen68 19:23, 25. Jul. 2010 (CEST)
Rinderzucht
Hi, ich hab mal ne Frage: Gibt es irgendwie eine Auflistung, was (und wieviel davon) von einem ausgewachsenen Rind gewonnen werden kann? (Zb wieviel kg Rinderhüftsteak/Rostbraten) für Links oder antworten wäre ich dankbar. gruß und danke --79.197.249.195 20:04, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Ich bezweifle, daß es derartige Tabellen gibt (jedenfalls keine, die etwas wert sind) ... denn welcher Fleischertrag am Ende rauskommt, hängt nicht nur von der Rinderrasse ab, sondern aucch von der Art der Haltung, der Art der Mästung und nicht zuletzt auch von der individuellen Abstammung des individuellen Rindes ... nicht umsonst bieten Kenner auf diesem Gebiet auf Auktionen für bestimmte Rinder sehr viel, für andere aber eher wenig ... würde es eine Tabelle geben, die tatsächlich zuverlässige Werte enthält, dann bräuchte man solche Experten nicht mehr ... Chiron McAnndra 22:46, 25. Jul. 2010 (CEST)
- [BK] Das was kannst Du Dir schon mal hier mit Flash bei der AMA bzw. gleich nebenan unter Rindfleisch ansehen. --Geri, ✉ 22:50, 25. Jul. 2010 (CEST)
Stockrosen
Warum heißen Stockrosen "Stockrosen", weil Stockrosen an einem Stock angebunden werden müssen oder weil die Blüten an einem Stock/Stiel wachsen? --Weibie 20:10, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Das Bild auf Stockrosen sagt eigentlich alles.--Rotkaeppchen68 20:51, 25. Jul. 2010 (CEST)
Moin, ich bekomme einige Treffer bei uns und bei Google, aber keine vernünftige Erklärung. Was genau darf man unter dem Begriff im Kunstbereich verstehen? Gruß, --Flominator 20:16, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Der Begriff beschreibt die Form eines Kunstwerks. Es besteht aus losen Blättern, die in eine Mappe eingelegt sind, wobei die Mappe Teil des Gesamtkunstwerks ist. Die Blätter in der Mappe können Unikate sein, oft sind es aber Drucke in z. T. niedriger Auflage. Ein Mappenwerk besteht aus der Mappe und den Blättern, ist insgesamt ein künstlerisches Werk und wird als solches vertrieben, gekauft, gesammelt, katalogisiert. Es mag sein, dass der Begriff Werk sich auch auf ein einzelnes Werk aus einer Mappe bezieht, aber das ist mMn ganz selten. Im Händlerjargon wird ein Mappenwerk mit Inhalt auch kurz als "Mappe" bezeichnet.
- Hier das Beispiel eines Katalogeintrags: Hercules Seghers ; The complete etchings. [Verz.] by E[gbert] Haverkamp Begemann. With an introd. by K. G. Boon and a suppl.: Johannes Ruischer by E[duard] Trautscholdt. Erschienen: Amsterdam [usw.]: Scheltema & Holkema, 1973. Umfang: 136 S. gr. 2". Anmerkung: Mappenwerk mit 151 Taf. ISBN: 90-247-1548-2. --Aalfons 20:24, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für diese griffige Erklärung. Hast du noch ne Quelle dazu? Dann könnten wir den Text als Stub einstellen! --Flominator 21:51, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Eigene Kenntnis. Google Books hilft mit Definitionen vielleicht weiter? --Aalfons 21:55, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für diese griffige Erklärung. Hast du noch ne Quelle dazu? Dann könnten wir den Text als Stub einstellen! --Flominator 21:51, 25. Jul. 2010 (CEST)
Filmtitel gesucht
Ich suche den Titel eines Films. Vermutlich ein US-Amerikanischer Film aus den 70er Jahren. Gesehen hab ich ihn mal in den 80ern im deutschen Fernsehen. Es geht darin um einen Mann mit telekinetischen Fähigkeiten. Er kann also Gegenstände mit Gedankenkraft bewegen. Kann mich nur an die Anfangsszene erinnern: Der Mann geht Eisenbahnschienen entlang, bleibt in einer Weiche stehen, um eine Schildkröte zu beobachten, und wird dann von dieser Weiche festgeklemmt. Dann kommt der Zug, den er mit Gedankenkraft stoppt. Kennt das jemand? --Mister Universum 20:17, 25. Jul. 2010 (CEST)
kurzer Französischer Text: Ich bitte euch um Übersetzung auf deutsch
Leider kann ich kein französisch. Kann mir bitte jemand folgenden Text übersetzen:
http://img265.imageshack.us/img265/7397/textpettau.jpg
Denn rot markierten Teil genau. Der Rest sinngemäß.
- Der rote Teil: "Eine Bemerkung nebenbei: Gradl wurde nach dem Krieg
FunktionärBeamter bei der Bundespolizeidirektion in Wien und traf einen seiner Kollegen, den ehemaligen Chef des Außendienstes der Gestapo in Pettau, Josef K., der wiederangestellt worden war." --80.99.46.164 20:50, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Der Rest lautet ungefähr: "und am 8. Juli 1944 im Lager von Sterntal nahe Pettau ein gewisser Joseph André Gramont." Dieser Letztere wurde von Beamten des Außendienstes der Gestapo in Pettau in den Räumen der Vereinigten Aluminiumwerke in Drautal bei Sterntal festgenommen. Er benutzte seinen wirklichen Namen Josef Gradl "und entkam am 10. Juli 1944 um 7 Uhr morgens aus seiner Zelle. Nach kurzer Verfolgung eingefangen und bei einem erneuten Fluchtversuch durch zwei Kugeln in den rechten Oberschenkel erheblich verletzt, wurde er ins Krankenhaus von Pettau verlegt." Der Bericht fügt hinzu: " G. ist ohne jeden Zweifel ein emigrierter kommunistischer Funktionär aus der 'ancienne Marche orientale' (?) oder ein Spanienkämpfer, was sein wienerischer Dialekt zu bestätigen scheint. Die Untersuchung seiner Identität dauert an." Der Bericht präzisiert nicht, ob diese geklärt werden konnte, und übrigens nützte es der Gestapo nicht weiter, denn Josef Gradl-Gramont wurde im Verlauf einer der folgenden Nächte von jugoslawischen Partisanen aus dem Krankenhaus befreit, die vom Pflegepersonal über seine Identität informiert worden waren und ihn bis zum Kriegsende verbargen. Ihm musste sein rechtes Bein amputiert werden, das schlecht versorgt worden war." hth --80.99.46.164 22:09, 25. Jul. 2010 (CEST)
Google Earth - Gemeindegrenzen
Hallo, gibt es irgendwo ein plugin oder eine kmz Datei, die die Gemeindegrenzen (zB Österreich) gespeichert hat? Das wäre sehr interessant. ich finde es ein wenig schade, dass ein so tolles Programm so wenige Plugins bietet. zb komforabel Pfade nachbessern, oder pfade und andere locations besser (effektiver) bearbeiten zu können. Es gibt zwar ein programmer api, aber so richtig (viele) Plugins, Addons oder Erweiterungen habe ich noch nicht gefunden. Oder habe ich die richtige Seite noch nicht gefunden? --FrancescoA 20:57, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Wenn du Gemeindegrenzen usw. auch noch bearbeiten möchtest, empfehle ich eher www.openstreetmap.org --Hagman 22:05, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Gehts dir jetzt mehr um ein Google Earth PlugIn oder um die Gemeindegrenzen? Für letzteres: Hier auf "Karten" und dann in Ö ranzoomen. @Hagman: Gemeindegrenzen bearbeiten; willste die Landesvermessungsämter arbeitslos machen? :-)) hth --LungFalang 22:52, 25. Jul. 2010 (CEST)
Adobe Photoshop Album StarterEdition 3.2
Auf den Computer der Tante - die davon noch weniger versteht als der Neffe - soll Adobe Photoshop Album StarterEdition 3.2 (wieder) rauf. Ist das tatsächlich legal downzuladen, oder handelt es sich um illegale Kopien? Und wo holt man es sich - wenn legal - am besten? Danke, BerlinerSchule. 22:17, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Warum nicht bei Adobe? Wenn deine Tante nicht in einem Schurkenstaat wohnt (Kleingedrucktes), ist das sicher legal. Grüße 85.180.195.179 22:33, 25. Jul. 2010 (CEST)
- Besten Dank, das war's (bei mir kamen nur so komische mirrors...). Sie wohnt in einem mitteleuropäischen Staat, in dem nach auswärtiger Einschätzung der Schurkenanteil nicht hoch, nach einheimischer Lesart verschwindend gering ist. Und das Verhältnis zu den U.S.A. ist OK...
- Danke und tschüß, BerlinerSchule. 22:40, 25. Jul. 2010 (CEST)
Grabplatte und Inschrift
Kann mit der Inschrift jemand etwas anfangen? Könnte die Inschrift jemand lesen und übersetzen - auch gleich nach Commons:
Ich lese unvollständig, ohne etwas verständliches herauszubekommen:
„HEC EST SEPVLTVRA DOMINORUM OA(?)PIFERORUM SE (?) EKKENMVL VL RICI ET ALIORUMREO VIASEANG IN PACE AMEN +“
„Hier ist ... in Frieden Amen +“
--80.132.80.238 22:34, 25. Jul. 2010 (CEST)
- HEC EST SEPULTURA DOMINORVM DAPIFERORVM BG EKKENMVL VLRICI ET ALIORVM REQVIESCANT IN PACE AMEN
- Da sind möglicherweise Abbreviaturen dabei, die ich nicht entziffern kann.--Rotkaeppchen68 22:56, 25. Jul. 2010 (CEST)
- "Hier ist das Grab der Herren der Mundschenke BG EKKENMVL des Ulrich und anderer. Sie ruhen in Frieden. Amen."--Rotkaeppchen68 23:02, 25. Jul. 2010 (CEST)