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Michael Jackson

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Michael Jackson (1984)
Michael Jacksons Unterschrift (2002)

Michael Joseph Jackson (* 29. August 1958 in Gary, Indiana; † 25. Juni 2009 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Sänger, Komponist, Tänzer und Entertainer. Mit schätzungsweise 750 Millionen verkauften Tonträgern[1] ist Jackson einer der kommerziell erfolgreichsten Musiker in der Geschichte der Popmusik und wurde von den Medien als „King of Pop“ oder kurz „Jacko“, seltener auch als „Wacko Jacko“ bezeichnet.[2]

Jackson war als Kind Teil der in den 70er Jahren populären Band The Jackson Five. Als Solokünstler veröffentlichte er 1982 mit Thriller das bis heute weltweit meistverkaufte Album. Ebenfalls weltweiten Erfolg hatte er mit den Alben Off the Wall (1979), Bad (1987), Dangerous (1991) und HIStory (1995).

Leben

Familie

Michael Jackson kam als achtes von insgesamt zehn Kindern in Gary (Indiana) zur Welt. Sein Vater Joseph Jackson (* 1929) war Kranführer und seine Mutter Katherine Jackson (* 1930) Verkäuferin. Brandon Jackson, der ein Jahr ältere Bruder von Michael, starb bereits einige Stunden nach seiner Geburt. Die Geschwister von Michael Jackson sind:

Vater Joseph Jackson sorgte von frühester Kindheit an für die musikalische Förderung seiner sechs Söhne und drei Töchter. Er trieb sie immer wieder zu Höchstleistungen bei verschiedenen Talentwettbewerben an und gründete schließlich 1965 die Band The Jackson Five. Diese Band bestand aus den fünf Brüdern Jackie, Tito, Jermaine, Marlon und Michael Jackson, wobei Michael der Hauptsänger war. Von den Jackson-Geschwistern waren nach Auflösung der Gruppe The Jackson Five nur noch Michael und seine Schwester Janet Jackson dauerhaft erfolgreich. Zeitweise konnten auch La Toya Jackson und Jermaine Jackson Chart-Erfolge als Solokünstler verbuchen. Die Söhne von Bruder Tito Jackson und Neffen von Michael Jackson, Tariano Adaryll Jackson II, Taryll Jackson und Tito Joe Jackson, waren als Band 3T kurzzeitig erfolgreich.

Michael Jackson war zweimal verheiratet. Das erste Mal von 1994 bis Dezember 1995 mit der Sängerin und Tochter von Elvis Presley, Lisa Marie Presley. In zweiter Ehe war Michael Jackson von 1996 bis 1999 mit Deborah Jeanne Rowe verheiratet. Aus dieser Ehe gingen mit dem Sohn Prince Michael Jackson Jr. (* 1997) und der Tochter Paris Michael Katherine Patricia Jackson (* 1998) zwei Kinder hervor. Sein drittes Kind, der Sohn Prince Michael Jackson II, kam 2002 auf die Welt und wird mit Spitznamen Blanket genannt. Die Mutter von Blanket ist bis heute nicht bekannt. Michael Jackson hatte das alleinige Sorgerecht für alle drei Kinder.

Soziale Aktivitäten

Jackson hat erhebliche Mittel in wohltätige Zwecke investiert. Unter anderem gründete er die Stiftung „Heal The World“. Für sein vielfältiges Engagement im sozialen Bereich erhielt er 2002 den Bambi für sein Lebenswerk. Die Einnahmen aus seiner „Dangerous“-Welttournee spendete er nach eigenen Angaben komplett wohltätigen Zwecken.

„Heal The World“ wurde im Jahr 2002 als Stiftung (Sitz war im Bundesstaat Kalifornien) gelöscht, da sie keine Steuererklärungen und Nachweise karitativer Tätigkeit mehr ablieferte.[3]

Im Oktober und November 2005 arbeitete Jackson laut eigener Aussage mit vielen namhaften Künstlern in London und Los Angeles an einer Charity-Single für die Opfer des Hurrikans Katrina in New Orleans, die jedoch nie veröffentlicht wurde.

Gesundheit und Operationen

Gegen Ende der 1970er- oder Anfang der 1980er-Jahre unterzog sich Michael Jackson der ersten kosmetischen Operation, der weitere Operationen folgten, vor allem an der Nase. Jackson selbst erklärte 1993 in einem Interview mit Oprah Winfrey, sich zwei Eingriffen an der Nase und einem Eingriff am Kinn unterzogen zu haben. Jackson gab an, dass er aus medizinischen Gründen gezwungen gewesen sei, zusätzliche Eingriffe am Kopf vornehmen zu lassen. Bei einem Unfall mit Feuerwerkseffekten beim Dreh eines Pepsi-Werbespots hatte er 1984 schwere Verbrennungen am Kopf erlitten.[4] Bei den Untersuchungen nach seinem Tod wurde eine kahle Stelle am Kopf als Folge dieser Verbrennungen entdeckt, die er seitdem mit einer Perücke verdeckte.[5]

Zu den Vermutungen in den Medien, er habe sich die Haut aufhellen lassen, erklärte Jackson in einem weltweit ausgestrahlten Fernsehinterview,[6] die Veränderung seiner Hautfarbe sei auf die Hautkrankheit Vitiligo zurückzuführen. Jackson wurde von seinem langjährigen Hautarzt Arnold Klein mehr als 25 Jahre wegen Akne und Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte) behandelt.[7]

Nach seinem Tod fand die Polizei von Los Angeles in seinem Anwesen große Mengen an Medikamenten, darunter das Schlafmittel Propofol, sowie Rezepte, die nicht auf ihn, sondern auf eines seiner Pseudonyme ausgestellt wurden.[8][9] Dies führte zu Durchsuchungen bei mindestens drei Ärzten, die dem Popstar Medikamente verschrieben haben sollen.[10] Laut seiner Ernährungsberaterin Cherilyn Lee litt Jackson unter schwerer Schlaflosigkeit, weswegen er das Medikament Propofol einnahm.[11] Bei der Obduktion wurden Tabletten im Magen gefunden.[12]

Tod

Am 25. Juni 2009 um 14:26 Uhr Ortszeit (23:26 Uhr MESZ) wurde Michael Jackson im Alter von 50 Jahren im Ronald Reagan UCLA Medical Center in Los Angeles für tot erklärt. Die Untersuchungen zur Klärung der Todesursache sind noch nicht abgeschlossen, insbesondere stehen die Ergebnisse neuropathologischer und toxikologischer Untersuchungen noch aus. Die Obduktionen ergaben jedoch bislang keinen Hinweis auf eine Fremdeinwirkung oder ein todesursächliches Trauma.[13] Der inzwischen freigegebene Totenschein lässt die Todesursache weiterhin offen. Jedoch wurden zahlreiche Nadeleinstiche in den Armen festgestellt.[14]

Trauerfeiern

Am 7. Juli 2009 10:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr MESZ) fand eine offizielle, weltweit live im Fernsehen ausgestrahlte Trauerfeier im Staples Center in Los Angeles im Beisein von etwa 17.500 Fans, 2.000 Journalisten und 500 Prominenten statt.[15][16] Der vergoldete Sarg Jacksons wurde vor der Bühne aufgebahrt, während mit Redebeiträgen und musikalischen Darbietungen unter anderem Jacksons Geschwister, ein Gospelchor und folgende weitere Personen mit Einzelbeiträgen an den verstorbenen Künstler erinnerten:[17] Pastor Lucious Smith, Mariah Carey und Trey Lorenz, Queen Latifah, Lionel Richie, Berry Gordy (Motown), Stevie Wonder, die Basketballspieler Kobe Bryant und Magic Johnson, Jennifer Hudson, der Prediger und Freund der Familie Al Sharpton, John Mayer, Brooke Shields (Ex-Freundin Jacksons in den 1980er-Jahren), Martin Luther King III und seine Schwester Bernice (Kinder von Martin Luther King), Sheila Jackson Lee (US-Kongressabgeordnete), Usher, Smokey Robinson, Kenny Ortega und der 12-jährige Shaheen Jafargholi mit Jacksons Titel Who's Lovin' You, mit dem er bereits im Finale von Britain’s Got Talent aufgetreten war. Er sollte bei Jacksons geplanter Tour mit Gastauftritten teilnehmen.[18] Als letzte Rednerin trat Jacksons 11-jährige Tochter Paris auf, die den Trauergästen unter Tränen erklärte, ihr „Daddy“ sei der beste Vater gewesen, den man sich vorstellen könne. Zwei Stunden vorher nahmen die Familie und enge Freunde auf dem Forest Lawn Friedhof in den Hollywood Hills von ihm Abschied.[19]

Am 10. Juli 2009 nahmen rund 6000 Menschen an einer Trauerfeier in Michael Jacksons Geburtsort teil. Zu den prominenten Gästen zählten Jacksons Vater Joe sowie Bürgerrechtler Jesse Jackson.[20]

Solokarriere

Die 1970er-Jahre

Nach Welterfolgen mit den Jackson Five startete Michael Jackson 1971 im Alter von 13 Jahren seine Solokarriere. Er blieb weiterhin Mitglied der Jackson Five, mit denen er bis 1978 regelmäßig weitere Alben veröffentlichte und auf Tournee ging.

Jacksons erste Single war Got To Be There/Maria,[21] die Platz 4 der amerikanischen und Platz 5 der britischen Charts erreichte. Sein Musikstil war damals noch klassischer R&B. Mit der zweiten Single, dem Remake von Bobby Days Rockin’ Robin, erreichte Jackson 1972 Platz 2 der US-Charts. 1971/1972 folgte das erste Solo-Album Got To Be There, das Platz 3 der US-Charts erreichte.

Die Single Ben/You Can Cry On My Shoulder wurde Jacksons erster Nummer-1-Hit als Solokünstler. 1972 wurde der Song mit dem Golden Globe Award als bester Film-Song ausgezeichnet, 1973 erhielt er eine Oscar-Nominierung. Auch das zweite Solo-Album Ben 1972/73 war sehr erfolgreich. Das dritte Solo-Album Music & Me erschien 1973, das vierte Forever, Michael 1975. Beide verkauften sich eher mäßig.

Michael Jackson konzentrierte sich in der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre auf die Jackson Five, die 1976 von Motown Records zu Epic Records (heute Sony) gewechselt waren. 1977 trat Jackson in Glasgow anlässlich des 25-jährigen Kronjubiläums Elisabeth II. auf, die er auch persönlich traf. Im selben Jahr übernahm Jackson eine Rolle im Film The Wiz – Das zauberhafte Land, einer Musical-Fassung des Zauberers von Oz, wo er neben Diana Ross und anderen ausschließlich afroamerikanischen Künstlern auftrat.

Bei den Dreharbeiten zu The Wiz lernte Jackson den Produzenten Quincy Jones kennen. Mit ihm produzierte er sein fünftes Soloalbum Off the Wall, das 1979 erschien und sehr erfolgreich wurde. Neben dem gewohnten R&B tauchten erstmals Lieder im Disco-Stil auf, wie die erste Single-Auskopplung Don’t Stop ’til You Get Enough. Jacksons Stimmlage war so hoch wie nie zuvor.

Off the Wall wurde 1979 mit den zwei Nummer-1-Hits Don’t Stop ’til You Get Enough und Rock With You und zwei weiteren Top-Ten-Hits in den USA, She’s Out Of My Life und Off the Wall, ein phänomenaler Erfolg. Insgesamt wurden von Off the Wall bis heute weltweit etwa 20 Millionen Einheiten verkauft.

Die 1980er-Jahre

Am 1. Dezember 1982 erschien das erneut von Quincy Jones produzierte Album Thriller, das heute mit 109 Millionen Tonträgern das meistverkaufte Album der Welt ist.[22] 1983 führte es monatelang nahezu alle Charts an. Jackson wurde mit diesem außergewöhnlichen Erfolg zum absoluten Welt- und Medienstar. Insgesamt wurden sieben Singles aus dem Album ausgekoppelt: The Girl Is Mine, Billie Jean, Beat It, Wanna Be Startin’ Somethin’, Human Nature, PYT (Pretty Young Thing) und Thriller. Alle schafften es in die Top-Ten der US-Charts, drei Singles auf Platz 1. Die Singles wurden von aufwändigen Videoproduktionen begleitet. Das 18 Minuten lange Musikvideo zum Song Thriller, unter der Regie von John Landis, wurde weltweit erfolgreich. Im Album Thriller entfernte sich Michael Jackson deutlich vom Rhythm & Blues und wandte sich der Popmusik zu.

Markenzeichen Jacksons wurden ein weißer Glitzerhandschuh, der Griff in den Schritt, weiße Socken, sein schwarzer Hut und der sogenannte Moonwalk, ein Tanz, der auf den Pantomimen von Jean-Louis Barrault und Marcel Marceau basiert. Diesen Tanz präsentierte Michael Jackson erstmals am 25. März 1983 bei einer Performance von Billie Jean im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Plattenfirma Motown (Motown 25: Yesterday, Today, Forever).

Der Stern von Michael Jackson auf dem Walk of Fame in Hollywood
Michael Jackson 1984 im Weißen Haus gemeinsam mit dem damaligen Präsidenten Ronald Reagan

Anfang 1984 erreichte Michael Jackson eine Rekord-Nominierung von zwölf Grammy Awards und gewann davon acht für Thriller. Im Mai 1984 wurde Jackson von Präsident Ronald Reagan im Weißen Haus empfangen. Von Juli bis Dezember 1984 unternahm Jackson nochmals eine Tour mit seinen Brüdern, die Victory Tour durch die USA. Im selben Jahr wurde Michael Jackson mit einem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood ausgezeichnet.[23]

Im Jahr 1985 war USA for Africa Jacksons einziges musikalisches Projekt. Das Lied We Are The World wurde mit Unterstützung von Lionel Richie binnen zwei Stunden geschrieben und mit vielen anderen Stars aufgenommen, unter anderem Diana Ross, Stevie Wonder und Bruce Springsteen.

Im selben Jahr erwarb Michael Jackson für 47,5 Millionen US-Dollar die Rechte aller Songs der Beatles, was zum jähen Ende der Freundschaft zwischen Jackson und Ex-Beatle Paul McCartney führte.

1986 begann Jacksons Zusammenarbeit mit dem Disney-Konzern. Unter der Regie von Francis Ford Coppola entstand der 18 Minuten lange 3D-Film Captain EO, der nur in Disney-Parks aufgeführt wurde. Zum ersten Mal waren hier die Songs Another Part Of Me und We Are Here To Change The World zu hören.

Am 31. August 1987 erschien das Album Bad. Sofort nach seiner Veröffentlichung wurde es zu einem Bestseller und wurde in 25 Ländern die Nummer 1 der Charts. Das Video zum Titelsong Bad dauert in seiner Originallänge etwa 18 Minuten, in einer Nebenrolle taucht der junge Wesley Snipes auf, Regie führte Martin Scorsese. Für Furore sorgte auch der Clip zu Smooth Criminal. Bad beinhaltete fünf amerikanische Nummer-1-Hits: I Just Can’t Stop Loving You, Bad, The Way You Make Me Feel, Man In The Mirror und Dirty Diana. Insgesamt wurden bis Mitte des Jahres 1989 neun Singles ausgekoppelt. Mit über 29 Millionen verkauften Exemplaren war Bad einige Zeit das zweitbestverkaufte Album der Welt.

Kaum zwei Wochen nach Erscheinen des Bad-Albums ging der 29-jährige Michael Jackson erstmals solo auf Welttournee. Die Premiere der Bad World Tour war am 12. September 1987 in Tokio. Das Wembley-Stadion in London war während der Tour sieben Mal ausverkauft mit je 72.000 Zuschauern. Auf dem Platz der Republik in West-Berlin gab es ein Open Air-Konzert am 19. Juni 1988. Im Januar 1989 ging die Bad-Welttournee nach mehr als 120 Konzerten auf vier Kontinenten in Los Angeles zu Ende.

Im Herbst 1988 erschien die von Ghostwritern verfasste Michael-Jackson-Biographie Moonwalk, die ein Bestseller wurde. Im gleichen Jahr kaufte Jackson in der Nähe von Santa Ynez in Kalifornien ein 11 km² großes Areal, auf dem er die Neverland-Ranch errichtete. Der Kaufpreis betrug rund 17 Millionen US-Dollar. Liz Taylor prägte Jacksons bekannten Spitznamen, als sie ihn in einer Laudatio bei den Soul Train Music Awards 1989 als den wahren „King of Pop, Rock and Soul“ bezeichnete.[24] Im Februar 1989 gewann Jackson einen Grammy für das Musikvideo Smooth Criminal. Der amerikanische Präsident George Bush zeichnete Michael Jackson 1990 in Washington als „Entertainer des Jahrzehnts“ aus und empfing ihn im Weißen Haus.

Die 1990er-Jahre

Für sein nächstes Album trennte sich Michael Jackson von seinem Produzenten Quincy Jones, es begann die langjährige Zusammenarbeit mit dem damals wenig bekannten Teddy Riley. Epic Records wurde vom Konzern-Riesen Sony aufgekauft, fortan wurden Jacksons Produktionen von Sony Music vertrieben. Gleichzeitig schloss Jackson mit Sony einen bis heute unerreichten 900-Millionen-Dollar-Vertrag für Alben, Filme und Auftritte für einen 15-Jahres-Zeitraum ab.

1989 begannen die Aufnahmen für das Album Dangerous. Mit der ersten Single Black or White stand Jackson sieben Wochen auf Platz 1 der US-Charts, auch weltweit schlug der Titel in den Hitparaden ein. Weiterhin löste Black or White mit fünf Millionen Dollar Produktionskosten Madonnas Express Yourself als damals teuersten Videoclip ab. In den neuen Jackson-Videos hatten auch andere Prominente Gastauftritte: Macaulay Culkin und Tyra Banks in Black or White, Iman, Eddie Murphy, Magic Johnson in Remember the Time, Naomi Campbell in In The Closet, Michael Jordan in Jam und der Gitarrist Slash in Give In To Me.

Auch das Album Dangerous, veröffentlicht im November 1991, war ein finanzieller Erfolg. Binnen Wochen verkaufte sich das Album zehn Millionen Mal, 1992 wurde es zum meistverkauften Album des Jahres und als bisher schnellstverkaufte Platte ausgezeichnet. In Dangerous kamen erstmals Lieder im Stil des New Jack Swings vor, einer Mischung aus R&B und Hip-Hop. Bekannte Singleauskopplungen in diesem Stil waren Remember The Time und In The Closet. Auch Dangerous wurde mit einer aufwändigen Konzerttour beworben. Start der Dangerous World Tour war am 27. Juni 1992 in München; 72.000 Zuschauer kamen ins Olympia-Stadion. Das europäische Abschlusskonzert, am 1. Oktober 1992 in Bukarest, wurde in 61 Ländern im Fernsehen und im Radio übertragen.

Zu Weihnachten 1992 erschien weltweit die Single Heal the World. In den USA erreichte sie jedoch nur Platz 27. Heal The World war auch der Name von Michael Jacksons Stiftung mit dem Ziel, notleidende Kinder zu unterstützen.

Mitte der 90er Jahre wurden Jacksons Auftritte in der Öffentlichkeit zunehmend skurriler. Im Februar 1993 gab Jackson Oprah Winfrey ein vielbeachtetes Fernsehinterview, in dem er zum ersten Mal bekannt gab, an der Hautkrankheit Vitiligo zu leiden, wodurch sich das deutliche Aufhellen seiner Haut erkläre.

Es folgten Auftritte beim Super Bowl und den American Music Awards. Bei den Grammy Awards wurde er als „Lebende Legende“ (Living Legend Award) ausgezeichnet. In Monte Carlo gewann er mehrere World Music Awards. Die Dangerous-Promotion wurde im Frühjahr 1993 mit einer weiteren Singleveröffentlichung – Give In To Me – fortgesetzt. Der dazugehörige Clip war bereits 1992 in München, wenige Tage vor der Tour-Weltpremiere, abgedreht worden. Give In To Me erreichte die Top-Ten in mehreren Ländern, auch in Deutschland und England, kam jedoch nicht ganz an den Erfolg von Dirty Diana im Jahre 1988 heran. In den USA wurde Give In To Me als Single nicht veröffentlicht, stattdessen jedoch der Song Who Is It, der Platz 14 in den US-Billboard-Charts erreichte.

Im August 1993, nahezu zeitgleich mit dem Aufkommen der ersten Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung von einem Minderjährigen gegen Jackson, wurde in Asien die Dangerous-Welttournee fortgesetzt. Jackson war jedoch stark angeschlagen und schwer medikamentensüchtig. Aufgrund seiner immer schlechteren körperlichen und seelischen Verfassung wurde die Show stark verkürzt. Die Tanzeinlagen Jacksons wurden deutlich sanfter. Nach dem Mexiko-Konzert vom 11. November 1993 wurde die Tour vorzeitig abgebrochen, wegen des außer Kontrolle geratenen „Sexskandals“ und Michael Jacksons Abhängigkeit von Schmerzmitteln. Ohnehin wurden bereits vorher zahlreiche Konzerte verschoben und abgesagt.

Den vorzeitigen Tourneeabbruch nahm Hauptsponsor Pepsi, der alle seine Tourneen seit 1984 sponserte, zum Anlass, den Vertrag mit Jackson sofort aufzulösen und jede weitere Zusammenarbeit zu beenden. Vermutlich wartete man seit längerem auf einen Anlass, den Künstler angesichts des Skandals, der ungeahnte Ausmaße angenommen hatte, loszuwerden. Gerüchten zufolge litt Jackson zu dieser Zeit, neben seiner Abhängigkeit von Schmerzmitteln, unter Exsikkose („dehydration“). Pepsi-Konkurrent Coca-Cola schaltete währenddessen hämische Anzeigen mit dem Slogan: „Dehydrated? There’s always Coke“.

Im Herbst 1993 wurde Will You Be There als Single ausgekoppelt und erreichte mit Platz 7 in den USA nach vielen Monaten wieder die Top-Ten der Billboard-Charts. Der Song lief auch weltweit recht gut, trotz katastrophaler Presse für Jackson. Die letzte Single von Dangerous kam Ende 1993 auf den Markt, zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Albums. Gone Too Soon floppte in den USA und lief auch in Europa sehr mäßig. Das Cover der Single zeigt, in einer unscharfen Aufnahme, Michael Jackson und AIDS-Opfer Ryan White, einen kleinen Jungen, was aufgrund der aktuellen Vorwürfe von sexueller Belästigung eines Minderjährigen als eher missverständlich aufgenommen wurde. Auch der dazugehörige Videoclip besteht ausschließlich aus Video- und Bildmaterial mit Ryan White, in einigen Sequenzen zusammen mit Michael Jackson.

Letztendlich verkaufte Dangerous weltweit bis heute etwa 30 Millionen Einheiten.

Im Mai 1994 heiratete Jackson überraschend Lisa Marie, die Tochter von Elvis Presley. Bei den MTV-Awards im September 1994 trat er mit seiner Ehefrau auf die Bühne. Dort küsste sich das Paar zum ersten Mal in der Öffentlichkeit. Die Absicht, damit sein Image aufzupolieren, war allerdings nicht zu verkennen, eine PR-Ehe kaum zu leugnen, auch wenn das Paar sich bei einem großen Interview im Juni 1995 bei Diane Sawyer große Mühe gab, solchen Vermutungen demonstrativ entgegenzutreten. Die Ehe dauerte etwa zwei Jahre und blieb kinderlos.[25]

Michael-Jackson-Skulptur – Für die Promotion der HIStory World Tour wurden mehrere 9 m hohe Skulpturen in vielen Städten Europas positioniert.

Im Juni 1995 erschien das Doppel-Album HIStory – Past, Present and Future Book I. Schnell nach seiner Veröffentlichung erreichte es weltweit Platz 1, auf dem es sich eine Weile hielt. Es beinhaltet 15 digital remasterte „Greatest Hits“ und 15 neue Songs, darunter die Singles Scream, You Are Not Alone, Earth Song, They Don’t Care About Us, Stranger In Moscow und HIStory. Noch nie wurde ein Musikalbum derartig aufwändig beworben wie dieses. Im Rahmen einer 40 Millionen Dollar teuren Werbekampagne wurden in vielen großen Städten wie London, Paris oder Berlin neun Meter hohe Michael-Jackson-Statuen aufgestellt, was Jackson immer mehr Vorwürfe von Realitätsverlust und Größenwahn einbrachte. Die HIStory-Werbekampagne wurde durch einen ebenfalls teuren „Teaser“ eingeläutet, den Jackson unter enormem Aufwand im Sommer 1994 in Budapest drehte, in dem eine über 30 Meter große Statue Jacksons enthüllt wird.

Zur ersten Single, Scream, drehte er mit sieben Millionen Dollar Produktionskosten den bis heute teuersten Videoclip und löste damit den eigenen früheren Rekord mit Black Or White ab. Zum ersten Mal fungierte Schwester Janet Jackson als Duett-Partnerin. Insgesamt erfüllte Scream, nach zunächst bemerkenswertem Direkteinstieg auf Platz 5 in den US-Charts, die hochgesteckten Erwartungen in den Charts nicht, erreichte dennoch Platz 1 in mehreren europäischen Ländern. Die zweite Single, You Are Not Alone, stieg direkt auf Platz 1 in den US-Charts ein, was es noch nie gegeben hatte. Sie war aber auch der letzte Nummer-1-Hit Jacksons in den USA. Mit der dritten Single, Earth Song, erreichte Jackson Ende 1995 zum ersten Mal in seiner Karriere Platz 1 der deutschen Single-Charts. Diesen hielt er für sechs Wochen. Zuvor trat Jackson in Wetten, dass..? auf, was der Sendung die höchsten Einschaltquoten in den 1990er-Jahren einbrachte.

Die vierte Single war They Don’t Care About Us. Bereits bei Erscheinen von HIStory brachen Kontroversen aus, angestoßen von jüdischen Organisationen, die sich über die in dem Song verwendeten Zeilen „jew me“ sowie „kike me“ entrüsteten. Begleitet wurde They Don’t Care About Us gleich von zwei verschiedenen Clips, der gängigen „Brasilien-“ sowie der selten ausgestrahlten „Gefängnis-Version“. Letztere beinhaltete zahlreiche brutale Szenen damals aktueller Ereignisse. They Don’t Care About Us war für mehrere Wochen auf Platz 1 in Deutschland, erreichte in den USA jedoch nur Platz 30.

Im Herbst 1996 wurde der Titel Stranger In Moscow ausgekoppelt. Wie zuvor schon bei Earth Song wurde jedoch erneut ein Bogen um die USA gemacht und die Single dort zunächst nicht veröffentlicht. Die autobiographische Midtempo-Ballade konnte jedoch nicht an die Erfolge der Vorgänger-Singles anknüpfen, auch wenn Kritiker und Fans diesen Song als eines seiner besten Stücke bezeichneten. Erst Mitte 1997 entschied man sich, Stranger In Moscow doch noch in den USA herauszubringen, wo die Single jedoch mit Platz 91 in den Charts floppte und damit dort jegliche Werbung sowohl von HIStory als auch von Blood On The Dance Floor – HIStory In The Mix endgültig abgebrochen wurde. Wie sich bereits bei Dangerous bemerkbar machte, hatte Jackson große Probleme, in den USA an seine Erfolge in den 1980ern anzuknüpfen.

Auch die HIStory World Tour 1996/97 war eine aufwändig produzierte Show. Auftakt war am 7. September 1996 in Prag. 150.000 Fans kamen zu dem Konzert, das damit Jacksons größtes war. Bis zum Januar 1997 trat Jackson in Ungarn, Polen, Spanien, den Niederlanden, Indien, Südkorea und in Japan auf. Sehr negativ fiel der fast durchgehende Einsatz von Playback auf. Selbst für Balladen wie You Are Not Alone oder Heal The World wurde hauptsächlich Playback eingesetzt. Erstmals seit neun Jahren war Michael Jackson auch wieder in den USA, auf Hawaii, zu sehen.

Im November 1996, während der Tournee, heiratete Jackson die Krankenschwester Debbie Rowe in Sydney – von Lisa Marie Presley war Jackson im Januar 1996 geschieden worden – und wurde kurz darauf zum ersten Mal Vater. Im Februar 1997 kam Michael Joseph Jackson jr., genannt „Prince Michael“, auf die Welt.

Im Mai 1997 erschien Blood on the Dance Floor – HIStory in the Mix, ein Remixalbum mit Remixes diverser neuer Songs von HIStory sowie fünf bis dahin unbekannten Titeln, darunter die erfolgreiche Single Blood On The Dance Floor. Das Album verkaufte sich etwa vier Millionen Mal und ist das bis dato erfolgreichste Remix-Album.

Am 31. Mai 1997 kehrte die HIStory-Welttournee mit einem Konzert im Bremer Weserstadion nach Europa zurück. Es folgten wiederum viele Konzerte in den größten Stadien. Mehr als eine halbe Million Fans kamen allein zu zehn Deutschland-Konzerten. Währenddessen wurde das millionste Ticket für ein Jackson-Konzert im Wembley-Stadion in London verkauft. Am 15. Oktober 1997 ging in Johannesburg die HIStory-Welttournee zu Ende. Obwohl die Kritiker kaum ein gutes Haar am Künstler und seiner Show ließen, trat Jackson mit dieser Tour bei insgesamt 82 Konzerten vor 4,5 Millionen Zuschauern auf. HIStory verkaufte sich weltweit insgesamt 18 Millionen Mal.

In den nächsten vier Jahren trat Jackson eher sporadisch in der Öffentlichkeit auf. Im April 1998 kam seine Tochter Paris Michael Katherine zur Welt.[26]

Im März 1999 gastierte er erneut bei Wetten, dass..?, diesmal jedoch nicht, um zu singen, sondern um über die bevorstehenden Wohltätigkeitskonzerte zu sprechen. Am 27. Juni 1999 trat Jackson, neben vielen anderen Künstlern, im Rahmen des „Michael Jackson & Friends“-Konzerts zum 5. Mal (nach 1988, 1992 sowie zweimal 1997) im Münchener Olympiastadion auf und gab damit sein letztes Deutschland-Konzert.

Im Mai 1999 verlor er zudem gegen den italienischen Sänger Al Bano einen Plagiatsprozess, weil weite Passagen des Hits "Will You Be There" mit Al Banos Lied "I cigni di Balaka" übereinstimmten.[27] [28]

Im Herbst 1999 ließen sich Michael Jackson und Debbie Rowe scheiden. Das Sorgerecht für die beiden Kinder erhielt – nach einer außergerichtlichen Einigung der Eltern – Michael Jackson.

Die 2000er-Jahre

Im Jahr 2000 gewann Michael Jackson bei den World Music Awards einen Preis als „bestverkaufender, männlicher Popkünstler des Jahrtausends“ (Best-Selling Pop Male Artist of the Millennium).[29] Am 7. und 10. September 2001 trat Michael Jackson bei zwei Konzerten im Madison Square Garden von New York auf, um sein 30-jähriges Bühnenjubiläum zu feiern. Dabei traten Britney Spears, *NSYNC, Whitney Houston, Usher, Gloria Estefan, Destiny’s Child sowie zum ersten Mal seit 17 Jahren alle sechs Jackson-Brüder auf.

Am 29. Oktober 2001 erschien Michael Jacksons letztes, bereits seit 1998 angekündigtes, Studio-Album Invincible. Die erste Single You Rock My World verkaufte sich weltweit 1,5 Millionen mal und platzierte sich in den Top-Ten vieler Länder. Am 21. September wurde das dazugehörige, unter der Regie von Paul Hunter entstandene Musikvideo veröffentlicht. Gastauftritte in dem rund 13-minütigen Video hatten Chris Tucker, Michael Madsen, Billy Drago, Frank Tyson und Marlon Brando. Das Musikvideo wurde mit einem NAACP Image Award als „Bestes Musikvideo 2001“ ausgezeichnet.

Kurz vor der Veröffentlichung von Invincible erschienen neue, erweiterte und remasterte Ausgaben von Jacksons früheren Alben Off the Wall, Thriller, Bad und Dangerous. Sie enthielten (von Dangerous abgesehen) Bonus-Material wie Demos und unter anderem unveröffentlichte Titel.

Invincible enthält relativ viele Balladen. Am 3. Dezember 2001 erschien Cry, die zweite und letzte Single von Invincible, ohne Pressemeldung und Beteiligung Jacksons am Musikvideo. Als Bonus-Aufnahme befindet sich auf der Maxi-CD der unveröffentlichte Song Shout, der ursprünglich für Invincible produziert worden war, im letzten Moment jedoch gegen You Are My Life ausgetauscht wurde.

Als dritte internationale Single war zunächst Unbreakable geplant. Michael Jackson wollte diesen Song bereits als erste Single veröffentlichen, jedoch lief You Rock My World als Reaktion darauf, dass dieser Song bereits als Raubkopie in Umlauf war, zuerst im Radio. Sony lehnt jegliche weitere Vermarktung des Albums ab. Somit wurden lediglich zwei kommerzielle Singles ausgekoppelt. Eine Veröffentlichung der Singles gab es in den USA nicht. Insgesamt wurden mindestens 7,5 Millionen Exemplare des Albums weltweit abgesetzt. Wirtschaftlich betrachtet war dies ein Flop, denn allein die Produktionskosten lagen zwischen 10 und 30 Millionen US-Dollar.

Obwohl Invincible, wie nahezu alle vorherigen Jackson-Alben, von den Kritikern verrissen wurde, war es Nr. 1 in über 25 Ländern – auch in Deutschland, Großbritannien und den USA. Das Album wurde weltweit mit Platin ausgezeichnet. Allerdings geriet Jackson mit seiner Plattenfirma Sony Music wegen Ungereimtheiten bei der Vermarktung und Werbung in Konflikt. Sony stellte im Frühjahr 2002 jegliche weitere Vermarktung ein.

2001 wurde er auch als Solo-Künstler in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen[30], nachdem ihm diese Ehrung bereits 1997 als Mitglied der Jackson Five zuteil geworden war.[31] Somit hat er Anteil an vier Hollywood-Sternen: mit den Jackson Five, den Jacksons, als Solokünstler und als Songschreiber. Im Januar 2002 gewann Jackson außerdem einen American Music Award als „Künstler des Jahrhunderts“ (Artist of the Century Award).[29]

Im November 2002 kam Michael Jackson mit seinen Kindern nach Berlin zur Bambi-Verleihung, um dort für sein Lebenswerk (greatest living pop icon)[32] ausgezeichnet zu werden. Anlässlich des Berlin-Aufenthaltes Jacksons und seiner Kinder gab es einen Zwischenfall, bei dem Jackson leichtfertig sein drittes Kind (Prince Michael II, „Blanket“, leibliche Mutter unbekannt) über den Balkon seines Hotelzimmers für einige Sekunden den Fans zur Schau hielt.

Am 17. November 2003 erschien die Greatest-Hits-Compilation Number Ones, mit einem neuen Song – One More Chance. Nach You Are Not Alone, dem Welthit von 1995, und Cry von 2001 war dieser Song bereits die dritte Zusammenarbeit Jacksons mit R. Kelly.

Am 22. November 2004 wurde eine weitere Greatest-Hits-Compilation veröffentlicht: The Ultimate Collection, ein Box-Set mit diversen Titeln der Jahre 1969–2004, zudem Outtakes, Demos und einigen neuen Songs (darunter We’ve Had Enough) auf 4 CDs, sowie einer DVD, die das zweistündige Konzert der Dangerous-Tour in Bukarest 1992 zeigt.

Seit Juni 2005 lebte Jackson nicht mehr auf seinem Anwesen, der Neverland-Ranch. Es wurde bekannt, dass er sich stattdessen in Bahrain und Irland (2006) sowie Las Vegas (Dezember 2006) aufhielt. Seit April 2006 stand Michael Jackson kurzzeitig unter Vertrag des Labels 2Seas Records, das dem Sohn des Königs von Bahrain gehört.

Am 27. Mai 2006 erhielt er bei den „MTV Video Music Awards“ in Tokio einen Legend Award. Es war sein erster öffentlicher Auftritt seit dem Freispruch am 13. Juni 2005. Am 15. November 2006 wurde ihm bei den World Music Awards in London ein Diamond Award verliehen für über 100 Millionen verkaufte Alben weltweit. Seine Alben hatten die 200-Millionen-Marke allerdings bereits überschritten. Am 30. Dezember 2006 würdigten verschiedene Künstler den verstorbenen „Godfather of Soul“, James Brown, unter ihnen auch Michael Jackson.

Am 8. Februar 2008 erschien anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Erfolgsalbums Thriller die 25th Anniversary Edition des Albums. Nach der Special Edition aus dem Jahre 2001 ist dies bereits die zweite wesentliche Neu-Auflage des Albums. An dieser wirkten Stars wie Kanye West (Remix von Billie Jean), will.i.am (Bearbeitung von The Girl Is Mine und P.Y.T.), Akon (neue Version von Wanna Be Startin’ Somethin’) und Fergie (Beat It) mit. Der The Girl Is Mine-Remix von will.i.am wurde am 25. Januar 2008 als Single veröffentlicht. Das gilt allerdings nicht für die USA – dort wurde Wanna Be Startin’ Somethin’ 2008 bereits am 23. Januar als Single veröffentlicht, bislang jedoch nur als Radio-Promo.

Anderen Jackson-Alben, von den Sonderfassungen im Jahre 2001 abgesehen, wurden Jubiläums-Ausgaben bislang jedoch nicht zuteil. So feierten zum Beispiel 2007 „Bad“ das 20. und „HIStory“ 2005 das 10. Jubiläum, es erschienen jedoch keine Sonderauflagen dieser Alben.

Am 5. März 2009 kündigte Michael Jackson in einer Pressekonferenz seinen Abschied von der Bühne mit der Konzertserie This Is It in der Londoner O₂-Arena an.[1][33][34] Nachdem zuerst nur zehn Konzerte angekündigt worden waren, wurden während des Ticketverkaufs aufgrund enorm großer Nachfrage schrittweise 40 weitere Termine hinzugefügt. Die in Rekordzeit ausverkaufte Konzertreihe sollte 50 Shows vom 13. Juli 2009 bis zum 6. März 2010 umfassen.

Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern

Eingestelltes Ermittlungsverfahren 1993–1994

1993 musste sich Michael Jackson erstmals mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs eines Kindes auseinandersetzen. Evan Chandler, der Vater eines Kindes, das zeitweise auf seiner Neverland-Ranch gewohnt hatte, erhob Vorwürfe, Michael Jackson habe seinen Sohn Jordan Chandler sexuell belästigt. Den für 1994 angesetzten strafrechtlichen Prozess wendete Jackson ab, indem er dem möglichen Opfer des Kindsmissbrauchs – dem damals 14-jährigen Jordan Chandler – außergerichtlich eine Abfindung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar zahlte und dieser für die Staatsanwaltschaft als Hauptbelastungszeuge nicht mehr zur Verfügung stand. Die Eltern des Jungen erhielten jeweils 1,5 Millionen US-Dollar, der Anwalt Larry Feldman drei Millionen US-Dollar. Die Staatsanwaltschaft musste ihre Ermittlungen einstellen, da trotz intensiver Untersuchungen (u. a. Hausdurchsuchung auf der Neverland-Ranch und einer rechtsmedizinischen Untersuchung Jacksons [2]) und Nachforschungen außer der Aussage des betroffenen Jungen keine belastenden Indizien oder weiteren Zeugen ausfindig gemacht werden konnten – obwohl die Staatsanwaltschaft sogar eine Reise nach Australien antrat, um weitere Belastungszeugen zu finden. Ziel war u. a. ein Interview mit Brett Barnes, einem weiteren Minderjährigen aus Jacksons Umfeld, der den Missbrauch jedoch nicht bestätigte. Ohne Strafantrag des Opfers war eine Anklageerhebung gegen einen des Kindsmissbrauchs Verdächtigten in Kalifornien nicht möglich.

Im Laufe des Prozesses von 2005 merkte Anwalt Thomas Mesereau an, dass er Jacksons damalige Zahlung an Chandler als Fehler ansehe und Jackson bereits damals besser beraten gewesen wäre, vor Gericht zu kämpfen und die Vorwürfe aus dem Weg zu räumen.

Anklage und Freispruch 2003–2005

1999 wurde die Strafprozessordnung Kaliforniens geändert, so dass in Kindesmissbrauchsverfahren auch ohne Mithilfe des Opfers ermittelt und angeklagt werden kann. Am 19. November 2003 wurde bekannt, dass der Staatsanwalt von Santa Barbara County, Tom Sneddon, wegen Verdachts auf mehrfachen sexuellen Missbrauchs von Kindern Haftbefehl gegen den Popstar erwirkt hatte. Einen Tag zuvor wurde das Anwesen Neverland von 70 Ermittlern der Polizei durchsucht. Am 20. November 2003 stellte sich Michael Jackson den Behörden und wies alle Vorwürfe zurück. Nachdem Jackson vor laufenden Kameras in Handschellen abgeführt worden war, wurde er noch am selben Tag gegen eine Kaution von drei Millionen US-Dollar freigelassen. Begründet wurde die hohe Kautionssumme damit, dass Jackson kein gewöhnlicher Angeklagter sei.

Sneddon hatte bereits im Verfahren im Jahr 1993 gegen Jackson ermittelt. Ihm wurde nachgesagt, einen persönlichen Rachefeldzug gegen den Künstler zu führen. Angeblich ist Sneddon der Jackson-Song D.S. auf HIStory gewidmet. „D.S.“ steht zwar laut Songtext im Album-Booklet für einen „Dom Sheldon“, und die Zeile „Dom Sheldon is a cold man“ wird im Song mehrfach wiederholt; auf die Ähnlichkeit zu „Tom Sneddon“ wiesen aber bei Erscheinen des Albums viele Rezensenten hin.

Die erste Voranhörung im Prozess gegen Jackson fand am 16. Januar 2004 statt. Die Hauptverhandlung, die von einem Medienaufgebot aus aller Welt begleitet wurde, begann Anfang 2005. Beim ersten Termin erhielt Jackson von Richter Rodney Melville eine Rüge, weil er zwanzig Minuten zu spät erschienen war. Jackson erklärte sich erwartungsgemäß für „nicht schuldig“. Die Auswahl der Jury-Mitglieder begann am 31. Januar 2005 in Santa Maria. Die 12-köpfige Jury bestand aus acht Frauen und vier Männern im Alter von 20 bis 79 Jahren.

Medienberichten zufolge erlitt Michael Jackson am 15. Februar 2005 auf dem Weg in den Gerichtssaal einen Schwächeanfall und wurde in die Notaufnahme eines Krankenhauses eingeliefert. Nach mehreren skurrilen Auftritten − unter anderem erschien Jackson in einem Pyjama zur Verhandlung und verlangte eine Vertagung, weil er einen Spinnenbiss in den großen Zeh erlitten habe − wurde an Jacksons Zurechnungsfähigkeit gezweifelt.

Am 30. April 2005 wurde Michael Jackson offiziell in zehn Punkten angeklagt. Sein Anwalt Thomas Mesereau plädierte auf „nicht schuldig“. Am 13. Juni 2005 wurde Jackson in allen zehn Anklagepunkten einstimmig freigesprochen.

Werke

Schriften

  • Moonwalk [mein Leben], Goldmann Wilhelm, München 1988, 221 S., ISBN 3-442-32510-2 (Autobiografie) (Aus dem Amerikan. übertr. von Thomas Ziegler).
  • Dancing The Dream – Gedichte und Gedanken, Goldmann, München 1992, 157 S., ISBN 3-442-42079-2 (Aus dem Amerikan. von W. M. Riegel).
  • Michael Jackson, Christian Marks (Red.): Michael Jackson, King of Pop, X-Medien, Egenhofen 2001, 304 S., ISBN 3-9806524-1-6 (Bildband, mit Diskografie S. 274–278) (Übers.: Ursula Bischoff).
  • Thriller 25th Anniversary: The Book, Celebrating the Biggest Selling Album of All Time (Englisch), ML Publishing Group, Los Angeles 2008, 141 S., ISBN 0-9768891-9-6 oder ISBN 978-0-9768891-9-9.

Diskografie

→ Hauptartikel: Michael Jackson/Diskografie

Studioalben:

Filmografie

  • 1978: The Wiz – Das zauberhafte Land (VHS, 2004: DVD; insgesamt 4 Oscar-Nominierungen)
  • 1984: Making Michael Jackson's Thriller (VHS/Laserdisc, nicht DVD)
  • 1986: Captain EO (Dieser Film war von 1986 bis Ende der 1990er-Jahre in den verschiedenen Disneyland-Parks zu sehen, kommerziell unveröffentlicht.)
  • 1988: Michael Jackson…The Legend Continues (VHS/Laserdisc)
  • 1988: Moonwalker (VHS/Laserdisc, 2004: DVD)
  • 1991: Die Simpsons (als Synchronsprecher für die Episode Die Geburtstags-Überraschung; im Abspann aus Vertragsgründen unter dem Synonym John Jay Smith gelistet)
  • 1993: Dangerous – The Short Films (VHS/VCD, 2001: DVD)
  • 1995: Video Greatest Hits – HIStory (VHS/VCD, 2001: DVD)
  • 1997: HIStory on Film Vol. 2 (VHS/VCD, 1998: DVD)
  • 1996: Ghosts (Uraufführung in ausgewählten US-Kinos)
  • 1997: Ghosts (abgeänderte Fassung, VHS/VCD, nicht DVD)
  • 2002: Men in Black II (DVD)
  • 2003: Number Ones (DVD)
  • 2004: Live In Bucharest: The Dangerous Tour (DVD, zunächst nur im Boxset The Ultimate Collection enthalten, später auch einzeln erhältlich)
  • 2004: Miss Cast Away (DVD)
  • 2005: Live In Bucharest: The Dangerous Tour (Einzel-DVD)

Videoclips

Michael Jackson war und ist bekannt für seine aufwändigen Musikvideoproduktionen. Folgende Musikvideos sind ausgestrahlt worden:

  • 1979: Don’t Stop ’til You Get Enough
  • 1980: Rock With You
  • 1980: She’s Out Of My Life
  • 1983: Billie Jean
  • 1983: Beat It
  • 1983: Say Say Say (mit Paul McCartney und La Toya Jackson)
  • 1984: Thriller
  • 1985: We are the World (USA for Africa)
  • 1987: Bad (u. a. mit Wesley Snipes)
  • 1987: The Way You Make Me Feel (u. a. mit La Toya Jackson)
  • 1988: Man In The Mirror
  • 1988: Dirty Diana
  • 1988: Another Part Of Me
  • 1988: Smooth Criminal (auch als „Zeitraffer“-Version)
  • 1989: Leave Me Alone (aus dem Film „Moonwalker“)
  • 1989: Liberian Girl (mit vielen Stars)
  • 1991: Black or White (mit Macaulay Culkin, Tyra Banks, Homer Simpson, Bart Simpson)
  • 1992: Remember The Time (mit Eddie Murphy, Iman, Magic Johnson)
  • 1992: In The Closet (mit Naomi Campbell) (auch als Remix-Video „Club Mix“)
  • 1992: Who Is It (2 Versionen: Europäische und US-Version; US-Version beinhaltet lediglich Zusammenschnitt diverser Konzerte)
  • 1992: Jam (mit NBA-Star Michael „Air“ Jordan)
  • 1992: Heal The World
  • 1993: Whatzupwitu (mit Eddie Murphy)
  • 1993: Give In To Me (mit Slash, seltene Alternativ-Version mit anderen Szenen existiert)
  • 1993: Will You Be There (auch als „Free Willy“-Version)
  • 1993: Gone Too Soon
  • 1995: Scream (mit Janet Jackson)
  • 1995: Childhood (auch als „Free Willy 2“-Version)
  • 1995: You Are Not Alone (mit Lisa Marie Presley, Alternativ-Version mit anderen Szenen inkl. MJ als Engel existiert)
  • 1995: Earth Song
  • 1996: They Don’t Care About Us (2 Versionen: 1. spielt in Brasilien, 2. im Gefängnis mit Einblendung diverser historischer Gräueltaten)
  • 1996: Stranger In Moscow
  • 1996: Why (mit 3T)
  • 1997: Blood On The Dance Floor (auch als Remix-Video „Refugee Camp Mix“)
  • 1997: HIStory (Tony Moran Remix)
  • 1997: Ghosts (Zusammenschnitt des gleichnamigen Musikfilms)
  • 2001: You Rock My World (mit Chris Tucker, Marlon Brando, Michael Madsen, Billy Drago; mehrere unterschiedlich lange Versionen, u. a. mit anderer Soundabmischung und ein paar zusätzlichen Szenen)
  • 2001: Cry (ohne Beteiligung von Michael Jackson)
  • 2001: What More Can I Give (Studio-Aufnahmen, die bei der Bambi-Verleihung 2002 und den Radio Music Awards 2003 gezeigt wurden)
  • 2003: One More Chance (Zusammenschnitt diverser Videos/Konzerte, richtiges Video wurde weder fertiggestellt noch veröffentlicht)
  • 2004: Cheater (nur im UK gezeigter Zusammenschnitt diverser Konzerte)

Auszeichnungen

Michael Jackson erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen:[35]

Rekorde

Michael Jackson hält eine ganze Reihe von Rekorden der Musikindustrie, unter anderem:[36][37]

  • Nach Tonträgerverkäufen innerhalb eines Jahres „Erfolgreichster Künstler aller Zeiten“ (Most successful entertainer of all time, Auszeichnung der Guinness World Records), da er 1989 alleine durch den Verkauf von Tonträgern 125 Millionen US-Dollar verdiente.[38]
  • Das meistverkaufte Musikalbum der Welt – „Thriller“ von 1982 mit ca. 109 Millionen verkauften Exemplaren.[22][39]
  • Der erste Künstler, der offiziell mehr als 100 Millionen Musikalben außerhalb der USA verkaufte.[40]
  • Der bislang höchstdotierte Plattenvertrag, 890 Millionen US-Dollar von Sony, 1991.[41]
  • Männlicher Solokünstler mit den meisten Nr.-1-Singles in den US-amerikanischen Charts (14).
  • Die meisten Hit-Singles in den UK-Charts innerhalb eines Jahres.
  • Künstler mit den meisten Alben, die von Null auf Eins in die US-Charts eingestiegen sind – „Bad“, „Dangerous“, „HIStory“ und „Invincible“.[41]
  • Erster Sänger, der von Null auf Platz 1 der US-Singles Charts einstieg („You Are Not Alone“, 1995).[41]
  • Erfolgreichste Konzertserie, im Sommer 1988 waren seine Konzerte für sieben Nächte im Wembley-Stadion in London ausverkauft, insgesamt besuchten 504.000 Menschen diese sieben Konzerte.
  • Künstler, der die meisten Grammy Awards bei einer Verleihung gewann (8 Stück, 1984).[41]
  • Die meisten Nummer-eins-Hits eines Albums in den USA („Bad“ – fünf Singles dieses Albums erreichten die Spitzenposition).
  • Das meistverkaufte Musikvideo der Welt, die Videokassette „Making Michael Jackson’s Thriller“ von 1983.
  • Höchstbezahlter Prominenter für Werbespots, Pepsi zahlte ihm 12 Millionen US-Dollar, damit er für sie vier Werbespots dreht.
  • Künstler mit den teuersten Videoclips: „Scream“ (bis heute), „Black Or White“ sowie „You Rock My World“, die jeweils mehrere Millionen Dollar verschlangen. Ebenfalls in die Millionen gingen die Produktionen der Clips „Remember The Time“ sowie „In The Closet“.
  • Im Guinness-Buch der Rekorde ist Jackson der Eintrag „erfolgreichster Unterhaltungskünstler aller Zeiten“ gewidmet.[42]
  • Mit elf Tickets pro Sekunde am schnellsten ausverkaufte Konzertserie: 750.000 Eintrittskarten für 50 geplante Konzerte in London von Juli 2009 bis März 2010.[43]
  • Er hält außerdem zusammen mit seiner Familie den Rekord der erfolgreichsten Popmusik-Familie.
  • Kurz nach seinem Tode waren 24 Singles (davon eine mit The Jackson Five) und neun Alben gleichzeitig in den Media-Control-Charts vertreten[44][45], in den offiziellen UK-Singles-Charts sind es 22 der 75 Platzierungen[46] und in Australien sowie der Schweiz bestimmen mehr als ein Drittel der Plätze die Single-Hitparade[47][48].
  • Mit 2,3 Millionen verkauften Musik-Downloads in einer Woche hat er als erster die Grenze von 1 Million verkaufter Downloads pro Woche überschritten.[49]

Literatur

  • Jürgen Seibold: Michael Jackson. Rastatt: Pabel-Moewig, 1992, 79 S., ISBN 3-8118-3901-2 (Biografie, mit Diskografie) (V.I.P. Music).
  • Adrian Grant: Michael Jackson : die komplette Chronik von 1958 bis heute. Königswinter: Heel 1995, 184 S., ISBN 3-89365-419-4 (Übers.: Anna-Maria Dahm; Bernhard Mogge).
  • Jochen Ebmeier: Michael Jackson – Das Phänomen. Rasch und Röhring, Hamburg 1997, 256 S., ISBN 3-89136-639-6 (Biografie).
  • Sabine Waldbach: Michael Jackson. München: Heyne 1998, 128 S., ISBN 3-453-13951-8 (Heyne-Bücher 33, Heyne Mini).
  • Margott Schürings: Das Mysterium von Michael Jackson und Sathya Sai Baba. Hohenpeissenberg: Adwaita 1999, 192 S., ISBN 3-934281-00-1.
  • J. Randy Taraborrelli: Michael Jackson: Die Biographie. Heel, Königswinter 2000, 608 S., ISBN 3-89365-795-9 (Biografie; dt. Übers.: Bernhard Mogge).
  • Marcel Feige: Das große Lexikon über Michael Jackson. Das Kompendium des King of Pop: Alle Singles, Alben, Hits, Flops, Gerüchte und Wahrheiten. Lexikon-Imprint-Verlag bzw. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, 429 S., ISBN 3-89602-504-X.
  • Margo Jefferson: Über Michael Jackson. Berlin: Berliner Taschenbuch-Verlag 2008, 171 S., ISBN 978-3-8333-0559-7 (BvT, 559) (Biografie; Aus dem Amerikan. von Frank Wegner).
Commons: Michael Jackson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Michael Jackson – in den Nachrichten

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Einzelnachweise

  1. a b Simon Hooper: Michael Jackson announces 'curtain call' concerts, CNN, 6. März 2009. Abgerufen am 8. Juli 2009 (englisch). 
  2. a b Michael Jackson - Die ganze Wahrheit. Inhalt der Tv-Dokumentation, Grossbritannien 2007, Regie: Jacques Peretti
  3. Quelle ist eine AP-Meldung vom 23. März 2004.
  4. Surgeon: Michael Jackson A “Nasal Cripple”. A Leading Surgeon on the Evolution of Michael Jackson’s Face. Auf: ABC News, 8. Februar 2003.
  5. http://www.faz.net/s/RubE9B6A259A6614134AB013EF36CA06274/Doc~EB641F2BF291047F3B2015A22C15D48EA~ATpl~Ecommon~Scontent.html
  6. YouTube - Vitiligo und Michael Jackson (englisch)
  7. http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,635353,00.html
  8. http://www.welt.de/vermischtes/article4043756/Jacko-soll-als-Jack-London-Drogen-gekauft-haben.html
  9. http://www.sueddeutsche.de/panorama/655/477152/text/
  10. http://www.faz.net/s/Rub501F42F1AA064C4CB17DF1C38AC00196/Doc~EA38424C2B02F44FC9DE5F0F5760DF5F0~ATpl~Ecommon~Scontent.html
  11. http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,633655,00.html
  12. http://www.gala.de/stars/ticker/BSBS68868/Michael-Jackson-Kein-Foul-Play-laut-zweiter-Autopsie.html
  13. CNS News Coroner: Cause Of Jackson Death Deferred. (abgerufen am 29.06.2009)
  14. http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/0/0,3672,7602336,00.html
  15. DPA auf Stern.de: Ergreifender Abschied von Michael Jackson vom 7. Juli 2009: „[...] Platz für 2000 Reporter, Kameras und Scheinwerfer.“
  16. Viktoria Unterreiner auf Welt online: Tod eines Superstars – Michael Jacksons schwerer Weg zur letzten Ruhe am 4. Juli 2009: „Die restlichen 2500 Tickets gehen an Prominente und Journalisten.“
  17. Welt Online: Jackson-Familie verabschiedet sich von Michael vom 7. Juli 2009
  18. Scott Colothan: Shaheen Jafargholi Wows At Michael Jackson Memorial Service am 7. Juli 2009 auf Festivalwise.com
  19. Spiegel Online: Trauerfeier für Michael Jackson – Pompöser Abschied vom König des Pop vom 7. Juli 2009
  20. AFP: Tausende Fans bei Trauerfeier in Michael Jacksons Geburtsort vom 11. Juli 2009
  21. Michael Jackson: Megastar in Glanz und Elend
  22. a b Michael Jackson's best selling studio albums, Daily Telegraph Online, 26. Juni 2009
  23. Der „King of Pop“ ist tot: Schockierte Fans trauern um Jacko. Auf: spiegel.de. Abruf: 8. Juli 2009
  24. Liz Taylors Laudatio bei den Soul Train Awards 1989
  25. Michael Jackson und die Frauen am 26. Juni 2009 auf blick.ch
  26. Michael Jacksons Tochter Paris: Was wird aus ihr und ihren Brüdern?. Auf:bild.de. Meldung vom 9. Juli 2009
  27. Michael Jackson klaut bei Al Bano, Spiegel, 12.5.1999
  28. Gericht: Hit "Will you be there" des Popstars ist ein Plagiat, Rhein-Zeitung, 12.5.1999
  29. a b Biografie Michael Jacksons auf myplay.com
  30. Rock and Roll Hall of Fame Michael Jackson in der Rock and Roll Hall of Fame
  31. Biografie von Michael Jackson bei Sony Music
  32. Michael Jackson and Halle Berry pick up Bambi Awards in Berlin am 22. November 2002 auf hellomagazine.com
  33. Michael Jackson Video. In: michaeljacksonlive.com
  34. Wiener Zeitung: Ein letztes Aufbäumen des einstigen „King“ Michael Jackson
  35. Website der „FanCommunity“ von Michael Jackson: Awards & Auszeichnungen
  36. Michael Jackson Records Achieved. Auf: allmichaeljackson.com.
  37. Guinness World Records (GWR): Michael Jackson Dies At 50. Artikel vom 26. Juni 2009 mit Fotos eines Besuchs Jacksons in der Hauptstelle der GWR in London im Oktober 2006.
  38. Foto des Zertifikats der Guinness World Records bei einem Besuch Jacksons in der Hauptstelle in London im Oktober 2006
  39. mjjgallery.free.fr: Zertifikat der Guinness World Records für das meistverkaufte Album, Anfang 2006 in London, ist ein vergrößerter Bildausschnitt vom Foto der Guinness World Records Ltd. (Zertifikat rechts unten im Bild)
  40. vergrößerter Bildausschnitt auf photobucket.com des Zertifikats der Guinness World Records: Michael Jackson in der Hauptstelle der Guinness World Records in London 2006.
  41. a b c d Michael Jacksons Rekorde. Auf: rp-online.de. Abruf: 8. Juli 2009
  42. Jackson receives his World Records. Auf: Yahoo! Music News, 14. November 2006.
  43. www.people.com
  44. Zeit Online: Michael Jackson dominiert die Charts vom 7. Juli 2009, abgerufen am 7. Juli 2009
  45. MTV Hitlist Germany. mtv.de, abgerufen Format invalid.
  46. UK Singles Top 75, Issue Date: Sunday July 5th, 2009, week 28/2009
  47. Australia Singles Top 50, Issue Date: Monday July 6th, 2009, week 28/2009
  48. Schweizer Hitparade Singles Top 100, Issue Date: Monday July 12th, 2009, week 28/2009
  49. Jacksons posthume Millionen. Auf: n-tv.de. Meldung vom 2. Juli 2009

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