Benutzer:BrThomas/CFK-kat
Fehlende Artikel über Personen der Kategorie:CFK-Mitglied
Alfred Herrmann (Bischofsvikar)
Christian Goncalves Kwami Baeta
Pitirim von Minsk und Weißrußland (Metropolit)
Pitirim von Volokolamsk und Jurjev (Metropolit)
Bereits in WP vorgefundene Artikel von Personen der Kategorie:CFK-Mitglied:
Von mir hinzugefügte Artikel zum CFK-Thema und zur Kategorie:CFK-Mitglied:
Testartikel Werner Wittenberger
Werner Wittenberger (*................ in ................) ist ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer, Gesellschaftsphilosoph und Friedensaktivist
Leben und Wirken
Wittenberger studierte Evangelische Theologie. Anschließend wurde er mit einer philosophisch-theologischen Arbeit zum Doktor der Wissenschaften promoviert. Neben der Betreuung seiner Pfarrstelle beschäftigte er sich mit Fragen der Philosophiegeschichte und ihrer Bedeutung für die gesellschaftspolitische Aneignung in der DDR-Gesellschaft. Seine theologischen Einsichten führten ihn zur Mitarbeit in der Christlichen Friedenskonferenz, deren DDR-Regionalausschuss er einige Jahre angehörte.
Auch nach dem Anschluss der DDR an die BRD beteiligt sich Wittenberger am gesellschaftlichen Diskurs über politische Entwicklungen und die Wertvorstellungen und den Wertewandel in der spätbürgerlichen Gesellschaft. Er hält Vorträge u.a. bei Konferenzen der Rosa-Luxemburg-Stiftung[1] und spricht bei Tagungen des Deutschen Freidenker-Verbands.[2] Wittenberger publiziert in Zeitschriften wie dem „Dialog“ über theologische und geschichtsphilosophische Themen.
Wittenberger ist verheiratet und wohnt in Burghausen.
Werke
- Geschichtserfahrung und Evangelium. Überlegungen zum Verhältnis von Christen und Theologie zu den Gesellschaftswissenschaften - 1. Aufl.. - Berlin : Union-Verlag, 1986.(Fakten, Argumente), ISBN 3-372-00001-3
Als Koautor und Herausgeber
- Klaus Fuchs-Kittowski: Emil Fuchs - Christ und Sozialist - Aus persönlichem Erleben. - In: Christentum, Marxismus und das Werk von Emil Fuchs. Beiträge des sechsten Walter-Markov-Kolloquiums. Hrsg. v. Kurt Reiprich, Kurt Schneider, Helmut Seidel u. Werner Wittenberger. Leipzig: Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen 2000
- Friedrich-Martin Balzer, Die Zerstörung der Weimarer Republik im Spiegelbild der "Wochenberichte" von Emil Fuchs 1931-1933, in: Christentum, Marxismus und das Werk von Emil Fuchs, Beiträge des sechsten Walter-Markov-Kolloquiums, Herausgegeben von Kurt Reiprich, Kurt Schneider, Helmut Seidel und Werner Wittenberger, Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Berlin 2000, S. 35-53. 2. Auflage 2002[3]
- Askemos und Rousseau. Eine philosophisch-kulturgeschichtliche Betrachtung. Erschienen in: Wissen und Bildung in der modernen Gesellschaft. Texte der V. Rosa-Luxemburg-Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen. Hrsg. Hans-Gert Gräbe. Reihe Texte zur politischen Bildung 34. Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Leipzig 2005[4]
Aufsätze
- Mythologie und Vernunft in der Geschichtsphilosophie des späten Schelling[5]
Literatur
- Um den rechten Dienst am Frieden : theologische Beiträge; Werner Wittenberger zum 60. Geburtstag / Reinhard Scheerer (Hrsg.), Frankfurt am Main : Haag und Herchen, 1995
- Zur Geschichte der Christlichen Friedenskonferenz (CFK) Band 3: Festschrift Reinhard Scheerer ISBN 3-86137-292-4[6]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.rosa-luxemburg-stiftung-sachsen.de/seiten/vea-luxkonferenz01.html
- ↑ http://www.sachsen.freidenker.org/
- ↑ http://www.bautz.de/bbkl/e/eckert_er.shtml
- ↑ www.hg-graebe.de/Texte/RLKonf-2005/wittenberger-05-1.pdf
- ↑ http://toposzeitschrift.de/topos_31.htm
- ↑ http://titan.bsz-bw.de/bibscout/B/BL/BL9900-BL9980/BL.9910/present?PRS=XML&SID=6825fc80-2f1&SET=1&FRST=2&COOKIE=U998,Pbszgast,I17,B0728+,SY,NRecherche-DB,D2.1,E6825fc80-2f1,A,H,R193.197.31.108,FY
Weblinks
{{PND|108263002}}
Testartikel Reinhard Scheerer
Reinhard Scheerer (* ............ in ...........) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Publizist und Friedensaktivist.
Nach Erlangung der Hochschulreife absolvierte er ein Studium der Evangelischen Theologie und wurde zum Pfarrer ordiniert.
Scheerer arbeitet in der Christlichen Friedenskonferenz mit und hat sich vor allem mit Fragen des christlich-marxistischen Dialogs befasst. In den „Dialog“-Heften gehörte er zu den ständigen Autoren. Er tritt mit Diskussionsbeiträgen hervor, rezensiert Veröffentlichungen anderer Theologen und Friedensarbeiter und setzt sich mit der veränderten gesellschaftspolitischen Lage der Kirchen in Osteuropa nach dem Wegfall des sozialistischen Staatenverbundes in Europa auseinander.[1]
Zeitweise war Reinhard Scheerer beschäftigt als theologischer Mitarbeiter in einer kirchlichen Einrichtung der sudanesischen Hauptstadt Karthum.
Werke
- Bekennende Christen in den evangelischen Kirchen Deutschlands 1966 – 1991, Frankfurt am Main : Haag und Herchen, 1997
- Um den rechten Dienst am Frieden, Frankfurt am Main : Haag und Herchen, 1995
- Hoffnung lässt nicht zuschanden werden, Frankfurt am Main : Haag und Herchen, 1995
- Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade, Frankfurt am Main : Haag und Herchen, 1993
- ... Kirchen für den Kalten Krieg, Köln : Pahl-Rugenstein, 1986
- Evangelische Kirche und Politik 1945 bis 1949, Köln : Pahl-Rugenstein, 1981
Rezensionen und Aufsätze
- Dorothee Sölle, Mutanfälle. Texte zum Umdenken. Hamburg, Hoffmann und Campe 1993
- Helmut Müller-Enbergs/Heike Schmoll/Wolfgang Stock, Das Fanal. Das Opfer des Pfarrers Brüsewitz und die Evangelische Kirche. Frankfurt/M.-Berlin, Ullstein 1993(Dialog Heft 1/1994 (16)
- Jens Hacker, Deutsche Irrtümer. Schönfärber und Helfershelfer der SED-Diktatur im Westen. Berlin, Ullstein 1992 (Dialog Heft 2/1994 (17)
- Der Wahrheit Gottes verpflichtet. Theologische Beiträge aus dem Sprachenkonvikt Berlin, hgg. Matthias Köckert. Berlin, Wichern 1993
- Leonore Siegele-Wenschkewitz/Carsten Nicolaisen, Theologische Fakultäten im Nationalsozialismus. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht 1993 (Dialog Heft 3/1994 (18)
- Bericht: Ökumene in Polen - heute
- Nachrichten aus Böhmischen Dörfern. Redaktion Christiane Schulz. Berlin, Alektor-Verlag (Dialog Heft 4/1994 (19)
- Topos. Internationale Beiträge zur dialektischen Theorie, hgg. Hans Heinz Holz/Domenico Losurdo, H.3. Bonn, Pahl Rugenstein Nachf. 1994
- Jahrbuch für kontextuelle Theologien 93, hgg. Missionswissenschaftliches Institut Mission e.V. Frankfurt/M., IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation 1994(Dialog Heft 1/1995 (21)
- Wider die Resignation der Linken. Stimmen gegen Antikommunismus, Konterrevolution und Annexion. Mit einem Geleitwort von Heinz Kamnitzer. Hamburg, GNN-Verlag 1994
- Adam Schaff, Ökumenischer Humanismus. Salzburg, Otto Müller Verlag 1992
- Frédéric Hartweg (Hg.), SED und Kirche. Eine Dokumentation ihrer Beziehungen. Band 1 und 2. Neukirchen-Vluyn, Verlag des Neukirchener Erziehungsvereins 1995(Dialog Heft 2/1995 (22)
- Religion und Ideologie. Ein Diskussionsbeitrag
- "Journalisten zwischen Fundamentalismus von links und rechts in Kirche und Gesellschaft". Zur Jahrestagung des Ökumenischen Arbeitskreises für Information in Europa
- Detlef Pollack, Kirche in der Organisationsgesellschaft. Zum Wandel der gesellschaftlichen Lage der evangelischen Kirchen in der DDR. Stuttgart-Berlin-Köln, W. Kohlhammer 1994 (Heft 3/1995 (23)
- Transzendenz in unserer säkularisierten Welt - oder: Kirche heute (Dialog Sonderheft 1995 (25)
- Information über die Kirchen in Ungarn. Ungarisches Ökumenisches Studienzentrum. Budapest 1995 (Dialog Heft 1/1996 (26)
- Fortschrittsglaube und christliche Hoffnung
- Der Weg der katholischen Kirche in verschiedenen realsozialistischen Ländern in den Jahren 1945 bis 1948/49 - ein historischer Vergleich. 4. Berliner Staat-Kirche Kolloquium vom 18.-20.5.1995, Referate. Schriftenreihe des Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung, Heft 2. Berlin 1995
- Die biblische Moral und die Marktwirtschaft. Ungarische Ökumenische Studienhefte, 11. Budapest, Ungarisches Ökumenisches Studienzentrum 1995 (Dialog Heft 2/1996 (27)
- Der Widerstand von Christen und Kirchen in Europa gegen Hitlerfaschismus und Krieg - Mahnung für heute. Internationales Kolloquium des Ökumenischen Friedensforums Europäischer Katholiken (ÖFEK), Berlin 5.-6.5.1995. Berlin(1996) (Dialog Heft 3/1996 (28)
- Reinhard Scheerer, Karthoum; Bericht: 1. Rundbrief, August 1996 (Dialog Heft 4/1996 (29)
Als Koautor
- Axel Lange/Reinhard Scheerer/Horst Dohle, Berlin: Zum christlich-marxistischen Dialog in Europa 1949-1989 (Bücher und Aufsätze in deutscher, englischer und französischer Sprache, Bibliographien und Register)(Dialog Sonderheft 1994 (20)
- Staat-Kirche Beziehungen in der DDR und anderen ehemals realsozialistischen Ländern von 1945 bis 1989. Mit Beiträgen von Horst Dähn, Horst Dohle, Joachim Heise, J. Jürgen Seidel, Martin Georg Goerner, Uwe Funk, Ralf Pawelzik, Gerhard Linn, Günter Krusche, Reinhard Scheerer, Paul Oestreicher, Friedhelm Jostmeier, Gerhard Lange, Bernd Schäfer, Janusz Wycislo, Miklós Tomka, Otto Luchterhandt, Markus Meckel [2]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.angelfire.com/mac/dialoghefte/heft16_29.html
- ↑ http://www.staat-kirche-forschung.de/main_d.htm
Weblinks
PND 10985361X {{DEFAULTSORT:Scheerer, Reinhard}} [[Kategorie:Lutherischer Theologe (20. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Lutherischer Theologe (21. Jahrhundert)]] [[Kategorie:CFK-Mitglied]] [[Kategorie:Geboren]] [[Kategorie:Gestorben]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME= Scheerer, Reinhard |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=evangelisch-lutherischer Theologe und Autor |GEBURTSDATUM= |GEBURTSORT= |STERBEDATUM= |STERBEORT=}}
Testartikel Erwin Kock
Erwin Kock (*.................in ..................; + ........................ in ...........................) ist ein evangelischer Pfarrer, Antifaschist und Friedensaktivist.
Leben
Kock studierte nach Erlangung seiner Hochschulreife Evangelische Theologie und wurde zum Pastor ordiniert. Er gehörte zu den wenigen Pfarrern, die aktiv Widerstand leisteten gegen den Anschluss Österreichs an Nazideutschland und der sich für verfolgte Juden einsetzte.
Nach der Befreiung vom Faschismus wurde Kock in der VVN tätig und wurde Mitglied im Österreichischen Friedensrat. 1948 hielt er eine Gedenkrede anlässlich der Einweihung eines Gedenkkreuzes für österreichische KZ-Opfer und politisch Verfolgte auf dem Wiener Zentralfriedhof.[1]
In der VVN-Zeitschrift „Der neue Mahnruf“ trat er mit Artikeln hervor, in denen er den jüdischen und politischen Opfern des NS-Regimes ein Andenken errichtete.
Im Juni 1950 hielt er als Obmann des Österreichischen Friedensrates das Hauptreferat auf dem Ersten Österreichischen Friedenskongress im Großen Konzerthaussaal von Wien, wo sich 2100 Delegierte aus 300 Friedensgruppen des Landes versammelt hatten.[2]
Seit der Gründung der Christlichen Friedenskonferenz (CFK) 1958 gehörte er zu ihren aktiven Mitarbeitern. Sein Eintreten gegen Rassismus und Antisemitismus gehört zu den Aktivposten seines Lebens.[3]
Werke
- Sammelaktion für das Gedenkkreuz, in: Der neue Mahnruf, Nr. 1, 1. 10. 1948
- Den Toten zur Ehre — Den Lebenden zur Lehre, in: Der neue Mahnruf, Nr. 2, 15. 11. 1948.
Literatur
- Der Mund der Toten ist verschlossen, der unsere aber spricht!, in: Österreichische Volksstimme, 3. 11. 1948
- Grössing J.- Erwin Kock, (1986) in: Informationsdienst der Salzburger Gruppe, Dez. 1986, 17-28
Einzelnachweise
- ↑ http://www.nachkriegsjustiz.at/vgew/1110_simmeringerhptstr_gruppe40.php
- ↑ http://www.klahrgesellschaft.at/Mitteilungen/Schoenfeld_2_00.html
- ↑ http://www.netzwerkgegengewalt.org/wiki.cgi?AspekteAntisemitismusInEuropa
Weblinks
{{SORTIERUNG:Kock, Erwin}} [[Kategorie:Evangelischer Theologe (20. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Protestantismus in Österreich]] [[Kategorie:CFK-Mitglied]] [[Kategorie:Österreicher]] [[Kategorie:Geboren]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME= Kock, Erwin |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Theologe, Friedensaktivist, Publizist |GEBURTSDATUM= |GEBURTSORT= |STERBEDATUM= |STERBEORT= }}
Testartikel Martin Schröter
Martin Schröter (* ...................... in .......................) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Studentenpfarrer und Friedensaktivist.
Leben und Wirken
Schröter erlangte nach dem Besuch der Volksschule und der Absolvierung des Gymnasiums seine Hochschulreife. Danach studierte er Evangelische Theologie und wurde zum Pfarrer ordiniert. Eine seiner Pfarrstellen war die Evangelische Shalom-Kirchengemeinde in Dortmund-Neuscharnhorst. Hier kam es zu einem aufsehenerregenden Eklat wegen eines satirisch gemeinten Artikels in dem von ihm herausgegebenen Kirchenblatt Nr. 16/1972. Darin hatte der Pastor ein „Kinder-Manifest“ abgedruckt, das im Sprachduktus des "Kommunistischen Manifests" zum Kinderprotest gegen jene gepflegten Grünanlagen aufrief, wo eigentlich für spielende Kinder Spiel- und Tobeplätze angelegt werden sollten. Nach mehreren Gerichtsverfahren, die durch vier Instanzen gingen, wurde er schließlich freigesprochen. Nach vorläufiger Suspendierung vom Dienst durch die Kirchenbehörde und anfänglicher Bestrafung mit einer hohen Geldbuße sprach ihn letztendlich das Oberlandesgericht von Hamm 1975 frei.[1]
Der Dortmunder Pfarrer Martin Schröter war auch der Vorsitzende der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK). Er ging noch über den bisher in der Kirche üblichen individualpazifistischen Ansatz hinaus. Er erklärte den zivilen Ersatzdienst zum zukunftgestaltenden Dienst, grenzte ihn ganz vom militärischen Dienst ab und qualifizierte ihn so zum eigentlichen Friedensdienst:
„Der Friedensdienst ohne Waffen will Dienst für morgen sein ... Wir kennen die Feinde von morgen: Hunger und wirtschaftliche Unterentwicklung, Intoleranz und Diskriminierung, Analphabetentum und Bevölkerungsexplosion. Gegen diese Feinde helfen keine Waffen ... Zweimal hat unser Jahrhundert eine Generalmobilmachung für den Weltkrieg erlebt.[2]“
In dem Heft Nr.120 der Zeitschrift „Theologische Existenz heute“ von 1965 hatte Schröter zwei Beiträge verfasste. Darin wollte er die Kriegsdienstverweigerung von dem Image befreien, sie sei die Privatangelegenheit des individuellen Gewissens ohne politische Relevanz und im Grunde auch ohne Beteiligung an politischer Verantwortung.
„Das Nein zum Kriegsdienst ist...ein Teil des umfassenden Ja zum Frieden. Die Ausgangsfrage lautet: Was haben wir zu tun in einer Welt, die es – um des Fortbestehens der Menschheit willen – lernen muss, ohne Krieg zu leben?“ Die Kriegsdienstverweigerer antworten darauf: „Wir gehen der Entwicklung um einen Sprung in die Zukunft voraus. Wir tun heute schon das, was morgen alle tun sollten, tun dürfen: Wir leisten keinen Kriegsdienst mehr. Wir verpflichten uns nur noch für einen Dienst, der eindeutig dem Frieden dient. (29,30.)“
In seinem zweiten Beitrag, der dem Ersatzdienst gewidmet ist, plädierte Schröter folgerichtig dafür, dass dieser Dienst der Motivation der Kriegsdienstverweigerung entsprechend als Friedensdienst verstanden, konzipiert und gestaltet wird. Er fordert eine Politisierung des ZED in diesem Sinne. Politik und Öffentlichkeit müssten die politische Funktion dieses Dienstes begreifen.. Auch der Namensvorschlag „Ziviler Friedensdienst“ findet sich schon. (Zitate 64-71).[3]
Schröter war schon früher wegen wegen aufrechten und unerschrockenen Handelns aufgefallen. Seit Gründung der Christlichen Friedenskonferenz (CFK) im Jahr 1958 arbeitete er in dieser ökumenischen Friedensbewegung mit. Auch an den seit 1961 organisierten Ostermärschen gegen die Atomwaffen beteiligte er sich aktiv. Er gehörte zu dem Personenkreis, der zu dieser Protestaktion aufrief.[4]
Martin Schröter versah später den Dienst des Studentenpfarrers an der Universität von Heidelberg. Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Universitätsgottesdienste wurde ein Heft mit Predigten dieses Predigers herausgegeben, dem der bekannte Alttestamentler Gerhard von Rad ein Vorwort voran stellte.[5]
Werke
- Predigten des Heidelberger Studentenpfarrers Martin Schröter. Vorwort: Gerhard von Rad, Heidelberg
- Theologischen Existenz Heute, Kriegsdienstverweigerung als christliche Entscheidung, Heft 120/1965
Einzelnachweise
- ↑ http://www.zeit.de/1975/13/Die-Satire-war-erkennbar
- ↑ http://www.kirche-im-ruhrgebiet.de/KIR/0805%20Das%20Modell%20Sozialer%20Friedensdienst%20in%20Dortmund%20S.%20197-20.pdf
- ↑ http://www.ecunet.de/gewaltueberwinden/gew.aktuelles/gew_aktuelles.17/
- ↑ http://www.dkp-online.de/marxbild/doku/50jom.htm
- ↑ http://theologie.uni-hd.de/predigten/geschichte.htm
Weblinks
{{DEFAULTSORT:Schröter, Martin}} [[Kategorie:Lutherischer Theologe (20. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Lutherischer Theologe (21. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Christlicher Sozialethiker]] [[Kategorie:CFK-Mitglied]] [[Kategorie:Person (Heidelberg)]] [[Kategorie:Geboren ]] [[Kategorie:Gestorben] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Schröter, Martin |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=evangelisch-lutherischer Theologe und Sozialethiker |GEBURTSDATUM= |GEBURTSORT= |STERBEDATUM= |STERBEORT= }}