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Diskussion:Sarkoidose

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Diskussion aus dem Wikipedia:Review:

Sarkoidose, 4. Juli

Ich habe den alten Artikel komplett überarbeitet und hoffe die wichtigsten Punkte so verständlich wie möglich rübergebracht zu haben. ich würde mich freuen, wenn andere den Artikel noch mal auf seine Verständlichkeit gegenlesen können und auch andere Mediziner ihn noch einmal kritisch durchsehen können. In vielen Lehrbüchen + Artikeln wird die Sarkoidose nämlich nur aus dem jeweiligen Fachbereich betrachtet (Kardiologe-> Herz, Neurologe -> Nervenausfälle etc...) Jensflorian 17:50, 4. Jul 2004 (CEST)

Roter Link in der Definition: Wow. Danke schön --Cornischong 00:03, 5. Jul 2004 (CEST)

Hallo, ich muss gestehen, es fällt mir sehr schwer, diesen Artikl zu beurteilen, noch schwerer fällt es mir allerdings, dabei mitzuhelfen. Ich selbst habe diese Erkrankung seit 3 Jahren (Erstdiagnose nach 2monatiger Behandlung auf eine Bakterieninfektion und vierwöchigem Kranhausaufenthalt). Allerdings möchte ich doch einige Dinge zu diesem Artiikel sagen:
  1. es stimmt, dass es sehr schwer ist, an vernünftige und zusammenhängende Informationn zu dem Thema zu kommen. Im Internetr ist die Homepage der selbsthilfegruppe www.sarkoidose.de m.E. sehr zu empfehlen (und im Artikel mit einem eigenn Abschnitt Selbsthilfe sicher auch erwähnenswert).
  2. Die Symptome sind leider sehr viel wetreichender, als in diesem Text dargestellt. Mein Hauptproblem (neben den ständig geschwollenen un schmerzhaften Lymphknoten) ist etwa eine permanente Müdigkeit sowie arthritisähnliche Schmerzen in den Händen. Das Problem der Symptomne ist allerdings, dass sie in einer sehr großen Bandbreite und bei jedem anders auftreten können.
  3. Die Diagnose hängt direkt mit den Symptomen zusammen. Gerad aufgrun der Bandbreite kommt es zu sehr häufigen Fehldiagnosen, di nur durch saubere Differentialdiagnostik ausgeblendet werden können. So wurde ich etwa parallel auf Borreliose, Yersinien, diverse Bakterien, Mukoviszidose, Morbus Crohn und weitere Erkrankungen untersucht, die sich alle durch ein Erythema nudosum sowie arthritische Beschwerden und Lymphknotenschwellungen äußern können. Eine endgültige Aussgae bekam ich erst nach 3 Wochen Krankenhaus und einem Röntgen- und CT-Befund.
  4. Therapie: das, was man machen kann, kann man schwerlich als Therapie bezeichnen, es ist vor allem eine Symptombekämpfung. Aspirin ist zumindest bei mir wirkungslos, ich bekomme bei einem starken Ausbruch i.d.R Ibuprofen (3 mal 800 pro Tag) und habe bereits zwei Kortisontherapien hinter mir.
  5. Ursachen: Zur Ursachenfinmdung laufen diverse Untersuchungen undes sind neben einer rein erblichen Hypothese noch einige weitere in Umlauf. Ursprünglich hiess es, es handle sich um encastierte Mycobacteria, mittlerweile wird ein Zusammenhang (genetisch und umweltbedingt) mit Morbus Crohn diskutiert und unterscuht. Weiter ist man meines Wissens leider noch nciht, die versciedenn Projekte, Hintergründe und Ergebnisse würde ich mir jedoch trotzdem in einem solchen Artikel wünschen.
  6. etwas Literatur wäre schon schön.
Ich denke, das reicht fürs erste als Tipps zum Ausbauen. Wie gesagt bin ich da vorbelastet und habe sicher andere Ansrpüche als viele andere, da ich mich ganz gerne auch informieren würde und in einem solchen Artikel nivht viel weniger lesen möchte, als ich bereits weiss. Auf jeden Fall trotzdem danke für den Ausbau und liebe Grüße, -- Necrophorus 01:06, 5. Jul 2004 (CEST)

Okay. Ich habe nun Geschichte, die Organbeteiligungen und die große Bandbreite der Symptome eingearbeitet, Cornischongs Freude über die Entdeckung eines roten Links abmildern können und die Originalartikel eingebaut. Jetzt fehlt eigentlich nur was zur Ursache (welches im Prizip alles nur Spekulation) ist. Da habe ich noch nicht wirklich was aussagekräftiges gefunden. Wer hilft? Gruß Jensflorian 21:28, 5. Jul 2004 (CEST)

Zur Inzidenz: Im Artikel werden Schweden erwähnt, soweit mir bekannt betrifft die Sarkoidose meistens Nordeuropäer und die schwarzen Amerikaner. Zur Ätiologie drückt sich das MSD-Manual so ziemlich ohne Spekulation aus: "Die Ursache ist unbekannt." Und, danke für die Abmilderung. --Cornischong 23:14, 5. Jul 2004 (CEST)
Ich würde der Prävalenz und Inzidenz eine eigene Überschrift gönnen - und ansonsten möglichst viel auslagern. Exzellente Artikel sind für mich immer so kurz wie möglich;-) Keine Angst vor roten Links! ich habe einige eingefügt. Querverweise sind die Stärke der Wikipedia - wieso der besseren Optik wegen darauf verzichten? Ansonsten bin ich momentan zu müde, um mir den ganzen Beitrag zu gönnen... Abgesehen von einigen Verlinkungen une einer Korrektur habe ich also noch nichts gemacht. Aber wenn ich etwas über das Löfgren-Syndrom - seltsamerweise hier eine andere ICD-Klassifizierung als die Sarkoidose, in meiner Version der ICD-10 (Version 1994!!) nicht - wissen möchte, will ich sicher nicht den ganzen Beitrag zur Sarkoidiose durchkauen. -- lg

Robodoc 23:08, 6. Jul 2004 (CEST) Ich habe nun fast alle obigen Wünsche erfüllen können - es fehlt nur noch ein eigenständiger (deutlich kürzerer) Artikel zum Löfgren Syndrom. Kann jemand noch was zur Selbsthilfegruppe beisteruern? Jensflorian 11:57, 10. Jul 2004 (CEST) "Querverweise sind die Stärke der Wikipedia". Sogar in der Definition wurde einer der über 20 roten Links "versteckt". Wer will nicht gelegentlich seine Stärke ausspielen? --Cornischong 20:12, 10. Jul 2004 (CEST)

Ich habe die Selbsthilfe mal ergänzt (relativ allgemein, da man schwer alle üb einen Kamm scheren kann). Prinzipiell sehe ich rote Links erst dann als ein Problem an, wenn sie zentarel Begriffe betreffen, die zum Verständnis des Textes notwendig sind, bei Personen o.ä. halte isch sie für nciht störend. Für diesen Text würde es allerdings eine Reihe von Links betreffen, die dringend noch mit Inhalt (mindestens Kurzartikel, ein paar werde ich heute noch basteln) gefüllt werden müssen (ganz wichtig der Link in der Def., möglichst alle Krankheiten, Symptom und Arzneimittel). Inghaltlich halte ich den Artikel mittlerweile für sehr gelungen und auch verständlich (was sagen Medizinomis dazu??). Das Bild ist m.E. mit der Unterschrift allerdings für jemanden, der die Krankheit und CT nicht kennt nutzlos (Woran sieht man auf dem Bild, dass der Patient Sarkoidose hat? Die Schnittebene?) Trotz Meckerei ein dickes Lob und einen lieben Dank für den Artikel, der bereits seit meinem Beginnen hier auf meiner Wunschlist stand. -- Necrophorus 22:37, 10. Jul 2004 (CEST)
Es wäre schön wenn man das CT etwas beschriften könnte, also wo sich der Schnitt befindet, was man erkennen kann und die besonderheiten mit einem Pfeil oder ähnlichem zu markieren. --chb 22:51, 10. Jul 2004 (CEST)
Wie ist es zu verstehen, dass von 6 wissenschaftlichen Artikeln, die hier stellvertretend für viele sein sollten, 1 (ein) einziger nach dem 1. Weltkrieg (!!) veröffentlicht wurde? Ist in den letzten 80 Jahren (fast) nichts mehr herausgefunden worden? --Cornischong 11:57, 11. Jul 2004 (CEST)
In der Tat. Die meisten aktuellen Artikel beschäftigen sich mit Fallbeschreibungen oder einer erneuten Zusammenfassungen des bisher bekannten. Ich habe noch zwei Paper hinzugefügt die m.E. noch zu den lesenswerteren gehören. Jensflorian 18:34, 13. Jul 2004 (CEST)

So, ich habe mittlerweile ein ganze Reihe roter Links mit Texten gefüllt (Jörgen Nilsen Schaumann - Chloroquin - Azathioprin - Cæsar Peter Møller Boeck - Fatigue - Prednison - Kortikoid - Erythema nodosum - Gammaglobulin - Fibrozyt - Uveitis), auf die vielleicht ein Medizinier nochmal einen Blick werfen sollte. Die eher umfassenderen Themen (systemische Erkrankung, Immunantwort, Lymphom ...) mag ich als Laie nicht wirklich angreifen. @Cornichong: wesentliches ist in den letzten 80 Jahren m.W. tatsächlich nicht gefunden worden, sonst wäre ich die Sch... sicher längst los. Man tappt weiterhin im Dunkel, sowohl über die Ursache als auch über die Therapie. Die 6 Arbeiten stellen die wichtige Referenz zur Geschichte dar. Im Gesamten bin ich der Meinung, dass wir mittlerweile nahe an der Exzellenz dran sind, die jetzt noch zu machenden Aufgaben sind IMHO Marginalien. -- Necrophorus 12:15, 11. Jul 2004 (CEST)

Zu Symptome: Sollten der Befall der Meningen und besonders der Nasennebenhöhlen (mit möglicher später Zerstörung der Knorpelteile), der nach französischen Quellen zwischen 2 und 18 % der Patienten betrifft, nicht auch erwähnt werden? @Necrophorus:Die deutschen Verlage tun sich wirklich schwer, Springer, Thieme: Funkstille. --Cornischong 17:40, 11. Jul 2004 (CEST)
Da ist in der deutschen und angelsächsischer Literatur fast nichts zu finden. Kannst Du das entsprechende Paper noch als Referenz einfügen? Jensflorian 18:34, 13. Jul 2004 (CEST)

Das CT-Bild ist nicht sonderlich typisch. Es wurde kein Kontrastmittel verwendet, so dass man schon ein etwas geschultes Auge für die Lymphknoten haben muss. Mit Kontrastmittel würde man natürlich die Verkalkungen nicht so schön sehen. Aber eben die sind bei der Sarkoidose nicht typisch. Zumindest in den Breiten nicht, in denen es vergleichsweise wenig TB gibt. Auf der originalen Website ist denn auch die Rede von einer durchgemachten Tuberkulose. Für die ist das Bild eher typisch. -- Khero 20:58, 23. Juli 2004 (CEST)

In den Punkten hast Du vollkommen Recht. Leider ist dies momentan das einzige Bild ohne Copyright, das ich nach langer Suche finden konnte und eigentlich auch nur zur Auflockerung des langen Textes eingefügt habe. Ideal wäre m.E. eine CT Aufnahme von Stadium II, da auch hier ein weniger geschultes Auge, sofort etwas erkennen kann. Ansonsten nehme ich das CT BIld auch gerne wieder raus. Gruss Jensflorian 11:06, 24. Jul 2004 (CEST)
Ach was. Gibt viel zu wenig Bilder hier. Kann ja sein, dass der Patient tatsächlich eine Sarkoidose hatte. Khero 11:15 Uhr, 24. Juli 2004 (CEST)
Nebenbei bemerkt landeten die Sarkoidose Fälle mit Lungenbeteiligung im letzten Jahrhundert öfters in Lungensanatorien. Nach genügend langem Aufenthalt (bzw. Exitus) war dann TB natürlich nachweisbar. Dass damals (Lungen)Sarkoidose und TB in einen Topf geworfen wurden, war tragisch, aber entsprach dem Stand des Wissens zu dieser Zeit. Noch tragischer ist, dass die Ursache für die Erkrankung immer noch nicht geklärt ist. Nach einer These eines Chefarztes im Rheinland ist Streß plus Allergen-Exposition eine häufige Ursache. --StefanS 21:54, 14. Aug 2004 (CEST)

Guter Artikel, hat mich gefreut ihn ins franz. zu übersezten, das Einzige was mir schon Kopfzerbrechen bereitet sind verschiedene Ausdrücke, habe zwei kleine Abschnitte noch nicht gemacht, da ich mich noch nicht getraut habe, werde aber spätestens nächste Woche es tun, falls keiner es getan hat! An diejenigen die dies geschrieben haben: War eine Menge Arbeit, mit diesen vielen Links! Hut ab!

@ Achim Danke vielmals für den Hinweis den Sie dem franz.Sarkoidose-Forum geschickt haben.

Bimbam 16:29, 3. Feb 2005 (CET)