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Oxygen content of the Atmosphere since one billion years
:: Bei der Johnsonthese fehlt der Beleg, das ist derzeit nur eine Presserklärung. Bei Schneeball Erde gehts ums neoproterzoikum (deutlich jünger als eine Billion Jahre), nicht um primär um die huronische Vereisung bei 2,4. Wie er die mehrfache Taktung hinbekommt, kann ich nicht nachvollziehen. Mit der darstellung des Sauerstoffgehalts der Erdatmosphäre hier passt die these ebenfalsl nicht so ganz. Wenn das alles mit Simulation so einfach ginge, wäre damit auch die Bildung der en:Banded Iron Formation zu erklären. Das wird heiss diskutiert, grad gut zu sehen beim en Lemma aber ist wie der Schneeball selbst keineswegs Mainstream in der Forschung. --PolentarioRuf! Mich! An!17:18, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke fürs Abstract. Johnsohn deutet nicht die huronische vereisung bei 2,4 Ga sondern hält möglich daß CLs später zunehmend abgebaut wurden, der verlauf des athmospärischen Ox ist aber nicht einheitlich. Die huronische Eiszeiot wird u.a. mit starker Plumtätigkeit gedeutet und ist nicht mit Johnsohn zu erklären, genausowenig die regelmäßige taktung später. Den Gesamtverlauf in einem Ruck deuter nur der CR Effekt. --PolentarioRuf! Mich! An!17:43, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich werde mit Dir nicht diskutieren, aber ich schreibe es hier mal zusammenfassend:
Deine Publikation hat exakt 0,0 mit dem Paradoxon der schwachen jungen Sonne zu tun. Du erwähnst eine zwar in einer Quelle, jedoch nicht im Text benutzte Abkürzung "OCS", ohne sie zu erklären. In beiden von Dir überarbeiteten Abschnitten sind immer noch Fehler, Typos, Satzbau, Grammatik. Du schreibst von huronischer Vereisung so, als hätte Johnson von der Abkühlung im Archaikum geschrieben. Dabei meint er ebenfalls die huronische Vereisung. Dass OCS Bestandteil von vulkanischen Ausgasungen sind, ist Dir offenbar nicht klar, die von Dir zitierte Publikation steht nicht im Widerspruch zu Johnson, was man aus Deiner Formulierung jedoch nicht herauslesen kann.
Wenn Wikipedia keine QS hat, die derlei Verunstaltung verhindern kann, "well, bad luck". Ich mache das nicht mehr zu meinem Problem. -- hg699618:47, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Langsam zum Mitschreiben: Spätes Archaikum wie im Abstract ist nicht die huronische wie um 2,4. Maybe kein sicherer Mechanismus. Desweiteren gings bei den Plumausgasungen (Plume (Geologie)) um Vulkanausbrüche unvorstellbaren Ausmassen, nicht um ein paar sich langsam aufbauende Spurengase. Totalverrtiss für wen? --PolentarioRuf! Mich! An!19:07, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
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Den Shaviv-Teil hab ich jetzt mal glattgebürstet, fehlen imho noch 2 Sätze warum das extremhypothetisch ist, was der Gute da getrieben hat.--Jbo166Disk. 23:57, 26. Aug. 2009 (CEST)
Achja, bitte die Quellen nicht einfach per c&p reinklatschen, erst die Autoren, dann das Jahr, der Titel (kursiv), Publikationsname, Band, Seiten, Erscheinungsort. So !--Jbo166Disk.23:59, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Kannst Du Widersprüche im Fall des Paradox der schwachen jungen Sonne belegen? Veitzer und Shaviv habe ich eingebaut, weil die den separaten geologischen Befund bestätigen. Für "wacklig" vergleiche laufende Forschung bei CERN und (DK) SKY, spannend auch die Übersicht zu Sensititvitäten bei [3]. --PolentarioRuf! Mich! An!10:54, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Man könnte auch einen separaten Absatz mit Kritik zu Shaviv an den eigentlichen Shaviv-Text anfügen. Dort müssten dann zumindest die folgenden Punkte abgehandelt werden (bitte bei Bedarf direkt hier ergänzen):
- kein physikalischer Wikrzusammenhang zwischen kosm. S. und Wolkenbildung bekannt
- umstrittene statistische Methodik
- ignoriert neuere astrophysikalische Forschung, die ganz andere Spiralarmdurchgangszeiten nahelegen
Zu den anderen Hypothesen sollten dann auch noch ein paar kritsche Zeilen geschrieben werden, aber eins nach dem anderen. ME ist eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Thesen im ureigensten Leserinteresse.--Jbo166Disk.12:39, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Du kannst gerne bei Kosmische Strahlung Stand und Debatte zu dem Thema wiedereinfügen und ausbauen. Hier ist das zu speziell. Dass Shaviv Spiralarmduchrgangszeiten ignoriert, solltest Du belegen, das hätte er sicher bereits kommentiert --PolentarioRuf! Mich! An!13:13, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Warum sollten die verschiedenen Thesen hier nicht differenziert dargestellt werden ? Eine bloße Aufzählung ist doch wohl eher ein Armutszeugnis. Außerdem meine ich, dass wir uns früher bereits einig waren, dass Kritik sein darf und muss, gerade bei einer so umstrittenen These wie der von Shaviv ist eine erläuternde Darstellung eine Pflicht.--Jbo166Disk.13:19, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Es fragt sich wo. Man diskutiere den einfluss der kosmischen Höhenstrahlung bei kosmische Höhenstrahlung. Fürs Paradoxon wäre spannend Literatur zu haben, die Shavivs astrophysikalische Deutung fachlig stimmig attackiert und dabei nicht von einem Skatkumpel von Rahmstorf zusammengeramscht wurde. Zweifel an der Schwäche der jungen Sonne habe ich noch eingebaut, das führt IMHO weiter. Wäre ja richtig spannend, wenn modellierte Treibhausgase das Paradox wunderbar erklärten, das Paradox aber gar nicht bestand, für Shavivs These kein Problem, da eine unterschiedliche Strahlungsleistung in der Frühzeit mit dem Sonnenwind korreliert... --PolentarioRuf! Mich! An!13:27, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ja sinnvoller. Dafür muss man den Einfluss der Höghenstrahlung aber auch vernünftig darstellen. Seriöse Kritik zum Paradoxon von Astrophysikern ist mir keine bekannnt, Ramstorfs EOS Verriss ist polemischer Unfug, Jahnke (der mit der 2 armigen Galaxis) ist wie gesagt der Skatkumpel. --PolentarioRuf! Mich! An!19:30, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Gibts bekanntlich viel Literatur wie laufende Forschung in dem bereich, gut finde ich Diagramm 4 bei [4], demnach hast Du Shavivs Eisenmetorite, Veizers Meerestemperaturen, die astronomischen Berechnungen und die Icehouse / Greenhouse Taktung als unabhängige Fürsprecher für einen ZUsammenhang CRS und KLima. Desweiteren geologische Proxys die deutlich besser passen als globale T. dito KLimasensitivitäten und Wärmekapazitäten der Ozeane etc. Wie gesagt, das gehört aber in Kosmische Höhenstrahlung. . --PolentarioRuf! Mich! An!13:37, 27. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
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Diese von Polentario eingebrachte Quelle stützt die Johnson-Hyothese hervorragend, da sich auch Johnson et al sich auf die huronische Eiszeit beziehen (Was man jedoch nie herausfinden wird, wenn man nur die Abstracts liest) Im Artikel wird die Quelle jedoch mit einer Aussage zitiert, die die klare Aussage der Publikation vollkommen verwässert. Gegenwärtig steht im Artikel (Bearbeitung Polentario):
"Die deutlich ältere huronische Eiszeit wird von anderen mit einer erheblichen vulkanischen Tätigkeit um 2,4 Milliarden Jahre und dementsprechenden Einfluss auf die Atmosphäre gedeutet."
Wörtlich steht in Barley et al:
This suggests that either an increase in the oxidation state of volcanic gasses during the second plume breakout, or a decreased flux of reduced gasses following plume breakout, coupled with the filling of crustal oxygen sinks and possibly also an increase in ocean productivity and the rate of photosynthesis resulted in the global flux of reduced gasses falling below oxygen production leading to a rise of atmospheric O2 accompanied by loss of the CH4-rich greenhouse atmosphere resulting in the Earth's first widespread glaciation.
Vielleicht pflegt das jemand in den Artikel ein, der sich bei der Artikelbearbeitung mit Polentario herumschlagen will - ich tue das nicht mehr. Es geht im in allen Bearbeitungen doch nur darum, den Einfluss des Treibhauseffekts klein zu reden - oder vielmehr klein zu schreiben.
@Polentario: "Dies kann auch aus geologischen Daten 'gefoplgert' werden, zum Paläoklima wie zur Isotopie". Mal abgesehen vom erneuten Typo: OMA-tauglich ist dieser Satz nicht. -- hg699606:13, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Die Zweifel im ersten Satz habe ich als Referenz ans Satzende gestellt (WP:TYPO), und als letzte der drei Refs. Begründung: 1. im ersten Satz, der ein Lemma erklärt, sollen sinnvollerweise nicht die Zweifel stehen und 2. die anderen refs sind direkt abrufbar und daher von besserem Nutzen für den Leser. --Pascal6411:22, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe einen Satz entfernt, der die Theorie eines umstrittenen Autors durch seine Aussge untermauern soll, das ist nicht sinnvoll. Das bringt keinen Mehrwert.Ein zusätzlicher Ref wäre nur von einem anderen Autor sinnvoll. --Pascal6411:31, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Veizer ist ein anderer Autor, die Studie bringt völlig andere Untersuchungen mit ein . Eine stimmige Deutung wie bei Shaviv ist mit dem multivariaten so kann es gewesen sein bei Barley nicht zu sehen. -PolentarioRuf! Mich! An!12:24, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. hg6996 20:32, 2. Okt. 2009 (CEST)
Dritte Meinung
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Konkret wollte ich diesen Beitrag ergänzen, die von ihm auskommentiert wurden:
Matthew S. Johnson et al. untersuchten im Jahr 2009 das Verhältnis von Schwefelisotopen von Gestein, das aus der Frühzeit der Erde stammt und verglichen es mit verschiedenen Gasen, die in der Atmosphäre vorkommen. Sie fanden, dass wahrscheinlich Carbonylsulfid für das gefundene Muster verantwortlich zeichnet. Dieses Gas ist ein erheblich wirkungsvolleres Treibhausgas als Kohlendioxid. Da durch die Entstehung von Leben (Photosynthese) Sauerstoff freigesetzt wurde, führte dies im Weiteren zur Oxidierung des Carbonylsulfids und damit zur Freisetzung von Sulfatverbindungen, die jedoch kühlend wirken. Johnson et al. führten Computersimulationen und Laborexperimente zur Entwicklung der Atmosphäre durch und konnten die starke Abkühlung vor 2,4 Mrd. Jahren nachvollziehen.Scinexx.de Quelle
Mit dem Diskussionsstil von Polentario habe nicht nur ich bereits mehrfache Erfahrung, ich versuche erst gar nicht zu diskutieren, das hat bei ihm keinen Sinn: Seine Meinung ist eh die einzig wahre. Ich bin der Ansicht, Herr Johnson gehört erwähnt, der Beitrag ist von hoher Relevanz. -- hg699618:28, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Habe die PNAS Quelle gefunden. Das einzige, was mich noch stört: Die von Polentario verteidigte Publikation von Veizer/Shaviv und Svensmark sind in der Wissenschaft höchst umstritten: Link, bzw. zu Svensmark: nochnLink und ein Resumee: [6] Dieser Abschnitt gehört m.E. gelöscht. Er wird von ihm verteidigt, da ja "wohlbelegt". -- hg699618:44, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Der Abschnitt könnte ja mit dem Hinweis ergänzt werden, dass diese Erkenntnisse in der Fachliteratur höchst umstritten sind, und diese Aussgae mit einem Einzelnachweis belegen. Gruß --Pascal6407:13, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke! Diesen Hinweis habe ich bereits ergänzt und er wurde - oh Wunder! - nicht entfernt. Dafür steht jetzt zu lesen, dass es umstritten sei, dass die Sonne damals wirklich um 30% schwächer strahlte. Ein Astrophysiker wird sich kugeln vor lachen, das ist 40 Jahre altes Wissen...! Da die Publikation Veizer/Shaviv in der Wissenschaft keinen Rückhalt findet, halte ich sie in Wikipedia nicht für erwähnenswert. Aber die Klimaskeptiker-Fraktion Benutzer:Polentario und Benutzer:ghw wird das nie akzeptieren. Schade, denn diese gegenwärtig breite Erwähnung wirkt verzerrend. Svensmark/Veizer/Shaviv vertreten eine sehr zweifelhafte Randmeinung. --hg699607:28, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Geht erstmal nicht um aktuelle Klimatologie, sondern um Geologie, bei Shaviv um einen Ansatz aus der Astrophysik. Eine bessere, geschlossenere Deutung für das Paradoxon als bei Shaviv ist bislang nicht bekannt. Die Frage der Strahlungsleistung der frühen Sonne wurde 2000 in Geophysical letters nochmal eingehend untersucht, da gibst mögliche Abweichungen von Standardmodell. Veizer und Shaviv haben ihre Thesen in hochrangigen Journals veröffentlicht, eine Kontroverse etwa zwischen der RUB und dem PIK ging bis zum Austausch böser presserklärungen. Keinen Rückhalt bei Hg6996 hat nichts mit mangelnder wissenschaftlicher Anerkennung zu tun. Hier beendet --PolentarioRuf! Mich! An!12:47, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
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"Eine höhere frühe Strahlungsleistung der Sonne, die abweichend vom Standardmodell höhere Strahlungsleistungen erbracht hätte, wurde ebenfalls diskutiert und bislang abgelehnt".
Warum steht denn das überhaupt im Artikel zum Paradoxon, wenn es eh abgelehnt wurde? Wollen wir als nächstes auch aufnehmen, dass ein paar Jahre zuvor diskutiert und abgelehnt wurde, dass sich die Sonne um die Erde dreht? Eine Enzyklopädie sammelt Wissen, keine Fehler. Dass die Sonne früher schwächer strahlte, ist eine uralte Binsenweisheit und wird u.a. in dem verlinkten Lemma Solarkonstante erklärt. Jede relevante, im Artikel zitierte Quelle stellt es ebenso als Fakt und nicht als Theorie dar. --hg699613:24, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Die diesbezügliche Quelle beizieht sich auf das paradocxon und ist respektabel. Da gehts um mögliche und diskutierte Abweichungen vom Standardmodell, die im ZUsammenhang mit dem Paradoxon an einem jungen Stern untersucht wurden. halt die Luft mal etwas an. --PolentarioRuf! Mich! An!13:56, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Darf ich mich noch einmalzu Wort melden? Den Satz finde ich nicht überflüssig, sondern falsch platziert. Im Einleitungsabsatz sollte das Lemma ausreichend aber knapp vorgestellt werden. Ich schlage vor, nach den Theorien einen eigenen Abschnitt einzubauen, z. B. Kritik oder Kritische Betrachtungen oder so etwas, und da die kontroversiellen Aussagen hineinstellen. Der Leser ist ja verwirrt, wenn im ersten Absatz schon an allem gezweifelt wird. Als belegte Literatur ist es aber doch von Interesse. Gruß --Pascal6414:15, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Leider nein, jetzt glaubt man, der eine Satz gilt für alle drei Theorien. Ich dachte, die Theorien lassen und danach einen extra Abschnitt "Kritische Betrachtungen". Ich schreib mal einen Vorschlag, bin aber nciht böse, wenn ihr das anders wollt. Gruß --Pascal64 14:48, 28. Aug. 2009 (CEST). Siehe jetzt unter Entwurf. Das kann man auch noch ergänzen. Zufrieden? --Pascal6414:50, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Jetzt ist die Verwirrung gar noch gesteigert worden! Dass Walker mit einem 100-fach höherem CO2-Wert nichts anderes als einen starken Treibhauseffekt meint, geht vollkommen unter. Veizer&Shaviv geben ihre CO2-Konzentrationsangaben gar als "0,01 Bar" an, das klingt ja nach nix (ist die geschickte "Verpackung" des 100-fachen heutigen Wertes). Ist bei Pielke auch sicher gut belegt, was? Mit "hochaktive Treibhausgase" sind CO2-Workoholics gemeint? -- hg699615:02, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
@hg6996: Willst Du die Überschrift geändert haben? Statt Frühe Erdatmosphäre eben Starker Treibhauseffekt? Und die Co2 Angaben überall in der selben Einheit (da muss es ja eine allgemein gültige geben, Bar ist eine Druckeinheit, erscheint mir daher seltsam für eine Konzentration....aber wenn das Klimaforscher generell so machen, solls mir Recht sein ). Das mit dem 100-fachen Wert von heute kann man gern ergänzen. Ist ja nicht Leser ein Physikprofessor. --Pascal64 15:12, 28. Aug. 2009 (CEST). Noch eine ERgänzung: Besonders hochaktiv ist natürlich zu viel der Aktivität, hochaktiv genügt, und es ist ja OCS gemeint und nicht CO2, wenn das aktiver ist als CO2 - bitteschön. --Pascal6415:15, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Allen Theorien sollte man voranstellen, dass für diese Zeit ein erheblich stärkerer Treibhauseffekt angenommen wird - will der Artikel ein Mindestmaß an Qualität aufweisen. Das Treibhausgas würde ich eher als stark wirksames oder sehr wirksames Treibhausgas bezeichnen, denn der Treibhauseffekt ist ein passiver Prozess der beteiligten Gase.--hg699617:39, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
@hg6996 Veizer ist beim Shavivabsatz draußen, (für Walker wurde seine geochemische Diss verwendet). Bar und ppm ist weder im Artikel noch Shavivs Quelle irgendein Thema. Hg6996 hat die 0,01 schlicht bei Shavivs Blog nachgelesen. Heute sans (vgl. Kohlendioxid)etwa 400ppm sprich 0,04 bar, Shaviv kommt mit deutlich weniger Treibhauseffekt aus. Hundertmal mher findet man in der Hundsgrotte --PolentarioRuf! Mich! An!15:22, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
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Alle drei geführten Theorien haben gemein, dass die Autoren der Ansicht sind, dass ein sehr starker Treibhauseffekt die fehlende Strahlungsleistung der Sonne ausglich. Diese Aussage hat Benutzer:Polentario jedoch aus allen bis auf eine Theorie entfernt.Beim Lesen des Artikels gewinnt man den Eindruck, ein stärkerer Treibhauseffekt wäre nur einer von vielen Erklärungsvarianten, in Wirklichkeit ist des der Haupteffekt - und zwar mit großem Abstand. Und zwar auch bei Shavivs "kosmischer Höhenstrahlungstheorie."
Hg6996 Aussagen zu Treibhausgasen als Hauptursache in allen Literaturen zum Thema stimmt nur, wenn man das mit Abstand wichtigste Treibhausgas betrachte: Wasserdampf. Ansonsten Wieselei vom feinsten. Er läßt zudem eruptiven Vulkanismus, die bei barley angeführte Ursache für teilaspekte des Paradoxons aus. hat bekanntlich weniger mit CO2 als mit der massiven Freisatzung von klimawirkamen Stäuben zu tun, völlig unumstritten, daß bereits im verhältnis zu Plumes "deutlich kleinere" Vulkanausbrüche wie der Krakatau 1883 oder gar - im Verhältnis - Miniereignisse wieder Pinatubo deutlichste Klimawirkungen zeigen. Darüberhinaus wurde der eigentliche Gag bei Shaviv herausgelassen - der erklärt in einem Modell die gesamte Klimageschichte, das bekommt sonst keiner hin.
Benutzer:Polentario. (unsigniert)
- :: Die Formulierung im Text kann aus den angebenen Quellen keineswegs entnommen werden, so beiom IPCC "Svensmark and Friis-Christensen (1997) demonstrated a high degree of correlation between total cloud cover, from the ISCCP C2 data set, and cosmic ray flux between 1984 and 1991.", dito "On longer time-scales he (Svensmark) also demonstrated that Northern Hemisphere surface temperatures between 1937 and 1994 follow variations in cosmic ray flux and solar cycle length more closely than total irradiance or sunspot number." "Kuang et al. (1998) have repeated Svensmark and Friis-Christensen�s analysis of ISCCP data and showed high correlations with an El Niño-Southern Osciallation (ENSO) index difficult to distinguish from the GCR flux". Völlig unstrittig ist "Cosmic rays are the principal source of ionisation in the free troposphere. Furthermore, ionisation rates and atmospheric conductivity are observed to vary with solar activity." "Thus Tinsley�s mechanism is plausible but requires further observational and modelling studies to establish whether or not it could be of sufficient magnitude to result in the claimed effects (Harrison and Shine, 1999)." Sprich: empirische ZUsammenhänge werden auch beim IPCC keineswegs abgestritten, der bekannteste Laborversuch heist Nebelkammer, ein harter Mechanismus ist noch nicht klar da. Der Status der these ist übrigens schon besser alsbei Wegener Kontinentalhypothes 1920 oder Lyell versus den Junge-Erde-Kreationismus (Wegeners Erklärungsversuche der Kontinantalverschiebung wurden von Physikern zu recht in der Luft zerrissen, die Junge erde Kreationisten hatten gegen ein Erdalter > 24 Mio die wichtigsten Autoritäten (einschließlich Lord Kelvin)und alle damaligen Grundlagen der Physik auf ihrer Seitem, weil der Mechanismus, Radioaktivität noch nicht bekannt war): Das SKY Experiment wie auch CLOUDS bei CERN zeigen bereits mögliche Wege auf. --PolentarioRuf! Mich! An!21:38, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Schön, dass wir uns einig sind. Und wie du grad so übersichtlich ausformuliert hast, ist nix bewiesen und daher stellen wir das auch genau so dar.--Jbo166Disk.21:46, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Sorry, man unterscheide einen empirisch deutlichen zu sehenden zusammenhang von einer harten physikalischen Modellvorstellung. Was Du da versucht hast herauszulesen, steht in den von Dir angegebenen Quellen nicht drin. Sahviv hat eine Reihe von harten Fajten auf seiner Seite, so den verlauf des Sonnenwindes, die sternbildungsraten und die Parallelität von Spiraldurchgängen und Eiszeiten. Was fehlt ist ein Bweise jenseits der Empirie. Laut IPCC berichten ist die Treibhaushypothese vor der industrilisierung keineswegs "hart" in der Lage, die Eiszeiten wie den globalen Klimaverlauf zu deuten. Sollte man auch nicht vergessen. -PolentarioRuf! Mich! An!22:02, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Eine schwache Korrelation, die noch dazu von Anderen als nicht signifikant angesehen wird, ist doch kein empirischer Beweis ! Lies dir mal das Paper von Laut komplett durch. Die Paralellität der Spiralarmdurchgänge mit den Eiszeiten wird an anderer Stelle völlig anders gesehen und wenn du dir mal die Mühe machen würdest dies, inklusive der Quellen durchzulesen, anstatt immer nur böser Rahmstorf, böses Realclimate zu schreien, wüsstest du das auch.--Jbo166Disk.22:20, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nope. Rahmstorfs Skatkumpel hat seine Papers nicht durchgebracht, daß die empitrische Korrelation als sehr stark angesehen wird kann man unter anderem Rahmstorfs bissigsten Stellungnahmen, de IPCC berichte slebst wie dem umfangreichen Schererpapier entnehmen. Deine Privatmeinung in allen Ehren, den angebenen Quellen ist sie nicht zu entnehmen, von wegen nie im labor - schau mal bei Nebelkammer oder SKY vorbei. Das Phanerozoikum gehört sehr wohl rein, da es Shavivs einfaches Geamtmodell sagenhaft bestätigt, in dem gesamtüberblck bekommt das sonst keiner hin. --PolentarioRuf! Mich! An!22:35, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Auf die umstrittenheit der these bei den Klimaten habe ich zur Genüge hingewiesen. hier ist die darstellung gut bequellter Thesen zum Paradoxon gefragt, zu denen gehört Shaviv OHNE JEDEN ZWEIFEL. Bloggerpolemik wie bei Realclimate interesssiert hier nicht, kann man bei Höhenstrahlung anführen. --PolentarioRuf! Mich! An!22:53, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hab nix dagegen ihn hier mit dem relevanten Teil seiner Position zu erwähnen. Das heisst aber nicht, dass ich deine ständigen EWs akzeptieren muss oder ?--Jbo166Disk. 22:58, 1. Sep. 2009 (CEST) P.S.: Nur um dich mal dran zu erinnern. Das Shaviv hier überhaupt erwähnt werden darf war schon ein sehr großes Zugeständnis an dich. Nun solltest du mal zurückstecken und ne Runde halblang machen. Deine absolut kompromisslose Haltung entgegen der Mehrheit, gereicht dir kaum zur Ehre. Und du wirst sicher verstehen, dass deine Attitüde "gut bequellt" = "gehört in alle Klimaartikel" hier niemanden vom Hocker reisst.--Jbo166Disk.23:05, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Shaviv ist ein anerkannter Wissenschaftler und seine in respektablen Fachzeitschriften mit weltweitem Aufsehen rezipierte These zum Paradoxon der schwachen Jungen sonne gehört hier rein. Da hast Du nichts zu genehmigen. Wenn Du wie Hg6996 mit Behauptungen kommen, die sich der Literatur keineswegs belegen lassen, versucht wird die - NPOV darstellung der These Shavivs zugunsten von Bloggerpolemik und die absichtliche Auslassung wesentlicher Punkte (Phanerozokum) die das Geamtmodell ausgezeichnet bestätigen. Da mache ich mir erneut viel Mühe und werde halt auf die VM gezerrt, weil inhaltlich außer "Realclimate" nichts rumkommt. Versuchs mal mit dem Spektrum der Wissenschaft anstatt Mutmaßungen. (Spektrum der Wissenschaft Magazin, 01.01.2003, KLIMAFORSCHUNG, Beeinflusst die kosmische Strahlung das Klima? Von Thilo Körkel) gruß -PolentarioRuf! Mich! An!23:14, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nun Deine Änderungen werte ich als vandalismus und ma´ngelndes Eingehen auf Quellen. Gut belegte Edits mit respektablen Quellen sind im Rest der WP eine wihtige Grundlage, Dich hauts halt wenig vom Hocker, Hg6996 hat apokalyptische Vortsellungen von der kommenden Klimakatastrophe ()vgl seine Userdiskunterseiten) und schwurbelt auf VMs zu KLimathemen übers Ölfördermaxmimum und Hinweise auf meine böse ölig lagerstättenkundliche vergangenheit. Ich finde das trollig und nervig und meühe mich um eine inhaltliche Diskussion, unbelegten POV Eurerseits muß ich nicht akzeptieren, kann und sollte man mit verweis auf die Quellenlage wie auch das Lemma (hier gehts um Thesen zum Paradoxon, nicht die Kontroverse zur globalen Erwärmung) schnell abfieseln bzw gegebenenfalls löschen. --PolentarioRuf! Mich! An!23:43, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Kein Vandalismus erkennbar. Werdet euch argumentativ einig - auf euren Diskussionsseiten oder der der entsprechenden Artikel. --თოგო (A/S/SG)D ♇ (A/S/SG) 23:39, 1. Sep. 2009 (CEST)
Selbst wenn der Shaviv der Anerkannteste aller Wissenschaftler wäre, gäbe es Grenzen, wo seine Ansicht überall in Wikipedia-Artikeln zu erwähnen ist. Polentario, Du gehst mir entsetzlich auf den Senkel, dass immer wenn Du eine Veröffentlichung gefunden hast, die Dir in den Kram passt, diese per Flächenbombardement in allemöglichen Artikel einbauen musst. Auch wenn der Zusammenhang weit hergeholt ist und letztendlich ein bezüglich des Lemmas peripher Aspekt breit ausgewalzt wird. Siehe z.B. kosmische Strahlung. --Pjacobi08:03, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Mei, Artikel zu verlinken oder international Aufsehen und weitere Forschung auslösende Thesen zu verlinken und hier an passender Stelle einzubauen ist schlicht normales geschäft bei WP, nicht nur bei politischen und geisteswissenschaftlichen Themen, vgl. Joachim Radkaus Thesen zum Naturschutz im Dritten Reich, Elias Canetti zum Lemma Deutscher Wald wie Hans-Ulrich Wehlers Einschätzung der Frühaufklärung. Passt mir nicht in den Kram ist kein Argument. Howgh --PolentarioRuf! Mich! An!23:07, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Situation ist mal wieder reichlich verfahren. Um nochmal von vorn zu beginnen. Den Shaviv-Teil über das Phanerozoikum halte ich (zumindest) in diesem Artikel für irrelevant. Es heisst schließlich schwache, junge Sonne und nicht schwache, alte Sonne.--Jbo166Disk.23:53, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nun wenn einer versucht, Shavivs Arbeit zum Paradoxon darzustellen, dann ist der wesentliche Clou dabei, daß die GESAMTE Klimageschichte der Erde dabei ausgedeutet wird. Dies hat bedeutende Aufmerksamkeit und Forschungsanstrengungen ausgelöst, so bei der Überblicksarbeit von Interstellar-Terrestrial Relations: Variable Cosmic Environments, the dynamic heliosphere, and their Imprints on terrestrial archives and Climate, K. Scherer et al, Space Science Reviews (2006) DOI: 10.1007/s11214-006-9126-6 C � Springer 2007.Daß dies auf einem empirischen zusammenhang beruht, der durchaus umstritten ist, ist nebensache. Bedenklich ist hingegen, daß sich wenns um Klima geht, im gegensatz zu wesentlichen Grundlagen der WP manche sich bemüßigt sehen, fundiertes quellenbasiertes Arbeiten lächerlich zu machen. Pjacobi hätte mich als amtierender Admin sperren können - wärs mir ein Editwar nachzuweisen. Stattdessen revertiert er ohne jeden inhaltlichen Beitrag. --PolentarioRuf! Mich! An!00:02, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Die Arbeit von Scherer kenne ich selbstverständlich, dort wurde unreflektiert übernommen, was Svensmark und Shaviv geschrieben haben. Was meinst du wohl warum ich nie auf Scherer eingehe ? Schau dir einfach mal die ersten drei Grafiken von Laut 2003 an, da erübrigt sich doch wohl jede Diskussion über Korrelation und Co. Die vermeintliche Korrelation von Shavivs selbstzurechtgebogenen Spiralarmdurchgängen mit Kaltzeiten hat hier trotzdem nichts zu suchen. Ganz einfach weil dieser Zeitraum hier keine Rolle spielt. Es geht in diesem Artikel eben nicht darum Shavivs Hypothese bezüglich "Es gibt keinen Gott ausser der Sonne" lang und breit darzustellen, sondern es geht darum Shavivs Deutung des Paradoxons zu erklären und genau da ist die Geschichte Spiralarm/Kaltzeiten absolut nebensächlich.--Jbo166Disk.00:20, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Aso und bezüglich "nicht durchgebracht": Received 14 February 2002; received in revised form 23 January 2003; accepted 4 February 2003. Da drängt sich wieder mal der Verdacht auf, du würdest die Dinge nur selektiv zur Kenntnis nehmen. Hängt vielleicht irgendwie mit dem Fehlen jedweder paläoklimatologischer Vorbildung deinerseits zusammen ?--Jbo166Disk.00:21, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
"Da wurde nur unreflektiert übernommen, was Svensmark und Shaviv geschrieben hatten". Mei, kann es wirklich sein, daß eine Reihe von namhaften Instituten und Wissenschaftlern samt Fördermitteln verschiedener Forschungstöpfe (Preislage DFG und Co) Svensmark und Shaviv ernstnehmen? Es geht um WP-NPOV, nicht umm ein Nachbeten des potsdamer katechismus und Glassar zur Klimaerwärmung. Für Wikipedia ist eine These, die weitere Forschung und Übersichtsarbeiten wie beispielsweise Scherer et al. auslöst und das auch im Spetrum der Wissenschaft bestätig bekommt deutlich wertvoller als eine die für sich in einer kleinen Nische bleibt. "Zurechtgebogene Spiralübergänge" (gibts da auch einen Beleg außerhalb von Potsdamer gefälligkeitsarbeiten für Rahmstorf und Realclimatepolemik???) - Shavivs Modell deutet wie gesagt den Klimaverlauf über 4,6 Milliarden jahre in einem Rutsch und zwar genau wie in der in diesem lemma abgebildeten Übersichtsdarstellung. Es gibt kein Klimamodell, was das hinkriegt. Man lese die IPCC berichte genau - demnach sind mit Treibhausgasmodellen nichtmal die letzten paar Eiszeiten zu erklären. --PolentarioRuf! Mich! An!04:01, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
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Ich werde nach Entsperrung des Artikels den Neutralitätsbaustein wieder einfügen. Eine Diskussionsseite ist dazu da, den Inhalt des Artikels zu diskutieren. Das geht jedoch nicht, wenn einer der Autoren nicht diskussionswillig ist und mit Gewalt WP:POV durchdrücken will - wie es hier offensichtlich bei Benutzer:Polentario der Fall ist. -- hg699607:18, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Einen QS-Baustein brauchts jetzt auch. Aber immerhin habe ich soeben gelernt, dass nicht nur Äpfel und Birnen reifen können, die Sonne kann das ja auch. Wahrscheinlich ist das der wahre Grund dafür, dass Sonnenuntergänge rot sind: Eine reife Sonne eben. :-) Einer umstrittenen Theorie so viel Raum im Artikel zu gönnen ist doch Unfug. Und die mit einer Frequenz von 135 Mio Jahren wiederkehrenden Kaltzeiten haben schlicht gar nix mit dem Paradoxon zu tun. --hg699608:07, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Sonnenuntergänge Rot: Vergleiche Tambora sowie William Turner. Was inhaltlich anders reinsollte, habe ich bei Shaviv schonmal eingebaut. Von wegen POV oder Editwarring: Gibt es irgendeinen Beitrag zum Paradoxon, der Shavivs Theorie angreift oder was besseres liefert? Vor jeder weiteren Änderung durch Hg6996jbo166 hätte ich gerne wörtliche Zitate aus der entsprechenden Lit hier auf der Disk, um das erneute Einbringen von Privatinterpretationen auszuschließen. --PolentarioRuf! Mich! An!18:21, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Der Herr fordert Quellen ein, dabei stehen die längst im Text. Nach deiner genialen "Überarbeitung" passt bloß der Text nicht mehr zu den Quellen, die du unverändert und offenkundig völlig unbesehen übernommen hast. Wiedereinmal ausgezeichnete Quellenarbeit von dir. Gelegentlich frag ich mich doch wozu ich überhaupt noch diese Paper runterlade und durchlese.--Jbo166Disk.19:47, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, aus den angeführten Quellen gingen Eure apologetischen Edits nicht hervor, ich bestehe weiterhin auf wörtlichen Zitaten hier, im Artikel kann das dann einfach eingebaut werden, sofern ein bezug zum Paradoxon besteht. Das möge man ebenso nachweisen.
Wie verfälschend hier vorgegangen wird, zeigt auch der angebliche ISI Service: 12 Zitate beziehen sich auf "Zitate", bibliographisch tauchen 53 paper auf. [7] Rahmsdorfs Meinungsbeitrag bei EOS ist als nicht wissenschaftliches Elaborat nicht aufgeführt, daß Shaviv unter anderem hieruzulande in der ZEIT, der FAZ wie beim Spektrum lang und breit für komplette Dossiers verwandt wurde, läßt Jbo166 natürlich aus.
[8], CLOUD bekommt 2,5 Mio zusätzliche Forschungsgelder der EU, an dem Projekt sind außer dem CERN noch das Paul Scherrer Institut, die Universitäten in Helsinki, Leeds, Reading und Wien sowie das Institut für Troposphärenforschung aus Leipzig und die Firma Ionicon Analytik aus Innsbruck beteiligt. Ich baus beim Höhenstrahlungsartikel noch ein --PolentarioRuf! Mich! An!01:05, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nachdem Polentario hier soeben einiges in Bezug auf die Berechnung von Partialdrücken dazu gelernt hat, sollte nun klar sein, dass Herr Shaviv:
Erstens: sehr erfolgreich die Leser ins Boxhorn jagen kann, indem er Partialdrücke anstalle von Konzentrationen angibt. Polentario ist ja das beste Beispiel dafür
Zweitens: ebenso von einer im Vergleich zu heute erheblich höheren CO2-Konzentration von damals ca. einem Prozent ausging.
Somit ist allen Theorien gemein, dass sie von einem stark erhöhten Treibhauseffekt als Kompensation für die schwache Sonne ausgehen. So gehört das im Artikel erwähnt und so wird das erwähnt werden. Und wenn Polentario diese Aussage erneut zu eliminieren versuchen sollte, werde ich umgehend ein BS-Verfahren eröffnen. Ich hoffe, das war jetzt klar genug. -- hg699620:57, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Bei Shaviv habe ich die unterschiedlichen Partialdrücke bereits eingebaut, kann man hier auch ohne weiteres Gebrüll Hg6996s auch machen. Wenn HG sich leicht ins Bockshorn jagen läßt, men vergleiche seinen Auszug beim Klimaportal, muss das für mich lange noch nicht gelten. Neutralitätsbaustein sollte man sachlich begründen, was bislang nicht erfolgt ist. Shaviv ein Infragestellen des Treibhauseffektes an sich zu unterstellen ist unsachliche Wieselei, er nimmt wie andere auch eine Klimasensibilität am unteren IPCC Level an. Für das Paradoxon völlig irrelevant. Wichtiger ist daß barley die huronische Eiszeit bei 2,4 Milliarden jahren mit Vulkanismus (und entsprechenden Stäuben) erklärt, was nun bekanntermaßen kein Treibhauseffekt ist. Mich würde nach wie vor interessieeren, wie der sehr unterschiedliche Verlauf der Klimageschichte vor und nach einer Milliarde jahre allein mit Treibhauseinflüssen zu erklären sein soll. --PolentarioRuf! Mich! An!22:33, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
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Assessing the massive young sun hypothesis to solve the warm young Earth puzzle Author(s): Minton DA (Minton, David A.), Malhotra R (Malhotra, Renu) Source: ASTROPHYSICAL JOURNAL Volume: 660 Issue: 2 Pages: 1700-1706 Part: Part 1 Published: MAY 10 2007 ist der Artikel zur "Starken Jungen Sonne". Besteht Konsens, daß der hier reingehört? --PolentarioRuf! Mich! An!01:06, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Abstract:
A moderately massive early Sun has been proposed to resolve the so-called faint early Sun paradox. We calculate the time-evolution of the solar mass that would be required by this hypothesis, using a simple parametrized energy-balance model for Earth's climate. Our calculations show that the solar mass loss rate would need to have been 2-3 orders of magnitude higher than present for a time on the order of ~2 Gy. Such a mass loss history is significantly at variance (both in timescale and in the magnitude of the mass loss rates) with that inferred from astronomical observations of mass loss in younger solar analogues. While suggestive, the astronomical data cannot completely rule out the possibility that the Sun had the required mass loss history; therefore, we also examine the effects of the hypothetical historical solar mass loss on orbital dynamics in the solar system, with a view to identifying additional tests of the hypothesis. Planetary and satellite orbits provide a few tests, but these are weak or non-unique.
Wieviele unwahrscheinliche Hypothesen sollen denn noch erwähnt werden, damit die wahrscheinlichen möglichst klein aussehen? Das wird ja immer obskurer! -- hg699604:16, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wir üben das jetzt mal mit den Quellen. Jbo166 hat löblicherweise den ISI Citation index angebracht, da kommt unter anderem die beim Stichwort Paradoxon faint youn sun raus. Ums genauzunehmen, das ist die Arbeit, die von Wood % et al konterkariert wurde. Gehört der Vollständigkeit halber rein. Es handelt sich um eine auf ISI level anerkannte wissenschaftliche Studie, die einen möglichen Lösungsweg für das Paradoxon anführt. Mit ISI zu arbeiten, zeigt einen möglichen Ausweg aus der Sperre in eine halbwegs gedeihliche Artikelarbeit. --PolentarioRuf! Mich! An!06:19, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Man wundert sich oder wundert sich wiederum nicht, wenn es, wie oben angedeutet, immer obskurer wird: Dass Besessenheit, sei es auch eine interessengeleitete, dem Obskurantismus Vorschub leistet, dürfte auch für die Wissenschaftsszene gelten. Wikipedia kommt aber für beides nicht in Frage, wenn es mit rechten Dingen zugeht. Dabei steht gar nicht in Frage, dass auch abseitige Thesen seriös beforscht werden. Die Wissenschaftsgeschichte hat schließlich schon manchem Recht gegeben, der den zeitgenössischen Autoritäten als Außenseiter galt. Nur ist das alles andere als der Regelfall unter Normalsterblichen und kann schon gar nicht zu einem Spekulationsbonus im Wikipedia-Rahmen führen. Es bleibt also dabei: Wikipedia zielt jeweils auf den möglichst breit fundierten, aktuellen Forschungsstand, und zwar in Sachen Klimawandel wie auch anderwärts. Randständigem ist allenfalls marginal Rechnung zu tragen. Für Dein ganz anderes Programm ist hier kein Platz, Polentario, wie Dir seit längerem von verschiedenen seriösen Wikipedianern bestätigt wird. Ziehe bitte selbst die nötigen Konsequenzen! -- Barnos--07:38, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
In Sachen Obskurantismus vergleiche man meine durchaus anerkannte Mitarbeit und Beiträge bei Neopaganismus wie Rechte Esoterik, hier gehts um etwas anderes. Geh mal davon aus, daß ich den Unterschied kenne. Eine These die unter anderem von der Europäischen Union mit Millionen Forschungsgeldern bei CERN detailliert untersucht wird, mag manch einem nicht in die persönliche Befindlichkeit passen oder Angst um Forschungstöpfe auslösen. Sie muss nicht einmal gänzlich zutreffen, aber dabei von Obskurantismus zu reden ist schlicht Realitätsverweigerung. Wenn einer wie Benutzer:Hg6996/GlobaleErwaermung hier seine privaten Untergangsängste ausbreiten will: Geschmacksache, ich vermeide sowas eher. --PolentarioRuf! Mich! An!08:03, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Mag sein (ohne dass ich das weiter prüfen möchte), dass Du mit Neopaganismus und rechter Esoterik reüssierst, Polentario; nicht das meinte ich, wenn ich oben Dein Programm ins Abseits stellte, sondern was Du permanent und penetrant, wie richtig beobachtet wird, in Artikel einträgst, die Dir zur Propagierung Deiner persönlichen Auffassung von Ursachen und Nichtursachen des Klimawandels geeignet erscheinen. Dass Du damit den Forschungsinteressen und Parolen bestimmter finanziell potenter und politisch nicht einflussloser Kreise der Energiewirtschaft zuarbeitest, ist zweifellos Deine Sache. Nur Wikipedia darfst Du damit eben nicht über Gebühr strapazieren. Wenn Du also den hier zu diskutierenden Artikel Deinem Programm gemäß mit Schleifchen wie den folgenden garnierst,
(als Anmerkung:) Nach Ansicht Shavis ist der Effekt der kosmischen Strahlung etwa genauso groß wie der der natürlichen Treibhauseffekts. Die in der Klimadiskussion zentrale Wirksamkeit des Kohlendioxids, die Klimasensitivität sieht er im untersten Bereich der vom IPCC angegebenen Bandbreite.
(Artikelfortsetzung:) Seit etwa einer Milliarde Jahre ist die Sonne in einem Reifestadium mit einem deutlich geringeren Sonnenwind als in der Anfangszeit. Shaviv verweist auf die seitdem regelmäßig alle 135 +/-9 Millionen Jahre anzutreffenden Kaltzeiten. Er erklärt sie durch die alle 143 +/-10 Millionen Jahre stattfindenen Spiraldurchgänge mit erhöhter Stahlungsintensität, die seiner Ansicht nach seitdem stärkeren Einfluss auf das Erdklima nähmen.(+Quellenangabe) Empirische Zusammenhänge zwischen Intensität der kosmischen Stahlung und dem Klimaverlauf werden auch bei den IPCC Berichten nicht abgestritten, ein harter physikalischer Mechanismus ist bislang nicht abschließend bestätigt und anerkannt worden. Zudem ist die Wechselwirkung mit anderen Klimaeinflüssen jenseits der Treibhausgase wie insbesondere Meereströmungen und vulkanischer Aktivität komplex, nicht abschließend geklärt und Gegenstand laufender Forschungsarbeiten.
ist das erstens im gegebenen Zusammenhang deplatziert und wird zweitens ein Schiefstand hinsichtlich der Ursachendiskussion zur globalen Erwärmung erzeugt: Du lieferst damit also Irrelevanz gleich im Doppelpack! Das hat weder hier noch anderwärts in der Wikipedia ein Bleiberecht. -- Barnos--15:44, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
PS: Du scheinst Dich hier auch noch als notorischer Diskussionsseitenmanipulator ins rechte Licht rücken zu wollen, Polentario, möchtest Du das Bild, das Du unterdessen abgibst, mit der Brechstange vollenden?
Ich stelle ohne große Überraschung fest, daß Du hier nach wie vor unsachlich und ad personam rumpöbelst, während Redaktionsmitglieder des Klimaportals - etwa Nils und Jbo9669 oder meine Wenigkeit bereits an einem möglichen Konsens gearbeit haben. Wenn Deine persönlichen Vorbehalte hinderlich an einer vernünftigen Mitarbeit sind, lass es bleiben und such Dir eine andere Spielwiese. --PolentarioRuf! Mich! An!16:46, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Dann wollen wir mal zitieren, was Nils von Deinen "Bearbeitungen" hält: [9]: Bei Deinem Ton sind die reihenweise eintrudelnden Benutzersperranträge und Vandalismusmeldungen übrigens nicht überraschend, dass Du nicht an neutralen Formulierungen interessiert bist ist ja eh jedem klar, der mit offenen Augen Deine klimabezogenen Edits mitverfolgt. -- hg699621:15, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habs als milde Verleumdung gestrichen. Wenn Das von Dir seit Jahr und tag angekündigte BNS mal anliefe, wär es das erste, wenn Du Dich da genauso unfreiwillig komisch aufführst wie bei Deinen diversen fff VM -Meldungen (fff vgl Dienstaufsichtsbeschwerde) wird das so eine lachnummer wie der Löschantrag bei Shaviv. --PolentarioRuf! Mich! An!22:49, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
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Bei Shaviv 2003 stehen in der Einleitung noch einige andere Ansätze die man hier z.B. unter der Topic "weitere Überlegungen" anführen könnte. Ich zitiere:
Because of these problems, it was suggested that other
GHGs could have been important for warming the young
Earth. In particular, it was suggested that small amounts of
NH3 could have supplied the required GHG warming [Sagan
& Mullen, 1972; Sagan & Chyba, 1997]. Although not impossible,
it is not easy to keep NH3 from irreversibly photolyzing
into H2 and N2.
Also noch andere Arten Treibhausgase.
Other effects are more certain but probably not large
enough to solve the faint sun paradox. In particular, the
young Earth rotated faster than today and it may have
had less land mass. Employing a typical general circulation
model (GCM), it was found that removing the land mass
altogether could increase the temperature by 4◦K, while a
14 hr day would further increase the temperature by 1.5◦K
[Jenkins, 1993].
Weniger Landmasse und schnellere Erdrotation.
Another solution to the faint sun paradox involves strong
solar winds, such that the earlier solar mass was higher. A
10% more massive sun would have had a larger luminosity,
enough to more than compensate for the early faint sun and
also explain the observed Lithium and Beryllium depletion
[Graedel et al., 1991]. However, solutions with a relatively
gradual loss of mass from the sun, with a typical time scale
of ∼Gyr (as opposed to a mass loss time scale of a few 100
Myr) are inconsistent with helioseismology, rendering this
solution less probable [Guzik & Cox, 1995]. Moreover, a solar
wind history can be reasonably reconstructed if the sun
is compared to similar nearby stars at various ages. This
gives a benign mass loss which is insufficient to resolve the
paradox at any time of the terrestrial history [Wood et al.,
2002].
Der letzte Kasten geht m.E. nach in Richtung "Wir widersprichen uns selbst". Erst schreibt er, ein "gradual mass loss" ist "less probable", womit er einen hohen Massenverlust, d.h. eine hohe "luminosity" in jungen Jahren postuliert. Dann schreibt er aber, dass die Geschichte des solaren Sonnenwindes "darüberhinaus"??? durch Vergleich der Sonne mit benachbarten Sternen rekonstruiert werden kann, mit der Conclusio: "This gives a benign mass loss which is insufficient to resolve the paradox at any time of the terrestrial history" zu Deutsch: Dies ergibt einen gutartigen (wasn DAS bitte??? Ist der Massenverlust ein Tumor?) Massenverlust, der nicht ausreicht, das Paradoxon zu irgendeiner Zeit der Erdgeschichte aufzulösen. Was will er denn nun eigentlich sagen? -- hg699621:06, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ajo, eigentlich meine ich nur die Idee von Graedel im ersten Satz, von wegen Sonne war massiver und hat schneller an Masse verloren als man heute gemeinhin denkt. Also im Prinzip das gleiche als wie jetzt schon im Artikel unter "starke, junge Sonne" stehen tut.--Jbo166Disk.22:31, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das mit dem Massenverlust sollte Shaviv beurteilen können, weil er da mit seinen Eddingtonlimits dran war. Spannend finde ich die These zur Kontinentbildung, das ist der Walker und eine nette Verknüpfung zu veizers frühesten Arbeiten. Zum Paradoxon noch detailliert bei JV 2005 detailliert geäußert.
Assuming that the stocks of global carbon were conservative, and stated rather boldly, not only did we have life as far back as we had rocks, but there was as much life then as today, albeit in its primitive form. We can conclude, then, that the fundamental features of the carbon cycle were established as early as 4 billion years ago.
Sprich von der Kohlendixid isotopie her hat sich seit gut über 4 Milliarden jahren nicht gar so viel getan
11 What does this mean for the global carbon cycle? The simplest assumption would be that it might not have been that different from today. Yet, such a proposition is difficult to reconcile with the so-called "faint young sun" paradox (Sagan and Mullen, 1972). Based on our understanding of the evolution of stars, the young sun was about 30 percent less luminous than it is today, and became brighter with age. With such low radiative energy from the sun, our planet should have been a frozen ice ball until about 1 billion years (Ga) ago. Yet, we know that running water shaped the surface of the planet as far back as the geologic record goes.
Das passt nun nicht zum Paradoxon
12 To resolve this paradox, some argue that a massive greenhouse, caused principally by CO2 (e.g., Kasting, 1993), must have warmed up the young earth. Theoretical calculations, set up to counteract the lower solar luminosity, yield CO2 atmospheric concentrations up to ten thousand times greater than today's value of 0.035 %. Yet, this is at odds with the geologic record. For example, at low seawater pH, expected from such high partial pressures of carbon dioxide (pCO2), ancient limestones should be enriched in 18O relative to their younger counterparts, yet the secular trend that we observe in the geologic record (Shields and Veizer, 2002) shows exactly the opposite. Factors more complex than a massive CO2 greenhouse would have to be invoked to explain the warming of this planet to temperatures that may have surpassed those of the present day.
Ein massives Co2 Greenhouse, hätte sich bei Kalksteinen wie bei der Isotopie abgebildet, sprich massive versauerung. War aba nicht. Das kann Veizer aufgrund seiner Datenbank en detail nachweisen
A plausible alternative is a change in the cloud cover (Rossow et al., 1982) because clouds can compensate for 50% variations in radiative energy of the sun (Ou, 2001), bringing forward again the role of CRF as the potential solution. Considering that young stars of the same category as our sun would have been characterized by a stronger solar wind that muted the CRF, the resulting reduction in cloudiness may have compensated for the sun's reduced luminosity (Shaviv, 2003). Note also that theoretical models of Milky Way evolution indicate a diminished star formation rate between ~ 2 and 1 Ga ago, while the Paleo- and Neoproterozoic were strong maxima. This dovetails nicely with the geologic record (Frakes et al., 1992; Crowell, 1999), with massive glaciations at these two maxima and their absence in the intermediate time interval.
OK, Veizer sieht deswegen die CRF als beste Erklärung
Naja, mir gings jetzt mehr darum noch andere Paradoxon-Erklärungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die man hier listen könnte. Ohne jetzt irgednwen oder -was angreifen zu wollen.--Jbo166Disk.23:20, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das war auch ganz lieb gemeint.
Die Frage, wann bildeten sich überhaupt Kontinente ist wichtig, weil nur dann klar ist wann und ob die ein KLima beeinflussen konnten Das müßte man ausbauen. ERste beiträge bei Walker.
Dann ist die Frage, ob ein massives frühes Treibhaus sich in der Geochemie abbildet, ob mit Co2 oder Nh4 oder sulfide etc. und wie und ob die sich geochemisch nachweisen lassen. Die MOdellierer können ja viel erzählen und spekulieren. Geologisch müßten sich extreme KOnzentrationen nachweisen lassen. Veizer schließt das für Co2 aus - und der sollte das wissen. Wenn Du zu NH4 oder anderem was hast, nur zu --PolentarioRuf! Mich! An!23:35, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hab vorhins schon Entsperrantrag gestellt, hat aber noch keiner reagiert. Wenn du dort auch noch deinen Senf dazutust gehts vielleicht schneller.--Jbo166Disk.23:40, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Done so. Auf was sind wir uns denn einig geworden, außer uns nicht zu hauen? Ich sehe folgendes:
shavivs Zusammenfassung dient zum Ausbau der Alternativen (kästen jbo)
Veizers Aussagen zum pH Fußabdruck von Extremtreibhäusern (ein kasten me)
die Quelle zur starken jungen sonne (ganz oben schon angeführt, dito shaviv)
Walker ginge mehr (kontinente, noch ein Kasten von mir)
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren15 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Bibel ist ja das meistverkaufte Buch, die Inhalte wohlbelegt. Daher möchte ich anregen, noch eine vollkommen unwahrscheinliche, aber wohlbelegte Quelle einzupflegen. Im ersten Buch Mose steht geschrieben:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
Textvorschlag:
Gemäß dem alten Testament (erstes Buch Mose) wurde die Sonne von Gott eingeschaltet. Denn dort steht: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Im Römerbrief 11,33 steht darüberhinaus ergänzend: "Die Wege des Herrn sind unergründlich". Das Paradoxon der schwachen jungen Sonne konnte also schon vor 2000 Jahren schlüssig erklärt werden
Ich meine, das würde doch prima zum gegenwärtigen Inhalt des Artikels passen, der sich mehr um unwahrscheinliche Theorien, als um wahrscheinliche Erklärungen dreht? -- hg699606:30, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn Du Deine "wahrscheinliche" Erklärung mal schriftlich niederlegen würdest, könntest Du richtig groß rauskommen. Paradoxon#Paradoxa in den Geowissenschaften sind vom Erkenntnisgewinn sowas wie Mathematikergekritzel auf geologisch. Den bei Shaviv zitierten Kasting sollte man noch etwas ausbauen, der hat das nötige CO2 ja durchgerechnet und macht selber sehr deutlich, daß das so ganz einfach nicht hinhaut. Zur Problematik eines einfachen "Treibhausgase waren es" siehe seine verlinkte Präsentation, Folie 14 insbesondere, das passt das halt nicht mit der huronischen Vereisung und anderen Randbedingungen. [10]. Das wäre auch eine schönes Diagramm, was man anregen könnte Gruß --PolentarioRuf! Mich! An!08:17, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zur religiösen Problematik siehe Gaia-Hypothese und Tiefenökologie, (bei letzterer könnte man ja die Gagahypthese von Lord Ballaballa ansiedeln). Ich halte es als guter Protestant mit den Paulusbriefen nach Robert GernhardtWeils so schön war:
Paulus schrieb an die Apatschen: Ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen.
Paulus schrieb an die Komantschen: Erst kommt die Taufe, dann das Plantschen.
Paulus schrieb den Irokesen: Euch schreib ich nichts, lernt erst mal lesen.
Unter anderem mit Kasting Scientific American Artikel beim klassischen Treibhauseffekt habe ich den Absatz erheblich erweitert. Hg hat ja die OCS veröffentlichung angebracht, die ich jetzt separat ausgewiesen und etwas erweitert habe. Bitte beachten: Bei der im Abstract angegebenen Vereisung im späten Archaikum (das reicht von ca. 4000 bis ca. 2500 Millionen Jahren) handelt es sich um die huronische um 2,4, nicht um die klassische Schneeball Erde um 1 Milliarde Jahre vor unserer zeit. Insoweit habe ich den Edit von Hg an entscheidender Stelle geändert. Daß die huronische auch bei Kasting manchmal als Schneeball angesprochen wird, zeigt eine gewisse begriffsverwirrung, das Mißversständnis ist insoweit wichtig, als OCS nur bis 2,4 in Frage kommt, danach war die Atmosphäre oxidierend, das Paradoxon als solches aber unter anderem bei Kasting bis zu einem Giga reicht. --PolentarioRuf! Mich! An!18:15, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nun, die Botschaft ist simpel. Alle Autoren gehen davon aus, dass - neben möglichen anderen Faktoren immer auch ein viel stärkerer Treibhauseffekt das Paradoxon aufgelöst hat. Dass die Sonne damals erheblich größer war und seitdem an Masse verloren hat, ist bei Vergleich ähnlicher Sterne ja unwahrscheinlich. Und selbst wenn die galaktischen kosmischen Strahlen einen großen Einfluß hätten, hätten sie nur in Verbindung mit dem starken Treibhauseffekt ein - "davonlaufendes" Überfrieren verhindern können. Walker schätzt - wie Shaviv auch - einen hundertfach höheren CO2-Wert ab. Aber ein hundertfach höherer CO2-Wert hätte nach Aussage vieler Autoren die 30% schwächere Sonne nicht ausgleichen können. Für den dafür notwendigen, 10.000-fach höheren CO2-Wert liefert aber der geologische Befund keine Unterstützung, wie auch Shaviv richtig feststellt. Solch gigantische CO2-Konzentrationen hätten ein derart hohes Albedo erzeugt, dass durch Reflektion der Sonneneinstrahlung der Treibhauseffekt des CO2 wieder zunichte gemacht worden wäre. Siehe die Publikation von Caldeira. Also fällt CO2 faktisch als Lösung für das Paradoxon heraus. Stimmig wird es erst, wenn man andere Gase mit erheblich stärkerem Treibhauseffekt in Spiel bringt, wie Methan bzw. das brandaktuell diskutierte Carbonylsulfid. Für dieses Gas wurden nämlich auch geologisch stimmige Nachweise gefunden. -- hg699618:24, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe mir deswegen das Abstract auch genauer angesehen, die Aussagen zum Nachweis der möglichen Zusammensetzung frühester Atmosphären finde ich auch superspannend. Da würde ich mich auch freuen, wenns eine Vollversion gäbe, frag doch einfach mal beim Autor an. Mit der Aussage "CO2 fällt heraus" wäre ich übrigens vorsichtiger als Du, (fall doch nicht immer von einem Extrem ins anderebar:Sacklzement. Bei Hart und Kasting wird der Effekt des Paradoxons bis zu einer >Milliarde vor unserer zeit runtergerechnet. Für eine endgültige Klärung müßte das ebenfalls gedeutet werden, was mit OCS eben nicht funktioniert. Man kann danach mit Lovelock und Co den stärkeren Einfluss von biotischen Faktoren annehmen, die ein klassisches Treibhaus stabilisert haben oder halt neben den üblichen verdächtigen Cosmic rays als übergeordneten Faktor, das geht dann bekanntlich bis 1950. :) --PolentarioRuf! Mich! An!18:47, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Die wohlbekannten cosmic Rays sind aber in ihrer Wirkung umstritten. Solange sie das sind, sollten sie auch einen demenstprechend geringen Raum einnehmen, will der Artikel NPOVig sein. Da das Paradoxon "faint young sun" im Namen trägt und die Sonne vor einer Mrd. Jahre nicht mehr wirklich "young" war, sollte diese vergleichsweise späte Zeit m.E. auch keine Erwähnung finden. Und wenn, dann nur im Nebensatz. -- hg699618:56, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Nun dazu haben wir bereits einen Mollifier im Absatz, der deutlich länger ist als der kleine (ich dacht mir das sowas kommt und habs eigens angepasst) Absatz zu Shavivs Fortsetzung seiner these danach. Das ist nunmal ein Aspekt, der die Deutungsmacht Shavis These erheblich erhöht wie zu dem harschen Abstreiten bei IPCC Klimatologen erst geführt hat. Der ganze Tumult seitens Realclimate, PIK e tutti quanti etc wäre ja nie aufgekommen, hätte Shaviv das Paradoxon nur anhand seines rechnerischen Modells zum Präkambrium gedeutet. Sein Diagramm 1 wäre hier IMHO angemessen, die vorhandenen Buildl zum Phanerozoikum etc. brauchts wirklich nicht. Von der Gewichtung her nimmt nach der Erweiterung meinerseits auch der Treibhauseffekt den wesentlichen Part ein, der OCS abschnitt, der für die Anfangszeit wirklich neues bringt auch. --PolentarioRuf! Mich! An!19:25, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wenngleich hier noch so einiges in meinen Augen zu schwammig und unklar formuliert ist (der Leser erwartet Antworten, keine Fragen), so ist das jetzt erheblich besser als zuvor. Was hat Dich eigentlich gekniffen, dass man mit Dir plötzlich diskutieren kann? -- hg699619:40, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
man sollte auch dem nichtirokesischen Leser klarmachen, daß Paradoxa offene und spannende Fragen darstellen... Zum Diskutieren gehören mehrere, ich fand Deinen Beitrag mit der schwefligen Arbeit (nicht deren Presserklärung) schlicht gut, jbo hat mir mit der doi Datenbank weitergeholfen, vor Nils hatte ich von Veizer nie was gehört und mir auch die IPCC berichte nie angesehen und so fort. Zum theoretischen Hintergrund übrigens sehr gut: Benutzer:Jeanpol/WP-Theoriebildung --PolentarioRuf! Mich! An!20:08, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Interessant fand ich die Presserklärung auch... ZUm eng lemma: Shaviv gabs bereits deutlich vor mir. Meine diesbezüglichen edits, auch etwa bei Cosmic Rays sind seit Jahresanfang stabil. Die Briten sind IMHO deutlich literaturfixierter als die Deutschen WPler, da gibt es auch elendlange Lemmata und Katgorien zu Konsensusverleugnern. Ziemlich bizarr teilweise. Allerdings -alles was nicht auf englisch erschienen ist, gibt es nicht, witzig bei Veganismus bzw man braucht seintennachweise und Babelfish. Einer der britischen Klimatugendwächter ist übrigens Mitautor bei Realclimate. --PolentarioRuf! Mich! An!20:57, 8. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Den kenn ich gar nicht. Realclimate beurteile ich nur nach der Fundiertheit der dort dargestellten Wissenschaft, nicht nach der politischen Ausrichtung der Autoren. Mag sein, dass M.Hart sich mit rassistischen Äusserungen politisch ins Abseits gestellt hat. Damit habe ich mich nicht beschäftigt und es interessiert mich ehrlichgesagt auch nicht. In Bezug auf den Wahrheitsgehalt seiner Darstellungen im Bereich Astrophysik ist es auch vollkommen ohne Relevanz. Isaac Newton war angeblich ein riesengroßes Ar...loch. Wen interessiert das heute?-- hg699604:37, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das soll kein Portal übernehmen, sondern eine 5. Meinung. Deine Meinung und die von ghw kenne ich. Man kann in Wikipedia nach Artikeln suchen, die QS-geflaggt sind. Das willst Du ja nicht, drum ist der Baustein auch wieder schneller raus, als er drin war. Die wahrscheinlichste Erklärung ist schlicht und ergreifend, dass damals ein erheblich stärkerer Treibhauseffekt vorherschte. Walker geht davon aus, Shaviv tuts, Johnsson und logischerweise auch Sagan. Welche Gase hierfür verantwortlich waren, da gehen die Meinungen wieder auseinander. Nenn mir doch mal eine Publikation, die ein schwaches Treibhaus für wahrscheinlich hält? Das tut keiner. --hg699617:57, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ein erheblich stärkerer Treibhauseffekt - wie stark? Nach Hart wären mehrere Bar Partialdruck CO2 möglich und präsent gewesen. Partialdruck
Richard Lindzens mehrere Veröffentlichungen zum Thema habe ich im übrigen ausgeslassen, der sieht den Iriseffekt bestätigt.
Schwaches Treibhaus: Wenns keiner anzweifelt, nicht einmal ich, wieso thematisieren?
Schreib doch einfach die von jbo166 vorgeschlagene einführung und Chronologie dann sehen wir weiter
Nein ich finde, wir sollten in der Lage sein einen Konflikt ohne baustein zu lösen.
Deine QS Meldung ist formal falsch, wies richtig läuft etwa bei Dieter Salomon
Daß Du nicht in der lage bist, selbst zu formulieren, finde ich schwach.
Schau Dir halt die Folien in dem Vortrag zu Kasting an
eine erweiternde Einleitung und Chronologie wie aich weitere Diagramme machen IMHO sinn
Ich wollte erwirken, dass sich jemand den Text anguckt, der nicht zu den üblichen Verdächtigen gehört. Die Autorenschaft in diesem Lemma bis zum heutigen Tag ist ja recht überschaubar. Für längere Diskussionen fehlt mir gegenwärtig leider die Zeit.-- hg699613:18, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Eine sprachliche Durchsicht durch einen klimatisch Unevrdächtigen, etwa mnn oder Phi wäre auch sinnvoll. Hab ich angefragt. Zudem ist die Disk jetzt selbst umgestellt
Eine fachliche Durchsicht bei einem klimatisch Verdächtigen könntest Du bei Telepolis (www.heise.de) anfragen. Dort schreibt der Deutsche Chefklimaskeptiker E. G. Beck unter dem Pseudonym Zielscheibe repetitiv Müll im Klimaforum. Der Artikel wird durch seine Beiträge aus Deiner Sicht sicherlich deutlich gewinnen. -- hg699620:05, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Sach mal, wasn jetzt los? Warum schreibst Du plötzlich, dass ein starker Treibhauseffekt als wesentlich angesehen wird? Wie kommts? Bekehrung? Offenbarung Johannes? Erleuchtung? Ich glaubs nicht. Danke. -- hg699620:12, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Mei, so bin ich eben.... Beck oder Zielscheibe ist ein klassischer Polemiker, zum Paradoxon trägt der nix bei. Ich fand bei Lindzen dessen Eugenikkommentar passender als die Storys über den Iriseffekt, daß Wasserdampf es als solches nicht bringt, habe ich auch früher nicht in Frage gestellt. Ich fand genauso die Erklärung der Eiszeiten mit Milacovich bereits im Studium fraglich (hatte geologie immer zugunsten von Planetologie geschwänzt), weil das ja über die gasamte Erdgeschichte takten müsste. Deswegen war ich ja auf den Hinweis von Nils auf Veizer und Co wirklich dankbar.PolentarioRuf! Mich! An!20:21, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Muss gestehen, dass der Artikel mittlerweile nicht nur quantitativ gewonnen hat. Ich möchte darin nun nicht mehr rumrühren. Kann irgendwie nicht sein, dass nur ne kleine Skatrunde Wikipedia-Artikel im Bereich Paleoklimatologie schreibt. Drübergucken, das kann irgendwann, irgendwer anderes machen. Grundlegend falsch Gewichtetes enthält er nun nicht mehr, etwas unsortiert und aus meiner Sicht nicht glücklich kausal aufeinander aufgebaut. Aber das ist mein Individual-POV zum Lemma und ich bin nicht Wikipedias Kontrollinstanz. Zuguterletzt: Danke für die viele Arbeit, die Du hier reingesteckt hast. Gruß -- hg699620:28, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
daß etwas mehr CO2 nicht grundsätzlich strittig habe ich prononciert eingebaut
Lindzen wird bei Kasting kritisch diskutiert, IMHO zurecht, steht so jetzt auch drin, daß das Paradoxon mit dem postulierten Iriseffekt als solchem nun wirklich nicht zu deuten ist, da verschiebt man die Frage nur auf "Wer ist schuld an der Iris" bzw and der Wolkenbildung. Die letztere Frage ist allerdings wichtig
Bei CR noch der kurzgehaltene Hinweis, daß der Cosmic Ray effect nach etlichen studien regional differenziert auftritt, das ZUsammenspiel Magnetfeld der erde und Sonnenwind ist dabei IMHO unstrittig. Gruß --PolentarioRuf! Mich! An!15:34, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Einzelnachweise ...
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
... gruppiert und überarbeitet auf Wunsch von Polentario
Da hast du dir ja viel Mühe gemacht aber genau wie bei den vielen anderen Statements auf deiner Disk.-Seite kann ich den tieferen Sinn nicht sehen. Es ist unübersichtlicher und entspricht keineswegs der üblichen Darstellungsweise.--Jbo166Disk.16:27, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. hg6996 20:34, 2. Okt. 2009 (CEST)
trivialer Satz
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren8 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Welchen Sinn hat denn der Satz:
Die kontroverse Diskussion der These wurde auch bei neueren Studien zu einer regionalen Interaktion von Kosmischer Strahlung und lokalem Magnetfeld der Erde fortgesetzt.[1]Jbo166Disk.16:27, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Der Satz ist in meinen Augen kompletter Unfug. Sagt nix aus, weder worum es konkret geht, noch gibt er irgendwelche Hinweise auf die Standpunkte. -- hg699618:42, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Er soll, aus Polentarios Sicht, wohl dazu dienen, zu verdeutlichen, dass nach wie vor über die These diskutiert wird. Da die These aber erst ein paar Jahre alt ist, ist das mE trivial. Und das die Beeinflussung des Erdmagnetfelds durch die GCR regional unterschiedlich ist, ist zwar interessant aber für diesen Artikel unwichtig.--Jbo166Disk.18:57, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Shaviv kam ja mit einer ziemlich generischen These an, der Rahmstorfsche Generalveriss in EOS hat aber ganz offensichtlich weitere, auch regional detaillierte Forschung in dem Bereich nicht gehindert. Wesentlicher Punkt, Frage ist halt wies formuliert wird. Vergleich mal mit Beri-Beri, da hat der Journalist Udo Pollmer vor ein paar jahren eine Uralthese aufgewärmt, die aber keinerlei Widerhall in der Forschung fand, das habe ich im Lemma systematisch nierdergemacht. Mit Spiralarmen kann man mich persönlich jagen, böhmische Dörfer für mich... --PolentarioRuf! Mich! An!19:21, 14. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
↑Vincent Courtillot, Yves Gallet, Jean-Louis Le Mouël, Frédéric Fluteau, Agnès Geneve: Are there connections between the Earth's magnetic field and climate? Earth and Planetary Science Letters, Band 253, Ausgabe 3-4, 30. Januar 2007, S. 328-339, samt zugehöriger Debatte [1]
= U-Deklination
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Dieser Abschnitt kann archiviert werden. hg6996 18:00, 9. Okt. 2009 (CEST)
Sonnenaktivität in der Einleitung
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Lehrmeinung über den Verlauf der Sonnenaktivität muss noch mit grundlegenden Erläuterungen in die Einleitung. Sonst bleibt das "Paradoxon" für den gemeinen Leser weitgehend unverständlich. --217.227.65.14714:14, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was soll diese Stelle besagen?:
"Der Isotopie zufolge wären die grundsätzlichen Elemente des Kohlenstoffzyklus bereits vor 4 Milliarden Jahren ähnlich wie heute etabliert gewesen.[7] Erhebliche Abweichungen vom heutigen Anteil widersprechen aber der nicht nachgewiesenen frühen Bildung des Eisenkarbonatminerals Siderit sowie isotopischen Befunden.[7] Ein nur etwa 100fach höherer Wert der CO2-Konzentration (wie anderer Treibhausgase) im Vergleich zu heute ist nicht weiter strittig, kann das Paradoxon aber nicht auflösen."
Einerseits wird behauptet, das alles auf eine 100 fach höhere CO2 in der frühen Atmosphäre deutet, andererseits im Satz vorher, das keine erheblichen Abweichungen bestanden haben könnten. Oder wie ist das zu verstehen?--Claude J13:05, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Die feststellung daß isotopisch der Kohlenstoffzyklus nicht viel anders aussah als früher, auch daß kein Siderit nachgewiesen wurde, kommt aus völlig anderen Forschungsbereichen als die astrophysikalischen betrachtungen. Das ist grad das spannende bei dem Thema. Versucht man das Paradoxon nur mit CO2 zu erklären, brauchts eine 10.000 fach höhere Konzentration von Co2, eine nur 100fache Erhöhung reicht nicht, und auch dann hätte man Hinweise in der isotopie und dem Mineralbestand finden sollen, die bislang ausblieben. Hart hat Ende der 70er als astrophysiker den 10.000 fachen CO2 wert angenommen und damit seine Aufsehen erregende These von der völligen Asunahmesituation der Erde im gesamten Universum aufgestellt. Dem war die Geologie wurscht beziehungsweise die heutigen geologischen Erkentnisse zu frühem Leben, zu frühen vereisungen, der Isotopie lagen da damals gar nicht vor, die Planetologie als Wissenschaft gabs auch noch nicht. die Forschung in dem Bereich hat zwischenzeitlich rasant erkenntnisse zugewonnen. --PolentarioRuf! Mich! An!21:44, 20. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Gut, könnte man das dann auch im Text noch deutlicher machen ("Erhebliche Abweichungen vom heutigen Anteil in Größenordnung eines Faktors 10.0000...", "ein nur 100fach höherer Wert.. ist dagegen mit den geologischen Befunden verträglich")?--Claude J11:06, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich bin insoweit etwas vorsichtig, als eine einmalige derartige Abweichung durchaus möglich wäre, etwa am Anfang, skuril ist halt, daß sich der verlauf über die zeit so beisst. KOmt der Aspekt denn rüber? --PolentarioRuf! Mich! An!14:51, 21. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
NH4+
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren13 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
NH4+ ist definitiv kein Gas und keinesfalls ein Kohlenwasserstoff. Es kann hier nur NH3 gemeint sein. In dem Paper von Haqq-Misra et al (2007) wird auch nicht auf NH3 eingegangen, weshalb das Zitat hier irreführend ist. Es wird in diesem Manuskript zwar eine Publikation von Pavlov et al (2001) gelistet, in welcher ein erheblicher Einfluss von NH3 auf den Treibhauseffekt aber wegen rascher Photolyse desselben ausgeschlossen wird. Dieser Absatz muss meiner Meinung nach sowohl vom Inhalt als auch von der Formulierung als auch von den Literaturzitaten her noch überarbeitet werden.
Den fehlerhaften Kohlenwasserstoffbezug hab ich einmal korrigiert, hoffe der passt. Ammoniak (ich drück mich mal um die Formel :)) wird in früheren Arbeiten öfters genannt, Haqq-Misra macht das nur noch kursorisch. Ich geb Dir aber recht, daß das mißverständlich rumkommt und bemühe mich noch um korrektur. --PolentarioRuf! Mich! An!14:52, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Chyba und Sagan habe ich noch eingebaut, damit sollte das klarer sein. Völlig verwiirrend, da Kastings Gruppe fast alle möglichen Treibahusgase durchdekliniert hat (Pavlov et al inklusive). IMHO redliche Arbeit aber nicht ganz widerspruchsfrei und für Occams Rasiermesser und mein Hirn so kompliziert daß ich jetzt erstmal an die frische Luft gehe. --PolentarioRuf! Mich! An!15:48, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zurück zum Thema: Pavlov et al (2001) postulieren NICHT, dass Ammoniak durch den organischen Layer hinreichend geschützt wird, um eine wesentliche Rolle als Treibhausgas zu spielen, sondern widersprechen Sagan in diesem Punkt: "Contrary to previous studies [Sagan and Chyba, 1997], we find that when the finite size of the particles is taken into account, the amount of UV shielding provided by the haze is small. Thus NH3 should have been rapidly photolyzed and should not have been sufficiently abundant to augment the atmospheric greenhouse effect." -- Burning Chrome18:12, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Da bin ich bei den Trebhausgasen wirklich durcheinander gekommen, sorry. Das ist IMHO auch noch nicht OMA tauglich, ich werds mir bei gelegenheit nochmal ansehen um den Abschnitt verständlicher zu machen. Jetzt erst mal wahlniederlage feiern. Gruß --PolentarioRuf! Mich! An!18:25, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Jetzt stärker gegliedert und unterschieden. Danke für die Hinweise auf meine Fehler bei den Treibhausgasen, das bin ich nochmals durchgegangen und habe hoffentlich die Klötze alle entfernen können. Mir selbst erscheint der Aspekt der Reaktionen in der oberen Atmosphäre wichtig, evtl. noch eine Grafik. Derzeit laufen die Shaviv/Svensmarkthese wie auch die (für die Anfangszeit des Paradoxons) sehr einleuchtende These über Carbonylsulfid bei den jeweiligen Autoren (Johnson und Shaviv) noch gegeneinander. Die ganz aktuelle Forschung zum Cosmic Ray Zusammenhang bezieht aber unter anderem die schwefelhaltigen Aerosole (H2SO4 ist kein Gas, So2 bekanntlich schon) detailliert mit ein, was auf eine mögliche Synthese von Treibhaus(gas)effekten, Wolkenbildung und eben dem CR Einfluss hindeutet. Ausgebaut habe ich auch kleinere lemmata im Umfeld, so u.a. Edward Guinan und John Priscu. Ich nehme nochmal eine Wikipause und schaue ob ich vor toresschluß noch mal drübersehen kann. LG --PolentarioRuf! Mich! An!20:36, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das Statement von Sagan und Chyba über die Stabilisierung von Ammoniak durch die Schutzschicht bleibt zu lange unwidersprochen, erst 2 Überschriften und 5 Absätze weiter kommt das in einem Nebensatz, dessen Hauptsatz sich mit einem anderen Thema beschäftigt. IMHO kann da kein Durchschnittsleser den Zusammenhang herstellen. Besser wäre es, Sagan und Chyba nach unten zu Haqq-Misra und Pavlov zu verlegen, oder überhaupt gleich wegzulassen, denn die Tholin Schicht in der Atmosphäre des Titan (Mond) ist ja offensichtlich nicht in der Lage, die photochemische Zersetzung von Methan oder Ammoniak zu verhindern. Schließlich wird ja der hohe Stickstoffanteil der Titanatmosphäre dem Zerfall von NH3 zugeschrieben (The abundances of constituents of Titan's atmosphere from the GCMS instrument on the Huygens probe. Niemann et al., 2005, Nature 438, 779-784).
Weiters bin ich der Ansicht, dass es nicht so ohne weiteres zulässig ist, die Stabilität von Ammoniak in der Atmosphäre eines sehr kalten, weit von einer Sonne entfernten (Exo-)Gasplaneten, mit der der warmen, sonnennahen Erde zu vergleichen.
--Burning Chrome21:55, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Du sprichst da gleich zwei Anachronismen an. Anfang der 70er war das mit der schutzschicht durchaus passabel, die NH4 Exoplaneten wurden imho erst später entdeckt, das beisst sich etwas. Ich schau mal wegen der reihenfolge und ob noch etwas kürze. Kasting in der Royal society bringtdas gut auf den Punkt, ich komme jetzt nicht dazu das einzubeuen, werde das aber noch tun --PolentarioRuf! Mich! An!22:16, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
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Das Paradoxon mit bezug auf den mars könnte man noch erheblich ausbauen, ich habe mich hier aber auf die erde konzentriert und den Mars nur angedeutet
Der Abschnitt Methodische Herausforderungen war mir insoweit wichtig, als man sonst viel zu locker über "Hinweise auf leben und fließend Warmwasser gibt es sehr früh" hinweggeht. Die Geologie des Archaikums hat - so mein Eindruck - in den letzten Jahrzehnten ungeheure Fortschritte gemacht, wobei die Auswertung dem lesen in einem chinesischen Buch gleichkommt, welches in der Amalienbibliothek verbrante, danach im Kölner Stadtarchiv versackte und anschließend mit der KVB [11] durch die Löschhölle fuhr
die Astrophysiker diskutieren die Frage der "Starken Jungen Sonne" erheblich detaillierter als dies in dem Artikel bislang rumkommt, die Disk bleibt aber fachspezifisch intern. Da gehts auch darum, in welches Klassifikationschema unsere Sonne eigentlich reingehört. Man vergleiche dazu die ersten reaktionen als ich gewagt hatte, das Thema "Starke Junge Sonne" hier überhaupt anzusprechen, ähnlich gehts in der realen Welt wohlauch zz [12]
Bissl ähnlich wie Shavivs erste Veröffentlichungen zum Thema in Physical Review (bekanntlich keine Schülerzeitung) führten in der Klimagemeinde nicht grad zu einem skandal, das Spektrum der Wissenschaft thematisierte den Auftrieb für Svensmark, das wars dann auch, der große Hammer kam erst als Jan Veizer seinen durchaus bedeutenden Hut mit in den Ring warf.
Nur im Überblick angedeutet habe ich die Rolle der Meeresströmungen und Vulkanausbrüche.
Mich störte der Fokus auf all die unwahrscheinlichen Erklärungsversuche. Durch deren detaillierte Beschreibung trat die wahrscheinlichste Erklärung - die Kompensation der fehlenden Sonnenkraft durch einen massiv höheren Treibhauseffekt, wie er durch CO2 allein nicht darstellbar ist - in den Hintergrund. Man muß ja im Text immer noch danach suchen... Die Rolle der Meeresströmungen ist größer als Du vielleicht denkst. Wenn ich mich recht erinnere, hat eine signifikante Änderung der vorherrschenden Meeresströme vor 38 Mio Jahren zur permanenten Vereisung der Antarktis geführt, was über die Eis-Albedo-Rückkopplung in der Folge auch global die Durchschnittstemperaturen nach unten zog. -- hg699605:10, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
* Deine These "Das Paradoxon ist eh kein Problem, der treibhauseffekt erklärt das eh alles, das Thema ist gegessen und wir wissen alles besser" findet sich bei den üblichen verdächtigen, S. Rahmstorf / H. J. Schellnhuber, Der Klimawandel, Diagnose, Prognose, Therapie, München 2006 (Beck); 144 Seiten; ISBN 3-406-50866-9. Keine eigenständige wissenschaftliche Arbeit, die ältere Lit wird selektiv zitiert, die these pointiert einzubauen wäre schon spannend. Nur: das ist definitiv kein Konsens in der Wissenschaft und schon gar nicht beim IPCC. Demnach kann der Treibhauseffekt allein die vorindustriellen Erwärmungen wie die Eiszeiten NICHT ausreichend deuten, die Quelle ist im Artikel übrigens schon drin.
Die astrophysikalische Debatte bei http://solarphysics.livingreviews.org/open?pubNo=lrsp-2007-3&page=articlesu23.html ist wie gesagt sehr rege, IMHO das feld wo am meisten speziell zum Paradoxon geforscht und diskutiert wurde. Das Thema Starke junge Sonne ist keine völlige Außenseiterangelegenheit. Der einheitlich massiv höhere Treibhauseffekt ist inswoeit fraglich, als die Atmosphäre in den ersten drei Milliarden mehrfach völlig umgekrempelt wurde, der Klimaverlauf aber gähnend langweilig war. Kastings 'Boring Billion' drückt das sehr pointiert aus.
Eis Albedorückkoppelung. Zunächst danke für den Hinweis. Die Eis Albedo Rückkoppelung baue ich als wichtigen Regelmechanismus noch ein. Das ist inswoeit aber schwierig, als damit das wichtigste Treibhausgas (bekanntlich Wasser) mit anderen Faktoren korrelliert, die NICHT Treibhausabhängig sind, etwa Land an den Polen oder Hochländer, die im Falle einer Erwärmung (wegen mehr Schnee) erstmal abkühlend wirken.
Meereströmungen: Welcher Effekt führt da zu welchem? Cosmic Ray ist in Korrelation mit dem Erdmagnetfeld so gut mit einigen Meeresströmungseffekten korreliert, daß dies auch gegen den CR effekt verwendet wird, sozusagen Henne oder Ei. Again: Das ist wieder kein Treibnhausthema, was Rahmstorf und Co konterkariert (Mojib latif und so). Ich werd meine gelöschte frz Quelle dazu wieder einfügen und das kurz thematisieren. --PolentarioRuf! Mich! An!12:27, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn Der Artikel in irgendeiner Form informieren und nicht verwirren soll, sollten die stärksten wirkenden Mechanismen, die das Paradoxon erklären können, zuerst genannt werden. Der Treibhauseffekt ist sicherlich nicht der einzig wirkende Faktor, aber mit Sicherheit der wirkungsvollste. So kannst Du das überall nachlesen, wenn Du das denn wolltest, Polentario. -- hg699621:13, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hmm welcher Treibhauseffekt? Wasserdamof ist die Hauptsache, aber der treibt nicht, Lindzen ist nicht mein Prophet. Ich halte mich ziemlich genau an die Reihenfolge bei den IPCC berichten 2007 (wonach vorindustriell und in ferner geologischer Vorzeit vor allem Tektonik und Sonnenaktivität die Treiber waren), Du forderst unentwegt die Darstellung von Rahmstorf und Schellenhuber in Aufzucht und Hege des Klimawandels ein. Das ist eine brutalstmöglichende Vereinfachung, die wesentliche Konfliktpunkte und den Großteil der aktuellen Forschung ausblendet wie die intensive Debatte einschließlich der eigenen polemischen Beiträge vertuscht. Die tatsächliche Betrachtung allein bei Kasting ist deutlich differenzierter (stöhn), bei Killops gehts noch tiefer ins detail (beeindruckende wie schwer zu lesende Lektuüre). Beachte auch: Beim Paradoxon gehts um die gesamte frühe Erd- und Klimageschichte, tektonische Aspekte kann die heutige Betrachtung des Klimawandels (vom Pinatubo mal abgesehen) ja außer Acht lassen. Daß ist hier nicht möglich, allein die frage wieso es überhaupt eine Atmosphäre mit einem Treibhauseffekt gab, ist davon bereits in Abhängigkeit und nicht im lead. --PolentarioRuf! Mich! An!22:44, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich fordere gar nichts ein. Ich beurteile den Text nach seinem Inhalt. Dort wird ein erhöhter Treibhauseffekt irgendwo mitten im Text aufgeführt, obwohl Du dort selbst reingeschrieben hast, dass ihm "eine zentrale Rolle" zugeschrieben wird. Der Treibhauseffekt von Methan ist bekannttlich um einen Faktor 20 höher als der von CO2; Methan SOWIE CO2 gabs damals in dramatisch höherer Konzentration. Da selbst "Dein Shaviv" von einem hundertfach höheren CO2-Wert im Vergleich zu heute ausgeht: Was meinst Du wohl, welchen Einfluß das auf die Temperaturen hat, selbst wenn man von einer von Dir immer überall breit getretenen Klimasensitivität von 1,5°C ausginge? Nur als kleine Rechenhilfe. 1,5° Klimasensitivität würde um 1,5° höhere Global-Temperaturen ergeben, wenn man die CO2-Konzentration im Vergleich zu heute verdoppelt. Was passiert wohl, wenn man - wie alle Literaturquellen schreiben - die CO2-Konzentration verhundertfacht? Und was passiert, wenn man DAZU noch die Methankonzentration vertausendfacht? Ist das wirklich so schwer begreiflich? -- hg699604:52, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
* Das paradoxe ist ja grade, das soviel gar nicht passiert ist. Die Durchschnittstemperatur war Milliarden jahre mit einer fetten Ausnahme ziemlich angenehm warm während die Atmosphäre mehrfach völlig umgekrempelt wurde. Erst seit einer Milliarde tut sich so richtig was.
* Zum Hintergrund gibts durchaus widersprüchliche Untersuchungen an Hornstein (Gestein), die (da problematische) Isotopie sagt 55-80°C (heute 15^C)und den verwitterungsspuren nach wars nur wenig wärmer wie heute. Das Überblicksdiagramm von Schönwiese wie auch kasting halten sich an die verwitterungsspuren. http://rstb.royalsocietypublishing.org/content/361/1470/917.full Kasting: For now, the balance of evidence points towards a relatively cool early Earth, or at least to one that was much cooler than implied by the oxygen isotope data. Die disk habe ich mir bislang gespart.
Zur Treibhausgaskonzentration - linear ist der CO2 Temperatureffekt ja nicht. Nimm mal den Weblink mit der Montanapräsentation, Folie 3: Da wären wir der Sonnenleistung und heutiger Atmosphäre etwa 40 Grad unter der heutigen Temperatur. Nach Folie 14 gleicht 0,1 bar CO2 die 30% weniger Sonne grad aus, welche Sensitivität dem zugrundeliegt - gute frage
Fährt man das gleichmäßig runter, kommt man mit der huronischen vereisung und dem Schneeball erde ins gehege, geochemisch ist das genausowenig haltbar. Gemische von CH4 und Co2 sind weder trivial und auch nicht immer stabil. Nimmt man hingegen an das OCS zwischen 4,6 und 2,4 die erste geige spielt und danach sauerstoff die vereisung herbeiführte, was passierte dannach? Kasting hat zudem drauf hingewiesen, daß es vor 3.2 ganz erhebliche Baryt BaSo4 Ablagerungen gibt, zwischen 3,2 und 2.4 Ga. hingegen nicht. Ich hab den Ueno nicht komplett vorliegen (angefragt ist es) aber das würde bedeuten, daß vor 3,2 ganz erheblich So2 aus der Atmosphäre abgeschieden wurde, danach nicht. Sprich der OCS Effekt wäre zeitliche ebenfalls begrenzt.
Following the Palaeoproterozoic glaciations, the climate became non-glacial again and remained that way for well over a billion years. This is the time period that Holland (2006) has called ‘the boring billion’. To a climatologist, however, this period is not boring; instead, it begs for an explanation, particularly as the Sun remained significantly less bright than today. The evolution of solar luminosity is discussed in §2. The question of why the middle Proterozoic was warm, and why it cooled so dramatically around 750 Myr ago (Ma), is fascinating, but it is beyond the scope of this chapter. Sprich - das paradoxon ist wirklich ein problem, und was rahmstorf einem breiten Publikum darüber erzählt ist hmmm beschönigend. --PolentarioRuf! Mich! An!23:18, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Es geht schlicht um die Frage: Welcher Effekt ist vorherrschend, welcher nachrangig. Die Milankovic-Zyklen nennst Du im Überblick zuallererst, dabei haben sie einen Einfluß auf den Strahlungsantrieb, der im einstelligen Watt-Bereich liegt. Der damalige Treibhauseffekt lag aber vom Klimaeinfluß im mittleren zweistelligen Bereich, das ist eine ganze Größenordnung mehr. Du nennst den größten Einfluß auf das damalige Klima - den Treibhauseffekt - gar nach dem Einfluß von Ozeanen und Meeresströmungen. Das mag Deinen Wunschvorstellungen entsprechen, ist aber nicht korrekt. Dass Du die Inhalte von Prof. Rahmstorfs Veröffentlichungen nicht verstehst, sollte die Qualität von Wikipedia-Artikeln nicht herunterziehen. Tut es aber. Rahmstorf steht mit seiner Meinung absolut im Einklang mit der vorherrschenden Lehrmeinung in der Klimatologie. Ganz im Gegensatz zu Dir. -- hg699604:21, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Rahmstorfs Auslassungen in der Klimawandel sind deutlich im gegensatz zu dem was er im IPCC durchgebracht hat. Die Milankovich Zyklen verursachen laut lehrmeinung die Warm und Eiszeiten wesentlich, Co2 ist da laut IPCC deutlich nachgeordnet. Beim Treibhauseffekt ist der größte Anteil Wasserdampf und dieser ist nicht treibend sondern verstärkt was von außen kommt. Die Kontinentverteilung und meereströmungen bestimmen das Klima Europas wesentlich (cgl Golfstrom), die globale Erwärmung kann in Mitteleuropa sogar lokal eine Abkühlung auslösen. So long. --PolentarioRuf! Mich! An!10:11, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die Milankovic-Zyklen waren Schlüssel für die Auslösung der letzten Eiszeiten. Darum geht es aber in diesem Lemma nicht. Lies einfach nochmal durch, was ich schrieb, in meiner vorigen Antwort habe ich bereits alles Wesentliche geschrieben. -- hg699617:58, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Du schmeisst andauernd gesamttreibhauseffekt und Abweichungen durcheinander, führst keine einzige Quelle an (außer natürlich Rahmtorf und Schellenhuber, die fürs Paradoxon so aussagkräftig sind Peter Moosleitners interessantes Magazin) und gehst auf keinen Diskussionspunkt ein. Burning Chrome hat sich eingelesen, kommt auf den Punkt und hilft weiter- mit Deinem Diskbeiträgen ist hier niemand gedient. --PolentarioRuf! Mich! An!19:38, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mal zur Abwechslung: Hier gibt es einen sehr informativen und aktuellen Fachvortrag von Prof. James Kasting zur Entwicklung der frühen Erdatmosphäre, in der auch auf die faint young sun eingegangen wird. Eine der interessanten Schlussfolgerungen daraus: "Despite the apparent congruity between isotopic and biological data that support the hot early Earth hypothesis, it seems unlikely that this was actually the case." Nils SimonT/\LK?20:31, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Siehe mein Posting zu den Chert (Hornsteinmessungen). Das ist bei Kasting und Ono in einer richtigen Veröffentlichung eingehend diskutiert und bereits im Artikel mehrfach erwähnt, den fachvortrag brauchts hier damit nicht, ist auch nicht paradoxonspezifisch. Nachdem das leseverständnis anscheinend fehlt, baue ich die Frage der überhöhten T-Messungen bei gelegenheit nochmal aus, das ist aber schon ein alter Punkt. Bitte erst mal lesen, dann posten. --PolentarioRuf! Mich! An!22:21, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Eis-Albedo
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Aus einem der vielen vorhin eingefügten Textteile: "Die sogenannte Eis-Albedo-Rückkopplung über das ausgeprägte Reflexionsvermögen von Eis und Schnee verstärkt vor allem Abkühlungen. Sie kann Erwämungen entgegenwirken, wenn erhöhte Temperaturen zu mehr Verdunstung und Niederschlägen inklusive Schneefall in vormals trockenkalten oder maritimen Regionen führt."
Das stimmt so nicht. Erstens ist die EAR allgemein ein positiver Feedbackmechanismus, d.h. sie verstärkt sowohl Abkühlungs- wie Erwärmungstendenzen. Dass sie "vor allem Abkühlungen" verstärke ist falsch, und sie kann auch nicht Erwärmungen entgegenwirken (dann wäre sie ja ein negativer Feedbackmechanismus). Dass Schnee in Regionen, in denen er vorher nicht fiel, dort zu einer Abkühlung führt stimmt natürlich. Das hat aber bloß mit der veränderten Albedo zu tun und nichts mit der EA-Rückkopplung, die sich ja gerade durch den Feedback-Mechanismus auszeichnet. Hier müsste präziser formuliert werden. Nils SimonT/\LK?16:25, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wo steht denn das bitte? Im Gegensatz zu der Eis-Albedo-Rückkopplung kann Schneefall im Zusammenspiel mit (so vorhandenen) Kontinenten und Gebirgen Erwämungen entgegenwirken, wenn erhöhte Temperaturen zu mehr Verdunstung und Niederschlägen in vormals trockenkalten oder maritimen Regionen führen.
Merci für den hinweis. Etwas mißverständlich ist die Formulierung schon - im vergleich zu den teilweise für früher angenommenen Konzentrationen ist die heutige Rolle von Methan und Co wirklich deutlich geringer. Klar spielen methan und insbesondere Befürchtungen über eine Freisetzung von Methanhydrat eine Rolle in der heutigen Debatte. vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Blowout_(Methanfreisetzung). Gruß --PolentarioRuf! Mich! An!11:15, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Bitte immer bedenken, dass die frühe Atmosphäre praktisch sauerstofffrei war; so konnten sich Gase (darunter viele Treibhausgase) stabil halten, die unter heutigen Bedingungen in 0,nix oxidiert sind. Beim antropogenen Treibhauseffekt liegt die Wirkung des CO2 um eine Größenordnung über der des Methan, obwohl Methan das viel stärkere Treibhausgas ist - seine Konzentration ist eben sehr gering. -- hg699618:08, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
ACK Hg666, wobei der Wechsel Red zu Ox wohl bei 2,4 Milliarden mit ner großen Kälte kam. Das Rätselhafte am Paradoxon ist IMHO - Wieso blieb das KLima vorher und nachher so lange so stabil warm, und taktet viel viel nachhehr erst so intensiv. Die Milancovich Zyklen hätten vorher ja auch Auswirkungen gehabt. Mein POV - Da spielen regionale Klimaeffekte wie auch die begrenzte Fundauswertung eine Rolle, auf unseren Breitengraden ist es in Kanada bitterkalt, wenn man in 500 Millionen Jahren nur noch von Calgary Überreste finden sollte, nicht aber von London, tut man sich bezüglich der (regoinalen) Klimarekonstruktion verdammt irren. Die Durchschnittstemperaturen der Ozeane sind besser belegt aber IMHO weniger aussagekräftig. --PolentarioRuf! Mich! An!21:18, 1. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Auch hierzu ist die Antwort einfacher, als Du vielleicht vermutest: Die Milankovic-Zyklen hatten erst dann einen großen Einfluß aufs Klima, als es auf der Erde kalt genug geworden war, dass sie Auslöser für Vereisungen werden konnten (vor. ca. 38 Mio Jahren). Damit betrat eine Rückkopplung die Bildfläche, die es zuvor nicht gab: Die bereits erwähnte Eis-Albedo-Rückkopplung. So konnte aus einer kleinen Schwankung ein großer Effekt werden.
Die Vereisung vor 2,4 Mrd. Jahren kann alle möglichen Ursachen gehabt haben (Asteroideneinschlag?), die man heute nicht mehr nachvollziehen kann.-- hg699618:08, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Klaro, über Asteroiden, die vor 2 Milliarden Jahren eingeschlagen sind weiß man alles, aber über die genauen Hintergründe der erst 65 Millionen Jahre zurückliegende Kreide-Tertiär-Grenze und besonders die gerade mal 200 Mio. Jahre zurückliegendePerm-Trias-Grenze wird noch fleißig diskutiert. Mal wieder was neues gelernt. Und: Vor 3,8 Milliarden Jahren gabs also erstmals flüssiges Wasser, aber Veizer und Shaviv wagen schon weit reichende Behauptungen über den Einfluss von kosmischer Strahlung auf die damalige Wolkenbedeckung - obwohl wir noch nicht mal wissen wie damals eigentlich die Verteilung der Kontinente aussah. Und das auch noch mit einem Effekt, der für die letzten Jahrzehnte schlicht nicht nachweisbar ist. Hast mich überzeugt. Nils SimonT/\LK?20:18, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Großes Bombardement war deutlich vor dem 2,4er, ein Klimaeinfluss eines Meteoriten um 2,4 wird nirgends in der Literatur angesprochen. Wenn Du einen Asteroiden vermutest - deine Privatmeinung kannst auf Deinem Blog kundtun. Die Stratigraphie bei 2,4 ist bei Kasting soweit dies möglich ist aufgeführt. Nachweis der Unwirksamkeit von Cosmic Ray, gibts da auch Literatur dazu? Die seit 2003 intensivierte Forschung in dem Bereich hat sich von Rahmstorf nicht beeindrucken lassen, Vincent Courtillot et al und Viera et al in mehreren wertigen Veröffentlichungen erst 2008, wir reden hier allerdings übers paradoxon, nicht die letzten 30 jahre oder die kommende Abkühlung. Schließlich: Shaviv hat eine empirische Übereinstimmung zwischen den bekannten globalen Kalt und Warmzeiten von 0-4,6 Milliarden und dem postulierten Klimaeinfluss der kosmischen Strahlung aufzeigen können, beim Klimaeinfluss von Co2 gibts den über den zeitraum nicht, auch wenn rahmstorf gelegentlich versucht das vorzugaukeln. --PolentarioRuf! Mich! An!22:16, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Zum "scheinbaren Widerspruch bei Rahmstorf / Schellnhuber"
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren57 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bevor sich hierzu ein Edit-War entwickelt, es geht um diese Textstelle:
Gelöscht wurde der von Polentario konstruierte, scheinbare Widerspruch:
Der 2007 erschienene IPCC Bericht hingegen ist bei der Deutung des Klimawandels allein durch Treibhauseffekte bereits in der jüngsten geologischen Vergangenheit deutlich zurückhaltender
Hier sei Benutzer Polentario geraten, sich das Büchlein von Rahmstorf/Schellnhuber wirklich zu lesen und sich auch mit den dort geschilderten Sachverhalten ernsthaft auseinanderzusetzen.
Eine um 30% schwächere Sonne kann man nicht durch galaktische kosmische Strahlung noch durch veränderte Meeresströmungen und auch nicht durch eine kürzere Tageslänge ausgleichen. Das sind allesamt "Peanuts-Einflüsse" im Gegensatz zu den im Vergleich zu heute hundertfachen Konzentrationen von dutzendfach potenteren Treibhausgasen. Ich habe es bereits weiter oben ca. sieben Mal geschrieben und wiederhole es hier auch noch gerne ein achtes Mal, dass einem massiv höheren Treibhauseffekt der bei weitem größte Anteil an Strahlungsantrieb der damaligen Zeit zuzuschreiben ist.
Im Unterkapitel "exakte Berechnung" waren wir gerade dabei, die Temperatur bei einem Bar CO2 Partialdruck zu besprechen, da hast Du einen Archivbaustein gesetzt. Wo ist da die Logik ?? -- hg699606:26, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Dass Dir nicht gefällt, dass mir nicht gefällt, wenn Du Dir unliebsame Fragen einfach versuchst, wegzuarchivieren, ist mir schon klar. Das ist nur keine Antwort auf die Frage. -- hg699605:11, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
An dieser Frage kann man prima erkennen, dass Du das Büchlein nicht gelesen hast, sonst würdest Du sie nicht stellen. Hier kannst Du nachlesen, dass die Wolkenoberfläche der Venus 76% der einfallenden Sonnenenergie reflektiert, der darunterliegende Planet wird also erheblich schwächer angestrahlt als die Erde. Die Venus-Atmosphäre besteht fast nur aus CO2.
Ich zitiere erneut aus dem Lemma Venus:
"Der starke Treibhauseffekt ist hauptsächlich durch die Masse an Kohlendioxid bedingt, aber auch die geringen Spuren von Wasserdampf und Schwefeldioxid haben daran einen wesentlichen Anteil. Er sorgt am Boden für eine mittlere Temperatur von 464 °C."
Nein: Weil selbst die mehrmals angesprochenen Hornstein (Chert)messungen etwa 76°C für die früheste Erde erbringen, aber aufgrund der Verwitterungsspuren deutlich weniger angenommen wird. Lass es ca 25°C sein. --PolentarioRuf! Mich! An!13:36, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mit dem Venus-Vergleich wollte ich lediglich beschreiben, wie mächtig ein rein CO2-basierter Treibhauseffekt sein kann. Dass beim Paradoxon eine um 30% schwächere Sonne zu berücksichtigen ist, ist Dir in Deiner Argumentation eben offenbar abhanden gekommen. -- hg699616:41, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Runaway Treibhaus ist bereits angesprochen, die Erde hat bekanntlich einen anderen Weg genpmmen. WP:BNS, Venus ist hier sogar bebildert, Hgs Ausführungen nicht weiter von Interesse --PolentarioRuf! Mich! An!23:13, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Was Dich interessiert, ist nicht von Relevanz. Hier ist relevant, was für das Lemma relevant ist. Von einem Runaway Treibhaus schrieb ich keine Zeile. -- hg699606:17, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Falls Du damit nicht zufrieden bist - wovon ich ausgehe - , kann ich Dir den von mir erstellten Artikel Strahlungsantrieb nahelegen. Dort findest Du die nötige Formel, um es selbst ausrechnen zu können. Auf welchen Wert kommst Du? -- hg699623:09, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die Auswirkkungen von Co2 und anderen Treibhausgasen beschreiben bereits einige Grafiken von Kasting etc, die diskutiert und zitiert sind, OR brauchts da keinen.
Mit Rahmstorf/Schellnhuber hast Du selbst eine solide Quelle zitiert, die dem Treibhauseffekt die wichtigste Rolle beim Paradoxon zuschreibt. Die Argumente eines Prof. rer nat. Schellnhuber wischt Du vom Tisch, bist aber nicht in der Lage, das Ergebnis der Formel 5,35* ln(C/Co) zu berechnen? Fällt Dir bei Deiner Argumentation vielleicht eine Kleinigkeit auf? -- hg699606:19, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Falls Du glaubst, als WP Autor selber Berechnungen anstellen zu müssen, bist Du hier falsch. Rahmstorf/Schellenhuber ist keine solide Quelle zum Paradoxon, daß sie den tre3ibhauseffekt als einzig mögliche These beschreiben, schlicht Ausdruck einer systematischen hmmm Vereinfachung, die beim IPCC keineswegs bestätigt wird. --PolentarioRuf! Mich! An!09:01, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Wo haben diese Autoren denn diese Behauptung so wie Du sie hier darstellst aufgestellt? Das Buch liegt vor mir. Bitte Zitat mit Seitenzahl. -- hg699605:11, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Könnte es sein, dass sich Herr Prof. Schellnhuber erlaubt hat, das Ergebnis der Formel 5,35* ln(C/Co) zu berechnen und die Rechnung anstatt für eine reine CO2-Atmophäre für eine Mischung mit anderen viel wirkungsvolleren Treibhausgasen erstellt hat und auf ziemlich eindeutige Ergebnisse kam - so wie viele andere auch? -- hg699617:57, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Was will uns der Dichter damit sagen? Daß Kasting sich die ganze Mühe hätte sparen sollen, weil Du das schon erledigt hast? Der Strahlungsantrieb in Deinem Lemma ist eine extrem vereinfachte lineare Potentialgleichung, allgemeiner siehe etwa Nernst-Gleichung (die Theorie stammt von Josiah Willard Gibbs). Die chemischen Aktivitäten werden in erster Näherung als konstant und gleich dem Mischungsanteil angesehen, sieht man zudem die Klimasensitivität als bekannt und konstant an und siedelt das ganze einem geschlossenen perfekt durchmischten System an, kommt man auf Deine Formel. Hust. Zunächst bildet die extreme Vereinfachung auch unter Treibhausexperten nicht die (bekanntermaßen vielfach komplexere) Realität ab. (Mit der einfachsten linearen Form der pendelgleichung kann man nicht mal ne Standuhr bauen, geschweige denn mit Deiner Formel die Paläoklimatologie erschlagen). Desweiteren steckt selbst bei dem einfachen Modell der teufel in diversen Details, allein in den Sensitivitäten. Dazu ein Gedankenexperiment: Nimm mal an, Deine Formel würde so auch angewendet, man erkennt nur Klimaeffekte durch homogene Mischungen perfekter Gase in einem abgeschlossenen System, obwohl es in Wirklichkeit noch einen Faktor x gibt, der regional und in der Vergangenheit unterschiedliche Auswirkungen gehabt hätte. Dann würde sich der x-Faktor bei Rekonstruktionen in Deinem Modell etwa durch eine große Fehlerbreite bei den Klimasensitivitäten bemerkbar machen. Genau dies ist bekanntlich auch der Fall. --PolentarioRuf! Mich! An!21:27, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
In Wikipedia kannst Du offensichtlich nicht nur schreiben, sondern auch gut lesen. Und das ist ja auch richtig.
Deine Ausführungen wären korrekt, wenn die von mir oben angegebene Formel tatsächlich die zu erwartende Temperatur bei einem Bar CO2-Partialdruck liefern würde. Betonung auf: "würde". Denn das tut sie nicht. Bewußt habe ich Dich gefragt, auf welche Temperatur Du kommst und sie nicht selbst berechnet. Denn wirklich exakt berechenbar - und zwar mit der oben angegenbenen Formel 5,35* ln(C/Co) - ist nur der Strahlungsantrieb, nicht aber die Temperatur, denn über den Wert der Klimasensitivität besteht große Unsicherheit. Hättest Du Dir je die Mühe gemacht, den Strahlungsantrieb zu berechnen, wäre Dir sofort aufgefallen, dass der aus den Treibhausgasen herrührende Strahlungsantrieb um ca. einen Faktor 10 über dem der Milankovic-Zyklen liegt. (Hust-hust...). --hg699605:48, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Den Strahlungsantrieb der Milankovichzyklen mit einem Druckunterschied zu berechnen, interessanter Ansatz. Wenn Du dran festhältst: Schreib halt an das IPCC und rahmstorf, sie hätten sich geirrt, die Eiszeiten wären doch treibhaus und nicht Milankovich. Mach schnell, es gibt noch nobelpreise zu verteilen. --PolentarioRuf! Mich! An!09:38, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Oje. Jetzt bist vollständig im Wald gelandet. Wo in der angegebenen Formel eine Druckangabe stecken soll, das wüsste ich ja mal gerne. Kleiner Tipp: Das "C" steht für "concentration". Das ist Englisch. Zu Deinem bereits wieder gelöschten Beitrag "Fasthochschule": Das Verstehen der dort vermittelten Lehrinhalte hat mir zu einem Diplom mit einer Note verholfen, die eine eins vor dem Komma zeigte. Die damit korrelierte Anstellung verhindert allerdings, dass ich Dir die obige Formel tagsüber erklären kann. (Ich frage jetzt nicht, warum Du den ganzen Tag über Zeit hast, für Wikipedia zu schreiben). Die obige Formel hat übrigens weder etwas mit einem Druck noch irgendetwas mit einer Klimasensitivität zu tun, sondern stellt den Strahlungsantrieb in Abhängigkeit von der CO2-Konzentration in Volumenprozent dar. Steht ja zur Not auch so im Lemma erläutert - für den der lesen kann und will und das Gelesene auch versteht. Herrn Rahmstorf und dem IPCC muß ich gar nicht schreiben, denn ich bin vollkommen im Einklang mit den Aussagen des Prof. Rahmstorf und auch im Einklang mit denen des IPCC. Dir liegt das Büchlein "Der Klimawandel" von Rahmstorf/Schellnhuber ja offenbar vor. Jetzt brauchts nur noch zwei Dinge Deinerseits: Lesen und verstehen. Very simple. --hg699620:13, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Dort steht bestimmt auch etwas über die Rolle der Treibhausgase während der Eiszeiten drin. Dieses Grundlagenwissen scheinst du dir Polentario bis heute nicht angeeignet zu haben, obwohl ich dich schon mehrfach drauf hingewiesen habe.--Jbo166Disk.20:42, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mit "Dich" meinst Du sicher Polentario (das erklärt sich einem unbedarften Dritten nicht, der die Vorgeschichte nicht kennt). Aber was schreib ich. Die Rolle der Treibhausgase während der Eiszeiten steht ja bei Schellnhuber/Rahmstorf groß und breit erklärt. Wiederhole ich mich, wenn ich schreibe: "Für den, der lesen kann und verstehen will?" -- hg699620:50, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Laut IPCC sind die Klimawandel vor der industriellen Zeit, die eiszeiten inklusive nicht mit Treibhausgasen allein zu erklären. R&S stellen das wie gesagt falsch dar, was ihre Darstellung zum Paradoxon nicht gerade aufwertet. Ums Paradoxon gehts hier bekanntlich. --PolentarioRuf! Mich! An!22:33, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Da es garkeine offizielle Darstellung beider zu diesem Thema gibt, ist das doch trivial. Von Schelnnhuber gibts allerdings schon ein paar Paper die in die Richtung gehen. Musst mal bei ISI gucken. Mit Rahmstorf hat das aber trotzdem nichts zu tun. Irgendwelche Darstellungen in Trivialliteratur müssen garnicht weiter kommentiert werden. Zum Thema Eiszeiten: Milutin hats ausgelöst und CO2 es dann weiter verstärkt.--Jbo166Disk.23:16, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich zitiere Dich, Polentario, hier nochmal unkommentiert in Fettdruck, damit der Halbsatz auch auffällt: ... heute gibts haufenweise Co2 und die Erwämung kommt nach. Oder auch nicht.
-- hg699611:42, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Einschub
Wir haben übrigens gegenwärtig eine rekord-starke kosmische Strahlung [13]. Die Erde wird von X-Messtationen am Boden und im All rauf und runter vermessen. Wo sind die Sensationsmeldungen über einen dramatisch geänderten Strahlungsantrieb? Nirgends. Aufwachen, bitte! -- hg699622:25, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Hgs und Nilsens Argumentum ad ignorantiam ist nicht belegt oder relevant fürs Lemma. Hinweis: ist das Paradoxon nicht relavant für die aktuelle Zeit (so argumentiert das ipcc); wäre ja OK. Dann gilt aber das Aktualismus (Geologie) nur begrenzt und Co2 ist auch nicht die große Geige in der Vergangenheit. Ist so ja auch nachgewiesen. Schellenhuber und Rahmstorf bversuchen dem Pubnlikum halt vorzugaukeln, es wäre alles in bester Ordnung und Co2 schon immer das größte gewesen. So gehts halt nicht. --PolentarioRuf! Mich! An!13:36, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Rondanelli, R., and R. S. Lindzen (2008), Observed variations in convective precipitation fraction and stratiform area with sea surface temperature. J. Geophys. Res., 113, D16119, doi:10.1029/2008JD010064.
Rondanelli, R. & R.S. Lindzen (2009) Journal of Geophysical Research, (in review), Comments on “Variations of tropical upper tropospheric clouds with sea surface temperature and implications for radiative effects” by Su et al., 2008.
Rondanelli, R. & R.S. Lindzen (2009) Can thin cirrus clouds in the tropics provide a solution to the faint young sun paradox? (to be submitted to Journal of Geophysical Research http://roberto.rondanelli.googlepages.com/young_faint.pdf).
Habe die Querelen hier in letzter Zeit nur z. T. verfolgt, aber trotzdem mal zwei Anmerkungen. 1. gehört es zum absolute4n Grundwissen, dass das Aktualismusprinzip desto weniger greift desto weiter man in der Geschichte zurückgeht. Insbesondere gilt dies für eine praktisch kontinentlose junge Erde mit sauerstofffreier Atmosphäre. Und 2. finde ich es außerordentlich befremdlich, dass Polentario einen derart umstrittenen Artikel für den Schreibwettbewerb praktisch kapert und hier (folgerichtig) seine schrägen Ansichten und seinem Rahmstorf- und Schellnhuber-Hass freien Lauf lässt. Siehe die Sache mit dem Bock und dem Gärtner.--Jbo166Disk.14:28, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich melde mich auch mal zu Wort, schließlich habe ich die Textstelle zwei Mal entfernt. Polentario baut damit meines Erachtens einen Scheinwiderspruch auf, denn er unterstellt Rahmstorf/Schellnhuber im Gegensatz zum IPCC eine grundlegend andere Bewertung der Rolle von Treibhausgasen in der Klimageschichte. Das Büchlein von R+S ist ein populärwissenschaftlich, sehr dünnes und entsprechend verkürztes, nichtsdestotrotz hervorragend geschriebenes Werk zum Klimawandel, während der IPCC-Bericht ein von seinem Umfang her kaum zu bewältigender und in Wissenschaftssprache verfasster Riesenbericht ist. Klaro wird in Letzterem die Klimageschichte differenzierter beschrieben als in Ersterem. Die von Polentario vorgenommene Formulierung konstruiert aber einen Gegensatz in die beiden Veröffentlichungen hinein, der schon allein durch die Mitwirkung von Rahmstorf und Schellnhuber bei der Erstellung des IPCC-Berichts unsinnig wirkt. Polentario hat hier schon dutzendfach seine ganz persönliche Abneigung gegen alle Mainstream-Klimaforscher und ganz besonders gegen R+S kundgetan. Leider führt seine verzerrte Wahrnehmung auch in solchen Nebensächlichkeiten noch zu falschen Formulierungen. Nils SimonT/\LK?15:39, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Durchaus bemerkenswert finde ich den Umstand, dass hier nur eine kleine Skatrunde mit Polentarios Darstellung ein Problem hat. Die nachrangige Darstellung der Rolle des Treibhauseffekts durch Polentario sollte m.E. mehr als nur drei Personen ins Auge stechen. Nunja. Es is wie es is. -- hg699616:41, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Wer hat schon Bock Polentario monatelang immer wieder auf die gleichen Dinge hinzuweisen ... bei seiner Sturrköpfigkeit ist das ungefähr so fruchtbar wie die ständigen Diskussionen um diesen merkwürdigen Diderot-Klub.--Jbo166Disk.17:27, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
R&S Darstellung des Paradoxons wurde hier ausdrücklich gewünscht, sie liegt der Haltung einiger (viel zu wenig treibhaus etc) auch offentsichtlich zugrunde. R&S verfälschen allerdings nicht nur die wissenschaftliche Disskusion ums Paradoxon. das Buchkapitel vereinfacht nicht nur die IPCC Berichte sondern vereinnahmt sie für eine einseitige Deutung. Das ist für das Paradoxon eher nebensächlich, weil die aktuelle Diskussion über treibhauseffekte nicht wesentlich ist. --PolentarioRuf! Mich! An!21:15, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Wo bitte hätte Rahmstorf ein Paper zum Paradoxon publiziert ? Welche anderen Paper zitieren daraus ? Noch ein kleines Schmankerl aus "von Paris et al. 2008":
For the late Archaean and early Proterozoic period of the Earth, we calculate that CO2 partial pressures of only about 2.9mb are required to keep its surface from freezing which is compatible with the amount inferred from sediment studies.
1. Hab ich irgendwo bezweifelt, daß höhere Co2 Gehalte bei der deutung des Paradoxons Sinn machen? Von Paris 2008 - Bezug zum Paradoxon und Kasting und Holland? Vergleich kann gerne rein, bitte um die komplette Quelle.
2. Daß Rahmstorf zum paradoxon nix richtiges veröffentlicht hat, mei, nichts neues. daß die hmmm verfälschende darstellung bei dem Klimawandelpamphlet hier in diversen Köpfen rumspukt ist ein anderes Thema. --PolentarioRuf! Mich! An!02:25, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Philip von Paris, Heike Rauer, J. Lee Grenfell, Beate Patzer, Pascal Hedelt, Barbara Stracke, Thomas Trautmann, Franz Schreier:Warming the early earth—CO2 reconsidered.Planetary and Space Science, 56 (2008), 1244–1259.--Jbo166Disk.19:11, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Danke. Da gibts jetzt einen eigenen Abschnitt im Sinne " Gabs das Paradoxon nur wegen seltsamen Meßwerten", auch zusammen mit den von Nils indirekt angesprochenen Chert daten. Die Studie erleichtert weiteres Spekulieren, weil die für ein wärmeres Klima in der späteren Zeit notwendigen Partialdrücke deutlich niedriger werden. 1,5-2,5 mB sind allerdings kein Pappenstiel. Die grundsätzliche Fragestellung von kasting und Holland - warum verdammt ist das Archaikum so ruhig, auch gerade in der boring billion ist nach wie vor berechtigt, drum auch so noch im Artikel. --PolentarioRuf! Mich! An!09:23, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Das halte ich für eine gute Idee. Ich habe jetzt schon ein paar Mal das Argument gefunden, dass das Paradoxon vielleicht gar keins ist, etwa weil die Temperaturrekonstruktion nicht stimmt oder sonst etwas falsch interpretiert wurde. Der neue Abschnitt ist dafür ein guter Anfang. Nils SimonT/\LK?10:11, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe noch zwischen dem bestehenden Methodikabschnitt und einer solchen Deutung des Paradoxons unterschieden. Die angeführte unspezifische ("Ich hab das mal gehört") These geht IMHO allein auf das buch von R&S zurück, das haben sicher deutlich mehr Leute gelesen als die Artikel von kasting. --PolentarioRuf! Mich! An!10:22, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Will heisen, Du hast das Evangelium nach Rahmstorf nicht verinnerlicht? Aber Nils.,,,, Kastings Überblick ist sehr zu empfehlen, ob die Chertmessungen mit 70°C passen oder nicht ist ihm zufolge nicht kriegsentscheidend, die populäre Interpretation mag das anders sehen --PolentarioRuf! Mich! An!11:25, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Geht mir leider ähnlich. Ein paar mal die R&S These von anderen gehört zu haben und aber die (Du bist intelligent genug) offensichtliche Falschdarstellung bei R&S nicht als Ursache anzuerkennen, fand ich schwach. --PolentarioRuf! Mich! An!13:54, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, wie es Nils geht. Aber wenn ich feststelle, dass eine Person bereits an einer einfachen Partialdruckberechnung scheitert - und das trotz mehrfachem Hinweis auf einen Rechenfehler -, einen Logarithmus naturalis nicht berechnen kann und unmittelbar danach Drücke und Konzentrationen durcheinander wirft, schalte ich ab, wenn die selbe Person versucht, Herrn Prof. Dr. rer nat. Schellnhuber und Herrn Prof. Dr. rer nat. Rahmstorf fehlerhafte Darstellungen unterzuschieben. Das ist mir persönlich zu lächerlich. --hg699620:33, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Selektive Ehrfurcht vor Professoren ist Geschmacksache, vor allem wenn jedweder Respekt bei abweichenden Meinungen ausbleibt. Es geht hier um die Darstellung eines komplexen Problems, da ist Kasting der im Mainstream anerkannte Experte, nicht aber R&S. Irgendein Beitrag zum Lemma? --PolentarioRuf! Mich! An!22:42, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Und Shaviv ? Dessen Absatz hier im Übrigen mit reichlich Trivia garniert serviert wird. Ist er vielleicht ein anerkannter Mainstreamforscher zum Paradoxon ? Oder doch nur ein Astrophysiker der sich kurz mal im Fachgebiet vertan hat ?--Jbo166Disk.23:24, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Hmmm gibt es einen Mainstreamforscher zu dem Thema? Kasting habe ich breit ausgeführt. Das Thema ist aber fachübergreifend. Shavivs Deutung stammt aus seinem Fachgebiet, veröffentlicht hat er nicht in Schülerzeitungen, das internationale Aufsehen darum, die kontroverse und die daraus resultierende weitere Forschung ist bemerkenswert und gehört hier auch mit zu. Btw von Veizer stammt ein bedeutender Teil der isotopischen Grundlagen, das merk man auch sehr deutlich bei der Diskussion der meßdaten bei kasting wie im übrigen auch bei Walker. Dafür gabs ja auch den Leibnizpreis. (da sollte Hg6996 sich mal gelegentlich vor verneigen). Daß es Rahmstorf und Co nicht in den kram passt, mei, durchgesetzt haben sie sich mit ihrem Verriss bzw ihrer verleugung nicht, sonst wäre die Forschung zum Klimaeinfluss von Cosmic ray schon lang am Ende. --PolentarioRuf! Mich! An!23:33, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren8 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Da geht es um ein grundlegendes Problem - wie kann es überhaupt Leben auf der erde geben, insbesondere seit frühester Zeit. Das Lemma selbst, einzelne Deutungen wie die Fragestellung hat in der wissenschaftlichen Literatur wie hier auf WP erhebliche Kontroversen wie weitere Forschung und Artikearbeit ausgelöst. Auf WP wesentlicher Ausbau und mittlerweile ruhiges Fahrwasser in diesem Monat. Mir liegt daran das komplexe Thema umfassend wie verständlich darzustellen und empfinde das als schöne und zeitlich passende Herausforderung im Rahmen des Wettbewerbs. --PolentarioRuf! Mich! An!01:38, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das Paradoxon der schwachen jungen Sonne wird in Diskussionen um den anthropogenen Klimawandel sehr oft als Beleg für die potentiell große Stärke des Treibhauseffekts herangezogen, da man nur mit einem damals drastisch stärkeren Treibhauseffekt erklären kann, warum es in der frühen Erdgeschichte flüssiges Wasser auf der Erde gab. Klimaskeptiker Polentario hat es geschafft, den Treibhauseffekt im Lemma "Paradoxon der schwachen jungen Sonne" als eine Erklärung unter Vielen möglichst klein erscheinen zu lassen. Siehe auch das Lemma Tim Patterson heute mit der Version mit Erläuterungen [19] (Abschnitt "Wissenschaftliche Betrachtung....). Der Diskurs dort war Auslöser für Polentarios "Aktivitäten" im Artikel hier. Merkt hier wirklich niemand was hier gespielt wird ???? -- hg699617:42, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die Sach- und Literaturlage in der wissenschaftlichen Diskussion ist eine deutlich andere. Die ursprüngliche "Co2 ist an allem schuld" These der 70er ist einem differenzierten Bild gewichen, bei dem unterschiedliche Gasmischungen samt einer Reihe weiterer Faktoren eine Rolle spielen. Man sollte beachten, das heute grundlegende (wie mittlerweile auch wieder intensiver diskutierte) Randbedingungen wie Verteilung der Kontinente, Vulkanismus, Meereströmungen, großer Wasseranteil der Biosphäre bis hin zur Erdrotation im Verlauf der für das Paradoxon wichtigen Zeit sich erst einspielten. Die verschiedenen astrophysikalischen Deutungen und Debatten kommen noch hinzu. Eine wesentliche Rolle von OCS (was erst im August 2009 veröffentlicht wurde) habe ich eingebaut, auch wenn mir da nur das Abstract zur verfügung stand. Ich empfinde Hg6996 Einwurf schlicht als aufgeregtes Geplärre und wenig sachdienlich, das Gesamtbild ist deutlich differenzierter, was das Lemma so schwierig zu bearbeiten wie auch als herausforderung lohnend macht. --PolentarioRuf! Mich! An!19:51, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Bei Rahmstorf, Schellnhuber, bei Casting wie auch in allen anderen relevanten Quellen ist nachzulesen, dass nur ein damals erheblich verstärkter Treibhauseffekt das Paradoxon auflösen kann. Die einzige Stelle, die diesen wesentlichen Punkt vernebelt, ist Wikipedia. Und zwar die englische wie die deutsche, denn Polentario ist ja gründlich. So kann man keinen Schreibwettbewerb gewinnen. Erdrotation, Meeresströmungen und kosmische Strahlen sind absolut nachrangige Faktoren, wie jeder nachlesen kann, der das auch lesen will. -- hg699611:02, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mit Bezug auf ein Buch, das u.a. vom Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Berater der Bundesregierung, Prof. Schellnhuber geschrieben wurde, habe ich eingearbeitet, dass der hauptsächliche Strahlungsantrieb der damaligen Treibhausatmosphäre zuzuschreiben ist. Welche Quelle hast Du, die das leugnet? Jan Veizer etwa, der von 0,01 Bar CO2-Partialdruck ausgeht? Oder etwa Tim Patterson, der - aber ach, der leugnet das ja nicht, sondern verdreht nur Tatsachen, indem er vor dem kanadischen Parlament die vor 500 Mio. Jahren deutlich schwächere Sonne galant unter den Tisch fallen lässt... Na, also wer? -- hg699614:00, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten