Diskussion:World Vision International
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Überarbeitungen
Hallo an alle Beteiligten,
wie in der Versionsgeschichte erkennbar habe ich mit einer Überarbeitung dieses Artikels begonnen, wobei vor allem die auf dieser Seite aufkommende Kritik sowie die Richtlinien WP:Q, WP:WSIGA und WP:NPOV berücksitigt werden sollen. Die ersten Änderungen sind dabei eher marginal - eine Entfernung eines auf einer minderwertigen Quelle basierenden Kritikpunkts (Schweizer Fernsehen), eine Anpassung der Einleitung an den internationalen Charakter sowie eine generelle Umstrukturierung. Für die Zukunft sind weitere Änderungen vorgesehen.
Zum Hintergrund: Ich wurde von Dritten, die World Vision nahe stehen und gerne an diesem Artikel arbeiten würden, angesprochen auf den aktuellen Zusatnd des Artikels und gebeten, als wikipedianischer Koordinator mit ihnen sowie den bisherigen Autoren des Artikels gemeinsam einen ausgewogenen und auch fairen Artikel zu bauen. Ich denke, dass dieser Wunsch durchaus nachvollziehbar ist und habe meine Hilfe zugesagt. Dabei sollte imho ein Artikel entstehen, der weder allzu sehr werbend wie aber eben auch nicht allzu sehr abwertend ist und dem enzklopädischen Zweck der Information über die Organisation nachkommt. Ich selbst bin weder Mitarbeiter noch Pate bei WV, ich bin zudem zwar evangelisch getauft aber ziemlich unchristlich - wodurch ich von dieser Seite sicher nicht POV-gefährdet bin. Über eine rege Teilnahme an der Neugestaltung und insbesondere an der Diskussion würed ich mich sehr freuen.
- Aktuelle Probleme
Aktuell gibt es in dem Artikel ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen der Darstellung der Organisation, den Tätigkeiten etc. und der Kritikabschnitte, das es aufzulösen gilt. Meine Vorschläge dazu sehen wie folgt aus:
- Die Gliederung ist sicher noch nicht optimal, soll aber vorzeichnen, wohin der Weg meines Erachtens gehen sollte. Insbesondere den Abschnitt zu den Aktivitäten als ein Topic halte ich für wichtig und der sollte imho auch weiter ausgebaut werden (die verfügbaren Jahresberichte sollten da neben anderen Quellen viel Material liefern können). Ebenfalls in den Abschnitt gehören imho die PR-Aktivitäten, die ich jetzt primär erstmal nicht als Kritik ansehe (auch wenn sie deutliche Kritik anthalten)
- mittelfristig sollte der Kritikteil in die betreffenden inhaltlichen Bereiche einfliessen, ein separater Kritikteil wird insbesondere im High-End-Bereich als störend empfunden.
- Mit der Evangelikalentheorie bin ich - ehrlich gesagt - auch nicht zufrieden, die Rolle der dort aufgeführten Personen für WV ist nebulös bzw. eigentlich nicht wirklich vorhanden - Samaritan’s Purse. Aktueller Präsident dieser Organisation ist seit 1979 William Franklin Graham, Sohn des baptistischen Predigers Billy Graham. - weder Samaritan's Purse noch die Grahams haben WV-Bezug.
- Die Internationalität ist bislang auf DACH begrenzt, dabei sind wohl USA, Kanada, Australien sowie die asiatischen Sektionen Hongkong und Taiwan und GB größer als Deutschland und andere Sektionen sicher auch größer als AU und CH.
- Auf lange Sicht halte ich es für sinnvoll, World Vision Deutschland als in DACH relevanteste autonome Sektion auszugliedern und mit einem eigenen Hauptartikel zu bestücken.
Ich denke, für den Anfang sollten diese Punkte reichen - ein paar kleinere Schliffe sollten wohl noch ziemlich problemlos realisierbar sein. Gruß -- Achim Raschka 20:02, 2. Sep. 2009 (CEST)
Abschnitt Patenschaften
Hallo again,
wie in der Versionsgeschichte erkennbar wurde der Abschnitt Patenschaften schon einmal ausgelagert bzw. verlagert in den Artikel Patenschaften. Da er sich um Patenschaften im Allgemeinen dreht und World Vision wohl nach den Quellen auch nur ein Beispiel aus etlichen ist, halte ich diesen Vorschlag für durchaus valide und ich kann oben auch keinen inhaltlichen Grund finden, warum das nciht so gehandhabt werden sollte. Mag mich entsprechend bitte jemand inhaltlich aufklären, ansonsten würde ich die Verschiebung des Abschnitts in den Patenschaftsartikel gern vornehmen. Gruß -- Achim Raschka 13:52, 3. Sep. 2009 (CEST)
Message Music Contest 2006
Für den Satz Die Organisation beteiligt sich immer wieder auch an christlich geprägten Aktivitäten die auf den ersten Blick nichts mit Entwicklungszusammenarbeit, humanitärer Hilfe und entwicklungspolitischer Anwaltschaftsarbeit zu tun haben. gibt es - soweit ich erkennen kann - keine Quelle, auch ist diie Auzssage "auf den ersten Blick" ziemlich unsinnig. Die danach angeführte Musikveranstaltung zweifle ich ja nicht an aber gibt es wirklich keine bessere Quelle für ein solches Ereignis als die extrem schlechte Seite eines freikirchlichen Mini-Radiosenders? In der Quelle steht allerdings auch ziemlich deutlich der Zusammenhang zur WV-Arbeit: Rock-Star Peter Maffay erhielt im Rahmen des MMC-Finales den erstmals vergebenen „WORLD VISION Charity Award“ aus den Händen von Günther Bitzer, Direktor des christlichen Kinderhilfswerks WORLD VISION Deutschland. Mit dem undotierten Ehrenpreis wurde der Sänger für sein Engagement als Schirmherr der Tabaluga-Kinderstiftung ausgezeichnet. Die Stiftung betreut in verschiedenen Projekten jährlich ca. 400 traumatisierten Kinder und Jugendliche. - wie kommt man dann auf den Eingangssatz des Abschnitts? -- Achim Raschka 13:59, 3. Sep. 2009 (CEST)
Organisationsstruktur
Die Struktur der Organisation (vgl. en:World_Vision#Organizational_structure) wird bisher nur unzureichend erläutert, ebenso der Anteil der einzelnen Länder an dem Spendenaufkommen, und die Frage welche Kontrollmechanismen es gibt. --Nemissimo 酒?!?ʘ 14:42, 6. Feb. 2007 (CET)
- Wie genau erfolgt die internationale Abstimmung, welche Funktion und Befugniss haben die Vertreter World Vision International, welche Rechtsformen existieren in den USA und in der Mehrheit der anderen Länder? Wer wählt die Ausschüsse? Die organisatorische Struktur ist vollkommen ausgbeblendet und verdient einen eigenen Abschnitt. --Nemissimo 酒?!?ʘ 12:24, 9. Feb. 2007 (CET)
Ich denke, diese aufgeworfenen Fragen sollten bei der Überarbeitung berücksichtigt werden, da die Organisationsstruktur insbesondere in diesem Artikel zu einer dezentralen Organisation nicht klar wird. -- Achim Raschka 14:15, 3. Sep. 2009 (CEST)
- in dem Bereich Aktivitäten steht/stand meiner Meinung nach eher mehr zum Punkt Organisationsstruktur. Ich habe dies daher dahin verschoben. --tecolótl 11:24, 28. Sep. 2009 (CEST)
Aktuelle Daten
Zur Anregung aus dem Archiv:
Ekamai kritisiert die Daten als nicht mehr aktuell und verweise auf den aktuellsten Jahresbericht:
- „2005 waren für World Vision International mehr als 22.500 Mitarbeiter in 96 Ländern tätig“ – Dieser Hinweis ist veraltet. Im internationalen Jahresbericht 2007 von World Vision wird die Mitarbeiterzahl mit 31.000 beziffert (vgl. anual report unter http://www.wvi.org).
- „Im Finanzjahr 2006 wurden mit einem Finanzvolumen von mehr als 90 Millionen Euro insgesamt 229 Hilfsprojekte in 46 Ländern durchgeführt“ – hier aktuelle Zahlen aus dem auf der Webseite worldvision.de abrufbaren Jahresbericht 2007: 92,8 Mio. Euro, 227 Projekte, 47 Länder.
Ich denke, dieser Punkt sollte sich recht schnell lösen lassen. Der Jahresbericht stellt für die Organisationsstruktur etc. eine imho valide Quelle dar um die Zahlen auf 2007 oder mittlerweile vielleicht auch schon auf 2008 zu aktualisieren. Da die Seite auch Berichte der letzten Jahre enthält wäre sogar eine Entwicklungsdarstellung über mehrere Jahre denkbar (Anzahl Mitarbeiter, Spendenaufkommen, wann fanden Aktionen in welchen Ländern statt und wann wurden Länder zu eingenständigen Sektionen etc.)
Zudem:
- Das operative Leitungsgremium von World Vision Deutschland ist m.W. der Vorstand, der aus zwei Personen besteht: Christoph Waffenschmidt und Christoph Hilligen. Dieser Hinweis fehlt. Wilfried Bohlen, auf den im Text Bezug genommen wird, ist hingegen -- wie vorher Wilfried Reuter -- Vorsitzender des Aufsichtsgremiums („Präsidium“). Das ist im Text missverständlich formuliert (http://www.worldvision.de/world-vision_organisation.php).
Auch da kann man sicher problemlos recherchieren und nachbessern. -- Achim Raschka 10:49, 5. Sep. 2009 (CEST)
- ja, die Zahlen stimmen im Moment nicht mit den aktuellen überein. Ich werd mich mal daran setzen und diese aktualisieren. --tecolótl 11:06, 23. Sep. 2009 (CEST)
- Bitte ergänze die Daten und lösche nicht lediglich die alten. So kann mittelfristig die Entwicklung der Organisation transparenter abgebildet werden.-- Nemissimo 酒?!? RSX 00:18, 24. Sep. 2009 (CEST)
- Sollten wir da nciht eher mal schauen, ob wir eine Zeitreiehe über einen längeren Zeitraum zusammenstellen können? Auf den internationalen Seiten gibt es Jahresberichte zu mehreren Jahren, die man evtl entspr. auswerten und als Grafik darstellen könnte. -- Achim Raschka 07:41, 24. Sep. 2009 (CEST)
- Bitte ergänze die Daten und lösche nicht lediglich die alten. So kann mittelfristig die Entwicklung der Organisation transparenter abgebildet werden.-- Nemissimo 酒?!? RSX 00:18, 24. Sep. 2009 (CEST)
- ich hab mal alle Geschäftsberichte in eine Tabelle aufgenommen. Die Tabelle sieht nicht besonders aus: da sind noch Reparaturen notwendig, denke ich. Aber zumindest schon mal ein Anfang, gelle!???! --tecolótl 11:18, 28. Sep. 2009 (CEST)
- Die Tabelle ist prima geworden, danke dir -- Achim Raschka 19:58, 28. Sep. 2009 (CEST)
- ich hab mal alle Geschäftsberichte in eine Tabelle aufgenommen. Die Tabelle sieht nicht besonders aus: da sind noch Reparaturen notwendig, denke ich. Aber zumindest schon mal ein Anfang, gelle!???! --tecolótl 11:18, 28. Sep. 2009 (CEST)
Literatur
Was hat diese Angabe "Webster Griffin Tarpley, Anton Chaitkin, George Bush: The Unauthorized Biography, Progressive Press, 2004" mit der Organisation zu tun? Ist zumindest sehr schwer ersichtlich und meiner Meinung nach nicht von Relevanz. --tecolótl 16:12, 19. Sep. 2009 (CEST)
ich hab die Angabe gelöscht. Es handelt sich dabei um eine Biographie des Präsidenten Bush und irgendwie ist mir der Link zu World Vision nicht ersichtlich. --tecolótl 12:17, 20. Sep. 2009 (CEST)
- Ich halte die Löschung für legitim - wenn in dem Buch Informationen zu World Vision stehen, die für den Artikel relevant werden, sollte es via Einzelnachweis eingebunden werden. -- Achim Raschka 10:00, 21. Sep. 2009 (CEST)
Adolf-Grimme-Institut und Vorwürfe des Journalistenverbands
Einer der aktuellen Hauptkritikpunkte ist der Vorwurf der Medienmanipulation, der durch das Adolf-Grimme-Institut und den Deutschen Journalistenverband belegt ist. Problem dabei: Der angegebene Weblink auf die Präsentation des AGI (ein Vortrag, keine Publikation, oder?) (Adolf-Grimme-Institut, Volker Lilienthal: Political Placement - Seilschaften, Journalistenbetreuung und Verführungsversuche. Einige Unsitten im Überblick und ihre mögliche Verhinderung, Online unter Political Placement: Seilschaften, Journalistenbetreuung und Verführungsversuche) funktioniert nicht, der DJV ist über eine sehr knappe PM referenziert; die Kritik wurde zudem vom DRPR geprüft und der Vorwurf entkräftet - wird hier sehr ausführlich und plausibel dargestellt.
Nun besteht also das Problem, dass der Artikel Kritik suggeriert, die nicht nachprüfbar ist und Vorwürfe darstellt, die offiziell entkräftet wurden - die Ausführliche Darstellung ist in der aktuellen Form entsprechend ziemlich deutlicher POV. der so schwerlich stehenbleiben kann. Wenn es keinen Widerspruch gibt würde ich den Absatz zeitnah zusammenstreichen auf einen knappen Satz mit den Kernaussagen (Vorwurf von .., wurde widerlegt von ...) - Probleme damit? -- Achim Raschka 13:43, 22. Sep. 2009 (CEST)
Geschichte
Das Hauptproblem des Artikels ist aktuell - neben etlichen Kleinbaustellen - der Geschichtsabschnitt, der nicht wirklich stimmig ist und imho zu sehr auf spekulative Evangelikalenbezüge abhebt. Jemand eine Idee, wie wir den Abschnitt sachlich hinbekommen, am besten durch echte Offline-Literatur. Gibt es brauchbare Überblickswerke, in denen die Geschichte dargestellt wird? -- Achim Raschka 20:01, 28. Sep. 2009 (CEST)
- es fällt in dem Abschnitt auch auf, dass die Namen irgendwie durcheinander sind. Wer war denn nun der Gründer? Bob Pierce oder Robert Pierce, oder sind es ein und dieselbe Person? --tecolótl 13:08, 29. Sep. 2009 (CEST)
- Bob und Robert habe ich vereinheitlicht. -- Achim Raschka 13:35, 29. Sep. 2009 (CEST)
- eigentlich müsste der Abschnitt Geschichte dahingehend überarbeitet werden, was die Organisation betrifft und alles raus, was in Einzelbiographien mündet. Das wäre zumindest mein Vorschlag. Und dann könnte man weitergehen und die Geschichte von WV ausarbeiten. --tecolótl 13:44, 4. Okt. 2009 (CEST)
- Naya, die zentralen Akteure sollten natürlich auf jeden Fall benannt werden - wenn sie greifbar sind. Ähnlich wie beim Roten Kreuz könnten dabei durchaus auch mehrere Personen neben dem Gründer insbesondere der Gründungsphase relevant sein und eigene Artikel brauchen. Insgesamt stimme ich dir allerdings zu: der Geschichtsabschnitt sollte die Geschichte der (internationalen) Organisation nachzeichnen. Gruß, -- Achim Raschka 11:46, 5. Okt. 2009 (CEST)
- das ist klar, wichtige Personen und Zäsuren sind auf jeden Fall zu nennen. Eine Frage, die sich dabei stellt, ist aber auf welcher Quellenlage: die bisher hier angewandte ist fraglich: z.B. die Angabe "Webster Griffin Tarpley, Anton Chaitkin, George Bush: The Unauthorized Biography, Progressive Press, 2004, ISBN 0930852923" im Netz unter http://www.bandung2.co.uk/books/Files/Education/George%20Bush%20-%20The%20Unauthorized%20Biography.pdf stellt sich mir eher als eine des Bereichs "Verschwörungstheorien" dar. Ab Seite 400 findet man dann auch mal World Vision, aber ohne weitere Belege.....was also tun? Dann noch "...Ihr Gründer war unmittelbar zuvor im Auftrag der evangelikalen Organisation Youth for Christ als Evangelist in China und Südkorea tätig". Bei YFCI findet man Robert Pierce nicht in der eigenen Darstellung....gibt es dafür einen Beleg? --tecolótl 13:11, 5. Okt. 2009 (CEST)
Robert Pierce
Ich denke, die Aufbereitung der Geschichte bzw. des Beginns hängt ganz stark mit dieser Figur zusammen, dessen Artikel Robert Pierce ebenso wie sein englischsprachiges Pendant Robert Pierce leider sehr grenzwertig ist. Vielleicht sollte man erstmal die Fakten zu ihm klären und parallel in den Artikeln aufbauen:
- Lebensdaten sollten in Ordnung sein: * 8. Oktober 1914 in Fort Dodge, Iowa, USA; † 1978 in Arcadia, Kalifornien, USA
- Dass Pierce Evangelist war steht wahrscheinlich ebenfalls nicht zur Debatte und wird auch bei World Vision selbst belegt: [10], auf englisch bsp. auch unter [11]
- Gehen wir weiterhin davon aus, dass die folgenden Darstellungen von World Vision zu ihm lt. [12] zwar evtl. geschönt aber grundsätzlich in Ordnung sind:
- Wenn World Vision einen Geburtsort hat, dann sicher die Missionsschule auf der Insel Xiamen. Am Ende seiner zweiten Chinareise, im Jahr 1947, besuchte der amerikanische Evangelist und spätere Kriegskorrespondent Bob Pierce diese Einrichtung mit ihren 400 Schülerinnen.
- Bob Pierce übernahm mit 5 Dollar/Monat die erste Patenschaft und legte den Grundstein für World Vision - schwierig, ob sich hier auch ein wenig Legende einstreut.
- am 22. September 1950 gründete Robert Pierce World Vision.
- In Korea wurde 1954 auch das erste World Vision Büro in einem Entwicklungsland gegründet. Das erste so genannte Unterstützungsbüro hatte damals seinen Sitz in Portland/USA.
Soweit zum Start von World Vision, zu klären wären jetzt die Verbindungen zu Youth for Christ - die werden im deutschsprachigen WP-Artikel behauptet und mit [13] belegt - dort kommt Pierce und auch World Vision aber überhaupt nicht vor. Ich denke, die Wahrscheinlich der Mitarbeit bei YfC ist groß (auch in der englischsprachigen Version steht Robert Pierce worked for a religions non-profit organization called Youth for Christ, whose mission was to evangelize the world with the Gospel of Christ.), nur brauchen wir dafür einen Beleg und sollten die Rolle klären. Youth for Christ selbst spielt für die Gründung - ausser als background von Pierce - wohl keine Rolle.
Die Trennung von World Vision wird im englischsprachigen Artikel auf 1967 datiert (ohne Beleg und ohne Begründung). In de wird kein Jahr angegeben, begründet wird mit Nachdem es später zu Auseinandersetzungen um den christlichen Missionsauftrag von World Vision kam (unbelegt) - welcher Art diese waren, wird nicht deutlich. Ab diesem Zeitpunkt ist Pierce für die Geschichte von World Vision uninteressant, die spätere Gründung von Samaritans Purse 1970 sollte entsprechend nur im Artikel zu Pierce auftauchen, da sie keinen Einfluß hat - und sie selbst nimmt auch keinen Bezug auf World Vision [14]. -- Achim Raschka 14:27, 5. Okt. 2009 (CEST)
- ergo: als Quelle kann zunächst erstmal nur die Website von WV dienen, bis weitere valide Quellen aufzufinden sind? --tecolótl 14:34, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Die grundsätzliche Frage an dieser Stelle ist, ob eine potenziell verzerrte Eigendarstellung überhaupt eine valide Quelle sein kann - wenn wir also die history-Darstellung von World Vision ebenfalls ausschliessen bleibt gar nichts mehr. Unsere Aufgabe müsste sein, Print-Quellen zu finden, auf die wir uns stützen können, am besten unabhängige Darstellungen oder zumindest redaktionell geprüfte. -- Achim Raschka 14:57, 5. Okt. 2009 (CEST)
Weitere Personen
Nach kurzer Recherche hatte World Vision International folgende Präsidenten:
- Robert Pierce (bis 1970?)
- Stan Mooneyham (ab 1970?)
- Ted Engstrom
- Dean Hirsch (1996-2009)
- Kevin Jenkins (aktueller CEO)
Geschichte der einzelnen Sektionen
Aktuell wird der Geschichtsteil zudem von Splittern aus einzelnen Sektionen beherrscht. So war lt. Artikel war Bob Seiple Präsident von World Vision U.S. bis 1998 (stimmt wohl auch) und Wilfried Reuter von 1991 bis 2005 Vorsitzender von World Vision Deutschland e.V. Sein Nachfolger ist Wilfried Bohlen - das Ganze mag sein, spielt aber für einen Artikel zu WV international nur eine untergeordnete Rolle und sollte in die nationalen Sektionen aufgeteilt werden - entweder innerhalb dieses Artiekls oder in eigenen Artikeln.
Konzentration auf evangelikale Kritik
Ich denke, dies ist das Hauptmanko des Geschichtsteils (ehemals Kritikteils): Jeder Fitzel, der sich in irgendeiner Weise als evangelikal deuten lässt, wird hier zu einem sehr fragilen Gebilde aufgebaut, um der Organisation eine 100%ige evangelikale Geschichte zu geben. Dabei werden ziemlich willkürlich Puzzleteil zusammengesetzt und entsprechend der angestrebten Aussage interpretiert.
Die Frage wäre hier auch wieder: Was ist Fakt und lässt sich valide belegen - Fakt ist, dass die Organisation aus christlichen Wurzeln stammt und ursprünglich sicher auch einen Missionsauftrag verfolgte. Fakt ist natürlich auch, dass sie sich bis heute als christlich-humanitärte Organsiation versteht (man mag mich hier korrigieren) und somit anderen christlichen Organsiationen nahesteht. Ob es notwendig ist, diese Orientierung für eine beinahe Verschwörungstheoretische Abhandlung zur Evangelikalität der Organisation zu nutzen, ist fraglich und nach meinem Verständnis mit WP:NPOV schwer bis gar nicht verträglich. -- Achim Raschka 14:54, 5. Okt. 2009 (CEST)
- ich denke, dass die personenbezogenen "Fakten" heraus können bzw. in die nationalen Teile integriert werden müssen. Ich denke auch, dass der Teil zur Zeit eher prosopografisch dargestellt ist. Aber es handelt sich bei dem Artikel um die Organisation/Institution WVI nicht um Personengeschichte. --tecolótl 12:35, 6. Nov. 2009 (CET)
Einzelnachweise
der Nachweis im Abschnitt "Präsenz vor Ort" funktioniert nicht. Hab auch keinen diesbezüglichen gefunden. Soll man den Abschnitt bzw. Satz dann nicht löschen und sehen, was man besseres/anderes schreiben kann? --tecolótl 19:50, 30. Sep. 2009 (CEST)
- den Abschnitt habe ich jetzt gelöscht, da der Nachweis fehlt. --tecolótl 10:23, 10. Okt. 2009 (CEST)
"↑ vgl. die ausführliche Darstellung in Josef Braml, Karsten D. Voigt, Amerika, Gott und die Welt. George W. Bushs Außenpolitik auf christlich-rechter Basis, Matthes&Seitz Berlin; 2005, ISBN 3882218541." Der Nachweis, der sich auf die Textpassage bezieht, dass gleich mehrere Autoren eine Einflussnahme durch WVI in die amerikanische Außenpolitik sehen, hinterfrage ich in so weit, dass es hilfreich wäre, eine Seitenangabe zu haben. Aber auch die diesbezüglichen Rezensionen zeigen, dass der Inhalt des Buches nicht WVI zum Inhalt hat, sondern die christlich-konservativen Kräfte in den USA, und dies in einem Zeitraum von George W. Bush. Wie also jetzt die 70er Jahre in den Wahlkampf von George W. Bush hineinspielen, versteh ich nicht. Kann jemand helfen? --tecolótl 15:05, 13. Okt. 2009 (CEST)
vgl. Le Monde diplomatique, Europe Resists American Religious Cults - Secular society at stake, online unter Le Monde diplomatique - diese Angabe versteh ich auch nicht so ganz. Der Artikel handelt von Scientology und weiteren "Sekten". WV wird kurz genannt und mit der US-amerikanischen Außenpolitik gegen Europa allgemein genannt (Bezug: Religionsfreiheit). Meiner Meinung wird kein evangelikaler Bezug hergestellt. Kann jemand aushelfen? --tecolótl 11:12, 6. Nov. 2009 (CET)
"Ausführliche Darstellung mit umfangreichen weiteren Quellen bei Richard Ziegert Das protestantische Schisma online, unter Pfälzisches Pfarrersblatt, Organ des Vereins pfälzischer Pfarrerinnen und Pfarrer." Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, diesen Artikel zu lesen? Ich schon...auch hier wird nichts von WV genannt, sondern wenn dann Graham. Aber vielleicht hat jemand eine andere Meinung.. --tecolótl 12:46, 6. Nov. 2009 (CET)
Entfernung von kritik
Warum wurde dies: Mehrere Autoren sehen konkrete Hinweise für Verbindungen der Organisation in die US-amerikanische Außenpolitik bis zumindest in die 1970er Jahre hinein.<ref> vgl. die ausführliche Darstellung in Josef Braml, Karsten D. Voigt, ''Amerika, Gott und die Welt. George W. Bushs Außenpolitik auf christlich-rechter Basis'', Matthes&Seitz Berlin; 2005, ISBN 3882218541.</ref> gestern ohne begründung entfernt? Gruß--ot 07:22, 27. Okt. 2009 (CET)
- Gesetz den Fall, dass diese Aussage korrekt sein sollte - welchen Wert hat sie abseits von Verschwörungstheorien? Ich sehe zumindest keinen, der eine Aufnahme in den Artikel rechtfertigen könnte. -- Achim Raschka 08:27, 27. Okt. 2009 (CET)
- mir ging es hauptsächlich um die fehlende begründung. Gruß--ot 08:34, 27. Okt. 2009 (CET)
Quellen & Einzelnachweise
"Die Emma berichtet im November/Dezember2009 über die geforderten Möglichkeiten nachhaltigen Schutzes" - leider finde ich in dem Text der Emma keine der Möglichkeiten des nachhaltigen Schutzes. Kann jemand aushelfen? --tecolótl 13:43, 18. Nov. 2009 (CET)
Langfristige Entwicklungszusammenarbeit und Aufklärung
Die im Abschnitt angegebene Kritik ist einseitig. Warum werden von der Kampagne (siehe dann Einzelnachweise) eigentlich nur die Patenschaftsorganisationen "angeklagt? Warum nicht auch der DED, EED, GTZ und alle anderen in Entwicklungsländern tätigen Organisationen? Hier wird meiner Meinung nach Stimmung gegen die Patenschaftsorganisationen gemacht und das einseitig. --tecolótl 22:10, 20. Nov. 2009 (CET)
"Die Maßnahmen, die einen sofortigem Schutz der Patenmädchen sicherstellen können, beinhalten eine Änderung der strategischen Ansätze, wie z.B. die explizite Verankerung der Unversehrtheit der Kinder in den Förderkriterien." Der Satz stellt meiner MEinung nach eine subjektive Meinung der Kampagnenbetreiber dar. Neutralität ist daher nicht gegeben und ich schlage eine Löschung vor. --tecolótl 10:07, 22. Nov. 2009 (CET)
1. Weder der DED, die GTZ oder der EED vermarkten Patenkinder für die Spendenakquise - und haben insofern auch keine Fürsorgepflicht und Verantwortung für diese Kinder! World Vision hat aufgrund des speziellen Patenkind-Systems diese besondere Verantwortung für die vermarkteten Kinder inne. Die Kritik wird insofern dem Fehlverhalten, das World Vision (und die anderen Organisationen, die in der Quelle genannt werden) in der Praxis - nachweislich und belegbar durch die Unterlassung von - einfach möglichem - Schutz der Patenkinder vor schwerer Gewalt wie Genitalverstümmelung offenbart, mehr als gerecht. Einseitig ist dies keineswegs - denn es ist schlicht die Wahrhheit. Belagbar auch durch Aussagen der Organisation selbst: Jede/r kann das einfach nachprüfen. Einseitig wäre es, den Menschen diese berechtigte Kritik und die Fakten vorzuenthalten - Neutralität gebietet es, sämtliche "Seiten der Medaille" zu beleuchten. Stimmung wird hier ebenfalls nicht gemacht, denn es werden lediglich die Fakten dargestellt, und zwar in einer sachlichen Form...
2. Die Maßnahmen, die einen umfassenden Schutz der Kinder gewähren können, sind genauso viel oder genauso wenig subjektiv wie die Meinung, die World Vision vertritt! Es ist de facto keine "Meinung", sondern eine THESE, die dem, was WVI behauptet, konträr gegenübersteht. Und die darüber hinaus von ExpertInnen aus entsprechenden Ländern evaluiert und bewertet wurden. Geerade WEIL es um Neutralität geht, müssen die Menschen darüber informiert werden, um sich eine fundiert informierte Meinung bilden zu können. Daher sollte die LöschungsAnfrage des Users Tecolotl abgewiesen werden. --gedankenleser 15:20, 23. Nov. 2009 (CET)
- Wie weit weg von der Realität die Thesen der sogenannten Task force sind, zeigt nicht zuletzt der Blogbeitrag unter [15] - eine Fürsorgepflicht allein aus der Aktivität einer Hilfsorganisation in einem Land, in dem potenziell Geschlechtsverstümmelungen stattfinden, abzuleiten, hat mit "Unterlassung" schlicht nichts zu tun, die Vorschläge eines massiven kulturellen Eingriffs als "einfach möglich" zu bezeichnen ist zudem vollkommen weltfremd - insbesondere wenn es sich um Forderungen nach einem modernen Kolonialismus handelt, die einen ziemlich unverblümten Kultur-Rassismus demonstrieren.
- Dass diese Taskforce mit ihrer Minderheitenposition nun in persona Gedankenleser die Wikipedia für ihren durch NPOV kaum haltbaren Thesen benutzen will steht dem Sinn und Ziel dieses Projektes diametral entgegen - mit neutraler Darstellung hat das Ganze nichts zu tun. Kritik an der kulturellen Praxis der Beschneidung kann gerne quellenbasiert in den entsprechenden Artikel eingebracht werden - die hier immer wieder eingeschleusten Bezichtigungen und Rufschädigungen gegenüber mehreren Organisationen auf der Basis dieser haltlosen Behauptungen haben jedoch weder hier noch in anderen Artikeln irgendetwas zu suchen.
- In der Zusammenfassung also: Dass Kritik besteht kann gerne in einem Halbsatz eingebracht werden, darüber mehr in diesen Artiekln unterzubringen ist mit dem Neutralitätsgebot der Wikipedia jedoch in keinster Weise zu vereinbahren. -- Achim Raschka 15:50, 23. Nov. 2009 (CET)
- Sehr geehrter Herr Raschka, Ihre persönliche Meinung in Ehren, Sie argumentieren nicht -Sie bringen KEINE Argumente - sondern tun Ihre persönliche Meinung kund. Ihnen sollte aufgefallen sein, wenn Sie sich die Quelle anschauen, dass das was Sie als "weltfremd und kolonial" bezeichnen - ausgerechnet von AfrikanerInnen begrüßt, unterstützt und gefordert wird! Es geht hier NICHT um die TaskForce, sondern um ein multinationales Bündnis von MenschenrechtsexpertInnen...Wenn Sie die Fakten - d.h. belegbare und überprüfbare - Duldung von Genitalverstümmelungen durch World Vision & Co an mehreren hunderttausend Kindern als "Bezichtigung" abtun, hat das vielleicht mit Ihrem persönlichen Widerstand zu tun, eine unbequeme Wahrheit zu akzeptieren - aber es ist und bleibt die Wahrheit. Das Neutralitätsgebot sollte es gebieten, diesen Organisationen nicht als WerbePlattform zu dienen - und wenigstens Kritik in einer dem Ausmaß des Fehlverhaltens angemessenen Weise zuzugeben. Und übrigens: Sie pochen auf zuverlässige Quellen und zitieren einen mehr als fragwürdigen BLOG?????
Gedankenleser 16:40, 23. Nov. 2009 (CET
- Noch ein Nachtrag: Die konkrete Fürsorgepflicht der Organisationen ergibt sich nicht einfach aus ihrer bloßen "Aktivität... in einem Land, in dem potenziell Geschlechtsverstümmelungen stattfinden", sondern aus der Tatsache, dass sie die Kinder mit ihren Namen und Gesichtern zur Spendenakquise vermarkten und den SpenderInnen offerieren, mit den Spenden dafür zu sorgen, dass die "Kinder gesund aufwachsen können"...Wenn sie mit diesen Aussagen gleichzeitig dulden, dass die Kinder verstümmelt werden - und das TUN sie, indem sie den Schutz der Kinder noch nicht einmal in den Förderkriterien festschreiben (siehe KampagnenWebSeite), dann verletzen sie in grober Weise ihre Fürsorgepflicht. DASS die Organisationen eine konkrete Fürsorgepflicht innehaben, können Sie z.B. beim Deutschen Spendenrat nachlesen: "Außerdem hat die Patenschaftsorganisation eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Kind" [16]
Gedankenleser 17:04, 23. Nov. 2009 (CET) Herr Raschka, im Fall Ihrer fortgesetzen Darstellung persönlichen Meinung - anstatt Argumenten, verlässlicher Quellen und Fakten - und veritablem Machtmissbrauch als sog. "Sichter" werde ich den Vermittlungsausschuss einschalten. Ich habe nämlich keine Lust auf eine EditWar. Anstatt dass Sie Argumente bringen und Antworten geben, z.B. auf die Frage - Auf welcher sachlichen Grundlage halten Sie die fundiert begründete GegenThese für "unhaltbar"? bemühen Sie Ihre persönliche Meinung, die offensichtlich auf einer mangelnden Kenntnis des Themas beruht. Denn hätten Sie diese Kenntnis, würden Sie nicht fragwürdige und unseriöse Blogs als Unterstützung Ihres eigenen, voreingenommenen und unsachlichen Ansinnens zitieren, sondern nachvollziehbare und schlüssige Fakten und Argumente liefern. MfG--GedankenleserGedankenleser 22:16, 23. Nov. 2009 (CET)
Tabula rasa
Da wir auf die gegenwärtige Weise schwerlich weiterkommen sollten wir die Diskussion zum Thema Genitaverstümmelung evtl. nochmal von vorn und sachlich beginnen. Folgende Punkte sollten meiner Meinung nach geklärt werden:
- Ist die "Taskforce" bzw. das Aktionsbündnis hinreichend relevant für eine Aufnahme in die Artikel? Bislang kann ich diese Relevanz nur erahnen (GB-Stiftung ist ein Indiz, Welt-Artikel evtl. ein weiteres)
- Sind die Kritikpunkte haltbar und in welcher Form sollten sie hier kommuniziert werden?
- Auf welcher Basis stehen die Zahlen und sind die in irgendeiner Weise tragbar?
- Stehen die Aufklärungsbemühungen und die Kommunikation der Patenschaftsorganisationen den UN-Menaschenrechtsforderungen nach Unversehrtheit entgegen (wie behauptet) oder sind es nciht vielmehr die kulturellen Praktiken, die das tun?
- Inwieweit können "Maßnahmen", die von einer Organisation vorgeschlagen werden, irgendetwas ändern? Bislang sehe ich nur unumgesetzte Vorschläge des Aktionsbündnisses, die via neokolonialistischem Druck Kulturveränderungen erzwingen sollen und die in der Praxis keinerlei Relevanz haben. Im Gegenteil widersprechen sie sowohl den Erfahrungen der Organisationen wie auch bsp. der Studie von Terre des femmes.
Diskussion ist eröffnet. -- Achim Raschka 08:31, 24. Nov. 2009 (CET)
Derzeitiger Stand:
Im Zusammenhang mit der Kritik, nach der World Vision-Patenmädchen der Gewalt der Beschneidung weiblicher Genitalien (Genitalverstümmelung) überlassen werden[1] weist World Vision darauf hin, das sie ebenso wie andere Organisationen in diesen Ländern eine Zielorientierte "Politik der Aufklärung" verfolgen.[2] Die Organisation stützt sich dabei auf Thesen, nach denen durch umfangreiche Aufklärung, Enttabuisierung von Themen wie Sexualität und Genitalverstümmelung, sowie eine breite gesellschaftliche Diskussion eine Veränderung des Verhaltens erreicht werden kann.[3] Insgesamt betreut die Organisation bis zu 33.000 in 9 Ländern, in denen entsprechende Beschneidungen vorkommen. World Vision verfolgt den Weg der Aufklärung und der gemeinsamen Lösung mit den Familien und der Bevölkerung als Versuch, Genitalverstümmelungen zu verringern.Dem gegenüber steht die Forderung nach umfassendem, nachhaltigem und messbarem Schutz der Patenkinder, der ihnen gemäß UN Kinderrechtskonvention zusteht.
- Belege
- ↑ Darstellung des kritisierten Problems
- ↑ World Vision: Mädchen umfassend in ihren Rechten stärken - Würde afrikanischer Familien achten. Pressemitteilung vom 16.09.2009.
- ↑ Terre des femmes e.V.: Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM = Female Genital Mutilation). Studie im Auftrag des Europäischen Parlaments, Oktober 2005.
Sowohl dieser Artikel wie auch Plan International ist jetzt für eine Woche gesperrt - genug Zeit, um hier gemeinsam eine konsensfähige Version zu basteln. -- Achim Raschka 08:42, 24. Nov. 2009 (CET)
- Eine ganz neue und vor allem an Sachlichkeit orientierte Diskussion und - hoffentlich - Erarbeitung eines Konsenses halte ich für eine gute Idee. Hier ein paar erste Antworten/Anmerkungen/Gedanken zu den o.g. Punkten:
- Hinreichende Relevanz des "Bündnisses": Es ging und geht m.E. gar nicht um die Aufnahme des "Bündnisses" ín den Artikel, sondern darum, die Fakten und Tatsachen, die das Bündnis recherchiert und aufgedeckt hat - und die ihrerseits eine Relevanz in Bezug auf die Arbeit der Organisationen Plan International und World Vision haben und eine Seite dieser Organisationen aufzeigen, die bislang überhaupt nicht erwähnt wurde, darzustellen. Ist es nicht so, dass es hier um eine vielschichtige, differenzierte Darstellung geht - und dass die Kritik das Bild schlichtweg abrundet - und deshalb auch in einem gewissen Umfang formuliert werden muss. Und zwar so, dass sie für die LeserInnen zumindest verständlich wird? Unter welchen konkreten Voraussetzungen sehen Sie denn eine Relevanz konkret gegeben, und nicht nur "erahnt", bzw. aus welchem Grund reichen Ihnen GB und die Welt (die sogar mehrfach über die Verstümmelungs-Duldung berichtet hat, 2007 und 2009, siehe Quellen bei Plan International) nicht aus? Bevor ich Ihnen weitere Quellen nenne, wäre es schön, diese Frage beantwortet zu sehen.
- Wenn Sie fragen, ob die Kritikpunkte haltbar sind, stelle ich zunächst eine Gegenfrage, um sicherzugehen Ihre Frage genau zu verstehen: Bei welchen konkreten Kritikpunkten zweifeln Sie an einer Haltbarkeit - und warum?
- Die Zahlen basieren - laut Quelle [1] auf der Auswertung der Angaben der Organisationen über die Anzahl der von ihnen vermittelten Patenkinder in den jeweiligen Ländern (bis 95% Verstümmelungsrate) und der realistischen Einschätzung, dass mindestens die Hälfte der Patenkinder Mädchen sind. Die Aussage, dass diese Kinder schutzlos der Verstümmelung überlassen werden, basiert auf der Tatsache der gravierenden und z.T. flächendeckenden Verstümmelung von Mädchen in den relevanten Ländern einerseits - und auf den Recherche-Ergebnissen des Bündnisses über die Aktivitäten der Organisationen in bezug auf den Schutz der Kinder, die wie folgt zusammengefasst werden müssen: [2] Die Tatsache, dass die Patenmädchen keinen Schutz vor Genitalverstümmelung durch die Patenorganisationen erhalten, kann von jeder/m durch konkrete Nachfrage bei den Organisationen überprüft werden - ein Anruf oder eine Mail genügt. Ich erlaube mir außerdem folgende Überlegung: Der Image-Schaden, den die Informationen über die VerstümmelungsDuldung für die Organisationen bedeuten kann - legt nahe, dass die Organisationen, wären die Aussagen der Kampagne auch nur ansatzweise von der Wahrheit entfernt, längst rechtliche Schritte - zumindest eine Unterlassungsklage - eingeleitet hätten. Oder? Die Tatsache, dass die Kampagne immer noch online ist - und die Medien (zuletzt das "Diplomatische Magazin") immer wieder die Fakten, Aussagen und Hintergründe der Kampagne aufgreifen können,OHNE dass die Organisationen auch nur den Versuch unternommen haben, die Duldung der Verstümmelung zu leugnen oder zu widerlegen - untermauert m.E. die Haltbarkeit der Zahlen und Fakten...
- Nicht die "Aufklärungsbemühungen" (es sind in der Tat lediglich Bemühungen, die i.d.R. ohne Erfolg enden) der Organisationen stehen in Widerspruch den Rechten der Kinder (gem. UN Kinderrechtskonvention, sondern die Tatsache, dass die Organisationen es unterlassen, den Schutz dieser Rechte aktiv einzufordern, festzuschreiben und zu überprüfen - und diese Rechtsverletzungen somit durch die Unterlassung von Schutz - an ganz konkreten Kindern, für die sie aufgrund des Patensystems eine Fürsorgepflicht haben - dulden. Dass Genitalverstümmelungen an sich gegen jegliche UN- oder innerafrikanische Menschen- oder Kinderrechtskonvention verstoßen, steht außer Frage. Die Duldung durch Unterlassung von Schutz steht dem grundsätzlichen Verstoß jedoch in nichts nach.
- Zur letzten Frage besteht vorab Klärungsbedarf: Aus welchen Grund sollten Maßnahmen, die von einem multinationalen Bündnis von MenschenrechtsexpertInnen, dem u.a. auch EntwicklungspolitologInnen und ProjektleiterInnen angehören(siehe [3] und vor allem Menschen, die in den Ländern aufgewachsen sind und über Genitalverstümmelung aus eigener Erfahrung sprechen müssen, NICHT IRGENDETWAS ändern können?
Worauf gründen Sie Ihre persönliche Wertung, es handele sich dabei um "neokolonialen Druck"? Wie begründen Sie Ihre Aussage, die Forderungen hätten "keine praktische Relevanz"? Inwieweit stellt der Widerspruch zu den Aussagen der Organisationen - die in vorhersehbarer Weise ihre Duldung rechtfertigen - und ihrerseits keine Erfolge vorzuweisen, dafür aber tausende verstümmelteKindern - ein Problem dar? Danke für Klärung, --GedankenleserGedankenleser 14:43, 24. Nov. 2009 (CET)
- Quellen
Hallo Gedankenleser, nur als kurze Rückmeldung: Da ich im Moment ziemlich dicht bin (arbeitstechnisch; weiß zufällig jemand, wie teuer die Produktion von Erdgas- und Braunkohlebasiertem Synthesegas ist?) werde ich mich erst am Wochenende erneut intensiver um das Thema kümmern können - ich bitte entsprechend um Geduld, antworten werde ich auf jeden Fall. Wäre schön, wenn auch tecolotl eneso wie weitere Beobachter ein paar Takte hinterlassen. Gruß -- Achim Raschka 11:50, 26. Nov. 2009 (CET)
Hallo,.... Gedankenleser schreibt: "Bevor ich Ihnen weitere Quellen nenne, wäre es schön, diese Frage beantwortet zu sehen." Ich würde sehr gerne weitere Quellen lesen. Und vielleicht sollte man die Fragen von Achim auch versuchen zu beantworten, bevor dann eine Gegenfrage gestellt wird (an Gedankenleser gerichtet). Werde mich aber auch erst in den nächsten Tagen mit einbringen können. --tecolótl 12:36, 26. Nov. 2009 (CET)
Hallo Herr Raschka - alles klar und danke für die Rückmeldung. Habe leider keinen blassen Schimmer wegen der braunkohlebasierten Synthesegas-Geschichte ;-) Wochenende hört sich gut an - ich bin derzeit nämlich auch ziemlich busy - werde aber evtl. morgen den Entwurf konkret bearbeiten, damit die Diskussion am "praktischen Beispiel" weitergehen kann.
An Tecolotl: Fragen, die keine Interpretationen ermöglichen, habe ich direkt beantwortet.Die Gegenfragen habe ich gestellt, um a.) sicherzugehen, die Frage auch wirklich zu verstehen und b.) den Kern des Problems erfassen zu können, der hinter der Frage steht. Denn: Ich finde es wichtig, den Austausch zielführend zu führen - und deshalb im Vorfeld so weit wie möglich Quellen von Missverständnis auszuräumen - und nicht zuletzt die Antworten so präzise formulieren zu können, dass sie nicht am eigentlichen Anliegen vorbei gehen, d.h. ich möchte nicht v e r s u c h e n, die Fragen zu beantworten, sondern sie tatsächlich beantworten. --GedankenleserGedankenleser 15:19, 26. Nov. 2009 (CET)
- weitere Quellen bleibst du aber jetzt noch schuldig, oder? --tecolótl 16:11, 26. Nov. 2009 (CET)
- Nein. Eine Auswahl ist hier zu finden: [1]
und ich habe noch eine gefunden, ganz aktuell im Diplomatischen Magazin [2] Ach ja - Martin Umbach gehört auch zu dem Bündnis...
Vielleicht bist DU ja so nett und gibst eine Definition über die Merkmale, die zur Bewertung "Relevanz" führen. führen. Danke --GedankenleserGedankenleser 00:39, 27. Nov. 2009 (CET)
- Quellen
Ich finde die Diskussion ja höchst spannend, aber wie ich es richtig verstehe,geht es doch um eine Auseinandersetzung, WIE, also mit welchen Methoden weibliche Beschneidung bekämpft werden kann, oder sehe ich das falsch. Warum findet diese Auseinandersetzung dann nicht unter dem Wikipedia-Eintrag "weibliche Beschneidung" statt? Die Patenschaftsorganisationen arbeiten doch zu dem Thema, können es auf ihren Webseiten beweisen und sogar Erfolge vorweisen. Offenbar ist man sich in der Sache, DASS Genitalverstümmelung bekämpft werden muss, durchaus einig. Schade, dass die Task Force ihre Energie und offenbar auch viel Geld nicht dafür verwendet, in der Sache an einem Strang zu ziehen.Im übrigen, in welchen Ländern ist die Task Force denn tätig, um diese fürchterliche Menschenrechtsverletzung zu beenden? --BerlinWind (17:39, 27. Nov. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
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Hallo,
gleich vorab: Bei allem Respekt vor den Bräuchen und Traditionen anderer Kulturen ist Genitalverstümmelung (FGM) sicher als schwere Menschenrechtsverletzung einzustufen, die gar nicht genug geächtet werden kann. Daher finde ich es auch sehr begrüßenswert, dass es in Deutschland Initiativen gibt, die sich gegen diesen unsäglichen Brauch richten. ABER: Die hier zitierte Kampagne „Patenmädchen“ mit der Initiatorin Ines Laufer hat dazu einen Weg gewählt, der für den Kampf gegen FGM im Resultat kontraproduktiv ist. Auch die hier zur Diskussion gestellte Kritik basiert auf Annahmen, irrelevanten Informationsquellen und sachlich falschen Tatsachenbehauptungen.
- In seiner ursprünglichen Kritik-Version, die sich jetzt immer noch im Kindernothilfe-Artikel findet, schreibt der Nutzer „Gedankenleser“, dass internationale Menschenrechtsorganisationen die Hilfswerke Plan, Kindernothilfe und World Vision kritisieren. Mit „Menschenrechtsorganisationen“ sind aber offensichtlich nur die verhältnismäßig kleinen deutschen Vereine gemeint, die sich zur Kampagne „Bündnis zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung“ zusammengeschlossen haben und von denen der überwiegende Teil anscheinend weder fundierte Expertise im Bereich FGM hat noch Projekte in Ländern durchführt, in denen FGM verbreitet ist. Bei der zitierten „Giordano-Bruno-Stiftung“ etwa taucht das Thema auf der Webseite – abgesehen von einer Info zur Kampagnenbeteiligung – nicht einmal auf.[17]. Die Formulierung „Internationale Menschenrechtsorganisationen kritisieren…“ ist daher zumindest irreführend, wenn nicht tendenziös.
- Organisationen und Netzwerke, die sich tatsächlich auf FGM spezialisiert haben und Expertise in den betroffenen Ländern aufgebaut haben, z.B. die Organisationen innerhalb des Bündnisses INTEGRA (u.a. GTZ, KfW, DED, Amnesty!), teilen die Kritik der Patenmädchen-Kampagne nicht. [18].
- Gedankenleser schreibt, dass die Organisationen Plan, Kindernothilfe und World Vision FGM dulden. Das ist falsch. Alle drei Organisationen bewerten FGM als Menschenrechtsverletzung, wie z.B. in einem gemeinsamen Statement der Organisationen zu den Vorwürfen der Patenmädchen-Kampagne zu lesen ist. [19]. Alle drei Organisationen führen daher in Ländern, in denen FGM verbreitet ist, Projekte gegen FGM durch, hier Beispiele der Organisation World Vision: [20] und [21]
- Die kritische Passage von Gedankenleser impliziert, dass der Ansatz, den die Organisationen Plan, Kindernothilfe und World Vision verfolgen – z.B. Aufklärung und Entwicklung alternativer Initiationsriten – keinen Erfolg bringt. Das ist falsch. So zeigt z.B. eine Evaluierung eines FGM-Projektes der Kindernothilfe, dass die Anzahl verstümmelter Mädchen signifikant reduziert werden konnte. [22]
- Gedankenleser schreibt, dass Mädchen in betroffenen Ländern „mit konsequenten Maßnahmen“ sicher geschützt werden könnten. Wenn man auf „Patenmaedchen.de“ nachliest, welche Maßnahmen gemeint sind, stellt man schnell fest, dass es im Kern darum geht, in Gebieten, in denen FGM praktiziert wird, keine Entwicklungsarbeit mehr zu leisten. Die Argumentation ist völlig paradox, denn es werden doch mehr und nicht weniger Mädchen beschnitten, wenn sich die Hilfswerke auch noch aus den betroffenen Regionen zurückziehen. Außerdem müssten die Hilfswerke in der Praxis Kindern Aufbaunahrung, Bildung etc. versagen, wenn die die Entscheidungsträger in Dörfern nicht formell von FGM distanzieren oder Familien in Einzelfällen eben doch FGM-Praktiken durchführen. Die Mädchen würden also doppelt bestraft: Es würden keine Projekte gegen FGM durchgeführt und es würde auch keine Entwicklungsarbeit geleistet.
- Hinter der Kampagne verbirgt sich ein Menschenbild, dass aus einer entwicklungspolitischen Perspektive äußerst fragwürdig ist. Gedankenleser zitiert in seiner Textpassage im Wikipedia-Artikel das BMZ. Dort hat aber die „Erklärung von Paris“ [23] Gültigkeit, die den Grundgedanken des „Bündnisses zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung“ diametral entgegengesetzt ist. Die Menschen in Entwicklungsländern werden dort nämlich als Partner mit Eigenverantwortung gesehen und nicht als Subjekte, die man nur genügend unter Druck setzen muss. So kann man keine Einstellungen ändern und das Problem FGM daher nicht nachhaltig bekämpfen. Der Ansatz widerspricht außerdem allen internationalen Standards, denen sich auch die Organisationen Plan, Kindernothilfe und World Vision unterworfen haben (SPHERE, Deklaration von Accra etc., vgl. [24] ). Wenn man sich das vor Augen führt, wird klar, warum die Initiatorin der Kampagne, Ines Laufer, in zahlreichen Blogs als „rassistisch“ und die Kampagne selbst für den Kampf gegen FGM als kontraproduktiv angesehen wird (z.B. in diesem offenen Leserbrief afrikanischer Ärzte an die Süddeutsche Zeitung [25]).
- Die Argumentation von „Gedankenleser“, dass die Annahmen der Kampagne aber doch begründet sein müssten, weil sich die beschuldigten Organisationen sonst bestimmt juristisch gewehrt hätten, ist zwar grober Unfug, lässt aber Schlüsse darauf zu, worum es bei dem Text-Abschnitt in den Wikipedia-Artikeln geht: Es hat sehr stark den Anschein, als solle Wikipedia benutzt werden, um die Organisationen mit einem „Image-Schaden, den die Informationen über die Verstümmelungs-Duldung für die Organisationen bedeuten kann“ (siehe oben) unter Druck zu setzen. Das widerspricht NPOV, und Wikipedia ist imho auch keine Kampagnenplattform.
- Die Kampagne ist populistisch in dem Sinne, dass natürlich jeder Leser erstmal mit dem Ziel übereinstimmt, dass FGM bekämpft werden muss. Das Menschenbild, das sich aber hinter dem besonderen Ansatz von patenmaedchen.de verbirgt, wird erst bei genauem Hinsehen deutlich. Vor diesem Hintergrund ist nicht auszuschließen, dass auch zukünftig Medien („Emma“, „Sächsischer entwicklungspolitischer Rundbrief“) die Kampagne aufgreifen. Dass diese Erwähnungen dann als Quelle für Kritik in den Wikipedia-Artikeln genannt werden, widerspricht dem Wikipedia-Verständnis von zuverlässigen Informationsquellen. Gerade bei einem so komplexen Thema wie FGM sollte gelten: „Daher sind grundsätzlich wissenschaftliche Informationsquellen, insbesondere Standardwerke und Review-Artikel, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen“ [26].
Fazit: Verdrehte Tatsachen, ein fragwürdiges Menschenbild und die Tatsache, dass Wikipedia hier als Plattform genutzt wird, um Organisationen unter Druck zu setzen, lassen starke Zweifel daran aufkommen, ob der Abschnitt überhaupt in einer Enzyklopädie gut aufgehoben ist. Ich plädiere dafür den Absatz hier ersatzlos zu streichen, die Frage nach der besten Methode zur Bekämpfung von FGM hierher zu verlagern und ggf. einen neuen Wikipedia-Artikel zum „Bündnis zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung“ anzulegen, wo dessen Arbeit hinreichend dargestellt werden kann. Gruß, --Kaneohe 21:14, 27. Nov. 2009 (CET)
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- Hallo BerlinWind: Bei der hiesigen Diskussion um die Kritik an den Patenorganisationen bezgl. der Duldung von Genitalverstümmelungen geht es NICHT darum, ob und wie Genitalverstümmelungen grundsätzlich zu bekämpfen sind. Es geht vielmehr darum, dass die Organisationen WorldVision, Plan International, Kindernothilfe u.a. hunderttausende Mädchen, die sie zum Zweck der Spendenakquise vermarkten, durch die Unterlassung von konkretem Schutz der Verstümmelung überlassen. (siehe http://www.patenmaedchen.de/PDF/400000_Patenmaedchen.pdf). Die dadurch nachweisliche Verletzung ihrer konkreten Fürsorgepflicht (vgl. Deutscher Spendenrat: http://www.spendenrat.de/index.php?sachspenden_patenschaften) macht die Problematik so spezifisch, dass sie tatsächlich HIERHER gehört: Es gilt, genau diesen Aspekt der Arbeit der Organisationen zu beleuchten und darzustellen - für die Menschen, die sich über die Arbeit der Organisationen informieren wollen und sich bei der Lektüre des hiesigen Artikels ein differenziertes Bild machen wollen. Dass die Organisationen (in vergleichsweise extrem geringem) Umfang "an dem Thema" arbeiten - aber übrigens die "Erfolge", die sie vorgeben zu haben, weder mit Evaluationen noch Studien, geschweige denn wirklichen Untersuchungen belegen können/wollen, macht die Tatsache, dass sie hunderttausende Mädchen - mit denen sie jährlich Millionen einnehmen - verstümmeln lassen, nicht weniger kritikwürdig und muss deshalb thematisiert werden. Denn - und das ist in der Tat etwas völlig neues - sie könnten sie sicher schützen (vgl. http://www.patenmaedchen.de/die_loesung.html). Patenmädchen NICHT vor der - um es mit Deinen Worten zu sagen "fürchterlichen Menschenrechtsverletzung" zu schützen, verletzt nicht zuletzt das Vertrauen der SpenderInnen/Menschen, denen suggeriert wird, mit ihrem Geld ermögliche man den Kindern ein besseres Leben. Darum noch einmal: Das Thema gehört HIERHER. Wenn ich diese Patenmädchen-Geschichte richtig verstehe, wird hier zum ersten Mal eine Lösung aufgezeigt, mit der alle Patenkinder geschützt werden können. Und zwar ohne großen Aufwand und fast keine Investitionen. Das ist m.E. einmalig. Außerdem: Fällt Dir auf, dass gerade AfrikanerInnen diese Forderungen unterstützen? Die sind in diesen Ländern (Kenia, Senegal, Mali, Burkina Faso) aufgewachsen - und kennen sich demnach bestens aus - und sie können schlüssig begründen, warum diese Forderungen funktionieren werden.
Was die TaskForce angeht, wirst Du sicher - wenn Du Google befragst - Antworten finden, aber ich weise Dich darauf hin, dass die Forderungen zum Schutz der Patenmädchen von einem breiten Bündnis von Organisationen ausgehen, nicht von der TaskForce (siehe http://www.patenmaedchen.de/ueber_uns.html), was die Bedeutung der TaskForce per se deutlich mindern dürfte...--GedankenleserGedankenleser 22:25, 27. Nov. 2009 (CET)
neuer ArtikelVorschlag:
Ich schlage vor, tatsächlich einen neuen Absatz aufzumachen, weil es um die Darstellung einer eigenständigen Problematik geht:
Hallo,
Achim Raschka hatte diese Diskussion eröffnet mit der Frage nach der Relevanz der task force, bzw des Bündnisses zum Thema FGM. Dazu kann ich auch etwas beitragen. 1. Möglicherweise ist nicht allen hier bekannt, dass die taskforce die Aufnahme bei integra ohne Erfolg beantragt hat. 2. Auch ist das Tischtuch zwischen terre des femmes und Ines Laufer m.W. seit Jahren zerschnitten. Die Auseinandersetzung rund um die Person Laufer ist in diesem Zusammenhang durchaus zu rechtfertigen, Gedankenleser, weil Laufer Initiatorin und neben Frau Schwarz Sprachrohr und Haupt-Akteurin des Bündnisses ist. Fazit: In den einschlägigen Fachkreisen werden sie niemanden finden, der die Position von Laufer & Co unterstützt. --Gitarrenfreund 16:09, 28. Nov. 2009 (CET)
Hallo, bei meiner Recherche nach Sister Fa bin ich auf folgendes Interview mit ihr gestoßen...(siehe: http://www.laut.de/vorlaut/feature/22091/index.htm). In Bezug auf die Bekämpfung von FGM bezieht sie sich darin auf Terre des Femmes. --BerlinWind 10:30, 29. Nov. 2009 (CET)
Kritik an World Vision
Im Zusammenhang mit der Kritik, nach der tausende World Vision-Patenmädchen der Gewalt der Beschneidung weiblicher Genitalien (Genitalverstümmelung) überlassen werden[1] weist World Vision darauf hin, das sie ebenso wie andere Organisationen in diesen Ländern eine "Politik der Aufklärung" verfolgen.[2] Die Organisation stützt sich dabei auf Thesen, nach denen durch Aufklärung, Enttabuisierung von Themen wie Sexualität und Genitalverstümmelung, sowie eine breite gesellschaftliche Diskussion eine Veränderung des Verhaltens erreicht werden kann.[3] Die Kritik basiert auf dem Verständnis, dass Patenorganisationen wie WorldVision eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber den Patenkindern zu erfüllen haben [4] und sie deshalb umfassenden, nachhaltigen und messbaren Schutz der Patenmädchen vor Genitalverstümmelung gemäß UN Kinderrechtskonvention sicherzustellen haben [5]. Allein World Vision Deutschland vermittelt rund 33.000 Patenmädchen in 9 Ländern (z.B. Äthiopien, Kenia, Mali und Mauretanien), deren Schutz vor Genitalverstümmelung bislang nicht in den Förderkriterien verankert ist. (Stand November 2009) --GedankenleserGedankenleser 22:25, 27. Nov. 2009 (CET)
- Quellen
- ↑ Darstellung des kritisierten Problems
- ↑ World Vision: Mädchen umfassend in ihren Rechten stärken - Würde afrikanischer Familien achten. Pressemitteilung vom 16.09.2009.
- ↑ Terre des femmes e.V.: Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM = Female Genital Mutilation). Studie im Auftrag des Europäischen Parlaments, Oktober 2005.
- ↑ Deutscher Spendenrat: "Außerdem hat die Patenschaftsorganisation eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Kind"
- ↑ Darstellung des Lösungsansatzes
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- Konkret zur Einfügung eines eigenen Kritikabschnitts: In Wikipedia-Artiekln wird grundsätzlich versucht, eine dem neutralen Standpunkt entsprechende Version eines Artiekls zu erreichen. Ein expliziter Abschnitt "Kritik" steht diesem Ziel entgegen - Gründe hierfür können u.a. unter Benutzer:Fossa/Kritik und Benutzer:Karsten11/Kritik in Artikeln nachgelesen werden - prinzipiell gilt, dass Kritikanteile den jeweiligen inhaltlichen Punkten zuzuordnen sind, aus dem Grunde hatte ich den Kritikabschnitt auch inhaltlich in die Arbeit von World Vision und Plan International integriert. Diesem Punkt ist entsprechend eine deutliche Absage zu erteilen. -- Achim Raschka 17:47, 29. Nov. 2009 (CET)
zu den Anmerkungen von Kaneohe:
- Die im ersten Absatz aufgestellten Behauptungen: "Die hier zitierte Kampagne „Patenmädchen“ mit der Initiatorin Ines Laufer hat dazu einen Weg gewählt, der für den Kampf gegen FGM im Resultat kontraproduktiv ist. Auch die hier zur Diskussion gestellte Kritik basiert auf Annahmen, irrelevanten Informationsquellen und sachlich falschen Tatsachenbehauptungen." sind emotionalisierte, subjektive Wertungen, die haltlos und unbegründet sind. Außerdem entsteht - aufgrund der fortgesetzten persönlichen Nennung von Laufer der Eindruck, hier bestehe ein emotionaler, wie auch immer gearteter Interessenkonflikt mit einer einzelnen Person, der im Kontext mit der hiesigen Diskussion jedoch irrelevant ist. Kanohe nutzt diese Plattform offensichtlich, um seinem persönlichen Problem mit einer einzelnen Person (Laufer) Luft zu machen. Das hat hier aber nichts zu suchen... Zu den konkreten Inhalten Kaneohe's
- Die Thematisierung der Duldung von Genitalverstümmelungen an Patenmädchen folgt keinem Einzelinteresse (wie behauptet dem von Ines Laufer), sondern einem Bündnis aus Organisationen, die z.T. seit mehr als einem Jahrzehnt Projekte zur Beendigung von Genitalverstümmelung betreuen (Ákifra e.V., TABU e.V.m WADI e.V.)und tatsächlich internationaler Organisationen, wie Human RightsServices (Norwegen) und Mashua Voice for the Voiceless (Dallas/USA, Initiative der Kenianerin Lucy Mashua, die gleichzeitig die Schirmherrschaft für die Kampagne übernommen hat). Die Behauptung von Kaneohe ist demnach faktisch falsch. Die Giordano Bruno Stiftung setzt mit ihrem Bekenntnis zu dem konkreten Anliegen zum Schutz von Patenmädchen (als humanistische Organisation)ein klares Zeichen und hat sich bereits mehrfach mit Genitalverstümmelungen in der Öffentlichkeit auseinandergesetzt und klare Forderungen vertreten .</ref>[ http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Archiv/taetigkeitsbericht08.pdf GBS Giordano Bruno Stiftung unterstützt die Themaisierung von Genitalverstümmelungen im Irak ]</ref>, [1]
- Die Aussage von Kanohe, dass "Organisationen und Netzwerke, die sich tatsächlich auf FGM spezialisiert haben und Expertise in den betroffenen Ländern aufgebaut haben, z.B. die Organisationen innerhalb des Bündnisses INTEGRA (u.a. KfW, DED, Amnesty!)" die Kritik der Patenmädchenkampagne nicht teilen, ist FALSCH: Die genannten Organisationen haben sich mit dieser völlig neuartigen Kritik noch gar nicht auseinandergesetzt, d.h. sie haben überhaupt keine Meinung zu der Kritik geäußert - was keineswegs heißt, dass sie sie nicht teilen würden... Wie ProjektleiterInnen der GTZ berichten, ist jedoch die Knüpfung der Vergabe von Geldern an die Einhaltung konkreter Menschenrechte ein zunehmender Bestandteil morderner Entwicklungspolitik (z.B. Vergabe von Krediten in Bangladesh an die Forderung, von frühen Zwangsverheiratungen abzusehen).
- Die Aussage, dass die genannten Organisationen Genitalverstümmelungen an mehreren hunderttausend Patenmädchen DULDEN ist RICHTIG! Denn: Die (im übrigen nur teilweise) von den Organisationen formulierte Wertung als Menschenrechtsverletzung bedeutet NICHT, dass die Organisationen bereit sind, die Patenmädchen vor dieser Gewalt zu schützen. Es ist hier eine massive Diskrepanz zwischen Wort und Tat ersichtlich. Wenn die Organisationen die Verstümmelung als Menschenrechtsverletzung benennen, ist es umso kritik- und fragwürdiger, dass sie sich für den Schutz der Mädchen keineswegs einsetzen: [2]
- Die wenigen sogenannten Evaluierungen der Erfolge (und die genannte "Studie" von Kindernothilfe ist übrigens die EINZIGE (!), die abrufbar ist), die von Kaneohe zitiert werden, halten einer objektiven Überprügung NICHT stand, da sie NICHT auf der Untersuchung der tatsächlichen Situation beruhen - das werden Sie bei Anfrage bei Kindernothilfe bestätigt sehen. Sämtliche Behauptungen, insbesondere von Plan International, über mehr als fragwürdige Erfolge, können NICHT mit Belegen bestätigt werden. Das kann jede/r durch einen Anruf/Mail bei Plan & Co. überprüfen.
- Kaneohe hat die Lösung zum umfassenden, messbaren Schutz der Patenmädchen entweder nicht gelesen oder nicht verstanden! Die Aussage "Die Mädchen würden also doppelt bestraft: Es würden keine Projekte gegen FGM durchgeführt und es würde auch keine Entwicklungsarbeit geleistet." ist eine offensichtlich wilde Interpretation, die jeder Grundlage entbehrt! Die Lösung, die zum Schutz der Patenkinder vor Gewalt wie Genitalverstümmelung erarbeitet wurde, siehe [3] beinhaltet die gezielte Zusammenarbeit mit und Förderung der lokalen Initiativen, die sich für ein Ende der Verstümmelungen in den Ländern einsetzen und wurde darüber hinaus von afrikanischen AktivistInnen lokaler Intiativen als "genial" bewertet. Da ohnehin die Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten begrenzt sind, fordert die Kampagne eine absolut logische Konsequenz, nämlich die Verteilung der limitierten Mittel ausschließlich an jene Gemeinden, bei denen "Aufbaunahrung, Bildung etc" am effizientesten investiert werden, d.h. an jene Gemeinden, die auf die vorsätzliche Schädigung und Verstümmelung ihrer weiblichen Mitglieder verzichten. Die bisherige Politik der Organisationen muss demzufolge als "völlig paradox" bewertet werden. Das Ergebnis, d.h. Gemeinden, die sich trotz enormer Investitionen nicht entwickeln können, sind der Beweis dieses Paradoxons.
- Kaneohe's Behauptung, die Forderungen zum Schutz von Patenmädchen vor Genitalverstümmelungen stünden stünden der "Erklärung von Paris" diametral entgegen, ist FALSCH! Denn der Ansatz zum Schutz von Patenmäschen vor Genitalverstümmelung erkennt besonders die Eigenverantwortung der Menschen - insbesondere der Entscheidungsträger an - und ermöglicht den Dialog und die Verhandlung "auf Augenhöhe". Die Entscheider werden vor eine faire Wahl gestellt, die ihnen die Möglichkeit realer Wahl gibt - und nicht "Druck ausübt". Es steht ihnen völlig frei, eine Entscheidung zugunsten oder gegen die Verstümmelung und somit für oder gegen eine Förderung zu treffen. Die Erkenntnisse der modernen Entwicklungshilfe, die vor allem das BMZ und die GTZ seit einigen Jahren auch nach außen kommunizieren, nämlich das "ohne die Einhaltung der Menschenrechte keine nachhaltige Entwicklung möglich ist" [4] untermauern die Wichtigkeit, die Vergabe von Geldern an die Einhaltung der Menschenrechte zu knüpfen. Auch der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke, forderte z.B. in diesem Jahr vehement, die Zahlung von Entwicklungshilfe ggfls. einzustellen, wenn mit der Verletzung von Menschenrechten nicht die grundlegende Voraussetzung für Entwicklung gegeben ist [5]
Auch wenn ich mich wiederhole: Die Bezugnahme auf Laufer ist hier irrelavent, da die Kritik von einem BÜNDNIS u.a. auch von AfrikanerInnen (wie Kucy Mashua/Kenia, Sister Fa/Senegal, Bafing Kul/Mali) formuliert wird und NICHT von einer einzelnen Person. Meiner Recherche nach gibt es KEINE "zahlreichen Blogs" die Laufer als "rassistisch" darstellen - wenngleich das hier unerheblich sein dürfte, außer äußerst fargwürdigen und keineswegs validen "Blogs" wie Politblogger, dessen Seriosität mehr als fraglich ist. Kaneohe's Behauptung,"die Kampagne selbst werde für den Kampf gegen FGM als kontraproduktiv angesehen" (z.B. in diesem offenen Leserbrief afrikanischer Ärzte an die Süddeutsche Zeitung [27]) ist FALSCH, da eine solche Aussage nirgendwo exisitiert und sich die zitierte Quelle überhaupt nicht mit dem hiesigen Problem, d.h. dem Schutz der Patenmädchen durch Patenorgenisationen wie WorldVision, Plan International etc. befasst. Die Aussage ist eine subjektive, unbegründete und irrelevante Meinung.
- Welches "Menschenbild, das sich aber hinter dem besonderen Ansatz von patenmaedchen.de verbirgt", wird denn bei genauem Hinsehen deutlich? Diese Antwort verschweigt Kaneohe geflissentlich - aber es ist auch unerheblich. Denn die Tatsache, dass tausende Patenmädchen der Verstümmelung überlassen werden, ist eine belegbare TATSACHE, die hier schlichtweg thematisiert gehört, denn sie beschreibt einen Teil der Arbeit von WorldVision & Co. Die Behauptung von Kaneohe, die Kampagne "sei populistisch" in dem Sinne, "dass natürlich jeder Leser erstmal mit dem Ziel übereinstimmt, dass FGM bekämpft werden muss", ist natürlich reine persönliche Interptretation, die nichts mit der Realität zu tun hat. Denn: Es geht bei der Kritik zu keinem Zeitpunkt darum, DASS Genitalverstümmelungen bekämpft werden müssen, sondern darum WIE konkret die Patenmädchen geschützt werden können. Die genannten Quellen (EMMA, WELT etc) setzen sich sowohl mit der Position der Organisationen als auch der KritikerInnen objektiv auseinander und dürften demnach durchaus als "valide Quellen" gelten.
- Der Gedanke an das strafrechtliche Eingreifen der Organisationen im Fall falscher Behauptungen war KEINE Argumentation, sondern nur ein Gedankenfragment, ein Denk-Anstoß, über dessen Berechtigung sich jede/r eine eigene Meinung bilden sollte - und sollte auch lediglich als solcher gesehen werden. Dieser Gedanke hat keine Wertung vorgenommen und hat lediglich objektiv beschrieben, dass ein rechtliches Eingreifen der Organisationen naheliegend und schlüssig wäre, sollten mit den benannten Fakten falsche Informationen verbreitet werden.
Fazit: Kaneohe wirkt durch seine permanente Personenbezogenheit auf Laufer (obwohl es um die hier gar nicht geht) fragwürdig in seiner Intention und nicht neutral an der Diskussion interessiert. Seine Behauptung, hier würden "Tatsachen verdreht" ist nicht haltbar, da eine schlüssige Begründung fehlt. Der Beitrag zur "Krititk an World Vision" und an den anderen Organisationen dient keineswegs dazu "die Organisationen unter Druck zu setzen" (dafür dürfte Wikipedia grundsätzlich das falsche Medium sein), sondern den LeserInnen ein differenziertes Bild über die Arbeitsweise der Organisationen zu vermitteln. Daher mein Vorschlag, ihn unbedingt HIER zu belassen (siehe auch Antwort an BerlinWind). Parallel dazu einen eigenständigen Artikel zum "Bündnis zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung" zu schreiben, könnte eventuell Sinn machen, wobei fraglich wäre, ob genügend Relevanz dafür gegeben sei. Denn es geht hier nicht darum, diese "Bündnis" darzustellen, sondern die Fakten, die es eruiert hat - und die belegbar und nachweislich - aufzeigen, dass WorldVision, Plan International u.a. die Patenmädchen der Genitalverstümmelung überlassen.
--GedankenleserGedankenleser 01:32, 28. Nov. 2009 (CET)
- Quellen
- ↑ GBS Giordano Bruno Stiftung setzt sich für die Forderungen des InterAfricanCommitée ein
- ↑ [6]
- ↑ [7]
- ↑ [8]
- ↑ [9]
Lieber Gedankenleser,
auch die erneute komplette Verdrehung der Tatsachen zeugt leider davon, dass es hier nicht um eine neutrale Diskussion geht, die dazu führen soll, dass der Artikel den Wikipedia-Richtlinien entspricht. Du behauptest, die Arbeit der kritisierten Organisationen sei wirkungslos. Ich verlinke eine Studie, die das Gegenteil beweist. Du behauptest die Evaluierungen halten einer "objektiven Überprüfung nicht stand". Gut, auf diesem Niveau können wir uns die Dikussion sparen.
Gruß, -- Kaneohe 14:53, 28. Nov. 2009 (CET)
Nachtrag: Ich muss zugeben, dass mich eine Aussage von Gedankenleser doch sehr neugierig gemacht hat: "Die genannten Organisationen [INTEGRA mit KfW, GTZ, Amnesty] haben sich mit dieser völlig neuartigen Kritik noch gar nicht auseinandergesetzt". Meiner Meinung nach beruht diese Einschätzung auf einer verzerrten Realitätswahrnehmung, aber wir können ja einfach mal bei INTEGRA nachfragen. In diesem Zusammenhang: "Gitarrenfreund" schreibt: "Möglicherweise ist nicht allen hier bekannt, dass die taskforce die Aufnahme bei integra ohne Erfolg beantragt hat." Das wäre für mich ein ziemliches K.O.-Kriterium, weil es zeigen würde, wie sehr "Gedankenleser" hier Tatsachen verdreht. ABER: Ich kann zu einer Ablehnung der Aufnahme bei INTEGRA nichts im Netz finden... gibt es dazu Quellen?
Gruß, -- Kaneohe 17:01, 28. Nov. 2009 (CET)
- Quellen
Neutralität
wenn schon der Punkt angesprochen wurde: "Hallo BerlinWind, eine kleine Anmerkung in eigener Sache - bitte um Entschuldigung, falles es ein bißchen vom Inhalt des Artikels abweicht: Wenn Sie WVI-Pate sind, ist zu hoffen, dass Sie kein Mädchen in einem der 9 Länder fördern, in denen WVI arbeitet, OHNE die Mädchen vor Genitalverstümmelung zu schützen...Ihr Patenkind würde vergeblich auf Schutz hoffen. Es gibt umfamgreiche Dokumentationen, die die Duldungspolitik von WVI über mehr als 10 Jahre, einschließlich des Todes von Patenmädchen aufgrund der Verstümmelung - bestätigen...Wenn Sie möchten, sende ich die Ihnen gerne zu. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass es keinerlei Studien darüber gibt, dass die Verstümmelungen NUR durch Aufklärung und Information etc. zu beenden sei. Im Gegenteil: die Evaluationen bestätigen die weitgehende Wirkungslosigkeit dieser Unterfangen - während die Kinder weiterhin massenweise verstümmelt werden...Das sind nichts als Thesen und Rechtfertigungen von Untätigkeit. UND: Diese Thesen werden mit der www.patenmaedchen.de - Kampagne widerlegt und infrage gestellt...Beste Grüße → Gedankenleser". Lieber Gedankenleser, Du bist absolut nicht neutral und versucht durch diese Kommentare auf persönlichen Disks weitere Personen zu beeinflussen. --tecolótl 09:02, 28. Nov. 2009 (CET) ___
> Lieber Gedankenleser, Du bist absolut nicht neutral
Dem kann ich mich nur anschließen. Mein Eindruck, dass Wikipedia hier als Kampagnenplattform missbraucht werden soll, hat sich durch die erneuten Kommentare von "Gedankenleser" bestätigt. Schade, denn das Anliegen ist ja eigentlich ein Gutes. -- Kaneohe 14:56, 28. Nov. 2009 (CET)
- Kaneohe, wie ich weiter oben bereits gründlich belegt habe, verdrehen SIE die Tatsachen und stellen unsachliche und unbelegte Behauptungen in den Raum. BITTE halten Sie sich an die Regeln sachlicher Diskussion, d.h. argumentieren Sie sachlich und belegen Sie Ihre Aussagen mit relevanten (!) Quellen!
Versuch einer Beantwortung der Eingangs gestellten Fragen
Hallo an alle. Die Diskussion scheint mehr und mehr in Argumente und Gegenargumente etc abzudriften und uns von den Eingangs gestellten Fragen in so weit zu entfernen, als das die jeweiligen Antworten der Autoren die jeweilige Position klar herausgearbeitet haben. D.h. es sind 2 Seiten hier; 1. die Organisationen, die auf Dialog und partizipative Methoden im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit setzen, und 2. die Kampagne/Aktionsbündnis, die Entwicklungszusammenarbeit mit ganz klaren Bedingungen und Forderungen im Vorfeld an mögliche "Empfänger" richtet. Hierbei handelt es sich, meiner Meinung nach, um eine Grundsatzfrage, die wenn ich mich auf BerlinWind beziehen darf, vielleicht nicht hier hin gehört - dennoch interessant ist. Das Ziel, die Verhinderung von Genitalverstümmelung haben beide Seiten gemein, nur die Methoden sind extrem unterschiedlich.
- Kommentar: "Die Diskussion scheint mehr und mehr in Argumente und Gegenargumente etc abzudriften"...
Genau das macht Diskussion aus! Wobei es hier eben NICHT darum geht - wie Técolotl behauptet, WIE und mit WELCHEN Methoden Genitalverstümmelungen zu bekämpfen sind, sondern darum, dass die Arbeit von World Vision (& Plan & CO.) - so wie sie JETZT praktiziert wird, mit der Verstümmelunge tausender Patenmädchen einhergeht und insofern mit berechtigter Kritik konfrontiert wird - deren Darstellung zu einem differenzierten Bild von World Vision führt und deshlab HIER erwähnt gehört.-- Gedankenleser 17:50, 29. Nov. 2009 (CET)
Meine Versuche der Beantwortung der Fragen, die von Achim aufgeworfen wurden, mögen dem einen oder anderen banal klingen, und auch Kopfschütteln verursachen; sind aber mein Versuch mit, hoffentlich, gesundem Menschenverstand, eine Deeskalation der Diskussion zu bewirken und Beispiele aus anderen Bereichen zu liefern. Im folgenden werde ich kurz die Frage (Stichworte) von Achim wiederholen und dann meine Ansichten und Antworten liefern:
1. "Taskforce" bzw. das Aktionsbündnis hinreichend relevant für eine Aufnahme in die Artikel Antwort: Nein. Warum? a) Weil es sich zunächst um eine Kampagne handelt, die unter Berücksichtigung der Wikipedia Richtlinien, einen eigenes Lemma produzieren sollte. b) ein jetzt banales Bespiel: wenn Autohersteller XXX ein neues angeblich besseres Auto produziert, wird dies bestimmt nicht im Lemma von Autohersteller YYY erscheinen. Es würde doch jedem einleuchten, dass der Autohersteller XXX sein neues Auto in seinem Lemma hervorhebt....und vielleicht wird der ein oder andere es auch "unlauterer Wettbewerb" nennen, aber bestimmt wäre eine solche Vorgehensweise für Wikipedianer/Innen fragwürdig, c) es wird wahrscheinlich eine Vielzahl von Kampagnen etc geben, die vom Prinzip die genannten Organisation WV etc. kritisieren. Werden die dann auch alle aufgenommen?
- Kommentar: Es geht NICHT um die Aufnahme eines Aktionsbünsnisses oder der TaskForce in diesen Artikel, sondern um die Darstellung von Fakten (Genitalverstümmelung an tausenden Patenmädchen), die DIREKTE Relevanz für die Darstellung der Arbeit und Beschreibung von World Vision haben! Dass diese Fakten im Rahmen einer Kampagne zum ersten Mal öffentlich gemacht werden, ändert NICHTS an der Relevanz der Fakten! Der Vergleich mit den "Autoherstellern" ist nicht nur BANAL, sondern NICHT schlüssig: das "Bündnis" wäre - da es in seiner Arbeitsweise NICHT mit World Vision verglichen werden kann (und somit kein anderer "Autohersteller" wäre) - eher mit dem TÜV zu vergleichen, der die Qualität der Arbeit genauer unter die Lupe nimmt.Es geht hier NICHT grundsätzlich um die Diskussion, welche Ansätze "angeblich besser" wären - sondern um die konkrete Kritik an der Verstümmelung der Patenkinder, die von WorldVision, Plan International & Co vermittelt werden. Diese Kritik hat - soweit ich das erkennen kann - für das beschriebene Bündnis keinerlei monetären oder sonstwelchen individuellen Vorteil - weshalb auch der Vergleich mit dem "unlauteren Wettbewerb" hinfällig ist.
"es wird wahrscheinlich eine Vielzahl von Kampagnen etc geben, die vom Prinzip die genannten Organisation WV etc. kritisieren" .... Welche sollten das sein? Ich habe recherchiert und keine gefunden! Dennoch denke ich, dass gerade Kritik HIEHER gehört, da es um eine neutrale, differenzierte Darstellung geht. Ich habe den Eindruck - wie schon an anderer Stelle geäußert Tecolotl nutze WIKIPEDIA als Werbeplattform für WorldVision und setze sich deshalb vehement dafür ein, Kritik - so fundiert und berechtigt sie auch sein mag - nicht zulassen zu wollen. Dies entspricht jedoch NICHT dem Neutralitätsgebot! -- Gedankenleser 17:50, 29. Nov. 2009 (CET)
2. Kritikpunkte haltbar (a) und in welcher Form sollten sie hier kommuniziert werden (b). Antwort: a) haltbar? Nein.
Warum? Weil WV und die anderen ein anderes Prinzip der Entwicklungszusammenarbeit verfolgen, wird es auch immer welche geben, die dieses kritisieren (ob berechtigt oder unberechtigt steht zu Beginn nicht zur Debatte). Genauso könnte also WV hingehen und in die anderen Lemmaartikel Kritik einbauen. Wikipedia wäre dann nur noch eine Kritikdatenbank, nicht aber eine neutrale Enzyklopädie. Daneben hat Kanoehe dargestellt dass Aufklärung Wirkung zeigt; Gedankenleser verneint dies. Wem also glauben?
b) kommunzieren? bedingt und nur in einem ganz ganz engen Rahmen. Warum? Weil bisher der Punkt der Aufklärungsarbeit im Artikel fehlte. Dies wäre auch NUR herauszuarbeiten, dass WV sich der Aufklärung und partizipativen Methoden verschreibt. Das fehlte bisher, und ich denke, ein Aspekt, der dann in den Artikel einfließen kann.
- Kommenatar: Noch einmal: Es geht hier NICHT um die Diskussion der Prinzipien der Entwicklungszusammenarbeit - sondern um FAKTEN, die a.) haltbar sind, da sie von den Organisationen selbst bestätigt und nicht widerlegt werden können. Diese Fakten lauten: mehrere tausend Patenmädchen (Zahlen: zwischen 15.500 von Kindernothilfe bis 240.000 bie Plan International) - für die die Patenorganisationen laut Deutschem Spendenrat eine FÜRSORGEPFLICHT (!) innehaben: "Außerdem hat die Patenschaftsorganisation eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Kind", Quelle: http://www.spendenrat.de/index.php?sachspenden_patenschaften Der Anspruch der NEUTRALITÄT gebietet es, Kritik ebenso wie Positives zu skizzieren! Aber wie schon mehrmals wiederholt: Ich vermute, Tecolotl will den WVI Artikel als "Werbeartikel" - jenseits von Neutralität halten.-- Gedankenleser 18:17, 29. Nov. 2009 (CET)
3. Basis stehen die Zahlen und sind die in irgendeiner Weise tragbar. Antwort: da die Zahlen selbst von der Kampagne Annahmen sind, ist meiner Meinung nach keine Tragfähigkeit für Wikipedia gegeben.
- Kommen
4. Aufklärungsbemühungen und die Kommunikation der Patenschaftsorganisationen den UN-Menschenrechtsforderungen nach Unversehrtheit entgegen oder vielmehr die kulturellen Praktiken, die das tun. Antwort: ich denke, die Aufklärungsbemühungen stehen den UN-Menschenrechtsforderungen nicht entgegen, sondern versuchen mit der Politik der kleinen Schritte, Änderungen zu bewirken, die nachhaltig sind. Die deutsche EZ setzt ebenso auf Dialog, oder sind alle Organisationen schon aus China raus? Eine Zielformulierung der Kampagne sollte daher sein, in den Dialog mit den Patenschaftsorganisation zu treten, und nicht Wikipedia dafür zu nutzen. Gremien-, Lobbyarbeit in den jeweiligen EZ-Foren ist notwendig.
- Kommentar: Wie schon an anderer Stelle betont: Nicht die Aufklärungsbemühungen stehen der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen entgegen, sondern die DULDUNG der Organisationen bezgl. der Genitalverstümmelungen an den Patenkindern! - und damit nachweisliche Zuwiderhandlung gegen die FÜRSORGEPFLICHT! -- Gedankenleser 19:52, 29. Nov. 2009 (CET)
5. "Maßnahmen", die von einer Organisation vorgeschlagen werden, irgendetwas ändern? Antwort: Nein. Warum? Ein Vorschlag bewirkt noch keine Änderung; auch hier: nur im Dialog mit den Organisationen vor Ort möglich. Eine flächendeckende Änderung der Tradition Genitalverstümmelung kann auch nur im Dialog mit allen Partizipanten nachhaltig und generationenübergreifend funktionieren.
- Kommentar: NICHT der VORSCHLAG bewirkt Veränderungen - sondern dessen UMSETZUNG! Und diese UMSETZUNG ist von afrikanischen ExpertInnen bereits im Vorfeld mehr als positiv bewertet worden.
"Eine flächendeckende Änderung der Tradition Genitalverstümmelung kann auch nur im Dialog mit allen Partizipanten nachhaltig und generationenübergreifend funktionieren." - Dies ist eine haltlose Behauptung, deren Beleg Tecolotls schuldig bleibt! -- Gedankenleser 19:52, 29. Nov. 2009 (CET)
Fazit: Streichung der von Gedankenleser bewirkten Änderungen. Herausarbeiten des partizipativen Ansatzes der Organisationen. Das herausarbeiten, was die Organisationen machen, nicht das, was diese nicht machen. Es muss klar sein, dass keine Organisation alles machen kann (ob jetzt EZ, Wirtschaft, Politik etc...), aber man an einer ständigen Verbesserung arbeiten muss und die Durchsetzung der Menschenrechte ein ständiges Ziel darstellen muss.
- "Das herausarbeiten, was die Organisationen machen, nicht das, was diese nicht machen."...Kommentar: Wenn das, was eine Organisation wie World Vision NICHT macht, nämlich in diesem Fall die Patenkinder, für die sie eine Fürsorgepflicht (!) innehat, vor Gewalt wie Genitalverstümmelung zu schützen - muss diese Tatsache erwähnt werden, da sie ein differenziertes Bild der Organisation skizziert!-- Gedankenleser 19:52, 29. Nov. 2009 (CET)
so, das waren meine Gedanken und Antworten. Von meinem Prinzip Subjekt-Prädikat-Objekt Antworten (kurz und knackig) ein wenig entfernt. --tecolótl 14:11, 29. Nov. 2009 (CET) Hallo,
Achim Raschka hatte diese Diskussion eröffnet mit der Frage nach der Relevanz der task force, bzw des Bündnisses zum Thema FGM. Dazu kann ich auch etwas beitragen. 1. Möglicherweise ist nicht allen hier bekannt, dass die taskforce die Aufnahme bei integra ohne Erfolg beantragt hat. 2. Auch ist das Tischtuch zwischen terre des femmes und Ines Laufer m.W. seit Jahren zerschnitten. Die Auseinandersetzung rund um die Person Laufer ist in diesem Zusammenhang durchaus zu rechtfertigen, Gedankenleser, weil Laufer Initiatorin und neben Frau Schwarz Sprachrohr und Haupt-Akteurin des Bündnisses ist. Fazit: In den einschlägigen Fachkreisen werden sie niemanden finden, der die Position von Laufer & Co unterstützt. --Gitarrenfreund 16:09, 28. Nov. 2009 (CET)
- Hallo Gitarrenfreund: Ich habe nirgends Informationen über eine Ablehnung der TaskForce bei INTEGRA finden können - geben Sie bitte eine Quelle an? Aber selbst wenn es so wäre, ändert dies m.E. nichts an der Relevanz der Fakten, deren Aufarbeitung hier zur Diskussion steht, schließlich ist es kein Artikel über die task force - sondern über World Vision und Plan International und darüber, dass die Organisationen die Patenkinder nicht vor der Verstümmelunge schützen, bzw. Ansätze verfolgen, welche bislang die Verstümmelung der einzelnen Kinder dulden - die wie ich schon mehrmals formuliert und mit Quelle belegt habe - worauf hier niemend eingehen will - der Fürsorgepflicht der Organisationen unterliegen. Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass Laufer hier dafür instrumentalisiert wird, um die sachliche Diskussion - die von Achim Raschka angeregt wurde - zu sprengen. Denn noch einmal: Es geht nicht um Laufer oder die TaskForce - auch wenn sie - da haben Sie Recht als Sprachrohr der Kampagne zitiert wird, siehe hier: http://pajamasmedia.com/phyllischesler/2009/09/29/toleranceracism-newspeak-vs-truthspeak-about-fgm/ - sondern um Tatsachen, die mit World Vision & Co zu tun haben, und die belegt sind. Ich habe übrigens kein ein Statement der genannten Organisationen gefunden, in dem sie den genannten Zahlen über die Mädchen, deren Verstümmelung geduldet wird, widersprochen hätten. Hm...Was Laufer & TERRE DES FEMMES angeht, gibt es im Netz ein m.E. interssantes SchriftstücK: http://www.taskforcefgm.de/TDF_Ines_Laufer.pdf , das vor allem TERRE DES FEMMES in ein kritisches Licht rückt..." In den einschlägigen Fachkreisen werden sie niemanden finden, der die Position von Laufer & Co unterstützt" ist eine - unsachliche - Behauptung, die zu beweisen wäre...Abgesehen von "einschlägigen Fachkreisen" (wen immer Sie damit meinen), weist eine repräsentative Umfrage unter Lesern der WELT darauf hin, dass die Idee, über die Vergabe von Geldern "Druck" auszuüben immerhin von 88% begrüßt wird. (Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article4554517/So-brutal-werden-Frauen-verstuemmelt.html) -- Gedankenleser 17:19, 29. Nov. 2009 (CET)
Hallo, bei meiner Recherche nach Sister Fa bin ich auf folgendes Interview mit ihr gestoßen...(siehe: http://www.laut.de/vorlaut/feature/22091/index.htm). In Bezug auf die Bekämpfung von FGM bezieht sie sich darin auf Terre des Femmes. --BerlinWind 10:30, 29. Nov. 2009 (CET)
- Das Interview ist am 08. September erschienen. Wenige Tage später, am 18. September, ist folgender Bericht über die Aktivisten der Patenmädchen Schutz-Kampagne erschienen http://hpd.de/node/7746 in dem es heißt: "Und auch die Hip-Hop-Queen Sista Fa aus dem Senegal unterstützt das Projekt." und auf der Seite der Kampagne http://www.patenmaedchen.de/PDF/SisterFa_deutsch.pdf und in der WELT stand: "Mittlerweile ist Fatou als "Sister Fa" in ihrer westafrikanischen Heimat eine gefeierte Rap-Musikerin. Sie bricht Tabus, denn sie singt auch über die Genitalverstümmelung. Und sie redet darüber, dass all die Entwicklungshelfer in ihrem Land nichts bewirken. Deshalb macht Fatou in Deutschland bei einer neuen Kampagne mit, die seit heute mangelnden Schutz von Mädchen in Patenkind-Programmen anprangert." (Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article4554517/So-brutal-werden-Frauen-verstuemmelt.html) Der Bezug auf terre des femmes tut ihrem Einsatz für den Schutz der patenkinder also keinen Abbruch.-- Gedankenleser 17:19, 29. Nov. 2009 (CET)
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Lieber Gedankenleser,
auch die erneute komplette Verdrehung der Tatsachen zeugt leider davon, dass es hier nicht um eine neutrale Diskussion geht, die dazu führen soll, dass der Artikel den Wikipedia-Richtlinien entspricht. Du behauptest, die Arbeit der kritisierten Organisationen sei wirkungslos. Ich verlinke eine Studie, die das Gegenteil beweist. Du behauptest die Evaluierungen halten einer "objektiven Überprüfung nicht stand". Gut, auf diesem Niveau können wir uns die Dikussion sparen.
Gruß, -- Kaneohe 14:53, 28. Nov. 2009 (CET)
- Es ist bedauerlich, dass Kaneohe kein einziges sachliches Argument auf die o.g. Informationen abgibt - die m.E. belegt haben, dass ER SELBST die Tatsachen in maniplativer Weise verdreht (siehe Behauptung, die "Kampagne selbst werde für den Kampf gegen FGM als kontraproduktiv angesehen" - wobei sich die angegebene Quelle überhaupt nicht mit der Kampagne befasste; siehe Behauptung, andere Organisationen teilten die Kritik der Kampagne nicht - Für diese Behauptung fehlt jeglicher Beleg). Den Beleg seiner persönlichen und unsachlichen Behauptung, ICH würde Tatsachen verdrehen, bleibt Kaneohe schuldig. Sämtliche von mir angegebenen Informationen sind sachlich begründet und mit Quellen belegt. Es ist übrigens per se unmöglich eine "neutrale" Diskussion zu führen, da es bei einer Disskussion IMMER um die Darstellung von Standpunkten geht. Eine qualitativ gute Diskussion zu führen bedeutet jedoch, die Argumente sachlich vorzutragen und zu belegen. Das ZIEL der hiesigen Diskusission ist es, einen NEUTRALEN Artikel zu verfassen! Beides sollte nicht verwechselt werden - Der Artikelvorschlag, den ich gemacht habe, ist m.E. neutral, denn er gibt sowohl Fakten wieder (Gegenstand der Kritik; belegbare Zahl) als auch zwei gegenüberstehende Positionen.
Last but not least: Ich habe nicht BEHAUPTET, dass die von Kindernothilfe gegebenen Evaluationen keiner objektiven Prüfung standhalten, sondern ich habe diese Aussage BEGRÜNDET.
-- Gedankenleser 17:19, 29. Nov. 2009 (CET)
Nachtrag: Ich muss zugeben, dass mich eine Aussage von Gedankenleser doch sehr neugierig gemacht hat: "Die genannten Organisationen [INTEGRA mit KfW, GTZ, Amnesty] haben sich mit dieser völlig neuartigen Kritik noch gar nicht auseinandergesetzt". Meiner Meinung nach beruht diese Einschätzung auf einer verzerrten Realitätswahrnehmung, aber wir können ja einfach mal bei INTEGRA nachfragen. In diesem Zusammenhang: "Gitarrenfreund" schreibt: "Möglicherweise ist nicht allen hier bekannt, dass die taskforce die Aufnahme bei integra ohne Erfolg beantragt hat." Das wäre für mich ein ziemliches K.O.-Kriterium, weil es zeigen würde, wie sehr "Gedankenleser" hier Tatsachen verdreht. ABER: Ich kann zu einer Ablehnung der Aufnahme bei INTEGRA nichts im Netz finden... gibt es dazu Quellen?Gruß, -- Kaneohe 17:01, 28. Nov. 2009 (CET)
Die Aussage: "Die genannten Organisationen [INTEGRA mit KfW, GTZ, Amnesty] haben sich mit dieser völlig neuartigen Kritik noch gar nicht auseinandergesetzt". beruht auf einer Tatsache: Von keiner der genannten Organisationen ist ein Statement dazu zu lesen oder ein Hinweis, dass sie in irgendeiner Form auf die Kritik an den Organisationen eingegangen wären. Insofern gibt es an keiner Stelle den Anlass zu der Vermutung, die Organisationen hätten sich damit befasst - geschweige denn, lehnten diese ab! D.h. die von Kaneohe aufgestellte Behauptung, "Organisationen und Netzwerke, die sich tatsächlich auf FGM spezialisiert haben und Expertise in den betroffenen Ländern aufgebaut haben, z.B. die Organisationen innerhalb des Bündnisses INTEGRA (u.a. GTZ, KfW, DED, Amnesty!), teilen die Kritik der Patenmädchen-Kampagne nicht. [28]" entspringt allenfalls Ihrer eigenen verzerrten Realitätswahrnehmung. Es sei darauf hingewiesen, dass INTEGRA Plan International vertritt - eine der Organisationen, an der aufgrund ihrer Verstümmelungsduldung an den Patenkindern Kritik geübt wird und insofern eine gewisse Befangenheit nicht ausgeschlossen wäre (wobei das lediglich eine persönliche Vermutung meinerseits ist)
Kaneohe's Aussage: "Möglicherweise ist nicht allen hier bekannt, dass die taskforce die Aufnahme bei integra ohne Erfolg beantragt hat." Das wäre für mich ein ziemliches K.O.-Kriterium, weil es zeigen würde, wie sehr "Gedankenleser" hier Tatsachen verdreht" fehlt jeglicher schlüssige Zusammenhang. -- Gedankenleser 17:19, 29. Nov. 2009 (CET)
Neutralität
wenn schon der Punkt angesprochen wurde: "Hallo BerlinWind, eine kleine Anmerkung in eigener Sache - bitte um Entschuldigung, falles es ein bißchen vom Inhalt des Artikels abweicht: Wenn Sie WVI-Pate sind, ist zu hoffen, dass Sie kein Mädchen in einem der 9 Länder fördern, in denen WVI arbeitet, OHNE die Mädchen vor Genitalverstümmelung zu schützen...Ihr Patenkind würde vergeblich auf Schutz hoffen. Es gibt umfamgreiche Dokumentationen, die die Duldungspolitik von WVI über mehr als 10 Jahre, einschließlich des Todes von Patenmädchen aufgrund der Verstümmelung - bestätigen...Wenn Sie möchten, sende ich die Ihnen gerne zu. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass es keinerlei Studien darüber gibt, dass die Verstümmelungen NUR durch Aufklärung und Information etc. zu beenden sei. Im Gegenteil: die Evaluationen bestätigen die weitgehende Wirkungslosigkeit dieser Unterfangen - während die Kinder weiterhin massenweise verstümmelt werden...Das sind nichts als Thesen und Rechtfertigungen von Untätigkeit. UND: Diese Thesen werden mit der www.patenmaedchen.de - Kampagne widerlegt und infrage gestellt...Beste Grüße → Gedankenleser". Lieber Gedankenleser, Du bist absolut nicht neutral und versucht durch diese Kommentare auf persönlichen Disks weitere Personen zu beeinflussen. --tecolótl 09:02, 28. Nov. 2009 (CET)
- Tecolotl's Aussage, Ich (Gedankenleser) sei nicht neutral und versuche, "Personen zu beeinflussen" widerspreche ich. Zuvor stelle ich fest, dass SIE, Tecolotl, auf meine sachlichen Argumente, Belege und Informationen NICHT eingehen wollen oder können - und dies offensichtlich mit persönlichen Unterstellungen (d.h. ich sei nicht neutral) zu kompensieren versuchen. Ein solches Vorgehen halte ich im Rahmen einer sachlichen Diuskussion - wie sie von Achim Raschka angeregt wurde - für völlig fehl am Platz. Ich vermute, dass es SIE, Tecolotl, schlichtweg stört, IHREN World Vision-Beitrag, den Sie über lange Zeit quasi im "Alleingang" verfasst haben, durch meine aktuellen Änderungen, die belegte Tatsachen aufgreifen und dazu führen, ein differenziertes Bild der Arbeit der Organisation zu skizzieren - und die Ihnen offensichtlich nicht gefallen - ergänzt zu sehen. Die Frage nach der Neutralität sollte man deshalb in erster Line IHNEN stellen: Vielleicht arbeiten Sie ja für WorldVision oder werden dafür bezahlt, den Artikel "von Kritik sauber zu halten" - mit allen Mitteln - wenn NICHT auf der Grundlage sachlicher Diskussion, dann mit persönlichen Unterstellungen. Meine sachlichen, begründeten Argumente und Arbeit an einer neutralen Formulierung des Artikels - siehe mein Vorschlag oben - belegen, dass Ihre Unterstellung haltlos ist. Meine Anmerkungen an den User BerlinWind (die ich eindeutig als "Anmerkung in eigener Sache" und NICHT als "neutralen Diskussionsbeitrag" gekennzeichnet habe - gründen vor allem darauf, dass sich BerlinWind als WVI-Pate zu erkennen gegeben hat (was übrigens SEINE Neutralität fraglich macht) und ich ihm die Möglichkeit eröffnet habe, bei Interesse weitere Informationen zukommen zu lassen, die ihn als "Paten" interessieren könnten. Mein Versuch war es demnach NICHT, wie von Tecolotl behauptet - irgend jemand zu beeinflussen - sondern das persönliche Desk als Kommunikationskanal für weitere Informationen zu nutzen. -- Gedankenleser 17:19, 29. Nov. 2009 (CET)
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> Lieber Gedankenleser, Du bist absolut nicht neutral
Dem kann ich mich nur anschließen. Mein Eindruck, dass Wikipedia hier als Kampagnenplattform missbraucht werden soll, hat sich durch die erneuten Kommentare von "Gedankenleser" bestätigt. Schade, denn das Anliegen ist ja eigentlich ein Gutes. -- Kaneohe 14:56, 28. Nov. 2009 (CET)
- Kaneohe - sachliches Argumentieren scheint NICHT Ihre Stärke zu sein - dafür aber umso mehr, unhaltbare Aussagen in den Raum zu stellen: Ich kann an keiner Stelle erkennen, dass Wikipedia als "Kapmpagnenplattform" dienen soll, denn es geht NICHT um die Darstellung einer Kampagne, sondern um eine Tatsache, d.h. die Verstümmelung tausender Patenmädchen - die für die Beschreibung von WorldVision relevant ist und bislang fehlt, und die dazu dient, ein objektives, d.h. differenziertes Bild über die Organisation (und auch PLAN International etc.) zu vermitteln. Ich denke, dass die von Kanoehe und Tecolotl an den Tag gelegten Bemühungen, diese Kritik auf keinen Fall zuzulassen, ihrerseits für MANGELNDE NEUTRALITÄT und spricht.
Wie schon einmal gesagt: Ich halte den ArtikelAbschnitt "Kritik an World Vision" (der für die anderen Organisationen mit anderen Zahlen und evtl weiteren Quellen - wie der Welt-Artkel 2007 zu PLAN - für neutral und an den Fakten und Tatsachen orientiert: -- Gedankenleser 17:19, 29. Nov. 2009 (CET)
- Antwort zu einem separaten Kritikabschnitt siehe oben - zusammenfessend: prinzipiell gilt in der Wikipedia, dass Kritikanteile den jeweiligen inhaltlichen Punkten zuzuordnen sind, aus dem Grunde hatte ich den Kritikabschnitt auch inhaltlich in die Arbeit von World Vision und Plan International integriert. Diesem Punkt ist entsprechend eine deutliche Absage zu erteilen. -- Achim Raschka 17:47, 29. Nov. 2009 (CET)
Relevanz der Kritik und patenmaedchen.de / Fazit für den Artikel
An dieser Stelle versuche ich mal zu extrahieren, wie die Relevanz der Kritik und der Website, die hier als Quelle genommen wird, im Wikipedia-Kontext einzuordnen ist - dabei beziehe ich mich auch auf die hier stattgefundenen Äußerungen:
- die Kritik an WV, PI u.a. bezüglich der Akzeptanz von Genitalverstümmelung existiert - entsprechend ist sie auch als solche im Artieklabschnitt enthalten: Im Zusammenhang mit der Kritik, nach der World Vision-Patenmädchen der Gewalt der Beschneidung weiblicher Genitalien (Genitalverstümmelung) überlassen werden,
- die Relevanz der Website patenmaedchen.de ist für die Wikipedia nur extrem grenzwertig (deshalb ist sie als Link/Referenz zur Kritik angegeben) - die Resonanz, die die Website auf ihrer Presseseite angibt besteht mit Ausnahme Welt, Emma und Deutschlandfunk ausschließlich aus Pressemitteilungen, aufgegriffenen Pressemitteilungen und Blogbeiträgen - und selbst die wenigen brauchbaren journalistischen Beiträge zitieren grenzwertige Inhalte der Kampagne, die keinerlei Maßstäbe der Quellen-Relevanz in der Wikipedia erfüllen (siehe dazu WP:Q); insgesamt ist die Resonanz für eine solch breit angelegte und aggressive Kampagne aus meiner Sicht erschreckend gering (über meine Person als irrelevantem WP-Autor findet sich substanziell mehr in Presse und Netz).
- Kommentar: Herr Raschka, Sie haben W&V vergessen, sowie das FrontPage Magazine und Phyllis Chesler - und das Diplomatische Magazin.
"insgesamt ist die Resonanz für eine solch breit angelegte und aggressive Kampagne aus meiner Sicht erschreckend gering (über meine Person als irrelevantem WP-Autor findet sich substanziell mehr in Presse und Netz"
...Kommentar: Bitte bleiben Sie sachlich, Herr Raschka - 90% dessen, was im Netz über SIE zu finden ist, sind eigene Wiki-Artikel, Blog-Beiträge etc., die sei seit mehreren JAHREN verfassen. Übrigens: Gibt es einen bestimmten Grund, dass Sie ihn Ihrem vor wenigen Tagen verfassten Artikel über Sisiter FA unterschlagen haben, dass sie die "Kampagne zum Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung" unterstützt? Nun: Die Präsenz im Netz, dass die genannten Organisationen Genitalverstümmelungen dulden, - gerade mal zwei Monate nachdem sie bekannt geworden sind, sollten Sie bitte nicht mit Ihrer Person vergleichen.-- Gedankenleser 19:52, 29. Nov. 2009 (CET)
- Aufbauend auf der Feststellung, dass die Kampagne im Rahmen von Wikipedia die Relevanz eindeutig nicht erfüllt gilt natürlich auch, dass die Aussagen dieser Kampagne, die keinerlei wissenschaftlichen Standards nach WP:Q genügen nur als irrelevante Aussagen einer beliebigen Interessensgruppe betrachtet werden können - und aus dem Grunde natürlich nicht in einen WP-Artikel gehören. Das bezieht sich sowohl auf die Zahlen, die diese Gruppe spekulativ in die Runde wirft wie auch auf die "Maßnahmen" (aus der Luft gegriffene Kopfgeburten ohne praktische Relevanz) und die Behauptungen der fehlenden Wirksamkeit der Aufklärungsmaßnahmen - vollkommen unabhängig davon, ob diese Thesen auch von Pressevertretern aufgenommen und in Artikel verwurstet wurden.
- Kommentar: Wie bereits ganz zu Beginn der hiesigen Diskussion verlassen Sie, Herr Raschka, den Pfad der sachlichen Argumentation und werten - ohne zu begründen. Die Fakten und Zahlen oder Gegenthesen zu denen der Organisationen, sind weder spekulativ noch "aus der Luft gegriffen". Mit Ihrer Unsachlichkeit und Ihrer offen an den Tag gelegte Emotionalität disqualifizieren Sie sich m.E. als "objektiven und neutralen" Beteiligten, der eine Entscheidung über diesen Artikel (als Sichter) zu fällen hätte.-- Gedankenleser 19:52, 29. Nov. 2009 (CET)
Was bleibt? - genau das, was im Artikel steht: Es gibt Kritik, es gibt eine Antwort auf die Kritik und es gibt belegte Maßnahmen der Organisationen in Form von Aufklärung und Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung. Aus den Gründen sehe ich auch nach dieser Diskussion keinerlei Gründe, mehr als das Bestehende in die Artikel aufzunehmen. Bestätigt wird diese Schlußfolgerung vor allem durch die dezidierte Darstellung von Benutzer:Kaneohe. In den Stellungnahmen von Benutzer:Gedankenleser sehe ich dagegen keinerlei Fortschritt - er hantiert noch immer mit Behauptungen, die er als Tatsachen auf der Basis der als irrelevant einzustufenden Kampagne darstellen möchte - zum einen bezüglich der Zahlen und insbesondere bezüglich der "Maßnahmen". That's it -- Achim Raschka 18:10, 29. Nov. 2009 (CET)
- Kommentar:
"Bestätigt wird diese Schlußfolgerung vor allem durch die dezidierte Darstellung von Benutzer:Kaneohe". Herr Raschka, Ihre Beurteilung der haltlosen Behauptungen des Users Kaneohe - deren Haltlosigkeit ich mit Quellen BELEGT habe - als "dezidierte Darstellung" - während Sie meine (Gedankenleser) sachlich begründeten und mit Quellen belegten Argumente als "Behauptungen" abtun, lässt Zweifel an Ihrem objektiven Urteilsvermögen aufkommen. Deshalb halte ich eine grundsätzliche Prüfung der hier besprochenen Problematik durch einen neutralen Vermittlungsausschuss für angemessen.
Faziz: Ich habe mehrfach einen neutralen und sachlichen Artikelvorschlag formuliert, auf den in dieser Diskussion hier NIEMAND eingegangen ist. Der Vermittlungsausschuss sollte nun entscheiden:
Im Zusammenhang mit der Kritik, nach der tausende World Vision-Patenmädchen der Gewalt der Beschneidung weiblicher Genitalien (Genitalverstümmelung) überlassen werden[1] weist World Vision darauf hin, das sie ebenso wie andere Organisationen in diesen Ländern eine "Politik der Aufklärung" verfolgen.[2] Die Organisation stützt sich dabei auf Thesen, nach denen durch Aufklärung, Enttabuisierung von Themen wie Sexualität und Genitalverstümmelung, sowie eine breite gesellschaftliche Diskussion eine Veränderung des Verhaltens erreicht werden kann.[3] Die Kritik basiert auf dem Verständnis, dass Patenorganisationen wie WorldVision eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber den Patenkindern zu erfüllen haben [4] und sie deshalb umfassenden, nachhaltigen und messbaren Schutz der Patenmädchen vor Genitalverstümmelung gemäß UN Kinderrechtskonvention sicherzustellen haben [5]. Allein World Vision Deutschland vermittelt rund 33.000 Patenmädchen in 9 Ländern (z.B. Äthiopien, Kenia, Mali und Mauretanien), deren Schutz vor Genitalverstümmelung bislang nicht in den Förderkriterien verankert ist. (Stand November 2009) --GedankenleserGedankenleser 22:25, 27. Nov. 2009 (CET)
- Quellen
- ↑ Darstellung des kritisierten Problems
- ↑ World Vision: Mädchen umfassend in ihren Rechten stärken - Würde afrikanischer Familien achten. Pressemitteilung vom 16.09.2009.
- ↑ Terre des femmes e.V.: Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM = Female Genital Mutilation). Studie im Auftrag des Europäischen Parlaments, Oktober 2005.
- ↑ Deutscher Spendenrat: "Außerdem hat die Patenschaftsorganisation eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Kind"
- ↑ Darstellung des Lösungsansatzes
-- Gedankenleser 19:52, 29. Nov. 2009 (CET)
Natürlich kann gerne noch eine weitere Meinung eingeholt werden - ein Vermittlungsausschuß ist eine andere Instanz. Es ändert allerdings nichts daran, dass die Behauptungen auf grenzwertigen bis irrelevanten Quellen beruhen. In dem Formulierungsvorschlag sind die Nachweise 1 und 5, die die Kritik und vor allem die "Maßnahmen" belegen sollen, Hirngeburten aus der oben umfassend dargestellten Kampagne - sie selbst können nicht als Quellen herhalten, da sie nicht durch valide Quellen belegt sind sondern schlicht einfach behauptet werden. Die Zahlen sind weiterhin gar nciht belegt sondern ebenfalls erdacht. Die Referenzen 2-4 dagegen sind als Quellen valide, nur belegen sie nicht die Kritik sondern zum einen die Position von WV zur Problematik, die Position von Terre des Femme, die dieser sehr nahe kommt und die Strategie der Organisationen unterschützt sowie die allgemeine Position des Spendenrats zur Fürsorgepflicht, die aber mit dieser Problematik nur im (nicht stattfindenden) übertragenden Sinne zu tun hat. Alles was bleibt ist - wie oben von mir dargestellt - eine Kritikexistenz mit extrem zweifelhaftem Hintergrund, die in der Wikipedia nicht stattzufinden hat. Dass du sowohl mir wie oben auch allen anderen Teilnehmern der Diskussion Befangenheit vorwirfst und nur dich als zweifelsfrei neutral einstufst, ist für die Darstellung ziemlich wurscht - es macht die Argumentation und den Inhalt nicht besser. -- Achim Raschka 20:04, 29. Nov. 2009 (CET)
- Ihre Beurteilung der "Validität" von Quellen halte ich für fraglich: Die subjektive Meinung in Form einer Pressemitteilung (Ref. 2) - die noch nicht einmal von der Presse aufgegriffen wurde - halten Sie tatsächlich für valide? Die Position von TERRE DES FEMMES (Ref 4) beinhaltet lediglich Thesen, die vielleicht 2005 in Ermangelung an Alternativen (wie den Gegenthesen aus Ref. 5) unhinterfragt aufgestellt wurden: Es sind Thesen, die im übrigen insofern irrelavant sind, als dass sie sich mit der hier besprochen Problematik - nämlich der Duldung von Genitalverstümmelungen an Patenkindern, für die die Organisationen eine Fürsorgepflicht innehaben - überhaupt nicht befassen! Was mich wirklch erstaunt ist die Tatsache, dass Sie, Herr Raschka, kein einziges sachliches Argument vorbringen, sondern sich auf reine Wertungen beschränken. Und genau DAS ist es doch, was hier nicht stattfinden sollte.
Noch einmal: Was die Zahlen angeht: Die Angaben in deren Quelle zeigen, dass sie sorgfältig recherchiert wurden.-- Gedankenleser 20:56, 29. Nov. 2009 (CET)
- erstmal möchte ich mich für die Diskussion und die Zusammenfassung bei Achim bedanken. Man sieht daran, dass ein solche Diskussion schwierig ist, und ja, wenn Gedankenleser einen Vermittlungsausschuss benötigt...adelante. --tecolótl 20:24, 29. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe erstmal um eine neutrale dritte Meinung gebeten: hier - Vermittlungsausschuss können wir später immer noch spielen. -- Achim Raschka 20:31, 29. Nov. 2009 (CET)
- Die Anfrage einer Dritten Meinung sehe ich grundsätzlich auch als sinnvoll an. Aber ich denke, sie hätte sachbezogen gestellt werden sollen - und NICHT auf eine persönliche Unterstellung reduziert sein ("man on a mission" will "fragwürdige Kampagne etablieren"), wie von Achim Raschka formuliert wurde...Ich habe mich - wie an mehreren Stellen bekräftigt - um folgendes bemüht: "Das ZIEL der hiesigen Diskussion ist es, einen NEUTRALEN Artikel zu verfassen! ... - Der Artikelvorschlag, den ich gemacht habe, ist m.E. neutral, denn er gibt sowohl Fakten wieder (Gegenstand der Kritik; belegbare Zahl) als auch zwei gegenüberstehende Positionen" (siehe Antwort an Kaneohe weiter oben). -- Gedankenleser 21:46, 29. Nov. 2009 (CET)
- Du meinst, genauso "sachbezogen" wie deine Anfrage beim Diderot-Club? Ich finde es sehr spannend, wie ein "Neuling" den direkten Weg dorthin findet, aber sei's drum (ich bin übrigens kein Admin). Ich habe meine Anfrage ganz bewusst so gestallt, dass klar ist, das auch ich in diesem Fall befangen bin - und um neutrale Auswerter der Diskussion gebeten -- Achim Raschka 21:54, 29. Nov. 2009 (CET)
- In Ordnung, dann sind wir jetzt per DU, Achim. Meine Frage an den Diderot-Club um Hilfe beim Anruf eines neutralen Vermittlungsausschusses ist tatsächlich "sachbezogen" und gründet auf meiner Einschätzung, dass dort erfahrene Autoren "unterwegs" sind, die mir - als Neuling, in der Tat - behilflich sein könnten. Was ist überhaupt so komisch daran, dass ein Neuling wie ICH den Weg in den Diderot-Club findet? Ich erkläre es Dir, Achim: Der Diderot-Club hat MICH gefunden. Und dort lese ich (unter "Zusammenwirken Nova Institut – Fundraising Akademie – Achim Raschka") über DEINE Seminarangebote an Organisationen, die die "Überzeugung potentieller Spender" zum Ziel hat, wörtlich ( "Sie erlernen Grundlagen und Fortgeschrittenen-Wissen, um Ihre Einträge einerseits so sachlich und korrekt zu verändern, wie Wikiedia es verlangt, ihn zugleich aber auch inhaltlich und visuell überzeugend für Ihre potentiellen Spender zu gestalten." ), d.h. im Klartext: Wie kann Wikipedia dazu verwendet werden, als Werbeseite die "potentiellen Spender" überzeugen"!!! Achim - jetzt VERSTEHE ich Deine tatsächliche Befangenheit in ihrem Kontext! Wie sieht es denn aus, wenn Du Deine potentiellen Kunden noch nicht einmal selbst von unbequemer Kritik - die in der Tat NICHT dazu geeignet ist, Spender zu werben - "befreien" kannst? Und ich verstehe Deine hoch-emotionale, unsachliche Beteiligung an der Diskussion um die hier geäußerte Kritik: Es ging Dir offensichtlich NIE um eine sachliche Klärung, sondern darum, unbequeme Tatsachen und Fakten (wie die von mir hervorgebrachte Kritik) zu Deinem eigenen geschäftlichen Vorteil möglichst zu verbannen. Wenn hier also jemand ein "Man on a mission" ist, dann DU, Achim. Mir dies zu unterstellen, werte ich als klassische Projektion -- Gedankenleser 22:54, 29. Nov. 2009 (CET)