Romain Gary
Romain Gary (Geburtsname Roman Kacew) [1] * 8. Mai 1914 in Vilnius, Litauen (Geburts-Nationalität russisch); † 2. Dezember 1980 in Paris, Frankreich) war ein französisch-jüdischer Pilot, Schriftsteller, Regisseur, Übersetzer und Diplomat. Er schrieb ganz überwiegend auf Französisch, auch wenn die englische Fassung zuerst erschienen ist, was öfters vorkam.[2]
Leben
Romain Gary wuchs in seiner Geburtsstadt Vilnius und später in Warschau, Polen auf. Als er elf Jahre alt war, verließ sein Vater, Arieh-Leib Kacew[3], die Familie und heiratete ein zweites Mal. Gary blieb bei seiner Mutter, Nina Owczinski, die ihn von nun an alleine großzog. 1928 zogen Mutter und Sohn nach Nizza, Frankreich, wo Gary seine Schulausbildung abschloss. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft in Aix-en-Provence und in Paris.
1938 ging er zur französischen Luftwaffe und wurde in Salon-de-Provence dazu ausgebildet, Kampfflugzeuge zu fliegen. Bald wurde er selbst zum Ausbilder für Schießübungen ernannt. Nachdem die Deutschen Frankreich 1940 besetzt hatten, floh er nach England und trat der Luftwaffe von France libre unter Charles de Gaulle bei. Er avancierte zum Staffelhauptmann der Bomberstaffel Lorraine und kämpfte in England, Afrika, Äthiopien, Libyen und in der Normandie. Für seine Verdienste wurde er zum Kommandeur der Ehrenlegion erklärt und mit dem Ordre de la Libération ausgezeichnet. 1945 heiratete er die britische Schriftstellerin und Journalistin Lesley Blanch.
1945 wurde er Sekretär im französischen Außenministerium und Berater in den Botschaften in Sofia und Bern und arbeitete in der Direction d'Europe am Quai d'Orsay in Paris. Von 1952 bis 1956 war er Sprecher bei den Vereinten Nationen, wurde anschließend zum Bolivien-Beauftragten ernannt und Generalkonsul in Los Angeles, USA.
1961 beendete er seine politische Karriere. Seine Frau ließ sich 1962 von ihm scheiden. Während der folgenden zehn Jahre reiste er viel, schrieb das Drehbuch für Der längste Tag (1962) und drehte zwei Filme (Birds in Peru (1968) und Kill! (1971)). Am 16. Oktober 1962 heiratete Gary die amerikanische Schauspielerin Jean Seberg. (Alexandre) Diego Gary, ihr erstes gemeinsames Kind, wurde 1963 geboren. 1970 wurde Jean Seberg erneut schwanger, verlor das Baby jedoch im siebten Monat. Die Ehe wurde im selben Jahr geschieden.
Seberg versuchte an jedem folgenden Todestag ihrer 1970 vorzeitig verlorenen Tochter sich das Leben zu nehmen. 1978 warf sie sich in der Pariser Metro vor einen Zug, überlebte aber. Im September 1979 wurde sie tot auf der Rückbank ihres Autos aufgefunden. Romain Gary, den der Tod seiner Ex-Frau in Depressionen gestürzt hatte, erschoss sich ein Jahr später am 2. Dezember in Paris.
In seinem Abschiedsbrief hinterließ er folgende Nachricht: „No connection with Jean Seberg. Lovers of broken hearts are kindly asked to look elsewhere. Obviously, one could blame this on nervous depression. But then, one would have to admit that it has lasted since I reached manhood and has permitted me to carry on my literary work. Why then? Perhaps one must seek the answer in the title of my autobiography, The Night Will Be Peaceful, and in the last words of my last novel because it could not be said better: 'I have finally explained myself fully.“ (Time; December 15, 1980)
Werk
Bereits 1935 veröffentlichte er in der französischen Zeitschrift Gringoire zwei Kurzgeschichten: „L'Orage“, über eine gescheiterte Ehe, und die in Indochina spielende Erzählung „La petite femme“.[4] Obwohl die Zeitung für ihre antisemitische Einstellung bekannt war, entschied sich der jüdischstämmige Gary für eine Publikation in diesem Blatt, vermutlich, weil es beinahe eine Million Leser erreichte.
1945, nachdem er in den diplomatischen Dienst eingetreten war, veröffentlichte Gary seinen ersten Roman, Éducation européenne, den er während des Krieges zwischen zwei Missionen geschrieben hatte. Das Werk wurde in siebenundzwanzig Sprachen übersetzt und mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet. Es ist die Geschichte eines vierzehnjährigen polnischen Jungen, der während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg einer Widerstandsgruppe beitritt und langsam zum Mann heranwächst. Die deutsche Version wurde aus der amerikanischen Fassung übersetzt, die von Gary 1959 in Kalifornien selbst erstellt worden war.[5]
Für Les racines du ciel erhielt er 1956 und für La vie devant soi 1975 den Prix Goncourt. Er ist damit der einzige Schriftsteller, der zweimal mit diesem bedeutenden Preis ausgezeichnet wurde, denn der Prix Goncourt wird eigentlich nicht mehrfach an dieselbe Person vergeben. Es war in diesem Fall nur möglich, weil Gary La vie devant soi unter seinem Pseudonym Émile Ajar veröffentlicht hatte. Erst nach seinem Tod wurde entdeckt, dass Gary mit Ajar identisch war.
Nach Romain Gary wurde das Centre Culturel Français Romain Gary de Jérusalem benannt.
Pseudonyme
Das Pseudonym Émile Ajar, unter dem Gary zeitweise veröffentlichte, wird in einem seiner Bücher mit „Paul Pawlowitsch“ als bürgerlichen Namen angegeben, ein freier Schriftsteller, der 1940 in Nizza geboren sein soll. Paul Pawlowitsch war der Groß-Cousin Garys[6] Der Verlag Werner Classen in Zürich beteiligte sich 1977 am Verwirrspiel, indem er auf dem Waschzettel von Monsieur Cousin und die Einsamkeit der Riesenschlangen schrieb: „Émile Ajar, 1940 in Nizza geboren, bekennt in seinem Lebensbericht ‚Pseudo‘: ‚Ich habe meine Bücher alle in Kliniken geschrieben, auf Anraten der Ärzte, die mir sagten, dies hätte für mich einen therapeutischen Effekt. Zuerst rieten sie mir, Bilder zu malen, aber das hat zu nichts geführt.‘“[7].
Gary lüftete das Geheimnis nach seinem Freitod in einem hinterlassenen Text.
Zitate
- „Patriotismus ist Liebe zu den Seinen. Nationalismus ist Hass auf die anderen.“
- „Avantgardisten sind Leute, die nicht genau wissen, wo sie hinwollen, aber als erste da sind.“
- „Bei der nächsten Sintflut wird Gott nicht Wasser, sondern Papier verwenden.“
- „Manche Leute würden lieber sterben als nachdenken. Und sie tun es auch.“
- „Man kann vom Leben keinen Sinn verlangen, sondern ihm nur einen geben; die Leere um uns ist nur die Weigerung, sie auszufüllen; die ganze Größe unseres Abenteuers liegt in diesem Leben, das uns mit leeren Händen entgegen tritt, aber bereichert und verwandelt von uns gehen kann.“
- „Denke daran, dass ich dich als Frau auch deshalb liebe, weil ich den Mann in dir liebe. Wegen des eisernen Willens, ‚Manns genug‘ zu sein, wirst du im schönsten Sinn des Wortes immer meine Frau sein.“
- „Sind wir wirklich nicht mehr in der Lage, die Natur zu respektieren, diese lebendige Freiheit, die weder gewinnbringend noch nützlich ist, sondern ab und zu einfach da ist?“
- „Wenn Toleranz und Achtung von Schwäche, Abscheu vor Gewalt und Unterdrückung und dieser ungelenke Versuch, Sensibilität und Herz höher zu stellen als alle Windungen der Logik, als alle Leitsätze der Ideologie: wenn all das nur eine Doktrin, eine Philosophie, ein weiteres System auf unserem Weg wäre; dann hätte ich jene Farben lieber tausendfach an meinem Himmel ersterben lassen, als soviele Kameraden ihr Leben für sie geben sehen. Es sind nicht nur Ideen, für die ich eintrete.“[8]
- „Für mich, lieber Elefant, Sir, stellen Sie in perfekter Weise all das dar, was heutzutage bedroht ist, und zwar bedroht im Namen des Fortschritts, der Nützlichkeit, des Materialismus oder sogar der Vernunft.“[9]
Werke
- Als Romain Gary
- Forest of Anger. Cresset Press, London 1944
- Franz. Fassung: L'Éducation européenne. Calmann-Lévy, Paris 1945
- Überarb. Fass. L'Éducation européenne. Gallimard, Paris 1961[10]
- Englische Übers.: Nothing Important Ever Dies. London 1960; A European Education in den USA
- Deutsch von Günter K. Leupold: General Nachtigall. Roman. Diana, Konstanz 1962 [11]
- Tulipe 1946 u. ö. (französisch)
- Le grand vestiaire 1948 (engl. Übers. "The company of men")
- Deutsch von Richard Moering: Kleider ohne Leute. Fischer, Frankfurt 1951; häufige Neuausg.
- Les couleurs du jour. 1952
- Les racines du ciel. 1958
- Deutsch v. Lilly von Sauter: Die Wurzeln des Himmels. Piper, 1957, häufige Neuaufl.
- Lady L. engl. 1958, frz. 1963
- Deutsch von Gert Wörner 1959; dtv 1962, häufige Neuaufl. (auch in: Grüße vom Kilimandscharo)
- La promesse de l'aube. 1960; endültige, revidierte Fass. 1980
- Deutsch v. Lilly von Sauter: Erste Liebe – letzte Liebe Piper, München 1961, häufige Neuaufl.
- Deutsch v. Giò Waeckerlin Induni: Frühes Versprechen Schirmer-Graf, München 2008 [12]
- Johnnie Coeur. 1961. Theaterbearbeitung von L'Homme à la colombe.
- The Talent Scout. Harpers, NY 1961. Übers. John Markham Beach
- Französische Version: Les mangeurs d'étoiles. La Comédie américaine 1. Gallimard, Paris 1966
- Gloire à nos illustres pionniers. 1962, Kurzgeschichten. Weiterer Titel: Les oiseaux vont mourir au Pérou[13]
- deutsch: Grüße vom Kilimandscharo. 14 Erzählungen. Übers. Gert Wörner und Margarete Bormann. [14] Piper 1965; dtv 1967
- deutscher Auszug: Ehre unseren berühmten Bahnbrechern. ♦ In Klaus Möckel (Auswahl, Nachbem.): Ein Verlangen nach Unschuld. Humor und Satire aus Frankreich. Eulenspiegel, Berlin (DDR) 1980. S. 254 - 275
- The ski bum. 1965
- Deutsch v. Margarete Bormann: Engel ohne Himmel. Piper 1966 u. ö.
- Überarbeitung: Adieu, Gary Cooper (1969)
- Pour Sganarelle. Recherche d'un roman et d'un personnage. Frère océan 1. 1965. Essay über sein Schreiben
- La danse de Gengis Cohn. Frère océan 2. Gallimard, Paris 1967
- La tête coupable. Frère océan 3. 1968, engl. "The guilty head" 1969, verfilmt 1994 als Les Faussaires
- Adieu Gary Cooper. La Comédie américaine 2. 1969. Neufassung von The ski bum, Übersetzer R. G.
- Chien blanc. 1970 (zuerst auf Englisch: London 1971 als Buch; davor 1968 als Fortsetzung in den USA in Life)[17]
- Deutsch von Herbert Schlüter: Der weiße Hund von Beverly Hills. Piper 1972 u. ö., dtv
- Les Trésors de la mer Rouge 1971
- Europa 1972, engl. 1978
- Les enchanteurs. 1973, engl. Übers. 1975
- La nuit sera calme. 1974. Gespräche mit François Bondy[18]. Nur in Französisch.
- Au-delà de cette limite votre ticket n'est plus valable. Gallimard, 1975
- Deutsch v. Gerhard Heller: Ach, Liebster, das macht doch nichts Ullstein, Frankfurt 1976 u. ö. und TB
- Englisch v. Sophie Wilkins: Your ticket is no longer valid. Braziller, NY 1977 & (The) way out. Michael Joseph, London 1977 ISBN 0718115996
- Clair de femme. 1977
- Deutsch v. Helmut Kossodo: Frauenlicht. Ullstein, Berlin 1979 ISBN 3550062923
- Neuübers. von Leon Scholsky: Die Liebe einer Frau. Roman. Nachw. von Sven Crefeld, mit Zeittafel und Werkverz. Schirmer-Graf, München 2009 ISBN 9783865550699 [19]
- Charge d'âme 1977 (frz. Überarb. von The Gasp 1973)
- Deutsch v. Helmut Kossodo: Atemkraftwerk. Ullstein, Frankfurt 1981 u. ö.
- La bonne moitié. 1979. Theaterfassung von Le Grand Vestiaire
- Les clowns lyriques. 1979. Ein Remake der Couleurs du jour von 1952
- Les cerfs-volants. 1980
- Deutsch von Jeanne Pachnicke: Gedächtnis mit Flügeln. Aufbau, Berlin 1989. [20]
- posthum
- Vie et mort d'Émile Ajar 1981
- Englisch von Barbara Wright: Life and Death of Émile Ajar. beigefügt 1.: in der engl. Ausgabe von King Solomon, Harper Row, NY 1983 & 2.: bei Bellos, Hocus Bogus, siehe unten Ajar, Pseudo, Seite 177 - 204
- L'homme à la colombe 1984, definitive posthume Version (zuerst 1958)
- Das Gewitter. Erzählungen. Übers. Carina von Enzenberg & Giò Waeckerlin Induni (aus dem Engl. oder Franz.) Aus den Jahren 1935 - 1970. Schirmer-Graf, München 2006 ISBN 3865550347
- Als Émile Ajar[21]
- Gros-Câlin. 1974 die usgabe ercure de rance, aris 2007, jean-francois hangouet, enthält teile, die in den ersten auflagen fehlten
- Deutsch v. Justus Franz Wittkop: Monsieur Cousin und die Einsamkeit der Riesenschlangen. Classen, Zürich 1977 ISBN 3-7172-0256-1 und Fischer TB
- La vie devant soi. 1975
- Deutsch von Eugen Helmlé: Du hast das Leben noch vor dir. 17 verschiedene dt. Ausgaben, auch unter "Romain Gary"[22]
- Pseudo. 1976
- Englische Adaption[23] v. David Bellos: Hocus Bogus. R. G. writing as Émile Ajar. Reihe: Margellos World Republic of Letters. Yale UP, New Haven Ct. 2010 ISBN 030014976X
- L'Angoisse du roi Salomon. 1979
- Deutsch v. E. Helmlé: König Salomons Ängste. S. Fischer, Frankfurt 1980 ISBN 3-10-001502-9; Volk und Welt, Berlin (DDR)1981. Weitere häufige Neuaufl.[24]
- Als Fosco Sinibaldi
- L'homme à la colombe 1958
- Als René Deville
- Direct flight to Allah. Collins, London 1975 (frz. Version nachfolgend)
- Als Shatan Bogat[25]
- Les têtes de Stéphanie 1974. Aus dem Engl. "Direct flight to Allah." von Françoise Lovat. Gallimard, Paris
- Als Lucien Brûlard
Pseudonym gebildet aus zwei Romanfiguren von Stendhal, seinem Vorbild: (Lucien Leuwen und Henri Brulard), zugefügt der Circonflex. Er hat es bei unveröffentlichten Frühschriften verwendet (russ. gari heißt frz. brûle!, "Brenne!", Imperativ).
Filmographie
- Darsteller
- 1967: Die Straße von Korinth (La Route de Corinth) [26]
- Verfasser einer literarischen Vorlage
- 1959: Über den Gassen von Nizza (The man who understood women) – nach dem Roman "The Colors of the Day”
- 1965: Lady L
- 1970: Versprechen in der Dämmerung (Promise at dawn)
- 1977: Madame Rosa (La vie devant soi)[27]
- 1979: Die Liebe einer Frau (Clair de femme). Drehbuch & Regie Costa-Gavras[28]
- 1979: Gros câlin[27]
- 1979: Lust auf Sex (Au-dela de cette limite, votre ticket n'est plus valable)[29]
- 1981: Der weiße Hund von Beverly Hills (White dog); auch: Die weiße Bestie [30] - Regie und Buch: Samuel Fuller u.a. [31]
- Les cerfs-volants. Verfilmung 1983, TV-Aufführung in Antenne 2 in 4 Teilen (11., 18., 28. Mai & 1. Juni 1984), Regie: Pierre Badel, Darsteller: Anne Gautier, Jacques Penot, Jean-Marc Thibault, Paul Crauchet & Rosy Varte
- 1993: Der Tanz des Dschinghis Cohn (Genghis Cohn). Fernsehfilm [32] - Regie: Elijah Moshinsky, Darsteller: Diana Rigg, Robert Lindsay)
- 1994: Les faussaires (nach: La Tête Coupable)
- 2007: Les cerfs-volants, TV, französisch
- 2011 geplant: L'angoisse du roi Salomon
- Verfasser eines Drehbuchs
- 1958: Die Wurzeln des Himmels (The roots of heaven)
- 1962: Der längste Tag (Autor für zusätzliche Szenen)
- 1971: Kill! – auch Regie; mit Jean Seberg, James Mason, Curd Jürgens
- 1967: Vögel sterben in Peru (Les oiseaux vont mourir au Pérou) – auch Regie
Sonstige Produktionen
- Offener Brief R. G.s: To mon Général: Farewell, with love and anger. In Life Magazin 9. Mai 1969, Nr. 16, gerichtet an Général de Gaulle über Israel und die Juden anlässlich des 6-Tage-Krieges.
- Französischer Auszug: Lettre à mes frères juifs. in: Le Nouvel Observateur 9. Januar 1997. Erstmalig in Frankreich. Online siehe Weblinks
- Theater: Dschingis Cohn. Bruno Max, Wien 2002, Theater zum Fürchten
- Theater: dito, Hildegard Plattner, Böblingen (Musik- und Kunstschule) März 2010 Sindelfinger/ Böblinger Zeitung mit 1 Szenenfoto. Nach einer Bearbeitung der Marx Brothers
- André Bourin: R. G., le nomade multiple. Entretiens avec R. G., 1969 Radio France, Reihe: Grandes Heures. Verlag INA, Harmonia mundi, 2 CDs (in Franz.) 2h 28 Min.- Paris 2006 [33]
Ehrungen
- Prix des Critiques, 1945 (Für Ed. europ.)
- Centre Culturel Français Romain Gary in Jerusalem[34]
Literatur
Zur Einführung
- Nancy Huston: Romain Gary. Ein Fremdkörper in der französischen Literatur. in "Masken, Metamorphosen." Rowohlt Literaturmagazin 45, Reinbek 2000 ISBN 3498039083 ISSN 0934-6503 S. 113 - 133. [35]
Essay
- François Bondy: A man and his double. in Melvin J. Lasky Hg. & F. B.: European notebooks. New societies and old politics 1954 - 1985. Essays aus dem "Encounter". Transaction, 2005 ISBN 0765802716, S. 279 - 291 (siehe auch R. G. Interviews mit F. B. unter Werke)
- ders.: On the death of a friend. (Nachruf Aug. 1981) ebd. S. 275 - 278 (online in google books)
Wissenschaftlich
- Myriam Anissimov: R.G. Le caméléon Denoël, Paris 2004 (ausführliche Biographie) ISBN 2-207-24835-6, als TB: Editions Gallimard ISBN 2-07-041361-6 (in Franz.)
- David Bellos: Romain Gary. A tall story. Harvill Secker - Random House, London 2010 ISBN 184343170X
- Anne-Berenike Binder: "Mon ombre est restée là-bas." Literarische und mediale Formen des Erinnerns in Raum und Zeit. (Reihe: Romania Judaica. Studien zur jüdischen Kultur in den romanischen Ländern ISSN 1435-098X) Niemeyer, Tübingen 2008 ISBN 9783484570085 [36]
- Dominique Bona: Romain Gary. Gallimard, Paris 1987 & 2001 ISBN 2070417611 (in Franz.)
- Claudia Gronewald: Die Weltsicht R. G.s im Spiegel seines Romanwerkes. Reihe: Münstersche Beiträge zur romanischen Philologie Bd. 18. Nodus, Münster 1997. Zugl. Diss. phil. Univ. Münster ISBN 3-89323-568-X Inhaltsangabe
- Gabriele Klaus: Satirische Kurzgeschichten von Romain Gary im Französischunterricht der Oberstufe. in Zs. Der fremdsprachliche Unterricht ISSN 0340-2207 Jg. 20, 1986, H. 77, S. 53 - 58 [37]
- Joachim Kronsbein: Spiel mit gebrochenem Herzen. (zur Neuübers. von „Frühes Versprechen“) In: Der Spiegel Hamburg 2008 (Nr. 26 vom 23. 6.) S. 154f [38]
- Clara Lévy: Ecritures de l'identité. Les écrivains juifs après la Shoah. PUF, Paris 1998 ISBN 2130496865 S. 141ff
- Timo Obergöker: Écritures du non-lieu. Topographies d'une impossible quête identitaire: Romain Gary, Patrick Modiano et Georges Perec Peter Lang, Frankfurt 2004 ISBN 3-631-52613-X in Franz.[39]
- Astrid Poier-Bernhard: Romain Gary im Spiegel der Literaturkritik Niemeyer, Tübingen 1999 ISBN 3-631-35273-5 Inhalt
- dies.: Romain Gary: das brennende Ich - Literaturtheoretische Implikationen eines Pseudonymenspiels ebd. 1996 (Reihe: Mimesis 26) ISBN 3-484-55026-0 Inhalt
- Ralph Schoolcraft: Romain Gary. The Man Who Sold His Shadow. UP of Pennsylvania 2002 ISBN 0812236467 (umfassendste Biographie, in Engl.)
- ders.: "Une éducation européenne". De Roman Kacew à Romain Gary. in Marie-Odile André, Johan Faerber, Tanguy Viel, Philippe Vilain: Premier romans 1945 - 2003. Presses Sorbonne Nouvelle 2005 ISBN 2878543203 (in Franz.)
- Joachim Umlauf: Art. "R. G." in KLfG
Weblinks
- Vorlage:PND (zusätzlich den Namen von Hand eingeben, es ersch. mehr Resultate)
- [1] im OPAC der BNF Se reconnecter
- [2] Engl. Seite, Werksübersicht
- Vorlage:IMDb Name
- Astrid Poier-Bernhard zu Dschingis Cohn Schwarzer Humor im Buch; Nichtmarkierte Kürzungen in der dt. Version gegenüber dem frz. Original zum Komplex "Deutsche Seifenproduktion aus toten Juden"
- ähnlich, dies., in franz. Sprache.
- Werksüberblick NZZ 4. März 2006, von Judith Klein
- Alalettre Kurzinfo, weiterführende Lit. (frz.)
- Website von Lesley Blanch mit Aussagen zur gemeinsamen Zeit 1945-1962 (engl.)
- Jorn Boisen, Dissertation (frz.; PDF-Datei; 1,60 MB)
- Judith Kauffmann: La danse de Romain Gary ou Gengis Cohn et la valse-horà des mythes de l’Occident 1984, in Franz.
- Ismail Trad: Dépersonnalisation et discours doxiques dans le roman urbain: "Alexandre Chenevert" de Gabrielle Roy et "Gros-Câlin" de Romain Gary 2007, Univ. Quebec, in Franz.
- Sabina Homana, Dissertation L'enjeu éthique dans l'oeuvre de R. G. Konstanz 2009, in Franz.
- Joseph Sungolowsky La Judéité dans l’oeuvre de Romain Gary. De l’ambiguïté à la transparence symbolique. In Franz., Literaturangaben
- Gary im Französisch-Unterricht Nancy Huston à la recherche de R. G. - Die Darstellung Garys nach den kompetenten Aussagen Hustons. Mit konkreten Unterrichtsvorschlägen. In Franz.
- Brief an de Gaulle über Israel und Judentum Mai 1969. Zugleich eine Hommage an de Gaulle und ein politischer Blick auf Frankreich 1940 bis 1969
Nachweise
- ↑ in frz. offiziellen Papieren Kacewgari. Gary war sein Kampfname bei der Luftwaffe gewesen, vermutlich nach dem von ihm bewunderten Gary Cooper; als er Diplomat wurde, verlangte das Außenamt (Quai d'Orsay) von ihm, einen weniger russisch-jüdisch klingenden Namen zu tragen. Die Initiative kam also von außen. Gary forderte dann zu Recht die Legalisierung dieses neuen Namens.
- ↑ Huston geht davon aus, dass Gary fast alles in Französisch geschrieben hat, auch wenn er einen Text zuerst auf Englisch publizierte. Die jeweilige Übersetzung (z.T. auch als Überarbeitung) hat Gary in unterschiedlichem Maß geleistet, oft mit anderen Übersetzern zusammen. Genaueres bei Nancy Huston, Tombeau de Romain Gary, Actes Sud, Arles 1999 u. ö. ISBN 9782742737901 (2010), Anm. 12, S. 101. Nur die LIFE-Essays, welche die Grundlage für "Chien Blanc" bilden, sind direkt in Amerikanisch geschrieben. Huston ist zus. mit ihrem Mann Tzvetan Todorov eine wichtige Interpretin Garys im französischen und englischen Sprachraum
- ↑ seine Vaterschaft ist bis dato nicht zu belegen und wird von der Wissenschaft lediglich als die wahrscheinlichste Angabe tradiert. Gary gab zeitlebens Mosschuchin, der in den 20/30er Jahren in Frankreich wirkte, als Vater an, was ihm aber niemand abnimmt
- ↑ L'Orage gab auch den Ttel für den deutschen Erzählband "Das Gewitter" von 2006
- ↑ Die US-Version wurde von Gary gegenüber der frz. Erstfassung verändert, Literaturkritiker sagen: verbessert
- ↑ also Sohn eines Cousins. In der älteren Lit. oft fälschlich als Neffe bezeichnet
- ↑ eine andere Verwirrung auf dem Waschzettel der Volk und Welt-Ausgabe von La vie... von 1978: "1941 geboren...abgebrochenes Medizinstudium...Reisen durch mehrere Länder..." usw. Sogar ein Foto eines jüngeren Mannes wird dort reproduziert
- ↑ aus: The colours of the day, frz. Les couleurs du jour, 1952. "Jene Farben" bezieht sich auf die franz. Nationalfarben und die Werte, für sie stehen. Das Sterben der Kameraden bezieht sich auf seine Tätigkeit als Kampfflieger im Krieg
- ↑ 1966 „Letter to an Elephant“, französisch: Lettre à l’éléphant, Le Figaro Littéraire, März 1968 vollständiger Text
- ↑ die Tatsache der Überarb. teilte Gallimard nicht mit; Gary fügt eine neue Figur ein; zur Editionsgesch. siehe Schoolcraft 2005. Jetzt genannt édition définitive. - Häufige Neuaufl. in Engl./Franz.
- ↑ Diesen Namen trägt der verborgene Oberst der polnischen Partisanengruppe in den Wäldern. Nach der Version von 1961
- ↑ Mit Zeittafel und einem Werkverzeichnis von R. G., nach der Ausg. v. 1980, siehe auch Deutschlandradio Kultur: „Das folgsame Chamäleon“, Rezension, 20. März 2008. Als Fischer TB 2010
- ↑ siehe Verfilmungen. Beide Titel des Buches verwenden die Verlage wechselweise. Zuerst auf Englisch erschienen als "Hissing Tales", Übers. ins Engl. Richard Howard
- ↑ darunter die Erzählungen: Genosse Taube; Dekadenz; Ein Humanist; Die älteste Geschichte der Welt; Ruhm und Größe; sowie der Roman: Lady L.
- ↑ Gegenüber der frz. Ausgabe veränderter Text. Zum Beispiel Seite 9 ist neu über Juden und Deutsche: Cohn als Jude fühlt sich wohl als Dibbuk im SS-Mann Schatz. Na klar, es gab einige Verschleisserscheinungen, wegen mangelndem Wissen, wegen Aufdringlichkeit, wegen Gedächtnisverlust. Aber die Zeit hat eine gewisse Art, Plätze zu säubern, viel besser als Ratten, und man kann schließlich vom deutschen Himmel nicht erwarten, dass er sich ewig und drei Tage mit dem gelben Davidstern schmückt. Der Himmel war zwar zwischendurch vom jüdischen Rauch verdunkelt, aber das Blue Beast der Ewigkeit hat mit ein bisschen Wind drübergestrichen, nur so an der Oberfläche, und schon sah alles wieder sehr hübsch aus.
- ↑ Aus dem Französischen. Laut Impressum bei dtv „ungekürzt“, was üblicherweise bedeutete: im Verhältnis zur deutschen Hardcover- oder Erstausgabe. Zur tatsächlichen Kürzung aller dt. Buchversionen gegenüber dem französischen Original siehe Weblinks von Poier-Bernhard; gekürzt wurden 2 längere Passagen (und darauf rückbezogene kurze Sätze), welche die angebliche deutsche Herstellung von Seife aus den Knochen ermordeter Juden thematisierten. Der Urheber der Kürzungen und seine Berechtigung dazu bleiben offen. Schlüter (1906 - 2004) war ein freiwilliger Emigrant aus Deutschland, aber auch Dolmetscher in der Nazi-Wehrmacht. Er galt als angesehener Übersetzer, die DNB führt 60 Übers. aus romanischen Sprachen auf. Verlagsleiter bei Piper war seinerzeit Hans Rößner, SS. - Das Motiv der deutschen Herstellung von Seife aus den Knochen ermordeter Juden auch in "Pour Sganarelle" 1965 und in "Les Cerfs-volants" frz. 1980, sodass jedenfalls Gary Wert auf diesen Topos legte. - Die Faktizität der Seifenproduktion ist umstritten. In Nizza, wo Gary lange lebte, weist ein Grabstein daraufhin. Ernsthafte Historiker lehnen die Annahme schon seit langem ab, siehe. Als stets wiederkehrende Sage: Sabir Badalkhan: Seife aus Judenfett. Zur Wirkungsgeschichte einer zeitgenössischen Sage. in Fabula, Zeitschrift fur Erzahlforschung - Journal of Folktale Studies - Revue d'Etudes sur le Conte Populaire. Jg. 46. No. 3-4, 2005, S. 241-256. Eine weitere unmarkierte Kürzung im Deutschen betrifft die aktuelle Politik von 1967. Von Seite 20 (frz.) fehlt die 2. Seitenhälfte: (nach Horst-Wessel-Lied: Zur Zeit gibt es in Deutschland eine deutliche Renaissance von Militärmärschen. Man bespielt Schallplatten damit. Man singt sie. Man bereitet sich vor. Kanzler Erhard ist in die USA gereist, um Atomwaffen zu verlangen. Als er zurückkam, hat er nur rumgeeiert und wurde dann abgesägt. 19 Jahre Demokratie, das hält man kaum aus, wenn man "eine Vergangenheit hat". Der neue Kanzler Kiesinger hat (nur) einen Augenblick zur Nazi-Partei gehört, von 1932 bis 1945, in einem Anfall von jugendlichem Idealismus und Ungestüm. Kurz gesagt, es gibt sie vielleicht noch, diese Hitzewelle, ein Windstoß trägt sie herbei, und sie bringt mich etwas durcheinander: eine Aufbruchstimmung. Andererseits erinnere ich mich: als Prof. Herbert Lewin vor einigen Jahren an das Allgemeine Krankenhaus Offenbach berufen werden sollte, das liegt bei Frankfurt, da hat die Mehrzahl der Ratsherren sich dagegen ausgesprochen unter dem Vorwand, und ich zitiere hier: "Man kann kein Vertrauen zu ihm haben, weil er ein jüdischer Arzt ist; wir können ihm nicht erlauben, deutsche Frauen unbefangen zu behandeln, nach dem, was mit den Juden passiert ist." Ich habe dieses Zitat sogar kürzlich in der Sunday Times, in der illustrierten Beilage vom 16. Oktober 1966, entdeckt, und dann habe ich es oberhalb der Klobrille meines Freundes Schatz angebracht, damit er sich weniger allein fühlt. Mit der letzten Bemerkung ist natürlich gemeint: als Nazi und jetziger Staatsdiener, wie überhaupt jeder Satz des Buches von ironischen Anspielungen strotzt. Eine weitere nicht markierte Kürzung: Auf S. 11 der frz. EA geht es darum, wie aktuell die Erinnerung an die Shoa sein mag, angesichts der heutigen Reizüberflutung. Schlüter in der dt. EA von 1969, S. 11: Zumal den jungen Leuten bin ich (sc. Cohn) völlig egal., im Frz. ist jedoch zugefügt "(Les jeunes, surtout, se fichent de moi) comme de l'an 40.", also nicht nur Cohn als Person sei ihnen egal, sondern alle Ereignisse des Jahres 1940, das heißt konkret der deutsche Überfall auf Frankreich. Schlüter enthistorisiert mit dieser Auslassung den Roman.
- ↑ diese Fortsetzungen schreib Gary nach heutigem Wissen tatsächlich im Original auf Englisch
- ↑ Bondy war ein Schulkamerad Garys gewesen. Der Text stammt nur von R. G., er bat seinen Freund dann, die Fragen oder Anmerkungen dort hinein zu formulieren, wie Bondy im Nachruf im Encounter schreibt. Siehe unten, Essays
- ↑ über R. G. und Jean Seberg
- ↑ Roman über die Résistance und die Adoleszenz. Auch als Hörbuch-CD, nicht im Handel: Daisy-Produktion, Sprecher Uwe Schröder. 678 Min., Nr. 6915 bei Deutsche Zentralbücherei für Blinde DZB, Postfach 100245. D 04002 Leipzig. - Französische Auszüge in Text und TON (CD) in Geneviève Baradona Hg.: Littérature en dialogue. Niveau intermédiaire. ISBN 2090352183 (mit Unterrichtsmaterial)
- ↑ nach russ. agar, Asche, z. B. von Toten
- ↑ als nichtkommerzielles Hörbuch: Daisy-CD Nr. H004506 402 Minuten, Adr. siehe "Gedächtnis mit Flügeln"
- ↑ freie Übertragung
- ↑ auch als nichtkommerzielles Hörbuch: DAISY CD H004954, 628 Min. Adr. siehe "Gedächtnis mit Flügeln"
- ↑ shatan, russisch: Satan; bog russ.: Gott
- ↑ nicht im Abspann genannt
- ↑ a b als Emile Ajar
- ↑ mit Romy Schneider, Yves Montand & Lila Kedrova. Dt. Fassung seit 2004 als DVD
- ↑ engl. Fassung 1981 Your ticket is no longer valid
- ↑ Titel der Video-Fassung
- ↑ Fullers Anklage gegen den Rassismus lief weder im US-amerikanischen noch im deutschen Kino.
- ↑ in der Folge Screen Two, 1985 - 2002, Staffel 10, 9. November 1993
- ↑ mehrere weitere Radiosendungen mit bzw. über (1993) R. G. in Frankreich und Kanada erwähnt Huston in "Tombeau", Ausg. 2010, S. 99 Anm. 1
- ↑ entspricht etwa dem dt. Institut Français. Das Logo der Website zeigt (in einer Animation) einen Drachen in den frz. Landesfarben, ein Hinweis darauf, wie wichtig Garys letztes Buch Gedächtnis mit Flügeln hier genommen wird. Entschlüsselt man den Roman, spiegelt er tatsächlich eine Summe von Garys Werk
- ↑ Aus dem Französischen v. Doris Heinemann. Mit kurzen Auszügen aus "Pseudo" und "König Salomons Ängste". Eine sehr hervorragende Einführung, auch in die nicht auf Dt. ersch. Werke. Das dort erwähnte wichtige Buch Les cerfs-volants gibt es auch auf Deutsch, siehe oben, Werke.- Huston über Gary: siehe auch Weblinks
- ↑ zu "Tanz des Dschinghis Cohn", auch in der Filmfassung; ferner werden behandelt Charlotte Delbo, Soazig Aaron, Alain Resnais mit Nacht und Nebel und Liliana Cavani
- ↑ über die Kurzgesch. "J'ai soif d'innocence" & "Je parle de l'héroisme"
- ↑ oberflächlich, ohne Blick auf den jüdischen oder politischen Hintergrund des Autors
- ↑ Obergöker vergleicht die 3 Autoren unter dem Aspekt ihres Jüdischseins, wobei er diesen Begriff selbst problematisiert. O. behandelt: Perec, W ou le souvenir d'enfance; Gary, La Danse de Gengis Cohn & Modiano, La Place de l'Etoile. Im Ergebnis hat "der Jude" bei diesen Dreien keinen Ort, sie sind weiterhin auf Wanderschaft, trotz aller Erinnerungsorte
Personendaten | |
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NAME | Gary, Romain |
ALTERNATIVNAMEN | Émile Ajar |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schriftsteller und Mitglied der französischen Résistance |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1914 |
GEBURTSORT | Vilnius, Litauen |
STERBEDATUM | 2. Dezember 1980 |
STERBEORT | bei Paris, Frankreich |
- Filmregisseur
- Drehbuchautor
- Pseudonym
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (Französisch)
- Literatur (Englisch)
- Roman, Epik
- Erzählung
- Essay
- Autobiografie
- Übersetzung (Literatur)
- Französischer Pilot
- Jagdpilot (Zweiter Weltkrieg)
- Résistance
- Politiker (Frankreich)
- Jurist im auswärtigen Dienst
- Dichterjurist
- Mitglied der Ehrenlegion (Kommandeur)
- Träger des Ordre de la Libération
- Träger des Prix Goncourt
- Geboren 1914
- Gestorben 1980
- Mann