Diskussion:Freie Software
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Kritik
Es ist erstaunlich, dass eine Rubrik Kritik immer nur bei Artikeln zu kommerzieller Software zu finden ist, aber hier z.B. überhaupt nicht. Dabei gibt es auch genug Probleme, die durch Freie Software verursacht werden: Wie sieht's mit Qualitätssicherung/-kontrolle bei der Freien Software aus? Lohnt es sich überhaupt noch, IT-Fächer zu studieren, wenn man damit eines Tages ohnehin keinen Cent mehr verdienen kann? Die Freie Software vernichtet über kurz oder lang zigtausende Arbeitsplätze im IT-Bereich, und führt zweifellos dazu, dass Unternehmen nur noch zögerlich in Innovationen investieren werden (wozu auch etwas teuer entwickeln, wenn die Technologie dann von der Freien Software geklaut wird?) Es gäbe also genug Kritikpunkte. (nicht signierter Beitrag von 193.170.167.8 (Diskussion) 11:02, 4. Aug. 2008 (CEST))
- Tue Dir keinen Zwang an. Suche bestehende Kritikpunkte zusammen und trage sie nach. Der Artikel ist nicht schreibgeschützt. Dabei ist eine Quellenangabe wichtig: Nicht Deine eigene Meinung dazu ist für eine Enzyklopädie relevant, sondern dass, was _nachweislich_ an Kritik besteht, wobei die Quelle möglichst nicht belanglos sein sollte. --88.72.196.50 19:27, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Deine Kritik trifft nur zu, wenn man von der kapitalistische Ideologie mit ihrer Prämise des Egoismus als stärkster bzw. einzigster Motivation ausgeht. Es gibt aber genügend Beispiele die zeigen, dass es auch anders geht (z.B Wikipedia, oder zahllose Non-Profit Organisationen, die jede Menge "Spenden", teils in Millionenhöhe erhalten). Das Einzigste, dass vernichtet wird, ist die Möglichkeit für eine relativ kleine Gruppe unverschämt reich und mächtig zu werden, wie z.B. Bill Gates, der interesanter Weise ähnlich argumentierte als er vor Jahren Microsoft gründete.
- Wie Du darauf kommst das Freie Software irgendetwas klaut weiss ich nicht, da es schlechterdings nicht möglich ist properitären Code zu klauen. Und selbst wenn es das wäre, so würde es leicht auffallen, da Freie Software von jedem studiert werden kann. Umgekehrt allerdings sieht die Sache etwas anders aus... 62.226.32.165 11:34, 5. Feb. 2009 (CET)
- Es ist erstaunlich wie viele Firmen mit "freier Software" Geld verdienen, und dass die Gegner dieses Konzeptes immer noch nicht verstanden haben das, und wie so etwas geht. --P.C. ✉ 11:40, 5. Feb. 2009 (CET)
- Viell. interessant in dem Kontext: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/9/9786/4.html --Locked 11:21, 13. Mär. 2009 (CET)
- @62.226.32.165: Freie Software klaut natürlich nicht die Implementierung, nur meistens das Konzept einer anderen Anwendung und schadet damit deren Hersteller. Das schlimme daran ist, dass das nicht mal nur ein in Kauf genommener Nebeneffekt ist, sondern erklärte Absicht. Siehe OpenOffice, ein kompletter GUI-Klon von MS Office 2000, der nicht einmal mehr Funktionen bietet. Bezüglich der Wirtschaftsordnung - natürlich (auch im Sinne von "aus der Natur stammend"!) basiert der Kapitalismus auf Egoismus - ist es mehr als unwahrscheinlich, dass der Egoismus, der seit Anbeginn der Zeiten die treibende Kraft hinter allem ist dies in Zukunft nicht mehr sein wird. Beispiele dafür lassen sich in allen existierenden und vergangenen kommunistischen oder sozialistischen Wirtschaftordnungen finden. Letztenendes hat immer die auf Egoismus basierende Machtgeilheit der Zentralkommitees gesiegt, oder wie auch immer man die bezeichnet hat, die gleicher als die anderen waren.
- Bezüglich der Aussage, einen Punkt "Kritik" einzufügen: Ich glaube nicht, dass die in einer "freien" Enzyklopädie aus gegebenem Anlass stärker vertretene Gruppe der Kapitalismusgegner so einen Punkt akzeptiert - dazu fehlt ihnen einerseits die Reife, andererseits die Toleranz. Mein Vermieter hat das mal sehr treffend formuliert: "Wer in seiner Jugend nicht links ist, ist bescheuert. Wer es danach immer noch ist, auch." Es hat hier nicht zuletzt mehrere Jahre gebraucht, den Artikel über Microsoft einigermaßen neutral zu bekommen. Schlussendlich dann das Unwichtigste: "Einzig" kann man nicht zu "Einzigste" steigern ;-)
- @P.C.: Natürlich kann man mit Open Source Geld verdienen, aber die Frage ist wieviel. Die allgemeine Kritik an Firmen wie Microsoft, die den enormen Reichtum Einzelner aus pseudokollektiv-egoistischem Neid ("Wir haben weniger") verteufelt, übersieht gerne, wieviele tausend Menschen ihr Geld bei diesen Firmen verdienen. Da wird nicht nur Bill Gates reich, sondern Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher 1 bis n können ihre Familie ernähren. Auf einen Ackermann (den auch ich hier nur unter Mißachtung diverser Gesetze weiter beschreiben könnte) kommen allein in Deutschland 20.000 Menschen plus deren Familien, die ein gutes Auskommen mit ihrem Einkommen haben.
- @88.72.196.50 Was soll denn "nachweisliche" und "nicht belanglose" Kritik sein? Die allgemeine Kritik an OSS habe ich versucht zu skizzieren - nur in welcher Form soll denn da ein Nachweis erbracht werden? Reicht es, dass die OSS-Kritiker im Groben diese Meinung vertreten, oder muss man dass irgendwo mit Quellen belegen? Wenn ja, wie unterschiede ich dann, welche Quelle belanglos ist und welche nicht? Reicht das heise-Forum oder muss es die taz gedruckt haben?-- FoxtrottBravo 13:41, 20. Mär. 2009 (CET)
- Das, was Du bisher vorgebracht hast, ist nicht die „allgemeine Kritik an OSS“, sondern _Dein_ganz_persönlicher_ Wust an Missverständnissen. Hättest Du nach Quellen gesucht, würde Dir selbst auffallen, was sich an Deiner These belegen lässt (wo also auch die Fachwelt Deine Auffassungen teilt) und was nicht. Mit „nicht belanglose Quellen“ meinte ich, dass keine (ich übertreibe mal bewusst) auf Halbwissen basierende Stammtischparolen aus irgendwelchen Foren als Quelle akzeptiert werden können. Dabei ist es vollkommen egal, ob der Betreiber der Foren „heise“ oder „bild“ heißt. Allerdings wäre ein entsprechender Fachartikel z.B. aus einer c’t von heise eine gute Quelle. Siehe dazu Wikipedia:Belege.
- Ganz gruselig finde ich Deine Unterstellung, man würde hier keine (mit Quellen belegbaren) Kritiken zulassen. „Stammtischparolen“ allerdings finden hier zu recht kein Zuhause. Das Projekt, an dem wir hier arbeiten, hat die Erstellung einer Enzyklopädie als Ziel. Wir tragen bekanntes Wissen zusammen. Die Verbreitung eigener Meinungen und Thesen gilt als Theoriefindung und ist hier schlicht untersagt (siehe WP:TF). Diese Regeln gelten nicht für Dich exklusiv, weil Du ein Gegner der Freien Software bist, sondern für jeden, der an diesem Projekt mitarbeiten möchte. Mit genügend „Reife und Toleranz“ uns gegenüber wirst Du eines Tages auch verstehen, warum das so ist.
- Wenn Du etwas konstruktives beitragen möchtest, dann lese bitte noch einmal meine erste Antwort (4. Aug. 2008) auf Deine Anfrage und komme ihr nach. --84.22.107.1 20:40, 20. Mär. 2009 (CET)
Geburt Freier Software?
Das klingt unglücklicherweise irgendwie so, als ob es bis dahin keine Freie Software gegeben hätte. Zuvor war Unix ja frei! TeX gab es auch schon, bevor Stallman sein Manifest veröffentlichte. TeX gehört nebenbei auch in den Abschnitt Bekannte Software, finde ich. --Hjfischer 15:39, 14. Jan. 2009 (CET)
eMule-Entwickler
"Die eMule-Entwickler sahen sich mit Firmen wie 3PO Web-Invest konfrontiert, die eine neue proprietäre Version (eMcrypt-Emule) erstellten und kommerziell vertrieben, die sich vom Original nur durch hinzugefügte Spyware unterschied. Solche Vorfälle führen zu Erwägungen eines Modells, das die Freiheiten der freien Software um die kommerzielle Weiterverbreitung vermindert (aber die sonstigen unverändert beibehält)." Ich verstehe hier das Problem nicht. Verbietet die GPL nicht ausdrücklich die Verwendung von von ihr geschütztem Code in properitären Produkten? Müßte also 3PO ihre Version nicht auch wieder unter die GPL, bzw. einer kompatiblen Lizenz stellen? Desweiteren hat properitär nicht unbedingt etwas mit kommerziell zu tun. Handelt es sich hier nur um eine falsche Verwendung von Begriffen und die eMule Entwickler störten sich lediglich daran das jemand anderes Geld mit ihrem Code machte ohne irgendetwas von Wert dazu beizutragen? (wobei ich nicht sehe warum jemand eMcrypt-Emule von 3PO kaufen sollte, wenn es dieselbe Software ohne Spyware und umsonst gibt) 62.226.10.134 20:23, 7. Feb. 2009 (CET)