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Rheingauer Dom

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Die neogotischen Westtürme des Rheingauer Domes von Philipp Hoffmann

Rheingauer Dom wird die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz in Geisenheim im Rheingau genannt. Die spätgotische Hallenkirche entstand größtenteils 1510 bis 1518 als Nachfolgebau einer 1146 erstmals erwähnten romanischen Kirche.[1] Nachdem 1829 die noch aus der romanischen Entstehungszeit stammenden Westtürme wegen Baufälligkeit abgerissen wurden, nahm der in Geisenheim geborene Baumeister Philipp Hoffmann 1834 bis 1838 einen neogotischen Umbau vor. Neben dem Neubau der nunmehr 46 Meter hohen Türme wurde die Wölbung des Langhauses verändert.[2] Die Bezeichnung Dom erhielt der Bau aufgrund seiner Größe und Bedeutung im Vergleich zu anderen Kirchen der Region. Sitz eines Bischofs war sie nie.

Ausstattung

Aus der Zeit der Spätgotik erhalten ist noch das Netzgewölbe des Chores sowie der sogenannte Dreikönigsaltar. 1886 wurde der neogotische Hochaltar eingefügt. Die Orgel der Gebrüder Stumm ist von 1842.

Einzelnachweise

  1. www.schau-mal-einer-an.com
  2. Baedeker Wiesbaden Rheingau, 2001, ISBN 3-87954-076-4, S. 115

Siehe auch

Koordinaten: 49° 58′ 57,7″ N, 7° 58′ 2,6″ O