Pflegeprozess
Als Pflegeprozess wird in der professionellen Pflege eine systematische Arbeitsmethode zur Erfassung, Planung, Durchführung und Evaluation pflegerischer Maßnahmen bezeichnet. Diese auch Pflegeregelkreis genannte Methode basiert auf der Annahme, dass Pflege ein dynamischer Problemlösungs- und Beziehungsprozess ist. Je nach Modell umfasst der Prozess vier bis sechs Phasen, die logisch aufeinander aufbauen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Phasen des Pflegeprozesses dienen als Basis der gesetzlich vorgeschriebenen Pflegedokumentation.
Der Pflegeprozess wurde 1967 in den Vereinigten Staaten erstmals von Yura und Walsh vorgestellt, ihre theoretischen Arbeiten stützen sich auf pflegetheoretische Ansätze sowie auf Erkenntnisse aus der Systemtheorie, der Kybernetik und der Entscheidungstheorie. 1974 wurde der Pflegeprozess als Bestandteil der pflegerischen Arbeit von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgeschrieben und gilt als eine der wenigen weltweit etablierten Arbeitstechniken in der Pflege. In Deutschland wurde der Pflegeprozess 1985 in die Krankenpflegeausbildung aufgenommen. In Österreich wurde der Pflegeprozess 1997 als Bestandteil beruflichen Handelns in das Gesundheits- und Krankenpflegegesetz integriert, 2003 folgte Deutschland mit der Festschreibung des Pflegeprozesses im Altenpflegegesetz.
Definition und Zielsetzung
Der Definition des Pflegeprozesses liegt die Annahme zugrunde, dass Pflege auf der Entwicklung einer Beziehung zwischen Gepflegtem und Pflegendem basiert. Dieser Beziehungsprozess hat ein gemeinsames Ziel der Beteiligten, nämlich die auf den Pflegeempfänger ausgerichtete Problemlösung oder die Kompensation nicht zu lösender Probleme durch die Pflege. Diese Entwicklung gemeinsamer Zielsetzungen und deren Lösungsstrategien wird als Problemlösungsprozess bezeichnet. Der Pflegeprozess soll diese pflegerischen Prozesse strukturieren und eine organisierte und ganzheitlich orientierte, individuelle Pflege ermöglichen. Er wird als eine Reihe von logischen, von einander abhängigen und auf ein Ziel ausgerichteten Überlegungs-, Entscheidungs- und Handlungsschritten definiert, die im Sinne eines zyklischen Regelkreises einen Rückkopplungseffekt in Form der Neuanpassung und Beurteilung enthalten.[1][2]
Der an den Problemen, Ressourcen und Fähigkeiten eines individuellen Pflegebedürftigen orientierte Pflegeprozess soll die Sicherheit des Gepflegten gewährleisten und ihn sowie seine Angehörigen in die Pflege einbeziehen. Durch Anwendung des Pflegeprozesses soll die fachliche Kontinuität des Pflegeverlaufs sichergestellt und dafür gesorgt werden, dass Informationen für alle Prozessbeteiligten zur Verfügung stehen. Der Pflegeprozess soll die Pflege objektiv beurteilbar machen und so ihre Qualität sicherstellen. Zudem sollen durch die Dokumentation des Prozesses die erbrachten Leistungen transparent und nachvollziehbar dargestellt werden und den rechtlichen Anforderungen Genüge getan werden, beziehungsweise die Pflegequalität auch im juristischen Sinne der Beweissicherung belegbar machen.[3]
Historische Entwicklung des Pflegeprozesses
In den 1950er Jahren kamen im Rahmen der pflegetheoretischen Entwicklung in den Vereinigten Staaten Fragen nach einer Definition der Pflege, ihrem eigentlichen Wesen und ihrer Struktur auf. Diese Fragestellungen entstanden aus einer Reihe unterschiedlicher Ansätze, unter anderem den wissenschaftlichen Aspekt der Pflege zu betonen. Man wollte das Rollenbild des Gepflegten verändern und professionalisieren sowie seine physische und psychosozialen Probleme erkennen und bei deren Bewältigung helfen.[4] Es entwickelte sich die Vorstellung, Pflege in Prozessschritte zu unterteilen, und es manifestierte sich die Forderung, Pflege zu planen und überprüfbar durchzuführen.[5] Es erschienen eine Reihe von Arbeiten und Überlegungen zur Planung und Struktur einiger Teilaspekte systematischer Pflege; Helen Yura und Mary B. Walsh nennen hier insbesondere die Arbeiten von Peplau, Hall, Johnson und Orlando[6]. Letztere veröffentlichte als eine der Mitbegründerinnen des Prozessgedankens 1961 das Buch The Dynamic Nurse-Patient Relationship: Function, Process and Principles of Professional Nursing Practice[7], in dem sie die Elemente des Pflegeprozesses beschrieb und die Bedeutung der Beteiligung des Gepflegten am Pflegeprozess hervorhob.[8] Yura und Walsh veröffentlichten 1967 das erste umfassende Werk zum Pflegeprozess: The Nursing Process: Assessing, Planning, Implementing, Evaluating[9] Neben den pflegetheoretischen Erkenntnissen geben die Autorinnen Einflüsse aus der Systemtheorie, der Kybernetik und der Entscheidungstheorie als Grundlage ihrer Überlegungen an. Die Methode verbreitete sich in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten, das von Yura und Walsh beschriebene vierphasige Modell wurde in leicht modifizierter Form 1974 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Festschreibung des Pflegeprozesses als Bestandteil beruflicher Tätigkeit in der Pflege übernommen.[10]
Im deutschsprachigem Raum führte Liliane Juchli den Pflegeprozess basierend auf Hendersons Theorie in die Pflege ein. Im Jahre 1981 griffen die Schweizerinnen Verena Fiechter und Martha Meier das Konzept auf und entwickelten daraus ein sechsphasiges Modell, das sie als Pflegeplanung: Eine Anleitung für die Praxis veröffentlichten.[11]. 1985 wurden im deutschen Krankenpflegegesetz die einzelnen Bestandteile des Pflegeprozesses als Ausbildungsziele für Krankenpflegekräfte aufgenommen. Mit der 1996 erfolgten Einführung der Gemeinsamen Grundsätze und Maßstäbe zur Qualität und Qualitätssicherung nach § 80 des Elften Sozialgesetzbuches wurde die Einführung des Pflegeprozesses und der entsprechenden Pflegedokumentation in allen deutschen Pflegeeinrichtungen verbindlich. In Österreich wurde der Pflegeprozess 1997 gesetzlich im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz verankert und wird dort analog zum medizinischen Prozess als eigenverantwortliche Tätigkeit der Diplompflegekräfte mit Anordnungs- und Durchführungsverantwortung definiert.[12] Die fachgerechte und sachkundige Anwendung des Pflegeprozesses durch Pflegefachkräfte wurde in Deutschland 2003 unter dem Begriff Geplante Pflege im Altenpflegegesetz[13] und 2004 im Krankenpflegegesetz[14] zur Pflicht.[3]
Pflegeprozessmodelle
Ein Pflegeprozessmodell stellt ein abstrahiertes Verfahren zur Problemlösung dar und stellt ein analytisches Handlungsmodell zur Verfügung, welches erst durch eine konkrete Pflegesituation prozesshaft und berufsspezifisch wird. Verbreitet sind Modelle mit vier, fünf oder sechs Phasen, die verwendeten Begriffe für die einzelnen Phasen sind nicht einheitlich.
Vierphasiges Modell

Das in vier Phasen oder Schritte eingeteilte Modell wird von der WHO verwendet und propagiert. Dieses international verwandte Modell ist dem im deutschen Sprachraum noch häufig verwendeten sechsphasigen Modell nach Fiechter und Meier in logischer Hinsicht und wegen einer klarer abgegrenzten Begrifflichkeit überlegen.[15] In diesem Modell können Pflegediagnosen sowohl mit als auch ohne Klassifizierungssystem in der zweiten Phase eingesetzt werden, es erlaubt aber dennoch die in Deutschland übliche freie Formulierung von Pflegeproblemen. In der deutschsprachigen Pflegewissenschaft gewinnt dieses vierstufige Modell, unter anderem durch die Arbeiten Monika Krohwinkels, seit Mitte der 1990er Jahre an Bedeutung und setzt sich zunehmend in der Pflegepraxis durch.[16][17]
Es gliedert sich in die Phasen:
- Assessment: Pflegebedarf einschätzen
- Planning: Pflegeplan erstellen
- Intervention oder Implementation: Pflegeplan ausführen
- Evaluation: Wirkung und Qualität der Pflege beurteilen
Fünfphasiges Modell
Das überwiegend in den Vereinigten Staaten verbreiteten fünfphasige oder fünfschrittige Modell enthält als zusätzlichen Schritt nach dem Assessment die Phase der Diagnose. Diese dient dazu, aus den in der ersten Phase gewonnen Informationen eine Pflegediagnose aufzustellen.[18]
Sechsphasiges Modell

Das sechs Phasen umfassende Modell wurde von Fiechtner und Meier entwickelt und ist das im deutschsprachigen Raum am weitesten verbreitete Pflegeprozessmodell.[3] Dieses Modell hat zum Ziel, einen individuell auf einen bestimmten Patienten oder Pflegebedürftigen bezogenen Pflegeplan auf Basis eines induktiven Prozesses zu erstellen.[19]
Er besteht aus den Schritten:
- Informationssammlung: Pflegeanamnese und -assessment
- Erkennen von Problemen und Ressourcen: Pflegediagnose
- Festlegung der Ziele
- Planung der Maßnahmen: Pflegeplanung
- Durchführung der Maßnahmen: Implementation
- Beurteilung der durchgeführten Pflege: Evaluation
Anders als im fünfstufigen System stehen hier durch den anderen Aufbau keine Pflegediagnosen beziehungsweise pflegewissenschaftlich basierte taxonomische Klassifikationen nach NANDA Taxonomy II, NIC oder NOC zur Verfügung. Die Pflegekraft muss also die in der Informationssammlung erkannten Pflegeprobleme selbstständig beschreiben und ihr entsprechende Pflegemaßnahmen zuordnen. Nach Ansicht des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen stellt dieses Modell deswegen hohe Anforderungen an die Fachkompetenz der Pflegenden und erfordert sowohl analytische und kommunikative Fähigkeiten als auch soziale Kompetenz.[3]
Phasen des Pflegeprozesses
Die einzelnen Phasen des Pflegeprozesses können in Dauer, Reihenfolge, Überlappung und Begriff variieren, trotzdem können diese identifiziert, untersucht und analysiert werden. Sowohl die Wahl des Modells wie auch die Terminologie spielt daher nach Yura und Walsh im pflegerischen Ergebnis keine Rolle.[20]
Informationssammlung
In allen Pflegeprozessmodellen liegt dem zyklischen Regelkreis die Einschätzung des Pflegebedarfs zugrunde. Dieser Schritt dient der Sammlung pflegerelevanter Informationen durch verschiedene Methoden. In der Regel findet der erste Kontakt zwischen Pflegendem und Pflegebedürftigen im Aufnahmegespräch mit zielgerichtetem pflegeanamnestischen Charakter statt, in dem Stammdaten, der physische und psychische Zustand sowie die Lebensgewohnheiten des Pflegebedürftigen erfasst oder beobachtet werden. Zur Strukturierung der Anamnese können Checklisten und verschiedene Pflegeassessmentinstrumente eingesetzt werden. Zusätzliche Informationsquellen sind beispielsweise Angaben der Angehörigen, vorangegangene Pflegeverlaufspläne, die medizinische Krankengeschichte und Beobachtungen anderer Berufsgruppen.[21] Außerhalb des deutschsprachigen Raumes findet üblicherweise eine körperliche Untersuchung zur Erfassung eventueller pflegerelevanter Einschränkungen durch die Pflege statt. Aus den Ergebnissen dieser Informationssammlung werden die Pflegeprobleme, Risiken, Ressourcen und die Pflegeziele formuliert. Zur präzisen Beschreibung einzelner Pflegeprobleme kann das aus der Pflegediagnostik abgeleitete PESR-Format angewandt werden. Die aus dem Englischen stammende Abkürzung PESR steht für Problem, Etiology, Symptom, Ressource, in der deutschen Abwandlung wird das E den Einflussfaktoren/Ursachen zugeordnet.[22] Die gründliche Erfassung und Beurteilung der Ausgangssituation ist notwendig, um die nachfolgenden Schritte des Pflegeprozesses zu ermöglichen, die Informationssammlung ist jedoch nie abgeschlossen, da nachfolgende Informationen wieder zur Ermittlung neuer Pflegeprioritäten führen können.[23]
Im fünfphasigen Modell wird diese Phase aufgeteilt in die reine Informationsammlung als ersten Schritt und die Diagnosephase der Beurteilung und Beschreibung erkannter Pflegeprobleme als zweiten Schritt. Das sechsphasige Modell nach Fiechtner und Meier trennt die Informationssammlung und das Erkennen von Problemen und Ressourcen ebenfalls in einzelne Phasen.
Pflegeplanung
Gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen wird im Rahmen der Pflegeplanung festgelegt, welchen Bedarf und Umfang die Pflege haben soll, sie orientiert sich dabei an den Ressourcen und den Gewohnheiten des Betroffenen sowie den institutionellen Möglichkeiten.[5] Hierbei werden Pflegeziele definiert, die sich an den Schwerpunkten der in der Anamnese ermittelten Pflegeprobleme orientieren und entsprechende Pflegeprioritäten festlegen.[24] Nach Fiechtner und Meier ist eine Unterteilung in langfristige Fernziele und kleinere, leichter zu erreichende Teilziele sinnvoll, jedoch sollen alle Ziele so formuliert werden, dass sie erreichbar und überprüfbar sind.[23] Heath und Law definieren Pflegeziele in diesem Zusammenhang als „Ein Ziel ist das, was Sie, der Patient oder auch seine Familie hoffen, erreichen zu können. Dieses sollte die Grundlage für die spätere Auswertung sein“[24] Im sechsphasigen Modell nach Fiechter und Meier bildet dieser Teil der Planungsphase eine eigenständige dritte Phase, während er in den anderen Modellen mit der Planung der Maßnahmen zusammenhängt.
Zur Erreichung der festgelegten Pflegeziele werden durch die Pflegenden und den Pflegebedürftigen die notwendigen pflegerischen Interventionen geplant. Diese auch als Pflegemaßnahmen bezeichneten Handlungen werden als die Anwendung pflegerischer und interpersoneller Fähigkeiten, die Unterrichtung und das Beraten des Pflegeempfängers sowie die Organisation und die Delegation der Arbeit definiert.[5] Bei der Planung werden neben den Bedürfnissen und Ressourcen des Pflegebedürftigen und seiner Angehörigen auch die institutionellen Rahmenbedingungen wie Personalstand und Pflegemittel in Betracht gezogen. Die Formulierung der Maßnahmen muss präzise, eindeutig und verständlich sein, die Parameter Art, Qualität und zeitliche Abstände der Maßnahmen sind zu beschreiben[23]; als Merksatz wird hier auch: „Wer, was, womit, wann, wie oft“ verwendet. Sofern Pflegestandards oder Expertenstandards definiert sind, reicht deren Angabe.[25] In Deutschland sind für die Beschreibung der Pflegemaßnahmen und die im Anschluss an die Durchführung erfolgende Dokumentation die Kurzbeschreibungen vollständige Übernahme (VÜ), teilweise Übernahme (TÜ), Unterstützung (U) sowie Beratung, Anleitung und Beaufsichtigung (BA) für die Angabe des Umfangs der Pflege üblich und entsprechen den zugrundeliegenden gesetzlichen Vorgaben. Die Planung hat den Charakter einer Pflegeverordnung und ist für alle an der Pflege Beteiligten bindend.[3]
Durchführung
Auf der Grundlage der Pflegeplanung wird die Pflege durchgeführt. Heath und Law betonen in dieser Phase die Berücksichtigung der institutionellen Bedingungen, das heißt die praktische Durchführung wird durch äußere Umstande wie Zeit, Personaldecke und notwendige Hilfsmittel ebenso beeinflusst wie durch die individuellen Empfindungen und pflegerelevanten Zustandsänderungen des Pflegeempfängers oder durch das Pflegeresultat.[24] Bei der Umsetzung des Pflegeplans kommt es zu Überlappungen der einzelnen Prozessphasen: Beobachtete Reaktionen des Pflegebedürftigen führen zu entsprechenden Modifikationen der Planung, Pflegeprobleme können neu auftreten, gelöst werden oder durch eine Veränderung in der Dringlichkeit zu einer Neubewertung der Prioritäten führen. Diese notwendigen Anpassungen an veränderte Umstände und neue Informationen finden Eingang in den Pflegeprozess, dieser wird an die aktuellen Bedürfnisse des Gepflegten angepasst.[26][27]
Beurteilung
In der letzten Phase des Pflegeprozesses, die auch als Evaluation, Bewertung oder Auswertung bezeichnet wird, schließt sich der Regelkreis mit der Rückkopplung (Feedback). Diese Phase ermöglicht durch eine Soll-/Ist-Analyse des Pflegeresultats eine Anpassung der Pflege an den tatsächlichen Pflegebedarf und bewertet deren Qualität. Hier kommen neben der Auswertung des Pflegeberichts und der Beobachtung des Pflegebedürftigen auch eine wiederholte Anwendung der Assessementinstrumente und objektiver Messkriterien zum Einsatz. Stimmt das Pflegeergebnis nicht mit dem vorgegebenen Pflegeziel überein, wird ermittelt, aus welchen Gründen das Ziel verfehlt wurde. Mögliche Gründe können eine lückenhafte Informationssammlung, eine Fehleinschätzung der Ausgangssituation oder des Pflegebedarfs, eine zu optimistische Setzung des Pflegeziels oder die Planung unangemessener Pflegemaßnahmen sein.[23] Anschließend erfolgt eine Anpassung des Pflegeplans an die Ist-Situation, erreichte Pflegeziele verlieren Priorität, neu aufgetretene oder nicht erreichte Ziele werden formuliert und geplant.[25]
Tabellarischer Vergleich
Tabellarische Gegenüberstellung der wichtigsten Pflegeprozessmodelle anhand der einzelnen Phasen:
Vier-Phasen-Modell | Fünf-Phasen-Modell | Sechs-Phasen-Modell |
---|---|---|
Assessment | Assessment | Informationssammlung |
- | Diagnosis | Erkennen von Ressourcen und Pflegeproblemen |
Planning | Planning | Festlegung der Ziele |
- | - | Planung der Maßnahmen |
Implementation/Intervention | Implementation/Intervention | Durchführung |
Evaluation | Evaluation | Evaluation |
Pflegepraktische Umsetzung
Der Pflegeprozess als Arbeitsmethode gilt in Ländern mit einer akademischen Pflegeausbildung, insbesondere den angloamerikanischen Ländern, als flächendeckend eingeführter höchster verfügbarer Entwicklungsstand. Er dient dort bereits in der Ausbildung zur Heranbildung pflegerischer Kernkompetenzen wie Kommunikation, analytischer Selbstreflektion, kreativer Problemlösung und kritischen Denkens (engl. Critical Thinking). Zudem dient der Pflegeprozess in der Pflegeforschung und Theorieentwicklung als Basis für die weitere Erforschung, Erprobung und Entwicklungen anderer Konzepte. Beispiele hierfür sind die Fortschritte in der Wahrnehmung der Bedeutung des Critical Pathways, die Verbindung des Pflegeprozesses mit dem Case Management und der Pflegediagnostik sowie der Berufspolitik und des Pflegeforschungsprozesses (engl. nursing research process), der sich auf die Resultate pflegerischer Interventionen in einem Makrokosmos bezieht.[28] Für pflegewissenschaftlich schlechter entwickelte Länder ist die Umsetzung nur teilweise im Pflegealltag angekommen. In Deutschland, wo der Pflegeprozess gesetzlich vorgeschrieben ist, gilt dessen Umsetzung als problematisch und ist noch nicht flächendeckend in der Pflegepraxis eingeführt, verstanden und umgesetzt.[29] Verantwortlich dafür sind Mängel in den beruflichen Rahmenbedingen, beispielsweise fehlende Pflegefachkräfte, Defizite in der Aus- und Fortbildung sowie Probleme in der institutionellen Umsetzung von Pflegemodellen oder Dokumentationssystemen.[30][17]
Beeinflussende Faktoren und Rahmenbedingungen
Pflegeinhaltliche Orientierung
Verschiedene Autoren stellen übereinstimmend fest, das die pflegeinhaltliche Orientierung keine Bedeutung für die Anwendung des Pflegeprozesses hat und er auch selbst kein Pflegemodell oder inhaltliche Pflegetheorie ist, sondern lediglich eine Arbeitsmethode darstellt, die auf vorhandene Pflegeleitbilder und in der Praxis verwendete Pflegemodelle übertragbar ist.[31] Jedoch forderten neben anderen Autoren Roper, Logan und Tierney die erfolgreiche Adaption eines Pflegemodells in den Pflegealltag als Grundlage einer erfolgreichen Anwendung des Pflegeprozesses.[32] In Studien wurde festgestellt, dass die inhaltslose Übertragung des Pflegeprozesses auf die Praxis tatsächlich Auswirkungen auf die Effizienz der Methode zeigt.[2][33][34]
Zur Verdeutlichung können hierzu die Befragungsschwerpunkte verschiedener Pflegemodelle und deren ermitteltes Pflegeproblem dienen.[35] Die in stark vereinfachter Form tabellarisch dargestellte Problematik bezieht sich hier auf die stationäre Aufnahme eines übergewichtigen Pflegebedürftigen ohne die Berücksichtung der Ursache, die eine Gewichtzunahme verursachen könnte.
Verwendetes Pflegemodell | Befragungsschwerpunkt | Methode | Beobachtung/Aussage | Erkanntes Pflegeproblem |
R/L/T- Modell (Adaption nach Liliane Juchli) | ATL-Kriterium: Essen und Trinken | Checkliste | Gewichtskontrolle | Gemessenes Gewicht entspricht nicht dem BMI |
Selbstpflege nach Orem | Selbstpflegedefizit | Anamnesegespräch, Beobachtung | Patient nimmt objektiv und subjektiv zu viel Nahrung auf | Gemessenes Gewicht entspricht nach Gewichtskontrolle nicht dem BMI |
Transkulturelle Pflege nach Leininger | Soziokulturelle Hintergründe | Anamnesegespräch, Beobachtung | Patient fühlt sich mit seinem Gewicht innerhalb seiner sozialen Umgebung nicht angenommen | Gemessenes Gewicht entspricht nach Gewichtskontrolle nicht dem BMI |
Anwendung eines Pflegesystems
Eine der Voraussetzungen und zugleich Zielvorgaben des Pflegeprozesses ist die ganzheitliche Wahrnehmung des Pflegeempfängers im Beziehungsprozess. Hieraus ergibt sich für die Praxis, dass die Wahl des Pflegesystems zwingend auf ein Bezugspflegesystem fallen muss, indem Pflegekraft und Pflegebedürftiger einander zugeordnet werden und eine kontinuierliche Entwicklung der Beziehung sowie der vergleichenden Beobachtung des Zustandes möglich ist.[36] Dabei ist unerheblich, ob die Bezugspflege nach deutschem Verständnis der Gruppenpflege oder dem angloamerikanischem Primary Nursing eingesetzt wird.[37] Innerhalb der reinen Funktionspflege ist durch die Aufteilung der pflegerisch zu leistenden Aufgaben auf Basis fachlicher Kompetenz und aufgaben- beziehungsweise tätigkeitsorientierter Pflege eine Defragmentierung des Pflegeprozesses zu beobachten, der eine sinnvolle Anwendung in der Praxis unmöglich macht.[38]
Pflegebildung
Als einer der wesentlichen Gründe für die unzureichende oder häufig inhaltsleere und nur auf die Dokumentation bezogene Umsetzung des Pflegeprozesses werden insbesondere Mängel in der Pflegebildung benannt. Die in der deutschen Pflegepraxis verbreitete Gleichsetzung von Pflegeprozess und Pflegeplanung lässt sich vor allem auf die fehlende Vermittlung pflegewissenschaftlicher und akademischer Grundlagen während und nach der Pflegeausbildung zurückführen.[39] Dazu zählt unter anderem die in der pflegefachlichen Praxis mangelhafte Vermittlung des Zusammenhangs zwischen Pflegeprozess und jeweiliger Pflegedokumentation. Vielfach wird angenommen, das mit dem durch gesetzliche Vorgaben verpflichtende Ausfüllen des Dokumentionssystems auch der Pflegeprozess als solcher stattfindet.[3]
Dokumentationssysteme
Die aus der gesetzlichen Forderung einer geplanten Pflege entstandenen Dokumentationssysteme müssen, um den Pflegeprozess nachvollziehbar für die Pflegekräfte abzubilden, die Dokumentationserfordernisse abdecken und sich an vorhandene Pflegeleitbilder, -modelle und -theorien anpassen. In der Praxis ist dies in vielen Fällen daran gescheitert, dass externe Firmen ohne pflegewissenschaftliche Kenntnisse beauftragt wurden, entsprechende schriftliche oder virtuelle Systeme zu entwickeln. Aus dieser Ausgangslage heraus ergaben sich teilweise nicht dem Pflegeprozess entsprechende Schwerpunktbildungen zugunsten unmittelbarer Dokumentationserfordernisse.[30] Beobachtbar sind die Überbewertung der körperlichen Probleme und des Assessments, beispielsweise durch Einbindung von Assessmentinstrumenten. Verlaufsberichte, Evaluation, psychosoziale Aspekte sowie die Perspektive des Pflegebedürftigen werden hingegen unterrepräsentiert.[40][17]
Einfluss auf die Pflegequalität
Untersuchungen haben ergeben, dass die zunächst nur intuitiv von Pflegekräften wahrgenommene Verbesserung der Pflegequalität durch die Einführung des Pflegeprozesses auch objektiv nachgewiesen werden kann. Neben einer Vielzahl nachweisführender Studien aus den Vereinigten Staaten gibt es im europäischen Raum ebenfalls einige pflegewissenschaftliche Untersuchungen, die zum gleichen Ergebnis kommen. Eine Reihe von anderen qualitätsbeeinflussenden Kriterien, die mit der Implementierung des Pflegeprozesses einhergehen, wie die vollständige Umsetzung eines Pflegeleitbildes und angepasste Dokumentationssysteme, führen zu einer deutlichen Verbesserung der Pflegeresultate. Insbesondere gilt das für die Langzeitpflege, Betroffene gaben an, sich individueller wahrgenommen zu fühlen und sich häufiger mit den Pflegekräften zu unterhalten.[41] Krohwinkel konnte in ihrer Studie nachweisen, dass Isolation, Abhängigkeit und Ungewissheit ohne die Anwendung des Pflegeprozesses anstiegen.[42] In anderen Untersuchungen haben sich objektiv die Quoten der ermittelten Pflegeprobleme im Verhältnis zu den tatsächlich vorliegenden verbessert, die Zielerreichungsquote stieg im Bereich einfach zu erreichender Pflegeziele deutlich an.[43] Gleichzeitig konnte Andrey Miller in einer Studie in geriatrischen Pflegeheimen nachweisen, das Betroffene, die systematisch nach dem Pflegeprozess gepflegt werden, weniger inkontinent sind, weniger abhängiges Verhalten zeigen und aktiver bei der Pflege mitarbeiten. Dabei ist das Ergebnis jeweils vom Mitwirkungswillen des Pflegeempfängers abhängig. Im Bereich kurzfristiger Krankenhausaufenthalte konnte jedoch keine signifikante Verbesserung der Pflegequalität nachgewiesen werden.[41]
Metatheoretische Auseinandersetzung
Die Frage des Sinns und Nutzens des Pflegeprozesses und der Grenzen seiner Effektivität wird innerhalb der internationalen und nationalen Pflegewissenschaft und Pflegeforschung diskutiert. Dabei lassen sich verschiedene Ansätze erkennen, die von der Akzeptanz und der Umsetzung in der Praxis und dem grundlegenden Pflegeverständnis geleitet sind. Kritisiert wird unter anderem, dass es sich bei dem Pflegeprozess nicht um eine originär aus der Pflegepraxis abgeleitete Arbeitsmethode handelt und deshalb als wichtig empfundene Elemente pflegerischen Handelns, beispielsweise Intuition und Erfahrung, eine Reduktion erfahren. Die instrumentalisierte und rationalisierte Vorgehensweise innerhalb der Anwendung wird in Frage gestellt, die eine berufliche Sinnfindung erschwert.[44] In der angloamerikanischen, stark theoriegestützten Pflege treten zusätzlich Fragestellungen auf, die sich mit der Weiterentwicklung der Pflege auf Basis des Pflegeprozesses beschäftigen oder den Pflegeprozess als gedankliches Hindernis weiterer pflegeforscherischer Tätigkeit hinterfragen. Die Isolation einzelner Pflegeprobleme zugunsten eines umfassenden pflegerischen Verständnisses des Gepflegten führt nach Ansicht von Grove zu einer eingeengten Betrachtungsweise der Pflege, die dadurch makrokosmische und -ökonomische Gesichtspunkte aus den Augen verliert und so die Weiterentwicklung der Pflege behindert.[45] Grundsätzlich wird der Pflegeprozess trotz kritischer Betrachtung jedoch als Kern beruflich-pflegerischen Handelns nicht angezweifelt, die Forderungen gehen dahin, die systematischen Grundlagen zu klären, die den Ausgangspunkt der pflegewissenschaftlichen Kritik bilden.[17]
Literatur
- Ruth Brobst et al.: Der Pflegeprozess in der Praxis. Hans Huber, Bern, 1997, ISBN 978-3-456-83553-2
- Verena Fiechter, Martha Meier: Pflegeplanung. Recom, 1998, ISBN 389752063X
- Liliane Juchli: Thiemes Pflege. Thieme Verlag Stuttgart, 9. Aufl., 2000, ISBN 3135000095
- Manfred Hülsken-Giesler: Der Zugang zum anderen: Zur theoretischen Rekonstruktion von Professionalisierungsstrategien pflegerischen Handelns im Spannungsfeld von Mimesis und Maschinenlogik. Band 3 von Pflegewissenschaft und Pflegebildung, V&R unipress, 2008, ISBN 3899713737
- Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e.V. (Hrsg.): Grundsatzstellungnahme Pflegeprozess und Dokumentation - Handlungsempfehlungen zur Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Pflege. April 2005. Online verfügbar unter: Pflegeprozess (PDF)
- Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401
- Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920
- E. Rath, U. Biesenthal: Pflegeplanung und Pflegedokumentation. In: Pflegezeitschrift, Kohlhammer, Ausg. 12/1994, Jg. 47, ISSN 0945-1129
Weblinks
- Heiko Fillibeck, Christine Sowinski, Klaus Besselmann: Der Pflegeprozess. (PDF) In: Modellprogramm zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger. Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS)/Kuratorium Deutsche Altershilfe, 2004, abgerufen am 29. April 2010.
- Matthias Grünewald: Der Pflegeprozess als Modell für die Pflegepraxis. (PDF) In: Bildungszentrum für Kompetenzentwicklung im Gesundheitswesen. Universitätsklinikum Düsseldorf, abgerufen am 29. April 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Verena Fiechter, Martha Meier: Pflegeplanung. Recom, 1998, ISBN 389752063X S. 31
- ↑ a b Monika Krohwinkel: Der Pflegeprozess am Beispiel von Apoplexiekranken: Eine Studie zur Erfassung und Entwicklung ganzheitlich-rehabilierender Prozesspflege. Nomos Verlagsgesellschaft, 1993, S. 28
- ↑ a b c d e f Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e.V. (Hrsg.): Grundsatzstellungnahme Pflegeprozess und Dokumentation - Handlungsempfehlungen zur Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Pflege. April 2005. Online verfügbar unter: Pflegeprozess (PDF)
- ↑ Karin Wittneben, 1991, zitiert in Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2–6
- ↑ a b c Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2–6
- ↑ Afaf Ibrahim Meleis, 1985, zitiert in Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2
- ↑ Ida Jean Orlando: The dynamic nurse-patient relationship: function, process, and principles. Putnam, 1961
- ↑ Ann Marriner-Tomey: Pflegetheoretikerinnen und ihr Werk. Recom, 1992, ISBN 3315000824, S. 346
- ↑ Helen Yura, Mary B. Walsh: The Nursing Process: Assessing, Planning, Implementing, Evaluating. Appleton-Century-Crofts, 1967.
- ↑ P. Ashworth, A. Björn, G. Dechanoz, L. Delmotte, E. Farmer, A. Kordas et al. in: World Health Organisation, Regional Office for Europe (Hrsg): People´s needs for nursing care: a European study. Kopenhagen, 1987, S. 35–37
- ↑ Verena Fiechter, Martha Meier: Pflegeplanung: Eine Anleitung für die Praxis. ROCOM, 1981
- ↑ Erläutert in Getrude Allmer: Die rechtliche Interaktion zwischen dem medizinischen Prozess und dem Pflegeprozess. In: V. Kozon, N. Fortner: BILDUNG UND PROFESSIONALISIERUNG in der Pflege - Gegenwart und Perspektiven der Pflege ÖGVP, 1999
- ↑ § 3 Satz 2 Nr. 1 APflG
- ↑ § 3 Abs. 2 KrPflG
- ↑ Lothar Ullrich: Thiemes Intensivpflege und Anästhesie. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 3131309105, S. 22
- ↑ Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 39–40
- ↑ a b c d Manfred Hülsken-Giesler: Der Zugang zum anderen: Zur theoretischen Rekonstruktion von Professionalisierungsstrategien pflegerischen Handelns im Spannungsfeld von Mimesis und Maschinenlogik. Band 3 von Pflegewissenschaft und Pflegebildung, V&R unipress, 2008, ISBN 3899713737, S. 319–320
- ↑ Exemplarisch dargestellt in: Shirley Melat Ziegler: Theory-directed nursing practice. Springer Publishing Company, 2005, Ausg. 2, ISBN 0826176321, S. 247–250
- ↑ Erläutert in Verena Fiechter, Martha Meier:Pflegeplanung. Recom Verlag, 1998, 10. Aufl., ISBN 389752063X
- ↑ Yura und Walsh, zitiert in Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2–6
- ↑ Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 38
- ↑ Petra Keitel, Christian Loffing (Hrsg.): Handlungsorientierte Pflegedokumentation. Kohlhammer, 2007, ISBN 3170193023, S. 33–37
- ↑ a b c d E. Rath, U. Biesenthal: Pflegeplanung und Pflegedokumentation. In: Pflegezeitschrift, Kohlhammer, Ausg. 12/1994, Jg. 47, ISSN 0945-1129, S. 2-13
- ↑ a b c Jean Heath, Gladys M. Law: Krankenpflege nach Maß. Eine praktische Einführung in das Thema "Krankenpflegeprozeß - was ist das?", Evaluation, Qualitätsmanagement, Pflegeplanung im Bereich der Pflege. 1988, DBfK (Hrsg.), S. 32
- ↑ a b Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 40–41
- ↑ Ruth Brobst et al.: Der Pflegeprozess in der Praxis. Hans Huber, Bern, 1997, ISBN 978-3-456-83553-2, S. 128
- ↑ H. Jung-Heintz: Grundlagen und Schritte des Pflegeprozesses. In: Liliane Juchli: Thiemes Pflege, Thieme Verlag Stuttgart, 9. Aufl., 2000, ISBN 3135000095, S. 133
- ↑ Vgl. hierzu beispielsweise Susan K. Grove: The practice of nursing research: conduct, critique, and utilization. Elsevier Health Sciences, 2005, ISBN 0721606261, S. 21–23 und Lois White: Foundations of nursing. Cengage Learning, 2005, ISBN 140182692X, S. 128–139
- ↑ Kathrin Engel: Qualitätssicherung in stationären Pflegeeinrichtungen: Die Anwendung des Resident Assessment Instruments RAI 2,0 als Qualitätsinstrument. W. Kohlhammer Verlag, 2008, ISBN 3170200658, S. 32–33
- ↑ a b Gabriele Vitt: Pflegequalität ist messbar. Schlütersche, 2002, ISBN 3877066844, S. 25
- ↑ Vgl. hierzu: Meike Schwermann, Markus Münch: Professionelles Schmerzassessment bei Menschen mit Demenz: Ein Leitfaden für die Pflegepraxis. W. Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN 3170198505; Angela Paula Löser: Evaluation - Auswertung des Pflegeprozesses: Bewertungsverfahren zur prozesshaften Gestaltung der Pflege. Schlütersche, 2006, ISBN 3899931637, S. 107 und Barbara Kozier: Fundamentals of nursing: concepts, process and practice. Pearson Education, 2007, Band 2008, Teil 2, ISBN 0131976532, S. 25–26
- ↑ Nancy Roper, Winnifred Logan, Alison Tierney: Die Elemente der Krankenpflege. Recom, 1993, ISBN 3315000867, S. 63 f.
- ↑ Markus Lotz: Zur Sprache der Angst: Eine Studie zur Interaktion im pflegerischen Aufnahmegespräch. Mabuse-Verlag, 2000, ISBN 3933050618
- ↑ Sabine Walther: Abgefragt?! Pflegerische Erstgespräche im Krankenhaus. Huber, Bern, 2001, ISBN 3456836570
- ↑ Vgl. hierzu Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 38
- ↑ Achim Uhl: Qualitätsentwicklung sozialer und gesundheitlicher Dienste für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf. LIT Verlag Münster, 2008, ISBN 3825817709, S. 108–109
- ↑ Thorsten Bücker: Teamorganisation mit Primary Nursing: Ein systemischer Organisationsentwicklungsansatz im Krankenhaus. Schlütersche, 2006, ISBN 3899931556, S. 42–45
- ↑ Barbara Schmidt-Rettig, Siegfried Eichhorn: Krankenhausmanagementlehre: Theorie und Praxis eines integrierten Konzepts. W. Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN 3170199145, S. 326-327
- ↑ Birgitt Budnik, Reinhard Lay: Pflegeplanung leicht gemacht: für die Gesundheits- und Krankenpflege. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2005, ISBN 3437269526, S. 20–22
- ↑ Sabine Bartholomeyczik, Maria Morgenstern: Qualitätsdimensionen in der Pflegedokumentation - eine standardisierte Analyse von Dokumenten in Altenpflegeheimen. In: Pflege 2004; 17, S.187–195
- ↑ a b Ergebnisse veröffentlicht in E. Rath, U. Biesenthal: Pflegeplanung und Pflegedokumentation. In: Pflegezeitschrift, Kohlhammer, Ausg. 12/1994, Jg. 47, ISSN 0945-1129, S. 2-13
- ↑ Monika Krohwinkel: Der Pflegeprozess am Beispiel von Apoplexiekranken: Eine Studie zur Erfassung und Entwicklung ganzheitlich-rehabilierender Prozesspflege. Nomos Verlagsgesellschaft (Studie basierend auf dem AEBDL-Strukturmodell)
- ↑ Gabriele Vitt: Pflegequalität ist messbar. Schlütersche, 2002, ISBN 3877066844, S. 65–76 (Studie im Rahmen des Selbstpflegemodells)
- ↑ Vgl.Olivia Dibelius, Charlotte Uzarewicz: Pflegewissenschaft versus Pflegemanagement? In: Andreas Kerres, Bernd Seeberger (Hrsg.): Lehrbuch Pflegemanagement. Springer, 2001, ISBN: 3540413111
- ↑ Vgl. Susan K. Grove: The practice of nursing research: conduct, critique, and utilization. Elsevier Health Sciences, 2005, ISBN 0721606261, S. 21–23