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Diskussion:Heroin

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Robodoc in Abschnitt Gesundheitliche Gefahren durch den Konsum
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Heroin“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Konsumformen

Solange Heroin medizinisch verwendet wurde, wurde es offenbar fast ausschließlich oral aufgenommen. Es wäre interessant zu wissen, ob diese Form des Konsums heute komplett verschwunden ist, und, wenn ja, warum.

Orthografie

Am Ende des Unterparagrafen 3.6 "Wirkung" muss "Strassenjunkies" (nach der alten wie neuen Rechtschreibung) zu "Straßenjunkies" werden.

Am Ende des Unterparagrafen 6.3 "Überdosierung" muss "lethal" zu "letal" werden.

Nach dem ersten Wort "Besonders" unter "Gesundheitliche Gefahren durch den Konsum" steht ein Komma, das dort nicht, hingehört... (nicht signierter Beitrag von MarioUrban (Diskussion | Beiträge) 02:15, 24. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Selbst korrigieren hätte auch dir Zeit gespart. -- Robodoc 12:31, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hi, zu dieser neueren Behandlungsmethode von diesem russischen Arzt habe ich hier noch einen super Link, ein Bericht von ZDF, kann den viell. noch jemand hinzufügen? http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/58624 Gruß

bzw. http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,5565381,00.html?dr=1 Grüßle

Toxisch oder nicht?

Heroin hat in der Infobox die Gefahrstoffkennzeichnung "T+" (sehr giftig). Im Artikeltext heißt es dagegen "[Heroin] … ist für die Organe des menschlichen Körpers nicht toxisch." Kann ein Fachmann diese — zumindest für den Laien widersprüchliche — Darstellung konsistenter formulieren? --Robb 06:20, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Das Problem ist hier vermutlich allein die Dosis ("dosis sola venenum facit"). Es ist korrekt, dass weder gelegentlicher, noch dauerhafter Gebrauch ansich in der Regel zu Schäden an Organen führt. Hierfür existiert die im Artikel erwähnte Ausnahme, die Entwicklung einer spongiformen Enzephalitis als Folge der Inhalation von über Alufolie erhitztem Heroin (wobei da möglicherweise auch die Bestandteile der Folie das Problem sein könnten). Ausserdem gibt es Einzelfallberichte[1] über akute Myelopathie nach intranasalem Konsum, welche nur durch rasche Bahandlung reversibel ist. Genauso richtig ist, dass eine Dosis, die ein Abhängiger konsumiert, für eine nicht opiattolerante Person zum Tode führen kann. Es gibt Abhängige, die sich auf einmal über 3g reinziehen (andere brauchen z.B. 2g innerhalb von 24h, wieder andere kommen mit der Hälfte oder dem Viertel davon aus). Eine solche Dosis bringt den nicht abhängigen Konsumenten wahrscheinlich durch Atemlähmung ins Grab. Damit wäre sowohl die Aussage im Artikel richtig, als auch die Gefahrstoffkennzeichnung - abhängig davon, welche Personengruppe und welche Stoffmenge gemeint ist. --*Sebi* 11:25, 2. Jan. 2010 (CET) (Die genannten Mengen bitte als maximal 10% "Straßenheroin" verstehen, d.h. die Rede ist von bis zu 300mg als Einmaldosis. Das ist dann deutlich im Bereich, der im Artikel als LD50 für Erstkonsumenten angegeben ist.) --*Sebi* 05:22, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Preisentwicklung: Am Anfang wird Base wie Salz als farblos beschrieben. Hier wird die Base als braun beschrieben. Aber wird braunes nicht allgemein als Heroin verkauft, obwohl es eigendlich "nur" Morphium ist? Auch braune Streckmittel für das beliebtere "weise Tai H" ist wohl eher selten. Wäre andrerseits reines Morphin nicht auch weis? Überhaupt: Wiso gibt es angeblich nur Heroin und kein Morphin auf dem Schwarzmakt. (nicht signierter Beitrag von 84.164.35.6 (Diskussion | Beiträge) 01:30, 3. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Heroin und Kunst

Die Band Billy Talent veröffentlichte 2009 eine Coverversion von Cold Turkey auf der Single Rusted from the Rain.

--kriw (nicht signierter Beitrag von 91.141.85.44 (Diskussion | Beiträge) 13:41, 23. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Hinweis aus Überdosierungen

Ich möchte die Diskussion über den Punkt "Übrdosierungen" nochmal anstoßen. Der hinweis darauf, dass beinahe 70 % der Todesfälle durch Heroin aufgrund von Mischintoxikationen oder Beimengungen von anderen Mitteln erfolgen war regelmäßig gelöscht worden mit dem Hiwneis, dass dies eine Verharmlosung der Droge sei. Bei dem hinweis handelt es sich jedoch nicht um eine Verharmlosung sondern um ein Faktum, dass man in einem Lexikon, dass den Anspruch hat so neutral wie irgend möglich Fakten darzulegen, doch erwähnen muss. Meines ERachtens ist das Ziel eine umfassende Information über den entsprechenden Eintrag. Diese Informationen werden von allen möglichen Personen genutzt, die einen Anspruch darauf haben, umfassend informiert zu werden. Den Hinweis auf die Überdosierunge zu streichen wäre sinnvoll in einem Flugblatt, das z.B. im Rahmen einer Anti-Drogen-Kampagne aufklären soll. Wenig Sinn macht es, den Eintrag in einem LExikon zu streichen. Ich wiederhole mich, aber ein LExikon sollte nicht dazu benutzt werden um irgendein Ziel zu erreichen, außer das, zu informieren. Ein LExikon für irgendein anderes Ziel einzuspannen (von den Streichen-Befürwortern war das Argument, man Personen, die über die Droge lesen, kein z uharmloses Bild davon vermitteln) halte ich für sehr fragwürdig. LExika sollen Realität abbilden, die nicht geschönt, aber eben auch nicht verschlimmbessert werden sollte. Zudem war der Inhalt des Stichpunktes "Übrdosierungen" eigentlich deutlich: Überdosierungen sind Überdosierungen, d.h. tödlich, unabhängig davon, wie sie zustande kommen. Der Hinweis darauf, wie sie entstehen, scheint mir keine Verharmlosung der Droge zu sein. Man darf nicht vergessen, dass gerade für MEdiziner, (Bio-)Chemiker u.a. es wichtig sein kann, zu wissen, was Anteil an einer Überdosierung haben kann.


Gesundheitliche Gefahren durch den Konsum

Möchte jemand den Abschnitt großzügig löschen? Ich mache es gerne. Wird doch hier nicht unwesentlich über Beikonsum gesprochen. Man könnte auch sagen: Das Thema wurde großteils verfehlt, der Rest ist sprachlich mangelhaft (wie "verfallene Kiefer"), häufige "häufig", Belege fehlen, und viele Informationen betreffen die Gefahren des Schwarzmarkts - allerdings, stimmt schon, mit Bezug auf Heroin. Es stimmt schon: es ist nicht einfach, das Thema aufzudröseln... Dennoch.

Zur nachträglichen Betrachtung:

"Besonders, wenn Heroin mit anderen Drogen wie Alkohol, Beruhigungs- oder Aufputschmitteln zusammen konsumiert wird, besteht das Risiko des Atemstillstandes.

Häufige Todesursache ist Atemstillstand durch Überdosierung, laut Angaben des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit in 85 % der Todesfälle durch unbeabsichtigte, 12 % durch Überdosierung in suizidaler Absicht, wobei fast alle Überdosierungen auf einer Kombination mit anderen Suchtmitteln wie Benzodiazepine und/oder Alkohol zustande kommen. Heroin taucht auf dem illegalen Markt in Konzentrationen von etwa 5 bis 20 % Base auf. Dosisschwankungen stellen eine gewisse Gefahr dar, die jedoch für Heroin als einzigen Faktor oftmals übertrieben dargestellt wird. Auch kommt es gelegentlich zu Todesfällen, wenn nach längerer Abstinenz nach einem Entzug die gleiche Dosis gespritzt wird, die vor dem Entzug konsumiert wurde. Eine größere Gefahr für Überdosierung besteht darüber hinaus bei sogenanntem Heroin No.4, welches auch „Thai-H“ genannt wird, das teilweise eine Konzentration von bis zu 80 % enthält und gleichzeitig fett- und wasserlöslich ist, da es, wie sonst am europäischen Schwarzmarkt eher unüblich, nicht als wasserunlösliche Base, sondern in der Form des Hydrochlorid-Salzes vorliegt. Diese Substanz ist in Pulverform aufgrund ihres Reinheitsgrades nicht immer grau-bräunlich, manchmal sogar schneeweiß. Auf dem illegalen Markt gehandelt, kann es durch Verwechslung mit gewöhnlichem 5–20 % Straßenheroin zu unfreiwilligen Überdosierungen selbst bei Abhängigen führen.

Sehr gefährlich ist der Konsum zusammen mit anderen sedativ wirkenden Drogen, wie Benzodiazepinen (Valium, Rohypnol), Barbituraten und Alkohol. Alkohol verstärkt die Wirkung beruhigender Medikamente überproportional. Wird nach kombiniertem Konsum dieser Substanzen Heroin konsumiert (oder umgekehrt), so hat das oft tödliche Folgen. Die meisten vermeintlichen Herointoten sterben wegen der Potenzierung dieser Substanzen.

Die in den meisten Staaten illegale Substanz wird häufig von den Händlern mit anderen Substanzen vermischt, um den Gewinn zu steigern. Nach Untersuchungen des deutschen Bundeskriminalamtes fanden sich im Jahre 2003 in 3858 Proben Koffein (99,4 %), Paracetamol (94 %) und Griseofulvin (4,6 %). Von den Zusätzen waren Lactose (3,6 %), Mannit (2,3 %) und Saccharose (1,3 %) am häufigsten enthalten. Zudem treten schlichte Verunreinigungen, manchmal sogar durch Straßendreck auf, die bei einer Injektion extrem gesundheitsschädlich sind. Dabei können solche Verunreinigungen zu schweren Infektionen des Blutkreislaufes führen, weil Bakterien direkt in die Vene gespritzt werden. Außerdem können durch ungelöste Partikel Thromben entstehen, die sich oft in der Lunge festsetzen, jedoch jederzeit weitergespült werden können, um möglicherweise sogar eine lebensgefährliche Embolie zu verursachen. In Einzelfällen taucht auch mit zum Teil tödlichen Giftstoffen (z. B. Strychnin, Scopolamin) oder Milzbrand (Welt-Online vom 19. Januar 2010: Acht Tote durch Milzbrand-verseuchtes Heroin) vermischtes Heroin auf.

Anders als beim übermäßigen Kokain- oder Speedkonsum können die Zähne allein durch Heroinkonsum nicht geschädigt werden. Der Grund, dass sehr viele Heroinabhängige an einem verfallenen Kiefer leiden, ist hauptsächlich mangelnde Hygiene, die mit allgemeiner Selbstvernachlässigung einhergeht, da der Schwarzmarktpreise zahlende Heroinkonsument fast pausenlos auf der Jagd nach mehr Geld ist, um seine Sucht zu befriedigen. Wenn Heroinkonsumenten in Substitutionsbehandlung kommen, beobachtet man meist eine Verbesserung sowohl des allgemeinen Erscheinungsbildes als auch der Mundpflege, da der Süchtige meist erst zu diesem Zeitpunkt aus dem Teufelskreis der Geldbeschaffung für die Sucht herauskommt und sich nach langer Zeit wieder um sich selbst kümmern kann."

Signatur? Gruß, -- Longoso 15:19, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ah ja. -- Robodoc 20:21, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Und: Das ist so oder so eine Heidenarbeit! Ich habe mal einen Neuanfang versucht, wobei mir eigentlich klar ist, dass die Gefährdung durch Verschnitt und sonst was irgendwie auch rein muss. Aber Quellen?! Ich bin jetzt auch einige schuldig geblieben, habe aber für den Augenblick einfach keine Lust mehr.... -- Robodoc 20:21, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten