Diskussion:Methanol
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Herstellung aus Kohle
"In diesem Verfahren wird Kohle unter Hitze und Zugabe von Luftsauerstoff vergast (Kohledruckvergasung). Nach Kühlung des entstandenen Synthesegases (CO + 2 H2) werden die Teerabscheidungen entfernt"
Aus Kohle und Luftsauerstoff wird nie im Leben Synthesegas, da weder in Kohle noch in Luft Wasserstoff enthalten ist. Synthesegas entsteht indem man Wasserdampf über Koks leitet. Der Kohlenstoff reduziert den Wasserstoff aus dem Wasser und man erhält CO und H2. Was "Kohledruckvergasung" ist, weiß ich leider auch nicht, daher halte ich mich mit Änderungen am Artikel mal zurück. Auf jeden Fall ist es so wie es da geschrieben steht falsch.
- Nein. Kohle, Holz, Zucker, Öl etc. bestehen aus Kohlenwasserstoffen, also C und H bei Umwandlung zB Verbrennung zB. Atmung entsteht CO2 + H2O. Bei diesem Verfahren entsteht eben CO + 2 H2. --86.33.243.114 13:35, 11. Apr. 2007 (CEST) (Jodelhuber)
- Das mit dem Sauerstoff ist definitiv Unfug, siehe z.B. Kohlevergasung. Kohle ist kein Kohlenwasserstoff, wie schon der Name sagt. Es muß "Wasser" statt "Luftsauerstoff" heißen. Ich nehme diesen Absatz jetzt raus, wer Anhnung davon hat, kann ihn ja umbauen und wieder einsetzen. Und dabei bitte diese obskuren Anlagekosten aus den Siebzigern weglassen, es ist absolut einleuchtend, daß das teu(r)er ist. Gruß, -- Maxus96 00:41, 28. Mär. 2009 (CET)
Herstellung von Methanol aus Kohle
In diesem Verfahren wird Kohle unter Hitze und Zugabe von Luftsauerstoff vergast (Kohledruckvergasung). Nach Kühlung des entstandenen Synthesegases (CO + 2 H2) werden die Teerabscheidungen entfernt und die schwefelhaltigen Verunreinigungen, die in der Kohle beträchtlich höher sind als im Erdgas, mit dem Rectisolverfahren entfernt. Der weitere Prozess verläuft analog der Darstellung aus Erdgas.
Aufgrund der guten Verfügbarkeit und des geringen Preises von Erdgas und der günstigeren Anlagekosten wurden kaum neue Anlagen auf Kohlebasis errichtet. 1977 lagen beispielsweise die Kosten des Baus einer Anlage zur Methanolsynthese inklusive aller Nebenanlagen mit einer Kapazität von 2500 t/d bei 435 Millionen DM für Verfahren basierend auf Kohle, die Kosten einer Syntheseanlage aus Erdgas jedoch bei nur 171 Millionen DM.
Versuch mit Natrium
Was passiert mit Methanol, dass in Natrium gegeben wird?? Es wäre, denke ich, besser noch einige Informationen über Reaktionen mit verschiedenen anderen Stoffen einzubringen
Es bildet sich Natriummethanolat
und H2
Anmerkung:
Wenn man in absolutes Methanol kleine Stücken Natrium gibt zeigt sich eine kräftige Wasserstoffentwicklung nach der Umsetzung wie beschrieben. Vorsicht (!), Kalium reagiert schon ganz anders, es ist kaum zu vermeiden, dass sich das Methanol entzündet.
--DTeetz 12:40, 17. Dez. 2006 (CET)
Giftigkeit:
Könnte man den Abschnitt mit den drei Stadien ein bisschen konkreter schreiben? Anstatt der Latenzzeit wären da Stunden/Tage interessanter.
Eignung als Kraftstoff für Kraftfahrzeuge:
Hier wünsche ich mir eine Kosten-Darstellung für die Verwendung für (optimierte) Verbrennungs-Motoren und bei Verwendung als Stoff für Brennstoff-Zellen.
Schließlich sollte auch die voraussichtliche Umweltbelastung beziffert werden. Danke im Voraus. carlda
Bild bei Methanolsynthese: gehört das zu den synthese von kohle oder von erdgas?
- Die Brennstoffzelle mit Methanol ist derzeit bei 3699.-EUR für eine 66 Watt Zelle mit 20,7% Wirkungsgrad. Gesehen auf der Caravan Show in Düsseldorf 2007. Im Oktober 2007 hatte ich ein Interview mit einer namhafte Forschungsinstitution, wo man meint bis 2009 einen Verbrennungsmotor mit Generator mit knapp über 40% Wirkungsgrad erreichen zu können. Methanol ist ideal um Wasserstoff leichter transportierbar zu machen. Man kann mit 1 kg Holz 1,65 Liter Methanol erzeugen, wenn man alle Energie für den Prozess von außen zuführt. Dies führte zu meiner Studie über ein Plug-in Hybrid Mittelklasseauto, einmal mit Wasserstoff und Brennstoffzelle, einmal mit Methanol. Mein Schluß: die Zukunft des Autos sind Plug-in Hybridautos mit einem Range Extender mit Methanol. --Pege.founder 15:27, 1. Mär. 2008 (CET)
Eignung als Kraftstoff für Kraftfahrzeuge - MTG- Verfahren
Gibt es einen Beleg für die Pilotanlage? Insbesondere die Produktionsmenge ist mit 1700 t/Tag für eine Pilotanlage gigantisch/unglaubwürdig?FrankOE 10:24, 20. Aug. 2007 (CEST)
Mit den Verfahrensbezeichnungen kenne ich mich nicht so aus. Lurgi (siehe den Link auf der Artikelseite) baut bereits Methanolanlagen mit 5.000 Tagestonnen. Zukünftig sollen Anlagen mit 10.000 Tagestonnen entstehen. Früher wurde das Erdgas bei der Ölgewinnung abgefackelt. Wegen undichten Leitungen oder aus mangelnden Verwendungsmöglichkeiten wurde das Erdgas früher verschwendet. Erdgas hat eine ökologisch bedenklichen Effekt auf unsere Lufthülle, da Methangas ein deutlich gefährlicheres Treibhausgas als Kohlendioxid ist. Wichtig ist daher die schnelle Umsetzung von Erdgas vor Ort zu einem gut transportablen Stoff: Methanol.--DTeetz 12:52, 12. Jan. 2008 (CET)
Methanolfahrzeuge
Eine 30%ige Motor-Leistungssteigerung durch Methanolbetrieb gehört ins Reich von Utopia (mag vielleicht kurzzeitig für Rennmotoren gelten). Unter realistischen Bedingungen erscheinen 10% möglich (durch höhere Verdichtung, höherer Liefergrad, schnellere Durchbrenngeschwindigkeit). Es fehlen Hinweise auf Einsatz von Methanol im Verkehrssektor, z.B. Deutsches Methanolprogramm in den 80ern, M85-Programme in USA/China/Japan, Emissionen von Methanolfahrzeugen (Aldehyde, Ozonbildungspotential usw.) und mehr. Ich meine, dieses sollte in einem umfassenden Methanolbericht nicht fehlen, obwohl sich das Interesse heute mehr dem (Bio)Ethanol zuwendet (siehe Flexible Fuel Fahrzeuge). Aber auch Methanol läßt sich ja bekanntlich aus Biomasse herstellen. --84.133.226.248 13:56, 27. Feb. 2008 (CET)
Oktanzahl
Der Roempp sagt dazu, dass es verschiedene Bestimmungs-Meth. für die Oktanzahl gibt. Motor-O. (MOZ, MON) und Research-O. (ROZ, RON)
Fuer Ethanol gilt: MOZ=96, ROZ = 130. http://en.wikipedia.org/wiki/Octane_rating Die englische Wikipedia gibt eine AKI von 113 und eine ROZ von 123 http://en.wikipedia.org/wiki/Petrol#Octane_rating. Die im Artikel gegebene ROZ von 160 scheint also eher ein Mythos zu sein. --Gmeyer 16:48, 5. Dez. 2008 (CET)
Heizwert/Brennwert
Mir fiel auf, dass der angegebene Heizwert größer ist als der Brennwert. Dabei beinhaltet der Brennwert doch zusätzlich noch die Verdampfungswärme vom Wasser.
Heizwert 5,1 kWh/L = 6,49 kWh/kg umgerechnet 23,4 MJ/kg
Brennwert 17,9 MJ/L = 22,7 MJ/kg
Im Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert ist es zumindest plausibel angegeben:
Brennwert 22,7 MJ/kg
Heizwert 19,9 MJ/kg
Aber was stimmt denn nun? (nicht signierter Beitrag von Wuaschd (Diskussion | Beiträge) 21:13, 18. Mär. 2009 (CET))
- Lt. Atkins (2.Auflage) betrrägt die Standardverbrennungsenthalpie -726 kJ/mol, bei 32,04 g/mol ist das ein Brennwert von 22,66 MJ/kg. Zum Verdampfen von 2 mol Wasser braucht es 2 * 44,01 kJ/mol (bei 298K), damit ist der Heizwert, also mit gasförmigen Endprodukten, (726 - 88) / 32,04 = 19,91 MJ/kg. Gruß, -- Maxus96 00:14, 28. Mär. 2009 (CET)
Graphik
Die Keilstrichformel sieht irgendwie komisch aus. Man sollte sie vertikal spiegeln und dann die Hydroxylgruppe rechts in die Papierebene bringen. --Gmeyer 17:45, 1. Aug. 2009 (CEST)
Löslichkeit
Hallo, laut dem Buch "Thermodynamik" von Klaus Lucas (http://books.google.de/books?id=6CaQfVFQe70C&pg=PA77&lpg=PA77&dq=methanol+heptan+l%C3%B6slichkeit&source=bl&ots=8Z0FC4oiBl&sig=Y4e1MrT4u_0xZBGbM-PEOXoFgnQ&hl=de&ei=yxf7SuHzEY6knQOSoaG3Cg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=9&ved=0CDIQ6AEwCA#v=onepage&q=methanol%20heptan%20l%C3%B6slichkeit&f=false) hat Methanol/Heptan eine Mischungslücke. Dies widerspricht der Aussage, dass Methanol gut in organischen Lösungsmitteln löslich wäre, den man auch in vielen Schulbüchern findet. Hat da jemand Erfahrungen und kann genaueres sagen? Baronvans 00:10, 12. Nov. 2009 (CET)