Pfreimd
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 30′ N, 12° 11′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Schwandorf | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Pfreimd | |
Höhe: | 372 m ü. NHN | |
Fläche: | 51,48 km2 | |
Einwohner: | 4988 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 97 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92536 | |
Vorwahlen: | 0 96 06 | |
Kfz-Kennzeichen: | SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 76 153 | |
Stadtgliederung: | 10 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marienplatz 2 92536 Pfreimd | |
Website: | www.pfreimd.de | |
Bürgermeister: | Arnold Kimmerl (ödp) |
Pfreimd ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Pfreimd.
Geographie
Die Stadt befindet sich an der Mündung des Flusses Pfreimd in die Naab und gehört zum Naturpark Oberpfälzer Wald.
Stadtgliederung
Die Stadt hat 12 Ortsteile:
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-
Ortsteil Stein (2009)
-
Ortsteil Trausnitz (2009)
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Pfreimd geht auf das Jahr 1118 zurück.
Bereits seit 3. Januar 1372 führt Pfreimd die Privilegienrechte einer Stadt.
Die Stadt Pfreimd war Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehörte zur Gefürsteten Landgrafschaft Leuchtenberg. Die Landgrafschaft war seit 1714 kurbayerisch (der Kurfürst trug den Titel, führte ihn jedoch nicht im Wappen). Pfreimd besaß das Stadtrecht mit wichtigen Eigenrechten.
Die frühere gemeinsame Zugehörigkeit zur Landgrafschaft Leuchtenberg führte zu einer Städtepartnerschaft mit Grünsfeld.
Politik
Bei der Bürgermeisterwahl am 2. März 2008 belegte Arnold Kimmerl (ÖDP) mit 41,5 % den ersten Platz. Alfred Hammer (CSU) kam auf 35,1 %, Martha Schönberger (FWG) erzielte 23,4 %. Somit kam es zur Stichwahl zwischen Arnold Kimmerl und Alfred Hammer, die Kimmerl mit 64,6 % für sich entscheiden konnte.
Gemeinderat
Der Stadtrat hat 20 Mitglieder.
- CSU 8 Sitze
- SPD 4 Sitze
- Freie Wählergemeinschaft 5 Sitze
- ÖDP 3 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Wappen
"In Blau übereinander drei von Rot, Grün und Gold gestreifte Regenbogen, zwischen denen zwei silberne Äschen schwimmen; in den Oberecken zwei fünfstrahlige goldene Sterne, im Schildfuss ein solcher." Wappen seit dem 15. Jahrhundert.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Pfreimd unterhält eine Städtepartnerschaft zur Stadt Grünsfeld (Main-Tauber-Kreis)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kirchen
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
- Eixlbergkirche St. Barbara
- Franziskanerkloster Pfreimd
- Sport
- Tischtennis
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Pfreimd liegt an der Bundesautobahn 93 (Anschlussstelle Pfreimd) nahe dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald (A 93 und A 6). Der örtliche Bahnhof wird regelmäßig von Zügen auf der Bahnstrecke Regensburg–Hof bedient.
Ansässige Unternehmen
- Gerresheimer Wilden AG, Medizinische Kunststoffsysteme,
- Eduard Finze GmbH & Co KG, Apothekengroßhandel
- EDV-BV GmbH, IT-Systemhaus
Öffentliche Einrichtungen
Pfreimd ist seit 1971 Standort der Bundeswehr (Panzerbataillon 104, Logistikbataillon 4 Pfreimd).
Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Georg Dorner (* 1752 Pfreimd; † 1794 Pfreimd), Ratsherr in Pfreimd, Inhaber des ehemaligen Gasthofes "Zum Schwan"; oo 1779 Pfarrkirche v. Pfreimd Barbara Stich, Tochter des Pfreimder Ratsherrn Josef Stich.
- Ignaz Valentin Dorner (* 1784 Pfreimd; † 1859 Mosonmagyarovar/Ung.), Großkaufmann,Handelsherr
- Pater Petrus Karl Mangold, Franziskaner, 1931–1939 Guardian des Klosters Pfreimd, † 18. Juli 1942 im KZ Dachau
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
Weblinks
- Luftbilder der Stadt
- Wappen von Pfreimd in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte