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13. Februar 2009
Philologisches Rätsel
Ich bin in einem Forum auf einen alten Thread gestoßen, in dem über ein Rätsel diskutiert wird. Ein Dozent für deutsche Philologie stellte diese Frage seinen Studenten im 1-2 Semester, es ist wohl eine Trickfrage, die sich hauptsächlich durch Serendipity lösen lässt. Da mich die Frage interessiert und im Thread nicht beantwortet wurde, wollte ich mal die Philologen hier in der Auskunft bemühen :-)
In welchem literarischen Text, der innerhalb des deutschen
Sprachraumes entstanden ist, taucht zum ersten Mal ein Hund
auf? Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses
Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden
haben.
Also, wo wuerden Sie anfangen zu suchen?
Nicht vergessen: abgrundtief hinterhaeltige Frage!!!
Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden, wenn
die Frage nicht "abgrundtief hinterhaeltig" waere,
sondern Sie woanders. Dann kommen Sie dem Hund vielleicht
schneller naeher, als Sie dachten, oder ...
Weitere Äußerungen zu diesem Problem vom Dozenten, die möglicherweise helfen könnten:
[2][3][4].
Ich frage mich angesichts der Formulierung der Frage, in Bezug auf was zum ersten Mal der Hund auftaucht. Zum ersten Mal in der möglicherweise anderssprachigen Literatur aus dem deutschsprachigen Raum, zum ersten Mal in tatsächlich deutschsprachiger Literatur aus dem deutschsprachigen Raum? Zum ersten Mal im Text? In vielen Texten gibt es Hunde und in all diesen taucht er ein erstes Mal auf, vielleicht auch noch weitere Male. Taucht der Hund vielleicht ganz wörtlich aus dem Wasser auf? -- MonsieurRoi13:51, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Tja, das sind so die Fragen, die auch mir gekommen sind... Ich schätze die Antwort sollte so sein, dass diese Fragen mit einem Mal gelöst sind, wenn man die Antwort nur kennt.--84.57.254.1214:12, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wir hatten einen solchen Bastard als Deutschlehrer. Viel von ihm profitiert! Also Formulierung + (was bis jetzt noch nicht erwähnt wurde) = literarischer Text + deutscher Sprachraum + taucht (WARUM DIESES VERB??) + 1. Mal + "Hund" ( <= charakteristische Eigenschaft) + 2 x abgrundtief hinterhaeltig = Geezer meint: Der "Hund" kann abgrundtief tauchen ... also ist die Frage: Wer/Wann wurde darüber geschrieben? --Grey Geezernil nisi bene! Uh oh !14:55, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Muss dieser literarische Text unbedingt auf Deutsch sein? Mit aus dem deutschen Sprachraum stammend kann ja beispielsweise auch die lateinische Sprache gemeint sein. --Schlesingerschreib!15:03, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Im Gegenteil! Die Äußerung aus dem ersten der angegeben Links legt etwas anderes nahe: > Aber bleiben Sie dran, manchmal findet man ja die Lösung erst dann, wenn man Sie nicht sucht (das Wort dafür kennen Sie sicher, etwas finden, von dem erst dann, wenn man es gefunden hat, weiss, dass es das war, was man suchte?). Die Frage nach dem ersten Hund in der Literatur bezog sich, was den Raum betrifft, nur auf Literatur, die im deutschsprachigen Raum entstanden ist und nicht vergessen, der Hund hatte eine besondere Fähigkeit: wenn Sie die nennen könnten, wüsste ich, dass Sie ihn gefunden haben. Seehund wäre möglich, erscheint mir aber nicht einleuchtend genug. Ich würde vermuten, dass die Antwort einleuchtender ist.--84.56.210.8415:11, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Also relativ straight forward ist Wulfilabibel. Ob es was älteres mit Hunden gibt oder ob die schon deutsch genug ist? Brief des Paulus an die Philipper: saihviþ þans hundans, saihviþ þans ubilans waurstwjans, saihviþ þo gamaitanon. [5] --Erzbischof15:06, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich könnte mir vorstellen, dass Grey Geezers Ansatz in die richtige Richtung geht. Erinnert mich an ein Wortspiel aus den Werner-Comics (Taucht dieses Auto auch was?). Also: Gibt es eine prägnante Stelle in einem literarischen Werk vergangener Jahrhunderte, in der ein Hund (mit ebendiesen besonderen Fähigkeiten) aus irgendetwas auftaucht? Muss ja kein Auftauchen aus Wasser sein.--217.255.112.815:51, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Höllenhund? Der ist zumindest abgrundtief. Die Bibel als Text, nicht als Buch, ist aber wohl nicht im deutschen Sprachraum entstanden. Und eine besondere Eigenschaft hat der Hunad auch nicht. Naja. --FirestormMD♫♪♫♪♫♪15:59, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm, nun schlagt ihr aber Gotisch & Altnordisch/-isländisch einfach so dem deutschen Sprachraum zu. Lässt man das mal nicht zu, müsste man mal den ahd. Korpus durchforsten und wieder von vorne anfangen, da selbiger aber gut durchindiziert ist, dürfte das auch nicht sooo lange dauern. Und von wegen Wortspiel und schenkelkopfender Haarspalterei, dass ein Hund "auftauchen" (im Sinne von sich-aus-den-Tiefen-des-Wassers-erheben [Grendels Mutter?]) müsse - das fände ich ziemlich dappig, weil sone semantische Spitzfindigkeit natürlich auch in die andere Richtung funktioniert, auftauchen hat nunmal nicht nur diese eine Bedeutung.
--Janneman16:11, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
ich kenn die Lösung auch nicht, aber auffallend ist doch, dass in der Formulierung ein Wort ("suchen" ?) fehlt: "...sondern Sie woanders". Ich glaube nicht, dass das nur ein Versehen ist. Was könnte das bedeuten ??? StephanPsy17:22, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist mit Sicherheit ein Versehenm auch in seinen anderen Mails fehlen öfters Wörter, das ist nicht untypisch für Emails von überarbeiteten Professoren an ihre Studenten. --84.56.210.8417:37, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Das althochdeutsche "Pariser Gesprächsbüchlein" aus dem 9./10.Jahrhundert, eine Art Sprachführer, enthält die schöne Beschimpfung "Undes ars in tine naso" (ein Hundearsch in deine Nase). Also, wenn das nicht "abgrundtief hinter(n)hältig" ist, dann weiß ich es nicht. Die "charakteristische Eigenschaft": der Hund (bzw. das, was hinten aus ihm rauskommt) stinkt. --Jossi17:29, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Man soll aber nicht zufällig - "Wortspiel" wurde ja schon beschworen - die Buchstaben "S" und "c" vor die Buchstaben "h", "u", "n" und "d" stellen? Soll's ja in der Literatur haufenweise geben... ...taucht immer wieder auf...
Oder ist vielleicht der mit dem Hunde genetisch weitgehend übereinstimmende Wolf gemeint?
Oder der Wolf bei Rotkäppchen, der plötzlich hinter der Ecke vom Bahnhof auftaucht (lange nicht gelesen, wa?) und eigentlich gar kein Wolf ist, sondern eben ein verwilderter Hund?
Oder geht's um den Sirius? Auf der Himmelsscheibe von Nebra ist er wohl nicht abgebildet, aber vielleicht sieht man ihn auf irgendeiner ähnlichen astronomischen Darstellung, wie er gerade aus den Tiefen des Alls auftaucht. Und vielleicht ist diese Darstellung dann älter als jede althochdeutsche Literatur... BerlinerSchule17:30, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Niemand kann sagen, ob eine Annahme hier richtig ist, da ja kein Kontakt zu dem Rätselsteller besteht. Meine Hoffnung ist, dass a) jemand das Rätsel kennt oder b) der AHA-Effekt deutlich genug ist, um die richtige Antwort ausfindig zu machen. Bei Höllenhund wie bei den anderen Versuchen fehlt der mir aber bisher :-/ Woran ich noch dachte: vielleicht ist mit "zum ersten _Mal_" nicht unbedingt der Zeitpunkt der ersten Erwähnung gemeint, sondern ein Ort oder Ablauf innerhalb der literarischen Geschichte selbst ("Mahl" vielleicht? oder "Mal" wie "Zeichen"?). Ein anderer Einfall war der gallizische Hund "Bello Gallico", der aber nicht im deutschen Sprachraum verfasst wurde. Also mit diesen Ideen komme ich auch nicht weiter... --84.56.210.8417:44, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nee, geht ja nicht, wäre kein literarischer Text. Schade. Aber der deutsche Sprachraum ist auch suspekt. Es muss kein deutscher Text sein und es muss auch kein deutschsprachiger Schriftsteller sein. Nur entstanden soll er da sein. Welcher alte Römer war mal in der Provinz Germanien, einschließlich der heutigen Schweiz oder Österreichs, und hat dort geschrieben, bevor er wieder an den Tiber zurückgefahren ist? Könnte ja auch eine leitende Funktion gehabt haben. BerlinerSchule17:41, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Chronologie spinnt mal wieder - mein "geht ja nicht" bezog sich natürlich auf meine Astronomie, von der es sich aber immer weiter entfernt. Zum gallischen Bellen: Nein, Caius Iulius hat das im heute französischen Sprachraum geschrieben. Aber was ist mit Catullus? Kommt in irgendeinem seiner Gedichte ein Hund vor? Vielleicht als saftige Beleidigung? Oder als, na, sagen wir mal, Stellungsbeschreibung (ja, ja, es geht um alten römischen Schweinkram)? Und der hat ja zumindest zeitweise in seinem Ferienhäuschen in Sirmio geschrieben. Und das liegt am (praktisch im, Halbinsel) Gardasee. Na, und den kann man seit einigen Jahrzehnten schon als zumindest jahreszeitlich deutsches Sprachgebiet bezeichnen. Also, Komplimente und Geldspenden für die Lösung bitte an: BerlinerSchule17:59, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Also in dem Thread heißt es doch so: Der Professor möchte wissen, welches der Name des Hundes (!) ist, der in der deutschen Literatur (aus dem deutschen Raum) als erster genannt wird. Vielleicht ist ja gemeint, dass es eine Geschichte ist oder ein Text, in dem mehrere Hunde vorkommen, so wie zum Beispiel in dieser Minnerede? Da kann man dann die Märchen ja auch noch rauf und runter gehen :-) Ach ja, der erste Hund in der "Minnerede" heißt übrigens "Versagen" :-) --Felistoria18:02, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Im Thread sind einige durch den Thread-Autoren paraphrasierten Aussagen des Professors genannt, wie auch du hier zitierst. Diese Aussagen würde ich nicht beachten, denn sie sind teilweise widersprüchlich und gingen über mehrere Personen. Die wörtlichen Zitate (die ich angegeben bzw. verlinkt habe) des Professors scheinen korrekt und ausreichend für die Lösung sein. --84.56.210.8418:10, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Aus dem Parzival geklaut: Ihre Botschaft war eine Brücke, die den Jammer über den Fluß der Freude trug. Sie entriß ihnen all den frohen Scherz. Über den Hut hinweg baumelte ihr ein Zopf bis auf das Maultier herab, der war lang, schwarz, stramm und nicht sonderlich schön, kurz, er war so weich wie eines Schweines Rückenhaar. Eine Nase hatte sie wie ein Hund. Zwei Eberzähne ragten ihr wohl spannenlang aus dem Munde. Die Augenbrauen waren ihr zu zwei Zöpfen gedreht und mit unter das Stirnband gesteckt. Die Wahrheit zwingt meine Höflichkeit leider auf diesen unangenehmen Weg, daß ich eine derartige Schilderung von einer Dame entwerfen muß. Aber man beunruhige sich nicht: keine andere Dame soll sich in dieser Hinsicht über mich zu beklagen haben.... Nunja :-) --Schlesingerschreib!18:23, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Frau Kundry:-) möchte noch zum Hinweis der IP was sagen: der Prof läßt ausdrücklich verlauten, man möge philologischer suchen, im Thread suchten sie aber eher linguistisch und historisch. Deshalb kam ich drauf, dass mit "dem ersten Mal" auch eine Geschichte z. B. mit mehreren Tieren oder einer Serie von Auftritten o.ä. gemeint sein könnte. So begegnet der Wanderesel in den "Bremer Stadtmusikanten" auf seinem Weg nach Bremen als erstes einem alten Jagdhund. Also irgendetwas in der Art könnte doch auch gemeint sein, nein? --Felistoria 18:41, 13. Feb. 2009 (CET) P.S.: Hier noch mal die professorale Formulierung: In welchem literarischen Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist, taucht zum ersten Mal ein Hund auf? Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden haben. --Felistoria18:45, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch eine Geschichte, da findet jemand statt der angepeilten Dame einen Hund im Bette:-), also auch eine mögliche Bedeutung des "ersten Mals":-) Klingelt's zufällig bei jemandem? Ich habe die Geschichte vergessen, grad keinen Schimmer ... --Felistoria18:50, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Erzbischof: Das ist der Link oben, offenbar aus der Mail des Professors, also O-Ton. Meinem obigen Assoziieren folgend, käme z. B. Peter Rühmkorf: Das Rotkäppchen und der Wolfspelz (1981) infrage, sehr niedliche Geschichte, in der Oma leider dazwischenkommt "beim ersten Mal" ...:-p In der Erzählung kann der Wolf (=der Hund) auf zwei Beinen aufrecht gehen, weil er die Weinpulle nicht fallen lassen will :-)--Felistoria19:12, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Heißt dass, unsere Probleme sind zwar wesentlich kleiner, aber mindestens genauso eklig, wie die österreichischen? Hmm … Ihr wisst ja sicherlich, was schlimmer ist, als in einen Apfel zu beißen, und einen Wurm drin zu finden? Einen Hund habe ich aber noch nie in einem Apfel gefunden. Kann man die dann mitessen? -- Timo MüllerDiskussion01:38, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun, den "Test" kenne ich auch; der dient dazu zu überprüfen, wie genau du liest, und basiert auf einer allgemeinen Kenntnis, jede sog "Umfrage" erst bis zum Ende durchzulesen, um deren Ziel und die diesbezüglichen Suggestivfragen zu erkennen. Eine Analogie trifft hier nicht zu, weil "erste literarische niedergeschriebene Werke" nicht existieren, da genaue Datierungen von Hss nicht möglich sind. Hier ist die Methode gefragt, die z. B. in Poes Erzählung von den Morden in der Rue Morgue illustriert und in der Einleitung der Erzählung entworfen wird, heutzutage bekannt unter dem Schlagwort Serendipity - eigentlich eine Methode des (zunächst logischen) Suchens nebst "Ausschlussverfahren" (siehe oben bezüglich "ältester literarischer Werke") und der Erinnerung. Eine übrigens für jeden wissenschaftlichen Fortschritt auszumachende "Methode", vulgo auch bekannt als "Kreativität":-). --Felistoria22:39, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Kann es sein, dass wir nicht um drei Ecken denken müssen, sondern der Fragesteller etwas viel simpleres gemeint hat? Es war schließlich eine Frage an die Erstsemester. Warum soll man De bello gallico von G.J.C. nicht als literarischen Text bezeichnen? Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass es der gallische Bello ist, den er hören wollte. -- Geaster22:41, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich persönlich neige zu Erzbischofs These des Schreibfehlers, denn die Frage "Wann taut zum ersten Mahl ein Hund auf?" ist einfach zu allerliebst!:-) --Felistoria22:52, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hmhm, gute Idee, dachte ich auch, nach meinen Poe'schen Affen --> Kafkas Akademiebericht -->Kafkas Hund:-). Nur leider gibt's schon einen erzählenden Hund, in der Inkunabel Reynke de vos von 1498, wo das Hündchen Wackerloß die Geschichte von einem ihm geklauten Würstchen zum Besten gibt:-) Aber das ist alles Quark, und Du hast recht, Eleazar: das ist alles viel einfacher, nur haben wir irgendetwas - vergessen:-) --Felistoria23:24, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Was ist ein "literarischer Text"? "1. Literarische Texte sind schriftliche Texte."2. Literarische Texte sind solche, in denen sprachliche Mittel gezielt eingesetzt werden. 3. Für die Wahrenehmung als literarischer Text ist der Kontext wesentlich. 4. Literatur ist eine spezifische Form der Verwendung von Sprache. 5. Literatur ist Fiktion. Literarische Texte sind fiktionale Texte. Ergo: Damit ist alles Geschriebene ein "literarischer Text" PUNKT Auch der vorliegende Text des Prof. "Hinterhältig": Die erste Assoziation (bei den meisten hier) ist die Suche nach "Literatur mit irgendwie Hund" (Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden). Da es "hinterhältig ist, ist es NICHT "Literatur mit irgendwie Hund", sondern Text mit Hund: Nämlich der Vorliegende. Was ist die "charakteristische Eigenschaft dieses Hundes"? Dass er zum ersten Mal auftaucht. Damit wäre dies der Vorschlag von Eleazar (Die Lösung mit dem minimalsten Aufwand). ABER HAKEN: "Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist". Der Prof. soll ihn (den Text) im dt. SpRa haben entstehen lassen? WARUM schreibt er dann die Umlaute als "ae" und "ue" und nicht ä oder ü. Irgendwie passt das nicht zusammen... --Grey Geezernil nisi bene! Uh oh !00:03, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ach. Und dann taucht er zum ersten Mal auf? Interessante These:-) Daraus folgt als Antwort auf die professorale Frage: Ich fange gar nicht erst an zu suchen, denn ich erkenne, dass ich den Hund und sein erstes Mal in der Literatur, die im deutschsprachigen Raum entstanden ist, nie finden werde, weil er nicht existiert, einfach weil die Literatur kein "erstes Mal" kennen kann. Und wenn doch, muss derjenige, der es sucht, auf den Hund kommen. - Wenn morgen indes in der Zeitung steht, man habe ein Stück Pergamentmakulatur entdeckt, das definitiv älter ist als der Codex Argenteus und jemand habe da neben ein "atta unsar" ein "hunt" hineingemalt, habe ich eine gute Chance, dem Professor seinen "hund" zumindest als einen möglichen benennen zu können, solange bis der nächste, noch ältere Schnippel auftaucht mit "hunt". Bis dahin sage ich mal, dass das entscheidende Charakteristikum dieses Hundes ist, dass er erst in einer Zukunft existieren kann. --Felistoria00:25, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Gesucht wird die Eigenschaft des Hundes, nicht der Text, in dem er auftaucht. Ich wette, der gesuchte Hund ist abgrundtief hinterhältig. Ein Nicht-Rätsel. --00:27, 14. Feb. 2009 (CET)
Ganz recht, genau das haben wir übersehen. Die Hinterhältigkeit des Hundes besteht darin, dass man nach ihm sucht, ohne ihn jemals finden zu können - aber kurioserweise allein auf dieser Seite hier eine kleine wunderbare Sprach- und Literaturgeschichte entstanden ist:-). --Felistoria00:34, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
reinquetsch: Jau, wauwau...:-) Dazu unbedingt lesen: Robert Gernhardt: Eine Frau zwischen zwei Männern. In: ders.: Kippfigur. Erzählungen (1986), worinnen der MacGuffin ausführlichst behandelt ist und diesbezüglich erstaunliche Wirkung entfaltet :-) --Felistoria15:01, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Eigenschaften: weiblich, Schachspielerin - warum ? Ein philologisches Rätsel, also suche ich nach "Hund", ich suche in der Nähe, also gebe ich in Wikipedia.de (literarischer Text im deutschen Sprachraum) bei Suche "Hund" ein und "Hund" (Begriffsklärung)" (philologisch !) taucht auf (!) unter der Suchmaske, dort finde ich dann als ersten Namen "Barbara Hund" -- oder als ersten männlichen Namen ("ein Hund") den Namen "Friedrich Hund", der sich als Physiker mit dem Grundzustand der Atome ("abgrundtief") beschäftigt hat, dann wären die Eigenschaften "männlich, Physiker, deutsch" StephanPsy 09:34, 14. Feb. 2009 (CET) -- Ergänzung: StephanPsy12:23, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Daran hatte ich auch schon gedacht, denn bevor es eine Schrift gab, war "Literatur" ja praktisch Bildergeschichte. Aber nach einiger Recherche hab ich rausgefunden, dass a) Höhlenmalereien im deutschsprachigen Raum extrem selten sind und b) Höhlenmalereien Hunde (wenn überhaupt) eher als Meute von Jagdhunden zeigen und nicht als Einzeltiere. Die Höhlen von Altamira und Lascaux sind zwar beide dadurch entdeckt worden, dass ein Hund "verlorenging", aber das entspricht auch nicht dem Wortlaut der Frage, weil es erstens zu spät und zweitens nicht im deutschsprachigen Raum geschah. Höhlen in Namibia oder sonstigen ehemals deutschen Besitzungen zählen wohl auch nicht.--Grip9912:49, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Was ist mit dem Pudel? als dessen Kern (Eigenschaft, Charakter) sich der hinterhältige Teufel entpuppt ? Oder ist das zu einfach oder gar zu spät? literarischer geht es jedenfalls nicht. --G-Michel-Hürth19:45, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Stellte die Frage Prof. Wegstein an der Uni Würzburg? Der hat uns das auch gefragt, vor mittlerweile vielen Jahren. Belohnung sollte ein Magnum sein. Der Anglist würde dog im OED nachsehen - es muss für die Germanisten doch ähnliches geben (Deutsches Wörterbuch?). Groogokk21:37, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: Ich habe jetzt mal etwas systematischer gesucht. Laut Köblers Chronologischem Wörterbuch des Althochdeutschen finden sich die ersten Hund-Erwähnungen im Althochdeutschen in der Lex Baiwariorum (vor 743). Da dort aber bibarhunt (Biberhund), habuhhunt (Habichthund), leitihunt (Leithund), spurihunt (Spürhund) und tribhunt (Treibhund) genannt sind, hilft das für das Rätsel nicht viel (zumal man mit Recht bezweifeln kann, dass es sich um einen literarischen Text handelt). Laut Köbler taucht hunt dann in althochdeutschen Glossen um 765 auf (wohl kaum „literarisch“) und im 9. Jahrhundert bei Tatian, in Otfrids Evangelienbuch und im oben von mir zitierten Pariser Gesprächsbüchlein. Otfrid scheidet aus, da hunt bei ihm nur in der Bedeutung „hundert“ erscheint. Bei Tatian habe ich kein Vorkommen des Wortes finden können (die Suche bei TITUS blieb ergebnislos). Bleibt demnach das Pariser Gesprächsbüchlein, also meine Lösung weiter oben. Wenn man ihm ebenfalls den literarischen Charakter abspricht, wäre der nächste Kandidat Notker Labeo. In der Einleitung zu seinem Boethius heißt es (61,20): uuánda canis pezéichenet peidiu ióh / tén béllenten hunt ioh ten mérehunt / latrabilem / et maritimum. Wenn diese Stelle gemeint ist, wäre die gesuchte „charakteristische Eigenschaft“ des Hundes das Bellen oder die Doppeldeutigkeit des Namens, wobei die Erwähnung des Seehunds die oben bereits angedeutete Verbindung zum „Auftauchen“ herstellen würde. Notker schrieb allerdings erst um 980-1022, also beträchtlich später.
Ich möchte noch zweierlei zu bedenken geben: Das Rätsel wurde ja von einem Dozenten für deutsche Philologie seinen germanistischen Erstsemestern gestellt. Ich gehe deshalb davon aus, dass er damit einen didaktischen Zweck verfolgte, sie nämlich dazu animieren wollte, die verfügbaren Quellen zu durchsuchen und auf diese Weise eine genauere Kenntnis dieser Quellen zu erlangen. Ich halte es daher für unwahrscheinlich, dass er sie einfach nur reinlegen wollte, indem er eine reine Trickfrage gestellt hat, sondern dass die Lösung eine tatsächlich existierende althochdeutsche Textstelle ist -- also Gesprächsbüchlein oder Notker. Zweitens macht der Professor wiederholt ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die Frage „abgrundtief hinterhältig“ sei. Dieser Hinweis passt m.E. eher auf die Stelle im "Gesprächsbüchlein" als auf Notker. Aufzufinden ist diese Stelle auf Seite 10 (also ziemlich weit vorne) im „Althochdeutschen Lesebuch“ von Braune/Ebbinghaus, der bekanntesten Quellensammlung für Lehrveranstaltungen zum Althochdeutschen. (Die Notker-Stelle findet sich dort nicht.) Allerdings steht sie ziemlich unauffällig versteckt in einer langen Liste althochdeutscher Gesprächsformeln -- man braucht also schon etwas Serendipity, um sie zu finden.
Die Formulierung „im deutschen Sprachraum“ könnte natürlich auch auf einen Text hindeuten, der zwar im deutschen Sprachraum, aber in einer anderen Sprache (also vermutlich Latein) geschrieben wurde (obwohl mir das bei einem Germanistikdozenten weniger wahrscheinlich vorkommt). Auch da käme Notker in Frage (Boethus, III, 120): Stupet ter-geminus ianitor / cerberus infernalis canis. Dann wäre es also der Höllenhund, und seine Eigenschaft wäre „dreiköpfig“. Das passte dann wiederum besser zu der Aussage, dass es sich um „eine besondere Fähigkeit“ handeln soll.
Nimmt man das alles zusammen, kommt mir die Lösung Undes ars in tine naso oder die Notker-Lösung insgesamt am plausibelsten vor. --Jossi12:38, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Sieht sehr überzeugend aus. Habe aber das Gefühl, dass wir uns hier unser eigenes Rätsel schaffen :-). Da kann ich natürlich mit meinem armseligen Vorschlag: Maushund nicht viel ausrichten, den kenn ich zwar aus den Schildbürgern von 1597, aber bestimmt ist der Begriff schon älter. --Schlesingerschreib!15:34, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Warum wird hier eigentlich nur in alten Texten gesucht? Die Frage war nicht "welches ist der erste im deutschen Sprachraum entstandene Text, in dem ein Hund auftaucht?", sondern könnte auch umformuliert werden "In welchem literarischen Werk taucht zum ersten Mal ein Hund auf? Gesucht ist ein Werk, das im Deutschen Sprachraum entstand". Das "erste Mal" bezieht sich also vielleicht nicht auf den deutschen Sprachraum, sondern nur auf das Werk selbst. Es könnte also beispielsweise auch um einen neueren Text handeln, wo z.B. ein "Hund auftaucht", während zwei Leute grad ihr "erstes Mal" erleben (wobei das "erste Mal" auch einige Deutungen abseits vom Sexuellen zulässt). Mit Einbeziehung von Seehunden, verschiedenen Bedeutungen von "auftauchen" etc. ergeben sich viele Möglichkeiten... Jedenfalls würde ich im Gegensatz dazu, was die Frage suggeriert, extra in neueren Texten suchen. --Svíčkována smetaně16:57, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Na, na, na - die Präposition „zu“ so zu interpretieren, wie man sie in Ausdrücken wie „zum Frühstück trinke ich Kaffee“ verwendet, scheint mir etwas gewagt. Das „Auftauchen“ kann man natürlich wörtlich nehmen, also wie in einem (vielleicht auch ganz neuen (vielleicht auch noch gar nicht geschriebenen (ich melde mal vorsichtshalber Urheberrecht auf die Szene an))) Roman, der so beginnt: „Verloren schaute sie grünäugig über die bemooste Balustrade auf den algenträchtigen Teich hinter der alten Villa. Unter dem Portemonnaie in ihrer linken Brusttasche klopfte rasch wie ein von Karajan neu eingestelltes Metronom ihr empfindliches Herz. Würde sich Doktor von Laubenpieper-Hohenbrinck doch noch entschließen können, sein Junggesellendasein und seine Zahnspange abzulegen? Sie musste noch einmal mit seiner Mutter sprechen, ihrer wertvollsten Verbündeten im Kampf um die Hand des jungen und attraktiven Chefarztes. Plötzlich bewegte sich die stille Oberfläche des grünen Gewässers vor ihren Augen. Eine schwarze Nase, dann ein edel beigefarbener Kopf, dann ein ganzer Golden Retriever stießen durch die Wasserfläche, die sich nun ob des außergewöhnlichen Ereignisses bewegt zeigte. Des geliebten Mediziners Hund! Er musste schon unter Wasser gewesen sein, als sie in den weitläufigen Garten getreten war. Und nun war er aufgetauchet! Blitzschnell schoss ihr durch den Kopf, dass ihre längste Zeit als Schwesternhelferin nun hinter ihr lag. Es war ein Golden Retriever, genau wie der in der Klopapierwerbung. Da konnte sie es packen, des begnadeten Chirurgen Herz: Toilettenpapier. Und die nächste Folge morgen wie immer in Ihrem Kurier. BerlinerSchule17:24, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Groogokk: Wenn wst. dafür steht (vgl. edit von William von Baskerville, 18.08.2003, 22:29 in dem oben verlinkten thread), wurde die frage tatsächlich von Prof. Wegstein gestellt.
@Eleazar: Auf die frage:
In welchem literarischen Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist, taucht zum ersten Mal ein Hund auf?
ist das wohl keine sprachlich und inhaltlich befriedigende antwort:
Als er (der Hund) zum ersten mal geschrieben wurde.
Es wird nach einem text und nicht nach einem zeitpunkt gefragt. Die frage für diese antwort wäre: Wann taucht in einem literarischen Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist, zum ersten Mal ein Hund auf?
Ich erwarte da eigentlich mehr oder hätte mehr erwartet, wenn Eleazar recht hat. Schließlich fordert der professor eine philologische herangehensweise (Student: Irgendwie muss ich wohl anders suchen, aber wie ? .... wahrscheinlich eher sprachwissenschaftlicher .... Professor: philologischer! - das heißt in meiner interpretation, daß die etymologische schiene zweitrangig ist). Und seine fragestellung ist offenkundig mit bedacht und sorgfalt gewählt (nicht ohne Hintersinn formuliert, was man aber nicht so leicht sieht, weil daran natürlich nicht denkt). Eine textinterpretation der aufgabe des professors kommt nicht an der frage vorbei, was eigentlich mit Hund gemeint ist. Das langweilige haustier ist es ja wohl nicht (Gefragt wird nach etwas, von dem Sie nicht wissen, wie es heisst und die Fragestellung ist, retrospektiv gesehen hinterhaeltig, weil Sie der Frage die Richtung nicht ansehen, in die sie zielt. Sollen Sie natuerlich auch nicht, sonst waere es ja langweilig. und: Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden, wenn die Frage nicht "abgrundtief hinterhaeltig" waere, sondern Sie woanders. und: Aus Ihrer Antwort konnte ich schon den Schluss ziehen, dass Sie die Fragestellung richtig verstanden haben, doch, wenn ich mich nicht taeusche, haben Sie noch nicht verstanden, was es bedeutet, die Fragestellung richtig zu verstanden zu haben. Aber so ganz einfach sollte es ja auch nicht sein, sondern schon ein bisschen abgruendig hinterhaeltig.).
Das wort Hund hat eine vielfältige bedeutung: ein kartenspiel, der hund als wappentier, zwei sternbilder, der gemeine kerl und der kleine förderkarren in bergwerken (übrigens wird auch ein brett mit vier rollen, das z.B. von umzugsfirmen zum transportieren benutzt wird, als "Hund" bezeichnet). Der professor schreibt: [...] haben Sie noch nicht verstanden, was es bedeutet, die Fragestellung richtig zu verstanden zu haben. Also: was meint der professor mit ein Hund? Auch wenn kartenspiel, wappentier und sternbilder (eigenschaft: groß oder klein) durch weitere äußerungen des professors ausgeschlossen werden könnten (führe ich jetzt mal lieber nicht aus :-) so bleiben doch der gemeine kerl (der die eigenschaft der gemeinheit besitzt - gefragt wird zweimal ausdrücklich nur nach einer eigenschaft, "der charakteristischen eigenschaft", singular) und der förderkarren, der seinen namen möglicherweise dadurch erhalten hat, weil er besonders in Kurven ein bellendes Geräusch verursacht - zumindest behauptet das die deutsche Wikipedia in ihrem dazugehörigen artikel :-) Gegen den förderkarren spricht allerdings die formulierung eine besondere Fähigkeit.
Die formulierung Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden interpretiere ich als: es wird nicht nach dem haustier gesucht. Die formulierungen: etwas, von dem Sie nicht wissen, wie es heisst und: der Frage die Richtung nicht ansehen, in die sie zielt interpretiere ich, daß es der kleine förderkarren in bergwerken sein könnte, von dem ja nur wenige wissen, daß er als hund/hundt bezeichnet wird. Die worte auftauchen, abgrundtief und abgruendig in der frage könnten diese vermutung etwas verdichten (der hund könnte auch erwähnt werden oder in die Handlung eingeführt und es könnte ja auch eine ausgesprochen hinterhältige Frage oder besonders hinterhältige Frage sein. - und hier wurde ja bewußt formuliert). Ich denke, daß es mehrere richtige antworten gibt und bei dem rätsel wohl tatsächlich der weg das ziel ist.
Was lernt uns das? Unpräzise fragestellungen lassen ein breites interpretationsspektrum (Professor: philologischer!) zu und befördern neugier, phantasie, diskussionslust und den spieltrieb. Ein nettes rätsel, auch wenn man von einem professor (wenn es denn der besagte ist) erwarten darf, daß er sich nach vielen jahren mal was neues ausdenkt. Grüße -- Krakatau 21:41, 15. Feb. 2009 (CET) erg. -- Krakatau21:48, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nachsatz: die in dem thread geäußerte vermutung , er lasse die studenten auf diesem weg die basisrecherche für sein neues buch machen, schließe ich unter AGF aus :-) Grüße -- Krakatau21:44, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
"Hunt" oder "Hund" nicht nur im Bergwerk, sondern auch zur Bekohlung von Dampflokomotiven im Bahnbetriebswerk (Quelle: Erinnerung an einen vor wenigen Jahrzehnten gesehenen Faller-Katalog)! Und Du meinst, auch "Hund" als Schimpfwort, also Schweinehund oder fieser Hund käme in Betracht?
Ich finde, der Professor sollte jetzt langsam auflösen oder uns wenigstens einen 50/50-Joker geben...
Ich habe die Lösung! Na zumindest vielleicht. Man nehme den Duden oder irgend ein gutes Lexikon, mir fällt nur gerage keins ein, und fängt bei A zu lesen an, bis der erste Hund auftaucht. Der hat sicher eine einzigartige Eigenschaft, die der Prof kennt. Der Duden ist ja ein literarischer Text, der im deutschen Sprchraum entstanden ist, und die Lösung ist schon hinterhältig und ein Aha-Effekt stellt sich auch ein. Aha, so einfach ist es! Habe aber keine Lust jetzt zu suchen ;) --FirestormMD♫♪♫♪♫♪08:13, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun sind bald alle Bestandteile der hinterhältigen Weissagung auf ihre Doppelbödigkeit auskultiert. Der Hund könnte auch Robbe oder Rollbrett sein, das Auftauchen schillert zwischen erster Textstelle und dem Durchstossen der Wasseroberfläche. Wir diskutieren das Kennzeichen eines literarischen Textes, philosophieren über hündische Eigenschaften und lassen einen Schwarm an Assoziationen vom ersten Ma(h)l auf uns einprasseln. Doch die beschworene Serendipity will sich nicht zwingen lassen. Letzte Nacht – ich weiß nicht, ob ich träumte – kam der Wauwau zu mir und fragte mich, Kennst Du überhaupt den deutschen Sprachraum? Ja, sagte ich, das ist Raum 116, schräg gegenüber vom Musikraum, wo neulich der Hausmeister beim Bohren die Elektrik lahmgelegt hat. Wuff, machte der Hund und wedelte mit dem Schwanz, Erinnerst du dich, wann wir hier zum ersten mal von einem wie mir gesprochen haben? Ich musste einen Moment nachdenken, ich glaube, wir hatten das Deutschbuch für Klasse 7 noch nicht und der Deutschlehrer Herr S. sagte, wir würden jetzt Lektüre machen, also richtige literarische Texte. Als ihm ein vielstimmiges Und was? entgegenscholl, antwortete er polternd Krambambuli. Wir glaubten, das sei ein neues Exemplar aus seinem nie versiegenden Fundus an Flüchen und Schimpfwörtern, aber er schrieb das Wort nebst dem Namen Ebner-Eschenbach an die Tafel und darunter Reclam. Plötzlich war ich hellwach und versuchte mich an den Wortlaut des Philologen-Rätsels zu erinnern ...Hund... im deutschen Sprachraum...zum ersten Mal... Doch dann sank ich ernüchtert in die Kissen zurück, denn in der Aufgabe hatte es doch entstanden geheißen – der Hund sollte im deutschen Sprachraum entstanden und nicht einfach behandelt worden sein. Besuchst Du mich auch morgen Nacht wieder? fragte ich den Hund. Jiff, machte der und legte seinen Kopf schief, wenn es dann überhaupt noch nötig ist, ich denke, ihr seid kurz davor. Dann war er plötzlich weg. Komisch dachte ich, ich habe doch überhaupt keinen Hund, wo kam der denn plötzlich her??
Nun gut, hier also auf vielfachen Wunsch der 50/50-Joker:
Es ist keine Scherzfrage und kein Wortspiel, sondern eine durchaus ernst gemeinte Aufgabe.
Sämtliche orthographischen und grammatischen Fehler in der Fragestellung sind irrtümlich bzw. überlieferungsbedingt und enthalten keine versteckten Hinweise.
Es gibt eine Antwort.
Alle bisher vorgeschlagenen Lösungen sind falsch.
Der Hund ist ein Hund.
Die Hinterhältigkeit der Frage steht in Verbindung mit dem "deutschen Sprachraum".
Die Bezeichnung "literarischer Text" ist im engeren Sinne zu verstehen -- also kein Gesetz, keine Glosse, kein Gesprächsbüchlein, kein Bibeltext und keine philosophische oder theologische Abhandlung.
Komme gerade von meinem Mittagsschlaf zurück. Zum Einschlummern hatte ich mir eine Wagner-CD aufgelegt (Tenor Ludwig Suthaus), eine sehr inspirierende Musik. Kaum war ich eingeschlafen, kommt wieder der Hund von letzter Nacht zu mir. Diesesmal merke ich aber, dass er gar nicht sprechen kann. Was ich für Wuff und Jiff gehalten hatte, war kein richtiges Bellen, sondern eine kleine Glocke, also doch "bell" ;-) Ich greife also nach der Glocke und, Puff, ist der Zauberhund verschwunden und der Traum weg. Beim Aufwachen ging es mir ziemlich mies. Ich hab mir erstmal ein Glas Wein eingeschenkt. Komischer Tropfen, sonst steht doch immer "Grand Cru" auf dem Etikett, und hier steht petit... Verdammt, ist heute schon der 16.? Ich habe heute Abend einen Termin in Straßburg. Ich muss sofort zum Bahnhof... Nach Diktat verreist: Geaster16:20, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Der deutschprachige Raum zur Zeit Friedrichs II. hatte halt andere Grenzen als das, was man heute so bezeichnet. Insofern war der Autor da nicht im Ausland. Ergänzung: So, wie der deutsche Sprachraum in WP Deutsche Sprache definiert ist, gehört der Lebensmittelpunkt des Autors tatsächlich dazu. -- Geaster17:10, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Mit Bimmel um den Hals nahm er allen Kummer
Wer wie ich glaubt, die Lösung zu haben, geht auf die entsprechende wp-Seite und folgt dem zweiten Hyperlink des Textes, dann im angeklickten Artikel ganz unten auf Commons:Category... Das letzte Bild in dieser Bildergalerie enthält den folgenen Ausschnitt: -- Geaster18:31, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Sehr schön (Serendipity!). Aber so ganz überzeugt bin ich noch nicht. Was ist mit dem Satz Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden haben? Und sollte es vor Gottfried wirklich keinen Hund in der Dichtung gegeben haben? Zumal ja immer noch auch die Möglichkeit eines lateinischen Textes im Raum steht. Ach, ich weiß nicht... --Jossi19:25, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Jossi: Charakteristische Eigenschaften gibts wohl mehrere: 1. hat er nicht herumgekläfft wie H. und der Rest der Meute, sondern war praktisch stumm. 2. brauchte er weder Essen noch Trinken, war also extrem genügsam, 3. nahm er jeglichen Kummer von seinem Besitzer, solange der das wollte.
@94.79.143.154: Wieso Chamäleon? Die bildliche Darstellung beruht nicht zwingend auf der gesuchten literarischen Vorlage, es war ja ein beliebtes Sujet. Außerdem sieht der Schnitzhund für mich eher dackelartig als chamäleonoid aus. -- Geaster19:55, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Na gut, jetzt Klartext, damit niemand eine weitere schlaflose Nacht hat: Was Herr Professor meinte, war der literarische Text Tristan, das Hündchen hieß Petitcreiu (wahlweise Petitcrü oder petitcriu). Wenn Serendipity zum Lösen notwendig war, dann hat dieser Begriff wenig mit Zufall zu tun, sondern mehr mit Spürsinn. Über ein virtuelles Schulterklopfen freut sich der Geaster23:00, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Das dies die richtige (gesuchte) Lösung ist, sagt wer? Ich verstehe nämlich einiges nicht, z.B.: 1. Was ist daran so abgrundtief hinterhältig (außer, dass es schwer zu finden ist)? 2. Warum nun ausgerechnet dieser Hund, und keiner in einem Lateinischen Text aus dem deutschen Sprachraum (dürfte nämlich früher sein)? Warum werden biblische Text nicht als literarische Texte gewertet? --84.56.252.23623:15, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Gar so abwegig scheint mir das nicht. Ich lasse mich jedenfalls begeistern. Der professor schrieb von einer Eigenschaft und an anderer stelle von einer Fähigkeit des hundes und beides weist Petitcreiu aufs ungewöhnlichste vor: neben der aus meiner sicht eher psychedelisch anmutenden farbgebung wird beschrieben, daß das kleine hündchen niemals bellt und ohne essen auskommt. (Der zauber des glöckchens zählt hier übrigens nicht, nach dem wird nicht gefragt.) Seine (ist Petitcreiu eigentlich ein rüde?) rolle geht in dem text über die erwähnung und seine eigenschaften hinaus. Petitcreiu wird als möglicher preis das motiv für Tristans heldentat.
Auch wenn der verlust des naturheilkundlichen wissens des riesen (der sich immerhin seine abgeschlagene hand wieder annähen will,) bedauerlich ist, so sind wir doch weniger beschwerlich auf den hund gekommen, als dem großen einäugigen erst die hand abzuschlagen, ihn dann zu blenden und sich darauf abseits zu stellen und ihn herumtoben zu lassen, um ihn schlußendlich, die gelgenheit nutzend, von einer brücke tief in den abgrund und somit in den tod zu stürzen. So viel zu abgrundtief. Und was die hinterhältigkeit betrifft: Daß der stoff der bretonischen sage nicht originär dem deutschen sprachraum entstammt und in ganz Europa vagabundiert, kann ich schon als hinterhältig auffassen und gut mit dem hinweis zusammenbringen: Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden, wenn die Frage nicht "abgrundtief hinterhaeltig" waere, sondern Sie woanders. (Nichts als interpretation: suchen sie nicht im deutschen sprachraum) Und soviel bunte oder in anderer hinsicht sehr außergewöhnliche hunde tauchen vor dem 12. jahrhundert wohl nicht auf. Bei Petitcreiu jedenfalls fällt sie identifizierung leicht (Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden haben.) Der 50/50-Joker sagt: "literarischer Text" ist im engeren Sinne zu verstehen und: also kein [...] kein Bibeltext. Warum das so ist? Keine ahnung, es ist so. Vielleicht könnte die fragestellung hier präziser sein, ohne zuviel zu verraten. Aber warum stellt man rätsel? Ich denke, Geaster gebührt der pokal. Grüße -- Krakatau01:34, 17. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@94.79.143.154 (16.02., 19:40 und 20:07) O.k. - jetzt versteh ich, Du hattest dich mit dem Chamäleonhund auf den Text bezogen; ich dachte erst, Du hättest Dir das Bildchen mit der Schnitzerei angeschaut. Hast völlig Recht. Auch das polychrome Äußere könnte natürlich die Eigenschaft sein, die der Rätselsteller meinte. Da müsste er sich schon selbst äußern. Was die etwas laxe und mehrfach ergänzte Frage angeht, müssen wir ihm wohl zugute halten, dass nicht er sie uns gestellt hat, sondern dass ein Dritter sie aus der mehrjährigen Versenkung gezerrt und hier erneut aufgebrüht hat. Ein paar Missverständnisse à la Stille Post könnten also drin sein. Falls es der Herr Prof. war, der den 50/50-Joker spendiert hat, wird er ja wohl wieder von sich hören lassen. -- Geaster10:57, 17. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Vermutlich kommt es dem Herrn Professor gar nicht so sehr darauf an, dass jemand eine ganz bestimmte „richtige“ Lösung findet (und veröffentlicht), sondern dass sich möglichst viele Ratende intensiv mit der deutschen Literatur des Mittelalters beschäftigen -- welches Ziel er ja in unserem Falle auf das Schönste erreicht hat. --Jossi13:00, 17. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Es kommt nicht auf die Länge an ... sondern was man damit macht. Was machen wir damit? Hat man den Eindruck, dass die (ganz obenstehende) Frage eindeutig (auf 1 Lösung deutend?) gestellt wurde? --Grey Geezernil nisi bene12:44, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Der ursprüngliche Fragesteller (Prof. X) hatte sicher eine einzige konkrete Lösung im Blick, der Starter dieses länglichen Threads dürfte dagegen ahnungslos gewesen sein (so wie wir alle hier am Anfang). In alle Richtungen ermittelt haben wir aber deshalb, weil die Frage nicht schreibfehlerfrei und mit unbeabsichtigten Doppeldeutigkeiten gespickt war. Selbst die Typografie (ae statt ä) hat ja Anlass zu Spekulationen gegeben. Im Übrigen fände ich es fair, wenn jetzt auch eine Antwort von demjenigen käme, der die LösungTristan (Gottfried von Straßburg) von Anfang an kannte, damit die Zweifler offiziell Protest anmelden und ich mir ein Lorbeerzweiglein ans verkahlende Haupt tackern kann. Professor X, bitte melden! -- Geaster14:22, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Datei:Lorbeerkranz Zypern rem.jpgDer Lorbeerkranz, schon in Sichtweite... Oder zu voreilig? Der schlimmste Wurm: des Zweifels Dolchgedanken, / Das schlimmste Gift: an eigner Kraft verzagen, / Das wollt mir fast des Lebens Mark zernagen; / Ich war ein Reis, dem seine Stützen sanken.[1] Daher die Bitte: IP 87.161.69.163, hilf!
Weil es mich doch nicht losläßt habe ich, Serendipity folgend, den Büchmann wieder weggelegt und einfach nochmal in den Röhrich geschaut. Erstaunlich: Der eintrag Hund erstreckt sich, wenn auch mit abbildungen, über 13 lesenswerte seiten (Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Bd. 3 Homer - Nutzen. Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1994, ISBN 3-451-04400-5, S. 755-768) Der aus meiner sicht einzige in frage kommende hinweis bezieht sich auf Da liegt der Hund begraben und damit auf den "schwarzen Hund der Schatzsage" (Röhrich), der, ebenfalls unter der erde verborgenen, den schatz bewacht (Hund, um den namen des teufels zu umgehen, den eigentlichen wächter). Röhrich verweist auf Carmen de Brunsbergo und das zitat "Horrendus canis est tenebrosum vinctus ad antrum, / thesauri custos, qui latet imus ibi; / igneus est visus, color atque nigerrimus illi, / os patulum, et cunctis halitus usque gravis." Die Deutsche Mythologie von Jacob Grimm bringt dann das jahr 1048 ins spiel: Annales Corbej. ad an. 1048 (Paullini p. 386): 'Aiunt in Brunsberg magnum thesaurum absconditum esse, quem niger canis custodit cum oculis igneis;' [6], Das ist deutlich früher als der Tristan. Aber was ist mit den Annales Corbej und Carmen de Brunsbergo, können wir hier von literarischem text im engeren Sinne reden, wie ist die korrekte zeitliche und sprachräumliche einordnung? Ich bin nicht vom fach und jetzt zu müde, das zu recherchieren, was andere, wissende kollegen mal locker aus dem ärmel schütteln oder im regal stehen haben. Der Tristansche Petitcreiu mit seinen exorbitanten bunten eigenschaften gefällt mir eigentlich auch besser als der scharze untergr-hund. Grüße -- Krakatau01:04, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Aaalso: Petitcru kann's schon mal deshalb nicht sein, weil das Schoßhündchen bereits im hier ganz oben verlinkten Thread Erwähnung fand und unser Prof X es dort bereits zurückwies; zudem wäre das auch keine Frage des Suchens, sondern des Wissens. Das gilt auch für das ältere Hündchen namens Cortoys aus dem Reinaert I (mndl ist wie niederdeutsch), das auf französisch sein Würstchen vermisst. Im Ysengrimus kommt auch eins vor, es streitet sich mit dem Schwein ums Fressen. Ob die Ecbasis captivi eins hat, weiß ich nicht. Die beiden letztgenannten mittellateinischen Texte entstanden "im deutschen Sprachraum", die Ecbasis ist das älteste bekannt gewordene Tierepos der deutschen Literaturgeschichte. Für alle diese Sachen gilt aber m. E.: man kann diese Tierchen nicht suchen&finden, man muss sie kennen. Deshalb hatte ich sie auch ausgeschlossen; falls jemand eine Edition der Ecbasis captivi zur Hand hat, kann er ja mal nachschauen (und: neinein, googlebooks hat keine;-) --Felistoria 13:44, 20. Feb. 2009 (CET) P.S.: In der Ecbasis kommt ein Hund vor, als Bote:-) [7], [8] --Felistoria14:03, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Kannst Du Deinen Satz „zudem wäre das auch keine Frage des Suchens, sondern des Wissens“ bitte erläutern? Ich verstehe nicht, was das mit der Qualität der Antwort (Lösung) zu tun hat. Nach den Ausagen im Joker-Beitrag (15:37, 16. Feb. 2009) halte ich es für ziemlich fruchtlos, in noch älteren lateinischen oder niederländischen Texten zu suchen. Ich dachte es wäre klar, dass es um deutsche Literatur geht. -- Geaster21:13, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Gern. Da ist gesagt, dass der Hund "im deutschen Sprachraum" zum ersten Mal aufgetaucht sei. Das meint, regional dort, wo z. B. auch Niederdeutsch gesprochen wurde, also z. B. auch in den heutigen Niederlanden. Geschrieben wurde indes durchweg auf Latein, nicht im klassischen, sondern in einem neuen, sprechbaren (Mittel-, Neulatein). Deshalb könnten, wie Jossi auch oben bemerkt, durchaus z. B. diese Tierepen gemeint sein. Ich persönlich kenne keinen älteren Hund als den aus der Ecbasis. Und zu meiner Bemerkung: Mir fiel als erstes das Tristan-Hündchen ein, das ist sehr bekannt, wenn einem mittelalterliche Literatur vertraut ist, indes gibt's in Gottfrieds "Tristan" noch einen zweiten Hund, Tristans Jagdhund. Mir fiel dann Cortoys ein und die Ecbasis und ich dachte, dass man die, wenn man nicht bereits etwas weiß übder die "literarischen" Tiere, nicht finden kann. Aber vielleicht irre ich mich da? --Felistoria21:30, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke, ich verstehe. Was der eine schon weiß, muss der andere erst durch Suchen finden. In Sachen Mittelelter-Literatur habe ich durchaus Nachholbedarf. Ich musste auch nachlesen, ob Hiudan (auf den ich in früheren Beiträgen als "Bracke" anspielte) vor oder nach Petitcreiu erwähnt wird. Er kommt später dran und schied deshalb aus. Außerdem ist er ja ein völlig normaler Hund. Geaster21:59, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nebenbei: weil jemand oben fragt nach der Länge dieser Diskussion - amüsant&lehreich ist sie allemal, was man von den langen WP-Diskussionen in der Regel nicht behaupten kann!:-) Übrigens wird der Hund in der Ecbasis als Vosagina canis vorgestellt (329), ein Vogesen-Hund? Und etwas später (343) ist er ein barbarus hospes, ein seltsamer Fremdling (keinen Georges daheim;-). Wohl eine von den Zeitgenossen verstandene Anspielung, die ich persönlich ohne Nachforschen nun nicht auflösen kann. Jedenfalls ist mir in den Geschichten, von denen ich weiß, kein älterer literarischer Hund bislang begenet. @Jossi: dir? @IP le grand: will man nicht mal erlösen hier?:-) --Felistoria23:01, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Laut dieser Annotation ist der Vosagina canis eher ein Wolf (kein Hund; 5. "Der Hund ist ein Hund"), der in einer Höhle haust ... Wie ist 87.161.69.163 auf diese Diskussion aufmerksam geworden? ... und warum meldet sich der Hund Mann nicht mehr? --Grey Geezernil nisi bene00:48, 21. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Aus Respekt vor den mit so viel Scharfsinn und Kenntnisreichtum (und, wie etwa bei Petitcreiu, auch mit so viel stilistischer Brillanz) vorgetragenen Lösungen wollte ich mich eigentlich nicht mehr in die Diskussion einmischen. Wenn aber die Rufe so laut ertönen, muss ich der Wahrheit die Ehre geben: Da die Hunde-Eigenschaft der Vosagina canis aus der Ecbasis umstritten ist, gibt es noch einen mindestens ebenso frühen, wenn nicht früheren Hund in einem epischen Text des Mittelalters aus dem deutschen Sprachraum. Ich darf auch noch einmal an die ursprüngliche Aufgabenstellung erinnern: Nennen Sie mir nur die charakteristische Eigenschaft des Hundes, dann werde ich Ihnen bestätigen, dass Sie den richtigen gefunden haben. Mit freundlichem Gruß --87.161.95.14923:28, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Soso. Da haben wir anerkannten WP-Dummbeutel uns gemeinsam an das alte Hundevieh ganz gut angenähert, und nun wird von professoraler Seite "umstritten" gesagt? Herr werter Prof, da steht aber "canis" drin, und ganz gleich, ob ich mir darunter wegen irgendwelcher Annotationen auch sowas vorstellen darf: da steht canis, und das heißt Hund. Und ein "mindestens ebenso früher" und "vielleicht" älterer ist ja nun nach meinem Dafürhalten angesichts der Datierungen alter handschriftlich bemalter Tierhäute doch sehr kapriziös. Aber bitte, darf ich die werte Exzellenz um den WP-Link bitten? Und wehe, die Annotationen stimmen dann nicht, das, werte IP le Grand, wäre das Ende von dero Reputation - sollte es indes sein, dass dieser Hund Diebe wittert[9], dann wäre das schon eine sehr gemeine Frage gewesen und euer Exzellenz sollten sich ggf. hier nicht mehr blicken lassen, da meineiner dann über dero Gnaden womöglich eher katzenmäßig auskübeln würde ... :-p --Felistoria 00:52, 24. Feb. 2009 (CET) P.S.: Dem Hündchen dieses feinen Ritters wird Spürsinn nachgesagt (investigator) und sein Herrchen hat's ganz doll lieb und ihm deshalb ein güldenes Kettchen umgehängt. Hunde, wirklich, blöde Hunde. Herr, lass Dickhäuter regnen und Spinnen ... --Felistoria01:17, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hochgeschätzte Frau Felistoria, nicht ohne Grund habe ich die Frage als „abgrundtief hinterhältig“ bezeichnet, was sich mit „sehr gemein“ doch weitgehend deckt. Sie können also nicht sagen, ich sei nicht ehrlich gewesen. Chapeau! --87.161.95.14901:30, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Werter Talar, Sie haben mein Fauchen oben nicht vernommen und sich tatsächlich nochmal gemeldet: ich bin Administrator und habe Ihre IP soeben für 2 Stunden gesperrt, damit meine Adminvorrechte sträflich missbraucht und Sie können sich darüber hier beschweren (oder sich einfach neu einwählen, wenn Sie noch etwas sagen wollen - ich fauche nur einmal :-). Dieses Ritterhündchen, also sowas, ja wer soll denn da drauf kommen, also wirklich - tztz ... --Felistoria 01:45, 24. Feb. 2009 (CET) P.S.: Das ist hier wahrscheinlich die hochklassigste Hundeseite des WorldWideWeb - und eine der schönsten "Gespräche" der WP - lesenswert, würde ich sagen:-)--Felistoria01:45, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Vermutlich ist das Thema schon für eine Dissertation vorgemerkt. Fast auf die Minute elf Tage ist es nun her, dass wir hinterhältig berätselt wurden. Zwischendurch hatte ich schon die Hände in den Schoß gelegt und war mir sicher, den Canis mediaevalis praecox gefunden zu haben, doch mit pinselohrigem Scharfsinn blieb Felistoria, wie manche(r) andere, wachsam und zeigte mir mal wieder, dass es noch viel zu lernen gibt. Ich gratuliere ihr herzlich und bedanke mich bei allen Beteiligten für die überaus anregende Fahndung. -- Geaster13:49, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Fein, im Zwinger ist noch Platz!:-) Passt auch zu den Bedingungen des Fragers oben - nur: ist der Hund ein Hund oder hier nicht doch eher ein Bild für das Böse, wie der Drache? Gleich wie: Wir nehmen ihn, oder? Und was für ein Deutsch ... ;-) --Felistoria22:14, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Den abcrunt erkenne ich. Eine gewisse hinterhältigkeit des rätsels könnte sich aus der sprachmixtur ergeben. Aber was ist nun die charakteristische Eigenschaft des Hundes? Fragt etwas hartnäckig -- Krakatau22:45, 24. Feb. 2009 (CET) (nicht vom fach)[Beantworten]
(Krakatau hat Recht. Bitte antworten, bevor er explodiert!) Zwischenbemerkung: Ich beobachte mit wachsendem Interesse, dass Threads die irgendwas mit Hunden zu tun haben, lange Überlebenswahrscheinlichkeiten haben. DAS sollte man evtl. mal untersuchen. Hobelbruder, was sagt die Statistik? --Grey Geezernil nisi bene14:44, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich wollte doch nur mal als total Unkundiger mich auch beteiligen, wofür ich mir extra das ahd. für Hund rausgesucht und dann in der WP die Kategorien zur Mittelalterliteratur durchforstet hatte^^ Verzeiht mir diesen Einwurf. Und nein ich habe nichts mit Hunden zu tun, eher mit Rätseln. Immerhin ist er sehr alt, und sogar auf deutsch. Klassische Eigenschaft des hellehunts könnte natürlich dessen Boshaftigkeit sein. ;) --Star Flyer16:20, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Vortrefflich beobachtet, werter Geezer! Die offizielle Auskunfts-Statistik zeigt in der Tat eine signifikant erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit für Hunde-Threads auf. Diese bleiben im Schnitt um 4,2 % länger geöffnet und sind um durchschnittlich 0,4711 % länger als der handelsübliche Anfragen-Thread. Neusten Studien zufolge trifft dieses Phänomen jedoch auf sämtliche Tierfragen zu, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. --Hobelbruder13:48, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Star Flyer: Lieber kollege, entschuldige meine beharrlichkeit, auch ich bin ein unkundiger. In den sätzen GORIO huob dhia hant huf / erbibinota abolin(us) / gebot er huber dhen hellehunt / dho fhuor er shar en abcrunt hin kann ich keinen hinweis auf boshaftigkeit erkennen... Grüße -- Krakatau15:27, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Werte Rästelfreunde, mir persönlich wäre so ein richtiger böser Beißer als "Erster" seiner (literarischen) Gattung auch viel lieber als das kreuzbrave Hundetier dieses märchenhaften Ritters, das die uns lenkende IP oben bestätigte. Nur wird's mit der schöngeistigen Literatur im "deutschsprachigen Raum" jetzt langsam etwas knapper, so weit zurück. Und die mit Buchstaben bemalten Beschreibstoffe werden auch nicht grad lesefreundlicher ...;-) @Hobelbruder: Ich meinte mal irgendwo gelesen zu haben, dass Katzen den Seitenzugriff im Internet beträchtlich erhöhten? Nein? --Felistoria23:15, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Such!, ermuntert uns der IP-rofessor und wir laufen im Zickzack durch die Regale und apportieren allerlei Mumien, aber alles ist nicht genehm. Hätte er nach dem ersten Apfel-Diskurs in der Geschichte gefragt, so wären wir über Linné und Dioskurides mittlerweile bei denen gelandet. Aber waren die beiden deshalb die ersten Pomologen? fragt ermüdet der Geaster09:06, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Krakatau: Ich dichte Höllenhunden allgemein die Boshaftigkeit an, ist zwar etwas dreist von mir, aber ist so ;) Und der erste Pomologe war natürlich die Schlange! Gruß, --Star Flyer14:23, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn man keine Zähne mehr hat, heisst das ja nicht, dass man nicht mehr beissen kann: Was ist denn hiermit? Älter, mehrere Hunde die wortwörtlich "auftauchen", Literarischer Text, Deutsch, WP-Eintrag. Es hiess ja nicht "das Wort Hund", denn in Latein wär's canis. Eigenschaft: In Buchstaben versteckt, auftauchend --Grey Geezernil nisi bene14:49, 27. Feb. 2009 (CET) (Kann die Auskunft eigentlich "kaputt gehen", wenn der Thread zuuu lang wird?)[Beantworten]
Nicht, wenn wir der IP oben folgen: etwas Frommes schließt sie aus, sie wünschte einen "literarischen Text im engeren Sinne", also etwas Erzählendes :-) - tja, und dass wir einen lateinischen Text suchen (können), war auch klar. Wenn ich die IP oben richtig verstanden habe, meinte sie ja das Ruodlieb-Hündchen; nur ist's zweifellos spannend, ob wir noch ein älteres finden nach den o. g. Bedingungen ;-) --Felistoria15:06, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Star Flyer: Manche höllenhunde sind besser als ihr ruf. Weil sie die hölle bewachen ist ihr natürlicher gegner jemand, der unbedingt in die hölle will, oder? Auf der anderen seite scheint in der hölle auch erheblich mehr los zu sein als in dem wohl etwas langweiligen, eintönigen himmel, in den das offenbar sehr brave und ebenso langweilige lösungshündchen mittlerweile sicher eingegangen ist. Das könnte uns zu denken geben.
@all: Jedenfalls möchte ich - wenn auch nachträglich - Felistoria auf schärfste gratulieren. Da das lösungshündchen als nicht besonders prickelnd aufgenommen wird, können wir das ja vielleicht mit einem schlückchen sekt ausgleichen, einen versuch ist das immer wert :-) Grüße -- Krakatau00:16, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Da schließe ich mich gerne an. Prost -- auf das Wohl unserer findigsten und scharfsinnigsten Admine! (Habt ihr auch schon alle hier mit abgestimmt?) --Jossi16:06, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Plinius
Plinius der Ältere hat ja bereits im 1. Jh. eine Wikipedia ganz allein geschrieben: Naturalis historia. In Band VIII Kapitel 61 kommt auch ein Hund vor. Laut meiner Glaskugel hat Plinius dieses schon als junger Mann während eines Feldzuges in Germanien geschrieben; es ist also im deutschen Sprachraum entstanden. Darin erzählt er in einer literarischen Einlassung von einem Hund, der einen Mörder überführt. --149.225.94.14901:14, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Welch ungenaue Frage! Da könnte ich ja sogar mit dem Heliand kommen: "siu uuânda that it thie gardari uuâri, hofuuard hêrren sînes." "hofuuard" bedeutete damals so etwas wie "Wächter", "Aufseher", später (im Mnd.) jedoch auch "Hofhund": "hofwart, dath ys de hunt, de yn dem huse des mannes ys". Besondere Eigenschaft dieses "Hundes": er konnte auferstehen. ;-) --IP-Los01:11, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du willst uns jetzt aber nicht ernsthaft weismachen, dass Maria Magdalena Jesus mit einem Wauwau verwechselt hat, oder? ;-) -- Jossi08:22, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, wie ungenau die Frage eigentlich ist. Es wird gefragt, wo das erste mal "ein Hund" auftauche. Dabei wird nicht erklärt, was gesucht wird:
a) das Formativ für Hund
b) ein Formativ für Hund
c) das Formativ / ein Formativ und die Bedeutung Hund (wobei nicht klar ist, welche Bedeutung "Hund" gemeint ist: Tier, Bergwerkswagen, Magen, usw.)
d) die Bedeutung Hund (siehe c)
c) irgendeine Bezeichnung, die das Sem Hund enthält (damit wären wir dann bei Hundenamen, die vermeintliche Lösung dieses Rätsels)
Dementsprechend erfüllt auch "hofuuart" die Kriterien, denn es ist ein Formativ für "Hund" (b), hier ein früher Beleg, der aber noch nicht die Bedeutung "Hund" enthält. Ebenfalls lassen sich dort Eigenschaften finden, zwar nicht von einem "Hund", sondern von Jesus, den Maria Magdalena für einem "Wächter" hält, aber in der Frage steht ja nicht, daß es Eigenschaften eines Wortes sein müssen, das "Hund" bedeutet, sondern nur von "Hund", es können also auch Eigenschaften des Formativs "Hund" sein (oder eines Formativs, das ebenfalls für Hund steht). Klar, das klingt jetzt nach Erbsenzählerei, aber wenn eine philologische Frage gestellt wird, dann muß so etwas geklärt werden, ansonsten gäbe es einfach mehrere richtige Antworten. Das wäre so, als wenn ich hier als Chemiker fragen würde: "Welche chemische Formel hat Alkohol?" Da würde dann jeder zurückfragen, welchen ich als Chemiker denn meine (bei Laien würde man dagegen wohl Ethanol vermuten). Ich verdeutliche das mal an einem anderen Beispiel: "Wann tauchte zum ersten Mal eine Dirne in der deutschsprachigen Literatur auf und welche Eigenschaften hatte diese Dirne (die Frage ist sogar einengender, da hier Latein weitestgehend herausfällt)?" Da kannst Du Dich dann auch fragen: das Formativ oder die Bedeutung? Das ist ein großer Unterschied und hat damit gleich mehrere Antwortmöglichkeiten. Ebenso ist das bei "Bremse", "Flügel", "Frau", "Schlange", usw. der Fall. Dementsprechend ist die Frage nicht "hinterlistig", sondern so kaum zu beantworten, es sei denn, Du rätst munter und erwischst das, was sich auch der Fragensteller vorstellt. Solch eine Frage fällt somit in eine Kategorie wie: "Nennen sie ein Tier, das mit 's' beginnt!" (Nein, es ist nicht das Seepferdchen, die Sprotte, usw. sondern das Sportpferd!) Genauso "gemein" wäre folgende Frage: "Was hätte Hamlet gemundet, wenn er denn Hunger gehabt hätte, aber ein gemeiner Bauer hat es (anfangs) verabscheut?" Hinweis: Das gesuchte Wort kommt in einem Theaterstück vor, dann wird auch klar, warum der Bauer die bewußte Sache anfangs nicht essen wollte. Da kannst Du genauso raten. --IP-Los10:15, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Jeder soll sich die Grösse aussuchen, die er/sie meint, verdient zu haben (ich nuckele an den anfallenden Korken) Ich (vermute, dass ich) verstehe, was du meinst (trotzdem gönne ich allen Champagner! Ich stelle ein paar (noch verschlossene) Flaschen ein, da das offene Glas mich zu sehr an eine Laborprobe erinnert...) und auch ich habe hier nicht annähernd die Befriedigung erreicht (trotz Lösung), die ich nach der Aufklärung von "Wie pflanzt man 4 Bäume, sodass jeder Baum von jedem der 3 andern Bäume den gleichen Abstand hat" (wieder sind Chemiker im Vorteil).
Der Grund liegt wohl in der fehlenden "1-Deutigkeit" der Frage und des Problems (Man stelle sich vor!!: "In Worms wurde vor einer Woche eine ganze Kiste alter Dokumente gefunden, die ... Professor Hubert Ernestus bemerkte dazu: "Das wird die frühmittelalterliche Hundforschung in einem ganz anderen Lichte erscheinen lassen."). Unsere Gehirne mögen das aber - das 1-Deutige - (dann kann man etwas "abheften" und sich auf den nächsten Höhlenbären/Nachbarin/Splitter im Finger konzentrieren) - lässt aber das Mehrdeutige nicht los ("Wenn Bayern jetzt drei Spiele gewinnen würde, und gleichzeitig...") .
Ein Hund (...also ein richtiger Hund!) verschwendet nicht soviel Lebenszeit auf ein solches Problem ("Wann taucht zum ersten Mal ein Mensch [Der Mensch ist ein Mensch] in einer olfaktorischen Sensation auf, die an einer Strassenecke einer deutschen Stadt ..."), was jetzt den Thread HIER mit dem nachfolgenden Thred UNTEN verbinden könnte! Und DAS wäre vielleicht ein Riesending! (und wir hätten etwas über die Intelligenz des Menschen gelernt...) --Grey Geezernil nisi bene17:14, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Auf jeden Fall hat diese ganze Suche Champagner verdient - besonders Felistoria (ich ziehe immer noch den Hut). Möge er nicht zu sehr auf den Hund schlagen und wir nicht auf selbigen kommen. ;-)
Wow. Ich vemrute mal, das hier ist das langwierigste Rätsel, dass die WP-Auskunft jemals gelöst hat. Das stellt ‚meine‘ schöne Hundedisku unten ganz schön in den Schatten, wie gemein. ;-) Bilde ich es mir nur ein, oder sind Hundefragen meisten recht langwierig? (OK, ich kann mich nur an drei lange Hundediskus erinnern, un an zweien davon war ich beteiligt. ABer andererseits kann ich mich an keine kurze Hundedisku erinnern.) Auf jeden fall meine Bewunderung allen Beteiligten hier, solch eine Frage hier gelöst zu haben. PS: Ich wusste nach zwei Sekunden, wie ich die Bäume pflanzen würde. Aber OK, ich bin ja auch Chemiker. -- Timo MüllerDiskussion21:41, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich bin leider weder Chemiker noch Mathematiker, sondern nur ein armer Geisteswissenschaftler und habe deshalb zwei Tage statt zwei Sekunden gebraucht. Gehe ich recht in der Annahme, dass das nur in einer tetraederförmigen Anordnung möglich ist, also mit einem Hügel in der Mitte?-- Jossi12:41, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
18. Februar 2009
Freier Wille bei Tieren?
Hallo, ihr Wikipedia-Profis. Ich habe eine Frage, die vielleicht etwas komisch ist. Aber ich habe grade drüber nachgeacht, und mir fiel keine Antwort ein. Haben Tiere einen freien Willen? ALso, nicht so einfache Tiere wie ein Rgeenwurm, aber zum Beispiel ein Hund. Kann der selbst entscheiden, was er macht, so wie wir, oder folgt der nur automatisch seinen Instikten? --91.16.124.15614:40, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Gegenfrage: Hat ein Mensch einen Freien Willen oder handelt er auch nur nach seinen Instinkten? Gibt es einen Instinkt, der ihm einen Freien Willen vorgaukelt? Meine Meinung: Ein Hund hat einen Willen, der genau so frei ist, wie der eines Menschen. --217.5.224.13315:54, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ein freier Wille hat doch was mit Entscheidungsfreiheit zu tun? Dies spreche ich mal Menschen zu. Aber auch Tieren, was man z.B. beim Hund und dem berühmten Spaziergang bei Regenwetter sieht. Mit Regenwürmern, Kakerlaken und Kellerasseln habe ich mich jetzt noch nicht so beschäftigt. --Shaun7215:58, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich glaub nicht, dass Insekten anatomisch überhaupt in der Lage sind, ein Bewusstsein bzw. einen freien willen zu entwickeln, shcließlich ist deren Nervensystem soviel ich weiß so einfach, dass man es selbst mit heutigen Computern (theoretisch) simulieren könnte. Ob es überhaupt sowas wie einen freine Willen gibt ist eine andere Frage, die man derzeit wohl nur philosophisch beantworten kann. --MrBurns23:10, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn wir nichteinmal wissen, ob der Mensch einen freien Willen hat, wie sollen wir da die Frage Beantworten, ob ein Hund einen hat? Ich persönlich vermute, dass ein Hund keinen freien Willen hat, da er kein Selbstbewusstsein hat, und wie soll man etwas wollen, wenn man nichteinmal weiß, dass man überhaupt existiert? Was den freien Willen beim Menschen angeht, bin ich mir unsicher. Vielleicht aber nur deshalb, weil mir die Vorstellung, keinen zu haben, gar nicht gefällt. Wobei es für die Beantwortung der Frage nach dem freien Willen natürlich keine Rolle spielt, ob einem die Antwort gefällt. -- Timo MüllerDiskussion16:29, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn ich die in den letzten Jahren erschienenen populärwissenschaftlichen Artikel zum Thema Kognitionswissenschaft richtig interpretiere, dann werden die menschlichen Entscheidungen genauso aus der Tiefe des Unbewussten getroffen wie die beim Hund. Der "Verstand" (oder "das Bewusstsein") kann dann hinterher jedenfalls genau begründen, warum das aus intellektueller Einsicht jetzt genau so sein muss. Ein Artikel schrieb über Wissenschaftler, die festgestellt haben wollen, dass der Nervenbefehl zum Bewegen des Armes 300 Millisekunden eher rausging, als die intellektuelle Entscheidung für diese Bewegung im Bewusstsein getroffen wurde. Andere Wissenschaftler haben am offenen Hirn eines wachen Patienten mechanisch durch Berührung eines Hirnteils eine Bewegung ausgelöst, während der betroffene Mensch genau begründen konnte, warum er jetzt diese Bewegung ganz sinnvollerweise, intellektuell begründet, ausführen musste. Der Kabarettist Georg Schramm hat in seinem Live-Programm auch schon mal von einem Neurowissenschaftler-Kongress berichtet, wo er einen derartigen Vortrag gehört habe. Und wer selbst schon mal aufgrund von Einstellungsgesprächen Personalentscheidungen hat treffen müssen, weiß doch auch, dass hinterher der Verstand damit beschäftight ist, verzweifelt intellektuelle Begründungen für sein Bauchgefühl zu finden. "Freier Wille" ist ein sehr interessantes Thema. Wer oder was da allerdings frei ist, haben wir wohl noch nicht so genau herausgefunden.--Rabe!17:08, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Raben sind kluge "Tiere"!! POV: Ein Wesen, das auf Stoffaustausch (O2, CO2, Nahrungsmittel, Wasser) angewiesen ist, dessen Muskelkraft, Vorstellungskraft und Lebensdauer begrenzt ist und das nach 100 µg (das Gewicht des Beines einer Ameise) LSD armwedelnd aus dem 5. Stock springt hat einen "freien" Willen? Interessante Idee! Wille ja, aber "frei"? Ein Mann im Koma könnte dann einfach frei wollen, aufzustehen, oder ein Mensch mit einem unterdurchschnittlichen IQ könnte frei wollen, Präsident zu werden. Schlechtes Beispiel....
Man hat ja auch keinen "rosa" Willen oder einen "parallelen" Willen. Wille allein genügt doch! Und das hat auch ein Hund, selbst eine Amöbe, die sich in Richtung eines Nahrungsgradienten bewegt. Die Sache mit dem "Bewusstsein" macht nur marginal einen Unterschied aus: "Dass man sich fragmentarisch "bewusst" ist, warum man sich so verhält, wie man sich verhält. Aber im "Verhalten selber" (gewollt oder nicht gewollt) ändert das garnichts. Merkwürdigerweise bezweifelt niemand "optische Täuschungen des Auges" (obwohl das eigentlich "Täuschungen des Gehirns" sind), aber andere Täuschungen des Gehirns ("Das war jetzt gut.", "4 Dimensionen reichen doch.", "Natürlich ist die scharf auf mich!") nimmt man einfach so hin. Warum gibt es soviele Dicke (Hunde wie Menschen)? Mit freiem Willen sollte das doch kein Problem sein, oder? --Grey Geezernil nisi bene17:21, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
a) Zuerst klären, was Willen ist. Bzw. von welcher Konnotation wir sprechen. b) Zuerst klären, was bedeutet, wenn der Wille frei ist. - Ich denke, es wird hier einiges durcheinandergemsicht. -> Erst dann lässt sich eine solche Frage, ob ein Hund ein freien Willen hat erklären. Aber evtl. wurde die Frage falsch gestellt. Ein Hund hat im Gegensatz zu einem Insekt oder Spinnentier ausgeprägte kognitive Fähigkeiten. Das sieht man ja, dass der Hund in der Lage ist Kunststückchen oder Kommandos zu erlernen. Hätte ein Hund keinen Kontakt zu Menschen oder Artgenossen, würde er nicht in der Lage sein zu überleben. VIeles von seinem Verhalten ist erlernt. Eine Radnetzspinne dagegen erlernt nichts. Obwohl sie kurz nach Geburt keinerlei Kontakt zu Artgenossen hat, kann sie durch den Instinkt ein komplexes Radnetz bauen. Das komplette Verhalten ist instinktiv. Insofern ist ein Hund viel ähnlicher zum Menschen, als zu einer Radnetzspinne. Ist ja auch plausibel, denn ein Hund und ein Mensch sind biologisch sehr stark verwandt. Beides sind Säugetiere. Eine Radnetzspinne ist aber sehr weit von der Abstammungslinie vom Säugetier entfernt. Die Banalisierung, der Mensch hätte Intelligenz und kognitive Fähigkeiten und jegliches Tier nur Instinkt ist eine wissenschaftlich nicht begründbare Überhöhung des Homo sapiens... --Micha19:31, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Scheint tatsächlich ein Definitionsproblem zu sein; die Antwort hängt wohl entscheidend davon ab, was ein freier Wille bzw. ein Wille überhaupt ist. Wenn natürlich Willen so definiert, dass schon eine Amöbe einen Willen hat, hat ein Hund sicher auch einen. Wenn man die Definition des Wortes „Willen“ nur Weit genug dehnt, hat wahrscheinlich auch ein Stein den Willen, mir auf den Fuß zu fallen (Autsch!). Ob das aber so zielführend ist? Natürlich ist ein Hund lernfähig und besitzt kognitive Fähigkeiten. Aber bedeutet dass, das er einen (freien?) Willen hat, oder heißt das nur, dass sein Programm komplex genug ist, um Informationen aus seiner Umwelt aufzunehmen, zu verarbeiten, abzuspeichern und bei Bedarf abzurufen? Die oben gestellte Frage scheint komplexer zu sein, als zunächst vermutet. Vermutlich gibt es gar keine wirkliche Antwort darauf. Wir wissen jaa nichtmal, was ein freier Wille überhaupt ist. Aber selbst wenn wir es wüsten, wüsten wir vermutlich immer noch nicht, ob wir selbst sowas haben. Wie sollen wir da rausfinden, ob ein Hund sowas hat? Wir können ihn wohl kaum fragen. (OK, wir könnten: Timo: „Hast du einen freien Willen?“ Hund: *wuff!* Aber das wäre nicht sonderlich produktiv.) Selbst wenn wir den Hund aufmachen, und nachschauen: (Timo „Wird auch gar nicht weh tun.“ *Skalpell wetz* Hund: *Jaul!!!* Timo: „Naja, fast“ *böse grins*) Wir werden darin wohl kaum einen freien Willen finden. Allerdings auch nicht das Nichtvorhandensein des selben. (Wir können den Hund also wieder zumachen, und das Skalpell fürs nächste mal beiseite räumen. Timo: „Schade :-(“ (Ja, ich habe mal wieder eine ziemlich komische Phantasie … Die Auskunft hat einen schlechten Einfluss auf mich!)) -- Timo MüllerDiskussion22:04, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun ja, so viele Dinge macht ein Wasserstoffatom nun auch wieder nicht. Und vermutlich ist es noch ungesprächiger als ein Hund. Wir können es auch meinem bösen Ich zum zerlegen geben, und haben dann ein Proton und ein Elektron, sind aber auch nicht schlauer als vorher. (Zumindest beißt es aber beim Versuch, es zu zerlegen, nicht …) -- Timo MüllerDiskussion01:22, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
so lange sich ein Lebewesen in einem Überlebenskampf befindet gibt es kaum einen freien Willen. (Essen -> Überleben -> ausruhen -> Essen usw.) Könnte als motorik des Überlebens durchgehen. Ob man einen Bissen nun mit der linken Hand/Pfote hält oder umgekehrt, dürfte wohl nicht in den Bereich der Freiheit als solche fallen, da es eine Notwendigkeit darstellt. Aber wenn man bedenkt das man die Wahl hätte, zwischen links und rechts.......und dieser Gedanke das man darüber nachdenkt das ist dann einen Schritt weiter
der freie Wille fängt erst dann an, wenn alle Lebensnotwendigkeiten eine Basis bieten, um einen Freiraum zum Denken zu haben
Mein Hund entscheidet sich sehr oft, ob er nun sich auf den Rücken legt, oder am Bauch liegt und schlaft, oder mir bei der Arbeit zusieht, das bleibt ihm überlassen. Insofern denke ich das er nicht unbedingt einen großen Willen zeigt etwas zu unternehmen. Weil er sich Pudelwohl fühlt (obwohl kein Pudel).
(Wäh, Bearbeitungskonflikt:) Aber auch dann, wenn ein Lebewesen (egal ob Mensch oder Hund oder sonstwas) sich im Überlebenskampf befindet, muss es entscheidungen treffen. Einerseist belanglose (rechte oder linke Hand/Pfote), aber auch wichtige (wo suche ich nach etwas Essbarem, das ich rechts, links oder sonstwo halten und denn verfrühstücken kann?). Natürlich wird das Lebewesen (vorrausgesetzt, es verhält sich einigermaßen venünftig, sei es instinktiv oder aus Überlegung heraus oder warum auch immer) sich nicht lange mit den unwichtigen Entscheidungen rumschlagen, selbst wenn es die nötigen Fähigkeiten besitzt, darüber lange sinnlos nachzudenken (was ich bei einem Hund aber eher nicht vermute; inwiewiet denkt ein Hund überhaupt?). Es wird es einfach irgendwie machen. Und dabei die Frage offen lassen, ob es es auch irgendwie anders hätte machen können, wenn es denn nur gewollt hätte. Bei den wichtigen Entscheidungen hingegen wird sich das Lebewesen die durch Nachdenken und/oder Instinkt (je nach Art und individuellen Fähigkeiten) am besten erscheinende Möglichkeit wählen. Auch hier bleibt die Frage offen, ob das lebewesen hätte anders entscheiden können, und eine unsinnige und eventuell sogar gefährliche Wahl trefen können, weil es es so wollte.
Wenn das Lebewesen dagegen grade nicht um sein Leben kämpfen muss, weil es grade gneug Futter hat, nicht von Feinden bedroht wird etc.), hat es natürlich wesentlich mehr Zeit, um über unwichtige Entscheidungen (auf dem Rücken oder auf dem Bauch liegen?) nahezu beliebig lange nachzudenken. Vorrausgesetzt es kann darüber nachdenken, was ich, wie gesagt, bei Hunden nicht wirklich glaube. Aber auch dann können wir vermutlich nicht feststellen, ob das Ergebnis des Nachdenkens (oder Nicht-Nachdenkens) zwangsläufig ist, oder ob das Lebewesen gemäß freiem Willen entschieden hat. Gemeinerweise kann nichtmal das Lebewesen selbst feststellen, ob es nun einen freien Willen hat oder nicht. (Vorrausgesetzt, es kann über Willensfreiheit nachdenken, was ziemlich sicher nur Menshcen können.)
Freier Wille scheint also nicht unbdeingt davon abhängig zu sein, ob ein Lebewesen um sein Überleben kämpfen muss, oder nicht. Insgesamt scheinen wir aber ziemlich wenig über die WIllensfreiheit zu wissen oder auch nur theoretisch wissen zu können. Womit sich natürlich die berechtigte Frage stellt, warum wir überhaupt davon ausgehen sollten, dass etwas existiert, das wir unmöglich nachweisen können. Letztlich ist es vielleicht mehr eine Glaubensfrage, ähnlich der Frage nach dem Leben nach dem Tod (nur für Menschen, oder auch für Hunde?), nur nicht ganz so anschaulich.
Vielleicht laufen letztendlich sowohl Menach als auch Hund einfach nach einem sehr komplexen Programm ab (wobei das des Menschen sicherlich eine ganze Ecke komplexer ist), und der einzig wirkliche Unterschied ist, dass der Mensch ein Selbstbewustsein hat, das ihm die ganze Zeit einredet, dass er das, was ihm seine instinktive Programmierung vorschreibt, nur macht, weil er es will. Ansonsten ist es wvielleicht nur ein unnützer Nebeneffekt der Intelligenz, der ihn dazu zwingt, sich komische Gedanken über sich selbst zu machen, obwohl das (wegen der instinktiven Programmierung) gar nicht wirklich nötig wäre. In dieser Hinsicht ist ein hund vielleicht sogar besser dran als wir.
Die entgültige Wahrheit werden wir wahrscheinlich nie erfahren. Für den Fall, dass es gar keinen freien Willen gibt, ist das vielleicht auch besser so. Die Vorstellung zu wissen, dass man nie wirklich eine Wahl hat, und alle Entscheidungen deterministisch vorherbestimmt sind, ist ziemlich unschön. Wenn wir es mit Sicherheit wüssten, würden wir vermutlich verzweifeln, und das mit dem Bewustsein, dass sogar diese Verzweiflung rein instinktiv ist. -- Timo MüllerDiskussion01:22, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Precht ist in seinem Buch "Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise." auf den Freien Unwille gestossen. Da wir etwa eine Sekunde brauchen um eine Entscheidung zu treffen, werden die meisten Entscheidungen Unterbewusst getroffen. Jedoch steht es uns frei diesen Entscheidungen entgegen zu wirken.--Sanandros08:38, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Da stellt sich wiederum die Frage, ob ein Hund so weit denken kann? Ist er in der Lage, die unmittelbaren Folgen seines Handels zumindest ein Stück weit im Vorraus abzuschätzen? Ich glaube nicht, dass er das kann. Aber sicher weiß ich es natürlich nicht. Ich war ja noch nie ein Hund. Wäre vielleicht eine ganz interessante Erfahrung, wer weiß. ;-) -- Timo MüllerDiskussion11:26, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Auch Tiere werden vor Aufgaben gestellt, die sie lösen müssen. Da finden auch Denkprozesse statt. Gefühle haben die Aufgabe, einem Individuum etwas Positives oder Negatives vermitteln. Satt sein ist gut, im kalten Wasser stehen auf Dauer schlecht. So gesehen muss ein Tier auch voller Gefühle sein. Ich würde mal gerne wissen, was Freier Wille ist. Wenn man einem Dreijährigen eine Holzlokomotive zeigt, muss er damit spielen. Wenn er eine Schaukel sieht, muss er damit schaukeln, und wenn man mir jetzt eine kühle Flasche Bier auf den Tisch stellen würde... oder ein Erdbeer-Crossaint servieren würde... – Simplicius09:53, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Diese „Erkenntnis“, dass zwischen der Bereitschaft im Hirn und der tatsächlichen bewussten Entscheidung eine Sekunde vergehen soll, wird von vielen namhaften Wissenschaftler angezweifelt. Die Messreihe ist empirisch schwierig und die Sekunde wahrscheinlich Folge eines Interpretationsirrtums. Trotzdem gibt es bereits viele Veröffentlichungen, die mit dieser angeblich bahnbrechenden „Erkenntnis“ hausieren, dass hinter jeder angeblich bewussten Entscheidung angeblich ein unbewusstes Selbst im Gehirn schlummert. Ich würde dies aber nicht so ernst nehmen, denn da ist mehr Sensationslust als Wissenschaftlichkeit dahinter. Kritik: Dass zwischen dem Artikulieren oder Reagieren auf eine innere bewusste Entscheidung eine Sekunde vergehen kann, ist nicht zwingend erstaunlich. Dass aber erst das körperliche Reagieren (per Wort oder Handlung) als Zeitpunkt der bewussten Entscheidung festgesetzt wird, halte ich ebenfalls für ein Fehlinterpretation. Die einzige Aussage aus der empirischen Untersuchung sagt aus, dass zwischen der messbaren Bereitschaft im Hirn und die körperliche Reaktion eine Sekunde vergeht. Wann die bewusste Entscheidung tatsächlich gefällt wurde, sagt diese Messreihe natürlich noch lange nicht aus. --Micha09:58, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Zur Messreihe: „Bitte reagieren sie innerhalb einer Minute frei, in dem sie ‚Jetzt‘ sagen.“. Ist das eine freie Entscheidung, wenn ich als Probant irgenwann in einer Zeitspanne ja zwingend einmal reagieren muss. Und inwiefern ist das Ergebnis vergleichbar mit einer Entscheidung, ob, wann und wohin ich in die Ferien verreise? --Micha10:07, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Entweder man hat einen freien Willen, oder man hat ihn nicht. Eine Abstufung einzuführen, halte ich für unsinnig und für eine vorschnelle Lösung. Freiheit bei dieser Frage entspricht der binären Logik. Halb frei gibt es deshalb genauso wenig wie halb wahr. --Micha13:31, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Konsequenz daraus wäre dann, dass entweder jede Entscheidung „frei“ ist, da man immer einen (wenn auch teilweise recht kleinen) Spielraum hat, oder dass jede Entschdieung nicht „frei“ ist, da man immer irgendwie eingeschränkt ist. Das hilft aber nicht viel weiter. -- Timo MüllerDiskussion21:05, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich sagte ja schon fünf meter weiter oben, dass es wohl keine Lösung gibt. Glaube ich zumindest. (Und ein Dilemma ist vermutlich doppelt so viel wie ein Monolemma. Und wie ein Lemma auszusehen hat, steht auf WP:NK. ;-)) -- Timo MüllerDiskussion23:17, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Dazu haben wir einen Artikel? Würde es nicht ausreichen, bei Dilemma das Prinzip zu erklären und die Ausweitung auf Tri-, Tetra-, Penta- und sonstile Polylemma dem Leser zu überlassen? Der will doch auch was zu denken haben. (Oder sind Leser eine komische Lebensform, die noch weniger denkt als ein Hund? Dann könnte man sich ja fragen, ob sie einen freien Willen haben, oder die Artikel nur lesen, weil ihr Instinkt sie dazu zwingt. Was würde das dann für die WP bedeuten? Oh je, auch der Auskunft kommen mir die selstamsten Ideen. ) -- Timo MüllerDiskussion11:35, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Oder vielleicht, weil keiner weiß, wie ein Polylemma mit exakt 231242 Optionen korrekt zu bezeichnen ist. Wer weiß. Wenn Trilammata so häufig sind, leit das vermutlich daran, dass die Philosophen zu faul waren, weiter als bis 3 zu zählen. ;-) So ein Trilemma lässt sich ja noch recht einfach konstuieren, das bekomme ich hin:
Entweder Hunde sind intelligent, dann werden sie vermutlich irgendwann die Weltherrschaft erobern und uns als Haustiere halten. Das wäre ziemlich unschön.
Oder Hunde sind nicht intelligent und erobern daher nicht die Weltherrschaft. Das wäre praktisch (für uns), aber politisch nicht korrekt, wenn wir soviel schlauer sind, als die armen kleinen unschuldigen Hundis.
Oder aber Hunde sind nicht intelligent, erobern aber trotzdem die Weltherrschaft. Dan ändert sich für uns aber nicht viel, nur die Poltiker werden zukünftig etwas felliger. ;-)
Bei exakt 231242 Optionen dagegen hat man dagegen eine Weile zu tun, um alle zu überprüfen und außerdem sciherzugehen, dass es nicht in Wirklichkeit doch 23241 oder 23243 sind. ;-) -- Timo MüllerDiskussion01:52, 22. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Dein Konstrukt ist ja kein philosophisches Grundproblem. - Ein philosophisches Grundproblem als Dilemma ist z.B. dass kein freier Wille möglich ist, wenn alles deterministisch funktioniert. In diesem Fall ist eine Entscheidung immer aufgrund der Vorbedingungen gegeben. Würde man die Zeit zurückdrehen und den „Film“ nochmals laufen lassen, würden alle Entscheidungen nochmals gleich gefällt werden. Sie sind also abhängig von den Vorbedingungen und nicht frei. Nimmt man also aber das Gegenteil an, dass die Welt nicht deterministisch ist, was ja bei einige Quantenversuche darauf hindeuten (absoluter Zufall), dann kann man daraus auch keinen freien Willen ableiten. Dreht man ein paar Mal die Zeit zurück und misst eine Entscheidungen, würde diese Entscheidung je Versuch mal so mal so ausfallen. Der Wille ist dann einfach zufällig. - Das ist eben ein klassisches Dilemma. Egal ob man nun die Welt als deterministisch oder als zufällig annimmt, aus keinem von beiden folgt der freie Wille. - Das hat aber Konsequenzen. Denn ohne klassiche Vorstellung des freien Willens fällt auch die Schuldfähigkeit dahin. Wenn jemand aus freien Stücken einen anderen Menschen umbringt, nur dann ist er ein Mörder und wird verurteilt. Wenn jemand aber unter Drogeneinfluss jemanden umbringt, dann ist er nicht mehr oder nur vermindert schuldfähig, weil er es nicht aus einer freien Entscheidung getan hat. So ist gängige Rechtspraxis. Wenn man aber herausfindet, dass es freien Willen gar nicht geben kann und jemand, der einen anderen Menschen umbringt immer nur Sklave der Vorbedingungen oder des Zufalls ist, dann kann man ja keinen Menschen mehr wegen Mord schuldig sprechen. --Micha16:01, 22. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Natürklich war das kein philosophisches Grundproblem, war ja auch nur ein Scherz. Was die Sache mit dem Mord angeht, so erübrigt sich für den Fall, dass es keinen freien Willen gibt, die Frage nach einem gerechten Urteil sowieso. Ein wie auch immer geartetes Urteil wäre dann auch entweder zwangsläufig oder rein zufällig so ergangen. Gerechtigkeit spielt dann keine Rolle mehr. Wenn ich weiter über die Sache nachdenke, ist es vermutlich für uns wichtig, an einen freien Willen zu glauben. Wenn wir die Gewissheit hätten, dass es wir keinen freien Willen haben und alles, was wir tun, entweder rein deterministisch oder rein zufällig ist, hätten wir keine Motivation mehr überhaupt etwas zu tun, wir könnten ja eh nichts ändern. Insoweit ist es vielleicht ganz gut, dass wir den „Film“ nicht „nochmals laufen lassen“ können. Möglicherweise war die „Illusion“ eines freien Willens sogar evolutionsbedingt notwendig: Als sich das Selbstbewusstsein entwickelte, mussten wir auch das Gefühl haben, damit etwas ändern zu können, sonst wären wir untergegangen. Dann könnten man davon ausgehen, dass ein Hund diese „Illusion“ nicht hat, da er sie mangels Selbstbewustseins auch nicht benötigt. -- Timo MüllerDiskussion17:32, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Damit hast du nun eine wichtige philosophische These formuliert. Der Glaube an den „freien Willen“ scheint für uns eben essentiell zu sein, auch wenn wir ihn gedanklich vielleicht nicht erklären können und es äusserst zweifelhaft ist, ob es ihn überhaupt gibt. Vielleicht stimmt es was Planck ja sagt und das Ganze ist bloss ein Scheinproblem: „Zusammenfassend können wir also sagen : Von außen betrachtet ist der Wille kausal determiniert, von innen betrachtet ist der Wille frei. Mit der Feststellung dieses Sachverhalts erledigt sich das Problem der Willensfreiheit. Es ist nur dadurch entstanden, dass man nicht darauf geachtet hat, den Standpunkt der Betrachtung ausdrücklich festzulegen und einzuhalten. Wir haben hier ein Musterbeispiel für ein Scheinproblem“ (S. 25/26).[11] ;-). --Micha18:06, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Auf den ersten Blick ziemlich wirr, aber bei gedauerer Betrachtung durchaus eine interessante Lösung. Die einzig wahre Wahreit (wenn es soetwas überhaupt gibt) werden wir vermutlich nie finden. Aber auch das ist vielleicht ganz gut so, sonst hätten wir nichts miehr zu diskutieren. ;-) -- Timo MüllerDiskussion21:48, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wirr ist es nicht, sondern es versucht den Begriff „freier Wille“ zu klären in dem es den Begriff enger fasst. Von der Perspektive von „aussen“ d.h. von der Physik gesehen, sind wir Menschen physikalische Objekte die denselben physikalischen Gesetzen unterworfen sind, wie auch alle anderen Dinge im Universum. Und wenn diese Welt deterministisch ist, so sind wir es eben auch. Von „innen“ gesehen, d.h. unserer gedanklichen und seelischen Welt, sind die Entscheidungen, die wir fällen eben dann „frei“, wenn sie nicht aus Zwang geschehen und wir uns dessen bewusst sind. Wenn ich entscheiden kann, ob ich ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffe trinke, dann ist das eine freie, d.h. ungezwungene Entscheidung und mir als Selbst eigentlich gleichgültig, aufgrund welchen physikalischen Regeln sie basiert. Ich als Selbst konnte über mehrere Möglichkeiten ungezwungen auswählen und so meinem Willen (d.h. was ich will) auch Ausdruck verleihen und meine Bedürfnisse befriedigen. Der Begriff „freier Wille“ sagt somit eben nichts über die physikalischem Bedingungen meines Willens aus, sondern über meine gedanklichen und seelischen Voraussetzungen zur Erfüllung meines Willens. Somit ist es unmöglich und unnötig „freier Wille“ mit physikalischen Bedingungen erklären zu wollen und deshalb die Suche danach ein Scheinproblem. Der Instinkt dagegen fassen wir gerade als Korsett ohne Willen auf. Ein Spinne will kein Netz bauen, sondern sie tut es, weil sie instinktiv handelt. - Um zur Anfangsfrage zurückzukommen: Der Wille eines Hundes, sofern er einen hat, ist physikalisch genauso frei bzw. unfrei wie der Wille des Menschen, nur ist er sich seiner Wahlfreiheit nicht unbedingt in letztes Konsequenz bewusst. Die Frage war, ob auch ein Tier einen Willen haben kann oder ob der nur dem Menschen vorbehalten ist und sämtliche Tier nur dem Instinkt folgen. Und ich denke, jeder der eine Katze zuhause hat, weiss, dass diese einen enormen Willen hat. Die Idee, ein (freier) Wille sei menschlich und alle anderen Säugetiere hätten keinen Willen, halte ich sowohl aus philosophischen, wie aus biologischen Gründen für falsch. Unser Gehirn mit all seinen Fähigkeiten ist ein Produkt der Evolution. Es ist nicht plötzlich in die Welt geworfen worden, sondern es ist über Millionen von Jahren schrittweise entstanden. Bei uns sind diese gedanklichen Fähigkeiten heute nur am besten ausgebildet. --Micha00:31, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke, aber vestanden habe ich es durchaus. Darum auch nur auf den ersten Blick wirr. Was den Hund angeht, stellt sich die Frage, ob man überhaupt einen freien Willen ahben kann, wenn man sich nicht zumindest irgendwie bewust ist, dass man einen hat. Sicherlich ist der Mensch mit seinem Gehirn ein Produkt der Evolution. Nur wo auf dem Weg vom rein instinktiv handelnden Kriechtier (wie die von dir erwähnte Spinne) zum Menschen ist dann sowas wie ein freier Wille entstanden? Oder ist auch der schrittweise entsanden? Aber was wäre dann die „Zwischenform“? Kann es sowas wie einen „ein bisschen freien Willen“ geben? Ein bisschen weiter oben hast du noch das Gegenteil behauptet. Wenn der freie Wille nicht schrittweise entstanden ist, muss er irgendwo zwischen kriechtier und Mensch plötzlich aufgetreten sein, dann müsste man nur noch feststellen, auf welcher seite der Hund steht. Wenn er dagegen schrittweise ausgetreten ist, können wir dagegen ganz einfach sagen, dass der Hund weder veinen „richtigen“ Freien noch gar keinen freien Willen hat, sondern irgendwas dazwischen. Die Theorie von Planck lässt sich übrigens schlecht auf Hunde übertragen, dazu müsste man wissen, wie ein Hund überhaupt „von innen betrachtet“ aussieht (und damit meine ich nicht die Variante vom bösen Timo weiter oben ;-)). -- Timo MüllerDiskussion17:28, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
(rüberrutsch) Das ist eben die Frage nach der Klärung der Begriffe Instinkt und Wille. Mal meine ganz persönlich Überlegung ohne auf die Gedanken von Philosophen oder Naturwissenschaftler zurückzugreifen. Ich halte diese beiden Dinge für zwei unterschiedliche Konzepte der Evolution für das Verhalten der Lebewesen. Beide Konzepte waren bisher erfolgreich, haben aber Vor- und Nachteile. Das Konzept Instinkt gibt dem Lebewesen einen sehr geringen Verhaltensspielraum. Das war das Erstaunliche, als ich Vogelspinnen gehalten habe, dass das Verhalten eines neuen Exemplars zu fast 100% voraussagbar war, wenn man wusste um welche Art es sich handelte. Ein Exemplar einer bestimmten Art, hat sich immer artgleich verhalten, z.b. was die Abwehrhaltung gegenüber den Menschen betrifft. Man wusste so immer, ob man ein friedfertiges oder eher aggressiveres Tier hatte. Das instinktive Verhalten ist ein Vorteil, denn ein Tier braucht nichts zu lernen, sondern ist von Geburt perfekt in seinem Verhalten an seine ökologische Nische angepasst. Der Nachteil ist, dass eine Veränderung im Verhalten nur durch natürliche Auslese geschieht und das ist sehr zeitaufwändig. Eine schnelle Veränderung der ökologichen Nische kann also zu einer starken Gefährdung der ganzen Species führen. - Das Konzept Wille dagegen ist eine Veränderung im Verhalten pro Individuum. Jede Katze z.B. verhält sich anders. Die eine ist ängstlich, die andere zutraulich, die eine maust gerne in der Nacht, die andere in der Dämmerung, etc. Der Vorteil ist, dass die Exemplare aufgrund der Erfahrung und des Lernens sich individuell auf unbekannte Begebenheiten einstellen können. Der Wille ist also ein Ausdruck dieses Konzeptes. Ein Kleinkind will z.B. unbedingt Pony Reiten und deshalb weint es, um seinem Willen Ausdruck zu geben, ein anderes Kleinkind hat aber Angst vor Ponys und möchte unbedingt möglichst schnell weg und weint gerade deswegen. Je älter ein Mensch wird, desto mehr Erfahrungen er macht und desto mehr er lernt, desto ausgeklügelter wird auch sein Wille. Ein erwachsener Mensch hat wohl keine Angst mehr von einem Pony, denn er hat gelernt, dass es ihm nicht gefährlich werden kann. Der Vorteil ist also das Einstellen der Individuen auf neue unbekannte Gegebenheiten in seiner veränderten ökologischen Nische, der Nachteil ist aber der Zwang zum sozialen Austausch und zum zeitaufwändigen Lernen. Ein instinktives Tier hat es da einfacher. Es braucht keine Kontakte zu seinen Artgenossen (ausser zum geschlechtlichen Austausch) und braucht nichts zu lernen. Es ist von Geburt an fertig. - Offensichtlich funktionieren beide Konzepte in der Natur gleich gut, so dass beide parallel dazu existieren. - So genug selber philosophiert. :-) --Micha12:08, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Was die unterschiedlichen Konzepte angeht, stimme ich dir im Großen und Ganzen zu. Allerdings kann man meiner Meinung nach nicht einfach alle Tiere in zwei Gruppen einteilen. Sicherlich sind einfache Tiere wie zum Beispiel Spinnen nicht wirklich lernfähig und somit völlig instinktgesteuert. Aber andersherum kann man nicht sagen, dass alle lernfähigen Tiere keine Instinkte besitzen. Katzen haben sicherlich Instinkte, und Menschen auch. Das ist insbesondere bei jungen Tieren wichtig, die noch keine Zeit hatten, zu lernen, und in Situationen, wo das Tier keine Gelegenheit hätte, zu lernen (zum Beispiel weil es sonst gefressen werden würde). Außerdem scheinst du unter dem Konzept Wille zwei unterschiedliche Sachen zusammenzufassen: Lernfähigkeit und Individualität. Zwar ist das zweite eine Folge aus dem ersten (wenn unterschiedliche Individuen unterschiedliche Erfahrungen machen, verhalten sie sich auch unterschiedlich), aber nicht nur. Das Kleinkind, das Angst vor dem Pony hat, muss ja nicht zwangsläufig vorher schlechte Erfahrungen mit Ponys gehabt haben. Individualität ist sogar bei nicht lernfähigen Tieren, die nur instinktiv handeln, möglich. Denn der Instinkt ist genetisch bedingt, und alle Individuen sind genetisch unterschiedlich. Die Varianz ist sicherlich von Art zu Art untershciedlich und in der Regel wahrscheinlich kleiner als bei lernfähigen Tieren. Aber wenn es sie nicht gäber, wäre ja auch keine Änderung des Instinkts durch die Evolution möglich. -- Timo MüllerDiskussion00:55, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich dachte schon auch, dass diese Konzepte nicht zwingend in Reinform in der Natur vorkommen. Aber für das herausarbeiten der Konzepte war es mich wichtig, diese zu abstrahieren und zu verdeutlichen. --Micha10:56, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Sorry, ich gucke da nciht merh so regelmässig rein, deshalb die späte Antwort. Wir sprachen oben von einer Abstufung des Freiheitsgrades des Willens und nicht darüber, ob ein Wesen auch nebst einem Willen auch noch Instinkte haben kann oder umgekehrt. --Micha17:38, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Stimmt. Aber wenn bei unterschiedlihen Arten Instinkt und Wille in unterschiedlichen Anteilen vorliegen, muss es bei beidem zwangsläufig eine Abstufung geben. Und wenn es beim Willen selbst eine Abstufung gibt, müsste es doch auch bei der Freiheit des Willens eine geben? (PS: Ich habe auch erst heute wieder reingeschaut.) -- Timo MüllerDiskussion23:41, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Warum sollte das der Fall sein? Auch wenn das Verhalten eines Lebewesen zu 50% Instinkt und zu 50% Wille besteht, kann der Wille trotzdem schlicht nur frei oder nicht frei sein. Die Frage ob der Wille frei sein kann oder eben nicht ist nämlich eine völlig andere Frage als die Frage zum Verhältnis von Wille zu Instinkt. Was nicht geht, ist die Gleichzeitigkeit von Wille und Instinkt. Wenn ich instinktiv handle, dann handle ich nicht willentlich. Wenn ich dagegen willentlich handle, dann nicht instinktiv. Diese beiden Dinge sind offensichtlich Gegensätze, egal, ob nun willentlich Handeln schlussendlich eine freie Sache ist oder doch auch determiniert. --Micha00:12, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Als Hobby-Kognitionspsychologe versuche ich noch mal eine Antwort: Der Geist des modernen Menschen besteht aus mehreren Schichten entscheidungsfähiger mentaler Strategien. Ganz alt und ganz einfach strukturiert ist die Welt der Reflexe und vegetativen Vorgänge (Zucken der Augenlider beim Anflug einer Bedrohung, Darmperistaltik, Herzschlag etc.). Hier bewegen wir uns annähernd auf Amöbenniveau. Diese Vorgänge können oft sogar biochemisch genau analysiert und nachvollzogen werden. Darüber liegt die Welt der Instinkte, in der sich die Fische, Amphibien und Reptilien hauptsächlich bewegen. Das reicht zu komplexer Fortpflanzung, Nahrungssuche und Fluchtstrategien. Bei den höheren Säugetieren haben wir dann wohl schon Emotionen wie Angst, Zuneigung, Freude etc. Das sind mentale Grundbefindlichkeiten, die schon deutlich komplexere Verhaltensmuster hervorbringen können. Zumindest beim Menschen gibt es jetzt eine sehr junge, extrem komplexe und hauchdünne Schicht, die wir „Verstand“ nennen. Das spielt sich jetzt in dem ab, was wir „Bewusstsein“ nennen. Die Frage nach dem „freien Willen“ besteht meines Erachtens darin, ob diese hochmoderne, hauchdünne Schicht in der Lage ist, eine Entscheidung zu treffen (und durchzusetzen), die den Strategien aller anderen, tiefer gelegenen Schichten widerspricht. Meine oben dargelegten Erkenntnisse sagen „Nein“. Der Verstand ist nur dazu da, die in tieferen Ebenen getroffenen Entscheidungen intellektuell zu begründen. Aufgabe des Verstandes ist es lediglich, uns zu Handlungen zu befähigen, die uns in die Lage versetzen, Automobile, Schusswaffen und Eigenheime mit Zentralheizung zu bauen. Wie sie verwendet werden, wird auf anderen Ebenen entschieden. Interessanterweise haben die Wölfe es geschafft, von unseren Schusswaffen, Automobilen und Zentralheizungen zu profitieren, ohne einen Verstand zu entwickeln, ein paar kleinere Anpassungsleistungen mal vorausgesetzt, die sie zu Hunden haben werden lassen. Auch kein schlechter Ansatz.--Rabe!10:20, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Zumindest kommst du auf den Gegenstand der Frage zurück, wie das mit dem Freien Willen bei Tieren ist - der beim Menschen ja teils vorausgesetzt, teils bestritten oder abgelehnt wird.
Ich denke mal, hinter der Position „Mensch hat Verstand, Tier hat Instinkt“ steht auch das Bedürfnis, sich irgendwie gegenüber anderen Wesen absetzen zu können. Das Gefühl, intelligenter als eine Amöbe oder wertvoller als ein Hund zu sein, besitzt etwas Trostreiches.
@Simplicius: Naja, ich würde mich schon intelligenter als eine Amöbe ansehen. Wie wertvoll ein Mensch oder ein Hund ist, ist dagegen wohl eher Ansichtssache. Eine ganz andere Frage ist, wer evolutionär weiter ist: Der mit Versatnd ausgestattete Homo sapiens, der dank sienes Verstandes zwar einen gewaltigen Fortschritt erziehlen und sein Leben vielfach vereinfachen konnte, aber trotzdem in der Regel für sein Essen und seinen sonstigen Bedarf arbeiten muss, oder der mehr oder weniger verstandlose Canis lupus familiaris, der häufig nur seinen nächstgelegenen Menschen leib anschauen und vielleich noch ein paar dumme Kunstückchen machen muss (wobei ein hund wahrscheinlich kein Gefühl von Peinlichkeit hat), und schon bekommt er alles, was er braucht: Mehr als genug Futter (bezahlt vom Menschen), ein Sicherer Praltz zum schlafen, häufig im Haus wenn nicht sogar im Bett seines Menschen (und von diesem, eigentlich für sich selbst, bezahlt) und noch viel mehr. Das grenzt schon fast an Parasitismus, doch dem ach so intelligenten nacktaffen gefällt es auch noch. Verstand scheint also nicht alles zu sein. Manchmal ist er sogar lästig: Zwar haben wir im gegensatz zum Hund die Fähigkeit für die Zukunft zu planen, was sicher von Vorteil ist, aber dafür auch die Sorgen, und nicht nur mit den Probelmen von heute, sondern auch den von morgen und übermorgen rumärgern zu müssen. Wenn ein hund satt ist, ist er zufrieden, wenn ein Mensch satt ist, denkt er: ‚Was esse ich morgen?‘ Ohne Zweifel nützlich, trägt aber nicht zur Zufriedenheit bei.
@Eleazar: Was ist Intuition anders als ein nettes Wort für das Zusammenwirken der Instinkte? Der Verstand ist da schon eher ein Unterscheidungskriterium. Sicherlich sind auch Tiere manchmal unsicher, aber ob sie aktiv überlegen, oder ob es nur eine Zeit dauert, die widersprüchlichen Instinkte gegeneinander aufzurechnen? Wir wissen es nicht. -- Timo MüllerDiskussion11:25, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Timo: Bei dem, was du über Hunde schreibst, gehe ich davon aus, dass du noch nie einen hattest. So ein Hund denkt durchaus nach und versucht den Menschen zu verstehen. Gelegentlich kapiert er sogar mal was, leider aber eher selten. -- Martin Vogel12:05, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Martin Vogel: Stimmt, ich hatte nie einen Hund. ich nehme mir aber trotzdem die Freiheit heraus, hier mitzudiskutieren, da es hier eigentlich hauptsächlich nicht um Hunde geht, sondern um die Frage der Willensfreiheit bei Tieren. Wenn man sich die Fragestellung oben anschaut, hat die IP den Hund vermutlich nur als Beispiel für ein Tier gewählt, das, was kognitive Fähigkeiten und Verstand angeht, wesentlich weiter als der ebenfalls erwähnte Regenwurm ist, aber wiederum nicht so weit, wie ein Mensch. Ich bezweifle ja garnicht, dass ein Hund (oder wegen mir auch die meisten anderen Säugetiere etc.) in gewisser Weise nachdenkt. Aber was dabei wirklich in seinem Kopf abläuft, ob das damit vergleichbar ist, was bei einem Menschen beim Nachdenken abläuft, und ob das Ergebnis dieses Nachenkens das Produnkt eines „freien Willens“ (was auch immer das sein mag) ist, da bin ich mir halt nicht mehr so sicher. -- Timo MüllerDiskussion21:05, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Diese unbedarft humanzentrierte Frage beantwortet sich ganz allein von selbst, wenn man sie selbst zum Betrachtungsgegenstand macht. Jeder Tierhalter wird das auch ohne philosophische oder biologische Bildung genauso beantworten können. Allerdings kann Bildung helfen, sich von veralteten Weltbildern vergangener Jahrhunderte zu lösen. Als Einstieg seien Artikel Tier und Tier#Philosophische_Trennung_zwischen_Tier_und_Mensch empfohlen :-) --...bR∪mM↔f∪ß...15:47, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
DAS ist der Punkt! Wir bewahren - traditionell - die alten Begriffe und Bezeichnungen auf und (manche) versuchen , sie in die heute veränderten Sichtweisen einzupassen (was zu Missverständnissen führen MUSS). --Grey Geezernil nisi bene09:33, 21. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Sicherlich ist der Mensch auch ein Tier. Aber was seine kognitivern Fähigkeiten angeht, sicherlich mit Abstand das am weitesten entwickelste. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass er das „beste“ Tier (was auch immer das sein mag) ist. Aus evolutionärer Sicht stehen wir sicherlich nicht schlecht da, da wir praktisch überall eine Umgebung schaffen können, in der wir überleben können, aber irgendwelche Kriechtiere werden (ganz ohne Intelligenz oder gar so etwas kompliziertes wie Selbstbewustsein) vermutlich noch existieren, wenn der Mensch schon lange ausgestorben ist. Aber der Mensch hat doch eine Besonderheiten, und dazu zält sein Selbstbewusstsein. Er weiß, dass er existiert, und kann sich gedanken darüber machen (und dadurch z. B. diese Diskussion hervorbringen). Vermutlich haben einige dem Menschen ja recht ähnliche Affenarten ähnliche, wenn auch wensentlich weniger weit entwickelte Fähigkeiten und damit vielleicht auch Ansätze eines Selbstbewusstseins. Aber sicherlich kein Hund. Es ist wiederum nichts besonderes, etwas Besonderes zu sein, denn viele Arten haben besonderheiten, in denen sie sich von anderen Arten unterscheiden. Die „Theorie“ vom Menschen als „Krone der Schöpfung“ ist daher natürlich längst überholt. Aber das beduetet nicht, dass wir uns nicht von den anderen Tieren unterscheiden. -- Timo MüllerDiskussion15:10, 21. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
"Sicherlich ist der Mensch auch ein Tier. Aber was seine kognitivern Fähigkeiten angeht, sicherlich mit Abstand das am weitesten entwickelste." ;-) Ich habe mal versucht, auf einer Party zu erschnüffeln, wer etwas mit wem hat (der Hund des Hauses konnte es besser und stiess (freiwillig!) seine Schnauze genau in die Körpergegenden der beiden betroffenen, errötenden Personen.... "Lass das, Lenin!"). Tauben haben "Magneten im Hirn", Delphine lesen Salzgradienten, Raubvögel sehen Urinspuren von Mäusen aus der Luft, Enten und Katzen "sagen Erdbeben voraus", irgendwelche xyz-Nagetiere können Tellerminen aufspüren (oder können darauf abgerichtet werden), ein Elephant weiss (!), wann jede Kuh in der Herde läufig ist. Und wir haben Uri Geller, Roberto Blanco und George Bush.
Was das "Selbstbewusstsein" betrifft, ist es ein "Selbstbewusstsein als Selbstdefinition unserer Spezies". Big Deal! Leider können wir es nicht anders. Ein Hund kapiert "Primzahlen" nicht (vielleicht kapiert er sie ja doch, aber er ordnet ihnen keine Bedeutung zu? So wie wir (...d.h. die meisten von uns) Hundhäufchen keine Bedeutung zumessen?). Meinst du, dass wir wirklich soviel Trouble auf unserem wunderbaren Planeten hätten, wenn wir WIRKLICH "selbstbewusst" wären? Allein schon das "ICH" ist eine interessante (aber für das tägliche Leben sehr praktische) Selbsttäuschung (Wikipedia lesen! Ernst Mach (LESENSWERT eingestuft) und David Hume, keine Propaganda!). Wau! Wau! --Grey Geezernil nisi bene12:31, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Die von dir aufgeführten Beispiele haben aber nichts mit Intelligenz zu tun. Ein Mensch kann nicht so gut riechen wie ein Hund, kein Ultraschall hören, kein UV Licht sehen, was einige Tiere durchaus können, und kann sich einige der Sinne, die manche Tierarten besitzen, nicht einmal wirklich vorstellen. Aber das liegt nicht daran, dass er zu dumm dazu ist. Ein Blinder ist ja auch nicht zu dumm, um zu sehen. Unsere Sinnesorgane geben einfach nicht mehr her. Selbst wenn das „ich“ eine Selbsttäuschung sein sollte, unterscheitet es uns immer noch von den anderen Tieren. Wir können denken „ich bin“, ein Hund kann das wahrscheinlich nicht. Das ist selbstbewusstsein, und hat nichts damit zu tun, dass wir nicht perfekt sind, und Fehler haben. Vielleicht werden diese Fehler irgendwann zu unserem Aussterben führen, wie das bei der Evolution halt so ist. (Die weitaus meisten Arten, die jemals existiert haben, sind mitlerweile ausgestorben, warum sollte das nciht auch irgendwann mit uns passieren?) Vielleicht ist Intelligenz langfristig sogar ungünstig, und wir sind nur Irrläufer der Evolution. Vielleicht wird irgendwann irgendwer (vielleicht sogar die Nachkommen der heutigen Hunde, wer weiß ;-)) unsere Überreste ausgraben, und sich wundern, wie der schwanzlose Nacktaffe sich so lange halten konnte. Aber all dies ändert nichts daran, dass wir ein Selbstbewusstsein ahben, und Hunde wahrscheinlich nicht. -- Timo MüllerDiskussion 21:48, 23. Feb. 2009 (CET) Nachtrag: Was die Tatsache angeht, dass wir „Selbstbewustsein“ selbst definiert haben: Das stimmt natrlich, wer hätte es auch sonst tun sollen. (Wenn die Hunde eine bessere Definition haben, dürfen sie mir gerne Bescheid sagen …) Aber trotzdem ist die Definition meiner Meinung nach allgemeingültig und nicht nur auf den Menschen bezogen. Wir sind nunmal die einzigen Tiere mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein. -- Timo MüllerDiskussion21:59, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Elstern (vermutlich auch Raben) und ältere (!) Schimpansen sind in der Lage, sich als "Individuen" im Spiegel zu erkennen. Das schafft - soweit ich weiss - nicht mal der "klügste" Hund. D.h. da könnte man bei diesen Tieren ein "ICH-Gefühl" vermuten. Über Intelligenz streite ich nicht. Das ist auch so einer von den alten Begriffen, die wir - weil sie so vertraut riechen - weiter mit uns rumschleppen. [Merkwürdig, dass es in der Auskunft immer um Hunde geht ... beschwert sich mein Kater]. --Grey Geezernil nisi bene23:39, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
So witzig ist das gar nicht. Sich im Spiegelbild zu erkennen, können auch nicht alle Schimpansen und Elstern. Es ist eine Frage der Intelligenz und der Erfahrung (Alter). Bei Hunden gibt es auch unterschiedlich intelligente Tiere, dass einige Hunde das auch können, verwundert mich nicht, denn das Gehirn der Säugetiere ist sehr ähnlich konzipiert. Das erstaunliche ist diese Fähigkeit des Selbsterkennens eben vor allem bei den Elstern, dessen Gehirn evolutionär schon sehr früh (bereits vor den Dinosauriern) einen anderen Weg gegangen ist und vom Aufbau zu unserem nun sehr verschieden ist. --Micha12:31, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm, ich habe noch nie gehört, dass ein Hund sich im Spiegel erkennt. Allerdings will ich auch nicht behaupten, dass es unmöglich ist. Zumal im Zweifel schwer zu sagen ist, was ein Hund denkt, wenn er in den Spiegel sieht. Allerdings müsste er dann wohl doch ein Selbstbewustsein besitzen. Wie sollte er bemerken, dass der Spiegel ihn selbst zeigt, wenn er nichteinmal weiß, dass es ihn gibt? Umgekehrt kann man aus dem Nicht-Erkennen aber natürlich nicht auf das nichtvorhandensein eines Selbstbewustseins schließen. Auf jedenfall ist es aus meiner Sicht schon eine bemerkenswerte Leistung, sich selbst erkennen zu können. BTW: Es ist nicht nur aus evolutionstechnischer Sicht bemerkenswert, dass Elstern so schlau sind. Sie haben nicht nur ein anders aufgebautes, sondern auch ein wesentlich kleineres Gehirn als die meisten Säugetiere. -- Timo MüllerDiskussion17:28, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
In der Evolutionslehre gibt es den Begriff "Homologie". Wenn wir unsere Hände betrachten und die Flügel einer Taube, dann stellen wir einen wesentlichen Unterschied fest. Hände sind eben Hände, Flügel einer Taube eben Taubenflügel. Entwicklungsgeschichtlich gehen aber beide auf die Fischflossen zurück. Wenn wir die geistigen Fähigkeiten von Mensch und Tier vergleichen, dann gibt es auch dort wesentliche Unterschiede, stammesgeschichtlich haben sie aber einen gemeinsamen Ursprung. Je näher uns ein Lebewesen verwandt ist, desto mehr gleicht es uns in seinem Äußeren. Doch nicht nur in diesem: Denken wir nur an den Schimpansen und die Erkenntnisse, die die heutige Wissenschaft über ihn bereits gewonnen hat. Ich persönlich glaube darum, dass die Fragestellungen, ob ein Tier denken kann, ob es einen freien Willen hat usw. nicht richtig gestellt sind. Besser wäre es, meines Erachtens, zu fragen: Wieweit ist ihr Verstand, ihr Wille und ihr Gemütsleben dem Unseren ähnlich und vergleichbar. So wie es bei den Flügeln der Taube, den Pfoten des Hundes, den "Händen" des Schimpansen und unseren Händen Unterschiede gibt, obwohl sie den selben stammesgeschichtlichen Ursprung haben, so gibt es auch Unterschiede in dem, was wir als geistigen Kräfte bezeichnen. --Kath Erich00:10, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Kath Erich: Natürlich haben wir sich die geistigen Fähigkeiten der Tiere unterschiedlich wnetwickelt, aber unsere sind trotzdem die bei wietem am stärksten ausgeprägten. Das sieht man schon daran, dass wir überhaupt in der Lage sind, über Intelligenz nachzudenken und solche Diskussionene wie diese zu führen. (Wobei ich das Wort „Intelligenz“ eigentlich vermeiden wollte, es ist im Laufe der Zeit so oft umdefiniert und in soziale, emotionale, quadratische, rote, grüne und rosakarierte Inetlligenz unterteilt worden, dass am Schluss vielleicht jeder Intelligenz besitzt, aber keiner mehr weiß, was das überhaupt ist. Das ist zwar vielleicht politisch korrekt, hilft aber nicht weiter. Leider ist es mir dann doch nicht gelungen, weil mir kein geeigneteres Wort einfällt, um den Hauptunterschied zwischen den Menschen und anderen Tieren darzustellen.) @ Victor Eremita: Stimmt, sie müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen. Zumal immer noch nicht genau klar ist, was Willensfreiheit wirklich bedeutet. Aber das hatten wir, glaube ich, schon weiter oben. (Diese Diskussion ist nicht nur zioemlich lang, sondern auch etwas unüberscihtlich geworden …) -- Timo MüllerDiskussion00:55, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich fasse zusammen: Du bist der Meinung, dass der Mensch, der Hundesteuer bezahlt, Hundefutter für seinen Liebling kauft (1 Milliarde € pro Jahr in Deutschland) und Fidos Puh-Puh vom Sofa wischt (und damit erst diesen ehemaligen Wolf, der uns sozialisiert hat, die Lebensgrundlage erlaubt) und der mengenmässig mehr in Hundezuchtvereinen organisiert ist als im Kinderschutzbund intelligenter ist? Darüber muss ich jetzt nachdenken. --Grey Geezernil nisi bene09:23, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Addendum: Im Ernst: "Intelligenz" ist ein enorm vielschichtiges Phänomen und auch an die Umgebung gebunden. Während Menschen in New Orleans nach Hurrikan Katrina gestorben sind, habe sich "packs of dogs" gebildet, die zusammen auf Nahrungssuche gegangen sind. Oder: Man setze einen C4-Professor für Anglistik in der Mitte des Regenwaldes aus ... und startet die Stopuhr ("Freier Wille" und "Intelligenz" helfen da wenig). Solche Fragen "Haben Hunde einen freien Willen" können völlig absurd sein - oder - wenn man sie wirklich klären will (nachdem man alle Definitionen und pipapo geklärt hat) sehr langwierig sein. Aber eins ist sicher: Wenn es erforscht ist, wird es in WP stehen.
Natürlich ist er intelligenter. Ich habe jedenfalls noch nie einen Hund eine Diskussion wie diese führen sehen. Genaugenommen habe ich noch nie einen Hund überhaupt eine Diskussion führen sehen. Und es geht, wie ich oben schon gesagt habe, daum, dass Menschen intelligenter sind als Hunde, und nicht darum, ob ihnen das in jedem Fall weiterhilft. Intelligenz ist natürlich nur ein möglicher Ansatz, um mit den Problemen, auf die man beim (Über-)Leben stößt, umzugehen. Dieser Ansatz hat sicherlich seine Vor- und Nachteile und ist vielleicht nicht einmal der beste. Aber trotzdem ist in diesem Bereich der Mensch sicherlich mit Abstand der beste. Das hat jetzt allerdings kaum noch mit der Ursprungsfrage zu tun, über die man wie wir hier sehen wohl lange diskutieren kann. Uns wird wahrschinlich nichts anderes übrigbleiben, als zu warten, bis es erforscht ist, und in der WP steht. (Wobei ich mich frage, wie beweist man so etwas wie einen freien Willen?) Oder bis die Hunde sich vielleicht mal soweit entwickelt haben, dass sie es selbst eintragen können. ;-) -- Timo MüllerDiskussion00:51, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
ram-nutzung unter win-32bit: grafikkarte ohne eigenen speicher?
von 32bit-windows-systemen kann ja im normalfall max. pi mal daumen 3,2gb des verbauten ram-speichers genutzt werden. wenn nun eine on-board-grafikkarte ihren speicher vom hauptspeicher des rechners abzwackt – nimmt diese schon sozusagen im prä-windows-zustand ihren speicher weg und windows kann dann z.b. von den verbauten 4gb weiterhin 3,2gb nutzen oder greift die grafikkarte erst ihren speicher im laufenden windows-modus ab, so dass z.b. nur noch 2,7gb verfügbar sind, wenn die grafikkarte sich 512mb "gönnt"? --JD{æ}19:23, 22. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wieviel Speicher sich die Onboard-Grafik nimmt, hängt nicht von Windows ab - ich hab zumindest noch keine Variante gesehen, in der das nicht fest im BIOS-Setup einzustellen wäre. Selbst aus Sicht der CPU gibt es den Speicher dann einfach nicht mehr, also sehe ich keinen Grund, warum es nicht bei den vollen 3,2 GB (bei mir unter Vista übrigends 3,5 GB, wenn ich mich richtig erinnere) verwendbarem Speicher bleiben sollte. --dapete21:05, 22. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich sehe einen Grund, warum das wahrscheinlich nicht so ist: die physische Breite des Adressbus (Grund für die Einschränkung auf ~3GB) gilt nämlich auch für den Grafikkartentreiber. Die Frage nach der Architektur der Windowsversion kommt eigentlich erst an zweiter Stelle - interessanter ist, wie die HW ausgelegt ist: Auf 32bit-HW bleibt definitiv nichts übrig, weil auch der Graka-Treiber (oder von mir aus auch das BIOS) die Speicherbereiche mit Adressen oberhalb von 32bit nicht ansprechen kann. Das würde nur dann funktionieren, wenn das BIOS zwei getrennte Mappings anbietet und für das Zweite gleich eine ganze Bank klaut, damit es da mit dem Nummerieren wieder bei 0 anfangen kann.
Interessant wirds auf 64bit-Systemen, denn dann ist die Frage, an welcher Stelle der Speicher entwendet wird. Meine Vermutung ist: auf HAL-Ebene, also bereits im Betriebssystem. Dann würde es wieder vom Treiber abhängen und der hätte beim 32bit-Windows wieder nur Zugang zu 32bit Adressbus, bei 64bit-Windows aber zum kompletten RAM. Dann würde sich aber auch nicht die Frage nach dem "Übrigbleiben" stellen, da du dann die 4GB sowieso komplett nutzen könntest. Wahrscheinlich weiß ein HW-Experte genaueres (OS/Treiber-Anbindung), ich komm ja eher von den Weichwaren. --Schmiddtchen auf fremd 217.68.187.8216:30, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Da hast du natürlich recht, und es ist mir glatt peinlich, nicht ordentlich nachgedacht zu haben, *seufz*. Ich schieb's mal auf meinen Prüfungsstress und hab zum Ausgleich ordentlich recherchiert (wie gesagt nich mein Fachgebiet :P). Mit 32bit sind selbstverständlich 4GB adressierbar, doch das Bios zieht für seine Zwecke ganze Bereiche ein für Geräteregistersmappings und co - deshalb schwankt der Wert auch, je nach Architektur und Peripherie. Sämtlicher geschützter Speicher ist nicht mehr vom Betriebssystem zugreifbar. Deshalb wird auch weniger als installiert angezeigt. Wofür wird nun aber der abgezogene Speicher verwendet? Unter anderem wird der den Gerätetreibern zur Verfügung gestellt - ja, auch dem Grafikttreiber. Die Abzweigung passiert also nicht auf HAL-Ebene, sondern bereits vor dem Betriebssystem, weshalb große Teile von meinem Text oben schlicht und ergreifend falsch sind. Wenn ich die Quellen recht verstehe hat Dapete vollkommen recht, ich unrecht und JD braucht sich keine Sorgen machen, dass die Grafikkarte nochmehr von den 3,2GB klaut, denn das hat das BIOS im Prinzip schon erledigt und das Stück mit in die Differenz zu 4GB gesteckt. Vollumfängliche Quelle.Artikel bei WP...
Sorry! Ich verspreche, mich zukünftig mit eher fachfremden Definitiv-Aussagen zurückzuhalten und wieder ordentlich mit "IMHO" zu argumentieren. Jetzt fehlt nur noch der Troll, der mir mit Dieter Nuhr kommt.. :( --Schmiddtchen说17:13, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ah, dann liegt mein Denkfehler also darin, dass man die 4,3 Gigabit nicht durch 8 teilen muss, da die Zahl ja nur die Adresse angibt und nicht die 8 Bit, die hinter der Adresse liegen. Sozusagen kann ich also mit 32 Bit 4294967296 Byte adressieren, richtig? --78.49.47.17807:40, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Genau, die 8 bit stecken in der Adressierungsstruktur bereits drin. (Dazu kommen dann noch so Sonderregelungen, dass bestimmte Werte nur an bestimmten Adressen abgelegt werden dürfen, und man deshalb bei bestimmten Datentypen garnicht mit Byte-Genauigkeit adressieren darf. --> Word, DWord,..) Und von dem Zahlenkrüppel 4294967296 kommt man dann geschwind auf exakt 4 GB, wenn man durch 3*2^10 teilt. Aber ich glaub das war bereits klar ;) VG, Schmiddtchen说15:48, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
mm, die meisten Dystopien dort sind ja eher politisch. Aber Umweltkatastrophenmäßiges gibts natürlich auch einiges, ziemlich frisch und hochgelobt z.B. Cormac McCarthysDie Straße (nach nem Atomkrieg) und Margaret AtwoodsOryx und Crake (aus dem Ruder gelaufene Genversuche); ein Klassiker mit nem etwas weiter hergeholten Szenario Kurt VonnegutsKatzenwiege (alles irdische Wasser gefriert zu "Ice-Nine"); sowas ähnliches, aber gerade noch abgewendet bei Neal StephensonsZodiac (sollte dir gefallen, wenn du T.C Boyle magst). Soweit meine Schmökertips. --Janneman00:46, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Meinst du, dass Katzenwiege einen Eintrag wert wäre? Ich lese es gerade und schwanke zw. hysterischem Lachen und zwei-Seiten-gelesen-und-dabei-an-völlig-andere-Sachen-gedacht (Ice-9: Eher "kristallisiert", da es ja oberhalb 0° C passiert). --Grey Geezernil nisi bene10:33, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
als strengläubiger Bokononist meine ich das natürlich, auch wenn auf meiner ToDo und All-Time-Fav-Liste Die Sirenen des Titan noch viel dringender dran wären. --Janneman22:02, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
OK, ich habe noch 3 Artikel vor mir, dann könnte man Cat's Cradle assimilieren u. übersetzen (und kompaktieren). Melde mich dann. --Grey Geezer (non Papa)nil nisi bene23:38, 27. Feb. 2031 (CET)[Beantworten]
Addendum: "Zeitschaft" (Timescape), "hard" SF des Autors Gregory Benford (Physiker) [Reparieren des Ökologischen Kollapses durch Nachrichten nach hinten].
In Jules Vernes Roman Der Kurier des Zaren soll an irgendeiner Stelle von Tatar die Rede sein oder von rohem Fleisch, das die Tataren angeblich essen. Ich habe die ungekürzte deutsche Buchfassung gelesen und nichts gefunden. Kennt jemand das Buch und kann mir einen Tipp geben, um welche Stelle es sich da handeln soll? --Dinah22:42, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Bon soir, Dinah. Bei solchen Fragen immer das Original konsultieren. Das Original heisst "Michail Strogoff" und kann hier (im unteren Drittel als PDF-Buch heruntergeladen werden (kein €). Darin kann man dann nach Tatar oder 'ackfleisch auf die Jagd gegen. Wenn Verifikation/Übersetzung (z.B. eines Satzes) nötig sein sollte - immer gerne. Bonne chance! --Grey Geezernil nisi bene23:28, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Recht hat er und im Französischen heißt es ja auch „beefsteak à la tatare" für rohes, gehacktes Rindfleisch bester Qualität. Da die Tataren (s. Krimtataren) noch keinen Fleischwolf vom Alexanderwerk nutzen konnten, sollen sie vergleichbare Konsistenz dadurch erreicht haben, daß sie es unter den Pferdesattel legten und zwei Tage darauf ritten. MfG--Benutzer:Rotgiesser23:39, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich kenne das auch wahlweise den Hunnen und Mongolen zugeschrieben, hier z.B schon anno 1726. Busbecq berichtet das wohl auch von den Krimgoten; Bei Johannes Schiltberger soll stehen (glaube es geht um die Mongolen): "Ich hon och gesehen wann sie in reiss ylten, das sie ein fleisch nemen, und es dunn schinden und legents unter den sattel, und riten doruff; und essents wann sie hungert, aber der Server von der Uni Heidelbaerg mag gerade nicht. Aufbereitet nachlesen kann man das wahrscheinlich bei Jozsef Laszlovszky (Hg.): Tender Meat under the Saddle: Customs of Eating, Drinking and Hospitality among Conquering Hungarians and Nomadic Peoples. Medium Aevum Quotidianum, Sonderband 7. Krems 1998. ISBN 3901094105 , aber das gibts leider nicht bei gugl books. --Janneman03:47, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
HERAUSFORDERUNG! Ich habe 2 Tage darüber nachgedacht und dieses "Weichreiten von Nahrungsfleisch unter dem Sattel" scheint mir ein Mythos zu sein. Also, wer hat ethnologisch solide Referenzen nach 1950, die das belegen? Meine Argumentation:
Diese Völker haben das Trockenfleisch erfunden, dünne Streifen, luftgetrocknet, nahrhaft. Selbst zähes Fleisch kann so aufbereitet werden ... und ist auch noch gut für die Zähne.
Jeder Reiter weiss, wie sensibel Pferde auf Falten in der Satteldecke oder anderen Unebenheiten reagieren. Ein Pferderücken ist kein Mühlstein.
Mir ist mal ein Pferd auf das Auto gesprungen (keine Sorge liebe Tierfreunde: Hotte-Hüh hat überlebt; mein Auto nicht). Alles war voller zähem Schweiss und Pferdehaaren. Sowas essen? Selbst Mongolen haben Würde!
Fleisch kann sehr leich - mit Steinen oder Hölzern - weichgeklopft werden, und ist dann auch noch frisch.
Selbstversuch (nachdem TAXMAN in letzter Zeit rumzickt ... habe ich das Experiment selber gemacht): Fahradsattel + Faux Filet + Lederhosen + 2 x um den Block gefahren = eine solche Schweinerei, dass Madame Geezer Stunden gebraucht hat, um alles wieder sauber zu bekommen.
Ich vermute, dass irgendein Reisender gesehen hat, wie jemand aus einem Beutel am Sattel dieses Trockenfleisch (Borts) herausgezogen hat.
Herzlichen Dank für diesen heroischen Selbstversuch. Hat was überzeugendes. Ansonsten: Beim nächsten mal den selbst produzierten Dreck auch selbst wieder wegmachen ;-) Rainer Z ...15:45, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Heroisch in der Tat. Es wird überliefert, die Tataren/Mongölen hätten das gerade erlegte (Wild)-Fleisch unter den Sätteln mürbe geritten, weil sie keine Zeit hatten, irgendwo zu verweilen, bis es nach 14 Tagen mit Haut Gout (übersetzt Hochgeschmack und Geschmäcker waren zu allen Zeiten verschieden, warum auch nicht derjenige der Tataren) eßbar geworden wäre. Der Gedanke an Trockenfleisch ist gut, aber die Reiterhorden hatten doch nicht nur keine Zeit, sondern auch kein Klima zum Trocknen. Karl May zufolge bereiteten die Indianer(-frauen) das Trockenfleisch (Streifen an Schnüren aufgehängt) bei trockenwarmen Wetter und längerem Aufenthalt in ihrem Zeltdorf. MbG--Benutzer:Rotgiesser17:40, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Jaja, Überlieferung... mich würde es nicht wundern, wenn sich das letztendlich auf irgendeine Anekdote bei Herodot über die Skythen, oder so, zurückverfolgen ließe. Wikipedianer sind nicht die einzigen, die bei irgendwelchen Autoren abschreiben, die wiederum bei anderen Autoren abgeschrieben haben. An Rotgießer: mir scheint, der Gedanke an Trockenfleisch ist nicht nur nicht schlecht, sondern sogar ziemlich gut. Schließlich schaffen es ja sogar Norweger und Isländer richtig nassen Fisch bei nasskaltem Wetter zu Stockfisch zu trocknen (wobei es die Wikinger wohl ungefähr genau so eilig gehabt haben dürften, wie die Hunnen.) Grüße --Geoz00:23, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm, also ich bin nun bei weitem nicht so ein effizienter Googler, wie GG, aber zu Herodot und "Boeuf Strogoff" konnte ich noch nichts finden... Allerdings gibt es viele Sites, die die Geschichte dementieren. So sollen die verschiedensten Reitervölker zwar Fleisch unter ihre Sättel gelegt haben, aber das sei dann nicht mehr für den Verzehr gedacht gewesen (sondern nur als eine Art zusätzliches Polster, wie heute die Silikon-Gel-Sättel bei Fahrrädern). Selbst unser Artikel Mongolische Küche behauptet das, allerdings prangt auf dem auch ein "Quellen fehlen"-Baustein. Geoz09:09, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Unabhängig davon, ob sie es nun tun oder nicht, habe ich zumindest die Quelle für die Jules Vernes-Connection gefunden: der Artikel unserer französischen Freunde [fr:Steak tartare] beruft sich auf das hier. Da ist zwar auch von Attila dem Hunnen und von Fleisch unter Sätteln die Rede, aber der Kurier bezieht sich anscheinend nur auf Tataren, die rohes Fleisch essen. Von kleinhacken, durch den Wolf drehen, oder gar "Weichreiten" ist hier vielleicht überhaupt nicht die Rede! (Auch frage ich mich, ob Verne hier seinem russischen Kurier ausgerechnet das Wort "Steak" in den Mund gelegt haben würde (nicht einmal biftek käme mir wahrscheinlich vor), und nicht eher viande de boeuf (hachée), hachis, oder ähnliches. Ich halte das mittlerweile nur für einen Reklame-Gag eines Jules-Verne-Themenpark-Restaurants, oder so. Grüße Geoz11:47, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Leider schweigt Madame Dinah ja noch. "Biftek", ob franz. od. span. leitet sich ja von "beefsteak" ab, also da Zustimmung. Der andere Punkt kam erst nach den Kommentaren dazu. So eine Art Auskunft-Auswuchs, der - nach Klärung der Fakten - in irgendeinen Artikel einfliessen sollte. Man macht ja das hier nicht zum Spass, oder ? --Grey Geezernil nisi bene12:07, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Garantie kann man aber nur dann ausnutzen, wenn der Akku tatsächlich eindeutig viel shcneller leer wird, als der Hersteller im Datenblatt angibt. Wenn er nix im Datenblatt angibt müsste deer Akku schon sehr schnell leer werden (in max. eineigen Stunden wenn voll geladen), damit du wirklich beweisen kannst, dass das Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert und du d.h. einen garantieanspruch hast. Das ist genau das selbe Prinzip, warum du z.B. nicht billig-akkus garantiemäßig austauschen kannst, nur weil sie nicht so lange halten wie teurere Akkus. --MrBurns06:54, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe ausschließlich schlechte Erfahrungen mit Optical Wireless Mäusen, auch mit Markengeräten, was die Batterie angeht. Bin daher wieder zurück auf eine Kabelmaus gewechselt. --84.57.247.25113:58, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe seit etwa 3 Jahren eine kleine optical wireless Mouse von BENQ, ich glaube sie hieß Travelling Mouse. Ich habe ihr sofort zwei Paar Akkus verpasst; eine Akkuladung hält etwa 3 bis 4 Wochen. Nachteil: Sie legt sich sehr schnell schlafen zum Strom sparen und muss dann mit wildem Herumfuchteln wieder aufgeweckt werden. --9xl15:01, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Antwort ist: Ja das ist vollkommen normal. Auch bei teuren optischen Mäusen. Die Batterie muss immerhin eine Laserdiode betreiben und ununterbrochen zum Rechner funken. Deswegen hat man bei optischen drahtlosen Mäusen auch eine Ladestation dabei in der man die Maus bei Nichtbenutzung parkt. --145.253.2.2215:08, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist normal. Sansun ist eine Billig-Marke und gerade in den unteren Bereichen ist eine Batterieladestatuserkennung sowieso nicht linear bzw. zuverlässig. Wenn man wirklich ne kabellose Maus benutzen muss (z.B. wenn es sonst immer Kabelsalat gibt), empfehle ich (teure) Markenprodukte. Billige Mäuse haben erfahrungsgemäß sehr kurze Batterielebensdauer, sind klapprig oder haben deutliche Verbindungsprobleme. Ich will jetzt keine Werbung machen, aber die "V450 Nano" die ich zur Zeit beitze, macht Null Probleme. Lange Betterielebensdauer (laut Hersteller 12 Monate, was andere zumindest realistisch finden([13]), nach über 1 Monat intensiver Benutzung noch anzeigte 95% Ladung), problemloses Aufwachen aus dem Ruhemodus bei der kleinsten Bewegung, auch sonst sehr gute Reaktion und über 10m Funk-Reichweite. -- Jonathan Haas15:56, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hab nie verstanden, wozu man an einem normalen Computerarbeitsplatz eine Funkmaus oder -tastatur braucht. Wenn man nicht gerade zehn Meter vom Rechner/Bildschirm entfernt sitzen muss, weil man sonst mangels Abstand zum Bildausgabegerät in Kinoleinwandgröße nix erkennt, müsste ne Kabelmaus doch eigentlich immer reichen? Oder? Kabelsalat? Ach bitte :) Das löst man elegant, indem man beim Rechneraufbau die Maus als allerallerletztes verlegt und anstöpselt, wenn man schon keine Ordnung in die paar Kabel an einem Standard-PC bringen kann, die sich unbedingt *auf* dem Arbeitsplatz verlustieren müssen. --Schmiddtchen说16:35, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Kabelmäuse sind total nervig, ich möchte nie wieder eine benutzen. Gute optische drahtlose Mäuse funken auch nicht ständig, wie oben behauptet, sondern nur bei Berührung, die Batterien halten dann auch bis zu einigen Monaten. --A.Hellwig16:39, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
ich persönlich hatte zwar noch nie eine funklose über längere zeit, kann aber nach diversen rechnerinstallationen behaupten, dass eine gute funkmaus schon alleine aus gründen des fehlenden widerstands des liegenden und vielleicht etwas verdrillten kabels vorteile hat. und obige "v450 nano" von logitech ist mit abstand die beste mir bekannte funkmaus; ich arbeitete eine gute woche mehr oder weniger jeweils ganztags mit dem ding und der ladezustand der maus ging derweil von 100% auf 98% runter. --JD{æ}16:43, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK)Nein, du hast völlig Recht. Ich bin auch ein Gegner von kabellosen Mäusen. Für meinen Laptop benutze allerdings ich eine aus verschiedenen Gründen: 1. Muss ich nicht immer ein und Ausstecken, der Nano-Empfänger meiner Wireless-Maus kann immer eingesteckt bleiben. 2. Bediene ich die Maus je nach Position und Arbeitsschritt entweder Links oder Rechthändig bzw. wechsele auch gerne mal, damit mir die Hand nicht ermüdet. Das führt früher oder später sonst immer zu "Verwicklungen" mit dem Stromkabel das Kabel hängt dann plötzlich sonstwo. 3. Ist es einfacher zu transportieren. Wenn ich in die Notebook-Tasche ne Kabelmaus, Kabelkopfhörer, das Notebook-Netzteil und vielleicht nich ne externe Festplatte mit Kabel reinpacke, dann gibt das ziemlich schnell Salat. Ohne Mauskabel kann man den zumindest etwas reduzieren, vor allem weil ich Kopfhörer und Festplatte ja nicht so oft brauche. -- Jonathan Haas16:46, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Mhja, über Laptops hatte ich auch nachgedacht - geh ich mit. An's Hände-Wechseln hatte ich dagegen überhaupt nicht gedacht. In dem Fall helfen ja noch nich mal die Laptop-Mäuse mit sehr kurzer Schnur.. im Gegenteil :P Nunja, wieder ein paar Erkenntnisse erlangt - auch das mit dem Bewegungswiderstand durchs Kabel ist ein interessanter Gedanke. Vielen Dank für euren Input! VG, Schmiddtchen说17:29, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
danke für die Tipps, dann probiere ich es auch mal mit der V450 Nano aus, der kurze stic ist schon schön, wenn man den Laptop immer mitnehmen muss.--62.143.253.8609:17, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Also ich benutze ja ein Thinkpad, der ein optimaler Mausersatz hat und ich so eigentlich keine Maus mehr brauche, ausser ich würde Shooter spielen, was eher selten vorkommt.--Sanandros23:47, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
28. Februar 2009
Grammatik-Verwirrung... "Die [...] waren ein Volk"?
Hallo zusammen. Eigentlich wollte ich hier nur eine unschöne Formulierung entfernen (nein, das ist mir nicht gelungen!), nun bin ich aber vollends verwirrt. Also: Heißt es
Die Eora waren ein Volk... (Hier passt m.E. das Subjekt im Plural nicht mit dem Objekt im Singular zusammen)
"Eora" (in Anführungszeichen) war ein Volk... (Hier würd's m.E. formal passen, aber mal ehrlich, so sagt das kein Schwein)
oder stimmt tatsächlich meine Variante, die ziemlich mies klingt?
Und die Anschlussfrage gleich hinterher, die sicher schon diskutiert wurde: Die Beatles waren eine Band... oder "Die Beatles"(mit Anführungszeichen) war eine Band... ? (Auch wieder das Plural-Singular-Problem
Es wäre nett, wenn mir jemand nicht nur die richtige Form nennen würde, sondern vor allem auch eine passende Grammatikregel. Ich bin, wie geschrieben, völlig unsicher. Danke und Gruß, 217.86.13.20002:20, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
P.S.: Ok, das Beatles- Problem hat sich insofern fast erledigt, als dass im Artikel steht The Beatles waren eine [..]Band Trotzdem bleibt die Frage, wieso hier das Verb im Plural, das Subjekt die Band aber im Singular steht.217.86.13.20002:30, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Verb im Plural, da es mehrere Personen waren - könnte man denken. Das Subjekt ist aber nicht "eine Band", sondern "die Beatles". Und die sind als Plural zu erkennen. Wenn der Bandname ein Singular ist, auch das Verb in den Singular (Queen war eine Band, Juli ist eine Band...). "Eine" Band, da es eben eine Band war. Eleganter als die Gänsefüßchen finde ich immer die kursive Darstellung, also "Die Beatles waren eine Band...", besser vermutlich: "The Beatles waren eine Band...". Ein Volk (das wirklich existiert oder existierte, also keine literarische Erfindung ist) würde ich aber nicht in kursiv, erst recht nicht in Anführungszeichen setzen, ebenso wenig wie den Namen einer Person oder einer Stadt. BerlinerSchule03:11, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ok, was die Beatles angeht, leuchtet mir Deine Argumentation ein. Das Queen-Beispiel ist auch gut nachvollziehbar, also ist dieser Teil geklärt, vielen Dank.
Dann nochmal zum Volk: Es geht mir weniger um die Wikipedia-Konforme Bezeichnung (lassen wir also die Möglichkeit des Kursivschreibens mal außer Acht ;-) ), sondern darum, was denn tatsächlich grammatikalisch richtig ist. Deshalb würde mich - wenn's denn eine gibt - die konkrete Regel schon interessieren. Ganz allgemein: Wann und warum spreche ich von "die blah waren ein Volk" und wann von "Blah ist ein Volk"? Und eine weitere Anschlussfrage, die mir gerade in den Sinn kommt und wohl auch in diesen Zusammenhang gehört: Wie bestimmt sich denn das Geschlecht von Staaten? Gruß, 217.86.40.25204:18, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Grammatik ist doch einfach: Die Schweizer sind ein Volk/Die Schweiz ist ein Volk. Natürlich unterscheidet sas sich in Singular/Plural, aber man kann ja auch sagen "Viele Menschen sind eine Gruppe". Das Geschlecht von Sprachen ist schwieriger. -- Jonathan Haas08:56, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
das Subjekt im Plural nicht mit dem Objekt im Singular zusammen - wieso? Das ist einfache Mengenlehre: Viele Elemente sind/bilden eine Menge. Wo siehst du da eine Grammatik-Frage? Sing/Plural des Objektes beeinflusst doch nicht das des Subjekts. Die Eora waren ja nicht zwei Völker, oder? --χario09:31, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Um die Verwirrung mal komplett zu machen: "ein Volk" ist kein Objekt, sondern das, was man früher einfach Prädikatsnomen nannte und heute etwas umständlich Gleichsetzungsnominativ nennt. Der Gleichsetzungsnominativ kann ein kollektiver Singular sein, wenn das Subjekt ein Plural ist, aber in der Regel nicht umgekehrt: "Ich bin zwei Öltanks" (Kennt das noch einer?) war eine bewusste Abweichung von der Sprachnorm. Das andere Problem ist die pluralische Natur des Subjekts: Auch wenn das Subjekt im Plural steht, wird es wie ein Singular behandelt, wenn es sich tatsächlich um eine Ganzheit handelt; das betrifft besonders Werktitel: "Buddenbrooks" ist ein Roman von Thomas Mann." Der Fall ist aber bei deinem Volk nicht gegeben. Die Regel heißt übrigens Kongruenz (Grammatik), hier Numeruskongruenz zwischen Subjekt und Prädikat. Zu deiner anderen Frage: Länder sind meist neutralen Geschlechts, aber es gibt ein paar Maskulina (z.B. der Irak) und Feminina (z.B. die Schweiz oder alle Länder auf -ei). Gruß T.a.k.10:41, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Deine letzte Information (ei-Staaten immer weiblich) ist so nicht richtig. Denk nur an "Brunei". Weiblich nur dann, wenn diese letzte Silbe auch betont ist. -- Geaster11:24, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wow, jetzt hab ich ja ne Menge gelernt und mir mal erlaubt, alles mir neue in den beiden Postings über mir zu verlinken ;-), insbesondere Kongruenz war mir vollkommen unbekannt in dem Zusammenhang. Einen hab ich noch: Wir sind Papst. --χario11:38, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Geaster. Huch, Brunei ist ja endbetont (Vielleicht kann ein IPA-Crack die Aussprache mal in den Artikel einfügen?). Also jetzt ganz genau: "...solche Namen, die mit dem Ableitungssuffix -ei (-ie, -e) gebildet sind." Besten Gruß T.a.k.11:42, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich kann mich Xario nur anschließen, ich hab' auch ne Menge gelernt ;-) Dank' Euch für die ausführlichen Antworten, T.A.K.s Ausführungen haben dann letztendlich für die Erleuchtung gesorgt. Viele Grüße, 217.86.5.24911:37, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Notebook mit Windows XP-Lizenz erworben, wo bekomme ich einen Datenträger her?
Ich habe in der Bucht ein älteres Thinkpad-Modell erworben, eine XP-Lizenz gehört dazu. Woher bekomme ich einen Datenträger, um XP zu installieren? Ich habe hier noch einen älteren Aldi/Medion-Rechner, der mit XP läuft. Kann ich mit der diesem Rechner beiliegenden "Recovery-CD" was anfangen? Oder muß ich was dazukaufen? Ich bedanke mich vorab für Eure Bemühungen.
--62.226.31.21602:26, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Solange es nicht der Netzwerk/Internet Treiber ist, kein Problem, oder? Aber ich würde mir die Recovery-Variante trotzdem nicht antun, viel zu stressig! Frag doch einfach im Bekanntenkreis, ob dir jemand mal seine CD leihen kann. Muss nur die gleiche Version sein wie die deines Lizenz-Schlüssels. --84.57.247.25113:18, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Das klingt etwas verwirrend. Normalerweise solltest du Windows - wenn du eine Lizenz gemeinsam mit dem Notebook erworben hast - auch irgendwie bekommen haben: am besten in Form einer Installations-CD, heute aber leider üblicher: gleich installiert und nur (oder nicht einmal) eine angesprochene Recovery-CD. Hast du ein der CDs? --Lumbricus13:21, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
oder du lädst dir eine original windows-cd im netz per torrent oder so runter... (keine gecrackte version; und grundsätzlich unbedingt auf viren checken!). hauptsache, du hast einen gültigen, legalen lizenzschlüssel. --JD{æ}13:25, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn der Lizenzkleber drauf ist hast du den Beweis und einen gültigen Produkte-Key. Du kannst mit einer geliehen CD installieren, muss allerdings die Treiber bei IBM Thinkpad runter laden. Wenn kein Kleber drauf ist wirst du wohl tolerant mit dir selbst sein müssen und den ersten Teil des Ratschlag meines Vorredners befolgen müssen. --Netpilots19:54, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hinweis: Medion WinXP-CDs sind (zumindest bei Rechnern älter als 3 Jahren) in der Regel stets normale Vollversionen und keine Recovery-CDs. -- Quedel16:03, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ashers Kataloge
Hallo! Ich suche jetzt schon mehrere Stunden nach den Katalogen von A. ASHER & CO. - AMSTERDAM, quasi nach einer Liste dieser Kataloge. Es geht dabei um: Periodicals, bibliography, biography, history, general works, expeditions and travels, general botany, floras and phanerogams, cryptogams, limnology and plankton, general zoology and mammals, herpetology and ichthyology, ornithology, entomology, invertebrates, geology and palaeontology. Das sind mehrere Kataloge, die wahrscheinlich selbst irgendwo katalogisiert sind. Die Arbeit ist bestimmt auch sehr wertvoll im Umfang, denke ich mal. Kann mir da jemand vielleicht weiterhelfen? Vielen Dank, Doc TaxonDiscussion11:46, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Bist Du auf der Seite schon gewesen ? Evt. fragst Du direkt bei der rechts oben genannten Mailadresse an. Eine recht breite thematische Übersicht scheint es auch hier zu geben. Grüße -- Density17:00, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, leider nicht. Um die Rare Books geht es nicht, sondern um die Kataloge. Asher Rare Books und A. Asher Co., Amsterdam sind, glaub ich, nicht wirklich dieselben. Naja, ich werde mir mal an meiner Bibliothek einen dieser Kataloge ausleihen und überprüfen, ob es da einen Zusammenhang mit Asher Rare Books gibt. Jetzt gibt es an der Bibliothek mehrere dieser Kataloge, daher dachte ich, dass es irgendwo eine thematische Zusammenstellung dieser Kataloge gibt. Aber anscheinend werde ich die mir selber machen müssen. Es gibt bloß nicht alle dieser Kataloge an meiner Bibliothek. Ich hatte auch ewig nach einer solchen Zusammenstellung der Encyclopédie méthodique gesucht, bis ich diese dann letztendlich in der en:PMLA 73, 1958 doch noch gefunden habe... Doc TaxonDiscussion17:21, 28. Feb. 2009 (CET) Aber danke für Eure Hilfe[Beantworten]
Finde dasselbe wie Density. Die ZVAB-Kataloge, die du gefunden hast, sind die des Buchhändlers Asher. Hier kann man 3 einsehen, aber wenn die "Verkaufs-Kampagne" dieser Bücher vorbei ist, machen sie einen neuen Katalog. Ich habe mal ein par alte Kataloge (anderes Antiq.) aufgehoben und wollte nach 1 Jahr ein Buch daraus bestellen: Weg! Aufstellungen solcher Bücher (besondere Themen) solltest du auch bei ZVAB finden. Sorry, That's all Folks! --Grey Geezernil nisi bene18:42, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Adolf Asher war ein Berliner Buchhändler und Verleger des 19. Jahrhunderts, der z. B. in großem Umfang die British Library belieferte (siehe hier). Eine kurze Biographie gibt's hier. Hier wird erläutert, wie die Firma 1933 nach Holland emigrierte. Dann gab es noch ein paar Besitzerwechsel, aber die berühmte Marke Asher gibt es nach wie vor, als Antiquariat. Und dessen gut gemachten Antiquariatskataloge suchst Du (auch wenn Du nicht klarstellst, warum eigentlich). Ob es davon eine Bibliographie gibt, wage ich zu bezweifeln, aber wieso fragst Du nicht einfach mal bei http://www.asherbooks.com/ selbst nach? --AndreasPraefcke¿!11:03, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
„Schina“? „Schemie“? <grins> Isch finde diese Ausspraschevariante dosch wirklisch besser in der Dialekt-Wikipedia untergebrascht. Sonst müßte man ja auch "Gemie" und "Khhemie" ergänzen. :-) Hans Urian | ✍13:13, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Des ersten Vokals? Das wäre ein "i". Aber du meinst wahrscheinlich das Ch- am Anfang. Da vermute ich, dass die Aussprache genauso wie in Chemie beschrieben regional abweicht: (Standardaussprache: [çe'mi:]; Rheinisch-Westfälisch, Sächsisch: [ʃe'mi:]; bairisch, badisch, Österreichisches Deutsch: [ke'mi:]) --Joyborg13:24, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Da die Chinesen selbst nicht China zu Ihrem Land sagen ist die Aussprache eigentlich gewohnheitssache. Ich habe mir schon sagen lassen das man China eigentlich Schina ausspricht. Da sich aber Kina eingebürgert hat ist das Problem das wenn man es Schina ausspricht der Rest der Welt entweder denkt man hätte entweder einen Sprachfehler oder was am Kopf :). --145.253.2.2213:29, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, es hängt eben davon ab, wo du dich befindest, bzw. wo dein Gesprächspartner sozialisiert ist. In Nord-, West- und Ostdeutschland ist Schina allgemein anerkannt, Kina versteht dort niemand oder nur mit Mühe. Im Süden ist es genau andersrum. Bühnendeutsch ist China (mit ç), wie es ja auch im Chemie-Artikel steht. Joyborg13:37, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
[k] als eingedeutschte Aussprache insbesondere vor dunklem Vokal und Konsonant, aber auch Ausnahmen (Chrysostomus) und Wörter, wo [k] und [ç] alternativ möglich sind (Charybdis, Cheops). Chemie ist ausdrücklich keine Ausnahme, hier geht nur [ç].
Liebe Leute!
Ich such nach einem [Knoten (Knüpfen)|Knoten], der aber aber weder Schlinge noch Schlaufe sein soll, sondern etwas dazwischen. Ich versuchs an einem Beispiel zu beschreiben: wenn ich 30 Stifte zusammenbinden will wären Schlaufe-Knoten nicht gut, weil eine Schlaufe eine fixe Größe hat, aber ich ja nachher gern noch zuziehen möchte. Ein Schlingen-Knoten zieht sich zwar zu, aber bei denen die ich gefunden hab oder kenn, geht das nur, wenn noch ein Stück Schnur weghängt, auf dem Zug ist. Versteht wer mein Problem und kann mir (vielleicht auch nur mit dem nötigen Stichwort) weiterhelfen? --Lumbricus13:17, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Was du suchst, ist wohl so etwas wie ein Zugknoten. Hier ist ein Beispiel der Doppelte Fischerknoten. Im Beispiel werden zwei Seile miteinander durch zwei Koten verbunden. Für deinen Zweck reicht es, nur einen der beiden Knoten zu machen und nicht mit einem zweiten Seil, sondern mit dem Ende des einen. Du erhältst dann einen straff sitzenden aber noch verschiebbaren Knoten mit dem du die Größe der entstandenen Seilschlinge ändern kannst. Alternativ kannst du natürlich auch nach weiteren "Zugknoten" googeln ;-) --Wiprecht13:18, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Sowas wie Webleinstek war auch das beste was ich in Artikeln wie Seemannsknoten gefunden hab, aber das geht für meinen Zweck leider nicht, der Knoten hält bei mir überhaupt nicht. Dazu muss das eher ein dickeres Seil als eine dünne Schnur sein und/oder der Gegenstand um den gewickelt wird muss sich ein bisschen zusammenziehen lassen, sonst ist überhaupt keine Spanung im Knoten und er fällt einfach wieder auseinander. Zugknoten ist ein sehr guter Hinweis, aber der von dir verlinkte tuts glaub ich nicht ganz (da kann man nachher aufziehen, aber nicht zuziehen). Aber vielleicht find ich unter dem Stichwort was - danke! --Lumbricus18:58, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo, Lumbricus: Nur als Idee - wie wäre es mit dem Würgeknoten? (Aber Vorsicht - der kann sich so bekneifen, dass man ihn nur mit dem Messer wieder aufkriegt!) Gruß --Idler∀22:00, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wie wäre es, wenn du eine Schlinge mit festem Knoten um weniger Stifte machst und den Zug in der Schlinge durch hinzufügen der restlichen Stifte erzeugst. b:Knotenkunde - Knotenfibel für Outdoor-Aktivitäten#Einbindeknoten bietet dazu evtl. etwas. Der Gesteckte Sackstich oder der „gleichläufig” Gesteckte Achter eine für deine Zwecke wahrscheinlich vorteilhafte, ringförmige Schlinge, anstatt einer tropfenförmigen. Gleichläufig soll dabei heißen: im Gegensatz zum Zurückstecken beim Anseilen. Konnte dazu leider keine bebilderte Anleitung finden, aber wenn du mal den (zurück-)gesteckten Achter gut beherrschst, ist das „gleichläufig” leicht nachzuvollziehen.
Einen Knoten der nachgezogen werden kann und den Zug dann in der Schlinge hält kenne ich nicht. Auch bei etwas Recherche konnte ich keinen entsprechenden finden. Fällt mir auch schwer mir theoretisch vorzustellen wie das zu machen sein soll. Da müsste man die Funkton einer Curryklemme nur mit einem Seil nachbilden. --Geri, ✉00:22, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
In Carl Faulmanns "Schriftzeichen und Alphabete" hab ich was ähnliches gefunden, allerdings für den "Esquevalier de la Légionne d'Honeure". Mal angenommen, dass das dasselbe ist, lautet die im 19. Jhdt. gängige Abkürzung Esq. Lge. Hnre. Weiß aber nicht ob das heute gängig ist oder nur damals. Ich hoffe das hilft dir zumindest ein wenig weiter.--WikihelpHast du miretwas zu sagen?15:21, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
In der Sprache, in der sogar das Wort Mülleimer ("poubelle") wie "Isch möschte einen Kuss auf deinen Nacken 'auchen" klingt, sind Abkürzungen bei der Elite als Titel verpönt. Sie werden vom Militär, von den Gewerkschaften, von den Kids (McDo, Bac, prepa, ordi...) verwendet, aber doch nicht bei so einem Titel! Gibt es nicht irgend eine (amerikanische?) Kommödie, bei der ein Franzose mit endlos langen Titeln vorgestellt wird und dabei hochmütig in die Runde schaut? --Grey Geezernil nisi bene16:12, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun, CBE ist ja auch so ein Titel. Und trotzdem ist diese Abkürzung üblich. Ich meine ja jetzt auch nicht im Sprachgebrauch (da sollte man den Titel schon aussprechen), sondern im schriftlichen Gebrauch. Doc TaxonDiscussion16:16, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Addendum: So, die eMail ist raus (an das Museum, da sonst keine Adresse gefunden) und ich habe gleich nach den Abk. für alle dort vergebenen Titel gefragt (und wo man die Ref. dazu finden kann). Mal sehen, was da kommt.
Wäre nett gewesen, wenn du es für alle, die des Französischen nicht mächtig sind, gleich übersetzt hättest. ;-) Nun musste der Google-Translator herhalten ... -- heuler0619:04, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Javascript: Wurzeln
Kennt jemand zufällig ein Javascript, mithilfe dessen ich die 4er-Wurzel einer beliebigen Zahl (Texteingabefeld) ermitteln kann? Ich habe eins mit 3er, sprich Kubikwurzeln gefunden, allerdings verwendet dies die Funktion "cube", die kubikspezifisch und nicht auf ^4 anzuwenden ist. Wäre nett wenn jemand so etwas finden könnte :-)--WikihelpHast du miretwas zu sagen?15:14, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, danke :-)... ...allerdings bin ich nicht so mathematikbewandt. Was wäre dann a, was m, was n? Und wie würde ich das in JS umsetzen? Praktisch a ist die Quadratwurzel von m, ist die Quadratwurzel von n, oder wie darf ich das verstehen?--WikihelpHast du miretwas zu sagen?15:25, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
BK: Kennst Du im Javascript die Funktion für Quadratwurzel? Du errechnest erst die Quadratwurzel von a und ziehst daraus nochmals die Quadratwurzel. Das ergibt dann nach den Wurzelgesetzen die Vierer-Wurzel von a. Doc TaxonDiscussion15:41, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ebenfalls BK: Vorauf Doc Taxon wohl hinauswollte: . Du wendest einfach die Quadratwurzel zweimal an: Math.sqrt(Math.sqrt(zahl)) --dapete15:42, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
OK, das ist als allgemeine Lösung natürlich noch besser. Ich vermute das ist für n=4 zwar langsamer, aber darauf kommt es im beschriebenen Fall nicht an. --dapete16:56, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Langsamer? Ich hoffe doch sehr dass der Interpreter das erkennt und optimiert ins Rechenwerk gibt - da die Notationen äquivalent sind, gehe ich davon aus, dass das auf die selbe Art und Weise ausgerechnet wird. Mach doch mal einen Test (startzeit speichern, zehntausendmal ne Rechnung auf die eine Art ausführen, endzeit speichern, Differenz ausgeben; dann neue startzeit speichern, zehntausendmal ne Rechnung auf die andere Art ausführen, endzeit speichern, Differenz wieder ausgeben; Differenzen vergleichen - qualifizierte Antwort haben, was schneller und was langsamer ist, falls zutreffend ;) --Schmiddtchen说18:56, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Naja, so toll sind wohl die wenigsten Interpreter. Ein Math.pow(a,0.25) benötigt im Firefox bei mir 0,14µs; ein Math.sqrt(Math.sqrt(a)) nur 0,09µs. (Stichprobe: 10 Million Berechnungen mit jeweils inkrementierter Zahl von 0 bis 10Mio.-1.) Andere Browser liefern da andere Ergebnisse. Opera: 0,42µs for pow() vs. 0,7µs für sqrt(sqrt()). Internet Explorer: 1,55µs für pow() vs 2,8µs für sqrt(sqrt()). Hier ist also bei beiden pow() schneller. -- Jonathan Haas15:30, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke fürs Testen :) Dann liegts wohl an der Auflösungsreihenfolge - sqrt(sqrt()) ist und bleibt zwei Aufrufe, pow() ist halt nur einer - irgendwo muss der Overhead fürs Interpretieren ja hin, nech. Machst du bitte, wo du die Tests schon geschrieben hast, gleich noch die Kreuzprobe mit pow(,0.5) und einem einzelnen sqrt()? Dann wär wenigstens geklärt, ob die Differenz aus verschiedener Methodenimplementierung, oder aus "2 vs. 1 Calls" kommt. --Schmiddtchen说01:31, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
sqrt(a) ist ziemlich genau doppelt so schnell wie sqrt(sqrt(a)). Bei der pow-Funktion macht es keinen Unterschied, ob mit 0.25 oder 0.5 gerechnet wird.
Die Werte vom IE sind nicht wirklich zuverlässig, da ich die Stichproble um Faktor 100 reduzieren musste, da er immer mit (nicht abstellbaren?) Scriptwarnungen nervte und ich auch sonst keinen Bock hätte solange zu warten. Ich kann das Script auch mal irgendwann hochladen. Overhead von dem restlichen Programmcode ist bereits rausgerechnet. -- Jonathan Haas11:02, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Super, vielen Dank - sehr aufschlussreich! Also gibt es für sqrt() keinen Sonderfall in pow() - wär ja rein von den Zahlen ne Überlegung wert - andererseits nimmt man JS auch nich grad für mittlere mathematische Probleme aufwärts, nech - von daher ist es vermutlich nich schlimm ;) --Schmiddtchen说00:02, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du musst auch bedenken, dass das Anfragen von Sonderfällen auch wieder Zeit braucht, die dann vermutlich zu lasten von "ungegelmäßigen" pow-Benutzungen geht. Die Optimierung würde sich außerdem sowieso nur im Firefox lohnen, in Opera und IE ist sqrt ja nur ein bisschen schneller, da könnte stattdessen mal allgemein an der Codegeschwindigkeit gearbeitet werden. Andererseits ist das natürlich auch unerheblich, wann muss ein Webbrowser denn Millionen Potenzen oder Wurzeln pro Sekunde berechnen? (Auch interessant: Nach den obigen Zahlen kann man ganz grob 1Mil. Wurzeln in der Sekunde berechnen, d.h. auf meinem 1,6Ghz Proz wären das (auch ganz grob überschlagen) 1000 Prozessortakte pro Wurzelberechnung. Spannend! Wobei da sicher auch ne ganze Menge für die Javascript-Verarbeitung draufgeht.) -- Jonathan Haas13:24, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Frage ist interessant, aber falsch gestellt. Sie müsste korrekt heissen: "W.t.f. nennen die Deutschen dieses Tier Rattenigel"?? Wenn du in die malaiische WP gehst, wird das Tier ganz normal als Tikus Bulan benannt (das weiss dort jedes Kind!). Tikus heisst Ratte und Bulan (wie jeder anständige Malaie weiss) ist der Mond. Also MONDRATTE wäre richtig und nichtRattenigel. War das OK, Schmiddtchen? ;-) --Grey Geezernil nisi bene17:32, 4. Mär. 2009 (CET) Da dieses Tier nicht rund und mit Kratern übersät ist, dürfte der Name auf nocturnes Erscheinen zurückzuführen sein. Kommt sicher in irgendeiner malaischen Fabel vor...[Beantworten]
Addendum: Die deutsche Bezeichnung ist in der Hinsicht genauer, weil es sich um einen Insektenfresser handelt. ABER dann hätte man ihn "Mondigel" nennen sollen. Ratte (als Nagetier) ist ja wiederum falsch. Aber so ist das mit Benennungen: Soll man es neu und besser machen oder behält man den Ursprungsnamen bei. Bei Koala und Känguruh hat es ja auch geklappt.
Nachdem ich den Prozessor mit Daddeln einmal zum abschalten und einmal auf ca. 80 grad hochgeheizt hab (75 stehen als max. in den technischen daten^^), habe ich mir mal den spaß gemacht, mal zu gucken ob der lüfter staubig ist. ist er. gegoogelt, wie man das teil sauber kriegt, und teilweise antworten gefunden, wovon ich einige *hust* meinem pc doch lieber nicht antun möchte (lüfter in die spülmaschine, nasser pinsel BEI EINGEBAUTEM LÜFTER (aua!) und noch so einiges). aber ein einfaches q-tip sollte doch gehen, oder? muss ich den lüfter dazu ausbauen oder vom mainboard abklemmen (von wegen induktion)? was muss ich sonst noch beachten? das war von den sachen, die ich gelesen habe das einleuchtendste.
--FLO 1PostBewertung19:03, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Probiers vielleicht erstmal mit Druckluft in Dosen (z.B. bei "Conrad"). Schonendst und hilft gegen den meisten Staub, wenn dein Rechnerinneres nich gerade klebrig ist. Hinterher die Umgebung und den Gehäuseboden vorsichtig absaugen. --Schmiddtchen说19:12, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
ja, druckluft oder evtl. vorsichtig auch den staubsauger nehmen. dabei wegen der von dir schon angesprochenen induktion einfach mit dem finger oder einem bleistift den lüfter am drehen hindern. mit einem trockenen (!) und nicht zu harten flachpinsel kannst du zudem noch dreck wegschaufeln.
Spülmaschine auf keinem Fall, Q-Tip und andere Abwischmethoden lieber auch nicht. Pinsel ist okay, am besten aber wirklich Druckluft (Induktion beachten, also Lüfter-Stromkabel Abstöpseln). Auf jedem Fall vermeiden, das Windrad zu berühren, denn die Lager sind ziemlich empfindlich. Wenn du zuviel dran rüttelst, sinkt die Lebensdauer. --84.57.247.25120:12, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn der Lüfter einigermaßen was taugt, sollten solche Temperaturen nur bei ziemlicher Verschmutzung auftreten. Die kann man normalerweise, je nach Lüfterbeschaffenheit, einfach mit dem Finger oder einem Q-Tip etc. entfernen. Ich würde dir raten, das bei ausgeschaltetem Rechner zu machen - und nix mit nass machen oder so. Kratz den Staub ein wenig runter, fertig. Für eine wirklich gründliche Reinigung würde ich dann allerdings den Lüfter ausbauen, den Ventilator evtl. entfernen und bei der Gelegenheit auch neue WL-Paste spendieren. --Xephƃsɯ21:46, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hab mir das ding mal genauer angesehen. Ich denke eher, dass es daran liegt, dass das teil keinen gehäuselüfter hat. der "freak meines vertrauens" baut die nämlich generell aus. macht auch bei büro-pcs keine probleme, nur eben beim spielen. dann quirlt der nämlich logischerweise irgendwann die netzteil-luft hinundher. außerdem läuft der lüfter nur dann etwas lauter - auch ohne spielen - wenn das gehäuse einmal warm ist. also denke ich mal, ich werde da einfach nen gehäuselüfter reinpacken (der besagte händler hat entsprechend viele davon rumfliegen, das dürfte kein problem sein). wenn das gehäuse nämlich noch kühl ist, hält der ventilator brav die klappe (nicht vollständig versteht sich ;) ). das spricht ja auch eher weniger für wärmeleitpaste, oder? hinzu kommt, dass der schreibtisch (jetzt immer weniger^^) die lüftungsschlitze links blockiert. hab ihn vor einiger zeit (nach abschaltung, aber vor den zweiten 80 grad) etwas weiter weg geschoben, jetzt sind das etwas mehr als 10 cm abstand. entsprechend saugt er wohl wie gesagt die vorgewärmte netzteil-luft ein. dazu noch die mangelnde kühlung des gehäuses mag er denke ich nicht. zumal die luftzirkulation hier in der ecke nicht die beste ist ( die netzteilwärme bleibt auch in der ecke.) --FLO 1PostBewertung07:54, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nö. Ging bei mir viele Jahre ohne. Bei meinem aktuellen Rechner ist allerdings die CPU passiv gekühlt, da ist es zugegebenermaßen knapp. --Eike11:55, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Als Generallösung für das Belüftungsproblem gibt es außer lüfterlosen Kisten mit Kühlrippengehäuse auch die Variante, die Einzelteile des Rechners mit Tape an die Wand zu kleben. Alles schon gesehen. -- Ayacop10:42, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@ ayacop: lol, dann dreht meine mutter durch^^ und die katze freut sich über ein neues spielzeug :D (außerdem ist es ein normales gehäuse, nur eben ohne lüfter unterm netzteilventilator.) --FLO 1PostBewertung11:50, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mhm, maximale Temperatur liegt bei 78°C? Dann frag ich mich weiterhin, welcher Temperatur-Sensor bei mir im Normalbetrieb 79-85°C anzeigt .. -- Quedel01:06, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Alan Smithee ist ja nunmal ein bekannter Notname von Regisseuren, die mit ihrem Werk nicht zufrieden waren/sind und sich ihre Referenzen durch die Nennung des echten Namens nicht versauen wollten. Gab es eigentlich Alan Smithee-Filme, die dann doch wider Erwarten (sehr) erfolgreich waren und bei denen die Regisseure sich im Nachhinein dazu bekannten? --Lkl20:23, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
So einige Akkus, wie z.B. der Natrium-Schwefel-Akkumulator hätten´s ja mit rund 300°C gern etwas wärmer. Ist die Ladung futsch, wenn die abgekühlt und erstarrt sind? Oder ist die vorherige Ladung nach Erwärmen wieder da? Und kann man die mittels Laden (oder wenn man da sonstwie Strom durchschickt) erwärmen? -- Ambrosia23:21, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Man muss nicht beim Militär gewesen sein, um den Trick mit den Batterien in der Hosentasche zu kennen. Selbstverständlich hängt eine chemische Reaktion von der Temperatur ab. 300 Grad sind für die Hosentasche allerdings fatal ... Grottenolm! Bitte beim Thema bleiben! Die Frage war doch, ob der Akku nach erneutem Aufwärmen noch die Power hat. Die Antwort darauf ist ein klares JA. Mit dem Einfrieren des Akkuinhaltes erstarrt auch die chemische Reaktion, aus der die (vorher eingespeicherte) Energie bezogen wird. Kommt die Batterie wieder auf Betriebstemperatur, arbeitet sie einfach weiter. Mit der Substanz hat das eher weniger zu tun, mehr ist das ein Naturprinzip. -- Grottenolm00:38, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Sorry, dass ich erst heute zur Antwort komme! Also erstmal die zweite Frage: Das Naturprinzip ist, dass eine wärmere Batterie mehr Strom liefern kann als eine (zu) kalte. Beim HT-Akku ist die Grenze schon unter 300 Grad erreicht, weil die notwendigen Bestandteile erstarren, bei anderen Akkus (den gängigen in Handys, Videocameras etc.) liegt die Grenze tiefer und ist auch nicht so scharf erkennbar, weil die Gefriergrenze nicht so schnell erreicht wird, aber die Leistung bricht deutlich ein. In der Chemie gilt die Faustregel, dass eine Temperaturerhöhung um zehn Grad die Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt. Das bedeutet dann auch annähernd doppelte Stromlieferung - natürlich nur für die halbe Zeit, denn die gespeicherte Energiemenge erhöht sich ja nicht. Jetzt zur ersten Frage( 'ca. 30 mal'): Ich kann hier nur eine Vermutung anstellen. An den Hauptbestandteilen Natrium und Schwefel kann es eigentlich nicht liegen. Das Problem dürfte von der Aluminiumoxidkeramik kommen. Hier sind funktionsbeeinträchtigende Veränderungen denkbar. Diese Keramik muss immerhin für Elektronen undurchlässig sein, aber die im Vergleich riesigen Na-Ionen durchlassen. Wenn zB. die notwendigen Poren einen Tick zu klein werden, ist's vorbei mit der Durchlässigkeit. Nix genaues, aber so was steckt wahrscheinlich dahinter. -- Grottenolm21:09, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mit dieser Tastatureingabe ist ein gemeint --xls 00:49, 1. Mär. 2009 (CET)
Das ist doch kein Herz. Das ist eine nach rechts gekippte Eistüte mit zwei Kugeln. Nö, heute keine Signatur.
Ja, das soll ein Herz sein und kommt glaubch vom Chatten im MSN, wo einem ein Herz angezeigt wird wenn man es so eingibt. Es bedeutet wohl "love" also nicht "Herz", aber im Chatjargon wird wegen dieses <3 auch schon gelegentlich "heart" anstatt "love" gesagt. Bekloppt, gelle?--Stanzilla14:47, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Korrekt, bei MSN wird das Herz durch (l) dargestellt. Das Emoticon stellt ein Herz dar das um 90° nach rechts gedreht wurde, kann aber in manchen Foren auch ein Eis heißen (so bekloppt war das gar nicht ;-). -- Dulciamus??@??+/-18:48, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich kann mich nicht einloggen (erl.)
Hallo, ich kann mich nicht einloggen. Wenn ich einen Benutzername, den ich immer beim Einloggen benutze, z.B. 333Engelchen, heißt es, den gibt es nicht. Was soll ich tun?
In dem Anmeldeformular, wo du versucht hast, dich anzumelden, steht weiter oben "Hier legst du ein Konto an." Einfach erst einmal den Satz da anklicken, und dann siehst du schon weiter. --MannMaus12:01, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hinweis für die Antwortgeber: Sie will sich nicht registrieren, das ist sie schon, sie kann sich mit ihren Accountdaten nicht anmelden!
Als mögliche Fehler-Ursache fallen mir zwei Gründe ein:
Der Datenbankserver bei Wikipedia ist nicht erreichbar. Dies kann passieren wenn z. B. an der Hardware gearbeitet wird, und dann sollte meist mehr nicht erreichbar sein als nur die Datenbank. In dem Fall heißt es abwarten und später erneut versuchen.
Du machst einen Eingabefehler, d. h. du schreibst deinen Benutzernamen und/oder das Paßwort falsch. Dies kann auch passieren wenn versehentlich die Umschaltfeststelltaste gedrückt wurde. Beim Benutzernamen ist es zwar egal ob er in Groß- oder Kleinbuchstaben eingegeben wird, beim Paßwort jedoch nicht. Hier ist auf Groß- Kleinschreibung zu achten! Enthält dein Benutzername Ziffern, wie in deinem Beispiel angedeutet, so müßten in diesem Fall statt "333" "§§§" im Benutzernamen-Eingabefeld zu sehen sein. --Wiprecht13:06, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wie kommst du darauf? Dagegen spricht, dass sie "z. B. 333Engelchen" schreibt, also offensichtlich verschiedene Benutzernamen durchprobiert. Und dass user:333Engelchen nie existiert hat. Und ein Eingabefehler beim Passwort scheidet aus, weil es dafür eine spezifische Fehlermeldung gibt, und eben nicht die, dass der Benutzername nicht existiert. --Eike13:13, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich komme darauf weil sie schreibt: "....den ich immer beim Einloggen benutze ...."! Das Beispiel "333Engelchen" deute ich so, daß sie ihren richtigen Benutzernamen nicht nennt (warum auch immer?!?) und statt dessen ein Beispiel anführt. Was die unterschiedlichen Fehlermeldungen angeht, so halt ich es für fraglich, ob ein (mehr oder weniger) Laie noch so genau auf die Nuancen und korrekte Formulierung achtet. --Wiprecht13:26, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn schon Textexegese, dann richtig. ;-) "Wenn ich einen Benutzername, den ich immer beim Einloggen benutze" deutet wiederum auf mehrere hin. Aber wir haben wohl in jedem Fall die nötigen Tipps gegeben - falls derjenige je wieder hier reinschaut... --Eike15:13, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Beim Benutzernamen ist es nicht egal, ob er in Groß- oder Kleinbuchstaben eingegeben wird. Nur beim ersten Buchstaben ist es egal, der wird immer vergrößert, bei den anderen ist die richtige Schreibweise wichtig. -- Martin Vogel17:16, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nochmals - "333Engelchen" ist nicht der Benutzername, siehe oben: Wenn ich einen Benutzername, den ich immer beim Einloggen benutze, z.B. 333Engelchen [...] - das war nur als Beispiel genannt. Ohne den echten Benutzernamen kann die Registrierung nicht überprüft werden. Die Dame hat sich unter Klarnamen gemeldet und will offenbar nicht mit ihrem Benutzernamen identifiziert werden - legitim, wenn auch umständlich. Gruß --Idler∀11:11, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Äh... Hast du mal auf meinen Link geklickt? Deine Spekulationen in allen Ehren, aber die Indizien sprechen ganz klar dagegen. --Eike12:16, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
wie ich sowas has nicht abkann: das problem ist insofern gelöst, als dass die dame/der herr mittlerweile den account registriert hat. --JD{æ}14:19, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Amtsperiode von Vereinsvorständen in Österreich
Nach dem österreichischen Vereinsrecht ist eine zumindest jährlich stattfindende, beschlussfassende Generalversammlung der Mitglieder vorgeschrieben. Etliche Vereine wählen ebendarum auch den Vorstand jährlich, aber es gibt auch längere Amtsperioden. Ich habe versucht, Hinweise zu finden, was hier üblich ist und was nicht, aber die Ergebnisse sind mager. Für jeden Hinweis bin ich dankbar. --KnightMove11:49, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Also habe ich mich geirrt, und sie ist nur alle 4 Jahre vorgeschrieben... danke. Ich bin trotzdem weiterhin dankbar für Hinweise, auch etwa konkrete Beispiele aus bestehenden Vereinen. --KnightMove17:20, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Eine Neuwahl alle 4 Jahre ist vorgeschrieben, aber der Vorstand kann beliebig oft wiedergewählt werden, d.h. gibt es z.B. Vereinspräsidenten mit sehr langen Amtszeiten. --MrBurns06:56, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Es gibt nicht unbedingt sofort eine Neuwahl, wenn der Präsident ausscheidet. z.B. wie 1999 beim SK Rapid Wien der damalige Präsident Günter Kaltenbrunner ca. 1 Jahre nach seiner Wiederwahl wegen internen Streitigkeiten freiwillig zurückgetreten ist, wurde der Verein einfach bis zu nächsten ordentlichen Generalversammlung um Jahre 2001 von den Vizepräsidenten geführt. Erst 2001 hatten wir dann mit Rudolf Edlinger einen neuen Präsidenten. Das Präsidium war ja noch größer als das gesetzlich vorgeschriebene Minimum. --MrBurns16:44, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@Eleazar: Es muss eine vereinsinterne Regelung geben, denn im oben verlinkten Vereinsgesetz steht unter §3(2): Die Stauten müssen jedenfalls enthalten: ... 8. die Art der Bestellung der Vereinsorgane und die Dauer ihrer Funktionsperiode. Üblich sind Amtsperioden von 2 bis 4 Jahre. -- TheRunnerUp18:05, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Konzentrationslager
Guten Tag,
ich habe nach einem KZ in Marokko (namens Dindrara oder so ähnlich gesucht) auf das in einem Filmbericht hingewiesen wurde. Leider kann ich nichts dazu finden.
Nach Angaben des "Israeli Holocaust Memorial Museum" gab es 17 slave labor concentration camps in North Africa: 3 in Morocco (Taza | Fes | Oujda), 3 in Algeria, 7 in Tunisia, and 4 in Libya. Die in den anderen Nordaftrikanischen Staaten waren: Sidi-bel-Abbes | Berguent | Settat | Sidi-el-Ayachi | Qued Zem | Mecheria. Vielleicht kommt man weiter, wenn man wüsste WELCHER Filmbericht? Gruss --Grey Geezernil nisi bene18:39, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du meinst vieleicht das französiche Internierungslager in Tendrara, Ostmarokko. Der Ort wird unterschiedlich bezeichnet. Das dort ein Lager war, belegt zum Beispiel diese Seite [16].Oliver S.Y.12:43, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Größe des durch das Wikimedia-Netzwerks verbrauchten Speicherplatzes?
Bei dem ersten, was Du verlinkt hast, ist ein Link zu den Dumps. Da stehen auch dewikiquote, dewikisource etc. mit drin. Addieren und den Kompressionsgrad zwischen 1 und 20 einschätzen muss man allerdings wohl selber. dewiki hat momentan komprimiert 55,7 GB.-- Grip9900:52, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@Schniggendiller. Schöne Tabelle, das. Darf ich mich mit einer Frage anhängen? Wo finde ich Daten über die täglichen Zugriffe (de, en) auf WP? (sagen wir mal 2008). Ich habe %-uale Tabellen gesehen (WP-de als % von tot. Webzugriffen), aber mich interssiert Absolutes. Gruss --Grey Geezernil nisi bene11:11, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
PRIMA! Interpretiere ich richtig? In summa 10,473 M, 349 M /d, 14.5 M /h, 242 k /m, 4.0 k /s => 349 M/d ≈ 349 Millionen Zugriffe/Tag? --Grey Geezernil nisi bene14:15, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das muss man sich mal vorstellen: Jeder dritte Chinese ... jeden Tag ! oder Jeder im Vatikanstaat ... 4 x pro Sekunde ... den ganzen Tag lang !--Grey Geezernil nisi bene15:52, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich würde mir selbst zwar durchaus eine gewisse Sprachkompetenz attestieren - und doch trägt es mich immer mal wieder aus der Kurve, wenn es um den Mix aus Denglischem, Groß-/Kleinschreibung und evtl. Bindestrichkopplungen geht:
"Special-Interest-Themen" oder "Special Interest-Themen" oder "special interest-Themen" oder "special-interest-Themen" oder ...
(bei Verwendung mitten im Satz:) "Online-News-Angebote" oder "Online-Newsangebote" oder "Onlinenewsangebote" oder "online-Newsangebote" oder "Online-news-Angebote" oder ...
"Wirtschaftsprüfer-Kanzlei" oder "Wirtschaftsprüferkanzlei" (wohl beides üblich oder?)
"Special-Interest-Themen" oder "Special Interest-Themen" oder "special interest-Themen" oder "special-interest-Themen" oder "„Special Interest“-Themen"
das ist blöder, da ja auch "Online-News" schon so eine krux und nichts wirklich englisches ist. folgendes gilt wohl auf alle fälle; ich persönlich würde ersteres bevorzugen und dritteres noch streichen: "Online-News-Angebote" oder "Online-Newsangebote" oder "Onlinenewsangebote" oder "online-Newsangebote" oder "Online-news-Angebote"
Dieses Ding steht im Museum unter der Y-Burg in einem Raum, wo's um Küferei, Weinbau etc. geht. Ich habe leider nur das Bild und keinen weiteren Hinweis. Weiß jemand, wozu sowas dient(e), und kann jemand über die Herstellerfirma Henzler etwas sagen? Danke! --Xocolatl21:52, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist es möglich das pysische Probleme die nerven in armen und Beinen lahm legen können?
Mit Problemen meine ich z.b. Eheprobleme oder unzufriedenheit mit der lebenssituation.
würde mich auf ne antwort freuen(nicht signierter Beitrag von77.183.23.94 (Diskussion | Beiträge) 22:45, 1. Mär. 2009 (CET)) [Beantworten]
Das zur technischen Seite. Aber es wäre auch wichtig, dass die betroffene Person einen Ansprechpartner bekommt (gute(n) Freund/in, Hausarzt, Spezialisten [in der Reihenfolge]), um Lösungen für die unbefriedigende Situation zu finden. --Grey Geezernil nisi bene08:52, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Diese Seite behandelt ein Gesundheitsthema. Sie dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
Um die Hoffnung nicht zu kurz kommen zu lassen: Der umgekehrte Weg geht auch. Physische Probleme über die Psyche zu beheben. Hier gibt es keinen Link von mir, nur folgende Hinweise: Karpaltunnelsyndrom, Schnappfinger, völlig danebene Blutwerte - alles weg ohne OP, Medikamente etc. Man denke einfach an das Potential des Placebos und lasse dann das Materielle, also die Pille selbst, weg. Glaube kann Berge versetzen! (Nicht zufällig steht dieser Beitrag unter dem Gesundheitshinweis. Der gilt IMMER!) -- Grottenolm23:11, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Formulierung: abstrakt gebrauchte Substantive und Artikel
Sollte man bei Substantiven, die abstrakt gebraucht werden, also grade nicht einen konkreten Sachzusammenhang oder einen Vorgang beschreiben, den Artikel beibehalten oder besser weglassen? (Beispiele: Fragen, die (den?) Mensch(en?) und (die?) Gesellschaft betreffen. Durch (das?) Wort und (das?) Sakrament.)
Dank im Voraus, --87.181.222.15623:28, 1. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Es geht hier weniger um den abstrakten Gebrauch. Alle genannten Nomina müssten für sich den Artikel haben. Bei Paarbildungen mit "und", entweder formelhaft (Land und Leute) oder auch nicht (in Bad und WC), wird der Artikel aber meist (und mit Dudensegen) weggelassen. Es bleibt also eine Stilentscheidung: Wenn du die Einzelbegriffe hervorheben willst, nimm den Artikel; betonst du, dass es sich um Begriffspaare handelt, lass ihn weg. Gruß T.a.k.00:34, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn Du Dein Thema besonders aufplustern willst, kannst Du den Artikel auch bei Wörtern weglassen, bei denen kein normaler Mensch darauf käme. Besonders gerne machen das die Pädagogen. Ich frage mich, wann ich das letzte Mal "in der Schule" oder "in Schulen" gelesen habe, das gilt wohl inzwischen schon als falsch. Zwei besonders schön doofe Beispiele aus zwei Büchern von 2008 (Google Books ergibt viele weitere): "stellen erhöhte Anforderungen an alle in Schule Arbeitende" und "Auf der anderen Seite verlangen gerade die gegenwärtigen Entwicklungen in Schule einen..." --AndreasPraefcke¿!11:14, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Schwer zu sagen. Ich würde eher auf "Feier" tippen. Das Wort ist seit der zweiten Hälfte des 20. Jh.s geläufig (laut Pfeifer). 1950 erschien eine Übersetzung namens "Die Cocktail Party" (Thomas S. Elliot, Orginal: The Cocktail Party). --IP-Los01:51, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hübsche Frage, kann ich aber zuverlässig beantworten, da Jahrgang 1922. Es gab damals Tanzstundenbälle, Hausbälle, Maskenbälle bei den "Zivilisten". Als Rekruten kannten wir nur noch den Maskenball. Dazu mußte man nachts um 2 aus dem Bett und im 5 Minutenwechsel in Sportkleidung, Exerzierausrüstung und gefechtsbereit angezogen antreten. Das undeutsche Wort Party hätte man bei den Nazis gar nicht in den Mund nehmen dürfen, es brachten erst die Amerikaner mit nach Deutschland.--Benutzer:Rotgiesser09:58, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nur mal so ein Gedanke, er kann auch "Partie" gesagt haben, was sicher schon vor 1950 verbreitet, und auch nicht von den Nazis verfemt war.Oliver S.Y.12:08, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Eine "Partie" ist hier aber ein falscher Freund, das ist doch etwas anderes als eine Party! Eine Partie macht man mit (nur) einem Partner, also zu zweit - man kann z.B. eine Partie Schach spielen oder eine "gute Partie machen", d.h. reich heiraten. --Idler∀16:16, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Also egal was man für eine Bedeutung nimmt "an die" passt bisher zu keiner Erklärung. Eine Landpartie macht man für gewöhnlich ebensowenig allein wie eine Jagdpartie. Vieleicht ist es aber auch nur einfach nen lausiger Übersetzungsfehler.Oliver S.Y.16:20, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das dürfte in der Schweiz aber (vielleicht) nicht ungewöhnlich sein. In den südlichen Regionen steht man ja auch "am Podest" (nein, damit ist nicht "neben", "hinter" oder "vor" gemeint), und du kannst auch in Deutschland "am Boden liegen".--IP-Los19:33, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Phrase gibt es schon, wenn auch vielleicht nicht unbedingt schon zu dieser Zeit. B. Traven schreibt aber z. B. in "Die Weiße Rose" 1929 dauernd von irgendwelchen Partys und keineswegs von Feiern etc. Spätere Beispiele für "an die Party": Aber H. hatte gar nicht die Absicht gehabt, an die Party zu gehen. (Hugo Loetscher, Herbst in der grossen Orange, 1982, S. 101). Hast du gehört, Divy kommt meinetwegen nicht an die Party. (Jan Krohn, Scherbentanz, 1988, S. 66). Gegen Mitternacht nach einigem Zweifel in die Kanzlei-Turnhalle, an die Party zum Vorabend des sogenannten Christopher Street Day. (Philipp Tingler,
Hübsche Versuche, 2000) --AndreasPraefcke¿!23:47, 3. Mär. 2009 (CET) PS: Google Booksearch ist unser Freund. ;-)[Beantworten]
Schlaftomate
In den Zeitungsartikeln über die neue Arktisstation ist ein rotes kugelförmiges mobiles Übernachtungsdings zu sehen das als Schlaftomate bezeichnet wird. Allerdings scheint das nur ein Spitzname zu sein. Denn wenn man danach sucht findet man nur die immerwieder von einander abgeschriebenen Zeitungsartikel. Wie ist die offizielle Bezeichnung für eine Schlaftomate? --145.253.2.2212:21, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ob im Weltraum, ob im Ewigen Eis: Der Mensch umgibt sich mit Vertrautem (oder benennt es wenigstens so). Wenn eine Blechbüchse auf dem Mond landet, dann dann ist es "ein Adler" und wenn ein isolierter Schlafcontainer (rot, damit man ihn besser wiederfindet, im Falle, dass...), so nennt man es Tomate: Offizielle Seite von Neumeyer III (2. Bild anklicken). Nicht "Schlaftomate". Das ist die Bezeichnung für einen gut genährten Parlamentarier von Die Linke (oder heisst das "von den Linken"?). --Grey Geezernil nisi bene13:50, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Biwakschachtel
Addendum:Hier im obersten Eintrag wird erklärt, was alles darin enthalten ist. Es gibt sie auch in etwas länglicherer Form, aber rund hat halt den Vorteil der kleinsten Oberfläche bei grösstem Inhalt.
Wie erhalte ich die Drehmatrix, wenn Bild und Abbild bekannt sind, z.B. je drei verschiedene Punkte a, b, c, A, B, C? Verschiebung ist ja einfach die Differenz. -- Ayacop12:47, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du musst das Gleichungssystem lösen.
Drehung mit beliebigem Einheitsvektor v=(v1,v2,v3)T als Drehachse:
Das ist eher die Antwort auf die Frage "Wie erhalte ich Drehwinkel und Drehachse wenn die Drehmatrix bekannt ist". Wenn es nur Drehung um den Ursprung ist, schlage ich vor, man orthogonalisiert die Vektoren von Bild und Abbild in der gleichen Weise und rechnet dann die erhaltenen Abbildsvektoren in das durch die erhaltenen Bildvektoren gebildete Koordinatensystem um. Diese 3 Vektoren sind dann die Spalten der Matrix. --Oskar O.13:14, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist Q die Drehmatrix, X die Matrix mit (den Koordinaten von) a, b, c als Spalten sowie Y die Matrix mit den Spalten A, B und C, so muss gelten QX=Y und folglich . Q ist allerdings nur bei geeigneter Wahl von A, B, C eine Drehmatrix, nämlich dann, wenn sich die vorgegebenen Transformationen tatsächlich durch eine Drehung um den Ursprung realisieren lassen. --Pwjg10:18, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Insolvenz
hallo,
Ich sprach mit meiner Betreuerin, die eigentlich sehr nett ist, wegen eines Insolvenzverfahrens - die meinte, das hätte bei meiner Situation keinen Sinn.
Warum nicht? Könnten Sie mir das bitte erklären und was ist genau ein Insolvenzverfahren?
Vielen Dank für Ihre Antwort und
herzliche Grüße
Eva Bednarzig
Danke auch noch für das Errichten des Benutzerkontos!
Vorneweg: Ich habe Deine E-Mail-Adresse entfernt. Zum einen beantworten wir Fragen prinzipiell nur hier und nicht per E-Mail. Zum anderen würde ich es Dir nicht empfeheln, Deine Mail-Adresse hier für jeden einsehbar zu veröffentlichen. Zur eigentlichen Frage: Lies Dir mal den Artikel Privatkonkurs durch. Wenn dann noch Fragen offen sind, schau ruhig noch mal hier vorbei. --SCPS16:15, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Möglicherweise hängt es mit der Pfändungsfreigrenze zusammen. Bei 1200€ lägst Du bereits unter der Pfändungsfreigrenze, d.h. die Gläubigerbank darf zumindest die Rente nicht pfänden. Das würde bedeuten, Du hättest eine bessere Verhandlungsposition gegenüber der Bank und man kann evt. eine für Dich günstigere Lösung mit der Bank aushandeln. Dabei hilft die Beraterin. Aber das ist wirklich nur eine Vermutung, die Beraterin sollte Dir das mal genauer erklären. --84.56.231.25117:07, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Erst einmal: Diese Seite ist öffentlich einsehbar und wird von Suchmaschinen durchsucht. Ich würde niemals private finanzielle Details hinschreiben, das ist, als würdest Du das mitten auf dem Marktplatz rausschreien.
Zweitens: Bitte frag deine Betreuerin und/oder wende dich an eine Schuldnerberatung.
Also das Insolvenzrecht für Privatleute als unsozial zu betrachten ist sicher ein Hohn für alle Gläubiger, denen solche Schuldner die Arschkarte zeigen, drum Eleazar, vieleicht etwas weniger Polemik in der Frageseite. Was Eva angeht, so weiß deine Betreuerin sicher die Übersicht über deine Lage. Zu wenig Einkommen ist kein Argument, da dies in einer Nullinsolvenz alltäglich ist. Es wird auch durch Schuldnerberatungen in der Regel davon abgeraten, wenn a) die Gesamtforderung zu niedrig ist, b) Forderungen bestehen, die nicht unter die Privatinsolvenz fallen oder c) die persönliche Belastung des Schuldners durch Vollstreckungsmaßnahmen sehr gering ist. Besonders bei Letzterem ist eine Eidesstattliche Versicherung alle 3 Jahre sinnvoller. Und soviel ich weiß, kann Eva nicht mehr zur Schuldnerberatung gehen, da dies Aufgabe der Betreuerin wäre, also macht ihr keine Hoffnungen.Oliver S.Y.18:31, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn wir hier eh schon politisch diskutieren: Ob bei Großunternehmen oder Privatpersonen, an der Überschuldung haben meist auch die Gläubiger eine Mitverantwortung, da sie die Kreditwürdigkeit des Schuldners nicht ausreichend geprüft oder falsch eingeschätzt haben. Siehe nur das ganze sub-prime-Schlamassel. Ich wage hier auch mal ungeschützt die These, dass viele Privatinsolvenzen nicht passieren würden, wenn weniger aggressiv für Konsumkredite geworben würde. Ich zum Beispiel wohne in einem sog. Problembezirk und kriege nahezu monatlich Post von diesen und anderen, ob ich mir nicht mal wieder ein schönes Auto, einen schönen Urlaub oder was auch immer leisten möchte. --SCPS18:54, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Dann nur mal aus der Praxis, welche "bösen Gläubiger" von diesen Privatinsolvenzen betroffen sind. Vermieter von privatem Eigentum, Einzelhändler, Handwerker und Freunde, deren Schuldscheine auf einmal nichts mehr wert sind. Konsumkredite muß keiner aufnehmen, insbesondere, wenn er nicht weiß, ob er die zurückzahlen kann. Kauf nur, was du dir leisten kannst, Motto, das heute häufig genug vergessen wird. Egal ob an der Alster oder an der Ruhr.Oliver S.Y.18:58, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK) Joa, schon klar, deswegen ja auch das meist. Dürfte vermutlich sogar so sein, dass die von Dir benannten Gläubigertypen innem Insolvenzverfahren strukturell auch schlechter dastehen als professionelle Anbieter von Konsumkrediten, die ein entsprechendes Forderungsmanagement betreiben. Aber was Konsumkredite muß keiner aufnehmen betrifft: Ich persönlich käme auch nicht auf die Idee, aber nicht jeder kann seine eigene Situation so gut abschätzen bzw. ist ausreichend immun gegen die schönen versprechungen der Werbung. Und wer gezielt in Wohngegenden mit hohem Bevölkerungsanteil unterer Einkommensschichten mit solchen glitzernden Versprechen Werbung für Konsumkredite macht, hat IMHO ein erhebliches Maß an Mitverantwortung für daraus resultierende Privatinsolvenzen (und damit auch für die Forderungsausfälle der von Dir benannten Gläubiger). Ist letztlich nix anderes, als wenn die LBBW sich dafür einsetzt, dass der Steuerzahler Herrn Merckle aus dem Schlamassel zieht, weil sie ihm seine VW-Spekulationen finanziert hat und bei einer Insolvenz selbst ein Problem hätte, vor allem aber natürlich die kleinen Gläubiger, die nicht aus dem Finanzsektor kommen. Hilmar Kopper lässt in der Tat grüßen. --SCPS19:10, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich muss mitunter nach Japan und suche ein Handy, das ich dort und auch hier in D benutzen kann. Laut Quadband funktionieren Quadband-Handys in GSM-Netzen mit den Frequenzen 850/900/1800/1900 MHz. Hat Japan GSM mit einer dieser Frequenzen? Andersherum: Welches hier erhältliche Handy funktioniert sowohl in D als auch in Japan? Ein Miethandy von DoCoMo o.ä. taugt mir nichts, weil (a) das Benutzermenu in Japanisch ist :( und (b) dann niemand meine japanische Tel.-Nummer kennt. Gruß --Idler∀17:15, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke - aber ein G3 hatte ich zuletzt gezwungenermaßen 1967 in den Pfoten; das ist aber IMO nicht frei verkäuflich und würde die Kommunikation nicht wesentlich verbessern; auch die BKL G3 hilft nicht richtig. Bitte Klartext: Wäre z.B ein Palm Treo - oder ein äquivalentes Modell der Konkurrenz - das Richtige für mich? Gruß --Idler∀17:53, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@ Eleazar: Den Japanern seien diese Spielzeuge von Herzen gegönnt - und ich vermute, sie kaufen die Geräte nicht in Deutschland. Ich möchte bei einem Verkäufer, der mich versteht, ein Handy erwerben, das ich auch verstehe. Danach in Japan erst suchen müssen ... @ Jonathan Haas: 3G klingt schon plausibel - das ist eine BKL auf UMTS; womit ich schon wieder bei der Ausgangsfrage bin: Gibt's das in Japan; und wenn ja, was für ein Handy nehme ich für den universellen Einsatz? <seufz> --Idler∀20:00, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
UMTS scheint in Japan das übliche zu sein. Am besten holst du dir also ein Handy was UMTS und GSM kann. Genaue Modellberatung kann ich nicht geben. Wenn du eh in einen Laden gehst, kannst du dich doch sicher auch über die Nutzung in Japan beraten lassen. -- Jonathan Haas20:19, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke - aber die traurige Wahrheit ist: Hier gibt es mehr Kompetenz. Die "Beratung" im Laden lautete einfach: "Nöh, das gibt es nicht." :-( Gruß --Idler∀21:37, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der englische Artikel bestätigt die Kompatibilität von 3G-Quad-Handies. Zwei Links mit etwas Hintergrund: [17], [18]. Dass sich Verkäufer im Laden komplett damit auskennen, ist wohl eher unwahrscheinlich. Aber Du könntest vielleicht mal bei Handy-Herstellern per Email anfragen oder die Faqs lesen. Zudem brauchst Du allerdings auch ein entsprechendes Roaming-Schema (bzw. siehe zumindest den Hinweis, dass SIM-Karten offenbar nicht separat erhältlich sind). Ich hatte durchaus schon Arbeitskollegen aus USA oder Europa hier, die ein japanfähiges Handy hatten. Häufiger ist es allerdings, dass sie sich am Flughafen gleich ein japanisches Handy für die Zeit, die sie hier verbringen, leihen. Es sollte eigentlich auch solche mit englischem Menü geben. (Mein Firmenhandy ist umstellbar von Japanisch auf Englisch). -- Arcimboldo23:18, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Miethandy-Option ist ideal für jeden, der selbst in Japan oder von Japan aus telefonieren will. Sie trifft aber nicht meinen Bedarf, weil es mir nur darauf ankommt, auch in Japan von Deutschland aus erreichbar zu sein - also meine bisherige Telefonnummer zu behalten. Ich werde es also mit einem UMTS-Smartphone versuchen, der Treo 750 wird teilweise recht günstig angeboten. Danke nochmals für die Infos und Anregungen! Gruß --Idler∀08:57, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
3G (also UMTS) kann ich definitiv aus eigener Erfahrung bestätigen. Eigentlich egal welches 3G-Gerät du in DE kaufst, die können alle Frequenz 2100 und das klappt auch in Japan und umgebenden Nicht-GSM-Ländern. Gute Reise --Nepenthes20:18, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Miranda (erl.)
Ich weiss nicht ob ich jetzt etwas beim Update falsch gemacht habe oder ob das neue Policy ist: Miranda versucht mir ein Miranda Profile auf zu zwingen. Wie kann ich das Ding los werden ohne eine Komplettinstalation zu machen?--Sanandros17:18, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Welche Version genau denn? Die letzten drei Minor-Versions kamen binnen drei Tagen, davon die letzten beiden am 28.02. Das sieht schwer nach doppelt verkorkstem Update aus, zumal das Changelog der beiden letzten Veröffentlichungen sehr .. mager .. ist. Entweder du hast eine Version aus der Mitte dieser Serie, oder es kommt demnächst noch eine weitere Version, falls das ein Bug sein sollte. --Schmiddtchen说19:48, 2. Mär. 2009 (CET) PS: Ich update vorsichtshalber mal noch nicht O.O. Vielleicht kannst du "Miranda Profil" auch noch näher beschreiben? Weil auf der Miranda-Seite kann man ja keine Logins bauen - vielleicht eher ein lokales Nutzerprofil wie es das zum Beispiel auch bei Browsern etc. gibt?[Beantworten]
Nur um das noch mal zu klären: Miranda versucht dir kein Profil "aufzuzwingen", sondern möchte, dass du das Profil auswählst, das du benutzen möchtest. Wahrscheinlich ist das das, was du schon die ganze Zeit benutzt, ohne es gemerkt zu haben. Du hast mit Miranda automatisch ein Profil - das ist nämlich die Datei, in der all deine Einstellungen gespeichert werden. Außerdem würde ich empfehlen, mirandaspezifische Fragen auf http://forum.miranda-im.de zu stellen ;) --Yoix13:47, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Es gibt da anscheinend ein verwirrendes Detail: Die Texte selbst sollen gemeinfrei sein, aber im Original kommen die einzelnen Gesetze (oder waren es die Pragraphen?) ohne aussagekräftige Überschriften. Verlage, die Gesetze in Buchform herausbringen, setzen dann angeblich selbst formulierte Überschriften dazu, auf die sie dann Urheberrecht haben und die man eben nicht einfach weitergeben darf. (Einschränkung: alles nur Hörensagen) --PeterFrankfurt02:27, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Gesetzestitel stammt vom Gesetzgeber und ist gemeinfrei. Bei den Paragaphenüberschriften ist zwischen amtlichen Überschriften und solchen durch Verlage zu unterscheiden. Allerdings haben die meisten Vorschriften mittlerweile amtliche Überschriften. Das Hauptbeispiel für Verlagsüberschriften war bis zur Schuldrechtsreform das BGB. Sei der Neubekanntmachung vom 2.1.2002 sind auch die Überschriften der einzelnen BGB-Normen amtlich und damit gemeinfrei. Überschriften, die von Verlagen gesetzt werden, stehen häufig in eckigen Klammern. Prominentester Fall ist das Grundgesetz. --redf0x09:31, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Unterschriftenlinie in OpenOffice.org
Wie kriegt man eine Unterschriftenlinie(nicht 100% in der Breite, dass wäre dann eine normale horizontale Linie) in OOo hin?
Nach DIN 5008 braucht man das eigentlich schon lange nicht mehr. Falls doch gewünscht, würde ich mir mit einer Tabelle helfen, wobei ich mir dann nur die entsprechende Linie zeigen lassen würde. Aber mit Sicherheit geht es auch einfach in dem man die Unterstrichtaste benutzt. Gruß kandschwar19:49, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, entweder in der Unterschriftenzeile mit vielen _ auffüllen, oder geschützte Leerzeichen nehmen und die Unterstreichen-Funktion aktivieren. -- Quedel01:23, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
OpenOffice.org und eigentlich jede moderne Textverarbeitung erlaubt auch Grafiken (JPEG oder was auch immer) einzufügen. Die Grafiken können auch mit OpenOffice.org erstellt werden. Damit können Briefkopf und Fußzeilen inklusive Firmenlogo beliebig gestaltet werden. Für normale Ansprüche, beliebige Schriftgrößen, Schriftfarten, Fett- oder Kursivschrift und Untersteichen dürfte aber auch die normale Textverarbeitung schon genügen. --88.153.114.16112:28, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
tschechisch/slawisch
Ich hab schon das gesamte CZ-wörterbuch durch plus inet aber die wö bücher kennen die wörter offenbar nich alle
was bedeutet:
Hor ( r mit strichle) svétýlko plápolej
tupou silu udolej
Ist schon Tschechisch. hoř plamínku plápolej, tupou sílu udolej hat einige Googletreffer, scheint ein Sprichwort zu sein - aber slovnik.cz hilft auch nicht weiter. --20%23:44, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das heißt: Brenne, Lichtlein, lodere, besiege die stumpfe Gewalt. Hört sich an wie eine Beschwörungsformel, oder ein Märchenspruch. Gruß --Centipede23:53, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das "hoř" ist unsauber, soll wohl heißen "hoch" brenne. "udolej" kenne ich eher als udolí (Tal). Ist das wirklich tschechisch? Wenn ich mein bescheidenes tschechisch überrede, das zu übersetzen, würde ich sagen: "Hoch brenne du scheue Fackel, besiege die tiefe Gewalt". Aber bitte ohne jede Gewähr!!! Wo ist Fossa? --Marcela23:59, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist tschechisch. hoř kommt von hořet, brennen. udolej von udolat, das heißt etwa niedermachen, unterkriegen. Wieso unsauber? Das sind ganz normale Imperative. Gruß. --Centipede00:13, 3. Mär. 2009 (CET) Achso, es scheint aus dem Märchen O statečném kováři (Vom tapferen Schmied) zu stammen. [19][Beantworten]
Jetzt wollte ich gerade die Frage beantworten, aber Centipede hat es schon getan... Ja, hoř ist der regelmäßige Imperativ von hořet "brennen", der nur deshalb selten vorkommt, weil man selten etwas auffordert zu brennen. Und udolej ist der ebenso regelmäßige Imperativ des relativ seltenen Verbs udolat "überwinden, besiegen". Gruß --Tilman06:04, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
es heißt: "Brenne Lichtlein, flimmere, mit schwacher Kraft macht es das." Die Übersetzung ist kompiliziert. Aber es ist nicht normales Tschechisch. Es ist östliches Tschechisch oder eine Mischung
aus Rumänisch und Slowakisch und Ungarisch. Ralf da muss ich ich lachen. Hoř heißt nämlich "brenne" nicht hoch, das würde visoce oder visoké heißen. -- ~°CZ°~12:56, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, das ist ganz normales Tschechisch und hat nichts mit irgendwelchen Dialekten zu tun. Vielleicht hast du udolej (Imp. von besiegen) mit udělej (Imp. von machen) verwechselt? Gruß --Centipede13:05, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Verwechselt hab ich nichts, ich hab meine Mutter die Tschechischlehrerin ist gefragt, das mit dem siegen stimmt. Ich habe mir gedacht, dass das ein Tippfehler ist. -- ~°CZ°~17:03, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
mann- ganz sprachlos bin- das habt ihr ja toll gelöst meinen vollsten respekt und vielen dank!
Das mit dem O statečném kováři ist richtig.Habe mir den film in org sprache gekauft und vergleiche die cz org sprache mit der deutschen synchronisation ( mit wörterbuch ^^ ;-) ) nochmal vielen dank euch!--bash12:59, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
es ist auch ein großes Problem mit den TSCHECHISCHEN Fällen, deswegen findet man oft keine tschechischen Wörter im Wörterbuch! -- ~°CZ°~13:02, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, das ist allerdings wahr. Wenn man die Grammatik nicht kennt, ist eine Übersetzung nach Wörterbuch wahrscheinlich ziemlich unmöglich. --Centipede13:08, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wie du selber schreibst. es ist eine Amtssprache, es ist keine normale Verkehrssprache, das Volk spricht sie nicht, nicht einmal zwei irgendwelche Leutchen... -jkb-20:13, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Punkt ist wohl eher, dass es keine Muttersprache mehr ist. Und "keine Muttersprachler" ist das Kriterium, nach dem im Allgemeinen eine Sprache als "Tote Sprache" bezeichnet wird. Ich finde diese Unterscheidung auch nicht besonders glücklich und halte eine Sprache für lebendig, solange sie noch benutzt wird (und sich dadurch auch noch verändert). Aber so ist es eben. --84.56.231.25120:25, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK) Man mag den Begriff nicht mögen, aber seiner Definition nach (keine Muttersprache, keine Entwicklung) ist Latein tot. Und zwar schon sehr lange, wenn man das klassische Literaturlatein meint. Das ist nämlich schon kurz nach seinem Höhepunkt (Cicero etc.) fast völlig erstarrt und war schon im späteren römischen Reich nicht mehr Muttersprache im eigentlichen Sinne. Das muttersprachliche Latein hat sich ganz natürlich weiterentwickelt und heißt heute Italienisch, Spanisch, Französisch etc. In einer Nebenlinie entstand allerdings noch das Mittellatein, seinerseits aber auch keine echte Muttersprache. Gruß T.a.k.20:25, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Latein ist keine Muttersprache von jemandem, das stimmt so. Aber ganz tot ist es nicht, bis heute werden neue Wörter für neue Begriffe geprägt und benutzt, was bei wirklich toten Sprachen nicht der Fall ist. -- Martin Vogel21:31, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK) Naja - "keine Entwicklung" stimmt nicht absolut; der Vatikan nimmt regelmäßig Updates vor, damit Latein auf der Höhe der Zeit bleibt - man muss ja auf Latein auch über PCs, E-Mails und Handys reden können. Vorschlag: Keine organische Entwicklung. Gruß --Idler∀21:34, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist klar, fast völlig erstarrt. Im Bereich der Lexis gibt es eine geringe Entwicklung, wobei die Autoritäten sich wiederum um klassikkonforme Wortbildung bemühen (computatrum, nicht etwa computator, was eine Person wäre); dem steht aber der weite Bereich der Morphosyntax entgegen, wo sich nichts tut, von ein paar Italianismen ("Ecclesia de Eucharistia vivit") abgesehen. Gruß T.a.k.21:54, 2. Mär. 2009 (CET) Nebenbei, auch Klingonisch wird weiterentwickelt... ;)[Beantworten]
Latein ist keine Muttersprache von jemandem, das stimmt so. - es waere interessant zu wissen, ob das jemand bestaetigen kann. (Ok, im Sinne des kritischen Rationalismus ist das vermutlich gar nicht moeglich, nur widerlegbar). Esperanto-Aktivisten behaupten beispielsweise dass etwa 4000 Kinder mit Esperanto als einer ihrer Muttersprachen aufwachsen, meist wohl aus gemischtnationalen Ehen hervorgegangen. Wenn die Esperantisten das schaffen, koennte es doch auch ein paar Lateinbegeisterte geben, die ihrerseits Kinder in die Welt setzen? -- Arcimboldo10:22, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Latein ist m. E. nur deshalb tot, weil Lehrpläne und Lateinlehrer seit Jahrzehnten auf es einprügeln. Wenn ein Lehrer Deutsch-Latein übersetzen lässt oder Sprechfähigkeit und Stegreif-Dialoge übt, wird der nicht gelobt, höchstens über eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung nachgedacht. Kein Wunder, dass die Sprache nicht lebt. --AndreasPraefcke¿!11:16, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm. Latein ist zunächst mal genauso tot wie Mittelhochdeutsch und lebt genauso in den heutigen romanischen Sprachen fort, wie Mittelhochdeutsch im Neuhochdeutschen fortlebt. Und warum sollte man eine tote Sprache wiederbeleben? Ich kenne nur ein Beispiel, wo das funktioniert hat, und da gab es einen eschten Bedarf, den ich für Latein nicht sehe. --SCPS11:29, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Empfehlenswerte Lektüre: Wilfried Stroh: Latein ist tot, es lebe Latein! Latein ist insofern tot, weil sie sich nicht mehr weiterentwickelt; ebenso lebt sie in den romanischen Sprachen weiter und (früher) als Sprache der Intellektuellen. Eine statische Sprache hat eben den Vorteil, dass man die Texte auch nach 1000 (Karl d. Große) oder 2000 Jahren (Cicero) noch versteht. Bei einer modernen, entwickelnden Sprache ist das unmöglich. Ein Fremdsprachler dürfte kaum eine Chance haben, auch nur Mittelhochdeutsch zu verstehen. AktionsheldDisk.12:00, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
AndreasPraefcke: Es kommt halt darauf an, was man will bzw. was "gewollt wird". Mit dem heute üblichen Stundenkontingent ist es illusorisch, den Schülern aktives Beherrschen der Sprache vermitteln zu wollen. Du kannst aber auch schlecht fordern, den Lateinunterricht auf Kosten anderer Fächer (welcher???) stärker zu berücksichtigen, die würden sich bedanken. Absolute Erhöhung der Stundenzahl geht auch nicht, wo schon Quartaner 32 bis 34 Stunden haben. Also muss man sich ein realistisches Hauptziel setzen, und das kann nur die Lektürefähigkeit sein. Dem muss sich dann das Übrige unterordnen, auch das Deutsch-Lateinische. Das hat ja durchaus seinen Sinn, zur Festigung der passiven Fertigkeiten und auch zur Auflockerung und für den Spaß an der Freud. Aber wie gesagt, Lateinsprecher oder gar -schreiber kommen nicht dabei heraus, und offen gesagt: wozu auch? Cura ut bene valeas T.a.k.16:56, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Genau, es kommt darauf an, was gewollt wird. Wer allerdings will, dass ich hunderte von bescheuerten Kriegsvokabeln aus dem Gallischen Krieg auswendig lernen musste, die ich 5 min später schon wieder vergessen hatte, der bekommt dann halt eine tote Sprache geliefert. Wenn wir ein bisschen Mittel-/Gelehrtenlatein und lokalhistorische Texte gemacht hätten und kleine Aufsätzchen selbst hätten schreiben müssen, könnte ich jetzt auch viel besser das lesen, was mir immer mal wieder auf Latein begegnet, weil ich die Sprache wenigstens ein bisschen beherrschen würde... Ich kann es auch einfach nicht verstehen, warum z. B. die la.wikipedia und la.wikisource nicht Lieblingskinder aller Lateinlehrer und -schüler sind. Ich hab einmal eine Kürzesteinleitung für eine Edition zusammengestoppelt, dafür hab ich Stunden gebraucht. Das kann es doch wirklich nicht sein mit Großem Latinum. --AndreasPraefcke¿!23:55, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Latein-Wikipedia ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Es gab da mal eine Diskussion, was "Benutzer" auf Latein heißt. Utens (it. utente), usuarius (sp. usuario), utilisator (fr. utilisateur)? Utator war auch noch im Gespräch. Durchgesetzt hat sich usor (en. user), was am wenigsten Latein ist. -- Martin Vogel01:00, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die la-WP ist schlimm. Wer hätte die Zeit, da die dicksten Hämmer zu korrigieren? Das macht keine Freude. Und das soll kein Vorwurf an die dort Schreibenden sein; sie können's nicht besser (es gibt rühmliche Ausnahmen) und auch ich, der ich mittelschwere lateinische Texte ebenso bequem lesen kann wie deutsche, müsste zur Textproduktion eine Menge Zeit aufwenden, die in keinem Verhältnis zum vermittelten Inhalt stünde. @MV: Was soll man machen, wenn es kein lateinisches Wort gibt? Im Idealfall müsste man das Konzept überdenken und sich fragen, ob "Benutzer" überhaupt die Sache trifft, wenn andere Sprachen ohne dieses Nomen auskommen. @Andreas: Eine wunderschöne, geschliffene Einleitung! Ich will nicht das Fass Caesarlektüre aufmachen; persönlich halte ich ihn für wichtig, nicht wegen der tollen Schlachten, sondern weil er vielleicht das Paradigma für Tendenzliteratur und Leserlenkung ist. Einig sind wir uns auf jeden Fall darin, dass das Erlernen von speziellem Kriegsvokabular (Grundlagen braucht man) sinnlos ist; dafür gibt's Schülerkommentare. Gruß T.a.k.11:01, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Conficker dacapo (erl.)
Eine Frage für eine Bekannte, die unter Win arbeitet (habe bereits das WP-Link Conficker geschickt). Nach Übernahme eines Dokumentes via USB-Stick (von aussen) meldete ihr Anti-Virus Programm (McAfee SecurityCenter 2007) Virusbefall. Fragen: (a) kann das etwas Triviales sein (z.B. die Erkennungssoftware des USB-Sticks)? (b) wäre McAfee SecurityCenter 2007 (+ Updates) in der Lage, Conficker zu inaktivieren? (c) Woran könnte sie merken, dass es wirklich "Conficker" ist? Ich halte es für wenig wahrscheinlich, aber sie wurde durch Presseberichte "up-gehyped". Irgendwelche Vorschläge? --Grey Geezernil nisi bene20:55, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
so lange sie keine datei ausgeführt hat, sondern eben mcafee zuvor warnend angesprungen ist, hat sie sich ja noch nichts eingefangen. wiesoweshalbwarum sollte es gerade (der mir bislang unbekannte) wurm "conficker" sein? wie kommt sie darauf? ansonsten: wenn das windows-update noch geht, dann ist es schonmal kein conficker. ;-)
hier oder da lässt sich übrigens kostenfrei und verlässlich per internet überprüfen, ob ein virus auf dem rechner zu finden ist; vollkommen losgelöst, ob das virenprogramm des systems evtl. selbst schon lahmgelegt wurde oder nicht. --JD{æ}00:53, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Im F-Secure-Blog wurde Conficker alias Downadup mit Sorge verfolgt und dicht darüber berichtet. Es gibt von eben diesen Finnen ein genau zugeschnittenes Removal-Tool (nicht selbst probiert!) - wenn es Conficker sein sollte, ist das die präziseste Herangehensweise. Vorerst letzter Blog-Eintrag dazu, und Conficker-Info-Page von F-Secure. Übrigens: 250 000 USD Kopfgeld von Microsoft für Hinweise, die zur Ergreifung des/der Autors/Autoren führen :D --Schmiddtchen说01:10, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke. Die Kommentare bestätigen meine Vermutung. Die Dame hatte sich auf einen Artikel in der ZEIT (!) berufen, der zwar ein schwarzes Bild gemalt, aber kein "Also Sie machen jetzt folgendes ..." geliefert hatte. ich werde ihr die Links u. Kommentare schicken. Gruss --Grey Geezernil nisi bene09:18, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
<Geschwafel> Ich kann die Frage bisher nicht beantworten und fand nur einen Hinweis auf die englische Begriffsverwendung durch Personen des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AtkaXpress, 71. Ausgabe, Mai 2008). Meiner Meinung<sic> nach könnten wir das unter dem englischen Lemma einstellen. 'Begriffsetablierung' würde die Verwendung der engl. Form nicht darstellen, aber ob es eine deutschpsrachige Bezeichnung dafür gibt...? --85.176.138.4000:30, 3. Mär. 2009 (CET)</Geschwafel>[Beantworten]
Nach dem Durchforsten von zwei Web-Artikeln komme ich zu dem Schluss, dass der Begriff als solcher (und auch kein kompakter deutscher Begriff dafür) sich nicht im Wortschatz von Frau Mustermann finden wird, sondern noch eine Zeit lang den Spezialisten (Astronomen, Ingenieuren) vorbehalten sein wird. Und die werden sich an den neu geschaffenen Terminus halten (Fachjournale, Publikationen, Konferenzen). Es erscheint mir gerechtfertigt, das englische Lemma zu übernehmen (und bei Bedarf einen vermutlich sehr umständlichen deutschen Begriff nachzureichen). Interssant - das Thema! Gruss --Grey Geezernil nisi bene09:11, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
3. März 2009
Laute nächtliche Gleisarbeiten - wen ansprechen?
Hallo zusammen. Seit etwa Oktober (eher noch länger) finden in etwa 400m Luftlinie von unserem Schlafzimmer entfernt nächtliche Bauarbeiten an der Eisenbahn statt (vermutlich Gleisbauarbeiten, so genau kenn ich mich da nich aus). Das eingesetzte Flutlicht, das das Zimmer in etwa so erleuchtet, dass es so hell ist, wie an einem trüben Wintertag, lässt sich noch verschmerzen. Der Lärm wird aber grad jetzt, wo's keine Minusgrade mehr hat, und man durchaus mal wieder nachts das Fenster öffnen könnte, ziemlich heftig (Wir wohnen im höchsten Haus, es ist nichts mehr dazwischen, und der Lärm kommt ungebrochen bei uns an), zwischen fallenden Steinen und knarzenden Baggern kommt auch immer mal wieder eine markerschütternde Tröte, um die Arbeiter vor Zügen zu warnen und als Nebeneffekt meine Lage in "senkrecht" zu verändern. Meine Frage: An wen muss man sich wenden, um denen klarzumachen, dass die uns bitte nicht "24/7" beschallen sollen? Die Dame am Bahnschalter wird ja damit nix zu tun haben, die Stadtverwaltung dürfte auch nicht zuständig sein, und nicht ganz ernst gemeint Herr Mehdorn hat sicher andere Probleme ;-) Oder muss man das gar über so lange Zeiträume erdulden, weil der Bahnverkehr eine Art Allgemeingut ist? Ich wäre für jeden Tip, wie man diesem allnächtlichen Theater Einhalt gebieten kann, dankbar. Gruß, 217.86.56.12401:55, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
P.S.: Ich habe allerdings nicht vor, jemanden zu verklagen. Ein einfaches "Beschwer Dich da und dort" würde mir schon reichen, insofern braucht's auch keinen Rechtshinweis ;-)
Hallo, da fällt mir folgende Baustelle samt ähnlichen Ärger ein - Berlin-Ostkreuz. Dort darf mit einer Ausnahmegenehmigung gebaut werden. Also bevor du dich bei der Bahn lächerlich machst, bei der Stadtverwaltung nachfragen, ob und was genehmigt wird. Das "Recht" auf offene Fenster wirst da ohne zu Klagen aber bei dieser Entfernung kaum durchsetzen können. Oliver S.Y.02:13, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Und wo auf der Stadtverwaltung? Das mag etwas naiv klingen, aber als gebürtiges "Dorfkind", das noch nicht so arg lang in der Stadt wohnt, bin ich mir bei Verwaltungen mit mehr als 10 Mitarbeitern - wie's hier der Fall ist - nicht wirklich sicher, wohin man womit gehen sollte. Ordnungsamt? Gruß, 217.86.56.12402:25, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Bei Beschwerden sicher das Ordnungsamt, aber da wohl eine Genehmigung vorliegt, würde ich beim Umweltamt zuvor nachfragen. Siehe Berlin, Umwelt und Gesundheit meist vom Ordnungsamt getrennt. Für gewöhnlich geht sowas schneller, wenn du die Genehmigungen selbst besorgst, und die Verstöße klar benennst. Preßlufthammer hat in der Entfernung etwa 45 Dezibel, und liegt damit wohl im erlaubten Rahmen, die Tröte wird da dann kaum mehr ins Gewicht fallen, auch wenns natürlich lästig ist.Oliver S.Y.02:34, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vermieter/Hausverwaltung: Das Heftchen vom Deutschen Mieterbund über Wohnungsmängel und Mietminderung gibt bei Baulärm außerhalb des Wohnhauses 10-20% Mietminderung an und verweist auf die Urteile LG Wiesbaden WM 00, 184 und LG Köln WM 01, 78. --Julia_L13:08, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kann eigentlich ein Vermieter die Mietausfälle dann wieder vom Verursacher - bzw. dessen Auftraggeber - eintreiben? Oder hat er einfach Pech gehabt? --StYxXx⊗23:25, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mein Tip: Privatfernsehen! Sicherlich bei ntv, wohl auch bei (wie heißt der? Irgendwas mit 24?) kommen immer wieder Reportagen, die zeigen, wie toll schnell heute diese Gleisbauarbeiten gehen. Eine Riesenmaschine, so lang wie ein ausgewachsener Intercity, schnell wie eine Elefantenschildkröte, gelb wie der Neid, laut wie (aber das weißte ja schon) zieht über die Strecke, die Schienen werden hochgerollt wie gekochte Spaghetti, der Schotter wird eingesaugt, an einer anderen Stelle wird neuer Schotter raufgekippt (und das ist eher nicht so leise), neue Schwellen und Schienen werden (fast vollautomatisch) aufgelegt, automatisch justiert, verschraubt und morgen früh kann die Mehbahn wieder rollen. Der Drönemeyer ist also laut wie Heavy Metal, geht aber schnell vorbei. Wenn seit Oktober, dann KEINE Gleisbauarbeíten, sondern Vandalen oder Kölner U-Bahn... ...oder gar keine Bauarbeiten, sondern Ladetätigkeit (und die könnte ein paar Jahrzehnte dableiben... ...mal vorbeischauen, was es wirklich ist und vielleicht mal direkt fragen... BerlinerSchule00:03, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
wie viele Häuser?
Ich habe gerade gehört das es nach dem letzten Gaza Krieg 90.000 Obdachlose gibt. Dann hätten die Israelis ja tausende von Häusern zerstört haben müssen? Gibt es eine "offizielle" Zahl wie viele Wohnhäuser zerstört wurden? --85.180.162.23609:06, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Zahlen sind alle mit Vorsicht zu genießen, da jeder in diesem Konflikt (UN und NGOs eingeschlossen) politische Interessen verfolgt. Im übrigen ist nicht gesagt, dass alle zerstörten Häuser auf das Konto der Israelis gehen: Die Hamas hatte zuvor den Gazastreifen, und gerade dessen Gebäude, in großem Stil mit Sprengfallen ausgestattet. --SCPS10:44, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Interessant wäre auch zu wissen, wie viele Obdachlose es VOR dem letzten Gaza Krieg gab. Müssen ja nicht alle 90.000 neu sein. Man darf dich extrem hohe Bevölkerungsdichte dort nicht vergessen. --84.56.231.25110:55, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK) 1436 ist nur die Zahl für den Bezirk Nord-Gaza. In den beiden am stärksten betroffenen Bezirken (Nord-Gaza und Gaza) zusammen sind es bereits (1436 + 752 =) 2188; für den gesamten Gazastreifen wird berichtet: At least 4,000 homes were destroyed and about 17,000 badly damaged. Von den 17.000 stark beschädigten Häusern dürfte die Mehrzahl nicht mehr bewohnbar sein. Die Schäden sind laut dem Bericht nicht allein durch Bombenabwurf, sondern auch durch Bodenaktionen verursacht worden (Suche nach Tunneln mit Bulldozern). Schäden durch Hamas (Sprengfallen etc.) werden im Bericht nicht separat angeführt. --Idler∀10:54, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Gibt es für so etwas halbwegs unparteiische Kriegsberichterstatter bei denen man etwas glaubwürdige Zahlen einsehen kann? Zahlenangaben von den unterschiedlichen Kriegsparteien unterscheiden sich praktisch immer so deutlich das man daraus fast keinen Erkenntnisgewinn ziehen kann. --145.253.2.2211:07, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Schwierig. Dieser Konflikt verführt in besonderem Maße dazu, sich emotional auf die eine oder andere Seite zu schlagen. Zudem wissen beiden Seiten, welche Bilder und Informationen sie den Medien liefern müssen, um im richtigen Licht zu stehen – IMHO sind die Palästinenser dabei deutlich erfolgreicher. Die israelische Armee arbeitet offenbar an einem detaillierten Bericht über jedes einzelne Opfer und wie es dazu kam. Mal sehen, wie der aufgenommen wird. Dauert aber sicher noch ein Weilchen. --SCPS11:11, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Völlig emotionslos würde ich feststellen, dass 1 totes Kind und 1 zerstörtes Familienhaus jeweils 1 zuviel sind (egal "wer angefangen hat", Kain oder Abel). Aber wir sollten detaillierte Berichte abwarten, um feststellen zu können, wer die guten Bösen und wer die bösen Guten waren/sind. --Grey Geezernil nisi bene13:00, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Naja wer die Guten und wer die Bösen sind ist bereits klar. Es wäre allerdings schön das in einer Diskussion mit Fakten untermauern zu können. Kinder gibt es immer auf beiden Seiten, die kann man als aus der Rechnung Gut/Böse rauskürzen. Es sei denn man will eine Diskussion zu solchen Themen emotionalisieren. --145.253.2.2215:01, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Aber auch nicht von Natur aus gut ;). Und in solchen Fällen muss man die Regierung und oder die Masse betrachten. Relativiert man das auf einzelne Personen herunter wird es aussagelos. Das war aber nicht die Frage eigentlich hat mich nur eine relativ neutrale Quelle für die tatsächlich angerichteten Zerstörungen von Wohnhäusern interessiert. --145.253.2.2216:13, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Tagesschau spricht von 4036 Häusern und deckt sich damit mit Idlers Aussage. Weiß man natürlich nicht, woher die Zahlen stammen. Ich vermute, das sind die, von der auf der Geberkonferenz ausgegangen werden? Wer davon was zerstört hat, wird gar nicht genannt. Allerdings dürfte nach den Berichten (von allen Parteien) die Merheheit tatsächlich den Militäraktionen zuzuschreiben sein. Genau wird sich das wohl nie zuordnen lassen. Wenn einige Berichte stimmen, wird man auch das ein oder andere vertuschen, was ja durchaus nicht unüblich ist (bei jedem Krieg zu finden, allein weil niemand der Buhmann sein will. Nicht zu vergssen eigenmächtige, nicht-offizielle Handlungen einzelner Beteiligter). Und nachweisen wird sich das dann auch schwer lassen. --StYxXx⊗23:14, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Keine Kindersperre vorhanden ;) Ich weiß zwar nicht, wie Links helfen, denn ich weiß ja, dass sie down sind, aber z.B.: [www.aqua-soft.org]. Gibt es vielleicht eine Seite, die Störungen im Internet statistisch erfasst? Von heise gibt es etwas für Provider-Störungen, aber in diesem Fall bräuchte ich eher etwas, dass Störungen bei der prinzipiellen Erreichbarkeit der Server im Internet zeigt. Soll es ja geben, dass mal durch ein kaputtes Unterseekabel oder ähnliches Probleme auftreten... --84.56.231.25111:08, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Oh Danke, so etwas habe ich gesucht. Es scheint heute morgen tatsächlich eine kleine Störung gegeben haben, wenn ich die erste Grafik hier richtig interpretiere. Mittlerweile funktionieren die Seiten auch wieder. --84.56.231.25118:18, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
PS: ohhh, guck mal - in der Tabelle stehts doch drin - die dicke rote Null: Router gw.cdip.net, Germany (Muenster) mit 100% Paketverlust. Vielleicht war das der Grund? --Schmiddtchen说23:30, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Do you mean the internet traffic report or the reference desk here? For other reference desks see [20] (English), [21] (French), [22] (Italian). Oder wolltest du Werbung für deine Seite machen? -- MonsieurRoi18:30, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
$49 kunsturheberrechtsgesetz
hallo,
ich habe im internet texte und bilder über mich gefunden und konnte nun mit recherchen herausfinden das der webmaster gegen §49 verstoßen hat.ich suche nach weiteren verstößen die auch strafbar sind.kann ich hilfe erwarten???
Von uns eher nicht, wenns darum geht, das Web nach Verstößen gegen Deine Rechte zu durchsuchen. Da wirst du wohl Geld an ne Agentur bezahlen müssen, wenn Du's nicht selbst machen willst. Und was die Durchsetzung Deiner Rechte betrifft, brauchst Du eh nen Anwalt, wenn keine Möglichkeit der schnellen gütlichen Einigung besteht. --SCPS14:22, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
ups...sorry hab mich da wohl vertan...habt ihr nicht jemanden der sich damit auskennt welche §§§ bei meinem speziellen fall in frage kommen?bei der polizei konnte ich schon keine hilfe erwarten und nen anwalt kann ichmir nicht leisten...
es ist schon sehr privat daher möchte ich die seite hier lieber niht nennen.es ist also so das mein ex homepages baut und nun hat er nach der trennung beschlossen das er ein buch über unsere beziehung schreibt und das ganze im netz schonmal vorab veröffentlicht.und alles natürlich mit bildern.ich möchte niht zu weit ausholen, aber es ist so as ich diesen kram im internet nicht finden möchte...es ist auch mein leben und das gehört nicht veröffentlcht! vielleicht kennt sich einer von euch besser aus als die polizei!
achja kontat aufnehmen habe ich auch versucht...habe ihm schonmal vorsichtshalber schriftlich mitgteilt das ich damit nicht einversanden bin und nicht damit in verbindung gebracht werden möchte.daraufhin hat er gleich noch mehr kapitel veröffentlicht...
Wenn Du nen Anwalt suchst, achte darauf, dass es nicht irgendeiner ist, sondern jemand, der sich mit so was auskennt und auch entsprechende Erfahrung hat. Überigens: hab gerade mal gegoogelt, vielleicht hilft Dir das weiter? --SCPS15:13, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
vielen lieben dank...ich bin jetzt schon viel weitergekommen mit euren tips.werde aber trotz allem wohl nicht ohne anwalt weiterkommen.trotzdem nochmal danke an alle und nochn schönen nachmittag!!!
Da in dem Fall offenbar auch die Fachleute bei WP nicht weiterkommen, hier mal im allgemeinen Kreis gefragt. Wer kennt die Herkunft des schönen Begriffes Eintopf? Es ist klar, das am 1.10. 1933 der "Eintopfsonntag" in Deutschland eingeführt wurde. Quellen müssen also älter sein. Kochbücher, Lexika oder Zeitungsartikel wären hilfreich.Oliver S.Y.19:50, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
die Sache an sich ist natürlich sehr alt. Aber den Begriff gab es früher im Deutschen nicht. Das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm Mitte des 19. Jhs. kennt ihn noch nicht, auch kein Lexikon des 19. Jahrhunderts oder Krünitz --Dinah20:25, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zwischenfrage eines ausgewiesenen Nichtfachmenschen bzgl. Wortherkunft, alte Literatur zum Thema usw.: Ist sichergestellt, dass bei den 'Alten' nicht nach (subjektiv beurteilter) Bedeutung gefiltert wurde? Ja/Nein genügt als Antwort vollkommen :) -- Grottenolm23:44, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Goethe fand den französischen pot-au-feu sehr interessant, hatte aber kein deutsches Wort dafür parat: Link. Aber dieser große Deutsche schreibt ja kurz danach auch von vegetabilischen Ingredienzen, wo es "Gemüse" auch getan hätte... :-) --AndreasPraefcke¿!00:09, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Google Books ist mal wieder eine sehr große Hilfe: http://www.google.de/books?id=0IdfSlctoQUC&pg=RA1-PA392 Victor Klemperer ging von einem bereits bestehenden terminus technicus der Küche aus, aber im Kommentar von Kristine Fischer-Hupe zu Klemperers "LTI" schreibt diese, dass das nicht der Fall war und der Eintopf wohl tatsächlich eine Erfindung der Nazis ist. 1934 sei das Wort das erste Mal im Duden als "Eintopfgericht" aufgetaucht. (Die Satire hat das Wort übrigens 1933 bereits aufgegriffen und über die "Goebbels-Erfindung des Eintopfgerichts" gelästert und auch wortspielerisch Zwei-, Drei- Viertöpfe erfunden, was ebenfalls auf ein wirklich neues, eher lächerlich-propagandistisches wirkendes Wort schließen lässt). --AndreasPraefcke¿!00:30, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wie hast du das gefunden? Ich habe gestern länger bei Google-Bokks gesucht, bin da aber nicht rauf gestoßen. Ich habe jetzt mal die Duden-Sprachberatung drauf angesetzt, die müssen aber erst suchen. Rainer Z ...16:39, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Oh, das hab ich vergessen. Ich habe mit Eintopf und Eintopfgericht angefangen und dann dazugeschrieben, was mir in den Ergebnissen auffiel und vielversprechend klang (also z. B. "1933" und "Goebbels"). Was genau dann diesen Treffer ergab, kann ich nicht mehr sagen. --AndreasPraefcke¿!18:32, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Schnittprogramm für Oral-History-Projekt gesucht
Wir machen gerade ein kleines privates Oral History-Projekt, und wie nicht anders zu erwarten, sind da in recht kurzer Zeit Terabyte an Audio-Dateien entstanden. Nun ist, ähm, etwas spät, ja, die Idee entstanden, dass es sinnvoll wäre da Sachen aneinander zu schneiden, umzugruppieren etc. Kennt jemand ein dafür geeignetes Programm? -- southpark20:02, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke! Da ich auf diesem Gebiet keine größeren Ambitionen habe, wird sich der Erfolg in engen Grenzen halten. Ich wollte eigentlich nur rauskriegen, wie ich durch php erzeugte externe Seiten direkt als Weblinks angeben kann, ohne die benötigten Parameter als Fließtext ("Im Eingabefeld xyz eingeben und Returntaste drücken") dahinter angeben zu müssen. -- Grip9900:40, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Traditionskleidung an der Universität
Hallo, ich bin vom Chat hier her empfohlen worden.
Undzwar ist mir dieses Bild aufgefallen, wo jemand zum Rektor "gemacht wird". Auffällig ist diese Kleidung, ist das eine Art traditions-tracht Kleidung? zu welchen anlässen muss die den getragen werden (ist ja nun sehr Auffällige)? Gibt es weitere solcher "Kleider" oder andere Traditionen im bereich der Universität? dazu habe ich in der Wikipedia nichts gefunden --88.76.66.16422:13, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Etymologie ist jetzt drin, hab den Artikel auch sonst ein bisschen aufgeräumt (war ja scheußlich!), kann aber immer noch verbessert werden. -- Ugha-ugha09:38, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
In dem Zusammenhang sollte man wissen, das es aufgrund gewisser Entwicklungen in Mitteleuropa während der Frühen Neuzeit neben der "amtlichen" Traditionstracht an den Universitäten auch eine davon unabhängige, teilweise verbotene studentische Traditionstracht mit interessanter historischer Entwicklung gibt. In der Wikipedia gibt es dazu den Artikel Couleur, interessant auch Studentenmütze und Altdeutsche Tracht. --Rabe!08:32, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Uups - aus Talar: "Neben konfessionellen Amtsträgern und staatlichen Vertretern, insbesondere Richtern, setzte sich das knöchellange Gewand auf Grund der kalten und zugigen Universitätshallen des Mittelalters auch im akademischen Rahmen als Überkleid durch" - lese ich richtig, dass sich konfessionelle Amtsträger und Richter "als Überkleid durchgesetzt" hatten?? Ich glaub, ich brauche noch einen Kaffee ... --Idler∀09:41, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Was für ein grauenhaftes Geschwurbel. Und das mit den "kalten und zugigen Universitätshallen" glaube ich auch erst, wenn es mir einer belegt. Knöchellange Obergewänder waren in den höheren Gesellschaftsschichten des Mittelalters allgemein verbreitet. Ich habe den Artikel mal etwas aufgebügelt. -- Jossi15:36, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(italienisches ?) Liedchen
Moin, durch André Téchinés in jedweder Hinsicht sehr zu empfehlenden Film Les Roseaux Sauvages zieht sich leitmotivisch ein Liedchen. Es wird in diesem youtube-clip ganz am Anfang gepfiffen, bei Min 8:30-9:00 singt das auch die Hochzeitsgesellschaft feierlich & inbrünstig - ich glaube auf italienisch (der Bräutigam ist aus einer italienischen Einwandererfamilie) - oder okzitanisch?. Perfide ist, dass die Melodie fast dieselbe wie bei My Darling Clementine ist, aber das werden frz-ital. Hochzeitsgesllschaften anno 1962 ja wohl kaum gesungen haben? --Janneman22:18, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
ui, das ging schnell (hatte aber auch vorher irgendwie die Vermutung, dass das ne Lücke in meiner Allgemeinbildung war, wie an der Anzahl der interwikis ja auch abzuschätzen). Herzlichen Dank, jetzt muss ich nur noch den Ohrwurm loswerden. --Janneman22:47, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
wobei mich ja jetzt en:Oh My Darling Clementine umtreibt, weil da heißt es: In his book South from Granada, Gerald Brenan attributes the melody to originally being an old Spanish ballad, which was made popular by Mexican miners during the Gold Rush, and given various English texts. No particular source is cited to verify that the song he used to hear in the 1920s in a remote Spanish village was not an old text with new music. Ob der Herr Brennan da wohl Se Canta gehört hat, oder bilde ich mir die Ähnlichkeit nur ein? --Janneman 04:25, 4. Mär. 2009 (CET) Hm, ich frag mal den Jazzer meines Vertrauens. --Janneman04:31, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Citratzyklus
Wie ist es eigentlich möglich, dass alle 'Schritte' in genau der richtigen Reihenfolge ablaufen ? Die liegen doch immerhin frei in der Matrix.
87.168.1.24522:43, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Citratzyklus ist eine Abfolge von biochemischen Einzelreaktionen, die (in unserem Kopf) einen Kreis bilden, aber in Wirklichkeit (leider kann man das gesammte "Biochemische Ballet" der Reaktionen schlecht sehen) in einem sehr komplexen Netzwerk von Reaktionen eingebettet sind. So, nun nimmst du dir eine einzige Reaktion im Zyklus vor. Diese Reaktion bildet - je nach dem biochemischen Status - ein Gleichgewicht (bestimmt durch die Reaktionskonstanten (auch ein komplexes Thema) und die Konzentrationen der Reaktanden). Wenn also kontinuierlich ein Metabolit hineingeschaufelt wird (oder CO2 "entweicht" = rausgeschaufelt wird), so treibt dies die Reaktion "nach vorne". Das gilt für alle Reaktionen im Netzwerk. So wie "Berge" und "Täler" in einem Wasserbett, die sich bilden, aber dann auch wieder ausgleichen. Alles fliesst. --Grey Geezernil nisi bene23:36, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Dass die Schritte 'richtig' ablaufen, hat mit den beteiligten Enzymen zu tun. Jedes Enzym 'greift' sich ein bestimmtes Substrat aus dieser Brühe, die du erwähnst (wissenschaftlicher: Matrix)und katalysiert eine ganz bestimmte, durch die chemische und räumliche Struktur des Enzyms festgelegte Reaktion. Aus A kann unter diesen Umständen nur B entstehen und nicht einfach so gleich C oder gar D. Ebenso wenig rückwärts (B -> A) oder gar völlig neben die Bahn (A+C ->XY). Und damit kein Substrat überhand nehmen kann (und damit begänne als Gift zu wirken), wird die Enzymproduktion durch die Substratkonzentration gesteuert: So ist das alles in einem sehr fein geregelten Fließgleichgewicht gehalten, wo wir oben Flüssigkeit und Nahrung reinschütten und weiter unten alles wieder raus fließt oder fällt. -- Grottenolm00:12, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Enzyme können prinzipiell in beide Richtungen katalysieren, aber bei den meisten (NICHT allen) sind die Aktivierungspotentiale für HIN und RÜCK leicht unterschiedlich. Dann noch Substrat- oder Produkt-Hemmung und, und, und. Man wundert sich jeden Morgen, dass es immer noch funktioniert... --Grey Geezernil nisi bene00:43, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wobei es berechtigt ist, den Status des Zyklus als Stoffwechselweg anzuzweifeln. Wahrscheinlich ergab sich der Kreis evolutionär durch die Nähe zweier gezielter Wege und deren Ankopplung. -- Ayacop09:02, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Blechschild mit schwungvoller Dame auf LKW der 1950er Jahre
Hallo zusammen! Bei europäischen Lastkraftwagen der 1950er Jahre fand sich häufig ein Schildchen aus Blech (?) auf dem Kühlergrill, das eine leichter bekleidete Dame zeigte. Zu sehen ist sie etwa hier, hier, hier oder hier. Eine andere, m.W. weniger verbreitete Version ist hier zu sehen. Weiß jemand, was es damit auf sich hatte? Dank im Voraus und besten Gruß --WAH23:54, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich bin echt geplättet - Dankeschön! Aber wie kam das Mädel auf den Kühlergrill? Und was hat es mit den Plagiaten à la [24] auf sich? --WAH00:16, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Es war Werbung - appetitlich anzusehen (Heute findet man Ähnliches eher INNEN in den Fahrerhäuschen - habe ich mir sagen lassen - oder als Kalender in kleineren Garagenwerkstätten. Und Nachahmung war immer schon die höchste Verehrung des Originals (sagt auch mein älterer Zwillingsbruder). --Grey Geezernil nisi bene 00:22, 4. Mär. 2009 (CET) Hab' ich NIE gesagt! --Grey Geezernil nisi bene09:10, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Also, ich habe Veedol noch in meinen Simca 1000 geschüttet. Ein Blechschild hat mir aber keiner gegeben (gut, der Simca hatte keinen Kühlergrill). Darf ich davon ausgehen, dass man das Teil nur als Kapitän der Landstraße an der Tankstelle bekam, wenn man einen Krupp Tiger bewegte? --WAH00:37, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
2 x danach gefragt, der Künstler und das Modell sind bekannt - und noch ein Stück hübsche Nostalgie - das sollte doch einen Eintrag wert sein? Sind das die Hamburger Veedol GmBH Leute? www-veedol-de gibt es nicht und www-veedol-com gibt den lustigen Effekt, dass es läd und läd, aber nichts passiert (woran könnte das liegen?). --Grey Geezernil nisi bene09:10, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Addendum: Veedol-Hamburg: +49 (1805) 359402 ("Diese Telefonnummer ist regional begrenzt und aus Ihrem Netz nicht erreichbar. Diese Telef... ")
Tja Grey, dieses für seine Zeit mit hinreichend langen Beinen ausgestattete Produkt männlicher Fantasie ist bestimmt für für uns alte Knacker attraktiv, ich meine natürlich enzyklopädisch relevant, aber du weißt ja wie es bei Stilikonen in der WP so läuft..... Chiara Ohoven und wie sie alle heißen. Ich frage mich, wie das Veedol-Mädel wohl heute aussehen mag. :-) --Schlesingerschreib!10:22, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe einige Beispiele gefunden für heutige Kühlergrills - aber hier lesen ja auch Kinder mit... Die Dame ist ja als schmalfesselige Eisläuferin konzipiert (und lehnt sich sehr an die Fast-Food-Roller-Girls in den USA der 1950er Jahre an). Also nichts gegen die heutigen weiblichen Speed-Scater in ihren Ganzkörperkondomen, aber wenn ich die in der Kurve von hinten sehe, fällt mir immer nur ein Thanksgiving-Turkey ein... ehrlich. (Das ist NICHT frauenfeindlich gemeint, denn "normale" Frauen sehen ja GANZ anders aus, oder?). Das männliche Gegenstück des Veedol-Girls war wohl der Michelin-"Männchen" (also das war ja auch nicht gerade Respekt-vor-der Männlichkeit-förderlich...) --Grey Geezernil nisi bene10:38, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Stell dir vor, das lächelnde Veedolgirl säße auf einmal mit abgebrochenem Schlittschuh traurig auf dem heißen Asphalt. Das bedeutet: Kolbenfresser! ne ziemlich teure Sache. Doch ein plattes Michelinmännchen....kein Problem, der Trucker hat ja 'nen Reservereifen und kann die Pneus mit dem Kompressor für die Druckluftbremse wieder aufpusten. --Schlesingerschreib!11:21, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Aber bitte, doch nicht so unhöflich - der rundliche Herr hat schließlich einen Eigennnamen; und er stammt aus einer Zeit, in der die Beleibtheit noch als Ausweis für wirtschaftliches Wohlbefinden galt. --Idler∀12:13, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Konkret: Wenn jemand ein lizenzfreies, schönes Foto "der Dame auf einem Kühler" spendiert (Kontakt zu Oldie-Club od. ä.? Detail - Schlittschuhe - wäre nett) bin ich gerne bereit, den Artikel zu schreiben. Relevanz ist gegeben und zwei Fragen danach in 3 Jahren stehen für massives Interesse. --Grey Geezernil nisi bene16:47, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ein Artikel wäre toll - ich danke aber jedenfalls auch jetzt schon noch einmal ganz herzlich in die Runde. Die Dame gehörte zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen. --WAH00:35, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
4. März 2009
Firefox vergisst eine Einstellung
Moin, Seit kurzer Zeit (so 2-3 Wochen) vergisst Firefox 3.0.6 bei mir immer die Einstellung "Private Daten beim Beenden löschen". Weiß jemand, woran das liegen könnte? Eventuell liegts an einem Addon. Ich habe eine Liste in meinem BNR angelegt. Es sind 41 (einundvierzig) Stück. Bitte nicht vorschlagen, dass ich mir doch einfach ein neues Profil anlegen solle, ich hab keinen Bock darauf, mir die Addons alle wieder zu installieren. Ich bin für alle anderen Vorschläge offen. Noch eine gute Nacht und Gruß, -- XenonX3 - ((☎))00:12, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ugh. Die Plug-Ins würde ich ausschließen. Falls hier niemand mit einem genaueren Hinweis kommt weil er das selbe Problem schomma hatte, wirst du wohl im Ausschlussverfahren jede Erweiterung mal deaktivierenn müssen, um zu gucken welches der Übeltäter ist. Alternativ Problem und Liste im Mozilla Bugtracker niederlegen und auf Hilfe von den Entwicklern hoffen. --Schmiddtchen说00:27, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn du die gesamte Liste der AddOns verwendest, dann solltest Du dir im Klaren sein, ob das nicht Dein System ordentlich runterschraubt. Bei TabMixPlus zB kann man sich ordentlich die Performance killen, wenn man das falsch einstellt. --Hubertl08:49, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe (ohne alle Addons) das selbe Problem, und zwar seit ich FF habe (alle Versionen seit 3.0.1). Ich habe auch mehrmals beim Morzilla Help Forum nachgefragt un keine Antwort erhalten. --85.178.102.1009:43, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Passwortabfrage Spiegel-Online
Hallo! Wenn ich auf SPON navigieren will, kommt bei jeder neuen Seite eine Passwortabfrage (in einem Browser-seitigem Popup) von "http://qs.ivwbox.de", wenn ich zwei mal auf Abbrechen klicke, geht es weiter - bis ich zur nächsten Seite will. Benutze Firefox, AdBlockPlus (könnte daran liegen) und WinXP. Ist das Problem reproduzierbar und was ist der Auslöser? Gruß --80.153.202.1208:43, 4. Mär. 2009 (CET)Nachtrag: Adblock ist es nicht.[Beantworten]
Ich bekomme bei SPON auch mit ausgeschaltetem Adblock keinerlei Popups. Möglicherweise eine Adware oder sonstiges Schadprogram eingefangen? Wobei ivwbox ja eigentlich nur die Zählung von Werbeeinblendungen, Klicks, etc. übernimmt und ein häufig verwendetes Tool ist. Mit Adblock und der richtigen Filterliste lässt es sich jedenfalls blockieren. --84.56.212.5112:42, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
youtube-Video herunterladen
Hi, ich (Kubuntu 8.10, Firefox 3._) möchte gern ein youtube auf meinen Rechner herunterladen und später mit einer Abspielsoftware, z. B. VLC abspielen/zeigen können. Gibt es da einen Weg? Schon einmal Danke für eure Antworten!
--Michael Reschke09:51, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
altgriechische und lateinische Kurzübersetzung gesucht
Halllo, mag wohl wer so freundlich sein und mir verraten, was "ich entscheide" und "ich werde entscheiden" auf Latein und Altgriechisch heißt? Für die Mühe vielen Dank! -- 84.137.12.810:44, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Um es den Nachrednern leichter zu machen: => Wir bräuchten den Zusammenhang <= Mein Lateinlexikon hat eine ganze Spalte zum Verb "entscheiden". Die Alten waren ganz schön präzise, um die Art des Entscheidens zu benennen. Gruss --Grey Geezernil nisi bene12:23, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Altgriechisch:
Präsens: κρινω, διακρινω, διαγιγνω (περι τιος). διαγιγνω (περι τιος): ich entscheide über jemanden.
Mein kleines Lateinwörterbuch gibt mir für entscheiden nur zwei lateinische Verben: iudicare und decernere. Also "ich entscheide": iudico bzw. decerno, "ich werde entscheiden": iudicabo bzw. decernam. Keine Garantie, ich hab zwar ein großes Latinum, aber das ist auch schon eine Weile her. --Schnark09:17, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Schon Langenscheidts Taschenwörterbuch Latein bietet an: "statuere, constituere de, decernere; (durch Vergleich) decidere de; iudicare; diiudicare, momentum facere, afferre ad [victoriam], decernere [proelium]; (einen Streit) disceptare, dirimere; solvere [quaestionem]"; plus die Phrasen "sich entscheiden; die Sache ist noch nicht entschieden; sich entscheiden für" ... Ich sehe das genau wie Grey Geezer: Man müsste wenigstens den ganzen Satz kennen, um eine halbwegs passende Übersetzung anbieten zu können. Gruß --Idler∀12:14, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
In Deutschland gibt es ja immerhin schon über ein halbes Jahrhundert eine Demokratie mit vielen Wahlen, Bundestags-, Landtags-, Komunal- und Europawahlen, Urabstimmungen, … und fast überall werden normale Stimmzettel und keine Computer benutzt. Dieses Verfahren ist bewährt und gewährleistet eine geheime und gleiche Wahl. Wozu eigentlich, wollen bestimmte Leute auf Teufel komm raus einen Computer einsetzen? Was soll das bringen? In der Tat ist es für den Wähler nicht möglich zu überprüfen, dass der Wahlcomputer die Stimmen auch korrekt zählt und nicht etwa Zeitpunkt der Stimmabgabe und die gewählte Partei gespeichert wird. Dies zu verhindern, ist alles andere als trivial, da zur Speicherung solcher Daten ein winziger Chip genügt, der nach der Wahl entfernt werden könnte. Wer beobachtet, wann Herr Maier gewählt hat, könnte dann auch erkennen was Herr Maier gewählt hat. Allein zur Auszählung normaler Wahlzettel könnten technische Hilfsmittel relativ unbedenklich eingesetzt werden. --88.153.114.161 12:44, 4. Mär. 2009 (CET)
--88.153.114.16112:44, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
In der grauen Theorie ist der Wahlcomputer besser als der Papierstimmzettel. In 99% der Fälle ist der Stimmzettel zwar kein Problem - aber wenn das Kreuz teilweise, vollständig außerhalb des Kreises ist, ein wenig in Richtung des nächsten Vorschlags, muss irgend jemand (ein Mensch, nicht ein unbestechlicher Computer) ein Urteil fällen. Und solche subjektiven Elemente im Auszählungsprozess sind nicht sehr ideal. Besonders schön wird es, wenn die Wahlgesetze eine Formulierung wie "durch Ankreuzen oder auf sonstige Weise seinen Willen zur Stimmabgabe für eine Partei/einen Kandidaten auf dem Stimmzettel deutlich erkennbar ausdrückt". [25] hat ein paar Beispiele aus Minnesota, wo letztlich die Juristen über den Kandidaten für den Senat entschieden. -- Arcimboldo12:57, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK) Ehrlich: Ich weiß es auch nicht. Die c't schrieb auch mal, dass Wahlcomputer eine schlechte Lösung für ein nicht existierendes Problem sind. Vorgebracht wird wohl schnellere Wahlergebnisse (man erinnere sich an Wahlen, wo in der Nacht noch mal die Mehrheitsverhältnisse gekippt sind) und auf Dauer preiswertere Wahlen. Mein Verdacht aber: Es ist einfach nur modern. Internetz und Combjudas und so. --Eike12:59, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
„Eine schlechte Lösung für ein nicht existierendes Problem“ – das trifft den Nagel auf den Kopf. Weder gibt es ein Problem mit Kreuzchen auf Wahlzetteln, noch sind die „Wahlcomputer“ irgendwie durchdacht. Wenn der Aufwand der Zählung ein ernsthaftes Problem ist, dann könnte dies viel einfacher und sinnvoller gelöst werden. Falls normale Wahlzettel von einem Zählcomputer, einem Dokumentenscanner, gezählt würden, gäbe damit keine größeren und schon gar keine unlösbaren Probleme. Die Wahlhelfer könnten die Zettel vorher in eine neue Reihefolge bringen (einmal Abheben, wie beim Skat), so dass keine Rückschlüsse auf die Person durch die Reihenfolge mehr möglich sind. Solange die Wahlzettel vom Dokumentenscanner nicht gefressen werden, kann die Zählung auch jederzeit kontrolliert werden. Falls der „Zählcomputer“ schon nach Erst- und Zweitstimme sortiert, wäre auch dies mit geringerem Aufwand verbunden. --88.153.114.16115:22, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Eine weitere Alternative wäre ein „Wahldrucker“, der nur druckt und nichts zählt oder speichert und nicht verkabelt ist. Im Prinzip könnte ein handelsüblicher PC (möglichst ohne WLAN) plus Drucker, etwa aus dem Computerraum der Schule mit Wahllokal, genutzt werden. Als Software ein simples HTML-Formular mit „Radio Buttons“ für jede Partei (zwei Listen für Erst- und Zweitstimme) und ein Button „Hier ausdrucken“. Mit dem Drucken wird die Vorauswahl „resetet“. Gedruckt wird natürlich nur was der Wähler wirklich gewählt hat, klar und deutlich lesbar. Der Wähler kann den Ausdruck auch in den Reißwolf werfen, wenn er falsch gedrückt haben sollte. Ok, theoretisch könnten irgendwelche elektronischen Wanzen (Keylogger oder so etwas) im Computer versteckt sein. Um ganz sicher zu gehen könnte PC und Drucker entsorgt oder zur Kontrolle verschlossen aufbewahrt werden. Ich jedenfalls, halte das für graue Theorie und (theoretisch) könnte auch in einem reinem Papier-Wahllokal eine versteckte Kamera sein. Die Ausdrucke bräuchten auch nur gefaltet werden, um Arbeit beim Öffnen der Umschläge (dazu braucht es nicht einmal einen Computer) zu vermeiden. Eventuell könnten die gedruckten Zettel auch maschinell gezählt werden, obgleich dies wahrscheinlich nur ein geringe Zeitersparnis bringt. Jedenfalls gäbe es Belege, so dass die Wahl überprüft werden kann. --88.153.114.16111:17, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, den Schritt muss man nicht machen. Und als ich das letzte Mal Evolutionstheorie gelernt hab, hieß die noch, dass sich das Bessere durchsetzt - nicht das Neuere. Ich kann als Diplominformatiker nicht 100%ig nachvollziehen, wie ein Wahlcomputer von der Stimmabgabe zum Ergebnis kommt - wie soll das Tante Erna schaffen? Man kann Computer zu total vielen total tollen Sachen einsetzen, und ich bin sicherlich kein Fortschrittsfeind, aber Wahlcomputer schaden der Demokratie. --Eike14:33, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Hoffnung ist, dass sich die Zahl der ungültigen Stimmen verringert, und Auszählungsfehler vermieden werden und sich die Auszählung beschleunigt. Bei manchen Wahlen (Panaschieren, Kumulieren ...) kann das tagelang dauern.
Wenn sich jemand strafbar machen und partout rauskriegen möchte, was Herr Maier gewählt hat, kann bisher schon einfach ein Blatt Papier direkt nach Herrn Maiers Stimmzettel in die Urne schmeißen. Oder den blauen Kuli in der Kabine nur für Herrn Maier in einen schwarzen austauschen. Oder einfach in der Wählerliste die Reihenfolge festhalten, in der die Leute ihre Stimmzettel eingeworfen haben, und beim Abarbeiten des Wahlzettelstapels damit das Wahlverhalten rekonstruieren. --Wikipeder13:22, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich glaube Du warst noch nie bei einer Wahl dabei. 1. Man kann keinen Zettel in die Urne werfen, weil die Wahlzettel grundsätzlich in Briefumschlägen sind und der Schlitz der Urne von einem Wahlhelfer abgedeckt wird und nur zum persönlichen Einwurf freigegeben wird. 2. In der Kabine sind immer Bleistifte 3. Der Inhalt der Urne wird vor der Auszählung auf einen Tisch gekippt, da ist nix mit "Reihenfolge feststellen". --AM13:55, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Punkt ist: Wenn jemand glaubt, der Staat oder das System oder was könne bei Wahlcomputern – und erst dann – relativ einfach den Datenschutz und die demokratischen Spielregeln unterlaufen, liegt er falsch. Die nötige kriminelle Engergie und Verschwörung vorausgesetzt, geht das auch heute schon. Nur: Es findet eben auch jetzt schon nicht statt. Wahlhelfer sind normalerweise keine gleichgeschalteten Knechte einer dunklen Macht. --Wikipeder14:53, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Soweit ich weiß liegt es hauptsächlich daran, dass sich immer weniger Wahlhelfer melden. Computer könnten das vermutlich kostengünstig kompensieren. Deshalb propagiert der CCC auch, sich als Wahlhelfer zu melden, um Wahlcomputern vorzubeugen.--84.56.212.5113:40, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
dazwischenquetsch Ja, unheimlich gut! Bezahlung gibt es gar keine, sondern eine Aufwandsentschädigung von 5 (oder mittlerweile 10 ?) € für einen total kaputten Sonntag, an dem man schon um halb acht vereidigt wird, auch wenn man erst um 14.oo Uhr Schicht hat, bis 21 oder 22 Uhr zählen darf, und danach noch mit dem eigenen Auto die Wahlprotokolle, Wahlzettel usw. ins Rathaus bringen muß. Schnellmeldung natürlich vom eigenen Handy aus. Kaffee etc. muß man sich auch selbst mitbringen, sonst ist es eine trockene Angelegenheit. (Und trotzdem bin ich gegen - allzuleicht manipulierbare - Wahlcomputer!) -- Bremond15:07, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Statt viel Geld der Steuerzahler, für einen total sinnlosen Wahlcomputer zu verschwenden, könnten die Wahlhelfer ja ein paar Euro mehr bekommen, dann würden sich wahrscheinlich genug melden, um deutlich schneller auszählen zu können. Für ein Zehntel der Kosten eines solchen Wundergerätes (inkl. Betriebskosten), würde ich gerne ein paar Stunden zählen. --88.153.114.16111:37, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
<ironie>Wir projezieren eine Schwäche von höheren Säugetieren (Unehrlichkeit) auf eine tote Maschine und sagen "böse, böse". Faszinierend, nicht wahr? Ich bin dafür (a) Autos und Tellerminen abzuschaffen (Autos töten (!) Menschen und Tellerminen sind nicht waschmaschinenfest), (b) Credit-Karten zu verbieten (1. mein Vermögen passt sowieso nicht auf so eine winzige Karte! Und 2. das Ganze ist doch nur ein kapitalistischer Plot von Amazon und Beate Uhse) und (c) WP IRREVERSIBEL zu löschen! WP manipuliert die Bevölkerung (und Zeitungen und Fernsehnachrichten, und ..) ganz subtil durch COMPUTER mit einem sehr speziellen Wissen, das aus der Feder einer 88 % männlichen Minder-Minderheit (mit teilweise SEHR schrägen Ansichten !!) stammt. !Keine Experimente! Meines Wissens ist noch NIE eine Wahl mit Bleistift und Papier manipuliert worden ... Fragt doch George! --Grey Geezernil nisi bene14:12, 4. Mär. 2009 (CET) </ironie>[Beantworten]
Also ich würde I-Net bei Wahlen befürworten, denn habt ihr euch schon gefragt, was für Komplikationen es im Ausland gibt wegen langen Postwegen? Aber wie gesagt, Sicherheit kommt auch bei mir zu erst.--Sanandros15:20, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo! Was mir bei dem Verfahren eigenartig erscheint, ist der geringe Tagesatz von 185,-€, den Herr Althaus zu zahlen hat. Leider geht der Artikel nur auf die deutsche Regelung ein, die damit ein Monatseinkommen von gerade mal 5550,-€ Netto für den Ministerpräsidenten von Thüringen bedeuten würde. Gibts da im "Rechtsstaat" Österreich Promirabatt, oder sind die Tagessätze generell so gering? PS, der hessische MP Koch verdient lt. eigener Auskunft 12.000,- monatlich.Oliver S.Y.13:21, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nur, daß wir uns nicht mißverstehen, es geht um den die Berechnung des Tagessatzes. Das die Justiz einen Ermessensspielraum beim Strafmaß hat, wohl überall so, jedoch ist an 180 Tagen sicher nichts auszusetzen, die hier wohl als 1/2 Jahr verhängt wurden.Oliver S.Y.13:31, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, aber das hat nur Einfluss darauf, ob 90, 180, 360 oder ... Tagessätze verhängt werden. Die Höhe des einzelnen und damit auch die des 180fachen Tagessatzes sollte dagegen nur vom Einkommen des Verurteilten abhängen. --20%15:05, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zumindes in D gilt als Basis das freie Nettoeinkommen abzüglich Unterhaltsverpflichtungen und "notwendiger Belastungen". Herr Althaus ist verheiratet und hat zwei Töchter; falls z.B. deren eine und/oder andere sich noch in der Ausbildung befindet, hat man möglicherweise diese Belastung abgezogen. (Ansonsten hoffe ich, dass Herr Koch die 12.000 € nicht netto, sondern brutto bekommt - das wären dann nur 11.649 € zuviel). --Idler∀18:00, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Ministerpräsident von Hessen bekommt nach § 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Bezüge der Mitglieder der Landesregierung ein Amtsgehalt in Höhe des um neunzehn Hundertstel erhöhten Grundgehaltes der Besoldungsgruppe B 11 der Bundesbesoldungsordnung B des Bundesbesoldungsgesetzes. B 11 sind 11,664,17 €, zzgl. 19% macht das 13.880,36 €. Dazu kommt ein Familienzuschlag i.H.v. 195,33 € sowie eine Dienstaufwandsentschädigung von 357,90 €. Macht insgesamt 14,443,59 € brutto. Der Ministerpräsident ist beihilfeberchtigt, die familäre Situation entspricht der von Herrn Althaus. Das macht dann 8.585,71 € netto für Herrn Koch. --redf0x18:47, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nach § 8 Abs. 1 Thüringer Ministergesetz erhält der Ministerpräsident ein Amtsgehalt in Höhe von 121,745 v. H. der Besoldungsgruppe B 10 des Thüringer Besoldungsgesetzes. Dazu kommt noch ein Familienzuschlag nach den für Thüringer Beamte geltenden Bestimmungen. Besoldungsgruppe B 10 sind 10.340,21 €, 121,745% davon also 12.588,69 €. Der Familienzuschlag beträgt 108,62 €. Macht insgesamt 12.697,31 € brutto. Der Ministerpräsident ist beihilfeberechtigt, hat also keine Krankenversicherungsabzüge, zahlt dafür aber in eine private Krankenversicherung. Herr Althaus ist katholisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Geht man von Steuerklasse 3 und einem Kinderfreibetrag von 1,0 aus, macht das 7.781,41 € netto. Nach deutschem Recht sind bei der Berechnung der Geldstrafe die Unterhaltsleistungen für im Haushalt lebende Personen abzuziehen, ferner die Kosten der privaten Krankenversicherung. Und dann passt das auch schon mit einem Tagessatz von 185 €. --redf0x18:33, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nachdem ich gerade mit dieser Frage schon grandios auf einem Hardwareforum gescheitert bin :). Ich will mit einer 2x2 oder 3x3 cm Solarzelle eine Knopfzelle 3V ca 200mA laden. Der Verbraucher der an die Knopfzelle angeschlossen wird hat 3,7V 20mA. Die Knopfzelle soll mit 16 Stunden Ladezeit 4-8 Stunden im Betrieb sein. Geht das? Und falls ja was brauche ich für Komponenten ausser die Batterie und den Solarpanel? Welche Ausgangsspannung muss das Solarpanel haben? (Ich weiss es gibt bereits fertige Ladegeräte für so etwas. Die sind aber zu groß und deshalb für mich nicht relevant.) --145.253.2.2214:12, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke. Den Hinweis mit dem Atomkraftwerk und der Kurbel werde ich mir für spätere Verwendungszwecke merken. Bis dahin zurück zur Frage mit dem Solarpanel. Ich präzisiere die Frage um Missverständnisse auszuschließen. Ich habe eine 3V Knopfzelle mit ca. 200mA. An diese Ist ein Verbraucher mit 3,7V 25mA für 4-8 Stunden pro Tag angeschlossen. (LED Lämpchen. Welche Ausgangsspannung bracht mein Solarpanel wenn es 16 Stunden Am Tag hat um meine Knopfzelle so weit aufzuladen das mein Led Lämpchen 4-8 Stunden jede Nacht leuchtet? Und welche Komponenten ausser dem Solarpanel benötige ich um die Knopfzelle laden zu können? --145.253.2.2216:07, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank. Allerdings hilft mir das in der Form leider nicht weiter. Ich erhoffe mir eine Antwort wie: "Eine 25mA 3V LED saugt in vier/acht Stunden #mA aus einer 3V Knopfzelle und deshalb brauchst du eine Solarzelle mit einer Ausgangsleistung von ### und einer Spannung von ### um die Batterie in 16 Stunden zu laden und damit dir die Lithiumbatterie nicht explodiert wenn Sie voll ist benötigst du zwischen Solarzelle und Batterie einen selbsschließenden Schaftbolzen mit den Werten ###". Für Antworten die unpräzieser sind fehlt mir leider das technische Fachverständnis um damit etwas anfangen zu können. --145.253.2.2216:52, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Kapazität eines Akkus wird in mAh (MilliampereStunden) angegeben. Um also einen Verbraucher mit 25 mA eine Stunde lang zu betreiben, werden 25 mAh verbraucht. Ein 200 mAh-Akku reicht also für 8 h LED-Licht. Soll er in 16 h geladen werden, muss das Ladegerät mindestens 12,5 mA (+x für die Verluste) liefern. Die Spannung des Ladegeräts muss etwas höher sein als die Akku-Ausgangsspannung, sonst wird er nicht voll aufgeladen. Wie allerdings ausgerechnet eine Solarzelle 16 Stunden lang Energie liefern können soll, weiss ich nicht. Und zur Beendigung des Ladevorgangs vor Explosion kann ich leider nicht weiterhelfen. -- Grottenolm18:52, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke das war informativ. D.h. ich brauche eine lithium Knopfzelle mit 200mA. (seltsam meine 230mA Knopfzellen lassen die 25mA LEDs normalerweise 50 St leuchten. Wenn auch gegen Ende deutlich schwächer) Wenn diese Batterie 3V hat und 200mA muss mein Solarpanel mindestens 12,5 mA liefern und eine höhere Spannung als >3V haben. Ist das richtig so? Die Sache mit dem Explodieren war natürlich halb scherzhaft gemeint. Litium Ionen Akkus vertragen angeblich keine Überladung und können das Brennen anfangen oder einfach durchschmoren wenn diese immer weiter geladen werden. Also braucht es meines Wissens nach noch irgend eine Art Unterbrecher zwischen Solarpanel und Batterie um das zu verhindern. --85.180.128.8319:01, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mit einem Li-Ionen-Akku hast du dir wirklich nicht den einfachsten Typen ausgesucht. Unter Lithium-Ionen-Akkumulator#Hinweise_zum_Umgang_mit_Li-Ionen-Akkus→Ladung ist der Ladevorgang relativ gut beschrieben. Praktisch ist eine Ladung ohne elektronische Steuerung nicht möglich, das einfache Anlegen einer Spannung wird nicht funktionieren. Wenn du nicht Elektroniker bist und eine Steuerung basteln möchtest, rate ich dir, einen anderen Akku-Typ zu verwenden; wenn du eine Steuerung basteln willst, hier gäbe es einen passenden Mikrochip. ;) Gruss,--LuxoTS - ja?21:11, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das scheint tatsächlich zu kompliziert zu sein. Und wenn man stattdessen eine alkali Knopfzelle verwenden würde? Benötigt man dann zusätzliche Komponenten oder reicht dann einfach die höhere Spannung des Solarpanels aus? --85.180.160.19207:18, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die Info. Genaugenommen ist das Netz voller Angebote für solarbetriebene Leuchten mit Dämmerungsschalter. Aber ich will wissen wie es vom Prinzip her funktioniert und welche Bauteile ich dafür benötige und das für eine genaudefinierte Anwendung. Irgendeine Gartenleuchte hilft mir nicht wirklich weiter. --145.253.2.2210:52, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Gehen wir davon aus das ich das aus religiösen Gründen nicht kann (um diesen plötzlich wuchernden Zweig der Diskussion zum verwelken zu bringen.). --145.253.2.2212:31, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Doch, doch ich bin Antiobist. Zurück zur Frage: Und wenn man stattdessen eine alkali Knopfzelle verwenden würde? Benötigt man dann zusätzliche Komponenten oder reicht dann einfach die höhere Spannung des Solarpanels aus? --145.253.2.2212:58, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
München war Fürstensitz früher . Wo lebten die Fürsten
Ich habe gerade ein Trailer über irgend einer der CH Gernadiere gesehen und wollte fragen ob die wirklich ein Personalmangel haben, oder warum die solch "aufwändige" Produktionen machen? Eigentlich sind die ja auch nur Milizen und von daher sehe ich keinen grossen Peronalmangel wie er bei der BW sein müsste welche ja deutlich mehr Soldaten hat als die Schweizer ins Ausland schicken.--Sanandros16:11, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Tatort - Meyer zwo
Guten Tag, nachdem ich mehrere Tatortforen, Fanseiten etc. durchstöbert habe, ist meine Frage immer noch nicht beantwortet. Folgendes: In welcher Tatortfolge mit Stoever/Brockmöller wird der Fahnder Meyer Zwo vom als Weihnachtsmann verkleideten Gesuchten erdrosselt? Ich vermute, Folge 268, "Amoklauf", weiß es aber nicht... Any fans around? Gruß,
--William Foster16:18, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hab nach "Tatort Episodenguide" gegoogelt und kombiniert aus 'TVWiki' und 'Tatort-Fundus' diese Episodenbeschreibung für #268 ermittelt. Das klingt nicht nach Weihnachtsmännern. Musst du mal selber suchen mit dem als Übersicht zwecks Besetzung und diesem als Inhaltslistung. Viel Erfolg --Schmiddtchen说16:33, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, soweit bin ich auch gekommen. Meine Vermutung, daß es sich um Folge 268 handelt, rührt eben da her, daß die Person Meyer II in der Folge als letztes genannt wird - aber das ist ja irgendwie nur ein Indizienbeweis... Gruß, William Foster16:37, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Müsste aber stimmen, denn in Folge 268 (Amoklauf) spielt er zum letzten mal mit, in der nächsten Folge (280, Um Haus und Hof) taucht er nicht auf, und in der übernächsten (288, Ein Wodka zuviel) übernimmt Mark Keller "als Kriminalobermeister die Stelle des unter tragischen Umständen gestorbenen Meyer Zwo."[26]. Letztere läuft übrigens nächsten Samstag im NDR. --Joyborg17:12, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Und ebenda, weiter unten, heißt es dann "erstochen". Und es war ein Nikolaus-, kein Weihnachtsmannkostüm. Wobei mir da der Unterschied im Kostüm nicht ganz klar ist... Gruß, William Foster17:59, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Guckstu Nikolaus von Myra: Der heilige Nikolaus wird traditionell im Gewand eines katholischen Bischofs dargestellt. Die Farbgebung rot-weiß war in vielen Gebieten üblich. Die traditionelle Nikolausfigur trägt Mitra, Hirtenstab und einen langen Bischofsmantel. Die rot-weiße Farbgebung wurde in der Darstellung des Weihnachtsmanns übernommen, nicht aber die bischöflichen Symbole. --Concord02:47, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Geldmengenwachstum
Es gibt in jeder Währung eine gewisse Geldmenge. Das sind einmal Münzen und Scheine und das meiste ist Buchgeld, das auf irgendwelchen Konten lagert.
Wie wächst aber diese Geldmenge? Ich meine nicht die Münzen und Scheine, die kann man prägen und drucken. Es geht nur um Buchgeld.
Eine Bank kann sich von der EZB, Bundesbank, Landeszentralbank Geld leihen. Schicken die das dann per E-Mail?
Sind doch alles nur Datensätze. Was hindert einen Banker daran, einfach mehr auf ein Konto zu schreiben?
--JürgenWOB16:30, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da habe ich jetzt aber eine Schlüsselstelle nicht verstanden: Nach etwa 15 Min kommt das Beispiel mit der neuen Bank die aus 10'000 Virtuellen $ 100'000 Virtuelle $ macht; Der erste Schuldner bekommt 10'000$ und kauft sich das Auto, die Verkäuferin bekommt aber für das Geld nur noch 9'000$. Irgend wie wird da noch ein Teil als Reserve behalten. Aber kann mir jemand erklären wie das jetzt genau funktioniert?--Sanandros18:14, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, ich habe das dort auch nicht verstanden, vielleicht wird es auch nicht richtig erklärt. Eher verstanden habe ich es bei [28]. Was ich allerdings auch dort nicht verstanden habe, ist, warum die erste Bank nicht gleich einen Kredit für 90.000 Dollar vergibt und damit insgesamt Kundeneinlagen von 100.000 Dollar, also genau dem zehnfachen ihrer Einlage bei der Zentralbank erzeugt. Das mit der geometrischen Reihe ist nach meinem Eindruck zur Erklärung nicht notwendig.
In jedem Fall kommt aber letztlich heraus, dass die Zentralbank durch eine Transaktion mit 10.000 Dollar Umsatz eine zusätzliche Geldmenge von 100.000 Dollar in Umlauf setzt. Wenn sie halt nur 10.000 Dollar in die Welt setzen wollte, würde sie nur eine Transaktion mit 1.000 Dollar Umsatz vornehmen. That's it, IMHO. Und insofern nicht wesentlich für das qualitative Verständnis der Geldschöpfung.-- Grip9901:17, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Angenommen Bayern möchte einen Kredit in Höhe von 100 Millionen Euro von der Deutschen Bank und diese gewährt den Kredit. Die Deutsche Bank erhält dann von Bayern eine Anleihe mit dem Nennwert von 100 Millionen Euro und schreibt im Gegenzug auf dem Konto des Bundeslandes 100 Millionen Euro gut. Hierdurch erhöht sich die Giralgeldmenge um 100 Millionen Euro.
Wenn die Zentralbankgeldreserve der Deutschen Bank zu gering ist, kann sie durch Refinanzierung ihr Zentralbankgeldguthaben bei der Bundesbank erhöhen. Als Sicherheit verpfändet sie einen Teil der Anleihe oder andere zentralbankfähige Wertpapiere. Zum Beispiel kann sie die Mindestreserveverpflichtung in Höhe von 2% vollständig erfüllen, indem sie Papiere mit einem Wert von 2 Millionen Euro bei der Bundesbank / EZB verpfändet. Durch ein solches Refinanzierungsgeschäft erhöht sich die Zentralbankgeldmenge. --Sol06:23, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
im Biologie untericht heisst es, die Anzahl der sensorischen Nerven auf der Haut ist bei allen gleich und bleibt so. heisst das, das Frauen mit großen Milchdrüsen weniger sensibel auf der Brusthaut sind als solche mit kleinen, weil die nerven einen größeren Abstand haben ? --85.179.156.8716:55, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du schlägst der IP jetzt also tatsächlich vor, sich Mitschülerinnen mit unterschiedlich großen Milchdrüsen zu suchen und an ihnen die Zweipunktdiskrimnination zu untersuchen? :-D -- Discostu (Disk) 17:40, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nehmen wir an, eine wissenschaftliche Untersuchung des menschlichen Körpers kommt zu einem Ergebniss. Zwei Untersuchungen des selben Gegenstandes kommen zu einem anderen Ergebniss. Was sagt das über die erste Studie aus? --Liberaler Humanist17:18, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, das sagt es nicht aus. Sondern dass irgendetwas in der ersten Studie anders war (sei es in der Methode oder in der Probe), als in den anderen beiden. --GDKΔ17:23, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nur einige Gedanken: Durchgeführt wurden also 3 Untersuchungen zu einer Hypothese (wahr oder falsch). Möglich wären also nur 2 Kombinationen ("alle Untersuchungen stimmen überein" und "genau eine Untersuchung ergibt ein von den übrigen Untersuchungen abweichendes Ergebnis"). Wie sieht es aus wenn tausende Studien durchgeführt werden. Jetzt ist zu erwarten, dass mind. eine Untersuchung ein abweichenden Ergebnis ergibt. Über die Qualität der Studie sagt dies allein noch nichts aus --84.133.25.9922:37, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zumal es auch daran liegen kann (bei Patiententests z.B.), dass die zweite und dritte Studie kleinere Fallzahlen hatten und aus diesem Grunde (oder durch reinen Zufall) eine Signifikanzschwelle nicht erreicht wurde. Wir muessten schon etwas mehr ueber die Art der Studien und Ergebnisse wissen, so diskutieren wir ins Blaue hinein. Bei physikalischen Experimenten mit standardisierten Randbedingungen ist hingegen in den meisten Faellen (ausser wenn es sich um zufallsabhaengige Ereignisse bspw. im Teilchenbeschleuniger handelt) von einem Fehler auszugehen. Richtig unuebersichtlich wird es hingegen bei freischwebenden und ideologisch besetzten Themen wie "Hilft die Entwicklungshilfe oder ist sie in Wahrheit kontraproduktiv?" oder "Ist der Kapitalismus noch zeitgemaess"?-- Arcimboldo03:34, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
PS: Angesichts der Sektionsueberschrift empfehle ich uebrigens die Lektuere von Validität und Reliabilität. Es ist ein fundamentales Prinzip der Wissenschaftstheorie, diese beiden auseinanderzuhalten. Mangelnde Reproduzierbarkeit alleine sagt noch nichts ueber die Validitaet eines Tests aus.
Hi! Kann man unter Windows XP irgendwie DirectDraw für bestimmte Programme (Der Verkehrsgigant läuft nur ohne richtig) ausschalten? Über dxdiag kann ich es zwar ausschalten und danach wieder einschalten, aber das ist auch nicht das Optimum (besonders wenn man es mal vergisst, wieder einzuschalten). Da muss es doch ein Programm geben, das so etwas macht, aber ich finde nix? --Constructor21:07, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du legst eine Datei DD_deaktivieren.reg mit folgendem Inhalt an:
Die kannst du dann einfach mit Doppel-Klick aus'm Windows Explorer, oder vom Desktop wenn du sie oder Verknüpfungen zu ihnen dort abgelegt hast, ausführen.
Sieht fast aus, als gäb's gar keine Loginmöglichkeit. Verdächtig ist, dass man auf der Startseite landet, wenn man anklickt, dass man sein Passwort vergessen hätte. Vielleicht gilt ja das Login vom Diskussionsforum? [29] --Eike21:26, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Log-in schon (auch mit Passwort-vergessen-Funktion, wenn man nicht den Link von der Hauptseite wählt). Aber ich vermute, ein Account dort ist an eine Vereins-Mitgliedschaft gekoppelt? --fl-adler•λ•21:49, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich vermute das, was Florian Adler auch vermutet, da steht ja auch drüber "Interner Bereich", also vereinsintern, also nur für Mitglieder. --MannMaus23:32, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Im Impressum ganz unten in der vorletzten Zeile ist die eMail des Mitglieds und webmasters versteckt. Vielleicht nachfragen, ob sie Schnupper-Mitgliedschaft haben o. ä. --Grey Geezernil nisi bene23:40, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo zusammen. Die Frage richtet sich vornehmlich an alle, die schonmal ihr passives Wahlrecht wahrgenommen haben und/oder mal bei einer Auszählung dabei waren, sprich: an die, die sich mit den tatsächlichen Abläufen bei Wahlen auskennen. Hintergrund ist der, dass ich vor kurzem einen Nichtwähler auf's schärfste angemeckert habe, weil er nicht wählt, "weil ihm keine Partei gefällt". Danach habe ich mir dann mal überlegt, ob er denn - wenn tatsächlich keine Partei nach seinem Geschmack dabei ist - überhaupt Alternativen zum Nichtwählen hat.
Ich hol' mal aus: Protestwählen in der Form, dass man eine Partei wählt, die man eigentlich garnicht wählen will, nur um die anderen abzustrafen, kann ja fürchterlich nach hinten losgehen, wenn das genügend andere auch tun. Einfach verweigern im Sinne von "nicht hingehen" kann's auch nicht sein, da niemand nachvollziehen kann, ob man das aus Unzufriedenheit mit den Parteien, dem System, Desinteresse oder einfach aus Faulheit tut. Nun habe ich mir folgendes überlegt: Wenn ich als "Protestwähler" den Wahlzettel ungültig mache (am besten so, dass auch deutlich wird, dass man das absichtlich getan hat), kriegt das jemand mit, den es interessieren könnte? Also nur mal angenommen, 30% der Wahlteilnehmer gingen so vor, würde das dann irgendwer außer dem Auszählenden mitbekommen? Ich denke da z.B. an Politikwissenschaftler, den Wahlgewinner, der natürlich nur das Beste für das Volk will, und sich denkt "ach Du Sch..., da waren ganz schön viele, die nicht desinteressiert, sondern frustriert sind", oder Vertreter der Presse, die dann öffentlich machen, dass es so viele ungültige Zettel gab?
Mein Eindruck ist, dass man von mangelnder Wahlbeteiligung eigentlich in der Presse immer etwas mitbekommt, von Protestwahlen in der "krassen" Form ebenfalls, aber von ungültigen Stimmen in der Öffentlichkeit nie die Rede ist. Drum nochmal die Frage kurz und knapp: Ist "meine" Form der Protestwahl eine sinnvolle (immer vorausgesetzt, es würden sich alle Protestwähler so verhalten), oder bekommt außer denjenigen, die die Stimmen auszählen, niemand etwas davon mit?
Wenn genug so handeln wird man das auf jeden Fall bemerken. Der Anteil der ungültigen Stimmen wird immer angegeben, zwar gibt es keine Auskunft, wie viele davon unabsichtlich und wie viele absichtlich ungültig sind, aber wenn der Anteil wirklich signifikante Größen erreicht wird das definitiv erkannt werden. Ich selbst gehe als überzeugter Antimajoritist bei jeder Wahl so vor, bin also vom System überzeugt.(nicht signierter Beitrag von85.178.102.10 (Diskussion) 00:25, 5. Mär. 2009)
Ich halte es zwar für vernünftiger, das geringste Übel zu wählen, weil auch massenhaftes Nicht-/ungültig Wählen nach hinten losgehen kann. Aber ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an. Die Zahlen werden veröffentlicht[30], und wenn sie groß wären, würde auch darüber berichtet werden. --Eike00:29, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Jedenfalls verfällscht eine Stimmenthaltung oder eine nicht gültige Stimme das Ergebnis, weil dadurch die Kleinparteien bestärkt werden und die Großparteien bestraft werden. Um keinen zu helfen, müsste man das Ergebnis nach der letzten Wahl oder nach den aktuellen Prognosen hernehmen, die Wahrscheinlichkeiten berechnen und mit einem Zufallsgenerator berechnen. Hat vorher z. B. Partei A ca. 42 % gehabt, Partei B 38 %, Partei C 12 % und Partei D 8 %, nimmt man einen Würfel und wählt bei einer Augenzahl von 1-2 Partei A, Augenzahl von 3-4 Partei B, bei einer Fünf Partei C und bei einer 6 Partei D. Das macht aber keiner, weil die Faulen auch dazu zu faul sind und die, die Aufzeigen wollen, damit nicht Aufzeigen. Es wird daher von diesen ungültig oder gar nicht gewählt, was dann die Kleinparteien stärkt, keine Stimme ist ja quasi für Kleinstparteien schon eine halbe Stimme... GT197607:15, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@GT1976: Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wieso ein Nicht- oder Ungültig-Wähler die „Großparteien“ bestrafen soll. Beispiel: 25 % der Wahlberechtigten machen ihr Kreuzchen bei Partei A, 0,1 % bei Partei B und 50 % bei keiner Partei. Dann hat Partei A 50 % der gültigen Stimmen („gewinnt“ also 25 % durch die Nichtwähler) und Partei B hat 0,2 % („gewinnt“ also 0,1 %). Die Kleinparteien würden allenfalls dann bestärkt, wenn ein Protestwähler rein zufällig sein Kreuz bei irgendeiner Partei machen würde. --Pwjg10:17, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Laut Fünf-Prozent-Hürde bezieht diese sich meist auf den Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen. "Nur in Berlin bezieht sie sich auf die abgegebenen Stimmen, so dass die Hürde effektiv etwas höher wird." --Eike12:07, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Aber dann kann man genausogut argumentieren, Nichtwählen stärkt die größeren Parteien, da z. B. bei einer Wahlbeteiligung von 50 % schon die Stimmen von 26 % der Wahlberechtigten für eine Mehrheit reichen. Und die von GT1976 vorgeschlagnene Vorgehensweise hat rein rechnerisch für die Sitzverteilung den gleichen Effekt wie Nichtwählen. --Pwjg13:15, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die in meinen Augen einzig (im demokratischen Sinne) legitime Form des Protestwählens bestünde darin, eine Partei zu gründen, "die einem gefällt", und dann genug Anhänger zu finden. Ich bin der Ansicht, dass es demokratische Pflicht ist, Kompromisse einzugehen. Eine Partei, die einem 100%ig zusagt, wird es nie geben. In einer Parteiendemokratie ist es üblich, um gewisse politische Kristallisationskerne Gruppen zu bilden, die schon mal linke oder rechte Flügel haben können, und in denen die eigene Meinung mühsam durchzusetzen bzw. einzubringen. Demokratie ist anstrengend und verlangt viel Verantwortungsbewusstsein. Wer nicht wählen will, bloß weil es keine Partei gibt, die einem 100%ig zusagt und einem damit die ganze Diskutiererei abnimmt, bringt die nötige Reife für die Demokratie nicht mit. --Rabe!09:09, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wer allerdings nicht deswegen nicht wählen will, weil er keine richtige Partei findet, sondern weil er Parteien generell ablehnt, dem ist damit nicht geholfen. Parteien sind nicht prinzipiell falsch, aber sie sind nun einmal majoritistische Organisationen und deswegen (in der Interpretation des Aristokratismus) undemokratisch. Für Antimajoritisten ist deswegen nur nicht oder ungültig Wählen möglich wenn sie ihren durchaus demokratischen Idealen folgen wollen.(nicht signierter Beitrag von85.178.88.19 (Diskussion) 10:01, 5. Mär. 2009)
Bei der letzten Bundestagswahl waren immerhin 1,8% der Erst- und 1,6% der Zweitsimmen ungültig [31], wobei das sicher nicht alles Proteststimmen sind. Es gibt im Übrigen auch Kontexte, in denen ungültige Stimmen sehr relevant sind, siehe Ondarroa#Politik. Auch bei den baskischen Regionalwahlen vom vergangenen Sonntag, bei denen erstmals keine ETA-unterstützenden Parteien zugelassen waren, gab es 8,84 % ungültige Stimmen, die die verbotenen Parteien für sich reklamieren [32]. --SCPS10:19, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Und auch Nichtwähler ist nicht gleich Nichtwähler. Im Übrigen, nur so als Denkanstoß, wird in der Politikwissenschaft durchaus die Ansicht vertreten, dass eine niedrige Wahlbeteiligung ein Indikator für Stabilität ist, eine hohe dagegen ein Krisensymptom. --SCPS11:12, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Interessant, wie verlaufen denn da die Grenzwerte? Da muss man ja sicherlich auch zwischen einer äußerst personalisierten Bürgermeisterwahl auf dem Land und der Europawahl im Mai unterscheiden, oder? -- Achates Boom-De-Yada!11:18, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kann man natürlich nicht alles über einen Kamm scheren, und es sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Dass die Wahlbeteiligung bei Europawahlen niedriger ist als bei Bundestagswahlen, liegt vor allem daran, dass erstere als weniger wichtig wahrgenommen werden (was nicht heißt, dass sie weniger wichtig wären). Ein Teil erheblicher der potenziellen Nichtwähler macht die Entscheidung, ob es sich "lohnt", davon und von der vermuteten Knappheit des Wahlausgangs abhängig. Aber wenn man mal die Wahlbeteiligung bei nationalen Parlamentswahlen international vergleicht (hab gerade keine Zahlen/Literatur parat, deswegen mal freui von der Leber weg aus dem Kopf), fällt auf, dass sie gerade in Demokratien, die sich besonders lange als stabil erwiesen haben (USA, CH), relativ niedrig ist. Auch im historischen Vergleich zeigt sich, dass die Beteiligung in Zeiten schwerer gesellschaftlicher Konflikte tendenziell ansteigt: BRD in den 1970ern -> hoch umstrittene außen- und gesellschaftspolitische Fragen, Wahlbeteiligung von über 95%. Ist aber wie gesagt nur ein Indikator und kein Automatismus (die gibts bei uns Sozialwissenschaftler eh nicht). --SCPS11:29, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@217.86.19.224 : Du gehst (eventuell) davon aus, dass die Protestler wissen, was sie wollen. Ich vermute sie wissen, was sie nicht wollen. Wenn sie wüssten, was sie wollen, würden sie eine eigene Partei aufmachen - oder auswandern (beides machen sie wohl eher selten - weil es schwieriger ist). Und welche Auswirkung sollte das haben, wenn man weiss "was sie nicht wollen"? Ein Politiker kann nur "sinnvoll" reagieren, wenn er konkret weiss, was das Volk von ihm erwartet, oder? (Obwohl: "So nicht!" könnte ein interessanter Wahlslogan sein...)
"Wählen" ist bei 80+ % der Wähler Emotion und Priming ("Wer ist nett?", "Mit wem kann ich mich [als Person!] wohl fühlen?", "Bei wem hätte ich das Vertrauen, ein Auto zu kaufen?" usw.) Bitte lesen: Dan Ariely "Predictably Irrational" (da wie erklärt, wie man sowas messen und "steuern" kann; ganz konkrete Beispiele; ab-so-lut faszinierend!).
Lässt man Leute in Multiple Choice über 1-Satz-Aussagen (die aus Parteiprogrammen entnommen sind; je ein Satz pro Partei (ohne Angabe, von WELCHER Partei der Satz stammt) und Thema) abstimmen, so sind 80+ % der Leute hinterher komplett überrascht, für WELCHE Partei sie sich zumeist entschieden haben (Resultat wird angegeben: Sie haben in 50 % der Aussagen Partei A, 25 % Partei B; 15 % Partei C und 10 % Partei D zugestimmt). Ergo: "Gefühl" und "Ratio" stimmen bei 80+ % nicht überein!!
Ich bin der Meinung, wir überschätzen uns oft. Wie wäre ein demokratisches politisches System, bei dem wir nicht Parteien wählen, sondern jeweils DEN/DIE BESTE(N) FÜR den JEWEILIGEN JOB ? Und das Ziel wäre nicht "Dem Parteiprogramm zu dienen" sondern "Das Beste für die Menschen" zu erreichen? Und diese(r) JEWEILS BESTE wird - nachdem er/sie (a) konkret festgelegt hat, was er/si tun will und (b) die Mittel bekommen hat, eben dieses zu tun - wie jeder gute Manager - nach "Jobs to do" und "Jobs done" ein- oder zweimal pro Jahr evaluiert und verantwortlich gemacht? (Wenn wir vermuten, dass das nicht möglich ist, könnten wir gleich einen Sack Reis als Wirtschaftsminister einsetzen - das wäre billiger, er würde nichts Blödes sagen und auch kein Heroin verkaufen). --Grey Geezernil nisi bene12:03, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Liebe Wikipedianer,
ich habe mir eine digitale Armbanduhr gekauft, bei der es eine Tidenanzeige gibt. Nun verlangt die Bedienungsanleitung von mir die Eingabe des "Mondtidenintervalls" in Stunden und Minuten.
Zu meinem Wohnort (Moers) habe ich im Web jedoch nur Längen- und Breitengrade gefunden: Geographische Länge: 6.65° (6° 39') Ost, Geographische Breite: 51.45° (51° 27').
Wie kann ich hieraus das geforderte "Mondtidenintervall" berechnen? Im Web habe ich hierzu nichts (deutschsprachiges/verständliches) gefunden...
Ich danke Euch ganz herzlich!!
--80.141.166.18908:50, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das Mondtidenintervall (en:lunitidal interval) gibt den Zeitraum zwischen dem Hoechststand des Mondes und dem Eintreten des Hochwassers an, also die zeitliche Verzoegerung zwischen dem Mondstand und den Gezeiten. Das haengt von vielen Faktoren ab, insbesondere der Kuesten- bzw. Gewaesserform, laesst sich exakt also gar nicht berechnen. Typischerweise schaetzt man das empirisch ab, man schaut einfach wann der Mond seinen hoechsten Stand erreicht, und wann dann die zugehoerige Flutwelle kommt. Aber fuer Moers ist das sowieso witzlos - was habt ihr denn da fuer Gezeiten, die du mit deiner Armbanduhr vorhersagen willst? Fuer die Nordsee sollten sich Tabellen finden lassen, aber nicht fuer's Binnenland. --Wrongfilter...09:11, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für das schnelle Echo!! Ja, sehe ich ein, dass ich im Binnenland wohl schlechte Karten habe... Trotzdem müsste es doch Literatur oder Verweise zu diesem Thema geben? - Alternativ würde mich das Mondtidenintervall von Hurghada (Ägypten/Rotes Meer) interessieren --80.141.155.192
Ich habe das mal abgeschaetzt. Zunaechst braucht man einen Zeitpunkt fuer den Hoechststand des Mondes, das mache ich mit einem Planetariumsprogramm (xephem). Fuer den 16. Maerz (Datum ist letztlich egal, ich habe das aus Bequemlichkeitsgruenden gewaehlt) finde ich 4:07 Uhr EET (ich hoffe, ich habe die Zeitzone richtig gesetzt). Einen groben Tidenkalender findet man hier (Maerz 2009), daraus schaetze ich den Hoechststand fuer den 16.3. zu 10 Uhr vormittags ab. Der zeitliche Unterschied ist das gesuchte Mondtidenintervall, das waeren also etwa 6 Stunden. Genauer geht das mit den verfuegbaren Angaben nicht, ist aber wahrscheinlich auch kaum notwendig. Deine Armbanduhr betreibt da uebrigens kein Hexenwerk, sondern zeigt einfach nur eine weiteres periodisches Phaenomen mit einer Periode von einem halben "Mondtag", also etwa 12:25 Stunden, an. Das Intervall setzt den zugehoerigen Nullpunkt (genauer die Phase). --Wrongfilter...12:21, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich suche ganz dringend die alte Kollektion von Nike Air Max TN Plus.Nur leider finde ich nirgendswo in nem Laden noch über ebay die Originale von Nike.
Ich Suche für Kinder ab größe 27-30;für Frauen ab größe 39-40 und für Männer ab größe 41-44.
Ich möchte die Schuhe nicht verkaufen,wenn das vielleicht grad komisch klingt,ich suche dies für mich, meinen Mann und meinen Sohn.und da uns diese Marke unser allerbeste Favorit ist von damals würde ich so ne art Sammelbestellung machen wollen.
Bitte gebt mir einen Tipp wie ich an diese Marke komme und wo ich sie bestellen könnte.
Ich Hoffe Ihr könnt mir weiter helfen.
über eine positive Antwort würde ich mich natürlich riesig freuen.
Hallo Ich möchte nur wissen ob man eure Seiten herrunterladen kann wenn ja wie. Es wäre sehr wichtig für mich da ich ein Referat in der Werkmeisterschule halten muß und eure Seiten super dazu passen würden--Paier6711:34, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK) Eigentlich eine Frage, die hierher gehören würde, aber was solls... Es gab im November 2007 eine DVD, hier steht was zu deren Download. Ansonsten kannst du natürlich einzelne Artikel im Browser mit Datei → (Seite) speichern lokal abspeichern oder dir einen Artikel als PDF zur Verfügung stellen lassen, indem du links in der Werkzeugleiste auf PDF-Version klickst, dann wird dir nach kurzem Warten ein Downloadlink gegeben. Hilft das weiter? -- MonsieurRoi11:53, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
bei der Last night of the proms sieht man ja die Fahnen aus aller Herren Länder. Als ich 2007 das Konzert in der Royal Albert Hall besuchte, wurde wenige Reihen vor mir eine Fahne geschwenkt, die ich nicht identifizieren konnte und auch in diversen Fachforen konnte man mir nicht weiterhelfen.
Beschreibung: Dunkelblaue, annähernd quadratische Fläche mit sehr schmalen weißen und roten umlaufenden Streifen an der Außenseite. Jenseits dieser Streifen noch ein etwas weiterer dunkelblauer Rand. Zentral darauf das Abbild einer unbekleideten jungen Frau (Jungfrau?), die auf einer goldenen, freischwebenden Scheibe steht (Sonne, Mond ?). Ein elegant geschwungenes weißes Band umschlingt die Dame an Brust und Unterleib.
Die Fahne selbst war offenbar professionell gefertigt, kein Spaßartikel oder so. Ich tippe auf irgendeine regionale oder Provinzfahne - von wo auch immer.
Die spontanen Assoziazionen wie Jungferninseln oder Virginia führten jedenfalls ins Leere.