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Wikipedia Diskussion:Redaktion Biologie

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Gerbil in Abschnitt Zwiebel
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Umstellung Pflanzensystematik

In der letzten Nacht haben wir begonnen, die lange geplante und diskutierte Erneuerung der in die Jahre gekommenen Pflanzensystematik in die Realität umzusetzen. Details gibt es unter Wikipedia:WikiProjekt Pflanzensystematik. Zunächst werden bei den Bedecktsamern die höheren Taxa (Ordnung aufwärts) händisch umgestellt. Die restlichen Artikel wird dann ein Bot übernehmen. Das kann noch etwas dauern, daher bitte um Geduld, wenn man von einer Taxobox plötzlich auf ein "altes Taxon" verwiesen wird oder andere Ungereimtheiten auftreten. Griensteidl 13:23, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

BTW: Wer mithelfen mag, ist herzlich dazu eingeladen :) Aber es macht keinen Sinn, sich allein auf die Taxoboxen zu stürzen. Wie erwähnt, kann (und wird) das ein Bot erledigen. Wichtiger wäre, insbesondere den Fließtext der höheren Taxa zu überarbeiten. Auch aufgrund dessen und wegen ihrer größeren Bedeutung ist es vorerst besonders sinnvoll, sich um Taxa auf Ordnungsebene und darüber zu kümmern. Beste Grüße, Denis Barthel 21:57, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe bei den Malpighiales einen ersten Schritt gemacht. Wie verfahren wir "technisch" mit den Familien, die APG III nicht mehr berücksichtig (Verschieben in Unterfamilien usw.)? --Ulf Mehlig 14:27, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das Ändern in eine Unterfamilie geht nur dann, wenn die alte Familie tatsächlich eine neue Unterfamilie ist. Darüber sagt APGIII aber nichts aus. Da braucht man dann jeweils wieder separate Literatur, die teilweise in APGIII zitiert ist. Bei monogerischen Familien ist es ja noch einfach, da kommt einfach die Gattung in die neue Familie. Die APWebsite von Stevens hilft da auch nicht weiter, die ist vielfach noch am Stand APGII. Griensteidl 15:17, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Genau das sind auch meine Bedenken. Aber was machen wir mit den Familien-Artikeln, bis wir die nötigen Informationen haben? Einfach stehen lassen? --Ulf Mehlig 18:33, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ein gangbarer Zwischenweg ist, die alte Familie als {{altes Taxon}} zu kennzeichnen (siehe Tupelogewächse) und im Artikel der sie aufnehmenden Familie darauf zu verweisen, dass die Familien bzw. deren Gattungen jetzt hierher gehören. Griensteidl 18:49, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wobei ich das bei einigen Familien für nicht sinnvoll halte, imho sollte man das hinterher nochmal durchgehen und ggf. ausmisten. Denis Barthel 09:03, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Name und Wissenschaftlicher Name

Macht Ihr nicht einen Fehler ber der Zuordung zu Namen und Wissenschaftlichen Namen? Sind Rosiden bzw. Asteriden etc. nicht die Namen mit Rosidae, Asteridae etc. die dazugehörigen wissenschaftlichen Namen? Die Endung "en" klingt für mich deutsch. -- IKAl 08:47, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo IKAl, die Angiosperm Phylogeny Group verwendet für die Gruppen zwischen Ordnung und Klasse bewusst nur informelle Bezeichnungen, die keine Taxa darstellen. Für die meisten dieser Gruppen gibt es in anderen Systematiken durchaus taxonomische Bezeichnungen. Wir haben uns aber bewusst dagegen entschieden, hier mehrere Systematiken zu vermischen und bleiben rein bei APGIII. Wir nehmen lediglich für die englischen Bezeichnungen bei APGIII die entsprechenden deutschen Bezeichnungen aus dem Strasburger (etwa Euasteriden I statt lamiids). Ich bin selbst nicht glücklich über diese informellen Gruppen, es ist aber mE die sauberste Lösung. Griensteidl 13:47, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Griensteidl, vielen Dank für die Rückmeldung. Ich wollte aber etwas anderes sagen. Müsste Rosiden z.B. bei den Fagales nicht unter |Taxon3_Name=Rosiden geführt sein, und nicht unter |Taxon3_WissName=Rosiden ? -- IKAl 19:39, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Kannst es ruhig stehen lassen, das wird demnächst per Bot alles umgestellt, also auch das korrigiert. Griensteidl 19:52, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ok, ist klar-- IKAl 19:54, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hominine Arten und bedeutende Einzelfunde

Da ich im Dezember erklärt bekam, dass eine Zusammenführung der Arten und Einzelfunde über die Kategorien nicht möglich sei (s. hier), möchte ich dieses Ansinnen nunmehr per Leiste umsetzen, s. einen Entwurf unter Benutzer:Gerbil/Test (in dem diverse Funde aber noch innerhalb ihrer Abschnitte von mir zeitlich geordnet werden müssen). Gegen diese Versammlung gibt es hoffentlich keine Einwände. --Gerbil 13:13, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Feldhase

Benutzer:Accipiter hat in der letzten Zeit im Verlaufe seiner Artikelüberarbeitung wiederholt folgenden Textabschnitt

== Fortpflanzung und Alter ==

Während der Paarungszeit (Rammelzeit) kämpfen männliche Hasen (Rammler) um eine Häsin (Rivalenkämpfe). Von Januar bis Oktober hat die Häsin in Mitteleuropa etwa alle 38 Tage einen „heißen“ Tag. Dann sammeln sich die männlichen Hasen um sie und es kommt zu einem langwierigen Paarungsspiel mit wetteifernden Verfolgungsjagden, herumtollenden Rangeleien und dem sogenannten "Boxen", das mit den Vorderpfoten ausgeführte Aufeinandereinschlagen. Der anhaltend flüchtenden Häsin wird von einer langsam abnehmenden Zahl von Rammlern nachgestellt. Hierbei hat zunächst nur das schnellste und ausdauerndste Männchen schließlich am Schluss dieser Runde die Chance einer nur wenige Sekunden dauernden Begattung. Nach kurzer Erholungsphase für alle Beteiligten geht das Spiel von vorne los und es kommt dadurch mehrfach zur Begattung der Häsin, in der Regel auch durch verschiedene Rammler. [1] Die anschließende Tragezeit beträgt etwa 42 Tage. Bis zum nächsten „heißen“ Tag hat sie dann oft einen einzelnen männlichen Hasen als Begleiter, mit dem es auch zur Begattung kommen kann.

Während der Fortpflanzungszeit bekommt die Häsin drei oder vier Tage nach dem „heißen“ Tag die Jungen der vorangegangenen Paarungszeit. Allerdings kann das Weibchen gleichzeitig Embryonen in zwei verschiedenen Entwicklungsstadien austragen (Superfötation). [2] Bei der Geburt werden die Jungen von der Häsin in einer windgeschützten Erdmulde abgelegt. Ein Wurf kann aus bis zu fünf Jungen bestehen, in der Regel sind es aber zwei oder drei. Die neu geborenen Hasen wiegen 100-150 g, haben schon ein Fell und können sofort sehen und sich bewegen. Deshalb werden sie auch als Nestflüchter bezeichnet.

Die Jungen werden drei bis fünf Wochen lang täglich abends nach Sonnenuntergang und manchmal noch mal morgens gesäugt. Die Häsin bleibt dabei nur etwa zwei bis drei Minuten bei ihnen aus Angst, ihr stärkerer Geruch könne Fressfeinde anlocken. [3] In dieser relativ kurzen Zeitspanne können die Jungen bis etwa ein Zehntel ihres eigenen Körpergewichts an Muttermilch aufnehmen, die viermal fetthaltiger ist als Kuhmilch. Während der Säugezeit lebt die Häsin allein und wehrt sich gegen gelegentliche Annäherungen von männlichen Hasen. Nach der Säugezeit meidet die Häsin den Ort, an dem sie sich mit ihren Kindern zum Säugen getroffen hat. Junghasen sind sehr empfindlich gegen Nässe, so dass in feuchten Jahren die Vermehrungsrate der Feldhasen gering ist.

Die Lebenserwartung des Feldhasen im Freiland beträgt 12,5 Jahre.

  1. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0415/wissenschaft/0269/index.html Kerstin Viering: Die Häsin steht auf Siegertypen, Berliner Zeitung, 15. April 2006, S. Wissenschaft
  2. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0409/wissenschaft/0005/index.html Kerstin Viering: Legendäre Fruchtbarkeit], Wissenschaft, Berliner Zeitung, 9. April 2009
  3. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18976058.html Renate Von Nimtz-Köster: Tod im Kreiselmäher, Der Spiegel 16/2001, 14.04.2001

in erheblichen Maße gekürzt und dabei für den Feldhasen hinsichlich seiner Fortpflanzung wesentliche Informationen wegfallenlassen. Dass ein Mitglied der Redaktion Biologie dabei auch die in Fachkreisen unumstrittene Tatsache der Superfötation beim Feldhasen einfach mit dem mMn vorgeschobenen Argument "mangelnde valide Belege" hier bei Wikipedia hinwegfegt, finde zumindest ich nicht akzeptabel, da zumindest auch in Websuchmaschinen unter den Stichworten "Feldhase" und "Superfötation" reichlich Ergebnisse geliefert werden. Wenn jedoch hinsichtlich des lange ubeanstandeten Textes konkrete und belegbare Zweifel bestehen, sollten diese zunächst einmal auch im Einzelnen benannt werden, bevor die Ausführungen von jemandem, der sich offensichtlich bei Feldhasen nicht auskennt, einfach in die Versenkung geschickt werden. -- Muck 18:47, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Kritik ist doch offensichtlich und von Accipiter auch benannt: "mangelnde valide Belege" - der gesamte Abschnitt ist mit zwei Artikeln der Berliner Zeitung und einem Spiegellink belegt, alle drei Quellen sind als journalistische Quellen für wissenschaftliche Artikel - man mag es kaum glauben aber auch die Lehre über die Lebewesen ist wissenschaftlich - unbrauchbar, die damit "belegten" Inhalte damit ebenfalls. Dabei spielt es keine Rolle, ob selbige zutreffen - wenn es Kritik/Zweife gibt gehören da schlicht Quellen auch biologischen Fachbüchern oder wissenschaftliche Paper als Belege hin. -- Achim Raschka 19:38, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich wüsste nicht, dass jetzt eine absolute Pflicht besteht, Belege aus wissenschaftlicher Literatur zu bringen. Damit wird die Belegpflicht noch einmal unter Hand massiv verschärft. Der Abschnitt war interessant geschrieben und die Löschungen sind ein erheblicher Verlust; wenn man es so genau nimmt, müsste der restliche, völlig unbequellte Teil des Abschnitts erst recht gelöscht werden. Zweifelt irgend jemand an der Superfötation beim Feldhasen? Die kennt ja schon Grzimeks Tierleben, aber wahrscheinlich ist das ja auch keine wissenschaftliche Quelle, da kein "Paper".... Neon02 19:47, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die Pflicht besteht zumindest bei Lebewesen seit Jahren, und ich wundere mich ein wenig, das diese Erkenntnis an einigen offenbar völlig spurlos vorbeigegangen ist. Presseartikel über Lebewesen sind bei Nachprüfung in 99 % der Fälle grob falsch, verfälschend oder unvollständig und werden daher hier seit Jahren nicht mehr als Quellen anerkannt. Es mag schon sein, dass es Superfötation beim Feldhasen gibt, aber bitte mit Fachliteratur belegen. Von der Pflicht zur Nutzung von Papern redet hier übrigens niemand, wissenschaftliche Sekundärliteratur, zu der auch der Grzimek gehört, reicht sauber zitiert völlig aus. Und schließlich: der jetztige Inhalt ist das Ergebnis der Neubearbeitung dieses inhaltlich und formal vorher völlig indiskutablen Artikels und ist mit der angeführten Literatur erstellt worden. Gruß, --Accipiter 20:03, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle berichtenswerte Ereignisse zu Lebewesenartikeln aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen stammen müssen. Es gibt Ereignisse die vermutlich für einen Fachartikel unbedeutend sind, aber für die Boulevardpresse der große Wurf (Bundespräsident stolpert über Feldhasen und stirbt). Aber rein biologische Aussagen sollten schon möglichst durch Fachliteratur belegt werden. Im BLV-Jagdbuch Der Feldhase (Eberhard Schneider) wird man das meiste finden können. Hier wird übrigens auch über die Superfoetation berichtet. Das Ereignis scheint schon von Herodot beschrieben worden zu sein, aber wissenschaftlich untersucht erst von der französischen Tierärztin Martinet. Im Anhang des Buches sind einige Quellen von "Martinet L." aus den 70ern des letzten Jahrhunderte genannt. Für die "Überschwängerung" allgemein wird I. Krummbiegel 1953 (Biologie der Säugetiere) genannt. --Of 14:48, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Um das nur mal ganz klar und deutlich zu sagen: diese Pflicht besteht nicht bei den Lebewesen allein, man möge bitte die Richtlinien dazu erst lesen: "Sind wissenschaftliche Quellen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, kann man auch andere Quellen, die als solide recherchiert gelten können, heranziehen." (WP:Q). Journalismus greift also hier in der Biologie nur im Notfall und wenn er seriös ist. Da kann man Spektrum der Wissenschaft, Mikrokosmos, National Geographic oder GEO wohl akzeptieren, aber sicher nicht den Spiegel oder irgendwelche Tageszeitungen. Gruß, Denis Barthel 15:51, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ok, alles einsehbar und akzeptiert, nur kann ich noch nicht so recht nachvollziehen, warum von einem Mitarbeiter dieser Redaktion, der doch über biologische Kenntnisse verfügen sollte und der selbst eingesteht, beispielsweise von einer Superfötation bei Felhasen schon gehört oder gelesen zu haben, dennoch nahezu die gesamte Passage gestrichen wird. Da weis also ein Biologe (und andere hier), dass besagte Aussagen garnicht so falsch sein können, aber es wird zum Nachteil von WP keine Mühe darauf verwendet, die besagten Aussagen (vielleicht exakt in diesem Falle mit Quellenstub versehen) erst einmal so zu belassen, bis validere Quellen als Einzelnachweise gefunden werden können. In meinen Augen ist es eben nicht im Sinne von WP, wenn wie hier der Text einfach gekürzt wird, so dass ein interessierter Leser in dem Artikel dazu nichts mehr findet, owohl schon im Web auf einigermaßen seriösen Seiten viele Hinweise dazu stehen. Ich war einst als Nichtbiologe auf dieses Thema aufmerksam geworden und da ich bei WP damals unter Feldhase nichts dazu finden konnte, hatte ich dann diesbezüglich Textergänzungen vorgenommen und auch zumindest teilweise die entsprechenden Einzelnachweise angegeben, um den Verdacht auzuräumen, ich würde hier Privattheorien verbreiten.
Wenn ein solches Vorgehen aktuell nicht mehr ausreichend ist und derartige Textpassagen nunmehr ersatzlos von informierten Biologen aussortiert werden, kommt das im Grunde einem wissentlich hingenommenen Substanzverlust bei Wikipedia gleich. Texteinbringungen von wohlmeinenden, aber fachfremden Autoren zumindest mit dem Nachweis, dass hier keine Spekulation oder Privattheorie verbreitet werden soll, werden also einerseits nicht mehr geduldet; fachorientierte Biologen sind andererseits offensichtlich jedoch - zumindest im ersten Anlauf - nicht bereit, die Belege der entsprechenden Aussagen zu verbessern, haben aber bislang selbst zu dem gestrichenen Teilthema auch nichts valide Belegtes geschrieben, obwohl sie ja über Kenntnisse darüber verfügen. Also: Es lebe das Prinzip - auch wenn es Wikipedia dergestalt nicht guttut. Gruß -- Muck 18:16, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Pflanzensystematik - Bitte um Gegenlesen

Die Vorarbeiten für die Umstellung der Pflanzensystematik sind fast abgeschlossen. Die Systematik-Liste, nach der der Bot von Cactus26 die Taxoboxen aktualisieren wird, ist fertig. Es wäre nett, wenn noch ein oder zwei Leute drüberschauen könnten, ob sich Fehler eingeschlichen haben.

Liste unter Wikipedia:WikiProjekt Pflanzensystematik/Systematik
Struktur der Liste wird erklärt unter Wikipedia_Diskussion:WikiProjekt_Pflanzensystematik#Konzept
Anmerkungen bitte ebenfalls unter Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Pflanzensystematik.
Griensteidl 20:02, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Zitrusfrüchte

Hallo, ich bin da auf eine Ungereimtheit gestoßen, die mir hier vielleicht jemand erläutern kann: Zu der Familie der Rautengewächse gehören die Gattungen der Kumquats und der Zitruspflanzen, folgerichtig steht im Kumquat-Artikel, dass sie eng verwandt seien mit den Zitruspflanzen. Nun ist der Artikel aber auch in der Kategorie "Zitrusfrüchte" einsortiert. Der Begriff Zitrusfrüchte ist eine Weiterleitung auf den Artikel Zitruspflanzen, in dem wiederum zu lesen steht, dass diese Gattung die sogenannten Zitrusfrüchte liefert. Das hört sich logisch an, heißt aber dann, dass die Kumquats nicht die Kategorie gehören, oder?

Konkret gefragt: Sind Zitrusfrüchte und Zitruspflanzen dasselbe?

  • wenn ja, warum gibt es dann beide Kategorien und warum stehen die Kumquats dann auch in der Kategorie Zitrusfrüchte?
  • wenn nein muss der Begriff Zitrusfrucht klarer abgegrenzt und zu definiert werden - sowohl im Artikel als auch in der Kategorie.

--seismos 21:58, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Da haben es die Franzosen mit ihrem Begriff agrume leichter, weil der, anders als Zitrusfrucht, keinen Gattungsnamen enthält und sich die Früchte von Fortunella und Poncirus da ganz zwanglos einsortieren lassen. -- Olaf Studt 17:58, 9. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Nicht alle Vertreter der Gattung Citrus liefern essbare Früchte, eigentlich ist also der Begriff "Zitrusfrucht" nicht deckungsgleich mit der Gattung. Die Einordnung der Kumquats als eigene Gattung Fortunella ist veraltet. Gruß, Dietzel 17:38, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dann muss der Artikel wohl überarbeitet werden. Danke für die Auskunft. --seismos 17:41, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Alte, Alternative und umstrittene Taxa

Gestern haben wir im Chat recht ausführlich darüber diskutiert, wie wir mit Taxa wie Boreoeutheria oder Exafroplacentalia aber auch z.B. Rosiden umgehen sollen, die natürlich dargestellt werden sollten, aber im Allgemeinen nicht in unseren Taxoboxen auftauchen. Da bei der allgemein heute dynamischen Systematik in vielen bereichen neue, solide begründete Taxa immer wieder auftauchen, alte aufgegeben werden oder auch mal wiederbelebt, herrschte Recht große Einigkeit, dass eine sinnvolle und allgemeingültige Markierung von "In der Wikipedia-Systematik (Taxoboxen, kategorienbaum) nicht verwendeten aber relevanten" Taxa wünschenswert wäre. Wir machen das ja derzeit teilweise mit der Vorlage:Altes Taxon, die aber für neue bzw. nicht allgemein verwendete bzw. anerkannte Taxa nur mäßig geeignet ist. Außerdem wäre da eventuell zwischen Taxa, die mit unserer Systematik nicht mehr kompatibel sind und solchen, die wir nur als "Zusatzebenen" meist nicht nennen, zu unterscheiden. Eine Möglichkeit wäre eine Ausweitung zu einer "Alternatives Taxon"-Box oder eine Erweiterung der Taxobox um einen entsprechenden Parameter, was gleichzeitig die Darstellung der Einordnung solcher Taxa erlauben würde. Außerdem wäre es in dieser Angelegenheit wichtig, zu diskutieren, wann ein Taxon, das so zu markieren wäre, überhaupt relevant ist. Alle Meinungen sind willkommen. -- Cymothoa Reden? Bewerten 19:56, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Der Text von Vorlage:Altes Taxon lautet ja: "Für die systematische Einteilung der Lebewesen existieren nebeneinander mehrere Vorschläge. Das hier behandelte Taxon entspricht nicht der gegenwärtig in der deutschsprachigen Wikipedia verwendeten Systematik." Dieser Text kann meines Erachtens ohne Veränderung ebenfalls auf jüngst neu eingeführte Taxa angewendet werden. Was mir persönlich daran aber nicht gefällt, ist der Name der Vorlage ("Altes Taxon"). Denn neue Gruppenbezeichnungen sind ja nicht alt. Und manchmal werden alte Taxa auch rehabilitiert/erneuert, z.B. Coelenterata in Philippe et al. (2009) oder Cyclostomata in Guo et al. (2009). Mein Vorschlag wäre einfach, die Vorlage um zu benennen. Zu "Anderweitiges Taxon"?--Dreisam 01:10, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Naja, da find ich Cymothoas „Alternatives Taxon“ doch netter ;) . Allerdings: wir sollten auf den Einbau einer Taxobox imho unbedingt verzichten, um nicht falsche Annahmen über den Schnitt umliegender Taxa zu begünstigen. Ansonsten sollte eigentlich jedes Taxon einen Artikel bekommen können, das im formalen Sinne gültig ist, auf Arten oder Gattungen würde ich dabei aber unbedingt verzichten wollen, sonst ersaufen wir im Chaos. Eine Kategorisierung im aktuellen Kategoriebaum sollte nicht erfolgen. Gruß, Denis Barthel 19:05, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Zwiebel

Im Artikel heißt es, die Küchenzwiebel sei zweijährig. Wenn ich mich an meine eigenen Anbaue richtig erinnere, dann wächst das Saatgut im 1. Jahr zu einer Minizwiebel heran (die man auch als "Steckzwiebel" kaufen kann, um den Vorgang um 1 Jahr abzukürzen), im folgenden Jahr zu einer ordentlichen Gemüsezwiebel, aber sie blüht dann noch nicht, sondern erst im 3. Jahr. Trügt mich meine Erinnerung oder ist der Artikel ungenau? --Gerbil 11:55, 12. Jan. 2010 (CET)Beantworten