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Manfred Kinder

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Manfred Kinder (* 20. April 1938 in Königsberg) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner, der - für die Bundesrepublik startend - in den 1960er Jahren zu den weltbesten 400-Meter-Läufern gehörte. Er war an zwei olympischen Medaillenerfolgen mit der deutschen 4x400-Meter-Staffel beteiligt - der Silbermedaille 1960 in Rom und der Bronzemedaille 1968 in Mexiko-Stadt.

Erfolge

Bei den Olympischen Spielen 1960 und 1964 startete er für die Bundesrepublik in einer gemeinsamen deutschen Mannschaft.

1963 und 1964 war Manfred Kinder Deutscher Meister im 800-Meter-Lauf. 1965 erhielt er den Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis.

Manfred Kinder gehörte dem OSV Hörde an, ab 1962 dem Wuppertaler SV. In seiner aktiven Zeit war er 1,84 Meter groß und wog 75 kg. Er wurde zunächst Autoschlosser und trat dann in Wuppertal in den Polizeidienst ein.

Bestzeiten

400 Meter: 45,8 Sekunden (1960) 800 Meter: 1:46,7 Minuten (1966)

Familie

Manfred Kinder besitzt 3 Enkel

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898-2005. 2 Bände, Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft