Diskussion:Zwillingsparadoxon
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Variante ohne Beschleunigungsphasen
Durch Einführen einer dritten Person lässt sich eine Variante des Zwillingsparadoxons formulieren, die völlig ohne Beschleunigungsphasen auskommt.[1] Dabei passiert der reisende Zwilling den Stern mit gleich bleibender Geschwindigkeit, während die dritte Person gleichzeitig den Stern mit einer gleich großen aber zur Erde gerichteten Geschwindigkeit passiert, wobei beide lediglich ihre Uhren abgleichen. Wenn beide auch die Erde mit konstanter Geschwindigkeit passieren und dabei lediglich mit dem irdischen Zwilling Uhrenstände vergleichen, findet überhaupt keine Beschleunigung statt. Die mathematische Behandlung dieses Szenarios und sein Endergebnis sind identisch mit dem zuvor geschilderten, sofern die Dauer der Beschleunigungsphasen vernachlässigbar kurz ist. Diese Variante mit drei Personen demonstriert, dass nicht unbedingt die Beschleunigung als Phänomen das Zwillingsparadoxon auflöst, sondern der Umstand, dass das Geschehen während der Hin- und Rückreise aus unterschiedlichen Inertialsystemen mit unterschiedlichen Einschätzungen der Gleichzeitigkeit heraus beurteilt wird.
Wie wäre es, hier zur Verdeutlichung noch anzufügen:
Im Moment in dem der fliegende Zwilling der Dritte Person begegnet, bzw an ihr vorbeifliegt, sehen sie beide den auf der Erde zurückgebliebenen Zwilling in völlig unterschiedlichem Alter, wie es sich aus dem Diagramm ergibt.ra-raisch
Varianten nicht gleichartig
Wie die Einleitung sagt, ist das "Zwillingsparadocon" (besser: Uhrenparadoxon) ein Effekt auf dem Boden der Speziellen [!!] Relativitätstheorie. Diese macht Aussagen über die Gesamtheit der Inertialsysteme und der Beziehungen zwischen ihnen: ebenso wie die klassische Raum-Zeit-Welt ist die Minkowsli-Welt eine affine Struktur, hat jedoch in der Lorentz-Metrik eine andere Metrik. Das Zwillings-Beispiel arbeitet auf Grund der Beschleunigung des Raumschiffs (Beschleunigungen sind absolut) mit einem NICHT-Inertialsystem und verläßt damit den Gultigkeitsbereich der SRT. (Man müsste sie im Rahmen der ART behandeln.) Allein in der Drei-Uhren-Form bleibt man auf dem Boden der SRT. Bitte die Abhandlung entsprechend korrigieren. Oberförsterkuno (nicht signierter Beitrag von 149.225.66.56 (Diskussion | Beiträge) 13:33, 24. Mär. 2010 (CET))
Variante ohne Beschleunigungsphasen
Durch Einführen einer dritten Person lässt sich eine Variante des Zwillingsparadoxons formulieren, die völlig ohne Beschleunigungsphasen auskommt.[6] Dabei passiert der reisende Zwilling den Stern mit gleich bleibender Geschwindigkeit, während die dritte Person gleichzeitig den Stern mit einer gleich großen aber zur Erde gerichteten Geschwindigkeit passiert, wobei beide lediglich ihre Uhren abgleichen. Wenn beide auch die Erde mit konstanter Geschwindigkeit passieren und dabei lediglich mit dem irdischen Zwilling Uhrenstände vergleichen, findet überhaupt keine Beschleunigung statt.
Ist definitiv falsch! Der "Uhrenabgleich" kann in der dargestellten Form so niemals stattfinden, da ein jeder Zwilling den anderen an einem 'anderen Ort' wahrnimmt. Um eine Aussage darüber treffen zu können, ob ein "Paradoxon" vorliegt, gilt es sich jedoch in Raum UND Zeit miteinander abzustimmen. D.h. es müsst die bereits durch die Beschleunigung erfolgte relative Bewegung im Raum zueinander ebenfalls als Information mit übertragen werden. Tut man das, löst sich das Paradoxon widerum auf: Es geht niemals ohne Beschleunigung! (Der ständig wiederkehrende Versuch -in der populären Literatur das ZP 'ohne Berschleunigung' (wie oben) "beweisen" zu wollen, führt nur zur Verwirrung und falschem Verständnis) -- 81.169.147.23 20:00, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Das ganze ist doch ein Gedankenexperiment. In der Realität kommt man natürlich nicht ohne Beschleunigung aus oder beim dritten Zwilling entsteht das Problem mit dem Uhrenabgleich. Im Gedankenexperiment kann man aber praktische Probleme, die nicht notwendig mit dem Kern des Phänomens zu tun haben, ausblenden. Beim Erklärungsansatz über den relativistischen Dopplereffekt spielen die Beschleunigungsphasen keine zur Erklärung notwendige Rolle. Der dritte Zwilling ist davon eigentlich eine Variante, bei der die praktischen Probleme des Zeitabgleichs keine notwendige Rolle spielen. Man könnte sich z. B. vorstellen, dass die fliegenden Zwillinge sich „abklatschen“. Praktisch natürlich eine etwas heikle Angelegenheit bei den Geschwindigkeiten, die im Gedankenexperiment so genannt zu werden pflegen. Prinzipiell aber nicht unmöglich. Oder umgekehrt: Das dem Zwillingsparadoxon zugrunde liegende Phänomen findet ja auch bei geringen Geschwindigkeiten statt, wo das Problem des Zeitabgleichs praktisch kein Problem darstellt, aber auch der Altersunterschied unmessbar klein ausfällt. Rainer Z ... 02:04, 31. Mär. 2010 (CEST)
Das Problem ist nicht das Zwillingsparadoxon, das Problem ist, dass sich zu viele damit beschäftigen. Natürlich gilt die Lorentztransformation auch bei kleinen Geschwindigkeiten und selbstverständlich gibt es in Gedankenexperimenten keine unmessbaren Altersunterschiede! Aber da hier keine Physiker diskutieren, ist auch der Gedanke, dass die Wellenlänge oder Frequenz einer Wasserstofflinie von beiden Zwillingen auf verschiedene Werte bestimmt wird, wenn beide eine eigene Wasserstoffleuchte mit der anderen vergleichen, genau so fremd wie die Heranziehung der Feinstrukturkonstante etwa. Das nur als Randbemerkung. FellPfleger 15:40, 31. Mär. 2010 (CEST)