Diskussion:Deutsche Wiedervereinigung
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Sozialismus?
zitat: Im Laufe der achtziger Jahre litt die DDR zunehmend unter dem Sozialismus
ich empfehle, mal in marx' werken nachzuschauen was sozialismus eigentlich ist, und und sich anschließend kundig zu machen was in der ddr sache war...das hatte ja eigentlich mit dem sozialismus im sinne des erfinders nicht allzuviel zu tun. Diese formulierung ist nicht gut gewählt, vllt. sollte man eine andere nehmen??
--Goldfax (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Goldfax (Diskussion • Beiträge) 18:42, 8. Dez. 2008 (CET))
- Unabhängig von deiner Argumentation habe ich den ohnehin eigenartigen Satzteil entfernt. --Martin Zeise ✉ 21:47, 10. Dez. 2008 (CET)
Kosten der Wiedervereinigung
Leider werden die Kosten der Wiedervereinigung gern und oft falsch, auszugsweise und zusammenhanglos genannt. Es haben sich Unwahrheiten verbreitet die endlich einer Korrektur bedürfen, damit Schüler und Lehrer, Studenten und Medien endlich die Wahrheit begreifen.
Es ist ein Mythos das die DDR quasi pleite war. Nach Aufrechnung aller Daten lag die Pro Kopf Verschuldung im Osten 10% niedriger als im Westen. Es war wohl eher ein Schock für die quasi erfahrungslose neue Staatsführung die mit diesen Mrd. Schuldenberg völlig überfordert war, während man nebenan bestens daran gewöhnt war. Dies belegen auch die Protokolle der 2+4 Verhandlungen die einen völlig überforderten Erich Mielke beschreiben.
Es ist auch ein Mythos das sich Deutschland aufgrund der Wiedervereinigung verschuldet hat. Leider ist weder ein steiler Anstieg der Auslandsverschuldung noch der Finanzsituation feststellbar.
Im Gegenteil, Die Aufrechnung der Finanztöpfe Aufbau Ost und Verschuldung ostdeutscher Gemeinden und Länder offenbart das nicht mehr als ein Drittel der Gesamtverschuldung in den Osten floss.
Dies steht in krassem Gegensatz zu dem was allgemein behauptet wird und im Sinne einer ehrlichen Wikipedia bitte ich darum, dies selbst nachzuprüfen BEVOR MAN LÖSCHT WAS MAN NICHT GLAUBT und sich die Verschuldung der letzten 20 Jahre im europäischen Vergleich mal genauer anzuschauen. Diese Zahlen werden an der Uni Bremen gelehrt sind mehrfach belegt (u.a. vom DWI und Statistischem Bundesamt) und nachträglich sowohl nach oben als auch nach unten korrigiert worden.
Quelle: http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m3002.pdf (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.117 (Diskussion | Beiträge) 02:42, 23. Jan. 2009)
- Auch wenn die Angaben stimmen sollten, allein schon der geschriebene Text ist sowas von schlecht, da Essay, Stil- und Rechtschreibfehler sowie haufenweise Wertungen. In dieser Form (WP:POV, WP:TF) völlig unbrauchbar. --Mannerheim 00:45, 24. Jan. 2009 (CET)
Interessant. Ist die angegebene Quelle evt. deine Hausarbeit? Entspricht ja in etwa der Länge einer Arbeit im Grundstudium. Ist wohl auch einer der Gründe, warum du unerkannt bleiben willst und nicht mal eine Signatur eingefügt hast, wie dies bei Diskussionen in der Wiki üblich ist!! Aber egal. Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, der Text ist stilistisch unbrauchbar und inhaltlich stark lückenhaft. Aber selbst wenn alle Angaben stimmten, sollte klar sein, dass diese eine Arbeit bisher offenbar nicht überzeugen konnte, da sie sonst bereits Eingang und Diskussion in der hauptsächlichen Forschungsmeinung gefunden hätte. Dem ist aber nicht so. Um dein Zitat "damit Schüler und Lehrer, Studenten und Medien endlich die Wahrheit begreifen" aufzugreifen - empfehle doch der zuständigen Fakultät der Uni Bremen, dies einmal in einer Tagung publik zu machen. Allerdings kann ich dir keine Empfehlung geben, an welche Fak. du dich wenden solltest, da sie nicht einmal eine Fakultät für Geschichtswissenschaften besitzt.... --Daniel84.183.122.128 11:21, 18. Mär. 2009 (CET)
Ausdruck
"... trat die SED unter Egon Krenz am 8. November geschlossen zurück und ermöglichte die Maueröffnung und freie Wahlen. " - Die SED war zwar die führende Partei, aber wie eine Partei "geschlossen" zurücktreten soll, ist mir unklar, das sollte besser formuliert werden. Außerdem wird der "finanzielle Kollaps " der DDR zwar oft erwähnt, ist aber trotzdem nicht wahr, den gab es frühestens nach der überhasteten Währungsunion. Die Auslandsverschuldung der DDR betrug am 1. Juli 1990 24,7 Milliarden DM, das waren 8% des Bruttosozialprodukts. Die Inlands-Pro-Kopf-Verschuldung betrug 5.298 DM, während sie damals in der alten Bundesrepublik 15.000 DM betrug, die DDR-Bürger haben also mit ihrem Beitritt zur BRD noch die Schulden der Altbundesbürger mit übernommen. -- Rita2008 15:33, 23. Mär. 2009 (CET)
Wiederwahl Kohls als Bestätigung der Wiedervereinigung
Im Artikel gab es in den letzten Tagen Streit um den Satz, dass die Wiederwahl Kohls als Bundeskanzler in der Wahl 1990 als Begrüßung der Wiedervereinigung zu betrachten ist.
Hierbei ist zunächst einmal deutlich zu machen, dass nach dem Grundgesetz - entgegen der üblichen Meinung - der Bundeskanzler eben nicht vom Volk gewählt wird, sondern nur die Kandidaten der Parteien, die damit Bundestagsabgeorndete werden und als solche den Kanzler wählen. Die Motivation zur Stimmabgabe für einen bestimmten Kandidaten bzw. eine bestimme Partei sind dabei stets sehr viele Gründe vorhanden und oft genug handelt es sich auch um eine Kompromisslösung im Sinne der größtmöglichen Menge an Übereinstimmungen, die aber regelmäßig keine vollständige Deckung der Meinung und Interessen darstellt. Aus der Bestätigung der Mehrheit der christlich-liberalen Koalition in den ersten Wahlen nach der Wiedervereinigung ist daher nicht ohne weiteres eine Begrüßung der Wiedervereinigung abzuleiten - zumal zum Zeitpunkt des Wahlaktes die Wiedervereinigung bereits vollzogen und damit nicht Gegenstand der Wahlentscheidung war. Eine solche Aussage wäre daher tatsächlich zu belegen - und zwar durchaus differenziert, denn auch unter den Anhängern anderer politischer Richtungen gab es Befürworter der Wiedervereinigung wie auch in christlich-liberalen Kreisen Gegner zu finden waren, vor allem, soweit es um die Rahmenumstände (Vertriebene etc.) ging. --Hmwpriv 08:07, 4. Mai 2009 (CEST)