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Xanten

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung
auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Xanten hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Wesel
Fläche: 72,39 km²
Einwohner: 21.305 (30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte: 294,3 Einwohner je km²
Geografische Lage: 51° 40' n. B.
06° 27' ö. L.
Höhe: 24 - 75 m über NN
Postleitzahl: 46509
Telefonvorwahlen:
0 28 01 und
0 28 04 (Marienbaum)
Kfz-Kennzeichen: WES
Gemeindeschlüssel: 05 1 70 052
Stadtgliederung: 6 Stadtbezirke
Hausanschrift der
Stadtverwaltung:
Karthaus 2
46509 Xanten
Postanschrift der
Stadtverwaltung:
Postfach 11 64
46500 Xanten
Website: www.rathaus-xanten.de
E-Mail-Adresse: post@rathaus-xanten.de
Politik
Bürgermeister: Christian Strunk (CDU)
Blick von der "Hees" auf Xanten

Die Stadt Xanten liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf.

Geografie

Xanten liegt bei 51° 40' nördlicher Breite und 6° 27' östlicher Länge in der niederrheinischen Tiefebene 35 km nordwestlich von Duisburg.

Stadtgebiet

Bezirke Xantens
Bezirke Xantens

Die Stadt selbst teilt sich in die 3 Ortsteile Hochbruch, Niederbruch und den eigentlichen Stadtkern Xantens. Weitere Ortschaften, die zur Stadt gehören, sind in die 6 Stadtbezirke Birten, Lüttingen, Marienbaum, Vynen (mit Obermörmter), Wardt (mit Mörmter und Willich) und Xanten (mit Beek und Ursel) eingeteilt.

Im Nordosten wird das Stadtgebiet durch den Rhein begrenzt. Zwischen diesem und der Ortschaft Birten trennt der Xantener Altrhein, ein nur über den Graben „Göt“ mit dem Rhein verbundener Mäander, das Naturschutzgebiet Bislicher Insel vom restlichen Stadtgebiet und bildet die Grundlage der dortigen Auenlandschaft. Zwischen Birten und Xanten gelegen bildet der „Fürstenberg“ eine der wenigen Erhöhungen im ansonsten meist ebenen Stadtgebiet. Über eine schmale, teils bewaldete Hügelkette setzt sich diese über das Waldstück „Hees“ bis zur so genannten „Sonsbecker Schweiz“ südwestlich von Xanten fort. Entstanden ist dieser Höhenzug als Endmoräne in der Saale-Eiszeit.

Nördlich von Xanten befindet sich die Ortschaft Lüttingen. Nordöstlich an den Rhein grenzend liegt diese unmittelbar an der „Xantener Südsee“, einem durch Kiesaushebungen entstandenen Baggersee. Über einen schmalen Kanal ist dieser mit der „Xantener Nordsee“, welche ebenfalls durch Kiesaushebungen entstand, verbunden. Die Ortschaft Wardt liegt auf einer „Insel“ zwischen dem Rhein auf der nordöstlichen und den beiden Seen samt Kanal auf der südwestlichen Seite. Nordwestlich der Xantener Nordsee liegt an diese angrenzend die Ortschaft Vynen. Dem Verlauf des Rheins nach Norden folgend liegt die Ortschaft Obermörmter. Westlich von Vynen gelegen beginnt in der Umgebung der Ortschaft Marienbaum der Uedemer Hochwald. Zwischen Marienbaum und Xanten liegen die Bauernschaften Mörmter, Ursel und Willich.

Nachbargemeinden/-städte

Das Xantener Stadtgebiet wird begrenzt durch die Stadt Rees (Kreis Kleve) im Norden, die Stadt Wesel im Osten, die Gemeinden Alpen und Sonsbeck im Süden sowie die Städte Uedem und Kalkar (beide Kreis Kleve) im Westen.

Geschichte

Eine erste Besiedlung des heutigen Stadtgebiets lässt sich bereits um das Jahr 2000 v. Chr. belegen.

Römische Vorgeschichte

13/12 v. Chr. wurde das römische Legionslager Castra Vetera auf dem Fürstenberg nahe dem heutigen Birten gegründet. Es sollte als Ausgangspunkt für Feldzüge in das rechtsrheinische Germanien dienen und war bis zu seiner Vernichtung im Rahmen des Bataveraufstands im Jahr 70 n. Chr. dauerhaft durch 8.000 bis 10.000 Legionäre besetzt. Nach der Zerstörung der Vetera I wurde nahe diesen ein zweites Lager, "Castra Vetera II", auf der Bislicher Insel errichtet.

Colonia Ulpia Traiana, Tricensimae, Archäologischer Park
Colonia Ulpia Traiana, Tricensimae, Archäologischer Park

Unweit nordwestlich der Vetera I entstand zur gleichen Zeit eine Siedlung, die von 10.000 bis 15.000 meist ehemaligen Legionären und deren Angehörigen bewohnt wurde. Der römische Kaiser Marcus Ulpius Traianus verlieh ihr 110 die Rechte einer Colonia. Ihm verdankte die Siedlung auch ihren Namen Ulpia Traiana. Die Niederlassung entwickelte sich zum zweitwichtigsten Handelsposten der Provinz Germania inferior (deutsch: "Niedergermanien") nach Claudia Ara Agrippinensium (dem heutigen Köln). Im Jahr 275 wurde die Colonia durch Franken beinahe vollständig zerstört. Die Bewohner errichteten daraufhin auf dem Gebiet der Colonia eine neue Stadt namens "Tricensimae", welche zwar kleiner, dafür aber besser befestigt und leichter zu verteidigen war. Zu Beginn des 5. Jahrhunderts nahmen die Überfälle durch germanische Stämme jedoch dermaßen zu, dass die Siedlung endgültig aufgegeben wurde.

Der Nibelungensage nach ist Siegfried von Xanten nach Aufgabe der Colonia in den Ruinen der Stadt geboren worden.

Der christliche Legionär Viktor von Xanten soll zusammen mit 360 weiteren Angehörigen der Thebäischen Legion im Jahr 363 bei Birten hingerichtet worden sein, da er sich weigerte den römischen Göttern zu opfern. Viktor von Xanten gilt seitdem als Märtyrer und späterer Schutzpatron des über seiner vermuteten Grabstätte errichteten St. Viktor-Doms. Die vermutlichen Gebeine des heiligen Viktor werden jedoch seit dem 12. Jahrhundert in einem Schrein aufbewahrt.

Neubesiedlung Xantens im frühen Mittelalter

Der St. Viktor-Dom

Im 5. Jahrhundert begannen Franken sich auf dem Gebiet des heutigen Xantens niederzulassen, gründeten jedoch keine städtische Siedlung. In der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts wurde um die über dem Friedhof der Colonia errichtete Kirche ein Stift angelegt, dessen Name "Sanctos (super Rhenum)" (oft auch "ad Sanctos" genannt) zuerst um 838 belegt ist. Diese Bezeichnung als "Ort der Heiligen" leitete sich aus dem an dieser Stelle vermuteten Grab des Märtyrers Viktor von Xanten ab und bildet die Grundlage des heutigen Stadtnamens "Xanten". Erst nach Gründung des Stifts entwickelte sich südlich an diesen angrenzend der heutige Stadtkern.

939 besiegten Truppen unter König Otto I. in der "Schlacht bei Xanten" fränkische, sächsische und lothringer Truppen unter Heinrich I. Zusammen mit der "Schlacht bei Andernach" im gleichen Jahr und der "Schlacht bei Birten" im Jahr 936 besiegelte dies die Zugehörigkeit des Rheinlands zum Reich Ottos I. Während Xanten mit seinem durch Grundbesitz und Kirchenschätze bedeutenden Viktorstift noch 863 von Normanneneinfällen betroffen war, erscheint der weltliche Ort bereits im Jahr 1122 als Teil eines kaufmännischen Netzwerkes am Niederrhein. Kurz darauf wird das Kloster Hagenbusch gegründet.

Am 15. Juli 1228 verlieh der Kölner Erzbischof Heinrich von Molenark Xanten die Stadtrechte.

Entwicklung im Hoch- und Spätmittelalter

Der Viktorstift innerhalb Xantens im 15. Jahrhundert

Friedrich von Hochstaden legte 1263 den Grundstein für den Bau des gotischen St. Viktor-Doms, welcher nach 281 Jahren schließlich vollendet werden sollte. Nachdem der Herzog von Kleve bereits Vogt des 1116 gegründeten Kloster Fürstenberg worden war gelangte 1392 auch der nördliche Teil der Stadt in dessen Besitz, der südliche Teil verblieb vorerst im Besitz des Erzbischofs von Köln. Zu Beginn der Soester Fehde 1444 fiel auch der südliche Teil Xantens an den Herzog von Kleve. Von der Teilung der Stadt zeugt noch heute das über einen Wehrgang mit dem Meertor verbundene, 1392 erbaute Mitteltor. Kurz zuvor war bereits die Stadtbefestigung errichtet worden.

Nach der Übernahme des Stadtregiments durch die klevischen Herzöge sank die Einwohnerzahl Xantens bedingt durch Kriege und Missernten von 5.000 zu Beginn des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 18. Jahrhunderts auf etwa 2.500. Die Verlagerung des Rheins, welcher bis dahin Grundlage des Xantener Handels gewesen war, führte zusätzlich zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation und zerstörte mehrere Male die Ortschaft Birten.

Die Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt im Ortsteil Marienbaum
Die evangelische Kirche am Großen Markt
Das Klever Tor am Nordwall
Die Kriemhildmühle
Das "Gotische Haus"

Nachdem bereits 1402 das Agnetenkloster Xanten von Franziskanerinnen gegründet worden war stieg der Ortsteil Marienbaum zwischen 1430 und 1441 zum ältesten Wallfahrtsort des Niederrheins auf. 1460 entstand dort ein Kloster der Birgitten, dessen Abteikirche St. Mariä Himmelfahrt heute als Pfarrkirche dient.

Renaissance und frühe Neuzeit

1572 entstand in Xanten eine evangelische Gemeinde, der jedoch bis ins 20. Jahrhundert hinein nur knapp 5% der Bevölkerung angehörten; bis zum Beginn des 21. Jahrhundert wuchs die Gemeinde auf 20% an. 1547 war bereits im Ortsteil Mörmter eine evangelische Gemeinde entstanden, was bis ins Jahr 1811 zu zwei getrennten reformierten Kirchengemeinden führte. 1609 wurde das Jesuitenkloster Xanten gegründet.

Als Xanten im 17. Jahrhundert als Teil des Herzogtums Kleve an die Kurfürsten von Brandenburg fiel wurde die Evangelische Kirche mit dem Vertrag von Xanten am 12. November 1614 mit der Katholischen Kirche gleichgestellt. 1647 wurde auf dem "Großen Markt" eine Kirche errichtet und 1662 durch einen Kirchturm erweitert. 1628 verlegten Kartäuser ihr Kloster von Wesel nach Xanten und gründeten die Kartause Xanten.

19. und frühes 20. Jahrhundert

1802 ließ Napoléon Bonaparte den Viktorstift säkularisieren und die Bibliotheken der aufgehobenen Klöster mit der Stiftsbibliothek Xanten vereinigen. Daraufhin setzte eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage ein. Aus Kostengründen wurde 1821 das "Marstor", 1825 das "Scharntor" und weite Teile der Stadtmauer abgerissen. Der Abriss des Klever Tors und der Kriemhildmühle konnte jedoch 1843 durch den Xantener Stadtrat verhindert werden. Die Ruinen der Colonia Ulpia Traiana, welche seit der Aufgabe der Siedlung als Steinbruch dienten, weckten zu dieser Zeit erstmals das Interesse von Archäologen, so dass zwischen 1819 und 1844 Ausgrabungen durchgeführt wurden. Auch die ehemaligen Castra Vetera wurden in dieser Zeit untersucht. 1885 lebten in Xanten 3.621 Einwohner.

Seit 1922 existiert wieder ein Kloster im Stadtgebiet, das Kloster Mörmter. Fünf Jahre später, im September 1927, feierte die katholische Kirchengemeinde ihr 1.600jähriges Bestehen; 1937 verlieh Papst Pius XI. dem St. Viktor-Dom den Titel einer Basilika minor.

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Die Zeit des Nationalsozialismus begann in Xanten im Jahr 1933, als der damalige Bürgermeister Heinrich Wagner wegen angeblicher Vetternwirtschaft bei Kreditgeschäften angeklagt und im "Meerturm" eingesperrt worden war. Sein Nachfolger wurde Friedrich Karl Schöneborn, während der Posten des stellvertretenden Bürgermeisters von nun an durch Heinrich Prang jr. bekleidet werden sollte. Prang hatte bereits 1925 die Ortsgruppe Xanten der NSDAP gegründet. Als daraufhin die lokale Fraktion der Zentrumspartei aufgelöst wurde schlossen sich 3 der ehemals 8 Fraktionsangehörigen der NSDAP an. Die verbliebene Opposition aus kommunistischen und liberalen Politikern wurde hierdurch handlungsunfähig.

Die jüdische Gemeinde Xantens hatte sich bereits nach dem ungeklärten Mord an einem fünfjährigen Jungen wenige Jahrzehnte zuvor stark verkleinert. So war 1891 die Leiche eines Jungen mit durchtrennter Kehle in einer Scheune aufgefunden und im Folgenden der jüdische Schächter Adolf Buschhoff des Mordes verdächtigt worden. Zu einer Anklage kam es jedoch erst als Buschhoff in Folge von Übergriffen gegen ihn und seine Familie seine eigene Verhaftung anstrebte. Als Buschhoff nach fünf Monaten Haft am 14. Juli 1892 schließlich freigesprochen wurde war sein Eigentum in Xanten bereits zerstört worden. Als sich die Übergriffe im Folgenden auf die gesamte jüdische Gemeinde ausweiteten verkleinerte sich diese von 80 Mitgliedern im Jahr 1890 auf 46 im Jahr 1895 und weiter auf 14 im Jahr 1925.

Der ungeklärte Mord wurde im Jahr 1934 durch die antisemitische Zeitung Der Stürmer erneut aufgegriffen; zu diesem Zeitpunkt zählte die jüdische Gemeinde Xantens noch 8 Mitglieder. Im Folgenden kam es zu erneuten Übergriffen gegen die noch in Xanten verbliebene jüdische Bevölkerung. Hervorzuheben ist hierbei die Zerstörung der Betstube und die Verwüstung mehrerer Wohnungen am 9. November 1938. Nach diesen Ereignissen floh die gesamte jüdische Bevölkerung aus Xanten. Die Stadt wurde zu dieser Zeit als Geburtsort Siegfrieds aus dem Nibelungenlied instrumentalisiert und Ausgrabungen unter dem Xantener Dom vorgenommen, bei denen schließlich zwei Märtyrergräber entdeckt und in die neu angelegte Krypta eingebunden wurden.

Während des Zweiten Weltkrieges errichtete die Luftwaffe eine Munitionsfabrik in einem der Stadt nahe gelegenen Waldstück, genannt "Die Hees". Arbeiteten dort zunächst beinahe ausschließlich Xantener Bürger, so wurden im Laufe des Krieges vermehrt Frauen und Kinder, vor allem jedoch Ausländer zur Zwangsarbeit herangezogen. Bei Zwischenfällen auf dem Gelände der Fabrik kam es sowohl im November 1942 als auch im Oktober 1944 zur Explosion von Teilen der gelagerten Munition, die mehrere Arbeiter das Leben kostete. Im Mai 1940 wurde die 256. Infanterie-Division nach Xanten verlegt um von dort am bevorstehenden Einmarsch in die Niederlande teilzunehmen.

Als sich alliierte Truppen im Februar 1945 Xanten näherten verließ Bürgermeister Schöneborn die Stadt; mit ihm floh beinahe die gesamte Stadtverwaltung in rechtsrheinische Gebiete. Im selben Monat kam es zur Bombardierung Xantens, bei der vor allem Zivilisten umkamen und weite Teile der Stadt zerstört wurden. Auch der St. Viktor-Dom wurde von Fliegerbomben getroffen und schwer beschädigt.

Schließlich konnte Xanten am 8. März 1945 durch kanadische Truppen eingenommen werden. Das kanadische Militär verlor dabei nach eigenen Angaben 400 Soldaten im Kampf gegen die verteidigenden Fallschirmjäger der Wehrmacht. Die Stadt, die zu diesem Zeitpunkt bereits zu 85% zerstört worden war, wurde daraufhin durch britische Truppen besetzt und die Bevölkerung in Vorbereitung auf die Überquerung des Rheins bei Wesel nach Bedburg-Hau evakuiert. Durch Wehrmachtsverbände am rechten Rheinufer abgefeuerte Artillerie-Geschosse verwüsteten Xanten in dieser Zeit zusätzlich. Als die Rheinüberquerung und der Sturm auf die "Festung Wesel" am 23./24. März 1945 gelang war der Zweite Weltkrieg in Xanten beendet.

Geschichte Xantens nach 1945

Der Wiederaufbau Xantens und die detailgetreue Rekonstruktion des St. Viktor-Doms, welche erst durch den Archäologen und Denkmalschützer Walter Bader realisiert werden konnte, dauerten bis 1966. Durch sich in Xanten ansiedelnde Flüchtlinge aus den nach dem Krieg abgetretenen Gebieten stieg die Bevölkerung Xantens in dieser Zeit um beinahe 40% an. Im Zuge der kommunalen Neuordnung 1969 wurden die Ortschaften Birten, Lüttingen, Marienbaum, Obermörmter, Vynen und Wardt in die Stadt eingegliedert, so dass innerhalb der Stadtgrenzen circa 16.000 Einwohner lebten. Die Fläche der Stadt vergrößerte sich von 8 km² auf 72 km²; wirtschaftliche Grundlage blieb neben der nur spärlich vorhandenen Industrie jedoch die Landwirtschaft.

Da Xanten im Gegensatz zu vielen anderen ehemals römischen Siedlungen nicht auf dem Gelände der Colonia, sondern abseits davon entstanden war, wurde 1977 der "APX" (Archäologischer Park Xanten) als teilweiser Wiederaufbau der römischen Colonia Ulpia Traiana eröffnet und touristisch erschlossen. Weiterhin wurden verschiedene historische Gebäude des Xantener Stadtkerns restauriert und an "Xantener Südsee" und "Xantener Nordsee", zwei durch einen Kanal verbundene Seen nahe der Ortschaften Wardt und Vynen, im Jahr 1982 das "FZX" (Freizeitzentrum Xanten) errichtet. Am 28. November 1988 erhielt Xanten, welches im gleichen Jahr von rund 800.000 Touristen besucht wurde, als erste Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf den Titel eines "Staatlich anerkannten Erholungsortes".

Kultur

Türme des Xantener Doms
Arena im Archäologischen Park
Das Naturschutzgebiet Bislicher Insel

Sehenswürdigkeiten

Von der römischen Vergangenheit Xantens zeugen heute der Archäologische Park Xanten (APX) und das „Amphitheater“ in Birten. Erstgenannter ist der teilweise Wiederaufbau der im Jahr 275 zerstörten und als „Tricensimae“ wiedererrichteten Colonia Ulpia Traiana. Weitere Teile des APX sind die außerhalb des eigentlichen Parks gelegenen, rekonstruierten „Großen Thermen“ der Colonia sowie das „Regionalmuseum Xanten“. Das letztgenannte Regionalmuseum stellt im Domkapitel gelegen zumeist Funde aus der römischen Geschichte Xantens aus und soll aufgrund dieser Themengleichheit mit dem APX ins Innere des Parks verlegt werden. Das Amphitheater in Birten stellt den einzig rekonstruierten Teil der Castra Vetera dar.

Von der mittelalterlichen Blütezeit Xantens zeugt vor allem der gotische St. Viktor-Dom mit der Stiftsbibliothek und dem Dommuseum, das reiche Kunstschätze ausstellt. Ab 1263 erbaut gilt St. Viktor als „Größter Dom zwischen Köln und dem Meer“. Der Dom, das Klever Tor, die Kriemhildmühle, das „Gotischen Haus“ sowie das Karthaus und weitere historische Gebäude prägen das Bild des mittelalterlichen Stadtkerns. Aber auch in den Xantener Ortsteilen gibt es weitere Sehenswürdigkeiten. So wurde nahe der Ortschaft Birten mit der Wasserburg Winnenthal die älteste erhaltene Wasserburg des Niederrheins errichtet; das Gnadenbild der Maria in der Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt zieht noch heute jährlich 15.000 Wallfahrer in den Ortsteil Marienbaum.

Freizeit und Natur

Das 1982 eröffnete Freizeitzentrum Xanten (FZX) ist ein Naherholungszentrum bestehend aus der „Xantener Nordsee“ und der „Xantener Südsee“ mit dem „Nibelungenbad“, den Freizeithäfen in Wardt und Vynen und einer Vielzahl weiterer Angebote. Der 2005 zum 21. mal stattfindende „Nibelungen-Triathlon“ wird im und um das FZX ausgetragen.

Das zu Teilen im Stadtgebiet gelegene Naturschutzgebiet Bislicher Insel ist eine der wenigen Auenlandschaften Deutschlands, welche zu den wichtigsten Winterquartieren arktischer Gänse zählt und die einzige Biber-Population des Niederrheins beherbergt.

Xanten ist Ausgangspunkt des Radfernwegs Römerroute.

Opern, Theater und sonstige Aufführungen

Auf den Freilichtbühnen in der rekonstruierten Arena des APX und im Amphitheater der ehemaligen Castra Vetera richtet die „Arena GmbH“ jährlich die „Xantener Sommerfestspiele“ aus. Diese zeichnen sich durch ein jährlich wechselndes Programm aus Musicals und Opern aus und finden meist von Juni bis August statt. 2005 werden die Sommerfestspiele zum 23. mal ausgerichtet, unter anderem mit den Opern Carmen und Carmina Burana. Im Rahmen der Sommerfestspiele werden seit 2003 zudem Theaterstücke wie Jedermann vor der Kulisse des Xantener Doms aufgeführt.

Im Inneren des St. Viktor-Doms finden monatlich klassische Konzerte statt. Vor der Kulisse des Klever Tors wird zudem jährlich das sogenannte „Siegfriedspektakel“ ausgerichtet, in dessen Rahmen die Legende des Siegfried von Xanten aufgeführt wird.

Volksfeste

Im APX wird jährlich der „Tag der Begegnung“ begangen. 1998 erstmals stattfindend lockt dieses größte Volksfest seiner Art in Deutschland inzwischen über 20.000 behinderte und nichtbehinderte Menschen auf das Gelände des APX. Der Tag der Begegnung geht auf eine Initiative des Landschaftsverbands Rheinland zurück, der damit auf ein Urteil des Oberlandesgerichtes Köln vom 8. Januar des gleichen Jahres reagierte. Dieses hatte in Folge einer Klage wegen Lärmbelästigung durch eine Wohnsiedlung behinderter Menschen festgestellt „Bei den Lauten, die die geistig schwerbehinderten Heimbewohner von sich geben, ist der „Lästigkeitsfaktor“ besonders hoch“. Für „mehr Akzeptanz und ein normales Miteinander zwischen Behinderten und Nicht-Behinderten“ wurde daraufhin der Tag der Begegnung ins Leben gerufen, bei dem beispielsweise 2003 auch Die Prinzen auftraten.

Der jährlich von Ende November bis zum letzten Adventssonntag vor Heiligabend auf dem „Kleinen Markt“ stattfindende Weihnachtsmarkt profitiert vor allem von der Atmosphäre des mittelalterlichen Stadtbilds. Ebenfalls jährlich wird die Xantener Kirmes auf dem „Großen“ und dem „Kleinen Markt“ ausgerichtet. Während des traditionellen „Blutwurstsonntags“ findet jedes zweite Jahr am Tag vor Rosenmontag der Karnevals-Umzug im Xantener Stadtkern statt. Weiterhin werden auf dem Gelände des FZX jährlich das „Oktoberfest“ und ähnliche Feste veranstaltet.

Brauchtum

Zum traditionellen Brauchtum der Stadt Xanten zählt insbesondere die alle 25 Jahre stattfindende „Viktortracht“ genannte Prozession, in der der Domschatz feierlich durch die Stadt getragen wird (zuletzt 1991). Zudem besteht eine Vielzahl von Komitees die zur Freude der Kinder zahlreiche Martinszüge im Stadtgebiet organisieren. Weiterhin findet jährlich das sogenannte „Turmblasen“ statt, in dessen Rahmen am Heiligen Abend auf den Türmen des St. Viktor-Doms weihnachtliche Blasmusik gespielt wird.

Ein von vielen Xantener Bürgern gepflegter Brauch spiegelt sich in den vielen vorhandenen Pumpennachbarschaften und den damit verbundenen Straßenfesten wieder. Eine ebenfalls durch zahlreiche Bürger betriebene Tradition findet sich in zahlreichen Schützenvereinen und den jährlichen Schützenfesten. Viele der volkstümlichen Feste im Stadtgebiet werden durch Xantener Tambourcorps begleitet.

Demografie

Bei 21.305 in Xanten lebenden Einwohnern bei einer Größe des Stadtgebiets von 72,39 km² betrug die Bevölkerungsdichte am 30. Juni 2004 294,3 Einwohner je Quadratkilometer.

Bevölkerungsstruktur

Am 31. Dezember 2003 hatte die Bevölkerungsdichte bei 21.281 Einwohnern 293,9 Einwohner je km² betragen während die Wohnfläche im Stadtgebiet im gleichen Jahr 3,45 km² umfasste. Von einer Wohnfläche von 2,91 km² 1990 über 3,25 km² im Jahr 2000 hatte sich diese um 18,5% vergrößert während die Einwohnerzahl von 16.930 um circa 25% auf 21.281 anstieg.

Alter   Einwohner
< 6 1.218
6 - 15 2.690
16 - 17 516
18 - 24 1.477
25 - 44 6.135
45 - 65 5.528
> 65 3.717
 Einwohner gesamt
Männlich 10.320
Weiblich 10.961
 davon Ausländer
Männlich 637
Weiblich 497
(5,2% der Einwohner,
davon rund 25% Niederländer)
 Konfession
katholisch 63,77%
evangelisch  19,98%
sonstige 16,25%

Bevölkerungsentwicklung

Amtliche Einwohnerzahlen am 31. Dezember:

Jahr   Einwohnerzahl
1500¹ ca. 5.000
1800¹ ca. 2.500
1885 3.621
1969¹ ca. 16.000
1987 16.013
1988 16.097
1989 16.497
1990 16.930
Jahr   Einwohnerzahl
1991 17.041
1992 17.504
1993 17.798
1994 18.691
1995 18.902
1996 19.319
1997 19.868
1998 20.199
Jahr   Einwohnerzahl
1999 20.443
2000 20.575
2001 20.841
2002 20.979
2003 21.281
2004² 21.305

¹ nichtamtliche Angabe
² amtliche Einwohnerzahl am 30. Juni

Politik

Die Stadt hatte 2003 bei 33.852.000 € Bruttoeinnahmen und 32.027.000 € Bruttoausgaben Schulden in Höhe von 9.579.000 €.

Stadtrat

Zum Bürgermeister der Stadt wurde 1999 mit 53,1% der Stimmen Christian Strunk (CDU) gewählt und 2004 mit 53,8% der Stimmen in seinem Amt bestätigt.

Die Sitzverteilung im Stadtrat nach den Ergebnissen der Kommunalwahlen (insgesamt 38 Sitze):

Partei Sitze im Stadtrat
1999
Wahlergebnis
1999
Sitze im Stadtrat
2004
Wahlergebnis
2004
CDU 21 54,2% 19 50,2%
SPD 10 26,0% 9 23,6%
Freie Bürgerinitiative 4 11,9% 5 13,8%
GRÜNE 2 5,6% 3 8,5%
FDP 1 2,3% 2 3,9%

Stadtwappen

Das Xantener Stadtwappen zeigt zwei schwarze, sich kreuzende Schlüssel auf silbernem Grund innerhalb eines schwarzen und mit elf goldenen Kugeln besetzen Schilds. Oberhalb der Schlüsselbärte befindet sich zudem ein schwarzes Kreuz. Sowohl das Kreuz als auch die Schlüssel, welche zuerst im Stadtwappen von 1320 erschienen, gehen auf das Erzbistum Köln zurück, welches diese als Attribute des Bistums-Schutzpatrons Petrus führte und zur Zeit der Verleihung der Stadtrechte die Herrschaft über Xanten besaß. Das Stadtwappen wurde 1953 genehmigt.

Abbildung des Wappens der Stadt Xanten auf ngw.nl

Städtepartnerschaften

Es besteht eine Städtepartnerschaft mit Geel in Belgien seit 1990 sowie eine Partnerschaft mit der Stadt Saintes in Frankreich seit 2002. Beide Partnerschaften begründen sich dabei auf eine gemeinsame oder zumindest ähnliche Geschichte der Städte. So sind sowohl in Saintes als auch in Xanten spuren römischer Besiedlung zu finden und auch die Ortsnamen nehmen jeder für sich in Anspruch ein „Ort der Heiligen“ zu sein. Mit Geel hingegen verbindet Xanten die Legende um den heiligen Gerebernus, dessen Gebeine von „Räubern aus Xanten“ aus Geel entwendet worden sein sollen und so die Wallfahrt im benachbarten Sonsbeck begründeten.

Zudem ist Xanten Teil des Regionalverbands Ruhr und des Landschaftsverbands Rheinland.

Wirtschaft

Im Jahr 2002 zählte die Stadt bei 6.276 in Xanten wohnenden Sozialversicherungspflichtigen 699 Arbeitslose und 3.708 in Xanten beschäftigte Sozialversicherungspflichtige, von denen 104 (2,8%) in der Landwirtschaft, 1.269 (34,2%) im verarbeitenden Gewerbe und 2.335 (62,9%) im Dienstleistungssektor tätig waren. Damit besitzt die auf den Tourismus ausgelegte Stadt Xanten die zweithöchste Quote der Beschäftigten im Dienstleistungssektor im Kreis Wesel.

Gewerbebetriebe

Die Stadt Xanten verfügt über zwei Gewerbegebiete, den „Gewerbepark Sonsbecker Straße“ mit einer Fläche von 110.623 m² in Xanten sowie das „Gewerbegebiet Birten“ mit einer Fläche von 98.907 m², welche vornehmlich durch Handelsunternehmen wie Aldi oder Lidl genutzt werden. Aber auch kleinere Betriebe aus den Bereichen Anlagen- und Apparatebau, Maschinen- und Stahlbau sowie Textil- und Bekleidungsgewerbe sind in Xanten ansässig. Größere Unternehmen sind die „Wessel GmbH“ (Kessel- und Apparatebau) und die „Schwartz GmbH“ (Spezialkunststoffe). Im Bereich des Hoch- und Tiefbau waren im Stadtgebiet 2002 17 Unternehmen vertreten.

Tourismus

Jährlich besuchen rund 800.000 Touristen die Stadt, zumeist wegen des mittelalterlichen Stadtkerns, des Archäologischen Parks oder des Freizeitzentrums. Letztgenannte stellen zugleich die wichtigsten Arbeitgeber im Bereich Tourismus dar.

2003 bestanden neben zahlreichen Gastronomiebetrieben 10 Herbergen mit 358 Betten. Diese verbuchten bei 23.903 Gästen 43.601 Übernachtungen. Rund 7.000 dieser Mehrtagestouristen besuchten die durch die „Arena GmbH“ jährlich ausgerichteten „Sommerfestspiele“, in deren Rahmen 2005 unter anderem die Oper Carmen in der römischen Arena des Archäologischen Parks aufgeführt wird.

Zur Förderung des Tourismus steht derzeit die Einrichtung eines weiteren Freizeithafens als Teil des Freizeitzentrums an der „Xantener Südsee“ zur Diskussion. Ebenfalls geplant ist die Erweiterung des Archäologischen Parks, der daraufhin das gesamte Areal der ehemaligen Colonia Ulpia Traiana umfassen soll. Derzeit durchquert die Bundesstraße 57 das Gelände und trennt dabei auch die ebenfalls wiedererrichteten „Großen Thermen“ vom Rest des Parks.

Xanten gehört zum Fördergebiet des „Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms“ (RWP), durch das bestimmte gewerbliche Neuansiedlungen, Betriebserweiterungen und sonstige Investitionen in die touristische Wirtschaft gefördert werden. Insbesondere bei Investitionen im Bereich des Gastgewerbes sind finanzielle Zuschüsse durch das RWP möglich.

Infrastruktur

Bildungseinrichtungen

In Xanten existieren 13 Kindergärten, die „Gemeinschaftsgrundschule Viktor“ in Xanten sowie vier katholische Grundschulen in den Ortschaften Birten, Lüttingen („Hagelkreuzschule“), Marienbaum („Marienschule“) und Vynen („Martinschule“).

Weiterführende Schulen sind die „Gemeinschaftshauptschule Xanten“, die „Walter Bader-Realschule“, die private Mädchen-Realschule „Marienschule“ sowie das „Städtische Stiftsgymnasium Xanten“.

Zudem bestehen im „Engelbert-Humperdinck-Förderzentrum für Lernbehinderte und Erziehungshilfe“ eine Sonderschule und im „Placidahaus Xanten“ ein Berufskolleg der katholischen Propstgemeinde. Außerdem besteht eine Volkshochschule in Gemeinschaft mit den Nachbargemeinden Alpen, Rheinberg und Sonsbeck.

Die „Stadtbücherei Xanten“ ist mittwochs bis samstags geöffnet.

Medizinische Einrichtungen, Seniorenheime

Die medizinische Versorgung wird durch das „Sankt Josef-Hospital“ mit 159 Betten gewährleistet. Zudem unterhalten 5 Ärzte für Allgemeinmedizin, 11 Fachärzte und 7 Zahnärzte in Xanten ihre Praxen und es existieren 5 Apotheken.

In Xanten werden drei Seniorenheime betrieben. Diese sind das „Evangelische Altenzentrum“ am Stadtpark, das katholische „Elisabeth-Haus“ in der Nähe des Fürstenbergs und die „Seniorenresidenz Burg Winnenthal“ bei Birten.

Verkehr

Xanten verfügt über einen Bahnhof an der linksrheinischen Kursbuchstrecke 498 in der Nähe des Stadtzentrums. Von dort verkehrt im Stundentakt die Regionalbahn "Der Niederrheiner" (RB 31). Als Triebwagen wird überwiegend ein Bombardier Talent (DB Baureihe 643) genutzt. Der weiter nach Kleve führende Abschnitt der Eisenbahnstrecke wurde 1990 stillgelegt, ebenso der nach Goch und Wesel führende Teil der Boxteler Bahn.

Mit der Kreisstadt Wesel besteht eine Schnellbus-Verbindung (SB 6).

Eine eigene Autobahnanbindung existiert nicht, jedoch ist Xanten über die Anschlussstellen 5 (Sonsbeck) und 6 (Alpen) der Bundesautobahn 57 (E 31) und die Bundesstraße 57 angebunden.

Neben dem bei Rheinkilometer 823 betriebenen Anleger, den auch die Fahrgastschiffe „Stadt Rees“, „Rheinkönigin“ und „River Lady“ nutzen, verbindet die PersonenfähreKeer Tröch II“ von Ostersonntag bis zum 31. Oktober jeden Jahres mittwochs, freitags, samstags und an Sonn- und Feiertagen die Stadt Xanten mit dem Weseler Stadtteil Bislich. Diese Fährverbindung wurde bereits im 12. Jahrhundert als regelmäßige Verbindung erwähnt.

Persönlichkeiten

Weiterführendes

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Literatur

  • Xanten im frühen und hohen Mittelalter Sagentradition - Stiftsgeschichte - Stadtwerdung (= Rheinisches Archiv 147; Geschichte der Stadt Xanten 2), Ingo Runde, Köln / Weimar / Wien 2003 .
  • Studien zur Geschichte der Stadt Xanten 1228-1978, hrsg. von der Stadt Xanten, 2. Aufl. Köln 1983 [1978].
  • Xantener Vorträge zur Geschichte des Niederrheins, Band 1: 1990-1992, hrsg. vom Verein zur Erhaltung des Xantener Domes e.V., Xanten 1993; Band 2ff.: hrsg. von Dieter Geuenich, Duisburg 1994ff. (die Beiträge der Reihe werden als Einzelhefte und in Sammelbänden publiziert)
  • Eine gänzlich zerstörte Stadt - Nationalsozialismus, Krieg und Kriegsende in Xanten. Ralph Trost, Waxmann Verlag, 2004