Diskussion:Karl-Eduard von Schnitzler
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Nach Darstellung in der Autobiographie war Schnitzlers Vater Julius Eduard von Schnitzler ein unehelicher Urenkel des 99-Tage-Kaisers Friedrich III.
Friedrich III wurde 1831, Schnitzlers Vater 1863 geboren (s. Eduard Schnitzler).
32 Jahre scheinen mir etwas zu kurz, um einen Urenkel zu hinterlassen.
Grouchomax (00:26, 14. Mär. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Was ist ein unehelicher Urenkel? Wer war da bei wessen Geburt nicht verheiratet? Da bin ich verwirrt... --El. 17:01, 21. Mär. 2010 (CET)
"Sudel-Ede"
Die Aussage »von großen Teilen der Bevölkerung auch "Sudel-Ede" genannt« ist so m.E. nicht richtig und sollte abgeändert werden:
- diese Bezeichnung wurde eher selten und vorrangig von "DDR-Hassern" verwendet,
- üblich waren dagegen Verballhornungen, wie "Karl-Eduard von Schnitz" (da dann "immer" bereits abgeschaltet wurde). Eigentlich wurde m.E. am meisten von "Karl-Eduard" gesprochen, jeder wußte, wer gemeint war.
Lt. Selbstauskunft von "Karl-Eduard" ist "Sudel-Ede" kein Volksmund, sondern Uralterfindung von "Rias-Schulze" ("Der Rote Kanal", S. 18)
Peter
- Hallo S.Mielke, woher weißt Du das eigentlich mit dem »von großen Teilen der Bevölkerung auch "Sudel-Ede" genannt«??? Stand das so in B*LD? Es war so, wie ich es oben schrieb, kannste glauben.
- Was hälst Du von der nunmehrigen Version, die Deine Auffassung widergibt und sich dennoch einer sachlichen Sprache, ohne subjektiven Wertungen, bedient?! (Peter)
Ich habe den Ausdruck "Uralterfindung von 'Rias-Schulze'" gestrichen. Sollte sich ein Leser des "Roten Kanals" oder sonstiger Kenner des RIAS im Saal befinden, so mag er uns ja erläutern, um welchen Schulze es sich handelt. -- Sebastian Koppehel 17:59, 29. Sep 2004 (CEST)
- GOTO "RIAS-Schulze" (1994) von Bengsch, Andreas Bertolt, freier Journalist, Autor;)
Den Ausdruck "Sudel-Ede" habe ich in der DDR nie gehört. Es ist mit Sicherheit eine Westerfindung. Saxo 13:02, 4. Jul. 2007 (CEST)
Anmerkung: "Sudel-Ede" kenn ich erst seid der BDR, der Resonanz nach, wird es "sicher" als Propaganda des Bundes Nachrichten Dienstes *bezahlt*
- Der Ausdruck "Sudel-Ede" war definitiv in der DDR gang und gäbe. Ich weiß es aus eigener Erfahrung! --91.13.49.49 13:05, 24. Mai 2008 (CEST)
Also ich habe den Ausdruck "Sudel-Ede" zu DDR-Zeiten auch nie gehört. Die Ausdrucksweise "Herr Schnitz" kannte ich allerdings.
Den Ausdruch "Sudel Ede" habe ich erstmalig in einem (Sudel-)Biermann Konzert im Herbst 1989 gehört. Diesen Ausdruck gab es in der DDR nicht, zumindest nicht verbreitet. (nicht signierter Beitrag von 124.105.77.224 (Diskussion | Beiträge) 21:07, 2. Nov. 2009 (CET))
Also in ganz Berlin war das IMMER der Sudel-Ede - nicht nur bei DDR-Hassern. Der ging mehr Leuten auf den Keks - sobald man selber Westfernsehn auch hatte. Und die Masseinheit hiess bei uns 1 SCHNI (als Ausschaltzeit) --Brainswiffer 20:37, 30. Jan. 2010 (CET)
skriptor
skriptor skriptor, Du machst Deinem Namen keine Ehre "wurde er wurde er wurde er" welch ein Stil ;-)
- Ähhh... Wenn du mal in der Versionsgeschichte nachsiehst: Das ist nicht von mir. (Und apropos Name: Wo ist denn deiner geblieben? :-) --Skriptor 09:21, 12. Mär 2004 (CET)
"dreister Fälscher"
Zu Schnitzler als "dreistem Fälscher": Es sei fern von mir, Schnitzler besonders in Schutz nehmen zu wollen, aber so wie bei den heutigen Änderungen geht es auch wieder nicht:
- Die durch Anführungszeichen als Zitate gekennzeichneten Ausdrücke stammen nicht aus der wissenschaftlichen Untersuchung sondern aus dem - ziemlich polemischen - Spiegel-Artikel.
- Die Fälschungsvorwürfe beziehen sich allein auf einige Dokumentarfilme, was man erwähnen muß, weil Schnitzlers Hauptwerk der Schwarze Kanal war.
- Die vom Spiegel erhobenen Vorwürfe sind zum Teil nur lächerlich, zum Beispiel daß Schnitzler Engels durch "Chargen" (wieder ein unnötig abwertender Ausdruck) habe darstellen lassen: Was sollte er machen, wenn der Mann infamerweise größtenteils vor Erfindung des Films gelebt hatte? Solche Techniken - Nachstellungen historischer Szenen mit Schauspielern - sind nicht von vornherein fragwürdig. Ebenso kann man Schnitzler nicht ohne weiteres vorwerfen, er habe Stummfilme nachvertonen lassen, wenn die fraglichen Texte bekannt waren.
Insgesamt muß man also unterscheiden zwischen den Untersuchungen der Leipziger Wissenschaftler und dem, was der Spiegel daraus gemacht hat. Ich habe mal versucht, den Text in dem Sinn zu ändern. --Skriptor 08:26, 30. Apr 2004 (CEST)
Es liegt mir fern, mich hier an ideologischen Grabenkämpfen zu beteiligen, denn das hieße Karl-Eduard von Schnitzler zuviel der Ehre zu erweisen, und daher lasse ich die Änderung von Skriptor erst einmal stehen. Es sollte Skriptor jedoch auffallen, wie fragwürdig seine Argumentation ist, denn nachgestellte Szenen mit Schauspielern sind als solche auch kenntlich zu machen. Schnitzler suggerierte aber, die nachgestellten Aufnahmen seien authentisch, und das ist nichts anderes als Fälschung und sollte auch so genannt werden. --S.Mielke 15:18, 30. Apr 2004 (CEST)
- Das nachgestellte Szenen kenntlich zu machen sind, ist grundsätzlich fraglos richtig. Aus dem Spiegel-Artikel konnte ich jedoch nicht entnehmen, daß dies nicht geschehen sei – habe ich da was überlesen?
- (In Einzelfällen kann sich solche eine Kennzeichnung auch erübrigen. So wird man von einem normal gebildeten Menschen das Wissen erwarten dürfen, daß es keine Filmaufnahmen von Friedrich Engels gibt.)
- Ich will auch gar nicht behaupten, Schnitzler habe solche Täuschungsversuche nicht unternommen. Nur geht das aus dem – sehr polemisch geschriebenen – Spiegel-Artikel IMHO eben nicht hervor und sollte selbst ihm ohne Belege nicht unterstellt werden. --Skriptor 15:40, 30. Apr 2004 (CEST)
Zur Information: In dem besagten Artikel heißt es:"Schnitzler unterlegte einen Hitler-Stummfilm aus den frühen 30er Jahren mit getürkten Tonpassagen, um ihn für seine Propagandazwecke passend zu machen. Dazu das Neue Deutschland: jede Aufnahme ist ein historisch nachprüfbares Dokument, jede geschichtliche Einzelheit ist auf ihre Richtigkeit hin überprüft...". Und weiter: "Da fiel es kaum noch auf, dass auch Kaiser Wilhelm II. in dem angeblich authentischen Machwerk mindestens dreimal nachgespielt wurde und lange vor Erfindung des Tonfilms eine Stimme hatte..."
Den Vorwurf der Fälschung kann man Schnitzler also nicht ersparen, denn das alles hat sich nicht der Spiegel ausgedacht, sondern geht aus der besagten Untersuchung der Uni Leipzig hervor.
Das ist von mir nun alles zum Thema Schnitzler, kein Wort mehr über ihn. Skriptor kann ruhig noch einmal nachdenken, ob seine Version wirklich so toll ist. --S.Mielke 16:18, 30. Apr 2004 (CEST)
- Das kann bedeuten, daß diese Filmpassagen tatsächlich nicht als nachgestellt erkennbar waren.
- Sie sind deutlich als "nachgestellt" erkennbar, wie der ganze Film aus entsprechenden Montagen besteht. Der Film heißt übrigens "Du und mancher Kamerad", ist von 1956 und z.Z. im Handel erhältlich. Regie bei "Du und mancher Kamerad" führten übrigens Andrew und Annelie Thorndike, die für die Montage realer und fiktiver Szenen berühmt / bekannt waren. (Peter)
- Das muß es aber nicht; wer den Spiegel-Stil kennt, weiß, daß es im Hause üblich ist, durch passendes Nebeneinanderstellen und Weglassen von Informationen Zusammenhänge zu suggerieren, die gar nicht vorhanden sind.
- Um es nochmal zu betonen: Ich behaupte gar nicht, Schnitzler habe die ihm vorgeworfenen Verfehlungen nicht begangen. Ich sage nur, daß der Spiegel-Artikel als Quelle für diese Behauptung nicht ausreicht. --Skriptor 16:41, 30. Apr 2004 (CEST)
- Die FAZ brachte unlängst dazu folgenden Artikel: - Auszug - »Hitler als der "Handlungsbeauftragte" des Monopolkapitals. Die Szene sollte Hitler ausgerechnet bei seiner Rede vor den Wirtschaftskapitänen im Düsseldorfer Industrieclub (am 27. Januar 1932) darstellen. Zusammengeklebt wurden dafür: ein Stück Stummfilm von Hitler, ein bellender Synchronsprecher, ein Stückchen Text, angelehnt an "Mein Kampf", kombiniert mit einem anderen Fetzchen, nämlich zwei umgeformten Sätzen aus der gehaltenen Rede. Und schon hatten die Filmpropagandisten das Schlüsselereignis in Bild und Ton ... Hitler bot den Industriellen die Eroberung Rußlands an und bekam den Auftrag: "Wenn wir heute in Europa von neuem Grund und Boden sprechen, können wir dabei nur an Rußland denken und die ihm untertanen Randstaaten. Ob die Armee hunderttausend oder dreihunderttausend Mann stark ist, ist gänzlich belanglos. Acht Millionen werden dazu benötigt." Was freilich Hitler, der mit einer weitschweifigen Rede die Industriellen gewogen stimmen, ja ermüden wollte, damals nicht über die Lippen gekommen war.«
- Stimmt, dennn die Worte "... können wir dabei nur an Rußland denken ..." war Hitler bereits 1926 in "Mein Kampf", Bd. 2 aus den Griffeln gekommen! In besagter Rede bot Hitler den Industiellen "nur" die "Vernichtung des Bolschewismus" an ... (Peter)
Titanic-Kolumne???
Leute - Karl-Eduard von Schnitzler soll ab 1990 in der Titanic geschrieben haben? Die Titanic ist eine Satirezeitschrift linksliberaler Ausrichtung; wenn die wollen, schreibt da schon mal der Papst einen Artikel über vorehelichen Sex. Eine ganze Zeitlang wurde das monatliche Editorial von Peter Hahne geschrieben - really???
War das nicht doch vielleicht ein Jokus der Titanic-Redaktion?
Die Kolumne hieß "Roter Kanal" und ist offenbar authentisch. Warum auch nicht; für die titanic war der Mann doch die fleischgewordene Satire schlechthin, das mit dem Jokus ist also gar nicht so verkehrt. Ob der alte Ede den satirischen Aspekt des Ganzen auch begriffen hat, sei mal dahingestellt.--Proofreader 05:54, 8. Nov 2005 (CET)
Begräbnis
Wer weiß, wo der Mann begraben wurde? --Eldred 20:40, 13. Jul 2005 (CEST)
Da es einen Skandal um die "im brandenburgischen Groß Ziethen tätige Pfarrerin Renate Schönfeld" gab, welche als Privatperson bei der Beerdigung die tröstenden Worte sprach: Nur durch Unachtsamkeit hat die Konterrevolution gesiegt. Aber die Saat ist im Boden und geht, wenn die Zeit reif ist, auf. (vgl.: http://www.weissenseerblaetter.de/h01_04.htm ), tippe ich auf den dortigen Friedhof. Eine gebührenpflichtige AUskunft kann sicher von dort erlangt werden. --Peter
Danke für die Antwort! Ich werde mal schauen, was ich in Erfahrung bringen kann. --Eldred 14:15, 5. Sep 2005 (CEST)
- Wenn er in Zeuthen gestorben ist und als Wohnort der Witwe das benachbarte Eichwalde angegeben ist, wird er wohl eher dort irgendwo begraben sein... Thorbjoern 15:03, 21. Apr 2006 (CEST)
Vizekonsul
Der 1898 Vizekonsul in Shanghai wurde. Das ist kein Satz. Der gesamte Beitrag ist unwürdig.
II. Weltkrieg
Die Aussage "von 1939 bis 1944 war v.S. Soldat im Rußlandfeldzug", ist m.E. zumindest mißverständlich. Der sog. Rußlandfeldzug begann erst im Juni 1941, so daß S. vorher zwangsläufig woanders eingesetzt gewesen sein muß. Da ich hierüber aber selbst nichts näheres weiß, möchte ich nur eine entsprechende Änderung anregen. KM&F
Schwere Alkoholprobleme
Weiß nicht, ob das in den Artikel gehört aber ich wills hier einfach mal zur Diskussion stellen. Meines Wissens hatte der Herr schwerste Alkoholprobleme und in diesem Zustand auch viele seiner Sendungen moderiert! Zumindest in den 80igern. Das haben mir seinerzeit Leute bestätigt, die im Studio Adlershof, wo seine Sendungen aufgenommen wurden, gearbeitet haben und ihm dort begegenet sind. Desweiteren soll Herr Schnitzler, dies habe ich aber nur als Gerücht gehört, in schwer alkoholisiertem Zustand einen Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem ein Kind zu Tode kam, was dann aber von den DDR-Behörden aufgrund der "gesellschaftlichen Bedeutung" von Herrn Schnitzler unter den Teppich gekehrt worden ist, d.h. er ist dafür in keinster Weise belangt worden und durfte sich im "Schwarzen Kanal" weiter als moralische Instanz der DDR präsentieren.
- ...das wären dann ja Zuständ' fast wie in Bayern!! Da kann man dann nicht nur weiterhin als Rechtsanwalt das Recht pflegen, sondern sogar noch in Landesvorstand und Parteipräsidium "der" Partei bleiben - und gar Minister werden! Und danach meint dann eine Riesenfirma, dir ein fürstliches Gehalt im Vorstand zahlen zu sollen. Guckst du "Wiesheu"! - Yog-S
Wer einen solchen Nonsens glaubt in einem "Lexikon" eintragen zu müssen, sollte auch zu seiner "Meinung" stehen und sich durch Kürzel, statt einer IP-Adresse, outen. Es verbleibt mit einem freiheitlichen Gruß aus einem Land in dem - noch - weitestgehend Meinungsfreiheit herscht. Ansonsten gehören Gerüchte, gleich wie glaubhaft und aus welcher Quelle nicht oder nur in einen entsprechenden Kontext gesetzt in ein Lexikon. Auch oder gerade weil Schnitzler tot ist bietet es der Respekt vor jedem, auch einem wohlmöglich andersdenkenden, die Fairness und Contenance zu wahren. --HOPflaume 16:25, 2. Nov. 2006 (CET)
- Meinst Du jetzt das Problem mit dem Alkohol, oder das er keinen abgemurkst hat wie unsere Kanzler ;-)? --Anton-Josef 16:29, 2. Nov. 2006 (CET)
Ersteres wäre doch wohl das Gerücht, dass, um in einem Lexikon Erwähnung zu finden des Beleges bedarf und dann in einen entsprechenden Kontext zu setzen ist. Letzteres ist eine unwahre Behauptung bzw. Unterstellung. Oder hast Du die Toten gezählt die ExKanzler Schröder oder die aktuelle Kanzlerin auf dem Gewissen hat, sei es di- oder indirekt? Auch hier: Beleg bzw. Quelle, also Roß und Reiter nennen... --HOPflaume 16:50, 2. Nov. 2006 (CET)
- Du hast aber schin gemerkt, daß meine Frage ironisch gemein war? --Anton-Josef 16:54, 2. Nov. 2006 (CET)
Nö -) Dann ist wohl kein weiterer Kommentar erforderlich - oder? --HOPflaume 16:59, 2. Nov. 2006 (CET)
Genau, zudem ist diese Diskussion eh nur polemischer Mist. --Anton-Josef 17:33, 2. Nov. 2006 (CET)
Der Klassenkampf geht weiter?
Sagte K.E.v.S. in seiner letzten Rede im S.K. nicht noch: "Der Klassenkampf geht weiter"? Irgendwie erinnere ich mich noch an etwas ähnliches.
Ja, sagte er. Etwas vollständiger: "Der Revanchismus bleibt uns erhalten. Der Klassenkampf geht weiter. Also auch die aktuelle streitbare Polemik. Der Sozialismus auf deutschem Boden, die deutsche demokratische Republik, sie sollen beseitigt werden. Deshalb ist das vordringliche, erstrangige, wichtigste der Frieden. Die friedliche Koexistenz und die Erneuerung und Kontinuität unseres Vaterlandes, des ersten deutschen Friedensstaates."
Meiner Meinung nach war Herr Schnitzler ein Verräter seiner eigenen Idee. Es lebte in einer Traumwelt, das einzigste was er wirklich sehr gut konnte war frei zu Reden.
Ergänzung
Karl Eduard von Schnitzler war der, eigens dafür bezahlte, Chefpropagandist der SED-Diktatur. 195.145.160.198 (IP nachgetragen)
Solche Schlagworte wie Chefpropagandist und SED-Diktatur sind wohl eher in der Bildzeitung üblich. Obwohl er TV-Moderator an exponierter Stelle war und durchs TV DDR-bekannt und auch im Westen nicht unbekannt war, hatte er jedoch keine Machtposition im Ministerium für Volksbildung oder in anderen Ministerien geschweige denn im Politbüro . Bei den Machthabern und Medien im Westen war er natürlich das grösste Ärgernis von allen DDR-Journalisten, da er öffentlichkeitswirksam Menschenrechtsverletzungen in der BRD ins Visier nahm und Fälschungen und Betrug in westdeutschen Massenmedien aufdeckte. Und Stichwort Diktatur: Nach meiner eigenen Erfahrung ist der Alltag in westlichen Ländern dikatorischer und menschenfeindlicher als in der DDR (am Arbeitsplatz, Verhalten von Vermietern, fehlende Grundrechte auf Arbeit, Wohnung, Ernährung, medizinische Versorgung, keine Gleichberechtigung in vielen Bereichen, zwangsweise Ausgrenzung und Diskriminierung grosser Bevölkerungsteile, BRD-Wahlbetrug vor und nach den Wahlen, etc.). 84.153.75.148 13:27, 2. Nov. 2006 (CET)
Das gebe ich dir vollkommen Recht!
Wie beruhigend, dass man in der DDR für eine solche öffentlich geäußerte Einschätzung nach Bautzen gewandert wäre. --Polarbluemchen 15:35, 3. Dez. 2006 (CET)
Der obige Kommentar richtet sich wohl selbst. Nordkorea steht Menschen, die dort Asyl suchen wollen vor den Verfolgungen des Kapitalismus, vielleicht ja offen.
- Ja sicher: belagert vom militärisch tausendfach überlegenen Klassenfeind, haben die nix Besseres zu tun, als mögliche Agenten ins Land zu lassen...
Schnitzler war natürlich gar kein Ärgernis für den Westen. Er war vielmehr ein hervorragender Satiriker - wohl (?) ohne dass ihm das bewusst geworden ist -, dessen Sendungen auch ich durchaus mit Vergnügen gesehen habe. Deswegen war er ja auch zum Schluss noch zu Recht bei Titanic. Einfach so herrlich verzerrt und so schief. Oder mit Biermann: Du liegst nicht schief, du liegst schon quer. Oder: "Hey Schnitzler, du elender Sudel-Ede. Sogar, wenn du sagst, die Erde ist rund / Dann weiß jedes Kind: Unsre Erde ist eckig" --217.232.30.223 17:36, 5. Jan. 2007 (CET)
- Dem muß ich zustimmen - ich bin zwar in einem schwer antikommunistisch geprägtem Elternhaus in der DDR aufgewachsen (mein Vater wollte jeden Tag alle Kommunisten erschießen, während meine Mutter eher für's Aufhängen war) und dennoch habe ich mir jeden Montag abend den 'Sudel Ede' reingezogen. Der Typ war so pervers, das es schon wieder hochinteressant und vor allem amüsant war. In seinem Schlepptau gab es noch einen weiteren Moderator - 'Grothe' hieß der und hat Schnitz während seiner Westreisen vertreten. Der war keinen Deut besser als Ede aber wesentlich dümmer. Und dazu hat schon einiges gehört, denn Schnitz als intelligent zu bezeichen wäre nun doch stark übertrieben....--94.100.75.50 14:03, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Gemeint ist Heinz Grote; selten wurde der Schwarze Kanal auch von Ulrich Makosch moderiert. --888344
Schnitzlers Vorleben
In dem Buch Das Lexikon der TV-Moderatoren vom Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2003, wird ohne Angaben von Quellen über mehrere Heldentaten des jungen Schnitzler berichtet. Demnach wurde er schon 1933 von der Gestapo wegen seiner Gesinnung verhaftet, flog 1937 von der Universität Freiburg, weil er der illegalen KPD beigetreten war, nahm 1943 in Frankreich Kontakt mit der Résistance auf, kam deshalb ins Zuchthaus in Paris-Fresnes, aus dem er floh, um seine illegale Tätigkeit unter deutschen Soldaten wieder aufzunehmen. Während der Landung der Alliierten 1944 soll er einen SS-Obersturmführer erschossen haben, der ihm befahl, kanadische Soldaten nach deren Kapitulation zu erschießen. Mir erscheint das alles ziemlich legendenhaft (Wie hat er das nur überlebt?), deshalb habe ich darauf verzichtet, den ansonsten eher prosaischen Lebenslauf Schnitzlers damit aufzupeppen. --KLa 12:50, 9. Jan. 2008 (CET)
- Mir liegt gerade das Buch 'Vom Glück des Menschen' in einer Ausgabe von 1968 vor, das von Schnitzler herausgegeben hatte und da stehen in seiner Bio die selben Sachen drin, bis auf das mit dem SS-Obersturmführer. Zusätzlich steht unter anderem drin, das er sein Abi in Köln und nicht in Berlin gemacht hatte. 89.246.175.251 10:35, 23. Feb. 2008 (CET)
Ehe
Im Artikel wird nur flüchtig die Ehe mit Inge Keller erwähnt (bei -ihr steht dabei, dass diese 1956 geschieden wurde). Hier ist zu lesen, dass er später mit Marta Rafael verheiratet war. Lässt sich das noch belegen und ausbauen? --Froth82 22:02, 30. Aug. 2009 (CEST)
- er heiratete 1959 in dritter Ehe die Schauspielerin CHRISTINE LASZAR, 27 - [1]; gerüchteweise sollen es insgesamt 6 Ehefrauen gewesen sein, das wäre dann auch einen Nebensatz in der Wikipedia wert. --Sterilgutassistentin 21:19, 22. Jan. 2010 (CET)
Ehen
- Inge Keller 1952 - 1956
tvddr.de Dokumentation über Karl-Eduard von Schnitzler
Hallo die Verlinkung unter weblinks zu tvddr.de wurde nun schon ein paar Mal weggemacht, dabei ist dort der ausführlichste Artikel samt Videos über Karl-Eduard von Schnitzler als auch Der Schwarze Kanal. Wieso?
--93.135.89.103 15:34, 20. Sep. 2009 (CEST)
Habe das auch bei tvddr.de gefunden, darüber überhaupt erst auf diesen Artikel hier. Keene Ahnung wer det wegjemacht hat. Hier isset: http://www.tvddr.de/tvddr.de_Fernsehen_der_DDR_Deutscher_Fernsehfunk_DFF/Der_Schwarze_Kanal.html -- 217.84.29.249 17:23, 24. Sep. 2009 (CEST)