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Freie Software

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als frei bezeichnet man Software, deren Lizenz Jedem, der dies möchte, mindestens folgende Rechte zugesteht:

  1. Die Freiheit, das Programm zu jedem Zwecke auszuführen.
  2. Die Freiheit, die Funktionsweise des Programms zu studieren und es seinen Bedürfnissen anzupassen. Voraussetzung dafür ist der Zugang zum Quellcode (engl. Source Code).
  3. Die Freiheit, Kopien des Programms anzufertigen und zu verbreiten.
  4. Die Freiheit, das Programm zu verändern und das modifizierte Programm weiterzugeben.

Im Gegensatz dazu wird Software, die diesen Bedingungen nicht genügt, als proprietäre oder unfreie Software bezeichnet.

Als frei bezeichnet man Software, deren Lizenz Jedem, der dies möchte, mindestens folgende Rechte zugesteht:

  1. Die Freiheit, das Programm zu jedem Zwecke auszuführen.
  2. Die Freiheit, die Funktionsweise des Programms zu studieren und es seinen Bedürfnissen anzupassen. Voraussetzung dafür ist der Zugang zum Quellcode (engl. Source Code).
  3. Die Freiheit, Kopien des Programms anzufertigen und zu verbreiten.
  4. Die Freiheit, das Programm zu verändern und das modifizierte Programm weiterzugeben.

Im Gegensatz dazu wird Software, die diesen Bedingungen nicht genügt, als proprietäre oder unfreie Software bezeichnet.

Geschichte

Der Begriff der freien Software wurde geprägt durch Richard Stallman, dem Gründer der Free Software Foundation (FSF) im Rahmen des GNU-Projektes. Die FSF kritisiert an der Open-Source-Bewegung unter anderem, dass der Begriff Open Source Unklarheiten schafft und die Ziele der Bewegung rein technischen, aber keinen sozialen und ethischen Kriterien folgen. Es wird auch kritisiert, dass diese die Freie Software nicht unbedingt gegen eine zukünftige Vereinnahmung durch unfreie Lizensierung von Fortentwicklungen schützen will. (z.B. BSD-Lizenz)

Oftmals wird auch in deutschen Texten betont, dass sich "frei" in "freie Software" auf Freiheit, und nicht auf den Preis beziehe. Dies stammt aus der Übersetzung englischer Texte, da "free" sowohl "frei" als auch "kostenlos" bedeutet. Im Deutschen kommt dies jedoch nur selten vor, sodass der Zusatz Free as free speech not as free beer (frei wie freie Meinungsäußerung, nicht wie Freibier) nicht nötig ist.

Freie Software wurde vor allem durch folgende Personen beliebt:

Freie Software

Lizenzen

Es gibt verschiedene Lizenzen, die die Kriterien freier Software erfüllen:

  • Die GNU General Public License (GPL) ist die am häufigsten verwendete Lizenz für freie Software. In die Lizenz wurde das Copyleft-Prinzip integriert. Dies bedeutet, dass veränderte Programme, sofern sie weitergegeben werden, ebenfalls der GPL unterliegen müssen.


Projekte

Bedeutung

Betriebswirtschaftlich

Freie Software kann auch verkauft werden, muss also nicht unbedingt kostenlos sein. Natürlich kann jeder die erhaltene Software auch kopieren und weitergeben. (Eine etwaige Restriktion gegen diese Verfahrensweise ist mit dem Begriff der freien Software nicht vereinbar.) So ist im Allgemeinen die Möglichkeiten zum Herunterladen über das Internet gratis und für CD-ROMs werden oft nur Kostenbeiträge verlangt. Selbst umfangreiche Distributionen mit Handbüchern werden im Vergleich zu unfreier Software sehr günstig verkauft.

Volkswirtschaftlich

Gewöhnlicherweise werden Innovationen nicht durch hohe Margen, sondern durch einen breiten Absatz in den Verkehr gebracht. Freie Software wird deshalb als gute Möglichkeit gesehen, qualitativ hochwertige Software ohne Lizenzkosten zu erhalten und die allgemein hohen Servicekosten konstant zu halten oder zu senken.

Freie Software kann durch Definition nicht monopolisiert werden und erzwingt einen Markt.

Politisch

Viele Politiker in Deutschland sehen Freie Software als zukünftigen Ersatz für das prädominate Betriebssystem Windows. Es wird häufig eine Übereinstimmung von Transparenz in einer Demokratie und der Transparenz der Freien Software hergestellt.

Einige Menschen sehen in der Freie-Software-Bewegung sogar eine Möglichkeit, den Kapitalismus zu überwinden. In Deutschland beschäftigt sich hauptsächlich das Projekt Oekonux mit dieser Thematik. Andere sehen in freier Software lediglich einen weiteren Wettbewerber innerhalb der marktwirtschaftlichen Ordnung.

Literatur

Freie Software

Lizenzen

Es gibt verschiedene Lizenzen, die die Kriterien freier Software erfüllen:

  • Die GNU General Public License (GPL) ist die am häufigsten verwendete Lizenz für freie Software. In die Lizenz wurde das Copyleft-Prinzip integriert. Dies bedeutet, dass veränderte Programme, sofern sie weitergegeben werden, ebenfalls der GPL unterliegen müssen.


Projekte

Bedeutung

Betriebswirtschaftlich

Freie Software kann auch verkauft werden, muss also nicht unbedingt kostenlos sein. Natürlich kann jeder die erhaltene Software auch kopieren und weitergeben. (Eine etwaige Restriktion gegen diese Verfahrensweise ist mit dem Begriff der freien Software nicht vereinbar.) So ist im Allgemeinen die Möglichkeiten zum Herunterladen über das Internet gratis und für CD-ROMs werden oft nur Kostenbeiträge verlangt. Selbst umfangreiche Distributionen mit Handbüchern werden im Vergleich zu unfreier Software sehr günstig verkauft.

Volkswirtschaftlich

Gewöhnlicherweise werden Innovationen nicht durch hohe Margen, sondern durch einen breiten Absatz in den Verkehr gebracht. Freie Software wird deshalb als gute Möglichkeit gesehen, qualitativ hochwertige Software ohne Lizenzkosten zu erhalten und die allgemein hohen Servicekosten konstant zu halten oder zu senken.

Freie Software kann durch Definition nicht monopolisiert werden und erzwingt einen Markt.

Politisch

Viele Politiker in Deutschland sehen Freie Software als zukünftigen Ersatz für das prädominate Betriebssystem Windows. Es wird häufig eine Übereinstimmung von Transparenz in einer Demokratie und der Transparenz der Freien Software hergestellt.

Einige Menschen sehen in der Freie-Software-Bewegung sogar eine Möglichkeit, den Kapitalismus zu überwinden. In Deutschland beschäftigt sich hauptsächlich das Projekt Oekonux mit dieser Thematik. Andere sehen in freier Software lediglich einen weiteren Wettbewerber innerhalb der marktwirtschaftlichen Ordnung.

Literatur