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Diskussion:Polyamorie

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Friedlk in Abschnitt Sperrung von "Compersion"
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Polyamorie“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Polygamie und Religion

Wieso wird für den Islam Monogamie aufgeführt? Gerade im Islam ist Polygynie doch akzeptiert! -- 87.167.122.82 06:15, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Sperrung von "Compersion"

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Grund: häufiger diskutiert Joise 18:28, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich würde hier gerne mal die Meinungen hören, was Ihr davon haltet daß einige Wikipedianer das Lemma Compersion immer wieder löschen und nun sogar gesperrt haben.
Fraglich, was passiert, wenn man versucht das Thema hier unterzubringen!
Danke für Meinungen
--85.179.8.211 17:44, 8. Okt 2006 (CEST) Hans

Du meinst sicher diese Löschdiskussion. Einmal, der Begriff wurde mittlerweile schon hier untergebracht, im Rahmen des knappen Platzes im schon recht langen Artikel - es handelt sich um eine gekürzte Fassung der letzten Version des Lemmas. Eine ausführlichere Darstellung finde ich im Artikel zu Polyamory nicht wünschenswert. Zweitens, das Lemma wurde schon sieben Mal gelöscht, siehe Logbuch. Bei der letzten Fassung war die Relevanz des Begriffs an sich, nicht die Qualität, der Hauptkritikpunkt. Die Löschungen zuvor waren anscheinend Schnelllöschanträge ohne inhaltliche Diskussion, bei denen auch pauschal die Qualität des Inhalts bemängelt wurde. Deswegen wäre der beste Weg in der Tat, einen gut untermauerten Wiederherstellungswunsch vorzubringen, und Belege für die Relevanz des Begriffs zu liefern. Das nicht so zu tun, bringt nur unnötigen Konflikt. Aus der Sicht mehrerer Löschdiskussions-Stellungnahmen bestand die Schwierigkeit, daß das Wort in deutschen Wörterbüchern nicht vertreten ist. Tatsächlich gibt es in deutscher Sprache m.W. noch keine Webseite mit diesem Begriff. Die englischen Webseiten dazu wurden bisher nicht berücksichtigt, auch nicht daß Google im englischsprachigen Web über 9000 Einträge bei der Suche nach "Compersion" UND ”Polyamory" findet (falls die Zahl der Google-Treffer überhaupt ein Kriterium ist). Manche Leute kritisieren auch (m.E. zu Recht), daß der Begriff ungefähr den Charme einer Industrieanlage der siebziger Jahre hat. In der Newsgroup alt.polyamory finden sich Erörterungen über alternative Begriffe. Es gibt aber auch im englischsprachigen Raum kein verbreitetes alternatives Wort, der Begriff ist somit vorläufig konkurrenzlos.
I n einer Diskussion Aussagen zu machen über die vermutliche Motivation der Diskussionspartner, finde ich nicht konstruktiv. Allerdings wünsche ich mir mehr Respekt auch von Seiten eines Admins der den Begriff nicht kennt. Schließlich ist nicht alles, was man nicht kennt, gleich Unsinn, nicht wahr? Und ist ein Artikel über Charmonium irrelevant, weil das Wort nur von einer Handvoll Hochenergiephysiker benutzt wird?
Wer den Elan hat, bei den Wiederherstellungswünschen eine engagierte und sachliche Diskussion um die Relevanz zu führen, kann das gern tun. Ich würde da weniger mit der Zahl der Leute argumentieren, die den Begriff tagtäglich benutzt, sondern daß es einfach eine sehr interessante Emotion ist, und ein gut geschriebener Artikel helfen kann, die Auffassung der Leser von den Möglichkeiten des menschlichen Zusammenlebens zu erweitern. Außerdem muß man natürlich die Interessen der Wikipedia als Ganzes im Auge behalten - ich denke aber, daß die Beschreibung einer ungewöhnlichen menschlichen Emotion, für die eine Subkultur ein besonderes Wort gefunden hat, diesen nicht wiederspricht, auch wenn die Subkultur klein ist. Substanzielle Quellen- und Literaturangaben würden bei einer Neufassung des Artikels helfen, Einstufungen im Löschlogbuch wie die von Benutzer:Wahrerwattwurm oder Benutzer:Fight zu wiederlegen.
--Joise 22:50, 8. Okt 2006 (CEST)
Ich finde, dass sich einmal anbieten würde zu klären, ob im Deutschen der Begriff der "Mitfreude" - ist bereits beim Wort "Freude" mit abgehandelt - der entsprechende Begriff für Compersion ist. Dann liese sich ein Compersion bzw. eigener Mitfreude Eintrag viel leichter argumentieren...
--Peter Ungvari 14:58, 20. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich bin mir nicht sicher. Mitfreude als deutsches Wort gefällt mir viel besser als "Compersion". Aber wird "Mitfreude" denn in Bezug auf das Geliebtwerden einer geliebten Person verwendet? Ich kann mich natürlich auch darüber freuen, daß mein bester Freund im Lotto gewonnen hat. Compersion ist für mich aber ein viel wärmeres Gefühl --- für mich ist es durch Liebe, Wärme und Freiheit charakterisiert.
Einen Beleg in der Literatur fände ich toll. --84.137.183.245 23:27, 20. Nov. 2006 (CET) (Joise)Beantworten
Mitfreude ist eine alte Analogform zu Mitleid. Belege: Kant, Metaphysik der Sitten (1785), §34; Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches (1878), Aph.499. Compersion ist im englischen Sprachraum nicht allgemein, sondern nur in entsprechenden Kontexten und Subkulturen gängig. Bei der Übernahme ins Deutsche wäre dieser Effekt noch verstärkt. Für einen Deutschen mit durchschnittlichen englischen Sprachkenntnissen erschließen sich weder Wortherkunft noch Anklänge zu anderen Begriffen. Ich halte es für angebracht, möglichst wenig Fachjargon zu etablieren, weil das die Abschottung als Subkultur fördern und die Verständigung mit dem Rest der Welt erschweren würde, zudem einen elitären Hautgout hat. Mitfreude wird von jedem Deutsch sprechenden Menschen intuitiv verstanden und ist kein Neologismus. Eine Google-Suche nach Mitfreude offenbart unmittelbar, dass der Begriff in vielen Kontexten verwendet wird. Compersion erscheint laut Google nur auf ca 1500 deutschsprachigen Webseiten, das ist vergleichsweise extrem wenig. Also was spricht gegen Mitfreude? -- Friedlk 00:05, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Polyamory, Schreibweise

Der Verdacht hat sich bestätigt: "Polyamorie" ist eine Wortschöpfung! Es gibt dafür keine einzige Quelle.

Wikipedia sagt in Was Wikipedia nicht ist: "unerwünscht sind Begriffsbildungen und Wortschöpfungen; Begriffe, die in der Fachwelt nicht verbreitet sind, sollen weder als Lemma noch in Artikeln verwendet werden". - Aber genau das ist hier geschehen.

Wahrscheinlich ist es die längste Geschichte einer Wortschöpfung in Wikipedia. Ob es ein Schildbürgerstreich oder einfach Unbedarftheit oder gar Absicht war, weiß heute wohl keiner mehr. Die Auswirkungen sind erheblich: an einer Universität war eine Diplomarbeit mit falschem Titel in Arbeit, zwei größere Tageszeitungen haben einen Artikel mit falsch geschriebenen Wörtern veröffentlicht, einige Websiten, Blogs und Mailinglisten verwenden den falschen Begriff. Und alle berufen sich auf "Wikipedia"...

Daß Wikipedia soviel Reputation erhält ist einerseits erfreulich, andererseits macht es deutlich, welche Verantwortung wir haben und wie wichtig zuverlässige Fakten sind. Ensprechend schnell müssen wir bei Fehlern reagieren.

Müßte der Artikel nicht "Polyamorie" heißen? Im Deutschen ist die Endung -y bei griechischen Fremdwörtern eigentlich nicht üblich.

In anderen Sprachen wird dies auch nicht so gehandhabt, auch nicht für diesen Begriff, wie man sehen kann, wenn man auf der Artikelseite in der linken Spalte unten den Links zu anderssprachigen Versionen folgt.--Joise 01:29, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es gibt hier nichts zu diskutieren, weil sich die WP im Zweifelsfall an den Wortschatz der Uni Leipzig hält und das eingedeutschte Wort dort nicht vorkommt: http://wortschatz.uni-leipzig.de/abfrage/ --RalfRDOG 2008 19:01, 26. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Dazu gibt es schon eine sehr lange Diskussion, bitte hier nachlesen in der archivierten Fassung vom Dezember 2007. Einen vernünftig begründeten Konsens sehe ich da bisher nicht, und auch keine legitime sprachliche Autorität irgendeiner Stelle. Benutzt werden beide Schreibweisen, die Beibehaltung der englischen Schreibung im Deutschen ist unter den europäischen Sprachen jedoch ziemlich singulär. Die Diskussion ist also nach wie vor offen, Vermittlungsvorschläge sind erwünscht. --Joise 01:25, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Liebe "Polyamory"-Verfechter, solange wir noch diskutieren, ob "Polyamory" oder "Polyamorie" richtig ist, hat das Argument "Polyamorie ist falsch" kein Gewicht. Auch dienen Zwischenüberschriften der Orientierung des Lesers, Meinungsäußerungen wie "es gibt nichts zu diskutieren" gehören dort nicht hin.
Zur Sache: Wikipedia verwendet, wenn ich die Historie von "Polyamorie" richtig lese, den Begriff "Polyamory" seit Mitte 2007, also seit etwas über 2 Jahren. Trotzdem scheint sich "Polyamorie" durchzusetzen: Google meldet 22.300 deutschsprachige Seiten mit "Polyamorie", und 67.400 deutschsprachige Seiten mit "Polyamorie". Das ist in meinen Augen ein starkes Argument, zu "Polyamorie" zurückzukehren.
Aus meiner Sicht wäre daher eine Rückverschiebung zu "Polyamorie" angebracht.
--87.182.109.52 17:04, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten


"Polyamory is Wrong" : http://www.zazzle.com/polyamory_is_wrong_tshirt-235838933475364492 --82.113.106.167 22:57, 8. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Falls das Bild mal verschwindet: es ist ein T-Shirt mit der Aufschrift "Polyamory is wrong! It is either Multiamory or Polyphilia, but mixing Greek and Latin roots? Wrong!" (Die Google-Zählung ergibt allerdings, dass diese Begriffe noch seltener verwendet werden.) --87.182.109.52 17:04, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Und noch mal zu diesem Edit: Bärlocher ist für diesen Punkt keine gute Referenz, es handelt sich um dessen private Meinung und es ist auch derselbe Bärlocher, der die Änderung hier ohne Konsens durchgesetzt hat. Bei der einzigen halbwegs repräsentativen Umfrage, die ich kenne, dieser hier, hatten diejenigen, die die deutsche Schreibweise bevorzugten, eine klare Mehrheit. Und meines Wissens ist es auch nur Bärlocher, der behauptet, dass alle anderen Schreibweisen falsch seien.--Joise 00:05, 13. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Schreibweise in der Presse

Übrigens mögen viele deutschsprachige Presseautoren ebenfalls die eingedeutschte Schreibweise lieber, jüngstes Beispiel ist der Artikel im Focus online. Finde ich auf jeden Fall besser als das zehennägelkringelnde "Polyamoristen", das aus dem Versuch resultiert das vermeintlich englischwurzelige Wort einzudeutschen. Und dass der Focus-Autor nicht auch in der Wikipedia recherchiert hat, kann man ihm ganz offensichtlich nicht vorwerfen.--Joise 00:23, 13. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Unsitte

Mein Kommentar zum Ganzen: Die Unsitte adelt sich selbst mit einem System!

Lieber Anonymus: bitte beachte die Regeln für Diskussionsseiten (s.o.): die sind für die Arbeit am Artikel gedacht. --Fah 13:25, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten


eine Frage: "Die Sexualethiken von Christentum, Islam, und Judentum sehen einvernehmliche und gleichberechtigte nichtmonogame Beziehungen von Männern und Frauen nicht vor, und diese werden gelegentlich dem Ehebruch gleichgesetzt oder als Unzucht bewertet, die in Judentum und Islam traditionell oft mit dem Tod durch Steinigung bestraft wurde." widerspricht sich mit: "In allen mehrheitlich muslimischen Ländern außer Tunesien, der Türkei und den Ländern der früheren Sowjetunion ist die Polygamie legal und wird praktiziert" aus http://de.wikipedia.org/wiki/Polygamie#Polygamie_in_den_Weltreligionen (nicht signierter Beitrag von 195.69.193.12 (Diskussion | Beiträge) 10:44, 6. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Das widerspricht sich überhaupt nicht wegen dem Attribut "gleichberechtigte und einvernehmliche .... von Männern und Frauen". In der für manche islamische Länder typischen Form von Polygamie wird nicht das Einverständnis der Frau für erforderlich gehalten, und zusätzliche Beziehungen von Frauen sind absolut niemals erlaubt.--Joise 23:58, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Arg lang und viel Anleitung, Mutmachen, Rechtfertigen ... - ich will Information

Vielen Dank zunächst für den Artikel als solchen. Zumindest meine Empfindung freilich: aaarg lang und viel Tipps, Anleitung und Mutmachung und Verstärkungsbeispiele - schön und gut, ich persönlich hätte hier einen klaren, deutlich knapperen Informationsartikel vorgezogen. Es ist Wikipedia. Die Vertiefung kann doch vielleicht anderswo geschehen, etwa durch die ebenso äußerst zahlreichen Links. Freundliche Grüße, J. -- 87.163.20.234 23:30, 24. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde bewußt so strukturiert, daß wer nur kurze Informationen sucht, diese gleich am Anfang findet. Dies wird erreicht durch eine Kurzzusammenfassung am Anfang, dann allgemeine Information, Informationen zu spezielleren Themen sowie weiterführenden Informationen am Schluß. Literatur- und Medienlisten sowie Quellennachweise tragen zwar zur Gesamtlänge des Artikels bei, lassen sich bei geringerem Interesse aber ohne weiteres überschlagen. Darüber hinaus wird man nie alle Leser zufrieden stellen können; beispielsweise wurde ein Abschnitt über Eifersucht in Reviews ausdrücklich angemahnt, und ebenfalls wird öfter eine vertiefte Darstellung zu soziologischen Aspekten gefordert. Außerdem kann es natürlich immer mal sein, daß jemandem das Thema nicht so gefällt. Trotzdem bitte ich darum, sich bei Kritik an den Kriterien der Relevanz und Richtigkeit zu orientieren.
Anleitung, Tipps und ausdrückliche Ratschläge wie auch eine Befürwortung bestimmten Verhaltens sollte ein Wikipedia-Artikel grundsätzlich nicht liefern. Jedoch gehört zu einer verständlichen Darstellung der Subkultur selbstverständlich, grundlegende Informationen über Praxis und Wertsetzungen innerhalb dieser zu geben, um so mehr, als sich diese Subkultur zu einem erheblichen Teil über diese Praxis und Wertsetzungen definiert. Belegt ist die Darstellung mit zahlreichen Literaturangaben. Wenn Du Informationen in Zweifel ziehst oder dir bestimmte Informationen fehlen, würde ich bitten, konkreter zu werden.
Eine zusammenfassende und sachliche Darstellung, wie sie der Artikel liefert, gibt es im deutschsprachigen Raum bisher nicht. Zudem wahrt der Artikel eine gewisse inhaltliche Distanz zu einzelnen Gruppen und Organisierungen, die z.T. eher Lobbyarbeit betreiben oder eigene Interessen verfolgen.--Joise 12:18, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Länge finde ich nicht wirklich ein Problem; auch weil es auch andere lange Artikel gibt. Durch die von Joise genannte Gestaltung wird der Artikel verschiedenen Zielgruppen gerecht: denen die sich nur kurz informieren wollen genauso wie Leuten mit stärkerem Informationsbedürfnis. Aber an manchen Stellen könnte die Gliederung eine Straffung vertragen. Und sprachlich könnte man auch noch feilen, z.B. manche Sätze entflechten.--Fah 17:51, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich finde den Artikel wirklich überaus gelungen! Würde ihn gerne mit einer Auszeichnung versehen, wo kann man das beantragen? --Mondamo 23:01, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ist das ganze tatsächlich etwas neues? Außerhalb Europas gibt es Polygamie doch schon seit Jahrhunderten. (nicht signierter Beitrag von 91.52.246.18 (Diskussion | Beiträge) 01:42, 7. Jul 2009 (CEST))

...mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner

Der Einleitungssatz ist falsch. Das "volle Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner" ist keine Voraussetzung dafür, polyamor zu fühlen oder zu leben. Auch im unterstützenden Fußnotenlink existiert hierüber keine Definition. Sie gehört hier nicht her. --Quadratur 20:11, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Da keine Einwände vorgebracht werden, entferne ich den fraglichen Teil aus dem Einleitungssatz--Quadratur 15:53, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
wobei jegliche andere form schlicht und einfach noch nie von jemand als polyamor aufgefasst wurde. der artikel hat eh schon das problem, dass er einen sehr engen nur von einer szene verwendeten begriff auf weitere gesellshcaftliche gruppen ausdehnt. nur kann man schlecht ein absoluten nischenbegriff auf eine gesellschaftlich extrem weite praxis ausdehnen. -- southpark 16:01, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Im Sinne des Wortes Polyamory ist der entsprechende Zusatz schon falsch, und mit den Inhalten der Fußnotenlinks, mit denen die Definition begründet sein soll, stimmt die Wikipedia-eigene Beschreibung dann auch noch nicht mal überein. Somit hat da jemand etwas eingefügt, dass dort nicht hingehört. Es wird suggeriert, dass diese Definition durch die Links belegt ist. Das ist aber nicht richtig, denn die Definition ist so tatsächlich falsch.
Dass "jegliche andere form schlicht und einfach noch nie von jemand als polyamor aufgefasst wurde" stimmt nicht. Es gibt natürlich polyamore Menschen, die nicht jedes Detail einer Beziehung in die andere tragen.
Die Definitionen des Begriffs hat das volle Wissen und Einverständnis aller Beteiligter nie vorausgesetzt. Wäre das so, wäre es auch in den angegebenen Quellen so beschrieben. Ist es aber nicht. Zitat 1: "The nonpossessive, honest, responsible, and ethical philosophy and practice of loving multiple people simultaneously." (Punkt und Ende); Zitat 2: " the state or practice of having more than one open romantic relationship at a time." (Punkt und Ende). Dies sind korrekte Definitionen. Eine Einschränkende Angabe wie hier hat für Polyamory ursprünglich nicht existiert. Warum in der Wikipedia der Begriff nun anders definiert wird, ist mir schlicht ein Rätsel.
Und jetzt mal ehrlich: Warum nicht auch hier, wie in der gesamten Wikipedia: Wenn schon Quellen angeben, dann diese auch inhaltlich korrekt übernehmen und nicht Dinge dazudichten, von denen man glaubt, sie gehörten dazu. --Quadratur 22:57, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Wissen und Einverständnis der Beteiligten gehören zwingend dazu, auch wenn das nicht jedem paßt. Beides steckt auch in Formulierungen wie "ethical nonmonogamy" oder "responsible nonomonogamy". Das Wissen der Beteiligten ist konstitutiv für Polyamory, sonst handelt es sich um Fremdgehen. Dass "jedes Detail einer Beziehung in eine andere getragen wird", ist nichtt notwendig, wird in der Definition aber auch nicht behauptet. --Joise 01:10, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Mit "Das Wissen der Beteiligten ist konstitutiv für Polyamory, sonst handelt es sich um Fremdgehen" scheinst du vorauszusetzen, dass polyamore Menschen immer sexuell werden müssen? Polyamory hat aber doch nicht zwingend sexuellen Kontakt zur Folge.
Polyamory ist im ursprünglichen Sinne das Zulassen von Liebe als Gefühl für mehrere Personen, und dazu gehört Sex erst einmal nicht, und dazu gehört auch nicht notwendigerweise das Mitteilen aller Gefühle an alle. Dass Polyamory hauptsächlich in sexuellem Sinne verstanden wird, läuft selbst den korrekten Teilen des Artikels zuwieder, wo es z.B. heißt, dass polyamore Beziehungen nicht notwendigerweise Zärtlichkeit und Sexualität mit einschließen.
Mir ist ja klar, dass mit dem "Wissen und Einverständnis aller Beteiligter" die Fremdgehschiene ausgeklammert werden soll. Wenn man es so formuliert, wird aber einer der wesentlichsten(!) Aspekte der Polyamorie ausgeblendet: dass es nämlich um das LIEBESGEFÜHL geht, nicht um Sex. - auch wenn die große Masse durch wechselseitiges Dafürsprechen den sexuellen Aspekt immer wieder und immer stärker hervorhebt.
So verschmilzt Polyamory letztlich leider immer mehr mit dem Begriff der Freien Liebe, von der sie sich eigentlich viel deutlicher unterschieden hatte. --Quadratur 22:54, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dass "jedes Detail einer Beziehung in eine andere getragen wird", ist nichtt notwendig, wird in der Definition aber auch nicht behauptet. --Joise
Naja, wenn in der Definition steht: "mit vollem Wissen", dann klingt das für mich aber sehr nach einer detaillierten Auskunft über die jeweiligen Beziehungen. Insofern würde ich eigentlich erwarten, dass du zumindest einer Änderung der Formulierung zustimmst. --Quadratur 23:08, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Artikel in der Bild-Zeitung

Es gibt einen Artikel in der Bild-Zeitung mit einem ziemlich agressiven Videointerview. Mit Vandalismus ist zu rechnen. Außerdem beschreibt der Artikel mal wieder Angehörige einer Gruppierung, die versuchen, mit dem Begriff schlicht Geld zu machen und die Darstellung eventuell in ihrem Sinne verändern. Auch hier sollten wir auf die Unabhängigkeit des Artikels achten.--Joise 00:38, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Datierung der "Free Love" Bewegung

Die Datierung der "Free Love" Bewegung in den Abschnitten "Terminologie" und "Zusammenfassung" wurde anonym vom 19. auf das 20. jahrhundert geändert. Das hab ich zurückgesetzt, weil es nicht korrekt ist. Eher liegen die Anfänge noch früher, siehe den ausführlichen und wunderschön gestalteten englischen Eintrag zu "Free Love". Und, es steht ganz bewußt "Free Love" dort, weil der Ausdruck "Freie Liebe" in Deutschland zurzeit .... etwas merkwürdig besetzt ist. --Joise 01:20, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Terminologie, RZB

Ich beziehe mich auf die folgende Hinzufügung (zweiter Satz):

Bei der Polyamory ist der Begriff der Liebe also weiter gefasst als bei der Monogamie. Letztere wird von Anhängern der Polyamory als romantische Zweierbeziehung oder RZB bezeichnet.

Die Bezeichnung gibt es schon, wird aber überwiegend im linksanarchistischen Spektrum verwendet. Sie trifft also bei weitem nicht für alle Anhänger der Polyamorie zu. Ich stimme dem allerdings zu, daß der Artikel die obengenannten Strömungen nur unzureichend berücksichtigt.

Außerdem finde ich die Bildung des Gegensatzes "Polyamorie / Romantische Beziehung" etwas fragwürdig. Zum einen beruft sich Polyamory in sehr vielen Fällen auf das Liebesideal der romantischen Liebe, die nachweislich eine Art historische Erfindung des 13. und 14. Jahrhunderts ist. (Letzteres besagt übrigens wiederum nicht, daß die Menschen vorher und nachher keine Gefühle kannten, sondern daß diese einen anderen Stellenwert zugewiesen bekamen.) Bei der traditionellen Ehe ist aber auch im Westen der Gedanke, daß sie auf Liebe beruhen soll, relativ neu, denn bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts herrschten Vernunftehen vor, und in manchen Bereichen - wie in der Landwirtschaft - sind sie keineswegs restlos überwunden. Zum anderen deutet der Artikel an, daß es durchaus auch alternative Einordnungen gibt, wie jene von Beziehungen basierend auf Freundschaft. Und die zweifellos vorherrschende Einordnung von polyamoren Beziehungen in das romantische Liebesideal wird teilweise auch kritisiert, siehe bei Klesse (in der Literaturliste, Mehr als eine Liebe) oder bei den Texten der Schlampagne.

Und wer das jetzt verwirrend findet: Das Ideal der romantischen Liebe hat obwohl oder auch gerade weil es die Unerreichbarkeit der Geliebten beinhaltet, großen Einfluß auf das Denken über Beziehungen in der abendländischen Welt genommen. Ohne die Idee von auf Liebe basierenden Beziehungen wäre Polyamory wohl nicht vorstellbar, das besagt aber nicht, daß Polyamory diese Vorstellungen identisch fortschreibt. --Joise 16:40, 5. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Terminologie zum zweiten

Unter teils einvernehmlichem Bezug auf die gelahrten Ausführungen im obigen Abschnitt, möchte ich den mittlerweile auf den Satz Bei der Polyamory ist der Begriff der Liebe also weiter gefasst als bei der Monogamie. gekürzten Abschnitt aus der Einleitung aus logischen Gründen beanstanden. Insofern es nämlich tatsächlich um einen Widerspruch gegen die "romantische Zweierbeziehung" qua "Romantik" ginge, müßte es heißen, daß "der Begriff der Liebe anders gefasst ist als in der Monogamie". Sofern es dagegen, wie die jetzige Fassung an sich nahelegt, darum geht, daß bloß die Zahl der Bezugspartner erhöht wird, ist nicht der Begriff "weiter gefaßt", sondern allenfalls nur der Begriffsumfang (die Extension der darunter befaßbaren Individuen) größer. In der jetzigen Form, die sich zwischen beiden Varianten nicht zu entscheiden vermag, wird lediglich auf kitschige, diffuse und polemische Weise ein wunderbar erweitertes und erhöhtes Liebesvermögen der Polyamourösen behauptet. Wer sich in der Sache auskennt und eine Entscheidung zu treffen vermag, möge das bitte korrigieren. Mit besten Grüßen, --Pierre Menard 02:46, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Satz ist in der Tat widersprüchlich, ich habe ihn ganz entfernt. Auch monogame Beziehungen können schließlich langfristig und vertrauensvoll angelegt sein und die im Satz nachfolgend genannten Aspekte einschließen. Eine Abgrenzung von Polyamory zur Monogamie ist m.E. nicht nötig bzw. das geschieht ja im darauffolgenden Satz. Die nötige Abgrenzung zur Promiskuität geschieht weiter unten im Artikel, evtl. sollte das in die Einleitung verschoben werden. --Feliz 10:39, 24. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hm. Diese Korrektur leuchtet mir an sich ein, sie würde mir aber noch mehr einleuchten, wenn sie tatsächlich vollzogen wäre. Weder findet sich im Artikel eine Änderung, noch gibt es derzeit einen dahingehenden "Entwurf". Ein Versehen? Ich werde mir erlauben, Dein Vorhaben in die Tat umzustezen. --Pierre Menard 03:34, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Huch? Verzeihung, da habe ich wohl vergessen, die Änderungen zu speichern. Danke. (-: -- Feliz 09:09, 26. Jan. 2010 (CET)Beantworten

"Big Love" (gestrichen)

Ich habe die Nennung der Serie "Big Love" wieder gestrichen. Es handelt sich um die Darstellung einer Mormonenfamilie. Einige konservative Kritiker (Stanley Kurtz) haben vermutet, dass mit der Serie Polyamory populär gemacht werden soll.

Die Mehrfachehe bei manchen Gruppierungen der Mormonen steht aber nur den Männern offen, für die Frauen besteht diese Möglichkeit nicht. Es handelt sich also um eine Form von patriarchaler Polygynie, und eine Gleichsetzung mit Polyamory kann man als polemisch bezeichnen. Dazu gibt es einen eigenen Artikel unter Polygamie (Mormonen). Damit liegt die Angabe außerhalb des Themenbereichs des Artikels.

Die Kritik von Kurtz wird überdies im Artikel im Abschnitt "Gleichstellung polyamorer Lebensformen" bereits erwähnt.--Joise 20:14, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Überarbeitung: Subkultur, Straffung

Ich habe den Artikel dahingehend überarbeitet, dass die Verwendung des Begriffs "Subkultur" weitgehend entfällt. Er scheint mir nicht mehr zeitgemäß, da Polyamory insofern immer mehr Mainstream wird, dass eine Zuordnung zu bestimmten gesellschaftlichen Gruppen nicht mehr möglich ist, wobei in den USA und England diese Entwicklung schon sehr weit fortgeschritten ist.

Außerdem habe ich versucht, den Artikel an einigen Stellen zu straffen.--Joise 16:02, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel ist hypertroph: viel zu lang gemessen an der geringen Bedeutung des Phänomens.91.43.63.7 18:58, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Nun, einmal wächst das Phänomen stark an: Zufolge der Webseite "Polyamory in the News" sollen inzwischen etwa 500000 Menschen polyamore Beziehungen praktizieren, die Mehrzahl in England und den USA. Auch an der Liste der Presseveröffentlichungen kann man sehen, das dies ein Thema ist welches auf zunehmendes Interesse stößt.
Zum Anderen, im Gegensatz zu einer gedruckten Enzyklopädie ist nicht die Seitenzahl entscheidend, sondern die übersichtliche Strukturierung des Materials. Dies ist in diesem Artikel durch Inhaltsverzeichnis und Abschnitte erfolgt. Listen am Ende mit weiteren Informationen können, falls sie für den Leser nicht wichtig sind, schnell überfolgen werden, und im Anschluss an die einleitende Definition gibt es eine Kurzzusammenfassung, welche den Inhalt des Artikels in wenigen Sätzen zusammenfasst. Damit ist das Thema sowohl für sehr gründliche als auch für sehr eilige Leser erschlossen. Das heißt sicher nicht, dass man es nicht hier oder da noch besser machen kann! --Joise 22:26, 28. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Kandidatur-Diskussion vom 28.2. - 10.3.2010 (gescheitert)

Der Artikel wurde in den letzten Jahren stetig ausgebaut und verbessert, wobei Anregungen aus verschiedenen Reviews aufgenommen wurden und auf eine neutrale und unabhängige Darstellung Wert gelegt wurde. Mittlerweile bietet er eine umfangreiche, dabei übersichtlich strukturierte Information zum Thema und wurde schon öfter in Presseveröffentlichungen positiv erwähnt. Ich als der Autor mit wahrscheinlich den meisten Beiträgen würde mich freuen, wenn dem Artikel das Prädikat "Lesenswert" verliehen werden könnte.--Joise 22:49, 28. Feb. 2010 (CET)Beantworten

hm, also so eher brummli. in weiten teilen ein theoriefindender essay. ein paar einzelpunkte:

  • "werte" sind offenbar selbststaendig zusammenfabuliert. "Die im folgenden aufgelisteten Werte sind Ideale. Wie bei allen Idealen werden sie von ihren Anhängern manchmal nicht erreicht – aber ein schwerwiegendes Verfehlen der vereinbarten Ideale einer polyamoren Beziehung wird wahrscheinlich als ebenso ernst gesehen wie in jeder anderen Beziehung, und kann oft deren Ende bedeuten." lauter so saetze.
  • die englische wikipedia hat nichts in den anmerkungen zu suchen.
  • die deutsche auch nicht.
  • "Bekannte in einvernehmlichen mehrfachen Beziehungen lebende Personen" - bitte komplett streichen. der abschnitt und die liste übertragen ein ganz neues konzept auf zeiten, in denen es die polymary als konzept noch gar nicht gab.
  • die literaturliste ist verfehlt. da brauchen wir weder selbsterfahrungssachbücher und ratgeber noch literarische werke, die wie oben schon festgestellt mit dem modernen konzept der polyamory überhaupt nichts zu tun haben. da sollte vielmehr eine liste wissenschaftlicher werke hin, die sich dann unten seltsamerweise unter weblinks findet. und schon gar nicht kinderbücher!

ich könnte vermutlich noch absaetzeweise so weitermachen. so ist der artikel leider überhaupt nichts, er stellt nicht einen neuen begriff und die dazugehörende subkultur/bewegung dar, sondern versucht in weiten teilen eher eine polyamore beziehung zu definieren und ratschlaege zu geben, wie polyamorie am besten funktioniert. hat so sein genre verfehlt. --Tolanor 01:16, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die Kandidatur für den Artikel in dieser Version ist gescheitert. --Vux 02:35, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

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Einige Anmerkungen:

  • Einen Begriff oder ein Konzept auf die Vergangenheit anzuwenden, ist nicht automatisch unzulässig, das tun Begriffe wie Urknall oder Dinosaurier ja beispielsweise auch. Voraussetzung ist, dass die Definition des Begriffs sich nicht explizit oder inhärent auf einen bestimmten Zeitabschnitt bezieht. Dies sehe ich bei der Definition, die der Artikel gibt, jedoch nicht, und die Liste der Personen nennt darüber hinaus klare zusätzliche Kriterien. Ich sehe auch nicht, dass eine solche Anwendung von Begriffen auf die nähere Vergangenheit in der sozialen Sphäre unzulässig ist, dies tun ja auch Disziplinen wie z.B. die Antrophologie sehr oft.
  • Außerdem finde ich den Vorwurf der Theoriefindung wirklich kränkend, der Artikel ist fast durchgängig mit Literatur belegt und es gibt nunmal noch nicht viel wissenschaftliche Literatur zum Thema. Wenn Aussagen einseitig als POV erscheinen, sollte man das klar begründen. Natürlich sollten unrichtige Ausssagen korrigiert werden und gegebenenfalls fehlende negative Aspekte aufgenommen werden - auch diese müssen dann aber belegt werden. Ein Beispiel, das ich selber eingefügt habe, ist die Literaturangabe zu "Survivors of an Open Marriage".
  • Im Übrigen hab ich mich auch darum bemüht, den Artikel von zu großer Einflußnahme richtiggehend dogmatischer Gruppen rauszuhalten, und kritische Aspekte offensiv diskutiert. Gerade deswegen wünsche ich mir eine konstruktive Diskussion und gute Verankerung in der Wikipedia! Aber das geht nicht wenn man an anderen Lebensformen nichts gutes stehen lassen will.
  • Auch allgemein wüsche ich mir, dass Kritik konstruktiv gehalten wird und konkrete Verbesserungsvorschläge genannt werden. Dass dem Kritiker eine bestimmte alternative Lebensform nicht gefällt, finde ich keine Grundlage für Bewertungen oder Verbesserungen. Es muss einem nicht alles gefallen, was in einer Enzyklopädie beschrieben wird, es muß lediglich sachlich richtig und vollständig sein. Dass bestimmte Menschen ein Thema mehr interessiert, so what? Das ist realistisch betrachtet bei fast allen Themen so. Und Wikipedia hat sich ja auch nicht die Förderung des gesellschaftlichen Mainstreams oder die Rückkehr zu frühindustriellen Lebensformen auf die Fahnen geschrieben. Die Gesellschaft ändert sich. Polyamory ist ein Ausdruck dieser Veränderung, die natürlich immer auch ambivalente Aspekte hat.
  • Den kritisierten Abschnitt zu Wertvorstellungen finde ich persönlich einen der besten des Artikels, er wurde aus dem englischen Schwesterartikel übersetzt und auch in viele anderssprachige Versionen ähnlich aufgenommen.--Joise 21:14, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Noch ein Nachtrag: Alternative Lebensformen sind ja sicher nicht jedermanns Interessenschwerpunkt. Da mir die Kritik in einigen Punkten allerdings sehr pauschal vorkam, habe ich noch einen Blick geworfen auf die Interessengebiete derjenigen die oben ihr Statement abgeben, wie sie aus den jeweiligen Benutzerseiten hervorgehen. Und bei Themen wie "Kirchengeschichte", "Deutsche U-Boote im 2. Weltkrieg" oder "Geschichte studentischer Burschenschaften" wundert mich manche Kritik nicht mehr - für viele Angehörige dieser Interessenspektren kann ein guter Artikel über alternative Lebensformen wahrscheinlich nur eine Länge von Null haben. Auch der Abschnitt zu Personen mit mehrfachen Beziehungen ist in der Vergangenheit vor allem kritisiert worden von Mitgliedern eines radikal-evangelikalen und homophoben Spektrums, siehe die zeitgleiche Diskussion zum Lemma "Wuestenstrom".
Das heißt natürlich nicht, dass der Artikel nicht verbesserungsfähig wäre, gute konstruktive Kritik besteht aber nicht zuletzt darin, konkrete Verbesserungen aufzuzeigen. --Joise 07:23, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten