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Schweizer Luftwaffe

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Hoheitszeichen der Schweizer Luftwaffe

Die Schweizer Luftwaffe (fr. Forces aériennes suisses, it. Forze aeree svizzere, en. Swiss Air Force) ist die Luftstreitkraft der Schweizer Armee. Bis vor einigen Jahren war die Schweizer Luftwaffe noch unter ihrer alten Bezeichnung Flugwaffe bekannt.

Geschichte

Pionierzeit

In der Schweiz gehen die Anfänge der Militäraviatik auf das Jahr 1892 zurück, als zwei Vertreter des Generalstabsbureaus mit dem berühmten Luftschiffer Spelterini auf Fahrt geschickt wurden, um den Nutzen des neuen Transportmittels für das Militär zu prüfen. 1900 rückten Freiwillige zur ersten Luftschiffer-Rekrutenschule in Bern ein. 1912 rief die Schweizerische Offiziersgesellschaft zu einer Nationalspende für das Militärflugwesen auf. Das Resultat von 1,7 Millionen Franken übertraf alle Erwartungen. Die Behörden nahmen die neuen Ideen aber nur widerstrebend auf.

Mit dem Ausbruch des Kriegs änderte sich die Lage schlagartig. Am 31. Juli 1914 wurde der Kavallerie-Instruktor und Pilot Theodor Real mit der Aufstellung einer Fliegertruppe betraut. Er beschlagnahmte drei an der Landesausstellung in Bern ausgestellte Flugzeuge. Die ersten neun Piloten, darunter acht Romands, rückten zum Teil mit ihren eigenen Flugzeugen und Mechanikern ein.

Im Dezember 1914 wurde vom improvisierten Flugplatz Beundenfeld beim Wankdorf-Stadion nach Dübendorf übersiedelt; der erste Aussenposten war Claro im Tessin. Die Piloten traten während des Kriegs selten in Aktion und konzentrierten sich deshalb auf Ausbau und Schulung.

Eine radikale Wendung erfolgte im Oktober 1936. Aufgrund der politischen Entwicklung in Europa und der allgemeinen Aufrüstung wurde die Bedeutung der Luftkriegsführung auch in der Schweiz endlich erkannt und die Fliegertruppe zur Waffengattung erklärt. Die Abteilung für Flugwesen und Fliegerabwehr mit einem Divisionär an der Spitze wurde geschaffen. Bereits 1935 war mit dem Aufbau einer wirkungsvollen Fliegerabwehr begonnen worden. Innert kürzester Zeit wurde der Bestand an Flugzeugbesatzungen verdoppelt. Die erste Serie der bestellten Messerschmitt-Me-109-Kampfflugzeuge traf noch rechtzeitig vor dem Krieg ein.

Im Zweiten Weltkrieg

Die Schweizer Flieger- und Fliegerabwehrtruppen mobilisierten am 28. August 1939, drei Tage vor Kriegsausbruch. Sie verfügten über 86 Jagd- sowie 121 Beobachtungs- und Erdkampfflugzeuge. Von den 21 Fliegereinheiten galten nur drei als kriegstüchtig; fünf besassen keine Flugzeuge. Die Lücke wurde sukzessive durch Ankauf von weiteren Messerschmitt Bf 109, italienischen Macchi MC.202 und in Lizenz gefertigten französischen Morane-D-3800 (alle drei Typen Jäger) geschlossen. 1943 nahm das Eidgenössische Flugzeugwerk in Emmen seinen Betrieb auf. In kürzester Zeit zog sich die Fliegertruppe ins Schweizer Reduit zurück. Es entstanden geschützte Flugzeugkavernen, zum Beispiel in Alpnach, Meiringen und Turtmann. 1942/1943 wurde der Fliegerschiessplatz Ebenfluh/Axalp in Betrieb genommen. Das 1941 gegründete Überwachungsgeschwader konnte ab 1943 aktiv eingreifen. 1944 wurde versuchsweise ein Nachtgeschwader gebildet, das 1950 wieder aufgelöst wurde. Die Fliegertruppe stand gemeinsam mit der sich im Aufbau begriffenen Fliegerabwehr, teils gesamthaft, teils in Ablösungen im Aktivdienst. In den ersten Kriegsmonaten kamen die Flieger- und Fliegerabwehrtruppen nur sporadisch zum Einsatz. Erst als am 10. Mai 1940 die deutsche Offensive gegen Westen und damit die zweite Generalmobilmachung der Armee ausgelöst wurde, mehrten sich die Grenzverletzungen durch deutsche Flugzeuge.

Der Angriffsgeist der Schweizer Besatzungen, die insbesondere anfangs Juni ihre defensive Aufgabe erfüllten, wurde zum eindrücklichen Symbol des Widerstandswillens. Die Fliegertruppe schoss im Luftkampf elf Flugzeuge der deutschen Luftwaffe ab (6 Kampftage). Sie hatte aber in dieser Zeit auch selber drei Todesopfer zu beklagen (2 abgeschossene Schweizer Flugzeuge).

Der Fieseler Storch bewährte sich besonders bei Einsätzen im Gebirge auf extrem kurzen Pisten

In Folge protestierte die Deutsche Reichsregierung am 6. Juni 1940 gegen die schweizerischen Angriffe auf deutsche Flugzeuge, die sich nach ihrer Darstellung grösstenteils im französischen Luftraum befunden oder die schweizerische Lufthoheit nur irrtümlich verletzt hätten. Deutschland verlangte Schadenersatz und eine Entschuldigung durch den Bundesrat. In einer zweiten, noch schärferen Note vom 19. Juni 1940, bezeichnete die Deutsche Reichsregierung die Abschüsse als flagranten feindseligen Akt und drohte der Schweiz im Wiederholungsfalle Sanktionen und Vergeltungsmassnahmen an. Am 20. Juni (und bis Ende Oktober 1943) verbot General Guisan deshalb aus politischen Gründen Luftkämpfe über schweizerischem Hoheitsgebiet. Am 1. Juli 1940 entschuldigte sich der Schweizer Bundesrat bei der Deutschen Reichsregierung für allfällige Grenzverletzungen durch schweizerische Piloten, ohne solche einzugestehen. Am 16. Juli liess die Deutsche Reichsregierung daraufhin verlauten, die Fliegerzwischenfälle seien beigelegt.

Im September 1944 gab es noch einen Abschuss eines Schweizer Flugzeuges mit Todesfolge, diesmal durch eine US-Besatzung.

Im Zweiten Weltkrieg wurden 6.501 Grenzverletzungen gezählt, 198 fremde Flugzeuge landeten auf Schweizer Hoheitsgebiet, 56 stürzten ab.

Düsenfliegerei bei der Schweizer Luftwaffe

1950 erhielt die Schweizer Luftwaffe die ersten Düsenflugzeuge. Die erste ausgelieferte Serie umfasste 75 Vampire-Düsenflugzeuge. Der britische Vampire war noch mehrheitlich aus Holz gefertigt. Am 20. März begann die Umschulung der ersten Fliegerstaffel, die vom Milizoffizier Arthur Bill kommandiert wurde. Ein Pilot brauchte im Durchschnitt 27 Flugstunden um das einsitzige Düsenflugzeug sicher steuern zu können. Damit wurden Bedenken, dass der Vampire nicht miliztauglich sei, widerlegt. Der «Vämpi» war bis 1990 im Einsatz.

In den 1950er Jahren erreichte der Kalte Krieg zwischen dem Westen und dem Ostblock einen Höhepunkt. Auch die Schweiz rüstete stark: Es wurden zum Beispiel nie zuvor und auch nie nach dieser Periode so viele Kampfflugzeuge neu hinzugekauft. Lieferant war ausschliesslich Grossbritannien: Zuerst die genannten Vampires, dann fast ohne Schnittstelle deutlich über 100 Venoms und schliesslich noch über 100 Hawker Hunter, eines der damals fortschrittlichsten Jagdflugzeuge überhaupt, das seine Wendigkeit über lange Jahre hinweg noch bei der Patrouille Suisse unter Beweis stellte.

Autobahnen als Startbahnen im Kalten Krieg

Auf Abschnitten von einigen Schweizer Autobahnen wurde die Leitplanke durch zwei Kilometer lange Stahlseile ersetzt.

Siehe: Militärische Bedeutung der Autobahn

Bambini-Code

Siehe: Bambini-Code, die Sprache der Piloten der Flugwaffe

Fliegerstaffeln & Abzeichen

Siehe: Fliegerstaffeln & Abzeichen der Schweizer Luftwaffe

Kommandanten seit 1914

Die Bezeichnung der Schweizer Luftwaffe wechselte im Lauf der Zeit mehrfach: 1914 bis 1924 Fliegerabteilung, 1925 bis 1936 Fliegertruppe, 1936 bis 1995 Flieger- und Fliegerabwehrtruppen, seit 1996 Luftwaffe. Die Rangbezeichnung lautete bis 1935 nur Kommandant, von 1936 bis 1967 Kommandant bzw. Waffenchef, ab 1968 wieder nur Kommandant.

Die Bedeutung des Schweizer Luftraums heute

Datei:Schweizer F-18 C-3.jpg
Eine F/A-18 C der Schweizer Luftwaffe

Die Schweiz ist momentan keiner militärischen Bedrohung in herkömmlichen Sinne ausgesetzt. Die Aufgaben der Schweizer Luftwaffe sind folgende:

  • Wahrung der Lufthoheit mittels Luftpolizeidienst (analog der Strassenpolizei) und, wenn nötig, Luftverteidigung
  • Lufttransportdienst
  • Nachrichtenbeschaffung für militärische und politische Instanzen und Erstellen der Luftlage (siehe auch Luftwaffennachrichtendienst (LWND))

Zum Begriff Sicherheit gehört laut Bundesrat heute aber auch die Rettung und Schadensbehebung bei Natur- und Zivilisationskatastrophen im Rahmen von Unterstützungseinsätzen, zum Beispiel: Bergungen, Löscharbeiten, Lufttransporte (Einsätze bei Lawinenkatastrophen, Sturmschäden usw.), Luftaufklärung (Personensuche, Feststellung von Glutherden bei Waldbränden mit Infrarotgerät) sowie die Erweiterung des schweizerischen Engagements in Krisenregionen. Im Rahmen internationaler Organisationen wie der UNO oder OSZE kann die Schweiz zur Verbesserung ihrer eigenen Sicherheitslage beitragen.

Wirtschaftliche Aspekte machen für den europäischen Luftverkehr das Überfliegen der Schweiz attraktiv. Dank solcher Überflüge konnte zum Beispiel die UNO bei Lufttransporten im Rahmen der Friedensmission im Balkan bis Ende 2000 über 100 Millionen Franken einsparen. Im Konfliktfall ist der Schweizer Luftraum durch seine zentrale Lage in Europa, aber auch wegen der aus den topografischen Gegebenheiten entstehenden Radarschatten interessant. Luftoperationen erfolgen praktisch ohne Vorwarnung. Sie sind betreffend Zeit, Einflugsort und Richtung nicht voraussehbar.

Organisation

Die Schweizer Luftwaffe wird von Korpskommandant Markus Gygax geführt. Dem Kommandanten sind nebst dem Luftwaffenstab, dem Einsatz Luftwaffe, mit der Operationszentrale der Luftwaffe und sämtlichen Flugplatzkommandos, dem Fliegerärztlichen Institut (FAI) auch die drei Lehrverbände Flieger 31, Flab 33 und Führungsunterstützung 30 unterstellt. Die Lehrverbände beinhalten bei der Luftwaffe - im Gegensatz zum Heer - auch die Einsatzverbände.

Fluggeräte

Simulierte Luftbetankung einer Schweizer F/A-18 C bei einem französischen Tanker
F/A-18D

McDonnell Douglas F/A-18 C/D

Das seit den 1990er-Jahren bekannteste Flugzeug der Schweizer Luftwaffe ist die F/A-18 C/D, welches seit Oktober 1996 im Einsatz der Schweizer Luftwaffe steht. Die Fliegerstaffel 17 war die erste Staffel, die dieses Flugzeug in den Dienst aufnahm, gefolgt von der Fliegerstaffel 18. Als letzte Staffel bekam die Fliegerstaffel 11 in Dübendorf ihre Hornets. Die Schweizer Luftwaffe hat insgesamt 33 F/A-18 im Einsatz (26 Einsitzer und 7 Zweisitzer ). Die F/A-18 gehörten alle dem Ende 2005 aufgelösten Überwachungsgeschwader an. Eine Maschine (F/A-18D) ging 1998 bei einem Unfall im Wallis verloren. Beide Besatzungsmitglieder, darunter auch der damalige Sprecher der Patrouille Suisse, kamen ums Leben. Die «Suisse Hornets» sind belastbar bis 9g, da einige ihrer Strukturbauteile aus Titan gefertigt wurden, um den vielen Landungen und Starts und der kurzen Reiseflugdauer in der Schweiz gerecht zu werden. Um die Lebenserwartung dieser verstärkten F/A-18 C/D Version zu ermitteln, betreibt die RUAG Aerospace in Emmen LU einen Iron Bird für Materialermüdungstests. Sie unterscheiden sich von den übrigen F/A-18C und F/A-18D zudem durch einen seitlichen Suchscheinwerfer auf der linken Seite vor dem Cockpit (wie die Kanadischen F/A-18A und F/A-18B). Ferner haben sie die Flugsteuerungssoftware der Nachfolgevariante F/A-18E, die spektakuläre Manöver erlaubt. Für den Einsatz der F/A-18D aus einer Flugzeugkaverne waren keine Änderungen an den F/A-18 nötig. Im Rahmen verschiedener Modernisierungsprogramme wurden unter anderem ein IFF (Freund-/ Feinderkennung) eingebaut, diese sind sichtbar am Antennenrechen oberhalb der Bugkanone. Ab Dezember 2007 erfolgte die Lieferung der neuen Lenkwaffe AIM-9X als Ersatz für das Vorgängermodell AIM-9P. Es ist zudem geplant, auf dem Typ das neue Helmvisier einzuführen. Dies würde Schüsse mit 90 Grad Winkel erlauben. Die Hornets der Schweiz waren zunächst reine Jäger, da die Luft-Boden-Fähigkeiten erst zur Kampfwertsteigerung nachgerüstet wurden. Die Beschaffung der Maschinen war seinerzeit nach einem Referendum nur aufgrund einer Volksabstimmung möglich.

F-5E Tiger II auf der Air Base Dübendorf

Northrop F-5 Tiger II

Auch bekannt sind die F-5 Tiger II welche Ende der 1970er-Jahre in den Einsatz kamen. Grund dafür war das Ausscheiden der Venom und der Aufgabenwechsel der Hawker Hunter. In der Schweiz fliegen 56 Tiger, davon sind 44 Einsitzer und 12 Zweisitzer. Im Jahr 1981 beschloss das Parlament, die Flottenstärke zu erhöhen und beschaffte zu den 76 vorhandenen weitere 38 Maschinen, darunter 6 Zweisitzer. Somit hatte die Schweizer Luftwaffe 110 Tiger, 98 Einsitzer und 12 Doppelsitzer, von denen jedoch einige bei Bruchlandungen und Abstürzen verlorengingen und ein grösserer Teil in jüngster Zeit aus finanzpolitischen Spargründen verkauft wurde. Zudem nutzt die Patrouille Suisse diesen Jet als Kunstflugzeug. Er wird in dieser Rolle auch als «Aggressor» genutzt sowie als Zielschlepper für das Boden – Luftabwehrschiessen der Flab und das Luft -Luft Schiessen mit den Flugzeugbordkanonen . Nach dem Ausserdienststellen der BAe Hawk-Flotte nutzt die Luftwaffe auch einige der F-5F für das Fortgeschrittenentraining. Aufgrund der PC-21 Beschaffung wurden die Trainingsflüge der Zweisitzer wieder reduziert.Nebst der Pilotenschulung werden die F-5F auch als Störflugzeuge verwendet. In diesem Fall ist auf dem hinteren Sitz ein Boardoperator der die Störpods (z.B. Vista5) bedient. Die Pots werden an den inneren Flügelpylonen angebracht. Nebst diesen Aufgaben kann die F-5F natürlich auch mit nur 1 Piloten effektiv für die Luftverteidigung eingesetzt werden.

Tiger F-5E Axalp

Pilatus PC-7

Zur Grundausbildung (VFR & Instrumentenflug) nutzt die Schweizer Luftwaffe die Pilatus PC-7 (38 Maschinen). Diese Flugzeuge werden nicht nur zur Ausbildung, sondern für den Kunstflug beim PC-7 Team sowie als Verbindungsflugzeug und für VIDs (Visuelle Identification) im Luftpolizeidienst genutzt. Seit Oktober 2006 besitzt die Luftwaffe die ersten umgebauten PC-7 mit dem Neuen Cockpit (NCPC-7).

Pilatus NCPC-7 A-940

Pilatus PC-9

Pilatus PC-9 (11 Maschinen). Diese Flugzeuge werden als Zielschlepper für Übungen der Luftabwehr (Flab), als Störflugzeuge mit Jammer (Vista5 Pod), für die visuelle Überwachung des unteren Luftraums und VIDs sowie als Verbindungsflugzeug

Pilatus PC-9 in Emmen

Pilatus PC-6

Der Pilatus Porter PC-6 ist das Arbeits- und Kleintransportflugzeug der Luftwaffe. Seine robuste Bauart sowie die Kurzstart- und Landeeigenschaften ermöglichen auch Einsätze auf Behelfslandeplätzen im Gelände. Im Jahre 1976 wurden sechs Stück von diesem Flugzeug beschafft. Heute dienen die Porter-Flugzeuge hauptsächlich für Personen- und Materialtransporte, für das Absetzen der Fallschirmaufklärer, sowie – mit einem Wassertank ausgerüstet – für die Waldbrandbekämpfung. Bei einem Unglück gingen zwei Maschinen verloren. Eine weitere wurde nach einem Landeunfall liquidiert, so dass heute die Luftwaffe noch 15 Maschinen diesen Typs hat.

Pilatus PC-6 in Meiringen

Pilatus PC-21

Ab 2008 setzt die Luftwaffe sechs Pilatus PC-21 ein. Diese werden im Rahmen des Jetpiloten- Ausbildungssystem JEPAS PC-21 eingesetzt, das heisst, sie werden für die Fortgeschrittenen-Ausbildung benötigt. Neben der Beschaffung von zwei weiteren PC-21 ist auch der Kauf eines PC-21 Simulators geplant.

Pilatus PC-21 in Emmen

Alouette III

Ab 1964 wurden etappenweise insgesamt 84 Alouette III-Helikopter beschafft. Davon gingen bisher 14 durch Unfälle verloren. Sie dienen hauptsächlich zu Transport- und Ausbildungszwecken und werden nicht bewaffnet. Seit der Armee XXI sind nur noch 35 im Dienst. Sie werden ab 2008 schrittweise ausser Dienst gestellt und durch den Eurocopter EC635 ersetzt. Aus operationellen Gründen werden 8 Alouette III bis Ende 2010 im Dienst bleiben.

Alouette III

Super-Puma/Cougar

Hauptsächlich für Transport-Aufgaben sind seit 1986 15 Aérospatiale AS.332M «Super Puma» (TH89) und seit 1998 12 Eurocopter AS.532UL «Cougar» (TH98)-Hubschrauber im Einsatz. Einer davon kann mit einer Wärmebildkamera-Systemen (FLIR) für Search and Rescue-Einsätze ausgerüstet werden. Als einzige Verteidigung ist das ISSYS-Selbstschutzsystem mit automatischem Täuschkörperwerfer vorgesehen. Eine Bewaffnung indessen ist nicht vorgesehen.

Cougar im Flug

Eurocopter EC635

Der Eurocopter EC635 ist ein Hubschrauber des europäischen Herstellers Eurocopter. Es handelt sich um die militärische Version des Eurocopter EC 135, die sich im Wesentlichen durch eine verstärkte Zellenstruktur vom Grundtyp unterscheidet. Anzahl Helikopter: 20 (18 EC635 und 2 EC635 VIP-Ausführung). Im Januar 2010 konnte die letzte der insgesamt 16 in Alpnach endgefertigten plus die 4 in Donauwörth gebauten Maschinen übernommen werden.

Eurocopter EC635 T-357

Drohne: ADS 95

Nach der Einstellung des Mirage-Flugdienstes verfügt die Schweizer Luftwaffe neben den Fallschirmaufklärern nur noch über ein einziges luftgestütztes Aufklärungssystem, das ADS 95. Dieses System wurde grundsätzlich für die Artillerie-Feuerleitung eingekauft. Daneben ist es aber noch für viele weitere Einsatzgebiete einsetzbar. Bestückt ist die Drohne mit einer TV-Kamera sowie einer FLIR-Kamera. Mit diesen beiden Sensoren ist es möglich, zeitverzugslose Aufklärung bei Tag und Nacht sicherzustellen. Ursprünglich wurden 28 Drohnen beschafft, jedoch ist eine bei einem Übungsflug abgestürzt.

Datei:Drohne7.jpg
Drohne ADS 95 D-118 in Emmen

Andere

Die Schweizer Luftwaffe besitzt darüber hinaus noch ein Falcon 50 (T-783), eine Super King Air (T-721), eine DHC6 Twin Otter (T-741) die zur Personenbeförderung und auch für den Transport gebraucht werden und eine Cessna Citation (T-784). Ausser dem Falcon und der Citation werden die anderen auch für das Bundesamt für Landestopografie eingesetzt. Seit dem 10. April 2007 wird auch eine Beech 1900D (T-784) der Avanti Air eingesetzt. Diese wurde für drei Jahre geleast und anschliessend gekauft, um den im November 2006 ausser Dienst gestellten Learjet zu ersetzen. Nebst diesen Flugzeugen kann die Luftwaffe bei Bedarf auch die PC-12 (HB-FOG) der armasuisse beanspruchen

Ausgemusterte Fluggeräte

JATO-Start einer Mirage IIIS in Payerne
  • Eurocopter Dauphin (-2009) Für VIP-Transporte der Landesregierung wurde bis 2008 ein Eurocopter Dauphin eingesetzt, welcher nun verkauft wird.[1] Ersetzt wird sie nun durch die zwei neuen Eurocopter EC 135 (offizielle Bezeichnung EC635VIP).
Hawk Mk66 U-1267
  • Dassault Mirage III
    • Dassault Mirage IIIC (1962-1999): 1962 wurde eine Mirage IIIC gekauft (Immatrikulationsnummer J-2201) welche ab 1964 für den Lizenzbau als Systemerprobungs- und Lenkwaffeneinsatz-Versuchsflugzeug verwendet wurde.
    • Dassault Mirage IIIRS (1964-2003): Die Mirage IIIRS (18 Stück) ist die Aufklärerversion der IIIS.
Mirage III RS R-2116 White AMIR. Die Farben symbolisieren die Schwarzweissbilder, welche die Piloten im Aufklärungseinsatz gemacht haben. AMIR war der Rufname am Funk. (Aufklärer Mirage).
Mirage III RS R-2110 Black AMIR.
    • Dassault Mirage IIIS (1964-1999): Die Mirage IIIS (36 Stück) ist eine schweizerische Weiterentwicklung der Mirage IIIC. Es wurde u.a ein neues Radar, starre Entenvorflügel (ab 1988) von SF Emmen (heute RUAG Aerospace) sowie Chaff- und Flare-Werfer eingebaut. Es war ursprünglich geplant, über 100 Maschinen dieses Typs anzuschaffen. Das Kontingent musste aber aufgrund massiver Kredit-Ueberschreitungen (Mirage-Affäre) zusammengekürzt werden.
    • Dassault Mirage IIIBS (1964-2003)Doppelsitzerausführung der MirageIIIS (4 Stück) 2 Maschinen gingen durch Unfälle verlohren.
    • Dassault Mirage IIIDS (1983-2003)Doppelsitzerausführung der MirageIIIS (2 Stück) als Ersatz für die 2 Verunglückten MirageIIIBS. Eine MirageIIIDS befindet sich nun in flugfähigem Zustand mit der zivilen Regristrierung HB-RDF im Besitz des Musée Clin d'Ailes ESPACE PASSION in Payerne. Gegen entsprechende Bezahlung (ca. CHF10000) ist ein Mitflug möglich
Hawker Hunter T.Mk.68 J-4203
  • Hawker Hunter
    • Hawker Hunter F.Mk.58 / F.Mk.58A - Jagdbomber (1958-1994): Die Jägerversion, der Hawker Hunter F.Mk.58 ist eine verbesserte F.Mk.6-Variante und wurde bei den Flugzeugwerken in Emmen endmontiert. Es wurden in drei Tranchen insgesamt 152 F.Mk.58 und F.Mk.58A gekauft, wovon ein Teil gebrauchte F.Mk.6-Maschinen der RAF waren.
    • Hawker Hunter T.Mk.68 - Trainer (1975-1994): Der Hawker Hunter T.Mk.68 war die Hunter-Trainervariante und wurde direkt vom Hersteller bezogen. Die Maschinen waren umgebaute F.Mk.6 (Einsitzer), welche für die schwedische Flygvapnet zu T.Mk.50 Doppelsitzern und für die Schweiz dem Standard der T.Mk.66 umgerüstet wurden. Es wurden insgesamt acht T.Mk.68 gekauft, welche alle gebrauchte schwedische Maschinen waren.
De Havilland DH-115 Vampire Trainer
  • De Havilland Vampire DH.100 (1949-1990): Die De Havilland Vampire DH.100 Jagdflugzeuge war das ersten düsengetriebene Flugzeuge der Schweizer Flugwaffe. Sie verfügte zwar über kein Bordradar oder Lenkwaffen doch nach einer Umrüstung über einen Martin-Baker-Schleudersitz.
    • 4 Maschinen vom Typ "Vampire" DH-100 Mk.1 (ursprünglich 3 Exemplare als Erprobungsmaschinen. Als eines abstürzte wurde eine weitere beschafft.)
    • 178 Maschinen vom Typ "Vampire" DH-100 Mk.6 (3 wurden später aus Ersatzteilen montiert)
    • 39 Maschinen vom Typ "Vampire" DH-115
Datei:Venom3.jpg
De Havilland Venom DH-112 ex J-1630 der Schweizer Luftwaffe
  • De Havilland D.H.112 Venom (1949-1983): Die De Havilland Venom DH.112 Jagdbomber waren prinzipiell verbesserte Vampire mit einem leicht geändertem Heck, Flügeltanks und serienmässigem Schleudersitz.
    • 126 Maschinen vom Typ "Venom" DH-112 Mk.1
    • 100 Maschinen vom Typ "Venom" DH-112 Mk.4
    • 24 Maschinen vom Typ "Venom" DH-112 MK.1R

Fliegerabwehr-Mittel der Schweizer Luftwaffe

  • Das Lenkwaffenfliegerabwehrsystem STINGER (L Flab Lwf BL 94 Stinger);
  • das Lenkwaffenfliegerabwehrsystem RAPIER (Flab Lwf BL 84/01 Rapier);
  • das mittlere Fliegerabwehrkanonensystem Oerlikon 35 mm mit Feuerleitgerät Skyguard (M Flab Kan 63/75 mit Flt Gt 75/95).

Ausgemusterte Fliegerabwehr-Mittel

  • das Langstrecken-Flugabwehrraketensystem BL-64 Bloodhound (Flab Lwf BL 64 Bloodhound);
  • die leichte Fliegerabwehrkanone 20 mm Oerlikon (L Flab Kan 54 Oe).

Militärflugplätze der Schweizer Luftwaffe

Die Schweizer Luftwaffe besitzt sieben Flugplätze mit Flugbetrieb. Der Militärflugplatz von Dübendorf und Alpnach sollte gemäss dem neuen Stationierungskonzept geschlossen werden. Der Entscheid, Alpnach zu schliessen wurde rückgängig gemacht. Ebenso wird überprüft, Dübendorf über das Jahr 2014 hinaus als Flugplatz für Helikopter und Propellerflugzeuge zu erhalten.

Alpnach (LSMA)

Hauptflugplatz sämtlicher Lufttransporte mit dem Lufttransportgeschwader 2.

Bern-Belp (LSMB)

Bern-Belp ist kein eigentlicher Militärflugplatz. Nur der Lufttransportdienst des Bundes ist dort stationiert.

Buochs (LSMU)

Buochs ist die sogenannte „Sleeping Base“. Auf dieser Basis findet kein militärischer Flugbetrieb mehr statt. Im Kriegsfall kann LSMU/LSZC reaktiviert werden.

Dübendorf (LSMD)

Dübendorf war bis 2004 der wichtigste Militärflugplatz der Schweiz. Nachdem die Kampfflugzeuge abgezogen sind, sind dort ein Lufttransportgeschwader sowie einige Propellerflugzeuge stationiert.

Emmen (LSME)

Emmen ist ein Trainings- und Ausweichflugplatz für Kampfflugzeuge. Auch die bekannte Kunstflugstaffel Patrouille Suisse hat ihre Homebase in Emmen. In LSME/EML sind ebenfalls das Lufttransportgeschwader 7, das Drohnengeschwader 7 und die Zielflieger- und Instrumentenflugstaffel stationiert. Emmen ist auch Hauptstandort der Pilotenschule. Der Hauptsitz der RUAG Aerospace und der Armasuisse ist in Emmen; der Ort ist auch Ausgangspunkt für die Erprobungs- und Evaluationsflüge. Auch ein Super Puma und ADS 95 Simulator befinden sich dort. Im Oktober 2009 wird der PC-21-Simulator in Betrieb genommen. Später kommt noch ein Simulator des Eurocopter EC635 dazu.

Locarno (LSMO)

Locarno ist für die Grundschulung der Piloten und der Fallschirmaufklärer zuständig. Im weiteren befindet sich dort ein PC-7 Simulator.

Lodrino (LSML) Lodrino ist für die Schulung der Fallschirmaufklärer zuständig, daher sind dort bei Fallschiraufklärerübungen Pilatus PC-6 Turboporter die von der Graspiste starten.

Meiringen (LSMM)

Meiringen ist seit 2006 Heimatsbasis eines Fliegergeschwaders. Es ist ein Kriegsflugplatz mit Flugzeugkavernen und ist neben Payerne das zweite Standbein für die Luftverteidigung und den täglichen Flugbetrieb.

Payerne (LSMP)

Payerne ist ein Kriegsflugplatz auf dem vor allem die F/A-18 operieren. Stationiert sind dort zwei Fliegerstaffeln mit einem Fliegergeschwader, ein Lufttransportgeschwader, teilweise das Drohnengeschwader, eine Ausbildungsstaffel und teilweise die Pilotenschule. Payerne ist ein Kriegsflugplatz und neben Meiringen und Sion der wichtigste Militärflugplatz der Luftwaffe. Die zivile Nutzung von Payerne wird in nächster Zeit verstärkt. Es sollen bis zu 8500 zivile Flugbewegungen erlaubt sein.

Sion (LSMS)

Sion ist ein Zivil- und Militärflughafen. Ein Fliegergeschwader und ein Teil der Pilotenschule sind dort beheimatet. Es ist ebenfalls ein Kriegsflugplatz. Im Gegensatz zu Payerne und Meiringen fliegen dort die Jetflugzeuge nur unregelmässig.


Aufgegebene Militärflugplätze

Während des Zweiten Weltkriegs sowie im Kalten Krieg wurden zudem noch die folgenden Militärflugplätze genutzt, wobei einige lediglich über Graspisten verfügten und keine eigene Infrastruktur besassen:

Volksinitiativen bezüglich der Schweizer Luftwaffe

F/A-18-Initiative 1992/93

(siehe Gruppe für eine Schweiz ohne Armee)

Volksinitiative «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten» 2005/2008

Der Verein Helvetia Nostra lancierte unter der Federführung von Umweltschützer Franz Weber die eidgenössische Volksinitiative «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten», welche am 3. November 2005 eingereicht wurde.[4] Auslöser war die Diskussion um den Fluglärm auf dem Flugplatz Meiringen. Die Initiative wollte die Erholungsgebiete des Tourismus vor Fluglärm schützen, indem sämtliche militärische Übungsflüge mit Kampfflugzeugen in Friedenszeiten verboten würden. Die Volksinitiative wurde kritisiert, weil die Begriffe «Tourismusgebiete», «Übungsflüge» und «Friedenszeiten» nicht genauer definiert würden. Ausserdem könne dadurch der verfassungsmässigen Auftrag zur Wahrung der Lufthoheit der Schweiz nicht mehr erfüllt werden. Sowohl der Bundesrat wie auch der National- und Ständerat beantragten eine Ablehnung der Initiative. Die Volksabstimmung wurde am 24. Februar 2008 mit 31.9 % Ja-Stimmen und einem Ständemehr (0 : 20 6/2) deutlich abgelehnt.[5] In der vom Fluglärm direkt betroffenen Gemeinde Meiringen wurde der Initiative mit 926 (52 %) zu 856 Stimmen zugestimmt.[6]

Initiative Gegen die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen 2008

(siehe Zukunft der Schweizer Luftwaffe und Gruppe für eine Schweiz ohne Armee)

Zukunft der Schweizer Luftwaffe

Die Schweizer Luftwaffe wird ab 2008 18 EC635 als leichte Transport- und Schulungshelikopter einsetzen. Die ersten vier Maschinen wurden im August 2008 an die Truppe ausgeliefert[7]. Ebenso werden zwei EC135 für den VIP-Transport gekauft.

Mit dem Rüstungsprogramm 06 wurde die Beschaffung von sechs Pilatus PC-21 Trainingsflugzeugen genehmigt. Weiter plant man die Anschaffung eines neuen F/A-18 Simulators, da der jetzige nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik ist. Die bestehende Super-Puma-Flotte soll umfassend modernisiert und auf den Stand der Cougar Helikopter gebracht werden. Des Weiteren werden 18 PC-7 modernisiert und mit sogenannten Glascockpits ausgestattet; zudem erhalten sie einen neuen Sichtschutz der in schwarz/rot/weiss gehalten wird. Ein Vertrag zum Umbau von weiteren zehn Pc-7 wurden am 29. Februar 2008 unterschrieben. Die restlichen neun Pc-7 werden entweder verkauft oder liquidiert.

In naher Zukunft möchte das VBS einen Nachfolger der F-5 Tiger beschaffen. In Erwägung gezogen werden der Eurofighter (Deutschland, VK, Italien, Spanien), Gripen (Schweden), Rafale (Frankreich) [8] sowie ursprünglich auch der F/A-18E/F Super Hornet (USA), der nun aber ausser Betracht fällt, weil der Hersteller Boeing darauf verzichtet, eine Offerte zu erstellen. Weil dieses Vorhaben finanziell aufwendig und politisch heikel sein wird, werden kostengünstigere Varianten wie etwa der Erwerb gebrauchter Kampfflugzeuge geprüft. Die Modernisierung der zweiten Tiger-Tranche ist nicht mehr geplant.

Die Luftwaffe hat auch ein sogenanntes Stationierungskonzept ausgearbeitet, das vor allem bei den Kampfflugzeugen Auswirkungen auf die Anzahl der Flugbewegungen hat. Das Stationerungskonzept wird zurzeit überarbeitet und zusammen mit der Botschaft zum Tiger-Ersatz vorgelelgt werden. In Zukunft wird bedeutend weniger geflogen werden, oder aber die Einsätze werden ins Ausland verlegt. Die Gesamtzahl der verbleibenden Flugbewegungen wurde wie folgt festgelegt:


Anzahl Flugbewegungen (Starts und Landungen pro Jahr) gemäss neuem Stationierungskonzept:

Flugplatz Fluggeräte Flugbewegungen
bisher
Flugbewegungen
neu
Payerne Flugzeuge
20'950
Emmen Flugzeuge
17'500
Sion Flugzeuge
11'180
Locarno Flugzeuge
8500
Meiringen Flugzeuge
7436
Alpnach Helikopter
16'000


Payerne 20.950 (Start und Landungen pro Jahr), an zweiter Stelle steht Emmen (17.500), Sion (11.180), Locarno (8.500) und Meiringen (7.436). Die Anzahl der Flugbewegungen in Alpnach sind noch nicht festgelegt. Momentan gibt es dort 16.000 Starts und Landungen mit Helikopter.

Gegen die Beschaffung von neuen Flugzeugen wurde am 10. Juni 2008 von der GSoA sowie weiteren Verbänden eine Initiative lanciert, die ein Moratorium von zehn Jahren (von Anfang 2010 bis Ende 2019) fordert. Nach weniger als einem Jahr sammeln, wurde die Initiative am 8. Juni 2009 mit 107'787 gültigen Unterschriften eingereicht.

Literatur

  • Arthur Bill: Fliegerlatein. Geschichten aus 70 Jahren Schweizer Fliegerei., Verlag Stämpfli, Bern 2003, ISBN 3-7272-1274-8
  • Hanspeter Ruckli und Adrian Urscheler: Das Ueberwachungsgeschwader / L'Escadre de surveillance 1992-2005. Baden-Verlag, Baden-Dättwil 2006, ISBN 3-85545-141-9
  • Gustav Westphal: Die Schweizer Flugwaffe in Vergangenheit und Gegenwart. in: Wolfgang Sellenthin (Hg.): Fliegerkalender der DDR 1985. Militärverlag der DDR, Berlin 1984, S. 152-162.
  • Roman Schürmann: Helvetische Jäger. Dramen und Skandale am Militärhimmel. Rotpunktverlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-85869-406-5

Filme

  • Fritz Muri: Schweizer Kampfjets, Dokumentarfilm (45 min), 2004

Einzelnachweise

  1. Verkauf Alouette III Helikopter und Material. RUAG Schweiz AG, abgerufen am 19. September 2009.
  2. Learjet Corporation Learjet 35A. Offizielle Homepage der Schweizer Luftwaffe, 31. März 2009, abgerufen am 19. September 2009.
  3. Verkauf / Liquidation. Offizielle Homepage der Schweizer Luftwaffe, 20. August 2008, abgerufen am 19. September 2009.
  4. Den Kampf-Jets die Flügel stutzen. swissinfo.ch, 3. November 2005, abgerufen am 19. September 2009.
  5. [1] Eidgenössische Volksabstimmung vom 24. Februar 2008: Vorläufige amtliche Endergebnisse
  6. [2] Eidgenössische Volksabstimmung vom 24. Februar 2008: Resultate der Berner Amtsbezirke und Gemeinden (pdf)
  7. Pressemitteilung des VBS vom 4. September 2008
  8. Die schweizer Bundesverwaltung über die Beschaffung: Ersatz für Tiger-II